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Spezialisten für die Diagnose kleinster Prostatatumore: Urologe Dr. Guido Breuer (links) und Radiologe Priv.-Doz. Dr. Michael Meier-Schroers vom Krankenhaus Düren
Sehr frühzeitig entdecken Innovative Untersuchungsmethode für Prostatakrebs Eine innovative Untersuchungstechnik macht jetzt auch kleinste Tumore in der Prostata frühzeitig sichtbar. Mit dem Urologen Dr. Guido Breuer und dem Radiologen Priv.-Doz. Dr. Michael Meier-Schroers hat das Krankenhaus Düren zwei Mediziner, die auf das moderne Verfahren spezialisiert sind. Je früher ein Tumor erkannt wird, desto größer sind die Chancen auf Heilung. Das gilt auch für den Prostatakrebs, mit über 63.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebsart bei Männern in Deutschland. Die gute Nachricht: Mit einer innovativen Untersuchungstechnik lassen sich jetzt auch kleinste Tumore in der Prostata frühzeitig entdecken und beurteilen. Eine Kombination aus speziellen MRT- und Ultraschalluntersuchungen macht das möglich. Auch in Düren: Mit dem Urologen Dr. Breuer und dem Radiologen Priv.-Doz. Dr. Meier-Schroers hat das Krankenhaus Düren zwei Mediziner, die auf das moderne Verfahren speziali-
siert sind. „Ein erhöhter PSA-Wert und ein Tastbefund des Urologen geben in der Regel den Hinweis auf ein Prostatakarzinom“, sagt Dr. Breuer, leitender Oberarzt der Urologie im Krankenhaus Düren: „Mit einer Stanzbiopsie wird dann Gewebe entnommen, um Sicherheit zu erhalten. Doch das ist bei sehr kleinen Tumoren leider oft ein Schuss ins Blaue.“ Der Grund: Im normalen Ultraschallbild, das für die Stanzbiopsie genutzt wird, lassen sich kleinste Tumore nicht genau genug darstellen. „Einfach gesagt, besteht die Gefahr, dass wir das bösartige Gewebe nicht treffen und den vorhandenen Krebs nicht diagnostizieren können“, erklärt Dr. Breuer. Der
InForm – Gut informiert mit dem Dürener Gesundheitsmagazin – Ausgabe 3.2020
Foto: © Lammertz
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