Oberösterreicherin September 2021

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SEPTEMBER 2021 | 23. Jg. | Nr. 7 | € 5,00 9

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KEROSIN IM BLUT Am Cover Überfliegerin Iris Brditschka AM COVER: Veronika Pallinger über ihren Start als jüngste Ärztin Oberösterreichs

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ANGST VOR DER ANGST

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© Sarah Katharina Photography

ngst vor der Schule, Angst, dass ein geliebter Mensch stirbt, Angst, wegen Corona seine Freunde nicht mehr sehen zu dürfen. Kinder und Jugendliche haben unter der Pandemie gelitten – und sie leiden immer noch. Dass vermehrte Angststörungen zur beinharten Realität geworden sind, beweisen nicht nur weltweite Statistiken, auch in Oberösterreich ist das deutlich zu spüren, bestätigt uns Psychologe Michael Ecker bei den Recherchen für unsere Reportage auf Seite 14.

Wie sehr uns Angst bremsen kann, hat sicher jeder von uns schon einmal zu spüren bekommen. Ich selbst hatte vor einigen Jahren aufgrund einer Schilddrüsenüberfunktion eine Panikattacke beim Überholen eines Lkws auf der Autobahn. Mit dem Ergebnis, dass ich mich ebendort nicht mehr fahren traute. Ich war verzweifelt, wusste, dass mein Angstgefühl überhaupt nicht in Relation zu einer echten Gefahr

„Ich wusste, dass mein Angstgefühl nicht in Relation zu einer echten Gefahr steht, dennoch war ich blockiert.“

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steht und dennoch war ich komplett blockiert. Und wissen Sie, was mir am meisten geholfen hat? Mit Menschen, die mir nahestehen, darüber zu reden und von ihnen ernst genommen zu werden. Es hilft nichts, Angst zu verdrängen und darauf zu hoffen, dass sie von selbst wieder verschwindet. Egal, ob Spinnen, Autobahn, Flugreisen oder Corona – man muss sich der Angst stellen und etwas dagegen tun. Ich habe mir damals professionelle Hilfe geholt und würde es in jedem Fall wieder tun. Letztendlich war es die Angst vor der Angst, die mich daran hinderte, auf der Autobahn zu fahren. Heute fahre ich wieder, obwohl ich gestehen muss, dass ich mich auf der Bundesstraße wohler fühle. Nehmen Sie die Ängste Ihrer Lieben – egal, ob klein oder groß – ernst. Wie Sie Ihr Kind und auch sich selbst dabei unterstützen können, Angst in Stärke umzuwandeln, erfahren Sie auf Seite 18. Und scheuen Sie sich nicht, ehrlich damit umzugehen. Es hilft, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Herzlichst, Ihre Ulli Wright Chefredakteurin


INHALT

September 2021 COVERSTORY 8

VERONIKA PALLINGER

Oberösterreichs jüngste Ärztin im Interview Foto: Sarah Katharina Photography

08 Veronika Pallinger

Foto: Sarah Katharina

MENSCHEN 14

ANGST VOR DER ANGST

Wie wir Kinder unterstützen können, ihre Ängste in Stärke zu verwandeln

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IM BETT MIT NIKO NIKO Zuhause beim Stardesigner und „Dancing Star“

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MELANIE HOFINGER Die erfolgreiche Jungunternehmerin über ihre sieben Buchhandlungen

MODE 32 TRENDREPORT

Strick, Leder und Karo sind das Must-have im Herbst und Winter

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THE PERFECT MATCH

Entspannter Tag beim Shopping-Styling-Shooting mit den Gewinnern des Pärchen-Shootings

32 Trendreport

Foto: Comma

SCHÖNHEIT 56

CHRISTINE REILER

Die Ärztin und Naturkosmetikexpertin im Beauty-Talk

WOHNEN 80 WARM & CLEAN

So cozy sind die Livingtrends im Herbst

LEBEN 114 TRAINING

Eine Linzerin steht kopf

116 NOFAP

80 Livingtrends

Foto: ADA

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Machen Masturbationsaussetzer wirklich Sinn?


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INHALT

September 2021 WIRTSCHAFT 130 DER BENIMM-CODE

Stilsicheres Auftreten in Zeiten von Digitalisierung

134 THOMAS STELZER

Der Landeshauptmann ganz privat

GENUSS 158 FINE DINING ZUM NACHKOCHEN

FREIZEIT

Foto: Monika Löff

158 Fine Dining

Florian Karrer verrät Rezepte vom „Achterdeck“

192 MEIN ERSTER 4000ER

„Expedition“ aufs Matterhorn

KULTUR 214 DENKEN IST SEXY

Die Geschäftsführerinnen der Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl – Salzkammergut über ihre Pläne

STANDARDS 03 EDITORIAL 222 BUCHTIPPS 240 KINO-HIGHLIGHTS

OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Herausgeber: Josef Rumer Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2 / 3. Stock, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber

Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at Redaktion: Nicole Madlmayr, Laura Zapletal BA, Mag. Petra Kinzl, Linnéa Harringer BA Praktikum Redaktion: Simone Meyr Lektorat: Mag. Christa Schneider, Sonja Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Victoria Felice Anzeigen Bundesländerinnen: Ing. Samira Kurz, Sabine Gallei, Simone Rach Grafik: Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner E-Mail: grafik@neu-media.at

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Praktikum Grafik: Marion Mayr Fotos: Sarah Katharina Photography, Thom Trauner, Shutterstock, Ing. Mag. Richard Haidinger Druck: Bauer Medien, Wien Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden.

www.neu-media.at

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Impressum

Foto: Arnold Hirschl

211 Parov Stelar-Ausstellung in Linz

Die nächste Ausgabe DER OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 01. Oktober 2021. www.dieoberoesterreicherin.at


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Coverstory

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Coverstory

TRAUMBERUF ÄRZTIN Veronika Pallinger (25) galt bei Antritt ihrer Berufsausbildung im Klinikum Wels-Grieskirchen im Vorjahr als jüngste Ärztin Oberösterreichs. Warum es ihr Traumberuf ist, wie der Start mitten in der Coronazeit für sie war und warum ihre große Leidenschaft Taekwondo gehört, hat sie uns im Interview erzählt.

M Text: Ulli Wright, Simone Meyr Fotos: Sarah Katharina Photography Make-up: Cambio Beautyacademy

it viel Selbstdisziplin und Wissensdurst hat Veronika Pallinger ihr Medizinstudium in der Mindeststudienzeit absolviert und arbeitet seit gut einem Jahr am Klinikum Wels-Grieskirchen als Turnusärztin. Am Schwerpunktkrankenhaus hat die gebürtige Wallseerin bereits viele Abteilungen kennengelernt: Auf den Start in der Chirurgie folgte der Wechsel in die Grieskirchner Coronastation, der weitere Weg führte sie über die Innere Medizin auf die Lungenstation, wo sie beruflich angekommen zu sein scheint. Kraft für ihren doch sehr fordernden Beruf holt sich die sympathische Jungärztin als Leistungssportlerin in der Kampfsportart Taekwondo und führte uns beim Covershooting ihr großes Bewegungstalent vor.

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OBERÖSTERREICHERIN: Frau Dr. Pallinger, Sie stammen aus Wallsee, wie sind Sie aufgewachsen? Veronika Pallinger: Ich bin sehr idyllisch mit einem älteren Bruder und einem Zwillingsbruder aufgewachsen. Am Land kennt jeder jeden, was sehr schön ist und wir waren viel in der Natur unterwegs. Obwohl ich gebürtige Niederösterreicherin bin, fühle ich mich seit jeher mit Oberösterreich eng verbunden. Ich habe das Europagymnasium in Baumgartenberg absolviert und bin dazu acht Jahre lang nach Oberösterreich gependelt. Was hat Sie nach der Matura dazu motiviert, Medizin zu studieren? Sind Sie sozusagen familiär vorbelastet? Meine Mama hat Medizin studiert und nach der Ausbildung zum All


Coverstory

gemeinmediziner eine FachWie aufwendig ist die Bearztausbildung in Psychiatrie gehandlung von Coronapatienten? macht. Seit 17 Jahren arbeitet sie Die Behandlung von Coronapatienten ist schon sehr aufwennun im Landesklinikum Mauer in Mauer-Öhling. Mein Papa hat dig. Man muss einen speziellen Wirtschaft studiert und arbeitet Schutzanzug sowie zwei Paar Handschuhe tragen, was eine seit vielen Jahren in einer Pharmafirma. Ich bin also schon ein einfache Blutabnahme zur Herausforderung macht. Man muss bisschen vorbelastet, wie man sieht. sich auch ständig umziehen und die Schutzbekleidung ist sehr Ihr Medizinstudium haben heiß. Sie an der Karl Landsteiner Privatuniversität in Krems absolDamals konnten Angehörige viert. War Ihnen von Anfang an ihre Lieben gar nicht bzw. nur klar, dass es das richtige Studisehr eingeschränkt besuchen. um ist? Wie schwierig war das? Anfangs war ich recht geDas war für unsere PatienI N K Ü R Z E ten schlimm und man hat gestresst, mit dem Studentenheim Glücklich macht mich … eine Tasse guter merkt, wie wichtig Besuche für in Krems war ich zum ersten Kaffee mit Familie, Freunden oder den Kollegen. Mal länger von zu Hause weg. ihr Wohlbefinden sind. In solchen Situationen lernt man, dass Ich hatte ein bisschen Heimweh. Niemals vergessen werde ich … den ZusammenMenschlichkeit nicht im LehrAber ich habe gelernt, dass man, halt in meiner Familie und vor allem die unendliche buch steht. wenn man etwas beginnt, das Geduld meiner Mutter, als ich in der Pubertät viel Ihr Weg führte Sie von der auch fertig macht. Das war gut Blödsinn gemacht habe. Chirurgie über die Innere Meso, denn rückblickend betrachDas motiviert mich … der Gedanke, die Welt tet, war es der richtige Weg – dizin auf die Lungenstation, wo jeden Tag aufs Neue für jemanden (oder mich Ärztin ist mein Traumberuf. Turnus absolSie derzeit Ihren selbst) ein kleines bisschen besser zu machen. Grundsätzlich wollten Sie in vieren. Haben Sie sich schon entDas ärgert mich … wenn Abmachungen unenteinem Krankenhaus in Linz zu schieden, in welcher Abteilung schuldigt nicht eingehalten werden. arbeiten beginnen, wo Sie auch Sie Fuß fassen möchten? Schwach werde ich bei … kleinen und großen Ich möchte nach dem Turnus das Klinisch-Praktische-Jahr Katzen. weiterhin auf der Lungenababsolvierten. Warum ist es dann teilung arbeiten. Die Lunge ist das Klinikum Wels-GrieskirMein Motto: „Wohin du auch gehst, geh mit chen geworden? neben dem Herz ein Krankheitsdeinem ganzen Herzen.“ (Konfuzius) Durch Corona war alles bereich, der sehr viele Menschen ziemlich unsicher und die Bebetrifft. Das Gefühl der Atemnot werbungsgespräche haben sich verist sehr belastend und vor allem PatienNatürlich war es stressig, auch weil ten mit Lungenkrebs befinden sich oft in schoben. Daher habe ich mich auch in anderen Krankenhäusern beworben. für mich alles neu war. Dennoch gab es äußerst schwierigen Lebenssituationen, Nachdem ich einen Anruf vom Klinikum von allen Seiten viele Bemühungen, auf aber man kann auch hier viel LebensquaWels-Grieskirchen bekommen habe, fiel die Jungen im Haus nicht zu vergessen. lität für die Patienten gewinnen. Was ist Ihnen als Ärztin wichtig? mir die Entscheidung, dorthin zu gehen Die Kolleginnen und Kollegen aus MeIn allen Bereichen ist mir Ehrlichkeit nicht schwer. Man hat mir mit so viel dizin und Pflege nahmen mich mit offeFreundlichkeit und Interesse auf meine nen Armen im Team auf und gaben mir sehr wichtig. Zum einem im Umgang mit Bewerbung geantwortet, dass ich das das Gefühl, als Mensch und nicht nur als Kolleginnen und Kollegen, aber vor allem Arbeitskraft wahrgenommen zu werden. auch bei den Patienten und Patientinnen. Angebot nicht ausschlagen konnte. Ihre Tätigkeit im Klinikum Das hat mich auch bestärkt, mich als Dass man ihnen sagt, wie es um sie steht, Wels-Grieskirchen startete in der Corona- Mitglied der Turnusärztevertretung zu welche Therapiemöglichkeiten es gibt, was station in Grieskirchen. Wie schwierig engagieren. Ich möchte dazu beitragen, machbar ist und was nicht. Auch wenn sie war es, gleich am Anfang mit so einer den neuen Turnusärzten dasselbe Gefühl nicht mehr viel Zeit haben, muss man das „Ausnahmesituation“ zurechtkommen der Zugehörigkeit zu geben, das ich in offen ansprechen und kommunizieren, zu müssen? dieser Krisenzeit erfahren habe. damit sie die Zeit, die ihnen noch bleibt,

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Coverstory

Im Taekwondo braucht man eine hohe Körperkontrolle und muss sehr konzentriert sein, daher bringt es auch mental sehr viel.

bedeutungsvoll nützen können. Es ist für mich auch wichtig, seitens der Kollegen oder der Vorgesetzten ein ehrliches Feedback zu bekommen. Das ist manchmal nicht einfach, aber nur so lernt man und kann sich gut weiterentwickeln. Sie sind auch Leistungssportlerin im Taekwondo, wie sind Sie dazu gekommen? Das war ein absoluter Zufall. Während meinem Vorbereitungskurs für die Medizinaufnahmeprüfung habe ich in Wien bei einer Freundin gewohnt. Am Weg zum Kurs bin ich immer an einem Taekwondo-Center vorbeigegangen. Eines Tages habe ich dort angerufen und mir einen Probetermin vereinbart. Es hat mir von Anfang an total gut gefallen, später habe ich mir dann in der Nähe von Wallsee einen Verein gesucht. Ich glaube, das ursprüngliche Interesse hat allerdings schon mein Papa geweckt. Er hat früher einmal Jiu Jitsu gemacht, als Kind wollte ich im Fasching immer seinen Anzug anziehen, der mir natürlich viel zu groß war. Jetzt habe ich meine eigenen Anzüge (lacht). Hinter jedem Kampfsport steckt auch eine bestimmte Geisteshaltung. Wie würden Sie diese bei Taekwondo beschreiben? Der Verein selbst ist wie eine kleine Familie, man trifft sich auch außerhalb der Trainingszeiten. Im Training selbst bekommt jeder die Möglichkeit, auch Verantwortung zu übernehmen. Sportler, die schon länger aktiv sind, kümmern sich um die Jüngeren und unterstützen sie beim Training. Dieser Zusammenhalt gefällt mir. Taekwondo hat auch sehr viel mit Respekt zu tun, sobald man in die Halle kommt, verbeugt man sich. Und es ist auch für die Koordination unglaublich gut. Man braucht eine hohe Körperkontrolle und Körperspannung und muss sehr konzentriert sein, daher bringt es auch mental sehr viel. Im Leistungssport braucht man auch ausreichend Selbstdisziplin.

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Coverstory

Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen dem Leistungssport und Ihrer Tätigkeit als Ärztin? Auf jeden Fall. Im Leistungssport braucht man bei jedem Wettkampf für jeden Gegner eine eigene Strategie und Taktik. Als Ärztin benötigt man auch für jeden Patienten eine eigene Strategie, obwohl es sich meistens um dasselbe Krankheitsbild handelt. Außerdem ist in beiden Bereichen die Eigenmotivation in Sachen Weiterbildung ganz wichtig. Ihre größten Erfolge im Sport? Ich habe vor Corona bereits ein paar internationale Turniere bestritten. 2018, 2019 und 2020 wurde ich Vizestaatsmeisterin, das waren bisher meine größten Erfolge. Im November stehen die Austrian Open am Programm, das ist ein Weltranglistenturnier. Mal schauen, ob ich das zeitmäßig schaffe. Wie oft trainieren Sie? Trainingsfrei habe ich nur, wenn ich Nachtdienste habe. Ansonsten trainiere ich eigentlich täglich. An meinen freien Tage mache ich auch ab und zu zwei Trainingseinheiten. Mein Heimatverein ist in Amstetten, da ich in Wels arbeite, darf ich aber auch im oberösterreichischen Kader trainieren, wofür ich sehr dankbar bin. Bleibt für andere Hobbys eigentlich auch noch Zeit? Ich bin sehr gerne kreativ tätig. Bevor meine Oma verstarb, war ich öfter mit ihr im Altersheim töpfern, ich spiele Klavier und Kirchenorgel und fotografiere auch sehr gerne. Da ich eine leidenschaftliche Kaffeetrinkerin bin, möchte ich auch unbedingt einmal einen BaristaKurs machen und ich bin eine absolute Katzenliebhaberin. Haben Sie eine Katze? Ja natürlich, die wohnt aber bei meinen Eltern in Wallsee. In meiner Dienstwohnung in Wels wäre sie zu viel alleine, das möchte ich nicht. Gibt es einen Mann an Ihrer Seite? Leider noch nicht (lacht). Das ist zeitlich mit meinem Job und meiner sportlichen Tätigkeit derzeit eher schwierig. Ich bin sehr viel eingeteilt und da braucht man jemanden, der das mitträgt und versteht. Würden Sie noch einmal Medizin studieren? Ja, ich würde es immer wieder machen – es war toll!

Vor gut einem Jahr hat Veronika Pallinger als damals jüngste Ärztin Oberösterreichs im Klinikum Wels-Grieskirchen zu arbeiten begonnen. Mittlerweile ist sie auf der Lungenstation tätig und ist auch Mitglied in der Turnusärztevertretung.

Ich möchte dazu beitragen, den neuen Turnusärzten dasselbe Gefühl der Zugehörigkeit zu geben, das ich in dieser Krisenzeit erfahren habe. Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders? Dass jeder Tag anders ist – diese Abwechslung schätze ich sehr. Auch wenn es noch so ein stressiger Tag war, denke ich mir jedes Mal, es war ein guter Tag, weil ich gerne gearbeitet habe. Wir sind ein super Team im Klinikum Wels-Grieskirchen und es kommt von den Patienten sehr viel, von dem, was man gibt, zurück. Welche Eigenschaften sollte man für den Beruf mitbringen? Man muss flexibel und diszipliniert sein und sollte auf jeden Fall gerne im Team arbeiten. Das Um und Auf ist aber sicher, dass man Menschen mag und gut mit ihnen umgehen kann.

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Als Ärztin sind Sie auch mit vielen Schicksalsschlägen konfrontiert. Wie wichtig ist es, sich abgrenzen zu können? Das ist ganz wichtig und das muss man als Ärztin auch lernen. Ich bin noch mitten im Lernprozess und merke schon, dass ich manches aus dem Dienst mit nach Hause nehme. Natürlich ist es wichtig, dass man empathisch ist, die Patientinnen und Patienten brauchen jemanden, der ihnen zuhört, der sie versteht, aber auch jemanden, der sich abgrenzen kann. Vom Ärztekittel in den TaekwondoAnzug und in trendige Outfits – wie hat Ihnen das Covershooting gefallen? Es war wirklich aufregend und hat mir gut gefallen. Ich bin zwar introvertiert, aber auch offen dafür, etwas Neues auszuprobieren. Chancen, die man bekommt, sollte man ergreifen, das macht das Leben lebenswert. Da ich mich selbst nie schminke und meistens direkt vom Ärztekittel in den Taekwondo-Anzug schlüpfe, war es ein besonderes Erlebnis, einmal so gestylt vor der Kamera zu stehen.


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Menschen

ÄNGSTLICHE KINDER STÄRKEN Angst vor dem ersten Schultag. Angst, dass Mama oder Papa krank werden. Angst ist für viele Kinder und Jugendliche ein ständiger Begleiter und durch Corona vielfach verstärkt. Wir haben recherchiert, wie man unsere Kids unterstützen kann, ihre Angst in Stärke umzuwandeln.

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Menschen

Text: Nicole Madlmayr Fotos: Shutterstock

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© Zentrum Spattstraße

Menschen

Bei Kindern ist es besonders wichtig, darauf zu achten, ob das Angstgefühl in Relation zur Gefahr steht.

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inder und Jugendliche haben massiv unter der Pandemie gelitten – und sie leiden immer noch! Das zeigt sich unter anderem in den steigenden Anfragen nach psychologischer Unterstützung und sozialpädagogischer Betreuung. An Angststörungen leiden mittlerweile auch junge Menschen, die vor Corona stabil waren. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO übertrifft die Realität sogar alle Erwartungen: Psychische Erkrankungen sind auf das Zwei- bis Vierfache im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie gestiegen. Auch in Oberösterreich ist der Bedarf an sozialpädagogischer Betreuung hoch, wie Michael Ecker bestätigt. Er leitet die sozialpädagogischen Wohngruppen im Zentrum Spattstraße, einer Einrichtung der Diakonie, die 1963 in Linz gegründet worden ist und sich seitdem um das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen kümmert. Knapp 3.800 junge Menschen werden im Moment betreut – sowohl mobil in ihren Familien als auch stationär in verschiedenen Wohngruppen.

Michael Ecker ist Psychologe und leitet die sozialpädagogischen Wohngruppen im Diakonie Zentrum Spattstraße.

Michael Ecker

Mehrbelastungen in Familien. „Ich denke, dass sich der Bedarf gesteigert hat, weil durch das Zusperren der Schulen die Tagesstrukturen weggefallen sind und viele Familien durch die daraus entstandenen Mehrbelastungen völlig überfordert waren“, erklärt Ecker. Zu diesen Strukturen und Routinen zählen unter anderem die Schule, Vereine und Clubs. Sie geben Kindern und Jugendlichen Sicherheit und sorgen für Ausgeglichenheit. „Dort werden viele Dinge abgefangen, sie haben also auch eine therapeutische Aufgabe“, so der Experte weiter. „Wenn diese Strukturen wegbrechen, landet alles daheim – und das ist für Familien während der Pandemie oft zum Problem geworden. Die Langzeitfolgen und Schäden, die hier angerichtet werden, sind noch gar nicht absehbar.“ Aus seiner Sicht ist es deshalb besonders wichtig, dass die Schulen im Herbst zur Gänze geöffnet werden und auch offen bleiben. Seelische Erkrankungen erkennen. Um seelische Erkrankungen bei Kindern erkennen zu können, muss man selbst halbwegs fit im Leben stehen, betont

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Michael Ecker: „Leider hat die Pandemie auch viele Eltern psychisch sehr belastet und an ihre Grenzen gebracht. Dabei spüren Eltern häufig intuitiv, wenn etwas mit ihrem Kind nicht stimmt. Auf dieses Gefühl, diese Intuition, darf man sich ruhig mehr verlassen und sich selbst ein bisschen mehr vertrauen. Man muss nicht immer sofort Hilfe von außen holen. Warum sollte ein Fremder mein Kind besser kennen als ich?“ Grundsätzliche Anzeichen für eine seelische Erkrankung können sein, wenn sich das Ess- oder Schlafverhalten des Kindes oder Jugendlichen verändert. Auch die Verdauung ist ein guter Indikator, weil das Magen-Darm-System eng mit der Psyche zusammenhängt. Außerdem kann man schauen, wie sich das Sozialverhalten – abgesehen von der natürlichen Entwicklung – verändert hat. Wie oft trifft sich mein Kind mit Freunden? Pflegt es noch aktiv seine Kontakte oder zieht es sich immer mehr zurück und geht kaum noch hinaus? „Das klingt für Eltern möglicherweise selbstverständlich, doch besonders bei Jugendlichen achtet man oft nicht mehr so sehr darauf “, weiß Ecker.


Menschen Wie viel Angst ist normal? Grundsätzlich macht ein gewisses Maß an Angst Sinn und ist auch gut, weil der Mensch ohne Angst nicht überleben würde. Allerdings kommt es immer darauf an, ob die Angst in Relation zu dem steht, wovor man sich fürchtet. Für Michael Ecker ist Corona das beste Beispiel dafür. „Es hat gezeigt, wie Angst funktionieren kann und wie mächtig sie sein kann“, so der Psychologe. „Zu Beginn der Pandemie war beim überwiegenden Teil der Menschen die Angst sehr groß. Im Lauf der Monate hat sich diese Angst dann allerdings bei den meisten relativiert, bei einigen aber ist sie pathologisch geworden. Das bedeutet, dass sie der Realität gegenüber unangemessen oder unbegründet ist. Bei Kindern ist es sehr wichtig, darauf zu achten, ob das Angstgefühl in Relation zur Gefahr steht.“ Angst hat viele Gesichter. Angst, in der Schule nicht mehr mitzukommen. Angst, dass ein geliebter Mensch sterben könnte. Angst, von anderen gemobbt zu werden. Angst, wegen Corona seine Freunde wieder nicht sehen zu dürfen. Angst ist so vielfältig wie die Kinder und Jugendlichen selbst. Und es erfordert laut Ecker durchaus Mut von den Eltern, genau hinzuschauen. Das sei aber unerlässlich, weil es den Kindern nicht helfe, wenn man es verdrängt oder darauf hofft, dass es von selbst wieder in Ordnung kommt. Für

KOSTENLOSE PSYCHOTHERAPIE

ihn ist das Wichtigste, dem Kind oder Jugendlichen zu sagen und zu zeigen: „Ich spüre, dass etwas nicht stimmt, und ich bin für dich da.“ Selbst wenn man daraufhin von einem Teenagerkind zum Beispiel angeschrien und weggeschickt wird. „Das muss man als Eltern aushalten, man braucht einen langen Atem“, so Ecker. „Aber dieses Signal kann bei einem Kind viel auslösen. Unser Motto im Zentrum Spattstraße ist auch ‚Dasein‘. Kinder und Jugendliche brauchen Menschen, die auf emotionaler Ebene ehrlich und bedingungslos für sie da sind – ohne etwas von ihnen zu fordern.“ Gesunder Lebensstil gegen Angst. Was ebenfalls bei Angststörungen hilft, ist ein gesunder, ausgewogener Lebensstil. So ungewöhnlich oder banal sich das auch anhören mag. Faktoren, die Angst mindern, sind zum Beispiel ausreichender Schlaf, körperliche Bewegung und eine ausgewogene Ernährung (siehe auch Tipps Seite 18). „Tatsächlich ist es so, dass man einen gesunden Lebensstil in Hinblick auf die psychische Gesundheit nicht unterschätzen sollte“, sagt auch Michael Ecker. „Die Frage ist halt immer, wie man das innerhalb einer Familie umsetzen kann. Es ist schwierig, von meinen Kindern etwas einzufordern, das ich selbst nicht lebe. Ich kann nicht sagen: ‚Ich möchte nicht, dass du mit dem Rauchen anfängst‘, während ich mir selbst die nächste Zigarette anzünde. Das ist nicht Angst vor der Schule, davor, gemobbt zu werden oder im Unterricht nicht mitzukommen: Die Ängste sind so unterschiedlich wie die Kinder selbst.

Das Diakonie Zentrum Spattstraße bietet seit 2018 kostenlose Psychotherapie für Kinder und Jugendliche an. Ziel war es, die Therapie auch Familien mit wenig Geld zugänglich machen zu können. Damals brauchten insgesamt 14 Prozent der Kinder in Österreich therapeutische Hilfe bei Depression, Angstzuständen, Trauer oder traumatischen Erlebnissen. Diese Zahl ist durch die Pandemie massiv gestiegen, aktuelle Zahlen gibt es dazu allerdings noch nicht. Mehr Infos: www.spattstrasse.at

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Ein ehrliches ‚Ich weiß es nicht‘ ist viel besser als ein unehrliches Versprechen, das man am Ende nicht halten kann. Michael Ecker

authentisch!“ Die Erfahrung zeige, dass es den größten Einfluss auf Kinder hat, wenn Eltern ihnen etwas vorleben. „Das ist aber gleichzeitig die große Krux, weil es furchtbar unbequem sein kann“, so Ecker. „Auf der anderen Seite kann ich nichts von meinen Kindern verlangen, das ich selbst nicht mache. Das Wohnzimmer ist immer auch der Spiegel eines Familiensystems.“ Kinder ertragen Wahrheit. Bald geht die Schule wieder los und viele Kinder und Jugendliche schauen besorgt in Richtung Herbst. Werden die Schulen offen bleiben? Eltern möchten ihren Kindern ein bisschen Sicherheit geben – doch wie kann das gehen? Die einzige


Menschen

Möglichkeit ist für den Psychologen, ehrlich mit den Kindern zu sein und ihnen zu sagen, wie die Sachlage momentan ist. Fakt sei, dass niemand wisse, wie es mit Corona weitergehen wird – und genau das solle man auch den Kindern sagen. „Sie ertragen die Wahrheit viel besser, als Erwachsene oft glauben“, betont Ecker. „Ein ehrliches ‚Ich weiß es nicht‘ ist viel besser als ein unehrliches ‚Ich verspreche dir …‘, das man dann nicht halten kann. Kinder fragen uns, weil sie unsicher sind und gern eine Antwort haben möchten. Es wäre falsch, sie hinzuhalten oder anzulügen. Auch wenn es natürlich eine gewisse Größe des Erwachsenen fordert, zuzugeben, dass man etwas nicht weiß. Es ist keine persönliche Verfehlung oder Schwäche, etwas nicht zu wissen.“

Ein gesunder Lebensstil spielt in Hinblick auf die psychische Gesundheit eine wesentliche Rolle. Michael Ecker B U C H T I P P

SO STÄRKEN SIE ÄNGSTLICHE KINDER! In ihrem Buch „Ängstliche Kinder“ beschäftigen sich Jodi Richardson und Michael Grose unter anderem damit, wie Kinder ihre Angst in Stärke umwandeln können. Außerdem geben sie Eltern wichtige Tipps und Strategien mit, wie sie ihre Kinder unterstützen können. • ANGST ERKLÄREN: Erklären Sie Ihrem Kind, wie Angst entsteht. Und zwar mit Hilfe der Amygdala, jenem Bereich im Gehirn, der dazu da ist, vor Gefahren zu beschützen – was grundsätzlich gut und wichtig ist. Bei manchen Kindern nimmt diese Amygdala allerdings auch dann Gefahr wahr, wenn sie in Sicherheit sind. Das ist so, als ob der Rauchmelder Alarm schlägt, obwohl nur der Toast angebrannt ist. Eine heftige Reaktion für ein kleines Problem. Und manchmal geht dieser Amygdala-Alarm sogar völlig ohne Grund los. TIEFE ATMUNG: Im richtigen Moment auf die richtige Art und Weise zu • atmen, kann helfen, sich besser zu fühlen. Für eine tiefe Atmung muss man in den Bauchraum hineinatmen und nicht nur in den Brustkorb. Das löst Anspannung und Stress, weil es dem parasympathischen Nervensystem signalisiert, dass es an der Zeit ist, zu entspannen. Tiefe und lange Atemzüge sind der schnellste Weg, Kinder wieder zu beruhigen, wenn die Angst sie überwältigt. • KÖRPERLICHE BEWEGUNG: Es ist gut belegt, dass Bewegung eine positive Wirkung auf die psychische Gesundheit hat, weil sie die Endorphine in Wallung bringt. Endorphine sind auch als Glückshormone bekannt, weil sie Schmerzen lindern und das Wohlbefinden steigern. Bewegung löst Muskelspannungen, lässt besser schlafen und mindert Angst. Am besten klein anfangen, ohne Leistungsdruck und idealerweise als ganze Familie, weil die Eltern wichtiges Vorbild sind! • AUSREICHEND SCHLAFEN: Auch der Schlaf hat Einflusss auf die emotionale Stabilität von Kindern. Angst hindert allerdings oft am Einschlafen, das kann zu einem Teufelskreis führen. Routine und Gewohnheiten helfen – das Schlafhormon Melatonin liebt Regelmäßigkeit. Smartphone & Co. sollten mindestens 45 Minuten vor dem Schlafengehen beiseitegelegt werden. Wichtig ist zudem, zu regelmäßigen Zeiten aufzustehen – auch am Wochenende, was besonders bei Teenagern eine Herausforderung ist. • GUT ESSEN: Eine gute Ernährung ist das Fundament einer soliden psychischen Gesundheit. Darm und Psyche hängen eng zusammen. Das Wohlfühlhormon Serotonin reguliert unsere Fähigkeit, ruhig zu bleiben, und hat den größten Einfluss auf die psychische Gesundheit des Menschen. Die Menge Serotonin, die das Gehirn braucht, um optimal arbeiten zu können, wird zu 90 bis 95 Prozent von Nervenzellen im Darm produziert. Ein Darm voller guter Bakterien kann genügend Serotonin produzieren, damit das Gehirn effizient arbeiten kann. • WENIG ZUCKER: Eine zuckerreiche Ernährung behindert die wichtige Arbeit des Darms, Serotonin und andere Hormone zu produzieren, die für eine gesunde Gehirnfunktion nötig sind. Gute Ernährungsgewohnheiten helfen Kindern beim Umgang mit Angststörungen und sind langfristig eine wichtige Präventivmaßnahme. • AUSREICHEND TRINKEN: Dehydration versetzt den Körper in Panik: Das Herz rast, der betroffenen Person ist schwindelig und sie fühlt sich aufgewühlt. Sehr aktive Kinder (oder wenn sie in eine Aufgabe vertieft sind) vergessen oft, Wasser zu trinken. Kaffee und Energydrinks sind tabu, weil Koffein ein Aufputschmittel ist und die sogenannte Kampf-oder-Flucht-Reaktion zusätzlich befeuert. Ein Übermaß an Koffein kann genügen, um eine Angstattacke auszulösen! Auch Jugendliche zumindest bis zum 15. Lebensjahr sollten kein Koffein zu sich nehmen.

„Ängstliche Kinder“ Dr. Jodi Richardson & Michael Grose Trias Verlag; € 20,60

• SPIELEN GEHEN: Spielen ist Therapie! Das Spiel, also Dinge zu tun, weil sie Spaß machen, und nicht nur, um ein Ziel zu erreichen, ist für eine gesunde menschliche Entwicklung essenziell. Es hilft Kindern, die nötige Kompetenz und Zuversicht zu erwerben, um ihre Umwelt positiv gestalten zu können. Geben Sie Ihren Kindern deshalb unbedingt Zeit, Raum und die Erlaubnis zum Spielen!

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IM APARTMENT. Der Stardesigner liebt Luxusmarken und teilt sein Bett im Schlafzimmer derzeit nur mit „Designertaschen“.

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DANCING STARS. Ab 24. September wird immer freitags um 20.15 Uhr in ORF 1 getanzt. Niko Niko wird als Promi-Tänzer sicher für beste Unterhaltung sorgen. Text: Ulli Wright Location: Rafael Kaiser Premium Apartments Wien

Wir haben Stardesigner Niko Niko in seinem Apartment in Wien besucht und erfahren, wie er lebt, liebt und was er sich von seiner Teilnahme bei „Dancing Stars“ erwartet.

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ür Promi-Designer Niko Niko läufts – und wie: Neben den Operndiven Anna Netrebko und Elina Garanča, die seine glamourösen Roben lieben, wurde nun auch „Dr. House“-Star Lisa Edelstein mit einer seiner Kreationen für das amerikanische Magazin „PhotoBook“ abgelichtet. „Ich kann das alles gar nicht glauben“, sprudelt es aus Niko Niko nur so heraus, als wir ihn in seinem Zuhause in Wien besuchen. „Lisa Edelstein hat sogar via Instagram gepostet, dass sie beim Shooting mit Fashion-Fotograf Mike Ruiz meine Outfits trug.“ Besuch bei Niko Niko. Wie wohnt ein kreativer Mensch, der ständig unterwegs ist und von einem Termin zum anderen jettet, wollen wir wissen, als wir den Designer in seinem Rafael Kaiser Premium Apartment im 1. Bezirk in Wien besuchen. Nikola Zivanovic, wie der 35-Jährige mit bürgerlichem Namen heißt, gewährt uns Einblicke in sein Reich und sein Leben.


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© Andre Karsai photo

© goranandric.com

CHILLIG IM WOHNZIMMER. In Hochglanzmagazinen und Serien wie Denver-Clan oder Dallas holt sich Niko Niko gerne die ein oder andere Inspiration für seine extravaganten Roben.

Auch Conchita steht auf die glamourösen Kleider von Niko Niko.

Mit Männermode begonnen. Vor sieben Jahren ist der gebürtige Serbe nach Österreich gekommen und hat in Wien als Krankenpfleger gearbeitet. Nebenbei jobbte er als Model und Stylist, seine ersten Erfahrungen als Lieblingsdesigner vieler Fashionistas machte er allerdings mit Männermode. „Ich habe für mich selbst Outfits entworfen und genäht und mich damit bei den Fashion Shows in London und Paris sehen lassen“, erinnert sich Niko Niko. Mit Erfolg, denn das positive Feedback, das er für seinen eigenen Style bekam, motivierte ihn, sich in Wien selbstständig zu machen – und bald darauf lag ihm die Damenwelt zu Füßen. Austromodels wie Kerstin Lechner oder Nadine Mirada glänzten am Catwalk in seinen Kleidern, Musicalstar Ana Milva Gomes und neuerdings auch Conchita lieben seine Looks. Der Rest ist bestens bekannt, denn seitdem er mit Elina Garanča durch die Opernhäuser dieser Welt zieht und es bekannt wurde, dass er als Promitänzer am glatten Parkett von „Dancing Stars“ abtanzen wird, vergeht kaum ein Tag,

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an dem nicht in den Medien von Niko Niko berichtet wird. Begeisterter Tänzer. „Ich liebe das Tanzen und habe mich riesig gefreut, als ich die Anfrage von ‚Dancing Stars‘ bekommen habe“, erzählt uns der Designer begeistert in seinem schmucken Wohnzimmer hoch über den Dächern von Wien. Auf seiner Couch holt er sich auch die Inspiration für seine opulenten Roben. „Ich blättere gerne in Hochglanzmagazinen und schaue mir alte Serien wie Dallas oder Denver-Clan an. Ich liebe den Stil von Joan Collins, Linda Evans, Jennifer Lopez oder Julia Roberts. Das ist für mich ganz großes Kino“, so Niko Niko. Dass er auch selber ein großer Fashion-Liebhaber ist, merken wir spätestens in seinem Schlafzimmer. Fürs Shooting drappiert er sich auf sein großes Bett, umgeben mit Taschen seiner eigenen Marke, aber auch von Luxury Brands. Gucci, Prada, YSL oder Hermès – ich mag es sehr, mich so richtig aufzubrezeln“, lacht der Designer.


© goranandric.com

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© privat

Mit Opernstar Anna Netrebko, hier in einer eleganten Robe von Niko Niko, kam der Designer über Instagram in Kontakt.

PUMPEN. Im Fitnessstudio in den Rafael Kaiser Apartments macht sich der gebürtige Serbe für seine Auftritte bei „Dancing Stars“ fit.

„Es wird sicher stressig werden, weil ich ja meinen Beruf auch noch ausüben muss. Aber hier, in meinem Apartment, kann ich gut abschalten und zur Ruhe kommen.“ Sein Atelier hat er mittlerweile im 3. Bezirk in Wien. Unterstützt wird er von Schülerinnen der Modeschule Hetzendorf und selbstständigen Schneiderinnen. © privat

Bereit für eine neue Liebe. Während wir ihn in den Fitnessraum begleiten, wo er seine Figur in Schuss hält, erzählt er uns, dass es privat im vergangenen Jahr nicht so gut gelaufen ist. Eine langjährige Beziehung ist in die Brüche gegangen und auch seine Mama, seine Oma und die gesamte Familie, die in Serbien lebt, hat er während der Coronazeit schwer vermisst. Langsam, aber sicher geht es Gott sei Dank wieder bergauf. „Ich bin für eine neue Liebe bereit und freue mich schon riesig auf „Dancing Stars“. Natürlich möchte ich gerne ganz vorne mitmischen, aber ich denke noch gar nicht so sehr ans Podium, sondern an die vielen Stunden, in denen wir proben werden“, verrät Niko Niko. Tanzen wird der Feschak übrigens mit einer Profitänzerin.

© privat

Man muss groß denken. Vom Krankenpfleger zum Stardesigner, was ist nun das große Geheimnis für seinen Erfolg? „Man muss groß denken, viel arbeiten und demütig bleiben. Alles, was ich mir gewünscht habe, ist in Erfüllung gegangen, dafür bin ich unglaublich dankbar. Und ich hoffe, dass mir bei ‚Dancing Stars‘ viele Fernsehzuseher die Daumen drücken werden“, lacht der Designer und bekommt schon wieder eine Presseanfrage per Telefon. Nach unserem Interview geht es auf die traumhaft schöne Dachterrasse, wo Niko Niko eine Flasche Champagner köpft. „Es ist mein Geburtstag heute, lasst uns anstoßen und feiern!“

Von „Dr. House“-Star Lisa Edelstein (Foto oben) bis hin zu Operndiva Elina Garanča (Foto links) – sie alle lieben Niko Niko und seine traumhaft schönen Outfits.


Menschen Maria Santner kennt das Parkett von „Dancing Stars“ nur zu gut und weiß, wie wichtig eine konstruktive Kritik für die Entwicklung der Paare ist.

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I‘M BACK! Nicht als Profitänzerin, sondern als Jurorin kehrt Maria Santner in die neue Staffel von „Dancing Stars“ zurück. Ob gestreng oder mild, was ihr in Sachen Kritik wichtig ist, hat sie uns verraten. Text: Ulli Wright

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s war ein bisschen wie heimkommen“, erinnert sich Maria Santner daran, als sie im Vorjahr für die erkrankte Karina Sarkissova beim Finale von „Dancing Stars“ als Jurorin eingesprungen ist. Und die sympathische Welser Tanzschulbesitzerin und OpernballChoreografin freut sich riesig, heuer von Anfang an bei der ORF-Tanzshow das Jurorenpult mit Karina Sarkissova und Balázs Ekker teilen zu dürfen. Mit Promitanzpartnern, wie Michael Schönborn, Ex-Boxer Biko Botowamungu oder Russkaja-Sänger Georgij Makazaria, fegte sie selber bei „Dancing Stars“ als Profitänzerin übers Parkett. Mit Martin Ferdiny gewann sie die Show und mit Marco Angelini fand sie den Mann fürs Leben – die Geburt von Töchterchen Antonia krönte das Glück des Paares vor einem Jahr.

OBERÖSTERREICHERIN: Maria, mit welchem Gefühl gehen Sie in die Show? Sie waren ja bereits im Vorjahr kurzfristig als Jurorin bei „Dancing Stars“ im Einsatz? Maria Santner: Im Vorjahr bin ich für die erkrankte Karina Sarkissova im Semifinale und im Finale eingesprungen. Das ist natürlich eine ganz andere Situation, weil die Paare bereits auf einem absoluten Toplevel sind. Ich war sehr positiv gestimmt, wie es grundsätzlich mein Naturell ist, und es war sehr viel an Leistung zu sehen. Wenn man von Anfang an in der Jury sitzt, ist das na-

Foto: privat

türlich etwas anderes. Sie sind ein so sonniger und freundlicher Mensch, wie geht es Ihnen generell dabei, Kritik zu äußern? Als Tanzlehrerin möchte ich natürlich in tänzerischer Hinsicht immer das Maximum aus einer Person rausholen. Bei „Dancing Stars“ ist es nicht anders, da möchte man auch, dass die Promis eine gute tänzerische Performance aufs Parkett bringen. In beiden Fällen ist es wichtig, ihnen konstruktive Kritik zu geben, denn nur so können sie sich weiterentwickeln und verbessern. Da kommt bei mir mit Sicherheit die Tänzerin durch und es wird von positiver bis hin zur negativen Kritik alles dabei sein. Sie führen gemeinsam mit Ihrem Bruder in Wels eine Tanzschule. Wie ist die Stimmung nach den langen Lockdowns? Werden Sie im Herbst unterrichten? Selbstverständlich werde ich im Herbst auch in unserer Tanzschule unterrichten. Zum Glück konnten wir im Sommer wieder öffnen und haben Workshops und viele Sommertanzkurse angeboten. Man hat richtig gemerkt, wie sehr sich die Menschen aufs Tanzen, die Bewegung und das Zusammensein gefreut haben. Jetzt hoffen wir auf einen erfolgreichen Herbst ohne Einschränkungen. Vor einem Jahr wurden Sie Mama. Wie geht es Ihnen und wie werden Sie Ihre Tätigkeit bei „Dancing Stars“ mit Ihrer Familie vereinbaren? Antonia ist jetzt ein Jahr alt und natürlich wird sie, wenn ich nicht da 25

bin, von Marco und von meiner Mama bestens betreut und versorgt. Unsere Kleine ist ein absoluter Sonnenschein, sie plappert und plaudert, kann schon Mama und Papa sagen und wir haben irrsinnig liebe und lustige Momente mit ihr. Vor Kurzem haben wir ein Lied von Marco gespielt, als sie seine Stimme gehört hat, hat sie sofort reagiert und „Papa, Papa“ gesagt. Sie ist ein sehr aufgewecktes Mädchen und die Zeit vergeht viel zu schnell. Bei „Dancing Stars“ sind Sie gemeinsam mit Karina Sarkissova und Balázs Ekker in der Jury. Welche Rolle werden Sie einnehmen? Stimmt man sich da ab, so in Richtung guter Bulle, schlechter Bulle? (lacht) Nein, der ORF lässt einem komplett frei, was man sagt und welches Feedback man gibt. Ich bin Tanzlehrerin und werde fachlich-kompetent auftreten. Da ich Tänzerin mit Leib und Seele bin, wird das tänzerische Können der Paare ganz sicher im Vordergrund stehen. Wer eine gute Leistung aufs Parkett bringt, kann auch mit guten Punkten rechnen. Bei „Dancing Stars“ soll das Tanzen im Mittelpunkt stehen, das ist für mich mit Abstand das Wichtigste! Vor allem kennen Sie ja auch die Show von der anderen Seite. Ja, ich weiß wirklich, wie viel Schweiß und Tränen jede Woche fließen, damit man am Freitagabend performt und ganz Österreich unterhält. Ich weiß ganz genau, was die Promitänzer und Profitänzer da leisten.


RÜCKKEHR ZUR NORMALITÄT NOCH NICHT IN SICHT Wohl kaum eine Branche ist von der Coronakrise so betroffen wie die Veranstaltungsbranche. Wir haben Richard Hörmann, der mit der Firma Barracuda Music Events wie Clam Rock oder das Frequency Festival veranstaltet, zum Interview gebeten. Text: Sabine Simmetsberger

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Fotos: C. Stecher

ausende Menschen, die sich vor eine Bühne drängen und dort abfeiern. Was heute für viele Menschen fast befremdend ist, markierte noch vor zwei Jahren einen Ausdruck von Lebensfreude und unbeschwerten Zeiten. Wohl kaum eine Branche wurde von der Coronakrise so stark getroffen wie die Veranstaltungsbranche. Konzerte mussten reihenweise abgesagt und verschoben werden, und auch die großen Festivals, wie jene auf der Burg Clam, das Nova Rock oder das Frequency fielen diesen Sommer nun schon zum zweiten Mal in Folge Corona zum Opfer. Richard Hörmann, Geschäftsführer von Barracuda Music, und seines Zeichens zuständig für eine Vielzahl von Events und Großkonzerten in Österreich, spricht mit uns über die Coronakrise, neue Möglichkeiten in der Showbranche und die hoffentlich baldige Rückkehr zur Normalität.

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OBERÖSTERREICHERIN: Herr Hörmann, als im März 2020 das erste Mal die Rede von Corona und einem Lockdown war, hätten Sie sich gedacht, dass es Sie und Ihre Arbeit so lange beeinflussen würde? Richard Hörmann: Nein, überhaupt nicht. Wir dachten, im Sommer 2020 wäre alles wieder vorbei. Wie geht es Ihnen heute, eineinhalb Jahre später? Wir haben seit März 2020 keine Veranstaltung gemacht. Alle Mitarbeiter sind noch in Kurzarbeit, ein wirkliches Ende und die Rückkehr zur Normalität ist immer noch nicht in Sicht. Haben Sie Verständnis für die Maßnahmen und Lockdowns? Ja, gesundheitspolitisch auf jeden Fall. Sobald die Impfung für alle möglich ist, müssen aber die Maßnahmen komplett aufgehoben werden. Wie sehr haben die Corona-Beihilfen und -Förderungen der Bundesregierung in Ihrem Fall gegriffen? Im Fall der Clam Live-Festival GmbH leider noch gar nicht. Da sind wir, was den Umsatzersatz betrifft, teilweise durch den Rost gefallen, da wir ja logischerweise im Winter keine Umsätze machen. Aber wir hoffen auf den Fixkostenzuschuss, dieser ist allerdings noch nicht ausbezahlt. Das Frequency-Festival befand sich diesen Sommer bereits in der finalen Planungsphase, musste aber kurzfristig abgesagt werden, obwohl Ihr Sicherheitskonzept im Vorfeld gelobt wurde. Welche Maßnahmen hätten Sie getroffen? Dazu kann ich im Detail wenig sagen. Das Konzept wurde von Harry Jenner ausgearbeitet, der das Festival seit Anbeginn organisiert. Im Prinzip ging es darum, nur Covid-19-Geimpfte bzw. PCR-getestete Personen auf das Gelände zu lassen. Am Ende ist das Ganze politisch bzw. am Protest der St. Pöltner Bevölkerung gescheitert, obwohl das Konzept durchgehend gelobt wurde. Haben Sie trotz allem Verständnis

für die kurzfristige Absage dieses und auch anderer Events? Nein, denn wenn es so weitergeht, werden wir nie zur Normalität zurückkehren.

Es wird auch immer wieder darüber diskutiert, nur Covid-Gemipfte an Großevents und Festivals teilnehmen zu lassen. Was halten Sie davon? Ich bin mir sicher, dass es in ein bzw. zwei Jahren kein Thema mehr sein wird, sich jährlich gegen Covid-19 Ein Foto aus besseren Zeiten: oder auch andere CoronaRichard Hörmann (r.) mit viren impfen zu lassen. Wir Sting auf Burg Clam werden mit dem Virus leben müssen, so wie die Menschheit auch gelernt hat, mit Pocken, Kinderlähmung, Tetanus etc. zu leben bzw. diese Krankheiten auszurotten. Wie sehen Sie die Zukunft in der Veranstaltungsbranche? Wird man nun langfristig umdenken und in den nächsten Jahren bei Events mit Einschränkungen rechnen müssen? Nein, ich sehe diese Einschränkungen wie gesagt nicht. Die Branche wird vor allem für das jüngere Publikum wieder so zurückkommen, wie wir sie kannten. Beim älteren Publikum kann es schon sein, dass es vorsichtiger und selektiver wird. Aber was bitte soll bei einem Open-Air-Konzert auf Burg Clam passieren, wenn das Konzertgelände fast 16.000 Quadratmeter groß ist und somit mehr als genug Platz vorhanden ist. Wenn jemand aus Vorsicht eine Maske tragen will, um sich ein Bier zu holen oder vor der Bühne zu tanzen, dann finde ich das nur gut. Wir sollten es aber nicht vorschreiben, es gibt bereits Richard Hörmann genug Auflagen, um Konzerte überhaupt Es gab auch diverse Versuche, das durchführen zu können. Publikum bei Open-Air-Konzerten in Arbeiten Sie und Ihr Team trotz allem kleine Boxen aufzuteilen. Würden Sie so weiterhin daran, wieder große Stadionetwas in Erwägung ziehen, bis sich die Shows zu machen und internationale Stars nach Österreich zu bringen? Lage wieder normalisiert? Absolut, wir arbeiten mit Volldampf Das ist alles Schwachsinn, das sieht man auch deutlich an den „Strandkorb- an der Saison 2022, da wird es auch konzerten“ in Deutschland, wo Helge wieder einige große Stadthallen- und Schneider seinen Auftritt abgebrochen Stadion-Shows geben. Aber wir dürfen hat. Das sind nette Ideen als kurzfristi- nicht vergessen, dass wir von internatige Übergangslösung, um wenigstens ein onalen Verfügbarkeiten und vor allem Zeichen zu setzen, dass man noch da ist. von der Reisefreiheit abhängig sind. Ansonsten machen alle diese Konzepte Bleibt uns nur zu hoffen, dass die weltweder finanziell, noch von dem, was ein weiten Einschränkungen wirklich bald Konzertevent ausmacht, wenig Sinn. der Geschichte angehören werden.

Wir arbeiten mit Volldampf an der Saison 2022, da wird es auch wieder große Stadthallen- und Stadion-Shows geben.

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AUS LIEBE ZUM BUCH Als Melanie Hofinger vor drei Jahren von der Schließung der Linzer VERITAS Buchhandlung erfuhr, entschloss sie sich prompt zum Kauf. Heute ist die erfolgreiche Jungunternehmerin stolze Besitzerin von sieben Geschäften. Wir haben mit der 28-Jährigen über Erfolge, Übernahmen und Bauentscheidungen gesprochen.

Text: Laura Zapletal

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Fotos: Mathias Lauringer


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s ist der Mut für seine Träume einzustehen, die Leidenschaft für bedruckte Seiten und das gute Gespür für die Branche, mit der Melanie Hofinger seit knapp drei Jahren die oberösterreichische Geschäftsszene aufmischt. Mit großem Erfolg. Seit dem Kauf der Linzer VERITAS Buchhandlung 2018 übernahm die sympathische Jungunternehmerin zwei weitere Buchhandlungen, eröffnete drei neu und ist seit Kurzem stolze Besitzerin des Spieleparadies im Donaupark Mauthausen. Ein Engagement für das die 28-Jährige zahlreiche renommierte Auszeichnungen erhielt. Auf welches Gefühl sie bei einer Übernahme vertraut und was für sie eine gute Buchhandlung ausmacht, hat uns Melanie Hofinger im exklusiven Interview verraten.

OBERÖSTERREICHERIN: Das Büchergeschäft wurde bereits oftmals für tot erklärt. Sie hingegen haben alleine in der Coronakrise drei Buchhandlungen eröffnet. Verraten Sie uns Ihr Erfolgsgeheimnis? Melanie Hofinger: Was mich und mein Team ausmacht, ist, denke ich, das Authentische und Bodenständige. Ich glaube, dass Bücher der Schlüssel für die Bildung der Gesellschaft sind, und dass es uns nur mit Bildung weiter gut oder besser gehen wird. Dafür müssen Bücher jederzeit erwerbbar sein, und der Gesellschaft diesen Zugang zu bieten, ist mir sehr wichtig. Im Jänner 2020 haben sie offiziell die Buchhandlung Neugebauer am Linzer Taubenmarkt übernommen. Ab welchem Zeitpunkt war Ihnen klar, dass Sie die Traditionsbuchhandlung fortführen möchten? Ab dem Tag, wo Herr Neugebauer an mich herangetreten ist, war für mich klar, dass ich die Buchhandlung übernehmen werde. Sie ist seit Jahren in Familienhand und gilt als echte Traditionsbuchhandlung und obwohl ich kein Familienmitglied bin, erachte ich es als wichtig, die Tradition fortzuführen. Aus diesem Grund haben wir uns auch dazu entschieden, die Buchhandlung unter den Namen „Neugebauer“ fortzuführen und die Tradition sowohl im Sortiment, als auch in den Räumlichkeiten aufrechtzuerhalten. Den nachfolgenden Lockdown haben Sie produktiv für Umbaumaßnahmen genutzt. Was war Ihnen bei den Renovierungsarbeiten besonders wichtig? Bei der Renovierung war mir wichtig, dass Tradition und Innovation eine harmo-

nische Symbiose ergeben und dieses Konzept im Geschäft perfekt widergespiegelt wird. Doch eigentlich war dieser Umbau zu Beginn gar nicht geplant (lacht). Wir wollten am Vortag nur die Auslage erneuern und sind dabei auf einen leichten Wasserschaden sowie auf defekte Stromkabel gestoßen. So haben wir uns kurzerhand für eine Renovierung entschieden. Bereits am nächsten Tag haben wir zahlreiche helfende Hände organisiert und haben es trotz Lockdown geschafft, die Buchhandlung innerhalb von zehn Tagen kernzusanieren. Kurze Zeit später haben wir rechtzeitig zu den Öffnungsmaßnahmen und dem Weihnachtsgeschäft unsere Pforten geöffnet.

Mir ging es nie um Expansion, sondern immer um den Erhalt von guten Buchhandlungen. Melanie Hofinger

In jeder Ihrer Buchhandlungen findet sich ein Themenschwerpunkt. Welches Sortiment erwartet die Kunden am Taubenmarkt? Die Buchhandlung Neugebauer ist seit jeher für ihren Schwerpunkt in Politikgeschichte, Rechtswissenschaften und Reiseliteratur bekannt und dieser ist nach wie vor sehr stark ausgeprägt. Außerdem erwartet die Besucher eine riesige Romanund Belletristik-Abteilung, die wir zum Teil der bestehenden Reiseliteratur angepasst haben. Wer also eine Reise plant, findet bei uns direkt neben dem Reiseführer den passenden Krimi zum jeweiligen Land. Nach welchen Kriterien entscheiden Sie, ob Sie eine Buchhandlung übernehmen? Das erste und wichtigste Kriterium, wonach ich entscheide, ist mein Bauchgefühl. Wenn es sich richtig anfühlt, dann sehe ich mir das Angebot mit meinen Beratern im Detail an. Für gewöhnlich machen wir das gerne bei einem guten Abendessen. Was macht Ihrer Meinung nach eine gute Buchhandlung aus? 29

An erster Stelle die Mitarbeiter. Denn erst wenn sich die Mitarbeiter wohlfühlen, können sie dieses Wohlfühlgefühl auch an den Kunden weitergeben. Aber natürlich spielt auch ein gutes Sortiment eine wesentliche Rolle. Jährlich kommen circa 10.000 Publikationen auf den deutschsprachigen Raum – um stets die höchste Qualität bieten zu können, werden bei uns daher alle Neuerscheinungen sorgfältig ausgewählt. Welches Buch können Sie uns für den Herbst empfehlen? „Just Like You“ von Nick Hornby. Ein toller, tiefgründiger Roman über Vorurteile, den Brexit und die Liebe. Können Sie sich vorstellen, in Zukunft noch weitere Buchhandlungen zu übernehmen? Ich freue mich, wenn sich die Gelegenheit ergibt, ich freue mich aber auch, wenn es so bleibt, wie es ist. Mir ging es nie um Expansion, sondern immer um die Summe des Erhalts von guten Buchhandlungen. Was raten Sie jungen Frauen, die ebenfalls überlegen, selbstständig zu werden? Ich denke, am wichtigsten ist es, sich zunächst klar zu werden, warum man selbstständig werden möchte. Danach ist es nur noch eine Frage des Mutes, für seine Überzeugung einzutreten. Dabei sollte man aber nie die Bodenhaftung verlieren. KONTAKT

VERITAS by Melanie Hofinger Harrachstraße 5, 4020 Linz Meritas by Melanie Hofinger Solarcity Lunaplatz 8, 4030 Linz Meritas by Melanie Hofinger Stift Lambach Klosterplatz1, 4650 Lambach Veritas by Melanie Hofinger Donaupark Poschacherstraße 1, 4310 Mauthausen Harrer by Melanie Hofinger Stadtplatz 34, 4070 Eferding Buchhandlung W. Neugebauer Landstraße 1, 4020 Linz Tel.: 0732/776401 www.veritas-hofinger.com


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MODE „Stil ist eine Art zu zeigen, wer du bist, ohne sprechen zu müssen.“ © Marc Cain

Rachel Zoe (US-amerikanische Stylistin)

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© Chopard

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Im Zuge der neuen Happy Diamonds Kampagne von Chopard wurde mit Heidi Klums talentierter Tochter Leni mit den neuen Modellen geshootet. Die legendäre Happy Sport Uhr aus dem Hause Chopard ist längst zur Ikone geworden und bekommt mit einem komfortablen Gehäuse von 33 mm Durchmesser erstmals eine neue Gestalt. Die Uhr ist in elf Referenzen erhältlich. Eine Besonderheit haben alle Modelle gemeinsam: die einzigartigen frei beweglichen Diamanten über dem Ziffernblatt.

Harmonisches Duo für Marc Cain

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WICKELN MIT STIL Kaum zu glauben, aber wahr – diese stylishe Crossbody-Bag fungiert als modisches Accessoire und Wickeltasche zugleich. Das junge Start-up Label Quai7 macht es möglich und produziert eine stilvolle sowie auch praktische Wickeltasche für Allround-Mütter. Das Innenleben der Tasche ist aus abwaschbarem Nylon und auch in einer veganen Variante erhältlich. Die geräumige MAG Daily Tasche bietet zudem ausreichend Stauraum für alltägliche Gegenstände. Erhältlich um UVP € 395 auf www.quai7.world.

© Hersteller

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ereits seit 15 Jahren ist die bekannte TV-Moderatorin Frauke Ludowig das Gesicht des deutschen Modeunternehmens Marc Cain. Nun darf auch ihre älteste Tochter Nele das Modelabel repräsentieren und mit der Mama vor der Kamera posen. Beim ersten gemeinsamen Shooting fühlen sich Mutter und Tochter sichtlich wohl – das spiegelt sich auch in den entstandenen Bildern wider. „Ich habe Marc Cain durch meine Mutter entdeckt. Beim Shooting habe ich die Looks zum ersten Mal selbst getragen und bin begeistert! Die große Vielfalt der Kollektion ist wirklich toll. Ich glaube, jede Frau, egal in welchem Alter, findet hier ihren perfekten Lieblingslook“, so Nele Roeffen. Die neue Herbst/WinterKollektion der Designermarke Marc Cain setzt auf einzigartige Strickkreationen, nudefarbene elegante Looks, aber auch auf leuchtende Flower Prints. Somit steht dem Herbst nichts mehr im Wege.


© Comma

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Text: Simone Meyr Fotos: Shutterstock, Hersteller 33


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1. WÄRMENDES STRICKKLEID, Zopfstrick mit Stehkragen um UVP € 229,95, gesehen bei Marc O‘Polo 2. ROLEX DATEJUST, 36 mm Durchmesser in Stahl. Gelbgold mit geriffelter Lünette, Ziffernblatt gold-geriffelt, Jubileeband, um UVP € 11.000, gesehen bei Uhren Juwelen Liedl 3. STYLISHE SONNENBRILLE, mit Leoparden-Muster, erhältlich bei Optik Akustik Bauer in Wels 4. GRAUER BASIC-STRICKPULLOVER, um UVP € 140, gesehen bei Annimani in Ried/ Innkreis 5. KUSCHELIGER STRICKMANTEL, Bouclé mit Schalkragen und Gürtel, um UVP € 329,95, gesehen bei Marc O’Polo 6. LUFTIG-LEICHT. Grüner Plissee Rock von Annimani um UVP € 120 7. EDLER UNTERZIEHER, Top aus der Serie „Coco“ von MEY um € 49,95 8. COLLEGE-STYLE, Strick-Pullunder mit V-Neck, Zopfstrick um UVP € 169,95, gesehen bei Marc O‘Polo 9. MUST-HAVE. Trendige Hose in Pastellgrün von rich&royal 10. BEIGE CAPEJACKE, mit Fledermausärmeln aus weichem Kaschmir-Mix von Marc Cain um UVP € 599

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1. SCHMALE 5-POCKET-STYLE-HOSE (vegan Nappa Lederstretch) erhältlich in mehreren Farben, von Cambio um € 199,90 gesehen bei PETER Tracht & Mode in Windischgarsten. 2. ROTES WUNDERSTÜCK. Peppiges Accessoire von rich&royal 3. WEISSE SCHNÜRBOOTS mit beiger Sohle von Camel um UVP € 159,95 4. TRENDY BLUSE mit Plissee-Schnitt um UVP € 150 von Marc Aurel, gesehen bei Annimani in Ried/Innkreis 5. ENGE LEDERJACKE mit Kragen und seitlich-geschnittenem Zipp um UVP € 290 von Marc Aurel, gesehen bei Annimani in Ried/Innkreis 6. ELEGANTER SNEAKER mit rosé-farbenen Akzenten um UVP € 109,95 von Camel 7. LEDER-SEHBRILLE, gesehen bei Optik Akustik Bauer in Wels 8. LEO-PRINT HOSE um UVP € 130 von Marc Aurel, gesehen bei Annimani in Ried/Innkreis 9. EDLE BLUSE mit Blumenprint und Hemdkragen, Plissee-Details an Ärmel und Rückenteil, von Iris von Arnim um UVP € 495, gesehen bei Modehaus Wild 10. STRICKPULLI VON DESIGUAL um € 79,95, erhältlich in allen Kutsam Modehäusern und auf www.kutsam.at 11. BLAZER AUS VEGANEM LEDER von VeroModa um € 39,99, erhältlich in allen Kutsam Modehäusern und auf www.kutsam.at 12. MASSIVER RING IN 18 KARAT WEISSGOLD, grauer Mondstein mit einem Gewicht von 26,52 ct, um € 6.900, gesehen bei Uhren Juwelen Liedl

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1. HOSE VON SEDUCTIVE PANTS um UVP € 169, gesehen im Modehaus Wild 2. BLUSE MIT RÜSCHENKRAGEN und kleinem Karo-Muster von rich&royal 3. COWBOY-COMEBACK. Leder-Booties mit Croco-Optik und Western-Details von Riani um UVP € 299 4. IT-PIECE. Ausgefallener Mantel mit Fransen und Taillengürtel von rich&royal 5. FÜR KALTE TAGE. Flauschiger Karo-Schal in Blau von Baum und Pferdgarten um UVP € 129 6. RETRO BRILLE von Betty Barclay um UVP € 139,90 7. COZY DAYS. Mantel mit großem Karodruck in moderner Farbkombination und Kapuze um UVP € 139,99, gesehen bei s.Oliver 8. WINTER CULOTTE. Weite High-Waist Hose im Karo-Muster mit abnehmbarem Bindegürtel, gesehen bei www.madeleine-mode.at um UVP € 169,95 9. HEMDKLEID für die kalten Tage von Levi‘s um UVP € 149,95

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Buddy & Selly im max.center

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Secondhand-Designermode verkaufen und ZEHNER-Gutscheine bekommen!

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m Mittwoch, 15. September, kommt der größte Direktankäufer von getragener Designermode, Buddy & Selly, ins max.center Wels. Bei dem Ankauf-Event bewerten erfahrene Expertinnen und Experten von Buddy & Selly den Wert der Markenkleidung und machen den Kundinnen und Kunden direkt ein Angebot. Bei Annahme erhalten diese max.center-ZEHNER-Gutscheine in der Höhe des Ankaufswerts.

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Nachhaltigkeit leben. Das Thema Nachhaltigkeit wird im max.center großgeschrieben. Neben der Unterstützung vieler regionaler Betriebe und Institutionen gibt es immer wieder Veranstaltungen, bei denen nicht mehr benutzte Gegenstände neue Besitzer finden können, so auch den seit vielen Jahren stattfindenden Kinderspielzeug-Flohmarkt oder die Fahrradbörse.

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Die Kooperation mit Buddy & Selly soll das Repertoire an solchen Veranstaltungen erweitern. Den Besucherinnen und Besuchern wird damit eine Möglichkeit geboten, nicht mehr gebrauchte Designermode ohne großen Aufwand und zu fairen Preisen zu verkaufen. Gleichzeitig wird mit dem Tausch in ZEHNER-Gutscheine der stationäre Handel unterstützt. So einfach geht‘s: Die Liste aller Designer-Marken, die angekauft werden, auf www.maxcenter.at/de/ buddyselly ansehen. Dann den Kleiderschrank aussortieren und telefonisch unter 07242/211 333-150 oder per E-Mail an marketing@maxcenter.at einen Wunschtermin am Mittwoch, 15. September, zwischen 10:00 und 18:00 Uhr vereinbaren, um Wartezeiten zu vermeiden. Angenommen werden Designer-Originalteile von Damen- und Herrenbekleidung, Schuhen und Accessoires, die in einem sehr guten und nicht geänderten Zustand sind. Besonders gerne kauft Buddy & Selly auch hochwertige Taschen an, für die man bis zu 60 % vom Wiederverkaufswert erhalten kann.

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für die Ewigkeit Das Wiener Label „Sweet-Hearts“ kreiert aus dem Herzschlag der Liebsten einzigartige Schmuckstücke.

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eder hat bestimmte Menschen in seinem Leben, für die sein Herz schlägt: die Kinder, unser wichtigster Schatz, der Partner, der uns vervollständigt, oder die beste Freundin, die mit uns durch dick und dünn geht.

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Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 3 x 1 Sweet-Hearts Schmuckstück aus der Beat Kollektion. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 17. September 2021.

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Text: Simone Meyr Fotos: Hersteller, Bogart 2.0 © Sweet-Hearts, Rainer Gryc (www.gryc-design.com)

Vom Herzschlag zum Schmuckstück. Der persönliche Herzschlag des Lieblingsmenschen kann dank dem Wiener Label „Sweet-Hearts“ nun ganz einfach in Schmuckform für die Ewigkeit festgehalten werden. Für die Umsetzung setzen die Gründerinnen Alexandra Gryc und Caroline Preinfalk auf eine ganz einfache Technik. So wird mithilfe der kostenlosen „Instant Heart Rate“App zunächst der Herzschlag via Handycamera gemessen. Danach kann man diesen ganz simpel als Foto im Sweet-Hearts Webshop hochladen. Mit fairen, recycelten und hochwertigen Materialien aus Österreich, aber vor allem mit viel Liebe zum Detail wird der persönliche Herzschlag anschließend als Einzelstück in einem österreichischen Traditions-Familienunternehmen handgefertigt. Für jeden Anlass das individuellste Schmuckstück. www.sweet-hearts.at

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1. LEDERHOSE UND JACKE LÄSSIG GESTYLT, gesehen bei Bogart 2.0 in Perg. 2. SEASON MUST-HAVE! Egal ob flach oder mit Absatz, der lässige Premium-Boots von Copenhagen wertet jedes Lederoutfit auf. Erhältlich um UVP € 249 auf www.copenhagenstudios.com. 3. SITZT GUT! Der Gürtel aus der diesjährigen Herbst-/Winterkollektion von Lena Hoschek ist in allen Lena Hoschek Stores sowie auch online erhältlich. www.lenahoschek.com 4. METALLIC LOOK. Die Foldover-Tasche ist aus zwei verschiedenen Leder- und Texturvarianten und nun auch in neuen Farbvarianten bei Ina Kent erhältlich. www.inakent.com

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Ihre Trachten für jeden Anlass aus der Wichtlstube in Edt bei Lambach

Mode

Wer in Dirndl, Lederhose, Trachtenkostüm oder festlichem Anzug glänzen möchte, ist in der Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach genau richtig. In Österreichs größtem Fachgeschäft für Dirndl und Co, ist nicht nur die Auswahl grenzenlos, sondern auch der Service. Ein höchst kompetentes Team, geschmackvolle Accessoires, liebevolle Details bis hin zur Mode für den schönsten Tag im Leben, machen Familie Holzberger und ihre Mitarbeiter zur Top-Adresse für Kunden von 0 bis 100. Hier ist Einkaufen ein Erlebnis!

Trachten

Wichtlstube Edt bei Lambach Linzerstr.20

Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 9 - 18h Jeden Sa. 9 - 17h

Tel. 07245 28833 39

www.wichtlstube.at


Mode

Sooo viel

mehr als ein

DIRNDL! Ob auf die Wiesn, zum Weinfest oder für große Anlässe: Die goldene Herbstzeit wird erst durch eine edle Tracht so richtig in Szene gesetzt.

Text : Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Hersteller

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igentlich wollten Christine Preßl wie auch ihr Sohn Johannes das 20-jährige Jubiläum des Mostviertler Trachtenhauses Preßl mit einer großen Modenschau feiern. Aber wer Christine Preßl kennt, weiß, dass ihr nichts so sehr am Herzen liegt wie das Wohl und die Gesundheit ihrer 23 tüchtigen Mitarbeiter sowie ihrer Kundinnen und Kunden, die seit vielen Jahren mitunter auch von weit her anreisen, um sich mit der neuesten Trachten- und Freizeitmode einzukleiden. Daher heißt es in Zeiten der Pandemie „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, und so wird die Präsentation des vielfältigen, modischen Sortiments an Trachten- und Jagdbekleidung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Dirndl von Wenger

Gefeiert wird aber doch, und zwar mit Angeboten und Rabatten! Auf der 1.000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche mit einer großen Vielfalt an Damen-, 40

Herren- und Kindermodellen namhafter österreichischer und deutscher Hersteller findet jeder sein neues „Gwandl“. Ob traditionell oder modern – alle Kleidungsstücke sind aus hochwertigen Stoffen sorgfältig verarbeitet, sodass man an manchen Stücken viele Jahre eine Freude hat. Gerade die aktuellen Damenkollektionen schmeicheln jeder Frau, von festlich, klassisch bis frech und verführerisch sexy. Die neuen Dirndln sind ein Hingucker für jede Figur – vom Retrolook bis zu den verspielten Dirndln mit Spitzenschürzen und transparenten Blusen. Und vor allem sind sie je nach Lust und Laune immer wieder neu kombinierbar. Aber auch Gehröcke mit feinen Blusen und schmalen Hosen sind ein elegantes Outfit mit heimischem Flair. Bei den Herren sind neben den klassischen Jankern und Gilets kurze Lederhosen im Used-Look und taillierte Schnitte bei Hemden und Sakkos im Trend – perfekt passend zu den sexy Dirndln.

EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG

Dirndl von Wenger


Mode

Und weil Tracht von „Tragen“ kommt, sollten die Kleidungsstücke einen bequemen Tragekomfort haben und dennoch genau passen. Änderungen werden vor Ort bei der hauseigenen Schneiderei durchgeführt. Das Angebot rund um die Tracht wird außerdem von feinen Accessoires ergänzt: Capes, Schals, Taschen, aber auch Pumps und Stiefel bis hin zum Trachtenschmuck runden das Erscheinungsbild harmonisch ab.

Das Team um Christine und Johannes Preßl freut sich jedenfalls auf die nächsten 20 Jahre, in denen sie mit kompetenter Beratung ihren Kundinnen und Kunden, die etwas ganz Besonderes suchen, modisch zur Seite stehen zu dürfen.

Damit das Einkaufen im Preßl-Haus auch zum Rundumerlebnis wird, dafür sorgt das Café „Schonzeit“ mit klassischen Getränken und Imbissen sowie auch ein Schießkanal für die Jägerinnen und Jäger, die hier gezielt auf Mode-Pirsch gehen.

KONTAKT

PRESSL GMBH Das Mostviertler Trachtenhaus Gewerbestraße 18 3304 St. Georgen am Ybbsfelde Tel.: 07472/259 02 www.pressl.cc

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Symbolfoto

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werbenetworks.at / Foto: © Spieth-wensky

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Mode

Casual in den Naturtöne, veganes Leder, Karo und Activewear – in Sachen Mode präsentiert sich der Herbst vielfältig und bequem. Wir haben bei Gerhard Irrendorfer, Obmann des Mode- und Freizeitartikelhandels der WKOÖ nachgefragt, was uns in den Shops erwartet.

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angsam, aber sicher neigt sich der Sommer dem Ende zu und zum Glück hat auch der Herbst seine guten Seiten – vor allem, was die Mode betrifft, denn diese zeigt sich von den Materialien und von der Schnittführung her ultrabequem und leger. Nachhaltig und wertig. „Die neuesten Modelle treffen nach und nach in den Boutiquen und Shops ein, der oberösterreichische Modefachhandel ist bereits bestens gerüstet“, weiß Gerhard Irrendorfer, Obmann des Mode-

HERBST Text: Ulli Wright Fotos: Hersteller

und Freizeitartikelhandels der WKOÖ. Kein Wunder, dass viele Damen und auch Herren bereits in Shopping-Laune sind. „Die Trends beim Einkaufen gehen vor allem in Richtung hohe Qualität und Wertigkeit. Für ihr Lieblingsstück greifen die KundInnen gerne auch einmal tiefer in die Geldtasche, wollen sie daran doch lange eine Freude haben“, so Irrendorfer. Das Thema Nachhaltigkeit ist im Modefachhandel und vor allem auch bei den KundInnen längst angekommen. „Wichtig ist, dass die Teile in Österreich beziehungsweise in Europa unter fairen Arbeitsbedin42

Nachhaltigkeit und hohe Qualität sind bei Kundinnen und Kunden und im Handel längst angekommen.

gungen produziert werden. Ehrliche, kompetente Beratung spielt eine große Rolle und die ist für den Modefachhandel eine Selbstverständlichkeit.“

© Ecoalf

© Comma

Steppjacken, Hosen in Lederoptik, Jeans im Boyfriend-Style und Hemdjacken in Karo sind im Herbst up-to-date.


Grober Strick und fließende Stoffe kombiniert machen den HomeLounging-Style salonreif.

Stepp gilt bei Jacken als absolut trendy und wird mit Cargohosen leger kombiniert.

Trends for Men

Strick ist das Highlight der Saison und wird mit femininen Kleidern in Floralprints kombiniert.

Trends for Women

E NTGELTL ICH E EI NSCHA LT UNG

Dynamic Times. Bei diesem Thema sind toughe, sophisticated Looks angesagt, die stets mit einer gewissen Femininität kokettieren. Leder oder veganes Leder bleibt Dreh- und Angelpunkt für diesen Style. Besonders auch in Form von Kleidern, ausgestellten Röcken oder Culotten. Zu Röcken und Kleidern – bevorzugt mit Blumenprints – werden Grobstrick-Pullis oder Jacken und Booties kombiniert. Und auch das Karomuster begleitet uns einmal mehr in die neue Saison. Green Soul. Das Thema „Back to Nature“ wird mit weiten Parkas umgesetzt, die sich auch hervorragend fürs Layering eignen. Und auch in Sachen Hosen gibt

es ein paar Neuigkeiten: Neben Cord in breiter Rippe sind auch Cargohosen angesagt. Bei Denim führen Wide Legs in Boyfriend-Styles und Balloon Shapes die Trendreports an.

© Fotostudio Albin

Slow Motion. Die Damen gehen es im Modeherbst ruhig an – alles fließt, alles ist soft und kann miteinander kombiniert werden. Schlichte volumige Wollmäntel, gerne auch im Mix mit Daune, sorgen für einen lässigen Style. Darunter trägt man überweite und lange Hosen, die man mit hülligen Strickoberteilen, Sweatshirts oder langen Hemdblusen kombiniert. Besonders edel zeigt sich dieser HomeLounging-Style Ton in Ton, am besten in Winterweiß, Pastell- oder Naturfarben.

Gerhard Irrendorfer

Obmann des Mode- und Freizeitartikelhandels der WKOÖ

Natürlich Mann. In Parkas und Fieldjacken in unterschiedlichen Längen, Farben und Materialien zieht es die Männer im Herbst hinaus in die Natur. Ob sportive Steppjacken oder Blousons mit Holzfällerchecks und im Materialmix sowie Teddyfutter am Kragen – die Herren können aus dem Vollen schöpfen. Function mit Fun. Activewear, wie Jumper mit Hoodies, Jersey-Pants, Trainerjacken und -hosen, steht bei den Trendsettern unter den Männern absolut im Mittelpunkt. Logos funktionieren weiter je nach Hype der Marke, werden jedoch kleiner und dezenter. Anzug ja, aber lässig bitte. Komfort, Zeitlosigkeit und entspannte Schnitte dominieren auch den Kleiderschrank der Herren. Sakkos und Anzüge werden lässig gestylt mit Strick oder Sweats kombiniert. Hemden haben Casual-Charakter, sind weich und entspannt. Die neuen Anzüge tauschen das Sakko gegen Hemdjacken oder Blousons.

Das Thema Nachhaltigkeit ist im Modefachhandel und bei den Kundinnen und Kunden längst angekommen. Wichtig ist, dass die Teile in Österreich bzw. in Europa unter fairen Arbeitsbedingungen produziert werden. 43

© Bogner

© Marc Cain

© Rich & Royal

Mode


Mode

N AC H G E S H O P P T:

J U L I E P E L I PA S Der bequeme Business Look von Julie Pelipas zum Nachshoppen Redaktion: Andrea Lichtfuss

Fotos: Hersteller, Shutterstock

I SEE YOU. Pilotenbrille von Lacoste, um € 165

WUFF. T-Shirt von Review, gesehen bei Peek & Cloppenburg, um € 14,99

HIMMELBLAU. Blazer und Hose von Zara, um € 59,95 und € 39,95

KROKO JAMBOO. Gürtel von Liebeskind Berlin, um € 49,90

ON TIME. Uhr von Paul Valentine, um € 149

BACK TO BLACK. Tote Bag von Furla, um € 375

ALLTAGSTAUGLICH. Sneaker von Adidas, um € 65

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eite Schnitte und neu interpretierte Hosenanzüge sind der Signature Look von Julie Pelipas, gefeierte Stylistin und Modedirektorin der ukrainischen Vogue. Schon in ihrer Jugend begann sie damit, die Anzüge ihres Großvaters für sich selbst umzufunktionieren, mittlerweile führt sie sogar ein eigenes Label für upgecycelte Vintage-Anzüge. Auch wir sind begeistert von ihrem komfortablen Business-Casual-Look, der vom ersten Meeting bis zum Feierabendspritzer eine gute Figur macht.


IRIS von A R N I M IN LINZ Cashmere und Seide in starken All-Over-Looks und Blumenprints sind heuer der Mittelpunkt der Kollektion von Iris von Armin. Federleichter Doubleface-Mantel in Aqua

Aktuell im Modehaus Wild in der Bismarckstraße, Linz.

Hochwertiger Cashmere Long-Pullover mit edler Handstickerei

Lässiges Rippen-Strickkleid aus 100 % Cashmere

MODEHAUS

Hemdbluse mit Plissee-Details am Arm- und Rückenteil

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Mode

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THE PERFECT MATCH In neuen Outfits aus dem Modehaus Kutsam und top-gestylt von Frisurenmode Leitner in Haid strahlten Daniela und Manfred bei unserem Pärchen-Shooting mit Michaela Kraus um die Wette.

Text: Simone Meyr Produktion: Simone Meyr, Laura Zapletal Fotos: Michaela Kraus Photography Hair & Make-up: Frisurenmode Leitner Outfits: Modehaus Kutsam 47


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Bei der Anprobe im Modehaus Kutsam in St. Valentin hatte das Paar sichtlich Spaß.

Friseurweltmeisterin Gudrun Leitner und ihr Team verpassten dem Paar ein typgerechtes Styling.

Vorher: Daniela und Manfred freuen sich auf einen tollen Tag zu zweit.

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aniela und Manfred IsakKoll aus Kirchberg-Thening haben das große Los gezogen und unser PärchenShooting, inklusive modebewusster Einkleidung und Profistyling, gewonnen. Bestens gelaunt startete das glückliche Paar im Modehaus Kutsam in einen Tag voll Entspannung und Spaß. Daniela und Manfred lernten sich vor acht Jahren via Facebook kennen und aus einem Geburtstagsgruß von Manfred wurde die große Liebe. Mittlerweile sind die beiden Eltern von zwei Kindern und genossen es, einen Tag lang nur Zeit für sich zu haben.

Trendy in den Herbst. Dank der fachkundigen Beratung wurde das Paar in Sachen Outfits für das Shooting im Modehaus Kutsam in St. Valentin schnell fündig. Bei der Auswahl legten die 36-jährige Grafikerin und der 35-jährige Businessmanager großen Wert auf Nachhaltigkeit und entschieden sich für gut kombinierbare Kleidungsstücke. Eine abwechslungsreich-warme Farbpalette, passend zum Herbst, spiegelte sich in Danielas Teint perfekt wider und ließ sie strahlen. Auch die Wünsche von Manfred wurden mit businesstauglichen Outfits erfüllt und die Farbauswahl der Kleidungsstücke an seine Vorlieben angepasst. Der Shopping-Trip machte den beiden sichtlich viel Spaß. Mit vollen Shopping-Bags ging es für das Paar nach Haid zu Frisurenmode Leitner, in den Salon der Weltmeisterin.

Frisch gestylt von Frisurenmode Leitner und eingekleidet in den neuen Herbsttrends von Modehaus Kutsam ging es zum PärchenShooting mit Michaela Kraus.

Bestens beraten: Dank der kompetenten Beratung im Modehaus Kutsam wurden Daniela und Manfred schnell fündig.

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Hinter der Linse: Michaela Kraus hält bei Hochzeits- und Paarshootings einzigartige Momente fest.

Im Scheinwerferlicht. Neu eingekleidet und frisch gestylt posierten Daniela und Manfred anschließend beim entspannten Shooting mit Michaela Kraus. Das fesche Paar fühlte sich sichtlich wohl vor der Linse und so konnte die Profifotografin viele unvergessliche Augenblicke für die Ewigkeit einfangen. Das Gartenparadies von Gudrun Leitner bot bei sommerlichen Temperaturen die perfekte Kulisse. Neben der Hochzeit und der Geburt ihrer beiden Kinder zählt nun vielleicht auch dieser Tag zu einer schönen bleibenden Erinnerung des Paares. Im Gartenparadies von Gudrun Leitner wurde das Paar von Fotografin Michaela Kraus perfekt in Szene gesetzt.

Verliebt wie am ersten Tag: Daniela und Manfred strahlten beim Fotoshooting um die Wette.

Das richtige Fingerspitzengefühl. Bei Frisurenmode Leitner erhielt das Paar eine typgerechte Beratung und ein umfassendes Styling mit wertvollen Tipps für ihr Haar. Mit einer speziellen Haarschnitttechnik akzentuierte Gudrun Leitner Danielas Haar, ohne es zu kürzen. Sanfte Stufungen mit Soft Balayage Farbakzenten und feinen Microlights rund um Danielas Gesicht rundeten den natürlichen, sonnengeküssten Look perfekt ab. Der neue Haarschnitt kann unterschiedlich gestylt werden – egal ob glatt mit Schwung oder lockig mit Bewegung. Als krönenden Abschluss erhielt Daniela noch ein typgerechtes Make-up. Bei Manfred entschied sich Barber Konstantin für einen klassischen Verlauf. Die Kontur im Nacken wurde ausrasiert und an die Frisur am Oberkopf angeglichen. 49


Mode

Vom Facebook-Post zur großen Liebe: Im Interview haben uns Daniela und Manfred Einblicke in ihre wundervolle Liebesgeschichte gegeben.

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OBERÖSTERREICHERIN: Wie habt ihr euch kennengelernt? Manfred: Ganz romantisch über Facebook (lacht). Aus meinem Geburtstags-Gratulationswunsch an Daniela ist unsere Beziehung entstanden. Daniela: Allerdings sind wir uns davor schon öfters über den Weg gelaufen, weil mein Schwager ein guter Freund von Manfred ist. Dennoch sind wir uns nie aufgefallen. Was auch gut ist, denn hätten wir uns zehn Jahre davor kennengelernt, hätte es womöglich nicht gepasst. Das Timing war also genauso richtig (lacht). Welche Eigenschaften schätzt ihr aneinander? Daniela: Ich schätze an Manfred, dass er der ruhige und geerdete Part in unserer Beziehung ist. Da ich eher hibbelig und chaotisch bin, bringt er wieder Ordnung und Ruhe in unseren Alltag.

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Manfred: Ich liebe Daniela‘s unkomplizierte Art, wir können über alles reden und unsere Kinder machen unser Glück perfekt. Wie verbringt ihr eure Freizeit? Manfred: Wir gehen gerne gemeinsam essen oder treffen uns mit Freunden. Vor der Geburt unserer Kinder waren wir uns einig, nicht nur für die Kinder zu leben, sondern mit ihnen, um die Liebe in unserer Beziehung aufrechtzuerhalten. Daniela: Um dem Alltag zu entfliehen, gönnen wir uns abends auch ab und zu ein paar Stunden Wellness. Es sind die kleinen Momente, die wir schätzen und genießen.

Was macht euch zu einem unschlagbaren Team? Daniela: Unser Motto ist, immer respektvoll miteinander umzugehen, egal ob im Streit oder in stressigen Situationen. 50

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Das hat sich in unserer Beziehung immer bewährt. Ein Grundvertrauen war von Anfang an da, so etwas wie Eifersucht kennen wir nicht. Manfred: Eine der wichtigsten Eigenschaften ist das bedingungslose Vertrauen zueinander und auch, dass wir hundertprozentig zueinanderstehen ist für uns ausschlaggebend.

Was steht noch auf eurer gemeinsamen Bucket List? Daniela: Durch gemeinsame Ziele, wie zum Beispiel das Reisen, schaffen wir es, uns immer wieder aufs Neue zu finden und kennenzulernen, ohne uns dabei aus den Augen zu verlieren. Manfred: Auf der Bucket List gibt es viele Dinge, unser größtes Ziel ist allerdings, dass unser Leben und unsere Beziehung interessant bleiben.


Mode

W W W . K U T S A M . A T - K U N D E N S E R V51I C E @ K U T S A M . A T - 0 7 2 5 8 / 7 5 0 1 4 0


Mode

Die SPANNUNG steigt! Die Finalisten stehen fest und die Vorfreude auf die Schmuckstars Gala am 18. September 2021 ist groß. Die Oberösterreicherin feiert mit und präsentiert im Vorfeld die Finalisten aus unserem Bundesland:

Serien-Finalist. Auch 2021 zählt Uhren Schmollgruber aus Ried im Innkreis wieder zum Favoritenkreis in der Kategorie „Uhrenhändler des Jahres“.

er die begehrten Schmuckstars erhalten wird, weiß noch niemand. Zahlreiche engagierte Betriebe aus ganz Österreich haben es in den verschiedenen Handwerks- und Fachhandelskategorien in die Finalrunde geschafft. Die österreichischen Fans feiner Preziosen und anspruchsvoller Zeitmesser konnten im Laufe des Frühlings online ihre Stimme abgeben. Aus den Reihen der ermittelten Finalisten entscheidet nun eine hochkarätige

Fachjury, wer am 18. September die wichtigsten Trophäen der österreichischen Uhren- und Schmuckbranche entgegennehmen darf. Die Auszeichnungen werden in erster Linie für handwerkliche Kreativität, zukunftsorientierte Konzepte und herausragende Serviceleistungen verliehen. Schätzen Sie fachliche Kompetenz und feine Handwerkskunst? Dann sind Sie auf schmuckstars.com genau richtig. Hier finden Sie nicht nur alle diesjährigen Finalisten, sondern auch interessan-

te Beiträge rund um das Thema Uhren & Schmuck sowie Bilder aller bisherigen Preisträger. Besonders sehenswert sind auch heuer wieder die 16 Unikate der Kategorie „Schmuckstück des Jahres“ – zwei davon aus Oberösterreich! Schmuckstars ist ein Gewinn für die gesamte Uhren- und Schmuckszene. Mehr denn je gilt es, regionale Handwerks- und Fachhandelsbetriebe zu unterstützen und besonders engagierte und kreative Akteure ins Rampenlicht zu rücken.

Danke an unsere Partner für die Unterstützung des österreichischen Uhren- und Schmuck­handels sowie des heimischen Kunsthandwerks. © Starmayr, Schmollgruber, beigestellt, Johannes Weigl

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Nachwuchshoffnung. Vielen Dank an die Schmuckwerkstatt Emmerstorfer in Wels für die Nominierung von David Zehetner in der Kategorie „Lehrling des Jahres“!

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Mode

Für eine nachhaltige Zukunft Es ist Zeit für Veränderung. Es ist Zeit, grün zu denken. Jacques Lemans setzt ein innovatives und nachhaltiges Zeichen für die Zukunft, mit der neuen Eco Power – Solar Collection.

Im Namen der Landesinnung gratuliere ich den Finalist*innen der Schmuckstars 2021. Diese medienwirksame Leistungsschau des österreichischen Schmuckgeschehens ist ein wichtiger Appell an alle Schmuckschaffenden, sich mit Design und Handwerk auseinanderzusetzen, und ein toller Impuls für die gesamte Branche. Christian Oucherif Landesinnungsmeister Kunsthandwerke

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Unterstützen Sie unsere Initiative und gewinnen Sie eine der brandneuen, nachhaltigen Armbanduhren von Jacques Lemans oder ein „Schmuckstars VIP Package“ für die Gala am 18. September inklusive Übernachtung im Andaz Vienna am Belvedere! Die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/schmuckstars.official/ #schmuckstars #schmuckstars2021

© Jacques Lemans

GEWINNSPIEL

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NG E WI N SP I E L

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ie neue Eco Power – Solar Collection steht ganz im Zeichen der Natur. Alle Uhren der Kollektion enthalten ein einzigartiges Uhrwerk, das mithilfe von Solarenergie betrieben wird. Somit benötigen sie keine umweltschädlichen Batterien, sondern werden vollkommen umweltbewusst mit der Energie der Sonne angetrieben. Mithilfe von natürlichem sowie künstlichem Licht arbeitet die Uhr genauso präzise wie mit einer herkömmlichen Batterie. Somit sind die Uhren nicht nur nachhaltig, sondern auch exakt und robust. Mit den Eco-Power-Modellen „Solar Wood“ (oben) und „Solar Apple”, bei dem Zifferblatt, Lünette und Bandelemente aus veganem Apfelleder bestehen, wurden Naturmaterialien integriert, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind. Eco Power – Solar Pearl. Die Uhren der „Solar Pearl“ Linie werden mit dem einzigartigen Naturprodukt Perlmutt veredelt. Dank dieses besonderen Materials aus der Tiefe des Meeres faszinieren die Modelle mit ihrem Schimmer und Charme und machen jede Uhr zu einem Unikat. Jacques Lemans setzt sich das Ziel, die Welt umweltbewusster zu gestalten, und kreiert eine Kollektion, die zu 100 Prozent natürlich und vegan ist. Die gesamte Eco Power – Solar Collection steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und ist auf www.jacques-lemans. com und im ausgewählten Fachhandel erhältlich.


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SCHÖNHEIT „Schönheit schöpft sich aus Selbstvertrauen und ist unabhängig von Alter und Nationalität.“ © Ines Thomsen Photography

Naomi Watts (Schauspielerin und Filmproduzentin)

Claudia Kriechbaumer

Acht Jahre und kein bisschen leise

Matter Feinschliff Pur, matt und langanhaltend: Der neue SLIM VELVET RADICAL von YSL sorgt dank seiner quadratischen Spitze für die perfekte Kontur ohne wiederholtes Auftragen. Die Farbpalette umfasst zwölf Couture-Nuancen und beinhaltet Nude- und Rottöne. Durch die hohe Farbpigmentierung zaubert der neue ultra-schmale Lippenstift im Handumdrehen ein mattes Finish und verleiht aufgrund der pflegenden Öle unseren Lippen ein samtig-weiches und langanhaltend-gutes Tragegefühl. UVP € 39 E N TG E LT L I C H E E I N SC H A LT U N G

© YSL beauté

YSL setzt mit neuem Lippenstift auf ein akkurates und mattes Finish

SansTime®: glattere Haut schon nach 1 Woche! Neu: SansTime®, das weltweit einzige Serum, das natürliche Hyaluronsäure direkt in der Haut bildet! Die Folge: deutlich glattere Haut schon nach einer Woche und sichtbare Reduktion von Falten nach nur 20 Tagen. Wirkung durch Studie belegt. Nähere Information finden Sie unter: www.skindistinct.com

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ereits seit der Eröffnung ihrer allerersten Cambio Beautyacademy träumt deren Gründerin Claudia Kriechbaumer von der Erweiterung und Expansion ihres einzigartigen Konzepts. Zum achtjährigen Jubiläum expandiert die Make-up-Artistin aus Oberösterreich nun auch in die Steiermark. Als Franchisenehmerin für die 300 Quadratmeter große luxuriöse Verwöhnoase in Leibnitz konnte Beautyprofi Stefanie Wippel gewonnen werden. Mit Standorten in Linz, Salzburg und Wien gelang es Claudia Kriechbaumer rasch, das größte Visagistik-Netzwerk in Österreich zu gründen. Dazu holte sie sich auch die erfolgreiche Make-up-Artistin Marlies Pinsker mit ins Boot. Mit ihrer innovativen Ausbildungsstätte für angehende professionelle VisagistInnen und Make-up-ArtistInnen plant Claudia Kriechbaumer nun auch den internationalen Markt zu erobern. „Deutschland war schon immer ein erstrebenswerter Markt für unsere Qualitätsmarke Cambio Beautyacademy“, so Claudia Kriechbaumer.


Beauty

„ALLES, WAS VOR MEINER TÜR WÄCHST,

FINDE ICH SUPER“ Wir haben mit Ärztin und Naturkosmetikexpertin Christine Reiler darüber gesprochen, warum Pflanzen unterschätzt werden, wieso sich TCM und Schulmedizin nicht widersprechen und warum ihr neuer Job einem Schlaraffenland gleicht.

Redaktion: Andrea Lichtfuss Fotos: Master Lin/GW Cosmetics

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rztin, Model, Schauspielerin, ORF-Arbeitsmedizinerin, ehemals schönste Frau Österreichs und Naturkosmetikexpertin für Master Lin: die Vita von Christine Reiler auf den Punkt zu bringen, fällt wahrlich nicht leicht. Und als wäre das noch nicht genug, hat sie vor Kurzem ihr erstes Buch veröffentlicht: In „Meine besten Hausmittel aus Küche und Garten“ möchte die Niederösterreicherin aufzeigen, welche Zutaten aus Küche und Garten bei den häufigsten Alltagskrankheiten und -beschwerden schnell und nachhaltig helfen können, und zwar ganz ohne Nebenwirkungen. Wir haben das Multitalent aus Mödling zum Gespräch getroffen.

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Beauty

OBERÖSTERREICHERIN: Sie sind nicht nur Ärztin, Schauspielerin und Model, sondern auch Phytotherapeutin. Können Sie kurz erklären, was das genau bedeutet? Christine Reiler: Die Phytotherapie beschäftigt sich mit der Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten und Beschwerden durch Arzneipflanzen. Und ich arbeite auch genau damit. Ich habe während der Coronapandemie ein Buch über meine liebsten Hausmittel geschrieben, in dem ich dieses Wissen über Heilpflanzen hervorragend verwenden konnte. Im Pongau, wo ich zu Hause bin, habe ich einen großen Kräutergarten. Daraus probiere ich immer wieder alte Hausmittel wie Fichtenpechsalbe, Arnikatinktur und Co. selber aus und mische mir beispielsweise meine eigenen Heilteemischungen oder Kräutersirups. In welcher Pflanze sehen Sie das größte Potenzial? Haben Sie einen Favoriten? Alles, was direkt vor meiner Tür wächst, finde ich super. Denn so habe ich die Möglichkeit, die Pflanzen tatsächlich frisch zu verarbeiten – ich weiß genau, wo sie herkommen. Ich bin ein großer Fan von Thymian und Zitronenmelisse: Beides wuchert bei mir im Garten und ist so vielseitig einsetzbar. Abgesehen davon, gibt es unzählige wissenschaftliche Untersuchungen, die die Wirksamkeit dieser Heilpflanzen bei Husten, Herpes und vielem mehr belegen. Wie spannen Sie den Bogen zwischen Schulmedizin und alternativmedizinischen Ansätzen wie Naturheilkunde und TCM? Ich habe nicht das Gefühl, dass ich hier einen Bogen spannen muss. Im Gegenteil: Ich finde es schön, das Beste aus beiden Welten zu nehmen und miteinander zu vereinen. Gewisse Elemente und Pflanzen werden aber sowieso allumfassend verwendet, wie etwa die Damaszener Rose oder das Kiefernadelöl. Inwiefern kann TCM unserer Haut Gutes tun? Das Tolle an der Traditionellen Chinesischen Medizin ist, dass sie nicht nur die

Symptome bekämpft, sondern versucht, bei den Ursachen anzusetzen. So hat etwa die Ernährung einen ganz zentralen Stellenwert. Und das macht durchaus Sinn: Jeder kennt ja den Spruch „Du bist, was du isst“. Oder auch, dass die Haut der Spiegel der Seele und des Darms ist. Genau hier steigt die TCM ein. Natürlich kann man aber durch die richtige Pflege auch von außen einiges dazu beitragen, damit es der Haut gutgeht. Was sind Ihre Dos and Don’ts in Sachen Hautpflegeroutine?

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Ich habe zwei sehr süße Kleinkinder zu Hause, die mich regelmäßig von der perfekten Hautpflege abhalten (lacht). Das heißt, momentan muss es vor allem effizient sein und schnell gehen. Ich achte darauf, mich abends mit einem milden Reinigungsschaum abzuschminken und dann nehme ich entweder die Face Cream von Master Lin oder die Overnight Cream Mask. Das geht zackig, und die Produkte fühlen sich angenehm an und riechen gut, aber nicht zu stark. Und untertags verwende ich manchmal das Face Tonic, um


Beauty

mich schnell zu erfrischen und der Haut einen Feuchtigkeitskick zu gönnen. Worauf achten Sie beim Kauf von Hautpflegeprodukten? Haben Sie Tipps für Konsumentinnen und Konsumenten? Inzwischen geht der Trend zum Glück immer mehr zu biologischen, nachhaltigen Produkten, die ohne Tierversuche auskommen. Das beherzige ich auch selbst beim Kauf von Pflegeprodukten. Außerdem gibt es eigene Zertifizierungen für genau diese Attribute, wie etwa NATRUE. Das steht auf den Verpackungen, und darauf achte ich auch bewusst. Statt Massenware zu kaufen, wähle ich lieber eine heimische Firma mit einem übersichtlichen Produktsortiment. Das ist zumindest,

wie ich es handhabe. Seit Kurzem unterstützen Sie auch die Naturkosmetikmarke Master Lin mit Ihrer Expertise. Auf welche Produkte dürfen wir uns hier besonders freuen? Mein persönlicher Liebling ist das Face and Body Oil, weil es einfach so pflegend ist und toll riecht. Ich verwende es in Kombination mit anderen Produkten von Master Lin, sowohl für mein Gesicht als auch den Körper. Ganz besonders liebe ich auch den Lippenpflegebalsam und die Duschcreme. Und und und ... Es kommen ja laufend neue Produkte raus, wie jetzt etwa eine neue Gesichtsmaske. Es ist für mich wie das Schlaraffenland für Kosmetik.

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Sie wurden 2007 zur Miss Austria gekürt. Hat sich Ihre Einstellung zu Schönheit seit damals verändert? Ich habe eigentlich damals nicht viel über Schönheit nachgedacht und tue es heute noch weniger. Ich denke, im Laufe der Zeit beziehungsweise mit der fortschreitenden Zellalterung sieht man Schönheit weniger als das perfekte Äußere mit faltenfreiem Gesicht und Knackpopsch, sondern vielmehr als das große Ganze: also die Persönlichkeit, der Esprit, die positive Lebenseinstellung. Damals wie heute finde ich Cellulite blöd und freue mich, wenn ich keine habe – aber selbst wenn, ist es heute noch viel unwichtiger geworden.


Die Magic Relax Peeling Mask von Master Lin pflegt und schützt die Haut mit den Wirkstoffen von rosa Tonerde, beruhigendem Magnolienblüten-Extrakt und glättendem Mandelöl. Feine Bambusfasern sorgen für einen zarten Peeling-Effekt – die Haut strahlt und sieht gesünder aus.

Dr. Christine Reiler, Ärztin & Master Lin- Markenbotschafterin

Natürlich fühl ich mich schön Erhältlich in ausgewählten Drogerien, im Parfümerie- & Reformhaus-Fachhandel. Online auf www.masterlin.com

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Beauty

EINFACH MAL

ABTAUCHEN So verwandeln wir unser Badezimmer in einen Wellnesstempel.

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er liebt es nicht, verwöhnt zu werden? Um uns einen Moment Ruhe zu gönnen und unseren Körper als den Tempel zu behandeln, der er ist, braucht es allerdings gar keinen Gang in die Therme: Mit den richtigen Handgriffen machen Sie aus Ihrem Badezimmer im Nu eine Wohlfühloase für Körper, Geist und Seele.

RÄUMEN SIE AUF

Glaubt man Marie Kondo, stört nichts den inneren Seelenfrieden mehr als ein unordentliches und überladenes Zuhause. Deshalb und vor allem gilt fürs Badezimmer: Entrümpeln Sie Dinge, die Sie nicht mehr brauchen (wie abgelaufene Kosmetika) und räumen Sie Wäsche, Putzzeug und elektronische Geräte zumindest außer Sichtweite.

Text: Andrea Lichtfuss

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Fotos: Shutterstock


FÜR FEINE NÄSCHEN

FINDEN SIE HERAUS, WAS SIE AM MEISTEN ENTSPANNT Entspannung bedeutet für jeden etwas anderes. Manche relaxen am besten in einem heißen, duftenden Vollbad. Andere wiederum lieben es, sich mit einem erfrischenden Körperpeeling zu vitalisieren und die Haut mit einer ausführlichen Pflegeroutine zu verwöhnen. Hören Sie in sich hinein, wonach sich Ihr Körper und Geist sehnen – vielleicht ist es auch ein bisschen von allem?

DIE RICHTIGE STIMMUNG

Es ist praktisch unmöglich, sich zu entspannen, wenn grelles Neonlicht den Raum dominiert und die Geräuschkulisse aus quengelnden Kindern oder Haustieren besteht. Sorgen Sie für warme, indirekte Lichtquellen – zum Beispiel von Kerzen – und eine angenehme Hintergrundmusik. Auf Spotify und Co. gibt es zahlreiche Meditations- und Spa-Playlists, die dabei helfen, den Lärm des Alltags zu dämpfen.

EYE CARE!

Kein Must-have, aber definitiv ein Niceto-have: Schneiden Sie am Vorabend Gurken- oder Kartoffelscheiben auf und legen Sie sie über Nacht in grünen Tee ein. Das Koffein im grünen Tee hilft gegen Augenringe, während die Enzyme und die natürliche Stärke der Kartoffelscheiben die Haut intensiv nähren. Gurken wiederum versorgen Ihre Haut und die Augenpartie intensiv mit Feuchtigkeit.

Der Schlüssel zu einem maximal entspannenden Homespa-Day liegt definitiv im Duft. Obwohl Düfte etwas sehr Persönliches sind, gibt es bestimmte Aromen, die Ihrem Geist und Körper auf natürliche Weise dabei helfen können, zu entspannen. Etwas Vetiveröl, beruhigende Kamille und erdendes Sandelholz etwa eignen sich als Badezusätze besonders gut. Wussten Sie eigentlich, dass Baden nachweislich das Stresshormon Cortisol senkt und die Ausschüttung von Endorphinen anregt?

ZUM GREIFEN NAH Sie haben es sich gerade in der Badewanne gemütlich gemacht, als Ihnen auffällt, dass das Peeling noch im Schrank steht? Lästig! Damit Sie nicht halbnass durchs Badezimmer watscheln müssen, bewahren Sie Ihre wichtigsten Homespa-Produkte wie Body Scrub, Badezusätze, Kerzen, Gesichtsmasken oder Körperöle am besten direkt in Griffweite auf.

Fühl den Kneipp Moment

KEINE BADEWANNE? Kein Problem! Tragen Sie einfach ein vitalisierendes Körperöl – zum Beispiel mit Eukalytpus – auf, bevor Sie unter die Dusche springen. Das heiße Wasser und der Dampf erzeugen ein echtes Sauna-Feeling und bringen die Duftessenzen zur vollen Entfaltung.

DIE KLEINEN DINGE …

Zum unverzichtbaren Home-Spa-Equipment gehören ein flauschiger Bademantel und bequeme Hausschuhe oder Socken – so können Sie sich nach dem ausgiebigen Bad von Kopf bis Fuß einkuscheln. Zum Schnabulieren zwischendurch eignen sich „wasserfeste“ Snacks wie Nüsse, Obst oder Gemüsesticks.

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Beauty

JUST CLIP IT Warum Haarspangen unser Lieblingsaccessoire der Stunde sind. Redaktion: Andrea Lichtfuss

Fotos: Hersteller, Shutterstock

MEDUSA. Von Versace um € 220

GIRLIE. Von Marc Jacobs um € 50

MIX AND MATCH. Von H&M, 10er-Set um € 2,99

EDEL. Von Max Mara um € 159

KORALL. Von Oysho um € 9,99

D FARBENSPIEL. Von Jennifer Behr um € 183,94

as It-Piece aus den 1990ern ist zurück: Haarspangen retten uns nicht nur vor Bad-Hair-Days (fliegende Haare ade!), sondern sind auch ein echter Eyecatcher. Für den richtigen Nineties-Vibe ziehen Sie einen strengen Mittelscheitel und klippen zwei Metallspangen an die Schläfen. Wer es verspielter mag, stylt die Mähne im romantischen Lockenlook und rundet diesen mit einer extravaganten Spange aus Perlen, Schildpatt oder bunten Steinchen ab.

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PASTELL. Von Monki um € 5


GOODBYE

Frizz & Flyaways

Wussten Sie, dass Schönheit dieses Jahr Geburtstag feiert?

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© Dyson

a wirklich, denn 2016 kam der Haartrockner Dyson Supersonic auf den Markt und eroberte alle im Sturm. Seitdem ist in Sachen Haarstyling und Haarpflege sehr viel Aufregendes passiert, und pünktlich zum Geburtstag gibt es eine Neuheit, die begeistert. Die neue Technologie von Dyson birgt ein Geheimnis, welches die Haarkünstlerinnen und -künstler seit vielen Jahren als Technik auf täglicher Basis anwenden und unser Haar nach dem Friseurbesuch so wunderbar aussehen lässt. Für den speziellen Umgang mit Bürste und Haartrockner haben die Ingenieurrinnen und Ingenieure von Dyson eine Technologie entwickelt, die sich ganz einfach zu Hause anwenden lässt und fliegenden Haaren den Kampf ansagt: der neue Supersonic-Aufsatz zur Bändigung fliegender Haare von Dyson.

Der neue Dyson-Supersonic-Aufsatz zur Bändigung fliegender Haare ermöglicht ein seidig-glänzendes Finish.

Haartyp! Aufwändiges Stylen nach dem Frühstückskaffee gehört der Vergangenheit an.

Ein ganz besonderes Tool, das den Dyson-Supersonic-Haartrockner zum persönlichen Stylisten macht. Mithilfe des Coandâ-Effekts werden fliegende Haare unsichtbar gemacht, und Ihre Mähne bleibt beneidenswert schön! Im trockenen Zustand mit niedriger Temperaturstufe können Sie täglich Ihren Look auffrischen und haben hierbei keinerlei Schäden zu befürchten. Wichtig: Die Temperaturstufe variiert je nach

Der neue Aufsatz zur Bändigung fliegender Haare ist die neueste Ergänzung der Supersonic-Aufsatzfamilie zum umfangreichen Sortiment der Dyson-Supersonic-Aufsätze und genau das richtige Tool für alle, die von endlos glänzenden Haaren ohne Frizz träumen und hierbei keine Kompromisse mehr machen möchten! Erfahren Sie mehr auf dyson.at 63


Beauty

BOTOX AUS

PFLANZENKRAFT Wir haben mit Nikki Benett, Gründerin der NB Green Group, über ihre Kultpflegeserie „Spilanthox therapy“, Chancen aus der Krise und persönliche Beauty-Tipps gesprochen. Redaktion: Andrea Lichtfuss

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ach einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand war die Welt von Nikki Benett nicht mehr dieselbe. Ein geschwächter Körper und gealterte Haut waren nur wenige der zahlreichen Folgen, mit denen die junge Frau zu kämpfen hatte. Doch sie hatte eine Vision: eine eigene natürliche Pflegeserie zu kreieren, die ihrer Haut Kraft, Vitalität und Frische zurückgeben sollte. Ohne Chemie oder chirurgischen Eingriff. Im Interview erzählt die Hamburgerin, wie es ihr gelang, diese Vision zu verwirklichen – und welche Geheimzutat ihr dabei half.

OBERÖSTERREICHERIN: Wie kam es eigentlich dazu, dass Sie eine eigene Pflegeserie entwickeln wollten? Nikki Benett: Ich wollte etwas mit Sinn machen, wo man einen Fußabdruck hinterlässt. Gleichzeitig bin ich durch meinen Herz-Kreislauf-Stillstand sichtlich gealtert, wollte aber keine Chemie oder Spritzen an mich ranlassen. Abgesehen davon, hatte ich schon immer einen Hang zur Heilkunde und zu natürlichen Inhaltsstoffen.

Fotos: NB Green Group, Frank Barthold, Shutterstock

Durch Zufall bin ich dann bei einem Zahnarztbesuch auf Spilanthol gestoßen, ein lokales Anästhetikum, das von einigen naturheilkundlichen Ärztinnen und Ärzten genutzt wird. Daraufhin entstand diese Idee in meinem Kopf: Warum macht man damit nicht eine natürliche Pflegeserie? Wie ging es danach weiter? Ich habe viel recherchiert und einige unabhängige Studien aus dem Ausland gefunden, wo die Wirkung von Spilanthol auf der Haut wissenschaftlich belegt wurde. Daraufhin habe ich mich an ein Labor von Bekannten gewandt und habe dort etwa ein Dreivierteljahr experimentiert, wie Spilanthol in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen am besten wirkt. Als die perfekte Formulierung gefunden war, habe ich diese zuerst an mir getestet und dann an meine Ärztinnen und Freundinnen weitergegeben. Wir alle haben nach der Anwendung massive Verbesserungen des Hautbilds festgestellt. Von da an war klar: Es kann tatsächlich funktionieren. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt und eine eigene Firma gegründet, ganz nach dem Mot-

to „ganz oder gar nicht“. Und so haben wir die erste komplett natürliche Kosmetikserie mit maximal dosiertem Spilanthol weltweit auf den Markt gebracht. Wie lange hat es gedauert, bis Sie das marktreife Produkt in den Händen hielten? Etwa eineinhalb Jahre. Das ist recht lange, weil wir keine Basisrezepturen verwendet, sondern quasi mit dem ersten Tropfen im Reagenzglas eine komplette Neuentwicklung vollzogen haben. Wir haben ziemlich ins Blaue hineingearbeitet, weil ja auch im Labor zunächst niemand wusste, ob das Spilanthol wie geplant wirkt oder welchen Effekt die Kombination mit anderen Inhaltsstoffen hat. Das war sehr spannend, aber ich war natürlich auch hochgradig nervös, weil für mich viel auf dem Spiel stand. Welche Wirkung hat Spilanthol denn eigentlich genau? Spilanthol ist ein Extrakt aus der Parakresse, der bislang vor allem als lokales reversibles Anästhetikum angewendet wurde – das heißt, es wird vom Körper wieder abgebaut, sobald man aufhört, das Produkt zu nutzen. In Südamerika wird die Pflanze schon seit Jahrhunderten bei Zahnschmerzen gekaut. Auch in der Haut wirkt Spilanthol wie ein Betäubungsmittel, das den Alterungsprozess verzögert. Weil es oberflächlich eindringt, hat man kei-


Beauty

nen „Maskeneffekt“ wie beim klassischen Botox, sieht aber trotzdem sofort, dass sich die Mimik glättet, entspannt und kleine Fältchen gemildert werden. In unseren Produktwirksamkeitsstudien in Münster konnten wir diesen In-vitro-Effekt in Frauengruppen gemeinsam mit Dermatologinnen und Dermatologen beweisen. Nach nur 15 Minuten waren die Falten schon um bis zu 56 Prozent geglättet. Bei kontinuierlicher Nutzung können sie in vier Wochen sogar um bis zu 82 Prozent gemildert werden. Worauf legen Sie bei der Formulierung Ihrer Produkte wert? Eine Besonderheit ist sicherlich die maximale Spilantholextraktdosierung von fünf Prozent. Zusätzlich haben wir speziell isoliertes Spilanthol integriert: Das heißt, wir haben die doppelte Power aus dieser Wunderpflanze, die wir mit kurz- und langkettigen Hyaluronen kombinieren. Alle enthaltenen Wirkstoffe werden von der Haut komplett absorbiert, es bleibt kein lästiger Film aus Silikonen, Parabenen oder Wachsen, der die Poren verstopft. Das ist mir besonders wichtig, weshalb ich auch nach wie vor jedes Produkt persönlich entwickle und an meiner eigenen sehr empfindlichen Haut teste. Ich möchte nämlich, dass auch Frauen mit sensibler, schwieriger oder „gestörter“ Haut meine Kosmetik nutzen können. Kürzlich haben wir festgestellt, dass unsere Produkte sogar gegen unreine Haut und Akne helfen. Das ist toll, denn das bedeutet, dass wir nicht mehr nur totalitäre Anti-Aging-Pflege bieten, sondern einen Problemlöser für die ganze Familie. Das ist das Schönste, was passieren kann. Und was noch wichtig ist: Wir produzieren unsere Produkte ausschließlich in Norddeutschland. Wie sieht denn Ihre persönliche Pflegeroutine aus? Ehrlich gesagt, finde ich selbst kaum

ling mache. Hier nehme ich entweder unser Enzympeeling oder – wenn ich Glow oder rosa Wangen möchte – unser Kaffee­ peeling, weil das Koffein die Haut toll durchblutet. Ich lege großen Wert auf eine gründliche Reinigung am Abend, denn ich möchte nicht mit Alltagsverunreinigungen wie Luftverschmutzung oder Schweiß auf der Haut ins Bett gehen. Dafür wasche ich mein Gesicht morgens nur mit klarem Wasser, um den natürlichen Schutzmantel der Haut nicht zu zerstören. Danach pflege ich sie mit Hyaluron und Spilanthol. Wichtig ist generell: cremen, cremen, cremen! Ich creme meine Haut immer morgens und abends ein, an anstrengenden Tagen auch nachmittags. Und ich kann nur jeder und jedem raten: Nutzt den natürlichen Glow eurer gesunden Haut, ernährt euch gesund und verzichtet, so gut es geht, auf Make-up und Alkohol. Eure Haut wird es euch letztlich danken.

Wenn Sie nur noch ein Beauty-Produkt nutzen könnten, welches wäre das? Das wäre definitiv meine Extreme Night Repair Creme.

Was sind Ihre Pläne für die nächsten Jahre? Unser Sortiment umfasst ja bereits 13 Produkte und bald werden neue dazukommen. Unter anderem entwickeln wir gerade Formulierungen speziell für den Körper, gegen großporige Haut, Pickelchen auf dem Rücken und so weiter. Und ich habe es zu meiner persönlichen Herausforderung gemacht, eine perfekte Foundation und einen perfekten Concealer zu entwickeln. Normalerweise fängt Make-up oft nach ein paar Stunden an, zu bröckeln oder sich in Fältchen festzusetzen. Dieses Problem möchte ich lösen. Aber natürlich werden wir unserer Basis, dem Spilanthol, treu bleiben.

POWERFRAU. Nikki Benett ist Gründerin der Kosmetikmarke „Spilanthox therapy“.

Zeit, um mich meiner Haut jeden Tag ausführlich zu widmen. Ich bin auch nie geschminkt. Aber ich achte darauf, dass ich drei- bis fünfmal die Woche ein Pee65


BEAUTY AUSTRIA – die exklusive Beauty Fachmesse

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Die Netzwerk-Plattform für den B2B Verkauf startet am 1. Oktober 2021 mit einem online Event.

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ie Beauty Austria Fachmesse findet online am 1. Oktober 2021, im März 2022 im DasSee auf der Seeseitn Feldkirchen an der Donau sowie live am 1. und 2. Oktober 2022 im Design-Center in Linz statt. Rund 100 Aussteller aus den Bereichen Beauty, Kosmetik, Wellness/SPA und Fitness werden dem Fachpublikum ihre Produkte und Services präsentieren. Darüber hinaus wird den Besuchern ein interessantes Master-Programm sowie ein PartnerAcademy-Programm geboten, wo Produktneuheiten sowie Services am Markt vorgestellt werden. Samira Zadmard, Veranstalterin der Beauty Austria, ist seit vielen Jahren als erfolgreiche Geschäftsfrau in der Beauty Branche tätig und verfügt über ausgezeichnete Netzwerkkontakte. Mit der Beauty Austria Fachmesse wird eine Institution in Österreich geschaffen, wo sich die gesamte Beauty-, Kosmetik-, Wellness/SPA und FitnessBranche trifft, Kontakte zu Kunden herstellt und Verkäufe tätigt.

Dank der neuen Active Fibers und der MemoflexBeschichtung werden die echten Haare intelligent! Außerdem hilft der Quick Dry Effect, die Trockenzeit zu halbieren. Der Anti Frizz Effect hält Nebel und Niesel stand und der Glanz Effect ist sowieso mega! All diese Vorzüge gibt’s sogar bis 80 cm Länge zum sensationellen Preis im Highend EchthaarextensionsSegment von Hairdreams.


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KUMÃRI überzeugte bei der österreichischen Puls 4 Start-up-Show „2 Minuten 2 Millionen“ mit ihrer hochwertigen und BIO-zertifizierten Naturkosmetik aus 100 Prozent frischer Aloe Vera.

usanne Höck, Gründerin von KUMÃRI, war lange Zeit auf der Suche nach passenden Pflegeprodukten, die ihre großporige, aber sehr trockene Haut mit Feuchtigkeit versorgen sollten. Schon immer davon überzeugt, dass die Natur die größte Kraft- und Regenerationsquelle für uns Menschen bereithält, war sie von herkömmlichen Kosmetikprodukten schnell enttäuscht.

Sie begann, ihre Haut mit frischer Aloe Vera zu behandeln und zusätzlich den Aloe Vera Saft regelmäßig zur Regeneration von innen zu trinken und war von der Wirkung fasziniert. Auf der Suche nach Fertigprodukten fand die Wienerin heraus, dass die meisten Kosmetikprodukte als Hauptbestandteil aus Wasser bestehen und der Anteil an Wirkstoffen sehr gering ist – und somit auch die Wirkung. Und genau das wollte sie mit KUMÃRI ändern. Sie entwickelte ein Herstellungsverfahren, bei dem die ganze Wasserphase durch frischen Bio Aloe Vera Saft ersetzt wurde. Das erklärt die intensiv regenerierende Wirkung der KUMÃRI Produkte.

KUMÃRI steht für zertifizierte Naturkosmetik mit Inhaltsstoffen aus biologischem Anbau. Ohne Mineralöle, ohne Parabene, ohne Mikroplastik und ohne Tierversuche – 100 Prozent Natur.

GEWINNSPIEL

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Die OBERÖSTERREICHERIN verlost drei Sets der BIO-zertifizierten KUMÃRI Naturkosmetik, bestehend aus 1 x Lift & Repair Day Cream, 1 x Lift & Repair Night Treatment, 1 x Anti-Wrinkle Serum im Wert von je € 119,70. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 14. September 2021.

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KUMÃRIGründerin Susanne Höck (55) aus Wien


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Es gibt diese und jene, aber vorher gibt es vor allem noch uns! 69


Natürlichkeit liegt im Trend.

SICH SCHÖNER FÜHLEN

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eit mehr als zehn Jahren ist Dr. Susanne Aschauer mit Leidenschaft Ärztin. Als Schönheitschirurgin widmet sie sich den kleineren und größeren angeborenen oder erworbenen Veränderungen des Gesichts und des Körpers. Ein Interview über die gefragtesten Korrekturen, medizinisch vorliegende Gründe und häufig gestellte Fragen zur weiblichen Brust. Für welche Leistungen suchen Frauen Ihre Praxis auf ?

Ein Teil der Frauen kommt ohne fixe Vorstellung, nur mit dem Wunsch nach einem jüngeren und frischeren Aussehen – oft ohne viel Veränderung. Andere kommen wiederum mit einer ganz genauen Vorstellung, oft anhand von Bildern. Hauptsächlich gewünscht werden Faltenbehandlung, Brustoperation, Augenlidstraffungen und Fettabsaugungen. Natürlichkeit ist Ihnen besonders wichtig. Was verstehen Sie darunter? Bei Faltenbehandlung und Straffungsoperation sollte die Veränderung nicht ganz offensichtlich sein. Die ge70

wünschte Reaktion aus dem Umfeld sollte sein: „Siehst du gut aus!“ und nicht „Warst du beim Schönheitschirurgen?“ Primär ist es das Ziel, sich mit dem momentanen Alter wohlzufühlen, jünger geschätzt zu werden und sich insgesamt glücklicher und zufriedener zu fühlen. Welche medizinischen Gründe können für Operationen vorliegen? Medizinische Indikationen zur Operation liegen sehr häufig vor. Bei Schlupflidern kann es zu einer Gesichtsfeldeinschränkung kommen, bei einer großen, schweren Brust zu Rücken- und Nacken-

© Shutterstock, Dr. Aschauer

In vertrauensvoller Atmosphäre, von Frau zu Frau, spricht es sich am besten über Problemzonen im Gesicht, an Brust oder Körper. Die Plastische Chirurgin Dr. Susanne Aschauer geht in ihrer Ordination persönlich auf jeden Wunsch ein.


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3 Neben dem Spezialgebiet Brustchirurgie stehen Behandlungen im Gesicht und Fettabsaugungen an der Tagesordnung.

Die Reaktion sollte sein ‚Siehst du gut aus!‘ und nicht ‚Warst du beim Schönheitschirurgen?‘

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Dr. Susanne Aschauer

schmerzen und Haltungsschäden. Abgesehen von den körperlichen Beschwerden und Einschränkungen sind auch die damit einhergehenden psychischen Probleme nicht zu unterschätzen. Manchmal dauert es Jahre, um den Mut zu fassen, einen plastischen Chirurgen aufzusuchen. Was sind die häufigsten Hemmschwellen von Frauen? Manche wissen einfach nicht, dass ihr Problem behebbar ist. So wie meine Großmutter, der ich mit 91 Jahren die Schlupflider operiert habe. Andere wiederum glauben, es sei nicht leistbar oder es würde sich in ihrem Alter „nicht mehr auszahlen“. Die Hemmschwelle für den größten Teil meiner Patientinnen ist jedoch das Schamgefühl, sich zu zeigen. Zu Ihren Aufgaben als Ärztin zählen Diskretion und der wertschätzende Umgang mit den Sorgen der Patienten.

Wie schaffen Sie eine vertrauensvolle Atmosphäre? Ich behandle meine Patientinnen so, wie auch ich gerne behandelt werden möchte. Mit ausreichend Zeit und Ruhe für das Gespräch, aufmerksamem Zuhören, Wahren der Intimsphäre und Wertschätzung. Auch scheinbar noch so kleine Probleme müssen ernst genommen und Vorschläge angeboten werden. Ist es für manche Frauen leichter, von Frau zu Frau sprechen zu können? Sie sind selbst ja zweifache Mutter und kennen schwangerschaftsbedingte Veränderungen an der Brust oder am Körper aus eigener Erfahrung. Als Frau und Mutter kann ich mich natürlich perfekt in die Patientinnen hineinversetzen. Irgendwann kommt für jede Frau wieder die Zeit, neben Kindern, Beruf und Haushalt an sich selbst zu denken. Das „Projekt Ich“ beginnt meist mit der Korrektur der Brust oder erster Falten.

LEISTUNGEN

auf einen Blick

• Brustvergrößerung/Verkleinerung/ Straffung/Schlupfwarzen • Fettabsaugung •K örper-, Gesichtsstraffung •F altenbehandlung mit Hyaluronsäure, Botox, Fäden, Mesotherapie •A ugenlid- und Nasenkorrektur 71

ragen an die Expertin F Dr. Susanne Aschauer

Ist der Wunsch nach Optimierung der weiblichen Brust in den letzten Jahren größer geworden? Ich denke, der Wunsch war und ist immer da. Nur werden Frauen zunehmend selbstbewusster und sprechen ihre Bedürfnisse auch offen an. Gewichtsabnahmen, Schwangerschaften, Stillzeiten etc. verändern die Brust. Abzuwarten, ob die Brust „von selbst“ wieder wie früher wird, ist meist eine Illusion. Ist es möglich, Babys mit Implantaten zu stillen? Die Implantate haben hier keinen Einfluss. Mütter, die ihr Baby mit Brustimplantaten stillen möchte, können dies auch tun. Müssen Implantate nach einiger Zeit getauscht werden? Wurde früher ein Wechsel des Implantats nach zehn Jahren empfohlen, müssen diese, sofern keine medizinischen Komplikationen auftauchen, nicht mehr ausgetauscht werden. KONTAKT

Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie Ordination Badstraße 1, 4701 Bad Schallerbach Kompetenzcenter Gesundheit St. Stephan Wels Salzburgerstraße 65, 4600 Wels Tel.: 0650/5757778 E-Mail: ordination@dr-aschauer.at www.dr-aschauer.at


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TK Maxx sorgt für großes

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in Oberösterreich Topmarken und Designerlabels zu unglaublichen Preisen

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TK Maxx-Fans

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„Ich liebe die Home-Abteilung bei TK Maxx! Regelmäßig finde ich dort einzigartige Schätze für mein Zuhause – zu einem unglaublichen Preis! Ein großartiges G‘fühl! “

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@susannamarie „Ich habe bei TK Maxx schon viele Schätze für meine Outdoor-Abenteuer entdeckt! Die Auswahl ist wirklich riesig!“

@meineversion

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K Maxx bietet eine große Auswahl an Designerlabels, Topmarken, aufstrebenden Brands, stylisher Fashion, Wohnaccessoires sowie Geschenkideen für sich selbst und seine Liebsten – immer bis zu 60 Prozent günstiger bezogen auf den UVP! Mehrmals wöchentlich erhalten die Stores Lieferungen mit Marken aus aller Welt. Dadurch wird jeder Besuch zu einer Schatzsuche der besonderen Art. Inklusive großem Glücksgefühl, wenn man etwas Besonderes entdeckt hat – noch dazu zu einem unglaublichen Preis! Im Internet zeigen zahlreiche TK Maxx Fans stolz ihre Schätze und damit verbunden ihre Emotionen.

@lakatyfox „Das G‘fühl, wenn du die perfekte Tasche zu deinem Lieblingskleid gefunden hast! Auch Kleinigkeiten können für ein ganz großes G‘fühl sorgen!“

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gal, ob eine Designerhandtasche für die Liebste, Make-up von Topmarken für die beste Freundin oder ein toller Samtsessel für Interieur Liebhaber – bei TK Maxx findest du Schätze in den Kategorien Home, Fashion, Sportswear, Handtaschen, Kitchen und Beauty unter einem Dach – zu einem unfassbaren Preis!

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Zeit für ein bisserl mehr Glamour! Die Beauty-Abteilung bei TK Maxx ist immer randvoll mit Produkten und überzeugt mit einer großen Auswahl an Topmarken für Haut-, Haar- und Körperpflege. Schatzsucher freuen sich über Korean Skincare, australische Haircare oder nachhaltige Kosmetik- und Naturkosmetiktrends ebenso wie über peppiges Make-up, edle Parfums, Badeaccessoires, Beauty-Elektrogeräte sowie jede Menge andere Musthaves für die Beauty-Bag!

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Auch die liebsten Vierbeiner sollen reichlich beschenkt und verwöhnt werden, um ihnen ein kleines Stück des Glücks zurückzugeben, welches sie uns mit jedem Tag bringen. Bei TK Maxx gibt es eine große Auswahl an Pölstern, Decken, Näpfen und natürlich jeder Menge Spielzeug für Hund und Katz.

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So entsteht Wohnzufriedenheit

Meister im Bad Es gehört zu unserer täglichen Routine, ist intimer Rückzugsort, Wohlfühl­ oase und Krafttankstelle zugleich – unser Badezimmer. Egal, wie Sie es nut­ zen, ein schönes und gepflegtes Badezimmer beeinflusst, wie wir morgens in den Tag starten und wie wir abends zur Ruhe kommen. BÖHM MÖBEL bietet Ihnen umfangreiche Beratung bei der Einrichtung Ihres „Private Spa“. Von der Visualisierung bis zur individuellen Maßanferti­ gung und sauberen Montage. Und das bei einer Lieferzeit von nur 20 Werktagen! www.boehmmoebel.at

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© Immomatch

© Böhm Möbel

Badplanung von BÖHM MÖBEL

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ie wesentlichen Anforderungen an eine Wohnung sind meist schnell definiert. Viel schwieriger ist da schon die Entscheidung, wo diese Wohnung sein soll – die Lage. Viele Menschen haben in den Corona-Lockdowns ihr Wohnumfeld neu entdeckt und sich überlegt, was hier Lebensqualität bringt. Zum Beispiel eine gute Infrastruktur, attraktive Einkaufsmöglichkeiten, nette und hilfsbereite Menschen und auch Natur – für Sport und Erholung. Am besten alles fußläufig. Dies sind auch die Themen, die immer schon bei der Wohnzufriedenheit eine wesentliche Rolle gespielt haben. Bei der Wohnungsnachfrage ist daher nun ein Trend hin zu Klein- und Mittelstädten zu erkennen, die diese Möglichkeiten bieten – im Gegensatz zu Großstädten mit wenig Naherholung oder ländlichen Regionen ohne Infrastruktur und sozialen Kontakten im Umfeld. Ein Beispiel für die Vorteile von Stadt und Land an einem Standort ist Traun: www.graumannviertel.at


Wohnen

Warm clean

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DIE LIVINGTRENDS IM HERBST

Küchen am Puls der Zeit, Behaglichkeit im Wohnraum, hybrides Büro, Natural Look im Bad. Das sind die Trends – gekommen, um zu bleiben. Text: Petra Kinzl, Linnéa Harringer

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© Shutterstock

Wohnen

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© Talsee

Wohnen

© Medel/sisa

So großzügig wie noch nie: Bei Neubauten werden Badezimmer als erweiterter Wohnraum geplant – teilweise mit Wellnessbereich und natürlich barrierefrei. Holz, farbige Armaturen und Lichtkonzepte mit schönen Pendelleuchten setzen stimmungsvolle Akzente. Für nachhaltig sorgenfreies Duschvergnügen sorgen Fliesen im Großformat und silikonfreie Brausetassen mit Hochzügen. Das ist wichtig, um Wasserschäden langfristig zu vermeiden. Gestalterisch sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. So finden sich Fliesen auf den Möbelfronten wieder, ganze Steinplatten zieren Rückwand oder Waschtisch und Holzböden klettern auf die Wände.

„Bei Neubauten werden Badezimmer als erweiterter Wohnraum geplant – teilweise mit Wellnessbereich und natürlich barrierefrei.“ Elisabeth Medel, Medel Installationen

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© Villeroy & Boch

GROSSZÜGIGKEIT, DER NEUE LUXUS IM BAD.


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FLIESENTREND NATURAL LOOK.

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Natürlich, nachhaltig und beständig: Natural Living ist eine der beliebtesten Stilrichtungen im Interieur Design, und das bereits seit Jahren. Ursprüngliche Materialien und sanfte, helle Farben bestimmen den Look, der mit hochwertigen Wand- und Bodenfliesen im Badezimmer Einzug hält. Ob von der Natur entlehnte Schichtstein- oder Holzoptik oder moderne Beton-Interpretation, kombiniert mit Massivholz spielen Keramikfliesen ihre anspruchsvolle Ästhetik voll aus. Elemente und Accessoires in kräftigen Farben und Pflanzen setzen Akzente und bringen die entspannte Atmosphäre des Natural Living besonders schön zur Geltung.

Information & Beratung:

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Wohnen

WOHNEN: WÄRME UND BEHAGLICHKEIT. Näher betrachtet spiegelt sich beim Einrichten die Sehnsucht nach Wärme und Behaglichkeit wider. Anschmiegsame Materialien, warmes Holz und liebevolle Details geben den Ton an. Kreativität und Emotion, Design und Tradition stehen im Einklang. Offene Räume und fließende Übergänge, die sich dem persönlichen Lifestyle anpassen, sind weiterhin gefragt. In modernen Wohnkonzepten verschmelzen Wohnzimmer, Essbereich und Küche miteinander zu einer großen Wohlfühlzone. Die Bewohner wünschen sich individuelle Räume, die sich nach ihren Bedürfnissen richten und eine natürliche Lebendigkeit ausstrahlen. Polstermöbel besitzen smarte Features wie verstellbare Rückenlehnen oder integrierte Infrarot-Tiefenwärme und machen das Leben angenehmer. Würzigen Charakter verleihen im Herbst Farben wie Curry, Rottöne oder Rost, die von der Couch aus gedanklich auf einen Basar in Marrakesch entführen.

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© ADA Austria

Wohnen

© Baubast

„Der Fliesenmeisterbetrieb BauBast ist qualifizierter Partner für Platten, Fliesen sowie deren professionelle Verlegung.“ BauBast, Polling im Innkreis/www.baubast.at

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© FM

Wohnen

KÜCHE, PULSIERENDES HERZ IN JEDEM ZUHAUSE. ©Siegfried Stöbich

Gemeinsam zu kochen und zu genießen, gesund und nachhaltig zu essen, hat in letzter Zeit einen hohen Stellenwert erhalten. Und damit auch die Kücheneinrichtung. Dunkle Fronten, am liebsten in matten Tönen, liegen im Trend. Aufgelockert wird die ästhetische Klarheit mit farbigen Akzenten. Wohlfühlatmosphäre entsteht auch durch natürliche, helle Farbtöne und das Naturmaterial Holz. Aktuell begeistern markant und auch gerne quergemaserte Fronten aus heimischen Hölzern. Drehschiebetüren sowie raffinierte Einschubtüren, die seitlich einfach verschwinden, garantieren den puristischen Look und sorgen für höchsten Komfort. Aber auch der Landhausstil kommt nie aus der Mode. Er stillt mit seiner wohnlich-warmen Optik unsere Sehnsucht nach Romantik und Unbeschwertheit. Seine typischen Stilelemente wie Holz, Kassetten, Glas und Profile werden modern interpretiert und kommen luftig-leicht daher. Sie stillen unseren Wunsch nach Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit. Materialien wie Holz, Stein, Keramik und Leder haben einen authentischen, handwerklichen Charakter, der mit der Zeit an Schönheit gewinnt.

„Die moderne Küche ist straight und aufgeräumt. Kombinationen mit Holz erzeugen ein wohnliches Gefühl.“ Silke und Manfred Eilmannsberger, Eilmannsberger Küchen

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Am Ende schreibt man Küche mit e. Individuelle Küchen, unverwechselbar wie ihre Besitzer, sind mehr als nur Arbeitsplatz. Sie sind wie einst Mittelpunkt des Familienlebens, Treffpunkt mit Freunden und Ausdruck des persönlichen Lebensgefühls. In der Küchenwelt von Eilmannsberger in Rohrbach werden bei der Planung all Ihre Wünsche vereint. So entsteht ein Wohlfühlort, der zugleich funktionell ist.

eilmannsberger.at 87


© bene/Andrea Hirsch

BACK TO SCHOOL

SITZGERECHT. Klein und agil – der perfekte Stuhl für den ersten eigenen Schreibtisch. “All Star“ gesehen auf vitra.com ab 756 Euro

UNIVERSELL. Schere, Bleistift, Füllfeder und Co. werden am besten gesammelt und griffbereit positioniert. S-Tidy gesehen auf vitra.com um 29 Euro

NATURMATERIAL. Leicht, widerstandsfähig und samtig in der Haptik: Die Modelle der „Cork Family“ können als Hocker oder Beistelltisch genutzt werden. Cork Family gesehen auf vitra.com ab 405 Euro

DURCHBLICKER*IN. Mit der richtigen und chicen Sehhilfe werden Lieblingsbücher und hoffentlich auch Pflichtliteratur im Nu verschlungen. Eos View, gesehen bei Silhuette um 299 Euro

MEMOPAD. Fantasievolle Geschichten müssen festgehalten werden, Hausaufgabenstellungen, Mitteilungen und Co. natürlich auch. Gesehen auf vitra.com.

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AUFGERÄUMT. Warum kommt man noch ins Büro – soziale Interaktion & intelligente, flexible Lösungen. Dancing Wall gesehen auf vitra.com ab 71 Euro


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Ein ganz neues Duscherlebnis mit der Solardusche Straight Line: Da� Design-Novum fügt sich perfekt in moderne Poollandschaften ein. Mit ihrer minimalistisch-schlichten Form wurde die Solardusche sogar mit einem Red Dot Design Award ausgezeichnet. Ein echtes Highlight!

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Wohnen

MAXimal

GEMÜTLICH Text: Laura Zapletal & Margit Max

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Fotos: P.MAX® Maßmöbel

as Licht bricht durch die Fenster und strahlt in den neu eingerichteten, luftigen Wohn- und Essbereich von Irene und Hannes. Das Paar aus dem Almtal ist eines von zahlreichen zufriedenen Kunden, die ihre vier Wände in die Fachhände von P.MAX® gelegt haben. Vor Kurzem wurden die Umbauarbeiten erfolgreich abgeschlossen und das maßgefertigte Wohn-Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Der neue LEBENSraum sorgt mit einer geräumigen Wohnküche samt einladender Kochinsel und angrenzender Speisekammer sowie einem großen Esstisch mit Waldkante und einem gemütlichen Wohnzimmer für puren Wohngenuss, der zum Verweilen einlädt. Im Interview hat uns das sympathische Paar verraten, was ihnen bei der Planung besonders wichtig war

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Individuelle Möbelgestaltung, beste österreichische Tischlerqualität und hochwertiger Service aus einer Hand: Das Familienunternehmen P.MAX® mit Sitz in Stockerau steht seit 1963 für einzigartigen Wohngenuss nach Maß. Davon konnten sich auch Irene und Hannes aus dem Almtal überzeugen. Wir haben das Paar in ihrem neuen maßgeschneiderten LEBENSraum besucht.


Wir konnten unsere eigenen Ideen einfließen lassen und bestehende Objekte wie den Kachelofen bestens integrieren. und wie P.MAX sie bei der Realisierung ihrer Wohn(t)räume unterstützt hat.

OBERÖSTERREICHERIN: Sie haben einen größeren Um- und zum Teil auch Neubau hinter sich. So ein großes Projekt benötigt ein perfektes Zusammenspiel aller Gewerke und die Auswahl der Partnerfirmen will gut gewählt sein. Wie kamen Sie zu P.MAX®? Hannes: Ich kenne das Unternehmen schon sehr lange. Sowohl mein Kinderals auch mein Jugendzimmer waren beide von P.MAX® und ich habe nur gute Erinnerungen. Ich glaube mich sogar erinnern zu können, dass unser heutiger Planer und P.MAX® Geschäftsführer Robert Steinhäusler schon damals mein Zimmer entworfen hat.

Wenn Wohnträume wahr werden: Der neue Wohn- und Essbereich von Irene und Hannes besticht mit gemütlichen Materialien, warmen Farben und geschmackvollen Details.

Irene: Meine Schwester hat ebenfalls eine Einrichtung von P.MAX® und ist sehr zufrieden. Auch sie hat uns das Unternehmen wärmstens empfohlen. Was war Ihnen bei der Planung besonders wichtig? Irene: Uns war es sehr wichtig, dass die Materialien pflegeleicht sind und perfekt mit dem jeweiligen Raum harmonieren. Außerdem haben wir großen Wert darauf gelegt, dass genügend Zeit für die Möbelentstehung eingeplant ist und die Raumaufteilung unseren großen Wohnraum perfekt zur Geltung bringt. Mit Robert Steinhäusler haben wir einen Planer bekommen, mit dem die Chemie auf Anhieb gestimmt hat. Wir hatten die Möglichkeit, unsere eigenen Ideen und Wünsche mit einfließen zu lassen. Als er

uns dann das Erstkonzept präsentierte, waren wir absolut begeistert. Auch der Kostenvoranschlag hat auf Anhieb für uns gepasst. Die spätere Ausführung und Nacharbeit war verlässlich, termingetreu und ebenfalls zu unserer absoluten Zufriedenheit. Welche Vorgaben haben Sie dem P.MAX®-Planer gemacht? Irene: Es gab für uns ein paar Eckpfeiler, die uns sehr wichtig waren. Einer davon war der grüne Kachelofen in unserem großen Wohn- und Essraum. Dieser sollte keinesfalls Konkurrenz durch andere dominierende Farben bekommen, sondern gut für sich wirken können. Zusammen mit unserem durchgehenden Holzboden war die Basisvorgabe für diesen Raum gegeben.

Im Badezimmer trifft Geräumigkeit auf stilvolle Holzelemente.

Kochparadies: Die maßgefertigte Wohnküche samt Kochinsel und angrenzender Speisekammer lädt zur genussvollen Koch-Session mit der ganzen Familie ein.


Wohnen

Die Raumaufteilung war anfangs gar nicht so einfach und so haben wir auch noch während der Umbauphase die Raumanordnung verändert. Zum Glück, denn sonst wären unsere Besucher direkt vom Vorzimmer aus in der Küche gestanden. Dank der Tipps von Robert Steinhäusler und den vielen konstruktiven Gesprächen mit ihm haben wir nun eine für uns perfekte Raumaufteilung und Anordnung erhalten. Luftig und von allen Seiten zugänglich. Auch hinsichtlich der Raumbeleuchtung und der Farbgebung war uns Robert Steinhäusler eine große Unterstützung. Die alten Holzbalken wurden verbaut und nun mit zart verlaufenden LED-Bändern perfekt zur Geltung gebracht und statt einem ursprünglich geplanten Licht-Innenfenster haben wir uns jetzt für einen maßgenau eingebauten Glasschrank entschieden. Bei den Polsterungen haben wir einen angenehmen, robusten und vor allem pflegeleichten Lodenstoff-Bezug gewählt. Er rundet das harmonische Farbbild perfekt ab und sorgt zusätzlich für einen passenden Akzent bei den Stühlen.

Welche Bereiche wurden außer Ihrem

Mit Robert Steinhäusler hat die Chemie auf Anhieb gestimmt. LEBENSraum noch von P.MAX® eingerichtet? Irene: Unser Familienbad, mit dem besonders ich eine große Freude habe. Auch hier haben wir uns von Robert Steinhäusler beraten lassen, der mit seinen Ideen und seiner Expertise den Raum in eine einzigartige Oase verwandelt hat. Neben einem großen, in der Wand verbauten, dreifach klappbaren Spiegel haben wir uns dazu entschieden, unsere derzeitige Wickelkommode in einem ausreichenden Abstand anzuordnen. So können wir diese später gegen eine Infarotkabine austauschen. Insgesamt wurde mit der Küche, der 92

dahinter angeordneten Speisekammer, dem Essplatz, dem Wohnzimmer und dem Badezimmer eine Wohnfläche von circa 97 Quadratmetern nach Maß eingerichtet. Was war alles im Servicepaket von P.MAX® enthalten? Hannes: Angefangen von der 3D-Planung samt 360° Virtual Reality Rundgang, der es uns ermöglichte, das eingerichtete Haus virtuell vorab zu besichtigen, über die gesamte Einrichtung samt aller Geräte bis hin zur Tischlermontage umfasst das Paket einen kompletten Rundumservice und das zu einem vernünftigen Preis. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer neuen Einrichtung? Irene: Ich schätze diesen großen zentralen Wohnraum mit all seinen Möglichkeiten. Er bietet genügend Platz für Gäste und gleichzeitig wirkt er im Alltag, wenn wir unter uns sind, nicht leer. Wir können hier alle zeitgleich verweilen, ohne aufeinander zu kleben. Jeder hat hier seinen persönlichen Rückzugsort, klar strukturiert und in einem durchgehenden Farbkonzept umgesetzt, sodass der Raum als Gesamtlösung stimmig ist.

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Harmonische Symbiose: Der bestehende Kachelofen wurde perfekt in das neue Wohnkonzept integriert.


Die geräumige Speisekammer bietet genügend Platz für Vorräte und Haushaltsgeräte.

Highlight im Bad: Der dreifach klappbare Spiegel sorgt für einen guten Rundumblick und versteckte Staumöglichkeiten.

Hannes: Mein persönliches Highlight ist die neue multifunktionale Küchenarmatur von Quooker und die Kochinsel, mit der wir nun endlich gemeinsam kochen können … Irene: … und ich freue mich schon drauf, alle Funktionen vom neuen AEG Dampfgarer zu testen und umzusetzen. Mit eingebauter Kamera und App-Steuerung macht er das Kochen zu einem echten Erlebnis! Würden Sie P.MAX® weiterempfehlen? Irene und Hannes: Auf jeden Fall. All unsere Freunde, die bereits bei uns zu Besuch waren, haben uns ebenfalls zu unserer Wahl gratuliert. Wir sind überglücklich mit dem fertigen Ergebnis! KONTAKT

P.MAX® MASSMÖBEL 4040 Linz, Freistädter Straße 291 Tel: 0732/244 033 E-Mail: urfahr@petermax.at 4060 Leonding Kornstraße 18/1 Tel: 0732/681 019 E-Mail: leonding@petermax.at 4600 Wels, Salzburger Straße 222 Tel: 07242/412 35 E-Mail: wels@petermax.at 4840 Vöcklabruck, Friedhofstraße 8 Tel: 07672/32232 E-Mail: voecklabruck@petermax.at

Irene und Hannes mit P.MAX Geschäftsführer Robert Steinhäusler in ihrer maßgefertigten Traumküche.

www.petermax.at

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Naturholz im Schlafzimmer schenkt nicht nur Wärme und Behaglichkeit, sondern fördert ein gesundes Raumklima.

MEHR NATUR IM SCHLAFZIMMER Naturholzbett, Rosskastanienmatte oder RelaxSchlafsystem: Die Tischlerei Bernegger aus der Nationalparkregion ist der Spezialist, wenn es um Gesundheit und Wohlbefinden im Schlafzimmer geht.

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irbe, die Königin der Alpen, ist nachweislich für ihre beruhigende Wirkung bekannt. Das Holz der Rosskastanie soll störende Erd- und Wasserstrahlen ableiten und für einen harmonischen Schlafplatz sorgen. „Jede Holzart ist in ihrer Beschaffenheit und Wirkung auf den Menschen einzigartig“, weiß Geschäftsführer Peter Bernegger. Das Wissen um die Wahl des richtigen Holzes und den Wert von gesundem Schlaf schlägt sich in der Tischlerei Bernegger in hochwertigen Naturmöbeln nieder. Herzstück Holz. Holz ist das Herzstück der familiengeführten Massivholztischlerei und stammt zu 100 Prozent aus Österreich. „Für die Produktion wird ausschließlich Massivholz verwendet, welches direkt von heimischen Bauern

WIR WOLLEN JEDEM KUNDEN EIN STÜCK NATUR INS SCHLAFZIMMER BRINGEN. Peter Bernegger

und der Österreichischen Bundesforste AG eingekauft und sorgfältig begutachtet wird“, bekräftigt der engagierte Firmenchef. Herkunft und die klimatischen Be94

Das Naturholz stammt zu 100 Prozent aus Österreich.

dingungen sind wesentliche Faktoren für die Qualität des Holzes. Die Tischlerei Bernegger legt dabei Wert auf Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Nachhaltige Forstwirtschaft. So bürgt das international anerkannte PEFC™-Zertifikat für die Holzherkunft sowie eine aktive, nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holzverarbeitung. Für jeden gefällten Baum wird ein neuer nachgepflanzt. Damit schenkt das achtsam gewonnene Naturholz nicht nur Wärme, Behaglichkeit und ein gesundes Raumklima, sondern schont auch die Ressourcen und das Gleichgewicht des Waldes für künftige Generationen. Der Umweltgedanke wird bei der Tischlerei Bernegger zudem gelebt, indem die anfallenden Hackschnitzel zum Heizen verwendet und 50 Prozent des Strombedarfs mittels neu installierter Photovoltaikanlage selbst erzeugt werden. Mit Sorgfalt ausgewählt. Die hauseigene Produktion ermöglicht die Herstellung hochwertiger Unikate. Dank 3-D-Planung können sich


Wohnen

Zirbe und Lodenstoff in perfekter Harmonie

3 Fragen an: PETER BERNEGGER Geschäftsführer Tischlerei Bernegger

E NTGE LTL ICH E E I NSC HA LTUNG

© Tischlerei Bernegger

Original Rosskastanienmatten für einen besseren Schlaf

Kunden vorab ein Bild über die Gestaltungsmöglichkeiten und Kombinationen von Holz, Glas, Metall sowie Farben ihres zukünftigen Wohntraums machen. Als Schlafspezialist bietet Bernegger dazu ein sorgfältig ausgewähltes Sortiment an. Das reicht von der original Rosskastanienmatte über Lattenroste, Matratzen und Kissen bis hin zu Alpaka- und Kamelhaardecken. Generationenwechsel. Die Tischlerei Bernegger steht für überliefertes Tischlerhandwerk mit Gespür und Leidenschaft. Von der Planung bis zur Montage kommt alles aus einer Hand. Peter Bernegger folgt den Fußstapfen seines Vaters und führt den Handwerksbetrieb seit Anfang 2020 in zweiter Generation. Zum Erfolg tragen 19 Mitarbeiter, davon fünf Lehrlinge, bei. Vor Ort lädt der über 400 Quadratmeter große Schauraum zum Entdecken ein.

KONTAKT

TISCHLEREI BERNEGGER Ihr Tischler aus der Nationalparkregion

Klaus 135 4564 Klaus an der Pyhrnbahn Tel.: 07585/205 E-Mail: office@tischlerei-bernegger.at www.tischlerei-bernegger.at 95

OBERÖSTERREICHERIN: Welche Philosophie verfolgt die Tischlerei Bernegger? Peter Bernegger: Wir legen Wert auf Natürlichkeit und Gesundheit. Gesunde Möbel bedeuten auch gesunder Schlaf. Unsere Tischlerei produziert jedes Schlafzimmer aus nachhaltigen Materialien, die zu 100 Prozent aus Österreich kommen. Wichtig in unserer Philosophie ist zudem die Offenheit für Innovationen und vor allem: Gemeinsam sind wir stark – jeder Mitarbeiter zählt zum Erfolg. Wie sehen Möbel aus, die Natürlichkeit verkörpern? Die Möbel strahlen Wärme aus, sie sind modern, zugleich wohnlich und perfekt an die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden angepasst. In den Schlafbereich wollen wir jedem Kunden ein Stück Natur bringen. Sie haben spezielle Rosskastanienmatten für einen besseren Schlaf im Sortiment. Kann man diese testen? Jeder Kunde kann diese Matte, die Wasseradern und Erdstrahlen abschirmt, drei Monate völlig kostenlos und unverbindlich testen. Es werden im Jahr ca. 2.500 Matten verliehen – ca. 80 Prozent der Tester behalten die Matte nach der Probezeit.


Wohnen

Licht schafft Raum

Licht veRbindet

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Wohnen

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Das neue Wohnbauprojekt in der Oberfeldstraße Die Raumkonzeptionen sind gut durchdacht, barrierefrei und bis in die kleinste Ecke nutzbar.

PROJEKT PHOENIX: HÖHER FLIEGEN, SCHÖNER WOHNEN Attnang-Puchheim: Das Projekt Phoenix punktet mit der richtigen Mischung aus Preis und Qualität.

Schöner wohnen mit TraunsteinBlick. Die beiden Wohngebäude sind südseitig ausgerichtet und umfassen 26 Eigentumseinheiten. Die Wohnungen sind von ca. 46 bis 107 Quadratmeter erhältlich, von 2- bis 5-Raumwohnungen ist alles dabei. Die Erdgeschoßwohnungen sind mit großzügigen Gärten ausgestattet, im Dachgeschoß lässt es sich auf der Dachterrasse mit Traunstein-Blick dann wahrhaftig „schöner wohnen“. Jeder Einheit sind ein bis zwei Stellplätze in der Tiefgarage zu-

Fertigstellung bis 2022. Der Baustart erfolgte Anfang des Jahres 2021, mit der Fertigstellung wird im Sommer 2022 gerechnet. „Den Namen Phoenix bekam das Projekt aufgrund des Wappens der Stadtgemeinde Attnang-Puchheim, auf welchem ein aus der Asche auferstehender Phönix abgebildet ist“, erklärt Carolina Raab. Aufgrund der vielen Anschlussmöglichkeiten der Salzkammergutbahn fungiert Attnang-Puchheim schon seit vielen Jahren als zentraler Bahnknotenpunkt. Gerade die Lage in der Oberfeldstraße gilt als großer Pluspunkt des Projekts. Das Wohnbauprojekt in der Oberfeldstraße ist ein Eigentumsprojekt der Baureform-Wohnstätte. Die Baureform-Wohnstätte ist landesweit die zweitälteste, gemeinnützige Bauvereinigung und somit ein solider Partner für Wohnungssuchende und Kommunen. Geplant wurde das Projekt Phoenix durch R2 Projektmanagement. Die Wohnbauplanung nach „Raab Art“ hat sich seit über 20 Jahren bewährt. 98

Das Projekt Phönix lädt alle Altersgruppen zum Wohnen ein. Carolina Raab, Rabart GmbH

KONTAKT

RABART GMBH Höllmühlstraße 4 4040 Linz Tel.: 0732/24312115 www.rabart.at

© Rabart

gewiesen, welche im Kaufpreis schon inkludiert sind.

ENTGE LTL IC HE E INSCH ALTUNG

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ie Kombination aus der erholsamen Natur und Stadtnähe lässt bei den neuen Eigentümern keine Wohnwünsche offen“, schwärmt Carolina Raab, Maklerin der Rabart GmbH. „Für die Rabart GmbH ist es das erste Verkaufsobjekt, wir sind mit unserem Phoenix neu auf dem Markt und hätten uns bis dato keinen besseren Start vorstellen können“, so Raab. „Die Zusprüche seit der Freischaltung unserer Website waren überwiegend positiv.“


Wohnen

IPoR

Dank konsequenter Weiterentwicklung und hohem Innovationsdrang sind IPoR Pools eine gelungene Symbiose aus Design und Funktion.

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eit 1992 werden am Unternehmenssitz Eferding hochwertige und innovative Pools der Familie Ritzberger entwickelt und gebaut. Besonderen Wert legt man bei der Entwicklung modernster Pools auf Nachhaltigkeit, vor allem hinsichtlich des Wasserverbrauchs und der Reduktion von chemischen Produkten.

IPoR versteht sich als Komplettanbieter hochwertiger Schwimmbadanlagen und überzeugt mit kompetenter Serviceleistung und Beratung. Seit zwei Generationen entstehen die individuellen Designstücke mit moderner und durchdachter Technik in Eferding. Seit Kurzem am neuen Firmenstandort, da aufgrund der rasant steigenden Nachfrage Platz für eine Kapazitätssteigerung geschaffen wurde. Diese Nähe zum Kunden ermöglicht eine kurze, saubere und für den Kunden möglichst angenehme Bauzeit. Man verzichtet bewusst auf eine ausländische

Produktion, um individuelle Kundenbedürfnisse flexibel umsetzen zu können und die Wertschöpfung regional zu sichern. Für punktgenaue und technisch ausgereifte Lösungen werden heuer die Planungen für Pools 2022 durchgeführt. Die Umsetzung der Becken erfolgt durch ein kompetentes Fachteam unter Einsatz modernster Maschinen direkt in Eferding. Um den Qualitätsstandard zu garantieren, ist IPoR laufend auf der Suche nach engagierten Mitarbeitern aus vielen Bereichen. Nähere Informationen: www.ipor.at

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Beständig und für Generationen gemacht – das zeichnet die Naturmöbel von LaModula aus.

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m August feierte der Schlafraumausstatter sein 10-jähriges Jubiläum. Nun wird bereits für die Herbstund Wintersaison aufgerüstet. Neben Massivholzmöbeln in Zirbe, Eiche, Wildeiche, Esche und Kastanie bietet LaModula ein umfangreiches

Sortiment an Bio-Bettwaren. Von wärmenden Daunenbettdecken über wohlduftende Zirbenkissen bis hin zu kühlenden Decken gegen nächtliches Schwitzen – alle Bettwaren sind zu 100 Prozent natürlich, tier- und umweltfreundlich. Besuchen Sie unseren

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Wohnst du schon

COMPACT?

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© Compact Immobilien

Wie geht modernes Wohnen? Das Team von Compact Immobilien in Linz stellt sich diese Frage gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden jeden Tag aufs Neue, was man vor allem an den Topbauprojekten merkt.

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ndividuelle Möglichkeiten prägen die Trends beim Bauen und Wohnen. Freiflächen werden mit offenen Wohn- und Essräumen fließend kombiniert. Für Hobbies ist genauso Raum vorgesehen wie fürs Homeoffice, für Gesellschaft und Ruhephasen. Den Wohnraum am Menschen auszurichten, hat für Compact absolute Priorität. Compact Wohnen heißt: beste Infrastruktur in naturnaher Lage. Das Compact-Team sucht die Grundstücke für Immobilien mit großer Sorgfalt aus. Spezialisiert auf den oberösterreichischen Zentralraum, liegt der Fokus bewusst auf dem städtischen Einzugsgebiet. Compact Wohnen heißt, die Nähe zur Natur unmittelbar vor der Haustü-

re zu spüren, ohne auf den Komfort urbaner Infrastruktur verzichten zu müssen. Schulen, Ärzte, Supermärkte und öffentliche Verkehrsmittel sind stets in wenigen Minuten erreichbar. Der Arbeitsweg in die Landeshauptstadt ist genauso wenig ein Problem, wie der gemütliche Wochenendspaziergang im Grünen und die Teilnahme am lokalen Leben in der jeweiligen Gemeinde. Compact Wohnen heißt: individuelles Mitgestalten. Bei Compact können die Kundinnen und Kunden ihre Wünsche und Vorstellungen in die Umsetzung der jeweiligen Projekte einfließen lassen. Da die Kunden rechtzeitig in die Planung eingebunden werden, ist ein erhöhtes Maß an Gestaltungsspielraum möglich. Wer in einem Compact-Projekt gleichförmige Standardhäuser und -wohnungen vermutet, der irrt. Compact Wohnen heißt, sich selbst in einem gewissen Grad einbringen zu können. Compact Wohnen heißt: nachhaltig und regional leben. Compact ist ein oberösterreichisches Unternehmen mit starken Partnerschaften in Linz und im Mühlviertel. Viele Gewerke können

Nachhaltig und regional bauen mit österreichischen Zulieferern und Herstellern

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Wohn- und Essraum werden gekonnt kombiniert.

Die Kunden werden bei Compact Immobilien bereits in die Planung miteinbezogen.

aus „einer“ oberösterreichischen Hand abgedeckt werden. Das bedeutet: kurze Wege und hochwertige handwerkliche Qualität. Auch bei den eingesetzten Materialien wird auf österreichische Zulieferer und Hersteller geachtet. Somit ist Compact auf dem richtigen Weg, um den ökologischen Fußabdruck zu kennen und ihn stetig zu hinterfragen, um ihn so klein wie möglich zu halten. www.compact.at


Wohnen

Empfang via Satellit, Kabel oder Internet

Elfriede Schachinger

Foto: @f-stop fotografie

KOCHEN MIT TV1-KÖCHIN ELFRIEDE SCHACHINGER Saisonale Gerichte aus Ihrer Region warten auf Sie. Immer wochentags um 18:30 in Ihrem Programm von TV1 Oberösterreich. (Wiederholungen um 8:30, 13:30 und 23:30 Uhr) Alle Infos und Rezepte finden Sie auch unter tv1.at

Empfang via Satellit, Kabel oder Internet

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LEBEN „Das Leben lehrt, das Lachen korrigiert.“ © Klinikum Wels-Grieskirchen

Vytautas Karalius (litauischer Dichter)

Primar Ronald Binder ist Herz-Experte am Klinikum Wels-Grieskirchen.

Herzschwäche: Symptome erkennen

Schlaf, Kindlein, schlaf

© Zirbal

Zirbal-Massagestab entspannt und fördert den Schlaf bei Kindern Entspannung, Beruhigung und Wohlbefinden – mit dem Zirbal-Entspannungsstab aus regionalem Holz wird Entspannung zum Kinderspiel, denn die Zirbe hat eine wohltuende und beruhigende Wirkung auf die Herzfrequenz und den Schlaf. Einfach mit dem Massagestab aus Zirbenholz in leichten, langsamen Bewegungen über Stirn, Wangen und entlang des Kinns fahren. Sie werden sehen, wie Ihr Kind positiv darauf reagiert. Infos bei der Tischlerei Bernegger in Klaus an der Pyhrnbahn, www.zirbal.at

GUT FÜR DIE SEELE! Harald Krauß ist Chefarzt am Marien Hospital Dortmund und zeigt in seinem neuen Buch „Willkommen in der Welt für seelische Gesundheit“ , wie man frühzeitig die Warnsignale der Seele erkennt und mit der richtigen Ernährung, Bewegung und Meditationspraxis die seelische Gesundheit langfristig fördern kann. Mit vielen wertvollen Tipps! (Ariston Verlag, € 18,50)

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temnot beim Treppensteigen, schnelle Erschöpfung bei Aktivitäten, geschwollene Beine: Eine Herzschwäche verursacht zu Beginn nur schleichende Symptome, doch über die Jahre sinkt die Leistungsfähigkeit des Herzens und das Gewebe kann nicht mehr ausreichend mit Blut und somit Sauerstoff versorgt werden. „Herzschwäche ist keine Alterserscheinung, sondern tritt häufig als Folge einer anderen Erkrankung wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt auf“, erklärt Primar Ronald Binder, Leiter der Abteilung für Innere Medizin II, Kardiologie und Intensivmedizin am Klinikum Wels-Grieskirchen. „Unbehandelt führt die Herzschwäche zu einer deutlich reduzierten Lebenserwartung. Erste Warnzeichen sollten deshalb rasch abgeklärt werden.“ Er betont, dass bei Verdacht auf eine Herzinsuffizienz ein Spitalsbesuch aus Angst vor einer Coronainfektion keinesfalls aufgeschoben werden sollte. Bei leichteren Problemen könne auch der Hausarzt oder ein niedergelassener Facharzt für Kardiologie aufgesucht werden.


Leben

Die Haut ist unser größtes Organ. Achten wir darauf! Sonne, Wasser und Wind lassen die Haut austrocknen. Intensive Pflege ist nun angesagt. Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock

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ir alle haben das Gefühl, nach dem Sommer vermehrt Hautpflege zu benötigen. Wir diskutierten mit der Wiener Dermatologin Dr. Marie-Theres Kasimir.

Welche Symptome überwiegen? Klassisch sind Schuppung und Juckreiz nach dem Baden oder Waschen. Trockene Haut ist dünner, empfindlicher und neigt eher zu Ausschlägen.

OBERÖSTERREICHERIN: Wie viel Prozent der Bevölkerung leiden an trockener Haut? Dr. Marie-Theres Kasimir: Trockene Haut ist eine Veranlagung. Mit dem Alter trocknet die Haut zudem aus. Ab Mitte 20 produzieren wir ein bis zwei Prozent weniger Hyaluronsäure und Kollagen jährlich. Mit etwa 40 Jahren ist die Haut trockener, ab dem 60. Lebensjahr wird sie sehr viel trockener. Einer Umfrage zufolge gaben 20 Prozent der Befragten an, dass sie an trockener Haut leiden, fünf Prozent leiden sogar an sehr trockener Haut.

Reagiert Kinderhaut anders als Erwachsenenhaut? Ja, Kinderhaut unterscheidet sich von Erwachsenenhaut durch ihren wesentlich höheren Feuchtigkeits- und Kollagengehalt. Eine Ausnahme stellt die Neurodermitis dar, die zu den häufigsten Hautkrankheiten im Kindesalter zählt und einer besonderen Pflege bedarf. Bei Gesunden zeigt sich schon in der Kindheit, ob sie zu trockener Haut neigen. Schon die Kinderhaut muss vor Trockenheit geschützt werden. Um die Hautbarriere zu erhalten, ist es günstiger zu duschen als zu baden. Je emp104


findlicher die Haut ist, desto eher sollte man auf ausgedehnte Vollbäder verzichten, ein- bis zweimal pro Woche ist ausreichend.

© Michaela Krauss-Boneau

Dr. Marie-Theres Kasimir, FÄ für Dermatologie, Wien

Welche äußeren Faktoren sind besonders belastend für die Haut? Auch Umwelteinflüsse begünstigen die Entstehung von trockener Haut. Wasser, Kälte, Hitze, Wind, Wetter, Sonne, Umweltverschmutzung wie Feinstaub irritieren die Hautbarriere. So ist die kumulative Sonnenbelastung mitentscheidend, wie sehr die Haut austrocknet. Wenn man viel der Sonne ausgesetzt ist wie Menschen, die z. B. am Feld oder am Bau arbeiten und sich am Wochenende im Freien aufhalten, ist das belastender für die Haut, als wenn Büroangestellte am Wochenende eine Radtour unternehmen. Neben der UV-Strahlung tragen Feinstaub, freie Radikale und vor allem unsere Hormone zur Austrocknung bei. Frauen nach dem Wechsel produzieren nicht nur weniger Hormone, sondern auch weniger Talg, damit verliert die Haut ihre schützende Lipidschicht. Bei Männern wird die Haut ab 60 zunehmend trockener. Ist Männerhaut unempfindlicher als Frauenhaut? Männerhaut ist durch die andere Anordnung der Kollagenfasern robuster. Das männliche Hormon Testosteron produziert zudem mehr Talg, daher neigen Männer etwas häufiger zu Akne als Frauen. Für empfindliche Männerhaut ist allerdings Rasieren ungünstig; Rasierschaum, Rasierwasser und die mechanische Belastung sorgen in diesem Fall für Empfindlichkeit. Braucht die Haut nach dem Sommer intensivere Pflege? Je nachdem, wie man den Sommer verbracht hat. Wasser trocknet aus, Chlor irritiert den Lipidschutz und somit die Hautbarriere. Bei Hitze fühlt sich die Haut durch die Schweißabsonderung weniger trocken an. Kommt man jedoch vom Urlaub am Meer wieder zurück in kühlere Räume und Heizungsluft, stellt sich ein Spannungsgefühl ein. Das spürt man meist schon bei der Heimreise. Generell ist im Sommer weniger reichhaltige Pflege ausreichend, während Pflegeprodukte im Winter gehaltvoller sein dürfen. Braucht die Haut nach dem Sommer eher Feuchtigkeit oder Lipide? Das ist individuell unterschiedlich. Mein Credo lautet: Die richtige Mischung macht es aus. Sogar bei dermatologischen Erkrankungen wie der Neurodermitis gebe ich gerne zwei verschiedene Produkte zum Ausprobieren mit. Jede Creme ist eine Mischung aus Wasser und Ölen. Manche vertragen Fett, manche nicht. Man muss probieren, was angenehmer ist. Es gibt auch für die Zeit nach dem Sommerurlaub Cremen und Körperlotionen mit schälenden Zusatzstoffen wie Fruchtsäure und Urea. Was bewirkt Urea? Urea kann als Bestandteil der Haut Feuchtigkeit speichern. Urea ist als „natural moisturing factor“ ein natürlicher Feuchtigkeitsfaktor und guter Zusatzstoff in Cremen und Lotionen. Als natürliches Abbauprodukt des Stoffwechsels wird Urea über

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Schweiß ausgeschieden. Meist sind vier bis fünf Prozent Urea absolut ausreichend für die Pflege der trockenen Haut, im Alter reichen zehn Prozent, höhere Prozente an Urea braucht man nur an extrem rauen Stellen wie z. B. den Fußsohlen. Aufgrund seiner keratolytischen (hornhautabtragenden) Wirkung können pflegende Inhaltsstoffe besser von der Haut aufgenommen werden. Wie oft soll man die Haut eincremen? Trockene Haut ist nach jedem Reinigen oder Duschen einzucremen. Konsequente Pflege führt zu einem schönen Hautbild. Was kann man sonst noch gegen trockene Haut tun? Sonnenschutzfaktor! Sonnencreme schützt nicht nur vor UV-Strahlung, sondern pflegt auch. Ausreichend trinken! Die Faustregel lautet 30 ml/kg Körpergewicht. Eine gesunde Frau mit 55 Kilogramm soll 1,5 Liter Wasser trinken. Auch Kollagendrinks wird eine feuchtigkeitsspendende Funktion in der Haut zugesprochen. Und es gibt Behandlungen, die sogenannten Kollageninduktionstherapien wie das Microneedling mit oder ohne Radiofrequenz und bestimmte Skin Booster. Dabei wird Hyaluronsäure in die Haut injiziert und sorgt für Feuchtigkeit in den tieferen Schichten der Haut.

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GUTER SCHLAF ist das Maß aller Dinge Schlechter Schlaf beeinflusst die Lebensqualität enorm. Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock

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ast jeder zweite Österreicher leidet unter Schlafpro­blemen. Die Coronakrise hat das weiter verschärft. So geben laut einer aktuellen Umfrage 32 Prozent an, schlechter zu schlafen. Die Ursachen eines nicht erholsamen Schlafes sind vielfältig und reichen von neurologischen Gründen bis zur obstruktiven Schlafapnoe, einer häufigen Schlafstörung. Im Juni 2021 diskutierten Schlafexperten Fragen rund um den Schlaf.

immer mehr Wertigkeit in der Gesellschaft ein. Einer Umfrage zufolge hat der gesunde Schlaf in unserem Leben Vorrang, noch vor Familie und Freizeit. Ein deutliches Anzeichen, dass sich die Menschen für guten Schlaf interessieren, ist die steigende Anzahl an Schlaf-Apps, anhand derer man das Schlafverhalten überwachen kann. Prof. Fietze: „Wir brauchen Schlaf für unser Gehirn, unser Gedächtnis, um gut auszusehen (‚Schönheitsschlaf ‘) und damit sich das muskuloskelettale System erholt.“ Nicht grundlos schlafen Sportler länger. Schlaf ist zudem wichtig für die Krebsabwehr, denn Schlaf stärkt das Immunsystem, so Fietze weiter. Schlafmangel und Schlafstö-

Schlaf in der Gesellschaft. Wie Prof. Dr. Ingo Fietze, Leiter des Interdisziplinären Schlafmedizinischen Zentrums an der Charité Berlin ausführte, nehmen Schlaf und seine Bedeutung 106


Leben rungen machen uns anfällig für Krankheiten, depressiv, dick und unkonzentriert. Schlaf lässt sich leider auch nur bedingt nachholen. Darüber hinaus ist der erholsame Schlaf von sieben bis neun Stunden wichtig, um Stoffwechselabbauprodukte nachts über das lymphatische System abzutransportieren. Aufsehenerregend ist auch die Erkenntnis, dass bei dauerhaft schlechtem oder zu wenig Schlaf das Risiko für Demenzerkrankungen steigen kann. Schlafräuber: Licht, Handy und Social Media. Über die letzten 100 Jahre hat sich unsere durchschnittliche Schlafdauer um zwei Stunden pro Nacht reduziert. Die Erfindung der Glühbirne machte den Anfang. Und heute? Wer checkt nicht noch schnell vor dem Einschlafen seine E-Mails und schaut bei Facebook und Insta hinein? Damit fördern wir nicht das entspannte Einschlafen, sondern fokussieren unsere Gedanken auf dringende Erledigungen des nächsten Tages oder pushen die Emotionen hoch. Finanzielle und ökonomische Sorgen stören den Schlaf am meisten, berichtet der Schlafexperte. Erschreckend ist, dass nur jeder Siebte, der ein Schlafproblem hat, zum Arzt geht. Ein- und Durchschlafstörungen nehmen zu, weil die Trigger zunehmen: Stress, Schichtarbeit, sogar das nächtliche Stillen und mentale Erkrankungen, Drogen und Alkohol sind dafür verantwortlich, so Prof. Fietze. Schlaf­ defizit führt zu gesundheitlichen Risiken. Man fühlt sich müde, unproduktiv und kann sich nicht fokussieren. „Wenn wir länger als fünf Jahre schlecht und zu kurz schlafen, beginnt das Gesundheitsrisiko für Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht, Krebs, Erkrankungen des Bewegungsapparates und Alzheimer-Demenz zu steigen“, so Fietze.

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AUF NATÜRLICHEM WEG ZU GUTEM SCHLAF Rasch einschlafen und gut durchschlafen ist wichtig für mehr Wohlbefinden und Lebensfreude untertags. CBD ist ein nicht berauschender Inhaltsstoff der Hanfpflanze und wirkt beruhigend und schlaffördernd. Das BioBloom Bio CBD Öl 10 % ist eine bewährte 100 Prozent natürliche Einschlafhilfe. Auch in Kombination mit dem Hanftee relax, den natürlichen Schlafkapseln deep sleep sowie weiteren Schlafprodukten von BioBloom sorgt es ganz natürlich für guten und erholsamen Schlaf.

Schnarchen als Warnsignal. OA Dr. Rainer Popovic, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung und Leiter des Schlaflabors im Franziskusspital Wien und am Landesklinikum Melk, machte darauf aufmerksam, dass die schlafbezogenen Atemstörungen zu den häufigsten Ursachen für nicht-erholsamen Schlaf zählen. Dabei ist die obstruktive Schlafapnoe (OSA) eine der gefährlichsten. „Hierbei kommt es zu wiederholten Verengungen bis hin zum kompletten Verschluss der oberen Atemwege mit Sauerstoffverarmung während des Schlafes. Wenn zusätzlich eine Fragmentierung des Schlafes mit extremer Tagesmüdigkeit bzw. Sekundenschlaf mit erhöhtem Unfallrisiko besteht, spricht man von einem Schlaf­apnoeSyndrom. Bleibt es unbehandelt, besteht ein erhöhtes Risiko, an Herz-Kreislauf-bedingten Folgeschäden wie Blut­ hochdruck, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erkranken“, so Popovic. Problematisch ist dabei meistens, dass die Betroffenen selbst ihre potenzielle Gefährdung nicht spüren und es oft spät zu einer gezielten Abklärung kommt. In Österreich leiden etwa 300.000 Patienten an obstruktiver Schlafapnoe. Der Schlafapnoiker merkt nicht, dass er Atemaussätze hat, ebenso wenig merkt der Schnarcher, dass er schnarcht. Schnarchen kann ein erstes Anzeichen einer Schlafapnoe sein. Und mehr als die Hälfte der Schlafapnoiker leidet an Tagesmüdigkeit. Für Autofahrer, Chirurgen, Piloten und andere Berufe, die hohe Vigilanz benötigen, besteht eine erhöhte Gefahr! Ob die obstruktive Schlafapnoe therapiebedürftig ist, kann in einem Schlaflabor abgeklärt werden.

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Coronavirus:

Richtige Hygiene leicht gemacht Händewaschen, Abstand, Hygiene und Masken sind geeignete Maßnahmen, um die Verbreitung von Bakterien und Viren – auch von Coronaviren – einzudämmen. Text: Christine Dominkus Foto: Shutterstock

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pätestens seit der Coronakrise wird mehr Augenmerk auf Hygiene im Alltag gelegt. Wie wir uns bestmöglich schützen, um unser Alltagsleben weitestgehend wieder aufgreifen zu können, aber zeitgleich alles tun, um die Pandemie gut zu überstehen und uns alle zu schützen, ist großes Thema. Fest steht, dass sich das Virus SARS-CoV-2 durch Wasser und Chemie relativ leicht beseitigen lässt. Richtigem Hände­waschen und Oberflächendesinfektion kommt daher seit Ausbruch der Pandemie ein neuer Stellenwert zu. Alkoholbasierte Desinfektionsmittel mit mehr als 60 Prozent Alkohol sind wahrscheinlich in der Lage, fast alle schädlichen Keime zu killen, bestätigt Prof. Karin Leder, Epidemiologin aus Melbourne, Australien.

Resultate sind nicht nur für das Gesundheitswesen, sondern auch für öffentliche Toiletten relevant. Die einfache Hygieneregel gilt auch in Ihren eigenen vier Wänden: Regelmäßiges gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife und ordentliches Abtrocknen ist vor allem dann angesagt: • Wenn man nach Hause kommt • Nach dem Auspacken von Lebensmitteln • Vor und während der Zubereitung von Mahlzeiten • Nach dem Niesen, Naseputzen oder Husten • Vor dem Essen • Nach dem Toilettengang • Vor und nach körperlichem Kontakt mit dem Baby • Vor und nach dem Kontakt mit fremden oder kranken Personen • Nach dem Berühren von Haustieren

Richtiges Händewaschen will gelernt sein. Händewaschen mit viel sauberem Wasser, genügend Seife und mindestens 20 Sekunden lang reduziert nachweislich Durchfallerkrankungen, akute Atemwegserkrankungen und andere viral und bakteriell übertragene Krankheiten. Doch auch richtiges Abtrocknen ist essenziell. Einer Untersuchung zufolge ist Trocknen der Hände mit Papiertüchern hygienischer als mit Lufttrocknern. Diese

Klinisch sauber? Muss die Wohnung klinisch sauber sein? Diese Frage stellen sich nicht nur Sauberkeitsfanatiker. Prinzipiell wird unser Zuhause niemals 100 Prozent keimfrei sein. Es gibt immer ungefährliche Bakterien, die ubiquitär, d. h. überall verbreitet, 108


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vorkommen. So besiedelt eine Vielzahl von harmlosen Bakterien unsere Haut und sie leben in unserem Organismus. Problematisch werden die pathogenen, d. h. krankheitsmachenden Bakterien und Viren, wie etwa das Coronavirus. SARS-CoV-2 überträgt sich vor allem von Mensch zu Mensch über direkte Tröpfcheninfektionen oder durch das Aerosol in der Luft. Es gibt jedoch auch andere Viren und Bakterien, die krank machen. Dazu zählen Rotaviren, Salmonellen, Shigellen und E-Coli-Bakterien, die Durchfälle, Erbrechen und Atemwegserkrankungen verursachen können. Keime in den Wohnräumen. Auf der Toilette und im Geschirrspülbecken siedeln sich Bakterien gerne an. Im Wohnzimmer fühlen sie sich auf Türen oder dem Fernseher besonders wohl. Da sich auf den vertikalen Flächen weniger Staub ansiedelt, werden diese nicht so häufig gereinigt und bieten Lebensraum für Keime. Ebenfalls häufig benutzt werden Fernbedienungen, Lichtschalter, Wasserhähne und Armaturen, Treppengeländer, Kühlschranktüren und Telefone. Im Schlafzimmer halten sich Bakterien besonders gut in Textilien wie Bettwäsche, Vorhänge, Matratzen oder Kleidung. In der Küche sind Dunstabzugshaube, Holzschneidebrett, Spülbecken und Kühlschrank oft mit Keimen kontaminiert. Dort, wo wir unser Essen zubereiten oder mit Nahrungsmitteln hantieren, wird jede Menge Nahrung für Bakterien geboten. Eine ideale Lebensgrundlage ist das feuchtwarme Klima eines Putzlappens oder Schwamms, in dem sie sich schnell vermehren.

TIPPS FÜR MEHR HYGIENE •G etrennte Putzlappen für Bad, Küche und WC • Lappen und Schwämme regelmäßig entsorgen • Bettwäsche, Unterwäsche, Hand- sowie Putztücher getrennt und bei mindestens 60 Grad waschen • Ein heißer Spülgang mindert auch schlechte Gerüche in der Waschmaschine • Flächen zuerst trocken und dann feucht reinigen • Alltagsgegenstände regelmäßig desinfizieren • Zahnbürsten nicht gemeinsam verwenden und alle zwei Monate austauschen, Bürsten und Kämme oft waschen • Geschirr und Schneidbretter sofort nach Benutzung mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen • Händeschütteln vermeiden bzw. danach Hände desinfizieren • Fremde Oberflächen so wenig wie möglich berühren, nicht Mund oder Augen mit ungewaschenen Händen berühren • Automatische Seifenspender mit Bewegungssensor nutzen • Futterstelle des Haustieres reinigen • Desinfektionstücher oder -gels für unterwegs in die Handtasche •M ehrmals täglich lüften Mit einer Vielzahl an konsequent durchgeführten Hygienemaßnahmen können wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und uns selbst und unseren Mitmenschen den bestmöglichen Schutz vor Keimen bieten.

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SCHRITT FÜR SCHRITT IN EIN NACHHALTIGES LEBEN Sie haben manchmal das Gefühl, dass jeder von Nachhaltigkeit spricht und Sie wissen einfach nicht, wo Sie anfangen sollen? „Am besten ist es, Schritt für Schritt vorzugehen, anstatt sich über Nacht voll und ganz reinzuhauen“, rät Lorraine Wenzel, Geschäftsführerin von Zero Waste Austria. Es empfiehlt sich, im Badezimmer anzufangen. Hat man ein Produkt aufgebraucht, schaut man sich nach Alternativen um. Beachten sollte man dabei auch, ob ein Produkt zum persönlichen Lebensstil passt. Text: Linnéa Harringer

Quelle: Zero Waste Austria

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

EINFACHE TIPPS FÜR EIN NACHHALTIGES BADEZIMMER: • Feste Seife und Körperbutter statt Duschgel und Bodylotion in der Plastikflasche

©Marco Riebler

• Es gibt für alles Alternativen:

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Hoher Recyclinganteil bei dm Marken.

Seit 2009 fließen sukzessive immer mehr Kunststoff-Rezyklate in die PET- und PE- Flaschen der dm Marken ein. Die Tuben von alverde NATURKOSMETIK, Balea und babylove bestehen zum Beispiel bereits zu 50 Prozent aus mindestens Rezyklat (ohne Deckel). Nähere Informationen unter: www.dm.at

Zahnbürste aus Bambus, Zahnpasta ohne Mikroplastik, Zahnseide aus Maisstärke und Mundspülung im Glas, Haarbürste und Kamm aus Holz, Ohrenstäbchen aus Bambus – sehen Sie sich einfach mal in den Drogeriemärkten und Unverpackt-Läden nach ökologischen Alternativen um.

• Haarseife statt Shampooflaschen: Kann man einfach selber machen oder festes Shampoo und festen Conditioner gibt es in den Drogeriemärkten zu kaufen.

• Deo selbst herstellen, Deo Stein oder Deo Zero Waste kaufen • Abschminken mit Kokosöl und waschbaren Wattepads • Leere Plastikflaschen zurückgeben oder wieder befüllen:

Unverpackt-Läden, aber auch schon einige Drogeriemärkte bieten ein Nachfüllsystem im Geschäft an. Leere Shampoo- oder Waschmittelflaschen zum Beispiel können ab sofort bei dm – drogerie markt zurückgegeben werden.

• Rasierhobel und Rasierpinsel aus Holz und Naturborsten • Nachhaltiger Toilettengang: Recyceltes Toilettenpapier, Klobürste aus Holz, Streichhölzer statt WC-Spray und Reinigungsprodukte selbst herstellen – auch das WC ist einfach nachhaltig zu gestalten.

• Alternative Monatshygiene: Statt Tampons kann zum Beispiel eine Menstruationstasse verwendet werden. 110


Leben

DM SETZT ZEICHEN GEGEN WERTSTOFFVERSCHWENDUNG

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© beigestellt, Franz Neumayr

Leere Shampoo- oder Waschmittelflaschen können Kunden ab sofort bei dm zurückgeben. Denn diese sind kein Müll, sondern ein wichtiger Wertstoff und sollen, dank fachgerechtem Recycling, in einem zweiten Leben als Flaschen in die dmFilialen zurückkehren.

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ro Jahr fallen in Österreich unglaubliche eine Million Tonnen an Kunststoffabfällen an, ein Drittel davon sind Kunststoffverpackungen. Nur 25 Prozent werden aktuell wiederverwertet! Denn was ordnungsgemäß in der gelben Tonne oder im gelben Sack landet, endet nach wie vor viel zu oft in der Verbrennung – mit allen negativen Folgen für unser Klima, wenn erdölbasierte Stoffe in Form von CO2 in unserer Atmosphäre „entsorgt“ werden. Ein weiterer negativer Effekt dieser Praxis: Hochwertiges Verpackungsmaterial wird nicht im Kreislauf gehalten. So wird für Verpackungen immer wieder frisches Plastik aus fossilen Rohstoffen benötigt. „Wir würden den Anteil an Recyclingmaterial in unseren Verpackungen gerne deutlich erhöhen, doch es gibt zu wenig Altkunststoff“, berichtet dm-Geschäftsführer Harald Bauer. Daher will dm die in Umlauf gebrachten Produktverpackungen selbst wieder einsammeln und dem Recycling zuführen. So wird ein wichtiger Impuls für ein fähiges

Kreislaufwirtschaftssystem in Europa gesetzt und sichergestellt, dass aus Flaschen wieder Flaschen werden. PILOTPROJEKT VERPACKUNGSRÜCKNAHME Ab Mitte August gibt es in allen dm-Filialen Aufsteller oder eine Schütte im Sammelmöbel im Eingangsbereich für die Rückgabe der leeren Plastikverpackungen. Gesammelt werden weiße und trübe Plastikflaschen von Kosmetik- und Reinigungsprodukten (keine PET-Getränkeflaschen). Um beim Transport keine zusätzlichen Wege zu verursachen, nimmt die Spedition Quehenberger das gesammelte Material am Rückweg von der Filialbelieferung ins dm-Verteilzentrum in Enns mit. Im Anschluss an eine Vorsortierung durch die ARA+ kann das sortenreine Plastik beim Recycler in Deutschland in hochwertiges Rezyklat und in einem nächsten Schritt in neue Flaschen verwandelt werden. „So können wir sicherstellen, dass aus unseren Flaschen auch

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wieder Flaschen werden“, betont Harald Bauer, der dabei auf rege Beteiligung der Kundinnen und Kunden in Österreich und weiteren Ländern zählt. Weitere Informationen unter: dm.at/recycling

dm-Geschäftsführer Harald Bauer und Christian Freischlager, Ressortleiter Marketing und Einkauf, freuen sich gemeinsam mit den Kunden, ein Zeichen gegen Wertstoff-Verschwendung setzen zu können (v. l. n. r).


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VERWENDEN

statt verschwenden Noch immer landen Berge von Lebensmitteln unnötigerweise im Müll – auch in Österreich. Mehr als die Hälfte davon stammt aus den privaten Haushalten. 112


Leben Text: Nicole Madlmayr Foto: Shutterstock

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ie Verschwendung von Lebensmitteln wird immer massiver. So zeigt ein neuer Report der Umweltschutzorganisation WWF, dass statt der bisher geschätzten 33 Prozent mittlerweile sogar 40 Prozent der produzierten Nahrungsmittel weltweit nie gegessen werden. Grund für diesen Anstieg sind neue Zahlen aus der Landwirtschaft. Denn alleine vor, während und nach der Ernte gehen demnach jährlich geschätzte 1,2 Milliarden Tonnen genießbarer Lebensmittel verloren. Dazu kommen rund 931 Millionen Tonnen entlang der Lieferketten und rund 400 Millionen im Bereich des Konsums. In Summe sind das 2,5 Milliarden Tonnen an Lebensmitteln, die eigentlich zum Verzehr gedacht wären. Würde man Lastwagen damit beladen, wäre das eine Kolonne, die zwei Mal zum Mond und zurück reicht.

GERADE BEI RESSOURCENINTENSIVEN PRODUKTEN WIE FLEISCH IST ES WICHTIG, DASS DIESE NICHT IM MÜLL LANDEN. Olivia Herzog

Vom Feld bis zum Teller. „Diese enormen Verluste zeigen die besondere Bedeutung des bisher – auch in Österreich – vernachlässigten Landwirtschaftssektors“, erklärt Olivia Herzog, Expertin für Lebensmittelverschwendung beim WWF Österreich. „Wir müssen alle Bereiche vom Feld bis zum Teller einbinden. Nur so können wir die sinnlose Verschwendung wertvoller Ressourcen stoppen und das Klima besser schützen.“ Laut dem Report ist die Lebensmittelverschwendung für rund zehn Prozent des globalen Treibhausgasausstoßes verantwortlich. Das ist knapp zwei

Mal so viel wie der jährliche Ausstoß des Autoverkehrs in der EU und den USA zusammen. Der WWF fordert daher einen umfassenden Aktionsplan gegen diese immense Verschwendung. Dafür müssten unter anderem Marktbeschränkungen für Produkte wie Obst und Gemüse angepasst werden. „Landwirte brauchen faire Handelsbedingungen und Möglichkeiten, Ware spontan und lokal abzusetzen, bevor sie droht, zu verderben“, so die Forderung des WWF. Besonders wenn tierische Produkte weggeworfen werden, setzt das dem Klima zu. Denn: 40 Prozent der Klimagase durch die weltweiten Verluste in der Landwirtschaft sind laut WWF auf Produkte tierischen Ursprungs zurückzuführen. „Gerade bei ressourcenintensiven Produkten wie Fleisch ist es wichtig, dass diese nicht im Müll landen“, betont Olivia Herzog. „Ein respektvoller Umgang mit Lebensmitteln kann einen wichtigen Beitrag zu Klima- und Artenschutz liefern.“ Private Haushalte ganz vorn dabei. Auch die Zahlen für Österreich sprechen eine eindeutige Sprache: Bei uns landen rund 760.000 Tonnen Lebensmittel im Müll oder werden gar nicht erst geerntet. 53 Prozent davon gehen auf das Konto privater Haushalte. In einem durchschnittlichen Haushalt wird etwa ein Viertel der gekauften Lebensmittel weggeworfen. Die Gründe dafür sind unter anderem eine schlechte bzw. fehlende Einkaufsplanung, falsche Lagerung und übertriebene Vorsicht beim Mindesthaltbarkeitsdatum. Am häufigsten im Müll landen übrigens Brot und Backwaren, gefolgt von Obst und Gemüse. Bei diesem herrscht am Markt zudem ein harter Preisdruck. Die für Ware minderer Qualität erzielbaren Preise sind oft so gering, dass es billiger kommt, die „zu kleinen“ Erdäpfel oder die „fleckigen“ Birnen zu entsorgen. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass bei den Konsumenten ein Umdenken stattfindet. Die Optik von Obst und Gemüse hat meist kaum einen Einfluss auf die Qualität. Anomalien an der Schale zum Beispiel sind völlig normal und natürlich. Nicht jeder Apfel kann wie poliert aussehen. 113

Das können Sie gegen Lebensmittelverschwendung tun! G U T

P L A N E N

Mit einem geplanten und überlegten Einkauf können Sie der Verschwendung von Lebensmitteln wirkungsvoll vorbeugen. Idealerweise erstellen Sie am Wochenende oder Anfang der Woche einen groben Speiseplan und kaufen entsprechend ein. Frisches Obst und Gemüse lieber mehrmals die Woche einkaufen – das vermindert das Risiko, dass es verdirbt.

RICHTIG LAGERN

Haben Sie gewusst, dass Äpfel und Bananen nicht nebeneinander aufbewahrt werden sollten? Die Äpfel lassen Bananen nämlich schneller nachreifen, sodass diese bereits nach wenigen Tagen nicht mehr schmecken. Im Kühlschrank gilt das FIFO-Prinzip (First in, first out). Das bedeutet: Lebensmittel, die Sie gerade erst gekauft haben, wandern nach hinten in den Kühlschrank. So werden automatisch jene Dinge zuerst verbraucht, die schon länger darin sind.

NICHT VERFÜHREN LASSEN

Lassen Sie sich von Angeboten oder Rabattaktionen nicht verleiten! Bei „3 für 2“-Aktionen, Megapackungen oder einem Kübel Orangen sollte man vorher gut überlegen, ob man die Produkte auch wirklich essen oder verwerten kann. Und gehen Sie nie hungrig einkaufen, sonst wandern Dinge in Ihren Einkaufswagen, die Sie erst wegwerfen müssen!

RESTE VERWERTEN

Essensreste lassen sich oft einfrieren oder kreativ verkochen – ganz nach dem Motto „Love Your Leftovers“. Saisonales Obst und Gemüse hat man häufig in großen Mengen, wenn es reif und frisch geerntet ist. Vieles lässt sich trocknen oder zu Marmelade oder Kompott verarbeiten. Gemüse, wie Kohlsprossen, kann man blanchieren und portionsweise einfrieren.

AUF DEN KOMPOST Auch wenn man alle diese Strategien beherzigt, wird es in jedem Haushalt noch Lebensmittelabfälle geben. Diese landen dann idealerweise auf dem Komposthaufen oder in der Biotonne. Für Stadtwohnungen gibt es mittlerweile die sogenannte Wurmkiste, mit deren Hilfe man selbst kompostieren kann.


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AUF DIE PLÄTZE, FERTIG,

KOPFSTAND!

Seit Corona steht unsere Welt kopf. Nicht so für Verena Kusen, denn die 29-jährige Linzerin liebt es schon seit Jahren, kopfüber zu trainieren. Für alle, die es ihr gleichtun möchten, hat sie nun ein Trainingsprogramm zusammengestellt. Text: Nicole Madlmayr

Fotos: Tessa Viktoria Kutsam/www.tvkfotografie.at

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issen Sie, was Umkehrhaltung oder Inversion bedeutet? Das sind Übungen, bei denen das Herz höher als der Kopf ist. Der Körper befindet sich somit in einer Kopfüberhaltung, also zum Beispiel im Kopf- oder Unterarmstand. Im Englischen heißt das Ganze „upsidedown“. „Diese Figuren sehen nicht nur spektakulär aus, sie haben auch viele positive Auswirkungen auf unseren Körper“, schwärmt Verena Kusen. Als ausgebildete Poledance-Trainerin hat die Linzerin bereits vor einigen Jahren ihre Begeisterung für Figuren kopfüber entdeckt. Denn dieses Training stärkt den gesamten Körper. Um die Balance halten zu können, braucht man eine gute Körperspannung, eine starke Muskulatur im Oberkörper und vor allem eine stabile Körpermitte. „Es ist ein Ganzkörper-Workout“, sagt die 29-Jährige. Außerdem sorgen Übungen kopfüber für eine bessere Durchblutung und mehr Energie, weil das Gehirn dabei mit frischem Blut und somit auch mit frischem Sauerstoff versorgt wird. Das wiederum verbessert Konzentration und Fokus, man fühlt sich frisch und munter. Gut für das Selbstvertrauen. Doch auch dem Selbstvertrauen tut dieses Training gut. „Man kommt zum einen Schritt für Schritt seiner Balance näher“, erklärt Verena Kusen. „Andererseits stärken das Durchhaltevermögen und die Erfolge das Selbstbewusstsein. Und dass sich regelmäßige Bewegung positiv auf die Stimmung auswirkt, ist ohnehin bekannt – nur dass es kopfüber noch mehr Spaß macht!“ Weil sie die verschiedenen Übungen von Anfang an richtig erlernen wollte, hat sie stundenlang recherchiert und

Als ausgebildete Poledance-Trainerin hat Verena Kusen bereits vor einigen Jahren ihre Begeisterung für Figuren kopfüber entdeckt.

Upsidedown ist ein GanzkörperWorkout und hat viele positive Auswirkungen auf den Körper. Verena Kusen

auch unterschiedlichste Übungen ausprobiert. Zwar hat sie einzelne Videos und Anleitungen gefunden, jedoch ohne Warm-up bzw. Cool-down. Ebenso wenig gefunden hat sie Kombinationen aus Technik und Kraftaufbau. „Dieses Recherchieren und Ausprobieren hat sich zu einem meiner liebsten Hobbys entwickelt“, erinnert sich die 29-Jährige. „Und aus dieser Leidenschaft ist auch mein Online-Trainingsprogramm für Kopfstand, Unterarmstand und erste Arm-Balances entstanden.“ Unter „findyourhandbalance“ hat sie alles zusammengetragen, das ihr selbst dabei geholfen hat, die Figuren zu meistern. Daraus entwickelt hat sie

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ein Online-Trainingsprogramm mit insgesamt 14 Videos und mehr als sechs Stunden Videomaterial. Außerdem gibt es Live-Classes, bei denen gemeinsam trainiert wird. Denn es ist wichtig, die Kopfüberfiguren richtig zu lernen, um keine Verletzungen zu riskieren. So sollte man als Anfänger erst einmal mit stärkenden Vorbereitungsübungen beginnen. „Die Technik will wirklich gelernt sein“, betont Verena Kusen. „Beim Kopfstand zum Beispiel soll – entgegen seines Namens – fast kein Gewicht am Kopf lasten. Das Körpergewicht soll von der Kraft aus den Schultern und den Armen getragen werden. Dadurch wird die Wirbelsäule geschont und entlastet, sonst kann es zu Verletzungen kommen.“ Übungen für Anfänger. Für Anfänger muss es übrigens nicht gleich Kopf- oder Handstand sein, auch die Yogaübung „Herabschauender Hund“ ist bereits eine einfache Umkehrhaltung, die viele positive Wirkungen hat. Auch fortgeschrittenen Yogis empfiehlt die Linzerin, immer auf ihren Körper zu hören und nur so lange kopfüber zu bleiben, wie es sich gut anfühlt. „Aber ganz egal, mit welchem Fitnesslevel man startet: Ganz wichtig ist, dass man sich genug Zeit nimmt, sich nicht unter Druck setzt und auf die Signale des Körpers achtet“, sagt Verena Kusen. „Muskulatur und Balance sollten im Idealfall durch vorbereitende Übungen aufgebaut werden. So können nicht nur Verletzungen vermieden werden, man erzielt auch schneller Fortschritte. Das Training soll immer auch Spaß machen und sich gut anfühlen!“ Für alle, die das Training „Upsidedown“ auch ausprobieren möchten: Weitere Infos und Anleitungen gibt es unter www.findyourhandbalance.at.

Um die Balance halten zu können, braucht man eine gute Körperspannung, eine starke Muskulatur im Oberkörper und vor allem eine stabile Körpermitte.

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NoFap:

HÄNDE WEG VON MIR SELBST? Mindestens 30 Tage und darüber hinaus ohne Selbstbefriedigung: Die „NoFap“-Bewegung will die Energie nicht beim Masturbieren entladen, sondern für Job oder Training nutzen. Aber macht das wirklich Sinn?

Text: Susa Haberfellner

Foto: Shutterstock

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Grafik: Thom Trauner


Leben

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ie „NoFap“-Bewegung (Anm. d. Red.: „fapping“ zu Deutsch Masturbation), die in letzter Zeit immer mehr Aufsehen erregt hat, entsagt der Pornografie und der Selbstbefriedigung. Gründer der Bewegung ist der US-Amerikaner Alexander Rhodes. Er masturbierte bis zu sechs Mal am Tag und als er merkte, dass er seine Lust über alles andere, zum Beispiel Liebe, Zuneigung oder Einfühlungsvermögen stellte, entschloss er sich, auf die verruchten Filmchen zu verzichten. Im Internet suchte er nach Gleichgesinnten und mittlerweile zählt die NoFap-Community mehr als 150.000 Mitglieder weltweit. Das Credo der Bewegung: Pornos machen süchtig. Machen Pornos wirklich süchtig? Pornografie kann unter Umständen zu Süchten führen; aber dazu müssen ganz bestimmte Faktoren gegeben sein. Pornosucht selbst ist selten und der Begriff wird oft vorschnell verwendet. Viele Menschen nutzen Pornos, also „Fantasiefilme“, zur Erregung im sexuellen Partnerkontakt oder zur Selbstbefriedigung. Pornos können aber auch eine verzerrte Wahrnehmung der Sexualität bringen und sehr verunsichern. Ist man nur noch auf den Film fokussiert und spürt nicht mehr, was man selbst will, was sich gut anfühlt und was einem gefällt, geht es nur noch um die orgiastische Entladung und nicht um Verführung, Genuss und Befriedigung. Auch in einer Partnerschaft können die Sexfilme zum Problem werden, wenn man den Kontakt zum Partner oder zur Partnerin verliert, den anderen nicht mehr richtig spüren und wahrnehmen kann, weil die unrealistischen Bilder der Sexfilme „abgearbeitet“ werden müssen. Die Erwartungen an sich selbst und den anderen, dass Sex wie im Porno zu sein hat, machen enormen Stress. Was wollen „Fapstronauten“ erreichen? Ziel dieser Enthaltsamkeit ist es, weg von dieser übersexualisierten Öffentlichkeit und durchpornografisierten Privatwelt zu kommen und stattdessen

eine innere Ruhe zu erlangen. Die „NoFapper“, auch Fapstronauten genannt, versprechen sich davon ein gesünderes Sexualleben, bessere Konzentration und mehr Kontrolle über ihr Leben. Auch mehr Muskeln, eine tiefere Stimme und dadurch mehr Männlichkeit, größere Erfolge und mehr Lebensenergie soll man durch diesen Verzicht erlangen. Und laut der von Rhodes angegebenen chinesischen Studie soll auch der Testosteronspiegel im Blut nach sieben Tagen der Enthaltsamkeit um 46 Prozent steigen.

In der Sexualität geht es grundsätzlich um ausbalancierten Genuss – und diesen kann man nicht durch Abstinenz, sondern durch Gestaltung lernen. Susa Haberfellner

Ist „NoFap“ hilfreich? Laut Experten darf aber bezweifelt werden, dass der Testosteronspiegel für die bemerkenswerten Erfahrungen verantwortlich ist. Denn zum einen fielen die Werte in der besagten Studie in den folgenden Tagen trotz Enthaltsamkeit wieder auf den Normalwert. Zum anderen schwanken die Testosteronwerte im Blut auch ohne Enthaltsamkeit teils erheblich, wie eine andere Studie herausfand – und zwar um bis zu 42 Prozent in einem Zyklus von mehreren Tagen. Rein körperlich passiert also weder etwas, wenn man onaniert, noch wenn man es nicht tut. Es hat auch keine körperlichen Folgen. Man kann also

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grundsätzlich alle Vorurteile dazu aus der Welt schaffen: „Fappen“ ist weder schädlich, noch macht es unfruchtbar, Rückenschmerzen oder Haarausfall und Männern geht davon auch nicht der Samen aus. Ein Trend unserer Zeit? Auf psychologischer Ebene scheint sich die Erfahrung der „NoFapper“, dass sexuelles Verhalten gestaltbar ist, positiv oder kurzfristig positiv auf das Selbstwertgefühl auszuwirken. In unserer Gesellschaft ist ein genereller Trend zur Abstinenz sichtbar – vom Veganismus bis zur Konsumkritik. Das hängt damit zusammen, dass wir in einer immer komplexer werdenden Welt leben, aus der es auszuwählen gilt, und in der man auch das Gefühl bekommen kann, mit sexuellen Stimuli überrollt zu werden. Es scheint, als positionierten sich Menschen dagegen, um sich eine Nische zu schaffen, in der das für sie kontrollierbar und selbstwirksamer gestaltet werden kann. Absolute Abstinenz bedeutet aber nicht, dass man damit im Umgang mit Sexualität und dem eigenen Körper mehr Kompetenz und so ein besseres Sexualleben erlangt. In der Sexualität geht es ja grundsätzlich um ausbalancierten Genuss – und diesen kann man nicht durch Abstinenz, sondern durch Gestaltung lernen. Hände hin und wahrnehmen! „Fappen“ – mit oder ohne Pornos: Solange Sie Spaß, Genuss, Entspannung und Befriedigung haben und Ihren sonstigen Alltag auf die Reihe bekommen, genießen Sie Ihre Sexualität weiterhin. Die Selbstbefriedigung ist wie das Salz in der Suppe, ein Geschmacksverstärker. Wir Menschen mögen keine versalzene Suppe, aber Salz gehört einfach dazu. So ist es auch mit der Masturbation in einer Beziehung. Es ist nicht alles, kann aber eine schöne Ergänzung für das Sexualleben sein. Wenn Sie unsicher sind und Unterstützung suchen, helfe ich in meiner Beratungspraxis gern weiter. www.haberfellner-sexualberatung.at


Leben

Gelassen ins neue

SCHULJAHR

Das neue Schuljahr steht vor der Tür und niemand weiß, wie sehr es von der Pandemie beeinflusst wird. Unsere Humanenergetiker wissen, wie man den Herausforderungen dennoch entspannt und ohne Stress begegnen kann.

keit zu fördern oder ‚dicke‘ Luft im Klassenzimmer aufzulösen.“ Sandra Vendel weiß, dass es nicht immer einfach ist, alles konsequent im Alltag umzusetzen. Doch es zahlt sich aus – ganz nach ihrem Lebensmotto, das 118

von Demokrit stammt: „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ Leichtigkeit durch Chakren-Arbeit. Der Schulbeginn ist für alle Beteiligten auch immer mit Stress verbunden. Das

© Shutterstock, privat

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ie wird das kommende Schuljahr aussehen? Wie viele andere Eltern stellt sich auch Sandra Vendel, Humanenergetikerin aus Gampern, diese Frage. Als Mutter von drei Teenagern weiß sie nur allzu gut, was Schulbeginn, Schulwechsel, aber auch der Schulalltag für Kinder, Eltern und Lehrende bedeuten – nicht nur in dieser „besonderen“ Zeit. „Dank meiner Arbeit als Energetikerin sehe ich dem Ganzen aber gelassen entgegen“, sagt sie. „Regelmäßige, energetische Behandlungen, wie der Cranio-Sacral-Ausgleich, halten Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht. Denn emotionale Gesundheit ist ebenso wichtig wie körperliche.“ In ihrer Praxis legt sie deshalb besonders viel Wert darauf, den Eltern und ihren Kindern „Anleitungen“ zur Selbstanwendung mitzugeben – individuell abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kinder oder auch allgemeine „Hausrezepte“ für die ganze Familie. Eltern erfahren bei Sandra Vendel zum Beispiel, wie sie ihren Kindern mit Farblicht, Düften oder Klangfrequenzen zu entspanntem Schlaf und einem energiereichen Start in den Tag verhelfen, wie sie ein angenehmes Lernambiente schaffen und gleichzeitig die Konzentration steigern können. „Kinder lernen, wie sie sich in stressigen Situationen, etwa einem mulmigen Bauchgefühl vor einer Prüfung, mit Klopfen bestimmter Meridianpunkte und Blütenessenzen selbst schnell und effektiv helfen können“, erklärt die Expertin. „Und Lehrende erhalten Zugang zu einfachen, energetischen Methoden, um etwa Kreativität und Aufmerksam-


ENTGE LT LIC HE E IN SCH ALTUNG

Leben

„Regelmäßige energetische Behandlungen halten Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht.“

„Mit einem gut genährten Chakrensystem sind Kinder, Eltern und auch Lehrer wesentlich entspannter.“

„Bei energetischen Behandlungen geht es immer auch um Selbstfürsorge.“

Sandra Vendel

Susanna Motz-Artner

Tanja Thalhuber

menschliche Energiesystem ist damit dann oft überlastet. Um dieses System wieder auszugleichen, empfiehlt Susanna Motz-Artner, Humanenergetikerin aus Pregarten, die Chakren-Arbeit. „Chakren sind feinstoffliche Energiewirbel an der Vorder- und Rückseite des Körpers“, erklärt sie. „Sie befinden sich entlang eines zentralen Energiekanals und leiten wichtige Lebensenergie, die auch Qi oder Prana genannt wird, durch den Körper.“ Sind die Chakren unter- oder überversorgt, entsteht ein Ungleichgewicht und somit auch Energieverlust und Blockaden. Durch bewusstes Arbeiten mit den Chakren in Form von Mediation, Aktivierung, Reinigung und Öffnung kann man den Energielevel erheblich beeinflussen, betont die Expertin. Die Auswirkungen auf das Bewusstsein sind vielseitig: Das Abwehrsystem wird gestärkt, die Sauerstoffaufnahme erhöht sich, Erschöpfungszuständen wird vorgebeugt, das Konzentrationsvermögen wächst, die Durchblutung verbessert sich. „Die Übungen dazu können sehr leicht in den Alltag eingebaut werden“, sagt Susanna Motz-Artner. „Vor allem Kinder haben sehr viel Spaß

daran. Mit einem gut genährten Chakrensystem sind Kinder, Eltern und auch Lehrer wesentlich entspannter – nicht nur zu Schulbeginn, sondern das ganze Jahr über.“

bei Anstrengung dranzubleiben, damit es dann leichter werden darf. Besonders wichtig sind auch die Sozialkompetenzen, die häufig erst in der Schule mit gleichaltrigen Kindern erfahren und ausgelebt werden. „Das braucht viel Energie und Raum von allen in einem Klassenverband – inklusive Lehrpersonal und Eltern“, betont Tanja Thalhuber. Bei ihren Behandlungen setzt sie auf die sogenannten „Access Bars“. Das sind 32 Punkte am Kopf, die bei leichter Berührung eine positive Veränderung im Gehirn anregen und die elektromagnetischen Anteile von Stress, Gedanken und Emotionen defragmentieren. Diese sanfte Methode ermöglicht die Auflösung von physischen und mentalen Blockaden, die im Körper gespeichert sind, und verhilft zu einer größeren Leichtigkeit in den verschiedensten Lebensbereichen. So kann sich eine tiefere Entspannung einstellen, die mentale Klarheit steigern und Empfindungen wie Freude und Dankbarkeit deutlich steigern.

Stress durch Vergleichen. Eine „richtige“ Methode, um energetische und körperliche Ausgewogenheit in allen Lebensbereichen zu erreichen, gibt es für Tanja Thalhuber, Humanenergetikerin aus Pettenbach, nicht. Weil jeder Mensch anders und einzigartig ist. Worum es allerdings immer geht, ist Selbstfürsorge. Besonders auch in herausfordernden Zeiten, wie jetzt zu Schulbeginn. „Stress in der Schule beginnt für mich durch den Vergleich mit anderen im Leistungsbereich, aber auch im sozialen Gefüge“, sagt Thalhuber. „Unsere Einzigartigkeit rückt in den Hintergrund, eine Messlatte wird angelegt. Dabei darf und soll das gesamte Lernen Spaß machen.“ Das bedeutet für sie jedoch nicht, dass nur das gemacht wird, was die Schüler freut, und etwas weggelassen wird, sobald es schwierig wird. Genau hier bedarf es der Führung und Begleitung durch Pädagogen und Eltern, um auch

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Mehr Infos: www.energetik-ooe.at


Leben

Im Mamiladen in Linz Urfahr wird besonderen Wert auf Bio-Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität gelegt.

Für kleine und große

HERZEN Sybille Sattler (43) und Petra Gstallnig (49) haben mit dem Mamiladen in der Schmiedegasse 9 in Linz Urfahr eine kleine Oase für werdende Mütter und Väter geschaffen.

B

este Beratung steht im Mamiladen absolut im Vordergrund. Erfahrung haben die beiden Inhaberinnen und Mamas von insgesamt sechs Kindern im Alter von fünf bis 23 Jahren allemal: Von Fragen zu Schwangerschaft und Geburt, der Erstausstattung und hochwertigen Stillprodukten bis hin zur richtigen Kleidung und einer zertifizierten Trageberatung – Sybille Sattler und Petra Gstallnig stehen ihren Kundinnen und Kunden mit Kompetenz und Qualitätsbewusstsein zur Seite. Seit August 2017

Text: Linnéa Harringer

Fotos: Antje Wolm

führen die beiden Mütter den Mamiladen in Linz. Das Konzept entwickelte Ulrike Kogler, Hebamme und Inhaberin des Mamiladens in Klagenfurt. Sybille Sattler lernte im Zuge ihrer Tätigkeit als Handelsagentin für Babyprodukte Ulrike Kogler kennen und war sofort von derem Konzept begeistert. Petra Gstallnig kommt aus dem Handel, wo sie mehrere Jahre bei Benetton unter anderem für die Dekoration verantwortlich war. Als echtes Dream-Team erfüllten sie sich mit dem Mamiladen ihren Traum, in dem sie ausgewählte, qualitative und 120

nachhaltige Produkte anbieten. „Uns ist es wichtig, dass die Kundinnen und Kunden nicht von einem Überangebot an Waren überfordert werden. Mit unserem Laden wollen wir in dieser schnelllebigen Zeit eine kleine Oase anbieten“, so die Inhaberinnen. Ein kleiner Café-Bereich und ein schöner Still- und Wickelraum, in dem in Ruhe gestillt und gefüttert werden kann, runden das Konzept ab. „So können zum Beispiel die Papas gerne einen Kaffee oder ein Glas Wasser genießen, während die Mamas shoppen“, schmunzelt Sybille Sattler.


Leben Der Großteil des Sortiments ist bio-zertifiziert und stammt aus fairer Produktion. Bequeme Baby- und Kindermode von 0 bis 10 Jahre (Größe 44 bis 140), Babypflege, Spielwaren, Accessoires, Interieur, Stillwäsche, Produkte der Bahnhof-Apotheke Kempten (Hebamme Stadelmann), MammaMia (Bio-Pflegelinie für Baby und Mama), Tragehilfen, Kinderwagenketten Schnullerketten, und Greiflinge von dem regionalen Hersteller Kristallkind und Zirbenprodukte vom oö. Unternehmen Zirbelkind zählen zu ihrer feinen Auswahl. Baby- und Kindermode von 0 bis 10 Jahre „Weniger ist mehr“ ist die Philosophie von den Inhaberinnen des Mamiladens.

Im 110 Quadratmeter großen Laden, der auch über den Seitenausgang der LentiaCity erreicht werden kann, werden die Produkte von Petra Gstallnig liebevoll und farblich passend arrangiert. Das Interieur und die Holzspielwaren werden in einem Ausstellungsraum, der wie ein Kinderzimmer eingerichtet ist, präsentiert. „Neben Mamas und Papas sind Freunde und Verwandte von frischgebackenen Eltern, die auf der Suche nach einem Geschenk sind, unsere Hauptzielgruppe“, erzählt Sybille Sattler. Dafür haben die Inhaberinnen besondere Geschenkboxen für

werdende Eltern liebevoll zusammengestellt. Ob Freunde und Familie oder Kolleginnen und Kollegen: Mit der Geschenkbox in Mamiladen-Qualität findet jeder das passende Geschenk. Ab Herbst wird der neue professionelle Onlineshop gelauncht, in dem der Großteil des Sortiments, schöne Geschenksets und Gutscheine bequem von zu Hause aus geshoppt werden können.

Liebe zum Detail: Petra Gstallnig arrangiert die Produkte liebevoll und farblich passend.

EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG

KONTAKT

Schmiedegasse 9, 4040 Linz Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 – 13 und 14 – 18 Uhr Sa. 9 – 13 Uhr Telefon: 0660/1227020 E-Mail: linz@mamiladen.com www.mamiladen-linz.at

Alle Produkte rund ums Mamasein, Geschenkideen und kompetente Beratung gibts im Mamiladen in Linz Urfahr (neben LentiaCity). 121


Leben

INKONTINENZ NICHT EINFACH HINNEHMEN

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lastend sein. Die Beschwerden gelten oft als Tabuthema, obwohl viele davon betroffen sind und das Problem wegen der steigenden Lebenserwartung in Zukunft noch massiv zunehmen wird. Jede dritte Frau über 60 ist damit konfrontiert, aber auch viele jüngere.

iemand spricht gerne darüber, wenn es unwillkürlich „tröpfelt“ oder sich Spuren von Stuhl in der Unterwäsche finden. Doch Inkontinenz kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und sehr be-

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© Adobe Stock, KH BHS Ried

Viele Menschen leiden unter unfreiwilligem Harn- oder Stuhlverlust – und zu viele finden sich damit ab. Dabei lässt sich dieses Krankheitsbild in den allermeisten Fällen gut lindern oder vollständig heilen. Im Beckenbodenzentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried finden Betroffene kompetente Hilfe.


Leben

„Leider nehmen viele Betroffene das als gleichsam naturgegeben hin. Das ist es aber ganz und gar nicht“, betont Oberarzt Dr. Franz Reichartseder. Der Urologe leitet das Beckenbodenzentrum im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried. Diese Einrichtung bündelt das Know-how von Spezialistinnen und Spezialisten unterschiedlicher Fachbereiche, denn sowohl die Ursachen als auch die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig. Eine Stress- oder Belastungsinkontinenz – etwa beim Lachen, beim Husten oder bei körperlicher Anstrengung – erfordert völlig andere Therapien als eine Drangkontinenz mit starkem, oft unkontrollierbarem Harndrang.

E NTGE LTL IC HE E INSCH ALTUNG

Individuelle Lösungskonzepte. Bei der Gründung im Jahr 2010 war das Beckenbodenzentrum im Innviertler Schwerpunktspital eines der ersten in Österreich. Seither arbeiten dort Gynäkologie, Urologie, Chirurgie, Physikalische Medizin und Rehabilitation, Neurologie und Radiologie interdisziplinär zusammen. Im pflegerischen Bereich stehen speziell ausgebildete Fachkräfte mit langjähriger Erfahrung für die Kontinenz- und Stomaberatung zur Verfügung. Die einzelnen Abteilungen decken ein breites Spektrum an Diagnose- und Therapieverfahren ab. In gemeinsamen Besprechungen entwickeln die Expertinnen und Experten individuelle Untersuchungs- und Behandlungskonzepte. „Unser Ziel ist es, für jede einzelne Patientin, für jeden einzelnen Patienten mit Kontinenzproblemen die optimale Lösung zu finden“, erklärt Dr. Reichartseder. Und das ist keineswegs immer eine Operation. Operation nur selten erster Schritt. Ein operativer Eingriff ist nur in ganz wenigen Fällen der erste Schritt. Es gibt eine breite Palette anderer Behandlungsformen, vom Beckenbodentraining über Akupunktur und Reflexzonentherapie bis zum Biofeedback und viele andere.

OA Dr. Reichartseder Leiter Beckenbodenzentrum Ried

Diese speziellen Therapien führen in vielen Fällen zum gewünschten Erfolg, wenn sie richtig angewendet werden. Auch Medikamente sind oft hilfreich. Ist eine Operation dennoch erforderlich, dann kommen im Beckenbodenzentrum bewährte und modernste Verfahren zum Einsatz, wie das TVT-Band oder die sakrale Neuromodulation: Dabei wird ein Schrittmacher eingesetzt, der mit elektrischen Signalen die Blasenfunktion beeinflusst. Vorbeugen kann man einer Inkontinenz nur bedingt: durch eine allgemein gesunde Lebensweise und ausreichend Bewegung, um Übergewicht zu vermeiden. Wichtig sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Gynäkologen oder Urologen und nicht zuletzt die Bereitschaft, selbst frühzeitig etwas gegen die Beschwerden zu unternehmen. „Auch wenn die Werbung Inkontinenz bloß als lästiges Übel darstellt und Einlagen als Abhilfe empfiehlt: Man muss nicht mit diesem Problem leben. Fast immer lässt sich die Situation verbessern, und nicht selten ist eine gänzliche Heilung möglich“, unterstreicht Oberarzt Reichartseder.

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Zertifizierung bestätigt höchste Qualität. Das Rieder Beckenbodenzentrum wurde bereits mehrfach durch die Medizinische Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) zertifiziert. Damit wird bestätigt, dass Prävention, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Versorgung nach dem neuesten Stand der medizinischen Erkenntnis erfolgen. Das Beckenbodenzentrum kann nach Überweisung durch Hausarzt oder Facharzt, aber auch direkt kontaktiert werden.

KONTAKT

BECKENBODENZENTRUM am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Tel. 07752/602-2500 www.bhsried.at/medizinischesangebot/beckenboden-zentrum


Leben

GESÜNDER MIT AYURVEDA Ayurveda-Expertin Katharina Pindeus verrät, wie man Ayurveda in den Alltag einbauen kann und damit das eigene Wohlbefinden stärkt. Text: Simone Meyr

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Ernährungstrainerin Katharina Pindeus hat die Produktmarke „Prana for you“ gegründet.

ithilfe weniger Tricks lässt sich das „moderne“ Ayurveda einfach im Alltag umsetzen und fördert so das Immunsystem und die körperliche und mentale Balance. Auch regelmäßige Entgiftungen durch ayurvedische DetoxKuren helfen Blockaden im Organismus zu lösen. Durch den Umschwung von warm auf kalt muss sich der Organismus dem Klima anpassen – hierbei empfiehlt es sich, seinen Körper mit inneren Reinigungskuren zu unterstützen. Gekochte pflanzliche Gerichte, die mit Gewürzen, wie Amla, Tulsi oder scharfen Inhalts-

Foto: privat

stoffen angereichert werden, wirken immunstärkend, entgiftend und beruhigend. Stoffwechsel und Verdauung werden angeregt, Giftstoffe ausgeschieden und überschüssige Fettdepots beseitigt. Der Entgiftungsvorgang verhilft zu mehr Energie und Wohlbefinden, ohne dabei zu hungern. „Warmes Ingwerwasser am

Morgen mit etwas dunklem Honig regt die Verdauung und den Stoffwechsel an“, verrät Ernährungs- und Gesundheitstrainerin Katharina Pindeus. Infos zu Trainings und Therapien erhält man in ihrer Praxis in Gunskirchen. www.pranaforyou.at

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Leben

KRANKHEITEN

abseits von Corona nicht vernachlässigen

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

© Shutterstock, OÖ Apothekerkammer / Monika Aigner

OÖ Apothekerinnen und Apotheker kümmern sich um die Versorgung und Betreuung akut und chronisch Kranker.

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ie Apothekerinnen und Apotheker in Oberösterreich haben dank ihres gut ausgebauten und flächendeckenden Netzwerks seit Beginn der Coronakrise eine entscheidende Rolle in der Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung im Land geleistet. Auch unter schwierigen Bedingungen ist es gelungen, alle Standorte offenzuhalten und so für die Fragen und Anliegen gesunder, akut oder chronisch Kranker zur Verfügung zu stehen. Die andauernde Coronapandemie darf aber nicht von den vielen Hilfesuchenden ablenken, die eine rechtzeitige medizinische Abklärung brauchen oder dauerhaft Medikamente einnehmen. Wir versuchen, durch moderne, technische Unterstützung weiter Fortbildungen zu besuchen, um auch in der Betreuung chronisch Erkrankter dazuzulernen. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit verschiedenen medizinischen Fachgesellschaften ist dabei unverzichtbar. So gibt es beispielsweise seit Jah-

ren eine intensive Zusammenarbeit mit der Krebsakademie. Gemeinsam mit dieser Bildungsinstitution des Ordensklinikum Barmherzige Schwestern wurde eine Ausbildung entwickelt, um für Onkologie-Patientinnen und -Patienten ein noch besserer Ansprechpartner zu sein. Mittlerweile haben über 100 Apothekerinnen und Apotheker diese Fortbildung besucht. Mit 43 Prozent sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch immer die Todesursache Nummer eins in Oberösterreich. Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Hypertensiologie wurde eine Messmethode zur Bestimmung des Gefäßalters in Apotheken etabliert – ein wichtiger Faktor zur Beurteilung der Gefäßgesundheit. Es ist uns Apothekerinnen besonders wichtig, gerade jetzt an all jene zu appellieren, die anstehende Kontrolluntersuchungen oder auch Routinechecks aufgrund der angespannten Situation in Krankenhäusern oder Ordinationen nicht wie geplant absolvieren konnten, diese Termine jetzt nachzuholen. Viele chronische Krank125

Präsident Mag.pharm. Thomas W. Veitschegger und Vizepräsidentin Mag.pharm. Monika Aichberger

heiten brauchen regelmäßige Untersuchungen, um feststellen zu können, ob die derzeitige medikamentöse Behandlung noch zum gewünschten Ziel führt. Nehmen Sie sich ein Herz und kümmern sich auch um einen gut eingestellten Blutdruck, Blutzucker oder Cholesterinspiegel. Die Selbstkontrolle zum Beispiel von Blutdruck- oder Blutzuckerwerten kann dabei eine ganz nützliche Maßnahme sein. Sollten Sie unsicher sein, wie Ihre Arzneimittel richtig eingenommen werden oder wie z. B. ein Inhalator korrekt angewendet wird, zögern Sie nicht – wir, die OÖ Apothekerinnen und Apotheker kümmern uns um Antworten und beraten Sie gerne.


EINMAL NEUSTART, BITTE! Corona hat dafür gesorgt, dass man viele Dinge in seinem engsten Umfeld plötzlich bewusster wahrgenommen hat. Nicht selten ist deshalb der Wunsch nach Veränderung groß. Text: Nicole Madlmayr

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urch die Pandemie war viel Gewohntes nicht mehr erlaubt. Das hat dafür gesorgt, dass man die Dinge in seinem Umfeld plötzlich bewusster wahrgenommen hat. Daraus resultierte nicht selten Unzufriedenheit und das Bedürfnis nach Veränderung. Warum es nicht immer ein radikaler Neustart sein muss und wie auch kleine Adjustierungen wieder mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit bringen können, erklärt Maria Reischauer, psychologische Beraterin in Wels.

Fotos: Shutterstock, Fischer Fotografie

OBERÖSTERREICHERIN: Warum haben Sie das Gefühl, dass viele Menschen gerade jetzt das Bedürfnis nach etwas anderem, etwas Neuem, haben? Maria Reischauer: Im vergangenen Jahr war unser Bewegungsradius durch die Pandemie sehr eng abgesteckt. Und dieser geringe Radius macht etwas mit uns. Man nimmt nämlich Dinge in diesem Bereich auf einmal bewusster wahr. Wenn man nicht hinaus kann, vieles an Routine wegfällt und sich alles auf zu Hause konzentriert, kommt so manche Unzufriedenheit ans Tageslicht. Und 126

daraus resultiert das starke Bedürfnis nach Veränderung und etwas Neuem. In welchen Bereichen trifft das im Moment besonders zu? Das kann sowohl den beruflichen als auch den privaten Bereich betreffen. Meistens ist es ja so, dass sich eine Unzufriedenheit in sämtliche Bereiche überträgt. Das ist wie bei einem Zahnrad, wo die einzelnen Räder ja auch ineinandergreifen. Wenn dieser Wunsch nach Veränderung besteht, ist es wichtig, gut hinzuschauen, was einen unzufrieden macht und was man gern anders haben möchte.


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Leben Muss es dann immer gleich ein kompletter Neustart sein? Nein, oft ist es gar nicht nötig, alles auf den Kopf zu stellen. Es stellt sich die Frage, ob man wirklich alles radikal hinter sich lassen muss oder man auch in Teilsequenzen einen Neustart machen kann. In diesen Sequenzen kann noch genügend Raum für Neues sein. Ich hatte erst vor Kurzem eine Klientin, die sich beruflich verändern und dafür ihren Job kündigen wollte. Im Coaching hat sie festgestellt, dass es nur zwei konkrete Bereiche waren, die sie an ihrem Job gestört haben. Sie konnte diese beiden Punkte für sich lösen und verändern – und war dann froh, nicht gekündigt zu haben und stattdessen einen punktuellen Neustart gemacht zu haben. Oft reichen kleine Veränderungen und Adjustierungen, um einen neuen Blick zu bekommen. Das kann man mithilfe eines Coachings leichter erreichen, weil häufig ein Input von außen notwendig ist – besonders, wenn man es mit alten Mustern und Denkweisen zu tun hat. Warum sind diese alten Muster und Denkweisen selbst so schwer zu erkennen? Grundsätzlich sind Muster nicht unbedingt schlecht. Für eine gewisse Routine sind sie sogar enorm wichtig, weil wir nicht überlegen müssen, wie etwas funktionieren soll. Beim Zähneputzen zum Beispiel. Wenn wir jeden Morgen wieder darüber nachdenken müssten, wie wir das handhaben sollen, wäre das sehr mühsam. Hier sind Muster gut und hilfreich. Anders verhält es sich mit jenen Mustern, die uns einschränken. Diese sollte man sich anschauen, ob man sie tatsächlich noch braucht oder ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, die einen freier machen. Diese Muster zeigen sich meistens in Momenten, wenn es einen emotionalen Hintergrund gibt. Oft stammen sie aus der Kindheit, wo sie einem geholfen haben – dem Erwachsenen-Ich helfen sie aber nicht mehr. Das muss man sich bewusst machen.

Was braucht es, um diese einschränkenden Muster loslassen zu können? Oft ist ein Mensch so sehr in einem Muster gefangen, dass der Input von außen notwendig wird. Eine psychologische Begleitung kann helfen, einschränkende Gewohnheiten und Muster zu erkennen – besonders dann, wenn dieses Muster mit „schmerzlichen Erfahrungen“ in Verbindung steht. Gleich-

„Oft ist gar kein kompletter Neustart notwendig, weil im Bewährten noch genügend Raum für Neues ist.“ Maria Reischauer

zeitig geht es darum, alternative Handlungsmöglichkeiten zu finden, wenn man emotional in die Enge getrieben wird. Zum Loslassen der Muster braucht es Geduld, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz, Mut und Selbstbewusstsein. Es ist Übungssache, neue Strategien zu trainieren und anzuwenden, sobald ein gewisses Gefühl hochkommt und man getriggert wird. Ein „Gegenüber“, das einen begleitet, kann dabei helfen, denn alleine fällt man allzu schnell in Muster zurück, die einen selbst wieder in altbekannte Situationen bringen, die man so ja nicht mehr haben will. Manchmal ist dieses Gefühl, diese Sehnsucht nach etwas Neuem noch diffus. Wie kann man es greifbarer machen, da-

mit man weiß, in welche Richtung man tatsächlich gehen möchte? Es gibt verschiedene Methoden dafür, besonders hilfreich ist mein „Schichtmodell“. Dabei durchleuchtet man sozusagen Schicht für Schicht, Schritt für Schritt, sein Umfeld. Woran liegt die Unzufriedenheit? Warum will ich einen Neustart machen? Was möchte ich neu machen? Welches Ziel möchte ich erreichen und wie komme ich ins Tun? Wie gesagt: Man muss nicht immer alles radikal hinter sich lassen, es geht auch in kleinen Schritten und mit Teilzielen. Fragen Sie sich, was Sie schon immer einmal machen wollten, es bisher aber nicht konnten – aus welchem Grund auch immer! Welche berufliche Tätigkeit macht mir so großen Spaß, dass ich mich dadurch energiegeladen fühle? Welche Sportart möchte ich ausprobieren? Welchen neuen Freundeskreis möchte ich finden? Und wann habe ich zuletzt etwas zum ersten Mal gemacht? Ist jetzt grundsätzlich ein guter Zeitpunkt, um neu durchzustarten? Meine Wahrnehmung ist, dass jetzt viele Menschen froh sind, endlich wieder mehr tun zu können – nachdem wir während der Lockdowns ja sehr eingeschränkt waren. Es ist auch ein guter Zeitpunkt für eine „Bestandsaufnahme“, und um alte Gewohnheiten und Muster zu durchbrechen. Wichtig ist allerdings, nicht alles auf einmal machen bzw. verändern zu wollen. Das wäre zu viel und mit Überforderung verbunden. Es erfordert ein gewisses Maß an Achtsamkeit, herauszufinden, was jetzt gut für mich und mein Umfeld ist. Ich empfehle, jene Bereiche, wo die größte Leidenschaft hingeht oder das größte Bedürfnis nach Veränderung besteht, vorrangig anzugehen. Ziel ist, das Neue dann bewusst genießen zu können.

KONTAKT

MARIA REISCHAUER Durisolstraße 7 4600 Wels Tel.: 0676/84 90 03 33 Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung Berufsgruppe Lebens- und Sozialberater Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145/4146, Fax: 05/90909 4179 E-Mail: pb@wkooe.at Internet: www.lebensberater.at

E-Mail: maria@reischauer.at www.reischauer.at

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DIE QUOTENSERIE

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WIRTSCHAFT „Das Schlimmste in allen Dingen ist die Unentschlossenheit.“ © dhp Management

Napoleon Bonaparte

Finanzen – Frauen können das natürlich!

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Von links: Organisatorin Doris Schulz und Lehrgangsleiterin Sabine Pelzmann

Aufsichtsrätinnen-Lehrgang Engagierten weiblichen Führungskräften soll der Zugang zu Spitzenfunktionen in der Wirtschaft erleichtert werden. Im November 2021 startet in Oberösterreich ein Lehrgang für Frauen im Management: Hier werden die Teilnehmerinnen für Aufgaben in Aufsichtsräten, Beiräten, Vorständen und Geschäftsführungen vorbereitet. Information und Anmeldung: www.medienfrau.at und office@medienfrau.at

BUCHTIPP Selbstbestimmt und mit Leichtigkeit Geld vermehren. Wenn es doch nur so einfach wäre. Das Buch „Selbst investiert die Frau“ soll Mut machen, Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, um unabhängig und frei durchs Leben gehen zu können. Autorin und Wirtschaftsjournalistin, Christiane von Hardenberg, spricht aus eigener Erfahrung über den Umbruch in ein erfüllteres Leben. Rowohlt Verlag, UVP € 16,50

© Rohwolt

© Medienfrau

Start des Lehrganges für Frauen im Management im November 2021

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ie kommt es, dass Frauen plötzlich ins Stocken geraten, wenn es um so wichtige Dinge wie Finanzen geht, um Vorsorge, den eigenen Vermögensaufbau? Einige sagen dann: Ich verstehe diese Geldsache nicht. Andere denken: Ach, das ist heute noch nicht so wichtig. Vor Angst, hier irgendetwas falsch zu machen, machen dann viele gar nichts. Dabei geht es beim Geld um Wissen, eigenes Handeln, Verantwortung übernehmen und um Vertrauen in sich selbst. Nur wir kennen unsere eigenen finanziellen Bedürfnisse, nur wir selber können unsere finanzielle Situation ändern. Es gibt viele Informationen zu Finanzen und Geldanlage, kaum jemand kennt sich da noch aus. Es ist nicht einfach, aus der Fülle der Angebote, das Richtige für sich zu finden. Ich zeige Ihnen, wie Sie sich Ihre Bedürfnisse erfüllen und Ihre persönliche finanzielle Unabhängigkeit erreichen können. Damit Sie Geld für das haben, was Ihnen wichtig ist, Sie selbstsicherer sind im Umgang mit Geld und ruhig in die Zukunft blicken können, statt Angst vor Altersarmut zu haben. www.dhp.co.at


Wirtschaft

Der

BENIMMCODE Modernes Nachschlagewerk, anschauliche Videos: Elisabeth Motsch und Doris Schulz zeigen auf, wie wichtig ein stilsicheres Auftreten auch in Zeiten von Digitalisierung und New Work ist. Text: Mag. Petra Kinzl Fotos: Trauner Verlag

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er selbstbewusst auftritt, erntet Sympathie im Job. Die Stilund Medienprofis Elisabeth Motsch und Doris Schulz erklären in ihrem neuen Buch und im folgenden Interview, wie man beruflich und privat mit gutem Benehmen überzeugt und wo es die gravierendsten Veränderungen gibt. Denn aus dem ehemals strengen Regelwerk nach Freiherr von Knigge hat sich eine entspanntere Form des Zusammenlebens entwickelt. Sehr anschaulich wird das Buch durch das digitale Zusatzpaket mit E-Book und praxisnahen Videobeispielen.

Sind Benimm-Codes im modernen Arbeitsleben überhaupt noch zeitgemäß und inwieweit erleben wir einen Paradigmenwechsel? Schulz: Umgangsformen wurden in den 1970er-Jahren wenig Bedeutung zugesprochen und erleben jetzt eine

ZWEI FRAUEN, EIN GEMEINSAMES BUCH: Doris Schulz und Elisabeth Motsch und ihr modernes Verständnis von gutem Benehmen

Menschen mit Wissen um die Benimm-Codes werden die Leader der Zukunft sein. Doris Schulz und Elisabeth Motsch

Renaissance durch die neuen Arbeitswelten. Der teilweise sehr respektlose Umgang in den sozialen Medien hat das Seine dazu getan, dass der Ruf nach wertschätzendem Umgang immer stärker wird. Heute arbeiten bis zu fünf Generationen unter einem Dach. Umso wichtiger sind Spielregeln. Menschen mit sozialer Kompetenz und Wissen um die Benimm-Codes werden die Leader der Zukunft sein, weil sich viele Arbeitnehmer für Unternehmen entscheiden, wo ein gutes Betriebsklima herrscht und 130

Mitarbeiter geschätzt werden. In Zeiten von Digitalisierung und New Work verlagern sich „erster Eindruck“ und Kommunikation verstärkt auf die Online-Ebene. Warum ist auch hier ein stilsicheres Auftreten wichtig? Schulz: Ein guter erster Eindruck ist wichtig, weil er den roten Teppich für die Inhalte legt. Worauf ist online zu achten? Motsch: Im Online Meeting wirkt dunkle, konturlose Kleidung wie ein großer schwarzer Fleck. Es schickt sich nicht, nebenbei Handy oder E-Mails zu checken, vom Bildschirm abgewendet sein und die Kamera bei kleineren Meetings auszuschalten. Möchte man etwas sagen, hebt man die Hand. Beim Sprechen in die Kamera blicken und andere ausreden lassen. Man sorgt für eine störungsfreie Umgebung, leuchtet das Gesicht mit einer guten (Ring-)Lampe aus und lümmelt nicht am Sessel, sondern sitzt aufrecht. Frau Motsch, Sie sagen „Es geht um


Wirtschaft

ein Gefühl für den Augenblick, statt Regeln“. Wem kann das Buch eine Stütze sein, um dieses Gefühl zu entwickeln? Motsch: Übertriebene steife Etikette ist ein alter Hut und wird von den meisten Menschen abgelehnt. Ich verfolge einen modernen Ansatz, der zu einem toleranten, lockeren Umgang animiert, ohne den anderen vor den Kopf zu stoßen. Dieses Buch ist für viele Menschen beruflich und privat eine große Stütze, um je nach Situation zu entscheiden, wie man am besten agiert. Ein Blick ins Buch zeigt: Ihre praktischen Tipps im Buch erfassen so gut wie jeden Kommunikationskanal im Berufsleben – von Small Talk, Dresscode im New Work, Online Meeting bis hin zu Kameraauftritt. Was hat sich am meisten verändert? Schulz: Zum einen die Rolle der Frau. Die alten Etikette-Regeln stammen aus Zeiten, in denen es kaum berufstätige Frauen gab. Heute zahlt Frau selber, lädt Männer zum Essen ein und hat berufliche Positionen inne, die früher undenkbar waren. Die zweite große Veränderung betrifft die sozialen Medien und die Digitalisierung. In rasender Geschwindigkeit interagieren Menschen miteinander, die ihr Gegenüber nicht mehr sehen. Hier sind gute Umgangsformen als Spielregeln für das soziale Leben hilfreich. Ein großes Kapitel widmet sich dem

ZU DEN PERSONEN Elisabeth Motsch ist Expertin für die Erfolgsfaktoren Kleidung und Umgangsformen. Doris Schulz hat sich als Medienfrau, Podcasterin („Raus aus der Couch“) und Politcoach einen Namen gemacht. Gemeinsam verfügen die beiden Stil-Expertinnen über große Erfahrung als Trainerinnen für Führungskräfte aus PR, Politik und Wirtschaft. Der Benimm-Code. Überzeugend und stilvoll auftreten. Elisabeth Motsch und Doris Schulz. ISBN 978-3-99113-057-4. 24,90 Euro

wichtigen Thema „Bewerbung und Vorstellungsgespräch“. Sie weisen auch auf die „Facebook-Falle“ hin. Was ist damit gemeint? Schulz: Online- und Social MediaProfile beim Job-Recruiting haben einen sehr großen Stellenwert. Die FacebookFalle sagt aus, dass jedes Foto, jeder Kommentar im Internet für – fast – jeden sichtbar ist. Recruiter googeln ihre Bewerber und wer sich dort nicht anständig präsentiert oder benimmt, hat die Chance auf den Job schon vertan. Ein allzu privater Facebook-Account sollte nur für bestimmte Personen sichtbar sein. Frau Schulz, lohnt es sich, Zeit in eine persönliche Videobewerbung zu investieren? Schulz: Ja, da sich Online-Recruitings vor allem bei jungen Menschen in vielen Bereichen durchgesetzt haben. Ein Handyvideo sollte geplant und durchdacht sein: Wie will ich wirken, was ziehe ich an, in welchem Setting präsentiere ich mich, was ist die Kernaussage zu meiner Person und warum bin ich die bestgeeignete. Das sollte kurz und knackig sein, denn Personalverantwortliche wollen in kurzer Zeit einen guten ersten Eindruck bekommen. Aus Anlass der Pandemie stellen uns seit mehr als einem Jahr Begrüßungsrituale vor neue Herausforderungen – Handshakes sind passé. Wie begrüßen sich Bosse nun angemessen? Motsch: Die klassische Corona-Begrüßung ist der Ellbogengruß oder der Faustgruß geworden – ein eher männlicher Gruß. Frauen mögen diesen Gruß kaum. Sie wählen lieber eine leichte Verbeugung, wie in Ländern wie Südkorea und Japan praktiziert, vielleicht noch begleitet mit der Hand auf dem Brustkorb. Auch Zuwinken ist eine gute Alternative zum Händedruck.

GEWINNSPIEL

DIE OBERÖSTERREICHERIN verlost drei Exemplare „Der BenimmCode“ (Trauner Verlag). Das Gewinnspiel finden Sie unter www. dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 22. September 2021. 131

Dresscode im New Work Kleidung ist ein starkes Signal der nonverbalen Kommunikation. Als Führungskraft helfen Sie Mitarbeiter/ innen, wenn Sie einen Dresscode-Rahmen für Kundengespräche und interne Meetings, ob offline oder online, vorgeben. Ob dieser eng oder weit gesteckt ist, richtet sich nach dem Firmenimage und der Botschaft, die Sie aussenden möchten. Small Talk Wenn Sie Ihre Gesprächspartner/innen mit Namen ansprechen, sammeln Sie viele Pluspunkte. Gute Small Talker zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch Neulinge, Schüchterne und Außenseiter ins Gespräch ziehen. Online Meeting Ob im Homeoffice oder im Büro: Achten Sie auf eine ordentliche Umgebung und den Hintergrund (keine Wäscheständer etc. im Sichtfeld). Kommen Sie bereits vor dem offiziellen Konferenzbeginn in den virtuellen Raum und checken die technischen Details, Mikrofon und Kamera. Öffentlicher Auftritt Für Ihre Präsentation ist es entscheidend, ob Sie an einem Rednerpult freistehend auf der Bühne sind, auf einem Podium oder bei Diskussionen und Interviews auf Sofas sitzen: Danach richten sich Vorbereitung und Kleidung. Achten Sie auch auf den Hintergrund – ist dieser hell oder dunkel? Die Kleidung soll sich abheben, sonst wirken Sie konturlos. Machen Sie sich auch Gedanken, wo das Mikrofon befestigt werden kann. Weitere Tipps und anschauliche Videos mit QR-Code im Buch „Der Benimm-Code“


FÜR MÜTTER

Vollzeit zu arbeiten stellt viele Mütter vor eine schwierige Aufgabe. Der Direktvertrieb bietet hier neue Möglichkeiten – mit flexibler Zeiteinteilung, Homeoffice und Teilzeitlösungen.

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rauen mit Kindern wissen, wie groß die Herausforderung sein kann, wenn sie wieder Vollzeit arbeiten möchten. Lieber wäre ihnen ein Job mit weniger Stunden, flexibler Zeiteinteilung sowie der Möglichkeit, von daheim aus zu arbeiten. Genau hier setzt der Direktvertrieb an, der in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden ist. Drei Frauen, die im Direktvertrieb arbeiten, erzählen hier ihre persönliche Erfolgsgeschichte.

Von der Fachberaterin zur Teambetreuerin. Aus dem Wunsch, auch nach der Karenz länger für ihre beiden

Kinder zu Hause zu sein, entwickelte sich für Bettina Preinfalk eine Karriere im Direktvertrieb. Seit zehn Jahren ist die gebürtige Engerwitzdorferin für das oberösterreichische Unternehmen „ReinZeit“ als Fachberaterin und Teambetreuerin tätig. „Ich war bereits vor meinem Start bei ‚ReinZeit‘ selbst treue Kundin und von den nachhaltigen Produkten begeistert, mit denen man völlig ohne Chemie putzen kann“, erzählt Preinfalk. „Der einfache Einstieg in den Direktvertrieb ohne eigenes Startkapital, die freie Zeiteinteilung und die professionelle Einschulung waren für mich die ausschlaggebenden Kriterien, den Schritt 132

Freiheiten im Direktvertrieb. Ausschlaggebend für ihren Start im

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NEUE CHANCEN

in die Selbstständigkeit zu wagen.“ Mittlerweile arbeitet sie hauptberuflich und betreut neben ihrer Fachberatertätigkeit zwei Teams mit insgesamt 19 Beraterinnen. Ihre Entwicklung vom Nebenberuf zur Vollzeitarbeit zeigt auch das Potenzial des Berufes. Besonders viel Spaß macht ihr nach wie vor die Vorstellung der Produkte direkt bei den Kunden. „Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und durch die direkte Kundenbeziehung entstehen viele Kontakte, woraus sich auch immer wieder Freundschaften entwickeln“, sagt Preinfalk. Außerdem ist jeder überzeugte Kunde für sie ein wichtiger Beitrag für die Verbesserung des ökologischen Fußabdruckes. Sie könnte sich auch keinen anderen Beruf mehr vorstellen, der ihr so viel Freude bereitet. Viele Frauen und auch Mütter in Karenz nutzen die Möglichkeit, sich über den Direktvertrieb ein zusätzliches Einkommen zu schaffen und ihre Karriere selbst zu gestalten. So wie bei Bettina Preinfalk und der Firma „ReinZeit“ handelt es sich dabei oft um ehemalige Kundinnen, die von den Produkten ebenso begeistert wie überzeugt sind.


© privat

© privat

© W. Fischerlehner

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

„Ich möchte meinen Kunden ein neues Lebensgefühl und neue Perspektiven vermitteln.“

„Ich musste meine Komfortzone verlassen und Ängste überwinden. Dafür bin ich heute unendlich dankbar!“

„Der einfache Einstieg in den Direktvertrieb war für mich ausschlaggebend, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.“

Manuela Heindler www.schlankessen.jetzt

Elke Pissenberger www.elkepissenberger.net

Bettina Preinfalk www.reinzeit-jobs.com

Direktvertrieb war auch für Manuela Heindler der Familienzuwachs. Mit zwei kleinen Kindern sehnte sie sich nach einer Alternative zu ihrem Vollzeitjob. „In den vergangenen Jahren konnte ich mich vom Angestelltenjob im Büro zum Coach für genbasierendes Gewichtsmanagement und Prävention verändern“, berichtet sie. „Als Hotelrezeptionistin in flexibler Teilzeitanstellung darf ich parallel dazu wertvolle Erfahrungen mit Menschen sammeln und mein Organisationstalent weiterentwickeln.“ Die Freiheit im Direktvertrieb, ihre Arbeitszeiten flexibel in den Alltag zu integrieren, damit sich Beruf bzw. Weiterentwicklung sowie das Familienleben optimal kombinieren lassen, begeistert sie sehr. „Anfangs habe ich die umfangreiche Produktpalette der Firma Amway für meine Familie und mich genutzt“, erzählt Manuela Heindler. „Im Lauf der Jahre habe ich mich immer intensiver mit den Themen Ernährung und Wohlbefinden beschäftigt. In vielen Intensivtrainings, Seminaren und im Eigenstudium habe ich immer mehr über die Zusammenhänge von Ernährung, Bewegung und Funktionen im Körper gelernt.“ Dieses Wissen nützt sie jetzt mit ihrer Marke „schlankessen.jetzt“ dafür, Menschen zu begleiten, die dauerhaft Gewicht reduzieren, ihre Figur optimieren oder einfach einen gesünderen Lebensstil möchten – und das, ohne zu hungern. Besonders wichtig ist für sie, ihren Kunden ein neues Lebensgefühl, mehr Wohlbefinden und neue Perspektiven zu vermitteln.

„Die Begleitung von Menschen zu deren persönlichem Erfolg erfüllt mich sehr“, sagt Manuela Heindler. „Ich freue mich jeden Tag, dass ich etwas machen darf, das mich erfüllt. Ich lebe meine Leidenschaft!“

ich dafür meine Komfortzone verlassen und Ängste überwinden. Dafür bin ich jetzt unendlich dankbar, denn heute begleite ich mein Team als Mentor. Gemeinsam Ziele zu erreichen und zu sehen, wie andere sich weiterentwickeln und ihr Potenzial entfalten, das erfüllt mich zutiefst.“ Mit ihrem Team verbindet sie ein starker Zusammenhalt, eine Kraft, die besonders in Krisenzeiten hilft, Chancen zu erkennen und umzusetzen. „Die gemeinsamen Coachings und Präsentationen haben wir zusätzlich digitalisiert, so dass wir uns unabhängig von Distanzen jederzeit treffen können“, sagt Pissenberger. „Das ist besonders für Mamis mit kleinen Kindern ein großer Vorteil.“

Veränderte Lebenssituation als Alleinerziehende. Nicht immer lassen sich Chancen auf den ersten Blick erkennen. So ist es auch Elke Pissenberger ergangen, als sie auf einer Gesundheitsmesse zufällig mit ihrem Partnerunternehmen „Ringana“ in Berührung gekommen ist. „Damals war ich in Karenz und als diplomierte Kinderkrankenschwester sofort interessiert an der chemiefreien Produktlinie und ebenso schnell verliebt in die nachhaltige Frischephilosophie“, erinnert sie sich. „Kurz darauf habe ich mich als Partner angemeldet, um meine Produkte zu refinanzieren. Ohne dass ich es geplant hatte, habe ich meine ersten Kunden durch Weiterempfehlung meiner Lieblingsprodukte gewonnen.“ Ihre Lebenssituation änderte sich jedoch radikal, als sie mit zwei Kindern alleinerziehend wurde. In diesem Moment wusste sie nicht, wie sie beruflich weitermachen sollte. Ihr Wunsch war es, Arbeit und Familie mit flexiblen Arbeitszeiten und einem mobilen Office zu vereinen. Gleichzeitig plagten Elke Pissenberger starke Selbstzweifel, ob sie das überhaupt schaffen könne. „Doch ich habe dann eine Entscheidung getroffen, einen Plan gemacht, mein Jahresziel aufgeschrieben und losgelegt“, erzählt sie. „Natürlich musste 133

Das Landesgremium Oberösterreich des Direktvertriebes bietet einen WIFI-Lehrgang „Direktvertrieb - Chance für die Zukunft“ an. Sicherheit und Vertrauen bringt auch die „Golden Card“ des Direktvertriebes.


Musikfreak Thomas Stelzer zusammen mit Gattin Bettina beim Zusammentreffen mit den oberösterreichischen Chartstürmern „Zweikanalton“ am Traunsee.

Der Landeshauptmann GANZ PRIVAT

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reundlich, bestimmt, gefasst und krisensicher – wir alle kennen den öffentlichen Thomas Stelzer in seiner Funktion als Landeshauptmann. Aber wie tickt der 54-jährige Vollblutpolitiker eigentlich privat? Wollte er schon als Bub Politiker werden und welcher Mensch hat ihn nachhaltig geprägt? Was hätte er in der Schule gerne gelernt und wie hält er sich fit? Neben seinen Postings auf Facebook und Instagram erfährt man

nun auch in einem Podcast einiges über den Menschen Thomas Stelzer. Herr Stelzer, wollten Sie schon als Kind Politiker werden oder doch lieber Feuerwehrmann? Definitiv Feuerwehrmann, Polizist oder Straßenbahnfahrer – irgend etwas in diese Richtung, Politik war damals noch nicht am Radar. Wann hat sich das geändert? Das hat sich so nach und nach entwickelt und während, sowie auch nach 134

dem Studium, eher zufällig ergeben. Ganz konkret ist es geworden, als ich die Chance bzw. das Angebot bekam, einmal in die Politik hineinzuschnuppern. Da bin ich dann hängen geblieben, Gott sei Dank, weil es mir sehr viel Spaß macht. Was ist schön daran, Politiker zu sein? Können Sie uns drei Punkte aufzählen? Es gibt viel Schönes. Erstens, dass man immer unter Menschen ist – jetzt Gott sei Dank wieder mehr. Zweitens, dass man mit unglaublich vielen und fast

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Wie ist Thomas Stelzer als Vater, was macht er abends vor dem Schlafengehen und wie hat er seine Frau kennengelernt? Wir haben nachgefragt, wer der Mensch hinter unserem Landeshauptmann ist.


Unterwegs für Klima und christliche Werte: Landeshauptmann Thomas Stelzer übergibt im Stift Schlägl Baumsetzlinge zur Aufforstung der Stiftswälder.

immer neuen Themen zu tun hat und drittens, dass man ganz oft sehr konkret helfen kann. Ich habe gehört, dass Sie gerne grillen. Bleibt Ihnen dafür eigentlich Zeit? Das tue ich wirklich gerne, weil es für mich entspannend ist und man sich selber und anderen Menschen eine Freude damit machen kann. Sollte ich irgendwann einmal bei Ihnen eingeladen sein, was werden Sie für mich grillen? (lacht) Mit Sicherheit ein gutes oberösterreichisches Fleisch. Einer unserer Spitzenköche des Landes hat mir erklärt, dass es wichtig ist, das Fleisch schnell und scharf anzubraten und es anschließend lange ziehen zu lassen. Ich muss gestehen, dass ich das nicht immer so gemacht habe, aber jetzt schmeckt das Steak noch viel besser.

Egal wie spät es ist, entweder ich lese noch ein paar Seiten oder ich schaue mir eine Folge einer Serie an. Thomas Stelzer

Was macht der Landeshauptmann, wenn er spät nach Hause kommt noch vor dem Schlafengehen? Egal wie spät es ist, entweder ich lese noch ein paar Seiten oder ich schaue mir die ein oder andere Folge einer Serie im Fernsehen an.

An der Seite der Ehrenamtlichen: Landeshauptmann Thomas Stelzer zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Florian

Verraten Sie uns Ihre Lieblingsserie? Das wechselt total. Vor Kurzem habe ich mir die österreichische Serie „Der Pass“ angeschaut. Gibt es daheim einen Lieblingsplatz? Das ist unser großer Esstisch, da spielt sich vieles ab, nicht nur das Essen, sondern auch Zusammenkünfte und gute Gespräche mit der Familie. Was darf am Frühstückstisch nicht fehlen? Ich mache mir jeden Tag eine Eierspeise mit Kernöl. Was ist immer im Kühlschrank bei den Stelzers? Alles was nötig ist, von Eiern bis Wurst und Käse und vor allem, ganz wichtig, das vegane Joghurt unserer Tochter. Lebt ihre Tochter vegan? Sie lebt auf jeden Fall fleischlos.

In geselliger Runde und gut beschützt beim Vinum Perg


Da hat sie aber schlechte Karten beim Grillen ... Beim Grillen ist immer etwas für sie dabei – Erdäpfel oder Gemüse. Um noch einmal auf Ihre Schulzeit zurückzukommen, was war Ihr Lieblingsgegenstand? Latein und das war auch sehr nützlich. Da Latein ja nicht unbedingt jedermanns Lieblingsfach ist, konnte ich mir durch Nachhilfe ein Taschengeld während der Schul- und Studienzeit dazuverdienen. Was hat Ihnen Ihr Lieblingslehrer fürs Leben mitgegeben? Wir hatten einen sehr guten und begeisterungsfähigen Musiklehrer, der mir die Ohren für die klassische Musik geöffnet hat. Dafür hätte ich mich wahrscheinlich in jungen Jahren ohne ihn nicht so interessiert. Auch fürs Leben an sich haben wir viel mitbekommen. Insbesondere, dass es gut ist, auf die Gemeinschaft zu zählen. Was hätten Sie in der Schule gerne gelernt? Sprachen, die man vielfach brauchen kann, wie zum Beispiel Italienisch oder auch Russisch.

Was möchten Sie in Ihrem Leben noch unbedingt lernen? Wenn es sich zeitlich ausgehen würde, noch die eine oder andere Fremdsprache. Was ist die wertvollste Berufserfahrung? Man kann von einem Thema oder einem Ziel noch so überzeugt sein, wenn man keine Mitstreiterinnen und Mitstreiter hat und es gemeinsam nicht schafft, dann bringt das alles nichts. Daher sollte man immer auf den Zusammenhalt und das Miteinander setzen. Dürfen wir erfahren, wie Sie Ihre Frau kennengelernt haben? Oder ist das zu privat? Auf einem sehr schönen und intensiven Studentenfest in Linz. Welche Persönlichkeit, die Sie in Ihrem Leben getroffen haben, hat Sie wirklich nachhaltig beeindruckt und warum? Mit Sicherheit Papst Franziskus. Wir hatten vor ein paar Jahren die Gelegenheit, ihn zu treffen und mit ihm zu reden. Er spricht gut Deutsch und es umgibt ihn eine unglaubliche Aura. Er hat sich erkundigt, in welcher Schule ich war und es hat ihn als Jesuit offensicht136

lich sehr beeindruckt, dass ich in einer Jesuitenschule war. Man glaubt, es gibt in diesem Moment nur den Papst und einen selbst, das war sehr faszinierend. Sie tun viel für Ihre Fitness. Was genau machen Sie? Da wir am Land mitten im Grünen wohnen, gehe ich gerne laufen und spazieren. Das schätze ich sehr. Zum Wandern fahre ich oft auf den Schoberstein und die Grünburger Hütte, weil das von zu Hause schnell erreichbar ist. Und mit wem wird gewandert? Am liebsten natürlich mit der Familie, aber auch mit Freunden oder mit Regionalvertretern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Denn beim Wandern kann man sich auf eine sehr lockere Art und Weise auch sehr gut austauschen. Was war der wichtigste Ratschlag, den Sie bekommen haben? Mein leider schon verstorbener Vater hat immer zu mir gesagt: „Ist der Wirbel noch so groß, zwei mal zwei bleibt viere bloß.“ Früher habe ich mich darüber lustig gemacht, aber langfristig hatte er damit recht, denn auch wenn man sich noch so in etwas hineinsteigert, am Schluss zählt immer das Faktum.

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Beim Wandern in den heimischen Regionen schöpft der Landeshauptmann Kraft für neue Aufgaben und Herausforderungen.


Wirtschaft

Gutes aus der Heimat: Star-Koch Lukas Nagl aus Traunkirchen verwöhnt den Genießer Thomas Stelzer.

Auch wenn man sich noch so in etwas hineinsteigert, am Ende zählt immer das Faktum. Thomas Stelzer

Die Stubentiger Bella und Katie bringen viel Freude ins Haus Stelzer – und begrüßen den Landeshauptmann selbst zu später Stunde noch persönlich.

THOMAS STELZER IM WORDRAP Ich kann nicht verstehen, dass … … manche in der Politik fast ausschließlich von Hass getrieben sind. Ich fühle mich gut, wenn … … Dinge aufgehen und wir etwas voranbringen, wie wir es uns vorgenommen haben. Eine zuletzt unerwartete, sehr schöne Begegnung war mit … … einer Volksschulklasse aus St. Georgen im Attergau, die rund ums Landhaus unterwegs war. Ich bin mit den Kindern ins Gespräch gekommen und wir haben Fotos gemacht. In zehn Jahren möchte ich … … sagen können, dass Oberösterreich zu den Spitzenregionen Europas gehört. Und im Privaten? In zehn Jahren hoffe ich, dass ich immer noch fit und jugendlich bin und wir auch privat das eine oder andere Ziel, das wir uns setzen, erreichen können. Mein bestes völlig unnützes Talent ist … Es gibt keine unnützen Talente, denn alles ist immer für etwas gut. Aber was ich gern tue und wo ich nicht weiß, ob das andere so schätzen, ist, einfach so vor mich hin zu pfeifen. Manchmal wundere ich mich, dass … … es Menschen gibt, die immer nur das Negative sehen. 137

Der Landeshauptmann beim Einkauf für den Sonntagsbrunch in Fabians Hofladen in der Heimatgemeinde Wolfern

Achtsamkeit und Respekt sind wichtig, weil … … sich das jeder auch selbst erwartet. Wir alle möchten sorgsam und respektvoll behandelt werden, darum ist für mich die Achtsamkeit anderen gegenüber etwas Selbstverständliches. Sind Sie ein strenger Vater? Ich glaube nicht, aber das müsste man meine Kinder fragen. Wer ist strenger, Mama oder Papa? Meine Frau und ich bemühen uns beide, liberal, aber zielstrebig zu sein. Was haben Sie Ihren Kindern fürs Leben mitgegeben? Was war Ihnen wichtig? Die Grundeinstellung, dass egal, was man sich vornimmt, das gut und konsequent zu machen. Und was war etwas sehr Schönes, was Ihre Kinder Ihnen einmal gesagt haben? Das war erst vor Kurzem, als sie ein Instagram-Posting von mir cool fanden. Das kommt nicht allzu oft vor (lacht) . Zuletzt gelesen habe ich? „Der letzte Satz“ von Robert Seethaler. Ein tolles Buch über die letzten Monate von Gustav Mahler. Ist unser Landeshauptmann auch einmal zu Tränen gerührt? Ja, das gibt‘s. Zum Beispiel als der Vincent Kriechmayr den zweiten Weltmeistertitel draufgelegt hat. Das war unglaublich. Wenn nicht Klassik, welchen Lieblingssong gibt es? Ich bin nach wie vor ein großer Fan von Robbie Williams. Bei seinen Songs von „Let Me Entertain You“ bis „Feel“ geht es mir einfach gut.


Wirtschaft

Unsere Wirtschaft braucht qualifizierte Fachkräfte Alles hat seine Zeit. Die beste Zeit für die berufliche Weiterbildung ist jetzt im Herbst. Am WIFI OÖ starten jetzt viele neue, praxisorientierte Aus- und Weiterbildungen.

Neue Online-Formate - eine neue durchgängige Kursschiene in der Buchhaltung ermöglicht die Ausbildung bis hin zum Bilanzbuchhalter zur Gänze online zu absolvieren. - die E-Learning-Sprachangebote in Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch und Deutsch als Fremdsprache mit Live-Unterstützung, auch für Bildungskarenz plus. - Live-Onlinekurse für Excel, Word, Powerpoint, Photoshop, Indesign und ECDL Standard und viele weitere Ausbildungen. Kostenlose Bildungsberatung. Sie wissen nicht genau, welche Weiterbildung die richtige für Sie ist? Das WIFI 138

OÖ bietet Ihnen eine kostenlose Bildungsberatung. Erfahren Sie in einem individuellen Gespräch mehr über gefragte Schlüsselkompetenzen, praxisnahe Ausbildungskonzepte, Förderungen und vieles mehr. Dadurch können Sie individuell – auf Ihre Bedürfnisse angepasst – Ihre Weiterbildung planen. KONTAKT

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Jetzt neue Chancen nutzen. Nur wer bereit ist, sich weiterzuentwickeln, sein Wissen zu erweitern und den neuen Herausforderungen zu stellen, wird langfristig erfolgreich sein. Das umfangreiche WIFI-Angebot bietet passende Fortbildungen und ermöglicht anerkannte fundierte Ausbildungen mit Prüfung oder Zertifikat. Ideal, um bestehendes Wissen aufzufrischen, zu ergänzen oder neue Qualifikationen zu erwerben.

„Der Ausbau des digitalen Lernens und die zahlreichen Onlinekurse sowie Präsenzkurse mit Online-Einheiten ermöglichen den Lernenden im WIFI noch mehr Flexibilität“, erklärt Mag. Harald Wolfslehner, Institutsleiter und Geschäftsführer des WIFI OÖ.

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eiterbildung ist in nahezu jeder Branche in der heutigen Zeit unerlässlich. Denn die Arbeitswelt verändert sich – nicht zuletzt aufgrund von Digitalisierung und Technologisierung. In vielen Bereichen führt dies zu veränderten Arbeitsprozessen sowie Anforderungen. Neue Qualifikationen und Kompetenzen werden gebraucht. Fachkräfte sind gefragter denn je - egal ob in technischen Berufen, in der IT oder in handwerklichen Bereichen.


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Sport schafft Gesundheit und Gemeinschaft. Die Ehrenamtlichen im Sportland Oberösterreich haben unsere volle Unterstützung.

OBERÖSTERREICH

auf Überholspur

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ufgabe der Politik ist es, für die richtigen Rahmenbedingungen zu sorgen, damit alle im Land die Möglichkeit bekommen, ihre Pläne und Ideen zu verwirklichen. Dafür möchte ich mich auch künftig als Standort-Landesrat einsetzen“, erläutert Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner seine Ziele. „Oberösterreich ist besser als andere durch die Krise gekommen, die Beschäftigung liegt bereits über dem

Niveau vor der Krise, der Wirtschaftsmotor läuft wieder auf Hochtouren. Jetzt geht es darum, dass Oberösterreich wieder volle Fahrt aufnimmt“, erklärt Landesrat Achleitner. ZENTRALE ANLIEGEN FÜR OBERÖSTERREICH Arbeit gibt Perspektive. Bildung und Qualifizierung sorgen für Beschäftigung und Perspektive, deshalb setzt Oberösterreich alles daran, die Men140

schen bestmöglich zu qualifizieren und arbeitssuchende Menschen rasch wieder in Beschäftigung zu bringen. „Mit maßgeschneiderten Angeboten bieten wir Unterstützung bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt“, so Achleitner. Klimaschutz als Turbo für die Wirtschaft. Oberösterreichs Unternehmen übernehmen Verantwortung und investieren in eine nachhaltige, ressourcenschonende Produktion. Dabei unterstützen wir sie, dafür schaffen

© Land OÖ / Max Mayrhofer, Hermann Wakolbinger

Oberösterreichs Wirtschaftsmotor brummt wieder: Die Unternehmen investieren, schaffen Arbeitsplätze, forschen und entwickeln sich weiter. Jetzt geht es laut Standort-Landesrat Markus Achleitner darum, dass Oberösterreich wieder volle Fahrt aufnimmt.


wir Anreize. Die Transformation der Wirtschaft ist aber auch für die Betriebe selbst eine riesige Chance: Viele oberösterreichische Unternehmen sind international führend, gerade auch in der Energie- und der Umwelttechnologie-Branche, wie etwa der Kreislaufwirtschaft. Diese Vorreiterrolle wollen wir weiter ausbauen. Innovation fördern und ermöglichen. Das beste Rüstzeug für die Zukunft sind Innovation, Forschung und Entwicklung. Oberösterreichs Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind schon jetzt höchst innovativ. Unser Vorteil: Durch die enge Vernetzung von Forschungseinrichtungen und Unternehmen schaffen Innovationen aus Oberösterreich schneller als andere den Weg in Produkte und Anwendungen. Digitalisierung schafft Zukunft. „Wir wollen insbesondere Unternehmen bei diesem Prozess unterstützen und sie damit zukunftsfit und wettbewerbsfähig machen“, versichert Landesrat Markus Achleitner. Durch viele Impulse – die neue Technische Universität für Digitalisierung, Hagenberg als Zentrum für IT-Sicherheit, Förderungen für Betriebe, die digital aufrüsten, oder Schulungsangebote für IT-Kompetenzen – bekommen Menschen und Unternehmen das Rüstzeug für die digitale Welt. Eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet in allen Regionen Oberösterreichs ist die Basis all dieser Entwicklungen.

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Es ist die zentrale Aufgabe des Standort-Ressorts, alles zu tun, damit die Menschen in Oberösterreich Arbeit haben und sich unsere Betriebe bestmöglich entfalten können.“

Oberösterreich ist besser als andere durch die Krise gekommen. Jetzt geht es darum, dass Oberösterreich wieder volle Fahrt aufnimmt.

Lebensqualität in allen Regionen des Landes. Der Boden, auf dem wir leben, gibt uns den Raum, uns zu entfalten, zu entwickeln und zu wachsen. Zugleich erfordern begrenzte Ressourcen einen sorgsamen Umgang. Dafür haben wir mit unserer Raumordnungspolitik die Grundlagen geschaffen, die wir jetzt vorausschauend und nachhaltig umsetzen. Auch in der Ansiedlungspolitik setzen wir auf den sorgsamen Umgang mit Ressourcen, etwa durch die Nutzung von Brachflächen.

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner

Sport stärkt Gesundheit und Ge200.000 meinschaft. Insgesamt Menschen engagieren sich in Oberösterreich ehrenamtlich im und für den Sport. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vereinen trainieren und organisieren nicht nur, sondern vermitteln auch Werte wie Fairness, Toleranz und Teamgeist. Durch den kontinuierlichen Ausbau bzw. die Verbesserung der SportInfrastruktur schafft Oberösterreich auch die entsprechenden Rahmenbedingungen.

Oberösterreich erhält mit 155 Mio. Euro den Löwenanteil der jüngst vergebenen Breitbandmittel des Bundes. Damit kann die Versorgung mit schnellem Internet in unserem Land noch weiter beschleunigt werden – v. l.: Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Bundesministerin Elisabeth Köstinger und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. 141

„Wir wollen Oberösterreich gemeinsam noch ein Stück besser und als Land der Möglichkeiten noch lebens- und liebenswerter machen. Der Standortpolitik kommt hier eine zentrale Rolle zu“, will Landesrat Markus Achleitner eine weiterhin positive Entwicklung unseres Bundeslandes unterstützen.


© Fronius

Wirtschaft

And the

WINNER is...

© Energy Globe

DAS SIEGERPROJEKT „FRONIUS SOLHUB“ bietet kommerziellen Anwendern eine nachhaltige, schlüsselfertige Gesamtlösung zur lokalen Produktion von grünem Wasserstoff aus Sonnenenergie.

Ende Juli 2021 wurde der Energy Globe Oberösterreich an sieben Projekte verliehen. Gesamtsieger und Sieger in der Kategorie Feuer wurde Fronius International GmbH mit dem Projekt „Fronius Solhub“. 142


Wirtschaft

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m Mittwoch, 28. Juli, wurde der Umweltpreis Energy Globe Oberösterreich via Livestream verliehen. Ausgezeichnet wurden sieben Projekte, die sich unter anderem mit recyclingfähigen Verpackungen und Umweltbewusstsein von Kindern und Jugendlichen beschäftigen. „Die Coronapandemie hat uns deutlich gezeigt, dass wir mit unseren Mitmenschen und unserer Umwelt sorgsam umgehen müssen. Mit dem Energy Globe Award zeigt Österreich anhand von umgesetzten, nachhaltigen Projekten Lösungen auf “, betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Verleihung. Der Oberösterreicher Wolfgang Neumann rief den Award für Nachhaltigkeit vor mehr als 20 Jahren ins Leben. Seither wurden weltweit mehr als 30.000 Projekte aus 187 Ländern eingereicht. Aus Oberösterreich waren es diesmal 60, von denen sieben für den Preis ausgewählt wurden. Fronius holt Gesamtsieg. Gesamtsieger und Sieger in der Kategorie Feuer wurde Fronius International GmbH mit dem Projekt „Fronius Solhub – lokale Produktion, Betankung und Speicherung von grünem Wasserstoff“. Die Speicherung von Solarstrom ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen. Mit Solhub kann dieser in Wasserstoff umgewandelt werden. Gleichzeitig wird der Wasserstoff gespeichert und steht für emissionsfreie Mobilität oder Rückverstromung zur Verfügung.

Mit dem Energy Globe Award zeigt Österreich anhand von umgesetzen, nachhaltigen Projekten Lösungen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Mit dem Projekt „Stefansplatzerl“ erzielte die Bürgergenossenschaft St. Stefan-Afiesl den Sieg in der Kategorie Nachhaltige Gemeinde. In einem Bürgerbeteiligungsprozess wurde ein altes Gasthaus gekauft und in ein innovatives und nachhaltiges Nahversorger- und Begegnungszentrum umfunktioniert. Wasserverbrauch gesenkt. Sieger in der Kategorie Wasser wurde die bellaflora Gartencenter GmbH mit dem Projekt „Anstaubewässerung für minimierten Wasserverbrauch“. Die bellaflora-Gartencenter haben eine neue Bewässerung für ihre Pflanzen entwickelt. Dabei wird bei Neubau-

Freude über einen Sieg in der Kategorie Jugend im BRG Traun

ten eine Ebbe-Flut-Anlage genutzt, in bestehenden Filialen wurden Anstautische installiert. So sank der Wasserverbrauch um rund 30.000 Kubikmeter pro Jahr. Die Auszeichnung des Gewinners erfolgte durch Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Circular Economy. Mit dem Projekt „Massive Vitalziegel-Holzbalken-Decke“ wurde die Bauhütte Leitl-Werke GmbH Sieger in der Kategorie Massiv_ Ökologisch. Circular Economy ist ein wichtiges Element im Wohnbau. Hierfür wurde nun eine Vitalziegel-Holzbalken-Decke entwickelt. Diese wird trocken aufgebaut, enthält keinen Bewehrungsstahl und kann bei Bedarf wieder in die Einzelteile zerlegt werden. Mobil ans Ziel. Sieger in der Kategorie Luft wurde das Amt der OÖ Landesregierung mit dem Projekt „Mobil ans Ziel“. Die Mobilitätsinitiative verfolgt das Ziel, mittels einer umfassenden Kommunikationskampagne alle Oberösterreicher umfassend über eine nachhaltige Mobilität objektiv zu informieren und zum Mitmachen zu motivieren. Klimaschutz am BRG Traun. Sieger in der Kategorie Jugend wurde das Bundesrealgymnasium Traun mit dem Klimaprojekt „Klimaschutz – Wir beginnen bei uns“. Was die Kinder von heute lernen, werden sie als Erwachsene von morgen in die Tat umsetzen. So wird am BRG Traun Umweltbewusstsein vermittelt und der achtsame Umgang mit unseren Ressourcen vorgelebt. Es wurden auch zahlreiche Ideen für Projekte entwickelt.

© MOBIL ANS ZIEL

© BRG Traun

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Verpackungsmission. Vermeiden. Wiederverwenden. Recyceln lautet das Ziel bei der Verpackungsmission,

mit dem die Hofer KG den Sieg in der Kategorie Erde holte. Dabei verfolgt Hofer ein klares Prinzip im Umgang mit Verpackungen. Circular Economy heißt das Zauberwort. So entwickelt man recyclingfähige Verpackungen und überprüft gleichzeitig, wo Verpackungen unbedingt notwendig sind.

Die Verpackungsmission verschaffte der HOFER KG den Sieg in der Kategorie Erde. 143

Ihre Kampagne kürte das Amt der OÖ Landesregierung zum Sieger in der Kategorie Luft.


Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner (59) gibt ihr kleines privates Wahlgeheimnis preis: Ihr zweites Enkelkind wird um den Wahltermin herum das Licht der Welt erblicken.

Was motiviert Sie, erneut als Bürgermeisterin anzutreten? Es macht mir nach wie vor Spaß, Problemlöserin zu sein und einen Beitrag zur Entwicklung der Gemeinde zu leisten. Es ist schön, mit den Menschen zu kommunizieren und sie zu begleiten, von der Wiege bis zur Bahre. Gibt es genügend Role Models und weibliche Vorbilder in der Politik? Es werden zum Glück immer mehr. Aber die Skala nach oben ist offen. Mir persönlich ist Frauenförderung sehr wichtig, das spiegelt sich bei der bevorstehenden Wahl auch in der Liste wider: es sind zwölf Frauen auf den ersten 25 Listenplätzen.

WAS FRAUEN MUT MACHT Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner tritt im Wahl-Talk als Mutmacherin auf, spricht über Role Models und ihr kleines privates Wahlgeheimnis.

Text: Petra Kinzl Foto: ÖVP Grieskirchen

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bwohl Frauen in der Politik noch immer unterrepräsentiert sind, sind Bürgermeisterinnen nichts Außergewöhnliches mehr. 48 Bürgermeisterinnen gibt es aktuell in Oberösterreich. Bei der Wahl am 26. September entscheidet sich, ob diese Zahl steigen wird. Von österreichweit 199 Bürgermeisterinnen bekleiden nach Angaben des Österreichischen Gemeindebundes die meisten Ortschefinnen in Niederösterreich (75), gefolgt von Oberösterreich, das Amt. Was Frauen Mut macht, weiß Maria Pachner seit zwölf Jahren aus Erfahrung. Die ÖVP-Bürgermeisterin aus Grieskirchen stellt sich zum dritten Mal der Direktwahl. Ein kleines, erfreuliches Wahlgeheimnis verrät die Grieskirchnerin und Mutter von zwei erwachsenen Kindern im Vorfeld: Ihr zweites Enkelkind wird rund um den Wahltermin das Licht der Welt erblicken. 144

Frauen wollen nicht als Quotenfrauen gelten, sondern sich mit ihrer Kompetenz einbringen. Was macht Frauen Mut? Mut macht das Gefühl, etwas bewegen zu können. Wo man selbst betroffen ist, sei es durch Kinderbetreuung, Gesundheit oder Bildung, funktioniert es am besten. Frauen wollen nicht als Quotenfrauen gelten, sondern sich mit ihrer Kompetenz einbringen. Was bringt der Austausch mit anderen Bürgermeisterinnen? Ehrlichen Erfahrungsaustausch, den ich sehr schätze. Man stärkt sich gegenseitig und ist auch in schwierigen Situationen nicht allein. Gesundheit, Wirtschaft und Familie: Was sind Ihre drei wichtigsten Ziele für die Zukunft von Grieskirchen? Beim wichtigen Thema Gesundheit weiterhin eine gute Versorgung durch Krankenhaus und Fachärzte. Wirtschaftlich am Herzen liegen mir eine belebte Innenstadt sowie optimale Rahmenbedingungen, damit Betriebe in der Region bleiben und weiter expandieren. Die Betreuungs- und Freizeitangebote für Familien sollen weiter ausgebaut werden.


Wirtschaft NEUE MODELLE SIND BEREITS IN PLANUNG: Johanna Feichtinger (Geschäftsführerin, Texfactory GmbH) mit Thomas Gumpoltsberger (Kundenbetreuer Geschäftskunden und Freie Berufe Innviertel, Sparkasse OÖ)

EINE TASCHE,

nur für mich gemacht!

© Mag. Ing. Richard Haidinger

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Mit ihrem Label JaMia Bags erfüllt Johanna Feichtinger in Sachen Handtasche jeden nur erdenklichen Wunsch und setzt damit der Suche nach dem perfekten Modell ein Ende.

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ei Johanna Feichtinger aus Ried im Innkreis können die Kunden neben der Wahl des Modells und Materials (Echtleder oder PVC-Plane) bis ins kleinste Detail über das Produkt selbst entscheiden – die Farbe der Nähte, die Henkel und Tragegurte oder der Reißverschluss. „Mittels Online-Konfigurator können sich meine Kunden bequem von zu Hause aus die persönliche Wunsch-Handtasche zu-

sammenstellen und das Ergebnis ist bereits direkt am Bildschirm sichtbar. Das unterstützt die Vorstellungskraft und hebt die Vorfreude“, schmunzelt Johanna Feichtinger, Geschäftsführerin der Texfactory GmbH. Bei diesen vielen Kombinationsmöglichkeiten fällt die Wahl oft schwer. Deshalb kann man sich natürlich auch auf ihr modisches Gespür verlassen und ein bereits fertig designtes und produziertes Modell kaufen. „Neben dem Klassiker, der kleinen Clutch, sind zurzeit besonders unsere Rucksäcke beliebt. Sie bieten enorm viel Stauraum und können auf drei unterschiedliche Arten getragen werden. So wird aus einem Rucksack schnell mal eine Tasche.“ Für noch mehr Individualität sorgen die auf Wunsch aufgestickten eigenen Initialen. Doch wie kommt man auf die Idee, die Kunden zu Taschendesignern werden zu lassen? Es war dieser eine Abend, an dem Johanna Feichtinger 145

der Gedanke an die ideale Handtasche, die all ihren praktischen, aber auch modischen Ansprüchen genügen sollte, nicht mehr losließ. Dank der großen Leidenschaft fürs Nähen und ihrer langjährigen Tätigkeit in einem Produktionsbetrieb für Lkw-Planen und technische Textilien aller Art war ihr sofort klar: Warum nicht einfach selbst machen? Ein paar Jahre nach dieser ersten mitternächtlichen Produktion der „Marke Eigenbau“ wagte Johanna Feichtinger 2014 den Schritt in die Selbstständigkeit. Mittlerweile hat sich die Texfactory GmbH einen Namen gemacht, wenn es um die Textilverarbeitung geht, und näht mit Ausnahme von Kleidung eine Vielzahl verschiedenster Waren und Produktserien auch für andere Unternehmen. Die Sparkasse OÖ glaubt an die Ideen der Unternehmerin und hat sie bei jedem Schritt wie auch bei der Erschließung neuer Geschäftsfelder unterstützt.


Wirtschaft

INNVIERTLER Versailles Barocke Geschichte und stilvolle Moderne verschmelzen im Wasserschloss Aurolzmünster zu einem Wohlfühlort.

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© Innviertler Versailles

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chon vor 300 Jahren genoss man im größten Barockschloss Oberösterreichs – im „Innviertler Versailles“ – die Ruhe und den Glanz altertümlicher Zeiten. Die Geschichte lebt nun seit der Wiedereröffnung im September 2020 unter den Besitzern Manuel und Sandra Ungar weiter.


Wirtschaft

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Das Schloss bietet durch seine Vielseitigkeit und natürliche Atmosphäre eine passende Kulisse für Ihr Event. Egal ob Weihnachtsfeiern, Konferenzen, Workshops oder Firmenveranstaltungen – die historischen Räume laden zugleich zu einer festlichen und entspannten Stimmung ein. Die Besitzer freuen sich immer über Anfragen und Ideen – kommen Sie einfach auf uns zu.

W O H N E N Den Gästen stehen insgesamt acht einzigartige Zimmer und Suiten zur Verfügung, in denen sie das wunderschöne Ambiente des Schlosses genießen können. Jedes der vierzig bis neunzig Quadratmeter großen Zimmer präsentiert sich mit eigenem Namen, prägnantem Charakter und erstrahlt in moderner Eleganz, gepaart mit barocker Atmosphäre. Neben den großzügig geschnittenen Ess-Wohnbereichen, ist jedes Zimmer mit einer Küche, WC und Bad ausgestattet. Freies WLAN und Parkplätze sind inklusive. Die zentrale Lage des Schlosses lässt für Urlauber und Firmen keine Wünsche offen.

E R L E B E N G E N I E S S E N In unserem hauseigenen Schlossladen legen wir besonderen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Weihnachten, Jubiläum oder Geburtstag: Sagen Sie Danke und verschenken Sie unsere exklusiven Geschenkkörbe und Schachteln, welche ganz nach Ihren Wünschen mit regionalen Innviertler Spezialitäten befüllt werden.

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Für jene, die gerne dem Anderen die Entscheidung überlassen, werden auch Wertgutscheine angeboten, welche nicht nur für den Schlossladen, sondern auch für Weinverkostungen gelten.

Ganz egal, was das Wetter macht, gemeinsam mit Freunden oder Kollegen einmal etwas Anderes ausprobieren. Ob Teambuilding, Geburtstage, Stammtischausflug oder einfach nur ein gemeinsames Erlebnis – im Escape Room im Innviertler Versailles seid Ihr genau richtig, um ein Abenteuer zu erleben! Unser kreativer Raum lässt in eine ganz neue Welt mit Rätseln eintauchen, und das mit Spiel und Spaß für Alt und Jung.

KONTAKT

Schlossstraße 1 4971 Aurolzmünster Tel.: 0676/670 3441 E-Mail: events@innviertler-versailles.at

„Auf jed’n Topf passt a Deckl“ – sagt man im Innviertel. Die Innviertler Hochzeitsmesse findet am 26. September erstmals in der neuen Location im Innviertler Versailles statt.

Mehr Infos erhalten Sie auf www.innviertler-versailles.at 147


MENSCHEN MENSCHEN

Bei uns stehen die Menschen im Mittelpunkt. Aktiv die undMenschen gemeinsam Bei uns stehen im gestalten wir die Gegenwart und Mittelpunkt. Aktiv und gemeinsam Zukunft unddie mit Gegenwart den Menschen gestaltenfürwir und im Land. Zukunft für und mit den Menschen im Land.

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Die Abkürzung MFG steht für Menschen – Freiheit – Grundrechte. Wir schützen die persönliche, mentale und physische jedes Wir schützen die Freiheit persönliche, Einzelnen und fördern Eigenverantmentale und physische Freiheit jedes wortlichkeit Unabhängigkeit. Einzelnen undund fördern Eigenverantwortlichkeit und Unabhängigkeit.

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Wir gewährleisten Grundrechte und Demokratie undder sichern Gleichheit MFG, die bei Wir gewährleisten Grundrechte und und Rechtsstaatlichkeit. Demokratie und sichern Gleichheit

mit vergleichbar verfassungswidrigen Bestimmungen in Kraft seien. Es gelte die „Gesundheitsvermutung“. „Eine weitere zentrale Forderung unserer Partei ist es, nicht mehr laufend beweisen zu müssen, dass man gesund ist“, bekräftigt der Landesparteichef. „So wie in unserem Rechtsgebilde bis zum Nachweis der Schuld die Unschuldsvermutung gilt, fordern wir, dass auch die ,Gesundheitsvermutung‘ gelten muss.“ Weitere Schwerpunkte von MFG liegen bei KMU und Ein-Personen-Unternehmen sowie einem Gesundheits- und Sozialsystem, in dem Prävention und der Mensch im Mittelpunkt stünden, nicht das Geld. Schlussendlich müsse das komplette

Bildungssystem neu aufgesetzt werden. Es brauche neue Fächer, die für das Leben wichtig seien, und neue Perspektiven für Jugendliche. Kandidaten für Landtag und Gemeinderat. Die Partei MFG-Österreich wurde im Februar als Bundespartei gegründet. Mit der Aufgabe der Führung des Wahlkampfes zur oberösterreichischen Landtags- und Kommunalwahl wurde Joachim Aigner mit seinem Team beim ersten Landesparteitag am 8. Juli 2021 betraut. Über die Landtagswahl hinaus wird die neue Partei in 26 Gemeinden antreten, in neun dieser Gemeinden auch mit einem Bürgermeisterkandidaten bzw. einer -kandidatin.

© MFG

ie Abkürzung MFG steht für Menschen – Freiheit – Grundrechte. „Die Wiederherstellung der Grund- und Freiheitsrechte für die in Österreich lebenden Menschen ist ein zentrales Thema unserer Bewegung“, stellt Landesparteichef Joachim Aigner klar. Es könne und dürfe nicht sein, dass die Grund- und Freiheitsrechte in Österreich sukzessive beschränkt und abgeschafft würden. Kritisiert wird, dass Verordnungen der verschiedenen Minister der Regierung vom Verfassungsgerichtshof rückwirkend zwar als verfassungswidrig aufgehoben werden, aber zu diesem Zeitpunkt bereits andere Verordnungen

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

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Das ist eine der zentralen Forderungen der neuen Partei oberösterreichischen Landtags- und Kommunalwahl antritt. und Rechtsstaatlichkeit.

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MFG


UNTERSTÜTZEN & UNTERSTÜTZEN & MIT UNS VERBINDEN MIT UNS VERBINDEN Ihre Stimme am 26.9.2021 IhreOberösterreich Stimme am 26.9.2021 für für Oberösterreich

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MENSCHEN

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Wirtschaft

Erste

„EFERDINGERIN“ vergeben

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rstmals wurde der Frauenpreis „Die Eferdingerin“ 2021 in verschiedenen Kategorien im Rahmen einer Festveranstaltung am 26. August im „Garten der Geheimnisse“ in Stroheim vergeben. Moderiert wurde die Veranstaltung von Silvia Schneider. Die fünf Preisträgerinnen Ingrid Gumplmair-Grandl aus Eferding (Kategorie Wirtschaft), Herta Bauer aus Alkoven (Kategorie Gesellschaft und Ehrenamt), Primaria Dr.in Elisabeth

Dienstl aus Aschach (Kategorie Wissenschaft), Sophie Lindinger, eine gebürtige Eferdingerin, (Kategorie Kultur) und Gabriele Lahner aus Hartkirchen (Sonderpreis für ihr Engagement in der musikalischen Jugendarbeit), die von einer Jury unter 29 Einreichungen ausgewählt wurden, erhielten mit der „Eferdingerin“ eine Skulptur aus dem Atelier der Eferdinger Künstler Elisabeth und Bruno Lipp aus Alkoven. „Viele Frauen bringen sich uner-

müdlich in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, in der Familie und in verschiedenen Ehrenämtern mit viel sozialem Engagement ein. Wir wollen diese Frauen bewusst vor den Vorhang holen, um sie und ihre Leistungen wertzuschätzen und zu würdigen“, sind sich Bezirksleiterin der Frauen in der OÖVP Eferding Andrea LeutgöbOzlberger und Astrid Zehetmair einig. Nähere Informationen dazu unter www.dieeferdingerin.at

© Andreas Maringer

Herta Bauer, Primaria Dr. Elisabeth Dienstl, Ingrid Gumplmair-Grandl, Mag. Andrea Leutgöb-Ozlberger, Sopie Lindinger, Gabriele Lahner

Silvia Schneider holt die Eferdinger Powerfrauen vor den Vorhang!

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ber m e t p e S . 6 2 m A bestimme ich. Infos über Wahl-Ablauf und Briefwahl: www.land-oberoesterreich.gv.at/wahlen 150

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© Dominik Derflinger, Dietlinde Wegerer

Familie Wagner und Architekt Norbert Bruckner stoßen auf den perfekt gelunge nen Büroneubau an!

NEUES BÜRO MIT WOHLFÜHLCHARAKTER Im neuen und modernen Bürogebäude von „Wagner Wasser & Wärme“ in Taufkirchen an der Trattnach fühlen sich nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Kunden pudelwohl.

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eit Jahrzehnten ist „Wagner Wasser & Wärme“ der kompetente Ansprechpartner für Brunnenbau und Erdwärmebohrungen in Taufkirchen an der Trattnach. Seit mehr als 30 Jahren ist das Familienunternehmen in dritter Generation auch der Spezialist für Heizung und Sanitär mit Schwerpunkt auf erneuerbare Energi-

en. Die Kunden von „Wagner Wasser & Wärme“ schätzen besonders die „Alles aus einer Hand“-Philosophie des Unternehmens. Ein hochwertiger Maschinenpark, ständige Weiterbildung der qualifizierten Mitarbeiter und Investments in den neuesten Stand der Technik ermöglichen dem Unternehmen, die verschiedensten Aufgabenstellungen optimal zu erfüllen. Vor Kurzem hat das

Team auch ein neues modernes Bürogebäude mit Wohlfühlcharakter bezogen. Wir haben mit Inhaber Ulrich Wagner über die Intention und den Bau des neuen Gebäudes gesprochen. OBERÖSTERREICHERIN: Das Familienunternehmen „Wagner Wasser & Wärme“ wird seit 1952 in mittlerweile dritter Generation geführt. Was hat Sie

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Besprechen in ruhiger Wohnzimmer-Atmosphäre

dazu bewogen, ein neues Bürogebäude zu errichten? Ulrich Wagner: Als Bub kannte ich unser Büro noch als einen zwölf Quadratmeter großen Raum, in dem meine Mutter die gesamten Büroarbeiten erledigte. Mein Vater entschloss sich dann, die ehemalige Werkstatt zu einem Büro umzubauen – ich habe noch seine Worte von damals im Ohr: „Mit dieser Größe werden wir für immer gut auskommen“ (schmunzelt). Bis Dezember 2020 haben wir dieses Büro genutzt, aber an allen Ecken und Enden herrschte Platznot. Schließlich habe ich mich für den Neubau entschieden, um auch den Kunden eine angenehme Umgebung zu schaffen, in der sie sich wohlfühlen und wir ihr Vertrauen gewinnen können. Architekt Norbert Bruckner hat das Gebäude geplant. Wieso haben Sie sich für dieses Architekturbüro entschieden? Norbert Bruckner hat auch in meinem privaten Wohnhaus das Wohn-

und Esszimmer geplant. Norbert ist auf der gleichen Wellenlänge wie meine Frau und ich, das schätzen wir sehr, deswegen haben wir ihn auch für die Planung unseres neuen Bürogebäudes engagiert. Das war die beste Entscheidung – das neue Gebäude entspricht genau unseren Vorstellungen. Worauf wurde bei der Architektur des neuen Gebäudes besonders Wert gelegt? Uns war besonders wichtig, dass das Büro sehr offen gestaltet ist, damit auch, wenn nur eine Person im Büro ist, der Überblick gehalten werden kann. Im Obergeschoß haben wir einen großen Besprechungsraum, ansonsten ist das gesamte Büro ebenerdig, das war uns auch ein besonderes Anliegen. Großen Wert haben wir vor allem auf den Wohlfühlfaktor gelegt – und dieser ist uns gelungen, wir fühlen uns alle pudelwohl. Wie lange hat die Bauphase gedauert? Wir haben zeitgerecht begonnen, 152

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aber leider hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht und dadurch haben wir ein paar Monate verloren. Wir standen aber unter keinem Zeitdruck. Insgesamt hat die Bauphase circa 18 Monate gedauert. Wieso ist die Wahl auf diesen Standort gefallen? Sind Ihre Lagerhallen in der Nähe des neuen Bürogebäudes? Ja, die Lagerhallen sind gleich neben dem neu erworbenen Grundstück, somit ist das Bürogebäude perfekt integriert. Was war Ihnen bei der Innenarchitektur wichtig? Es ist kein typisches Büro, wie man es kennt, sondern es hat einen Wohlfühlcharakter, ähnlich wie in einem Wohnhaus. Dieses Feedback bekommen wir auch von zahlreichen Kunden und das freut uns sehr. Wie zufrieden waren Sie mit der Umsetzung des Baus? Wir haben alle Professionisten aus


© Dominik Derflinger, Dietlinde Wegerer

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dem unmittelbaren Umkreis beauftragt und waren lückenlos zufrieden. Kleinste Mängel sind ohne Aufforderung sofort behoben worden und ich kann alle Professionisten wärmstens weiterempfehlen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen für die sensationelle Arbeit! Für wann ist die Eröffnung geplant? Wir haben für 2022 eine „70-Jahr-Feier“ geplant, bei der wir auch unser neues Büro offiziell einweihen möchten. Sie führen das Unternehmen in dritter Generation. Wird das Unternehmen in der Familie bleiben? Ja, unser Junior wird 2022 sein Energietechnik Studium abschließen und wir freuen uns schon sehr, wenn er ins Unternehmen einsteigt.

Wagner GmbH

(v.li.n.re.) Architekt Norbert Bruckner, Ing. Ulrich und Helga Wagner, Sohn Christian und Tochter Eva Wagner

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Ein herzliches DANKE allen Partnern und Lieferanten! ARCHITEKTUR / INNENARCHITEKTUR: Bruckner Architektur, behördl. bef. Techn. Büro, 4723 Natternbach, www.architektur-bruckner.at BAUMEISTERARBEITEN: Duswald Bau GmbH, 4720 Neumarkt im Hausruckkreis, www.duswald.com FENSTER: JOSKO Fenster und Türen GmbH, 4794 Kopfing, www.josko.com Optimaler Sonnenschutz durch Jalousien/Raffstores der Firma Häuserer

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Wirtschaft DAT EN & FAK TEN

Mini Cabrio Cooper S, 178 PS/131 kW, Herstellerverbrauch: 6,5 l/100 km, Testverbrauch: 7,5 l/100 km; Preis Testmodell: 49.809 Euro (Basismodell ab 33.300 Euro). Das Mini One Cabrio mit 102 PS ist ab 25.750 Euro zu haben.

Oooooben ohne … Der Klassiker von Rainhard Fendrich passt ganz wunderbar zum neuen Mini Cabrio. Ein Spaßmobil mit 178 PS und einem Fetzendach, das sich in 18 Sekunden vollelektrisch öffnet und den Fahrspaß noch mal in eine andere Dimension hebt.

In der auffälligen Farbe „Zesty Yellow“, die übrigens exklusiv dem Cabrio vorbehalten ist, bin ich mit ihm der Star in der Nachbarschaft, beim Supermarkt und am Tennisplatz, in der Firmen-Tiefgarage – kurz überall, wo ich hinkomme, zieht der kleine Flitzer Blicke und Aufmerksamkeit auf sich. Ein schüchterner Mensch sollte man also nicht unbedingt sein, wenn man sich für diesen Wagen entscheidet. Ich verstehe aber, dass die Leute schauen, dieses Cabrio ist vor allem mit offenem Verdeck einfach zum Niederknien. Besonders genial: die

Foto: Thom Trauner

LED-Heckleuchten und das Fetzendach im Union Jack-Design. Wo Mini draufsteht, ist auch Mini drinnen. Selbstredend bietet das Mini Cabrio Cooper S Fahrspaß und Gokart-Feeling vom Feinsten. Ein Zweiliter-Turbo-Benziner mit 178 PS, der im Werk in Steyr gefertigt wird, dazu eine flotte und präzise Automatik, ein straffes Fahrwerk und der erfrischende Sound – Herz, was willst du mehr? Ist das Mini Cabrio aber auch praktisch und alltagstauglich? Als Working Mum muss ich da sagen: leider nein! Die Rundumsicht ist äußerst eingeschränkt, was vor allem das Rückwärtsfahren schwierig macht. Der Kofferraum ist de facto nicht vorhanden, weshalb Einkäufe am Rück- oder Beifahrersitz deponiert werden müssen. Und auf den Rücksitzen fühlen sich höchstens Kinder mit geringer Körpergröße wohl. Aber man weiß wohl vorher, dass das Mini Cabrio weder Familienauto noch Transportkarosse ist – und überhaupt: Was will der Verstand noch ausrichten, wenn sich das Herz längst entschieden hat? 156

Der Frauen-Check Flirtfaktor: Supertop! Der Wagen zieht völlig zurecht Blicke und Aufmerksamkeit auf sich. Familienfreundlichkeit: Dass das Mini Cabrio kein Wagen für Kind & Kegel ist, liegt auf der Hand, oder? Shoppingtauglichkeit: Wenn die Rücksitze zum Kofferraum umfunktioniert werden, geht’s. Das gefällt uns zum Mini Cabrio Cooper S: stylishe Sonnenbrillen von „Omega Eyewear“ (€ 500).

© Hersteller

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a, ich gebe es zu: Ich bin kein Cabrio-Fan! In unseren Breiten gibt es mir schlicht zu wenige Tage, an denen man das offene Fahren genießen kann. Jetzt kommt allerdings das große Aber, denn das neue Mini Cabrio, in unserem Fall mit knapp 180 PS ausgestattet, ist ein automobiler Herzensbrecher der Extraklasse. Ich hatte selten einen Testwagen, der es mir auf Anhieb so angetan hat und auf den ich so unfassbar oft angesprochen wurde.

Text: Nicole Madlmayr


GENUSS „Alter ist irrelevant, es sei denn, du bist eine Flasche Wein.“ © Hersteller

Joan Collins (Schauspielerin)

Veuve Clicquot für unterwegs

Gelbe Liebesfrucht

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Aus der duftenden, sinnlichen Frucht, die im Oktober geerntet wird, kann man nicht nur Marmelade machen: TEH-Praktikerin Doris Kern weiß alles über die Herkunft, Zubereitung und Verwendung der Quitte – vom süßen Quittenpunsch über pflegenden Lippenbalsam bis hin zur heilenden Tinktur. Sämtliche Informationen und Rezepte gibt sie in ihrem Buch „QUITTEN in Küche und Kosmetik“ (Servus Verlag). ISBN-13 9783710402722, 7 Euro.

ROMANTIK IM GLAS Der neue Drink „Barita – Romantik im Glas“ ist eine besondere Komposition aus Roséwein und natürlichen, feinsten Aromen. Hinter „Barita“ verbirgt sich ein Aperitif, der 1:1 mit Soda gemischt und mit einer Zitronenscheibe, Eiswürfeln und einer natürlichen Rosenknospe kredenzt wird. Die Rosenknospe hat dem spritzigen Drink übrigens den Namen „Barita – Romantik im Glas“ eingebracht.

© Hersteller

© Doris Kern / mitliebegemacht.at

Quitten in der Küche und Kosmetik

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hampagner einpacken und los geht’s. Gemeinsam mit dem Modelabel K-Way kreierte das Luxus-Brand Veuve Clicquot eine hochwertige Champagner-Tragetasche für unterwegs. Von einer Miniatur K-Way-Jacke umhüllt, geschützt und kühl gehalten, kann man von nun an mit seiner Champagnerflasche on tour gehen und alle Blicke auf sich ziehen. Der Flaschenschutz ist nicht nur funktionell, sondern überzeugt auch durch seine sportlich stilvolle Eleganz in der sonnengelben ClicquotFarbe. Die beiden französischen Marken stehen für Qualität, Stil und Spaß – „Nur eine Qualität, die beste“, so Veuve Clicquot Gründerin, Madame Clicquot. Die Stückzahl ist limitiert und um € 59,99 bei kastner-oehler.at erhältlich.


Genuss

Der gebürtige Innviertler Florian Karrer verwöhnt die Gäste im „Achterdeck by Aichinger“ in Nußdorf am Attersee. Seine Kochkünste hat sich der 29-Jährige unter anderem im Luxushotel Vila Joya an der Algarve geholt. 158


Genuss

Fine Dining ZUM NACHKOCHEN Wenn Sie nach Nußdorf am Attersee kommen, sollten Sie im „Achterdeck by Aichinger“ ankern. Im Fine Dining Beach Club am See hat Spitzenkoch Florian Karrer das Ruder fest in der Hand. Uns hat der gebürtige Innviertler drei köstliche Rezepte verraten.

Text: Ulli Wright

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ir treffen Florian Karrer in der Küche – oder um es im Seemannsjargon zu nennen – in der Kombüse vom „Achterdeck by Aichinger“. Dort hat der gebürtige Innviertler das Ruder fest in der Hand und verwöhnt die Gäste gemeinsam mit seiner Crew mit kulinarischen Köstlichkeiten, von denen Seeleute einst nur träumen konnten. Michaela Aichinger und ihr Mann Andreas vom gleichnamigen Boutiquehotel in Nußdorf haben die Lokalität am Attersee im Vorjahr gepachtet und stechen seither sehr erfolgreich mit einem chilligen Fine Dining Club in See. Die Gäste schät-

Fotos: Monika Löff

zen nicht nur das traumhafte Ambiente mit Blick auf den See, sondern vor allem auch die Kochkünste von Florian Karrer und seinem Team. Nach Stationen in Toprestaurants im In- und Ausland ist er wieder in die Heimat zurückgekehrt. Den absoluten Feinschliff hat sich der 29-Jährige zuvor allerdings noch im Luxushotel Vila Joya an der Algarve geholt, das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist. Den großen Erfahrungsschatz des bodenständigen Kochs bekommen nun auch die Gäste im „Achterdeck by Aichinger“ zu spüren. Echtes und ehrliches Essen. Wer allerdings glaubt, dass dort nur

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überkandidelte Sterneküche serviert wird, liegt falsch. „Ich möchte ein verständliches, echtes und ehrliches Essen kochen, das jeden freut und schmeckt“, beschreibt Florian Karrer seinen Stil. Saisonale und regionale Zutaten verstehen sich für den jungen Koch von selbst und die Speisekarte soll zum hochwertigen, aber lockeren Stil des „Achterdeck“ passen. Für uns hat er auf den nächsten Seiten ein köstliches Menü zusammengestellt. All jenen, die es nachkochen möchten, wünschen wir gutes Gelingen. All jene, die einen Sundowner mit Aussicht und Spitzenküche genießen wollen, sollten demnächst im „Achterdeck“ ankern.


Genuss

Rehrücken mit Steckrüben, Hummus und Blutwurst Zutaten für 4 Personen Für die Steckrüben 4 große Steckrüben Salz Butter Alter Balsamico Für den Hummus 150 g Kichererbsen (a. d. Dose) 1 Knoblauchzehe 1/2 Zitrone (Saft & Schale) 60 g Tahini (Sesampaste) Kürbiskernöl Kreuzkümmel Salz Pfeffer weiß Für die Blutwurst 250 g rohe Blutwurst Gin Für den Rehrücken 600 g Rehrücken zugeputzt Wacholder Pfeffer weiß Sesam schwarz Salz

Zubereitung Steckrüben Eine Porzellanform ca. 3 cm hoch mit Salz befüllen und die Steckrüben darauf platzieren. Die Steckrüben werden nun auf dem Salz im Rohr bei 160 °C für rund 40 Minuten gegart (mit einer Nadel kontrollieren, ob die Rüben bis in die Mitte schön weich gegart sind). Anschließend abkühlen lassen, die Schale entfernen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese Scheiben können nun entweder zu Kreisen ausgestochen oder in Quadrate geschnitten werden. Die entstehenden Abschnitte entweder pürieren oder zerstampfen und mit Salz, Pfeffer, etwas Butter und altem Balsamico abschmecken. Zubereitung Hummus Kichererbsen, Knoblauch und Tahini gut vermixen (damit beim Mixen nicht zu viel Wärme entsteht, kann man 1 - 2 Eiswürfel dazugeben). Mit den restlichen Zutaten abschmecken. Zubereitung Blutwurst Die rohe Blutwurst enthäuten und in einer Schüssel mit Gin vermengen. Anschließend in einer weiten Pfanne bei mäßiger Hitze ohne Fettzugabe so lange rösten, bis die Blutwurst eine typisch schwarze Farbe annimmt und annähernd trocken ist. Auf ein Blech mit Küchenpapier geben und den „Crumble“ eventuell im Rohr etwas nachtrocknen. Zubereitung Rehrücken Aus den Gewürzen und dem Sesam einen „Rub“ herstellen (also eine Mischung, in der das Fleisch vor dem Braten gewälzt wird). Den Rub nach Belieben zusammensetzen, es passen auch Koriandersamen, etwas Nelke, Kardamom, Lorbeer und gehackter Rosmarin. Das Fleisch ruhig ein paar Stunden vor dem Zubereiten zugedeckt und lichtgeschützt bei Zimmertemperatur stehen lassen, das Fleisch wird gleichmäßiger gar, wenn es nicht aus dem Kühlschrank kommt. Das Fleisch leicht salzen, im Rub wälzen und in einer heißen Pfanne von jeder Seite für eine Minute anbraten. Anschließend auf einem Rost ins Rohr schieben und bei 150 °C auf den gewünschten Garpunkt bringen (je nach Dicke dauert dies circa 5 Minuten für ein schönes „Medium Rare“). Reh und Hirsch sind Fleischsorten, die nach dem Garen nicht rasten sollten! Also am besten direkt aus dem Rohr portionieren und anrichten.

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Genuss

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Genuss

Gebeizte Lachsforelle mit Steinpilzen, Liebstöckelfrench und Kerbelknolle Zubereitung gebeizte Forelle Die Fischfilets waschen, entgräten und trockentupfen. Anschließend die Gewürze (welche nach Belieben geändert oder ergänzt werden können) in einem Mörser zerkleinern und mit dem Abrieb einer Zitrone, Thymian, Salz und Zucker gut vermengen. Eine weite Schale oder ein Blech mit einem Drittel dieser Beize bodenbedeckt befüllen und die vorbereiteten Fischfilets mit der Hautseite nach unten darauflegen und mit der restlichen Beize rundherum bedecken. Die Fische nun ca. 2 Stunden im Kühlschrank beizen lassen, anschließend herausnehmen, gut abwaschen und dann trockentupfen. Anschließend die Fische von der Haut nehmen, zum Anrichten in dünne Scheiben schneiden. Zubereitung French Dressing Zwiebeln kleinschneiden und mit Knoblauch und Liebstöckel in der Suppe weichkochen. Anschließend fein mixen, bei Bedarf durchpassieren und kalt werden lassen. Den Ansatz gemeinsam mit Petersilie, Essig, Eigelb und Senf in einen Standmixer geben, durchmixen und mit kaltem Öl aufziehen. Mit Salz, Pfeffer, Cayenne und Worcestersauce abschmecken. Zubereitung Steinpilz-Tatar Die Steinpilze putzen, wenn möglich ein paar schöne Scheiben aus der Mitte der Pilze schneiden (für die Garnitur). Den Rest der Steinpilze in kleine Würfel schneiden und in der Pfanne bei starker Hitze goldbraun anbraten, gehackte Petersilie dazu, anschließend auf ein Sieb geben und abtropfen lassen. Die überkühlten Steinpilze mit Schnittlauch, Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken und beim Anrichten mit dünn gehobelten Scheiben von der rohen Kerbelknolle verfeinern.

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Zutaten für 4 Personen Für die gebeizte Forelle 400 g Lachsforellenfilets 200 g Salz 100 g Kristallzucker 1 Zitrone Thymian Koriandersaat Anis Weiße Pfefferkörner Wacholder Fenchelsaat Für das French Dressing 200 ml Rindssuppe 50 ml Kräuteressig 140 g Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 1 Eigelb Estragonsenf 1 tl 500 ml Rapsöl 10 g Salz 1 bd Liebstöckel 1 bd Petersilie Pfeffer weiss Cayennepfeffer Worcestersauce Für das Steinpilz-Tatar Frische Steinpilze Schnittlauch Petersilie Olivenöl Zitrone


Genuss

Kardamom-Guglhupf mit Wachauer Marillen, Nussbutter und Mohn Zutaten für 4 Personen Für den Guglhupf: 4 Eier getrennt 120 g Butter (zimmerwarm) 100 g Kristallzucker 25 g Rohrzucker 120 g Haselnüsse gerieben 130 g Mohn gemalen 50 g Marzipan 20 ml Cointreau (Grand Marnier) Prise Salz Für den Marillenröster: 500 g Wachauer Marillen 100 g Kristallzucker 20 ml Cointreau (Grand Marnier) 250 ml Marillensaft 1/2 Zitrone 1 Limette 1 Vanilleschote Für den Nussbutterschaum: 1 Ei 10 g Vanillezucker 50 g Kristallzucker 125 g Weiße Kuvertüre 350 ml Schlagobers 250 g Butter 2 Bl Gelatine Cointreau

Zubereitung Guglhupf Eiweiß mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen und beiseitestellen. Marzipan und etwas Kardamom in Cointreau vorsichtig erwärmen und auflösen. Aus Butter, Zucker und Eigelb einen Abtrieb herstellen, also Butter mit dem Zucker schaumig weiß schlagen, nach und nach Eigelb unterrühren. Zuerst Mohn, Nüsse und Marzipanpaste, dann den Eischnee vorsichtig unterheben, nach Belieben mit Kardamom nachschmecken (Vorsicht, wird beim Backen intensiver!). Fertige Masse in gefettete Mini-Gugelhupf-Formen abfüllen und für ca. 25 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze abschieben. Sollte man keine Mini-Formen haben, geht auch eine größere, die Backzeit verlängert sich aber auf ca. 45 Minuten. Zubereitung Marillenröster Die Marillen vorsichtig waschen, halbieren, entkernen und in gefällige Stücke schneiden (1,5 cm). Vanilleschoten halbieren und auskratzen. Den Zucker und die Vanille mit einem Schuss Wasser in einen Topf geben und unter ständigem Rühren goldbraun karamellisieren, mit Cointreau ablöschen und flambieren, mit dem Marillensaft aufgießen und alles auf 2/3 der Menge runterkochen. Nun die Marillen zugeben und einmal kurz aufkochen (nicht zu lang, damit der Röster eine schöne knackige Textur behält). Mit Zitronensaft und dem Abrieb der Limette abschmecken. Bei Bedarf mit etwas angerührtem Puddingpulver eindicken. Zubereitung Nussbutterschaum Die Butter unter ständigem Rühren in einem Topf goldbraun erhitzen, bis diese einen intensiv nussigen Geruch entwickelt, anschließend durch ein feines Sieb abseihen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Kuvertüre über warmem Wasser schmelzen, Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Ei, Zucker, Vanillezucker und Cointreau in einer Schüssel über Dampf schaumig schlagen (wie bei einem Schokomousse). Anschließend die Nussbutter und die Schokolade nach und nach einrühren, am Schluss die eingeweichte Gelatine zugeben, alles gut vermengen und kaltstellen. Die abgekühlte Nussbuttercreme nun vorsichtig verrühren und für einen schönen, lockeren Schaum das zuvor halbgeschlagene Obers unterheben.

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Genuss

AUF LANGE

Sicht gesehen Pökeln, Einkochen, Einlegen – wertvolle Lebensmittel länger haltbar machen Redaktion: Ulrich Ringhofer Fotos: Helen Pe, Hölker Verlag

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egionalität und ein nachhaltiger Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen ist heutzutage wieder wichtiger denn je. Ein besonders wichtiger Faktor beim bewussten Umgang mit Lebensmitteln im Speziellen ist dabei die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. In Österreich landen mittlerweile jährlich 157.000 Tonnen ungenutzte Lebensmittel im Müll – eine wahre Tragödie, immerhin sind diese oft rohstoffintensiv produziert, kilometerweit angeliefert und aufwendig verarbeitet. Eine einfache, aber oftmals übersehene Methode, um dem entgegenzutreten, ist, eine gezielte Vorratshaltung mit selbst eingekochten und eingelegten Lebensmitteln anzulegen. Dabei werden nicht nur Lebensmittel auf längere Sicht nutzbar gemacht, sondern durch gute Planung auch die Kosten für etwaige spontane Einkäufe reduziert.

ZUM NACHLESEN Speisekammer – Vorräte einfach selbst gemacht Hölker Verlag ISBN 978-3-88117-182-3 € 36

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Genuss

Würziges ApfelBirnen-Kompott ZUTATEN circa 800 g Äpfel und Birnen 1 Zimtstange 1 TL gemahlener Kardamom 2–3 EL Wasser ZUBEREITUNG Die Früchte schälen, vom Kerngehäuse befreien und kleinschneiden. Alle Zutaten in einem Topf mit dickem Boden aufkochen und zehn Minuten köcheln lassen, bis das Obst weich ist. Ab und zu umrühren. Den Topf vom Herd nehmen, die Zimtstange entfernen. Das Kompott mit einem Kartoffelstampfer oder Stabmixer pürieren. Abkühlen lassen. Auf gut gesäuberte Schraubgläser verteilen und verschließen. Im Kühlschrank hält sich das Kompott drei bis vier Tage, im Tiefkühler circa sechs Monate.

Eine grandiose Darbietung. Das Geheimnis dieser Seltenheit liegt in der Hauszwetschke selbst. Fein passiert, nahezu unwiderstehlich – einfach dafür gemacht, Brioche, Kornweckerl und Germknödel zu umschmeicheln. www.darbo.at


Genuss

Eingelegte Wassermelonenschale ZUTATEN circa 750 g Wassermelonenschale 2 l Wasser 2 EL Salz Für die Lake 1 rote Chilischote, entkernt und in Scheiben geschnitten 400 ml Weißweinessig 320 g Zucker 200 ml Wasser Schale von 1 Bio-Orange, in Streifen ZUBEREITUNG Das rote Fruchtfleisch der Schale bis auf einen Rest von circa 1 cm entfernen. Die Schale in Stücke mit 2 x 6 cm Seitenlänge schneiden. Wasser und Salz in einem großen Topf aufkochen. Die Schale darin in mehreren Portionen jeweils circa eine Minute kochen. In einem Durchschlag abtropfen lassen. Die Zutaten für die Lake in einem großen Topf kochen, bis der Zucker aufgelöst ist. Vom Herd nehmen und die Melonenschale hineinlegen. Einen mit einem Gewicht beschwerten Teller auf die Melonenschalen legen, damit sie von der Lake bedeckt sind. Abkühlen lassen.

Mixed Pickles ZUTATEN 1 l Wasser 35 g jodfreies Salz 1 kg Karfiol, Karotten, Gurken und Paprikaschoten 2–3 Knoblauchzehen 1 TL gelbe Senfkörner 1 TL geröstete Korianderkörner 5 Schwarzjohannisbeerblätter

Die Schalen auf gut gesäuberte Einmachgläser verteilen und mit der Lake bedecken. Verschließen und vor dem Servieren circa zwei Stunden durchziehen lassen. Im Kühlschrank halten sie sich circa zwei Wochen.

ZUBEREITUNG Wasser und Salz kochen, bis das Salz aufgelöst ist. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Gemüse waschen. Karfiol in Röschen brechen. Karotten schälen und kleinschneiden. Gurken in Scheiben schneiden. Paprikaschoten von Samen und Scheidewänden befreien und kleinschneiden. Knoblauch schälen. Das Gemüse mit Gewürzen und Schwarzjohannisblättern in ein gut gesäubertes Einmachglas schichten. Mit der Salzlake bedecken; es ist wichtig, dass das Gemüse völlig bedeckt ist. Beschweren und das Glas verschließen. Zehn bis 14 Tage an einem dunklen Ort bei Zimmertemperatur stehen lassen. Bei Bedarf mehr abgekühlte Salzlake (15 g Salz pro Liter Wasser) auffüllen. Geöffnete Gläser halten sich im Kühlschrank mindestens einen Monat, ungeöffnete mindestens sechs Monate.

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Genuss

© Ottet

Vision und Beständigkeit

IN JEDEM GLAS

Seit 1949 wird in der CaféKonditorei Ottet eine Vielfalt an süßen Köstlichkeiten mit viel Liebe tagtäglich frisch zubereitet. Frische und Qualität. Hochwertige Rohstoffe sind die Zutaten für ein unverwechselbares Geschmackserlebnis bei Ottet am Attersee. Besondere Spezialitäten, wie die original Klimt-Pralinen, haben die Herzen von Schokoladegenießern und Liebhabern weit über die Grenzen des Sees erobert.

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und um Höflein in Carnuntum bewirtschaftet Michael Auer 13 Hektar Rebfläche. Von der Einzellage „Ried Aubühl“ ist ihm eine Cuvée gelungen, die das Potenzial hat, es bis an die Spitze Österreichs zu schaffen. Bei seinen Weinen, die klar ihre Herkunft präsentieren, arbeitet er mit der Natur und verfolgt klare Linien. Die Beständigkeit seiner Weine Arbeit des jungen Winzers. beweist die bedachte www.weingut-auer.com www.diehoefleiner.at

Hommage an Gustav Klimt. Die original Klimttorte, eine feine Nuss-Schokotorte mit Amaretto-Ganache, Orangen-Marzipan, getunkt in Edelbitter-Kuvertüre und feiner Blattgoldverzierung, widmete die Café-Konditorei Ottet dem Maler, der um die Jahrhundertwende zahlreiche Sommer am Attersee verbrachte.

Kikkoman Wok Sauce

T I PP

Braten, dämpfen, schmoren – wokken! Im Wok können Sie so gut wie alles zubereiten. Für köstliche Gerichte ist die aromatisch-süße Wok Sauce genau der richtige Begleiter. Die Kikkoman Wok Sauce ist für die vegane Ernährung geeignet. Nähere Infos und tolle Rezeptideen finden Sie unter: www.kikkoman.at.

KONTAKT

KONDITOREI OTTET Marktplatz 6, 4861 Schörfling Tel.: 07662/6464 0 E-Mail: ottet@konditor.at Onlineshop: shop.konditor.at Öffnungszeiten: Do. bis Mo. 9 – 19 Uhr, Di. und Mi. Ruhetag www.konditor.at

E N TG E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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ENTGELTL I C HE EI NSCHALTU NG

am Attersee

©Kikkoman

SÜSSES

© Steve Haider

Ottet Klimttörtchen


Die süßen und pikanten Snacks werden im neuen SPAR-Supermarkt am JKU MED Campus Linz in appetitlichem Markt-Ambiente präsentiert.

In Aufbruchstimmung Text: Ulli Wright

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Am 29. Juli eröffnete ein neuer SPAR-Supermarkt am Campus der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität in Linz. Gemeinsam mit Elgin Drda, Vizerektorin für Medizin an der JKU, und Direktor Jakob Leitner, Geschäftsführer von SPAR OÖ, haben wir den neuen Nahversorger besucht.

Fotos: Andreas Röbl

ell, freundlich und mit einem Sortiment, das jede Pause zum Hochgenuss macht, ist der neue SPAR-Supermarkt am Linzer JKU MED Campus eine absolute Bereicherung für das neue Klinikviertel in Linz. Mit 630 Quadratmetern Verkaufsfläche ist der modern ausgestattete Supermarkt nicht nur ein optimaler Energielieferant in den Pausenzeiten für die Studierenden und Bediensteten am Areal; mit dem breiten Sortiment ist er ebenfalls verlässlicher Nahversorger für das gesamte Klinik- und Universitätsviertel und darüber hinaus. Genauso wie der SPAR-Supermarkt am Campus der Johannes Kepler Universität spielt auch jener am MED Campus mit der SPAR-Snack-away-Jausen-App, vier Self-Checkout-Kassen und digitaler Preisauszeichnung in allen Warenbereichen alle technischen Stücke.

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E NTGELTL I C HE EI NSC HA LTU NG

OBERÖSTERREICHERIN: Frau Vizerektorin, am 13. September wird der Campus der Medizinischen Fakultät der JKU feierlich eröffnet, wie geht es Ihnen kurz vor dem großen Tag? Elgin Drda: Es geht uns gut und es ist eine tolle Aufbruchstimmung spürbar. Wir sind begeistert vom Gebäude und von der Infrastruktur, die am JKU MED Campus geboten wird, wir haben aber auch Respekt vor der Aufgabe und der Verantwortung, die vor uns liegt. Man darf nicht vergessen, dass die Medizinische Fakultät ein großes oberösterreichisches Zukunftsprojekt ist, das auch mit einer großen Erwartungshaltung verbunden ist. Gemeinsam mit dem Kepler Klinikum wollen wir weitere Impulse für die Spitzenmedizin in Oberösterreich setzen. Apropos Infrastruktur, wir haben gerade den neuen SPAR-Supermarkt besucht. Was hat Sie dazu bewogen, mit SPAR in Sachen Nahversorgung zusammenzuarbeiten? Elgin Drda: Als Medizinische Fakultät ist es ein Glück, eine Kooperation mit einem modernen Nahversorger zu haben. SPAR zeigt sich sehr kundenorientiert und wie wir gesehen haben, stimmt auch das Angebot für die Studierenden und die MitarbeiterInnen am Campus und im Kepler Uniklinikum. Der SPAR-Supermarkt am JKU MED Campus öffnet bereits um 6.30 Uhr seine Pforten. Das

Vizerektorin Dr. Elgin Drda und SPAR-OÖ-Geschäftsführer Jakob Leitner haben Chefredakteurin Ulli Wright verraten, welche Jause sie bevorzugen.

Einen attraktiven Nahversorger hier zu haben, wertet den Standort auf jeden Fall auf. Vizerektorin Dr. Elgin Drda

ist sehr familienfreundlich, denn viele MitarbeiterInnen vom Klinikum gehen um 6 Uhr aus dem Nachtdienst und können danach ihren Einkauf bequem erledigen. Somit bietet der neue

SPAR-Supermarkt auch eine optimale Möglichkeit, Beruf, Familie und Haushalt gut vereinbaren zu können. Einen attraktiven Nahversorger hier zu haben, wertet den Standort auf jeden Fall auf. Herr Direktor Leitner, am 29. Juli hat der SPAR-Supermarkt eröffnet, was war Ihnen von der Gestaltung her wichtig? Jakob Leitner: Als wir die Ausschreibungen für die beiden Standorte JKU Campus und JKU MED Campus bekommen haben, wollten wir – die Technologie und das Sortiment betreffend – etwas ganz Besonderes machen und ich glaube, das ist uns in Summe sehr gut gelungen. Wir haben sämtliche technischen Innovationen, wie die SPARSnack-away–Jausen-App, die SelfCheck-outs und die digitale Preisauszeichnung umgesetzt. Auch das Sortiment haben wir genau auf die Zielgruppe, die uns hier hoffentlich regelmäßig besuchen wird, abgestimmt. Ich denke an die Studierenden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität und des Klinikums, aber auch an die Anrainer aus der Nachbarschaft.

Elgin Drda, Vizerektorin für Medizin an der JKU, und Jakob Leitner, Geschäftsführer der SPAR-Zentrale Marchtrenk, freuen sich über die Zusammenarbeit am neuen JKU MED Campus in Linz, wo am 29. Juli ein moderner SPAR-Supermarkt eröffnet hat. 169


Wie gestaltet sich die Parksituation für die Kundschaft? Jakob Leitner: Es gibt eine große Tiefgarage und wir haben reservierte Parkplätze für unsere Kundinnen und Kunden. Es gibt auch eine Einkaufswagen-Box in der Tiefgarage und man kann mit dem Einkaufswagen mit dem Lift direkt zum Supermarkt rauf fahren. Wie kommt die SPAR-Snack-away– Jausen-App bei den KundInnen an und wie funktioniert diese genau? Jakob Leitner: Wir haben mit dem Service der Jausen-App in unserem SPAR-Supermarkt am JKU-Standort gestartet und freuen uns sehr, dass sie dort so gut angenommen wird. Per Klick kann man damit die Lieblingsjause vorbestellen. Diese wird dann im Markt zum gewünschten Zeitpunkt frisch zubereitet und kann ganz unkompliziert abgeholt werden. Wir gehen davon aus, dass diese App auch am JKU MED Campus gut angenommen werden wird, weil man rasch und unkonventionell eine frisch zubereitete Jause bekommt. Elgin Drda: Vor allem auch unsere WissenschaftlerInnen in den Laborinstituten, die sich im selben Gebäude wie der SPAR-Supermarkt befinden, werden diese App gerne nützen. Im Labor gibt es keine festgelegte Mittagspause, dort werden Versuche gemacht und Proben

Bio ist kein Trend mehr, weil es mittlerweile schon Standard geworden ist. Jakob Leitner, Geschäftsführer von SPAR OÖ

ausgewertet, da ist es sicher optimal, wenn man seine Jause flexibel und auf den Arbeitsalltag abgestimmt bestellen kann. Diese App ist wirklich eine beeindruckende Innovation.

Nachdem die mit der SPAR-Snack-away-Jausen-App bestellten Snacks frisch zubereitet werden, können sie bei der Kassa abgeholt werden. 170

Frau Drda, wie viele Menschen arbeiten und studieren im Klinikviertel? Derzeit studieren hier rund 900 Menschen. Im Vollausbau, das wird 2023 sein, werden in etwa 1.800 Studierende am Medizinischen Campus sein. Dazu kommen noch 300 bis 400 MitarbeiterInnen der Medizinischen Fakultät und ca. 4.000 MitarbeiterInnen des Kepler Universitätsklinikums. Herr Direktor Leitner, Sie sind seit über 40 Jahren bei SPAR tätig. Was hat sich im Lebensmittelbereich in den vergangenen vier Jahrzehnten verändert? Jakob Leitner: Das ist eine spannende Frage. Im Gegensatz zu anderen Branchen hat sich der Lebensmittelhandel, was neue Technologien betrifft, nicht drastisch verändert. Revolutionär war sicher der Umstieg auf Scannerkassen. Derzeit setzen sich gerade die elektronischen Regaletiketten durch, die in fünf Jahren sicher Standard sein werden. Die Selbstbedienungskassen haben sich an Standorten mit einer hohen Kundenfrequenz, wo der Durchschnittseinkauf gering ist, äußerst bewährt und werden dort extrem gut angenommen. Wir haben in unserem SPAR-Supermarkt in der JKU derzeit eine Akzeptanzquote von fast 70 Prozent der Einkäufer. Ich nehme an, das wird sich am JKU MED Campus ähnlich entwickeln.


EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Als ehemalige Leistungssportlerin ist Obst und Gemüse für Vizerektorin Elgin Drda der ideale Energielieferant, auch SPAR-OÖ-Geschäftsführer Jakob Leitner bevorzugt eine gesunde Jause.

Und wie schaut die Entwicklung beim Sortiment aus? Jakob Leitner: Hier hat sich viel getan, vor allem im Bereich der Convenience-Produkte. Man merkt, dass zu Hause nicht mehrmals am Tag gekocht wird und eine schnelle Versorgung mit gesunden, regionalen Lebensmitteln absolut im Trend liegt. Während früher in erster Linie zu Wurstsemmeln und Leberkäseweckerl gegriffen wurde, stehen heute Snacks wie Sushi, Wraps, Salatvariationen und Hummus im Vordergund. Das Ernährungsbewusstsein hat sich, gerade auch bei der jüngeren Generation, stark verändert und auf diese Zielgruppe gehen wir gerne ein. SPAR ist auch sehr stark in der Region verwurzelt, regionale Produkte haben Vorrang bekommen. Jakob Leitner: Das stimmt in jedem Fall. Bio ist kein Trend mehr, weil es mittlerweile schon Standard geworden ist. Durch Corona ist die Nachfrage nach regionalen und lokalen Produkten jedoch noch einmal gestiegen. Die Menschen wollen Produkte, die in der Nähe produziert werden und wo sie bestenfalls den Bauern bzw. den Produzenten kennen. Frau Vizerektorin, Sie haben Ihr Büro im achten Stock gleich ums Eck vom neuen SPAR-Supermarkt. Gehen Sie Mittagessen oder holen Sie sich eine Jause?

Elgin Drda: Ehrlich gesagt bin ich nicht die klassische Jausen-Kundin. Ein zu schweres Essen während der Arbeit liegt mir nicht. Auch aus meiner ehema-

Zum Frühstück trinke ich Ovomaltine mit Espresso. Dr. Elgin Drda, Vizerektorin für Medizin an der JKU

ligen Leistungssportler-Zeit als Leichtathletin vertraue ich auf Obst und Gemüse. Diesbezüglich ist natürlich der SPAR ums Eck optimal und ich werde das Angebot sicher nützen. Was ist Ihnen privat in Sachen Einkauf wichtig? Elgin Drda: Ich lege großen Wert auf gesunde Ernährung und kaufe sehr traditionell ein. Auf meinem Heimweg liegt der SPAR-Supermarkt am Pöstlingberg und dort bin ich Stammkundin. Neben den Natur*pur-Produkten greife ich auch gerne zu den Premium Produkten wie guten Wein, Grissini, Oliven und Käse. Herr Leitner, was ist Ihre Lieblingsjause? Jakob Leitner: Das Wichtigste ist bei mir ein gutes Frühstück mit Ei, Brot, Schinken, Käse und Joghurt. Ohne Frühstück geht es bei mir nicht. Wir haben in der SPAR-Zentrale auch sehr gute Versorgungsmöglichkeiten mit warmen Speisen oder einer kleinen gesunden Jause mit frischem Obst. Ich esse grundsätzlich nicht viel Fleisch und wenn, dann etwas Hochwertiges aus der Region. So gesehen würde ich mich als Flexitarier bezeichnen. Und Ihre Lieblingsjause, Frau Drda? Elgin Drda: Wenn es um einen Snack für zwischendurch geht, greife ich am liebsten zu frischem Obst. Zum Frühstück trinke ich Ovomaltine mit Espresso.


Genuss

bar • restaurant

4020 Linz, Landstr. 13 0732 . 94 40 80

www.pianino.at restaurant@pianino.at 172


So gut schmecken ERDÄPFEL!

Ewald Mayr, Manfred Schauer

Klimaschutz mit der heimischen Knolle

Tipps der Eferdinger Landl-Bauern Ewald & Manfred

Wir haben gemeinsam mit der Bauerngemeinschaft „Eferdinger Landl Erdäpfel“ die beliebtesten ErdäpfelRezepte des Landes gesucht – und gefunden!

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rdäpfel sind nicht nur gesund und nahrhaft, sie lassen sich auch vielseitig zu feinen Speisen verarbeiten. Gemeinsam mit der Bauerngemeinschaft „Eferdinger Landl Erdäpfel“ haben wir deshalb über den Sommer Ihre beliebtesten Erdäpfel-Rezepte gesucht. Die Einsendungen waren so zahlreich wie vielfältig – eben wie das Gemüse selbst. Als Gewinnerin gezogen wurde Manuela Mair aus Hofkirchen. Sie gewinnt einen von insgesamt drei Körben prall gefüllt mit Landl Gemüse und die Veröffentlichung ihres Lieblingsrezeptes. Es ist ein absoluter Klassiker: das Erdäpfelsoufflé. Und das Beste daran ist, dass es zum einen als Beilage etwa zu einem Rinderbraten hervorragend schmeckt. Auf der anderen Seite ist es auch ein köstliches vegetarisches Hauptgericht. Dann serviert es Manuela Mair am liebsten mit Sauerrahmdip und Salat.

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egionale Erdäpfel am Teller sind ein Teller „Klimaschutz“: Denn die Erzeugung von Erdäpfel verursacht sehr wenige Treibhausgase. Laut Eaternity-Datenbank liegt der CO2-Verbrauch bei Nudeln um das 9-fache, bei Reis um das 29-fache höher als bei der klimaschonenden Knolle. Eindrucksvoll auch der Wasserverbrauch. Die deutsche „Warenvergleich.de“ belegt, dass die Erzeugung von 1 kg Erdäpfel nur 210 l benötigt, dagegen 1.400 l bei Nudeln und 3.470 l bei Reis. Kurze Transportwege aus dem Eferdinger Landl sorgen somit nicht nur für Frische, sondern auch für aktiven Klimaschutz.

Zutaten: 50 dag festkochende Erdäpfel 10 dag Butter 4 Eier 10 dag Parmesan 1 EL Sauerrahm Salz Pfeffer Muskat

Zubereitung: Die Erdäpfel waschen, schälen und dämpfen. Anschließend noch heiß durch die Presse drücken. Die Butter in Stücke teilen, beifügen und unter ständigem Rühren schmelzen. Die Eier trennen, Dotter nach und nach unterrühren. Parmesan und Gewürze ebenfalls untermischen. Das Eiklar steif schlagen und unter die Masse heben. Dann kommt alles in eine gefettete Auflaufform und wird im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad rund 30 Minuten gebacken. Viel Freude beim Nachkochen & gutes Gelingen! 173

© Eferdinger Landl Erdäpfel

Erdäpfelsoufflé eignet sich sowohl als feine Beilage als auch als vegetarische Hauptspeise mit Salat.

E NTGELTL ICH E E IN SCH ALT UN G

© Shutterstock

ERDÄPFELSOUFFLÉ

Die Eferdinger Landl-Erdäpfel gibt es bei Spar, Maximarkt, ausgewählten Uni-Märkten und Nah&Frisch-Märkten.

Bauerngemeinschaft Eferdinger Landl-Gemüse www.landl-gemuese.at


Genuss

Du backst das!

Der Geburtstag steht vor der Tür und jeder möchte eine leckere und zugleich gut aussehende Torte – doch nur wie? Dank der Tortenpakete von Julia Greßböck wird man auch ohne Backkünste zum Backmeister.

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Text: Simone Meyr

ulia Greßböck aus Desselbrunn hat es mit ihrem jungen Start-up geschafft, mithilfe von Tortenpaketen selbst unerfahrene Bäcker innerhalb von zwei Stunden zu Konditoren zu machen. Die Tortenbox beinhaltet frische und weitgehend regionale Zutaten ohne chemische Zusätze. Zusätzlich dazu benötigt man nur eine Basisausstattung an Küchenutensilien und mit der beigefügten Backanleitung lassen sich im Nu meisterhafte Torten zaubern.

Fotos: Julia Greßböck

machten Streuseln bis hin zu Teig- und Crememischungen aus Naturprodukten. Sogar eigenproduzierte Tortenformen und Caketopper, die auf Wunsch personalisiert werden, kann man aus den Boxen entnehmen. Egal ob zum Geburtstag, Schulanfang oder für die Firmenfeier – überraschen Sie nicht nur andere, sondern auch sich selbst mit den neuen Tortenpaketen von „Du backst das“. www.dubackstdas.com

Zur Auswahl stehen drei Teige und fünf Cremefüllungen. Alle Zutaten, je nach Wahl der Torte, lassen sich in jeder Bestellung ab 39,95 Euro finden. Das Angebot reicht von selbstge-

Gewinnen Sie mit der OBERÖSTERREICHERIN zwei

GEWINNSPIEL

Tortenpakete von „Du backst das“. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 14. September 2021.

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Genuss

w w w. t h a l h a m m e r s . a t

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am See

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O P E N

SO bis

8.00 - 24.00 Uhr 22.00 Juli & August: täglich Sept. & April bis Juni: DI - SO Oktober bis März: DO - SO ganztags warme Küche


Genuss

MIT HERZ UND HIRN FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT Johanna Miesenberger ist Landwirtin und Bundesrätin. Sie weiß, was die Menschen bewegt – und was die Politik. Und schlägt Brücken für alle, ohne dabei das Wohl ihrer Tiere und vor allem das ihrer Familie aus den Augen zu verlieren. Wir besuchten die Mühlviertlerin am Hof und sprachen mit ihr über Klima, Kühe und Kinder als Zukunftsträger.

Text: Denise Derflinger Fotos: Dominik Derflinger

A

n Vierkanthöfen vorbei und im ständigen Auf und Ab durchs oberösterreichische Hügelland erreicht man in nur einer halben Autostunde von Linz den Bauernhof von Johanna Miesenberger und ihrer Familie. Hier, in Selker in der Gemeinde Pregarten, wird man stürmisch begrüßt: zuerst von Golden Retriever Aaron, dann vom Muhen der Rinder aus dem Stall, die Katzen schleichen entspannt vorbei. Idyllisch der Hof, sympathisch seine Besitzerin. Die Chroniken des Bauernhofs reichen bis ins Jahr 1506 zurück, da ist die Rede von einer Familie Wurm, dann von vielen anderen, jetzt eben von den Miesenbergers, die hier Tradition und Moderne, Wissen und Herz in den Betrieb einfließen lassen. Und das immer am Puls der Politik, vertritt Johanna Miesenberger doch seit 2019 als Bundesrätin die Interessen der heimischen Bauern und Landwirte im Parlament. Wir haben uns am romantischen Hof umgesehen, auch unromantische Fragen gestellt – und uns über Klimakrise, Hagelschäden, Innovationsgeist und Chancen in Zeiten wie diesen unterhalten.

Landwirtin und Bundesrätin Johanna Miesenberger 176


EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Genuss

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Genuss Als besonderes Schmankerl gibt es frischen Mais – der schmeckt, macht glücklich und satt.

Ich bin der Meinung, mein politischer Ansatz trägt deswegen Früchte, weil ich auch als Landwirtin hart arbeiten kann. Hätten Sie die Möglichkeit, sich jetzt, in diesem Moment, für einen anderen Beruf zu entscheiden, würden Sie wieder Ihren wählen? Und wenn ja, warum? Es gab schon mal eine Zeit, in der ich mir dachte, mir fehlt der andere Blick. Wie wäre es in einem anderen Beruf gewesen? In einer Höheren Schule statt der schnellen Lehre mit viel Praxis am Hof? Aber ich denke, das ist im Leben so, dass man immer wieder danach sucht, was passt oder passen könnte. Und doch würde ich jetzt im Moment keinen anderen Beruf wählen, dafür ist meiner zu 178

vielfältig, zu wertvoll. Hier am Hof leben drei Generationen unter einem Dach, das ist nicht immer eitel Wonne, aber ich liebe Herausforderungen ja sowieso. Ich habe jährlich Praktikanten, die am Hof lernen. Ich bin als Abgeordnete im Bundesrat mit Menschen im Gespräch – ebenso in unserem Hofladen. Das alles möchte ich nicht mehr missen. Ackerbau, Obstwiesen, Milchkuhhaltung, Schweinemast … Die Höfe in Oberösterreich sind vielfältig. Wofür steht Ihr Hof? Und was wird hier erzeugt? Ich habe eine Rindermast und seit Kurzem wieder Schweine. Das Rindfleisch ist mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet. Unser Sohn Felix verarbeitet aus den Schweinen und Rindern Fleisch und Wurst, ein Teil davon wird bei uns ab Hof verkauft. Die Futtermittel für unsere Tiere produzieren wir selbst: Getreidesorten wie Triticale, eine Kreuzung aus weiblichem Weizen und männlichem Roggen, den Körnermais, heuer zum ersten Mal Mahlweizen – bis dato untypisch hier im Berggebiet. Wir haben Winterraps, den wir in die Ölmühle Mauthausen liefern. Das Nebenprodukt von der Ölgewinnung, den

E NTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG

Hauswirtschaftsschule, Berufsschule mit Erlernung der Berufe Betriebs- und Haushaltsmanagement und Landwirtschaft, danach Meisterkurs an der Landwirtschaftlichen Fachschule Freistadt – Ihr Weg schien immer schon die Übernahme des Hofes, als Ziel zu haben. Ein Weg, von dem Sie nie abgekommen sind? Ich habe hier meine ganze Kindheit verbracht und habe noch dazu keine Geschwister, da war es irgendwie klar, dass ich den Hof übernehmen werde. Meine Eltern haben mir früh den Wert der Landwirtschaft mitgegeben, das Wissen, dass die eigenen Produkte die besten sind und die Freude am Arbeiten mit den Tieren. Wir waren damals Selbstversorger, haben unser eigenes Brot gebacken, die eigenen Milchprodukte hergestellt, verarbeitet und schlussendlich auch verkauft. Mit meiner Übernahme 1997 bin ich nicht vom Weg abgekommen, sondern habe einfach eine andere Route eingeschlagen: Ich war sehr jung, hatte Visionen und Ideen, hab die Schweine und das Geflügel weggelassen und bin auf reine Rindermast umgestiegen, die Selbstversorgungsschiene geriet in den Hintergrund, zumindest bis mein zweiter Sohn heuer die Direktvermarktung wieder aufleben ließ.


Genuss Rapskuchen, nehmen wir wieder zurück – er dient ebenfalls als Tierfutter. Aus den Bäumen in unserem Wald wird Brennoder Bauholz hergestellt. Auch wenn wir nicht biologisch sind, steht unser Hof für ehrliches Handwerk, Tradition und Modernität. Besonders spannend ist die Nische, die Sie bedienen: Mit Ihren landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Maschinen besuchen Sie andere Höfe, um auf den Feldern anderer Landwirte zu arbeiten. Wie kann man sich diese Dienstleistung vorstellen? Viele der landwirtschaftlichen Maschinen wie Mähdrescher und solche für den Maisanbau werden nur einmal im Jahr gebraucht, kosten aber viel Geld. In der Familie machen wir das schon seit vielen Jahrzehnten, dass wir mit den Maschinen zu den Bauern fahren und sie bei der Feldarbeit unterstützen. Ich bin gerne als Begleitschutz unterwegs, man kommt von Landwirt zu Landwirt, macht Kundenbetreuung, kommt mit den Menschen ins Gespräch. Das ist auch auf der politischen Ebene gut – nur wenn man „nah dran“ ist, weiß man, was die Menschen bewegt. Das Korn muss gedroschen werden – ob das Wetter will oder nicht. Wie gehen Sie damit um während der Schlechtwetterperiode derzeit? Wir lassen uns nicht stressen, obwohl die Situation stressig ist. In den unterschiedlichen Regionen wird das Getreide zu unterschiedlichen Zeiten reif. Da man bei Regen nicht ausfahren kann, ist nun aber genau das eingetroffen: zig Felder warten gleichzeitig darauf,

Strahlefrau. Wenn Johanna Miesenberger über ihren Hof und ihre Arbeit spricht, sieht man ihr die Freude an.

abgeerntet zu werden. Jetzt heißt es für uns, in kürzester Zeit den Großteil der Arbeit zu erledigen. Große Maschinen, große Gefahr: Leider machen Landwirte, die bei schrecklichen Unfällen mit ihren oder durch ihre Maschinen ums Leben kommen, immer wieder traurige Schlagzeilen. Gibt es hier Nachholbedarf zum Thema Sicherheit? Ein gewisses Risiko kann man natürlich nie ausschließen, das ist aber überall so. Die Bauern und Landwirte arbeiten oft unter Druck, immerhin möchten sie bei gutem Wetter die Ernte heimbringen. Gerade in unserer Region sind mehr als die Hälfte der Landwirte im Nebenerwerb tätig, somit stehen sie oft unter einer Doppelbelastung. Wichtig ist, dass die Maschinen ordentlich gewartet und sauber gehalten werden, weil mit der Sommerhitze auch die Brandgefahr steigt.

Beste Freunde. Die tägliche Nasenpflege kommt vom Hund – die Kühe sehen und staunen ob der akribischen Kleinarbeit.

Was bedeutet es für Sie, tagtäglich dazu beizutragen, hochwertige und gesunde Lebensmittel zu erzeugen? Das ist für mich total wichtig! Ich sehe uns Bäuerinnen und Bauern als Nahversorger, wir haben gegenüber der Gesellschaft Verantwortung, stellen die regionale Lebensmittelversorgung sicher. Genauso wichtig ist, dass die Gesellschaft auch Mitverantwortung trägt, was heute und in Zukunft auf unseren Tischen landet. Seit Jahren findet ein Umdenken statt. Wir Verbraucher und Verbraucherinnen wollen Bio, Frische, Tierwohl. Was müsste ein konventioneller Betrieb investieren, um seinen Hof umzustellen? Und sind die Kosten das, was Landwirte und Bauern am meisten davon abhalten? Das oberste Ziel des Landwirts ist es, dass es den Tieren gut geht, das ist auch unser Anspruch, wenn wir tagtäglich mit ihnen arbeiten. Da sind wir in Österreich glücklicherweise ganz vorne mit dabei, wenn es ums Tierwohl geht. Die Konsumenten wollen aber auch Bio – bei den Bauern bestehen aber oft nicht die Bereitschaft und die Möglichkeiten, den Betrieb umzustellen und die höheren Auflagen damit zu erfüllen. Größere Stallungen, die Umstellung des Betriebes und Verzicht auf Pflanzenschutz – beachtet werden muss viel. Jeder Hofbesitzer muss sich fragen, was ihm wichtig ist. Ebenso jeder Konsument. Und der würde sich selbst etwas Gutes tun, wenn er lieber zur Gurke aus Österreich, als zur Bio-Gurke aus Spanien greift.

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Genuss

Der Innenhof des Bauernhauses ist Ruheoase und Ort für Diskussionen für die drei Generationen, die hier unter einem Dach leben.

Als Bezirksbäuerin, Landwirtschaftskammerrätin, Gemeinderätin und seit 2019 Mitglied des Bundesrates (ÖVP), aber auch als Landwirtin knüpfen Sie ein Band zwischen Unternehmer, Verbraucher und Politiker. Was treibt Sie politisch an? Mich treibt genau dieser Brückenschlag zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft an, natürlich braucht es für diesen auch die richtigen Rahmenbedingungen – hier ist die Politik gefordert. Wenn es um Lebensmittel geht, nehmen sich noch immer viele Menschen aus der Verantwortung. Obwohl es so einfach wäre: Unsere Kinder sind die künftigen Verbraucher und somit haben sie es in der Hand, wie unser aller Zukunft aussieht. Setzt man bei ihnen an – im Kindergarten, in der Schule, natürlich auch zu Hause – lässt man gesunde Menschen mit Hausverstand aufwachsen, sie könnten wirklich etwas zum Guten ändern.

Kleiner Hofbewohner. Ob aus dem Kitten mal eine mäusejagende Katze wird?

Mit ihren politischen Funktionen sehen Sie die Landwirtschaft heute aus vielen Winkeln. Stehen bei Ihren Entscheidungen sich manchmal Herz und Hirn im Weg? Als Landwirtin bin ich immer mit dem Herzen dabei – und auch mit dem Hirn, wenn es um fachliches Know-how und Investitionen geht. Als Politikerin ist natürlich auch das Herz dabei, aber hier geht es in erster Linie um Lösungen. Und manche Lösungsfindungen gehen bekanntermaßen oft auch mit Kompromissen einher. Ich bin der Meinung, mein politischer Ansatz trägt deswegen Früchte, weil ich auch als Landwirtin hart arbeiten kann. Was beschäftigt Sie derzeit auf politischer Ebene am meisten? Momentan ist es die Herkunftsbezeichnung, die im Regierungsprogramm verankert ist und auf deren Umsetzung wir nun warten. Hierbei geht es um die Kennzeichnung von Lebensmitteln in Großküchen, Kantinen, Gemeinschaftsverpflegungsstätten und ist nicht nur ein Produkt der neuen Öko-Bewegung, sondern vor allem ein Anliegen von uns Bäuerinnen und Bauern. Der Verbraucher und Konsument will halt wissen, wo das Produkt herkommt, wir möchten Transparenz am Teller zeigen. Das ist ein Gewinn für alle Beteiligten. 180

Überschwemmungen, Dürre, Hagel, Tornados – die letzten Wochen waren rau. Hat es Sie erwischt? Gerade die Sommergewitter sind bei uns zum Fürchten. Die letzten Jahre hatten wir Probleme mit dem Borkenkäfer, die Bestände mussten ausgedünnt werden, womit im Wald mehr Angriffsfläche für Sturm und Hagel geschaffen wurde. Wir wurden glücklicherweise vom Gröbsten verschont, aber viele Landwirte in der Umgebung hatten Probleme mit dem Hagel. Mein Vater hat damals schon aus Solidarität in die Hagelversicherung eingezahlt, das wird auch jetzt politisch gewollt und von Bund und Land gefördert. Die Unwetter werden schlimmer, das lässt sich nicht verleugnen.

Ich denke, dass das Thema Klimawandel uns noch schneller beschäftigen wird, als bisher angenommen. Meine Kinder machen sich Gedanken um ihre Zukunft und die ihrer Kinder. In welcher Welt werden sie sich wiederfinden? Stichwort Klimaerwärmung und der neue Bericht des Weltklimarats IPCC: Unsere Zukunft sieht gerade alles andere als rosig aus. Haben Sie als Landwirtin und Mutter dreier Kinder Angst? Wenn ja, wovor? Ich denke, dass das Thema Klima-

Schwein gehabt! Wer zuerst kommt, bekommt den besten Halm.


Genuss

E N TGE LT LI CHE EI NSCHA LT UNG

Johanna Miesenberger hat den Hof jung übernommen und umstrukturiert – bei der Rinderhaltung ist sie aber geblieben.

wandel uns noch schneller beschäftigen wird als bisher angenommen. Meine Kinder machen sich Gedanken um ihre Zukunft und die ihrer Kinder. In welcher Welt werden sie sich wiederfinden? Wie wird unser Leben aussehen? Diese Fragen haben zurecht Einfluss darauf, welchen Job man haben wird und wie die Lebensmittelversorgung in schlechten Jahren aussehen soll. Für Bauern und Landwirte ist es vor allem eine wirtschaftliche Frage, wenn man, wie derzeit nach den Unwettern in Deutschland, vor dem Nichts steht. Das Klima kann Existenzen zerstören – ob wir gewappnet sind für das, was kommen wird, weiß ich nicht.

Ich wünsche mir für meine Familie, dass wir den Zusammenhalt, den wir am Hof haben, weiterhin leben dürfen. Und ich wünsche mir, dass der Hof weitergeführt wird – wie, das überlasse ich meinen Kindern. Gerne anders als jetzt, denn wenn die Jungen innovativ sind und machen, was ihnen gefällt, wächst auch die Freude mit dem Hof und an ihm. Die besten Früchte des Erfolges sind schließlich die eigenen!

Sie sind Ehefrau von Ihrem Mann Gerhard und Mutter der drei Kinder Florian (27), Felix (24) und Romana (20). Was wünschen Sie sich für Ihre Familie/Ihre Kinder? Wird jemand in Ihre Fußstapfen treten?

Treuer Begleiter. „Goldie“ Aaron und Johanna Miesenberger sind ein eingespieltes Team am Hof.

Was heißt der Bericht nun konkret für unsere Landwirtschaft? Konnten Sie in den letzten Jahrzehnten schon gravierende Änderungen – auch positive – erkennen? Absolut! Die Unwetterereignisse sind intensiver und sie kommen in kürzeren Abständen. Das macht sich auch beim Wald bemerkbar: Er bekommt Stress, zieht Ungeziefer an. Borkenkäfer in den Bäumen, Mai- und Junikäfer in den Wiesen, löchrige Bestände, die den Tieren Einlass gewähren … Die Liste ist lang. Aber es gibt auch positive Seiten: Wir produzieren wieder Wein in Oberösterreich, bauen sogar Kichererbsen an, präsentieren innovative Ideen, entdecken Altbekanntes neu und entwickeln Neues noch weiter. Wir besetzen Nischen, sorgen für mehr Tierwohl und gesündere Lebensmittel. Eine Veränderung, die in die richtige Richtung gehen kann, wenn man sich an die Gegebenheiten anpasst. 181

Wie sehen Sie die Zukunft der Bauern und Landwirte im Allgemeinen – und derer in Oberösterreich im Speziellen? Ich sehe die Zukunft unserer Landwirte sehr positiv, unsere Bauern sind stark verwurzelt mit ihrem Land, reagieren aber trotzdem auf Veränderungen und entwickeln die Betriebe dementsprechend. Außerdem bin ich überzeugt, dass die Bauern und Landwirte die Wertschätzung spüren, die ihnen entgegenschlägt. Besser kann es immer sein – aber wer heute schon Brücken schlägt, kann sich morgen darauf auf Augenhöhe begegnen.


WO CHORHERREN BIER BRAUEN Seit mehr als 400 Jahren wird im Stift Schlägl von den Prämonstratenser Chorherren Bier gebraut.

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us der Unternehmensphilosophie der Stiftsbrauerei wurden in der Vergangenheit Werte ausformuliert, nach denen im Stift gebraut wird und die auch in Zukunft aktiv weitergelebt werden. Nachhaltigkeit, Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt, Ehrlichkeit und Vertrauen haben somit nicht nur Gültigkeit für Seelsorge und kulturelle Aufgaben des Stiftes. Dies sind auch

Werte, die man schmeckt – damals wie heute. Mit dieser unternehmensstrategischen Linie verfolgt die Brauerei das Ziel, „das wertvollste Bier Österreichs“ für den österreichischen, aber auch für den internationalen Markt zu brauen. Schlägl Bier hat Mühlviertler Charakter: geradlinig, ehrlich, traditionsbewusst und beständig. Es ist kein Geheimnis, sondern es sind Naturgaben aus der Region, die das Bier so einzigartig machen. Naturbelassenes, be182

sonders weiches Wasser aus dem Urgestein des Böhmerwaldes, Malz aus österreichischen Mälzereien, Schlägler Bio Roggen und 100 Prozent feinster Mühlviertler Hopfen vollenden die Schlägl Bierspezialitäten. Bio und Regionalitätsgedanke. Es ist den Bierverantwortlichen in Schlägl keineswegs egal, was in das viel prämierte Schlägl Bier reinkommt. Es werden bislang drei Sorten Bio Bier angeboten.


EN TG ELTLI CH E EINSCH A LTU NG

© Stiftsbrauerei Schlägl, Hermann Wakolbinger

Genuss

Zuletzt gesellte sich das Bio Heimat Bier zu dieser Reihe. Es wurde extra für die Landesgartenschau in Aigen-Schlägl kreiert und hat seitdem seinen fixen Platz im Sortiment gefunden. Besonders stolz ist man auf das Bio Roggen Bier. Seit über 25 Jahren wird es mit in der Region angebautem Schlägler Bio Roggen gebraut. Das Bio Roggen Bier wird mit obergäriger Hefe vergoren, wodurch es seine Fruchtigkeit erhält.

Diese Biere beweisen Charakter. In der Versuchsbrauerei, wo der Braumeister seiner Leidenschaft und Kreativität freien Lauf lassen darf, ist schon so manches besondere Kreativbier entstanden. Es sind Biere „mit Charakter“ und mit individuellen Geschmacksnoten, die ihre Wesenszüge stolz im Namen tragen. Außergewöhnliches ist nicht endlos verfügbar und so erscheinen die Spezialitäten aus der Kreativbrauerei in limitierter Stückzahl. Wer nicht schnell genug zugegriffen hat, braucht allerdings kein Trübsal blasen, denn der nächste Charakter ist schon im Entstehen und freut sich darauf, verkostet zu werden. Die gesamten Bierspezialitäten können vor Ort in Schlägl und online unter shop.stiftsbrauerei-schlaegl.at erworben werden. 183

Oberösterreich ist bekannt für seine Biervielfalt. Wasser, Getreide und Hopfen gibt es dank unserer lebendigen Landwirtschaft regional und von bester Qualität. Sowohl traditionelle Brauereien wie das Stift Schlägl als auch Vertreter der wachsenden Craft Beer Szene schaffen aus diesen Zutaten ihren jeweils unverwechselbaren Geschmack. Genuss pur im Bierland Oberösterreich. Max Hiegelsberger

KONTAKT

STIFTSBRAUEREI SCHLÄGL Mag. Markus Rubasch Kämmerer Schlägl 1, 4160 Aigen-Schlägl office@stiftsbrauerei-schlaegl.at www.stiftsbrauerei-schlaegl.at


Genuss

Martin Wakolbinger, Gasthaus „Peter‘s Platz“-Wirt Josef Vulic, Rita und Hannes Wakolbinger beschäftigten sich beim ersten Seminar mit dem Thema Gin.

Resa Walchshofer bringt Italo-Flair in die Linzer Spittelwiese.

Gastro-News

One-Woman-Show in Linz und Seminarreihe bei Wakolbinger in Lichtenberg

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kunde eintauchen und eine professionell begleitete Verkostung genießen. Am 11. September (15 – 19 Uhr) geht es um Portwein. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – Anmeldung unter weinhaus@wakolbinger.at; Kosten: 80 Euro pro Person. One-Woman-Show in Linz. Einen langersehnten Traum hat sich

auch Resa Walchshofer erfüllt und im Sommer „Resas Café und Bar“ auf der Linzer Spittelwiese – direkt neben dem Eis-Greissler – eröffnet. Mit Italo-Konzept und viel Charme bietet die gebürtige Linzerin auf 27 Quadratmetern Aperitivo, Trüffel-Chips, Käseplatte oder selbstgemachte Quiche. Fotos: Michael Huber, Wakolbinger

© www.sw-foto.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

urchstarten nach Corona lautet derzeit vor allem in der Gastronomie die Devise und so haben im Sommer die Lichtenberger Weinhändler Rita und Hannes Wakolbinger ihre neue Seminarreihe „WaKademie“ präsentiert. Dabei können Interessierte in der Weinhaus Wakolbinger-Vinothek in Lichtenberg einen Nachmittag in die Getränke-

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ald ist es soweit und die Linzer Herbst Messe am traditionellen Urfahraner Markt öffnet wieder seine Pforten. Vom 2. bis 10. Oktober erwartet die Besucher bei freiem Eintritt ein facettenreiches Angebot, das angefangen von modernsten Haushaltsartikeln über stilvolle Einrichtungsgegenstände bis hin zu kulinarischen Genüssen reicht. Auch heuer bieten die Aussteller in den Hallen wieder einen besonderen „Messepreis“. Die Messe Management Linz GmbH sowie alle Aussteller freuen sich auf Ihren Besuch!

HERBSTFEST im Zentrum Muldenstrasse

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ndlich ist es wieder soweit! Im überdachten Innenhof des Zentrum Muldenstraße wird gefeiert. Beim Herbstfest am Samstag, 18. September, darf sich das Publikum bei freiem Eintritt auf ein tolles Fest mit einem abwechslungsreichen Programm freuen. Das Highlight des Festes ist der Auftritt von „The Voice of Germany“-Shootingstar Alexander Eder & Band (siehe Foto) mit Beginn um 16 Uhr. Mit dabei sind auch die MUTS-Kids, die mit ihren fröhlichen und ausdrucksstarken Tanzperformances für Stimmung sorgen. Viel Spaß garantiert die ProntoPronto Überraschungsshow und ab 18.15 Uhr gibt es Livemusik von Kitty Kat. Infos: www.zentrum-muldenstrasse.at

www.messe-linz.at 184


Genuss

AUS DEM

ALLTÄGLICHEN ENTSTEHT DAS

BESONDERE

W W W. S T I F T S B R AU E R E I -S C H L A EG L . AT 185


Genuss

Zucchini-Zitronen-Spaghetti 1| Die Spaghetti nach Packungsanleitung kochen, abseihen und warm halten.

Zutaten 320 g Vollkornspaghetti No. 5 600 g Zucchini 2 Knoblauchzehen 100 ml Weißwein 200 ml Milch 120 g Parmesan gerieben/gehobelt Basilikum frisch gehackt 2 Zitronen (Schale und Saft) Olivenöl

Dauer

ca. 30 Minuten

2| Zucchini mit dem Spiralschneider in dünne Streifen drehen oder mit dem Messer längs in dünne Streifen schneiden. 3| Die Knoblauchzehen schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. 4| In einer beschichteten Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und Knoblauch und Zucchini 3 Minuten anschwitzen.

RE ZE PT TI PP

6| Nun Milch, Parmesan, Zitronensaft und die abgeriebene Zitronenschale (je nach Geschmack von 1-2 Zitronen) unterrühren. 7| Die Spaghetti zugeben und so lange rühren, bis die Sauce bzw. Flüssigkeit etwas eingedickt und alles gut vermischt ist. 8| Die gehackten Basilikumblätter zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Spaghetti noch mit etwas Olivenöl beträufeln und geriebenem Parmesan bestreuen.

5| Mit dem Weißwein ablöschen und unter Rühren verdunsten lassen.

Wer mag, kann auch im Sommer frische Tomaten zugeben oder eine Hand voll Erbsen untermischen.

KOCH STORYS

Fotos: Katrin Ebetshuber, freepik

Tipp

BY KATRIN Weitere Rezepte findest du jede Woche in der BezirksRundschau und auf meinbezirk.at/kochstorys

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30.07.21 10:56


FREIZEIT „Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer.“

© Travel Publishing

Ovid (römischer Dichter)

Hola Palma & Adiós Fernweh

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Entspannung pur in Tirol Im schönen Alpbachtal, inmitten der Kitzbüheler Alpen, möchte die Gastgeberfamilie Moser einen Ort für Glück-, Harmonie- und Freiheitssuchende schaffen und diese mit wohltuenden Treatments und der entstehenden Wellnessoase verwöhnen. In den Hygna Chalets wird man täglich mit einem Frühstückskorb, gefüllt mit regionalen und orientalischen Köstlichkeiten, geweckt – eine eigene Holzsauna und ein Kamin runden das Angebot ab. Vier Chalets sind mit einem eigenem Pool ausgestattet. Sportlich-Aktive kommen beim Wandern und Skifahren in den Bergen und im Fitness- und Yoga-Raum garantiert voll auf ihre Kosten. www.hygna.at

WIESN DAHOAM „O’Zapft is“ – auch heuer müssen wir leider wieder auf das Münchner Oktoberfest verzichten. Um die Zeit bis zum nächsten Anstich auf der Wiesn zu überbrücken, hat sich die Gründerin des Starnberger Spiele Verlags, Tanja Philippeit, das Memospiel „Oktoberfest“ einfallen lassen. Jetzt heißt’s nur noch – rein ins Dirndl, Memory in die Hand und los geht der Spaß. Erhältlich ab 13. September um € 18,95 auf www.starnberger-spiele.de

© Hersteller

© 3D Manufaktur

Ab Dezember 2021 kann man in elf Luxus-Chalets seine Ruhe finden.

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ndlich gibt es einen eigenen Bildband über Palma, der mit über 180 Abbildungen spannende Informationen, Sehenswürdigkeiten, Insider-Tipps und geheimnisvolle Ecken der Inselhauptstadt Mallorcas verspricht. Dabei wird näher auf die Architektur, die Kulturschätze und die Kunstszene eingegangen. Verlockende Restaurants und Geschäfte aus der sonnigen Metropole befinden sich ebenso in dem 320 Seiten Werk. Der Münchner Autor und Herausgeber, Stefan Loiperdinger, schaffte mit „Palma“ ein Buch, welches die Geschichte, das Kulturerbe und den Wandel der Stadt festhält. Mallorca, insbesondere Palma, hat es dem Wahl-Mallorquiner angetan. Seine Entdeckungen auf der Insel möchte er mit der Welt teilen und uns mit der opulenten Optik seiner Bilder und der dahintersteckenden Vergangenheit überwältigen. Ein Bildband, der nicht nur Mallorca-Fans zum Träumen inspiriert, sondern auch die Reiselust weckt. Erschienen im Verlag Travel Publishing GmbH, € 78 www.mallorcas-schoene-seiten.de


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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

JETZT MEHR ERLEBEN: W W W. SEEFELD.COM © Olympiaregion Seefeld, Stefan Ritzer, Bizcomburnz, Reinhard Freninger, Sailer Seven by DAJOHA , Hotel Klosterbräu & Spa/Anja Koppitsch, Plangger & Tumler


AUSZEIT IN GOLD.

W E I T E , F R E I H E I T U N D N AT U R A M S E E F E L D E R P L AT E AU .

Von bergig bis kulinarisch: In der Olympiaregion Seefeld lässt sich der Sommer in seiner schönsten Form verlängern und der Herbst in all seinen Facetten genießen. In goldenen Lärchenwäldern, warmem Licht und mystischer Nebelstimmung übertrumpft er sich geradezu selbst mit seinem Farbenspiel.

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in Ziel, das sich sowohl für einen Sprung ins Day Spa wie auch genauso gut für einen unbeschwert erholsamen Herbsturlaub perfekt eignet, ist das Seefelder Plateau. Wir stellen Highlights der Region vor, die Sie am herbstlichen Sonnenbalkon über Innsbruck, zwischen Karwendel und Wettersteingebirge, nicht verpassen dürfen.

Willst du mit mir gehen? Der Herbst ist die perfekte Outdoor-Jahreszeit. Dann ist die Luft am klarsten, die Fernsicht am weitesten, und die bunte Blätterpracht der Bäume am eindrucksvollsten. Zum Beispiel beim Waldbaden im malerischen Reither Auland. Hier bringen sanfte Hügellandschaften und sonnige, lichte Waldgebiete die strahlenden Herbstfarben der Lärchen besonders eindrucksvoll zur Geltung. Wer Hunger hat, sollte sich die vielen ausgezeichneten Hütten und Restaurants keinesfalls entgehen lassen, denn die Küchenchefs der Region sind bekannt für ihre ausgezeichnete Kochkunst mit lokalen Produkten. Mit über 50 Almhütten erwartet Wanderer und Biker auch unterwegs echter Genuss auf Schritt und Tritt. Aber auch im historischen Ortskern werden Feinschmecker fündig: ein historischer Bräukeller, ein glühender Gourmet-Grill oder doch lieber mediterrane Gaumenfreuden mit Bergblick?

Sonnenuntergänge zum Genießen. Eines der schönsten Fotomotive finden Herbstreisende in Mösern, dem Balkon hoch über dem Inntal. Genau dort oben ist die Aussicht über das 600 Meter tiefer liegende Inntal besonders spektakulär, und die Sonnenuntergänge laden zum Schwärmen ein. Bewegung, Genuss und Entspannung lassen sich in der Region perfekt kombinieren. Nahurlaub ohne Staustehen, Natur pur und ein großes Angebot an Hotels, die mit weitläufigen Wellnessbereichen und ausgezeichneter Küche die Energiespeicher wieder auffüllen. 190


O LY M P I A R E G I O N

H I G H L I G H T S

Die Olympiaregion Seefeld bietet für praktisch jeden Geschmack eine Besonderheit. Die beste Wanderroute, der exklusivste Shop und auch der ein oder andere Geheimtipp zum Genießen – über unsere Social-Media-Kanäle haben wir unsere Online-Community zu ihren ganz persönlichen Highlights befragt. Die Gewinner stellen wir hier vor.

Sailer Fashion Stores. Modebegeisterte fühlen sich in den Sailer Fashion Stores sofort heimisch. Von der eleganten Boutique bis hin zum lässigen Superdry-Store findet sich hier alles, was das Shoppingherz begehrt und man kann nach Lust und Laune einkaufen.

Möserer See. Im Schatten mächtiger Tannen gehört der Naturbadesee zu einem der beliebtesten Plätze der Region. Am besten kombiniert man einen Ausflug mit einer Rundwanderung um den Brunschkopf, dann freut man sich anschließend doppelt über die Abkühlung.

Plangger Delikatessen. Wer das Besondere sucht und am Dorfplatz in Seefeld gerne ein exklusives Glas Wein genießt oder sich auch einmal durch regionale Alpentapas kosten möchte, ist hier genau richtig.

Hotel & Spa Klosterbräu. Lässige Tradition, echt alpiner Lifestyle und eine charmante, familiäre Atmosphäre. Das ehemalige Kloster ist heute eines der besten Wellnesshotels der Tiroler Alpen und bietet schier endlosen Raum zum Entspannen und um in Ruhe die Seele baumeln zu lassen.

Seefelder Wildsee. Nur einen kurzen Spaziergang von der Seefelder Fußgängerzone entfernt, kann man am Wildsee fast alles machen: Spazieren, Schwimmen, Eis essen, Stand-Up-Paddeln, Tretboot fahren, Eichhörnchen füttern oder doch lieber an einem Drink auf der Sonnenterrasse nippen? 191


Freizeit

MEIN ER STER

4000er

Wenn der Ausblick dir den Atem raubt und Dankbarkeit dich überwältigt, weißt du: Diesen Bergmoment wirst du niemals vergessen.

Text Anita Hinteregger Fotos Switzerland Tourism/ Florence Gross, Anita Hinteregger

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as Matkommen, was der terhorn Schönheit und Lezu sebendigkeit des Orhen war tes keinen Abbruch mein tut. Das Hotel Derlanggehegter Traum. by (empfehlenswert, BERGERLEBNIS. sehr zentral gelegen Warum also nicht mit Anita Hinteregger genoss das „Abenteuer Viertausender“ in Schweiz Tourismus mit wunderschönen, vollen Zügen. nach Zermatt aufbrechen, nach Zirbenholz duftenum 2021 ein unvergessliches den Zimmern: www.derbyBerg-Highlight zu erleben? Die zermatt.ch) ist schnell gefunden. Vorfreude auf dieses Abenteuer steigt Lange hält es mich nicht im Zimmer. von Tag zu Tag. Endlich geht es los: Die Ich bin neugierig auf Zermatt und will Zugfahrt von Innsbruck nach Zürich ist mich auf die Suche nach dem Matterkurzweilig, vorbei am schier endlos scheihorn begeben. Im autofreien Ort ist es nenden, blau leuchtenden Zürichsee, einsehr geschäftig, Menschen aller Natiogebettet in sanftes Hügelland. Von Zürich nen tummeln sich auf den Straßen und aus geht es mit den hervorragend ausin den zahlreichen Shops. Nicht schlecht gestatteten und fast schon kuschelig bestaune ich, als eine Herde Ziegen durch quemen Schweizerischen Bundesbahnen den Ort getrieben wird. Die Hirten traweiter in Richtung Toblerone der Alpen. gen eine Tracht und runden das typische Klischee eines kitschigen Alpenortes ab. Schön und lebendig. Zermatt heißt Das von Wolken verhüllte Matterhorn mich bei regnerischem Wetter willbleibt mir an diesem Tag leider verwehrt. 192

Klettersteig, ich komme! Tag zwei: Zermatt zeigt sich mit all seinen Blumen geschmückten, dunklen Balkons vor tiefblauem Himmel. Die ganze Pracht des Ortes tut sich auf. Mit weit offenem Herz mache ich mich auf zum Schweifinen Klettersteig. In der Wand über Zermatt gut gesichert hängend, ist der erste Überblick aus der Vogelperspektive über die Umgebung möglich. Steile Felswände umgeben von Wäldern und Wiesen, in weiter Ferne schneebedeckte Viertausender. Womit wir schon beim eigentlichen Grund der Reise wären: Mein erster Viertausender ist das durchaus ambitionierte Ziel der 100% Women Peakchallenge by Mammut, zu der Schweiz Tourismus geladen hat. Sicht auf das Matterhorn. Bevor es an Tag drei losgeht, brechen wir mit der Gornergrat Bahn zu einem Ausflug auf 3.089 Metern auf. Die Bahn nimmt Fahrt auf, ich kann das Matterhorn aus


Freizeit

der ersten Reihe bestaunen. Die Einzigartigkeit dieses mythenumwobenen Felsgiganten, der vielen ein freudiges Gipfelerlebnis bereitete und für andere die letzte Bergtour darstellte, zeigt sich in seiner vollen Schönheit. Der schneereiche Winter hat seine Spuren hinterlassen, sodass der Kontrast zum strahlend blauen Himmel ein beeindruckendes Bild ergibt. Nach einer 30-minütigen Zugfahrt oben angekommen, tut sich eine 360-Grad-Bergkulisse auf, die mir den Atem raubt. Der Blick auf namhafte Viertausender wie die Dufourspitze, Castor, Pollux, das Breithorn und das Matterhorn ist unbeschreiblich. Ein demütiges, dankbares und überglück-

der Guides in die Materie Gletscherbegehung die Nacht verbringen. An Tag vier sind wir nach relativ wenig Schlaf um sechs Uhr startklar. Ein starker, eisiger Wind weht uns entgegen. Schnell ansteigend, marschieren wir mit den Steigeisen an den Füßen Richtung Bergstation Klein Matterhorn, von wo aus das eigentliche Gletscherabenteuer beginnt. Aneinander geseilt, folgen wir der Bergführerin langsamen Schrittes stets von eisigen Böen begleitet. Nach rund drei Stunden gesamter Gehzeit ist der Moment dann da: Der Gipfel ist beklommen! Pures Glück. Mein erster Viertausender ist geschafft. Die Aussicht am

UNVERGESSLICH. Das Team erreicht den Gipfel des 4164 Meter hohen Breithorns.

Gipfel wäre wohl zum Genießen, würden uns der Wind und die dadurch eisigen Temperaturen nicht ziemlich zusetzen. Dem puren Glücksgefühl, es wirklich geschafft zu haben, tut das aber keinen Abbruch. Ich bin stolz auf mich und die anderen Teilnehmerinnen. Auch den Abstieg meistern wir ohne Probleme. Mein Fazit: Ein Viertausender ist für einigermaßen Sportliche durchaus machbar. Eine Reise in die Schweiz kann ich jedem nur empfehlen. Auch wenn man wie ich aus den Tiroler Alpen kommt und meint, man hätte schon alles gesehen, lohnt sich dieses Abenteuer definitiv. Und das Matterhorn gibt es eben auch nur dort!

GEWALTIG. Der Blick auf das Matterhorn

liches Gefühl breitet sich in mir aus. Nach diesem fantastischen Erlebnis steht das Größte aber erst noch bevor: An Tag drei brechen wir – eine reine Frauengruppe mit weiblichen Guides – nach dem Frühstück zu den Bergbahnen auf, um zum Kleinen Matterhorn (3.883 m) zu gelangen. Es ist der Ausgangspunkt unseres Vorhabens, der Besteigung des Breithorns (4.164 m). Niemand Geringerer als Nadine Wallner (österreichische zweifache Freeride-Weltmeisterin und Kletterass) steht plötzlich vor mir. Sie ist eine der Bergführerinnen.

I N F O R M AT I O N E N

Steigeisen und Eispickel. Von Mammut werden wir mit Klettergurt, Steigeisen und Eispickel ausgestattet. Zunächst geht es über die präparierte Skipiste bergab zum Rifugio Guide del Cervino (3.480 m), wo wir nach einer Einführung

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Tipp der Redaktion: Nicht in die Roamingfalle tappen!

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Freizeit

Tolle Tipps für den Herbst!

Im neuen Magazin: „Best of Friaul“ mit vielen Tipps

Mystische Bergwelt: Alles über die Julischen Alpen

Großartige Genussregion: Steirisches Vulkanland

Am Meer Österreichs: Neusiedler See

Herbstreise nach Caorle

Der Herbst kann kommen: Das neue Alpe Adria Magazin hat wieder jede Menge Tipps für köstliche Reisen, Ausflüge, Wanderungen, Auszeiten. Plus Lokaltests, Kurzurlaubstipps, Produkttrends. Das neue Magazin gibt‘s jetzt im Zeitschriftenhandel.

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Freizeit

GET YOUR OM. Lust auf Bewegung in den schönsten Regionen Österreichs? Wir haben genau das Richtige für Sie! Erleben auch Sie den Yoga-Glow mit Sandra König – Radiomoderatorin, Buchautorin, Yogatrainerin. Richtiges Atmen, Meditation & Genuss inklusive.

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Freizeit

Neusiedler See:

Urlaubsfeeling und feinster Wein dem allen noch eine „Haube“ auf und verzaubert mit schmackhafter, regionaler Küche: Fisch, Steppenrind, Mangalitzaschwein oder Lamm vertragen sich ausgezeichnet mit der Ernte aus der „Gemüsekammer Österreichs“ – die auch hier im Seewinkel beheimatet ist. Das schmeckt allen! Gefeiert wird gerne und viel, beliebt sind das alljährliche Frühlingserwachen und das gut besuchte Martiniloben. Verkostungen in Kellern oder Vinotheken stehen ebenso auf der Tagesordnung der Gäste wie ein Besuch bei einer der urigen Buschenschenken. Dort warten einfache, aber äußerst delikate Speisen zum Verzehr. Ein Gläschen Wein dazu und der Urlaub nimmt Fahrt auf. 196

Gute Nacht! Geschlafen wird nobel oder einfach, urig oder naturnah. Egal ob Camping oder Hotel, jeder findet hier einen passenden Platz für die nächtliche Ruhe. Beliebt sind die kleinen Pensionen rund um den See, die liebevoll geführt werden und mit individuellen Angeboten punkten. Gut gespart! Die Neusiedler See Card hilft der Urlaubskasse und bietet Bonus- sowie Gratisleistungen für die ganze Familie. Am besten informiert man sich auf der Webseite: www.neusiedlersee.com Hier gibt es allerlei Infos, Buchungsmöglichkeiten, Tipps und Adressen – alles für einen entspannten Urlaub am Neusiedler See. Wir sehen uns!

E NTGE LTLI CHE E I NSC HA LTUNG

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m äußersten Osten liegt eine der schönsten Urlaubsdestinationen Österreichs, der Neusiedler See. Viele meinen, es sieht hier gar nicht aus wie im klassischen Österreich – sie haben recht: Hier ist es flach, einzigartig und fast immer lacht die Sonne vom Himmel. Das pannonische Klima begeistert nicht nur Einheimische und Bauern – auch Gäste schätzen die warmen Frühlingstemperaturen, die heißen Sommer und die bunten, langen und warmen Herbsttage. Eine klimatische Mischung, die den heimischen Traubensorten besonders gut bekommt. Es entstehen Weltmeisterweine, edle Tropfen für die Gastronomie, aber auch leckere Traubensäfte für die Jüngsten. Die pannonische Küche setzt

© Neusiedler See Tourismus / Dieter Steinbach

Wer die Region um den Steppensee bereits einmal besucht hat, der weiß: Hier gibt es mehr als schöne Sonnenuntergänge. Auch Wein und Kulinarik werden zum Erlebnis, und das ist lange noch nicht alles.


Kitzbühel x Alexander Kellas

Freizeit

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Axl Wiesinger gewinnt den Burgau Pokal.

Long-Distance-Challenge In diesem Sommer haben sich am Attersee wieder die besten Segler gemessen!

wurden die Musto-Skiff-Segler Martin Mayrhofer und Klaus Costadedoi. Erstes konventionelles Boot wurde hinter dem Katamaran und den beiden Skiffs eine Lago26 mit dem Vizepräsidenten des Österreichischen Segelverbandes Dieter Schneider am Steuer. Starke Nerven waren bei den 90 Seglerinnen und Segler der 12- und 24-Stunden-Regatta am Attersee gefragt. Gleich zu Beginn gab es neben einer längeren Flaute eine Unwetterwarnung. „Kein Wind und viel Regen, das passt am See nicht gut zusammen“, erklärt uns der Präsident des UnionYacht-Clubs Michael Farthofer. Nach zwölf Stunden Segelzeit hatte die Libera „Teekanne“ mit Skipper Tobias Böckl (UYCAs) gut 45 Seemeilen

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Union Yacht_2.indd Alle Seiten

zurückgelegt (ca. 83 km) und holte sich damit den Sieg nach gesegelten und berechneten Meilen. Platz 2 nach berechneten Meilen ging mit einem Rückstand von nur 0,6 Seemeilen (ca. 1 km) an Ludwig Beurle auf einer Soling. Weitere 0,07 Seemeilen (gut 100 Meter) lag der Dritte Andreas Mathy auf seiner Grand Surprise zurück. Die 24hours vom Attersee sind die Krönung der Long-Distance-Challenge. Vom Erlebniswert hatte die Nacht heuer einiges auf Lager: Ein sehr kräftiges Gewitter zog mit heftigen Windböen über den Attersee. Einige Segler hatten mit Böen bis 35 Knoten (rund 65 km/h) zu kämpfen, die in der anbrechenden Nacht schlecht zu sehen waren. Alle Mannschaften meisterten diese Heraus-

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

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as für ein herrlicher Tag!“, begann Wettfahrtleiter Gert Schmidleitner die Besprechung der Steuerleute beim 31. Attersee Grand Prix. 220 Seglerinnen und Segler erlebten auf 68 Booten einen echten Bilderbuchtag am Attersee: Sonnenschein, gepaart mit zwölf bis 18 Knoten Wind (20 bis 30 km/h) aus Nordost, dem geliebten Rosenwind, der sich bei Regatten oft nicht zeigt. Erster im Ziel war der Tornado der Brüder Christian und Bernhard Eitzinger, der für die Strecke weniger als zwei Stunden benötigte. Mit dieser hervorragenden Zeit konnten die Eitzingers die Wertung auch nach berechneter Zeit für sich entscheiden. Zweite und Dritte


Die „Teekanne“ ist klarer Gesamtsieger der LDC 2021.

forderung aber ohne größere Schäden. Die „Teekanne“ konnte ihren Vorsprung von der 12-Stunden-Regatta ausbauen und gewann auch die 24hours vom Attersee. Auf den Plätzen landeten Johannes Fisch (YES-Ka) und Robert Höllermann (SVWYS).

© LDC Attersee

Selten aber doch: passabler Wind bei der Langen Wettfahrt. So schön kann die Lange Wettfahrt sein! Bei fast optimalen Bedingungen war die diesjährige Lange Wettfahrt vom Attersee am Samstag, 7. August, für 97 Schiffe und etwa 250 Seglerinnen und Segler ein Traumsegeltag. Bis auf eine kleine Spitzengruppe konnte sich kaum ein Schiff vom Hauptfeld absetzten, das gegen 10.30 Uhr die Burgau erreichte. Diese Wendemarke ist wegen ihrer exponierten Lage gefürchtet: Dort ist selten wirklich Wind. Auch dieses Jahr sind einige Boote vor der Boje Burgau in der Flaute liegen geblieben. Windgott Aeolos hatte Nachsehen und ließ die Thermik langsam einsetzen! Am Weg des Feldes nach Kammer war die Westseite des Sees bis Attersee deutlich bevorzugt. Alle, die sich auf die Ostseite verlassen hatten, mussten mit wenig Wind und viel Geduld auskommen. Hier konnten die alten Seebären ihre Revierkenntnisse ausspielen. Das „Blaue Band vom Attersee“ für das schnellste Boot ersegelte Günther Zieher (UYCAs) mit seinen beiden Söhnen Moritz und Felix auf einem 18 Fuß Skiff. Er bewältigte die 34,2 Kilometer lange Strecke nur mit Windkraft getrieben in exakt 4 h 39 min 41 sek. Nach berechneter Zeit reichte dies nur für Platz 6. Der Burgau-Pokal für das schnellste Boot nach berechneter Zeit ging an Alexander Wiesinger (UYCAs) und sein Team, der mit einer Akros als Dritter das Ziel erreichte. Er gewann diese Wertung vor Klaus Aiblinger (SCAtt, Asso 99) und August Schram (UYCWg, 20 m2 Rennjolle). Die Long-Distance-Challenge ist die größte Segel-Breitensportveranstaltung in Österreich. Mit 138 gewerte-

ten Steuerleuten ist die Long-DistanceChallenge die größte Segel-Breitensport-Veranstaltung in Österreich und fand heuer zum siebenten Mal statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen wegen der guten Veranstaltungsqualität. Dazu gehört neben Wettfahrtleitung und Auswertung, vor allem eine Website, über die sich alle Teilnehmer immer informieren können, und ein funktionierendes LifeTracking. Das ist natürlich nur mit guten Sponsoren möglich: Zu nennen ist hier vor allem die Firma Schönleitner Bau, die von Anfang an dabei ist. Für die Medienpräsenz sorgen Die Oberösterreicherin und Life-Radio. Damit die Veranstaltung qualitativ so hochwertig durchgeführt werden kann, sind Top Yacht, Stelzl Yachtcharter, Design Akustik und Helvetia Versicherungen hilfreiche Partner. Heidlmeier Kommunikation sorgt für einwandfreie Grafik und Plakate. Die Gesamtwertung der Long-

Distance-Challenge verlangt Konstanz und Ausdauer. Schon vor der Langen Wettfahrt stand Tobias Böckl (UYCAs) und sein Team von der „Teekanne“ als Sieger der Long-Distance-Challenge mit zwei ersten Plätzen in der 12-Stunden-Regatta und den 24hours vom Attersee und einem achten Platz beim Attersee Grand Prix fest. Das JugendTeam um Tobias Böckl, das auf der Libera „Teekanne“, dem größten Boot im Teilnehmerfeld, segelte, trainieren auf diesem von Teja Steinleitner zur Verfügung gestelltem Boot für die österreichische Hochsee-Staatsmeisterschaft. Auf den Plätzen der Gesamtwertung der Long-Distance-Challenge landeten Johannes Fisch (YES-Ka) auf einer Dolphin 81 und Robert Höllermann (SVWYS) auf einer K30. Höllermann freute sich über den Gewinn des von Kristina Lomoschitz wiedergestifteten Kreuzercups für das beste Kajütboot bei der LDC.

Volle Fahrt der „Teekanne“ mit vier Mannschaftsmitgliedern im Trapez.

Unser Salzkammergut | 2 25.08.21 09:30


Freizeit

ZOO SCHMIDING

Auch im Herbst genießen die Tiger das kühle Nass.

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ie herbstlichen Laubhaufen sind für viele Zootiere eine willkommene Abwechslung zum Wälzen, Wühlen und Buddeln – ein entzückender Anblick für Besucher. Außerdem ist das Laub für einige Tiere auch ein absoluter Leckerbissen.

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Aber es gibt noch mehr zu sehen im Herbst – neben den klassischen Highlights wie Österreichs einzige Gorillas, der imposanten Nashorngruppe, der Giraffen oder der Sibirischen Tiger sind aktuell auch die zahlreichen Jungtiere, die im Spätsommer auf die Welt kamen, ein absolutes Erlebnis.

© Mario Reichenberger, Peter Sterns, Stefan Schnauder, Zoo Schmiding

Eine faszinierende Tierwelt wartet im Zoo Schmiding auf Sie. Wie wäre es mit einem entspannten Spaziergang im goldenen Herbst mit der ganzen Familie?

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

So bunt wie der Herbst


Freizeit

Ein neugieriges Präriehundbaby schaut aus seinem unterirdischem Bau.

Immer wieder spannend zu beobachten, die Gorillas im Zoo Schmiding.

Das Mini-Mara beim Trinken leckerer Muttermilch. Schließlich muss es sein Gewicht noch verachtfachen, auch wenn es sonst seiner Mama schon aufs Haar gleicht.

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Da gibt es z. B. die vier entzückenden Marababys, die noch etwas zaghaft und unsicher unter gewissenhafter Aufsicht ihrer Mütter ihren Lebensraum erkunden. Übrigens, die Maras gehören zur Familie der Meerschweinchen, obwohl sie optisch eher wie Hasen aussehen. Tierisch verspielt geht es auch bei den Präriehunden zu. Gleich sechs der süßen Kinder sind aus ihrem Bau gekrochen und bewegen sich auch schon vorsichtig durch ihre Anlage. Sie zeigen dabei auch ihr süßes Verhalten, wie das intensive gegenseitige Beschnuppern, das für uns Menschen aussieht, als würden sie sich küssen, obwohl es eigentlich der Erkennung der Familienmitglieder dient. Auch der kleine Zwergesel, Anfang August geboren, ist ein entzückender Zwergeselbaby im Streichelzoo 201

Bewohner des Streichelzoos und genießt die Streicheleinheiten von kleinen und großen Zoobesuchern sehr. Und sollte sich das Herbstwetter einmal nicht von seiner sonnigen Seite zeigen: Der Aquazoo mit 5-D-Kino, Indoorspielplatz und das Evolutionsmuseum bieten auf 6.000 Quadratmeter Indoorfläche ein Allwetter-Highlight.

KONTAKT

ZOO UND AQUAZOO SCHMIDING Schmidingerstraße 5, 4631 Krenglbach Tel.: 07249/46272 Anfahrt: A8 Abfahrt Pichl bei Wels www.zooschmiding.at


Freizeit

Tierisch gute Nachrichten! Unsere heimischen Tierparks haben jede Menge zu bieten und begeistern Groß und Klein jeden Tag aufs Neue.

TIERGARTEN WALDING

Tierpaten-Treffen

Info Tierpatenschaften: www.tiergartenwalding.com oder Tel.: 07234/82759

Maria und „Nino“

ZOO LINZ

Klein, aber oho!

www.zoo-linz.at

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Roter Panda „Pim“ genießt sein Frühstück.

© Zoo Linz

Der Kleine Panda, auch Roter Panda oder Katzenbär genannt, ist nicht nur für die kleinen Zoobesucher ein echtes Highlight, auch die Erwachsenen sind von den kleinen Bambusfressern immer wieder aufs Neue fasziniert. Sein dichtes kupferrot-schwarzes Fell mit weißen Zeichnungen im Gesicht macht diesen Panda unverwechselbar. Sein natürlicher Lebensraum erstreckt sich von Nepal über Bhutan bis Myanmar. Dort bewohnt er die bambusreichen Mischwälder entlang der Hänge des Himalaya Gebirges. Der Kleine und der Große Panda sind tatsächlich keine nahen Verwandten, obwohl es ihre gemeinsame Leibspeise und ihr Name so vermuten lassen. Nicht vergessen, am 18. September 2021 ist der internationale Tag des Roten Pandas. Die Anzahl freilebender Tiere wird in ihrer Heimat auf weniger als 10.000 erwachsene Individuen geschätzt. Weltweite Schutzmaßnahmen engagieren sich für den Erhalt der flauschigen Kletterkünstler und so tragen auch zoologische Zuchtprogramme maßgeblich dazu bei, dass in Zukunft der Rote Panda wieder einen festen Platz in der Artenvielfalt der Himalaya Region einnimmt. Besuchen Sie im Zoo Linz das Rote-Panda-Pärchen „Pim“ und „Lea“ und lassen auch Sie sich von diesen friedliebenden Wesen verzaubern.

© Tiergarten Walding

Marie-Luise und Maria mit ihren Patentieren „Nino“ und „Mia“

Nach einer fast zwei Jahre dauernden coronabedingten Pause trafen sich die Tierpaten wieder im Tiergarten Walding. Normalerweise besuchen die Tierpaten zweimal jährlich gemeinsam ihre Patentiere. Dabei haben sie Gelegenheit, soweit dies möglich ist, ihren Patentieren ganz nahe zu sein, sie zu streicheln und zu füttern. Einige Paten kommen von weit her, um diese Möglichkeit zu nutzen und entscheiden manchmal auch spontan, eine neue Patenschaft zu übernehmen oder zu verschenken. Manche Tierpaten bauen zu ihrem Patentier eine ganz besondere Beziehung auf, die oft ein Leben lang hält. Mit einer Patenschaft unterstützen sie nicht nur das ausgewählte Patentier, sondern auch die hohe Qualität der Haltung und Betreuung im Tiergarten Walding. Herzlichen Dank an all unsere treuen Tierpaten für ihre wertvolle Unterstützung!


Freizeit TIERPARK STADT HAAG

© Herbert Stoschek

Patentier von Künstlerin gemalt „Tiere sind das Wichtigste in unserem Menschenleben, denn ohne sie würde es kein Leben auf unserem wunderschönen blauen Planeten geben“ – mit dieser Einstellung unterstreicht die Malerin Erika Just, die viele Jahre in Steinbach am Attersee und nun mit ihrer Familie in Haag lebt, ihre Beziehung zu Tieren und der Natur. Die tierliebende Künstlerin, die eine besondere Vorliebe für Porträt- und Blumenmalerei in Aquarell hat, entschied sich für eine Tierpatenschaft mit Namensgebung eines zwei Jahre alten Lamahengstes. Der Lamahengst bekam den griechischen Namen „Leonidas“ und wurde von seiner Namensgeberin in einem Aquarellbild verewigt, das nunmehr in einem Schaufenster des Rathauses der Stadtgemeinde Haag zu bewundern ist. Einen seltenen Nachwuchs bekamen im April während des Lockdowns die Yaks. Sofort nach Bekanntwerden dieser Geburt entschied sich die Ärztin Dr. Gabriele Müller aus Stadl-Paura zu einer weiteren Tiernamensgebung. Nach der Zwergeselstute „Melly“ bekam nun dieses Yak-Kuhkalb den Namen „Nyima“. Dieser Name stammt aus dem tibetischen Lebensraum und bedeutet, die am Sonntag Geborene. Dies trifft auch auf dieses junge Rind zu. www.tierparkstadthaag.at

Erika Just, Namensgeberin des Lamas „Leonidas“

Dr. Gabriele Müller, Namensgeberin des Yak-Kuhkalbes „Nyima“

CUMBERLAND WILDPARK GRÜNAU

Der Herbst mit seiner außergewöhnlichen, farbenprächtigen Stimmung hält Einzug im Cumberland Wildpark Grünau. Damit kommt auch wieder die Zeit, in der bei den Rothirschen der Kampf um die Hirschkühe stattfindet. Die Hirschbrunft hat im September Hochblüte. Wer ausreichend Geduld mitbringt, kann unsere Hirsche beim Röhren nicht nur hören, sondern auch beobachten. Doch nicht nur die Rothirsche, auch die Damhirsche und besonders der Elch werben zu dieser Zeit um die weiblichen Tiere. Interessant zu beobachten sind das unterschiedliche Brunftverhalten und die Laute der Hirsche und Bullen. Nach dem „Hirschlosn“ dürfen die süßen und sauren hausgemachten Schmankerln aus der Küche im Wildparkstüberl, passend zur Saison, nicht verpasst werden. Für alle kleinen Gäste bleibt noch ausreichend Gelegenheit, um auf dem „Waldspielplatz“ nach Lust und Laune zu toben und dabei das neuerrichtete Baumhaus zu testen – viele Gründe für einen Spaziergang durch den Cumberland Wildpark! Infos unter www.wildparkgruenau.at

TIERPARK ALTENFELDEN

Neuer Partner und neue Attraktion

© Ernst Grilnberger

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Rothirsch „Börni“ in Aktion!

© Sandra Lankmaier

Die Hirschbrunft – ein Naturschauspiel

Seit Sommer wartet auf die Tierparkbesucher eine neue Attraktion. Die ca. 30 Meter lange Holzkugelbahn wurde im Juli errichtet und ist bereits das neue Highlight bei Jung und Alt. Auch süßen Nachwuchs, wie zwei kleine Esel, gibt’s derzeit im Tierpark zu bestaunen. Für die perfekte Rasenpflege im Tierpark, besonders am Megaspielplatz, sorgt seit Juni der neue Partner Husqvarna Austria mit ihrem Vertriebs- & Servicepartner Waffen Hofer Forst & Garten aus St. Johann am Wimberg. Das Team von Waffen Hofer installierte und serviciert sämtliche Husqvarna Mähroboter im Tierpark Altenfelden. Nähere Infos gibt es auf der Facebook-Seite des Tierparks Altenfelden oder unter www.tierpark-altenfelden.at.

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Neue Attraktion – die Holzkugelbahn

Renate Grübl (Husqvarna Austria), Barbara Laher (Tierpark), Michael und Werner Hofer von Waffen Hofer – Husqvarna Forst & Garten


Abschlag für den GUTEN ZWECK Fünfte Schärdinger Golfstadtmeisterschaft unterstützt Sonderschule.

© Stadtgemeinde Schärding

ENTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG

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uch die fünfte Schärdinger Golfstadtmeisterschaft am Celtic Golf Course Schärding wurde als Charity-Veranstaltung abgehalten und unterstützt mit dem Reinerlös die Allgemeine Sonderschule Schärding. Sonnenschein, sommerliche Temperaturen und gute Laune begrüßten mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die am 30. Juli um den Titel des Schärdinger Stadtmeisters spielten, aber vordergründig ihren Golfschläger für den guten Zweck auspackten. Neben vielen treuen Sponsoren konnte auch heuer wieder eine stolze Summe vom Serviceclub Kiwanis an den Schärdinger Bürgermeister Franz Angerer übergeben werden. Mit einem Sonderbewerb unterstützte Sandra Hofbauer von BARista Schärding ihr Projekt für die Kinderkrebshilfe Österreich. „Es freut mich sehr, dass bei der Schärdinger Golfstadtmeisterschaft viele Golferinnen und Golfer bereits seit fünf Jahren für den guten Zweck ‚abschlagen‘ und ihr Können unter Beweis stellen“, freute sich Bürgermeister Franz Angerer.


Freizeit

STIFT MELK Das Benediktinerkloster ist geistliches, geistiges und kulturelles Zentrum, Juwel barocker Architektur, Teil des UNESCO Welterbes und weltbekannte Sehenswürdigkeit. Es ist aber auch Schule, Wirtschaftsmotor, Arbeitgeber. „Vor allem sind wir ein offenes Haus und ein Ort der Begegnung! Wir, das ist die Ordensgemeinschaft der Benediktiner, die seit mehr als 900 Jahren hier in Melk nach den Regeln des hl. Benedikt leben. Ora et labora et lege – bete und arbeite und lies. Egal, ob Sie an Spiritualität, Kultur, Bildung, Geschichte, Natur oder Architektur interessiert sind, Sie werden all das in bunter Vielfalt im Stift Melk finden – Herzlich Willkommen im Stift Melk!“

Georg Wilfinger OSB Abt des Stiftes Melk

P. Mag. Ludwig Wenzl OSB Leiter Kultur & Tourismus

Stiftsbesichtigung täglich geöffnet +43 (0) 2752 555 232

stiftmelk.at

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Golfen und

GUTES TUN Charity-Golfturnier der Kiwanis im Celtic Golf Course Schärding

© Kiwanis Schärding

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it rund 120 Personen war das diesjährige Charity Turnier der Kiwanis Schärding und Grieskirchen am 24. Juli wieder ein großer Erfolg. Beste Platzbedingungen, sommerliche Temperaturen und eine Top-Bewirtung sorgten im Celtic Golf Course Schärding für beste Laune. Auch bei der Tombola-Verlosung holten sich die Golferinnen und Golfer zahlreiche Preise ab. Bei der Abendveranstaltung auf der Clubterrasse des Maader Hofs freuten sich die Sieger der Brutto- und Nettowertung sowie der Sonderwertungen über tolle Preise. Unter dem Kiwanis-Motto „We build – Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft“ geht der Reinerlös des Turniers an soziale Projekte und notleidende Kinder. Den 1. Platz Brutto bei den Herren erspielte sich Jonas Praschl, bei den Damen Martina Braumann. In der Nettogruppe A erzielte Alexander Hirzi Platz 1, in der Gruppe B Nina Baumann und in Gruppe C Daniel Wöckinger.


ERHOLSAMER SPÄTSOMMER AM WOLFGANGSEE Haubengekrönte Kulinarik, romantische Entspannung und eine malerische Natur

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

© Im Weissen Rössl am Wolfgangsee

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as Romantik Hotel „Im Weissen Rössl“ liegt im historischen Ort St. Wolfgang direkt am Ufer des Wolfgangsees, umgeben von Bergen, Wiesen und Wäldern. Bereits in fünfter Generation sorgen die angenehme und unkomplizierte Atmosphäre, charmante Gastlichkeit und höchste Service-Qualität in einer Verbindung von bodenständiger Tradition und Moderne für besondere Urlaubsmomente. Neben den Blicken auf den Wolfgangsee hat das Weisse Rössl mit dem SPA im See Entspannungssuchenden einiges zu bieten: Hier gibt es genug Zeit und Raum, sich in der Panorama-Sauna, im Hallenbad oder bei vielfältigen Massage– und Wellnessbehandlungen etwas Gutes zu tun. Ein echtes Rössl-Highlight ist zudem neben dem ganzjährig beheizten Seebad (30°C) auch der RösslPool (37°C) – der erste schwimmende

Kulinarische Highlights im Herbst: Wildwochen 25. 9. – 21. 10. Bier Roas im Weissen Rössl 22. – 24. 10. Ganslwochen 6. – 19. 11. Trüffelwochen 27. 11. – 23. 12.

Whirlpool der Welt, der zu erholsamem Wohlbefinden einlädt. Das Weisse Rössl wäre aber nicht das Weisse Rössl ohne seine Genusskultur. Die Küche von Küchenchef Hermann Poll wurde wieder mit drei Hauben und 15 Punkten von Gault Millau ausgezeichnet – und das schmeckt man auch: Im eleganten Romantik Restaurant Kaiserterrasse lässt man sich von kreativ interpretierter traditioneller Kulinarik den Gaumen verwöhnen, stets abgerundet von österreichischen Spitzenweinen aus einem umfangreichen Sortiment und einem zuvorkommenden Service. Dank seiner Lage am Ufer des Wolfgangsees bietet sich das Weisse Rössl auch für zahlreiche Aktivitäten an: von gemütlichen Spaziergängen und Radausflügen entlang des Ufers über Wanderungen mit Rösslwirtin Gudrun Peter und den Wanderdamen vom Wolfgangsee und Biketouren in die Berge, Badevergnügen im See mit hoteleigener Liegewiese, Abschlägen auf schönen Golfplätzen, Schiffsfahrten bis hin zu Kulturausflügen nach Salzburg, Hallstatt oder Bad Ischl ist alles dabei. Genießen Sie „ein gutes Stück Österreich!“

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P A K E T: R Ö S S L G O U R M E T • 3 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Balkon und Rössl-Frühstückserlebnis • Begrüßungsgeschenk am Zimmer • 1 Abend in der hoteleigenen Fischhütte mit Fischmenü (Di. oder Sa.) oder im Romantik Restaurant Kaiserterrasse • Rössl-Pension – 4-Gang-Wahlmenü • 6-Gang-Rösslmenü im Romantik Restaurant Kaiserterrasse • Täglich Entspannung im SPA mit schwimmendem Seebad und Whirlpool und atemberaubendem Seeblick Ab 545 Euro pro Person KONTAKT

Romantik Hotel IM WEISSEN RÖSSL AM WOLFGANGSEE Markt 74, 5360 St. Wolfgang Telefon: 06138/2306-0 E-Mail: welcome@weissesroessl.at www.weissesroessl.at


Freizeit

9.-12. SEPT. LANDWIRTSCHAFT AUSTRO TIER

ONLINE TICKETS

HERBSTMESSE

RIEDER VOLKSFEST 8.-12. SEPT. 208


KULTUR „Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie.“

© David Samhaber

Erich Kästner (Schriftsteller)

Katharina Forstner

Poetry Slam in der Tabakfabrik Linz

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Maschek macht Merkel Angela Merkel ist so etwas wie der Fixstern im Maschek-Universum. Wenn Angela Merkel Sebastian Kurz gönnerhaft die Schulter tätschelt; wenn sie neben Putin oder Trump leidend das Gesicht verzieht – dann geschieht etwas Interessantes. Die Sprachkünstler präsentieren nun einen Rückblick auf ihre besten Clips und lassen die beispiellose Karriere Angela Merkels Revue passieren. Samstag, 18. September, 19.30 Uhr, Großer Saal Musiktheater Linz

AUF LIEDERHÖREN ... ... lautet der Titel der neuen CD des Kabarett-Duos Lainer & Aigner. Seit nunmehr 15 Jahren sorgen sie gemeinsam für hochwertige Kleinkunst. Eine Auswahl ihrer besten Lieder, die ein fixer Bestandteil ihrer bisher vier Programme bilden, haben sie nun auf ihrer CD „Auf Liederhören“ verewigt. Erhältlich um € 14,99 auf www.hoanzl.at/auf-liederhoren.html

© ZVG

© Alexi Pelekanos

Die österreichische Kabarett-Gruppe Maschek präsentiert Merkel zum letzten Mal in Linz.

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m 10. September um 20 Uhr findet in der Tabakfabrik Linz (Lösehalle) wieder ein Poetry Slam, ein performativer DichterInnenWettstreit, um die Gunst des Publikums statt. Es geht darum, in möglichst lebendiger und fesselnder Weise seine eigenen Texte so zu interpretieren, dass das Publikum in völlige Ekstase ausbricht. Egal ob gereimt, gerappt, erzählerisch, nachdenklich oder lustig – jegliche Textgattungen sind erlaubt und dürfen geflüstert, geschrien, rhythmisch gesprochen, gelesen oder frei vorgetragen werden. Die einzigen Bedingungen sind das Zeitlimit von sechs Minuten, dass ein selbst geschriebener Text vorgetragen werden muss und dass man keine Requisiten oder Verkleidung verwenden darf bzw. kein Gesang erlaubt ist. Die deutschsprachige Poetry-Slam-Szene gilt als eine der größten der Welt. Junge Künstlerinnen und Künstler lassen auf der Bühne ihren Gedanken freien Lauf und verstehen Poetry Slam als Lebensgefühl! Eintritt: 9 Euro/7 Euro ermäßigt


Kultur

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Best of Kultur WOMEN OF MUSICAL

© mring.photo

In ihrem ersten gemeinsamen Programm präsentieren die beiden oberösterreichischen Sängerinnen Sandra E. Mae und Barbara Wiesinger einen kurzweiligen Konzertabend, der durch das vielfältige Genre der weltbekanntesten Musicals führt. Virtuos begleitet werden sie von Pianist Helmut Kaplan. Premiere: 17. September, 20 Uhr, Kulturschloss Traun. Tickets unter: 07229/62032 oder kulturpark.at

ARS ELECTRONICA 2021

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© Markus Spiske/unsplash.com

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Faszinierende Ausstellungen, inspirierende Talks und Konferenzen, themenspezifische Führungen, Workshops und tolle Konzerte mit digitaler und/oder klassischer Musik und all das sowohl in Linz als auch an 100 weiteren Locations rund um den Globus erwarten uns beim diesjährigen Ars Electronica Festival vom 8. bis 12. September. Thematischer Ausgangspunkt des hybriden Events ist diesmal die Forderung nach einem „New Digital Deal“. www.aec.at

ORGEL.SOMMER 2021 IM MARIENDOM

© Sasan Abri

„Wir treiben es 2021 so richtig bunt“ lautet der Titel des farbenprächtigen Programms für den ORGEL.SOMMER 2021 im Mariendom Linz. Vom 12. August bis 12. September 2021 präsentieren acht Konzerte des Dommusikvereins Linz die faszinierende Vielfalt der Musik für die Orgel, Instrument des Jahres 2021, in den schönsten Farben des Regenbogens. Tickets sind online auf www.rudigierorgel.at/ tickets oder im DomCenter Linz erhältlich, Abendkasse ab 19.30 Uhr. 210


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Kultur

© Arnold Hirschl

I‘LL BE OK SOON Der Musikproduzent Parov Stelar zählt zu den Größen der internationalen Musikszene und gilt als Pionier des Electro Swing. Was jedoch nur wenige wissen, ist, dass der gebürtige Oberösterreicher ein begnadeter Künstler ist. Von seinem Talent kann man sich noch bis 15. September in seiner Ausstellung „I‘ll be ok soon“ im Francisco Carolinum Museum in Linz überzeugen, wo insgesamt 25 großformatige Gemälde präsentiert werden. www.ooelkg.at 211


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Kultur

POSTHOF

Auf der Bühne des Linzer Posthofs ist im September wieder einiges los: So sorgen Dives/Culk (4.9.), Naked Cameo (9.9.) und Sharktank (25.9.) für poppigen und alternativen Indie-Sound. Für gute Unterhaltung garantieren die Kabarettisten BlöZinger (14.9.), Severin Groebner (15.9.), Sonja Pikart (23.9.), Hosea Ratschiller (29.9.) und der deutsche Comedian Oliver Pocher (16.9.). © Katrin Schmirler Literaturkritiker Denis Scheck (13.9.), der Moskauer Autor Viktor Jerofejew (16.9.) und die Wiener Autorin Eva Menasse (17.9.) bringen wiederum literarischen Hochgenuss auf die Bühne. Lou Asril (10.9.), Dub/Fix (27.9.), Jack Grunsky/Kurt Hinterhölzl & Freunde (28.9.) und Attwenger (30.9.) sorgen für Tanzgarantie. Abgerundet wird das Ganze mit einem Stück von den Impropheten (22.9.) und einer Aufführung von Startänzerin Ana Morales (30.9.). www.posthof.at

6 © Horst Stasny, „Vor. Ort“, 2021

Mit drei spannenden Künstlern startet das Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels am 12. September in den Herbst. Die Ausstellung „Horst Stasny – Fotografie. Ein Leben“ zeigt Bildserien des renommierten Star-Fotografen und Künstlers HORST STASNY. Unter dem Titel „Vom Fliegen und Schneiden“ zeigt INA LOITZL Überflieger, deren Absturz naht und beschäftigt sich in ihrer Serie „Cutouts“ mit dem Körper der Frau. HELMUT SWOBODA bringt mit großformatigen Gemälden und neuen Papierarbeiten den Außen- in den Innenraum des Museum Angerlehner. www.museum-angerlehner.at

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INTERNATIONAL SHORT FILM FESTIVAL LINZ

© ISFF

MUSEUM ANGERLEHNER

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Das Linzer ISFF findet vom 20. bis 25. September 2021 in Linz, in den Kinosälen der Kunstuniversität Linz sowie open-air und online statt. 87 Kurzfilme aus der ganzen Welt sind im offiziellen Filmwettbewerb. 55 Prozent der ausgewählten Filme stammen von weiblichen Filmschaffenden. Trailer und Infos unter www.linzisfilmfestival.com.


Kultur

© by Michaela Wiesinger - MW Design4

HOFBÜHNE TEGERNBACH Im September erwarten die Besucher der Hofbühne Tegernbach wieder einige Highlights: Am 7. September sorgt CARO ATHANASIADIS mit ihrem Kabarettprogrann „Tzatziki im 3/4 Takt“ für gute Unterhaltung. Guten Funk, Rock & Blues liefert am 9. September das ALEX ZILINSKI TRIO. Am 14. September kommt HOSEA RATSCHILLER mit seinem preisgekrönten Kabarettprogramm „Ein neuer Menschen“ auf die Hofbühne, gefolgt von einem Blues Konzert von „Sir“ OLIVER MALLY & HELMUT HOFHERR am 16. September. Abgerundet wird das Herbstprogramm mit dem Kindertheater „DER KLEINE WASSERMANN“ (19.9), der SOUL & FUNK NIGHT von MAX THE SAX FULL BAND (23.9.), dem Kabarett „Lebhaft“ von ALEX KRISTAN (26.9.) und dem unverkennbaren MARTIN FRANK (30.9.). Beginn 20:00 Uhr/Kindertheater 16:00 Uhr. Karten: 0664/4626256 & info@hofbuehne.at

ALLE TERMINE AUF EINEN BLICK Kurorchester Bad Schallerbach, 5. September 2021, Schlusskonzert mit Sopranistin Ursula Langmayr Wieder, Gansch & Paul, 9. September 2021, Ménage À Trois: Das BläserTrio sorgt mit Trompete, Flügelhorn, Posaune, Tuba und Gesang für ein schillerndes Konzerterlebnis. Hans Sigl, Nicole Beutler & Streichquartett Sonare, 18. September 2021. Die kleine Komödie: Ein Liebespaar, zahlreiche Briefe und der Traum von der Wiederholung der großen Liebe aus unbeschwerten Jugendtagen. Sjaella, 24. September 2021, mit dem Programm „Origins“ widmet sich das A-cappella-Ensemble Sjaella den natürlichen Zyklen, die den Menschen seit Anbeginn umgeben.

Sjaella © Lukas Beck

© Hubert MICAN Fotoproduktion & Stills

Mit einem erlesenen Kulturprogramm läutet der Musiksommer Bad Schallerbach den Spätsommer ein.

© Antje Kröger

Liebe, Gesang und Klang

Nicole Beutler und Hans Sigl Karten und Rückerstattung

Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. Bei Absagen und terminlichen Verhinderungen am Ersatztermin erfolgt die Rückerstattung laut gesetzlicher Verordnung ausschließlich in Form von Musiksommer-Gutscheinen.

Wieder, Gansch & Paul KONTAKT

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420710 213


Kultur

Die neue künstlerische Geschäftsführerin Elisabeth Schweeger und die kaufmännische Leiterin Manuela Reichert im Gespräch mit Doris Nentwich

DENKEN IST

sexy

„Wir wollen kein Feuerwerk, sondern nachhaltig beeindrucken“ – so das Credo von Elisabeth Schweeger und Manuela Reichert, den beiden Geschäftsführerinnen der Kulturhauptstadt Europas 2024 Bad Ischl – Salzkammergut. Text: Doris Nentwich

Fotos: Bettina Gangl, die arge lola

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Kultur

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wei Frauen, ein Ziel: Der Titel „Kulturhauptstadt Europas 2024 Bad Ischl – Salzkammergut“ soll die Region über das Jubeljahr hinaus nachhaltig weiterbringen. Damit das gelingt, wollen die Geschäftsführerinnen Elisabeth Schweeger (künstlerische Leiterin) und Manuela Reichert (kaufmännische Leiterin) neben der Etablierung neuer Kultur- und Bildungseinrichtungen einen offenen Diskurs – sowohl über aktuelle Probleme im ländlichen Raum wie der Abwanderung junger, gebildeter Menschen als auch über die oft verklärte Sicht auf die Vergangenheit – führen. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Schweeger, bis 2015 haben Sie die Kunstfestspiele in Hannover geleitet. Damals hat man Ihnen vorgeworfen, Ihr Programm sei zu elitär. Ihre Reaktion darauf war, ich zitiere: „Elitär wirkt vieles ja nur, wenn man seinen Kopf nicht bemühen möchte.“ Würden Sie heute auf diesen Vorwurf wieder so reagieren? Elisabeth Schweeger: Die Aussage war auf die damalige Situation bezogen, die Aufgabe war eine ganz andere. Damals ging es darum, ein neues Format an Festival zu entwickeln, das sich mit Transdisziplinarität beschäftigt und den Schwerpunkt auf moderne Musik legt. Du kannst die Leute dabei nicht von heute auf morgen mitnehmen, dazu braucht es Ausdauer. Das ist nicht elitär, sondern ungewohnt. Das Neue braucht immer seine Zeit und ist eine Einladung, sich damit zu beschäftigen und sich darauf einzulassen.

Manuela Reichert: Denken Sie nur an die Zwölftonmusik ... Das erste Mal gehört, denkst du dir, „das ist doch völlig verrückt“. Aber wenn du dich länger damit beschäftigst, erscheint dir die herkömmliche Klassik fast langweilig. Elisabeth Schweeger: Vielleicht drückt sich durch diesen Begriff das Bedürfnis aus, alles sofort verstehen zu wollen, was natürlich auch völlig legitim

DER REICHTUM DER REGION BESTEHT DARIN, DASS SIE UNTERSCHIEDLICH IST UND TROTZDEM ZUSAMMENHÄNGT. Elisabeth Schweeger, künstlerische Leiterin Kulturhauptstadt Europas 2024 Bad Ischl – Salzkammergut

ist. Kulturelles Angebot soll schließlich auch frei von Anstrengung „konsumiert“ werden können und zum Entspannen oder Lachen einladen. Auf der anderen Seite soll es aber auch anregen, den Kopf zu bemühen und zu denken. Denken ist sexy. In Ihrem Kunst- und Kulturverständnis macht‘s also die Mischung ... Ist das auch der Anspruch an das programmatische Angebot der Kulturhauptstadt? Schweeger: Durchaus. Es soll eine Gemengelage an Kunst angeboten werden, aber auch eine Konfrontation mit neuen Ideen geben. Es geht um Reibung. aus der Neues entsteht. Reichert: Kunst soll berühren, emotionalisieren, aber auch polarisieren. Nur so werden Dialog und Perspektivenwechsel möglich. Ich halte den berühmten Blick über den Tellerrand für wichtig, um sich weiterzuentwickeln. Apropos Weiterentwicklung: Neben all den negativen Auswirkungen der Coronakrise hat sich dadurch die Kunstund Kulturszene nicht auch gezwungenermaßen weiterentwickelt?

Reichert und Schweeger haben große Pläne für die Kulturhauptstadt 2024 Bad Ischl – Salzkammergut. 215


Kultur

ELISABETH SCHWEEGER Prof. Dr. Elisabeth Schweeger wurde im Juli zur Nachfolgerin von Stephan Rabl bestellt, der nach nur wenigen Monaten und internen Querelen als künstlerischer Leiter gehen musste. Die 1954 in Wien geborene Literaturwissenschafterin war von 1993 bis 2001 künstlerische Leiterin des Marstall und Chefdramaturgin am Bayerischen Staatsschauspiel in München, danach bis 2009 Intendantin des Schauspiel Frankfurt. Von 2009 bis 2015 leitete sie die KunstFestSpiele Herrenhausen in Hannover und seit 2014 ist sie künstlerische Direktorin und Geschäftsführerin der Akademie für Darstellende Künste in Baden-Württemberg. In Oberösterreich kuratierte sie für das OK – u. a. den Linzer Höhenrausch 2018 – und Ausstellungen für das Ars Electronica Center.

MANUELA REICHERT Die gebürtige Salzburgerin übernahm im November des Vorjahres die Funktion der kaufmännischen Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas 2024 Bad Ischl – Salzkammergut. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Johannes Kepler Universität in Linz und dem Abschluss an der Hochschule für Kulturmanagement des ICCM, arbeitete Mag.a Manuela Reichert zwanzig Jahre lang als Geschäftsführerin im Kulturbereich. 18 Jahre lenkte sie die Geschicke der Kulturpark Traun GmbH, zwei Jahre war sie für die Philharmonie Salzburg und die Kinderfestspiele tätig. Reichert ist 1972 geboren und lebt seit 1992 in Oberösterreich.

Schweeger: Wofür wir zehn bis zwanzig Jahre gebraucht hätten, haben wir aufgrund der Situation innerhalb eines Jahres geschafft. Das war ein unfreiwilliger Sprung ins kalte Wasser, der aber gerade ehrwürdige Institutionen wie Theater und Museen, aber auch Schulen und Universitäten gezwungen hat, schnell umzudenken. Dadurch hat sich eine neue Sparte eröffnet, die digitale Formate möglich gemacht hat. Reichert: Wir haben in der Zeit des Lockdowns hier zu arbeiten begonnen. Das war schon schwierig. Es gab kaum Gelegenheit, mit Menschen in Kontakt zu kommen, was natürlich gerade in der Aufbauphase wichtig gewesen wäre. Deshalb sind wir, sobald es möglich war, mit unserer Infotour in alle 23 Gemeinden gekommen, um der Bevölkerung die Idee der Kulturhauptstadt nahezu-

bringen. Wir wollten und wollen sichtund spürbar sein. Rechnen Sie mit einem weiteren Lockdown ab Herbst? Schweeger: Wir wollen keinen Lockdown mehr, das ist ganz klar. Aber wir haben natürlich einen Plan B für diesen Fall. Reichert: Unabhängig davon befinden wir uns in einem permanent dynamischen Prozess. Wir haben als Start-up begonnen, die Grundbasis geschaffen und die Strukturen aufgebaut. Es befindet sich aber nach wie vor alles im Entstehen, was uns hohe Flexibilität erlaubt. Und die brauchen Sie auch ... Schließlich ist der Titel „Kulturhauptstadt“ mit viel Pathos aufgeladen, es gibt viele verschiedene Interessen und Ziele. 2024 gilt es noch dazu, anders als Graz

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2003 und Linz 2009, erstmals eine Region mit 23 Gemeinden „unter einen Hut zu bringen“. Wie soll das gelingen? Reichert: Das ist natürlich eine Herausforderung, aber eine schöne. Kultur ist etwas Verbindendes. Sie braucht keine Abgrenzung. Schweeger: Der Reichtum der Region besteht darin, dass sie unterschiedlich ist und trotzdem zusammenhängt. Die Grundsatzfrage ist, wie kann sich das Gebiet als Ganzes gestalten. Die Idee der Kulturhauptstädte hat sich vom urbanen hin in den ländlichen Raum gewandelt. Auch weil dieser immer mehr an Bedeutung gewinnt, wie die Pandemie zuletzt gezeigt hat. Dafür muss das Land aber auch attraktiv sein, auch was das geistige Leben betrifft. Sie sprechen ein Problem an, dass auch schon im Bidbook (Bewerbungs-


Kultur

ICH HALTE DEN BERÜHMTEN BLICK ÜBER DEN TELLERRAND FÜR WICHTIG, UM SICH WEITERZUENTWICKELN. Manuela Reichert, kaufmännische Leiterin Kulturhauptstadt Europas 2024 Bad Ischl – Salzkammergut

mappe, Anm. der Red.) offen thematisiert wird: Nämlich die Abwanderung aus dem ländlichen Raum von vor allem jungen, gebildeten Menschen aufgrund fehlender Bildungsangebote und Arbeitsplätze. Welchen Beitrag kann die Kulturhauptstadt hier leisten? Schweeger: Wir können Impulse geben. Wir wissen ganz genau, wenn wir Bildungsangebote schaffen wollen, geht das leider nicht von heute auf morgen. Dafür braucht es das Zusammenwirken vieler Player. Das ist auch notwendig, wenn es um die

Schaffung von Kulturzentren und um die Förderung und Vernetzung partizipativer Unternehmungen geht. Die Region muss sich als eine Einheit verstehen und zusammenarbeiten und -spielen. Nur dann sind wir stark. Dazu muss man die Gemeinden in ihrer Eigenheit stärken und sie mit den anderen verbinden. Das soll für alle ein lustvoller Prozess sein, wodurch Neues entstehen kann. Reichert: Kultur ist kein Luxus, sie ist lebensnotwendig. Und sie kann einen gemeinsamen Austausch in Form von Projekten vorantreiben, an dem sich alle 23 Gemeinden beteiligen. Das hat es noch nie gegeben und ist genau deshalb so spannend. Schweeger: Noch etwas ist mir wichtig. Es braucht Diskursfähigkeit und die Auseinandersetzung mit Problemen aus der Vergangenheit, mit denen wir noch nicht aufgeräumt haben. Ebenfalls nachzulesen ist Ihr Anspruch an Nachhaltigkeit. Also soll die Kulturhauptstadt über 2024 hinaus ihre Spuren in der Region hinterlassen? Reichert: Wir wollen, um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu bauen, kein Feuerwerk machen, sondern nachhaltig beeindrucken.

Schweeger: Das soll unter anderem mit Bildungsangeboten und Kulturzentren, die neu geschaffen werden, erreicht werden. Das ist für eine Region, die leben und zukunftsfähig sein will, wichtig. Als Bad Ischlerin darf ich das fragen: Wie viel Platz wird es im Rahmen der Kulturhauptstadt für Sisi-Kitsch und verstaubte Klischees geben? Schweeger: Rituale sind wichtig. Es geht nicht darum, sie alle „wegzuschmeißen“. Es wird Formate geben, in denen sie Platz finden. Auf der anderen Seite werden wir uns aber auch kritisch damit auseinandersetzen. Schließlich war die Kaiserzeit nicht nur nett und das Kaiserreich nicht nur idyllisch. Dahinter stand eine Politik, bei der es um Macht, Krieg und Beherrschung ging. Damit muss man sich auch auseinandersetzen. Wie soll das Feedback über Sie und Ihre Rollen 2024 ausfallen? Schweeger: Fragen Sie uns das 2024. Reichert: Ich bin schon gespannt. Wir werden unser Bestes tun.

Elisabeth Schweeger und Manuela Reichert im Gespräch mit Doris Nentwich

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© Atelier Galerie Alfred Hansl

Kultur

VERNISSAGE

„Reisen in die innere Zukunft“

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ie beiden etablierten Linzer Maler Alfred Hansl und Hermann Angeli laden ein zu ihrer gemeinsamen Vernissage „Reisen in die innere Zukunft“ am Donnerstag, 9. September, 18.30 Uhr im LINZ AG-Kunstforum, Bauteil A, Wiener Straße 151, 4021 Linz. Alfred Hansls zumeist farbkräftigen abstrakten Bilder bestechen durch souveräne Farbgebung und eine ausgewogene Mischung aus Dynamik und Ruhe. Räume und Tiefen entstehen durch zahlreiche Farbaufträge. Chaos und wiedererschaffene Ordnungsprin-

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zipien spielen bei Hansls Arbeit eine zentrale Rolle, seine gemalte Emotionalität, mutige und kraftvolle Vorgangsweise macht Energie sichtbar und spürbar. Hermann Angelis intensive Auseinandersetzung mit der Malerei bedeutet für ihn die ständige Suche nach dem Selbst, ein Eintauchen in die Tiefen der eigenen Seele. Wesentlich für Angelis Schaffen ist es, zu „entdecken“ – die innere Bereitschaft, alles was ist, aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Die Ausstellung dauert von 10. September bis 29. Oktober 2021. Anmeldungen unter kunstforum@linzag.at.


Kultur

ARBEIT WOHLSTAND MACHT

© OÖ. Landesausstellung / Pia Odorizzi

Bewegende Geschichten, die Steyr bis heute geprägt haben, zeigt die Oberösterreichische Landesausstellung 2021.

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ufstieg und Krise, Kampf und Rebellion, großer Luxus und kleine Freuden, Industrialisierung und Innovation. Die Oberösterreichische Landesausstellung ARBEIT WOHLSTAND MACHT zeigt noch bis 7. November 2021 am Beispiel der Stadt Steyr die Entwicklung unserer Gesellschaft – vom Mit-

OÖ. Landesausstellung Steyr 2021 24. April bis 7. November

www.landesausstellung.at

12. September: ALMA (Konzert) 30. September: (Premiere) – ÜBER.MORGEN STEYR. Ein Audiowalk in die Zukunft (theaternyx.at) 2. Oktober: ORF Lange Nacht der Museen (bis 01.00 Uhr geöffnet): Eintritt in die LA21 und alle Begleitangebote um € 6 Mehr Infos auf: www.landesausstellung.at

ARBEIT WOHLSTAND

MACHT

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

telalter bis in die Gegenwart. An den drei Standorten Museum Arbeitswelt, Innerberger Stadel und Schloss Lamberg erzählt die Ausstellung bewegende Geschichten von Arbeiter und Arbeiterinnen, Bürger und Bürgerinnen und Adeligen, die bis heute die Stadt und die Mentalität der Menschen prägen.

HIGHLIGHTS IM HERBST:


© Severin Koller

© Helmut Prochart

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Akemi Takeya

© Stefan Panfili

Silke Grabinger

Linzer Klangwolke PANTA RHEI. Mit filmischer Illusionskunst erweckt das Brucknerhaus Linz beim diesjährigen Klangspektakel am 11. September die Donau zum Leben.

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llusion oder doch Realität? Dieser Frage können Kulturinteressierte am 11. September um 20.30 Uhr nachgehen, wenn die diesjährige Linzer Klangwolke im Donaupark Linz über die Bühne geht. Das Klangspektakel, das heuer den altgriechischen Titel „Panta rhei“ trägt, vereint Klang und Film und wird unter der Gesamtleitung von Starregisseur Robert Dornhelm zu einem durchkomponierten Gesamtkunstwerk in sieben Akten.

PANTA RHEI – Alles fließt. „Ich freue mich, dass Robert Dornhelm, diesseits und jenseits des Atlantiks als Filmregisseur hochgeschätzt, die diesjährige Klangwolke gestaltet“, so der künstlerische Vorstandsdirektor der LIVA und Brucknerhaus-Intendant Mag. Dietmar Kerschbaum. „Klänge und visuelle Ele-

Liina Leijala mente dienen wechselseitig als Impulsgeber, gemäß dem Motto unseres heurigen Brucknerfests „Mutige Impulse“. Leitmotiv dieser Klangwolke aber ist der Dialog als Voraussetzung für ein friedliches Miteinander, als Baustein einer Welt, in der wir alle verbunden sind.“ Großer filmischer Soundtrack, Licht- und Laserinszenierungen, eine riesige cineastische Projektionsfläche und damit eine überdimensional große Kinoleinwand werden die Linzer Klangwolke, die heuer von der Sparkasse OÖ und der LINZ AG präsentiert wird, krönen.

Klangspektakel mit Starbesetzung. Kinofilme, Fernsehdokumentationen, historische Epen, Mehrteiler, Operninszenierungen und vieles mehr – Robert Dornhelm zählt zu den vielseitigsten Regisseuren der Welt. Zu den 220

Erfolgen des internationalen Regie-Stars zählen eine Golden Globe-Nominierung, zwei Emmy-Auszeichnungen, die Goldene Romy für die beste Regie und eine sensationelle Oscarnominierung für „Die Kinder der Theaterstraße“ mit Grace Kelly. Jetzt bringt das Ausnahmetalent, das die österreichische und die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, jede Menge Hollywoodflair nach Linz und sorgt gemeinsam mit dem preisgekrönten Filmkomponisten Roman Kariolou, der Linzer Performancekünstlerin Silke Grabinger sowie mit dem Co-Regisseur Christoph Engel für eine Linzer Klangwolke der Superlative.

Tickets erhältlich unter: www.brucknerhaus.at


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Unbenannt-1 1

22.04.21 08:01


KINDERBUCH-TIPPS

Die Kuh Ute

Maiglöckchen, kling!

Bitte nicht öffnen Rostig!

Kuh Ute träumt von einer internationalen Karriere. Als ein Wanderzirkus in die Stadt kommt, möchte Ute sich am liebsten sofort anschließen – aber die Direktorin engagiert nur exotische Tiere. Doch Ute gibt nicht auf. Eines Tages wird sie vom Manager des berühmten Rodeo-Stiers Udo entdeckt und schon bald sprechen sich die allabendlichen Shows auf der Weide herum ...

Rosalie hat ein Geheimnis, das nicht einmal ihre besten Freundinnen wissen. Wie sollte sie ihnen auch erklären, dass sie im Wald ein Elfenmädchen gesehen hat? Leider war die kleine Elfe verschwunden, noch bevor Rosalie mit ihr sprechen konnte. Wird Rosalie die kleine Elfe je wiedersehen? Das Debüt-Buch von der gebürtigen Vöcklabruckerin Carina Schmeisser!

Band 6. Ding-Dong – Endlich kommt ein neues Päckchen! Nemo wäre fast gestorben vor Langeweile. Damit ist es jetzt vorbei, denn kaum ist der kleine Roboter Biep ausgepackt, beginnt alles zu schweben. Die Freunde müssen schnell rauskriegen, wem Biep gehört, bevor ganz Boring davonfliegt. Da kann nur noch Herr Siebzehnrübel helfen, doch sein Laden ist seit Tagen verlassen.

Ab 04 Jahre; Ingo Schulze, Tulipan Verlag, ISBN 978-3-86429-529-4, € 15,95

Ab 5 bis 8 Jahre; Herramhof Verlag, ISBN 978-3-903147-16-4, € 14,95

Ab 8 bis 11 Jahre; Charlotte Habersack, Carlsen Verlag, ISBN 978-3-551-65216-4, € 12,95

Ausflugtipp für die ganze Familie Den Kletterfelsen erklimmen, bei der Piratenküste der Fantasie freien Lauf lassen und auf der FlyLine Seilrutsche durch die Lüfte schwingen – diese und über 80 weitere Spielstationen warten auf Groß und Klein im 200.000 Quadratmeter großen IKUNA Naturresort in Natternbach. Für sensationelle Stimmung und Warteschlangen sorgen seit Kurzem auch die neue Trible Tubing Bahn, die auf 1.100 Quadratmetern Gesamtfläche Reifen-Rutsch-Spaß für die ganze Familie garantiert, eine KICKSTAR Fußballwand für kleine Profi-Kicker, Österreichs größter Wasserspielplatz und vieles mehr! www.ikuna.at 222


Kultur

BUCHTIPPS

lesensWERT Buchtipp von Laura Zapletal, Redaktion OBERÖSTERREICHERIN

The Comfort Book In seinem neuen Buch versammelt Bestsellerautor Matt Haig liebevolle und tiefgründige Gedanken, Erinnerungen und Beobachtungen, die Mut an schlechten Tagen geben. Seine Worte verzaubern durch ihre tiefe Selbsterkenntnis, Akzeptanz und den feinfühligen Blick für das, was uns zum Menschen macht. Ein literarischer Lebensbegleiter, der unbedingt in jedem Bücherregal stehen sollte. Matt Haig; Droemer Knaur Verlag, ISBN 978-3-426-27845-1, € 20,95

Gegenlicht Der neue Krimi von Bernhard Aichner. Es ist Sommer in Berlin. Ein Mann fällt vom Himmel. Ein blinder Passagier, versteckt im Fahrwerkraum eines Flugzeugs. Ein Leben, das im Garten einer schönen Jugendstilvilla endet. Noch im Tod wird der Mann beraubt – und eine Geschichte aus Not und Gier nimmt ihren Anfang. Sie wird viele Leben kosten und manche Träume zerstören. Ein Fall für Pressefotograf Bronski und seine Kollegin Svenja Spielmann. Bernhard Aichner; btb Verlag, ISBN 978-3-442-75917-0, € 17,50

Wie weit würden Sie für ein perfektes Leben gehen? Margot Jones ist wunderschön, verliebt und erfolgreiche Moderedakteurin bei einem der begehrtesten Modemagazine. Doch als sie schwanger wird, fängt die Fassade ihres perfekten Lebens an zu bröckeln. Margot muss nicht nur mitansehen wie Maggie, ihre Elternzeitvertretung, in ihrem Traumjob brilliert, sondern sich immer mehr in Margots Privatleben schleicht. Als ihr dann auch noch eine unbekannte Person droht, ihr dunkelstes Geheimnis zu lüften, hat Margot einen gefährlichen Verdacht. Einmal aufgeschlagen, konnte ich den packenden Pageturner nicht mehr aus der Hand legen. Der Debütroman von Harriet Walker, die selbst Moderedakteurin ist, ist eine perfekte Mischung aus packendem Psychothriller, Insiderwissen aus der Modewelt und überraschenden Wendungen – ein absolutes Must-read.

AllerDings Haben Sie sich je überlegt, was Ihr Doppelbett von Ihnen hält? Ich auch nicht. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem mich in einem Selfstorage ein Kugelgrill ansprach. Danach auch noch ein dementer Kühlschrank, ein zwielichtiger Rollkoffer und eine gekränkte Jogginghose. Unzählige aussortierte Gegenstände, jahrelang stumme Diener unseres Alltags: Sie hatten viel Zeit, uns zu beobachten. In diesem Buch packen sie erstmals tabulos über uns Menschen aus. Der neue, humorvolle Roman von Klaus Eckel! Klaus Eckel; Schultz & Schirm Bühnenverlag, ISBN 978-3-9503907-5-9, € 22

Die Neue Harriet Walker dtv Verlag ISBN 978-3-42323026-1 € 15,40

WEITERE BUCHTIPPS VEGAN EXPRESS EINFACHE SOULFOOD-REZEPTE

LONELY PLANETS GUIDE TO LIFE

Veganes Soulfood ist auf vielen LieferserviceSpeisekarten schwer zu finden. Außerdem wissen wir es doch alle: Bestelltes Essen ist nicht nur verpackungsintensiv, sondern meist auch teurer, fettiger und enthält Zusatzstoffe. In Vegan Express zeigt Katy Beskow, wie sich Klassiker der amerikanischen, italienischen, indischen, chinesischen und orientalisch-mediterranen Küche einfach, schnell und gesund zubereiten lassen.

Ein gutes Leben, wie geht das? Wie erreiche ich Zufriedenheit, Gesundheit und Wohlbefinden? Jedes Land und jede Kultur hat darauf eigene Antworten, die auf jahrhunderte- oder jahrtausendealten Weisheiten beruhen. Lonely Planet hat sie alle zusammengetragen. Der Band enthält simple Tipps für Alltagsrituale und Fotografien zum Eintauchen – der perfekte Guide für Sinnsuchende und Weltreisende!

Katy Beskow; Ars Vivendi Verlag, ISBN 978-3-7472-0249-4, € 20,90

MairDumont Verlag, ISBN 978-3-8297-3671-8, € 26,90

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Kultur

Schöner sterben IN WIEN

Beckenrand

SHERIFF

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eit über 30 Jahren sorgt Karl (Milan Peschel) im Freibad Grubberg als Bademeister für Recht und Ordnung. Doch das Freibad bringt mittlerweile mehr Kosten als Gewinn und soll deshalb geschlossen werden. Für Karl undenkbar – doch woher soll er die benötigten 600 Unterschriften herbekommen, wenn nicht einmal die wenigen verbliebenen Badegäste gut auf ihn zu sprechen sind? Eine erfrischende Komödie mit Sebastian Bezzel, Johanna Wokalek und Rick Kavanian. Ab 10. September nur im Kino.

SCHÄM DICH! In klaren, mutigen und aufrüttelnden Worten beschäftigt sich Judith Sevinç Basad in ihrem ersten Buch mit gesellschaftspolitischen Fragen und warnt vor falschem Aktivismus.

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ann es wirklich die Lösung sein, die Welt in gut und böse einzuteilen? Ist es im Kampf gegen den Rassismus wirklich mit der Entmachtung der „alten weißen Männer“ getan? Und ist es tatsächlich so, dass Frauen tendenziell schlechter bezahlt werden als Männer? Nein, sagt Judith Sevinç Basad, die in ihrem Buch „Schäm dich!“ gegen die Dogmen von Ideologen vorgeht. Sie kritisiert das gesellschaftspolitische Schubladendenken und den Hashtag-Aktivismus, der vermeintlich couragierte Krieger für soziale Gerechtigkeit vor der realen Auseinandersetzung mit Problemen und Missständen bewahrt. Dass wir ein Problem mit Diskriminierung und Unterdrückung in unserer Gesellschaft

haben, zweifelt Judith Sevinç Basad, die selbst türkische Wurzeln hat, dabei zu keinem Zeitpunkt an. Ob vermeintlicher Narzissmus, Schäm dich-Zurufe und Denkverbote hier eine Lösung bieten, bezweifelt sie aber sehr wohl. Eine interessante Lektüre, die für einen anderen Blickwinkel plädiert und zum Nachdenken anregt. Über die Autorin. Judith Sevinç Basad studierte Germanistik und Philosophie und publiziert u. a. für WELT, FAZ, NZZ sowie den Autorenblog „Salonkolumnisten“. Seit 2020 erscheint ihre Online-Kolumne „Triggerwarnung“ im Cicero. „Schäm dich!“ ist das erste Buch der freien Berliner Autorin.

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BUCHTIPP SCHÄM DICH! Judith Sevinç Basad Westend Verlag ISBN 978-3-86489-212-7 € 18,95

© ZVG

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or Jahren hat die Wiener Reporterin Lilly den Unfalltod ihres Mannes und dessen Geliebter vertuscht. Nun der Schock: Jemand weiß Bescheid. Auf der Suche nach den Hintergründen stößt Lilly gemeinsam mit ihrem Kameramann Ferdl und dessen cleverer Nichte Marlena auf einen Mörder, der mit Botox tötet. Ihre Jagd führt sie zu einer dubiosen Schönheitsklinik am Attersee – und zu jahrelang geschürtem Hass, tödlicher Eitelkeit und einer Wahrheit: Wer schöner stirbt, ist trotzdem tot.

© 2021 Leonine

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 3 x 2 Kinogutscheine (österreichweit einlösbar). Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at Teilnahmeschluss ist der 24. September 2021.

GEWINNSPIEL

Der neue Kriminalroman von Moderatorin, Bloggerin und Podcasterin Dagmar Hager.


Familie Lipp freut sich, endlich mit ihrer Kunst wieder unter die Menschen gehen zu können.

KÜNSTLERFAMILIE

IM PORTRAIT Die Künstlerfamilie Lipp aus Alkoven lädt zur Gemeinschaftsausstellung von 1. bis 3. Oktober 2021 in den Stiftshof in Aschach an der Donau.

Geboren 1947, Oberösterreich 1966 – 1970 Ausbildung zur Holzbildhauerei bei Prof. Rudolf Geisler-Moroder, Tirol. Anschließend ein Semester an der Kunstschule Linz, Malerei bei Prof. Herbert Dimml. 1971 – 1973 Studium der Bildhauerei bei Prof. Walter Ritter. 1973 – 1976 Studium der Bildhauerei bei Prof. Erwin Reiter an der Kunsthochschule Linz. Abschlussdiplom für Bildhauerei 1976. Diverse Ausstellungen im In- und Ausland.

BRUNO LIPP

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ach einer langen Coronapause dürfen wir endlich wieder eine Ausstellung machen, das hat uns schon sehr gefehlt“, so die Malerin Elisabeth Lipp. Bruno Lipp arbeitet als freischaffender Bildhauer, seine Frau Elisabeth zeigt ihre Malereien und Sohn David stellt seine Zeichnungen im Stiftshof aus. „In der coronabedingt ausstellungsfreien Zeit haben uns am meisten die Kontakte zu den Menschen und die Rückmeldungen zu unseren Arbeiten gefehlt, deswegen können wir es kaum erwarten, wieder unter die Menschen zu gehen“, sagt Bruno Lipp. Die Ausstellung mit vielen neuen Arbeiten und ein paar älteren Klassikern wird am 1. Oktober um 19 Uhr unter der musikalischen Begleitung von Duo Sigmun eröffnet.

ELISABETH LIPP

GEMEINSCHAFTSAUSSTELLUNG LIPP Im Stiftshof, Ritzbergerstrasse 15, Aschach an der Donau Eröffnung: Fr., 1. Oktober, 19 Uhr Öffnungszeiten: Sa., 2. Oktober von 14 bis 19 Uhr So., 3. Oktober von 10 bis 18 Uhr www.atelierlipp.com www.davidlipp.com www.floriansighartner.com 225

Geboren 1951, BRD 1966 – 1970 Ausbildung Holzbildhauerei Prof. Rudolf GeislerMoroder, Tirol. Zwei Semester Studium der Bildhauerei bei Prof. Walter Ritter an der Kunstschule der Stadt Linz. 1973 – 1976 Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Linz bei Prof. Erwin Reiter. 1976 Abschlussdiplom für Bildhauerei. 1976 – 1978 Lehrtätigkeit an der Bildhauereischule Elbigenalp, Tirol. Seit 1979 freischaffend als Bildhauer tätig. Diverse Ausstellungen im In- und Ausland.

DAVID LIPP

Geboren 1979, Oberösterreich 1993 – 1998 HBLA f. künstlerische Gestaltung, Linz 2000 – 2004 FH Salzburg Multi Media Art, Diplom


Werner Pamminger, Gerlinde Stöbich, Beate Zechmeister, Margit Angerlehner, Christine Haberlander, Andreas Berger, Ruth Terink, Theresa Jauk, Irene Moser

Erster OÖ Frauenpreis vergeben Gerlinde Stöbich, Theresa Jauk, Andreas Berger, Ruth Terink

Johann Hoffelner, Theresa Jauk, Verena Stanzl, Pia Kühtreiber

Deniese Stefanziosa, Ursula Parkert, Irene Moser, Ruth Terink

Die GewinnerInnen machen Mut und regen zum Nachahmen an.

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nsgesamt 58 Projekte, Vereine, Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen haben sich um den ersten Frauenförderpreis des Landes OÖ „StarkeFrauen.StarkesLand“ beworben. „Das große Interesse und die Anzahl der Einreichungen zeigen, wie groß das Engagement bei Frauenförderung in Oberösterreich ist“, betont Frauenreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander. Am Abend des 20. Juli fand im Rahmen der Feier „10 Jahre KOMPASS“ die Preisverleihung statt. Zeichen für Frauenförderung. „Die Gewinnerinnen und Gewinner machen Mut, setzen ein Zeichen

für Frauenförderung und regen zum Nachahmen an“, betonte Frauenreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander. Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern zählten das OÖ Landesfeuerwehrkommando, Astrid Siegel von der Kellner & Kunz AG, das Klinikum Wels-Grieskirchen, Brigitte Maria Gruber von der Frauenfachakademie Schloss Mondsee, die Alfred Wagner Stahl-Technik & Zuschnitt GmbH sowie die Linz Center of Mechatronics GmbH.

Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

Waltraud Resch, Patricia Pfarrhofer, Elfriede Stumptner

Erste Reihe von links nach rechts: Pia-Alexandra Brendli (OÖ Landesfeuerwehrkommando), Astrid Siegel (Kellner und Kunz AG), Julia Stierberger (Klinikum Wels-Grieskirchen), Brigitte Maria Gruber (Frauenfachakademie Mondsee), Christine Wagner (Alfred Wagner Stahl-Technik & Zuschnitt GmbH), Johann Hoffelner (Linz Center of Mechatronics GmbH) Zweite Reihe von links nach rechts: Beate Zechmeister (Leiterin Frauenreferat), Margit Angerlehner (Vizepräsidentin WKOOE), LH-Stv.in Christine Haberlander (Frauenlandesrätin), Irene Moser (Projektleiterin KOMPASS)

Carolin Mack, Karin Kolm, Sabine Staltner


Margit Angerlehner (Vizepräsidentin WKOOE) LH-Stv.in Christine Haberlander (Frauenlandesrätin) vom Klinikum Wels-Grieskirchen Julia Stierberger (Leiterin des Personalmanagements) und Pia Hofmann (Leitung Personalentwicklung), Irene Moser (Leiterin KOMPASS)

Karin Weilguny, Eva-Maria Gattringer, Josef Wendtner

Laetitia Asamer, Astrid Siegel, Sieglinde Puß-Inreiter

Irene Moser, Ursula Parkert

Margit Angerlehner, Christine Haberlander, Pia Brendli, Sonja Sachsenhofer, Michael Hutterer, Irene Moser

Christine Haberlander, Stefanie Bonniol, Yvonne Obermayr, Tina Hohenthanner, Beate Zechmeister

Johann Hoffelner (Geschäftsführer), Linz Center of Mechatronics GmbH, Maria Anneliese Klaffenböck (F&E-Ingenieurin)

Karin Kolm, Brigitte Maria Gruber, Johanna Miesenberger

Elke Hirsch, Christina Mühlböck

Gerlinde Stöbich, Ruth Terink

Christine Haberlander, Gabriele Kössler, Claudia Durchschlag, Doris Schulz, Christina Mühlböck, Verena Stanzl, Julia Zukrigl, Eva Maria Gattringer, Margit Angerlehner, Irene Moser Sonja Sachsenhofer, Pia Brendli, Michael Hutterer

Margit Angerlehner (Vizepräsidentin WKOOE), LH-Stv.in Christine Haberlander (Frauenlandesrätin), von Alfred Wagner Stahl-Technik & Zuschnitt GmbH Frau Christine Wagner mit ihren Mitarbeiterinnen Sabrina Freudenthaler und Nicole Kronsteiner, Irene Moser


Gertrude Felbermair, Günter Vrecun, Josef Felbermair

Schwungvolles Hermann Mick, Josef Felbermair, Josef Mursch-Edlmayr, Günter Obermayr

TURNIER Die Felbermair Keramikwelt lud zur traditionellen Golftrophy nach Kematen an der Krems.

Wolfgang Thallinger, Gerlinde Thallinger, Walter Buder, Stefanie Buder

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Gertrude Felbermair, Ranee Beer, Günter Kaineder, Danielle Höfler

Petra Schober, Thomas Schober, Hanna Kaineder, Paul Kaineder

Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

Monika Stadlberger, Günter Stadlberger, Ruth Kaindlstorfer, Thomas Kaindlstorfer

Alois Stallinger, Gabrielle Mörwald, Johann Mörwald, Franz Spiessberger

Alfred Bürge, Gertrude Felbermair, Irmgard Karner, Josef Felbermair

Helmut Steinöcker, Maria Gruber, Brigitte Fritz, Andrea Fritz, Karl Freundlinger

E NTG ELTLI CH E EI NSCHALTUNG

Hans-Peter Mayer, Andrea Fritz, Hermann Spitzer, Günter Vrecun

eim traditionellen Golfturnier der Felbermair Keramikwelt im Golf Resort Kremstal kämpften wieder zahlreiche Freunde, Kunden und Partner aus ganz Österreich um gute Ergebnisse und schöne Preise. Pünktlich zum Start lichtete sich der Himmel und es wurde ein herrlicher Golftag. Trotz notwendiger Maßnahmen – gemäß dem Motto „Golf mit Abstand“ – hatten die Teilnehmer viel Freude am schönen Spiel und es konnten sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Zu den Bruttosiegern kürten sich bei den Damen Hanna Kaineder und bei den Herren Thomas Schober. Bei der Abendveranstaltung – musikalisch umrahmt von Gernot Unterweger – wurden die Sieger geehrt und der herrliche Turniertag ausgeklungen.


FF Marchtrenk sorgt für Abkühlung

IN MARCHTRENK ging es heiß her Olympia-Bronze-Gewinner Shamil Borchashvili mit Bürgermeister Paul Mahr bei der Überreichung des Bankerl.

Günther Weidlinger & Pascal Kitzmüller (2tagesbart) beim Moderieren.

Ein abkühlendes Tänzchen im Brunnen

Bei schweißtreibenden Temperaturen wurde am 15.August gelaufen, gesungen, getanzt und gefeiert.

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ereits zum 7. Mal veranstalteten die ASKÖ und Stadtgemeinde Marchtrenk den beliebten Stadtgrandprix mit anschließendem Strudltag. Heuer gingen, trotz der extremen Hitze, rund 350 Läufer an den Start. Ein besonderes Highlight war sicherlich der Empfang des Olympia-Bronze-Gewinners im Judo Shamil Borchashvili. Die Partyhirschen und Pramtaler Plattlermädls sorgten schließlich am Nachmittag für eine perfekte Partystimmung. Was nicht fehlen durfte, war natürlich der Strudl – bei der Strudlcharity wurden freiwillige Spenden für einen karitativen Zweck gesammelt.

Feuerwehr Marchtrenk läuft in voller Ausrüstung beim Lauf mit.

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© Mario Oberlaber, Oliver Deutsch

Fans beim Anfeuern der Läufer

Pramtaler Plattlermädels beim Auftritt.

Familie Schuldner beim Strudlkosten

Urtrommler sorgen für Stimmung

Partyhirschen mit Michaela Mallezek (Stadtgemeinde)


Die Grieskirchner Soroptimistinnen stellten im Schloss Tollet ihr Jubiläumsprojekt vor.

FRAUEN AM WEG Anlässlich „100 Jahre Soroptimist International“ stellten die Grieskirchner Soroptimistinnen ein wegweisendes Projekt vor.

Bürgermeisterin Maria Pachner, Bürgermeisterin Gisela Mayr, Eva Pöttinger

I Constance Haslberger, Barbara Schneditz-Bolfras, Jacinta Mössenböck

Christa und Robert Schneider, Christa Kiblböck (SI Club Wels)

Ine Yuniar, Helga Schörgendorfer, Ulli Kaser

m Herbst 1921 wurde der erste Soroptimist-Club in Oakland, Kalifornien, gegründet. Heute sind mehr als 80.000 Frauen in 132 Ländern in mehr als 3.000 Clubs aktiv, um sich für Frauenrechte sowie Bildung, Gleichberechtigung und Frieden zum Wohle der Frauen einzusetzen. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Soroptimist International präsentierte der Grieskirchner Club im Schloss Tollet das Projekt „Frauen am Weg“. „Auf dem Weg vom Klinikum Grieskirchen hierher ins Schloss Tollet werden am Wanderweg Frauen vor den Vorhang oder aus dem Schatten der Vergangenheit geholt, die im Bezirk etwas bewirkt haben. Es wird übrigens ein fortlaufendes Projekt sein“, erklärte Martina Schielin, Präsidentin der Soroptimistinnen Grieskirchen.

Lebendiges Projekt am Wanderweg. „Dieser Weg verbindet Grieskirchen mit Tollet und unterstreicht symbolisch die gute Zusammenarbeit unter uns Bürgermeisterinnen“, freut sich Tollets Ortschefin Gisela Mayr. „Dass Frauen Verantwortung übernahmen, ist die Inspiration, es ihnen heute gleichzutun. Dieser Weg gehört weiter beschritten“, so Bürgermeisterin Maria Pachner. Den Anfang dieses lebendigen Projekts machen Dorothea Jörger (1477–1556), Fördererin der Lehre Martin Luthers, Schwester Franziska Wimmer (1824–1886), Gründerin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, Amalia Humer (rettete 1905 trotz anschließender Haft ein verwahrlostes Kind) und Österreichs berühmteste Fotografin Elfie Semotan.

Mehr Fotos auf unserer Website © Wolfram Heidenberger

Pauline Andeßner, Martina Mautner Markhof, Heidi Schwarzmayr-Plunger


Silvia Haderer, Gabriele Kössler, Christine Backfrieder

Noah und Andrea Hinterberger (Künstlerin für „Frauen am Weg“)

Hedi Zeileis, Gabriele Revertera, Judith Raab, Ruth Hutterer, Maurizio Revertera

Christina Stadler, Anna Feichtinger

Klaudia Ratzenberger, Brigitte Rumer-Eybl

Claudia Martinek-Atatah, Sara Kastinger, Michaela Kastinger-Haslinger, Mira Kastinger, (WRG der Franziskanerinnen Wels)

Heinz Pöttinger, Josef Rumer, Marcus Mautner Markhof, Stefan Haderer

Klaus und Anna Feichtinger, Margarita und Johann Santer

Heinz Pöttinger, Gabriele Kössler, Gisela Mayr, Doris Schulz (SI Club Wels), Bezirkshauptmann Christoph Schweitzer Martin Schiffkorn, Stefan Haderer, Alexander Trabesinger

Elisabeth Spacil, Ingrid und Gernot Grabmair


Traumkulisse beim Model Contest

FITGALA 2021 Treffpunkt der Fitnessbranche

B Veronika Klapak, Mike Eberhart

Platz 2 für Nicole Thomaseth

ereits zum 17. Mal fand die FITGALA statt. Heuer im Rahmen des FITNESS CAMPS, bei dem im Wellnesshotel Almesberger****S drei Tage lang Workouts, Workshops und Vorträge am Programm standen. Die fünffache Miss Fitness Andrea Eckerl-Braz und Joachim G. Hallwachs führten mit Charme und Witz durch die Gala. Der Salzburger Visionär und Studioinhaber Manfred Petautschnig wurde mit dem FITNESS AWARD, der jedes Jahr an Persönlichkeiten der Branche für deren besondere Leistungen und Verdienste vergeben wird, ausgezeichnet. Beim Fitness Model Contest gewann die Salzburger Fitnesstrainerin Laura Cepeu ganz knapp vor Nicole Thomaseth. Der dritte Platz ging ex aequo an Sabine Mihala und Carina Moser. Mit dabei waren auch Christian Prechtl, Branchensprecher in der WKO, Strongman Martin Hoi, Model-Ikone Doris Grausam und die Bodybuilding-Legenden Karl Hauer und Christian Janatsch.

Manfred Petautschnig, Andrea Eckerl-Braz

Zsanett Haklik, Florian Hanner, Laura Cepeu

Abendkleid Runde

Sabine Mihala, Nicole Thomaseth, Laura Cepeu, Carina Moser

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG EN TGE LT LI CHE E INSCHA LT UNG

© FITNESSNEWS


Tamara Marinkovic, Sabrina Plakolm, Adisa Poljo, Marina Naundorf, Victoria Holleis

Sabrina Plakolm, Adisa Poljo, Akademie-Leiterin Marina Naundorf, Tamara Marinkovic

GANZ IN WEISS Mit einer Fête Blanche feierte die Naundorf Aesthetic Academy in Linz ihre Erfolge.

Marina Naundorf, Patricia Lechner, Edith Schwarzinger, Tamara Marinkovic

EN TGE LTLI CHE E IN SCH ALTUNG

Max und Marina Naundorf, Victoria Holleis

Jakob Alavi, Marianne Praher, Marina Naundorf, Benjamin Alavi, Johannes Zare, Patricia Lehner (Tanzclub Ritmo Latino)

Die Tänzer vom Tanzclub Ritmo Latino lieferten eine stimmungsvolle Tanzshow.

E

ndlich wieder zusammenkommen, endlich wieder feiern. Das neue Stück Freiheit sowie großartige Erfolge nützte die Naundorf Aesthetic Academy in Linz, eine qualitätszertifizierte Erwachsenenbildungsinstitution für Schönheitspflege- und Wellnessberufe, und feierte mit zahlreichen Absolventinnen und geladenen Gästen. „Alles Weiß“ lautete das Motto des Abends, der von einer Tanzshow und einem international agierenden DJ begleitet wurde. Infos zu den Ausbildungen im Bereich Kosmetik, Fußpflege und Beauty unter: www.naundorf.academy

Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

Marina Naundorf, Sabrina Plakolm

Michael Angerbauer, Victoria Holleis

Zu den Klängen eines internationalen DJs wurde leidenschaftlich getanzt.

Jörg und Kerstin Rigger, Marina Naundorf, Katrin Hinterreiter

Patience Pesendorfer, Denisa Danninger, Marina Naundorf, Necla Genc, Diana Glasner

Michael Angerbauer, Marina Naundorf, Victoria Holleis, Angelina Wagner


Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner, Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam, Hans Reisetbauer junior, Andreas Winkelhofer (GF OÖ Tourismus), Lukas Nagl, Manuel Grabner, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger

Reinhard Gattringer, Manfred Grubauer, Georg Steiner

Kinga Mohreut, Michael Wallner, Ronald Tomandl, Wolfgang Rosam

Daniela Ullrich, Philipp Braun

Hans Pum, Johannes Artmayr, Max Hiegelsberger, Helmut Wenschitz

Genussvolle Präsentation des „Falstaff Oberösterreich“

V

on der neuen oberösterreichischen Wirtshausküche bis hin zu genussvollen Reisetipps – all das und noch viel mehr gibt es im neuen „Falstaff Oberösterreich“ zu entdecken. Die Präsentation der Sonderausgabe des größten Gourmetmagazins im deutschsprachigen Raum ging im Restaurant Holzpoldl in Lichtenberg über die Bühne. „Das Heft ist ein wichtiger Impuls, Oberösterreich als kulinarisch attraktive Destination in den Köpfen unserer Gäste zu verankern und die breite, branchenübergreifende Genuss-Allianz an Produzenten, Veredlern, Landwirten, Köchen und weiteren Partnern vor den Vorhang zu holen“, lobte Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. Auch Agrar- und Ernährungs-Landesrat Max Hiegelsberger zeigte sich angetan: „Das Magazin rückt die Menschen ins Blickfeld, die mit Qualitätsbewusstsein und Leidenschaft außergewöhnliche Produkte schaffen. Von der Landwirtschaft über unsere Genussmanufakturen bis hin zur regional verankerten Gastronomie.“ Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer

Die Landesräte Markus Achleitner und Max Hiegelsberger beim Enthüllen des Falstaff-Covers

Jessica Deisenhammer, Manuel Grabner, Christian Lehner

Maria Theresia Wirtl, Maria Huber

Manfred Rabko, Sylvia Topitschnig, Georg Steiner

Helmut Wenschitz, Margit Steinmetz-Tomala, Franz Brandl, Lukas Nagl

E NTGELTLI C HE EI NSC HA LTU NG

Kulinarischer WEGWEISER


SCHLEMMEN,

Willi Öllinger, Simon Ramoser, Sophie Maxwald, Alexander Hewlett, Michael Kneidinger, Robert Thalhammer, Simon Hartl

shaken & spenden Karl Loizenbauer, Sabine Lindorfer, Robert Thalhammer

… lautet das Motto beim Live-Musik-Abend im Thalhammers jeden Donnerstag!

Verena Maxwald, Andreas Höglinger, Sinah Maxwald, Dominik Saloberger, Johanna Maxwald

D E NTGE LTL IC HE E IN SCH ALTUNG

Martina Hengstschläger, Julia Hengstschläger, Petronella Füle

Monika Siegele, Regina Brunnbauer, Dietmar Andessner, Sabine Andessner

Angi Wiesinger, Iris Häuserer, Doris Kleebauer, Sonja Schönhuber, Gabi Zinöcker

as Thalhammers in Feldkirchen an der Donau ist nicht nur für sein unverkennbares Urlaubsfeeling, sondern auch für seine rauschenden Feste und Events bekannt. Das stellte es beim restlos ausgebuchten Charity-Live-Musik-Abend am 22. Juli einmal mehr unter Beweis. Bei freiem Eintritt und traumhaftem Wetter sorgte die Band „Mama’s Soul Club“ für großartige Stimmung und zahlreiche Spenden, die dem Verein „Rollende Engel“ zugute kam. Abgerundet wurde der genussvolle Abend mit herzhaften Spezialitäten vom Holzkohlegrill. Der nächste Live-Musik-Abend findet am 9. September mit „EAROTIC Pop/Rock“ statt. Nähere Infos unter: www. thalhammers.at

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Andrea Sittenthaler, Christoph Plöchl

Michael Ludwig, Ursula Ludwig

Mama’s Soul Club

Helga Kirchner, Matthias Russegger, Bettina Mayer, Beate Thalhammer, Wilhelm Gietl, Maria Thalhammer, Martina Deutsch, Elmar Deutsch


Hugo Koban, Rotraud und Bruno Josseck

Gerald Polzer, Künstlerin Renate Koblinger, Doris Schulz von der Edelwerkstatt

Kunstsommer in der

EDELWERKSTATT

Künstlerin Renate Koblinger zeigte bei der Vernissage in Linz ihre grafischen Werke.

N Die grafischen Werke von Renate Koblinger fügen sich perfekt in das Ambiente.

ach langer Coronapause gab es im Sommer einen Restart der Ausstellungen in der „Edelwerkstatt“ in der Marienstraße in Linz. Gezeigt wurden die grafischen Arbeiten der renommierten Künstlerin Renate Koblinger. Ihre Zeichnungen und Aquarelle fügten sich perfekt in das Ambiente: Vintage und Re-Design-Interieur waren Rahmen für Bilder, die sich dem menschlichen Körper und seiner vielfältigen Ästhetik widmeten. Die Gäste hatten bei der Vernissage die

Möglichkeit, Kunst in unmittelbarer Wohnatmosphäre zu betrachten und bei angeregten Gesprächen ein „Gesamterlebnis der Sinne“ zu genießen. TIPP: Bereits im September findet die nächste Ausstellung statt – Infos in der „Edelwerkstatt“ Linz, Marienstraße 10 und unter www.edelwerkstatt.at

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Heinz und Katharina Pedak, Wolfgang Weidl

Ulrich Herrmann, Ilena Begovic

ENTGE LTL IC HE E INSCH ALTUNG

Vintage und Re-Design-Interieur in der Edelwerkstatt


Rudolf Mitter, Peter Kirsch

Gute Stimmung vor der Edelwerkstatt

Julia Lindengrün, Christopher Strobl Viktoria und Lucia Kopf, Florian Heidlmayer, Doris Reitinger, Gerald Muhr

Monika Stepanousky, Karin Schauer Herbert und Maria Steinwender, Rosmarie und Hugo Koban

Eva Prüller, Karin und Robert Schauer

Silvia Hinterberger, Ingrid Muchitsch, Peter Kirsch

Ewald Hartenstein, Luise Rölz, Doris Schulz, Gerald Polzer

Peter Hammer, Elisabeth Hammer-Zach, Renate Koblinger


E-Bike Academy Um die Fahrsicherheit zu erhöhen, bietet die EASY DRIVERS Radfahrschule gemeinsam mit KTM Fahrrad spezielle Schulungen für E-Bike-Fahrer an.

Eigenkönnen, Technik, Recht. Die E-Bike Academy will begeisterte E-Bi-

ker in mehrfacher Hinsicht fit machen: Zum einen soll mit gezielten Radfahrtrainings das Eigenkönnen verbessert werden. Dabei geht es vor allem um das richtige Anfahren, aber auch Bremsen, um angepasstes Schalten und das richtige E-Motor-Management. Weiters werden die rechtlichen Grundlagen vermittelt – wo darf ich mit meinem E-Bike fahren bzw. wo muss ich fahren? Außerdem lernen E-Bike-Nutzer über die technische Ausstattung eines E-Bikes, die Verwendung des richtigen Materials und die Ausrüstung. Start in Oberösterreich. Gestartet wird die E-Bike Academy in Oberösterreich und soll dann auf die Bundesländer ausgerollt werden, zusammen

Landesrat Markus Achleitner bekommt eine Einführung ins E-Bike von Werner Madlencnik, GF der EASY DRIVERS Radfahrschule (l.) und Johanna Urkauf, Geschäftsführerin KTM Fahrrad GmbH

mit KTM Fahrrad. „KTM Fahrrad ist der erste Anbieter, der dieses wichtige Thema offensiv aufnimmt und mit einer eigenen E-Bike Academy forciert“, so Stefan Limbrunner, Geschäftsführer KTM Fahrrad GmbH. Infos unter: https://radfahrschule. easydrivers.at

© Radfahrschule.at

R

adfahren boomt, vor allem seit der Corona-Situation. Großer Beliebtheit erfreuen sich dabei E-Bikes, weil sie einen besonderen Fahrkomfort bieten. Im Gegenzug stellen sie aber auch andere Anforderungen an das Fahrkönnen ihrer Nutzer. „E-Bikes sind komfortabler, aber auch schneller als herkömmliche Fahrräder. Mit der E-Bike Academy wollen wir in Kooperation mit KTM Fahrradtrainings für E-BikeFahrer anbieten und so die Fahrsicherheit von E-Bikern erhöhen“, erklärt Werner Madlencnik, Geschäftsführer der Easy Drivers Radfahrschule, der die E-Bike Academy operativ betreut.

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Martin Beiganz, Marco Eigletsberger, Florian Fischer, Markus Raab (1. Platz Jungunternehmer Preis, Navigationsapp Tiefbau)

Mag. Karin Reiter (JWOÖ-Landesgeschäftsführung), Bernhard Aichinger (JWOÖ-Landesvorsitzender), Angelika Sery-Froschauer (Vizepräsidentin der WKOÖ)

Helene Wild, Lotte Schatzlmaier, Sandra Isabella Mitter, Julia Zukrigl, Christian Biemann

Netzwerken am „STRAND“ Die Junge Wirtschaft traf sich in der „Sandburg“ in Linz zum sommerlichen Austausch.

S

ommerlust statt Lockdownfrust“, lautete die Devise beim Sommerevent der Jungen Wirtschaft OÖ in der „Sandburg“ in Linz. Auch wenn sich einige Branchen während der letzten Monate mit Online- und Hybridveranstaltungen tapfer über Wasser gehalten haben, beim persönlichen Netzwerken gibt es derzeit einen großen Aufholbedarf. „Im Jahr 2020 hatten wir ein Plus von acht Prozent bei den Neugründungen, was zeigt, dass der Mut zum Unternehmertum auch in schwierigen Zeiten ungebrochen ist“, betonte JWOÖ-Landesvorsitzender Bernhard Aichinger. Mut bewiesen die Gäste des kurzweiligen Abends auch beim Dreh am „Trau di“-Rad, wo es attraktive Preise zu gewinnen gab. Dafür mussten die Teilnehmer auf der „MutBühne“ herausfordernde und für die Zuseher erheiternde Aufgaben meistern.

Richard Angerer, Nina Briendl, Max Karl Hehenberger, Manfred Froschauer

E NTGE LTL IC HE E INSCH ALTUNG

Karl Weixelbaumer, Pascal Kitzmüller (2:tages:bart)

Maria Emilia Parussel, Dagmar Leitner (Beratung mit Qualität), Anna Francisca Selling

Mehr Fotos auf unserer Website © Wolfram Heidenberger

Daniela Jahn, Karin Reiter, Bernhard Aichinger, Lena Feichtinger, Stefanie Etzenberger

Verena Weigl, Doris Ebner, Erwin Eber (Antur Archery), Bernhard Badegruber

Daniel Zauner, Michael Wimmer, Florian Baumgartner

Christian Grasböck, Julia Wahl, Pia Beinkofer, Samira Zadmard, Mario Jacobi, Melanie Leitner, Juliana Christina Gaffl


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FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. AFTER LOVE

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© 2021 Einhorn Film

or einiger Zeit entdeckte der junge Adam, dass sein Vater nicht etwa tot ist, wie seine Mutter ihm sein ganzes Leben erzählt hat, sondern in Wahrheit der sagenumwobene Bigfoot ist. Nun lebt Adam mit seiner Mutter und seinem berühmten Vater ein glückliches Familienleben, doch dann beschließt Bigfoot, sich einen fiesen Konzern vorzuknöpfen, der sauberes Erdöl verspricht, aber eigentlich die Umwelt verpestet. Adams Vater verschwindet jedoch bei seiner Mission spurlos und Adam beschließt, gemeinsam mit seiner Mutter und seinen tierischen Freunden, darunter ein Waschbär und ein Braunbär, seinen Vater zu retten.

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ritter Teil der „After“-Reihe mit Josephine Langford und Hero Fiennes Tiffin als Tessa und Hardin. Tessa erfährt, dass nichts in ihrer Familie so ist, wie sie glaubte: Tessas Vater, der die Familie vor langer Zeit verließ und der zwischenzeitlich auf der Straße lebte, ist zurück. Wie wird sie das Wiedersehen verkraften? Zumal auch ihr Verhältnis zu Hardin so wackelig ist wie eh und je. Es wird auf die Probe gestellt, weil Tessa nach Seattle umzieht, wo sie eine Stelle beim Verlag Vance Publishing bekommt. Und Tessas neue Bekanntschaft Robert (Carter Jenkins) macht die Sache für Hardin nicht einfacher.

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Lovestory mit Josephine Langford, Hero Fiennes Tiffin © 2021 Constantin Film Verleih GmbH

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Animation, Regie: Ben Stassen

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Comedy mit Milan Peschel, Sebastian Bezzel

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as örtliche Freibad von Grubberg ist der Bürgermeisterin (Gisela Schneeberger) ein Dorn im Auge. Es hat seine IE V O besten Zeiten hinter sich, ist viel zu teuer und soll deshalb M STAR geschlossen werden. Der Bauherr Albert Dengler (Sebastian Bezzel) sieht daraufhin nur Dollarzeichen, schließlich bietet das große Gelände Platz für jede Menge Wohnungen! Doch der Bademeister Karl (Milan Peschel) kann und will nicht akzeptieren, dass sein Arbeitsplatz, an dem er schon seit 30 Jahren für Recht und Ordnung sorgt, den Bach runtergeht. Damit er das Freibad retten kann, könnte er ein Bürgerbegehren starten, für das er mindestens 600 Unterschriften auftreiben müsste. Aber das wird schwierig, denn die noch verbliebenen Badegäste sind nicht gut auf den Beckenrandsheriff zu sprechen. Vor allem Dr. Rieger (Rick Kavanian) treibt Karl regelmäßig zur Weißglut! Weil Rieger es nicht packt, vom 5-Meter-Turm zu springen, steht der sich dort regelmäßig die Beine in den Bauch, und das geht gar nicht! Heißt ja schließlich Sprungturm und nicht Stehturm. Währenddessen ist sein nigerianischer Bademeister-Azubi Sali (Dimitri Abold) bestens integriert – fast schon besser als Karl. Doch Sali möchte eigentlich nur nach Kanada. Als Sali die ProfischwimAKTUELLES merin Lisa (Sarah Mahita) kennenlernt, FILMPROGRAMM, beginnt er an seinem Plan zu zweifeln. BEGINNZEITEN UND Soll er bleiben, Karl helfen und damit RESERVIERUNG auch Lisas Zufluchtsort retten?

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FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-SterneService. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobuffet, von der Bar bis zum Restaurant. Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

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24.08.21 15:25


WORD RAP Der Countdown läuft und am 24. September wird erstmals auch die beliebte Moderatorin Nina Kraft über das Tanzparkett bei „Dancing Stars“ schweben. Was sie sich von der Teilnahme an der zehnteiligen ORF-Show erwartet, was Tanzen generell für sie bedeutet und wie ein perfekter Tag für sie beginnt, hat uns die fesche Blondine aus Pasching im Wordrap verraten. Text : Ulli Wright Fotos: Sarah Katharina Photography

Nina Kraft wird Oberösterreich bei „Dancing Stars“ vertreten.

K

ameralicht an und Action! Im zarten Alter von 19 Jahren stand Nina Kraft das erste Mal vor der Kamera und hat sich seither als TV-Moderatorin einen Namen gemacht. Von der Opernball-Moderation bis hin zur ORF-Sendung „Guten Morgen Österreich“, wenn es darum geht, live zu moderieren, hat die souveräne Powerfrau die Nase vorn. Kein Wunder also, dass sie regelmäßig auch für große Events vors Mikro geholt wird. Bei „Dancing Stars“ wird Nina Kraft erstmals auch ihre Tanzkünste unter Beweis stellen. Schon jetzt steht bei ihr täglich ein 15-minütiges Hula-Hoop-Training am Programm. „Das verbessert angeblich den Hüftschwung“, lacht Nina Kraft. Energie für die ausgiebigen Trainingswochen hat sie sich zuletzt übrigens noch

auf ihrer Lieblingsinsel Mallorca geholt. Ein perfekter Tag beginnt für mich ... mit der kalten Hundeschnauze unseres Familienhundes Paulina. An meinem Job liebe ich ... die Unberechenbarkeit einer Livesendung. Am kreativsten bin ich ... wenn ich ins Narrenkastl schaue und nichts tue. Frausein bedeutet für mich ... Kurven und Kanten zu haben. In meiner Freizeit liebe ich ... schweißtreibende Saunaaufgüsse mit Zitrusduft. Das ärgert mich ... wenn Leute Müll auf die Straße werfen, obwohl der Mistkübel vor ihrer Nase ist. Lieber ein gutes Buch oder eine Serie? Immer lieber ein gutes Buch, am besten von Dale Carnegie. 242

Tanzen ist für mich ... die Kunst, seine Emotionen ohne Scheu auf den Dancefloor zu schmeißen. Von Dancing Stars erwarte ich mir ... einen Muskelkater an Stellen, die ich vorher noch nicht gekannt habe, körperlich und geistig an meine Grenzen zu gehen und dabei immer noch Spaß zu haben. Die Bühne ist für mich ... mittlerweile mein zweites Zuhause. Diesen Wunsch habe ich mir zuletzt erfüllt ... innerhalb kürzester Zeit zwei Mal nach Mallorca zu fliegen, irgendetwas zieht mich immer wieder magisch auf diese Insel. Ohne diese drei Dinge kann ich nicht leben ... die Uhr meines geliebten Großvaters, den Armreif meines Partners und ein Lächeln im Gesicht.


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