Düsseldorfer Schauspielhaus — Spielzeitheft 22/23

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Ein emotionales und komplexes Territorium — Die südafrikanische Regisseurin Lara Foot über »Othello« und ein Theater zwischen den Kontinenten — Die Fragen stellte Robert Koall

Lara Foot ist mehrfach ausgezeichnete Regisseurin und Autorin sowie künstlerische Leiterin des Baxter Theatre Centre in Kapstadt, Südafrika. Am Düsseldorfer Schauspielhaus inszenierte Sie »Leben und Zeit des Michael K.« im Rahmen des Festivals »Theater der Welt«.

Als Regisseurin scheuen Sie sich nicht, große ­Themen und Stoffe in Angriff zu nehmen – dennoch haben Sie nie ein Drama von Shakespeare inszeniert. Wie kam es, dass Sie sich nun für »Othello« entschieden haben? Die Frage habe ich mir auch gestellt. Zunächst einmal muss ich in eine Geschichte hineingezogen werden; mehr noch, ich muss komplett verliebt und besessen sein, um einem Stoff gerecht werden zu können. Und obwohl ich von der Poesie und der Philosophie der Werke Shakespeares immer verzaubert war, habe ich ein gewisses Misstrauen gehegt gegenüber der hohen Emotionalität mancher seiner Figuren und den überdramatischen Schlüssen seiner Stücke. Aber seit sich unser Land zur Demokratie hin geöffnet hat, sind diese großen Dramentexte für mich wesentlich interessanter geworden – als Kommentar nicht nur zur südafrikanischen Gesellschaft, sondern zur globalen Gemeinschaft. Als ich mit meiner Inszenierung »Leben und Zeit des Michael K.« nach Düsseldorf reiste, fielen mir gewisse Ähnlichkeiten zwischen der deutschen und der südafrikanischen Geschichte auf: Sowohl die Apartheid als auch der Zweite Weltkrieg hinterließen jeweils eine Generation,

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Kontakt und Impressum

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Odyssee von Pavlo Arie frei nach Homer

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Die Nacht so groß wie wir von Sarah Jäger

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Aufbruch — Vorwort von Bassam Ghazi und Birgit Lengers Künstlerische Leitung Stadt:Kollektiv

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Don Giovanni von Jens Ohlin und Hannes Meidal inspiriert von Mozarts Oper

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Robin Hood nach der mittelalterlichen Legende

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Wenn Wolken wachsen von Emel Aydoğdu

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Moby-Dick von Herman Melville

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Weißt du, was das Junge Schauspiel ist? — Vorwort

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Theaterpädagogik

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Keine Gegenwart für immer von Bonn Park

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Serge von Yasmina Reza

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Johanna (to go) von Friedrich Schiller

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Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch

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Extras im Schauspiel

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Artist in Residence Bongile Mantsai

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Der gute Mensch von Sezuan von Bertolt Brecht

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Othello von William Shakespeare in einer Fassung von Lara Foot

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Willkommen — Vorwort von Generalintendant Wilfried Schulz

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