baustoffPARTNER Dezember 2021

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AN.KOX

Im Blickpunkt

»Wir unterscheiden nur zwischen dicht und undicht« AN.KOX Seit rund 30 Jahren beschäftigt sich Andreas Kogel mit Bauwerksabdichtungen. Mit einem Injektionsschlauch begann seine unternehmerische Karriere, inzwischen gehört seine in Rottenburg am Neckar beheimatete Firma An.kox zu den führenden Anbietern von FBV-Systemen – mit weltweitem Kundenklientel. Im Gespräch mit dem baustoffPARTNER erläutert Andreas Kogel seine Unternehmensphilosophie, die von Entwicklergeist, Eigenständigkeit und gelebter Partnerschaft geprägt ist.

Frischbetonverbundsysteme gehören zu den zentralen Produkten bei An.kox. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz in Rottenburg am Neckar (Bild oben).

Von Peter Lang Angesprochen auf die Bedeutung großer Referenzobjekte, antwortet Andreas Kogel trocken: »Große Projekte sind immer schön. Aber grundsätzlich unterscheiden wir nicht zwischen groß und klein, sondern zwischen dicht und undicht.« Dieser Satz beschreibt ganz gut Kogels Haltung. Ihm geht es darum, zeitgemäße Lösungen in der Bauwerksabdichtung zu finden. Ob es sich um die Feuchtigkeit in einer Garage auf der Schwäbischen Alb handelt oder einen undichten Pool in Singapur, sei dabei zweitrangig. Kogel selbst sieht sich als Tüftler, den die Herausforderungen des Marktes rei-

zen, neue Wege zu finden. Die Bauwerksabdichtung ist dabei seit gut 30 Jahren sein Thema, also alles, was erdberührt ist, mit Erde zugeschüttet ist oder sich unter der Erde bewegt. Die Schimmelbildung im Schlafzimmer oder die Fuge im Bad gehöre nicht dazu, wie Kogel ausdrücklich betont.

Es begann mit einem Injektionsschlauch 1999 wagte der Schwabe den Schritt in die Selbstständigkeit mit einem eigenen Unternehmen (damals noch unter dem Namen Stekox). Das erste Produkt war der Injektionsschlauch, eine Entwicklung, die Kogel in das Unternehmen einbrachte. Bis heu-

Dezember 2021 – Januar 2022                                                                                                                                            12

te habe der Injektionsschlauch eine wichtige Bedeutung für An.kox, genauso wie die Quellbänder und beschichteten Fugenbleche, die auf den Injektionsschlauch folgten. Doch die Entwicklung blieb nicht stehen. Mit der Zeit habe sich gezeigt, dass wir uns erweitern müssen, so Kogel. Die Zielsetzung war, nicht mehr nur linienförmige, innen liegende Abdichtungen wie Injektionsschläuche oder Quellbänder anzubieten, sondern auch außen liegende, vollflächige Abdichtungen zu entwickeln. Mit »FlexproofX 1«, einer 1-komponentigen Dichtmasse, konnte man 2013 auf der UK Concrete Show bereits einen

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