Konzerthaus Nachrichten · September/Oktober 2022

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Blickpunkt Brahms

Symphonisches, Kammermusika lisches, Vokalmusik für Chor und Orchester: Sieben Konzerte stehen im Zeichen von Johannes Brahms.

Musikreisen

Lila Downs, ZAZ und Melody Gardot: Drei Künstlerinnen kombinieren Musikstile ihrer Heimat mit Elementen aus Pop oder Jazz.

Klaviermusik

Eine Passion für Klaviermusik: Es gastieren Martha Argerich, Sergei Babayan, Jan Lisiecki, Bruce Liu und Beatrice Rana.

Konzerthaus Nachrichten
Lila Downs · Rafael Payare · Jan Lisiecki · ZAZ
SEPT/OKT 2022

IM PORTRÄT Emmanuel Tjeknavorian

Tjek it out: Wir widmen dem Geiger und Dirigenten eine Porträtreihe.

10 BLICKPUNKT Blickpunkt Brahms

Die Wiener Symphoniker und Franz WelserMöst, das Orchestre symphonique de Montréal und Rafael Payare u. v. a. bieten einen musikalischen Einblick in das Schaffen von Johannes Brahms.

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ALTE MUSIK

Die Marienvesper

La fonte musica und Michele Pasotti bringen ein Schlüsselwerk von Claudio Monteverdi zur Aufführung.

Inhalt

20 KLAVIER

Beethoven bis Prokofjew: Martha Argerich, Bruce Liu, Jan Lisiecki, Sergei Babayan und Beatrice Rana interpretieren Klaviermusik solo oder mit Orchester.

3 EDITORIAL 4, 31 KONZERTTIPPS 5 TAG DER OFFENEN TÜR 2 3

SOIRÉE

Musikreisen

Mit Lila Downs, ZAZ und Melody Gardot gastieren drei Künstlerinnen von Weltrang.

Bruce Liu Melody Gardot

Heitere Ländlichkeit und stürmische Liebe

Französische Orchestermusik von Bizet und Chausson mit den Wiener Symphonikern, Gaëlle Arquez und Marc Minkowski.

Utopia

112 Musiker:innen aus 22 Nationen spielen im neuen Orchesterprojekt von Teodor Currentzis.

Welche Covid-19-Sicherheitsmaß nahmen für Ihren Konzertbesuch aktuell notwendig sind, finden Sie unter konzerthaus.at/IhreSicherheit

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»es bleibt nur noch die Musik.«
STECKBRIEF Anton Gerzenberg 26 MUSIKMOSAIK 30 WIENER KONZERTHAUS-
37 ZWISCHENSPIEL 38 KALENDARIUM 46 KONZERTVORSCHAU 52 SERVICE 5 3 SPONSOREN & PARTNER 56 IMPRESSUM
16 WORLD, POP, JAZZ
24 ORCHESTER
28 ORCHESTER
2 RÜCKBLICK

RÜCKBLICK

31/05/22

Gansch & Pixner

»Alpen & Glühen«

Alpenländisches Crossover und eine fulminante Lichtshow: Das Konzert war ein stimmungsvoller Höhepunkt der letzten Saison.

Die gleiche Formation ist im kommenden Jahr wieder zu erleben: Mo, 08/05/23 · 19.30 Uhr · Großer Saal Gansch & Pixner »Alpen & Glühen«

Sehr geehrtes Publikum,

gemeinsam mit dem wunderbaren Team des Wiener Konzerthauses freue ich mich auf viele Begegnungen mit Ihnen und auf unsere gemein same Inspiration durch die besten Musiker:innen der Welt. Die folgend beschriebene Konzert- und Veranstaltungsplanung ist dicht und in voller ästhetischer Breite konsequent auf künstlerische Exzellenz ausgerichtet. Dabei wird wohl auch der Herbst dieses Jahres weiterhin für die meisten von uns durch neue Herausforderungen und auch Irritationen geprägt sein. Im Wiener Konzerthaus setzen wir alles daran, dass Sie das künstlerische Geschehen mit hoher Kontinuität begleitet. Überraschend lebendig und doch den Vorstellungen entsprechend soll dieses Haus sein: ein Ort, der einen Teil Ihrer kulturellen Sehnsüchte exemplarisch abzubilden sucht und Ihnen und damit auch dieser Stadt und diesem Land dient.

Wir stehen am Beginn der 110. Saison im Wiener Konzerthaus. Was haben die Menschen, die dieses Haus besuchen und auch diejenigen, die die Büh nen beleben und dafür sorgen, dass Veranstaltungen sicher und glücklich von statten gehen, nicht schon alles erlebt! Manchmal tröstet die Musik, manchmal regt sie an, manchmal macht sie glücklich und manchmal regt sie auch auf. In jedem Fall ist dieses Haus Ihnen nahe und Sie uns, die wir uns professionell dafür einsetzen, Ihre Erwartungen zu übertreffen und Bedingungen zu schaffen, die die Künstler:innen optimal begleiten. Dabei bietet die Kunst einen geschützten Raum zum Diskurs, zur individuellen und gemeinschaftlichen Auseinandersetzung mit künstlerisch geprägter Wirklichkeit. In krisengeprägten Zeiten wie diesen wächst die Bedeutung der kulturellen Teilhabe als soziales Fundament der Demokratie kontinuier lich. Dabei geht es selbstverständlich nicht um ein neues Biedermeier, in dem die Freiheit reguliert und kontrolliert wird oder Geschehen zur Verharmlosung verdrängt wird. Es geht um geschützte, soziale, offene und diskursive Räume, in denen Aufmerksamkeit geteilt wird.

Geben wir der Musik und der Kunst Raum im Leben und lassen Sie uns diese Offenheit und diese Neugier mit möglichst vielen anderen teilen. Wir alle werden dabei reich belohnt!

Mit herzlichen Grüßen Matthias Naske Intendant

3 EDITORIAL

Saisoneröffnung

Wenn Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden die Saison mit Bruckners Fünfter eröffnen, ist diese Konstellation nicht nur be sonders glücklich, sondern auch sehr beziehungsreich: Die Erstaufführung der Originalfassung des bereits in den 1870er-Jahren entstandenen Werks – der umfangreichsten Symphonie seit Beethovens Neunter und Bruckners wohl persönlichster Komposition – im Wiener Konzerthaus bestritten im Jahr 1936 die Münchner Philharmoniker. Dasselbe Orchester war es, bei dem Thielemann knapp sieben Jahrzehnte später seinen Einstand als Chefdirigent mit eben jener Fünften von Bruckner feierte; die dabei entstandene Live-Aufnahme gilt als legendär. Und die Sächsische Staatskapelle Dresden, deren Chefdirigent Thielemann heute ist, genießt schließlich sowieso den Ruf eines mustergültigen Orchesters in Sachen Bruckner.

11/09/22

So, 19.30 Uhr · Großer Saal Saisoneröffnung Sächsische Staatskapelle Dresden · Thielemann

Christian Thielemann Dirigent Anton Bruckner Symphonie Nr. 5 B-Dur

Auftakt zum Zyklus Orchester international konzerthaus.at/2223OI

KONZERTTIPP 4
Christian Thielemann
TAG DER OFFENEN TÜR 5 Tag der offenen Tür im Wiener Konzerthaus Erleben Sie die ganze künstlerische Vielfalt unseres Hauses! Hereinspaziert! EINTRITT FREI i · Informationen, Anmeldung & Programmablauf: konzerthaus.at/offenetuer Zählkarten erforderlich · Begrenztes Kartenkontingent Barrierefreier Zugang zu allen Sälen 18/09/22 So, 11.00 – 22.00 Uhr Martin Grubinger & Percussive Planet Ensemble, SWR Symphonieorchester, RSO Wien, Marwan Abado, Federspiel, Danny Grisset & Georg Breinschmid, Wiener Singakademie, CHRISTL, EsRAP, Julia Hagen u. v. m. Promskonzerte im Großen Saal Xenakis’ Persephassa Beethovens Neunte fürWorkshops PercussionGesang, & Soundsampling Kinder- & Jugendprogramm Inklusives Soundfestival Alte & Neue Musik, Klassik, Kammermusik, Jazz,Pop,Klezmer,Lesungen,Film u. v. m. Unterstützt von Kapsch TrafficCom
6 EMMANUEL IM TJEKNAVORIAN
PORTRÄT

Emmanuel Tjeknavorian

Einen der führenden jungen Geiger zieht es mehr und mehr ans Dirigentenpult: Als Porträtkünstler des Wiener Konzerthauses macht Emmanuel Tjeknavorian allerdings ein paar exklusive Ausnahmen.

Emmanuel Tjeknavorian war selbst überrascht, als er beim SibeliusWettbewerb 2015 den zweiten Preis und eine Sonderauszeichnung bekam. Eigentlich arbeitete er seit zwei Jahren primär an seiner Zukunft als Dirigent, seinem Traum beruf. Er nahm an internationalen Meisterkursen teil und studierte intensiv mit seinem Vater, dem Diri genten und Komponisten Loris Tjek navorian. Sein Triumph in Helsinki führte aber zunächst zu einer be merkenswerten Karriere als Solist. Tjeknavorian war schon jung »Great Talent« des Wiener Konzerthauses,

war »Rising Star« von ECHO und stand immer wieder direkt neben dem heißbegehrten Dirigentenpult der Filarmonica della Scala, des Budapest Festival Orchestra, des London Symphony Orchestra und vieler weiterer Klangkörper.

Er blieb seinem Traum, auch als Dirigent die Podien der Welt zu be treten, treu. Der gebürtige Wiener nutzte die Chance, als Solist in di rekter Nähe von großarten Dirigen ten wie etwa Riccardo Chailly, Iván Fischer oder Semyon Bychkov zu arbeiten – und von ihnen zu lernen.

Er dirigierte in der letzten Saison unter anderem die Grazer Phil harmoniker, das Brucknerorchester Linz und das Tonkünstler-Orchester. Sein Dirigierdebüt mit den Wiener Symphonikern am 26. September ist somit eine logische Fortsetzung seiner zweiten Karriere als Dirigent. Als Solist kennt ihn das Orchester schon, auch an diesem Abend wird er seine Geige dabeihaben: In Joseph Haydns Sinfonia concer tante für Oboe, Fagott, Violine und Violoncello übernimmt Tjeknavorian einen der Soloparts. Davor wird er sich unter anderem den Haydn-

7 IM PORTRÄT

Variationen von Brahms widmen. Ein heiterer Schluss darf bei diesem Konzert aus dem Zyklus »Cuvée« nicht fehlen – es erklingt der Walzer »Wein, Weib und Gesang« von Johann Strauß (Sohn).

Dass sich Emmanuel Tjeknavorian als Porträtkünstler des Wiener Konzerthauses auch als Geiger zeigt, mag selbstverständlich klingen, ist es aber nicht. Ab dieser Saison konzentriert sich Tjeknavorian aufs Dirigieren. Zu den wenigen Ausnahmen ge hören die vier Konzerte, die er im Wiener Konzerthaus spielen wird.

In diesem Licht umweht sein Kon zert mit Daniel Müller-Schott und Anna Vinnitskaya am 7. Oktober einen Hauch von Abschied, die be wegenden Klaviertrios von Debussy, Schubert und Brahms werden dieser Stimmung zweifelsohne gerecht.

Am 10. Dezember moderiert Philipp Blom ein Konzert mit Tjeknavorian an der Geige. Er wird mit zwei lang

jährigen Kammermusikpartnern – Benedict Mitterbauer, Solobrat schist des Brucknerorchesters, und Jeremias Fliedl, letzter Schüler von Heinrich Schiff – Mozarts Divertimento K 563 spielen und besprechen. Wenn dann dasselbe Trio im Februar die Konzerte im Kinderzyklus »Allez hop« musika lisch untermalt, wird das der vorläu fig letzte Auftritt Tjeknavorians als Geiger im Wiener Konzerthaus sein.

Als Dirigent wird man ihn dafür häufiger erleben, am Pult des Wiener Kammerorchesters wird er seine letzten Porträtkonzerte geben. Am 14. Mai kombiniert er in einer Sonntagsmatinee Werke von Berg und Webern mit Werken von Haydn und Mozart. Der krönende Abschluss folgt dann im Juni mit Beethovens C-Dur-Mes se und seiner Fünften: Auf diese Zusammenarbeit mit einer hervor ragenden Solist:innenriege und der Wiener Singakademie darf sich das Publikum besonders freuen.

KONZERTTIPPS

26/09/22

Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Tjeknavorian

Ines Galler-Guggenberger Oboe Patrick de Ritis Fagott

Christoph Stradner Violoncello

Emmanuel Tjeknavorian Violine, Dirigent Johannes Brahms Tragische Ouverture d-moll op. 81 · Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56 a Joseph Haydn

Sinfonia concertante B-Dur Hob. I/105 Josef Strauß

Die Libelle. Polka mazurka op. 204 Johann Strauß (Sohn)

Wein, Weib und Gesang. Walzer op. 333

07/10/22

Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Tjeknavorian · MüllerSchott · Vinnitskaya

Emmanuel Tjeknavorian Violine Daniel Müller-Schott Violoncello

Anna Vinnitskaya Klavier

Claude Debussy Klaviertrio G-Dur Johannes Brahms

Klaviertrio Nr. 3 c-moll op. 101 Franz Schubert Klaviertrio B-Dur D 898

8 IM PORTRÄT
»Die Geige ist mein Instrument und wird das immer bleiben. Aber nach zwei Jahren als Solist hat die Natur einfach in mir geschrien: Ich muss dirigieren.«

i

WUSSTEN SIE, DASS …

… Emmanuel Tjeknavorian an jedem dritten Samstagmorgen im Monat auf radio klassik Stephansdom seine eigene Sendung moderiert? Im »Klassik-Tjek« spricht er mit interessanten Persönlichkeiten.

… Emmanuel Tjeknavorian als kleiner Junge von seinem armenischen Großvater mit dem Fußballvirus infiziert wurde und seit seinem Besuch im Bernabéu-Stadion nun bei jedem Konzert Real-Madrid-Manschettenknöpfe trägt?

… Emmanuel Tjeknavorians Vater in Armenien eine bekannte Persönlichkeit ist? Loris Tjeknavorian gab Ende der 1980er-Jahre seine internationale Dirigentenkarriere auf, um das armenische Kulturleben unter anderem als Chefdirigent des Armenian Philharmonic Orchestra zu befördern.

PORTRÄTREIHE TJEKNAVORIAN

26/09/22 Wiener Symphoniker 07/10/22 Müller-Schott · Vinnitskaya 10/12/22 Faszination Kammermusik* 18 /02/23 Allez hop* 19/02/23 Allez hop* 14/05/23 Wiener KammerOrchester* 12/06/23 Wiener KammerOrchester* 13/06/23 Wiener KammerOrchester*

* Vorverkaufstermine siehe konzerthaus.at

Nähere Informationen unter konzerthaus.at/2223/ Tjeknavorian

Ohne Punkt und Komma mit Emmanuel Tjeknavorian konzertzuhaus.at

Der Klassik-Tjek auf radio klassik Stephansdom radioklassik.at

9 IM PORTRÄT

Blickpunkt Brahms

Von Kammermusik bis hin zu chorsymphonischen Werken: Sieben Konzerte im Herbst bieten Einblick in das vielfältige Schaffen des Komponisten.

10 BLICKPUNKT

Johannes Brahms (1833–1897) ist in der Musikwelt eine feste Größe. Sieht man von der Oper ab, so hat der in Hamburg geborene Komponist in allen musikalischen Gattungen des 19. Jahrhunderts exemplarische Werke geschaffen: in der Orches termusik, der Kammermusik, der Klaviermusik, der Oratorien- und Chormusik sowie im Lied. Einzelne Kompositionen waren schon zu Leb zeiten besonders erfolgreich. Dazu gehören so unterschiedliche Werke wie Ein deutsches Requiem op. 45 und die Ungarischen Tänze WoO 1, in ihrer ästhetischen Ausrichtung und ihrem geschärften Gattungsbewusst sein zwei polare Werke, mit denen Brahms 1868 bezeichnenderweise fast zeitgleich der Durchbruch zum an erkannten Komponisten gelungen ist.

Spätestens in den letzten beiden Jahrzehnten seines Lebens war der Wahl-Wiener eine führende Persönlichkeit der internationalen Musikszene, als Pianist, Dirigent und Komponist vielfach bewundert und verehrt. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften wurden ihm verliehen. Schon 1881 notierte Clara Schumann in ihrem Tagebuch »eine große Genugthuung«, Brahms »so anerkannt zu sehen«. Brahms wurde sogar schon zu Lebzeiten auf den Komponistenolymp erhoben. Als er am 20. Oktober 1895 zur Eröffnung

des Großen Saals der Tonhalle in Zürich sein Triumphlied op. 55 dirigierte, konnte er im zentralen Deckengemälde des Saales sein Konterfei entdecken, beziehungs reich Beethoven über die Schulter schauend. Gemeinsam mit Bach, Händel, Gluck, Haydn, Mozart, Beet hoven und Wagner war er durch eine monumentale Ehrenpforte in den Musikhimmel gezogen – als einziger noch lebender Komponist.

Im Jahrhundert nach seinem Tod blieb Brahms eine Konstante der Mu sikgeschichte, so vielschichtig und ambivalent die Rezeption auch war und ist. Heute ist Brahms mit seiner Musik allgegenwärtig und zwar nicht nur in den Konzertsälen oder den Musikprogrammen des Rundfunks. Über die ›klassische‹ Musikszene hinaus ist er im medialen Zeitalter vielfach präsent: von der Spieluhr mit dem Wiegenlied »Guten Abend, gut Nacht« bis hin zur Fernsehwerbung mit Ungarischen Tänzen oder der 2. Cellosonate op. 99. Diese Popula risierung des Komponisten mag auch die Verfilmung des Romans »Lieben Sie Brahms?« von Françoise Sagan (1961, Regie: Anatole Litvak) belegen. Das musikalische Hauptmotiv dieses Films aus dem Poco Allegretto der 3. Symphonie op. 90 wurde zu einem Klassiker der Filmmusik; und das Wiegenlied lässt sich heute in über 60 Filmen nachweisen. […]

»Dauerhafte Musik« war – wie viel fach zitiert – ein Lieblingsausdruck von [Brahms]. »Er meinte damit«, wie sein Kompositionsschüler Gustav Jenner überliefert, »jene Musik, die in dem tiefen Urgrund des Geistes der Musik wurzelt und nirgends mit ihm in Widerspruch gerät, im Gegen satz zu derjenigen, welche haltlos an der Oberfläche des Nebensächlichen klebt und, mag sie noch so originell empfunden sein und reizvoll wirken, vom Strome der Zeit nur zu schnell fortgerissen wird, da sie einem tie feren Kunstbedürfnisse der Mensch heit nicht zu genügen vermochte.«

Der kompositorische und historische Anspruch, der hinter diesem Ideal einer »dauerhaften Musik« steht, ist enorm, verglichen mit den kunstphi losophischen und weltanschaulichen Konzepten des späten 19. Jahrhun derts allerdings eher bescheiden.

Weiterlesen Brahms-Handbuch J. B. Metzler / Bärenreiter, Stuttgart 2014

Johannes

11 BLICKPUNKT
WOLFGANG SANDBERGER Professor für Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts an der Musikhochschule Lübeck. Sängerin Alice Barbi und Johannes Brahms, Wien 1892 (oben) Johannes Brahms bei Viktor von Miller zu Aichholz im Salon, Wien 1894 (links) Brahms, Hamburg 1862 (linke Seite)

HAYDN-VARIATIONEN Orchestervariationen

Brahms hielt große Stücke auf Haydns kompositorisches Denken. Das Thema seiner Variationen op. 56a (1873) entdeckte er in den Manuskripten sei nes Freundes Carl Ferdinand Pohl, der an einer HaydnBiographie arbeitete. Mit seiner Komposition be gründete Brahms eine neue Gattung selbstständiger Orchestervariationen, die u. a. von Antonín Dvořák, Edward Elgar, Arnold Schönberg und Benjamin Britten gepflegt und weiterentwickelt wurden.

26 /09/22

Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Tjeknavorian

Ines Galler-Guggenberger Oboe

Patrick de Ritis Fagott

Christoph Stradner Violoncello

Emmanuel Tjeknavorian Violine, Dirigent

Johannes Brahms Tragische Ouverture d-moll op. 81

Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56 a

Joseph Haydn Sinfonia concertante B-Dur Hob. I/105

Werke von Josef Strauß und Johann Strauß (Sohn)

EIN DEUTSCHES REQUIEM

für zwei Solostimmen, Chor & Orchester

Als Grundlage für das Deutsche Requiem (1854–68) verwendete Brahms die Luther-Übersetzung des Alten und Neuen Testaments. »Was den Text betrifft, will ich bekennen, dass ich recht gern auch das ›Deutsch‹ fort ließe und einfach den ›Menschen‹ setzte«, meinte er. Für Brahms zählten vor allem die Leidenden, die Zuspruch brauchen.

29 & 30 /09/22

Do & Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Goerne · Karg · Eschenbach

Wiener Singakademie

Christiane Karg Sopran

Matthias Goerne Bariton

Christoph Eschenbach Dirigent

Johannes Brahms Ein deutsches Requiem op. 45

Christoph Eschenbach

JOHANNES BRAHMS

KLAVIERTRIO NR. 3 Kammermusik

Das wohl kraftvollste und energischs te seiner drei Klaviertrios schrieb Brahms am Thuner See, wo er im Jahr 1886 sein Sommerquartier bezogen hatte. Clara Schumann zeigte sich von dem »wunderbar ergreifenden« Werk tief beeindruckt. Auch die Pianistin Elisabeth von Herzogenberg schrieb: »Etwas wie dieses Trio, in allen Teilen so vollendet, so leidenschaftlich und so maßvoll, so groß und so lieblich, so knapp und so beredt, ist überhaupt wohl selten geschrieben worden.«

07/10/22

Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Tjeknavorian · Müller-Schott · Vinnitskaya

Emmanuel Tjeknavorian Violine Daniel Müller-Schott Violoncello Anna Vinnitskaya Klavier

Klaviertrios von Claude Debussy, Johannes Brahms und Franz Schubert

12 BLICKPUNKT
»Ich bin verliebt in die Musik, ich liebe die Musik, ich denke nichts als sie und nur an anderes, wenn es mir Musik schöner macht.«

TRAGISCHE OUVERTURE &

SYMPHONIE NR. 3 Orchesterwerke

Bei der Komposition seiner Tragischen Ouverture, entstanden im Sommer 1880 in Bad Ischl, hatte Brahms »kein bestimmtes Trauerspiel als Sujet im Sinne«, sondern setzte stattdessen das Tragische an sich in Musik.

Seine Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 kompo nierte Brahms im Sommer 1883 in Wiesbaden und im Rheingau. Waren die ersten zwei Symphonien in der Hauptsache dem Geist Beethovens verpflichtet, so hatte er nunmehr auch auf symphonischem Gebiet seinen eigenen Stil entwickelt. Besonderes Augen merk verdient in diesem Werk die feinfühlige Orchestrierung.

12 /10/22

Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Wiener Philharmoniker · Welser-Möst

Franz Welser-Möst Dirigent

Johannes Brahms Tragische Ouverture d-moll op. 81 · Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Richard Strauss Also sprach Zarathustra. Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30

SCHUMANN-VARIATIONEN Klaviervariationen

Brahms »sorgte für Labung für mein Herz, er kom ponierte mir über das innige herrliche Thema, das ich so tief in mich aufgenommen, als ich vorm Jahre die Variationen für den geliebten Robert komponier te, auch Variationen und rührte mich tief durch seine zarte Aufmerksamkeit«, notierte Clara Schumann 1854 in ihr Tagebuch. Grundlage für die 16 Schu mann-Variationen bildet das erste der Albumblätter aus Robert Schumanns Bunten Blättern op. 99.

12 /10/22

Mi, 12.30 Uhr · Schubert-Saal

E. T. A. Hoffmann: Kreisleriana I

Markus Hering liest E. T. A. Hoffmanns »Johannes Kreislers, des Kapellmeisters, musikalische Leiden (Kreisleriana I)«. Eloïse Bella Kohn spielt dazu u. a. die 16 Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9 von Johannes Brahms

NÄNIE & SCHICKSALSLIED

Werke für Chor und Orchester

Die Nänie komponierte Brahms 1880/81 über die gleich namige philosophische Elegie von Schiller. Das Werk entstand unter dem Eindruck des Todes von Anselm Feuerbach. Dem Maler war Brahms vor allem durch ein ähnliches Kunstverständnis verbunden. In seiner Komposition verwies er auf antike Sujets, die Feuerbach bevorzugte.

Von Hölderlins Schicksalslied, das die selige Heiterkeit der Götterwelt dem Leiden des menschlichen Daseins gegenüberstellt, zeigte sich Brahms »aufs Tieffste er griffen« – seine Vertonung vollendete er 1871. Von der Hoffnungslosigkeit der letzten Strophe distanziert sich Brahms, indem er das Werk tröstlich ausklingen lässt.

24 /10/22

Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Orchestre symphonique de Montréal · Payare

Wiener Singakademie Rafael Payare Dirigent Johannes Brahms Nänie op. 82 · Schicksalslied. Kantate op. 54 für gemischten Chor und Orchester Gustav Mahler Symphonie Nr. 5

LIEBEN SIE BRAHMS?

Wir auch! Entdecken Sie im Verlaufe der Saison 2022/23 das Deutsche Requiem, vier Symphonien und noch weitere Werke aus dem umfangrei chen Œuvre des Komponisten – gespielt von den Wiener Symphonikern in vier Konzerten von September 2022 bis Mai 2023. Sichern Sie sich unser neues Brahms-Abonnement!

Weitere Informationen unter konzerthaus.at/2223 WSB

13 BLICKPUNKT
Rafael Payare
imBrahms Abo

Die arienvesper

Man könnte sie die geist liche Zwillingsschwester des »Orfeo« nennen: Claudio Monteverdis »Vespro della Beata Vergine«, die Marienvesper. Im Großen Saal bringen La fonte musica unter der Leitung von Michele Pasotti das Schlüsselwerk zur Aufführung.

1607 fand die Uraufführung von Claudio Monteverdis »Orfeo« im herzoglichen Palast in Mantua statt – ein Erweckungserlebnis der Opern geschichte. Etwa zeitgleich entstand seine Marienvesper, eine Sammlung von verschiedenartigen geistlichen Kompositionen, im Druck in durch dachter Architektonik angeordnet. Ob es sich dabei um eine Zusammen fügung von Einzelsätzen handelt oder ob diese bereits als Teil eines Gesamtwerks konzipiert wurden,

bleibt bis heute ebenso unklar wie die Frage, ob sie seinerzeit zur Gänze aufgeführt wurde.

Am Hof der Gonzaga in Mantua todunglücklich, präsentierte Monte verdi den Druck 1610 in Rom dem Widmungsträger, Papst Paul V. Wer mit einer Bewerbung Erfolg haben möchte, legt möglichst alles dar, was er an Fähigkeiten aufzubieten hat. Nach diesem Prinzip ging auch der in Cremona geborene Komponist vor, als er die Marienvesper dem kirch

lichen Oberhaupt in Rom vorstellte und darin sämtliche Techniken ver wendete, die zu seiner Zeit verfügbar waren – eben in der Hoffnung auf eine Anstellung in der Ewigen Stadt.

Die Verhältnisse in Mantua hatten Monteverdi an den Rand des Zusam menbruchs gebracht. Seine Frau war verstorben, er musste sich allein um seine beiden Söhne kümmern und hatte nichtsdestotrotz dem prunk liebenden Fürsten Vincenzo Tag und Nacht zur Verfügung zu stehen, ohne dass er entsprechend entlohnt oder anerkannt worden wäre. Darüber hinaus litt er unter dem schwülen Klima in Mantua. Die Zeit war reif für eine Neuorientierung.

Aufbruchsstimmung herrschte zu dieser Zeit auch musikalisch. Die traditionelle Vokalpolyphonie wurde mehr und mehr von Sätzen mit Generalbass verdrängt, virtuose Ge sänge für eine oder wenige Stimmen und reine Instrumentalsätze traten in den Vordergrund. Monteverdi

14 ALTE MUSIK
»Gleich zu Beginn erklingt im Hintergrund die aus dem ›Orfeo‹ bekannte Toccata – eines von mehreren Zitaten aus dem Zwillingswerk.«

verstand es wie kaum ein anderer, Altbewährtes und Neues neben einander her existieren zu lassen, ja kunstvoll zu verbinden. Über tradi tionellen Psalmmelodien entspinnt er etwa virtuose Vokalconcerti. Dabei lässt sich auch Geistliches von Welt lichem kaum unterscheiden. Gleich zu Beginn erklingt im Hintergrund die aus dem »Orfeo« bekannte Toccata –eines von mehreren Zitaten aus dem Zwillingswerk.

Aus Rom musste Monteverdi un verrichteter Dinge wieder abreisen. Letztlich lohnte sich sein Aufwand aber doch: Drei Jahre später wurde er auf Lebenszeit zum Kapellmeister von San Marco in Venedig bestellt.

Die bis heute offenen Fragen um die Marienvesper erlauben umgekehrt eine große Vielfalt an Interpreta tionen. Monteverdi stellte selbst bereits die Eignung des Werks für verschiedene Anlässe fest, wenn er in seinem Vorwort schreibt, sie sei »für Kapellen oder fürstliche Privatge

Michele Pasotti ist Gründer und künstlerischer Leiter von La fonte musica. Das Ensemble hat sich auf Alte Musik vom frühen Mittelalter über die Renaissance bis zum Frühbarock spezialisiert.

mächer« geeignet. Freuen Sie sich auf die Interpretation dieses Schlüssel werks durch Michele Pasotti und sein Ensemble La fonte musica, die bei den Resonanzen, unserem Festival für Alte Musik, mit Repertoire aus dem 14. und 15. Jahrhundert regelmäßig zu Gast sind.

Auszug aus einem Stimmbuch der Marien vesper. Oben die Chorstimme, unten eine Instrumentalstimme mit der Toccata aus dem »Orfeo« (Zinken & Streicher). Druck: Ricciardo Amadino (Venedig, 1610)

KONZERTTIPP

05/10/22

Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal La fonte musica · Pasotti

Michele Pasotti Leitung Claudio Monteverdi Vespro della Beata Vergine »Marienvesper«

Auftakt zum Zyklus Originalklang konzerthaus.at/2223 OK

15 ALTE MUSIK
Michele Pasotti

Musik reisen

Starke Stimmen und wichtige Botschaften –das eint die international gefeierten Künstlerinnen Lila Downs, ZAZ und Melody Gardot, die im Herbst im Wiener Konzerthaus gastieren. Auf den Spuren ihrer Musik begeben wir uns auf eine kleine Reise um die Welt.

16 WORLD, POP, JAZZ
Melody Gardot ZAZ Lila Downs

Station: Mexiko

1 .

Die Sängerin Lila Downs ist ein Superstar in ihrer Heimat. Fernab Mexikos erlangte sie zunächst durch ihre Mitwirkung und den Song »Burn It Blue« im Biopic »Frida« über die mexikanische Malerin Frida Kahlo Bekanntheit. Mit dem Album »Una Sangre« (2004) gelang ihr der inter nationale Durchbruch. Heute ist sie mit einem Stern auf dem Walk of Fame verewigt. Ihr Erfolgsrezept: Sie kombiniert traditionelle mexikani sche Musik mit Pop, Jazz, Folk und Hip-Hop. Zu ihren künstlerischen Partner:innen zählen Caetano Veloso, Santana und Norah Jones ebenso wie Wynton Marsalis und sein Jazz At Lincoln Center Orchestra. Ob bei Co

ver-Versionen wie »This Land is Your Land«, Eigenkompositionen oder Volksliedern wie »La Cucaracha«: Lila Downs verknüpft sozialkritische Texte mit tänzerischen Melodien. Als Tochter einer mixtekischen Mutter und eines schottisch-amerikanischen Vaters tritt sie mit Liedern wie »La Línea« gegen die soziale Benachtei ligung indigener Volksgruppen, die prekäre Lage von Migrant:innen auf und setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Nicht zu fällig singt Lila Downs auf Englisch, Spanisch und in indigenen mexika nischen Sprachen, darunter Mixte kisch, Zapotekisch und Nahuatl. In einem Interview erläuterte die sechs fache Latin-Grammy-Preisträgerin: »In unserem Land traut man sich nicht zu sprechen. Ich hoffe, dass meine Musik zur Diskussion über Gerechtigkeit ermutigt.« Lila Downs gibt den unterschiedlichen Kulturen eine Stimme und eine Bühne – mit ihren neun preisgekrönten Alben, ihren schwungvollen Konzerten und ihrem Engagement. Anfang Oktober erfüllt sie den Großen Saal bei ihrem Konzerthaus-Debüt mit einem ge nialen weltmusikalischen Crossover, geprägt vom Credo: »Hier bin ich und dafür lebe ich!«

17 WORLD, POP, JAZZ
KONZERTTIPP 04/10/22 Di, 19.30 Uhr · Großer Saal Lila Downs Lila Downs Gesang & Band Auftakt zum Zyklus World konzerthaus.at/2223 WO
Lila Downs
Reinhören liladowns.lnk.to/AlChile Al Chile Sony 2019

2. Station: Frankreich

Von Mexiko führt die musikalische Reise nach Europa: »ZAZ hat eine starke natürliche Anziehungskraft, kann alles singen und dringt direkt zu deiner Seele durch«, so Charles Aznavour über Isabelle Geffroy aka ZAZ. Sie ist Frankreichs bekannteste Stimme des Nouvelle Chanson. Häufig wird sie in einem Atemzug mit Edith Piaf und Ella Fitzgerald genannt. Im Herbst 2021 ist mit »Isa« (betitelt nach der Kurzform ihres bürgerlichen Na mens) ihr fünftes Album erschienen,

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MUSIKALISCHES EINMALEINS

Nouvelle Chanson Nouvelle scène française et francophone

· Stilbegriff, international etabliert zu Beginn der 2000er-Jahre

· Vertreter:innen: ZAZ, Camille, Émilie Simon, Benjamin Biolay, Pomme, Mickey 3D u. a.

· Merkmale: Kombination von klassischer ChansonTradition mit zeitgenössischen musikalischen Elementen (z.B. Pop, Hip Hop, Folk, Electronica); hohe Bedeutung von Text; reduzierte Instrumentierung

das sie neben Hits wie »Je veux«, »On ira« und »Qué vendrá« bei ihrer »Organique Tour« im Wiener Konzerthaus präsentiert. Sowohl der Album- als auch der Tour-Titel geben einen Hinweis darauf, worum es der Sängerin, deren Künstlername das Alpha und Omega symbolisiert, geht: um die Rückbesinnung auf das We sentliche. Bereits vor der pandemie bedingten Pause zog sich die vielfach ausgezeichnete Französin von der Bühne zurück. Mit »Isa« zeigt ZAZ, dass sie nicht nur Meisterin der musi kalischen bonne humeur ist. Sie singt über Umweltschutz und das Recht auf Bildung, für die sie sich u. a. mit ihrer Stiftung Zazimut oder der Pariser Organisation Colibri engagiert. »Wenn es eine Zukunft geben soll, werden wir sie selbst schreiben müssen, mit der Tinte unserer Entscheidungen«, singt sie in »Imagine«. Die folkig-pop pigen Chansons von »Isa« bergen eine Vielzahl intimer Momente: Indem ZAZ nachdenklich-melancholische Anklänge (wie in »Les jours heureux« oder »Comme tu voudras«) mit der für sie typischen Lässigkeit und mit reißenden Lebensfreude verbindet (u. a. in »Exister« und »De couleurs vives«), vermittelt sie positive Energie und gute Laune. Und da das Konzert Teil unseres neuen Formats der »Steh konzerte« ist, darf auch nach Lust und Laune getanzt werden.

KONZERTTIPPS

27 & 28/10/22

Do & Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal ZAZ

»Organique Tour« ZAZ Gesang

18 WORLD, POP, JAZZ
ZAZ
Isa
2021
Reinhören zaz.lnk.to/profilWW
Warner

3. Station: USA

Wenige Tage später geht es über den Großen Teich nach New Jersey, dem Geburtsort der Singer-Songwriterin Melody Gardot, die am 30. Oktober ebenfalls ihr Konzerthaus-Debüt gibt. Ihre Musik changiert zwischen Jazz, Pop, Rock, Blues und Chanson und weiß auch brasilianisches Flair zu

verbreiten. »Melody Gardot singt mit einem der schönsten und erotischs ten Vibratos der Gegenwart«, so Der Spiegel über die gerne mit Billie Holiday, Nina Simone und Peggy Lee verglichene US-Amerikanerin. Nach einem schweren Verkehrsunfall musste sie für eine lange Zeit im Krankenhaus liegen. Sie begann sich für Jazzgesang als Teil einer Musik therapie zu interessieren und lernte Gitarre. Mit 19 Jahren entschied sie sich bewusst für eine Musikkarriere, kurze Zeit später folgte ihr Debütal bum. Ihr Album »Sunset in the Blue«, veröffentlicht im Oktober 2020, ist ein Kind seiner Zeit: Im (ersten) Lock down entstand u. a. die Single »From Paris with Love« mit dem virtuellen,

Reinhören lnk.to/SunsetInTheBlue Sunset in the Blue Decca 2021

von ihr organisierten Global Digital Orchestra. Nachdem der Vorgänger »Currency of Man« (2015) politisch inspiriert war, handelt »Sunset in the Blue« von der Liebe. Es ist ein musi kalischer Tribut an die »eine große Familie«: an Künstler:innen aller Sparten sowie an den Geist des Zu sammenhalts – entstanden in Zeiten der pandemiebedingten Isolation. Für »Sunset in the Blue«, in dem Gardot Arrangements von Klassikern wie »Moon River« und »You Won’t Forget Me« mit eigenen Werken vereint, arbeitete sie mit dem Jazzmusiker und Arrangeur Vince Mendoza, dem Trompeter Till Brönner, dem FadoSänger António Zambujo und dem mehrfach Grammy-prämierten Song writer Jesse Harris zusammen. Das Albumcover ziert ein aquamarinblaugoldenes Gemälde der zeitgenössi schen US-amerikanischen Malerin Pat Steir. Und wenn Melody Gardots samtig-rauchige Stimme englische, französische und portugiesische Texte intoniert, scheint die Musik ins Unendliche zu fließen. »Sunset in the Blue« vermittelt ein Lebensgefühl, das Ende Oktober nicht willkomme ner sein könnte!

KONZERTTIPPS

30 & 31/10/22

So & Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

Melody Gardot

»Sunset in the Blue«

Melody Gardot Gesang, Gitarre, Klavier

Auftakt zum Zyklus Cuvée ( 30/10/22 ) konzerthaus.at/2223 CUV Jazz ( 31/10/22 ) konzerthaus.at/2223 JAZ

19 WORLD, POP, JAZZ
Melody Gardot

»es bleibt nur noch die Musik. 1 «

Eine Passion für Klaviermusik

Rückblende: Aus den Memoiren eines Musikliebhabers

»Ich nehme mich beim Klavierspielen auf Band auf; zunächst geschah es aus Neu gierde, mich hören zu können; doch bald höre ich mich nicht mehr; was ich höre ist irgendein Anschein von Prätention, dass gesagt werden kann, das Da-sein von Bach und Schumann, die reine Materialität der Musik; (...) wenn ich dagegen, eine paradoxe Tatsache, Richter und Horowitz höre, kommen mir tausend Adjektive in den Sinn: sie höre ich und nicht Bach oder Schumann.« 1

Derjenige, der hier Klavier spielt und genau hinhören möchte, ist Roland Barthes: Ausgerechnet er, der sich jeglicher Zuschreibung entzog und kein Freund schmückender (sic!) Beiwörter war, merkt an, dass ihm »tausend Adjektive in den Sinn« kommen beim Hören der Jahrhun dertpianisten Horowitz und Richter. Auch wenn sich Kulturwissenschaft ler:innen bis heute nicht einig sind, ob Barthes Philosoph, Literatur kritiker, Semiotiker oder Poststruk turalist war, eines war er gewiss: ein Liebender. Er liebte die Sprache, die Vielfalt der Diskurse, das Denken, die schönen Künste, ja sogar schnelle Autos und die Musik, insbesondere die Gesangs- und Klavierkunst.

Zukunftstöne: Volles Programm für Musikliebhaber:innen

Weiterlesen

1 Roland Barthes

Über mich selbst Matthes & Seitz, Berlin 2019

2 Roland Barthes

Fragmente einer Sprache der Liebe Suhrkamp, Berlin 2015

Wir tun es dem Musikliebhaber Roland Barthes gleich: Wir hören die großen Pianist:innen – etwa Argerich, Trifonov oder Babayan. Das Postulat der sogenannten »Werktreue«, das bei Barthes’ Notiz in weiterer Folge mitschwingt (im Sinne eines Sub

textes von »Wir hören Schumann – authentisch.«) ist im Übrigen ein historisch relativ junger Begriff, der der Musikphilosophin Lydia Goehr zufolge erst mit Dirigentenpersön lichkeiten wie Mahler, Toscanini und Klemperer aufkam. Und nicht zuletzt Ivo Pogorelich zeigte bei seinem jüngsten Recital Ende Mai im Großen Saal, dass auch eine radikal empfundene Subjektivität ihren Platz im Konzertleben hat. Das Wiener Konzerthaus bietet nicht nur Klavierliteratur vom Barock bis in die Moderne – in unterschiedlichen Besetzungsvarianten –, sondern auch ein ebenso breites Spektrum an Ausdeutungen und Zugängen. Vor einigen Wochen wagte sich etwa Daniil Trifonov an Bachs »Kunst der Fuge«, bevor Beatrice Rana an zwei aufeinanderfolgenden Abenden die Klavierkonzerte des (späteren) Ehe paares Clara und Robert Schumann zu Gehör brachte. Im September und Oktober hören wir Martha Argerich, Sergei Babayan, Bruce Liu, »Great Ta lent« Anton Gerzenberg, Jan Lisiecki und erneut Beatrice Rana mit ihren ganz persönlichen Annäherungen an Zentralgestirne der Klaviermusik.

20 KLAVIER

Vom Unsagbaren: Die Verzückung

VERZÜCKUNG / HINGERISSENHEIT.

Schwärmerisch gepriesene Anfangsepiso de […], in deren Verlauf sich das liebende Subjekt vom Bild des Liebesobjektes »hingerissen« (gefangengenommen und verzaubert) fühlt. 2

»Ich liebe Schumann«, so Martha Argerich in einem Interview: »Er berührt mich tief. Worte können es nicht beschreiben. Man kann Musik nicht erklären – oder nicht erklären, was man fühlt.« Das Unaussprech liche der Musik – Roland Barthes

fallen »tausend Adjektive« ein, um die Fülle der Eindrücke zu beschreiben – gibt schlussendlich doch in erster Linie unsere Reflexion wieder: Das Wesen der Musik jedoch bleibt – wie die Liebe –, wenn wir »bezaubert« sind, im Grunde eigentlich unsag bar. Wer jedoch Martha Argerichs Interpretation von Schumanns Kla vierkonzert hört, dem wird die enge Beziehung zu Schumanns Musik oh nehin ohrenfällig. Das Werk lädt mit seiner Hinwendung zur freien, fast improvisatorischen Gestaltung zum Fantasieren ein: Anders als manches Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts ist es kein virtuoses Bravourstück.

Ebenso emporragend aus seiner Entstehungszeit ist Beethovens viertes Klavierkonzert, das der 1995 geborene Jan Lisiecki interpretiert: Die Spanne der Eindrücke reicht von majestätischen bis hin zu intimen Momenten im zweiten Satz, der als klassische Elegie angelegt ist. Viele führen dies – in biographischer Auslegung – auf Beethovens mal glückliche, mal betrübliche Liebe zu Josephine Brunsvik zurück. Man darf gespannt sein, wie der kanadischpolnische Pianist mit dem Faible für Abstufungen die vielen Nuancen herausarbeitet.

KONZERTTIPPS

21/09/22

Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Philharmoniker · Argerich · Mehta

Martha Argerich *1941, Buenos Aires Unterricht bei Friedrich Gulda Gewinnerin Busoni-Wettbewerb 1957 Chopin-Wettbewerb 1965

Martha Argerich Klavier Zubin Mehta Dirigent Robert Schumann Klavierkonzert a-moll op. 54 Anton Bruckner Symphonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische«

Auftakt zum Zyklus Meisterwerke konzerthaus.at/2223 MW

10 & 11/10/22

Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal

Di, 18.30 Uhr · Großer Saal

Camerata Salzburg · Lisiecki

Jan Lisiecki Klavier

Jan Lisiecki

*1995, Calgary Ausbildung an der Glenn Gould School, Toronto Auszeichnungen: Diapason d’or 2010 & 2020 ECHO Klassik 2017 JUNO Award 2018

Gregory Ahss Konzertmeister, Leitung Christoph Willibald Gluck Ouverture zu »Orfeo ed Euridice« Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Étienne Nicolas Méhul Symphonie Nr. 1 g-moll

Auftakt zum Zyklus Symphonie Classique A (10/10/22) Symphonie Classique B (11/10/22) konzerthaus.at/2223 SCA konzerthaus.at/2223 SCB

21 KLAVIER
SCA SCB

Ebenfalls Beethoven widmet sich die zwei Jahre ältere italienische Pianistin Beatrice Rana: Mit der Hammer klaviersonate nimmt sie sich »eine Sonate, die den Pianisten zu schaffen machen wird« (so Beethoven) als Auf takt zum Zyklus »Klavier im MozartSaal« vor. Den pianistischen Olymp scheut Rana nicht: Sie hat bereits Einspielungen von Bachs »GoldbergVariationen« und Chopins Etuden vorgelegt.

Während Beatrice Rana in Beethovens späten Kosmos blickt, beleuchtet Sergei Babayan ein modernes Früh werk Prokofjews. Babayan gilt als ausgewiesener Kenner der russischen Musik (und darüber hinaus) und ist erstmals mit den Wiener Sym phonikern im Wiener Konzerthaus zu hören. Auf dem Programm steht mit Prokofjews zweitem Klavierkonzert ein Paradestück der Avantgarde: Moderne Tonsprache trifft auf die für Prokofjew so typische Motorik.

Auch Bruce Liu taucht in die russi sche Klavierliteratur ein: Im März gab der 25-jährige Gewinner des Chopin-Wettbewerbs sein Debüt im Mozart-Saal. Auf sein »Chopin pur«Programm folgt nun Rachmaninoffs »Paganini-Rhapsodie«. Er wird dem ja nusköpfigen Werk, das mit Symbolen von Vergänglichkeit und Liebe spielt, seine gesamte Variationsbreite entlo cken – über die 24 Variationen hinaus. Und am Ende, nach den Eindrücken eines Klavierabends, bleibt vor allem eines, wie Roland Barthes festhielt: »Es bleibt nur noch die Musik.« Und das ist gut so.

Beatrice Rana *1993, Copertino Unterricht bei Arie Vardi Gewinnerin Concours Musical International de Montréal 2011 Silbermedaille Van Cliburn International Piano Competition 2013

KONZERTTIPPS

05/10/22

Mi, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Klavierabend Beatrice Rana

Ludwig van Beethoven Sonate B-Dur op. 106 »Hammerklaviersonate« Frédéric Chopin Sonate b-moll op. 35

Auftakt zum Zyklus Klavier im Mozart-Saal konzerthaus.at/2223 KIM

Sergei Babayan *1961, Gjumri Unterricht bei u. a. Lev Naumov Gewinner Cleveland Competition 1989 Gewinner Concours international de piano Robert Casadesus 1989

21 & 23/10/22

Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal So, 11.00 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker · Babayan · Slobodeniouk

Sergei Babayan Klavier Dima Slobodeniouk Dirigent Sergej Prokofjew Ouverture über hebräische Themen c-moll op. 34 Klavierkonzert Nr. 2 g-moll op. 16 Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 1 g-moll op. 13 »Winterträume«

Bruce Liu

*1997, Paris

Unterricht bei u. a. Đặng Thái Sơn (Gewinner Chopin-Wettbewerb 1980) Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 2021

23/10/22

So, 19.30 Uhr · Großer Saal

Orchestre symphonique de Montréal · Liu · Payare

Bruce Liu Klavier Rafael Payare Dirigent R. Murray Schafer Scorpius Sergej Rachmaninoff Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 für Klavier und Orchester Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-moll op. 93

22 KLAVIER

Anton Gerzenberg

Auf welches Projekt freust du dich be sonders? Alle Projekte sind unterschiedlich: Sowohl zeitgenössische als auch romantische als auch klassische Musik – alles ist dabei. Die Ligeti-Etuden spiele ich im Juni, darauf bereite ich mich seit längerer Zeit vor: Auch wenn das Konzert erst in einem Jahr statt findet, diese Stücke brauchen alle ihre eigene Zeit … Was bedeutet es für dich, Great Talent zu sein? Ich bin nicht in Wien aufgewachsen, aber ich bin vor circa sieben Jahren hierher gekommen und habe die Schule hier beendet. Jetzt zurückzukommen nach Wien und im Großen Saal des Wiener Konzerthauses zu spielen, das ist etwas Besonderes.

Unterricht bei seiner Mutter, Lilya Zilberstein Julia Suslin & Julia Botchkovskaia (Hamburg) Jan Jiracek von Arnim (Wien) Pierre-Laurent Aimard (Köln) Gewinner des Concours Géza Anda 2021

Auftakt zum Zyklus Great Talent konzerthaus.at/2223 GRT

Anton Gerzenberg im Interview mit Rico Gulda

23 Great
2022/23
Talent
STECKBRIEF
Pianist * 1996 · Hamburg
NÄCHSTE VERANSTALTUNG
10/10/22 Mo, 19.30 Uhr · Berio-Saal Faszination Kammermusik Blom · Gerzenberg Interpretation – einem Geheimnis auf der Spur: Philipp Blom im Gespräch mit Anton Gerzenberg präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent« Helmut Lachenmann Serynade

Heitere Ländlichkeit und stürmische Liebe

Des oiseaux passent l’aile ouverte Sur l’abîme presque joyeux.

Au grand soleil la mer est verte Et je saigne silencieux En regardant briller les cieux.

Vögel kreisen mit geöffneten Schwingen Fast fröhlich über der Kluft. lm gleißenden Sonnenlicht ist das Meer grün, Und leise blutet mein Herz, Wenn ich den Himmel glitzern sehe.

aus »Poème de l’amour et de la mer« (Maurice Bouchor)

*1983, Saintes

Die Mezzosopranistin zählt zu den aufstrebenden Stars der Opernwelt. Bei uns widmet sie sich tiefromantischer Vokalmusik von Ernest Chausson.

24 ORCHESTER

Die Wiener Symphoniker, Gaëlle Arquez und Marc Minkowski interpretieren französische Orchester musik des 19. Jahrhun derts von Georges Bizet und Ernest Chausson.

Manchmal müssen auch Genie streiche einfach warten. Ähnlich wie so mancher Komposition Franz Schuberts erging es Georges Bizets Symphonie C-Dur (1855), deren Ur aufführung erst 80 Jahre nach ihrer Entstehung und 60 Jahre nach dem Tod des Komponisten erfolgte. Das Jugendwerk des erst 17-Jährigen, das sich an der ersten Symphonie seines Landsmannes Charles Gounod orien tierte, verbindet Verve mit Charme, luzide Klanglichkeit mit mitreißenden Melodien und charakteristischen Rhythmen – und das alles innerhalb einer klassischen viersätzigen Anlage. In all diesen Aspekten ist Bizets Werk Sergej Prokofjews Symphonie classi que von 1917 nicht unähnlich.

Eine Symphonie hätte auch Ernest Chausson schreiben sollen. Doch der Komponist, der zuvor vor allem durch seine stimmungsvolle Vokalmusik auf gefallen war, tat sich ausgesprochen schwer mit absoluter Musik. Und so führte seine Auseinandersetzung mit der Symphonik zunächst zu seinem

»Poème de l’amour et de la mer« (1882–93), einem tiefromantischen, zwischen dreisätziger Symphonie und französischer Mélodie changierenden symphonischen Liederzyklus zu Gedichten Maurice Bouchors. Das Werk erzählt aus der Innenschau eine unglückliche Liebesgeschichte vor dem landschaftlichen Hintergrund eines mal aufbrausenden, mal ruhigen oder farbig schillernden Meeres. Die Natur wird hier zum Spiegelbild verschiedener, tief empfundener Ge fühle. Geschickt verbindet Chausson dabei die verschiedenen Mélodies auch musikalisch zu einem kohären ten Ganzen, indem er mehrere Motive und Themen durch seine Lieder oder die ausführlichen Orchesterzwischen spiele wandern lässt.

Von einer tragischen Leidenschaft erzählt auch Alphonse Daudets Dra ma »L’Arlesienne« (1872): Der junge Frédéri verliebt sich in ein kokettes und untreues Mädchen aus Arles und nimmt sich am Ende nach so man chen emotionalen Verwicklungen das Leben. Um den Ernst des Stücks et was abzumildern, bat Léon Carvalho, der Leiter des Théâtre de Vaudeville und Auftraggeber des Schauspiels, Georges Bizet um eine Musik, die mehr den volkstümlichen Charakter als die Dramatik unterstreichen sollte. Aber auch wenn Bizet dieser Bitte nachkam – gebracht hat es dem Büh nenprojekt leider nichts: Sowohl das

Drama als auch die Musik fielen beim Publikum durch. Erst Bizets Umarbei tung einiger Stücke und die Zusam menstellung zu einer konzertanten viersätzigen Suite machten die Musik mit ihren tänzerischen Rhythmen und der farbigen Instrumentierung, zu der unter anderem ein Altsaxophon beiträgt, schnell zu einem Erfolgs garanten für Orchester. Auch eine zweite Zusammenstellung seines Studienfreunds Ernest Guiraud, in der auch andere Kompositionen Bizets Verwendung fanden und die mit einer zündenden Farandole endet, setzte sich erfolgreich im Konzertsaal durch. Zumindest in der Musik siegt die Lebensfreude!

· ULRICH LINKE KONZERTTIPPS

14/10/22

Fr, 19.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker Arquez · Minkowski

Gaëlle Arquez Mezzosopran Marc Minkowski Dirigent Ernest Chausson

Poème de l'amour et de la mer op. 19 Georges Bizet L’arlésienne. Suiten Nr. 1 & 2

Im Anschluss Konzertausklang im Großen Foyer mit Dolby’s Around

Auftakt zum Zyklus Fridays@7 konzerthaus.at/2223 FR@7

16/10/22

So, 11.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker Arquez · Minkowski

Gaëlle Arquez Mezzosopran

Barbara Rett Präsentation

Der Spezialist für Alte Musik und historische Aufführungspraxis hat auch eine Vorliebe für romanti sches Repertoire.

Marc Minkowski Dirigent Georges Bizet Symphonie Nr. 1 C-Dur Ernest Chausson Poème de l'amour et de la mer op. 19 Georges Bizet L’arlésienne. Suiten Nr. 1 & 2

Auftakt zum Zyklus Matineen der Wiener Symphoniker konzerthaus.at/2223 WSM

25 ORCHESTER
Marc Minkowski *1962, Paris

Wir entwickeln Angebote für die vielfältigsten Bedürfnisse, Interessen und Voraussetzungen, um die kreative und berührende Kraft der Musik zu teilen. Im MusikMosaik finden Sie Informationen zum künstleri schen Programm, Rückblicke, Einblicke und Neuigkeiten aus dem Konzerthaus-Leben.

Allez hop

Für Kinder von 3 bis 5 Jahren

fürSpezialangebot

KartenSchulklassen: zu € 9,50 ab 15(Lehrer:innenSchüler:innen

kostenfrei)

Zyklus Allez hop konzerthaus.at/ab 3 jahren

Cinello

Für Kinder von 1 bis 3 Jahren

In der zauberhaften Welt von Cinello erleben die Allerkleinsten Musik interaktiv. Tänzerin Emmy Steiner lässt gemeinsam mit ausgewähl ten Musiker:innen Kinder nonverbal in neue Klangwelten eintauchen. Durch Wahrneh mungsspiele, einfache Melodien und leichte Rhythmen werden die Kinder in das musikali sche Geschehen eingebunden.

Zyklus Cinello konzerthaus.at/ab 1 jahr

Bei Allez hop erleben die Kinder dank eines live-animierten Bühnenbildes abenteuerliche Geschichten und farbenfrohe Fantasiewelten, die ins Reich der Blumen führen. Gemeinsam mit den beiden Titelfiguren Poppy und Dandelion wird frei nach dem Motto »Und jetzt alle!« gesungen, getanzt und ge staunt. Für magische Musikmomente sorgen u. a. Emmanuel Tjeknavorian, Thomas Gansch, Sophie Abraham und Vivi Vassileva.

26 MUSIKMOSAIK
Godot Komplex

Let’s play

Empfohlen ab 12 Jahren

Eine neue Dimension des Musikerlebens: Die Klangund Raum-Installation von Godot Komplex findet hybrid statt. Klassische und zeit genössische Kompositionen werden in einer Art digitalem Spiel miteinander verwoben. Die Teilnehmer:innen sind entweder im Berio-Saal an wesend oder befinden sich als Avatare im Cyberspace.

Sieger:innenprojekt des Wettbewerbs »Let’s Get Digital!« von mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Wiener Konzerthaus.

Let’s play: connection loading Do, 29/09/22, 19.30 U hr, Berio-Saal

Sing Along

Empfohlen ab 12 Jahren

SommerMusikWoche 2022

»SommerTräume«

Unsere inklusive SommerMusikWoche ermöglicht ein unbeschwertes und krea tives Erleben von Musik: Von 2. bis 6. Juli wurde mit 60 Teilnehmenden gesungen, gespielt und getanzt. Für große Begeiste rung sorgte das Finale im Großen Saal!

Singen macht glücklich! Im Vordergrund steht das aktive, gemeinschaftliche Erleben von Musik: Alle Besucher:innen er halten zu Beginn der Veranstaltung Liederhefte, studieren das Programm mit Gerald Wirth und dem Chorus Juventus ein – und erfahren noch ganz nebenbei spannende Anekdoten und Hinter grundinfos zur Musical-Literatur von Bernstein bis Lloyd-Webber.

Sing Along »Musical« Sa, 15/10/22, 17.00 Uhr, Mozart-Saal

Blauli

Mitsingprojekt für Volksschulen

Nach drei Jahren Pause fand am 15. Juni endlich wieder unser Schulkonzert »Blauli« statt: 1200 Kinder brachten fantastische Stim mung in den Großen Saal.

klangberührt

Empfohlen ab 16 Jahren

Ein besonderes Bedürfnis nach Musik: Unser inklusives und bar rierefreies Konzertformat startet am 20. Oktober mit The Erlkings.

Zyklus klangberührt konzerthaus.at/2223KB

MUSIKMOSAIK 27

UTOPIA

»Wir geben Altbekanntes auf und gehen neue Wege. Das ist na türlich eine utopische Vorstellung. Doch Träume werden nur wahr, wenn wir das Verbot des Unmöglichen aufheben. Utopie ist etwas, das unmöglich ist, und das ist es, was uns anzieht: das Unmögliche möglich zu machen.«

28 ORCHESTER
TEODOR CURRENTZIS

1516 wurde »Utopia« im belgischen Leuven erstveröffentlicht: Thomas Morus verfasste seinen als philoso phischen Dialog aufgebauten Roman in lateinischer Sprache und sollte damit das Genre des utopischen Romans begründen. In »Utopia« schil dert ein Seefahrer ein ideales Staats wesen, das er auf der Insel Utopia irgendwo jenseits des Äquators erlebt haben will. Über 500 Jahre später nutzt Teodor Currentzis für sein neu estes Projekt die Wortschöpfung des englischen Humanisten – und führt sein »ideales« Orchester zusammen: Herausragende Musiker:innen inter nationaler Klangkörper, der freien Szene, Solist:innen und Kammermu siker:innen finden zueinander, um sich der Erarbeitung exemplarischer Werke der Orchester- und Kammer musikliteratur zu widmen.

Die Insel Utopia Bild in Anlehung an den berühmten Holzstich von 1516 in der Erstausgabe von Thomas Morus' »Utopia«.

»Dieser Traum ist nicht nur meiner, sondern eine lang gehegte Idee einer großen Anzahl von Musiker:innen«, so Currentzis. »Menschen mit einer gemeinsamen musikalischen Vision werden vereint, um ohne Kompro misse das zu schaffen, was unsere musikalische Vorstellungskraft her vorbringt.« Auf der Suche nach dem perfekten Klang und dem wahren Geist einer Komposition gehen die Musiker:innen Utopias experimentel le Wege: Musikalische Meisterschaft und profunde Forschungsarbeit sind dabei Voraussetzung.

Currentzis’ Utopia hat keinen festen Sitz, sondern sammelt sich an einem Ort in Europa, von dem ausgehend es anschließend auf Tournee geht. Gebündelt wird die künstlerische Kreativität von 112 Musiker:innen aus Armenien, Australien, Belgien, Bulga rien, China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Groß britannien, Israel, Italien, Japan, den Niederlanden, Österreich, Russland, Spanien, der Schweiz, der Türkei, der Ukraine, Ungarn und den USA. Die erste Probenphase des neuen Orchesters findet in der Philharmonie Luxembourg statt, wo es sich erst malig im Herbst 2022 präsentiert. Weitere Gastspiele führen kurz darauf ins Wiener Konzerthaus und in die Philharmonie Berlin.

Die Debütkonzerte des neuen Klangkörpers stellen raffinierte und komplexe Orchesterwerke des frühen 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt: Gespielt wird Strawinskis FeuervogelSuite in der selten gespielten dritten Fassung von 1945 sowie Maurice Ravels meisterhaft instrumentierte Suite Nr. 2 aus »Daphnis et Chloé« und dessen choreographisches Poem »La Valse«. Sämtliche Kompositionen stehen dabei exemplarisch für die ästhetische Denkweise der damali gen Zeit. Es sind erlesene Artefakte für anspruchsvolle Kenner:innen: Die neuesten Errungenschaften in der Kunst der Orchestrierung, scharfe Tanzrhythmen und rasende Apo theosen stehen für sich selbst – die Haltung und Distanz des »l’art pour l’art«-Prinzips (»Kunst um ihrer selbst

willen«) sind hier im Vordergrund. Passend zum Orchesternamen thematisieren alle drei Werke eine Form des goldenen Zeitalters: die altgriechische Pastorale (»Daphnis & Chloé«), die russische Märchenwelt (»Feuervogel«) sowie den österreichi schen Kaiserhof in seiner Blütezeit (»La Valse«).

Eine Reihe virtuoser Utopia-So list:innen ist zudem am 8. Oktober im Mozart-Saal zu erleben: Das Repertoire wurde noch nicht bekannt gegeben, aber mit diesem Konzert ist ein kammermusikalischer Höhepunkt der Saison 2022/23 gewiss.

Die Interpretation von Gustav Mahlers monumentaler Symphonie Nr. 3 steht auf dem Programm einer weiteren Utopia-Konzertserie im Juni 2023.

KONZERTTIPPS

07 & 09/10/22

Fr & So, 19.30 Uhr · Großer Saal Utopia · Currentzis

Teodor Currentzis Dirigent Igor Strawinski L'oiseau de feu. Symphonische Suite (Fassung von 1945) Maurice Ravel Daphnis et Chloé. Frag ments symphoniques, deuxième série · La Valse. Poème choréographique pour orchestre

Auftakt zum Zyklus Teodor Currentzis konzerthaus.at/2223 TC

08/10/22

Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Utopia Kammermusikensemble

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

11/06/23

So, 19.30 Uhr · Großer Saal

Utopia · Currentzis

Teodor Currentzis Dirigent Gustav Mahler Symphonie Nr. 3 d-moll für großes Orchester, Altsolo, Knaben chor und Frauenchor

ORCHESTER 29
Teodor Currentzis prä sentiert sein neues Orchesterprojekt in drei europäischen Konzert häusern – und bringt da für 112 Musiker:innen aus 22 Nationen zusammen.

Wiener Konzerthaus-Soirée

Unser festliches Fundraising-Dinner

Privates Engagement ist in herausfordernden Zeiten wichtiger denn je. Unterstützen auch Sie das Wiener Konzerthaus und nehmen Sie an diesem besonderen Abend teil.

Das Wiener Konzerthaus ist ein kultureller Ort der Sehnsüchte für tausende Menschen in dieser Stadt. Eine sehr herausfordernde Saison steht uns bevor, da sich die Publikumsrückgewinnung nach den beiden Corona-Jahren schwieriger gestaltet als erwartet. Unser Ziel ist es weiterhin, die Integrität der Institution zu schützen und in der künstlerischen Planung Projekte für Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Behinde rung aufrecht zu halten und weiter zu entwickeln. Eine schöne Möglichkeit uns dabei zu unterstützen ist Ihre Teilnahme an der Wiener Konzerthaus-Soirée. Unser feierliches Fundraising-Dinner wird dieses Jahr vom vir tuosen Ensemble Philharmonix musikalisch umrahmt. Kulinarisch verwöhnt Sie Haubenkoch Christian Wall ner mit seinem Team des Restaurants »EssDur«. Helfen Sie uns in dieser herausfordernden Zeit und verbringen Sie einen glanzvollen Abend im Wiener Konzerthaus.

06/10/22

Do, 19.00 Uhr · Cocktail Mozart-Saal Do, 19.30 Uhr · Dinner Großer Saal

Tisch (10 Personen): € 6.000,–(Spende steuerlich absetzbar) Einzelplatz: € 600,–(Spende steuerlich absetzbar) Einzelplatz Young Supporters: € 350,–(für Unterstützer:innen unter 40 Jahren, Spende steuerlich absetzbar)

Für weitere Informationen und Buchungen steht Ihnen Elisabeth Hargassner gerne zur Verfügung.

hargassner@konzerthaus.at +43 1  242 00 318 oder +43 650 6076 167

30

Happy Birthday, Graf Orlok!

Friedrich Wilhelm Murnaus Meisterwerk »Nosferatu« er lebte 1922 seine Premiere und schrieb Filmgeschichte: Mit seiner dämonischen Hauptfigur und der traumartigen, ge quälte Seelenzustände spiegelnden Inszenierung setzte das Filmjuwel der Weimarer Republik Maßstäbe für das Horror film-Genre. Jazzpianist Michael Wollny ist seit Kindheitsta gen Fan der monumentalen Vampir-Verfilmung. Anlässlich des Jubiläums schrieb er eine neue Filmmusik. »Ich glaube [...], dass im Horror-Genre die spannendsten Geschichten erzählt werden«, so Wollny, dem die FAZ »virtuose Technik, überschäumende Fantasie […] und Fähigkeit zum kreativen Chaos« zuspricht. Er lässt sich vom Jazz ebenso inspirieren wie von Elektrosounds, Pop, Klassik und Punk. Die Gren zen zwischen Improvisation und Komposition verschwim men auch, wenn Michael Wollny, Christian Weber und das Norwegian Wind Ensemble eindringlich zu Graf Orloks Missetaten spielen.

16/09/22

Fr, 19.30 Uhr · Großer Saal

Film + Musik live

Murnau:

Nosferatu

Michael Wollny Klavier

Christian Weber Kontrabass

Mitglieder des Norwegian Wind Ensemble Nosferatu, eine Symphonie des Grauens (D 1922 )

Regie Friedrich Wilhelm Murnau

Michael Wollny Musik zu »Nosferatu« (EA)

Music for Vienna

Wenn es darum geht, den Raum zwischen klassischer und elektronischer Musik zu definieren, wird kaum ein anderer Name so oft genannt wie Nils Frahm. Sein unkonventionel ler Umgang mit dem Klavier und seine klangliche Alchemie aus Ambient-Texturen, Neo-Klassik und atmosphärischer Electronica haben ihm weltweit viele Fans beschert. »Was ich am meisten daran liebe vor Menschen zu spielen, hat etwas mit einer bestimmten Art von Energieaustausch zu tun. Die Aufmerksamkeit und Wertschätzung meines Pub likums koppelt zurück in mein Spiel. Es scheint wahrhaftig ein ständiges Geben und Nehmen zwischen Interpret und Zuhörer stattzufinden, was mir bewusst macht, wie sehr ich eigentlich von meinem Publikum abhängig bin. Und da das Publikum jede Nacht unterschiedlich ist, wird auch die Musik jedes Mal anders gespielt. Jeder Raum, in dem ich gespielt habe, hat seine eigene Magie und seinen eigenen Geist.« So wie Frahms Fangemeinde wuchs und wuchs, wuchs auch das popkulturelle Profil seines Instruments. Um diesen Prozess zu unterstützen, gründete er 2015 mit Gleichgesinnten den »Piano Day«, um eine der größten Erfindungen der Menschheit zu feiern. Das Publikum im Wiener Konzerthaus darf sich auf maßgeschneiderte »Music for Vienna« freuen!

01/10/22

Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal

Nils Frahm

»Music for Vienna«

Nils Frahm Klavier, Electronics, Synthesizer, Fender Rhodes

31 KONZERTTIPPS
zum Zyklus Film +
live
Nils Frahm
Auftakt
Musik
konzerthaus.at/2223 F
Michael Wollny

Hamburger Brass-Techno

»Eines der ungewöhnlichsten und erfolgreichsten neuen Musikprojekte Hamburgs« (Die Zeit) kommt ins Wiener Konzerthaus: MEUTE ist eine Techno Marching Band –elf Schlagzeuger und Bläser aus Hamburg, die mit ihren akustischen Instrumenten den Job eines DJs erfüllen. Die archaische Formation aus Bläsern und Schlagzeug kreiert ein neues Genre, indem es hypnotisch treiben den Techno mit ausdrucksstarker Blasmusik verbindet. MEUTE löst die elektronische Musik vom DJ-Pult und entfaltet den Energieschub auf der Bühne oder direkt in der Menge. Ob auf der Straße oder im Club, mit oder ohne Strom – MEUTE läuft!

02/10/22

So, 19.30 Uhr · Großer Saal MEUTE

Live 2022

Hans-Christian Stephan, Thomas Burhorn Trompete

Sebastian John Posaune

Sebastian Borkowski Tenorsaxophon

Adrian Hanack Baritonsaxophon

Philip Morton Andernach Basssaxophon

Philipp Westermann Sousaphon

André Wittmann Marimbaphon

Timon Fenner Snare Drum

Onkel Snare Drum

Marco Möller Bassdrum, Shaker

Stehkonzerte konzerthaus.at/SK

Funkiges Kollektiv

Snarky Puppy ist ein Kollektiv mit bis zu 25 Mitgliedern in regelmäßiger Rotation. Jedes Mitglied hat nebenbei einen vollen Terminkalender, ob als Sidemen (mit Künstler:innen wie Erykah Badu, Snoop Dogg, Kendrick Lamar und D’Angelo), Produzent (für Kirk Franklin, David Crosby und Salif Keïta) oder als Solokünstler. Die Band repräsentiert die schwarze und weiße amerikanische Musikkultur und versetzt sie mit verschiedenen Akzenten aus der ganzen Welt: Japan, Argentinien, Kanada, Großbritannien und Puerto Rico sind in der Gruppe vertreten. Doch mehr noch als die kulturelle Vielfalt der einzelnen Musiker ist das bestimmende Merkmal der Musik von Snarky Puppy die Freude am gemeinsamen Musizieren und das Streben nach kreativem Wachstum. Ihr funkiger, direkter und intensi ver Sound wurde bereits mehrfach mit einem Grammy prämiert. Für ihr Debütkonzert im Wiener Konzerthaus am 18. Oktober sind nur noch wenige Restkarten verfügbar – aufgrund der hohen Nachfrage gibt es tags darauf einen Zusatztermin.

18 & 19/10/22

Di & Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal Snarky Puppy

»European Tour 2022«

Auftakt zum Zyklus Percussive Planet (18/10/22) konzerthaus.at/2223 PP

32 KONZERTTIPPS
MEUTE Snarky Puppy

70+2 Jahre Roland Neuwirth

Eigentlich war es sein 70er, der gefeiert werden sollte, nun wird das Geburtstagskonzert nachgeholt und Roland Neuwirth begeht seinen 72 . Geburtstag unter dem Motto »Schall und Rauch« als musikalisches Fest: »Weil ich ein starker Raucher bin, aber auch, weil die Musik eine flüchtige Kunst ist. Kaum gespielt, schon vorbei.« Von Flüchtigkeit kann aber in Bezug auf Roland Neuwirth gar nicht die Rede sein. In den 1970er-Jah ren erfand er mit seiner Band Extremschrammeln das Wienerlied neu, was man der Gattung bis heute anmerkt. Zu den musikalischen Gratulant:innen gehören neben den Exschrammeln u. a. das radio.string.quartet, Pianist Florian Krumpöck und die Weana Madln. Der Jubilar sieht seinem Geburtstagskonzert freudig entgegen: »Ich freue mich schon wieder, mit meinen herrlichen Leuten zu spielen und zu singen.« Wir freuen uns aufs Zuhören.

The Balkan Project

Nach Südosteuropa führt der Zyklus »Nouvelles Aventures« in der Saison 2022/23: Im Auftaktkonzert gibt das Athe ner Ergon Ensemble sein Konzerthaus-Debüt mit einem »Balkan Project«, das aktuell international erfolgreichen Komponistinnen aus Kroatien, Serbien, Griechenland, Ru mänien, Bulgarien und der Türkei gewidmet ist. Gemeinsam ist diesen Frauen im Alter von 31 bis 54 Jahren ihr enger Bezug zu Österreich und Deutschland: Ihren Lebensmit telpunkt haben sie heute in Wien, Berlin bzw. Köln, einzig Diana Rotaru, die 2015 als Artist-in-Residence auch in Wien war, arbeitet jetzt als Führungsfigur der zeitgenössischen Musik Rumäniens wieder in Bukarest. So spiegelt »The Bal kan Project« nichts anderes als die Realität, dass die Kultur Mitteleuropas ohne ihre südosteuropäischen Anteile nicht denkbar ist.

03/10/22

Mo, 19.30 Uhr · Berio-Saal

Ergon Ensemble · de Roo

»The Balkan Project«

Kasper de Roo Dirigent

Roland Neuwirth & Exschrammeln, radio.string.quartet, Florian Krumpöck Klavier, Schall & Rauch Orchester, Elisabeth Jahrmann Sopran, Martha Hirschmann & Katharina Tschakert Mezzosopran, Sebastian Fuchsberger & Paul Schweinester Tenor, Weana Madln, Werner Steinmetz Leitung

Auftakt zum Zyklus Lieder aus Wien konzerthaus.at/2223 LW

Mirela Ivičević Baby Magnify / Lilith’s New Toy Milica Djordjević Transfixed Georgia Koumará Rhinoceritis

Diana Rotaru Verde

Alexandra Karastoyanova-Hermentin Elimo Zeynep Gedizlioğlu Riss für Sprecherin und Ensemble

Auftakt zum Zyklus Nouvelles Aventures konzerthaus.at/2223 NA

33 KONZERTTIPPS
Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal 70+2 Jahre Roland Neuwirth »Schall & Rauch«
15/10/22
Roland Neuwirth Diana Rotaru Alexandra Karastoyanova-Hermentin Georgia Koumará Zeynep Gedizlioglu Milica Djordjević Mirela Ivičević

Konzentriert & visionär

Sie ist eine der führenden Konzertgeigerinnen und das seit rund 40 Jahren: Midori wirkt als visionäre Künstlerin, Aktivistin und Pädagogin, die die Verbindung zwischen Musik und der menschlichen Erfahrung an sich erkundet und traditionelle Grenzen überschreitet. »Konzentrie ren, die Ohren öffnen, die Musik analysieren, bis nichts mehr zwischen mir und der Musik steht«, so beschreibt die Japanerin ihre Arbeitsweise. Üben sei für sie wie Meditation, meint Midori: »Und während ich arbeite, ver suche ich, die Musik zu verstehen, ihr nahe zu kommen, beruhige mich und finde in die Konzentration. Und ich habe wirklich Glück, denn ich kann das überall machen. Ich spiele ein Instrument, das ich überallhin mitnehmen kann.« Nun gastiert sie mit Tschaikowskys Violinkon zert, dem Omer Meir Wellber mit »seinem« Orchester der Volksoper Wien im zweiten Teil Schostakowitschs neunte Symphonie sowie das im Jahr 2020 entstandene Werk »Marionettes« der usbekischen Komponistin Aziza Sadikova gegenüberstellt.

13/09/22

Di, 19.30 Uhr · Großer Saal

Orchester der Volksoper Wien · Midori · Meir Wellber

Midori Violine

Omer Meir Wellber Dirigent

Peter Iljitsch Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur op. 35 Aziza Sadikova Marionettes

Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70

Funkelnder Nordstern

Eine glasklare Stimme, die in fremde Welten eintauchen lässt: Die Singer-Songwriterin Eivør ist neben der Metal band Týr die bedeutendste Künstlerin der Färöer Inseln. Sie kombiniert europäische Klassik, Jazz und Rock mit ihren musikalischen Wurzeln. Mit 17 Jahren legte die »färöische Björk« ihr Solo-Debütalbum vor. Seither begeis tert sie mit unterschiedlichsten Projekten, etwa mit ihren Soundtracks für Videospiel-Klassiker, Serien wie »Game of Thrones« oder Martin Scorseses Film »Silence«. Auf das gefeierte Album »Slør« ( 2017 ) folgte »Segl« ( 2020): Aus dem Leben gegriffene Texte, phänomenale Vocals und ein federleichter Elektrosound kreieren eine kraftvolle und zugleich friedvoll-hymnische Atmosphäre – zu erleben Anfang Oktober bei Eivørs Konzerthaus-Debüt!

05/10/22

Mi, 21.00 Uhr · Berio-Saal Eivør

»European Tour 2022« Eivør Pálsdóttir Gesang, Gitarre, Klavier Mikael Blak Bassgitarre Mattias Kapnas Klavier Per Ingvaldur Petersen Schlagzeug

Atmosphères konzerthaus.at/AT

34 KONZERTTIPPS
Eivør Midori

Feenlieder

Auf »Flügeln des Gesanges« sind Regula Mühlemann und das internationale Kammerensemble Chaarts unterwegs. Sie verschmelzen große Oper, filigranes Singspiel und fulminante Orchestersuiten zu packender Unmittelbar keit. Im Dialog zwischen Sängerin und elf Musiker:innen eröffnen sich sowohl Oasen feinster Musikalität als auch Klangräume von bemerkenswerter Fülle. Eingebettet in Griegs erste Peer-Gynt-Suite tummeln sich auf der ima ginären Opernbühne dieses Konzertes zarte Feen- und Wunderwesen. Mit koboldhaften Episoden, irrlichtern den Passagen und romantischen Klangbildern entfaltet sich ein musikalischer Bogen von großer erzählerischer Kraft.

Der Cembalist

Zum Auftakt der ihm gewidmeten Porträtreihe inter pretiert der außergewöhnliche französische Cembalist Jean Rondeau das Ende der 1920er-Jahre entstandene »Concert champêtre« von Francis Poulenc – und prä sentiert damit eine absolute Repertoirerarität. In seinem »ländlichen Konzert« huldigte Poulenc einerseits den französischen Clavecinisten des 17. Jahrhunderts, nament lich Louis Couperin, andererseits schuf er aber auch ein durchaus modisches, frisch-fröhliches und freches Werk. Flankiert wird es von den »Chichester Psalms« von Leonard Bernstein, für die dessen einstige Schülerin Marin Alsop Chöre aus ihren Hauptwirkungsstätten Baltimore und Wien zusammenbringt, und von einer Konzertsuite aus Béla Bartóks Tanzspiel »Der holzgeschnitzte Prinz«.

21/10/22

Fr, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Regula Mühlemann

»Fairy Tales«

Chaarts Chamber Artists

Regula Mühlemann Sopran

Werke von Lieder und Arien von Edvard Grieg, Jules Massenet, Giuseppe Verdi, Antonín Dvořák, Benjamin Britten, Jacques Offenbach und Henry Purcell

Baltimore Choral Arts Society, Wiener Singakademie, Jean Rondeau Cembalo

Marin Alsop Dirigentin

Leonard Bernstein Chichester Psalms

Francis Poulenc Cembalokonzert »Concert champêtre«

Leonard Bernstein Make our garden grow (Candide)

Béla Bartók Konzertsuite Nr. 2 (Der holzgeschnitzte Prinz. Tanzspiel in einem Aufzug op. 13 Sz 60 )

Auftakt zum Zyklus RSO Wien konzerthaus.at/2223 RSO

35 KONZERTTIPPS
Sa, 19.30 Uhr · Großer Saal ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Rondeau · Alsop
22/10/22
Jean Rondeau Regula Mühlemann

Allround-Musiker

Chris Thile ist »das seltene Wesen: ein Allround-Musiker, der sich in jedem Stil, von Bluegrass bis Klassik, zurecht findet« befindet The Guardian. Der Mandolinist, Sänger und Songwriter wurde als Mitglied der Bands Punch Brothers und Nickel Creek bekannt. Für sein künstlerisches Wirken wurde Thile mehrfach mit einem Grammy und als MacArthur-Fellow, dem US-amerikanischen »Genie«-Preis, ausgezeichnet. An der Seite von Jazz-Ikone Brad Mehldau debütierte er 2014 im Wiener Konzerthaus – und begeister te das Wiener Publikum im Verlaufe der folgenden Jahre mit drei weiteren Gastspielen. Nun kehrt er exklusiv mit seinem neuen Soloprojekt zurück: Er präsentiert Songs aus seinem neuesten Album »Laysongs«. Herzstück seines Programms bildet dabei das dreiteilige »Salt (in the Wounds) of the Earth«, das von C.S. Lewis’ »The Screwtape Letters« in spiriert wurde. Weitere künstlerische Impulse fand Chris Thile bei Werken von Béla Bartók, Johann Sebastian Bach, Buffy Sainte-Marie sowie Bluegrass-Legende Hazel Dickens: vielfältige Einflüsse für einen gleichermaßen inspirierten und inspirierenden Musiker – und der perfekte Auftakt für unseren Zyklus »Grenzenlos Musik«.

22/10/22

Sa, 19.30 Uhr · Mozart-Saal

Chris Thile

»Solo«

Chris Thile Mandoline, Gesang

Auftakt zum Zyklus Grenzenlos Musik konzerthaus.at/2223GM

Neues Klaviertrio

Das Klaviertrio ist eine sowohl an Tradition als auch an bedeutenden Werken reiche Gattung und hat daher im Programm des Wiener Konzerthauses selbstverständlich einen herausragenden Stellenwert. Der Geiger Nikita Boriso-Glebsky, der seinen Einstand im Wiener Konzert haus 2010 im Galafinale des Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerbs gab und dabei den 1. Preis gewann, und der Cellist Narek Hakhnazaryan, von 2017 bis 2019 »Great Talent« des Wiener Konzerthauses, erlebten einen gemein samen Abend im Rahmen unseres Zyklus »Kammermusik« im Juli 2021 als derart beglückend, dass sie beschlossen, gemeinsam mit dem Pianisten Georgy Tchaidze ein Trio ins Leben zu rufen. Als neues Klaviertrio »in residence« präsentieren sie sich nun mit Werken von Arvo Pärt, Dmitri Schostakowitsch und Peter Iljitsch Tschaikowsky.

23/10/22

So, 19.30 Uhr · Mozart-Saal Klaviertrio Boriso-Glebsky · Hakhnazaryan · Tchaidze Nikita Boriso-Glebsky Violine Narek Hakhnazaryan Violoncello Georgy Tchaidze Klavier Arvo Pärt Mozart-Adagio Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 2 e-moll op. 67 Peter Iljitsch Tschaikowsky Klaviertrio a-moll op. 50

Auftakt zum Zyklus Klaviertrio konzerthaus.at/2223 KT

36 KONZERTTIPPS
Tchaidze · Boriso-Glebsky · Hakhnazaryan Chris Thile

Kreuz und quer

Aufmerksame Leser:innen lösen unser Kreuzworträtsel gewiss mit Leichtigkeit: Schicken Sie einfach das Lösungswort an gewinnspiel@konzerthaus.at (Einsendeschluss: 30/08/22). Drei glückliche Gewinner:innen dürfen sich über je zwei Konzertkarten für das RSO Wien (22/10/22) oder ZAZ (28/10/22) freuen. Wir wünschen viel Rätselspaß!

SENKRECHT

2 Stummfilm-Meisterwerk von F. W. Murnau

Lebende Wienerlied-Legende

Musikalische Veränderung eines Themas

Indigenes Volk in Mexiko

Geburtsort Monteverdis

Beiname von Beethovens Sonate B-Dur op . 106

Künstlerische Veranstaltung am Vormittag

WAAGRECHT

Porträtkünstler 2022/23, Geiger & Dirigent

Kirchenmusikalische Komposition für das Totengedenken

Einzeln vorgetragener Teil eines Musikstücks

Poetisches Lied (frz.)

Künstlername von Isabelle Geffroy

Kinderzyklus für Drei- bis Fünfjährige im Wiener Konzerthaus

Musikalische Tempobezeichnung (langsam)

Gedicht von Schiller (vertont von Brahms)

Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 2021

Von Nils Frahm initiierter musikalischer Feiertag

Komponist des Cembalokonzerts »Concert châmpetre«

Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden

DerMondist aufgegangen Schlaf, Kindlein schlaf

GutenAbend, gut'Nacht

Findest

du den Weg zur richtigen Antwort?

Sende die Lösung an gewinnspiel@konzerthaus.at (Einsendeschluss: 30/08/22) Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 2x2 Allez-hop-Karten!

37
ZWISCHENSPIEL
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Chris Thiles Instrument
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1 2 3 4 5 6 7 18 1 13 20 2 · 14 11 10 7 16 9 8 5 19 6 15 17 12 3 4 3 4 7 2 5 6 1 LÖSUNGSWORT: Welches berühmte Schlaflied hat Johannes Brahms komponiert? Informationen zum Zwischenspiel und den Teilnahmebedingungen s. S. 56 / Impressum
1
3
15

September

02 Fr

19.30 Uhr · Großer Saal

Iggy Pop

Iggy Pop Gesang

Leron Thomas Trompete Sarah Lipstate E-Gitarre Greg Fauque E-Gitarre Florian Pellissier Keyboards Tibo Brandalise Schlagzeug Kenny Ruby E-Bass € 154/182,–

50% JM · VVK · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

09 Fr

19.30 Uhr · Berio-Saal

Aghakhani conductus Iunctus

Iunctus Orchester Nazanin Aghakhani Dirigentin

Neben Werken von Mozart und Puccini wird auch eine von Nazanin Aghakhani für dieses Konzert eigens komponierte Urauf führung zu hören sein. € 28/38/48,–

VVK · Veranstalter Nazanin Aghakhani

21.00 Uhr · Schubert-Saal viennacontemporary Concert: Fennesz @Konzerthaus

Christian Fennesz Electronics Wirbelnde elektronische Klänge von enor mer Bandbreite und komplexer Musikalität: Zu erleben ist der Gitarrist, Komponist und Elektronikmusiker Christian Fennesz. € 25,–Freie Platzwahl · VVK · Veranstalter VC Artfairs GmbH

11 So

19.30 Uhr · Großer Saal Saisoneröffnung

Sächsische Staatskapelle Dresden · Thielemann

Christian Thielemann Dirigent Anton Bruckner Symphonie Nr. 5 B-Dur siehe Seite 4

€ 32/49/70/90/107/125/137/148,– Zyklus OI 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Le’Chaim

– Auf das Leben

Ethel Merhaut & Ensemble Ben Salomo Rapper Yiddish Swing Orchestra Roman Grinberg Gesang, Leitung Shmuel Barzilai Oberkantor Wien

Ein buntes Programm anlässlich des jüdi schen Neujahrsfestes: Ethel Merhaut und ihr Ensemble entstauben Chansons und Foxtrotts der 1920 er- und 1930 er-Jahre, Ben Salomo rappt gegen Antisemitismus und das Yiddish Swing Orchestra spielt schwungvollen »Jiddisch-Jazz«.

€ 18 /25/ 34 / 38,–

VVK · Veranstalter Israelitische Kultusgemeinde

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/08/22

Allgemein ab 08/08/22

16 Fr

19.30 Uhr · Großer Saal

Film + Musik live

Murnau: Nosferatu

Michael Wollny Klavier Christian Weber Kontrabass Mitglieder des Norwegian Wind Ensemble

Film Nosferatu, eine Symphonie des Grauens Regie Friedrich Wilhelm Murnau (D 1922) Michael Wollny Musik zu »Nosferatu« (EA) siehe Seite 31 € 28/37/43,– Zyklus F

50% JM · Medienpartner ray Filmmagazin Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

17 Sa

19.00 Uhr · Schubert-Saal

Targo · von Lütgendorff · Macourek

»Musik der Seele«

Katrin Delyse Targo Sopran, Maximilian von Lütgendorff Tenor, Karl Macourek Klavier, Karl E. Glaser Moderation

Werke von Brahms, Mahler und Strauss € 19/28/36/39,–

13 Di

19.30 Uhr · Großer Saal

Orchester der Volksoper Wien · Midori · Wellber

Midori Violine, Omer Meir Wellber Dirigent

Peter Iljitsch Tschaikowsky Violinkonzert D-Dur op. 35 Aziza Sadikova Marionettes Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70

siehe Seite 34

€ 21/26/34/41/48/54/58/62,–

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

15 Fr

VVK · Veranstalter Karl Macourek

19.30 Uhr · Großer Saal

Glenn Miller und die Ära des Swing

Tony Jagitsch und sein Orchester Tony Jagitsch nimmt Abschied von der Bühne mit einem letzten, unvergesslichen Konzertabend: Gespielt werden die besten Titel der goldenen Big-Band-Ära. € 41 /52 /56,–

VVK · Veranstalter Club für Kultur und Wirtschaft

18 So

11.00 Uhr · Alle Säle

Tag der offenen Tür

Prohaska

19.30 Uhr · Mozart-Saal Liederabend Anna

»Paradise Lost«

Anna Prohaska Sopran

Julius Drake Klavier

Lieder von Maurice Ravel, Igor Strawinski, Hugo Wolf, Benjamin Britten, Johannes Brahms, Gustav Mahler u. a.

€ 25/33/43/50/58/64,–

Ersatztermin für den 21. Juni 2022

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

Hereinspaziert! An unserem Tag der offenen Tür erwarten Sie Workshops, Programme für Kinder, Jugendliche und Erwachsene – und ganz viel Musik!

siehe Seite 5

Eintritt frei (Zählkarten erforderlich)

VVK · Begrenztes Kartenkontingent

Der »Tag der offenen Tür« findet in den verschiedenen Sälen des Wiener Konzerthauses bei freier Platzwahl statt. Veranstaltungen im Großen Saal mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre. Die Platzkapazität ist bei allen Veranstaltungen begrenzt, aus diesem Grund können u. U. nicht immer alle Besucher:innen bei den von ihnen favorisierten Veranstaltungen eingelassen werden. Wir danken für Ihr Verständnis.

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM = 50
%
Midori · 13/09/22
38 KALENDARIUM

19 Mo

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Gyeonggi Sinawi Orchestra

Won Il Künstlerische Leitung Gespielt wird traditionelle koreanische Tanzmusik und Meditationsmusik sowie zeitgenössische und populäre Musik. Eintritt frei (Platzkarten erforderlich)

Freie Platzwahl

Veranstalter Botschaft der Republik Korea

20 Di

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Koto Miyagi-Kai

Jubiläumskonzert: 130 Jahre Komponist Michio Miyagi und 70 Jahre Miyagi-Kai

Matthias Schulz Flöte, Yuriko Makise Leitung, Takehiko Okabe Künstlerische Leitung Werke von Michio Miyagi, Yutaka Makino und Koutou Mitsuhashi

€ 15,–

VVK · Veranstalter European Music Consulting Japan

21 Mi

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Philharmoniker · Argerich · Mehta

Martha Argerich Klavier, Zubin Mehta Dirigent Robert Schumann Klavierkonzert a-moll op. 54 Anton Bruckner

Symphonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische« siehe Seiten 20–22 € 54/98/135/148/160,– Zyklus MW

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft 23 Fr

19.30 Uhr · Großer Saal Konzert

Hollywood in Vienna 2022

A Celebration of Disney Classics –featuring Alan Menken

Das RSO Wien feiert mit Dirigent Michael Kosarin die Magie des Disney-Kosmos. Ehren gast ist Alan Menken, der u. a. die Musik für Klassiker wie »Arielle« und »Aladdin« schrieb. Restkarten nach Verfügbarkeit

VVK · Ersatztermin für den 2. Oktober 2020 bzw. den 23. September 2021

Veranstalter Tomek Productions GmbH

24 Sa

19.30 Uhr · Großer Saal Gala

Hollywood in Vienna 2022

Nähere Informationen siehe Konzert am 23.09 Konzert inkusive der Verleihung des »Max Steiner Award« an Alan Menken Restkarten nach Verfügbarkeit

Ersatztermin für den 3. Oktober 2020 bzw. den 24 . September 2021 VVK · Veranstalter Tomek Productions GmbH

26 Mo

18.30 Uhr · Schubert-Saal Musica Juventutis Mitterbauer ·

Svetnitzky-Ehrenreich · Amann

Tabea Mitterbauer Sopran

Alexander Svetnitzky-Ehrenreich Klarinette Hannah Amann Violoncello

Werke von Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Hugo Wolf, Franz Schubert, Claude Debussy u. a.

€ 20/24/26/28,– Zyklus MJ

50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Tjeknavorian

Ines Galler-Guggenberger Oboe Patrick de Ritis Fagott

Christoph Stradner Violoncello Emmanuel Tjeknavorian Violine, Dirigent

Johannes Brahms

Tragische Ouverture d-moll op. 81 Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56 a

Joseph Haydn

Sinfonia concertante B-Dur Hob. I/105 Josef Strauß

Die Libelle. Polka mazurka op. 204 Johann Strauß (Sohn) Wein, Weib und Gesang. Walzer op. 333 siehe Seiten 6–9

€ 21/31/42/53/63/73/79/85,– Zyklus CUV 1

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Information zur Datenverarbeitung s. S. 52)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Mozart: Die Entführung aus dem Serail

Ensemble der Angelika-Prokopp-Sommer akademie der Wiener Philharmoniker, Studierende der österreichischen MusikUniversitäten Solist:innen

Wolfgang Amadeus Mozart

Die Entführung aus dem Serail. Deutsches Singspiel in drei Aufzügen K 384 (Halbszenische Aufführung) € 20/24/26/28,–

50% Ermäßigung für Personen unter 27 Jahren VVK · In Zusammenarbeit mit der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

28 Mi

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Klavierrecital

Filippo Gorini

Leoš Janáček

V mlhách »Im Nebel«. Vier Stücke für Klavier Franz Schubert Sonate B-Dur D 960 € 20/24/26/28,– Zyklus MM

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

29 Do

19.30 Uhr · Großer Saal

Brahms:

Ein deutsches Requiem

Wiener Symphoniker, Wiener Singakademie

Christiane Karg Sopran

Matthias Goerne Bariton

Christoph Eschenbach Dirigent:in Johannes Brahms

Ein deutsches Requiem op. 45 siehe Seiten 10–13

€ 21/31/42/53/63/73/79/85,– Zyklus WSF

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Information zur Datenverarbeitung s. S. 52)

Christiane Karg · 29/09/22
39 KALENDARIUM September

September/Oktober

29

19.30 Uhr · Berio-Saal

Let’s play: connection loading

Godot Komplex Johannes Worms Gesang Franziska Hiller Gesang Hannah Baumann Oboe Nasti Tasteninstrumente Ella Estrella Tischa Transmedia, Interactive Directness siehe Seiten 26–27 € 19,– Zyklus YOU

Do

02

19.30 Uhr · Großer Saal Stehkonzert

MEUTE LIVE 2022

siehe Seite 32 € 36/42/49/54,– · Stehplätze € 42,–

50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK Unterstützt von OMV · Medienpartner FM4 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

So

21.00 Uhr · Berio-Saal

PIPPA

Pippa Gesang, Hans Wagner Keyboards, Gitarre, Gesang, Tim Tercero Bass, Gitarre, Michael Lind Schlagzeug

€ 20,– Zyklus SIN

50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK · Medienpartner FM4 und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

05 Mi

12.30 Uhr · Mozart-Saal

03 Mo

Jess-Trio-Wien

50% JM · Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · Sieger:innenprojekt des Wettbewerbs Let's Get Digital! von mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Wiener Konzerthaus Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

30 Fr

19.30 Uhr · Großer Saal

Brahms: Ein deutsches Requiem

Nähere Informationen siehe Konzert am 29.09 siehe Seiten 10–13 € 21/31/42/53/63/73/79/85,– Zyklus WS

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Information zur Datenverarbeitung s. S. 52)

19.30 Uhr · Berio-Saal

ensemble XXI. jahrhundert

Matthias Artner Oboe Peter Burwik Dirigent Giacinto Scelsi Okanagon Seung Won-Oh Jung-Ga George Crumb Eleven Echoes of Autumn (Echoes I) German Toro-Perez Neues Werk (UA) Auftragswerk des ensembles XXI. jahrhundert € 24,–

Freie Platzwahl · VVK Veranstalter ensemble XXI. jahrhundert

01 Sa

19.30 Uhr · Großer Saal Nils

Frahm

»Music for Vienna« siehe Seite 31 € 39/47/57/66/74,–

50% JM · VVK

Medienpartner Der Standard und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Live Music Now

Trio Artio

Apollon Musagète Quartett Felix Mendelssohn Bartholdy Klaviertrio c-moll op. 66 Franz Schubert Streichquartett d-moll D 810 »Der Tod und das Mädchen« € 25/35/40/45/50/55,–

VVK · Veranstalter Live Music Now

19.30 Uhr · Berio-Saal

Ergon Ensemble · de Roo

»The Balkan Project« Ergon Ensemble Kasper de Roo Dirigent Mirela Ivičević Baby Magnify / Lilith's New Toy Milica Djordjević Transfixed Georgia Koumará Rhinoceritis Diana Rotaru Verde

Alexandra Karastoyanova-Hermentin Elimo Zeynep Gedizlioğlu Riss für Sprecherin und Ensemble siehe Seite 33

€ 24 ,– Zyklus NA

50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

04 Di

19.30 Uhr · Großer Saal

Lila Downs

Lila Downs Gesang & Band siehe Seite n 16–19

€ 25/33/43/53/61/66,– Zyklus WO

50% JM · VVK · Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische Medienpartner Ö1 Club und Der Standard Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

% Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen

Wolfgang Amadeus Mozart

Klaviertrio E-Dur K 542

Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur op. 97 »Erzherzog-Trio« € 21/26/30/34,– Zyklus JES

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

La fonte musica · Pasotti

Michele Pasotti Leitung Claudio Monteverdi Vespro della Beata Vergine »Marienvesper« siehe Seiten 14–15

€ 21/31/42/53/63/73/79/85,– Zyklus OK 50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Klavierabend

Beatrice Rana

Ludwig van Beethoven Sonate B-Dur op. 106 »Hammerklaviersonate« Frédéric Chopin Sonate b-moll op. 35 siehe Seiten 20–22

€ 23/30/38/45/52/56,– Zyklus KIM 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

21.00 Uhr · Berio-Saal

Atmosphères Eivør

»European Tour 2022«

Eivør Pálsdóttir Gesang, Gitarre, Klavier Mikael Blak Bassgitarre Mattias Kapnas Klavier

Per Ingvaldur Petersen Schlagzeug siehe Seite 34 € 23,–50% JM · Freie Platzwahl · VVK Medienpartner Der Standard und The Gap Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM =
50
40 KALENDARIUM

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/08/22

Allgemein ab 08/08/22

08 Sa

11.00, 14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

Piccolo

06 Do

19.00 Uhr · Cocktail Mozart-Saal

19.30 Uhr · Dinner Großer Saal

Wiener Konzerthaus-Soirée

Seit vielen Jahren veranstaltet das Wiener Konzerthaus ein Fundraising-Dinner, das der Unterstützung seiner kulturellen Be strebungen dient. Wir laden Sie herzlich ein, uns dabei zu helfen, exzellente künstlerische Momente möglichst vielen Menschen zu gänglich zu machen.

siehe Seite 30

Einzelplatz: € 600,–

Einzelplatz Young Supporters: € 350,–Tisch (10 Personen): € 6000,–

Young Supporters Einzelplatz für Unterstützer:innen unter 40 Jahre · Spende steuerlich absetzbar Für weitere Informationen und Buchungen steht Ihnen Elisabeth Hargassner (+43 1 24200 318 · hargassner@konzerthaus.at) gerne zur Verfügung. Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

»Herr Blau träumt vom Meer« Frédérique Colling Schauspiel. Das Kollektiv Duo: Juan Carlos Díaz Bueno Flöte, Raphael Brunner Akkordeon; Claude Grosch Illustrationen, Alexandra Lichtenberger Bühnenbild, Kostüme, Heinz Janisch Text , Dan Tanson Konzept, Regie

Herr Blau bekommt ein Akkordeon geschenkt und begibt sich damit auf eine Reise.

€ 22,–/Kinder € 13,– Zyklus PIA, PIB bzw. PIC

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Produktion der Philharmonie Luxembourg Mit der Unterstützung von Kultur | lx - Arts Council Luxembourg · Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Philharmonix

»Nordlicht«

Klassik, Rock, Jazz oder Klezmer: All das findet sich in den PhilharmonixProgrammen. Nun strebt das Ensemble musikalisch zu den Nordlichtern, die u. a. Edvard Grieg inspirierten.

€ 27/40/56/71/83/91,– Zyklus PHI 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Oktober

18.30 Uhr · Mozart-Saal

Symphonisches Schram melquintett Wien &

Gäste

»Wiener Humor«

Ildikó Raimondi Sopran Herbert Lippert Tenor

€ 21/31/40/46,– Zyklus SSW 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Utopia · Currentzis

Nähere Informationen siehe Konzert am 07.10. siehe Seiten 28–29

€ 31/46/64/79/97/111/121/131,–

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Utopia · Currentzis

Teodor Currentzis Dirigent Igor Strawinski

L’oiseau de feu. Symphonische Suite (Fassung von 1945)

Maurice Ravel Daphnis et Chloé. Fragments symphoniques, deuxième série La Valse. Poème chorégraphique pour orchestre siehe Seiten 28–29

€ 31/46/64/79/97/111/121/131,–

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Tjeknavorian · MüllerSchott · Vinnitskaya

Emmanuel Tjeknavorian Violine Daniel Müller-Schott Violoncello Anna Vinnitskaya Klavier

Claude Debussy Klaviertrio G-Dur Johannes Brahms Klaviertrio Nr. 3 c-moll op. 101 Franz Schubert Klaviertrio B-Dur D 898 siehe Seiten 6–9

€ 25/32/40/48/54/58,– Zyklus KM

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Utopia Kammermusikensemble

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. siehe Seiten 28–29

€ 23/30/38/45/52/56,–

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

09

11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal

Piccolo

10 Mo

19.30 Uhr · Großer Saal

Camerata Salzburg · Lisiecki · Ahss

Jan Lisiecki Klavier Gregory Ahss Konzertmeister, Leitung

Christoph Willibald Gluck Ouverture zu »Orfeo ed Euridice« Ludwig van Beethoven

Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Étienne Nicolas Méhul Symphonie Nr. 1 g-moll siehe Seiten 20–22

€ 21/30/41/49/59/67/74/79,– Zyklus SCA

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

So

»Herr Blau träumt vom Meer« Nähere Informationen siehe Konzerte am 08.10 € 22,–/Kinder € 13,– Zyklus PID bzw. PIE

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 6 Jahren Eine Produktion der Philharmonie Luxembourg Mit der Unterstützung von Kultur | lx - Arts Council Luxembourg · Eine Kooperation von Wiener Konzert haus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Literatur im Konzerthaus

Zelda & F. Scott Fitzgerald: Wir waren furchtbar gute Schauspieler

Birgit Minichmayr & Martin Wuttke Lesung Briefe, Texte und Aufzeichnungen von Zelda und F. Scott Fitzgerald

€ 25/32/40/48/54/58,– Zyklus LIT

50% JM · Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

07 Fr
Wiener Konzerthaus-Soirée · 06/10/22
Teodor Currentzis · 07 & 09/10/22
41 KALENDARIUM

Oktober Kartenvorverkauf für Mitglieder ab

01/08/22

Allgemein ab 08/08/22

10 Mo

19.30 Uhr · Berio-Saal Faszination Kammermusik Blom · Gerzenberg

Interpretation – einem Geheimnis auf der Spur

Philipp Blom im Gespräch mit Pianist Anton Gerzenberg präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent« Helmut Lachenmann Serynade siehe Seite 23

€ 31,– Zyklus FKM, GRT

50% JM · Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

11 Di

18.30 Uhr · Großer Saal Camerata Salzburg · Lisiecki · Ahss

Nähere Informationen siehe Konzert am 10.10. siehe Seiten 20–22 € 21/30/41/49/59/67/74/79,– Zyklus SCB

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal Liederabend Andrè Schuen

Andrè Schuen Bariton , Daniel Heide Klavier Franz Schubert Die schöne Müllerin D 795 € 25/35/47/58/69/75,– Zyklus LIE

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

12 Mi

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Musik und Dichtung E. T. A. Hoffmann: Kreisleriana I

Markus Hering Lesung, Eloïse Bella Kohn Klavier

Markus Hering liest E. T. A. Hoffmanns »Johannes Kreislers, des Kapellmeisters, musikalische Leiden« (Kreisleriana I), Eloïse Bella Kohn spielt dazu Werke von Brahms und Bach.

siehe Seiten 10–13

Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus MUD 50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien · Musik und Dichtung 22/23 steht unter dem Thema »E. T. A. Hoffmann: Im Reich der Träume« Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Philharmoniker · Welser-Möst

Franz Welser-Möst Dirigent

Johannes Brahms Tragische Ouverture d-moll op. 81 · Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Richard Strauss Also sprach Zarathustra. Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30

siehe Seiten 10–13

€ 35/54/76/98/116/135/148/160,– Zyklus MW 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Christoph Moschberger & Da Blechhauf’n

»Home«

Christoph Moschberger Trompete, Flügelhorn, Gesang & Da Blechhauf’n

Zum Auftakt des Zyklus »The Art of Brass« spielt der deutsche Ausnahmetrompeter Christoph Moschberger mit Da Blech hauf’n aus Österreich.

€ 25/32/40/48/54/58,– Zyklus AOB 50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

13 Do

19.30 Uhr · Mozart-Saal Company of Music

»Herzgedanken«

Gottlieb Wallisch Hammerklavier Emée Soulcié Video Johannes Hiemetsberger Leitung

Gustav Mahler Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert (Bearbeitung für zwölf Stimmen a cappella: Lukas Haselböck) (UA) sowie Werke von Franz Schubert

€ 22/27/33/38/43/46,– Zyklus COM

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

20.00 Uhr ·

Originalton

Berio-Saal

Daniel Wisser:

Die erfundene Frau

Daniel Wisser Lesung Erstes Wiener Heimorgelorchester

Daniel Wisser liest aus seinem neu erschie nenen Erzählband »Die erfundene Frau«, das Erste Wiener Heimorgelorchester spielt dazu € 20,– Zyklus OT

50% JM · Freie Platzwahl · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Musikverein, Brahms-Saal

Rising Stars Noa Wildschut

Noa Wildschut Violine für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Het Concertgebouw Amsterdam und BOZAR Brussels Elisabeth Brauss Klavier

Werke von Schubert, Roukens, Tschaikowsky und Prokofjew € 25,– Zyklus RIS

Freie Platzwahl Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.00 Uhr · Großer Saal

Fridays@ 7

Wiener Symphoniker · Arquez · Minkowski

Gaëlle Arquez Mezzosopran Marc Minkowski Dirigent Ernest Chausson Poème de l'amour et de la mer op. 19 Georges Bizet L'arlésienne. Suite Nr. 1 & 2

siehe Seiten 24–25

Im Anschluss im Großen Foyer Konzertausklang mit Dolby’s Around € 25/35/47/58/69/75,– Zyklus FR@ 7 50% JM · Unterstützt von OMV Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Information zur Datenverarbeitung s. S. 52)

20.00 Uhr · Mozart-Saal

Maltai Szimfonia

Musikalischer Roma-Abend Franz Salm-Reifferscheidt Moderation

Der Malteserorden betreut in Ungarn 300 Romaprojekte, bei denen Musikunterricht essentieller Bestandteil ist. Mittlerweile musizieren circa 2300 Kinder mit verschie denen Instrumenten. Im Mozart-Saal prä sentieren 50 Kinder mit ihren Lehrer:innen ihr Können. Moderiert wird der Abend von Franz Salm-Reifferscheidt, dem Sonderbot schafter des Malteserordens für Roma.

€ 25/35/50/65,–

VVK · Veranstalter Sonderbotschafter des MalteserOrdens für Roma Dr. Franz Salm-Reifferscheidt

50% JM = 50 %
Ermäßigung für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
Andrè Schuen · 11/10/22
Company of Music · 13/10/22
14 Fr
42 KALENDARIUM

14.00 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

Concertino

»schräg/strich«

Beija-flor String Quartet David Dramm Musikalische Bearbeitung Merel van Marken Lichtenbelt Kostüme Morgana Machado Marques Bühnenbild Yorick Stam Dramaturgie Caecilia Thunnissen Regie

Vier Musiker:innen aus der Türkei, Japan, Brasilien und Frankreich bilden ein Streich quartett. Mit Bewegung und Humor erzählen sie ohne Worte von ihrem Zusammenspiel. Streichquartette von Mozart und Debussy € 22,–/Kinder € 13,– Zyklus COA bzw. COB Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren · Eine Produktion der Salzburger Festspiele in Zusammenarbeit mit Oorkaan Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

17.00 Uhr · Mozart-Saal

Sing Along

»Musical«

Chorus Juventus – Chor des Oberstufen realgymnasiums der Wiener Sängerknaben Lorenzo Gangi Percussion Karin Hopferwieser Violoncello Rafael Neira-Wolf Gitarre Mark Royce Klavier Simon Schellnegger Viola Emanuel Toifl Saxophon, Querflöte Monika Jeschko Moderation, Konzept Gerald Wirth Dirigent Werke von Richard Rodgers, Frederick Loewe, Leonard Bernstein, Jerry Herman Galt MacDermot und Andrew Lloyd-Webber

siehe Seite 27

€ 10,–/Kinder € 5,–Gruppenpreise: € 8,–/Kinder € 2,50 (gültig beim Kauf von mindestens 5 Karten) Freie Platzwahl · VVK · Empfohlen für Kinder ab 12 Jahren Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

70+2 Jahre

Roland Neuwirth

»Schall & Rauch«

Roland Neuwirth & Exschrammeln radio.string.quartet, Florian Krumpöck Klavier, Schall & Rauch Orchester, Elisabeth Jahrmann Sopran, Martha Hirschmann Mezzosopran, Katharina Tschakert Mezzo sopran, Sebastian Fuchsberger Tenor, Paul Schweinester Tenor, Weana Madln, Werner Steinmetz Leitung

siehe Seite 33 € 25/37/51/64/75/82,– Zyklus LW 50% JM · VVK · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

16

11.00 Uhr · Großer Saal Wiener Symphoniker · Arquez · Minkowski

Gaëlle Arquez Mezzosopran Barbara Rett Präsentation Marc Minkowski Dirigent

Georges Bizet Symphonie Nr. 1 C-Dur Ernest Chausson

Poème de l'amour et de la mer op. 19 Georges Bizet L'arlésienne. Suite Nr. 1 & 2

siehe Seiten 24–25

€ 21/31/42/53/63/73/79/85,– Zyklus WSM 50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Information zur Datenverarbeitung s. S. 52)

11.00 & 14.00 Uhr · Berio-Saal

Concertino »schräg/strich«

So

17 Mo

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Benefizkonzert CS Hospiz

Das traditionelle Benefizkonzert der Caritas Socialis findet zugunsten des CS Hospiz Wien statt. Zu Gast ist u. a. Geigerin Marie Isabel Kropfitsch. Gespielt werden u. a. Werke von Franz Schubert. € 42/52/59/66,–

Veranstalter CS Caritas Socialis Privatstiftung

18

11.00 Uhr · Mozart-Saal

Sing Along

»Blauli«

Beim Mitsingprojekt für Volksschulen rei sen Schüler:innen mit dem Schmetterling Blauli musikalisch um die Welt.

Geschlossene Veranstaltung für Schulklassen Informationen auf konzerthaus.at/musikvermittlung oder unter der Telefonnummer +43 1 24200 332 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

16.00 Uhr · Berio-Saal

Cinello

»Klingende Weite«

Salah Ammo Busuki, Gesang Emmy Steiner Tanz, Choreographie Nina Ball Kostüme, Ausstattung Anna Grüssinger Choreographie, Regie Elegant, leicht und sanft zupft Salah die Sai ten. Cinello lauscht dem feinen Klangteppich und hebt vorsichtig ab. Doch da beginnen die Töne zu tanzen und ein Wirbeln beginnt! Kombikarte € 24,– Zyklus CIA (ein:e Erwachsene:r und ein Kind)

Nähere Informationen siehe Konzerte am 15.10 € 22,–/Kinder € 13,– Zyklus COC bzw. COD

Freie Platzwahl · Empfohlen ab 9 Jahren Eine Produktion der Salzburger Festspiele in Zusammenarbeit mit Oorkaan Eine Kooperation von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.00 Uhr · Mozart-Saal

Swing Gala

Gerhard Aflenzer Broadway Big Band Martin Breinschmid Vibraphon Karin Bachner Gesang Gerhard Aflenzer Leitung

Eine Reise durch die Zeit der großen BigBand-Ära mit Werken von Glenn Miller, Lionel Hampton, George Gershwin, Benny Goodman, Count Basie, Artie Shaw, Cole Porter, Tommy Dorsey, Ella Fitzgerald, Nathalie Cole, Harry James u. a. € 41 /47/53/59,–

VVK · Veranstalter Gerhard Aflenzer Broadway Big Band

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Snarky Puppy

»European Tour 2022« siehe Seite 32

Restkarten nach Verfügbarkeit Zyklus PP 50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

15 Sa
Di
43 KALENDARIUM Oktober
Marc Minkowski · 14 & 16/10/22 Snarky
Puppy · 18 & 19/10/22

Oktober

19 Mi

11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

Cinello

»Klingende Weite«

Nähere Informationen siehe Konzert am 18.10 Kombikarte € 24,– Zyklus CIA, CIB, CIC bzw. CID (ein Erwachsener und ein Kind)

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

12.30 Uhr · Schubert-Saal

Margulis Piano Trio

Alissa Margulis Violine Natalia Margulis Violoncello Jura Margulis Klavier

Ludwig van Beethoven Klaviertrio D-Dur op. 70/1 »Geistertrio« Mieczysław Weinberg Klaviertrio op. 24 € 20/24/26/28,– Zyklus MM

50% JM · Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Großer Saal

Snarky Puppy

»European Tour 2022« siehe Seite 32 € 25/34/45/54/64,–

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

11.00, 14.30 & 16.00 Uhr · Berio-Saal

Cinello

»Klingende Weite«

Nähere Informationen siehe Konzert am 18.10 Kombikarte € 24,– Zyklus CIE, CIF bzw. CIG (ein Erwachsener und ein Kind)

Freie Platzwahl · Empfohlen für Kinder von 1 bis 3 Jahren · Eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus und Jeunesse Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

18.30 Uhr · Schubert-Saal klangberührt

The Erlkings

Bryan Benner Gitarre, Mandoline, Gesang Ivan Turkalj Violoncello Simon Teurezbacher Tuba Thomas Toppler Percussion Lilian Genn Konzept

Ein inklusives, barrierefreies Konzerterlebnis für alle Menschen siehe Seite 27

€ 17,– Zyklus KB 50% Ermäßigung für eine Begleitung pro Besucher:in mit Behinderung · Freie Platzwahl Empfohlen ab 16 Jahren · Unterstützt von EHL Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Federspiel

»Albedo«

Alte Volkslieder, fantastische Klangwel ten und virtuose Soundexperimente: Das Bläserseptett setzt sich mit Licht und Dunkelheit musikalisch auseinander.

€ 22/27/33/38/43/46,– Zyklus SPI, YOU 50% JM · Medienpartner Ö1 Club Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

21

19.30 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Babayan · Slobodeniouk

Sergei Babayan Klavier Dima Slobodeniouk Dirigent

Sergej Prokofjew

Fr

19.30 Uhr · Berio-Saal

ensemble XXI. jahrhundert

Peter Burwik Dirigent

Elena Rykova The Mirror of Galadriel Pierluigi Billone TA. Un Lied di meno Emre Sihan Kaleli

Imaginary Devices / Book II (UA)

Auftragswerk des ensembles XXI jahrhundert Thomas Heinisch

Neues Werk für Kinder und Ensemble (UA) (Auftragswerk des ensembles XXI jahrhundert) € 24,–

Freie Platzwahl · VVK ss Veranstalter ensemble XXI. jahrhundert

22 Sa

19.30 Uhr · Großer Saal

ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Rondeau · Alsop

Baltimore Choral Arts Society

Wiener Singakademie

Jean Rondeau Cembalo

Marin Alsop Dirigentin

Leonard Bernstein Chichester Psalms Francis Poulenc Cembalokonzert »Concert champêtre«

Leonard Bernstein Make our garden grow (Candide)

Béla Bartók Konzertsuite Nr. 2 (Der holzge schnitzte Prinz. Tanzspiel in einem Aufzug op. 13 Sz 60)

siehe Seite 35

€ 21/28/36/44/51/58/63/67,– Zyklus RSO 50% JM · VVK · Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Ouverture über hebräische Themen c-moll op. 34 · Klavierkonzert Nr. 2 g-moll op. 16 Peter Iljitsch Tschaikowsky Symphonie Nr. 1 g-moll op. 13 »Winterträume«

siehe Seiten 20–22

€ 21/31/42/53/63/73/79/85,– Zyklus WS

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Information zur Datenverarbeitung s. S. 52)

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Regula Mühlemann

»Fairy Tales«

Chaarts Chamber Artists Regula Mühlemann Sopran

Lieder und Arien von Edvard Grieg, Jules Massenet, Giuseppe Verdi u. a.

siehe Seite 35

€ 25/34/45/54/64/69,–

50% JM · VVK

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

Marin Alsop · 22/10/22

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Chris Thile

»Solo«

Chris Thile Mandoline, Gesang siehe Seite 36

€ 23/30/38/45/52/56,– Zyklus GM

50% JM · VVK

Unterstützt von Kapsch · Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

50% JM = 50 % Ermäßigung
für Jugendmitglieder | VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen
20 Do
Cinello · 18, 19 & 20/10/22
44 KALENDARIUM

Kartenvorverkauf für Mitglieder ab 01/08/22

Allgemein ab 08/08/22

11.00 Uhr · Großer Saal

Wiener Symphoniker · Babayan · Slobodeniouk

Nähere Informationen siehe Konzert am 21.10 siehe Seiten 20–22

€ 21/31/42/53/63/73/79/85,–

50% JM

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern (Information zur Datenverarbeitung s. S. 52)

19.30 Uhr · Großer Saal

Orchestre symphonique de Montréal · Liu · Payare

Bruce Liu Klavier, Rafael Payare Dirigent R. Murray Schafer Scorpius Sergej Rachmaninoff Rhapsodie über ein The ma von Paganini op. 43 für Klavier und Orchester Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 e-moll op. 93 siehe Seiten 20–22

€ 23/33/45/57/67/77/83/90,– Zyklus OI

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

19.30 Uhr · Mozart-Saal

Klaviertrio Boriso-Glebsky · Hakhnazaryan · Tchaidze

Nikita Boriso-Glebsky Violine Narek Hakhnazaryan Violoncello Georgy Tchaidze Klavier

Arvo Pärt Mozart-Adagio Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 2 e-moll op. 67 Peter Iljitsch Tschaikowsky Klaviertrio a-moll op. 50 siehe Seite 36

€ 23/29/36/42/48/51,– Zyklus KT

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

24 Mo

19.30 Uhr · Großer Saal

Orchestre symphonique de Montréal · Wiener Singakademie · Payare

Rafael Payare Dirigent

Johannes Brahms Nänie op. 82 · Schicksalslied. Kantate op. 54 für gemischten Chor und Orchester Gustav Mahler Symphonie Nr. 5 siehe Seiten 10–13

€ 23/33/45/57/67/77/83/90,– Zyklus VK

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

25 Di

18.00 & 20.30 Uhr · Mozart-Saal

Klangforum Wien · Zachhuber · Brönnimann

»Atem«

Bernhard Zachhuber Klarinette Baldur Brönnimann Dirigent

Franck Bedrossian Le lieu et la formule Malin Bång blooming brume (EA) Beat Furrer Klarinettenkonzert (EA)

€ 25/32/40/48/54/58,– Zyklus KFWA bzw. KFWB

50% JM · Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit dem Klangforum Wien (Information zur Datenverarbeitung s. S. 52 )

19.30 Uhr · Mozart-Saal Fermate

Persönlichkeiten aus Philosophie, Architektur, Religion, Literatur, Wissen schaft und Kunst befragen im Dialog mit Komponist:innen, Musiker:innen und Publikum das Konzertprogramm vor dem Hintergrund der eigenen Disziplin. Eintritt frei für Besucher:innen der Konzerte im Mozart-Saal

20.00 Uhr · Großer Saal

Reinhard Mey

»Das Haus an der Ampel« –Tournee 2022

Ein Mann, eine Gitarre, ein Scheinwerfer: Reinhard Mey singt seine Lieder und verspricht ein bewegendes Konzert, das Generationen verbindet.

Ausverkauft

VVK · Ersatztermin für den 12. November 2021 Veranstalter Rasale Aydin

26 Mi

19.30 Uhr · Schubert-Saal

Stefan Jürgens

»Was zählt Tour 2022« Seine Konzerte sind emotionale Wech selbäder voller Poesie und scharfzüngi ger Komik: Stefan Jürgens, der u. a. als Standup Comedian und Tatort-Kommissar tätig ist, bringt mit seinem Trio Songs aus seinem mittlerweile fünften Studioalbum zu Gehör.

€ 27,–

VVK · Ersatztermin für den 26. März 2021 bzw. den 4. Dezember 2021 Veranstalter Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH

ZAZ · 27 & 28/10/22

27 & 28

19.30 Uhr · Großer Saal

Stehkonzerte ZAZ

»Organique tour«

siehe Seiten 16–19

Do & Fr

€ 59/79/104/114,– · Stehplätze € 55,–50% JM · Konzerte mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre · VVK · Unterstützt von OMV Medienpartner Ö1 Club und FM4 Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

29 Sa

19.30 Uhr · Großer Saal

Wien Modern Eröffnungskonzert

Wiener Symphoniker

Leila Josefowicz Violine Matthias Pintscher Dirigent Helmut Lachenmann Tableau Matthias Pintscher Assonanza (EA) Kompositionsauftrag von Cincinnati Symphony Orchestra, Wien Modern, Musikkollegium Winterthur György Kurtág Stele op. 33

Sofia Gubaidulina Der Zorn Gottes € 30,–

50% JM · Freie Platzwahl · Wien Modern 35 Produktion Wien Modern, Koproduktion Wiener Symphoniker · Kooperation Wiener Konzerthaus Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft in Koope ration mit den Wiener Symphonikern und Wien Modern (Information zur Datenverarbeitung s. S. 52)

18.30 Uhr · Wotruba-Salon

Einführungsgespräch

30 & 31

19.30 Uhr · Großer Saal

Melody Gardot

»Sunset in the Blue«

So & Mo

Melody Gardot Gesang, Gitarre, Klavier siehe Seiten 16–19

€ 27/40/56/71/83/91,– Zyklus CUV 2 bzw. JAZ

50% JM · VVK · Unterstützt von Erste Bank Medienpartner Ö1 Club

Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

23 So
45 KALENDARIUM
Oktober

Höhepunkte im November

Mi, 02/11/22

So, 06/11/22 · Großer Saal *

Norbert Schneider

Gesang, Gitarre & Band

VVK · € 24/29/34/39/44/49/54,–

Fr, 11/11/22 · Großer Saal

Klavierabend Leif Ove Andsnes

Werke von Leoš Janáček, Alexander Kusmitsch Wustin, Ludwig van Beethoven und Antonín Dvořák € 21/28/36/44/51/58/63/67,– Zyklus KIG

So, 13/11/22 · Großer Saal

Wiener Philharmoniker

Daniel Barenboim Klavier Zubin Mehta Dirigent Werke von Wagner, Beethoven und Chopin

€ 54/76/98/116/148/160,– Zyklus MW, G

So, 27/11/22 · Großer Saal *

Herbert Pixner Projekt

»Tour 2022«

Herbert Pixner

Diatonische Harmonika, Klarinette, Trompete, Flügelhorn

Werner Unterlercher Kontrabass Heidi Pixner Harfe

Sa, 26/11/22 · Großer Saal

Film + Musik live

Dupont: Das Alte Gesetz

Jewish Chamber Orchestra Munich Daniel Grossmann Dirigent Regie Ewald André Dupont (D 1923 ) Musik Philippe Schoeller (EA) € 28/37/43,– Zyklus F

Manuel Randi Manouche-Gitarre

Ein Manouche-Gitarrist, ein Kontrabassist, eine Harfenistin und ein Multiinstrumental ist: Das Quartett rund um Herbert Pixner begeistert mit bester handgemachter Musik aus den Alpen.

VVK · € 25/37/51/64/75/82,–

KONZERTVORSCHAU
9
im vorgezogenen
Konzerte
Vorverkauf
· Großer Saal * Bach Collegium Japan Masaaki Suzuki Dirigent Werke von Johann Sebastian Bach VVK · € 21/30/41/49/59/67/74/79,– Zyklus JSB
Sa, 05/11/22 · Großer Saal * Redman · Mehldau · McBride · Blade »A MoodSwing Reunion« VVK · € 25/37/51/64/75/82,– Zyklus JAZ Mo & Di, 14 & 15/11/22 · Großer Saal Wiener Symphoniker Jan Lisiecki Klavier Omer Meir Wellber Dirigent Werke von Eötvös (15.11.), Mozart und Mahler € 21/31/42/53/63/73/79/85,–Zyklus VIR, CUV 2 , YOU ( 14.11 .) WS ( 15.11. )
Daniel Barenboim Leif Ove Andsnes Das
Alte Gesetz Jan Lisiecki
Herbert
Pixner
Masaaki Suzuki
Informationen zu
einzelnen Veranstaltungen
Ermäßigungen unter +43 1 242 002 konzerthaus.at 46
Redman · Mehldau · McBride · Blade Norbert Schneider
Detaillierte
den
sowie Preise und

Vorgezogener Vorverkauf für Mitglieder ab 01/08/22

Allgemein ab 08/08/22

Für die mit * gekennzeichneten Konzerte hat der Vorverkauf bereits begonnen.

Great Voices

Great Voices bringt vier Protagonist:in nen der Opernszene in den Großen Saal. Für die ersten beiden Konzerte der Reihe sind Einzelkarten ab 1. bzw. ab 8. August erhältlich.

Informationen zum Zyklus finden Sie unter: konzerthaus.at/2223 VOI

Konzertreihen, Festivals & Specials

Do, 24/11/22 · Großer Saal

Piotr Beczala Tenor

ORF Radio-Symphonieorchester Wien Marco Boemi Dirigent

Arien und Werke von Verdi, Puccini, Mascagni, Giordano, Moniuszko u. a.

€ 28/49/59/79/99/118/135/154,–

Di, 20/12/22 · Großer Saal

Diana Damrau Sopran

Münchner Rundfunkorchester Jérémie Rhorer Dirigent

Werke von Händel und Bach über Mozart bis hin zu Weihnachtsliedern

€ 28/49/59/72/86/104/124/144,–

Stehkonzerte

Unsere neue Konzertreihe kommt ohne Stühle im Parterre aus. Das macht Platz für eine riesige Tanzfläche: Bewegten Konzert abenden steht hier nichts im Wege.

Nähere Infos unter: konzerthaus.at/SK

Do, 17/11/22 · Großer Saal *

Buntspecht

»Gedeihen & Gedingen« Buntspecht bedienen sich bei Klezmer, Gypsy, Wienerlied, Indie-Pop, Bossa Nova, Jazz und Pop – und entwickelten sich zu einer der angesagtesten Wiener Bands.

Mi, 07/12/22 · Großer Saal *

Voodoo Jürgens & Die Ansa Panier

Zeitgemäßer Austropop und schwarzhum orige Texte: Mit morbidem Charme, Witz und Coolness hebt Voodoo Jürgens das Wienerlied auf ein neues Level.

Thomas Gansch

Der beliebteste Trompeter Österreichs glänzt auch in der Saison 2022 /23 mit der vollen Vielfalt seines künstlerischen Schaffens – ob als Initiator der Blasmusik Supergroup, als weihnachtlicher Schla gertherapeut oder im alpenländischen Crossover mit Herbert Pixner.

Do, 10/11/22 · Großer Saal *

VVK · € 29/34/39/44,– · Stehplätze € 35,–

Do, 15/12/22 · Mozart-Saal

Gansch & Pixner

Mo, 08/05/23 · Großer Saal *

Thomas Gansch

–Blasmusik

Supergroup »Was ist Blasmusik?«

VVK · € 25/35/47/58/69/75,– Zyklus AOB

Thomas Gansch

»Leise berieselt der Schnee! Eine Weihnachts-Schlagertherapie«

€ 25/34/45/54/64/69,–

Gansch & Pixner

»Alpen & Glühen«

VVK · € 26/41/53/68/81/87,– Zyklus CUV 1

VVK · € 35/39/45/49,– · Stehplätze € 39,–VVK = Allgemeiner Vorverkauf hat bereits begonnen · Alle Veranstaltungen: Veranstalter Wiener Konzerthausgesellschaft

KONZERTVORSCHAU
Fuchberger, Paul, Hornek, Gansch Voodoo Jürgens Diana Damrau Buntspecht Piotr Beczala
47
Sa, 05/11/22 * Redman · Mehldau · McBride · Blade »A MoodSwing Reunion« Di, 15/11/22 Vincent Peirani & Yamandu Costa Di, 06/12/22 Wolfgang Muthspiel Chamber Trio Mo, 20/03/23 Dianne Reeves So, 23/04/23 Shake Stew »Heat« Allgemeiner Kartenvorverkauf ab 01/08/22 Di, 30/05/23 Shai Maestro Quartet »Human« Di, 20/06/23 Jazz at Lincoln Center Orchestra with Wynton Marsalis Jazzkonzerte So, 12/02/23 Miguel Zenón & Luis Perdomo »El arte del Bolero« So, 26/03/23 Synesthetic Octet »Uya« Mo, 06/03/23 Gerald Clayton »White Cities« Di, 31/01/23 Bertault · Collignon · Helbock »Song conversation« Vorgezogener Vorverkauf für Mitglieder ab 01/08/22 Allgemein ab 08/08/22 Für die mit * gekennzeich neten Konzerte hat der Vorverkauf bereits begonnen. Gerald Clayton Shake Stew
Marsalis Dianne Reeves 48
Wynton
Do, 10/11/22 * Thomas Gansch –Blasmusik Supergroup »Was ist Blasmusik?« Sa, 05/11/22 Cristina Branco »Eva« Mi, 01/03/23 Janoska Ensemble & Juraj Bartoš »Janoska Style meets Brass Sound« Mi, 15/03/23 Gileno Santana · Gabriel Selvage »Inevitável« Mo, 01/05/23 Pro Brass · Wiener Singakademie · Heinz Ferlesch »La Passione« Fr, 20/01/23 * Fatoumata Diawara Band »Maliba« Mo, 27/02/23 Sílvia Pérez Cruz & Marco Mezquida · Noa & Band So, 07/05/23 Tomatito y Grupo »Tournee 2023« Brasskonzerte Worldkonzerte Popkonzerte
02/12/22 * Pauls Jets
20/01/23 Florence Arman
24/02/23 Mira Lu Kovacs & Sophie Lindinger »Alone, Not Alone«
17/04/23 AVEC Mi, 15/02/23 * Federspiel · Canadian Brass 49
Fr,
Fr,
Fr,
Mo,

Symphonisches Schrammelquintett

Helmut Lackinger Violine

Edwin Prochart Violine

Kurt Franz Schmid Klarinette

Ingrid Eder Knopfharmonika

Peter Hirschfeld Kontragitarre, Moderation

So, 29/01/23

Im Alt-Wiener Kaffeehaus

Lieder aus Wien

Do, 10/11/22

100 Jahre Gerhard Bronner & Georg Kreisler

»Der g’schupfte Ferdl geht Tauben vergiften im Park«

So, 23/04/23 So geht’s zua bei uns in Wean So, 25/06/23 Rund um Wien, der grünen Insel

gekennzeich

So, 04/12/22

Kollegium Kalksburg · Sterzinger V

Mi, 18/01/23

Strauss & Molden feat. Pixner, Randi und Petrova

»Oame Söö« Di, 28/02/23

mit Wolf Bachofner, Karl Markovics, Katharina Straßer, Ethel Merhaut, Katharina Stemberger und Bela Koreny Vorgezogener

ANDYMAN & Berger · Spengler & die foischn Wiener Di, 21/03/23

»Huzzah!« Do, 20/04/23 Wiener Brut · Palmisano & Freunde

Die Bande & Katharina Stemberger
Vorverkauf für
Mitglieder ab 01/08/22 Allgemein ab 08/08/22
50
Für die mit *
neten Konzerte hat der Vorverkauf bereits begonnen. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie Preise und Ermäßigungen unter +43 1 242 002 konzerthaus.at
Fr, 24/03/23 Filzmaier · Wolf · Grubinger »Peter, Martin und der Wolf« Di, 22/11/22 Netnakisum · Rita Payés Quartett »Jodler & Bossa« So, 27/11/22 * Herbert Pixner Projekt »Tour 2022« Sa, 25/02/23 Square Waltz · The Moynihans »Walzer & Jig« Mi, 12/04/23 Sturm und Klang · Talisk »Harmonika & Concertina« Do, 25/05/23 Divinerinnen · Celina da Piedade Quartet »Von Wien zum Alentejo« Neue Volksmusik Weitere Höhepunkte Do, 01/12/22 Ransmayr & Muthspiel »Unter einem Zuckerhimmel« Balladen und Gedichte Mi, 01/02/23 Russian Gentlemen Club · Obonya »Russland ohne Vodka?« Fr, 12/05/23 Igudesman & Joo »And now Rachmaninoff« Mi, 16/11/22 * Musicbanda Franui »Strg F Volksmusik« So, 15/01/23 Grundlseer Geigenmusi · Curly Strings »Von Tallinn zum Grundlsee« Do, 15/12/22 Thomas Gansch »Leise berieselt der Schnee! Eine Weihnachts-Schlagertherapie« Mo, 08/05/23 * Gansch & Pixner »Alpen & Glühen« So, 11/06/23 Utopia · Currentzis Mahler: Symphonie Nr. 3 51

Verkaufs- und Abonnementbedingungen

Die vollständigen Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft finden Sie auf konzerthaus.at/avab. Diese gelten für alle Lieferungen und Dienstleistungen, insbesondere für den Kartenverkauf bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthaus gesellschaft. Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter handelt die Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen und auf Rechnung des Veranstalters. Kartenbestellungen bzw. -käufe sind in jeder Form verbindlich. Kartenreservierungen sind leider ebenso wenig möglich wie eine Rückgabe gekaufter bzw. bestellter Karten. Bei ausverkauften Konzerten kann ein kommissionsweiser Verkauf gegen eine Gebühr von 10 % vereinbart werden. Für die Bestellung von Abonnements und Packages beachten Sie bitte die besonderen Bedingungen für Abonnements und Packages auf konzerthaus.at/avab

Kartenverfügbarkeit, Änderung der Preiskategorie: Bei der schriftlichen Bestellung von Karten und bei der Bestellung von Abonnements oder Packages werden im Fall, dass die von Ihnen gewünschte Preiskategorie nicht mehr verfügbar ist, Karten in der nächsthöheren oder nächstniedrigeren Preiskategorie zugeteilt.

Nebenkosten: Bei Online-Käufen mit postalischer Zusendung sowie bei allen schriftlichen Bestellungen (einschließlich Bestellungen per E-Mail) von Einzelkarten, Gutscheinen und Artikeln wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro pro Bearbeitungsvorgang in Rechnung gestellt. Online-Käufe und schriftliche Bestellungen von Abonnements, Packages und Mitglied schaften werden unentgeltlich bearbeitet.

Änderungen der Besetzung, des Programms oder des Veranstaltungsortes berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Umtausch der Karten. Das Gleiche gilt für Terminänderungen einzelner Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Packages.

Recht auf Zutritt zur Veranstaltung, Eigentumsvorbehalt: Das Recht auf Zutritt zu der entsprechenden Veranstaltung erwerben Sie erst mit vollständiger Bezahlung der hierfür gekauften Karte samt aller damit ver bundenen Gebühren und Spesen. Alle gekauften Gegenstände bleiben bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises und aller damit verbundenen Kosten und Spesen im Eigentum der Wiener Konzerthausgesellschaft.

Datenschutzerklärung

Ihre Daten werden zur Vertragserfüllung und Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, zur Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen und zur Wahrung berechtigter Interessen verarbeitet. Nähere Informationen zur Datenver arbeitung, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer Daten schutzerklärung auf konzerthaus.at/dse

Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen

Bei Veranstaltungen, die die Wiener Konzerthausgesellschaft in Kooperation mit den Wiener Symphonikern, dem Klangforum Wien, dem Verein Wien Modern oder anderen Kooperationspartnern veranstaltet (siehe Hinweise beim Online-Kauf bzw. im Kalendarium), werden Ihre Daten von beiden Kooperationspartnern verarbeitet. Ihr Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch gilt in diesen Fällen gegenüber beiden Koop erationspartnern. Nähere Informationen hierzu finden Sie in unserer Daten schutzerklärung (konzerthaus.at/dse)

Ermäßigungen

Mitglieder und Jugendmitglieder erhalten bei Eigenveranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft Ermäßigungen beim Einzelkarten- und Abonnementkauf. Nähere Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft

Rollstuhlplätze sind zum Preis von 11 Euro erhältlich. Für eine Begleitung steht ein Platz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Die Karte für die Begleitung ist gegenüber dem Normalpreis um 50% ermäßigt.

Kinder von 5 bis 16 Jahren (Stichtag 1. September 2006) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen, bei denen keine speziellen Kinder- und Jugendpreise angeführt sind, mit Beginn des allgemeinen Vorverkaufs 50% Ermäßigung auf eine Eintrittskarte oder bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro an der Abendkassa. Für Kinder von 1 bis 12 Jahren werden spezielle Kinderveranstaltungen angeboten. Kinder ab 5 Jahren sind auch bei allen anderen Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft herzlich willkommen. Bitte nehmen Sie Ihre Kinder – unabhängig von ihrem jeweiligen Alter – nicht in Veranstaltungen mit, die ihren individuellen Entwicklungsstand und ihre Verhaltensreife überfordern könnten.

U 27: Alle Personen unter 27 Jahren (Stichtag 1. September 1995) erhalten bei fast allen Eigenveranstaltungen an der Abendkassa bei Verfügbarkeit eine Restkarte zu 12 Euro.

Beim Kartenkauf und während der Veranstaltung ist ein gültiger Ausweis pro ermäßigter Karte bereitzuhalten. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Bei der Weitergabe von Karten muss auf den Normalpreis aufgezahlt werden.

Hausordnung

Mit dem Kauf der Eintrittskarte erkennen Sie die Hausordnung an. Nähere Informationen auf konzerthaus.at/hausordnung

Ticket- & Service-Center

Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich call +43 1 242 002 write ticket@konzerthaus.at konzerthaus.at

Öffnungs- und Telefonzeiten

September bis Juni Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr Juli und August Montag bis Freitag 10.00 bis 14.00 Uhr Geschlossen 24. Dezember | Karfreitag September bis Juni: Sonn- und Feiertage Juli und August: Samstag, Sonn- und Feiertage Bitte kaufen Sie Ihre Karten an diesen Tagen auf konzerthaus.at

Abendkassa

ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

An den Abendkassen können nur Kartenkäufe und -abholungen für die Veranstaltungen des jeweiligen Tages bzw. Abends vorgenommen werden.

Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft für Mitglieder ab 1 . August, allgemein ab 8 . August (soweit bei den Veranstaltungen nicht anders angege ben). Bei Veranstaltungen anderer Veranstalter gelten unterschiedliche Vorverkaufsfristen. Der Veranstalter ist im Kalendarium bei den Veranstaltungen angegeben.

Mitgliedschaft

Unterstützen Sie das Wiener Konzerthaus und genießen Sie die zahlreichen Vorteile Ihrer Mitgliedschaft. Mehr Informationen unter konzerthaus.at/mitgliedschaft

Essen & Trinken

EssDur – Restaurant im Konzerthaus call +43 1 5125550 write restaurant@essdur.wien essdur.wien

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Impressum

Konzerthaus Nachrichten Nr. 5 (32. Jg.): Alle Informationen in diesem Magazin geben den Stand bei Redaktionsschluss (22. Juli 2022) wieder. Änderungen vorbehalten. Täglich aktualisierte Informationen finden Sie unter konzerthaus.at

Herausgeber, Eigentümer, Verleger Wiener Konzerthausgesellschaft, 1030 Wien, Lothringerstraße 20

Für den Inhalt verantwortlich Matthias Naske, Intendant

Redaktion Annelie Lechner

Redaktionelle Mitarbeit Barbara Alhuter, Isabel Neudecker, Dominik Schweiger, Alexandra Ziane

Grafische Gestaltung Corina Gruber

Fotos (soweit bezeichnet) Cover: liladowns.com (Downs), Benjamin Ealovega (Payare), Christoph Köstlin (Lisiecki), Yann Orhan (ZAZ), Inhalt: melodygardot.co.uk (Gardot), Yanzhang (Liu), S. 2: Lukas Beck (Pixner), S. 4: Matthias Creutziger (Thielemann), S. 5: Michael Koenigshofer (Wiener Konzerthaus), Igor Ripak (Kinderkonzerte), Franz Neumayr (Grubinger), Carlos Suárez (City Sounds Festival), S. 6–9: Lukas Beck (Tjeknavorian), S. 10–12: Sammlung des Brahms-Instituts an der Musikhochschule Lübeck (Brahms), S. 11: Ruvolo (Sandberger), S. 12: Jonas Holthaus Photography (Eschenbach), S. 13: Julia Wesely (Welser-Möst), Benjamin Ealovega (Payare), S. 15: Alberto Molina (Pasotti), S. 16: melodygardot.co.uk (Gardot), Yann Orhan (ZAZ), liladowns.com (Downs), S. 17: liladowns.com (Downs), S. 18: Yann Orhan (ZAZ), S. 19: melodygardot.co.uk (Gardot), S. 21: Adriano Heitmann (Argerich), Christoph Koestlin (Lisiecki), S. 22: Simon Fowler (Rana), Marco Borggreve (Babayan), Yanzhang (Liu), S. 23: Andrej Grilc (Gerzenberg), S. 24: Julien Benhamou (Arquez), S. 25: Benjamin Chelly (Minkowski), S. 26: Igor Ripak (Cinello), David Visnjic (Allez hop), godotkomplex.de (Godot Komplex), S. 27: David Visnjic (Blauli, klangberührt), Julia Wesely (SommerMusikWoche 22, Sing Along, The Erlkings), S. 28: Olya Runova (Currentzis), S. 29: researchgate.net (Thomas More: Die Insel von Utopia, aus: Libellus veer aureus ned minus salutaris quam festivus de optima reipublicae statu, deque nova insula Utopia, Louvain, 1516 / Wormsley Library, Oxford), S. 30: Daniela Matejschek (Konzerthaus-Soirée), S. 31: Joerg Steinmetz (Wollny), Felix Grimm (Frahm), S. 32: Steffi Rettinger (MEUTE), snarkypuppy.com (Snarky Puppy), S. 33: Stephan Mussil (Neuwirth), Astrid Ackermann (Djordjevic), Igor Ripak (Ivičević), Carmen Koerner (Koumará), Stefanie Luger (KarastoyanovaHermentin), zeynepgedizlioglu.com (Gedizlioglu), Sabina Ulubeanu (Rotaru), S. 34: Timothy Greenfield-Sanders (Midori), Jamie Currie (Eivør), S. 35: Guido Werner (Mühlemann), Clement Vayssieres / Parlophone Records Limited (Rondeau), S. 36: Devin Pedde (Thile), Nikita Scharpan (Klaviertrio), S. 37: Corina Gruber (Beethoven Illustration), S. 38: Timothy Greenfield-Sanders (Midori), S. 39: Gisela Schenker (Karg), S. 41: Daniela Matejschek (Konzerthaus-Soirée), Alexandra Muravyeva (Currentzis), S. 42: Guido Werner (Schuen), Theresa Pewal (Company of Music), S. 43: Marco Borggreve (Minkowski), snarkypuppy.com (Snarky Puppy), S. 44: Igor Ripak (Kinderkonzerte), Adriane White (Alsop), S. 45: Yann Orhan (ZAZ), S. 46: Marco Borggreve (Suzuki), Michael Wilson (Redman · Mehldau · McBride · Blade), Stefanos Notopoulos (Schneider), Gregor Hohenberg (Andsnes), Harald Hoffmann (Barenboim), Christoph Köstlin (Lisiecki), Deutsche Kinemathek, Berlin (Filmstill aus »Das Alte Gesetz«), Guenther Egger (Pixner), S. 47: Julia Wesely (Beczala), Jiyang Chen (Damrau), Jonas Hoeschl (Buntspecht), Cornelia Greil (Voodoo Jürgens), Maria Frodl (Weihnachts-Schlagertherapie), Lukas Beck (Gansch & Pixner), S. 48: Ogata (Clayton), Jerris Madison (Reeves), Severin Koller (Shake Stew), Markus Aubrecht (Marsalis), S. 49: Joana Linda (Branco), Theyes Photography (Diawara), Alex Rademakers (Cruz & Mezquida), Jerónimo Álvarez (Tomatito), Andreas_H._Bitesnich (Janoska Ensemble), oliverkendl.com (Pro Brass), Louise Lotzing (Pauls Jets), Flo Moshammer (Arman), Wolfgang Bohusch (Kovacs), Martin Morscher (AVEC), S. 50: Lukas Beck (Symphonisches Schrammelquintett), Jules Stipsits (Strasser), Peter Kubelka (Kollegium Kalksburg), Daniela Matejschek (Molden), Sabine Proetsch (ANDYMAN), Peter M. Mayr (Die Strottern), Theresa Pewall (Wiener Brut), S. 51: Julia Wesely (Netnakisum), Andreas Schett (Musicbanda Franui), Sepp Pixner (Pixner), Raido Prosa (Curly Strings), Mike Meade (The Moynihans), Samuel Hurt (Talisk), Theresa Pewal (Divinerinnen), Magdalena Weyrer (Ransmayr), Maria Frodl (Weihnachts-Schlagertherapie), Michael Winkelmann (Russian Gentlemen Club), Lukas Beck (Gansch & Pixner), Gianmaria Gava (Filzmaier), Julia Wesely (Igudesman), Liliya Olkhovaya (Currentzis), U4: melodygardot.co.uk (Gardot)

Druck Walla & Co, Druckerei GmbH, Neutorgasse 9, 1010 Wien

Erscheinungsort Wien

Zwischenspiel Teilnahmebedingungen Teilnahmeberechtigt ist, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat. Mit der Teilnahme am Zwischenspiel stimmen Sie zu, dass Ihre Daten (Vorname, Nachname, E-Mail) vom Wiener Konzerthaus verwendet werden, um E-Newsletter mit Neuigkeiten, Konzerthöhepunkten und Angeboten des Wiener Konzerthauses zu erhalten. Diese Einwilligung können Sie jederzeit (z. B. per Mail oder in den Newsletter-Einstellungen) widerrufen. Weitere Informationen: konzerthaus.at/dse kreuz & quer Getrennte Wörter werden zusammengeschrieben, Umlaute werden nicht ausgeschrieben, es wird nur nach den Nachnamen von Personen gefragt.

IMPRESSUM 56

Kultur bringt die schönsten Saiten zum Klingen. Aber nicht ohne unsere Unterstützung.

Kultur, Kunst, Bildung und soziales Engagement machen unsere Welt um vieles reicher. Die Zuwendung durch Unterstützer ermöglicht die Verwirklichung und Fortführung vieler gesellschaftlicher Anliegen und trägt zur Vielfalt des Lebens bei. Die Erhaltung gesellschaftlicher Werte hat bei uns eine lange Tradition – eine Tradition, die sich auch in der Förderung des Wiener Konzerthauses widerspiegelt.

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konzerthaus.at 30 & 31/10/22 So & Mo, 19.30 Uhr · Großer Saal Melody Gardot
Wiener Konzerthausgesellschaft Lothringerstraße 20 1030 Wien, Österreich Konzerthaus Nachrichten Nr. 5 (32 Jg.) Österreichische Post AG / SP 02Z033331N

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