ErfahrungsSchatz - Der Ratgeber für die reife Generation | Juni 2011

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Sommer 2011

So kommt der Rasen gut Am wichtigsten für den Rasen ist jetzt ein regelmäßiger Schnitt, der ruhig alle fünf Tage stattfinden darf. Das regt das Wachstum an und lässt das Gras dichter und trittfester wachsen. Ideal für einen normalen Hausgarten ist ein leiser Rasenmäher mit leistungsstarkem Akku-Antrieb (z.B. unter www.viking.de, www. bosch-pt.de), wenn man trotz des häufigen Mähens mit den Nachbarn in Frieden leben möchte. Zeigt sich ein Unkraut, sticht man es am besten sofort aus, bevor es sich ausbreiten oder nach der Blüte aussäen kann. Wässern ist nur bei großer Trockenheit nötig. Wer jetzt schon einen Urlaub plant, sollte keinesfalls kurz zuvor düngen – sonst „schießt“ das Gras während der Abwesenheit. Der letzte Schnitt vor dem Urlaub sollte nicht zu kurz ausfallen, dann machen trockene Phasen der Wiese weniger zu schaffen. Nach dem Urlaub nicht sofort wieder kurz, sondern über zwei bis drei Wochen hinweg stufenweise kürzer schneiden. dtd

Gartentipps

Pflege und Betreuung

Guter Grund für die Terrassensaison Der Freisitz im Grünen lässt sich einfach und schnell verändern Die Terrasse wird •zum liebsten Aufenthaltsraum im Haus in den sommerlich-warmen Nächten, an denen man seinen Platz unterm Sternenzelt auch zu fortgeschrittener Stunde nicht räumen möchte. Damit der Aufenthalt rundum gelungen ist, benötigt so mancher Freisitz mal eine „Frischzellenkur“. Die beginnt meist mit dem Ersatz eines alten, nicht mehr schönen Bodens: Besonders elegant sind Fliesen, die sich aus dem Wohnzimmer bruchlos bis auf die Terrasse erstrecken (www. fliesenverband.de). Beliebt bei Selbermachern sind Böden aus Holzdielen, die angenehm tritt-

Der Sommer macht Terrasse und Garten wieder zu den unangefochtenen Lieblingsplätzen. Foto: djd/Dauerholz warm beim Barfußlaufen und mit etwas Geschick auch einfach zu verlegen sind. Eine Alternative zu tropischen Harthölzern,

Lästigen Mitessern schmeckt´s Sollten die gefräßigen Kriecher vermehrt auftreten und zarte Früchte und Pflanzen schädigen, hilft im Zweifelsfall Schneckenkorn. Der Wirkstoff Metaldehyd, der in Produkten von Compo, Celaflor, Etisso oder Bayer enthalten ist, wirkt sofort und schädigt bei sachgemäßer Anwendung weder Nützlinge oder Haustiere noch den Boden. Wenn sich in den Obstbäumen Apfel- oder Pflaumenwickler-Schmetterlinge blicken lassen, bekämpft man sie am besten giftfrei mit Pheromonfallen, deren Lockstoffe die Männchen anlocken und so an der Fortpflanzung hindern. Zeigen sich z. B. auf den Rosen Blattläuse, hilft ein Gemisch aus Wasser und Seifenlauge mit einem Spritzer Spiritus, die man mit einem Pflanzensprüher gründlich auf die Blattoberund -unterseiten aufbringt. dtd

deren Herkunft oft zweifelhaft ist und die lange klimabelastende Transportwege hinter sich haben, ist sogenanntes

Dauerholz. Dafür werden einheimische Hölzer so mit einem Spezialwachs durchtränkt, dass sie ähnlich dauerhaft und wetterfest wie etwa Bangkirai werden (www.dauerholz.de). Ganz besonders haltbar und pflegeleicht sind Terrassendielen aus Holzverbundmaterialien (z. B. von www.mydeck. de). Sie vereinen die angenehmen optischen und haptischen Eigenschaften von Holz mit äußerst hoher Wetterfestigkeit. Zusätzlich empfiehlt sich der Einbau einer Drainage (zum Beispiel von www.gutjahr.com), die verhindert, dass sich im Terrassenbereich Wasser staut und dem Belag oder dem Untergrund zu schaffen macht. dtd

Verwelkte Blüten und Wildkräuter entfernen Damit im Blumenbeet •alles in bester Ordnung bleibt, knipst man verwelkte Blüten regelmäßig ab, auch bei den F r ü hja h r s st r äucher n sollten sie entfernt werden.

So bilden sich keine Samen, die der Pflanze Kräfte rauben würden. Entfernt man aus den Beeten regelmäßig Wildkräuter, können sie sich gar nicht erst mit tiefen Wurzeln festsetzen. Ebenfalls hilfreich ist eine Schicht aus Rindenmulch, den es zum Beispiel als Premium Pinienrinde aus heimischen Kiefern von ASB Grünland in dekorativen Varianten gibt (mehr unter www.asbdtd greenworld.de).

Vitamincocktail zur Grillparty

Formbüsche

Als vitaminreiche Begleiter zur Grillparty sind Kopfsalat, die ersten Erbsen, Möhren und Radieschen, Spinat und jede Menge Kräuter erntereif. Nicht vergessen: Eine klassische Erdbeerbowle gehört unbedingt dazu! Besonders lecker und frisch schmeckt sie mit ein oder zwei Minzstengeln extra aus dem Kräuterbeet. Neu in den Boden können jetzt noch Sommerkarotten, Rettich sowie Zucchini und Kürbis, verschiedene Bohnensorten, Kohlrabipflänzchen, Gurken, Mangold und Lauch. Kräuter und Radieschen sät man jetzt nach, damit es weiterhin viele selbst gezogene Vitamine zu den sommerlichen Grilleinladungen gibt. dtd

Formbüsche wie Buchsbaum sowie andere Laubbüsche schneidet man jetzt, damit sie ihre Form behalten. Die Schneider sollten immer scharf sein, damit sie das Laub nicht quetschen – das könnte die Pflanzen schwächen und Schadbakterien das Eindringen erleichtern. dtd

Gegen hartnäckige Wildkräuter helfen bodenschonende Pflanzenschutzmittel mit wurzeltiefer Wirkung. Foto: djd/www. roundupgarten.de

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