Kärntner MONAT August 2022

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Die Keutschacher Schönheit Sanda Gutic
MONATKÄRNTNER Das Magazin für Kärnten. Seit 1981 Österreichische Post AG, 02Z032383 W, Kärntner Monat Zeitungs-GmbH, Eiskellerstraße 3/2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, 41. Jg. Nr. 8, August 2022, Euro 3,70 NOBELBEAMTER Landesmanager machte auf “Dolce Vita”. Die Kripo-Akten. Exklusiv! Die schönsten Fleckerl: Wo der Sprung in den See nichts kostet GRATIS BADEN Wow!
Fotos Matthias Pall/melinastudios.com TRAINERGIPFEL Peter Pacult und Robin Dutt im ersten Doppelinterview DIE RELAX-GEHEIMTIPPS DER KÄRNTNER PROMIS, DIE SCHÖNSTEN LUXUS-IMMOBILIEN AN DEN KÄRNTNER SEEN UND VEGGIE-GENÜSSE AM WÖRTHERSEELUXUS-IMMOBILIEN Ein Hoch auf den Sommer!

Die Hudej Zinshäuser Gruppe ist eines der führenden Unternehmen am österreichischen Zinshausmarkt. Mit Standorten in Wien, Graz, Salzburg, Linz, St. Pölten, Innsbruck und Klagenfurt sowie einer Repräsentanz in Zürich haben wir uns auf die Vermarktung von Zinshäusern, Hotels und Grundstücken in ganz Österreich spezialisiert. Wir genießen das Vertrauen vieler vermögender Privatpersonen und Family Offices sowie institutioneller Investoren und gewerblicher Immobilienentwickler. Unser Kundenkreis umfasst dabei neben österreichischen Käufern auch solche aus Deutschland und der Schweiz.

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HERAUS

IMPRESSUM EIGENTÜMER UND VERLEGER: Kärntner MONAT Zeitungs Ges.m.b.H., Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58, E-Mail: kaerntner@monat.at, Internet: www.monat.at

CHEFREDAKTEURIN: Mag. Daniela Hofer.

GEBER: Alexander Suppantschitsch

GESCHÄFTSFÜHRUNG: Alexander Suppantschitsch, Mag. Andreas Eisendle.

Birgit Sacherer, Florian Zuschlag. FOTOS : Hannes Krainz, Martin Steinthaler, Peter Just, Vera Polaschegg, Daniel Raunig, Helge Bauer, Matthias Pall. SEKRETARIAT: Denise Bernot, Alexandra Hassler.

REDAKTION: Mag. Melanie Lipi c-Tscheppe. REDAKTIO NELLE MITARBEITER: Heinz Grötschnig, Gabriele Köchl, Franz Miklautz, Mag. T anja Kovacˇ

ANZEIGENLEITUNG: Alexander Suppantschitsch, Tel.: 0463/47

MARKETING: Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU).

GESCHÄFTSZEITEN: 8.00 –14 Uhr, Fr. 8.00 –12 Uhr. INSER TIONSANNAHME: Tel. 0463/47 8 58, Fax 0463/47 8 58-15.

NATIONALER

LAYOUT: Julia Peball, Stephan Ragger.

ANZEIGEN ITALIEN: Umberto Tognoni, Tel. 0039/348/2293200.

ANZEIGEN: Madona Ekladious, Oliver Pucher, Claudia Markowitz.

HERSTELLER: Bauermedien. VERTRIEB: PGV, 1140 Wien. ABOVERTRIEB: Österreichische Post AG, 1010 Wien. Offenlegung gem. § 25 Medien unter www.monat.at

Im Schnelldurchlauf

Was, schon? Die erste Sommerhälfte liegt bereits hinter uns.

Dabei hat der Sommer doch gerade erst begonnen!

Während die Meldungen über Strompreise er n en e r in i n n Gasknappheit das Tagesgeschehen bestimmen, haben es MONAT-Leser (wie immer) einen Deut besser, denn wir haben abgesehen von allen News aus der Kärntner Szene auch die schönsten und brieftaschenfreundlichsten Badeplätze an den heimischen Seen für Sie besucht, an denen Sie gratis Ja, das gibt es noch! ins kühle Nass springen können. Kollegin Melanie Lipic-Tscheppe hat sie allesamt auf Herz und Nieren und Chillfaktor geprüft!

Und für unsere Sommer-Numer i n i e hö rt, wo denn die Kärntner am liebsten urlauben und welche Genuss-Platzerl sie uns ans Herz legen können. Genussvoll geht es auch bei unserer Wörthersee-Rundschau zu. Denn passend zum gesunden Lifestyle und dem e ei e rn r n haben wir die besten vegetarischen und veganen Tipps vom Wörthersee für Sie zusammengestellt. Sie werden staunen, mit e er re i i n ei aufkocht.

Kulinarisch genossen haben auch die zwei Fußballtrainer Peter Pacult und Robin Dutt das Zu-

58-18.

VERKAUF: Ing. Samira Kurz (Media Director), Sabine Gallei (Vice Media Director), Simone Rach (Key Account Manager National).

COOL! Den Kärntner MONAT finden Sie nun auch auf TikTok. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns dort auch sehen!

en reffen i ri n schlag, der die zwei für ein Doppelinterview zu einem Abendessen ee e r ffen Die ei en Trainer haben dort gezeigt, dass sie wohl unterschiedlicher nicht sein könnten.

Franz Miklautz hat sich diesmal aufgemacht, um den MONAT-Lesern das Konstrukt jener Organisation zu erklären, die nicht nur bei der Vergabe von Bad Saag im letzten Jahr, sondern auch heuer bei der Bestellung des neuen Chefs der Kärnten Werbung ordentlich Muskeln gezeigt hat: die Kärntner Beteiligungsverwaltung. Also: Was tut sie, was kann sie und wie mächtig ist sie überhaupt? Zudem hat er in i in ie r en eine ehemaligen Landesmanagers. Sehr brisant!

Jede Menge See und Wohnr e er n en ie in unserer Story über die schönsten See-Immobilien des Landes. Und Kollegin Birgit Sacherer hat Kärntner mit einem ganz besonderen Hobby besucht: Imker. Selbst der ehemalige Landesrat Reinhart Rohr ist auf die Bienen gekommen.

n i ffe ie in n n zumindest auf den Geschmack des Sommers gekommen und genießen ihn!

Viel Vergnügen mit unserer August-Ausgabe!

BRANDNEU! Das Alpe Adria Magazinhat einen neuen Online-Auftritt. BesuchenSie uns: alpe-adria-magazin.at

© Martin Steinthaler
Editorial DANIELA HOFER CHEFREDAKTEURIN
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INHALT

LEUTE

Suette

KINO-PREMIERE

Regisseurin Leni Lauritsch über

FILMREIF

Jazz Egger hat

ES LÄUFT!

Sanda Gutic ist richtig gut im Geschäft

18 ECHT MODISCH!

Marisa Missoni feiert 30-Jahr-Jubiläum

20 IM KOCH-OLYMP

Der Kärntner Simon Petutschnig kocht in Mallorca und zählt zu den Besten der Welt

25 REPORT

26 GRATIS BADEN

Wo der Sprung ins kühle Nass nichts kostet

32 DA IST WAS LOS!

Die Sommertermine für Partypeople

34 LIEBLINGSPLÄTZE

Bekannte Kärntner und ihre Geheimtipps mit Chill-Faktor

38 LUXUSHAUS AM SEE

Die schönsten See-Immobilien des Landes

44 TRAINER-GIPFEL

Peter Pacult und RobinDutt im ersten Doppelinterview

48 SCHMUCKSTÜCK

Das Schloss Grades im Metnitztal

52 LANDESMANAGER MACHTE „DOLCE VITA“

Die exklusiven Kripo-Akten zur Anzeige

58 DAS GEISTERHOTEL

Wird am Nassfeld ein eingereichtes Hotel oder werden Chalets gebaut?

60 ZENTRALE DER MACHT

Die Kärntner Beteiligungsverwaltung: Das kann sie, das tut sie. Eine Analyse

63 FREIZEIT

64 IMMER DEM WIND NACH!

Was für ein Genuss: Segeln am Wörthersee

68 KÄRNTNERIN IN ISLAND

Katrin Kugi und ihr Leben im Land der Trolle und Elfen

72 BEST OF KÄRNTEN

Freizeit- und Erlebnistipps aus dem Süden

Herbert Wieser, Hannes Krainz, 3-D

Die exklusivsten Immobilien an den Kärntner Seen BADESPASS. Die coolsten Adressen, denen Baden nichts kostet SCHMÄHBRUDER. Comedian Gernot Kulis in der Köchelei VEGGIE. So kreativ kocht man am Wörthersee
HAUSTRÄUME.
an
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8 SUPERSTAR Nico Santos im MONAT-Interview 10 MAILAND RUFT Model Lisa
startet durch 12
ihr Science-Fiction-Debüt 14
Hollywood im Blut 16
© Simone Attisani,
Manufaktur Erler & Co, Daniel Waschnig 80 2688 38
MONAT ON TOUR. Das war die große Promo-Tour am Wörthersee 78 ESSEN Zu Besuch bei Armin Gupf am Hörzendorfer See 80 VEGGIE-TREND! So kocht man am Wörthersee vegan 88 KÖCHELEI Diesmal kocht Comedian Gernot Kulis 92 AUTO Unterwegs mit dem Toyota Yaris und dem Kia EV6 98 KULTSZENE Die Termine für den August im Überblick 102 MULTITALENT Schauspieler Michael Kuglitsch 104 OPERNSTARS Diese jungen Stars kommen nach Villach 106 EINE WUCHT! Kabarettgröße Petutschnig Hons 109 STYLE 110 BLUMIG Franziska Sumberaz und ihr Schmucklabel „sumsum“ 116 SMALL TALK 116 ON TOUR! Die große PromoAktion am Wörthersee 118 FILMGALA Graf-Film feierte sein 20-jähriges Jubiläum 116 NO RUNNING. JUST SUSHI. ANDROZ SUSHI BAR - INSPIRIERT VON DEN KULINARISCHEN ERLEBNISSEN VON ANDREAS HOFMAYER - SOLBEACH.AT

LEUTE

...imGespräch

Aufsperren

ist ja nicht so schwer. Ein 20-JahrJubiläum mit seinem Betrieb zu feiern ist hingegen schon eine echte Leistung. Genau das macht Peter Herritsch. Am 24. August feiert er 25 Jahre Selbstständigkeit und 20 Jahre Aqua. „Easy cheesy“, ein paar Speisen und gute Getränke. Danach hat das Aqua vieles mitgemacht. Sogar eine Haube gab es. Dann folgte das Umdenken. „Es gab viele Schickimicki-Clubs rund um den See, aber ich wollte alle Gäste ins Lokal bekommen.“ Also hat er ein Familienlokal kreiert. „Pizza, Pasta, gutes

Eis, und das zu fairen Preisen“, sagt er. Das Konzept läuft bis heute. Herritsch war stets ein „Arbeitstier“. „Ich habe immer vieles der Arbeit untergeordnet“, sagt er. Neuerdings fängt er aber oft an nachzudenken. „Der Gast ist kritischer und ungeduldiger als noch vor 20 Jahren, die Personalsituation ist auch nicht toll“, erzählt er. Ganz ans Aufhören denkt er jedoch noch nicht: „Ich muss aber einen Weg finden, nicht sieben Tage die Woche rund um die Uhr da zu sein“, erzählt er. Erst einmal wird aber gefeiert, mit Cocktails, einer Artistenshow, Gegrilltem und einem Picknick im Kurpark.

KARITATIV

Thomas Fröhlacher. Als Schiedsrichter ist der Kärntner vielen Fußballern und Fans ein Begri . Hier erwähnen wir ihn aber aus einem anderen Grund: Er hat ein Benefiz-Fußballspiel organisiert.

Am 28.9. spielen in der Jacques Lemans Arena in St. Veit Fußball-Evergreens wie Manuel Kerhe, Franz Zore und Sandro Zakany gegen Kärntner „Fußballschiedsrichter & Friends“. Der Erlös aus dem Spiel kommt der Ukraine-Hilfe zugute. Auf die Zuseher dieses Fußballschlagers wartet auch eine Tombola mit sehr attraktiven Preisen. Ein Shuttleservice zum St. Veiter Wiesenmarkt ist ebenfalls eingerichtet.

BÜHNE FREI!

Simon Stadler. Vom Udo Jürgens Cover hin zur eigenen Karriere als Musiker: Für Simon Stadler aus Maria Saal gilt die Musik seines Kultidols als eine Art Sprungbrett für sein individuelles Scha en. Auf Augenhöhe und ohne große Eingri e begleitete Konstantin Wecker den Produktionsprozess des letzten Albums, indem er schlichtweg auf das Talent des Jungmusikers baute. Dezent im Hintergrund hält sich Wecker auch in einem gemeinsam eingesungenen Song. Eine Kostprobe von Stadlers Songs gibt es im Rahmen von „Music around the World“ am 10. August im Minimundus!

Privat, Arnold Pöschl, Christian Brandstätter, Georg Fugger, Simone Attisani, Sim+on Stadler/beigestellt
AB SEITE 116 Small Talk ©
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AUTO-PROFI

Markus Nachbar. Seit 2005 arbeitet der gebürtige Bleiburger im Porsche-Konzern. 2010 erhielt er die Gebrauchtwagen-Leitung in der Porsche-Inter-Auto-Zentrale, 2015 übernahm Nachbar die Standortleitung von Porsche Völkermarkterstraße. Der Vater von zwei Buben hat die HAK in Klagenfurt besucht und ein berufsbegleitendes Studium an der FH Salzburg absolviert. Anfang Juli dieses Jahres hat er die Gesamtverantwortung des Porsche Kärnten-Verbundes mit den vier Standorten in Villach, Wolfsberg, Klagenfurt und Völkermarkterstraße übernommen. „236 bestens ausgebildete Mitarbeiter bilden im Vertrieb und Kundendienst das Fundament unserer Betriebe“, sagt Nachbar. „Unser höchstes Ziel ist es, die Lieferfähigkeit von Neuwagen zu beschleunigen und den Mobilitätsbedarf unserer Kunden sicherzustellen“, so Nachbar.

FILMTIPP

Edwin Wiegele. Der Dokumentarfilm „500m Luftlinie“ des Künstlers Edwin Wiegele ist ein filmisches Dokument, ein Dorfporträt über Menschen, welche im Umkreis des ältesten Hauses von Haimburg, dem Sitz des ehemaligen Landpflegers, Hausnummer 1, wohnen. Franz Steiner hat zum Film eine stimmige Musik komponiert. Und auch die Kärntner Schauspielerin Tanja Raunig ist mit von der Partie. Zu sehen ist die Doku übrigens am 7. August um 9 Uhr auf ORF III.

VERGOLDET

Gerold Kastner. Im Rahmen des Wiener Kongresses für zukunftsfähiges Bauen verlieh das Klimaschutzministerium Auszeichnungen für 51 nachhaltig errichtete Gebäude. Die ÖBB Infrastruktur AG wurde für das neue Anlagen Service Center in Werndorf bei Graz mit dem Gütesiegel in Gold zertifiziert. Maßgeblich beteiligt an dem ökologischen Vorzeigeprojekt ist das Klagenfurter Ziviltechnikunternehmen Kastner ZT-GmbH unter der Leitung von Gerold Kastner.

www.badsaag.at // badsaag@fabrik.at // 0664 2404918 See Restaurant Saag Strandbad Saag Beach Club Bad Saag Geöffnet Mittwoch bis Sonntag ab 18 Uhr Restaurant bei jedem Wetter geöffnet! Täglich geöffnet ab 9 Uhr Food/Drinks/Music Täglich geöffnet ab 11 Uhr

EinSuperstar

FÜR MOOSBURG

Nico Santos kommt am 13. August auf die Schlosswiese Moosburg. Vorab nahm sich der Musiker Zeit für ein Gespräch mit dem MONAT.

Was für eine Vita! Er hat bei großen Hits von Mark Forster, Capital Bra oder Helene Fischer mitge wirkt. Und auch selbst ist Nico Santos schon mit so einigen Hits in den Charts gelandet. Seit dem Vorjahr ist er einer der Coaches bei „The Voice of Germany“ und das mit erst 29 Jahren! Am 13. August gibt Nico Santos ein Konzert auf der Schlosswiese in Moosburg. Der MONAT konnte den 29-Jährigen vorab für ein Interview erreichen.

MONAT: Nach der langen coronabeding ten Konzertpause kommen Sie endlich wieder auf große Bühnen. Was ist das für ein Gefühl?

Nico Santos: Ich freue mich wahnsinnig, endlich wieder mit meiner Band und meiner Crew auf der Bühne zu stehen. Wir können es kaum erwarten loszulegen, vor Publikum zu spielen, den Leuten neue Musik nahezu bringen und die Leute zum Singen, Tanzen und Lächeln zu bringen.

Wie gut kann man mit dem Rummel um die eigene Person umgehen?

Das war eigentlich gar nicht plötzlich, im Gegenteil, das hat recht lange gedauert und ich konnte mich Stück für Stück gut darauf vorbereiten. Ich arbeite seit acht Jah ren in Berlin an meiner Musik und erst nach fünf Jahren hat sich das so langsam Jahr für Jahr, Schritt für Schritt gesteigert.

Bringen Sie neue Lieder mit auf die Bühne?

Lasst euch überraschen, kann gut sein, dass man zusätzlich zu meinen letzten Sing les und Songs auch was Neues hören wird.

AUF DER BÜHNE ZU HAUSE. Seit acht Jahren lebt und brennt der 29-Jährige für ein Leben auf der Bühne

Text Daniela Hofer Fotos Luke Simon
Leute

SOMMERKIND. Aufgewachsen ist er auf Mallorca, nun erobert er die deutschen Charts und ist TV-Juror bei der Castingshow „The Voice“

Wie ist die Arbeit als Coach bei „The Voice of Germany“? Was hat Sie am meisten gefordert? Was hat Sie da am meisten überrascht?

Die Arbeit als Coach ist unglaublich lustig und die Kollegen sind toll. Generell alles drumherum, alles macht Spaß. Aber das Wichtigste ist, dass man wirklich unglaublich tolle Musiker kennenlernt, auch sehr viele, die dein Leben danach und deine Musik ei er in i ie n ir i n eein en ei en e r er hat mich eigentlich der eigene Drang, etwas mit diesen Talenten erreichen zu wollen und ihnen so viel wie möglich beizubringen. Am meisten überrascht hat mich zudem zu sehen, wie viele unentdeckte, tolle Talente es in Deutschland gibt, die man vorher noch nie gehört und kennengelernt hat. Das gibt einem so viele Inspirationsquellen, wenn man sieht, wie divers und spannend die Musik und die Künstler in Deutschland sind.

Wann gibt es ein neues Album? e e en n ie e r e in e e r ie r in ie n e ei rei en n i i i en i e i n r e i e ie e re ein Album zu releasen, war aber noch nicht ganz glücklich mit dem n er n ie e ei n e e en r ei e i e ei er r n e e ie i er n er

Mit welchem Star würden Sie gerne mal auf der Bühne stehen?

D i e n n ie e ie i e re e ni i n er n en e en e en e ie n er n r n r enn ie e ie e e r e r ei en ern in Kärnten: Kennen Sie etwas von unserem Land?

rn en n ni er i r n e i e e in errei in er ne n e n i re e i e e ie er r

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L e h n e n S i e s i c h z u r ü c k

Ü b e r l a s s e n S i e

Mag. Theodor Russinov
Weil uns Ihre Immobilie am Herzen liegt.
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Die

NextStop:

Text Melanie Lipic-Tscheppe Fotos Barbara Maria Hutter
MAILAND
Griff nerin Lisa Suette (23) verzaubert mit ihrem elfenhaften Look die Modebranche.

Filmemacherin DER STUNDE

Die Kärntner Drehbuchautorin und Regisseurin

In e n n e re Rubikon Leni Lauritsch begleie n er ee e er Drehbuch, das gemeinsam mit e i in en i e r e i in zu den intensiven Dreharbeiten. Davor hatte Lauritsch als Studentin der Wiener i e ie n r in ern i n ie e e e n r ier e r e e re Der r ie e r i e Althofnerin, die heute in Wien lebt, im r in en r

MONAT: Sie waren im Juli mit Ihrem Debütfilm „Rubikon“ zum Karlovy Vary-Festival eingeladen. Dieses Filmfestival ist eines der bedeutendsten der Welt und gilt als das „Cannes des Ostens“. Wie war‘s?

Leni Lauritsch: n nn i Filmemacher gar nicht vorstellen, wie viele Menschen zu diesem Event in Karlse ien en n r n sere Filme zu sehen. Es war eine außere n i e r r n r i einem der 15 A-Filmfestivals der Welt zu laufen. Die Premiere, bei der auch meine drei Hauptdarsteller wie auch ein großer Teil des Filmteams zugegen waren, ist auf riesiges Interesse und Vorfreude gestoen Die e ren er ie e Menschen sind sogar ohne Platz am Gang gesessen, um den Film zu sehen. Wir haben n er ne ee n e re in ere n e i r en er en i r ein e r nen er r er en Mal in meinem Leben habe ich Autogram-

e e e en e en e i r r re er i ie er er en i riff ein i e er ie i i e e n n ie i in diesen vier Tagen.

Haben Sie große Erwartungen an den Erfolg des Films?

n en i ni r en Erfolg, sondern weil ein Thema in einem brennt.

Und das ist in Ihrem Fall - ganz untypisch für Österreich - Science Fiction?

Der Film ist aus meiner totalen Liebe r ien e i i n er en n en Die e i ei e i ein in gerne zerebrale, philosophische Science

SENKRECHTSTARTERIN. Cool, komplex, spannend und mutig: Diese Adjektive tre en sowohl auf Leni Lauritsch als auch ihren ersten Kinofilm Rubikon zu
eni ri e i i re in e Rubikon den ersten Science Fiction-Film „made in Austria“ vor.
Text Melanie Lipic-Tscheppe Fotos e e er er r i Gr i i i r e ein YRa2Lm6Y
Leute 12

Fiction, wo es ums Menschsein geht. Außerdem: Der erste Film kann auch dein letzter sein. Das habe ich schon bei so vielen Kollegen gesehen. In der Filmbranche gibt’s so viele Newcomer, so viele Talente. Und da habe ich mir gedacht, ich mache etwas, was mir wirklich, wirklich taugt.

Sie haben ja auch nur drei Figuren, die die Handlung tragen. Heißt das, salopp gesagt: Weniger Tschinbummtauch, mehr Plot?

Unser Film lebt von Wendung zu Wendung. Ich hab da Star Trek ein bissl zum Vorbild genommen, weil es da so ähnlich funktioniert: Die haben auch immer wenig Budget gehabt für große Außenschlachten, und da ist die Handlung meistens die r n ie i i e sage das Wichtigste. Das war bei uns so im Kern dass wir einen Diskurs über Solidarität und Menschlichkeit führen wollten. Visuell kann Rubikon absolut mithalten i en ir en ne Actionsequenzen, auf die ich sehr stolz bin, n i ffe ie e ni e in n e n ere i n i

e ie er i en i en i nen, die es so gibt ist die coolste! Ich liebe sie.

Wo wurde gedreht?

In Wien. Da es kein Studio in Österreich gegeben hat, das groß genug gewesen re r ie i n en ir in einer Lagerhalle in der Panzerfabrik gedreht. Ein total spannender Ort!

Die drei Hauptrollen sind groß besetzt. George Blagden kennt man aus Hitserien wie „Vikings“ und „Versailles“ (Netflix).

Interessanterweise war George, der ja einen wahnsinnigen Fanstock hat, von allen der Unkomplizierteste. Einmal bin i n n n i n er n i reffen n e e er e i hatte, eh schon sehr, sehr toll war. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Und auch, wenn wir mehrfach verschoben haen er e i er r re en nnen dass er beim Dreh dabei war.

Weltpremiere hat der Film im Juli in den USA gefeiert. In den heimischen Kinos ist er ab 16. September zu sehen. Warum?

Ja, das ist total absurd, aber eine riesige Freude für uns. Der Film hat sich in vielen Ländern wahnsinnig gut verkauft.

Was bedeutet Ihnen der Film? i n i r i ein geworden. Er geht mir selber so nah, weil ich alle Ansichten der drei Figuren versteen nn ffe eine innere Zerrissenheit auch viele andere Leute berührt: Wie viel man eigentlich tun müsste,

um die Gesellschaft noch zu einer besseren zu machen oder diesen Planeten zu retten.

n nn e ie er r man‘s nicht?

Wie geht es bei Ihnen jetzt weiter? e e e einen r en r i en i e ff e D r wahnsinnig hart und mein Team und ich mussten sehr viel mehr hineinstecken, als man das normalerweise tut. Die letzten drei Jahre waren durchgehendes Arbeiten. Filmemachen ist sehr, sehr fordernd und ich war nahe am Burn-out. Jetzt nehme ich mir diesen Luxus heraus, dass ich zur e e e en das Leben mich ein bisschen treibt.

Rubikon. Inhalt: Drei Menschen, gestrandet auf einer Raumstation, stehen vor einer großen Entscheidung: Sollen sie das eigene Leben retten – oder das der Menschheit?

Der Film ist eine rein österreichische Produktion von Samsara Filmproduktion und der Kärntner Graf Filmproduktion, mit Unterstützung des ÖFI, FFW, ORF Film/Fernsehabkommens, FISA und CFC.

Jetzt QR-Code scannen und Trailer ansehen!

ZUM FILM INFOBOX AM RED CARPET. Leni Lauritsch mit den Hauptdarstellern am Karlovy Vary-Festival. Ab 16. September 2022 ist der Film in Österreich zu sehen IM WELTALL. George Blagden, Julia Franz Richter und Mark Ivanir (v. li.) kämpfen auf der Raumstation Rubikon gegen das Ende der Menschheit
Rubikon ist das, was ich liebe: intelligente Science Fiction mit lovable characters.
Leni Lauritsch
Leute 13

JazzEgger

FILMREIF IN L. A.

e ine ie i i i rer ffen ei r r n en ein e n e e e i ie rn nerin er in r i Ge De er ie n i re ne en e en n er ie e

J er ri i i enn ie rn ne rin ie ein i er er ffen i n n e e er r ei en e e ine r ei en r e er i re e en ein n r e e er r e e n r i r er en ie einen i in er eri ni en i e r e e re n e e eine ri i erie i re er n i en Dre n Viele Tränen vergossen. r e in er ne e e rei en D e e reffen e err ie i Ge r n en er e ei e er i eine i ie ei er n n e e n i en ei en n i i en i n n e ie ei e ei er Gren er rei n e einer ner r e en ie er ereini n ie ie e n e i en er er r eine er e e er n einer einer e i n en i e i er ie e i n nie r ein Dre einen e ir en nn r eine r nen e r n e er rin en e r ir ei er re en nn en er r n i en r i er re en e en i e en i er i ei in ern i n en i e i e n er ri r e e ei Dre i r en inne e r e enn

Text n i Fotos i e i i i n n KEIN BLATT VOR DEM MUND. Jazz Egger hat sich nie gescheut anzuecken und macht jetzt Karriere in Hollywood
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DAS LETZTE TREFFEN. So heißt der neueste Streifen, in dem die Kärntner Schauspielerin

„Da ich vorher pinke Haare hatte, musste ich das Pink erstmal loswerden: also zuerst blondieren und dann braun färben. Leider ie r e ni e riffen e e en en ir i n satzretuschierspray für dunkelbraunes Haar meinen kompletten Kopf einfärben. Drei Dosen haben wir gebraucht! Gleich nach dem Dreh habe ich meine Haare silberblond gefärbt. Noch am selben Tag bekam ich dann eine Rolle in einer Krimiserie, für ie i e in e re en eine r en re jetzt erstmal Silberblond und dann in ein paar Wochen back to Pink.“ Und: Für den Hollywood-Streifen mussten auch sämtliche Tattoos der Kärntnerin, die dieser Tage ihren 25. Geburtstag gefeiert hat, in Kleinstarbeit abgedeckt werden.

„Unaushaltbar“. e ri er n r n er ein e in ene D e i e ni i eni er ie e er i ei i n r n e ie re r e Die Schauspielerei hingegen hat sie schon als Kind bei Musicals in Kärnten und später beim Schauspielunterricht lieben gelernt. Ihr ie in enre De ni i Dr eine n n r er ich kann leichter für eine Szene weinen als lachen.“ Nebenbei r ei e er in in en ei e Musiker und verbinde sie mit Produzenten und Musiklabels. Die meiste Zeit verbringe ich in Musik- und Filmstudios.“ Mit dem Heimweh ist es nicht allzu tragisch. „Ich bleibe i er i ei n en ier in D nn e e ei Keksljausnen und mit der Familie feiern und dann wieder back to eri e i ier ir i e n e e eine nahe Zukunft hier. Meine Familie fehlt mir allerdings schon. Oft n e i ir ni en e i e er n ei en ern re er e einen rei n die Liebe? „Liebe ich bin glücklich. Die letzten Beziehungen ren eine er n e r er nn e ei e erstmal leben. Ich habe auch mein Instagram deaktiviert, weil ir i e i e en Gei e en enie e i er e n r De n ie e er ine

ab Herbst zu sehen ist - erstmals als Mutter www.minimundus.at Veranstaltung im Eintrittspreis inkludiert Jeden Mittwoch im Juli & August ab 2030 Uhr 2 0 2 2 Sound of Carinthia MUSIC around the WORLD Musikgenuss mit Panoramablick © Lidija Gregorič Trio Gregorič 03.08. © Gernot Gleiss Simon Stadler mit Band 10.08. © Robin Gillard Ramona Kasheer singt Christine Lavant 24.08. © Peter Krivograd JASA 17.08. © Wolf-Dieter Grabner Max Müller & Band 31.08. Minimundus - music kärntner monat aug 86,5x252.indd 1 05.07.22 11:54

„Genießeesrichtig“

Sanda Gutic ist gefragt wie nie: Trotzdem genießt die schöne Keutschacherin Auszeiten am liebsten in ihrer Homebase Kärnten.

Eläuft so richtig gut: Im Früh sommer war Sanda Gutic als Model für „Krüger Dirndl“ auf Mallorca im Einsatz, das dritte Jahr hintereinander ist sie schon das Wer begesicht der veganen Quinoa-Schokolade von Ritter Sport, das Label Kukla hat Sanda Gutic für eine Kampagne gebucht und nach wie vor ist sie das Hauptmodel beim Mo dehaus Grüner. „Derzeit rennt es richtig“, erzählt sie dem MONAT. Fast wöchentlich ist die 28-Jährige in Wien, gerade habe sie einen Mega-Deal gemacht, über den sie aber noch nicht sprechen könne, sagt sie.

Bei all dem Rummel und den vie len Fahrten in die Bundeshauptstadt sei Keutschach aber noch immer ihre Base, meint Gutic. „Heimkommen, das mache ich immer noch am liebsten“, schwärmt sie. „Ich bin zwar viel unterwegs, aber die Berge und der See, die sind immer noch am schönsten“, so die Kärntnerin. Das MONAT-Cover und die aktuelle Fotose rie entstanden bei einem Shooting mit Mat thias Pall von Melina Studios. Unglaublich, aber wahr: „Ich bin total ungeschminkt“, verrät die Keutschacher Schönheit. Das ist ganz nach dem Geschmack von Pall melinastudios.com): „Ein echtes Model hat den seltenen Luxus, dass es in der genetischen Lotterie gewonnen hat. Deswegen braucht so jemand auch kein Make-up“, erzählt er. Angesprochen auf San da kommt er nur ins Schwärmen: „Sie ist super bodenständig und unkompliziert.“ Am Ende merke man auf den Bildern, dass es eine super Stimmung beim Shooting gab, so Pall. Ja, dem haben wir nichts hinzuzufügen.

NATURAL BEAUTY. Pfoah: So schön ist also die Keutschacherin Sanda Gutic selbst ungeschminkt ...

Text Daniela Hofer Fotos Matthias Pall/melinastudios.com
Kroneplatz 1 | Schleppekurve | 9020 Klagenfurtam Wörthersee | 0463/21 91 11 | danesh.at

Ihre Passion ist Mode

Sting, Lady Di, Giorgio Armani: Marisa Missoni kleidete sie alle ein. Heuer feiert sie 30-jähriges Jubiläum mit ihrer Boutique in Velden.

Das ganze Geschäft wurde abgesperrt, vor der Türe stand Sicherheitspersonal. Es war selbst für das Promi-Mekka St. Moritz Ausnahmezustand.

Der britische Kronprinz Charles und seine Frau Prinzessin Diana auf Shoppingtour. Sie kaufte einen Skianzug, eine Jogginghose und eine Jeans. Es war eine der Kundinnen, die Marisa Missoni so schnell nicht vergisst. „Wir machten alle Knicks vor dem Prinzenpaar und muss sagen, ich war schon sehr aufgeregt, aber das durften wir natürlich nicht zeigen.“ Die Veldenerin arbeitete damals in St. Moritz in der Boutique der Nobelmodemarke „Jet Set“. „Sie war eine der ersten mit bunten Skianzügen, sie haben damals die Skimode revolutioniert“, erzählt Missoni. Selbe Location, andere große Persönlichkeit: Sting.

Rockstar. Der Musikstar betrat mit seiner Frau das Geschäft. Missoni und ihre elf Kolleginnen standen alle nur so da und haben ihn angestarrt, seine Frau meinte dann ganz lässig: „Yes, he is.“ „Danach haben wir alle ganz aufgeregt gekreischt. Vom Chef gab es anschließend eine Standpauke“, erzählt Missoni. Und auch die Begegnung mit Giorgio Armani wird Missoni nie vergessen. Eigentlich waren es ja mehrere Begegnungen. „Armani kaufte immer einen Skianzug in Größe zwei. In dieser Saison hatte Jet Set die Schnitte geändert, die Anzüge waren kleiner. Er wollte sich aber nichts dreinreden lassen und kaufte den Anzug wieder in Größe zwei. Tags darauf kam Armani wieder ins Geschäft, den Kassazettel in der Hand. Dort stand mein Name, weil ich ihn ja bedient hatte. Er schaute also auf den Bon und sagte: ‚Missoni.‘ Ich stand hinter dem Tresen schaute an und sagte: ‚Armani.‘ Da mussten wir beide lachen“, erzählt die Veldenerin. Im Übrigen ist Missoni ja auch der Name einer großen italienien e r

Waschechter Prinz. Einmal stand auch ein Mann vor ihr, als sie die ganzen großen Jalousien im Geschäft runterlassen musste. Eine der Jalousien klemmte und er bot seine Hilfe an. Er half Missoni bei allen Jalousien, ging dann mit ihr ins Geschäft und shoppte unheimlich viel. „Damals mussten wir bei den Kreditkarten noch bei der Bank nachfragen“, erzählt sie. Also rief Missoni beim Bankinstitut an. „Als ich dann den Namen ‚Stefano Casiraghi‘ vorlas und erkannte, dass das der Mann der monegassischen Prinzessin Caroline war, wurde ich rot wie eine Tomate“, erzählt die Veldenerin.

Keine USA, dafür Velden. Ja, die 80er. Ge r in ri e ff das waren ganz wilde Zeiten“, erinnert sie sich. Dass sie kürzlich mit ihrer Boutique in Velden das 30-Jahr-Jubiläum feierte, geht auf die US-Botschaft zurück. Eigentlich sollte sie nach Colorado gehen, ihr wurde aber die Einreise verweigert. Also führte sie über den Sommer die Boutique eines Freundes in Velden und jobbte auch bei Hannes Jagerhofer. Missoni organisierte die Dekoration für seine Veranstal-

tungen wie den Cart City Circuit und das Beachvolleyball. Auch die Uhrenmarke Swatch setzte auf Missonis Kreativität. Die Veldenerin dekorierte ein Event in der Orangerie in Schönbrunn.

Dass sie neben der Boutique auch „die kleinste Bar“ am Wörthersee führt, ist ihrem großen Bekanntenkreis zu verdanken. Immer wieder haben sich die Veldener auf einen Ratscher zu ihr ins Geschäft gesetzt. Aus dem Spaß heraus haben viele zu ihr

Statt eines großen Festes pflanze ich im Kurpark einen Ginkgo-Baum.

gesagt, sie müsse eine Bar machen. Missoni darauf: „Ja, aber wenn, dann muss es die kleinste sein!“ Und so ist es. Es war übrigens der erste Standort in Österreich, der eine Bar in einer Boutique integriert hat. Anstelle eines großen Festes zum 30-Jahr-Jubiläum ihrer Boutique hat sich Missoni etwas ganz Besonderes ausgedacht. „Ich werde im Herbst einen Gin i r r n en Der Baum steht für Stärke und Lebensfreude. Und ich kann Velden etewas zurückgeben“, sagt Missoni.

KOMBI. In ihrer Boutique ist auch „die kleinste Bar“ untergebracht. Mit Erfolg! Marisa Missoni TOLLE KUNDEN. Prinzessin Diana und auch Modedesigner Giorgio Armani kauften bei Marisa Missoni ein
18 Leute

DONNERSZENEN

Jeden Donnerstag im Juli und August wird Kunst und Kultur live erlebbar – und das bei freiem Eintritt, mitten in der Stadt und unter freiem Himmel. Termine: 04., 18. & 25 August www.visitklagenfurt.at/donnerszenen

AFTER WORK MARKT

VIERTELTÖNE

Musik aus unterschiedlichen Genres, kreative Performances, Workshops und Streetfood in einer ausgelassenen

KUMMTS EINA

KLAGENFURTER ALTSTADTZAUBER

Staunen, lachen, tanzen – die Stadtrichter zu Clagenfurth freuen sich über Ihren Besuch bei diesem stimmungsvollen und ereignisreichen Fest in der Klagenfurter Altstadt.

Termine: 11., 12. & 13. August www.altstadtzauber.at

TAGE DER ALPEN-ADRIA-KÜCHE

Bei der Hochzeit des guten Geschmacks treffen jährlich im September zahlreiche Gastköche auf Spitzenköche der heimischen Szene.

Termine: 9. bis 25. September 2022 www.visitklagenfurt.at/alpenadria

19 Leute Auch im August und September lädt die Wörtherseestadt Klagenfurt zu Kunst, Kultur und Lebensfreude pur. Flanieren, Gustieren und das vielseitige Sommerprogramm bei freiem Eintritt genießen. Freund*innen treffen, mit den Liebsten durch die romantischen Innenhöfe schlendern, zur Live-Musik ausgelassen tanzen – für jede*n ist etwas dabei. >> KLAGENFURT MACHT LUST AUF SOMMER >>
Jeden Freitag ab 16:00 Uhr Live-Musik & kulinari-sche Genüsse am Benediktinermarkt.Termine: 26. August | 02. & 09. Septemberwww.afterwork-klagenfurt.at >> WIR SEHEN UNS @KLAGENFURT_CITY.
Der Verein „Kummts eina – Kulturszene Osterwitzgas-se“ lädt zur Konzertsaison auf der „Piazza Osterwitz“Termine: 06., 20. & 27. August + 15. & 17.September „1. Kärntner Winzerfest“Facebook: kummtseinaosterwitzgasse
Atmosphäre am Kardinalplatz. Termine: 05., 06. & 19. August www.kardinalviertel.at/vierteltoene
DER SOMMER 2022 GEHT BUNT, BEWEGT UND LÄSSIG WEITER. © Viertelagentur ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Helge Bauer © ManuLasnik © Gerhard Kulterer © Stadtrichter © Arnold Pösch

Kärntnerzählt

ZUR KOCHELITE

Simon Petutschnig ist kulinarischer Shooting-Star und neu aufgenommen in den exklusiven Kreis der Jeunes Restaurateurs Spanien.

Der Kärntner kocht im Restaurant FERA in einem wunderschön restaurierten Altstadtpalast im Herzen von Palma de Mallorca auf. Damit gehört das Restaurant zu den feinsten Adressen des Landes, die außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse garantieren.

Europas Elite Und jetzt zählt er auch noch zur Elitevereinigung europäischer Spitzenköche und das als eines von nur zehn JRE-Feinschmeckerlokalen in ganz Spanien. Zuvor hat er in Sterne-Restaurants mit Maestros wie Paco Pérez oder Jordi Vilà auf dem spanischen Festland gearbeitet und kombiniert nun im FERA seine mediterran inspirierte Küche mit asiatischen Akzenten.

„Ich liebe es, die Wärme und Leidenschaft des Mediterranen mit der

Seele von Asien in feinen Speisen zu verbinden“, sagt Simon Petutschnig. Und serviert dann zum Beispiel Mallorcas berühmte rote Gambas aus Sóller mit Curry und Zitronengras. Austern und Kaviar bekommen schon mal mit Wasabi eine pikante Note. Und die Auberginen aus dem umfangreichen Veggie-Angebot tischt er in einer spannenden Liaison samt Quinoa und etwas Wakame auf.

Es lebe die Abwechslung. Das „Chef‘s-“ oder „Veggie-Menü“ ändern sich ebenso wie die À-la-carte-Geriche i e r n gutem Grund: Simon Petutschnig, Küchenchef und Miteigentümer des Restaurants, mag die Abwechslung: „Schließlich wollte ich schon als Kind in meiner Heimat Kärnten stets wissen, was sich hinter dem nächsten Berg verbirgt“.

Text Daniela Hofer Fotos Naxto Bassols KONZENTRIERT. Der Perfektionist kontrolliert alle Teller, bevor sie im FERA serviert werden. Der Gastgarten ist ein Idyll mitten in Palma de Mallorca SPEKTAKULÄR. Bao Buns à la Petutschnig
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Im Club der Spitzenköche. Die Jeunes Restaurateurs sind eine internationale Vereinigung junger Spitzenköche und Restaurantbesitzer in Europa, der rund 350 der kreativsten Gastronomen aus 15 Ländern angehören. In den erlesenen Club kommt nur, wer über exzellente Kochkünste verfügt. Die Aufnahme in den elitären Kreis der Jeunes Restaurateurs Spanien ist somit sowohl für das FERA wie für Petutschnig selbst eine eindrucksvolle Auszeichnung. „Ich bin stolz und glücklich, ab sofort zu Spaniens Jeunes Restaurateurs zu gehören“, erklärt er.

Kulinarik & Kunst. Doch nicht nur Gaumenfreuden können die Gäste im Restaurant FERA genießen. Denn das moderne Interieur mit ausgesuchten Kunstwerken an den Wänden erfreut auch das Auge. FERA-Mitinhaberin und Innenarchitektin Sheela Levy hat das besondere Innen e i n i eine Ge r e ffen r reffen i ri en en e ie i i e r er n in er i er nen n den. Und die verwunschene Atmosphäre im Garten mit seinem üppigen Grün samt Palmen inmitten der Mittelmeer-Metropole Palma verzaubert Gourmets vom ersten Augenblick an.

Simon Petutschnig liebt die Abwechslung

Schließlich wollte ich schon als Kind stets wissen, was sich hinter dem nächsten Berg verbirgt.
04274/ 2770 Wrannpark 1-3, 9220 Velden am Wörthersee www.seehotel-europa.at FEINE KLASSISCHE KÜCHE täglich ab 18.00 Uhr geöffnet © Carletto Photography Ihre Kleinen liegen uns als Kärntner Kinderhotel besonders am Herzen. Urlaub mit der ganzen Familie mit Bauernhof & täglicher Kinderbetreuung. Zum erholsamen Urlaub gehören auch Auszeiten, Entspannung und Wohlfühlmomente. Das können Sie als Eltern in unserer Wellnessoase genießen, während Ihre Kinder bestens versorgt sind. VON REITURLAUB BIS ACTION IN DER NATUR 4*S Familien Resort Petschnighof | Nr. 6 | 9103 Diex | Tel.: 04231 8168 Fax: 04231 25448 | Mail: servus@petschnighof.at | www.petschnighof.at
Leute

LR. Sebastian Schuschnig zeichnete Gf. Andreas Lanner für die Werbemöglichkeiten in Schulen von Monitorwerbung Kärnten mit dem Preis des Landes aus.

„Job-Screen“ von Monitorwerbung Kärnten bei Ideenwettbewerb ausgezeichnet

Via Screens zum Gastro-Personal von morgen. Wieder mehr Menschen für die Hotel- und Gastronomiebranche zu begeistern – das war Ziel eines Ideenwettbewerbs des Landes Kärnten, bei dem Monitorwerbung Kärnten – lanmedia für das Projekt „Job-Screen“ prämiert wurde.

Werim Tourismus und der Gastronomie Personal fin den und langfristig halten will, braucht innovative und kreative Ansätze. Genau diese holte sich das Landes-Tourismusreferat über einen Wettbewerb, dessen Preisträger kürzlich von Landesrat Sebastian Schuschnig im Spiegel saal der Kärntner Landesregierung vor den Vorhang geholt wurden. Unter den Preisträ gern: Andreas Lanner, Geschäftsführer und Eigentümer von Monitorwerbung Kärnten – lanmedia, der für das Projekt „Job-Screen“ geehrt wurde. „Wir wissen, dass die jüngs te Arbeitsmarktgeneration bei der Jobsu che längst einen Medienwechsel vollzogen hat. Deshalb muss man die Lehrlinge und Facharbeiter von morgen dort abholen, wo sie heute stehen: An den Bushaltestellen und am Bahnhof sowie in den Schulen bzw. Fahrschulen“, ist Lanner überzeugt. Mit dem Projekt „Job-Screen“ will er deshalb seine schon jetzt starke Präsenz in diesem Bereich – aktuell erreicht Monitorwerbung Kärnten – lanmedia an 50 Schulstandorten in ganz Kärnten täglich rund 50.000 Schü ler – weiter ausbauen. „Im Rennen um die besten Köpfe von morgen sichern sich jene Unternehmen einen Startvorteil, die mög lichst früh mit jungen Menschen in Kontakt treten. Die Monitore in den Mittelschulen, Gastronomie- und landwirtschaftlichen Fachschulen sowie berufsbildenden Höhe ren Schulen bieten eine ideale Plattform, auf der sich Unternehmen auf moderne

Art präsentieren können. Mit Jobangebo ten, kurzen Image-Videos oder Infos zu den vielfältigen Berufschancen in der Branche“, so Lanner. Den ersten Schritt zum Ausbau des Schulnetzes, das einen wichtigen Beitrag leisten soll, um dem Arbeitskräftemangel im Tourismus langfristig entgegenzuwirken, hat der Preisträger gleich an Ort und Stelle getan: Das Preisgeld verwendet Monitorwer bung Kärnten – lanmedia für die Installation zweier neuer Info-Screens in der Kärntner Tourismusschule in Villach, um einerseits in teressante Schulinfos anzuzeigen, und ande rerseits können via www.monitorwerbung.at Stellenanzeigen gebucht werden.

Monitorwerbung macht Kärnten ein Stück ökologischer. Monitorwerbung er zeugt aber nicht nur viel Aufmerksamkeit bei

jungen Menschen, sie macht auch ökologisch Sinn. So strich LR Sebastian Schuschnig im Rahmen der Preisverleihung die Tatsache hervor, dass die Mitarbeitersuche via In fo-Monitoren Kärnten auch ein Stück nach haltiger machen kann. Denn Info-Screens verursachen keinen Papierverbrauch, keine Transportkosten und sämtliche Geräte von Monitorwerbung Kärnten - lanmedia wer den mit Naturstrom aus Kärnten betrieben.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Dominik Zwerger Eggerstraße 5, 9620 Hermagor +43 4282 29777, o ce@lanmedia.at www.monitorwerbung.at MONITORWERBUNG KÄ RNTEN – LANMEDIA INFOBOX

GRATIS BADEN: WO DER SPRUNG INS WASSER NICHTS KOSTET & DIE SCHÖNSTEN SEE-IMMOBILIEN.

Neuer Hotdog-Hotspot

D er ne e e e en r er ene r n en Ger fferer ei e r D e n ir n n en e en er er n i rei e rer erren ie er e n err er en G r e er ier r r ie en r ei i ei i en r en en D ei r ir n er erei ienerr i er r n er e e Die ei erei r i in er r ier ie r e e r r n ir er ie ene r en r e en in ein n n eine e e ri e Die r e er en e ie en Gri ern erei e i ie e r n ri in er fferer e er ie en e re i nen ie i n e e n e en er r e Die in ie ei ie e ie e re n ie e e r nnen er e e er n er en Im nen G r en n en i i e Die G r e i e n eine en r ei i ie er ien en i e n fferer n rin en i r ei er r e r D e ir ie en e i e r ei ei en n r ei ei e e eine er e i er r i e e n Infos & Bewerbung: T 0650 377 25 65 oder mytime@bar-teatro.at

EXPERTIN FÜR IMMOBILIEN

„0-8-15 ist für mich nur ein Pincode und keine angemessene Art, meine Kunden zu behandeln. Denn als Immobilienmakler verkauft man nicht nur Häuser, man hilft Menschen dabei, ein neues Kapitel in ihrem Leben zu beginnen“, stellt die Klagenfurter Immobilienexpertin Karoline Paar fest, die erfolgreich in Kärnten und Kroatien Immobilien vermittelt. Sie betont: „Diskretion ist das A und O. Ein edles Ambiente in diskreter Atmosphäre ist für mich selbstverständlich, um den Kunden umfassend zu beraten.“ www.kapa-immobilienconsulting.at

REPRÄSENTATIVE STUDIE DER KLV

Sturm, Hochwasser, Hagel: Wie sicher sind wir in Kärnten? Die Kärntner Landesversicherung präsentierte eine Studie zur Wahrnehmung von Naturereignissen. Drei Viertel der Österreicher erkennen eine tatsächliche Häufung von Naturereignissen in den letzten Jahren. Schuld daran sei vor allem der Klimawandel. Das besagt das Ergebnis der Studie, die von der KLV gemeinsam mit der Vereinigung der österreichischen Länderversicherer in Auftrag gegeben wurde. Vertrauen in die Zukunft haben die Menschen weiterhin – vor allem dann, wenn sie finanziell vorgesorgt haben. Insgesamt fühlen sich zwei von drei Österreichern gegen Naturereignisse (finanziell) gut abgesichert. Spannend ist, dass trotz der Wahrnehmung sich häufender Naturkatastrophen die Angst vor Feuer bzw. einem Brand am präsentesten ist. Kurt Tschemernjak, Vorstandsdirektor der KLV: „Wir Länderversicherer wurden ins Leben gerufen, um die Opfer von Bränden vor Armut zu schützen. Seit dem Tag unserer Gründung vor fast 125 Jahren leisten wir erfolgreich Präventionsarbeit. Das zeigt sich in dem großen Bewusstsein der Menschen, dass man das eigene Hab und Gut vor Feuer schützen muss.“ Neben der finanziellen Absicherung gegen Feuer schätzen die Befragten auch Versicherungsschutz für Sturm und Hagel als besonders wichtig ein. www.klv.at

Jürgen Hartinger (li.) und Kurt Tschemernjak
REPORT
© beigestellt, ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
SEEN-LIEBE. Philippa Gruber aus Radenthein ganz happy am Wasser beim MONAT-Shooting
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GRATIS BADEN

Die freien Seezugänge in Kärnten versprechen eine schnelle Abkühlung.

SALLACH. Die Brücke ist ideal für den Seeeinstieg

In einer Zeit, in der alles immer teurer wird, da loben wir uns die freien Zugänge an unseren wunderschönen Kärntner Seen! Der MONAT war baden und hat eine Auswahl der vielen Highlights, Hotspots und Geheimtipps mitgebracht.

WÖRTHERSEE NORDUFER Schamandra, Krumpendorf. Gleich neben dem Lokal Schamandra am

r n e in r en r e n e i ein schöner Wiesenstreifen samt Bankerl und Steg. Achtung: keine Parkplätze, keine Sanitäranlagen. Am besten erreichbar mit dem Rad oder zu Fuß.

Pritschitzer Freibad, Pörtschach. Geheimtipp! Vor dem Pritschitzer Feuerwehrhaus geht‘s nach rechts, durch die Unterführung unter der Bahnlinie hinr n ein ffne i er

Blick von der Pritschitzer Bucht über den Steg auf den Wörthersee und nach Maria Wörth. Kleine, feine Liegewiese, teilweise schattig. Kostenlose Parkmöglichkeiten gibt es entlang der Seeuferstraße. Umkleidekabinen und WCs sind vorhanden.

Freibad Sallach, Pörtschach. Ein feines Platzl am östlichen Ende der Pörtschacher Seeuferstraße. Schöne Anlage in Hanglage mit Baumschatten, sanitären Anlagen, Umkleidekabinen und Gastro s‘Standl mit Gastgarten. Die Zufahrt ist mit dem Auto möglich. Parkplätze gegen Gebühr.

Freibad Edelweiß, Pörtschach. Nur drei Minuten entfernt vom Sallacher Freibad liegt das Freibad Edelweiß direkt

Text Melanie Lipic-Tscheppe Fotos Simone Attisani, Helge Bauer (5), Hannes Krainz (3), Gemeinde Gallizien, Peter Just (2) PRITSCHITZ. Miss Kärnten 2019 Karalina Mörtl beim Badehäuschen SCHAMANDRA. MONAT-CR Daniela Hofer und Redakteurin Melanie Lipic-Tscheppe haben sich den besten Platz am Steg gesichert
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unterhalb der Hauptstraße (= Kärntner Straße). Umkleide und sanitäre Anlagen sind vorhanden. Eine Zufahrt ist möglich kein eigener Parkplatz. Für das leibliche Wohl muss man hier selbst sorgen.

WÖRTHERSEE SÜDUFER Teixlbucht, zwischen Maria Wörth

und Unterdellach. An diesem Plätzchen an der Süduferstraße ist immer was los. Einige wenige Parkplätze sind vorhanden. Baumschatten und herrliche Ausblicke auf die Kapuzinerinsel inklusive!

Freier Seezugang, Höhe Villa Fichteneck, Maria Wörth. Kleiner, feiner Seezu-

gang mit Stiege ins Wasser für die schnelle Abkühlung zwischendurch. Liegt direkt an der Süduferstraße. Am besten mit dem Rad oder zu Fuß erreichbar. Keine Liegewiese, keine Parkplätze.

Die „Lianen“, zwischen Reifnitz & Sekirn. Die schön gelegene Parkbucht mit

SCHNELLE ABKÜHLUNG. Der kleine freie Seezugang in Maria Wörth auf der Höhe der Villa Fichteneck ist bei Radfahrern besonders beliebt TEIXLBUCHT. Oft genutzt für Schnappschüsse und Selfies: der „Bilderrahmen Wörthersee“
stw.at UPPERCUT.at Fotos: © Stabentheiner AdobeStock MIT EINEM KLICK ZUM BADEGLÜCK Jetzt Bäder-Eintritt online kaufen&sparen!

ein paar Parkplätzen ist ein Hotspot für Jugendliche: Hier kann man sich auf zwei lianenähnlichen Seilen über das Steilufer in ie e er in en r e in en die Saltos, man sieht auch Bauchplatscher.

IN WÖRTHERSEE-NÄHE

beliebt bei Naturliebhabern, Hundebesitzern und in gewissen Bereichen bei FKKlern ist der idyllisch gelegene Forstsee zwischen Pörtschach und Velden. Das Ufer ist überall zugänglich. Parkplätze gibt gegen Gebühr, sanitäre Einrichtungen sind vorhanden. Gastronomie gibt aktuell gerade keine.

Region Villach. Kostenlosen Badespaß garantieren die Gratis-Bäder in der Draustadt. Am Vassacher See, Silbersee und am Ossiacher See (z. B. das Seebad St. Andrä) kann man schon seit vielen Jahren die Villacher Strandbäder bei freiem Eintritt genießen. Seit einigen Jahren ist das Panorama Beach Faaker See, also das ehemalige Strandbad Drobollach, ebenfalls gratis nutzbar.

Stausee Soboth. Der Speichersee im Dreiländereck Kärnten-Slowenien-Steiermark ist bestens dazu geeignet, vor der Hitze zu fliehen, da er auf über 1000 Metern Seehöhe liegt. Das Baden ist am ganzen See erlaubt. Allerdings ist er steil abfallend und daher an manchen Stellen nur für gute Schwimmer geeignet.

Rauschelesee. Rund 500 Meter östlich des Strandbades Rauschelesee findet sich der kostenlose Seezugang. Dieser ist vom Radweg aus gut erreichbar. Parkmöglichkeiten, Gastro- und Sanitäranlagen gibt es aber nur beim Strandbad.

SEEROSEN IM BLICK. 100 Meter rechts nach der Ortstafel Dellach von Osten kommend hat Melanie Lipic-Tscheppe dieses Platzerl direkt an der Süduferstraße entdeckt Forstsee, Techelsberg. Besonders ACTION! Marcel Feil meldete sich freiwillig und schwang sich für den MONAT mit der Liane in den Wörthersee
WEITERE TIPPS INFOBOX Der freie Zugang zu „Seen, Bergen, Flüssen sowie sonstigen Naturschönheiten in Kärnten“ kommt in die Landesverfassung. Kein Verkauf mehr von öffentlichen Seegrundstücken! Immer an deiner Seite.

Strandbad Reßnig, bei Ferlach. Der Sprung ins kühle Nass vor dem wunderschönen Karawanken-Panorama! Die n e e n e i re en er er Dr i n r i en Ge ein e e ie r n e ni i eini e n n r r r r n en ei e inen ni r n en e e e in er ie erei n G r n ie r e ren en r e r ri e r e e n

Waidischbach, bei Ferlach. Wenn ie een e nnen e er r er rei en Die er e e n r er i e n e n nn in en rn ner en e i i i ei er ine i r n i e i e i ie en en Gri en Der ein ei e er e i ie e ne e n en n er en i n r re en in n er er n e

rei er e r in r er r e i ein ffen i er r

Linsendorfer See, Gallizien. Der i i e ee in G i ien i in n i e rer e e Dr r e e e en n i i en Dr e n e e n er n ie n r e ene ie e ie e i eine Ge r n e n ei e e rie r e in r n en

WAIDISCHBACH. Beliebter Tre punkt der Jugendlichen. Auch Laura Nagele gefällt‘s hier FORSTSEE. Ein Hotspot für Naturliebhaber und Hundebesitzer LINSENDORFER SEE. Idyllisches Platzerl, abseits des Trubels der ö entlichen Bäder BADESEE RESSNIG. Laura Nagele planschtvorm Karawanken-Panorama
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Kärntner Seen Schutzpaket

• Kärntner Seenvolksbegehren

• Klares Bekenntnis in der Landesverfassung zum Erhalt aller Seegrundstücke im Besitz des Landes

• Bei Nutzung von Seegrundstücken hat ausgewogenes Gleichgewicht zwischen öffentlicher Zugänglichkeit, Naturschutz, Tourismus und Raumplanung vorzuherrschen

• Mit der Motorbootabgabe werden künftig neue Seeliegenschaften angekauft und neue öffentliche Seezugänge eingerichtet

• Digitale Übersicht aller öffentlichen Seezugänge

Vom Seezugang zum Almenschutz

Landeshauptmann Peter Kaiser und SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser: „Wir kämpfen für mehr freie Seezugänge in ganz Kärnten“

Wie steht es um den Schutz der Kärntner Seen?

Seiser: Kärnten ist das Land der Naturschönheiten, der glasklaren Seen und der malerischen Almlandschaften. Wir müssen diese einzigartigen Juwelen schützen, um sie für kommende Generationen zu bewahren. Gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser haben wir darum die Forderungen des Kärntner Seenvolksbegehrens sofort aufgegriffen. Entstanden ist daraus das letztlich einstimmig beschlossene Kärntner Seenschutz-Paket. In der Landtagssitzung im Juli haben wir

diesen Schutz sogar in der Landesverfassung verankert.

Was beinhaltet das Paket?

Erstens werden alle Seegrundstücke, die der öffentlichen Hand gehören, auch erhalten. Zweitens werden wir die Motorbootabgabe dazu verwenden, neue Ufergrundstücke anzukaufen. Drittens muss bei neuen Projekten immer der öffentliche Zugang zum See sichergestellt sein.

Ist das ein Modell, das sich weiterdenken lässt?

Ja, denn wir beobachten bei den Almen dieselben Tendenzen wie an den

Seen: eine regelrechte Goldrausch-Stimmung unter Bauinvestoren. Sie kaufen Flächen auf, um dort exklusive Immobilien zu errichten. Für uns sind die Kärntner Almen aber die Grundlage der bäuerlichen Almwirtschaft und wertvolle Erholungsräume für die Allgemeinheit. Darum wollen wir Freiräume festlegen, in denen nicht gebaut werden darf. Es braucht aber auch andere Gebiete, wo eine sanfte touristische Nutzung in Einklang mit der Natur zulässig ist. Denn es darf nicht sein, dass die Allgemeinheit Kosten für exklusive Chalet-Dörfer mitzutragen hat, von denen dann nur wenige Investoren profitieren.

Seezugänge
31 Report Foto: KK
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

GIG’s next Topmodel, 30. Juli

In den letzten Jahren hat das GIG schon einige Modelkarrieren wie etwa die von Viktoria Trettenbrein oder Jasmin Oberdorfer ins Rollen gebracht. Auch heuer wartet für die Gewinnerin ein Modelvertrag mit der GIG Bar. Zudem wird das GIG Face auch am Cover einer MONAT-Ausgabe zu sehen sein.

Villacher Kirchtag, 31. 7. bis 7. 8.

Endlich wieder Kirchtagszeit! Heuer mit einigen Neuerungen: So gibt es heuer auch am Samstag, dem Höhepunkt der Kirchtagswoche, keinen Eintritt mehr. Stattdessen kann man freiwillig Kirchtagsherzen erwerben und seine Verbundenheit zum größten österreichischen Brauchtumsfest zeigen.

edle Champagner von Perrier-Jouët.

Gala Oper und Operette

Rosengarten,

heurige Wörthersee Gala wird

Villacher Kirchtag
3. AUGUST DA IST WAS LOS! Heuer wird wieder gefeiert! Die coolsten Termine im Überblick! Text Daniela Hofer Fotos Hannes Krainz, GIG, Hofbauer/Kidizin Sane, Paul Neunteufel/sunset Gastro, Daniel Raunig, Shutterstock
5. AUGUST 31. JULI BIS 7. AUGUST 5. AUGUST
„Perrier-Jouët X Restaurant Seespitz“, 1. 8. eier i e r ffn n er ner Lounge samt 4-Gang-Menü. Plus:
Wörthersee
im
3. 8. Die
Fête Blanche White Nights Wörthersee Gala Oper

BIS 28. AUGUST

wieder im wunderbaren Ambiente des Schlosses im Rosengarten als OPEN AIR n en D i G n er ir n er r ni in ri ene er n e Fête Blanche, Fabrik, 5. 8. r r e en D e en D r rr D D r n ri r e er i nn i i eere r n ei eine i e Dinner n en ri en ein i en White Nights im GIG Club, 5. 8. G G er en r ie er ie ei en rn e e en e r G n erinnen in i en n ei en n e rere D ni in n n e r St. Georgener Jahreskirchtag, 6. - 8. 8. Der r i i ne e ir ei G ni in Ge r en n i ein i er in r e r i er Kuba Night, Christopher‘s, 12. 8. ri er n n i ri er in De Kirchtag in Maria Wörth, 15. 8. r e er ier n i am Plan, dann geht’s rund beim Maria r er ir ei iff n e er r en i e r i e i i er n e n e e er ne er r ir i in e Restaurant werden traditionelle Speisen n eine ir e er ier Rosenfest, Balance Hotel, 13.8. er ni r en e nn en en er en rin

er in er i e n e e e n e en e e r er ee e er n er e r i e Kaviar-Frühstück, Caramé, 14. 8. n r en i r er ier in e G n en ner

Ganz in Weiß, Sommerfest im Caramé, 20. 8.

r r e ein De i n en i ie en G n en ei er e en Dinner r i D n i r e ren e ei ne er

20 Jahre Aqua, 24. 8. e er erri eier re e n i ei n re n r Ge n in ein r e i ni i r r i e i r i en eine r e i r n Ge ri e

Pink Lake, 25. bis 28. 8. Die e r r e ie er e r ri ie e e i D nner en i e n in i er en n r e ie n i n r n ier ie in e r ie n ei reie in ri r e i r en i ri er i ei er e e rei en in er Di e e ri i e r in e er e De ni r er n ie in ei eine Gren en e e D i i e in e e i i ie r i e r en Drei iffe er e er r er ee iff r er en i en e ee i ein n er er und verwandeln sich so in eine riesige r ne er er in e e n D nner i nn er enin e e en n Genie en ein

JEDEN MONTAG

JEDEN FREITAG housegemacht

96 hours, Caramé, jeden Montag e en n ein n ere e G r ee er ie en en r ner r en e i i e ir rei er ie ene Geri e n ein i ier e e

„Mittwochs am See“, Ungeheuer n e e er i e n ie e n r ein e Ge ri e Ge ri ir ire er i en ir in eine i Di e ire i er er n e e er e r in r er

housegemacht, Sunset Lounge

Die er n n rei e i en D n i n e in en r e ei er e er e en n e e en e i i er e er i en r r

Pink Lake Festival 96 hours
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Sommerliche LIEBLINGSORTE

GERHARD KÖFER. In der Uferlandschaft der Lieser genießt der Team Kärnten-Chef die beste sommerliche Abkühlung - bei 13 Grad Wassertemperatur. Sein Eisfavorit? „Definitiv Amarena mit hoher Anzahl an Kirschen.“

BETTINA ASSINGER. Sie chillt am liebsten am Steg vor ihrer WörtherseeWohnung. Dazu passt am besten ihr Lieblingsgetränk: „Style Spritz mit viel Eis und Melissenblättern.“

HERMANN REGGER. In Millstatt/Pesenthein direkt am Wasser des Millstätter Sees kann der Immobilienexperte besonders gut entspannen. Lesematerial? „Im Sommer gibt es nichts Schöneres als ein tolles Magazin wie den Kärntner MONAT.“ Eistipp: „Das selbst gemachte AmarenaKirsch-Eis von Luis am Rathausplatz in Spittal an der Drau.“

n i Fotos Daniela Ebner, Thomas Canori Company Lifting, Carletto Photography, Team Kärnten, Helge Bauer (2), ÖVP Club/Bauer, Elke Mario Marolt, EPA Pictures/Hans Groder, Hannes Krainz, privat/beigestellt, Shutterstock SABINE SCHÖFFMANN & ALEX PAYER. Das Snowboarderpärchen war heuer schon zum Canyoning auf Korsika. „Der Sommer ist aber trainingsintensiv, daher sind wir viel in Kärnten“, erzählt Schömann. Ihr Holundersaft mit extra Wasser.“
Ein Berggipfel, ein ruhiger Winkel, erste Reihe fußfrei an einem der Kärntner Seen: Jeder hat im Sommer sein ganz persönliches Lieblingsplatzerl. Einige bekannte Kärntner haben uns ihre Hotspots verraten. Text
Lieblingssommerdrink? „Selbst gemachter
prickelndem
Report 34

KERSTIN POSCHESCHNIG. „Am Seegibt es kein Zeitgefühl, keinen Stress“ - derWörthersee ist der Traumort derAntenne-Moderatorin. Außerdem geht esheuer für einen Abstecher nach Mallorca.

LARISSA MAROLT. Fast den ganzen Sommer tri t man die Schauspielerin heuer im Hotelresort Klopeinersee an. Beim Eis mag sie es klassisch: „Schoko und Vanille.“

MARKUS MALLE. Der Sommer-Hotspot des ÖVP-Klubobmanns ist „an einer Klagenfurter Brücke am Wörthersee“. Einen Abstecher macht er heuer im Urlaub nach Griechenland. Ansonsten genießt Malle im Sommer zur innerlichen Abkühlung „Malagaeis beim Eissalon Truppe an der Steinernen Brücke“. man

GERNOT STADLER. Den Regisseur zieht es zum Seespitz in der Loretto-Ostbucht des Wörthersees. „Weil der Platz wirkt, als wäre er aus der Zeit gefallen, vor allem früh am Morgen.“ Als Lektüre mit im Gepäck: „New York und der Rest der Welt“ von Fran Lebowitz.

KARIN BERNHARD. Das Kropfitschbad am Wörthersee hat es der ORF Kärnten-Direktorin angetan. „Vor allem in der Früh, wenn der See ruhig und spiegelglatt ist.“ Für noch mehr Abkühlung geht es heim ins Mölltal.

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ADRIAN PERTL & MARCO SCHWARZ. Die beiden Skistars weilten heuer für ihren Sommerurlaub schon auf Jamaica (Schwarz) bzw. Lissabon (Pertl). Wenn das ÖSV-Training es zulässt, geht es in der Freizeit an die Kärntner Seen, sehr gern etwa an den Millstätter See.

JOHANNA ZARKA. „Am liebsten verbringe ich im Sommer den ganzen Tag am SUP-Board am Wörthersee“, verrät die Miss Kärnten 2018 Johanna Zarka.

MATTHIAS KRENN. Der Bad Kleinkirchheimer Bürgermeister erradelt mit Ehefrau Kristina den heurigen Sommer - knapp 2000 km von Kopenhagen über Berlin nach Kärnten. In der Heimat geht es am liebsten in die Nockberge, mal zum Eintauchen in den Millstätter See oder in die Therme St. Kathrein. „Und dann auf einen Eisbecher in die Konditorei Hutter“, verrät Krenn.

JOHANNA ZARKA HERWIG SEISER. Am schönen Maltschacher See genießt der SPÖ-Klubobmann mit seinen Enkeln den Sommer in vollen Zügen. Wie wird die Urlaubszeit musikalisch untermalt? „Von Richi Klammers Talltones.“ THOMAS SEITLINGER. Sein neu renoviertes Herzensprojekt ist auch sein Kraftort: die Burg Finkenstein. „Hier lasse ich die Seele baumeln und denke über neue Projekte nach.“ Der Investor tourt aber auch gern mit seiner Harley durch Kärnten. SANDRA OSWALD. „Am besten irgendwo mitten am Wörthersee, egal ob mit Boot oder SUP“, verrät Sandra Oswald ihr sommerliches Lieblingsplatzerl. Wenn dazu noch Reggae oder Chillout Lounge Musik erklingt, kann für sie nichts mehr schiefgehen!
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JASMIN WEDENIG. Zum Abschalten und Energietan-ken geht es für die Ex-Miss Kärnten in die Berge. „Undabends in den See“, lacht sie. Lieblingseis? „Zitrone. Abernur das ohne Geleestückchen!“ Als Getränke kommen imSommer Gin Lemon und Aperol auf den Tisch.

THOMAS SEMMLER. VielZeit verbringt derVeranstalter und„Wirt“ heuer aufder Finkenstein,Burgarena ansonsten wird (am Foto Töchterchenmit Louisa) am Klopeinersee entspannt: „Esist ein Paradies,ohne Boote.“

JASMIN OUSCHAN. „Ganz vorne am Mittelsteg im Strandbad Klagenfurt“ - dieser Platz ist für die Billardqueen reserviert. Einen Abstecher wagt sie im Sommer noch auf die Blumeninsel Madeira. Lieblingsgetränk? „Ich trinke fast nur Wasser.“

CATRIN FERRARI-BRUNNENFELD.

Der Wohlfühlplatz der Foodbloggerin cookingCatrin: „Das Badehaus der Familie meines Mannes an der Sattnitz - und dann mit dem Tretboot raus auf den See.“ Mit Babytochter ist die Familie heuer ein wenig mehr zu Hause als gewöhnlich und genießt auch den See und Kärnten.

WALTRAUD & DIETMAR RIEGLER

Der Hausberg - die Koralpe - und Kärntens Seenwelt üben eine magische Anziehungskraft auf das WAC-„Leitwolfpaar“ aus, besonders angetan hat es ihnen der Wörthersee. „Heuer unternehmen wir aber auch eine Segeltour“, verrät Waltraud Riegler.

KELLY & ANDY KAINZ. Die „Dancing Stars“ genießen es am Längsee. „Weil er sehr naturbelassen ist, eine super Kulinarik bietet und sich direkt vor der Haustür befindet.“ In den Urlaub geht es heuer in die Berge, nach Schladming. Liebste Begleitmusik? „Coldplay und Harry Styles.“

SILVIA HÄUSL-BENZ. Der Landspitz in Pörtschach amSee und an heißen Tagen im Wörthersee sind dieLieblingsorte der Pörtschacher Bürgermeisterin. „Es istmein Kraftplatz und der Blick über den See lässt mich zurRuhe kommen.“ Ihr Drinktipp: „Rana’s Wörthersee-Soda.“

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MONDÄN. Maritimer Architekturstil, Garten mit Außenpool und Seezugang: Das ist das Projekt „The Hamptons“ von Living Deluxe in Dellach. Kaufpreis: 7,4 Millionen Euro

Haustraum

AM SEE

Mein Haus am See. Dass die Nachfrage nach Eigentum an den Kärntner Seen um ein Vielfaches gestiegen ist, das bestätigen die heimischen Immobilienexperten.

Text Daniela Hofer Fotos beigestellt

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Gleich in der Früh ins tür kisblaue Wasser springen, am Abend noch ein paar Runden im See schwim men. Die Ruhe genießen. Den Traum haben schon öfters geträumt.

Wertsteigerung. Aber, für den Wohntraum am See muss man schon tief die Tasche greifen, erklärt Tho mas Hopfgartner, Geschäftsführer des Luxus-Immobilienbüros Living Deluxe Real Estate mit Sitz in Velden, Wien und Kitzbühel: „Vor gut zehn Jahren waren es rund 5000 Euro/m ich wurde da mals ausgelacht, als ich sagte, wir wer den die 10.000 Euro ansteuern. Und jetzt? Jetzt sind wir bei rund 25.000 Euro/m angelangt. exklusiv wie am Wörthersee kann man in Österreich nur Kitzbühel, am Arlberg oder in Wien

Hier in Kärnten kann man wenigstens noch erholsam schlafen.

leben.“ Dabei gibt zu bedenken: „Ich sage immer: Grundstücke am Wörther see haben keinen Preis, sondern einen unschätzbaren Wert. Meine Meinung: Die Preise am Wörthersee sind noch viel zu niedrig für diese wunderschöne Region und alles, was geboten wird“, ist Hopfgartner überzeugt. „Der Wörther see ist der schönste Badesee Europas. Wenn man zum Beispiel eine Wohnung auf Capri hat. Dort ist es wunderschön,

aber in der größten Sommerhitze braucht man dort nicht schwimmen gehen, die Wasserqualität im Meer kann mit der des Wörthersees nicht mithalten. Und denken Sie nur an die Nächte. Hier in Kärnten hat man wenigstens noch kühle Nächte und erholsamen Schlaf, in Capri ist daran gar nicht zu denken“, sagt der Experte. Auch das Herbstklima mache es in Kärnten möglich, den See und die Infrastruktur bis in den Oktober hinein zu nutzen. Und viele Käufer denken auch an ihr alterndes Ich, erzählt Hopfgartner: „Wenn man bedenkt, dass man vielleicht auf ärztliche Versorgung im Alter ange wiesen sein könnte, liegt der Wörthersee im Vergleich zu Capri oder Marbella klar im Vorteil.“

Exklusiv. Jenseits von nullachtfünf zehn das soll der „PLACE TO SEE“ sein.

KOCHEN MIT AUSSICHT. In einem exklusiven Seehaus in Saagim Portfolio von Living Deluxe EDEL. Einen Traumblick auf den Wörthersee gib es in dieser Maisonette von Living Deluxe im Schloss Velden Thomas Hopfgartner, Living Deluxe
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Die exklusive Wohnanlage am Wörthersee besticht durch ihre exponierte Lage. Verwaltet wird das Projekt von Mario Kaltenbacher, Altior und Melanie Sima, Sima-Homes. Der eigene Seezugang mit Badeplatz, Badehaus und WC-Anlage ist das i-Tüpfelchen der neun exklusiv

eingerichteten Wohnungen in Dellach. Die Wohneinheiten sind zwischen 77 und 194 groß. Für die stilvolle Innenausstattung mit edelsten Materialien, Designermöbeln zum Wohlfühlen und liebevollen Details sind die Kärntner Interior Designer „S3 Raum Design“

Je teurer die Objekte, desto kritischer die Kunden.

verantwortlich. Fertigstellung: Sommer 2024. Eigene Saunen in den Masterbädern und ein Fitnessbereich runden das exklusive Wohnangebot ab. Melanie i i erei eine ri e Berufserfahrung zurück und ist hauptsächlich in der See-Region (auch am Faaker und Ossiacher See) tätig. „Das Interesse nach eigenständigen Seeliegenschaften ist noch immer ungebrochen groß, die Wartelisten dementsprechend lang“, erzählt sie dem MONAT. Das ist aber in allen Preissegmenten ähnlich. Und der Kunde weiß ganz genau, was er will und was nicht. „Je teurer die Objekte, desto kritischer sind die Kunden, da muss das Angebot dann auch zu hundert Prozent passen“, sagt Sima. „Ich liebe die Herausforderung, für jeden

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furt: Das ist die perfekte Kombination für werterhaltende Immobilien, sagt Theodor Russinov, Geschäftsführer von Russinov Immobilien. Immobilien in einer Seenregion sind quasi „Gold wert“, sagt er. Erst im letzten Jahr hat Russinov zwei seenahe Projekte in Krumpendorf und Waidmannsdorf erfolgreich vermarktet, dieses Jahr sind zwei weitere Anlegerprojekte westlich von Klagenfurt in der Pipeline. „Mit viel Sonne und einem Katzensprung zum Wörthersee“, verrät Russinov. Die Liste der Vormerkkunden für die seenahen Anlegerprojekte sei bereits lang.

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15:10

Vorher informieren. Bei all der Euphorie, die man hat, wenn mit einem See-Objekt klappt, sollte man vorab noch einiges überdenken: Ein Blick ins Grundbuch schützt vor bösen Überraschungen. „Nur der Blick in das Grundbuch klärt, wer der tatsächliche Eigentümer der Liegenschaft ist und ob auf der Immobilie bereits Dienstbarkeiten (Wegerechte), Reallasten oder Pfandrechte eingetragen sind. Somit schützen Sie sich r n r en Dri er ei r ff nn Klagenfurt. Und noch ein Tipp des Klagenfurter Notars, der gerne bei Immobiliengeschäften zu Rate gezogen wird: „Bei Seeimmobilien ist grundsätzlich zu klären, wem See-Einbauten gehören und ob zusätzliche Kosten für Stege oder Bojen anfallen.“ Und gerade bei älteren Seeimmobilien sollte man vorab klären, ob das Objekt nicht unter Denkmalschutz stehe, das könne etwaige Umbauarbeiten schwierig gestalten.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Am Südufer des Wörthersees entsteht ein Immobilienprojekt der Luxusklasse – mit privatem Seezugang sowie Golfvergnügen und Gourmetküche in nächster Nähe. Ihr persönlicher PLACE TO SEE – herzlich willkommen!

Bauträger ist 1508 Immobilien, die sich mit ihrer über 30-jährigen Erfahrung erstklassigen Wohnträumen jenseits von nullachtfünfzehn verschrieben haben. Das gesamte Projekt umfasst 9 exklusive Wohnungen zwischen 77 m2 und 194 m2 und wird mit modernsten Standards ausgeführt. Großzügige Balkone und Sonnenterrassen garantieren einen atemberaubenden Blick über den Wörthersee und die umliegende Bergwelt. Für die stilvolle Innenausstattung mit edelsten Materialien, Designermöbeln zum Wohlfühlen und liebevollen Details sind die Interior Designer S3 Raum & Design verantwortlich, langjährige Partner von 1508.

• In die Natur eintauchen Eingebettet zwischen den Alpen im Norden und der Adria im Süden lockt die Region Wörthersee mit nahezu mediterranem Klima und gilt als Hotspot für Wassersportler aller Couleur. Und Sie genießen den Luxus eines eigenen direkten Seezugangs mit Badeplatz, Badehaus und WC-Anlage. Auch am privaten Pool mit Sonnendeck und Liegeinseln lässt es sich perfekt entspannen.

• Kärntner Lebensart entdecken Die exklusive Wohnanlage am Südufer des Wörthersees besticht vor allem durch ihre exponierte Lage und bietet den idealen Ausgangspunkt für Aktivitäten und Aus üge in der Region. Nur ca. 50 Meter entfernt wartet das Green auf Sie – für idyllische Golfrunden mit Panoramablick. Neben vielen weiteren Freizeitaktivitäten lädt die Kärntner Bergwelt zu ausgiebigen Wander- und Biketouren ein.

• Den Gaumen verwöhnen Was fehlt jetzt noch zum vollendeten Lebensglück? Natürlich die Gastronomie! Seien Sie unbesorgt: Auch in kulinarischer Hinsicht bleiben keine Wünsche offen. Rund um die Wohnanlage be

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Gourmet-Restaurant aufkocht.

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EinFallfür ZWEI

Zwei Welten. Zwei Vereine. Zwei Typen. Mit dem MONAT trafen sich Robin Dutt (WAC) und Peter Pacult (Austria Klagenfurt) zum Doppelinterview.

Ewar eine der erfolgreichs ten Spielzeiten in Kärntens langer Fußballhistorie. Mit dem RZ Pellets WAC und e ri en r ff en e heuer gleich zwei heimische Vertreter in die Top 6 der höchsten österreichischen Spielklasse. Doch der Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Und deshalb beschäftigt man sich in Wolfsberg und Klagenfurt längst wieder mit der neuen

Saison, die eben begonnen hat. Großen Anteil am jeweiligen Erfolg tragen un bestritten die beiden Trainer Robin Dutt und Peter Pacult. Zwei Charaktere, die unterschiedlicher wohl nicht sein könn ten. Dutt, ein „Sir“ aus dem Bilderbuch, der in Deutschland große Spuren hin terlassen und bei Topvereinen wie Bayer Leverkusen oder Werder Bremen auf der Kommandobrücke gesessen hat. Pa cult, eine Wiener Fußball-Legende, die

das Herz auf der Zunge trägt, als Spieler (Rapid, Tirol, 1860 München) und Trai ner (letzter Meistertrainer mit Rapid Wien) beachtliche Erfolge vorzuweisen hat.

rotz Terminstresses nehmen sich die beiden einen Abend lang Zeit für den MO NAT und philosophieren in einem Restau rant in der Wörthersee-Lorettobucht über Fußball, Kärnten und die Familie. Pacult betritt als Erster das Terrain. Er kennt die

Text Florian Zuschlag Fotos Daniel Raunig KREUZUNG. Die Wege von Robin Dutt (li.) und Peter Pacult gehen auseinander
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Örtlichkeit, war schon bei seinem ersten Kärnten-Engagement (FC Kärnten, 2004) hier zu Gast. „Der Kellner ist von damals übrig geblieben, den kenne ich noch.“ Dutt hingegen kennt den Wörthersee und seine n ei en ffen r n ni wäre schön, wenn mehr Zeit bliebe, solche Plätze öfter zu besuchen. Aber bei uns im Lavanttal gibt es auch schöne Plätze.“

MONAT: Was hätten Sie mit dem schö nen Abend heute gemacht, wenn nicht unser Termin angestanden wäre?

Dutt: Ich weiß nicht, wahrscheinlich wäre ich zu Hause gewesen.

Pacult: Damen-Europameisterschaft ist im Fernsehen! Aber ich muss aufpassen, was ich darüber sage

Dutt: Es heißt Frauenfußball, der erste Fehler!

Pacult: Ja, ja. Die fordern die gleiche Entlohnung wie bei den Männern. Da muss man aber auch bei den Zusehern genauer hinschauen.

Wie meinen Sie das konkret?

Pacult: Von den Zusehern war ja keiner über 30. Aber bei dem Thema kann ich mich nur verkühlen. Besser, ich sage da heute nichts mehr dazu.

Herr Dutt, sehen Sie sich Frauenfußball im TV an?

Dutt: Weder das noch irgendeine ande re Sportart. Ich bin derzeit mit unseren Spielen und der Vorbereitung auf kommen de Aufgaben ausgelastet.

(Pacult grinst über beide Ohren. Der Kellner kommt, beide bestellen Fisch und wir wechseln das Thema.)

Was machen Sie sonst in Ihrer kargen, fußballfreien Freizeit?

Dutt: Meistens etwas Sportliches. Manchmal fahre ich bei uns in der Wolfs berger Umgebung eine Stunde mit dem Mountainbike.

Pacult: Das ist halt der Unterschied. Man kann Klagenfurt mit Wolfsberg über haupt nicht vergleichen. Ich zum Beispiel wohne im Pörtschach, da ist die Optik schon eine andere.

Dutt: Aber wir sind beide ja nicht der Schönheit wegen hier, wir haben einen Job zu erledigen.

Das steht außer Frage. Aber es wird Fle cken in Kärnten geben, wo man sich auch als Fußballcoach gerne hinbewegt.

Pacult: Ich versuche, die wenige Zeit am See zu verbringen.

Dutt: Wenn See, dann ist es in meinem Fall der Klopeiner See. Und die Berge rund um Wolfsberg. Die Saualpe, die Koralpe. Ein bisschen Wandern, Fahrradfahren, das war’s.

Pacult: Ich warte, bis mein Sohn mit seiner Familie zu Besuch kommt. Der will sich die Adlerwarte in Landskron anschau en mit seiner Frau. Wenn es die Zeit er laubt, würden mich der Weißensee oder Hermagor auch interessieren. Das Schöne an Österreich ist ja, dass, egal wo du Trai ner bist, es sehenswerte Platzerln gibt.

Dutt: Vollkommen richtig.

Pacult: Das ist in Deutschland nicht so. Die steirische Weinstraße wäre auch einen Besuch wert. Aber da kommst halt nie mehr weg.

Was Sie beide eint, ist auch, dass Sie ohne Ihre Familien in Kärnten stationiert sind. Wohl auch nicht immer einfach … Dutt: Mich überrascht, dass diese Fra ge immer wieder gestellt wird.

Weil?

Dutt: Weil sie suggeriert, dass die Frau so etwas wie das Anhängsel des Mannes ist. Meine Frau ist das aber nicht, der Sohn 30, die Mutter 87 Jahre alt. So einfach ist das also nicht immer mit einem Woh nungswechsel. In Deutschland arbeitet ein Trainer im Schnitt 14 Monate bei einem Klub. Und Peter, wie haben wir bei der letzten Fortbildung gehört? 78 Trai ner-Entlassungen gab es in Österreichs zwei obersten Ligen, ich glaube, in den letzten drei Jahren.

Pacult: Es waren sogar nur zwei Jahre, glaube ich.

Dutt: Wobei ich da den WAC in Schutz nehmen muss. Da hat man sich nur von einem Trainer getrennt (Anmerkung: Fer dinand Feldhofer). Die anderen wurden verkauft.

Pacult: Wir sind ja auch keine 40 mehr. D nn e i er i ie reffen Meine Frau ist nur ein Jahr jünger, der Bua geht schon bald in Pension (lacht).

Aber früher war Ihre Frau schon mit dabei?!

Pacult: Sie ist sehr bodenständig, woll te eigentlich nie weg. Die für sie schlimms te Zeit war in Innsbruck. Sie hat seit ihrem 15. Lebensjahr immer gearbeitet, wollte nie zu Hause bleiben. Aber dort war sie nur vom Fußballer die Frau. In Linz hat sie sich dann unter ihrem Mädchennamen vorgestellt und ist sofort genommen wor den. Aber leicht war es für sie nie, der Al

lerbravste war ich ja auch nicht. In Mün chen war ich dann zehn Jahre lang allein.

(Die Bedienung bringt die Vorspeise, wir stoßen auf eine für Kärntens Fußball neu erlich erfolgreiche Saison an. Pacult und Dutt besprechen Transfers der Gegner. Man ist vom Ambiente und Lokalität angetan.)

Wie viel Mitsprache haben Sie eigent lich bei Transfers?

Dutt: In Wolfsberg haben wir eine Struktur, in der es keinen Sportdirektor im eigentlichen Sinne gibt. Deshalb wird da schon sehr auf meine Expertise gehört. Ich erstelle Vorschläge und diese gehen dann direkt zum Präsidium. Es gibt natürlich auch den umgekehrten Weg.

Pacult: Das ist bei uns anders, auch n n ie nnen ir eine e rei ßen. Aber wir versuchen, alle Transfers in großem Einvernehmen abzuwickeln.

Was unterscheidet Sie beide von der heutigen Generation der „Laptop-Trainer“?

Pacult: Erfahrung.

Dutt: Ich wurde 2007 in Freiburg da für beschimpft, heute muss ich manch Jungem zeigen, wie man ein solches Gerät benutzt. Aber Sie haben recht die Gene ration ist freilich eine andere. Wir sprechen von technischen Hilfsmitteln in einer di gitalisierten Gesellschaft. Der Trainer von heute schreibt eben nicht mehr auf Krei detafeln. Der Fußball hat sich verändert.

Und zwar wie genau?

Dutt: Daten werden immer wichtiger. Aber auch die Mannschaftsführung ist eine andere als vor 15 Jahren. Früher war es au toritärer, heute brauche ich mehr Argumen te, damit Spieler mir folgen. Der Führungs i i ein n erer e ff e en er Ich bin der Ansicht, dass es in Österreichs Liga alle Arten von Trainern braucht. Jun ge, ältere, Inländer, Ausländer es geht darum, die Liga weiterzuentwickeln.

Pacult: Ja, aber am Ende zählt immer noch das, was herauskommt. Laptop hin, iPad her. Viele Wege führen nach Rom. Heute glaubt jeder, er macht alles richtig. Früher war das nur bei Ernst Happel so.

Dutt: Die Kommunikation wird immer wichtiger.

Inwiefern?

Dutt: Ich versuche es zu erklären: Ich kann mit meiner Taktik einmal daneben liegen, das passiert wohl jedem Trainer irgendwann. Habe ich also die falsche Tak tik gewählt, aber mein Team folgt mir zu hundert Prozent, so habe ich trotzdem noch

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eine Chance. Ich kann aber das beste Trai ning, die beste Taktik aufbieten: Wenn mir die Mannschaft auf meinem Weg nicht folgt, habe ich verloren.

Pacult: Das unterschreibe ich zu hun dert Prozent. Das war bei uns in der letz ten Saison der Fall. Und das haben Robin Dutt oder ich jüngeren Kollegen sicherlich voraus, die Erfahrung. Ich muss wissen, was ich mit welcher Mannschaft spielen kann. Dreierkette, Viererkette, Fahrrad kette völlig egal, solange es für mein Team passt. Heute gibt es in der Trainerausbil dung in Österreich einen, der erzählt allen Ernstes, er lässt eine Mannschaft wie Trais kirchen spielen wie Barcelona. Ich war in Serbien, Albanien oder Montenegro wo ich der Sprache nicht mächtig war. Was zählt, ist doch, wie du den Fußball, den du spielen lassen willst, vermitteln kannst. Und nicht, ob ein Verein 17 Laptops hat oder nicht.

Was schätzen Sie an Ihrem Gegenüber?

Dutt: Sportlich, dass Peter Pacult eine klar erkennbare Strategie verfolgt. Und er in er ffen i en rne n einen sehr authentischen Auftritt.

Pacult: Ich kenne Robin Dutt schon länger. Er geht seinen Weg sehr konse quent, lässt sich auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn es einmal ungemütlich wird. Und der Weg war auch Step by Step. Nicht wie bei den Jungen, da will heute jeder immer gleich Cheftrainer werden. Ich hab auch jahrelang als Co. gearbeitet. Bei Trainern wie Happel, Lorant, Baric, Hrubesch. Da lernst viel.

Trotz der Erfolge der letzten Saison war der Zuseherzustrom in den Stadien eher verhalten, um es vornehm auszudrücken. Wie denken Sie darüber?

Dutt: Beim ersten Derby im Vorjahr war das Klagenfurter Stadion ganz or dentlich gefüllt, dann wurde es in der Tat weniger. Ein gewisses Potenzial ist da, aber ich glaube, das braucht noch Zeit. Auch bei Red Bull Salzburg war das Stadion vor ein paar Jahren noch spärlich besucht. Aber sobald ein Spiel n e ffen ir i e ir e i vor 6000 Zusehern spiele oder vor 60.000.

Pacult: Salzburg wurde anfangs von den eigenen Fans boykottiert. Als wir 2008 mit Rapid Meister wurden, waren da nicht besonders viele Zuseher. Das muss sich Kärnten erst entwickeln.

Dutt: Wobei man bedenken muss, dass

INFOBOX

Peter Pacult (62) zählt zu Österreichs Fußball-Legenden. Er stand als Spieler 1985 im Europacupfinale und war 1984 Österreichs Fußballer des Jahres. Als Trainer coachte er 1860 München, Dynamo Dresden, Red Bull Leipzig oder Rapid Wien. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.

5000 Zuseher bei einer Stadt wie Wolfs berg eigentlich ganz ordentlich sind.

Ihre Ziele für die neue Saison?

Dutt: r einen ei e niere diese in Zwischenschritten. Und der erste ist ganz klar das Erreichen der Top 6. Dann sehen wir weiter.

Pacult: Das ist ein großes Ziel. Mit Salzburg, Sturm, LASK, der Austria Wien n i in n i n ereine nanziell deutlich vor uns zu reihen. Dann geht es darum, besser zu arbeiten als an dere, um so etwas wieder möglich zu ma chen. Dass ein Verein wie der LASK mit diesem Kader so eine Saison wie im Vorjahr hinlegt, ist ja schon fast eine Kunst.

Am Standort Klagenfurt existieren zwei Fußballakademien, eine des WAC, eine der Austria Klagenfurt. Kann das gut gehen?

Pacult: Ja. Der leider schon verstorbe ne Funktionär Günter Hafner hat mir immer aufgezählt, wer es alles von der en r er e ie in en r e ff

Dutt: Talente gibt es genug. Aber von der Infrastruktur her gibt es nicht einmal Platz für eine Akademie.

(Der Fisch wird serviert. Pacult versorgt Dutt mit Lokaltipps. Dieser verspricht, seiner Frau den Wörthersee zu zeigen.)

Was braucht ein Kicker von heute, um es an die Spitze zu scha en?

Pacult: Glück, um zum richtigen Zeit punkt am richtigen Ort zu sein.

Dutt: Talent steht an oberster Stelle. Man muss manchmal auch hart zu sich e er ein n ff e ni größte Talent bis ganz nach oben. Und ich bin der Überzeugung, dass wir in Deutsch land oder Österreich zu verschwenderisch mit Talenten umgehen.

Wie ist das zu verstehen?

Dutt: Ein Land wie Island hat weit weniger Einwohner, ist aber stets vorne n en Die en i wuchs vieles richtig, bringen ihre Talen te weiter.

Pacult: Und bei uns bleiben manche auf der Strecke, weil sie zum Beispiel die e ni ffen D n einmal hinterfragen.

INFOBOX

Robin Dutt (57) zählt zu Deutschlands bekanntesten Fußballtrainern. Der in der Nähe von Stuttgart aufgewachsene ge lernte Industriekaufmann hat indische Wurzeln, ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Dutt trainierte Topklubs wie Bayer Leverkusen, den SC Freiburg oder Werder Bremen und war auch als Sportdi rektor beim Deutschen Fußballbund tätig.

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Therapie und Tiefenentspannung: mit den Experten zum gesunden Körper

Ein 14-köpfiges Team sorgt im TWG Therapie-, Wellness- und Gesundheitsinstitut in Klagenfurt mit interdisziplinärem Wissen dafür, dass man wieder rundum fit wird.

Von der Heilmassage bis zur Elektrotherapie, von Fangobe handlungen bis zur Magnet feldtherapie: Im TWG Therapie-, Wellness- und Gesundheitsinstitut in der St. Veiterstraße in Klagenfurt bietet ein vierzehnköpfiges Expertenteam mit langjäh riger Erfahrung in zahlreichen verschiedenen Heilmethoden die optimale Behandlung von diversen Krankheitsbildern und Beschwerden an. „Wir haben uns mit unserem kompetenten Team als physikalisches Institut in Kla genfurt etabliert. Wir helfen den Menschen mit unserem breiten Fachwissen, wieder zu hundert Prozent fit zu werden“, erklärt Geschäftsführer Dr. Christoph Vanicek.

Spezialisiert ist man im TWG auf die Be handlung sämtlicher Gelenks- und Rücken beschwerden. Egal ob Bandscheibenvorfälle, Hexenschuss, ob Knie-, Hüft- oder Rücken beschwerden, oder nach diversen Operationen am Bewegungsapparat – die Therapie wird für jeden individuell und optimal gestaltet. Die Vorteile des Instituts liegen auf der Hand: Patienten profitieren von der Möglichkeit von kurzfristigen Terminen, für Akut-Patienten sind tägliche Termine vorhanden. Durch die Bewilligung zu Beginn der Behandlung durch

die Krankenkassen ist auch eine Refundi erung der tatsächlichen Kosten von rund 50 Prozent gewährleistet.

Im TWG werden jedoch nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates erfolgreich bekämpft. Auch wenn es um Entspan nung, Stressabbau und Burn-out-Prävention geht, ist man hier goldrichtig. Dafür steht unter anderem die iSOMM-Liege zur Verfü gung. „Ein Wasserbett mit Tiefenwärme, Magnetfeld, Vibrations- und Schwingungstherapie sowie Licht- und Musik- bzw. Tontherapie“, erklärt Dr. Vanicek. Durch die Behandlung erlangt man Ruhe und Entspan nung, ein Gefühl erreichter Balance, innere und äußere Blockaden werden gelöst sowie die Muskeln regenerieren. Kurz: Die Eigen regulation wird wieder hergestellt. Dies dient nicht nur der Entlastung von Wirbelsäule, Muskulatur und Gelenken, sondern fördert auch die Durchblutung und die Entgiftung.

Wem seine Gesundheit am Herzen liegt und wer körperliche Beschwerden mit fach licher Unterstützung erfolgreich loswerden möchte, ist beim interdisziplinär tätigen TWG-Team also in den besten und ver lässlichsten Händen.

St. Veiterstraße 180 9020 Klagenfurt am Wörthersee Tel.: 0463/481068

E-mail: o ce@twg-institut.at Web: www.twg-institut.at

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Hannes Krainz
TWG THERAPIE- WELLNESS- UND GESUNDHEITSINSTITUT GMBH INFOBOX
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Schlossherr AUS LEIDENSCHAFT Jeder Raum und jeder Winkel des Schlosses Grades im Metnitztal machen die detailverliebte Historik-Begeisterung und -Expertise des Hausherren Constantin Staus-Rausch (32) sichtbar. Text Melanie Lipic-Tscheppe Fotos Vera Polaschegg/www.vpictures.at (11), Kärnten
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Unser erster Eindruck vom Schloss Grades: Die Außenfassade scheint ein bissl renovierungs bedürftig, aber sobald man den ersten Schritt durch’s Schlosstor macht, beginnt nen Der i ffne i in ei nen unerwartet schönen Innenhof, wo Schlossherr Constantin Staus-Rausch uns n er r e n en ffe i lich genießt: „Mein oberstes Ziel ist es, zu demonstrieren, dass man so einen alten Steinehaufen nicht unbedingt wegschie ben muss. Ich möchte zeigen, was man aus historischer Bausubstanz alles machen kann und dass es sich lohnt, Historisches erhalten“, erzählt er dem MONAT über sein Zuhause. En passant sorgt er mit ei nem Schmunzeln für das zweite Aha: „Die Außenfassade ist übrigens renoviert. Es ist die Original-Fassade von 1500. Wir haben nur die Risse geschlossen und die Fenster neu gemacht.“

der Kirche, dann war es 20 Jahre lang im Besitz eines privaten Konsortiums. Die haben aber gar nichts gemacht, weder renoviert noch hier gewohnt.“ Das hat sich mit Constantin Staus-Rausch schlagartig geändert. Nach sieben Jahren kann er mit Stolz sagen, dass die Renovierungsarbei ten zu Prozent abgeschlossen sind.

Verborgenes von bedeutenden Künstlern. Die mittelalterliche Rauchküche übrigens die größte ihrer Art, die es in Österreich gibt und die Prunkräume aus Renaissance und Barock sind Zeugnisse der Kunst und der Geschichte Kärntens. Denn die bedeutendsten Künstler ihrer Zeit waren im Schloss Grades am Werk und das kam so: „Bischof Jakob Maxi milian von Thun hält sich gerne hier auf. Das wissen wir aus den Briefen, die er hier rausgeschickt hat. Er errichtet die baro cke Kapelle und stattet die Prunkräume neu aus. Das ist wahnsinnig qualitätsvoll, denn er beschäftigt die besten Künstler

und Handwerker seiner Zeit. Er holt sich als Maler den Josef Ferdinand Fromiller, der ja auch den Wappensaal in Klagen furt gemalt hat und es gibt kaum eine größere Kirche oder ein Kloster, wo er nicht gewirkt hat. Als Stuckateur kommt Kilian Pittner zum Einsatz, der zum Bei spiel auch den Dom in Klagenfurt aus gestattet hat“, weiß der Schlossherr. Um die wunderschönen Arbeiten überhaupt freizulegen, brauchte es einiges an Zeit, Geduld und Expertise, denn diese waren teilweise unter bis zu 14 Malschichten versteckt. Nach der Renovierung wurden die Räume dann von Staus-Rausch mit Antiquitäten veredelt.

Familiengeschichte & ein zweites Schloss Wenn es nach Staus-Rausch geht, soll Grades übrigens nicht sein einziges Schloss in Kärnten bleiben. Er steht ge rade in Verhandlungen für ein weiteres. Mit Informationen hält sich der gebürtige Wiener aber noch bedeckt.

Die Leidenschaft für Geschichtsträch tiges wurde ihm übrigens in die Wiege ge legt: „Ich komme aus einer Familie, in der seit 500 Jahren Kunst gesammelt wird“, bestätigt er. Die Wurzeln der Familie Staus und Rausch liegen neben dem Heiligen Römischen Reich auch in Burgund und Spanien. Die Reihe seiner Vorfahren, vie le davon Kunstsammler und -bewahrer, geht zurück bis in die Zeit der Kreuzzüge. In den wechselhaften Zeiten standen sie zumeist in kaiserlichen Diensten, stellten hohe Beamte oder Soldaten.

Der dritte Besitzer. Dass Grades mo mentan als eines der am besten restau rierten Schlösser in Kärnten dasteht, ist ganz der Verdienst des gebürtigen Wie ners. Dieser hat das rund 3000 Quad ratmeter große Schloss 2015, im Alter von 25 Jahren, gekauft und mit Hilfe von Handwerkern, Archäologen und anderen er en re i i ier n er ffen i keit zugänglich gemacht. Der damalige Kaufpreis eine Frage, mit der er sich öfters konfrontiert sieht: „Es hat ungefähr so viel gekostet wie eine mittlere Eigen tumswohnung in Wien.“

Interessantes Detail: In der rund tau sendjährigen Geschichte des Schlosses ist Staus-Rausch erst der dritte Besitzer: „950 Jahre lang war das Schloss im Besitz

Und so wundert es nicht, dass sich Constantin Staus-Rausch schon früh als Kunstsammler etabliert und sich nach seinem Studium der Kunstgeschichte für Kulturgüterschutz eingesetzt hat. Für die Organisation „Blue Shield“ war er weltweit unterwegs und hat Kulturgüter gerettet.

Trauriges Faktum: „Man muss sich vor stellen, dass auf der ganzen Welt seit 1945 genauso viele Kulturgüter zerstört worden sind wie in den Jahrhunderttausenden davor. Das ist schon gewaltig, was da im 20. und 21. Jahrhundert passiert ist.“ Deshalb wird Staus-Rausch nicht müde zu betonen: „Kulturgüter wie Sprachen, Bräuche und historische Gebäude vom Tempel bis zum Stadel sind Identität. Die Menschheit wird ärmer, wenn sie ver-

Mit Schloss Grades will ich zeigen, dass es sich lohnt, Historisches zu erhalten.
Constantin Staus-Rausch Kunsthistoriker, Unternehmer & Schlossherr
SCHLOSSBESITZER. Constantin StausRausch lässt seiner Begeisterung für Geschichte freien Lauf und steckt andere damit an
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loren gehen, zerstört oder in totalitären Systemen verboten werden und so auf hören existieren.“

Schloss Grades ist meine berufliche und private Zukunft.

Von der Burg zum Schloss. Zurück Grades: Wie alt das Schloss ist, kann man nicht genau sagen. „Wir wissen, dass hier einer der Punkte ist, der seit der Antike eine durchgehende Besiedlung hat. Die Bausubstanz geht auf Bischof Roman I. zurück, da sind wir im zwölften Jahrhundert“, berichtet Staus-Rausch. Die wechselhafte Vergangenheit reicht von der Siedlung der Kelten und Römer über das Erbe der heiligen Hemma von Gurk hin zur Festung und Residenz der Bischöfe. Zwischen 1450 und 1500 erhält das Haus seine äußere Form und jetzige Größe. 1661, in der Barockzeit, wurde der Turm im Innenhof angebaut. Ab diesem Zeitpunkt ist Grades keine Burg und keine Wehranlage mehr, son dern Schloss.

Kulturgut mit Zukunft. Für StausRausch ist es eine große Freude in einem historischen Gebäude zu leben und die ses zu bewahren. Besonders wichtig ist es

ihm, Grades mit Leben zu füllen und zur Geschichte des Hauses beizutragen. Das geschieht auf vielfältige Weise: Neben Führungen und Feiern, die im Schloss ausgerichtet werden können, wurde auch der Verein der Freunde von Schloss Gra des alle Infos auf www.schloss-grades. com ins Leben gerufen, um Kulturbe geisterte teilhaben zu lassen.

Und auch kulturelle Veranstaltungen sind in Planung: „Am 25. September sind wir beim Tag des Denkmals dabei“, so Staus-Rausch, der immer wieder für den Fernsehsender Puls4 als Experte vor der Kamera steht. Ebenfalls ab Herbst im

Schloss geplant ist die Veranstaltungs reihe „Das perfekte Verbrechen“: „Wir machen ein Abendessen und dazu la den wir einen spannenden Vortragenden ein. Wir stehen zum Beispiel in Kontakt mit einem forensischen Psychiater, mit Richtern und Polizisten, aber auch mit Kriminellen.“

Zusätzlich arbeitet Constantin StausRausch, der auch Vater eines zweijähri gen Sohnes ist, an einem Buch über seine vielfältigen Erfahrungen als Schlossherr: „Es wird ein humorvoller Ratgeber für alle, die sich überlegen, ein Schloss zu kaufen.“

IN POSE. Schlosshund Leopold DAS HERRENZIMMER. In der Beletage gelegen, darf es in einem Schloss nicht fehlen KRAFTPLATZ. Das Schloss Grades wacht seit Jahrhunderten in den Gurktaler Alpen über dem Metnitztal. Auf einem Felsen gelegen wird es an drei Seiten von der Metnitz umflossen
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Betongold statt Sparbuchder Immobilienmarkt boomt

Immobilien kaufen anstatt zu mieten liegt im Trend.

Klaus Schö mann, ö entlicher Notar in Klagenfurt, erklärt, worauf es ankommt:

• Wenn Sie Bauland kaufen wollen, so ist es wichtig, auf die richtige Wid mung zu achten. Bei der Gemeinde erfährt man, ob das Grundstück auf geschlossen ist, das heißt, ob Kanal und Wasser vorhanden sind. Wichtig ist, ob die Zufahrt über ö entliche oder private Wege erschlossen ist. Ein Blick in das Geoinformations system des Landes Kärnten (KAGIS) zeigt die Lage der Grenzen. Hier kann man auch gut erkennen, wie die Zufahrt zum Grundstück geregelt ist.

• Wollen Sie eine Eigentumswoh nung kaufen, so zahlt sich ein Ge spräch mit der Hausverwaltung aus. Hier erfahren Sie etwa, ob die Haus gemeinschaft eine Erhöhung der Be triebskosten beschlossen hat oder ob eine Sanierung in Zukunft stattfin den soll.

• In jedem Fall sollte vor Kauf einer Immobilie eine Grundbuchsabfrage gemacht werden. Daraus ist ersicht lich, wem das Grundstück tatsächlich gehört und vor allem, ob Lasten am Grundstück eingetragen sind.

• Auch über die Nebenkosten beim Immobilienkauf sollte man rechtzei tig Bescheid wissen. Den Käufer tref fen üblicherweise die Grunderwerb steuer, welche 3,5 % des Kaufpreises beträgt, die Gerichtsgebühr, die 1,1 % des Kaufpreises beträgt, sowie die Kosten für den Bankkredit, den Makler und den Notar. Der (Privat-)

Verkäufer hat dagegen in der Regel Immobilienertragsteuer abzuführen. Diese resultiert aus dem Gewinn aus dem Verkauf der Immobilie. Hatten Sie bei dieser Immobilie ihren Le bensmittelpunkt? „In diesem Fall kann möglicherweise die ‚Haupt wohnsitz-Befreiung‘ für Sie zur An wendung kommen und Sie zahlen gar keine Steuer“, so der abschließen de Tipp von Notar Schö mann.

Notar Mag. Klaus Schö mann und sein Team stehen Ihnen als kompetente Partner beim Kauf Ihrer Immobilie gerne zur Verfügung. Jede

erste Rechtsauskunft ist bei Ihrem Notar übrigens kostenfrei.

KONTAKT

NOTARIAT SCHÖFFMANN

Juristenteam: Klaus Schö mann, Bettina Piber, Hannes Plieschnegger

Adresse: Alter Platz 22/2, 9020

Klagenfurt am Wörthersee

Telefon: +43 463 509 508

E-Mail: o ce@notariat-schoe mann.at Web: www.notariat-schoe mann.at Ö nungszeiten: Montag bis Freitag

8.00 bis 17.00 Uhr; Kanzleisprechstunde am Dienstag von 16.00 bis 17.00 Uhr

Aber: Welche Schritte sind zu tun, welche Steuern zu zahlen, wenn man eine Immobilie kauft oder verkauft?
EXPERTENRAT BEIM IMMOBILIENKAUF. Die Juristen im Team des Klagenfurter Notariats Schö mann: Kanzleichef Klaus Schö mann (r.), Bettina Piber und Hannes Plieschnegger
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Gefeuerter Landes-Geschäftsführer unternahm Dienstreisen mit seiner Tochter, verkaufte ihr seinen Dienstwagen und nahm in Haubenlokal Gourmetspeisen auf Steuerzahlerkosten zu sich. Das könnte noch bittersüß für ihn werden. Der MONAT zitiert aus Ermittlungsakten des Landeskriminalamts. Text Franz Miklautz Fotos Peter Just, MeinBezirk.at, Mirco Taliercio/laif/picturedesk.com, Shaiith/FoodCollection/picturedesk.com Das „Dolce Vita“ eines Landesmanagers EXQUISIT. Auch exklusive Schalentiere sollen am Menüplan gestanden haben

Drei Hauben hat das „Dolce Vita“ in Klagenfurt. Der Gault Millau schwärmt vom kleinen Toplokal in der Innenstadt: „Geschmackswunder“, „göttlich“ und „wunderbar“ sind nur eini ge der Attribute, mit denen der Restau rantführer das Edelbistro am Heuplatz etikettiert. Was dort auf den Teller kom me, sei „schlicht und einfach Italo pur“. „Dolce Vita“ eben - das süße Leben.

Das hatte o enbar auch ein ehema liger Geschäftsführer einer Kärntner Landesgesellschaft. Zumindest wenn er mit Geschäftspartnern im „Dolce Vita“ tafelte. Da dinierte man schon mal um 820 Euro – für zwei Gedecke. Macht über 400 Euro pro Kopf. Was sich der ehemalige Landesgeschäftsführer dort auftischen ließ, bestand mitunter aus „weißen Trü eln um 256 Euro“ oder „ei ner Flasche Champagner um 135 Euro“. Auch „teure Weine“ wurden konsumiert, wie der Landesrechnungshof (LRH) in einem Bericht bekanntgab, der für Auf sehen sorgte. Am Menüplan sollen auch Hummer und Austern gestanden haben.

„Sieben Gänge“. Gezahlt hat die kuli narische Sause der Steuerzahler. Wie der LRH ermittelte, fielen die Geschäftses sen des Landesmanagers in neun Stich proben mit „188 Euro pro Gedeck“ nicht eben enthaltsam aus. Der Arbeitgeber des 58-Jährigen, die Kärntner Beteili gungsverwaltung (KBV), machte in einer internen Recherche eigenen Angaben zu folge „74 ,Luxusrechnungen‘“ des Ex-Ma nagers ausfindig, bei denen es zu hohen Kosten gekommen sei: „Vielfach wären fünf bis sieben-Gänge-Menüs je 100 Euro pro Gedeck konsumiert worden“, erklärte die KBV.

Nach Bekanntwerden des LRH-Be richts feuerte die KBV den Manager im Februar 2021 fristlos. Der Mann war Geschäftsführer der Land Kärnten Be teiligungs GmbH (LKBG), der Vorgän ger-Gesellschaft der KBV, in der ab 2019 Martin Payer den Vorstandsposten über nahm. Der war es schlussendlich auch, der dem Manager den Sessel vor die Tür

stellte. Die Aufgabe der LKBG war, die Landesanteile etwa an den Bergbahnen Nassfeld, in Bad Kleinkirchheim oder auf der Turrach zu managen – millionen schwere Beteiligungen des Landes.

Bereits seit einigen Monaten läuft ein Arbeitsrechtsprozess zwischen dem Ex-Manager und der KBV, denn der 58-Jährige versucht, sich in seinen Job zurückzuklagen. Nebenbei zeigte die KBV ihren ehemaligen Mitarbeiter we

(Schweiz) oder Sestriere (Italien), um nur einige zu nennen. Die Reisen wur den teils von der Wirtschaftskammer organisiert, in der der Ex-Manager Ver treter der Kärntner Seilbahnen war. Vor dem Arbeitsgericht unter Vorsitz von Richterin Ulrike Svetina begründete der Ex-Geschäftsführer diese Reisen mitun ter damit, Know-how aus den bereisten Skigebieten für die LKBG nach Hau se gebracht zu haben. Am Programm stand etwa die „Besichtigung bekannter Skigebiete“ sowie „Liftkarten und Einla dungen zum Abendessen“, die „teilweise enthalten waren“. Den Teilnehmern der Delegation war die „Mitnahme von Ski“ empfohlen, schrieb der LRH. Der Trip nach Colorado kostete den Steuerzahler rund 4300 Euro, Zermatt 2940 Euro. Pro Übernachtung errechneten die Prü fer Kosten von über 320 Euro. Nebstbei: In Colorado hatte der Ex-Manager seine Tochter mit dabei.

Ich hatte kein MILES & MORE Konto und habe auch keine Flugmeilen gesammelt.

Ex-LKBG-Geschäftsführer Friedrich Morri

gen des Verdachts der Untreue auch bei der Staatsanwaltschaft an. Wo er laut Staatsanwältin Tina Frimmel-Hesse als Beschuldigter geführt wird. Dem MO NAT liegen erstmals kriminalpolizeiliche Ermittlungsakten vor.

Tochter mit im Gepäck. Rund 40.000 Euro hat die LKBG laut LRH-Bericht von 2015 bis 2019 für Reise- und Fort bildungskosten des Ex-Managers ausge geben. Diese Fortbildungsreisen führten den Mann in mondäne Skigebiete wie Beaver Creek (Colorado, USA), Zermatt

Eine ehemalige Mitarbeiterin des Mannes erinnert sich in ihrer Zeugen vernehmung vor den Ermittlern folgend: Im Dezember 2014 sei sie vom Ex-Ma nager gebeten worden, „einen Gutschein für seine Tochter zu erstellen, da er ihr die Reise nach Colorado zu Weihnach ten schenken wollte“. (Anmerkung: Die Kosten für die Tochter wurden nicht von der LKBG bezahlt!) „Ich weiß, dass seine Tochter dann auch bei dieser Dienstrei se nach Colorado anwesend war, da ein E-Mail existiert, in welchem im Anhang die Teilnehmer [Ex-Manager und Toch ter] angeführt waren“, sagte die Mitar beiterin aus.

Doch schon 2007 soll es zu einer Kombination zwischen Dienstreise und familiärer Begleitung gekommen sein. „Bezüglich der Reise in den Walibi-Park (…) gebe ich an: (…) Weshalb wir damals dorthin fuhren bzw. welchen Zweck die Reise hatte, weiß ich nicht“, führte die Mitarbeiterin weiter aus. Sie wohnte der Reise o enbar bei. „Ich weiß nur noch, dass seine Tochter bei dieser Reise auch anwesend war.“ Beim Walibi-Park han delt es sich um einen Freizeitpark in Bel gien. Auch bei dieser Dienstreise ist an

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zunehmen, dass der Privatkosten-Anteil für die Tochter des Ex-Managers nicht von der LKBG bezahlt wurde. Der Vollständigkeit halber ist zu erwähnen, dass bei der Reise auch ein Kärntner Kletterund Freizeitparkbetreiber anwesend war.

„Keinen Nutzen präsentiert“. Möglich, dass die Auslands-Exkursionen dem Ex-Manager und der LKBG genutzt haben, berichtet habe er über daraus resultierende Erkenntnisse aber nicht: „Im Aufsichtsrat bzw. in der Generalversammlung wurde von diesen Reisen nie gesprochen und wurde auch kein Nutzen präsentiert“, so die ehemalige Kollegin. Sie habe sich „sämtliche Protokolle angesehen. Auch während der Zeit, in welcher ich noch diese Protokolle (…) verfasste, konnte ich keine Wahrnehmung bezüglich irgendwelchen Berichterstattungen“ des Ex-Managers „an den Aufsichtsrat machen“.

Im Jahr 2013 soll der Mann eine Studienreise nach Moskau und Sotschi, dem Olympia-Austragungsort von 2014, gemacht haben. Kurioses Detail: Laut der Mitarbeiterin war der Ex-Manager zu dieser Zeit in gar keinem Dienstverhältnis mehr zur LKBG. Er wurde nämlich

schon einmal vor die Tür gesetzt, damals, weil er nicht nach der Pfeife der FPK-Riege in der Landesregierung tanzen wollte. Es habe seinerzeit einen Generalversammlungs-Beschluss gegeben, „mit dem das Dienstverhältnis“ mit dem Manager „zum 31.12.2012 gekündigt“ worden sei. „Trotzdem erfolgte mit Buchungsdatum 31.12.2012 auf dem Konto Fortbildung eine Verrechnung über Flugkosten betre end eine Studienreise nach Moskau über € 1.294,-.“ Die Reise habe der Manager dann „vom 17.03.2013 bis 21.03.2013 angetreten, obwohl er in keinem Dienstverhältnis mit der Gesellschaft mehr stand.“

Die hohen Essensrechnungen begründete der ehemalige Geschäftsführer vor dem Arbeitsgericht damit, Investoren ein entsprechendes Ambiente bieten zu müssen, um Geschäfte im Sinne des Landes abschließen zu können. Ganz generell schätzte der Mann seine eigene Arbeitsbilanz als recht glänzend ein. So strich er vor dem Arbeitsgericht immer wieder die von ihm profitabel betreuten Landesbeteiligungen hervor. Was Payer relativierte: Der geschasste Geschäftsführer habe nämlich „nur vier“ Beteiligungen abgeschlossen, sein damaliger Geschäfts-

führer-Kollege Friedrich Morri aber „14“. Morri war selbst zur Zeugenvernehmung geladen – in der er Payer unbewusst sekundierte: Er habe „mehr Beteiligungen indiziert und betreut“ als sein entlassener Kollege, so Morri.

Morri: Keine „Sternenrestaurants.“ Auch dass überdurchschnittlich hohe Lokalrechnungen ein Indikator dafür seien, Investoren an Land zu ziehen, stellt Morris Aussage in Frage: Seine Geschäftsessen hätten „Pro-Kopf-Kosten“ von „ca. € 30,- bis € 40,-“ gehabt. „Herr Morri ging auch nicht wirklich (…) in ,Sternenrestaurants‘“, erinnert sich eine andere Mitarbeiterin. Auch Payer erklärte vor den Ermittlern, dass seine Geschäftsessen „im Schnitt € 22,- pro Person“ gekostet hätten. Die durchschnittlichen Kosten der Business-Essen des gefeuerten Managers bezi erte er mit „€ 140 pro Person“. Außerdem sei es üblich gewesen, dass der Mann „trotz Vollverpflegung Diäten verrechnet“ habe. „Ich ging davon aus, dass dies korrekt ist“, sagte die Leiterin des Rechnungswesens aus.

Flugmeilen umbuchen. Er habe auch mit einer einzigen Ausnahme (Sotschi,

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Olympia 2014) keine Dienstreisen ins Ausland unternommen, sagte Morri in seiner Vernehmung. Auch Payer als heutiger Beteiligungsmanager reise nach eigenen Angaben nicht ins Ausland, da die Beteiligungen im Inland gehalten würden. Der entlassene Manager habe hingegen von 2006 bis 2019 „19 Auslands-Dienstreisen“ unternommen, sagte Payer vor dem Arbeitsgericht unter Wahrheitspflicht aus. Die Flugmeilen von zumindest einer dieser Reisen sollten o enbar auf das Konto des Ex-Managers gebucht werden. Dazu gibt eine Zeugin an: Es gäbe ein E-Mail, das von ihr verfasst worden sei „und an die WKO (Wirtschaftskammer, Reise-Organisator, Anm.) geschickt wurde, in welchem ich nachfragte, ob die Flugmeilen auf das Konto“ des entlassenen Geschäftsführers „gebucht werden können“. Der Manager habe ihr „diese Anfrage sicher in Auftrag gegeben“. Genau könne sie sich „aber nicht mehr daran erinnern“.

Selbstanzeige. Payer sagte aus, dass der Manager bezüglich Repräsentationskosten die ihm per Geschäftsordnung zugebilligten 1000 Euro im Einzelfall nicht überschritten habe. Allerdings sei auf

SPITZENGASTRONOMIE. Das „Dolce Vita“ ist eine kulinarische Topadresse
ehrlich zu sein! TEAM-KAERNTEN.AT Er traut sich,

40 Belegen der „74 ,Luxusrechnungen‘“ aufgefallen, dass darauf nicht vermerkt gewesen sei, mit wem der Manager „es sen war“. Und auch der Zweck des Es sens sei „nicht immer angeführt“ gewe sen. Deshalb „haben wir Selbstanzeige beim Finanzamt Klagenfurt erstattet, da 50% des Repräsentationsaufwandes steuerbegünstigt zum Abzug gebracht werden können, aber nur wenn die Vo raussetzungen (Zweck plus Angabe der Beteiligten) erfüllt wird“. Aus eigenen Berechnungen der KBV ginge ein Scha den von 2500 Euro hervor, sagte Payer. Außerdem „könnte der KBV eine Strafe von € 5000,- sowie mir (Payer, Anm.) eine Geldstrafe von € 5000,- als neuer Geschäftsführer drohen“.

Dienstauto an Tochter. Ein wei terer, möglicherweise entscheidender Streitpunkt zwischen der KBV und dem Ex-Manager ist: Der Verkauf seines Firmenautos an seine Tochter. Dieser ist 2017 über die Bühne gegangen. Laut Zeugenaussage ist der Kaufvertrag am 9. November 2017 unterzeichnet worden. Und zwar von der Prokuristin der LKBG, die auf die Frage der Beamten, warum sie den Vertrag unterschrieben habe, antwortete: Der Landesmanager habe sie darum gebeten. „Er hat mir nicht gesagt, weshalb ich diesen Kauf vertrag unterzeichnen soll, aber ich habe ihn diesbezüglich auch nicht gefragt“, gab sie an. Und weiter: Sie könne sich

nicht erinnern, dass sie in ihrer Zeit als Prokuristin „weitere Verträge unterzeichnet habe“.

Von den Beamten befragt, warum erst am 21. November 2017, also nach Kaufvertrags-Unterzeichnung, ein Ankaufsangebot einer Autofirma für das Fahrzeug vorlag, sagte Payer aus, dass es sich dabei um „keine Wertermittlung“ für das Auto handelte. Jedenfalls sei das Auto von der LKBG um 3000 Euro an die Tochter des gefeuerten Managers verkauft worden. Obwohl im Jahr 2017 Werkstattleistungen stattgefunden hät ten, deren Kosten über dem Verkaufspreis gelegen seien, so der LRH.

Die KBV bemühte diesbezüglich außerdem die Eurotax-Liste und sagt, der PKW sei im privaten Verkauf 6900 Euro wert gewesen, „wobei Sonderaus stattung im Wert von € 900,- und ein Satz Sommerreifen darin nicht berücksichtigt sind“. Damit kommt sie auf „einen Schaden von ca. € 5000,-“. Die mittlerweile pensionierte Prokuristin, die den Kaufvertrag unterzeichnet hatte, sagte aus, dass sie glaube, vor ihrer Un terschrift ein Ankaufsangebot gesehen zu haben.

Eine andere KBV-Mitarbeiterin konfrontierte den Manager in Folge mit dem Dienstwagen-Sachverhalt. Der teilte „mir sinngemäß mit, dass er im Zuge der Angebotsunterzeichnung für seinen neuen Dienstwagen, ein Ankaufsangebot bzw. Ankaufstest für den gegen-

ständlichen Volvo eingeholt hat. Dieses Ankaufsangebot habe er zu Hause und dieser (sic!) sei bereits im Juni oder Juli 2017 eingeholt worden“.

Hasardspiel. Der springende Punkt an der Sache: Die KBV vertritt den Standpunkt, dass der „Verkauf des Dienstfahrzeuges ein In-Sich-Geschäft“ darstellt. Solche Geschäfte müssten laut GmbH-Gesetz „vom Aufsichtsrat genehmigt werden. In-Sich-Geschäf te beziehen sich auch auf die engsten Angehören, wie bspw. Kinder“, sagte Payer aus. Der ehemalige Geschäftsführer „hätte einen Beschlussantrag in den Aufsichtsrat bringen müssen. Eine Berichterstattung hätte nicht gereicht, aber er hat weder die Zustimmung eingeholt, noch berichtet.“

Das Urteil des Arbeitsgerichtes wird mit Spannung erwartet. Es soll in Kürze fallen. Wie lange die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft noch andauern wer den, ist nicht vorherzusagen. Der Mana ger selbst – für ihn gilt die Unschuldsver mutung – sagt auf Anfrage: „Ich weise alle Vorwürfe zurück. Ich habe mich an alle Gesetze und organisationsrechtli chen Vorschriften gehalten.“

Ob es zu einer Rückkehr des Mannes in den Landesdienst kommt, dürfte wohl stark von folgender Frage abhängen: Schätzen Staatsanwaltschaft und Ar beitsgericht das Berufsleben des Ex-Ma nagers als möglicherweise zu süß ein?

WINTERDORADO. Die Nassfeld-Bergbahnen gehören schon seit LKBG-Zeiten anteilig dem Land
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Der Alfa Romeo Tonale - Schönheit die performt

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Nachdem

auf dem Genfer Autosalon 2019 bereits das Concept-Car für viel Aufsehen gesorgt hatte, feierte pünktlich zum 112-jährigen Jubiläum der neue Alfa Romeo Tonale im Juni sein Debüt. Dieser sportliche Midsize SUV überzeugt nicht nur mit seinem unverkennbaren italienischen Design, sondern auch durch modernste Technik.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Fotohinweis ANTRIEB: HYBRID FAHRGEFÜHL: ALFA ROMEO Die nächste Alfa Romeo Evolutionsstufe ANTRIEB: HYBRID FAHRGEFÜHL: ALFA ROMEO Die nächste Alfa Romeo Evolutionsstufe Garantie & Wartung* Jetzt die Edizione Speciale im exklusiven Leasingangebot mit 5 Jahren Garantie und 5 Jahren Wartung* sichern. Mehr unter bethefirst.alfaromeo.at Zollfeld 21, 9063 Maria Saal, Tel. 04223/2144, Fax 04223/2144 -22, fiat@stippich.at, www.stippich.at Kraftstoffverbrauch 5,7–6,2 l/100km, CO2-Emissionen: 130–142 g/km (WLTP kombiniert). Die Werte für Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen wurden vom Hersteller während der Testaktivitäten vor der Zulassung nach dem WLTP-Verfahren (EU-Verordnung 2018/1832) gemessen und können vor der endgültigen Zulassung variieren. *2 Jahre Herstellergarantie und 3 Jahre Garantieerweiterung gemäß Vertragsbedingungen, unlimitierte km Laufleistung, sowie Wartungspaket Service Care lt. Wartungsplan für die ersten 5 aufeinanderfolgenden fälligen Wartungen verfügbar in Verbindung mit Finanzierung über FCA Bank GmbH. Stand 05/2022. Symbolbild. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.

Auf das Hotel vergessen?

Sonnenalpe-Resort: Am Nassfeld wird gerätselt, ob Riedergarten-Chef Herbert Waldner das geplante Hotel realisieren wird oder nicht.

Der Naturschutzbeirat sagt, auf das Hotel sei im Baubescheid „vergessen“ worden. Der MONAT bekam Einblick in vertrauliche Unterlagen.

DasErste, was man sieht, wenn man von der italie nischen Seite aufs Nassfeld kommt, sind: Baukräne. Als zweites sticht einem die gigantische Bau stelle ins Auge, auf der die Kräne ihre Lasten schwingen. Hier entsteht das „Almresort Sonnenalpe“ der Firma Riedergarten. Auf einer Plakattafel wird geworben: „Ferienim mobilien zu verkaufen“. 40 bis 98 Quadrat meter werden feilgeboten. Auf der Webseite des Unternehmens stehen die Preise dazu: Die knapp 100 Quadratmeter gibt es um 809.000 Euro. Wer‘s nicht so dick hat, kann

sich noch 81 Quadratmeter sichern. Die gibt es schon um saloppe 600.000 Mücken.

Das Bauprojekt ist ob seiner schieren Größe Tagesgespräch auf dem Nassfeld. Die fast fertigen Kubaturen, auch noch auf einer Anhöhe gebaut, sprengen jede An sichtskarte. Sie ragen drei- bis fünfgeschos sig aus dem Boden. Zwischen den einzel nen Gebäuden könnte man schon fast von Häuserschluchten sprechen. Die Begri e Understatement oder Bescheidenheit wer den es wohl nicht in den Markenkern des Almresorts scha en. Riedergarten investiert mit Partner Windhager eigenen Angaben

zufolge über 80 Millionen Euro ins Resort. Kürzlich erklärte Riedergarten-Chef Her bert Waldner, das Resort solle schon heuer im Herbst erö nen.

Verwaltungsgericht. Aber nicht jeder hat mit dem Projekt seine Freude. Vor al lem nicht der Kärntner Naturschutzbeirat, dem hierzulande auch die Rolle des Um weltanwalts zukommt. Der hat nämlich Beschwerde beim Bundesverwaltungsge richt eingebracht. Nicht gegen das Projekt selbst, sondern gegen einen Bescheid der Kärntner Landesregierung, mit dem ent

Text Franz Miklautz Fotos Manfred Gnas (3), KK, Riedergarten SPEED KILLS. Oben das fast fertige Resort. Rechts oben die gerodete Fläche (August 2021). Rechts unten erste Baukörper (Februar 2022)
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schieden wurde, dass für das Vorhaben „keine Verpflichtung zur Durchführung ei ner Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) besteht“. Der Antrag auf Feststellung einer UVP war vom Naturschutzbeirat im Sep tember 2021 eingebracht worden. Für das Feststellungsverfahren hätte die dafür zu ständige Abteilung 7 beim Land Kärnten sechs Wochen Zeit gehabt. Der Bescheid kam erst am 19. April 2022. Geworden sind daraus also sieben Monate - in denen wei tergebaut werden durfte.

„Widmungswidrigkeit“. Der Natur schutzbeirat ist, das hat er schriftlich kund getan, der Meinung, „dass die von der Be zirkshauptmannschaft Hermagor erteilte Baubewilligung ganz wesentlich vom Er gebnis des Widmungsverfahrens abweicht“. Er geht sogar noch weiter: Es „wurde auf die zentrale Komponente des zur Wid mung eingereichten Vorhabens, nämlich das Hotel ,vergessen‘“, schreibt er in einer Aussendung. Weshalb der Naturschutzbei rat die Abteilung 7 aufgefordert habe, „den Bescheid wegen der o enkundigen Wid mungswidrigkeit zu beheben“.

Dem MONAT ist es gelungen, sowohl den Flächenwidmungs-Bescheid des Lan des Kärnten als auch den Baubescheid der BH Hermagor einzusehen. Ergebnis: Die beiden Dokumente weichen streckenweise tatsächlich voneinander ab. Ist im Landes

bescheid eingangs noch von einem „Hotel Alm Resort Nassfeld-Treßdorfer Alpe“ die Rede, spricht der BH-Baubescheid in der Einbegleitung nur mehr von der „Errich tung einer Almresort – Ferienanlage (Cha lets und Appartmenthäuser)“ - das Wort „Hotel“ kommt in dieser Passage nicht vor.

Verwirrung. Es taucht aber an anderer Stelle wieder auf. Etwa wenn es um die Widmung geht. Hier wird von „gewerbli chen Almhütten sowie Hotel“ gesprochen. Eine Seite weiter unter „Art der Nutzung“ verschwindet es abermals. Hier heißt es zu nächst: „Gemäß Baubeschreibung ist der Bebauungsbereich I für die Errichtung eines gewerblich betriebenen Chaletdorfes samt dazugehörigen baulichen Anlagen vorgese hen“ – kein Hotel. Im darau olgenden Satz steht dann jedoch wieder, dass die Summe der maximal zulässigen Apartmentbetten höchstens 30 Prozent der „gewerblichen Hotel- bzw. Chaletbetten betragen darf“.

Eingereicht wurde jedenfalls ein Ho tel. Und zwar mit folgenden Eckdaten: 47 Zimmer mit 156 Betten, Spa-Bereich mit 300 Quadratmetern und ein Restaurant mit Terrasse für 600 Personen. Laut Wid mungsbescheid des Landes gibt es in dem als „Zentralgebäude“ titulierten Hotel auch eine Rezeption. Dem MONAT liegen die Einreichpläne vor. Doch die muss Rieder garten-Chef Waldner o enbar nicht oder nicht zur Gänze erfüllen. Zumindest nicht, wenn es nach der BH Hermagor geht. Die ließ sich zumindest entlocken, dass ein Ho tel unter genauer Berücksichtigung der im Einreichplan genannten Eckdaten nicht gebaut werden müsse. Ob überhaupt ein Hotel errichtet werden muss, dazu schweigt die BH Hermagor trotz mehrmaliger An frage beharrlich. Und Herbert Waldner? Der sagt, dass „wir errichten und betreiben wie genehmigt“. Damit hielte sich Waldner an die Vorgaben. Und er wird damit Recht haben.

Auflösung. Klarheit in die Verwirrung um die beiden Bescheide könnte die Ver ordnung der Gemeinde Hermagor bringen. Dort sind unter dem Punkt „Art der Nut zung“ unmissverständlich ein „gewerblich betriebenes Hotel und ein gewerblich be triebenes Chaletdorf“ festgelegt. Auf diesem Areal, dem bereits erwähnten Bebauungs bereich I, „sind keine Freizeitwohnsitz betten zulässig“. Im Bebauungsbereich II liegen die Apartmenthäuser, von denen

Riedergarten Einheiten verkaufen darf. 82 Stück werden auf der Webseite des Unter nehmens potenziellen Interessenten ange boten.

Ein Grund für die abgelehnte UVP-Prü fung war o enbar, dass die gewerbliche Bettenanzahl des Projektes unter 500 blieb. Das jedoch wird vom Naturschutzbeirat bezweifelt. O ziell handle es sich um 489 Betten. Jedoch: „In diese Zahl wurden die 55 als Schlafgelegenheit nutzbaren Sofas nicht eingerechnet. Es ist daher von insge samt 544 gewerblich genutzten Betten aus zugehen.“ Was eine UVP-Prüfung auslösen würde. So der Naturschutzbeirat.

Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt den Eingang der Beschwerde. In Windesei le sei mit einer Entscheidung der Richterin, ob der Bescheid der Landesregierung auf zuheben ist, aber nicht zu rechnen, teilt die dortige Pressestelle mit. Eine Aufhebung ist aber mehr als unwahrscheinlich. Die Iro nie an der Sache wäre sonst nämlich, dass einem fertig gebauten Resort eine UVP ins Haus stünde. In Österreich undenkbar.

Riedergarten-Chef Herbert Waldner

Worüber aber nachgedacht werden darf: Warum die Baubehörde beim Land Kärn ten sieben Monate anstatt sechs Wochen für ein UVP-Feststellungsverfahren brauchte, während am Nassfeld die Baukörper wie Pilze aus dem Boden schossen?

Wir errichten und betreiben wie genehmigt.
Report

Erbe von Schlamasseln und viel Kopfweh

Kärnten Werbung, Flughafen, Seegrundstücke: Die Kärntner Beteiligungsverwaltung ist derzeit in aller Munde. Sie hält die Anteile des Landes an etlichen Gesellschaften und muss sich mit Altlasten herumschlagen. Eine Analyse.

Steinthaler, Kärnten Werbung/Gert Steinthaler, NZ Photo Zangerle, Guenther Peroutka/picturedesk.com, BETEILIGUNGSZENTRALE. Die KBV hält Anteile an mehr als zehn Unternehmen: hier Flughafen, Bergbahnen Turrach sowie Bad Kleinkirchheim und Messen
Text Franz Miklautz Fotos Kärnten Werbung/Martin
KK
Report

00.000 Euro pro Jahr soll der Pachtvertrag mit der Falkensteiner Gruppe der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) für das Seegrundstück am Hafner See bringen. Eigentlich klingelt das Geld in der Kassa des Landes, denn die KBV ist –verkürzt gesagt – ein Tochterunternehmen der ö entlichen Hand. Allerdings mit eigenem KBV-Gesetz, das es dem Vorstand des Unternehmens ermöglicht, unabhängige Entscheidungen tre en zu können. Dieses Gesetz war gescha en worden, um der Politik, hier vor allem parteipolitischen Begehrlichkeiten, den Zugri auf die KBV und die von ihr gemanagten Landesbeteiligungen zu entziehen. Man wollte eine Entpolitisierung erreichen.

Anfang Juli war Christian Kresse unter großem ö entlichem Getöse als Geschäftsführer der Kärnten Werbung abberufen worden. Ab Jänner nächsten Jahres managt der in Salzburg geborene und in Kärnten lebende Klaus Ehrenbrandtner die Kärnten Werbung. In der Auslage stand wegen dieser Entscheidung: Martin Payer. Der Vorstand der KBV. Schon während des Hearings, in dem sich Kresse und drei weitere Personen präsentieren mussten, gingen die Wogen hoch. Die zwei weiteren Gesellschafter an der Kärnten Werbung, Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer, wie auch diverse Tourismusvertreter des Landes bangten medienwirksam um den Verbleib Kresses. Was letzten Endes nichts half: Die KBV gab mit ihrer Anteilsmehrheit an der Kärnten Werbung die Linie vor. Und Ehrenbrandtner, ein erfahrener Touristiker mit Österreich-Werbung-Background und längerer Auslandserfahrung, machte das Rennen.

Kurfürsten-Problem. Payer bot in dieser Szenerie Angri sfläche: Er holte Viktoria Veider-Walser in die Hearing-Kommission für den neuen Kärnten-Werbung-Chef. Sie ist die Obfrau des Kitzbühel Tourismus und Aufsichtsrätin der Kitzbüheler Bergbahnen. Aber eben jemand von außen. Eine „Zu-graste“. Ein A ront. Lautstark machten Kärntner Touristiker darauf aufmerksam, selbst am Tisch der Entscheidung sitzen zu wollen. Ferdinand Posnik, Urvater der Kärnten Werbung und von 1991 bis 2001 ihr Geschäftsführer, sagt dazu, dass die Teilhabe von heimischen Tourismusverbänden an so wichtigen Entscheidungen keine gute Idee wäre, da sich der zu wählende

Orasch hat uns andere Eigentümer nicht vom Pachtvertrag informiert.

Geschäftsführer in seinen Augen in eine Abhängigkeit gegenüber den Verbänden manövrieren würde. Das ist so wie bei den Habsburger-Kaisern: Die waren auch immer vom Wohlwollen der Kurfürsten abhängig.

An Kresse selbst rüttelt Posnik aber nicht. Dessen Arbeit sei „State of the Art und bundesweit herzeigbar“. Möglicherweise habe er „der Politik ein bisschen die Show gestohlen“, sagt Posnik. Der aber auch die Gewichtung der Anteile an der Kärnten Werbung anerkennt: Die KBV hält 60 Prozent, die Wirtschaftskammer nur 30 und die Arbeiterkammer lediglich zehn Prozent. Und am Ende des Tages würden die 60 Prozent eben den Ton angeben, zumal „Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer nichts ins Budget der Kärnten Werbung einzahlen. Das Land finanziert die Kärnten Werbung“, es refinanziere sich dann halt über die Tourismusumlagen, sagt Posnik.

Pacht auf 30 Jahre. Am Hafner See will die Falkensteiner Gruppe rund 20 Millionen Euro in die Hand nehmen. Die Verträge sollen so gestaltet sein, dass „kalte Betten“ nicht möglich sind. Sollte es dennoch dazu kommen, wäre die KBV dem Vernehmen nach in der Lage, den Vertrag aufzulösen. Die von Falkensteiner getätigten Investitionen sollen dann der KBV gehören. Das riesige Seegrundstück bleibt ohnehin im Besitz des Landes, da die Liegenschaft nur verpachtet ist. Dies auf 30 Jahre.

Das ist auch der Grund, warum Payer am Maltschacher See eine Ehrenrunde drehen muss: Für eine Pacht hat sich dort kein Interessent gefunden. „Es ist mir aber allemal lieber, noch ein Jahr zu suchen, als

das Grundstück zu verkaufen. Wir wollen die Gründe nicht mehr verkaufen“, sagt Payer, der jetzt mit den bestehenden Pächtern eine Verlängerung verhandeln will. Beim Bad Saag erbte Payer den Rechtsstreit zwischen der damaligen Seeliegenschafts-Gesellschaft SIG und dem Haubenkoch Hubert Wallner. Letzterer pochte auf eine mündliche Zusage des Landes, die Pacht für das Bad und damit für sein Toprestaurant „Saag Ja“ um acht Jahre verlängert zu bekommen. Der Vorgänger Payers schrieb das Bad jedoch aus. Mit Riedergarten wurde ein neuer Pächter gefunden, der allerdings in letzter Sekunde wieder absprang. Payer suchte und fand dann einen Übergangspächter.

Showdown am Flughafen. Die KBV verwaltet auch die 20 Prozent Landesanteile am Flughafen. Dort will sich bekanntlich Franz Peter Orasch große Teile der Grundstücke für den Bau seiner Aviation City einverleiben. Besser gesagt: Verpachtet sind sie ihm schon. 130 Hektar soll die Flughafen Betriebsgesellschaft an eine Lilihill-Firma Oraschs verpachtet haben. Wie die KBV sagt, an der Generalversammlung vorbei. Mit dem Pachtvertrag sollen die Flächen auf eine maximal mögliche Dauer von 23 Jahren vergeben worden sein, womit sie für andere Zwecke blockiert wären. Payer hat dagegen eine einstweilige Verfügung eingebracht, die jedoch vom Gericht aufgehoben wurde. „Mit der Begründung, dass der Pachtvertrag notariell bereits unterfertigt war“, sagt Payer. Orasch hat den Vertrag gleich am Tag der Flughafen-Aufsichtsratssitzung notariell beglaubigen lassen - wir hätten das nicht einmal verhindern können. Denn er hat uns andere Eigentümer nicht darüber informiert“, schüttelt Payer den Kopf.

Quell des Streits mit Orasch ist ein politisch goutierter Beteiligungsvertrag, mit dem man dem Immobilienentwickler 2017 fast 75 Prozent des Flughafens überschrieb – ohne ihn auf Investitionen zu verpflichten. Auch dieses Schlamassel hat Payer geerbt, er kam erst 2019 in den KBV-Vorstand.

Jetzt möchten aber genau die, die 2018 für die mit Mängeln besetzte Privatisierung des Flughafens politisch verantwortlich waren, das KBV-Gesetz ändern, um Payers Befugnisse einzuschränken. Das ist aber ausgerechnet jenes Gesetz, das die SPÖ mitbeschlossen hat und das dem KBV-Vorstand weitreichende Entscheidungsbefugnis einräumt.

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Report
62 Report NEUNZEHN-NULL-VIERUM-DIE-ECKE-VON-DIR----------------------------------------------------------------------------------------------------- [-] ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------;)-----------------------------------------NEUNZEHN-NULL-VIER.AT

FREIZEIT

IMMER DEM WIND NACH: DIE PASSION DES SEGELNS AM WÖRTHERSEE UND VEGAN IST DER NEUE FOODTREND.

Das perfekte Dinner für Romantiker

Egibt sie: Diese Botschaften und Lebensereignisse, auf die man ein Leben lang wartet. Jene Momente, in denen sich solche Herzenswünsche erfüllen, bleiben unvergessen. Und solche unvergesslichen Augenblicke brauchen einen außergewöhnlichen Ort, an dem man sie teilt. Wie wäre es mit exklusiver Zeit im Garten Eden des Genießerhotels „Das Moerisch“ in Seeboden? Dort steht bis 31. Oktober die mobile Glaskuppel der Tourismusregion Millstätter See Bad Kleinkirchheim Nockberge. Haubenköchin Julia Kerschbaumer lässt sich für das Slow Dinner in er G e i n i r en er ei r nier e r ein en vom Zander-Carpaccio über Chateaubriand bis zum marinierten Hirschrücken. Wie wäre es mit einer Gelben Suppe von der Reinanke und pochiertem Seehecht? Um nur eine kleine Auswahl aus der Speisenfolge zu nennen. Das exklusive Tafeln in der Glaskuppel ist als 3- oder 4-gängiges Menü über die MBN Tourismusmanagement GmbH buchbar. Alle Informationen: www.millstaettersee.com/glaskuppel

Tipp: Gut verbinden lässt sich ein Dinner in der Glaskuppel mit einer Wanderung am „Weg der Liebe. Sentiero dell‘Amore.“ bis zum Granattor auf der Millstätter Alpe, einem Picknick im Ruderboot oder einer Nacht im „Biwak unter den Sternen. Rifugio sotto le stelle .“

IM HOTDOG-HIMMEL

Wenn du nicht so oft über den großen Teich kommst, dann gibt‘s in Kärnten nur eine, genauer gesagt zwei Adressen, wo du viele verschiedene Hotdogs im original amerikanischen Stil genießen kannst: Beim „Daft Dog“ - seit 2019 am Hans-Gasser-Platz 3 in Villach - und seit Kurzem nun auch in der Klagenfurter Domgasse 6 stationiert.

Kontakt: Daft Dog Domgasse 6, 9020 Klagenfurt, Tel: 0676/433 39 70 und Hans-Gasser-Platz 3, 9500 Villach, Tel: 0676/735 77 99. www.daftdog.at

NEUES

STUDIOALBUM

Haze Gold aka Hizzy ist für seinen freshen Stil bekannt. Der österreichische Rap Artist hat sich bereits mit 16 Jahren dem Hip-Hop gewidmet. 2005 erschien sein erstes Album „Haze and Family“ und wurde eines der erfolgreichsten HipHop-Alben Österreichs. Nach einer Tour in Deutschland mit Samy Deluxe, Tone etc. kam er zurück ins Studio und hat an seinem zweiten Album „Payback“ gearbeitet. Feature Artists waren RAF Camora, Nazar, Ezai und andere. Nach langer Pause meldet sich Haze Gold nun endlich zurück. „Hennessy Poetry“, das neue Studioalbum des Künstlers, erscheint am 19. August. Es ist ein musikalisches Meisterwerk, 18 Songs, die eine unglaubliche Bandbreite an Atmosphären, Emotionen und Soundbildern abdecken. Hizzy versteht es, Arroganz und Stil zu vereinen und so gelingt es ihm, auf der LP einen stylishen und doch zeitgenössischen Sound zu kreieren. Sommervibes, samplelastig, manchmal düster und dennoch fresh. Mit der ersten Single „Weißer Bentley“ beweist Hizzy, dass er sich tiefgründige Gedanken über Money, Fame und das damit einhergehende Leben gemacht hat.

Auf www.haze-gold.com ab sofort zum Vorbestellen. Auf www.youtube.com/ kinghazegold zum Anhören.

© Jakob.Monarch, beigestellt, Gert Perauer/MBN ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 63

„Immerdem Windnach!“

Es müssen nicht immer die hohen Motorbootwellen sein: Der Wörthersee hat sich zu einem Mekka für Segler entwickelt. Die einen genießen die Ruhe inmitten des Sees. Die anderen suchen die sportliche Herausforderung. Eine Rundschau.

Ein paar Stunden am Boot sind wie ein Mini-Urlaub“, sagt Manfred Berger. Und er muss es ja wissen, betreibt seine Familie doch seit 1950 eine Se gelschule. Und aus der Schmiede der Segelschule Wörthersee ist unter ande rem Olympionike Niko Resch hervor gekommen.

„Die leichten und harmonischen Wel len am Wörthersee machen ihn zu einem sehr sicheren Und man sieht auch Gewitter rechtzeitig“, fasst Berger die Vorteile des Wörthersees zusammen. Ins Schwärmen gerät auch Philipp Novak vom Kärntner Yacht Club Klagenfurt, kurz KYCK: „Der schmale See zwingt oft zu Manövern, ein Umstand, der bei

großen Gewässern nicht gilt, da kann man tagelang in eine Richtung segeln. Die Wasserqualität in all ihren Farb schattierungen, der Uferbereich, wo Millionäre ihre Gärten für die vorbei segelnden Segelsportler trimmen, das gefällt. Dieser See ist einer der schönsten Plätze der Welt, egal wo man sich auf hält.“ Für Novak steht fest: „Segeln ist

Text Daniela Hofer Fotos Martin Steinthaler (5), Simone Attisani (1)
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Allein der seglerische Weg ist schon das Ziel.

deshalb schöner als das Motorbootfahren, der seglerische Weg schon das Ziel ist. fahren nicht irgendwohin, um Geld zu verblatteln. Wenn wir wo anlegen, haben wir meist eine stundenlange sportliche Leistung als Crew oder alleine vollbracht.“ Mit dem Aufkommen des Surfer-Booms Ende der Neunziger gab es bei den Seglern einen gewissen Einbruch, jetzt werde aber vermehrt wieder nachgefragt, weiß Segelschulchef Manfred Berger.

Die Zahl der Segler ist schwer zu schätzen. Als Clubs gibt es den Union Yachtclub Wörthersee in Dellach, den YC Velden, den Kärntner Yachtclub Klagenfurt (200 Mitglieder), den YC Pörtschach, Carinthian Fleet Techelsberg (CFT) und den Yachtclub Loretto. Deren Mitglieder (rund 700) sind noch lange nicht alle Segler am See, viele Segelsportler sind nicht in Vereinen organisiert. Philipp Novak schätzt die Zahl der Segler auf etwa 1800.

Und es ist auch ein im Verhältnis relativ schnell erlernter Sport: „In drei bis vier Tagen hat man den Grundschein in er e n ei in Griff sagt Segelschulbetreiber Berger. „Ruhe

ist beim Segeln das Um und Auf“, berichtet Berger. Und sei die Natur pur, die fasziniert. „Wasser, Wind und Wellen“, mehr brauche es nicht. Der Grundschein kostet an die 300 Euro, wer kein eigenes Boot hat, kann sich jederzeit rund um den welche ausborgen.

Heimatrevier. Eine Tatsache, über die sich Walter Passegger etwa keine Gedanken machen muss. Der amtierende Landes- und Staatsmeister besegelt regelmäßig mit seinem Starboot oder seiner Surprise den Wörthersee. „Wir sind viel am Meer unterwegs, aber der Wörthersee bleibt das Heimatrevier“, erzählt der 70-Jährige dem MONAT. Der See habe lange einen schlechten Ruf gehabt, aber Weltsportler wie Niko Resch oder Lara Vadlau haben gezeigt, dass man hier sehr gute Segler ausbilden könne, sagt er. Und interessanterweise sei der Wind in den letzten Jahren viel besser geworden, sagt Passegger. Das bestätigt auch Dieter Gottwald. Der Optikermeister war von Kindheit an stets am See segeln. Es gebe zwar viele, die am See „dahindümpeln und es genießen, inmitten des Sees zu baden“, er sehe das Segeln aber als Sport und ist viel bei Regatten in Triest, Rovinj oder am Attersee anzu-

reffen D nn n i i n eren Seglern messen, das macht den Reiz des Sports aus“, erzählt er. Fixtermine hat er

Der Wörthersee ist die schönste Abwechslung in den Alpen.

keine, segelt, wann immer es die Zeit erlaubt. Und heuer ganz besonders gerne, denn bisher hat er alle Regatten, an denen er teilgenommen hat, gewonnen.

Segler lieben Abwechslung. Beim Stichwort Wörthersee gerät auch der Fotograf und ehemalige Segel-Olympiateilnehmer Martin Steinthaler ins Schwärmen. „Der Wörthersee ist die schönste Abwechslung in den Alpen. Vom Meer auf den See ist es immer eine Umstellung, aber der See hat türkises Wasser und herrliche Panoramen. Der Wind ist zwar sparsamer, aber dafür wird die Windnase wieder geschult!“, sagt Steinthaler. Mit einer Z-Jolle von Roland Winkler mache ihm das Leichtwind-Se-

AM WASSER ZU HAUSE. Josef Sintschnig hat von Kindheit an eine Passion für das Segeln
MARITIM. Martin Steinthaler segelt oft am kroatischen Meer, schult am Wörthersee aber regelmäßig seine „Windnase“ 65 Freizeit

geln auch hier Spaß. Zusammen mit No tar Stefan Lindner wird auch manchmal i e en er er ee e n bei der Segel-Bundesliga ist in Velden auch ein Fixpunkt der Wettkampfsaison. Denn, so Steinthaler: „Abwechslung ist des Seglers höchstes Ziel!“

Keine Termine. n in ei en er Burn-out-Gefährdung bringt Berger weitere Faszination ins Gespräch: n r i ein n ei en und darf sich keine Termine ausmachen, wenn man aufs Boot geht, denn man weiß vorher nie, wie sich der Wind plötz lich entwickelt.“

Die Jugend ins Boot holen! Man kann aber keine ernstzunehmende Se gel-Geschichte machen, ohne Josef „Sep i in ni er nen Der e r i e

Veldner war schon als Achtjähriger mit seinen Eltern in Drachenbooten unter e n ie i n r en r

bis heute, erzählt der 82-Jährige. Sintsch ni nn er eini e r i e r e berichten: Bestplatzierter Österreicher bei der Weltmeisterschaft in Long Island, bereits 47-mal ist er bei der Centomiglia Segelregatta am Gardasee mitgefahren, sechsmal hat er den Bewerb gewonnen, „und sonst war ich immer unter den e en n er in ni Der ei hat der Besitzer einer Elliott 770 seine Aufmerksamkeit in den letzten Jahren auf den Segel-Nachwuchs gelegt: „Wir en ie en in e en e i eni er n eines sei ganz wichtig: „Sport bringt den Jungen Strebsamkeit, Teamfähig keit und Ehrgeiz bei und hält sie von Gasthausbesuchen ab“, sagt Sintschnig. Heuer organisiert er auch zum bereits siebenten Mal den „Ladies Cup“ eine schon sehr beliebte Segelregatta. Denn n r i ei e e n ie ein n er n ein ini r ee er eben auch ein Sport, der an die 1800 aktive Segler rund um den Wörthersee in seinen Bann gezogen hat.

Als Clubs gibt es den Union Yachtclub Wörthersee in Dellach, den YC Velden, den Kärntner Yachtclub Klagenfurt, den YC Pörtschach, Carinthian Fleet Techelsberg (CFT) und den Yachtclub Loretto. Deren Mitglieder (rund 700) sind noch lange nicht alle Segler am See, viele Segelsportler sind nicht in Vereinen organisiert. Die Zahl wird insgesamt auf 1800 geschätzt.

SPORTLICH. Dieter Gottwald tritt regelmäßig bei Regatten an ERFOLGREICH. Walter Passegger ist Landes- und Staatsmeister BERUFUNG. Manfred Berger leitet die Segel- und Sportschule Wörthersee
Wir müssen mehr junge Segler bekommen. Und Sport hält die Jugend von Gasthausbesuchen ab.
Josef Sintschnig
In drei bis vier Kurstagen hat man ein Segelboot schon gut im Gri .
SEGELCLUBS INFOBOX
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SielebtimLand DER TROLLE

URSPRÜNGLICHE WELT. In Island leben Tier und Mensch in Einklang. Wasserfälle findet man wie Geysire und Thermalquellen fast überall EINE FABELWELT. Wie im Bilderbuch muten die exklusiven Torfhäuser, die Katrin Kugi in Island managt, unter den Nordlichtern an
Vom Fuße des Wurzenpasses nach Island: Katrin Kugi hat das Abenteuer gewagt und vermietet nun im Torfhús Retreat luxuriöse WikingerTorfhäuser. In das Land der Naturspektakel ist sie längst schwer verliebt. Text n i Fotos Torfhús Retreat, privat/beigestellt

Island ist die größte Vulkaninsel der Welt. Nirgendwo sonst auf unserem Kontinent konkurrieren die Elemente so sehr um ihren Platz wie auf dieser Insel. Feuer, Wasser, Erde: Hier steigt Schwefel hervor, dort brode lt Wasser und da zittert die Erde. Geysire und Gletscher wetteifern um die Aufmerksamkeit der Besucher, die für gewöhnlich völlig in den Bann die ser faszinierenden Landschaft gezogen werden. So auch die Kärntnerin Katrin Kugi, die es von Berufs wegen auf das nordeuropäische Eiland verschlagen hat.

Magische Welt. Doch allein der Job war nicht, warum sich die 22-Jähri ge zum Auswandern entschieden hat. „Island ist eines der beeindruckendsten Länder, die diese Welt zu bieten hat, da bin ich mir sicher. Imposante Wasserfäl le, unglaubliche Geysire, entspannende Thermalquellen und eine atemberau bende Landschaft zeichnen es aus. Die allzeit hilfsbereiten und entspannten Isländer können zu Recht über ihr Land schwärmen. Ich selbst habe mich auch schon in die magische Atmosphäre verliebt. Wie könnte ich es hier auch nicht lieben? Es gibt Elfenhäuser und zu Stein gewordene Trolle, und das über die ganze Insel verteilt“, schwärmt die Kärntnerin, die in Siebenbrünn am Fuße des Wurzenpasses bei Arnoldstein auf gewachsen ist.

Von Italien bis Schweden. Ihren er i en e e ne e i r er schluss 2021 an der Kärntner Touris musschule in Villach. Schon immer war für Kugi klar: Sie möchte raus in die Welt. Deshalb war sie auch schon in Sachen Ferialpraktika während der Schulzeit außerhalb Österreichs unter wegs. „Zuerst arbeitete ich als Kellnerin

in Deutschland, dann ging ich 2018 als ri n ien n i r ff genden Jahr arbeitete ich in der Bar des ältesten Gasthauses Schwedens.“

Schon damals zeichnete sich ab, dass sie sich mal für längere Zeit absetzen würde. „Nach jedem Praktikum in ei

einem längeren Aufenthalt im Ausland nichts mehr im Wege. Und somit arbeite ich seit mittlerweile über einem Jahr in Island.“

Katrin Kugi, Island-Auswanderin

nem anderen Land war ich immer etwas demotiviert, wieder in mein gewohntes Umfeld und meinen routinierten Alltag zurückzukehren. Aber nach bestandener Matura und einer zumindest halbwegs stabilen Pandemieentwicklung stand

Genauer gesagt ist Katrin Kugi im Torfhús Retreat tätig, das luxuriöse Öko-Wikinger-Torfhäuser vermietet. Binnen kürzester Zeit hat sie sich in der Hierarchie des Luxushotels hochgear beitet. Zuerst war sie als Allrounderin unterwegs, mit dem Schwerpunkt auf dem Frühstücksservice, später an der Rezeption, und mittlerweile im Manage ment. „Ich erledige Gästeanfragen und organisiere für unsere Gäste Aktivitäten. Ich bin auch für einen reibungslosen Ablauf des Frühstücksservices und des Housekeeping-Teams verantwortlich. Gibt es ein Problem, muss ich eine n n en Dien ne ne schreiben, den Pool reinigen, Autos war ten, Betten aufbauen, Lampen wechseln, fehlende Utensilien besorgen. Es gibt immer was zu tun und ich bin verant wortlich dafür, da ss alle unsere Häuser reibungslos funktionieren.“

NATURSCHAUSPIELE. Wohin man blickt, erö nen sich in Island neue Wunder
Wasserfälle, Geysire, Thermalquellen, Elfenhäuser - wie könnte ich es hier nicht lieben?

Luxus-Wikingerhäuser. Kugis Ar ei e n e i in i en e en nn en G en ir e einer e ie en ei er e r ri en Der r ie e ie e e r e e e n er e i er n i in e r n r in ie e e r ei en r en ie n n i r e re i ei e n i einen r ern er inner e n ie i n i e r n n Die ein ne en en ern en i i re r en er er n ei ne n ren en en r n n er n e n nnen ein n ere e r ei en i re i n en r en n er ieren e en en ein err n en e i er ien n n e n erer G e ie n e ie enn r ei en e D i ie r e ie i ir e e e ie rn einerin er i er in i i er i n ier n ie ei i n en r r D n e e r ein i ei er r n en De in i n ie en re i r e en enn enn i n ir en in r e ren r e nn r in ie e ie n r i en n er n i re en i r e er ie ie e ne e en en n r e ennen ernen i e r r ei en i n e i in en i e r e en er r er Ge n ei en n r eri i e n e n einer in ner D ei en eein r i n ie r ie e ei er n er G e enn ie er i ren i eri en en re en er n i ren ei eren ei

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Kärnten-Liebe. e e ie er e n ni n e in r eine re n e eine Gr er einen n n en er i e i er n r i e r n n ie i nier e n e rin en ie en r i en e e ie n e i e ne ni n e in r n ern n e i enn ie r e n er i e e e e in r en nn n n n ie en

ie ie e en en en n in en in er n en i en er n en n G e er n er n en en i er ein n r ie i n en er e i nee n i e en e en i enn n i nn r ein i i e i en nee r en ein n er e en er n i ni r inen i n ie i ern nne erei er r n ie en en en n in einen i e en n e en r i nn n ie i n n ie e r e en ie n r i er n i er ein e r e en r n in e er n n r n G e er e e er e e n e e n i e De i i ein e er en n i er ir en ie e n er

SICH‘S LEBEN. Wikinger-Luxus: Katrin Kugis Hotel Torfhús Retreat vermietet exklusive Öko-Torfhäuser im „Golden Circle“ Islands ON TOUR. Katrin Kugi mit Ex-Schul- und jetzigem Arbeitskollegen Julian Messner
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71 Freizeit GERT STEINTHALER, WERNER KRUG, JAKA IVANCIC, SHUTTERSTOCK.COM, PAUL SZIMAK www.alpe-adria-magazin.at Alpe Adria Magazin abonnieren, dann wird es bequem per Post ins Haus geliefert. Alle älteren Magazine sind vollinhaltlich im Internet abzurufen: www.alpe-adria-magazin.at Da können Sie auch den Alpe Adria Guide mit mehr als 500 Tipps bestellen. Tolle Tipps für den Sommer! Im neuen Magazin: Alles über Rovinj, Istriens VorzeigeortGroßes Velden Porträt & Kärntens schönste Strandbäder Graz: Wiens coole SchwesterMeer erleben: slowenische Adria Best of Gardasee: 77 tolle Tipps für Italiens größten See Urlaubsromantik: Südburgenland JETZT im Handel Der Sommer kann kommen: Das neue Alpe Adria Magazin hat wieder jede Menge Tipps für köstliche Reisen, Ausflüge, Wanderungen, Auszeiten. Plus Lokaltests, Kurzurlaubs-tipps, Produkttrends. Das neue Magazin gibt‘s jetzt im Zeitschriftenhandel. Auf www.alpe-adria-magazin.at können Sie das Magazin auch downloaden. Am besten ist aber ein Abo:Bestell-Hotline (+43 46 3) 47 858, office@alpe-adria-magazin.at Ein Produkt des Kärntner MONAT Verlages

SüßerdieWaben

NIE SUMMEN

Ein Hobby in der Natur, für das man sich Zeit nehmen sollte: Imkern liegt im Trend wie nie zuvor. Immer mehr Kärntner „ernten“ ihren eigenen Honig. Wir haben einige von ihnen und ihre Völker besucht.

Text Birgit Sacherer Fotos Helge Bauer (1), Peter Just (2), Simone Attisani (4), Kronhofer (1)
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SUMMENDES HOBBY

Dass sich der erste Bienenschwarm just am Tag, als Reinhart Rohr vor vielen Jahren Umweltlandesrat wurde, in seiner Hecke niederließ, muss wohl ein Wink von oben gewesen sein. Gleicheres passierte Jahre später nochmals – und das am Tag der Arbeit. In der Zwischenzeit ist der Präsident des Kärntner Landtages Herr über sechs Bienenstöcke. „Ab Mitte April beginnt das Imkerdasein und dau-

ert den Sommer über. Im August starte ich mit der Futtergabe für den Winter“, erzählt Rohr von seinem Hobby, das er mit großer Leidenschaft macht. Trotz des engmaschigen Terminkalenders hat er für seine „fleißigen Bienchen“ immer ein Zeitfenster. Die Bienen kennen auch längst sein Gemüt. Kommt er gestresst, dann spüren sie seine innere Unruhe. In guten Jahren „erntet“ Rohr pro Stock bis zu 30 kg, der Ertrag wird unentgeltlich verteilt.

FLÜSSIGES GOLD IM GLAS

Einheitsbrei? Den gibt es weder im Honigglas und schon gar nicht in Helena Pobaschnigs Werkstatt in der Villacher Innenstadt. So wie die Arbeit in ihrer Goldschmiede Girardi, so herausfordernd und individuell ist diese auch bei den insgesamt 14 Bienen-Stöcken, die sie in der Nähe des Faaker Sees aufgestellt hat. Geschützt unter wunderschönen Bäumen und nach der Sonne ausgerichtet fliegen dort tagein tagaus tausende Bienen und tragen ihre leckere Beute in die Stöcke. Seit vier Jahren nun haben sich die Pobaschnigs dem Honigbusiness verschrieben. „Ich bin mit einem erfahrenen Imker mitgegangen, habe die Imkerschulbank gedrückt und quasi alles von der Pike auf erlernt“, schwärmt Helena Pobaschnig, die den Honig auch zu anderen Produkten veredelt. Es ist für sie und ihre beiden „Helferlein“, Mann Adolf und Töchterchen Emma, eine meditative und sehr entspannte Arbeit. Der Grundgedanke für sie alle ist es, mit ihrer Arbeit auch ein Stück an die Natur zurückzugeben.

VIEL GESPÜR

Dieses Jahr ist die Ernte nicht so gut ausgefallen wie in den Jahren zuvor. „Das stetig unbeständige Wetter hat den Bienen das Leben nicht gerade leicht gemacht“, so Anita Lautemann. Begonnen hat sie mit drei Stöcken, in der Zwischenzeit sind es an die 120 Stück, die sie zu je 20 bis 25 Stöcken pro Standort aufgeteilt hat. Mittlerweile ist die Imkerei ein wichtiger Betriebszweig innerhalb der Landwirtschaft, die sie gemeinsam mit ihrer Familie im Nebenerwerb führt. Lautemann, die auch angehende Imker ausbildet, staunt bei ihrer Arbeit immer wieder über die feinen Sensoren der Bienen. Dass nun mehr Frauen sich als Imkerin versuchen, freut sie besonders. „Es ist keine schwere Arbeit, aber diese erfordert viel Fingerspitzengefühl und Know-how. Bis ich die Imkerei so richtig verstanden habe, dauerte es fünf Jahre. Denn kein Jahr, vor allem was die Wetterbedingungen betri t, gleicht dem anderen.“

LEHRMEISTERIN
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SIE ALLE SIND IM BIENENFIEBER

Mitten im Wald in Unterwollanig liegt das idyllische „Bienenanwesen“ der Hausotts – samt Bienenkapelle. An so manchen Tagen übertönt das Summen der Bienen aus den 30 Stöcken das Vogelgezwitscher. Tanja Hausott, ehemalige Fußball-Schiedsrichterin, ihr Mann Erik sowie ihre Eltern Georg und Irmgard leben ihren Bienentraum. Das Bienenjahr über ist viel zu tun. Bei der Ernte aber sind die Aufgaben klar verteilt: Der „Senior“ schaut bei den Waben nach, ob alles verdeckelt ist und die Waben zum Schleudern bereit sind. Erik fährt mit der „Rohware“ nach St. Magdalen zum Schleuderduo Tanja und Irmgard. Die beiden Damen entnehmen dann die Verdeckelung bei den Waben und schleudern den Honig. Neben Honig machen die Hausotts auch Propolisprodukte oder Honigschnaps.

HIER KOMMT ER INS SCHWÄRMEN

Imker zu werden stand nicht unbedingt ganz oben auf seiner Agenda, nun aber ist er es seit einigen Jahren mit großer Überzeugung und vollem Einsatz. Im hinteren geschützten Bereich seines Grundstückes „thronen“ die Stöcke von Franz Ahm. Rundherum gibt es viele Obstbäume, Blumen und Gräser, die tagtäglich von seinen summenden Bewohnern angeflogen werden. Den Rasenmäher hört man bis Ende Mai nicht, Löwenzahn und Gänseblümchen lässt er bis zum Verblühen stehen. Die ersten beiden Jahre waren „Leerjahre“ – „ich wollte schon aufgeben, doch dann habe ich mich voll ins Zeug gelegt und es hat geklappt“, schmunzelt der Inhaber der „COBIS-Vermögensberatung & Versicherungsmakler GmbH“, der heuer schon viele Kilo Honig schleudern konnte. Mithilfe befreundeter Imker und dem Studieren der einen oder anderen Fachlektüre hat er sich das Wissen rund um die fleißigen Bienchen angeeignet. „Es gibt nichts Schöneres als den Völkern beim Arbeiten zuzusehen, es ist sehr beruhigend und entspannend zugleich.“ Die Arbeit, die anfällt, sieht er nicht als Last, sondern vielmehr als Entspannung zum durchgetakteten Arbeitsalltag.

DER BIENENFLÜSTERER

Wer an die Imkerei denkt, hat fast immer einen Schutzanzug samt Bienenhut vor Augen. Wenn Harald Matzka mit den Hautflüglern arbeitet, ist sein ruhiges Verhalten sein wichtigster Schutz. Seit 2009 ist der Mitinhaber der Firma Piplan und Triathlet ein begeisterter Imker und in der Zwischenzeit Herr über 16 Stöcke. Die fremden Völker arbeiten für ihn aber nicht nur am Unternehmensstandort, auch zu Hause hat er welche aufgestellt. Die „Bienen-Zentrale“ ist am Firmengelände. „Der Standort dort ist ideal, rundherum ist Wald und ich habe auch noch 120 Wildrosen gepflanzt.“ Auch wenn er in guten Jahren einen Ertrag von bis 30 Kilogramm Honig schleudert, Kommerz-Imker ist er keiner. „Ich verschenke diesen an Kunden, Freunde und an meine Mitarbeiter.“

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HONIG IST DIE BESTE VERSICHERUNG

Im weißen Hemd statt im Imker-Schleier tritt Ferdinand Bucher zu den Bienenstöcken am Dach der Wiener Städtischen Versicherung. „Das sind Carnica-Bienen, die sind nicht aggressiv“, erklärt der Landesdirektor für Kärnten und Osttirol. Er hebt den Deckel, pumpt mit einem Blasebalg etwas Rauch mit dem Smoker hinein, um die Insekten zu beruhigen. „Mit dem Rauch wird ein Waldbrand simuliert und die Bienen ziehen sich in ihre Stöcke zurück.“ Wenn er nicht in der Firma ist, dann „überwacht“ er seine Völker mittels einer sogenannten „BeeSaver Bienenstockwaage“. Diese ist unten an den Stöcken samt integrierter SIM-Card angebracht. „So können Parameter wie die Temperatur im Stock oder die Bruttätigkeit der Königin gemessen und in einer App angezeigt werden. „Natürlich ersetzt dies nicht die Arbeit, aber sie erleichtert diese ein wenig.“

ZIMMER MIT BIENENSTOCK

Arno Kronhofer ist von klein auf mit Bienen aufgewachsen und hat das Handwerk von der Pike auf gelernt. Mit sieben Jahren bekam er vom Nachbarn einen eigenen Bienenschwarm geschenkt und das war schlussendlich auch der Beginn der „Bienenfreundschaft“, die bis heute andauert. In der Zwischenzeit betreut Kronhofer, der in der Region Hermagor einen ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb nun als Erlebnisimkerei führt, 100 Bienenvölker. Und lässt seine Feriengäste an seinem Hobby teilhaben. „Die Gäste, die bei uns buchen, urlauben im Einklang mit der Natur. Viele kommen wegen der Erlebnisimkerei, wer möchte, kann während des Aufenthaltes ein Imker-Einsteigerdiplom absolvieren.“ Ob der großen Nachfrage hat er auch in ein neues Schmuckstück investiert. „Wir nennen es Honigmanufaktur, ein luxuriöses, hochwertig ausgestattetes Apartment samt Bienenstock im Wohnraum.“ Die Bienen können durch einen Sichtkamin beobachtet werden. Die Nachfrage nach diesem speziellen Urlaubsquartier ist riesengroß.“

BEST OF KÄRNTEN

WILLKOMMEN IM SÜDEN: REINSCHAUEN, ABSPRINGEN, MITFAHREN, BEWUNDERN, GENIESSEN UND DIE SEELE BAUMELN LASSEN.

GRANATIUM RADENTHEIN - die funkelnde ErlebnisWelt der GranatEdelsteine

Eine außergewöhnliche Erlebniswelt, wo Sie sich auf die Spuren des Granat-Edelsteines begeben können. Die Ausstellung nimmt Sie mit in die Wunderwelt des Granats und bringt Ihnen den Stein in allen Facetten spürbar nahe. Im GranatStollen erblicken Sie eine unbekannte Welt im Berg. Das Schürfgelände ist schließlich DER Höhepunkt Ihres GranatErlebnisses. Mit dem zur Verfügung gestellten Werkzeug kann die ganze Familie die begehrten Edelsteine aus dem Fels lösen und weiter bearbeiten. NEU: Sonderausstellung „DAS WERKeinst uns jetzt“! Nähere Infos unter 04246/29135 oder www.granatium.at

WERNER BERG MUSEUM

Zwei außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeiten im Fokus einer nie dagewesenen Authentizität.

KIKI KOGELNIK: This Is Your Life –An Archival Account, anlässlich des 25. Todestages der begnadeten Künstlerin wird ihre spannende Biografie erstmals in Form einer Ausstellung anhand von Fotografien, Briefen, Plakaten, Filmen, persönlichen Objekten sowie Porträts und Selbstporträts erzählt.

WERNER BERG: Chronologie/ Kronologija, 100 Ölbilder Werner Bergserstmals in einem lückenlosen Überblick seiner Werkphasen. Den Bildern zugeordnet, schildern Audiotexte die Ereignisse des jeweiligen Scha ensjahres – in programmatischen Selbstzeugnissen des Künstlers.

10. Oktober Platz 4, 9150 Bleiburg/Pliberk. Bis 30. Oktober 2022, Di-So: 10-18 Uhr, feiertags geö net, (+42 35) 21 10-27 www.wernerberg.museum, www.kikikogelnikfoundation.org

HEIDI-ALM KINDERERLEBNISPARK einzigartig seit 1995

Der Kindererlebnispark Heidi-Alm am Falkert in den Nockbergen auf 1875 m bietet für jeden etwas. Mit über 120 entzückenden Figuren wird die Geschichte von Heidi und ihren Freunden auf der Alm erzählt und für Groß und Klein erlebbar gemacht. In einen urigen Zirbenwald eingebettet, erstreckt sich die in dieser Form einzige Heidi-Alm der Welt.

Highlights: Murmeltier-Park, Riesen-Rutsche, Heidi-Shop. Weitere Informationen unter 04275/7222 oder www.heidialm.at

Gert Perauer © Kärnten Werbung/Tine Steinthaler
© Sepp Dabringer
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GÜNTHER DOMENIG: DIMENSIONAL

Von Gebäuden und Gebilden

Die kärntenweite Ausstellung mit vielfältigem Rahmenprogramm zeigt erstmals das spektakuläre Gesamtwerk eines der wichtigsten österreichischen Architekten von internationaler Strahlkraft über vier programmreiche Monate an vier einzigartigen Orten. Im Dialog mit ausgewählten Arbeiten von zeitgenössischen Künstler:innen und Architekt:innen.

12.06.–16.10.2022, Di–So 10–18 Uhr Museum Moderner Kunst Kärnten, Architektur Haus Kärnten Domenig Steinhaus, Heft/Hüttenberg, domenigdimensional.at

EIN AUSFLUGSZIEL – VIER ATTRAKTIONEN

Wildpark, Fischmuseum, Grizzlywelt, Erlebnis Afrika. Weiters erwarten Sie ein Kinderspielplatz, eine Drachenhöhle und ein Streichelzoo. Der Alpen Wildpark Feld am See ist ein Mitgliedsbetrieb der Kärnten Card! Infos unter www.alpen-wildpark.com, alpen-wildpark@gmx.at, Telefon: 0660/412 8 202

GENIESSEN SIE EINE BOOTSTOUR AM SCHÖNEN WÖRTHERSEE!

Der Zugang zum Bootsverleih Klagenfurt befindet sich direkt im Strandbad oder an der Promenade im Norden des Strandbades Klagenfurt. Hier gibt es Elektroboote (Luxus, Klassik), Tretboote, Ruderboote, Kanus, Kajaks und Stand-up Paddle Boards (= SUPs). Gut zu wissen: Reservierungen werden nur für die Luxus-E-Boote entgegengenommen. Für alle anderen Bootsklassen gilt „first come, first serve“. Bootsverleih Klagenfurt, Metnitzstrand 2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee. T +43 463 20323080. Ö nungszeiten bis 11.9.22 9.00-20.00 Uhr, 12.09.22-2.10.22: 10.00-18.00 Uhr.

© stabentheiner (0)50 536-30599 willkommen@landesmuseum.ktn.gv.at 77

ESSEN & TRINKEN

Am-See-Genüsse

Im The1st Lakehouse am Hörzendorfer See kocht mit Armin Gupf ein früherer Wörthersee-Topkoch.

Mss es immer der Wörthersee sein? Nein, auch kleinere Seen wie der Hörzendorfer bieten spannende Kulinarik. Da steht im The1st Lakehouse Armin Gupf hinterm Herd. Ja, der Topkoch, der im Schlossstern Velden und im Aenea den Chefposten innehatte.

as von Suzana Wallenta und Ernst Motschilnig neu positionierte Lokal am bei Fischern so beliebten (Bade)See hat deutlich zugelegt. Es gibt zwei Linien: Die „normale“ und abends auf Reservierung Fine Dining by Armin Gupf. Wobei schon die Normallinie einiges

ESSTALK

Bernhard Trügler ist Wirt des Hauben-Lokals Alte Point im vom Unwetter heimgesuchten Arriach.

Wie schaut es aus in Arriach? Im Ortskern nicht schlecht, aber wirtschaftlich gibt es ein Minus von bis zu 80 Prozent.

Schäden im Lokal? Wir hatten einen minimalen Wassereintritt, Gott sei Dank kein Erdrutsch.

Wie kommt man jetzt nach Arriach? Etwas schwerer, von Villach über Buchholz, Winklern, von Feldkirchen leichter, über Himmelberg.

Haben alle Gasthäuser in Arriach geönet? Ja, es sind wieder alle o en.

Kommen die Gäste? Schön langsam kommen sie wieder, am Alpe Adria Trail geht es auch wieder los. Aber viele gebuchte Zimmer wurden storniert.

Was steht im August kulinarisch an? Wild und Schwammerl.

kann. Letztens hat uns Zander mit Chorizo, Gerste und Paprika vorzüglich geschmeckt. Auch das Paprikahendl war 1a.

Fine Dining aber zeigt Gupf im großen Menü, was er draufhat. Etwa gehacktes Tatar vom Wagyurind mit Nussbutterespuma und Pumpernickelcrunches oder in Aktivkohlenöl n er en er r en i in i eingelegter Gurkenrolle. Großartig die sous vide gegarte Taube mit Topinamburcreme und Ribiselgel. Etwas kerniger das Secreto vom Ibericoschwein mit angebratener Paprika und Chorizo. Hochsommerlich das Dessert: Joghurtterrine mit Bienenwaben und Basilikumsorbet.

BUCH NEWS

Bodenständiges vom 4-Hauben-Koch aus Golling

Döllerer! Andreas Döllerer aus Golling ist einer der besten Köche Österreichs, mit hohem Regionalbewusstsein. „Das Wirtshaus“ (Brandstätter, 35 €) ist das Kochund Lesebuch dazu, mit wunderbar bodenständigen Rezepten (gebratener Waller, Krautfleckerl, Schwarzbeernocken) und vielen Geschichten zu Döllerers „Heimatküche“.

Alles Apfel - mit herzhaften und süßen Rezepten Apfelzeit! Das ist das Kochbuch zur Apfelzeit: In „Apfelgarten“ von Barbara Haider (Ars Vivendi, 26,90 €) geht‘s von Apfel-Carpaccio über Apfel-Gazpacho, Kalbskoteletts mit Apfel-Zwiebel-Gemüse bis zu den Apfelmu ns total „apfelig“ zur Sachedie Rezepte sind spannend und gut erklrät und von Ulrike Kölb sehr schön bebildert.

upf kocht die Am-See-Genüsse so komponentenreich, dass man mit dem Entdecken kaum nachkommt. Er steht übrigens auch für die Küchenlinie im The1st Steakhouse in St. Veit, dem Schwesterbetrieb. Die tolle Lakehous-Seelage soll noch besser werden. Im Winter wird die Durchzugsstraße vom See weg verlegt.

FEIN & SPITZ

Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben.

Seebacher! Das Restaurant in Gurk bei Gnesau hat einen wunderschönen Terrassen-Gastgarten. Gebackene Salbeiblätter und Steaks während der Steakwochen schmeckten vorzüglich, die „normale“ Karte o eriert Kärntner Schnecken, Forellentatar, Gurker Wild, Schwammerlrisotto und einiges mehr.

Kalmusbad! Ein wenig eine Welt von gestern, dieses Kalmusbad an der Sattnitz bei Ebental. Man kann hier günstig baden (1,50 €), aber auch sehr gut jausnen. Zum Beispiel herzhaft deftiges Schweinsbratenbrot und richtig gute, ordentlich portionierte, klassische Essigwurst. Radfahrerherz, was willst du mehr?

Sternberg! Das gastronomische Messnerei-Idyll ober Damtschach überzeugte uns mit Tomaten-Zucchinisuppe, mit knusprigem Backhenderlsalat und im vegetarischen Bereich mit mit Eierschwammerl gefüllter Paprika und mit Gemüsebolognese gefülltem Zucchino.

LAKEHOUSE. Armin Gupf, Tatar
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The 1st Lakehouse, 9300 Hörzendorfer See,

Montag, Dienstag Ruhetag, the1st-lakehouse.at. Suppe

Hauptspeisen ab

Fine Dining Menüs

Ambiente: Küche: Getränke: Service:

Glas Wein

Vorspeisen

FEIN! Confierter Saibling, superzarte Taube
T. 0 66 4 41 46 762,
ab 5 €,
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Kärntner Monat Zeitungsges.m.b.H 9020 Klagenfurt am Wörthersee Eiskellerstraße 3 | Telefon 0463/47 858 kaerntner@monat.at | www.monat.at MONATKÄRNTNER Das Magazin für Kärnten. Seit 1981 Österreichische Post AG, 02Z032383 W, Kärntner Monat Zeitungs-GmbH, Eiskellerstraße 3/2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, 41. Nr. August 2022, Euro 3,70 NOBELBEAMTER Landesmanager machte auf“Dolce Vita”. Die Kripo-Akten.Exklusiv! Die schönsten Fleckerl: Wo derSprung in den See nichts kostet GRATIS BADEN Wow! Die SchönheitKeutschacher Sanda Gutic Fotos Matthias Pall/melinastudios.com TRAINERGIPFEL Peter Pacult und Robin Duttim ersten Doppelinterview SCHÖNSTEN LUXUS-IMMOBILIEN AN DEN KÄRNTNER SEEN UND VEGGIE-GENÜSSE AM WÖRTHERSEE Ein Hoch auf den Sommer! Jahresabopreis für Österreich nur € 31,– (statt € 44,40) Im EU-Raum kostet das Abo € 80,–Bestellung unter: www.monat.at & Telefon 0463 /47 858 & Email kaerntner@monat.at 79 www.alpe-adria-magazin.at APPETIT AUF ALPE-ADRIA! Der NEUE Alpe-AdriaGuide2022 DIE SPANNENDSTEN KULINARIK-ADRESSEN IN DER ALPE-ADRIA-REGION: Kärnten, Steiermark, Slowenien, Istrien, Friaul & Venetien Erhältlich im Zeitschriftenhandel oder bestellbar unter Tel. +43 (0) 463/47 858, www.alpe-adria-magazin.at
ZUM REINBEISSEN. Der „No Moo“-Burger aus dem Rocket Rooms in Velden
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DerWörthersee

WIRD GRÜN!

Vegan essen? Ja, warum nicht auch in der Lifestyle-Destination Nummer 1?

Wie sich die Wörthersee-Gastro auf den grünen Trend vorbereitet hat und welche kreativen Genüsse auf die Gäste warten, zeigt unsere Rundschau.

Selbst große Burgerketten sind schon lange auf den Veg gie-Trend aufgesprungen. Immer mehr Prominente und auch Leistungssportler ernähren sich vegan. Dann wird es Zeit, dass auch rund um den Wörthersee die Gemüseteller und Käsnudel von kreativen veganen und vegetarischen Kreationen abgelöst werden.

„Bislang ist es am Wörthersee gar so leicht gewesen, vegan zu essen, alles super fancy, aber leider noch nicht

Armin Krautzer, 151er und Ungeheuer

so innovativ“, erzählt uns etwa Model und Social Media-Expertin Bianca Konarzewski. Sie ernährt sich schon

seit Jahren vegan. Bisher sah das am Wörthersee so aus: „Eine Pizza Marina ra, ein Aperol und das Leben ist schön.“ Spätestens mit dieser Rundschau muss sie ihre Bedenken über eintöniges vega nes und vegetarisches Essen aber über Bord werfen.

Die Wörthersee-Gastro legt sich teil weise ganz schön ins Zeug, um auch die veganen Gäste glücklich zu machen. Da hat sich einiges getan.

„Der Lifestyle der Menschen ändert sich und da ist vor allem gesundes und

Text Daniela Hofer Fotos Simone Attisani (2), Helge Bauer (2), Lakeside Lounge, Catherine Stukhard, Hannes Krainz (2), assam photography, Rocket Rooms SOMMERLICH. Salat mit Gurke, Karto el, Leinsamen, Buttermilch und Citrus im Seespitz WARS DARF‘S SEIN? Das 151er in Klagenfurt hat unter anderem eine Wiesenkräutersuppe, die „Sommerfrische“ mit grüner Papaya und Melanzani-Eggplant im Angebot
Diesen Trend sollte man nicht verschlafen.
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veganes Essen voll im Trend. In der Gastronomie kann man solche Trends auch nicht verschlafen“, sagt etwa Armin Krautzer, Chef im 151er und Ungeheuer. Außerdem, so Krautzer, sei auch für die Köche eine schöne Abwechslung, sich kreativ vegetarischen und veganen Speisen auseinanderzusetzen. „Auch Allergien werden zum immer größeren Thema in unserer Branche. Somit sind auch täglich mit vielen verschiedenen Wünschen konfrontiert“, ergänzt Krautzer. Im Klagenfurter Bistro 151 gibt e rei e ne ei en er r e und auch das Überraschungsmenü sei wahlweise vegetarisch oder vegan bestellbar. Im Ungeheuer hat man derzeit auf Wunsch eine Variante.

Auch im Beachhouse in Velden sei die Nachfrage nach vegetarischen Gerichten im Steigen. „Wir haben schon ganz vieles auf der Karte, das von Haus aus vegetarisch ist, aber die Küchencrew i e r e i e enn e trawünsche geht“, erzählt Theresa Herritsch. Aber auch vegane Angebote seien

jederzeit verfügbar. „Vielfach merken wir, dass die Gäste schon beim Reservieren nachfragen, ob wir vegane Gerichte im Haus haben“, erzählt sie. Ganz stark im Kommen seien auch Milchalternativen.

„Mit Kuh- und Sojamilch wie vor ein paar Jahren kommt man nicht mehr weit, da muss das Angebot schon breiter gefächert sein“, erzählt sie.

Viel und oft vegan wird auch im Christopher’s in Dellach gekocht: „Die Nachfrage wird immer mehr“, erzählt Chef Christopher Langer dem MONAT.

Auf der Karte sind vier bis fünf Gerichte vegan. „Das passt durchaus sehr gut an den Wörthersee“, sagt er. Eines der Aushängeschilder auf der Speisekarte in Dellach seien auch die selbst gemachten Wan Tans ein tolles veganes Gericht. Wokgerichte und vegane Reisnudeln seien ohnehin immer im Haus, sodass sich r e en e n en n er

Zwar müsse man im Rosé in der Villa Bulfon in Velden das Angebot noch ein wenig erweitern, hungrig steht aber auch hier kein Gast auf: „Wir bieten immer eine

EXOTISCH UND KREATIV. Ein Thai Curry mit Udonudeln aus dem Jilly Beach. In der Linde Seebar in Maria Wörth wird unter anderem „Wassermelone mit Weist“ serviert
Mit Sojamilch alleine kommt man nicht mehr weit.
Theresa Herritsch, Beachhouse
VOLL DABEI. Markus Tschemernjak und Theresa Herritsch überraschen die Gäste im Beachhouse in Velden mit einem vielfältigen Angebot
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Auswahl an vegetarischen Speisen an. Vegan ist noch eine Erweiterung geplant. er ir n en i er e r e en Gast“, versichert Florian Böker Das bei n ern r e in er Gre i e Gr n ere D i e i er en i e e ri en e n e en e n er n ei n r e D ir e r r ne en in n en ir n ni en enn r i ie r e n ni r ier en e en

D r e i ie ni er i e n ern ie e n ei r e ne Geri e e e e e ne in er re ier er en en ne en e e e ni i er r i ei e ir er n e n en i ne en n ere e en e e ni i en G en er er Caramé e e ri e en eien r e r ei er ier r n e n en ff er er i Ge r er ie e nen G e i en ie ni ein in ein e en n er r en nnen ie e e enni e vegan vorbereitet hat“, sagt er.

Der e ie ren i in er Linde-Seebar r r r e n

er e ier e ener n e r er i r ni i en in er Ge r n e ir en n r i ir i er ein r e e ri e ern i en i n e en ie en n er e ne i ei er n eren er

Wir versuchen mehr und mehr die Produkte anzupassen.

Florian Glatzner, Lakeside

n er en einen ei e i n er ein e n eine e ne ern i e ei er ei ein i n e e n er in e e ier ier i er ern i en r

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n ei n ren in e ne ei en i Jilly Beach en vogue, er rin i n n er

TRIO. Dreierlei vom Hummus sind der vegane Renner im Lakeside in Reifnitz AUGENSCHMAUS. So bunt kann vegan sein: eine vegane Variante der Burrata aus dem Rocket Rooms in Velden AUFWENDIG Haubenkoch Thomas Guggenberger bittet oft um Verständnis, dass ohne Vorreservierung bei ihm in der Caramé-Küche nicht vegan gekocht werden kann
Diese Gerichte werden auch von Gästen bestellt, die keine überzeugten Veganer sind.
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Konzept passt das gut hinein und wir sind uns sicher, dass dieser Trend im mer stärker werden wird. Wir sind auf jeden Fall gut darauf vorbereitet und werden es auch weiterhin in unserem Speisen-Konzept führen.“

“Vegan ist absolut im Trend. Wir versuchen mehr und mehr die Produk te dementsprechend anzupassen. Ein rein veganes Restaurant werden wir aber nicht werden, da die Nachfrage nach an deren Produkten immer noch groß ist”, bestätigt Lakeside-Boss Florian Glatzner auf MONAT-Anfrage.

„In unseren Augen spielt der vegane und vegetarische Lebensstil eine immer größere Rolle im Alltag der Bevölkerung und uns liegt es hier sehr am Herzen, je derzeit eine Auswahl an Gerichten unse ren Gästen anbieten zu können“, erzählt Marie Steltmann, Marketing Managerin vom Falkensteiner Schlosshotel Velden. „Sollte ein Gast auf der Karte einmal nicht fündig werden, so werden wir dar über hinaus selbstverständlich auch hier eine in i i e e n n en ie

Gastronomie-Großhändler fungiert seit 15 Jahren als „lukullische Anlaufstelle Nummer eins“.

Jahr für Jahr zieht die Region um den Wörthersee abertausende Gäste an, die verköstigt werden wollen. Bereits bewährter Partner für diese Mega-Aufgabe: Österreichs Nummer eins im heimischen Lebensmittel-Großhandel Transgourmet. Der Gastronomie-Großmarkt in Villach ist der klare Favorit der Gastronomie und Hotellerie rund um den See. Das Team rund um Jürgen Kaulfersch und Werner Flor punktet sowohl in der Abholung als auch in der Zustellung von Essen und Trinken mit seinem „Alles aus einer Hand-Angebot“: von Highend-Produkten für die Spitzengastronomie über hunderte verschiedene Weine und kühlem Bier bis zum prickelnden Champagner, von der Serviette bis zum Geschirr.

Transgourmet genießt das Kundenvertrauen am Wörthersee: Werner Flor und Jürgen Kaulfersch

ligkeit und Leistungsfähigkeit von Transgourmet. Dass sich zwischen all jenen, die laufend „den Weg in unseren Großmarkt finden, um sich von unserem Team beraten zu lassen“, und den langjährigen, bewährten Transgourmet Mitarbeitern eine echte Vertrauensbasis entwickelt hat, macht Jürgen Kaulfersch, Verkaufsleitung in Villach, „mächtig stolz“. Dort zu arbei-

ten, wo andere Urlaub machen, macht – so Kaulfersch – ganz viel aus: „Diese Freude, in einer der schönsten Regionen Österreichs arbeiten zu dürfen, ist spürbar.“ Sich auf seine Partner verlassen zu können ist gerade in Zeiten wie diesen „unabdingbar“. „Wir sind der ideale Partner für große Herausforderungen“, weiß Kaulfersch auch um das umfassende Event-Know-how, mit dem seine KollegInnen auch Großveranstaltungen der Region betreuen. „Wo viele Menschen zusammenkommen, um zu essen, zu trinken und zu feiern, da ist Transgourmet der perfekte Partner.“

Kontakt & Ö nungszeiten: Transgourmet Villach, Triglavstraße 75, 9500 Villach; Mo-Fr 7-17.30 Uhr, Sa 7-13.00 Uhr; www.transgourmet.at

Wer hinter der Party steckt Die Gastronomie und Hotellerie-Betriebe vertrauen der Expertise, SchnelWörthersee-Gastronomie setzt auf Transgourmet

FARBENFROH. In Mario‘s Champagner- und Cocktailbar in Velden ist der sommerliche Paradeiser-Pfirsich-Salat der Renner. Und zu hundert Prozent vegan ist er auch
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Hannes Krainz

Die Nachfrage nach veganen Gerichten wird immer mehr.

Passend zur Saison legt man im Seespitz den Gästen derzeit den „Sommer Salat“ i G r e r ffe ein en termilch und Citrus ans Herz.

n ei n rei e e n en i Parkhotel Pörtschach sind vegetarisch: „Fischgerichte sind bei uns gang und e er en e D i mann dem MONAT. „Das Team sieht im Kochen vegetarischer Gerichte keinen Mehraufwand, die Routine ist eindeutig da.“ Das Angebot wechselt im Rahmen der Halbpension laufend. Zu den Veg gie-Highlights gehören hausgemachte Cavatelli mit Eierschwammerl und Jung zwiebel. Veganes wird im Rahmen der Halbpension rund zwei Mal die Woche

GREEN COOKING. Zwei von drei Gerichten in der Küche von David Bachmann im Parkhotel Pörtschach sind bereits vegetarisch, die Nachfrage nach vegan steigt auch, sagt er. Theresa, Markus & Team
Freizeit GRILL & CHILL
SEECORSO 36, 9220 VELDEN +43 (0) 4274 26 12 | BEACHHOUSE-VELDEN.AT WIR FREUEN UNS AUF DEINEN BESUCH! ENJOY BREAKFAST LUNCH DINNER SPECIALS LAKESIDE FEELING & MANY MORE BUNT, WIE DAS LEBEN! Fotos: © Holzfeind, Gleiss

INDIVIDUELL. Mit ganz speziellen Empfehlungen von Küchenchefin und Haubenköchin Andrea Grossmann werden die Gäste im Balance in Pörtschach verwöhnt

angeboten. Viel Vegetarisches, aber kei ne veganen Gerichte, serviert Hubert Wallner im Gourmet Restaurant Hubert Wallner.

Ähnlich ist es bei Peter Herritsch im Aqua. „Sowohl bei den Pasta-Gerichten als auch bei den Pizzen sind genügend vegetarische Alternativen auf der Karte. Bei vegan sind wir schlechter aufgestellt,

WER ISST WAS?

hier ist die Nachfrage aber auch nicht groß bei uns“, erzählt der Aqua-Chef.

Mit einem veganen Gericht hält Ma rio Ladinig bei Mario’s Champagner-Bar in e en r Der r ei er r sich-Salat passt super in den Sommer und zum Wörthersee“, erzählt er. Die Nachfrage danach werde auch immer mehr.

Im Balance Hotel in Pörtschach ist vegane Küche ein großes Thema: „Selbst verständlich bekommen unsere Gäste auch vegane Gerichte. Wir haben immer wieder die Situation, dass bei Gästen nur einer vegan essen möchte, da ma chen wir dann eine ganz spezielle Emp e n er e e n n re Grossmann. Es muss nicht vorreserviert werden, leichter sei allerdings, merkt Grossmann an. Ein vegetarisches Menü gebe es ohnehin jeden Tag.

INFOBOX

RUNDSCHAU

2017 lag der Anteil der Vegetarier und Veganer noch bei sechs Prozent, Anfang 2021 gaben rund elf Prozent der Befragten an, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. Daneben spielen auch „Flexitarier“ – für die Fleisch kein Alltagsprodukt mehr darstellt – eine immer größere Rolle. Laut einer Mitte 2021 in Österreich durchgeführten Umfrage im Auftrag des Handelsverbandes Österreich bezeichnen sich 30 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen als „Flexita rier“. Nichtsdestotrotz verzeichnete Österreich im Jahr 2020 EU-weit mit rund 99 Kilogramm den höchsten Fleischkonsum pro Kopf.

Ernährungsform isst nicht . . . isst .. .

Ovo-LaktoVegetarismus

LaktoVegetarismus

OvoVegetarismus

Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte sowie Produkte von toten Tieren, wie z.B. Schmalz, Gelatine

Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Eier sowie tierische Produkte, wie z.B. Schmalz, Gelatine

pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Kartoffeln, Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Darüber hinaus Produkte vom lebenden Tier wie Milch, Milchprodukte und Eier

pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Kartoffeln, Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie Milch und Milchprodukte

Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Milch, Milchprodukte sowie tierische Produkte, wie z.B. Schmalz, Gelatine

pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Karto eln, Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie Eier

PescoVegetarismus

Fleisch sowie tierische Produkte toter Tiere, wie z.B. Schmalz, Gelatine

pflanzliche Lebensmittel, Milch und Milchprodukte, Eier sowie Fisch und Meeresfrüchte

Veganismus

Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte und Produkte daraus sowie von lebenden Tieren wie Milch, Milchprodukte, Eier, teilweise auch Honig bis hin zu Leder, Wolle, Daunen, Pelz oder Seide

ausschließlich pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Karto eln, Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Gegebenenfalls Algen

Quelle: „Alternative Ernährungsformen“, Leitzmann, Keller, Hahn (2005).
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87 Freizeit Mediterrane Küche gepaart mit Kärntner Charme: Peter Herritsch & Team geben seit 20 Jahren jeden Tag ihr Bestes, um für Sie ein tolles Erlebnis zu bieten! SAVE THE DATE! 20 Jahre AQUA: GEBURTSTAGSPICKNICK 24. August 2022, 17 bis 23 Uhr Kurpark/AQUA Velden MIT: > Food & Drinks > Live Musik > Denise Beiler & Band > TomX „The Original“ Saxofon > DJ`s & Artist Acts Am See Corso 3 • 9220 Velden 04274/51 771 www.aqua-velden.at PASTa, PiZZA, STEAK & MORE Wir freuen uns aufBesuch!Ihren Danke an das höchst motivierte Team für den tollen Einsatz! Foto: Gernot Gleiss JAHRE
SITUATIONSELASTISCH. Das Thema ist relativ egal, Gernot Kulis ist ein richtiger Situationskomiker, und das auch in der Küche – es gibt kein Thema, zu dem ihm nicht ein Schmäh einfällt

Gernot Kulis

Den Ö3-Callboy kennt wohl jeder Österreicher und eine Parodie des Ministeriums für Irreres wohl auch. Woher er seine Inspiration nimmt und warum er den Süden liebt, hat Gernot Kulis bei der Zubereitung eines sommerlichen Gerichts erzählt.

MONAT: Sommerlich leicht soll es sein, haben Sie mir erzählt, denn süd lich Angehauchtes gefällt Ihnen in jeder Hinsicht?

Gernot Kulis: Ja, der Süden ist doch etwas Wunderbares, ich liebe es, Zeit in Kärnten zu verbringen. Wenn ich in der Schleppe Arena gastiere und danach noch ein paar Tage hierbleiben kann, ist das schon ein Highlight. Und ich bin gerne auch noch weiter südlich unterwegs, Ita lien, Istrien, da gibt es schon sehr schöne Platzerln. Und so ein Sommergericht mit Tomaten, Obst, Beeren, frischer Burrata, das mag ich immer, das essen wir ganz oft.

Also beim Essen kennt sich Gernot Kulis aus, aber kocht er auch?

Na ja, in Kärnten lasse ich mich gern bewirten, in Wien koche ich schon öfter, im Stau beispielsweise, oder bei der Park platzsuche (lacht). Zu Hause kocht immer die Petzi (Petra Kulis, Ehefrau) Eierspei se aber kann ich gut, das mache ich oft für mich und meine Frau zum Frühstück, mit Kernöl und Zwiebel, steirisch, oder i r ffe ie in rien ier ei e kann ich wirklich sehr gut, wenn ich so drüber nachdenke, könnte ich eigentlich ein ier ei en er ffnen

Also essen Sie lieber als zu kochen? Eher zu Hause oder unterwegs?

Nun ja, da ich sehr viel unterwegs bin, esse ich auch unterwegs, aber wir gehen auch privat gerne sehr gut essen.

Da recherchiere ich schon, auch auf mei nen Reisen, wo die besten Lokale sind, was es dort gibt. Und auch in Wien sind wir sehr gerne unterwegs und gehen es sen. Zu Hause kocht, wie gesagt, meine Frau. Am liebsten mag ich ihre Mohn nudeln von Iglo (lacht). Nein, sie kocht zum Beispiel ein fabelhaftes Risotto mit Gamberi. Bei uns zu kochen ist ja auch nicht ganz so einfach, jedes Kind isst oder verweigert etwas anderes und dann bin da noch ich.

Sie sind im Lavanttal, in St. Paul, aufgewachsen. Hat das auch in kuli narischer Hinsicht Prägungen hin terlassen?

Ich hatte eine fantastische Kindheit in einem Wunderland. Wald und Seen, Schwimmen, Eishockey, Fußball und so viel Freiheit und Natur, auch heute fah re ich noch sehr gerne ins Lavanttal. Auf jeden Fall hat das kulinarisch auch Spu ren hinterlassen eine richtige Kärntner Jause ist noch immer etwas Besonderes, Speck, Würstel, Schwarzbrot und ein Glundner Käse dazu. Auch heute noch liebe ich die Salami vom Onkel Michi, die ist geschmacklich mit keiner anderen vergleichbar. Mein absolutes Lieblings gericht aber waren die Käsnudel meiner Mutter, das ging so weit, dass wir einmal in Graz in unserer WG eine Kasnudel challenge veranstaltet haben. Zehn Kärntner Studenten haben ihre Käsnu del gekocht und dann gab es eine Blind verkostung. Gewonnen hab natürlich ich, ex aequo mit Gerhard Zuber, der ja heu te erfolgreicher Sportdirektor deutscher Fußballclubs ist.

Und Sie haben da wirklich Käsnu del gekocht, mit Krendeln und allem Drum und Dran?

Ja, sicher. Na ja, also jeder hat die eingefrorenen Nudeln seiner Mutter mit gebracht und gekocht, genau genommen haben natürlich unsere Mütter gewonnen.

Sie sind, obwohl Sie in Wien leben, noch immer sehr mit Kärnten verbunden?

Natürlich, es ist ein sehr schönes Land. Nicht umsonst haben wir hier auch

Text Gabriele Köchl Fotos Herbert Wieser
In Kärnten lasse ich mich gerne bewirten, in Wien hingegen koche ich selber recht oft – im Stau, bei der Parkplatzsuche, na ja, und wenn mich einer blöd anquatscht.
Gernot Kulis
KÖCHELEI
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GOURMET. Kochen zählt nicht unbedingt zu seinen Leidenschaften, nichtsdestotrotz kennt er sich mit gutem Essen richtig aus – und nimmt es gründlich unter die Lupe

eine Wohnung. Jetzt im Sommer um sechs Uhr früh auf den See rauspaddeln und die türkisblauen Buchten des Sees genießen, das ist fast schon kitschig, so schön. Wenn dann mein Schwiegervater noch eine frische Forelle aus seinem ei genen Teich knusprig brät, ist der Tag perfekt. Auch die Kulinarik um den See hat sich sehr entwickelt, wir waren ge rade in der Linde, im Soleo und im Orat hai, auch die La Bottega ist so etwas wie ein er n n i e ein gutes italienisches Essen.

MITGEKOCHT

Sie schreiben Ihre Programme selbst. Wie muss man sich das vorstel len, fällt Ihnen zu jedem Thema ein „Schmäh“ ein?

Eigentlich ja (lacht). Themen, die von Relevanz sind, oder Menschen und Dinge, die ich einfach beobachte, wenn ich auf Reisen bin, und ich bin sehr viel unterwegs. Zum Beispiel hier am See in Velden früher haben die Ferraris und Porsches vor dem Casino gestanden, dann wurde es verboten, also sind sie eben mit Strafzettel dort ge standen. Schließlich wurden Boller aufge

ZUR PERSON

Gernot Kulis wurde am 11. August 1976 in Wolfsberg geboren Familienstand: verheiratet, 2 Kinder Werdegang: Antenne Steiermark, ab 1999 Callboy Ö3 und Programmgestaltung, Professor Kaiser, Comedy Hirten, Die zwoa Lofntola, erstes Soloprogramm im März 2011 Kochen: kocht nicht, isst aber gerne sehr gut Interessen: Kultur und Sport

stellt, jetzt fahren sie zehnmal vor dem Casino auf und ab. Wie sich der Insasse so eines Sportwagens fühlt, müsste man ei gentlich schon psychologisch aufarbeiten, vielleicht in einem nächsten Programm. Ansonsten arbeite ich auch gerne mit Kol e en i i en iener ffee

Was bringt Ihr Sommer noch?

Auf jeden Fall Burg Finkenstein am 12. August und Graz am 29. Juli. Und dann natürlich noch ein bisschen Urlaub im schönen Süden.

SOMMERLICH

Burrata mit Grillzucchini und semidryed Datterini, Gartenkräutern und Löwenzahnkapern

2 x Burrata, 1/2 kg Cocktailtomaten in allen Varianten, 1 Knolle Knoblauch, 5 Stück Babyzucchini, Salz, Zucker, Olivenöl, Sommerkräuter aus dem Garten wie Thymian, Oregano, Rosmarin, Basilikum, 1 große Ochsenherz-Tomate, frische gelbe oder orange Cocktailtomaten, eingelegte Löwenzahnknospen, essbare Blüten, Olivenöl, etwas alten Balsamico

Die Cocktailtomaten halbieren, auf ein Backpapier auf einem Backblech legen, salzen und zuckern, den Knoblauch in Scheiben schneiden und darüber verteilen, Olivenöl und Kräuter großzügig darüber verteilen und die Tomaten bei ca. 60 Grad mit leicht geö neter Backofentür ca. drei Stunden lang trocknen.

Die Minizucchini in ca. 1/2 cm breite Scheiben schneiden, in wenig Olivenöl in einer beschichteten Pfanne scharf anbraten und dabei salzen. Frische Fleischtomaten in Scheiben schneiden, gelbe Cocktailtomaten halbieren. Alles zusammen auf einer großen Platte arrangieren, mit wilden und kultivierten Kräutern dekorieren und vermischen, mit Olivenöl und Balsamicoessig marinieren, pfe ern, die Burrata daraufsetzen, mit essbaren Blüten dekorieren und servieren.

*Rezept Gabriele Köchl, KÖCHELEI
90 Freizeit

Urbani Wirt: ein Haus MIT KULTSTATUS

In sechster Generation führt Familie Nindler den Urbani Wirt am Ossiacher

See. Jubiläum und Neuerö nung wurden mit dem Landeswappen gekrönt.

Es war der 26. Oktober 1450, als der Urbani Wirt in Bodensdorf - damals als „Taverne“ - erstmals in einer Urkunde erwähnt wurde. Der damalige Wirt hieß Jacob von Tre en, der heutige heißt Andreas Nindler. Gemeinsam mit Mama Elfriede, Martina Harder und Schwester Sabrina Nindler lenkt er in mittlerweile sechster Familiengeneration das legendäre Wirtshaus am Ossiacher See, nachdem seine Vorfahren das gesamte Anwesen samt Landwirtschaft 1795 gekauft hatten.

Kürzlich lud man treue Partner und Freunde des Hauses zur großen 570-Jahr-Feier, mit der gleichzeitig die während der Coronazeit erfolgte Rundumerneuerung des Hauses gefeiert wurde. „Unter der Federführung der Architekten Ronacher wurde das gesamte Haus samt Gartenanlage

technisch und architektonisch auf den neuesten Stand gebracht“, erzählt Wirt Andreas Nindler. Als Gratulanten stellten sich auch zahlreiche Ehrengäste wie Landesrat Sebastian Schuschnig ein, Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner brachte als Geschenk das Kärntner Landeswappen mit.

Ständige Erneuerung. Beim Jubiläumsfest ließ man auch die stolze Geschichte des Hauses Revue passieren. Vor allem seit 1950 hat sich beim Urbani Wirt ständig etwas getan. Nach und nach entstanden Gästezimmer und ein Festsaal, der seither als Schauplatz für Feiern dient und im Rahmen der kürzlichen Renovierung ebenfalls erneuert wurde. Nindler: „In den 60er Jahren boomte der Tourismus und viele Gäste kamen zur Sommerfrische an den Ossiacher See.“ Bis zum heutigen Tag hilft auch Mama Elfriede tatkräftig an allen

Ecken und Enden im Betrieb mit.

Gekocht wird beim Urbani Wirt früher wie heute ausgezeichnet, egal ob man sich für das Filetsteak mit heurigen Rosmarinkarto eln, buntem Gemüse und Pfe ersauce, für Urbanis Hauspfandl oder für die gebratenen Glasnudeln mit Wokgemüse, Sprossen, Kokosmilch-Curryschaum und glaciertem Fenchel entscheidet. Die Zutaten stammen aus der Region und es wird viel Wert auf saisonale Gerichte gelegt, die man in einer der gemütlichen Urbani Wirt-Stuben oder im Garten genießt. Der gemütliche Weinkeller – „die Schatzkammer für Genießer“ – bietet neben dem Festsaal die ideale Location für private Feierlichkeiten und Firmenevents. Familie Nindler freut sich anlässlich des stattlichen Jubiläums jedenfalls auf viele weitere Jahre und Jahrzehnte mit ihren Gästen, getreu dem Hausmotto: „Schen, doss do seits!“

Im Wandel der Zeit: Der Urbani Wirt in Bodensdorf trägt nun das Landeswappen
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Hannes Krainz, KK/beigestellt

Sparefroh

Fesch ist er, der kleine Crossover von Toyota. Wobei: So klein ist er ja gar nicht - immerhin 24 Zentimeter länger als der nor male Yaris, und zehn cm höher. Das ergibt eine höhere Sitzposition, ordentlich Platz im Inneren und einen respektablen Kof ferraum. Beim Ausflug zu viert Richtung Bärental wird auch von den Fondpassa gieren nicht gemeckert.

Unter der Haube werken ein 92 PS starker Dreizylinder plus ein E-Motor mit 80 PS. Ergibt als Systemleistung 116 PS. Damit wird der Yaris nicht zur Rakete, aber elf Sekunden auf 100 ist okay und die 170 km/h Spitze sind bei uns sowieso immer verbotener. Beim starken Beschleunigen klingt der Motor etwas bemüht kernig, daran gewöhnt man sich schnell.

DerToyotaYarisCrossHybrid,einfröhliches4-bis-5-Liter-Auto. FESCH. Der Cross schaut so gar nicht nach Kleinwagen aus
Auto

Dafür lässt sich der Crossover wirklich sparsam bewegen: Im reinen Stadtverkehr bleibt man relativ leicht unter vier Litern, im Schnitt sollten es so um die fünf Liter werden, bei hohem Autobahntempo steigt der Durst Richtung aber auf acht Liter. Verschiedene Assistenzsysteme sind bei diesem Sparefroh auch an Bord.

Das Cockpit ist schön übersichtlich und nicht überdigitalisiert, die Sitze sind stra , haben ordentliche Beinauflage und geben guten Seitenhalt.

Optional gibt‘s den Cross auch mit Allrad - wobei dieser mit einem zusätzlichen E-Motor (5,3 PS) an der Hinterachse funktioniert und bei Schneefahrbahn sicher hilfreich ist. Der reine Benziner mit 125 PS (ohne Hybrid) ist die günstigste Variante.

Top: Die Garantie von drei Jahren lässt sich auf zehn Jahre ausdehnen - dann muss man klarerweise jedes Service (jährlich oder alle 15.000 km) beim Toyota-Betrieb machen.

DATEN & FAKTEN

TOYOTA YARIS CROSS

Fakten: 3-Zylinder Benziner Mild Hybrid, 116 PS, Frontantrieb, Automatik E-CVT, 170 km/h Spitze , 11,2 sec. von 0 auf 100 km/h, 141 Nm, Verbrauch lt. Werk 4,4 l, im Test 4,9 l, Tank 36 l, CO2 101 g, Länge 418 cm, Gewicht 1.175 kg, Ko erraum 397 - 1097 l Preis: ab 26.690 € (Hybrid) Als Benziner ab 21.690, Allrad ab 35.190 € toyota.at

ORDENTLICH. Ko erraum von 400 bis 1100 Liter SPARSAM. Durchschnittsverbrauch zwischen vier und fünf Litern
Auto

KeinKompromiss

KiaEV6:Soschlägtsichdas„AutodesJahres“alsReiseauto.

Vrreisen mit dem E-Auto? Ein bisschen ein mulmi ges Gefühl ist da schon dabei: Werde ich in Grado eine reie e i n n en ir ie meine Ladekarte akzeptieren?

Gut, mit dem Kia EV6 AWD hat man einiges an Reserven. Von den 395 Kilometern Reichweite bei Abfahrt in Klagenfurt bleiben in Grado nach geset zeskonformer Fahrt (nie mehr als 130 km/h) 200 km übrig, aber da es retour Richtung Kärnten doch leicht aufwärts geht, ist Nachladen ratsam.

Im Internet werden für Grado vier Ladestationen angezeigt und eine ist frei. Allerdings ist Schnellladen, für das der EV6 so gelobt wird, nicht möglich

GRADO. Den EV6 laden ist kein Problem, wenn man genug Zeit hat 94 Auto 100 % elektrisch. 100 % aufregend.% elektrisch. 100 Der neue Nissan ARIYA Nissan ARIYA 63 kWh: Stromverbrauch: 18,5 bis 17,6 kWh/100 km, CO₂-Emissionen: 0 g/km Wer sagt, Fortschritt könne nicht weiter fortschreiten? Sintschnig Gesellschaft m.b.h. Lastenstrasse 58, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43 (0)463 33114, office@sintschnig.at Karawankenweg 56, 9500 Villach, Tel.: +43 (0)4242 33112, office.villach@sintschnig.at sintschnig-klagenfurt.haendler.nissan.at

gute vier Stunden hängt er am Kabel. Egal, ist ja Urlaubszeit. Wir hätten den Kia übrigens auch im Hotel Savoy laden können, dort nimmt man fürs Vollladen derzeit zehn Euro.

Dass der EV6, Auto des Jahres, ein formidables Reiseauto ist, merken wir auch auf der Fahrt zum Wiener Flug-

en ei rie i e ffer en i fferr ne enein n er r e Platz. Klagenfurt Schwechat sollte in n ei ei e ein r e ein wir laden sicherheitshalber am Semerin ren einer ffee e n bei Smatrics sind in 22 Minuten 70 km Mehrreichweite drin. Bei den besen ne ern ff e er

angeblich in 18 Minuten von zehn auf 80 Prozent.

Ansonsten: Sogar die strenge AutoBild lobt den Kia über den grünen ee Der i ein r i n er D er i ie n e

Nur vor der Fahrt vom Hotel nahe Schwechat zum Flughafen erleben wir wie der AutoBild-Tester eine Schreckminute. Nach dem Starten lässt sich kein Gang einlegen. In dem Fall gilt: Zündung ausschalten, etwas warten. Dann läuft der EV6 wieder und dem e ni i e

DATEN & FAKTEN

KIA EV6 AWD

Fakten: 2 E-Motoren mit insgesamt 325 PS, Allrad, 185 km/h Spitze, 350 Nm, 5,2 sec. von 0 auf 100, Batterie 77,4 kWh, Reichweite bis 506 km (im Test bis 395 km), Länge 470 cm, Leergewicht 2.100 kg, Ko erraum 490 - 1300 l Preis: 59.890 € (Long Range, Allrad) EV6 mit Heckantrieb ab 49.890 € kia.at

KLAGENFURT. Die Kelag-Ladestation Bahnhofstraße verlangt Geduld
Auto

News aus der Wirtschaft

FrischesEigenkapitalfür Start-ups,GründungenundKMU

Mit der StartInvest tritt eine neue Fördergesellschaft zur Unterstützung der regionalen Wirtschaft auf den Plan.

Gegründet von der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, stellt die StartInvest kleinen und mittleren Unternehmen in Kärnten zwei Millionen Euro Eigenkapital in Form von direkten oder stillen Beteiligungen zur Verfügung. Gefördert werden Start-ups, Gründerin nen und Gründer, Unternehmensnach folgerinnen und -nachfolger sowie KMU bei zukunftsträchtigen Investitionen, besonders mit Schwerpunkt auf Nach haltigkeit. „Die StartInvest sieht sich als Ermöglicher und möchte einen aktiven ei r r n n ie en Ge n ei n Unternehmen sowie Gründerinnen und Gründern leisten“, erklärt Alexander Bot scharow, Geschäftsführer der StartInvest. Harald Baier, ebenfalls Geschäftsführer der StartInvest, bekräftigt: „Die Kärnt

ner Sparkasse unterstützt die Kärntner Gründerszene seit vielen Jahren mit wichtigen Initiativen. Mit der StartInvest ergänzt die Privatstiftung Kärntner Spar kasse das Wirtschaftsökosystem in Kärn ten um einen wichtigen Baustein.“ „Die Privatstiftung Kärntner Sparkasse erwei tert damit ihren Stiftungszweck der För derung der Region um eine neue Dimen sion“, erklärt Siegfried Huber, Vorstand der Kärntner Sparkasse. Gründungen und bestehende Unternehmen verbes sern durch eine Beteiligung der StartIn vest ihre Kennzahlen. „Die Zielgruppe der StartInvest reicht von Start-ups und Gründungen bis zu Handwerks- oder kleinen und mittleren Dienstleistungsbe trieben“, erläutert Hans Schönegger, Vor stand der Privatstiftung Kärntner Spar

kasse. „Die StartInvest kann durch ihre Beteiligung für Gründungen und Unter nehmen bei Innovation und Wachstum entscheidende Hilfe leisten“, erklären die Geschäftsführer Botscharow und Baier. Als Beispiele nennen sie Investitionen in Produktionsanlagen, in zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Nachhaltigkeitsinvestitionen zur Errei chung der ESG-Ziele. Ebenso kann die StartInvest-Beteiligung Vertriebsaufbau und Markteinführungen innovativer Produkte und Dienstleistungen ermögli chen oder die Fertigungsüberleitung von F&E-Ergebnissen in den Echtbetrieb. „Generell wird die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und auch strategische Neupo sitionierung wird unterstützt“, betonen Botscharow und Baier.

passt zu UNS!

Hier spielt die Musik: Nehmt Platz auf der Antenne Kärnten Fancouch!

WIR passen zusammen!

Die Antenne Kärnten bringt nicht nur die Stars ins Land, sondern scha t auch ein einmaliges Konzer terlebnis für Antenne Kärnten Clubmitglieder. Sie erleben den Konzertsommer so gemütlich wie daheim.

Antenne Kärnten rollt für Hö rer:innen, die Mitglied im Antenne Kärnten Club sind, zwar ohnedies schon den roten Teppich zu vielen Events im Land aus. Mit der Antenne Kärnten Fancouch bringen sie jetzt die Kärntner:innen auf ganz beson ders bequeme Art ihren Lieblingsstars näher: Bei allen Semtainment-Konzer ten auf der Burgarena Finkenstein und auf der Schlosswiese Moosburg.

Gloria Gaynor, Haddaway & Friends, Insieme, Josh und Milow waren schon zu Gast. Und Christian aus Rain war einer der glücklichen Fancouch-Gewin ner. Er hat Insieme live erlebt: „Ich lie be italienische Musik!!“ Hörerin Irina aus Afritz wurde zu JOSH geschickt, sie selbst ist ein riesengroßer Fan und

konnte davor leider keine Karten mehr ergattern. Für Saskia aus Althofen wur de der Abend auf der Fancouch bei Haddaway & Friends zu einem ganz besonderen Erlebnis. Sie konnte dort ihren Geburtstag gebührend feiern und endlich wieder mit den Stars abtanzen.

Staraufgebot im August. Ihr wollt auch auf der gelben Antenne Kärnten Fancouch Platz nehmen und euch die besten Plätze bei DJ Antoine, Mark Forster, Edmund, Alle Achtung und Nico Santos sichern? Dann meldet euch gleich bei dem Antenne Kärnten Club an!

Neben besonderen Konzerterlebnis sen gibt es hier viele weitere exklusive Gewinnspiele, Rabatte und Vergünsti gungen sowie die Möglichkeit, die Lieb

Die Vorstände der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Hans Schönegger und Siegfried Huber (außen) und die Geschäftsführer der StartInvest GmbH, Harald Baier und Alexander Botscharow (Mitte), zünden die erste Raketenstufe der neuen Sparkasse-Wirtschaftsförderung Für Antenne Kärnten Hörerin Saskia wurde ihr Ge burtstag zum ganz besonderen Erlebnis: Auf der Fancouch bei Haddaway & Friends © Antenne lingsmoderatoren und -stars persönlich zu tre en. Das hört sich gut an? Gleich kostenlos anmelden auf antenne.at
MARKTPLATZ
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Marija Kanizaj
DU

Das war die TRIGOS Gala 2022 Endlich durfte der TRIGOS, Österreichs renommierteste Auszeichnung für verant wortungsvolles Wirtschaften, wieder vor zahlreichem Publikum überreicht werden. Die nachhaltigsten Unternehmen konnten vor das Publikum treten und den verdienten Applaus live miterleben. So unterschiedlich die Unter nehmen und die eingereichten Projekte auch sind, eines haben die diesjährigen Gewinner gemeinsam: Sie alle setzen sich für eine nach haltigere Zukunft – ökologisch, ökonomisch und sozial – ein. Diese sechs Unternehmen konnten überzeugen: „Internationales En gagement“ - Lohmann & Rauscher GmbH, „Klimaschutz“ - Rabmer Gruppe, „Mitarbei ter:innen-Initiativen“, „Regionale Wertschaf fung“ - FreuRaum eG, „Social Innovation & Future Challenges“ - Refurbed GmbH, „Vor bildliche Projekte“ - Gebrüder Woerle GmbH.

Charity-Tour

Die 25. Harley Davidson Charity Tour begann zu Mittag in Kärnten mit dem bereits traditionel len Charity-Event und der Tobacco Road Blues Band rund um Mike Diwald, Peter Prammerdor fer und Marco Prinner auf dem Hauptplatz von Völkermarkt. Bürgermeister Markus Lakounigg, Stadtrat Andreas Sneditz sowie Philipp Grilz von der Sparkasse Völkermarkt übergaben den Ge meinschaftsscheck der Firma Steinbeis Poliwert, der Tourismusregion Klopeinersee und der Spar kasse in Höhe von 3000 Euro an Peter Reitzl. „Wir freuten uns dieses Jahr ganz besonders über die tatkräftige Unterstützung zahlreicher namhafter Künstler und Promis“, so Peter Reitzl. Unter anderem waren ORF-Wien DJ und Mo derator Alex List, Schauspieler und ORF-Mo derator Dorian Steidl, Schauspieler und Dreh buchautor Albert Fortell, Schauspielerin Barbara Wussow, Sabine Petzl uvm. mit dabei.

Erfolgreiche Siegerinnen des 7. Ladies Cup am Wörthersee

Der charmante und herzliche KYCK

Ladies Cup – powered by Ford Autowelt Sintschnig – begeisterte auch heuer wieder sportliche Damen und Fans am Wörthersee. Bei den beiden Rennen lie ferten sich die Ladys in der Ostbucht packende Positionskämpfe. Schlussendlich holt sich Skipperin Kathi Kropfitsch auf der „Albatros“ (Diamant 2000) mit ihrem Team Grete Wiedergut, Angelika Hatheyer und Lydia Krömer (alle KYCK) den Sieg. Die Siegerehrung übernahm Seppi Sintschnig, der allen Teilnehmerin nen Sektbomben, wertvolle Sachpreise und spektakuläre Dinnereinladungen am Wörthersee mitbrachte, denn beim Ladies Cup ist jede eine Gewinnerin. www.kyck.at und auf Facebook

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 97 WIR passen zusammen! n Pflegefachkraft n Heimhilfe n Pädagog*in n Psychotherapeut*in DEIN Job bei UNS Bewirb DICH jetzt! www.hilfswerk-ktn.at

KULTSZENE

05.08.2022

HELFRIED SINGT

Diesmal ist Tausendsassa Christian Hölbling, dem normalerweise die Kabarett-Bühnen gehören, mit dem Raymond Orchester an lässlich des Kulturhofsommers in Althofen (19 Uhr). www.christianhoelbling.com

05.08.-09.09.2022

FREITRACHT ...

... meets freitags Honky Tonk. Freitags im feschen Dresscode Tracht - egal ob hip oder elegant - die Villacher Innenstadt besuchen. 23 Lokale machen mit, 23 Live-Bands samt Trachten-Modeschau. www.summerfeeling.at

06.-27.08.2022

KUMMTS EINA

In der Osterwitzgasse in Klagenfurt gibt es Kunst und Genuss, samstags wird die Piazza Osterwitz zur großen Bühne mit tollen Live-Konzerten. www.visitklagenfurt.at

10.08.2022

SOMMER JAZZ-FESTIVAL

Vier Burgen sind der Nabel des Jazzes. Dies mal ist es die Burg Landskron. Dort gastiert erstmals um 19.30 Uhr das Ehepaar Lukas Gabric & Yuting Zhou. Alle Infos unter www. kulturforumvillach.at

13.08.2022

AUSSTELLUNG IM SCHLOSS

Dass zeitgenössische Kunst im historischen Gemäuer immer wieder neue Perspektiven erö net, ist bekannt. So zeigt die Galerie Walker im Schloss Ebenau in diesem Som mer freitags und samstags unter dem Titel „ÜBERSCHNEIDUNGEN“ Arbeiten von Künstlern, die spannende Blickwinkel zulas sen. Infos unter www.galerie-walker.at

18.08.2022

ERINNERUNG AN DIE ZUKUNFT

In der Rittergalerie in Klagenfurt wurde die Ausstellung „Erinnerung an die ZukunftDas Steinhaus. Zum 10. Todestag von Gün ther Domenig“ zusammengestellt. Zu sehen (Di-Fr, 9-13 Uhr): Zeichnungen, Werkskizzen und Fotografien. www.rittergallery.com

30.09.2022

CHINA GIRL

Mit der neuen Theatershow CHINA GIRL macht der Chinesische Nationalcircus in der Klagenfurter Messehalle Halt. Die Vorstel lung beginnt um 20 Uhr. Tickets unter www.kdschroeder.at

KONZERTE, KONZERTE!

Semtainment lässt es krachen. Die August-Konzerthighlights im Überblick.

Der Schweizer House DJ, Produzent und LifestyleUnternehmer „DJ Anto ine“ scha te 2011 seinen internationalen Durchbruch mit der Single „Welcome to St Tropez“. Mit „Ma Chérie“ produzierte er zudem die gemes sen an den Verkaufszahlen erfolgreichste Single eines Schweizer Musikers aller Zeiten. Nun tritt der Coach von „The

Voice of Switzerland“ auf der Burgruine Finkenstein (11.8.) auf. Auf der Schloss wiese in Moosburg gibt es ein großes Schlagerhighlight (12.8.). Zu hören und sehen: Nordwand, Die Paldauer, Ross Antony, Hannah, Kerstin Ott sowie Nik P. & Band. Letzterer gibt zum Abschluss ein volles Konzert. Volkstümlich geht es dann in Finkenstein mit Melissa Na schenweng (18.8.) weiter. Die Lesachta

3. August Gefoppter Ehemann

George Dandin ist ein reicher Bauer. Er ist zwar ungebildet, will aber sein Ansehen in der Gesellschaft heben, indem er die Tochter einer verarmten Adelsfamilie hei ratet, die sich ihrerseits durch diese Ehe finanziell sanieren kann. Das junge Mäd chen wird ungefragt von ihren Eltern an den wohlhabenden Bauern verkauft. Doch diese Ehe bringt für Dandin nur Prob leme. Das Stück „Der gefoppte Ehe mann“ spielt laut Molière im Garten vor einer Villa – und genau dieses Ambiente bietet die Villa For Forest in Klagenfurt. 20 Uhr, Villa for Forest, auch am 6. & 18. 8., www.theater-rakete.at

5. August

Bierverkostung am See

Die Nostalgieschi fahrt Wörthersee und Diplom-Biersommelier Johannes Moser veranstalten eine besondere Bier verkostungsfahrt mit hopfigmalzigen Spezialitäten abseits des Mainstreams. Und das auch noch auf hoher See. Die gebrauten Köstlichkeiten begleiten den wohlverdienten Feierabend genauso wie ein mehrgängiges Degustationsmenü. Heuer wird die österreichische Bierland schaft unter die Lupe genommen – mit Spezialitäten, die man nicht alle Tage an die Geschmacksnerven bekommt. 18 Uhr, Boarding bei der „Lidobrücke“, Friedelstrand 1, www.visitklagenfurt.at

Galerie Hartlinger, Theaterhalle 11/kk, Amthof Feldkirchen/kk, Theater Rakete, Serina Dobernig, Archiv, IntOther Various, International, Decca (Universal Music), Guenther Jagoutz Matthias Eichinger, Shutterstock (2), Creativelena v Goldmann Verlag, Bergverlag Rother, Leopold Stocker Verlag
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lerin zeigt, dass Frau im Rustikal-Rock den Jungs durchaus den Scheitel ziehen kann. Drei weitere Konzert-Termine, die man sich auf der Schlosswiese nicht entgehen lassen sollte: FREI.WILD-Konzert (20.8.) - eine Mischung aus Punk, Schlager, Rock, Bierzelt, Hymne, Feiern, Party und Gesangsstunde -, sowie Edmund (27.8.) und Mark Forster (28.8.). Und alle warten bestimmt gespannt auf Edmunds erste Single „Freindschoft“, die auf allen Online-Musikchannels durch die Decke ging. www.semtainment.at

10. August

Music around the world

Jeden Mittwoch im August treten im Rahmen von „Music around the World“ namhafte Kunstscha ende auf der Freiluft-Bühne im Minimundus auf. Die Konzerte (Beginn 20.30 Uhr) sind im Eintrittspreis inkludiert. Geboten wird ein abwechslungsreiches Programm, das von Dialektgesang über Klavierklänge und originell interpretierte Lieder bis hin zu Kabarett reicht. Das August-Programm kann sich sehen lassen. Den Beginn macht das Trio Gregorič (03.08.), Simon Stadler & Band spielen am 10. August, eine Woche später (17.8.) JASA, die Woche darauf (24.8.) gastiert Ramona Kasheer – sie singt Texte von Christine Lavant. Den Abschluss machen Max Müller und Tonč Feinig am 31. August. Detaillierte Infos zum musischen Konzertsommer in Minimundus unter www.minimundus.at

KONZERTE ÜBER KONZERTE. Sowohl auf der Schlosswiese in Moosburg als auch auf der Burgarena Finkenstein gibt es heuer einen grandiosen Konzertreigen
Clasart Classic und Wulfenia Classics präsentieren das Programm der „Met Opera live im Kino“Saison 2022/2023 VON DER MODERNE ZUR KLASSIK Der Kartenvorverkauf für die beliebten Live-Übertragungen aus der Metropolitan Opera läuft!

Alois Spanblöchl, Imker-Praxis. Grundwissen für die Bienenwirtschaft. Wer Interesse an der Imkerei hat oder sich gerne einmal als Imker versuchen möchte, dem lege ich dieses Standardwerk sehr ans Herz. Informativ mit vielen Praxistipps.

Nockberge, von Alexandra Kimmer, Helmut Lang & Gerhard Baumhackl. Die Nockberge sind ein wahres Eldorado, ich komme gerne dorthin und bin immer aufs Neue von Reiseführern, die die Nockberge und deren Gebiete zum Thema machen, fasziniert. Richard David Precht. Von der Pflicht. Eine Betrachtung. Ein durch und durch interessantes und zugleich sehr spannendes Buch des deutschen Philosophen Precht, der sich Gedanken darüber macht, was nun die Pflichten des Staates und der Staatsbürger sind.

14.-20. August

Sommeroper

Selten gespielte Werke neu inszeniert, das ist das Konzept für die Sommeroper im Amthof. Vor elf Jahren begann diese Erfolgsgeschichte, Opern- und Operettenau ührungen zu bieten. Das Ensemble der Sommeroper im Amthof entführt Sie in diesem Jahr musikalisch in den Süden Italiens nach Neapel - zur temperamentvollen und vergnüglichen Geschichte rund um eine resche Wirtin, ihre Verehrer und ihren totgeglaubten Gatten. Mit „Der Eifersüchtige und seine Witwe“ ist dem Ensemble wieder eine Meisterleistung geglückt. Lachen ohne Ende garantiert. 20.30 Uhr, Amthof Feldkirchen, www. kultur-forum-amthof.at

16.-20. August

Leonce und Lena

Was bedeutet es für dich, wenn dein Vater König ist, sich aber nur noch für Fußball interessiert? Wenn du deshalb den Thron übernehmen musst, was dir aber überhaupt nicht in den Kram passt? Und wenn du zu all dem Übel auch noch eine Prinzessin heiraten sollst, die du nicht einmal kennst? Das bedeutet, du bist Leonce, Prinz von Popo, und Langeweile ist dein Lebenselixier. Was also tun? Einmal One-Way-Ticket Richtung Italien statt unsinniger Regierungspflichten? Eine augenzwinkernde Satire über Machthaber und eine bezaubernde Liebesgeschichte. 20 Uhr, Theaterhalle 11, www.klagenfurterensemble.at

Herwig Draxler, Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung der WK Kärnten Gelesen

Noch bis zum 21.August

Summer Pop-up

Die Galerie Hartinger bringt Vertreter der angesagten und überaus gefragten Pop- & Streetart nach Velden. Das Portfolio setzt sich aus Bluechip KünstlerInnen der 60er, etablierten Zeitgenossen sowie vielversprechenden Newcomern zusammen. Keine Location eignet sich besser als das alte Casino in der Villa Bulfon, um hier einen kreativen Hotspot zu gestalten. Die wunderschöne Kulisse setzen die perfekten Rahmenbedingungen, während die Räumlichkeiten mit Kunst geschmückt sind und einen Hauch von internationalem Flair spüren lassen. Bis 21. 8. täglich von 11-13 & 17-22 Uhr, in der Villa Bulfon, Velden, zu sehen.

16., 24. & 31. August DonnerSzenen

Die DonnerSzenen servieren auch donnerstags im August zwischen 16 und 22 Uhr wieder ein buntes und sehr abwechslungsreiches Kunst- & Kultur-Programm in Klagenfurts Renaissance-Innenhöfe, aber auch in teils private Innenhöfe, die sonst nicht zugänglich sind. Und das bei freiem Eintritt. Bespielt werden pro Abend fünf bis sechs Orte mit je drei Sets. Versetzte Beginnzeiten machen es möglich, gleich mehrere Konzerte an einem Abend zu besuchen – und zwischendurch das eine oder andere Gläschen Wein in den umliegenden Bars und Kneipen zu genießen. Das komplette August-Programm unter www.donnerszenen.at

Van Morrison: Into the Mystic. Der nordische Sänger, Künstler und Musiker Sir Ivan Morrison zählt zu meinen Lieblingsinterpreten überhaupt. Vor allem dieses Lied ist einfach sensationell und ist ein ewiges Herzenslied von mir. Ich könnte es immer und immer hören. Mozarts Klavierkonzerte. Einlegen, einschalten und abschalten. Und dann nur mehr genießen! Diese Musik aus anderen Sphären in Zeiten wie diesen zu hören, gibt unendlich viel Kraft. Es ist diese himmlische Harmonie, die mich immer wieder aufs Neue verzaubert.

Loreena McKennit: The Book of Secrets. Mit dem Lied „The Book of Secrets“ ist meiner Meinung nach Loreena McKennitt wohl ihr mit Abstand bestes Album gelungen. Gut für die Seele, Balsam für Wunden aller Art.

Marcus Thill, Schauspieler & Regisseur Gehört
101 Sintschnig GmbH Lastenstrasse 58, 9020 Klagenfurt 0463-33114, office.klagenfurt@sintschnig.at www.sintschnig.at

„Ich brenne dafür!“

Man sollte zu einhun dert Prozent dafür brennen oder es gar nicht erst anpacken: So spricht Michael Kuglitsch über seine große Leidenschaft, die Schauspielerei. Und die bringt ihn auch schon an kör perliche Grenzen: 2018 drehte der Kla genfurter „Mansalu Berg der Seelen“. Gedreht wurde auf 4000 Metern Höhe am Ortler und in anderen Gebieten in Südtirol. Und die Szenen aus der Bio r e n n er n er e er re n n ein e ner ten so realitätsnah wie möglich gespielt werden. Kuglitsch klettert selber gerne n ie Denn r e Dre er eini e e in en i i r er i r inier D r ne ei fel die körperlich härteste Herausforde rung“, erzählt der 44-Jährige.

Herausfordernd sei immer wieder ie e er ei en ei en r i n r er ren n i ren i ie en r n en er ie er e e ir nn ie r e ie kann so ein Mensch ticken?“ Und er zieht einen er ei eine n n

deren Beruf: „Ich sehe mich oft wie ein De e i e e er r e n ie i ein en er n e r ist man so?“

Preisgekrönt. Nebst Imageclips für ie ir er er ie n rie en ereini n i gemeinsam mit dem Team des Klagen r r e in ri en i r r in nne r en i e nn ni en e i r i erner De in er ei en i e ie en in er in e nn en G enen ren er zweite Teil wurde preisgekrönt. Teil drei i er ei in r ei n eine ei ere erie r e i re r e n n n r n n n ei rei D n ie er erie r ei e i i e i e r D i er Dre r er Gri n i i ni n re e en in er e ir er e en n in ie r ei gleich noch mehr Spaß“, sagt Kuglitsch. Die e in ie e en ei ei se mit „Micky Maus-Budget“ aus und

behandeln stets gesellschaftliche The men, die anderswo tabuisiert werden. „Häusliche Gewalt, Bulimie, Inzest. Es ist nicht immer nur Gefühlskino“, sagt Kuglitsch.

Theatersommer. Der ei ei er Klagenfurter bei der Komödie 9020 in ri r eine r e ei e „Ich wollte hier schon des Öfteren mit spielen, heuer hat es endlich geklappt, dass ich im Sommer freigespielt bin“, er ri e r en er schauspieler ist das auch eine ganz neue r r n Die e en in i lem Herzblut dabei, geben einhundert r en D er ie

Und noch bis 10. September ist Kug i ni n r ri r i in r Die ne e e r i n er ne e e ne i ie in eine Gr e r en Gr e e en werden in Kooperation mit den ÖBB r e r e n i i erinnen n erinnen n i i innen eni in en er r i eine ei ere i ei ie e en einer Schauspielerei zu zeigen.

Ob in Komödien, in Extremrollen als Bergsteiger er i r i ie en gründen: Michael Kuglitsch brilliert da wie dort.
VOLLER EINSATZ. Den zeigt Michael Kuglitsch nicht nur auf der Bühne, sondern auch beim Fototermin mit dem MONAT Text D nie er Foto Helge Bauer
102 Kultur
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Jungstarsder OPER IN VILLACH

Mit Valeriia Savinskaia gastiert einer der spannendsten jungen Größen der internationalen Opernszene beim Carinthischen Sommer in der Draustadt, wo ihre Karriere 2019 die Initialzündung bekam.

Sie ist jung, sie ist schön, mit ihrer Stimme gesellt sie sich mitten in die Weltelite der Opernszene. Die Rede ist von Valeriia Savinskaia, die im Rahmen des Carinthischen Sommers am 19. August gemeinsam mit dem koreanischen Tenor Kangyoon Shine Lee die „Operngala der jungen Stars“ im Congress Center Villach auf die Bühne bringen wird. Übrigens an einem Ort, der 2019 entscheidend zum kometenhaften Aufstieg der heute 24-Jährigen beitrug, als sie hier mit dem Hans Gabor Belvedere Gesangswettbe werb der prestigeträchtigsten in ternationalen Contests überraschend e nn i e e e ni i ie wärmsten Erinnerungen an Villach. Es war der erste große Wettbewerb mei nes Lebens. Ich war so aufgeregt, aber die unbeschreiblich gemütliche und heimelige Atmosphäre in Kärnten half damals, meine mentale Balance zu halten“, erzählt die Sopranistin im MO NAT-Gespräch.

Hartes Training. Von da an ging es karrieretechnisch steil bergauf: zunächst ie er i n i n e e er ie ner Staatsoper, mittlerweile ist Savins kaia Ensemblemitglied an der Deutschen Oper Berlin. Der Erfolg im jungen Al ter ist nicht dem Zufall geschuldet. „Ich war schon immer der Überzeugung: Von

MUSIK IM BLUT. Seit sie vier Jahre alt war, hat Valeriia Savinskaia an ihrer Opernkarriere gearbeitet - heute steht sie ganz oben

Text n i Fotos Privat/beigestellt
Kultur

nichts kommt nichts.“ Zufällig erkannte im Urlaub eine bekannte Solistin das Talent der damals erst vierjährigen Valeriia und empfahl den Eltern, dieses zu fördern. „Von frühester Kindheit wusste ich, was ich wollte und ich habe sehr hart dafür gearbeitet. Mit vier begann ich an der Musikschule, zunächst für eine ziemlich lange Zeit mit Chorgesang. Ab dem Alter von 13 Jahren begann ich mit dem Studium klassischen Gesangs. Seit damals und heute arbeite ich täglich an mir, weil es nicht zu meinem Plan gehört, damit aufzuhören Gesang ist mein Lebensplan“, verrät die gebürtige Moskauerin, die 2017 ihr Studium am dortigen Tschaikowski-Konservatorium bei Anastasia Bakastova mit Auszeichnung abschloss und danach ihre Studien in der Opernklasse der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Elena Filipova fortsetzte. Warum Wien? „Weil es das Herz der Musik ist, ganz einfach.“

Auf Europas Bühnen zu Hause. Seither stand sie in einer illustren Reihe von Rollen auf den internationalen Bühnen, unter anderem als Giannetta (L’elisir d’amore), Ida (Die Fledermaus), Pamin n r e D e Die er e Annina (La traviata) sowie Yvette und Georgette (La rondine). Mit Auftritten in „Elektra“ gab Valeriia Savinskaia 2020 auch ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Nervosität vor Auftritten kennt sie nur im positiven Sinne: „Bin ich erst einmal vor dem Vorhang, fühle ich mich einfach nur noch lebendig.“

Gibt es für sie eine Traumrolle? „Ich liebe die Oper so sehr, dass es scheint, also ich einfach alles für jedermann singen möchte. Alle Parts für Sopran, Mezzo, Bass, Bariton und Tenor. Aber der näheren Zukunft möchte ich den Part der Fiordiligi aus Mozarts Oper ‚Così fan tutte‘ singen, und Mimi aus Puccinis ‚La Bohème‘. Wobei: Ich singe bereits meiner liebsten Rollen, das ist Micaela aus Bizets ‚Carmen‘. Und heißt ja: alles zu seiner Zeit.“

Zwei preisgekrönte Stars. Am 19. August kommen die Besucher des Carinthischen Sommers in den Genuss eines Abends mit der russischen Sopranistin. Bei der „Operngala der jungen Stars“

wird Savinskaia an der Seite des koreanischen Tenors Kangyoon Shine Lee, der wie die Russin beim Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb 2019 und 2021 ausgezeichnet wurde, auftreten. Begleitet werden die beiden vom Kärntner Sinfonieorchester, die Leitung

interessantes Repertoire zu bieten. Ich glaube jedenfalls, da wird für jeden etwas Interessantes dabei sein.“

INFOBOX

CARINTHISCHER SOMMER IM AUGUST

Eine Frage, die man dieser Tage im Gespräch mit einer Russin nicht umgehen kann und darf, ist jene nach dem Ukraine-Krieg. Savinskaia stellt sofort klar: „Ich werde sehr gern alle Fragen beantworten außer diese. Ich mache Musik. Und Musik hat nichts mit Politik zu n ffe ie er e enIch mache Musik. Und Musik hat nichts mit Politik zu tun.

Valeriia Savinskaia zum Ukraine-Krieg

übernimmt Nicholas Milton. Die jungen Opernstars werden Arien und Duette von Wolfgang Amadeus Mozart, Gaetano Donizetti, Giuseppe Verdi, Georges Bizet, Giacomo Puccini und Franz Lehár zum e en e en in i ffe e wird in Villach ein schöner Musikabend voller hellster Eindrücke. Wir werden die berühmten Arien und Duette in Italienisch, Deutsch und Französisch singen. Wir haben uns die größte Mühe gegeben, bei diesem Auftritt ein vielfältiges und

Weitere Highlights im Programm: Spat’Sonore – Roméo Monteiro: Dienstag, 2. August, 19.30, Domenig Steinhaus, Steindorf

Rudolf Buchbinder: Montag, 8. August, 19.30, Congress Center Villach

Lukas Kranzelbinder & Shake Stew: Montag, 15. August, 19.30, Bambergsaal Villach

Bach Consort Wien: Freitag, 26. August, 19.30, Stadtpfarrkirche St. Jakob, Villach Mahler Chamber Orchestra: Dienstag, 30. August, 19.30, Congress Center Villach

Alle weiteren Konzerttermine: www.carinthischersommer.at

RISING STARS. Beim Carinthischen Sommer: Kangyoon Shine Lee und Valeriia Savinskaia
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EinKracherauf

DER BÜHNE & IM WEB

Der Kärntner Wolfgang Feistritzer (43) alias Petutschnig Hons zählt zu den heißesten Kabarett-Aktien des Landes. Der MONAT traf den super sympathischen Künstler und Landwirt auf der Burgarena Finkenstein.

Text Melanie Lipic-Tscheppe Fotos Lex Karelly, C. Drobny, beigestellt

Was haben Sängerin Billie Eilish und Kabarettist

Wolfgang Feistritzer aka Petutschnig Hons aus Schlatzing gemein sam? Wer hätte es gedacht, aber sowohl der US-amerikanische Superstar als auch

der Power-Bauer aus dem Maltatal haben mit ihren Songs den Status Dreifach-Platin erreicht. Kein Scherz! In Feistritzers Fall handelt es sich um die mit Stefan Rauch aufgenommene Single „15er Steyr“ (Py ramedia, 2019) eine Coverversion und

Parodie des Johnny Cash-Hits „Ring of Fire“. Das dazugehörige YouTube-Video zählt wahnwitzige zwölf Millionen Aufrufe.

Der Weg zum Hit. Und das, obwohl Musik nicht Feistritzers Schwerpunkt ist,

ON TOUR. Mittlerweile füllt Petutschnig Hons auch Hallen in Großstädten wie hier in Graz
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SO LUSTIG! Online erreicht Petutschnig Hons monatlich ein Millionenpublikum. Rund 70 Liveshows spielt er pro Jahr

wie er dem MONAT beim Interview auf der Burgarena Finkenstein ein paar Tage vor seinem Auftritt dort erzählt: „Als Hauptgeschäft sehe ich das Kabarett. Es ist bunte Unterhaltung für Alt und Jung. Zu meinen Auftritten kommen von Volks schülern bis zu älteren Menschen alle. Die Musik geht nebenbei. Es ist schön, dass sie so gut geklickt und gelikt wird. Aber dass ich als Musiker erfolgreich bin, war nie das Ziel.“

Natürlich wollen wir trotzdem wissen, wie der Hit entstanden ist. Der 43-Jährige berichtet: „Ich habe in meinem vorletzten Programm ein paar Coverversionen gehabt und die ruhige Version von ‚Ring of Fire‘ gespielt. Wo’s darum geht, dass der Vater einen neuen Traktor will und ich nicht. Und ich habe zur Gaude zu Hause ein Vi deo gemacht und es auf YouTube gestellt. Das ist relativ gut geklickt worden und da ist das DJ-Duo Harrison Ford auf mich zugekommen und so ist die Discoversi on mit Stefan Rauch entstanden.“ Beim Schreiben der Lieder trägt seine Ehefrau Martina Feistritzer einen großen Part: „Sie ist beim Reimen besser als ich“, so Feistritzer. Er ergänzt: „Und auch Paul Pizzera schaut drüber.“

Senkrechtstart. Die ersten Bühnener fahrungen sammelte Feistritzer vor über 20 Jahren beim Laientheater Gmünd. Die Figur des stets gereizten, im Dialekt spre chenden Bauern Petutschnig Hons hat er vor 15 Jahren entwickelt: „Im Teil eines Kabarett-Duo-Programms ist er immer ie er r e er inen en

rechtstart legte Feistritzer als Petutschnig n nn in enn n er an, in Eigenregie Videos für Social Media zu produzieren. Das Setting: Der eigene Hof denn Feistritzer betreibt im Nebener werb eine Landwirtschaft mit Mutterkuh haltung in Schlatzing, im Maltatal.

Crossmedial. Inzwischen erreicht er auf seinen Plattformen in den sozialen Medien monatlich ein Millionenpubli kum. Rund 70 Liveshows spielt er pro Jahr. Aktuell tourt der Vater von vier Kin dern mit seinem vierten Programm „Ich will ein Rind von dir“ durch Österreich, Deutschland und die Schweiz. Dazwischen ist er immer wieder im TV zu sehen in seiner Rolle als Petutschnig Hons. Und wer genau hinschaut, erkennt den knapp zwei Meter großen Kärntner auch ohne seine Petutschnig-Montur (Gummistiefel, blauer Mantel, rote Haube und Schlegel) in Nebenrollen im Kärntner Landkrimi „Waidmannsdank“ (2020) oder im Kino

D ri e ei tritzer ist auch in vielen Medien außerhalb

Kärntens präsent. Das ZDF porträtiert ihn zum Beispiel für eine Sendung jetzt im August.

Wie er seinen Hof und sein Kabarett unter einen Hut bekommt? „Im Sommer sind die Rinder auf der Alm beziehungs weise auf der Weide. Da haben wir nicht so viel Arbeit. Die Erntezeit kann ich mir einteilen. Und: Ich habe eine große Familie n ein er i n re i unterwegs“, lässt er uns wissen.

TERMINE & INFOS

Programm: „Ich will ein Rind von dir“

Klosterruine Arnoldstein, 23. 9. 2022

Karten: Tabak Trafik Otmar Krakolinig, 9601 Arnoldstein

Rathaussaal Radenthein, 10. 11. 2022

Karten: Ö-Ticket

Konzerthaus Klagenfurt, 30. 12. 2022 Karten: Ö-Ticket

Alle Termine: www.petutschnig-hons.at

BEIDE IN BLAU. MONAT-Redakteurin Melanie Lipic-Tscheppe mit dem Comedian auf der Burgarena Finkenstein
Auf der Bühne zu stehen und aufzutreten ist mir das Liebste.
Neue Lieder und Sketches finden sich re gelmäßig auf dem YouTube-Channel Petutschnig Hons aus Schlatzing (106.000 Abonennten), auf seinem InstagramAccount @petutschnighons (knapp 40.000 Follower) und auf TikTok.
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96 Kultur Alle News aus der Region auf einen Blick. Auch online lesen auf MeinBezirk.at NEUES AUS DER REGI*O*N Aus Liebe zur Region.

KÄRNTNERIN MIT SCHMUCKER GESCHÄFTSIDEE.

Willkommen bei den „Rothis“!

Binnen kürzester Zeit hat sich das Social Media-Powercouple Delphine und Michael Rotheneder mit der Agentur Rothi.Media in Kärnten und über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht: „Wir lieben und leben Social Media, aber vor allem lieben wir es, andere mit unserem Wissen und unserer Erfahrung zu helfen, zu inspirieren und zu motivieren“, verraten sie ihr Erfolgsgeheimnis. Tipp: In ihrem Mutmach-Podcast gewähren die „Rothis“ authentische Einblicke in ihren Alltag als Social Media-Manager und leiten daraus Tipps und Handlungsempfehlungen für Social Media-Auftritte ab: „Folgt uns akustisch hinter die Kulissen, um einiges zum Thema Social Media-Marketing dazuzulernen, aber auch, um euch von uns unterhalten und inspirieren zu lassen! Taucht mit uns zusammen ein in die mächtige Welt von Social Media. Nur Mut!“ Alle Infos & Podcast: www.rothi.media/podcast/

SCHÖNES FÜR DICH & MICH

Auf der Suche nach einem hübschen Geschenk? Im SALETTL (Wohnaccessoires, Bücher, Geschenke) von Helena und Stephanie Dearing in Pörtschach wird man sicher fündig! Kontakt: SALETTL, Hauptstraße 158, 9210 Pörtschach am Wörthersee, T 0699/17231662, Ö nungszeiten: Di-Fr: 10-12 Uhr und 15-18 Uhr, Sa: 10-12 Uhr

IM SPRACHENBEREICH

AUF ERFOLGSKURS!

Mag. Sylvana Sauerschnig, Inhaberin des Sprachcenters Villach und Klopeiner See, leitet ihre zwei Sprachschulen mit viel Herzblut und Engagement, wobei jeder einzelne Kunde sich rundum wohlfühlen soll und einen Top-Lernerfolg in kürzester Zeit erzielen kann. Sauerschnig arbeitet mittels maßgeschneiderter Skripten, wobei sie auf Geschäftsleute sowie Schüler und Privatpersonen sämtlicher Sparten mittels gezielter Konversations-Einzeltrainings in Englisch, Italienisch und Deutsch als Fremdsprache näher eingeht. Das individuelle Lernen ist mit einem Gruppenunterricht nicht vergleichbar, da man ständig gefordert ist und bereits nach eineinhalb Stunden Unterricht das Gefühl hat, viel getan zu haben. Sauerschnig, die in ihrer Freizeit viel sportelt und als Model arbeitet, plant mit Unterstützung ihres Mannes Boris Mikula, Marketingfachmann und Gesellschafter bei „LaModula“ in Villach, bereits eine weitere Zweigstelle in Graz.

Sie freut sich auf zahlreiche Kundenanfragen unter www.sprachcenter.at

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© www.sprachcenter.at/Simone Attisani, Rothi.Media, beigestellt ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 109

SO SCHÖN BLUMIG!

Mit ihrem Schmucklabel „sumsum“ erobert die gebürtige Kärntnerin Franziska Sumberaz die Herzen von Fashionistas im Sturm.

Derste Lockdown im Jahr 2020 inspirierte Franzis ka Sumberaz dazu, ihr Schmucklabel zu grün den. Sie sagt: „Ich möchte mit ‚sumsum‘ Menschen Freude bereiten, aber auch dazu aufrufen, diese Freude weiterzu geben. Oft sind es kleine Gesten, die jemandem den Tag oder sogar die Wo versüßen. Vielleicht ist aber auch ein ‚sumsum‘-Armband.“ Was das Label auszeichnet: „Wir sind ein lokales Wie ner Label, alles ‚handmade in Vienna‘. stehen für Perlenschmuck mit Blu menmotiven, wobei unsere Armbänder besonders beliebt sind. Die elastischen Armbänder gibt es in verschiedenen Größen sowie Farben, sodass jeder und jede die richtige Blumenversion für sich ei n n e er ie i rn en 2015 dem MONAT.

Es summt überall. Dass es die schi cken, liebevoll designten Trendstücke Kostenpunkt: ab 39 Euro mittler weile nicht nur im eigenen Online-Shop auf sumsumthebrand.com zu erste hen gibt, sondern auch in gediegenen in e e n ie e e in Wien und den Grüner-Boutiquen am Wörthersee, ist eine Entwicklung, die Sumberaz natürlich freut. Sie ergänzt: „Dazu werden zahlreiche Handgelenke von It-Girls und Bloggern bereits von ‚sumsum‘-Blümchen geziert Julia Fur dea, Tatjana Kreuzmayr, Julia Schloss, Bianca Olivia Konar, Bianca Grubelnik, Viktoria Hutter und Raphaela Fuchs sind nur ein paar davon.“ Der neueste Coup der smarten Unternehmerin: Schauspie lerin Valerie Huber („Klammer“, „Kitz“) ist schon ein Fan und ist für „sumsum“ unlängst Modell gestanden.

BOHO-FLAIR. Links: Schauspielerin Valerie Huber mit Flower Bracelets. Oben: Besonders schön sind die „sumsum“-It-Pieces in Kombination mit Goldschmuck AUF ERFOLGSKURS. Unternehmerin Franziska Sumberaz
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113 StyleSTYLING GALERIE KLAGENFURT K L A G E N F U R T Colorstyling AKTION MO DI MI Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 8 bis 18 Uhr, Freitag, 8 bis 19 Uhr, Samstag, 8 bis 13 Uhr STYLING 0660 7018320 TELEFON Kohldorfer Straße 100 (Villacher Straße auf Höhe Minimundus) • 9020 Klagenfurt am Wörthersee Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Gültig bis auf Widerruf. • Ansatz Coloration • Modehaarschnitt • Föhnstyling • Intensivpflege -statt € 109, Langhaar Aufpreis € 10,Aktionspreis an jedem Montag, Dienstag und Mittwoch ,€ 81 -

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GESUNDHEIT

SO BEWAHREN SIE IN DER SOMMERHITZE EINEN KÜHLEN KOPF.

Schöne Haut durch wirksame Bio-Öltropfen - handmade in Kärnten

Beim feinen Markenlaunch am 30. Juni im Golfrestaurant Seltenheim stellte die Kärntnerin Barbara Hubmann ihre Bio-Körperöle von B.ORGANIC vor. Die Rezepturen bestehen aus zu 100 kontrolliert biologischen Ölen. Feinst abgestimmte Mischungen von schonend kaltgepressten ir ff en r en r ie e n n r i en n ffen ei re e i er Anwendung, zwei bis drei Tropfen in die gereinigte feuchte Haut sorgfältig einmassiert, n ei i r ein er einer e n ere i r r r nn i die Förderung von Frauen in Kärnten ein Herzensanliegen. So werden die Produkte in Kleinstserien im Kosmetiklabor von Sabrina Jakobitsch in Wernberg handgei n n e Die er n ei r en ei in rn en B.ORGANIC arbeitet eng mit regionalen Unternehmen wie Markegy Webdesign, Alpha Soulution, NAKOBE, Satz Druck, Sparkasse Feldkirchen, TEWA Verpackung in Kärnten zusammen. Kontakt: www.b-organic.at; barbara@b-organic.at

TOP SKIN-CARE!

Skin-Care-Heaven und Wohlfühloase FACEIT by Barbara Forcher tri t auf die exklusive Urlaubslocation Velden am Wörthersee. Dieser Sommer steht im Zeichen der Feuchtigkeit und des Sonnenschutzes. Von 15. Juli bis 31. August 2022 begeistert die Facialist-Expertin und gebürtige Kärntnerin Barbara Forcher mit einem einzigartigen Summer-Popup im Boutique Hotel Villa Bulfon Badehaus. Dort bietet sie das „Hydration Avenue” Treatment für 120 Euro an.

DER PARKTHERME

Wieder wie neu geboren! Pure Lebensfreude spüren im Vitalhotel, direkt an der Parktherme Bad Radkersburg. Einfach rundum wohlfühlen mit dem einzigartigen Gesamtpaket von heimeligem Ambiente, köstlicher Kulinarik, purer Entspannung und bewegenden Angeboten in der Natur.

Bewegung tut gut und die Region Bad Radkersburg hat einiges zu bieten. Die sanft hügelige Landschaft mit ihren Weinbergen lädt zum Wandern und Radfahren ein, natürlich mit Einkehrschwung in eine Buschenschank und regionalen Köstlichkeiten. Abkühlung findet man im 50m-Sportbecken der direkt angeschlossenen Parktherme und pure Entspannung im mineralsto reichen Thermalwasser oder bei einer Behandlung in der hoteleigenen Kosmetik- & Wellnessabteilung KAORI. Einfach viel zu schön, um kurz zu bleiben.

Tipp: Privatkur im ****Vitalhotel. Mehr Informationen: www.vital-hotel.at

****VITALHOTEL
© stefankokovic.com, B.ORGANIC, Vitalhotel der Parktherme/H. Eisenberger ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 113

RICHTIG ESSEN

Leichte, wasserhaltige Gerichte belasten den Körper weniger, mineralsto haltige Speisen wie Salate sind ebenfalls eine gute Wahl. Auf scharfe Speisen lieber verzichten.

WASSER MARSCH

Kein Pool in der Nähe? Kein Problem: Einfach die Handgelenke am Waschbecken unter kaltes Wasser halten – das kühlt den gesamten Kreislauf.

Endlich

HITZEFREI

KÜHLENDE KRÄUTER

Die Kräuter Pfe erminze, Basilikum, Zitronenmelisse, Schafgarbe und Salbei unterstützen den Kühlungsprozess des Körpers – einfach mit Wasser aufgießen und genießen.

COOL DOWN

Bodylotion, Gesichts- oder Augencreme im Kühlschrank aufbewahren, das sorgt beim Auftragen für einen kühlenden E ekt – und den frischen SommerGlow gibt’s gleich mit dazu.

KÜHLFLASCHE

Statt warmem Wasser einfach kaltes in die Wärmflasche einfüllen, kurz ins Gefrierfach legen oder mit Eiswürfeln au üllen – besonders angenehm bei nächtlichen Hitzewallungen.

GUTER STOFF

Lockere Schnitte und Naturmaterialien wie Leinen, Seide oder Baumwolle haben einen kühlenden E ekt, Polyester darf jetzt gerne im Schrank bleiben.

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So bewahren wir an warmen Tagen einen kühlen Kopf. Redaktion Andrea Lichtfuss Fotos Shutterstock
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Tagesklinik mit Sanatoriumscharakter

Der hochmoderne Trakt ist seit der Erö nung im August 2020 eine Erfolgsgeschichte. Zwei High-Tech Eingri sräume stehen der minimal invasiven Chirurgie zur Verfügung.

Die Friesacher Tagesklinik nimmt einen eigenen Bereich auf dem weitläufigen Gelän de des Allgemein ö entlichen Krankenhauses ein und ist vom stationä ren Spitalsbereich getrennt. Das scha t so etwas wie einen Sanatoriumscharakter, der von den Patienten zusätzlich zu den vielfäl tigen, medizinischen Leistungen, wie z.B. Veneneingri e, sehr geschätzt wird.

Kein Krampf mehr mit den Adern! Männer wie Frauen können ein Lied da von singen, wie lästig und folgenschwer Krampfadern sind bzw. vor allem im Sommer werden können. Von allgemei nen Schmerzen, Schwellungen, Pigment störungen bis zum allerschlimmsten Fall von „o enen Beinen“ reicht die Palette an Unannehmlichkeiten. Ganz zu schweigen davon, dass die durchschimmernden blau en, meist dicklichen Windungen einfach nicht schön aussehen. Manchmal kommt man zu Krampfadern, wie die Jungfrau zum Kind indem man das Venenproblem einfach erbt. Schwangerschaften, außerge wöhnliche Belastungen, Bewegungsman gel oder Übergewicht sind allerdings auch häufige Ursachen.

Wie auch immer. Der Krampf mit den Adern ist nach frühzeitiger, klinischer Ab klärung in den meisten Fällen innerhalb

von 24 Stunden Geschichte. Das Exper ten-Team der Venenambulanz unter der Leitung von Dr. Kristin Binder hilft rund 800 Patientinnen und Patienten pro Jahr in der Tagesklinik wieder schmerz- und beschwerdefrei zu werden. Von der Abklä rung und Behandlung bis zur umfassen den Nachsorge ist alles unter einem Dach möglich.

Es ist wirklich keine große Sache. Ne ben der konventionellen „Stripping OP“, bei der über einen Minihautschnitt die kranke Vene entfernt wird, gibt es auch die Radiofrequenzmethode, die durch die ein fache „Verschweißung“ als besonders scho nend empfunden wird. Manchmal sind auch ganz kleine, kosmetische Übel wie unschöne Besenreiser im Handumdrehen beseitigt.

Die Eingriffsräume der Tagesklinik sind state-of-the-art.

Jetzt ist die richtige Zeit für Diagnosen und Planungen der minimal invasiven Venen-Eingri e”

Dr. Kristin Binder, Ärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Medizinische Abteilungen: Innere Medizin und Akutgeriatrie, Orthopädie und Traumatologie/ Unfallchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Chirurgie, Radiologie 18 Ambulanzen: Intern, chirurgisch, unfallchirurgisch. Von Hand- bis zur Schilddrüsenambulanz Angebote: U.a. Physio mit Therapie-Hallenbad, Klinischer Sozialdienst, Seelsorge, Komplementärmedizin, Humormedizinische Betreuung, Remobilisation mit mobilen Teams, Spezialgebiet Wundmanagement, extrakorporale Stoßwellentherapie für Schmerzen am Bewegungsapparat, Sportmedizin und Therapie, einzige orthopädisch-traumatologische Abteilung im Bezirk St.Veit/Glan, individuelle kulinarische Versorgung nach konsequent nachhaltigen Prinzipien, Cafe mit Wohlfühlterassee. Zeitnahe, ambulante MRT-Untersuchungen für alle ÖGK-Versicherten mit Überweisung. Abrechnung erfolgt direkt mit der Krankenkasse.

Ausbildung: Zertifiziertes Lehrkrankenhaus für Medizinstudenten

Terminzentrale: 04268 2691 2691 Mo-Fr 8 bis 12 Uhr Akutfälle nonstop www.dokh.at

See-Tour

Der MONAT machte wieder seine Verteilaktion in den Beach Clubs rund um den Wörthersee. Heuer schipperten wir nobel mit einem Boesch-Boot, das uns Unternehmer Elvis Nake zur Verfügung stellte, über den See. In den Clubs wurden MONATe und das Alpe Adria Magazin von unseren Hostessen ausgegeben. Am karibischen Hotspot, der Kapuzinerinsel, wurden an die Party People auf ihren Booten eisgekühlte Red Bulls, erfrischende Coronas, fruchtige, trinkfertige Cocktails von Cocktail-Weltmeister Mario Ho erer und ebenso trinkfertige GinTonics von GIN1404 verteilt!

TOLLE KOMBI. Der aktuelle MONAT und ein Cocktail GIN, GIN. Der GinTonic schmeckte @ROSÉ. Medienberater Oli Pucher mit Florian Böker WASSER GIG. DJ Rino mit Skipper Thomas Stornig @JILLY BEACH. Rainer Husar und Ioan Holender mit unseren Promo-Mädels Sarah und Therese BIERIG. Ein Corona geht immer. Prost! @UNGEHEUER. Vanessa, Lukas und Leni
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BELESEN. Militärdekan Monsignore Emmanuel Longin BESTENS VERSORGT. wurden von Tätowierer Harry Heimgartner und Jürgen Decker @LINDE SEEBAR. Pia Trattnig mit Tochter Mila @SÜDSEE. Hubert Wallner, Stefanie und Hermann Unterkofler @SEEFELS. Küchenchef Richi Hessl, Resident Managerin Barbara So ritti und MONAT-GF Alexander Suppantschitsch KOFFEINKICK. Szene-Fotograf Hannes Krainz mit DJ Rino @LAKESIDE. Peter Schirgi, Florian Glatzner und Franz Iglauer
SMALL TALK HANNES KRAINZ REDAKTION@MONAT.AT
Das
uns
BELESEN
1A SERVICE. Unsere Promo-Mädels Sarah und Therese waten sogar durch‘s Wasser, um die ginhafte Abkühlung und den sommerlichen Lesesto unter die Leute zu bringen
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Jubiläum

Sommerfest

Mit Summer-Swing sorgte DJ Rino im Pörtschacher Jilly-Beach für die ideale sommerliche Stimmung - auch wenn das Wetter nicht so recht mitspielte. Jilly-Beach-Managerin Katharina Schmidt begrüßte gemeinsam mit Rainer Husar unter anderem Unternehmer Peter Sorgo, Hotelierin Gerda Dermuth, Gastro-Urgestein Franz „SAU-Wirt“ Radinger, Knigge-Expertin Maria Th. Radinger und Pernod Ricard-Gebietsleiter Michael Komenda.

OS-Kinderdor reundin Renate Zierler kreierte für ihr monatliches Charity-Event dieses Mal einen besonders prominenten Auflauf: Skilegende Franz Klammer, Schauspieler und Regisseur Otto Retzer sowie SOS-Kinderdorfleiter Gerald Stöckl kochten am Ufer von Maria Wörth mit Gabriele Köchl von der Köchelei. Geplaudert wurde über nachhaltige Mobilität, sowohl im gesellschaftlichen Teil als auch beim Kochen.

SCHNECKEN CHECKER. Christoph Salanda mi t seiner Sigrid HAPPY. Margot Graf mit den SchauspielernGerhard Liebmann und Hary Prinz LUSTIGES QUARTETT. Urologe Peter und Alexandra H. Sternig mit Gesa-GF Gerhard und Renate Sandhofer Die Graf Film feierte ihr (einund) zwanzig-jähriges Jubiläum im Portofino im Seehotel Europa in Velden. Die Gäste labten sich an einem traumhaften Bu et von Hausherrin Renate Wrann und ihrem Team. Für die musikalische Umrahmung sorgten Tonč Feinig und Band sowie DJ Rino. Dabei waren unter anderem ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard, die RA Tanja Hudelist, Astrid Wutte-Lang und Tanja Gewolf-Mulley sowie Banker Reini Zechner mit seiner Elvira. BLUMIG. Tanja Hudelist, AstridWutte-Lang und Tanja Gewolf-Mulley HAPPY ren unter anderem ORF-Landesdirektorin T SÜSSE ÜBERRASCHUNG. LHStv.(in) Gaby Schaunig überreichte Klaus und Livia Graf eine Torte AUFGEKOCHT. Gabriele Köchl, Otto Retzer, Franz Klammer, Gerald Stöckl und Renate Zierler BESWINGTES QUARTETT. Maria Th. Radinger, DJ RIno, Katharina Schmidt und Rainer Husar
S
Charity-Kochen
Smalltalk 118

Siegerehrung

Jubiläum

Der „Urbaniwirt“ in Bodensdorf am Ossiacher See feierte sein 570-jähriges Bestehen. Dies wurde natürlich groß gefeiert. Durch den Nachmittag führte Moderator Seppi Rukavina. Mitgefeiert haben Bgm. Georg Kavalar, Architektenpaar Herwig und Andrea Ronacher, die Naturstein-Profis Werner und Liselotte Kogler, Wedl-Standortleiterin Jutta Mika-Loibnegger, BrauUnion-Direktor Werner Kresse mit Gebietsleiter Peter Tengg.

ert. Durch den Nachmittag führte ModeG stein Wedl-Standortleiterin Jutta Mika-Loibnegger,

DREI WERNERS. Kogler, Köstenberger und Kresse PROST Peter Tengg mit Seppi Rukavina GLÜCKLICH. Elisabeth Nindler mit Jutta Mika-Loibnegger STOLZ. Valentin „Pfau“ Latschen mit Sohn Konstantin LANDESWAPPEN. Dieses wurde Andreas und Elfriede Nindler von LHStv.(in) Beate Prettner und LR Sebastian Schuschnig überreicht HAPPY! Karin Wieser, Sebastian Siess, Franz. S. Englhofer, Jürgen Rainer, Marlene Ehrenstein, Valentin „Pfau“ Latschen und Karin Strahner Das war vielleicht ein Jubel, als Dr. Franz S. Englhofer, der „franzl“, die Jahressieger des franzl4kids-Malwettbewerbs verkündete: Lina aus Kärnten, Ema aus Wien, Valentina aus Niederösterreich, Josef aus Tirol sowie Oscar und Samuel aus Wien durften voller Stolz die Siegerurkunden und viele Geschenke entgegennehmen. Dabei waren: Karin Wieser (Falkensteiner Cristallo), Sebastian Siess (Weingut MAD), Jürgen Rainer (Griesson de Beukelaer), Marlene Ehrenstein (kelag) und Edelbrenner Valentin „Pfau“ Latschen.
Smalltalk 119

Gala Abend

Der Wirtschaftsbund Kärnten lud wieder zur Sommergala auf die Burg Taggenbrunn oberhalb von St. Veit/Glan. Die Gäste waren vom Ausblick begeistert und für das leibliche Wohl sorgte das Wirtepaar Ingrid und Gottfried Bachler. Gesehen wurden WKK-Direktor Meinrad Hö erer mit Vermarkter Markus Polka, Apotheker Ali Telesko, die RA Tanja Hudelist und Astrid Wutte-Lang.

PROST. WBler Janus Böhm, WB-Bezirksgruppenobmann St. Veit Walter Sabitzer, JW-GF(in) Eva Wutte, Unternehmer Markus Longitsch und der Vorsitzende des Think-Tank denk.süd Anton Ruhdorfer ZUM WOHL. Burgherr Alfred Riedel, WKKPräsident Jürgen Mandl, WB-Direktorin Sylvia Gstättner und LR Martin Gruber PAFFER. WB-Marketing-Lady Kerstin Skof-Kneschar, Werber Major Tom Ogris,Trafikant Karl Besold, Unternehmensberate-rin Sonja Faltheiner und Meinrad Hö erer SLOW FOOD. Ingrid und Gottfried Bachler(Mitte) mit Stefan und Dani Sternad BESTENS VERSORGT. Werber Benjamin Kuschnig mit Victoria „Pfau“ Latschen und „Barista des Jahres 2021“ Tamara Nadolph QUARTETT. Sportamtsleiter Mario und Andrea Polak mit Desiree und Stefan „IM Godfather“ Petschnig er Ironman Austria machte wieder Station in Klagenfurt und es gab wieder Gänsehaut-Stimmung pur am Renntag. Tausende säumten die Straßen und feuerten ihre Athleten an. Passiv dabei waren Hantermann-GF Wolfi Repitsch, die Marketingmannen Mario Donner (Hirter) und Andreas Sollbauer (Antenne) sowie Seepark-Hoteldirektorin Tanja Kürbisch. FAMILIENFOTO. Mike Diwald mit seinen Herzdamen Monika und Nadine POWERTEAM. Die neuen VIP-Caterer Dean und Miki Aleksic PROST OHNE PROMILLE. Mario und Sabine Donner BRAVO. Bester Österreicher Michael Weiss mit Bgm. Christian Scheider und LH Peter Kaiser
D
Eisern
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Die Pokerelite traf sich wieder im Casino Velden

R und 1.000 Spieler:innen fanden sich bereits in den ersten Tagen der 31. Poker Europameisterschaft, die von 13. bis 24. Juli im Casino Velden stattfand, ein. Unter ihnen auch die frisch gebackene Ladies Poker Weltmeisterin Jessica Teusl. Pokerspieler:innen aus 35 Nationen trafen sich bei insgesamt 12 Turnieren und es wurden sechs Europameistertitel vergeben.

Mit den Besten mitmischen!

Stark präsentierte sich der „Showdown am Wörthersee“ mit einem Buy-in von 500 + 50 Euro, das größte Pokerevent Österreichs, das dieses Jahr 756 Spieler:innen anlockte. Auf den Sieger warteten mehr als 64.000 Euro.

Damit vergleichbar ist auch die Wörthersee Poker Party mit einem Buyin von 300 + 30 Euro, die am zweiten

Wochenende der Poker EM stattfand. Aber natürlich sind die Europameistertitel das große Ziel der Teilnehmer:innen. Die Pot Limit Omaha EM und die Ladies EM sind bereits als beliebte Fixpunkte etabliert.

Harry Casagrande, der sich zum neuen Europameister im Seven Card Stud spielte, konnte sich im 61 Teilnehmer starken Feld durchsetzen und so ein Preisgeld von 11.430 Euro sichern.

Das wichtigste Turnier war aber natürlich der Main Event, die 2.500 + 250 Euro No Limit Hold’em EM. Die High Roller kamen mit einem 5.000 + 400 Euro auf ihre Kosten. Dem internationalen Trend folgend wurde heuer erstmalig der Mystery Bounty mit einem Buy-in von 1.000 + 100 Euro als neuer EM-Titel vergeben.

Der Wörthersee und insbesondere Velden sind Lifestyle-Bühne und zugleich „Places to be“ für die internationale Poker Szene. Nirgendwo sonst ist das Poker Erlebnis spürbarer als im Sommer am wunderschönen türkisblauen Wörthersee! Das Casino Velden verwöhnte die Teilnehmer:innen mit kulinarischen Schmankerl wie der Kärntner Brettljause, dem Spanferkelessen und auch den Gaumenfreuden aus der exzellenten 3-Haubenküche von Marcel J. Vanic. Ein Motorboot, das den Spieler:innen kostenfrei mit Fahrer zur Verfügung stand, sorgte für entspannte Stunden und zwei Audi etron vom Autohaus Velden und drive Wiegele standen für die angenehme Anreise zur Verfügung.

Kontakt: Casino Velden, Tel. +43 4274 2064, pokeremcasinos.at, pokerem.at

Harry Casagrande ist neuer Seven Card Stud Europameister Showdown am Wörthersee Sieger Jan Hribernik Poker Weltmeisterin Jessica Teusl mit ihrem Bracelet Kooperationspartner vom Autohaus Velden und drive Wiegele mit Casinodirektorin und Poker EM Team Blick ins Casineum am See Spanferkelgrillerei mit Aussicht Christian Leichtfried gewinnt € 130.190,und ist POKER EUROPAMEISTER 2022
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© Casinos Austria AG ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Charity Night

Am Tag wurden die Bälle bei den Wörthersee Open im Kärntner Golfclub Dellach geschlagen und am Abend luden die Gastgeber Hermann und Moritz Unterkofler zur Fireball Night ins Casineum nach Velden, wo auch ein Scheck über 20.000 Euro an die Wings for Life-Stiftung übergeben wurde. Dabei waren Milliardär Hans-Peter Porsche, Skirennläufer Henrik Kristo ersen und Unternehmer Elvis Nake.

Genussvoller Abend

Sommernachtsball

Mit zweijähriger Verspätung veranstalteten Andy und Kelly Kainz ihren 10. Sommernachtsball - gleichzeitig feierten sie auch das 10-jährige Firmenjubiläum ihrer School of Dance nach. Im Brunnerhof mitgefeiert haben der Obmann des Tourismusverbands Längsee-Hochosterwitz Manfred Fellner, Gemeindevorstand und Kulturreferent Ewald Göschl, Gemeindevorstand Matthias Janz, Ballmitbegründer und Ex-Kulturreferent Alois Kreisel sowie Neo-Chef der Wirtschaftskammer St. Veit/Glan Robert Schratt.

GEEHRT. Alois Kreisel überraschte Kelly und Andi Kainz mit einem Award TANZWÜTIG. Sängerin Ana Milva Gomes sorgte für beste Stimmung HATTEN SPASS. Galerist Gerald Hartinger mit Shirley Retzer und Sandra Schell FESCH. Christian Renner mit Gitta Saxx HINGUCKER. Moritz Unterkofler mit Angelika Zierler sowie Tonje Barkenes und Henrik Kristo ersen ELEGANT. Iva Schell mit Hermann Unterkofler und Hans Peter PorscheELEGANT GESUNDES DINNER. BrauUnion-Gebietsleiter Peter Tengg, Barbara Hubmann, Koch Werner Madritsch und Gastronom Christian Gelter Die Kärntnerin Barbara Hubmann launchte ihre Marke b.organic im Golfrestaurant Seltenheim in Wölfnitz. Exquisite Bio-Körperöle und feinstes Dinner, abgerundet mit kreativer Floristik und exklusiver Musik, sorgten für einen wundervollen Sommerevent. Begeistert waren unter anderem TEWA-GF Franz Ronge, die Webdesigner Karin und Tristan Boyd, NAKOBE-GF Anna Bäck, Zontaclub Klagenfurt Präsidentin Astrid Miller-Aichholz, Goldschmied Roger Reichör, Capless Institute-GF Anja Jaritz und Winzerin Sissy Hudelist.
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Badetag

PRÖSTERCHEN. VKleiter Clemens Tamegger (rechts) mit Lukas Strobl und Erich Polz Die Privatkellerei Morandell lud Kunden zum Plantschen und Gustieren in den „SOL Beach Club“ an den Wörthersee. Für den passenden Sound sorgte DJ Rino. Begeistert waren die Winzer Erich Polz und Lukas Strobl, Great Times Company-COO Mario Gruber, Hotelier Wolfi Hinteregger, Diplomatico Brandmanager Jürgen Bodingbauer, sowie die Wirte Marcus Frohnwieser, Ludwig Gasser, Christian Gelter, Tom Soete und Gerfried Steiner. DOLCE VITA. Günther Kohlweiss mit seinerInes und Mario Gruber GEMUNDET. hat es Armstark-VKberater JosefSchweiger und Renate Flecker in der Burgschenke ZUM WOHL. Christian Sommer, Rudi Tomaschitz und Siggi Brandstätter Heuer bespielte die Semtainment Group das erste Mal die Burgruine Finkenstein. Wir waren bei „Insieme - La Notte italiana“ dabei, die leider wegen Regens in der Eventhalle stattfand, aber der tollen Stimmung keinen Abbruch tat. Begeistert waren Tomas Group CCO Roland Wöss, Privatbanker Robert Königshofer, Hotelier Siggi Brandstätter, Goldschmiedepaar Christian und Elisabeth Sommer, Gastronom Rudi Tomaschitz, und MONAT-GF Alexander Suppantschitsch. Burg Konzerte WOHL PROST. Roland Wöss mit Robert Königshofer INNIG. Babsi Kuttnig mit Harald Onitsch ENTSPANNT. MONAT-Konsulent Norbert Sternad mit Tochter Clarissa ITALO-HITS. Tausende Fans feierten die „italienische Schlagernacht“ in der Eventhalle in Finkenstein GUT GELAUNT. AlexanderSuppantschitsch mit seiner Maggie Stingl
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Der Motor Yacht Club Kärnten lud zum lockeren Get-together ins Hotel Schloss Seefels. Küchenchef Richi Hessl verwöhnte mit feinstem Fingerfood und den Kapitänen schmeckte es ausgezeichnet. Die tolle Atmosphäre genossen Präsident Wolfgang Schmalzl mit seinem Vize Franz Iglauer, „wia Daham“-GF Otto Scheiflinger mit seiner Gina, Juwelier Hans Schullin, die Modeexperten Ernst und Manuela Fischer, Architekt Werner Omansiek, Großbäcker Kurt Mann sowie Autoexperte Benjamin Sintschnig Kapitän`s-Gespräche

Neue Zentrale

Vernissage

Ins alte Casino in der Villa Bulfon in Velden am Wörthersee lud Galerist Gerald Hartinger prominente Gäste zur Austellungserö nung. Unter den Kunstinteressierten gesehen wurden Unternehmer Elvis Nake mit seiner Sandra, Otto und Shirley Retzer, Künstler VOKA, Julian Heidrich (aka Julian Le Play), Saxofonist und Komponist „Max the Sax“ sowie die Modeexperten Ernst und Manuela Fischer. Wer bei der Erö nung der Ausstellung nicht dabei war hat noch bis zum 21. August die Möglichkeit, diese zu besuchen.

BOOTFANS. Wolfgang Schmalzl, Franz Iglauer, Resident Manager Florian Scheichenbauer, Bettina Jamek-Stemberger und Richi Hessl GASTGEBERIN. Elisabeth Scheucher-Pichler mit Bruder Arnulf Pichler, Caritas-Direktor Ernst Sandriesser, Hilfswerk-Präsident Othmar Karas und Bischof Josef Marketz DABEI. VS1-Direktor Martin Dumpelnik mit LWK-Vizepräsidentin Astrid Brunner Im Süden von Klagenfurt hat das Hilfswerk Kärnten für seine Landeszentrale eine neue Heimstätte gefunden. Zur feierlichen Erö nung zu der Präsidentin Elisabeth Scheucher-Pichler lud, kamen unter anderem LR Sebastian Schuschnig, Bgm. Christian Scheider, Messe-GF Bernhard Erler, IT-Netzwerkexperte Martin Zandonella, RotKreuz-Präsident Peter Ambrozy, WKK-Präsident Jürgen Mandl, Volkshilfe-Präsident Ewald Wiedenbauer, die Autoexperten Marina und Hubert Aichlseder, Primarius Herwig Oberlerchner, KSV1870-Standortleiterin Barbara Wiesler-Hofer und Fortschritt-GF Franz Armbruster. GRINSER. Rudi Egger und Mario Donner GUT GELAUNT. Hotelierin Andrea Biró-Unzeitig und Hilfswerk-CFO Hannes Lora KUNSTBEGEISTERT. Otto Retzer, Lena Heidrich, VOKA, Elvis Nake und Gerald Hartinger BEGEISTERT. Barbara Wiesler-Hofer mit Hilfswerk GF Horst Krainz
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Starnacht

Mode-Event

Bei coolen Drinks, Fingerfood von Marios und den Soulklängen von Jengis unterhielt sich die Gesellschaft bei FISHER´S BY THE SEA in Velden prächtig - trotz der tropischen Temperaturen. „Wir sind sehr stolz, die Weltmarke Roberto Cavalli ab sofort in Österreich repräsentieren zu dürfen. Das ist ein neuer Schritt für unser Unternehmen, eine weitere Top Brand in unserem Portfolio zu haben“, freute sich der erfolgreiche Modeunternehmer Ernst Fischer über seine News. Gesehen wurden unter anderem Moni Wlaschek und MYCKVizepräsident Franz Iglauer mit seiner Dani.

Hairshow 2022

Heuer luden die beiden umtriebigen Figaros Hansi Glaser und Walter Kollmann zur Benefizveranstaltung zugunsten der Kärntner Krebshilfe (es kamen Euro 3.506,92 zusammen) auf den Monte-Carlo-Platz nach Pörtschach. Neben Stylingshows gab es auch eine Modenschau von Haslinger Mode und Gina Drewes. Für die musikalische Unterhaltung sorgten Otti alias Freddie Mercury, Verena Wagner sowie Doktor Südbahn und SymPartie. Durch den Abend führte Moderator Marco Ventre. Dabei waren Krebshilfe Kärnten Präsident Hans Jörg Neumann mit GF(in) und Tochter Theresa, DJ Barry Bahia, „Sandwirth“-Direktorin Johanna Glaser und Intercoi eur Martina Glaser.

TOPMODISCH. Ernst und Manuela Fischermit Shirley und Otto Retzer HAPPY. Barbara Wussow mit Tochter Hanni GROSSARTIG. Walter Kollmann, Marco Ventre, Hansi Glaser, Verena Wagner, Theresa und Hans Jörg Neumann BACKSTAGE. Stella Turian und Cocktailweltmeister Mario Ho erer Rund 600 Zuseher feierten bei der Starnacht am Wörthersee. Im Publikum gesehen wurden Bürgermeister Christian Scheider, ORF Kärnten-Landesdirektorin Karin Bernhard, Großbäcker Kurt Mann, Schauspielerin Larissa Marolt und City ArkadenManager Ernst Hofbauer. STOLZ. ip-media-Boss Martin Ramusch, LH Peter Kaiser, ORF-Generaldirektor Roland Weißmann KÜNSTLERTREFF. Paul Young,Arina und Thomas Spitzer
©ipImedia/Tanzer Smalltalk 126
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Farbenfroh

GIN, GIN. Die beiden GIN1404-Chefitäten Petra und Martin Krahuletz (links) mit Juristin Doris Kogler ENTSPANNT. Philip Kucher mit Wolfi Kuttnig ZUSCHAUERMAGNET. Beim Auftritt von Mathea war es vor der Hauptbühne ziemlich voll World Bodypainting Festival gastierte wieder in Klagenfurt. Aus aller Herren Länder kamen die Models und Künstler. Hingucker am Gelände waren heuer die Damen vom „The Blacktape Project“! Im bunten Treiben gesichtet wurden NRAbg. Philip Kucher, Stadtrat Max Habenicht, WKKler Wolfi Kuttnig, Landesjugendreferatsleiter Alfred Wrulich sowie die Catering-Bros Michi und To Mi Yama. FLYING BUFFET. Serviert von VIP-Caterer To Mi Yama A DABEI. ASKÖ Präsident Toni Leikammit Ex-Bgm. Hans-Peter Schlagholz BEGEISTERT. Gernot Sagmeister und Norbert Kopp schmökern im MONAT Bundesliga Saisonauftakt kam es in der Lavanttal Arena in Wolfsberg zum Pack-Derby zwischen WAC und SK Sturm Graz, das mit einem 1:1 unentschieden endete. In der Verlängerung fing es dann auch noch zu stürmen und regnen an. Beim Auftakt dabei waren LH Peter Kaiser, BrauUnion-Direktor Werner Kresse, Richter Manfred Herrnhofer, RA Herbert Juri, Auto Eisner Kärnten-GF Gernold Opetnik und Gastronom Tommy Lercher. Pack Derby FREUDIG. Waltraud Riegler mit LH Peter Kaiser und seiner Uli BIERIG. Werner Kresse mit Präsident Dietmar Riegler HINGUCKER. Das waren diese beiden Models IMMER DABEI. Johann und Manfred Herrnhofer ZUFRIEDEN. Veranstalter Alex Barendregt mit seiner Anna
Das
Beim

Porsche-Tour 350

Imposante Landschaft & PS ohne Ende: Das Porsche Zentrum Kärnten und der Reifenhersteller Michelin luden zur exklusiven Ausfahrt mit seltenen Porsche Derivaten.

Es waren 25 Porsche, die kürz lich auf Einladung des Por sche Zentrums Kärnten in Kooperation mit Michelin die Berglandschaft Kärntens und der Steier mark auf einer sehr exklusiven Road-Tour erfahren durften. Nicht fehlen durfte bei dieser TOUR 350 des erfolgreichsten Sportwagenherstellers der Welt ein ab soluter Experte, nämlich Ex-Rallye-Ass Achim Mörtl, der den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite stand.

Die schmucke Palette der teilneh menden Fahrzeuge reichte vom Porsche GT2RS, GT3RS, GT4, Turbo S bis zum vollelektrischen Taycan. „Bei den Zwi schenstopps an schönen Landschafts punkten blieb auch immer genug Zeit für Benzintalk mit Benzinbrüdern, auch der Reifendruck der Boliden wurde immer wieder optimal eingestellt“, so Mörtl.

PS-starke Tour. Begeistert zeigten sich die Teilnehmer nicht nur von diesem

einzigartigen fahrdynamischen Erlebnis, sie genossen auch die wunderschönen Ecken der beiden Bundesländer auf einer Strecke von rund 350 Kilometern. Na türlich durfte auch der kulinarische Ge nuss nicht zu kurz kommen: Nach dem Frühstück im Porsche Zentrum Kärnten entspannten die Fahrer später auf Schloss Deutschlandsberg bei einem gemeinsa men Mittagessen. Zum krönenden Ab schluss luden Porsche Kärnten und Mi

chelin zum feierlichen Ausklang und zur Siegerehrung am Weingut Taggenbrunn, wo man die Eindrücke der Tour nochmals Revue passieren ließ.

Bernhard Kitz, Porsche Markenlei ter: „Es war eine traumhafte Tour mit viel Emotion, Fahrspaß und Performance, die auf eine wunderschöne Landschaft tra fen. Ein Dankeschön an alle Teilnehmer, wir freuen uns schon auf das kommende Jahr!“

Daniel Aki Die Tour begleitet hat das Team vom Porsche Zentrum Kärnten: Bernhard Kitz, Philipp Regenfelder und Dominik Brunner (von links)
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MY LIFE

ormalerweise würde ich Ihnen heute Heiteres aus meinem Alltag berichten, allerdings haben die Kin der mit Auszug gedroht, sollte ich an dieser Stelle ein weiteres Mal über sie berichten.

ie n en r ene ie in er ffen lichkeit über ihre Kinder schreiben, pein lich und sind auch nicht mit schlagenden Argumenten („das liest doch sowieso kein Mensch!“) vom Gegenteil zu überzeugen.

Dann eben nicht, Kinder! Ich nenne hier ausdrücklich nicht eure Namen, dafür werden mir auf meinem imaginären Cool ness-Konto 1000 Punkte gutgeschrieben. D e ie er ne i r wachsen sein und trotzdem cool!

Das geht, auch wenn man einen Gas-Griller in der Garage und eine Lebens versicherung hat, was das Coolness-Kon tingent deutlich nach unten drückt.

Achtung! Die Weihnachtsdekoration auf unserer Terrasse stellt sich allerdings zunehmend als cool heraus: Weihnachten ist meines Wissens seit über sieben Mo naten vorbei, ganz hinten rechts auf dem Regal steht aber immer noch der ewige Adventkranz mit vier dicken roten Kerzen. Seit Mitte November wurde jeder, der sich der Terrasse auf einen Kilometer näherte daran erinnert: Ah, es ist Weihnachten!

Das kann man beim besten Willen jetzt nicht mehr behaupten.

D nn n nn ei er in der Familie: „Da draußen steht noch immer der Adventkranz.“ Gelegentlich höre ich auch philosophische Zitate, wie: „Jemand könnte mal den Adventkranz wegräumen.“

e e ie i iner nn te sich mal um den Kranz da draußen kümmern.“ Dazu muss ich erklären, wir

sind eine coole Patchwork-Familie, neben Kindern, Hunden und gelegentlichen Gäs ten wohnen bei uns auch noch „Jemand“, n n iner e rei in ei er nie in Sicht, wenn man sie braucht. Nur „Keiner“ ist immer da, „Keiner“ fühlt sich ausgesprochen wohl bei uns und hat ga rantiert niemals vor, auszuziehen, da kann ich in meinen Kolumnen noch so viel über ihn schreiben.

Ich sage beispielsweise: „Jemand müss te bitte mal das Altpapier entsorgen und schon tritt pünktlich „Keiner“ auf den Plan. „Keiner“ ruft fröhlich: „Ich kümmere mich drum!“ und gibt mir die Gewissheit: Gott sei Dank, „Keiner“ ist da! Das ist ein beru higendes Gefühl, auf „Keiner“ ist immer Verlass.

„Keiner“ geht auch mit dem Hund und räumt die Küche auf, gerne würde ich Ihnen „Keiner“ einmal borgen, aber leider hängt er sehr an mir. Braver, treuer „Keiner“.

Aber „man“ muss das entspannt sehen, Leute, wir haben immerhin schon August. Mit etwas Glück wird der Sommer kurz, ab Oktober könnte es schneien.

Grob gerechnet geht Weihnachten in ein paar Wochen los.

Finde es also bedeutend cooler, den Kranz zu lassen, wo er ist. Als Signal gegen die Spießigkeit, gegen die Diktatur des Os ter-, Sommer- und Halloween-Schmucks.

Ausgenommen natürlich, „jemand“ räumt ihn endlich weg. Oder „einer“. Oder „man“.

PS: „Keiner“ ist wie immer der Famili en-Streber. „Keiner“ ist cool und wird ihn sicher wegräumen!

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at

Erwachsen sein und cool bleiben? Geht einfach: mit Signalen gegen die Spießigkeit!
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KOLUMNE
© Susanne Spiel 130

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