I.P.
55. Jahrgang - Bozen, Juli 2020 - Nr. 7
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Aktion „Südtirol testet” ist gestartet Seite
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GIS wurde für 2020 ausgesetzt Steuerentlastung: Landesregierung hat Forderung des HGV umgesetzt
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Die Landesregierung hat beschlossen, Beherbergungsbetriebe, Bars und Restaurants im Jahr 2020 von der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS) zu befreien. Dies ist ein starkes Signal für den heimischen Tourismus. Der HGV hat vor geraumer Zeit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Arnold Schuler ein konkretes Hilfspaket für den Tourismus unterbreitet. Darin werden unter anderem Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität in den Betrieben (Kreditstundungen, Verlustbeiträge, Senkung von Steuern und Abgaben) und Sondermaßnahmen im Bereich Marketing, Produktentwicklung und Digitalisierung ange-
regt. Ein wichtiger Punkt für den HGV ist auch die Aussetzung der Gemeindeimmobiliensteuer GIS für das heurige Jahr. Eine Aussetzung wäre eine schnelle und wirkungsvolle Maßnahme für Gastbetriebe, welche am stärksten von der Corona-Krise betroffen sind. Die Landesregierung hat nun eine zentrale Forderung des HGV umgesetzt. Sowohl Beherbergungsbetriebe als auch Bars und Restaurants werden im heurigen Jahr von der GIS befreit. Für alle anderen Wirtschaftszweige, die einen coronabedingten Umsatzrückgang von mindestens 20 Prozent belegen können, reduziert sich die GIS um die Hälfte. Dies hat die Landesregierung in Absprache mit dem Südtiroler Gemeindenverband be-
schlossen. „Damit sind wir in der Lage, eine beträchtliche Erleichterung zu schaffen, denn die staatlichen Maßnahmen sehen nur eine Aussetzung der Akonto-Zahlung 2020 der Gemeindeimmobiliensteuer vor“, betont Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Wichtiges Signal für den Tourismus „Wir verzichten nie gerne auf Einkünfte“, erklärte Andreas Schatzer, Präsident des Gemeindenverbandes. „In diesem Fall leisten wir jedoch einen konkreten Beitrag, um die Wirtschaft und den Tourismus zu unterstützen“, so Schatzer. „Die Aussetzung ist eine wichtige Maßnahme, um die touristischen Betriebe in
der Phase des Neustarts wirkungsvoll zu unterstützen“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Er dankt Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Arnold Schuler für diese Maßnahme, welche ein starkes Signal für den Tourismus in Südtirol darstellt. Dass die Landesregierung die Aussetzung der GIS für die Gastbetriebe beschlossen hat, ist auch auf den Einsatz des Landtagsabgeordneten Helmut Tauber zurückzuführen. „Die Aussetzung der Gemeindeimmobiliensteuer stellt eine schnelle und unbürokratische Entlastungsmaßnahme dar, welche unseren Betrieben zusätzliche Liquidität verschafft“, sagt HGV-Direktor Thomas Gruber. st
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Ein gutes Controlling ist notwendig Seite
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Die diesjährige HGV-Herbstreise führt nach Ischia Seite 27
2 HGV-Zeitung Juli 2020
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Gastronomie
Folgen für die Branche ........................... 5
Kulinarische Sommerfrische genießen ...................
Die deutschsprachigen Verbände der Hotellerie und Gastronomie tauschten sich kürzlich über die unterschiedlichen Herausforderungen der Corona-Krise aus.
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Sicherer Neustart Als HGV haben wir uns in den letzten Wochen und Monaten dafür eingesetzt, dass unsere Betriebe zum einen ein wirkungsvolles Hilfspaket und zum anderen Auflagen erhalten, unter denen ein betrieblicher Neustart möglich ist. Ein großes Ziel war und ist, zunächst die Liquidität in unseren Betrieben zu sichern. Dies ist zum Teil gelungen durch Kreditstundungen, den Aufschub von Steuern und Abgaben sowie günstigere Bedingungen für zusätzliche Kredite. Wie die Politik bereits angekündigt hat, wird es ein zusätzliches Hilfspaket für die Wirtschaft geben. Dabei werden wir für die Tourismusbetriebe weitere Verlustbeiträge einfordern. Einen großen Erfolg erzielten wir mit der Aussetzung der Gemeindeimmobiliensteuer für 2020 (siehe auch Seite 1). Dafür darf ich mich bei Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Schuler bedanken. Sie zeigten sich unseren Argumenten sehr aufgeschlossen. Ein weiteres Ziel war die baldige Öffnung unserer Betriebe unter Bedingungen, welche möglichst umsetzbar sind. Hier waren und sind wir mit den zuständigen Landesämtern in dauerndem Kontakt. Unser Bemühen war und ist es, die Hygieneauflagen und den Gesundheitsschutz mit den betrieblichen Notwendigkeiten in einen vernünftigen Einklang zu bringen. Wir werden versuchen, weitere Schritte hin zur Normalität zu erreichen. Sehr positiv ist in diesem Zusammenhang auch das Protokoll für das Vorgehen bei Auftritt eines Covid-19-Verdachtsfalles in unseren Betrieben, welches der HGV in Zusammenarbeit mit dem Sanitäts-
Neues Verkehrskonzept Pragser Wildsee ...................................... 6 Die Straße zum Pragser Wildsee ist für die Bewohner, aus Arbeitsgründen und für Gäste der verschiedenen Betriebe jederzeit mit der entsprechenden Durchfahrtsgenehmigung befahrbar. Der Tagestourismus unterliegt einem beschränkten Zugang.
Futura feiert 30-jähriges Jubiläum ........ 9 Die Initiative Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen. Bisher konnten 75 junge Südtirolerinnen und Südtiroler aus den unterschiedlichsten Bereichen ausgezeichnet und finanziell unterstützt werden.
Für die Gastwirtin ............................... 10 In einem Webinar speziell für Gastwirtinnen gab Referentin Birgit Dissertori Anfang Juni Tipps für eine ausgewogene Work-Life-Balance.
Betriebsführung Neuer Urlaubsbonus ............................ 12 Beim „Bonus vacanze“ handelt es sich um einen Steuerbonus, der für einen Aufenthalt in einem Beherbergungsbetrieb in Italien vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2020 gewährt wird.
HGJ Wir setzen auf die Jugend .................. 21 Die Berufsausbildung junger Menschen ist auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten von großer Bedeutung. Die HGJ möchte in Zusammenarbeit mit dem HGV durch die Social-Media-Aktion #educationpower darauf aufmerksam machen.
Lust machen auf die praktischen Berufe ........................ 22 Südtirolweit waren die HGJ und die Junghandwerker im lvh im Schuljahr 2019/20 in den Mittelschulen unterwegs – mit dem Ziel, die Jugendlichen über die Berufsmöglichkeiten zu informieren.
Bezirke Eisacktaler Kost dieses Jahr im Sommer ........................ 26 Dieses Jahr findet die Eisacktaler Kost im Sommer statt. Vom 24. Juli bis 2. August finden sich auf den Speisekarten der 17 teilnehmenden Betriebe von Gossensaß bis Villanders leichte Sommergerichte mit den besten Eisacktaler Zutaten der Saison.
Die HGV-Abteilungen Unternehmensberatung und IT / Online Marketing zeigen Strategien auf, wie Gastwirte und Hoteliers nach der Krise erfolgreich durchstarten können.
Fahrräder müssen in gutem Zustand sein ........................ 16 Radfahren und insbesondere E-Bike fahren erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Bei der Vermietung oder dem Verleih von E-Bikes an Gäste sind vorab einige Dinge zu beachten.
Widmann kräftig unterstützt wurde.
Panorama Vernatsch Cup 2020 ............................. 30 Als eine der ersten Wein-Veranstaltungen nach dem Lockdown wurde im vigilius mountain resort am Vigiljoch in Lana zum 17. Mal der Südtiroler Vernatsch Cup ausgetragen.
Unterstützung des Tourismus ............. 32
Die Sicherheit ist zu einem zentralen Faktor
Das Europäische Parlament, die EU-Kommission und der Europäische Rat rufen zur Unterstützung des Tourismus und zur verstärkten Solidarität und Koordinierung innerhalb der Tourismusbranche auf.
in der Urlaubsentscheidung geworden. Mit dem Projekt „Südtirol testet“ (siehe Seite 4) haben wir einen großen Schritt hin zu einer sicheren Gastlichkeit unternommen. Als HGV haben wir dieses Projekt mit großem Einsatz vorangetrieben.
Marktblick
Ich danke allen Betrieben, die sich zum Corona-Test angemeldet haben und dadurch einen wichtigen Bei-
Produktneuheiten ........................
Weiterbildung Aktuelle Online-Webinare ..........
Manfred Pinzger
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Am Anfang steht das passende Produkt ................ 14
betrieb erarbeitet hat und von Landesrat Thomas
trag für ein sicheres Urlaubsland leisten.
„Gartenfrisch auf den Tisch“ lautet das Motto der diesjährigen Sommerfrische. Besondere vegetarische Gerichte erwarten die Gäste.
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Die Abteilung Weiterbildung im HGV bietet auch in den Monaten Juli, August und September Webinare zu den unterschiedlichsten Themen an.
Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
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Kleinanzeiger Kleinanzeiger ...................................... Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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Juli 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Ausbildung junger Menschen ist wichtig Berufsausbildung: HGV und HGJ rufen auf, Praktikanten zu beschäftigen Die Praktika sind ein wichtiger Teil der beruflichen Ausbildung. Das gilt gerade für die touristischen Berufe. Im Rahmen der Ausbildung an den Landesberufsschulen und Hotelfachschulen müssen mehrwöchige Pflichtpraktika absolviert werden. Während in anderen Jahren die Schülerinnen und Schüler relativ leicht einen Praktikumsplatz fanden, tun sich heuer viele schwer. „Laut einer von der HGJ durchgeführten Erhebung haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler der gastgewerblichen Schulen noch keinen Praktikumsplatz“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Dass sich die Suche nach
einem Praktikumsplatz in diesem Jahr nicht einfach gestaltet, bestätigt auch HGV-Präsident Manfred Pinzger. „Viele Betriebe sind der Ansicht, dass es in diesem Jahr nicht möglich ist, Praktikanten aufzunehmen, weil die Anzahl der Praktikanten pro Betrieb normalerweise an den Mitarbeiterstand gekoppelt ist“, erklärt Pinzger das Dilemma. Dieser rechtliche Hinderungsgrund ist aber nun beseitigt. „Die Berufsausbildung junger Menschen im Hotel- und Gastgewerbe ist auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten notwendig. Deshalb war es für den HGV und die HGJ wichtig, dass die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit die Gastbetriebe im heurigen Sommer sowohl Pflichtprak-
HGJ-Obmann Hannes Gamper (links) mit HGV-Präsident Manfred Pinzger. tikanten als auch freiwillige Praktikanten aufnehmen können“, so Pinzger. Die Landesarbeitskommission hat die Voraussetzungen für die Aufnahme eines Praktikanten in dieser außerordentlichen Zeit fest-
gelegt. Was die Anzahl der zugelassenen Praktikanten pro Betrieb betrifft, kann der jeweilige Mitarbeiterstand des Jahres 2019 als Parameter hergenommen werden. Dadurch können bei einer geringeren Beschäftigungs-
anzahl als ursprünglich vorgesehen trotzdem die Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt werden. Zudem dürfen Praktikanten auch in jenen Bereichen eines Betriebes aufgenommen werden, in denen sich Mitarbeiter aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie in Lohnausgleich befinden. „Unser Dank geht an Landesrat Philipp Achammer, der sich für diese gute Regelung eingesetzt hat“, sagt Gamper. Er ruft gemeinsam mit HGV-Präsident Pinzger und HGJ-Obmann Gamper die Gastgewerbetreibenden dazu auf, auch in diesem Jahr wie gewohnt Praktikanten aufzunehmen und so einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung junger Menschen und die Nachwuchssicherung zu leisten. rm
Sichere Gastlichkeit in Covid-19-Zeiten HGV hat Leitfaden ausgearbeitet — auf HGV-Website zum Download verfügbar Die HGV-Rechtsabteilung hat für die HGV-Mitglieder einen Leitfaden ausgearbeitet, der in übersichtlicher Form alle wesentlichen Informationen zur Führung eines Gastbetriebes in Covid-19-Zeiten aufarbeitet. Zu beachten sind die gel-
tenden gesetzlichen Auflagen und Bestimmungen für Schank- und/oder Speisebetriebe, Beherbergungsbetriebe, Campingplätze, Schutzhütten, Berggasthäuser und Jugendherbergen sowie für Unterhaltungslokale, um die Verbreitung des
neuartigen Coronavirus einzudämmen. Zudem wird auf die Hygiene- und Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz, auf die persönliche Schutzausrüstung der Mitarbeiter für die jeweiligen Bereiche in einem Gastbetrieb eingegangen
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und das neue Restart-Paket der HGV-Unternehmensberatung vorgestellt. Der Leitfaden enthält außerdem Empfehlungen, damit die Gastwirtinnen und Gastwirte und die Tourismusdestination Südtirol den Gästen eine „sichere Gast-
lichkeit“ bieten können. Der Leitfaden wird laufend aktualisiert und an die geltenden Bestimmungen angepasst. Er steht auf der HGV-Website zum Download verfügbar. mi www.hgv.it
4 HGV-Zeitung Juli 2020
AKTUELLES
Aktion „Südtirol testet“ ist gestartet Tourismus: Über 22.000 Personen werden auf das Coronavirus getestet Ende Juni ist das Projekt „Südtirol testet“ gestartet. Antikörper-Schnelltests auf das SARS-CoV2-Virus sollen in Südtirols Gastbetrieben die Sicherheit erhöhen. Zeitgleich mit der Vorstellung des Projekts durch Landeshauptmann Arno Kompatscher, Tourismuslandesrat Arnold Schuler, Gesundheitslandesrat Thomas Widmann, IDM-Präsident Hansi Pichler sowie HGV-Präsident Manfred Pinzger hat die Testreihe am 22. Juni in Dorf Tirol, Schenna und Meran begonnen. Insgesamt sind bis 20. Juli südtirolweit rund 22.000 Tests für Betriebsinhaber, mitarbeitende Familienmitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gewerblichen und nicht gewerblichen Beherbergungsbetriebe sowie der Schankund Speisebetriebe und der Tourismusorganisationen auf freiwilliger Basis vorgesehen. Interessierte Betriebe konnten sich für die Testreihe bei den Tourismusvereinen anmelden, welche die organisatorische und logistische Abwicklung in Bezug auf Orte, Anmeldung und Zeitplan übernommen haben. Die serologischen Schnelltests werden in 20 strategisch gelegenen Einzugsgemeinden durch das Weiße Kreuz vorgenommen. Der HGV hat für das Projekt eine Vorfinanzierung für den Ankauf der Schnell-
Für mehr Sicherheit soll die große Testreihe im Tourismus sorgen. Sie wurde von IDM-Präsident Hansi Pichler, LR Schuler, Foto: LPA/Fabio Brucculeri LH Kompatscher, LR Widmann und HGV-Präsident Manfred Pinzger vorgestellt. tests geleistet. „Mit diesen Tests wollen wir zusätzliche Sicherheit schaffen für alle, die im Gastgewerbe arbeiten“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Das Land übernehme einen guten Teil der Kosten und unterstütze auch andere Vorhaben zum Gesundheitsschutz in der Wirtschaft, unterstrich der Landeshauptmann. In dieselbe Kerbe schlug auch Tourismuslandesrat Schuler: „Urlaub in Südtirol ist sicher, wir schützen unsere Gäste, aber vor allem
auch unsere Mitarbeiter und Familienbetriebe. Die Tests sind Ergänzungen zu vielen anderen Sicherheitsmaßnahmen.“ Gäste und Mitarbeiter kämen aus verschiedenen Ländern, umso mehr solle das Potenzial der Ansteckungen verringert werden, so Schuler. Für Gesundheitslandesrat Thomas Widmann ist der Tourismus in der Teststrategie ein weiterer zentraler Sektor. „Es geht dabei nicht nur ums Testen, sondern darum, aufgrund eines Protokolls genau festzulegen, wie beim Auftreten des Virus vorgegangen wird, um die Infektion einzudämmen und die Sicherheit der Hotelbetreiber und Mitarbeiter zu gewähren“, erklärte Widmann. Eine so große Testreihe sei zudem nur in Kooperation möglich.
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„Sicherheit ist das Gebot der Stunde für das ganze Land und natürlich auch für den Tourismus. Dieser trägt hier eine große Verantwortung, die er auch mit entsprechenden Maßnahmen wahrnimmt“, sagte IDM-Präsident Hansi Pich-
ler. Das Testsystem habe auch Signalwirkung auf den Märkten. Südtirols Gäste würden sich, wie Umfragen zeigen, eine sichere Urlaubsdestination wünschen, und Südtirol könne sich dank der Testoffensive als solche präsentieren, so Pichler. Laut HGV-Präsident Pinzger ist Südtirol bereit, sich als sichere Urlaubsdestination zu präsentieren. „Gesundheit und Sicherheit spielen für die heurige Urlaubsentscheidung eine wichtige Rolle. Mit dieser Testreihe zeigen wir Verantwortung, zunächst für unsere Familien, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich auch für unsere Gäste“, betonte Pinzger. Ziel der Aktion ist es, Infektionen auf ein Mindestmaß zu reduzieren oder im Idealfall zu vermeiden. Das System sieht nicht nur Tests vor, sondern auch eine klare Vorgehensweise, was im Falle eines positiven Tests zu tun ist. Um zu zeigen, wie unkompliziert die Tests ablaufen, wurden bei der Vorstellung des Projekts Landeshauptmann Arno Kompatscher und HGV-Präsident Manfred Pinzger getestet. Dazu haben der Direktor des Weißen Kreuzes, Ivo
Bonamico, und der stellvertretende Leiter des medizinischen Notfallmanagements, Patrick Franzoni, den Versuchspersonen am Finger einige Tropfen Blut abgenommen, das dann auf einen Teststreifen gegeben wurde. Die Testergebnisse von solchen Tests liegen innerhalb einer Viertelstunde vor. Der Test gibt Auskunft, ob Antikörper des SARSCoV-2-Virus im Körper vorhanden sind. Fällt der Test positiv aus, bedeutet das, dass man Kontakt mit dem Coronavirus hatte. In diesem Fall wird noch ein PCR-Test durchgeführt. Fällt auch dieser positiv aus, startet ein gemäß Protokoll genau vorgegebener Ablauf zu Isolation und Behandlung.
Die Partner des Projekts Das Projekt „Südtirol testet“ ist in Zusammenarbeit zwischen dem Land Südtirol, IDM Südtirol, dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, dem Weißen Kreuz, dem HGV und dem LTS entstanden. Weitere Partner sind der Verband der Privatvermieter Südtirols (VPS), der Südtiroler Bauernbund und die Handelskammer. mi
Juli 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Folgen für die Branche Verbändetreffen: Reisefreiheit in Europa gefordert Die deutschsprachigen Verbände der Hotellerie und Gastronomie tauschten sich kürzlich über die unterschiedlichen Herausforderungen der Corona-Krise aus. In einer gut zweistündigen Videokonferenz diskutierten 20 Vertreter der deutschsprachigen Verbände der Hotellerie und Gastronomie auf Einladung von HotellerieSuisse über die aktuellen länderübergreifenden Herausforderungen der Branche. Seitens des HGV nahm Präsident Manfred Pinzger an der Videokonferenz teil. Im Zentrum des Austauschs standen die Auswirkungen der CoronaKrise und die Bewältigung der verheerenden Langzeitfolgen für die Branche.
HGV-Präsident Manfred Pinzger vertrat den HGV bei der Videokonferenz mit den Präsidenten der deutschsprachigen Gastgewerbeverbände. Foto: allesfoto zu stärken. Während Betriebe im deutschsprachigen Raum, die auf den Freizeittourismus und entsprechende Nahmärkte fokussiert sind, langsam steigende Buchungszahlen vermelden, so verzeichnen Hotels und Restaurants mit vorwiegend Businesskundschaft oder mit Fokus auf Fernmärkte weiterhin nur eine sehr niedere Auslastung. Da sich dies in diesem Jahr nur langsam verbessern wird, schauen diese Betriebe in eine düstere Zukunft. „Wir müssen der Öffentlichkeit und insbesondere der Politik klar aufzeigen, dass wir hier von zwei Teilbranchen mit großen Unterschieden bezüglich
Einheitliches Vorgehen ist notwendig Eine wirkungsvolle Maßnahme sehen die deutschsprachigen Verbände in einem einheitlichen Vorgehen bei der Erweiterung der Reisefreiheit innerhalb von Europa und bei der Anwendung der unterschiedlichen Branchen-Schutzkonzepte. Die Präsidenten der deutschsprachigen Branchenverbände waren sich einig, das Bewusstsein für die Situation im Tourismus
Kundschaft und Angebotsgestaltung reden“, meint HotellerieSuisse-Präsident Andreas Züllig stellvertretend für alle Beteiligten. Die deutschsprachigen Verbände sind sich einig, dass sie die Anliegen der Hotellerie und Restauration während der Corona-Krise in der Politik mit Nachdruck vertreten konnten und die Branche politisches Gehör gefunden hat. Das in den vergangenen Monaten gewonnene Profil muss nun genutzt werden, um für die besonders stark betroffenen Betriebe und Regionen aller Größenordnungen weitere Unterstützung zu erwirken. Je nach Land geht es hier um die Verlängerung der Kurzarbeit, um nicht rückzahlbare Zuschüsse zu Betriebskosten, um die Senkung der Mehrwertsteuer oder um die Stundung von Rückzahlungen für Überbrückungskredite und Darlehen. Die Hotel- und Gastronomieverbände aus Deutschland, Südtirol, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz treffen sich einmal jährlich zu einem Austausch. Das diesjährige Treffen auf Einladung von HotellerieSuisse war ursprünglich in Solothurn geplant, musste jedoch aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden.
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Eine wirksame Maßnahme Abg. Tauber für Reduzierung der MwSt. Die Regierungen Österreichs und Deutschlands haben beschlossen, zur Ankurbelung der Wirtschaft die Mehrwertsteuer auf bestimmte Produkte und Dienstleistungen zu reduzieren. Dies gilt speziell auch für die touristischen Übernachtungen und für die Verabreichung von Speisen und Getränken in den Gastbetrieben. „Diesem Beispiel soll auch die italienische Regierung folgen und die Mehrwertsteuersätze zumindest temporär reduzieren“, fordert Landtagsabgeordneter Helmut Tauber. Speziell in den von der Corona-Pandemie stark betroffenen Sektoren, wie Handel, Beherbergung und Gastronomie würde eine Reduzierung der Mehrwertsteuersätze zu einer Belebung beitragen. Tauber verweist dabei auf die jüngsten Umfragen der Gastgewerbeverbände Fipe und Federalberghi zu den wirtschaftlichen Aussichten der Gastbetriebe. Laut Fipe haben die Gastronomiebetriebe ihre Umsätze gegenüber der Zeit vor dem Lockdown halbiert. Zwei Drittel der Betriebe hätten das Personal reduzieren müssen. 52 Prozent der befragten Gastronomen sprechen von starken Einnahmenverlusten.
Helmut Tauber, Landtagsabgeordneter Nach wie vor schwierig gestaltet sich auch die Lage in der Hotellerie. In der Zeit des totalen Stillstandes in Italien hat die Beherbergungsbranche rund 29 Millionen touristische Ankünfte bzw. 81 Millionen Nächtigungen verloren. Das sind rund 18 Prozent aller Nächtigungen von in- und ausländischen Touristen pro Jahr in Italien. „Deshalb sind Maßnahmen gefragt, welche zur touristischen Belebung beitragen. So wäre unter anderem auch eine Senkung der Mehrwertsteuer sehr sinnvoll“, so Tauber. Er werde darauf hinarbeiten, in enger Abstimmung mit der Landesregierung, mit Senator Dieter Steger und den anderen Parlamentariern in Rom die Regierung von dieser kurzfristigen, aber sehr wirksamen Maßnahme zu überzeugen.
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6 HGV-Zeitung Juli 2020
AKTUELLES
Neues Verkehrskonzept Pragser Wildsee Touristenlenkung: Geöffnete Straße mit Beschränkungen und Reservierungssystem Die Straße zum Pragser Wildsee ist für die Bewohner, aus Arbeitsgründen und für Gäste der verschiedenen Betriebe jederzeit mit der entsprechenden Durchfahrtsgenehmigung befahrbar. Der Tagestourismus unterliegt einem beschränkten Zugang. Zusammen mit IDM Südtirol hat die lokale Verkehrskommission ein aktualisiertes Verkehrskonzept für die Fahrt zum Pragser Wildsee ausgearbeitet. Dieses sieht vor, dass die Straße ins Pragser Tal bzw. zum Wildsee vom 10. Juli bis zum 10. September für den PKW-Verkehr so lange geöffnet bleibt, bis die Parkplätze im Tal belegt sind. Ab 10. Juli bedienen zwei Buslinien den Pragser Wildsee. Die Line 442 – eingerichtet vom Land – sowie die Linie 439 – eingerichtet von der Gemeinde Prags und dem lokalen Tourismusverein. Diese Busse sind allerdings nur gegen Online-Reservierung und Online-Bezahlung nutzbar. Sobald die Sitzplätze in den Bussen ausgebucht sind, ist ein Zugang zum Wildsee weder mit dem Auto noch mit dem Bus möglich. Für Süd-
Am Pragser Wildsee gibt es erstmals ein Kontingent an Tagesbesuchern. Foto: TVB Hochpustertal/ J. Rushforth
tirolPass-Besitzer sind auf den beiden Linien stets einige Plätze reserviert, sodass diese auch ohne die genannte Online-Reservierung zusteigen können. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist das Tal und somit auch der Pragser Wildsee ohne Beschränkungen zu jeder Zeit erreichbar. Diese Beschränkung gilt nicht für die Bewohner des Pragser Tals, für Lieferanten und Ähnliches. Für Gäste von Speiselokalen, Geschäften und anderen Dienstleistern im Pragser Tal werden Durchfahrtsgenehmigungen erteilt. Die Reservierung von Speiselokalen
und anderen Gastbetrieben kann unter www.prags.bz vorgenommen werden, wobei die Anzahlung von 20 Euro mit der Konsumation in Restaurants und anderen Gastbetrieben verrechnet wird. Urlaubsgäste des Pragser Tals erhalten für die gesamte Aufenthaltsdauer eine Durchfahrtsgenehmigung. Generell wird empfohlen den Pragser Wildsee vor 9 Uhr oder nach 15 Uhr zu besuchen.
Stimmiges Konzept erarbeitet Der Pragser Bürgermeis-
ter Friedrich Mittermair gibt sich zuversichtlich, sowohl für Einheimische als auch für Gäste ein in sich stimmiges Konzept erarbeitet zu haben, das durch die Kontingentierung eine Steigerung der Exklusivität vorantreiben und schlussendlich zu einer Wertschöpfung für das gesamte Tal, unter Berücksichtigung des Schutzes des sensiblen Ökosystems, beitragen kann. Durch eine Beschränkung der Fahrgästeanzahl in den Bussen und ein Reservierungssystem sollen die Besucherzahlen im Vergleich zum vorigen Jahr gesenkt werden.
Belief sich im Jahr 2019 die durchschnittliche Besucherzahl am Pragser Wildsee noch auf ungefähr 7.000 Tagestouristen, so rechnet man heuer aufgrund der Maßnahmen mit einem Durchschnitt von 4.500 Besuchern pro Tag. Neben den Linien zum Pragser Wildsee gibt es heuer auch eine neue Buslinie (443) von Welsberg zur Plätzwiese. Auf dieser Linie ist keine Reservierung erforderlich. Hier gelten die Regeln des Verkehrsverbundes. www.prags.bz
Nutzerfreundliche und innovative Lösung für Betriebe HGV-Webseitentool: Individuelle Betriebswebseiten selbst erstellen und gestalten Seit geraumer Zeit bietet die HGV-Fachabteilung IT / Online Marketing den Mitgliedern des HGV und den Kunden des HGV-Buchungsportals Booking Südtirol ein Tool an, mit welchem sie unkompliziert eine neue Betriebswebseite erstellen können. Über den persönlichen Zugang zum CMS (ContentManagement-System), welches durch seine nutzerfreundliche und innovative Oberfläche besticht, wird den Kunden eine einfache und problemlose Erstellung der eigenen Webseite ermöglicht. Der Aufbau der Webseite ergibt sich aus den vom
Nutzer gewünschten Menüpunkten mit den jeweils zugehörigen Seiten und Unterseiten. Die einzelnen Seiten können nach dem Anlegen mit Inhalten befüllt werden.
Verschiedene Module vorgesehen Als Grundlage für die inhaltliche Befüllung der Webseiten dienen die verschiedenen Module, welche nach dem „Baukasten-Prinzip“ in die gewünschte Reihenfolge gebracht und nach beliebiger Häufigkeit zusammengestellt werden können. Zu den unterschiedlichen Modulen gehören unter anderem Zim-
mer, Buchung, Anfrage, Specials, Preislisten, Texte, Bilder, Video, Karte, Wetter und vieles mehr. Ein großer Vorteil bei der Befüllung besteht darin, dass die Daten zu den einzelnen Modulen im Hintergrund bereits in das CMS eingespielt werden, da sie mit dem Datenpflegesystem „Easy Channel“ und daran angebundenen weiteren Systemen (ASA, TIC-Web usw.) verknüpft sind. Ein Klick auf ein Modul genügt also, um den entsprechenden Inhalt auf der Seite einzufügen. Jedes Modul bietet eine Vielzahl an Layout-Varianten und zusätzlichen Ein-
stellungsoptionen, sodass jede erstellte Webseite individuell und einzigartig ist. Das HGV-Webseitentool bietet zudem eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Einhaltung wichtiger SEO-Maßnahmen, welche die Sichtbarkeit und Positionierung in den Suchmaschinen positiv beeinflussen. Eine weitere Erleichterung, Kosten- und Zeitersparnis für Kunden ist die stetige technische Anpassung der Seiten im Hintergrund. Webseiten, welche mit dem HGV-Webseitentool erstellt werden, können laufend und jederzeit vom Kunden eigenständig angepasst
und bearbeitet werden.
Weitere Infos erteilt die Fachabteilung Falls Sie an einer neuen Webseite interessiert sind, lassen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung IT / Online Marketing im HGV gerne weitere Informationen zu den Funktionen und alle Preise zum HGV-Webseitentool zukommen. Bei Bedarf übernehmen die Experten des HGV auch die Erstellung und Befüllung der Webseite. ma Tel. 0471 317 840 info@bookingsuedtirol.com
AKTUELLES
Juli 2020 HGV-Zeitung
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8 HGV-Zeitung Juli 2020
AKTUELLES
Neue HGV-Mitglieder Algund Wolf Oswald Camping Via Claudia Augusta Brixen Jungmann Florian Gerharts Premium City Living Neuwirth Moritz Bar Bistro Tallero
Prags Baur Evi Dürrensteinhütte Schenna Ainhauser Brigitte Residence Alpstein Schenk Kornelia Boutique Hotel St. Georgen
Eppan Gaiser Ingrid Appius Design Suites
St. Pankraz Schwienbacher Matthäus Gasthof Pizzeria Forsthof
Kastelruth Atia Badr Mahmoud Dolomiten Pizza
Tisens Walzl Verena Chalets Schaller
Mals Platzer Barbara Garni Platzer
Tscherms Dörr Leonhard Mondi Hotel Tscherms
Naturns Tirabasso Tanja Suada Radimbiss – Jausenstation Radbar
Vahrn Kostner Andreas Bar Tankstelle Kostner
Postolov Mitko Gasthof Mondschein
Vetzan/Schlanders Fritz Martin Mensa Restaurant Martin
Kandidaten für Service gesucht WorldSkills Italy 2020: Landesmeisterschaft in Bozen Für Herbst ist in Bozen wieder die Austragung der Landesmeisterschaft der Berufe – WordSkills Italy – geplant. Vom 1. bis zum 3. Oktober können in der Messe Bozen junge Nachwuchstalente ihre beruflichen Fertigkeiten im direkten Vergleich mit anderen messen und als Botschafter für ihren Beruf auftreten. Der HGV und der Verein Gastlichkeit in Südtirol betreuen und fördern dabei die Kandidatinnen und Kandidaten für den Beruf der
Servierfachkraft. Die Landesmeisterschaft ist eine erste Vorausscheidung für die Berufsweltmeisterschaft, welche von 22. bis 27. September 2021 in Schanghai stattfinden wird. Die Bewerbung für eine Teilnahme an der Landesmeisterschaft der Berufe kann innerhalb 21. August 2020 erfolgen und ist servicebegeisterten Nachwuchstalenten des Jahrganges 1999 oder jünger möglich. Im Hinblick auf ein eventuelles weiterführendes Training für die Weltmeisterschaft
2021 sollen gezielt ausgelernte Servicelehrlinge bzw. Schülerinnen und Schüler, welche im Schuljahr 2019/20 die 3. oder 5. Klasse der Hotelfachschule besuchten, sowie die Service-Abschlussklassen der Fachschulen angesprochen werden. Das vorläufige Wettbewerbsprogramm und das Anmeldeformular sind auf der Website des Vereins Gastlichkeit in Südtirol veröffentlicht. se info@gastlichkeit.it www.gastlichkeit.it
Abkommen für HGV-Mitglieder ADiLife C-19: Cloud-Plattform ermöglicht Monitoring
Neue gastro-pool-Mitglieder Kaltern Camping St. Josef Walter Klotz Lana Wenin GmbH Matthias Wenin Meran Apparthotel Heidi Fam. Fissneider Schenna Hotel Restaurant Pichler Fam. Theiner-Egger
Hotel Tannerhof Fam. Reiterer Seis am Schlern Residence Amadeus Fam. Pircher Sterzing Prantneralm Fam. Gogl
Die Firma Ambiente Benessere aus Meran bietet mit ADiLife C-19 die ideale Lösung für das aktive Monitoring der Gäste und der Mitarbeiter während der Covid-19-Notlage – bei gleichzeitiger Einhaltung sämtlicher Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung. HGV-Mitglieder erhalten 12 Prozent Rabatt. Bei ADiLife C-19 handelt es sich um ein innovatives Instrument, das eine kontinuierliche Kommunikation und Interaktion in Echtzeit zwischen dem Gast und der Direktion des Beherbergungsbetriebs gestattet. Mit einem beliebigen digitalen Gerät wie PC,
Tablet oder Smartphone – verbunden über das Internet- und das Telefonnetz – kann der sichere Zugang zum Covid-Free-Bereich des Beherbergungsbetriebs gewährleistet werden. Das Hauptinstrument für die Kontrollstrukturen besteht aus einer Web-Plattform, die mit jedem Browser zugänglich ist, ohne irgendein Programm installieren zu müssen. Für den Zugang erhält der Gast vom Frontoffice des Beherbergungsbetriebs ein Benutzerkonto mit Passwort, womit er das Monitoring für die gesamte Aufenthaltsdauer starten kann. Die Anwendung gestattet es, Gästen und Mitarbei-
tern den jeweiligen Fragebogen sowie die Angabe zur Körpertemperatur (gemessen mit einem berührungslosen Infrarot-Thermometer und/oder einer Wärmebildkamera) zu übermitteln. Das Ministerium für Innovation und Digitalisierung hat das System ADiLife aus 500 Bewerbern zu den fünf besten Systemen ausgewählt und empfiehlt es zum Schutz vor Covid-19. HGV-Mitglieder erhalten ADiLife C-19 bei der Firma Ambiente Benessere in Meran. Weitere Informationen gibt es auf der HGV-Website. www.hgv.it
Kastelruther Spatzen Fest ist abgesagt Nach 35 Jahren muss das Kastelruther Spatzen Fest heuer zum ersten Mal abgesagt werden. Im Laufe der Jahre hat sich das Spatzen-Fest, wie es in Kastelruth genannt wird, zu einer der größten Veranstaltungen Südtirols entwickelt. Jedes Jahr kamen Zehntausende Einheimische und Gäste am zweiten Okto-
berwochenende ins Schlerngebiet, um gemeinsam mit den Kastelruther Spatzen zu feiern. Nichts hat das Große Kastelruther Spatzen Fest seit 1985 verhindern können. Aber 2020 ist kein normales Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine sichere Planung für Oktober 2020 fast unmöglich. Deshalb haben sich die Kastel-
ruther Spatzen und das Organisationskomitee unter der Leitung von Richard Fill entschieden, das Große Kastelruther Spatzen Fest 2020 abzusagen. Ganz enttäuschen wollen die Spatzen ihre Fans aber nicht. Deshalb arbeitet man in Kastelruth fieberhaft an einer Alternative für die treuesten Fans.
Juli 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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Futura feiert 30-jähriges Jubiläum Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland — Einsendeschluss am 31. August 2020 Die Initiative Futura – Förderpreis für junge SüdtirolerInnen im Ausland feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen. Bisher konnten 75 junge Südtirolerinnen und Südtiroler aus den unterschiedlichsten Bereichen ausgezeichnet und finanziell unterstützt werden. „Auch in Südtirol beklagen Unternehmen und die Politik den sogenannten ‚Brain Drain‘ – den Abfluss von Hochqualifizierten ins Ausland. Mit unserer Initiative möchten wir junge Südtiroler Talente in ihrem beruflichen Werdegang unterstützen und die Bindung zum Land ihrer Herkunft stärken“, beschreibt Inga Hosp, Präsidentin des Förderpreises Futura, die Zielsetzung der Initiative. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind in verantwortungsvollen Positionen im In- und Ausland, an renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen und als Unternehmerin-
Die Preisträger von 2018. Von links: Hannes Pichler, Philipp Moroder, Magdalena Pohl und Dumëne Comploi. nen und Unternehmer tätig. „Der HGV hat diesen Förderpreis bereits vor 30 Jahren in Zusammenarbeit mit der Verlagsanstalt Athesia ins Leben gerufen, um dadurch einen Mehrwert für Südtirol und Südtirols Bevölkerung zu schaffen. Die exzellenten Leistungen der zahlreichen Bewerberinnen und Bewerber zeugen von sehr motivierten, en-
gagierten und trotz räumlicher Entfernung mit ihrer Heimat sehr verbundenen Jugendlichen und ermutigen uns, diesen Preis auch weiterhin auszuschreiben“, erklärt HGV-Präsident Manfred Pinzger.
Förderpreis und Bewerbung Träger des Förderpreises sind der HGV, die Verlagsanstalt Athesia, die Tageszeitung Dolomiten, die Spezialbier-Brauerei FORST, die Despar-Gruppe und die Stiftung Südtiroler Sparkasse. Partner sind Südstern – das Netzwerk für Südtiroler im Ausland und die Europäische Akademie EURAC.
In diesem Jahr werden wiederum drei Förderpreise zu je 6.666 Euro ausgeschrieben. Besonderes Augenmerk legen die Initiatoren auch in diesem Jahr auf Bewerbungen aus den Bereichen neue Medien und neue Technologien. Ebenso wird ein Startup-Preis in Erwägung gezogen. Bewerben können sich junge Südtirolerinnen und Südtiroler, die bis zum Einsendeschluss am 31. August 2020 das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Weitere Kriterien sind ein mindestens dreijähriger Aufenthalt im Ausland bzw. außerhalb der Region Trentino-Südtirol und ein abgeschlossenes Studium. Ebenso sollten sie sich während ihrer Ausbildung bzw. im Berufsleben durch besondere Leistungen ausgezeichnet haben. Den Bewerbungsunterlagen sind ein Lebenslauf, ein Profilbild, Zeugnisabschriften und Veröffentlichungen, die Beschreibung eines aktuellen Projektes und die Darlegung der Ziele für die berufliche Zukunft beizulegen. Eine entsprechende Bewerbungsvorlage finden Interessierte auf der Website der Initiative. Bewerbungen sind an den HGV in Bozen zu richten. as
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FÜR DIE GASTWIRTIN
„Persönliche Freiräume sind wichtig“ Webinar für Gastwirtinnen abgehalten — auf Work-Life Balance achten In einem Webinar speziell für Gastwirtinnen gab Referentin Birgit Dissertori Anfang Juni Tipps für eine ausgewogene Work-Life-Balance. Sehr oft sind es die Frauen, die Wirtinnen, welche Betrieb und Familie zusammenhalten. In Krisenzeiten verstärken sich die Anforderungen nochmal, da heißt es als Frau, Mutter, Wirtin, Krisenmanagerin zu funktionieren, denn als Frau ist man stets mitten im Geschehen. Da ist professionelle Ruhe gefragt, um alle Fragen der Gäste und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beantworten, um zu beruhigen und das Beste aus der Situation zu machen. Um Frauen in der gegenwärtigen Situation zu stärken, hat die Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen daher Anfang Juni zum
Webinar mit dem Titel „Die Wirtin – ein Fels in der Brandung“ geladen. Birgit Dissertori, systemischer Coach und ehemalige Wirtin, hat mit den 23 Teilnehmerinnen die aktuellen Herausforderungen beleuchtet und Strategien erarbeitet, um gut durch diese außergewöhnliche Zeit zu kommen. Dabei appellierte die Tierser Trainerin an die Gastwirtinnen, die eigene Work-Life-Balance nicht aus den Augen zu verlieren. Die Gefahr für ein Burnout am Ende oder (schlimmer noch) mitten in der Saison ist jetzt, da teilweise an Personal eingespart werden muss, besonders hoch. Da ist es wichtig, sich persönliche Freiräume zu schaffen und den Arbeitskontext vom Privaten klar zu trennen – räumlich, körperlich und mental. Zum Beispiel indem man sich fixe Termine für das eigenen Wohlbefin-
Die Gastwirtinnen haben beim Webinar Tipps zu einer optimalen Work-LifeBalance erhalten. den setzt, wie einmal in der Woche eine halbe Stunde mit der Freundin spazieren zu gehen oder sich täglich fünf Minuten bewusst die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Für diese kleinen Auszeiten soll man sich auch nicht mit schlechtem Gewissen bestrafen. „Es ist wie beim Auto. Da muss ich auch dafür sorgen, dass immer genug Benzin im Tank ist, um nicht irgendwann auf hal-
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ber Strecke liegen zu bleiben“, bringt es Birgit Dissertori auf den Punkt. Ähnlich sei es mit dem eigenen Energiehaushalt. Gerade in Zeiten, wo viel gearbeitet werde, sei es besonders wichtig, auf erholsamen Schlaf zu achten und darauf, die eigenen Sorgen nicht „mit ins Bett zu nehmen“. Probleme sollten vielmehr lösungsorientiert angegangen werden. Dabei ist es wichtig, sich erst
einmal von einschränkenden Glaubenssätzen zu lösen, wie „Wir haben immer …“, „Das muss ich selbst machen“, „Das muss so gemacht werden“. Denn besondere Zeiten erfordern auch besondere Maßnahmen und manchmal eben auch neue Wege. Viel wichtiger ist es, positiv zu denken, denn: „Positives Denken zieht positive Dinge an“, verspricht Birgit se Dissertori.
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FÜR DIE GASTWIRTIN
Juli 2020 HGV-Zeitung
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Frauen im Fadenkreuz Dörte Mäder über die Rollen der Frau Jetzt, da manche Betriebe ums Überleben kämpfen, übernimmt die Chefin oftmals weitere Schlüsselfunktionen. Nie war die Erkenntnis im Gastgewerbe „Ohne Frauen geht es nicht“ aktueller als jetzt. Coach Dörte Mäder Frauen haben im Dienstleistungsgewerbe meistens eine Doppel- oder sogar Dreifachrolle zu führen. Im Familienleben Nähe und Zuneigung geben, in betrieblichen Belangen einen kühlen Kopf bewahren und für Gäste, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen als kompetente Ansprechpartnerin zu fungieren. Der Lockdown hat Frauen gezwungen zu lernen, mit Unabänderlichem umzugehen. Und auch hier traf es meist die Chefin des Hauses, nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
trösten und für die Kinder den Job von Kita und/oder Schule zu übernehmen. Und dann steht plötzlich die Saisoneröffnung vor der Tür und die Chefin rennt … Um für die Familie die liebevolle Mutter, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Motivator und Coach und für Gäste die stets präsente Gastgeberin zu sein, bedarf es aber auch einer inneren Ruhe, das nötige Maß an Gelassenheit, wenn mal wieder nichts so läuft, wie es sollte. Wie kann erfolgreiches Engagement im Betrieb und
DIE IDEALE LÖSUNG FÜR DAS FRÜHSTÜCKSBUFFET IN DER GASTRONOMIE Vertrieb für die Gastronomie durch:
die Gestaltung eines harmonischen Familienlebens ohne Stress und Aufopferung verwirklicht werden? Ein Experiment für Reflexion und vielleicht die Erkenntnis, dass der Umgang mit der eigenen Zeit nicht nur in den letzten Wochen defizitär war, sondern schon unbewusst länger hingenommen wurde. Die Uhr kann nicht zurückgedreht werden, aber alle Frauen können diese neu für sich stellen. Mit der Besinnung auf eigene Stärken und das Selbstverständnis, in bestimmten Situationen auch mal Nein zu sagen (das geht auch bei Stammgästen), zeigen, dass aus der Doppel- oder Dreifachbelastung Konsequenzen gezogen wurden, die letztendlich der Familie und dem Betrieb zugutekommen. Die Grenzen sind wieder offen, aber vergessen Sie nicht ein paar eigene zu setzen!
Foto: Sterzing.com
Landeswallfahrt der Gastwirtinnen Die Initiative der Südtiroler Gastwirtinnen organisiert eine Landeswallfahrt mit Bischof Ivo Muser nach Maria Trens, zu der alle Gastwirtinnen und Gastwirte herzlich eingeladen sind. Die Wallfahrt findet am Dienstag, 6. Oktober, mit Beginn um 15 Uhr statt. Das genaue Programm wird in der September-Ausgabe der HGV-Zeitung vorgestellt.
12 HGV-Zeitung Juli 2020
Terminkalender 15. Juli
BETRIEBSFÜHRUNG
Steuer: Wie der „Bonus vacanze“ funktioniert
Neuer Steuerbonus
Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
Von Stefan Amplatz
Halbjährliche Meldung der eingekauften Zigaretten
Beim „Bonus vacanze“ handelt es sich um einen Steuerbonus, der für einen Aufenthalt in einem Beherbergungsbetrieb in Italien vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2020 gewährt wird.
Die Inhaber einer Ermächtigung zum Zigarettenverkauf „Patentino“ müssen die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das erste Halbjahr 2020 (Januar bis Juni) an das Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamtes in Trient übermitteln.
16. Juli F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Juni 2020 • Lohnsteuer – Juni 2020 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler und freie Mitarbeiter – Juni 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Juni 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Juni 2020 Elektronische Überweisung
20. Juli F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/INPS/ Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen (Aufschubtermin) Bezahlung des Saldos für 2019 und des 1. Akontos für 2020 aus der Einkommenserklärung Modell Redditi. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung
F24 Handelskammer-Jahresgebühr (Aufschubtermin) Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2020 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2020 mittels Vordruck F24 entrichten. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung
30. Juli F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Einkommenssteuern und Pensionsbeiträge — IRPEF/IRES/INPS/ Ersatzsteuer auf Mieteinnahmen Bezahlung des Saldos für 2019 und des 1. Akontos für 2020 aus der Einkommenserklärung Modell Redditi. Die Bezahlung muss mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die nicht vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung
F24 Handelskammer-Jahresgebühr Alle Unternehmen, die am 1. Januar 2020 im Handelsregister eingetragen waren, müssen die Jahresgebühr 2020 mittels Vordruck F24 entrichten. Die Bezahlung muss mit einem Aufschlag von 0,4 Prozent erfolgen. Dieser Termin gilt für alle Subjekte, die nicht vom Terminaufschub aufgrund der Zuverlässigkeitsindizes betroffen sind. Elektronische Überweisung Weitere Termine unter www.hgv.it
Mit dem „Bonus vacanze“ will die italienische Regierung zu einer Belebung des Tourismus beitragen. Dieser neue Steuerbonus ist nur Personen mit einem Wohnsitz in Italien und mit einem ISEE-Wert bis 40.000 Euro vorbehalten. Die Höhe des Bonus hängt dabei von der Anzahl der Personen in der Familie ab und kann 150 Euro bis maximal 500 Euro betragen. Der Steuerbonus kann nur von einem Familienmitglied einmalig beansprucht werden. Der Betrag kann nicht geteilt werden. Ebenso kann ein Restbetrag nicht weitergegeben oder weitergetragen werden. Es wird empfohlen, dies bereits bei der Anfrage dem Gast klar zu kommunizie-
ren. Dieser Bonus besteht aus einem Rabatt in Höhe von 80 Prozent, der dem Gast gewährt wird. Die restlichen 20 Prozent können vom Gast als Steuerabsetzbetrag in seiner Steuererklärung geltend gemacht werden.
Ansuchen „Bonus vacanze“ Der Bonus kann vom Gast nur digital mittels SPID oder CIA über die App IO beantragt werden. Über diese App wird ein Einheitskodex (codice univoco) erstellt, welcher die Inanspruchnahme und die Höhe des Steuerbonus bestätigt. Dieser Kodex muss dem Gastwirt bei Zahlung der gastgewerblichen Leistung vorgelegt werden. Der Gastwirt muss sich über Fiscoonline oder SPID auf der Website der Agentur der Einnahmen im persönlichen Bereich anmelden und die vom Gast erhaltenen Angaben (Steuernummer des Gastes und Einheitskodex) und den Gesamtbetrag der Leistungen in den dafür vorgesehenen Feldern einge-
ben. Das Steuerguthaben des Gastes wird nochmals angezeigt. Durch die definitive Bestätigung aller Eingaben erklärt sich der Gastbetrieb bereit, das Steuerguthaben verrechnen zu wollen. Diese Eingabe kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Steuerguthaben für den Betrieb Auf der elektronischen Rechnung oder dem Handelsdokument (documento commerciale) ist die Steuernummer der Person anzuführen, die den Bonus beansprucht. Ab dem ersten Werktag nach Abrechnung des Bonusbetrages stellt der gewährte Rabatt für den Gastbetrieb ein Steuerguthaben dar, das für die Verrechnung mit anderen Steuern über den Vordruck F24 (Steuerschlüssel 6915) verwendet werden kann. Der Gastwirt hat die Möglichkeit, den „Bonus vacenze“ als Teilzahlung der gastgewerblichen Leistung abzulehnen.
Steuer: Bargeldgrenze nochmals gesenkt
Regelung gilt seit 1. Juli Bereits im staatlichen Haushaltsgesetz 2020 wurde vorgesehen, dass die Bargeldgrenze am 1. Juli 2020 herabgesetzt wird. Seit diesem Zeitpunkt sind nur mehr Bargeldzahlungen bis 1.999 Euro erlaubt. Ab 1. Januar 2022 sollen
gemäß Haushaltsgesetz nur mehr Bargeldzahlungen bis 999 Euro zulässig sein. Lohnzahlungen, unabhängig vom Betrag, dürfen bereits seit 2018 nicht mehr in bar erfolgen. Dasselbe gilt für den Erwerb von Treibstoff für Autofahrzeuge.
Keine Änderungen gab es bei den Bargeldzahlungen touristischer Güter und Dienstleistungen von EU- und Nicht-EU-Bürgern. Hier gilt weiterhin die Bargeldgrenze von 14.999 Euro unter Berücksichtigung der vorgesehenen Auflagen. am
Steuer: Neues zu den Kredit- und Bankomatgebühren
Bonus von 30 Prozent Seit 1. Juli 2020 gibt es den Steuerbonus in Höhe von 30 Prozent der angelasteten Kredit- und Bankomatgebühren für Betriebe mit einem Vorjahresumsatz bis 400.000 Euro. Für den Steuerbonus dürfen nur die elektroni-
schen Zahlungen von Privatpersonen berücksichtigt werden. Die Anbieter der elektronischen Zahlungssysteme sind verpflichtet, sowohl der Agentur der Einnahmen als auch dem Unternehmer die notwendigen Informationen zur Be-
rechnung des Bonusbetrages weiterzuleiten. Der Unternehmer oder die Unternehmerin kann diesen Bonus ab dem Folgemonat nach Entrichtung der Gebühren über den Vordruck F24 mit anderen Steuern verrechnen. am
Juli 2020 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Unternehmensberatung: Kostenkontrolle ist ein Muss (nicht nur) im Corona-Jahr
Gutes Controlling-System ist notwendig Von Klaus Schmidt Die gute Nachricht vorab: Bei Erscheinen dieser HGV-Zeitung dürften die meisten Hotels und Gastbetriebe wieder geöffnet haben. Die weniger Gute: Bei Erscheinen dieser HGV-Zeitung ist der Ausblick auf die Sommersaison noch durchwachsen. Ein genauer Blick auf die Kosten ist deshalb notwendiger denn je. Die Buchungslage hat sich in den letzten Wochen erholt, doch kaum jemand wagt Prognosen, welche auch nur annähernd an die Vorjahreszahlen reichen. Die heurige außerordentliche Situation fordert ein Höchstmaß an Flexibilität, vor allem wenn es um den Umgang mit Ausgaben, sprich Kosten, geht.
Die letzten Jahre waren von steigenden Umsatz- und Nächtigungszahlen geprägt. Nicht immer ist es aber gelungen, den Gewinn im gleichen Maße zu steigern – dies aufgrund überproportional gestiegener Kosten. Allzu oft machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der HGV-Unternehmensberatung die Erfahrung, dass der Blick auf Nächtigungen und Umsätze (solange diese steigen) äußerst motivierend ist, die Begeisterung bei der Auseinandersetzung mit Kosten sich jedoch in Grenzen hält. Sparen macht nicht Spaß und Glücksgefühle beim Erbsenzählen bleiben aus. Dabei sollte die Freude über steigende Gewinne überwiegen, wenn da bloß nicht die Steuerbelastung wäre. Kurzum: Die Corona-Krise führt schonungslos vor Augen, dass nicht allein der (berechtigte) Umsatz-Maximierungsgedanke zählt, sondern ebenso die Kosten entsprechende Aufmerksamkeit erfordern. Wer seine Kostenstruktur kennt, liegt klar im Vorteil.
Auf Umsatzrentabilität achten Klaus Schmidt Leiter der Abteilung Unternehmensberatung
Die Notwendigkeit, die zahlenmäßige Entwicklung des Betriebes laufend zu verfolgen, ist nicht zuletzt durch
Es ist wichtig, über ein gutes ControllingSystem zu verfügen, um monatlich die wichtigsten Zahlen mit den Planzahlen vergleichen zu können. Foto: Adobe Stock
den Umstand gegeben, dass die Hotellerie eine sehr anlagenintensive Branche ist. Entsprechend viel Geld muss erwirtschaftet werden, um eventuelle Kredite für Investitionen zurückzuzahlen. Aus internen Studien geht hervor, dass ca. 20 Prozent der Vier-Sterne-Betriebe und 12 Prozent der Drei-Sterne-Betriebe beim Verhältnis Umsatz zur Verschuldung erhöhte Kennzahlen-Werte aufweisen. Analysiert man hingegen das Verhältnis Gewinn (operatives Ergebnis) zum Umsatz, so steigt der Anteil der Betriebe mit einem ungünstigen Verhältnis bei
den Vier-Sterne-Betrieben auf 23 Prozent, während er bei den Drei-Sterne-Betrieben auf acht Prozent sinkt. Man spricht hier nicht von ausfallgefährdeten betrieblichen Situationen, dennoch ist erkennbar, dass bei steigenden Investitionen ebenso die betrieblichen Kosten steigen, mit entsprechend negativer Auswirkung auf die Umsatzrentabilität. Mittel- und langfristig ist es jedoch unabdingbar, eine angemessene Umsatzrentabilität zu erzielen, um den Betrieb entsprechend weiterentwickeln zu können. Ebenso würde dadurch die Krisenanfälligkeit sinken.
Mut zum Preis und zum Produkt zählt dabei ebenso wie der geschulte Blick auf die Kostenstruktur. Mehr denn je ist es ausschlaggebend, über ein gutes Controlling-System zu verfügen, um monatlich die wichtigsten Zahlen mit den Planzahlen vergleichen zu können. Erfolgreiche Betriebe machen es vor: Controlling ist Standard, nicht nur im Corona-Jahr. Weitere Informationen zum Thema Controlling erteilt die HGV-Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it
14 HGV-Zeitung Juli 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
Marketing: Mit der richtigen Preisgestaltung zum betrieblichen Erfolg
Am Anfang steht das passende Produkt Die HGV-Abteilungen Unternehmensberatung und IT / Online Marketing zeigen Strategien auf, wie Gastwirte und Hoteliers nach der Krise erfolgreich durchstarten können. Das Thema Preis wird viel diskutiert in der Hotelund Gastronomiebranche. Welcher Preis ist richtig? Welcher Preis ist angemessen? Welche Preise hat mein Nachbar? Doch nur wenige Tourismusbetriebe beschäftigen sich mit der eigentlichen Frage: Was verkaufe ich und an wen? Dabei gilt, wie in anderen Bereichen auch: Nur wer sich mit seinem Produkt und seiner Zielgruppe beschäftigt, kann sich erfolgreich am Markt positionieren. Preisgestaltung beginnt deshalb bei der Schaffung eines attraktiven Produktes, welches einen klar definierten Zielgast begeistert, emotional berührt und eine Verbindung herstellt. Wenn dieses Ziel erreicht ist, dann erübrigen sich Fragen zur
Preisgestaltung und Blicke zum Nachbarn. Denn wenn der Gast eine emotionale Verbindung verspürt, dann wird nicht über den Preis diskutiert. Man schafft ein Haus mit „Pricing Power“. Um diesen Weg zu gehen, braucht man Zeit und Muße. Erfolgreiche Betriebe investieren nicht nur in die Konzeptentwicklung, sondern legen auch viel Engagement an den Tag, um ihr Konzept umzusetzen. Es heißt Kontaktpunkte schaffen, an denen der Gast emotional berührt wird und spürt, für welches Lebensgefühl ihr Haus steht. Ob es ein Bild auf der Website ist, ein besonderes Begrüßungsgeschenk, ein differenziertes kulinarisches Angebot oder die Wahl der Zimmereinrichtung. Denn das beste Konzept hat keinen Wert, wenn es nicht erfahrbar ist.
Strategie und Preis Da die eigene Kommunikation nun wieder in Richtung Buchung geht, bedarf es attraktiver Angebote, die
Produkt und Qualität müssen im Vordergrund stehen. Foto: Adobe Stock
den Sehnsüchten der Gäste bzw. der Menschen nach Corona nachkommen und somit die Durchsetzung der Preise stärken. Themen wie Freiheit, Sicherheit und Natur spielen hier die Hauptrollen. Mehr denn je gilt es, nun auf das eigene Produkt und den Qualitätsanspruch zu setzen. Im Rahmen der Preisgestaltung ist es von grundlegender Bedeutung, dass ein Preis zum einen hoch
genug ist, um die strategischen und wirtschaftlichen Ziele zu erfüllen, und zum anderen auch „realistisch“ und attraktiv genug für den Gast ist. Aus wirtschaftlicher Sicht dürfen dabei die fixen und variablen Kosten sowie das Betriebsergebnis keinesfalls außer Acht gelassen werden. Somit ist die Kenntnis der operativen Kostenstruktur eine notwendige Voraussetzung und gleichermaßen eine konkrete
Hilfe für die Gestaltung der Preisstrategie. In Sachen Preiskommunikation ist es nach wie vor wichtig, darauf zu achten, die Preise einheitlich, transparent und nachvollziehbar auf allen Kanälen zu präsentieren. Dabei sollte auf diesen auf eine Vereinheitlichung der Buchungskonditionen geachtet werden. Dies erfordert eine laufende Datenpflege und Kontrolle der eigenen Website, der eigenen Präsenz auf Buchungs- und Bewertungsportalen und aller weiteren Online-Vermarktungsplattformen.
Weitere Informationen Bei Fragen zu den Themen Angebots- und Preisgestaltung stehen die Experten der HGV-Fachabteilungen zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich auf der Marketing-Landingpage des HGV unter marketing.hgv.it. marketing@hgv.it onlinemarketing@hgv.it
Tipps von der Beraterin und Hotelfachfrau Anke von Skerst
Wie gelebte Gastfreundschaft auf Distanz gelingt lich. Verbindung über Distanz aus Sicherheitsgründen ist das Gebot der Stunde.
Eine verantwortungsvolle Gastfreundschaft ist gerade in Krisenzeiten wichtiger denn je. Die Hotelfachfrau und Beraterin Anke von Skerst spricht im folgenden Interview über die Herausforderungen und Möglichkeiten in der Corona-Krise. Frau von Skerst, wie verändert sich die Gastfreundschaft in Zeiten von Corona? von Skerst: Gastfreundschaft zeigt sich durch die ausgesprochene Einladung, den freundlichen Willkommensgruß, das Darreichen von Speisen und Getränken, die Zuwendung und den Kontakt auch auf professionell körperliche Art wie das Händschütteln. Gerade Letzteres ist aber in diesen Zeiten nicht möglich. Deshalb ist es sinnvoll, Freundschaft besonders da-
Anke von Skerst, Hotelfachfrau, Beraterin. rüber auszudrücken, dass man andere und sich selbst durch ein klares Hygienekonzept schützen möchte. Dieses Konzept wird dann in diesem Sinn kommuniziert, während gleichzeitig entspannte und kulinarische Momente geschaffen werden. Das ist eine Herausforderung, aber durchaus mög-
Soziale Distanz bringt häufig auch eine psychische Belastung mit sich. Wie kann man als Gastwirt oder Gastwirtin am besten damit umgehen, wenn man treue Stammgäste eigentlich umarmen oder Gästen die Hand reichen möchte, aber nicht darf? Soziale Distanz zeigt sich nicht durch fehlende Umarmung oder fehlendes Händeschütteln. Soziale Distanz zeigt sich durch fehlenden Blickkontakt, geschlossene Körperhaltung und Abwendung. Augenkontakt, offene Arme und Zuwendung mit dem Rumpf und Kopf sind auch zu diesen Zeiten sehr wohl möglich. Es kommt auf den Ausdruck des gan-
zen Körpers an. Händeschütteln und Umarmen können ja sogar angedeutet werden, soziale Distanz muss also keineswegs entstehen. Welche Möglichkeiten gibt es, Vertrauen bei Gästen aufzubauen und Begegnungen zu schaffen? Was immer Vertrauen schafft, ist das Wiedererkennen von Gesichtern und Namen. Die Stammgäste, die – auch auf Distanz – herzlich begrüßt werden, die Vorlieben, die erinnert werden, und die Empfehlungen, die der Gastwirt ausspricht, das sind Treiber für Verbindung und Wertschätzung. Als sehr wichtig sehe ich auch den Optimismus an, den die Menschen eines Betriebes ausstrahlen. Nichts ist schlimmer als eine sorgenvolle Stimmung, die Gast-
wirte verbreiten, genau vor der „flüchten“ die Gäste ja aus ihren Heimatregionen. Welche Herausforderungen gibt es in den Bereichen Freundlichkeit und Kommunikation? Die Herausforderungen sehe ich eher darin, in einem wahrscheinlich sehr warmen Sommer mit Gesichtsmaske zu arbeiten, die Umsatzsorgen in Schach zu halten und den Mitarbeitern größtmögliche Sicherheit zu vermitteln. Wenn das gelingt, werden die Gäste die altbekannte Südtiroler Freundlichkeit zu jeder Zeit erleben. Wenn es dann noch möglich ist, die Hygieneregeln nicht oberlehrerhaft, sondern positiv zu kommunizieren, dann wird die restliche Saison sehr gut werden. mi
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Qualität von daheim! AKTUELLES
Juli 2020 HGV-Zeitung
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BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Vermietung oder Verleih von E-Bikes — was berücksichtigt werden soll
Fahrräder müssen in gutem Zustand sein Von Dr. Marlies Klotz
Radfahren und insbesondere E-Bike fahren erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Bei der Vermietung oder dem Verleih von E-Bikes an Gäste sind vorab einige Dinge zu beachten. Die Vermietung oder der kostenlose Verleih von EBikes kann von einem Beherbergungsbetrieb ausschließlich an seine Hausgäste erfolgen und wird somit als Zusatzdienstleistung zur eigentlichen Beherbergungstätigkeit angeboten. Mit dem Gast, welchem man ein E-Bike oder Fahrrad vermietet oder verleiht, sollte man vorab bestimmte Gegebenheiten klar und schriftlich regeln, um eventuelle Schwierigkeiten im Nachhinein zu vermeiden. Im Besonderen sollte festgehalten werden, welches E-
Bike bzw. Fahrrad konkret übergeben wird, die Mietbzw. Leihdauer, ein eventueller Mietpreis sowie die Pflichten des Mieters bzw. Entleihers. Der Mieter bzw. Entleiher sollte zudem darauf hingewiesen werden, dass die Nutzung eines E-Bikes bzw. Fahrrades ein erhöhtes Verletzungsrisiko mit sich bringt. Der Mieter bzw. der Entleiher nutzt das E-Bike bzw. Fahrrad auf eigene Gefahr. Der Gastwirt muss auf jeden Fall sicherstellen, dass sich das E-Bike bzw. Fahrrad in einem technisch einwandfreien Zustand befindet und alle notwendigen Wartungen und Reparaturen durchführen.
Haftung bei Unfällen Sollte ein Unfall aufgrund einer nicht durchgeführten Wartung bzw. Reparatur passieren, könnte der Gastwirt
An den Fahrrädern müssen alle notwendigen Wartungen durchgeführt werden. Foto: pixabay
für den möglichen entstandenen Schaden haften. Sollte ein Unfall lediglich durch eine Nichtachtsamkeit des Gastes passieren, haftet der Gastwirt grundsätzlich nicht. Es ist zudem ratsam, den Mieter bzw. Entleiher über die Funktionsweise
und die Sicherheitsregeln zu informieren. Den Erhalt dieser Informationen sollte man sich anschließend vom Mieter bzw. Entleiher schriftlich bestätigen lassen. Der Mieter bzw. Entleiher haftet für alle Schäden, welche am E-Bike bzw. Fahrrad
entstehen, und auch für den Fall, dass es in der Zeit der Miete bzw. Leihe entwendet wird. Es wird empfohlen, dem Gast ein Schloss zur Verfügung zu stellen, damit dieser das E-Bike bzw. Fahrrad an einer festen Struktur abschließen kann. Der Mieter bzw. Entleiher trägt die zivil- und strafrechtliche Verantwortung für die durch ihn oder des von ihm gesteuerten E-Bikes bzw. Fahrrads verursachten Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Auch haftet er für sämtliche Verstöße gegen Verkehrs- und Ordnungsvorschriften oder sonstige gesetzliche Bestimmungen. Weitere Informationen zu diesem Thema und Vertragsvorlagen gibt es bei der HGV-Rechtsabteilung in Bozen. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
HGV-Unternehmensberatung unterstützte Gemeinde Bozen bei der Projektentwicklung
Stadthotel Bozen erlebt Aufwertung selbst als Alleinstellungsmerkmal genutzt werden. Im Zuge dessen sind auch Erneuerungsmaßnahmen geplant, die dem Stadthotel ein modernes Gesicht verleihen sollen, mit dem Ziel, auch das touristische Bild Bozens und den Stadtkern zu bereichern.
Von Dr. Roberto Cornoldi und Dott.ssa Silvia Unterweger Die Gemeinde Bozen plant eine neue Konzessionsvergabe für die Betriebsführung des Hotels Città in Bozen und hat sich deshalb im Vorfeld an die HGV-Unternehmensberatung gewandt, um konzeptionelle und strategische Vorbereitungen zu treffen.
Versteigerung für die Konzessionsvergabe Das Stadthotel Città am Waltherplatz in Bozen.
Modernisierung des Hotels ist geplant Das Stadthotel, besser bekannt als Hotel Città, öffnete 1913 erstmals seine Tore am Waltherplatz in Bozen. Das Gebäude, welches ursprünglich eine Mädchenschule war, wurde von den Architekten Gebrüder Ludwig zum Luxushotel umgebaut. Entstanden ist ein viergeschossiger Bau in neubarocker Stilform, welche sich in der Fassade mit den geschwungenen Balkonen und den eleganten Fensterbekrö-
Foto: Stadt Bozen
nungen wiederfindet. Die Gemeinde Bozen führt in ihrer Eigenschaft als Eigentümerin dieses prestigeträchtige Stadthotel und hat im vergangenen Jahr den Entschluss gefasst, das Hotel zu modernisieren. Das historische Flair des Hauses soll nun wiederbe-
lebt werden und das Hotel soll sich zu einem zeitgemäßen Beherbergungsbetrieb entwickeln. In Rahmen dieser Projektentwicklung hat sich die Gemeinde Bozen an die HGV-Unternehmensberatung gewandt, welche dabei in beratender Funktion er-
folgreich unterstützt hat. In Zusammenarbeit wurden konzeptionelle und strategische Eckpunkte für eine zukünftige Ausrichtung erarbeitet. Das Hotel als Struktur mit seinem Angebot soll künftig im Vordergrund stehen. Dabei soll der Waltherplatz
Die Gemeinde Bozen führt eine öffentliche Versteigerung für die Vergabe mittels Konzession dieser Liegenschaft durch. Für Informationen bezüglich der Versteigerungsbekanntmachung können sich interessierte Wirtschaftstreibende an das Amt für Vermögen der Gemeinde Bozen mittels E-Mail an incanto-VersteigerungHC@ gemeinde.bozen.it wenden. Die öffentliche Versteigerung findet am Donnerstag, 24. September 2020, um 10 Uhr statt.
Juli 2020 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Zukunftstrends: Wie sehen Hotellerie und Gastronomie nach Covid-19 aus?
Mut zu Neuem zahlt sich aus! Von Jean-Georges Ploner Alles verändert sich. Nun gilt es, sich weiterzuentwickeln und Chancen zu nutzen. Folgende Trends werden die Gastronomie und Hotellerie der Zukunft prägen. Eine Marktbereinigung wird stattfinden. Manche Betriebe werden vom Markt gehen – direkt nach der Krise oder zeitversetzt. Gewinner werden Hotels mit reduziertem Angebot sein, die bereits viele digitale Services wie z. B. den Online-Check-in in ihr Konzept integriert haben, sowie Hotels im oberen Segment mit hohem Qualitätslevel in allen Bereichen. Im ländlichen Raum haben klein- und mittelständische Betriebe mit einer zuverlässigen Basis an Stammgästen gute Voraussetzungen für eine schnelle Erholung. Auch in der Gastronomie findet eine Marktbereinigung statt. Die Krise zeigt unerbittlich Stärken und Schwächen auf und führt semiprofessionell geführte Betriebe an die Existenzgrenze. Die Gastronomie wird schrumpfen.
Nachhaltige Preisgestaltung im Fokus Mehrere Monate ohne Einnahmen bei hohen Kosten liegen hinter den Betrieben. Dazu kommen steigende Kosten aufgrund der Umsetzung der Hygiene- und Abstandsverordnungen. Die Rückkehr in die neue Normalität ist von vielen Fragen und großer Unsicherheit begleitet. Als Folge werden die Hotelpreise steigen müssen.
Nachhaltige Preispolitik sichert mehr denn je das Überleben. Raten und Verfügbarkeiten müssen mit Bedacht der Nachfrage angepasst und neue zielgruppenrelevante Angebote müssen entwickelt werden. In der Gastronomie verschärft sich der Kampf um den Umsatz. Abstandsregeln verändern die Auslastung. Die neue Formel: den Tisch häufiger belegen und möglichst viel in kürzerer Zeit verkaufen. Für die Gäste bedeutet dies ein Umdenken und verändertes Restauranterlebnis: Tischreservierung und Platzierung werden üblich.
Digitalisierungsschub Covid-19 hat der Akzeptanz und Nutzung digitaler Medien einen Schub verliehen. Als Folge davon werden Hotels noch mehr online gebucht. Die Bedeutung des Online-Vertriebs als Buchungskanal wird weiter zunehmen. Hotels nutzen diese Entwicklung, um den Direktverkauf über die eigene Hotelwebsite zu forcieren. Das senkt die Vertriebskosten, schafft Spielraum für den Verkauf zusätzlicher Leistungen und stärkt die Bindung.
Digitalisierung, nachhaltige Preisgestaltung und Sicherheit sind Themen, welche die Gastronomie und Hotellerie stark beschäftigen werden. Foto: allesfoto.com
nur das Gefühl haben, dass alles für ihre Sicherheit getan wird, sie wollen es auch sehen!
Marktlücken besetzen Die Gäste sind so offen für Neues und Unkonventionelles wie selten. Alle haben ge-
Wer mehr zu den hier angerissenen Themen erfahren möchte, den lade ich ein, an meinem HGV-Webinar „Zukunftstrends“ teilzunehmen, das ich am Dienstag, 14. Juli, halte. Infos und Anmeldung bei der HGV-Weiterbildung oder unter www.hgv.it.
Ich bin dabei! FÜR DICH. FÜR MICH. FÜR UNS.
Strategisches Datenmanagement Stammgastmarketing gewinnt weiter an Bedeutung. Denn an Bestandskunden und Stammgäste kann gezielt und höherwertig verkauft werden. Technikvoraussetzung für erfolgreiches Stammgastmarketing ist eine Hotelsoftware und/oder ein Tischreservierungssystem sowie ein systematisches Datenmanagement.
„Aus Respekt und Wertschätzung für unsere Gäste setze ich ein Zeichen.“
Hygiene und Abstand
Jean-Georges Ploner, Berater und Trendexperte, Global F&B Heroes
lernt, mit unbekannten Situationen umzugehen, über den Tellerrand zu schauen, und haben dabei neue, vielfach überraschend positive Erfahrungen gemacht. Die Spontanität und Aufbruchsstimmung gilt es zu nutzen, um Träume in die Tat umzusetzen!
Gäste, Mitarbeiter, Lieferanten – alle wollen Sicherheit. Deshalb hat die neue Normalität zwei Prioritäten: Hygiene und Abstand. Insbesondere beim Neustart sind beide unverzichtbar, um das Vertrauen und die Akzeptanz der Gäste zurückzugewinnen. Gäste wollen nicht
Birgitt Alber
Gastronomin, Bozen AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL
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PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN SÜDTIROL
18 HGV-Zeitung Juli 2020
WEITERBILDUNG
Neue Webinare Online-Seminare auch im Sommer Die Abteilung Weiterbildung im HGV bietet auch in den Monaten Juli, August und September Webinare zu den unterschiedlichsten Themen an. Die Nachfrage unter den Mitgliedern ist sehr groß. Im April starteten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV ihre Online-Seminare, und das mit großem Erfolg. Die angebotenen Webinare waren sehr gut gebucht. Nun startet bereits die dritte Reihe der Webinare und diese läuft bis September. Schwerpunktthemen sind im aktuellen Angebot Führungs- und Mitarbeitermanagement, Zukunftstrends, Kommunikation, EDV & Digitale Medien sowie Service & Gastronomie.
Das Kursprogramm wird mit Webinaren zu den Themen Marketing sowie Küche & Speisen erweitert. Auch ein Sprach-Webinar für die Kommunikation mit dem englischen Gast wird angeboten. Die Webinare können von Gastwirten, welche sowohl HGV- als auch STK-Mitglied sind, sowie deren Mitarbeitern besucht werden. Mitfinanziert werden die Webinare von der STK für deren Mitglieder sowie deren Mitarbeitern zu 50 Prozent. Weitere Infos zu den Webinaren und Anmeldung entweder online auf der HGV-Website oder direkt bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen. Tel. 0471 317 790 www.hgv.it
Foto: Armin Terzer
Das exklusive Südtiroler Frühstück am Tisch Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Dies gilt auch für die Präsentation und Verabreichung des Frühstücks am Tisch. Nun bietet sich die Möglichkeit, kreativ zu sein und Innovationsprozesse zu starten, die vorher nicht denkbar waren. Durch abwechslungsreiche und kreative Lösungen bleibt das Frühstück am Tisch weiterhin ein wunderbares Erlebnis. Der Referent dieses Webinars, der Küchenmeister und dipl. Diätkoch Reinhard Steger aus Mühlen in Taufers,
zeigt auf, welche Erwartungen an den Frühstücksraum und den Gastgeber mit seinen Mitarbeitern gestellt werden. Das Webinar mit dem Titel „Das exklusive Südtiroler Frühstück am Tisch des Gastes“ findet am Dienstag, 21. Juli, von 9 Uhr bis 12 Uhr online statt. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder auf der Website unter www.hgv.it.
Yield Management Management: Einsteiger-Webinar am 10. September
Die OnlineAngebote der Abteilung Weiterbildung des HGV gehen weiter. Foto: Adobe Stock
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In diesem Webinar zeigt die Verkaufstrainerin Dörte Mäder aus München, wie sich die Faktoren Auslastung, Nachfrage, Saisonzeiten und Kontingentierung auf den Zimmerpreis auswirken. Frühbucher-Rabatt oder Last Minute? Mit welchen Angeboten wollen Sie bei Ihren Gästen punkten? Und bringen diese Angebote Ihnen wirklich langfristig den Ertrag, den Sie für Ihr Unternehmen brauchen? Steuern Sie Ihre Preise oder macht das Ihr Stammgast mit seinen Buchungen, die erfahrungsgemäß immer kürzer werden? Diese Fragen werden im Webinar behandelt und beantwortet.
Den Umsatz optimieren und steigern Yield Management ist dabei ein Ansatz für eine Preisund Kapazitätensteuerung mit dem Ziel, die gegebene Gesamtkapazität so in Preisklassen aufzuteilen, dass ei-
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Infos zum Webinar Kursnummer: 782 Titel: Yield Management – Einsteiger Referentin: Dörte Mäder, Unternehmensberaterin, spezialisiert auf Marketing und Verkauf, München Datum: Donnerstag, 10. September 2020 Dauer: 9 Uhr bis 12 Uhr Kursgebühr: 60 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 30 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it ne Ertrags- oder Umsatzoptimierung erreicht wird. Und dies ist nicht nur für die Großhotellerie möglich. Ob hotelprogrammgestützt oder auf dem Wandplaner, es gilt, die vorhandene Zimmerkapazität so mit Preisen zu steuern, dass es ein Mehr an Ertrag gibt. „Eine kürzere Aufenthaltsdauer sowie kurzfristiges Buchungsverhalten geben immer weniger Planungssicherheit. Ihnen mit Rabatten oder Preisaktionen entgegenzutreten,
heißt über kurz oder lang Finanzverlust“, weiß die erfahrene Referentin. Anhand von Praxisbeispielen lernen die Webinarteilnehmer einzelne Elemente von gewinn- und auslastungsoptimierenden Strategien im Logisbereich anzuwenden. Eingegangen wird ebenfalls auch auf einen gewinnbringenden Umgang mit Buchungsportalen. www.hgv.it
Juli 2020 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
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Überraschungsmomente Management: So werden Gäste zu Fans Kundenzufriedenheit ist die Basis für wiederkehrende Gäste. Wie diese erreicht wird, das zeigt das Webinar mit dem Titel „Überraschungsmomente“. „Machen Sie aus Ihren Gästen begeisterte Fans.“ Das rät der erfahrene Trainer Jürgen Stadelmann. In
dem Webinar wird der Sinn für Kundenorientierung und für die Bedürfnisse der Gäste geschärft. „Seien Sie merk-würdig im Sinne von bemerkenswert“, lautet der Rat des Experten. Wow-Effekte sind dabei genauso wichtig, wie die kleinen Gesten, um den Gast zu beeindrucken und ihm im Gedächtnis zu bleiben. Denn
Infos zum Webinar Kursnummer: 784 Titel: Überraschungsmomente Referent: Jürgen Stadelmann, zertifizierter Trainer und Coach, Metzingen Datum: Donnerstag, 17. September 2020 Dauer: 9 Uhr bis 12 Uhr Kursgebühr: 60 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 30 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
nur wer den Gästen postitiv in Erinnerung bleibt, hat den Grundstein für Gästebindung gelegt, ist Stadelmann überzeugt. Dann werden Stammgäste zu wahren Fans. Wie können diese Überraschungsmomente nun entstehen? Hier zählen Individualität und Qualität. Das kann „ein Funke mehr“ an Service sein oder eine persönliche Note, die einer Leistung gegeben wird. Aber auch proaktives Beschwerdemanagement oder Kernleistungen, die zum Standard im Betrieb zählen, können solche Momente auslösen. Dabei spielen die Mitarbeiter eine entscheidende Rolle. „Überlassen Sie es nicht dem Zufall, ob Gäste zu Ihnen kommen oder nicht“, so Stadelmann. Wie das gelingt, zeigt ein HGV-Webinar am 17. September (siehe Box). pa
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Wein-Speisen-Anpassung Welcher Wein passt zu welcher Speise? Den passenden Wein zum passenden Gericht servieren kann nicht jeder – aber man kann es lernen. Im Webinar mit dem Titel „Die gekonnte Wein-Speisen-Anpassung“, welches am Dienstag, 15. September, stattfindet, werden die Grundlagen vermittelt. Der Weinexperte Hubert Kastlunger führt die Teilnehmer abschließend online durch eine Weinverkostung. Wer sich bis Donnerstag, 3. September, für das Webinar anmeldet, erhält zwei Weine und Südtiroler Qualitätsprodukte für die Verkostung geliefert. Infos und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it.
20 HGV-Zeitung Juli 2020
GASTRONOMIE
Kulinarische Sommerfrische genießen Südtiroler Gasthaus lädt noch bis zum 26. Juli zur kulinarischen Aktion ein „Gartenfrisch auf den Tisch“ lautet das Motto der diesjährigen Sommerfrische. Besondere vegetarische Gerichte erwarten die Gäste. Es ist bereits Tradition, dass die Gruppe Südtiroler Gasthaus zur kulinarischen Sommerfrische lädt. Die Mitglieder der Gruppe bereiten noch bis zum 26. Juli vegetarische Köstlichkeiten zum Thema „Gartenfrisch auf den Tisch“ zu. Die Gastwirtinnen und Gastwirte bieten ihren Gästen kreative und abwechslungsreiche Gerichte mit gartenfrischen Produkten an, welche von Kräutern und Gewürzen über Beeren bis hin zu den verschiedensten Gemüse- und Steinobstsorten reichen. „Unsere Aktion Sommerfrische widmet sich dem vegetarischen Genuss und steht jedes Jahr unter
Köstliche vegetarische Gerichte erwarten die Gäste bei der kulinarischen Sommerfrische. Foto: Südtiroler Gasthaus/ A. Marini
einem anderen Motto. Dieses Jahr konnten die Gastwirtinnen und Gastwirte im
Frühling ihre Gärten besonders gut pflegen und die Lebensmittel schmecken heuer
PauClold
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noch viel besser“, weiß Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Die Aktion Sommerfrische findet zum achten Mal statt und bildet zusammen mit der Herbstaktion Erntedank und der Winteraktion Sonntagsbraten den Schwerpunkt im kulinarischen Angebot der Gruppe Südtiroler Gasthaus.
Vegetarische Genusstipps Gesundes Genießen steht im Rahmen der Sommerfrische genauso im Fokus wie ein Wiederentdecken besonderer Gerichte. Die drei leichten vegetarischen Genusstipps, welche jeder
Gastbetrieb angibt und die gartenfrische Produkte enthalten, findet man auf der Website oder den Social-Media-Kanälen der Gruppe. Natürlich bieten die Gastbetriebe auch weiterhin die typische Gasthausküche an, allerdings wird während der Sommerfrische verstärkt auf leichte vegetarische Küche gesetzt. Die Gerichte, welche man auch online auf den Kanälen der Gruppe findet, bieten einen Vorgeschmack auf schmackhafte Gerichte für den Sommer. Dies sind beispielsweise: Fenchelschaumsüppchen mit hausgemachtem Bärlauchbrot, Karotten im Gemüsesud gegart, Himmelschlüssel-Hollandaise und Erdmandeln, bunte Gartensalate mit geschmolzenen Käsenocken oder Holunder-Pannacotta mit marinierten Erdbeeren.
Gasthaus-Bier „insriGs“ Ausgeschenkt wird während der gesamten kulinarischen Wochen auch heuer wieder das Gasthaus-Bier „insriGs“, ein Märzen, welches in Zusammenarbeit mit der Wirtshausbrauerei Batzen Bräu in Bozen gebraut wird. Weitere Informationen zur diesjährigen Aktion Sommerfrische und zu den 35 Mitgliedsbetrieben der Gruppe finden sich auf der Website oder den Social-Media-Kanälen der Gruppe. ap www.gasthaus.it
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Juli 2020 HGV-Zeitung
2016
oneandseven
Wir setzen auf die Jugend Aktion #educationpower startklar Die Berufsausbildung junger Menschen ist auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten von großer Bedeutung. Die HGJ möchte in Zusammenarbeit mit dem HGV durch die Social-Media-Aktion #educationpower darauf aufmerksam machen. Die Ausbildung bzw. praktische Erfahrung in den Betrieben bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. „Langfristig gesehen profitieren beide Seiten davon – der Betrieb und der Auszubildende –, denn die Jugendlichen sind die Fachkräfte von morgen und wir benötigen bestens ausgebildete Mitarbeiter. Besonders in dieser Zeit darf man die Jugend nicht vergessen“, ist HGJ-Obmann Hannes Gamper überzeugt. Die HGJ ruft deshalb auf, Lehrlingen, Praktikantinnen und Praktikanten die Möglichkeit einer qualitativ hochwertigen und praxisbezogenen Ausbildung in Südtirols Betrieben zu ermöglichen.
Social-MediaAktion geplant Um das Anliegen der HGJ zu unterstreichen, wird in den Sommermonaten eine
Aktion gestartet mit dem Ziel, auf die Wichtigkeit dieses Themas aufmerksam zu machen. Vorwiegend auf den Social-Media-Kanälen der HGJ werden Fotos gepostet, auf denen die Praktikanten bei der Ausbildung im Gastbetrieb gemeinsam mit den Ausbildern abgebildet sind. Die Ausbilder geben zusätzlich ein kurzes Statement ab, warum die Unterstützung der Jugend in der Ausbildungsphase eine hohe Priorität für sie hat. Alle, die Interesse haben und auch die Wichtigkeit dieses Themas unterstreichen möchten, können an der Aktion teilnehmen. In Kürze wird über den genauen Ablauf informiert.
Taschengeld bei Pflichtpraktika Für die Praktikanten der Hotelfachschulen, welche über die Sommermonate das achtwöchige Pflichtpraktikum absolvieren, empfehlen der HGV und die HGJ ein Taschengeld von bis zu 800 Euro pro Monat. Zusätzlich zu den Sozialabgaben und der Lohnsteuer entfällt bei den Pflichtpraktika ebenso der Betrag an das INAIL, da Pflichtpraktikanten bereits über die Hotelfachschule gegen Arbeitsunfälle versichert sind. ht
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22 HGV-Zeitung Juli 2020
Die Pods von ALPS COFFEE Alps Coffee sorgt für frischen Kaffee Bei den Betriebsbesichtigungen konnten die Schülerinnen und Schüler auch praktische Erfahrungen sammeln.
Lust machen auf die praktischen Berufe HGJ führte Berufsinformationskampagne durch Südtirolweit waren die HGJ und die Junghandwerker im lvh im Schuljahr 2019/20 in den Mittelschulen unterwegs – mit dem Ziel, die Jugendlichen über die Berufsmöglichkeiten zu informieren. Tausende Mittelschulabgängerinnen und Mittelschulabgänger hatten bis zum 15. Februar die Möglichkeit, sich für einen Ausbildungsweg zu entscheiden. Damit die Jugendlichen vor ihrer Berufswahl möglichst umfangreich informiert werden, besuchten die HGJ und die Junghandwerker vom Wirtschaftsverband
für Handwerk und Dienstleister lvh gemeinsam die Mittelschulen. Auch ehrenamtliche Funktionäre nahmen an den Besuchen in den Mittelschulen teil und stellten die unterschiedlichsten praktischen Berufsfelder vor. Gleichzeitig erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen rund um die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten. Viele Schulen haben auch an den Betriebsbesichtigungen teilgenommen. „Wir waren im Schuljahr 2019/2020 in 44 Mittelschulen zu Gast. 17 Schulbesuche mussten wir aber aufgrund von Covid-19 absagen. Nichtsdes-
Danke den teilnehmenden Betrieben • Alpin & Relax Hotel Das Gerstl, Mals • Hotel Villa Stefania, Innichen • Post Hotel, Innichen • Hotel Simpaty, Toblach • Spa- und Gourmetresort Engel, Welschnofen • Alpenpalace Luxury Hideaway & Spa Retreat, St. Johann • Amonti & Lunaris Wellnessresort, Steinhaus • Schwarzenstein Alpin & Spa Resort, Luttach • Hotel Alpen Tesitin, Taisten/Welsberg • Hotel Drumlerhof, Sand in Taufers • Hotel Mühlener Hof, Sand in Taufers • Vitaurina Royal Hotel, Sand in Taufers • Hotel Mair, Sand in Taufers • Hotel Fronza, Luttach • Alpin Royal Wellness Refugium & Resort Hotel, St. Johann • Hotel Ideal Park, Leifers
totrotz war der direkte Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern sehr bereichernd und wir konnten viele Mädchen und Buben über die vielseitigen Arbeitsmöglichkeiten aufklären“, berichtet Jasmin Fischnaller, Landesobfrau der Junghandwerker im lvh. „Wir alle haben mit den Folgen der Krise zu kämpfen und wünschen uns ein bisschen Normalität zurück“, meint HGJ-Obmann Hannes Gamper, und führt fort: „Deshalb haben wir aus der Situation heraus unsere Vorträge digital aufbereitet, um diese den Mittelschulen per E-Mail zuzusenden. Bei Interesse konnten sowohl Lehrpersonen als auch Schülerinnen und Schüler damit arbeiten und erhielten somit Einblicke in die Berufswelt der beiden Sektoren.“ Die HGJ und die Junghandwerker hofften damit, den Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern ein bisschen Unterstützung und Hilfeleistung bieten zu können. Die digitalen Unterlagen wurden jenen Mittelschulen zugeschickt, welche im zweiten Semester nicht mehr besucht werden konnten. Die HGJ bedankt sich bei den Gastbetrieben, die vor der Covid-19-Krise die Besichtigungen für die Schülerinnen und Schüler ermöglicht haben. ht
Einzelportionssysteme sind aufgrund ihrer praktischen Handhabung und vieler weiterer Vorzüge nicht nur im Privatbereich, sondern zunehmend auch in der Gastronomie sehr gefragt. Unterteilt werden sie in Pods bzw. Hardpads, Softpads und diverse Arten von Kapseln. Gilt der Sammelbegriff „Pod-System“ grundsätzlich für alle Einzelportionssysteme, muss präzisiert werden, dass „Pod“ die englische Bezeichnung, „Pad“ die deutsche und „Cialde“ die italienische ist. „Pad“ ist zusätzlich der gängige deutsche Ausdruck für eine Einzelkaffeeportion, die in Papier, Kunststoff oder Folie eingeschweißt ist. Die einzelnen Pods aus der Produktion von Alps Coffee bestehen aus jeweils rund 7 g gemahlenem Espressokaffee, der zwischen zwei dünnen Lagen Filtervlies kompakt verpackt ist. Mit einem Durchmesser von 44 mm wird er in einer genormten Form gepresst und luftdicht
in einer Schutzatmosphäre einzelverpackt. Der Vorteil dabei ist, dass das Aroma eines frisch gemahlenen Kaffees bei jeder Zubereitung erhalten bleibt. Spricht man von solchen sog. offenen Systemen, ist meist vom E.S.E.-Standard die Rede. E.S.E. steht für „Easy Serving Espresso“, eine vom Consorzio per lo Sviluppo e la Tutela dello Standard E.S.E. speziell für italienischen Espresso entwickelte Norm. Geeignet sind Pods auch für traditionelle Espressomaschinen mit einem Einzelsiebträger. Die Größe bzw. die Passform des Pods entspricht meist dem des Siebträgers, für alle Ausnahmen bietet der Maschinenhersteller zusätzlich einen geeigneten Siebeinsatz an, der dann allerdings nicht anderweitig verwendet werden kann. Mit jedem Pod entfaltet sich frisches Kaffeearoma, und durch die Einzelverpackung ist eine konstant hohe Qualität des Kaffees gewährleistet.
Alle Pod-Produkte sind geeignet für Siebträger- und PodFoto: Alps Coffee maschinen. Inhalt pro Display: 15 Pods.
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AKTUELLES
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24 HGV-Zeitung Juli 2020
Blick über den Tellerrand Tourism LiveTalks durchgeführt Bei vier Tourism LiveTalks hat die HGJ auf Instagram mit Gastwirtinnen und Gastwirten aus dem Ausland über die Herausforderungen in der Corona-Krise gesprochen.
Partnerschaft mit Brandnamic verlängert Im Juni wurde die Vertragsverlängerung zwischen der HGJ und der Marketingagentur Brandnamic in Brixen unterzeichnet. Durch diese Verlängerung um weitere drei Jahre wurde die gute Zusammenarbeit bestätigt. Brandnamic ist eine Full-Service-Marketing-Agentur mit dem Blick fürs Wesentliche, mit nie versiegenden frischen Ideen und einem Rundum-Produktportfolio. Die Firma bewegt sich seit 1997 erfolgreich auf dem Markt, verfolgt die neuesten Entwicklungen, setzt Ideen und verschiedenste Maßnahmen mit und für die Kunden um und schafft mit innovativen, qualitativen und userfreundlichen Produkten den höchsten Nutzen für ihre Kunden. Die Agentur bietet von Suchmaschinenmarketing über Markendesign bis hin zu
Webseitengestaltung, Softwarelösungen und Beratung für ein Marketingkonzept einen Rundum-Service im Bereich Hotelund Destinationsmarketing an. „Brandnamic ist ein wichtiger Partner der HGJ. Wir freuen uns über die Vertragsverlängerung und eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem jungen Team von Brandnamic“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Bei der Vertragsverlängerung. Vordere Reihe von links: HGJ-Obmann Hannes Gamper, HGJ-Koordinatorin Hannah Tauber, Brandnamic-Geschäftsführer Michael Oberhofer. Hintere Reihe von links: die Brandnamic-Geschäftsführer Matthias Prader und Hannes Gasser sowie der Brandnamic-Berater Thomas Stein.
Glückliche Gewinner Quiz durchgeführt — Sieger wurden ausgezeichnet Im Rahmen der Berufsinformationskampagne konnten die Schülerinnen und Schüler an einem Quiz zu den Berufen im Hotel- und Gastgewerbe sowie im Handwerk teilnehmen. Die Sieger wurden ausgelost und per Videobotschaft prämiert. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3A der
Mittelschule Terlan, die Klasse 2E der Mittelschule Sarntal und die Klasse 2B der Mittelschule Sand in Taufers konnten beim Quiz alle Fragen richtig beantworten und verdienten sich somit einen Gutschein in Höhe von 150 Euro. Dieser Gutschein wurde den Jugendlichen erstmals online übergeben. Per
Die virtuelle Prämierung erfolgte durch die Vertreterinnen von der HGJ und dem lvh.
Videobotschaft wurde ihnen mitgeteilt, dass sie zu den glücklichen Gewinnern der Berufsinformationskampagne 2019/2020 gehören. Die Klasse 2B der Mittelschule Sand in Taufers hat sich sehr gefreut. „Für einige von uns Schülern war es das erste Mal, dass sie überhaupt was gewonnen haben, umso größer war die Freude. Im kommenden Schuljahr werden wir gemeinsam entscheiden, wofür wir das Geld verwenden werden“, so die Jugendlichen. Sehr positive Rückmeldungen erhielten die HGJ und die Junghandwerker auch vonseiten der Direktoren und Professoren der Mittelschulen, die durch ihre aktive Unterstützung wesentlich zum Erfolg der Berufsinformationskampagne beigetragen haben. ht
Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf das Hotel- und Gastgewerbe? Wie haben die Gastwirtinnen und Gastwirte der Nachbarländer diese Krise erlebt? Wie ist die derzeitige Stimmung und welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um den Gästen eine sichere Gastlichkeit zu bieten? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Tourism LiveTalks auf dem Instagram-Kanal der HGJ. Wöchentlich wurde jeweils ein Hotelier oder Gastronom aus dem Ausland zu einem Live-Talk eingeladen, um über die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Tourismus zu sprechen. Mit dabei waren Gian Gross aus der Schweiz, der gemeinsam mit seinem Bruder Nico zwei Restaurants in Zürich betreibt, Michael Madreiter, der das Hotel Puradies in Leogang im Salzburger Land führt, Elisabeth Perwanger, welche Area General Managerin Österreich bei den Steigenberger Hotels mit Sitz in Wien ist, und Flo-
rian Werner aus Arlberg, Geschäftsführer des Arlberg Hospiz Hotel in St. Anton am Arlberg. „Wir haben alle eine Situation erlebt, die uns vor neuen Herausforderungen gestellt hat und wir als HGJ sind der Meinung, dass der Erfahrungsaustausch dabei eine sehr wichtige Rolle spielt“, betont Hannes Gamper, HGJ-Obmann. Die Tourism LiveTalks wurden von HGJ-Obmann Hannes Gamper und HGJ-Landesleitungsmitglied Claudia Mumelter moderiert. Bei den Tourism LiveTalks haben alle Gesprächspartner hervorgehoben, dass die vergangenen Wochen und Monate herausfordernd und turbulent waren. Alle waren sich jedoch einig, dass es nun darum geht, positiv in die Zukunft zu blicken. Auch wenn die Krise noch nicht vorüber ist, es weniger Nächtigungen in diesem Sommer geben wird, so haben alle ein gemeinsames Ziel: den Gästen das Gefühl von Geborgenheit geben und eine sichere Gastlichkeit bieten. Die spannenden Gespräche können auf der HGJ-Instagram-Seite nachgeschaut werden. mi
Michael Madreiter und HGJ-Landesleitungsmitglied Claudia Mumelter bei einem der Tourism LiveTalks.
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AKTUELLES
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EIN NEUBEGINN Wir haben 2020 – wie so viele andere Jahre – mit großen Plänen begonnen: voller Ziele und Tatendrang, vielleicht auch mit einer gewissen Routine. Dann kam alles anders. Wir wurden ausgebremst, unsere Pläne wurden mit einem Schlag durchkreuzt. Die uns verordnete Zwangspause hat uns auf uns selbst zurückgeworfen, hat sie uns doch zum Abstand zu unseren liebsten Menschen gezwungen, zu einer Arbeitspause, vor allem zu einem Perspektivenwechsel. 2020 hat uns aus der Bahn geworfen und verängstigt, uns in eine existenzielle Krise gedrängt. Doch müssen wir 2020 wirklich abschreiben? Was, wenn 2020 das Jahr ist, auf das wir gewartet haben, ohne es zu wissen, weil das, was wir brauchen, nicht immer das ist, was wir uns wünschen? Ein Jahr, das uns aufrüttelt. Das uns zeigt, was wirklich wichtig ist. Das uns zwingt, uns endlich zu verändern. Wir haben so wahnsinnig viel erfahren: Zusammenhalt statt Ausgrenzung, Familienzeit statt Arbeitswut, einfache Dinge statt Luxusgütern. Wahre Gast-
freundschaft, ehrlicher Austausch mit dem anderen, statt des Opportunismus, der sich leider vieler von uns bemächtigt hatte. Wir haben gelernt, wertzuschätzen, was sich bisher unserer Aufmerksamkeit entzogen hatte. Nein, wir schreiben 2020 keinesfalls ab – dazu sind die Lehren, die wir aus diesem halben Jahr gezogen haben, viel zu wertvoll. Vielmehr wollen wir einen wirklichen Wandel vollziehen und zuversichtlich nach vorne blicken, denn vorwärts ist die einzige mögliche Richtung – immer. Nun haben wir die Chance, unsere Zukunft achtsam und nachhaltig zu gestalten. Gemeinsam werden wir die neu gewonnene Freiheit genießen, Begegnungen feiern, Alltägliches schätzen: den Duft der Wälder, die Wärme der Freundschaft, die Freude der Kinder. Vor allem, wir als Gastgeber, eine noch authentischere Beziehung zu unserem Gast. Gemeinsam können wir unsere Energie nutzen, um die Welt neu zu gestalten.
DANN WIRD 2020 DAS JAHR, AUF DAS WIR ALLE GEWARTET HABEN.
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BEZIRKE
Eisacktaler Kost dieses Jahr im Sommer Spezialitätenwoche vom 24. Juli bis zum 2. August — 17 Gastbetriebe nehmen teil Eisacktal / Wipptal Dieses Jahr findet die Eisacktaler Kost im Sommer statt. Ab dem 24. Juli finden sich auf den Speisekarten der 17 teilnehmenden Betriebe von Gossensaß bis Villanders leichte Sommergerichte mit den besten Eisacktaler Zutaten der Saison. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute wächst so nah – nach diesem Motto laden die 17 teilneh-
menden Betriebe im Eisacktal und Wipptal von Freitag, 24. Juli, bis Sonntag, 2. August, zur 48. Ausgabe der Eisacktaler Kost ein. Die für März geplante Auflage der Spezialitätenwoche konnte aufgrund des Lockdowns nicht durchgeführt werden. „Bei dieser Sommerausgabe der Eisacktaler Kost präsentieren wir die ganze Vielfalt der Eisacktaler Sommerküche aus lokalen und regionalen Zutaten und beweisen, dass traditionelle
Küche auch leicht und bekömmlich interpretiert werden kann“, erklären Florian Fink, Martin Huber und Angelika Stafler vom Organisationskomitee der Eisacktaler Kost. Die Leitung des Organisationskomitees bedankt sich auch ganz herzlich bei den Partnern und Sponsoren, welche die Spezialitätenwoche jedes Jahr ermöglichen. Während der Eisacktaler Kost finden Feinschmeckerinnen und Feinschmecker sowie Genießerinnen und Genießer auf den Speisekarten Gerichte wie hausgemachte Ziegenkäse-Teigtaschen mit Rohnen, Zucchiniblüten, gefüllt mit Wildkräuter-Topfen und Tatar vom Alpensaibling, sowie modern und leicht interpretierte traditionelle Köstlichkeiten, die den Zahn der Zeit treffen. Jeder der 17 Betriebe bietet ein individuelles Menü mit besonderen Kreationen an.
Eisacktaler Kost-Gewinnspiel
• Restaurant Moarwirt, Gossensaß, Tel. 0472 632 324 • Hotel Restaurant Schaurhof, Sterzing, Tel. 0472 765 366 • Hotel Restaurant Lilie, Sterzing, Tel. 0472 760 063 • Restaurant arbor, Sterzing, Tel. 0472 764 241 • Hotel Gasthof Post, Trens, Tel. 0472 647 124 • Romantik Hotel Restaurant Stafler, Mauls, Tel. 0472 771 136 • Hotel Restaurant Löwenhof, Vahrn, Tel. 0472 836 216 • Hotel Restaurant Pacher, Neustift, Tel. 0472 836 570 • Gasthof Restaurant Sunnegg, Brixen, Tel. 0472 834 760 • AO Restaurant by Haller, Brixen, Tel. 0472 834 601 • Südtiroler Gasthaus Fink, Brixen, Tel. 0472 834 883 • Alpenrose’s dining & living, Pinzagen, Tel. 0472 832 191 • Bauernhof und Gasthaus Kircherhof, Albeins, Tel. 0472 851 005 • Restaurant Pitzock, St. Peter/Villnöß, Tel. 0472 840 127 • Hotel Restaurant Feldthurnerhof, Feldthurns, Tel. 0472 855 333 • Hotel Restaurant Taubers Unterwirt, Feldthurns, Tel. 0472 855 225 • Hotel Restaurant Ansitz Zum Steinbock, Villanders, Tel. 0472 843 111
spiel teilzunehmen und mit etwas Glück ein Gourmetessen zu gewinnen. jv www.eisacktalerkost.info www.facebook.com/ eisacktalerkost www.instagram.com/ eisacktalerkost
© Othmar Kiem
Die Eisacktaler Kost-Betriebe tischen leichte Sommergerichte auf. Foto: Florian Andergassen
Zur Tradition der Eisacktaler Kost gehört mittlerweile auch das beliebte Gewinnspiel. Alle Gäste, welche während der Spezialitätenwoche in einem teilnehmenden Gastbetrieb zum Essen einkehren, haben die Möglichkeit, am Gewinn-
Die teilnehmenden Gastbetriebe
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Entspannen auf Ischia Herbstreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung von 16. bis 24. November 2020 Bozen und Umgebung Die diesjährige Herbstreise des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung führt nach Ischia. Wellnessliebhaber kommen bei diesem Urlaub voll auf ihre Kosten: Direkt über dem Meer befinden sich rund um die Insel Ischia die berühmten Thermalgärten. In den heißen Quellen der vielen großen und kleinen Thermalbecken erlebt man Entspannung pur inmitten einer spektakulären Naturkulisse. Natürlich dürfen der Besuch von Neapel und ein Ausflug an die amalfitanische Küste nicht fehlen. Übernachtet wird im Fünf-Sterne-Hotel Terme Manzi in Casamicciola.
Infos zur Reise Termin: 16. – 24. November 2020 Kosten: Person/DZ: 1.765 Euro, EZ-Zuschlag: 410 Euro Anmeldeschluss: 27. August 2020 Infos und Buchung: Reisebüro Schenker, Bozen Tel. 0471 549 761 E-Mail: michaela.mair @dbschenker.com
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Ein Wellnessurlaub auf der Insel Ischia sowie der Besuch von Neapel und ein Ausflug an die Amalfitana stehen auf dem Programm der HGV-Herbstreise. Fotos: DB Schenker/Adobe Stock
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Auszeichnung wird vergeben
Zitate des Monats
WeinKulturBotschafter gesucht Die Aussetzung der GIS ist ein wichtiger Schritt, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise abzufedern.
Die Aussetzung der GIS ist eine große Erleichterung für die Gastbetriebe, die große Umsatzeinbrüche verzeichnen.
Arno Kompatscher Landeshauptmann
Helmut Tauber Landtagsabgeordneter
Gemeinden verzichten nie gerne auf Einkünfte. Bei der GIS leisten wir einen Beitrag, um die Wirtschaft zu unterstützen. Andreas Schatzer Präsident Gemeindenverband
Internationale Touristenankünfte (in Millionen) 1.600
Covid-19
1.400 1.200
Finanzkrise
1.000
SARS
800 600
Zum dritten Mal vergibt WeinKultur Marling heuer die Auszeichnung WeinKulturBotschafter/-in des Jahres. Bisherige Preisträger waren Hans Terzer, Kellermeister der Kellerei St. Michael/Eppan, und Alois Lageder vom gleichnamigen Weingut in Margreid. Südtirol etabliert sich immer mehr zum Weinland. Wein, gepaart mit Architektur und Kulinarik, zieht neue und wertvolle Gästeschichten an. Südtiroler Weine erzielen jedes Jahr zahlreiche Auszeichnungen und genießen mittlerweile internationales Renommee. Um das Weinland Südtirol noch um einige Facetten reicher zu machen, wurde 2018 zum ersten Mal der WeinKulturBotschafter ernannt. Heuer wird zum dritten Mal die südtirolweite jährliche Auszeichnung vergeben.
Bewerbung bis 31. August möglich
400 200 2000
2003
2004
2008
2009
2010
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
Die Grafik zeigt die internationalen Touristenankünfte der Jahre 2000 bis 2019 sowie ein Szenario für 2020. Die Welttourismusorganisation rechnet 2020 aufgrund der Corona-Krise Quelle: UNWTO mit einem Rückgang internationaler Ankünfte von bis zu 78 Prozent.
Klick
Gastwirtinnen und Gastwirte in ganz Europa protestierten im Mai auf öffentlichen Plätzen mit leeren Stühlen, um auf die Not des Hotel- und Gastgewerbes aufmerksam zu machen. Quelle: capital.de Im Bild: die Aktion vor dem Brandenburger Tor in Berlin.
WeinKulturBotschafter können Menschen, Institutionen, Organisationen, die den Südtiroler Wein sowie die Weinkultur stärker machen und damit nach außen tragen, sein, entweder als Winzer, als Gastronomen, als Kellermeister, als Önologen, als Hoteliers, als Architekten, als Literaten, als Journalisten, als Verleger, als Forscher, als Marketingfachexperten, als Vertriebsprofis, als Musiker, als Verein, Veranstaltungsor-
ganisatoren u. v. m. Sie verkörpern den außergewöhnlichen Einsatz für die Südtiroler Weinkultur und mit ihrer Leistung die traditionsreiche Weinkultur in Südtirol. Damit sind sie Botschafter der Weinkultur über die Landesgrenzen hinaus. Folgende Kriterien werden bewertet: • Südtiroler Wein und Weinkultur stärken, • Weinkultur um neue Facetten bereichern, • Südtiroler Weinkultur über die Grenzen hinaustragen, • außergewöhnlicher Einsatz, • innovative Ansätze erproben, • nachhaltige Konzepte und Leistungen, • gelebtes Botschaftersein. Bis 31. August müssen die Vorschläge für mögliche Kandidatinnen und Kandidaten bei WeinKultur Marling eingereicht werden. Bereits gemachte Vorschläge der vergangenen Jahre müssen nicht neuerlich nominiert werden, sie werden automatisch berücksichtigt. Vorschläge aus Marling werden in den ersten fünf Jahren nicht berücksichtigt. Im Rahmen einer Pressekonferenz wird der WeinKulturBotschafter bzw. die WeinKulturBotschafterin im Herbst in Marling ausgezeichnet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Weitere Informationen gibt es auf der Website von WeinKultur Marling. mi www.weinkultur.it
Bis zum 31. August können die Bewerbungen für den oder die WeinKulturBotschafter/-in eingereicht werden. Foto: IDM/ Marion Lafogler
AKTUELLES
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PANORAMA
Mobilitätspreis wird vergeben Green Mobility zeichnet Projekte aus Die Vernatsch-Sieger des heurigen Jahres.
Vernatsch Cup 2020 Weinwirtschaft: Beste Vernatschweine ausgezeichnet Als eine der ersten Wein-Veranstaltungen nach dem Lockdown wurde im vigilius mountain resort am Vigiljoch in Lana zum 17. Mal der Südtiroler Vernatsch Cup ausgetragen. Der Südtiroler Vernatsch Cup wurde von Ulrich Ladurner, Othmar Kiem und Günther Hölzl ins Leben gerufen, um den qualitätsvollen Vernatsch zu fördern. Die einzigartige Atmosphäre des vigilius mountain resort bietet die ideale Bühne für diesen authentischen und typischen Südtiroler Wein. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wählte eine internationale Jury, bestehend aus den Fachjournalisten Cornelius und Fabian
Lange, Kilian Krauth, Otto Geisel, Alain Kunz, Stefan Keller, Aldo Fiordelli, Nicola Frasson, Christine Mayr, Angelo Carrillo, Herbert Taschler sowie den Winzern Axel Heinz (Ornellaia, Toskana) und Martin Heinrich (Weingut Heinrich, Württemberg), aus 85 Weinen die Vernatschweine des Jahres. Je nach Anbaugebiet tragen die Südtiroler-Vernatschweine verschiedene Ausprägungen. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, wurden die Weine nach Gebieten getrennt verkostet und bewertet. Bei den Weinen des aktuellen Jahrganges wurde heuer erstmals in zwei Kategorien unterschieden: „Klassik“ bis zu einem Verkaufspreis von zehn Euro und „Selektion“ mit einem Preis von
Die Vernatschweine des Jahres 2020 Kategorie „Klassik“: • Kalterersee Classico Superiore DOC 2019 – Kellerei Kaltern • Vernatsch Meraner Hügel DOC 2019 – Weingut Haidenhof • Südt. Vernatsch DOC Hexenbichler 2019 – Kellerei Tramin • Südt. St. Magdalener classico DOC 2019 – Larcherhof Kategorie „Selektion“: • Kalterersee Classico Superiore DOC 2019 der Keil – Manincor • Südt. Meraner DOC Graf Schickenburg 2019 – Kellerei Meran • Südt. Vernatsch Sonntaler DOC Alte Reben 2019 – Kellerei Kurtatsch • St. Magdalener classico DOC 2019 – Pfannenstielhof Kategorie „Der andere Vernatsch“: • Südtirol St. Magdalener Classico DOC Gran Marie 2018 – Fliederhof-Stefan Ramoser • Vernatsch Südtirol DOC Gschleier Alte Reben 2018 – Kellerei Girlan
über zehn Euro. In der Kategorie „Der andere Vernatsch“ hingegen wurden Weine aus älteren Jahrgängen und solche, die nicht in das übliche Schema passen, gereiht. Da die Weinsorte Vernatsch aber nicht nur eine Sache von Fachleuten ist, sondern auch unmittelbares Trinkvergnügen bereiten soll, bestimmte eine eigene Verkostungskommission aus privaten Weingenießern aus den Siegerweinen ihren Favoriten. Diese Aufgabe übernahmen in diesem Jahr Mitarbeiter des vigilius mountain resort. Nach eingehender Verkostung wurde der St. Magdalener classico DOC 2019 vom Pfannenstielhof in Bozen zum Publikumsliebling des Vernatsch Cup 2020 gewählt.
VernatschBotschafter 2020 Mit dem Titel Vernatsch Botschafter 2020 wurden die Magdalener Jungwinzer ausgezeichnet, eine Gruppe von jungen Winzern in St. Magdalena/Bozen, die sich mit viel Engagement mit dem Thema Vernatsch auseinandersetzen und den Vernatsch als identischen und höchsten Ausdruck ihres Gebietes verstehen. Die beliebte VernatschGala musste in diesem Jahr entfallen, die Prämierung der Vernatsch des Jahres fand ohne Publikum statt. Dank der Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtirol Wein wurde die Prämierung der Vernatschweine des Jahres als Video über die sozialen Kanäle verbreitet.
Die Südtiroler Landesregierung vergibt heuer bereits zum vierten Mal den Südtiroler Mobilitätspreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli. Gerade die Corona-Krise zeigt, wie wichtig Maßnahmen im Bereich der nachhaltigen Mobilität sind, um eine reibungslose und sichere Mobilität gewährleisten zu können. Mit dem Südtiroler Mobilitätspreis möchte die Südtiroler Landesregierung zu einer Entwicklung innovativer Ideen und Strategien für eine nachhaltige Mobilität anregen. Teilnehmen können alle Betriebe, öffentlichen Körperschaften, Vereine und Organisationen, die (auch teilweise) abgeschlossene Projekte und Initiativen zum Thema nachhaltige Mobilität vorweisen können. Bei der Bewertung der eingereichten Projekte ist der Beitrag zur Schaffung nachhaltiger Mobilität ge-
mäß Prioritätenskala „Verkehr vermeiden, verlagern und verbessern“ ausschlaggebend. Aber auch die Breitenwirkung und das Sensibilisierungspotenzial des Projektes sowie Kreativität und Innovationsgehalt werden honoriert. Die Sieger des Südtiroler Mobilitätspreises erhalten für den ersten Platz 6.000 Euro, für den zweiten Platz 2.000 Euro und für den dritten Platz 1.000 Euro. Überdies kann die Jury für besonders innovative und originelle Projekte einen mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis vergeben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli. Die Preisverleihung findet im September statt. Das entsprechende Formular und das Reglement gibt es auf der Website von Green Mobility. Das ausgefüllte Formular ist an greenmobility@sta.bz.it zu senden. www.greenmobility.bz.it
Zugverbindungen wieder gestartet Freccia-Direktzüge wurden eingeführt Am 14. Juni wurden die Verbindungen mit den „Frecciarossa“-Zügen nach Rom, Ancona, Venedig, Neapel und Mailand wieder eingeführt. Für Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider sind diese Zugverbindungen ein wichtiger Schritt, um die Erreichbarkeit Südtirols zu garantieren. „Langstreckenverbindungen sind für Südtirol besonders wertvoll, denn sie fügen sich optimal in eine nachhaltige Entwicklung unseres Landes ein. Weiters sind sie für Wirtschaft und Tourismus von großer Bedeutung. Vielen Dank an die Trenitalia und RFI-Führungskräfte Orazio Iacono und Maurizio Gentile für die gute Zusammenarbeit und den Ausbau der Verbindungen“, sagte Alfrei-
der. Besonders in der Corona-Zeit seien neue und ausgebaute Zugverbindungen ein Schritt in die richtige Richtung, so Alfreider. Es wird somit eine Direktverbindung von Bozen nach Ancona mit Haltestellen in Trient, Rovereto, Verona, Bologna, Rimini, Riccione, Cattolica, Pesaro und Senigallia geben. Ein weiterer Zug fährt nach Venedig und hält in Trient, Rovereto, Verona, Vicenza, Padova und Mestre. Zudem wird täglich ein Zug um 5.12 Uhr von Bozen nach Neapel starten (Ankunftszeit 11.23 Uhr). „Nachhaltige und sichere Verbindungen von und nach Südtirol müssen weiter ausgebaut werden“, davon ist Landtagsabgeordneter Helmut Tauber überzeugt.
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PANORAMA
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Drei Gründe zum Feiern Kellerei Kurtatsch feiert Jubiläum, den Neubau sowie Premiere eines eigenen Sektes Die Kellerei Kurtatsch feiert in diesem Jahr ihr 120-jähriges Bestehen, die Eröffnung des Neubaus und die Premiere für den Metodo Classico. Die Kellerei Kurtatsch wurde 1900 gegründet und ist damit eine der ältesten Kellereigenossenschaften Südtirols. Mit 193 ha und 1,5 Mio. Flaschen pro Jahr ist sie eine der kleinsten, durch ihre Lagenweine aber auch eine der besten des Landes. Zum 120-Jahr-Jubiläum beschenkt sich die Kellerei selbst mit einem Neubau und einem Metodo Classico.
Ein bodenständiger, moderner Auftritt „Mit dem Projekt Kellerei Kurtatsch 2020 hat sich die Kellereigenossenschaft zum Jubiläum selbst das schönste Geschenk gemacht“, zeigt
sich Obmann Andreas Kofler erfreut. Entstanden ist nach den Plänen des Bozner Architekturbüros Dell’Agnolo Kelderer eine Struktur, die sich zur Weinstraße hin mit einer einladenden Vinothek öffnet. „Die das Ortsbild von Kurtatsch prägenden Millawände haben uns in Form, Farbe und Materialität inspiriert“, erklärt Ing. Egon Kelderer. Neben der neuen Vinothek beeindruckt auch der neue Barriquekeller, der Dolomitkeller, dessen Rückwand die Millawand bildet. Dieses natürliche Klima schafft optimale Voraussetzungen für den Ausbau im Barrique. Eine optimale Reifung in den Flaschen garantiert hingegen das moderne Flaschenlager. Modern ist auch das Heiz-Kühl-System mit Wärmerückgewinnung, das, wie die Ausführung nach Klimahausstandards, die energetische Sanierung
Der Neubau der Kellerei Kurtatsch zeigt sich modern, aber bodenständig. des bestehenden Gebäudes und die neue E-Tankstelle, den Gedanken von Nachhaltigkeit unterstreicht. Neben den Millawänden sind für die Weinbaugemeinde Kurtatsch die Lagen von 220 bis 900 m Meereshöhe charakterisierend. „Diese Besonderheit hat in uns die Idee eines Terroir-Parcours geweckt, auf dem Besucher ein authentisches Wein-Genuss-Erlebnis für alle Sinne
haben und den Begriff Terroir anschaulich erleben“, sagt Kellermeister Othmar Doná über ein weiteres Highlight des neuen Kellereigebäudes.
Der erste Sekt der Kellerei Womit könnte man besser auf 120 Jahre und die Erweiterung der Kellerei anstoßen als mit einem ei-
genen Sekt? Die Wahl fiel im Jahr 2014 auf 100 Prozent Chardonnay, der im Ortsteil Penon auf 600 m Meereshöhe bei optimalen Bedingungen gedeiht. Nach 55-monatiger Flaschenreifung perlt der 600 Blanc De Blancs Pas Dosé nun erstmals im Glas und ergänzt in Zukunft das Sortiment der Kellerei Kurtatsch. www.kellerei-kurtatsch.it
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PANORAMA
Unterstützung des Tourismus Europäische Union: Rückenwind für Tourismus, Saisonarbeiter und Grenzpendler Das Europäische Parlament, die EU-Kommission und der Europäische Rat rufen zur Unterstützung des Tourismus und zur verstärkten Solidarität und Koordinierung innerhalb der Tourismusbranche auf. Die Lungenkrankheit Covid-19 trifft den Tourismus, den Verkehr und die Kultur am stärksten. Allein im Tourismus sind europaweit 22,6 Millionen Menschen beschäftigt, sie tragen 9,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bei. Aufgrund der Corona-Pandemie sind derzeit 6,4 Millionen Arbeitsplätze gefährdet. Mitte Mai hat die Europäische Kommis-
sion Leitlinien zur Wiederaufnahme des Tourismus erlassen. Nun fordert das Europäische Parlament Normen und ausführliche Protokolle für gemeinsame Hygienemaßnahmen und Gesundheitsprotokolle. Der EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann betont: „Es geht darum, eine harmonisierte Vorgehensweise und die Sicherheit der Touristen und Arbeitskräfte zu garantieren.“ Gleichzeitig müsse die Tourismus- und Verkehrsbranche kurzfristig, aber auch langfristig unterstützt werden. Bei der schrittweisen Aufhebung inländischer und grenzübergreifender Beschränkungen dürfe es zu keiner Diskriminierung von einzelnen
EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann Ländern kommen. Auf EUEbene vereinbarte Maßnahmen müssten gegenseitig anerkannt werden. „Wir stellen uns klar gegen Vereinbarungen zwischen einzelnen Mitgliedstaaten, wie das beispielsweise Tourismuskor-
ridore sind“, erklärt Herbert Dorfmann. Es brauche zudem einen festgelegten Sicherheits-Schwellenwert bei der Aufhebung oder Einführung von Reisebeschränkungen, betont der Südtiroler EU-Parlamentarier. Ein solcher Schwellenwert müsse auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und zuverlässigen, einheitlichen Daten basieren. Außerdem werden im Entschließungsantrag zur Unterstützung des Tourismus klare Leitlinien und Vorsorgeaktionspläne für eine mögliche zweite Pandemie-Welle gefordert. Ein weiterer Antrag betrifft Saisonarbeiter und Grenzpendler. Die CoronaKrise habe gezeigt, wie wich-
tig Saisonarbeiter für den Tourismus, für die Landwirtschaft und die Pflege sind, erklärt Herbert Dorfmann. 17 Millionen Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union leben und arbeiten derzeit in einem anderen Mitgliedstaat als dem ihrer Staatsangehörigkeit; eineinhalb Millionen Menschen sind Grenzgänger. Grenzpendler und Saisonarbeitnehmer wurden von den Grenzschließungen und vorübergehenden Beschränkungen und Kontrollen besonders schwer getroffen. „Sie müssen von ihrem Recht auf Freizügigkeit Gebrauch machen dürfen“, sagt der Südtiroler EU-Parlamentarier Dorfmann.
Bergdestinationen haben die Nase vorne Tourismus: Italiener schätzen Urlaub am Berg als sicherer ein Gute Neuigkeiten für die heimische Tourismusbranche: Eine Umfrage unter mehr als 1.500 Italienern zu Ferienzielen für den Sommer 2020 zeigt eine klare Präferenz für Urlaub in den Bergen. Die Befragung, in der die Bedürfnisse der italienischen Bevölkerung hinsichtlich des Neustarts im Tourismus erhoben wurden, wurde von Linda Osti, Professorin an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Freien Universität Bozen, und Consuelo R. Nava, Forscherin an der Università della Valle d’Aosta, durchgeführt. Deutlich geht daraus der Wunsch hervor, in Echtzeit über den Zustrom auf Sehenswürdigkeiten und touristische Routen informiert zu werden. Italien ist zweifelsohne ein Tourismusland. Das bestätigt auch der Anteil, mit dem die Tourismusbranche zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt: Laut Daten aus dem Jahr 2017 liegt das Land mit einem Gesamtbeitrag von rund 17 Prozent über dem weltweiten, aber auch europäischen Durchschnitt, wobei neben der direkten Wirt-
schaftsleistung des Sektors auch die Ausgaben eingerechnet wurden, die von direkten und indirekten Beschäftigten im Tourismus getätigt wurden. Zudem wies Italien mit einem Anteil von 10 Prozent an der Gesamtbeschäftigung und fast 3,4 Millionen Arbeitsplätzen überdurchschnittliche Werte auf.
Sorgenfreier Urlaub Die Sehnsucht nach Urlaub ist bei den Italienern sicherlich groß – doch wohin zieht es sie in diesen unsicheren Zeiten? „In dieser heiklen Phase ist es umso wichtiger, die stärksten Trends auf dem nationalen Markt zu verstehen, um vor dem Hintergrund der Corona-Krise möglichst früh die Bedürfnisse potenzieller Gäste zu verstehen und auch über die gesetzlich vorgegebenen Sicherheitsvorschriften hinaus Dienstleistungen anbieten bzw. Vorkehrungen treffen zu können“, erklären Osti und Nava. Dank solcher Maßnahmen könnten Urlaubsgäste die Sommerferien 2020 trotz Krise sicher und möglichst sorgenfrei verbringen, was
Der Urlaub in den Bergen ist in diesem Sommer gefragt. Foto: IDM/ Thomas Grüner
wiederum eine wichtige Voraussetzung für die Erholung der wirtschaftlich bedeutenden Tourismusbranche sei.
Umfrageergebnisse Die Hauptmotivation für einen Urlaub ist und bleibt für die Italiener das Bedürfnis, sich zu erholen. Darüber hinaus gewinnt im Sommer 2020 der Wunsch, Familie und Freunde zu besuchen, erheblich an Gewicht. Bezüglich der Urlaubsziele hat die Umfrage ergeben, dass ein Urlaub in den Bergen als sicherer eingeschätzt wird als ein Strandurlaub oder Städtereisen. Auch steigt das Sicherheitsgefühl laut Umfrage Woche für Woche: So werden die Monate August und September als sicherer eingeschätzt als der
Monat Juli. „Die Saison wird erst einmal in den Bergdestinationen starten, die bereits Mitte Juni als sicherer eingeschätzt wurden als ein Strandurlaub im August“, unterstreichen die beiden Wirtschaftswissenschaftlerinnen. Städte wiederum haben es am schwierigsten, das Vertrauen von Touristen wiederzugewinnen: Noch im Oktober werden sie von den Befragten als unsicherer eingeschätzt als die Berge im Juli. Bereits in den vergangenen Jahren hat das Phänomen des Overtourism vor allem in touristischen Hotspots für Diskussionen gesorgt. Im Sommer 2020 müssen die Tourismusdestinationen darauf tatsächlich Antworten liefern, um
potenzielle Gäste zu beruhigen. Eine Herausforderung besteht sicherlich darin, die Tourismusströme zeitlich und räumlich gut zu verteilen. „Dieses Problem könnte man durch das Angebot einer App lösen, die Touristen in Echtzeit anzeigt, wie überfüllt bestimmte Sehenswürdigkeiten oder touristische Routen sind”, lautet der Vorschlag von Osti und Nava. Rund 30 Prozent der Befragten gaben an, im bevorstehenden Sommer keinen Urlaub in Italien zu planen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Manchen Befragten fehlt dazu schlichtweg das Geld, anderen die Zeit, weil sie ihre Ferientage bereits während des Lockdowns aufbrauchen mussten. Vielfach dämpft die Wahrnehmung von Unsicherheit die Reiselust für die kommenden Monate. Auch die Aussicht auf einen Urlaub mit Einschränkungen schreckt ab, da damit ein verminderter Erholungswert sowie weniger Freiheit verbunden werden. Eine Minderheit der Befragten gab darüber hinaus an, ihren Urlaub lieber im Ausland verbringen zu wollen.
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PANORAMA
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Im Notfall gut versorgt Martinsbrunn ParkClinic: Erste Adresse in Meran bei Vorsorge und Gesundheit Interessierte können ab sofort auch einen Corona-Antikörpertest in der Martinsbrunn ParkClinic durchführen lassen. Egal, wie und wo man seine Urlaubstage und Freizeit verbringt. Einheimische wie Gäste zieht es nun raus in die Berge zum Wandern und Bergsteigen, zum Joggen oder Schwimmen. Die schönste Zeit im Jahr beginnt. Leider kann es aber bei sportlichen Aktivitäten und wohl auch im Alltag zu Verletzungen, Unfällen und allgemeinen gesundheitlichen Beschwerden kommen. Was also tun im Falle einer Bänderzerrung, eines gebrochenen Arms oder eines Kreislaufproblems? In Meran gibt es für Südtiroler wie Gäste mit dem Fachärzteteam der Martinsbrunn ParkClinic und der Dolomiti Sportclinic gleich zwei kom-
petente Ansprechpartner. Der Schwerpunkt der ärztlichen Tätigkeit in der Dolomiti Sportclinic besteht in der Akutversorgung von Patienten mit Verletzungen aus dem Bereich der Sporttraumatologie und in der Behandlung von Patienten mit orthopädischen Krankheitsbildern. Dabei werden Erstvisiten mit vollständiger diagnostischer Abklärung mittels Röntgen, Ultraschall und Magnetresonanz über konservative und/oder operative Maßnahmen bis hin zur Nachbehandlung von Beschwerden und Verletzungen durch das Physiotherapie-Team der Martinsbrunn ParkClinic angeboten.
Vorbeugen und Heilen Prävention trägt dazu bei, gesund zu bleiben und Krankheiten erst gar nicht
entstehen zu lassen. „Unsere Patienten können sich Gesundheits-Check-ups individuell zusammenstellen lassen“, erklärt Dr. Karin Steckholzer, ärztliche Leitung der Martinsbrunn ParkClinic. Aber nicht nur Vorsorge ist wichtig, sondern auch Abklärung und Behandlung. Untersuchungen von kompetenten Fachärzten in den Bereichen Kardiologie und Innere Medizin, Phlebologie, Gynäkologie, Dermatologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Urologie, Pneumound Allergologie werden mit Vormerkung, aber sehr kurzen Wartezeiten in der
Martinsbrunn ParkClinic angeboten. Auch Blutuntersuchungen werden in Martinsbrunn durchgeführt. Ziel ist es, Patienten bestmöglich medizinisch zu versorgen und Kompetenz und Sicherheit zu garantieren.
Neu: Corona-Antikörpertest Covid-19 hat das Leben von uns allen verändert. Viele fragen sich, ob sie den Virus schon hatten und sich bereits Antikörper gebildet haben. Interessierte können sich ab sofort in der Martinsbrunn ParkClinic zum Corona-Antikör-
pertest anmelden. Der Test ist CE-zertifiziert und vom Gesundheitsministerium anerkannt. Das Ergebnis auf Antikörper (lgG) weist eine Genauigkeit von 97,2 Prozent auf. Der Test kostet insgesamt 65 Euro. Mittels eines Bluttropfens erhalten Patienten innerhalb von zehn Minuten ein sicheres, schnelles Ergebnis und in jedem Falle einen fachärztlichen Befund. Im Zweifelsfall wird der Patient auch über die nächsten Schritte beraten. Dank einer Konvention mit dem HGV erhalten dessen Mitglieder Rabatte auf die Leistungen der Martinsbrunn ParkClinic und der Dolomiti Sportclinic. ParkClinic Martinsbrunn Laurinstraße 70, Meran Tel. 0473 205 743 info@martinsbrunn.it www.martinsbrunn.it
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MARKTBLICK
Die Spezialisten für rahmenlose Ausblicke Südtirol Fenster: perfekte Symbiose aus Ästhetik und technischer Innovation Seit 1978 dreht sich bei Südtirol Fenster in Gais alles um die Leidenschaft für den Fensterbau. Eine Leidenschaft, die Südtiroler Handwerkstradition mit neuester Innovation verbindet. In dieser Kombination entstehen hochwertige und lebendige Fensterlösungen von kompromissloser Qualität, die gewohnte Standards übertreffen und neue Maßstäbe setzen. In stetiger Weiterentwicklung werden neue Konzepte, Modelle und Systeme erarbeitet, die den technischen Ansprüchen von heute und morgen gerecht werden.
Hochwertige Fensterlösungen übertreffen gewohnte Standards und setzen neue Maßstäbe.
Der Rahmen verschwindet zur Gänze Die neueste Form von innovativer Technologie in zeitgemäßer Umsetzung besticht durch ihre außergewöhnlich elegante und zeitlose Ästhetik. Rahmenlose,
Foto: Alex Filz
großzügige Fensterfronten erscheinen als bündige und endlose Flächen und erlau-
ben dem Außenbereich, mit dem Innenraum in Aktion zu treten.
Der Wohnraum verschmilzt mit seiner äußeren Umgebung – ein einzigarti-
ges Raumerlebnis stellt sich ein. Durch die großen Fensterflächen bahnt sich jeder noch so schmale Lichtstrahl seinen Weg und setzt den Raum optimal in Szene. Mit der Einbindung von Hebeschiebetüren mit bodenbündigen Schienen wird ein weiterer einzigartiger Moment in der architektonischen Gestaltung geschaffen. Durch die unbegrenzte Panorama-Front scheint sich die Tür als schwebendes Element im Raum zu befinden. Das reduzierte und lineare Design fügt sich nahtlos in das Ambiente ein und lässt stilistischen Merkmalen genügend Platz, ihre Wirkung zu entfalten. Schöne Ausblicke brauchen keinen Rahmen – nur zurückhaltende Architektur in technischer Exzellenz. Weitere Infos auf der Website von Südtirol Fenster. www.suedtirol-fenster.com
Reine Natur, die man schmeckt Honigmayr: der Honigspezialist für das Hotel- und Gastgewerbe Einfache und hygienische Handhabung
Herausragende Honigqualität ist seit der Gründung im Jahr 1920 das Markenzeichen von Honigmayr. Das fein selektierte Portfolio von Honigmayr steht für 100 Prozent Natürlichkeit. In jedem Glas Honig stecken viel Know-how, Routine und Leidenschaft – und das schmeckt man auch! Honigmayr bietet in seinem breiten Sortiment auch eine große Sortenauswahl und vielfältige Verpackungslösungen für die Hotellerie und Gastronomie an. Dank der erfolgreichen Partnerschaft mit Wörndle GranChef können auch die Gäste in Südtirol in den Genuss der hochwertigen Spezialitäten aus der Honigmanufaktur von Honigmayr kommen.
Praktische Lösung für das Buffet Honig ist am Frühstückstisch für viele Gäste ein Muss. Dabei spielt das pas-
Hygienisch und praktisch. Der Honigspender von Honigmayr. sende Sortenangebot sowie eine hygienische und praktische Handhabung eine große Rolle. Honigmayr präsentiert nun die ideale Lösung für
das Frühstücksbuffet. Ein Display-Aufsteller aus Holz bietet Platz für drei Honigspender und vereint mehrere Vorteile. Mit diesem Display können die drei beliebten
Sorten Blütenhonig, Waldhonig und Cremeblütenhonig in praktischer Form und in einem sehr ansprechenden Design angeboten werden.
Der Gast kann dann am Frühstücksbuffet die gewünschte Honigsorte selber auswählen und nach Belieben portionieren. Die Nachbestückung der praktischen Spenderflaschen ist sehr einfach und erfolgt vom Servicepersonal selber. Die Partner in der Hotellerie und Gastronomie, die den Aufsteller von Honigmayr bereits im Einsatz haben, berichten von zufriedenen Gästen am Frühstücksbuffet, die sich nun ihre Lieblingssorte aussuchen können. Die Gäste schätzen dabei die einfache und hygienische Handhabung ganz besonders. So können die Gäste besten Honig aus dem Hause Honigmayr in vollen Zügen genießen. Die Produkte von Honigmayr werden in Südtirol von Wörndle Interservice vertrieben. www.woerndle.it
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Digitaler Kiosk für die Hotelgäste readtoday.media bietet über 500 digitale Zeitungen und Magazine in 20 Sprachen Ferien sind Lesezeit: Gerade im Urlaub nehmen sich viele Menschen gerne Zeit zum Lesen, ob nach dem Frühstück, beim Entspannen am Pool oder vor dem Zubettgehen. Schließlich baut man so Stress ab und stimuliert Geist und Gedächtnis. Gastgeber können ihren Gästen ab sofort einen ganz besonderen Zusatzservice bieten: mehr als 500 Zeitschriften und Zeitungen in mehr als 20 Sprachen ganz bequem als E-Paper zu lesen. Genau das ermöglicht die Plattform readtoday.media.
Einfache Nutzung Dieser Kiosk hat keine Öffnungszeiten: readtoday.media ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr zugänglich und wird unkompliziert über die Hotel-IP-Adresse freigeschaltet. Die Gäste müssen weder
eine E-Mail-Adresse noch ein Passwort eingeben und auch keine App herunterladen, sondern können direkt über einen Webbrowser mit der Lektüre starten. Die Plattform funktioniert auf allen Geräten, sowohl mit Android als auch mit iOS.
Echtes Lesevergnügen Das E-Paper der Zeitungen und Zeitschriften sieht aus wie die gedruckte Ausgabe. Zur Auswahl stehen Tageszeitungen wie die Süddeutsche Zeitung, Der Standard, La Stampa, La Repubblica, The Guardian und The Times, Wochenzeitungen wie Die Zeit, aber auch Magazine aus allen Interessenbereichen wie Der Spiegel, WirtschaftsWoche, Kicker oder Donna, Cosmopolitan, Men’s Health oder GQ. Ein weiterer Vorteil der digitalen Version: Sie ist
Mit readtoday.media können die wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften der Welt unkompliziert online gelesen werden. absolut kompatibel mit den geltenden Bestimmungen zur Eindämmung von Covid-19. Gedruckte Zeitungen und Magazine dürfen derzeit nämlich nicht von mehreren Personen durchgeblättert werden, außer sie wohnen im selben Haushalt. In den meisten Hotels, aber auch in Friseursalons oder Arztpraxen wurden die Zeitungsständer deshalb vorsorglich entfernt. Mit read-
today.media gehört dieses Problem definitiv der Vergangenheit an.
Keine versteckten Kosten Die Preispolitik ist absolut transparent. Die Bezahlung folgt monatlich pro Zimmer. Dabei kann zwischen einer Laufzeit von sechs oder zwölf Monaten gewählt werden. Es entstehen keine versteckten Down-
load- oder Hardware-Anschaffungskosten. Überzeugen Sie sich selbst und bieten Sie Ihren Gästen mit readtoday.media die wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften der Welt auf einem Gerät. STEC GmbH Hauptstr. 7 39054 Unterinn info@stec.bz www.readtoday.media
Loser Tee zeitgemäß serviert VIROPA® bietet neuartige Lösung für die Hotellerie und Gastronomie an Für richtige Teeliebhaber ist und bleibt der lose Tee für die Zubereitung des Teegetränks das einzig Wahre. Tee liegt absolut im Trend und hat sich in den letzten Jahren zu einem absoluten Lifestyle-Produkt entwickelt. Genuss pur – ohne Kalorien! Vermehrt wird nach hochwertigen Tees gefragt und viele Konsumenten haben guten Tee als Genussmittel (wieder-) entdeckt. Gar einige davon sind von der Zubereitung mit losem Tee überzeugt und möchten dies im Urlaub auch nicht missen. Dem sollte der Gastwirt Rechnung tragen und als Zusatzangebot auch losen Tee dem Gast zur Verfügung stellen. In der heutigen Zeit geradezu eine Herausforderung, wenn höchste Lebensmittelsicherheit zum Standard wird und eine direkte Kontaktmöglichkeit der Lebensmittel durch verschiedene Personen vermieden werden muss. Die Firma VIROPA® hat
Viropa® bietet eine neue Möglichkeit an, losen Tee zeitgemäß zu servieren. darauf reagiert und bietet mit Golden Bridge Tea® T.P.S. der Gastronomie eine neue, einzigartige Möglich-
keit an, losen Tee zeitgemäß zu servieren. Spitzenqualität, einzeln portioniert. Hygienisch unter Einhaltung
höchster Lebensmittelsicherheit, wobei der direkte Kontakt zum Produkt vermieden wird. Zudem sind
die verschiedenen Tees gewichts- und mengenmäßig genau abgestimmt und portioniert. Die Tee-Ernten aus ausgewählten Teegärten in den verschiedenen Anbaugebieten weisen verschiedene Geschmacks- und Aromaeigenschaften aus, weshalb die erforderliche eingesetzte Menge an Tee angepasst werden muss. Bei der Firma VIROPA® ist dafür Teesommelier Paul Campestrini zuständig, welcher die einzelnen Teechargen überprüft und die richtige Tee-Menge vorgibt. Bei all den Vorgaben darf die Umwelt nicht zu kurz kommen. Deshalb wird auch ökologische, nachhaltige Verpackung aus Naturfaser, ohne jeglichen Einsatz von Kunststoff, eingesetzt. Die Golden Bridge Tea® T.P.S. Produkte werden in der VIROPA®-Produktionsstätte in Brixen verarbeitet und abgepackt. www.viropa.it
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MARKTBLICK
Mehr Sicherheit schafft mehr Gästevertrauen systems entwickelte innovative Zutrittslösungen Um Hoteliers dabei zu unterstützen, das Vertrauen der Gäste nach der Corona-Krise zurückzugewinnen, hat das Südtiroler IT-Unternehmen systems innovative Zutrittslösungen entwickelt. Für Hotellerie und Gastronomie gelten bereits viele verpflichtende Hygienemaßnahmen – z. B. die Einhaltung des Mindestabstands und eine begrenzte Personenzahl in bestimmten Bereichen. Doch für Hoteliers stellt sich jetzt vor allem die Frage: Wie kann ich das Vertrauen meiner Gäste zurückgewinnen und ihnen einen möglichst sicheren und zugleich unbeschwerten Urlaub ermöglichen? „Um Vertrauen zu schaffen, reicht es nicht, nur das zu machen, was das Gesetz vorgibt. Damit sich der Gast wirklich sicher fühlt, müssen Hoteliers ein Stück weiter denken“, betont Günter Wimmer, CSMO des Südtiroler IT-Unternehmens systems mit Standorten in Bozen, Bruneck und Schlanders.
Automatisch und diskret Dank der langjährigen Erfahrung und der intensiven Beschäftigung mit dem Thema „Internet of Things“
Günter Wimmer, CSMO, systems GmbH (IoT) hat systems nun innovative Zutrittslösungen entwickelt, um Hoteliers in dieser schwierigen Phase bestmöglich zu unterstützen. Der IT-Experte bietet beispielsweise ein intelligentes Zutrittssystem an, das schon vor dem Eintreten des Gastes in das Hotel dessen Körpertemperatur misst: Ist diese erhöht, wird sofort eine Nachricht an die verantwortliche Instanz, z. B. die Rezeption, übermittelt. Diese kann dann die nächsten Schritte einleiten. Das Zutrittssystem kann individuell an die Anforderungen des jeweiligen Betriebs angepasst werden und ist auch diskret in bestehende Zutrittssysteme integrierbar. Derzeit bietet systems drei verschiedene Zutritts-
lösungen an: eine Zutrittskontrolle mit Personenzählung, ein intelligentes Kamerasystem mit Temperaturerkennung und Personenauswertung sowie eine Zutrittskontrolle mit Mundschutz-Scanner und Fiebersensor. „Es war uns wichtig, dass sich die Lösungen individuell an die Wünsche des Kunden anpassen und flexibel kombinieren bzw. erweitern lassen“, erklärt Wimmer.
Nachhaltige Investition Das intelligente Zutrittssystem ist eine nachhaltige Investition und lässt sich ohne Probleme weiterverwenden: Es kann auch Personen zählen, als digitale Stempeluhr fungieren, die Zeit erfassen oder die Personenfrequenz messen. In Kombination mit der selbst entwickelten Personenauswertungs-Software liefert die Lösung zudem aufschlussreiche Informationen zur Gästestruktur (z. B. zu Alter und Geschlecht). Die ermittelten Daten werden in übersichtlichen Dashboards bereitgestellt – selbstverständlich zu 100 Prozent DSGVO-konform. www.systems.bz
Ein Stück Heimat Hallali vereint gekonnt Tracht und Mode Tracht und Mode stilvoll vereint ergeben einen einzigartigen Mix. Dieses besondere Angebot ist vergleichbar mit der Südtiroler Lebensfreude. Elegant, sportlich und ganz individuell … einfach authentisch. In dieser besonderen Zeit bietet Hallali in Marling: • ein sicheres, entspanntes Einkaufserlebnis, bequemer Parkplatz vor der Tür, • durchgehende Öffnungszeiten, • Einkauf mit Terminvereinbarung und persönlicher Beratung, • auf Wunsch – mit einer Kollektionsauswahl – auch Hausbesuche. Andrea Waldner zu ihrer Philosophie: „Uns freut es sehr, Sie einzukleiden, Sie zu inspirieren, Ihr Leben dadurch ein klein wenig schöner zu machen!“ Das gesamte HallaliTeam überzeugt mit Herz und fachlicher Kompetenz, sodass neu einkleiden ganz einfach Freude bereitet.
Bei Hallali gibt es moderne Trachtenmode. Foto: Sportalm
Hallali vertreibt trendige Herrenmode. Foto: Meindl
Stilvolle Damenmode findet sich ebenso im Sortiment von Hallali. Foto: Sara Roka
Natürlich, hygienisches Reinigungmittel Brennereien Roner haben einen praktischen und eleganten Alkoholspender entwickelt Nachdem die Familie Roner während des Coronavirus-Lockdowns die Lieferung von Desinfektionsmitteln auf Alkoholbasis an die Sanitätsbetriebe Meran übernommen hatte, entschied sie sich, die erworbenen Fähigkeiten bestmöglich zu nutzen, um ein Produkt zu entwickeln, das direkt für den Verbraucher bestimmt ist. Das Resultat ist „Speranza“. Natürlicher Alkohol, ohne Zusatzstoffe, von 80 Prozent zur hygieni-
schen und antibakteriellen Reinigung im 100 ml Fläschchen. Es erfrischt, neutralisiert Gerüche und trocknet schnell, ohne Rückstände zu hinterlassen. Es ist auch ökologisch und nachhaltig, da die Flasche aus robustem Glas nachgefüllt werden kann. Die Brennereien Roner bieten die Möglichkeit eines Privat-Labels. Unternehmen, Hotels oder Restaurants können ihre Flakons personalisieren, nicht nur mit einem eigenen Logo,
sondern auch Aromen wie Wacholder oder Zitrone hinzufügen. Zum Thema hygienische Reinigung ist noch erwähnenswert, dass Roner sich auch für die Herstellung von denaturiertem Alkohol (Ethyl landwirtschaftlichen Ursprungs, aus Getreide gewonnen, mit einem Alkoholgehalt von 84 Prozent im Fünf-Liter-Behälter) zur Reinigung großer Oberflächen entschieden hat. Die Familie Roner widmet sich seit drei Genera-
tionen der Herstellung von Obstbränden, Grappas und Likören von höchster Qualität. Die Brennereien Roner und ihre Produkte stehen seit 75 Jahren für Geschmack und perfekte Qualität, die von Kunden im In- und Ausland geschätzt wird. Roner ist die meistprämierte Brennerei Italiens. Dabei setzt das Unternehmen Roner auf eine nachhaltige Produktion. www.roner.com
Der elegante Alkoholspender „Speranza“ von Roner.
Juli 2020 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
Urlaubssehnsucht trifft auf Sicherheitsbedürfnis
Unfallschutz für Firmeninhaber
Im Mittelpunkt der Gästekommunikation sollten derzeit die Stärken des Standorts stehen. Foto: Brandnamic/Shutterstock ten einen wundervollen Urlaub zu ermöglichen. Schon vor der Anreise muss der Gast über Hygienemaßnahmen, gesetzliche Bestimmungen, Check-in, Nutzung des Wellnessbereichs, eingeschränkte Inklusivleistungen, kulinarisches Angebot etc. informiert werden. Dazu eignen sich eine Sicherheitsseite auf der
Hotelwebseite, detaillierte Hinweise in der Gästekorrespondenz oder Newsletter. Je umfangreicher die Gäste informiert sind, desto beruhigter werden sie ihren Urlaub buchen. Vor Ort kommt es auf die richtige Mischung zwischen Information und Emotion an. Perfekt geschulte, topinformierte und stets posi-
tiv gestimmte Mitarbeiter vermitteln den Gästen, dass sie trotz Einschränkungen ein auf die Situation abgestimmter, aber perfekter Service erwartet. Hygiene und Sicherheit sind zwar wichtig, aber keine Themen zum Träumen. Deshalb sollte in der Kommunikation der Fokus nach wie vor auf Urlaubslust und dem bevorstehenden Erlebnis liegen. Im Mittelpunkt sollten die Stärken des Standorts stehen, wie die unendliche Weite, die unberührte Natur, die einzigartige Lage oder die kurze Anreisezeit. Betriebe punkten nun mit kreativen Ideen und außergewöhnlichem Service: Massagen unter freiem Himmel, Yoga am geheimen Kraftort, Picknick im Wald, Frühstück im Bett oder ein Balkonkonzert bleiben den Gästen noch lange in Erinnerung. Und darum geht es auch in Corona-Zeiten. www.brandnamic.com
„Wir ziehen nachhaltige Kreise“ Marseiler: Desinfizieren gehört zum respektvollen Ton und geht auch nachhaltig Wer das Unternehmen Marseiler kennt, weiß: Der langjährige Familienbetrieb für Hotel- und Gastronomiebedarf zieht nachhaltige Kreise. „Wir beliefern ein Land, in dem Genussmenschen, passionierte Gastgeber, Bergliebhaber und Gipfelstürmer zuhause sind“, heißt es bei Marseiler. Dabei sind gelebte Gastlichkeit, die Passion, Gäste mit Charme, Leidenschaft und dem gewissen Etwas zu empfangen, in Zeiten wie diesen mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Marseiler stellt mit der neuen natural protected Linie hochwirksame antivirale Produkte vor, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar und dennoch gesetzeskonform sind. HGV-Mitglieder profitieren derzeit von fünf Prozent
Marseiler vertreibt hochwirksame antivirale Produkte, die Foto: Marseiler zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind. Rabatt auf das hautschonende und nachhaltige Flächenund Händedesinfektionsmittel TREOX D.
Der Gast – die Essenz der Gastlichkeit – soll sich in den gemütlichen Stuben, in den Wohlfühlpalästen und
in den lichtdurchfluteten Frühstücksräumen wohlfühlen, trotz der derzeit präsenten Hygienemaßnahmen. Gerade dabei kommt es darauf an, nachhaltige Kreise zu ziehen, umweltschonende, hautverwöhnende und duftende Kreise. Dies gelingt mit TREOX D, Marseilers umweltschonender, schnell wirkender Desinfektionslösung auf Wasserchlorbasis – vollkommen frei von alkoholischen und chemischen Inhaltsstoffen. Das Flächen- und Händedesinfektionsmittel ist wunderbar nachhaltig, kann direkt in Verbindung mit Lebensmitteln gebracht werden und wirkt schnell und materialschonend – was will man mehr! www.marseiler.com
Eine kleine Unachtsamkeit im Straßenverkehr, ein falscher Handgriff bei der Arbeit und schon kann sich dein Leben schlagartig verändern. Nicht nur organisatorische, sondern auch finanzielle Fragen müssen im Fall von einem Unfall geklärt werden, denn nicht nur du, sondern auch dein Unternehmen trägt in diesem Fall die finanziellen Konsequenzen. Damit du ausreichend vorbereitet bist, bieten die Südtiroler Raiffeisenkassen einen umfassenden Versicherungsschutz für Firmeninhaber. Zusammen ermitteln wir deine Risiken und eventuelle Absicherungslücken. Damit können nicht nur die Kosten für eine zeitweilige Arbeitsunfähigkeit, sondern auch die Ausgaben für medizinische Behandlungen abgedeckt werden. Für den Fall von dauerhafter Invalidität oder Ableben in Folge eines Unfalles kannst du dich bzw. deine Hinterbliebenen entsprechend finanziell absichern. Bei einem Krankenhausaufenthalt oder Einschränkungen aufgrund von Gipsverbänden und Ähnlichem besteht zudem die Möglichkeit, dass du ein Tagegeld erhältst. Somit kannst du dich beruhigt auf die Genesung konzentrieren.
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Brandnamic über Gastfreundschaft in Corona-Zeiten Kein anderer Wirtschaftszweig ist von der Corona-Krise derart betroffen wie die Tourismusbranche. Der Grat zwischen strengen Hygienemaßnahmen und herzlicher Gastfreundschaft ist ein sehr schmaler. Doch mit kreativen Lösungen und konsequenter Kommunikation kann dieser Balanceakt gelingen. Masken tragen statt einem freundlichen Lächeln, Fiebermessen statt Händeschütteln – vieles, was vor wenigen Monaten noch undenkbar war, ist zur Realität geworden. Die Gastfreundschaft muss unter diesen Voraussetzungen überdacht werden. Sicherheit geht in unsicheren Zeiten vor. Das heißt, Arbeitsabläufe müssen neu definiert und vorgeschriebene Hygienevorschriften umgesetzt werden. Dies sollte mit viel Feingefühl geschehen, denn trotz Physical Distancing geht es darum, Nähe zu vermitteln und den Gäs-
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