intelligente Haus KOMFORT SICHERHEIT
ENERGIESPAREN
MIT
SMAR T DRIVE
SMART HOME NACHRÜSTEN Machen Sie es selbst oder brauchen Sie einen Experten?! Wir zeigen, wie es geht und was Sie brauchen.
SMARTE HEIZUNGSTHERMOSTATE Sie wollen mit smarten Thermostaten sparen und die Umwelt schonen? 19 intelligente Regler im Überblick.
SMARTE KÜCHE Moderne Haushaltsgeräte machen uns den Küchenalltag so komfortabel wie nie.
SMART-HOME-STANDARD
www.das-intelligente-haus.de
Endlich ein Standard? Amazon, Apple, Google und Samsung wollen ihn. Was bringt die Zukunft?
Das
intelligente
Haus
DIE ZUKUNFT DER MOBILITÄT
Editors’ 2 Choice
Elektrisch ist das Auto der Zukunft – und es fährt autonom. Sie brauchen weder einen Führerschein noch einen eigenen Wagen.
2020
Im Test
4,80 E
Smart Home
• Österreich E 5,50 Schweiz sfr 9,60 • BeNeLux E 5,70 • Italien E 6,50 Spanien E 6,50 • Portugal (cont.) E 6,50 Slowenien E 6,50 • Slowakei E 6,50
2/2020
Das intelligente Haus
Das
Espresso? Doppio! Volle Power.
AUCH IM CAFÉ SCHNELL MAL AUFLADEN MIT DER USB-C-STECKDOSE MIT JUNG QUICK CHARGE ®
JUNG.DE/USB-STECKDOSE
SMARTLIVE KOMMT
R
aider heißt jetzt Twix, … sonst ändert sich nix.“ Kennen Sie diesen Werbespruch aus dem Jahr 1991 noch?! Wer möchte auch schon, dass sein Produkt Räuber, Angreifer oder Plünderer heißt. Also musste für die süße Leckerei ein neuer Name her. Apropos neuer Name. Das intelligente Haus hat zwar nichts mit Plünderern oder Angreifern zu tun, noch ist es ein Schokoriegel, dennoch steht eine große Veränderung bei Ihrem Magazin „Das intelligente Haus“ ins Haus. Sie haben sicher den Stempel Smartlive auf der Titelseite gesehen. Smartlive, so wird „Das intelligente Haus“ ab der ersten Ausgabe 2021 heißen. Sonst ändert sich nix?! Doch, es ändert sich sehr viel – eigentlich fast alles auf den Seiten und rund um das führende Smart-Home-Magazin. Inhaltlich hat sich ja bereits in diesem Jahr einiges getan. In jedem Heft lesen Sie über Haussteuerung, smarte Verschattung und die smarte Küche. Dazu kommen Sprachsteuerung, mobile payment, Solarstrom, Speicher und die Cloud/Community. Ebenfalls mit an Bord ist unsere neue Rubrik Smart Drive. Denn Sie können nicht nur Ihr Auto smart mit eigenem Strom betanken, Sie haben von unterwegs auch Ihr Haus im Griff. Smart Home heißt Sicherheit, Komfort und Geldsparen, Smart Home ist aber auch ein Lebensgefühl, eine Art zu Leben. Und das alles wollen wir mit dem neuen Smartlive transportieren. Wir testen und bewerten smarte Geräte für Sie und geben Ihnen Orientierung in der smarten Welt. Wir sind Ihr Ratgeber. Zum Printheft gesellt sich eine neue mobilorientierte Website und ... Ja, es wird noch mehr passieren. Alles wird jetzt aber noch nicht verraten. Schauen Sie einfach auf unserer neuen Website www.smartlive.de und sehen Sie selbst. Sie dürfen gespannt sein. Bleiben Sie uns gewogen. Ihr Carsten Steinke Chefredakteur
„Ein Haus mit dem wunderbaren Werkstoff Holz schenkt seinen Bewohnern ein unnachahmliches Raumklima, eine Quelle der Kraft, und einen Ort, an den man sich sicher und geborgen fühlt.” INFOS: Tel.: +49 2247 9172-30 www.stommel-haus.de
SMART HOME NACHRÜSTEN
Foto: eNet
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INHALT 2/2020 Das
intellige nte
Haus Editors ’
Choice 2
COOKIT IM TEST
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Foto: Daimler
Foto: BSH
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SMART DRIVE
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INTELLIGENTE HÄUSER
NEUE LABELS
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Smart wohnen in Marl: Mit einem funkbasiertem Smart-Home-System, das viel Flexibilität mitbringt
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Smarter Bahnhof: Top saniert und wahrscheinlich das intelligenteste ehemalige Bahnhofsgebäude
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Mehr Licht: Neubau tageslichtverwöhnt, offen und smart
SMART DRIVE
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Auto mobil: Die Zukunft auf der Straße ist elektrisch und autonom. So kann die Mobilität der Zukunft aussehen
MOBILE PAYMENT 36
Apple 1 – Sparkassen 0: Zahlen Sie doch einfach mobil
SMART-HOME-SYSTEME
Foto: Eve
19 SMARTE THERMOSTATE IM VERGLEICH
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Es werde Licht!: Rüsten Sie doch einfach ein Smart-Home-System nach. Wir zeigen, wie
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Intelligente Allianz: Der neue Smart-Home-Standard heißt Connected Home over IP – kurz: CHIP
TESTS 42
Los, koch es!: Der Bosch Cookit – das neue Brat-, Koch-, Rühr- und Mix-Universaltalent – im Praxistest
SMART HEIZEN 54
Sparen Sie sich warm: Sie wollen mit smarten HeizkörperThermostaten sparen?! Wir zeigen 19 Regler im Überblick
SMART WOHNEN
Logos: Apple, Google, Amazon, Z-Wave
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NEUER STANDARD Titelfotos: Daimler, BSH Bosch Siemens Hausgeräte, Weberhaus
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Top Komfort in der Küche: Sprachsteuerung & Co., smarte Haushaltsgeräte im Küchenalltag
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Bewegte Bilder: Wie kommt das TV-Signal ins Haus? Satellit, Kabel, DVB-T und Internet stehen zur Auswahl
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Abgestuft: Reform der Energielabel kommt – neue Regeln für Elektrogeräte, Leuchtmittel, TVs und andere Produkte
AKTUELL 06
Newsticker
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Smarthome Deutschland Awards: Die Smarthome Initiative Deutschland hat die begehrten Preise vergeben
SHOWROOMS & EXPERTEN 76
Smart-Home-Profis vor Ort: Regionale Fachbetriebe stellen sich und ihre Showrooms der Öffentlichkeit vor
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Anschriften
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Impressum
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Glosse
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AKTUELL
NEWSTICKER LUFTIG
Corona hat uns den zweiten Lockdown und die zweite Welle beschert. Messen gab es in diesem Jahr wegen des Virus‘ keine. Trotzdem sind die Hersteller von smarter Technik innovativ und haben neue Produkte vorgestellt. Hier eine Auswahl:
AEG erweitert sein Wellbeing-Sortiment und sagt Pollen, Feinstaub, unangenehmen Gerüchen und Bakterien den Kampf an. Mit dem AX9 bringt der Hersteller seinen ersten Luftreiniger auf den Markt. Das Hochleistungsgerät verbindet moderne Filtrationstechnologie mit einer präzisen Sensorik sowie einer intelligenten Bedienung per Smartphone und schafft so auf Knopfdruck ein gesundes, angenehmes Raumklima. Foto: AEG
ANGETRIEBEN Die smarten Antriebe von Siegenia für Kipp- und Dreh-Kipp-Fenster sowie Hebe-Schiebe- und Schiebe-Elemente lassen sich jetzt spielend leicht in die Smart-Home-Zentrale TaHoma von Somfy integrieren. Über die TaHoma-App können die Nutzer von überall den Status ihrer Elemente prüfen – offen oder verriegelt – und diese in die von ihnen gewünschte Position bringen. Die Einbindung in Szenarien oder den Kalender erlaubt zudem eine intelligente Steuerung. Zu den kompatiblen Siegenia-Antrieben zählen derzeit der DRIVE axxent DK smart, DRIVE axxent HSA smart, MHS 400 smart und MSA 400 smart. Foto: Siegenia
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LICHT AN Signify hat jüngst sein Angebot von smarten Philips Hue Produkten erweitert: Zu den Neuheiten gehören Philips Hue Filament Lampen in neuen Größen und Formen, eine aktualisierte Philips Hue Iris Tischleuchte (rechts) mit farbigem Licht inklusive einer Limited Edition, die Philips Hue Ensis Pendelleuchte in Schwarz (oben), die Philips Hue White Tropfenlampe sowie aktualisierte Kerzenlampen. So schafft die Hue Ensis direktes als auch für indirektes Licht für die Arbeit im Home Office oder ein gemütliches Abendessen. Fotos (2): Signify
Schön. Smart. Simple. Mit diesen Worten lassen sich die Edison Blub Gold und Globe Gold der Smart Light Serie tint von Müller-Licht beschreiben. Steuern kann man sie per Sprache, App und Fernbedienung. Sie sind unter anderem kompatibel mit Philips Hue. Ausgestattet mit modernster smarter Technologie kommen sie im Retro-Look daher. Ihr Lichtspektrum reicht von Superwarmweiß bis Tageslichtweiß. Fotos (2): Müller-Licht
Arlo Europa hat jüngst die Essential Spotlight Kamera veröffentlicht. Sie deckt die grundlegenden Sicherheitsbedürfnisse durch klare Videoaufnahmen und Bewegungsmelder direkt auf das Smartphone der Nutzer ab. Die kabellose Kamera ist in wenigen Minuten schnell und unkompliziert installiert und verbindet sich direkt mit dem WLAN, sodass keine Basisstation für den Gebrauch notwendig ist. Die kabellose Kamera ermöglicht ein 130 Grad Sichtfeld in 1080p HD Auflösung. Der integrierte Scheinwerfer bietet zudem eine lebendige Farbnachtsicht. Die Essential Spotlight Kamera verbindet sich mit dem Smartphone und informiert in Echtzeit per Push-Benachrichtigung, sobald der Bewegungsmelder ausgelöst wird. Foto: Arlo
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IM BLICK
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AKTUELL
VON HIER
AUF & ZU
Die neuen Smartphone-Modelle GS3 und GS4 (links) von Gigaset sind die Nachfolger von GS190 und GS195. Beide neuen Geräte bringen Features mit, die in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich sind: „Wir konzentrieren uns auf Funktionen mit echtem Mehrwert für den Nutzer. Kabelloses Laden, NFC für kontaktloses Zahlen und ein wechselbarer Akku gehören definitiv dazu, das wissen wir“, erklärt Andreas Merker, VP Smartphones bei Gigaset. Das GS4 ist außerdem das mittlerweile fünfte Smartphone „Made in Germany“, das Gigaset in seinem Werk im nordrhein-westfälischen Bocholt designt und produziert. Foto: Gigaset
Die neue intelligente Schließlösung Linus von Yale erlaubt Benutzern, unabhängig von ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsort ihre Eingangstür zu verriegeln und zu entriegeln. Basierend auf einer fortschrittlicher Software und der intuitiven Yale Access Mobile App gewährt Linus einen schlüsselfreien Zugang. Seine Benutzer können sehen, wer bei ihnen ein- und ausgeht, virtuelle Gästeschlüssel zuteilen und kontrollieren, ob die Eingangstür offen oder geschlossen ist. Das neue Schließsystem kann sich mit Smart-Home-Systemen führender Anbieter, Sprachassistenten und Homesharing-Plattformen vernetzen und ermöglicht so eine mühelose Kontrolle und Verwaltung des Zutritts. Linus bringt unter anderem eine Verriegelungsfunktion beim Verlassen des Hauses und Geofencing mit. Foto: Yale
Mit dem Energiemonitor bringt der Smart-Home-Anbieter Coqon eine neue Software auf den Markt, die dabei hilft, energetische Schwachstellen zu identifizieren und auszuwerten, um sowohl den Stromverbrauch in einzelnen Räumen als auch von einzelnen Stromkreisen zu überwachen. Im Zusammenspiel mit der Qbox, der intelligenten Steuerungszentrale von Coqon, lassen sich automatisierte Programme festlegen, mit denen Nutzer in den eigenen vier Wänden CO2 einsparen und damit unterm Strich auch ihren Geldbeutel schonen können. Foto: Coqon
WICKLER
Mit dem neuen Start2Smart Kit „Gurtwickler“ von Rademacher ist der Einstieg in die SmartHome-Welt einfach. Das Set umfasst einen Funk-Gurtwickler und die neue smarte Bridge und ist jederzeit um weitere SmartHome-Komponenten erweiterbar. Dank der Bridge lässt sich der Rollladen komfortabel per Smartphone App oder, noch komfortabler, per Sprachassistent bedienen. „Das Start2Smart Kit ‚Gurtwickler‘ macht es ganz einfach, mit einem Fingertipp oder Zuruf von überall aus die Rollläden in der Wohnung zu steuern und das, ohne sich über eine Smart-HomeKomplettlösung den Kopf zu zerbrechen“, so Benjamin Hitpass, Produktmanager Smart Home bei Rademacher. Foto: Rademacher
Giras neuer Bewegungsmelder Cube kombiniert smarte Technik mit einem geradlinigen, zeitlos schönen Design. Durch ihn wird die Sicherheit im Außenbereich erweitert. Denn er überwacht zuverlässig das Grundstück und schaltet – abhängig von Wärmebewegungen und Umgebungshelligkeit – automatisch das Licht an. Der Gira Bewegungsmelder Cube ist als konventionelle oder als KNX Variante verfügbar – wer ohnehin ein KNX System im Haus besitzt, kann das Gerät direkt darin einbinden. Foto: Gira
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Gehen Sie bei der TV-Versorgung Ihres Traumhauses keine Kompromisse ein. Entscheiden Sie sich für das volle Programm. Ohne Wenn und Aber. Anschriften Seite 81
Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V. (BSW) stellt die Photovoltaik inzwischen rechnerisch rund zehn Prozent der deutschen Stromerzeugung. Der Verband erwartet, dass in diesem Jahr etwa 20 Prozent mehr Solarstromleistung neu ans Netz angeschlossen wird als im Vorjahr 2019. Daten der Bundesnetzagentur und von Energieversorgern lassen darauf schließen, dass in diesem Jahr in Deutschland schon jetzt mehr Solarstrom erzeugt wurde als im gesamten Vorjahr.
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Fernsehen über ASTRA Satellit bietet Ihnen maximales TV-Vergnügen mit unglaublicher Programmvielfalt an frei empfangbaren Sendern in fantastischer Bild- und Tonqualität. Und ist völlig kostenlos – denn SAT-TV ist ein Empfangsweg ohne Grundgebühr und ohne Vertragsbindung.
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SMART-HOME-SYSTEME
ES WERDE Hey Haus, mach das Licht an! Eine schlaue Heimsteuerung ist mit überschaubarem Aufwand möglich – selbstgemacht oder mit professioneller Hilfe. Je nachdem, wie Sie sich an das Thema heranpirschen, haben Sie es mit unterschiedlichen Systemen und Experten zu tun. Wir geben einen Überlick. von Reinhard Otter
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er erstmals die einschlägigen Foren und Anbieter intelligenter Produkte durchstöbert, ist erfahrungsgemäß eher überfordert. Zig Systeme und schier hunderte Einzelprodukte aus der Gadget-Kategorie „Internet der Dinge“ werben mit dem Schlagwort „Smart Home“ um Kunden. Allen wollen Eines: Das Leben bequemer, effizienter, sicherer machen. Eben smart.
Modellplanung vom Smart-Home-Profi Doch was passt für mich? Wie so oft lautet die Antwort: „Es kommt darauf an“. Grundsätzlich beherrschen alle Smart-Home-Produkte eine oder mehrere der typischen Basis-Automatisierungen Heizungs-, Licht- und Beschattungssteuerung sowie Alarmierung oder Energie-
Foto: eNet Smart Home
NACHRÜSTEN, ABER WIE? DO IT YOURSELF
S. 12
Sie wollen es am liebsten selbst angehen? Dafür sind viele einfach verständliche Systeme zu haben, die den Einstieg ins Smart Home erleichtern und zumindest für die Grundfunktionen keine Elektroinstallation erfordern. Hier erfahren Sie, wie Sie vorgehen und welche Systeme den Erstkontakt einfach gestalten.
MIT HILFE INSTALLIERT
S. 14
Auch mit Nachrüst-Lösungen kommt nicht jede und jeder zurecht – vor allem wenn Funkschalter, Displays und andere Komponenten unsichtbar in der Wand verschwinden sollen. Dafür gibt es Rat und Tat – etwa von spezialisierten Onlineangeboten wie Mila, die für einige Systeme Installation und Inbetriebnahme zum Festpreis anbieten.
SMART!
VON NACHRÜST-EXPERTEN S. 16 Smart-Home-Funksysteme der Mittelklasse werden häufig von Profis geplant und installiert, erlauben aber dem Nutzer auch eigene Erweiterungen. Die unterschiedlichen Systeme werden je nach ihrer Kernfunktion und der Vertriebsstruktur auch von unterschiedlichen Experten bevorzugt eingesetzt.
management. Viele Systeme können eine Funktion besonders gut, andere beherrschen nur eine bestimmte Anwendung, vernetzen sich aber einfach mit anderen Lösungen. Ein weiterer Aspekt ist, wie man zu seiner Lieblings-Lösung kommt. Gerade für technische Laien empfiehlt sich, einen oder mehrere Fachbetriebe zu konsultieren und sich verschiedene Angebote erstellen zu lassen. Schließlich gibt es eine Vielzahl an Experten, die jeweils eigene Themen und Anwendungen favorisieren – und dementsprechend auch verschiedene Systeme. Die Vielfalt an Systemen und Experten haben wir auf den folgenden Seiten sortiert und zeigen beispielhaft, mit welchem Planungsansatz Sie typischerweise zu welchen Systemen kommen und worauf Sie dabei achten sollten. rot ❚
FUNK VOM ELEKTRIKER
S. 18
Unsichtbar nachrüsten, ohne dass sich an der Optik etwas ändert: Smart-Home-Funksysteme der großen Elektro-Hersteller passen sich weitgehend unbemerkt in die Elektroinstallation und das Schalterdesign ein. Geplant und umgesetzt werden sie in der Regel von Elektrikern mit Smart-Home-Kompetenz.
KOMPLETT SANIERT
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Sie sanieren das Haus oder die Wohnung komplett? Dann wird vermutlich auch die Elektrik neu installiert und auf den Stand der (Digital-)Technik gebracht. Hier lohnt sich ein Blick auf bekannte Bussysteme, eventuell in Verbindung mit Funk-Komponenten an schwer zugänglichen Stellen. Die Smart-Home-Planung sollte ein Systemintegrator übernehmen.
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SMART-HOME-SYSTEME
WIE PLANE ICH? Foto: www.philips-hue.com, Signify
Es kommt darauf an, womit Sie Ihr Smart Home starten wollen. Für Greenhorns ist der Einstieg mit einzelnen Anwendungen sinnvoll. Das erspart eine allzu komplexe Planung und bringt schnell ein sichtbares Ergebnis. Sie wollen vollautomatisch immer die richtige Raumtemperatur und dabei Heizkosten sparen? Sie wollen ohne großen Installationsaufwand eine smarte, zentral schaltbare Beleuchtung? Planen Sie zunächst einmal Ihre Lieblingsanwendung. In beiden Fällen genügt es zunächst, die steuerbaren Elemente zu erfassen, also etwa alle Heizkörper und Fußboden-Heizkreise oder alle Lichtquellen. Bei der Beleuchtung ist das eine gute Gelegenheit, um sich ein paar Gedanken zu machen, wo in den verschiedenen Räumen mehr oder besseres Licht sinnvoll erscheint,
DO IT
YOURSELF
etwa durch indirekte Lichtquellen oder adap-
Smart Home selbstgemacht klingt simpel, wenn
tives Licht, das seine Farbtemperatur ändern
man die Beschreibungen vieler vernetzter Produkte
kann. Mit dieser Start-Planung erstellen Sie Ihre Einkaufsliste.
liest. Der Teufel steckt beim DIY meist im Detail. Zum Glück gibt‘s auch Hilfe für Selbermacher.
WIE INSTALLIEREN? Wer ein Smartphone bedienen kann, der schafft auch die Inbetriebnahme eines DIYSmart-Home-Systems. Die Komponenten werden meist in der zugehörigen App erfasst und dem Raum zugeordnet, in dem sie werkeln. Funk-Schalter klebt man an die Wand, Heizkörperthermostate werden anstatt der
Foto: www.homematic-ip.com
manuellen Drehknöpfe auf die Ventile ge-
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schraubt. Für die selbst gemachte Lichtsteuerung bieten sich smarte Leuchtmittel für die Lampenfassung oder Steckdose an. Sie werden per Funk gesteuert und brauchen keinen klassischen Wandschalter mehr. Den sollte im Zweifel ein Elektriker außer Betrieb nehmen – sobald alles fix und fertig funktioniert.
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DIE SYSTEME
WORAUF SOLLTE ICH ACHTEN?
Egal, welches der DIY-Produkte es wird: Achten Sie darauf, dass es sich mit anderen Systemen und Steuerungslösungen wie Die Heizungssteuerung von Tado ist sehr leistungsfähig und vernetzt sich mit allen gängigen übergreifenden Systemen. Trotz großem Funktionsumfang ist die Installation und Inbetriebnahme vergleichsweise einfach. www.tado.com
Apple Homekit, Amazon Alexa oder Samsung Smart Things Smart Home Schritt für Schritt mitwachsen – auch mit Produkten anderer Hersteller. Welches System Sie wählen, hängt von Ihrer sonstigen Ausrüstung
Screenshot: Redaktion
verbinden lässt. Dann kann Ihr
ab. Apple-Nutzer etwa sind mit Homekit gut beraten, da das System ab Werk leistungsfähige Automatisierungen und Logiken mitbringt. Das gilt indes auch für Samsung-Fans und Smart Things.
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Philips Hue ist der Platzhirsch in Sachen Smart Lighting. Das System bietet heute vernetzte Leuchtmittel für fast alle Einsatzgebiete. Es ist teuerer als die Konkurrenz, dafür spricht es mit allen großen Smart-HomePlattformen. www.meethue.com
WAS KOSTET DAS?
Die Kosten können Sie selbst zusammenrechnen. Hilfreich für den Preisvergleich zwischen verschiedenen Systemen ist eine Stücklisten-Tabelle mit den jeweiligen Einzelpreisen. Manche Händler schnüren attraktive Pakete, wenn Sie etwa Ihre gesame Wohnung mit vielen smarten Lampen oder einer zweistelligen Zahl an Heizungsthermostaten ausstatten.
Ikea ist der Inbegriff der DIYEinrichtung – und mit dem Trådfri-System inzwischen auch eine Größe im Smart Home zum Selbermachen. Recht neu sind die akkubetriebenen Innen-Rollos – sie sind kompatibel mit Alexa, Homekit & Co. www.ikea.com
Die Installation ist logischerweise billig bis kostenlos. Aber hoffentlich nicht umsonst: Nach der Installation folgt der spannendere Teil. Automatisierungen, Zeitprogramme und Szenen müssen Sie selbst einrichten – erfahrungsgemäß ist das ein Prozess, der einige Tage oder auch Wochen dauert.
FAZIT Man kommt heute mit Einzel-Systemen wie den rechts gezeigten für erstaunich wenig Geld ziemlich weit. Für Smart-Home-Anwendungen in Mietder einzige mögliche Weg. Plus/Minus + Günstiger und schrittweiser Einstieg möglich + Kein großer Installationsaufwand - Nutzer muss Automatisierungen selbst einrichten - Unterputz-Installation ist für Laien nicht erlaubt
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wohnungen ist diese Herangehensweise oft
Aus der Masse der kompletten Smart-Home-Systeme für Selbermacher ragt Homee hervor, da es darauf spezialisiert ist, sehr viele verschiedene SystemKomponenten mit den bekanntesten Funkstandards Enocean, Z-Wave und Zigbee sowie übers Netzwerk miteinander zu verbinden. Für ambitioniertere Bastler eine tolle Lösung. www.hom.ee
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SMART-HOME-SYSTEME
WIE PLANE ICH? Bei Funk-Nachrüstsystemen waren Nutzer lange Zeit mehr oder weniger auf sich gestellt, da die modular aufgebauten Selbermach-Produkte in erster Linie bei Conrad oder anderen Händlern verkauft wurden. Heute bieten immer mehr Hersteller Planungs- und Installations-Support an. Bosch Smart Home und Livisi (ehemals Innogy) etwa kooperieren
Foto: www.mila.com
dafür mit der Schweizer Firma Mila (www.mila.com), die tausende engagierte Technikfans und Elektriker für die Beratung und Planung online vermittelt. Homematic IP indes hat ein wachsendes Netz an Elektrikern und Händlern, die ebenfalls bei der Planung und Beratung helfen. Damit finden auch Laien ihre passende Lösung.
MIT HILFE
INSTALLIERT Funksysteme wie Bosch Smart Home, Homematic IP & Co. kann man weitgehend selbst planen und
h-s
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installieren. Wenn es perfekt werden soll, dann
F ot o: w w w. b o s c
co
WER INSTALLIERT? Egal, welches System es wird: Für die Installation von Unterputz-Komponenten muss ein Elektriker anrücken. Mila etwa hat zwei Dienstleistungs-Stufen: Mila Pro‘s sind ausgebildete Elektriker, Mila Friends dagegen geschulte Technik-Fans ohne ElektrikerSchein, die nur beraten und Komponenten einrichten, die batteriebetrieben oder über Netzstecker mit Strom versorgt sind. Sie können den Mila-Service aber auch nur für die Erst-Beratung und UnterputzInstallationen buchen und den Rest selbst erledigen. Für Systeme wie Homematic IP suchen Sie einen Betrieb aus dem Verzeichnis des Herstellers und lassen
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Foto: www.mila.com
sich von diesem in Sachen Installation beraten.
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empfiehlt sich dennoch Support durch Kenner.
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DIE SYSTEME
WORAUF MUSS ICH ACHTEN?
Eine ganz unabhängige Beratung von Fachbetrieben und Dienstleistern zu bekommen, ist schwierig. Der SmartHome-Beratungsservice von Mila und Bosch etwa ist vor allem hilfreich, wenn Sie sich schon für dieses System entschieden haben.
Fo
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Ein Fachbetrieb, der häufig
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Homematic IP oder ein ande-
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res System verkauft, wird
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Ihnen auch vor allem „sein“ Produkt anbieten. Machen Sie sich ein Bild, indem Sie
Bosch Smart Home ist ein Funksystem sowohl zum Selbermachen als auch für die Unterputz-Installation. Mit dem Online-Beratungs- und Installationsservice von Mila erspart Bosch den Kunden die Suche nach einem passenden Elektriker. www.bosch-smarthome.com
mehreren Anbietern Ihre Vorstellungen schildern und um Angebote bitten.
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WAS KOSTET DAS?
Nachdem hier Geräte verbaut werden, die Sie auch selbst einkaufen können, erfolgt die Berechnung der Gerätepreise wie für ein DIY-System. Vorteil des Service für Bosch Smart Home: Mila berechnet eindeutige Preispauschalen für Beratung und die Unterputz-Installation. Für die Installation von bis zu 20 Unterputz-Komponenten etwa werden exakt 379 Euro fällig. In einem Einfamilienhaus mit smarten Rollos und Beleuchtung wird diese
Screenshot: Redaktion
Pauschale indes schnell drei oder vier mal fällig.
Das Funksystem Homematic IP bietet sehr viele vernetzte Komponenten. In den letzten Jahren hat der Hersteller eQ-3 auch in den Service investiert und listet heute per Suche auf der Homepage hunderte Fachbetriebe für Beratung und Installation. www.homematic-ip.com
FAZIT Die standardisierten Angebote von Mila senken die Hemmschwelle, sich für ein einfaches Smart-HomeSystem Profi-Hilfe zu holen. Doch es gibt auch immer vor Ort anbieten. Man muss sie nur ein bisschen suchen. Plus/Minus + Gut kalkulierbarer Preis für Geräte und Installation + Einführung ins System durch einen Profi - Abweichungen vom Angebot durch besondere Voraussetzungen im Haus sind möglich
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mehr Händler und Handwerker, die ähnliche Dienste auch
Livisi Smarthome (ehemals Innogy / RWE) ist einer der langjährigen Pioniere unter den Funksystemen. Wer das System besitzt oder neu einsetzen möchte, findet für die Installation wie bei Bosch auch hier Support von Mila. www.livisi.de
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SMART-HOME-SYSTEME
WIE LÄUFT DIE PLANUNG AB? Viele Nachrüst-Spezialisten haben Checklisten, in denen der Fachmann Ihre Wünsche für die verschiedenen Themen systematisch abfragt und daraus ein Angebot erstellt. Im Beispiel links von Radmacher steht das Thema Sicht- und Sonnenschutz oben. Verständlich: Rollladenmotoren sind das HauptBusiness des Herstellers, ähnlich wie etwa bei Somfy. Weitere Bereiche decken die Systeme ebenfalls ab. In anderen Systemen sind etwa Sicherheitsaspekte oder die Heizungssteuerung höher Foto: Rademacher
angesiedelt (siehe rechts). Gemeinsam haben alle, dass die Bedarfs-Planung Ihnen als Kunde hilft, die Möglichkeiten der Nachrüstung selbst zu erkennen. Bei der Systemwahl können Sie im Hinterkopf behalten, was Ihnen am Wichtigsten ist – und bei Fachleuten der entsprechenden Sytseme anfragen.
NACHRÜST-
EXPERTEN
Immer mehr SonnenschutzFachbetriebe, Systemhäuser oder Innenausstatter spezialisieren sich auch aufs Smart Home zum Nachrüsten. Wen man hier zu Rate zieht, hängt auch davon ab, womit man starten möchte.
WER INSTALLIERT? Die meisten Nachrüstungs-Experten planen und installieren komplett selbst. Manche Systemhäuser,
installieren, sind selbst keine Elektriker und beauftragen für die Unterputz-Montage von Funk-Aktoren (siehe rechts) einen Fachbetrieb. In der Regel meldet der Smart-Home-Fachmann die Komponenten dann vorher im System an und kann die Steueurng nach der Installation sofort starten – zusammen mit Komponenten, die nicht ins Stromnetz integriert sind und die er selbst anbringt.
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Foto: Vanessa Maier
Funk-Komponenten und dem Fibaro Home Center 2
Foto: Reinhard Otter
die häufig Smart Homes etwa auf Basis von Z-Wave-
WORAUF SOLLTE ICH ACHTEN?
Foto: Reinhard Otter
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DIE SYSTEME
Zu den rechts beschriebenen Systemen ist ein Touchscreen hilfreich, der alle Funktionen des Hauses steuern kann. Dafür eigenet sich ein fest installiertes Tablet an einem zentralen Ort im Haus. Das sollten Sie in jedem Fall mit einplanen – auch eine stabile Halterung dafür. Ebenso wichtig beim Nachrüsten: Teils werden bisherige Lichtschalter überflüssig oder durch aufgeklebte Funk-Taster ersetzt, etwa bei Wechselschaltern im Flur. Klären Sie, ob der Installateur alle nicht mehr benötigten Schalter Der Rademacher Home Pilot eignet sich auch für engagierte Selbermacher. Zusammen mit Rademacher Rollladenmotoren spielt er bei einer ganzheitlichen Aufrüstung des Hauses seine Stärke aus. www.rademacher.de
zurück- oder umbaut. Ebenfalls nicht immer klar: Legt der Fachbetrieb Automatisierungen an – oder Sie selbst?
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WAS KOSTET DAS?
Anbieter solcher Smart-Home-Nachrüstungen wagen sich bei den Kosten für ein solchens System recht weit aus dem Fenster. Das Material für ein per Funk nachgerüsteDas Fibaro Home Center 2 gilt als eine der leistungsfähigsten Smart-Home-Zentralen in der Z-Wave Welt. Seine Programmierungsund Logik-Optionen sind fast unbegrenzt. www.fibaro.com
tes Einfamilienhaus mit rund 150 Quadratemetern bewegt sich in Musterrechnungen zwischen 4 000 und 6 000 Euro, abhängig von der vorher vorhandenen Technik. Die Installation dauert für einen Fachbetrieb zwei bis drei Arbeitstage. Manche Betriebe kalkulieren die Installation über Pauschalen pro Komponente ein.
Foto: Rademacher
Der Wibutler unterstützt mehrere Funkstandards, etwa Enocean und Z-Wave, und hat Schnittstellen zu diversen Heizungssystemen. Viele Heizungsfachbetriebe setzen ihn ein. www.wibutler.com
FAZIT Wer ein Smart-Home-System ebenso unsichtbar wie günstig installieren möchte, der ist mit diesen Lösungen tarnt in die bestehende Haus-Elektrik zu integrieren. Plus/Minus + Vergleichsweise günstige Lösung mit voller Integration + Möglichkeiten zur Erweiterung in Eigenleistung + Vollständige Betreuung durch den Fachbetrieb - Automatisierungen nicht immer Teil der Planung
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gut beraten. Sie sind darauf spezialisiert, sich gut ge-
Tahoma heißt die Smart-Home-Zentrale von Somfy und ist wahlweise als Gerät zum Aufstellen oder für die Montage im Technikschrank zu haben. Neben der präzisen Steuerung von Rollos und Jalousien bietet das Somfy-System viele Schnittstellen, etwa zur Steuerung von Velux-Fenstern, der Somfy-eigenen Sicherheitstechnik, Enocean-Komponenten sowie zu den Plattformen Amazon Alexa und Google Home. www.somfy.de
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WIE LÄUFT DIE PLANUNG AB? Diese smarten Lösungen stammen von Elektro-Herstellern wie Busch-Jaeger, Hager, Jung, Gira oder Merten (Schneider Electric). Sie werden bei der Nachrüstung wie auch bei der Erstinstallation vom Elektriker Ihres Vertrauens geplant. In älteren Gebäuden, wo die Elektrik nicht mehr den aktuellen Anforderungen genügt, wird der Fachbetrieb in der Planungslassen sich die Systeme in die bestehende Elektroinstallation einbauen wie auch in eine neue Elektrik einpassen: Entweder werden konventionelle Schalter gegen smarte Modelle ausgetauscht. Oder Funk-Aktoren schalten Licht, Rollos & Co zentral vom Schaltschrank aus – je nach Umfang der Arbeiten.
Foto: www.hager.de
phase auch notwendige Aufrüstungen aufzeigen. Grundsätzlich
SMART VOM
ELEKTRIKER Auch die Elektrobranche und ihre klassischen Fachbetriebe haben smarte Nachrüstlösungen im Programm. Diese bieten sich unter anderem durch eine nahtlose Integration in die Schalterprogramme an.
WER INSTALLIERT? Der Elektrofachbetrieb installiert das smarte Equipment von Anfang bis Ende und übergibt Ihnen ein fertiges Smart-HomeFoto: www.busch-jaeger.de
System. Die meisten Systeme erfordern dabei auch Anpassungen im Sicherungsschrank oder in einer Unterverteilung, die der Elektriker ebenfalls übernimmt. Die zugehörigen Zentralen und Steuerungsapps haben überwiegend vorbereitete Zeitprogramme für alle möglichen Standardprozeduren und -Automatisierungen. Dadurch übergibt Ihnen der Fachbetrieb am Ende ein weitgehend fertig eingerichtetes System, steht aber weiter für Ergänzungen zur Verfügung.
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DIE SYSTEME !
WORAUF MUSS ICH ACHTEN?
Durch die verschiedenen Installationsarten – Funkschalter mit integrierten Tastern, Unterputz-Funkchips oder zentrale Aktoren im Schaltschrank – können die Kosten für die Harware und die Installation stark variieren. Wenn verschiedene Optionen zur Wahl stehen, fragen Sie Angebots-Alternativen mit allen Kosten inklusive Installation und Einrichtung ab. Klären Sie auch, welche Schnittstellen zu Plattformen wie Amazon Alexa,
F o t o:
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Google Home oder Apple Homekit
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das jeweilige System hat. Wenn
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Sie Ihre bisherigen Wandschalter ersetzen, dann klären Sie auch, ob sich die bisherigen
eNet Smart Home ist die gemeinsame Funk-Plattform von Jung und Gira. Im Kern bietet das System Licht und Rollosteuerung, die sich mit der Heizungssteuerung von Tado verbindet sowie etwa mit smarten Leuchten der Firma Brumberg und Siedle Sprechanlagen. www.enet-smarthome.com
Rahmen, Schalter- und Steckdosen-Abdeckungen weiter nutzen lassen.
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Wiser Hometouch ist die Lösung für smarte FunkSchalter von Merten (Schneider Electric). Wer bei Merten heute neue Rollladentaster, Dimmer oder Lichtschalter kauft, bekommt automatisch Wiser-fähige Taster, die sich per Funk-Aufsatz für das System ausrüsten lassen. Die Zentrale (rechts) macht daraus ein Smart-HomeSystem. Sie bindet Heizung und Energieanwendungen mit ein. www.merten.de
WAS KOSTET DAS?
Der Preis hängt auch vom Fachbetrieb ab, der die Hardware und seine Leistungen gemeinsam verkauft. In einer Musterberechnung der Redaktion mit e-Net Smart Home von der Firma Jung für ein recht großzügiges Haus mit gut 150 Quadratmetern kosten die Komponenten je nach Installationsvariante ab zirka 10 000 Euro Listenpreis – plus Installation, abzüglich etwaiger Rabatte. Die Konkurrenz von anderen Schalter-Herstellern dürfte zumindest nicht wesentlich teurer sein.
FAZIT Bei Busch-Jaeger kommt die Funk-Variante Free@home flex zum Einsatz, um vorhandene Elektroinstallationen mit Smart-HomeTechnik aufzurüsten. Auch hier bilden funkvernetzte Schaltereinsätze die Basis für die smarte Umrüstung. www.busch-jaeger.de
Für die sichere, unsichtbare Funk-Nachrüstung sind diese Lösungen erste Wahl – allerdings dürften sie in den meisten Fällen auch etwas teurer sein. Die Konkurrenz aus zu anderen vernetzten Produkten und Plattformen Plus/Minus + Ins Schalterdesign integrierte Taster und Aktoren + Komplette Leistungen für Elektrik und Smart Home aus einer Hand - Wenig Möglichkeiten für eigene Erweiterungen
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dem Nachrüstungs-Lager bietet teils mehr Schnittstellen
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SMART-HOME-SYSTEME
WIE LÄUFT DIE PLANUNG AB? Komplettsanierung sollte auch bedeuten: Neue Elektrik. Für die eigene Basisplanung sind Konfiguratoren wie etwa feelsmart.de hilfreich (rechts). Feelsmart zeigt die notwendige Elektroausstattung für ein gegebenes Objekt und unterscheidet etwa zwischen klasScreenshot: Redaktion
sischer und Smart-Home-Installation mit einem KNXBussystem. Mit einer solchen Vorab-Planung können Sie verschiedene Elektriker oder Systemintegratoren ansprechen und sich deren jeweils favorisiertes System erklären und anbieten lassen. Dabei ist die KNX-Bustechnik weit verbreitet, aber längst nicht die einzige Option.
KOMPLETT
SANIERT Bei einer umfassenden Renovierung sollten Sie auch die Elektrik auf den neuesten Stand bringen. Dazu gehört auch eine flexible Smart-Home-Installation per Buskabel und Steuerungs-Server.
WER INSTALLIERT – UND WIE? Bei einer Kernsanierung wird in der Regel jede Leitung neu verlegt und eine neue Technikzentrale installiert. Im Falle der smarten Technik wird der Schaltschrank größer, da dann auch die Schalter Foto: Ulrich Beuthenmüller für Gira
(Aktoren) für Licht und Rollläden darin unterkommen. Alternativ
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verteilen viele Systemintegratoren die Technik in Unterverteiler in den einzelnen Stockwerken des Hauses. Der Experte, der die Anlage konzipiert hat, installiert oft selbst. Viele Systemintegratoren geben ihren Plan aber auch an einen Elektriker weiter, der auf der Baustelle die Leitungen und Buskabel verlegt. Der Systemintegrator nimmt das System dann in Betrieb.
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Foto: www.hager.de
DIE SYSTEME
WORAUF MUSS ICH ACHTEN?
Bei der Neuplanung der Elektrotechnik sollten Sie als Auftraggeber auf die Details achtgeben. Steck- und Netz-
Der Gira X1 ist der aktuelle SmartHome-Server fürs Einfamilienhaus. Seine ergonomisch gestaltete App bietet ab Werk einfach einzurichtende Zeitprogamme und Automatisierungen. Die Einrichtung ist entsprechend einfach und damit auch günstig zu haben. Ein sicherer Fernzugriff übers Internet ist dazu zu haben, außerdem steuert der X1 vernetzte Systeme wie etwa Sonos Multiroomanlagen mit. www.gira.de
werkdosen, Schalter oder die Position für ein WandTouchscreen wird der Profi nach typischen Standards vorsehen. Sie als Nutzerin oder Nutzer sollten sich Zeit nehmen und überlegen, welche Möblierung Sie planen und wie die Anordnung der Technik dazu passt. Gerade fest verdrahtete Taster und Wand-Bedienpanels sind später nur mit großem Aufwand zu versetzen. Wo Sie unsicher sind, fragen Sie nach einer Funk-Lösung für einzelne Schaltstellen – das ist mit fast allen Systemen möglich.
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WAS KOSTET DAS?
Eine komplette Neuinstallation ist logischerweise teurer als die reine Nachrüstung smarter Funktionen. Allerdings
Der Server im KNX-System von Hager heißt Domovea und ist im Schaltschrank untergebracht. Zur Konfiguration und Programmierung dient die Domovea App. Dank einer simplen Integration der KNX-Komponenten soll die Inbetriebnahme einfach und günstig sein. www.hager.de
gibt es eine große Bandbreite. Es lohnt sich in jedem Fall, sich mehrere Lösungen anbieten zu lassen und diese zu vergleichen. In Ausgabe 1/2020 hat „Das intelligente Haus“ vier Systeme mit Businstallation beispielhaft von Profis gebnisse finden Sie über den QR-Code:
Smartes aus dem Schwabenland: Theben Loxorliving basiert auf der KNX-Technik, ist aber einfacher zu programmieren – und laut VDE-Prüfung rundum sicher. www.theben.de
FAZIT Wenn der Altbau per Kernsanierung zum Neubau wird, gehört die Elektrotechnik mit dazu – am besten in zeitgemäßer Technik. In jedem Fall sollte sie Smart-Homeready werden, also mit der Voraussetzung für AutomatiSo lässt sich Geld sparen. Plus/Minus + Elektro- und Smart-Home-Planung aus einer Hand + Hochwertige und zuverlässige Komponenten + Unzählige mögliche Komponenten bei KNX-Lösung - Wenig Möglichkeiten für eigene Erweiterungen
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sierungen, aber nicht unbedingt dem zugehörigen Server.
Alternative aus Österreich: Auch Loxone setzt auf eine Busleitung, hat aber ansonsten eine eigene Steuerungslösung, die vor allem eine sehr intuitive Bedienung verspricht – das Haus mit Autopilot. www.loxone.com
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Illus: designed by rawpixel.com und Yurlick, freepik.com
planen und kalkulieren lassen. Die Er-
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INTELLIGENTE HÄUSER
SMART WOHNEN IN MARL
Gleich nördlich hinter dem Herzen des Ruhrgebiets liegt Marl. In der an Gelsenkirchen angrenzenden Stadt steht ein funkbasiertes Smart Home, dessen Bewohner besonderen Wert auf Flexibilität legen.
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Von der Planung des neuen Hauses über die Realisation bis hin zum Wohnkomfort: Flexibilität ist den Bewohnern wichtig. Deshalb fiel die Wahl auf das funkbasierte Smart-Home-System eNet Smart Home. Das System ist schnell und einfach installiert. Es eignet sich neben dem Eigenheim selbst auch für einen neuen Anbau oder eine Mietwohnung. Das System ist schnell nachgerüstet und die Bewohner nehmen es nach einem Umzug einfach mit.
Für die zentrale Gebäudesteuerung sowie für die Türkommunikation haben die Bauherren in Marl das Touchdisplay Jung Smart Control 7 installiert.
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er freistehende Neubau überzeugt schon von außen mit seinen großen Fensterfronten: Sie lassen im Wohnund Essbereich viel natürliches Licht hinein. Die automatisch fahrbaren Jalousien sorgen bei Bedarf für den nötigen Sonnenschutz und Privatsphäre. Und am Abend vermittelt ein ausgeklügeltes Lichtkonzept in allen Bereichen die ideale Wohlfühlstimmung – ganz so, wie es gerade gewünscht ist.
Das ist sicher Bei alle dem ist die Kommunikation stets sicher: Neben der vollverschlüsselten Funkübertragung gehören hierzu Datensicherheit, der Serverstandort in Deutschland und Schutz vor Manipulation dank Sperrung der Programmierfunktion an den Geräten. Damit beim Setup alles reibungslos verlief und die Bauherren zügig einziehen konnten, half bei der Installation von eNet Smart Home in Marl der ❚ Installateur vor Ort.
Die eNet Smart-Home-App gibt es auch als Tablet-Version.
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Dennoch stehen den Anwendern viele automatisierte Funktionen zur Verfügung. eNet Smart Home arbeitet komplett eigenständig: Beispielsweise kontrollieren Energiesensoren die Verbrauchswerte der Geräte, Sonnensensoren ermöglichen eine automatische Steuerung von Jalousien und auch die Heizungssteuerung lässt sich einbinden. Entsprechende Sender (zum Beispiel ein Sonnensensor), Empfänger und Aktoren (zum Beispiel Jalousieaktoren) können individuell abgestimmt werden – Licht, Temperatur, Sichtschutz und vieles mehr. Auch bei der individuellen Steuerung gilt maximale Flexibilität. Entweder wird mit dem Smartphone oder ganz klassisch per Lichtschalter, Hand- und Wandsender gesteuert. Und wenn die Bewohner es noch bequemer haben möchten, greifen sie zur Sprachsteuerung. So haben sie stets die volle Kontrolle über alle Vorgänge im Smart Home.
Fotos: Alexander Ring; eNet SMART HOME
Den Verbrauch immer im Blick
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Bahnwärter ehrenhalber: Die neuen Besitzer vor ihrem liebevoll restaurierten Bahnhofsgebäude im thüringischen Gräfentonna. Nebenan verkehren weiterhin alle zwei Stunden Nahverkehrszüge zwischen Erfurt und Bad Langensalza.
SMARTER BAHNHOF Hinter diesen historischen Mauern wartet nicht nur ein top saniertes Wohngebäude im klassischen Loft-Stil, sondern das wahrscheinlich intelligenteste (ehemalige) Bahnhofsgebäude zwischen Erfurt und Kassel-Wilhelmshöhe.
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chaut der Reisende über die metallene Absperrung an diesem Bahnsteig weg, dann will er, nach einem raschen Blick auf die Bahnhofsuhr, unwillkürlich in das klassische Gebäude eintreten und nach einer Fahrkarte fragen. Der Bahnbeamte wird sich die Stirn kratzen, auf das Papp-Kärtchen mit der vorgedruckten Verbindung das aktuelle Datum stempeln, es mit mürrischem „Zweenzwanzig fuffzisch“ in den Drehteller unter der Schalterscheibe werfen. Dann rückt der Zaun zwischen dem heutigen Bahnsteig und dem klassischen Bahnhofsgebäude wieder in den Fokus. Der Halt „Gräfentonna“ an der Regionalbahn zwischen Erfurt und Bad Langensalza – tagsüber Zweistundentakt – besteht aus einem Bahnsteig, einem Fahrkartenautomaten und einem überdachten Sitzplatz. Das Bahnhofsgebäude stand viele Jahre leer und ver-
Erhaben: Vor wenigen Jahren war das Gebäude noch eine verrammelte, halb zerfallene Bahn-Ruine. Heute trägt es das Gütesiegel „KfW Effizienzhaus Denkmal“.
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Wiederbelebt: Vor der Sanierung war das Gebäude dem Verfall preisgegeben. Heute ist der Glanz der Dampfeisenbahnen in den loftartig geöffneten Räumen allgegenwärtig. Die Besitzer sammelten und restaurierten dafür jahrelang historische Bahn-Relikte.
Zeitlos modern: BakelitDrehlichtschalter im klassischen Stil steuern die Beleuchtung ebenso an wie eine App, die Lichtszenen im ganzen Bahnhofsgebäude per Fingertippen aufruft.
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fiel nach und nach. Am Ende hat die ICE-Schnellbahnstrecke den alten Lokalbahnhof vor dem Verfall gerettet. Mit der schnellen Verbindung – München Berlin mit Halt in Erfurt – kam ein Paar aus München auf die Idee, in dieser Region nach ihrer Taum-Immobilie zu suchen – zunächst für die Freizeit, später für den Ruhestand. Sie fanden das Gebäude in den Verkaufsanzeigen der Deutschen Bahn, besichtigten es während einer Radtour durch die Region und kauften schließlich das denkmalgeschützte Ensemble. Es folgte eine umfassende, denkmalgerechte Sanierung, bei welcher der Bauherr selbst aktiv war und sich professionelle Hilfe in der Region suchte. Der Zimmermann, Restaurator und Energieberater Silvio Hellmundt realisierte eine Modernisierung, bei der die historische Substanz erhalten blieb und zugleich eine zeitgemäße Haustechnik einzog. Er plante eine behutsame, aber effiziente Dämmung des Baukörpers, ein neues Dach sowie isolierte Fenster im klassischen Stil und stattete das Gebäude mit einer Holzpelletheizung aus. Ergebnis: Der über 100 Jahre alte Bahnhof ist heute ein „KfW Effizienzhaus Denkmal“ und gewann den zweiten Platz beim KfW-Award 2020 in der Kategorie „Bauen im Bestand“. Mit einer modernen Energietechnik allein war das Paar nicht am Ende seiner Träume. Der ehemalige Bahnhof ist heue auch ein Smart Home. Die Beleuchtung, überwiegend mit LEDFilament-Leuchtmitteln im Retro-Stil, lässt sich sowohl über klassische Bakelit-Drehschalter
Kombiniert: Topaktuelle Ausstattung und nostalgische Elemente harmonieren in allen Räumen, bis hin zur Harmonie zwischen Farbgebung der Räume und dem Stil der Möblierung.
Versteckt: In der Küche verbirgt sich ein USB-Ladehub für Smartphones und andere Mobilgeräte unter einer klassischen Bahnlaterne. Die Alexa Sprachsteuerung über einen Echo Dot gesellt sich unauffällig unter die runde Steckdose. Selbst Netzwerkanschlüsse sind im klassischen Schalterdesign integriert.
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DATEN & FAKTEN Objekt: ehem. Bahnhof Gräfentonna Sanierung: Kernsanierung „KfW Effizienzhaus Denkmal“. Neues, gedämmtes Dach, Isolierglas-Fenster, Pelletheizung.
Detailverliebt: Licht nach Fahrplan: Die Optik des früheren Fahrplanaushangs mit wechselbaren Emaillelettern nimmt die Visualisierung der Lichtsteuerung in der zugehörigen App gekonnt auf.
Smart Home Technik: Lichtsteuerung mit JB Media Light Manager (jbmedia.eu), dezentrale Funk-Module in klassischen Schaltern, App-Visualisierung, AlexaSprachsteuerung. Zentral installierte Sonos Multiroom-Anlage, Rotel Mehrkanalverstärker, NewTec Einbaulautsprechern in Decken und Wänden.
Heimkino: Sony UHD-Beamer, Steward GrayHawk Leinwand, Marantz SR5013 AVReceiver B&W Cinema 7 Lautsprecher HiFi-Forum Baiersdorf, Tel. +49 9133 - 60629 - 0 www.hififorum.de QR-Code zum Expertenportrait auf www.das-intelligente-haus.de
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Alle Fotos: www.hififorum.de
Smart-Home Experte:
an den Wänden als auch per App und Sprache schalten und dimmen. Möglich wird dies durch die schlaue Verbindung der alten Komponenten mit moderner Funktechnik. In den historischen Drehschaltern wandeln Miniatur-Module den Schaltbefehl in Funksignale um und kommunizieren so mit der zentralen Lichtsteuerung– und umgekehrt. So können auch die Steuerungs App – mit historischer Visualisierung (siehe links) – und ein an der Wand integrierter Alexa Smartspeaker Lichtszenen aufrufen. Der Bauherr hat die Visualisierung und Szenen-Steuerung dabei selbst mithilfe des JB Media Light Managers umgesetzt und programmiert. Vom Profi stammt indes die Audio-/VideoTechnik im Gebäude. Heiko Neundörfer und sein Team vom HiFi-Forum Baiersdorf bauten ein High-End-Heimkino mit Sony UHD-Projektor, einer akustisch durchlässigen Leinwand und Audiotechnik von Marantz sowie Lautsprechern von Bowers & Wilkins ins Untergeschoss. Hier wie im übrigen Haus verschwand die Technik weitgehend in Wänden und Decke. Rundstrahlende Einbaulautsprecher der Marke NewTec Audio etwa sorgen für die Surroundatmospäre im Kino und für den ganz großen Bahnhof in puncto Musik in den übrigen Räumen. Dafür installierten die Experten ein Sonos Multiroomsystem mit Streaming-Playern und Endstufen im Serverraum, von denen aus die Musik direkt an die Einbaulautsprecher in den verschiedenen Hörzonen übertragen wird – einschließlich Bedienung per App und auf Zuruf. rot ❚
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Effektvoll: Das Heimkino im Untergschoss bietet höchste Standards in Bild- und Tonqualität. Musik lässt sich über eine zentral installierte SonosAnlage und weitgehend unsichtbar installierte Einbaulautsprecher im ganzen Haus verteilen.
#smartertogether Busch-RoomTouch®
So individuell wie Ihr Zuhause_ Busch-RoomTouch® ist die ästhetische und vielseitige Form, Räume intelligent zu steuern. Ein Designobjekt, das optisch und funktional begeistert und seine besondere Qualität bei der Gestaltung von Wohnräumen entfaltet – im Hoch- oder Querformat. Intuitive Bedienung und eine Funktionalität, die sich einfach individuell konfigurieren lässt. busch-jaeger.de
SMART DRIVE
AUTO MOBIL Die Mobilität der Zukunft wird ganz anders als wir sie bislang kennen. Eigene Autos werden mehr und mehr der Vergangenheit angehören. Vielmehr werden wir Mobilitätsdienste abonnieren und uns ein autonomes Auto per Smartphone-App buchen. Wie weit sind wir davon noch entfernt?!
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Mit ihrer Kooperation zum vollautomatisierten und fahrerlosen Fahren im urbanen Umfeld wollen Daimler und Bosch den Verkehrsfluss in Städten verbessern, die Sicherheit auf der Straße erhöhen und einen wichtigen Baustein für den Verkehr der Zukunft liefern. Foto: Daimler
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SMART DRIVE
Vollautomatisiertes und fahrerloses Fahren steigert unter anderem die Attraktivität von Car-Sharing. Zudem ermöglicht sie Menschen, die Zeit im Fahrzeug bestmöglich zu nutzen, und eröffnet zum Beispiel auch Menschen ohne Führerschein neue Möglichkeiten, mobil zu sein. Fotos (2): Daimler
Mit dem Konzeptfahrzeug Experiencein-Motion 2020 (XiM20) präsentiert der chinesische Automobilzulieferer Yanfeng seine SmartCabin-Vision für den automobilen Innenraum der Zukunft. Fotos (2): Yanfeng
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ie wollen morgens zur Arbeit fahren. Bis hierher ist das noch ein alter Hut. Heute steigen Sie dafür in Ihr eigenes Auto, meist ein Verbrenner, oder nutzen den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Morgen aber kann und soll alles ganz anders aussehen. Sie haben einen, nennen wir es an dieser Stelle einmal Fahrservice abonniert. Der garantiert, dass Sie jeden Morgen pünktlich von Zuhause zur Arbeit chauffiert werden – ohne Staus oder Zugausfälle. Zu einer vorher von Ihnen festgelegten Zeit rollt das Gefährt vor die Haustür, Sie steigen ein, lehnen sich zurück, trinken einen Kaffee, schlafen noch ein wenig oder lesen bereits Ihre dienstlichen Mails. Das Tolle dabei, hinterm Steuer sitzt kein Fahrer. Das autonome Gefährt kommt nämlich ganz ohne herkömmliches Lenkrad aus. Und: Das Fahrzeug fährt elektrisch. Das freut die Umwelt und das Klima. Ganz nebenbei gehören Verkehrsunfälle der Vergangenheit an, da alle Autos untereinander kommunizieren und von einem Zentralrechner gesteuert werden. Auch das Falschparkticket wird es nicht mehr geben, genauso wie den Führerscheinverlust, wenn Sie mal ein wenig zu schnell unterwegs waren oder eine rote Ampel „überfahren“ haben. Denn der Faktor Mensch wird im Straßenverkehr dieser Zukunft nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Apropos Führerschein. Einen solchen werden Sie sowieso nicht mehr brauchen, denn Sie fahren ja nicht mehr selbst, sondern werden vom Computer gefahren. Alles was nötig ist, um von A nach B zu gelangen, wird ein Smartphone mit der App des Fahranbieters sein. Sind Sie skeptisch?! Bis so
etwas Realität wird, werden sicher noch viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte vergehen?! Nein, ein solches Szenario kann bereits 2022 möglich sein. Geht es nach den Teilnehmern des jüngsten Autogipfels, ist 2022 gar nicht mal so unrealistisch. Im Gespräch waren in der Videokonferenz übrigens Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundesminister und Vertreter von Autoherstellern sowie Gewerkschaften und Ministerpräsidenten aus „Autoländern“. Wenn es nach den Teilnehmern an diesem Gipfel geht, sollen bis 2022 Autos mit autonomen Fahrfunktionen im Regelbetrieb unterwegs sein. Wie weit ist die Technik bereits heute? Eine Antwort darauf gibt der Autohersteller BMW auf seiner Website: „Bis Serienfahrzeuge autonom fahren können, wird es noch einige Jahre dauern.“ Nach einem Start in 2022 klingt das nicht wirk-
MID-RANGE RADAR 90° ARRAY
3-CAMERA SYSTEM 45° ARRAY
SIDE LASER LIDAR 110° ARRAY
SLAVE RADAR 150° ARRAY
LONG-RANGE RADAR 45° ARRAY
FRONT LASER LIDAR 130° ARRAY
SIDE LASER LIDAR 110° ARRAY
MASTER RADAR 150° ARRAY
Hyundai hat in seinem Konzeptfahrzeug IONIQ vorhandene Sensorik- und Assistenzsysteme integriert: das in der Serie eingesetzte Radar für den Abstandstempomaten zum Beispiel oder die Kameras, die den Spurhalteassistenten steuern. Grafik: Hyundai
PROMOTION
„HALLO MAGENTA, SCHALTE WARMES LICHT EIN!“ Dein Zuhause – einfach smart: Mit Magenta SmartHome und den Designer-Leuchten von Paul Neuhaus ist Wohlfühlatmosphäre garantiert. Warmes oder kühles Licht einstellen, ganz ohne Lichtschalter – das intelligente Leuchtenprogramm von Paul Neuhaus macht es möglich. Die hochwertigen Q-Leuchten sind mit Magenta SmartHome kompatibel und werden zentral via App oder über Sprachassistenten wie den Smart Speaker gesteuert. Smartes Licht ist nur eine von vielen Möglichkeiten im Magenta SmartHome. Einmal installiert, lassen sich hunderte kompatibler Geräte via App sofort integrieren. Für die sichere Vernetzung nach europäischen Datenschutzstandards sorgen die Home Base oder die aktuellen Router der Telekom.
ALLE PRODUKTE UNTER: SMARTHOME.DE/NEUHAUS
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SMART DRIVE
lich. Auch der japanische Autoproduzent Toyota zieht mit BMW gleich und formuliert: „Obwohl die ersten Fahrerassistenzsysteme in modernen Fahrzeugen bereits verfügbar sind, dauert es noch eine ganze Weile, bis uns ein selbstfahrendes Auto von A nach B bringt,“ und setzt nach: „Die Schätzungen, wann autonomes Fahren marktreif ist, gehen auseinander. Optimisten rechnen im Jahr 2025 damit, andere gehen davon aus, dass frühstens 2030 erste Testphasen mit autonomen Autos beginnen, die ohne Mensch am Steuer fahren.“ Aber Tesla verkauft doch schon einen sogenannten Autopiloten in seinen E-Autos und suggeriert allein durch die Benennung, dass autonomes Fahren bereits heute mit einem Serienfahrzeug möglich sei. Ein Fall rund um den Autopiloten von Tesla ist jüngst vor einem deutschen Gericht gelandet. Das Landgericht München I entschied laut ADAC, dass sich der amerikanische Autohersteller bei der Bewerbung seiner Assistenzsysteme für autonomes Fahren in Deutschland künftig zurückhalten muss. Die Richter folgten den Argumenten der klagenden Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V. Sie untersagten Tesla Deutschland Werbeaussagen wie „volles Potenzial für autonomes Fahren“, „Autopilot: inklusive“ und „Bis Ende des Jahres: autonomes Fahren innerorts“.
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Der Automobilclub schreibt weiter: „Die Werbung von Tesla erweckt außerdem den Anschein, autonomes Fahren wäre in Deutschland straßenverkehrsrechtlich zulässig. Das ist ebenfalls irreführend für den Verbraucher, da ein autonomer Fahrbetrieb nach den geltenden Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (§§ 1a f StVG) nicht erlaubt ist.“ Bei den deutschen Herstellern zeigt sich ein unterschiedliches Bild. Audi scheint nach Informationen der US-amerikanischen Website Automotive News auf eine bereits geplante Fahrtechnologie nach Level 3 „Hochautomatisiertes Fahren“ zu verzichten. Mercedes-Benz dagegen will die Technik noch in 2020 in der S-Klasse ausliefern, aber erst 2021 aktivieren. Das schreibt der Heise Verlag aus Hannover. Die Zulassung soll Grund für die Zeitverzögerung sein. Bei VW zeigt die „ID. Familie im Studienstatus, was bei Level 4 in Zukunft möglich sein wird. Das integrierte System übernimmt in geschlossenen Anwendungsbereichen wie Autobahnen dauerhaft das Steuer.“ Es bewegt sich also etwas bei den deutschen und internationalen Herstellern in Richtung autonomes Fahren. Bis das von uns skizzierte Szenario aber Wirklichkeit werden kann, ist noch viel Vorarbeit nötig. 2022 als Start zu setzen, scheint ein wenig zu ambitioniert zu sein.
Mit dem ID. VIZZION, einem Concept Car von Volkswagen, würde vollautomatisiertes Fahren Realität. Das Auto kann dank modernster Technologie selber zum Chauffeur werden. Und Sie können während der Fahrt machen, worauf Sie Lust haben. Foto: Volkswagen
Dank kooperativer hochautomatisierter Systeme muss der Fahrer nicht ständig selbst aktiv sein. So kann er sich anderen Aufgaben als dem Fahren widmen – bis er bei einer kritischen Situation aufgefordert wird. Foto: Opel
Der Betrieb von selbstfahrenden Fahrzeugen setzt eine solide Rechtsgrundlage voraus. In der US-Hauptstadt hat der Gesetzgeber nun die Möglichkeit, selbstfahrende Fahrzeuge in der Realität zu sehen und zu erleben. Foto: Ford
SAE Stufe 0
Selbstfahrer („Driver only“), der Fahrer fährt selbst (lenkt, beschleunigt, bremst etc.)
SAE Stufe 1
Fahrerassistenz. Bestimmte Assistenzsysteme helfen bei der Fahrzeugbedienung, beispielsweise der Abstandsregeltempomat (ACC).
SAE Stufe 2
Teilautomatisierung. Funktionen wie automatisches Einparken, Spurhalten, allgemeine Längsführung, Beschleunigen, Abbremsen werden von den Assistenzsystemen übernommen, z. B. vom Stauassistent.
SAE Stufe 3
Bedingungsautomatisierung. Der Fahrer muss das System nicht dauernd überwachen. Das Fahrzeug führt selbstständig Funktionen wie das Auslösen des Blinkers, Spurwechsel und Spurhalten durch. Der Fahrer kann sich anderen Dingen zuwenden, wird aber bei Bedarf innerhalb einer Vorwarnzeit vom System aufgefordert, die Führung zu übernehmen. Der Gesetzgeber arbeitet darauf hin, Autonomiestufen-3-Fahrzeuge zuzulassen.
SAE Stufe 4
Hochautomatisierung. Die Führung des Fahrzeugs wird dauerhaft vom System übernommen. Werden die Fahraufgaben vom System nicht mehr bewältigt, kann der Fahrer aufgefordert werden, die Führung zu übernehmen.
SAE Stufe 5
Vollautomatisierung. Kein Fahrer erforderlich. Außer dem Festlegen des Ziels und dem Starten des Systems ist kein menschliches Eingreifen erforderlich. Das Fahrzeug kommt ohne Lenkrad und Pedale aus.
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Autonomiestufen
Quelle: Wikipedia
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MOBILE PAYMENT
Apple Pay und die Girocard: Das klappt seit 25. August, wenn eine Karte einer Sparkasse mit am Start ist. Foto: Apple
APPLE 1 : Die Sparkassen sind bei Apple Pay durchgestartet, die Volksbanken hinken hinterher. Das Rennen um das mobile Bezahlen aber haben ganz klar die großen Tech-Konzerne gewonnen. Von Carsten Steinke
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In Deutschland ist der Bezahldienst aus dem kalifonischen Cupertino seit Dezember 2018 verfügbar. Foto: Apple
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ieg für den Konzern aus Cupertino. Die deutschen Sparkassen haben die Segel gestrichen und sich von der Freigabe des NFC-Chips in den iPhones offensichtlich still und leise verabschiedet. Die NFC-Freigabe auf den iPhones wäre nötig gewesen, damit eine Sparkassen-eigene Bezahl-App, wie auf Android mit der App „Mobiles Bezahlen“, hätte umgesetzt werden können. Nun kuscheln die öffentlich-rechtlichen Banken mit Apple Pay. Ganz nach dem Motto „Wenn Du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mache ihn Dir zum Freund.“ Ob die Sparkassen und Apple mittlerweile beste Freun-
de geworden sind, sei an dieser Stelle bezweifelt. Aber dennoch ist nun für Sparkassenkunden mit Apple Pay das Bezahlen mit Mastercard, Visa und der Girocard möglich. In einer Pressemitteilung wird vermeldet, dass 373 Sparkassen von Beginn an dabei seien. Die rund 46 Millionen Sparkassen-Cards könnten in der Wallet App hinzugefügt werden. Das ist schon mal eine Hausnummer und ein Mehrwert für deren Kunden und die Sparkasse selbst. Denn die Bank hat in der Vergangenheit ja nicht unbedingt als Speerspitze der Modernität geglänzt. Die Volksbanken haben den Titel Speerspitze der Modernität wohl auch nicht gerade ver-
dient. Sicher, mit ihren beiden Kreditkarten Visa und Mastercard spielen sie bei Apple Pay mit, haben aber der Girocard für diesen Bezahldienst eine Absage erteilt. Auf deren Website steht dazu: „Die girocard und die Firmenkarten können derzeit nicht für Apple Pay aktiviert werden.“ Das klingt zumindest danach, dass die Genossenschaftsbanken ihre ablehnende Haltung zur GirocardIntegration in Apple Play in Zukunft überdenken könnten. Ob und wann das geschehen wird, bleibt abzuwarten. Was für den Endverbraucher an der Kasse eine weitere Möglichkeit für bequemes Bezahlen darstellt, ist für die Anbieter der Bezahlsysteme wie Apple oder Google eine weitere Möglichkeit zum Geldverdienen. Verdienten bislang an einer Transaktion die Bank und der sogenannte Acquirer – Unternehmen, die bargeldlose Zah-
lungslösungen anbieten und den Einzelhändlern die Zahlterminals neben die Kassen stellen – sind es bei den neuen Diensten Apple Pay und Google Pay auch die beiden großen Konzerne selbst. Wie viel das ist, darüber herrscht Schweigen. Der Welt gab Apple-Pay-Chefin Jennifer Bailey diese vielsagende Antwort: „Wir sprechen darüber nicht.“ Einem Gerücht zu Folge, sollen in den USA 0,15 Prozent pro Transaktion an Apple gehen. Bei Google Pay soll das ganz anders laufen. Gegenüber Banken und Zahlungsdienstleistern soll der Suchmaschinen-Riese keine Gebühren verlangen. Viele Banken mussten lernen, dass sie beim Mobile Payment von den großen Tech-Konzernen wie Apple und Google anhängig sind und welche Macht diese Anbieter haben. In Zukunft sind eher besagte Tech-Konzerne am Drücker und können die Banken ein Stück weit vor sich hertreiben. ❚
Mehr als 40 Banken listet Apple auf deren Website als Teilnehmer am Bezahldienst auf. Foto: Apple
SPARKASSEN 0
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Neben dem iPhone können Kunden auch mit der Apple Watch an der Kasse bezahlen. Foto: Apple
Die Sparkassen haben für Nutzer von AndroidSmartphones eine eigene Bezahl-App am Start. Foto. DSGV
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SMART WOHNEN
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Die Downline Performance BKF 83 DLP ist mit einem neuartigen Lüftungskonzept und verbesserter Energieeffizienz ausgestattet. Richtig smart: In der Regenerationsphase, nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden – 30 Minuten Kochen am Stück oder 60 Minuten in der Summe – startet der Regenerationsprozess im geschlossenen Filtersystem. Durch ein thermokatalytisches Verfahren werden die Gerüche mit Hilfe eines Katalysators neutralisiert. www.berbel.de
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ive-Bilder aus dem Backofen auf das Smartphone? Nichts leichter als das. Die Kamera kommt mit den hohen Temperaturen zurecht, die vernetzte Welt kennt offensichtlich keine Grenzen. Denn auch der eiskalte Kühlschrank lässt sich überwachen – oder wir können im Supermarkt nachschauen, was im heimischen Frischecenter so alles fehlt. Wer möchte, kann sich auch in der Küche mit einer Menge an intelligenten Assistenzsystemen eindecken. Kochfelder zum Beispiel lassen sich mit Hilfe von WiFi, Bluetooth oder Infrarotsensor mit der Dunstabzugshaube vernetzen. Mit Hilfe von Sensoren startet das Gerät bereits auf der optimalen Betriebsstufe und passt sich dann der Menge an Kochdunst ständig an. Zurück zum Backofen: Eine Kamera erkennt sofort, welches Gericht zubereitet werden soll und
Die Digitalisierung hat unsere eigenen vier Wände zwar schon längst erreicht, aber es gibt weiterhin ständig Innovationen, die unser Leben im Zuhause erleichtern sollen. Moderne Haushaltsgeräte jedenfalls machen unseren Küchenalltag so komfortabel wie nie.
Minimalistisch, hochwertig, zeitlos: Die neue Matt Black Range setzt Standards im Premiumsegment. Mit einer einzigartigen Kombination von Design und Funktion beeindrucken die neuen Küchengeräte mit mattschwarzen Glasoberflächen, Connectivity und einer eingebauten CookView-Kamera zur Überwachung des Garvorgangs. www.aeg.de
SMART WOHNEN
Home Connect für alle: Vernetzung ist beim Geschirrspülen in Zukunft kein Premium-Feature mehr, denn schon die Einstiegsmodelle der neuen Geschirrspüler sind mit der Home Connect Schnittstelle ausgestattet. Damit können alle Geräte bequem über das Handy, Tablet oder per Sprachbefehl gesteuert werden. Die Software ermöglicht im Fall der Fälle auch eine einfache Fehleranalyse und Hilfestellung durch den Kundendienst. www.neff-home.com/de
Der Dual Cook Flex™ Backofen glänzt mit zwei Garräumen. Er bietet so maximale Flexibilität. Und mit WIFI SmartControl lassen sich die Einstellungen des Backofens bequem per Smartphone und Tablet kontrollieren. Mit der Samsung App werden Sie nach Beendigung des Aufheizvorgangs oder Ende des Backvorgangs automatisch benachrichtigt. www.samsung.com/de
Mit dem Flächen-Induktionskochfeld freeInduction Plus können Sie bis zu sechs unterschiedlich große Töpfe und Pfannen völlig frei platzieren und auf dem gesamten Kochfeld bewegen. So sind Sie nicht durch vorgegebene Kochzonen eingeschränkt und haben noch mehr Möglichkeiten beim Kochen. www.siemens-home.de
schlägt das passende Garprogramm für Gemüse, Braten oder Kuchen vor. „Mit einer modern ausgestatteten Küche kann die Zubereitung der Speisen bequemer und gleichzeitig äußerst ambitioniert erfolgen“, so Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. Eine Vernetzung bietet sich auch bei der Spülmaschine an: Mittels eines vernetzten Dosiersystems informiert sie auf dem Smartphone über die Füllstände von Salz und Klarspüler und wird darauf programmiert, mit dem Spülprogramm zu einem bestimmten Zeitpunkt zu beginnen. Die App meldet auch, wenn die Spül-Tabs zur Neige gehen und leitet die Nachbestellung in die Wege.
Geräte lassen sich bequem mit digitaler Sprachsteuerung einschalten Darüber hinaus lassen sich Haushaltsgeräte auch per digitaler Sprachsteuerung in Gang setzen. Über Sprachassistenzgeräte ist es möglich, beispielsweise das Dunstabzugssystem einzustellen, den Geschirrspüler zu starten oder Back-
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Wenn’s um die Küche geht, diskutieren Sie mit: facebook.com/ kuecheundarchitektur.de
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ofentüren zu öffnen. Auch die Beleuchtung über der Küchenarbeitsplatte kann auf diese Weise bequem eingeschaltet werden. Als nützlich erweist sich die Sprachsteuerung vor allem dann, wenn man gerade mit dem Kochen beschäftigt ist und die Hände verschmutzt sind. Für neue Ideen beim Kochen sorgen RezeptDatenbanken. Vom Smartphone kann das Rezept etwa direkt an den vernetzten Backofen weitergeschickt werden, der die nötigen Temperatur- und Programmeinstellungen automatisch vornimmt. Unter das Stichwort „Smart Home“ fallen zudem Wassermelder, die über eine App mit Nachricht und Live-Foto über ungewollte Wasseraustritte informieren. Damit größere Schäden vermieden werden, lassen sich im Ernstfall sogar elektroni❚ sche Geräte deaktivieren.
Foto: AMK
Einkaufs- und Frischemanagement – von unterwegs aus mittels App- und zu Hause dann per Sprachsteuerung. So lässt sich beispielsweise die Funktion Herunterkühlen aus der Ferne starten, zum Beispiel beim Betreten des Supermarktes. Zuhause angekommen, können die frischen Lebensmittel dann sofort bei optimaler Temperatur eingelagert werden. Durch die intelligente SmartDevice Technologie und automatisierte Steuerung von Technik bieten die LiebherrKühlschränke zusätzlich ein Optimum an Leistung, Effizienz und Komfort. www.liebherr.de
LUXORliving steuert ihr Zuhause Das clevere Smart Home-System LUXORliving ist das einfache Smart Home-System von Theben, das alles bietet, was Eigenheime gemütlicher macht: Licht an, Licht aus. Dimmen. Heizung steuern und Jalousien regeln. Und das Beste: LUXORliving ist einfach montiert, installiert und in Betrieb genommen. Ideal für Neubau und Komplettrenovierung.
www.luxorliving.de
TESTS
Das
intelligente
Haus
Editors’ 2 2020
Foto: BSH Bosch Siemens Hausgeräte
Choice
LOS, KOCH ES! Der Bosch Cookit ist Gerät und Aufforderung zugleich. Das neue Brat-, Koch-, Rühr- und Mix-Universaltalent durfte in der Küche des intelligenten Hauses im Praxistest Probekochen – mit überaus leckeren Ergebnissen.
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ast ein Jahr ist es her, als Bosch eine „Küchenmaschine mit Kochfunktion“ vorgestellt hat. Die Mission des Geräts – Listenpreis derzeit 1266 Euro – ist klar: Die schwäbische Antwort auf den seit vielen Jahren erfolgreichen Thermomix. Bosch nennt den Cookit dennoch eher bescheiden eine „Küchenmaschine mit Kochfunktion“. Tatsächlich stecken mindestens so viele Zubehörteile wie bei einer Küchenmaschine im Karton. Neben einem Mixermesser kann im Topf des Cookit auch ein Rühr-/Knetarm oder ein doppelarmiger Rührbesen rotieren. Außerdem gehört ein Zerkleinerungsaufsatz mit Schneide- und Raspelscheiben dazu. Weitere Scheiben, etwa um Gemüse zu stifteln, sind als Zubehör verfügbar. Ähnlich wie beim Thermomix und anderen Konkurrenten (siehe Seite 45) gehören auch ein passender Spatel, ein Sieb-Einsatz zum Garen sowie ein Dampfgar-Aufsatz zum Lieferumfang. Der Topf ist mit drei Litern Kochvolumen gut ein Drittel größer als der des Altmeisters (2,2 Liter).
REZEPTE SCHRITT FÜR SCHRITT
Rezepte finden sich in der CookitAbteilung der Home-ConnectApp – neben allen anderen Verbindungen mit vernetzten Geräten der Marken Bosch und Siemens.
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Nach dem Übertragen auf den Cookit wandert das Smartphone in die Tasche zurück, das Gerätedisplay übernimmt mit verständlichen Anweisungen.
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Reicht für die Großfamilie Dazu gehört auch eine klare Ansage, wann welches Werkzeug zum Einsatz kommt. Auch Rührstufe, Temperatur und Kochzeit werden automatisch justiert.
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Der Cookit brät etwa Gemüse für eine Bouillon scharf an, indem der Rührarm nur alle paar Sekunden für ein oder zwei Umdrehungen rührt. Das ergibt leckere Röstaromen.
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Fotos: Reinhard Otter
Mit seinem großen Topf kocht der Cookit bis zu acht Portionen. Dazu bietet er einige zusätzliche Zubereitungsformen wie etwa echtes Braten: Der Topfboden ist eben und groß genug für kleinere Steaks und Fisch-Stücke. Er lässt sich bis auf 200 Grad erhitzen (Thermomix: 160 Grad). Auch am unteren Rand der Temperaturskala ist der Cookit flexibel. Er heizt ab 37 Grad, darüber lässt sich die Temperatur je nach Kochprogramm stufenlos einstellen, etwa um Fleisch oder Gemüse im Sous-Vide-Verfahren langsam bei niederen Temperaturen im Wasserbad zu garen. Das kann die Konkurrenz auch, das Fassungsvermögen des Cookit ist allerdings deutlich größer. Allerdings fehlt dem Bosch-Gerät eine Linkslauf-Funktion, mit der die Konkurrenz mit ein und demselben Werkzeug zwischen Mixen und Rühren umschaltet. Im Cookit baut man dafür das Messer aus und steckt stattdessen den Rührarm oder Rührbesen in den Topf. Die Werkzeuge
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TESTS
lassen sich in bis zu 18 Geschwindigkeitsstufen rotieren. Nachteil: Die Zubehörteile brauchen ganz schön viel Lagerraum in der Küche.
REZEPTE SCHRITT FÜR SCHRITT Beim Testrezept „Vitello Tonnato“ wird das Kalbsfilet im Dampf der Bouillion gegart. Auch hier gibt es kaum Möglichkeiten, sich zu vertun.
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Der Cookit kennt drei Modi: Manueller Betrieb, Standard-Kochprogramme oder Schritt für Schritt-Rezepte. Die kann man etwa im mitgelieferten Kochbuch durchstöbern. Diese Rezepte – und noch viel mehr – kennt auch das OnlineArchiv und die zugehörige App. Der Cookit ist per WLAN in das Home Connect-System von BSH (Bosch Siemens Hausgeräte) integriert. 140 Rezepte sind direkt über seinen Touchscreen abrufbar, weitere lassen sich in der Home Connect-App auswählen, zum Gerät übertragen und dann ebenfalls am Display Schritt für Schritt nachkochen. Dabei dient der Cookit als Waage, stellt Temperaturen, Garzeiten und Rührstufen automatisch ein und zeigt, welches Zubehör jeweils benötigt wird – Fehlbedienungen ausgeschlossen. Die Auswahl an Gerichten wächst ständig. Zum Testzeitpunkt listete die App gut 320 Cookit-Rezepte – im Gegensatz zum Onlinedienst des vernetzten Thermomix kostenlos. Im Praxistest forderte ein Rezept für Vitello Tonnato – gekochte Kalbsfilet-Scheiben mit einer Thunfisch-Kapern-Mayonnaise – fast alle
Das Fleisch lagert im DampfgarAufsatz, während darunter die Brühe gleichmäßig sieded. Die KitchenaidKüchenmaschine im Hintergrund wirkt neidisch.
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Fertig: Die abgekühlte Kalbslende wird fein geschnitten und mit der Thunfisch-Kapern-Mayonnaise bedeckt. Der Gurken-Selleriesalat dazu stammte ebenfalls aus dem Cookit.
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Fotos: Reinhard Otter
Für die Thunfisch-Mayonnaise sind vor allem das Mixmesser und der Doppel-Rührbesen in Aktion. Besonderheit: In diesem Rezept kommt echt viel Petersilie in die Soße.
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Vernetzt Kochen
Der Cookit kostet derzeit 1 266 Euro Listenpreis. Dafür ist jede Menge Zubehör für den Einsatz als Kochund Küchenmaschine dabei. www.boschhome.com/de
Features des Cookit (siehe Kasten ganz links). Ergebnis: Sehr lecker! Neben der feinen Vorspeise auf dem Teller produzierte das Rezept allerdings einen amtlichen Berg an gebrauchtem CookitZubehör. Zum Glück dürfen alle Teile – bis auf die Maschine selbst – in die Spülmaschine. Mit den Automatikprogrammen geriet die Zubereitung von Reis oder Kartoffeln zur Nebensache. Auch Sous-Vide-Garen klappte im Test einwandfrei – eine zwei Stunden lang bei exakt 56 Grad im Plastikbeutel gegarte und dann scharf angebratene Entenbrust mundete hervorragend.
DIE KOCH-KONKURRENZ THERMOMIX TM6 Mit diesem Modell ist auch Vorwerk in die Smart Home-Sphäre mit vernetztem Kochen und Online-Connectivity eingetaucht. Wie der Cookit kann auch der TM6 Rezepte aus einem eigenen Online-Verzeichnis laden und Schritt für Schritt nachkochen. Mit 2,2 Litern ist sein Kochtopf nicht ganz so groß wie der des Bosch-Konkurrenten. Zum scharfen Anbraten eignet es sich ebenfalls nicht. Preis: um 1 300 Euro. www.vorwerk.com
Fazit
KRUPS PREP & COOK Auch von Krups gibt es eine Koch-Küchenmaschine mit universellen Funktionen. Der Prep & Cook soll ebenso Teig kneten und gehen lassen, wie er Saucen und Suppen zubereitet. Sein Topf ist in der Version Cook & Prep XL 4,5 Liter groß, von denen 3 Liter als GarVolumen nutzbar sind. Das Gerät kocht bei bis zu 150 Grad. Rezepte lassen sich per App auf das Gerät übertragen. Listenpreis: um 950 Euro. www.krups.de
KITCHEN AID COOK PROCESSOR Aus dem Hause Artisan kommt die Heavy-Duty Variante unter den Koch-Allroundern. Der Cook Processor mit eingebauter Waage kostet rund 1 200 Euro kommt wie der Cookit mit mehreren wechselbaren Werkzeugen und Messern, einem Dampfgar-Aufsatz und über 100 einprogrammierten Rezepten. Sein Topf fasst bis zu 4,5 Liter Suppe oder Eintopf. Vernetzt ist dieses Gerät allerdings nicht. www.kitchenaid.de
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Der Bosch Cookit kann tatsächlich mehr als der Thermomix, dennoch ist der Umgang mit ihm einfach. Rezepte und Automatikprogramme funktionierten im Test überwiegend problemlos. Gerät und Edelstahl-Topf sind robust, die Werkzeuge, Deckel und Einsätze wirken für verwöhnte Kitchenaid- und Thermomix-Nutzer teils etwas zu leicht und filigran. Einen halben Unterschrank sollten Sie für das umfangreiche Zubehör frei räumen, dafür kann aber auch die normale Küchenmaschine ausziehen. Wer dafür einen zeitgemäßen Ersatz sucht, der sollte sich den Cookit näher anschauen. Ganz billig ist er nicht. Das gilt aber auch für die Konkurrenz. rot ❚
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SMART WOHNEN
BEWEGTE BILDER Ein eigenes Haus – das wünschen sich viele. Ist die Entscheidung dafür erst einmal gefallen, stehen einige weitere Entscheidungen an. So auch die Frage nach dem TV-Empfang. Wie sollte Häuslebauer dabei am besten vorgehen? Wir zeigen, wie das geht.
Wann ist der Zeitpunkt für die Wahl des Empfangswegs gekommen?
Welche Empfangswege stehen vor Ort zur Verfügung?
Regionen nur bedingt der Fall. So ist ein Kabelanschluss nur dort möglich, wo ein Kabelnetzbetreiber ein Netz betreibt. IPTV benötigt einen schnellen Internetanschluss, der vielerorts noch nicht selbstverständlich ist. Der terrestrische DVB-T-Empfang hingegen ist überall gegeben, wobei aber nur 20 Programme empfangen werden können. Satellitenfernsehen ist ebenfalls überall möglich und bietet eine unglaubliche Programmvielfalt in herausragender Bild- und Tonqualität, ohne monatliche Grundgebühren und ohne Vertragsbindung.
Fernsehen kann man heute über Satellit, Kabel, DVB-T und übers Internet. Während in Metropolregionen grundsätzlich alle Empfangswege in Frage kommen, ist dies in eher ländlichen
Tipp: Erkundigen Sie sich rechtzeitig, welche Empfangswege an Ihrem Wohnort zur Verfügung stehen und entscheiden Sie sich für die TV-
Wenn der Rohbau fertig und das Richtfest gefeiert ist, steht die Installation der Kabelinfrastruktur des Hauses an. Spätestens jetzt muss man sich entscheiden, auf welchem Weg die TV-Signale künftig empfangen werden sollen. Dies ist unter anderem von den gegebenen Möglichkeiten vor Ort abhängig.
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Planung und Umsetzung der Kabelinfrastruktur Nun geht es zusammen mit dem Unternehmen, das für die Elektroinstallation des Hauses zuständig ist, an die Planung der Kabelinfrastruktur. Überlegen Sie sich, in welchen Räumen Sie fernsehen wollen: Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Küche? Überall, wo später ein Fernseher stehen soll, wird dann eine TVAnschlussdose eingeplant. Soll auf dem Dach eine Sat-Anlage angebracht werden, laufen die Enden der Kabel aus den ein-
zelnen Zimmern dort zusammen. Über einen hier installierten Multischalter wird der LNB der Satellitenschüssel – das ist das Empfangsteil der Anlage – mit den Leitungen zu den TVGeräten verbunden, damit das Signal in den verschiedenen Räumen empfangen werden kann.
Bei Sat-Empfang den Blitzschutz nicht vergessen In der Regel wird die Sat-Antenne in exponierter Lage auf dem Dach des Hauses angebracht. Ist sie nicht geerdet, besteht bei Gewittern ein hohes Gefahren-Potenzial. Zur ordnungsgemäßen Installation der Satelliten-Empfangsanlage gehört daher auch ein Blitzschutz mit korrekter Erdung.
Foto: GettyImages
Versorgung, die Ihren Bedürfnissen am meisten entspricht.
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Foto: Bosch Thermotechnik
SMART-HOME-SYSTEME
INTELLIGENTE ALLIANZ Die großen Digitalkonzerne Amazon, Apple, Google und Samsung arbeiten gemeinsam mit der Zigbee Alliance und vielen weiteren Herstellern vernetzter Produkte am neuen Smart-Home-Standard „Connected Home over IP“. Was kommt damit auf uns und unsere intelligenten Häuser zu?
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ie erste Pressemitteilung Ende 2019 klang reichlich abstrakt. Vier große Konkurrenten verkündeten, gemeinsam einen neuen, lizenzfreien Übertragungsstandard zu entwickeln, mit dem künftig alle Smart-Home-Gerätschaften miteinander kommunizieren können. Der Standard fürs „Connected Home“ soll auf „IP“ (Internet-Protokoll) basieren und Informationen zwischen vernetzten Geräten künftig über unterschiedliche Netzwerk-Infrastrukturen übertragen. Connected Home over IP eben – kurz: CHIP. Das Ganze klingt ziemlich verwegen, angesichts hart konkurrierender Konzerne, die sich gegenseitig sonst nicht einmal das Schwarze unter den Fingernägeln gönnen. Eher überschütten sie sich mit Patentrechts-Klagen. Die Zigbee-Allianz als Vertreterin eines von mehreren verbreiteten Funkformaten für die Geräte-Kommunikation im Smart Home mutet ebenfalls sonderbar an als Vierte im Bunde. Immerhin ist der Funkstandard Zigbee ein bewährter Konkurrent zu WLAN und Bluetooth für die effiziente Übertragung von Steuerungs-Infos im heimischen „Internet of Things“ – neben Konkurrenten wie Z-Wave, Enocean, KNX, IO Homecontrol, die DECT-Variante „Ultra Low Energy“ (ULE) und viele mehr.
vielmehr eine gemeinsame Plattform auf Netzwerkebene, also in der IP-Datenwelt, schaffen, die verschiedene Systeme technisch möglichst einfach zusammen arbeiten lässt.
Der Weg zur einheitlichen Schnittstelle Heute benötigen Smart-Home-Produkte, etwa die beliebten Philips Hue-Leuchten, für jedes mögliche System, das sie über ihre Apps mitsteuern sollen, eine eigene Datenschnittstelle. Diese verbindet in der Regel die Hue-Bridge übers Heimnetz mit dem jeweiligen Partner-System – etwa mit Apple TV als Homekit- Zentrale. Für die Anbindung an Amazon Alexa benötigte die Hue Bridge eine andere Software-Schnittstelle, ebenso für die Verbindung mit Samsung Smart Things, Google und vielen anderen Systemen. Die Verbindung erfolgt dabei bereits heute stets im IP-Datenprotokoll, nur eben in unterschiedlichen Sprachen. Künftig soll diese Verbindung zu allen an CHIP beteiligten Systeme einheitlich sein und im verbreiteten Internet-Datenformat erfolgen (IPv6). CHIP ist dabei kein neues, einheitliches SmartHome-System und auch nicht unbedingt eine neue Übertragungsnorm zwischen vernetzten Glühbirnen oder Heizungsthermostaten. Es soll
Oliver Rilling Leiter strategisches Produktmarketing, Somfy CHIP soll ermöglichen, dass so viele Produkte wie möglich ihre Informationen zur Nutzung durch andere bereitstellen. Dann kann der Nutzer aus all diesen Produkten diejenigen auswählen, die er tatsächlich nutzen möchte. Das heißt aber nicht, dass auch das Transportmedium, also etwa die Funkübertragung, einheitlich sein muss. Es wird weiterhin unterschiedliche Funkstandards geben. Je nach Anwendung wird auch künftig der Standard gewählt, der jeweils am besten die Anforderungen erfüllt.
Breite Hersteller-Allianz Der Brückenschlag von Smart-Home-Apps zu Smart TVs gelingt bisher nur wenigen Systemen. Samsung Smart Things ist eines davon.
Foto: Samsung
Ein zweiter Blick auf die Mission des CHIP-Standards macht das Ganze etwas klarer. Sowohl Amazon als auch Apple und Google gehören bereits heute zum Vorstand der Zigbee-Allianz. Viele weitere Anbieter von Smart-Home-Produkten wie etwa Ikea, Legrand, Signify (Philips Hue), Smart Things (Samsung) oder Somfy sitzen dort ebenfalls mit am Steuer. Insofern sollte die initiale Meldung vor allem zeigen, dass die drei führenden Plattformen für übergreifende (Sprach-)Steuerung im Haus – Amazon Alexa, Apple Homekit/ Siri und Google Home – mit vielen weiteren Herstellern an einem Strang ziehen. Auch die Mission ist offenbar nicht, alle anderen Funk- und Bussysteme im Smart Home abzulösen. CHIP soll
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Foto: Apple
SMART-HOME-SYSTEME
eher ein Kommunikations- und Anwendungsprotokoll zwischen den Systemen sein. Im ersten Schritt geht es also vor allem um eine einheitliche Sprache für die Verbindung zwischen einzelnen Geräten und Smart HomeZentralen wie Amazon Alexa, Apple Homekit oder Google Home. Der Apple Homepod dient als SmartHome-Zentrale für Homekit, als Siri-Sprachassistent und als MultiroomLautsprecher – auch im CHIP-Standard.
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Die großen Systeme bleiben Ohne diese Grundlage wäre es wohl kaum gelungen, die drei großen (Sprach)-Steuerungsanbieter plus einen ambitionierten Vierten aus Fernost – Samsung mit Smart Things und dem Sprachassistenten Bixby – an einen Tisch zu bekom-
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men. Die vier Systeme unterscheiden sich durch recht klare Charakteristika und sprechen jeweils unterschiedliche Zielgruppen an. Google zielt mit kostenlosen, werbefinanzierten Onlinediensten wie Navigation, Websuche oder Youtube auf eine andere Nutzerschar als Alexa, das als Medien-, Einkaufs- und Smart-Home-Universalist auftritt. Apple hat mit seinen exklusiven Produkten sowie dem Versprechen der vollen Datenhoheit und Werbefreiheit eine anspruchsvollere Klientel im Blick, während Samsung als Vollsortimenter die beste Verbindung zwischen Smart Home, SmartTV und Haushaltsgeräten verspricht. Doch das sind nicht die einzigen Plattformen, die Produkte von unterschiedlichen Herstellern digital vernetzen. Weitere Beispiele stehen auf der Seite 52. Mit den unterschiedlichen Ausrichtungen können die Plattformen weiter nebenei-
AMAZON ALEXA
APPLE HOMEKIT
Smartspeaker mit dem Amazon Alexa sind von vielen Herstellern, in unzähligen Farben und Größen zu haben. Auch die Zahl der über Alexa nutzbaren Smart-HomeProdukte ist ungeschlagen. Allerdings dient Alexa eher als universelle Sprach-Fernbedienung denn als vollwertige Smart-Home-Zentrale. Einfache Logiken und Szenen lassen sich zwar über die SmartHome-Menüs einrichten, doch dabei muss man aufpassen, dass sich Automatisierungen in Alexa nicht mit denen in den angeschlossenen Smart-HomeSystemen widersprechen. www.amazon.de
Bislang sind die Sicherheitshürden recht hoch, um ein Smart-Home-Produkt über Apple Homekit steuerbar zu machen, weshalb die Zahl der steuerbaren Produkte und Systeme noch überschaubar ist. Für alle angeschlossenen Systeme – und eben für AppleNutzer – kann Homekit aber eine wirklich vollwertige Smart-Home-Zentrale mit recht variablen Programmierungen und Automatisierungen bieten. Die Verbindung mit dem Multiroom-Audiosystem Airplay 2 und den Apple Homepod macht das Ganze rund – aber auch nicht eben billig. www.apple.com
Foto: Amazon
nander existieren. Kunden sollen sich nur keine Sorgen mehr machen, ob ein bestimmtes Smart Lock oder eine IP-Kamera mit dem eigenen System harmoniert – dank CHIP.
Unter diesen Voraussetzungen startete die CHIPEntwicklung. Mittlerweile meldet die Zigbee Alliance über 145 beteiligte Hersteller und Entwickler. Alle bisherigen Ergebnisse und Dokumentationen sind öffentlich zugänglich: Insider finden diese im Entwicklerforum „Github.com“ unter dem Schlagwort „connectedhomeip“. Dieses Vorgehen ist für Firmen wie Apple oder Amazon neu. Sie schützen ihre Entwicklungen bislang oft besser als die USA ihr Fort Knox. Nun wird öffentlich entwickelt. Und flott: Ende 2020 ist ein Entwurf geplant, 2021 die offizielle Verabschiedung
George Yianni Signify, Head of Technology, Philips Hue CHIP hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Produkte verschiedener Hersteller miteinander vernetzt werden, zum Standard zu machen. Als Hersteller müssen wir weniger Produktintegrationen aufbauen, da eine Lösung für viele Unternehmen funktionieren wird – vielleicht sogar für alle. Für die Verbraucher wird deutlich, welche Produkte zusammen funktionieren.
GOOGLE HOME Google Home und der zugehörige Sprachassistent Google Assistant funktionieren ähnlich wie Amazon Alexa. Nur klaffen hier mehr Lücken unter den vielfältigen IoT-Produkten, die das System kennt. Szenen heißen hier „Abläufe“ und lassen sich nur über Zeitpläne oder Sprachbefehle einrichten. Auch das ist wieder eher das Modell „Fernbedienung“ statt „Smart-Home-Zentrale“. Auf der anderen Seite ist Google Home natürlich auch ein umfassender Helfer beim jeglichen Web-Suchen und anderne Onlinediensten aus dem Google-Universum. www.google.com
SMART THINGS
Foto: Samsung
Etablierte Sprachsteuerungen wie Amazon Alexa und Google Assistant sollen auch über den CHIP-Standard eingebunden werden.
Foto: Google
Datensicherheit als Grundbedingung
Mit dem Kauf von „Smart Things“ landete Samsung vor ein paar Jahren einen Coup. Inzwischen bietet das System, noch wenig entdeckt, einen großen Funktionsund Formate-Umfang – etwa die Funkstandards Zigbee, Z-Wave und WLAN in der Zentrale selbst. Diese vernetzt sich via Netzwerk mit vielen Smart-Home-Komponenten und stellt eine Verbindung zu Haushaltsgeräten und Smart-TVs her. Die Smart-Home-Szenen und Automatisierungen können sich sehen lassen. In der Samsung-Welt steht das System so dem Pendant von Apple nicht wirklich nach. Auch bei CHIP sind die Koreaner dabei. www.samsung.com/smartthings
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SMART-HOME-SYSTEME
des Standards. Eine Beschreibung der Architektur existiert, wobei diese noch recht allgemein ist und vielen andere Datenmodellen für die IoTKommunikation ähnelt.
Nicht die erste IP-Sprache Zum Verständnis: Die für CHIP vorgesehene IPVernetzung definiert die Art der Kommunikation, also wie sich Geräte gegenseitig bekannt machen. Diese Informationen lassen sich wiederum über unterschiedliche Übertragungs-Arten – Busleitung, Funk (zum Beispiel Zigbee oder Z-Wave), Netzwerkkabel – senden. Die Anwendungsebene schließlich definiert eine gemeinsame Sprache aller Komponenten. Hier setzt CHIP an. Geräte, die per IP-Protokoll kommunizieren, gibt es bereits: Der deutsche Hersteller eQ-3 etwa hat mit Homematic IP ein solches System auf dem Markt (siehe rechts). Das vor ein paar Jahren aus dem Umfeld von Google gestartete Projekt „Thread“ hat einen ähnlichem Anspruch wie
CHIP – auf IP-Ebene. Es existiert weiter, allerdings bislang ohne weithin sichtbare Ergebnisse. Auch unter dem Dach der Zigbee-Allianz gab es bereits Bestrebungen, die Kommunikations zwischen Geräten von den verschiedenen Einzel-Protokollen auf eine gemeinsame Sprache auf Basis von IP zu harmonisieren – was verworfen wurde, wie eQ-3-Chef Bernd Grohmann berichtet. CHIP soll nun ein übergreifendes BrückenBauwerkt zwischen den vielen Inseln im Smart Home werden. Das Ganze steht und fällt damit, ob nach der Entwicklung wirklich alle SmartHome-Systeme den CHIP-Standard in ihre IPSchnittstellen integrieren. Dazu zählen neben den beteiligten Anbietern etwa auch die vielen KNX-Steuerungszentralen, Systeme auf Basis des Z-Wave-Funkstandards oder Hersteller-eigene Lösungen wie Homematic IP. Technisch ist die Integration kein Problem. Die Frage ist eher, ob alle Hersteller diese offene Kommunikation mit anderen Komponenten auch wirklich wollen. rot ❚
Bernd Grohman Vorstand, eQ-3 AG Wir begrüßen es sehr, dass sich IPv6 jetzt auch als Standard in der Hausautomation abzeichnet. Wir nutzen IPv6 bereits seit mehr als 5 Jahren in unserem Homematic IP System. Aktuell ist leider noch völlig unklar, welches Applikationsprotokoll in CHIP zum Einsatz kommt. Wenn dafür ein Standard bei CHIP vorläge, können wir problemlos Geräte liefern, die zu Homematic IP und CHIP interoperabel und kompatibel sind.
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CONRAD CONNECT Die deutsche Antwort auf IFTTT – viel leistungsfähiger, aber bisweilen auch komplexer in der Bedienung. Die Steuerungs-Plattform verknüpft viele SmartHome-Produkte online mit Rezepten, die mit den Operatoren UND, ODER und Zeitsteuerungen umfangreiche Automatisierungen erauben. Das Ganze kostet je nach Komplexität und Zahl der eingesetzten Systeme eine monatliche Gebühr, dafür spart man die Investition in eine Smart-Home-Zentrale. CHIP-tauglich? Ja! www.conradconnect.com
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Die Onlineplattform „If This Then That“ ist eine Art Smart- Home-Zentrale in der Cloud – sie kommt ohne eigene Hardware aus und verbindet Smart-Home-Komponenten wie auch andere Onlinedienste ausschließlich übers Internet. So kann man per IFTTT etwa eine autoamtisierte Mail verschicken, sobald ein Sensor im Haus einen bestimmten Zustand bemerkt. IFTTT nutzt dafür offene SteuerungsSchnittstellen der Systeme. Die Funktionen von IFTTT sind allerdings begrenzt. www.ifttt.com
Foto: Conrad Connect
IFTTT
wenn der Klimawandel bereits in deinem Vorgarten angekommen ist?
Eine klimafreundliche Heizungslösung für Ihr Zuhause: aroTHERM plus Modernisieren mit einer neuen Wärmepumpe — der Zeitpunkt war nie günstiger: • Bis zu 45 % Förderung vom Staat • Mehrwertsteuersenkung • Weniger CO2-Emissionen und Energiekosten Nicht warten — starten! Scannen und modernisieren. www.vai.vg/warumwarten
Foto: Eberele
SMART HEIZEN
An den smarten Thermostaten können Sie die gewünschte WohlfühlTemperatur entweder mit Tasten oder einem Drehrad einstellen. Foto: Eve
Mit einer App können Sie nicht nur die Temperatur in jedem einzelnen Raum regeln, Sie können damit auch Regeln festlegen, nach denen geheizt werden soll. Foto: Tado
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SPAREN SIE SICH WARM Wenn Sie noch immer alte analoge Thermostate an Ihren Heizkörpern installiert haben, steckt genau dort ein großes Einsparpotenzial. Wechseln Sie einfach die Regler und installieren Sie smarte Heizkörper-Thermostate. Dazu brauchen Sie keinen Handwerker. Bereits nach wenigen Jahren hat sich die Investition gerechnet,
H
eizkosten sparen und dann noch ein Mehr an Komfort – das klingt doch gut. Und der Weg dorthin ist einfach. Dazu müssen Sie nur Ihre alten Thermostate an den Heizkörper durch smarte Regler ersetzen. Das Gute: Sie brauchen dazu keinen Handwerker. Und mit dem Heizwasser kommen Sie auch zu keiner Zeit in Berührung. Was gibt es dabei zu sparen? Bei der Beantwortung dieser Frage scheiden sich die Geister. Ein Hersteller schreibt: „Kostensenkung von bis zu 42 Prozent“, die Stiftung Warentest hat ein Sparpotenzial von etwa zehn Prozent und die Verbraucherzentrale von acht Prozent ermittelt. Wie viel es bei Ihnen konkret sein werden, hängt sicherlich von Ihrem bisherigen Verhalten
ab. Worauf Sie sich aber in jedem Fall einstellen können, dass Sie bares Geld sparen. Die Investition in die smarte Technik hat sich meist in wenigen Jahren amortisiert. Wenn Sie sich nun an den Tausch wagen, brauchen Sie keine Bedenken zu haben, Sie könnten mit dem heißen Wasser des Heizkreislaufs in Berührung kommen. Zwischen Ihnen und dem Wasser ist immer ein Ventil. Um das alte Thermostat zu entfernen, benötigen Sie entweder Schraubenzieher oder Wasserpumpenzange. Für die einfach Installation bringen fast alle smarten Thermostate die passenden Adapter mit. Wenn Sie dann noch zusätzlich Tür-/Fensterkontakte installieren, bekommen Sie den Ein❚ bruchschutz quasi kostenlos dazu.
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Anschriften Seite 81
und obendrein schützen Sie auch noch die Umwelt.
| Das intelligente Haus 55
SMART HEIZEN
Teil 1 AVM
Bosch Smart Home
Busch Jäger
Busch Jäger
Devolo
FRITZ! DECT 301
HeizkörperThermostat
Heizkörper-Thermostat Basic
Heizkörper-Thermostat Comfort
57,51 €
58,44 € inkl. 16% MwSt
75,50 € plus Mwst.
Eigenentwicklung (E-e) / White Label/Zukauf?
E-e
k. A.
Installation durch Nutzer
•
Montageanleitung Papier (P)/Online (O)/App (A) Bedienungsanleitung Papier (P)/Online (O)/App (A)
Hersteller
Produktname
Listenpreis/UVP
Eberle Controls
eQ-3
eQ-3
Heizkörperthermostat
Wiser
Homematic IP Heizkörperthermostat (HmIPeTRV-2)
Homematic IP Heizkörperthermostat – basic (HmIPeTRV-B)
108 € plus Mwst.
69,90 €
59,99 €
48,69 €
38,94 €
E-e
E-e
E-e
E-e
E-e
E-e
•
•
•
•
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•
P/O/A
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P
P/O/A
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P/O
O
O
P/O/A
P/O/A
P/O/A
P/O/A
Danfoss (RA, RAV, RAVL)
•
Adapter liegen bei
Durchschn. Batterie-Lebensdauer? (J = Jahr, M = Monat) Läuft auch mit Akkus statt Batterien?
•
•
•
•
•
•
•
Danfoss (RA, RAV, RAVL)
ca. 2 J
2J
2J
2J
2J
bis 2 J
ca. 2 J
ca. 2 J
-
nicht empfohlen
-
-
•
-
•*2
•*2
•
•
•
CCU3, Access Point oder ganz ohne Basisstation
FRITZ!Box mit DECT Basis
•
•
•
•
•
CCU3 oder Access Point
Benötigt Cloud
-
-
-
-
•
•
- *3
- *3
Läuft auch ohne Internet
•
•
•
•
•
•
• *4
• *4
Basisstation nötig
Anm. *2 eQ-3: Die Verwendung von Akkus bei Homematic IP Geräten ist grundsätzlich ohne Risiko möglich. Wir empfehlen jedoch die Nutzung von Batterien. Anm. * 3 eQ-3: nein; Wahl zwischen lokalem Betrieb und Cloudbetrieb; aber: selbst bei Ausfall der Cloud funktionieren Grundfunktionen (z.B. Zeitprofile) weiterhin Anm. *4 eQ-3: Ja (bei CCU3 alle Funktionen/bei Cloudbetrieb laufen Grundfunktionen (z.B. Zeitprofile) Anm. *5 eQ-3: Nein, aber mit Bewegungs- oder Präsenzmelder kombinierbar
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EUROtronic
Eve Systems
Gigaset
Lupus
Netatmo
Rademacher
Schellenberg
Somfy
tado
Telekom
Comet Wifi
Spirit ZigBee
Eve Thermo
Gigaset thermostat
LUPUS Heizkörperthermostat V2
Smarte Heizkörperthermostate Starterpaket
DuoFern Heizkörperstellantrieb
FunkHeizkörperthermostat
Heizkörper-Thermostat io
Smartes Heizkörper-Thermostat
Smart Home Heizkörperthermostat
UVP: 59,95 €
UVP: 49,95 €
69,95 €
48,73 €
67,26 €
199,99 €
81,87 €
69,99 €
82,76 €
129,99 € für Starter Kit
49,99 €
E-e
E-e
Zukauf / E-e *11
k. A.
E-e
E-e
Eigenes Funksystem DuoFern
E-e
E-e
E-e
Zukauf
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
P/O
P/O
P/O/A
A
P/O/A
P/O
P
P/A
P
O/A
•
P/O
P/O
online blog
P
P/O/A
P/O/A
P
P
P
O/A
A
•
•
6 Stück
3 Stück
•
•
•
•
3 Kunstst. adapter (Danfoss RA, RAV, RAVL)
3 Kunstst. adapter (Danfoss RA, RAV, RAVL)
(RA, RAV, RAVL für DanfossHeizkörper)
Danfoss RA/RAV/ RAVL
2 J
2J
1J
1J
nicht empfohlen
nicht empfohlen
-
verkürzt Batt. Lebensd.
•
Standardthermostatventil M30 x 1,5cm. u. Weitere 1,8 J
•
nicht empfohlen
•
6 Stück
•
•
(Danfoss RA, RAV, M28 x 1.5 mm)
2J
ca. 2 J
5-6M
ca. 2 J
2J
1J
-
-
Lithium Ionen Akku
-
-
Batt. empfohlen
*12
im Starterkit
•
-
•
Apple TV
•
•
•
•
Alleinst. mit verschiedenen Automatiken möglich
•
-
•
-
•
-
-
•
-
-
•
nach 1. Inst.
•
folgen dem Heizplan
•
•
•
manuell
- *6
• *7
-
-
•
•
•
•
•
•
•
*Rückmeldungen einer Herstellerumfrage der Redaktion, (Stand: Oktober 2020), ohne Gewähr
EUROtronic
Anm. *6 Eurotronic: Nein, lässt sich in jedes bestehende WLAN-Netzwerk einbinden, ohne ein zusätzliches Gateway zu benötigen Anm. *7 Eurotronic: Ja, z.B. Amazon Alexa Echo Plus und Echo Show oder anderes ZigBee-Gateway Anm. *8 Eurotronic: Ja, Wifi Smart Home System von Eurotronic: Tür-/Fensterkonakt WiFi, Rolladenschalter WiFi, Unterputz-Dimmer WiFi
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SMART HEIZEN
Teil 2 AVM
Bosch Smart Home
Busch Jäger
Busch Jäger
Devolo
Eberle Controls
eQ-3
eQ-3
FRITZ! DECT 301
Heizkörper-Thermostat
Heizkörper-Thermostat Basic
Heizkörper-Thermostat Comfort
Heizkörperthermostat
Wiser
Homematic IP Heizkörperthermostat
Homematic IP Heizkörperthermostat – basic
Lokal
Lokal (Cloud bei Fernzugriff)
Lokal
Lokal
Beides
Cloud
CCU3: lokal, Access Point: Cloud
CCU3: lokal, Access Point: Cloud
Werden die Daten verschlüsselt?
•
•
•
•
•
•
AES-128, CCM
AES-128, CCM
App (iOS, Android)
•
•
•
•
•
•
•
•
Integration von Wetterdaten
-
-
•
•
•
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•
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Heizpläne erstellen
•
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Geofencing
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-
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•
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Alexa Skill extern
Alexa, Google Assistant, Siri/Apple HomeKit
•
•
Alexa, Google Assistant möglich
Alexa, Google Assistant
Alexa, Google Assistant
Alexa, Google Assistant
•
•
Hersteller
Produktname
Wo werden die Daten gehalten (Lokal/Cloud)
Sprachsteuerung
Integration in Smart-Home-System(e)
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FRITZ!Box
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Bosch Smart Home
Fensterkontakt lieferbar
Bosch Smart Home Tür-/ Fensterkontakt
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Separater Raumregler
Taster, Te- Bosch Smart lefon, App, Home RaumFRITZ!Fon thermostat T/M/O
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T / Facebook Chat
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direkt in direkt in Homematic/ Homematic/ Homematic IP Homematic IP
free @ home
free @ home
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mehrere Modelle
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mehrere Modelle
mehrere Modelle
Elektroinst.
Elektroinst.
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T/M/O
T/M/O
T/M/O
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von anderen Herstellern
Support (Telefon (T)/Mail (M)/ Online (O))?
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mehrere Modelle
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Anm. *9 Eurotronic: Kein Raumregler, aber Zubehör: z.B. Tür-/Fensterkonakt Wifi, Unterputz-Dimmer Wifi, Rolladenschalter Wifi Anm. *10 Eurotronic: Keine Raumregler, aber Zubehör: Tür-/Fensterkontakt ZigBee, Rolladenschalter ZigBee, Unterputz-Dimmer ZigBee Anm. *11 Eve: Mehr oder weniger Zukauf: Gehäuse und Bedienelemente sowie HomeKit-Controller sind Eigenentwicklung, Thermostat-Mechanik von Eurotronic
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EUROtronic
Eve Systems
Gigaset
Lupus
Netatmo
Rademacher
Schellenberg
Somfy
tado
Telekom
Comet Wifi
Spirit ZigBee
Eve Thermo
Gigaset thermostat
LUPUS Heizkörperthermostat V2
Smarte Heizkörperthermostate Starterpaket
DuoFern Heizkörperstellantrieb
FunkHeizkörperthermostat
Heizkörper-Thermostat io
Smartes Heizkörper-Thermostat
Smart Home Heizkörperthermostat
Lokal
Cloud
Lokal
Cloud
Lokal
Netatmo Server in Europa
Lokal
Lokal
beides
Cloud
Lokal
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Ende-zuEnde
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vom Gateway Hersteller abhängig
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Netatmo
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HomePilot, DuoFern
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Homepilot
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App
App
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Siri
Alexa, Google Assistant
Alexa (Dopp. Opt-In)
Alexa, Google Home, Apple HomeKit
Alexa, Google Assistant (HomePilot erforderl.)
Alexa/ Google Assitant
Alexa
Alexa, Google Assistant, Siri/Apple HomeKit
Alexa, Google, Magenta -> Smart Speaker
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zB ioBroker
Alexa, Google Home, Apple HomeKit
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Smart Friends
Tahoma
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T/M
T/M/O
T/O
T/M/O
T/M/O
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Apple TV
ab Q4 möglich
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WiFi
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Zigbee
Eve Door & Window und Eve Window Guard
weiterer Sensor
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T/M/O
T/M/O
M
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T/M/O
O
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HomeKit
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GeoPilot
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DuoFern
kostenpfl.
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*Rückmeldungen einer Herstellerumfrage der Redaktion, (Stand: Oktober 2020), ohne Gewähr
EUROtronic
Anm. *12 Somfy: Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, wird eine TaHoma benötigt. Die rein manuelle Nutzung des Thermostats am Gerät selbst, geht auch ohne Smart-Home-Zentrale.
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| Das intelligente Haus 59
INTELLIGENTE HÄUSER
Die Küchen-Arbeitsflächen werden mit Tageslicht von oben versorgt. Blend- und Hitzeschutz bietet der elektrische Sonnenschutz, der in die KNX-Technik eingebunden ist.
MEHR LICHT! Trotz Grenzbebauung schuf sich das Ehepaar Spreuer ein Refugium, das das vorhandene Grundstück bestmöglich ausnutzt und seine Wohnansprüche voll erfüllt: tageslichtverwöhnt, offen und smart.
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Das relativ kompakte Haus wurde direkt an den Bestand gesetzt und nutzt so die vorhandene Fläche optimal aus. Große Glastüren erweitern das Wohngeschoss in Richtung Garten.
A
ls Christian Spreuer eine neue Arbeitsstelle in der alten Heimat seiner Frau annahm, zogen er und seine Frau Bernadette zunächst in eine Wohnung in der Region. Dabei hatten die beiden ein Grundstück: Im Garten von Bernadettes Großmutter gab es nach dem Abriss einer alten Garage und eines Ökonomiegebäudes genügend Platz. Um diesen bestmöglich zu nutzen und außerdem einen Garten zu behalten, wurde der Neubau direkt an das Bestandsgebäude gesetzt: Eine planerische Herausforderung, da die Räume direkt an der Haustrennwand keine „normalen“ Fenster haben. „Ein offener Grundriss und viel Tageslicht waren uns aber besonders wichtig“, sagt Bernadette Spreuer. Mit einem individuell angepassten Licht- und Grundrisskonzept holten die beiden das Beste aus den vorhandenen Gegebenheiten heraus und
entwickelten nach eigenen Vorstellungen den Entwurf für ihr Zuhause – feinjustiert vom Architekten. Das Highlight des Hauses ist heute im wahrsten Sinne des Wortes die Lichtbandlösung über dem Küchenbereich: Ein Deckenlicht vom Typ „Modulare Skylights“ von Velux aus zwei festen und einem öffenbaren Element in einer Größe von 2,40 x 2,40 Metern, das den Koch-Essbereich mit viel Tageslicht von oben versorgt. Zum Garten hin öffnet sich der Wohn-Ess-Kochbereich mit großen Hebe-Schiebetüren. Diese und auch eine Festverglasung hinter der Geschosstreppe lassen viel Tageslicht in das offene Erdgeschoss.
Helle Freude dank viel Komfort Auch im Obergeschoss setzt sich das Tageslichtkonzept fort. Das Schlafzimmer wie auch das große Bad werden bestmöglich mit Sonnenlicht versorgt. Letzteres erfreut sich besonderer Beliebt-
Eine Schreinerei schuf mit maßgenauem Mobiliar aus dem Raum unter und neben der Treppe ein gemütliches Sitzfenster mit Stauraum unter der Bank.
INTELLIGENTE HÄUSER
Das große Oberlicht über dem Kochbereich liefert auch jede Menge Tageslicht in die angrenzenden Bereiche des Erdgeschosses und macht sogar die fensterlose Diele Richtung Eingangsbereich zu einem überaus wohnlichen Ort.
62 Das intelligente Haus |
heit bei den Hausbesitzern, da es mit frei stehender Badewanne und einer eigenen Sauna echtes Wellness-Wohnen ermöglicht. „Wir lieben unser Bad“, sagt Bernadette Spreuer, „da haben wir uns noch etwas Luxus im Haus gegönnt.“ Dass es ein Fertighaus werden sollte, stand für die bei Weberhaus angestellte Tragwerksplanerin fest – auch weil sie von dem Produkt überzeugt ist. Der Holzfertigbau ist eine „sehr charmante, gute Bauweise“, der durch sein stimmiges Gesamtkonzept auch Ehemann Christian überzeugte. Ihm war vor allem wichtig, dass das neue Zuhause ein Smart Home wird: Beleuchtung, Heizung, Beschattung sowie die Lüftung – auch mit den Velux-Flächenfenstern – werden per KNXBussystem zentral gesteuert. Hier brachte sich der Bauherr aktiv ein und plante die Technik „Smart Home Ready“ gemeinsam mit einem befreundeten Elektriker. Bisher lassen sich alle Ver-
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braucher über flexibel konfigurierbare KNX-Taster und zwei zentrale Raum-Steuerungsmodule vom Typ „Enertex Meta“ steuern. Die Öffnung und Beschattung der Dachflächenfenster ist über Integra-Interfacemodule von Velux ins KNX-System eingebunden. Im nächsten Schritt soll die Heimsteuerung vollautomatisch über Szenen und Zeitprogramme geregelt und via Smartphone erreichbar sein. Dafür plant Christian Spreuer den Einsatz eines Cubevision Modul von BAB-Tech als Visualisierungsserver. Doch zunächst freut sich das Ehepaar darüber, das Haus auch sonst fertig eingerichtet zu haben. „Immerhin hängt keine nackte Glühbirne mehr von der Decke“ freut sich Christian Spreuer. Die automatische Lichtsteuerung folgt als Nächstes. Alle Wohnwünsche wurden so erfüllt und das Paar sagt: „Wir fühlen uns rundum wohl!“ Und das Smart Home kann weiter wachsen. rot ❚
Anschriften Seite 81
Mit der Raumbedienzentrale Enertex Meta haben Bernadett und Christian Spreuer alle Funktionen im Wohn-, Ess-, und Kochbereich zentral im Griff. Die Visualisierung fürs Smartphone steht noch auf der Wunschliste.
Durch die Dachflächenfenster im Schlafzimmer können sich Christian und Bernadette nicht nur von den ersten Sonnenstrahlen des Tages wecken lassen, sondern auch in den Sternenhimmel schauen.
Da für ein klassisches Treppenhaus der Platz fehlte, machten die Bauleute aus der Not eine Tugend, und es entstand eine schicke Treppenlösung im Essbereich: Die schlanke Faltwerk-Stahltreppe im Industrial-Look ist ein absoluter Hingucker.
DATEN & FAKTEN Wohnflächen: EG 85 m2, OG 55 m2 Bauweise: Individuelle Planung in
zentrale Raumsteuergeräte Enertex
Holzfertigbauweise. Holzverbund-
flächenfenster mit motorischer Öff-
konstruktion mit 260 mm minera-
nung und Beschattung, KNX-Anbin-
lische Dämmung, Putz-Fassade;
dung über Velux Integra Interface.
Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-
Smart-Home-Visualisierung und
Wärmeschutzverglasung, integrier-
Automatisierung mit BAB Tech
te Raffstores außen; Satteldach,
Cubevisionmodule in Vorbereitung
„Die Smart-Home-Technik werden wir noch weiter optimieren und ausbauen. Ansonsten sind wir aber komplett eingerichtet.“
Meta in EG und OG. Velux-Dach-
Hersteller: Weberhaus,
Technik: Luft-Wasser-Wärme-
Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx,
pumpe mit Kühlfunktion und Lüf-
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ausgewählte Entwürfe :
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www.bautipps.de/weber
Fotos: Weberhaus
18 Grad Neigung
Christian Spreuer, Bauherr
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| Das intelligente Haus 63
SMART WOHNEN
ABGESTUFT Energiesparen ist angesagt. Das unterstützen die Energieeffizienzlabel auf Elektrogeräten, Leuchtmitteln, TVs und vielen anderen technischen Produkten. Demnächst werden die Regeln schärfer, um noch mehr Strom zu sparen. Wir zeigen, was mit den neuen Energielabeln auf uns zukommt.
Foto: BSH
In der Einstufung von Kühlgeräten ändert sich nicht nur die Bewertung, sondern auch ein Teil der Messmethoden, weshalb die Verbrauchswerte in kWh pro Jahr beim selben Modell steigen können.
64 Das intelligente Haus |
2 - 2020
D
Die Europäische Union gibt schon seit Jahren den Takt an, um technische Produkte effizienter zu machen – und dies zu kommunizieren. In fast allen Lebensbereichen zeigen die sogenannten Energieeffizienzlabel Verbauchern an, ob ein Produkt besonders sparsam ist oder nicht. Die Label sollen zugleich die Hersteller antreiben, mehr Entwicklungspower in die Effizienz zu setzen als etwa in immer stärkere und schnellere Produkte. Zunächst für Haushaltsgeräte gestartet, gibt es heute Energielabel auch für Leuchtmittel, TV-Geräte und PC-Monitore. Und neben elektrischen Geräten werden auch Heizungsanlagen (siehe Kasten rechts) und ganze Häuser in Energieklassen bewertet – typischerweise von A bis G. Durch immer sparsamere Produkte wurde diese Klassifizierung in den letzten Jahren um Plus-Zeichen erweitert, sodass die sparsamsten Geräte heute ein A+++ tragen dürfen. Unter Haushaltsgeräten ist dies so weit verbreitet, dass man im Laden bisweilen vor lauter Plus-Zeichen die Geräte kaum mehr sieht. Zum 1. März 2021 reformiert die EU diese Energielabel für elektrische Verbraucher und stuft diese ganz neu ein. Künftig gibt es nur noch die
HEIZ-LABEL Auch für Heizungsanlagen gibt es ein Energielabel. Da man die aber nicht aus dem Karton nimmt, anschließt und einschaltet, funktioniert die Label-Vergabe hier etwas anders. Für jede Heizungsinstallation („Verbundanlage“) wird das Effizienzlabel einzeln aus den verschiedenen Komponenten wie Wärmeerzeuger, Wärmespeicher, möglicher regenerativer Erzeugungsanlage und der zugehörigen Steuerungstechnik errechnet. Dafür bietet der Branchenverband für die Gebäudetechnik auf der Webseite www.heizungslabel.de ein Eingabeformular für die verschiedenen Komponenten und Dimensionen der Anlage an. Gängige Geräte sind dort mit allen Details in einer Datenbank hinterlegt. Aus den Angaben wird automatisch das Effizienzlabel für die jeweilige Anlage erstellt – auch als Teil des Angebots für eine Heizung.
Foto: BSH
er globale CO2-Ausstoß muss sinken, also bleibt uns keine andere Möglichkeit, als mit der wertvollen Ressource „Energie“ sparsamer umzugehen. Dafür gibt es unzählige Bereiche und Ansatzpunkte. Im Haushalt etwa verbrauchen jede Menge Geräte Strom. Der kommt zwar zu einem immer größeren Anteil aus erneuerbaren Quellen wie Photovoltaik oder Windkraft und wird damit klimafreundlicher. Andererseits steigt der Gesamtbedarf an Strom, da Elektroautos und elektrische Wärmepumpen als neue, besonders hungrige Verbraucher dazukommen. Strom gilt als der Energieträger der Zukunft. Experten sprechen deshalb bei der Energiewende auch vom Übergang in die „All Electric Society“ und schätzen, dass der Strombedarf weltweit bis 2050 auf das Vier- bis Fünffache steigen wird. Das ist kein echtes Horror-Szenario, denn Sonne und Wind liefern weltweit rund um die Uhr Energie. Man muss sie nur ernten, transportieren, speichern und schlau verteilen. Dabei zählt jede gesparte Kilowattstunde, um künftig mit Strom auch Häuser heizen, Autos bewegen oder Wasserstoff herstellen zu können.
Auch Geschirrspüler werden mit neuen Energielabel-Werten eingestuft. Die Angabe für den Energiebedarf bezieht sich künftig nicht mehr auf einen fiktiven Jahreswert, sondern auf 100 Spülgänge. Das ist näher an der Praxis.
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SMART WOHNEN
Klassen A bis G. Mit den vielen Plus ist Schluss, und die Bewertungen werden strenger. Mehr noch: Das zuständige EU-Komissariat für Energie gab vor, dass die beiden Klassen A und B in allen betroffenen Kategorien zunächst leer bleiben sollen, als eine Art Effizienz-Reserve für künftige, noch sparsamere Innovationen. Auf dieser Basis machten sich Arbeitsgruppen daran, die einzelnen Gerätegruppen neu zu bewerten. Die Ergebnisse sind in den Beispielen unten zu sehen. Heutige A+++-Hausgeräten etwa landen tatsächlich überwiegend in den Klassen C und D. Damit gelten sie als durchschnittlich effizient und haben folglich noch Luft nach oben. Das gilt auch für LED-Leuchtmittel, allerdings noch etwas krasser: Die Skala geht bisher nur bis A++, wobei nur wenige, sehr sparsame Leuchtmittel diese Bewertung erreichen. Typische Supermarkt-LED-Birnen wie auch die smarten Leuchtmittel von Philips Hue tragen meist die Bewertung A+. Diese üblichen Glühbirnen rutschen künftig in Richtung E (orange) und F (hellrot), nur die allersparsamsten Leuchtstoffröhren-Ersatzlampen schaffen es aus A++ in die Klasse C. Die Einstufung erfolgt anhand der
Eine typische LED-Glühbirne wie dieses 4,3-WattModell von Philips ersetzt eine klassische 40 Watt Glühbirne. Sie erzeugt pro Watt Eingangsleistung 109 Lumen Lichtstrom. Heute ergibt das die Effizienzklasse A++, künftig Klasse D.
sogenannten Lichtausbeute in Lumen pro Watt (lm/W). Dabei hat es die LED-Technik in den letzten Jahren schon geschafft, die Effizienz von Leuchtmitteln massiv zu steigern: Eine Glühbirne lieferte rund 20 lm/W, gute LED-Glühbirnen holen aus der selben Menge Strom vier bis fünf Mal so viel Licht heraus. Einen der besten Werte liefern LED-Röhren mit über 170 lm/W (siehe unten). Dieses Modell landet künftig in Klasse C. Für die neue Klasse A müsste ein LED-Leuchtmittel mindestens 210 lm/W leisten –eine solche Lichtquelle ist bisher höchstens unter Laborbedingungen machbar. Die dickste Kröte müssen aber Flat-TVs schlucken. Hier ist das Gros der Geräte heute in Klasse A eingestuft. Einige wenige, wie der unten gezeigte LED-LCD-TV von Samsung schaffen es in die Effizienzklasse A+ – 116 Watt Stromverbrauch satten 1,63 Metern Bilddiagonale. Dieses und fast alle anderen Geräte, egal ob aus Klasse A oder A+, landen ab März 2021 in der Effizienzklasse G. Unabhängig von der Bildgröße: Auch ein aktueller 32-Zoll-TV (80 cm Diagonale) mit 39 Watt Verbrauch landet künftig in Klasse G. Um in die Energieklasse A zu kommen, dürfte er
Label nachgebaut
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Foto: Signify
Foto: Signify
Das effizienteste Leuchtmittel von Philips, die Light-Tube als Ersatz für Leuchtstoffröhren, hat eine Lichtausbeute von 172 Lumen /Watt. Das reicht künftig für Klasse C. Noch effizienter wird‘s richtig teuer. Label nachgebaut
noch 11,2 Watt verbrauchen. Diese Leistung benötigt Stand heute allein seine Elektronik – ohne, dass auch nur ein Pixel leuchtet. Auch bei den TV-Geräten wurden durch den Einsatz von LEDBeleuchtung in den letzten Jahren bereits große Fortschritte erzielt. Im Kontrast dazu steht das Energielabel für Autos. Hier kommt ebenfalls eine neue Regelung, die große, schwere Autos mit Verbrennungsmotoren schlechter bewerten soll. Heute wird der CO2-Ausstoß im Verhältnis zum Fahrzeuggewicht bewertet, was tonnenschwere SUVs gegenüber Kleinwagen bevorzugt. Das wollen zumindest Teile der Label-Macher aus den Ministerien für Umwelt, Wirtschaft und Verkehr in Berlin ändern.
Nichts ändern wird sich aber laut Mobilitätsexperte Carsten Bamberg von der Deutschen Energieagentur (DENA) an einer anderen Sonderbehandlung von Autos: Sie werden nicht nach ihrem Energieverbrauch eingestuft, sondern nur aufgrund ihres CO2-Ausstoßes. Elektroautos landen also automatisch in der besten Energieklasse – egal, ob sie 12, 15 oder 22 kWh Strom pro 100 Kilometer schlucken. Autos bekommen also kein Energielabel, sondern ein CO2-Label, das zudem nur die lokalen Emissionen erfasst. Woher die Unterschiede kommen? Die strengen Energielabel für Hausgeräte, Lampen und TVs wurden in Brüssel EUweit verabschiedet, das CO2-Label für Autos entsteht in Berlin – für Deutschland. rot ❚
Foto: Samsung
LCD-TVs mit LED-Rückbeleuchtung gelten heute als sparsamste Fernsehgeräte. Dieses Modell hat satte 163 cm Bilddiagonale und benötigt im Betrieb 116 Watt. Das Gerät wird – wie fast alle anderen aktuellen Flat-TVs – künftig in die schlechteste Kategorie „G“ rutschen.
TVs Marke „Umweltsau“ von Reinhard Otter Ich freue mich, dass meine Tochter fürs Klima auf die Straße geht und möchte da nicht nachstehen. Dazu gehört, dass ich meinen CarbonFootprint verbessern und dies bei Kaufentscheidungen auch nachvollziehen möchte. Gar nicht so einfach, denn 2,3 Tonnen bewegtes Blech mit Hybridaggregat fahren in der Effizienzklasse „A+“, während sparsame LEDGlühbirnen mit ihren 4 bis 6 Watt (Öko-)Stromverbrauch künftig statt „A++“ in die Effizienzklasse „E“ oder „F“ abrutschen. Wer erklärt das meiner Tochter? Ich kann es nicht. Quatsch ist auch, dass ab März 2021 fast alle aktuellen LED-TVs über Nacht vom „Sparfuchs“ (A+) zur „Umweltsau“ (G) mutieren. Keine Frage, das grassierende A+++-Einerlei bei Hausgeräten gehörte längst reformiert. Auch die erklärte Absicht der EU-Komission, die Klassen A und B für künftige Innovationen frei zu halten, ist aller Ehren wert. Dann aber bitte in allen Produktgruppen ähnlich und nicht ein Mal mit dem Holzhammer (TV) und ein anderes Mal mit Samthandschuhen (Autos). Auch bei ihnen bleibt der Anspruch: Die sauberste Energie ist die, die gar nicht gebraucht wird – egal ob Diesel oder Strom.
Anschriften Seite 81
Foto: Porsche
Der 2,3 Tonnen schwere Porsche Cayenne e Hybrid verbraucht 22 kWh Strom und 2,5 Liter Super pro 100 km – und kommt elektrisch gar nicht so weit. Dennoch trägt er das Effizienzlabel A+.
Label nachgebaut
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AKTUELL
DIE BESTEN 2020 Die Smarthome Initiative Deutschland hat die smartesten Produkte, Projekte und Start-Ups des Jahres ausgezeichnet. Wegen der Coronakrise fand die
Normalerweise hätte Günther Ohland, Vorsitzender des Vorstands der Smarthome Initiative, Gäste und Preisträger im Roten Rathaus in Berlin begrüßt. Wegen Corona wurde die Veranstaltung ins Internet verlegt.
A
nd the Oscar goes to... Nein, die berühmten Trophäen aus Hollywood sind es nicht, die jüngst vergeben wurden. Die für die Branche nicht minder wichtigen Smarthome Awards wurden verliehen. In den Kategorien „Bestes Produkt“, „Bestes Start-Up“, „Bestes realisiertes Projekt“
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und „Bestes klimaschützendes und smartes Berliner Projekt“ konnten die Sieger stolz ihren Preis entgegennehmen. Normalerweise hätte die preisverleihende Smarthome Initiative Deutschland stilecht ins Rote Rathaus nach Berlin geladen. Diesmal zwang die Corona-Pandemie Gäste und Preisträger ins Internet.
Fotos Awards (4): SmartHome Initiative Deutschland e.V.
Screenshot: Redaktion
Preisverleihung dieses Jahr im Internet statt.
BESTES BERLINER PROJEKT DAS SAGTE DER LAUDATOR: Jens Burkhardt von der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), der Berlin in der Award-Jury vertreten hat,
ZP ZUHAUSE PLATTFORM
fand in seiner Laudatio passende Worte: „Ich nenne die Zuhause Plattform gern ‚Local Hero‘, sie zeigt, dass Innovation nichts für Fachexperten sein muss, sondern durchaus für den Nutzer leicht umzusetzen sein kann. Hervorzuheben ist, dass sich die Lösungen optimal
Fotos: www.zuhause-plattform.de
auf bereits bestehende Strukturen aufsetzen lässt.“
Den Berliner Sonderpreis 2020 erhält die ZP Zuhause Plattform GmbH für das Projekt „Smart Building – im Wohnpark Mariendorf“.
OKTETT-8 Foto: www.oktett-8.de
„Massiv parallele Sensorik für effiziente Gebäude“
Screenshot: Redaktion
AKKTOR Brennwerttuning: Damit Abgas seine Wärme abgibt
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| Das intelligente Haus 69
AKTUELL
BESTES PRODUKT Fotos(3): www.mediola.com
AIO GATEWAY V6 PLUS DER LAUDATOR: Carsten Steinke, Chefredakteur von „Das intelligente Haus“ beim Fachschriften-Verlag, lobte: „Mediola hat für heutige und künftige Anwendungen damit ein innovatives System entwickelt, um nahezu beliebige Geräte in einer einzigen All-in-one Smart-Home-Lösung zu vereinen. Das AIO Gateway V6 Plus ist eine universell einsetzbare Smart-Home-Zentrale und es ist standardunabhängig. Mit ihm kann man bereits verbaute Technik smart nachrüsten. Es vernetzt sehr viele inkompatible Funkprotokolle unterschiedlicher Hersteller und Marken und sie arbeiten nahtlos zusammen.“
Foto: SmartHome Initiative Deutschland e.V., www.smarthome-deutschland.de
Mediola verbindet Homematic IP mit vielen namhaften Marken wie z. B. Somfy, Becker, Rehau u.v.m.
Herzlichen Glückwunsch an Mediola. Das Unternehmen hat die Fachjury mit seinem „All-in-one System“ überzeugt.
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Fotos: www.proknx.com/aragon-de
ARAGON KI basiertes Offline Sprachsteuerungssytem Das französische Startup ProKNX SAS hat mit Aragon eine KI-basierende Offline Sprachsteuerung präsentiert, die in eine Standard-Unterputzdose eingebaut werden kann. Aragon ist Teil der ProKNX Produktlinie, die mit Snips und damit ohne Cloud-Services arbeitet. Aragon ist „Private-byDesign“ und schützt die Privatsphäre. Alles, was gesagt wird, bleibt im Raum, es wird nichts aufgezeichnet. Die Befehle werden lokal auf dem Gerät verarbeitet. Obwohl offline, ist das Vokabular von Aragon nicht eingeschränkt und bleibt mindestens so vielfältig wie bei den Online Assistenten.
Aragon ermöglicht das Steuern und Abfragen von Geräten und Funktionen wie Licht, Fernseher, Rollläden, Heizung, Szenen.
MYGEKKO OS Das Betriebssystem für digitale Gebäude vom
Fotos: www.my-gekko.com
Südtiroler Hersteller MyGekko
Mit myGEKKO OS kann jedes digitale Gebäude ganz einfach realisiert werden,“ freut sich Hartwig Weidacher, CEO von myGekko. Das System ist plattformenunabhängig und verbindet alle Systeme im Haus über ein einheitliches Regelungskonzept.
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| Das intelligente Haus 71
AKTUELL
DER LAUDATOR: Heinz Lux, CEO der KNX Association, begründete die Entscheidung wie folgt: „Platz 1 ist ein enorm vorausschauendes Projekt,
das die Anforderungen der Senioren in ihrem Wohnraum sehr deutlich unterstützt, auf viele Möglichkeiten und auf sehr unterschiedliche Bedürfnisse der Senioren ausgelegt ist, bereits sehr viel in der Praxis umgesetzt sowie praxisorientiert erprobt wurde. Besonders hervorzuheben ist, dass das smarte Assistenzsystem Mein-Paul den Senioren egal in welcher
Foto: SmartHome Initiative Deutschland e.V.
BESTES PROJEKT
Altersstufe unterstützt und dies schon sehr früh einsetzbar ist und später entsprechend erweitert werden kann.“
JÄGER DIREKT MEIN-PAUL Smart Home für mehr Barrierefreiheit … … hat sich Jäger Direkt mit dem Projekt „Wohnen im Alter 4.0 mit Opus und Mein-Paul“ auf die Fahnen geschrieben und konnte damit Fotos: www.jaeger-direkt.com
die Jury überzeugen!
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Vom automatischen Hilferuf über die Hilflosigkeits- und Inaktivitätserkennung bis hin zu Portierdiensten, Quartiermanagement, Telefonie, auch via sicherem Video-Austausch sowie zertifizierter Arzt-Patienten-Kommunikation – Opus und Mein-Paul bieten einen großen Mehrwert an Lebensqualität und Sicherheit.
Foto: SmartHome Initiative Deutschland e.V.
WEBERHAUS „Sunshine 220 – das Home4Future“ Das Ausstellungshaus sunshine von WeberHaus verfügt über rund 150 Quadratmeter und überzeugt durch eine moderne und funktionale Architektur. Perfekt zugeschnitten auf die Bedürfnisse einer jungen Familie bietet das sunshine neue Zonen des Wohnens, wie flexible Arbeitsbereiche, Rückzugsorte oder kommunikative Bereiche für Familie und Freunde. Ausgestattet mit WeberLogic 2.0 wird der Neubau zu einem Smart Home mit hohem Komfortfaktor.
Fotos (3): www.weberhaus.de
Stolz übernimmt WeberHaus die Urkunde für den zweiten Platz.
EQ-3 Energiesparprojekt mit smarter Homematic Einzelraumregelung Die eQ-3 AG hat dem Landkreis Leer elektronische Heizkörperthermostate zur
Fotos: www.eq-3.de
Verfügung gestellt, um eine langfristige Heizenergieeinsparung (zunächst) in SGB II-Haushalten zu erzielen. Als Zielgruppe sollten mehr als 100 Haushalte mit sehr hohen Energiekosten ausgewählt und zur Teilnahme bewegt werden. Hierbei handelte es sich vornehmlich um Haushalte, die Anträge auf Übernahme von Energiekostenrückständen gestellt haben.
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| Das intelligente Haus 73
AKTUELL
BESTES START-UP DIE LAUDATORIN:
Fotos: www.enerthing.com
Tanja Loitz, Geschäftsführerin von Co2online, erläuterte die Juryentscheidung bei der Online-Preisverleihung so: „Entscheidend für die Jury war, welche Bewerbung uns in Sachen Innovation gepaart mit Nachhaltigkeit überzeugte. Die neuartige Photovoltaikfolie mit wartungsfreiem CO2-Sensor, der völlig energieautark betrieben wird, sowie die Skalierbarkeit des Ansatzes haben uns voll und ganz überzeugt.“
ENERTHING Photovoltaikfolie mit wartungsfreiem CO2-Sensor Schnelle Installation und wartungsfreier Betrieb: Keine Verkabelung durch Funksensorik und Stromversorgung mit Enerthing’s Photovoltaik Technologie.
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TAXEL „Taxel: Touch to Control“ Taxel macht Oberflächen smart. Das Startup hat einen taktilen Sensor entwickelt, der sich über intuitive 2D Gesten und Symbole bedienen lässt. Der Sensor ist robust und biegsam und
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ren. Einsetzbar ist der Sensor zum Beispiel im Bereich Smart Home, aber auch in der Pflege. Durch den Sensor lassen sich elektronische Geräte einfacher und sicherer bedienen, gleichzeitig ermöglicht er es, Bedienelemente mit dem Design von Oberflächen und Möbel zu verschmelzen.
Fotos: www.djinnsensor.com
Fotos: www.taxel.info
lässt sich in unterschiedlichen Oberflächen und Möbel integrie-
Zu kalte, zu heiße, abgestandene Luft – diese Probleme des Büroalltags sind keine unbekannten und kosten Unternehmer Milliarden an Produktivitätsverlusten. Gleichzeitig nehmen die Fähigkeiten zum Wahrnehmen, Denken und Erkennen bei schlechter Luftqualität, Lärm, schlechtem Licht und thermischem Komfort ab. Das will das DjinnSensor ändern.
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| Das intelligente Haus 75
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76 Das intelligente Haus |
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Seit 1995 beschäftigen wir uns mit dem Thema intelligentes Haus.
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Technoplan Gebäudetechnik Bachweg 8, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Tel. 05207/926010, info@technoplan-gebaeudetechnik.de www.technoplan-gebaeudetechnik.de
Wir sind in folgenden Bereichen tätig: - Elektrotechnik - Building Technology - Security Technology - IT Services + Solutions - Building Services
Unser Ingenieurbüro hat sich seit über 10 Jahren auf die herstellerübergreifende Planung, Integration, Inbetriebnahme und Visualisierung von hochwertiger, intelligenter Gebäudetechnik mit KNX-Standard im privaten und gewerblichen Bereich spezialisiert. MCM BUILDING TECHNOLOGY GMBH Lingelmannstraße 5, 46539 Dinslaken Tel. 02064/14098-0, info@mcm-bt.de www.mcm-bt.de
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IMPRESSUM VERLAG: Fachschriften-Verlag GmbH& Co. KG Höhenstraße 17, 70736 Fellbach Telefon (0711) 5206-1, Telefax -300 www.fachschriften-verlag.de www.das-intelligente-haus.de www.bautipps.de www.fertighausscout.de VERLAGSLEITUNG: Christian Schikora, Tilmann Münch CHEFREDAKTION: Carsten Steinke (cst) (verantwortlich) REDAKTION: Sara Beckmann (sb), Joachim Hoffmann (jh), Martin Kurz (mk) Reinhard Otter (rot), Jürgen Wendnagel (jw)
LAYOUT: Dolde Werbeagentur GmbH 70327 Stuttgart, Jochen Otte, Suzanne Tempes, Sophie Lösching
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HERSTELLUNG: Anja Groth (Ltg.), Julia Skora ANZEIGEN: Wolfgang Loges (Verk.-Ltg.), E-Mail: loges@fachschriften.de Jürgen Seiler E-Mail: seiler@fachschriften.de Angelika Michailidou (Disposition) E-Mail: michailidou@fachschriften.de VERTRIEB: Partner Medienservices GmbH 70597 Stuttgart DRUCK:
von Carsten Steinke Georg-Westermann-Allee 66 38104 Braunschweig
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PREIS: Einzelheft 4,80 Euro ISBN: 978-3-945604-71-1 BANKKONTEN: HypoVereinsbank IBAN: DE 72 670 201 900 025 059 506 BIC: HYVEDEMM489 Steuer-Nr. : 90487/48675 EG USt.-Id. Nr.: DE 147 321 116 Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen sind vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – sowie Speicherung und Wiedergabe durch Datenverarbeitungsanlagen, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Das Führen der Zeitschrift im Lesezirkel sowie der Export und Vertrieb im Ausland ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel, die mit Autoren-Namen gezeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingereichte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Im Fachschriften-Verlag erscheinen außerdem: Althaus modernisieren, Bauen & Renovieren, bauen., Hausbau, #H4F – homes4future, Schwimmbad+Sauna, küche+architektur, Fertighäuser, Exklusive Traumbäder, Die neuen Bäder, Kamine & Kachelöfen, Architektur+Öfen, Architektur+Küche u. v. m. Buch-/Heftbestellungen über www.fachschriften-verlag.de/zeitschriften
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he loo oder „to spend a penny“, UmWelcher Status? Sie haben richtig gelesen! Steht schreibungen für diesen Ort der Einder Deckel hoch, ist kein Klopapier vorhanden samkeit, an dem das ein oder andere oder der Seifenspender leer? Die Liste der mögmenschliche Grundbedürfnis befrielichen Stati ist lang. Schön, dass der Fahrgast digt wird, gibt es auch im englischen Sprachraum so vor dem Öffnen der Tür bereits weiß, was ihn viele. Wieso eigentlich englischer Sprachraum?! drinnen erwartet. Nur eins haben die Planer dieDie Inselbewohner sind doch gerade dabei, uns ser modernen Technik nicht bedacht: Das gelernRest-Europäern die Brexit-Tür vor der Nase zuzute Verhalten der Deutschen vor dieser Tür ist ein schlagen. Apropos Tür. anderes. Wir drücken und erwarten, Standen Sie schon eindass die Tür aufgeht. Nichts derUns bleibt auf jeden mal im Zug vor genau gleichen paseiner solchen Tür und siert. Das Licht Fall ein mittelschweres wollten einen Penny des Tasters Gezerre an der Tür. ausgeben?! Also aufs springt auf rot – keine StatusKlo gehen?! Sicher! ansage und auch die Tür bleibt Nichts leichter als das, werden Sie jetzt denken. zu. Und nun? Erst ein mittelschweres Gezerre Einfach den Knopf mit der Aufschrift „WC“ am Griff lässt die Schiebetür aufgleiten. Das wird drücken und schon geht die Tür auf. Weit gefehlt. doch wohl kein Vorgeschmack auf die Zeit nach Ein privates Bahnunternehmen mit Heimatsitz dem Brexit sein. Drücken, rotes Licht und nichts im englischen Newcastle upon Tyne sieht das passiert. Steckt da etwa Boris Johnson dahinter?! anders – und schreibt das auch über den Taster Egal! Was uns in jedem Fall bleibt, ist das mittelmit der Aufschrift „WC“: „Taster für WC-Status“. schwere Gezerre an der Eingangstür.
Foto: Carsten Steinke
ASSISTENZ: Marion Zeisel, dih@fachschriften.de
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