FHNW IArch Semesterprogramm Frühjahr 2023

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Semesterprogramm Frühjahr 2023 Institut Architektur

CONSTRUCTIVE FUTURES – Keeping What’s Good

Die Semester von Herbst 2021 bis Frühjahr 2024 stehen im Zeichen von CONSTRUCTIVE FUTURES und damit der Auseinandersetzung darüber, wie wir in Zukunft planen und bauen werden. Eine konstruktiv motivierte Entwurfskultur soll dabei neue Wege im Umgang mit unseren beschränkten Ressourcen aufzeigen.

In jedem Studienjahr soll ein ausgesuchter Aspekt jeweils als thematischer Schwerpunkt behandelt werden. 2022/23 beschäftigen wir uns unter dem Titel

‹Keeping What’s Good› in allen Bachelor- und Masterprogrammen mit dem Erhalt und der Weiternutzung gebauter Strukturen. Vom Materialrecycling über Bauteilwiederverwendung bis hin zu Umbau und Neuprogrammierung von Gebäuden oder Infrastrukturen erforschen wir entwerferische Strategien auf dem Weg zu einer zirkularen Baukultur.

Institut Architektur Semesterprogramm Frühjahr 2023

2 Inhalt Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium 6 Struktur Curriculum Studiengang 8 1. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Raum und Detail 12 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 16 Sozialwissenschaften 17 Wahrnehmen Darstellen 18 Technische Grundlagen Bauphysik 19 Tragkonstruktion 20 VDC 21 Allgemeine Grundlagen Englisch 22 Mathematik 23 Stundenplan 24 2. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Haus & Kontext 28 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 32 Sozialwissenschaften 33 Architekturvorlesungen 34 Technische Grundlagen Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 36 Konstruktion 38 Tragkonstruktion 39 VDC 40 Allgemeine Grundlagen Englisch 41 Stundenplan 42 3. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Synthese 46 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 48 Wahrnehmen Darstellen 49 Architekturvorlesungen 50 Technische Grundlagen Akustik 52 Bauphysik 53 Baurealisation 54 Bachelor-Thesis 56 Stundenplan 58 Vertiefungen Architekturfotografie 62 Baukultur 63 Design Thinking 64 Farbwerkstatt 65 Klangperspektiven 66 Räumliches Zeichnen 67 Schreibwerkstatt on Tour 68 Spielerischer Umgang mit Bildern 69 Studio Lysbüchel 70 Institutsübergreifende Angebote 71
3 Inhalt Master in Architektur Das Master-Studium 74 Modulübersicht 76 Terminübersicht 78 Regelsemester Jahresthema 83 Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokus-Projekte Schwerpunkt ‹Haus› 84 Schwerpunkt ‹Siedlung› 87 Schwerpunkt ‹Landschaft› 90 Vertiefungsarbeit 93 Fokusveranstaltungen 94 Keynote Lectures 96 Basisvorlesungen 98 Thesissemester Master-Thesis 104 Theoriemodul 108 Studienreisen Kopenhagen 112 Belgien 113 Bordeaux 114 Genova 115 Prag 116 Ruhrgebiet 117 Vorträge / Veranstaltungen Mittagsvorträge 120 Vorträge ‹Ein Haus ...› 121 Organisation Bachelor-Studium 124 Master-Studium 125 Räumlichkeiten 126 Bibliotheken 127 Mitarbeitende Leitung und Administration 128 Dozierende 129 Wiss. Assistierende und Mitarbeitende 138

Bachelor in Architektur

Der Unterricht im 1. Jahreskurs, dem Grundstudium, ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden.

Im nachfolgenden Aufbaustudium widmet sich der 2. Jahreskurs dem Wohnen, wobei das Herbstsemester mit dem Modul Typologie & Raum sich der Wohnkultur annimmt und das Frühjahrssemester mit dem Modul Haus & Kontext das Stadtwohnen thematisiert. Der Einstieg in den 3. Jahreskurs erfolgt im Herbst über das Modul Struktur & Prozess, das darauffolgende Synthese-Semester schliesst mit der Bachelor-Thesis ab.

Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen.

Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.

Inhalt 1. Jahreskurs (60 ECTS Punkte):

Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›: Architektur – Grundlagen d. Architektur (1. Sem.): Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf Architektur – Raum und Detail (2. Sem.): Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen

Technische Grundlagen: Bauphysik | VDC | Tragkonstruktion

Allgemeine Grundlagen: Englisch | Mathematik | Studienreise

Inhalt 2. Jahreskurs (60 ECTS Punkte):

Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›:

Architektur – Typologie & Raum (3. Sem): Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann.

Architektur – Haus & Kontext (4. Sem): Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums.

Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften

Technische Grundlagen: Bauphysik | Haustechnik und Nachhaltige Bauen | Konstruktion | Tragkonstruktion | VDC

Allgemeine Grundlagen: Studienreise | Englisch

Vertiefung (Wahlfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

6
Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium

Inhalt 3. Jahreskurs (60 ECTS Punkte):

Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›:

Architektur – Struktur & Prozess (5. Sem): Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext.

Architektur – Synthese (6. Sem): Zusammenführen der im Grund- und Aufbaustudium erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen. Erarbeiten eines anspruchsvollen architektonischen Projektes unter Berücksichtigung der relevanten Aspekte Kontext, Typologie, Struktur, Raum, Konstruktion, Technik und Nachhaltigkeit.

Bachelor-Thesis (6. Sem): Vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik unter inhaltlicher Berücksichtigung der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit.

Kulturelle Grundlagen: Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Wahrnehmen Darstellen

Technische Grundlagen: Akustik | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur/ Bauingenieurwesen

Allgemeine Grundlagen: Studienreise

Vertiefung (Wahlfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

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Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium
8
Kulturelle Grundlagen Pflichtmodule Kulturelle Grundlagen I Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2 90 6 Kulturelle Grundlagen II Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 1 1 Architekturvorlesung 2 1 90 6 Kulturelle Grundlagen III Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 5 1 Architekturvorlesung 6 1 90 6 Kulturelle Grundlagen III Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 7 1 Architekturvorlesung 8 1 90 6 Kulturelle Grundlagen I Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2 90 6 Kulturelle Grundlagen II Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 3 1 Architekturvorlesung 4 1 90 6 Architektur –Grundlagen der Architektur Analyse, Entwurf, Konstruktion 225 15 1. Semester Semesterstunden 450 ECTS-Punkte 30 Architektur –Typologie & Raum Vertiefung: Soziale Nachhaltigkeit 195 13 3. Sem Semester-Stunden 450 ECTS-Punkte 30 2. Sem Semesterstunden 450 ECTS-Punkte 30 Architektur –Raum & Detail Analyse, Entwurf, Konstruktion 225 15 Architektur –Haus & Kontext Vertiefung: Ökonomische Nachhaltigkeit 195 13 4. Semester Semesterstunden 450 ECTS-Punkte 30 Architektur –Struktur & Prozess Vertiefung: Ökologische Nachhaltigkeit 195 13 5. Semester Semesterstunden 420 ECTS-Punkte 28 6. Semester Semesterstunden 420 ECTS-Punkte 28 Architektur – Bachelor Thesis mit Vertiefung 60 4 Bachelor-Thesis Semesterstunden 60 ECTS-Punkte 4 Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule
JAHRESKURS
JAHRESKURS
JAHRESKURS Architektur –Synthese 195 13
Bachelor | Struktur Curriculum Studiengang
1.
3.
2.
9
Studiengang Bachelor Architektur | Struktur Curriculum Studiengang Allgemeinwissen Pflichtmodule Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1 45 3 Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1 45 3 Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1 30 2 Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1 30 2 Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1 15 1 Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1 15 1 Technische Grundlagen Pflichtmodule Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 VDC 2 90 6 Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 VDC 2 90 6 Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Konstruktion 2 VDC 2 120 8 Technische Grundlagen III Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2 Baurealisation 2 ZAB 2 90 6 Technische Grundlagen III Bauphysik 2 Baurealisation 2 Akustik 2 90 6 Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2 Konstruktion 2 VDC 2 120 8 Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot 15 1 Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot 15 1 Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot 30 2 Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot 30 2 Vertiefung Wahlmodule Stand 01.02.2023
Bachelor | Struktur Curriculum

Bachelor 1. Jahreskurs

Dozentin

Prof. Friederike Kluge

Assistenz

Jan Borner

Daniel Ebertshäuser

Sylvio Hoffmann

Andrew Mackintosh

Magdalena Stadler

ECTS

15

Bewertungsgrundlage

Projektarbeit benotet

Form

Vermittlung von Grundlagenwissen (Vorlesungen, Inputs, Referate)

Wochenübungen mit unterschiedlichem Fokus. Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigem Austausch in unterschiedlichen Gruppengrössen und -konstellationen.

Integration und Begleitung

Prof. Andrea Klinge / Zirkuläres Bauen

Update Basel

Vision Basel 2050: Die Stadt hat unter dem Projektnamen ‹Update Basel› als Bauherrin diverse Projekte umgesetzt, die als gemeinnützige Bausteine über ganz Basel verteilt dazu beitrugen, Quadratmeter effizienter zu nutzen, Flächen zu teilen, Wege zu verkürzen, räumliche Qualitäten zu erhalten, Ersatzneubauten zu vermeiden, Flexibilitäten zu schaffen, die Vielfalt an und die Identität mit den Orten zu stärken und nicht zuletzt die Biodiversität in der Stadt zu erhöhen. Das Basel der Zukunft gleicht der Stadt der 20er-Jahre, und dennoch funktionieren Nachbarschaften ganz anders. Sie sind durchlässiger, vernetzter, resilienter, gesünder, kühler und grüner.

Angelehnt an die ‹Acht Kriterien für eine hohe Baukultur› (1), die auf die Erklärung von Davos aus dem Jahre 2018 durch die Kulturministerien Europas folgte, wurden in Basel Räume geschaffen, die den Kriterien Gouvernanz, Funktionalität, Umwelt, Wirtschaft, Vielfalt, Kontext, Genius Loci und Schönheit gerecht werden. So konnte die Qualität des Vorhandenen stetig verbessert, soziale Strukturen gestärkt sowie der Klimaerwärmung und dem Biodiversitätsverlust entscheidend entgegengewirkt werden.

Semesteraufgabe: Eine Stadtreparatur

«Die Stadt ist gebaut» (2) sagte 1988 die Stadträtin Ursula Koch an der Hauptversammlung der SIA Sektion Zürich und forderte Respekt vor dem Vorhandenen. Was damals noch für Aufregung sorgte, ist 2023 eine Selbstverständlichkeit. Doch wie kann man eine Stadt, die bereits gebaut ist, fit für die Zukunft machen?

Aufbauend auf die architektursoziologischen Untersuchungen des vorherigen Semesters, beschäftigen wir uns in Gruppen mit zwölf unterschiedlichen Stadtvierteln von Basel. Ziel ist es, Stadtbausteine zu entwerfen, die die Quartiere mit wichtigen öffentlichen Funktionen beleben, welche das Zusammenleben verbessern und das bestehende Quartier lebenswerter für alle machen.

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Basel, 2023. Foto: F. Kluge
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion 2. Semester
Raum und Detail

Dafür spüren wir Baulücken auf, Restflächen, nicht genutzte Dachflächen, Durchfahrten oder Bestandsbauten, die wir zu öffentlichen Räumen erklären. Sie sollen eine Relevanz für das städtische Gefüge entwickeln und aus dem Kontext abgeleitete Funktionen übernehmen, die im Bestand fehlen. So soll neues Leben in die bestehenden Strukturen gebracht und Synergien geschaffen werden.

Die so entstandenen Räume werden nicht als Einzelobjekte begriffen, sondern als ein Teil der Strasse und des Quartiers. Jedes Bauwerk hat dabei eine gemeinschaftliche Verantwortung und ist Teil mehrerer vernetzter Lebensräume. Die so gedachten Gebäude, Lückenfüller im Bestand, erweitern die Quartiere um Naherholungsräume, Ausweichflächen, geteilte Nutzungen, öffentliche Orte der Begegnung, des Diskurses, für Kultur und vieles mehr.

Schritt 1: Sachensuche

Im ersten Block des Semesters entwickeln wir einen Blick für die gebaute Stadt, für die vorhandenen Qualitäten und Missstände. Was macht das Quartier aus, was sind seine räumlichen Eigenschaften, sein unverwechselbarer Charakter? Woran halten wir fest, wo ist eine Intervention wünschenswert? Wie kann sich der Ort entwickeln, wo liegen Potentiale, wo ungehobene Schätze? Wie knüpfen wir an die soziologischen Beobachtungen an? Welche spezifischen Stadträume eignen sich hierfür?

Wir diskutieren verschiedene Orte und Konzeptansätze und erarbeiten im Anschluss ein detailliertes Nutzungs- und Raumprogramm für einen Standort. Der gewählte Ort wird aufgemessen und mit Hilfe von Schichtplänen genau analysiert. Auf diesen Grundlagen erarbeiten wir eine Vision für das Quartier im Jahr 2050.

13
2. Semester Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
und Detail
Basel, 2023. Foto: F. Kluge
Raum

Schritt 2: Adaption

Im zweiten Block entwerfen wir Räume mit den Themen Licht und Schatten, Öffnung und Rückzug, Wegeleitung, Schwellen und Raumhierarchien. Wir definieren das passende Material für unsere Konstruktionen und untersuchen, wie Alt und Neu gefügt werden kann und was eine stimmige Komposition ausmacht. Wir beschäftigen uns mit Brüchen, Fügungen und Bauteilcollagen und diskutieren, wie eine Architektur der Adaption aussehen kann.

Ausgehend von gebauten Referenzen im untersuchten Quartier lernen wir gedämmte Konstruktionen kennen. Wir vertiefen das Verständnis dafür, auf welche konstruktionsbestimmenden Einflüsse, das heisst vor allem physikalischen Gesetzmässigkeiten, das Detail reagieren muss. Wir sammeln und vergleichen gebaute Details, die auf ganz unterschiedliche Art mit dem Thema Wasser, Sonne, Gewicht oder Nutzung umgehen.

Wir nehmen vor Ort die Konstruktionsdetails der Referenzprojekte auf und leiten daraus die Fassadenschnitte ab. Diese Schnitte senden wir im Anschluss an unterschiedliche Extremwetterorte der Welt. Auf diese Art und Weise testen wir, wie sich die Konstruktionen durch klimatische Einflüsse verändern und erörtern, was unter Klimaanpassung zu verstehen ist. Die Erkenntnisse fliessen in die Gestaltung der Projekte ein.

14 Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion 2. Semester Raum und Detail
Basel, 2023. Foto: F. Kluge

Schritt 3: Passstück

Im letzten Block geht es um die Entwicklung der Details und um den Anschluss an den Bestand. Wir lassen wo möglich Themen wie die Zirkularität, das Bilanzieren oder die Nisthilfen für Tiere aus dem vergangenen Semester in die Projekte einfliessen.

Wir beschäftigen uns mit dem Prozess des Bauens, der ebenfalls grossen Einfluss auf die von uns erdachten Konstruktionen hat und erproben, wie man Bilder mit dem Computer erstellt und für die Vermittlung des Projekts nutzen kann.

Die erarbeiteten Projekte werden wir untereinander und mit Gästen aus Soziologie, Stadtentwicklung und Architektur sowie Ökologie und Ökonomie diskutieren. Auch dieses Semester geht es darum, möglichst ganzheitliche Projekte zu entwickeln. Die Erarbeitung findet in Zweierteams statt mit ergänzenden Einzelarbeiten.

(1) https://www.bak.admin.ch/bak/de/home/baukultur/qualitaet/davosqualitaetssystem-baukultur.html, eingesehen am 6.2.2013.

(2) Schweizer Ingenieur und Architekt, Nr. 25, 16. Juni 1988.

2. Semester Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Raum und Detail
15
Basel, 2023. Foto: F. Kluge

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 2

Begriffe, Methoden, Analysen

Professionalität in einem Beruf bedarf zahlreicher Fähigkeiten. Im Bereich der Planung braucht es neben den gestalterischen Talenten auch weitreichende Kenntnisse, die über den Entwurf zum Teil weit hinausgehen. Jede Idee, jedes Projekt, jede Planung sollte aus einer überlegten Grundhaltung heraus entstehen, die sich aus der Reflexion über das eigene Tun und Handeln in einem grösseren Kontext (gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch usw.) bildet. Das Handeln im Hier und Jetzt wird dann ein zielführendes sein, wenn die Planer:innen begreifen, in welcher Tradition sie stehen, aber auch, was ein planerischer Eingriff für die dadurch nachhaltig beeinflusste gebaute Umwelt bedeutet. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des baukulturellen Erbes kann einen Zugang für dieses Verstehen darstellen. Daneben ist es essentiell, Werkzeuge an die Hand zu bekommen, mit denen die späteren Aufgaben in der beruflichen Praxis vereinfacht angegangen werden können. Dazu gehören Grundlagen wie ein umfassendes fachterminologisches Wissen sowie Analysemethoden, wie mit Plänen, Zeichnungen, Bildern und Texten umgegangen werden kann.

16
Paris, Barrière du Trône, Claude-Nicolas Ledoux, 1787
|
2. Semester
© Harald R. Stühlinger
Bachelor
Kulturelle Grundlagen I
Dozent
ECTS 2 Bewertungsgrundlage Übung und Analyse

‹Dezentral oder total lokal?›

Nachbarschaftliches Leben im suburbanen Raum

Von wegen dezentrale und charakterlose Schlafstädte, die sich vor allem auf die grossen Städte ausrichten. Suburbia – die ‹Agglo› – wird attraktiv. Die Coronapandemie hat diese Entwicklung noch beschleunigt. Der wiederentdeckte Wert von Frei- und Naherholungsräumen, der bezahlbare Wohnraum und der Rückenwind für regionales Wirtschaften üben auf Städterinnen eine neue Anziehungskraft aus. Agglomerationsbewohner:innen, von denen einige auch nach der Pandemie noch im Homeoffice arbeiten, entdecken die Vorzüge des sozialen Nahraums, Pendelzeiten werden frei für andere Aktivitäten. Die Idee der 15-Minuten-Stadt gelangt in die Agglomeration. Dadurch kann auch das nachbarschaftliche Leben gestärkt werden oder sogar neu aufkeimen. Wird ‹total lokal› ein neues Motto in Suburbia?

Wir schauen uns den suburbanen Raum genauer an und untersuchen diese Veränderungen schrittweise. Anknüpfend an eine Vorübung zu den Wohnumgebungen eurer Kindheit identifizieren wir zunächst Faktoren, die eine Nachbarschaft ausmachen. Dann erforschen wir, wie sich der suburbane Raum in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat. In Vorlesungsinputs und anhand von studentischen Kartenanalysen untersuchen wir die prägenden Siedlungs- und Freiraumtypen. Welche sozialräumlichen Potenziale bergen sie und welche Möglichkeiten bieten sie für die Aktivierung von Nachbarschaften? In Beobachtungen, Interviews und sozialräumlichen Analysen vor Ort entwickelt ihr Szenarien für die nachbarschaftliche Gestaltung suburbaner Siedlungsräume. Eure Ideen setzt ihr in einem fiktiven Text um.

Lernziele

Spezifische Raumtypen mittels Daten und Karten analysieren, Methoden sozialräumlicher Siedlungsanalysen kennenlernen und anwenden, Analysen publikumsfreundlich aufbereiten und präsentieren.

Dozentinnen

Janine Kern

Prof. Christina Schumacher

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Plakat (Einzelübung), Siedlungsanalyse mittels Karten, sozialräumlicher Analysen und fiktivem Aufwertungsszenario (Gruppenübungen).

17 Partystimmung in der ‹Agglo›. Zentrale Pratteln Gemeinwohlfestival 2018, © denkstatt sàrl / Martin Zeller
2. Semester Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Sozialwissenschaften 2

Otto Beckmann, Imaginäres Projekt (urban peninsula), 1979, Fotomontage, Archiv Otto Beckmann

Landschaft, Kunst und Visionen

Der Fokus liegt auf der Wahrnehmung unserer Landschaft und der Umsetzung von Erkenntnissen mit gestalterischen Mitteln. Wir loten die Schnittstellen von Kunst, Architektur, Wirklichkeit und Visionen aus und untersuchen, mit welchen Mitteln diese dargestellt werden können.

Die Inhalte bauen auf den Erfahrungen und Lerninhalten des 1. Semesters auf. Wir untersuchen mit ausgewählten Werken und Schriften Begriffsdefinitionen und hinterfragen konventionelle Sehgewohnheiten.

Die Veranstaltung thematisiert Strategien zu den Themen Landschaft, Planung und Imagination. Visionäre Referenzprojekte und künstlerische räumliche Beschreibungen unterstützen uns, Visualisierungen im Spannungsfeld von konkreter und abstrakter Darstellung umzusetzen. Erkenntnisse werden in Form von Dossiers und Vorträgen präsentiert.

Die theoretische Auseinandersetzung sowie Einblicke in das Schaffen von Literat:innen, Gestalter:innen, Künstler:innen und Architekt:innen umrahmen den Unterricht.

Lernziele

– Gestalterisches Experiment – Schulung des Sehens

– Analysieren: ordnen, gliedern, klassifizieren, werten, selektionieren

– Anwendung elementarer und experimenteller Entwurfsmittel

– Bewusster Umgang im Spannungsfeld von analoger und digitaler Darstellung

Unterricht

– Vorträge und Vorlesungen – Aufräge und Besprechungen

– Gruppenarbeiten

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Dozent Mathis Füssler ECTS 2 Bewertungsgrundlage Semesterprojekte / Abgaben Bachelor | Kulturelle
2. Semester Wahrnehmen Darstellen 2
Grundlagen I

Thermische Energie

Im zweiten Semester geht es um die klassische Betrachtung der energieeinsparenden Architektur, die um die solare (oder auch gewinnorientierte) Architektur erweitert wird.

Lernziele / Fachkompetenz

– Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen

Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern – Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Methodenkompetenz

Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Dozent Prof. Roger Blaser

ECTS

2

Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung

Wärmebild. Foto von Marco Verch auf Flickr

19
2. Semester Bachelor | Technische Grundlagen I
2
Bauphysik

Dozenten

Tobias Huber

Manuel Wehrle

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Schriftliche Prüfung

Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf

Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grundlagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.

Die ‹Grundlagen› behandeln die Einwirkungen auf ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und jenem der Gebrauchstauglichkeit? Welchen Einfluss hat die Einwirkungsdauer auf ein Tragwerk? Wie beschreibt man die Eigenschaften eines Materials in einer technischen Sprache? (Relative Begriffe, wie z.B. ‹hart› oder ‹weich›, gibt es in dieser Sprache nicht.)

In der ‹Materialkunde› werden die Eigenschaften von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Daraus ergeben sich auch die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien. Die konstruktiven Unterschiede zwischen Holz, Stahl und Beton werden ebenfalls erörtert.

Zum Wesen eines Tragwerks gehört das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Balken, Platten und Stützen und deren grobe Dimensionierung.

Lernziele

– Selbständig eine Tragstruktur entwerfen und grob dimensionieren können.

– Die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen.

– Wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet.

Die Begrifflichkeit der einzelnen Elemente der Tragstruktur und deren Einwirkungen kennen.

Von links nach rechts:

© ZPF Ingenieure

© ZPF Ingenieure

© ZPF Ingenieure

© Julian Salinas

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Bachelor | Technische Grundlagen I 2. Semester Tragkonstruktion 2

Virtual Design and Construction / VDC 1 & 2

Im Grundlagenkurs ‹VDC 1› werden die gängigen, architekturspezifischen CAD- und DTP-Programme vermittelt. Dabei stellt die programmübergreifende Arbeitsmethode den Kern des Kurses dar. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der ‹Digitalen Architektur-Kette› ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können.

Im Frühjahrssemester werden in ‹VDC 2› die verschiedenen Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge den Kern des Semesters.

Auswahl an Themen VDC 1 & 2:

– Algorithmische Entwurfsmethoden

Digitale Prototypen und Fertigung

– Digitale Bauwerksmodelle erstellen – Digitale Bauwerksmodelle visualisieren

Präsentation digitaler Bauwerksmodelle

Dozenten

Marc Wittwer (Leitung)

Philipp Hauzinger

Michael Walzak

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Selbständiges Lernen

Entwurfsabgabe und Präsentation

VDC Arbeiten aus dem Herbstsemester 2019

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2. Semester Bachelor | Technische Grundlagen I VDC 2

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Tests and examinations, assessment of written and spoken work.

Regular class attendance.

Vorkenntnisse

B1 level

Improve, revise, advance

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.

Lernziele

Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.

Unterricht

Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study.

Unterlagen

A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

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Street art near Camden Town, London, UK. Dozentin
Bachelor | Allgemeine Grundlagen I 2. Semester Englisch 2

Differentialrechnung und Vektorgeometrie

Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Moduls ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, und einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.

Im zweiten Semester beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Differentialrechnung und der Vektorgeometrie. Während die Vektorgeometrie die räumliche Vorstellungskraft schult, werden wir uns in der Differentialrechnung vor allem mit der Lösung von Optimierungsproblemen befassen, die wiederum für die Architektur interessante Anknüpfungspunkte liefern.

Unterricht Vorlesungen, Übungen

23 Dozent Nils Detlefsen ECTS 1 Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfungen
2. Semester Bachelor | Allgemeine Grundlagen I Mathematik 2 Fraktale Spirale. Quelle: Irina Pechkareva auf publicdomainpictures.net
24 Bachelor-Studiengang Architektur 2. Semester 2. Semester FS 2023 KW 8 2023 KW 9 2023 KW 10 2023 KW 11 2023 KW 12 2023 KW 13 2023 Zeit: 20.2. 21.2. 22.2. 23.2. 24.2. 27.2. 28.2. 1.3. 2.3. 3.3. 6.3. 7.3. 8.3. 9.3. 10.3. 13.3. 14.3. 15.3. 16.3. 17.3. 20.3. 21.3. 22.3. 23.3. 24.3. 27.3. 28.3. 29.3. 30.3. 31.3. 7.30 Fasnacht 8.30 E B1 AEK WD V BP WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP 9.30 E B1 AEK WD V BP WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP 10.30 E B2 AEK WD A TK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK VI WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK 11.30 E B2 AEK WD A TK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK VI WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK 12.30 AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK VI AEK AEK 13.30 SW AEK AEK M VDC M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC 14.30 SW AEK AEK M VDC M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC 15.30 SW AEK AEK M VDC M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC 16.30 SW AEK AEK AG VDC AG VDC SW AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC 17.30 AEK AEK AG AG AEK AEK AG V0 AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG 18.30 KW 14 2023 KW 15 2023 KW 16 2023 KW 17 2023 KW 18 2023 KW 19 2023 Zeit: 3.4. 4.4. 5.4. 6.4. 7.4. 10.4. 11.4. 12.4. 13.4. 14.4. 17.4. 18.4. 19.4. 20.4. 21.4. 24.4. 25.4. 26.4. 27.4. 28.4. 1.5. 2.5. 3.5. 4.5. 5.5. 8.5. 9.5. 10.5. 11.5. 12.5. 7.30 Ostern Tag der Arbeit 8.30 E B1 AEK AEK AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP 9.30 E B1 AEK AEK AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP 10.30 E B2 AEK VI AEK AEK WD A TK E B2 AEK VI WD A TK AEK VI WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK 11.30 E B2 AEK VI AEK AEK WD A TK E B2 AEK VI WD A TK AEK VI WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK 12.30 AEK VI AEK AEK AEK VI AEK VI AEK AEK 13.30 SW AEK AEK AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC 14.30 SW AEK AEK AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC 15.30 SW AEK AEK AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC 16.30 SW AEK AEK AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC 17.30 AEK AEK AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG 18.30 EH EH KW 20 2023 KW 21 2023 KW 22 2023 KW 23 2023 KW 24 2023 KW 25 2023 Zeit: 15.5. 16.5. 17.5. 18.5. 19.5. 22.5. 23.5. 24.5. 25.5. 26.5. 29.5. 30.5. 31.5. 1.6. 2.6. 5.6. 6.6. 7.6. 8.6. 9.6. 12.6. 13.6. 14.6. 15.6. 16.6. 19.6. 20.6. 21.6. 22.6. 23.6. 7.30 Auffahrt Pfingsten 8.30 E B1 AEK AEK E B1 AEK AEK WD V BP AEK AEK WD V BP SK SK 9.30 E B1 AEK AEK E B1 AEK AEK WD V BP AEK AEK WD V BP SK SK 10.30 E B2 AEK AEK E B2 AEK AEK WD A TK AEK AEK WD A TK SK SK 11.30 E B2 AEK AEK E B2 AEK AEK WD A TK AEK AEK WD A TK SK SK 12.30 AEK AEK AEK AEK AEK AEK SK SK 13.30 AEK AEK AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SK SK 14.30 AEK AEK AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SK SK 15.30 AEK AEK AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SK SK 16.30 AEK AEK AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC SK SK 17.30 AEK AEK AEK AEK AG AEK AEK AG SK SK 18.30 EH SK SK KW 26 2023 KW 27 2023 KW 28 2023 KW 29 2023 KW 30 2023 KW 31 2023 Zeit: 26.6. 27.6. 28.6. 29.6. 30.6. 3.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7. 10.7. 11.7. 12.7. 13.7. 14.7. 17.7. 18.7. 19.7. 20.7. 21.7. 24.7. 25.7. 26.7. 27.7. 28.7. 31.7. 1.8. 2.8. 3.8. 4.8. 7.30 8.30 9.30 10.30 11.30
Stundenplan 2. Semester
Bachelor |
25 Bachelor | Stundenplan 2. Semester Kopie von ARCH_BA_MA_FS23_Stundenplan.xlsx Bachelor-Studiengang Architektur 2. Semester FS 2023 Kurs Raum Kü Doz Architektur-, Bauund Städtebaugeschichte 2 01.O.07 AG sh Stühlinger Harald R. Sozialwissenschaften 2 12.W.01 / 07.M.12 SW schc Schumacher Christina (20.2.2023 im Raum 12.W.01) Wahrnehmen/Darstellen 2 / Atelier 11. OG WD A fm Füssler Mathis Wahrnehmen/Darstellen 2 / Vorlesung 01.O.07 WD V fm Füssler Mathis Tragkonstruktion 2 01.O.01 TK hut/wm Huber Tobias / Wehrle Manuel Bauphysik 2 01.O.07 BP blr Blaser Roger VDC 2 01.O.07 VDC wm Wittwer Marc Mathematik 2 02.O.18 M det Detlefsen Nils Englisch 2 (Niveau B2-C1) 01.O.01 E B2 shc Shultis Catherine Englisch 2 (Niveau B1) 10.O.01 E B1 shc Shultis Catherine AEK1 11. OG AEK kf Kluge Friederike Vortragsreihe des Instituts 01.W.20 VI div diverse Gäste gemäss separatem Programm Ein Haus… 19.0021.00 Uhr Gare du Nord EH div diverse Gäste gemäss separatem Programm Schlusskritiken 3. OG SK Semestereinführung, 9.00 Uhr Aula unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm

Bachelor 2. Jahreskurs

Dozierende

Prof. Véronique Bertrand

Prof. Stephan Möhring Assistenz

Robin Bader

Claudia Haller

Valentin Lang

ECTS

13

Bewertungsgrundlage

Projektarbeit benotet

Form

Vermittlung von Grundlagenwissen (Vorlesungen und Lektüre)

Entwicklung eines architektonischen

Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Kritiken

Integration und Begleitung

Tobias Huber, Tragkonstruktion

Prof. Christina Schumacher, Sozialwissenschaften

Manuel Wehrle, Tragkonstruktion

Stadtwohnen im Kleinbasel

Die Stadt Basel ist in vielerlei Hinsicht ein ideales Experimentierfeld und Anschauungsbeispiel für ein mögliches städtisches Wohnen in der Zukunft. Ihre territoriale Begrenzung und hohe Dichte zwingt alle Akteure mit den limitierten Bodenressourcen sorgsam umzugehen. In der dichten Bebauungsstruktur des Zentrums sind qualitativ hochwertige Freiräume für die Bewohner:innen zu bewahren. Für ein ausgeglichenes Stadtklima braucht es gerade hier weniger Versiegelung und mehr Grün. Die klimatischen Herausforderungen verlangen heute nach einem ressourcenschonenden und möglichst emmissionsarmen Vorgehen beim Bauen.

Dazu im Gegensatz liegt der Fokus der Stadtentwicklung Basels derzeit auf der grossmassstäblichen Überbauung der Transformationsareale an den Rändern der Kernstadt. Auch wenn klimaschonend gebaut wird, ist ein Neubau niemals klimaneutral. Das Zentrum der Stadt hingegen leidet unter den Krisen der letzten Jahre. Während in den Transformationsarealen grossflächig neuer Raum geschaffen wird, hat sich im Zentrum an bester Lage mit ungeheurem baulichen Potenzial der Bestand an brachliegenden Büro- und Gewerbeflächen von 100’000 m2 auf 200’000 m2 geradezu verdoppelt. Das Wohnbauprogramm 1000+ bis 2035 könnte auf einen Schlag umgesetzt werden, ohne dass ein einziger Neubau erstellt würde.

Dieser Widerspruch ist der Ansporn, die heutige Planungspraxis als Modell für die zukünftige Stadtentwicklung zu hinterfragen. Für zukünftige Generationen von angehenden Architekt:innen wird das Kernthema ihrer architektonischen Praxis weniger der Neubau von Wohnraum sein, sondern vielmehr die Transformation vorhandener baulicher Strukturen zum Wohnen.

Blockfragmente Kleinbasel, 2023.

Foto: Véronique Bertrand

28
Bachelor | Analyse, Entwurf,
4. Semester Haus & Kontext
Konstruktion

Das Frühjahrssemester des zweiten Jahreskurses geht dieser zentralen Zukunftsfrage nach. Es wird untersucht, wie die baulichen Strukturen des Basler Blocks transformiert, weitergebaut und wiederverwendet werden können, um ressourcenschonend qualitativ hochwertigen Raum zum Wohnen und Arbeiten für die Zukunft zu schaffen.

Stadttransformation

Der in Basel seit Jahren hohe Leerstand im tertiären Bereich stellt ein ungeahntes Potenzial für die innere Stadtentwicklung dar. Die baulichen Strukturen von Bürobauten sind strukturell und technisch einfach in Wohnbauten transformierbar. Flexibel geplant, sind Bürobauten bis auf Decken und Tragstrukturen einfach rückbaubar. Die gängigen Büroraster eigenen sich meist ideal für Wohnnutzung. Leichtbauwände, Treppen, Fenster, Türen und Fassadenelemente können, wo sinnvoll, leicht wieder verwendet werden. Auch wenn die vorhandenen Strukturen wenig oder gar nicht für den standardisierten Wohnungsbau geeignet sind, eröffnet sich gerade in der Interaktion zwischen Typologie, Struktur, Programm und gegebenem Raum ein kreatives Potenzial.

Alternative Wohnformen, wie sie aus dem genossenschaftlichen Wohnungsbau bekannt sind, bereichern den Kanon des gewöhnlichen Geschosswohnungsbaus. Der Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung oder im unmittelbaren Umfeld ist bei der Programmierung der Erdgeschosse von grosser Bedeutung. Jede Transformation von Bestand bietet gerade in dichten Blockstrukturen die Chance, Fragen der Porosität mit einer differenzierten Abstufung von öffentlich, halböffentlich bis privat neu zu denken und das Gemeinschaftliche in den Vordergrund zu stellen.

Im mineralisch geprägten Stadtkörper stellt sich nicht zuletzt die Frage nach dem architektonischen Ausdruck und der Materialisierung nachhaltig umgebauter Bestandsstrukturen.

Blockfragmente Kleinbasel, 2023.

Foto: Véronique Bertrand

29
4. Semester Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Haus & Kontext

Blockfragmente Kleinbasel, 2023.

Foto: Véronique Bertrand

Semesterarbeit

Zwischen Feldbergstrasse, Kaserne und Klybeckstrasse in unmittelbarer Nähe des Rheins hat sich in den letzten Jahren mit neuen Bars und kleinen Restaurants ein lebendiges Stück Kleinbasel entwickelt. Eine homogene klassische Blockrandbebauung mit Läden im Erdgeschoss gibt dem Quartier sein städtisches Flair. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch einer der Blöcke aus dem homogenen Muster heraus und der Betrachter bleibt irritiert hängen. Im Innern ist der Block einer der dichtesten und an seinen Rändern zugleich fragmentiertesten des gesamten Kleinbasels. Ein grossmasstäbliches Ensemble aus Bürobauten der 1970er-Jahre steht im Kontrast zu zweigeschossigen beinahe dörflichen Strukturen im Blockrand.

Seine Erscheinung ist geprägt durch zahlreiche Brüche und Fragmente, die zusammen seinen spröden Charme ausmachen und eine vielversprechende Ausgangslage für eine spannende Semesteraufgabe bilden.

Soziale Nachhaltigkeit

Anknüpfend an die gemeinsam gemachten Erkenntnisse des ersten Semesters, wird als Schwerpunkt des 2. Jahreskurses in die analytische Arbeitsweise und die unmittelbare daraus abgeleitete Entwicklung von Arbeitsthesen eingeführt.

Im Rahmen der sozialen Nachhaltigkeit geht es dabei vor allem um das Verständnis des städtischen Blocks als grosses Potenzial für eine lebenswerte Nachbarschaft, eine starke soziale Einheit und Identität im Quartier und in der Stadt. Im Analysieren des Bestehenden geht es darum zu erkennen, was den guten Mix ausmacht und den städtischen Block zu mehr machen könnte als er heute ist – ein visionäres Modell des Wohnens und Zusammenlebens mitten im Zentrum der Stadt.

30
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion 4. Semester Haus & Kontext

Einführung Vorübungen

Zu Beginn des Semesters wird aufbauend auf das erste Semester mit dem Schwerpunkt Wohnkultur in die Systematik des Geschosswohnungsbaus eingeführt. In einer kurzen Wochenübung werden die Auswirkungen von verschiedenen Gebäudetiefen, Erschliessungssystemen und deren Abhängigkeiten erforscht. Die Erkenntnisse aus der Wochenübung werden in begleitenden Vorträgen und spezifischen Inputs mit dem Schwerpunkt Wohnungsbau unterschiedlicher architektonischer Haltungen und Entstehungszeiten vertieft. In der anschliessenden Semesterarbeit dienen die erarbeiteten Erkenntnisse nicht als Fundus für die einfach reproduzierte Anwendung des Erlernten, sondern als Basis für den Start eines kreativen Transformationsprozesses der vorgefundenen Gebäudestrukturen.

Blockfragmente Kleinbasel, 2023.

Foto: Véronique Bertrand

31 4. Semester Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Haus & Kontext

Funktionen, Nutzen, Typologien

Architekturgeschichten können auf verschiedenste Arten erzählt werden. Nebst der chronologischen Narration, bei der die einzelnen Epochen, Stilperioden oder Jahrhunderte eine nach der anderen konsekutiv vorgestellt werden, ist es möglich, einen auf Typologien bezogenen Ansatz zu wählen.

Grundlegende theoretische Überlegungen und historische Begriffserläuterungen zum Typologiebegriff stehen dabei am Anfang der Vorlesungsreihe. Wenige ausgesuchte, relevante Bautypologien werden vorgestellt und damit eine Methodik der Typologiegeschichte aufgezeigt, die dann auf jede andere Bautypologie angewandt werden kann. Bauten der Gemeinschaft (Rathäuser) werden ebenso vorgestellt wie Bauten der Hygiene (Bäder), Bauten der Kultur und Repräsentation (Museen, Theater und Bibliotheken), Bauten des Handels (Kauf- und Warenhäuser) wie auch Bauten des temporären Wohnens (Hotels).

Budapest, Luftbild des Széchenyi fürdö (Bad) © Wikicommons, Civertan, 2015

32
Dozent
ECTS 2 Bewertungsgrundlage Analysearbeit
4. Semester Architektur-,
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
Bau- & Städtebaugeschichte 4

‹Good Governance?› Das Verhältnis von Architekt:innen und Auftraggeber:innen im Wandel

Architekt:innen haben leider kaum je komplett freie Hand, um ihre Ideen für innovative Wohnformen, zeitgemässe Arbeitsplätze oder ressourcenschonende Bauweisen umzusetzen. Die Auftraggeber:innen haben einen entscheidenden Einfluss auf die Architektur. Sie schreiben ein Programm, geben einen Budgetrahmen und ein Grundstück vor. Grössere Projekte werden öffentlich mit vielen Akteuren ausgehandelt und müssen Regeln und Vorgaben der öffentlichen Hand entsprechen.

Wie beeinflussen diese Rahmenbedingungen die Arbeit von Architekt:innen? Wie verändert sich gegenwärtig das Verhältnis zwischen Architekturschaffenden und Auftraggebenden? Und wie gelingt gute Architektur in einem komplexer werdenden Umfeld? Der Begriff der ‹Good Governance› hilft dabei, Antworten auf diese Fragen zu finden.

In der Lehrveranstaltung experimentieren wir mit unterschiedlichen Formaten. Wir lesen gemeinsam philosophische Kurztexte über Eigentum und Wohnen und beleuchten in den Vorlesungen die Veränderungen des beruflichen Selbstverständnisses im Lauf der Geschichte. Den direkten Dialog suchen wir auf drei ‹Lerncanapés›: In diesen moderierten Debatten diskutieren jeweils zwei Gäste mit den Studierenden über das Verhältnis von Architekt:innen und Auftraggeber:innen. Wir fragen nach der Bedeutung von Boden und Besitzverhältnissen, wollen wissen, welche Rolle Nutzer:innen spielen und erkunden Möglichkeiten, Bauprozesse rollend und ergebnisoffener zu gestalten. Begleitend beleuchten die Studierenden anhand einer konkreten Fallstudie exemplarisch das Verhältnis von Architekt:innen und Auftraggeber:innen.

Lernziele

Die eigenen Positionen als zukünftige Berufsleute reflektieren, schärfen und vertreten; den prägnanten mündlichen und präzisen schriftlichen Ausdruck stärken.

Dozentinnen

Janine Kern

Prof. Christina Schumacher

ECTS 2

Bewertungsgrundlage Recherchieren und Verfassen einer Fallstudie, mündliche Präsentation im Pecha-Kucha-Format in Zweiergruppen.

Good Governance ist gar nicht so schwierig! Collage: Susanne Attinger; Filmstill aus ‹The Fountainhead›, King Vidor, USA 1949.

33
4. Semester Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Sozialwissenschaften 4

Architekturvorlesung 3 + 7

Dozent

Prof. Dominique Salathé mit Gästen

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Testat (Präsenzkontrolle)

Entwurfsstrategien

Mit der Vorlesungsreihe sollen unterschiedliche Herangehensweisen und ihr Einfluss auf den architektonischen Ausdruck diskutiert werden. Ausgehend von architekturtheoretischen Grundlagen werden architektonische Projekte und städtebauliche Strategien beispielhaft gezeigt und diskutiert. Ziel der Vorlesungsreihe ist es, vertiefte Kenntnis und kritisches Verständnis des Entwurfsprozesses zu vermitteln und die Beziehung zwischen Ort, Form und Zeitgeist zu erkunden.

Unterricht

Vorlesungen, Selbststudium, evtl. Stadtspaziergang

34
4. + 6. Semester
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
Team 10 relaxing in the garden of Van Eyck, 1974

Die Kultur des Wohnens

Obwohl sie ein entscheidender Faktor unseres Lebensraums ist, wird die Wohnkultur häufig mit einem zeittypischen oder ästhetischen Lifestyle verwechselt. Mit dieser Vorlesungsreihe soll das Verständnis für ihre vielfältigen architektonischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge geschärft werden.

Nach einem einführenden Streifzug durch die Kulturgeschichte, die Literatur und die Kunst werden wir uns mit verschiedensten Seiten des Wohnens befassen. Eine Übersicht von unterschiedlichen Typologien und Kontexten bildet die inhaltliche Grundlage für historische und kulturelle Fragestellungen. Dabei werden sowohl bedeutende Architektinnen und Architekten mit ihren entsprechenden Theorien und Referenzen als auch ihre Ikonen der gebauten Wohnkultur vorgestellt. Eigene Vorlesungen sind den Themen Ferienarchitektur, Gartenkunst, Einrichtung und Oberflächen sowie Farben gewidmet. Als Abschluss werfen wir einen Blick in die Zukunft und beschäftigen uns mit alternativen und utopischen Formen des Wohnens.

Lernziel

Erkennen und Verstehen von Wechselwirkungen zwischen formalen und funktionalen Themen des Wohnens, Vermitteln von wesentlichen architektonischen Typologien, Theorien und Tendenzen.

Unterricht

Vorlesungen, Selbststudium

Dozentin

Prof. Annette Helle

ECTS

1

Bewertungsgrundlage

Testat (Präsenzkontrolle)

‹Das Haus als Weg und Platz›

Josef Frank, 1931

Villa Beer, Wien, Herbst 2021

Foto: Annette Helle

35
4. + 6. Semester Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung 4 + 8

Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

Dozenten

Haustechnik: Stefan Waldhauser

Nachhaltiges Bauen: Gregor Steinke

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Haustechnik

Regelmässige Teilnahme am Unterricht, benotete Übungen (Integration der Haustechnik in Projektvorlagen, Analyse vom eigenen Umfeld).

Bewertungsgrundlage

Nachhaltiges Bauen

Regelmässige Teilnahme am Unterricht, benotete Übungen (Integration der Nachhaltigkeit in Projektvorlagen, Analyse vom eigenen Umfeld)

II

Haustechnik

Der Fokus richtet sich auf das Thema ‹rechtzeitige Integration der Haustechnik in die Architektur›. Vermitteln von Grundlagenwissen, Sensibilisierung für das Thema sowie Methoden und Hilfsmittel für die Umsetzung der umfangreichen Anforderungen stehen im Vordergrund.

– Sensibilisierung für das Thema Haustechnik und Nachhaltigkeit

– Entwurfsrelevantes Wissen über die strukturelle Integration der Haustechnik

– Kennenlernen eines stufengerechten Vorgehens in der Zusammenarbeit Architekt:in und Fachplaner:in

Lernziel

Wie nachhaltiges Bauen wird auch die Akzeptanz und Integration der haustechnischen Anliegen immer wichtiger. Nicht das ‹Verdrängen› löst die Probleme, sondern die integrale Zusammenarbeit zwischen Architekt:in und Fachpersonen. Die Studierenden sollen lernen, wie sie Anforderungen von Fachplaner:innen, speziell in der Wettbewerbs-, Konzept- und Vorprojektphase eines Projektes in ihre Projekte integrieren können. Sie sollen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht, und wann Spezialistenwissen nötig ist.

Unterricht

Die in den Vorlesungen angesprochenen Themen sind im Selbststudium zu vertiefen und in Projektbeispielen umzusetzen.

Deckenverteiler für TABS

Foto: Stefan Waldhauser

36
4. Semester
Bachelor | Technische Grundlagen

Nachhaltiges Bauen

In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema ‹Nachhaltiges Bauen› behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie.

– Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für Architekt:innen.

– Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden: Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen?

Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone?

Lernziel

Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architekt:innen zu. Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom ArchitekturWettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Fachwissen nötig ist.

Unterricht

Die Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist.

Fassade in Lucca (IT)

Foto: Stefan Waldhauser

37
4. Semester
|
II
/
2
Bachelor
Technische Grundlagen
Haustechnik
Nachhaltiges Bauen

Konstruktion 2

Dozenten

Marco Merz

Dr. Christoph Wieser

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Regelmässige Teilnahme

am Unterricht

Semesterübung

Teil und Ganzes 2

Konstruktion ist wieder ein wichtiger Teil des Entwurfs: Es geht nicht mehr darum, mit beliebigen technischen Mitteln ein bestimmtes architektonisches Bild zu erzeugen. Vielmehr wird aufgrund der Klimakrise und der Energiewende wieder vermehrt die Frage nach der Angemessenheit einer Lösung und den dazu erforderlichen Mitteln gestellt. Denn gebaut wird mit Materie, die nur in begrenzten Mengen vorhanden ist. Deshalb sollen die räumlich-gestalterischen Ideen auf eine möglichst effiziente, materialsparende, nachhaltige und der Nutzung entsprechende Art in eine konstruktive Form übersetzt werden. Vitruv prägte für die Hauptfaktoren, denen jedes Bauwerk genügen muss, die drei Begriffe Zweckmässigkeit, Festigkeit und Anmut. Diesen bei Vitruv noch gleichberechtigten Dreiklang gilt es heute bei jeder Aufgabe neu zu definieren. Auch im Frühjahrssemester sollen die vielfältigen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Bereichen diskutiert werden.

Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht weiterhin das Verhältnis zwischen Konstruktion und Ausdruck, das anhand von Baustoffen, Bauteilen und Bauweisen untersucht wird. Das kritische Nachdenken über diese Inhalte dient zur Erweiterung des Wissens über Konstruktion. Es soll aber auch zu übergeordneten Themen des Entwurfs, der Nachhaltigkeit, des gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrundes – um nur einige zu nennen – in Beziehung gesetzt werden.

Lernziel

Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem ganzheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritisch verknüpfende Betrachtungsweise zur Diskussion von Baustoffen, Bauteilen und Bauweisen anwenden.

38
Bachelor | Technische Grundlagen II 4. Semester
Scuola media in Losone, 1974, Livio Vacchini und Aurelio Galfetti. Foto: Christoph Wieser

Tragkonstruktion

Tragwerksentwurf – Weiterführende Themen

Aufbauend auf den Kursen TK1 bis TK3 wird nach einem Rückblick auf die wesentlichsten Begriffe und Zusammenhänge der Fokus auf gesellschaftlich bedeutende Themen des Tragwerksentwurfs und die Vorbemessung von Bauteilen als Entwurfshilfe gelegt.

Themenblock erdbebengerechtes Bauen: Infolge Unterschätzung der Gefährdung sowie Missachtung von grundlegenden Sicherheitsmassnahmen führen Erdbebenereignisse immer wieder dazu, dass ganze Regionen wirtschaftlich zerstört werden. Thematisiert wird, wie erdbebengerechte Entwürfe in der Planung umgesetzt und welche Fehler zwingend vermieden werden müssen. Vergleichend werden in Übungen Tragwerksentwürfe auf Resilienz, Redundanz und Effizienz untersucht.

Themenblock bestehende Bauten und Nachhaltigkeit: Aufbauend auf den im Modul TK3 erarbeiteten Entwurfskriterien wird untersucht, wie bestehende Strukturen umgenutzt und erneuert werden können. Dazu werden spezielle Strukturen und konstruktive Themen beschrieben und in Gruppenarbeiten untersucht.

Themenblock Vorbemessung als Entwurfshilfe: Die wesentlichen Bestandteile eines Tragwerks müssen bereits früh im Entwurfsprozess eine Form finden. In Übungen werden dazu verschiedene Vordimensionierungsmethoden angewendet und Konsequenzen mangelnder Koordinationsplanung untersucht.

Zum Abschluss der TK-Kurse gibt es eine Übung und Vorlesung zu verschiedenen konstruktiv anspruchsvollen Themen, wie z.B. Brückenbau, Hochhäuser, etc.

Lernziele

– Selbstständig ein Tragwerkskonzept erstellen und beschreiben können

– Überblick über bewährte Systeme und Kenntnis über deren Funktionsweise

– Grundwissen zu erdbebengerechtem Bauen

– Grundwissen zu qualitativer Analyse bestehender Tragstrukturen

Dozent

René Carpaij

ECTS

2 Bewertungsgrundlage

– Schriftliche Prüfung 50 %

– Zwei Kurzübungen während dem Semester je 25%

Links: Silo Erlenmatt, Basel

Mitte: Claraturm, Basel

Rechts: Missionsstrasse, Basel

39
4. Semester Bachelor | Technische Grundlagen II
4

Bewertungsgrundlage

Teilnahme an den Lehrveranstaltungen. Abgabe der Übungen. Kompetenznachweis am Semesterende.

Virtual Design and Construction – VDC 4

Bei der BIM-Methode (Virtual Design and Construction – VDC) werden, fokussiert auf die zu erreichenden Ziele, disziplinübergreifende Bauwerksmodelle genutzt, bei Bedarf angepasst oder wenn nötig neu erstellt. Darauf aufbauend erfolgt die Datenausgabe und -auswertung, um neue Kenntnisse zu gewinnen. Dies erfolgt unter Anwendung darauf abgestimmter Prozesse und Organisationsformen.

In VDC 3 & 4 werden die Grundlagen des digitalen Bauens aufbauend auf den Vorlesungen VDC 1 & 2 vermittelt. Im Fokus stehen die beiden Hauptthemen:

Digitale Bauwerksmodelle (Konzeptionelle Logik / Regeln und Richtlinien zur BIM-Modellierung / Digitale Bauwerksmodelle austauschen, zusammenstellen, prüfen, klassifizieren und auswerten)

– BIM-Methode (Bezugsrahmen für eine Orientierung innerhalb der BIM-Methode / Interkulturelle Zusammenarbeit)

Bild: Wissam Wahbeh –

Institut Digitales Bauen FHNW

40
ECTS 2
Bachelor | Technische Grundlagen II 4. Semester VDC 4

Improve, revise, advance

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.

Lernziele

Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.

Unterricht

Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study.

Unterlagen

A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Dozentin

ECTS

1

Bewertungsgrundlage

Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance.

Vorkenntnisse

B1 level

41 4. Semester Bachelor | Allgemeine Grundlagen II Englisch 4
Street art near Camden Town, London, UK. By Eduap on Wikimedia Commons
42 Bachelor
Stundenplan 4. Semester Bachelor-Studiengang Architektur 4. Semester 4. Semester FS 2023 KW 8 2023 KW 9 2023 KW 10 2023 KW 11 2023 KW 12 2023 KW 13 2023 Zeit: 20.2. 21.2. 22.2. 23.2. 24.2. 27.2. 28.2. 1.3. 2.3. 3.3. 6.3. 7.3. 8.3. 9.3. 10.3. 13.3. 14.3. 15.3. 16.3. 17.3. 20.3. 21.3. 22.3. 23.3. 24.3. 27.3. 28.3. 29.3. 30.3. 31.3. 7.30 HT Fasnacht HT HT HT HT HT 8.30 TK AEK HT AG HT AG TK AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG 9.30 TK AEK HT AG HT AG TK AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG 10.30 SW AEK K VDC K VDC SW AEK AEK K VDC SW AEK AEK K VDC SW AEK VI K VDC SW AEK AEK K VDC 11.30 SW AEK K VDC K VDC SW AEK AEK K VDC SW AEK AEK K VDC SW AEK VI K VDC SW AEK AEK K VDC 12.30 AEK3 AEK AEK E B2 E B2 AEK3 AEK AEK E B2 AEK3 AEK AEK E B2 AEK3 AEK VI E B2 AEK3 AEK AEK E B2 13.30 AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 14.30 V0 AEK AEK E B1 AEK4 E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 15.30 V0 AEK AEK E B1 V2 E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 16.30 V0 AEK AEK V1 V2 V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 17.30 V0 AEK AEK V1 V2 V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 18.30 V2 V2 V2 KW 14 2023 KW 15 2023 KW 16 2023 KW 17 2023 KW 18 2023 KW 19 2023 Zeit: 3.4. 4.4. 5.4. 6.4. 7.4. 10.4. 11.4. 12.4. 13.4. 14.4. 17.4. 18.4. 19.4. 20.4. 21.4. 24.4. 25.4. 26.4. 27.4. 28.4. 1.5. 2.5. 3.5. 4.5. 5.5. 8.5. 9.5. 10.5. 11.5. 12.5. 7.30 Ostern HT HT Tag der Arbeit HT HT 8.30 TK AEK AEK AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG 9.30 TK AEK AEK AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG TK AEK AEK HT AG 10.30 SW AEK VI AEK AEK K VDC SW AEK VI K VDC AEK VI K VDC SW AEK AEK K VDC 11.30 SW AEK VI AEK AEK K VDC SW AEK VI K VDC AEK VI K VDC SW AEK AEK K VDC 12.30 AEK3 AEK VI AEK AEK E B2 AEK3 AEK VI E B2 AEK VI E B2 AEK3 AEK AEK E B2 13.30 AEK3 AEK AEK AEK AEK E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 AEK AEK E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 14.30 V0 AEK AEK AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 15.30 V0 AEK AEK AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 16.30 V0 AEK AEK AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 17.30 V0 AEK AEK AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 18.30 EH EH V2 V2 KW 20 2023 KW 21 2023 KW 22 2023 KW 23 2023 KW 24 2023 KW 25 2023 Zeit: 15.5. 16.5. 17.5. 18.5. 19.5. 22.5. 23.5. 24.5. 25.5. 26.5. 29.5. 30.5. 31.5. 1.6. 2.6. 5.6. 6.6. 7.6. 8.6. 9.6. 12.6. 13.6. 14.6. 15.6. 16.6. 19.6. 20.6. 21.6. 22.6. 23.6. 7.30 Auffahrt HT Pfingsten HT 8.30 TK AEK AEK TK AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG SK SK 9.30 TK AEK AEK TK AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG SK SK 10.30 SW AEK AEK SW AEK AEK K VDC AEK AEK K VDC SK SK 11.30 SW AEK AEK SW AEK AEK K VDC AEK AEK K VDC SK SK 12.30 AEK3 AEK AEK AEK3 AEK AEK E B2 AEK E B2 SK SK 13.30 AEK3 AEK AEK AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 AEK AEK E B2 AEK4 SK SK 14.30 V0 AEK AEK V0 AEK AEK E B1 AEK4 AEK AEK E B1 AEK4 SK SK 15.30 V0 AEK AEK V0 AEK AEK E B1 V2 AEK AEK E B1 V2 SK SK 16.30 V0 AEK AEK V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 SK SK 17.30 V0 AEK AEK V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 SK SK 18.30 EH SK SK KW 26 2023 KW 27 2023 KW 28 2023 KW 29 2023 KW 30 2023 KW 31 2023 Zeit: 26.6. 27.6. 28.6. 29.6. 30.6. 3.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7. 10.7. 11.7. 12.7. 13.7. 14.7. 17.7. 18.7. 19.7. 20.7. 21.7. 24.7. 25.7. 26.7. 27.7. 28.7. 31.7. 1.8. 2.8. 3.8. 4.8. 7.30 8.30 9.30 10.30
|

Stühlinger Harald R. Schumacher Christina

Salathé Dominique

Helle Annette

René Carpaij

Waldhauser Stefan/Steinke Gregor

Wieser Christoph Moyse s Mark Shulti s Catherine Shulti s Catherine Möhring Stephan, Bertrand Véronique siehe separate s Programm siehe separate s Programm siehe separate s Programm diverse Gäste gemä ss separatem Programm diverse Gäste gemäss separatem Programm

Semesterstart gemäss separatem Programm

43 Bachelor | Stundenplan 4. Semester Kopie von ARCH_BA_MA_FS23_Stundenplan.xlsx Bachelor-Studiengang Architektur 4. Semester FS 2023 Kurs Raum Kü Doz Architektur-, Bauund Städtebaugeschichte 4 01.O.01 AG sh Sozialwissenschaften 4 01.O.13 SW schc Vorlesung AEK 3 02.W.03 AEK3 ds Vorlesung AEK 4 01.O.20 AEK4 ha Tragkonstruktion 4 01.O.13 TK rc Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 1 01.O.13 HT ws/stg Konstruktion 2 01.O.13 K wch VDC 4 01.O.20 VDC mm Englisch 4 (Niveau B2-C1) 02.N.21 E B2 shc Englisch 4 (Niveau B1) 10.O.01 E B1 shc AEK Haus und Kontext Atelier 11. OG AEK Vertiefung/Wahlmodule 0 siehe separates Programm V0 Vertiefung/Wahlmodule 1 siehe separates Programm V1 Vertiefung/Wahlmodule 2 siehe separates Programm V2 Vortragsreihe des Instituts 01.W.20 VI Ein Haus… 19.0021.00 Uhr Gare du Nord EH Schlusskritiken 3. OG SK Semestereinführung, 9.00 Uhr Aula
Aktivitäten
Aktivitäten
Exkursion
unterrichtsfrei mit
unterrichtsfrei ohne
Studienreise /

Bachelor 3. Jahreskurs

Dozentinnen

Prof. Ursula Hürzeler

Prof. Shadi Rahbaran

Assistenz

Adrian Brunold

Hannes Kalau vom Hofe

Stephanie Moraña

Patrizia Wunderli

ECTS 13

Bewertungsgrundlage

Projektarbeit benotet

Form

Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik

Nachhaltigkeit

Ökologische Nachhaltigkeit:

Gregor Steinke

Ökonomische Nachhaltigkeit:

Marco Merz

Soziale Nachhaltigkeit:

Prof. Christina Schumacher

Die Architektur-Hochschule der Zukunft

In der Schweiz wird die Architekturausbildung zur Zeit an zwölf verschiedenen Hochschulen angeboten und ist über verschiedene Bildungswege für Studierende zugänglich. Diese Universitäten und Hochschulen sind in ihrem Fokus und ihrer Ausrichtung unterschiedlich ausgeprägt und widerspiegeln damit die grosse Breite und Vielfalt der Architekturtätigkeit. In einer Umwelt, welche sich stetig wandelt und immerzu neue Anforderungen und Bedürfnisse stellt, sind wir als Architektinnen und Architekten ausserordentlich gefordert. Unser erklärtes Ziel muss es sein, Strukturen und Räume zu entwerfen, welche sowohl den heutigen wie auch den zukünftigen Bedürfnissen genügen können – oder diese diversen Anforderungen gar übertreffen. Die Qualität der Architekturausbildung spielt dafür eine entscheidende Rolle, und dementsprechend relevant ist es, ‹wie› und ‹was› wir lehren und lernen.

Daraus ergeben sich für die Planung einer Architektur-Hochschule grundlegende Fragen, sowohl struktureller wie auch räumlicher Natur. Welche Institute gilt es zu vereinen, damit bereits im Studium eine fachübergreifende und teamorientierte Arbeitsweise etabliert werden kann? Welche räumlichen Strukturen braucht es, damit der Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschenden intensiviert werden kann? Und wozu braucht es überhaupt noch Unterrichts- und Arbeitsräume, wenn inzwischen doch überall und im eigenen Tempo gelernt werden kann?

Staatliche Akademie der Künste

Oslo, 1920

Foto: Anders Beer Wilse

46
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion 6. Semester Synthese

In diesem Frühjahrssemester gehen wir genau diesen Fragestellungen nach. Als Einstieg analysieren wir verschiedene Beispiele von Lernräumen – von der historischen Klosterschule bis hin zu innovativen Hochschulbauten der Neuzeit. Basierend auf den Erkenntnissen dieser gemeinsamen Analysearbeit und einer individuellen These für die ‹Lernräume der Zukunft›, entwickeln wir in Einzelprojekten Vorschläge für ein visionäres Architekturinstitut.

In einer individuellen Vertiefung werden mit Unterstützung der Begleitdozierenden zudem drei Ansätze der Nachhaltigkeit verfolgt und ein besonderer Fokus auf die ökonomische, ökologische oder soziale Nachhaltigkeit gerichtet.

«Spielraumist,wennnebendeterminiertenSachenauchNeuesentstehen kann.KreativitätbrauchtSpielraum.»

Zitat von Herman Hertzberger

Studierende der Klasse von Buckminster Fuller, 1948

Foto: Black Mountain College Research Project Papers, Visual Materials, North Carolina State Archives, Raleigh, NC.

47
6. Semester Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Synthese

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 6

Dozent

Netzwerke, Systeme, Infrastrukturen

In Netzwerken zu denken und zu handeln ist nicht erst seit der Einführung des alles betreffenden Internets der Fall. Schon seit Jahrzehnten, ja seit Jahrhunderten, stellen Wissenschaftler:innen Überlegungen zu zusammenhängenden Entitäten an.

Im Zentrum der Vorlesungsreihe stehen vor allem materielle, technische Netzwerke, die die gebaute Umwelt zu einem grossen Teil mitprägen –auch wenn deren physische Präsenz oftmals versteckt oder kaschiert wird. Bei der Behandlung von Netzwerken geht es vornehmlich darum, die übergeordneten Systeme und Wirkungsweisen zu verstehen, aber selbstverständlich geht es auch darum, die einzelnen Elemente des Netzwerkes im Blick zu behalten. Konkret bedeutet dies beispielsweise, dass die Wasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung gemeinsam als Netzwerk funktionieren und sich gegenseitig bedingen. Dass neben der technischen Infrastruktur von Rohren, Reglern, Ventilen usw. architektonische Bausteine einen wesentlichen, weil sichtbaren, Ausdruck dieser meist unsichtbaren Netzwerke darstellen. Neben weiteren Infrastrukturbauten zur Gasversorgung, Energiebereitstellung und Telekomunikation werden die vielfältigsten Verkehrsinfrastrukturbauten vorgestellt und im Zusammenhang mit der gebauten Umwelt diskutiert. Einer Bautypologie wird aufgrund ihrer bedeutsamen Rolle innerhalb der Geschichte der modernen Architektur eine eigene Vorlesung gewidmet: dem Silo. Während die Vorlesungsreihe zum Kontext den Schwerpunkt vornehmlich auf der räumlichen und funktionalen Einbettung legt, werden in dieser die infrastrukturellen Bauten thematisiert.

Städtischer Untergrund, Basel, 2018

© Harald R. Stühlinger

48
Bachelor | Kulturelle Grundlagen III 6. Semester
ECTS 2 Bewertungsgrundlage Analysearbeit

Museen

Die Veranstaltung thematisiert Kunst, visuelle Kommunikation und Szennografie in musealen und öffentlichen Räumen. Das Semester ist eine Tour d‘Horizon durch das 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart und führt zu grundlegenden Fragen zur Interdisziplinarität von Architektur und Kultur.

Wir beobachten und analysieren die Funktion von Museen und Kulturinstitutionen. Die räumlichen Gegebenheiten werden in den Kontext von unterschiedlichen medialen Systemen gestellt. Wir suchen nach den Schnittstellen von Architektur und Szenografie und deren Zusammenhänge. Der Einfluss neuer Medien und Technologien auf Kunst und Kultur wird untersucht.

Die Studierenden setzen sich mit dem Leitmotiv Szenografie auseinander, erkunden Funktionen und Prinzipien von szenografischen Systemen in Bild und Wort und untersuchen, welche Verbindungen zwischen literarischen, künstlerischen und architektonischen Werken bestehen.

Die Studierenden erarbeiten eine umfassende Projektarbeit. Vorträge und Exkursionen umrahmen den Unterricht.

Lernziele

Erkundung komplexer gestalterischer und künstlerischer Systeme

– Schulung des Sehens

– Umsetzung kreativer Ideen und abstrakter Denkweisen in angewandte Darstellungsformen

Unterricht

– Vorträge und Vorlesungen

– Aufräge und Besprechungen

Gruppenarbeiten

49 Dozent Mathis Füssler ECTS 2 Bewertungsgrundlage Abgabe Semesterarbeit
6. Semester Bachelor | Kulturelle Grundlagen III
Wahrnehmen Darstellen 4
Willy Guhl, Flower Box, 1954, Design Collection, Museum für Gestaltung Zürich Foto: Fachklasse für Fotografie © ZHdK

Dozent

Prof. Dominique Salathé mit Gästen

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Testat (Präsenzkontrolle)

Entwurfsstrategien

Mit der Vorlesungsreihe sollen unterschiedliche Herangehensweisen und ihr Einfluss auf den architektonischen Ausdruck diskutiert werden. Ausgehend von architekturtheoretischen Grundlagen werden architektonische Projekte und städtebauliche Strategien beispielhaft gezeigt und diskutiert. Ziel der Vorlesungsreihe ist es, vertiefte Kenntnis und kritisches Verständnis des Entwurfsprozesses zu vermitteln und die Beziehung zwischen Ort, Form und Zeitgeist zu erkunden.

Unterricht

Vorlesungen, Selbststudium, evtl. Stadtspaziergang

50 Bachelor | Kulturelle Grundlagen III 4. + 6. Semester
Architekturvorlesung 3 + 7
Team 10 relaxing in the garden of Van Eyck, 1974

Die Kultur des Wohnens

Obwohl sie ein entscheidender Faktor unseres Lebensraums ist, wird die Wohnkultur häufig mit einem zeittypischen oder ästhetischen Lifestyle verwechselt. Mit dieser Vorlesungsreihe soll das Verständnis für ihre vielfältigen architektonischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge geschärft werden.

Nach einem einführenden Streifzug durch die Kulturgeschichte, die Literatur und die Kunst werden wir uns mit verschiedensten Seiten des Wohnens befassen. Eine Übersicht von unterschiedlichen Typologien und Kontexten bildet die inhaltliche Grundlage für historische und kulturelle Fragestellungen. Dabei werden sowohl bedeutende Architektinnen und Architekten mit ihren entsprechenden Theorien und Referenzen als auch ihre Ikonen der gebauten Wohnkultur vorgestellt. Eigene Vorlesungen sind den Themen Ferienarchitektur, Gartenkunst, Einrichtung und Oberflächen sowie Farben gewidmet. Als Abschluss werfen wir einen Blick in die Zukunft und beschäftigen uns mit alternativen und utopischen Formen des Wohnens.

Lernziel

Erkennen und Verstehen von Wechselwirkungen zwischen formalen und funktionalen Themen des Wohnens, Vermitteln von wesentlichen architektonischen Typologien, Theorien und Tendenzen.

Unterricht

Vorlesungen, Selbststudium

Dozentin

Prof. Annette Helle

ECTS 1 Bewertungsgrundlage Testat (Präsenzkontrolle)

‹Das Haus als Weg und Platz›

Josef Frank, 1931

Villa Beer, Wien, Herbst 2021

Foto: Annette Helle

51 4. + 6. Semester Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Architekturvorlesung 4 + 8

Bewertungsgrundlage

Regelmässige Teilnahme am Unterricht

Schriftliche Prüfung

Bauakustik

Die Themen des Semesters sind Raumakustik, Luftschall- und Trittschalldämmung, Geräusche von haustechnischen Anlagen und Bauen an lauten Lagen (Aussenlärm).

Der Unterricht ist als Vorlesung gestaltet, in die nach Möglichkeit die aktuellen Projekte der Studierenden einbezogen werden sollen.

Raumakustik

Ausgehend von den Eigenschaften des Gehörs wird ein Verständnis für raumakustische Fragen entwickelt: Sprachverständlichkeit, Anforderungen an Räume für Musik, Lärmbekämpfung mit raumakustischen Mitteln, aber auch der Umstand, dass die akustischen Eigenschaften eines Raumes diesen stark charakterisieren und prägen – ebenso wie Farbe und Form. Wenn auch die akustischen Eigenschaften meist eher unbewusst wahrgenommen werden, werden sie doch wahrgenommen und sind ein wesentlicher Teil des Gesamteindrucks eines Raumes.

Luftschall- und Trittschalldämmung

Es werden die rechtlichen Aspekte beleuchtet, die Anforderungen der Norm erläutert und Möglichkeiten zur baulichen konstruktiven und materiellen Umsetzung besprochen.

Bauen an lärmbelasteten Lagen

Es werden die rechtlichen Aspekte im Rahmen einer Baubewilligung erörtert wie auch planerische und gestalterische Massnahmen zur Lärmreduktion.

52 Bachelor | Technische Grundlagen III 6. Semester Akustik
Vincent van Gogh, Selbstbildnis, 1887, Paris. Öl auf Karton, Ausschnitt. Dozent
ECTS 1

Bauphysik in der Praxis

Nachdem in den ersten drei Semestern die Grundlagen der Bauphysik –und speziell zum Wärme- und Feuchteschutz – gelegt wurden, widmen wir uns im sechsten Semester der anwendungsorientierten Bauphysik. Hierzu werden nicht mehr einzelne Themen der Bauphysik in Grundlagen und Theorie betrachtet, Bauteile berechnet oder Nachweise erarbeitet, sondern Baukonstruktionen aus Sicht der Bauphysik kritisch hinterfragt und bearbeitet. Für die Bearbeitung stützen wir uns auf die allgemeinen Regeln der Bautechnik und unser physikalisches Grundverständnis.

Fachkompetenz

Zusammenhänge zwischen Entwurf und Konstruktion sowie der Bauphysik erkennen und verstehen.

– Ermittlung der spezifischen, physikalischen Rahmenparameter in Abhängigkeit der Konstruktion

– Verstehen und Anwenden der allgemein anerkannten Regeln der Baukunde in Bezug auf die Bauphysik

Methodenkompetenz

Selbstständiges Erarbeiten und Erstellen von Beurteilungskriterien

– Nutzen einer planungsorientierten Qualitätssicherung

Dozent Prof. Roger Blaser ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Schriftliche Prüfung und Projektarbeiten

Lichtverschmutzung. Foto von Jan Huber auf Unsplash

53
6. Semester Bachelor | Technische Grundlagen III
4
Bauphysik

Baurealisation 2

Dozenten

Marco Merz

Dr. Christoph Wieser

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Regelmässige Teilnahme am Unterricht

Benotete Semesterarbeit

Planen und Bauen II

«Bauen bedeutet Zerstören, zerstöre mit Verstand ... und Freude.»

Luigi Snozzi

Planen beinhaltet die Fähigkeit der gedanklichen Vorwegnahme eines Prozesses. Der Planungsprozess wird durch unsere kognitiven Fähigkeiten, wie Erfahrung und Wissen, massgebend beeinflusst bzw. gesteuert, auch wenn unsere Aufgabe mehrheitlich durch rationale Strukturen definiert ist und letztlich eine abstrakte Handlung darstellt. Zu unseren Eigenschaften zählt zwar die Kompetenz, komplexe Aufgaben analysieren und werten zu können, bei der Gesamtbetrachtung unserer Arbeit sind intuitive Kriterien hingegen ebenso bestimmend.

Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren, die den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Bereits während des Semesters soll eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen.

Konkret beschäftigen wir uns auch im zweiten Semester mit den Instrumenten einer Planung sowie der Organisation des eigentlichen Bauprozesses, ohne aber dabei die Nähe der physischen Realität zu vergessen. Nur so werden wir über den Verstand befähigt, der Zerstörung mehr abzuverlangen als das Notwendige

Unterricht

Wöchentliche Vorlesung

54
Bachelor | Technische Grundlagen III 6. Semester
Schulhaus St Leonhard, St Gallen, Baustelle 2017, Clauss Merz Foto: Marco Merz

Dozierende

Prof. Ursula Hürzeler

Marco Merz

Prof. Shadi Rahbaran

Dr. Kevin Rahner

Prof. Christina Schumacher

Gregor Steinke

Stefan Waldhauser

ECTS 4

Bewertung

Vertiefungsarbeit auf Basis des 6. Semesterprojekts, benotet

Form

Dokumentation des 6. Semesterprojekts, Vertiefungsarbeiten zu allgemeinen projektspezifischen Grundlagen, zur Konstruktion, zum Statischen Konzept, zum Haustechnischen Konzept und zur Nachhaltigkeit (soziale Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit).

Bachelor of Arts in Architektur

Der Titel ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur› befähigt die Absolventen und Absolventinnen einerseits als Architekt, Architektin zu arbeiten und ist andererseits Voraussetzung für ein Masterstudium.

Grundlage der Arbeit bleibt der in den Semesterprojekten erprobte fächerübergreifende Projektunterricht. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist in der Tatsache begründet, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird.

Für die Bachelor-Thesis steht ein Zeitfenster von 3 Wochen im Anschluss an das Frühjahrssemester zur Verfügung. Basis bildet das Semesterprojekt Architektur ‹Synthese› im 6. Semester. Wenn dieses nachgebessert werden muss (Fx-Benotung), kann die Thesis erst im Anschluss an das folgende Herbstsemester im Januar erarbeitet werden.

Ein nicht bestandenes Semesterprojekt Architektur ‹Synthese› im 6. Semester (F-Benotung) kann erst im folgenden Frühjahrssemester wiederholt und die Bachelor-Thesis im Anschluss daran im Juni erarbeitet werden.

56 Bachelor | Thesis 6. Semester

Verantwortlich: Prof. Ursula Hürzler & Prof. Shadi Rahbaran Statisches Konzept

Verantwortlich: Dr. Kevin Rahner Haustechnisches Konzept

Verantwortlich: Stefan Waldhauser

– Ökonomische Nachhaltigkeit

Verantwortlich: Marco Merz

– Ökologische Nachhaltigkeit

Verantwortlich: Gregor Steinke

Soziale Nachhaltigkeit

Verantwortlich: Prof. Christina Schumacher

Termine Bachelor-Thesis

Ausgabe Mittwoch 14.06.2023, 11.00 Uhr

Abgabe Mittwoch 05.07.2023, 14.00 Uhr, Sekretariat 11.O.01

Layout gemäss Vorgabe

Auflage 3 Exemplare, A4, Hochformat, gebunden

Diplomausstellung

Vernissage Mittwoch 27.09.2023

Ausstellungsdauer Donnerstag 28.09.2023 bis Freitag 06.10.2023

Ausstellungsort noch offen

Diplomfeier

Datum / Ort Freitag 29.09.2023, Campus Muttenz

57 6. Semester Bachelor | Thesis Gewichtung Dokumentation Semesterprojekt 10% Allg. projektspezifische Grundlagen 10% Konstruktive Vertiefung 20%
20%
20%
20%
Vertiefung
58 Bachelor
Stundenplan 6. Semester Bachelor-Studiengang Architektur 6. Semester 6. Semester FS 2023 KW 8 2023 KW 9 2023 KW 10 2023 KW 11 2023 KW 12 2023 KW 13 2023 Zeit: 20.2. 21.2. 22.2. 23.2. 24.2. 27.2. 28.2. 1.3. 2.3. 3.3. 6.3. 7.3. 8.3. 9.3. 10.3. 13.3. 14.3. 15.3. 16.3. 17.3. 20.3. 21.3. 22.3. 23.3. 24.3. 27.3. 28.3. 29.3. 30.3. 31.3. 7.30 Fasnacht 8.30 AG AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK 9.30 AG AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK 10.30 BR AEK AK BP AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK VI AK BP BR AEK VI AK BP BR AEK AEK AK BP 11.30 BR AEK AK BP AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK VI AK BP BR AEK VI AK BP BR AEK AEK AK BP 12.30 AEK7 AEK AEK WD V WD V AEK7 AEK AEK WD V AEK7 AEK VI WD V AEK7 AEK VI WD V AEK7 AEK AEK WD V 13.30 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 14.30 V0 AEK AEK WD A AEK8 WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 15.30 V0 AEK AEK WD A V2 WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 16.30 V0 AEK AEK V1 V2 V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 17.30 V0 AEK AEK V1 V2 V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 18.30 V2 V2 V2 KW 14 2023 KW 15 2023 KW 16 2023 KW 17 2023 KW 18 2023 KW 19 2023 Zeit: 3.4. 4.4. 5.4. 6.4. 7.4. 10.4. 11.4. 12.4. 13.4. 14.4. 17.4. 18.4. 19.4. 20.4. 21.4. 24.4. 25.4. 26.4. 27.4. 28.4. 1.5. 2.5. 3.5. 4.5. 5.5. 8.5. 9.5. 10.5. 11.5. 12.5. 7.30 Ostern Tag der Arbeit 8.30 AG AEK AEK AEK AEK AG AEK AEK AEK AEK AG AEK AEK 9.30 AG AEK AEK AEK AEK AG AEK AEK AEK AEK AG AEK AEK 10.30 BR AEK VI AEK AEK AK BP BR AEK VI AK BP AEK VI AK BP BR AEK AEK AK BP 11.30 BR AEK VI AEK AEK AK BP BR AEK VI AK BP AEK VI AK BP BR AEK AEK AK BP 12.30 AEK7 AEK VI AEK AEK WD V AEK7 AEK VI WD V AEK VI WD V AEK7 AEK AEK WD V 13.30 AEK7 AEK AEK AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 14.30 V0 AEK AEK AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 15.30 V0 AEK AEK AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 16.30 V0 AEK AEK AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 17.30 V0 AEK AEK AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 18.30 EH EH V2 V2 KW 20 2023 KW 21 2023 KW 22 2023 KW 23 2023 KW 24 2023 KW 25 2023 Zeit: 15.5. 16.5. 17.5. 18.5. 19.5. 22.5. 23.5. 24.5. 25.5. 26.5. 29.5. 30.5. 31.5. 1.6. 2.6. 5.6. 6.6. 7.6. 8.6. 9.6. 12.6. 13.6. 14.6. 15.6. 16.6. 19.6. 20.6. 21.6. 22.6. 23.6. 7.30 Auffahrt Pfingsten 8.30 AG AEK AEK AG AEK AEK AEK AEK SK SK 9.30 AG AEK AEK AG AEK AEK AEK AEK SK SK 10.30 BR AEK AEK BR AEK AEK AK BP AEK AEK AK BP SK SK 11.30 BR AEK AEK BR AEK AEK AK BP AEK AEK AK BP SK SK 12.30 AEK7 AEK AEK AEK7 AEK AEK WD V AEK AEK WD V SK SK 13.30 AEK7 AEK AEK AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK AEK WD A AEK8 SK SK 14.30 V0 AEK AEK V0 AEK AEK WD A AEK8 AEK AEK WD A AEK8 SK SK 15.30 V0 AEK AEK V0 AEK AEK WD A V2 AEK AEK WD A V2 SK SK 16.30 V0 AEK AEK V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 SK SK 17.30 V0 AEK AEK V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 SK SK 18.30 EH SK SK KW 26 2023 KW 27 2023 KW 28 2023 KW 29 2023 KW 30 2023 KW 31 2023 Zeit: 26.6. 27.6. 28.6. 29.6. 30.6. 3.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7. 10.7. 11.7. 12.7. 13.7. 14.7. 17.7. 18.7. 19.7. 20.7. 21.7. 24.7. 25.7. 26.7. 27.7. 28.7. 31.7. 1.8. 2.8. 3.8. 4.8. 7.30 8.30 9.30 10.30 11.30 12.30 13.30
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59 Bachelor | Stundenplan 6. Semester Kopie von ARCH_BA_MA_FS23_Stundenplan.xlsx Bachelor-Studiengang Architektur 6. Semester FS 2023 Kurs Raum Kü Doz Architektur-, Bauund Städtebaugeschichte 6 01.O.07 AG sh Stühlinger Harald R. Wahrnehmen/Darstellen 4 / Atelier 11. OG WD A fm Füssler Mathis Wahrnehmen/Darstellen 4 / Vorlesung 02.W.03 WD V fm Füssler Mathis Vorlesung AEK 7 02.W.03 AEK7 ds Salathé Dominique Vorlesung AEK 8 01.O.20 AEK8 ha Helle Annette Baurealisation 2 01.O.07 BR mm Merz Marco Bauphysik 4 01.O.07 BP blr Blaser Roger Akustik 1 01.O.07 AK ml Lienhard Martin AEK Synthese 11. OG AEK hu/rs Hürzeler Ursula / Rahbaran Shadi Vertiefung/Wahlmodule 0 siehe separates Programm V0 siehe separates Programm Vertiefung/Wahlmodule 1 siehe separates Programm V1 siehe separates Programm Vertiefung/Wahlmodule 2 siehe separates Programm V2 siehe separates Programm Vortragsreihe des Instituts 01.W.20 VI diverse Gäste gemäss separatem Programm Ein Haus… 19.0021.00 Uhr Gare du Nord EH diverse Gäste gemäss separatem Programm Schlusskritiken 3. OG SK Semestereinführung, 9.00 Uhr Aula unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm

Bachelor Vertiefungen 2./3. Jahreskurs

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozent

Julian Salinas

ECTS

1

Nachweis

Ausdrucken eines Portfolios

Vergrössern im s/w Labor

Analoge und digitale Fotografie

Im Kurs setzten wir uns fotografisch mit der Transformation des Dreispitzareals auseinander: Es werden Fotos mit der analogen Kamera und der digitalen Spiegelreflexkamera rund um den HGK Campus gemacht. Der Schwerpunkt liegt bei der manuellen Bedienung verschiedener Kameras und der anschliessenden Bildbesprechung der gesammelten Bilder. Wir werden neben den digitalen Ausdrucken auch die Möglichkeit haben, im S/W Labor die gemachten Aufnahmen zu vergrössern.

Lernziele

– Technische Grundlagen

Manuelle Kameraeinstellungen

– Bildgestaltung

– Arbeiten mit der analogen Fachkamera

– S/W Labor

– Bildbesprechung

Vorkenntnisse

Interesse an der Fotografie

Ausrüstung

Eigene Kamera: Spiegelreflex, Kompaktkamera oder Smartphone

Fotografieren auf dem Dreispitz HS22

Foto: Julian Salinas

62
Bachelor | Vertiefung Wahlfächer 4. + 6. Semester Architekturfotografie

Geschichte und Tradition im Holzbau

Planung im Baubereich muss heute verstärkt vor dem Hintergrund der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit sowie der Ressourcenverwendung, -vermeidung und -schonung stattfinden. Als nachwachsender und in reichlichem Masse vorhandener Baustoff gilt Holz in diesem Sinne als überaus interessanter Baustoff.

Im Wahlfach wird der Blick auf seine historischen Anwendungen gerichtet und an Fallbeispielen aus verschiedenen Epochen und Regionen gezeigt. Die vertiefte Auseinandersetzung mit diesem Baustoff im Rahmen der Lehrveranstaltung soll seine Entwicklungen im Lauf der Geschichte vorstellen, herausragende wie einfache Verwendungen wie auch traditionelle Bau- und Konstruktionsweisen erläutern sowie die Vor- und Nachteile des Baustoffes aufzeigen.

Lernziele

Historische und zeitgenössische Anwendungen im Holzbau kennenlernen

– Bewusstseinsbildung in der Materialwahl

Vorkenntnisse

Keine

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozent

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

ECTS

1

Nachweis

Anwesenheit, Mitarbeit

Zeitgenössisches Zollingerdach

© Kulturagent, Wikimedia commons

63 4. + 6. Semester Bachelor | Vertiefung Wahlfächer Baukultur

Design Thinking

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozent

Pablo Berger

ECTS 1

Nachweis

Regelmässiger Kursbesuch Aktive Teilnahme im Kurs

Gestern, heute und morgen: Design Thinking kennt keine Zeit...

…or how I learned to stop worrying and love limitations.

Um etwas zu erschaffen, egal was, muss das Problem und die Absicht identifiziert werden, um anschliessend in einem bestimmten Prozess und durch eine spezifische Methodik zu einer Lösung zu gelangen.

Die Kernprinzipien der Problemlösung blieben im Laufe der Zeit unverändert, so zum Beispiel: Harry Prichetts Fernsehserie ‹Winky Dink and You› aus den 1950er Jahren (die unveränderliche Natur der Interaktivität), Nintendos Mario Paint-Spiel von 1992 (unendliche kreative Leistung durch Begrenzung), die Lichtwerbung von Las Vegas aus der Mitte des 20. Jahrhunderts (die Grundsätze technologiebasierter Informationssysteme), Antoni Gaudís Material- und Konstruktionsmethoden und -lösungen (interaktives Design) oder Will Wrights Original-Computerspiele ‹Sim City› (politische und soziale Strukturen und ihre Auswirkungen auf die Stadtplanung).

Die vorgängigen Beispiele sind Sinnbilder dafür, dass das Medium die Botschaft ist. Aber die Qualität dessen, was wir machen, liegt nicht in der Komplexität des Ergebnisses, sondern vielmehr in der Einfachheit des Denkprozesses und der verwendeten Zutaten.

Lernziele

Design Thinking und der kreative Prozess. Lernen, wie man lernt, und die Macht der ‹Complex Simplicity›. Im letzten Jahrhundert hat sich nicht viel daran geändert wie Probleme identifiziert, welche Methoden zu ihrer Lösung angewandt wurden und welche Lösungen letztendlich entstanden sind.

Vorkenntnisse

Keine

64
|
4. + 6. Semester
Bachelor
Vertiefung Wahlfächer

Farbe und Ort

Wie gestaltet man mit Farbe?

Wie wird Farbe wahrgenommen?

Welche Aspekte werden bei der Farbgestaltung berücksichtigt?

Wir beobachten und analysieren Räume und ihre Farbigkeit. Dabei wird genau hingeschaut: Wir nehmen Farben vor Ort ab und rekonstruieren den Farbklang durch Farbkarten und eigens gemischte Farben. Durch Nachmischen können Farben unmittelbar erfahren und gezielt beeinflusst werden.

Für ein eigenes fiktives oder reales Projekt wird ein Farbklang entwickelt und mit selbst gemischten Farben erprobt. Ziel sind ein einfaches farbiges Modell oder grosse Farbkarten, um die Wirkung der Farben im Raum zu überprüfen.

Lernziele

– Sensibilisierung für Farbe in der Architektur

– Erlangen von mehr Sicherheit beim Gestalten mit Farbe

Kennen von Kriterien für den Einsatz von Farbe im Raum

Vorkenntnisse

Grundlagen Farbtheorie

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Eva Molina

ECTS 1

Nachweis

Regelmässiger Kursbesuch

Farbworkshop Herbst 2022.

Foto: Eva Molina

65 4. + 6. Semester Bachelor | Vertiefung Wahlfächer Farbwerkstatt

Klangperspektiven

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozent

Denim Szram

ECTS

1

Nachweis

Eigene Soundscape Komposition

Hörspaziergänge mit verdeckten Augen

Täglich bewegen wir uns in der Stadt, jedoch hören wir nur selten zu, welche Klänge uns im Alltag umgeben. Ich möchte euch einladen, die Ohren zu öffnen und mehr über die Geräusche unserer Umwelt zu erfahren. Auf der Suche nach den herausragenden Hörorten der Region werden wir aussergewöhnliche Klangphänomene beobachten und mit verbundenen Augen geführte Klangspaziergänge machen.

Wenn die Augen erst mal verdeckt sind, öffnet sich uns eine neue Klangperspektive auf unsere Umwelt. Eine Gestaltungsdimension, die oft in den Hintergrund gerät und gleichzeitig ein mächtiges Potenzial in sich trägt. Wir hinterfragen unsere Beziehungen zu den Lauten unserer Umwelt und erkunden die Möglichkeiten einer aktiven Gestaltung unserer hörbaren Umgebung. Gemeinsam werden wir die Geräusche mit Aufnahmegeräten einfangen und nutzen diese zum Komponieren von eigenen Klanglandschaften. Durch den kreativen Umgang mit Tonaufnahmen entdecken wir Sound als Gestaltungsdimension. Sound wirkt immer, daher ist es an uns, ihn bewusst zu gestalten.

Lernziele

– Gehörsinn schärfen

– Bewusstsein für das Hörbare wecken

Klang als Gestaltungsdimension entdecken

Vorkenntnisse

keine

66 Bachelor | Vertiefung Wahlfächer 4. + 6. Semester
Klangperspektiven. Foto: Denim Szram

Mensch und Raum

Transparenz

Im Kurs Räumliches Zeichnen werden die Eigenschaften und spezifischen Qualitäten von Räumen erforscht. Dazu gehört die Transparenz. Was macht die Räume durchlässig, wie können wir den Durchblick über sie erhalten?

Über unterschiedliche Methoden der Darstellung erarbeiten wir uns Orientierungshilfen und versuchen damit, die Räume über ihre Transparenz bzw. Opazität zu beschreiben.

Lernziele

Zeichnen und Skizzieren hilft uns bei der Betrachtung und Reflexion räumlicher Zusammenhänge.

Vorkenntnisse

keine

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Corina Rüegg

ECTS 1

Nachweis

Regelmässiger Kursbesuch

Vendesi

Foto: Corina Rüegg 2020

67
4. + 6. Semester Bachelor | Vertiefung Wahlfächer
Räumliches Zeichnen

Schreibwerkstatt on Tour

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Janine Kern

ECTS

1

Nachweis

Regelmässige Teilnahme

Unterwegs schreiben – schreibend unterwegs

Unterwegs kommen die Gedanken in Fluss – und es gibt überall Anregung zum Schreiben. Die Schreibwerkstatt geht in diesem Semester raus – in die Natur, in die Stadt, in den Zug, auf die Autobahnbrücke, ins Café oder an einen anderen, noch unbekannten Ort. Wir treffen uns wenn immer möglich in der Gruppe draussen oder in einem spannenden Gebäude. Deine wichtigsten Arbeitsgeräte sind ein Stift und das Notizbuch, das du am Anfang des Kurses erhältst, und das dich durch das Semester begleitet.

Wir erforschen, welche Umgebung wie zum Schreiben inspiriert, und welche Textformen daraus entstehen. Du experimentierst mit verschiedenen Methoden, um deine Wahrnehmung für die Umgebung und für Sprache zu schärfen und um interessantere Texte zu schreiben.

Wahrnehmen und Schreiben sind individuell. In der Gruppe leben die Texte aber auch vom Austausch untereinander und vom gemeinsamen Schreiben. Was wir in der Schreibwerkstatt tun, entscheidet auch die Gruppe.

In der Schreibwerkstatt on Tour ist auch Platz für deine eigenen Fragen und Texte, die du fürs Studium oder in deiner Freizeit schreibst. Bei schlechtem Wetter finden wir einen warmen und trockenen Ort.

Lernziele

– Freude am Schreiben entdecken und steigern

– Wahrnehmung für die Umgebung und die Sprache schärfen

– Anregung und Stoff für deine Texte finden

– Neue Lernorte erkunden und den Horizont des Studiums erweitern

Von der Gruppe lernen

Vorkenntnisse

Neugier und Lust am Unterwegssein und Schreiben

Schreibend unterwegs – zum Beispiel im Brocki.

68
Bachelor | Vertiefung Wahlfächer 4. + 6. Semester

Spielerischer Umgang mit Bildern

Das gestalterische Potential von Photoshop kennenlernen

Anhand von spielerischen Arbeiten mit unterschiedlichem Bildmaterial lernst du die wichtigsten Werkzeuge, den grundlegenden Aufbau von Photoshop und den kompetenten Umgang mit Bildern kennen und nutzen. Dieser Workshop führt dich ins Programm Photoshop ein, gibt einen guten Überblick über die Grundlagen der Bildbearbeitung und -montage, den Bildimport mit Camera Raw und die vielseitigen gestalterischen Möglichkeiten von Adobe Photoshop.

Photoshop bietet dir beste Werkzeuge für Entwurfsarbeiten, Collagen, Montagen, Visualisierungen bei Projekteingaben und Dokumentationen. Wir werden mit einer Mischung von analogen und digitalen Techniken verschiedene Entwurfsideen umsetzen. Dabei lernst du gleichzeitig den Umgang mit Photoshop.

Lernziele

Erlernen und Begreifen der wichtigsten Funktionen im Photoshop

Gestalterisches Potenzial des Photoshops kennenlernen

Vorkenntnisse

keine

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Sonja Feldmeier

ECTS 1

Nachweis

Regelmässiger Kursbesuch. Erarbeiten von Collagen und Bildmontagen mit eigenem oder fremdem Bildmaterial.

69
Lang / Baumann
4. + 6. Semester Bachelor | Vertiefung Wahlfächer

Studio Lysbüchel

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentinnen

Janine Kern

Prof. Christina Schumacher

ECTS 1

Nachweis

Teilnahme an allen vier Kursnachmittagen

Als Reporter:innen live vor Ort

Es brummt auf dem Lysbüchel-Areal: Das Schulhaus mit dem Pausenplatz auf dem Dach ist voll besetzt, im benachbarten Elys wird gebouldert, programmiert und gewerkt. Die letzten Wohnungen im neuen Blockrand sind vergeben, während daneben noch gebaut wird. Das alte Parkhaus wird bald rückgebaut, und in Lysa Büchels Garten florieren Zwischennutzungen.

Das Brummen dieses entstehenden Stadtquartiers wollen wir einfangen, erforschen und dokumentieren. An vier Montagnachmittagen richten wir auf dem Lysbüchel Areal ein Redaktionsbüro ein und schwärmen aus –als Reporterinnen, Podcaster, Fotografinnen oder am Liveticker.

Wir recherchieren gute Geschichten und treffen spannende Menschen. Wir wollen wissen, wie in diesem neuen Stadtteil eine Nachbarschaft entsteht, wie es den Menschen geht, die schon da lebten, bevor das Lysbüchel zum Trendquartier wurde. Gemeinsam produzieren wir verschiedene Medienerzeugnisse – je nach Interesse und Möglichkeiten – zum Beispiel einen Blog, eine Printzeitung oder einen Podcast.

Was in unserem Studio entsteht, bestimmt auch die Gruppe.

Lernziele –

Raus aus der Hochschule, rein in die Stadt.

– Stadtentwicklung erleben und erforschen.

– In der Gruppe Ideen entwickeln und ein eigenes Projekt umsetzen.

– Mit verschiedenen Medien experimentieren

– Journalistisch denken und schreiben: Knackige Headlines, Lead, eine Story entwickeln, Kurzmeldungen texten, Bildlegenden, Interviews etc.

– Zusammenarbeiten im interdisziplinären Team.

Vorkenntnisse

Bereitschaft, Wissen und Kompetenzen einzubringen

Schon in den 1970er Jahren brachten smarte Reporter:innen die Wahrheit ans Licht. Dustin Hoffman und Robert Redford im Film ‹All the President’s Men› von 1976.

70 Bachelor | Vertiefung Wahlfächer 4. + 6. Semester

Angebote Institut Geomatik

Astromonie

Cybersecurity

Innovative Datenerfassung und autonomes Bauen

Kreatives Programmieren

Naturstein als Baustoff

TTL

Wenn Bauwerke oszillieren

Angebote Institut Bauingenieurwesen

Auftritts- und Präsentationskompetenz

Design Your Life

Einblick Bahnbau

Knickversuche im Baulabor

Offene Datenwerkstatt

Python für die Datenwissenschaft

Schweissen von Baustählen

Solarenergie am Gebäude – Hintergründe, Möglichkeiten, Mythen

4. Semester › 1 Vertiefungsfach

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer

71 4. + 6. Semester Bachelor | Vertiefung Wahlfächer
Vertiefungsfächer
Institutsübergreifende

Master in Architektur

Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Die Masterkurse können – weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist –auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten.

Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe der beiden Projektarbeiten und der Vertiefungsarbeit wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur.

Aufbau des Studiums

Fokusprojekt 1: Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der Akzent liegt auf den Themenbereichen Haus, Siedlung oder Landschaft, wobei im Fokusprojekt 1 die architektonsiche Analyse im Zentrum steht.

Fokusprojekt 2: Auf der vorangegangenen Analyse aufbauend erarbeiten die Studierenden im Fokusprojekt 2 einen eigenen Entwurf. Die Vertiefung wird der jeweiligen Aufgabenstellung und dem Themenschwerpunkt angepasst.

Vertiefungsarbeit: Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer Fragestellung vertieft nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, sie fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von zwei Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.

Fokusveranstaltungen: An regelmässigen Fokusveranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, die in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei sind der Praxisbezug auf der einen und der interdisziplinäre Ansatz auf der anderen Seite wichtig.

Studienreisen: Die Reisen bilden im umfassenden Sinne und bieten vor Ort Einblicke in die Fragestellungen des Semesters.

74
Master in Architektur Das Master-Studium

Keynote Lectures: Diese Veranstaltungen bieten Vorträge und Übungen von externen, erfahrenen Referentinnen und Referenten. Im Vordergrund stehen dabei weniger die fertigen Produkte als die vorgelagerten methodischen und strategischen Prozesse.

Basisvorlesungen: Die Vorlesungen bieten auf Masterstufe eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden architektonische Themen genauso wie Fragestellungen weiterer relevanter Fachgebiete.

Master-Thesis: Mit der abschliessenden Thesis erbringen die angehenden Architektinnen und Architekten den Nachweis ihrer methodischen und fachlichen Kompetenz. Die Spannweite der Fragestellungen geht dabei vom Städtebau bis zur Konstruktion.

Thesis-Theorie: Im Theoriemodul wird eine frei gewählte theoretische Fragestellung untersucht, die sich in der Regel auf das Thema der Master-Thesis bezieht.

Einschreibung Schwerpunkte

Die Studierenden des Regelsemesters erhalten den Programmauszug zu den Schwerpunkten ca. zwei Wochen vor Semesterbeginn und melden sich für einen der drei Schwerpunkte an. Die Studiengangleitung entscheidet über die definitive Zuteilung.

75
Master in Architektur Das Master-Studium

Vertiefungsarbeit

Kernmodule

Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule.

Erweiterungsmodule

Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.

Zusatzmodule

Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fachwissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.

76 Fokusprojekt 1 6 6 6 1.
ECTS 2.
Fokusprojekt 2 6 6 6 6 6 6 Fokusveranstaltungen 3 3 3 Studienreisen 3 3 3 Keynote Lectures 3 3 3 Basisvorlesungen 3 3 3 Master-Thesis 21 Thesis-Theorie 9 Total Credits 30 30 30 30 Modultypen
Semester
Semester ECTS 3. Semester ECTS 4. Semester ECTS
Master | Modulübersicht
77

Master Studiengang Architektur /Terminplan Frühjahrssemester 2023 / Schwerpunkte

Stand 10.2.2023, Version 12

Terminplan Master Frühjahrssemester 2023

Kalenderwoche Datum Mo – Fr

20.2.23 Semsterstart

13:30 – 15:15

15:30 – 17:15

13:30 – 15:15

15:30 – 17:15

14:30 Einrichten IT Info-point 11.OG

21.2.23 9.00 h Aula Semestereinführung

gemäss separatem Programm 11:00 Thesis Ausgabe Thema 12.S.25

15:00 Fokus 1, Klybeck

22.2.23 Begehung Thesis

14.3.23 9:00 Fokus 5, Vortrag CMU

EinBlick HABG

13:30 – 15:15

15:30 – 17:15

14:00 Fokus 2, Modellraum WKL-610

23.2.23 Einführung Vertiefung 11.O.08

13:30 – 15:15

10:30 – 12:15 10:30 – 12:15 10:30 – 12:15

Gruppe 2, extern

B2 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern

13:30 – 15:15

15:30 – 17:15 15:30 – 17:15

Legende

Basisvorlesungen

Fokusveranstaltungen

Veranstaltungen Institut

Veranstaltungen Thesis

Basisvorlesungen

A Kulturlandschaft Dr. Andreas Nütten

Basisvorlesungen

B Kunst Catherine Hürzeler

Keynote

Keynote Keynote

Basisvorlesungen

Atelierkritiken

Atelier

Fokusveranstaltungen

Vertiefung

Atelierkritiken

Institutsvorträge

Studienreise

Atelier

Vertiefung

Institutsvorträge

Studienreise

Veranstaltungen Institut

Zwischen- und Schlusskritiken

Keynote Lectures

Veranstaltungen Thesis

unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten

unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten

Zwischen- und Schlusskritiken

Keynote Lectures

unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten

unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten

A Kulturlandschaft Dr. Andreas Nütten

C Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald Stühlinger

D Bauen in planetaren

B Kunst Catherine Hürzeler

Grenzen Prof. Andrea Klinge

C Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald Stühlinger

Keynote

Keynote

Keynote

Keynote

D Bauen in planetaren

E Architektur, Bau- und Städtebau Prof. Dr. Harald Stühlinger

Grenzen Prof. Andrea Klinge

F Tragkonstruktion Tom Boyle

G Konstruktion Dr. Christoph Wieser

H Nachhaltigkeit Axel Schubert

E Architektur, Bau- und Städtebau Prof. Dr. Harald Stühlinger

F Tragkonstruktion Tom Boyle

S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler

G Konstruktion Dr. Christoph Wieser

H Nachhaltigkeit Axel Schubert

S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler

78
Semesterwoche Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 08:30
10:15 08:30
10:15 08:30
10:15 08:30
10:15 08:30
10:15 10:30
12:15 10:30
12:15
24.2.23
15:45 Einf. Bibliothek, 3. OG Eingang 27.2.23 Basler Fasnacht 28.2.23 Basler Fasnacht 1.3.23 Basler Fasnacht 2.3.23 A1 Kulturlandschaft 11.O.08 3.3.23 E1 Architektur, BauStädtebau 11.O.08 Einführung Werkstatt U2.N.11 6.3.23 7.3.23 9:00 Fokus 3, Vortrag CMU 8.3.23 9.3.23 S1 Sem. Methodik 11.O.08 10.3.23 Keynote 1 C1 Bauen im Bestand 11.O.08 11:00 Mittagsvortrag 1 H1 Nachhaltigkeit 11.O.08 kt. Color Uster F1 Tragkonstruktion 11.O.08 Nachm. Fokus 4, Oberwil Lieli 17:00 Info-Talk Master 13.3.23 15.3.23 Präsentation 16.3.23 S2 Sem. Methodik 11.O.08 17.3.23 20.3.23 21.3.23 22.3.23 9:00 Fokus 6, Vortrag CMU 23.3.23 A2 Kulturlandschaft 11.O.08 24.3.23 27.3.23 28.3.23 Zwischen kritik FP 1 29.3.23 Zwischen kritik FP 1 30.3.23 S3 Sem. Methodik 11.O.08 31.3.23 Schulferien BS Schulferien BS
ZH G1 Konstruktion 11.O.08 Austauschsemester D1 Bauen in planetar. Grenzen 11.O.08 C2 Bauen im Bestand 11.O.08 E2 Architektur, BauStädtebau 11.O.08 G2 Konstruktion 11.O.08 3.OG Vorhangräume 3.OG Vorhangräume H2 Nachhaltigkeit 11.O.08
Gruppe 1, extern F2 Tragkonstruktion 11.O.08 D2 Bauen
tar.
H3 Nachhaltigkeit 11.O.08 16:00 – 18:00 Infoanlass B2 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern B1 Kunst
/
B1 Kunst 13:45-15:15
in plane-
Grenzen 11.O.08
15:30-17:00
1 2 3 4 5 6 KW 8 20.2. – 24.2. KW 9 27.2. – 3.3. KW 10 6.3. – 10.3. KW 11 13.3. – 17.3. KW 12 20.3. – 24.3. KW 13 27.3. – 31.3.
Master | Terminübersicht

Tragkonstruktion 11.O.08

H3 Nachhaltigkeit 11.O.08

F3 Tragkonstruktion 11.O.08

F4 Tragkonstruktion 11.O.08

18:00

Infoanlass

Bauen in planeGrenzen 11.O.08

B2 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern

1. Thesisseminar CMU

Zwischenkritik Vertiefung

Andreas Nütten

Hürzeler

Harald Stühlinger

Andrea Klinge

Harald Stühlinger

Christoph Wieser

Schubert

Benjamin Adler

Keynote Lectures

Keynote 1 kt. Color die Farbmanufaktur

Keynote Lectures

Keynote 2 Luzia Borer

B3 Kunst 13:45-15:15 Gruppe

Fokusveranstaltungen

Fokus 1 Hans-Georg Heimann

Fokusveranstaltungen

Institutsvorträge «Ein

eH1 Jaccaud + Associés

eH2 Esch & Sintzel Architekten

Keynote 1 kt. Color die Farbmanufaktur

Keynote 3 Haus der Farbe

Keynote 2 Luzia Borer

Keynote 4 Gewerbemuseum Winterthur

Keynote 3 Haus der Farbe

Keynote 5 Stefan Buess AG

Keynote 6 Philipp Schaerer

Keynote 4 Gewerbemuseum Winterthur

Keynote 5 Stefan Buess AG

Keynote 6 Philipp Schaerer

Institutsvorträge ‹Ein Haus›

eH1 Jaccaud + Associés

eH2 Esch & Sintzel Architekten

eH3 Elisabeth und Martin Boesch Architekten

Fokus 1 Hans-Georg Heimann

Fokus 2 Beat Aeberhard, Michael Roth, Diener & Diener Architekten

Fokus 2 Beat Aeberhard, Michael Roth, Diener & Diener Architekten

Fokus 3 Gerhard Zemp, Studio Aplantis

Fokus 4 Roger Ingold, Ingold Gartenbau und Begrünungen

Fokus 3 Gerhard Zemp, Studio Aplantis

eH3 Elisabeth und Martin Architekten

Fokus 4 Roger Ingold, Ingold Gartenbau und Begrünungen

Fokus 5 Doris Tausendpfund, ZHAW Wädenswil

Fokus 6 Tobias Huber, ZPF Ingenieure Basel

Fokus 5 Doris Tausendpfund, ZHAW Wädenswil

Fokus 6 Tobias Huber, ZPF Ingenieure Basel

79 Frühjahrssemester 2023 / Schwerpunkte Haus, Siedlung, Landschaft 11:00 Mittagsvortrag 1 20.3.23 21.3.23 22.3.23 9:00 Fokus 6, Vortrag CMU 23.3.23 A2 Kulturlandschaft 11.O.08 24.3.23 27.3.23 28.3.23 Zwischenkritik FP 1 29.3.23 Zwischenkritik FP 1 30.3.23 S3 Sem. Methodik 11.O.08 31.3.23 3.4.23 Schulferien ZH Schulferien ZH Schulferien BS Schulferien BS 4.4.23 5.4.23 08:30 1. Thesisseminar 6.4.23 A3 Kulturlandschaft 11.O.08 7.4.23 Ostern 10.4.23 Ostern 11.4.23 12.4.23 13.4.23 D3 Bauen in planetar. Grenzen 14.4.23 Keynote 2 17.4.23 18.4.23 19.4.23 Zwischenkritik Vertiefung 20.4.23 A4 Kulturlandschaft 11.O.08 21.4.23 Keynote 3 24.4.23 Studienreise 25.4.23 Studienreise 26.4.23 Studienreise 27.4.23 Studienreise 28.4.23 Studienreise 1.5.23 Tag der Arbeit 2.5.23 3.5.23 4.5.23 S4 Sem. Methodik 11.O.08 5.5.23 Keynote 4 8.5.23 9.5.23 Zwischen kritik FP 2 10.5.23 Zwischen kritik FP 2 11.5.23 12.5.23 Keynote 5 Bauen im Bestand 11.O.08 Architektur, BauStädtebau 11.O.08 G2 Konstruktion 11.O.08 3.OG Vorhangräume 3.OG Vorhangräume C3 Bauen im Bestand 11.O.08 11:00 Mittagsvortrag 2 E3 Architektur, BauStädtebau 11.O.08 E4 Architektur, BauStädtebau 11.O.08
11.O.08 11:00
11:00 Mittagsvortrag
11:00 Mittagsvortrag 4 S4 Sem. Methodik 11.O.08
Winterthur 10:00 C4 Bauen Bestand extern
Vorhang
Luzia Borer Campus Muttenz G3 Konstruktion
Einführung Studienreise
3 D4 Bauen in planetar. Grenzen 11.O.08 Haus der Farbe Zürich
Gewerbemuseum
3.OG
räume
3.OG Vorhang räume Stefan Buess Liestal
16:00
1, extern B4 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern EinBlick HABG
Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern 19:00 Ein Haus 1 Gare du Nord 19:00 Ein Haus 2 Gare du Nord 17:00 Info-Talk Master Zwischenkritik Vertiefung B3 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern B4 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern 5 6 7 8 9 10 11 12 KW 12 20.3. – 24.3. KW 13 27.3. – 31.3. KW 14 3.4. – 7.4. KW 15 10.4. – 14.4. KW 16 17.4. – 21.4. KW 17 24.4. – 28.4. KW 18 1.5. – 5.5. KW 19 8.5. – 12.5.
B2
Master | Terminübersicht

Humpert / Tim Seidel

Anne Ulbricht

Keynote Lectures

Vertiefungsarbeit Regelsemester

Prof. Dr. Harald Stühlinger (Bauen im Bestand)

Tom Boyle (Tragkonstruktion)

Keynote 1 kt. Color die Farbmanufaktur

Thesis-Theorie-Betreuung aussetzen

Schubert

Axel Schubert (Nachhaltigkeit)

Keynote 2 Luzia Borer

Dr. Benjamin Adler (Methodik)

Keynote 3 Haus der Farbe

Basisvorlesung aussetzen

Keynote 4 Gewerbemuseum Winterthur

Keynote 5 Stefan Buess AG

Fokusveranstaltungen

Fokus 1 Hans-Georg Heimann

Fokus 2 Beat Aeberhard, Michael Roth, Diener & Diener Architekten

Fokus 3 Gerhard Zemp, Studio Aplantis

Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher

Fokus 4 Roger Ingold, Ingold Gartenbau und Begrünungen

Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann

Keynote 6 Philipp Schaerer

Institutsvorträge ‹Ein Haus›

eH1 Jaccaud + Associés

eH2 Esch & Sintzel Architekten

eH3 Elisabeth und Martin Boesch Architekten

Fokus 5 Doris Tausendpfund, ZHAW Wädenswil

Fokus 6 Tobias Huber, ZPF Ingenieure Basel

81 Semesterstart HS23: 18.9.23 5.6.23 6.6.23 SchlussBA | MA 7.6.23 SchlussBA | MA 8.6.23 SchlussBA | MA 9.6.23 12.6.23 13.6.23 14.6.23 15.6.23 16.6.23 19.6.23 20.6.23 21.6.23 Thesis Schlusskritik 22.6.23 23.6.23 Schulferien BS Schulferien BS 26.6.23 27.6.23 28.6.23 29.6.23 30.6.23 3.7.23 4.7.23 5.7.23 6.7.23 7.7.23 10.7.23 11.7.23 12.7.23 13.7.23 14.7.23 11:00 Thesis Abgabe Pläne 12:00 Thesis-Buch zum Buchbinden CMU 14:00 SchlussabgaRegelsemester 16:00 Uhr Abgabe Thesis Modelle + 17:00 Abschlussparty IArch 18 h Abgabe Nachkorrektur Vertiefung Thesis-Buch 16 17 18 19 KW 23 5.6. – 9.6. KW 24 12.6. – 16.6. KW 25 19.6. – 23.6. KW 26 26.6. – 30.69. KW 27 3.7. – 7.7. KW 28 10.7. – 14.7.
Master | Terminübersicht

Im Frühjahrssemester 2023 werden drei parallel geführte Entwurfskurse aus den Themenbereichen Haus, Siedlung und Landschaft angeboten: Die Kurse verfolgen eigene Fragestellungen und stehen zugleich über das Jahresthema in einer engen, inhaltlichen Beziehung.

Jahresthema: Keeping What’s Good …

Unsere Fähigkeit, im Bestand Potenziale zu erkennen, ist immer noch sehr begrenzt und wird regelmässig von Bedürfnissen überschrieben, die wenig mit den räumlichen und typologischen Gegebenheiten des Vorgefundenen zu tun haben. Raumprogramme werden mehrheitlich als standardisierte, vermeintlich optimierte Bestellungen ausgearbeitet, um so ein marktfähiges Produkt für ein möglichst grosses Zielpublikum zu erhalten. Mehr und mehr entsteht daraus eine Art Algorithmus, der die immer gleichen Merkmale in einer bescheidenen Bandbreite variiert und so auch gewinnbringende und identitätsstiftende Unterschiede von vornherein einebnet. Wir müssen diese Prozesse umkehren und von den Möglichkeiten des Bestands ausgehen. Das scheint banal, setzt aber ein Denken und Entwerfen unter anderen Vorzeichen voraus. Ausgehend von einem grundlegenden Respekt gegenüber dem, was bereits da ist, gilt es spezifische Lösungen zu entwickeln, die innerhalb der strukturellen, typologischen und bauphysikalischen Gegebenheiten grösstmögliche Kraft entfalten können. Gleichzeitig gilt es eine kritische Distanz zu wahren, um etwa ein bestehendes Gewerbehaus im richtigen Moment zu überformen oder als Anlass zum Weiterbauen zu verstehen. Ausgehend von den Potenzialen des Bestands müssen wir uns also Chancen schaffen, spezifische Programme zu entwickeln, anstatt wie bei einem Neubau mit einer Idee zu beginnen, die den Abriss dessen, was bereits vorhanden ist, vorwegnimmt. Mit einer intelligenten, auf pragmatischen Erkenntnissen basierenden Entwurfsstrategie können wir daraus einen architektonischen Reichtum gewinnen, den wir fast verloren glaubten und in dem vermutlich eine grundsätzliche Chance für unser Metier liegt.

Die Entwurfsaufgaben in den Modulen Haus, Siedlung und Landschaft untersuchen mit unterschiedlichen Strategien das Potenzial des Bestands, mit der Absicht, ihn als Ausgangspunkt für eine neue Entwurfskultur zu verstehen.

Als Ergänzung zum Entwurfsprojekt möchten wir uns mit theoretischen Ansätzen zur Rolle der Architektin, des Architekten im Allgemeinen und zur schöpferischen Kraft des Bauens auseinandersetzen. Die Textlektüren und die anschliessenden gemeinsamen Besprechungen werden das Semester begleiten, um unser Entwurfshandwerk zu schärfen.

Im Masterstudium sind die Studierenden aufgefordert Position zu aktuellen Fragestellungen zu beziehen und auf der Grundlage ihres städtebaulichen architektonischen Handwerks diskursiv eine eigenständige Haltung zu entwickeln.

Keeping What’s Good im Klybeck, Foto: Patrick Meyer

83
Master | Regelsemester Jahresthema

Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›

Dozent

Prof. Lukas Baumann

Assistenz

Laura Schneider

Begleitung / Integration

Thomas Boyle

Experten Schlusskritik

Roger Diener und Michael Roth, Diener & Diener Architekten, Basel

ECTS

FP1: 6

FP2: 6

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Einzel- und Gruppenarbeiten im begleiteten Selbststudium

Detailinfos

Zwischenkritiken

Dienstag / Mittwoch 28. / 29.03.2023

Dienstag / Mittwoch 09. / 10.05.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch 06. / 07.06.2023

Abgabe

Montag 05.06.2023, 14.00 Uhr

Abgabeumfang

Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Schwerpunkt Haus: Plus Eins

Das Klybeck ist das grösste Transformationsareal in Basel mit einer über 150-jährigen Industriegeschichte. Geprägt von dieser Epoche, charakterisiert sich die heutige Bebauungsstruktur durch ihre Dichte und Heterogenität. Viele einzelne ausdrucksstarke Gebäude sind über die Jahre erstellt worden. Mit dem Städtebaulichen Leitbild Klybeckplus von Diener & Diener Architekten mit Vogt Landschaftsarchitekten vom Dezember 2022 liegt eine Vision vor, die ein neues Stück Stadt schafft und das bisher geschlossene Areal mit dem umliegenden Quartier vernetzt. Um den Charakter des heutigen Areals weiterzuführen, werden ausgewählte, identitätsstiftende Bestandsbauten erhalten und umgebaut oder transformiert. Dabei handelt es sich um bauhistorisch bedeutsame Verwaltungs- und Forschungsbauten sowie Produktionsgebäude. Auffallend ist, dass diese sich grossmehrheitlich um die prominenten Orte am neuen Klybeckplatz oder der neuen Esplanade situieren. Uns interessiert, ob sich weitere Bauten in der zweiten und dritten Reihe für einen Erhalt eignen; im Sinne des Vorworts zum Städtebaulichen Leitbild:

«Das Städtebauliche Leitbild definiert Planungsprämissen und ist der AuftaktfürweiterführendeVertiefungsarbeiten».

(Städtebauliches Leitbild Klybeckplus 2022, Vorwort, Seite 3)

Der Bau WKL 694 / WKL 695 liegt am Übergang vom Klybeck-Areal zur direkt angrenzenden Wiese. Er steht hälftig in der vorgesehenen Blockrandstruktur am Rand der zukünftigen Klybeckmatte. Diese soll gemeinsam mit der Rheinterrasse das Versprechen einlösen, die zwei Flüsse Rhein und Wiese durch zusammenhängende Grünräume attraktiv zu verbinden. Kann der bestehende Industriebau transformiert werden, indem er um-, auf-, angebaut oder teilweise rückgebaut wird? Mit welchen Anpassungen am Städtebau lässt er sich integrieren? Wie zeigt sich ein Gebäude, dass auf der Vergangenheit aufbaut, den Bestand achtet und in die Zukunft weist. Es stellen sich elementare Fragen nach dem Umgang mit dem baulichen Bestand und mit der Herausforderung des Klimawandels.

Bau für spezielle Reaktionen 694/695, Foto: Lukas Baumann, 2023

84

Fokusprojekt 1: Strategie

Im Fokusprojekt 1 befassen wir uns mit dem Ort und dem Bestandsbau

WKL 694 / WKL 695 von 1971. Wir untersuchen die Auswirkungen einer möglichen Einbindung ins Städtebauliche Leitbild und entwickeln prägnante Umbaustrategien.

Als Vorarbeit wird durch alle Masterstudierende ein Situationsmodell des nördlichen Klybeck-Areals inklusive des Flusslaufs der Wiese erstellt. In Einzelarbeit wird der Bestandsbau analysiert, in Kurztexten beschrieben und in Strichzeichnungen dargestellt. Wir entwickeln ein Verständnis für den Kontext, den Ausdruck, die Gebäudestruktur, die Konstruktion und die Typologie des Baus WKL 694 und WKL 695. Zeitgleich werden drei Umbaustrategien erarbeitet, die Auswirkungen auf den Städtebau kritisch hinterfragt und daraus relevante Thesen abgeleitet.

Analyse in Einzelarbeit

Abgabe bis Dienstag 14.03.2023

Darstellung auf vier thematischen Tafeln in der Reihenfolge von Kontext / Ausdruck, Struktur / Konstruktion, Typologie und Modellbilder

Je ein Kurztext pro Analysethema

Bestandsmodell 1:50 für die Weiterbearbeitung als Arbeitsmodell

Strategie als Einzelarbeit:

Abgabe bis Montag 27.03.2023, 1. Zwischenkritik 28./29.03.2023

Drei Umbau- / Aufbau- / Anbau- / Rückbau-Strategien inklusive der Auswirkungen auf den Städtebau, dargestellt auf fünfter Tafel

– Je ein Kurztext pro Strategie mit Aussagen zu Volumetrie, Städtebau, Gebäudestruktur, Adressierung, Erschliessung, Nutzung

Volumenmodell 1:500 eingesetzt im Situationsmodell

85 Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›
Bau für spezielle Reaktionen 694/695, Foto: Lukas Baumann, 2023

Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Haus›

Bau WKL 694 und WKL 695

Foto: Lukas Baumann, 2023

Fokusprojekt 2: Wohnlabor

Die Aufgabe besteht darin, einen angemessenen und praktikablen Weg zur Umnutzung des bestehenden Baus WKL 694 / WKL 695 zu finden und diesen zu erweitern. Das Programm orientiert sich an urbanen Wohnformen mit Einbezug des Naturraums der Wiese.

Erwartet wird ein Umgang mit dem Bestand, der eine angemessene Pflege des gebauten Erbes aus den 1970er-Jahren ableitet und die Aspekte wie Tragstruktur, Bauphysik und Nachhaltigkeit berücksichtigt. Das maximale Gebäudevolumen ist offen, jedoch soll der Bestand um mindestens eine Achse, ein Geschoss, ein Gebäudeteil etc. ergänzt werden; Plus eins!

Wie wollen wir wohnen? Der Schwerpunkt des Fokusprojektes 2 bildet die kritische und experimentelle Auseinandersetzung mit neuen Wohnformen; ein Labor des Wohnens!

Die Fokussierung erlaubt die vertiefte Arbeit in den Bereichen von Wohntypologie, Innenraum und Atmosphäre. Stellt euch den Bau als euer eigenes Wohnhaus mit einem bunten Mix von lebensfrohen Persönlichkeiten als Nachbarn vor, welches für einen breiteren architektonischen, kulturellen und politischen Diskurs über Wiederverwendung, Konservierung, Transformierung und die Zukunft des Bauens relevant sein sollte. Es wird eine mutige architektonische These entwickelt mit räumlichen, konstruktiven und materiellen Strategien.

Wohnlabor als Einzelarbeit, Abgabe bis Montag 05.06.2023

– Situationsmodell 1:500

– Arbeitsmodell 1:50

– Projektpläne 1:100 (Ansicht, Schnitt, Grundriss)

– Möblierter Wohngrundriss mit allen Innenansichten 1:50

Texturierte Fassadenansicht 1:5 / 1:20 der Schnittstelle Bestand / Erweiterung

– Darstellung auf sieben thematischen Tafeln in der Reihenfolge von Strategie, Kontext / Ausdruck, Struktur / Konstruktion, Atmosphäre, Typologie, Materialität und Modellbilder

– Je ein Kurztext pro Themenbereich

86
Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›

Schwerpunkt Siedlung: ‹Eine Frage der Chemie› –neue und alte Nachbarschaften im Klybeck

Die Transformation des Klybeck-Areals ist eine einmalige Chance für die Stadt Basel. Durch die Öffnung der ehemaligen Industrieareale entsteht ein neuer Stadtteil, der nach heutigen und zukünftigen Bedürfnissen realisiert werden kann. Die attraktive Lage zwischen Rhein und Wiese und die bedeutende Geschichte mit ihren vielen Spuren bieten beste Voraussetzungen für ein neues identitätsstiftendes und lebendiges Quartier. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den planerischen Entwicklungsprozess. Ein Teilbereich des hierfür erstellten Städtebaulichen Leitbilds dient als Grundlage für das Entwurfsthema im Schwerpunkt Siedlung.

Das Geviert zwischen Altrheinweg, Klybeck- und Mauerstrasse – im Leitbild als Areal 1 Nord bezeichnet – fällt heute durch seine besondere Atmosphäre auf. Die Bestandsbauten aus verschiedenen Zeitepochen tragen wesentlich dazu bei. Mit den bereits etablierten Zwischennutzungen für Kultur, Freizeit und Arbeiten hat sich das Gelände in wenigen Jahren zu einem dynamischen Mikrokosmos im Klybeckviertel entfaltet.

Die Überzeugung, dass dieser attraktive Ort auch im zukünftigen Stadtteil seinen Platz verdient, bildet die Ausgangslage der Semesteraufgabe. Im Sinne einer ressourcensparenden Umwandlung soll das Entwicklungspotenzial des Bestands, in baulicher und freiräumlicher Hinsicht, ausgelotet werden. Die angestrebte Ausnützung orientiert sich an den Vorgaben des Leitbilds. Sie ist mit einer Mischung aus Umbauten, Anbauten oder auch Neubauten zu erreichen. Ein exemplarischer Umgang mit dem Erdgeschoss ist ebenso Bestandteil wie das stadtklimatisch sinnvolle Nutzen der Böden und Dächer. Daneben werden wir uns mit innovativen Wohnformen und Umwandlungsszenarien auseinandersetzen.

Ziel des Semesters sind glaubwürdige Entwürfe, die einen Beitrag für eine weitere Interpretation des zukünftigen Klybeck-Areals zu leisten vermögen.

Dozentin

Prof. Annette Helle

Assistenz

Patrick Meyer

Begleitung / Integration

Axel Schubert

Experten Schlusskritik

Roger Diener und Michael Roth, Diener & Diener Architekten, Basel

ECTS

FP1: 6

FP2: 6

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Einzel- und Gruppenarbeiten in begleitetem Selbststudium

Detailinfos

Zwischenkritiken

Dienstag / Mittwoch 28. / 29.03.2023

Dienstag / Mittwoch 09. / 10.05.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch 06. / 07.06.2023

Abgabe

Montag 05.06.2023, 14.00 Uhr

Abgabeumfang

Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Basel Klybeck, 1971

Foto: Jules Vogt

87 Master | Regelsemester

Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›

Bestand, Areal 1 Nord, 2023

Foto: Patrick Meyer

Fokusprojekt 1: Bewahrenswerter Bestand

Mit einer kritischen Analyse und vergleichsweise differenzierten und vorurteilslosen Fragenstellung soll eine prägnante Haltung zum Umgang mit dem Bestand auf dem Areal Nord 1 erarbeitet werden. Dabei sind alle vorgefundenen Elemente systematisch zu untersuchen, zu charakterisieren und in einem gemeinsamen Katalog zusammenzustellen.

In einem ersten Schritt sollen die übergeordneten stadträumlichen Beziehungen analysiert und eingeordnet werden. Wie ist die Qualität der Freiräume und welche sind für die Verzahnung mit den angrenzenden Quartieren wichtig? Welche Aussenräume sind zu erhalten und wo sind Neubauten denkbar? Bei den bestehenden Bauten geht es hauptsächlich um die Frage der baulichen Substanz. Welche Gebäude sind wirklich erhaltenswert und wo macht ein Ersatz oder Neubau mehr Sinn? Wie ist ihr bauliche Zustand und wie können sie energetisch optimiert werden? Weitere Fragen betreffen sowohl die momentanen als auch die zukünftigen Nutzungsverhältnisse. Wie ist die Struktur, welche Nutzungen sind dafür geeignet und wie sieht der kurz- oder langfristige Bedarf aus?

Die Ergebnisse dieser Analyse sind Voraussetzung für die nachfolgende Beschäftigung mit dem konkreten Gebiet und dessen Zukunft. In dieser Phase sollen Strategien für eine nachhaltige räumliche Entwicklung auf Quartierebene ausgearbeitet werden. Als Ergebnis des ersten Fokusprojekts sind drei differenzierte Thesen zur städtebaulichen Entwicklung des gesamten nördlichen Areals 1 zu präsentieren.

Abgabe als Gruppenarbeit

– Analyse des Bestands

Situationsplan und -modell des Bestands

– Planunterlagen der Bestandsbauten

– Pläne und Modelle der städtebaulichen Thesen

räumliche Darstellung der Nutzungsvisionen

– Konzepterläuterungen, Flächenberechnungen, Referenzen

88

Fokusprojekt 2: Nachhaltige Nachbarn

Anhand einer der drei städtebaulichen Visionen sollen die Studierenden einen Standort im Areal 1 Nord auswählen und mit einem selbständigen Entwurfsprojekt weiterentwickeln. Im Bewusstsein, dass die Gestaltung des urbanen Raums für eine nachhaltige Stadtentwicklung entscheidend sein wird, sind die räumlichen schwellenartigen Übergänge mit besonderer Sorgfalt zu behandeln.

Die Transformation eines gesamten Stadtteils bietet eine einzigartige Möglichkeit, neuartige Modelle von Arbeits-, Freizeit- und Wohnformen zu erforschen. Zu einer durchmischten Stadt gehören sowohl fortschrittliche Produktions- und Arbeitsflächen als auch neue Arten von Zusammenleben und dazugehörigen Nachbarschaften.

Für das neue Quartier gilt es entsprechend innovative Typen von hybriden Wohnhäusern zu entwerfen. Gefragt sind vielfältige Wohnungen für unterschiedlichste Lebensformen und -phasen. Um der aktuellen Forderung nach kostengünstiger Wohnfläche entgegenzukommen, ist der Anteil von privaten und gemeinschaftlichen Flächen ausdrücklich zu beachten.

Den aktuellen Herausforderungen des Klimawandels gilt es mit zukunftsweisenden Massnahmen zu begegnen. Im Vordergrund stehen vielschichtige Ansätze von städtischen Vegetationsmöglichkeiten. Strategisches Vorgehen angesichts des Zustands des Klybecker Mikroklimas und der zunehmenden Hitzebelastung ist ein weiterer Schwerpunkt im Entwurfsprozess.

Abgabe als Einzelarbeit

Schwarzplan

Situationsplan und -modell 1:500

Projektpläne und -modell 1:200

Schemata Umbaukonzept

Axonometrie Nutzungskonzept – Collagen, Visualisierungen

89 Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Siedlung›
Padel Basel, Klybeck, 2021 Foto: Martin Zeller

Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›

Dozent

Prof. Dominique Salathé

Assistenz

Fabio Gsell

Begleitung / Integration

Dr. Andreas Nütten

Experten Schlusskritik

Roger Diener, Prof. em. ETH Architekt

BSA SIA BDA, Diener & Diener

Architekten, Basel und / oder

Michael Roth, Dipl. Architekt HTL

BSA, Diener & Diener Architekten, Basel

ECTS

FP1: 6

FP2: 6

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Einzel- und Gruppenarbeit in begleitetem Selbststudium

Detailinfos

Zwischenkritiken

Dienstag / Mittwoch 28. / 29.03.2023

Dienstag / Mittwoch 09. / 10.05.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch 06. / 07.06.2023

Abgabe

Montag 05.06.2023, 14.00 Uhr

Abgabeumfang

Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Schwerpunkt Landschaft: Vertical Green –Das Haus als Kraftwerk und Garten

Im Modul Landschaft beschäftigen wir uns mit einem Ort, der ausserhalb des Perimeters des Masterplans Klybeckplus liegt, der aber in seiner Position und räumlichen Anbindung eine strategisch wichtige Position hat. Im Knie der Wiese zwischen Flussraum und Gewerbegebiet, nahe beim Autobahnzubringer, steht die ehemalige Druckerei der Basler Zeitung.

Der robuste Gewerbebau soll umgenutzt und unter dem Namen ‹Haus der Nachhaltigkeit› als Sitz für verschiedene Umweltverbände weiter entwickelt werden. Einerseits arbeiten wir dabei sehr grossmassstäblich und untersuchen das räumlich-landschaftliche Potenzial des Ortes, andererseits loten wir das Potenzial des Bestandsbaus aus. Die bestehende Tragstruktur des Gewerbebaus soll überformt und neu bespielt werden. Zentrales Anliegen ist es, das Haus in die wertvolle Ufervegetation einzubetten und Ideen für eine vertikale Begrünung des neuen Volumens zu entwickeln. Wir möchten das Haus als biodiversen Garten und als Kraftwerk verstehen. Gemeinsam erforschen wir die technischen Möglichkeiten dieser noch ungewohnten Fragestellungen und möchten dem Gebäude damit einen zukunftsweisenden Ausdruck geben.

90
Ehemalige Druckerei der Basler Zeitung, Foto: Fabio Gsell

Fokusprojekt 1 (Gruppenarbeit): Begrünte Fassade

Mit einer Analyse soll der Bestand so aufgearbeitet und verstanden werden, dass dieser in der Folge architektonisch bearbeitet werden kann. Insbesondere interessiert uns der Bezug zum Flussraum, zu den umliegenden Industriearealen und dem Masterplan des Klybeck-Areals.

Parallel zum klassischen Entwurfsprozess möchten wir uns ganz früh spezifischen konstruktiven Fragestellungen widmen und entwickeln dazu einen konkreten architektonischen Umgang mit den technischen Aspekten der Fassade. Es gilt einen möglichst grossen Teil der Fassade zu begrünen, und / oder als energieproduzierende Haut mit Photovoltaikelementen zu bestücken. Uns interessiert dabei das Potenzial für einen neuen architektonischen Ausdruck. Das Thema Fassadenbegrünung und Photovoltaik ist zwar in aller Munde, nach wie vor gibt es aber wenig überzeugende Beispiele.

Es werden drei collageartige Leitbilder erarbeitet; einerseits eine städtebauliche Idee in Bezug zur Landschaft, ein Leitbild zur Art der Begrünung und eine Haltung zum Umgang mit dem Bestand.

Abgabeformat:

– Analyse Bestandsbau

– Analyse Flussraum Wiese

Situationsplan

– Collage, Leitbild zum Städtebau, zur Landschaft

– Collage, Leitbild zum Umgang mit dem Bestand

– Collage, Leitbild zur Art der Begrünung

– Situationsmodell 1:500 (Gruppenarbeit mit Haus und Siedlung)

Flussraum der Wiese

Foto: Fabio Gsell

91 Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›

Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokusprojekt Schwerpunkt ‹Landschaft›

Fokusprojekt 2 (Einzelarbeit): Mut zur Architektur und zur Natur

Die Analysen und Leitbilder des Fokusprojekt 1 bilden die Grundlage. Gesucht sind starke und robuste Architekturen, die den Bestand neu prägen. Dabei bedeutet ‹Keeping What’s Good› nicht ausschliesslich, die baulich vorhandene Substanz zu erhalten, sondern die Qualitäten dieser herauszukristallisieren, die positiven Eigenschaften eines Ortes zu spüren und damit weiter zu entwerfen. Die Methodik des Pfropfens aus der Botanik kann als Metapher für den Eingriff in eine bestehende Konstruktion, einen bestehenden Ort verstanden werden. Mit der Aktion der Aufwertung oder Veredelung (im botanischen Sinne) werden neue, fremde Elemente in einen existierenden Kontext hineingebracht. Daraus entsteht zusammen mit dem Bestand ein neues architektonisches Ganzes. Ziel ist es, eine eigene, architektonische Haltung zu entwickeln. Wenn wir etwas verändern möchten, brauchen wir den notwendigen Mut dazu.

Abgabe

– Kurztext, Projektbeschrieb (max. 1’400 Zeichen)

– Schwarzplan

Landschaftsplan, Leitidee weitererarbeitet

– Situationsplan 1:500

– Projektpläne 1:200

Fassadenschnitt, Konstruktionsdetail 1:20

Fokus auf Begrünung, Ausdruck, Übergänge Erdgeschoss

– Situationsmodell 1:500

– Fassadenschnittmodell optional

92
Master | Regelsemester
Grosse Infrastrukturbauten Foto: Fabio Gsell

Vertiefungsarbeit

Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen.

Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.

Themen und begleitende Dozierende

Tragkonstruktion Tom Boyle

Nachhaltigkeit Axel Schubert

Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Seminar Methodik

Dozent Dr. Benjamin Adler Thema

Dozierende

Dr. Benjamin Adler

Tom Boyle

Axel Schubert

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

ECTS

6

Bewertung

Seminararbeit benotet

Form

Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium, Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung

Gemeinsame

Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.

93
Einführung in
Termine Donnerstag 9.03.2023, 08.30 – 10.15 Uhr Donnerstag 16.03.2023, 08.30 – 10.15 Uhr Donnerstag 30.03.2023, 08.30 – 10.15 Uhr Donnerstag 04.05.2023, 08.30 – 12.15 Uhr Ort 11.O.08
wissenschaftliches Arbeiten
Einführung Vertiefungsarbeit Donnerstag 23.02.2023, 08.30 – 10.15 Uhr Zwischenkritik Mittwoch 19.04.2023 Abgabe Vertiefungsarbeit Dienstag 23.05.2023, 18.00 Uhr Schlusskritik Mittwoch 31.05.2023
Dokumentation gemäss Vorgaben Anforderungen Schlusskritik
und Diskussion Abgabe Nachkorrektur Dienstag 13.06.2023, 18.00 Uhr
Seminare
Anforderungen
Präsentation
Master | Regelsemester Vertiefungsarbeit
Basel – Luftbild Lonza Hochhaus und BIZ-Turm Foto: Thomas Zwyssig, ETH-Bildarchiv Zürich 1988

Master | Regelsemester

Fokusveranstaltungen

Dozierende

Beat Aeberhard

Hans-Georg Heimann

Tobias Huber

Roger Ingold

Michael Roth

Doris Tausendpfund

Gerhard Zemp

ECTS 3

Bewertung

Testat Form

Führungen und Vorträge mit Inputreferaten und anschliessender Diskussion

Fokusveranstaltungen

Fokusveranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Semesterthema und anschliessender moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen.

Fokus 1 Dienstag 21.02.2023, 15.00 – 17.00 Uhr, Klybeck Hans-Georg Heimann vom Verein für Industrie- und Migrationsgeschichte der Region Basel Führung durch die Geschichte vom Klybeck

Fokus 2 Mittwoch 22.02.2023, 14.00 Uhr, Modellraum im WKL-610, Mauerstrasse 1, Basel Beat Aeberhard, Kantonsbaumeister Basel-Stadt und Michael Roth, Diener & Diener Architekten Einführung in den Masterplan Klybeck und Diskussion am Modell

Fokus 3 Dienstag 07.03.2023, 09.00 – 11.00 Uhr, Campus Muttenz Gerhard Zemp vom Studio Aplantis, Vortrag und anschliessende Diskussion zum Thema ‹Vertical Green›

Fokus 4 Dienstag 07.03.2023, nachmittags, Oberwil-Lieli Roger Ingold von Ingold Gartenbau und Begrünungen Besichtigung zum Thema ‹Vertical Green›

Inmitten des Klybecks

Foto: Patrick Meyer

94

Fokus 5 Dienstag 14.03.2023, 09.00 – 12.00 Uhr, Campus Muttenz

Doris Tausendpfund, Leiterin Forschungsgruppe Pflanzenverwendung

ZHAW Wädenswil

Vortrag und anschliessende Diskussion zum Thema

‹Das Potenzial der Vegetation im städtischen Raum›

Fokus 6 Mittwoch 22.03.2023, 09.00 – 11.00 Uhr, Campus Muttenz

Tobias Huber von ZPF Ingenieure Basel

Vortrag und anschliessende Diskussion zum Thema

‹Nachhaltige Tragstrukturen›

95
Vertical Green, wie soll das gehen? Foto: Fabio Gsell

Master | Regelsemester

Keynote Lectures

Dozierende

Luzia Borer

Mirco Gutzwiller

David Keist

Kathrin Keller

Mario Pellin

Philipp Schaerer

Katrin Trautwein

Marcella Wenger

Organisation

Fabio Gsell

Laura Schneider

Patrick Meyer

ECTS

3

Bewertung

Testat Form

ganztägige Seminare

Inhalt

Die Keynote Lectures widmen sich dieses Semester dem Thema Farbe.

Keynote Lectures

Keynote Lectures sind ganztägige, workshopartige Veranstaltungen von Gastreferierenden, die Einblicke in ihre Praxis gewähren. Ziel ist die Förderung eines kulturellen Verständnisses, sei dies durch Beiträge technischer, künstlerischer oder handwerklicher Art. Es wird bewusst auf einen Bezug zum Entwurfsprojekt verzichtet, in der Überzeugung, dass die Inspiration in einem gestaltenden Beruf wie dem unseren vielfältiger Natur ist.

Keynote Lecture 1

Dozentin kt. Color die Farbmanufaktur, Dr. Katrin Trautwein

Thema Farbe in der Architektur

Ort Aathalstrasse 74, 8610 Uster

Termin Freitag 10.03.2023

Keynote Lecture 2

Dozentin Luzia Borer

Thema Öl und Kalk

Ort Campus Muttenz

Termin Freitag 14.04.2023

Keynote Lecture 3

Dozierende Haus der Farbe, Marcella Wenger, David Keist

Thema Farbe und Material

Ort

Langwiesstrasse 34, 8050 Zürich

Termin Freitag 21.04.2023

Feuervogel, 2022, Fabio Gsell

Ölfarbe, Wachs, Pflanzenblätter

96

Keynote Lecture 4

Dozierende Gewerbemuseum, Mario Pellin, Kathrin Keller

Thema Farbpigmente und Licht

Ort Kirchplatz 14, 8400 Winterthur

Termin Freitag 05.05.2023

Keynote Lecture 5

Dozent Stefan Buess AG, Mirco Gutzwiller

Thema Farbe und Restauration

Ort Mühlemattstrasse 34, 4410 Liestal

Termin Freitag 12.05.2023

Keynote Lecture 6

Dozent Philipp Schaerer

Thema Color Composites

Ort Campus Muttenz

Termin Freitag 26.05.2023

97
Persephone, 2022, Fabio Gsell Gouache, Wachs, Styropor
Regelsemester Keynote
Master |
Lectures

Master | Regelsemester

Basisvorlesungen

Dozierende

Tom Boyle

Catherine Hürzeler

Prof. Andrea Klinge

Dr. Andreas Nütten

Axel Schubert

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Dr. Christoph Wieser

ECTS

3

Bewertung

Testat Form

Vorlesungen

Inhalt

Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig.

Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.

Basisvorlesung A Kulturlandschaft

Dozent Dr. Andreas Nütten

Thema Transformationslandschaften

1. Vorlesung Einführung

2. Vorlesung Industrielle Transformation

3. Vorlesung Urbane Transformation

4. Vorlesung Klimarelevante Transformation

Basisvorlesung B Kunst

Dozentin Catherine Hürzeler

Thema Fragestellungen in der Kunst

1. Vorlesung Sammlungsinstallation mit Robert Gober, im Kunstmuseum Basel, Neubau Verbindungstrakt

2. Vorlesung Installative Arbeiten von Katharina Fritsch und Bruce Nauman, im Schaulager, Münchenstein

3. Vorlesung Shirley Jaffe, im Kunstmuseum Basel, Neubau

4. Vorlesung Amerikanische Kunst, im Kunstmuseum Basel, Neubau

Termine Jeweils zwei Gruppen:

Gruppe 1: 13.45 – 15.15 Uhr, Gruppe 2: 15.30 – 17.00 Uhr

B1 16.03.2023 extern

B2 30.03.2023 extern

B3 20.04.2023 extern

B4 04.05.2023 extern

Braunkohletagebau Meuro

(Standbild) Video: Andreas Nütten

98
Termine A1 02.03.2023 08.30 – 10.15 Uhr, 11.O.08 A2 23.03.2023 08.30 – 10.15 Uhr, 11.O.08 A3 06.04.2023 08.30 – 10.15 Uhr, 11.O.08 A4 20.04.2023 08.30 – 10.15 Uhr, 11.O.08

Basisvorlesung C Bauen im Bestand

Dozentin Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Thema Arbeiten mit Kontext und Bestand

1. Vorlesung Einführung ins Thema

2. Vorlesung Sara Schibler (Denkmalpflege Solothurn):

Denkmalpflege und architektonische Praxis

3. Vorlesung Christoph Schmidt (Vécsey*Schmidt Architekt*innen):

Gastvortrag ‹Transformation in Continuity›

4. Vorlesung Henriette Hofmann (Denkmalpflege Basel-Stadt): Denkmalpflegerische Begehung

Termine

(Achtung: Beginn um 10.00 Uhr)

Basisvorlesung D Bauen in planetaren Grenzen

Dozent Prof. Andrea Klinge

Thema Planetaren Grenzen im Kontext von Architektur

1. Vorlesung Planetare Grenzen, Klimawandel und Architektur

2. Vorlesung Grundprinzipien des nachhaltigen Bauens

3. Vorlesung Kreislaufgerechtes Bauen

4. Vorlesung Lehm – Baustoff der Zukunft?

Konventioneller Abbruch

Foto: ZRS Architekten Ingenieure

99 Master | Regelsemester Basisvorlesungen
C1 06.03.2023 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 C2 20.03.2023 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 C3 03.04.2023 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 C4 08.05.2023 10.00 – 11.30 Uhr, Ackermannshof
D1 16.03.2023 10.30
12.15 Uhr, 11.O.08 D2 23.03.2023 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08 D3 13.04.2023 08.30
10.15 Uhr, 11.O.08 D4 20.04.2023 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08
Termine

Master | Regelsemester Basisvorlesungen

K. k. Hof- und Staatsdruckerei Wien (Fotograf), ‹Franzensthor mit der Bastei›, 1858, Wien Museum Inv.-Nr. 10481, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/46209/)

Basisvorlesung E Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte

Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Thema Fotografien der gebauten Umwelt

1. Vorlesung Beginn und Theorie

2. Vorlesung Fotografische Kampagnen

3. Vorlesung Mediatisierung

4. Vorlesung Präsentation und Diskussion

Basisvorlesung F Tragkonstruktion

Dozent Tom Boyle

1. Vorlesung Schadenfallplanung, eine Anleitung

2. Vorlesung Baudynamik und Erdbeben, Tragwerke stimmen

3. Vorlesung Das Hochhaus, Tragwerksstrategien

4. Vorlesung Auguste Perret, die Erfindung des Eisenbetons

100
Termine E1 02.03.2023 10.30
12.15 Uhr, 11.O.08 E2 23.03.2023 10.30
12.15 Uhr, 11.O.08 E3 06.04.2023 10.30
12.15 Uhr, 11.O.08 E4 13.04.2023 10.30
12.15 Uhr, 11.O.08
Termine F1 06.03.2023 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08 F2 20.03.2023 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08 F3 03.04.2023 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08 F4 17.04.2023 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08

Basisvorlesung G Konstruktion

Dozent Dr. Christoph Wieser

Thema Technik als Entwurfsfaktor

1. Vorlesung Das Haus am Netz

2. Vorlesung Von doppelten Böden und Leitungsschächten

3. Vorlesung Hightech oder Lowtech?

4. Vorlesung Gebäudetechnik zwischen Hilfsmittel und Blickfang

Basisvorlesung H Nachhaltigkeit

Dozent Axel Schubert

Thema Nachhaltigkeit & Stadt, Raum, Gesellschaft

1. Vorlesung Rosa: Resonanz & Beschleunigung

2. Vorlesung Lefebvre: Produktion des Raums & Recht auf Stadt

3. Vorlesung Mobilität, Beschleunigung & kurze Wege

4. Vorlesung Autofrei in die Stadt von Morgen?

Landsstatshuset, Malmö, 1974, Bernt Nyberg

Foto: Christoph Wieser

101
Termine G1 13.03.2023 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 G2 27.03.2023 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 G3 17.04.2023 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 G4 15.05.2023 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08
Termine H1 09.03.2023 10.30 – 12.15 Uhr, 11.O.08 H2 13.03.2023 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08 H3 27.03.2023 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08 H4 15.05.2023 13.30 – 15.15 Uhr, 11.O.08
Master-Thesis

Master | Thesissemester Master-Thesis

Inhaltliche Verantwortung

Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel

Moderation

Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel

Dozierende FHNW

Prof. Annette Helle

Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel

Prof. Ursula Hürzeler / Shadi Rahbaran

Prof. Friederike Kluge

Prof. Dominique Salathé

Assistenz

Anne Ulbricht

Experten

Gian Trachsler, Daniel Hoffmann Trachsler Hoffmann Architekten, Zürich

ECTS

21

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Entwicklung eines architektonischen Projekts in begleitetem Selbststudium

Keeping What’s Good: Die ehemalige Gelatinefabrik Winterthur

Im Rahmen unseres aktuellen Jahresthemas ‹Constructive Futures –Keeping What’s Good› wollen wir uns auch in der Master-Thesis mit dem Erhalt und der Weiternutzung gebauter Strukturen beschäftigen. Von Materialrecycling über Bauteilwiederverwendung bis hin zu Umbau und Neuprogrammierung von Gebäuden oder Infrastrukturen möchten wir anhand der ehemaligen Gelatinefabrik in Winterthur Grüze entwerferische Strategien auf dem Weg zu einer zirkularen Baukultur erforschen.

Ausgangslage

Südlich des Bahnhofs WinterthurGrüze befindet sich das gleichnamige Quartier, eines der wichtigsten Entwicklungsgebiete Winterthurs, das bis heute stark durch seine Industrie und sein Gewerbe geprägt ist. Grüze und den unmittelbar angrenzenden Quartieren im Norden der Gleise wird in den kommenden Jahrzehnten ein grosser Wandel vorhergesagt. Es ist davon auszugehen, dass sich das Quartier um den Bahnhof bis ins Jahr 2030 zu einem zweiten Zentrum entwickeln wird. Östlich der Seenerstrasse sind bereits heute grosse Veränderungen sichtbar, zu denen auch der Volkspark Eulachpark mit den angrenzenden grossen Wohnbauten auf dem ehemaligen Industrieareal der Sulzer AG gehören. Aber auch die sich in Planung befindende QuerungGrüze, eine grosse Busbrücke, welche den Bahnhof Grüze zur zentralen ÖV-Drehscheibe für den östlichen Teil der Stadt werden lässt, deutet auf die hohe Bedeutung des Quartiers für die Entwicklung Winterthurs hin.

Im offiziellen Stadtentwicklungskonzept Winterthur 2040 gibt sich die Stadt eine räumliche Entwicklungsperspektive, in der das Gebiet Grüze Plus als einer von sechs Schwerpunkträumen definiert ist. Die Perspektive für dieses Gebiet baut vor allem auf den vorhandenen Strukturen und Qualitäten auf und verliert dabei die Entwicklungen in den Übergangsbereichen zu den angrenzenden Quartieren nicht aus den Augen. Der öffentliche Gestaltungsplan UmfeldGrüzefixiert schliesslich die Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Bahnhofs Grüze zum künftig zweitwichtigsten Bahnhof

Blick über die Werkstrasse auf die KVA Winterthur.

Foto: BHSF Architekten Zürich

104

Winterthurs. Über den offiziellen Gestaltungsplanperimeter ist eine Nutzungsdurchmischung von Arbeiten (Gewerbe, Dienstleistung, Verkauf) und Wohnen vorgesehen. Diesem angekündigten und tatsächlichen Entwicklungsdruck und der damit verbundenen Bedeutung für die Entwicklung der gesamten Stadt ist auch die ehemalige Gelatinefabrik und das Areal auf dem sie steht ausgesetzt.

Aufgabe

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entsteht um den Bahnhof Grüze ein Industriequartier. Den Anfang macht 1874 die Gelatinefabrik, in der Knochen und Schlachtabfälle gekocht wurden, um daraus das Grundmaterial für Leim, Nahrungsmittel und später für Filme zu gewinnen. Mit dem Hochkamin, der kleinen Fabrikanten-Villa und den heute nicht mehr existierenden Arbeiterhäusern südlich der St. Gallerstrasse bildete die Fabrik am Eulachufer ein für die Entwicklung des Quartiers bedeutendes Ensemble. Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde in der Grüze Gelatine hergestellt, bevor die Produktion aufgrund stark veränderter makroökonomischer Rahmenbedingungen eingestellt werden musste. Die erfolgreichen ersten Jahrzehnte endeten bereits mit dem Ersten Weltkrieg. Danach wurde bis in die 1970er-Jahre durch stetige Anpassungen und Erneuerungen der Produktion und der Gebäude der Betrieb aufrechterhalten. Das Konglomerat der einzelnen Gebäudeteile aus den verschiedenen Phasen der Gelatinefabrik zeugt von diesem Prozess und ist in seiner heterogen gewachsenen Struktur ein typisches Beispiel für eine Industriearchitektur, die ihre Wurzeln bereits im 19. Jahrhundert hat. Das Areal der ehemaligen Gelatinefabrik befindet sich folgerichtig im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder von nationaler Bedeutung. Das Ensemble an der St. Gallerstrasse, bestehend aus Pförtnerhaus, Teilen der Sichtbacksteinfassade der angrenzenden Bauten, Ausgiesshalle und Hochkamin, wird dabei lediglich für eine Unterschutzstellung empfohlen.

Da die Schutzwürdigkeit der bestehenden Objekte die baulichen Strukturen also noch nicht gesetzlich zementiert, bietet sich die ehemalige Gelatinefabrik an, um an einer neuralgischen Stelle im Stadtkörper Winterthurs im

Blick entlang der Eulach in Richtung Gleise.

Foto: BHSF Architekten Zürich

105
Master | Thesissemester Master-Thesis

Master | Thesissemester Master-Thesis

Blick über das Werksgelände.

Foto: BHSF Architekten Zürich

Sinne von ‹Keeping What's Good› über Erhalt, Teilerhalt und Bauteilwiederverwendung nachzudenken und diese Überlegungen vor dem Hintergrund nachhaltiger innerstädtischer Verdichtungen auf den Prüfstein zu legen.

Ziel der Master-Thesis sind städtebaulich und architektonisch wertvolle Beiträge für ein zukünftiges urbanes und grünes Arbeiten und Wohnen. Während der ersten zunächst städtebaulichen Überlegungen soll vor allem das Verhältnis zwischen Neu- und Bestandsbau eruiert werden. Im Sinne einer nachhaltigen innerstädtischen, autoarmen Verdichtung an einem sehr wichtigen Knoten für den öffentlichen Verkehr ist dabei eine substantielle Erhöhung der Ausnützung zwingend. Der sich daraus ergebende Konflikt im Umgang mit dem Bestand zwingt zur eigenen Positionierung.

Auf der Basis des Gestaltungsplans Umfeld Grüze, der für die MasterThesis lediglich eine Empfehlung darstellt, soll eine hohe Nutzungsdurchmischung von Arbeiten und Wohnen von je 50% angestrebt werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei folglich den öffentlichen Bereichen im Erdgeschoss und dem Verhältnis von öffentlich zu privat. Die erfolgreiche Anbindung an die angrenzenden Quartiere und die Einbindung der zukünftigen Haltestelle Grüze Nord ins Fuss-, Velo- und Freiraumnetz sind dabei zentraler Teil der Aufgabe. Aber auch die Verbesserung des Stadtklimas im Quartier ist für die Stadt Winterthur ein grosses Anliegen. Die Grüze ist ein Bereich mit einem Mangel an klimaangepassten kühlenden und entlastenden Freiräumen und gilt somit als Suchraum für neue Grünflächen. Aber wie sind Verschattung und Entsiegelung möglich, ohne den noch heute deutlich spürbaren Industriecharakter des ehemaligen Werkgeländes zu verlieren? Welche Rolle kann dabei die Eulach spielen?

Die Gelatinefabrik Winterthur scheint viele der grundsätzlichen Fragestellungen unserer Arbeit in sich zu vereinen. Zentral ist neben der Einbindung in einen bereits sehr heterogenen aber starken städtischen Kontext vor allem die Frage der Vereinbarkeit von Wohnen und Arbeiten. Muss eine Familienwohnung über einem innerstädtischen Handwerksbetrieb heute wieder möglich sein?

106

Informationsveranstaltung

Am Anfang des Semesters findet eine gemeinsame Informationsveranstaltung mit Begehung und Beiträgen zur städtebaulichen Entwicklung statt: Mittwoch 22.02.2023

Betreuung

Die Studierenden werden von einer Entwurfsdozentin, einem Entwurfsdozenten oder einem Entwurfsdozierendenteam ihrer Wahl sowie von den eingeladenen Expertinnen und Experten begleitet.

Expertin Trachsler Hoffmann Architekten, Zürich

Dozierende Prof. Annette Helle

Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel

Prof. Ursula Hürzeler / Prof. Shadi Rahbaran

Prof. Friederike Kluge

Prof. Dominique Salathé

max. 3 Student:innen pro Dozierendenteam

Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 24.02.2023 per Mail an Anne Ulbricht (anne.ulbricht@fhnw.ch)

Termine

Ausgabe Thema Thesis: Dienstag 21.02.2023, 11.00 Uhr, Raum 12.S.25

Begehung und Informationsveranstaltung: Mittwoch 22.02.2023, Winterthur

1. Zwischenkritik (Muttenz): Mittwoch 05.04.2023

2. Zwischenkritik (Muttenz): Mittwoch 17.05.2023

Schlussabgabe Pläne: Dienstag 13.06.2023, 11.00 Uhr

Abgabe Modelle und Thesisbuch: Montag 19.06.2023, 16.00 Uhr

Schlusskritik (Muttenz): Mittwoch 21.06.2023

Schlussabgabe

Der genaue Umfang der Schlussabgabe wird bei der Ausgabe der Aufgabenstellung bekannt gegeben.

107 Luftaufnahme Winterthur Grüze (swisstopo 2022) Master | Thesissemester Master-Thesis

Dozierende

Thomas Boyle

Catherine Hürzeler

Dr. Andreas Nütten

Prof. Christina Schumacher

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Dr. Christoph Wieser

ECTS

9 Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit

Theoriemodul

Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesisarbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.

Anforderungen Thesisbuch

Pläne Stand Master-Thesis

Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen etc.)

– Darstellung der Theoriearbeit (mit begleitenden Dozierenden vorbesprochen)

Format A4 stehend

Inhalt

1. Aufgabenstellung: 2 Seiten

2. Analyse und Schwerpunkte der Arbeit: 2 Seiten

3. Prozess (Skizzen, Fotos etc.): 6 Seiten

4. Projekt (Pläne, Modellfotos, Visualisierungen o.ä.): 12 Seiten

5. Theoriearbeit: 10 – 20 Seiten

6. Master-Studium (Projekte, Vertiefung): 12 Seiten

Total ca. 50 Seiten

Die Bücher werden gemeinsam gebunden. Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert. Im Theoriemodul wird eine theoretischwissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt.

Es stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt:

– maximal drei Studierende pro Dozent:in

– der / die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis

Gelatinefabrik Winterthur um 1895 (Bibliothek Winterthur)

108
Master | Thesissemester Theoriemodul

Dozierende

Thomas Boyle Tragkonstruktion

Catherine Hürzeler Kunst

Dr. Andreas Nütten Kulturlandschaft

Prof. Christina Schumacher Sozialwissenschaften

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte

Dr. Christoph Wieser Konstruktion

Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 24.02.2023 per Mail an Anne Ulbricht (anne.ulbricht@fhnw.ch)

Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem / der begleitenden Dozierenden entwickelt, welche/ r die Arbeit auch bewerten wird.

Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Bei den Masterseminaren muss ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert werden.

Anforderungen Abgabe Theoriemodul

10

20 Seiten

Text- und Illustrationen

vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis

Abgabe Inhalt und Umschlag Thesisbuch Beim Buchbinder abzugeben: Donnerstag 15.06.2023, 12.00 Uhr

Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.

Historische Karte Winterthur Grüze 1909 (wikipedia)

109 Master | Thesissemester Theoriemodul
Studienreisen

Studienreise 1

Verantwortlich

Prof. Friederike Kluge

Organisation

Jan Borner

Daniel Ebertshäuser

Sylvio Hoffmann

Magdalena Stadler

ECTS

Bachelor: 1

Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)

Nachweis

Teilnahme Hinreise

Sonntag 23.04.2023, morgens

Rückreise

Freitag 28.04.2023, Ankunft abends

Kosten

(nur Auslagen des IArch) ca. CHF 700

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Einführung

Dienstag 18.04.2023 11.00 Uhr

Kopenhagen

Das ehrgeizige Ziel Kopenhagens, als erste Hauptstadt der Welt bis 2025 CO2-neutral zu sein, gab die dänische Stadt zwar jüngst auf, doch trotz stetigen Wachstums konnte sie ihre CO2-Emissionen in den letzten rund zehn Jahren bereits um 80 Prozent reduzieren. Auf unserer Reise möchten wir erfahren, wie sich eine Stadt auf ihrem Weg zur klimaneutralen Zukunft verändert. Heute schon verfügt nicht einmal mehr jeder dritte Kopenhagener Haushalt über ein Auto, es werden zahlreiche Fahrradschnellwege und Off-Shore-Windräder gebaut, mit Photovoltaik-Fassaden wird Strom erzeugt und man kann im Hafen wieder schwimmen.

Aber wir wollen auch einen Blick zurück auf grossartige Gebäude werfen, wie die Bagsværd oder die Grundtvigs Kirke, das Louisiana Museum of Modern Art oder die diversen Wohnbauten von Arne Jacobsen und Jørn Utzon. Wir besuchen Projekte von Dorte Mandrup, Kay Fisker, C.F. Møller, Hans Christian Hansen, Kaj Gottlob, Karen & Ebbe Clemmensen, Studio Olafur Eliasson, OMA, COBE, BIG und anderen. An einem Tag fahren wir über die Grenze nach Schweden und besuchen in Malmö den Blumenkiosk von Sigurd Lewerentz wie auch die Kunsthalle von Klas Anshelm. Und in der Königlich Dänischen Kunstakademie werden wir mehr über das Architekturstudium in der dänischen Hauptstadt erfahren.

Wir bewegen uns zu einem Grossteil mit dem Fahrrad, benutzen aber manchmal auch den ÖV und das Boot. So lernen wir die Stadt kennen, in der der Kopenhagener Architekt und Stadtplaner Jan Gehl zu Hause ist. Er und sein Team setzen sich dort seit Jahren für mehr Lebensqualität für Menschen jeden Alters ein, insbesondere aber für Familien und Leute, die in der Stadt zu Fuss oder per Rad unterwegs sind. So gehört Kopenhagen heute zu den lebenswertesten Städten der Welt. Die Stadt ist 2023 WeltArchitekturhauptstadt und im Juli diesen Jahres wird sie Austragungsort des alle drei Jahre stattfindenden UIA Architektur-Weltkongresses.

112
Studienreisen Bachelor und Master
Ólafur Elíasson, Cirkelbroen, 2015 Quelle: William Himmelstrup, VisitCopenhagen

Belgien zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Seit einigen Jahren fasziniert Belgien durch ein aussergewöhnliches Architekturschaffen und es scheint kein Zufall, dass heute gleich mehrere belgische Architekt:innen Professuren an den renommiertesten Schweizer Architekturschulen innehaben. Weshalb also ist die Begeisterung für die belgische Architektur, auf die sich auch unsere Studierenden als Referenzen immer wieder beziehen, so ausgeprägt?

Die belgischen Architekt:innen zeichnen sich durch die Art und Weise aus, in den Bestand einzugreifen und sich überaus agil im Kontext zu bewegen; selten als ‹Demonstration›, sondern vielmehr in der Bemühung um Kontinuität und Vermittlung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Das reiche bauliche Erbe der belgischen Städte ist zu einem einzigartigen Experimentierfeld für Architekt:innen geworden, deren Ergebnisse überraschend, manchmal unerwartet, aber niemals konventionell sind. Dies macht mit Bestimmtheit die Besonderheit und Pluralität aus, welche vielen Beispielen neuerer belgischer Architektur eigen ist und uns auf unserer Reise interessieren wird.

In den Städten Brüssel, Gent, Antwerpen und deren Umgebung werden wir im Rahmen unseres Themas ‹Keeping What's Good› gelungene Projekte von Erweiterungen, Renovierungen, Reparaturen, oder Neueinschreibungen in den Bestand entdecken. Beiläufig werden wir historische Zeugen kennenlernen, Ikonen der Architektur, oder weniger bekannte Werke von besonderem Interesse, die den grossen Reichtum des baulichen Erbes Belgiens bezeugen.

Die gezielten Projektbesuche werden uns auf Umwegen ermöglichen, die jeweiligen Städte und deren Geschichte zu verstehen und dadurch den Dialog und die Kritik über die besuchten Werke anregen.

Verantwortlich

Prof. Véronique Bertrand

Prof. Stephan Möhring

Organisation

Robin Bader

Claudia Haller

Valentin Lang

ECTS

Bachelor: 1

Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)

Nachweis

Teilnahme

Hinreise

Sonntag 23. April 2023

Rückreise

Samstag 29. April 2023

Kosten (nur Auslagen des IArch) ca. CHF 800

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Einführung

Dienstag 18.04.2023 11.00 Uhr

Het Steen Antwerpen, noAarchitecten

Foto: Kim Zwarts

113
Studienreise 2
Studienreisen Bachelor und Master

Studienreisen Bachelor und Master

Studienreise 3

Verantwortlich

Prof. Ursula Hürzeler

Prof. Shadi Rahbaran

Organisation

Hannes Kalau vom Hofe

Patrizia Wunderli

ECTS

Bachelor: 1

Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)

Nachweis

Teilnahme Hinreise

Sonntag 23. April 2023

Rückreise

Freitag 28. April 2023

Kosten

(nur Auslagen des IArch) ca. CHF 750

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Einführung

Dienstag 18.04.2023 11.00 Uhr

Bordeaux – Port de la Lune

Die Stadt trägt ihren Spitznamen aufgrund der schönen Lage an einer sanften, halbmondartigen Biegung des Fluss Garonne. Klassische und neoklassische Fassaden aus hellem Sandstein prägen das Stadtbild und lassen die historischen Einflüsse englischer und niederländischer Architektur erkennen. Im Jahr 2007 als UNESCO-Weltkulturstätte ausgezeichnet, ist die ‹Belle Endormie› jedoch längst aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und überrascht mit verschiedenen interessanten zeitgenössischen Stadtentwicklungen und Bauten. Bereits ab den 1950-er Jahren wird mit dem Mériadeck Quartier nahe dem Zentrum eine brutalistische und radikale Gegenthese zur historischen Stadt gebaut. Auf unserer Reise besuchen wir ausserdem die Experimentalsiedlung La Cité Frugès in Pessac von Le Corbusier und Pierre Jeanneret und verschiedene Werke der aus Bordeaux stammenden Architekten Jacques Hondelatte und Lacaton & Vassal – beispielsweise den Universitäts-Campus Bastide –oder das Stade de Bordeaux von Herzog & de Meuron.

Mit einem Ausflug in die berühmten Weinanbaugebiete um Bordeaux tauchen wir ein in vielfältige Landschaften und beenden unsere Reise mit Pinien, Wind und Austern am Cap Ferret mit Blick auf den Atlantik.

Cité Frugès (1924 – 1930)

Foto: Lukas Gruntz

114

Genova – La Superba

In diesem Semester führt uns die Studienreise nach Genua im Norden Italiens. Die ligurische Hafenstadt, auch La Superba – die Stolze –genannt, ist seit je her ein wichtiger Umschlagplatz im Mittelmeerraum. Genua trug in den Nachkriegsjahren entscheidend zum italienischen Wirtschaftswunder bei und bildete zusammen mit Mailand und Turin das sogenannte Industrie-Dreieck. Nichtsdestotrotz bleibt Genua aus architektonischer Sicht die grosse Unbekannte. Während in anderen italienischen Städten Bauwerke grosser Meister wie Palladio, Brunelleschi oder Borromini berühmt wurden, sind in Genua viele Gebäude der jeweiligen Epochen im Vergleich rauer und unentdeckt. Die aussergewöhnliche Topografie trägt gleichzeitig zur Orientierung und zur Verworrenheit der Stadt bei. Das Verhältnis von Topografie, dem vorherrschenden Klima und der Bautypologie bekommt in dieser Stadt eine neue Bedeutung. Auf unserer Reise bilden die Arbeiten von Luigi Daneri, Franca Helg und Franco Albini einen thematischen Schwerpunkt.

Verantwortlich

Prof. Annette Helle

Prof. Dominique Salathé

Prof. Lukas Baumann

Organisation

Fabio Gsell

Laura Schneider

Patrick Meyer

ECTS

Bachelor: 1

Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)

Nachweis

Teilnahme

Hinreise

Sonntag 23. April 2023

Rückreise

Freitag 28. April 2023

Kosten

(nur Auslagen des IArch) ca. CHF 750

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Einführung

Dienstag 18.04.2023, 11.00 Uhr

Genua, die Stadt und ihre Topografie

Foto: Dominique Salathé

115
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 4

Studienreisen Bachelor und Master

Studienreise 5

Verantwortlich

Harald R. Stühlinger

Organisation

Andrew Mackintosh

ECTS

Bachelor: 1

Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)

Nachweis

Teilnahme

Prag: Städtebau und Architektur

Prager Fensterstürze (1419, 1618, 1948) und der Prager Frühling (1968) sind nur einige von vielen Ereignissen, die die Stadt an der Moldau (Vltava) zu einem Ort europäischer Geschichte gemacht haben. Nicht minder hat sich Prag (Praha) in die Architektur- und Städtebaugeschichte Europas nachhaltig eingeschrieben.

Hinreise

Nachtzug ab Zürich, Sonntag 23.04.2023

Rückreise

Nachtzug ab Prag, Samstag 29.04.2023

Kosten

(nur Auslagen des IArch) ca. CHF 750

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Einführung

Dienstag 18.04.2023, 11.00 Uhr

Herrscherpersönlickeiten wie Kaiser Karl IV. und dessen Sohn Wenzel IV. (Václav) trugen wesentlich zur Aufwertung der Stadt im 14. Jahrhundert bei. Die berühmte Karlsbrücke (Karlův most) und der St. Veitsdom (Katedrála svatého Víta) auf dem Burgberg (Hradschin, Hradčany) führen noch heute den politischen sowie architektonischen Gestaltungswillen vor Augen. Der Beitrag, den der Architekt Peter Parler im Bereich der gotischen Architektur geleistet hat, ist bemerkenswert und wird eine wichtige Besichtigung werden. Die Umgestaltung des Hradschin hin zum politischen Zentrum des Königreichs Böhmen äussert sich in zahlreichen Palästen aus der Renaissance und des Barock, aber mehr noch durch die Umbauarbeiten durch Jože Plečnik ab 1920, nach der Errichtung der Tschechoslowakischen Republik.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Prag ein Experimentierlabor, in dem unter anderen Architekten, die in Wien ausgebildet worden waren, wirkten. Darüber hinaus zeugte die Entwicklung des architektonischen Kubismus von einem neuen Gestaltungswillens. Einfamilien-, Mehrfamilien- und Geschäftshäuser wurden in der Folge in den 1920er- und 1930er-Jahren gebaut. Für den Villenbau ist die Villa Müller von Adolf Loos ein wesentlicher Entwicklungsschritt, in dem sein Raumplan in reinster Form umgesetzt wurde.

Bauten der Nachkriegszeit, aus der kommunistischen Ära sowie aus der Gegenwart, stehen ebenso auf dem Programm wie kulturelle Aktivitäten.

Prag, Kleinseite und Hradschin

Foto: Moyan Brenn, Creative

Commons Attribution 2.0

116

Ruhrgebiet: Bewegtes Land

Einst Motor des Wirtschaftswunders der Nachkriegszeit, zwischenzeitlich strukturschwächste Region Deutschlands, heute prosperierende Zukunftsregion – kaum ein Raum hat binnen sieben Jahrzehnten einen derartigen räumlichen und gesellschaftlichen Wandel erfahren wie das Ruhrgebiet.

Ergebnis sind Halden bis 140 Meter Höhe, unterirdische Stollen bis unter 1000 Meter Tiefe, Berg- und Grundwasserabsenkungen, Pionierwälder: In einem fortwährenden Transformationsprozess geraten ganze Landschaften in Bewegung. Spezifische Infrastrukturen, Architekturen, Siedlungstypen und Stadträume sind Teil dieser dynamischen Prozesse.

Auf der Seminarreise werden wir Transformation hautnah erleben: Industriekultur auf der Zeche Zollverein, Gartenkunst im Landschaftspark Duisburg Nord, Land Art auf dem Gipfel einer Halde. Vor Ort werden wir mit Fachexpert:innen die Rolle der Kunst im Prozess, eine neue ‹Stadt-natur› und das Etablieren einer neuen Raumkultur diskutieren –alles Themen, die auch in der Schweiz an Relevanz gewinnen und im Ruhrgebiet schon weiter erprobt sind.

Wie im Ruhrgebiet haben auch im Rheinland zu Wohlstand gekommene Industrielle und einflussreiche Institutionen wunderbare Häuser, Sammlungen, Museen und Gärten hinterlassen oder gestiftet. Zum Ausklang unserer Reise nehmen wir noch ein paar dieser architektonischen Highlights mit: Mies van der Rohe in Krefeld, das Museum Insel Hombroich und schliesslich das Kunstmuseum Kolumba in Köln und die Feldkapelle Bruder Klaus von Peter Zumthor.

Verantwortlich

Dr. Andreas Nütten

Organisation

Adrian Brunold

Stephanie Moraña

ECTS

Bachelor: 1

Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)

Nachweis

Teilnahme

Anreise

Sonntag 23.04.2023

Abschluss

Freitag 28.04.2023

Kosten (nur Auslagen des IArch) ca. CHF 650

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Einführung

Dienstag 18.04.2023 11.00 Uhr

Haldenereignis Emscherblick

bei Bottrop

Foto: Udo Weilacher

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Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 6

Vorträge | Veranstaltungen

Vorträge

Mittagsvorträge

Ruumfabrigg, Näfels und Zürich

Pascal Marx Raumfiguren

Mittwoch 22.03.2023, 11.00 Uhr

01.W.20

Sujets Objets, Genève Stay young!

Mittwoch 05.04.2023, 11.00 Uhr

01.W.20

knüselleibundgut architektur, Basel

Christina Leibundgut und Dominique Knüsel Vorhandenes weiterdenken

Mittwoch 19.04.2023, 11.00 Uhr

01.W.20

Balissat Kaçani, Baden

Didier Balissat und Joni Kaçani Architektur ist unsichtbar. Über Abhängigkeiten und Räume.

Mittwoch 03.05.2023, 11.00 Uhr

01.W.20

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Vorträge

‹Ein Haus von ...›

… Jaccaud + Associés, Genève Jean-Paul Jaccaud Sanierung ‹Le Lignon›, Genf

Dienstag 04.04.2023, 19.00 Uhr

Gare du Nord, Basel

… Esch & Sintzel Architekten, Zürich Philipp Esch Umbau Weinlager, Basel

Dienstag 11.04.2023, 19.00 Uhr

Gare du Nord, Basel

… Elisabeth und Martin Boesch Architekten, Zürich Liz & Martin Boesch Umbau und Erweiterung Kurtheater Baden

Dienstag 16.05.2023, 19.00 Uhr

Gare du Nord, Basel

Gare du Nord (Badischer Bahnhof)

Schwarzwaldallee 220, 4058 Basel www.garedunord.ch

view on google maps

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Organisatorisches

Inhalt

Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Nebenfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen ‹Master in Architektur› besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt.

Aufbau

Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester – unterteilt in das Grundstudium (1. Jahreskurs) und das Aufbaustudium (2. – 3. Jahreskurs) – und schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Der Unterricht ist modular aufgebaut, wobei die Module aus verschiedenen Kursen bestehen können. Ein Semester besteht jeweils aus einem Modul, das als Einheit abgeschlossen und auch bewertet wird.

Leistungsbewertung

In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden.

Bachelor-Thesis

Die Bachelor-Thesis umfasst eine vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik. Wahlweise erfolgt eine mit dem Projekt korrespondierende inhaltliche Vertiefung bezüglich der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit.

Abschluss

Das erfolgreich bestandene Bachelor-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur›.

Organisation

Die Institutsleiter Prof. Axel Humpert und Prof. Tim Seidel sind zusammen mit der Leiterin Studierendenwesen Silvia Krenzer und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses.

Bildlegende Bildlegende Bildlegende Bildlegende Bildlegende 124 Organisation Bachelor-Studium

Inhalt

Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten.

Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen (siehe hierzu auch www.master-architektur.ch).

Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb des Instituts Architektur. Neben der organisatorischen und personellen Verbindung zum Bachelor-Studiengang wird auch eine intensive inhaltliche Beziehung gepflegt.

Aufbau

Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem ThesisSemester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten.

Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen.

Leistungsbewertung

In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden.

Master-Thesis

Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden.

Abschluss

Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Master of Arts FHNW in Architektur›.

Organisation

Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur und mit der Hochschule Luzern.

Silvia Krenzer ist als Leiterin Studierendenwesen für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig.

125 Organisation Master-Studium

Campus Muttenz

Beide Studiengänge werden am Campus Muttenz an der Hofackerstrasse 30 durchgeführt. Die Büros des Lehrkörpers, der Studiengangleitung, der Institutsleitung und des Institutssekretariats befinden sich im 11.OG Ost.

Die Vorlesungen finden in Hörsälen und Seminarräumen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt.

Ateliers

Bachelor und Master-Thesis: 11.OG Nord und Süd

Master Regelsemester: 7.OG Ost

Werkstätten

11.OG Mitte und 2.UG Nord

Plotterräume

11.OG Mitte und 7.OG Mitte

Grossformat-Scanner

7.OG Mitte

Materialbezug

Diverses Modellbaumaterial

U2.N.01

126 Organisation Räumlichkeiten

Standorte Bibliotheken

Bibliothek Campus Muttenz

3. OG West

Öffnungszeiten:

Während des Semesters:

Mo

Fr 08.00 – 19.00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 18.00 Uhr)

Sa 08.00 – 14.00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 12.00 Uhr)

Während des Zwischensemesters:

Mo

Fr 09.00 – 17.00 Uhr

Sa geschlossen

Weitere Bibliotheken in der Nähe

– Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design (https://www.bibliothekfuergestaltung.ch/)

– Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche (www.ub.unibas.ch/ub-hauptbibliothek)

Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst (https://kunstmuseumbasel.ch/de/forschung/bibliothek)

– weitere Bibliotheken von universitären Instituten

127 Organisation Bibliotheken

Mitarbeitende Leitung | Administration

Fachhochschule Nordwestschweiz

Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Campus Muttenz Institut Architektur

Hofackerstrasse 30, CH-4132 Muttenz Tel +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch

Prof. Axel Humpert | Co-Leitung Institut Architektur Tel +41 61 228 53 92 axel.humpert@fhnw.ch

Prof. Tim Seidel | Co-Leitung Institut Architektur +41 61 228 53 89 tim.seidel@fhnw.ch

Oswald Hari | Studiengangleitung Bachelor Tel +41 61 228 54 67 oswald.hari@fhnw.ch

Prof. Dominique Salathé | Studiengangleitung Master Tel +41 61 228 53 97 dominique.salathe@fhnw.ch

Susanne Attinger | Administration Institut Tel +41 61 228 54 31 susanne.attinger@fhnw.ch

Silvia Krenzer | Leitung Studierendenwesen Tel +41 61 228 54 65 silvia.krenzer@fhnw.ch

Barbara Lenherr | Publikationen und Kommunikation Tel +41 61 228 54 45 barbara.lenherr@fhnw.ch

Anne Ulbricht | Institutsarchitektin

Tel +41 61 228 57 13 anne.ulbricht@fhnw.ch

Sybil Weishaupt | Administration Master Tel +41 61 228 53 56 sybil.weishaupt@fhnw.ch

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Prof. Matthias Ackermann, dipl. Architekt ETH BSA SIA

Seit 2003 Dozent für Architektur

2007 – 2010 und 2016 – 2019 Studiengangleiter Master | 2010 – 2013 Institutsleiter

Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder, ETH Zürich. 2010 – 2014 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. Seit 2019 Präsident der Stadtbildkommission Basel. matthias.ackermann@fhnw.ch

Dr. Benjamin Adler, Dr. phil. I

Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Dozent Wahlpflichtfach (Design) | Bachelor und Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch

Prof. Lukas Baumann, Architekt MA FHNW BSA SIA 2022 Gastdozent für Architektur | Master 1995 – 1999 Hochbauzeichnerlehre bei Meletta Strebel Zangger in Luzern. 1999 – 2001 Anstellung als Hochbauzeichner bei Meletta Strebel Zangger in Luzern. 2001 – 2007 Architekturstudium an der FHNW in Basel und der TU Wien. 2004 – 2005 Praktikum bei Herzog & de Meuron in Basel. 2007 – 2010 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten in Basel. 2011 – 2019 Vorstandsmitglied des Architekturforum Uri. 2010 Gründung des eigenen Architekturbüros Baumann Lukas Architektur AG in Basel und Andermatt. 2014 Mitglied der Denkmalpflegekommission des Kantons Nidwalden. 2020 Mitglied Aufnahmekommission BSA, Bund Schweizer Architekten, Ortsgruppe Basel.

lukas.baumann@fhnw.ch

Pablo Berger, MFA und MAS Design, Basel und Chicago

Seit 2022 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Partner und Creative Director bei berger + Co., Basel. Spezialisiert auf die Bereiche Film, Print-, Digital- und Ausstellungsgestaltung. pablo@bergerand.co

Prof. Véronique Bertrand, Architektin DPLG BSA

2023 Gastdozentin für Architektur I Bachelor

2021

2022 Gastprofessorin an der HEIA Fribourg. 2017 Aufnahme in den BSA. 2009

2013 Entwurfsassistentin am Institut Architektur FHNW bei Prof. Bruno Trinkler und Prof. Annette Helle. 2010 Gründung BGM Architekten. 2000 – 2009 Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros, Marques Architekten in Luzern, Morger Degelo in Basel, Diener & Diener in Basel, Degelo Architekten in Basel. 1991 – 1998 Studium der Architektur an der EAML Marseille und ETH Lausanne. veronique.bertrand@fhnw.ch

Prof. Roger Blaser Zürcher, dipl. Architekt FH SIA STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP

Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor

Berufslehre als Hochbauzeichner, Studium der Bauleitung (mit eidg. Diplom), der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Inhaber der ingBP Ingenieurgesellschaft für Bauschadensanalytik und Bauphysik mbH in Kiesen. Programmleiter DAS Bauphysik und MAS Bauleitung an der FHNW Hochschule für Architektur Bau und Geomatik. roger.blaser@fhnw.ch

129
Mitarbeitende Dozierende

Mitarbeitende Dozierende

Thomas Boyle, Master in Civil Engineering

Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master

1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt + Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG).

1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. 2004 Gründung des eigenen Ingenieurbüros in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch

René Carpaij, Msc Bauingenieur EPFL

Seit 2022 Dozent für Tragwerksentwurf | Bachelor

2009 Strassenbauarbeiter C. 2013 Bsc Bauingenieurwesen FHNW. 2014 Passarelle HES-EPFL. 2017 Msc génie civil EPFL inkl. 6 Monate Praktikum bei Schnetzer Puskas Ingenieure, Bern. 2016 – 2017 Auslandaufenthalt für Masterarbeit an der UIUC am Aerospace Engineering Department, Illinois, USA. Seit 2017 tätig als Bauingenieur bei Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel. Seit 2019 Begleitung der Semesterprojekte im 3. Studienjahr zusammen mit Dr. K. Rahner, Institut Architektur FHNW. Seit 2022 Associate bei Schnetzer Puskas Ingenieure. rene.carpaij@fhnw.ch

Nils Detlefsen, Physiker und Musiker

Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor

Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch

Sonja Feldmeier, Master of Fine Arts ZHDK

Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor

Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, an der Malklasse der Schule für Gestaltung Basel und im Studiengang Master of Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste. Als Multimedia-Künstlerin arbeitet sie mit Malerei, Airbrush, Fotografie, Video und Audio, entwickelt Objekte und komplexe Installationen. post@sonjafeldmeier.com

Mathis Füssler, Grafiker, Ausstellungsgestalter und Stadtplaner MAS RP ETH

Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor

Seit 1998 eigenes Atelier. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung, Basel. 2007 – 2014 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich. 2008 Gastdozent Universität Lichtenstein, Architektur und Raumentwicklung, BA. 2014 Gastdozent HGK Basel, Institut Visuelle Kommunikation, BA MA. Seit 2017 Präsident Werkbund Zürich. mathis.fuessler@fhnw.ch

Philipp Hauzinger, Architekt ETH

Seit 2011 Dozent für CAD | Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1998 Gründung des Architektur- und Designbüros h2c GmbH, 2001

2005

Entwurfs- und Forschungsassistent an der ETH Zürich, Herausgeber und Autor von First Bite, CAD Bite und Movie Bite. Seit 2008 Mitentwickler vom Konzepthaus ‹raumHaus›. Seit 2007 Herausgeber von mtextur.com. 2010 und 2012 Summerschool Gastdozent an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Seit 2012 Dozent für CAD am Institut Innenarchitektur und Szenografie FHNW. philipp.hauzinger@fhnw.ch

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Prof. Annette Helle, dipl. Architektin ETH SIA

Seit 2010 Dozentin für Architektur

2019 – 2022 Institutsleitung

Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. annette.helle@fhnw.ch

Tobias Huber, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen

Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor

1998 – 2005 Studium Bauingenieurwesen an der TH Stuttgart. 2005 Diplom am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) bei Prof. Sobek. 2005 – 2011 Projektleitung bei Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur. 2011 – 2016 Associate bei Knippers Helbig Advanced Engineering GmbH, Stuttgart. Seit 2016 Mitarbeiter bei ZPF Ingenieure, seit 2019 Partner. tobias.huber@fhnw.ch

Prof. Axel Humpert, Dipl. Architekt ETH

Seit 2015 Dozent für Architektur | Seit 2022 Co-Institutsleiter gemeinsam mit Tim Seidel

1998 – 2004 Studium der Architektur an der TU Graz und der ETH Zürich. 2005 Gründung des Architektur Magazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2004 – 2007 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich / München. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2007 – 2010 Entwurfsassistent im Bachelor und Master bei Gastprofessor Felix Claus an der ETH Zürich. 2014 Entwurfsassistent im ersten Jahreskurs bei Prof. Annette Spiro an der ETH Zürich. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. axel.humpert@fhnw.ch

Catherine Hürzeler, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel. 1998 – 2001 Dozentin an der Schule für Gestaltung Basel. Seit 2000 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. catherine.huerzeler@fhnw.ch

Prof. Ursula Hürzeler, Dipl. Architektin ETH SIA BSA

Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der ETH Zürich. Mehrjährige Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Spanien und der Schweiz, unter anderem bei AV62 in Barcelona und Herzog & de Meuron in Basel. 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten. 2011 – 2014 Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FHNW. 2018 Gastdozentin für Entwurf und Konstruktion an der Hochschule Luzern. 2017 Aufnahme in den BSA und in die Arealbaukommission Basel-Landschaft. ursula.huerzeler@fhnw.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Mitarbeitende Dozierende

Janine Kern, lic. phil. I

Seit 2018 Dozentin für Kommunikation | Bachelor

Studierte Anglistik und Germanistik in Basel und Edinburgh und absolvierte 2016 einen Lehrgang in Organisationsentwicklung am Management Center Vorarlberg. Seit 2002 führt sie mit Claudia Bosshardt die Text- und Kommunikationsagentur wortgewandt. Seit 2011 teilt sie ihre Erfahrung rund um Kommunikation und Text mit Studierenden und Erwachsenen an verschiedenen Instituten, darunter seit 2019 die Schule für Gestaltung Basel. Am Institut Architektur lehrt sie im Fach Sozialwissenschaften und arbeitet an Forschungsprojekten mit. janine.kern@fhnw.ch

Prof. Andrea Klinge, Dipl.-Ing. Architektin, M.Sc. Architecture, Energy, Sustainability

Seit 2023 Dozentin für Zirkuläres Bauen | Master

Seit 2022 Professorin für Zirkuläres Bauen am INEB Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW.

Seit 2022 Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Wolfsburg. Seit 2021 Teil der Geschäftsleitung ZRS-Architekten Ingenieure. Seit 2014 Nachhaltigkeitsworkshops und Vorlesungstätigkeit an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Seit 2013 Architektin bei ZRS-Architekten Ingenieure. 2011 – 2012 Post Graduate Master an der London Metropolitan University. 2003 – 2011 Arbeit als Architektin in Deutschland und England. 1995 – 2003 Studium der Architektur an der TU Berlin. 1992 – 1995 Ausbildung zur Tischlerin. andrea.klinge@fhnw.ch

Prof. Friederike Kluge, Dipl.-Ing. Architektin BSA SIA

Seit 2022 Dozentin für Architektur | Bachelor 2019 – 2022 Professorin für Baukonstruktion und Entwerfen Fakultät Architektur und Gestaltung, Hochschule Konstanz. 2013 – 2019 Assistentin / Lehrbeauftragte an der Professur Annette Spiro, Architektur und Konstruktion, ETH Zürich. 2014 Gründung Alma Maki Architektur, Basel zusammen mit Meik Rehrmann. 2012 selbständige Tätigkeit als Architektin. 2007 – 2012 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten, Basel. Bis 2007 Studium der Architektur an der Universität Karlsruhe, Deutschland und Pontificia Universidad Católica de Valparaíso, Chile. Begleitstudium ‹Angewandte Kulturwissenschaften›, Universität Karlsruhe. friederike.kluge@fhnw.ch

Martin Lienhard, dipl. Physiker ETH

Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor

Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition) sowie in Traumatherapie (Somatic Experiencing, SE). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch

Prof. Stephan Möhring, Dipl.-Ing. Architekt BSA

2023 Gastprofessor für Architektur | Bachelor

2021 – 2022 Gastprofessor an der HEIA Fribourg. 2017 Aufnahme in den BSA. 2013 – 2015 Wissenschaftlicher. Mitarbeiter im Bereich Schulhausforschung an der FHNW. 2013 Dozent an der FHNW. 2010 Gründung BGM Architekten. 2009 – 2013 Entwurfsassistent bei Prof. Luca Selva und Prof. Matthias Ackermann am Institut Architektur FHNW. 2009

2013 Immobilienbewertungsexperte Wüest & Partner, Zürich. 2000

2009 Zimmermann Architekten, Aarau und Diener & Diener Architekten, Basel. 1992 – 2000 Studium der Architektur an der RWTH Aachen und ETH Lausanne. stephan.moehring@fhnw.ch

132

Marco Merz, dipl. Architekt HTL

Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor

Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Marco Merz Marion Clauss, GmbH für Architektur, Basel. 2018 Aufnahme in den BSA. marco.merz@fhnw.ch

Eva Molina, dipl. Textilgestalterin SfG Basel, Farbgestalterin IACC

Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor

Seit 1994 tätig in Textilfachklasse und Bildungsgang Textildesign HF, Schule für Gestaltung Basel. Leitung Siebdruckwerkstatt Textil, Unterricht im Bereich Farbe, Material und Trends und Entwurf. Kurse und Workshops in verschiedenen Fachrichtungen an der Schule für Gestaltung Basel. Farbberatung im Bereich Architektur, Textilund Produktdesign. Entwicklung von Farb- und Materialkonzepten für Architektur (Innen- und Aussenraum). Farbgestaltungen von Wohn- und Gewerbebauten, Bauten für Industrie, Bildung, Gesundheit, Kultur und Sport. info@evamolina.ch

Mark Moyses, dipl. Architekt ETH

Seit 2018 Dozent für Digitales Bauen I Bachelor

Studium der Architektur an der EPF Lausanne und der ETH Zürich. 1997

2000 Mitarbeit Architekturbüros in Basel und Zürich. 2000 – 2003 Project Manager für webbasierte Informationssysteme. 2003 – 2017 Senior Software Consultant im Bereich CAD und Bausoftware. 2016 – 2017 Gastdozent an der SfG Basel, HF Visual Merchandising Design. 2013

2019 Dozent für Digitale Medien am Institut Innenarchitektur und Szenografie der HGK. Seit 2017 Dozent für Digitales Bauen in den Bachelor-Studiengängen der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik (HABG) und Fachexperte mit Fokus Digitale Bauwerksmodelle im Master of Science FHNW in Virtual Design and Construction (VDC). Leiter Ausbildung VDC Bachelor am Institut Digitales Bauen der HABG. mark.moyses@fhnw.ch

Dr. Andreas Nütten, Dipl. Ing. Architekt

Seit 2012 Dozent für Kulturlandschaft

Am Institut Architektur tätig in Forschung und Lehre, mit Forschungsschwerpunkten ‹Raumerkundung und Raumbild› sowie ‹Gartenstadt 21 – landschaftsbasierte Entwicklungskonzepte für Stadtregionen›.

Studium mit Schwerpunkt Städtebau an der TH Karlsruhe und der EPFL..2001 – 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH Karlsruhe, Institut Landschaft und Garten bei Prof. Bava. 2017 – 2019 Lehrbeauftragter im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs ‹Forschungslabor Raum› an der TU München. Seit 2019 Partner des Städtebaubüros Yellow Z Urbanism Architecture in Basel, bewegt sich sein Schaffen in der planerischen Praxis wie im Forschungs- und Lehrkontext stets an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau und Landschaft. andreas.nuetten@fhnw.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Prof. Shadi Rahbaran, Dipl. B. Arch. BSA

Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor

Architekturstudium an der University of Toronto, Kanada. Mehrjährige berufliche Tätigkeit unter anderem bei Bruce Mau Design, Toronto und O.M.A. Office for Metropolitan Architecture in Berlin und Porto. 2004 Gründung

Architekturbüro Shadi Rahbaran in Düsseldorf, 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten in Basel. 2006 Gastdozentin an der Cornell University, 2007 – 2013 Lehr- und Forschungstätigkeit am ETH Studio Basel mit Prof. J. Herzog und P. de Meuron und 2013 Leitung des Studio Abroad der Harvard Graduate School of Design. Seit 2015 Lehrtätigkeit an der Universität KYOTO Design Lab, Kyoto Institute of Technology. 2017 Aufnahme in den BSA und 2018 in den Vorstand des BSA Basel. shadi.rahbaran@fhnw.ch

Dr. Kevin Michael Rahner, Dr. sc. ETH Zürich

Seit 2016 Begleitung Tragkonstruktion | Bachelor

2010 – 2015 Dissertation am Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich. 2002 Diplomabschluss an der Technischen Hochschule Stuttgart. Seit 2016 Mitglied der Geschäftsleitung / Partner bei Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel. Aufbau des Standort Schnetzer Puskas International in Berlin (D). Seit 2005 Projektleiter und Projektingenieur bei WGG Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel. Mitglied der Fachgruppe für Brücken und Hochbau, FBH. Eingetragenes Mitglied in der Baukammer Berlin. kevinmichael.rahner@fhnw.ch

Corina Rüegg, Künstlerin, Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ

Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor

Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advanced Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für ‹Kunst & Landschaft›, Zürich. Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. corina.rueegg@bluewin.ch

Prof. Dominique Salathé, dipl. Architekt ETH BSA SIA

Seit 2019 Studiengangleiter Master | Seit 2004 Dozent für Architektur 2013 – 2016 Studiengangleiter Master | 2016 – 2019 Institutsleiter

Studium und Diplom bis 1991 an der ETH Lausanne. 2005 – 2006 Gastdozent an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbstständige Tätigkeit als Architekt. 1997 Gründung sabarchitekten. Ab 2016 Salathé Architekten Basel. Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Tätigkeit als Experte und Fachjuror. dominique.salathe@fhnw.ch

Julian Salinas, Fotograf

Seit 2013 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor

1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Axel Schubert, Dipl.-Ing. arch., Bauassessor, Stadtplaner FSU/SRL

Seit 2020 Dozent für Nachhaltigkeit | Master

Studium der Architektur und Stadtplanung, Universität Stuttgart, Landesstipendium an die University of Oregon. Diplom zu Planungstheorie und Nachhaltigkeit. 2002 – 2004 Referendariat Städtebau, Land Hessen / Frankfurt am Main. 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Uni Darmstadt, Fachgruppe Stadt. 2005 – 2017 Projektleiter im Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Arealentwicklung und Nutzungsplanung, Experte in div. Forschungsvorhaben zu Nachhaltigkeit. 2017 – 2018 Dozent, Projektleiter, Co-Studiengangsleiter MAS Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Institut für Soziokulturelle Entwicklung. Seit Herbst 2021 Fachbereichsleitung Nachhaltige Raumentwicklung am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW.

Prof. Christina Schumacher, Soziologin lic.phil I

Seit 2010 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master, seit 2014 Leitung Forschung

Seit 2008 Beratung von Architektur- und Planungsteams, seit 2012 Expertin in Jurys und Fachgremien, 2021 Gründung des Kollektivs ‹sofa*p I Soziologie für Architektur und Planung›. Seit 2022 Co-Präsidentin von ‹créatrices.ch I Frauen gestalten die Schweiz›, bis 2022 Präsidentin der Stiftung für eine hindernisfreie Architektur.

Werdegang: 1986 – 1993 Studium der Soziologie und Geschichte, Universität Zürich; 1996 – 1998 Zusatzstudium

‹qualitative Methoden›, Freie Universität Berlin und IRS Erkner; 2017 – 2019 DAS Raumplanung, ETH Zürich. 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern; 2001 – 2010 Co-Leitung Dozentur Soziologie, Departement Architektur der ETHZ. Schwerpunkte: Architektur-, Wohn- und Siedlungssoziologie. christina.schumacher@fhnw.ch

Prof. Tim Seidel, Dipl. Architekt ETH

Seit 2015 Dozent für Architektur | Seit 2022 Co-Institutsleiter gemeinsam mit Axel Humpert

1999 – 2005 Studium der Architektur an der TU Darmstadt und der ETH Zürich.2005 Gründung des Architekturmagazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2006 – 2009 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. tim.seidel@fhnw.ch

Prof. Catherine Shultis, B.A., M.A. (ELT)

Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK. 2017 CertICT: Certificate in Teaching Languages with Technology, The Consultants-E, UK. catherine.shultis@fhnw.ch

Gregor Steinke, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH

Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor

Studium der Architektur an der RWTH Aachen. 1999 – 2003 Mitarbeit bei Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf. 2003 – 2010 freie Mitarbeit am Institut für Nachhaltiges Bauen IBN, Köln. 2004 – 2005 Nachdiplomstudium Energie FHNW. Seit 2005 Forschung und Lehre am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW, Fachgruppe nachhaltiges und zirkuläres Bauen. Seit 2020 Leitung des CAS Energie am Bau. gregor.steinke@fhnw.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger, Architektur-, Städtebau- und Fotohistoriker

Seit 2017 Dozent für Architektur-, Bau und Städtebaugeschichte | Bachelor und Master Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien und am IUAV in Venedig sowie Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Dozent für Baukultur am CUREM der Universität Zürich, Tätigkeit als freier Kurator sowie Gründer des Vereins zur Erforschung der europäischen Stadt. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Architektur- und Städtebaugeschichte sowie der Geschichte der Fotografie: Der Wettbewerb zur Wiener Ringstrasse (2015), Vom Werden der Wiener Ringstrasse (2015), The City and the Territory, Imagining Cairo and Egypt (2017), Atlas zum Städtebau (2018), Recoding the City – Thinking, Planning, and Building the City of the 19th Century (2019), Rotes Wien publiziert (2020). Reihenherausgeber ‹swissmonographies› und Leiter des Forschungsprojektes ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› (2021 – 2024). harald.stuehlinger@fhnw.ch

Denim Szram, Master of Arts Leadership in Creative Industries, Klang- und Medienkünstler

Seit 2023 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor

2017 schloss er den interdisziplinären Masterstudiengang ‹Leadership in Creative Industries› an der Hochschule Darmstadt ab und spezialisierte sich im Bereich Audio Design. Seine künstlerische Arbeit oszilliert zwischen Komposition, Performance, multimedialen Installationen und immersiven Umgebungen. Als Musiker schafft er Kompositionen für Räume, Tanz und Theater. Er ist Experte im Bereich des 3DAudio und die akustische Inszenierung von Architektur. denim.szram@gmail.com

Michael Walczak, MA HES-SO/BFH in Architecture

Seit 2016 Dozent für VDC Architektur | Bachelor

2012 – 2016 Master in Architektur sowie Assistent Forschung und Entwicklung an der Berner Fachhochschule.

2013 – 2014 Projektsemester an der Stanford Universität, Kalifornien. 2014 Leitung Workshop an der CAADRIA Konferenz in Japan, Kyoto sowie Ausführung Wettbewerbsgewinn in China, Ningbo. 2014 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. 2016 – 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung und Entwicklung Berner Fachhochschule. Seit 2017 Doktorand am Urban-Think Tank Chair of Architecture and Urban Design, Laboratory for Energy Conversion, Insitute of Science, Technology and Policy der ETH Zürich und an der Universität für angewandte Kunst in Wien. michael.walczak@me.com

Stefan Waldhauser, dipl. HLK-Ing. HTL

Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998

2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002

2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Energetische Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. Seit 2014 Verwaltungsrat und Mitinhaber von Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. Seit 2017 Mitglied der Geschäftsleitung von Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch

Manuel Wehrle, MSc ETH Bauingenieur

Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Seit 2014 Projektingenieur, Projektleiter, seit 2015 Partner ZPF Ingenieure. manuel.wehrle@fhnw.ch

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Dozierende
Mitarbeitende

Dr. Christoph Wieser, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH

Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. 2014 – 2021 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch

Marc Wittwer, dipl. Architekt HTL

Seit 2016 Dozent & Leiter VDC Architektur | Bachelor 1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 – 2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. Seit 2006 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. 2000

2020 CAD-Consultant bei ComputerWorks AG. 2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheitsingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. 2010 – 2017 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. Seit 2020 Leiter BIM Consulting bei ComputerWorks AG / Vectorworks Schweiz. marc.wittwer@fhnw.ch

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Mitarbeitende Dozierende

Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Robin Bader, Msc Arch USI AAM SIA

Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2007 – 2013 Studium an der Accademia di Architettura di Mendrisio. 2010 – 2011 Austauschjahr an der Mackintosh School of Architecture der GSA, Glasgow. 2008 – 2009, Zvi Hecker Architekt, Berlin. 2014 – 2019 BGM Architekten, Basel. 2020 Gründung atelier ba.le mit Constance Leroy in Basel. robin.bader@fhnw.ch

Jan Borner, MSc Arch ETH Lausanne

Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2003 – 2009 Studium in Architektur an der ETH Lausanne. 2006 – 2007 Austauschjahr an der KADK in Kopenhagen. 2020 – 2014 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten, Basel. 2015 – 2017 Mitarbeit bei Christoph Schwander Architekten, Zürich. Seit 2017 Selbständige Tätigkeit als Architekt. jan.borner@fhnw.ch

Adrian Brunold, MSc Arch ETH Zürich

Seit 2019 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2000 – 2004 Lehre als Bauzeichner. 2010 – 2013 BA Arch FHNW Basel. 2013 – 2017 MSc Arch ETH Zürich, Diplomarbeit bei Tom Emerson. 2013 – 2016 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros, u.a. Christ & Gantenbein, Clauss Merz Architekten.Seit 2017 selbständige Tätigkeit als Architekt. Seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter gta Exhibitions ETHZ. adrian.brunold@fhnw.ch

Daniel Ebertshäuser, MSc Arch ETH Zürich

Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

Ausbildung im Bauhandwerk. Architekturstudium in Stuttgart und Zürich. Mitarbeit bei Bernd Zimmermann Architekten. 2011 – 2016 Projektleitung bei Buchner-Bründler Architekten. Seit 2017 selbständig als Architekt. 2019 – 2021 Architekturvermittlung an der HTWG Konstanz. daniel.ebertshaeuser@fhnw.ch

Fabio Gsell, MA FHNW in Architecture

Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master

2009

2016 Lehre und Tätigkeit als Hochbauzeichner, Koch AG, Büttikon. 2013 – 2016 Bachelorstudium, HSLU Horw. 2014 Summer school Ifakara, Tansania. 2014 – 2015 Angela Deuber Architects, Chur. 2016 Porto Academy, FAUP Porto. 2017 Japan, Vietnam, Myanmar, Bangladesh, India. 2017 – 2019 Burkard Meyer Architekten BSA, Baden. 2019

2021 Masterstudium, FHNW Muttenz. 2020 Auslandsemester UMINHO Guimarães, Portugal. 2019 – 2022 Angela Deuber Architects, Zürich. 2021 – 2022 Assistent, Gastprofessur Angela Deuber, ETH Zürich. fabio.gsell@fhnw.ch

Christina Haas, MSc Architektin EPFL

Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975›

2008 – 2011 Studium der Architektur an der HCU Hamburg. 2012 Praktikum Dorte Mandrup Architects, Kopenhagen. 2012 – 2014 Studium der Architektur an der EPF Lausanne. 2014 – 2016 Projektarchitektin Futurafrosch GmbH, Zürich. 2017 – 2018 Projektarchitektin GWJ Architektur, Bern. 2018 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bundesamt für Kultur, Sektion Baukultur. christina.haas@fhnw.ch

138
Mitarbeitende

Claudia Haller, MA FHNW in Architecture

Seit 2021 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor

2003 – 2009 Lehre und Tätigkeit als Hochbauzeichnerin, Basel. 2009 – 2012 BA Arch FHNW, Muttenz. 2017 – 2019 MA Arch FHNW in Basel und an der Universität der Künste in Berlin. 2012 – 2014 BGM Architekten, Basel. 2014 – 2017 Ackermann Architekt, Basel. 2020 – 2021 Miller & Maranta Architekten, Basel. Seit 2021 selbständige Tätigkeit als Architektin. claudia.haller@fhnw.ch

Sylvio Hoffmann, Architekt MA Arch

Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 1996 – 2001 Architekturstudium an der HTWK Leipzig, Diplom bei Prof. Wilfried Mayer. 1999 – 2007 freiberufliche Arbeit in Deutschland und Frankreich. 2006 – 2007 postgraduales Masterstudium am Dessau Institute of Architecture. 2007 Master of Architecture am Dessau Institute of Architecture bei Prof. Neil Leach und Prof. Alfred Jacoby. 2007 Mitarbeit bei Camenzind Evolution, Zürich. 2008 – 2015 Projektleiter / Seniorprojektleiter bei Morger + Dettli Architekten AG, Basel. 2015 – 2018 Seniorprojektleiter bei Morger Partner Architekten AG, Basel. seit 2018 Architekturbüro werk.Architekten, Langnau. 2020 – 2022 Lehrauftrag für Entwurf und Baukonstruktion an der HTWG Konstanz. sylvio.hoffmann@fhnw.ch

Hannes Kalau vom Hofe, M.Sc. Architektur und Stadtplanung

Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2010 – 2017 Studium Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart. 2013 Praktikum bei Cobe in Kopenhagen. 2015 Praktikum bei SO-IL in New York. 2017 – 2022 Mitarbeit bei jessenvollenweider Architektur, Basel. hannes.kalau@fhnw.ch

Torsten Korte, Kunsthistoriker M.A.

Seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975›

2006 – 2012 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Bonn und Venedig. 2021 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zu Giambattista Tiepolo bei Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger. Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung und des Deutschen Studienzentrums Venedig. Lehrtätigkeiten an der Ruhr-Universität Bochum, AMD Hamburg und Humboldt-Universität zu Berlin zu Geschichts- und Alteritätskonstruktionen, Kostümgeschichte, Architekturtheorie. torsten.korte@fhnw.ch

Valentin Lang, MSc Arch ETH Zürich

Seit 2019 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2007 – 2013 Studium der Architektur an der ETH Zürich, Diplomarbeit bei Prof. Wolfgang Schett. 2010 Austauschsemester an der KTH Stockholm. 2014 – 2019 Bosshard Vaquer Architekten. Seit 2019 selbstständige Tätigkeit als Architekt. valentin.lang@fhnw.ch

Andrew Mackintosh, MArch BSc (Hons) Architecture

Seit 2018 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2003 – 2010 Studium der Architektur an der Scott Sutherland School, Aberdeen. 2006 Praktikum bei Jestico + Whiles, London. 2009 Praktikum bei Sou Fujimoto, Tokyo. 2010 Norman Foster Travel Scholar. 2011 Praktikum bei Christian Kerez, Zürich. 2012 – 2018 Architekt bei Christ & Gantenbein, Basel. Seit 2018 selbständiger Architekt. andrew.mackintosh@fhnw.ch

139 Mitarbeitende
Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Patrick Meyer, dipl. Architekt ETH SIA

Seit 2020 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master

2011 – 2013 Bachelorstudium an der EPF Lausanne. 2013 – 2014 Austausch an der Accademia di architettura Mendrisio. 2014 Praktikum bei Charles Pictet. 2015 Praktikum bei Peter Zumthor. 2016 – 2018 Masterstudium an der ETH Zürich. 2018 – 2019 Architekt bei Miller & Maranta. 2020 Gründung Atelier Patrick Meyer. patrick.meyer@fhnw.ch

Laura Schneider, Dipl. Arch. ETH

Seit 2021 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Master

1998

2004 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2004 – 2009 Mitarbeit bei Christ & Gantenbein Architekten, Basel. 2009 Gründung Haberstroh Schneider Architekten, Basel. 2009 – 2011 Entwurfsassistentin bei Prof. Christian Kerez an der ETH Zürich. 2012 Gründung Studiozurich. laura.schneider@fhnw.ch

Anne-Catherine Schröter, MA Art History and Cultural Heritage

Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975›

2011 – 2017 Studium der Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Denkmalpflege und Monumentenmanagement an der Universität Bern. 2015 Austauschsemester an der Freien Universität Berlin. 2017 – 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Inventarisation, Denkmalpflege Kanton Zürich. 2019 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sektion Baukultur, Bundesamt für Kultur. annecatherine.schroeter@fhnw.ch

Magdalena Stadler, Master of Arts TUM in Architektur

Seit 2021 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor

2010 – 2014 Bachelorstudium an der TU München. 2012 – 2013 Auslandsjahr an der Arkitektskolen Århus.

2014 – 2015 Praktikum bei Herzog & de Meuron. 2015 – 2017 Masterstudium am Royal College of Art in London und an der TU München. 2018 – 2020 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten.2020 Gründung Stadler Zlokapa. magdalena.stadler@fhnw.ch

Anne Ulbricht, Dipl.-Ing. Architektin

Seit 2021 Institutsarchitektin | wissenschaftliche Mitarbeiterin

2001 – 2007 Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden, Diplom bei Prof. Ivan Reimann.

2005 – 2006 Praktikum bei jessenvollenweider Architektur, Basel. 2007 freie Mitarbeit bei rohdecan Architekten, Dresden. 2007 – 2021 Projektarchitektin und Projektleiterin bei jessenvollenweider Architektur, Basel. anne.ulbricht@fhnw.ch

Patrizia Wunderli, Master of Arts FHNW in Architektur

Seit 2018 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor

Lehre als Hochbauzeichnerin. Architekturstudium an der FHNW und an der UdK Berlin, Diplom 2013. Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten und Eggenschwiler Architekten. Projekt in selbständiger Tätigkeit. patrizia.wunderli@fhnw.ch

140
Mitarbeitende

Bildspur: Ganz im Zeichen von ‹Keeping What’s Good› wurden auch die Bilder des letzten Semesterprogramms wiederverwendet.

Cover Palais de Tokyo, Paris. Foto: Susanne Attinger

Seiten 4 – 5

Seiten 10 – 11

Seiten 26 – 27

Seiten 44 – 45

Seiten 60

61

Seiten 72 – 73

Seiten 102 – 103

Seiten 110 – 111

Seiten 118

119

Seiten 122 – 123

Boulangerie, Paris. Foto: Sybil Weishaupt

Hedmarkmuseum, 13. Jh. / S. Fehn, 1979, Hama. Foto: Flemming Ibsen on Flickr

Civic Centre Lleialtat Santsenca 1214, Harquitectes. Foto: Adrià Goula

Neues Museum Berlin. Friedrich August Stüler, 1843 – 1855 / David Chipperfield Archictects, 1999 – 2009. Foto: Claudio Divizia, Shutterstock

Alte Pinakothek, L. von Klenze, 1836 / H. Döllgast, 1957, München

Foto: Rolf G. Wackenberg, Shutterstock

Gedächniskirche, F. Schwechten 1895, E. Eiermann, 1961, Berlin

Foto: Kiev.Viktor, Shutterstock

Lina Bo Bardi, SESC Pompéia. Foto: Paulisson Miura from Cuiabá, Brasil

Erweiterung Rathaus Utrecht (1997 – 2000), Architekten: Enric Miralles & Benedetta

Tagliabue (EMBT). Foto von arquitextonica auf Flickr

Upper Lawn Pavillon, Wiltshire / Alison and Peter Smithson 1959 – 1962

Sergison Bates 2002. Foto: seier + seier on Flickr

Gastronomieschule in Lille, Caruso St. John. Foto: Axel Humpert

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW setzt sich aus folgenden Hochschulen zusammen:

– Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW

– Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW

– Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW – Hochschule für Life Sciences FHNW – Musikhochschulen FHNW

– Pädagogische Hochschule FHNW

– Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

– Hochschule für Technik FHNW

– Hochschule für Wirtschaft FHNW

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW Institut Architektur

Campus Muttenz Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz

+41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch

www.fhnw.ch

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