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Tiroler Tageszeitung Unabhängige Tageszeitung für Tirol Innsbruck, am 11.08.2020, 312x/Jahr, Seite: 1,3 Druckauflage: 84 222, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13045021, SB: Ischgl
Sperrstund’ für das Après-Ski Regeln für Après-Ski-Bars soll der Bund machen, sagt das Land, und umgekehrt. Wirtschaftsbund schlägt Sperrstunde um 18 Uhr vor. Innsbruck – „Zeitnah“ möge die Bundesregierung darüber entscheiden, ob und wie heuer Après-Ski-Lokale überhaupt aufsperren dürfen. Das befand gestern LH Günther Platter (ÖVP). Er und ÖVPGesundheitslandesrat Bernhard Tilg verstehen sich nicht als primäre Ansprechpartner, wenn es um die Frage der Après-Ski-Lokale geht. „Wie man mit den Bars umgeht, muss auf Bundesebene entschieden werden.“ Die Gefahr der Infektion sei da, im Innenbereich von Après-SkiBars und Nachtbars hält Platter sie für „riesig“. Ohne Absprache mit dem Bund will er nichts entscheiden. Gesundheitsminister Rudolf Anschober von den Grünen meint, man sei mit Tirol in Verbindung. „Wir wissen um die Herausforderungen auch in dieser Branche und arbeiten an einer Lösung.“
Wie die aussehen könnte, ist nicht einmal ansatzweise zu erfahren. In Wien ist das Après-Ski noch weit weg, nicht nur zeitlich. „In Wien hat man andere Probleme“, weiß Franz Hörl. Der Seilbahnsprecher, ÖVP-Wirtschaftsbündler und Hotelier fordert eine Sperrstunde zwischen 17 und 18 für Après-Ski-Lokale. Außerdem will er eine Sitzplatzbeschränkung. Wer beim AprèsSki überhaupt lange sitzt, ist die Frage. Aber Hörl meint, dass beispielsweise pro Person zwei Quadratmeter berechnet werden könnten. Das Ganze ließe sich in der Gewerbeordnung festlegen. „Da muss man rasch etwas tun.“ Die Zuständigkeiten sieht Hörl bei den Bezirkshauptmannschaften oder den Bürgermeistern. (aheu) Mehr auf Seite 3
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