www.observer.at
Dolomiten WIKU Wirtschaftskurier Bozen, am 12.08.2020, 52x/Jahr, Seite: 7 Druckauflage: 40 655, Größe: 88,1%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13046444, SB: Vitalpin
Bei der Präsentation von ein Jahr Vitalpin (von links): Hannes Mussak, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes, Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes, Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin, Erwin Hinteregger, Generaldirektor von IDM Südtirol, Helmut Sartori, Präsident des Verbandes der Südtiroler Seilbahnunternehmer, und Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer.
„Coronakrise hat die Bedeutung des Tourismus aufgezeigt“ ZUSAMMENARBEIT: Internationales Netzwerk Vitalpin zieht Bilanz – Mittlerweile 90 Mitglieder
I
m Frühjahr 2019 hat sich das internationale Tourismusnetzwerk Vitalpin erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Nun wurde Bilanz über das erste Jahr gezogen – und die fällt positiv aus. Wie wichtig der Tourismus sei, habe nicht zuletzt die Coronakrise gezeigt, hieß dabei kürzlich. „Gerade durch die Coronakrise werden uns die hohe Bedeutung und der Nutzen des Tourismus für die Menschen in den Alpen wieder deutlich vor Augen geführt. Genau dafür setzen wir uns ein“, betonte VitalpinTheresa Geschäftsführerin Haid. „Unser Netzwerk ist essenziell, um in den so wichtigen Dialog zwischen Menschen und Organisationen in den Alpen zu treten. Eben jetzt ist es noch wichtiger, zusammenzu-
„Geht es den Tourismustreibenden im Land gut, wirkt sich das positiv auf die anderen Wirtschaftssektoren aus.“ Michl Ebner, Handelskammerpräsident
HINTERGRUND Das Netzwerk
V
italpin ist ein Zusammenschluss von 90 Playern aus der Tourismuswirtschaft Österreichs, Deutschlands, Südtirols und der Schweiz. Die gemeinsame Mission: Bei der einheimischen Bevölkerung und Politik für die Bedeutung des Tourismus zu werben sowie zukunftsweisende und nachhaltige Lösungen für die alpine Tourismuswirtschaft zu © entwickeln.
stehen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen.“ In dieselbe Kerbe schlug Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, die in Südtirol der lokale Ansprechpartner für Vitalpin ist. „Geht es den Tourismustreibenden im Land gut, wirkt sich das positiv auf die anderen Wirtschaftssektoren aus“, betonte Ebner. Es komme auf gemeinsame Lösungen an, betonte auch Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirtverbandes (HGV): „Südtirols Tourismus kann nur dann weiterhin erfolgreich sein, wenn er im Einklang mit der Bevölkerung
„Es ist schön zu sehen, wie unsere Vision eines neuen Miteinander im Tourismus, mit der wir vor über einem Jahr gestartet sind, schon eine solche Form angenommen hat.“ Hannes Parth, Obmann von Vitalpin
gestaltet wird. Gleichzeitig sind neue länderübergreifende Ansätze für eine nachhaltige touristische Entwicklung des alpinen Raums notwendig.“
Projekte im Klimaschutzbereich In seinem Gründungsjahr hatte das Netzwerk 25 Mitglieder, ein Jahr später sind es schon 90, wie Vitalpin bekannt gab. 170 Beiträge in internationalen Medien mit einer Reichweite von über 26 Millionen Lesern würden beweisen, dass die neue Stimme aus dem Tourismus gehört werde. Zudem sei das Netzwerk auf 65 Events präsent gewesen und habe 25 Vorträge gehalten. „Es ist schön zu sehen, wie unsere Vision eines neuen Miteinander im Tourismus, mit der
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: +390471925111). Pressespiegel Seite 38 von 48
wir vor über einem Jahr gestartet sind, schon eine solche Form angenommen hat,“ so Hannes Parth, Obmann von Vitalpin. Die Tourismusbranche und die damit verbundene Freizeitwirtschaft haben für viele Alpenregionen eine zentrale Bedeutung für Einkommen und Beschäftigung. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass sich Gast, Mitarbeiter und Einheimische gleichermaßen wohl und wertgeschätzt fühlen, wie es hieß. Daher darf auch das Thema Klimaschutz nicht außer Acht gelassen werden. Im ersten Jahr konnte Vitalpin bereits einige Projekte im Bereich des ökologischen Wirtschaftens mit der alpinen Natur umsetzen, beispielsweise die Klimaneutralität der Silvretta Seilbahn AG. „Viele unserer Mitglieder haben reagiert und wollen sich in diese Richtung entwickeln. Damit war das Pilotprojekt sicher ein Leuchtturmprojekt mit Folgewirkung“, betonte Haid. Im nächsten Schritt ist Vitalpin gerade dabei, einen Klimaschutzfonds mit direktem Bezug auf den Alpenraum einzurichten, der es möglich machen soll, direkt in Klimaschutzprojekte der eigenen Region zu investieren. © Alle Rechte vorbehalten
Seite: 1/1