Fertighauskatalog 2022

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Fertighauskatalog

Haus bauen lernen Ohne qualifizierte Fachkräfte geht auch in der Fertigbaubranche nichts. Pro Jahr werden hierzulande rund 130 Lehrlinge ausgebildet. Aus welchem Holz ein angehender Fertigteilhausbauer geschnitzt sein muss und was der Lehrberuf, der auch immer mehr Mädchen anzieht, mit sich bringt. In Kooperation mit dem ÖFV etc.) durch. Bei all diesen Tätigkeiten haben sie natürlich auf die Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen zu achten. Zusätzliche Aufgabenbereiche der Fertigteilhausbauer sind Kundenberatung und -betreuung, die fachgerechte Entsorgung und Verwertung von Restprodukten und nicht zuletzt die Funktionsprüfung und Qualitätskontrolle.

Der etwas andere Job in der Baubranche

Wer kreative handwerkliche, technische und planerische Herausforderungen sucht, schlägt also mit einer Lehre zum Fertigteilhausbauer den richtigen Weg ein. Aber es gibt auch einige Voraussetzungen, die Interessenten mitbringen sollten. Zum einen sollte man schwindelfrei sein und keine Höhenangst haben, da man immer wieder in großen Höhen arbeiten muss. Zum anderen braucht man für Zuschneide- und Montagearbeiten eine starke Augen-Hand-Koordination. Zum Lesen und Umsetzen von Bau- und Konstruktionsplänen ist wiederum ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen wichtig. Ebenfalls gut sein sollte das mathematische und technische Verständnis.

Die speziellen Arbeitsverfahren im Fertighausbau unterscheiden sich teilweise stark von jenen in anderen Baubranchen. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass Fertigteile im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle in kurzer Zeit zu Häusern montiert werden. Genau hier kommen Fertigteilhausbauer zum Einsatz – sie kümmern sich um die Konstruktion und Herstellung der Wand-, Decken- und Dachelemente, bauen sie zusammen und montieren sie. Dafür sind umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten aus verschiedenen Bereichen notwendig, weshalb Lehrlinge während ihrer Ausbildung in vielen verschiedenen Gewerken geschult werden – unter anderem etwa Elektroinstallation, Spenglerei, Innenausbau, Fassadenbau, aber auch Haustechnik, Dachdeckerei, Glaser- und Schlossertechnik. Im Bereich Innenausbau legen Fertigteilhausbauer Holzfußböden, bauen vorgefertigte Treppen, Wand- und Deckenverkleidungen, Türen und Fenster ein oder montieren Decken- und Wandverkleidungen.

Überall die Finger im Spiel Da die vorgefertigten Bauteile nach Plan zu Fertighäusern zusammengesetzt werden, lernen Lehrlinge zudem, Baupläne richtig zu lesen bzw. selbstständig anzufertigen. Dazu kommt das sachgemäße Bedienen verschiedenster Werkzeuge und Maschinen (Hämmer, Bohr- und Schweißgeräte, Sägen bis hin zu computergesteuerten Produktionsmaschinen). Fertigteilhausbauer sind außerdem Experten im Umgang mit Holz und Holzwerkstoffen, Dämmstoffen und anderen Baumaterialien, stellen händisch und maschinell Verbindungen aus Holz und anderen Materialien her und führen Oberflächenbehandlungen (imprägnieren, schleifen

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Aus welchem Holz man geschnitzt sein muss

Zupacken, lernen, eigenes Geld verdienen Die drei Jahre dauernde Ausbildung zum Fertigteilhausbauer ist abwechslungsreich, vielseitig und praxisorientiert. Die meiste Zeit packen Lehrlinge mit an – in den Ausbildungsstätten oder auf Montage vor Ort. Neun Wochen pro Jahr sind sie handwerklich weniger gefordert, nämlich dann, wenn die Schule ruft. In der Berufsschule wird die Allgemeinbildung vertieft und es werden die theoretischen Grundlagen für die betriebliche Praxis vermittelt. Einige Ausbildungsbetriebe in der österreichischen Fertighausbranche belohnen besondere Leistungen ihrer Auszubildenden in der Berufsschule, bei Lehrlingswettbewerben oder bei der Lehrabschlussprüfung auch mit Erfolgsprämien. Und noch ein Wort zu den Zahlen: Während ihrer Lehre erhalten angehende Fertigteilhausbauer von ihrem Ausbildungsbetrieb eine Lehrlingsentschädigung: Laut aktuellem Kollektivvertrag sind das im ersten Lehrjahr 797 Euro pro Monat, im zweiten 1.195 Euro, im dritten 1.594 Euro und im vierten 1.793 Euro.

© Griffner Haus/Helge Bauer

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ertighäuser sind gefragt wie nie. Aufgrund des anhaltenden Aufschwungs brauchen Fertighaus-Hersteller gut ausgebildete Fachkräfte. Und diese bilden die Betriebe bereits seit mehr als 20 Jahren erfolgreich selbst aus – die Lehre zum Fertigteilhausbauer ist beliebt. Die meisten Lehrlinge erlernen den Beruf des Fertigteilhausbauers im Rahmen einer vierjährigen Doppellehre mit dem Lehrberuf Zimmerer.


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