März-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

57. Jahrgang - Bozen, März 2022 - Nr. 3

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Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

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Online Marketing: Die wichtigsten Fachbegriffe Seite 13

Foto: IDM Südtirol/Manuel Ferrigato

Ein Platz im Südtiroler Frühling

IDM Südtirol fokussiert im Destinationsmarketing auf Nebensaisonen

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

„Dein Platz ist hier. Im Südtiroler Frühling.“ Das ist die Botschaft der neuen touristischen Kampagne von IDM Südtirol, die erstmals einen klaren Fokus auf die Nebensaisonen legt. IDM Südtirol beschreitet in diesem Jahr neue Wege in der Bewertung der Urlaubsdestination Südtirol. Statt den Fokus auf die Hauptsaisonen im Sommer und Winter zu legen, hat sich IDM Südtirol entschlossen, sich im Destinationsmarketing erstmals ausschließlich auf die touristischen Nebensaisonen zu konzentrieren. Startschuss dafür ist die Positionierung des Südtiroler „Mediterranen

Frühlings“ und später des „Bergfrühlings“ in den wichtigen Märkten Deutschland, Schweiz und Italien. Mit dieser neuen Ausrichtung des Destinationsmarketings will man aktiv dazu beitragen, die Reiseströme zu entzerren, die Auslastung der Beherbergungsbetriebe zu optimieren und so den Tourismus in Südtirol nachhaltiger und verträglicher zu gestalten. Gleichzeitig soll die Stärkung der Nebensaisonen auch dazu führen, dass Arbeitsplätze im Tourismus das ganze Jahr angeboten werden können und so für die Beschäftigten attraktiver werden. „Als HGV unterstützen wir diese Neuausrichtung in der touristischen Bewer-

bung, weil man damit zur Entzerrung der touristischen Spitzen beitragen und gleichzeitig auch die touristischen Nebensaisonen stärken kann“, urteilt HGV-Präsident Manfred Pinzger. In den letzten Jahren war der Tourismus durch traditionelle Spitzen in den Sommer- und Wintermonaten geprägt, die in einigen Teilen des Landes zu einer erhöhten Belastung der Strukturen führten. Schon vor Corona gab es deshalb bei IDM Südtirol intensive Überlegungen, wie man den wichtigen Wirtschaftsmotor Tourismus in eine nachhaltigere Richtung bewegen und den Lebensraum der Südtirolerinnen und Südtiroler besser schützen und für die

kommenden Generationen erhalten kann. Das Ergebnis dieser Überlegungen, die eine Vielzahl von nachhaltigen Konzepten hervorbrachten, hatte auch Auswirkungen auf das Tourismusmarketing. „Unsere Vision ist es, Südtirol zum begehrtesten nachhaltigen Lebensraum Europas zu entwickeln. Der Tourismus ist ein Sektor, in dem es viel Potenzial in Sachen Nachhaltigkeit gibt. Das fängt beim Verbrauch von Ressourcen an und geht vom Angebot vor Ort bis ins Marketing und zum Verkauf“, erklärt IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger. Weitere Details dazu auf Seite 4 dieser HGV-Zeitung.

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Liquiditätsplanung schafft Sicherheit Seite

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Wertermittlung von Immobilien

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2 HGV-Zeitung März 2022

INHALT

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Zeichen der Solidarität Die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine, die Zerstörung, das menschliche Leid, die Not, die Flüchtlingsströme machen viele Menschen fassungslos. Die durch diesen Krieg entstandenen Unsicherheiten in Europa haben Auswirkungen in wirtschaftlicher, politischer und sozialer Hinsicht. Als Gastgeberinnen und Gastgeber sind wir es gewohnt, Menschen aus allen Ländern willkommen zu heißen – ob als Gäste, als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Viele Menschen aus der Ukraine haben in Südtirol Arbeit gefunden, auch in unseren Betrieben. Deshalb gehen das Leid und die Not der Menschen in der Ukraine vielen von uns ganz nah. Als Zeichen der Solidarität und der Hilfsbereitschaft hat sich der HGV-Landesausschuss deshalb entschlossen, für die Ukraine-Flüchtlinge in Südtirol aktiv zu werden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass den Flüchtlingen geeignete Unterkünfte und Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. Im Raum steht dabei auch, dass wir uns an den Kosten für die Führung einer oder mehrerer Flüchtlingsunterkünfte bzw. den Kosten für deren Bereitstellung beteiligen. Diesbezüglich stehen wir in engem Kontakt mit der Landesverwaltung. Der Landesausschuss hat zudem entschieden, die Mitglieder zu Spenden für die notleidenden Menschen in der Ukraine aufzurufen. Die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen unter dem Vorsitz von Helene Benedikter hat der Caritas Diözese Bozen-Brixen eine stattliche Spende überwiesen mit der Bitte, damit notleidende Frauen und Familien

Aktuelles

Gastronomie

Eine einmalige Chance........................... 6

Genuss erleben ...................................

Die Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL genießt international einen ausgezeichneten Ruf, der auch immer wieder Südtirolerinnen und Südtiroler in die Schweiz lockt. Dank der großzügigen Studienbeiträge vonseiten des HGV und des Landes Südtirol erhalten motivierte Nachwuchskräfte in Luzern eine fundierte Managementausbildung für das Hotel- und Gastgewerbe.

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Trends Mit Monitoring Ressourcen & Geld sparen ........................................

Für die Gastwirtin .................................. 8

Vor 20 Jahren bekam Ruth Innerhofer vom Hotel Drumlerhof in Sand in Taufers die Diagnose Zöliakie. Die motivierte Gastwirtin nahm die Autoimmunerkrankung zum Anlass und machte die glutenfreie Küche zum Aushängeschild ihres Betriebes.

In dieser Artikel-Serie werden Themen zur Nachhaltigkeit, begleitet durch praktische Beispiele, aufgezeigt. Als Best-Practice-Betriebe fungieren die Vitalpina Hotels Südtirol.

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HGJ Innovation im Tourismus..................... 26

Hygienestandards schaffen Vertrauen .............................. 10

Der HGV zeigt auf einer Online-Tagung am 1. April, wie Hygienesicherheit im Betrieb gelingt. In Zusammenarbeit mit dem HGV-Partner hollu werden wertvolle Tipps gegeben.

Die HGJ und Eurac Research stellten kürzlich die Ergebnisse einer Studie zur Innovationskraft im Südtiroler Tourismus vor.

Betriebsführung Bargeldgrenze erhöht ......................... 12

Im Zuge der Umwandlung des Gesetzesdekretes „Milleproroghe“ in ein Gesetz wurde die Bargeldgrenze von 999,99 Euro wieder auf 1.999,99 Euro erhöht.

Bezirke

Weiterentwicklung richtig kommunizieren........................ 14

„Kemps kostn“: 14 Gastbetriebe laden ein................... 31

In dieser Artikelserie zum Thema betriebliche Weiterentwicklung werden Betriebe vorgestellt, mit denen die HGV-Abteilungen Unternehmensberatung und IT / Online Marketing den Weg – von der Vision zur Realität – beschritten haben. Den Anfang macht das Hotel Gasthaus Post in Maria Trens bei Freienfeld.

Die Eisacktaler Kost feiert in diesem Jahr ein rundes Jubiläum. 14 Gastbetriebe von Sterzing bis Barbian laden vom 11. bis zum 27. März zu kulinarischen Köstlichkeiten ein. Organisiert werden die Genusswochen vom HGV-Bezirk Eisacktal.

Risikobewertung zur Arbeitssicherheit............................ 17

Zeitgemäße Mitarbeiterführung........ 34

Panorama

In allen Betrieben, in denen Mitarbeiter beschäftigt werden, muss eine Risikoanalyse hinsichtlich der Arbeitssicherheit durchgeführt und diese in einer schriftlichen Risikobewertung festgehalten werden.

Foto: momius/stock.adobe.com

Ich danke der Vereinigung und allen HGV-Mitgliedern, die entweder eine Unterkunft, Sach- oder Geldspenden zur Verfügung stellen oder sonstige Zeichen der Solidarität gesetzt haben und weiterhin setzen.

Weiterbildung Ruhe bewahren...................................

Die Landeshotelfachschule Kaiserhof lud zur Fachtagung „Innovative Mitarbeiterführung der Generation Z“. Ziel dieser Tagung war zu erörtern, was Mitarbeiter im Tourismus motiviert und hält.

Ein Südtiroler Märchen geht um die Welt................. 37

in der Ukraine zu unterstützen.

Manfred Pinzger

Im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung finden im März unterschiedliche Workshops aus der Angebotsreihe „KochWerkstatt“ statt.

Foto: vegefox/stock.adobe.com

Standpunkt

14 Millionen Views, 90.000 Interaktionen und acht internationale Filmpreise: Das sind die Erfolgskennzahlen einer umfassenden Kampagne rund um den Kurzfilm WineTales des Konsortiums Südtirol Wein.

Marktblick Produktneuheiten ........................

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Im Webinar zum Thema Resilienz und Herzintelligenz gibt die Trainerin Christina Weigl Tipps, wie man in unsicheren Zeiten Ruhe behält und die Situation meistert.

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Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................

Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.

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März 2022 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Kleinbetriebe brauchen Spielräume

Interview: HGV-Präsident Manfred Pinzger zum Landestourismusentwicklungskonzept

Foto: Dolomiten/DLife

haben muss; die gewerblichen Betriebe genauso, wie die Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betriebe und jene Wohnungsbesitzer, die ihre Objekte auf Buchungsplattformen wie Airbnb zu touristischen Zwecken anbieten. Und auch den Zweitwohnungstourismus gilt es einzubeziehen. Hier liegt die zweite Forderung des HGV: Eventuelle Entwicklungsmöglichkeiten müssen für alle touristischen Anbieter gleich gelten.

Dies ist die Realität. Gerade diese brauchen weiterhin betriebliche Perspektiven. Darauf wird der HGV weiterhin bestehen. Erste Lösungsvorschläge diesbezüglich hat Landesrat Schuler auf den Tisch gelegt. Für Landesrat Schuler ist mit 33 Millionen Nächtigungen 2019 eine Grenze erreicht worden. Wie steht der HGV dazu? Dieser Diskussion stellen wir uns gerne. Wir wissen sehr wohl, dass der Tourismus nur dann erfolgreich sein kann, wenn er in Einklang mit der Bevölkerung gestaltet werden kann. Die Frage, wohin wir mit dem Tourismus wollen, ist auszudiskutieren. Wir verlangen aber, dass man bei dieser Frage alle touristischen Anbieter im Blick

gen. Wir müssen der Jugend Perspektiven bieten. Junge Menschen haben Ziele und Visionen und wollen diese naturgemäß realisieren. Diverse Bürgermeister haben sich kritisch zum LTEK geäußert. Zurecht? Der Rat der Gemeinden hat sich sehr ausführlich mit dem LTEK befasst und vor einem Gasthaussterben in den Dörfern gewarnt. Ich denke, es ist ihr Recht und ihre Plicht, ihre Stimme zu erheben, wenn sie zur Ansicht gelangen, dass in ihren Dörfern eine touristisch-gastronomische Entwicklung kaum mehr ermöglicht wird. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kennen die Situation vor Ort bestens. Deshalb, so hoffe ich, können ihre Vorschläge aufgenommen werden. Wie geht es nun weiter? Der Tourismuslandesrat wird das LTEK demnächst der Öffentlichkeit vorstellen. Auch wir werden unsere Mitglieder zu einem Online-Meeting einladen, wo der Landesrat das Konzept präsentieren wird. Ich erwarte mir in der öffentlichen Diskussion, dass der Stellenwert des Tourismus für Südtirol im Allgemeinen stärker wahrgenommen wird und nicht nur in einem Nebensatz vorkommt.

SERVICE

Sie bringen als Argument immer wieder vor, dass die Jugend betriebliche Perspektiven braucht, wenn sie den elterlichen Gastbetrieb übernehmen wollen. Diesbezüglich hat die HGJ gemeinsam mit der Bauernjugend und der Jungen Generation klar Stellung bezo-

MONTAGE

FERTIGUNG

Sie meinen konkret bei den kleinstrukturierten Betrieben? Richtig. Diese bilden das Rückgrat unseres Tourismus. Sie haben einen wesentlichen Anteil daran, dass unsere Täler und Dörfer sich gut entwickeln konnten und Arbeitsplätze vor Ort erhalten bleiben und neue geschaffen werden. Immerhin ist der Tourismus auch ein wichtiger Auftraggeber für das Bauhandwerk, den Handel und die Landwirtschaft. Südtirols Tourismus ist prinzipiell kleinstrukturiert. Wir zählen rund 4.000 gewerbliche Beherbergungsbetriebe mit rund 150.000 Betten. Im Durchschnitt gibt es 37 Betten pro Betrieb. Zwei Drittel der Betriebe haben unter 40 Betten.

Präsident Manfred Pinzger: „Qualität kann nicht völlig losgelöst von Quantität gedacht werden.“

BERATUNG

Inwiefern? Ich halte fest, dass wir mit einem der zentralen Grundsätze des LTEK einverstanden sind, nämlich mehr auf

Qualität statt auf Quantität zu setzen. Ich muss aber auch sagen, dass Qualität nicht völlig losgelöst von der Quantität gedacht werden kann. Das kommt mir in der Diskussion viel zu kurz. Wir haben in Südtirol aus touristischer Sicht viele unterschiedliche betriebliche Realitäten. Es gibt Gebiete, wo selbst die Touristiker sagen, dass es ausreichend Betriebe und Betten gibt. Dann gibt es wiederum Gebiete und Orte im ganzen Land, wo eine Entwicklung weiterhin zugelassen werden muss.

PLANUNG

Die Landesregierung hat Ende letzten Jahres das Landestourismusentwicklungskonzept (LTEK) genehmigt. Wie steht der HGV dazu? Pinzger: Bereits seit längerem wird darüber diskutiert, die Entwicklung im Tourismus stärker zu steuern. Als Grundlage für eine Neuregelung hat Tourismuslandesrat Arnold Schuler Eurac Research beauftragt, eine Studie über den Status quo des Tourismus in Südtirol zu erstellen. Diese Studie und die daraus resultierenden Handlungsmaßnahmen sind in das sogenannte Landestourismusentwicklungskonzept eingeflossen. Dieses Vorgehen teilen wir grundsätzlich, weil fundierte Daten die Grundlage jeder Entscheidung sein müssen. Im Landesausschuss wurde uns die Studie vorgestellt. Wir konnten dabei auch unsere Vorschläge einbringen, etwa, dass es weiterhin eine Dreiteilung der Gemeinden in Relation zum touristischen Entwicklungsgrad braucht. Kritischer wird es nun bei den konkreten Maßnahmen, welche die touristische Entwicklung regulieren sollen.

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4 HGV-Zeitung März 2022

AKTUELLES

Hier im Südtiroler Frühling

IDM-Kampagne soll Auslastung optimieren und den Tourismus nachhaltiger machen Jung, dynamisch, farbenfroh: Mit der neuen touristischen Kampagne von IDM Südtirol wird der Südtiroler Frühling präsentiert.

Den Löwenanteil der Gäste im Südtiroler Frühjahr machen mit 58 Prozent traditionell die Deutschen aus, 19 Prozent sind Italiener und sieben Prozent kommen aus der Schweiz. Genau diese wichtigen Märkte spricht IDM Südtirol nun mit der neuen Nebensaisonen-Kampagne an – und muss sich dabei gegen Konkurrenz behaupten. „Urlauber, die im Frühling verreisen, suchen frühlingshafte Temperaturen, wie sie viele südliche europäische Destinationen wie der Gardasee, die Toskana oder das Tessin schon sehr früh bieten. Und sie erwarten sich abwechslungsreiche

Aktivitäten, die natürlich auch in anderen Regionen angeboten werden. Wo wir uns aber klar abheben, sind die Gastgeber und die Südtiroler selbst“, erklärt Wolfgang Töchterle, IDM-Marketingdirektor. „44 Prozent unserer Kunden in dieser Jahreszeit geben an, Südtirol anderen Destinationen gegenüber zu bevorzugen, weil die Menschen hier so besonders seien: ein großes Kompliment an Südtirol und der wohl beste Hebel für die neue Kampagne. Also: Urlauben in Südtirol, mit Südtirolern, wie Südtiroler, mit sportlichen oder genussvollen Aktivitäten in der ersten Wärme des Jahres.“ Dieses Angebot decke sich genau mit den Wünschen der touristischen Zielgruppen Südtirols, der kulturellen und kulinarischen Entdecker. „Die Gäste, die wir ansprechen werden, möchten

aktiv in die lokale Kultur, Natur und Lebensart eintauchen. Und wir sprechen ihnen dazu eine herzliche Einladung aus“, so Töchterle. Deshalb lautet die Hauptaussage der Kampagne denn auch: „Dein Platz ist hier“ – ein explizites Angebot, das dazu animieren soll, den echten Südtiroler Frühling live zu erleben.

Die Nebensaisonen werden stärker kommuniziert. Foto: IDM Südtirol/ M. Ferrigato

„Dein Platz ist hier“ Die Kampagne startete mit Ende Februar in den Hauptmärken Deutschland, Schweiz und Italien in den bereits bewährten Kanälen: in auflagenstarken Printmedien, durch Außenwerbung auf Premium-Bildschirmen in ausgewählten Städten. Online liegt der Schwerpunkt auf Video-Formaten, die Youtube oder Facebook gezeigt werden. Noch schlagkräftiger

wird die Kampagne dadurch, dass sich auch zahlreiche Südtiroler Tourismusdestinationen daran beteiligen. Sie kommunizieren im Südtirol-Layout über diverse Kanäle ihre touristischen Produkte oder Events und schaffen so wertvolle Synergien. „Um die Nebensaisonen langfristig zu etablieren, braucht es eine starke und einheitliche Kommunikation aller touristischen

Player“, sagt Wolfgang Töchterle. „Es ist daher wichtig, dass sich möglichst viele Südtiroler Gastgeber auf unsere Nebensaisonen-Kommunikation beziehen, wenn sie in ihren Social-Media-Kanälen posten oder News auf ihre Webseiten stellen. Wir haben daher die Hashtags #deinplatzisthier bzw. #esefossiqui kreiert, damit das gelingt“, so Töchterle.

Neue HGV-Mitglieder Brixen Niederstätter Daniel Camping Brixen Bressanone Carezza Gufler Maria Sporthotel Passo Carezza Hafling Egger Paul Bistro Mesner Kaltern Kritzinger Florian Spuntloch Lana Kessler Erna Mari Lanabiss

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März 2022 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Corona-Notstand endet Ende März SVP-Landtagsabgeordneter Helmut Tauber begrüßt die Ankündigung des Ministerpräsidenten, den Corona-Notstand in Italien mit 31. März zu beenden.

„Speziell die Gastronomiebetriebe sind seit Ausbruch der Pandemie stark von den Corona-Auflagen betroffen und mussten teilweise hohe Umsatzverluste in Kauf nehmen. Der Zutritt zu den Gastbetrieben nur unter Vorweis des Super Green Pass (2G) hat zwar dazu geführt, dass diese Betriebe offen halten konnten, andererseits mussten sie aber auch auf Gäste und somit Umsatz verzichten. Deshalb soll zunächst der Green Pass im Außenbereich von Gastronomiebetrieben vollständig abgeschafft werden und in der Folge schrittweise auch in den Innenberei-

Landtagsabgeordneter Helmut Tauber chen“, unterstreicht Tauber. Positiv sieht der Landtagsabgeordnete auch die angekündigte Abschaffung der Farbzonen, nach denen aktuell die Regionen je nach epidemiologischer Lage eingeteilt werden. Er verweist zudem nochmals auf die seit zwei Jahren geforderte einheitliche Reglementierung von Corona-Maßnahmen und Reisefreiheit in der gesamten EU.

Neuer HGV-Partner

Assiconsult ist Experte für Versicherungskonzepte Bereits seit vielen Jahren ist der Versicherungsbroker Assiconsult Konventionspartner des HGV und bietet HGV-Mitgliedern Beratung im Versicherungswesen zu vorteilhaften Konditionen an. Ob Betriebsversicherung „Hotel Cover“, Hotel-Rechtsschutz, Stornoschutz der Europäischen Reiseversicherung oder Unfall- und Krankenschutz. Assiconsult hat für jedes HGV-Mitglied ein individuell angepasstes Versicherungskonzept parat. Dadurch kann Gastwirtinnen und Gastwirten die Sicherheit verschafft werden, die sie für ihren Betrieb benötigen. In diesem Jahr wird Assiconsult gemeinsam mit dem HGV die Wirtschaftsschau Tipworld in Bruneck und die Fachmesse Hotel in Bozen als Veranstaltungen umsetzen. Auch beteiligt sich der Versicherungsbro-

Beginnen Sie den Tag mit unserem Frühstück.

HGV-Präsident Manfred Pinzger (links) und Assiconsult-CEO Gregor Stimpfl bei der Vertragsunterzeichnung. ker am HGV-Tischreservierungsbuch, welches den HGV-Mitgliedern wieder Ende des Jahres kostenlos zur Verfügung gestellt wird. „Es ist uns sehr wichtig, starke Partner an unserer Seite zu wissen, welche im heimischen Tourismus eine tragende Rolle spielen. Das Unternehmen von Gregor Stimpfl ist fest in Südtirol

und darüber hinaus verankert und seit vielen Jahren als Konventionspartner des HGV bekannt“, freut sich HGV-Präsident Manfred Pinzger über die Zusammenarbeit. „Mit dem Kooperationsvertrag erweitern wir unsere Zusammenarbeit um weitere Projekte“, sagt Gregor Stimpfl, CEO von Assiab consult.

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Lockerungen

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6 HGV-Zeitung März 2022

AKTUELLES

Eine einmalige Chance Erfahrungsberichte von der SHL in Luzern Die Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL genießt international einen ausgezeichneten Ruf, der auch immer wieder Südtirolerinnen und Südtiroler in die Schweiz lockt. Dank der großzügigen Studienbeiträge vonseiten des HGV und des Landes Südtirol erhalten motivierte Nachwuchskräfte in Luzern eine fundierte Managementausbildung für das Hotel- und Gastgewerbe. Anna Lena Hofer aus Dorf Tirol und Florian Marmsoler aus Seis haben ihr Studium an der SHL 2019 begonnen und stehen in diesem Jahr vor dem Abschluss, „hoffentlich erfolgreich“, wie Anna Lena Hofer hinzufügt. Denn das Studium sei kein Zuckerschlecken, „es wird einem in kurzer Zeit sehr viel abverlangt, sowohl theoretisch als auch in der Praxis“, berichtet Hofer. Da heißt es lernen, mit Druck und Stress umzugehen – letzten Endes vielleicht eine der lehrreichsten Erfahrungen für das spätere Berufsleben. Unterstützung gibt es jedoch für alle reichlich, das bestätigt auch Anna Dorfmann aus Gufidaun, die seit 2020 an der SHL studiert: „Stetig werde ich dazu inspiriert, mein Potenzial optimal zu nutzen, um Herausforderungen zu bewältigen, und das alles an einem Ort, wo man sich gut aufgehoben fühlt.“ Marmsoler ergänzt: „Der Vorteil ist, dass die SHL im Verhältnis zu anderen Schulen eher klein und überschaubar ist und trotzdem alles bietet.“ Die Studienplätze sind begrenzt, was es den Dozenten ermöglicht, auf persönliche Bedürfnisse der Studenten

Josef Grüner

einzugehen. Südtiroler sind aber gern gesehene Studenten an der SHL, weshalb man dort in jedem Wintersemester vier Plätze für Südtiroler Studierende reserviert. Der HGV und das Land Südtirol bezuschussen diese Studienplätze mit einem finanziellen Beitrag von 7.000 Euro für jedes der vier Theoriesemester. Bewerbungen können noch bis zum 31. März 2022 eingereicht werden. Detaillierte Informationen sind auf der Website des HGV zu finden. Dank der Unterstützung des HGV konnte auch der Schnalser Josef Grüner 2021 sein Studium an der SHL beginnen. Er schloss das erste Semester sogar als Klassenbester ab.

Man sollte für die Hotellerie brennen

auch der „Hotelchecker“, bei dem wir in einem Hotel in Zürich einquartiert wurden und wir anschließend eine konstruktive Kritik über den Service an der Rezeption an das Hotel schicken durften.“

Ausbildung ist großes Privileg Auch Hofer möchte ihre Erfahrungen an der SHL auf keinen Fall missen. „Die ganze Ausbildung vom ersten bis zum letzten Semester ist sehr lehr- und abwechslungsreich. In jedem Semester macht man großartige und wertvolle Erfahrungen. Ich habe an der SHL und bei den Praktika in allen Bereichen der Hotellerie und Gastronomie sehr viel gelernt, wie zum Beispiel den Service in der gehobenen Gastronomie beim Banketteinsatz beim Snow Polo in St. Moritz.“ Als großes Privileg sieht auch Anna Dorfmann ihre praktische Ausbildung: „Nach einem Praktikum in London und einem in der Toskana wird es diesmal für mich nach Frankreich gehen, um dort praktische Erfahrungen für meinen Karriereweg zu sammeln. In anderen Ländern herrschen andere Ansprüche und Normen, von denen man lernt und die einen wachsen lassen.“ Die Jungtalente freuen sich, die gesammelten Erfahrungen nach Abschluss ihres Studiums zurück nach Südtirol zu tragen, wo sie sich mit dem erworbenen Rüstzeug im elterlichen Betrieb verwirklichen wolse len.

„Ich empfehle die SHL nur Studenten, die mit Herzblut für die Hotellerie brennen, denn es braucht viel Motivation und Ausdauer im Laufe des Studiums“, mahnt Hofer, rät aber, an allem teilzunehmen, was angeboten wird, denn „man bekommt einmalige Chancen!“ Anna Dorfmanns Tipp für Studienanfänger lautet: „Geht auf Leute zu, knüpft Kontakte, lasst den Vibe der SHL auf euch wirken. Vergesst aber nicht, warum ihr an der SHL seid, lasst eure Ziele niemals aus den Augen. Denkt groß!“ Von den Chancen und der Praxiserfahrung schwärmt auch Florian Marmsoler: „Sehr gut hat mir der Austausch mit der Landwirtschaftsschule in St. Gallen gefallen, welchen wir im ersten Semester hatten. Oder

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Anna Lena Hofer

Florian Marmsoler

Der neue STK-Präsident Gottfried Schgaguler (rechts) mit Vizepräsident Tony Tschenett.

Neuer Präsident

STK: Schgaguler folgt auf Tschenett Gottfried Schgaguler, Obmann des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung, ist kürzlich zum neuen Präsidenten der Südtiroler Tourismuskasse (STK) gewählt worden. Zu seinem Stellvertreter wurde Tony Tschenett, Vorsitzender des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB), ernannt. Neu gewählt bzw. bestätigt wurde auch der Verwaltungsrat der STK. Neben Schgaguler und Tschenett gehören ihm Ulrike Egger (Fisascat SGBCISL), Angelika Carfora (UILTuCS SGK/ UIL), Antonella Costanzo (Lhfd-Filcams AGB-CGIL) sowie Heinrich Dorfer, Alfred Strohmer und Daniel Schölzhorn als Vertreter des HGV an. Der neue Verwaltungsrat wurde für zwei Jahre gewählt. Bei der letzten Sitzung des Verwaltungsrates der STK wurde zudem Bilanz über die Tätigkeiten der vergangenen zwei Jahre gezogen. Aufgrund der Auswirkung der Corona-Pandemie auf die Tourismusbetriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Südtiroler Tourismuskasse zusätzliche Maßnahmen getroffen, um ihre Mitglieder finanziell zu unterstützen. So wurden die Sommerbetreuung für Kinder, der Ankauf von digitalen Medien

und der Ankauf von Schulmaterial mitfinanziert. Diese Aktionen wurden von den Mitgliedern gerne in Anspruch genommen. Es wurden über 500 Anträge eingereicht. Über 120.000 Euro wurden als finanzielle Unterstützung an die Mitglieder bzw. die Beschäftigten im Tourismus ausbezahlt. Ein wichtiger Schwerpunkt der STK ist nach wie vor die berufliche und persönliche Weiterbildung von Unternehmerinnen und Unternehmern sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Eine besondere Herausforderung war hierbei in den letzten beiden Jahren, dass aufgrund der Corona-Bestimmungen nur wenige Kurse in Präsenz abgehalten werden konnten und das Weiterbildungsprogramm der STK und des HGV auf Webinare umgestellt werden musste. Die Akzeptanz der Onlinekurse erwies sich als sehr hoch. Von April 2020 bis Juni 2021 wurden ca. 300 Webinare organisiert. Ein weiteres Tätigkeitsfeld der STK ist die Unterstützung der Unternehmer im Bereich des Lehrlingswesens. So wird das Krankengeld zu 100 Prozent und das Berufsschulgeld teilweise rückerstattet. www.stk-cta.it



8 HGV-Zeitung März 2022

FÜR DIE GASTWIRTIN

„Es ist unser Steckenpferd“

Autoimmunerkrankung: Wie eine Diagnose das Leben und die Betriebsphilosophie ändert Vor 20 Jahren bekam Ruth Innerhofer vom Hotel Drumlerhof in Sand in Taufers die Diagnose Zöliakie. Die motivierte Gastwirtin nahm die Autoimmunerkrankung zum Anlass und machte die glutenfreie Küche zum Aushängeschild ihres Betriebes.

Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper das Klebereiweiß Gluten in der Nahrung nicht verträgt und durch die Aufnahme die Schleimhaut im Dünndarm geschädigt wird. Gluten kommt hauptsächlich in Weizen, Gerste, Roggen und anderen Getreiden vor. „Die Diagnose war im ersten Moment ein Schock für mich, weil ich die Krankheit überhaupt nicht gekannt habe“, erinnert sich Ruth Innerhofer. Doch schlussendlich war die Diagnose eine Erleichterung, da sie wusste, wieso es ihr seit längerer Zeit schlecht ging. Zurückblickend sagt sie heute: „Die Intoleranz hat insofern mein Leben verändert, dass ich eigentlich besser le-

be als vorher.“ Weil Ruth Innerhofer ein Genussmensch ist und ihr künftiges Leben nicht damit verbringen wollte, Beilagen zu essen, hat sie sich intensiv mit der Ernährung auseinandergesetzt, eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin gemacht und ihre persönliche glutenfreie Küchenphilosophie entwickelt. Sie hat getüftelt, geknetet und gebacken und ständig neue Rezepte entwickelt. Das komplette System in der Küche des Hotels Drumlerhof wurde umgestellt, zwei getrennte Küchen wurden errichtet und Mitarbeiter wurden intensiv in die Thematik eingeschult. Mittlerweile werden alle Gerichte der Speisekarte auch glutenfrei angeboten. Dazu gehören täglich frisches Brot, Schlutzkrapfen, verschiedene Knödel, Pizza, Mohnund Apfelstrudel, Kuchen und Tartes, Croissants am Morgen, Grissini zum Aperitif. Die glutenfreie Küche im Betrieb lasse sich nur bewältigen, weil sie selbst in der Küche stehe, ist Ruth Innerhofer überzeugt. Der

Gastwirtin liegt es am Herzen, dass es den Betroffenen an nichts fehlt.

Viel Lob von den Gästen Die Gäste schätzen die intoleranzfreundliche Küche. Mittlerweile hat der Drumlerhof sehr viele Stammgäste, die wegen der glutenfreien Küche ins Hotel kommen. Viele Betroffene würden glauben, dass die glutenfreie Küche selbstverständlich sei, und würden ihre Intoleranz erst bei der Bestellung mitteilen, berichtet Innerhofer. Inzwischen ist sie darauf vorbereitet und hat jedes glutenfreie Produkt vorrätig.

Mehr Genuss für Betroffene Die begeisterte Köchin wurde von den Gästen ständig nach ihren Rezepten gefragt. Als der enorme zusätzliche Aufwand irgendwann schwer zu bewältigen war, ist sie auf die Idee gekommen, ihr Wissen, das sie sich in den vielen Jahren des Experimentierens angeeignet

Ruth Innerhofer hat sich intensiv mit der richtigen Ernährung auseinandergesetzt und das Konzept ihres Betriebes umgestellt. Foto: Tiberio Sorvillo

hat, in einem Kochbuch weiterzugeben. Auch die Gäste hätten sie schon oft darauf aufmerksam gemacht, dass sie ein Buch mit ihren Rezepten herausbringen solle, erzählt Innerhofer. Mit dem Kochbuch „Know-how glutenfrei – 66 Rezepte für alle Teige: Nudeln, Knödel, Brot, Kuchen, Kekse“ möchte sie zu mehr Genuss verhelfen. „Ich hoffe, dass es eine Hilfe für betroffene Personen ist“,

betont sie. Ihr ist es wichtig, dass auch jemand, der kürzlich die Diagnose erhalten hat, damit eine Unterstützung bekommt. Zudem eigne es sich auch für Gastwirtinnen und Gastwirte bzw. Köchinnen und Köche, um auf die Unverträglichkeiten ihrer Gäste besser eingehen zu können. Das Kochbuch ist bei Edition Raetia erschienen und für 24,90 Euro im hb Handel erhältlich.

Eine Hilfe für Körper, Seele und Geist

Heilfasten: Expertin Christiane Ernst-Paregger erklärt die Hildegardmedizin

Viele nutzen die Zeit vor Ostern zum Fasten und um den Körper zu reinigen. Ärztin Christiane Ernst-Paregger ist Expertin auf diesem Gebiet und stellt die interessanten Ansätze der Hildegardmedizin von Hildegard von Bingen vor. Die Hildegardmedizin beruht auf einem ganzheitlichen Ansatz des Zusammenhanges von Körper, Seele und Geist in Bezug auf Krankheiten und deren Heilung. Der Grundgedanke ist ein konsequentes Zusammenspiel aus gesunder Ernährung, sinnvoller Lebensweise und geordneter Lebensführung. Das Hildegardfasten ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um den Körper von seinen Gift- und Schlackenstoffen zu reini-

gen und die Seele von ihren Belastungen zu befreien. Es gibt drei Varianten der Fastenkur. Zum einen kann mit Dinkel, Obst und Gemüse gefastet und auf Fleisch und tierischen Eiweißen für 40 Tage verzichtet werden; ansonsten bietet sich das Brotfasten mit Tee, zum Beispiel mittwochs und freitags, oder eine Kur mit Dinkel und Gemüsesuppen für neun Tage an. „Jeder Mensch sollte erst seine gesundheitliche Situation und die alltäglichen Belastungen überdenken und dementsprechend eine der verschiedenen Formen wählen. Sicher ist eine Fastenkur in einer Gruppe am einfachsten. Zu Hause Fastentage durchzuziehen verlangt viel Disziplin und Entschlossenheit, ist aber eine

Expertin Christiane Ernst-Paregger beliebte Alternative“, weiß die Expertin. Bei allen Fastenvarianten sei es unbedingt notwendig, im Laufe des Tages regelmäßige Zeiten einzuplanen, um spazieren zu gehen und sich mit einer geistigen Lektüre zu beschäftigen. Dies helfe dem Fastenden nicht nur, auf die körperlichen Bedürf-

nisse zu achten, sondern auch, für seinen Geist und seine Seele neue Orientierungen zu finden, rät Christiane Ernst-Paregger. „Um dafür die körperliche Kraft zu erhalten, ergänzen wir diese Entlastungszeit mit verschiedenen Heilmitteln. Begleitend werden immer der Galgant und der Bertram verwendet. Auch der Petersilien-Honig-Wein, auch Herzwein genannt, darf nicht fehlen. Flohsamen zur Darmreinigung werden auch täglich verwendet und natürlich der Fencheltee, der den Magen-Darm-Trakt entsäuert und einen fröhlichen Sinn verleiht“, erklärt Ernst-Paregger. Fasten bedeute bei Hildegard nicht, den Körper durch Nahrungsentzug und Man-

gelernährung zu kasteien und dabei den Geist und die Seele zu schwächen, sondern durch eine gezielte Reduktion von Nahrungsstoffen dem Körper eine Verschnaufpause zu gönnen, mit der Möglichkeit, übermäßige Reserven aufzubrauchen sowie überflüssige und krankmachende Stoffwechselschlacken abzubauen. „Am Ende dieser Fastentage beobachten alle, dass trotz regelmäßiger Suppenmahlzeit das Hungergefühl früher gestillt ist und eine Gewichtsreduktion – falls erwünscht – vor allem durch die angeregte Entwässerung ohne Mühe stattfindet. Der Übergang zur normalen Ernährung erfolgt ohne Schwierigkeit und ohne die frustrierende Rückkehr zum alten Gewicht“, weiß Ernst-Paregger. ds/hb


März 2022 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Wenn Hotels Geschichten erzählen

Historic South Tyrol: Angebotsgruppe ging mit neuem Internetauftritt online Die Angebotsgruppe Historic South Tyrol vereint Beherbergungsbetriebe von der kleinen Pension bis zum Vier-Sterne-Superior-Hotel. Alle Betriebe haben die Auszeichnung „Historischer Gastbetrieb des Jahres“ erhalten.

19 Beherbergungsbetriebe haben sich im Oktober 2019 zur Angebotsgruppe Historische Gastbetriebe Südtirols, kurz Historic South Tyrol, zusammengeschlossen. Die Gruppe ist ein Zusammenschluss ausgezeichneter historischer Hotels und Wirtshäuser in Südtirol, die Botschafter zeitloser Gastlichkeit sind. „Ziel der Vereinigung ist, die zugehörigen Hotels und Restaurants hinsichtlich ihrer historisch gewachsenen Bausubstanz bekannt zu machen. Wir wollen dem an-

spruchsvollen Südtirol-Urlauber mit Historic South Tyrol ein weiteres attraktives Urlaubsprodukt bieten“, sagt der Präsident von Historic South Tyrol und Inhaber des Ottmangut Suites and B&B in Meran, Martin Kirchlechner, und fügt hinzu: „Gute Architektur und schönes Design gehören heutzutage zu den wichtigsten Faktoren, um ein Hotel zu buchen. Er strebt nach Individualitiät, Originialität und Design. Und das kann ihm die Angebotsgruppe Historic South Tyrol bieten.“

Website und Manifest vorgestellt Im Rahmen der Vollversammlung im Parkhotel Holzner in Oberbozen, das selbst Mitgliedsbetrieb der Vereinigung ist, wurden die Errungenschaften der Grup-

Martin Kirchlechner, Präsident Angebotsgruppe Historic South Tyrol pe des vergangenen Jahres 2021 präsentiert. Vorstandsmitglied Mirco Mocatti vom Hotel Gasthof Zum Hirschen in Unsere liebe Frau im Walde präsentierte die neue Internetseite der Gruppe, die sich durch ein zeitgemäßes grafisches Design und liebevoll aufbereitete Texte auszeichnet. Vorstandsmitglied Caroline Heiss vom Hotel Pragser

Wildsee in Prags wiederum stellte das Manifest der Vereinigung vor, das eine Art Pakt und Maßnahmenpaket darstellt, welches der Gruppe künftig zu noch mehr Sichtbarkeit verhelfen soll. Das HGV-Team, das der Gruppe beratend und begleitend zur Seite steht, war ebenfalls vor Ort. Dieses setzt sich zusammen aus Edith Oberhofer, Leiterin des Bereichs Konzept & Marketing der HGV-Unternehmensberatung, Christoph Mahlknecht, Geschäftsführer des Vereins Historic South Tyrol, Sandra Andergassen, Social-Media-Managerin, und Veronika Mair, Leiterin des Bereichs Online Marketing der HGV-Abteilung IT / Online Marketing. Sie stellten das Budget und den Vermarktungsplan der Gruppe für das Jahr 2022 vor. Die Gruppe konnte be-

Vertrieb für die Gastronomie durch:

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reits im vergangenen Jahr große Erfolge aufweisen. So schaffte es der grafisch anspruchsvoll gestaltete Instagram-Account www. instagram.com/historicsouthtyrol in sehr kurzer Zeit auf mehr als 5.000 Follower. Ziel der Gruppe ist es, auch im neuen Jahr an diese Erfolge anzuknüpfen.

Alle Betriebe wurden ausgezeichnet Die Mitgliedsbetriebe der Angebotsgruppe Historic South Tyrol haben in den vergangenen Jahren die Auszeichnung „Historischer Gastbetrieb des Jahres“ der Stiftung Südtiroler Sparkasse, des HGV und des Landesdenkmalamtes erhalpm ten. www.historicsouthtyrol.com www.instagram.com/ historicsouthtyrol


10 HGV-Zeitung März 2022

AKTUELLES

Hygienestandards schaffen Vertrauen Online-Tagung in Kooperation mit der Firma hollu am 1. April Der HGV zeigt auf einer Online-Tagung, wie Hygienesicherheit im Betrieb gelingt. In Zusammenarbeit mit dem HGV-Partner hollu werden wertvolle Tipps gegeben. So wie die Erwartungen der Gäste ständig steigen, ist durch die Anforderungen der Corona-Pandemie auch der Aufgabenbereich der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Housekeeping gewachsen. Um der Hygienesicherheit und der Einhaltung sämtlicher Vorgaben nachzukommen, bietet der HGV gemeinsam mit seinem Partner hollu HGV-Mitgliedern die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Online-Tagung am Freitag, 1. April 2022, von 10 Uhr bis 11.30 Uhr über zeitgemäße Hygienestandards in den verschiedenen Bereichen im Gastbe-

trieb zu informieren. Karin Stefanie Niederer von Kohl & Partner Hotel und Tourismus Consulting in Villach wird in ihrem Referat mit dem Titel „Beratungsqualität & Gastkommunikation im Spa in Pandemiezeiten“ darüber sprechen, wie der Umgang und die Kommunikation mit dem Gast erfolgreich gelingen können.

Interessantes Programm Anschließend erläutert David Winkler von der HGV-Rechtsabteilung die aktuellen Bestimmungen im Bereich Arbeitssicherheit. Der Vertriebsleiter von hollu Italien, Markus Atz, stellt die Desinfektion der Räumlichkeiten mittels Kaltvernebelung vor und erläutert deren Vorteile. Durch die Kaltvernebelung von Wasserstoffper-

oxid werden auch die Viren in der Luft, an schwer zugänglichen Stellen und auf Textilien beseitigt. Da die Wirkstoffkombination aus Wasserstoff und Zitronensäure rückstandslos in Wasserdampf und Sauerstoff zerfällt, kann der Raum sofort nach der Desinfektion wieder betreten werden. Im Umgang mit Viren sind gründliche Reinigung und Desinfektion gefragt, um Infektionen, wie aktuell Covid-19, optimal vorzubeugen. Auf den digitalen Hygienemanager NOA geht Daniel Winkler, Vertriebsleiter Gastronomie & Hotellerie bei hollu Österreich, ein. Er zeigt verschiedene Anwendungsbeispiele aus der Praxis auf. Die Teilnahme an der Online-Tagung ist kostenlos. Die HGV-Mitglieder erhalten den Teilnahme-Link rechtzeitig mit dem vb Newsletter zugesandt.

Das Programm der Online-Tagung Sichere Hygienestandards Freitag, 1. April 2022 10 Uhr bis 11.30 Uhr Das Programm: Beratungsqualität & Gastkommunikation im Spa in Pandemiezeiten Karin Stefanie Niederer, Kohl & Partner, Hotel und Tourismus Consulting, Villach Aktuelle Bestimmungen im Bereich Arbeitssicherheit David Winkler, Mitarbeiter der HGV-Rechtsabteilung Desinfektion mittels Kaltvernebelung Markus Atz, Vertriebsleiter hollu Italien NOA – der digitale Hygienemanager Practice-Beispiel aus der NOA-Anwendungswelt Daniel Winkler, Vertriebsleiter Gastronomie & Hotellerie hollu Österreich Die Teilnahme an der Online-Tagung ist kostenlos. Der Teilnahmelink wird rechtzeitig mit dem HGV-Newsletter zugeschickt.

Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten

Fachoberschulen mit Tourismusschwerpunkt: Artikelserie über Fachkräfte im Tourismus

Laut einer Erhebung des WIFO verspürt derzeit rund die Hälfte aller Betriebe im Gastgewerbe einen Fachkräftemangel. Eine professionelle Ausbildung ist die Basis für qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen. Bei dieser Artikelserie werden die Ausbildungsmöglichkeiten für die Tourismusbranche vorgestellt. In der Februar-Ausgabe wurde über die Landeshotelfachschulen und die gastgewerblichen Landesberufsschulen berichtet. Doch das Angebot an den Berufs- und Oberschulen im Bereich Tourismus ist in Südtirol breit gefächert. Mehrere Fachoberschulen im wirtschaftlichen Bereich haben einen touristischen Schwerpunkt in der Ausbildung gesetzt und auch die Fachschulen für Hauswirtschaft bilden Jugendliche mit Berufsqualifikationen für die Tourismusbranche aus. In diesem Teil der Artikelserie stehen die Wirtschaftsoberschulen

mit touristischem Schwerpunkt im Mittelpunkt.

Praxisnahes Ausbildungsangebot Fachoberschulen im wirtschaftlichen Bereich mit touristischem Schwerpunkt gibt es in Schlanders,

Meran, Bozen, Brixen, St. Ulrich und Sand in Taufers. Nach Abschluss der fünfjährigen Ausbildung in der Fachrichtung Tourismus beherrscht man die notwendigen Informations- und Kommunikationstechnologien und kann sich neben der Muttersprache auch in

Oberschulen mit Tourismusschwerpunkt • Fachoberschule für Tourismus, Fachrichtung Tourismus, Bozen • Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie Marie Curie, Fachrichtungen Tourismus und Tourismus mit Schwerpunkt Euregio, Meran • Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation Julius und Gilbert Durst, Fachrichtung Tourismus, Brixen • Fachoberschule für Wirtschaft und Tourismus, Fachrichtung Tourismus, Sand in Taufers • Wirtschaftliche Fachoberschule, Fachrichtung Wirtschaft und Tourismus, Schlanders • Wirtschaftsfachoberschule Raetia, Fachrichtung Tourismus, St. Ulrich • Istituto Tecnico Economico Walther, Fachrichtung Tourismus, Bozen • Polo Economico C. Battisti, Fachrichtung Tourismus, Bozen

der Zweitsprache sowie auf Englisch angemessen auszudrücken. Zusätzlich verfügen die Absolventen über Sprachkenntnisse in Französisch, Spanisch oder Russisch. Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler branchenspezifische Fertigkeiten und Kenntnisse in den Bereichen der Planung, Organisation und Controlling sowie der Personalführung, touristisches Marketing und Rechnungswesen. Bei der Richtung Tourismus mit Schulschwerpunkt EUREGIO an der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie Marie Curie in Meran werden zudem EU- und EUREGIO-Themen vertieft, gemeinsame Projekte und Veranstaltungen mit Schulen im Trentino und aus Tirol organisiert und Schüleraustausche innerhalb der Euregio angeboten. Beim Schulschwerpunkt Wirtschaft und Tourismus an der Wirtschaftlichen Fachoberschule in Schlanders wird das Thema Tou-

rismus sowohl in den rechtlich-wirtschaftlichen als auch in den allgemeinbildenden Fächern verstärkt eingebunden. An allen Schulen werden Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler durch verschiedene tourismusbezogene Projekte, Betriebsbesichtigungen, Schulpraktika und Sprachreisen verstärkt. Der Alltag eines Betriebes wird in den Übungsfirmen simuliert. An diesem pädagogischen Lernort werden typische Prozesse verschiedenster betrieblicher Funktionsbereiche, wie die eines Hotels, vermittelt. An den Fachoberschulen mit Tourismusschwerpunkt werden qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Hotel- und Gastgewerbe ausgebildet. Nach der professionellen Ausbildung verfügen die Schülerinnen und Schüler über ein umfangreiches Fachwissen und sind optimal auf die Behb rufswelt vorbereitet.


März 2022 HGV-Zeitung

AKTUELLES

11

Eintauchen in die Südtiroler Weinwelt Vinum Hotels: Angebotsgruppe startet 2022 mit neuem Erscheinungsbild durch Alles neu heißt es bei den Vinum Hotels. Frisch gestylt wurden u. a. die Website und die SocialMedia-Profile der Angebotsgruppe.

Bunt, frisch und (w)einladend: Das neue Erscheinungsbild der Vinum Hotels Südtirol. ne des Wortes“, schmunzelt Hansjörg Ganthaler, der Präsident der Angebotsgruppe, und meint weiter: „Der neue Markenauftritt der Vinum Hotels ist frisch, bunt und alles andere als klassisch. Wir möchten damit neben Weinprofis auch Weinliebhaber ansprechen. Also Ge-

nussmenschen, die das Südtiroler Lebensgefühl lieben und in die bunte Südtiroler Weinwelt eintauchen möchten.“ Die Geschäftsführung der Angebotsgruppe Vinum Hotels Südtirol obliegt seit 2017 dem HGV. Interessierte Betriebe, die sich für

den Beitritt zur Angebotsgruppe bewerben möchten, können sich an vinum@ hgv.it wenden und ein unverbindliches Erstgespräch pm vereinbaren. www.vinumhotels.com www.instagram.com/ vinumhotels

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Kürzlich fand die Vollversammlung der Angebotsgruppe Vinum Hotels Südtirol statt. Diese läutete eine neue Ära in der Geschichte der Gruppe ein: Die Angebotsgruppe Vinum Hotels Südtirol hat nach einem erfolgreichen Neupositionierungsprozess 2021 ihr Erscheinungsbild komplett erneuert. Die Vinum-Hotels-Vollversammlung fand im neu eröffneten Gatschhof des Vinum Romantik Hotel Turm in Völs statt. Die „Gallaria“ des Gatschhof ist ein imposanter Schauplatz, der Kunstgalerie, Pferdestall und Restaurant vereint. Dort trafen sich die Mitgliedsbe-

triebe der Angebotsgruppe unter strenger Einhaltung der Covid-Auflagen zum halbjährlichen Get-together und zur finalen Präsentation der neuen Corporate Identity sowie der geplanten Werbemaßnahmen 2022. Im Jahr 2021 haben sich die Vinum Hotels einem Profilierungsprozess unterzogen, der nun in das verbesserte Erscheinungsbild mündet: So startet die Gruppe 2022 mit einem neuen Internetauftritt, überarbeiteten Social-Media-Profilen und bald schon mit einem eigenen Reiseführer. Gemeinsam mit der Kreativagentur Frei & Zeit aus Brixen hat die Vinum-Hotels-Gruppe in den vergangenen Monaten an dieser umfassenden Neugestaltung des neuen Corporate Designs gearbeitet. „Mit unserem neuen Webauftritt bekennen wir Farbe – im wahrsten Sin-

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12 HGV-Zeitung März 2022

Terminkalender 15. März Ortstaxe

Bezahlung der Ortstaxe.

16. März F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge

• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Februar 2022 • Mehrwertsteuer – alle Betriebe: Bezahlung der eventuellen Restschuld aus der Mehrwertsteuererklärung für das Jahr 2021 • Lohnsteuer – Februar 2022 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Februar 2022 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Februar 2022 Elektronische Überweisung

Vidimationsgebühr für Kapitalgesellschaften

Alle Kapitalgesellschaften (AGs, GmbHs, Kommanditgesellschaften auf Aktien) müssen die jährliche Gebühr für die Vidimierung der Gesellschafterbücher entrichten.

Modell CU

Telematische Übermittlung des Modells CU 2021 für die Steuerperiode 2021 an die Agentur der Einnahmen. Selbige Frist gilt auch für die Aushändigung des Modells an Arbeitnehmer sowie Freiberufler.

Option für die Abtretung von Steuerguthaben bzw. Preisnachlass auf Rechnung

Mitteilung an die Agentur der Einnahmen bezüglich der Abtretung von Steuerguthaben bzw. Preisnachlass auf Rechnung betreffend den Superbonus von 110 Prozent sowie der anderen vom Gesetz vorgesehenen Steuerguthaben, die das Steuerjahr 2021 betreffen. Telematisch, Agentur der Einnahmen

30. März Fälligkeit Gesuchstellung Förderungen PNRR

Letzter Termin für die Eingabe des Antrags um Förderung laut Art. 1 des Dekrets Nr. 152 vom 6. November 2021 (PNRR). Telematisch/Invitalia

11. April Meldung Bargeldzahlungen von ausländischen Staatsbürgern

Telematische Meldung der Bargeldzahlungen im Jahr 2021 von ausländischen Staatsbürgern für Betriebe mit monatlicher Mehrwertsteuerabrechnung. Telematisch, mittels Mehrzweckvordruck

15. April Ortstaxe

Bezahlung der Ortstaxe. Weitere Termine unter www.hgv.it

BETRIEBSFÜHRUNG

Recht: Neues Limit sind 1.999,99 Euro

Bargeldgrenze erhöht Von Dr. Marlies Klotz

Im Zuge der Umwandlung des Gesetzesdekretes „Milleproroghe“ in ein Gesetz wurde die Bargeldgrenze von 999,99 Euro wieder auf 1.999,99 Euro erhöht. Bis Ende des Jahres dürfen nun wieder Zahlungen in bar bis zu einem Betrag in Höhe von 1.999,99 Euro angenommen werden. Zahlungen ab 2.000 Euro dürfen hingegen nur bargeldlos erfolgen, das heißt mittels Bankomatkarte, Kreditkarte, Scheck oder Banküberweisung. Das Limit der Bargeldzahlung kann nicht durch eine Aufteilung der Zahlung umgangen werden. Bei Übertretung der Bestim-

mung sind Verwaltungstrafen in Höhe von 1.000 Euro bis 50.000 Euro vorgesehen. Keine Änderungen gibt es in Bezug auf die Bargeldzahlungen touristischer Güter und Dienstleistungen seitens EU- und Nicht-EUBürger, welche keine italienische Staatsbürgerschaft und keinen Wohnsitz in Italien haben. Diese natürlichen Personen können auch weiterhin Bargeldzahlung bis 14.999,99 Euro vornehmen.

Genaues Verfahren Damit ein Unternehmen Bargeldzahlungen in Höhe von 2.000 Euro bis 14.999,99 Euro entgegennehmen kann, ist, zusätzlich zu den persönlichen Voraussetzungen des Zahlers, auch weiterhin ein

genaues Verfahren einzuhalten. Vor Annahme der Zahlung muss vorab eine Meldung bei der Agentur der Einnahmen gemacht werden. Darin wird das Bankkonto mitgeteilt, auf das die Bareinlage einbezahlt wird. Die Einlage auf das angegebene Konto muss unbedingt am nächsten Werktag erfolgen. Gleichzeitig muss bei der betroffenen Bank die Bestätigung der erfolgten Meldung an die Agentur der Einnahmen hinterlegt werden. Vom Kunden muss zudem eine Kopie des Reisepasses sowie eine Eigenerklärung eingeholt werden, in welcher dieser bestätigt, nicht italienischer Staatsbürger und nicht in Italien ansässig zu sein.

Recht: Neue Bestimmung in Kraft

Voucher 30 Monate lang gültig Von Dr. Marlies Klotz Im Zuge der Umwandlung des Gesetzesdekrets „Milleproroghe“ wurde auch eine Verlängerung der Gültigkeit der Voucher, die für Stornierungen zwischen dem 10. März 2020 und dem 30. Juli 2020 ausgestellt wurden, von aktuell 24 Monaten auf 30 Monate beschlossen. Die Bestimmungen des Dekrets „Cura Italia“ sahen vor, dass Beherbergungsbetriebe bei Stornierungen

vom 10. März 2020 bis zum 30. Juli 2020, die aufgrund der gänzlichen Unmöglichkeit, die Leistungen in Anspruch zu nehmen, erfolgten, den Gästen anstelle der Rückzahlung von bereits geleisteten Zahlungen einen Voucher ausstellen konnten. Diese Möglichkeit bestand unabhängig davon, ob der Gast dies wollte oder nicht. Es ist nun vorgesehen, dass diese Voucher, welche gemäß den damaligen

Bestimmungen ausgestellt wurden, automatisch eine Gültigkeit von 30 Monaten ab Ausstellung haben. Sollte ein Gast den Voucher nach Ablauf der 30 Monate noch nicht eingelöst und innerhalb der 30 Monate auch keinen zukünftigen Aufenthalt in einem Beherbergungsbetrieb gebucht haben, hat er innerhalb von 14 Tagen nach Ablauf der 30 Monate Anspruch auf die Rückerstattung der geleisteten Zahlungen.

STK: Antrag ist innerhalb 31. März zu stellen

Rückvergütung des Schul- und Krankengeldes Hoteliers, Gastwirtinnen und Gastwirte, die Mitglied bei der Südtiroler Tourismuskasse (STK) sind und dort regulär ihre Beiträge einzahlen, können um Rückvergütung des Schul- und Krankengeldes für Lehrlinge ansuchen.

Voraussetzung ist, dass die Betriebe Lehrlinge beschäftigen. Der Antrag um Rückvergütung für das Jahr 2021 ist innerhalb 31. März 2022 in den HGV-Büros einzureichen. Die Rückvergütung beträgt 55 Prozent beim Schul-

geld und 100 Prozent beim Krankengeld. Die Vordrucke für die Rückvergütung finden sich auf der Website der Südtiroler Tourismuskasse. Tel. 0471 317 700 www.stk-cta.it


März 2022 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

13

Online Marketing: Die neun wichtigsten Fachbegriffe einfach erklärt

Eine Reise durch den Begriffsdschungel Im Online-Marketing gibt es einige Begriffe, die man zwar schon einmal gehört hat, aber dessen Bedeutung unklar ist. Nachfolgend die neun häufigsten Begriffe der Online-Buchbarkeit einfach erklärt.

Buchungswidget Das Buchungswidget ist eine Buchungsmaske, welche direkt in die Website des Unterkunftsbetriebs eingebaut wird und über welche Reisende in wenigen Schritten ein Zimmer direkt über die Website des Betriebs buchen können. Buchungen, welche über das Buchungswidget getätigt werden, sind Direktbuchungen und somit provisionsfrei.

PMS – Property Management System Das PMS (engl. für Property Management System) ist eine umfassende Softwarelösung, die Gastbetriebe bei den täglichen Aufgaben im Betrieb unterstützt und mit der flexibel und sicher unter anderem Buchungsdaten, Gästedaten, Rechnungsdaten verwaltet und mit anderen Systemen ausgetauscht werden, Planungstools genutzt werden und Statistik-Reports er-

stellt werden können.

Backend Das Backend, auch Datenpflegesystem genannt, bezeichnet das Datenverwaltungsprogramm im Hintergrund. Hier werden alle für die Online-Buchung relevanten Daten eingepflegt, auf die Buchungsdaten wird zugegriffen und diese werden verwaltet. Ist man über ein Buchungsportal online buchbar, bekommt man vom Portal häufig ein Datenpflegesystem zur Verfügung gestellt.

Datensynchronisierung Die Datensynchronisierung ist das A und O der Online-Buchbarkeit. Hochwertige Daten vermitteln Kompetenz und Professionalität, schützen vor Reklamationen und schlechten Bewertungen. Digitale Buchungen funktionieren, wenn Daten, wie Verfügbarkeiten, Zimmerdetails, Preise usw., gepflegt und in Echtzeit synchronisiert werden. Ein automatisierter Datenfluss garantiert, dass die ausgespielten Daten in allen Buchungskanälen (z. B. Website, Buchungsportal) gleichzeitig aktuell und korrekt sind. Schnittstellen bilden die Voraussetzung für korrek-

te Datensynchronisierung. Über diese werden z. B. Verfügbarkeiten und Preise direkt aus dem Backend an das Buchungswidget, ein regionales Buchungsportal und/ oder an Regionen- und Angebotswebsites übertragen.

AlpineBits AlpineBits ist ein offener Schnittstellenstandard, der von mehreren Südtiroler Agenturen speziell für den Tourismusbereich entwickelt wurde. AlpineBits ermöglicht den Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen und Plattformen, z. B. zur betriebseigenen Website, zu den regionalen Portalen Booking Südtirol und suedtirol.info sowie zu den daran angebundenen Regionen- und Angebotswebsites.

Channel Manager Ein Channel Manager kommt dann ins Spiel, sobald Zimmer und/oder Wohnungen auf mehreren internationalen Portalen online buchbar sind. Der Channel Manager versorgt alle diese Kanäle mit aktuellen Daten, d. h., er spielt Preise, Zimmerkategorien und Verfügbarkeiten gleichzeitig und zuverlässig an die angebundenen Buchungsportale aus. Umgekehrt blockiert der

Channel Manager ein Zimmer, das gebucht wurde, automatisch auf allen angebundenen Verkaufskanälen. Überbuchungen können somit verhindert werden. Sind Wohneinheiten hingegen ausschließlich über die eigene Website und über die regionalen Portale wie Booking Südtirol und suedtirol. info und/oder Regionen- und Angebotswebsites buchbar, übernehmen Schnittstellen diesen korrekten Datenfluss.

Meta-Kanäle Meta-Kanäle, auch Meta-Suchmaschinen, sind Preisvergleichsportale, wie Trivago, Tripadvisor und Google. Sie ermöglichen den Vergleich von Angeboten verschiedener Buchungsportale und – sofern angebunden – der Betriebswebsite, indem sie die Suchergebnisse der verschiedenen Seiten durchforsten. Zur Buchung werden die User dann auf die einzelnen Buchungsportale oder direkt auf die Betriebswebsite weitergeleitet. Meta-Kanäle haben sich in den vergangenen Jahren zu Vertriebsplattformen weiterentwickelt und sind heute – neben Betriebswebsite und Buchungsportalen – wichtige Anlaufstellen für Reiseinteressierte, die online eine Unterkunft buchen wollen.

Buchungsportale Buchungsportale, auch Buchungsplattformen oder OTA (engl. Online Travel Agency, dt. Online-Reisebüro) genannt, sind ideal, um die Sichtbarkeit zu erhöhen, Nebensaisonen sowie Lücken in Hauptsaisonen zu füllen und Neukunden zu gewinnen. Meist stellen die Portale ein Datenpflegesystem zur Verfügung, in dem die Betriebe die buchungsrelevanten Daten bereitstellen.

Conversion Eine auf der Betriebswebsite abgeschickte Buchung wird als Conversion bezeichnet, d. h., der Buchungsvorgang auf der Website wurde abgeschlossen, nach der Eingabe und dem Absenden aller für die Reservierung erforderlicher Daten ist die Reservierung verbindlich. Ziel der Online-Buchbarkeit ist es, die Conversion-Rate zu verbessern.

Unterstützung durch HGV Der HGV-Abteilung IT / Online Marketing unterstützt mit einer Vielzahl an Tools in der Online-Buchbarkeit und für den optimacd len Auftritt im Web. Tel. 0471 317 840 products@hgv.it

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14 HGV-Zeitung März 2022

BETRIEBSFÜHRUNG

Unternehmensberatung und IT / Online Marketing: Wenn Visionen Realität werden

Weiterentwicklung richtig kommunizieren Von Dott.ssa Mag. Silvia Unterweger und Dott.ssa Veronika Mair

zeigen haben wir eine große Sichtbarkeit generiert, da sie gezielt jenen Personen angezeigt wurden, welche zu uns passen und sich bei uns wohlfühlen und welche unseren Betrieb bis dahin noch nicht kannten. Seit wir angefangen haben, die Inhalte unserer Social-Media-Aktivität strategisch zu planen und zu bewerben, konnten wir beobachten, dass sich unsere Follower vervierfacht haben.

In dieser Artikelserie zum Thema betriebliche Weiterentwicklung werden Betriebe vorgestellt, mit denen die HGV-Abteilungen Unternehmensberatung und IT / Online Marketing den Weg – von der Vision zur Realität – beschritten haben. Den Anfang macht das Hotel Gasthaus Post in Maria Trens bei Freienfeld. Eines haben alle Betriebe dieser Artikelserie gemeinsam: Sie werden von jungen, mutigen Unternehmerinnen und Unternehmern geführt, die nicht nur bauliche Veränderungen beschritten, sondern auch eine strukturelle und persönliche Weiterentwicklung erfahren haben, um den eigenen Betrieb zukunftsfähig zu gestalten. Das Hotel Gasthaus Post in Maria Trens bei Freienfeld der Familie Benedikter-Salzburger wurde im Bereich Konzept & Marketing von Silvia Unterweger und im Bereich Online Marketing von Veronika Mair betreut. Die Entwicklung, welche Familie Benedikter-Salzburger vollzogen hat, ist noch ganz frisch. Im Dezember 2021 eröffnete „die Post“ in Maria Trens bei Freienfeld mit neu renovierten Zimmern und neu gestalteten öffentlichen Bereichen. Doch nicht nur das Haus erlebte eine Weiterentwicklung, auch der Bereich Marketing wurde in der Zeit vor der Eröffnung auf-, um- und ausgebaut. Ziele? Ein neues Erscheinungsbild und die erfolgreiche Ansprache der Zielgruppe. Gastgeberin Karin Salzburger schildert, wie sie die Begleitung des HGV und die Veränderungen erlebt hat. Wie würden Sie die Zusammenarbeit im Bereich Marketing beschreiben? Karin Salzburger: Aufregend, herausfordernd und lehrreich. Meine Schwester Astrid und ich sind sehr stark operativ im Betrieb tätig, deshalb finden wir oft nicht die Zeit, uns weiterzu-

Von links: Karin Salzburger, Helene Benedikter und Astrid Salzburger. Foto: Tobias Kaser

bilden, auch nicht was den Bereich Marketing betrifft. Uns war es wichtig, jemand an der Hand zu haben, der uns durch diesen Prozess der Weiterentwicklung führt. Eine Art Reiseführer, der uns die wichtigsten Dinge auf den Weg zum Ziel zeigt. Was war die größte Herausforderung? Anfänglich waren wir etwas überfordert, was die Fülle an Informationen anging – Zeitplan, Budget, die ersten Todos. Wir haben uns gefragt: Haben wir die zeitlichen und persönlichen Ressourcen, um all das zu schaffen? Doch durch unsere Zusammenarbeit wussten wir genau, wo wir ansetzen mussten. Uns wurde Schritt für Schritt aufgezeigt, was die nächsten Schritte sind. Wir konnten somit unsere Ressourcen sinnvoll konzentrieren, denn diese Monate zwischen Planung, Finanzierung und Umbau haben uns natürlich gefordert. Was würden Sie jemandem empfehlen, der sich auch neu ausrichten möchte? Ich würde auf alle Fälle eine Beratung empfehlen. Es ist meiner Meinung nach wichtig, jemanden an seiner Seite zu wissen, der einen durch

diesen Veränderungsprozess führt. Das gibt Sicherheit. Uns war es enorm wichtig, dass unser Konzept auch im Bereich Marketing umgesetzt wird und wir ein klares Bild an unsere Zielgruppe senden. Ohne diese Zusammenarbeit hätten wir wahrscheinlich an verschiedenen Stellen geschraubt, ohne jedoch konkret dieses Bild zu ändern.

Reichweite und Sichtbarkeit online Bei der Einführung eines neuen Konzepts ist dessen Vermarktung auf den richtigen Kanälen das Um und Auf. Familie Benedikter-Salzburger hat gemeinsam mit der HGV-Abteilung IT / Online Marketing verschiedene Online-Kanäle aktiviert mit dem Ziel, Sichtbarkeit und Reichweite für das neue Konzept zu generieren. Eine große Rolle spielten dabei die SocialMedia-Kanäle Instagram und Facebook. Wie haben Sie den Erfolg dieser Medien wahrgenommen? Wir waren bereits vor der Eröffnung auf den SocialMedia-Kanälen Instagram und Facebook sehr aktiv.

Unsere bestehenden Abonnenten wurden mit regelmäßigen Beiträgen über das neue Konzept informiert und wir haben sie so bei jedem Schritt Richtung Umsetzung mitgenommen, ob es nun ein Posting zu den Renderings der neuen Zimmer und des Restaurants war oder der Online-Gang unserer neuen Website. Das ist sehr gut angekommen und wir haben hier sehr positives Feedback von unserer Umgebung erhalten, was uns natürlich als Dorf-Gasthaus sehr freut. In Hinblick auf die Eröffnung haben wir auf diesen Kanälen dann auch angefangen, bezahlte Anzeigen zu schalten. Durch diese An-

Zusätzlich zu den Werbemaßnahmen auf Facebook und Instagram wurde auch eine Kampagne auf Google aktiviert. Welche Wirkung konnten Sie dadurch verspüren? Durch die Schaltung von Google-Ads-Anzeigen können wir genau jene Personen erreichen, welche momentan auf der Suche nach einer Unterkunft in unserer Umgebung sind und dazu die Suchmaschine Google verwenden. Durch den Einsatz gezielter Keywords schaffen wir es, eine bessere Platzierung bei den Suchergebnissen zu erhalten und somit wesentlich mehr Website-Aufrufe zu generieren. Die erhöhte Anzahl an Zugriffen führt natürlich auch dazu, dass dementsprechend mehr Anfragen und Buchungen über die Website getätigt werden. Die Erfolge, die sich einstellen, sind für uns absolut greifbar, da die Ergebnisse dieser Bewerbung messbar sind. So kann jederzeit überprüft werden, wie viele Personen die Anzeige gesehen, angeklickt und daraufhin gebucht haben. Dies ist für uns sehr wichtig.

Kontakt HGV-Unternehmensberatung Bereich Konzept & Marketing • Konzepterstellung • Strategische Beratung bei der Umsetzung des Konzeptes im Bereich Marketing marketing@hgv.it HGV-Abteilung IT / Online Marketing Bereich Online Marketing • Online-Vermarktung Google und Social Media onlinemarketing@hgv.it


März 2022 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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HGV bietet Ermäßigung über den Verband der Hauseigentümer (VHE)

Richtigkeitsbescheinigung für „begünstigte“ Mietverträge nötig Von Dr. Astrid De Zordo

Der Besitz einer Richtigkeitsbescheinigung für „begünstigte“ Mietverträge (Dauer 3 + 2 Jahre) ist in den sechs Gemeinden mit angespannter Wohnungssituation – Bozen, Meran, Leifers, Eppan, Lana, Algund – nötig, um in den Genuss steuerlicher Begünstigungen zu kommen. Die folgenden Begünstigungen können in Anspruch genommen werden: • begünstigter Steuersatz von 10 Prozent bei der Option für die „cedolare secca“; • Reduzierung um 30 Prozent der Steuerbemessungsgrundlage bei or-

dentlicher bzw. normaler Besteuerung der Mieteinnahmen. Für Wohnungen in Bozen ist die Richtigkeitsbescheinigung für jene begünstigten Mietverträge nötig, die ab Inkrafttreten des Gebietsabkommens für Bozen und somit ab 1. Januar 2019 beginnen. Für Wohnungen, die in den übrigen Gemeinden mit Wohnungsnot (Meran, Leifers, Eppan, Lana und Algund) liegen, ist die Richtigkeitsbescheinigung für jene begünstigten Mietverträge nötig, die ab 1. Februar 2020 beginnen. Voraussetzung für den Erhalt der Richtigkeitsbescheinigung ist, dass der begünstigte Mietvertrag der gesetzlichen Vorlage und dem Gebietsabkommen

entspricht. Sollte ein „begünstigter“ Mietvertrag in den Gemeinden mit angespannter Wohnungssituation vorliegen, der noch nicht dem Gebietsabkommen entspricht, so ist es notwendig, diesen anzupassen. Dadurch wird vermieden, dass bei einer möglichen Steuerkontrolle der Anspruch auf die steuerliche Begünstigung verfällt und eine Strafe verhängt wird. Die Richtigkeitsbescheinigung wird von den italienischen Vermieterverbänden und Mieterschutzvereinigungen ausgestellt. Der HGV hat zu diesem Zweck bereits im Jahr 2021 mit dem Verband der Hauseigentümer (VHE) mit Sitz in Bozen ein Abkommen geschlossen, das es den

80-mal mehr Umsatz mit

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Steuerliche Begünstigungen für „begünstigte“ Mietverträge gibt es nur mehr bei Vorlage einer Richtigkeitsbescheinigung. Foto: rogerphoto/stock.adobe.com HGV-Mitgliedsbetrieben ermöglicht, kostengünstig zum Vorzugspreis von 50 Euro die Richtigkeitsbescheinigung zu erhalten. In-

formationen dazu erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it


16 HGV-Zeitung März 2022

BETRIEBSFÜHRUNG

Liquiditätsplanung: HGV-Unternehmensberatung bietet maßgeschneiderte Beratung an

Planung schafft Sicherheit Von Dr. Roberto Cornoldi

Kurzfristige wie auch mittelfristige Liquiditätsplanung zeigt sich in Zeiten wie diesen, die zwar noch von etwas Unsicherheit geprägt sind, von zentraler und strategischer Bedeutung für die Entwicklung der Unternehmen. Als Planungsdokument für die Betriebsentwicklung kann eine schlüssige Liquiditätsplanung Einblick in die kommende Saison und darüber hinaus geben. Die Auseinandersetzung mit den Bilanzauswertungen der vergangenen zwei Jahre trägt im Wesentlichen dazu bei, die Kenntnis über die eigene Betriebsführung zu bekommen und die Erfolge zu analysieren. Die daraus folgenden Erkenntnisse sind ein wertvolles

Zahlengut für die Unternehmerfamilie. Daraus können vorausschauende, realitätsnahe Simulationen berechnet werden, die als aussagekräftiges Strategiepapier für die Liquiditätsplanung des Betriebes dienen.

Wegweiser für die Zukunft Mit einer schlüssigen Planung werden konkrete Umsatzziele berechnet und eine aufschlussreiche Kostenberechnung für die operative Tätigkeit vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen auf, ob mit den geplanten Zielen ausreichend Liquidität erwirtschaftet wird, um nicht nur das operative Tagesgeschäft, sondern auch Kreditlinien und Steuerzahlungen bedienen zu können. Ebenso bekommt man eine Einschätzung, ob mittelfristig ausreichende Liquidität für

Reinvestitionen oder unvorhersehbare Aufwände angespart werden können. Die Liquiditätsplanung ist nach zwei außerordentlich verlaufenen Jahren für jeden nach Erfolg strebenden Betrieb ratsam. Den Start in die neue Sommersaison rechtzeitig zu planen ist sinnvoll, um: • die Umsatzziele und die

Dr. Roberto Cornoldi, Leiter Controlling & Finanzierung, HGVUnternehmensberatung

operative Kostenstruktur, wie beispielsweise die Mitarbeiter-, Waren- und Energiekosten, zu planen; • unnötige Kosten in der Betriebsführung zu vermeiden bzw. zeitlich zu verschieben, wie beispielsweise nicht dringliche Instandhaltungskosten; • den Liquiditätsbedarf für fällige Zahlungen zu kennen; • unerwünschte Auswirkungen, insbesondere finanzieller Natur, den Betrieben zu ersparen und auf mögliche Liquiditätsengpässe aufmerksam zu werden. Planung schafft Sicherheit. Deshalb sollten der Liquiditätsbedarf möglichst genau geplant und entsprechende Sicherheitsreserven berücksichtigt werden. Flexibilität in der Planung und Agilität bei der

Kostenplanung, ausgehend von einer guten Zahlenkenntnis des eigenen Betriebes, werden auch in den kommenden Monaten ausschlaggebend für den Betriebserfolg sein.

HGV bietet Beratung an Der Bereich Controlling & Finanzierung der HGV-Unternehmensberatung hat ein maßgeschneidertes Beratungspaket ausgearbeitet, mit dem Ziel, den kurz- und mittelfristigen Zeitraum bestens zu planen. Die Liquiditätsplanung ist ein Wegweiser für die Zukunft der betrieblichen Tätigkeit, die laufend angepasst werden kann, um den Betrieb auf Erfolgskurs zu bringen und vor allem zu halten. Tel. 0471 317 780 controlling@hgv.it

ZAHLENKOMPASS 2022 Weniger rechnen, mehr verstehen

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März 2022 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

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Recht: Mitarbeiterunterweisung muss nun auch praktische Übungen umfassen

Risikobewertung zur Arbeitssicherheit Von Dr. Marlies Klotz

In allen Betrieben, in denen Mitarbeiter beschäftigt werden, muss eine Risikoanalyse hinsichtlich der Arbeitssicherheit durchgeführt und diese in einer schriftlichen Risikobewertung festgehalten werden. Die Bestimmungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sehen vor, dass jeder Arbeitgeber die gesetzliche Pflicht hat, im Betrieb eine sogenannte Risikoanalyse durchzuführen und dadurch die vorliegenden Risiken, d. h. Gefahrenquellen am Arbeitsplatz, zu erfassen, diese zu beseitigen oder zu reduzieren. Die Analyse muss in einer schriftlichen Risikobewertung festgehalten werden. Dabei wird zwischen

einer standardisierten Risikobewertung, die für Betriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern möglich ist, und der ausführlichen Risikobewertung, welche für Betriebe mit mehr als zehn Mitarbeitern vorgeschrieben ist, unterschieden. Bei Änderungen im Betrieb (neue Tätigkeiten, neue Risiken, neue Arbeitsmittel, Umbau u. a.) muss die Risikobewertung den neuen Gegebenheiten angepasst werden.

HGV-Rechtsdienst leistet Hilfestellung Der Mobile Rechtsdienst berät direkt vor Ort im Gastbetrieb und ist beim Verfassen der betriebsspezifischen Risikobewertung auf Wunsch gern behilflich.

Ausbildungspflichten Die Bestimmungen im

Bereich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sehen zudem Ausbildungspflichten vor. Jeder Arbeitgeber muss gemäß den gesetzlichen Bestimmungen einen 16-stündigen Arbeitssicherheitskurs für Arbeitgeber besuchen, welcher innerhalb von fünf Jahren ab Kursbesuch im Ausmaß von sechs Stunden aufgefrischt werden muss. Zudem muss jeder Arbeitnehmer vor Arbeitsantritt (oder spätestens innerhalb von 60 Tagen nach Arbeitsbeginn) eine mindestens achtstündige Ausbildung im Bereich Arbeitssicherheit absolvieren, und zwar unabhängig davon, ob die Anstellung in Vollzeit oder in Teilzeit erfolgt oder ob sie auf unbestimmte Zeit oder nur saisonal vorgesehen ist. Auch für Arbeitnehmer besteht die Auffrischungspflicht im Ausmaß von sechs

Stunden alle fünf Jahre. Für die Ausbildung der Mitarbeiter (Grundausbildung, spezifische Ausbildung und Auffrischung) kann als Alternative zum klassischen Kursbesuch auch das E-Learning verwendet werden. Arbeitgeber haben die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter über die HGV-Website anzumelden.

Mitarbeiterunterweisung Arbeitgeber müssen zudem alle Mitarbeiter über die im Betrieb vorhandenen Risiken und über die getroffenen Präventionsund Schutzmaßnahmen informieren. Die Unterweisung an die Mitarbeitenden muss ferner den korrekten Umgang mit Maschinen, Anlagen und Geräten sowie die Benützung der persönlichen Schutzausrüstung umfassen.

Neu ist, dass im Rahmen der Unterweisung praktische Übungen zu sicheren Arbeitsverfahren durchgeführt werden müssen. Der richtige und sichere Umgang mit den Geräten, Maschinen, Anlagen, Stoffen und Vorrichtungen, einschließlich der korrekten Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung ist in der praktischen Anwendung zu überprüfen. Über die Durchführung all dieser Maßnahmen, die Aushändigung der persönlichen Schutzausrüstung sowie die praktische Überprüfung ist vom Arbeitnehmer eine schriftliche Bestätigung einzuholen und für eventuelle Kontrollen aufzubewahren. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it

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18 HGV-Zeitung März 2022

BETRIEBSFÜHRUNG

HGV-Unternehmensberatung verfügt über umfangreiche Branchenkenntnisse

Wertermittlung von Immobilien Von Felix Oberkalmsteiner

Die Sachverständigen des HGV bewerten Hotels und Gastbetriebe nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien und unter Berücksichtigung der kaufmännischen Sorgfalt. Wer seine Immobilie verkaufen will, braucht zunächst eine Vorstellung davon, wie viel die eigene Immobilie wert ist. Nur dann kann die Immobilie zum richtigen Preis angeboten werden. Ein falsch angesetzter Preis kann für den Immobilienverkäufer negative Folgen haben: Ist der Preis zu niedrig, entstehen für den Verkäufer Verluste. Ist er jedoch zu hoch, finden sich keine Kaufinteressenten. Es gibt viele weitere Situationen, in denen ein Eigentümer genau wissen muss, was seine Immobilie wert ist: Sei es im Zusammenhang mit einem, wie bereits erwähnten, Verkauf, einem Kauf, einem Erbe, einer Scheidung, einem Eigentümerwechsel, einer Änderung der Gesellschaftsform, zur allgemeinen Vermögensübersicht oder auch für eine steuerliche Aufwertung – die Gründe für eine Immobilienbewertung sind vielfältig. Die HGV-Unternehmensberatung rät, eine fachliche Expertise erstellen zu lassen.

Umfangreiche Datenbank In den letzten Jahren hat die HGV-Unternehmensberatung eine umfangreiche Datenbank angelegt und mittlerweile wurden über

Felix Oberkalmsteiner, HGV-Unternehmensberatung

Den Wert einer Immobilie bestimmen viele Faktoren. Der HGV bietet detaillierte Berechnungen. Foto: Wolfiser/ stock.adobe.com

120 Immobilienbewertungen sowie weitere 450 Bewertungen für eine steuerliche Aufwertung in Zusammenarbeit mit der HGV-Rechtsabteilung und der HGV-Steuerberatung erstellt. Die Sachverständigen im HGV verfügen über umfangreiche Fachkenntnisse in den Bereichen Bau, Investitionskosten, Urbanistik, über Marktkenntnisse und Kenntnisse über die Konjunkturentwicklungen. Vom abbruchreifen Gebäude bis zum Luxus-Betrieb, vom Almbetrieb bis zum Stadthotel wurde in den letzten Jahren alles schon unter die Lupe genommen. Die gesammelten Daten sind sehr aufschlussreich und ermöglichen Werteermittlungen mit zunehmender Präzision. So verfügt die HGV-Unternehmensberatung über wichtige Kennwerte wie Wert pro Bett, Wert pro m³ Volumen, Grundstückswerte usw. Von großer Bedeutung sind auch die praktischen Erkenntnisse vom Baumanagement. Diese Erfahrungen direkt von der Baustelle ermöglichen eine exakte Berechnung des Investitionswertes, bzw. des Wertes, der nötig wäre, um den Betrieb neu zu erbauen. Auch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Behörden sowie anderen Einrichtungen in Tourismus, Hotellerie und Gastro-

nomie sind von Vorteil.

Ermittlung des Hotelimmobilienwertes Die exakte Werteermittlung stützt sich nicht auf irgendwelche emotionalen Einschätzungen oder Faustregeln. Eine genaue Berechnung erfordert Fachwissen in der Baubranche, der Betriebswirtschaft und das Vorhandensein einer Datenbank von Kennwerten sowie viel Geschick bei der Einschätzung verschiedener Faktoren wie grundbücherlicher Lasten, Lage, Alterszuständen, Baumängeln, Nutzungsauflagen, Ausstattung und Größe, Energiequelle und urbanistischer Gegebenheiten usw. Der Einfluss dieser Faktoren zueinander ist nicht unerheblich und kann große Abweichungen verursachen.

Ertragswert, Investitionswert und Marktwert Bei Immobilienbewertungen im Gastgewerbe werden verschiedene Werte unterschieden. Da Hotelimmobilien in ihrer Nutzung meist stark gebunden sind, nicht zuletzt durch grundbücherliche Zweckbindungen oder ausgewiesene Tourismuszonen, ist die Ermittlung des Ertragswertes notwendig und ausschlaggebend. Dieser gibt Auskunft darü-

ber, wie viel an Wert über die Betriebsführung erwirtschaftet werden kann. Bei dieser Art von Bewertung fließen viele verschiedene Parameter wie Rohertrag, Bewirtschaftungskosten, Verwaltungskosten, Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Liegenschaftszinssatz mit ein. So ist es möglich, einen möglichst realen Wert des Ertrages im sogenanntem Normalzustand zu errechnen. Kurz gesagt gilt der einfache Satz: „Der (zukünftige) Erfolg verleiht der Substanz ihren Wert!“ Bei Investitionswertberechnungen hingegen wird unter Berücksichtigung verschiedener Korrekturfaktoren wie Alter und Bauerhaltungszustand errechnet, welche Kosten notwendig wären, um den bestehenden Betrieb neu zu errichten. Diese Berechnung erfordert eine genaue Datenbank über aktuelle Baukosten samt Nebenkosten, Honoraren, Infrastrukturkosten, technischen Einrichtungen usw. Auch der Grundstückswert, welcher fester Bestandteil der Liegenschaft ist, wird hier ermittelt. Ein weiterer Wert, der bei einem Verkauf einer Immobilie wichtig sein kann, ist der sogenannte Marktwert. Dieser bezeichnet den Erlös, welcher durch den Verkauf auf dem freien Markt erzielt werden kann. Hierzu wird

die Immobilie gründlich auf den Prüfstand gestellt und die individuellen Merkmale wie Lage, Größe und Ausstattung werden ausgewertet. Die Lage kann den Wert enorm beeinflussen. In die Berechnung des Immobilienwertes wird schließlich noch die aktuelle Marktlage miteinbezogen, indem die Verkaufsdaten vergleichbarer Objekte berücksichtigt werden. Dieser Wert wird vor allem durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Grundbuchsauszüge werden bei jeder Bewertung einer Immobilie berücksichtigt. Dieser Auszug gibt neben dem Eigentümer auch Informationen zu eventuell eingetragenen Reallasten, Dienstbarkeiten, Verbindlichkeiten gegenüber Banken oder unter Umständen sogar vorhandenen Bauverboten.

Bewertung durch den HGV In Einzelfällen werden nach Bedarf Spezialisten und Sachverständige aus angrenzenden Fachbereichen hinzugezogen. Die Bewertung gibt dem Eigentümer Sicherheit und Transparenz. Weitere Auskünfte zur Immobilienbewertung erteilt gern die HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it


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20 HGV-Zeitung März 2022

WEITERBILDUNG

Aktuelle HGV/STK-Kurse Innovation & Lehrgänge Dienstag, 5. April

Innovative Preisstrategie für Ihr Hotel

Referent: Thomas Steiner, Kohl & Partner, Innsbruck Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 443 € – STK: 159 € Management & Leadership Mittwoch, 30. März

Webinar: Qualitätsmerkmal Regionalität

Referent: Jürgen Krenzer, Unternehmer und Experte für Begeisterung, Ehrenberg/Rhön Gebühren: 60 € – STK: 30 € Donnerstag, 31. März

Webinar: Kreative Mitarbeitersuche: Bewerben Sie sich als Chef Referent: Jürgen Krenzer, Unternehmer, Ehrenberg/ Rhön Gebühren: 60 € – STK: 30 € Mittwoch, 6., und Donnerstag, 7. April

Kooperative Kommunikation als Schlüssel für eine Wohlfühlkultur

Referent: Moritz Küffner, Kommunikationsforscher, Firma KoKomm, München Ort: Hotel Therme Meran, Gebühren: 457 € – STK: 168 € Rezeption & Korrespondenz Freitag, 25. März

Webinar: Herzlich willkommen – der erste Eindruck zählt

Referentin: Renate Stolle, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Gebühren: 89 € – STK: 45 € Dienstag, 5., und Donnerstag, 7. April

Webinar: Die Rezeption: Den Gast optimal betreuen

Referentin: Renate Stolle, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Gebühren: 98 € – STK: 49 € Housekeeping Dienstag, 22. März

Webinar: Dekowerkstatt:

Ruhe bewahren

Management: Webinar zu Resilienz am 28. März

Frühlingserwachen und Ostergrüße

Im Webinar zum Thema Resilienz und Herzintelligenz gibt die Trainerin Christina Weigl Tipps, wie man in unsicheren Zeiten Ruhe behält und die Situation meistert.

Marketing & Kommunikation

Als Resilienz bezeichnet man die Widerstandsfähigkeit, die innere Stärke und eine Art Immunsystem der Seele. Gemeint ist die Fähigkeit, sich immer wieder an neue Gegebenheiten anzupassen in Zeiten extremer Veränderungen. „Rasche Änderungen, Informationsüberflutung, Arbeitsverdichtung oder keine Arbeit, fehlende Orientierung bis hin zu einer Sinnkrise verlangen Menschen viel ab und wer es schafft, seine Emotionen bewusst zu steuern und innerlich fokussiert zu bleiben, behält Ruhe im Chaos“, weiß die Trainerin.

Referentin: Maya Gruber, Meisterfloristin und Dekorateurin, Montan Gebühren: 59 € – STK: 30 €

Montag, 21. März

Webinar: Marketing für Kleinbetriebe

Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Gebühren: 98 € – STK: 49 € Montag, 4. April

Foodfotografie

Referentin: Manuela Tessaro, Fotografin, spezialisiert auf Foodfotografie, Bozen Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 168 € – STK: 54 €

Infos zum Webinar Kursnummer: 55 Titel: Resilienz und Widerstandskraft mit Herzintelligenz Referentin: Christina Weigl, lizenzierte HeartMath®/ Herzintelligenztrainierin, Luzern Datum: Montag, 28. März 2022 Dauer: 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr Kursgebühr: 150 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 75 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Ziel ist es, seine eigenen Gedanken beeinflussen und so entscheiden zu können, was man denkt. „Wer seine Emotionen bewusster steuern und seinen Energiehaushalt ausbalancieren kann, ist für Veränderungen gut gerüstet“, bringt es Weigl auf den Punkt. Sie meint weiter: „Nur wer seine eigenen

Emotionen wahrnimmt und akzeptiert, kann sie erfolgreich beeinflussen. Und damit als Vorbild motivieren, denn Führung fängt immer bei uns selbst an.“ Mehr zum Thema Resilienz und zu einem wirkungsvollen Emotionsmanagement erfahren Interessierte im STK/HGV-Webinar.

Service & Beverage Freitag, 1. April

Südtiroler Sommercocktails

Referent: Lukas Plattner, Barprofi, Bozen Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 264 € – STK: 97 € Kulinarik 360° Montag, 21. Märzr

IdeenFactory: Pinocchio und Co. – Kindergerichte neu gedacht

Referentin: Tina Marcelli, Küchenchefin im Feuerstein Nature Family Resort, Pflersch Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung Gebühren: 270 € – STK: 81 € Donnerstag, 24. März

Webinar: TrendRadar: F&B – Trends in Beherbergungsbetrieben

Referent: Urs Bürki, Trainer der Firma conos, Wien Gebühren: 80 € – STK: 40 € Weitere Kurse und Anmeldung: Bereich Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it

Foto: „MiG“

Barbecue und Grillen: Eventküche open air In diesem Seminar am Freitag, 25. März, von 9 Uhr bis 17 Uhr, dreht sich alles um die Kunst des Grillens. Neben der kulinarischen Vielfalt eignet sich das Grillen wunderbar als Unterhaltungsprogramm für die Gäste. Es geht um Kulinarik und Erlebnisse. Myrko Leitner, Grillprofi der MiG (Männer im Glutrausch) aus Sand in Taufers, zeigt, wie ein Grillevent organisiert werden kann und wie

während des Grillens die Vorzüge des eigenen Hauses an die Gäste vermittelt werden können. Das STK/HGV-Seminar findet im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen statt. Weitere Informationen zum Seminar sowie zur Anmeldung beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.


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22 HGV-Zeitung März 2022

WEITERBILDUNG

Stimmiges und klares Gesamtkonzept

Service & Beverage: Vom Mitarbeitermarketing zum Kommunikationskonzept — Webinar Peter Tanzinger, freiberuflicher Hotel- und Tourismustrainer, über die richtige Führung und einen erstklassigen Service. Wie kann ein effizientes Restaurantmanagement die Verkaufsleistung steigern? Tanzinger: Indem das Restaurantmanagement Freude am Beruf vermittelt, Mitarbeiterentwicklung fördert und interessante Aufgaben stellt. Dabei ist wesentlich, dass die Mitarbeiter verstehen, welchen Sinn eine erfolgreiche Umsetzung für einen selbst haben kann, wie man damit umgeht, wenn es nicht so läuft, und warum die Zielerreichung für den gesamten Betrieb relevant und notwendig ist. Grundlage für die Steigerung der Verkaufsleistung sind eine bestimmte Produktkenntnis und das Wissen um unterschiedliche

Peter Tanzinger, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Verkaufstechniken. Elementar ist ebenfalls, dass die Bedürfnisse des Gastes im Vordergrund stehen und man weiß, wie diese schnell gefiltert werden können, um dem Gast das Passende zu empfehlen. Was macht eine gute Führungskraft aus? Es gibt nicht DIE gute Führungskraft, allerdings ha-

ben erfolgreiche Führungskräfte einige gemeinsame Eigenschaften: Sie sind respektvoll, handeln nach konkreten, nachvollziehbaren Werten, kennen die eigenen Stärken und Schwächen, können meist eine Sache besonders gut und sie sind berechenbar. Das heißt: Man weiß stets, wie man mit ihm, ihr dran ist. Eine gute Führungskraft ist klar in der Kommunikation und entwickelt die benötigten Strategien und Vorgehensweisen mit Rollenzuweisung nach Kompetenz und Verantwortungsfähigkeit. Wie sieht ein funktionierendes Managementkonzept im Restaurantbereich aus? Frei nach dem Motto: „Wie man sich bettet, so liegt man.“ Die Einarbeitung von Mitarbeitern ist elementar und dieser Phase sollte ausreichend Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt werden.

In dieser Zeit werden Qualitätsweichen gestellt, Grundwerte vermittelt und Klarheiten geschaffen. Weiters sollten die Mitarbeiter bestmöglich entsprechend ihrer Stärken eingesetzt werden. Laufende Schulungen und Unterstützung seitens der Führung sind wichtige Schlüsselfaktoren auf dem Weg zum erstklassigen Service.

„Customer first“, wer diesen Grundsatz verinnerlicht hat, kann erstklassigen Service auch leisten. Egal in welcher Betriebsform man sich bewegt, ob in einer Würstelbude, einer Bar, einer Berghütte, einem Gasthof, einem Hotel-Restaurant oder in der Sterne-Gastronomie. Grundlage ist ein stimmiges und klares Gesamtkonzept des Unternehmens.

Infos zum Webinar Kursnummer: 190 Titel: Restaurantmanagement für Führungskräfte Referent: Peter Tanzinger, DEHOGA Akademie, Baden-Württemberg Datum: Freitag, 18. März 2022 Dauer: 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr Kursgebühr: 89 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 45 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Attraktives Mitarbeitermarketing

Baustein Mitarbeiter: Das Erfolgsinstrument Human Ressource Management in der Praxis einsetzen

Die Hotel- und Gastronomiebranche befindet sich in einer schwierigen Phase: Steigender Fachkräftemangel, fehlender Nachwuchs, demografischer Wandel der Beschäftigten und sich wandelnde Vorstellungen und Bedürfnisse der jungen Generation an den Arbeitsmarkt bereiten den Hoteliers zunehmend Kopfzerbrechen. Zudem hat Corona diese Situation nicht

erleichtert. Ganz im Gegenteil. Während des langen Stillstandes der Tourismusbranche haben sich viele qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach einer anderen Arbeit umgesehen oder sich umgeschult und sind auch nach dem ReStart nicht in die Tourismusbranche zurückgekehrt. Dazu kommt, dass besonders junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr

Infos zum Seminar Kursnummer: 54 Titel: Baustein Mitarbeiter: Attraktives Mitarbeitermarketing Referent: Thomas Steiner, Kohl & Partner, Innsbruck Datum: Freitag, 25. März 2022 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: My Arbor, Plose/Brixen Kursgebühr: 443 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 159 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

des Geldes wegen arbeiten, womit auch das „Locken“ mit hohen Gehältern keinen Erfolg mehr zu bringen scheint. „Junge Mitarbeitende suchen eine Arbeit, die ihnen Spaß macht. Eine Arbeit, für die sie brennen. Und so schön das auch klingen mag, denn Mitarbeiter, die für etwas brennen, sind besonders motiviert, so schwierig ist es, dahin zu kommen“, weiß Thomas Steiner von Kohl & Partner Innsbruck. Im Seminar „Attraktives Mitarbeitermarketing“, einem Baustein der STK/HGV-Mitarbeiterreihe, zeigt der Experte auf, wie es gelingt, neue Mitarbeitende zu akquirieren und bestehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Betrieb zu binden. Anhand zahlreicher Beispiele und Ideen erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie das Mitarbeitermarketing ihres Betriebes nach innen und nach außen ganzheitlich attrakti-

Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind immer schwer zu finden. Dieses STK/ HGV-Webinar zeigt auf, wie es trotzdem möglich ist. Foto: NDABCREATIVITY/stock. adobe.com

ver gestalten können. Dabei wird der Fokus auf die Mitarbeiter-Reise von der

Akquise über die Arbeit im Betrieb bis zum möglichen Follow-up gelegt.


März 2022 HGV-Zeitung

GASTRONOMIE

23

Genuss erleben

Gustelier bietet zahlreiche Kurse Im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung finden im März unterschiedliche Workshops aus der Angebotsreihe „KochWerkstatt“ statt. Ob Geschmacksprofis, Genussliebhaber/innen oder Leckerschmecker von morgen, im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung finden alle Genussinteressierten die passende kulinarische Veranstaltung. Die Palette reicht von themenspezifischen Koch-Workshops über Fortbildungsveranstaltungen zu neuen Trends bis hin zu Sinnesschulungen, Vorträgen und Seminaren. Ein besonders beliebtes Format ist dabei die „KochWerkstatt“. Gemeinsam mit einer Expertin oder einem

Experten wird ein Thema vom Einkauf bis zur Zubereitung behandelt. Im März werden wieder einige dieser praxisorientierten Workshops organisiert. So geht es am 28. März beim Workshop „KochWerkstatt. Meal Prep“ um das gute, alte Vorkochen, heutzutage als Meal-Prep bezeichnet. Die Ernährungswissenschaftlerin und diplomierte Köchin Anna Weger zeigt die Grundlagen dieses Konzeptes auf: von der Erstellung eines MealPrep-Wochenplans bis zur Zubereitung der Gerichte. Das gesamte Angebot des Gusteliers sowie interessante Inhalte und Rezepte zum Nachkochen gibt es auf der Website des Gusteliers. pa www.gustelier.it

Ein Auszug aus den Veranstaltungen KochWerkstatt. Meal Prep Montag, 28. März, von 18 Uhr bis 22 Uhr KochWerkstatt. Frühlingshaftes Cocktail-Fieber – einfach für zuhause Mittwoch, 30. März, 18 Uhr bis 22 Uhr SternStunden. Mit Sternekoch Herbert Hintner Dienstag, 5. April, von 18 Uhr bis 22 Uhr KüchenKids. Gesunde Jause für Mittelschüler/innen Mittwoch, 6. April 2022, von 15 Uhr bis 18 Uhr Detailliertes Programm und Anmeldung: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, HGV Bozen, Tel. 0471 317 777 oder www.gustelier.it

Foto: Hotel Restaurant Zum Turm, Kastelruth

Bandnudeln mit Almkäse Zutaten für 4 Personen Kürbiscreme: 500 g Vollkorn-Weizenmehl 5 Eier, 50 ml Wasser 250 g würziger Käse 2 Birnen 100 g Butter 50 g Rohrzucker schwarzer Pfeffer, grob gemahlen, Salz Zubereitung • Mehl mit Eier und Salz verkneten. Nach und nach Wasser dazugeben, bis der Teig elastisch ist (nicht zu weich!). • Den Nudelteig mit etwas Mehl bestreuen und in zwei gleich große Teile teilen. Mit dem Nudelholz zu einem ca. 10 cm breiten Rechteck ausrollen. • Den Teig mehrmals durch die Teigwalze (größte Stufe) durchlaufen lassen. Anschließend den Walzenabstand immer mehr verringern und den Teig mehrmals durch verschiedene Walzenabstände laufen lassen. • Teigstreifen mit der Küchenmaschine

zu Bandnudeln schneiden. • Nudeln in Salzwasser kochen. • Den Käse über dem Wasserbad schmelzen, die gekochten Nudeln dazugeben und gut vermengen. • Butter in einer Pfanne schmelzen, in Würfel geschnittene Birnen dazugeben. Mit dem Rohrzucker bestreuen und schwenken, bis der Zucker geschmolzen ist. • Nudeln mit dem geschmolzenen Käse in einen Teller geben, die karamellisierten Birnen dazugeben und mit Pfeffer bestreuen. Das Rezept stellt das Hotel Restaurant Zum Turm in Kastelruth zur Verfügung. Gutes Gelingen wünschen:

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24 HGV-Zeitung März 2022

TRENDS

Mit Monitoring Ressourcen & Geld sparen Nachhaltigkeit: Praktische Tipps, um die Wasser- und Energieeffizienz zu steigern

In dieser Artikel-Serie werden Themen zur Nachhaltigkeit, begleitet durch praktische Beispiele, aufgezeigt. Als Best-Practice-Betriebe fungieren die Vitalpina Hotels Südtirol. Egal ob Wasser, Strom oder Gas, nur wer seinen Energieverbrauch im Auge behält, weiß, wo und wie gespart werden kann – Ressourcen und Geld. Ein ständiges Energie-Monitoring ist für ein Unternehmen die Basis, um Energieverbräuche aufzuzeigen, eventuelle Schwachstellen zu finden und Optimierungen einzuleiten. In Zeiten von rasch steigenden Energie- und Abgabekosten wird dies für Unternehmerinnen und Unternehmer noch interessanter. Laut der Studie „Energieeffizienz und CO2-Emissionen der Schweizer Hotellerie“ aus dem Jahr 2019 liegen die CO2-Emissionen der Schweizer Hotellerie zwischen 390.000 und 530.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Ein Vier-Sterne-Hotel verbraucht demnach im Durchschnitt 18,5 kg CO2 pro Gast und Nacht. Hier liegt also ein großes Sparpotenzial. Interessant ist, dass klimafreundliche Hotels, die durch ökologische Maßnahmen aktiv an der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks arbeiten, in der Lage sind, die Emissionen unter zehn Kilogramm CO2 pro Gast und Nacht zu drücken.

Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung Dabei müssen es oft nicht gleich große Investitionen wie neue Heiz- oder Kühl-

Alle Investitionen und Arbeiten sind zunächst auf ihre finanzielle und ökologische Sinnhaftigkeit zu prüfen. Daniel Mahlknecht Hotel Pfösl, Deutschnofen

Die Erfassung aller Energiedaten ist Voraussetzung für ein erfolgreiches Energiemonitoring. Foto: Coloures-Pic/stock. adobe.com

anlagen sein, die zu einem verbesserten Energieergebnis führen. Dies zeigt das Beispiel des Hotels Pfösl in Deutschnofen, Mitglied der Angebotsgruppe Vitalpina Hotels Südtirol. Seit Langem geht die Unternehmerfamilie konsequent den Weg in Richtung CO2-Reduktion. Durch verschiedene Zertifizierungen und zuletzt den Beitritt zum Klimaneutralitätsbündnis am 1. Januar 2021 wurde der CO2-Ausstoß kontinuierlich berechnet und Betriebsdaten wie der Energie- und Wasserverbrauch wurden in Systeme eingespeist. Durch das monatliche Ablesen der Daten und den ständigen Vergleich konnten einige Schwachstellen gefunden und behoben werden. „Für uns sind Nachhaltigkeit und Ressourcenersparnis keine reinen Schlagwörter. Wir sehen in unserem Handeln die Verpflichtung, achtsam mit Ressourcen umzugehen und auch unsere Gäste für einen bewussten Umgang damit zu sensibilisieren“, beschreibt Daniel Mahlknecht die Philosophie des Pfösl. Dass es dabei auch um Kostenreduktion geht, steht für den Hotelier, der das Hotel gemeinsam mit seiner Frau Eva Zelger und deren Schwester Brigitte Zelger führt, außer Zweifel. Mahlknecht: „Natürlich sind alle Investitio-

nen und Arbeiten auf ihre finanzielle und ökologische Sinnhaftigkeit zu prüfen. Oft zeigt sich der Erfolg, bzw. die Rendite, erst auf längere Sicht.“ Auf konkrete Maßnahmen angesprochen berichtet Mahlknecht von betrieblich gesehen kleineren Eingriffen, welche aber eine große Wirkung gezeigt haben. So konnten beispielsweise durch die Erweiterung der Heizungsregelung, das Anbringen von zusätzlichen Wasseruhren und Wärmezählern übermäßige Verbräuche oder Verluste errechnet und konkret gegengesteuert bzw. optimiert werden. Sehr hoch ist der Wasserverbrauch auch bei den Sanitäranlagen in den Zimmern. Auch hier fand der Unternehmer eine Lösung. Durch den Einbau einer Turbine bei den Duschen konnte eine Wasserersparnis von rund 40 Prozent erzielt werden. Und das, ohne dabei den Duschkomfort für die Gäste zu schmälern. Aber nicht nur Wasser,

sondern auch Energie konnte durch diese Maßnahme eingespart werden. Da nun weniger Wasser aufgeheizt werden muss, kommt es zu einer Energiereduktion. Und ganz nebenbei wurden dadurch auch der CO2-Ausstoß und die Abwasserabgaben verringert. „Das ist ein schönes Beispiel, wie durch kleine Eingriffe auf vielen Ebenen reduziert und gespart werden kann“, veranschaulicht Mahlknecht. Und noch ein Beispiel bringt Mahlknecht, wie sich Energie-Monitoring positiv auf die Umwelt und die Kosten auswirkt. Durch das Monitoring im Zuge des Beitritts zum Klimaneutralitätsbündnis konnte ein kleiner Kältemittelaustritt an der Verbundanlage besser eingeordnet werden. „Rund 150 Tonnen CO2 stießen wir an zwei aufeinanderfolgenden Jahren aus. Ohne die Erfassung und Bewertung im Rahmen des Klimaneutralitätsmonitorings wäre uns die Tragweite des Kältemittelverlustes nicht so bewusst geworden“, erzählt

In der nächsten Ausgabe: Der nächste Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit, welcher in der April-Ausgabe der HGV-Zeitung erscheinen wird, beschäftigt sich mit den Themen Lebensmittel und Speisekarte sowie den Möglichkeiten, dem Gast Regionales und Lokales anzubieten.

Mahlknecht. Nach Erkennung des Problems wurde abgewogen, ob eine Reparatur oder eine neue Anlage rentabler ist, und man entschloss sich dazu, in eine moderne, luftgekühlte Verbundkühlanlage mit Wärmerückgewinnung und umweltfreundlicherem Kältemittel zu investieren. Dadurch können der Wasserverbrauch minimiert und die Energie- und Wärmenutzung optimiert werden, da die entstehende Energie u. a. wieder zum Beheizen des Schwimmbades genutzt werden kann.

Beratung durch den HGV Diese Beispiele zeigen, dass die Messung der Daten äußerst sinnvoll ist. Dies kann manuell durch den Betreiber erfolgen oder auch durch sogenannte Energiemanagementsysteme, von denen es am Markt einige und in verschiedensten Ausführungen gibt. Informationendazuerhalten interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer bei der HGV-Unternehmensberatung, welche ihre Kundinnen und Kunden im Bereich Energie-Monitoring gerne berät und interessante Pakete zum Thema Nachpa haltigkeit anbietet. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it


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26 HGV-Zeitung März 2022

Innovation im Tourismus

Studie über Innovationsfreudigkeit der Tourismusbranche von Eurac Research Die HGJ und Eurac Research stellten kürzlich die Ergebnisse einer Studie zur Innovationskraft im Südtiroler Tourismus vor.

Was verstehen Südtirols Tourismustreibende unter Innovation? Inwieweit versuchen sie, ihre Hotels und Gastbetriebe innovativ weiterzuentwickeln? Mit welchen Schwierigkeiten sehen sie sich dabei konfrontiert und welche Wünsche werden geäußert? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, hat das Center for Advanced Studies von Eurac Research eine nicht repräsentative Online-Befragung unter den Mitgliedern des HGV und der HGJ durchgeführt. Die Ergebnisse zeichnen das Bild einer durchaus innovationsfreudigen Branche. Mehr als 130 Personen nahmen zwischen Ende Oktober und Mitte November 2021 an der Online-Befragung teil, deren Ergebnisse im Dezember auf der HGJ-Eurac-Research-Fachtagung „Tourismus braucht Innovation braucht Netzwerke“ vorgestellt wurden. „Die gewonnenen Daten zeigen, dass die Branche sich ihrer Verantwortung im Umgang mit Ressourcen und Lebensraum bewusst ist. So stellt nachhaltiges Denken und Handeln für den Großteil der Tourismustreibenden eine Voraussetzung für Innovation und damit für einen resilienten und zukunftsfähigen Tourismus dar“, betont Felix Windegger, Forscher am Center for Advanced Studies von Eurac Research. Auch die generelle Offenheit für Neues, die Orientierung am Puls der Zeit, neue Strategien in der Personalführung und der Arbeitszeitgestaltung oder ein besseres Bewusstsein für die Bedürfnisse der Gäste wurden genannt. Etwa 91 Prozent der Befragten antworteten dabei aus Sicht eines Familienbetriebes.

Hohe Innovationsbereitschaft Zur eigenen Innovationsfähigkeit befragt, zeig-

90 Prozent der Befragten planen, in den kommenden fünf Jahren Innovationen im eigenen Betrieb umzusetzen. Foto: vegefox/ stock.adobe.com

ten sich über die Hälfte der Betriebe generell zufrieden, wobei sich doch knapp 37 Prozent mehr Unterstützung wünschen würden, wenn es darum geht, als Gastbetrieb neue Wege einzuschlagen. Im Rückblick auf die letzten fünf Jahre gaben etwa 83 Prozent an, neue Produkte, Dienstleistungen, Verfahren oder organisatorische Neuheiten eingeführt zu haben. Laut knapp der Hälfte der Befragten wurden diese Innovationen bevorzugt innerbetrieblich umgesetzt. Etwa 21 Prozent beauftragten vorwiegend externe Unternehmen und rund 26 Prozent gaben an, sich entweder in Kooperationsnetzwerken oder zu bilateralen Kooperationen zusammengeschlossen zu haben, um innovative Lösungen zu verwirklichen. Auch in den kommenden fünf Jahren streben über 90 Prozent weitere Innovationen an – dies vor allem im Bereich der Nachhaltigkeit. Über 70 Prozent jener Personen, die noch vor der Betriebsübernahme stehen,

zeigten sich außerdem motiviert, noch stärker in Innovation zu investieren als die Generation vor ihnen.

Corona-Krise war Innovationsbremse „Stärkste Innovationsbremse in den letzten Jahren war laut Angaben der Studienteilnehmenden die Corona-Krise“,unterstreicht Eurac-Forscher Maximilian Walder. Für etwa ein Drittel habe die Pandemie sogar zu einer deutlichen Verschlechterung der Zukunftsperspektiven von Gastwirtinnen und Gastwirten geführt. Als weitere Hindernisse wurden unzureichende personelle und finanzielle Ressourcen, bürokratische Hürden sowie festgefahrene Organisationsstrukturen innerhalb der Betriebe genannt.

Unternehmerische Ökosysteme als Schlüssel Die Bedeutung von Kooperationen mit anderen Hotel- und Gastbetrieben,

aber auch mit Organisationen und Unternehmen aus anderen Sektoren, wurde in den Antworten zwar besonders hervorgehoben, trotzdem gaben nur etwa 48 Prozent der Betriebe an, in den letzten fünf Jahren gemeinsam mit anderen innovativ tätig gewesen zu sein. Am häufigsten wurde dabei mit Betrieben desselben Sektors, mit lokalen Tourismusvereinen, mit dem HGV und der HGJ zusammengearbeitet. Diese bewährten Netzwerke sollen auch in Zukunft weiter gestärkt sowie neue gefördert werden. So sehen knapp 70 Prozent der Befragten insbesondere die Kooperation mit Start-ups als Chance für den eigenen Betrieb, und fast 90 Prozent sind der Überzeugung, dass der Tourismus in Südtirol von einem stärkeren Wissensaustausch zwischen etablierten und jungen Betrieben profitieren würde. Laut dem Großteil der Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer – immerhin 86,5 Prozent – wäre ein soge-

nanntes unternehmerisches Ökosystem, also ein regionales Netzwerk, in dem unternehmerisches Denken und Handeln sowie innovative, auch branchenübergreifende Kooperationsformen gefördert werden, wünschenswert.

Weitere Vorschläge vorgebracht Darüber hinaus wurden zahlreiche weitere Vorschläge und Wünsche genannt, um die Innovationsfähigkeit der Hotel- und Gastbetriebe zu unterstützen. Dazu gehören neben einer besseren Vernetzung der Tourismusbetriebe und der Kooperation über den Tourismussektor hinaus auch eine stärkere finanzielle Unterstützung, vielfältigere Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie verbesserte Nachhaltigkeitskonzepte und Bürokratieabbau. Center for Advanced Studies von Eurac Research


AUSGABE NR. 6 - MAI 2022

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Erscheinungstermin: 25. Mai 2022 AS/DUS: 29. März 2022 Druckauflage: ca. 60.000 Exemplare Leser: ca. 610.000

Italien neu entdecken MERIAN, Deutschlands traditionsreichstes Kulturund Reisemagazin, erscheint im Jahreszeiten Verlag, Hamburg. MERIAN erscheint im gesamten deutschsprachigen Raum und erreicht über 610.000 Leser*innen. Die Redaktion produziert alle Texte und Fotos für diese Ausgabe über die besonderen, neu zu entdeckenden Ausflugsziele in Italien exklusiv und neu. Die Zeitschrift, die in ihrem Segment die Nr. 1 ist, arbeitet nur mit ausgezeichneten Fotografen zusammen, die das redaktionelle Konzept der Italien-Ausgabe umsetzen. Für MERIAN schreiben Literatur-Nobelpreisträger und renommierte Schriftsteller. MERIAN zeigt, wieso Italien ein einzigartiges Reiseziel ist und welche Orte und Regionen man abseits der klassischen Reiseziele unbedingt sehen muss.

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28 HGV-Zeitung März 2022

Mehr Auslastung mit neuen Google Ads Brandnamic ist Google Premier Partner

Mit dem neuen Kampagnenformat „Performance Max“ lassen sich Werbeanzeigen bei Google jetzt noch leistungsstärker ausspielen. Als Google Premier Partner 2022 – eine Akkreditierung, die nur die besten drei Prozent der Werbeagenturen eines Lands tragen dürfen – hat Brandnamic den neuen Kampagnentyp bereits getestet. Er verspricht maximalen Erfolg bei den klassischen Werbezielen wie Reichweite, Klicks und Umsätzen. Potenzielle Gäste lassen sich damit einfacher und in größerer Zahl erreichen. Ideal ist es, bereits jetzt mit den neuen Google Ads auf eine optimale Auslastung im Sommer hinzuarbeiten. Der große Vorteil: Sie sorgen nicht nur für maximale Sichtbarkeit, sondern auch für maximale Conversions. Das Besondere am neuen Format ist, dass es, anders als bisherige Ads, Werbeanzeigen auf allen Google-Kanälen gleichzeitig ausspielt, also im Dis-

Brandnamic: Google Premier Partner 2022.

playnetzwerk, auf Gmail, Youtube, Google Maps, Google Discover usw. Dabei kombiniert Google dank Erkenntnissen aus unzähligen Datenpunkten über das Nutzerverhalten die Bilder und Texte vollautomatisch und platziert sie optimal bei den gewünschten Zielgruppen, um die definierten Werbeziele maximal auszuschöpfen. Daneben erzielen die neuen Kampagnen wie gewohnt Sichtbarkeit und Markenbekanntheit. Um die neuen Performance-Max-Kampagnen zielführend auszuspielen, gibt es jedoch einiges zu beachten. Zunächst müssen sie immer auf bestehenden Werbekampagnen aufbauen. Zudem muss ihr Werbeziel klar und präzise definiert sein. Bilder und Texte müssen nicht nur Aufsehen erregen, sondern auch in allen möglichen Kombinationen harmonieren. Anschließend kommt man bei Performance Max, wie auch bei allen anderen Google Ads, um engmaschiges Monitoring und Optimierung der Parameter nicht herum. Dort, wo die Performance-Max-Ads bereits im Einsatz sind, werden vielversprechende Ergebnisse erzielt. Umso wichtiger ist es jetzt, zeitnah mit ausgewählten Kampagnen auf das neue Format aufzusteigen und sich bei den umkämpften Google-Platzierungen einen Vorsprung zu verschaffen. brandnamic.com

Danke den HGJ-Partnern

Von links: SBJ-Landesobmann Raffael Peer, Johannes Kohler vom HGJ-Bezirk Bozen und Umgebung, JG-Vorsitzender Dominik Oberstaller und HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn.

Entwicklung zulassen

LTEK: Jugendverbände fordern Perspektiven Die HGJ, die Südtiroler Bauernjugend und die Junge Generation in der SVP fordern Ausnahmebestimmungen für junge Betriebsnachfolgerinnen und -nachfolger im neuen Landestourismusentwicklungskonzept. Der Tourismus ist in Südtirol ein bedeutender Wirtschaftszweig. Er sichert Arbeitsplätze innerhalb, aber auch außerhalb der Beherbergung und der Gastronomie, etwa im Handwerk, im Handel und in weiteren Dienstleistungssektoren, insbesondere auch in den peripheren Gebieten, und schafft Nachfrage nach regionalen landwirtschaftlichen Produkten. Viele Gäste, die Südtirol besuchen, schätzen das typische Leben in den Bergen bzw. auf dem Land, abseits von der Hektik der Großstädte. Die tourismustreibenden Betriebe der verschiedenen Branchen (gewerblich und nicht gewerblich), die fast ausschließlich familiär geführt werden, sind für diese Gäste die erste Wahl.

Anreize schaffen In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich der Tourismus in Südtirol Schritt für Schritt hin zu einem Qualitätstourismus entwickelt. Die Nachhaltigkeit

sowie eine landschaftsschonende und sozial ausgewogene Entwicklung der Betriebe sind immer mehr als Zielsetzungen in den Vordergrund gerückt. „Wir stehen hinter dieser Entwicklung und hinter den entsprechenden Ansätzen dazu im Landestourismusentwicklungskonzept. Allerdings sehen wir eine Steuerung, die auf Anreize anstatt auf Verbote setzt, als wesentlich sinnvoller“, erklärt HGJ-Obmann Daniel Schölzhorn. Die genannten Ziele durch einen gesetzlich verordneten Defacto-Bettenstopp zu erreichen, ist aus der Sicht der drei Jugendverbände nicht realistisch, da damit jegliche positive Entwicklung von vornherein unterbunden bzw. arg eingeschränkt wird.

Perspektiven notwendig Die Jugendverbände befürchten große Nachteile für ihre Familienbetriebe. Wenn es in Zukunft keine oder kaum Möglichkeiten mehr gibt, den Betrieb auf eine wirtschaftlich rentable Größe zu erweitern, wird es zur Schließung von Betrieben kommen, weil die Betriebsnachfolgerinnen und -nachfolger kaum mehr Perspektiven erkennen. Diese Entwicklung würde die Attraktivität des Lebens auf dem Land sowie den Erhalt

des ländlichen Raums als Wirtschafts-, Lebens- und Naturraum negativ beeinflussen. „Wir als Vertreter der Jugend stellen uns die Frage, welchen Anreiz es für junge Unternehmerinnen und junge Unternehmer künftig noch gibt, den familiären Betrieb zu übernehmen, wenn von vornherein feststeht, dass die eigenen Ziele und Träume, die man als junger Mensch ja haben soll, nicht realisierbar sind“, betont JG-Vorsitzender Dominik Oberstaller.

Anerkennung für Jugend Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer der verschiedenen Branchen (gewerblich und nicht gewerblich) benötigen auch zukünftig Entwicklungschancen. „Deshalb ersuchen wir dringend, unabhängig von den Sonderregelungen für Urlaub auf dem Bauernhof, eine Ausnahmebestimmung für junge Übernehmer zu schaffen und ihnen damit Anreize für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Familienbetriebe zu geben. Dies wäre eine Anerkennung für die Jugend und ein Treiber für die nachhaltige Entwicklung von Südtirols tourismustreibenden Familienbetrieben“, bekräftigt Raffael Peer, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend.


März 2022 HGV-Zeitung

BEZIRKE

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Frühlingskuchl in Eppan lädt zu Tisch Eppan Culinaria vom 25. März bis 3. April im Ansitz Zinnenberg Eppan Eppaner Köche bringen mediterran-alpine Frühlingskreationen auf den Teller und laden an zwei Wochenenden in die einzigartige Atmosphäre des Ansitzes Zinnenberg in Eppan. Gäste genießen bei der „Frühlingskuchl“ einen Aperitif mit hervorragenden Häppchen und ein Vier-Gänge-Menü. Begleitet werden die feinen Gerichte von besten Weinen, gekeltert von Mitgliedern der Weinplattform Eppan Wein. Den Auftakt macht am Freitagabend, 25. März, Klaus Schmidhammer vom Restaurant Pizzeria Gaiser. Am Samstagabend, 26. März, bittet Herbert Hintner vom Restaurant Zur Rose zu Tisch und am Sonntagmittag, 27. März, steht Christof

Die Gastwirte rund um HGV-Ortsobfrau Elke Schwarzer, welche an Eppan Culinaria teilnehmen und kulinarische Highlights zaubern. Fotos: Live-Style Agency

Mediterran-alpine Frühlingskreationen und raffinierte Gerichte mit passender Weinbegleitung können in historischer Kulisse des Ansitz Zinnenberg in Eppan genossen werden.

Wörndle vom Landgasthof Bad Turmbach am Herd. Am zweiten Wochenende vom 1. bis zum 3. April verwöhnt am Freitagabend Michael Falkensteiner vom Gasthof Steinegger die Gäste, am Samstagabend kocht Manuel Ebner vom An-

Bei der Frühlingskuchl, der Sommerkuchl und der Bauernkuchl im Herbst servieren sieben Eppaner Köche abwechselnd und der Jahreszeit entsprechend raffinierte Kreationen und feinste regionale Küche mit vielen neuen und alten Re-

sitz Rungghof – Restaurant 1524 und am Sonntagmittag tischt Oskar Geier von Oskar’s Catering auf. Eppan Culinaria ist ein Gemeinschaftsprojekt des Tourismusvereins Eppan mit teilnehmenden Gastbetrieben und Eppan Wein.

zepten. Die an die Gerichte angepassten Weine der Eppaner Weinproduzenten runden das herausragende Geschmackserlebnis ab. Anmeldung beim Tourismusverein Eppan. www.eppan.com

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30 HGV-Zeitung März 2022

BEZIRKE

Eisacktaler Kost wird 50 Jahre alt

Spezialitätenwoche: Pionierarbeit bei Aufwertung der regionalen Küche geleistet Eisacktal/Wipptal

Mit dem Aufblühen des Tourismus in den 1960er-Jahren wurde allmählich auch die Rolle der Gastronomie in den Mittelpunkt diverser Veranstaltungen gerückt. In Zusammenarbeit mit der Handelskammer von Nordtirol, Sektion Fremdenverkehr, organisierte das Südtiroler Landesverkehrsamt Ende der 1960er-Jahre diverse Werbeveranstaltungen in verschiedenen Städten in Deutschland und Italien. Damit die Medien und weitere geladene Gäste einen Eindruck erhalten, wie die Tiroler Kost „schmeckt“, haben namhafte Köche unter der Leitung von Andreas Hellrigl Gerichte aus der Südtiroler Küche präsentiert, begleitet von Südtiroler Weinen. Diese wurden von Oberkellner Franz Tauber gekonnt vorgestellt. Das mediale Echo dieser Veranstaltungen in renommierten Hotels, etwa in Hamburg, München und Mailand, war enorm. Die positiven Reaktionen, auch bei den Gästen, ermunterten zunächst Franz Tauber, zur damaligen Zeit Obmann des HGV-Bezirkes Eisacktal, dazu, im Eisackund Wipptal eine gemeinsame kulinarische Woche zu organisieren mit der Zielsetzung, die bodenständige Südtiroler Küche und Weine aufzuwerten und sich somit verstärkt auf die kulinarische Tradition zu besinnen. Für diese Idee konnte Tauber schnell Hans Stafler und Helmuth Fink, Ortsobleute des HGV von Freienfeld und Brixen, begeistern. Alsbald meldeten sich weitere Gastwirte, sodass der Startschuss für diese Initiative gegeben werden konnte.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Durch die guten Kontakte zu Nordtirol wurde eine Zusammenarbeit mit den Nachbarn angestrebt und die Idee einer grenzüberschreitenden kulinarischen Aktion vorangetrieben.

Die Pioniere Franz Tauber (links) und Helmuth Fink. Gastwirte und Hoteliers von Innsbruck und Innsbruck-Land waren von der Aktion begeistert. Mit viel Einsatz und Idealismus entstand somit die Spezialitätenwoche „Tiroler Kost“, welche im März 1973 startete. Es beteiligten sich jeweils 13 Gastbetriebe aus dem Eisacktal und 17 aus Innsbruck sowie Innsbruck-Land. Aufgetischt wurden dabei: Tiroler Vormas, Räucherteller, Kalbskopf sauer, Schlutzer, Kasnocken, Blutnudeln, Eisacktaler Weinsuppe, Bauernschöpsernes mit Krautspecksalat, Gröstl, Gebratenes vom Wild, Grießnudeln mit Glühwein, Zigerkas und anderes mehr. Südtiroler Weine begleiteten dieses Angebot. Der Erfolg war zufriedenstellend, sodass eine zweite Auflage im März 1974 folgte. Leider nicht mehr in Zusammenarbeit mit Nordtirol. So entschlossen sich die Organisatoren, diese Aktion „Eisacktaler Kost“ – Woche der guten Südtiroler Küche zu nennen. Der Siegeszug der Eisacktaler Kost begann damit, und seitdem lädt sie jedes Jahr im März ins Eisack- und Wipptal, um die Landschaft im Frühling und die bodenständigen, typischen Eisacktaler-Kost-Gerichte kennen- und schätzen zu lernen. Anfangs stellten die Eisacktaler-Kost-Betriebe eine einheitliche Speisekarte für alle teilnehmenden Gastbetriebe zusammen. Man merkte aber bald, dass dadurch zu wenig Abwechslung im Angebot der Gastbetriebe herrschte. Deshalb wurde es jedem Gastbetrieb

freigestellt, was er seinen Gästen auftischen will. Um dem Namen Eisacktaler Kost aber gerecht zu werden und damit keine zu fantasievollen Speisen zur Auswahl standen, behielten sich die Verantwortlichen eine Überprüfung der Speisekarten vor. Grundsätzlich mussten die Produkte und die Zubereitungsart der Gerichte heimisch und traditionell sein. Nach einigen Startschwierigkeiten begann der Erfolg. Die Anzahl der Gäste stieg und bald kamen neue, interessierte Gastbetriebe dazu, sodass nach den anfänglichen 13 bald 20 Gastbetriebe von Gossensaß bis Villanders an der Aktion teilnahmen. Rasch wurde nach Möglichkeiten gesucht, um den Gast am Tisch über Land, Leute, Sehenswürdigkeiten, Produkte und typische Gerichte des Eisacktales und Wipptales rätseln zu lassen. Mittel dazu ist das Quiz, das sich heute noch großer Beliebtheit erfreut. Schließlich gab es in jedem teilnehmenden Betrieb ein schönes Dinner zu gewinnen.

Kulinarisches Erbe der Region Jede Initiative, die in die Jahre gekommen ist, braucht bisweilen wieder neuen Ansporn, neue Ideen, neuen Schwung. Das verspürten auch die Verantwortlichen der Eisacktaler Kost. Der langjährige Obmann Franz Tauber trat 2003 nach 30 Jahren zurück und übergab das Ruder an seine rechte Hand Helmuth Fink. Es brauchte wiederum neue

Ideen in der Organisation und vor allem musste das Angebot der Speisen überdacht werden. Wie konnte es noch attraktiver werden? Viel Spielraum für eine kulinarische Wende gab es ja nicht. Deshalb rückten die Qualität der Speisen und die Dekoration am Eingang des Gastbetriebes und am Tisch in den Mittelpunkt. Diese Anstrengungen führten zu einer weiteren Qualitätssteigerung. Schließlich mussten alle teilnehmenden Gastbetriebe ihren Beitrag dazu leisten, dass der eintretende Gast sofort sieht und erkennt, dass der Betrieb zur Eisacktaler Kost lädt und somit die bodenständige, regionale Kost zum Protagonisten auf dem Teller macht. Die Eisacktaler-Kost-Betriebe haben nun dieses Versprechen 50 Jahre lang gehalten und in den beiden Wochen nur jene Gerichte in den Mittelpunkt gerückt, die zum Gebiet und zur Umgebung gehören und als kulinarisches Erbe der Region gelten. Seit dem Gründungsjahr dabei sind das Romantik Hotel Restaurant Stafler in Mauls, das Hotel Restaurant Löwenhof in Vahrn, das Südtiroler Gasthaus Fink in Brixen, das Hotel Restaurant Taubers Unterwirt in Feldthurns. Vor rund zehn Jahren übernahm die nächste Generation das Ruder, und zwar Angelika Stafler, Romantik Hotel Restaurant Stafler, Florian Fink, Südtiroler Gasthaus Fink, Helmut Tauber, Hotel Restaurant Taubers Unterwirt, und Martin Huber, Hotel Restaurant Pacher, Neustift. Ihnen obliegt es nun, die Leitplanken so zu setzen, dass die Grundlagen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Eisacktaler Kost geschaffen werden. Dass die Eisacktaler Kost zu einem Erfolgsereignis geworden ist, ist nicht zuletzt auch dem HGV zu verdanken, der die jeweiligen Ausgaben mit viel Engagement und Kompetenz organisiert und umgesetzt hat. Herzlichen Dank für diesen großen Einsatz. Zur 50. Auflage kann man

die Frage stellen, ob die Eisacktaler Kost berechtigt war oder dem jugendlichen, unruhigen Geist, etwas Neues anzufangen, entsprang. Der Stellenwert der heimischen Küche in den Restaurants war noch nicht groß, zumal es noch viele Hausfrauen gab, die daheim waren und diese einfache, bäuerliche Kost kochten. Der Besuch von Restaurants war noch spärlich. Und wenn, dann liebäugelte der Gast mit italienischen Gerichten, wie den Antipasti, den Nudelgerichten, gegrillten Fleisch- und Fischstücken, Tiramisu und Eis. Die regional verwurzelten Gerichte, die typischen Produkte, die kulinarischen Schätze vor Ort fanden aber allmählich wieder Zuspruch, nicht zuletzt auch vor einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung, welche mit den Begriffen Regionalität, Steigerung der lokalen Wertschöpfung, Nachhaltigkeit und Authentizität beschrieben werden kann. Wir als Gründer und Mitglieder der Eisacktaler Kost können heute mit Genugtuung sagen, dass wir mit unserem Konzept Vorreiter der heutigen Zeit waren. Unsere Bestrebungen und das Ziel waren, die regionaltypischen Gerichte (von kalten und warmen Vorspeisen über Hauptgerichte bis hin zu Desserts) zu bewahren, zu schätzen, leicht und bekömmlich zuzubereiten, dabei vor allem heimische Produkte zu verwenden, und diese dem Gast so zu servieren, dass auch das Auge seine Freude hat. In Zeiten der Social-Media-Kommunikation umso mehr, wo ein perfekt angerichteter Teller in wenigen Sekunden rund um die Welt geschickt werden kann. Viele Talschaften und Orte haben die Idee der Eisacktaler Kost aufgegriffen und ähnliche Initiativen ins Leben gerufen. Das darf uns mit Stolz erfüllen. Aber keine kulinarische Woche kann auf eine 50-jährige, kontinuierliche Spezialitätenwoche (1973– 2022) verweisen. Helmuth Fink


März 2022 HGV-Zeitung

BEZIRKE

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„Kemps kostn“: 14 Gastbetriebe laden ein

Eisacktaler Kost: 50. Ausgabe findet vom 11. bis zum 27. März 2022 statt Eisacktal/Wipptal Die älteste Spezialitätenwoche Südtirols feiert in diesem Jahr ein rundes Jubiläum. 14 Gastbetriebe von Sterzing bis Barbian laden vom 11. bis zum 27. März zu kulinarischen Köstlichkeiten ein. Organisiert werden die Genusswochen vom HGV-Bezirk Eisacktal. Ins Leben gerufen wurde die Spezialitätenwoche 1973 von Franz Tauber vom Hotel Taubers Unterwirt in Feldthurns, von Helmuth Fink vom Gasthaus Fink in Brixen und von Hans Stafler vom Romantik Hotel Stafler in Mauls. Der Gastwirte-

verband in Südtirol und die Sektion Fremdenverkehr der Handelskammer in Innsbruck organisierten in den 1960er-Jahren in verschiedenen deutschen und italienischen Städten die „Tiroler Spezialitätenwochen“, um die traditionelle Tiroler Küche aufzuwerten und der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Inspiriert von dieser Aktion, wurde im Eisacktal die Idee geboren, die regionale Küche auch in den heimischen Gastbetrieben hochleben zu lassen, und so fand vom 23. März bis 2. April 1973 in Zusammenarbeit mit Nordtiroler Gastbetrieben die erste Auflage der Spezialitätenwoche „Tiroler Kost“ statt. 1974 folgte dann

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Restaurant arbor, Sterzing, Tel. 0472 764 241 • Hotel Südtiroler Gasthaus Post, Maria Trens/Freienfeld, Tel. 0472 647 124 • Romantik Hotel Gourmet Restaurant Stafler, Mauls/Freienfeld, Tel. 0472 771 136 • Hotel Restaurant Löwenhof, Vahrn, Tel. 0472 836 216 • Hotel Restaurant Pacher, Neustift/Vahrn, Tel. 0472 836 570 • Restaurant Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • Restaurant Fink, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Alpenrose’s dining & living, Pinzagen, Tel. 0472 694 947 • Bauernhof und Gasthof Kircherhof, Albeins, Tel. 0472 851 005 • Vinumhotel Feldthurnerhof Panorama-Wellness, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Aktiv & Vitalhotel Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Restaurant Pitzock, Villnöß, Tel. 0472 840 127 • Weingut & Genusshotel Spitalerhof, Klausen, Tel. 0472 847 612 • Hotel Restaurant Rösslwirt, Barbian, Tel. 0471 654 188

Danke den Partnern der 50. Eisacktaler Kost

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Eisacktaler Kost: kulinarische Genusswelt, erfüllt von Qualität und Gastlichkeit. Foto: Florian Andergassen

die Spezialitätenwoche unter dem Namen „Eisacktaler Kost“, welche ausschließlich im Eisacktal und Wipptal stattfand.

Eine Erfolgsgeschichte „Vor 50 Jahren ist mit der ‚Eisacktaler Kost‘ der Grundstein für eine Erfolgsgeschichte gelegt worden. Die Gründungsbetriebe waren vom enormen Potenzial der regionaltypischen Gerichte überzeugt. Sie sind unsere Pioniere in puncto regionaler Küche“, sagt Helmut Tauber, Obmann des HGV-Bezirks Eisacktals sowie Mitglied des Organisationskomitees der Eisacktaler Kost. Angelika Stafler, ebenso Mitglied des Organisationskomitees der Eisacktaler Kost, betont: „Bereits seit 50 Jahren ist es uns Gastwirtinnen und Gastwirten ein besonderes Anliegen, Einheimischen und Gästen die typische Eisacktaler und Südtiroler Küche näherzu-

bringen.“ Kreiert werden dabei leichte, bekömmliche und spannende Gerichte. „Die Gäste schätzen jene Produkte und Gerichte, die für die Region und die Umgebung stehen. Wir haben zudem noch die Chance, alpine und mediterrane Einflüsse kreativ zu kombinieren“, erklärt Florian Fink, Mitglied des Organisationskomitees der Eisacktaler Kost. Die Eisacktaler Kost stellt im Eisacktal und Wipptal den Beginn des kulinarischen Frühlings dar. „Die Wanderwege laden zu Spaziergängen und leichten Touren ein. Kulinarisches Highlight ist dann die Einkehr in den Eisacktaler-Kost-Betrieben“, ergänzt Martin Huber vom Organisationskomitee der Eisacktaler Kost.

Beliebtes Gewinnspiel Zur Tradition der Eisacktaler Kost gehört mittlerweile auch das beliebte Gewinnspiel. Alle Gäste, die während der Spezialitä-

tenwoche in einem der teilnehmenden Gastbetriebe zum Essen einkehren, haben die Möglichkeit, am Gewinnspiel teilzunehmen und mit etwas Glück einen Essensgutschein in einem der Eisacktaler-Kost-Betriebe zu gewinnen. Die Eisacktaler-Kost-Betriebe spenden auch heuer einen Teil des Erlöses an den Verein „Trotzdem reden!“, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen, die nicht oder kaum über die Lautsprache verfügen, durch individuell angepasste Kommunikationssysteme mi zu unterstützen. www.eisacktalerkost.info


32 HGV-Zeitung März 2022

PANORAMA

Zitate des Monats

Beef & Snow: kulinarisches Geschmackserlebnis im Eggental. Foto: Mads Mogensen

Beef & Snow

Spezialitätenwoche bis 27. März Elf Skihütten und Restaurants in Carezza, Obereggen, Jochgrimm und Deutschnofen servieren vom 11 bis 27. März verschiedene spezielle Gerichte mit Qualitätsrindfleisch aus Eggentaler Herkunft.

Die Spezialitätenwoche wird von den HGV-Ortsgruppen im Eggental, den Ortsstellen des Bauernbundes und den Tourismusvereinen des Eggentals und Aldein organisiert. Beispielhaft sind die hohe Produktqualität des einheimischen Fleisches und die Partnerschaft zwischen Tourismus und Landwirtschaft. Neben Pistenspaß auf knapp 100 Pistenkilometern lädt die Spezialitätenwoche „Beef & Snow“ zu kulinarischen Höhepunkten. Verschiedene Rahmenveranstaltungen runden das kulinari-

sche Angebot ab. So können am Samstag, 19. März, um 11 Uhr, im Gardonè – The Mountain Riviera leckeres Essen und Musik genossen werden. Am Sonntag, 20. März, findet auf der Franzin Alm eine Show-Küche am offenen Feuer mit Livemusik statt. Am Samstag, 26. März, werden auf Südtirols höchster Panoramalounge in 2.337 Meter Höhe – der Laurins Lounge – feine Antipasti und einheimische Rindfleischspezialitäten vom Grill serviert. Den Abschluss macht die Veranstaltung „Meet & Meat“ auf der Berghütte Oberholz, wo das Oberholz-Steak, ein erstklassiges und mit hauseigenen Bergkräutern verfeinertes Rindfleisch, serviert wird. Weitere Infos gibt es auf der Website von Eggenmi tal Tourismus.

Der Tourismus ist ein Sektor, in dem es viel Potenzial in Sachen Nachhaltigkeit gibt.

Das SprintRennen hat perfekt gepasst, aber die letzte Runde war sauschwer.

Wir hätten sehr viele Instrumente zur Verfügung, um gemeinsam auf Krisen reagieren zu können. Das Problem ist: das Gemeinsam fehlt.

Dorothea Wierer, Biathletin, Bronzemedaille Olympia 2022

Erwin Hinteregger, Direktor IDM Südtirol

LH Arno Kompatscher

Reiseverhalten deutscher Urlauber im Jahr 2022 Deutschland

-3,3 30,6

Fernziele

13,8

+1,6

Spanien

7,0

Italien

5,6

Skandinavien

4,3

+0,5

Griechenland

3,9

+1,1

Österreich

-0,2

2,6

Kroatien

-0,1

2,0

+1,2 +1,6

Veränderung ggü. Vorjahr

Die deutsche Stiftung für Zukunftsfragen hat 3.000 Deutsche ab 18 Jahren nach ihren Urlaubsabsichten für 2022 befragt. Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten an, die Reisen zu den oben genannten Zielen (in %) planen sowie die prozentuelle Veränderung zum Vorjahr. Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen/statista.de

Klick

www.eggental.com/beef-snow

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Berghütte Oberholz, Obereggen, Tel. 0471 618 299 • Gardonè – The Mountain Riviera, Predazzo/Obereggen, Tel. 328 225 95 35 • Hotel Sonnalp, Obereggen, Tel. 0471 615 842 • Mayrl Alm, Obereggen, Tel. 333 623 42 45 • Sporthotel Obereggen, Obereggen, Tel. 0471 615 797 • Hotel Schwarzhorn, Jochgrimm, Tel. 0471 887 180 • Carezza Snack, Carezza, Tel. 334 817 52 68 • Franzin Alm, Carezza, Tel. 366 665 41 50 • Laurins Lounge, Carezza, Tel. 0471 155 18 70 • Restaurant Adler, Deutschnofen, Tel. 0471 616 280 • Sportcenter Deutschnofen, Deutschnofen, Tel. 0471 616 412

Die Veranstaltung „Glacier & Wine meets Riesling Tage Naturns“ wurde kürzlich am Schnalstaler Gletscher eröffnet. Noch bis April werden in sechs teilnehmenden Gastbetrieben Spitzenweine der prämierten Teilnehmer der Riesling Tage Naturns serviert. Von links: Stefan Hütter, Schnalstaler Gletscherbahn, Manfred Waldner, Tourismusgenossenschaft Schnalstal, HGV-Ortsobmann Benjamin Raffeiner, Uli Stampfer, Tourismusgenossenschaft Naturns, und Weinbauer Leo Forcher.


PANORAMA

Mehr Bio im Gastgewerbe

Bioland Südtirol bietet Zertifikat

Unter dem Motto „Bio – Fair – Südtirol“ fand kürzlich im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung die Kick-off-Veranstaltung von Bioland Südtirol zu mehr Bio im Hotel- und Gastgewerbe statt. Kern des Konzeptes ist eine dreistufige Auslobung nach dem Best-Practice-Modell von Dänemark, das ein Bronze-Silber-Gold-Modell im Jahr 2011 eingeführt hat und bis 2019 2.961 Betriebe dafür gewinnen konnte. Mit 30 Prozent Bio bei Essen und Getränken erlangt der Gastbetrieb den Bronze-Status, mit 60 Prozent Silber und mit 90 Prozent gilt der Gold-Status. Das Südtiroler Konzept setzt noch zwei Parameter drauf und verpflichtet die Betriebe, bei ausgewählten und verfügbaren Produkten biologische Produkte aus Südtirol (bei Äpfeln, Apfelsaft, Frischmilch, Joghurt, Butter, Wein) und biologische Produkte aus fairem Handel (bei Kaffee, Rohrzucker, Kakao und Derivaten, Tee, Bananen) zu verwenden. Das Konzept wird nach privatrechtlichem Standard von einer unabhängigen Kontrollstelle kontrolliert. Das dreistufige Modell „Bio – Fair – Südtirol“ mit Zertifizierungen für Restaurants und Gastbetriebe wurde von der Provinz Bozen, den Vitalpina Hotels, IDM Südtirol, Eurac Research, Bio Alto, den Weltläden und der Abcert-Kontrollstelle ausgearbeitet. Der teilnehmende Gastronom erhält eine Bio-Beratung im Gastrobereich, Mitarbeiterschulung und Bio-Rechtsberatung, ebenso die Einbindung in das Marketing- und Werbekonzept. „Mit der Einstufung in Gold, Silber oder Bronze profiliert und differenziert sich der Betrieb klar im stärker werdenden Wettbewerb und steht für glaubwürdige, verbindliche Nachhaltigkeit, auf die immer mehr Gäste Wert legen“, erklärte Bioland-Geschäfts-

führer Reinhard Verdorfer. Die Nachfrage nach Produkten aus der Region, ethisch-fair und/oder biologisch zertifiziert, sei in den letzten Jahren stark angestiegen, auch im Hotel- und Gastgewerbe, zitierte Bioland Präsident Jan Plagge eine Verbraucherumfrage aus dem Jahr 2021. Für den Gast und den Betriebsinhaber stelle eine biologische Produktwahl die vertrauensvolle Übereinkunft dar, dass tierethische Kriterien und die Förderung von Artenvielfalt in der Natur eingehalten werden. „Die Verbraucher sind emotional ansprechbar, wenn es um das Frühstücksei oder die Herkunft des Rindsschnitzels geht“, weiß Plagge. Bioland-Vorstand Walter Steger vom Hotel Steinpendt im Ahrntal sprach von seinen Erfahrungen als Bio-Landwirt und Hotelier. Zudem brachte Manfred Rinner vom Hotel Apipura am Ritten seine Erfahrungen als Hotelier und Koch ein.

Bio hat großes Potenzial HGV-VizepräsidentKlaus Berger ist zuversichtlich, dass das Interesse an BioProduktenstetigsteigenwird und Hoteliers und Gastwirte immer mehr das Bio-Konzept annehmen werden. Vom Megatrend „bio und regional“ könne man besonders in Südtirol profitieren, im landwirtschaftlichen Anbau und als Tourismusland, ist Landesrat Arnold Schuler überzeugt. „Die Urlaubswahl fällt auch nach diesen Kriterien, die Gäste wünschen sich Produkte aus der Region, die natur- und tierschonend hergestellt werden“, so Schuler. Das vor Kurzem verabschiedete Landestourismusentwicklungskonzept beinhalte demnach auchdasKriteriumderNachhaltigkeit, den sogenannten grünen Stern, der besonders nachhaltig wirtschaftenden Gastronomiebetrieben verhb liehen werden soll. www.bioland-suedtirol.it

Der Blauburgunder von Lafóa. schreckbichl.it

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PANORAMA

Zeitgemäße Mitarbeiterführung

Fachtagung an der Landeshotelfachschule Kaiserhof über die Denkweise der Generation Z Die Landeshotelfachschule Kaiserhof lud zur Fachtagung „Innovative Mitarbeiterführung der Generation Z“. Ziel dieser Tagung war zu erörtern, was Mitarbeiter im Tourismus motiviert und hält.

Für die Veranstaltung konnten renommierte Referentinnen und Referenten und Unternehmer gewonnen werden, darunter HGV-Vizepräsidentin Judith Rainer, Lukas Gerstl vom Hotel Das Gerstl, Dieter Frickel vom Four Points by Sheraton, die Präsidentin der Südtiroler Psychologenkammer Sabine Cagol und Matthias Perathoner von Holiday Service. Nach den Grußworten des Schuldirektors Hartwig Gerstgrasser, des Meraner Bürgermeisters Dario Dal Medico und des HGJ-Obmanns Daniel Schölzhorn folgten die Impulsreferate. Zur Mitarbeiterbindung nannte Dieter Frickel das amerikanische Hotelunternehmen Marriott, welches schon lange auf ein solches Programm setze. Frickel betonte, dass das Sheraton immer versuche, die Mitarbeiter auch mit speziellen Events zu belohnen (z. B. Tickets für Hockeyspiele). Außerdem bezahle das Sheraton Praktikanten 600 Euro und bei entsprechender Leistung auch mal mehr.

Von links: HGV-Vizepräsidentin Judith Rainer, Matthias Perathoner, Sabine Cagol, Dieter Frickel und Lukas Gerstl. Foto: Kaiserhof

Lukas Gerstl erinnerte daran, dass er und sein Team viel persönliches Engagement in die Bildung eines Teams stecken würden. Erfolge würden gemeinsam gefeiert. „Eine Fünf-Tage-Woche braucht für einen Betrieb eine lange Vorlaufzeit. Es gilt vor allem, flexibel bei der Gestaltung der Arbeitszeiten zu sein“, unterstrich Gerstl. Sabine Cagol erklärte, dass jene der Generation Z in der Realität angepasst seien, aber im Digitalen ihre gesamte Individualität entfalten würden wollen. Zudem sei die Generation Alpha noch digitaler, noch schnel-

ler, noch ungeduldiger und technikhöriger. Judith Rainer übte hingegen Selbstkritik darin, dass es die Hotellerie und Gastronomie hier und da noch nicht geschafft hätten, der Generation Z ein zufriedenstellendes Angebot zu machen. Es sei aber eben so, dass die Generation ein großes Selbstbewusstsein hat und daher unverblümt Forderungen stelle, die der Generation X fremd seien und welche manchmal auch ökonomisch an Grenzen stoßen würden. „Ausländische Arbeitskräfte sind vor allem in Betrieben im Osten des Landes

eine Realität und sind nicht mehr wegzudenken“, weiß Rainer. Besonders hob sie hervor, dass es an gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im mittleren Management mangele, weil die alte Generation abtrete und manchmal die junge Generation Z nicht weitermachen wolle oder könne. Matthias Perathoner meinte, der Generation Z solle man die Schönheit des Berufs aufzeigen. Zudem käme es zu einer Zweiteilung zwischen Premiumsegment und Discountsegment. „Premium wird nur mit vielen und qualifizierten

Mitarbeitern zu meistern sein und Discount wird von Automaten und Robotern geprägt sein“, ist Perathoner überzeugt. Schülervertreter Aaron Malfertheiner betonte, wie sehr junge Leute seiner Generation sich nach der Pandemie nach Freiheit sehnen würden: „Sie wollen raus, sie wollen erleben und entdecken und wollen eine gute Balance zwischen sinngebender Arbeit und genügend Freizeit.“ Eine gelungene Tagung die vor allem hervorgebracht hat, dass es noch viel Diskussionsbedarf zur Mitarbeiterführung gibt.

Spannendes Projekt abgeschlossen

LBS Savoy: Schülerinnen und Schüler führten Projekt „Nachhaltig & Gsund“ durch

An der Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy in Meran wurde in diesem Schuljahr mit der 3. Berufsfachschule die Aktion „Nachhaltig & Gsund“ durchgeführt. Ziel dieses Projektes war es, junge angehende Köchinnen und Köche für das Thema zu sensibilisieren und dazu anzuregen, sich selbst gesund zu ernähren. Im Laufe des Projektes konnten die Jugendlichen ausgewählte Delikatessen aus Südtirol kennenlernen und verschiedene klein-

strukturierte Betriebe, wie den Lenkhof in Vöran, den Obertimpflerhof in Vöran und die Cafa in Meran, besichtigen. Die Klasse hat die Vielfalt Südtirols kennengelernt und es fand ein Austausch mit den Bauern in Bezug auf Qualitätsprodukte statt. Die Schülerinnen und Schüler haben hautnah miterleben dürfen, wie die Lebensmittel produziert werden. Bei den gemeinsamen Verkostungen von Speck, Wurstwaren sowie Käse und Äpfeln konnten die Jugendlichen durch

gezielte Fragestellungen ihr Wissen vertiefen. Die Betriebsbesichtigungen waren sehr lehrreich. Die Jugendlichen konnten aufgrund der gesammelten Erfahrungen besondere Gerichte an der Schule planen und kochen. Bei den verschiedenen Arbeitsaufträgen steigerten sie ihre berufsfachlichen Kompetenzen. Beim Ausführen der geplanten Gerichte stand den Schülerinnen und Schülern Sternekoch Egon Heiss vom Castel Fragsburg in Meran zur Seite. Er gab ihnen wert-

volle Tipps beim Umsetzen der Gerichte. Das Resultat kam bei der Gestaltung und Verkostung der Speisen zum Tragen. Im Anschluss gab Egon Heiss noch wertvolle Anregungen für die Zukunft in einem der schönsten, aber auch strengsten Berufe mit auf den Weg. Er wies unter anderem auf die Wichtigkeit einer guten Ausbildung hin, auf die eigenen Ziele und Motivation, aber auch auf den Respekt gegenüber den Mitmenschen und den Lebensmitteln.

Der Gast schätzt es sehr, wenn der Koch eine Geschichte hinter seinen Gerichten erzählen kann. Der Koch beschäftigt sich mit den Lebensmitteln damit, wo sie herkommen und produziert werden. Daher ist es wichtig, dass junge Menschen sich bewusster ernähren und speziell für nachhaltige, gesunde Ernährung sensibilisiert werden. Die Schüler wurden im Rahmen des Projektes von den Fachlehrern Harald Hilber, Roland Schöpf und Alexander Gögele begleitet.


DEINE ZUKUNFT DEINE CHANCE Ausbildung an der Schweizerischen Hotelfachschule

Für wen?

Worum geht es? Die Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL ist eines der führenden Kompetenzzentren für eine fundierte Ausbildung im Hospitality-Manage-

Die vierjährige Ausbildung an der SHL umfasst vier Theoriesemester und drei sechsmonatige Praxiszeiten. Sie schließt mit dem Titel Dipl. Hotel-

ment. Die facettenreiche Managementausbildung an der Schule und die vertiefenden Fachpraktika

iere-Gastronomin HF bzw. Dipl. Hotelier-Gastronom HF ab. Der Hoteliers- und Gastwirteverband

bereiten die Studierenden optimal auf die Kadertätig-

(HGV) und die Autonome Provinz Bozen/Landesdirek-

keit in der Hotellerie und Gastronomie vor und garan-

tion Berufsbildung unterstützen über ein Auswahl-

tieren einen erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt

verfahren jedes Jahr 4 Südtirolerinnen und Südti-

und spannende Perspektiven für den beruflichen

roler mit Beiträgen von je 7.000 Euro für jedes

Werdegang.

der positiv abgeschlossenen vier Theoriesemester.

Was muss ich tun? Für die Zuweisung der geförderten Plätze gelten folgende Auswahlkriterien:

* *

Curriculum

*

Motivationsschreiben inklusive Bewerbungsvideo

*

Kolloquium vor einer Kommission

Abschlusszeugnisse und Weiterbildungszertifikate

Die Anmeldung zum Auswahlverfahren erfolgt über die Landeshotelfachschule Bruneck innerhalb 31.

März: lhfs.bruneck@schule.suedtirol.it oder

* *

Interessierte Südtiroler/innen ab 18 Jahren Kandidat/innen mit einem Abschlusszeugnis

im Bereich Hotellerie/Gastronomie (Lehrabschluss, Matura Hotelfachschule, touristischer Hochschulabschluss)

*

Quereinsteiger/innen mit einem Lehrabschluss, Maturadiplom oder Hochschulabschluss jeglicher Art

Noch Fragen? Bewirb dich jetzt und stelle die Weichen für deine erfolgreiche Zukunft! Alles klar

Los geht’s

Detaillierte Infos zu den Förderbedingungen, den Kosten und Bewerbungsmodalitäten gibt es auf den Webseiten des HGV und der Landeshotelfachschule Bruneck. Ausführliche Informationen zur Ausbildung an der Schweizerischen Hotelfachschule SHL findest du auf deren Homepage.

www .HGV .it www.lhfs-bruneck.it. www.shl.ch.

Eine gemeinsame Initiative von

0474 530 341

Im Anschluss an das Bewerbungsgespräch erhalten die Bewerber/innen einen schriftlichen Bescheid über die Zulassung oder Nicht-Zulassung. Die Einschreibung an der Schweizerischen Hotelfachschule SHL müssen die angehenden Student/innen innerhalb 15. Mai eigenständig vornehmen. Autonome Provinz bozen - Südtirol Deutsches Bildungsressort Bereich Berufsbildung

ProvinciA AutonomA di bolzAno - Alto Adige Dipartimento istruzione e formazione tedesca Area formazione professionale


36 HGV-Zeitung März 2022

PANORAMA

Gasthäuser müssen mit der Zeit gehen Studie über das Gasthaussterben in Tirol zeigt Lösungsansätze auf

In den vergangenen zwei Jahren hat sich Alexander Plaikner vom Forschungszentrum Tourismus und Freizeit intensiv mit dem Gasthaussterben in Tirol beschäftigt. Im Abschlussbericht der Forschungsinitiative präsentiert er eine Bestandsaufnahme der Herausforderungen, mit denen Tiroler Gasthäuser aktuell konfrontiert sind. Fachkräftemangel, demografischer Wandel, sich verändernde Gästeanforderungen, eine fehlende Differenzierung von der Konkurrenz und Probleme bei der Übernahme von Betrieben – mit diesen Herausforderungen ist die Gastronomie aktuell konfrontiert. Besonders traditionelle und regionale Betriebe sind dadurch vom Gasthaussterben bedroht. „Einfach nur Gasthaus zu sein, das reicht heute nicht mehr aus“, lautet das Fazit von Alexander Plaikner zu den Ergebnissen der Forschungsinitiative „Gasthaussterben in Tirol“. Plaikner, der am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus der Universität Innsbruck und an der UMIT Tirol tätig ist, hat sich in Kooperation mit der Standortagen-

tur Tirol, der Tirol Werbung und dem Land Tirol intensiv mit den Herausforderungen und Hintergründen des Wirtshaussterbens auseinandergesetzt. „In insgesamt vier Teilstudien haben wir 32 ausführliche Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Gastronomiebranche geführt. Diese waren dabei in unterschiedlichsten Funktionen tätig, die von der Geschäftsführung über die Vertretung der Wirtschaftskammer bis hin zu politischen Ämtern reichten. Dadurch haben wir einen umfassenden Einblick in die Herausforderungen der Branche bekommen und konnten daraus Lösungsansätze ableiten“, beschreibt Plaikner die Forschungsinitiative.

Wichtige Schlüsselerkenntnisse Die wichtigsten Lösungsansätze präsentierten Alexander Plaikner sowie die beiden Studierenden und Mitarbeiterinnen der Forschungsinitiative Barbara und Katharina Weiskopf in ihrem Abschlussbericht. Es seien vor allem Angebotsanpassungen der Gasthäuser selbst und Hilfen durch die Politik, die dem Gasthaussterben entgegenwirken

Gasthäuser spielen eine wichtige Rolle für die Dorfgemeinschaft. Foto: Axel Bueckert/ stock.adobe.com

könnten, betont Plaikner: „Die Gasthäuser müssen ihre Angebote an neue Zielgruppen anpassen und beispielsweise Take-away- oder Lieferservices anbieten. Aber auch mit Veranstaltungsreihen – sofern diese wieder möglich sind – können sie neue Gäste gewinnen. Vonseiten der Politik können finanzielle Förderungen helfen. Die Befragten in unserer Studie waren jedoch der Meinung, dass gerade thematische Initiativen, wie beispielsweise, Tirol zualosn‘ oder ,klickundguat‘ in Oberösterreich, Gasthäusern helfen.“ Für Plaikner und seine Kollegen am Forschungszentrum Tourismus und Freizeit ist die Arbeit zum Thema Gasthaussterben mit dem Abschluss der Forschungsinitiative aber nicht getan.

„Aus dem, was wir hier erarbeitet haben, gehen einige weitere interessante und wichtige Fragestellungen hervor, mit denen wir uns in naher Zukunft auseinandersetzen wollen. So interessiert uns etwa, welche Rolle Gasthäuser für die Dorfgemeinschaft haben, wie man durch gutes Immobilienund Raumplanungsmanagement dem Gasthaussterben entgegenwirken kann und wie man als Gasthaus durch die Etablierung einer starken Arbeitgebermarke trotz Fachkräftemangel einen guten Personalstamm aufbauen kann“, beschreibt Plaikner die Forschungsthemen, die er in Zukunft gemeinsam mit Studierenden der Universität Innsbruck und der UMIT Tirol bearbeiten möchte. Den geeigneten Rahmen dazu bietet das gemeinsame

Masterstudium „Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung“.

Bedeutender Forschungsbereich Die Relevanz der Forschung im Bereich Gastronomie und Tourismus leitet sich aus den Zahlen ab. Rund ein Siebtel aller österreichischen klein- und mittelständischen Betriebe stammt aus der Sparte Beherbergung und Gastronomie. Und gerade beim Thema Übernahme wird die Relevanz noch deutlicher: Von den jährlich bis zu 7.000 Unternehmensübergaben bzw. -übernahmen finden mehr als die Hälfte im Bereich Tourismus und Gastronomie statt. „Die Forschung in diesem Bereich ist gerade für das Tourismusland Österreich sehr wichtig. Mit der Stiftungsprofessur Tourismusforschung des Landes Tirol, die Mike Peters innehat, und dem interdisziplinären Forschungszentrum Tourismus und Freizeit sind wir an der Universität Innsbruck bestens ausgestattet, um mit unserer Forschung zur Lösung aktueller Probleme in Gastronomie und Tourismus beizutragen und nachhaltige Konzepte mitzugestalten“, sagt Plaikner.

Wenn ein Menü zur Experience wird

Kooperation zwischen dem Gasthof Rösslwirt in Barbian und der Marke Barbianer Hornochs

Elmar und Resi Rabensteiner vom Hotel und Gasthof Rösslwirt in Barbian haben es sich zur Aufgabe gemacht, Produkte für die Küche vorwiegend von Bauern aus dem direkten Umkreis zu beziehen. Neben leckeren Barbianer Beeren für das allseits bekannte Speiseeis des Rösslwirts, steht nun auch Ochsen-Fleisch vom direkten Nachbarn, dem Lukashof, mit der Marke „Barbianer Hornochs“ auf der Speisekarte. Barbianer Hornochs setzt sich für eine tierschonende, lokale Rindfleischproduktion in Südtirol ein. Es geht

Elmar und Resi Rabensteiner vom Rösslwirt in Barbian servierten Feinstes vom Barbianer Hornochs. Foto: Rösslwirt

darum, die kilometerlangen Tiertransporte männlicher Rinder durch tiergerechte Haltung und möglichst

stressfreier Schlachtung zu ersetzen. Dahinter steht Thomas Zanon, ein ambitionierter Hobby-Bauer, der

sich neben seinem Alltag als Forscher und Dozent an der Freien Universität Bozen täglich um seine Pinzgauer

Rinder kümmert. Der nachhaltige Produktionskreislauf schließt sich mit der Kooperation zwischen den beiden Betrieben. In Barbian hat vor Kurzem ein Event stattgefunden, wo Fleischliebhaberinnen und -liebhaber zunächst den Lukashof besichtigten und die Ochsen live erleben konnten, bevor sie in den Genuss eines siebengängigen Fleisch-Menüs im Südtiroler Gasthaus Rösslwirt kamen. Die Idee, nicht nur Fleisch zu essen, sondern auch zu zeigen, woher es kommt, kam bei den Gästen sehr gut an.


März 2022 HGV-Zeitung

PANORAMA

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Ein Südtiroler Märchen geht um die Welt „WineTales“: Kurzfilm mit Reinhold Messner erhielt internationale Filmpreise

14 Millionen Views, 90.000 Interaktionen und acht internationale Filmpreise: Das sind die Erfolgskennzahlen einer umfassenden Kampagne rund um den Kurzfilm WineTales des Konsortiums Südtirol Wein. Mit Humor und Leidenschaft erzählt der Film WineTales die Geschichte von den „extremsten Weinbergen der Welt“. Dabei erhielt das Projekt prominente Unterstützung von einem der bekanntesten und beliebtesten Südtirolern, Reinhold Messner. Seinem ehrenamtlichen Engagement ist es mitzuverdanken, dass der Film schnell weltweite Sichtbarkeit erreichte. Mit seinem amüsanten Statement am Ende des Films sorgt Reinhold Messner für den Überraschungsmoment. So viel Kreativität und Au-

Reinhold Messner sorgte für amüsante Überraschungen. Foto: Victor Gabriel Hofer

genzwinkern wird international honoriert: WineTales hat bei sieben internationalen Filmfestivals gewonnen. Die „World’s Best Tourism Film Awards (CIFFT)“ ehrten den Film als zweitbesten in der Kategorie „Tourism Products“.

Der Plot „Nur die mutigsten Winzer schaffen es, in Südtirol

Wein anzubauen“, heißt es im Film überspitzt. Doch tatsächlich: In den Südtiroler Alpen trifft die Erfahrung von Generationen auf herausfordernde Bedingungen und Naturgewalten. Eben diese Extreme werden im Film packend erzählt. Reinhold Messner steht dabei als prominenter Pate für seine Heimat und deren Geschichten rund um den Weinbau. Wie lebt es sich

Ihr Energiepartner Mit Alperia haben Sie einen nachhaltigen Energiedienstleister an Ihrer Seite, der Transparenz und Kundenzufriedenheit als zentrale Werte auffasst. In Südtirol fest verwurzelt, versorgen wir unsere Kunden seit jeher mit grünem Strom und klimaneutralem Erdgas. Alperia ist Ihr Energiepartner vor Ort, mit Lösungen, die sich Ihrem Bedarf anpassen. Entdecken Sie die Angebote für HGV-Mitglieder! www.alperia.eu

zwischen den extremsten Weinbergen der Welt, wie bearbeitet man sie, um die besten Weine zu erzeugen? Für den Dreh der WineTales2021 zeigten die Winzer und Weinbauern Südtirols in über 56 Stunden Drehzeit augenzwinkernd ihren Alltag. Mit Risikobereitschaft, Geduld und sorgfältiger Auslese streben sie nach Qualität auf höchstem Niveau. Kein Hang ist zu steil, kein Wind zu stürmisch – für die großen Bergweine Südtirols.

Ausgezeichnet Der Film wurde auf Filmfestivals in Südafrika, Lettland, Portugal, der Türkei, Griechenland, Serbien und Kroatien gezeigt und gewann sieben Filmpreise. Das Internationale Komitee der Tourismusfilmfestivals (CIFFT) zeichnete die WineTales mit dem zweiten Platz

aus. Das ist der achte Preis. Der Film wurde von zwei Südtirolern, Mirko Bocek als Produzent und Lorenz Klapfer als Regisseur, verwirklicht. Eingebettet ist der Film in die weltweite Onlineund Social-Media-Awareness-Kampagne #winetales2021. Follower konnten Teil des Südtiroler Weinmärchens werden. Bei der Verbreitung der Kampagne und des Films wurde auf die Macht der Gemeinschaft gesetzt, die bei den Südtiroler Winzern eine ganz besondere Bedeutung hat. So wurden die WineTales von über einhundert Weinproduzenten Südtirols angekündigt und geteilt. Weitere Informationen zu WineTales gibt es auf der Website des Konsortiums Südtirol Wein. www.suedtirolwein.com


38 HGV-Zeitung März 2022

PANORAMA

Bestnoten

Südtirols Weine wieder ganz vorn Dass sich Südtirols Weine an der internationalen Spitze etabliert haben, zeigen die Auszeichnungen und Top-Bewertungen, die sie auch in diesem Jahr wieder von den fünf renommiertesten internationalen Weinführern einfahren konnten.

Nicht weniger als 83 Mal wurden Weine von Südtiroler Kellereien, Weingütern und Freien Weinbauern in den Führern Decanter, Robert Parker, Vinum, Falstaff und James Suckling mit 95 von 100 möglichen Punkten oder mehr bewertet. Die mit 99 Punkten höchste Bewertung (Falstaff) ging dabei an den Terlaner Rarity 2008 der Kellerei Terlan, der auch bei Robert Parker die mit 98 Punkten höchste Bewertung aller Südtiroler Weine einfahren konnte. Besonders beeindruckend ist, dass sich die Kellerei Terlan mit ihrem Terlaner Grand Cuvée 2018 bei den Decanter World Wine Awards den ersten Platz in der Kategorie Best White ergatterte. Bei den Decanter World Wine Awards 2021 konnten sich dagegen zwei Südtiroler Weine in der höchsten, der sogenannten Platinum-Kategorie platzieren. Es sind dies der Goldmuskateller Passito Quintessenz 2017 der Kellerei Kaltern sowie der Sauvignon Lafóa 2019 der Kellerei Schreckbichl mit jeweils 97 Punkten. Südtiroler Spitzenreiter im Weinführer von James Suckling 2021 ist dagegen der Terlaner Sauvignon Lieben Aich 2019 von Manincor mit 98 Punkten, während im Weinguide Vinum 2022 der Cabernet Sauvignon Cor Römigberg 2016 des Weinguts Alois Lageder mit 96 Punkten vor allen anderen Südtiroler Weinen liegt.

Kellerei Terlan räumt ab Für die Breite im Südtirol-Wein-Angebot spricht die Tatsache, dass die insgesamt 83 Top-Noten auf 60 verschiedene Weine von zwei Dutzend Produzenten verteilt sind. Unter Letzte-

ren ist in diesem Jahr die Kellerei Terlan der große Abräumer. Sie konnte für sieben verschiedene Weine insgesamt 17 Bewertungen mit 95 oder mehr Punkten einfahren. Platz zwei unter den Produzenten geht an die Kellerei St. Michael-Eppan mit acht Top-Bewertungen für vier Weine, Platz drei an die Kellerei Tramin mit sieben Top-Noten für fünf Weine. Dahinter folgen die Kellerei Kaltern mit sechs Auszeichnungen bei vier Weinen, die Kellerei Girlan und das Weingut Manincor, die in den genannten Weinführern je fünfmal mit über 95 Punkten bedacht werden: die Kellerei Girlan für vier, Manincor für fünf verschiedene Weine. Die Kellerei Terlan führt auch die Liste der meistprämierten Weine an. Ihr Terlaner I Grande Cuvée 2018 kommt auf vier Bewertungen über 95 Punkten, ebenso der Terlaner Rarity 2008. Die Terlaner Riserva Nova Domus 2018 kann drei Bewertungen mit 95 oder mehr Punkten verbuchen. Dasselbe gilt auch für die Kellerei Nals Margreid und ihren Südtirol Weiß Nama 2016, die Kellerei Tramin mit der Gewürztraminer Spätlese Terminum 2018 sowie die Kellerei St. Michael-Eppan mit dem Südtirol Weiß Appius 2016 sowie dem Sauvignon The Wine Collection 2018. Top-Noten von jeweils zwei Führern weisen sieben Weine von fünf verschiedenen Kellereien auf. Die Kellerei Kaltern ist hier mit zwei Weinen vertreten (Goldmuskateller Passito Quintessenz 2017 und Merlot Riserva Kunst. Stück 2018), ebenso die Kellerei Terlan mit dem Terlaner Weißburgunder Riserva Vorberg 2018 und dem Terlaner Sauvignon Quarz 2019. Jeweils zwei Top-Noten gingen zudem an den Weinberg Dolomiten Chardonnay IGT Löwengang 2018 vom Weingut Lageder, den Blauburgunder Riserva Vigna Ganger 2017 der Kellerei Girlan sowie den Gewürztraminer Passito Juvelo 2019 der Kellerei Andrian.

Sichtbarkeit stärken

Adults-Only-Hotels Südtirol: Neue Kooperationsgruppe Südtiroler Adults-OnlyBetriebe laden weitere Hotels zur Mitarbeit an der Gründung einer Kooperationsgruppe für Erwachsenenhotels ein. Ziele dieser Kooperationsgruppe sind das Nutzen von Synergieeffekten im Bereich Marketing, Angebotsentwicklung, Lobbying, Know-how und vor allem auch der gemeinsame Erfahrungsaustausch. Nach zwei Arbeitstreffen wurden erste Qualitätsanforderungen an die Mitgliedsbetriebe definiert, u. a. das einheitliche Mindestalter von 14 Jahren sowie die ganzjährige Führung als Adults-Only-Betriebs. Nun werden weitere Adults-

Only-Hotels eingeladen, an der Gründung dieser Kooperationsgruppe teilzunehmen. Begleitet wird diese erste Phase von Alois Kronbichler, Geschäftsführer von Kohl & Partner Südtirol, mit langjähriger Erfahrung im Coaching und in der Führung von Kooperationsgruppen. „Wir wollen eine stärkere Wahrnehmung bei den Gästen als Adults-Only-Hotels Südtirol durch einen gemeinsamen Marktauftritt erreichen“, sagt Anna Wachtler vom Adults-OnlyHotel Post Hotel – Tradition & Lifestyle in Innichen. Anna ist die treibende Kraft dieses Projektes und sie meint

weiter: „Immer mehr Betriebe innerhalb, aber auch außerhalb von Südtirol setzen auf Adults-Only. Mit der Gründung einer Angebotsgruppe haben wir die Chance, eine attraktive Marke aufzubauen – gestützt von einem klar definierten Qualitätsversprechen. Wir haben die Chance, an die Erfolge von anderen erfolgreichen Hotelkooperationen in Südtirol anzuknüpfen.“ Interessierte Betriebe können sich bis zum 31. März bei Anna Wachtler von der Kooperationsgruppe Adults-Only-Hotels Südtirol melden. anna@posthotel.it

Unterstützung für Eltern

Projekt Family Support in Gröden umgesetzt Das Projekt Family Support wurde von der Trägerorganisation Casa Bimbo Tagesmutter in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für Familien „FamiLiam“ in Gröden umgesetzt. Es will Familien mit Neugeborenen stärken und entlasten sowie Einsamkeit und Überforderung vorbeugen. Ein Baby verlangt allen in der Familie einiges an Kräften ab. Da bleiben die eigenen Bedürfnisse oft auf der Strecke. Wenn es an Unterstützung durch Familie, Nachbarn oder Freunde mangelt, kann im Projekt Family Support eine freiwillige Person zu Pausen im Alltag verhelfen, damit sich die Familienmitglieder erholen und stärken können. Die ehrenamtliche Person, die von einer professionellen Fachkraft vorbereitet wird, kommt für ein paar Stunden pro Woche in das Haus der Familie, um den Eltern Zeit zu schenken und ihnen zuzuhören. Ebenso umfasst ihre Aufgabe alltagspraktische Unterstützung wie beispielsweise mit dem Baby spazieren zu gehen, mit dem Geschwisterkind zu spielen, die Begleitung zu Terminen und kleine Tätigkeiten im Haushalt zu erledigen. Die Freiwilligen ersetzen

Freiwillige Helfer unterstützen und stärken Familien mit Neugeborenen. kein Fachpersonal, sondern bieten den Familien eine wertschätzende Unterstützung an. Sensibilität, Empathie und Verschwiegenheit stehen dabei an erster Stelle. Alle Freiwilligen werden für ihren Einsatz von einer professionellen Fachkraft vorbereitet und im Rahmen von Gruppentreffen begleitet. Family Support richtet sich an alle Familien mit ei-

nem Kind bis zu einem Jahr. Die Unterstützung ist für die Familien kostenlos. Interessierte, die sich als Freiwillige bei diesem Projekt engagieren möchten, können sich bei Greta Cuccarollo telefonisch unter 324 02 16 552 oder per E-Mail unter gherdeina@family-support.it melden. www.family-support.it


März 2022 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

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2022 – Urlaub bei Freunden Das Südtirol Magazin, wird erstmals am Samstag und Sonntag der WELT ELT und am Samstag der NZZ-Neuen Zürcher Zeitung beigelegt. Nach den n Verschiebungen der letzten zwei Jahre erscheint das Magazin wieder wie geplant im Mai. Beide Ausgaben erreichen zusammen – jeweils in n Deutschland und der Schweiz, über eine Million Leser. Nach zwei Jahren der Pandemie ist im Jahr 2022 Urlaub mit und vor allem bei Freunden das große Thema. „Endlich wieder die Gäste ohne Maske, mit Umarmung und als Freunde begrüßen zu können, das ist halt ganz was anderes ...“, bringt es ein Hotelier auf den Punkt! Ähnlich dürften es auch die Stammgäste sehen. Neu ist erstmals die Beilage in der WELT am Samstag und am Sonntag. Laut den Mediadaten vom Axel Springer-Verlag erreichen wir damit zwei unterschiedliche Leserschichten, eine besonders Erfolg versprechende Kombination. Südtirol ist eine bekannte Marke und ein Magazin mit diesem Namen ist für unsere Leser allemal ein interessantes Thema.“ – Sei-

tens der WELT und der NZZ wird damit bestätigt, dass alle Leser auch potenzielle Südtirol-Urlauber sind. Viele ehemalige Fernreisende haben ihre Nachbarländer wieder entdeckt. Destinationen die mit dem eigenen Auto bequem innerhalb eines Tages erreichbar sind, spielen eine wesentliche Rolle bei der Planung des Sommerurlaubs 2022. Interessantes Preis/ Leistungsverhältnis Vom Reschen bis Sexten und vom Brenner bis ins Unterland, unser Land zwischen Alpen und Dolomiten alten und neuen Gästen schmackhaft zu machen, dafür ist das Südtirol Magazin genau das richtige Medium. Die direkte Kooperation vom

Athesia-Medienhaus m mit der WELT-Gruppe vo om Axel Springer-Verlag un nd den NZZ-Herausgeberrn hat sich für Südtiro ols Tourismus und Gastronomie längst als Erfolgsge eschichte erwiesen. Dazu u gehört auch ein höchsst interessantes Preis/ / Leistungsverhältnis fürr Werbung und PR. Dass bestätigen auch zahlreiche Kunden der vergangenen Jahre: „Die Werbepreise sind äußerst fair und man erreicht mit den Lesern von DIE WELT und NZZ eine wirklich gute Gästeschichte, die noch dazu meist eine Woche oder auch mehr buchen“, so die Erfahrungen aus der letzten Sommersaison. Printmedien als beste Werbeträger

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ACKERET,

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bei der Sieg erehrung in Yanqing

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M a rke t i n g - S t r at e g e n aus der Tourismusbranche sind nach wie vor der Überzeugung, dass man mit qualitativ hochwertigen Printmedien auch heute noch interessante Zielgruppen sehr gut erreichen kann. Auch seitens der Gastronomie kommt man wieder zu dieser Einschätzung: „Wenn eine Buchung über da as Internet kommt, so heißt das noch lange nicht, da ass der Erstkontakt über da as Internet erfolgt ist. Nicht N umsonst sieht man in n guten Magazinen seite enweise Werbung von den weltweit w besten Marken.“ Seit neun Jahren liegt da as Südtirol Magazin im Mai M und November der WELT W und seit sieben Jahre en im Mai der NZZ bei. Auf diie bereits erschienenen A Ausgaben in den vergangenen Jahren gab es jeweils

eine ausgezeichnete Resonanz. Die vorgegebene Zielgruppe für Qualitätstourismus konnte punktgenau erreicht werden. Redaktionelle Berichte, PR und Werbung Die Leser schätzen fundierte Informationen zu Südtirol, über Land, Leute, Kultur und besondere Urlaubs-Angebote. Deshalb wird mindestens 1/3 der Ausgabe vom Südtirol Magazin mit freier Redaktion gefüllt, gut gemixt mit PR-Berichten und Werbung. Zudem können besondere Ideen und Themen von den Kunden/Inserenten vor Ort eingebracht werden. Berichte darüber im redaktionellen Teil sind dann kostenlos. Die nächsten Südtirol Magazine – Sommer 2022 liegen im Mai der WELT am Samstag und Sonntag sowie der NZZ bei.

Für weitere Informationen: Redaktion Radius unter Tel. 0471 081 561, redaktion@mediaradius.it www.mediaradius.it


40 HGV-Zeitung März 2022

MARKTBLICK

Licht im Hotel

Lichtstudio Project erklärt die wichtigsten Faktoren In kaum einer Branche sind die Qualitätsanforderungen so vielfältig und hoch wie im Tourismussektor. Damit ein Tourismusbetrieb funktioniert und sich der Gast wohlfühlt, müssen viele Punkte stimmen und harmonieren.

Die Rolle des Lichtes Nicht selten müssen im Hotel normative Richtlinien mit emotionalen Wünschen in Einklang gebracht werden. Jedes Beleuchtungsprojekt ist in dieser Hinsicht einzigartig. Bei der Beleuchtungsplanung muss auf Details der Einrichtung und der Nutzungsabläufe der Räume geachtet werden. Oftmals treffen unterschiedliche Anforderungen gleichzeitig aufeinander. Im abendlichen Restaurant möchte der Gast mit stimmungsvollem Kerzenschein verwöhnt werden, gleichzeitig soll die Speisekarte gut erhellt sein. Die Farbwiedergabe und die Wirkung des Tageslichts sind ebenfalls wichtige Faktoren, die die Harmonie eines Raumes beeinflussen.

Das gesetzte Licht unterstreicht gekonnt die Architektur des Hauses Hotel Falkensteiner Kronplatz.

Eigenschaften des Lichtes Das Thema Lichttemperatur ist seit dem Einsatz von LED-Lichtquellen bei vielen Bauherren bekannt. Dabei geht es um „warmes“ Licht mit etwa 2.700 K, über „warmweißem“ Licht mit 3.000 K und „kaltweißem“ Licht mit 4.000 K oder noch kälter. Es wird vermieden, verschiedene Lichttemperaturen in einem Raum zu mischen. Es ist aber auch wichtig, welche Oberfläche erhellt wird. Wir nehmen nur das von den Oberflächen reflektierte Licht wahr, nicht das Licht, welches von der Lichtquelle zur Oberfläche strahlt. Es wird sich also ein vollkommen anderer Eindruck ergeben, wenn wir Licht mit 3.000 K gegen eine Wand strahlen lassen, einmal mit Holzoberfläche und einmal mit weißem Mauerwerk. Die Beschaffenheit, der Glanzwert, die Materialität und die Farbe der Ober-

Die Kombination aus indirektem und zentriertem Licht im Wellnessbereich des Hotels Chalet Mirabell in Hafling schafft eine wohlige Atmosphäre. flächen sind wichtige Parameter der Lichtplanung. Spiegelnde Oberflächen erfordern besondere Maßnahmen in der Beleuchtung. Der Einsatz von technischen Leuchten, also Einbauleuchten, LED-Lichtnischen oder LED-Leuchten im Möbelbereich ermöglicht es, den Raum mit der nötigen Helligkeit zu versorgen, Bereiche zu schaffen und die Architektur spürbar zu machen. Mit Licht ist es möglich, ein ganzheitliches Ambiente für den Gast und den Mitarbeiter zu schaffen, in dem er sich wohlfühlt. Das Licht hilft bei der Orientierung

und zoniert Bereiche. Licht schafft Sicherheit und lenkt den Gast intuitiv durch das Gebäude. Licht vermittelt die Funktion des Raumes, ob es sich um die Eingangshalle, den Korridor oder den Loungebereich handelt. Um dies zu erreichen, sollte die Beleuchtung vom Fachmann gemeinsam mit Architekten und Bauherren geplant und umgesetzt werden. Interessierte können jederzeit einen Termin in einem der Lichtplanungszentren von Lichtstudio vereinbaren. info@lichtstudio.com www.lichtstudio.com


März 2022 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

So präsentieren sich Gastgeber von heute rossins Philosophie: Sich wie zu Hause fühlen

Wer zu Hause in einem schönen Interieur wohnt, sucht auch auf Reisen ein angenehmes Ambiente. Die Gäste von heute suchen nicht nur Zimmer, um ihre Unterbringung möglichst angenehm zu verbringen, sondern Orte zum Genießen und Wohlfühlen. „Feel like at home“ ist das neue Wohlfühlen für Gäste. Gastgeber zu sein bedeutet heutzutage ein entspanntes Wohngefühl zu schaffen.

Die Loungesessel deco von rossin im Naturhotel Pfösl in Deutschnofen. Foto: Florian Andergassen

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Liquiditätsplanung Die Liquidität eines Betriebes ist die Fähigkeit, fälligen Zahlungen jederzeit fristgerecht nachkommen zu können. Lange Zeit genoss die Liquiditätsplanung in Betrieben keine besonders hohe Priorität. Die Corona-Krise hat dies schlagartig geändert und gezeigt, wie wichtig es ist, einen möglichst exakten Überblick über aktuelle und geplante Zahlungsströme zu haben. Denn nur wer diesen hat, kann den Finanzbedarf eines Betriebes ermitteln und im Falle eines Liquiditätsengpasses entgegensteuern.

Komfort und Wohlfühlen

cleo wood von rossin im Edelweiss Salzburg Mountain Resort in Großarl in Österreich. deco steht dem Designstar in nichts nach. Für Orte mit etwas begrenztem Platzangebot fällt die Wahl auf deco. Die Verkaufsberater von rossin besuchen und beraten

die Kunden gerne direkt vor Ort oder in über 1.000 m² großen Ausstellungsräumen in Laag bei Neumarkt, wo natürlich alle Modelle präsentiert werden und auch eine

Textilabteilung mit einer großen Vielfalt an Stoffen wartet. Tel. 0471 881 488 www.rossin.it

Hochwertige Frittieröle

Wörndle Interservice erfüllt mit Frienn die Bedürfnisse der Qualitätsgastronomie

Aus der Erfahrung von Olitalia, dem auf Öle und Essige spezialisierten Unternehmen aus Forlì, entstand Frienn, ein Öl zum Frittieren mit einer rein italienischen Identität, das als Alternative zum nativen Olivenöl entwickelt wurde. Frienn ist das Ergebnis eines langen und sorgfältigen Forschungs- und Entwicklungsprozesses, der von Olitalia in Zusammenarbeit mit Küchenchef Pasquale Torrente durchgeführt wurde. Der Küchenchef, der den Spitznamen „König der frittierten

Speisen“ trägt, verfügt über ein starkes Know-how, das er in seinem Restaurant Al Convento in Cetara erworben hat. Frienn ist die Lösung, auf die Köche lange gewartet haben. High-Oleic-Sonnenblumenöl mit einem hohen Gehalt an natürlichen Antioxidantien, das einzigartige Eigenschaften garantiert: hohe Stabilität bei hohen Temperaturen, hoher Rauchpunkt, völliges Fehlen von Bratschaum und keine schlechten Gerüche. Die revolutionäre Rezep-

tur zusammen mit den hohen Anteilen an Ölsäure (80 Prozent) und Vitamin E ermöglichen die Herstellung von Frienn, dessen Name selbst an die lange Tradition italienischer regionaler frittierter Speisen erinnert („frienn“ bedeutet „frittieren“ im kampanischen Dialekt). Frienn bedeutet Braten mit mediterranem Geschmack, heller Optik und leichtem Geschmack, knusprig und trocken. Für Olitalia führt die kontinuierliche Suche nach Innovation zur Einführung der

neuen 20-Liter-Bag-in-Box von Frienn. Die neue Verpackung ist sehr einfach zu handhaben und spart 85 Prozent an Plastik im Vergleich zum 20-Liter-Eimer ein. Die praktische Lagerung und der geringere Platzbedarf der leeren Verpackung erfüllen die konkreten Bedürfnisse der Qualitätsgastronomie. Die Gastronomie in Südtirol findet die neue Frienn Bag-in-Box bei Wörndle Interservice. www.granchefpremiumfood.it

Walburga Stürz, Firmenkunden-Beraterin der Raiffeisenkasse Meran Eine solide und effiziente Liquiditätsplanung stellt sicher, dass genügend flüssige Mittel vorhanden sind, um den finanziellen Verpflichtungen termingerecht nachzukommen. Verschiedene Maßnahmen können die Liquidität kurz- oder mittelfristig verbessern: Bevorschussung von Kundenforderungen, effizientes Mahnwesen bei der Eintreibung von Kundenforderungen, längere Zahlungsziele mit Lieferanten, Inkasso von Akontozahlungen von Kunden bei Auftragserteilung, Bevorschussung von Rechnungen beim Bankinstitut, Importfinanzierung, Kontokorrentkredite. Aber auch eine Überprüfung der Privatentnahmen kann zu einer besseren Liquiditätssituation führen. Für weitere Informationen steht dir dein Raiffeisen-Berater gerne zur Verfügung.

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42 HGV-Zeitung März 2022

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Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.

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