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LIEBE FUSSBALLFREUND*INNEN!
Traditionell setzt der Fußball im Mai und Juni zum Saisonendspurt an. In den letzten Wochen vor dem Ende einer Spielzeit klärt sich, ob Vereine ihre Saisonziele erreichen oder verfehlen. Teilweise liegen nur wenige Augenblicke zwischen großem Jubel und tiefer Enttäuschung. Viele Entscheidungen fallen in letzter Minute – das hat in diesem Jahr manch eines unserer Landespokalendspiele gezeigt. In der letzten Ausgabe der „KICK MOL!“ der Saison 2022/23 blicken wir zurück auf die Titel- und Pokalentscheidungen, die der schleswig-holsteinische Fußball in den vergangenen Wochen zu bieten hatte.
IMPRESSUM
Herausgeber und Verleger:
Schleswig-Holsteinischer Fußballverband e.V., Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel, Telefon: 0431 6486-156, Fax: 0431 6486-193, www.shfv-kiel.de
Redaktion:
Karsten Tolle, Svea Lükemann. Telefon Redaktion: 0431 6486-336, E-Mail Redaktion: s.luekemann@shfv-kiel.de,
Agentur 54 Grad, privat, SHFV, Getty Images, Patrick Nawe
Insgesamt können wir von einer erfolgreichen Spielzeit für den schleswig-holsteinischen Fußball sprechen. Bei den Frauen gehören der SV Henstedt-Ulzburg und Holstein Kiel weiterhin zu den Top-Teams der Regionalliga Nord. Fast hätte sich mit dem Kieler MTV noch ein dritter SHFV-Verein hinzugesellt. Bei den Herren erlebte Zweitligist Holstein Kiel viele Höhen und Tiefen, der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga war aber nie gefährdet. Mit dem VfB Lübeck kehrt durch den Aufstieg in die 3. Liga ein zweiter Verein in den Profifußball zurück. Viele Vereine in den unteren Ligen fieberten zum Saisonende mit dem FC Kilia Kiel und dem 1. FC Phönix Lübeck mit, weil davon Auf- und Abstiegsfragen abhingen. Kilia schaffte den Aufstieg, Phönix hielt die Klasse – und viele Vereine durften jubeln oder erleichtert aufatmen.
Auf- und Abstiege gibt es auch bei den Schiedsrichter*innen. Mit Patrick Schwengers hat nun erfreulicherweise ein Unparteiischer aus Schleswig-Holstein den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft. Zu diesem Thema und vielen weiteren finden Sie Texte in der aktuellen Ausgabe der „KICK MOL!“. Viel Spaß beim Lesen!
Ihr Sönke Anders
Vizepräsident Spielbetrieb im SHFV
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ABSCHIED EINES SYMPATHIETRÄGERS
Einen besseren Abschied vom Profifußball hätte Fin Bartels sich kaum ausmalen können. Mit zwei Top-Leistungen in den beiden letzten Saisonspielen setzte der 36-Jährige noch einmal zwei dicke Ausrufezeichen. Nach dem letzten Heimspiel gegen seinen Ex-Verein FC St. Pauli ließen ihn die Mannschaftskameraden bereits hochleben. Eine Woche später traf der Publikumsliebling beim Saisonausklang doppelt gegen Hannover 96. Der Abschied aus dem bezahlten Fußball ist besiegelt. Ob Bartels auf Amateurebene weiterspielt, ließ er zuletzt offen. Wie auch immer er sich entscheidet – die Sympathien der schleswig-holsteinischen Fußballfamilie sind Fin Bartels sicher.
MEISTERFREUDEN UND POKALTRIUMPHE
Während in den Jugendspielklassen der Spielbetrieb zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch lief, stehen die Meister in den Verbandsspielklassen der Frauen und Männer fest. Auch diverse Pokalentscheidungen sind gefallen. In unserer Titelstory werfen wir einen Blick auf die Wettbewerbe, die in den vergangenen Wochen neue Sieger hervorgebracht haben.
In den Oberligen der Frauen und Herren gab es zwei neue Meister, aber nur einer davon durfte auch einen Aufstieg bejubeln. Die Herren des FC Kilia Kiel schafften nach der letztlich souveränen Meisterschaft in der Flens-Oberliga über die Aufstiegsrunde den Sprung in die Regionalliga Nord. In einem dramatischen Spiel, in dem der Kieler Traditionsverein durch zwei späte Tore einen 1:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg drehte, machte Kilia den Viertliga-Aufstieg klar. Sowieso hätte die Saison nicht erfolgreicher verlaufen können für den Club aus Kiel: Auch die zweite und die dritte Mannschaft sicherten sich die Meistertitel in der Kreisklasse B bzw. Kreisklasse C.
In der Oberliga der Frauen feierte der Kieler MTV die Meisterschaft, nachdem sich das Team von Trainer Stephan Mordhorst im Vorjahr noch mit dem Vize-Meistertitel hatte abfinden müssen. Im Gegensatz zu den Herren des FC Kilia Kiel blieb den KMTV-Frauen der Aufstieg in die Regionalliga jedoch verwehrt. In den beiden Spielen der Aufstiegsrunde gegen Werder Bremen II (2:3) und den Hamburger SV II (2:4) unterlagen die Kielerinnen. ■
Oberliga Kieler MTV
Landesliga Holstein SV Wahlstedt
Landesliga Schleswig TSV Vineta Audorf
Kreisliga Mitte-Ost SG Neudorf-Bornstein/Osdorf
Kreisliga Ost SV Knudde 88 Giekau
Kreisliga Nord SV Frisia 03 Risum-Lindholm
Kreisliga Nord-Ost TSV Kropp
Kreisliga Süd SG Kalübbe/Bosau/Sarau
Kreisliga Süd-Ost Lübecker SC
Kreisliga Süd-West SG Wilstermarsch
Kreisliga West TSV Lohe-Rickelshof
Kreisklasse A Süd SV Steinhorst/Labenz
Kreisklasse A Nord IF Stjernen Flensborg II
Kreisklasse A Ost SC Rapid Lübeck
Kreisklasse A Nord-Ost SG Nordangeln
Kreisklasse A Mitte MTSV Olympia Neumünster
Kreisklasse A West VfL Kellinghusen
Flens-Oberliga FC Kilia Kiel
Landesliga Schleswig TSV Nordmark Satrup
Landesliga Mitte MTSV Hohenwestedt
Landesliga Holstein SV Preußen 09 Reinfeld
Verbandsliga Nord SG Eckernförde/Fleckeby
Verbandsliga West TSV Heiligenstedten
Verbandsliga Ost SSG Rot-Schwarz Kiel
Verbandsliga Süd-West SV Todesfelde II
Verbandsliga Süd-Ost SC Rapid Lübeck
Kreisliga Mitte Bramstedter TS
Kreisliga Mitte-Ost MED SV
Kreisliga Süd-Ost FC Dornbreite II
Kreisliga Nord-West SG Mitte NF
Kreisliga Ost TSV Schönwalde
Kreisliga Nord-Ost Eckernförder SV II
Kreisliga Nord FSV Wyk-Föhr
Kreisliga Süd SVT Bad Oldesloe
Kreisliga Süd-West SV Merkur Hademarschen
Kreisklasse A Süd SV Hammoor
Kreisklasse A Mitte Türkspor Neumünster
Kreisklasse A Nord-Ost FC Holtenau
Kreisklasse A Süd-Ost TSV Siems
Kreisklasse A Nord 2 MTV Meggerdorf
Kreisklasse A Ost SVG Pönitz II
Kreisklasse A Mitte-Nord Brekendorfer TSV
Kreisklasse A Nord 1 Roter Stern Flensburg
Kreisklasse A Mitte-Süd SV Henstedt-Ulzburg II
Kreisklasse A West SV Farnewinkel-Nindorf
Kreisklasse A Süd-West TuS Krempe II
Kreisklasse B Süd 1 Ratzeburger SV II
Kreisklasse B Nord-Ost 2 TSV Plön II
Kreisklasse B Nord-Ost 1 FC Kilia Kiel II
Kreisklasse B Süd-Ost TSV Siems II
Kreisklasse B Nord-West 1 FSV Wyk-Föhr II
Kreisklasse B Ost SV Großenbrode
Kreisklasse B Mitte-Nord FC Nord-Kickers
Kreisklasse B Nord 1 Harreslev-Kobbermølle
Kreisklasse B Mitte-Süd SV Henstedt-Ulzburg IV
Kreisklasse B Süd 2 TSV Bargteheide II
Kreisklasse B West TSV Büsum II
Kreisklasse B Mitte-West SV Grün-Weiß Todenbüttel II
Kreisklasse B Süd-West VfR Horst III
Kreisklasse C Süd 2 SG Schnakenbek/Gülzow
Kreisklasse C Mitte 1 SVT Neumünster III
Kreisklasse C Nord-Ost 2 TSV Dannau
Kreisklasse C Nord-Ost 1 FC Kilia Kiel III
Kreisklasse C Süd-Ost FC Niendorf/Ostsee
Kreisklasse C Ost 1 SG Scharbeutz-Pansdorf
Kreisklasse C Mitte-West SG Bargstedt III/Nienkattbek
Kreisklasse C Mitte-Nord SSV Nübbel
Kreisklasse C Nord 1 TuS Dreiring Havetoft
Kreisklasse C Nord 2 TSV Kosel
Kreisklasse C Nord-West Schleswig 06 II
Kreisklasse C Mitte-Ost SV Schackendorf II
Kreisklasse C Mitte-Süd Bramstedter TS II
Kreisklasse C Süd 2 SSV Jersbek II
Kreisklasse C Süd-West TSV Heiligenstedten IV
Kreisklasse C West 1 SV BW Wesselburen II
Kreisklasse C West 2 TSV Friedrichskoog II
POKALE gehen nach Kiel und Lübeck
Gleich sechs Landespokalendspiele in unterschiedlichen Altersklassen standen im Mai und Juni auf dem Programm. Viermal triumphierte Holstein Kiel, zweimal ging der Cup an den VfB Lübeck.
Der Himmelfahrtstag wurde im Uwe Seeler Fußball Park zum „Finaltag der B-Jugend“. Im ersten Finalspiel ging es für die B-Junioren des Heider SV und das Team von Holstein Kiel um den Pokal. Das Oberliga-Team von der Westküste hoffte auf seine Chance gegen die Regionalliga-Truppe aus der Landeshauptstadt. Zwar klingt der Endstand von 3:0 für die Kieler deutlich, doch Heide hielt gut mit, blieb bei diversen Torchancen aber glücklos im Abschluss.
Für den Kieler „Doppelsieg“ in Malente sorgten anschließend die B-Juniorinnen der KSV Holstein, die im Endspiel auf die SG Tura Meldorf/Büsum trafen. Bereits zur Pause führten die Kielerinnen mit 5:0. Das Team aus Dithmarschen bewies aber große Moral und stemmte sich auch im zweiten Durchgang weiter mit aller Kraft gegen jeden weiteren Gegentreffer. Letztlich behielt Holstein mit einem 7:0 die Oberhand.
Zum Verzweifeln: Der Heider SV brachte gegen die favorisierten Kieler den Ball trotz guter Chancen nicht über die Torlinie.
In der A-Jugend kam es am 25. Mai zum Landesderby zwischen dem VfB Lübeck und Holstein Kiel. Vor über 1.000 Zuschauenden im Lübecker Stadion an der Lohmühle erkämpften sich die Gastgeber in einem spannenden Spiel einen 2:1-Erfolg und nahmen anschließend unter großem Jubel den Pokal entgegen.
Auch bei den C-Junioren kam es im Finale zum Duell zwischen den Teams aus Lübeck und Kiel. Am 7. Juni zeigten Holstein und der VfB beim Endspiel im Kieler Nachwuchsleistungszentrum hochklassigen und temporeichen C-Junioren-Fußball. Nachdem der VfB zur Pause geführt hatte, drehte Holstein die Partie noch. Den Siegtreffer erzielte Len Titan Kloppenburg erst in der Schlussminute.
Den Frauen-Teams des TSV Vineta Audorf und von Holstein Kiel bot sich am 17. Mai beim SHFV-LOTTO-Pokal-Finale in Büdelsdorf eine besondere Kulisse. Vor 1.240 Zuschauenden bestritten der Landesliga-Meister und der Regionalligist aus Kiel ihr Finale. Nie zuvor hatten so viele Menschen ein Finale im schleswig-holsteinischen Landespokal der Frauen besucht. Angetrieben von ihren lautstarken Fans ließen die Kielerinnen dem Gegner aus Audorf keine Chance und schafften durch einen ungefährdeten 6:0-Erfolg die Titelverteidigung.
Das SHFV-LOTTO-Pokal-Finale der Herren am 3. Juni war erneut eingebettet in den bundesweiten Finaltag der Amateure mit sämtlichen Landespokalendspielen. Im Flensburger Manfred-Werner-Stadion empfing der SC Weiche Flensburg 08 den VfB Lübeck. Wenige Tage zuvor hatten die Lübecker durch ein Tor in der Nachspielzeit den Meistertitel in der Regionalliga Nord errungen. Im Pokalfinale gelang den Grün-Weißen erneut das Kunststück, die Partie mit einem ganz späten Siegtreffer zu entscheiden. Der eingewechselte Kimmo Hovi stellte mit einem Abstauber den 2:1-Endstand her. Das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg war damit perfekt. ■
FLENS CUP Molfsee II & Hagen Ahrensburg jubeln beim
Strahlender Sonnenschein, acht hoch motivierte Teams und lautstarke Fans im Uwe Seeler Fußball Park – das Final Four im FLENS CUP „Meister der Meister“ am Pfingstmontag, dem 29. Mai 2023, war ein voller Erfolg. Den jeweiligen Turniersieg im Wettbewerb der Herren und der Frauen bejubelten am Ende ein krasser Außenseiter und ein Favorit. Erstmals überhaupt seit Bestehen des FLENS CUP triumphierte mit der SpVg. Eidertal Molfsee II eine Mannschaft aus der Kreisklasse B. Das Team, in dem sich viele Spieler mit Erfahrung aus höheren Spielklassen tummeln, hatte sich als Meister der Kreisklasse C für den Wettbewerb qualifiziert. Im Halbfinale wartete mit dem Flens-Oberliga-Meister FC Kilia Kiel eigentlich eine kaum lösbare Aufgabe auf die Truppe von Trainer Chris Foley, allerdings hatte Kilia bei der Kaderbesetzung das erste Regionalliga-Aufstiegsrunden-Spiel berücksichtigt, das zwei Tage nach dem Final Four auf dem Programm stand. Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit setzte sich der Underdog im Elfmeterschießen durch und schaffte den von den lautstarken Fans frenetisch bejubelten Finaleinzug.
Im Endspiel traf der B-Klassist auf den Barkelsbyer SV, der sich im anderen Halbfinale deutlich mit 5:1 gegen den SV Dörpum durchgesetzt hatte. Im Finale schrieb die Foley-Elf ihr kleines Fußball-Märchen konsequent zu Ende. Mit 4:1 setzte sich Molfsee durch und machte sich damit zum ersten FLENS-CUP-Sieger aus der B-Klasse. Weniger spektakulär, aber dennoch nicht weniger enthusiastisch verlief der Wettbewerb der Frauen. Mit dem SSC Hagen Ahrensburg und der SG NieBar waren zwei Oberliga-Teams im Rennen, die sich gleich im ersten Halbfinale duellierten.
Nach torlosen 60 Minuten musste das Elfmeterschießen entscheiden. Die Ahrensburgerinnen hatten die besseren Nerven und sicherten sich das erste Finalticket. Im zweiten Halbfinale setzte sich die SG Neudorf-Bornstein/Osdorf mit 3:1 gegen den Landesligisten VfL Kellinghusen durch. Das Endspiel allerdings wurde zu einer relativ eindeutigen Angelegenheit. Das Team des SSC Hagen Ahrensburg wurde seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich durch einen 3:0-Sieg zum zweiten Mal nach 2016 den FLENS-CUP-Titel. Die siegreichen Mannschaften aus Molfsee und Ahrensburg durften sich nicht nur über jeweils 1.500 Euro Prämie freuen, sondern auch über einen Gutschein für eine Besichtigung der Flensburger Brauerei. ■
Chefs Culinar gewinnt den Company-Cup IN LETZTER SEKUNDE
Eine Woche vor dem Start der Kieler Woche konkurrierten fast 30 Unternehmen aus ganz Norddeutschland um den begehrten Wanderpokal und Titel des Company-Cups. Das Betriebssportturnier fand wie bereits in den letzten beiden Jahren auf der Sportanlage des Gettorfer SC statt und ging in seine dreizehnte Auflage. Bei Sonnenschein und einer leichten Brise fanden die Teilnehmer*innen beste Bedingungen für einen spannenden Turniertag vor.
Pünktlich um kurz vor 10:00 Uhr startete die gewohnten Eröffnungszeremonie, die wie auch das gesamte Turnier souverän von Moderator Torsten Matzen geleitet wurde. Eines der Eröffnungsspiele trug einer der diesjährigen Hauptsponsoren – Küstenrad E-Bike Stores – aus. Allerdings musste sich „Dynamo Küstenrad“ in der heimischen Küstenrad-Arena gegen Cloudfight geschlagen geben, und auch in den folgenden Spielen wurden zu wenige Punkte erspielt, sodass das Turnier für das Küstenrad-Team bereits nach der Gruppenphase zu Ende war. Nichtsdestotrotz sprach Felix Habke, Leiter der Marketingabteilung des Unternehmens, von einer tollen Veranstaltung und sicherte zu, im nächsten Jahr mit personeller Verstärkung erneut dabei zu sein.
Nachdem alle 56 Gruppenspiele gespielt worden waren, ging es dann in die heiße Phase der Finalrunde mit den Achtelfinalpartien. Hier konnten sich unter anderen die „Traditionsteams“ des Company-Cups L und M (Sieger 2019) und Chefs Culinar (bereits siebte Teilnahme) durchsetzen. Eine faustdicke Überraschung gelang hierbei auch dem Team vom AZ Großhandel Kiel, das sich zwar gerade so als einer der vier besten Gruppendritten für das Achtelfinale qualifiziert hatte, sich dabei aber gegen den Ersten aus Gruppe B, W. Kroglowski GmbH & Co, durchsetzen konnte. Drei der vier anschließenden Spiele des Viertelfinales mussten dann in einem Neunmeterschießen entschieden werden, bevor sich im Halbfinale beide Firmenteams der Bartels-Langness Handelsgesellschaft mbH & Co. KG ihren jeweiligen Gegnern geschlagen geben mussten und das firmeninterne Traumfinale nur knapp verpassten. Im „internen“ Spiel um Platz 3 behielt „Bela 92“ mit 3:0 die Nase gegen „Bela 18“ vorne.
Im großen Finale trafen mit Chefs Culinar und AZ Großhandel Kiel zwei absolut nervenstarke Mannschaften gegeneinander an. Auch in diesem Spiel sah es lange Zeit danach aus, als müsste es erneut in das Entscheidungsschießen gehen, doch quasi mit dem Schlusspfiff erzielte Chefs Culinar den viel umjubelten Siegtreffer. Somit konnte sich das Team nach insgesamt sieben Teilnahmen seit 2013, einem
Fair-Play-Preis, einem dritten und einem zweiten Platz nun endlich und mit einer tollen Turnierleistung zum CompanyCup-Sieger krönen. Der diesjährige Provinzial-Fair-Play-Preis ging an das Team „Betriebssportfreunde Vonovia“, das nicht nur durch seine faire Spielweise auffiel, sondern zusätzlich auch zwei ihrer Spieler an ein anderes Team abstellten, damit dieses weiter am Turniergeschehen teilnehmen konnte. Während der 72 Spiele fielen insgesamt 172 Tore, so dass alle Zuschauer im Schnitt mehr als zwei Tore pro Partie bestaunen konnten.
Neben der Bereitstellung seiner topmodernen Sportanlage sorgte der Gettorfer SC wieder während des gesamten Events mit seinen belegten Brötchen, Süßigkeiten, Grillgut, Kaffee und ausreichend Kaltgetränken für die Stärkung aller Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen. Auch Benjamin Hord, 1. Vorsitzender des Gettorfer SC, war nach der Veranstaltung zufrieden: „Wir freuen uns jedes Jahr sehr auf alle Firmenteams, die zu uns in schöne Gettorf kommen und auf unseren Fußballplätzen nicht nur versuchen, den CompanyCup zu gewinnen, sondern auch einen schönen gemeinsamen Fußballtag mit den Arbeitskolleg*innen zu verbringen.“
Das gesamte Company-Cup-Team möchte sich nochmals recht herzlich bei allen Firmenteams, Helfern und Sponsoren bedanken, die zu diesem hervorragenden Fußballevent beigetragen haben. ■
GROSSE ANERKENNUNG
Schwengers pfeift in der 2. Bundesliga
Großartige Neuigkeiten aus dem Schiedsrichterbereich: SHFV-Schiedsrichter Patrick Schwengers wird ab sofort in der 2. Bundesliga zum Einsatz kommen. Der 28-jährige Unparteiische wird damit für seine herausragenden Leistungen an der Pfeife belohnt –und kann sein Können ab der kommenden Saison bei Spielen mit Hertha BSC, dem Hamburger SV oder Schalke 04 unter Beweis stellen.
„Das ist ein bemerkenswerter Weg, wenn man bedenkt, dass Patrick erst seit Januar 2012 überhaupt Schiedsrichter ist“, freut sich Norbert Richter, Vizepräsident Qualifizierung und Schiedsrichter sowie Vorsitzender des SchiedsrichterAusschusses im SHFV. Erst spät mit der Schiedsrichterei begonnen, nahm die Karriere einen umso rasanteren Verlauf. Nach Einsätzen innerhalb Schleswig-Holsteins folgte 2019 die Berufung für die 3. Liga. Zudem kam der in Hessen lebende und für den TSV Travemünde gemeldete Schiri fortan als Assistent in der 2. Bundesliga zum Einsatz. Seine Leistungen und sein Auftreten wurden bereits 2018 belohnt: Schwengers wurde hier als SHFV-Schiedsrichter des Jahres ausgezeichnet. Jetzt war auch die sportliche Leitung der DFB Schiri GmbH überzeugt, welche Schwengers Anfang Juni auf die DFB-Schiedsrichterliste für die neue Saison setzte.
Bereits im Juli starten die Vorbereitungen auf die Saison 2023/24, wenn sich alle Schiedsrichter der 2. Bundesliga in Kaiserau zu einem Trainingslager treffen – mit SHFV-Beteiligung. Wir gratulieren und wünschen für dieses neue Kapitel alles Gute! ■
Bereits 2018 ausgezeichnet: Schwengers wurde damals zum „Schiedsrichter des Jahres“ gewählt.
ERLEBNISSE Am wertvollsten waren die gemeinsamen
Mit Schiedsrichterin Mirka Derlin vom TSV Dahme verabschiedet sich in diesem Jahr ein Aushängeschild des schleswig-holsteinischen Schiedsrichterwesens von der „Bühne“ Frauen-Bundesliga. KICK MOL sprach mit der 38-Jährigen über ihre Beweggründe, das „Jahr der Schiris“ und ihre weiteren Pläne.
KICK MOL: Nach vielen Jahren auf höchstem Niveau ziehst du dich aus der Frauen-Bundesliga zurück. Was sind deine Beweggründe für diesen Schritt?
Derlin: Der Aufwand für die Frauen-Bundesliga wird immer größer, vor allem im Hinblick auf die zu erbringenden Laufleistungen. Ich trainiere gerne, aber jetzt kann ich auch ab und zu mal etwas kürzertreten. Spiele leiten möchte ich aber trotzdem noch, solange ich daran Spaß habe. Deswegen bleibe ich in der Frauen-Regionalliga und der Flens-Oberliga aktiv.
KICK MOL: Welche Highlights hast du in besonderer Erinnerung?
Derlin: Es sind eigentlich gar nicht so sehr bestimmte Spiele, die ich als Highlights bezeichnen würde. Am wertvollsten war es für mich eigentlich immer, mit Leuten unterwegs zu sein, mit denen ich mich gut verstehe, und Spaß an der Gemeinschaft zu haben.
KICK MOL: Du bist auf Bundes-, Landes- und Kreisebene auch in der Ausschussarbeit aktiv. Wo liegen deine Schwerpunkte?
Derlin: Auf DFB-Ebene werde ich jetzt Mitglied des Kompetenzteams, die genaue Funktion kann ich aber noch nicht benennen. Im Schiedsrichterausschuss des SHFV bin ich als Frauenbeauftragte Beisitzerin und auch im Kreisschiedsrichterausschuss des KFV Ostholstein werde ich als Beisitzerin dabeibleiben.
KICK MOL: DFB und Landesverbände haben 2023 als „Jahr der Schiris“ ausgerufen, um den Wert dieses Ehrenamtes zu unterstreichen und für einen respektvolleren Umgang mit Unparteiischen zu werben. Wie stehst du zu der Aktion?
Derlin: Ich finde die Aktion natürlich gut, aber sie muss auch nachhaltig sein. Wenn sich nach einem Jahr zeigt, dass sich nicht genug ändert, müssen die Verbände gegebenenfalls härtere Maßnahmen ergreifen. Beim Thema Respekt sehe ich vor allem auch den Profibereich in der Pflicht. Was sich da abspielt, wirkt sich immer auf den Amateurbereich aus.
Schiedsrichterin
beendet ihre Laufbahn in der Frauen-Bundesliga, pfeift aber auf Regional- und Landesverbandsebene weiter.
KICK MOL: Du warst eine von mehreren SchleswigHolsteinerinnen, die hochklassig gepfiffen haben. Wie siehst du den SHFV im Bereich der Schiedsrichterinnen aufgestellt?
Derlin: Ich glaube, wir haben immer noch viele Talente. Wichtig ist, dass die Kreisfußballverbände und der SHFV gut zusammenarbeiten, um solche Talente frühzeitig zu erkennen, damit sie rechtzeitig gefördert und begleitet werden können. ■
„DANKE SCHIRI“ Landessieger*innen auf dem DFB-Campus
Am 20. Mai hatte der DFB 64 der besten und verdientesten Unparteiischen des Landes aus den Amateurklassen auf seinen Campus im Frankfurter Süden zum gedeckten Dinner und zur Ehrungsgala eingeladen. Adressaten der Einladung: Die Landessieger*innen der bundesweiten Aktion „Danke Schiri“. Aus Schleswig-Holstein folgten Susann Kunkel, KarlHeinz Gellert und Stefan Pohlmann der Einladung gerne.
Der 1. DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann übernahm auf der im Boulevard aufgebauten Bühne die Begrüßung. Zimmermann, der die Schiedsrichter im DFB-Präsidium vertritt, sagte herzlich Dankeschön – und legte anschließend den Finger in die Wunde. „Merkwürdige Dinge passieren in unserem Land. Was ist nur los, wenn Rettungssanitäter verprügelt werden?“, fragte Zimmermann. Die Initiative „Das Jahr der Schiris“ habe der DFB denn auch nicht ins Leben gerufen, um „bunte Bildchen zu verbreiten“, sondern „weil wir wieder lernen müssen, vernünftig miteinander umzugehen. Sonst macht der Fußball keinen Sinn mehr.“
Dabei trotzen die Schiedsrichter*innen an der Basis erfolgreich den wachsenden Herausforderungen. Lehrwart Lutz Wagner beschrieb, was sich grundlegend geändert hat.
Denn wo früher Kreisliga-Unparteiische zu oft kaum den Mittelkreis verließen, „ist der Schiedsrichter heute ein Sportler“. Wagner weiter: „In der Wirtschaft werden Schiedsrichter für Leitungsaufgaben gesucht, denn das sind Leute, die sich behaupten können.“
50.500 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zählt man aktuell und wer sich etwa entscheidet, dem Fußball als Spielleiter*in treu zu bleiben, dem wird der Weg leicht gemacht. Die Ausbildung ist kostenlos, Paten begleiten die frühe Entwicklung, wer zuverlässig und motiviert sein neues Hobby betreibt, der steigt schnell in höhere Alters- und Spielklassen auf. Das Bonbon: Schiedsrichter haben freien Eintritt bis hoch in die Bundesliga.
Vor Ort bedankte sich auch FIFA-Schiedsrichter Sven Jablonski bei den Frauen und Männern von der Basis. Er und sein Gespann bekamen Trikots für einen Bundesliga-Einsatz überreicht: Auf dem Rücken die Namen der 64 Landessieger. 64 von 50.500. Und hoffentlich bald wieder mehr. ■
Text: Thomas Hackbarth (DFB)DIE „KEILER“ FEIERN
ein halbes Jahrhundert Fußball
Am Rande des Nehmtener Forsts im Kreis Plön hat der ASV Dersau seine idyllisch gelegene Heimat. Während das benachbarte Forstgebiet eher zu Spaziergängen in ruhiger, beschaulicher Atmosphäre einlädt, herrscht im Dersauer Waldstadion immer wieder reges Treiben.
Fast 400 Mitglieder zählt der Verein aus der 900-Einwohner*innen-Gemeinde. Zwei Herrenmannschaften sind zum Spielbetrieb gemeldet, außerdem gibt es ein Altliga-Team sowie eine Walking-Football-Gruppe. „Vor allem im Jugendbereich haben wir einen großen Zulauf“, ergänzt Fußballobmann Dennis Meyer, der im gleichen Atemzug die Schwierigkeit betont, Trainer*innen in ausreichender Zahl zu finden. In den Jugend-Altersklassen gehört der ASV zur SG Großer Plöner See, bei den G- und F-Jugendlichen gibt es eine Spielgemeinschaft mit dem SC Kalübbe.
Die Nähe zum Forstgebiet lässt sich schon vom Vereinslogo ablesen: Ein männliches Wildschwein ziert das in den blau-gelben Vereinsfarben gehaltene Wappen. So ist „Die Keiler“ mittlerweile nicht nur eine identitätsstiftende Selbstbezeichnung der Dersauer Fußballer, sondern auch in der Umgebung und in der allgemeinen Berichterstattung gängig.
Aus der Vereinslandschaft in Plön und Umgebung ist der ASV Dersau schon lange nicht mehr wegzudenken. Ziemlich exakt 50 Jahre dauert die stolze Geschichte des Clubs nun schon an. Mit einem Wochenende voller Highlights wird das Jubiläum am 1. und 2. Juli gefeiert. Für den stim-
mungsvollen Auftakt sorgt am Samstag ein Jugendfußballturnier mit 48 Mannschaften verschiedener Altersklassen. Anschließend ist der ASV in Zusammenarbeit mit dem SHFV an beiden Tagen Gastgeber für die Landesmeisterschaften der Masterklasse – gesucht werden die neuen Titelträger der Ü30-, Ü40- und Ü50-Herren sowie eines Walking-Football-Turniers. Am Samstagabend tritt zudem die Nord-Ostsee-Auswahl gegen die „ASV Dersau Allstars“ an.
In einem halben Jahrhundert Vereinsfußball sammeln sich viele Geschichten, Erfolge und Anekdoten an. Anlässlich des Vereinsjubiläums nahm sich Fußballobmann Meyer vor, genau diese Dinge schriftlich festzuhalten, um sie allen Vereinsmitgliedern und Interessierten zugänglich zu machen. „Eigentlich sollte das Ganze gar nicht so umfangreich werden, aber dann habe ich immer mehr Berichte, Fotos und andere Unterlagen bekommen. Am Ende ist es ein dickes Buch geworden“, berichtet Meyer. Stolze 252 Seiten umfasst das Werk, das einen Überblick über das Dersauer Fußballgeschehen in den letzten 50 Jahren gibt und beim Verein erhältlich ist.
So können Leser*innen beispielsweise noch einmal eintauchen in die „Ära“ von Carsten Nemitz. Den ehemaligen Zweitligaprofi und Holstein-Kiel-Torjäger verschlug es Anfang der 90er-Jahre durch familiäre Verbindungen nach Dersau. Fünf Jahre lang fungierte er als Spielertrainer. In diese Zeit fiel mit dem Aufstieg in die Landesliga der vielleicht größte sportliche Erfolg des sympathischen Dorfvereins. Auch der Verbandsliga-Aufstieg 2018 oder der Triumph im Kreispokal des TSV Plön 2019 – der letzte vor der Plöner Kreis-Fusion mit dem KFV Neumünster – finden selbstverständlich ihren Platz in der Chronik.
Dafür, dass es auch in den nächsten Jahren gut läuft, sorgt beim ASV Dersau ein bemerkenswert junges Vorstandsteam – keines der Vorstandsmitglieder ist älter als 40 Jahre. Einige von ihnen haben Eltern, die bereits im Vorstand aktiv waren. Nicht nur dank diesem Prinzip der „EhrenamtsErbschaft“ scheint der ASV Dersau bestens aufgestellt zu sein für das zweite „Vereinsjahrhundert“. ■
ANGEBOT:
NAME: ASV Dersau
KREIS: KFV Holstein
GRÜNDUNGSDATUM: 24.02.1973
Breitensportverein (Fußball, Darts, Tennis, Reiten ...)
BESONDERHEIT:
Ein sehr junges Vorstandsteam führt den Verein ehrenamtlich; Der Keiler als Wappentier stiftet Identität.
in Wöhrden und Möhnsen VEREINSDIALOGE
Raus aus der Geschäftsstelle, rein ins Vereinsheim. Weg mit den Formalien, her mit dem persönlichen Gespräch. Das ist das Motto des Vereinsdialoges.
im
bekam am 11. Mai Besuch von einer Delegation des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes rund um Präsident Uwe Döring. Gastgeber Michael Peters, erster Vorsitzender des Gesamtvereins SV Wöhrden, führte die Dialogteilnehmer*innen zu Beginn des Vereinsdialogs über die Sportanlagen des Vereins. Er schilderte die infrastrukturelle Entwicklung der letzten Jahre.
Neben Fragen zum Schiedsrichterwesen, Aufwandsentschädigungen für Ehrenamtliche, Satzungen und möglichen infrastrukturellen Maßnahmen standen insbesondere die Themen „Ehrenamt“ und „Suchtprävention“ auf der Agenda.
SHFV-Präsident Döring merkte in seinen Schlussworten an, dass der Verein außerordentlich gut aufgestellt ist und sehr nachhaltige Ansätze im Ehrenamt hat. Auch Gastgeber Michael Peters zog ein positives Fazit: „Das war eine gute, nein, eine sehr gute Veranstaltung!“
Am 6.Juni besuchte eine Delegation aus dem Geschäftsführenden Präsidium gemeinsam mit dem DFB-Masterplankoordinator Phillip Portwich und Wolfgang Püst, Schatzmeister des KFV Herzogtum Lauenburg, den SV Borussia Möhnsen.
Möhnsen hatte neben frisch renovierten Kabinen mit Flachbildschirmen und dem neuen Rasenplatz mit LED-Flutmästen sowie der elektronischen Spielfeldanzeige zahlreiche Highlights bei der gemeinsamen Sportplatzschau zu bieten.
Im folgenden Dialog in gemütlicher und kollegialer Atmosphäre wurden die Herausforderungen im Schiedsrichterwesen besprochen und Norbert Richter stellte die Vorteile von §9 vor. Bei der Gewinnung von Trainer*innen im Jugendbereich konnten die Vereinsverantwortlichen der Borussia gar ein fertiges Konzept zur Gewinnung von Jugendtrainer*innen vorlegen. Zum Abschluss wurde die Zusammenarbeit zwischen Sportverein, Schule, Kita und Kommune thematisiert und man war sich einig, dass hier noch viel ungenutztes Potenzial liegt, was man perspektivisch bei der Borussia angehen möchte.
Sie haben auch Interesse am Vereinsdialog? Informationen erhalten Sie bei Phillip Portwich unter 0431 6486273 oder per E-Mail unter p.portwich@shfv-kiel.de. ■
JUNGE EHRENAMTLICHE auf Bildungsreise
Im Rahmen der Fußballhelden-Bildungsreise des DFB und von KOMM MIT wurden rund 250 junge Jugendfußballtrainer*innen und -leiter*innen ausgezeichnet. Zudem waren im offiziellen „Jahr der Schiris“ des DFB junge Schiedsrichter*innen vertreten.
Mit Nadine Bruder, Jarne Henningsen, Florian Manstein, Jan-Christian Meyer, Julia Peschel, Justin Petersen, Jannik Schneider und Yannik Timm gehörten auch acht schleswig-holsteinische Ehrenamtliche zur „Reisegruppe“.
Die Bildungsreise nach Spanien ist Teil der Aktion „Junges Ehrenamt“ und versteht sich als „Dankeschön“ für das bisherige Engagement sowie als Motivation für weitere Tätigkeiten im Verein. Der Fortbildungsaspekt vor Ort spielt eine zentrale Rolle.
Die beiden DFB-Vizepräsidenten Peter Frymuth und Ronny Zimmermann begrüßten die Ehrenamtlichen zu Beginn der fünftägigen Veranstaltung. „Mit dieser Ehrung möchten wir einen Beitrag dazu leisten, Menschen, die sich bereits in jungen Jahren für den Fußballsport engagieren, weiter zu motivieren und zu fördern“, so Frymuth zu Beginn der Veranstaltung. Auch Mads Buttgereit, Trainer der Nationalmannschaft für Standards und Bundesliga-Schiedsrichter Robert Schröder waren vor Ort, um die besondere Bedeutung des Ehrenamtes für den Sport und die Gesellschaft zu unterstreichen. Erstmals war die DKMS auch Teil der Fußballhelden-Bildungsreise, um mit ihrem gleichnamigen Projekt „DKMS Fußballhelden“ für die Notwendigkeit von Stammzellenspenden zu sensibilisieren und die Bedeutung der Registrierung aufzuzeigen.
Ein Referenten-Team der Fußball-Landesverbände ermöglichte den Ehrenamtlichen in anspruchsvollen Theorie- und Praxiseinheiten ihr (Fußball-)Wissen zu vertiefen und Neues mit in ihre Heimatvereine zu bringen. Ein Tagesausflug nach Barcelona mit einem Besuch des Stadions „Camp Nou“ des FC Barcelona rundete die Fußballhelden-Bildungsreise 2023 ab. Weitere SonderReferenten waren u.a. der Bundestrainer der Futsal-Nationalmannschaft, Marcel Loosveld. ■
Fußballheld*innen sind aufgrund ihres ehrenamtlichen Einsatzes im Kinder- und Jugendfußball eine tragende Säule in ihren Vereinen und an der Basis des deutschen Amateurfußballs. Die Aktion „Junges Ehrenamt“ unterstützt junge, engagierte Jugendfußballtrainer*innen und –leiter*innen, um ihre Arbeit anzuerkennen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzubilden. Das Projekt „Fußballhelden-Bildungsreise“ wird bereits seit 2015 vom DFB und KOMM MIT umgesetzt.
KONFLIKTMANAGEMENT im LSV und SHFV
Doch selten führt dies wirklich zu langfristigen Besserungen. Seit 2007 schreibt sich der SHFV mit dem Projekt SH kickt fair das Thema Gewaltprävention auf die Fahnen und hat mit den sogenannten Perspektivgesprächen eine alternative Sanktionsmöglichkeit für die Kreis- und Sportgerichte entworfen mit dem Ziel der Gewalt auf den Fußballplätzen zu begegnen. Diese Gespräche geben den Verursacher:innen die Gelegenheit ihr Verhalten zu reflektieren und bei entsprechender Beurteilung eine lange Strafe vom Sportgericht zum Teil zur Bewährung aussetzen zu lassen.
Die Perspektivgespräche werden von einem Pool ausgebildeter Konfliktberater:innen geführt, welcher sich aus dem SHFV-Ehrenamt sowie den sogenannten LSV-Protis (Prozessbegleiter:innen Teilhabe im Sport) zusammensetzt, die jahrelange Erfahrung in der Beratung und Moderation in Vereinen mitbringen. Ausgebildet wurden die SHFV-Ehrenamtler im Rahmen der ersten verbandsübergreifenden Konfliktmanagement-Ausbildung, gemeinsam mit dem Sächsischen und Brandenburgischen Fußballverband im Jahr 2022 (siehe Foto), welche vom SHFV-Referenten-Duo Federico Torres und Harald Berndt durchgeführt wurde. Letzterer leitete am Donnerstag, den 08.06.2023 nun die erste gemeinsame Auffrischungs-Schulung vom LSV und SHFV
zur Durchführung der Perspektivgespräche im Haus des Sports im Winterbeker Weg. Harald Berndt hat als Mitglied des SHFV-Ausschusses für gesellschaftliche Verantwortung die Perspektivgespräche inhaltlich konzipiert, getestet und als Lehrmittel bereitgestellt, sodass dem SHFV damit eine standardisierte, nachvollziehbare und nachprüfbare Form zur Verfügung steht, die den Berater:innen ausreichend Freiraum für die individuelle Ausführung bietet.
Die Schulung fand in enger Zusammenarbeit mit dem LSV, in Person von Rabea Möller und René Hauschild, statt. Neben der Wiederholung von Inhalten, wie Fragetechniken, Wichtigkeit der Vertraulichkeit und Sichtweisen der Geschädigten wurden in der Auffrischung auch anonymisierte Fallbeispiele in der Gruppe behandelt um das Wissen direkt anzuwenden.
In der Saison 2022/2023 wurden Perspektivgespräche bislang aus 6 Kreisfußballverbänden gemeldet und insgesamt 15 Perspektivgespräche geführt. Koordiniert werden alle Gespräche über die Anlaufstelle für Gewaltvorfälle jeglicher Art im SHFV. Bei Fragen zu den Perspektivgesprächen können Sie sich an den hauptamtlichen Mitarbeiter, Herrn Hoffmann de Ccahuana, unter s.hoffmanndeccahuana@shfv-kiel.de wenden. ■
Tätlichkeiten, verbale Entgleisungen, Übergriffe gegen das SR-Gespann. Solche oder ähnliche Vorwürfe hört man im Amateurfußball oft. Mindestens genauso oft werden lange Sperren gefordert, und damit die Hoffnung formuliert, das Problem „loszuwerden“.
SPARDA-BANK INTEGRATIONS-CUP Viele Highlights beim Quali-Turnier
Fünf Tage nachdem der Deutsche Futsalmeister gekürt wurde, spielten insgesamt zehn Teams aus ganz Schleswig-Holstein nach Futsalregeln in der KSV-Halle in Neumünster um sechs Tickets für das Landesfinale im Sparda-Bank Integrations-Cup am 22.07.2023 im Uwe Seeler Fußball Park. Insgesamt werden dabei nun schon im 15. Jahr Prämien im Gesamtwert von über 30.000 Euro von der Sparda-Bank Hamburg an die Vereine vergeben.
Das Turnier wurde in zwei Gruppen à fünf Teams ausgetragen, sodass am Vormittag und am Nachmittag jeweils drei Teams für das Landesfinale ermittelt wurden. Beide Gruppen lieferten bis zum Ende Spannung pur. So wurde in Gruppe A erst im jeweils letzten Spiel sowohl der dritte Landesfinal-Teilnehmer als auch der Gruppensieger ermittelt. In Gruppe B kam es im letzten Spiel des Tages ebenfalls zur Entscheidung um das letzte Finalticket. Trotz intensiver Spiele – es ging um Preisgelder zwischen 700 Euro (Platz 5) und 1.000 Euro (Platz 1) – blieb es nicht nur sportlich fair. So berichtet SHFV-Mitarbeiter Sergio Hoffmann de Ccahuana: „Ich hatte zunächst Sorge, dass die zwei vorhandenen Kabinen für jeweils fünf Teams zu eng werden könnten. Doch als ich gerade die Teams der Gruppe B begrüßen wollte, durfte ich den respektvollen Umgang in Form des gemeinsamen Mittagsgebets beobachten. Dieser Umgang fand sich, trotz des sportlichen Ehrgeizes, auch auf der Platte wieder.“
Ein voller Erfolg also, der insbesondere den handelnden Personen zu verdanken ist. An dieser Stelle sei Sven Weichert und Aslan Gastrock vom KFV Holstein, Frau Schmidt aus der Gastronomie sowie Herrn Drenguis von der Hallenverwaltung gedankt, die als hervorragende Gastgeber, vor, während und nach der Veranstaltung aufgetreten sind. Ein großer Dank geht an den SHFVAusschuss für gesellschaftliche Verantwortung, vertreten durch den Vorsitzenden Kerem Bayrak und Harald Berndt, die nicht nur beim Auf- und Abbau tatkräftig mitwirkten. Die Turnier-Durchführung wäre nicht möglich gewesen ohne das kompetente Schiedsrichter-Team um Ansetzer Björn Gustke, Lis, Lea, Ole und insbesondere Marvin. Letzterem wünschen wir weiterhin gute Besserung! Und danken abschließend dem Team des DRK Bordesholm, welches stets für eine sichere Erst-Versorgung bei Verletzungen sorgte.
Wir freuen uns bereits jetzt auf das Landesfinale des Sparda-Bank IntegrationsCup am 22.07. 2023 im Uwe Seeler Fußball Park in Malente. ■
SPECIAL-OLYMPICSATHLETEN
kickten mit Holstein-Profis
Im Rahmen der European Football Week (kurz EFW) von Special Olympics, der weltweit größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung, gab es vom 20. bis 28. Mai in ganz Deutschland gemeinsame Trainingseinheiten, Spiele und viele Begegnungen von Fußballspielerinnen und -Spielern mit und ohne geistige Behinderung.
Auch Special Olympics Schleswig-Holstein beteiligte sich in diesem Jahr an der SOEFW und gestaltete in Zusammenarbeit mit dem SHFV und Holstein Kiel einen unvergesslichen Tag für viele Athletinnen und Athleten. Auf dem Vereinsgelände des Zweitligisten in Kiel konnten die Athletinnen und Athleten zusammen mit den Holstein-Profis trainieren. Die Gelegenheit mit ihren „Fußball-Helden“ gemeinsam gegen den Ball zu treten, wurde für viele zu einem grandiosen Erlebnis. Auch das Autogrammkarten schreiben wurde im Nachgang angeboten und mit großer Begeisterung aufgenommen.
Den Kindern und Jugendlichen war die Freude in jeder Minute vom Gesicht abzulesen: „Für mich war es auch witzig, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht und ich würde sowas auch gerne nochmal machen“, sagte beispielsweise Ilay, der als Torhüter für einige Paraden Lob von den Profis bekam.
Fußball ist die weltweit beliebteste Team-Sportart bei Special Olympics. In 160 Ländern sind mehr als 300.000 Athletinnen und Athleten aktiv. Allein in Deutschland sind über 10.000 Menschen mit geistiger Behinderung in den Fußballbetrieb involviert. Bei der Europäischen Fußballwoche geht es auch darum, die Fußballfamilie zu sensibilisieren und zu motivieren, sich für Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung zu öffnen und somit eine inklusive Gesellschaft zu fördern.
Dank der gemeinsamen Aktion von Special Olympics Schleswig-Holstein, dem SHFV und Holstein Kiel sind diese Ziele erneut ein Stück näher gerückt. ■
JUBILÄUMSBESUCH in der Jugendanstalt
555 DFB-Mobil-Einsätze und noch immer nicht müde. So ließe sich die Tätigkeit von Lothar Rath überschreiben. Der erfahrene DFB-Mobil-Teamer berichtet von einem besonderen Einsatz.
Mein 555. Mobileinsatz, den ich zusammen mit Sven Matthiesen fuhr, führte mich mal wieder in die Jugendanstalt Schleswig, einem für uns außergewöhnlichen Umfeld, um erneut einen Sondereinsatz unter dem Motto „Anstoß für ein neues Leben“ durchzuführen.
Zu den sportlichen Aktivitäten in der Jugendanstalt gehört u. a. auch das Fußball-Resozialisierungsprojekt „Anstoß für ein neues Leben“, in dessen Rahmen auch der jährlich in der Jugendanstalt stattfindende „Anstoß-Cup“, ein Futsalturnier hinter Gefängnismauern, stattfindet. Dieses Projekt wird vom SHFV unterstützt. Insofern sind die bisherigen Mobileinsätze eine zusätzliche Ergänzung zu den sportlichen Aktivitäten innerhalb der Jugendanstalt.
Insgesamt 16 fußballbegeisterte Spieler aus den umliegenden Gebäuden kamen auf den neuen Kunstrasenplatz, die zum großen Teil zum JA-Team gehörten, das zwei Wochen später an einem Turnier in der JVA Adelsheim in Baden-Württemberg teilnehmen wollte. Nach einer kurzen Begrüßung und unserer Vorstellung begann ich mit Aufwärmübungen aus unserem kognitiven Trainingsprogramm, um den Spielern aufzuzeigen, wie Handlungsschnelligkeit und Spielintelligenz nachhaltig verbessert werden können.
Danach folgte als Vorbereitung auf das Turnier in Adelsheim zunächst der theoretische Taktikteil, den Sven Matthiesen, der erstmals in der JA Schleswig mit dabei war, übernahm. Anschließend folgte die Umsetzung des Theorieteils in die Praxis.
Mit einer Spielform zwischen den beiden Teams „Rot“ und „Weiß“ endete mein dritter Besuch in der JA Schleswig.
Unterm Strich erneut eine gelungene Veranstaltung, die förmlich nach Wiederholung „schreit“, denn auch dieses Mal haben alle Spieler diszipliniert und vor allem engagiert bei dieser besonderen Trainingseinheit mitgemacht. Im anschließenden Abschlussgespräch gab es auch inhaltlich nur positive Rückmeldungen von den Spielern, verbunden mit dem Wunsch, dass wir bald wieder zu einer Trainingseinheit nach Schleswig kommen sollten. Das werden wir entsprechend umsetzen, denn auch uns hat dieser Mobilbesuch in einer außergewöhnlichen Umgebung viel Spaß gemacht. Wir kommen gerne wieder. Gleichzeitig verbinden wir mit dem Besuch auch die Hoffnung, dass der Fußball bei allen Aktiven mit dazu beitragen möge, nach Verbüßung der Haftstrafen ein neues Leben anzufangen. ■
WALKING FOOTBALL IN OSTHOLSTEIN
Im Rahmen der Endspiele um den Herren-Kreispokal am Pfingstsonnabend in Ahrensbök stellte der Vorstand des KFV Ostholstein die neue Art des Fußballspielens im Alter vor. Eine Vorstandsmannschaft, unterstützt durch Schiedsrichter, spielte gegen den KabelhorstSchwienkuhler SC. Alle hatten große Freude an der neuen Art Fußball zu spielen. Das Ergebnis war nicht von Bedeutung, aber die Vorstandsmannschaft hat gewonnen.
Besonderer Dank geht an den Schiedsrichter Daniel Riegmann vom SV Sülfeld. Er brachte den Teams die Regeln in seiner ruhigen Art bei. Als Dankeschön seinerseits lud er zu einem Walking-Football-Turnier nach Sülfeld ein. Dieser Einladung kommt der KFV-Vorstand gerne nach. Darüber
hinaus wird der KFV Ostholstein eine Mannschaft zu den Landesmeisterschaften Anfang Juli entsenden. Der Vorstand empfiehlt allen Sportlern, die nicht mehr in der Lage sind, 90 Minuten über das Großfeld zu hecheln, diese neue Art des Fußballs! ■
Text: Bernd-Dieter Giese
ESV-HERREN & AUDORFER FRAUEN JUBELN
Die Pokal-Expertinnen des TSV Vineta Audorf haben es erneut spannend gemacht: Die Audorferinnen, die seit 2018 immer im Kreispokalfinale standen, jubelten auch diesmal. Doch erneut waren „Überstunden“ nötig. Wie schon in den Endspielen der letzten beiden Jahre musste das Elfmeterschießen über Finalsieg und -niederlage entscheiden. Und wie im Vorjahr gegen die SG NieBar setzte sich Audorf durch – diesmal gegen die SG BreBo. Der erneute Einzug in den Landespokal, wo das LandesligaTeam dieses Jahr bis ins Finale vorstieß, ist der Lohn für den Pokalerfolg.
Deutlicher fiel das Ergebnis bei den Herren aus: Der Eckernförder SV setzte sich mit einem 5:1-Erfolg gegen den MTSV Hohenwestedt durch und feierte den Pokalsieg ebenso ausgelassen. In der ersten Runde des SHFVLOTTO-Pokals wird der Flens-Oberligist gegen den SV Alemannia Wilster antreten. ■
KURZMELDUNGEN rund um den Ball
Die Präsidiumsbeschlüsse vom 13. Mai finden Sie ab sofort unter www.shfv-kiel.de
Julius Hirsch Preis ausgeschrieben
Noch bis zum 30. Juni 2023 können sich Vereine und Initiativen um den Julius Hirsch Preis des DFB bewerben und tolle Preise gewinnen. Der Preis erinnert an den populären Nationalspieler und Torjäger Julius Hirsch, der 1943 im KZ Auschwitz ermordet wurde. In seinem Namen setzt der DFB ein Zeichen, dass Diskriminierung im Fußball keinen Platz hat! Alle Infos finden Sie, wenn Sie dem abgebildeten QR-Code folgen.
Neue Mitglieder der SHFV-Fußballfamilie
Das geschäftsführende Präsidium des SHFV hat sich jeweils einstimmig dafür ausgesprochen, den STV Sörup, die FT Eider Büdelsdorf sowie den TSV Benz-Nüchel im SHFV aufzunehmen. Damit kommt der Verband dem Wunsch der Vereine mit sofortiger Wirkung nach. Der SHFV freut sich, die drei Vereine als neue Mitglieder in der Fußballfamilie willkommen heißen zu dürfen.
Goldnadelträger treffen sich am 1. September
Die Mitglieder des „Club der Goldenen“, also alle Träger*innen der Goldenen Ehrennadel des SHFV, treffen sich am 1. September 2023 im Uwe Seeler Fußball Park. In den vergangenen Jahren waren die anvisierten Treffen wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Eine offizielle Einladung wird den Goldnadelträger*innen noch zugeschickt.
Volunteer-Programm zur EURO 2024 gestartet
Anpfiff für die freiwilligen Helfer*innen: Genau ein Jahr vor dem Anpfiff der UEFA EURO 2024 in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli 2024) ging die Volunteer-Bewerbungsplattform für das Turnier online. Erstmals führt die Europäische Fußball-Union (UEFA) ein VolunteerProgramm gemeinsam mit den zehn Host Cities (Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart) einer EURO durch. Dafür werden 16.000 freiwillige Helfer gesucht. Bewerbungen sind unter www.euro2024volunteers.com möglich.
Der Kreisfußballverband Holstein trauert um
Eckhard „Peck“ Lamp
der am 14. Mai 2023 im Alter von 83 Jahren verstorben ist.
In seiner langjährigen ehrenamtlichen Laufbahn auf Vereins- und Verbandsebene war Eckhard im ehemaligen Kreisfußballverband Plön als 2. Vorsitzender von 1983 bis 2009 über 25 Jahre lang sehr erfolgreich tätig.
Für sein herausragendes Engagement für den Fußballsport erhielt Eckhard 2010 die goldene Ehrennadel des SHFV und 2014 die DFB-Verdienstnadel.
Mit Eckhard verlieren wir unser Ehrenmitglied und einen allseits anerkannten und beliebten Mitstreiter um den Fußballsport. Vereine, Kreis- und Verbandsmitarbeiter fanden in ihm einen engagierten und sehr zuverlässigen Ansprechpartner. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.
Sönke Anders SHFV-Vizepräsident Spielbetrieb undWAS GEHT IM NETZ? Facebook, Insta & Co.
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