56. Jahrgang - Bozen, Dezember 2021 - Nr. 11
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Foto: stock.adobe.com
Was bei der Abfertigung zu beachten ist Seite
16
Foto: Brixen Tourismus/Manuel Kottersteger
Der Einsatz hat sich gelohnt
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Wintersaison: Gastbetriebe und Skigebiete bis orange Zone geöffnet Der HGV, die Seilbahnbetreiber und die Politik sind sich einig. Eine Wintersaison muss es heuer geben. Kurz vor Beginn der Saison wurden dafür die Voraussetzungen geschaffen: Die Genehmigung der Sicherheitsauflagen für Skigebiete und die Zusicherung, dass Gastronomie und Beherbergung auch in gelben und orangen Zonen geöffnet sind. Bereits seit den Sommermonaten hat sich HGV-Präsident Manfred Pinzger zusammen mit IDM Südtirol, den Aufstiegsanlagenbetreibern, der Politik und der staatlichen Federalberghi dafür starkgemacht, dass die Wintersaison wie geplant starten kann. Dafür zeigten sich die Touristiker
auch bereit, gegebenenfalls auch einer 3G- oder sogar 2G-Regelung für den Zutritt zu den Gastbetrieben und den Skigebieten zuzustimmen, wenn diese auch in der gelben und orangen Zone ihre Tätigkeit aufrechterhalten können. „Wir sind sehr froh, dass Gastbetriebe und Skigebiete, wenn auch unter strengeren Auflagen, arbeiten können. Hauptsache ist, dass unsere Betriebe arbeiten können und wir den Gästen einen sicheren Winterurlaub und den Mitarbeitern ein gesichertes Einkommen bieten können“, unterstreicht Pinzger. Für den Zutritt zum Beherbergungsbetrieb gilt seit 6. Dezember die sog. 3G-Regelung. Das heißt, beim Einchecken muss der Gast den Nachweis erbringen, dass er entweder geimpft, gene-
sen oder getestet ist. Beim Zutritt in Gastronomiebetriebe (Restaurant, Bar usw.) muss der Gast den 2G-Nachweis (geimpft oder genesen) erbringen.
Regelungen in Skigebieten In den Skigebieten gelten folgende Sicherheitsmaßnahmen: • Für den Zutritt zu den Aufstiegsanlagen ist in den gelben Zonen der Nachweis des Green Pass (3G) erforderlich. In orangen Zonen kommt hingegen die 2G-Regelung zur Anwendung. Diese Regel gilt für Kinder unter 12 Jahren nicht. • In geschlossenen Kabinen ist das Tragen einer chirurgischen oder FFP2-Maske erforderlich.
• Zu anderen Personen ist ein Sicherheitsabstand von einem Meter einzuhalten. • Der Online-Kauf des Skipasses ist zu bevorzugen. • In den Skihütten gelten dieselben Coronaschutzauflagen wie in Bars und Restaurants. Die Voraussetzungen für einen gesicherten Winterurlaub sind gegeben, wenn es gelingt, parallel dazu das Infektionsgeschehen in Südtirol in den Griff zu bekommen. Der HGV ruft daher die Gastgewerbetreibenden auf, die Green-Pass-Kontrollen konsequent durchzuführen, die Corona-Schutzmaßnahmen (Masken, Handhygiene, Abstand halten usw.) einzuhalten und die diversen Impfangebote wahrzust nehmen.
Foto: stock.adobe.com
Nachhaltigkeit und Bauen Seite
23
Hotel Palace ist historischer Gastbetrieb Seite 46
2 HGV-Zeitung Dezember 2021
INHALT
Standpunkt
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Aktuelles
Weiterbildung
Kräfte bündeln und Zeichen setzen ..... 8
Qualität ständig weiterentwickeln ...
Die Grundlagen für Service-Excellence, eine kontinuierliche Verbesserung, gelebte Dienstleitungsqualität und serviceorientierte Kommunikation sind die Themen dieses Online-Lehrgangs, welcher am 11. Januar startet.
Stefan Perathoner erneut Vorsitzender......................................... 11
Jetzt für Mitgliedschaft bewerben! ..
Stefan Perathoner vom Schutzhaus Tierser Alpl ist für weitere vier Jahre zum Vorsitzenden der Fachgruppe Schutzhütten Südtirol gewählt worden.
Geschätzte Mitglieder!
Für die Gastwirtin ............................... 12
In diesem Jahr haben wir unsere Verbandsgremien erneuert. Ende November fand als Abschluss die Wahl des Präsidenten statt. Ich danke allen Bezirksobleuten, die sich im Namen ihrer Bezirksausschüsse für mei-
Helene Benedikter ist zur neuen Vorsitzenden der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen gewählt worden. Sie vertritt die Vereinigung auch im HGV-Landesausschuss.
ne Wiederkandidatur ausgesprochen haben. Ich habe
tivation angehen. Dass sich viele junge Kolleginnen und Kollegen bereit erklärt haben, im Landesausschuss mitzuwirken, stimmt mich zuversichtlich. Danken darf ich auch unseren Ortsobleuten und Ausschussmitgliedern für ihre Bereitschaft, sich in den Gemeinden aktiv einzubringen. Gemeinsam müs-
Seit Ausbruch von Corona haben wir gesehen, wie Beherbergung und Gastronomie unter einer Pandemie leiden, wenn wichtige Voraussetzungen, wie offene Grenzen, Reisefreiheit, Bewegungsfreiheit usw. eingeschränkt oder gar unterbunden werden. Die Bekämpfung der Pandemie hat oberste Priorität für unsere Gesellschaft, damit wir alle wieder zur gewohnten und geschätzten Normalität zurückkehren können. Dann gilt es, unsere Gastbetriebe möglichst in Einklang mit einer nachhaltig ausgerichteten Wirtschaftsweise erfolgreich in die Zukunft zu führen. Das zu Ende gehende Jahr hat uns in beruflicher und privater Hinsicht vieles abverlangt. Das bevorstehende Weihnachtsfest und den Beginn des neuen Jahres nehme ich gerne zum Anlass, um Ihnen, geschätzte Mitglieder, Ihren Familienmitgliedern und Mitarbeitern ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2022 zu wünschen. Als Wirtinnen und Wirte müssen wir mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Diese Kraft wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen.
Betriebsführung Bonus und Verlustbeitrag vorgesehen.................. 17 Der Ministerrat hat ein Gesetzesdekret verabschiedet, mit welchem der PNRR (Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza), der sog. Aufbaufonds, umgesetzt wird. Im Folgenden die wichtigsten Bestimmungen.
Website: Die Bedeutung von Navigation und Inhalt ......................... 18 Das World Wide Web ist überfüllt mit Websites und Informationen aller Art. Alleine der Suchbegriff „Hotel in Südtirol“ findet rund 40 Mio. Treffer in der Suchmaschine Google. Um bei dieser Flut an Informationen herauszustechen und von den Nutzern auch aufgefunden zu werden, bedarf es einer erfolgreichen Website.
Trends Gäste mögen außergewöhnliches Design ............... Gute Architektur und schönes Design gehören heute zu den wichtigsten Faktoren, einen Beherbergungsbetrieb zu buchen.
34
Bezirke Delegiertenversammlungen ........ 38-39 Mitte November fanden die Delegiertenversammlungen der HGV-Bezirke Meran/Vinschgau, Bozen und Umgebung, Eisacktal und Pustertal/Gadertal statt.
Panorama Ein Schritt weiter in Richtung Zukunft ................ 47 Nach einer langen Zeit von OnlineMeetings fand in diesem Herbst erstmalig wiederum ein physisches Treffen aller Mitglieder der Angebotsgruppe Vitalpina Hotels Südtirol auf der Seiser Alm statt.
Aussetzung der Tätigkeit als Folge .... 20 Ein kürzlich erlassenes Gesetzesdekret der italienischen Regierung sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, welche eine Verschärfung der Sanktionen im Falle von Schwarzarbeit oder der Verletzungen von bestimmten Arbeitssicherheitsbestimmungen vorsehen.
Gästemeldung neu geregelt............... 22
Manfred Pinzger
31
Die HGJ hat kürzlich die Umfrage #unserezukunft gestartet, wo es darum geht herauszufinden, vor welchen Herausforderungen die jungen Hoteliers und Gastronomen in Südtirol stehen und welche Themen sie hinsichtlich ihrer Zukunft beschäftigen.
Landesausschuss die Herausforderung mit großer Mo-
liengeführten Betriebe, ob klein oder groß, einsetzen.
Bis 20. Dezember 2021 haben interessierte Gastbetriebe die Möglichkeit, sich für die Teilnahme an der Gruppe Südtiroler Gasthaus zu bewerben.
Die Zukunft im Fokus .......................... 35
Demut aufgenommen und werde nun mit dem neuen
sen und uns für die Sicherung unserer großteils fami-
Gastronomie
HGJ
die einhellige Bestätigung mit Freude, aber auch mit
sen wir nun unsere Stärke und Geschlossenheit bewei-
24
Die Coronavirus-Infektionslage ist ernst. Das wurde kürzlich einhellig in einem Online-Treffen von Mitgliedern der Landesregierung mit den Sozialpartnern und verschiedenen Interessenverbänden unterstrichen. Vereinbart wurde dabei auch ein gemeinsamer Appell.
Ab 12. Januar 2022 muss die Gästemeldung für jene Gäste, die sich weniger als 24 Stunden in einem Beherbergungsbetrieb aufhalten, innerhalb von sechs Stunden ab Anreise gemacht werden.
Marktblick Produktneuheiten ........................ Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
50-53
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ................................ Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
54-55
Dezember 2021 HGV-Zeitung
AKTUELLES
3
„Es geht um die Zukunft unserer Betriebe“ Interview mit dem wiedergewählten HGV-Präsidenten Manfred Pinzger Manfred Pinzger wurde Ende November vom 27-köpfigen Landesausschuss einstimmig als Präsident des HGV wiedergewählt. Er tritt damit seine dritte Amtsperiode an. Haben Sie in den letzten Monaten mal daran gedacht, das Zepter der Präsidentschaft im HGV weiterzugeben? Pinzger: Es hat Momente gegeben, wo die Situation nicht einfach war und wo ich mit den Kolleginnen und Kollegen im Präsidium, im Landesausschuss und in der Direktion um die richtigen Entscheidungen gerungen habe. Dennoch war ich immer überzeugt, weiterzumachen. Vergessen wir nicht: Wir hatten in diesem Jahr keine Wintersaison. Im letzten Jahr hatten wir eine verkürzte Wintersaison, keine Oster- und Frühjahrssaison sowie nur eine kurze Sommersaison. Das alles hat unsere Mitglieder stark getroffen, das hat an unseren Nerven gezehrt. Trotzdem: Als Wirtinnen und Wirte sind wir es gewohnt, zuversichtlich zu sein. Deshalb bin ich mit Freude und großer Motivation in meine dritte Amtsperiode gestartet. Welche Herausforderungen warten auf den HGV?
Zunächst ganz eindeutig, dass wir gemeinsam die Pandemie besiegen müssen. Dies ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Allerdings müssen all jene, die in der Beherbergung und im Tourismus arbeiten, zuallererst ihren Beitrag leisten. Was heißt das konkret? Das heißt, die Hygienemaßnahmen konsequent einhalten, die Green-Pass-Kontrollen bei Mitarbeitern und Gästen ernst nehmen und die Impfungen wahrnehmen, welche uns die Wissenschaft empfiehlt. Denn eines wollen wir nicht mehr: dass aus Pandemiegründen unsere Betriebe ihre Tätigkeit wieder komplett einstellen müssen. Wir sind jetzt bereits wieder in einer Zeit der Unsicherheit. Das müsste nicht sein. Wie sehen Sie den Arbeitsmarkt? Die Pandemie stellt den gesamten Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen. Speziell das Gastgewerbe spürt die Auswirkungen, weil wegen der unsicheren Lage viele Mitarbeiter auf vermeintlich sicherere Jobs ausweichen. Deshalb brauchen wir wieder mehr Beschäftigungssicherheit in unserem Sektor. Wir brauchen alternative Arbeitszeitmodelle, welche Beruf
Manfred Pinzger wurde einstimmig als Präsident wiedergewählt. und Freizeit besser vereinen können. Vonseiten uns Arbeitgebern wird es diesbezüglich mehr Flexibilität brauchen. Die Themen Mitarbeiterführung und Mitarbeiterbindung müssen wir absolut in den Vordergrund rücken. In diesem Zusammenhang sehe ich auch den neuen Gesundheitsfonds mySanitour+ oder das betriebliche Welfare. So werden wir als Arbeitgeber wieder attraktiver. Ein wichtiges Thema ist jenes der baulichen Entwicklung. Es geht dabei vor allem um die Zukunft unserer Betriebe und unserer Kinder. Als HGV legen wir deshalb auf diese Thematik ein großes Augenmerk. Als ich 2013
zum Präsidenten des HGV gewählt wurde, habe ich in einem Interview gesagt: „Es muss nicht immer mehr sein.“ Dazu stehe ich nach wie vor. Wir müssen mit unserer Natur, dem Landschaftsbild und der Umwelt behutsam umgehen. Gleichzeitig müssen unsere vielen familiengeführten und vor Ort tief verankerten Gastbetriebe sich tagtäglich dem Wettbewerb stellen. Das heißt, sie müssen den Anforderungen der Gäste gerecht werden können, und unsere Jugend muss mit Begeisterung die Betriebe ihrer Eltern weiterentwickeln können. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit der Politik diese oft auch schwierige Aufgabe lösen werden.
Als größte Herausforderung wird allgemein der Klimawandel genannt. Das große Thema Nachhaltigkeit wird uns über Jahrzehnte begleiten. Dies ist mittlerweile Fakt. Die Gastwirtinnen und Gastwirte müssen sich dieser Aufgabe stellen, zuletzt auch deshalb, weil sich dies der Gast erwartet. Als HGV sind wir dem Klimaneutralitätsbündnis beigetreten. Das soll auch eine Signalwirkung an unsere Betriebe haben. Diese unterstützen und begleiten wir, wenn sie ihre Betriebe möglichst nachhaltig ausrichten wollen. Gleichzeitig unterstützen wir alle Aktionen zur Förderung der öffentlichen Mobilität und zur Stärkung der regionalen Kreisläufe.
So geht interne Kommunikation. So klappt perfekte Organisation.
Jetzt E-Mail an
hotel365@giacomuzzi.it senden & Demo buchen!
www.giacomuzzi.it
4 HGV-Zeitung Dezember 2021
AKTUELLES
Die Mitglieder des neuen HGV-Landesausschusses Präsident Manfred Pinzger, Vetzan/Schlanders
Heinrich Dorfer, St. Martin i. P., Gebietsobmann Passeiertal
Priska Ganthaler, Burgstall, Gebietsobfrau Lana und Umgebung
Herbert Hintner, Eppan, Delegierter des Bezirkes Bozen und Umgebung
Michael Huber, Vahrn, Delegierter des Bezirkes Eisacktal
Michael Costamoling, Corvara, Gebietsobmann Gadertal
Sophie Dellago, Eppan, Gebietsobfrau Überetsch/Unterland
Nils Demetz, St. Ulrich, Gebietsobmann Gröden
Hannes Kronbichler, Gais, Gebietsobmann Unterpustertal
Daniel Schölzhorn, Ratschings, Obmann Hoteliersund Gastwirtejugend
Helene Benedikter Trens, Vorsitzende Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen
Thomas Gruber HGV-Direktor
Benjamin Raffeiner, Schnals, Gebietsobmann Vinschgau
Jonas Mairhofer, St. Johann, Gebietsobmann Tauferer Ahrntal
Dezember 2021 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Hansi Pichler, Schenna, Bezirksobmann Meran/Vinschgau
Judith Rainer, Sexten, Bezirksobfrau Pustertal/Gadertal
Gottfried Schgaguler, Kastelruth, Bezirksobmann Bozen und Umgebung
Helmut Tauber, Feldthurns, Bezirksobmann Eisacktal
Simon Stolz, Vals, Gebietsobmann Brixen und Umgebung
Alfred Strohmer, Meran, Gebietsobmann Meran und Umgebung
Daniel Stuflesser, St. Ulrich, Delegierter des Bezirkes Bozen und Umgebung
Manfred Volgger, Ridnaun, Gebietsobmann Wipptal
Klaus Berger, Bozen, Gebietsobmann Bozen und Umgebung
Klaus Pobitzer, Mals, Delegierter des Bezirkes Meran/ Vinschgau
Christine Prantl, Tirol, Delegierte des Bezirkes Meran/ Vinschgau
Anna Lisa Preindl, Rasen-Antholz, Delegierte des Bezirkes Pustertal/ Gadertal
Thomas Walch, Toblach, Gebietsobmann Oberpustertal
Brigitte Zelger, Deutschnofen, Gebietsobfrau Schlerngebiet/ Eggental
5
6 HGV-Zeitung Dezember 2021
AKTUELLES
Die Auflagen müssen eingehalten werden Das HGV-Reservierungsbuch 2022.
Gern genutzt Reservierungsbuch 2022 erhältlich Seit über 20 Jahren realisiert der HGV in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern und Sponsoren das Tischvormerkbuch für Hotels und Gastbetriebe, welches allen HGV-Mitgliedern kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Das großzügig gestaltete Reservierungsbuch unterstützt vor allem Gastbetriebe, Restaurants und Pizzerien, ihre Tischreservierungen optimal zu organisieren. „Ohne die großzü-
gige Unterstützung unserer zahlreichen Sponsoren und Partner wäre dieses benutzerfreundlich gestaltete Reservierungsbuch nicht realisierbar. Ein aufrichtiges Dankeschön dafür“, sagt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Das HGV-Reservierungsbuch kann in den HGV-Büros in Bozen, Meran, Schlanders, Brixen und Bruneck von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr ab abgeholt werden.
Danke unseren Partnern und Sponsoren
Online-Meeting mit HGV-Mitgliedern durchgeführt Ein kürzlich abgehaltenes Online-Meeting für Mitglieder nutzte der HGV, um erneut einen Appell zur Kontrolle des Green-Pass-Nachweises in den Gastbetrieben und zur Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen an die Mitglieder zu richten. Mit dem Green Pass hat die Politik ein Instrument zur Verfügung gestellt, damit eine erneute Einschränkung der wirtschaftlichen und sozialen Aktivitäten verhindert werden kann. „Alle sind nun aufgerufen, die Schutzmaßnahmen ernst zu nehmen und vor allem den Kontrollpflichten in den Betrieben und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachzukommen. Nur so wird es gelingen, dass unsere Betriebe ihre Tätigkeit nicht erneut einschränken müssen“, sagte HGV-Präsident Manfred Pinzger. Gleichzeitig betonte er auch, dass nicht alles auf den Schultern der Gastbetriebe ausgetragen werden kann. Dass die Infektionszahlen in Südtirol wieder sinken, hänge vom Verantwortungsbewusstsein der gesamten Bevölkerung ab. Am Online-Meeting nahmen auch die Landesräte Arnold Schuler und Tho-
Oben von links: HGV-Präsident Manfred Pinzger, die Landesräte Arnold Schuler und Thomas Widmann, HGV-Direktor Thomas Gruber. mas Widmann teil. Schuler unterstrich dabei erneut die Notwendigkeit, den Green Pass in den Betrieben zu kontrollieren. Wenige Wochen vor Beginn der Wintersaison sei die Infektionsrate alles andere als förderlich für den Start einer sicheren Wintersaison. „Wir stehen vor der Wintersaison und wir müssen jetzt alles dafür tun, dass die Situation unter Kontrolle gebracht wird. Jeder ist jetzt aufgerufen, sein Möglichstes zu tun“, unterstrich Schuler.
Erschreckende Zahlen Landesrat Thomas Widmann ging auf die aktuelle Situation in den Krankenhäusern in Südtirol ein und zeichnete ein düsteres Bild
vom Infektionsgeschehen in Südtirol. „Wir haben erschreckende Zahlen. Alle müssen ihren Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus leisten, ansonsten sind erneute Einschränkungen der wirtschaftlichen Aktivitäten nicht zu verhindern“, sagte Widmann. Südtirol dürfe keine Zeit mehr verlieren. Seitens der Landesregierung werde aber alles unternommen, um eine wirtschaftliche Katastrophe zu verhindern. Sowohl Pinzger als auch die Landesräte Schuler und Widmann riefen zur Corona-Schutzimpfung und zur strikten Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen auf. Am Online-Meeting haben rund 500 Mitgliedsbest triebe teilgenommen.
Erlebniswelt für alle Sinne Forster Weihnachtswald bis 9. Januar 2022 geöffnet Nach der Unterbrechung im vergangenen Winter ist der Forster Weihnachtswald am Hauptsitz der Brauerei FORST in Algund nun bis zum 9. Januar 2022 geöffnet. In diesem Jahr wird die achte Ausgabe des Forster Weihnachtswaldes unter Einhaltung aller Sicherheitsauflagen abgehalten: Maskenpflicht, Sicherheitsabstände, Kontingentierung der Gäste, Green-Pass-Kontrolle und Zutritt mit Armband sind nur einige der
Maßnahmen eines strengen Sicherheitskonzeptes, welches in der Spezialbier-Brauerei FORST umgesetzt wird. „Nach der Unterbrechung im letzten Jahr freuen wir uns, diesem Ereignis wieder Bedeutung geben zu können. Wir hoffen, dass unsere Gäste hier wohltuende und auf eine gewisse Art und Weise unbeschwerte Stunden verbringen können, um die Wärme der Weihnacht zu erleben und in unsere magische FORSTWelt eintauchen
zu können. Unser größtes Bemühen ist es, für die Sicherheit aller zu sorgen und die gesetzlichen Sicherheitsauflagen einzuhalten“, berichtet Cellina von Mannstein von der Brauerei FORST. Funkelnde Lichter, knisternde Feuerstellen, ein nostalgischer Holzstadel mit Weihnachtsbäckerei, ein Eislaufplatz mit seiner malerischen Schutzhütte im Herzen des Weihnachtswaldes werden die Gäste verzaubern.
8 HGV-Zeitung Dezember 2021
AKTUELLES
Der gemeinsame Appell Aktuell erlebt Südtirol eine massive Zunahme des Covid-19-Infektionsgeschehens. Lässt sich diese Entwicklung nicht unterbinden, werden erneut Einschränkungen des gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens notwendig sein. Es steht folglich viel auf dem Spiel.
Zum Schutz des gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens braucht es gemeinsame Anstrengungen. Foto: Alliance/ stock.adobe.com
Kräfte bündeln und Zeichen setzen Appell der Sozialpartner und Interessenverbände Die Coronavirus-Infektionslage ist ernst. Das wurde kürzlich einhellig in einem Online-Treffen von Mitgliedern der Landesregierung mit den Sozialpartnern und verschiedenen Interessenverbänden unterstrichen.
einbarung mittragen. Auch der HGV ist mit dabei. Ziel ist, der vielfach zu lockeren Anwendung der Covid-Vorsorgeregeln entschieden entgegenzutreten, die Kontrollen durch die Ordnungskräfte zu unterstützen und zur Impfung aufzurufen.
ziehungsweise in Angriff genommen. Das Land Südtirol hat die Anstrengungen für die Kontrolle der 3-G-Regel am Arbeitsplatz weiter verstärkt: So hat das Arbeitsinspektorat die Kontrolltätigkeit in den Betrieben vervierfacht.
Angesichts der steigenden Infektionszahlen läuft Südtirol Gefahr, in wenigen Wochen als orange Zone eingestuft zu werden. Mit einem Schulterschluss soll die Disziplin bei der Einhaltung der geltenden Regeln nun rasch verbessert werden. Die gemeinsame Erklärung mit dem Titel „Vereinbarung zum Schutz des gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Lebens in Südtirol“ ist nun auf einer eigenen Internetseite (siehe Link unten) des Landes Südtirol ebenso veröffentlicht wie all jene Organisationen aus den gewerkschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Bereichen, die diese Ver-
Regeln einhalten und Gesundheit schützen
Gemeinsame Anstrengung notwendig
Einig war man sich darüber, dass es in der aktuellen Situation vermehrt auch wieder darum geht, den Druck auf das Gesundheitssystem zu verringern. In diesem Sinne ist auch abzuwägen, welche Tätigkeiten und Kontakte unverzichtbar sind und was dagegen einstweilen zurückgestellt werden kann. Die gemeinsame Verpflichtung soll mit konkreten Initiativen aktiv begleitet werden. Erste Webinare, Rundschreiben und Informationskampagnen wurden bereits umgesetzt be-
Landeshauptmann Arno Kompatscher stellt fest: „Selten haben wir im Gespräch mit den Spitzen der Organisationen quer durch alle Gesellschaftsgruppen so große Einigkeit erlebt. Die Vereinbarung sowie die begleitenden Maßnahmen sind ein klares Zeichen. Der Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger ist in diesem Sinne, die geltenden Regeln einzuhalten, denn es steht viel auf dem Spiel.“ www.provinz.bz.it/sicherheitzivilschutz/zivilschutz/appell. asp
Wir sind uns einig, dass diese negative Entwicklung nur in gemeinsamer Anstrengung aufgehalten werden kann. Wir verpflichten uns deshalb, uns verstärkt dafür einzusetzen, dass die derzeitigen Regeln sowohl von der Arbeitgeber- als auch der Arbeitnehmerseite und allen Bürgerinnen und Bürgern noch genauer befolgt werden. Wir sind uns einig, dass die Green-Pass-Kontrollen durch Arbeitgeber oder Gastbetriebe genauer sein müssen und von allen durchzuführen sind. Neben dem Schutz der Gesundheit geht es vor allem auch um den Schutz der Arbeitssicherheit und der Wirtschaftstätigkeit. In sozialpartnerschaftlichem Dialog wurde deshalb vereinbart, der vielfach zu lockeren Anwendung der Covid-Vorsorgeregeln entschiedener entgegenzutreten und die intensivierten Sekundärkontrollen durch die Ordnungskräfte zu unterstützen. In gemeinsamer Anstrengung wollen wir eine eigenverantwortlich vernünftige und vorsichtige Haltung im Umgang mit Covid-19 fördern, um das gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Leben in unserem Land aufrechtzuerhalten. Jeder und jede Einzelne in Südtirol kann und soll dazu beitragen, persönliche Freiheit, Bildung und Arbeitsplätze zu sichern. Das bedeutet, die geltenden Regeln zu respektieren und auch andere dabei zu unterstützen. Sich impfen lassen, Abstand halten, Hygieneregeln beachten und die Maske korrekt tragen gehört ebenso dazu wie regelmäßiges Testen und Vorsicht bei Menschenansammlungen. In diesem Sinne werden wir kontinuierlich informieren, überzeugen und Menschen in ihren Entscheidungen zur Seite stehen. Wir verpflichten uns, konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele dieser Vereinbarung zu treffen und diese laufend zu kommunizieren. In der aktuellen Situation geht es vermehrt auch wieder darum, den Druck auf das Gesundheitssystem zu reduzieren und in diesem Sinne um die Abwägung, welche Tätigkeiten und Kontakte unverzichtbar sind und was dagegen einstweilen zurückgestellt werden kann. Mit der Impfung haben wir ein starkes Mittel zur Überwindung der Pandemie in der Hand. Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger in Südtirol auch dazu auf, diese Möglichkeit zu nutzen und durch eine höhere Durchimpfungsrate das gemeinsame gesellschaftliche, soziale und wirtschaftliche Leben in Südtirol zu schützen.
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner: AGCI – Allianz für Familie – ASGB – CGIL-AGB – Commercianti – Confesercenti – Cooper Dolomiti – Dachverband für Soziales und Gesundheit – HDS – HGV – IDM Südtirol – Katholische Frauenbewegung – KFS – KVW – La Strada Der Weg – Lebenshilfe – LVH – Raiffeisenverband – SBB – SGB CISL – shv cnabz – Südtiroler Sporthilfe – UIL SGK – Unternehmerverband – USSA – VDS – VSS – Südtiroler HochschülerInnenschaft – Südtiroler Seniorenbund – Katholisches Forum – KSL Katholischer Südtiroler Lehrerbund – Südtiroler Jugendring – Arbeitskreis Eltern Behinderter – Soc. Coop. Soc. River Equipe – Volontarius ODV.
AKTUELLES
24 Sterne für Südtirol HGV gratuliert den Sterne-Betrieben 19 Restaurants und deren Küchenchefs wurden kürzlich vom Restaurantführer Guide Michelin mit einem oder mehreren Michelin-Sternen ausgezeichnet. Für Südtirol wieder ein Spitzenergebnis. Südtirols Spitzenküche hat ihr Können wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Michelin-Führer adelte 19 Restaurants mit insgesamt 24 Sternen. „Damit hat Südtirols Topgastronomie eindrucksvoll mit ihrer Qualität in der Küche und im Service überzeugt“, freute sich HGV-Präsident Manfred Pinzger. Mit den zwei neuen Sterne-Restaurants, der Osteria Acquarol in Eppan und dem Restaurant 1907 im Parkhotel Holzner in Oberbozen, geführt von jungen und kreativen Küchenchefs, und
der Auszeichnung von Sonya Egger vom Restaurant Kuppelrain in Kastelbell zur besten Sommelière Italiens habe das Tourismusland Südtirol einen großartigen Erfolg errungen. „Die Sterne-Restaurants, aber auch die Haubenbetriebe sind unsere kulinarischen Aushängeschilder“, sagte Manfred Pinzger, welcher speziell auch Norbert Niederkofler, Chefkoch im Restaurant St. Hubertus im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian zu seinen drei Michelin-Sternen gratulierte. „Es freut mich, dass Südtirol mit Norbert Niederkofler weiterhin einen Spitzenkoch aufweist, welcher in der obersten Liga in Italien und weltweit mitspielt“, so Pinzger. Alle ausgezeichneten Köche haben im zu Ende gehenden, auch gastronomisch schwierigen Jahr ihre Passion zur Kulinarik beibehal-
ten und ihre Betriebe trotz schwieriger Bedingungen weiterführen können. Der HGV gratuliert all jenen Restaurants, die ihre Sternebewertung halten konnten, und insbesondere den neuen Sterneköchen und Italiens bester Sommelière zum großartigen Ergebnis für das Genussland Südtirol. Auch Landtagsabgeordneter Helmut Tauber zeigte sich erfreut: „Italien ist für seine gute Küche weltweit bekannt. Auf diesem harten Pflaster Platz drei zu schaffen, ist eine große Leistung. Da stecken viel Leidenschaft, Kreativität, Einsatz und Arbeit dahinter. Mein Dank und meine Anerkennung gelten allen, die daran beteiligt sind und täglich dazu beitragen, die Küche in Südtirol auf diesem Niveau zu halten. Das gilt ganz besonders für die ausgezeichneten Küchenchefs.“
Dezember 2021 HGV-Zeitung
Südtirols Sterne-Restaurants Drei Michelin-Sterne • St. Hubertus, Hotel Rosa Alpina, St. Kassian, Norbert Niederkofler Zwei Michelin-Sterne • Castel finedining, Hotel Castel, Dorf Tirol, Gerhard Wieser • Gourmetstube Einhorn, Romantik Hotel Stafler, Mauls, Peter Girtler • Terra – The Magic Place, Sarnthein, Heinrich Schneider Ein Michelin-Stern • Alpenroyal Gourmet, Hotel Alpenroyal, Wolkenstein, Mario Porcelli • Anna Stuben, Hotel Gardena Grödnerhof, St. Ulrich, Reimund Brunner • Apostelstube, Hotel Elefant, Brixen, Mathias Bachmann • Astra, Steinegg, Gregor Eschgfäller • In Viaggio, Bozen, Claudio Melis • Johannesstube, Hotel Engel, Welschnofen, Theodor Falser • Kuppelrain, Kastellbell, Jörg Trafoier • Osteria Acquarol, St. Michael/Eppan, Alessandro Bellingeri • Prezioso, Castel Fragsburg, Meran, Egon Heiss • Schöneck, Pfalzen, Karl Baumgartner • Sissi, Meran, Andrea Fenoglio • Tilia, Toblach, Chris Oberhammer • Zum Löwen, Tisens, Anna Matscher • Zur Rose, Eppan, Herbert und Daniel Hintner • 1908, Parkhotel Holzner, Oberbozen, Stephan Zippl
Kalbfleisch aus der Region
Vertriebspartner für die Gastronomie
9
10 HGV-Zeitung Dezember 2021
AKTUELLES
Viele Vorteile für Mitglieder
Neue gastropool-Mitglieder
Weißes Kreuz: Jahresmitgliedschaft erneuern Das Weiße Kreuz steht für freiwilliges Engagement, schnelle und professionelle Hilfe im Notfall, Sicherheit, Verlässlichkeit und Gemeinschaft. Aus diesem Grund zählen insgesamt über 136.000 Südtirolerinnen und Südtiroler zur großen „Familie“ und repräsentieren einen wertvollen Teil des Landesrettungsvereins. Mit einer Mitgliedschaft wird in erster Linie die Arbeit der mehr als 3.600 Freiwilligen unterstützt und es werden Leistungen ermöglicht, die andernfalls nicht finanziert werden könnten, wie in etwa die Notfallseelsorge und die Jugendgruppen. Gleichzeitig sichert
man sich dabei wertvolle Vorteile, die sowohl allen bereits bestehenden Mitgliedern als auch allen neuen Fördermitgliedern zur Auswahl stehen.
Die Vorteile im Überblick Welche Vorteile werden den Mitgliedern des Weißen Kreuzes also geboten? Mit einem Beitrag von 35 Euro erhält man die Basismitgliedschaft SÜDTIROL. Diese sichert einem viele Vorteile vor Ort: eine Anzahl von kostenlosen Krankentransporten, die Übernahme von anfallenden Rettungskosten, den kostenlosen Anschluss eines Haus- oder Mobilnotrufgeräts sowie den Besuch eines kostenlosen Erste-Hilfe-Grundkurses. Mit den Mit-
gliedschaften WELTWEIT und WELTWEIT PLUS lässt der Landesrettungsverein seine Mitglieder auch im Ausland niemals allein. Neben allen Vorteilen der Basismitgliedschaft SÜDTIROL sind hier schnelle Rückholungen und Verlegungen nach einem schweren Unfall oder Krankheitsverlauf inbegriffen, genauso wie Blutkonserven- und Medikamententransporte und die Übernahme von Suchund Bergungskosten. Weitere Informationen zu den Mitgliedschaften können auf der Website des Weißen Kreuzes abgerufen oder zu Bürozeiten auch telefonisch eingeholt werden. Tel. 0471 444 310 www.werde-mitglied.it
Bozen bistro & apartments Bogen Familie Mayr
Ratschings Bergrestaurant Rinneralm Evelyn Eisendle
Gasthof Schwarze Katz Familie Hofer
Schabs Braubasis, Restaurant Pizzeria Der Putzer Sudhaus GmbH
Brixen Pizzeria Harpf Familie Harpf Restaurant Sunnegg Familie Thaler Corvara Neigherhütte Sara Declara
Der Podcast für das Südtiroler Hotel- und Gastgewerbe
St. Christina/Gröden Steakhouse La Tambra Familie Comploj
Kaltern Hotel Goldener Stern Familie Von Stefanelli
Sexten Cima Dodici B&B-Apartments Federico Toso
Karerpass Franzin Alm Familie Lunger
St. Johann im Ahrntal Hotel Martinshof Familie Oberhofer
Lajen Hotel Andechserhof Familie Leiter
Ulten Schwemmalm Hütte Christian Leitner
Moos in Passeier Hotel Gasthof Rabenstein Familie Gufler
Wolkenstein Hotel Planlim Familie Demetz
Montan Manna Resort Familie Haas
Future Talks
Seis am Schlern Hotel Sonus Alpis Familie Marmsoler
Hotel Plan de Gralba Familie Peer www.gastropool.it
Spirituosenberater Weiterbildung der LBS Savoy
Worum geht‘s? Um die Zukunft des Tourismus und den Tourismus der Zukunft. Tourismusentwicklung & Nachhaltigkeit Service & Resilienz Trends, Digitalisierung & Innovation Unternehmens- und Mitarbeiterführung & Marketing Essen & Trinken Spannende Gespräche, inspirierende Gäste und zukunftsorientierte Inputs.
Interessiert? Hören Sie rein unter: YouTube
Spotify
deezer
Eine Aktion des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV)
www.hgv.it
Die Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy in Meran bietet vom 14. bis zum 18. Februar 2022 eine zweite Auflage der Ausbildung zum Spirituosenexperten (spirit advisor) an. Nach einer sehr erfolgreichen Fortbildung im Jahr 2020 ist es gelungen, Jürgen Deibel, Cognac und Aquavit Educator, für die Weiterbildung zu gewinnen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Spirituosen aus verschiedenen Ländern nach ihren Herstellungsverfahren kennenlernen, Qualitätsprodukte durch Verkostungen und Vergleichsverkostungen erkennen und verkaufsfördernde Hintergrundinformationen erfahren. Die Absolventen des Kurses wissen Bescheid über die Herstellung der Spirituosen,
die weltweit destilliert werden. Sie erkennen die Qualitätsunterschiede durch die Verkostungen und erleichtern sich somit die Entscheidung, welches Produkt für ihren Betrieb am besten geeignet ist. Sie können den Gästen zu den verschiedensten Produkten eine „kleine Geschichte“ erzählen. Die Zielgruppe dieser Weiterbildungsveranstaltung sind Unternehmer und Verantwortliche für den Spirituoseneinkauf bzw. -verkauf in der Hotellerie und Gastronomie. Der Kurs umfasst 35 Stunden und kostet 195 Euro plus 140 Euro für den Wareneinsatz. weiterbildung.savoy@schule. suedtirol.it www.savoy.berufsschule.it/ de/weiterbildung/266746
Dezember 2021 HGV-Zeitung
AKTUELLES
11
Stefan Perathoner erneut Vorsitzender HGV-Fachgruppe Schutzhütten hielt Jahresversammlung ab — Ausschuss neu gewählt Stefan Perathoner vom Schutzhaus Tierser Alpl ist für weitere vier Jahre zum Vorsitzenden der Fachgruppe Schutzhütten Südtirol gewählt worden. Bei der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen wurde auch der Ausschuss neu gewählt. Dieser besteht neben Stefan Perathoner aus Hanspeter Frenner, Schutzhütte Lavarella, Herbert Hinteregger, Schutzhaus Kreuzwiesenhütte, Georg Lunger, Schutzhaus Tschafon, Arthur Mutschlechner, Schutzhütte Fodara Vedla, Markus Pirpamer, Schutzhütte Similaun, Annelies Wolf Erlacher, Schutzhaus Hochgang, Paul Grüner, Schutzhütte Schöne Aussicht, und Christian Pescoll, Toni Demetz Hütte.
Der Ausschuss der Fachgruppe. Von links: Artur Mutschlechner, Hanspeter Frenner, Vorsitzender Stefan Perathoner, Georg Lunger, Paul Grüner, Markus Pirpamer, Annelies Wolf Erlacher, Herbert Hinteregger, Christian Pescoll und HGV-Präsident Manfred Pinzger. Die HGV-Fachgruppe Schutzhütten Südtirol besteht aus rund 60 Mitgliedern, vorwiegend Betreibern von inhabergeführten Schutzhütten in Südtirol. Stefan Perathoner nutzte die Gelegenheit, um Bilanz aus dem vergangenen Jahr zu ziehen und die Ergebnisse
einer unter den Schutzhüttenbetreibern durchgeführten Umfrage über den Verlauf der diesjährigen Saison zu präsentieren. Außerdem berichtete er über Aussprachen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Schuler, wo aktuelle Anliegen der Schutzhütten-
wirte besprochen wurden. „Unter anderem ging es dabei um die außerordentliche Instandhaltung und den Werksverkehr für Materialseilbahnen“, sagte Perathoner. HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte den Schutzhüttenwirten für ihre wert-
volle Arbeit, auch speziell unter den Corona-Auflagen. „Die Schutzhütten sind eine wichtige Infrastruktur am Berg und ein großer Mehrwert für die Tourismusdestination Südtirol“, betonte er. Im Fachteil der Jahresversammlung stellte Roberto Cornoldi, Bereichsleiter Finanzierung & Controlling der HGV-Unternehmensberatung, einige Benchmark-Daten vor. Anschließend präsentierte Manuella Summerer, Mitarbeiterin bei IDM Südtirol, das Projekt „Achtsam am Berg“. Hüttenwirt Paul Grüner stellte schließlich sein Buch „Himmelnah am Gletscher. Die Schutzhütte Schöne Aussicht in den Ötztaler Alpen im Schnalstal“ vor. Die Jahresversammlung klang mit feinen Köstlichkeiten, zubereitet vom Restaurant Pirbamer in Untermi inn am Ritten, aus.
HOTEL & CONCEPT Maßgeschneiderte Gesamtlösungen, von der Idee bis zur Ausführung!
Wir wünschen frohe Festtage und bedanken uns für Ihr Vertrauen.
SHOWROOM
KARDAUN In diesen herausfordernden Zeiten legen Gäste mehr denn je Wert auf liebevolle Details, durchdachte Raumlösungen und eine stimmige Atmosphäre. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin im einzigen Hotelshowroom Südtirols und lassen Sie sich inspirieren!
www.resch.it
12 HGV-Zeitung Dezember 2021
FÜR DIE GASTWIRTIN
„Eine sehr schöne Aufgabe“ Interview mit Helene Benedikter Was bedeutet für Sie die Tätigkeit in der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen? Benedikter: Es ist eine sehr schöne Aufgabe für mich, die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV-Landesausschuss zu vertreten. Seit der Gründung vor 12 Jahren hat das Interesse der Wirtinnen immer mehr zugenommen, in jeder Hinsicht. Ob dies gesellschaftliche Ereignisse waren, oder unsere schönen Exklusivveranstaltungen, Weiterbildungsangebote, oder auch gemeinsame Reisen. All unsere Veranstaltungen waren immer sehr gut besucht.
Der Ausschuss der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen. Von links: Evelyn Rainer, Hotel Rainer Eggele, Winnebach, Marlene Waldner, La Maiena Meran Resort, Marling, Landesvorsitzende Helene Benedikter, Hotel Gasthof Post, Trens, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Adele Erika Huber, Hotel Langeshof, Altrei.
Helene Benedikter ist neue Vorsitzende Vereinigung jetzt im HGV-Landesausschuss präsent Die Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen ist seit der Neuwahl der Verbandsgremien auch im obersten Führungsgremium des Verbandes präsent. Die Vereinigung hat kürzlich Helene Benedikter vom Gasthof Post in Trens zur Vorsitzenden gewählt. Sie vertritt damit die Interessen der Wirtinnen im 27-köpfigen Landesausschuss des HGV. Bei den kürzlich durchgeführten Wahlen der Bezirksdelegierten wurde jeweils auch die Bezirksvorsitzende der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen gewählt. Im Bezirk Pustertal/Gadertal ist dies Evelyn Rainer, Hotel Rainer Eggele in Winnebach. Im Bezirk Eisacktal wurde Helene Benedikter zur Bezirksvorsitzenden bestimmt. Für den Bezirk Bozen und Umgebung wur-
de Adele Erika Huber, Hotel Langeshof in Altrei, gewählt. Der Bezirk Meran/ Vinschgau wird durch Marlene Waldner, Hotel La Maiena Meran Resort in Marling, vertreten. Diese bilden nun den neuen Ausschuss der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen und werden gemeinsam mit dem HGV das Jahresprogramm erstellen und durchführen. Der Ausschuss hat sich bereits in den vergangenen Jahren um die Anliegen der Wirtinnen gekümmert und diverse Veranstaltung exklusiv für die Wirtinnen umgesetzt, unter anderem auch zahlreiche karitative Aktionen. Bei einem ersten Treffen des neu gewählten Ausschusses, bei welchem Helene Benedikter zur Vorsitzenden der Vereinigung gewählt worden ist, wurde vereinbart, das bisher bewährte Programm beizubehalten,
aber auch neue Akzente zu setzen. Die neu gewählte Vorsitzende dankte zunächst dem Ausschuss und unterstrich die Wichtigkeit der Verankerung im HGV-Statut. Damit sei auch die Voraussetzung für die Präsenz im Landesausschuss geschaffen worden. HGV-Präsident Manfred Pinzger beglückwünschte Helene Benedikter zur Wahl und wünschte ihr viel Erfolg mit der Vereinigung. „Es war und ist weiterhin wichtig, dass speziell auch die Wirtinnen mit Veranstaltungen, Seminaren, gesellschaftlichen Treffen und dergleichen mehr angesprochen werden und sich dadurch ein noch stärkeres Wir-Gefühl bilden kann“, sagte Pinzger beim ersten Treffen des neu gewählten Ausschusses der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinds nen.
Als Vorsitzende der Vereinigung vertreten Sie die Belange der Gastwirtinnen auch im HGV-Landesausschuss. Mit welchem Gefühl? Es ehrt mich, dass ich zur Vorsitzenden gewählt wurde. Es ist aber so, dass wir in der bisher tätigen Arbeitsgruppe bereits sehr kollegial gearbeitet haben. Im neuen Ausschuss werden wir weiterhin in gemeinsamer, konstruktiver Absprache unsere Aktionen organisieren, auf den Weg bringen und immer auch gemeinsam entscheiden. Da hat niemand eine Vorrangstellung. Welche Ziele verfolgt die Vereinigung für die Zukunft? Welche Aktivitäten sind geplant? Wir haben viele neue Ideen. Es hängt aber zurzeit vielfach davon ab, wie sich die Corona-Lage entwickelt. Geplant sind wieder Wandertage, Weiterbildungsangebote für Wirtinnen und natürlich unsere beliebte Exklusivveranstaltung im Herbst. Wir wollen außerdem die Zusammenarbeit mit den HGV-Funktionärinnen auf Ortsebene stärken. Mit un-
Helene Benedikter, Vorsitzende der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen. serem jüngst vorgestellten Coaching-Angebot wollen wir zudem allen Gastwirtinnen und Gastwirten zusätzliche Unterstützung bei beruflichen und privaten Herausforderungen bieten. Das detaillierte Jahresprogramm arbeiten wir in den kommenden Wochen gemeinsam aus. Was bedeutet es für Sie, dass die Südtiroler Gastwirtinnen im HGV-Statut verankert wurden? Die statutarische Verankerung ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Vereinigung und wird sich in Zukunft sicherlich sehr positiv auf alle unsere Aktivitäten auswirken. Wie sehen Sie die Rolle der Wirtin in der Zukunft? Die Gastwirtin wird in den Südtiroler Gastbetrieben immer eine sehr prägende und wichtige Rolle spielen, aber auch eine sehr schöne – manche sagen: „Es gibt keinen schöneren Beruf.“ Diesem „schönen Beruf“ wollen wir mit unseren Aktivitäten als Vereinigung bei uns und in der Öffentlichkeit mehr Geltung verschaffen.
14 HGV-Zeitung Dezember 2021
FÜR DIE GASTWIRTIN
Coaching für die persönliche Entwicklung Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen bietet Coaching-Paket für HGV-Mitglieder „Nur für mich – das Coaching für meine persönliche Entwicklung“ ist eine Initiative der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen.
wicklung arbeiten möchten oder Unterstützung bei der Stressbewältigung und ihrem Gesundheitsmanagement benötigen.
Über einen Kooperationsvertrag werden den HGV-Mitgliedern bei Bedarf externe Expertinnen und Experten zur Seite gestellt, die sie auf persönlicher Ebene kompetent begleiten. In One-to-one-Coachings mit den erfahrenen Kooperationspartnerinnen und -partnern kann jede und jeder seine bzw. ihre persönlichen Kompetenzen steigern und die eigenen Potenziale stärken. HGV-Mitglieder und deren mitarbeitende Familienmitglieder profitieren bei diesem Angebot von exklusiven Vorteilen. Fünf Südtiroler Coaches konnten als Teil dieses neuen Projekts gewonnen wer-
Broschüre und weitere Infos
Die Broschüre zum Coaching-Angebot ist auch in den HGV-Büros erhältlich. den: Birgit Dissertori, Heinold Pider, Martha Erlacher, Christine Vigl und Barbara Zisser. Sie alle stehen als Berater und Begleiter zur Seite, wenn HGV-Mitglie-
der ihre Führungskompetenz ausbauen möchten, ihre Work-Life-Balance aus dem Gleichgewicht ist oder ein Burn-out droht, ihre Widerstandskraft in heraus-
fordernden Zeiten stärken möchten, sich ein effizienteres Zeitmanagement wünschen, ein Generationenwechsel im Betrieb ansteht, an ihrer Persönlichkeitsent-
Die Infobroschüre kann von der HGV-Website heruntergeladen werden. Interessierte können sich unter Angabe der HGV-Mitgliedsnummer auch direkt an einen der Coaches wenden. Für Auskünfte über dieses Coachingangebot steht zudem auch die Koordinatorin der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen im HGV Bozen zur Verfügung. Selbstverständlich wird Ihr Anliegen vertraulich behands delt. www.hgv.it Tel. 0471 317 700
Eine Reise zu sich selbst gönnen Coaching für Gastwirtinnen und Gastwirte mit Expertin Christine Vigl Christine Vigl ist Coach, Trainerin, Beraterin und Partnerin bei ewico. Mit umfassender Ausbildung und jahrzehntelanger Erfahrung ist sie Expertin auf den Gebieten Smart Working, Leadership und Resilienz, Zeitund Projektmanagement. Der von ihr entwickelte Ansatz des smarten und resilienten (Zusammen-)Arbeitens hilft Unternehmen und deren Mitarbeitern, den Herausforderungen der komplexen und immer schneller, vernetzter, mobiler werdenden Arbeitswelt gut zu begegnen. Was hat Sie bewogen, beruflich und persönlich einen neuen Weg einzuschlagen und sich als Coach ausbilden zu lassen? Vigl: Dazu muss ich weit zurückgehen, denn die integrierende, ganzheitliche Perspektive war mir schon immer wichtig. Nach dem Abschluss des Wirtschaftsinformatik-Studiums war für mich deshalb klar, auch die professionellen Grund-
lagen mit einer Ausbildung in „Menschenkunde“ zu legen. Nach zwei Jahren berufsbegleitendem Logotherapie-Studium war dann die Coaching-Ausbildung ein logischer nächster Schritt. Das Coaching konnte ich wunderbar in meine Arbeit als Unternehmensberaterin integrieren und Menschen in Veränderungsprozessen ganzheitlicher begleiten. Aber nicht nur beruflich war dieser Weg für mich der richtige: Auch persönlich waren und sind diese Ausbildungen und auch die HBT-Resilienz-Ausbildung sehr wertvoll und bereichernd. Als der HGV Sie kontaktiert hat mit der Idee zu diesem Projekt, waren Sie sofort Feuer und Flamme und haben gesagt: „Endlich wird etwas in diese Richtung angeboten.“ Warum finden Sie das Angebot eines Coachings für Gastwirtinnen und Gastwirte so wichtig? Gastwirtinnen und Gastwirte arbeiten in einer Weise, die ihnen sehr viel abver-
Coach Christine Vigl langt, eine hohe Flexibilität und viel situatives Geschick verlangt. Um das auf Dauer leisten zu können, muss man starke Wurzeln haben und sehr genau wissen, warum man tut, was man tut. Hinzu kommt, dass immer wieder wesentliche Veränderungen stattfinden. Zumeist denkt man dann aber nur an Weiterbildung, um notwendige neue Kompetenzen zu erlangen. Veränderungen und Belastungen müssen aber auch auf menschlicher Ebene bearbeitet werden. Dafür ist nach meiner Erfahrung ein Coaching der ideale Rahmen, weil es auf ganz
konkrete Fragen und Handlungen abzielt. Ich finde persönliche Weiterentwicklung etwas sehr Wertvolles, egal ob in Form von Coaching, Aus- oder Weiterbildung.
spielt Sinn eine Rolle und prägt das Miteinander. Als Führungskraft ist ein Ziel, Sinn-Erfüllung für meine Mitarbeitenden zu ermöglichen.
Worin liegen Ihre persönlichen Stärken und der Schwerpunkt Ihrer Coaching-Tätigkeit? Der Schwerpunkt meiner Coaching-Arbeit liegt in der Orientierung an Werten und Sinn. Konkret bedeutet das, für sich zu erkennen, was wirklich motiviert und was uns trotz hoher Belastung gesund und leistungsfähig bleiben lässt, also eine resiliente, sinnorientierte innere Haltung zu entwickeln. Ich helfe meinen Coaching-Kunden, sich an ihrem Gestaltungsfreiraum zu orientieren – also den Blick von den schicksalshaften Rahmenbedingungen abzuwenden und auf die Gestaltungsoptionen zu schauen, die man in der jeweiligen Situation hat. Ein anderer Schwerpunkt meiner Arbeit sind Führungsthemen, denn auch hier
Was würden Sie den Gastwirtinnen und Gastwirten raten bzw. was können Sie Ihnen aus Ihrer Erfahrung mit auf den Weg geben? Die Gastwirtinnen und Gastwirte verschaffen ihren Gästen immer wieder aufs Neue wunderbare Urlaubs- und Reiseerlebnisse. Sie geben dabei von sich selbst in großem Maß – oft über ihre Kapazitäten hinaus. Ich kann den Gastwirtinnen und Gastwirten von Herzen empfehlen, sich ab und zu eine Reise zu sich selbst zu gönnen – beispielsweise in Form eines Coachings. In sich selbst zu investieren, statt wie im Hamsterrad immer weiterzurennen, ist nicht nur für den Moment eine Wohltat, sondern kann wertvolle Energien freisetzen und nachhaltig für besseres Arbeiten und Leben sorgen.
Dezember 2021 HGV-Zeitung
AKTUELLES
15
Recruiting und Mitarbeiterverwaltung onboard: Software entlastet Unternehmen bei der Mitarbeitersuche und Verwaltung Durch ein Abkommen mit dem Unternehmen Looptec New Media erhalten HGV-Mitglieder Sonderkonditionen beim Kauf der Software onboard. Der Personalbereich ist nicht nur komplexer geworden, sondern für Betriebe mittlerweile auch von größerer strategischer Wichtigkeit. Gute Mitarbeiter zu finden, zu führen und zu halten, kostet Zeit, Geld und viel Anstrengung. Noch dazu kommt, dass die Herausforderungen in diesem Bereich immer umfangreicher werden. Mit der Software onboard hat das Südtiroler Technologieunternehmen Looptec New Media ein Werkzeug entwickelt, das schnell und unkompliziert für Entlastung sorgt. Das Unternehmen ist Marktführer in die-
ser Nische und betreut allein in Südtirol rund 150 Unternehmen. Die Software ist aus zwei Modulen aufgebaut, die je nach Bedarf aktiviert werden können. Das Recruiting-Modul unterstützt bei der Mitarbeitersuche und bietet eine Vielzahl an nützlichen Funktionen. Stellenanzeigen können beispielsweise per Knopfdruck direkt auf der eigenen Website, in lokalen und internationalen Job-Portalen oder in sozialen Netzwerken veröffentlicht werden. Eingehende Bewerbungen werden zentral verwaltet und die Bewerberkommunikation erfolgt schneller, effizienter und professioneller. Das Talent-Management-Modul digitalisiert die Mitarbeiterverwaltung. Mit onboard werden Mitarbeiterdaten automatisiert erfasst und organisiert,
Die Software onboard von Looptec New Media können HGVMitglieder zu Sonderkonditionen nutzen. Foto: Looptec New Media
An- und Abmeldungen per Knopfdruck durchgeführt und alle Daten und Dokumente zentral an einem Ort verwaltet. Lohnzettel, Rundschreiben u. v. m. können an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versendet werden, wichtige Fälligkeiten bleiben stets im Blick und das Mitarbeiterpotenzial kann
besser eingeschätzt und entwickelt werden. Bereits seit einigen Jahren ist onboard Kooperationspartner des HGV. Neben einem Preisnachlass für HGV-Mitglieder gibt es noch weitere interessante Vorteile für Hotels und Gastbetriebe. Durch Schnittstellen mit dem HGV lassen sich Daten
Da werden Ihre Gäste Augen machen: Honig ursprünglich genießen.
In verschiedenen Größen erhältlich. Erfahre mehr:
etwa im Handumdrehen übertragen, was für zusätzliche Zeitersparnis sorgt. Weitere Informationen erteilt Looptec New Media. Gern können auch Termine für eine Produktpräsentation vereinbart werden. get@onboard.org www.onboard.org
16 HGV-Zeitung Dezember 2021
BETRIEBSFÜHRUNG
Terminkalender 15. Dezember Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
Bei der monatlichen Auszahlung oder dem Vorschuss der Abfertigung sind einige Dinge zu beachten.
16. Dezember F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – November 2021 • Lohnsteuer – November 2021 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – November 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – November 2021 Elektronische Überweisung
F24 — Gemeindeimmobiliensteuer GIS Bezahlung des Saldobetrages für das Jahr 2021, bzw. Begleichung der evtl. für das Jahr 2020 noch geschuldeten Gemeindeimmobiliensteuer GIS.
27. Dezember F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge Bezahlung des MwSt.-Akontos für den Monat Dezember 2021 bei monatlicher Abrechnung, bzw. für das 4. Trimester 2021 bei trimestraler Abrechnung. Elektronische Überweisung
15. Januar Halbjährliche Meldung der eingekauften Zigaretten Inhaber einer Ermächtigung zum Zigarettenverkauf „Patentino“ müssen innerhalb 15. Januar 2022 dem Bezirksinspektorat des staatlichen Monopolamtes in Trient die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das zweite Halbjahr 2021 (Juli bis Dezember) übermitteln.
17. Januar Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
17. Januar F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Dezember 2021 • Lohnsteuer – Dezember 2021 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler, Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Dezember 2021 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Dezember 2021
Weitere Termine unter www.hgv.it
Foto: allesfoto.com
Personal: Was bei der Abfertigung zu beachten ist
Vorschusszahlung und monatliche Auszahlung Von Wilfried Albenberger
Bei den individuellen Lohnvereinbarungen taucht öfters der Wunsch auf, dass nicht nur der 13. und 14. Monatslohn, sondern auch die Abfertigung anteilsmäßig, sprich monatlich, ausbezahlt werden soll. Die HGV-Personalberatung erläutert die Sachlage im Detail. Im Februar 2021 hat ein Urteil des Kassationsgerichtshofes (Nr. 4670 vom 22. Februar 2021) zur Vorschusszahlung und monatlichen Auszahlung der Abfertigung eine entsprechende Klarstellung geliefert: Sofern nicht die gesetzlichen (oder falls vorgesehen die kollektivvertraglichen) Voraussetzungen zur Vorschusszahlung der Abfertigung gegeben sind, ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Sozialbeiträge auf den ausbezahlten Betrag zu leisten. Grundsätzlich kann ein Vorschuss der Abfertigung laut Gesetz dann erfolgen, wenn der Mitarbeiter mindestens acht Dienstjahre aufweist. Der Vorschuss kann für folgende Zwecke ausbezahlt werden: • Arztspesen, Therapien und außerordentliche Eingriffe; • Kauf Erstwohnung bzw. Sanierungen/Haus; • Kosten während der Elternzeit (Art. 5 GvD 151/ 2001); • Kosten für Aus- und Wei-
terbildung (Art. 7 G. 53/ 2000). Zudem gilt ein Höchstbetrag von maximal 70 Prozent der bis zum Antrag angereiften Abfertigung. Zudem darf die Vorschusszahlung nur einmal im Laufe des Arbeitsverhältnisses erfolgen. Außerdem ist der Arbeitgeber verpflichtet, Anträge um Vorschusszahlungen im Ausmaß von maximal zehn Prozent der antragstellenden Beschäftigten zu akzeptieren, mit dem übergeordneten Limit von maximal vier Prozent aller beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. • Antrag: Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen dem Arbeitgeber einen schriftlichen Antrag mit Angabe der Begründung und den entsprechenden Dokumentationsnachweisen vorlegen. • Vereinbarung: Im gegenseitigen Einverständnis können weitere Vereinbarungen, welche für die Arbeitnehmenden eine Besserstellung bedeuten, bestimmt werden. Diese beschriebenen Bedingungen gelten generell für unbefristete Arbeitsverträge. Bei Auszahlung der Abfertigung im Falle der Beendigung des Arbeitsverhältnisses sowie bei regulärer Vorschusszahlung der Abfertigung wie oben beschrieben unterliegt diese einer
begünstigten Separatbesteuerung. Zudem sind keine Sozialabgaben geschuldet.
Saisonverträge/befristete Arbeitsverträge Grundsätzlich ist bei der Anstellung mit Saisonverträgen bzw. befristeten Arbeitsverträgen keine Vorschusszahlung der Abfertigung wie in der vorhin genannten Form möglich. Wird trotzdem eine monatliche Vorschusszahlung auf dem Lohnstreifen ausbezahlt, kann die begünstigte Separatbesteuerung nicht angewandt werden. Zudem müssen auf diese Beträge auch die Sozialabgaben berechnet und eingezahlt werden. Aufgrund der geschuldeten Sozialabgaben und der ordentlichen Besteuerung würden sich die Lohnkosten um ca. 38 bis 40 Prozent erhöhen. Es wird deshalb empfohlen, jegliche Art von monatlicher Vorschusszahlung der Abfertigung nicht vorzunehmen.
Rentenzusatzfonds Anstatt die Abfertigung im Betrieb zu lassen, können die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, unabhängig davon, ob diese mit einem befristeten oder unbefristeten Arbeitsvertrag beschäftigt sind, auch einem Rentenzusatzfonds beitreten und die Abfertigung dort monatlich einzahlen.
Dezember 2021 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
17
Steuer: Maßnahmen für den Tourismussektor im PNRR beschlossen
Bonus und Verlustbeitrag vorgesehen Von Stefan Amplatz
Der Ministerrat hat ein Gesetzesdekret verabschiedet, mit welchem der PNRR (Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza), der sog. Aufbaufonds, umgesetzt wird. Im Folgenden die wichtigsten Bestimmungen. Es wurden ein Steuerbonus und ein Verlustbeitrag vorgesehen, die miteinander kombinierbar sind, sofern die gesamte Fördersumme die effektiv getragenen Kosten nicht überschreitet. Anspruch auf die beiden Fördermaßnahmen haben Beherbergungsbetriebe, Urlaub-auf-den-Bauernhof-Betriebe, Campingplätze, Betriebe im Freizeit-, Kongress- und Messesektor sowie Badeanstalten und Thermalstrukturen. Gefördert werden Maßnahmen, die ab dem 7. November 2021 und innerhalb 31. Dezember 2024 durchgeführt werden. Die folgenden Maßnahmen sind von dieser Förderung betroffen: • Maßnahmen für die energetische Verbesserung und Erdbebensicherung; • Maßnahmen zum Abbau von architektonischen Barrieren; • Sanierungs- und außerordentliche Instandhaltungsarbeiten; • Spesen für die Digitalisierung der Hotelbetriebe (Wi-Fi, Website, Verkaufssoftware inkl. Beratung); • Bau von Thermalbädern und Ankauf von Geräten für Thermalstrukturen.
Steuerbonus Der Steuerbonus steht in einer Höhe von maximal 80 Prozent der getragenen Spesen zu und kann über das Modell F24 ab dem Folgejahr der Investitionstätigung verrechnet werden. Der Steuerbonus ist steuerfrei und kann auch abgetreten werden.
Verlustbeitrag Neben dem Steuerbonus kann für dieselben Spesen auch ein Verlustbeitrag in
Höhe von maximal 50 Prozent der getragenen Kosten bis zu einem maximalen Beitrag von 40.000 Euro beantragt werden. Zudem stehen eventuell folgende Zusatzbeiträge zu, wobei eine definitive Deckelung bei insgesamt 100.000 Euro vorgesehen ist: • bis zu 30.000 Euro, wenn die Eingriffe einen Spesenanteil für die Digitalisierung und für die technische und energetische Innovation von mindestens 15 Prozent der Gesamtspesen beinhalten; • bis zu 20.000 Euro für das weibliche Unternehmertum; • bis zu 10.000 Euro für Unternehmen mit Unternehmenssitz in den Regionen Süditaliens. Auch der Verlustbeitrag ist steuerfrei und wird einmalig nach Projektabschluss ausbezahlt. Die Antragstellung hat mittels telematischen Ansuchens zu erfolgen. Es sind begrenzte Finanzmittel vorgesehen, die nach der chronologischen Reihenfolge der Gesuchstellung (Click-Day) vergeben werden. Für die genaue Definition und Eingrenzung der förderbaren Spesen wird vom Ministerium für den Tourismus eine entsprechende Durchführungsbestimmung erwartet. Zudem sieht der Entwicklungsplan des Ministeriums alternativ zu den obengenannten Fördermaßnahmen noch einen direkten Spesenbeitrag im Fall von energetischen Sanierungsmaßahmen, Ausgaben für eine ökologische Nachhaltigkeit und innovativer Digitalisierung in einer Höhe von 500.000 bis zehn Millionen Euro bis zum 31. Dezember 2025 vor. Anspruch haben auch hier wieder Beherbergungsbetriebe, Urlaub-auf-den-Bauernhof-Betriebe, Campingplätze, Betriebe im Freizeit-, Kongress- und Messesektor sowie Badeanstalten und Thermalstrukturen. Der Beitrag beträgt 35 Prozent der getragenen Spesen, unter Berücksichtigung der gedeckelten Geldmittel für jedes der vorgesehenen Jahre.
Es werden auch hierfür klärende Durchführungsbestimmungen innerhalb 6. Januar 2022 erwartet.
Hotelbonus Für Wiedergewinnungsarbeiten von Beherbergungsbetrieben, die vor dem 7. November 2021 durchgeführt bzw. fertiggestellt wurden, wird auf die von Artikel 79 des Gesetzesdekrets Nr. 104/2020 vorgesehenen Bestimmungen verwiesen. Es handelt sich dabei um das bereits aus der Vergangenheit bekannte Regelwerk für den Hotelbonus für Wiedergewinnungsarbeiten. Anspruchsberechtigte sind bekanntlich die Beherbergungsbetriebe, die Thermaleinrichtungen und die Beherbergungen im Freien (z. B. Campingplätze), die zum 1. Januar 2012 Bestand hatten. Förderbar sind In-
DIRECT FROM THE FA R M E R
vestitionen, die vom 1. Januar 2020 bis zum 7. November 2021 getätigt wurden. Die Höhe des Steuerbonus beträgt 65 Prozent der getragenen Spesen bis zu einem maximalen Bonusbetrag von 200.000 Euro. Der Bonus kann ausschließlich über das Modell F24 verrechnet werden. Der Steuerbonus kann für folgende Maßnahmen in Anspruch genommen werden: • außerordentliche Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten; • Maßnahmen zum Abbau von architektonischen Barrieren; • Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz; • Maßnahmen zur Erdbebensicherheit; • Anschaffung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen. Als bindende Vorausset-
zung für die Inanspruchnahme gilt auch diesmal, dass zu allen Maßnahmen auch wieder Ausgaben für die Energieeffizienz und/oder die Erdbebensicherheit getätigt wurden. Für die Förderung sind auch hier vom Staat begrenzte Finanzmittel vorgesehen und die Beträge werden nach der Reihenfolge der Gesuchabgabe (Click-Day) vergeben. Alle genannten Förderungen sind nicht mit anderen Steuerbegünstigungen für dieselben Ausgaben kumulierbar. Für die Ausgaben der vorhin angeführten Maßnahmen, die nicht direkte Grundlage der Berechnung dieser Fördermaßnahmen sind und fremdfinanziert sind, sind zudem begünstigte Finanzierungs- oder Garantiemöglichkeiten vorgesehen.
t ä t i l a u Q o i B ! t e t s ö r e g n e von Exper t
CAROMA Kaffee-Schaurösterei . SCA autorisiertes Schulungszentrum Völs am Schlern – www.caroma.info
18 HGV-Zeitung Dezember 2021
BETRIEBSFÜHRUNG
Online Marketing: Grundlegende Elemente einer erfolgreichen Website — Teil 2
Die Bedeutung von Navigation und Inhalt Von Carmen Dezini
Das World Wide Web ist überfüllt mit Websites und Informationen aller Art. Alleine der Suchbegriff „Hotel in Südtirol“ findet rund 40 Mio. Treffer in der Suchmaschine Google. Um bei dieser Flut an Informationen herauszustechen und von den Nutzern auch aufgefunden zu werden, bedarf es einer erfolgreichen Website. Die Faktoren des Website-Elements „Navigation und Inhalt“ sind sehr wichtig, um in den Suchergebnissen der Suchmaschinen vorne dabei zu sein. Die Berücksichtigung der Navigation und die Pflege der Inhalte gehören vor, während sowie nach der Erstellung einer neuen Website mitunter zu den wichtigsten Aufgaben.
Das HGV-Webseitentool wartet mit innovativen Elementen auf.
Navigation Eine Website sollte anhand einer einfachen Navigation dem Nutzer helfen, sich instinktiv auf der Seite zurechtzufinden. Die Menüführung soll selbsterklärend sein, damit der Nutzer zu jedem Zeitpunkt weiß, wo er sich befindet und wie er zu weiteren Inhalten und Seiten navigieren kann. In der Praxis zeigt sich, dass eine gute Navigationsstruktur vor allem durch eine logische und übersichtliche Anordnung der Menüpunkte entsteht. Dabei sollten die Hauptmenüpunkte auf höchstens sieben Punkte beschränkt werden. Alle einzelnen Seiten und wichtigen Inhalte soll-
Foto: Armin Terzer
ten über ein Minimum an Klicks erreichbar sein. Um sehr wichtige Inhalte hervorzuheben, können Schaltflächen, sogenannte Buttons, verwendet werden.
Inhalt Internetnutzer suchen nach Themen, Begriffen und Antworten. Aus diesem Grund bilden gute Inhalte die Essenz einer Website. Sie sollte alle Informationen beinhalten, welche ein Nutzer erwartet aufzufinden. Mangelhafte Informationen führen zum Absprung. Eine hohe Absprungrate weist oftmals auf eine mangelnde Darbietung von Inhalten hin und wirkt sich zudem negativ auf die Positionierung in Suchmaschinen aus.
Texte Carmen Dezini, HGV-Abteilung IT / Online Marketing
Hochwertige Webtexte sind eine der wichtigsten Bestandteile einer Website. Damit sind nicht nur gram-
matikalisch und stilistisch einwandfreie Texte gemeint, sondern auch SEO-Texte, die durch spannende Inhalte und aussagekräftige Überschriften sowie durch eine klare Struktur und eine intelligente Gliederung sowohl Leser als auch Suchmaschinen überzeugen. Die Texte müssen klar gegliedert sein: auf Relevanz und ordnenden Elementen, wie z. B. Titel, Untertitel, Fließtext, Hervorhebungen und stimmige und kompakte Absätze. Eine Website besteht in der Regel aus mehreren untereinander verknüpften Seiten. Durch interne Verlinkungen kann eine Verbindung zwischen den Seiten hergestellt werden, um Besucherinnen und Besucher so von einer Seite zur nächsten zu führen.
Bilder Die Bilder einer Website übertragen Emotionen und
Botschaften, die nicht in Worte zu fassen sind. Sie erregen die Aufmerksamkeit der Nutzer und spielen in der Buchungsentscheidung eine ausschlaggebende Rolle. Zudem sind sie Designmittel, damit Besucher die Inhalte der Website leichter erfassen können. Durch eine große Anzahl an Bildern im richtigen Format und in der passenden Bildsprache kann dem Nutzer ein positiver Gesamteindruck vom Betrieb vermittelt werden. Durch das Beachten einiger technischer Faktoren können Bilder zudem für die Suchmaschinen an Wichtigkeit zunehmen. Die Aktualität der Bilder, das richtige Bildformat und die Ladezeit sind genauso wichtig, wie entsprechende Beschriftungen. Da Bildinhalte von Suchmaschinen nicht erfasst und zugeordnet werden können, bedarf es einer textlichen Beschreibung. Sogenannte
„Alt-Tags“ beschreiben in Worten, was auf einem Bild oder einer Grafik zu sehen ist, und können das Ranking in der Bildersuche von Google verbessern. Das HGV-Webseitentool berücksichtigt die Faktoren rund um die Navigation und Inhalte einer Website sowie die Kriterien zu den weiteren großen Bausteinen, welche über den Erfolg einer Website entscheiden. In der nächsten Ausgabe der HGV-Zeitung werden die wichtigsten Faktoren zu „Interaktion und Conversion“, einem weiteren essenziellen Website-Element, erläutert. Für eine Beratung in den Bereichen Website, Grafik, SEO-optimierter Textierung und Übersetzung oder bei Interesse am HGV-Webseitentool steht das Team der Abteilung IT / Online Marketing des HGV zur Verfügung. Tel. 0471 317 840 products@hgv.it
Dezember 2021 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
19
Social Media: Beiträge mehrsprachig auf Facebook posten
Ein Facebook-Post, viele Sprachen Von Dott.ssa Isabel Riegler
Es gibt unzählige Kriterien und Faktoren, die dazu beitragen, dass Facebook-Beiträge gesehen werden oder eben nicht. Aber wie werden Beiträge am besten präsentiert? Und wie wird die richtige Zielgruppe in der richtigen Sprache erreicht? Gerade in Südtirol spielt dies als ausschlaggebendes Merkmal eine große Rolle. Um die richtige Zielgruppe zu erreichen, sollte nicht nur das gepostete Bild ansprechend sein, sondern auch der Text der Beiträge muss für alle Sprach- und Zielgruppen klar verständlich sein. Denn wird ein Beitrag nicht verstanden, gerät er gerne in Vergessenheit. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie
man Facebook-Beiträge in mehreren Sprachen veröffentlichen kann.
Manuelle Erstellung pro Sprache Die erste und aufwendigste Methode ist die Erstellung eines Posts für jede einzelne Sprache. Der Nachteil dabei ist, dass die Posts dem Nutzer im Newsfeed mehrfach, also in jeder angelegten Sprache, erscheinen. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Pinnwand der Facebook-Seite durchgescrollt wird, werden diese gleichen Posts untereinander aufgelistet, was das Lesen sehr erschwert. Auch der Facebook-Algorithmus, der dafür verantwortlich ist, welche Beiträge die Nutzerinnen und Nutzer beim Ansehen des Facebook-Feeds zu sehen bekommen, „bestraft“ das
mehrfache Posten, wodurch die organische Reichweite der Facebook-Seite verringert wird.
Funktion für mehrere Sprachen Die zweite Option ist die Nutzung der kostenlosen und einfach nutzbaren Facebook-Funktion „Mehrsprachige Posts“. Diese nützliche Funktion war vor einigen Monaten für einen bestimmten Zeitraum nicht mehr verfügbar, weshalb oft beide Sprachen in demselben Post untereinander eingefügt wurden. Dies wurde nun behoben und seit einigen Wochen kann die Funktion nun wieder genutzt werden. Dank dieser Möglichkeit wird sichergestellt, dass jeder Nutzer nur die Sprachversion sieht, die er versteht bzw. die er in seinem Browser hinterlegt hat.
Doch wie weiß Facebook, welche Sprache der Nutzer spricht? Aufgrund von Spracheinstellungen am Computer oder Browser sowie Wohnort- und Log-in-Informationen stellt Facebook eine ziemlich genaue Annahme auf, welche Sprache der Leser spricht. Somit wird im Newsfeed nur die Sprachversion angezeigt, die auch mit den Spracheinstellungen des Nutzers übereinstimmt. Ist der Beitrag in der präferenzierten Sprache nicht vorhanden, so wird er in der Standardsprache angezeigt. Um diese Funktion nutzen zu können, muss in den allgemeinen Einstellungen der Facebook-Seite unter dem Punkt „Mehrsprachige Posts“ per Klick ein Häkchen gesetzt werden. Anschließend wechselt man ins Facebook-Creator-Studio, um einen Beitrag zu posten oder zu planen. Nun
kann rechts unter dem Textfeld die Sprache ausgewählt und der dazugehörige Text ins Schriftfeld einfügt werden. Technisch gesehen sieht Facebook diese mehrsprachigen Posts als einen einzigen Beitrag, d. h., die gesamte Reichweite des Posts sowie die Likes und Kommentare werden gesammelt angezeigt.
HGV bietet Beratung Für eine Beratung im Bereich Social Media oder bei Interesse an einer ausgearbeiteten Social-Media-Strategie stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung IT / Online Marketing des HGV zur Verfügung. Tel. 0471 317 840 products@hgv.it
EINFACHE NAVIGATION DANK HGV-WEBSEITENTOOL
Eine klare Struktur hilft dem Besucher, sich auf einer Webseite gut zurechtzufinden. Vielversprechende Inhalte überzeugen ihn, zu verweilen. Die Vorteile des HGV-Webseitentools: - Individuell anpassbare Menüstruktur - Einfache Navigation zwischen den Seiten - Übersichtliche „Call-to-action“-Buttons - Moderne Text-Layouts für interessante Inhalte - Module und Layout-Varianten zur Darstellung aussagekräftiger Bilder HGV Bozen Tel. 0471 317 840 products@hgv.it www.hgv.it
20 HGV-Zeitung Dezember 2021
BETRIEBSFÜHRUNG
Recht: Schwarzarbeit und Verletzung von Arbeitssicherheitsbestimmungen
Aussetzung der Tätigkeit als Folge Von Dr. Marlies Klotz
Ein kürzlich erlassenes Gesetzesdekret der italienischen Regierung sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, welche eine Verschärfung der Sanktionen im Falle von Schwarzarbeit oder der Verletzungen von bestimmten Arbeitssicherheitsbestimmungen vorsehen. Die Bestimmungen zur Arbeitssicherheit sahen bereits bisher vor, dass das Arbeitsinspektorat bei Feststellung von Schwarzarbeit oder von besonderen gravierenden und wiederholten Verletzungen der Bestimmung im Bereich Sicherheit am Arbeitsplatz, die Aussetzung der Tätigkeit nach Ermessen verhängen konnte. Das neu erlassene Gesetzesdekret, welches den Einheitstext zur Arbeitssicherheit abändert, sieht diesen Ermessensspielraum von-
seiten der Inspektoren nun nicht mehr vor. Diese Änderung bedeutet, dass im Falle der Feststellung einer betroffenen Übertretung die unverzügliche Aussetzung der Tätigkeit bis zur Behebung der Unregelmäßigkeit vorgesehen ist.
Sanktionen bei Schwarzarbeit Sofern zum Zeitpunkt der Kontrolle am Arbeitsplatz mindestens zehn Prozent der anwesenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht gemeldet sind, müssen die Inspektoren über den Arbeitgeber die Aussetzung der Geschäftstätigkeit verhängen und haben dabei keinen Ermessensspielraum mehr wie in der Vergangenheit. Bisher lag der Prozentsatz der Schwarzarbeit, bei welcher die Aussetzung der Tätigkeit nach Ermessen verhängt werden konnte, zudem auch höher, und zwar bei 20 Prozent, und diese drastische Maßnahme musste nicht stets ergriffen werden.
Verletzung der Arbeitssicherheitsnormen
Dr. Marlies Klotz, HGV-Rechtsabteilung
Die Aussetzung der Tätigkeit wird vom Arbeitsinspektorat nun sofort verhängt, wenn bestimmte Normen der Arbeitssicherheit, welche in einer Auflistung im Anhang 1 des Einheitstexts angeführt sind,
verletzt werden, wie z. B. die Unterlassung der Ausarbeitung der Risikobewertung oder die Unterlassung der Ausbildung und Unterweisung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. In der Vergangenheit wurde diese drastische Maßnahme nur im Wiederholungsfall verhängt und die Inspektoren hatten einen Ermessensspielraum. Dies fällt nun mit der Neuformulierung der Norm weg. Da diese Bestimmung für alle Sektoren, unabhängig vom Risiko, im gleichen Maße gilt, kann dies in einigen Fällen zu unverhältnismäßigen Sanktionen führen.
Aussetzung des Tätigkeitsbereichs Die Maßnahme der Aussetzung der Tätigkeit bebezieht sich, sowohl beim Vergehen bezüglich der Schwarzarbeit als auch bei Verletzung der Normen zur Arbeitssicherheit, auf jenen Tätigkeitsbereich, der direkt betroffen ist. Wenn ein Unternehmen z. B. zwei gastgewerbliche Betriebe führt, wird nicht die Tätigkeit des gesamten Unternehmens ausgesetzt, sondern nur jene des Betriebes, in welchem das Vergehen vorliegt. Im Falle der Unterlassung der Ausbildung und Unterweisung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der Nichtaushändigung der persönlichen
Bei Verletzungen der Normen zur Arbeitssicherheit sind schärfere Sanktionen vorgesehen. Foto: Esther Hildebrandt/stock. adobe.com
Schutzausrüstung gegen Absturz aus der Höhe in den vorgesehenen Situationen, wird nicht die gesamte Tätigkeit des Unternehmens ausgesetzt, sondern lediglich die Tätigkeit des betroffenen Arbeitnehmers.
Verhängung spezifischer Maßnahmen Gemeinsam mit der Maßnahme der Aussetzung der Tätigkeit können die Arbeitsinspektoren auch spezifische Maßnahmen anordnen, um die Gefährdung der Sicherheit oder der Gesundheit der Arbeitnehmer während der Arbeit zu beseitigen. Zusätzlich dazu ist eine Zusatzstrafe vorgesehen, welche zwischen 2.500 Euro und 5.000 Euro liegt, bzw. im Falle der Unterlassung der Ausbildung und Unterweisung der Arbeitnehmer sowie der Nichtaushändigung
der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz aus der Höhe in den vorgesehenen Situationen 300 Euro pro Arbeitnehmer beträgt. Sollte über den Arbeitgeber in den letzten fünf Jahren vorher bereits einmal die Aussetzung der Tätigkeit verhängt worden sein, so wird diese Zusatzstrafe verdoppelt.
Aufhebung der Aussetzungsmaßnahme Sobald der Arbeitgeber dem Arbeitsinspektor nachweist, dass er die beanstandeten Unregelmäßigkeiten behoben und die Zusatzstrafe bezahlt hat, wird die Aussetzungsmaßnahme aufgehoben und die Tätigkeit kann fortgesetzt werden. Wenn der Arbeitgeber trotz Aussetzungsmaßnahme die Tätigkeit weiterführt, kann dieser mit strafrechtlichen Sanktionen rechnen.
Recht: Halbjährliche Meldung ist innerhalb 15. Januar 2022 zu tätigen
Verkauf von Zigaretten Von Dr. Marlies Klotz Inhaber einer Ermächtigung zum Zigarettenverkauf, auch Patentino genannt, sind dazu verpflichtet, innerhalb 15. Januar 2022 dem Amt für Monopole Trentino-Südtirol die Meldung der Zigaretteneinkäufe für das zweite Halbjahr 2021 (Juli bis Dezember) zu übermitteln. Die Meldung erfolgt in Form einer zusammenfas-
senden Übersicht (dichiarazione semestrale) der aus dem Register mod. U88/Pat oder einem anderen Verzeichnis hervorgehenden Einkäufe. Die zusammenfassende Übersicht ist neben dem Inhaber der Ermächtigung auch vom Inhaber der zugewiesenen Tabaktrafik zu unterschreiben. Die Meldung soll bevorzugt mittels PEC-E-Mail (monopoli.bolzano-trento@ pec.adm.gov.it) oder alter-
nativ mittels E-Mail (monopoli.bolzano-trento@adm. gov.it) oder per Post (Ufficio dei Monopoli per il Trentino Alto Adige, Via Vannetti 13, 38122 Trento) übermittelt werden. Bei nicht fristgerecht oder nicht erfolgter Meldung, geht das Monopolamt davon aus, dass der Zigarettenverkauf eingestellt worden ist und entzieht das Patentino. Jeder Inhaber eines Pa-
tentino sollte zudem die konkrete Fälligkeit seiner Ermächtigung überprüfen, da der Antrag auf Erneuerung derselben 30 Tage vor dem Verfallsdatum beim Amt für Monopole Trentino-Südtirol eingereicht werden muss. Auch hier gilt, dass bei nicht fristgerecht oder nicht erfolgter Erneuerung der Entzug des Patentino droht, da das staatliche Monopolamt davon ausgeht, dass der Zigarettenverkauf ein-
gestellt worden ist. Die Vorlage für die halbjährliche Meldung der getätigten Monopoleinkäufe sowie jene für den Antrag auf Erneuerung der Ermächtigung können von der HGV-Website herunterladen. Weitere Informationen erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
20211
BEREIT FÜR WAS NEUES? Neugierig? Dann werfen Sie einen Blick auf brandnamic.com/yourskillguide und entdecken Sie, wie viel Wissen in dieser Plattform steckt.
202111_yourskillguide_Imageinserta_hgv_240x340.indd 1
19.11.21 10:11
22 HGV-Zeitung Dezember 2021
BETRIEBSFÜHRUNG
Straßenverkehrsordnung wurde aktualisiert
Recht: Was zu beachten ist
Neue Regeln für die E-Roller
Gästemeldung neu geregelt Von Dr. Silvia Winkler
Von Dr. Astrid De Zordo
Mit 10. November sind neue Regeln für E-Roller in Kraft getreten. Aufgrund der großen Beliebtheit und des starken Aufkommens von E-Rollern auf den italienischen Straßen ist es nötig geworden, die Straßenverkehrsordnung an diese neuen Verkehrsteilnehmer anzupassen. Da auch Hotels ihren Gästen immer öfter E-Roller für kleine Erkundungstouren zur Verfügung stellen, ist es unumgänglich, die neuen Bestimmungen zu den Sicherheitsanforderungen dieser Fahrzeuge sowie die Verhaltensregeln beim Fahren zu kennen. Ein E-Roller muss bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen: • Konstruktionseigenschaften laut D.M. vom 4.6.2019 • Es dürfen keine Sitzplätze vorhanden sein. • Der Elektromotor darf die Leistung von 0,50kW nicht überschreiten. • Hupe • Geschwindigkeitsregler • CE-Markierung gemäß EU-Richtlinie 2006/42/CE • E-Roller, die ab 1. Juli 2022 verkauft werden, müssen mit Blink- und Bremslichter ausgestattet sein. E-Roller, die an diesem Datum bereits in Umlauf sind, müssen innerhalb 1. Januar 2024 damit ausgestattet werden. • 30 Minuten nach Sonnenuntergang, während der Dunkelheit und am Tag, wenn es die Sichtverhält-
Dr. Astrid De Zordo, HGV-Rechtsabteilung
Die Vorschriften für E-Roller sind nun genau geregelt worden. Foto: cottonbro/ Pexels.com
nisse erfordern, müssen E-Roller vorne mit weißem oder gelbem Licht und hinten mit rotem fixen Licht ausgestattet sein und dieses auch angestellt haben. • Rote Rückstrahler (sogenannte Katzenaugen) hinten müssen vorhanden sein. Auch der Lenker eines E-Rollers muss einige Anforderungen erfüllen. So muss er mindestens 14 Jahre alt sein. Lenker, die unter 18 Jahre alt sind, müssen einen Helm tragen. Dieser muss zugelassen sein und die Kennzeichnung UNI EN 1078 oder UNI EN 1080 tragen.
Verhaltensregeln für das Fahren 30 Minuten nach Sonnenuntergang und während der Dunkelheit muss der Lenker eine retroreflektierende Weste oder einen Körpergurt tragen. Es ist verboten, andere Personen, Tiere oder Objekte zu transportieren, Fahrzeuge zu ziehen, Tiere an der Leine zu halten, sich von einem anderen Fahrzeug ziehen zu lassen. Das Fahren auf Gehsteigen ist verboten, und auf den Gehsteigen darf der E-Roller ausschließlich geschoben werden. Das Fahren gegen die Fahrtrichtung ist verboten, und der Lenker muss beide Arme und Hände frei haben und die Lenkstange immer mit beiden Händen bedienen. Davon ausgenommen ist lediglich das Abbiegemanöver, das bei E-Rollern, die noch ohne Blinker ausgestattet sind, mit der Hand angezeigt werden muss.
Das Fahren ist auf städtischen Straßen, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h haben, sowie in den Fußgängerzonen, auf Radwegen und überall dort, wo Fahrräder fahren dürfen, erlaubt. Die Geschwindigkeitsbegrenzung beträgt max. 6 km/h in Fußgängerzonen und max. 20 km/h in allen anderen Fällen. Es besteht zudem ein Parkverbot auf Gehsteigen, mit Ausnahme der Zonen, die von den Gemeinden für das Parken eingerichtet sind. Das Parken ist in den Parkzonen für Fahrräder und Motorräder erlaubt.
Sanktionen bei Verstößen Bei Verstößen gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung und gegen die Ausstattung mit Licht und Rückstrahlern bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen werden Verwaltungsstrafen von 50 Euro bis 250 Euro angewandt. Bei Verstößen gegen die Sicherheitsanforderungen, wie beispielsweise bei einer fehlende Hupe, einem fehlenden Geschwindigkeitsregler, einer fehlende CE-Markierung gemäß EU-Richtlinie 2006/42/CE oder bei Überschreitung der E-Motorleistung des E-Rollers, werden Verwaltungsstrafen von 100 Euro bis 400 Euro angewandt. Zudem wird der E-Roller konfisziert. Bei Verstößen gegen die Parkvorschriften werden Verwaltungsstrafen zwischen 41 Euro und 168 Euro angewandt.
Mit dem Dekret vom Innenministerium vom 16. September 2021 wurde die Gästemeldung neu geregelt. Ab 12. Januar 2022 muss die Gästemeldung für jene Gäste, die sich weniger als 24 Stunden in einem Beherbergungsbetrieb aufhalten, innerhalb von sechs Stunden ab Anreise gemacht werden. Gäste mit einem Aufenthalt von über 24 Stunden müssen weiterhin innerhalb von 24 Stunden ab der Anreise der Quästur gemel-
det werden. Das Dekret sieht außerdem vor, dass die Betreiber von Beherbergungsbetrieben angehalten sind, die Gästedaten nach der Übermittlung zu löschen und eventuelle Kopien in Papierform zu vernichten. Die Übermittlungsbestätigung muss weiterhin für fünf Jahre aufbewahrt werden. Weitere Auskünfte zu dem Thema erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Recht: Limit von 999,99 Euro kommt
Bargeldgrenze wird herabgesetzt Von Dr. Marlies Klotz Ab 1. Januar 2022 wird die Bargeldgrenze von aktuell 1.999,99 Euro auf 999,99 Euro herabgesetzt. Zahlungen ab 1.000 Euro dürfen dann nur mehr bargeldlos erfolgen, das heißt mittels Bankomatkarte, Kreditkarte, Scheck oder Banküberweisung. Das Limit der Bargeldzahlung kann nicht durch eine Aufteilung der Zahlung umgangen werden. Bei Übertretung der Bestimmung sind Verwaltungstrafen in Höhe von 1.000 Euro bis 50.000 Euro vorgesehen. Keine Änderungen gibt es in Bezug auf die Bargeldzahlungen touristischer Güter und Dienstleistungen seitens EU- und NichtEU-Bürgern, welche keine italienische Staatsbürgerschaft und keinen Wohnsitz in Italien haben. Diese natürlichen Personen können auch weiterhin Bargeldzahlung bis 14.999,99 Euro vornehmen. Damit ein Unternehmen Bargeldzahlungen in Höhe von 1.000 Euro bis 14.999,99 Euro entgegennehmen kann, ist zusätzlich zu den persönlichen Voraussetzungen des Zahlers auch
Die Bargeldgrenze wird geändert. Foto: stock.adobe.com weiterhin ein genaues Verfahren einzuhalten. Vor Annahme der Zahlung muss vorab eine Meldung bei der Agentur der Einnahmen gemacht werden, in der das Bankkonto mitgeteilt wird, auf welchem die Bareinlage getätigt wird. Die Einlage auf das angegebene Konto muss unbedingt am nächsten Werktag erfolgen. Gleichzeitig muss bei der betroffenen Bank die Bestätigung der erfolgten Meldung an die Agentur der Einnahmen hinterlegt werden. Vom Kunden müssen zudem eine Kopie des Reisepasses und eine Eigenerklärung eingeholt werden, in welcher bestätigt wird, nicht italienischer Staatsbürger und nicht in Italien ansässig zu sein.
Dezember 2021 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
23
HGV-Unternehmensberatung: Bedachte Wahl der Baustoffe
Nachhaltigkeit und Bauen Von Geom. Michael Pichler
In der November-Ausgabe der HGV-Zeitung wurde über das Cradleto-Cradle-Prinzip berichtet. Dieses Modell lässt sich vor allem im Bauwesen gut umsetzen. Zum ressourcenschonenden Bauen ist eine bedachte Wahl der Baustoffe sinnvoll. Metallbaustoffe fallen bei Ökobilanzen als besonders ressourcenintensive Baustoffe auf. Gewinnung und Nutzung von Eisenrohstoffen bedeuten stets eine große Flächeninanspruchnahme sowie einen erhöhten Energieverbrauch. Beton lässt sich direkt vor Ort verarbeiten, aber auch im Werk vorfertigen. Eine detaillierte Planung im Vorfeld und die witterungs-
Geom. Michael Pichler, HGVBaumanagement
unabhängige Fertigung der Bauteile können Bauzeiten und Baukosten verringern. In der Regel sind die Transportwege bei Beton gering. Kritisch zu betrachten ist allerdings der Zuschlagstoff Zement. Für die Herstellung von Zement werden Kalkstein und Ton auf circa 1.450 Grad Celsius erhitzt. Zement gehört deshalb zu den energieintensiven Grundstoffen mit hohen produktionsbedingten Emissionen. Beton gilt aus diesem Grund nicht als besonders nachhaltiges Baumaterial, zumal Beton selbst auch über schlechte Wärmedämmwerte verfügt. Glas prägt die moderne Architektur und ermöglicht nicht nur eine natürliche Beleuchtung, sondern erhöht damit auch den visuellen Komfort und senkt den Bedarf an Kunstlicht. Glas beeinflusst insofern die Wärmebilanz eines Gebäudes. Wenn die Planung so erfolgt, dass die solaren Gewinne gut genutzt werden, wie z. B. bei einem Wintergarten, kann auch hier von einer Nachhaltigkeit im Kontext gesprochen werden. Im Bodenbereich gelten vor allem Holz und Kork in Bio-Qualität als ökologisch wertvolle Materialien. Sie sorgen für Wohngesundheit auf höchstem Niveau. Naturbelassen sind sie frei von Schadstoffen und Emis-
A B Professionelle Überprüfung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen!
C D
sionen. Auch Fliesen und Steinböden sind durchaus nachhaltige Alternativen. Mittlerweile gibt es aber auch langlebige Polyurethanböden aus hochwertigen Materialien ohne bedenkliche Zusätze wie Chlor, Weichmacher und Lösungsmittel. Viele konventionelle Baustoffe bestehen aus Kunstoffen und Weichmachern, die nicht nur hohe Ressourcen bei der Produktion verbrauchen, sondern auch schwer abbaubar sind. Gelangen sie ins Abwasser schaden sie dem Menschen. Farben und Lacke bestehen aus veganen Grundstoffen wie pflanzlichen Farbpigmenten, Baumharzen, Wachsen, Ölen und Fetten. Die Vielfalt ist nahezu unerschöpflich. Um die Nachhaltigkeit von Baustoffen und deren Einfluss auf die Umwelt bewerten zu können, wurden Umweltproduktdeklarationen, wie z. B. die sogenannte EPD (Environmental Product Declaration), entwickelt. Diese sagen aus, welche Auswirkungen die eingesetzten Produkte und Baustoffe auf den Treibhauseffekt haben, und beschreiben den Verbrauch an „grauer Energie“ (Primärenergiegehalt, PEI). Gekennzeichnet werden umweltfreundliche Materi-
E
Beim Planen sollten nachhaltige Baustoffe nicht außer Acht gelassen werden. Foto: Armin Terzer
alien mit entsprechenden Umweltzertifikaten, welche von einem unabhängigen Institut ausgestellt werden. Gängige Zertifikate sind Ecolabel, natureplus®, Blauer Engel, usw. Ein Baustoff oder Bauteil sollte nicht einzeln, sondern stets im Kontext zum Gebäude betrachtet werden. Dies betrifft vor allem die Lebensdauer der unterschiedlichen Materialien. Baustoffe mit langen Lebenszyklen sollten möglichst bevorzugt eingesetzt werden. Der Einsatz einzelner ökologischer Baustoffe reicht für ein nachhaltiges Bauen allein nicht aus, schafft aber eine gute Basis.
Nachhaltig bauen und die Kosten Die Praxis zeigt immer wieder, dass höhere Baukosten im Sinne der Nachhaltig-
keit mit geringeren Betriebskosten belohnt werden. Mehrkosten von zehn bis 30 Prozent sind durchaus realistisch. Höhere Baukosten sind anfänglich nicht sehr erfreulich, beim ökologischen Bauen aber durchaus gerechtfertigt und vertretbar. Die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit der Baustoffe, ihre Energieeffizienz und gesundheitliche Unbedenklichkeit wirken sich positiv auf das Wohlbefinden der Bewohner aus und machen sich langfristig auch im Geldbeutel bemerkbar. Ressourcen schonen und die Umweltbelastung reduzieren wird die Baubranche jedoch noch vor große Herausforderungen stellen. Weitere Auskünfte erteilt gern die HGV-Unternehmensberatung in Bozen. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it
www.suedtirolrating.it
Ihr Vorteil, wenn es um Kreditverhandlung geht! Finden Sie heraus, wie Ihre Bonität und somit Ihre Zahlungsfähigkeit eingeschätzt wird und profitieren Sie von der Vertrauenswürdigkeit, die Sie dadurch gegenüber Banken oder Partnern erhalten. Zudem verleiht ihnen das Südtirol Rating ein aussagekräftiges Gütesiegel, das sich positiv auf Kunden oder Geschäftsbeziehungen auswirken kann, da es finanzielle Verlässlichkeit und Beständigkeit belegt!
24 HGV-Zeitung Dezember 2021
WEITERBILDUNG
Qualität ständig weiterentwickeln Online-Lehrgang Service-Excellence: Aus zufriedenen Gästen begeisterte Fans machen Die Grundlagen für Service-Excellence, eine kontinuierliche Verbesserung, gelebte Dienstleitungsqualität und serviceorientierte Kommunikation sind die Themen dieses Online-Lehrgangs, welcher am 11. Januar startet. Die Qualität der Dienstleistungen, also die Service-Excellence, ist hauptentscheidend, ob Gäste wiederkehren oder eben nicht. Somit ist die Service-Kultur eines Unternehmens ein marktentscheidender Faktor, auch ökonomisch. In dem Online-Lehrgang, den der HGV gemeinsam mit dem Verein Gastlichkeit in Südtirol organisiert, lernen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte, die eigene Dienstleistung aus der Sicht der Gäste zu betrachten und die Service-
qualität durch effiziente und gastorientierte Abläufe kontinuierlich zu verbessern. Der Online-Lehrgang ist in vier Teile, welche als Webinare abgehalten werden, gegliedert und startet am 11. Januar.
Umfangreiche Lehrgangsinhalte Im ersten Webinar geht es um die Grundlagen der Service-Excellence. Die Teilnehmenden ermitteln anhand einer Checkliste den jeweiligen „Servicegrad“ ihres Unternehmens. Lücken und mögliche Stolpersteine auf dem Weg zur Service-Excellence können mit dieser Standortbestimmung erkannt und passgenaue Maßnahmen erarbeitet werden. Im zweiten Webinar mit dem Titel „Der kontinuierliche Verbesserungsprozess“ wird aufgezeigt, wie
exzellente Qualität ständig weiterentwickelt wird. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess muss dabei angestoßen werden, um die Nachhaltigkeit im Prozess zu gewährleisten. Es bedarf laufender Zieldefinitionen, Überwachungen und Entwicklungen: Ein Qualitäts-Controlling muss her. Im dritten Webinar geht es um die gelebte Dienstleistungsqualität. In der Hotellerie und Gastronomie steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Seite, der Gast gegenüber. Den Abschluss macht die serviceorientierte Kommunikation. Dabei geht es darum, exzellente Qualität im Alltag umzusetzen und an allen Stellen richtig zu kommunizieren, egal ob im laufenden Service, im Fall einer Beschwerde oder beim Umgang mit schwierigen
Infos zum Online-Lehrgang Kursnummer: 63 Titel: Service-Excellence-Lehrgang Datum: Dienstag, 11., 18., 25. Januar, 1. und 8. Februar 2022 Prüfung: Freitag, 25. Februar 2022 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr Kursgebühr: 1.084 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 542 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, www.hgv.it oder Gastlichkeit in Südtirol, Tel. 0471 317 700, www.gastlichkeit.it
Gästen. In einer der persönlichsten Branchen der Welt ist kein Tag gleich, jedoch wird Service-Excellence in jeder Minute erwartet. In Projektarbeiten setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit der Servicequalität im eigenen Betrieb auseinander. Bei einer Abschlussprü-
fung stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen unter Beweis und können zeigen, wie sie aus zufriedenen Gästen begeisterte Fans machen. Weitere Auskünfte erteilt der Bereich Weiterbildung im HGV Bozen oder der Verein für Gastlichkeit in pa Südtirol.
Erfolgreiche Spa-Angebote schnüren Wellness: Betriebswirtschaftliche Überlegungen müssen einfließen — Seminar am 17. Januar Bei der Konzeption und Kalkulation eines erfolgreichen Spa-Angebotes spielen neben ansprechenden Paketen wirtschaftliche Überlegungen eine große Rolle. „Grundsätzlich soll und muss das Spa-Menü so angelegt werden, dass damit eine Profit-Center-Struktur im Spa ermöglicht wird“, weiß Dagmar Rizzato, Referentin des STK/HGV-Seminars
„Ein Spa-Angebot betriebswirtschaftlich erfolgreich aufgesetzt“. Um dies zu erreichen, gilt es, die Preis- und Angebotsstruktur sorgfältig zu entwickeln und wirtschaftlich zu kalkulieren. Dieses Seminar zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Vielzahl an wichtigen Punkten rund um das Thema Konzept und Ope-
Infos zum Seminar Kursnummer: 232 Titel: Ein Spa-Angebot betriebswirtschaftlich erfolgreich aufgesetzt Referentin: Dagmar Rizzato, Geschäftsführung Rizzato Spa Consulting, Tettnang Datum: Montag, 17. Januar 2022 Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Hotel Pfösl, Deutschnofen Kursgebühr: 303 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 109 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
ration im Spa auf. Im Zentrum stehen dabei die Fragen „Was braucht ein Spa-Konzept?“ und „Wie wird dieses erfolgreich umgesetzt?“. Der Fokus liegt dabei auf praktischen und schnell umsetzbaren Werkzeugen.
Eine gute Konzeption und Kalkulation sind das A und O für wirtschaftlichen Erfolg.
Klare Positionierung des Preises Insbesondere beim Faktor der Wirtschaftlichkeit sind die Erfolgskriterien meist zu wenig bekannt oder es wird nicht genau hingesehen, bzw. nicht genau genug kalkuliert. Grundsätzlich ist nicht die Frage „Wo soll das Preisniveau liegen?“ wichtig, sondern vielmehr jene nach der Positionierung des Preises. Nur so kann man laut Rizzato zu einem positiven Deckungsbeitrag und damit zu einer Profit-Center-Struktur im Dienstleistungsbereich Spa kommen. „Aus der Praxis betrachtet sind die wichtigsten He-
Foto: Jeanette Dietl/stock. adobe.com
bel zu einem wirtschaftlich erfolgreichen Spa-Angebot ein Zusammenspiel aus sauberer Kalkulation, einem internen Motivationssystem, welches zu einer motivierten Up-Selling-Aktivität des Teams führt, und einem durchdachten Sales-Flow für den Gast“, so die Referentin. So komplex sich diese
Themen anhören, so symbiotisch sind sie und so natürlich greifen sie auch ineinander, wenn sie auf den Gast ausgerichtet werden und einmal als Prozess definiert sind. Wie das geht, zeigt die Expertin in dem STK/HGV-Seminar am Montag, 17. Janupa ar, auf.
Dezember 2021 HGV-Zeitung
WEITERBILDUNG
25
Erfolgreiches Wirtschaften Lehrgang „Diplomierte/r Hotelmanager/in“ bietet Fachwissen und Erfahrungsaustausch Das Topbildungsangebot für Unternehmer und Führungskräfte in der Hotellerie startet am 12. Januar. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Lehrganges, veranstaltet von der Südtiroler Tourismuskasse (STK) und dem HGV, erfahren einen kompetenten Wissenstransfer, einen Erfahrungsaustausch mit Praktikern und erhalten Inspiration und kreative Impulse für ihre eigene Betriebsführung. Der Lehrgang steht unter der Leitung von Barbara Theiner, Dozentin am MCI Innsbruck.
Umfangreiche Lehrgangsinhalte Erfahrene Referentinnen und Referenten aus dem Inund Ausland vermitteln klassische Grundlagen-
themen wie Marketing, Controlling, Mitarbeiterführung und Preisgestaltung. Die Inhalte des Lehrganges sind in fünf Module unterteilt: • strategisches Hotelkonzept und Marketing; • Finanzierung und Controlling; • Management und Organisation; • Leadership; • rechtliche Aspekte in der Betriebsführung. Der Praxisbezug ist dabei sehr wichtig und ist u. a. dadurch gegeben, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende eine Diplomarbeit erarbeiten und präsentieren. Eine wesentliche Rolle spielen beim Lehrgang zum/zur diplomierten Hotelmanager/-in neben dem technischen Teil auch die Exkursionen und die Betriebsbesichtigungen sowie der Austausch mit
Unternehmerinnen und Unternehmern. Das Hotel- und Gastgewerbe ist eine sehr facettenreiche Branche. Der Blick über den Tellerrand hinaus fördert die Kreativität und bringt Ideen, welche man im eigenen Betrieb verwirklichen kann. Besucht werden dabei Vorzeigebetriebe in Deutschland, Österreich und Südtirol. Bei den Trend-Touren werden Betriebe mit neuen und innovativen Hotel- und Food-Konzepten besichtigt und die neuesten FoodTrends aufgezeigt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließen den Lehrgang mit einer themenübergreifenden Prüfung ab. Diese setzt sich aus zwei schriftlichen Arbeiten während des Lehrganges und einer Diplomarbeit am Ende zusammen. Während des Lehrganges gibt es dazu
Infos zum Lehrgang Kursnummer: 62 Titel: Diplomierte/r Hotelmanager/in Referenten: Fachexpertinnen und -experten aus dem In- und Ausland Datum: Mittwoch, 12. Januar 2022, bis Dezember 2022 Dauer: jeweils von 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Bozen, Südtirol, Deutschland, Österreich Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it
die Möglichkeit eines Coaching-Gespräches mit der Lehrgangsleiterin sowie zum Abschluss eine Feedbackrunde, um optimal vom Lehrgang profitieren zu können.
Zielgruppen Der Lehrgang richtet sich sowohl an Unterneh-
merinnen und Unternehmer als auch an Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolger sowie engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das detaillierte Programm erhalten Interessierte beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen. pa weiterbildung@hgv.it
Sales Campaigns Die Newsletter-Revolution
Erstmals Multichannel mit WhatsApp
www.reguest.io
26 HGV-Zeitung Dezember 2021
WEITERBILDUNG
HGV/STK-Kurse Innovation & Lehrgänge Beginn: Montag, 3. Januar
Controllinglehrgang Referent: Manuel Bertagnolli, MBA, Meran Ort: PC-Raum, HGV Bozen Gebühren: 650 € – STK: 265 €
Reiseveranstalter, Meran Ort: Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain Gebühren: 265 € – STK: 95 € Sprachen Foto: Gennadiy Poznyakov/stock.adobe.com
Freitag, 14. Januar Beginn: Mittwoch, 12. Januar
Diplomierte/r Hotelmanager/in Referenten: Fachexperten aus dem In- und Ausland Ort: Bozen Gebühren: 5.050 € – STK: 4.050 €
Englisch für Mitarbeiter im Gästekontakt Referentin: Anke von Skerst, Hotelfachfrau, BSc Psychologie, Unterhaching Ort: Hotel Post, Bruneck Gebühren: 275 € – STK: 99 € Marketing & Kommunikation
Management & Leadership
Donnerstag, 16. Dezember
Mittwoch, 12. Januar
Webinar: Baustein Internet: Social Media – aber wie?
Webinar: Zielgruppenorientierte Produktentwicklung Referent: Lukas Schmutz, Trainer der Firma conos, Wien Gebühren: 80 € – STK: 40 €
Referent: Florian Wegscheider, Internetexperte, Innsbruck Ort: PC-Raum, HGV Bozen Gebühren: 80 € – STK: 40 € Dienstag, 18. Januar
Montag, 17. Januar
Baustein Betriebswirtschaft: Kostenmanagement und Gewinnsteigerung Referent: Frank Rüschenbaum, Trainer der DEHOGA Akademie, Baden Württemberg Ort: PC-Raum, HGV Bozen Gebühren: 296 € – STK: 107 €
Marketing kompakt: Trends und Instrumente Referentin: Barbara Theiner, Hochschuldozentin am MCI, Innsbruck Ort: Parkhotel Laurin, Bozen Gebühren: 270 € – STK: 99 € Service & Beverage
Rezeption & Korrespondenz Donnerstag, 13. Januar Freitag, 17. Dezember
Webinar: Baustein Rezeption – Optimale Organisation an der Rezeption Referentin: Elisabeth Brenner, Trainerin, spezialisiert auf Rezeption und Verkauf, Oberösterreich Gebühren: 80 € – STK: 40 €
Pimp your service Referent: Sandro Ciani, Service- und Barprofi, Frankfurt Ort: Hotel Castel Rundegg, Meran Gebühren: 276 € – STK: 101 € Kulinarik 360°
Montag, 10. Januar
Donnerstag, 16. Dezember
Wow-Effekte und Verblüffungsmomente schaffen – ohne viel Investition
Verführerische Desserts für den Winter
Referent: Martin Gahn, Top Gahn Quality Coaching, München Ort: Hotel Lodenwirt, Vintl Gebühren: 275 € – STK: 99 €
Referent: Helmut Bachmann, Küchenmeister, Buchautor und Fachlehrer, Brixen Ort: Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung, Bozen Gebühren: 265 € – STK: 80 €
Donnerstag, 13. Januar
Kreative Kinderprogramme Referentin: Barbara Mathà, langjährige Qualitätsbeauftrage internationaler
Anmeldung: Bereich Weiterbildung, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it
Kreative Kinderprogramme Kinder sind die Gäste von morgen. Wie setzt man nun mit einfachen Mitteln wirkungsvolle Highlights für Eltern und Kinder? Antworten darauf liefert die Referentin Barbara Mathà, langjährige Qualitätsbeauftragte internationaler Reiseveranstalter aus Meran, in dem Seminar „Kreative Kinderpro-
gramme“ am Donnerstag, 13. Januar 2022, im Bildungshaus Schloss Goldrain, Goldrain. Weitere Informationen zum STK/HGVSeminar sowie zur Anmeldung beim Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder unter www.hgv.it.
Social-Media-Marketing Marketing-Webinar: Mit kleinem Budget erfolgreich werben Die Referentin Julia Stelzl zeigt im STK/ HGV-Webinar auf, welches Potenzial in Social Media für ein Unternehmen steckt. Die HGV-Zeitung hat mit der Referentin gesprochen. Welche Schwerpunkte setzen Sie in diesem SocialMedia-Webinar? Stelzl: Bei diesem Webinar liegt der Fokus auf den leicht umsetzbaren Schritten, um auf Facebook, Instagram, TikTok & Co. genau die richtigen Gäste zu erreichen. Es ist wichtig, genau zu wissen, was den eigenen Betrieb von der Konkurrenz unterscheidet, wer erreicht werden soll und wie man das Interesse dieser Personen wecken kann.
Julia Stelzl, Trainerin der Firma conos, Wien Worauf muss besonders geachtet werden, wenn Betriebe mit einem kleineren Budget planen möchten? Die wichtigste Grundregel ist, immer authentisch zu bleiben und keinem Trend nachzulaufen, wenn die-
Infos zum Webinar Kursnummer: 154 Titel: Wirksames Social-Media-Marketing für ein kleines Budget Referentin: Julia Stelzl, Trainerin der Firma conos, Wien Datum: Donnerstag, 20. Januar 2022 Dauer: 9 Uhr bis 12 Uhr Kursgebühr: 80 Euro + 22 % MwSt. STK-Gebühr: 40 Euro + 22 % MwSt. Detailliertes Programm und Anmeldung: Bereich Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790 oder www.hgv.it
ser nicht zum Betrieb oder zur eigenen Persönlichkeit passt. Social Media bietet die Möglichkeit, den Gast durch imagebildende Maßnahmen direkt anzusprechen und auf einer inoffiziellen Ebene abzuholen. Es ist oftmals nicht zielführend mit einem großen Budget viele Personen zu erreichen, sondern besser durch gezielte Maßnahmen und den richtigen Content auf den Screens der Lieblings-Gäste zu erscheinen. Welche sichtbaren Ergebnisse liefert ein erfolgreiches Social-Media-Marketing bereits nach kurzer Zeit? Das große Ziel ist auch auf Social Media, Gäste zu einer Buchung sowie einem Besuch auf der eigenen Website zu bewegen. Die direkten Ergebnisse kann man einerseits über die Leads, welche durch Verlinkungen auf Social-Media-Kanälen generiert werden, oder auch über Buchungsanfragen, die direkt über SocialMedia-Kanäle generiert werden, messen. Klassische Social-Media-Kennzahlen wie Impressionen und Interaktionen sind ebenfalls sehr wichtig, müssen jedoch immer in Bezug auf die eigene Strategie betrachtet werden.
ENDLICH
WINTER
SUPREME BORN
ON
www.alpexdrinks.com
THE
WIEDER
SAISON
TONIC
ROCKS
PURE
WAT E R IN
THE
TAST E @ alpex_drinks
28 HGV-Zeitung Dezember 2021
GASTRONOMIE
Vom Feld in den Kochtopf Kooperationen zwischen Gastronomie und Landwirtschaft auf der Hotel 2021 vorgestellt „From nose to tail – from leaf to root“: Unter diesem Motto wurden auf der Fachmesse Hotel 2021 vier Partnerschaften zwischen Gastwirtinnen, Gastwirten und Produzenten vorgestellt. Egal ob Sternerestaurant, Gasthaus, Almhütte oder Wellnesshotel: Jeder Gastronomiebetrieb ist auf die laufende Versorgung mit Lebensmitteln angewiesen. Viele Gastbetriebe greifen dabei auf heimische Produzenten und Landwirte zurück, um dem Anspruch nach regional und saisonal produzierten Lebensmitteln und dem Angebot von nachhaltigen Gerichten gerecht zu werden. Dabei entstehen oftmals langjährige Kooperationen und Partnerschaften. Was zeichnet diese Partnerschaften aus? Im Rahmen der Fachmesse Hotel 2021 haben das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung und die Messe Bozen einige Akteure aus Küche und Feld aus unterschiedlichen Landesteilen eingeladen, welche von ihrer Partnerschaft berichtet haben. Sie zeigten auf, wie es zur Zusammenarbeit gekommen ist, wie die tägliche Praxis aussieht, wo die Chancen und Herausforderungen liegen, und blickten in die Zukunft der heimischen Gastronomie.
Regional, kreativ und nachhaltig Sternekoch Theodor Falser vom Gourmet-Restaurant Johannesstube im Engel Gourmet Resort & Spa in Welschnofen arbeitet seit sechs Jahren mit Michael Pfeifer vom Eisathhof in Deutschnofen zusammen. Pfeifer ist ein junger Permakultur-Bauer und baut natürliches, schmackhaftes Gemüse von alten, zum Teil vergessenen Kulturpflanzen und Raritäten an. „Bei über 500 verschiedenen Gemüse-, Getreide- und Kräutersorten mit unterschiedlichen Erntezeiten braucht es kreative Köpfe, welche die Produkte verarbeiten“, sagte Michael Pfeifer. Diesen kreativen Kopf hat er in Theodor Fal-
ser gefunden. Falser setzt auf Regionalität und weiß, dass auch die Gäste dies zu schätzen wissen. „Die Menschen sind aufmerksamer geworden. Sie wollen viel über das Produkt und dessen Herkunft wissen“, erklärte Falser. Beide können sich aufeinander verlassen. Die Kreativität Falsers spornt Pfeifer dazu an, immer wieder neue Produkte anzubauen.
Die R-30-Philosophie Im Hotel Das Gerstl in Schlinig bei Mals wird nach der R-30-Philosophie gelebt. Inhaber Lukas Gerstl ist überzeugt von regionalen Produkten. Diese bezieht er seit sieben Jahren aus einem Radius von 30 Kilometern. „Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hotel sind mit dieser Philosophie vertraut und haben dadurch einen ganz anderen Bezug zu den einzelnen Produkten“, sagte Gerstl. Einer dieser Bauern, mit denen er zusammenarbeitet, ist Heiner Pohl vom Marinushof in Kastelbell. „Als kleiner Produzent ist man ein Einzelgänger. Umso wichtiger ist es, rauszugehen auf den Markt und sich ein Netzwerk aufzubauen“, sagte Pohl. Auch Gäste können die R-30-Philosophie kennenlernen. Zweimal wöchentlich bietet das Hotel Wanderungen zu den Produzenten an. Sowohl Gerstl als auch Pohl schätzen an ihrer Partnerschaft die gegenseitige Wertschätzung und das Voranbringen von lokalen Produkten.
Gewinnbringende Partnerschaft Eine weitere Partnerschaft ist jene vom Bauernhof und Gasthof Kircherhof in Albeins und der Metzgerei Holzner in Lana. Barbara Noflatscher vom Kircherhof ist dankbar, mit Produzenten aus der näheren Umgebung zusammenarbeiten zu können. Auf dem Kircherhof hat ihre Familie immer schon Gemüse und Obst selbst angebaut. „Dadurch bekommt man ein besseres Bewusstsein für die Produkte. Umso mehr schätzt
Von links: Heiner Pohl, Servicemitarbeiterin Sonja, Lukas Gerstl, Notburga von Lutz, Michael Pfeifer und Sternekoch Theodor Falser.
Von links: Andreas Villgrater, Markus Holzer, Notburga von Lutz, Barbara Noflatscher und Fotos: Marco Parisi/Messe Bozen Alexander Holzner. man die Arbeit der Produzenten“, erklärte sie. Die Noflatschers wissen, dass sie sich auf Alexander Holzner verlassen können. Und dieser weiß, dass man den Gastwirtinnen und Gastwirten oder dem Koch in der Vorbereitung bestmöglich zu Hand gehen muss. Beide sind überzeugt davon, dass man durch eine Kooperation voneinander profitieren kann.
Gegenseitiges Vertrauen Markus Holzer vom Restaurant Jora Mountain Di-
ning in Innichen bezieht seit 15 Jahren die Produkte von Andreas Villgrater vom Unter-Oltl-Hof in Sexten. Herzstück des Hofes ist die Hofkäserei mit der Verarbeitung der am Hof gewonnenen Ziegen- und Kuhmilch. Die langjährige Partnerschaft der beiden ist geprägt von gegenseitiger Loyalität. „Jeder kennt die Philosophie des anderen“, sagt Villgrater. Er weiß, welche Produkte für Markus Holzer passen, und Holzer weiß, dass er sich auf die hohe Produktqualität verlassen kann. „Wenn das
Grundprodukt gut ist, so wird auch das Gericht gut“, sagte Holzer. Was haben alle vier Partnerschaften gemeinsam? Sie alle nutzen die Synergien von Gastronomie und Produktion, bündeln gemeinsam Stärken, lernen voneinander und arbeiten gemeinsam – auf Augenhöhe und im engen Austausch. „Damit schärfen sie das Bewusstsein für regionale Kreisläufe“, sagte Notburga von Lutz, Leiterin des Gusteliers, welche durch die Vermi anstaltung führte.
Dezember 2021 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
29
Kulinarischer Partner werden Gustelier sucht Gastronomiebetriebe zur Zusammenarbeit bei der Ausrichtung von Events Gastronomiebetriebe können sich bei Interesse an einer Zusammenarbeit beim Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung melden. Der Genuss spielt im Gustelier eine wichtige Rolle. Egal ob bei Kochworkshops, kulinarischen Veranstaltungen oder TeamEvents, bei allen steht das Essen und Trinken im Vordergrund. Um die Vielfalt gewährleisten zu können, wechseln sowohl die Referentinnen und Referenten als auch die Dienstleister, welche für den kulinarischen Aspekt der Events verantwortlich zeichnen. Mit einigen Partnern arbeitet das Gustelier bereits seit längerer Zeit zusammen. Allerdings soll dieser Pool an Partnern stetig erweitert werden, um noch mehr Ab-
wechslung zu bieten. Dabei ist das Gustelier auf der Suche nach Gastronomiebetrieben als Partner, die den kulinarischen Teil bei Veranstaltungen übernehmen. Bei den Events kann es sich um kleinere Treffen mit einem Dutzend Personen, aber auch um größere mit rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern handeln. Ausgerichtet werden dabei Eigenveranstaltungen des HGV bzw. des Gustelier, aber auch Events, für welche die Räumlichkeiten des Gustelier angemietet werden. Das Gustelier möchte dabei HGV-Mitgliedern den Vorzug geben und freut sich über ein reges Interesse. Weitere Infos erhalten Betriebe beim Gustelier. nl
Die Partner können auf eine perfekt ausgestattete Profiküche zurückgreifen.
Das Gustelier bietet sich als Location für diverse Events an.
Tel. 0471 317 777 info@gustelier.it
Wer will schon Standard, wenn es WOW gibt!
Dein Gast schätzt auch das Individuelle an Dir. Maßgeschneiderte Weblösungen für Dich. Unser Plus: Der RateCHECKER für qualitativ hochwertige Anfragen.
Feel the passion! www.consisto.it/wow
30 HGV-Zeitung Dezember 2021
GASTRONOMIE
Nächste Veranstaltungen im Gustelier Leckerschmecker von morgen KüchenKids. In der Weihnachtsbäckerei Dienstag, 15. Dezember 2021 | 15 Uhr bis 18 Uhr Referentin: Tina Marcelli, Küchenchefin im Feuerstein Nature Family Resort, Pflersch/Brenner Geschmacksprofis ProfiClass. Verführerische Desserts für den Winter Donnerstag, 16. Dezember 2021 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Helmuth Bachmann, Küchenmeister, Buchautor und Fachlehrer, Brixen Genussliebhaber/-innen KochWerkstatt. Superfood Kakao, Schokolade selbst gemacht Freitag, 7. Januar 2022 | 15 Uhr bis 18 Uhr Referentin: Sieglinde Pircher, Konditormeisterin, Backatelier 100 Grad Genussliebhaber/-innen Webinar: MundArt. Diätstress ade – mit intuitivem Essen zu einem besseren Bauchgefühl Montag, 10. Januar 2022 | 18 Uhr bis 20 Uhr Referentin: Melanie Demanega, Diätologin und Ernährungswissenschaftlerin, Bozen Genussliebhaber/-innen BasicWissen. Kochen lernen leicht gemacht – Fleisch Mittwoch, 12. Januar 2022 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Luis Agostini, Küchenchef, Bozen Genussliebhaber/-innen BasicWissen. Kochen lernen leicht gemacht – Fisch Mittwoch, 19. Januar 2022 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Luis Agostini, Küchenchef, Bozen Geschmacksprofis ProfiClass. Gourmetküche im Winter Freitag, 21. Januar 2022 | 9 Uhr bis 15 Uhr Referenten: Egon Heiss, Sternekoch, Castel Fragsburg, Meran, Peter Pan, Olivenöl-Experte, Bozen Genussliebhaber/innen SamstagsKüche. From nose to tail Samstag, 22. Januar 2022 | 9 Uhr bis 15 Uhr Referent: Florian Patauner, Gastwirt und Küchenchef im Restaurant Patauner, Siebeneich/Terlan Genussliebhaber/innen Sternstunden. Mit Sternekoch Claudio Melis Montag, 24. Januar 2022 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Claudio Melis, Sternekoch, Restaurant In Viaggio, Bozen Genussliebhaber/innen BasicWissen. Kochen lernen leicht gemacht – Salate & Gemüse mit Früchten und Kräutern Dienstag, 25. Januar 2022 | 18 Uhr bis 22 Uhr Referent: Luis Agostini, Küchenchef, Bozen Geschmacksprofis ProfiClass. Gustosi piatti di pesce Freitag, 28. Januar 2022 | 9 Uhr bis 17 Uhr Referent: Salvatore Capasso, Kochfachlehrer LHF Cesare Ritz, Meran Genussliebhaber/innen SamstagsKüche. Meal Prep Samstag, 29. Januar 2022 | 9 Uhr bis 15 Uhr Referentin: Anna Weger, Ernährungstherapeutin, Bozen Informationen und Anmeldung unter www.gustelier.it. Sie finden uns auch auf Facebook (www.facebook.com/ gustelier) und Instagram (www.instagram.com/gustelier).
Die Teilnehmenden des Food-Management-Lehrgangs (von links): Rosa Epp, Gasthof Zum Löwen, Truden, Rainer Toniatti, Hotel & Gasthof zum Hirschen, Jenesien, Nina Kammerer, Hotel Kronblick Hurtmühle, St. Lorenzen, Mario Marino, Naturhotel Lüsnerhof, Lüsen, Resi Rabensteiner, Hotel Gasthof Rösslwirt, Barbian, und Peter Mitterrutzner, Gasthof Wöhrmaurer, Feldthurns.
Food-Management Lehrgang für Südtiroler Gastronomiebetriebe gestartet Die erste Ausgabe des Food-Management-Lehrgangs ist im November als Kooperationsprojekt der STK/HGV-Weiterbildung und des Gusteliers gestartet. Die Gastronomie hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Gastronominnen und Gastronomen sehen sich Tag für Tag zahlreichen veränderten Rahmenbedingungen, besonderen Gästebedürfnissen und neuen Thematiken gegenüber. Um rasch und zielsicher auf diese Veränderungen reagieren zu können, ist Mitte November ein neuer Lehrgang gestartet. Der Food-Management-Lehrgang ist ein Kooperationsprojekt der STK/HGV-Weiterbildung und des Gusteliers – Atelier für Geschmackserfahrung. Drei Teilnehmerinnen und drei Teilnehmer erhalten bis Ende Februar beinahe wöchentlich in zwölf Einheiten einen Einblick in vier Säulen des Food-Managements: in den Bereich der Lebensmittelproduktion, in jenen der Ernährungslehre, in den Bereich der Führung und jenen der Vermarktung.
Mix aus Theorie und Praxis Wissen und Handlungsempfehlungen werden in
einem ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis aufgezeigt und gemeinsam erarbeitet. Referierende sowie Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland begleiten die Teilnehmenden dabei, ihren Horizont zu erweitern, und unterstützen sie bei der persönlichen Weiterentwicklung. Praxiseinheiten, u. a. direkt bei Akteuren in Südtirol, geben einen unmittelbaren Einblick in die konkrete Umsetzung von erfolgreichen Gastronomiekonzepten. Ein Konzept, das bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut ankommt. So
hat sich eine Teilnehmerin der Gruppe wie folgt geäußert: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich von Herzen zu bedanken für den superspannenden Lehrgang. Die Referenten sind alle top gewählt und arbeiten die Inhalte sehr interessant auf.“ Der Abschluss des Lehrgangs ist ebenfalls sehr praxisbezogen. So verfassen die Teilnehmenden eine auf ihren eigenen Betrieb abgestimmte Projektarbeit, welche sie abschließend pränl sentieren. Tel. 0471 317 777 info@gustelier.it
Vier Säulen des Food-Managements: Lebensmittelproduktion: • Food Management im globalen Kontext • tierische Produkte – Theorie und Praxis • pflanzliche Produktion – Theorie und Praxis Ernährungslehre • Trends und Innovationen • ausgewogene Ernährung und besondere Ernährungsbedürfnisse • Kulturgeschichte im Alpenraum Führung: • gesetzliche Rahmenbedingungen • Unternehmenskennzahlen • Mitarbeiter:innen-Führung Vermarktung: • Markenaufbau, Zielgruppen und Kommunikationskanäle • Lokale Kreisläufe gut vermarktet
Dezember 2021 HGV-Zeitung
GASTRONOMIE
31
Jetzt für Mitgliedschaft bewerben! Südtiroler Gasthaus nimmt neue Mitglieder auf — Bewerbung bis 20. Dezember möglich Bis 20. Dezember 2021 haben interessierte Gastbetriebe die Möglichkeit, sich für die Teilnahme an der Gruppe Südtiroler Gasthaus zu bewerben. Die Gruppe Südtiroler Gasthaus wurde im Jahr 2012 vom HGV mit dem Ziel ins Leben gerufen, die traditionelle Südtiroler Gasthauskultur zu fördern. 33 Gastbetriebe zählen derzeit zur Gruppe. Die Mitgliedsbetriebe handeln nach den Leitsätzen, die Südtiroler Gasthauskultur und -tradition durch gelebte Gastfreundschaft zu erhalten und authentisches Wohlbefinden mit einem stimmigen Ambiente zu schaffen. Die Betriebe im Südtiroler Gasthaus sind Träger der Marke und in einer Kooperationsgruppe zusammengeschlossen.
Durch die Entwicklung eines eigenen Logos, einer Broschüre, der Website, eines Gutscheinsystems, eines gemeinsamen SocialMedia-Auftritts und verschiedene Werbemaßnahmen wird ein einheitlicher Auftritt der Gruppe gewährleistet. Durch kontinuierlich stattfindende Seminare, Weiterbildungskurse und die jährlich stattfindende Lehrfahrt sind die beteiligten Gastwirtinnen und Gastwirte stets gut über Neuigkeiten informiert. Initiativen, wie die kulinarischen Wochen „Sonntagsbraten“, „Sommerfrische“ und „Erntedank“ und weitere geplante Aktionen, stärken das Zugehörigkeitsgefühl. Die jährliche Teilnahmegebühr wird vom Ausschuss der Gruppe jährlich festgesetzt und beträgt
derzeit 1.300 Euro. Für die Gruppe bewerben können sich traditionelle Südtiroler Gasthäuser, die folgende Kriterien erfüllen: • Der Betrieb muss HGVMitglied sein, • die Südtiroler Gasthauskultur und -tradition in Bezug auf Ambiente, Tischkultur und Service pflegen, • 75 Prozent der Gerichte vorwiegend mit regionalen (saisonalen und gebietstypischen) Produkten zubereiten. Nicht bewerben können sich Pizzerien, bzw. Betriebe, in denen Pizza angeboten wird, sowie reine Beherbergungsbetriebe. Bei Abgabe der Bewerbungsunterlagen muss sich der Betrieb seit mindestens drei Jahren unter derselben Führung oder der Führung derselben Familie befinden.
Die Gruppe Südtiroler Gasthaus nimmt neue Mitglieder auf. Bis Montag, 20. Dezember, können die Bewerbungen eingereicht werden. Das Antragsformular kann auf der Website der Gruppe heruntergeladen und per E-Mail, Post oder Fax eingeschickt werden.
Weitere Informationen zur Gruppe und zur Bewerbung als Mitgliedsbetrieb bei der HGV-Unternehmensap beratung. info@gasthaus.it www.gasthaus.it
Bekenntnis zu heimischem Getreide fördern Südtiroler Gasthaus und Regiokorn starten Kooperation Die vor Kurzem von der Gruppe Südtiroler Gasthaus, der Meraner Mühle und IDM Südtirol beschlossene Zusammenarbeit fördert Synergien zwischen Gastronomie und Landwirtschaft – ein zentrales Ziel des Regiokorn-Projekts, das seit inzwischen zehn Jahren den Getreideanbau in Südtirol
fördert. „Mit dieser Kooperation wollen wir die Synergien zwischen Agrarwirtschaft und Tourismus unterstützen und den Stellenwert und die Bekanntheit des Regiokorns erhöhen“, beschreibt Manuela Irsara, Head Food & Wellness Innovation bei IDM Südtirol, das Ziel der
Die Initiative Regiokorn ist eine wichtige Nische für Südtirols Landwirtschaft. Nun ist auch die Gastronomie mit im Boot.
Kooperation. Bei den 33 Mitgliedern der Gruppe Südtiroler Gasthaus steht die echte, ursprüngliche Küche Südtirols im Mittelpunkt, zubereitet aus einheimischen, saisonalen Produkten. Dabei wollen die teilnehmenden Betriebe nun noch bewusster auch auf einheimisches Getreide zurückgreifen. „Regionalität und Nachhaltigkeit sind Werte, die uns sehr am Herzen liegen“, sagt Florian Patauner, Obmann der Gruppe Südtiroler Gasthaus. Und merkt weiter an: „Durch diese Kooperation können wir ein so vielseitiges und qualitativ hochwertiges Produkt wie das Getreide vermehrt in unsere Gasthäuser bringen. Das Getreide aus Südtirol hat eine lange Tradition. Die Kooperation bietet sich auch durch seine Lagerfähigkeit an.“ Rolf von Berg, geschäftsführender Inhaber der Meraner Mühle, jener Mühle, die das Getreide des Regiokorn-Projekts ankauft und
verarbeitet, unterstreicht: „Qualität ist für uns das A und O, denn nur aus einem guten Rohstoff entsteht hochwertiges Mehl. Wir freuen uns, Partner dieser Kooperation zu sein und die Gruppe Südtiroler Gasthaus mit hochwertigen Mehlsorten und Gerste beliefern zu können.“
Kennzeichnung mit Regiokorn-Logo Um auch den Gästen der Gastbetriebe Qualität und Herkunft des Getreides bewusst zu machen, werden die Regiokorn-Gerichte in den Speisekarten mit dem Regiokorn-Logo gekennzeichnet. Zudem machen die Partner die Initiative mit Unterstützung von IDM Südtirol durch gezielte Marketingaktionen – etwa in den sozialen Medien und ihren Websites – bekannt. Die durch ein ESF-Projekt 2013 angeschobene Regiokorn-Initiative hatte sich zum Ziel gesetzt, die regiona-
le Wertschöpfung des Getreideanbaus zu erhöhen, neue, hochwertige Nischenprodukte zu entwickeln, regionale Kreisläufe zu stärken und die Vielfalt der Sorten und der Kulturlandschaft zu erhalten. Das Regiokorn-Projekt füllt heute schon eine wichtige Nische in Südtirols Landwirtschaft und trägt sich selbst. Mittlerweile wird in Südtirol im Rahmen dieser Initiative auf etwa 93 Hektar Land Getreide angebaut. Der größte Teil des Regiokorns ist mit 64,5 Hektar Anbaufläche der Roggen, der Dinkel kommt auf 28,5 Hektar. Zudem wird auch Gerste angebaut. Derzeit bauen 56 Landwirte im Pustertal, im Eisacktal, im Vinschgau und am Tschögglberg Regiokorn an. Der Bioanbau macht dabei bereits einen großen Anteil aus. So erreicht der Bio-Roggen rund die Hälfte der Roggenernte, bei Bio-Dinkel sind es sogar über 70 Prozent.
32 HGV-Zeitung Dezember 2021
GASTRONOMIE
Gelebte Regionalität und Authentizität Südtiroler Gasthaus hielt Jahrestreffen mit Neuwahlen ab Die derzeit 33 Mitglieder zählende Gruppe Südtiroler Gasthaus traf sich vor Kurzem im Lanserhaus in St. Michael/Eppan zu ihrem Jahrestreffen. Dabei wurde auch der Ausschuss neu gewählt. Florian Patauner wurde einstimmig als Vorsitzender wiedergewählt. Unterstützt wird Patauner bei seiner Arbeit von den beiden langjährigen Ausschussmitgliedern Petra Oberkofler, Landgasthof zum Hirschen, Jenesien, und Andreas Falkensteiner, Hotel Gassenwirt, Kiens. Neu in den Ausschuss gewählt wurden Barbara Noflatscher, Bauernhof und Gasthof Kircherhof, Albeins/Brixen, Gabriel Tauber, Hotel Restaurant Saalerwirt, Saalen/St. Lorenzen, und Thomas Fontana, Gasthaus Lamm Mitterwirt, St. Martin in Passeier. Letzterer folgt auf seinen Vater, Arnold Fontana, welcher sich nicht mehr zur Wahl stellte.
Frische Ideen durch neue Ausschussmitglieder Der wiedergewählte Vorsitzende Florian Patauner freute sich über den „jungen, frischen Wind“, der mit den Neugewählten kommen werde, und betonte: „Die neuen Ausschussmitglieder sind eine echte Bereicherung für
satz nachhaltiger Produkte. „Das Südtiroler Gasthaus erfährt immer mehr nationale und internationale Wahrnehmung. Ein Zeichen für die Wertschätzung der Arbeit, die die Mitgliedsbetriebe für Südtirol leisten. Wir als HGV werden die Gruppe auch weiterhin tatkräftig unterstützen“, so Pinzger.
Social-Media-Tipps
Der neu gewählte Ausschuss der Gruppe Südtiroler Gasthaus, bestehend aus (von links) Gabriel Tauber, Barbara Noflatscher, Thomas Fontana, Petra Oberkofler und dem Vorsitzenden Florian Patauner mit HGV-Präsident Manfred Pinzger (ganz links). Mit im Bild auch das scheidende Ausschussmitglied Arnold Fontana und die Koordinatorin der Gruppe Alexa Pichler (ganz rechts). Es fehlt Andreas Falkensteiner. unsere Gruppe und ich freue mich auf deren Inputs und Ideen.“ Gleichzeitig bedankte sich Patauner bei Arnold Fontana für seine wertvolle Arbeit seit Gründung der Gruppe im Jahr 2012. Patauner gab anschließend einen Überblick über die im Jahr 2022 geplanten kulinarischen Aktionen. Gestartet wird im Januar mit dem „Sonntagsbraten“, gefolgt von der kulinarischen „Sommerfrische“ im Juni und dem „Erntedank im Südtiroler Gasthaus“ im Herbst. Das Motto der letzten beiden Aktionen steht noch nicht fest und wird Anfang
des Jahres kommuniziert werden. Ausgeschenkt werden wird auch im Jahr 2022 wieder das eigene Gasthaus-Bier „insriGs“, ein Märzen der Wirtshausbrauerei Batzen Bräu in Bozen, sowie der neue Gasthaus-Wein „insriGer“, ein Vernatsch „Südtirol Kalterersee Auslese Klassisch“ vom Weingut Castel Sallegg in Kaltern. In puncto Weiterbildung sollen ein Brotbackkurs in der Meraner Mühle und ein Kochkurs mit dem Thema „Vegan kochen“ organisiert werden. Angesprochen wurde bei dem Treffen auch die neue
Kooperation mit Regiokorn, die vor Kurzem von der Gruppe Südtiroler Gasthaus, der Meraner Mühle und IDM Südtirol beschlossen wurde. Patauner rief die Gastwirtinnen und Gastwirte zu einer regen Teilnahme auf, um das Projekt zum Erfolg zu führen. „Diese Zusammenarbeit fördert Synergien zwischen Gastronomie und Landwirtschaft sowie die Bedeutung von Regionalität und Nachhaltigkeit“, wusste Patauner zu berichten. HGV-Präsident Manfred Pinzger betonte die Wichtigkeit der Gruppe bei der Förderung von regionalen Kreisläufen und dem Ein-
Manuela Pattis von der HGV-Unternehmensberatung hielt anschließend einen Impulsvortrag zum Thema Social Media und gab wertvolle Tipps, wie Gäste gewonnen werden können. Um damit erfolgreich zu sein, müssen laut der Expertin drei Voraussetzungen geschaffen werden: ein nutzerfreundlicher Auftritt, die Übermittlung von neuen Aktionen und möglichen Erlebnissen sowie das Vermitteln von positiven Stimmungen. Seinen Ausklang fand das Treffen bei einem Mittagessen im Restaurant Platzegg in Eppan. Anschließend stand eine Lehrfahrt am Programm, bei welcher das Weingut Castel Sallegg in Kaltern besichtigt wurde, welches dieses Jahr den neuen Gasthaus-Wein gekeltert hat (mehr dazu im unten stehenden Artikel). pa www.gasthaus.it
Neuer Gasthaus-Wein „insriGer“ vorgestellt Südtiroler Gasthaus kredenzt ab sofort einen Vernatsch Der neue Südtiroler-Gasthaus-Wein ist ein Vernatsch vom Weingut Castel Sallegg in Kaltern. Alle zwei Jahre begibt sich die Gruppe Südtiroler Gasthaus auf die Suche nach „ihrem“ Wein, dem „insriGer“. Der neue Wein wurde von einer Fachjury, bestehend aus Vertretern der Sommeliervereinigung Südtirol, dem Konsortium Südtirol Wein sowie einigen Mitgliedern der Gruppe Südtiroler Gasthaus, ausgewählt. Gesucht wurde dabei ein
Rotwein, welcher ideal zu traditionellen Südtiroler Gerichten passt und welcher sich sowohl zum Ausschank in Gläsern als auch flaschen- und glasweise am Tisch eignet. Eingeladen zur Ausschreibung wurden alle Südtiroler Weinproduzenten. Der Vernatsch „Südtirol Kalterersee Auslese Klassisch“ vom Weingut Castel Sallegg überzeugte schließlich die Jury. Das Weingut in Kaltern wird in den nächsten zwei Jahren Partner der Gruppe sein.
„Als Gruppe Südtiroler Gasthaus ist es uns sehr wichtig, heimische Produkte in unseren Betrieben zu verwenden und dies nicht nur im Speisenangebot, sondern auch bei der Wein- und Getränkeauswahl“, freut sich Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus, welcher 33 Betriebe angehören. Weitere Informationen finden sich auf der Website oder auf den Social-Media-Kanälen der Gruppe. ap www.gasthaus.it
Von links: Michael Graf Kuenburg, Weingut Castel Sallegg in Kaltern, Florian Patauner, Vorsitzender der Gruppe Südtiroler Gasthaus, Ulrike Platter, Verkaufsleiterin, und der Önologe Matthias Hauser.
1
For life hunters. Der neue Macan. Entdecken Sie ihn bei Ihrem Porsche Zentrum Bozen.
Porsche Zentrum Bozen Auto Carrera Bz GmbH Siemens Straße 2/A 39100 Bozen Tel. 0471 917911 www.bolzano.porsche.it
Kraftstoffverbrauch kombiniert (Modellvarianten): 10,7–10,1 l/100 km; CO₂ Emissionen kombiniert: 265–251 g/km
1
9/27/2021 4:44:55 PM
34 HGV-Zeitung Dezember 2021
TRENDS
Gäste mögen außergewöhnliches Design Betriebskonzept: Konsequente Umsetzung führt zu wirtschaftlichem Erfolg Gute Architektur und schönes Design gehören heute zu den wichtigsten Faktoren, einen Beherbergungsbetrieb zu buchen. „Das Auge isst mit.“ Unter diesem Motto fand anlässlich der Fachmesse Hotel 2021 ein Gespräch mit Martin Kirchlechner, Inhaber des Ottmanngutes in Meran und Präsident der Gruppe Historic South Tyrol, statt. Die Gesprächsleitung hatte Edith Oberhofer, Bereichsleiterin Konzept & Marketing der HGV-Unternehmensberatung. Laut einer Studie der Buchungsplattform hrs wächst das Interesse an Design-Hotels seitens der Hoteliers als auch der Gäste. Die Unterkunft selbst wird für den modernen Reisenden immer wichtiger und ist nicht mehr nur „Schlafplatz“. Die Gäste möchten nicht mehr in einem standardisierten Zimmer übernachten, son-
dern sehnen sich nach Individualität, Originalität und Design. Das Ungewöhnliche kann heutzutage ein Alleinstellungsmerkmal sein, welches den Grund der Buchung darstellt. Auch in Südtirol hat sich diesbezüglich enorm viel getan. Es gibt mittlerweile sehr viele Hotels, welche besonderen Wert auf ein originelles, visuelles Konzept und eine außergewöhnliche Architektur legen. Sie nennen sich Design- oder Boutiquehotel und man findet sie auf spezialisierten Portalen wie pretty-hotels.com oder urlaubsarchitektur.de. Aber woher kommt gerade jetzt das vermehrte Interesse an den schönen Dingen des Lebens? Martin Kirchlechner ist davon überzeugt, dass das Interesse immer schon da war. Heutzutage sei das Thema Design allerdings inmitten der Gesellschaft angekommen. Schönes Design sei auch für einen Großteil
Edith Oberhofer im Gespräch mit Martin Kirchlechner, Inhaber des Ottmannguts in Meran. der Gesellschaft leistbar. Auch im Alltag der Menschen spielt Ästhetik eine immer wichtigere Rolle. Der Mensch wohnt zunehmend schön und urlaubt auch schön. Martin Kirchlechner hat sich mit dem Ottmanngut seinen Traum erfüllt und bietet in einem wunderschönen Jugendstil-Ambiente mitten in Meran Zimmer mit Frühstück an und lässt sich dies auch angemessen
bezahlen. In allem, was er tut, spielt der Qualitäts-Gedanke eine große Rolle: beim Umbauen, beim Kauf eines neuen Möbelstücks oder bei der Auswahl der Frühstücksprodukte. Er kennt seine Zielgruppe und weiß, dass sie sich im Ottmanngut nicht einen Platz zum Schlafen, sondern ein Stück Lebensgefühl kauft. Bei der Frage nach der Definition von Luxus spielen
weniger das Verschwenderische und das Prachtvolle eine Rolle, sondern mehr und mehr bewusster Konsum, sprich ein Ringen nach dem Weniger, das schlussendlich ein Mehr ist. Das Ottmanngut ist ein Musterbeispiel dafür, dass auch kleine Strukturen aufgrund eines schlüssigen Konzeptes und der konsequenten Umsetzung wirtschaftlich erfolgreich arbeiten können. eo
Freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Mobilität: Vorteilskarten laden zum autofreien Urlaub in Südtirol ein Mit Bus und Bahn kommt man in Südtirol fast überall hin. Ein dicht geknüpftes öffentliches Verkehrsnetz und präzise abgestimmte Fahrpläne sorgen für größtenteils stündliche und halbstündliche Verbindungen zwischen den Ortschaften und hin zu beliebten Ausflugszielen. Viele Unterkunftsbetriebe überreichen ihren Gästen bereits bei der Ankunft eine Gästekarte als Willkommensgeschenk. Diese ist nicht nur die persönliche Eintrittskarte für unvergessliche Urlaubserlebnisse, sondern enthält auch Leistungen der Mobilcard oder museumobil Card. Für Gäste von am Projekt nicht teilnehmenden Betrieben gibt es die Möglichkeit, über eine Kaufkarte den freien Zugang zur öffentlichen Mobilität zu erhalten. Mit der Mobilcard können alle öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb Süd-
tirols einschließlich der Regional- und Regionalexpresszüge bis Trient sowie das PostAuto Schweiz zwischen Mals und Müstair beliebig oft genutzt werden. Die Mobilcard gibt es für einen Tag, für drei oder für sieben aufeinanderfolgende Tage. Kinder zwischen sechs und 13 Jahren erhalten alle Mobilcards auch als ermäßigte Junior-Karten. Nicht gültig sind die Fahrten in den Fernverkehrszügen wie EC-Zügen, Railjet oder Frecciargento sowie in den Sommermonaten auf den Buslinien Toblach-Prags, Toblach-3-Zinnen/Aronzohütte und Welsberg-Pragser Wildsee. Die museumobil Card beinhaltet neben dem Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel jeweils einen Besuch in über 80 Museen, Ausstellungen und Sammlungen in Südtirol. Erhältlich ist die museumobil
In Südtirol gibt es ein dicht geknüpftes öffentliches Verkehrsnetz. Foto: IDM/STA/Manuela Tessaro Card für drei oder für sieben aufeinanderfolgende Tage. Die bikemobil Card ermöglicht neben der Nutzung von Bus und Bahn, Südtirol auch noch mit dem Fahrrad zu er-
kunden. Die bikemobil Card kombiniert zusätzlich zu den öffentlichen Verkehrsmitteln einen Tagesausflug mit einem Leihfahrrad. Mit dem Leihfahrrad kann man
z. B. von Meran nach Mals fahren und mit der Vinschger Bahn bequem die Rückreise antreten. Sie ist für einen, für drei oder für sieben aufeinanderfolgende Tage zu erwerben und somit eine hervorragende Lösung bei Fahrradtouren, um auf den Fahrradtransport in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu verzichten. Erhältlich sind die Verkaufskarten bei den südtirolmobil-Verkaufsstellen, in den Tourismusbüros, bei den beteiligten Radverleihen sowie einigen an der Aktion teilnehmenden Museen. Mit diesen Vorteilskarten ist die Möglichkeit geschaffen worden, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Südtirol zu erkunden und damit auch zu einer möglichst umweltfreundlichen Mobilität in Südtirol beizutragen. Martin Rabensteiner, IDM Südtirol
Dezember 2021 HGV-Zeitung
Die Zukunft im Fokus HGJ führt Umfrage unter Junggastwirten durch Die HGJ hat kürzlich die Umfrage #unserezukunft gestartet, wo es darum geht herauszufinden, vor welchen Herausforderungen die jungen Hoteliers und Gastronomen in Südtirol stehen und welche Themen sie hinsichtlich ihrer Zukunft beschäftigen. Außerdem soll herausgefunden werden, welche Rolle die Junghoteliers und Junggastronomen im Betrieb einnehmen. Die Umfrage richtet sich an alle Touristikerinnen und Touristiker im Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol zwischen 16 und 33 Jahren. Der Fragebogen kann sowohl am Computer als auch auf dem Smartphone ausgefüllt werden. „Jede Meinung zählt!
Mit diesem QR-Code geht es zur Umfrage. Deshalb freuen wir uns, wenn sich viele Junggastwirtinnen und Junggastwirte an der Umfrage #unserezukunft beteiligen und die Möglichkeit nutzen, ihre Meinung zu deponieren“, betont HGJ-Obmann Daniel
Schölzhorn. Die Umfrage kann über die HGJ-Website ausgefüllt werden oder indem man den hier abgebildeten QR-Code ht scannt. www.hgj.it
On Tour mit der HGJ Bezirk Meran/Vinschgau führte Lehrfahrt durch Anfang November organisierte der HGJ-Bezirk Meran/Vinschgau eine Lehrfahrt nach Valeggio sul Mincio und nach Lazise. Valeggio sul Mincio ist bekannt für seine hervorragenden Restaurants und besonders für die ausgezeichneten Tortellini. Nach einer kleinen Schlendertour durch die Ortschaft verkosteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die lokalen Spezialitäten im bekannten Restaurant Alla Borsa. Beim gemeinsamen Mittagessen gab es eine Tortellini-Variation, gefolgt von einem schmackhaften Dessert und Kaffee. Nach der Stärkung ging es weiter zur Besichtigung
Neue Porzellan-Linie Senoner Hotelbedarf: Neuer Showroom „Schwierige Zeiten lassen uns Entschlossenheit und innere Stärke entwickeln, wir besinnen uns auf das, was wirklich zählt“, heißt es vom HGJ-Partner Senoner Hotelbedarf. Die Zeit des Lockdowns Anfang des Jahres wurde genutzt und die Chance, sich neu zu orientieren, am Schopfe gepackt. Aus der Kreativität und den vielen Visionen des Teams von Senoner Hotelbedarf entstanden allerlei Ideen, welche Schritt für Schritt präsentiert wurden. Optisches Herzstück des neuen Kapitels bildet der neu gestaltete Showroom in Kardaun/Bozen Nord. Der Fokus liegt auf dem Wesentlichen: Porzellan, Besteck, Glas, Küchenzubehör, Buffet. Und da Senoner Hotelbedarf nie aufhören wird, etwas Neues anzufangen, kam mit „Georgina“ auch erstmals eine von Senoner Hotelbedarf kreierte Premium-Porzellan-Linie (made in Germany) auf den Markt. Ausschlaggebend hierfür waren der ständige Austausch mit den verschiedenen Persönlichkeiten aus der Gastroszene und der Wunsch, aus den gesammel-
ten Erfahrungen etwas Eigenes zu erschaffen. Die Köche sind diejenigen, die mit ihren Kreationen die Gäste beeindrucken und diesen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Hand in Hand wurde Traditionelles überdacht, Bewährtes wahrgenommen und Neues erschaffen – „Georgina“. So sind es das Know-how und die Projekte, wie aktuell mit den Betrieben 1908 im Parkhotel Holzner, Miil, Lackner Stube, Alpianum, Sichelburg, Lodenwirt, Green Lake, Gran Ander und Schwarzenstein, die Senoner Hotelbedarf helfen, sich immer wieder neu zu definieren und aktuell zu bleiben. „Dankend nehmen wir die diversen Impulse auf, wägen ab, denken weiter. Wir sind bereit, an den kontinuierlichen Herausforderungen zu wachsen und neue Maßstäbe zu setzen. Wir wollen unser Buch immer weiter mit Seiten und Kapiteln füllen, komme, was wolle“, erklärt Markus Senoner, Inhaber von Senoner Hotelbedarf. www.senoner.net
Die HGJler im Quellenhof Luxury Resort Lazise. des Quellenhof Luxury Resort Lazise. Dort angekommen gab es eine Führung mit spannenden Einblicken hinter die Kulissen. Bei einem gemütlichen Aperitif ließen die HGJler den Tag ausklingen. „Es freut mich, dass so viele Junggastwirtin-
Danke den HGJ-Partnern
nen und Junggastwirte der Einladung gefolgt sind und dass es ein rundum gelungener Tag mit viel Spaß und Erfahrungsaustausch war“, berichtet Thomas Mair, Landesleitungsmitglied und Organisator der Lehrfahrt der ht HGJ.
35
Der Showroom von Senoner Hotelbedarf in Kardaun.
36 HGV-Zeitung Dezember 2021
BEZIRKE
Einzigartige Freundschaft unterstrichen Partnerschaft: Sexten und Zermatt feiern 20-jährige Zusammenarbeit Sexten Auf Initiative des Ausschusses der HGV-Ortsgruppe Sexten fand Mitte Oktober ein Freundschaftsbesuch in der Partnergemeinde Zermatt statt. Mit von der Partie waren unter anderem Bürgermeister Thomas Summerer, Vizebürgermeister Christoph Rainer, Bauernortsobmann Siegfried Tschurtschenthaler Holzer, HGV-Obfrau Judith Rainer und weitere HGV-Mitglieder. Bereits am Bahnhof von Zermatt nahm Romy BinerHauser, Gemeindepräsidentin von Zermatt, die Delegation aus Sexten in Empfang. Gleich nach Ankunft wurde die Hubschrauberbasis der weltberühmten Air Zermatt besichtigt. Der nächste Tag stand im Zeichen der Fitness. Während die sportlichere Truppe auf verschiedenen „flowigen“ Trails und Wegen rund um Zermatt bikte, wanderte der weitaus zahlreichere Teil auf dem bekannten Fünf-Seen-Weg zum Mittagstreffpunkt „Adler Hitta“ beim Hüttenwirt Ugi Zumtaugwald. Bei einem exklusiven Menu konnte das omnipräsente Matterhorn bestaunt werden. Am Nachmittag wurde das Matterhorn Museum im Dorf-
Die Sextner Gastwirtinnen und Gastwirte in Zermatt. zentrum besucht. Neben der Dauerausstellung über die Alpingeschichte des Ortes zeigte Museumsleiter Edy Schmid auch die Sonderausstellung „Neue Perspektiven“. Schließlich fand sich die Sextner Delegation mit der Abordnung aus Zermatt zum Abendessen im Hotel National ein. Bürgermeister Thomas Summerer überreichte Romy Biner-Hauser als Gastgeschenk ein Werk des zeitgenössischen Sextner Künstlers Felix Tschurtschenthaler. So lebendig, spritzig und bunt wie dieses Upcycling-Kunstwerk auf einer alten Werbetafel des Sextner Tourismusvereines gestaltet ist, so soll die
Freundschaft zwischen Zermatt und Sexten weiterhin mit Leben erfüllt werden. Anschließend überreichte Summerer ein weiteres Gastgeschenk, nämlich das von Altbürgermeister Willi Rainer gestiftete Holzrelief des Holzschnitzers Thomas Pfeifhofer, gewidmet der 20-jährigen Partnerschaft zwischen Sexten und Zermatt. Auch Roby Guntern, ehemaliger Gemeindepräsident und Mitinitiator der Zermatt-Sexten-Connection, fand in den Ausführungen des Sextner Bürgermeisters besonders lobende Erwähnung. Romy Biner-Hauser ihrerseits überraschte die Sextner mit einem typischen
Zermatter Nussbrot mit dem dazugehörigen Brotmesser in Bergoptik. Schließlich verteilte der Schriftsteller Ernesto Perren an die Anwesenden noch seinen Zermatt-Wanderführer für künftige Ausflüge.
Fahrt aufs Kleinmatterhorn Das absolute Highlight erwartete die Sextner am letzten Tag. Es wurde eigens die neue 3S-Bahn auf das Kleinmatterhorn in Betrieb gesetzt. An der Zwischenstation wartete Cyrill Tschurtschenthaler auf die Gruppe, ein junger, freundlicher Mitarbeiter der Bahnen und Enkel des vor gut 60
Jahren nach Zermatt ausgewanderten Sextners Sepp Tschurtschenthaler. Diese Aufmerksamkeit zeugt wohl besonders vom Gespür und der Herzlichkeit der Zermatter Freunde. Mit der von Pininfarina designten, mit Swarovski-Steinen verzierten und mit Glasboden ausgestatteten Kabine – es gibt nur zwei davon – ging es Richtung Berg. Bauleiter und Sexten-Urlauber Anton Lauber führte anschließend zur Baustelle der Cervigna-Bergstation und beeindruckte die Sextner mit seinen fachkundigen Ausführungen über Bauarbeiten, Zahlen und Fakten rund um dieses Meisterwerk menschlicher Ingenieurskunst. Beeindruckt fuhren die Sextner nach Hause, dankbar für diese einzigartige Freundschaft zweier unterschiedlicher Realitäten, die sich doch im Kern sehr ähnlich sind: Zermatt mit dem Matterhorn, Sexten mit den Drei Zinnen und mittendrin die Menschen. „Möge der rote Faden, der uns verbindet, ein dickes, starkes Seil werden“, sagte HGV-Ortsobfrau Judith Rainer. Ein besonderer Dank gilt dem Gemeindeamt Zermatt mit Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser, Zermatt Tourismus mit Christian Zjörijen und den Zermatter Bergbahnen mit Anton Lauber.
HGV-Gamaze an Rudi und Sextner Trio verliehen HGV-Ortsgruppe vergab Auszeichnung im Rahmen der Ortsversammlung Sexten Nach dem coronabedingten Ausfall im Vorjahr wurde heuer die HGV-Gamaze in Form einer kleinen Holzstatuette, welche in Anlehnung an das Sextner Gemeindewappen vom Sextner Künstler Albert Tschurtschenthaler geschaffen wurde, vergeben. Dieses Jahr ehrte die HGV-Ortsgruppe Sexten unter Obfrau Judith Rainer die Musikgruppe Rudi und das Sextner Trio als Beispiel für gelebte Tradition und
Heimatverbundenheit. Seit Jahrzehnten gehört Rudi Egarter, Wirt der Rudihütte, mit seinen Musikanten zu Sexten wie das sprichwörtliche Amen zum Gebet. Dies bestätigte auch Bürgermeister Thomas Summerer und dankte den Musikanten für die Freude und Geselligkeit, die sie mit ihrer volkstümlichen Musik verbreiten. „Solange ich zurückdenken kann, hat es euch immer schon gegeben. Und wird es hoffentlich noch lange geben“, so Summerer.
Das Sextner Trio mit Rudi, Ortsobfrau Judith Rainer und Bürgermeister Thomas Summerer.
38 HGV-Zeitung Dezember 2021
BEZIRKE
Gottfried Schgaguler als Bezirksobmann bestätigt Bezirksdelegiertenversammlung abgehalten — Gebietsobleute und weitere Bezirksvertreter gewählt Bozen und Umgebung Gottfried Schgaguler vom Hotel Schgaguler in Kastelruth wurde jüngst bei der Delegiertenversammlung des HGV-Bezirkes Bozen und Umgebung im Parkhotel Laurin in Bozen einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig wiedergewählt wurde Gebietsobmann Klaus Berger vom Hotel Post in Gries/ Bozen für das Gebiet Bozen und Umgebung. Gebietsobfrau für das Gebiet Schlerngebiet/Eggental ist Brigitte Zelger vom Hotel Pfösl in Deutschnofen, Gebietsobmann für das Gebiet Gröden ist Nils Demetz vom Hotel Engel in St. Ulrich und Gebietsobfrau für das Gebiet Überetsch/Unterland ist Junghotelierin Sophie Dellago vom Schloss Hotel Korb in Missian/Eppan. Somit sind erstmals zwei Frauen als Gebietsobleute gewählt worden. Zudem wurde auch eine Bezirksvertreterin der Vereinigung Südtiro-
Von links: Daniel Stuflesser, Adele Erika Huber, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Brigitte Zelger, Bezirksobmann Gottfried Schgaguler, Herbert Hintner, Sophie Dellago, Klaus Berger, HGV-Direktor Thomas Gruber. Es fehlt Nils Demetz. ler Gastwirtinnen gewählt, nämlich Adele Erika Huber vom Hotel Langeshof in Altrei. Zu den weiteren Vertretern des Bezirkes im 27-köpfigen HGV-Landesausschuss wurden Herbert Hintner vom Restaurant Zur Rose und Gasthof Platzegg in St. Michael/Eppan und Daniel Stuflesser vom Hotel Digon in St. Ulrich gewählt. Der wiedergewählte Bezirksobmann dankte zu-
nächst allen scheidenden Funktionärinnen und Funktionären für ihren Einsatz und ihr Engagement in den vergangenen vier Jahren. „Gerade die letzten 20 Monate waren für alle eine große Herausforderung, dennoch gilt es jetzt, positiv in die Zukunft zu blicken“, sagte Schgaguler. An die neu gewählten Funktionärinnen und Funktionäre im Bezirk gewandt betonte er, dass er
sich auf die Zusammenarbeit mit ihnen freue, und nannte als oberste Aufgabe, sich für die Anliegen der Mitgliedsbetriebe einzusetzen und daran zu arbeiten, die Rahmenbedingungen für Hotels und Gastbetriebe zu verbessern. Schgaguler gab anschließend einen Überblick über die wichtigsten Themen, die den Bezirk in den vergangenen Jahren bewegten und auch weiter-
hin den Einsatz des HGV-Bezirkes fordern, u. a. die Verkehrsproblematik und die Raumordnung. Ziel müsse es sein, dass sich die Betriebe auch in Zukunft weiterentwickeln können, so Schgaguler. HGV-Präsident Manfred Pinzger beglückwünschte in seinen Ausführungen die neu bzw. wiedergewählten Delegierten des zweitgrößten HGV-Bezirkes des Landes zu ihrer Wahl und wünschte ihnen viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben. Es sagte, dass es wichtig sei, gut vernetzt zu sein, und freute sich darüber, dass viele Frauen im Bezirk vertreten sind. Pinzger nahm auch Stellung zur aktuellen Corona-Lage und forderte die Gastwirtinnen und Gastwirte einmal mehr auf, die Corona-Auflagen einzuhalten und den Green Pass zu kontrollieren: „Wir dürfen die Wintersaison nicht verspielen. Deshalb braucht es die Anstrengung aller – auch der anderen Sektoren.“ mi
Hansi Pichler bleibt Bezirksobmann Bezirksdelegiertenversammlung durchgeführt — Gebietsobleute und Bezirksvertreter gewählt Meran/Vinschgau Bei der Delegiertenversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau im Sixtuskeller der Brauerei FORST in Algund wurde Hansi Pichler vom Hotel Erzherzog Johann in Schenna einstimmig wiedergewählt. Bestätigt in seiner Funktion, und somit weitere vier Jahre im Amt, wurde auch der Obmann des Gebietes Meran und Umgebung, Alfred Strohmer, Hotel Europa Splendid in Meran. Ebenso wiedergewählt wurde Heinrich Dorfer, Quellenhof Luxury Resort in St. Martin in Passeier, als Obmann des Gebietes Passeier. Die neue Obfrau des Gebietes Lana und Umgebung heißt Priska Ganthaler, Hotel Muchele in Burgstall. Sie folgt damit auf Hansjörg Ganthaler, welcher sich nicht mehr zur Wahl stellte. Das Gebiet Vinschgau wird
in den nächsten Jahren von Obmann Benjamin Raffeiner, Gasthof Oberraindlhof in Schnals, geleitet, welcher die Nachfolge von Karl Pfitscher antritt, welcher ebenso nicht mehr kandidierte. Zum ersten Mal gewählt wurde mit Marlene Waldner, La Maiena Meran Resort in Marling, die Vertreterin der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen für den Bezirk Meran/Vinschgau. Als weitere Vertreter des Bezirkes wurden Manfred Pinzger, Wanderhotel Vinschgerhof in Vetzan/Schlanders, Christine Prantl, Hotel Mair am Turm in Tirol, und Klaus Pobitzer, Hotel Garberhof in Mals, in den 27-köpfigen HGV-Landesausschuss gewählt. Der wiedergewählte Bezirksobmann dankte zunächst allen HGV-Funktionären für ihre geleistete Arbeit in den vergangenen vier Jahren und betonte, wie
Von links: Benjamin Raffeiner, Marlene Waldner, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Priska Ganthaler, Bezirksobmann Hansi Pichler, Alfred Strohmer, Heinrich Dorfer und HGV-Direktor Thomas Gruber. Nicht im Bild sind Christine Prantl und Klaus Pobitzer. wichtig für seine Tätigkeit die kompakte Rückendeckung des Bezirkes sei. Auf die bevorstehende Wintersaison blickend zeigte sich Pichler zuversichtlich und rief die Gastwirtinnen und Gastwirte zur Einhaltung der AHA-Regeln und Kontrolle des Green Pass auf.
HGV-Präsident Manfred Pinzger sprach von einer Erneuerung im Bezirk mit zehn neuen Ortsobleuten. Er erhoffte sich dadurch auch einen frischen Wind für die Arbeit im Bezirk. Auf politischer Ebene werde sich der HGV weiter für Erleichterungen für den Sektor, und
dafür, dass für die Nachfolgegeneration eine Entwicklungschance bestehen bleibt, einsetzen. „Wir fordern eine Streichung der GIS auch für das zweite Halbjahr und beim Thema Urbanistik eine reelle Perspektive für unsere jungen Gastwirte“, sagte pa Pinzger.
Dezember 2021 HGV-Zeitung
BEZIRKE
39
Judith Rainer ist neue Bezirksobfrau Bezirksdelegiertenversammlung stattgefunden — Gebietsobleute und weitere Bezirksvertreter gewählt Pustertal/Gadertal Judith Rainer von der Residence Königswarte und dem Family Resort Rainer in Sexten ist vor Kurzem im Rahmen der Bezirksdelegiertenversammlung im Biathlonzentrum in Antholz zur neuen Obfrau des HGV-Bezirkes Pustertal/Gadertal gewählt worden. Sie folgt auf Thomas Walch, der den Bezirk seit 2005 leitete. Bei der Delegiertenversammlung sind auch die Gebietsobleute neu bestimmt worden. Neuer Obmann des Gebietes Oberpustertal ist Thomas Walch vom Hotel Cristallo in Toblach. Das Gebiet Unterpustertal leitet Hannes Kronbichler vom Wellness Resort Windschar in Gais. Jonas Mairhofer vom Hotel Alpenpalace in St. Johann ist als Gebietsobmann des Tauferer Ahrntals bestätigt worden. Michael Costamoling vom Sporthotel Panorama in Corvara ist neuer Gebietsobmann für das Gadertal. Er folgt auf Marina Rubatscher Crazzolara, die sich nicht mehr zur
Wahl stellte. Zudem wurde auch eine Bezirksvertreterin der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen gewählt, nämlich Evelyn Rainer vom Hotel Eggele in Winnebach. Als weitere Vertreterin des Bezirkes im HGV-Landesausschuss wurde Anna Lisa Preindl vom Dolomit Family Resort Alpenhof in Rasen wiedergewählt. Der scheidende Bezirksobmann dankte allen Funktionären für ihren Einsatz und ihr Engagement in den vergangenen Jahren. Walch gab einen Überblick über die wichtigsten Themen, die den Bezirk in den vergangenen Jahren bewegt haben. Dazu gehörten unter anderem die Mobilität, die Aufwertung der Tipworld, der Biathlon-Weltcup in Antholz sowie die Spezialitätenwochen. Abschließend appellierte er: „Keiner von uns weiß, wo die Reise hingeht. Wir brauchen die Unterstützung von euch allen, um eine sichere Wintersaison gewährleisten zu können“. Die neue Bezirksobfrau
Von links: Michael Costamoling, Hannes Kronbichler, Jonas Mairhofer, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Bezirksobfrau Judith Rainer, Thomas Walch, Evelyn Rainer und HGV-Direktor Thomas Gruber. Nicht auf dem Foto: Anna Lisa Preindl. Judith Rainer dankte für das Vertrauen und ging in einer ersten Stellungnahme auf die zukünftigen Herausforderungen ein. Unter anderem erwähnte sie das große Thema der Nachhaltigkeit, den bewussten Umgang mit der Natur, aber auch die Weiterentwicklung der bestehenden Betriebe.
HGV-Präsident Manfred Pinzger dankte für die Bereitschaft, aktiv und ehrenamtlich im HGV mitzuarbeiten, und beglückwünschte die neu bzw. wiedergewählten Delegierten. „Unsere Arbeit auf Landesebene ist nur fruchtbar, wenn wir den Rückhalt aus den einzelnen Ortgruppen, Gebieten und
Bezirken haben“, betonte Pinzger. Zudem unterstrich er, dass die Gastwirte alles dafür tun müssen, um die derzeitigen Corona-Maßnahmen einzuhalten. Sie müssen den Green Pass kontrollieren, damit die Betriebe weiterhin offen bleiben hb können müssen.
Helmut Tauber als Bezirksobmann wiedergewählt Bezirksdelegiertenversammlung: Gebietsobleute und ein weiterer Bezirksvertreter gewählt Eisacktal Bei der Delegiertenversammlung des Bezirkes Eisacktal im Kloster Neustift wurde Helmut Tauber vom Aktiv- und Vitalhotel Taubers Unterwirt in Feldthurns erneut als Bezirksobmann bestätigt. Er wurde von den Delegierten einstimmig wiedergewählt. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden die Gebietsobmänner Manfred Volgger vom Hotel Gassenhof Ridnaun für das Gebiet Wipptal und Simon Stolz vom Familienhotel Huber in Vals für das Gebiet Brixen und Umgebung. Stolz folgt auf Markus Huber, der sich nicht mehr zur Wahl stellte. Als weiterer Vertreter des Bezirkes wurde Michael Huber vom Hotel/Restaurant Pacher in Vahrn in den HGV-Landesausschuss
Von links: Manfred Volgger, Bezirksobmann Helmut Tauber, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Helene Benedikter, Michael Huber, Simon Stolz und HGV-Direktor Thomas Gruber. gewählt, er folgt auf Hermann Gögl. Zudem wurde auch eine Bezirksvertreterin der Vereinigung Südtiroler Gastwirtinnen gewählt,
nämlich Helene Benedikter vom Hotel Post in Trens. Der wiedergewählte Bezirksobmann lobte die Funktionäre und betonte, dass es
wichtig sei, als Mannschaft zusammenzuarbeiten. „Corona hat uns zusammengeschweißt, wir haben uns noch öfter ausge-
tauscht“, berichtete Helmut Tauber. Zudem betonte er, dass es wichtig sei, die Jugend einzubinden, denn ein Mix aus Erfahrung und jungen Menschen sei der Schlüssel zum Erfolg. Tauber gab einen Überblick über die wichtigsten Themen, die den Bezirk in den vergangenen Jahren bewegt haben, wie beispielsweise die Mobilität. HGV-Präsident Manfred Pinzger appellierte, die Corona-Richtlinien und die Green-Pass-Kontrollen einzuhalten. „Wir müssen kämpfen und alles dafür tun, dass unsere Betriebe offen bleiben“, sagte der HGV-Präsident. Der HGV habe sich im Rahmen des Möglichen auf Landes- und staatlicher Ebene eingebracht, damit die Wintersaison wie geplant starten hb könne.
40 HGV-Zeitung Dezember 2021
BEZIRKE
Die neuen Funktionäre auf Ortsebene St. Vigil/Enneberg
Ortsobmann: Oskar Mutschlechner, Restaurant La Para Ortsausschuss: Werner Call, Hotel Excelsior Nadia Leimegger, Hotel Condor Hans Mutschlechner, Liondes Chalets Walter Pisching, Gasthof Pederü Ulrike Rubatscher Ties, Ostaria Plazores Karin Taibon, Hotel Monte Paraccia
Peter Pföstl, Hotel Hilburger Stefan Pföstl, Schenna Resort Daniel Pircher, Hotel Walter Helene Pircher Lercher, Baumgartner´s Blumenhotel Thomas Plaseller, Hotel Schmied Hans Markus Steiner, Pension Nachtigall Petra Thaler Tribus, Hotel Alpenrose Veronika Unterthurner, Hotel Resmairhof Christoph Waldner, Mountain Lodge Prennanger
Corvara/Kolfuschg
Ortsobmann: Iwan Costamoling, Hotel Marmolada, Corvara
Eppan
Ortsobfrau: Elke Schwarzer, Restaurant Paulser Hof, St. Pauls Ortsausschuss: Margit Dellago, Hotel Girlanerhof, Girlan Sophie Dellago, Schloss Korb, Missian Damian Donat, Hotel Weingarten, St. Pauls Manuel Ebner, Hotel Rungghof, Girlan Evelyn Falser, Hotel Zum Falken, Girlan Herbert Hintner, Restaurant Zur Rose, Eppan Brigitte Linger, Hotel Linger, Girlan Elisa Ramoser, Hotel Alexandres, Eppan Tobias von Mörl, Hotel Tschindlhof, St. Michael
Schenna
Ortsobmann: Hansi Pichler, Hotel Erzherzog Johann Ortsausschuss: Karin Egger Pichler, Hotel Weingut Innerleiterhof Roland Egger, Hotel Ritterhof Stefan Höfler, Hotel Fernblick Michael Hölzl, Hotel Schennerhof Franz Mair, Hotel Hohenwart Peter Paul Pföstl, Hotel Taushof
Ortsausschuss: Daniel Costa, Pension Garden, Kolfuschg Michael Costamoling, Sporthotel Panorama, Corvara Paolina Miribung, Gasthof Pradat, Corvara Diego Mussner, Garni Raetia, Corvara Thomas Niederkofler, Schutzhütte Crep de Munt, Corvara Lukas Rudiferia, Hotel Mezdi, Kolfuschg
Welsberg/Taisten
Ortsobfrau: Ingeborg Heiss Rabensteiner, Hotel Weisses Lamm, Welsberg Ortsausschuss: Harald Eberhöfer, Hotel Christof, Welsberg Mirjam Gatterer, Hotel Goldene Rose, Welsberg Sabine Hell, Hotel Chalet Olympia, Welsberg Georg Sonnerer, Hotel Dolomiten, Welsberg Philipp Stoll, Hotel Tirolerhof, Taisten
Salurn
Ortsobmann: Manuel Franceschini, Comfort Hotel Erica
Tisens
Ortsausschuss: Veronika Herz, Hotel Braunsbergerhof, Lana Doris Hilpold, Pension Hilpold, Lana Joachim Holzner, Hotel Jardis, Lana Christian Lanthaler, Hotel Schlosshof, Lana Johannes Margesin, Alpiana Resort, Völlan Christian Pircher, Hotel Restaurant Kirchsteiger, Völlan
Mals
Ortsobmann Klaus Pobitzer, Wellness Hotel Garberhof Ortsausschuss: Lukas Gerstl, Alpin & Relax Hotel Das Gerstl Peppi Stecher, Hotel Hirschen Oskar Steck, Gasthof Gemse Georg Steiner, Bio Hotel Panorama Joachim Theiner, Hotel Weisses Kreuz Mara Christina Theiner, Hotel Weisses Kreuz Oswald Wallnöfer, Gasthof Lamm
Sand in Taufers/ Mühlwald
Lana
Ortsobmann: Klaus Dissertori, Hotel Schwarzschmied, Lana
Ortsausschuss: Florian Berger, Pension Florian, St. Nikolaus Ulrike Bertagnolli, Hotel Ultnerhof, St. Gertraud Elisa Kuppelwieser, Jausenstation Steinrast, St. Walburg Roland Staffler, Hotel Alpenhof, St. Walburg Paul Johann Tratter, Gasthaus Weißes Rössl, St. Pankraz
Ortsobmann: Thomas Knoll, Residence Tisalis Ortsausschuss: Mirko Costa-Tausch, Odin‘s Pub Nadja Holzner, Hotel Grissianerhof Manfred Oberrauch, Genusshotel Tirolensis Martin Piazzi, Gasthof Gfrillerhof Christoph Walzl, Pension Schallerhof Manuel Wanker, Hotel Schloss Wehrburg
Ulten
Ortsobmann: Roland Schwienbacher, Gasthof Eggwirt, St. Walburg
Ortsobmann: Kurt Pörnbacher, Restaurant Pizzeria Rosmarin, Sand in Taufers Ortsausschuss: Marion Auer, Residence Ahria Pura, Sand in Taufers Christian Eppacher, Hotel Mühlener Hof, Mühlen in Taufers Andrä Mameli, Alphotel Stocker, Sand in Taufers Brunhilde Niederbrunner, Hotel Mühlwald, Mühlwald Astrid Steinkasserer, Residence Astrid, Rein in Taufers Karl Weger, Bar Cafe Treffpunkt, Mühlen in Taufers
Dezember 2021 HGV-Zeitung
BEZIRKE
Wengen
Daniel Oberhammer, Hotel Messnerwirt Kevin Pörnbacher, Alp Cron Moarhof Andrä Prugger, Hotel Post Peter Steurer, Gasthof Tharerwirt
Ortsobmann: Harald Vallazza, Pension Alcialc
Algund
Ortsausschuss: Ulrich Campei, Pension La Palsa Otto Colz, Gasthof Al Bagn Otmar Moling, Hotel Alpenrose Markus Rubatscher, Gasthof Pider
Jenesien
Ortsobfrau: Petra Oberkofler Toniatti, Hotel & Landgasthof zum Hirschen Ortsausschuss: Martina Furggler, Gasthaus Unterweg Tobias Gamper, Gasthof Jenesien Erich Gasser, Gasthaus Tomanegger Ewald Höller, Reiterhof Edelweiss Anna Kofler, Gasthof Plattner Maria Lamprecht, Gasthaus Noafer Christian Pircher, Berggasthof Lanzenschuster
Ortsobmann: Oskar Fischnaller, Gasthof Zur Sonne
Ortsobmann: Florian Obkircher, Garni Residence Nutz Hof Ortsausschuss: Melanie Bacher, Hotel Avidea Philipp Gamper, Hotel Am Sonneck Doris Moser, Hotel Maratscher Michael Schwellensattl, Vital Aktiv Hotel Der Heinrichshof Rosmarie Wolf, Apartment Wolf
Ortsausschuss: Michael Kerschbaumer, Alpinstile Hotel Astrid Ploner, Café Bistro am Platzl Stefan Prossliner, Hotel Weisses Rössl Peter Überbacher, Hotel Überbacher
Partschins
Ortsobmann: Philip Ganthaler, Alpin & Style Hotel Die Sonne
Terlan
Ortsobmann: Michael Fontana, Restaurant Zum Hirschen, Vilpian
Ortsausschuss: Daniela Aichner, Hotel Petrus, Reischach Georg Aichner, Hotel Oberwiesen, Reischach Thomas Baumgartner, Hotel Blitzburg, Bruneck Alexander Kostner, Hotel Corso, Bruneck Martin Micheli, Restaurant Pizzeria Hardimitzn, Reischach Peter Mutschlechner, Hotel Langgenhof, Stegen
Martell
Ortsobmann: Roland Gluderer, Hotel Bergfrieden
Mühlbach/Vintl
Gais
Lajen
Ortsausschuss: Roman Altstätter, Hotel Ortlerhof Barbara Grassl, Hotel Martellerhof Alexander Mair, Hotel & Restaurant Waldheim Heidi Oberhofer, Pension Premstl Markus Perkmann, Bar Trattla Günther Pircher, Hotel Burgaunerhof Jana Schröter, Gasthof Stallwies
Ortsausschuss: Simon Gamper, Residence Restaurant Bar Kronenwirt Klemens Kaserer, Hotel Anderlahn Daniel Klotzner, Heidi & Edith Family Aparthotel Annalena Rungg, Garni Hotel Farmerhof Philipp Schönweger, B&B Boutique Hotel Burgund
Montan
Leifers/Branzoll/ Pfatten Ortsobmann: Hannes Kronbichler, Hotel Windschar
Ortsausschuss: Edith Innerhofer, Hotel Innerhofer Martin Mairl, Hotel Anewandter Bernhard Seeber, Hotel Uttenheimerhof Karl Wolfsgruber, Gasthof Huber
Olang
Ortsobmann: Ewald Rogen, Hotel Rogen, Spinges Ortsausschuss: Felix Erlacher, Hotel Valserhof, Vals Harald Fischnaller, Hotel Sonnenberg Meransen Evelyn Gruber, Hotel Tratterhof, Meransen Melanie Leitner, Pizzeria Zur Mühle, Vals Jonas Oberhammer, Panoramahotel Huberhof, Meransen Manfred Silginer, Pension Rosenhof, Mühlbach Simon Stolz, Hotel Huber, Vals Andreas Strobl, Gasthof Stroblhof, Vintl
41
Ortsobfrau Claudia Pfeifer, Hotel Steiner, Leifers Ortsausschuss: Dieter Frasnelli, Hotel Idealpark, Leifers Anna Martinelli, Hotel Steinmannwald, Leifers Thomas Tonidandel, Hotel Raffl, Leifers
Ortsobmann: Anton Dalvai, Gasthof Dorfnerhof
Kiens
Ortsobmann: Ulrich Seebacher, River Hotel Post Ortsausschuss: Karin Crazzolara, Entdeckerhotel Panorama Andreas Falkensteiner, Gasthof Gassenwirt Alfred Pichler, Pension Pichler
Bruneck
Ortsobmann: Lukas Brunner, Alpinhotel Keil Ortsausschuss: Michael Agstner, Hotel Mirabell Niklas Erlacher, Hotel Kristall Daniela Gasser, Hotel Hubertus
Ortsobmann: Rudi Rastner, Hotel Majestic, Reischach Fortsetzung Seite 42
42 HGV-Zeitung Dezember 2021
Nonsberg Ortsobfrau: Ingrid Mocatti, Gasthof Zum Hirschen, Unsere liebe Frau im Walde Ortsausschuss: Mirko Mocatti, Gasthof Zum Hirschen, Unsere liebe Frau im Walde Georg Moser, Gasthof Neue Post, Proveis Karin Tonner, Gasthaus Stern, Laurein Verena Tribus, Gasthof Zur Sonne, Unsere liebe Frau im Walde Anna Weiß Pfitscher, Pension Pfitscher, Unsere liebe Frau im Walde
Prad
Ortsobmann: Michael Nigg, Gasthof Stern Ortsausschuss: Alfred Karner, Aktiv- & Wellnesshotel Zentral Fabian Rungg, Pension Astoria Karl Unterberger, Pizzeria Restaurant Sandheim Karin Albert Wunderer, Camping Residence Sägemühle
Kastelbell/Tschars
Ortsobmann: Lukas Bernhart, Landhotel Sand, Kastelbell Ortsausschuss: Rudolf Alber, Tscharser Dorfcafé, Tschars Marion Rinner, Café Seeber, Kastelbell
Sterzing
Ortsobmann Philipp Obermüller, Zoll Bowls & Burger Ortsausschuss: Lorenz Frick, Café Frick
BEZIRKE
Verena Frick, Pension Frick Hermann Gögl, Hotel Mondschein Michael Messner, Sporthotel Zoll Sonja Plank, Hotel Sterzinger Moos Doris Siller, Restaurant Arbor Georg Steurer, Restaurant Schaurhof Michael Strickner, Bar Pub Pizzeria Restaurant Biwak Lydia Untermarzoner, Furlhütte
Natz/Schabs
Ortsobmann: Norbert Delazer, Hotel Hubertushof, Raas Ortsausschuss: Georg Baumgartner, Hotel Oberbrunn, Natz Franz Josef Tauber, Hotel Das Mühlwald, Natz Markus Klement, Mineralienhotel Natznerhof, Natz Johanna Gasser, Hotel Föhrenhof, Schabs Petra Überbacher, Pension Auerhof, Natz
Terenten
Villnöß
St. Lorenzen
Ortsobmann: Konrad Kofler, Hotel Goldener Adler, Klausen Ortsausschuss: Helmut Mantinger, Hotel Gsoihof Konrad Messner, Hotel Kabis Markus Obexer, Jausenstation Infostelle Zans Cindy Runggatscher, Geisler Alm Hannes Weifner, Hotel Fines
Nals
Ortsausschuss: Heidi Ebner, Hotel Onach Johannes Grünbacher, Hotel Lindnerhof Werner Oberhammer, Berggasthof Häusler Christoph Schuster, Sporthotel Winkler Katharina Steinkasserer, Camping Wildberg Gabriel Tauber, Hotel Saalerwirt
Sarntal Ortsobmann: Thomas Geiser, Restaurant Apollonia Ortsausschuss: Florian Gasser, Sportbar Lido Nals Hannes Hölzl, Aparthotel Nalserhof Mark Windegger, Restaurant Pizzeria Sandlstübele
St. Martin in Thurn Ortsobmann: Roland Engl, Naturhotel Edelweiss Ortsausschuss: Harald Engl, Hotel Terentnerhof Alexander Lechner, Hotel Dolomitenblick Armin Obexer, Hotel Waldrast Brigitte Schmid, Pension Raffalthof
Ortsobmann Kurt Winkler, Hotel Lanerhof
Ortsobmann Ivo Winkler, Hotel Antermoia Ortsausschuss: Philipp Tolpeit, Ostaria Posta Herbert Videsott, Bar Restaurant Ütia al Cir
Ortsausschuss: Bernadette Gruber, Boutique Hotel Kircherhof, Reinswald Melanie Gruber, Hotel Alpenblick, Astfeld Günther Kröss, Gasthof Sonne, Astfeld Hannes Kuen, Bar Jausenstation Labnes, Putzen Rainer Moser, Hotel Residence Hofstätt, Sarnthein Wilma Rizzi, Restaurant Braunwirt, Sarnthein Die Ortsobfrau bzw. der Ortsobmann wurde zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser HGV-Zeitung noch nicht gewählt.
Weil ich Originale will.
Für sich allein schon eine Gaumenfreude, sind Südtiroler Speck g.g.A. und Südtirol Wein gemeinsam verkostet ein unverwechselbares Geschmackserlebnis. Für Gastgeber und Gäste gleichermaßen. Denn in unserem Land von Könnern mit viel Hingabe und Wissen hergestellt, sind diese Spezialitäten Ausdruck unserer typischen Lebensart.
Entdecke Südtirols Originale unter suedtirol.info/qualitaet
44 HGV-Zeitung Dezember 2021
PANORAMA
Gemeinschaftsverpflegung
Zitate des Monats
LHFS Kaiserhof startet Lehrgang
Renate Kostner Pizzinini, Pionierin des Jahres
Das Wichtigste ist, jeden Gast ehrlich und aufrichtig zu beraten, unabhängig davon, ob er viel oder wenig Ahnung von Wein hat. Sonya Egger, beste Sommelière Italiens
Technologien, die das Vertrauen in das Reisen stärken Kontaktloses Bezahlen
SelfserviceCheck-in
%
Mobile Apps, die Benachrichtigungen und Warnungen während der Reise bereitstellen
Automatisierte und flexible Stornobedingungen
Mobiles Einchecken
A Tiroler Hiotabiobl Vom Hiotabiobl zum Koch und Gastwirt in Pension: Johann Agstner vom Hotel Rainegg in Olang ist mit seinem Buch „A Tiroler Hiotabiobl“ unter die Autoren gegangen. In seinem Werk erzählt er seine spannende und auch aufregende Lebensgeschichte und berichtet über seinen beruflichen Werdegang und seine diversen Stationen vom Bauernbub bis zum Koch auf hoher See. Dabei geht es nicht nur um das bergbäuerliche
Zurab Pololikashvili, UNWTOGeneralsekretär
%
Buch im Gespräch
Wenn man mit den Mitarbeitern ein gutes Verhältnis hat, geht das auch auf die Gäste über.
40
Tel. 0473 203 200
Die Krise in der Tourismusbranche ist historisch. Die Branche hat aber die Fähigkeit, sich schnell wieder zu erholen.
41
Der Lehrgang für Gemeinschaftsverpflegung ist konzipiert für alle Hilfsköche sowie angelernte Kräfte und Arbeitnehmer ohne abgeschlossene Berufsausbildung, die aus verschiedensten Gründen keine Kochlehre absolvieren konnten, aber schon über entsprechende Berufserfahrung verfügen. Es gilt, ein Basiswissen in den verschiedensten Bereichen zu vermitteln. Vom Anbau der Rohware über Nachhaltigkeit, Qualitätskriterien, Beschaffungsmöglichkeiten, fachgerechter Lagerung sowie die Zubereitung nach modernsten Kochtechniken und Angebotsformen in der Gemein-
schaftsverpflegung bis hin zu der jeweiligen Kostenkalkulation unter Berücksichtigung hygienischer Anforderungen und Sonderernährungsformen werden vielfältige Inhalte im Unterricht und Übungen erarbeitet. Dieser Lehrgang ist praxisorientiert ausgelegt. Er wurde in Zusammenarbeit mit der DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung) konzipiert und wird voraussichtlich als anerkannter Lehrgang von der DGE unterstützt. Initiiert wurde er vom DGE-Auditor Küchenmeister Andreas Köhne. Der Lehrgang besteht aus vier Modulen, wobei jedes Modul eine abgeschlossene Einheit ist und auch einzeln als Fortbildung besucht werden kann.
41%
Der Ausbildung startet im Januar 2022 und endet im Dezember 2022.
Leben, sondern auch um Lebenserfahrungen und Erkenntnisse über ein erfülltes Dasein und die Gründung seiner Familie. Zwischendrin veröffentlicht er im Buch immer wieder Rezepte, die das Leben des „Rainegg Hons“ geprägt haben: Bauern-Brennsuppe, Tiroler Saftgulasch, Blutknödel mit Rübenkraut, Herren-Gröstl, Buchweizentorte und vieles mehr. Das Buch „A Tiroler Hiotabiobl“ ist im A.-Weger-Verlag erschienen, umfasst 203 Seiten und kann direkt bei Johann Agstner zum Preis von 20 Euro zzgl. Versandkosten unter info.agjh@ gmail.com bestellt und erworben werden. „Das Buch soll ein nettes Weihnachtsgeschenk sein – nicht nur für Oma und Opa“, sagt der „Rainegg Hons“.
44%
40%
Die Grafik zeigt, welche fünf Top-Technologien das Vertrauen in das Reisen in den nächsten zwölf Monaten stärken werden. Quelle: amadeus
Klick
Im Innenhof der Brixner Hofburg findet in diesem Jahr eine ganz besondere Kulturveranstaltung statt. „Liora. Die Kostbarkeit des Augenblicks“ wird in Zusammenarbeit mit einem Künstler-Team aus Brixen kreiert und bringt bis 6. Januar 2022 wieder Licht, Freude und Musik in die sonst stillen Mauern der Hofburg. Foto: Brixen Tourismus/Santifaller Photography
Dezember 2021 HGV-Zeitung
PANORAMA
45
Diätetisch geschulter Koch LHFS Kaiserhof legt Lehrgang neu auf
Von links: Gemeindereferent Michael Gorfer, Erwin Eccli, Freie Weinbauern, Laurin Kofler, Designer, Hannes Baumgartner, Präsident Freie Weinbauern, Erhard Tutzer, Freie Weinbauern, Marlene Waldner, HGV-Ortsobfrau, Thomas Rottensteiner, Vizepräsident Freie Weinbauern, Josef Reiter mit Frau Marianne, Bürgermeister Felix Lanpacher, Michael Reiterer, Walter Mairhofer, Koordinator Marlinger WeinKultur, Buchautor Sebastian Marseiler, Walter Egger, Vizepräsident Tourismusverein Marling, Weinfachfrau Heike Platter, Angelika Widmer, Ex-Bürgermeisterin Mölten, Helmuth Köcher, Koordinator Meraner Meran WineFestival, Stefan Kapfinger, Kellermeister Kellerei Meran Burggräfler. Foto: Roland Strimmer
Josef Reiterer geehrt Südtirols WeinKulturBotschafter ausgezeichnet Zum vierten Mal wurde der Titel „Südtiroler WeinKulturBotschafter“ durch die WeinKultur Marling vergeben. Der Südtiroler WeinKulturBotschafter 2021 ist Josef Reiterer von der Sektkellerei Arunda. Vorgeschlagen wurde er von der früheren Bürgermeisterin von Mölten, Angelika Widmer. Er habe sich unter insgesamt neun Mitbewerbern durchsetzen können, erklärte Walter Mairhofer, Koordinator der Arbeitsgruppe Wein. „Reiterer ist es in den vielen Jahren gelungen, die Südtiroler Weinkultur zu stärken, sie um neue Facetten zu bereichern und über die Landesgrenzen hinaus zu tragen. Mit der höchst-
gelegenen Sektkellerei Europas, seinen innovativen Ansätzen und nachhaltigen Konzepten hat er sich die Auszeichnung sicherlich mehr als verdient“, sagte Felix Lanpacher, Bürgermeister von Marling, bei der Verleihung. Das Konzept der Verleihung sieht vor, dass sich Marling in den ersten fünf Jahren sich nicht beteiligen darf. Außerdem erhält der letztjährige Preisträger eine handsignierte Karikatur von Peppi Tischler. Diese konnten in diesem Jahr der Präsident der Freien Weinbauern, Hannes Baumgartner, und dessen Vize, Thomas Rottensteiner, entgegennehmen. Die Freien Weinbauern waren die Südtiroler WeinKulturBotschaf-
ter des Jahres 2020. Die Laudatio auf Josef Reiterer hielt der Autor Sebastian Marseiler. Josef Reiterer bedankte sich für die Auszeichnung – auch im Namen seiner Frau und seines Sohnes. Roland Strimmer sorgte mit seinen besonderen Fotoaufnahmen dafür, dass der Abend auch bildlich in bester Erinnerung bleibt. Die Prämierung des Südtiroler WeinKulturBotschafters erfolgt in enger Zusammenarbeit und mit Unterstützung des Tourismusvereins Marling, vor allem mit dessen Direktor Hannes Kofler. Zum Abschluss gab es einen wahren Gaumenschmaus, gezaubert von der Küchenbrigade des Hotels La Maiena Meran Resort der Familie Waldner.
Die Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran ist seit vielen Jahren das Kompetenzzentrum für Ernährung und Diätetik. Dort wird bereits seit 26 Jahren sehr erfolgreich die Diätkochausbildung durchgeführt. Die Corona-Pandemie und die damit verbundene berufliche Neuorientierung von einzelnen Köchinnen und Köchen in allen Bereichen der Hotellerie und Gastronomie sowie im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung haben die Landeshotelfachschule dazu veranlasst, den Lehrgang zum diätetisch geschulten Koch flexibler aufzustellen. Bisher fand der Lehrgang als Block über einen Zeitraum von ca. sieben Wochen in Vollzeitunterricht statt. Dies war für die Interessierten und für die Betriebe aufgrund der Doppelbelastung oft schwierig. Nun findet der Lehrgang an zwei Abenden in der Woche statt, wo die Lerneinheiten verschiedener Fächer über Online- bzw. Fernunterricht angeboten werden. Freitags und samstags gibt es ganztägigen Präsenzunterricht. Der Lehrgang beginnt im Februar 2022 und endet voraussichtlich im Mai 2022. Dass der Lehrgang immer wichtiger wird, liegt vor allem an der Berufstitelanerkennung für den diätetisch geschulten Koch und diplomierten Diätkoch. Das heißt, diese beiden Titel sind Vorzugstitel bei öffentlichen Stellenausschreibungen. Auch in der Hotellerie
und Gastronomie sind die Anforderungen und die damit verbundene Verantwortung an die Köchinnen und Köche gestiegen. Aufgrund von Unverträglichkeiten, Allergien, Diabetes mellitus sind leichte Vollkost und vegetarische Kost gefragt. Und der Stellenwert und der erhöhte Qualitätsanspruch in den Krankenhäusern, Altersheimen und Kindergärten haben auch zugenommen. Patienten bzw. Bewohner möchten neben der ärztlichen Betreuung auch ein gutes und vollwertiges Essen, was bekanntlich obendrein den Genesungsprozess beeinflusst. Referentinnen und Referenten des Lehrgangs sind anerkannte Ärzte und Professoren: Oberärztin Verena Morandell, dipl. Diätassistentin Maria Niederbacher, Ernährungstherapeutin Verena Breitenberger, Ernährungswissenschaftlerin Ivonne Daurù Malsiner, die Küchenmeister und diplomierten Diätköche Andreas Köhne und Sigmar Pazeller. Die langjährigen Erfahrungen der Referenten werden in den Unterricht praxisorientiert eingebracht. Im theoretischen Teil werden die Grundlagen der Ernährung und Diätetik, der Lebensmittelkunde bis hin zu den Grundlagen der Anatomie und Physiologie des Menschen vermittelt. Weitere Infos zum Lehrgang erteilt die Landeshotelfachschule Kaiserhof. Tel. 0473 203 205
D einzige Trockenbügelmaschine mit Touchpad & Impresa 4.0 Die Z Zertifizierung, welche die Rückerstattung von bis zu 50% der Investition d durch Steuergutschriften ermöglicht. Made in Südtirol & HGV-Partner
Tel. 0471 353316 | info@kaan.it | www.kaan.it
46 HGV-Zeitung Dezember 2021
PANORAMA
Ein Wahrzeichen der Belle Époque Historischer Gastbetrieb des Jahres ist das Hotel Palace in Meran Die Stiftung Südtiroler Sparkasse, der HGV und das Landesdenkmalamt haben das Hotel Palace in Meran zum Historischen Gastbetrieb des Jahres gekürt. Die frühere Vizepräsidentin der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Simona Kettmeir Altichieri, betonte, dass auch diesmal wieder zwei herausragende und unvergleichliche Gastbetriebe ausgezeichnet werden. Denn neben dem Preis für den historischen Gastbetrieb des Jahres gab es wieder eine besondere Auszeichnung, und zwar für den Gasthof Bad Dreikirchen in Barbian.
Der diesjährige Preisträger Das Hotel Palace verdiente sich 1906, damals „Palast-Hotel & Schloss Maur“, die Einstufung als Grandhotel aus einer Vielzahl von Gründen, zwei gewichtige sind heute noch auf Anhieb erkennbar und sie haben zum Urteil der Jury beigetragen: die Grandezza des Baus im Stil der Architektur der Jahrhundertwende und die grünen und je nach Jahreszeit farbigen Freiräume des Parks. Die Jury fasste ihr Urteil im Satz „eine
geglückte Symbiose eines historischen Hotelbaus und eines Kurzentrums“ zusammen. Die Geschichte des Palace spannt einen Bogen über mehr als 100 Jahre exzellente Gastlichkeit, illustre und weitgereiste Persönlichkeiten waren hier zu Gast und mehrten die Bekanntheit des Hauses, aber auch der Kurstadt insgesamt. Markante Persönlichkeiten kennzeichnen den Beginn und das Jahr der Auszeichnung. Der aus dem Fassatal stammende Baumeister Pietro Delugan schaffte 1904 bis 1906 das heute noch kaum glaubliche Kunststück, den fünfstöckigen Bau in der Rekordzeit von 18 Monaten zu errichten. Die Jury hatte nun – mehr als 110 Jahre später – die Aufgabe zu bewerten, was an Wertvollem erhalten oder auch zeitgemäß erneuert werden konnte. Sie zeigte sich insgesamt beeindruckt, wie viel originale Substanz erhalten werden konnte, etwa in der Eingangshalle, in den Sälen, im Speisesaal, im Wintergarten. Gäste können es bestätigen: Die Belle Époque lebt noch. Aber die Jury würdigte auch, wie nach 2005 die objektfremden Umbauten der 1970er-Jahre korrigiert wurden, um den
Die Ausgezeichneten, die Jurymitglieder und die Ehrengäste bei der Feier im Hotel Palace in Meran. Stil von 1906 wieder aufleben zu lassen. Zitat: „Aus denkmalpflegerischer Sicht eine außerordentliche Leistung, die Nachahmung verdient.“
Zukunftsweisende Weiterentwicklung Dass das Hotel ausgezeichnet wurde, liegt ganz
wesentlich auch daran, dass es in der Gegenwart vom Eigentümer Pietro Tosolini zu einem prestigeträchtigen Luxushotel weiterentwickelt wurde, das zukunftsweisend ist. Das Hotel lebt nicht nur von seiner Geschichte, sondern vom Versprechen des Luxushotels und des Kurbetriebes, absolutes Wohlbefinden zu ermöglichen. Zum „Health-for-Life-Konzept“ tragen die 6.000 Quadratmeter große Wellnessanlage, das Innen- und Außenschwimmbad und der Park bei. Vor allem aber die ärztliche Abteilung und die Programme psychophysischer Regeneration. Deshalb wurden auch die Pionier-Leistungen von Henri Chenot nicht vergessen, der mit seiner nach ihm benannten Methode zur Gesundheitsförderung richtungsweisend gewesen war.
Die besondere Auszeichnung
Das Hotel Palace in Meran mit dem prächtigen Garten.
Wie jedes Jahr wurde auch heuer wieder eine besondere Auszeichnung verliehen. Sie ging an den Gasthof Bad Dreikirchen, dessen Ursprünge auf das Jahr 1734 zurückgehen, heute geführt von Annette und Matthias
Wodenegg. Der Kunsthistoriker Leo Andergassen verfasste dazu eine Würdigung. In dieser heißt es u. a. „für den Reiz eines Berghotels ist die Aussicht bestimmender als die Gestaltung des Inneren“. Aber Andergassen würdigte facettenreich auch Qualitäten des Gasthofs in der einzigartigen Lage von Dreikirchen oberhalb von Barbian, etwa die sensible Umgestaltung durch den Architekten Klaus Kompatscher, lange vor der Denkmalschutzbindung. Im ganzen Gebäude sei die Geschichte lebendig und mit der Gegenwart verschränkt, so auch die Bewertung der Jury. Das Hotel sei behutsam und organisch weiterentwickelt worden. Eine Vorstellung des Gasthofes Bad Dreikirchen wird in der Januar-Ausgabe der HGV-Zeitung veröffentlicht. Seitens des HGV gratulierte Präsident Manfred Pinzger den neuen Preisträgern und dankte ihnen für ihren Einsatz bei der Erhaltung und Weiterentwicklung der beiden Hotels, welche als Aushängeschilder des heimischen Tourismus gelten würden.
Dezember 2021 HGV-Zeitung
PANORAMA
47
Ein Schritt weiter in Richtung Zukunft Vitalpina Hotels Südtirol: Vollversammlung abgehalten — Schritte zur Nachhaltigkeit Nach einer langen Zeit von Online-Meetings fand in diesem Herbst erstmalig wiederum ein physisches Treffen aller Mitglieder der Angebotsgruppe Vitalpina Hotels Südtirol auf der Seiser Alm statt. Nach der kurzen Wanderung mit viel Freude des Wiedersehens fand man sich im neu umgebauten Mitgliedsbetrieb Vitalpina Hotel Icaro ein, bei dem der offizielle Teil der Vollversammlung stattfand. Auf der diesjährigen Vollversammlung stand alles im Zeichen der Nachhaltigkeit. Brigitte Zelger, die Präsidentin der Angebotsgruppe, bezeichnete das Thema sehr treffend als ein Herzensgefühl und forderte die Mitglieder dazu auf, weiterhin am Ball zu bleiben.
Pioniere für nachhaltigen Tourismus Zelger knüpfte an die Inhalte der vergangenen Vollversammlung an, indem sie über das wichtige Thema der Achtsamkeit sprach, das im direkten Zusammenhang mit dem Kernthema der Gruppe steht: der Nachhaltigkeit. Zelger zeigte sich davon überzeugt, dass sich die Vitalpina Hotels nur über den Weg der Nachhaltigkeit eine erfolgreiche Zukunft im Südtiroler Tourismus schaffen und als Hotelkooperation zu Pionieren werden können. Die Präsidentin ist diesbezüglich in verschiedenen Arbeitsgruppen in den Tourismusorganisationen aktiv und sprach auch darüber, inwieweit IDM Südtirol die Destinationen im Bereich der Nachhaltigkeit begleitet. Neueste Umfragen bestä-
tigen es: Die Gäste der Zukunft wünschen sich, einen Urlaub mit gutem Gewissen zu verbringen, und sind dafür auch bereit, mehr Geld auszugeben. Zudem merkte Silvia Pfeifer, Geschäftsführerin der Vitalpina Hotels, an, auf welch großes Interesse das Thema auch bei Reisejournalisten, Blogger und Influencer trifft. Dies spiegelt sich in den Presseberichten wider, die 2021 über die Angebotsgruppe erschienen sind. Die Themen Regionalität, achtsamer Umgang mit der Natur und Umwelt sowie Ressourcenschonung sind dabei vorherrschend. Silvia Pfeifer kündigte an, dass sich auch die Produktentwicklung der Vitalpina Hotels Südtirol ganz und gar an diesen Prinzipien orientieren wird.
Social Media und Online-Marketing Manuela Pattis und Veronika Mair, die Expertinnen des HGV im Bereich der digitalen Medien, zeigten die neuesten Trends im Bereich Social Media und Portale auf und bestätigten dadurch erneut: Das Thema der Nachhaltigkeit funktioniert auch online. Mit dem Vitalpina-Content rund um die Themen Regionalität (lokale Produzenten), achtsame Naturerfahrung (Waldbaden), bewusste Ernährung (Vitalpina-Gerichte) usw. kann man die gängigen Social-Media-Kanäle gut und erfolgreich bespielen, was Manuela Pattis mit ihrem Report bestätigte. Rund 24 Prozent der Gesamtklicks auf die Vitalpina-Website im Jahr 2021 wurden durch Social Media generiert, was noch mal die Wichtigkeit dieses Mediums unterstreicht. Veronika Mair zeigte auf, wie
Die Mitglieder der Angebotsgruppe Vitalpina Hotels Südtirol bei der Wanderung auf der Seiser Alm.
Der Vorstand. Von links: Sarah Gerstl, Michl Trocker, Victoria Holzner, Brigitte Zelger, Hannes Rainer, Stefan Volgger, Geschäftsführerin Silvia Pfeifer und Martin Damian. sich auch die großen Player wie Google und Tripadvisor auf den Weg machen und das Thema Nachhaltigkeit mit grünen Labels lancieren und spielen.
Partnerschaft mit Terra Institute Günther Reifer vom Terra Institute in Brixen war Hauptreferent der Vollversammlung. Er ist seit längerer Zeit Partner der Vitalpina Gruppe. Der Beitritt der Vitalpina Hotels zum Klimaneutralitätsbündnis war ein erster gemeinsamer Meilenstein und nun begleitet Reifer mit seinem Team die Gruppe als Experten auf diesem Gebiet einen Schritt weiter. Dabei geht es darum, sich dem Thema Nachhaltigkeit weiter zu öffnen und es ernsthaft in jedem einzelnen Betrieb zu spielen. In den Sommermonaten fanden zahlreiche Treffen statt, wo konkrete Inhalte erarbeitet wurden.
Nachhaltiges Bauen Die Hotellerie, welche sich oft auch in einem baulichen Wandel befindet, sollte sich natürlich auch in diesem Bereich ihre Gedanken machen, wie ressourcenschonend gebaut und was recycelt werden kann. Zu diesem Thema brachte sich während der Vollversammlung der Vitalpina Gruppe Michael Pichler vom Bau-
management im HGV ein. Abschließend bedankte sich die Präsidentin Brigitte Zelger beim Vorstand und der Geschäftsführung sowie den Verantwortlichen im
HGV für die erfolgreiche Zusammenarbeit und die gute Begleitung bzw. Weiterentwicklung der Gruppe. eo/pm www.vitalpina.info
48 HGV-Zeitung Dezember 2021
PANORAMA
Der Mensch im Zentrum Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol haben Vollversammlung abgehalten Das Alpen Tesitin Panorama Wellness Resort in Taisten war Schauplatz der diesjährigen Vollversammlung der Belvita Hotels, bei der das Thema Zukunft im Mittelpunkt stand. Mit einem Vortrag über die Qualitäten guter Führungskräfte eröffnete Obmann Paul Zimmerhofer die Vollversammlung. Es brauche vier Dinge, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern: Mut, Selbstvertrauen, Engagement und Zusammenhalt. Vor allem Letzteres galt es im Zuge des Treffens unter dem Motto „Let’s keep the knot tight“ zu bekräftigen. Entsprechend standen dieses Mal nicht Zahlen und Fakten auf der Tagesordnung, sondern Emotionen im Marketing, Trends, auf die es zu reagieren gilt, und das Wohlbefinden von Mitarbeitern. „Nachhaltiger Geschäftserfolg steht
Die Mitglieder der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol bei ihrer Vollversammlung im Foto: Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol Hotel Alpen Tesitin in Taisten. im Zentrum unseres Tuns. Und darin steckt eine Menge Menschlichkeit“, so Zimmerhofer über die Stärke der Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol, die selbst aus Krisen Erfolge entstehen lasse. „In einer Welt, in der Angebote gleich sind, macht emotionales Marketing den Unterschied“, weiß Michael Oberhofer. Als Experte für Online-Marketing kennt der Geschäftsführer der Kooperationsgruppe die Trends der Zukunft sowie
die Wichtigkeit von Individualisierung, Usability und qualitativ hochwertigen Erlebnissen. Nicht erst im Hotel stehe das Empfinden des Gasts im Mittelpunkt, schon in der Bewerbung würden seine Gefühle eine wesentliche Rolle spielen. „Wir müssen unsere technologischen Möglichkeiten ausschöpfen, uns der Sprache des Herzens bedienen und mit Storytelling Menschen begeistern.“ Die Exklusivität, die die 29 Mitgliedsbetriebe böten, beschränke sich nicht auf den
Aufenthalt – sie umfasse alle Berührungspunkte mit dem Gast. Mut zum Preis forderte Paul Zimmerhofer von den Mitgliedern der Hotelkooperation. Die Corona-Pandemie habe das Reiseverhalten der Gäste maßgeblich verändert, während die Kosten für Hoteliers explodiert seien. „Qualität hat ihren Preis, und dieser ist und bleibt der wichtigste Gewinnhebel“, betonte Zimmerhofer. Hohe Qualität sei das Markenversprechen der Kooperations-
gruppe, und es bestehe kein Grund, sich unter Wert zu präsentieren. Das erfordere natürlich Mut, garantiere aber im Gegenzug die Planungssicherheit für die Zukunft. Der aktuelle Fachkräftemangel verstärkt den Druck auf die Arbeitgeber, ein fruchtbares Arbeitsklima zu schaffen. Mithilfe vorgelebter Werte, einer offenen Kommunikation nach innen und außen, Benefits, die den Bedürfnissen der Arbeitnehmer entsprechen, und von gegenseitigem Vertrauen soll dies gelingen. Nicht zuletzt riet Oberhofer zu einer angemessenen Investition in die Aus- und Weiterbildung. Neue E-Learning-Plattformen, wie yourskill.guide, würden eine kostengünstige Möglichkeit darstellen, Fachwissen zu erweitern, die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern und Mitarbeiter langfristig zu binden. www.belvita.it
Kreativität und Innovation kennzeichnen die Zukunft Familienhotels Südtirol: Vollversammlung abgehalten — Herausforderungen der Zukunft aufgezeigt Nach fast zwei Jahren begegneten sich die Mitglieder der Familienhotels Südtirol bei der Vollversammlung im Cavallino Bianco Family Spa Grand Hotel in St. Ulrich zum ersten Mal wieder persönlich. Die Pandemie hat eines deutlich gezeigt: Die Kooperationsgruppe Familienhotels Südtirol ist von unschätzbarem Wert. Gemeinsam ist es gelungen, dieser beispiellosen Krise die Stirn zu bieten. Das zeigen auch die Zahlen der Marketingaktivitäten. Durch eine konsequente Brand-Awareness-Strategie konnten trotz geringerem Budget die Conversion-Rate um 23,49 Prozent gesteigert und gleichzeitig das Kosten-Conversion-Verhältnis um 25,95 Prozent gesenkt werden. „Unsere Verbundenheit ist unsere Stärke. Sie ist die Quelle unserer Resili-
enz, die Quelle der Kreativität, die Quelle der Innovation“, betonte Obmann Wolfgang Holzner in seiner Rede bei der Vollversammlung. Resilienz sei während der Pandemie wichtig gewesen, Kreativität und Innovation würden in der Zukunft gefragt sein: „Die Branche steht vor wichtigen Veränderungen, wie nachhaltiger Tourismus, Qualitätssteigerung verbunden mit neuen Preisstrategien, Digitalisierung und Fachkräftemangel“, ist Holzner überzeugt. Vorbei seien die Zeiten, als potenzielle Mitarbeiter noch Schlange vor der Hoteltür gestanden hätten, um einen Job zu ergattern. Heutzutage sei es umgekehrt: Die Hoteliers würden mit allen Mitteln um Fachkräfte buhlen. „Geld allein genügt nicht. Der Mitarbeiter will wertgeschätzt, gefördert und gefordert werden“, betonte Geschäftsführer Mi-
chael Oberhofer. Für ihn ist das Problem auch ein bisschen hausgemacht: „Wir alle lebten lange Zeit nach dem Credo: nur das Beste für die Gäste. Dabei haben wir auf einen entscheidenden Erfolgsfaktor vergessen: unsere Mitarbeiter.“ Die Familienhotels Südtirol haben das Problem schon vor geraumer Zeit erkannt und entsprechende Maßnahmen gesetzt. Eine faire Entlohnung gehört ebenso dazu wie geregelte Arbeitszeiten, ein angenehmes Arbeitsklima, eine entsprechende Unterkunft und Verpflegung, eine Topausbildung sowie interne und externe Weiterbildung.
Mitarbeiter fördern Gegenseitiger Respekt, Achtsamkeit und Wertschätzung sind auch für Geschäftsführer Alois Kronbichler wichtige Faktoren,
Die Mitglieder der Familienhotels Südtirol bei der diesjähFoto: Familienhotels Südtirol rigen Vollversammlung. die über den Erfolg oder den Nichterfolg eines Unternehmens entscheiden. Der Tourismusexperte ortet sieben „Krankheiten“ bei touristischen Familienbetrieben: das Gefühl, unersetzlich zu sein, die vergessene Vision, das gegenseitige Schlechtmachen, die Rivalität, das Festhalten an Altem, das
Verbreiten schlechter Stimmung und die falsche Planung, was sich auf die Preisstrategie niederschlage. Zudem wurde das Hotel Das Mühlwald – Quality Time Family Resort in Natz in die Kooperationsgruppe aufgenommen. www.familienhotels.com
Dezember 2021 HGV-Zeitung
PANORAMA
49
Weinkultur auf 2.000 Metern Ski Wine Ambassador in Alta Badia in Zusammenarbeit mit Konsortium Südtirol Wein In Alta Badia wird Skilehrern künftig eine umfassende Weinschulung angeboten, um sie zu Botschaftern des Südtiroler Weins auszubilden. Die Kombination von Landschafts-, Ski-, gastronomischem und önologischem Erlebnis bildet die Grundlage des Projekts „Ski Wine Ambassador“, das das Konsortium Südtirol Wein, Alta Badia und die Skischulen vor Ort gemeinsam ins Leben gerufen haben. Ziel ist es, das önogastronomische Angebot der Berghütten aufzuwerten. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Skilehrer, die wichtige Bezugspersonen für all jene sind, die ihren Winterurlaub in den Bergen verbringen. Die Skilehrerinnen und Skilehrer sind für die Gäste, die nach Südtirol kommen, erste Ansprechpartner, weil sie als Experten und Botschafter des Gebiets betrachtet werden. Ihnen soll nun die Möglichkeit geboten werden, auch jene Aspekte zu vertiefen, die mit dem Weinbau und der
Die Skilehrerinnen und Skilehrer von Alta Badia als Botschafter der Südtiroler Kultur und der Südtiroler Weine. Foto: Südtirol Wein/Alex Moling
Weinkultur in Südtirol einhergehen. Dafür wird eine von der Südtiroler Sommeliervereinigung organisierte Ausbildung angeboten, in der die Sommelier-Ausbilder ihr Fachwissen zur Verfügung stellen, um den Skilehrern die Grundlagen einer Weinverkostung sowie die Unterschiede und Eigenschaften der Südtiroler Weine näherbringen. Am Ende der Ausbildung kann sich jeder Teilnehmende als Botschafter der Südtiroler Wei-
ne sehen und erhält eine Teilnahmeurkunde sowie einen personalisierten Korkenzieher.
Achte Gourmet Skisafari Den offiziellen Start der kulinarischen Wintersaison in Alta Badia bildet die Gourmet Skisafari, die in diesem Jahr bereits zum achten Mal stattfindet und Skierlebnis, Spitzenküche und die Schönheit der Südtiroler Dolomiten verknüpft.
Ausgewählte Spitzenköche werden in drei Berghütten ihre ganz besonderen Gerichte auftischen, begleitet von den besten Südtiroler Weinen.
Sommeliers auf der Piste Die enge Verbindung zwischen Skigenuss und Weinkultur zeigt sich in Alta Badia auch in der Initiative „Der Sommelier auf der Piste“. In zwei Skihütten wird dabei eine Auswahl der bes-
ten Weine Südtirols angeboten. Nach dem großen Erfolg der letzten Ausgaben gibt es in dieser Saison gleich sechs Termine von Dezember bis April. Die Teilnehmer werden dabei auf den Pisten von einem Skilehrer begleitet. Durchs önologische Programm führt ein professioneller Sommelier.
Wine Skisafari Zu den Höhepunkten der kulinarischen Wintersaison in Alta Badia gehört die Wine Skisafari, die am Sonntag, 20. März 2022, stattfindet. Die Skisafari verbindet das Skivergnügen im Herzen der Dolomiten mit einer exklusiven Verkostung der besten Weine Südtirols. Die Verkostung findet in vier Skihütten statt. Alle Initiativen finden unter Berücksichtigung der Bestimmungen zur Corona-Pandemie statt, damit die Sicherheit der Teilnehmer gewährleistet werden kann. Weitere Informationen können auf der Seite von Alta Badia, altabadia.org, abgerufen werden.
Pinot noir im Fokus Kellerei Girlan erweitert ihr Sortiment und setzt damit einen unverkennbaren Schwerpunkt Die Kellerei Girlan wurde 1923 gegründet und ist der Zusammenschluss von 200 Winzerfamilien, die 220 Hektar in den besten Lagen des Überetschs und Unterlandes bewirtschaften. Heute zählen die Weine zu den meistprämierten der Region. Der Rebsorte Pinot noir schenkte die Kellerei Girlan seit jeher große Aufmerksamkeit. Seit den 1980er-Jahren verdoppelte sich die Anbaufläche dieser Rebsorte von anfänglich 20 auf heute 40 Hektar und es entstanden Weine wie „Patricia Pinot Noir“ und „Trattmann Pinot Noir Riserva“. Dadurch wurde Pinot noir zum unumstrittenen Protagonisten der Kellerei. Seit Kellermeister Gerhard Kofler und Geschäftsführer Oscar Lorandi die
Die fünf Pinot-noirWeine der Kellerei Girlan. Foto: Kellerei Girlan
Geschicke der Kellerei leiten, wurde der Fokus noch stärker auf diese Rebsorte gesetzt. Dabei wurden drei Einzellagen mit dem Ziel eruiert, ihre Besonderheiten hervorzuheben.
Die Einzellage Girlan auf 500 Metern ü. d. M. zeichnet sich durch Moränenablagerungen auf vulkanischem Porphyrgestein aus. Pinzon (auf 450 Metern) weist kalkhaltige Lehmböden auf und
die Weinberge sind nach Südwesten ausgerichtet. Die Einzellage Mazon gilt als eines der besten Pinot-noir-Gebiete Italiens. Hier wachsen die Reben auf Böden, die reich an Ton und Kalk sind,
mit Ausrichtung nach Westen auf 400 Metern Meereshöhe. Das Ergebnis dieser intensiven Recherche findet seine Vollendung in fünf Pinot-noir-Etiketten: Patricia und Flora vereinen die Trauben der drei Einzellagen, um Weine von großer Balance zu erhalten. Trattmann vereint die für Mazon typische Eleganz und die Kraft von Girlan. Curlan und Vigna Ganger hingegen verkörpern den reinen Ausdruck, der aus einzelnen Parzellen gewonnen werden kann: Ersterer spiegelt die Fülle und Frische von Girlan wider, während Letzterer die einzigartige Finesse ausdrückt, die nur ein einzelner Weinberg in der Monopollage Mazons hervorbringen kann.
50 HGV-Zeitung Dezember 2021
MARKTBLICK
Spitzenküche trifft auf Spitzendesign Metek punktet mit WeinKlimaraum
Die verschiedenen Dispenser der Firma Darbo am Frühstücksbuffet.
GeNUSS zum Drücken Darbo: Neue Nougatcreme für den Darbo Dispenser Darbo erweitert das Angebot an Dosierflaschen für sein erfolgreiches Buffet-Dispensersystem: Neben verschiedenen Fruchtaufstrichen und Blütenhonig steht nun zusätzlich eine Nougatcreme in der Dosierflasche zur Auswahl. Mit ihrem angenehm nussigen Geschmack und ihrer fein-cremigen Konsistenz wird sie sicherlich viele Gäste begeistern. Aber die neue Creme schmeckt nicht nur am Brot. Auch im Joghurt, im Müsli, auf Palatschinken, zu Eis oder auf Früchten sorgt sie für eine willkommene Abwechslung. Übrigens: Die Darbo Nougatcreme wird ohne Palmöl hergestellt. Der Darbo Dispenser wurde speziell für die neu-
Der Darbo Dispenser mit Nougatcreme. en Dosierflaschen designt. In neutralem Weiß und mit klaren klassischen Linien passt er in jeden Hotelbetrieb, der nach einer Dosierlösung fürs Buffet sucht. Hochwertige Materialien wie Alumini-
Die Vorteile auf einen Blick • Mühelose und unkomplizierte Handhabung • Einfache Säuberung ohne Zerlegen • Hygienische und saubere Dosierung • Kein Tropfen • Einfaches Austauschen der leeren Dosierflaschen • Kein Werkzeug notwendig • Keine komplizierte Mechanik • Ansprechende Optik durch schlichtes Design • Dosierflaschen sind wiederverschließbar • Klare Sortenerkennung und mehrsprachige Beschriftung
um und Edelstahl sorgen für Stabilität und Langlebigkeit. Die Handhabung ist für Gast und Personal selbsterklärend und sehr einfach. Der Dispenser muss für den Austausch der Dosierflaschen nicht zerlegt oder gereinigt werden. Ist eine Flasche leer, kann man sie in Sekundenschnelle durch eine neue ersetzen. Alle Oberflächen sind leicht erreichbar und abwischbar. Übrigens: Die Dispenser werden einzeln verkauft. So kann man beliebig viele Dispenser aneinanderstellen und die Präsentation individuell an die Buffetsituation anpassen. Weitere Infos zum neuen Darbo Dispenser auf der Internetseite oder direkt beim Vertriebspartner Gastrofresh.
Wer kennt es nicht: das Tantris in München, den Tempel der Tafelfreuden. Mit Spitzenköchen wie Eckart Witzigmann, Heinz Winkler oder Hans Haas konnte sich dieses Gourmetrestaurant einen festen Platz am kulinarischen Firmament erobern. Aber das Tantris ist nicht nur wegen seiner Sternegastronomie berühmt. Es hat auch einen Weinkeller, der in 20 Jahren mühsamer Aufbauarbeit von der ersten und wohl berühmtesten Sommelière Paula Bosch mittlerweile mehr als 35.000 Flaschen umfasst. So kann die Firma Metek mit Recht stolz darauf sein, mit ihrem klimatisierten WeinKlimaraum nun Teil der Geschichte des Tantris zu sein. Der elegante WeinKlimaraum ist ein neues Highlight für die Hotellerie und Gastronomie und vereint alle Vorzüge der Kellerlagerung, hat aber einen entscheidenden Vorteil: Er macht die edlen Tropfen sichtbar. So bietet er den Gästen die Möglichkeit, sich mit allen
Sinnen dem Thema Wein zu nähern. Über ein Touch-Pad kann das Servicepersonal die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Lichtdimmung steuern. Außerdem erleichtert der komfortable Zugang die Arbeit.
Fachkompetenz und individuelle Ausführung Ob als begehbarer WeinKlimaraum für mehrere Hundert Flaschen im Hotel- und Restaurantbereich, als Weinvitrine oder als Weinschrank für zu Hause – Metek setzt jedes Projekt maßstabgetreu, mit Fachkompetenz und individueller Ausstattung um. Für die richtige Lagertemperatur sorgt eine professionelle Klimatisierung mit unterschiedlichen Klimazonen, die jedem Wein und Champagner das perfekte Wohlfühlklima bietet. Mit Metek lässt sich der Wein gekonnt in Szene setzen. www.metek.com
www.dispenser.darbo.com info@gastrofresh.it
Der elegante WeinKlimaraum von Metek im Gourmetrestaurant Tantris in München.
Dezember 2021 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
51
Hygienestandards sicher einhalten hollu leistet wertvolle Unterstützung mit App NOAguide Hotels und Gastronomiebetriebe stehen regelmäßig vor der Herausforderung, neues Reinigungspersonal einzuschulen und hohe Hygienestandards sicherzustellen. Digitale Unterstützung kommt nun vom Hygienemanager NOA und der App NOAguide: übersichtlich, einfach, intuitiv und mehrsprachig. Mit NOAguide lässt sich das Reinigungsteam optimal im Alltag unterstützen und erleichtert gerade neuen Mitarbeitenden das Umsetzen der täglichen Aufgaben. Die übersichtliche App begleitet das Personal sicher durch den Tag. Welche Zimmer sind heute zu reinigen? Womit starte ich? Worauf ist besonders zu achten? Alle täglichen Hygiene- und Desinfektionsaufgaben, die vorher definiert und mit Bildern sowie Informationen verknüpft wurden, sind in der App abgebildet. Die Bedienung ist sehr einfach: die Tätigkeit aufrufen und sich digital Schritt für Schritt
Mit dem digitalen Hygienemanager NOA wird Reinigung einfach, transparent und dokumentierbar.
Die App NOAguide ist der optimale Helfer im Reinigungsalltag. durch die Anwendung leiten lassen. Die einfache Darstellung mit Piktogrammen macht die Inhalte leicht verständlich. Zudem stehen die digitalen Arbeitspläne in mehreren Sprachen zur Verfügung. Alles, was es dazu braucht, ist ein Smartphone oder Tablet. Bei Bedarf können die mobilen Endgeräte über hollu gemietet werden.
Digitales Hygieneund Prozessmanagement NOAguide stellt eine von vielen Funktionen und Vorteilen dar, die die Softwarelösung NOA des Hygienespezialisten hollu bietet. „NOA unterstützt das Unternehmen mit Arbeitsplänen und klar definierten Prozessen dabei, einen hohen Hy-
gienestandard im Haus zu etablieren und sicher einzuhalten“, betont hollu-Geschäftsführer Simon Meinschad. Alle Arbeitsschritte und Qualitätskontrollen sind genau dokumentiert, Daten und Kennzahlen werden in Echtzeit aktualisiert. Das Personal ist über NOAguide direkt mit der Software NOA verbunden. So
können Krisenpläne, beispielsweise für den Anlassfall von Covid-19 oder Noroviren, zentral angelegt und über die App an die Mitarbeiter ausgespielt werden. Diese ist im App Store und Google Play Store erhältlich. www.noa.online www.hollu.com
Gemeinsam kreativ PRIMA feilt mit innovativen Köpfen an neuen Produkten Südtirol ist Heimat und Nährboden für kreative Köpfe in den verschiedensten Bereichen. Das Bozner Kreativ-Atelier PRIMA hat dieses Potenzial erkannt und arbeitet gemeinsam mit ihnen an neuen, einzigartigen Projekten. Nach dem erfolgreichen Launch der Naturkosmetikserie NOT JUST BODYCARE, die PRIMA gemeinsam mit dem Kosmetikhersteller Piroche Cosmétiques aus Meran entwickeln und zu 100 Prozent in Südtirol herstellen konnte, brodelten schon bald die Ideen für eine zusätzliche Kollektion von Badezimmeraccessoires. Treibende Kraft hierbei war stets der Wunsch, nachhaltige und ästhetische Produkte mit bedeutsamer Funktionalität zu erschaffen. Für die Umsetzung der Idee konnte PRIMA niemand Geringe-
ren als den international bekannten Südtiroler Designer Harry Thaler gewinnen. Und da war sie, die Geburtsstunde der NOT JUST A BATH COOL•ECTION, bestehend aus Seifenspender, Kosmetiktuch-Box, Hocker, Kosmetikspiegel, Präsentationstablett, Seifenschale, Zahnputzglas und Trinkbecher. Auf der Suche nach einem Material, das umweltschonend, langlebig und edel zugleich ist, wurde schlussendlich mit Aluminium der perfekte Werkstoff für die hohen Ansprüche gefunden. Mithilfe einer speziellen Metal-Spinning-Technik werden die 1,5 mm dicken Aluminiumplatten in die gewünschten Formen gepresst. Hierfür wurde von Harry Thaler ein puristisches, kantenloses Design gewählt, das sich schlicht und trotzdem sehr
Die NOT JUST A BATH COOL•ECTION von PRIMA und Harry Thaler. ästhetisch zeigt und durch seine einfache Reinigung für Hygiene im Badezimmer sorgt. Durch die bewusste Reduktion auf das Wesent-
liche und die aussagekräftige Farbgebung, die mittels einer besonderen Pulverbeschichtung zustande kommt, lässt die NOT JUST A BATH
Foto: Gustav Willeit
COOL•ECTION jedes Badezimmer zum echten Hingucker werden. www.prima.bz/harrythaler
52 HGV-Zeitung Dezember 2021
MARKTBLICK
Fünf- oder gar Viertagewoche Employer Branding: Strategien gegen Fachkräftemangel im Hotel- und Gastgewerbe Einzelne Vorreiter-Betriebe probieren es bereits aus, Gedanken dazu machen sich immer mehr Verantwortliche in der Hotelbranche: die Fünf- und sogar die Viertagewoche. In Südtirol entscheiden sich die Hotels immer öfter, die Fünftagewoche einzuführen. In diesem Spannungsfeld stellt sich aber die Frage: Kann die Einführung dieses Modells mehr Arbeitskräfte für das Hotel- und Gastgewerbe begeistern und so dem Fach-
kräftemangel entgegenwirken?
Neue Strategien gefragt Attraktive Arbeitszeitmodelle sind für jeden Arbeitgeber jeder Branche ein wichtiger Benefit in seinem Employer Branding. Der War for Talents und der Mangel an verfügbaren Arbeitskräften sorgen allerorts für Kopfzerbrechen und die Suche nach neuen Strategien. Freie Verpflegung, freie
Unterkunft und diverse Freizeitangebote reichen nicht mehr aus, um qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den eigenen Betrieb zu begeistern. Gerade die Generation der Millennials, die heute und in den kommenden Jahren die begehrtesten Arbeitskräfte sind und sein werden, legt großen Wert darauf, Arbeit und Freizeit ausgewogen zu gestalten. Arbeitszeitmodelle müssen daher überdacht werden, um
auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Branchen wie das Baugewerbe machen es vor: 40 Stunden Arbeit an vier Tagen in der Woche, drei freie Tage am Stück. Betriebe und Unternehmen, die dieses Modell bereits umsetzen, sammeln Berichten zufolge, gute Erfahrungen. Eine Testphase in Island – quer durch alle Branchen angewandt – brachte die folgenden Ergebnisse: • Die Leistung der Mitar-
beitenden blieb in der Viertagewoche gleich, Einbrüche wurden nicht verzeichnet. • Der Aufwand der Umstellung war weniger zeitintensiv und aufwendig als befürchtet. • Die Zahl der Krankenstände sank signifikant. • Alles in allem drei gute Argumente, die für das neue Arbeitszeitmodell sprechen. brandnamic.com
Honig ursprünglich neu erleben
Jede Woche frisch
Gramm: Mit Plattner-Honigwaben am Puls der Zeit
Wörndle: Kalbfleisch von Filiera Ferrari
Ob pur, auf dem Butterbrot oder zum Käse, frischer Wabenhonig gilt unter Honigkennern als eine ganz besondere Delikatesse, die zusammen mit der Wabe verzehrt werden kann. Die Bienen geben ihr Bestes, um das Frühstücksbüffet neu zu inszenieren: Die frischen Plattner-Honigwaben sind eine natürliche, süße Verführung, die bei Gästen nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Genauso wie die fleißigen Bienen den Nektar zu Honig verarbeiten, in die Waben füllen und verdeckeln, kommen die Plattner-Honigwaben unter genauer Überprüfung und strengen Qualitäts-
kontrollen direkt aus dem Bienenstock auf das Frühstücksbüffet: unverfälscht und pur. Dadurch lassen sich die Gäste mit diesem besonderen, hochwertigen Stück Natur begeistern. Die Handhabung ist zudem einfach, die PlattnerHonigwaben werden in den Edelstahl-Aufsteller hineingeschoben und sind bereit zum Verzehr. Sobald die Wabe angeschnitten ist, wird der auslaufende Honig in einem darunter stehenden Gefäß aufgefangen. Die Plattner-Honigwaben sowie die passenden Aufsteller aus rostfreiem Edelstahl sind in verschiedenen Größen erhältlich. Ganz gleich ob Bed and Breakfast oder Fünf-Sterne-Hotel, je nach
Größe des Betriebes findet sich eine passende Lösung. Robert Gramm, Honigpionier der Familie, geht seit nahezu 30 Jahren einer besonderen Leidenschaft nach: der Imkerei. Kein Wunder, dass sein Anspruch an die Plattner-Honigwabe kein geringerer ist, als seinen Kunden die beste Honigwabe der Welt anbieten zu wollen. „Wir arbeiten ausschließlich mit Imkern unseres Vertrauens zusammen. Wir verkaufen über 30 unterschiedliche Honigsorten, aber die Plattner-Honigwabe liegt mir besonders am Herzen. Denn das ist Honig in seiner ursprünglichsten Form“, sagt Robert Gramm. www.favidimiele.gramm-spa.it
Die Plattner-Honigwaben im Edelstahl-Aufsteller sind sofort bereit zum Verzehr.
Im Herzen der Rotaliana-Ebene des Etschtales, in Roverè della Luna, beginnt die Geschichte der Familie Ferrari, die, geleitet von einer Leidenschaft für Qualität, seit 1970 Kälber mästet. Respekt für Tiere und Umwelt, kombiniert mit Kontroll- und Managementsystemen, garantiert ein gesundes, sicheres und qualitativ hochwertiges Produkt, das den Anforderungen der Verbraucher von zartem Fleisch entspricht. Ferrari züchtet nur ausgewählte Tiere aus Ställen aus Trentino-Südtirol. Die Ställe entsprechen den aktuellen europäischen Vorschriften, die die besten Umwelt- und Gesundheitsbedingungen für das Tier ermöglichen. Die Entscheidung des Unternehmens, die Kälber in großen, belüfteten, hellen Boxen und bei einerangemessenen Temperatur frei bewegen zu lassen, ermöglicht ein gesundes und natürliches Wachstum der Kälber, die mit gentechnikfreier Milch und Futter gefüttert werden. Die ständigen tierärzt-
lichen Kontrollen sind ein Garant für die Sicherheit des Produktes. Am Ende desProduktionszyklus werden die Kälber mit dem CE-Zeichen in den Schlachthof gebracht. Jede Phase wird von den Tierärzten kontrolliert und dem HACCP-Kontrollsystem unterzogen. Die Philosophie der Vermarktung geht dem aktuellen Trend „Nose to Tail“ nach: Filiera Ferrari verkauft in einer einzigen Lösung alle Fleischteile des hinteren Viertels (zum Beispiel: Steakhüfte, Filet, lange Seite, Haxe) und auch die anderen Teile, einschließlich der Innereien, die in der Küche mit verschiedenen regionalen und immer wieder unterschiedlichen Rezepten zubereitet werden können. Die verschiedenen Fleischteile sind verfügbar beim exklusiven Vertriebspartner Wörndle Interservice-Gran Chef. Dank seines Vertriebsnetzes garantiert Wörndle Interservice das Kalbfleisch von Filiera Ferrari jede Woche frisch. www.granchefpremiumfood.it
Das Firmenlogo der Filiera Ferrari.
Dezember 2021 HGV-Zeitung
MARKTBLICK
53
Innovative Reinigungstechnik für jeden Einsatz HYGAN: Exklusiver Nilfisk-Partner in Südtirol Jeder Gast erwartet zu jeder Zeit einen erstklassigen Reinigungsstandard. Gastgeber können daher mit Räumen beeindrucken, die jeden Tag perfekt sauber sind und einladen, wiederzukommen. Hygan unterstützt mit innovativen Reinigungsgeräten, hochproduktiven, ressourceneffizienten Lösungen und – neu – mit maßgeschneiderten Finanzierungsmodellen für den Erwerb professioneller Reinigungsmaschinen. Jeder Gast bemerkt Staub, ob er sich nun auf Oberflächen befindet oder durch die Luft schwebt. Das lässt sich vermeiden, zum Beispiel mit den professionellen Saugern von Nilfisk. Ausgestattet mit einer leistungsstarken Saugfunktion und exzellenten HEPA-Filtrationssystemen erleichtern diese umfangreiche Reinigungsaufgaben über mehrere Räume sowie Etagen hinweg. HYGAN unterstützt seine Kunden dabei, von Anfang an einen glänzenden, siche-
ren Gesamteindruck zu hinterlassen. Ob Teppich- oder Hartböden: Gäste merken sofort, wenn Böden nicht optimal aussehen. Vor diesem Hintergrund bietet HYGAN eine umfassende Auswahl an leistungsstarken Lösungen, um alle Böden in einem sicheren, frischen Zustand zu halten. Von Scheuersaugmaschinen und Poliermaschinen bis hin zu speziellen Teppichreinigungsgeräten und Dampflösungen: Die Gäste werden sich, von Beginn ihres Aufenthalts an, stets wohl fühlen. Das Ziel ist ein perfektes Ambiente – innen und außen. Denn sobald die Gäste das Haus betreten, wird ihr Urteil durch das Erscheinungsbild geprägt. Professionelle Reinigungsmaschinen von HYGAN helfen dabei, Flächen und Fassaden saisonunabhängig das ganze Jahr über sauber zu halten. Die Langlebigkeit der Geräte sorgt dafür, dass man sich jederzeit auf sie verlassen kann, ganz gleich, wie an-
Hotels und Gastbetriebe profitieren von leistungsstarken Maschinen und der gewohnten HYGAN ServiceQualität. spruchsvoll der Reinigungsvorgang auch sein mag.
Unterstützung bei Investitionen Ganz egal, ob sich ein Unternehmen wandelt oder verschiedene Geräte neu
angeschafft werden sollen – HYGAN unterstützt seine Kunden bei diesem Schritt. Die Anmietung von Reinigungsmaschinen ist die perfekte Finanzierungsform, denn die Anschaffung mehrerer Maschinen kann schnell ins Geld gehen. So
bleiben Betriebe durch die Anmietung moderner Geräte nicht nur innovativ, sondern auch flexibel. Denn es brauchen nur jene erworben werden, die der individuelle Betrieb erfordert und die zugleich einen Mehrwert bieten. Die Geräte stehen dem Kunden sofort zur Verfügung, die Kosten werden in bequemen Raten bezahlt.
Kleine Raten, große Vorteile Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand. Durch Miete wird das Kapital erhalten, Kreditmargen bleiben aufrecht und fixe Raten bieten Planungssicherheit. Zudem entfallen Abschreibungsverpflichtungen und die Raten sind steuerlich voll absetzbar. Bei diesem System ist es der Nutzen, der einen echten Mehrwert darstellt, nicht das Eigentum. Das kompetente Team von HYGAN steht für detaillierte Infos und exklusive Produktvorführungen zur Verfügung. Zum Schluss das Beste: Die Kunden profitieren auch weiterhin von der gewohnten HYGAN Service-Qualität.
Hygan bietet eine umfassende Auswahl an leistungsstarken Reinigungsmaschinen.
Ob Hochdruckreiniger, Staubsauger, Scheuersaugmaschinen oder Kehrmaschinen: Nilfisk hat immer die saubere Lösung.
Tel. 0471 954 558 info@hygan.eu www.hygan.eu
54 HGV-Zeitung Dezember 2021
KLEINANZEIGER
Geräte
mediapool.it
Orderman System bestehend aus Touchscreen mit Drucker, 3 Ferndruckern, 2 Antennen, 7 Handhelds Max2 Plus, UPS-Notstrom, Gürteltaschen. Allesamt Bestzustand samt OM-Lizenz und Software PC-cash zu verkaufen. info@gerryland.it, Tel. 348 01 75 497
büchsen um 8.000 Euro zu verkaufen. Nur Kiosk-Wände, Dach und Elektronik für 5.000 Euro zu verkaufen. 5 x 5 Sonnenschirme Leonardo auf Eisenplatte mit Rollen für 500 Euro zu verkaufen. Tel. 339 14 67 079, bitte WhatsApp Wegen Umbau verkaufen wir sehr gut erhaltene Stühle in grau und rot ohne Armlehne, Tische 90 x 90 cm und 90 x 80 cm in Nussholzoptik und Tischfuß in Inox. Tel. 331 47 90 626
Neuwertige Sahnemaschine der Marke „Carpigiani“ preisgünstig abzugeben. Tel. 349 00 63 414 Kühlwanne mit Haube, geeignet für Frühstücks- oder Salatbuffet (120 x 63 x 18 cm), für 1.000 Euro zu verkaufen. Tel. 0473 831 410 Kaffeevollautomat WMF 8000s inklusive WMF Cup and Cool zu verkaufen. Tel. 338 17 53 324 Kaffeemaschine Cafemat, revisioniert, zu verkaufen. Tel. 338 17 53 324 Kassensystem, ausgestattet mit allem notwendigen Zubehör wie einem Touch-Bildschirm (Aures), einem Fiskaldrucker (RCH ITALIA SPA), zwei Orderman-Geräten, zwei Bondruckern (Epson – M267D), zu verkaufen. Tel. 333 90 74 961 (auch WhatsApp) Neuwertige Bodenreinigungsmaschine Taski Swingo 7500 B Economy um 3.800 Euro (NP 4.800) zu verkaufen. Tel. 0473 861 600 Milchmaschine zu verkaufen. Preis auf Anfrage. Tel. 0474 748 664
Schlafcouch, auch einzeln ausziehbar, 180 cm breit, für 260 Euro zu verkaufen. Tel. 0473 831 410 www.emva.it · T 0471.971.868
Skischuhtrockner für ca. 10 bis 15 Paar Schuhe gesucht. Tel. 328 15 19 437 Fiskalkassa FASY Zephyr, Touchscreen mit PC, XENIA Backoffice, Thermorollen und Kellnerschlüssel für 1.100 Euro VB, Fiskalkassa FASY wind Key lite, Thermorollen für 150 Euro, Fiskaldrucker CUSTOM KUBE II, 35er-Tastatur, Display mit Halterung, Thermorollen für 800 Euro VB zu verkaufen. Tel. 339 14 67 079 (auch WhatsApp)
Einrichtung Kiosk Massivholz, 2,5 x 5 m, Flachdach, komplett eingerichtet mit Kühltheke und Motor, Arbeitsplatte, Waschbecken, Ablagen, Licht, Strom-
Impressum Redaktion: Dr. Nikolaus Stoll, Dr. Verena Bonatti, Dott.ssa Beate Holzner, Dr. Isabel Meraner, Dr. Beate Pachler Anzeigen: Dr. Verena Bonatti Eigentümer und Herausgeber: HGV-Service Genossenschaft Hoteliers- und Gastwirteverband, 39100 Bozen Schlachthofstraße 59, Tel. 0471 317 700 Fax 0471 317 701, E-Mail: presse@hgv.it Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Nikolaus Stoll ROC-Nummer: 010273 Layout: Friedl Raffeiner Druck: Athesia, Bozen, Weinbergweg 7 Reg. Trib. Bozen 3/65 - 1965; erscheint monatlich Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen.
Wegen Umbau sehr gut erhaltene Bartheke zu verkaufen. 2 Kühlzonen mit Gläserkühlung, 5 Schubladen und Cocktail-Arbeitsfläche mit integrierten Flaschenrack. Backbar komplett in Inox mit Schubladen und Unterschränken. Ideal als Hotelbar. Tel. 331 47 90 626 Wegen Umbau verkaufen wir sehr hochwertigen Küchenblock, Maße: Länge 3,25 m, Breite 1,65 m, Höhe ohne Sockel 75 cm. Zudem diverse Hängeschränke und Tische in Inox, Kühltische, Tellerwärmer und Salatiere. Tel. 339 44 24 656 Voll funktionstüchtige Zimmerschlösser in den Farben gold und silber zu verkaufen. Preis auf Anfrage. Tel. 0474 748 664 Hotel Prokulus in Naturns verkauft sehr gut erhaltene Einrichtung von Hotelzimmern. Informationen unter Tel. 335 81 65 124 oder E-Mail gerhard@prokulus.it Ein Insel-Küchenblock ist umständehalber (weil zu klein geworden) zu verkaufen. Jahrgang 2013 der Firma MKN, sehr gut erhalten. Maße: Länge 230 cm, Breite 180 cm, Höhe 90 cm mit Sockel (ohne Sockel 75 cm), Preis verhandelbar. Nähere Infos unter Tel. 0473 204 500 Gesamte Badeinrichtung (Duschkabine mit Tasse, Waschbecken, Bidet und WC der Marke Gustavsberg mit dazugehörigen Armaturen Grohe) zu verkaufen. Aufgrund des Umbaus der Appartements und der Reduzierung der Anzahl der Badezimmer wird es nicht mehr benötigt. Sehr guter Zustand. Tel. 335 13 70 555
HGV-Sprechstunden Oberpustertal Jeden Mittwoch, 9.30 Uhr bis 11 Uhr, Raiffeisenkasse Innichen, Seiteneingang 2. Stock
Sterzing Jeden 1. und letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr bis 12 Uhr, Raiffeisenkasse, Sterzing
Passeiertal Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 11 Uhr, im Büro des Tourismusvereins in St. Leonhard in Passeier
Versicherungsberatung HGV-Bozen: jeden letzten Donnerstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0471 317 700
HGV-Bezirksbüro Brixen: jeden letzten Mittwoch im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 834 732
HGV-Bezirksbüro Bruneck: jeden letzten Mittwoch im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0472 555 545
HGV-Bezirksbüro Meran: jeden letzten Donnerstag im Monat, 14 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473 233 144 Sechs Doppelbetten (180 x 200 cm, Möglichkeit zu Separieren als Einzelbett mit einem Handgriff) mit dazugehörigem Schrank (dreiteilig, 155 cm breit) in gedämpfter Fichte (Massivholzmöbel). Sehr guter Zustand, aufgrund Umbau zu Appartements (Reduzierung der Schlafzimmer) nicht mehr benötigt. Tel. 335 13 70 555
Kleinanzeigen in HGV-Zeitung und auf www.hgv.it kostenlos für HGV-Mitglieder Kontakt: kleinanzeiger@hgv.it
Dezember 2021 HGV-Zeitung
KLEINANZEIGER
Die Enasco Sprechstunden
Süße
HGV-Bozen: Jeden Freitag, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0471 317 700
HGV-Meran: 1. und 3. Mittwoch und jeden 2. Dienstag im Monat, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 233 144
HGV-Brixen: 2. und 4. Dienstag im Monat, 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr; Anmeldung: Tel. 0472 834 732
HGV-Bruneck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 8 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0474 555 545
HGV-Schlanders: Jeden 2. Dienstag im Monat, 9 Uhr bis 12 Uhr; Anmeldung: Tel. 0473 620 281
Pacht/Verkauf Pächter für das „Alte Gasthaus Völser Weiher“ gesucht. Wiedereröffnung nach Sanierungsarbeiten im Frühjahr 2022. Anfragen an j-schnabl@gmx.net Drei-Sterne-Hotel/Restaurant in Panoramalage, direkt an der Freudpromenade am Ritten, ab Januar 2022 an fachkundige Pächter zu vergeben. Angebote mit Referenzen bitte per E-Mail an info@suedtirolerhof.com Wir suchen eine fachkundige und interessierte Führungskraft oder Pächter/in für unser blumen-
Weihnachten
Immobilienversteigerung am 12.01.2022 um 9 Uhr ausschließlich telemascher Verkauf beim Landesgericht Bozen
schokoblu
geschmücktes Bistro Orchidea in Gargazon, im selben Haus wie die Orchideeenwelt. Abends geschlossen. Interessenten melden sich bitte unter E-Mail Valtl@raffeiner.net oder Tel. 335 25 07 76 Burggrafenamt: Drei-Sterne-SHotel, 40 Betten, evtl. auch Pizzeria/ Restaurant mit großem Kundenstock umständehalber an fachkundige Person zu verpachten. Interessenten melden sich bitte bei Helmuth Rainer im HGV-Büro Meran, Tel. 0473 233 144 Untervinschgau: DorfgasthausPizzeria, zentral gelegen, mit großem Kundenstock umständehalber ab sofort an Interessierte zu verpachten. Tel. 333 49 70 176
Bsackerau 1, 39040 Vahrn www.degust.com info@degust.com Tel +39 0472 849873
Restaurant/Pizzeria „Engele“ in Meran/Untermais an fachkundige Pächter mit Referenzen zu vergeben, Alber Inge Immobilienvermittlung Tel. 333 25 32 502 oder alberimmobilien@gmail.com
Ausgezeichneter Zustand mit Wohnungen, Pizzeria, Bar, Restaurant, zahlreichen Serviceräumen, großer Panoramaterrasse, Schwimmbad und Möglichkeit zur Eweiterung.
Virtuelle 3D Rundgänge
Mittelvinschgau: DorfgasthausPizzeria mit großem Kundenstock ab Mitte nächsten Jahres an fachkundige Person zu verpachten. Tel. 349 46 64 933 Immobilien Senfter verkauft Restaurant ohne Mauern mit tollem Umsatz und Potenzial in Bozen sowie großes Hotel in direkter Seelage am Gardasee. Informationen unter immobilien@senfter.com oder Tel. 348 38 45 148 Suche kleines Appartementhaus zu pachten, Raum Naturns/Meran. Tel. 339 10 82 109
Internetportal www.HotelinfoSuedtirol.com mit diversen Unterdomains und Textrubriken in 12 Sprachen zu verkaufen. info@gerryland.it, Tel. 348 01 75 497
Camping „Schartner Alm“
So real als wäre vor Ort!
Traditionelles Berggasthaus oberhalb von Meran mit großem Kundenstock an fachkundige Person zu verpachten. Interessenten melden sich bitte bei Helmuth Rainer im HGV-Büro Meran. Tel. 0473 233 144
Verschiedenes Ritten/Klobenstein
we digitalize your world
www.visim.eu - T 0471 362038
Diverse Hüpfburgen, Rutschen und große Outdoor-Spiele, gebraucht, zu verkaufen. info@gerryland.it, Tel. 348 01 75 497 Münzprägeautomat für Kupferlinge, Einwurf 1 Euro und 5 Cent, welche als Gedenkmedaille geprägt werden. Wunschmotiv mit Rollennachkauf erhältlich. info@gerryland.it, Tel. 348 01 75 497 Bergheu aus ungedüngter Wiese in Blöcken zu ca. 25 kg zu verkaufen. Informationen unter Tel. 339 71 48 038
Top - Medien aus unserem Portfolio Ihre Schaufenster im Print- und Onlinesektor zu sportlichen Genießer-Gästen in DE und I.
Wir beraten Sie gerne! www.konkret.it
Tel. 0472 970 090 · info@ruth-immobilien.com · www.ruth-immobilien.com
Ins. 104x100 mm.indd 1
&
pera martinsecca
Pizzeria – Grill (141,8 m²) mit Parkplatz, Wohnung (95 m²) in Welschnofen/Karerpass einschl. Mobiliar und 1.795 qm alpines Grünland. Ausrufpreis 437.067,42 Euro, Mindestangebot 327.800,56 Euro Informaonen: Verkaufsbeau�ragte RA Dr. Laura Vergari, Tel. 0471 300 250, laura.vergari@pallaver.it www.tribunale.bolzano.it/de
55
03.11.20 16:18
MEDIA AGENCY EUROPAALLEE 19/F I - 39100 BOZEN +39 (0) 0471 91 91 15 i n f o @ k o n k re t . i t
FOR YOUR BETTER VISIBILITY