Mieste Hotopp-Riecke Zwei Gedichte. Eine Welt. Dzhemile Umerova
Mieste Hotopp-Riecke Zwei Gedichte. Eine Welt. Dzhemile Umerova18 Die studierte Philologin und Verwaltungswissenschaftlerin Dzhemile Umerova arbeitete für die UNDP (United Nations Development Programm) bereits in Aqmescit, Winnitzya und Kharkiv. Doch schon seit 2009 stand sie in Kontakt mit dem ICATAT, dessen Mitglied sie heute ist. Dzhemile Umerova and her Team 2019 (Hotopp-Riecke, Ammar Awaniy, Ramazan Eskin)
Das Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien (ICATAT) existiert seit 2004 und wurde von einer internationalen Gruppe bestehend aus Studenten und Akademikern gegründet. Wie der Name des Instituts verrät, werden vor allem Themen bearbeitet, die mit der Geschichte, Sprache und Kultur der Tataren sowie der Völker Mittelasiens und des Kaukasus verbunden sind. Unter den Gründungsmitgliedern waren damals Dozenten und Studenten unterschiedlicher Herkunft: Krimtatarische, usbekische, türkische, griechische, kurdische, polnische und deutsche Engagierte konzipierten die ersten Projekte an der Freien Universität Berlin. Dort am Institut für Turkologie wurde auch das erste große Projekt geplant: Die erste krimtatarische Kulturwoche in Berlin mit Filmen, Konzerten, einer wissenschaftlichen Konferenz, Lesungen und Exkursionen. Als Gäste kamen damals in die deutsche Hauptstadt unter anderem der Jazz-Gitarrist Enver Izmailov und die KlassikMusiker*innen Maya Kadirova und Nazim Amedov aus Jalta sowie etliche Akademiker*innen (Ismail Kerimov, Şevket Yunusov, Ablyaziz Veli u.v.a.m.). Es folgten
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This text is a revised and expanded version and has already been published as a short version by Mieste Hotopp-Riecke in: Bekirova, Zera (Ed./Red.): NENKECAN, Crimean Tatar popular scientific women's journal for literature and education, No. 29, winter 2020, Aqmescit/Crimea, pp. 44-48.
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