POLITIK
Wir Grüne sprechen schon lange von der Zukunft. Ändern wir sie jetzt. Am 27. September stimmen wir über 5 Vorlagen ab. Unsere Abstimmungsempfehlung.
Benjamin Ritter
Andreas Jaun
Änderung des Erwerbsersatzgesetz
Änderung des Jagdgesetz
Ein zweiwöchiger Vaterschaftsurlaub muss sein. Damit wir Väter endlich unseren Teil der Gleichstellung beitragen können, muss diese Änderung unbedingt angenommen werden.
Einige Argumente:
Die Geburt eines Kindes ist ein grosser Schritt. Damit sich die Mütter von der Geburt richtig erholen können, braucht es präsente Väter. Und zwar alle, nicht nur die, die sich einen unbezahlten Urlaub leisten können. Ich will in der Familie die Gleichstellung erhalten, dies geht nicht, wenn die Spielregeln so unterschiedlich sind. Ein gesetzlich geregelter Vaterschaftsurlaub gibt den KMU gleich lange Spiesse wie den Grosskonzernen, die sich heute schon einen Vaterschaftsurlaub leisten können. Dies kostet den Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei einem Mediallohn von 6500.-/Mt gut 20 Franken pro Jahr. Gerade Corona hat gezeigt, dass funktionierende Familien das Rückgrat unserer Gesellschaft sind. Der Vaterschaftsurlaub ist eine Investition in funktionierende Familienstrukturen. Sind die Erbsaufgaben geteilt, kann auch nicht auf einmal das ganze Einkommen wegfallen. Die vorliegende Änderung am Erwerbsersatzgesetz ist breit abgestützt von ganz unterschiedlichen Seiten angenommen. Details und weitere Argumente finden sie unter www.vaterschaftsurlaub.ch Weil ich für wahre Familienpolitik einstehe, sage ich JA zum Vaterschaftsurlaub! Stimmen Sie mit uns für eine gleichgestellte Zukunft von Vater und Mutter.
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SpiezInfo | August 2020
Da es in diesem Gesetz einige besonders problematisch Punkte gibt, muss es in dieser Form abgelehnt werden.
Einige Argumente:
Individuen geschützter Arten können geschossen werden, ohne dass sie je Schäden angerichtet hätten und ohne dass zumutbare Massnahmen (z.B. Herdenschutz) umgesetzt wurden. Geschützte Tierarten können vom Bundesrat als regulierbare Arten definiert werden, ohne dass das Volk oder das Parlament etwas dazu sagen können. Bedrohte Arten wie Feldhase, Birkhuhn, Schneehuhn und Waldschnepfe können weiterhin gejagt werden. Luchs und Wolf sind sehr wichtige Arten für stabile Ökosysteme. Sie verhindern wirkungsvoll übermässigen Verbiss durch Hirsch und Reh in Bergwäldern (Schutzwälder). Eine verfrühte Regulierung ist problematisch. Das vorliegende Jagdgesetz wird breit abgestützt von ganz unterschiedlichen Seiten abgelehnt. Details und weitere Argumente finden sie unter www.jagdgesetznein.ch Stimmen sie mit uns für den Schutz bedrohter Arten und die langfristige Erhaltung stabiler Ökosysteme!