September-Ausgabe der HGV-Zeitung

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I.P.

55. Jahrgang - Bozen, September 2020 - Nr. 8

www.hgv.it

Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie

Gemeinderatswahl 2020 am Sonntag, 20. und Montag, 21. September, finden die Gemeinderatswahlen statt. An diesen Tagen können wir mitbestimmen, ob die Interessen des Hotel- und Gastgewerbes im Allgemeinen und der Wirtschaft im Besonderen in unseren Gemeinden in den nächsten fünf Jahren gut vertreten sind. Kurzum: Es werden die Weichen für die Zukunft unserer Gemeinden gelegt. Deshalb steht für unseren Sektor, aber auch für jeden einzelnen Betrieb viel auf dem Spiel. Bei diesen Wahlen geht es letztlich darum, ob die Entscheidungen in unseren Gemeinden auch in unserem Sinne getroffen werden.

Foto: Adobe Stock

Elektromobilität wird gefördert Seite

8

Unsere Mitsprache und Mitentscheidung sind unter anderem notwendig bei ...

... den Entscheidungen zu den Entwicklungsmöglichkeiten unserer Betriebe.

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... der Definition der Siedlungsgrenzen gemäß dem neuen Landesgesetz für Raum und Landschaft.

Umso wichtiger ist es deshalb, dass wir vom demokratischen Recht der Mitsprache und Mitentscheidung Gebrauch machen. Ansonsten entscheiden andere über unsere Belange.

Lohnausgleich und Entlassungsverbot Seite

18

Deshalb unser Aufruf zu den Gemeinderatswahlen:

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ

• • • •

Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch! Wählen Sie die Kandidatinnen und Kandidaten aus den HGV-Reihen! Unterstützen Sie die Kandidatinnen und Kandidaten der anderen Wirtschaftssektoren bzw. wirtschaftsnahe Kandidatinnen und Kandidaten! Motivieren Sie Ihre Familienmitglieder, Freunde und Bekannte!

Herzlichen Dank. Manfred Pinzger HGV-Präsident

Hansi Pichler

Helmut Tauber

Bezirksobmann Meran/Vinschgau

Bezirksobmann Eisacktal

Gottfried Schgaguler Bezirksobmann Bozen und Umgebung

Thomas Walch Bezirksobmann Pustertal/Gadertal

Wer Anrecht hat auf die GIS-Befreiung

Seite 19


2 HGV-Zeitung September 2020

INHALT

Standpunkt

Aktuelles

Weiterbildung

Gemeinsam an der Zukunft arbeiten.... 4

Investieren Sie in die Zukunft! .........

Der Südtiroler Wirtschaftsring und die Handelskammer Bozen haben im Rahmen des „Sommergesprächs mit der Wirtschaft“ ein Positionspapier mit den Anliegen der Wirtschaft an die Landespolitik vorgestellt.

Von Manfred Pinzger HGV-Präsident

Sichere Gastlichkeit Die letzten Wochen und Monate waren für uns alle eine große Herausforderung. Sie waren geprägt von vielen Unklarheiten, Sorgen, Ängsten, aber auch von viel Zuversicht, Mut und dem Willen, unseren Gästen einen sicheren Urlaub zu bieten. Alles in allem ist der Start in die Sommersaison geglückt, wenn auch die Auslastung der Betten in unseren Betrieben sehr unterschiedlich war und ist. Unser Bemühen, den Gästen eine sichere Gastlichkeit zu bieten, ist gelungen. Allen, die dazu beigetragen haben und die in ihren Betrieben großen Wert auf die Einhaltung der elementaren Regeln zum Schutz vor einer Corona-Infektion gelegt haben, mei-

Umsätze weit unter dem Vorjahresniveau ............................. 6 Um die Auswirkungen der Covid-19Pandemie auf den Tourismussektor in Südtirol zu untersuchen, führte Eurac Research in Zusammenarbeit mit dem HGV in der ersten Augustwoche eine Online-Befragung unter den HGVMitgliedern durch.

Konvention mit Alperia....................... 11 Der HGV ist bemüht, seinen Mitgliedern stets vorteilhafte Konditionen zu bieten. Nun konnte eine weitere Vereinbarung zum Bezug von Erdgas erzielt werden.

Südtirols Gastwirte sagen Danke.. 12-13 Um den zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sanitätsbetriebes, die Covid-19-Patienten behandelt haben, Danke zu sagen, hat der HGV die Aktion #gastgewerbedankt ins Leben gerufen.

nen herzlichen Dank. Leider traten trotzdem einige Infektionsfälle in unseren Betrieben auf. Die Folgen waren für die Wirtefamilien, die Mitarbeiter und die Gäste sehr belas-

werden wir weiterhin tun. Einen wichtigen Beitrag zur sicheren Gastlichkeit

bezahlt gemacht und gab unseren Betrieben auch eine gewisse Sicherheit sowie große Aufmerksamkeit in den Medien, v. a. in Deutschland. In wenigen Tagen starten wir nun zusammen mit dem Weißen Kreuz, der IDM, dem Sanitätsdienst und dem LTS die zweite Testreihe, diesmal mit einem Antigen-Schnelltest, welcher in kurzer Zeit das Ergebnis liefert. Ich ersuche daher alle Mitglieder, die sich zur zweiten Testreihe gemeldet haben, auch daran teilzunehmen. Diese Testung stellt einen wichtigen Baustein für eine erfolgreiche Herbstsaison dar. Die Bitte meinerseits für die kommenden Monate: Beachten wir weiterhin die Grundregeln zur Eindämmung des Coronavirus, nämlich Mundund Nasenschutz, Abstand halten und Reinigung der Hände. Dann hat jeder seinen Beitrag geleistet, für seinen Betrieb, für die Branche und schließlich für unser Tourismusland.

Für die Gastwirtin ............................... 14

Kulinarischen Erntedank genießen... „Apfel-Raritäten genießen“ lautet das Motto der diesjährigen ErntedankAktion, mit dem die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus das Jahr kulinarisch beschließen.

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Trends Kosten und Nutzen.............................

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Eurac Research hat mit Unterstützung von IDM Südtirol und der Südtiroler Landesregierung eine Beobachtungsstelle für nachhaltigen Tourismus eingerichtet. Dabei werden die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Tourismus auf regionaler Ebene beobachtet.

HGJ In die Zukunft blicken ......................... 28 „Future is waiting – ready to move on” lautet das Motto der diesjährigen HGJ-Jahreshauptversammlung, die am Dienstag, 22. September, um 10.30 Uhr im NOI Techpark in Bozen stattfindet.

Der HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal organisiert auch heuer wieder die beliebten Puschtra Erdepflwochn. Die Gäste können wieder an einem Gewinnspiel teilnehmen.

Aus der Gruppe Südtiroler Gastwirtinnen wurde vor Kurzem die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV. Die Vereinigung wurde im HGV-Statut verankert.

Betriebsführung HGV bietet Onlinekurs für Mitarbeiter ................. 20 Die Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus beinhalten eine Reihe von Bestimmungen und Maßnahmen, welche es einzuhalten gilt. Ein E-Learning-Kurs des HGV zeigt auf, auf was es dabei ankommt.

Bauen ohne Stress................................ 21 Jeder, der einmal gebaut hat, weiß es: Bauen ist eine Herausforderung. Das Baumanagement in der HGV-Unternehmensberatung unterstützt professionell bei der Verwirklichung von Projekten.

Bonus Hotel wird neu aufgelegt........ 22

Manfred Pinzger

Gastronomie

Puschtra Erdepflwochn ....................... 32

Fall aktiv zu begleiten und unseren Mitgliedern in dieser schwierigen Zeit beratend zur Seite zu stehen. Das

projekt „Südtirol testet“ beteiligt haben. Das hat sich

23

Bezirke

tend. Als HGV haben wir versucht, jeden einzelnen

haben jene Betriebe geleistet, die sich im Juli am Test-

Mit einem Mix aus Präsenzveranstaltungen und Webinaren starten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV in die neue Weiterbildungssaison.

Mit dem Dekret August hat die italienische Regierung weitere Maßnahmen für Betriebe eingeführt, welche von den Auswirkungen der CoronaPandemie betroffen sind.

Panorama Die Magie der Vielfalt ......................... 37

„Die Magie der Vielfalt“ ist das Motto der diesjährigen Tage der Architektur in Südtirol. Dabei soll der Wert guter Architektur anhand verschiedener Objekte aufgezeigt werden.

Marktblick Produktneuheiten ........................

Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.

46-49

Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................

Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.

50-51


September 2020 HGV-Zeitung

AKTUELLES

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Weichen für die nächsten Jahre stellen

Gemeinderatswahlen 2020 finden am 20. und 21. September statt Von HGV-Direktor Thomas Gruber

Eine gute Vertretung in den Gemeindestuben, die sich für die Interessen des Hotel- und Gastgewerbes stark macht, ist wichtiger denn je. Südtirols Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, am Sonntag, 20., und Montag, 21. September, die neuen Gemeinderätinnen und -räte zu wählen. Der HGV hat in den letzten Wochen und Monaten die HGV-Ortsgruppen mit vielen Empfehlungen, Vorlagen sowie Tipps für die Erstellung von Wahlprogrammen bei der Vorbereitung auf die Gemeinderatswahlen unterstützt. Diese Wahlen sind für den HGV ein Schlüsselmoment, bei dem die Weichen für die nächsten fünf Jahre gestellt werden. Durch die von der Landesregierung angestoßene Gemeindereform ist davon auszugehen, dass die Spielräume der Gemeinden künftig größer anstatt kleiner werden. Daher ist es wichtig, dass die Gastwirtinnen und Gastwirte selbst, insbesondere bei Themen rund ums Gastgewerbe, im Gemeinderat mitentscheiden und nicht andere über unsere Belange befinden.

Thomas Gruber, Direktor des HGV

Steuern und Abgaben auf Gemeindeebene Ein Bereich, der jeden Betrieb direkt betrifft, ist die Steuer- und Gebührengestaltung auf Gemeindeebene. Die Tarife bzw. Hebesätze für Müll, Wasser, Abwasser, Gemeindeimmobiliensteuer, Baukostenabgabe, Erschließungsbeiträge usw. werden im Gemeinderat beschlossen. Diese stellen einen nicht unerheblichen Kostenfaktor für die Betriebe dar. Daher ist es wichtig, dass Gastwirte und andere Wirtschaftstreibende bei diesen Beschlüssen mitbestimmen. Auch bei der Ortstaxe steht jeder Gemeinde ein gewisser Spielraum bei der Festlegung der Höhe der von den Gästen geschuldeten Abgabe zu. Auch hier braucht

es die Stimme des Tourismus. Ein überaus wichtiger Bereich ist die Raumordnung und hier speziell die Bereiche Gemeindeentwicklungsprogramm, Siedlungsgrenzen, Tourismusentwicklungskonzept, Gemeindeplan, Ensembleschutz, Landschaftsschutz und Skipistenplan. Alles Bereiche, die die baulichen Entwicklungsmöglichkeiten und die touristische Attraktivität der Orte nachhaltig beeinflussen. Das neue Landesgesetz „Raum und Landschaft“ stellt die Gemeinden vor große Herausforderungen. Die Gemeinden müssen dadurch neue Verwaltungsverfahren hinsichtlich der Erlangung der Baugenehmigungen umsetzen. Zudem ist die gesamte Raumplanung auf Gemeindeebene zu überarbeiten bzw. neu vorzunehmen. Im Mittelpunkt steht dabei die Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogrammes für Raum und Landschaft, wobei auch die Siedlungsgrenzen festgelegt werden müssen. Damit soll ein mehrjähriges Planungsinstrument entstehen, an dem sich die Entscheidungen der Gemeinde orientieren müssen. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, dass die HGV-Vertretung vor Ort bei

der Erstellung aktiv mitarbeitet und schließlich auch im Gemeinderat die Stimme für die Belange der Wirtschaft erhebt.

Mobilität und Nachhaltigkeit Ein weiteres zentrales Thema ist die Mobilität im Ort. Dazu gehören auch entsprechende Erreichbarkeitskonzepte, Radwegenetze bis hin zu zukunftsgerichteten Konzepten der Lenkung der Besucherströme. Es geht hier vor allem darum, Einheimische und Gäste für eine stärkere Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu sensibilisieren. Dafür braucht es entsprechend attraktive Angebote. Jede Gemeinde ist darum bemüht, die Attraktivität des Ortes zu stärken. Wenn zusätzliche Sport- und Freizeitinfrastrukturen entstehen sollen, wenn Aufstiegsanlagen und Skigebiete modernisiert werden sollen, dann gilt es zu bedenken, dass die Bevölkerung zunächst auf größere Infrastrukturprojekte sehr sensibel reagiert. Bei solchen Vorhaben ist es wichtig, dass die Vertreter der Wirtschaft in den Gemeindestuben ihre Argumente einbringen. Ein Thema, das an Bedeutung zunimmt, ist das nachhaltige Wirtschaften. Diese

Thematik wird für die Bevölkerung zunehmend wichtiger und für die Gäste zu einem Kriterium für die Wahl des Urlaubsortes. Das Bewahren der Kultur- und Naturlandschaft, die Aufwertung der lokalen Produkte sowie das Fördern der lokalen Kreisläufe werden attraktive Gemeinden kennzeichnen. Auch hier gilt es, aktiv mitzuarbeiten und im Gemeinderat mitzubestimmen.

Tourismus muss mitreden Damit im Gemeinderat Erfolge erzielt werden können, braucht es eine gute sachliche Vorbereitung, letztlich aber die politische Mehrheit bei den Abstimmungen im Gemeindeausschuss und im Gemeinderat. Bei der Gemeinderatswahl selbst, am 20. und 21. September, geht es darum, die Kandidatinnen und Kandidaten des Hotel- und Gastgewerbes bzw. der anderen Wirtschaftssektoren sowie wirtschaftsnahe Kandidatinnen und Kandidaten zu unterstützen. Mit diesen Wahlen werden die Weichen für die nächsten fünf Jahre in den Gemeinden gestellt. Der Tourismus und die Wirtschaft müssen dabei mitreden und mitentscheiden können.

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4 HGV-Zeitung September 2020

AKTUELLES

Gemeinsam an der Zukunft arbeiten

Wirtschaft: 12 Themen definiert, um Südtirol nach vorne zu bringen Der Südtiroler Wirtschaftsring und die Handelskammer Bozen haben im Rahmen des „Sommergesprächs mit der Wirtschaft“ ein Positionspapier mit den Anliegen der Wirtschaft an die Landespolitik vorgestellt. Der Südtiroler Wirtschaftsring und die Handelskammer Bozen haben klare Vorstellungen, wenn es darum geht, Südtirol wieder gemeinsam nach vorne zu bringen. Die Präsidenten der Wirtschaftsverbände blickten im Rahmen des „Sommergesprächs mit der Wirtschaft“ in einem persönlichen Statement auf die großen Herausforderungen. Hannes Mussak, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings, betonte, dass die Politik gerade in dieser schwierigen Zeit für Süd-

tirol auch großen Mut bewiesen hat. Im steten Austausch hat man gemeinsam nach Lösungen gesucht und diese beherzt umgesetzt. „Nun gilt es, diesen Weg weiterzugehen, Gutes zu bewahren und gleichzeitig mutig zu sein, die Weichen in einigen Bereichen neu zu stellen“, sagte Mussak. Auch Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, ist überzeugt: „Jetzt braucht es eine klare Strategie, die für gute Rahmenbedingungen sorgt, damit der Wirtschaftskreislauf insgesamt wieder in Schwung kommt. Südtirol kann nur über einen gemeinsamen Weg morgen wieder gestärkt hervorgehen.“

Zwölf Themen – ein gemeinsames Ziel Insgesamt wurden zwölf Themenbereiche im Positionspapier der Wirtschaft

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definiert: Nachhaltigkeit, Liquiditätssicherung, Verlustbeiträge und sektorenspezifische Hilfsmaßnahmen, Steuererleichterungen, aktive Arbeitsmarktpolitik, passive Arbeitsmarktpolitik, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gestaltung des digitalen Wandels, Optimierung der öffentlichen Verwaltung, Förderung von privaten und öffentlichen Investitionen und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, internationale Märkte und Export, Verbesserung der Erreichbarkeit. Zu den zwölf Themenbereichen wurden jeweils Einzelmaßnahmen definiert. Dabei geht es auf der einen Seite darum, das Ausmaß des Konjunktureinbruchs über Nachverhandlungen der Konditionen für vergünstigte Kredite, einmalige Verlustbeiträge für Betriebsausfälle und Hilfsmaßnahmen für besonders betroffene Sektoren abzufedern. Gleichzeitig braucht es weitere Signale in Form von Steuererleichterungen im Bereich der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik und bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zudem sind in weiteren Bereichen mutige Entscheidungen gefragt. Neben der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung Südtirols, gilt es, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten und für eine schlanke, effiziente und bürgerfreundliche öffentliche Verwaltung zu sorgen. Private und öffentliche Investitionen sollen gefördert und damit die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Im Bereich der internationalen Märkte gilt es, verloren gegangenes Marktpotenzial zurückzugewinnen und den Export zu stützen. Nicht zuletzt ist auch die Erreichbarkeit für Südtirol entscheidend.

Südtirol nach vorne bringen Die Präsidenten der Wirtschaftsverbände Manfred Pinzger, Peter Gliera, Federico Giudiceandrea, Martin Haller, Philipp Moser und Leo Tiefenthaler nahmen jeweils aus Sicht „ihrer“ Bran-

Von links: SWR-Präsident Hannes Mussak, SBB-Obmann Leo Thiefenthaler, lvh-Präsident Martin Haller, hds-Präsident Philipp Moser, HGV-Präsident Manfred Pinzger und Handelskammer-Präsident Michl Ebner. che Stellung zur Krisenzeit. „Der Tourismus stand dreieinhalb Monate still. Diese Zeit können wir nicht mehr aufholen. Mittlerweile ist die Buchungslage in den Gebieten in Südtirol, die stärker mit italienischen Gästen arbeiten, wieder überraschend gut. Im Westen des Landes, vor allem im Burggrafenamt, hat man das Normalniveau jedoch noch nicht

erreicht“, sagte HGV-Präsident Pinzger. Es sei Tatsache, dass das Gästeaufkommen in den Lokalen noch nicht so ist, wie es sein sollte. Abschließend wurde einmal mehr aufgezeigt, wie eng Südtirols Wirtschaftssektoren miteinander verbunden sind. Auf diese Stärke will man auch jetzt aufbauen, um Südtirol wieder gemeinsam nach vorne zu bringen.

Auszug aus dem Positionspapier • Einmalige Verlustbeiträge für Betriebsausfälle sowie Definieren von Hilfsmaßnahmen für besonders betroffene Sektoren. • IRAP: Abziehbarkeit der passiven Zinsen von der Steuergrundlage. • Unterstützung neuer Arbeitsmodelle und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes (Voucher). • Aufwertung und spezifische Unterstützung des Lehrberufes und der dualen Ausbildung. • Stärkung des provinzialen Solidaritätsfonds, der sektorenübergreifend all jene Unternehmen absichert, welche nicht durch Abfederungsmaßnahmen unterstützt werden können. Dieser Solidaritätsfonds sollte unabhängig vom NISF/INPS sein, sodass dieser bei Notfällen schnell und effizient eingesetzt werden kann. • Alle öffentlichen Dienste und Ausgaben müssen auf deren Sinn, Effektivität, Effizienz und Notwendigkeit überprüft werden. In einer wirtschaftlich schwierigen Situation müssen auch die Prioritäten neu gesetzt werden und nicht essenzielle Dienste gestrichen werden. • Vorziehen von mittelfristig geplanten Investitionsmaßnahmen bei Infrastrukturprojekten, auch zur Stärkung des ländlichen Raums. • Befreiung der unterirdischen Kubatur von der Baukostenabgabe mit dem Ziel einer flächenschonenden Nutzung von Grund und Boden. • IDM: Stärkung der Tätigkeit zur Förderung der Internationalisierung und zur Steigerung der Markenbekanntheit sowie Begehrlichkeit der Marke Südtirol und der Südtiroler Produkte. • Effizientes Straßen- und Schienennetz sowie Verfügbarkeit schneller nationaler und internationaler Verbindungen.


September 2020 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Sicherheit vermitteln und aufklären

Covid-19: HGV-Rechtsabteilung erstellte Textbausteine für die richtige Kommunikation Was passiert, wenn ein Covid-19-Infektionsfall im Gastbetrieb auftritt? Abhängig vom Ausmaß des betrieblichen Covid19-Infektionsfalls gilt es, eine angemessene Information an die Mitarbeiter und Gäste sicherzustellen. Bei der Kommunikation an Gäste und Mitarbeiter ist in jedem Fall darauf zu achten, dass keine Angaben gemacht werden, die gesundheitliche Informationen von Personen betreffen, da diese aus Datenschutzgründen nicht weitergegeben werden dürfen.

Mehrsprachige Textbausteine Die HGV-Rechtsabteilung hat Textbausteine in deutscher, italienischer und englischer Sprache erstellt,

die für die Kommunikation an Gäste genutzt werden können. Die Textbausteine wurden bereits mehrmals mittels HGV-Newsletter an alle Mitgliedsbetriebe versendet. Sie stehen zudem auf der HGV-Website auf der Unterseite Coronavirus zum Download verfügbar. Enthalten sind folgende Textbausteine für die richtige Kommunikation mit dem Gast: • Information und Kommunikation vor der Ankunft des Gastes; • Information und Kommunikation bei Ankunft bzw. während des Aufenthalts des Gastes; • Information und Kommunikation bei einem betrieblichen Infektionsfall; • Information und Kommunikation bei einem betrieblichen Infektionsfall an den anreisenden Gast;

• Information und Kommunikation bei Absage einer Buchung durch den Betrieb bei einem betrieblichen Infektionsfall.

Informationsblatt für Gäste Nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten über die geltenden Auflagen und Bestimmungen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus (SARSCoV-2) Bescheid wissen, auch Gäste sollten darüber aufgeklärt werden. Die HGV-Rechtsabteilung hat deshalb ein Informationsblatt erstellt, welches Gästen bei der Ankunft ausgehändigt werden kann. Auch dieses Dokument steht auf der HGV-Website, Unterseite Coronavirus, zum mi Download verfügbar. www.hgv.it

Sichere Gastlichkeit | accoglienza sicura | safe hospitality Liebe Gäste! Willkommen in Südtirol. Wir freuen uns, dass Sie Ihren Urlaub in Südtirol verbringen. Um sicher zu gehen, dass Sie Ihre Zeit bei uns möglichst unbeschwert genießen können, hier die wichtigsten Informationen. Bleiben wir gemeinsam gesund! Cari ospiti! Benvenuti in Alto Adige. Ci fa piacere che trascorriate le vostre vacanze in Alto Adige. Per far sì che possiate godervi il vostro tempo con noi in modo spensierato, ecco le informazioni più importanti! Restiamo sani insieme. Dear guest! Welcome to South Tyrol. We are delighted that you spend your holiday in South Tyrol. To make sure you can enjoy a carefree vacation, here is the most important information. Let’s stay healthy together!

Sicherheitsabstand einhalten. Mantenere la distanza di sicurezza. Keep the safety distance.

In Gemeinschaftsräumen einen Schutz der Atemwege tragen. Indossare una protezione delle vie respiratorie nei luoghi comuni chiusi. Use the protective equipment for the respiratory tracts in common areas.

Hände regelmäßig und korrekt waschen und desinfizieren. Vor und nach der Benutzung der Toilette sind die Hände immer zu desinfizieren. Lavare e disinfettare le mani regolarmente e correttamente. Disinfettare sempre le mani prima e dopo l’utilizzo dei servizi sanitari. Wash and disinfect your hands regularly and properly. Always disinfect your hands before and after using the restroom.

Ein Ausschnitt aus dem Infoblatt für Gäste.

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6 HGV-Zeitung September 2020

AKTUELLES

Umsätze weit unter dem Vorjahresniveau

Studie: Eurac Research und HGV stellten Befragung zur Sommersaison vor Um die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Tourismussektor in Südtirol zu untersuchen, führte Eurac Research in Zusammenarbeit mit dem HGV in der ersten Augustwoche eine Online-Befragung unter den HGV-Mitgliedern durch. Die explorative Befragung konzentrierte sich auf verschiedene Aspekte des Tourismus und untersuchte neben den Auswirkungen der Krise auf Bettenauslastung und Umsatz auch die Veränderung der Stammgäste sowie die Veränderungen des Verhaltens der Gäste. „Gegenwärtig befinden wir uns mitten in der touristischen Hochsaison. Das haben wir zusammen mit Eurac Research zum Anlass genommen, um Zwischenbilanz aus den bisherigen, teilweise sehr schwierigen und unsicheren Verlauf der Sommersaison zu ziehen“, betonte HGV-Präsident Manfred Pinzger. Gemeinsam mit Anna Scuttari und Andreas Dibiasi, Wissenschaftler am Eurac Research, und HGV-Bezirksobmann und Landesausschussmitglied Helmut Tauber hat er die Ergebnisse der Befragung der Öffentlichkeit vorgestellt.

Einblicke in gegenwärtige Situation Die explorative Mitgliederbefragung ist nicht repräsentativ für das Gastgewerbe in Südtirol, bietet jedoch wichtige Einblicke in die gegenwärtige Situation und

Kompakt • Umsatz (25 %), Beschäftigte (13 %) und Auslastung (19%) im Gastgewerbe im August 2020 unter Vorjahresniveau. • Keine Aufholeffekte vergangener Verluste. • Ein- und Zwei-SterneBetriebe sind am stärkten von der Krise betroffen. • August 2020 verlief besser als Juli 2020.

Von links: Landtagsabgeordneter und Landesausschussmitglied Helmut Tauber, Präsident Manfred Pinzger, Anna Scuttari, Senior Researcher, Eurac Research, und Andreas Dibiasi, Postdoc Researcher, Eurac Research. Wahrnehmung der befragten Unternehmen. Gemäß den Befragungsergebnissen waren bis Mitte August 90 Prozent der Gastbetriebe wieder geöffnet. Die Beherbergungsbetriebe melden eine Bruttobettenauslastung für Juli und August, welche weiterhin unter dem Vorjahresniveau liegt. Im Juli 2020 lag die durchschnittliche Bettenauslastung 27 Prozentpunkte unterhalb der Auslastung des entsprechenden Vorjahresmonats. „Für August 2020 wurde eine leicht bessere, im Vergleich zum Vorjahresmonat jedoch weiterhin um 19 Prozentpunkte geringere Auslastung erwartet“, sagte Andreas Dibiasi. Die Betriebsumsätze im Juli und August weisen eine der Bruttobettenauslastung sehr ähnliche Entwicklung auf. Im Juli 2020 lagen die Umsätze 33 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dibiasi: „Für August 2020 erwarteten die Gastbetriebe ein Minus von rund 25 Prozent. Insgesamt, so ergab die Befragung, wurden Ein- bis Zwei-Sterne-Betriebe vom Nachfragerückgang am stärksten betroffen.“

Weniger Stammgäste Die Ergebnisse der Befragung offenbaren zudem eine große Anpassungsfähigkeit der Unternehmen im Gastge-

werbe. Die Betriebe setzten während der Krise vermehrt auf Marketing, insbesondere gegenüber Stammgästen, und schafften es, betriebsinterne Prozesse und Abläufe an die neuen Realitäten anzupassen. „Während die Gäste mehr auf Hygiene achten und die erforderlichen Abstände einhalten, verlangen sie nur selten einen Gesundheitsnachweis der Gastgeber“, unterstrich Anna Scuttari. Gemäß der Befragung wurde die Gast-Gastgeber-Beziehung durch die Pandemie kaum beeinflusst. Die Befragung zeigt zudem, dass der Anteil an Stammgästen insgesamt abgenommen hat. Lag der Anteil an Stammgästen im August 2019 noch bei 53 Prozent, melden die Unternehmen im August 2020 einen Anteil an Stammgästen von 41 Prozent. Scuttari: „Trotz intensiver Bemühungen konnten lediglich Fünf-Sterne-Betriebe den Anteil der Stammgäste im Vergleich zum August 2019 erhöhen.“ Die beiden Eurac-Research-Forscher verwiesen zudem darauf hin, dass keine Aufholeffekte der im Frühjahr entgangenen Verluste zu verzeichnen sind und dass die Ein- und Zwei-Sterne-Betriebe am stärksten von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind. Änderungen gab es auch beim Gästeverhalten. Die Befragung ergab, dass

die Gäste zur Anreise und im Urlaub verstärkt den eigenen PKW bzw. Fahrräder genutzt haben und dass vermehrt Aktivitäten im Freien ausgeübt werden.

Weniger Beschäftigte HGV-Präsident Manfred Pinzger ging in seiner Einschätzung auf die Bereiche Betriebsauslastung, Umsatzentwicklung und Beschäftigung ein. „In allen drei Bereichen ergibt die Befragung einen deutlichen Rückgang. Für den Monat August prognostizierten unsere Mitglieder einen Umsatzrückgang von 25 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres“, bemerkte Pinzger. Einen markanten Rückgang gab es auch bei den Beschäftigten. Hier spricht die Befragung von 13 Prozent zum August des letzten Jahres. „Man kann somit sagen, dass der Neustart des Tourismus in Südtirol geglückt ist, aber die Auslastung, der Umsatz und die Mitarbeiterbeschäftigung nicht die Werte der Vorjahre erreicht haben“, urteilte der HGV-Präsident.

Herausforderung Herbst- und Wintersaison Als große Herausforderung sieht Präsident Pinzger nun die Herbst-Wintersaison, zumal in der kalten Jahreszeit das Leben vorran-

ging in geschlossenen Räumen stattfindet. Dies birgt eine potenziell höhere Infektionsgefahr. „Dabei müssen die Präventions- und Sicherheitsmaßnahmen umso klarer im Vordergrund stehen. Wir werden gemeinsam mit allen touristischen Partnern dazu ein entsprechendes Konzept entwickeln“, kündigt Pinzger an. HGV-Landesausschussmitglied Helmut Tauber verwies insbesondere auf die Rolle der Stammgäste. „Die Stammgäste haben uns grundsätzlich die Treue gehalten. Nichtsdestotrotz fehlen laut Umfrage rund 14 Prozent unserer treuesten Kunden“, bemerkte Tauber. Zudem verwies er auf das geänderte Gästeverhalten, speziell bei der Anreise und bei der Mobilität vor Ort. Der Gast fühlt sich im eigenen Auto sicherer. „Das müssen wir zur Kenntnis nehmen und darüber nachdenken, wie die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel trotz Covid-19-Auflagen noch sicherer gestaltet werden kann“, forderte Tauber. Schließlich verwies er auch auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln. „Dies wird von den Gästen als Grundvoraussetzung gefordert. Deshalb tragen wir Touristiker in jedem Fall eine wichtige Gesamtverantwortung für die Branche und das Land“, unterstrich Tauber.



8 HGV-Zeitung September 2020

AKTUELLES

Elektromobilität wird gefördert

Beiträge vonseiten des Staates und des Landes sind vorgesehen Mit dem Dekret Rilancio sind für den Abschluss eines Kauf- oder Leasingvertrages von emissionsarmen, fabrikneuen Fahrzeugen innerhalb 31. Dezember 2020 zusätzliche Beiträge vorgesehen. Diese müssen vom Fahrzeughändler vorgemerkt werden und werden bis zur Erschöpfung der jeweils vorgesehenen Geldmittel gewährt. Neben den bekannten staatlichen Förderungen unter der Bezeichnung „Ecobonus“ sieht das Dekret Rilancio zusätzliche Förderungen für Fahrzeuge der Klasse M1 (Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz) vor. Diese Förderungen sind in der untenstehenden Tabelle 1 „Förderung mit Ecobonus“ ersichtlich. Bis zum 31. Dezember 2020 werden somit staatliche Beiträge (Ecobonus so-

wie Rilancio) für Fahrzeuge der Klasse M1 (Fahrzeuge zur Personenbeförderung mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz) gewährt. Diese Beiträge sind in der untenstehenden Tabelle 2 „Förderbonus mit Ecobonus und Rilancio“ ersichtlich. Voraussetzung für den Erhalt beider Förderungen ist, dass der Händler mindestens einen Preisnachlass von 2.000 Euro bei einem Vertragsabschluss mit Verschrottung und von 1.000 Euro bei einem Vertragsabschluss ohne Verschrottung gewährt. Das zu verschrottende Auto muss vor dem 1. Januar 2010 zugelassen worden sein. Der Fahrzeugpreis darf bei Fahrzeugen, die nicht mehr als 60 g CO2-Emissionen pro km erzeugen, maximal 50.000 Euro ohne Mehrwertsteuer und bei Fahrzeugen, welche welche zwischen 60 und höchstens 110 g CO2-Emissionen pro km erzeugen, maximal

40.000 Euro ohne Mehrwertsteuer betragen. Der Beitrag wird vom Händler vom Fahrzeugpreis abgezogen.

Förderung auf Landesebene Auch die Autonome Provinz Bozen fördert weiterhin den Ankauf fabrikneuer Fahrzeuge zur Personenbeförderung und zur Güterbeförderung. Für reine Batterieelektrofahrzeuge, H2-Brennstoffzellenfahrzeuge und Batterieelektrofahrzeuge mit Range Extender ist eine Förderung von insgesamt 2.000 Euro vorgesehen. Für Plug-in-Hybridfahrzeuge ist ein Beitrag in Höhe von 1.000 Euro vorgesehen. Voraussetzung für den Erhalt dieser Förderung ist ein Preisnachlass vom Händler in gleicher Höhe der Förderung. Der vom Händler gewährte Preisnachlass muss aus den Ausgabebelegen hervorgehen.

Tabelle 1: Förderung mit Ecobonus

Ankauf und Installation von Heimladestationen Zudem werden auch der Ankauf und die Installation von Heimladestationen für Elektrofahrzeuge und der Abschluss von Kaufverträgen mit Eigentumsvorbehalt für Heimladestationen gefördert. Der Antrag für die Förderung des Landes muss vor Durchführung der geförderten Investition über den Onlinedienst der Landesverwaltung – myCIVIS – eingereicht werden. Um diesen Dienst nutzen zu können, ist die Aktivierung der digitalen Identität (SPID) notwendig. Auch für zwei-, drei- und vierrädrige Elektrofahrzeuge der Klassen L1e, L2e, L3e, L4e, L5e, L6e und L7e gibt es Beiträge: Beim Ankauf eines Kraftfahrzeuges der Klasse L oder bei Abschluss eines Leasingvertrages über ein solches Kraftfahrzeug, welches nicht mehr als 60 g

CO2-Emissionen pro km erzeugt, und bei der Verschrottung eines Fahrzeuges der Klasse L mit der Schadstoffklasse Euro 0, 1, 2 oder 3, ist das Ausmaß des Beitrages 40 Prozent des Kaufpreises und max. 4.000 Euro ohne MwSt. Ohne Verschrottung beträgt der Beitrag hingegen 30 Prozent des Kaufpreises und max. 3.000 Euro ohne MwSt. Auch auf Landesebene wird der Ankauf oder die Miete von zwei-, drei- und vierrädrigen Elektrofahrzeugen der Klassen L1e-B, L2e, L3e, L5e und L6e oder von schweren vierrädrigen Elektrofahrzeugen der Klasse L7e weiterhin gefördert. Vorgesehen ist dafür ein Beitrag von 30 Prozent der zugelassenen Ausgabe bis zu einem Höchstbetrag von 1.000 Euro. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabsw teilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it

Tabelle 2: Förderung mit Ecobonus und Rilancio

Emissionen

Mit Verschrottung*

Ohne Verschrottung

Emissionen

Mit Verschrottung*

Ohne Verschrottung

Emissionen <= 20 g/km

2.000 Euro

1.000 Euro

Emissionen <= 20 g/km

8.000 Euro

5.000 Euro

Emissionen > 20 g/km und <= 60 g/km

2.000 Euro

1.000 Euro

Emissionen > 20 g/km und <= 60 g/km

4.500 Euro

2.500 Euro

Emissionen > 60 g/km und <= 90 g/km

1.750 Euro

1.000 Euro

Emissionen > 60 g/km und <= 90 g/km

1.750 Euro

1.000 Euro

Emissionen > 90 g/km und <= 110 g/km

1.500 Euro

750 Euro

Emissionen > 90 g/km und <= 110 g/km

1.500 Euro

750 Euro

* Mit Verschrottung eines Fahrzeuges der gleichen Klasse, Schadstoffklasse Euro 0, 1, 2, 3 oder 4 mit Zulassungsdatum vor dem 1. Januar 2010.

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* Mit Verschrottung eines Fahrzeuges der gleichen Klasse, Schadstoffklasse Euro 0, 1, 2, 3 oder 4 mit Zulassungsdatum vor dem 1. Januar 2010.


September 2020 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Neue HGV-Mitglieder Algund Raich Arnold Hotel Residence MaVie

Mühlbach Oberhofer Roland Hotel Milla Montis

Thöni Marion Pension Morenfeld

Neumarkt Sullmann Pilser Alexander Peter Bar 3x3

Bozen Baumgartner Kurt Living Kampill

Ossanna bleibt Partner des HGV Eisacktal Das familiengeführte Unternehmen Ossanna GmbH aus Wiesen/Pfitsch und den HGV verbindet eine langjährige Partnerschaft. Letzthin wurde die Zusammenarbeit zwischen dem HGV-Bezirk Eisacktal und dem Getränkefachgroßhandel Ossanna für weitere drei Jahre verlängert. Dabei werden die verschiedensten Veranstaltungen im Eisacktal, wie die Eisacktaler Kost und die Eisacktaler Kastanienwochen, Tagungen und sonstige Aktivitäten des Bezirkes, von Ossanna unterstützt. Dem HGV ist es stets ein großes Anliegen, mit wichtigen, heimischen Unternehmen, die einen Bezug zum Hotel- und Gastgewerbe haben, Partnerschaften einzugehen.

„Es freut uns ganz besonders, dass wir mit Ossanna einen starken Partner aus der Wirtschaft zu unseren Partnern zählen können“, freut sich HGV-Bezirksobmann Helmut Tauber. Auch Christian Ossanna betont, dass es ihm, seinen Geschwistern und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein besonderes Anliegen ist, die Aktivitäten des HGV zu unterstützen. „Wir möchten uns bei der Familie Ossanna für die bisherige gute Zusammenarbeit bedanken und wir freuen uns auf alle weiteren gemeinsamen Aktionen“, unterstreicht Tauber. Von links: Tobias Ossanna, Helmut Tauber, Christian Ossanna und Matthias Haller.

Von Klebelsberg Johannes Bistro Vicino Burgeis Habicher Rainer Gasthof Restaurant St. Nikolaus Corvara Burkia Angelo Puez Hütte Innichen Moggia Anna Clelia Boutique Hotel Zenana Kaltern Dissertori Armin Villa Weingarten

Prad Reissner Fabian Gasthaus Eggerhof Ratschings Volgger Egon Bar By Kristi Rodeneck Ties Marina Obergasserhof St. Leonhard in Passeier Königsreiner Thomas Gasthof Hochfirst St. Lorenzen Rieder Markus Sportbar St. Lorenzen Sulden Mattivi Ramon Gasthof Waldruhe

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Liebe Kunden, geschätzte Partner! Aufgrund der aktuellen Lage sehen wir uns in der Pflicht, Ihre und unsere Sicherheit in den Vordergrund zu stellen und auf die Teilnahme an der diesjährigen HOTEL in Bozen zu verzichten. Wir übernehmen Verantwortung, um die Bemühungen der letzten Monate und Wochen nicht zu gefährden. Trotzdem sind wir für Sie da! Persönlich, motiviert und unter Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen, stehen wir auch in dieser besonderen Zeit verlässlich an Ihrer Seite. Auf weiterhin genussvolle Kaffeemomente, Ihr Peter Schreyögg und das gesamte ALPS-COFFEE Team

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10 HGV-Zeitung September 2020

AKTUELLES

Herausforderung Finanzierung

Online-Fachtagung der HGV-Unternehmensberatung und Intesa Sanpaolo Am Dienstag, 15. September, findet die Online-Fachtagung „Finanzierung als Meilenstein – wie Visionen erfolgreich realisiert werden“ in Zusammenarbeit mit dem Finanzierungsinstitut Intesa Sanpaolo statt. Die Finanzierung stellt einen wichtigen Schritt in Richtung Realisierung eines Hotelprojektes dar. Eine gute Vorbereitung und Planung sind dabei Erfolgsfaktoren, und diese beginnen bereits lange vor dem Finanzierungsgespräch mit der Bank. Ganz am Anfang steht dabei eine Vision: Welches Produkt möchte man zukünftig verkaufen und an wen? Ein schlüssiges Konzept gibt die Strategie vor und stellt die Basis für starke Businesspläne, welche zudem Aufschluss über das Bauvorhaben und

dessen Wirtschaftlichkeit geben. Die Gesamtheit dieser Aspekte ist maßgeblich für den Finanzierungspartner hinsichtlich der Bewertung eines Projektes. All diese Faktoren für eine erfolgreiche Finanzierung möchte die HGV-Unternehmensberatung im Rahmen dieser Fachtagung behandeln. Unterstützt wird die Abteilung dabei vom Finanzierungsinstitut Intesa Sanpaolo, einem langjährigen Konventionspartner des HGV. Die Fachtagung findet am Dienstag, 15. September, von 14 Uhr bis 15.30 Uhr, in Form einer Videokonferenz statt. Die Teilnahme daran ist kostenlos, es ist aber eine Anmeldung innerhalb Montag, 14. September 2020, auf der HGV-Website erfordersu lich. www.hgv.it

Programm der Online-Fachtagung Finanzierung als Meilenstein – wie Visionen erfolgreich realisiert werden Dienstag, 15. September, 14 Uhr bis 15.30 Uhr Grußworte Erfolgsfaktor Konzept – so überzeugen Sie! Doris Obkircher, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung Wie tickt meine Bank? Der richtige Weg zu einer guten Finanzierung Roberto Cornoldi, Bereichsleiter Controlling, HGV-Unternehmensberatung Baumanagement – Investitionen richtig rechnen Michael Pichler, Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung Impatto del Covid-19 sui flussi turistici in Alto Adige Anna Maria Moressa, Direzione Studi e Ricerche Intesa Sanpaolo Prodotti e servizi di Intesa Sanpaolo a supporto dello sviluppo della competitività per imprese operanti nel settore turismo Piergiorgio Biraghi, Coordinamento Marketing Imprese Intesa Sanpaolo Simple Rent Beni Strumentali Gabriele Ronco, Direttore Generale Intesa Sanpaolo Forvalue Moderation: Silvia Unterweger, Mitarbeiterin der HGV-Unternehmensberatung Anmeldung innerhalb Montag, 14. September, unter www.hgv.it

Neuer Termin

Neustart im Tourismussektor

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation wird das diesjährige Barcamp Südtirol abgesagt. Die ernste Lage im Frühjahrführtedazu,dassdasBarcamp in einem ersten Schritt ursprünglich von April auf September verschoben wurde. Die steigenden Covid-19-Infektionszahlen las-

Neu starten mit Zuversicht und unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen zur Unterstützung der heimischen Tourismuswirtschaft: Das ist die Botschaft, mit der die Messe Bozen die Durchführung der Fachmesse Hotel bestätigt hat. Seit 44 Jahren ist die Fachmesse Hotel ein wichtiger Treffpunkt für die Hotellerie und das Gastgewerbe der gesamten Euregio. Der Tourismus wurde wie kaum eine andere Branche von der Pandemie getroffen, die Unternehmen mussten sich innerhalb kürzester Zeit an die neuen Gegebenheiten anpassen und neu organisieren. Inzwischen zeichnet sich in vielen Betrieben eine bessere Auslastung ab, was Anlass zur Hoffnung auf eine Erholung des Sektors gibt. Mit der Durchführung der Fachmesse Hotel von Montag, 19., bis Donnerstag, 22. Oktober, stellt sich die Messe Bozen der Herausforderung, der von der Krise stark getroffenen Touris-

Barcamp Südtirol wird verschoben sen jedoch auch diesen Termin nicht zu, weshalb die Veranstaltung auf 2021 verschoben wird. Weitere Informationen zum neuen Termin des Barcamp Südtirol und zur Anmeldung gibt es auf der offima ziellen Website. www.barcampsuedtirol.org

DER TENNISCLUB GROSSHESSELOHE

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Hotel 2020 vom 19. bis 22. Oktober in Bozen muswirtschaft zur Seite zu stehen. Dies geschieht mit einer Veranstaltung, die den höchsten Schutz- und Hygienevorgaben entsprechen wird, um allen Beteiligten ein Höchstmaß an Sicherheit bieten zu können. „Wir haben uns aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen von Ausstellern, Besuchern und Wirtschaftsverbänden entschlossen, den Termin der Hotel 2020 zu bestätigen. Wir bedanken uns bei allen für diesen Vertrauensvorschuss und versichern, dass wir mit dieser besonderen Situation verantwortungsvoll und unter Einhaltung aller Sicherheitsprotokolle umgehen“, erklärt Armin Hilpold, Präsident der Messe Bozen.

Sustainability Award wird vergeben Um den ausstellenden Unternehmen in dieser besonderen Situation entgegen zu kommen, hat die Messe Bozen ein Neustartpaket ge-

schnürt, das eine Reihe von Erleichterungen enthält, und arbeitet an einem umfangreichen Programm, das motivierende Impulse für den Neustart des Tourismus geben soll. Dazu gehören Events zum Megatrend Nachhaltigkeit, der wohl noch nie so aktuell und wichtig war wie jetzt. So wird der in Zusammenarbeit mit Eurac Research vergangenes Jahr erstmals ausgerufene Sustainability Award für die Aussteller der Hotel heuer wieder aufgelegt, um jenen ausstellenden Unternehmen erhöhte Sichtbarkeit zu bieten, die sich in dieser Hinsicht besonders hervorgetan haben. Weitere Informationen zum Messeprogramm, den geltenden Sicherheitsmaßnahmen und den verschiedenen Rahmenveranstaltungen werden in der Oktober-Ausgabe der HGV-Zeitung vorgestellt. www.fierabolzano.it/de/hotel


September 2020 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Konvention mit Alperia

Erdgas für HGV-Mitglieder günstiger Der HGV ist bemüht, seinen Mitgliedern stets vorteilhafte Konditionen zu bieten. Nun konnte eine weitere Vereinbarung zum Bezug von Erdgas erzielt werden. Die Mitglieder der Südtiroler Wirtschaftsverbände, und somit auch die Mitglieder des HGV, können bereits seit vielen Jahren auf eine Vereinbarung zwischen dem Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) und dem Energiedienstleister Alperia zurückgreifen. Dieses Abkommen gewehrt den Unternehmen vorteilhafte Konditionen beim Bezug von Strom über das Unternehmen Alperia. Zahlreiche HGV-Mitgliedsbetriebe nutzen diese Vereinbarung und konnten dadurch ihre Energiekosten wesentlich reduzieren. Nun konnte der SWR die Vereinbarung mit Alperia erweitern und zwar um den Bereich Erdgas. Auch hier gelang es wieder, Rabatte für die jeweiligen Mitgliedsbetriebe zu vereinbaren. Der

jeweilige Rabatt ist aufgrund des Jahresverbrauchs des Kunden festgelegt und wird infolge einer Änderung des Jahresverbrauchs des Kunden jährlich angepasst. Konkret sieht die Vereinbarung folgende Begünstigungen vor: • 6 Prozent bei einem Verbrauch bis zu 10.000 Kubikmeter Erdgas; • 6,5 Prozent bei einem Verbrauch von 10.001 Kubikmeter bis 50.000 Kubikmeter Erdgas; • 7 Prozent bei einem Verbrauch von 50.001 Kubikmeter bis 200.000 Kubikmeter Erdgas. Sofern das HGV-Mitglied sowohl Strom als auch Erdgas von Alperia bezieht, wird jeweils ein weiterer Prozentpunkt Rabatt auf den Jahresverbrauch an Erdgas gewährt. Weitere Informationen zu dieser Vereinbarung erteilt der Energiedienstleister Alperia. Ansprechperson ist Philipp von Payr. Tel. 0471 987 758 philipp.vonpayr@alperia.eu

Wellness Conference

IDM: Fachtagung am 6. Oktober Die Südtiroler Wellness Conference, welche am Dienstag, 6. Oktober, in der Salewa in Bozen stattfindet, bringt Entscheidungsträger und Unternehmen aus den Branchen Gesundheit, Wellness, Fitness und Beauty mit Experten und Vordenkern zusammen. Organisiert wird die Fachtagung von IDM Südtirol mit dem Ziel, Impulse für eine positive Gestaltung der Wellnessbranche zu geben, um daraus innovative Konzepte und nachhaltige Produkte zu entwickeln. Referenten aus den Bereichen Zukunftsforschung, Ernährung, Baubiologie und Psychoneuroimmunologie nehmen an der Wellness

Conference teil. Produktneuheiten von Südtiroler Unternehmen werden im Rahmen einer Mini-Expo präsentiert. Kulinarische Genüsse aus „fermented food“ von „La FuGa“ laden zum Netzwerken ein. Eine geführte Besichtigung des Markas-Gebäudes in Bozen rundet die Veranstaltung ab. Das Markas-Firmengebäude wurde nach dem international anerkannten, baubiologischen „Well Building Standard“ errichtet. Die Teilnahmegebühr beträgt 75 Euro, eine Anmeldung ist innerhalb Donnerstag, 1. Oktober, auf der IDM-Website notwendig. www.idm-suedtirol.com

Passion für die Region

Kräuterseitlinge Kräuterseitlinge zeichnen sich durch ihr zartes Aroma aus, der Geschmack erinnert, ebenso wie ihre Konsistenz, an Steinpilze. Sie schmecken sehr gut in Suppen, als Vorspeisen und als Beilage zu Wild- oder vegetarischen Gerichten. Ähnlich wie Champignons lassen sie sich auch sehr gut grillen. Stiel und Hut sind gleichermaßen wertvoll. Auf das Waschen sollte man verzichten.

Hofers Alptraum Ziegenkäse mit Schüttelbrotkruste mit mittelharter bis weicher Konsistenz und ausgeprägtem Schmelz. Er hat ein leichtes Pilzund Ziegenaroma. Durch das Verfeinern mit Pineau des Charentes erhält er eine leichte Cognac-Note. Die Kombination aus Schüttelbrot und Pineau verleiht ihm ein nussige Note. Reifezeit 4 Wochen.

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12 HGV-Zeitung September 2020

AKTUELLES

Von links: Alexandra Silvestri, Leiterin der HGV-Abteilung Weiterbildung, Projektmanagement & Gustelier, HGV-Vizedirektor Raffael Mooswalder, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, Gastwirt Klaus Berger, Florian Zerzer, Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Oswald Mair, Direktor des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols, und HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Südtirols Gastwirte sagen Danke

Aktion #gastgewerbedankt ging erfolgreich über die Bühne Um den zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sanitätsbetriebes, die Covid19-Patienten behandelt haben, Danke zu sagen, hat der HGV die Aktion #gastgewerbedankt ins Leben gerufen. Die Corona-Pandemie hat Südtirol stark getroffen. In der akuten Phase waren einige Berufsgruppen besonders gefordert: das Sanitätspersonal und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenwohnheime. Dank ihres Einsatzes konnte die Gesundheitskrise so gut be-

Es ist Zeit, für das, was war, Danke zu sagen, damit das, was werden wird, unter einem guten Stern beginnen kann. Pension Veneranda, Corvara wältigt werden. Der HGV hat bei seinen Mitgliedsbetrieben die Aktion #gastgewerbedankt lanciert und über 1.000 Gutscheine für eine kleine Auszeit gesammelt. Diese wurden Mitte Juli von HGV-Präsident Manfred Pinzger stellvertretend für das Sanitätspersonal an

Danke für das Da-Sein in jedem Moment und zu jeder Uhrzeit in dieser für uns allen so schwierigen Zeit – in der Zeit, wo jeder noch so Große von uns hilflos und ratlos schien! Residence Egger, Terlan den Generaldirektor des Sanitätsbetriebes, Florian Zerzer, und an Oswald Mair, Direktor des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols, überreicht. Anwesend waren auch der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber und HGV-Vizedirektor Raffael Mooswalder.

Anerkennung und Wertschätzung gezeigt Nach einem rund zweimonatigen Stillstand war es Ende Mai allen gastgewerblichen Betrieben wieder möglich, Gäste zu empfangen und zu bewirten. Auch vonseiten der Gäste ist die Lust, wiederum nach Südtirol zu reisen bzw. hier die Lokale zu besuchen, wieder gestiegen. Auch deshalb, da Südtirol in der gesamten Zeit des

Gesundheits-Notstandes die Lage immer im Griff hatte. „Dafür gebührt all jenen ein großer Dank, die durch ihre tägliche Arbeit maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Lage in den Krankenhäusern unter Kontrolle gehalten werden konnte“, betonte HGV-Präsident Manfred Pinzger. Um jenen Menschen, die während des Covid-19-Notstandes in Südtirols Krankenhäusern ihren Dienst versehen und auch übermenschliches geleistet haben, ihre Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen, hat der HGV die Aktion #gastgewerbedankt ins Leben gerufen. Dabei wurden HGV-Mitgliedsbetriebe ersucht, Gutscheine für eine Auszeit für das Krankenhauspersonal zur Verfügung zu stellen. „Über 1.000 Gutscheine haben unsere Betriebe gespendet und drücken

Ein großes Dankeschön für den unermüdlichen und selbstlosen Einsatz in den vergangenen Wochen und Monaten. Cyprianerhof Dolomit Resort, Tiers

Einem Menschen zu helfen mag nicht die ganze Welt verändern, aber es kann die Welt für diesen einen Menschen verändern. Es kommt von Herzen – DANKE. Hotel Sigmunderhof, St. Sigmund/Kiens damit ihren Respekt und ihre Wertschätzung für all jene aus, die in der Zeit des Notstandes Großes geleistet haben. Besonders freut es mich, dass viele Klein- und Kleinstbetriebe an unserer Dankesaktion teilgenommen haben“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger. Die Gutscheine reichen von Aperitifs, Abendessen bis hin zu Übernachtungen. In der Zeit des Gesundheits-Notstandes haben die Pflegekräfte in den heimischen Seniorenwohnheimen ebenso Großes geleistet. „Einen Teil der Gutscheine haben wir auch den Pflegekräften in den Seniorenwohnheimen zur Verfügung gestellt, die eine besonders getroffene Bevölkerungsgruppe aufopferungsvoll gepflegt haben“, unterstrich HGV-Präsident Pinzger. Die rund 1.200 Gutschei-

ne wurden im Rahmen einer kleinen Feier dem Verantwortlichen des Sanitätsbetriebes, Generaldirektor Florian Zerzer und dem Direktor des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols, Oswald Mair, übergeben. Gesundheitslandesrat Thomas Widmann, der an der Übergabe nicht teilnehmen konnte, meinte zur Aktion: „Die letzten Monate haben uns vor außerordentliche Herausforderungen gestellt, teils aber auch besondere Stärken unserer Gesellschaft hervorgehoben. Die Gutschein-Aktion des HGV ist ein schönes Beispiel

Danke, dass ihr euch mit großem Einsatz und viel Herz für die gute Betreuung der Corona-Kranken eingesetzt habt. Genießt den Aufenthalt bei uns! Romantik Hotel Stafler, Mauls für den Zusammenhalt und die gegenseitige Rücksichtnahme, ohne die wir diese Krise nicht hätten stemmen können. Und wir werden sie weiterhin benötigen, um


September 2020 HGV-Zeitung

AKTUELLES

Von Herzen vielen Dank für den verantwortungsvollen Einsatz und die täglichen Mühen! Family Home Alpenhof, Meransen auch die jetzige Phase gut zu meistern.“ Florian Zerzer, Oswald Mair und Helmut Tauber dankten in ihren Stellungnahmen für die Solidaritätsbekundungen der Südtiroler Gastbetriebe und verwiesen auf die Notwendigkeit, weiterhin die Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen zu beachten.

1.500 Übernachtungen zur Verfügung gestellt Zudem hat HGV-Präsident Manfred Pinzger auch auf eine weitere Hilfsaktion des HGV verwiesen. In den Monaten April und Mai stellte der HGV 1.500 Nächtigungen mit Frühstück für das ärztliche Fachpersonal des Landeskrankenhauses Bozen zur Verfügung, welches in der Zeit des Covid-19-Notstandes aus diversen Gründen nicht nach Hause fahren konnte. „Die betreffenden Perso-

Dieses Glück, dass unser Hotel und unser Restaurant wieder für Gäste offen sind, haben wir dem unermüdlichen und selbstlosen Einsatz des Sanitätspersonals und den freiwilligen Helfern zu verdanken. Sie alle haben dafür gesorgt, dass wir diese Krise in den Griff bekommen haben, und verdienen einen großen Dank und Anerkennung. Wir freuen uns, einen Beitrag zu leisten, um den CoronaHelden eine unbeschwerte Zeit zu ermöglichen! Hotel Spitalerhof, Klausen

nen konnten im Hotel Post in Bozen/Gries nächtigen. Klaus Berger erklärte sich bereit, sein Hotel für das ärztliche Personal zu öffnen und es unter den notwendigen Hygiene- und Gesundheitsauflagen zu führen. Die Kosten in Höhe von 60.000 Euro übernahm der HGV“, betonte Präsident Manfred Pinzger.

Breite Unterstützung Die Aktion #gastgewerbedankt wurde von den BikeHotels Südtirol, den Vitalpina Hotels Südtirol, den Vinum Hotels Südtirol, den Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol, den Familienhotels Südtirol, der Gruppe Südtiroler Gasthaus, der Fachgruppe Schutzhütten Südtirol und der Vereinigung Campingplatzbetreiber Südtirol (VCS) unterstützt.

Das MoosbauerTeam bedankt sich bei den Mitarbeitern des Sanitätsbetriebs für ihren wertvollen Einsatz während der Corona-Krise. Camping Moosbauer, Bozen

Wir danken für Ihren unermüdlichen Einsatz für das Wohl von uns allen. Mountain Lake Hotel, Schnals

Wir sagen DANKE für Ihre großartige Leistung und für Ihr einzigartiges Durchhaltevermögen in dieser schwierigen Situation. Wir schätzen Ihren Einsatz von ganzem Herzen und freuen uns schon sehr, Sie bei uns begrüßen zu dürfen.

Danke für den unermüdlichen Einsatz in dieser schwierigen Zeit. Ein besonderer Dank auch an eure Familien und Partner, die diese belastende Situation ebenfalls mittragen. Gasthof Zu Tschötsch, St. Oswald

Unbezahlbar ist die Hand, die hilft, wenn man sie braucht. Wir möchten dem gesamten Sanitätspersonal unseren größten Dank aussprechen.

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Uns vom Ansitz Plantitscherhof freut es sehr, diesen Gutschein für eine kleine Auszeit zu schenken, denn es ist uns enorm wichtig, unsere Anerkennung und unseren Dank, der wirklich von Herzen kommt, auszudrücken. Euer Einsatz während der Corona-Zeit war außergewöhnlich und nicht selbstverständlich. Wir haben und werden das nicht vergessen. Hotel Plantitscherhof, Meran

Pension Irma, Kaltern

Für Menschen, die auch in harten Zeiten mit Rückgrat zu ihrem Beruf stehen.

Für den unermüdlichen Einsatz möchten wir ein kleines Zeichen der Dankbarkeit setzen. Danke – Grazie – Giulan!

Wir danken Ihnen für den unermüdlichen Einsatz in der Corona-Zeit. Man kann in Worten Ihren Einsatz nicht beschreiben, trotzdem möchten wir einen kleinen Beitrag leisten.

Restaurant Tabula, Bruneck

Lüch Da Pćëi, St. Kassian/Badia

Garni Zilli, Lajen

Hotel Viktoria, Hafling

#gastgewerbedankt

WIR SAGEN DANKE!


14 HGV-Zeitung September 2020

FÜR DIE GASTWIRTIN

Anerkennung für Südtirols Gastwirtinnen

Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen wurde statutarisch verankert Aus der Gruppe Südtiroler Gastwirtinnen wurde vor Kurzem die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV. Seit zehn Jahren ist die Arbeitsgruppe Südtiroler Gastwirtinnen im HGV aktiv. Ursprüngliche Idee war es, eine Veranstaltung jährlich zu organisieren, bei der die Gastwirtin im Mittelpunkt steht. Bald jedoch hat sich gezeigt, dass der Wunsch der Gastwirtinnen nach kleinen Auszeiten, Weiterbildung und vor allem das Netzwerkbilden groß ist. Das Angebot an die Wirtinnen ist im Laufe der Jahre stetig erweitert worden. Im Rahmen der diesjährigen außerordentlichen Landesversammlung des HGV wurde nun die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen auf ein festes statutarisches Fundament gelegt.

Die Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen im HGV wurde kürzlich auf ein festes statutarisches Fundament gelegt. „Nun wird im HGV eine neue Phase eingeleitet“, freute sich HGV-Präsident Manfred Pinzger und meinte, dass der große Einsatz der Arbeitsgruppe – bestehend aus Marlene Waldner, la maiena meran Resort, Marling, Evelyn Rainer, Hotel Eggele, Winnebach, Adele Huber, Hotel Langeshof, Al-

trei, und Helene Benedikter, Hotel Post, Trens, – der Anklang des breit gefächerten Programmes bei Südtirols Gastwirtinnen und das Bedürfnis der Wirtinnen, in den Entscheidungsgremien des HGV vertreten zu sein, zu dieser Entscheidung geführt hätten. Das künftige Führungs-

gremium der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen setzt sich aus je einer Wirtin der vier HGV-Bezirke zusammen. Diese werden im Rahmen der Neuwahl der HGV-Funktionäre auf Bezirksebene gewählt. Die vier Bezirksvertreterinnen wählen aus ihren Reihen die Vorsitzende, welche zu-

künftig Sitz und Stimme im 27-köpfigen HGV-Landesausschuss hat und dort die Anliegen der Wirtinnen einbringen wird. Stellvertretend für die bisher tätige Arbeitsgruppe dankte Marlene Waldner für die große Unterstützung und Hilfestellung, die der HGV der Arbeitsgruppe in den letzten Jahren gewährt hat. „Wir haben mit unserem Programm vielen Wirtinnen jeglichen Alters viel Freude bereitet. Die statutarische Verankerung ist für uns eine große Motivation, die Arbeit mit Engagement fortzusetzen“, unterstrich Marlene Waldner. Großen Anteil am Erfolg der Arbeitsgruppe haben auch die ehemaligen Mitglieder Marlene Piok aus Vahrn, Marion De Carli aus Kaltern, Claudia Pfeifer aus Leifers und Doris Gotter aus st Bozen.

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September 2020 HGV-Zeitung

FÜR DIE GASTWIRTIN

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„Nur für SIE“ in der Orchideenwelt

Exklusivveranstaltung für Gastwirtinnen am Mittwoch, 28. Oktober, in Gargazon Bereits zum zwölften Mal lädt die Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen zur Exklusiv-Veranstaltung „Nur für SIE“. Das Jahreshighlight im Veranstaltungsprogramm für die HGV-Frauen findet dieses Jahr am Mittwoch, 28. Oktober, statt. Die Damen sind diesmal zu Gast im Blütenparadies der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon. Ab 15 Uhr sind Südtirols Gastwirtinnen zum Besuch der Orchideen-Ausstellung eingeladen, wo sie die exotische Erlebniswelt auf eigene Faust besuchen und mit allen Sinnen erkunden können. Um 16.30 Uhr beginnt der offizielle Teil der Veranstaltung mit einer Begrüßung durch HGV-Präsident Manfred Pinzger. Anschließend erfolgt die Auszeichnung der Pionierin des Jahres, einer Gastwirtin mit

Nach dem Vortragsteil erwarten die Damen kulinarische Genüsse. Für einen schwungvollen Ausklang des Abends sorgt schließlich der bekannte Südtiroler DJ Patrick Götsch alias DJ Patex. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist Gastwirtinnen der HGV-Mitgliedsbetriebe vorbehalten. Wie bereits im letzten Jahr werden keine gedruckten Einladungen verschickt, sondern die Anmeldung erfolgt ausschließlich online. Dazu wird ein HGV-Newsletter mit dem Link zur Anmeldung verschickt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Es wird auch ein Shuttle-Dienst zum Veranstaltungsort eingerichtet. Wer diesen in Anspruch nehmen möchte, kann dies bei der Anmeldung angeben. se

Die diesjährige Exklusivveranstaltung für Gastwirtinnen findet in der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon statt. Foto: Orchideenwelt Leib und Seele, die jahrzehntelang für den Tourismus in Südtirol gelebt hat. Diese Auszeichnung wird heuer zum fünften Mal vergeben. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe lassen im Anschluss daran die Veranstaltungen des letzten Jahres Revue passieren und geben einen

Ausblick auf die zukünftigen Pläne.

Stammgast Gesundheit Als Referentin wird dieses Jahr Barbara Plagg, Dozentin an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität

Bozen, auftreten. In ihrem Vortrag „Stammgast Gesundheit: Wie wir gesund bleiben“ geht sie auf die Themen Gesundheitsvorsorge und Achtsamkeit ein. Ein ausführliches Interview mit Barbara Plagg folgt in der Oktober-Ausgabe der HGV-Zeitung.

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16 HGV-Zeitung September 2020

FÜR DIE GASTWIRTIN

Gartenlust trifft Kochkunst

Kochkurs zur Steckrübe Neu entdeckt wird in der nächsten Auflage von „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ ein klassisches Wintergemüse: die Steckrübe. Die Steckrübe ist nährstoffreich, schmeckt süßlich, feinherb. Lange blieb sie unbeliebt und wurde fast vergessen. Heute feiert die Steckrübe ihr Comeback in der modernen Küche. Der Kochkurs zur Steckrübe findet am Montag, 23. November, von 18 Uhr bis 22 Uhr, im Restaurant Zum Löwen in Tisens statt. Gemeinsam mit Sterneköchin Anna Matscher genießen die Teilnehmerinnen ein Menü zur

Power-Knolle. Bäuerin und Anbieterin für Hof- und Gartenführungen Sabine Schrott vermittelt alles über Inhaltsstoffe, Anbau, Ernte und Lagerung der Steckrübe. Die Reihe „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ ist ein Kooperationsprojekt der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, Südtiroler Gastwirtinnen im HGV und der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft. Die Kosten für den Kurs betragen 50 Euro zzgl. MwSt. Eine Anmeldung ist unter www.sbb.it/weiterbildung oder Tel. 0471 999 365 erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Foto: suedtirol.com

Wallfahrt mit Bischof Ivo Muser Die Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen organisiert eine Landeswallfahrt nach Maria Trens, zu der alle HGV-Gastwirtinnen und -Gastwirte herzlich eingeladen sind. Die Wallfahrt findet am Dienstag, 6. Oktober, statt. Bischof Ivo Muser wird die Gruppe begleiten. „Die vergangenen Monate waren eine große Herausforderung. Wir konnten im Sommer wieder unsere Betriebe öffnen und – was am wichtigsten ist – wir sind gesund. Dafür können wir alle eine Kerze anzünden“, sagt Helene Benedikter von der Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen.

Treffpunkt für die Wallfahrt ist um 15 Uhr beim Gasthof Burgfrieden, direkt an der Brennerstraße, drei Kilometer südlich der Autobahnausfahrt Sterzing. Dort erhalten alle Teilnehmenden eine Kerze und werden anschließend von Bischof Ivo Muser auf dem Pilgerweg nach Maria Trens begleitet, wo um 16 Uhr der Pilgergottesdienst im Musikpavillon stattfindet. Die Rückkehr zum Parkplatz erfolgt mit Shuttlebussen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Online-Anmeldung auf der HGV-Website www.hgv.it innerhalb 30. September erforderlich.

Das Netzwerk zur Landwirtschaft pflegen und stärken

Kooperation der Südtiroler Gastwirtinnen mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation Bereits seit dem Jahr 2018 besteht ein Kooperationsprojekt zwischen der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen und der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, in deren Rahmen eine Kochkurs-Reihe unter dem Titel „Gartenlust trifft auf Kochkunst“ ins Leben gerufen wurde. Helene Benedikter vom Hotel Post in Trens, Mitglied der Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen, und Landesbäuerin Antonia Egger Mair vom Obermaurerhof in Jenesien sind die treibenden Kräfte hinter der Initiative. Was ist der Grundgedanke hinter diesem Projekt und wie entstand die Idee zur Kooperation? Helene Benedikter: Die Idee ist jene, dass besondere landwirtschaftliche Produkte aus Bäuerinnen-Hand von Gastwirtinnen in der Küche veredelt und verfeinert werden. Sozusagen vom Garten in die Küche und auf den Tisch. Besonders wichtig ist

uns dabei der Vernetzungsgedanke zwischen Landwirtschaft und Gastronomie sowie das Augenmerk auf regionale Lebensmittel. Antonia Egger Mair: Wir möchten mit dem Projekt die Zusammenarbeit zwischen der Gastronomie und der Landwirtschaft vorantreiben und auf besondere, regionale Produkte hinweisen. Auch die Bäuerinnen bieten gerne spezielle Gerichte in ihren Hof- und Buschenschänken an. Bei dem Kurs können sie allerhand lernen und für sich entdecken und unbekanntere Produkte wieder in der Alltagsküche verwenden. Wie kommt das Projekt bei Südtirols Gastwirtinnen und Bäuerinnen an? Egger: Das Projekt kommt gut an. Gerade für die Bäuerinnen ist es interessant, was die Gastronomie aus ihren bäuerlichen Produkten alles zaubert. Sie sehen die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten, die sich oft von ihren gewohnten Rezepten unterscheiden, und lernen damit Produkte,

im Landgasthof Zum Hirschen in Jenesien, bereits zahlreiche Rezeptideen im Kopf.

Gastwirtin Helene Benedikter

Landesbäuerin Antonia Egger Mair Foto: SBO/A. Huber

die sie selbst anbauen, neu kennen. Benedikter: Generell wird das Angebot gut angenommen. Vor allem die Kombination – die Vermittlung von Hintergrundwissen zum jeweiligen Rohprodukt, der Anbau und die Erntezeit und konkrete Rezeptideen. All das begeistert die Teilnehmerinnen. Außerdem ist die Gelegenheit zum Austausch und der Vernetzung sehr wertvoll.

Kurs zum Spinat und zur Rohne. Das sind beides Produkte, die normalerweise – zu Unrecht – ein Außenseiter-Dasein führen. Mit dem Projekt wollen wir solche Produkte in den Mittelpunkt rücken. In der kommenden Herbstausgabe steht die Steckrübe im Mittelpunkt, im Frühling der Rhabarber. Benedikter: Für den Kurs zur Steckrübe konnten wir die Sterneköchin Anna Matscher gewinnen. Seltene Gemüsesorten sind ihr Steckenpferd, daher freuen wir uns auf Gaumenschmeichler aus ihrer Hand. Für den Rhabarber hat hingegen Maria Theresia Lutz, Köchin

Welche Gemüsesorten waren bereits Protagonisten in den Kursen und was ist für das kommende Jahr geplant? Egger: Es gab schon einen

Was wünschen Sie sich für die Zukunft dieses Projekts? Benedikter: Wir wollen auf alle Fälle weitermachen und das Netzwerk mit den Bäuerinnen stärken und pflegen, da steckt noch so viel Potenzial drin. Frauen können sich auf vielen Ebenen austauschen, es gibt viele Gemeinsamkeiten, wo sich Synergien nutzen lassen. Egger: Wir hoffen natürlich, dass das Projekt weiterhin großen Anklang findet und wir Köchinnen finden, die ihre Kreativität weitergeben. Wir möchten durch diese Initiative kreative, einfallsreiche Frauen hervorheben. Wünschenswert wäre, dass es in Zukunft vermehrt zur Zusammenarbeit zwischen Gastronomie und heimischen Produzenten kommt. Wenn dem Gast vermittelt wird, dass die Gerichte aus regionalen Produkten gekocht werden, haben wir viel erreicht.


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18 HGV-Zeitung September 2020

Terminkalender 15. September Ortstaxe

Bezahlung der Ortstaxe.

16. September F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge

• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – August 2020 • Lohnsteuer – August 2020 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – August 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – August 2020 Elektronische Überweisung

Mitteilung der Mehrwertsteuerabrechnung

Telematische Versendung der Mehrwertsteuerabrechnung für das 2. Trimester bzw. der Monate April bis Juni 2020.

Aufschubtermin aufgrund des Dekrets „Rilancio“

Fälligkeit der Steuern und Abgaben für die Monate März, April und Mai 2020, die aufgrund der Covid19-Pandemie mittels Dekrets „Rilancio“ aufgeschoben werden konnten. Es besteht eventuell die Möglichkeit, die Nachzahlung in Form einer Ratenzahlung vorzunehmen. Elektronische Überweisung

30. September Verlustbeitrag des Landes für Kleinunternehmen

Fälligkeit der Ansuchen für Kleinunternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten für einen Verlustbeitrag vonseiten des Landes infolge des Covid-19-Notstandes. Telematisch über myCIVIS

Steuerbonus für Werbemaßnahmen

Fälligkeit der Vormerkung für den Steuerbonus für Werbemaßnahmen in Tageszeitungen und Zeitschriften sowie in Radio- und Fernsehwerbung für das Jahr 2020. Telematisch, Agentur der Einnahmen

15. Oktober Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.

16. Oktober F24 – einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge

• Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – September 2020 • Lohnsteuer – September 2020 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – September 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – September 2020 Elektronische Überweisung

BETRIEBSFÜHRUNG

Personal: Das Wichtigste aus dem Dekret August

Lohnausgleich und Entlassungsverbot Von Mag. iur. Roman Tumler

Die HGV-Personalberatung hat die wichtigsten Punkte aus dem Dekret August zum Thema Mitarbeiter zusammengefasst. Für die effektive Anwendung der verschiedenen Bestimmungen müssen jedoch noch die klärenden Rundschreiben des NISF/INPS abgewartet werden. Das Dekret August sieht die Möglichkeit zu einer weiteren Verlängerung des Lohnausgleichs für 9 + 9 Wochen vor. Diese zusätzlichen Wochen des Lohnausgleichs können im Zeitraum vom 13. Juli 2020 (also auch rückwirkend) bis zum 31. Dezember 2020 beansprucht werden. Dieser zusätzliche Lohnausgleich kann weiterhin ausschließlich für jene Arbeitnehmer beansprucht werden, welche bereits am 25. März 2020 beschäftigt waren. Die Beanspruchung von Lohnausgleich und Neueinstellungen sind ebenfalls weiterhin unvereinbar. Für die Beanspruchung der zweiten zusätzlichen neun Wochen ist zudem ein Zusatzbeitrag zulasten des Arbeitgebers an das NISF/ INPS geschuldet, welcher aufgrund des Umsatzrückgangs des ersten Semesters 2020 zum ersten Semester 2019 berechnet wird: • Bei einem Umsatzrückgang unter 20 Prozent beträgt der Zusatzbeitrag neun Prozent der Entlohnung, welche dem Arbeitnehmer während des Lohnausgleichs zugestanden wäre. • Falls kein Umsatzrückgang vorliegt, beträgt der Zusatzbeitrag 18 Prozent der Entlohnung, welche dem Arbeitnehmer während des Lohnausgleichs zugestanden wäre. • Bei einem Umsatzrückgang von 20 Prozent oder mehr oder bei Tätigkeitsbeginn im Jahr 2019 ist kein Zusatzbeitrag geschuldet.

Beitragsbefreiung bei Verzicht Lohnausgleich Falls der Arbeitgeber auf die Möglichkeit der Verlängerung des Lohnausgleichs verzichtet, kann eine Beitragsbegünstigung für höchstens vier Monate (innerhalb 31. Dezember 2020) beansprucht werden. Die Beitragsbefreiung steht im Ausmaß der doppelten Stunden des in den Monaten Mai und Juni 2020 beanspruchten Lohnausgleichs zu.

Vorgesehene Beitragsbegünstigungen Folgende Beitragsbegünstigungen gelten bei unbefristeten, befristeten oder saisonalen Einstellungen: • Für unbefristete Einstellungen im Zeitraum von 14. August bis 31. Dezember 2020 wird eine Beitragsbegünstigung eingeführt. Die Beitragsbegünstigung steht für sechs Monate und einem Höchstmaß von 8.060 Euro (als Jahresbasis) zu. Dieses Limit ist der maximalen Laufzeit anzupassen und monatlich anzuwenden. • Für befristete oder saisonale Einstellungen im Tourismussektor im selben Zeitraum steht die Begünstigung für drei Monate zu. Diese Bestimmung muss vorab noch von der Europäischen Kommission genehmigt werden.

Entlassungsverbot bis Dezember 2020 Arbeitgeber, welche die zur Verfügung stehenden Abfederungsmaßnahmen (Lohnausgleich) nicht vollständig ausgeschöpft haben oder die Beitragsbefreiung bei Verzicht auf Lohnausgleich beanspruchen, dürfen keine kollektiven Entlassungsprozeduren einleiten. Unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiter, dürfen in diesen Fällen auch keine Entlassungen aus objektiv gerechtfertigtem Grund ausgesprochen werden.

Das Entlassungsverbot gilt nicht im Falle von definitiven Betriebsschließungen oder bei einer kollektiven Entlassung mit einer Austrittsentschädigung für den Arbeitnehmer und entsprechendem Betriebsabkommen, welches von den vertretungsstärksten nationalen Gewerkschaftsorganisationen unterzeichnet wird.

Betriebliche Wertzuwendungen Ausschließlich nur für das Steuerjahr 2020 wird der Höchstbetrag für die steuer- und sozialabgabenfreien betrieblichen Wertzuwendungen (Welfare) an die Mitarbeiter (Geburtstags-/ Weihnachtsgeschenke, Einkaufs-/Benzingutscheine usw.) verdoppelt und somit von 258,23 Euro auf 516,46 Euro erhöht.

Bonus für Saisonmitarbeiter Saisonal beschäftigte Arbeitnehmer im Tourismussektor, welche im Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis zum 17. März 2020 unfreiwillig das Arbeitsverhältnis beendet haben (Saison-/Vertragsende oder Entlassung) und zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzesdekrets (14. August 2020) in keinem Arbeitsverhältnis stehen bzw. Arbeitslosengeld (NASPI) oder eine Pension beziehen, erhalten einen Bonus von 1.000 Euro. Weitere Informationen zu diesem Thema erteilen die Patronate.

Verlängerung Arbeitslosengeld NASPI Die Dauer für den Bezug des Arbeitslosengeldes (NASPI) wird um zwei Monate verlängert, falls der ursprüngliche Zeitraum für den Bezug desselben zwischen 1. Mai 2020 und 30. Juni 2020 auslief. Weitere Informationen zu diesem Thema erteilen die Patronate.


September 2020 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: GIS-Befreiung für Gastbetriebe

Für welche Gebäude die GIS nicht geschuldet ist Von Stefan Amplatz

Mit dem Nachtragshaushalt hat die Landesregierung auch festgelegt, dass die Gast- und Beherbergungsbetriebe heuer von der Gemeindeimmobiliensteuer GIS befreit sind. Auch der Landtag hat dieser Befreiung zugestimmt. Mit dem Nachtragshaushalt haben die Landesregierung und der Landtag einige wichtige Maßnahmen für Unternehmen beschlossen, welche wegen des Covid-19-Notstandes wirtschaftliche Einbußen erlitten haben. Der HGV hat im Zuge eines umfangreichen Maßnahmenpaketes unter anderem auch vorgeschlagen, dass Gastbetriebe zumindest im heurigen Jahr von der Gemeindeimmobiliensteuer GIS befreit werden. Die Entscheidung der Landesregierung ist somit auch ein politischer Erfolg des HGV. Die GIS ist somit für folgende Gebäudeeinheiten im Jahr 2020 nicht geschuldet: • Gebäude, welche in der Katasterkategorie D/2 eingestuft und für Beherbergungstätigkeiten bestimmt sind; • Wohnungen der Katastergruppe A sowie Immobilien der Katasterkategorie D/8, welche für die Beherbergungstätigkeit in gasthofähnlichen und nicht gasthofähnlichen Beherbergungsbetrieben bestimmt sind, sowie für Immobilieneinheiten der Katasterkategorien C/2, C/6 und C/7, welche als

Stefan Amplatz, Leiter der HGV-Steuerberatung

• •

Zubehör der ausschließlich für die Beherbergungstätigkeiten genutzten Immobilieneinheit gelten; Gebäude, die vorwiegend für Vermietung von Ferienzimmern oder möblierten Ferienwohnungen bestimmt sind, und solche, die für den Urlaub auf dem Bauernhof bestimmt sind, sowie deren Zubehör der Katasterkategorien C/2, C/6 und C/7 im Ausmaß von höchstens drei Zubehöreinheiten, davon höchstens zwei derselben Kategorie; Schutzhütten, die in der Katasterkategorie A/11 eingestuft sind; Gebäude, die in der Katasterkategorie D/3 eingestuft und für Tätigkeiten im Kultur- und Freizeitbereich bestimmt sind; Gebäude, die in der Katasterkategorie D/6 eingestuft und für die Sportausübung bestimmt sind; Gebäude, welche in den Katasterkategorien C/1, D/3 und D/8 eingestuft sind und für Tätigkeiten des Ausschanks, der Verabreichung von Speisen und der Unterhaltung bestimmt sind.

Die Voraussetzungen für die Befreiung Voraussetzung für die Befreiung ist, dass der Steuerpflichtige auch der Betreiber der Tätigkeit ist. Ist der Steuerpflichtige nicht selbst Betreiber, ist die GIS nicht geschuldet, wenn diese dem Betreiber das betroffene Gebäude, in dem die Tätigkeit ausgeübt wird, kostenlos zur Verfügung gestellt haben oder der Pacht- oder Mietzins für 2020 um mindestens jenen Betrag reduziert wird, der als GIS normalerweise geschuldet wäre. Die Reduzierung muss in diesem Fall aus einem registrierten Schriftstück hervorgehen. Voraussetzung für die Aussetzung der Steuer ist zudem, dass im Jahr 2020 ein Gesamtumsatzrückgang von mindestens 20 Prozent

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im Vergleich zum Jahr 2019 verzeichnet wird. Wird dieser Umsatzrückgang in dieser Höhe nicht verzeichnet, ist die GIS in Höhe von 50 Prozent geschuldet. Diese ist dann ohne Strafe und Zinsen innerhalb 30. Juli 2021 zu entrichten.

Eigenerklärung notwendig Auf jeden Fall aber muss das Anrecht auf Befreiung mit einer der vier Eigenerklärungen (direkte Führung, kostenlose Nutzungsleihe, Gesellschaftseinlage, Miete und Pacht) bis zum 30. September 2020 der betreffenden Gemeinde mitgeteilt werden. Die ausgefüllte und unterschriebene Erklärung muss dem Steueramt der betreffenden Gemeinde innerhalb 30. September 2020 wie folgt ausgehändigt werden: • Mittels PEC-E-Mail muss die Ersatzerklärung entweder digital unterschrieben sein oder der unterschriebenen Ersatzerklärung muss die Fotokopie eines gültigen Ausweises des Erklärenden beigelegt werden; • Mittels Postdienstes muss der unterschriebenen Ersatzerklärung die Fotokopie eines gültigen Ausweises des Erklärenden beigelegt werden; • Persönlich vom Erklärenden, dabei muss diese vor dem Gemeindeangestellten, der sie entgegennimmt, unterschrieben werden. Treten die Voraussetzungen für die Aussetzung der GIS erst nach dem 30. September 2020 ein, so ist nur in diesem Fall diese Eigenerklärung verbindlich innerhalb 31. Januar 2021 einzureichen. Verfällt nach dem 30. September 2020 bzw. nach Einreichung der Erklärung und bis 31. Dezember 2020 der Anspruch auf die Befreiung, so muss auch in diesem Fall eine entsprechende Erklärung verbindlich innerhalb 31. Januar 2021 abgegeben werden.

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20 HGV-Zeitung September 2020

BETRIEBSFÜHRUNG

Covid-19: Präventions- und Schutzmaßnahmen im Hotel- und Gastgewerbe

HGV bietet Onlinekurs für Mitarbeiter Die Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus beinhalten eine Reihe von Bestimmungen und Maßnahmen, welche es einzuhalten gilt. Ein E-Learning-Kurs des HGV zeigt auf, auf was es dabei ankommt. Personen, die in der Gastronomie und im Beherbergungssektor tätig sind, tragen durch ihr persönliches Handeln und durch die Weitergabe von korrekten Informationen hinsichtlich der geltenden Bestimmungen an Gäste und Mitarbeiter wesentlich dazu bei, dass die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus verringert wird.

Der HGV bietet seit Kurzem einen einstündigen Onlinekurs in deutscher und italienischer Sprache an, der sich speziell an Personen richtet, die in Gastronomieund Beherbergungsbetrieben beschäftigt sind. Die Kursteilnehmer erfahren, welche Bestimmungen zur Verringerung der Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus eingehalten werden müssen und wie sie sich selbst und andere vor einer möglichen Ansteckung schützen können. In diesem Kurs werden die geltenden Landesbestimmungen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus behandelt und es wird auf die in Zusammenhang mit dem Coronavirus stehenden Be-

Auf der HGV-Website kann man sich für den Onlinekurs anmelden. stimmungen im Bereich Arbeitssicherheit sowie Lebensmittelsicherheit und Hygiene eingegangen. Ziel ist, dass die Kursteil-

nehmer die erlernten Inhalte selbst kompetent anwenden und an Gäste und Kollegen weitergeben können. Die E-Learning-Methode

bringt eine Zeitersparnis mit sich, da die Kursteilnehmer den Onlinekurs bequem vom PC aus bzw. am Tablet oder Smartphone in Etappen absolvieren können. Der Onlinekurs wird mit einem kurzen Test abgeschlossen und die Teilnehmer erhalten anschließend eine Teilnahmebestätigung. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt über die HGV-Website. Die Kursgebühr beträgt 21 Euro zzgl. MwSt. für HGV-Mitgliedsbetriebe und 31 Euro zzgl. MwSt. für Nichtmitglieder des HGV. Nähere Informationen erteilt gerne die HGV-Rechtses abteilung. Tel. 0471 317 760 www.hgv.it

Food Label Check: Online-Plattform bietet den Betrieben Hilfe

Erleichterte Lebensmitteletikettierung

Die Handelskammer Bozen ermöglicht mit der Internetanwendung „Food Label Check“ innerhalb von Minuten die kostenfreie Erstellung von Etikettenentwürfen. Die EU-Verordnung zur Information der Verbraucher über Lebensmittel betrifft Hersteller genauso wie

den Einzel- und den Onlinehandel. Für vorverpackte Lebensmittel sind zum Beispiel die Nährwertdeklaration, die Zulässigkeit nährwertbezogener Werbeaussagen wie „fettarm“ und Prozentanteile primärer Zutaten zu berechnen. Weitere Pflichten betreffen das Hervorheben von Substanzen,

welche Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen, Mindestschriftgrößen oder Sichtfelder. Der Service für Produktsicherheit und Etikettierung der Handelskammer Bozen stellt hierfür allen interessierten Unternehmen die Anwendung www.foodlabelcheck.eu kostenlos zur

Verfügung. Eine Online-Anmeldung auf dem Portal ist erforderlich. Südtiroler Unternehmen können ihre Rezepte auf der Online-Plattform eingeben und in Minuten zweisprachige Etikettenentwürfe für feste Lebensmittel erstellen. In einem zweiten Schritt sollte der Entwurf mit Expertin-

nen und Experten besprochen werden, um die Einhaltung zusätzlicher nationaler Auflagen abzuklären. Weitere Auskünfte erteilt die Handelskammer Bozen, Greta Crepaz, Tel. 0471 945 660, etikettierung@handelskammer.bz.it. www.foodlabelcheck.eu


September 2020 HGV-Zeitung

BETRIEBSFÜHRUNG

HGV-Baumanagement hat viel Kompetenz

Bauen ohne Stress Jeder, der einmal gebaut hat, weiß es: Bauen ist eine Herausforderung. Das Baumanagement in der HGV-Unternehmensberatung unterstützt professionell bei der Verwirklichung von Projekten. Das Team der HGV-Unternehmensberatung ist in den letzten Jahren unter der Leitung von Klaus Schmidt stetig gewachsen und beschäftigt mittlerweile 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Pro Jahr werden ca. 200 bis 250 Kunden betreut. Die Leistungen der HGV-Unternehmensberatung gehen von Marketing, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Controlling bis hin zum Baumanagement. Der Bereich Baumanagement, welcher aus sechs Mitarbeitern besteht, wickelt zwischen zehn und zwölf Bauvorhaben pro Jahr ab. Dabei wird nicht unterschieden, ob groß oder klein und auch nicht nach Kategorien. Im Vordergrund stehen die Mitglieder und Kunden, und die Leistungspakete werden dementsprechend angepasst.

Umfangreiches Fachwissen Während sich vor 15 Jahren noch viele Bauherren überlegten, ob sie überhaupt ein Baumanagement brauchen, ist es heute meist schon der erste Weg. Denn Bauen ist heute mehr denn je eine große Herausforderung. Investitionen müssen klar durchdacht sein und eine strukturierte Herangehensweise ist unerläss-

Geom. Michael Pichler Mitarbeiter der HGVUnternehmensberatung

lich. Viele Hürden können sich in der Projektentwicklung stellen, angefangen bei der Urbanistik über die Finanzierung bis hin zu einer mangelhaften oder nicht termingerechten Bauausführung. All die genannten Punkte können sich zur Schuldenfalle entwickeln. Viele Fragen können nicht allein bewältigt werden und es braucht eine Koordinationsstelle, welche das Baumanagement im Idealfall von Anfang an übernimmt. Die HGV-Unternehmensberatung hat den Nutzen für die Mitglieder früh erkannt und das Baumanagement als Leistungsspektrum in den letzten Jahren stets weiterentwickelt und durch erfahrene und kompetente Mitarbeiter gestärkt. Mittlerweile wurden bereits über 100 Hotels und Gastbetriebe umgebaut und erweitert. Entsprechend groß ist die Erfahrung mit „Stressbauten“. In diesem Zusammenhang klingt „stressfreies Bauen“ eher wie eine Wunschvorstellung. Man möchte meinen, dass „stressfrei“ und „bauen“ ein Widerspruch in sich ist. Der sog. Stressfaktor muss aber nicht sein, denn gewisse Meilensteine wiederholen sich bei jedem Bauvorgang. So können viele Prozesse gezielt geplant werden. Gewisse Stolpersteine treten immer wieder auf und diesen kann gezielt entgegengewirkt werden. Die Unternehmensberatung im HGV weiß inzwischen genau, wo es generell zu Problemen kommen kann, wo es in der Bauausführung meist zu finanziellen Übertretungen und zu Terminschwierigkeiten kommt und wo man rechtzeitig anfragen muss. Außerdem kennen die Mitarbeiter des Baumanagements den Markt und verfügen über ein breites Netzwerk. Dies ist nützlich, um wertvolle Zeit gewinnen zu können. So weiß man genau, bei welchen Firmen und Planern man anfragen kann, um vernünftige Konditionen zu guter Qualität zu erhalten. Die Bauexperten wissen, in welchen Bereichen Kosten eingespart werden

können. Das ist speziell für die Einhaltung des Investitionsrahmens sehr wichtig. In jeder Projektphase gilt es, den Überblick über die Konstruktion, die Materialien und das Budget zu behalten. Durch die Plantreue in der Bauphase lassen sich Mehrkosten gegenüber den Investitionskosten vermeiden. Letztendlich muss auch der Zeitplan von Anfang an realistisch und unter Berücksichtigung der Kosten erstellt werden. Durch weniger Baufehler und durch ausgereifte Pläne lassen sich noch einmal Kosten einsparen. Dem Bauherrn bleiben damit auch lästige Mängelbehebungen nach Inbetriebnahme des Hotels erspart.

Bauprojekt ständig unter Kontrolle Viele HGV-Mitglieder und -Kunden haben die Expertise des HGV-Baumanagements in Anspruch genommen und waren positiv überrascht. So auch Helga Gasteiger und Hans Peintner vom Hotel Weiher in Issing bei Pfalzen. „Wir hatten vor nicht allzu langer Zeit ohne Baumanagement gebaut und beim letzten Bauvorhaben 2016 das Baumanagement des HGV in Anspruch genommen. Der Unterschied war für uns überraschend, denn mit dem Baumanagement waren die Sitzungen immer eine Freude und die Tagesordnungspunkte waren immer geplant. Ebenso waren die Termine und das Budget immer klar unter Kontrolle. Die Bauphase mit dem Baumanagement hat uns so sehr geprägt, dass wir auch heute noch mit dem Baumanagement des HGV und unserem Ansprechpartner in regelmäßigem Kontakt stehen. Wir würden allen Kollegen ein Baumanagement sehr empfehlen, denn der sog. Baustress lässt sich gut vermeiden und man kann sich mehr auf die anderen Tätigkeiten konzentrieren“, unterstreichen die Hoteliers. Weitere Auskünfte erteilt das HGV-Baumanagement. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it

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22 HGV-Zeitung September 2020

BETRIEBSFÜHRUNG

Steuer: Was das Dekret August vorsieht – eine Übersicht der HGV-Steuerberatung

Der Bonus Hotel wird neu aufgelegt Von Stefan Amplatz

Mit dem Dekret August hat die Regierung weitere Maßnahmen für Betriebe eingeführt, welche von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind. Das Dekret August ist mit 15. August in Kraft getreten. Im Folgenden die wichtigsten steuerlichen Neuerungen.

Verlustbeitrag für Restaurants Das Dekret sieht einen Verlustbeitrag für Restaurantbetriebe, Mensen und Cateringfirmen für den Einkauf von lokalen landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmitteln vor. Der Beitrag steht nur dann zu, wenn der durchschnittliche Umsatz der Monate März, April, Mai und Juni 2020 weniger als drei Viertel des durchschnittlichen Umsatzes desselben Zeitraums im Jahr 2019 beträgt. Für Betriebe mit Tätigkeitsbeginn ab 1. Januar 2019 ist für die Antragstellung kein Umsatzrückgang notwendig. Für weitere Details werden die betreffenden Durchführungsbestimmungen erwartet.

Verlustbeitrag für Betriebe in Stadtzentren Ein eigener Verlustbeitrag ist für die Tourismusbetriebe in den Stadtzentren

(Zone A) möglich. Aufgrund der vorgegebenen Kriterien können diesen in Südtirol nur die Betriebe in der Innenstadt von Bozen nutzen. Der Beitrag steht zu, wenn der Umsatz vom Monat Juni 2020 weniger als zwei Drittel des Umsatzes vom Monat Juni 2019 beträgt. Der Verlustbeitrag wird prozentuell zum effektiven Umsatzrückgang berechnet, und zwar: • 20 Prozent für Betriebe mit einem Vorjahresumsatz bis 400.000 Euro; • 15 Prozent für Betriebe mit einem Vorjahresumsatz von 400.000 Euro bis 1 Million Euro; • 10 Prozent für Betriebe mit einem Vorjahresumsatz über 1 Million Euro. Der Mindestbeitrag beträgt auf jeden Fall 1.000 Euro für Einzelfirmen und 2.000 Euro für die restlichen Betriebe, auch bei einem Tätigkeitsbeginn ab dem 1. Juli 2019.

Bonus für Mietund Pachtaufwände Der Steuerbonus von 60 bzw. 30 Prozent für die Mietund Pachtaufwände wird auf einen weiteren Monat ausgedehnt. Das bedeutet, dass dieser Bonus unter Berücksichtigung der bereits bekannten Voraussetzungen bei Jahresbetrieben auch für den Monat Juni, für Betriebe mit saisonaler Tätigkeit auch für den Monat Juli beantragt werden kann.

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Das Dekret August sieht auch eine begünstigte Aufwertung von betrieblichen Gütern vor. Foto: Pixabay

Neuauflage des Bonus Hotel Der bereits aus den Vorjahren bekannte Bonus Hotel geht in die dritte Auflage und ist nun für die baulichen Maßnahmen in den Jahren 2020 und 2021 vorgesehen. Es dürften weiterhin die von den vorherigen Auflagen bekannten Bestimmungen gelten, allerdings darf der gesamte Bonus nun vollständig und sofort verrechnet werden. Zudem sind nun auch Thermaleinrichtungen und Campingplätze zum Antrag zugelassen.

homogenen Gruppe und Beteiligungen für die Jahre 2020 und 2021 vorgesehen. In diesem Fall ist keine Ersatzsteuer auf den aufzuwertenden Betrag zu entrichten. Für den Freikauf der Aufwertungsrücklage wird auch hier eine Ersatzsteuer von zehn Prozent fällig. Der aufgewertete Betrag kann für die Abschreibung bereits im Jahr der Aufwertung berücksichtigt werden. Für die Ermittlung des Mehrerlöses bei einer Veräußerung gilt der aufgewertete Betrag allerdings erst ab dem vierten Jahr.

Begünstigte Aufwertung

Aufteilung der „Corona-Fälligkeiten“

Im Dekret August ist zudem eine begünstigte Aufwertung von betrieblichen Gütern und Beteiligungen für 2020 für alle Unternehmen vorgesehen. Es ist hierfür eine Ersatzsteuer von drei Prozent zu entrichten. Für den Freikauf der Aufwertungsrücklage wird eine Ersatzsteuer von zehn Prozent fällig. Bereits mit dem Dekret „Liquidità“ wurde nur für Beherbergungsbetriebe eine Aufwertung von betrieblichen Gütern einer

Die Fälligkeiten der Monate März, April und Mai 2020, die aufgrund der Corona-Krise unter gewissen Voraussetzungen auf den 16. September 2020 aufgeschoben werden konnten, erfahren nun eine weitere Änderung. Und zwar könnten diese aufgeschobenen Steuerschulden nun wie folgt beglichen werden: • 50 Prozent der Steuerschuld am 16. September 2020, bzw. eventuell in vier Monatsraten ab diesem Datum;

• 50 Prozent der Steuerschuld am 16. Januar 2021, bzw. eventuell in bis zu 24 Monatsraten ab diesem Datum. Aufgrund der sehr komplexen Handhabung und der damit verbundenen Mehrkosten empfiehlt es sich, die Fälligkeit vom 16. September 2020 wahrzunehmen.

Weitere Neuerungen im Dekret August Die Betriebe, die der Berechnung der ISA unterliegen, können das zweite Steuerakonto, das am 30. November fällig ist, innerhalb 30. April 2021 bezahlen. Voraussetzung dafür ist, dass der Umsatz im ersten Semester 2020 um mindestens 33 Prozent geringer ist als der Umsatz im selben Zeitraum des Jahres 2019. Verlängert wurde auch die Befreiung von der Steuer bzw. Abgabe für die Besetzung öffentlichen Grundes (Tosap) für Schank- und/ oder Speisebetriebe bis zum 31. Dezember 2020. Für einige der in diesem Artikel angeführten Neuerungen werden noch Klarstellungen erwartet, über die zu gegebener Zeit berichtet wird.


September 2020 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Investieren Sie in die Zukunft! STK-/HGV-Weiterbildung: erste Veranstaltungen Mitte Oktober

Mit einem Mix aus Präsenzveranstaltungen und Webinaren starten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV in die neue Weiterbildungssaison.

Weiterbildung zahlt sich aus! Das maßgeschneiderte Kursprogramm dazu bieten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV. Foto: Adobe Stock

arbeiterinnen und Mitarbeiter im eigenen Betrieb vor Ort angeboten wird, egal ob in Form einer Mitarbeiterakademie oder von Tagesseminaren. Die HGV-Weiterbildung organisiert weiters in Zusammenarbeit mit den Ortsobleuten gezielte Weiterbildungsveranstaltungen vor Ort und bietet Online-Kurse zu den Themen Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer sowie Hygiene im Lebensmittelbereich an. Im Bereich der Pflichtkurse wird es in der kommenden Saison Kurse zur

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie zu Erster Hilfe und Brandschutz geben. Einige Angebote wurden in enger Zusammenarbeit mit der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ), den Südtiroler Gastwirtinnen und dem Verein Südtiroler Gastlichkeit erstellt. Das Kursprogramm ist auf der HGV-Internetseite online und die Veranstaltungen können ab Ende September gebucht werden. Tel. 0471 317 790 www.hgv.it

SERVICE

MONTAGE

Der Fokus liegt in der neuen Kurssaison aber auf den Lehrgängen. Der Managementlehrgang vermittelt in wöchentlich stattfindenden Kurseinheiten fundiertes Know-how zur Führung eines Betriebes. Im Lehrgang zur „Service Excellence“

FERTIGUNG

Neues Lehrgangsangebot

werden auch heuer wieder die gelebte Dienstleistungsqualität sowie effiziente und gastorientierte Abläufe im Mittelpunkt stehen. Angeboten werden weiters der Controllinglehrgang, der Wanderleiter-Lehrgang und im Bereich Rezeption der Rezeptionistenlehrgang für Einsteiger sowie ein Aufbaukurs zum Thema Rezeptionsmanagement. Zusätzlich zu diesem breit gefächerten Kursprogramm organisiert die HGV-Weiterbildung Inhouse-Trainings , bei denen eine maßgeschneiderte Weiterbildung für Mit-

PLANUNG

denbindung, Nachhaltigkeit sowie Social Media und digitale Netzwerke. Die begehrten Kochkurse werden dieses Mal durch Angebote zur „innovativen Küche“ aufgewertet.

BERATUNG

Investitionen in die eigene Weiterbildung sowie in jene von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind für jeden Betrieb und zu jeder Zeit von Vorteil. Einerseits erhöht sich durch eine höhere Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch das Know-how, andererseits sichert genau das den Wettbewerbsvorteil des Hauses und bringt das Unternehmen wirtschaftlich nach vorne. Das maßgeschneiderte Weiterbildungsangebot dafür bieten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV ihren Mitgliedern und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem neuen Weiterbildungsprogramm. Es wird dabei einen guten Mix aus Präsenzkursen und Webinar-Angeboten geben, da diese Form der Weiterbildung in den letzten Monaten sehr gut angenommen wurde. Die „Klassiker“ aus Service und Rezeption werden ebenso dabei sein wie neue Veranstaltungen zu den Themen Markenstärkung, Kun-

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24 HGV-Zeitung September 2020

WEITERBILDUNG

Südtiroler Wanderleiter

Ausbildung umfasst 240 Stunden – Start: Oktober 2020

In Zusammenarbeit mit der Landesberufskammer der Südtiroler Berg- und Skiführer organisiert die STK-/HGV-Weiterbildung die Ausbildung zum Südtiroler Wanderleiter.

Foto: Adobe Stock

Verkaufsorientierter Service Heutzutage genügt es nicht mehr, die Gäste mit freundlichen Floskeln zu begrüßen. Gefragt sind moderne Kommunikationsformen, um erfolgreich zu verkaufen. In dem Webinar mit dem Titel „Verkaufsorientierter Service“, welches am Freitag, 23. Oktober, von 9 Uhr bis 12 Uhr stattfindet, erlernen die Teilnehmer, wie moderne Kommunikation und verkaufsorientierter Service funktionieren. Weg vom „Kann ich Ihnen helfen?“ hin zum energetischen Austausch: „Schön Sie zu sehen, willkommen in unserem Restaurant xy!“ Die Referentin Nicole Friesenbichler, Trainerin und Servicecoach, ist spezialisiert auf Sales-Trainings. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen auf der Verkaufsförderung und der Optimierung von Prozessen sowie auf der Erarbeitung neuer Strategien. Informationen und Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it.

Der Kurs umfasst 240 Ausbildungsstunden und geht von Oktober 2020 bis Mai 2021. Inhaltlich gliedert sich der Kurs in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Im Praxisteil werden verschiedene Exkursionen und Lehrstunden im Gelände stattfinden. Der theoretische Teil umfasst u. a. das Grundwissen zur Leitung von Wanderungen, Landeskunde, Natur und Umwelt und Erste Hilfe. Aber auch Notfallmanagement, Lawinenkun-

VORBEREITUNGSKURS ZUM SÜDTIROLER WANDERLEITER Oktober 2020 bis Mai 2021

de sowie Betriebsführung und Marketing werden auf dem Programm stehen. Nach dem Besuch des Kurses kann die entsprechende Prüfung absolviert

Infos zur Wanderleiter-Ausbildung Kursnummer: 50 Titel: Vorbereitungskurs zum Südtiroler Wanderleiter Referenten: Experten aus dem jeweiligen Fachgebiet Datum: Oktober 2020 bis Mai 2021 Dauer: 240 Stunden, aufgeteilt auf 26 Tage Ort: verschiedene Austragungsorte in Südtirol Kursgebühr: 1.877 Euro + 22 % MwSt., exkl. Verpflegung und Prüfungsgebühr STK-Gebühr: 1.577 Euro + 22 % MwSt., exkl. Verpflegung und Prüfungsgebühr Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

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In einem eigenen Folder finden Interessierte alle Informationen zur Ausbildung. Erhältlich bei der HGV-Weiterbildung oder unter www.hgv.it. werden, die aus einem Theorie- und einem Praxisteil besteht. Die Prüfung ist für die Eintragung in das Sonderverzeichnis der Wanderleiter notwendig und hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Die Wanderleiter sind daher verpflichtet, alle drei Jahre einen zweitägigen Fortbildungskurs zu besuchen. Die Teilnehmer am Wanderleiter-Kurs müssen einige Bedingungen erfüllen: So sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung. Weiters sollten die Teilnehmer über eine gute Kondition verfügen, um Touren von fünf bis sechs Stunden Gehzeit und 1.200 Höhenmepa tern zu bewältigen.


September 2020 HGV-Zeitung

WEITERBILDUNG

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Erfolgreiches Wirtschaften erlernen

Managementlehrgang für die Hotellerie und Gastronomie beginnt im November 2020 Die Teilnehmer dieses Managementlehrgangs, veranstaltet von der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und dem HGV, erhalten Inspiration und kreative Impulse für ihre eigene Betriebsführung. Die HGV-Zeitung hat vorab mit der Lehrgangsleiterin Barbara Theiner, Dozentin am MCI Innsbruck, gesprochen. An wen richtet sich der Managementlehrgang? Barbara Theiner: Dieser Lehrgang spricht all jene an, die zwar kein Studium anstreben, aber dennoch eine theoretisch fundierte und gleichzeitig sehr praxisbezogene Ausbildung absolvieren möchten. Vor allem, dass

einsteiger oder Mitarbeiter, die eine Führungsposition einnehmen oder sich selbstständig machen möchten.

Barbara Theiner, Dozentin am MCI Innsbruck der Managementlehrgang berufsbegleitend und für die Dauer eines halben Jahres konzipiert ist, macht ihn sehr attraktiv. Der Lehrgang eignet sich für die Nachfolge-Generation, die in den elterlichen Betrieb einsteigen möchte, aber auch für Quer-

Infos zum Managementlehrgang Kursnummer: 51 Titel: Managementlehrgang für Hotellerie und Gastronomie Referenten: Fachexperten aus dem In- und Ausland Datum: Mittwoch, 11. November 2020, bis Donnerstag, 1. April 2021 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Südtirol/Deutschland/Österreich Kursgebühr: 5.050 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 4.050 Euro + 22 % MwSt. Die Preise verstehen sich exkl. der Trend-Walks. Detailliertes Programm und Anmeldung: Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it

Was ist das Besondere an diesem Lehrgang? Das Besondere an der Ausbildung ist, dass die Teilnehmer Inhalte aus allen Bereichen, die für eine erfolgreiche Betriebsführung notwendig sind, vermittelt bekommen. Zudem setzen sie sich aktiv mit dem eigenen oder (wenn nicht vorhanden) mit einem fiktiven Betrieb auseinander, erstellen einen Businessplan und präsentieren diesen vor einer Fachjury. Kurzum: Der Managementlehrgang vermittelt den Teilnehmern fundiertes, theoretisches Wissen, zeigt Zusammenhänge auf und fördert, die gelernten Inhalte unmittelbar in die Praxis umzusetzen. Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte des Managementlehrgangs? Wie bereits erwähnt, werden in diesem Lehrgang die wichtigsten Themen, die für eine Betriebsführung notwendig sind, behandelt. Die Inhalte sind in sechs unterschiedliche Blöcke eingeteilt, in denen sich die Teilnehmer Wissen in den Bereichen Unternehmensführung, Management, strategisches und operati-

MANAGEMENTLEHRGANG FÜR HOTELLERIE UND GASTRONOMIE November 2020 bis April 2021

ves Marketing, Controlling und Mitarbeiterführung aneignen. Der Lehrgang bietet profundes Basiswissen, ergänzt durch aktuelle Tourismus- und Hotel-Trends. Die einzelnen Fachthemen werden durch verschiedene Experten und Dozenten aus Südtirol, Österreich, Deutschland und der Schweiz vermittelt. Welche Highlights bietet der Lehrgang den Teilnehmern? Highlights des Managementlehrgangs sind sicherlich zum einen die TrendWalks, bei denen die Teilnehmer interessante Konzepte live erleben und sich Ideen und Inspirationen

Zum Managementlehrgang wurde ein eigener Folder mit allen wichtigen Infos erstellt. Erhältlich ist dieser bei der Abteilung Weiterbildung im HGV. holen. Hierfür schauen wir uns Konzepte in Südtirol, Deutschland und Österreich an. Zum anderen profitieren die Teilnehmer von der Auseinandersetzung mit dem eigenen Betrieb bei der Erstellung des Businessplans. Die Teilnehmer erhalten hierfür begleitend ein Gruppen- sowie ein persönliches Coaching. Nach Bewertung der Arbeitgibteseinweiteresindividuelles Feedback-Gespräch. So entsteht ein Businessplan, der im Laufe des Lehrganges erarbeitet wird und anschließend als ganz konkretes Mittel in der Praxis eingesetzt werden kann, um den eigenen Betrieb weiterzuentwickeln.


26 HGV-Zeitung September 2020

GASTRONOMIE

Kulinarischen Erntedank genießen

Südtiroler Gasthaus lädt ab 25. September zu neuer Aktion ein „Apfel-Raritäten genießen“ lautet das Motto der diesjährigen Erntedank-Aktion, mit dem die Mitgliedsbetriebe der Gruppe Südtiroler Gasthaus das Jahr kulinarisch beschließen. Der Herbst bietet den Gastwirten eine reiche Fülle an heimischen Produkten, denn erntefrisches Obst und Gemüse sowie Getreide laden dazu ein, kreative Gerichte aufzutischen. Dies nutzen auch die Mitglieder der Gruppe Südtiroler Gasthaus in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg, um vom 25. September bis zum 8. November zum gastronomischen Erntedank zu

Gerichte aus alten Südtiroler Apfelsorten erwarten die Gäste beim Erntedank 2020. Foto: Südtiroler Gasthaus/A. Marini laden. Bei der diesjährigen Aktion stehen alte Apfelsorten im Mittelpunkt. Alkmene, Kaiser Alexander, Landsberger Renette, Weirouge,

Brixner Plattling und Kalterer Böhmer, um nur einige der Sorten zu nennen, werden exklusiv für die Gruppe geerntet und von den Gast-

wirtinnen und Gastwirten zu schmackhaften, unverwechselbaren Gerichten verarbeitet. Der Kalterer Böhmer z. B. ist im Südtiroler Obstbaugebiet entstanden und wurde 1856 erstmals erwähnt. Sie ist eine jener historischen Sorten, die für den Aufschwung des Obstbaues in Südtirol ab Mitte des 19. Jahrhunderts gesorgt haben, und ist bis 1950 eine der Hauptanbausorten in Südtirol gewesen. Ob Protagonisten auf dem Teller oder schmackhafte Begleiter, der Kreativität der Köchinnen und Köche sind keine Grenzen gesetzt. „Der Herbst ist für uns Wirte und Köche eine der schönsten Jahreszeiten, da es in

dieser Zeit eine große Vielfalt an frischen Produkten gibt. Diese gilt es sorgfältig zu verarbeiten, damit sie kulinarisch am besten zur Geltung kommen. Es ist immer wieder eine Herausforderung, fördert aber auch den Innovationsgeist. Althergebrachte Produkte können dadurch modern interpretiert werden“, unterstreicht Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Weitere Infos zur Erntedank-Aktion „Apfel-Raritäten genießen“ und zu den Mitgliedsbetrieben der Gruppe finden sich auf der Website oder den Social-Media-Kanälen der Gruppe. ap www.gasthaus.it

Mehrwert schaffen durch einzigartige Produkte Südtiroler Gasthaus hielt Jahrestreffen ab

Die derzeit 35 Mitglieder zählende Gruppe Südtiroler Gasthaus traf sich im Juli im Gasthof Kircherhof in Albeins zu ihrem Jahrestreffen. Nach der Zeit des Lockdowns war dies das erste Mal, dass sich die Mitgliedsbetriebe wieder sahen. Der Vorsitzende Florian Patauner berichtete über die Aktion Erntedank, welche von Mitte September bis Mitte November stattfindet und bei der alte Apfelsorten im Mittelpunkt stehen werden. Die Aktion findet dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Versuchszen-

trum Laimburg statt, das die alten heimischen Apfelsorten zur Verfügung stellen wird (siehe eigenen Artikel auf dieser Seite). „Die Verwendung einzigartiger heimischer Produkte gibt unserer Arbeit einen besonderen Mehrwert. Dadurch können wir uns als Gastbetriebe abheben und spezielle Gerichte auf unsere Speisekarten setzen“, betonte Patauner. Im Januar 2021 wird wieder die Aktion Sonntagsbraten starten. Neu ausgeschrieben wird nächstes Jahr der Gasthaus-Wein „insriGer“, der dann in den Mitgliedsbe-

trieben kredenzt wird. In puncto Weiterbildung sollen ein Koch-Workshop und ein Brotbackkurs organisiert werden. Die Lehrfahrt findet voraussichtlich im November statt und soll ins Ultental führen. HGV-Landesausschussmitglied und Initiator der Gruppe Herbert Hintner überbrachte die Grußworte des HGV und spornte die Mitgliedsbetriebe dazu an, noch mehr zusammenzuarbeiten, um der Marke Südtiroler Gasthaus mehr Strahlkraft und Stellenwert pa zu geben.

Von links: der Ausschuss der Gruppe Südtiroler Gasthaus, bestehend aus Andreas Falkensteiner, Arnold Fontana, Petra Oberkofler und dem Vorsitzenden Florian Patauner mit HGV-Landesausschussmitglied Herbert Hintner (2. v. r.).


TRENDS

September 2020 HGV-Zeitung

2016

oneandseven

Kosten und Nutzen

Nachhaltigkeit im Tourismus Eurac Research hat mit Unterstützung von IDM Südtirol und der Südtiroler Landesregierung eine Beobachtungsstelle für nachhaltigen Tourismus eingerichtet. Dabei werden die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Tourismus auf regionaler Ebene beobachtet. Über elf Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Südtirol werden im Tourismus erwirtschaftet. Diese Zahl ist zwar hervorragend für die Wirtschaft, aber sie wirft Fragen in Bezug auf die Nachhaltigkeit des Systems auf. Was bedeutet die Ankunft von 7,5 Millionen Touristen pro Jahr für das Leben der lokalen Bevölkerung? „Tourismus ist nachhaltig, wenn er wirtschaftlichen und kulturellen Mehrwert für Touristen, die lokale Bevölkerung und Unternehmen schafft und gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft minimiert“, erklärt Anna Scutari, Tourismusund Umweltökonomin von Eurac Research.

Nachhaltigkeitsmessung Um zu messen, wie nachhaltig der Tourismus in Südtirol ist, wurde eine Reihe von Indikatoren bestimmt. Deren langfristige Beobachtung soll Veränderungen sichtbar machen und eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Politik und Tourismuswirtschaft schaffen. Ausgehend von Sekundärdaten, die unter anderen vom Landesstatistikinstitut ASTAT und der Handelskammer zur Verfügung gestellt wurden, analysierten die Forscherinnen und Forscher die Besucherzahlen und die Verteilung der Touristen im Jahresverlauf sowie den Wasserverbrauch, das Abfallaufkommen oder die genutzten Transportmittel innerhalb der Destination. Im Zuge der Analyse wurde berücksichtigt, wie sich der Tourismus auf

Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft auswirkt. Es zeigt sich, dass der Tourismus im Großteil der Südtiroler Gemeinden eine wesentliche Rolle spielt. Dadurch lassen sich Gästeströme besser verteilen und einzelne Gebiete werden weniger belastet. Südtirol ist außerdem kaum vom Flugverkehr abhängig. Dies steht mit dem hohen Anteil an italienischen und deutschen Gästen in Verbindung und bedeutet global betrachtet deutlich geringere umweltschädliche Emissionen durch den Verkehr. Um nach Südtirol zu gelangen und sich innerhalb Südtirols zu bewegen, sind Touristen allerdings noch immer stark auf den Individualverkehr angewiesen. Diesbezüglich gibt es aber ermutigende Signale: Während 2012 noch 256.000 Mobilitätskarten aktiviert wurden, stieg die Zahl 2018 auf 1,7 Millionen. Was die Beherbergungsbetriebe anbelangt, so ist die Verwendung nachhaltiger und regionaler Produkte ein zunehmender Schwerpunkt. Der Wunsch, die Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft zu minimieren, zeigt sich auch in der wachsenden Zahl freiwilliger Zertifizierungen wie „KlimaHotel“ oder „Ecolabel“. Die Qualität des Angebots nimmt weiter zu und mit ihr die Zahl der Dienstleistungen. Dieser Trend erhöht allerdings auch den Pro-Kopf- und Gesamtenergiebedarf in den Betrieben. „Die erhobenen Daten zeigen, dass jedes Phänomen im Tourismus Folgen nach sich zieht: Die Zunahme der Tourismusintensität erhöht etwa die Anzahl der Beschäftigten, gleichzeitig aber auch die Preise von Waren und Dienstleistungen. Der Schlüssel für die zukünftige Entwicklung liegt darin, ein Gleichgewicht zwischen Gästen und lokaler Gemeinschaft sowie bezüglich des Umweltschutzes zu finden“, erklärt Harald Pechlaner, der Leiter des Center for Advanced Studies von Eurac Research.

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28 HGV-Zeitung September 2020

Preisschlacht um den Gast?

Brandnamic: Ideen, wie es besser geht Mit dem Ausbruch des Coronavirus hat sich das Buchungsverhalten stark verändert. Um die Reisefreudigen buhlen viele Betriebe nun umso intensiver: Brandnamic klärt über die Gefahren der Preisstrategie auf und zeigt, wie das Ringen um den Gast von Erfolg gekrönt wird.

Dumping-Preise – in der Not gerechtfertigt? In einer Krise scheint es naheliegend, mit Schnäppchen zu werben. Viele Betriebe hoffen auf das schnelle Geld, auf einen sofortigen Liquiditätsschub. Dies hat allerdings weder einen Mehrwert für die Hotels, noch für den Gast: Eine Preissenkung wirkt sich stärker auf das Betriebsergebnis aus als eine geringe Auslastung. Der Jahresumsatz mag zwar bei einer Preissenkung von z. B. 15 Prozent höher sein, allerdings bleibt wegen der höheren variablen Kosten das Betriebsergebnis selbst mit 20 Prozent mehr Übernachtungen niedriger. Zudem ist die Strategie zu kurz gegriffen. Haben sich die Gäste erst einmal an die niedrigen Preise gewöhnt, fällt es später schwerer, sie vom höheren Preis zu überzeugen.

Storytelling schafft Vertrauen Wichtig ist, dem Gast die Sicherheit zu vermitteln,

dass sein Urlaub unter Einhaltung der größtmöglichen Hygienevorkehrungen stattfindet, aber dennoch ein einzigartiges Urlaubsgefühl zu schaffen. Geschichten regen die Fantasie an und lassen uns träumen. Potenzielle Gäste werden beruhigt und werden bald nicht nur vom Urlaub träumen, sondern ihn auch wieder buchen.

Auf Social Media Nähe zeigen Besonders gut eignen sich im Sinne einer offenen, transparenten und persönlichen Kommunikation die Social-Media-Kanäle. Hier hilft vor allem der direkte Austausch über Privatnachrichten oder Kommentare und Antworten, um beim Gast Vertrauen zu erzeugen.

In die Zukunft blicken

HGJ-Jahreshauptversammlung am 22. September

„Future is waiting – ready to move on” lautet das Motto der diesjährigen HGJ-Jahreshauptversammlung, die am Dienstag, 22. September, um 10.30 Uhr im NOI Techpark in Bozen stattfindet. Was möchte die HGJ den Mitgliedern bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung auf dem Weg geben? „Wir haben in den letzten Monaten alle eine außergewöhnliche Zeit mit neuen Herausforderungen erlebt. Trotz aller Hindernisse ist es wichtig, nicht die Motivation zu verlieren und neue Wege zu finden, um gestärkt aus einer Krise hervorzugehen. Vor allem wir, die Jugendlichen, sind hier mit neuen Ideen und Ansätzen gefragt“, sagt HGJ-Obmann

Hannes Gamper. Die HGJ wird bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung jedenfalls motiviert in die Zukunft blicken.

Programm Auf dem Programm steht eine Änderung des Statuts. Dies ist auch einer der Hauptgründe, warum die Jahreshauptversammlung nicht „virtuell“ stattfindet, sondern in direktem Austausch und Kontakt mit den HGJ- Mitgliedern. Zudem wird es einen spannenden Vortrag von Wolfgang Töchterle, Marketingdirektor bei IDM Südtirol, unter dem Titel „Südtirols Weg zum Place Brand“ geben. Weiters referieren HGV-Präsident Manfred Pinzger und Tourismuslandesrat Arnold Schuler.

Anmeldung erforderlich Eine Anmeldung zur Jahreshauptversammlung ist innerhalb Dienstag, 15. September 2020, auf der HGJ-Website erforderlich. Vor Ort wird auf die Einhaltung aller Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen (Abstand halten, Mund-Nasen-Schutz, Desinfektion) geachtet. Parkmöglichkeiten gibt es in der Parkgarage im NOI Techpark. Sollten sich die Begebenheiten aufgrund von Covid-19 ändern, wird eine alternative Möglichkeit in Betracht gezogen und die Jahreshauptversammlung digital übertragen. In diesem Fall werden alle weiteren Informationen per E-Mail mitgeteilt. www.hgj.it

Promotions als Buchungsanreize Professionelle Gutscheintools wie Getavo von Brandnamic bieten die Möglichkeit, den Gästen mit Promo-Codes bestimmte Vorteile zu gewähren. Unmittelbare Preisvorteile, aber auch Zusatzleistungen, beispielsweise ein Wellnessgutschein oder ein kostenloses Upgrade, werden als Belohnung wahrgenommen und sind produktiv, da das Preisniveau des Betriebs stabil gehalten wird. www.brandnamic.com

Im Moment wird um jeden Gast geworben, die Konkurrenz ist beispiellos. Foto: unsplash.com (Scott Graham)

Partnerschaft mit Fa. Senoner verlängert Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Firma Senoner Hotelbedarf und der HGJ, die bereits seit einigen Jahren besteht, wurde für weitere drei Jahre verlängert. Bei einem gemeinsamen Treffen im Wirtshaus Zur Blauen Traube in Algund wurde kürzlich über die neuen Produktangebote der Firma Senoner Hotelbedarf und über zukünftige Projekte gesprochen. Das Thema Hygiene hinsichtlich Covid-19 ist auch bei der Firma Senoner Hotelbedarf ein wichtiges Thema geworden. „Unser Bemühen ist es, speziell auf die Hotellerie und Gastronomie zugeschnittene Hygienelösungen zu bieten“, unterstreicht Firmeninhaber Markus Senoner. Senoner Hotelbedarf setzt auf das Swiss-Desinfect-Programm in drei Schritten. Dabei werden zuerst die Oberflächen desinfiziert, diese werden anschließend durch

das Auftragen des Swiss Hygtec Coating (Lack) langfristig geschützt. Abschließend kommt die Kaltvernebelung zum Einsatz. Die Räume werden mit elektrolytisch vorbehandeltem Wasser mittels eines Luftbefeuchters mit Ultraschall desinfiziert. Weitere Informationen erteilen Senoner Hotelbedarf und Lex Resch (info@senoner.net). „Die Firma Senoner Hotelbedarf ist ein wichtiger HGJ-Partner. Wir freuen uns über eine Verlängerung der Partnerschaft“, betonen HGJ-Obmann Hannes Gamper und HGJ-Landesleitungsmitglied Florian Obkircher. Von links: HGJ-Landesleitungsmitglied Florian Obkircher, Markus Senoner, Inhaber der Firma Senoner Hotelbedarf, und HGJ-Obmann Hannes Gamper.


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30 HGV-Zeitung September 2020

Nadia (links) vom Hotel Traminerhof in Tramin mit Praktikantin Mara: „Ich setze auf die Jugend, weil sie motiviert ist, etwas Neues zu lernen und mit einer anderen Sichtweise Dinge anpackt. Es ist wichtig, sie gut auszubilden, denn sie sind unsere Fachkräfte von morgen.“

Auf die Jugend setzen

Aktion #educationpower durchgeführt In den letzten Jahren haben die HGJ und der HGV zahlreiche Initiativen ergriffen, um Jugendliche für einen Beruf im Hotelund Gastgewerbe zu begeistern und dadurch die Zukunft der Branche zu sichern.

| Foto: Alex Filz

Die Ausbildung der Jugend ist sehr wichtig und es wäre schade gewesen, wenn diese vernachlässigt wor-

den wäre, denn Lehrlinge, Praktikantinnen und Praktikanten sollen trotz wirtschaftlich unsicherer Zeit die Möglichkeit haben, eine qualitativ hochwertige und praxisbezogene Ausbildung in Südtirols Betrieben zu erhalten. All jenen Betrieben, die trotz Krise an der Ausbildung der Jugend festhalten und Praktika und Lehrstellen ermöglichen, hat die

HGJ gemeinsam mit dem HGV mit einer besonderen Aktion unter dem Motto #educationpower eine Bühne gegeben. In den Sommermonaten wurden auf den Social-Media-Kanälen der HGJ Fotos gepostet, auf denen Lehrlinge, Praktikantinnen und Praktikanten bei der Ausbildung im Betrieb gemeinsam mit der Ausbilderin bzw. dem Ausbilder zu se-

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hen sind. Alle HGJ- und HGV-Mitglieder, die Lehrlinge ausbilden oder in den Sommermonaten Praktikanten beschäftigt haben, konnten sich an der Aktion beteiligen und dadurch ein Zeichen setzen, dass der Hotellerie und Gastronomie die Jugend wichtig ist. „Langfristig gesehen profitieren beide Seiten von der Ausbildung, denn die Jugendlichen sind die Fachkräfte unserer Zukunft und wir benötigen bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir haben uns über jede Teilnahme und Unterstützung gefreut und auch darüber, dass so coole und kreative Fotos eingeschickt wurden“, sagt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Unter allen Einsendungen wird demnächst eine Praktikantin bzw. ein Praktikant oder ein Lehrling als Gewinner ausgelost. Dieser erhält ein iPhone 11. Die Förderung junger, motivierter Menschen, die Interesse an einem Beruf im Hotel- und Gastgewerbe haben, ist der HGJ sehr wichtig. Deshalb startet im Herbst erneut die Berufsinformationskampagne. Auch im Schuljahr 2020/21 wird die HGJ dabei zusammen mit den Junghandwerkern im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister lvh Mittelschülerinnen und Mitschüler über die Attraktivität der praktischen Berufe und deren Ausbildungsweht ge informieren.

Die HGJ-Partner


September 2020 HGV-Zeitung

31

Krisen als Chance sehen

Standpunkt

Junge Wirtschaft lud zum jährlichen Sommercocktail

HGJ-Obmann Hannes Gamper

Wählen wir unsere Jugend Geschätzte HGJ-Mitglieder, am 20. und 21. September finden in Südtirol die Gemeinderatswahlen statt. In den letzten Tagen haben die Kandidatinnen und Kandidaten, darunter auch viele junge Menschen, ihre Programme und Ziele vorgestellt und für diese geworben. Ich finde es von großer Wichtigkeit, dass wir die jungen Kandidaten in unseren Gemeinden unterstützen, umso mehr, wenn sie aus unseren Reihen stammen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft nicht vor den

„Krisen als Chance, neue Wege zu gehen“ lautete das Motto des diesjährigen Sommercocktails der jungen Wirtschaft, der in der Brasserie 1857 in Bozen stattfand. Krisen erfordern Flexibilität und Kreativität. Von einem auf den anderen Moment ist vieles nicht mehr wie vorher. Abläufe, die selbstverständlich waren, haben nicht mehr ihren gewohnten Rhythmus. Damit der Betrieb weiterläuft, muss eine Lösung her, und das am besten schnell und an den Kunden angepasst. Das haben die Referenten des Sommercocktails heuer am eigenen Leib erfahren. Simon Volgger von der Schuhwelt Volgger Markus & Co. OHG, Hannes Plat-

ter von der Hofkäserei Wegerhof in Moos in Passeier und Johanna Huber vom Hotel und Restaurant Pacher in Neustift haben von ihren persönlichen Erfahrungen in der Corona-Krise berichtet. Zahlreiche Mitglieder der verschiedenen Jugendorganisationen folgten der Einladung der Jungen Wirtschaft Südtirol und bekamen einen Einblick in die verschiedenen Wege, welche die Jungunternehmer eingeschlagen haben, um die Krise zu meistern. Wenn der Kunde nicht zum Unternehmer kommt, dann muss der Unternehmer zum Kunden – darüber waren sich alle Referenten einig. Und so wurde eifrig an Webseiten gearbeitet, es wurden Onlineshops aufgebaut und Lieferservices

eingerichtet. Dabei standen die Jungunternehmer aber auch vor der einen oder anderen Herausforderung. Dennoch konnten die Jungunternehmer ihre Betriebe aus der Not heraus mit neuen Verkaufsmöglichkeiten bereichern, die sie auch zukünftig beibehalten werden. „Es ist schön zu sehen, dass sich Südtirol nicht von einer Krise bremsen lässt und auch die Jugend maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass die Wirtschaft weiterläuft“, sagte Wilhelm Haller, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft. Der Sommercocktail wurde vom Südtiroler Wirtschaftsring unterstützt, der durch Präsident Hannes Mussak und Geschäftsführer Andreas Mair vertreten war.

Gemeindestuben haltmacht. Die Jugend muss deshalb Wort ergreifen und mitbestimmen. Der Erfolg unserer Betriebe und unserer Branche hängt wesentlich von der Ausrichtung und den Beschlüssen der Gemeindeverwaltungen ab. Deshalb müssen wir uns mehr denn je an der Entwicklung unserer Gemeinde beteiligen, aktiv mitreden und aktiv mitentscheiden. Ich rufe daher auf, sich an den Gemeinderatswahlen zu beteiligen und uns Jungen eine Chance zu geben.

Von links: Jasmin Mair, UVS, Simon Volgger, Schuhwelt Volgger Markus & Co. OHG, SWR-Präsident Hannes Mussak, Alexander Dallio, Junghandwerker im lvh, SWR-Geschäftsführer Andreas Mair, Wilhelm Haller, SBJ, Hannes Platter, Hofkäserei Wegerhof, Angelika Springeth, SBJ, Anna Rohrer, HGJ, Luca Cantisani, Junge im hds, Johanna Huber, Hotel Restaurant Pacher, Neustift.

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32 HGV-Zeitung September 2020

BEZIRKE

Pustertaler Bergkartoffel im Mittelpunkt

Puschtra Erdepflwochn vom 12. bis 27. September – 15 Gastbetriebe nehmen teil Pustertal/Gadertal Der HGV-Bezirk Pustertal/Gadertal organisiert auch heuer wieder die beliebten Puschtra Erdepflwochn. Die Gäste können wieder an einem Gewinnspiel teilnehmen. Was die Spargel für Terlan ist und die Erdbeere für das Martelltal, das ist die Kartoffel für das Pustertal: ein Qualitätsprodukt, das mit dem Territorium stark verwurzelt ist. Das Pustertal bietet nicht nur die idealen klimatischen Bedingungen für den Anbau der Kartoffel, auch die kulinarische Verwendung der wertvollen Knolle blickt im grünen Tal auf eine lange Geschichte zurück. Während der Puschtra Erdepflwochn wird diese genüssliche Tradition wieder zum Leben erweckt, 15 Gastbetriebe holen die facettenreiche Puschtra Bergkartoffel zurück auf die Teller und stärken so das Bewusstsein für dieses Ge-

Die teilnehmenden Gastbetriebe zeigen, wie vielseitig einsetzbar die Kartoffel ist. Foto: Foto Auer

mit dieser besonderen Knolle zu“, unterstreicht Thomas Baumgartner, Obmann des Organisationskomitees der Puschtra Erdepflwochn. HGV-Bezirksobmann Thomas Walch zeigt sich erfreut, dass 15 Gastbetriebe aus dem Puster- und Gadertal an den Erdepflwochn teilnehmen. „Dies ist ein positives Signal der Gastronomie angesichts der nicht einfachen Situation durch das Coronavirus“, betont Thomas Walch.

Großes Gewinnspiel

müse. „Von Vintl bis nach Innichen bereiten die kreativen Köchinnen und Köche absolute Kartoffel-Klassiker sowie überraschende und erfinderische Gerichte

Alle Gäste, die während der Puschtra Erdepflwochn in einem der teilnehmenden Gastbetriebe zum Essen einkehren, haben die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Zu gewinnen gibt es großartige Prei-

se, wie ein Elektro-Fahrrad, einen Urlaubsgutschein, einen Flachbild-Fernseher, zehn Sauna-Tageskarten oder Drei-Tages-Skikarten. Zudem warten auf die Gewinner auch eine Pustertaler Käseverkostung für zehn Personen sowie 100 kg Pustertaler Bergkartoffeln.

Neues Erscheinungsbild Die Puschtra Erdepflwochn präsentieren sich heuer mit einem neuen Erscheinungsbild. Sowohl die Internetseite wie auch die Drucksorten strahlen in neuem Glanz. Das Logo der Puschtra Erdepflwochn wurde ebenso etwas aufgejv frischt. www.erdepflwochn.it www.facebook.com/ erdepflwochn

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant Lodenwirt, Vintl, Tel. 0472 867 000 • Südtiroler Gasthaus Gassenwirt, Kiens, Tel. 0474 565 389 • Gasthof Restaurant Jochele, Pfalzen, Tel. 0474 528 333 • Hotel Restaurant Pizzeria Bar Sunshine, Stegen/Bruneck, Tel. 0474 530 371 • Hotel Restaurant Zum Hirschen, Stegen/Bruneck, Tel. 0474 552 285 • Hotel Restaurant Blitzburg, Bruneck, Tel. 0474 555 723 • Hotel Restaurant Corso, Bruneck, Tel. 0474 554 434 • Hotel Restaurant Mühlener Hof, Sand in Taufers, Tel. 0474 686 800 • Pizzeria Restaurant Mausefalle, Sand in Taufers, Tel. 0474 686 280 • Restaurant Pizzeria Rosmarin, Sand in Taufers, Tel. 0474 679 066 • Restaurant Pizzeria Christl, Olang, Tel. 0474 498 212 • Restaurant Pizzeria binta Pub, Pichl/Gsies, Tel. 0474 746 024 • Suite & Stube Adler, Niederdorf, Tel. 0474 745 128 • Hotel Restaurant Pizzeria Dolomiten, Toblach, Tel. 0474 972 136 • Restaurant Cristlá, St. Martin in Thurn, Tel. 348 564 9914

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34 HGV-Zeitung September 2020

BEZIRKE

Wichtiges Event für die Region Reschenseelauf fand als Spezialausgabe statt Reschen

Hotel Wiesenhof umgebaut Rechtzeitig vor Beginn der Sommersaison hat das neu umgebaute Hotel Wiesenhof in Algund seine Tore geöffnet. Der Betrieb, der 1963 von der Familie Schrötter als Pension eröffnet wurde, ist inzwischen zu einem Vorzeigehotel geworden. Die Hoteliersfamilie konnte neben den Handwerkern, auch zahlreiche Freunde und Gäste bei der Eröffnungsfeier begrüßen. HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler lobte das Engagement der Unternehmerfamilie und betonte die Wichtigkeit eines Vorzeigebetriebes für Algund, aber auch für das Meraner Land. Sowohl die großzügigen Zimmer und Suiten wie auch der Wellnessbereich wurden von allen bewundert und versprechen Erfolg für die Zukunft. Von links: Stefan Felderer, Geschäftsführer Tourismusverein Algund, Michael Schwellensattl, Präsident Tourismusverein Algund, Gabriele Schrötter, Bürgermeister Ulrich Gamper, Gerti Schrötter, Bezirksobmann Hansi Pichler.

Trotz der Corona-Krise und der diversen Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionsraten organisierte der Rennerclub Vinschgau auch heuer den beliebten Reschenseelauf. Der erste Laufwettbewerb in Italien seit dem Lockdown lockte 1.700 Teilnehmer aus 21 Nationen an, die eine Strecke von 15,3 km rund um den Reschensee zurücklegten. Für die Ferienregion Reschenpass und die Gastronomiebetriebe des Gebietes ist der Reschenseelauf ein Touristenmagnet und Werbung für die Region. Am Laufwochenende wurden zusätzliche Nächtigungen von Reschen bis Latsch generiert. Eine Studie von Eurac Research und der Uni Innsbruck hat ergeben, dass

Von links: Gemeindereferent Franz Prieth, Landtagsabgeordneter Helmut Tauber, HGV-Landesausschussmitglied Klaus Pobitzer, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Gerald Burger, Direktor des Tourismusvereins, und Kathrin Tafoier, Vorsitzende der hds-Eventdienstleister. die Wertschöpfung des Reschenseelaufs bei 1,3 Millionen Euro liegt. Bei dieser Spezialausgabe des Reschenseelaufes war auch der HGV anwesend, und zwar durch Präsident Manfred Pinzger, Landtagsabgeordneten Helmut Tauber und Landesausschussmitglied und Ortsob-

mann von Mals, Klaus Pobitzer. Die HGV-Delegation war begeistert von der Organisation des Reschenseelaufes unter schwierigen Bedingungen und gratulierte dem Rennerclub Vinschgau zur Entscheidung, den Reschenseelauf durchzuführen.

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September 2020 HGV-Zeitung

BEZIRKE

35

Schönes Ergebnis

Wild, Schëpsernes, Muas und Riibl – die Bauernkuchl im Hinterpasseier bietet zahlreiche Köstlichkeiten. Foto: TV Passeiertal

Bauernkuchl lädt ein

Spezialitätenwoche: 25. September bis 11. Oktober Hinterpasseier Sechs Gastbetriebe des Hinterpasseier bitten zu Tisch und servieren bei der Hinterpasseirer Bauernkuchl eine Reihe von köstlichen Spezialitäten. Lust auf einen kulinarischen Streifzug durch die traditionelle Südtiroler Küche? Bei der Bauernkuchl im

Hinterpasseier wird neben herzhaften Schmankerln ein authentisches Ambiente mit gemütlichen Stuben und gastfreundlichen Wirtsleuten geboten. Die Verwendung heimischer Produkte wird bei den Spezialitätentagen großgeschrieben. Bei den Vorspeisen führen allerlei selbst gemachte Knödel und köstliche Suppen die Liste der

Die teilnehmenden Gastbetriebe

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Passeier Ein großes Herz bewiesen kürzlich viele Pseirerinnen und Pseirer. Um einer bedürftigen Familie mit einem kranken Baby, das seit der Geburt in ärztlicher Behandlung ist, zu helfen, haben sich neun Pizzerias aus dem Passeiertal bereit erklärt, für jede an diesem Tag verkaufte Pizza zwei Euro zu spenden. Die Idee dazu hatte Maria Theresia Hofer, Obfrau der HGV-Ortsgruppe St. Leonhard. Unterstützt wurde die Aktion von den Gemeinden St. Leonhard und St. Martin, dem s’Psairer Heftl, dem Passeirer Blatt, dem HGV, der Raiffeisenkasse Passeier und der ITAS Versicherung. Über Erwarten haben viele

Passeirerinnen und Passeirer an diesem Tag eine der teilnehmenden Pizzerias besucht und so ist am Ende eine schöne Summe zusammengekommen. Ortsobfrau Maria Theresia Hofer und Heidi Hofer in Vertretung für die beteiligten Pizzerias konnten dem Bürgermeister von St. Leonhard, Konrad Pfitscher, einen Scheck von 4.550 Euro übergeben. Dieser wird die erhaltene Spende der betroffenen Familie weitergeben. Es ist zu hoffen, dass die Spende nicht nur finanziell hilft, sondern der Familie auch Mut und Zuversicht gibt. Allen beteiligten Gastbetrieben und den großzügigen Pizza-Liebhabern gilt ein aufrichtiges Dankeschön.

Von links: Bürgermeister Konrad Pfitscher, Heidi Hofer und Ortsobfrau Maria Theresia Hofer.

Hotel Flora - Meran (BZ)

• Gasthof Rabenstein, Rabenstein, Tel. 0473 647 000 • Hotel Restaurant Rosmarie, Pfelders, Tel. 0473 421 022 • Gasthof Hochfirst, Rabenstein, Tel. 0473 647 040 • Residence & Bistro Panorama, Pfelders, Tel. 0473 646 727 • Hofschank Steinerhof, Moos in Passeier, Tel. 340 547 86 03 • Gasthof Zeppichl, Pfelders, Tel. 0473 646 762

traditionellen Gerichte an. Die Reihe der Spezialitäten setzt sich bei den Hauptgerichten fort: Deftiges, wie Schëpsernes, verschiedene Wildspezialitäten, Passeirer Bachforelle, Bauernbratl oder Gröstl, macht ordentlich Dampf in der Küche. Aber auch die vielen Passeirer Süßspeisen sind eine Versuchung: Schwarzplentener Riibl, Kaiserschmarrn und das geschichtsträchtige „Muas”. Als Auftaktveranstaltung der Bauernkuchl im Hinterpasseier findet am Freitag, 25. September, das Gondeldinner der Extraklasse in Pfelders statt. Dabei können kulinarische Gipfelgenüsse in malerischer Bergkulisse des Passeiertals genossen werden.

Benefiz-Pizzaessen im Passeiertal

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36 HGV-Zeitung September 2020

Was & Wo

PANORAMA

Zitate des Monats

HGV Samstag, 12. bis Sonntag, 27. September

Puschtra Erdepflwochn

Die kulinarische Vielfalt der facettenreichen Bergkartoffel werden 15 Gastbetriebe im Rahmen der Spezialitätenwoche unter Beweis stellen. Weitere Infos auf Seite 32 dieser HGV-Zeitung.

Die Menschen besinnen sich wieder auf Urlaubsziele, die sie mit ihren Eltern besucht haben.

Dienstag, 15. September

Online-Fachtagung „Finanzierung als Meilenstein“ „Finanzierung als Meilenstein – wie Visionen erfolgreich realisiert werden“ nennt sich die OnlineFachtagung, welche der HGV in Zusammenarbeit mit dem Finanzierungsinstitut Intesa Sanpaolo am 15. September veranstaltet. Weitere Infos auf Seite 10 dieser HGV-Zeitung.

Bereits zum zwölften Mal lädt die Vereinigung der Südtiroler Gastwirtinnen zur Exklusiv-Veranstaltung „Nur für SIE“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 28. Oktober, in der Raffeiner Orchideenwelt in Gargazon statt. Weitere Infos auf Seite 15.

Vorarlberg St.Gallen

Verschiedenes Donnerstag, 17. September

Webinar von RateBoard „Rock your reception, digital und dynamisch arbeiten. Die Geheimnisse erfolgreicher Rezeptionsarbeit“ heißt ein Webinar vom Unternehmen RateBoard, welches gemeinsam mit ReGuest organisiert wird. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.rateboard.io.

Südtirol

Tirol

Südtirol

4,8%

18,5%

11,8% Salzburg

4,8%

11,4% Trentino

2,3%

16,0% Vorarlberg

2,3%

Graubünden

1,9%

Trentino

Bayern

Sondrio

1,1%

25,3%

Belluno

Tessin

Belluno

„Future is waiting – ready to move on”: So lautet das Motto der diesjährigen HGJ-Jahreshauptversammlung, welche am Dienstag, 22. September, um 10.30 Uhr im NOI Techpark in Bozen stattfindet. Weitere Infos auf Seite 28 dieser HGV-Zeitung.

Salzburg

Tirol

Graubünden

St. Gallen

HGJ-Jahreshauptversammlung

Christoph Walser Präsident Tiroler Wirtschaftskammer

Georg Lun Direktor des WIFO

Bayern

HGJ Dienstag, 22. September

Wir wollen keinen HuschPfusch-Start, wir brauchen glasklare Regeln für die Wintersaison.

Anteil gewerblicher Betten im Alpenraum

Sondrio

Exklusivveranstaltung Südtiroler Gastwirtinnen „Nur für SIE“

Thomas Bareiß Tourismusbeauftragter dt. Bundesregierung

Tessin

Mittwoch, 28. Oktober

Wenn man die Vorsichtsmaßnahmen einhält, dann kann die Wintersaison durchaus gut über die Bühne gehen.

Die Grafik zeigt die prozentuelle Verteilung der Betten in gastgewerblichen Beherbergungsbetrieben nach Gebieten im Alpenraum im Jahr 2019 . Quelle: Astat

Klick

Freitag, 18. September, bis Sonntag, 4. Oktober

Spezialitätenwochen „Wild & Wald“ Bei den Wild- und Waldwochen im herbstlichen Eggental und in Aldein vom servieren die zehn teilnehmenden Gastbetriebe herrliche Gerichte aus Zutaten, die Wiesen und Wälder in dieser Jahreszeit bieten. Weitere Infos auf Seite 38 dieser HGV-Zeitung. Freitag, 25. September, bis Sonntag, 11. Oktober

Bauernkuchl im Hinterpasseier

Sechs Wirte des Hinterpasseier laden zur Bauernkuchl im Hinterpasseier, wo traditionelle Gerichte im Mittelpunkt stehen. Weitere Infos auf Seite 35 dieser HGV-Zeitung.

Der Euregio-Jahreskalender stellt die Vielfalt der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zur Schau. Bis 20. September können Euregio-Bürger ihre Fotos für die Ausgabe 2021 unter www.europaregion.info/gewinnspiel einreichen. Im Bild: das Titelbild des Euregio-Kalenders 2020 – der Pragser Wildsee. Foto: Euregio


September 2020 HGV-Zeitung

PANORAMA

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Die Magie der Vielfalt

Tage der Architektur 2020 von 25. bis 27. September – zehn Touren im Angebot „Die Magie der Vielfalt“ ist das Motto der diesjährigen Tage der Architektur in Südtirol. Dabei soll der Wert guter Architektur anhand verschiedener Objekte aufgezeigt werden. Südtirol ist geprägt von sehr unterschiedlichen Bautypologien und Baustilen, die durch Geschichte und Kultur entstanden sind. Wer sich mit Architektur und Stadtplanung befasst, muss auf die geografischen und geologischen Gegebenheiten eingehen, sich mit den Orten und der Landschaft auseinandersetzen, in denen die Gebäude stehen und auf den Dialog zwischen diesen suchen. Diese Fähigkeit der Südtiroler Architekten, die Orte mit ihren Unterschieden zu erfassen, schließt a priori die Möglichkeit aus, eine

spezifische Schule zeitgenössischer Architektur in Südtirol auszumachen. Dies ist kein Nachteil, sondern ein Reichtum. Was aber alle Bauten, die besucht und besichtigt werden, vereint, ist die Haltung ihrer Planer: ihr Bemühen, sich mit dem Kontext, der Umgebung, auseinanderzusetzen. Die Architektur verändert Orte, sie passt sich den Bedürfnissen der Menschen an. Es können stimmige oder weniger stimmige Ensembles entstehen. Daher ist es notwendig, dass Menschen, welche ein Bauprojekt umsetzen, sich der Verantwortung bewusst sind, die sie für zukünftige Generationen tragen, und dies gilt für jeden Maßstab und für jede Funktion. Es gilt, sich im Klaren darüber sein, welchen Wert gute Architektur in sich trägt. Die Vielfalt an nachhalti-

gen Bauten, welche in letzter Zeit in unserem Lande entstanden ist, zeigt, dass sich dieses Bewusstsein in Südtirol immer mehr verbreitet.

Zehn Touren in drei Tagen Bei den Touren der Tage der Architektur 2020 werden drei Tage lang bei zehn Touren Bauten, welche unsere Umgebung prägen, angesehen und ihre Entstehungsgeschichte wird angehört: Architekten, Bauherren und Handwerker stellen moderne Wohngebäude, sanierte Höfe, öffentliche und private Räume in ihren kulturellen und geografischen Kontext. Eine Aufforderung, ländliche und städtische Architektur in Südtirol neu zu erleben. Die Tage der Architektur sind eine Initiative der Architekturstiftung Süd-

Tage der Architektur Giornate dell’architettura 2020 Die Magie der Vielfalt Il fascino del molteplice 25.-27. September settembre

Touren Geführ te kten ite mit Arch idate gu ite Vist itetti con arch

Die Tage der Architektur führen auf eine Reise durch ganz Südtirol. tirol in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol, lvh und HGV und den Partnern Baufirma Schweigkofler sowie der Firmen artfactory und Schöck. Eine rechtzeitige Anmel-

dung zu den Touren ist erforderlich und kann über die Website der Tage der Architektur erfolgen. www.tagederarchitektur.it


38 HGV-Zeitung September 2020

PANORAMA

Kulinarik rund um „Wild & Wald“

Spezialitätenwochen vom 18. September bis zum 4. Oktober in zehn Gastbetrieben Ganz im Zeichen der kulinarischen Spezialitätenwochen „Wild & Wald“ steht das Eggental und Aldein. Wer leckere Wildgerichte liebt und gerne isst, soll-

te sich den kulinarischen Frühherbst im Eggental und in Aldein nicht entgehen lassen. Gerade der Herbst mit seiner Fülle an sommerreifen Früchten, Beeren, Kräutern und Pilzen liefert die gesunden, natürlichen Zutaten

Die teilnehmenden Gastbetriebe • Hotel Restaurant Pardeller, Welschnofen, Tel. 0471 613 144 • Hotel Rechenmachers Rosengarten, Welschnofen, Tel. 0471 613 262 • Romantik Hotel Post, Welschnofen, Tel. 0471 613 113 • Tscheiner Hütte, Karersee, Tel. 0471 612 036 • Mayrl Alm, Obereggen, Mobil 333 62 34 245 • Hotel Gasthof Stern, Deutschnofen, Tel. 0471 616 518 • Restaurant Adler, Deutschnofen, Tel. 0471 616 280 • Sportcenter Deutschnofen, Deutschnofen, Tel. 0471 616 412 • Golfclub Petersberg, Petersberg, Tel. 0471 615 122 • Schmieder Alm, Aldein, Tel. 0471 886 810

für die schmackhaften Variationen der Wildgerichte. Bei den Wild- und Waldwochen im herbstlichen Eggental und in Aldein vom 18. September bis zum 4. Oktober servieren die zehn teilnehmenden Restaurants herrliche Gerichte aus Zutaten, die Wiesen und Wälder ihnen in dieser Jahreszeit bieten. Außerdem gibt es ein spannendes Rahmenprogramm mit geführten Wanderungen. Mit dabei sind auch die Junglandwirte Andreas und Josef von „Kirnig – Südtiroler Edelpilze“. Sie produzieren in einem alten, umgebauten Hof in Aldein Südtirols erste Edelpilze. Im Rahmen der Spezialitätenwoche bieten sie an drei Tagen Führungen an. Weitere Informationen erteilt Eggental Tourismus. www.eggental.com

Bei den kulinarischen Spezialitätenwochen „Wild & Wald“ tischen die teilnehmenden Gastbetriebe kulinarische Köstlichkeiten auf. Foto: G. Pichler/Eggental Tourismus

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September 2020 HGV-Zeitung

PANORAMA

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Presseaustausch online und offline

Vitalpina Hotels Südtirol verzeichnen großes Journalisten-Interesse Die für März und Mai geplanten Medienevents der Vitalpina Hotels Südtirol mussten coronabedingt abgesagt werden. Vor Kurzem wurde zu einer spannenden Online-Pressekonferenz geladen. Der regelmäßige Kontakt der Vitalpina Hotels zu den Reisejournalisten blieb auch während des Lockdowns sowohl mit den PR-Agenturen als auch mit den Medienvertretern aufrecht. So wurde Anfang Juni, gemeinsam mit der deutschen Presseagentur, zu einer Re-Start Online-Pressekonferenz geladen. Anhand einer Liveschaltung zu drei Vitalpina Hotels wurde den Medienvertretern veranschaulicht, wie sich die Betriebe auf ihre Gäste vorbereiten. Im Vitalpina Hotel Golserhof in Dorf Tirol schilderte Hiltrud

Die italienischen Journalisten bei ihrer Wanderung auf die Lüsner Alm. Foto: Studio Eidos/Sabrina Talarico

Gufler den Check-in-Ablauf und ging auf die spezielle Zimmerreinigung ein. Im Vitalpina Hotel Valserhof in Vals zeigte Dietmar Erlacher die Hygienemaßnahmen im Küchen- und Restaurantbereich auf, und Outdoor-Experte Michl Trocker vom Vitalpina Wanderhotel Europa in Kastelruth erklär-

te den Journalisten, wie mit den Wanderungen und dem Aktivsein umgegangen wird. Die große Teilnehmerzahl der verschiedenen Medienvertreter unterstrich das Interesse an dem aktuellen Thema. Knapp zwei Wochen später war die italienische Pressereise an der Reihe. Die

Familie Hinteregger vom Vitalpina Hotel Lüsnerhof und die Vitalpina Hotels Südtirol luden die Journalisten zu einem Wochenende in Lüsen ein. Das Programm unterstrich auch hier wieder die Philosophie und die Herzensangelegenheiten der Angebotsgruppe. Nach einem Willkommensaperitif

mit lokalen Produkten im Hotelgarten – begleitet von der Hintergrundmusik von Hausherr Franz Hinteregger und Tochter Elisabeth – stand der folgende Tag im Zeichen der Bewegung und Regionalität. Nach einer Wanderung über die Lüsner Alm mit Atemübungen unter freiem Himmel stand eine Besichtigung der Kreuzwiesen Alm samt Käseverkostung auf dem Programm. Almwirt und Käseproduzent Johannes Hinteregger veranschaulichte den Journalisten das Verfahren, wie der Käse produziert wird. Ein paar Stunden Erholung im Spa-Bereich des Hotels Lüsnerhof und ein anschließendes gemeinsames Abendessen rundeten den Aufenthalt der italienischen Journalisten perfekt ab, bevor sie wieder mit vielen Eindrücken die Heimreise antraten. sp

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40 HGV-Zeitung September 2020

PANORAMA

Zukunft Tourismus konstruktiv gestalten

Vitalpin: Mitgliederzahl in einem Jahr mehr als verdreifacht – Engagement zeigt Wirkung Der grenzüberschreitend wirkende Verein Vitalpin erarbeitet branchenübergreifend zukunftsweisende und nachhaltige Lösungen für den Tourismus im Alpenraum. Nachdem sich der Verein im Rahmen der letztjährigen ITB erstmals der Öffentlichkeit präsentiert hat, ist die Zahl der Mitglieder, die im Gründungsjahr noch bei 25 lag, innerhalb nur eines Jahres auf 90 angestiegen. 170 Beiträge in internationalen Medien mit einer Reichweite von über 26 Millionen Lesern beweisen, dass die neue Stimme aus dem Tourismus gehört wird. Der Auftritt auf 65 Events und 25 von Vitalpin gehaltene Vorträge leisten den Rest. Wie sehr sich Engagement und Herzblut für eine gemeinsame Sache lohnen können, beweist Vitalpin eindrucksvoll. Der Verein versammelt heute dreimal so viele Partner aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz wie noch vor einem Jahr. Insgesamt sind das mehr als 960.000 Menschen und Betriebe, die von und mit dem Tourismus leben und von einem funktionierenden Tourismus abhängen. „Gerade durch die aktuelle Corona-Krise werden uns die hohe Bedeutung und der Nutzen des Tourismus für die Menschen in den Alpen wieder deutlich vor Augen geführt. Genau dafür setzen wir uns ein. Unser Netzwerk ist essenziell, um in den so wichtigen Dialog zwischen Menschen und Organisationen in den Alpen zu treten. Eben jetzt ist es noch wichtiger, zusammenzustehen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen“, sagt Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin.

Zukunft konstruktiv gestalten „Schützen“ und „Nützen“ sind die Prinzipien, auf denen die drei Grundpfeiler von Vitalpin stehen: Menschen, Tourismus und Natur in den Alpen. „Diese drei Themenfelder stehen in enger Beziehung zueinan-

Von links: SWR-Präsident Hannes Mussak, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Handelskammer-Präsident Michl Ebner, Vitalpin-Geschäftsführerin Theresa Haid, IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger, Helmut Sartori, Präsident des Verbandes der Seilbahnunternehmer Südtirols, Handelskammer-Generalsekretär Alfred Aberer. Foto: Vitalpin der und dürfen nicht isoliert voneinander betrachtet werden“, so Haid. Vitalpin fördert daher den Dialog und agiert als Vernetzer, um das Tourismusbewusstsein und die Tourismusgesinnung positiv zu beeinflussen. Die Tourismusbranche und die damit verbundene Freizeitwirtschaft hat für viele Alpenregionen eine zentrale Bedeutung für Einkommen und Beschäftigung. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass sich Gast, Mitarbeiter und Einheimische gleichermaßen wohl- und wertgeschätzt fühlen. „Zukünftige touristische Projekte müssen noch stärker unter Beachtung der gestiegenen ökologischen Anforderungen, die unsere Umwelt verlangt, umgesetzt werden. In Zeiten des Klima- und Gesellschaftswandels braucht es ein Umdenken: von den Extremen zurück zum rechten Maß“, führt Haid weiter aus.

Klimaschutz im Alpenraum Im ersten Bestandsjahr konnte Vitalpin bereits einige Projekte im Bereich des

ökologischen Wirtschaftens mit der alpinen Natur umsetzen. Ein Meilenstein war die Klimaneutralität der Silvretta Seilbahn AG: Als eines der größten Skigebiete der Alpen engagiert sich das Unternehmen seit 2019 intensiv im Klimaschutz: Die CO2-Emissionen des Skibetriebs wurden in einem ersten Schritt berechnet und analysiert. Folglich wurden und werden konsequent Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks der Silvretta Seilbahn AG gesetzt. Theresa Haid freut sich auch über die Sogwirkung in der Tourismuswirtschaft, denn zukünftig wird die Initiative noch auf viele weitere Skigebiete im Alpenraum sowie andere Tourismusbetriebe ausgeweitet: „Viele unserer Mitglieder haben reagiert und wollen sich in diese Richtung entwickeln. Damit war das Pilotprojekt sicher ein Leuchtturmprojekt mit Folgewirkung.“ Im nächsten Schritt ist Vitalpin gerade dabei, einen Klimaschutzfonds mit direktem Bezug auf den Alpenraum einzurichten, der es möglich macht, direkt in Klima-

schutzprojekte der eigenen Region zu investieren.

Neues Miteinander im Tourismus Zusätzlich zur internationalen Medienpräsenz – mit 170 Beiträgen wurde eine Reichweite von 26 Millionen Lesern erreicht – ist Vitalpin auch auf zahlreichen Veranstaltungen präsent. Möglich wurde dies auch durch die Erweiterung des Teams, das sich innerhalb des letzten Jahres verdoppelt hat. „Was wir im ersten Jahr schon erreicht haben, macht mich stolz. Es ist schön zu sehen, wie unsere Vision eines neuen Miteinander im Tourismus, mit der wir vor über einem Jahr gestartet sind, schon eine solche Form angenommen hat,“ so Hannes Parth, Obmann von Vitalpin. Auch Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, ist vom Verein überzeugt: „In dieser schwierigen Covid-19-Zeit wird jedem von uns bewusst, wie wichtig der Tourismus und die Freizeitwirtschaft für die heimische Wirtschaft sind.

Geht es den Tourismustreibenden im Land gut, wirkt sich das positiv auf die anderen Wirtschaftssektoren aus. In diesem Zusammenhang spielen Organisationen wie Vitalpin eine wichtige Rolle. Die Handelskammer Bozen ist in Südtirol der lokale Ansprechpartner für Vitalpin.“ Es kommt auf gemeinsame Lösungen an, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger. „Der Tourismus hat Südtirol Wohlstand bis in die Täler und Fraktionen gebracht. Südtirols Tourismus kann nur dann weiterhin erfolgreich sein, wenn er im Einklang mit der Bevölkerung gestaltet wird. Dazu braucht es den Dialog zwischen den verschiedenen Interessengruppen, aber ganz besonders mit den Menschen, die in unseren Tälern und Dörfern leben und arbeiten. Gleichzeitig sind neue länderübergreifende Ansätze für eine nachhaltige touristische Entwicklung des alpinen Raums notwendig. Deshalb sind wir als HGV mit Überzeugung dem Verein Vitalpin beigetreten und unterstützen seine Aktivitäten“, so Pinzger.


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42 HGV-Zeitung September 2020

PANORAMA

Bücher im Gespräch

Schönste Almhütten

Die Gemeinde Werfenweng ist Vorreiter in Bezug auf sanfte Mobilität. Foto: Ökoinstitut

Nachhaltig unterwegs

Interreg-Projekt zu nachhaltigem Tourismus Seit 2018 läuft das Interreg-Projekt „OnTour – nachhaltig unterwegs“, das sich mit nachhaltigem Tourismus im Alpenraum beschäftigt. Mithilfe des HGV wurden insgesamt zehn Pilotbetriebe in Südtirol ermittelt, welche wertvolle Rückmeldungen aus der Praxis geben. Im Gegenzug bietet OnTour den Pilotbetrieben konkrete Hilfestellung zu bestimmten Sachthemen und grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch. In den verschiedenen Austauschworkshops hat

sich das Thema Mobilität als ein wichtiges und gleichzeitig komplexes Thema für die Tourismustreibenden herauskristallisiert. Darum wurde im Rahmen von OnTour eine grenzüberschreitende Exkursion nach Werfenweng in Österreich angeboten. Die Gemeinde Werfenweng ist für ihr Mobilitätskonzept im gesamten Alpenraum bekannt. Neben einer Einführung durch Bürgermeister Peter Brandauer in das Projekt sanfte Mobilität Werfenweng und der Vorstellung des regionalen Mobilitätskonzeptes bestand die Möglichkeit zum

Erfahrungsaustausch mit den Tourismustreibenden vor Ort. Das Projekt OnTour wird gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 20142020. Projektpartner sind das Ökoinstitut Südtirol, die Freie Universität Bozen, der Regionalverband Pongau sowie das Consorzio di Promozione Turistica del Tarvisiano. IDM Südtirol und der HGV haben in dem Projekt Berater- und Beobachterstatus.

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fen. Das Kochbuch enthält 60 vegetarische und teilweise vegane Gerichte aus lokalen und saisonalen Zutaten, die frisch und schmackhaft sind. Die Rezepte gehen von Salaten, Suppen, Nudel- und Reisgerichten bis hin zu Broten und Burgern. Das Buch „Einfach gesund kochen – Vollwertige Rezepte mit Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten“ von Rita Bernardi ist für 19,90 Euro im Handel erhältlich.

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September 2020 HGV-Zeitung

PANORAMA

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Arbeitsplätze sichern und schaffen

Coronavirus: die bisherigen Kosten für das Land Südtirol Covid-19 hat bis dato den Landeshaushalt mit mehr als 900 Millionen Euro belastet. Die Landesregierung hat die Mehrausgaben und Mindereinnahmen bewertet und über die Ausgaben im kommenden Jahr beraten. Deutlich mehr als 900 Millionen Euro: So viel haben die Folgen der Covid-19-Pandemie das Land Südtirol bisher gekostet. Die Summe setzt sich aus Mindereinnahmen von 543,5 Millionen und Mehrausgaben von 370,3 Millionen Euro zusammen. Da sich die Zahlen laufend ändern, wird das Land Südtirol die Zahlen auf seiner Internetseite www.provinz.bz.it veröffentlichen und laufend aktualisieren. Um die Folgen des Covid-19-Notstandes abzufedern, hat die öffentliche

Investitionen in Umwelt und Digitalisierung sollen die Konjunktur stützen. Hand bisher insgesamt 370,3 Millionen Euro mehr als geplant ausgegeben. Das größte Kapitel der Mehrausgaben entfällt mit 148,5 Millionen Euro auf die Unterstützung von Kleinunternehmen und allgemeine Hilfsmaßnahmen für die Wirtschaft, gefolgt von den Bereichen Beschäftigung und Arbeit (60,2 Mio. Euro), Gesundheitswesen (54), Familie, Soziales, Jugend, Sport (37,4) und

Landwirtschaft (16,4). Der allergrößte Teil der Mindereinnahmen dagegen ist mit 429,5 Millionen Euro auf coronabedingte Steuereinbußen sowie Steuererleichterungen zurückzuführen.

Covid-Kosten im nächsten Jahr Für das Jahr 2021 rechnet das Land Südtirol zum heutigen Stand bereits mit wei-

teren Covid-19-Kosten von rund 600 Millionen Euro. „Diese Summe haben wir derzeit bereitgestellt, sie wird aber noch steigen“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Und er erklärte: „Jene rund 500 Millionen Euro an Mindereinnahmen, die auf den Ausfall aus staatlichen Steuern zurückzuführen sind, wird uns der Staat dank des mit der Regierung ausverhandelten Ausgleichspakts zur Gänze ersetzen.“

Paket zur Konjunkturbelebung Vorgesehen sind neben den Mindereinnahmen auch Mehrausgaben für die Vorbeugung und Bekämpfung der Pandemie sowie für die Unterstützung besonders schwer betroffener Personen beziehungsweise Wirtschaftsbereiche. Um bestehende Arbeits-

plätze zu sichern und neue zu schaffen, arbeitet die Landesregierung derzeit auch an einem Paket zur Konjunkturbelebung mit zusätzlichen Investitionen in den Bereichen Umwelt, Bildung und digitale Infrastruktur. Es soll mit Mitteln aus dem europäischen Wiederaufbauplan finanziert werden. Dies alles sei nötig, um die Folgen des ersten Lockdowns abzufedern. Kompatscher: „Gleichzeitig gilt es vor allem jetzt, diszipliniert und achtsam zu bleiben. Einen zweiten kompletten Lockdown können wir uns schlichtweg nicht mehr leisten“, warnte der Landeshauptmann und rief die Südtirolerinnen und Südtiroler auf, die Vorsichtsmaßnahmen, wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, Hände waschen und Abstand halten, strikt zu befolgen.

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44 HGV-Zeitung September 2020

PANORAMA

Beste Blauburgunder prämiert

Blauburgundertage Südtirol: Pinot nero Ludwig des Weingutes Elena Walch ist Sieger Seit 1999 trifft sich die Weinwelt jedes Jahr in den Weindörfern Neumarkt und Montan, um die besten Blauburgunder Italiens und der ganzen Welt zu degustieren. Dabei wird auch der Nationale Blauburgunderwettbewerb ausgetragen. So auch heuer, in einem Jahr, das gekennzeichnet ist von Covid-19 und einem Einbruch der Weinwirtschaft im ersten Quartal des Jahres. „Wir haben alles darangesetzt, sowohl die Blauburgundertage Südtirol als auch den nationalen Wettbewerb durchzuführen – vor allem, um ein positives Signal zu senden. Zwar mussten wir den Termin im Mai absagen und können die beliebten Publikumsverkostungen auch nicht nachholen, aber die Prämierung des 19. Nationalen Blauburgunderwett-

bewerbs konnten wir im kleinen Rahmen abhalten“, freute sich Ines Giovanett, Präsidentin des Vereins Blauburgundertage Südtirol. 30 Önologen, 18 aus Südtirol und 12 aus den anderen Regionen Italiens, haben vor dem Lockdown Anfang März die 81 Blauburgunder Jahrgang 2017 von Produzenten aus zehn Regionen Italiens in unterschiedlichen Sequenzen blind verkostet und beurteilt. „Am ersten Tag hat jeder Weinexperte 45 Weine degustiert und bewertet, wobei kein Produzent seinen eigenen Wein eingeschenkt bekam. Die am besten bewerteten 25 Prozent der Etiketten, in diesem Jahr also 21 Blauburgunder, wurden am darauffolgenden Tag nochmals von allen 30 Önologen verkostet und bewertet“, erklärt Marc Pfitscher, Verantwortlicher der

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Die besten Blauburgunder, die aus der Blindverkostung hervorgingen. Verkostung und Vize-Präsident des Vereins Blauburgundertage Südtirol. Die Auswertung oblag wiederum dem Versuchszentrum Laimburg unter der Aufsicht von Ulrich Pedri, Leiter der Sektion Kellerwirtschaft.

Die Siegerweine Als Sieger der Blindverkostung ging das Weingut

Elena Walch mit dem Pinot nero Ludwig hervor. Silber erzielte die Kellerei Terlan mit dem Pinot noir Riserva Monticol. Rang drei teilen sich das Weingut Tiefenbrunner Schlosskellerei Turmhof mit dem Blauburgunder Riserva Linticlarus und die Kellerei Andrian mit dem Blauburgunder Anrar. Es folgen das Weingut Malojer Gummerhof mit

dem Blauburgunder Riserva, das Weingut Ignaz Niedrist mit dem Blauburgunder vom Kalk, das Weingut Castelfeder mit dem Pinot nero Riserva Burgum Novum, die Kellerei Tramin mit dem Blauburgunder Maglen sowie die Kellerei K. Martini & Sohn mit dem Blauburgunder Palladium und die Kellerei Bozen mit dem Blauburgunder Thalman.


September 2020 HGV-Zeitung

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Interessante Gesundheitstrainings

Martinsbrunn ParkClinic bietet Kurse „Rundum g’sund“ und „KnochenFit“ an Gesünder leben. Zwei interessante Gesundheitstrainings werden in der Martinsbrunn ParkClinic in Gratsch bei Meran angeboten. Hat die Ausgangssperre aufgrund der Corona-Pandemie unter anderem zu mangelnder Bewegung oder Gewichtszunahme geführt? Mit genau diesen Folgen befasst sich das Kursprogramm „rundum g’sund“ der Martinsbrunn ParkClinic, das am 14. September in der ParkClinic startet. Die Freude an der Bewegung, die richtige Ernährung und wertvolle Mentalstrategien sind die Zutaten für das Erfolgsrezept von „rundum g’sund“. Ein professionelles Team unterstützt die Teilnehmer bei ihrer ganz persönlichen Gewichtsregulierung und garantiert dadurch einen

besseren Lebensstil. „Der ganzheitliche Ansatz vom Kursprogramm ‚rundum g’sund‘ basiert auf vier Säulen: Arztbegleitung, Mentaltraining mit einer 48-stündigen Stressmessung, Ernährungstherapie und Sport“, erklärt Dr. Karin Steckholzer, ärztliche Leiterin der Martinsbrunn ParkClinic. Das Konzept startet mit einer ausführlichen Arztvisite, Bestimmung der Blutwerte und einem Leistungsergometer-Test. Zweimal die Woche wird nach den neuesten Trainingsmethoden unter Aufsicht eines Experten in kleinen Gruppen trainiert. Das Training wird an jeden Teilnehmer individuell angepasst und findet in der geräumigen Turnhalle in Martinsbrunn statt. Am Ende des 12-wöchigen Programms werden die ärztlichen Untersuchun-

gen wiederholt. „Aus Erfahrung wissen wir, dass nachweislich das körperliche und geistige Wohlbefinden der Teilnehmer gesteigert werden können, das Gewicht reduziert wird und die Blutfette (Cholesterin) verbessert werden“, erklärt Dr. Steckholzer. Auch der reduzierte Bauchumfang und die Verbesserung der Leistungsfähigkeit sind beträchtlich. Die Martinsbrunn ParkClinic garantiert die Abwicklung des Kurses natürlich unter Einhaltung aller aktuellen Sicherheitsvorkehrungen und ist auch bestens gerüstet, sollte der

Kurs durch eine erneute Ausgangssperre von zu Hause aus weitergeführt werden müssen.

Kurs „KnochenFit“ Das achtwöchige Gesundheitsprogramm „KnochenFit“ basiert auf Arztbegleitung, Sporttraining und Ernährungstherapie. „Durch eine körperliche Untersuchung inklusive gezielter Bluttests möchten wir den ‚Ist-Zustand‘ erheben, bzw. Mangelzustände z. B. beim Vitamin D oder beim Kalzium aufdecken“, erklärt Dr. Steckholzer, Internistin

in der Martinsbrunn ParkClinic. Auch wird nach selteneren Ursachen gesucht, wie zum Beispiel einer Funktionsstörung der Schilddrüse. Zudem wird durch einen kardiologischen Belastungstest der Fitnessbzw. Gesundheitszustand jedes einzelnen Teilnehmers am Gesundheitsprogramm erhoben. Vor allem seien es Frauen in der Menopause, die davon betroffen sind, aber nicht nur, sagt die erfahrene Ärztin. „KnochenFit“ startet in der Martinsbrunn ParkClinic mit 7. Oktober. Die Zielgruppe sind gesundheitsbewusste Frauen und Männer, die aktiv sowie vorbeugend ihre Knochen stärken möchten, Menschen mit Diagnose Osteopenie oder Osteoporose. Tel. 0473 205 600 www.martinsbrunn.it

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46 HGV-Zeitung September 2020

MARKTBLICK

Sorgenfreiheit im Komplettpaket

systems hat das Service-Konzept optimiert – rund 3.000 zufriedene Kunden Die neuen, maßgeschneiderten Service-Pakete des Südtiroler IT-Experten systems beinhalten alles, was ein stabiles, leistungsfähiges und sicheres IT-System braucht. „Wir sorgen dafür, dass die IT zu jedem Zeitpunkt reibungslos funktioniert, während sich der Hotelier in Ruhe um sein Kerngeschäft kümmern kann“, bringt Günter Wimmer, CSMOvonsystems,dasneue, optimierte Service-Konzept auf den Punkt. Weil nicht jeder Betrieb die gleichen Bedürfnisse hat, stehen gleich drei Pakete zur Wahl: Bronze, Silber und Gold. Jedes Paket beinhaltet unterschiedliche Serviceleistungen, die bei Be-

darf auch flexibel erweitert werden können. „In unserem gesamten Service-Konzept setzen wir auf maximale Transparenz und eine proaktive Betreuung. Dabei halten wir das System immer auf dem neuesten Stand. So muss sich der Kunde keine Gedanken mehr um Aktualisierungen, Wartungsarbeiten und Co. machen“, betont Wimmer. Durch die laufende Überwachung der IT-Infrastruktur können auch potenzielle Gefahren oder Störungen frühzeitig erkannt und proaktiv Schutzmaßnahmen eingeleitet werden.

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ung in den Hotelbetrieben.

systems bietet maßgeschneiderte Service-Pakete für ein stabiles, leistungsfähiges und sicheres IT-System. Foto: systems

kunftsweisende IT-Konzepte, Professionalität und Zuverlässigkeit. Über 3.000 zufriedene Kunden vertrauen bereits auf den Experten, der zudem größter ASA-Partner sowie größter WLAN- und IT-Infrastruktur-Ausstatter der Hotellerie im Land ist.

Das Expertenteam von systems steht Kunden an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung und ist dank garantierter Reaktionszeiten sofort zur Stelle, sobald es nötig ist. Die drei Standorte in Bozen, Bruneck und Schlanders ermöglichen eine rasche Vor-Ort-Betreu-

Die Kundenvorteile Die systems-Kunden können auf folgende Vorteile setzen: • garantierte Erreichbarkeit, auch am Wochenende; • schnelle Reaktionszeiten; • maximale Transparenz; • proaktive Betreuung des IT-Systems; • Support an 365 Tagen im Jahr. Weitere Informationen gibt es direkt beim Unternehmen systems oder auch auf der Fachmesse Hotel in Bozen vom 19. bis 22. Oktober am Stand D26/58. www.systems.bz

Kollektion elba: kompakt – schön – zeitlos

Rossin präsentiert die neue Linie von den Stararchitekten JOI Design aus Hamburg Kompakt. Schön. Zeitlos. Das ist elba, designt in Hamburg von dem internationalen Design Team JOI-Design. Von Hamburg nach Italien, genauer von Hamburg zur Firma Rossin in Laag bei Neumarkt. Elba ist in seinen Abmessungen kompakt und wirkt mit seiner abgerundeten Form, den schönen Nahtdetails und dem filigranen Metallgestell leicht und verspielt. Der Kunde kann tolle Kombinationen aus Bezugsmaterialien und Metallfarben auswählen. Elba findet seinen Einsatz sowohl im privaten Bereich als auch im Objektbereich, etwa Ho-

tellerie und Gastronomie, und besteht aus einer umfassenden Kollektion aus Sofa, Récamiere, Sessel mit und ohne Armlehnen und Bank. Die Kollektion elba lässt sich im Showroom der Firma Rossin in Neumarkt/ Laag besichtigen. Hier kann die neue Produktfamilie elba auch direkt probiert werden. Für weitere Informationen oder eine persönliche Kundenberatung steht das Salesteam von Rossin immer gerne zur Verfügung. sales@rossin.it Klaus Gallmetzer Mob. 339 1758557 Tel. 0471 881488

Sessel mit einer Armlehne aus der elba-Linie.

Fotos: Rossin

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September 2020 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

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Südtiroler Naturbrot

Back Magic: Brot aus Südtiroler Korn Back Magic möchte nicht nur das Brot als Südtiroler Natur anpreisen, sondern hat ein Brot kreiert, welches nur aus Südtiroler Roggen und Dinkel besteht. Back Magic verfolgt das Ziel, den Konsumenten nicht mit schönen Slogans zu umwerben, sondern ehrliche Produkte zu produzieren. Unter ehrlichen Produkten versteht das Unternehmen, dass nicht nur auf der Etikette die Zutat Sauerteig angegeben wird, sondern auch echter Sauerteig im Brot enthalten ist. Wird also Südtiroler Korn darauf aufgelistet, sollte auch nur Südtiroler Korn im Brot verwendet werden. Da der Getreidevorrat im Südtiroler Anbau für dieses

Jahr nur begrenzt war, ist die Menge an Brot, welche daraus produziert werden kann, beschränkt. Daher wird empfohlen, sich schon jetzt ein echtes Südtiroler Naturbrot zu reservieren. Der Sägemüllerhof bei Gais nahm sich die Mühe und entspelzte den Dinkel für Back Magic. In der kleinen Mühle von Pflaurenz bei St. Lorenzen wurden der Roggen und der Dinkel mit Sorgfalt gemahlen. Nach getaner Vorarbeit wurde das Mehl in die Bäckerei Harrasser gebracht, wo sich der Bäckermeister Reinhard Messner der Aufgabe annahm, das Südtiroler Naturbrot für Backmagic zu backen.

Die praktische Frühstücksbox von Dr. Schär mit glutenfreien Leckereien, wie Knusperbrot, Früchtemüsli, Keksen, Waffeln, Biskuit-Törtchen, Crackers sowie viele weitere Produkte, sind über Wörndle Interservice erhältlich.

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Für jeden Geschmack die passende Lösung

Wörndle Interservice bietet glutenfreie Produkte

In der kleinen Mühle von Pflaurenz werden der Roggen und Dinkel mit Sorgfalt gemahlen.

Seit 40 Jahren bietet die Unternehmensgruppe Dr. Schär das breiteste Sortiment an schmackhaften und qualitativ hochwertigen, glutenfreien Produkten für Menschen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen. Der hauseigene Dr. Schär Foodservice bedient durch Wörndle Interservice die Hotellerie und Gastronomie in Südtirol mit passenden Lösungen. Das Sortiment für die Hotellerie umfasst Produkte wie Brot, Kekse und Müsli sowie süße Backwaren und Cornflakes.

Egal ob süß oder herzhaft

Das Südtiroler Naturbrot von Back Magic.

Der Tag beginnt für viele Menschen morgens mit einem ausgewogenen und sättigenden Frühstück. Für die Gäste, die ein süßes Frühstück bevorzugen, sind Magdalenas, weiche Biskuit-Törtchen, gefüllt mit Aprikosenkonfitüre, und der Muffin Choco, ein leckerer, weicher und safti-

ger Muffin mit zarter Schokolade, immer eine gute Wahl. Zudem sorgen die Schär Cornflakes oder das Fruit Müsli für ein leckeres Frühstücksvergnügen – am besten zusammen mit Milch oder Joghurt direkt von den Bauern. All diese Produkte sind in praktischen, sicheren Portionspackungen erhältlich, was die Vorteile hat, dass die Produkte frisch bleiben und nur die benötigte Menge aufgebraucht wird. Mit den Portionspackungen wird außerdem die Kontaminationsgefahr mit glutenhaltigen Lebensmitteln stark verringert. Für Gäste, die morgens lieber ein herzhaftes Frühstück genießen, oder sogar erst zum Brunch auf den Beinen sind, bietet der Dr. Schär Foodservice Brote und Brötchen, wie das White Bread/Pane Bianco, zwei saftig weiche Scheiben Weißbrot, die Panini, die Mini Baguette und das Landbrot, die nach persönlichen Geschmacksvorlieben mit Kä-

se oder Wurst belegt werden können. Fette Croccanti und Crackers Pocket sind die idealen Begleiter für ein herzhaftes Frühstück mit Schinken, Käse oder Rühreiern.

Praktische Frühstücksbox Die einfache Komplettlösung für das tägliche Frühstück in Hotels und Gastbetrieben ist die praktische Frühstücksbox, eine Box voller glutenfreier Leckereien. Sie enthält das Knusperbrot sowie das Früchte Müsli Single mit verschiedenen Trockenfrüchten. Außerdem die Nocciolí-Kekse, leckere Waffeln mit cremiger Haselnusscreme in vierfacher Ausführung, die Pausa Ciok, ein Biskuit-Törtchen mit zarter Milchcreme, umhüllt von Kakao, die Crackers Pocket und die Petit Butterkekse – somit ist für jeden Geschmack etwas dabei. www.drschaer-foodservice.com


48 HGV-Zeitung September 2020

MARKTBLICK

Gin-Genuss vom Feinsten Unterthurner: Premium-Gin-Linie Prisma

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WINTER Dieses Jahr steht der Herbst*Winter unter einem anderen Stern. Vieles ist anders, für uns eine spannende Herausforderung. Sie finden uns dieses Jahr erstmalig nicht auf der Messe Hotel Bozen. Ein guter Grund unsere Ausstellung in der Dekorwelt schon ab Anfang Oktober für Sie winterlich zu gestalten.

WOHNEN NEU ERLEBEN! Mit stilvollen Wohnaccessoires und stylischen Dekoobjekten bringen wir neues Leben in unsere Ausstellung. Dekotrends mit aufregenden Stilbrüchen werden Sie überraschen. Viele Inspirationen warten auf Sie, wählen Sie aus den verschiedenen Themen, Farben, Designs und Materialien Ihre Highlights aus! Zusammen gestalten wir Ihr Ambiente!

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In der Woche der Hotel Messe Bozen bleibt unser Geschäft für Sie durchgehend geöffnet.

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Besondere Aktionen und Kurse begleiten durch den Oktober & November. Mehr dazu auf Instagram, Facebook oder auf unserer Website.

Gin ist in. Das Besondere an dieser Jahrgangs-Gin-Serie ist, wie die Bezeichnung schon verrät, dass Jahr für Jahr eine neue Rezeptur kreiert wird und somit einer spannenden Vertikalverkostung, d. h., die Jahrgänge werden chronologisch nebeneinander verkostet, nichts im Wege steht. Für Gin-Liebhaber begehrte Sammlerstücke. Die Eleganz dieses Premium-Gins entsteht durch die gelungene Kombination von Botanicals, also Kräutern und Gewürzen, mit heimischen Naturprodukten, wobei die Wacholderbeeren mit ihrem Anteil an ätherischen Ölen die Hauptgeschmacksrichtung vorgeben. Feinster Trinkgenuss von Hochprozentigem aus der Natur.

Im Zeichen des Apfels Der dritte und zugleich jüngste Jahrgang, nämlich der 2020er, steht ganz im Zeichen des Apfels, der dank seines Facettenreichtums eine einzigartige Harmonie hervorbringt. Der leidenschaftliche Kellermeister Davide Casagranda der Privatbrennerei Unterthurner hat dabei ganz bewusst vier verschiedene Apfelsorten ausgewählt: Der Granny Smith bringt durch seine Säure die Authentizität, der Golden Delicious die Süße, der Red Delicious die Zartheit und der Morgenduft die Frische und Unverkennbarkeit des Apfels zum Ausdruck. Die glasklare Farbe und das plakative, unverkennbare Etikettendesign verleihen dem Prisma Distilled Dry – einem Destillationsverfahren, das für ungesüßten Gin mit Zufü-

WINTER-EVENT FREITAG 30.10. & SAMSTAG 31.10.

gung von verschiedenen Botanicals steht – ein brillantes Aussehen. Das Bukett verspricht würzige Noten von Wacholder, Koriander, Kardamom und Eisenkraut, die mit der Frische des Apfels sowie der Holunderbeeren eine interessante Verbindung eingehen. Im Geschmack spürt man einen leicht bitteren, ätherischen Anklang, typisch für den Wacholder und die Wurzeln. Dieser weicht allmählich der Süße und Frische des Apfels, die im Nachgeschmack zart nachhaltig wirken. Die handnummerierte Sonderedition ist auf rund 1.000 Stück limitiert und verspricht Schluck für Schluck ein wahrlich edles Trinkerlebnis.

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findet unser Winter-Event statt. Selbstverständlich unter Berücksichtigung und Einhaltung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen.

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Prisma Distilled Dry, der Jahrgangs-Gin 2020, der Privatbrennerei Unterthurner in Marling.

Davide Casagranda, Önologe aus Leidenschaft

In Unterthurners Destillierblasen, die eigens für die Erzeugung unterschiedlicher Obst- und Tresterbrände entwickelt wurden, entstehen Produkte, die den Gaumen faszinieren, da sie in jeder Phase des Herstellungsprozesses mit höchster Sorgfalt verarbeitet werden. Die Natur liefert die Rohstof-

fe: Himbeeren, Heidelbeeren, Aprikosen, Pflaumen, Äpfel, Birnen, Kirschen, Zirbelkiefern, um nur einige zu nennen. Aus Südtirol, den Wäldern Osteuropas und den italienischen Regionen stammen gut ausgewählte reife Früchte, die in der Privatbrennerei Unterthurner ihre komplexen, natürlichen Aromen freigeben – das schmeckt man bei jedem Schluck. Die Sortenvielfalt von Unterthurner bietet unterschiedliche Spezialitäten edelster Brände und Liköre. Darunter Waldler® und Waldler Fee®, die exklusiven Waldhimbeergeiste mit dem höchsten Bekanntheitsgrad im gesamtdeutschen Sprachraum, die elegante Gin-Serie Prisma oder der in kleinen Eichenholzfässern gereifte dreijährige Rum U3, der ab Herbst erhältlich ist. Produkte von Unterthurner können direkt in der Enothek neben der Brennerei in Marling, im Unterthurner Online-Shop oder in ausgewählten Fachgeschäften erworben werden. Anmeldungen zu Brennereiführungen sind auf der Website der Brennerei möglich. www.unterthurner.it


September 2020 HGV-Zeitung

MARKTBLICK

Wertvolle Auszeichnung

Brandnamic: erster Facebook Preferred Marketing Partner in Italien Seit 20. Juli 2020 ist die Full-Service-Marketing-Agentur Brandnamic Facebook Marketing Partner mit Status „Preferred“ und reiht sich mit der zusätzlichen Qualifizierung in eine sehr kleine Gruppe von Agenturen in Italien ein, die eine vergleichbare Liste an Auszeichnungen vorweisen können. Kurz nach Programmstart ist Brandnamic zudem eines der ersten Unternehmen, die die Zertifizierung erhielten. Als „Preferred“ Partner steht die Agentur aus Brixen noch eine Stufe über jenen, die die Standard-Auszeich-

nung „Facebook Marketing Partner“ besitzen. Das bedeutet: die Aufnahme in das Partner-Verzeichnis der Facebook-Website, Zugang zu neuen Marketing-Tools, individuelle Schulungen sowie Beratung bei Kundenprojekten durch Facebook-Mitarbeiter, priorisierter Support durch Facebook und die kostenfreie Teilnahme an Workshops. DankoptimalenEinsatzes von Marketingbudgets, Umsetzung von Best Practices, konstanten Wachstums der Budget-Volumina und des Einsatzes fortgeschrittener Marketingstrategien auf der Facebook-Werbeplatt-

Brandnamic hat die Zertifizierung als Facebook Preferred Marketing Partner erhalten. form konnte Brandnamic diese Auszeichnung, die lediglich rund fünf Prozent aller Agenturen in Italien innehaben, für sich gewinnen. In Kombination mit den Zertifizierungen „Google Pre-

mier Partner“ (etwa drei Prozent der Agenturen in Italien) und „Microsoft Advertising Partner“ (rund 40 Agenturen) bewegt das Unternehmen sich auch international auf hohem Niveau.

Angus-Rind aus Europa

Gastrofresh führt die neue Marke Eurangus im Sortiment Angus-Rinder gehören zu den besten Fleischrindern der Welt und stehen für Fleischqualität der Extraklasse. Ihr hervorragender Geschmack, die hohe Ausbeute der Edelfleischteile bei der Zerlegung sowie die optimale Anatomie der

Tiere machen das Fleisch sehr beliebt in der Gastronomie und bei vielen Gourmets. Die Rasse bringt man hauptsächlich mit der Herkunft aus Übersee, wie beispielsweise Südamerika oder Australien, in Verbindung.

Neu im Sortiment von Gastrofresh findet sich jetzt zertifiziertes Fleisch der Rasse Angus, das zu 100 Prozent aus Europa stammt. Die Rinder der Marke Eurangus wachsen in der Zone der Karpaten auf, wo ideale räumliche und klimatische

Zertifiziertes Fleisch der Rasse Angus, das zu 100 Prozent aus Europa stammt, befindet sich im Sortiment von Gastrofresh.

Bedingungen herrschen. Eurangus-Rindfleisch steht für beste Fleischqualität. Das Eurangus-Rindfleisch steht in puncto Fleischqualität der Überseeware in nichts nach. Ermöglicht wird dies durch die kombinierte Weideund Getreideaufzucht, frei von jeglicher Chemie oder künstlichen Futterzusätzen. Mindestens 365 Tage befinden sich die Rinder auf den Weiden, wo sie den benötigten Auslauf genießen. 150 Tage vor der Schlachtung erhalten die Tiere eine hochwertige Getreidefütterung. Diese Zufütterung gibt dem Fleisch einen intensiven Geschmack und sorgt für eine optimale Marmorierung. Die Fleischzerlegung findet in der Region Trentino-Südtirol statt. Dort werden die Teilstücke für die perfekte Zubereitung in der Küche vorbereitet. Diese Wertschöpfungskette, von der Aufzucht bis zur Zerlegung, ermöglicht eine Selektion der verschiedenen Teilstücke sowie die konstante Frische und die beste Qualität der Ware. www.gastrofresh.it/eurangus info@gastrofresh.it Tel. 0471 353 800

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Gesundheitsvorsorge für Mitarbeiter Gute Mitarbeiter zu finden und zu halten, ist maßgeblich für den Erfolg deines Unternehmens. Eine zusätzliche Gesundheitsvorsorge kann dir dabei helfen, dich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und deine Mitarbeiter zu binden. Das öffentliche Gesundheitswesen wird in Zukunft nicht mehr alle gewohnten Dienstleistungen gewährleisten können. Die Folge sind neben langen Wartezeiten auch kontinuierlich steigende private Gesundheitsausgaben. Raiffeisen hat mit der wechselseitigen Hilfseinrichtung Mutual Help den Raiffeisen Gesundheitsfonds entwickelt, der eine Reihe von Sanitätskosten übernimmt, u. a. auch private Facharztvisiten. Damit kannst du deinen Mitarbeitern eine kostengünstige und leistungsstarke Ergänzung zum öffentlichen Gesundheitssystem bieten. Mit dem Beitritt deines Unternehmens in den Gesundheitsfonds kannst du zwischen unterschiedlichen Leistungspaketen wählen. Du investierst nachhaltig in die Gesundheit deiner Mitarbeiter und profitierst von den deutlichen Entlastungen bei den Steuer-, Sozialund Solidaritätsbeiträgen.

Klaus Gufler, Mutual-Help-Koordinator Für weitere Informationen melde dich unverbindlich bei deinem Berater in der Raiffeisenkasse.


50 HGV-Zeitung September 2020

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September 2020 HGV-Zeitung

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Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dott.ssa Beate Holzner Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.



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