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sport:zeit
06/2022
Nächster Anlauf in Richtung Super League Auch wenn die Vereinsführung des FC Vaduz nie explizit vom Aufstieg gesprochen hat: Spieler und Staff wollten unbedingt den Sprung in die Super League schaffen. Dies ist bekanntlich nicht gelungen, die Vaduzer landeten in der Challenge League auf Platz vier. Bei Halbzeit der Meisterschaft grüsste der FCV noch vom Leaderthron, die Rückrunde verlief dann aber eher durchwachsen. Jetzt will der Verein in der am 16./17. Juli beginnenden, neuen Saison den nächsten Anlauf Richtung Super League unternehmen. Text: Christoph Kindle Die Chancen dazu stehen dank der Aufstockung der Super League auf zwölf Mannschaften gar nicht schlecht. Die ersten zwei der Challenge League schaffen den Sprung nach oben direkt, der Dritte bekommt noch eine Barrage-Chance gegen den Drittletzten der Super League. Der FC Vaduz startet am 13. Juni mit der Vorbereitung, im Kader gibt es einige Veränderungen. Nicolas Hasler, Captain der Liechtensteiner Nationalmannschaft, kehrt nach seinen Abstechern nach Toronto, Kansas City und Thun zum FCV zurück. Mit Ryan Fosso verpflichten die Vaduzer einen 19-jährigen offensiven Mittelfeldspieler von YB U21. Mit Gabriel Isik wechselt ein 22-jähriger Abwehrspieler von Winterthur nach Vaduz. Im Gespräch mit der lie:zeit zieht FCV-Sportchef Franz Burgmeier nochmals kurz Bilanz zur abgelaufenen Saison und wagt einen Ausblick auf die kommende Spielzeit.
Franz Burgmeier (rechts) freut sich über die Rückkehr von Niki Hasler zum FC Vaduz.
Wie fällt den die Bilanz der abgelaufenen Saison aus? Franz Burgmeier: Eine gewisse Enttäuschung ist schon da, aber man darf nicht vergessen, dass wir als Absteiger aus der Super
League einige Zeit gebraucht haben, um in der Challenge League Tritt zu fassen. Man muss auch ehrlicherweise feststellen, dass in dieser Saison mit Winterthur, Schaffhausen und Aarau drei
Mannschaften einen Tick besser und konstanter waren als wir. Trotzdem waren wir bis wenige Runden vor Schluss in den Aufstiegskampf verwickelt, am Ende hat ess dann nicht ganz gereicht.
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