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DER MITTELSTAND. 6 | 2020
Digitalisierung verändert Personalwesen Personaler müssen heute viel mehr sein als Verwalter – nämlich Strategen, Enabler, ChangeManager. Den nötigen Freiraum dafür schaffen digitale, automatisierte Prozesse. Eine neue Studie zeigt den Status quo der Transformation im HR-Bereich.
automatisieren. Beginnen Sie mit den fehleranfälligsten und zeitaufwendigsten Abläufen. Tipp 2: Finden Sie gemeinsam mit dem HR-Management und der ITAbteilung heraus, welche HR-IT-Architektur für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist: eine einzige, umfassende HRM-Plattform, ein Best-of-breed-Ansatz mit spezialisierten (Cloud-)Lösungen – oder etwas dazwischen. Tipp 3: Unterziehen Sie den bisherigen Grad der Automatisierung einer kritischen Prüfung: Erfüllt die Software die Erwartungen? Was muss noch manuell erledigt werden? Sind die Anwender ausreichend geschult? Tipp 4: Arbeiten Sie mit dem internen IT- oder Data-Science-Team zusammen, um gemeinsam ein Konzept zur Nutzung von HR-Daten zu entwerfen und umzusetzen.
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Tipp 5: Beziehen Sie bei der Lösungsauswahl potenzielle Anbieter frühzeitig ein. Erstellen Sie einen Anforderungskatalog, den die Anbieter ausfüllen. So können Sie die Kandidaten vergleichen.
ie „HR-Studie 2020“, die die forcont business technology gmbh gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Personalwirtschaft und Business Governance an der Martin-Luther-Universität Tipp 6: Geben Sie den Projektbeteiligten den nötigen Spielraum für Halle-Wittenberg durchgeführt hat, liefert ein Stimmungsbild aus Digitalisierungsvorhaben. Es zahlt sich aus, genügend Zeit in die deutschen Unternehmen. Auf Platz 1 der Herausforderungen liegt Konzeption, Lösungsauswahl und Implementierung zu investieren. der Fachkräftemangel, dicht gefolgt von der Digitalisierung von Personalprozessen. Weitere drängende Aufgaben sind das Begleiten interner Veränderungen, das Senken des administrativen Aufwands Gut zu wissen und das langfristige Binden von Mitarbeitern. Der HR-Bereich muss wesentlich daran mitwirken, Unternehmensziele zu entwickeln und n 58 Prozent der Befragten haben bereits HR-Aufgaben oder -Prozesse zu erreichen. Doch viele Personalabteilungen leiden unter chronidigital automatisiert. Bei 23 Prozent ist dies in naher Zukunft geplant schem Zeitmangel. Dieser hindert sie daran, agiler zu werden und ihn Folgende Daten erheben Unternehmen am häufigsten (analog oder re strategische Funktion auszuüben. digital): Abwesenheit (77 Prozent), Vergütung (77 Prozent), Gesamtkosten der Belegschaft (73 Prozent) und Fluktuation/MitarbeiterbinDen Wandel vorantreiben dung (61 Prozent) Damit der HR-Bereich sein Potenzial als wichtige Schnittstelle nach n Der Studienbericht mit allen Ergebnissen und Handlungsinnen und außen nutzen kann, gilt es, die nötigen Voraussetzunempfehlungen ist hier zum kostenfreien Download verfüggen zu schaffen. Die Digitalisierung ist dabei der Katalysator für die bar: https://bit.ly/3d60gZv. Transformation. Personalmanager sind gefordert, einige Hürden zu überwinden – von Skepsis der Geschäftsführung über Zeitnot bis hin Matthias Kunisch zu Stolpersteinen bei der Umsetzung. Die folgenden Tipps helfen UnGeschäftsführer der forcont business ternehmen dabei, den Reifegrad der Digitalisierung Schritt für Schritt technology gmbh und Senator h. c. des Bundeswirtschaftssenats im BVMW zu steigern: Tipp 1: Entwickeln Sie einen mehrstufigen Plan für die kommenden fünf Jahre, um Routineprozesse schrittweise zu digitalisieren und zu
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HR-Aufgaben oder -Prozesse werden zunehmend digital automatisiert.