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Zur Sache
RAUS AUS DER ABHÄNGIGKEIT Österreich ist bei Erdöl zu 93 Prozent von Importen abhängig und bei Erdgas zu 85 Prozent, der weitaus überwiegende Anteil des Gas- und Rohölbedarfs wird hierzulande aus Russland bezogen. „Wir müssen uns vor Augen führen, dass wir uns bei Erdgas und Erdöl in einer fatalen Abhängigkeit von einem unberechenbaren Diktator befinden und diesen durch unsere Energierechnung finanzieren“, fasst es anlässlich der jüngsten schrecklichen Ereignisse Franz Titschenbacher, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes zusammen. „Angesichts des Einmarsches von Putins Truppen in der Ukraine brauchen wir einen nationalen Schulterschluss zum Ausstieg aus fossilen Energieimporten und zum schnellstmöglichen Ausbau aller erneuerbarer Energieträger.“ Denn auch bei anderen wichtigsten Rohöllieferländern wie Kasachstan, Libyen, dem Irak und Aserbaidschan ist die langfristige Versorgungssicherheit nicht gegeben. Dagegen übersteigt die heimische Produktion von Energieholzsortimenten wie Brennholz, Pellets oder Hackgut insgesamt den Verbrauch in Österreich. Rund 17 Prozent des österreichischen Bruttoinlandsenergieverbrauchs werden derzeit durch Biomasse abgedeckt, wobei die Wärmenutzung eindeutig dominiert. Während bei der Verfeuerung das im Brennstoff gebundene CO2 wieder in die Atmosphäre ausgestoßen wird, kann dieses bei der Holzvergasung in Form von Kohle dauerhaft gebunden werden. Positiver Nebeneffekt: Zusätzlich eignet sich dieses hochwertige Nebenprodukt aus der nachhaltigen Strom- und Wärmeerzeugung für ein vielfältiges Einsatzgebiet – etwa als Düngemittel- oder Tierfutterzusatz. Wie solch ein Holzgaskraftwerk funktioniert, zeigt das Vorzeigeprojekt im niederösterreichischen Ternitz ab Seite 46. Grüne Oasen in der Stadt sind nicht nur dekorativ, sondern bewirken handfeste und nachweisbare Veränderungen im urbanen Mikroklima. Bauhöfe investieren daher viel Arbeit in Pflege und Erhalt von Stadtbäumen und Anlagen. Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft, reichern sie mit Sauerstoff an und sorgen im Sommer für angenehme Temperaturen. Damit erfüllen sie wichtige Funktionen in urbanen Gebieten. Die Wachstumsbedingungen für Stadtgrün sind allerdings selten optimal: Etwa 45 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen sind beispielsweise in Deutschland aktuell bereits versiegelt, weitere 30 Hektar Boden gehen jeden Tag unter Beton- und Asphaltdecken unter. Das hat auch für die Stadtbebauung Folgen: Die Baumwurzeln suchen sich ihren Weg durch stark verdichtete Böden zwischen Rohren und anderen Leitungen und können dabei Schäden am Straßenbeleg verursachen – unter anderem aufgeplatzte Pflasterdecken, verwachsene Rohre mit aufwändigen Sanierungsmaßnahmen. Wie eine Wurzelführung das Nebeneinander für Stadtbäume und urbane Infrastruktur auf ideale Weise regelt, erfahren Sie ab Seite 50. Nach zwei Jahren des weitestgehenden Verzichts auf Austausch, hat die Branche einen gewaltigen Nachholbedarf. Dieser konnte während der Wintermonate durch Roadshows (ab Seite 42) gestillt werden, mittlerweile konnten auch schon wieder die ersten Messen abgehalten werden. Ein besonderes Highlight erwartet uns mit der IFAT in München vom 30. Mai bis 3. Juni. Bis dahin können Sie sich über einige der dort vorgestellten Messe-Highlights in der aktuellen zek kommunal informieren – viel Vergnügen dabei!
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WINTERDIENST
Inhalt
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MÄHARBEIT
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WINTERSPORT
Aktuell
Kommunaltechnik
06 Interessantes & Wissenswertes
17 Egholm Ranger: Überraschend vielseitig im Einsatz
SHORT CUTS
GERÄTETRÄGER
18 Getestet im Schneechaos: Kärnten setzt auf Syn Trac und Kahlbacher WINTERDIENST
20 Bucher: Konsequent nachhaltig mit vernetztem Flottenmanagement KOMMUNALDIENST
22 Kugelmann: Traditionelle Ingenieurskunst und Know-how aus dem Allgäu WINTERDIENST
26 Ökologischer Straßenbetriebsdienst mit Mulag MÄHARBEIT
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UNKRAUTBEKÄMPFUNG
28 Adrenalinschub beim Tubing: Snowbeast fräst die Schneisen WINTERSPORT
30 „Saubermann“ Trilety kehrt und wäscht auf hohem Niveau KOMMUNALDIENST
32 Mäh- und Mulchraupe Moritz ferngesteuert im Einsatz MÄHARBEITEN
34 Ökologische Wildkrautbekämpfung mit System UNKRAUTVERNICHTUNG
36 Unterirdische Sammelpresse spart Platz, Zeit und Geld ENTSORGUNG
03 Editorial 04 Inhalt 06 Impressum
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Inhalt
VERANSTALTUNG
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HOLZVERGASUNG
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ABWASSERTECHNIK
Veranstaltungen
Abwassertechnik
38 Werksausstellung von Lindner Traktoren in Tirol
48 Kapazitäten erhöhen ohne Beckenerweiterung
WERKSAUSTELLUNG
40 Kärcher zeigt Kompetenz bei Kommunal Roadshow ROADSHOW
42 Schneeräumung live: die größte Wintershow der Schweiz ROADSHOW
44 IFAT 2022: Kommunale Weltleitmesse in München MESSE-ANKÜNDIGUNG
Wärmeversorgung 45 Richtig ökologisch heizen in Katsdorf KESSELTECHNIK
46 CO2-negative Strom- und Wärmeerzeugung mit Nebenprodukt Kohle HOLZVERGASUNG
KLÄRTECHNIK
Kommunaltechnik 50 Wurzelmanagement für eine grüne Stadt STADTBEGRÜNUNG
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STADTBEGRÜNUNG
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Foto: EVN / Doris Seebacher
Impressum HERAUSGEBER
Mag. Roland Gruber VERLAG
Mag. Roland Gruber e.U. zek Verlag Brunnenstraße 1, 5450 Werfen Tel. +43 (0)664-115 05 70 office@zekmagazin.at www.zek.at CHEFREDAKTION
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Der Kesselboden mit Rostvorschub wird mittels Kran aus dem LKW gehoben.
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zek Zukunftsenergie und Kommunaltechnik ist eine parteiunabhängige Fachzeitschrift für erneuerbare Energien und zukunftsorientierte Technologien sowie Management im kommunalen Bereich. ABOPREIS
Foto: Ammann
Österreich: Euro 78,00, Ausland: Euro 89,00 inklusive Mehrwertsteuer zek erscheint viermal im Jahr. Auflage: 10.800 Stück
Oben: Mit der Walze lassen sich größere Flächen weitaus schneller verdichten. Reparatur im TramGleis (unten): Der AFT 150-2 passt genau in das 1,3 m breite Straßenbahn-Gleis. 3 cm stark muss darin der Asphalt gleichmäßig eingebaut werden.
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Foto: Ammann
HANDARBEIT ADÉ – MINIFERTIGER TOPPT EINBAUGÜTE UND QUALITÄT Wenn Einbauteams per Hand Rad-, Gehwege oder Straßenbahngleise asphaltsanieren, gelingt ihnen nur schwer eine Einbauqualität mit absolut homogenem Erscheinungsbild der Deckschicht. Die Asphaltsanierung kleiner und mittelgroßer Flächen ist aufwändig und kostenintensiv. Deshalb fordern mehr und mehr Kommunen in ihren Ausschreibungen einen maschinellen Einbau. „Der Wirtschaftlichkeit wegen und für ein optimales Einbauergebnis verlangen Städte und Gemeinden zunehmend den Asphalteinbau mit Fertiger“, weiß Klaus Smagoi, Gebietsverkaufsleiter der Ammann Austria GmbH. Mit Einbaubreiten von 250 mm bis 1.650 mm ist der AFW 150-2 von Ammann dafür ideal geeignet. Leicht erneuern lassen sich mit ihm die Oberflächen von Zufahrten, Carport-Stellplätzen, Rad- und Gehwegen, von wieder verfüllten Gräben sowie Flächen zwischen Tram-Schienen. Für all diese Einbaumaßnahmen auf „schmalen Baustellen“ bringt der Ammann-Minifertiger konstant die geforderte Leistung. Einbauqualität und Einbaubild des Asphalts sind stets hochqualitativ. Temperaturschwankungen gleicht der AFW 150-2 durch die gasbeheizte Vibrationsbohle aus. Sie hält den 180 Grad Celsius heißen Asphalt bei der Ausbringung immer auf Temperatur. „Und mit Glättblechen an der Bohle verdichten wir bereits bis zu 40 Prozent vor“, erläutert Klaus Smagoi. „Der größte Benefit dabei ist: Wir erreichen immer ein gleichmäßig schönes Einbaubild.“
Foto: Pappas
ANLIEFERUNG DES NEUEN BIOMASSEKESSELS IM HEIZWERK CIVITAS NOVA 22 Jahre nach Inbetriebnahme bekommt das Heizwerk Civitas Nova ein Upgrade. Der bereits bestehende Biomassekessel mit einer Leistung von 5.000 kW wird um einen zweiten Biomassekessel mit der gleichen Leistung erweitert. Das bereits 50 km lange Fernwärmenetz von Wiener Neustadt rüstet sich damit für die Zukunft: „Durch die Erweiterung des Heizwerks können wir der wachsenden Nachfrage gerecht werden und geplante Ausbauprojekte ermöglichen“, blickt EVN Sprecher Stefan Zach in die Zukunft. Die Erweiterung des Fernheizwerks Civitas Nova und der Ausbau des biogenen Abwärmebezugs erhöhen die Versorgungssicherheit durch Naturwärme der bestehenden und neuen Kunden. Durch den zweiten Kessel können zusätzlich mehr als 2.000 Haushalte mit Naturwärme versorgt werden. Dabei werden im Vollbetrieb pro Jahr weitere 3.000 Tonnen CO2 eingespart. Die dafür notwendige Biomasse wird über die FWG Krumbach aus der Buckligen Welt bezogen.
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Dem Ehrenkodex des Österreichischen Presserates verpflichtet
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Aktuell
Ergänzt wird die Serie Vegaplus durch das Vegamet-Steuergerät (rechts im Bild zur Messwertvisualisierung).
Foto: Vega
Foto: Systeco
Der Tornado ACS ist besonders einfach in der Handhabung und auch in Innenräumen verwendbar. Es sind weder Schutzanzüge noch das Auffangen von Schmutzwasser erforderlich, lediglich ein 240 Volt-Stromanschluss muss vorhanden sein.
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GRAFFITIS UMWELTFREUNDLICH ENTFERNEN Mit dem Tornado ACS-Reinigungssystem hat das Berliner Unternehmen Systeco eine Methode zur umweltschonenden Entfernung von Graffitis entwickelt. Auch andere hartnäckige Verschmutzungen wie Salpeter, Rost, Verkrustungen oder alte Farbschichten lassen sich damit einfach entfernen. Innerhalb eines geschlossenen Kreislaufs wird das Strahlmittel durch ein Vakuum aus dem Vorratsbehälter gezogen und mit ca. 400 km/h auf die zu bearbeitende Fläche gebracht. Bei der hohen Auftreffgeschwindigkeit wird die Farbe oder der Schmutz von der Oberfläche gelöst. Danach werden der abgetragene Schmutz und das Strahlmittel von der Wand gesaugt und im Zyklon getrennt. Somit kann das Strahlmittel bis zu 100 Mal im Kreislauf verwendet werden. Je nach Untergrund oder Verschmutzung stehen verschiedene Strahlmittel wie Strahlglas, Asilit oder Nussschale zur Verfügung.
RADAR IST DAS BESSERE ULTRASCHALL Vegas kompakte Geräteserie Vegaplus eignet sich besonders für Standardmessaufgaben und preissensiblere Anwendungen, wie sie z. B. in der Wasser- und Abwasserindustrie oder in Hilfskreisläufen in der Prozessautomatisierung vorkommen. Die Geräte messen Flüssigkeiten und Schüttgüter. Die Serie gibt es sowohl als Kompaktausführung mit Kabelanschlussraum als auch mit festem Kabelanschluss (IP68). Die Radarsensoren liefern zuverlässige Messwerte unabhängig von den äußeren Bedingungen, wie Temperaturschwankungen oder Verschmutzungen. Ergänzt wird die Serie durch das Vegamet-Steuergerät. Sowohl die Sensoren als auch die Steuergeräte lassen sich bequem via Bluetooth über das Smartphone oder Tablet einstellen. Gerade in rauen Umgebungen oder im Ex-Bereich werden Parametrierung, Anzeige und Diagnose dadurch erheblich erleichtert.
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Foto: Conexio GmbH
Auf der digitalen Event-Plattform Hopin konnten die TeilnehmerInnen das Kongressformat und den praktischen, informellen Austausch fast so erleben wie vor Ort. Die Veranstalter integrierten hierfür verschiedene Networking-Tools, die Möglichkeit zu Chats und Video-Calls, eine interaktive Fachausstellung, ein Aussteller-Hopping und natürlich virtuelle Gruppendiskussionen in die Plattform.
Foto: Mall
Auf dem Mall-Messestand zu sehen: Der Sickertunnel CaviLine aus Stahlbeton, mit dem Regenabflüsse von Verkehrs- und Dachflächen direkt vor Ort versickert werden können.
REGENWASSER ALS RESSOURCE – MALL ZEIGT SEINE LÖSUNGEN Im Mittelpunkt des Mall-Messeauftritts auf der IFAT steht der Umgang mit Regenwasser, das mit den Produkten des Komplettanbieters aus Donaueschingen behandelt, versickert, zurückgehalten und natürlich genutzt werden kann. Mall zeigt Neuheiten und Weiterentwicklungen, aber auch sein vielfältiges Dienstleistungsangebot, die für Planer kostenlose Bemessungs-Software MBS-Online sowie den neu aufgelegten Ratgeber Regenwasser. Gewässerschutz ist das Ziel, das allen in München gezeigten Produkten zugrunde liegt. Der Sickertunnel CaviLine aus Stahlbeton lässt sich platzsparend auch unter Straßen und Wegen einbauen und wird in der Regel mit einer vorgeschalteten Behandlungsanlage ergänzt. Der neue Kompaktfettabscheider NeutraLux vereint vier Funktionsbereiche in einem Behälter, darunter eine normgerechte Hebeanlage. Mit der Mengendrosselung LevaSet und ihren vier Varianten lassen sich behördliche Vorgaben zur Einleitmenge in den Abwasserkanal genau einhalten. Ebenfalls neu: Die 9. aktualisierte Auflage des Ratgebers Regenwasser, den Fachbuchautor und Regenwasser-Experte Klaus W. König gemeinsam mit renommierten Fachleuten aus der Siedlungswasserwirtschaft auf den neuesten Stand gebracht hat. Die Möglichkeiten der neuen Bemessungs-Software MBS-Online können Besucher/-innen direkt am Planer-Infopoint im Gespräch mit den Mall-Experten testen. Mall auf der IFAT 2022: Halle A1, Stand 405/504
KONGRESS KLIMANEUTRALE KOMMUNEN FAND ONLINE STATT Der Kongress Klimaneutrale Kommunen fand am 24. und 25. März online statt und stand dabei ganz im Zeichen der praktischen Umsetzung der Energiewende, die durch Erfahrungsaustausch aus dem kommunalen Alltag und Vernetzung gefördert werden sollten. In Praxisforen tauschten sich Referent*innen und Teilnehmende interaktiv und auf Augenhöhe aus, um Tipps und Kontakte für die eigenen Projekte mitnehmen zu können. „Die Kommunen nehmen beim Klimaschutz eine ganz entscheidende Rolle ein. Sei es die kommunale Wärmeplanung, der vorgeschriebene Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Parkplätzen oder die energetische Modernisierung kommunaler Liegenschaften“, so die Schirmherrin Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Der Kongress widmete sich den Themen, die in der täglichen Praxis kommunaler Akteure einen immer größeren Stellenwert einnehmen: Neben dem kommunalen Wohnungsbau und der Anpassung an Klimawandelfolgen sind das Wärmeplanung, nachhaltige Mobilität und Beispiele für Sektorenkopplung. Der Kongress Klimaneutrale Kommunen überzeugte mit kurzen Vorträgen und anschließenden Gruppendiskussionen. So wird sichergestellt, dass Kommunen, Wirtschaft und Forschung ihr Wissen austauschen. Die Referent*innen führten jeweils mit maximal 10-minütigen Impulsvorträgen in ihr Thema ein und standen dann für den Erfahrungsaustausch zur Verfügung.
Die Egholm “Ranger”: Können mehr als man denkt! Unsere Multitalente für Ihre Aufgaben – gebaut in Dänemark Das dänische Familienunternehmen Egholm entwickelt seit über 30 Jahren Arbeitsmaschinen für die Reinigung und Pflege von Straßen, Parks und Außenanlagen. Durch die Kombination aus Geräteträger mit Geräteschnellwechselsystem und speziell entwickelten Anbaugeräten für den Winter- und Sommerdienst kann das System auf sich verändernde Einsatzzwecke angepasst werden. Serienmäßige Vorteile: • Knicklenkung • Permanenter Allradantrieb • Leistungsstarke Arbeitshydraulik • Geräteschnellwechselsystem • Gehwegtauglichkeit • Tiefer Schwerpunkt Park Ranger 2150 26 PS (19 kW) - mit und ohne Kabine
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Foto:Rapid
Aktuell
Foto: EVN / Doris Seebacher
EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz, Abgeordneter zum Nationalrat und Bürgermeister von Mödling Hans Stefan Hintner und EVN Wärme Geschäftsführer Alfred Freunschlag (v.l.n.r.)
Entgegennahme des neuen Rapid URI durch Tamara Schraner, Gruppenleitung Garten und Areal, Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach von Lucas Briccos, Produktspezialist Rapid Technic AG.
EMISSIONSARME AREALPFLEGE IM THERMALBAD BAD ZURZACH Die Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach und Baden hat zur Umgebungspflege rund um das Thermalbad in der Aargauer Gemeinde einen neuen, vollelektrischen Einachser in Betrieb genommen. Damit erfährt der Betrieb bei der schrittweisen Ablösung von benzin- zu akkubetriebenen Geräten einen Meilenstein. Mit dem neuen Geräteträger werden ab sofort verschiedene Arbeiten wie Mulchen, Mähen, Kehren, Schnee räumen sowie Kurzstreckentransporte getätigt. Der über vier Jahreszeiten einsetzbare Einachser wird mit einem Wechsel-Akku betrieben. Die verschiedenen Anbaugeräte sind werkzeuglos schnell und einfach zu wechseln. Tamara Schraner, Gruppenleitung Garten und Areal, dazu: „Die Badegäste und Patienten in den Kliniken werden es schätzen, wenn wir ohne Motorenlärm und abgasfrei die Gärten und Plätze des schönen Areals pflegen. Wir erreichen damit für sie und alle AnwohnerInnen noch mehr Qualität im Sinne von Ruhe und sauberer Luft. Alle unsere MitarbeiterInnen freuen sich darauf, mit der neuen Maschine zu arbeiten. Der Arbeitskomfort stellt hinsichtlich Einfachheit, Sicherheit und der multifunktionellen Einsatzmöglichkeiten für uns ebenfalls eine neue Dimension im Maschinenpark dar. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir mit dem Rapid URI ein in Killwangen im Kanton Aargau entwickeltes und produziertes professionelles Gerät bei uns einsetzen dürfen.“
60 JAHRE FERNWÄRME MÖDLING Vor 60 Jahren startete in Mödling eine Erfolgsgeschichte der regionalen Wärmeversorgung. Mit dem Bau des Fernheizkraftwerkes Mödling wurde der Grundstein für das „Naturwärmenetz Thermenregion“ gelegt – mittlerweile das größte überregionale Naturwärmenetz Österreichs mit 150 km Leitungen, das elf Gemeinden umfasst und nachhaltige Naturwärme für 30.000 Haushalte in der Region liefert. 2006 wurden mit der Errichtung des Biomasseheizkraftwerks Mödling endgültig die Weichen in Richtung Energiezukunft gelegt. Es ersetzte das alte Fernheizwerk auf Erdgasbasis und kann alleine rund 10.000 Haushalte mit Ökowärme und -strom versorgen. Zusätzlich liefert die Anlage auch nachhaltige Fernkälte für das Landesklinikum Mödling. „Mödling und das gesamte Naturwärmenetz Thermenregion zeigen, wie eine moderne, nachhaltige Energieversorgung aussehen kann. Wir verwandeln hier Waldhackgut aus der Region in Naturwärme, Naturstrom und Naturkälte für die Region. Damit schützen wir das Klima und stärken die regionale Wertschöpfung. Die stark steigende Nachfrage ist für uns Ansporn, dieses Erfolgsmodell weiter auszubauen“, so EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz. Die EVN betreibt heute mit Partnern aus der Landwirtschaft und der Sägeindustrie bereits rund 70 Biomasseanlagen in ganz Niederösterreich. Etwa zwei Drittel der gelieferten kommunalen Fernwärme wird aus Biomasse erzeugt.
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MONOBLOCK 230 Die neu entwickelte, autonome Schneefrässchleuder erfüllt die aktuellen Abgasnormen EU Stufe V und kann mit einer Funksteuerung ausgestattet werden. Auch als grösseres Modell erhältlich, zum Beispiel Monoblock 380.
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Aktuell EMISSIONSFREIE STÄDTISCHE GRÜNPFLEGE Um die vielfältigen Aufgaben der städtischen Angestellten zu erledigen, sollten die Arbeitsgeräte für den Bauhof leistungsstark und ausdauernd sein. Damit setzt sich die Akkutechnik auf den Bauhöfen zunehmend durch. Bereits seit 2004 arbeitet der Akkupionier Pellenc mit der Lithium-Ionen-Technologie. Dabei entwickelt das Unternehmen von den Brushless-Motoren bis zu den Batteriepacks alles selbst. Nicht nur der Einkaufspreis ist für eine Investition relevant, auch die Betriebs- und Instandhaltungskosten. Auf die Lebenszeit angesehen geht die Rechnung für den Akku auf: Bei mindestens 1.300 Ladezyklen fallen für ein Akkugerät beim derzeitigen Strompreis und werktäglicher Aufladung in rund vier Jahren 585 Euro Stromkosten an. Ein Verbrennergerät der gleichen Leistungsklasse schlägt in der Zeit mit etwa 19.500 Euro allein an Kraftstoffkosten zu Buche. Foto: NG Green Technology
Foto: Pellenc
Parkpflege ohne Lärm, ohne Abgase und ohne teuren Sonderkraftstoff.
Die Geräuschentwicklung während des Betriebes ist relativ gering und die Effizienz wirkt sich letztendlich auch auf die Größe des Fräsinators aus: Das Design ist kompakt und je nach Einsatzgebiet variabel.
Foto: Antonio Carraro
Der multifunktional einsetzbare Geräteträger TTR 4800 ist ideal für den Einsatz auf empfindlichen oder sehr weichen, feuchten oder sogar nassen Grasböden, da es den Boden schont.
MULTIFUNKTIONSFRÄSE FRÄSINATOR Im Winter fräst er den Schnee, im Frühling und Herbst transportiert er Hackschnitzel, Futtermittel und Schüttgut, im Sommer kann mit ihm die Ernte verladen werden: Das vielseitige Einsatzgebiet des Fräsinators erlaubt die Verwendung das ganze Jahr über. Das patentierte Schleuderrad vom niederösterreichischen Unternehmen NG Green Technology ist das Kernstück des Fräsinators und kann beidseitig befüllt werden, da es sich auf derselben Welle wie die Frässchnecke befindet. Durch die optimale Nutzung physikalischer Prozesse beschleunigen die Schaufeln des Schleuderrades in der Umdrehung ohne externe Krafteinwirkung. Herkömmliche Fräsen arbeiten stattdessen mit Schaufeln, die das Schüttgut direkt in die Innenwände der Schleuderkammer drücken. Dadurch entsteht Reibung, die einen hohen Energieaufwand verursacht. Auch die Geräuschentwicklung während des Betriebes ist relativ gering. IDEAL FÜR EMPFINDLICHE BÖDEN Der reversible TTR 4800 mit hydrostatischem Getriebe ist für die Pflege von Parks, Gärten und Sportplätzen geeignet und kann auch für die neuen Techniken zur Pflege urbaner Grünflächen und Straßenränder, wie die Unkrautvernichtung durch Abflammen, eingesetzt werden. Die geringe Bodenverdichtung wird durch die Verteilung der Traktormasse auf die Räder dank des ACTIO-Rahmens erreicht und ist daher ideal für den Einsatz auf empfindlichen oder sehr weichen, feuchten oder sogar nassen Grasböden. In diesen Fällen ist er mit glatten Reifen mit dem so genannten „grünen“ Profil und breiter Lauffläche ausgestattet, die den „Auftrieb“ des Fahrzeugs auf dem Boden verstärken und gleichzeitig für die konstante Haftung und Traktion sorgen. Ein umkehrbares Fahrsystem ermöglicht den Einsatz von geschleppten, hinter dem Bediener angebrachten Anbaugeräten und von geschobenen Frontgeräten.
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Foto: www.energiesparmesse.at
PERSÖNLICHE TREFFEN IN WELS BEI DER WEBUILD ENERGIESPARMESSE Auf der um einen Monat auf Anfang April verschobenen WEBUILD Energiesparmesse in Wels zeichnete sich die Rückkehr zur „Messe-Normalität“ ab. Vieles war wieder möglich: das persönliche Treffen, der direkte Austausch und die Präsentation innovativer Produkte mit Touch-andFeel-Effekt. Es wurde über spannende Branchen-News, technische Entwicklungen und Trends gesprochen, die neuesten Industrieangebote diskutiert und die B2B-Beziehungen wurden gepflegt. Die aktuellen Marktentwicklungen, die Energie- und Bauentwicklungen, aber auch diverse Unsicherheiten treiben die Nachfrage nach oben. Hier als Installateur, Haustechnik-Fachplaner oder Baumeister den Überblick zu behalten, ist schwierig. Auf der WEBUILD Energiesparmesse von 8. bis 10. April hatte man die Chance, up-to-date zu bleiben und sich auf 28.000 m² Messefläche bei rund 200 Ausstellern umfassend zu informieren.
Dass die Energiesparmesse einen derart hohen Bekanntheitsgrad hat, hängt auch mit dem Industriebundesland Oberösterreich zusammen, wo eine Reihe von Marktführern aus dem Biomasse- und Wärmepumpen-Segment ihre Firmensitze haben.
FAUN ÜBERNIMMT FAHRZEUGHERSTELLER VALMÉTAL AUS FRANKREICH Seit Jahresbeginn gehört das französische Unternehmen ValMétal, inklusive Val’Air, zur Faun Gruppe. Faun ergänzt mit der Übernahme das Produktportfolio um weitere Kehrmaschinen, elektrische Fahrgestelle und stärkt die Präsenz in Frankreich. Neben Kehrmaschinen und in Aufbaugrößen von fünf bis 15 m3, gehören auch batterieelektrische 3,5 t-Chassis für die Montage von Universal-Aufbauten mit zwei Tonnen Nutzlast zum Repertoire des Herstellers. Komplettiert wird das Angebot durch kommunale Sonderfahrzeuge, Ersatzteile und einen umfassenden After Sales Service. „Ich freue mich sehr, dass wir mit ValMétal ein weiteres französisches Unternehmen in unserer Gruppe willkommen heißen können. Ich danke Jacques Daval für sein Vertrauen. Gemeinsam werden wir erstklassige Kehrmaschinen und umweltfreundliche Elektrofahrzeuge produzieren“, so Patrick Hermanspann, CEO der Faun Gruppe.
Foto: Faun
Batterieelektrische 3,5 t-Chassis ist eines der Kerngeschäfte von ValMétal, das nun zur Faun Gruppe gehört.
Das neue (Mitte) und das alte Modell des „Silberfischs“ (rechts) bei der Präsentation im Killwangener Hauptsitz der Rapid Technic AG. Ganz links: Der Einachsgeräteträger Uri, dessen Antriebsstrang im Voiturette „R“ zum Einsatz kam.
Foto:Rapid
RAPID FEIERT 75 JAHRE-JUBILÄUM DES VOITURETTE „R“ Vor 75 Jahren wurde durch Rapid das Auto Voiturette „R“ – liebevoll auch „Silberfisch“ genannt – erbaut. Das von dem während des Zweiten Weltkriegs verfolgten österreichisch-ungarischen Ingenieur Josef Ganz erbaute Auto hätte das Potential dazu gehabt, zum Schweizer VW-Käfer zu avancieren. Die Geschichte nahm einen anderen Weg, dem jüdischen Erfinder wurden alle Patente nach seiner Verhaftung 1934 aberkannt. Er flüchtete in die Schweiz, wo das Zürcher Arbeitsamt und die Rapid Motormäher AG seine Idee wiederaufnahmen. Nun wurde der „Silberfisch“ wieder zum Leben erweckt, ein Protoyp wurde nach damaligen Konstruktionsunterlagen erbaut. Doch anstelle des damaligen Viertakt-Gegenkolbenmotors kommt der im vollelektrischen Einachser Rapid Uri verbaute Antriebsstrang zum Einsatz. Damit schafft das Auto eine Distanz von rund 180 km bei Fahrgeschwindigkeiten von über 90 km/h. 0
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Aktuell
Foto: Empas
Foto: Antonio Carraro
Baute den für ihn „schönsten Traktor der Welt“: Antonio Carraro verstarb am 11. März 2022.
HEISSWASSER-UNKRAUTBEKÄMPFUNG MIT KONSTANTER WASSERTEMPERATUR Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, sind Kommunen, Eigentümer und Hausverwaltungen verpflichtet, öffentlich zugängliche Wege und Plätze frei von Unkraut zu halten. Der Einsatz chemischer Mittel ist dabei in den meisten Gemeinden verboten. Als eine effektive und zudem umweltschonende Alternative hat sich in der Praxis die Wildkrautbekämpfung mit Heißwasser erwiesen. Entscheidender Erfolgsfaktor bei der Heißwasser-Unkrautbekämpfung ist die konstante Wassertemperatur von 99 Grad Celsius an der Austrittsdüse. Diese gewährleistet bei der neuen Empas MCB 3.0 ein System zur automatischen Temperaturkontrolle und -regelung. Die MCB beseitigt Unkraut in nur wenigen Durchläufen. Die Einsätze wirken zudem präventiv gegen Keime, ohne dabei den Boden oder die Umwelt zu belasten.
ABSCHIED VON ANTONIO CARRARO Antonio Carraro, Präsident der Antonio Carraro Spa, ist am 11. März verstorben. Der am 4. März 1932 in Campodarsego, Padua geborene Unternehmer beginnt nach der Spaltung der Giovanni Carraro-Industrie im Jahr 1960 unter seinem Namen mit der Produktion von Kompakttraktoren für die spezialisierte Nischenlandwirtschaft. Von Beginn an ist es eine Erfolgsstory: 1970 distanziert die Marke Antonio Carraro die Konkurrenz deutlich und setzt sich als Marktführer im Bereich der Kompakttraktoren durch. Im Segment der kompakten Traktoren halten die Maschinen der Marke Antonio Carraro in Italien seit vielen Jahren die führende Stellung. In der Welt gehört die Marke zu den Top 7. Antonio Carraro, der bis wenige Wochen vor seinem Tod im Unternehmen tätig war, verfolgte weiterhin mit ungebrochenem Interesse die Arbeit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unternehmens.
Neben der Wildkrautbekämpfung ermöglicht die MCB die mobile Hochdruckreinigung mit heißem Wasser bis zu 150 Bar, die Kaugummientfernung, den Gebrauch als Gießeinheit im Sommer sowie den Einsatz gegen Eichenprozessionsspinner.
DAS JÄHRLICHE BRANCHENTREFFEN DER SOLARINDUSTRIE
37. PV-SYMPOSIUM 21.– 23. Juni 2022 | Messe Freiburg & online www.pv-symposium.de
Forum Bauwerkintegrierte Photovoltaik 22. Juni 2022 | Messe Freiburg www.bipv-forum.de
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Aktuell
Die rein elektrisch betriebene Kehrmaschine Lynx Charge von Rasco ist neu im Sortiment der BayWa.
ERWEITERUNG DER UNTERNEHMENSZENTRALE VON ÖKOFEN Aufgrund einer Verdreifachung der Nachfrage innerhalb von zwei Jahren wird stark expandiert, bereits im April 2021 wurde der weitere Ausbau der ÖkoFEN-Unternehmenszentrale im oberösterreichischen Niederkappel gestartet. Der Abschluss des Bauvorhabens sowie die Aufnahme des Produktionsbetriebs ist für Sommer 2022 geplant. Der Produktionsund Logistikstandort wird dann 40.000 m² umfassen, die Produktionskapazität wird auf 50.000 Heizsysteme pro Jahr verdoppelt. Jetzt haben sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Klimalandesrat Stefan Kaineder bei einem Betriebsbesuch persönlich von der Innovationskraft des Mühlviertler Unternehmens überzeugt. „Die letzten Wochen haben uns besonders schmerzlich vor Augen geführt, wie verwundbar uns unsere Abhängigkeit von russischem Gas macht. Denn jede Gastherme, die wir ausbauen, ist ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit.“
Foto: Rasco
Foto: ÖkoFEN
Ausbau ermöglicht Verdoppelung der Produktionskapazität und schafft 130 neue Arbeitsplätze in Oberösterreich. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Landesrat Stefan Kaineder (li.) und ÖkoFEN-Geschäftsführer Stefan Ortner (re.)
KOMMUNAL
BAYWA AG NIMMT KOMMUNALFAHRZEUGE VON RASCO IN DEN VERTRIEB Zum Jahresbeginn hat die BayWa die Vertriebsrechte für mehrere Fahrzeuge des Herstellers Rasco mit Sitz in Kalinovac, Kroatien, erworben. Die Vertriebsvereinbarung gilt für das gesamte BayWa-Vertriebsgebiet in Süd- und Ostdeutschland. Rasco ist auf Geräte und Fahrzeuge zur Instandhaltung von Verkehrsinfrastruktur spezialisiert. Die BayWa übernimmt aus dem Rasco Fahrzeugprogramm die Diesel-Kehrmaschine Lynx, die vollelektrische Kehrmaschine Lynx Charge sowie den multifunktionalen Anbaugeräteträger Muvo. „Mit der Aufnahme dieser drei Fahrzeuge können wir unser Portfolio für die Zielgruppe Kommunen sinnvoll ergänzen“, so Markus Leinfelder, Leiter Produktmanagement Neumaschinen. „Interessant ist der Anbieter unter anderem im Hinblick auf elektrobetriebene Alternativen, die im Kommunalbereich zunehmend nachgefragt werden.“
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Die Initiative „Der beste Grund – ein guter Grund“ für Wasser- und Bodenschutz (www.guter-grund.org), Start im September 2020, ist Anknüpfungspunkt für das neue Jahresheft 55 GUSS-ROHRSYSTEME. Somit finden die dort vorgestellten acht guten Gründe „Das beste Wasser“, „Höchste Sicherheit“, „Kreislauf der Ressourcen“, „#reduceplastic“, „Coolere Städte“, „Regionale Produktion“, „Kurze Wege“ und „Partner mit Weitblick“ Eingang in die Ausarbeitungen der EADIPS FGR-Autoren.
Foto: Wille
Foto: Antonio Carraro
Die Trägerfahrzeuge von Wille sind für Arbeiten zu allen Jahreszeiten konzipiert – besonders im Winter, wenn die Pflegearbeiten am problematischsten und kostspieligsten sind. Die wendige Knicklenkung sowie die Position des Führerhauses auf dem vorderen Rahmen bieten dem Fahrer einen ausgezeichneten Rahmen für effektives Arbeiten.
Aktuell
WILLE EXPANDIERT IN DER DACH-REGION Die Wille-Geräteträger des finnischen Herstellers Vilakone Oy wurden komplett überarbeitet und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Maschinen zeichnen sich durch hohe Qualität, hervorragende Leistungsdaten und besonderen Komfort aus. Das einzigartige Konzept mit dem Frontlader und den beiden Anbauräumen hinten, kombiniert mit der hohen Motor- und Hydraulikleistung, erlaubt die Verwendung aller erdenklichen Anbaugeräte in einem Arbeitsgang und garantiert damit eine hohe Auslastung und niedrige Betriebskosten im Ganzjahresbetrieb. Um den Kunden in der DACH-Region eine persönliche und professionelle Beratung und Kundendienst anzubieten, werden motivierte Service-Händler gesucht, die mit Wille als zuverlässigem Partner neue Möglichkeiten erschließen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter www.willemachines.com/de
JAHRESHEFT DER EADIPS/FGR VERÖFFENTLICHT In diesem Jahr erscheint die bereits 55. Ausgabe des Jahreshefts der EADIPS/FGR mit Themen, wie z. B. Lieferketten, Auswirkungen des Klimawandels, Reduzierung der Treibhausgase, Vergaberichtlinien, Ressourcenschutz, Kreislaufwirtschaft sowie Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen, die in den Beiträgen der EADIPS FGR-Autoren stets mit Bezug auf den Einsatz und die Verwendung von Guss-Rohrsystemen aufgelöst, eingearbeitet und analysiert werden. Damit ist beabsichtigt, die Summe der technischen Gründe und weitergehende Argumente in acht guten Gründen zu konzentrieren und für Kommunen, Netzbetreiber, Planer und ausführende Unternehmen greifbarer zu machen. Die Initiative „Der beste Grund – ein guter Grund“ für Wasser- und Bodenschutz (www.guter-grund.org) ist Anknüpfungspunkt für das neue Jahresheft 55 GUSS-ROHRSYSTEME.
Bringt uns zusammen – besuchen Sie die ÖGA vom 29.6. – 1.7.2022 Schweizerische Fachmesse für Garten-, Obst- und Gemüsebau CH-3425 Koppigen www.oega.ch · +41 34 413 80 30
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Aktuell
V.l.n.r.: Leonhard Schitter, CEO Salzburg AG, Landeshauptmann und Aufsichtsratsvorsitzender Wilfried Haslauer, Joachim Maislinger, Bürgermeister Wals-Siezenheim
HARGASSNER VERSTÄRKT SEIN VERTRIEBSTEAM Mit Anfang 2022 übernahm Ing. Wolfgang Aichinger die Verkaufsleitung Österreich in den Bereichen Haustechnik und Industrie beim oberösterreichischen Holzheizungs-Spezialisten Hargassner GmbH. Zuletzt war der 48-jährige Oberösterreicher lange Zeit als Verkaufsleiter und Prokurist bei einem namhaften Mitbewerber tätig. Mit ihm konnte der Global-Player Hargassner einen absoluten Branchen-Experten mit langjähriger Erfahrung gewinnen, der tatkräftig das erfolgreiche Wachstum von Hargassner am Holzheizungsmarkt gewährleisten wird. Mit über 700 Mitarbeitern an verschiedenen Standorten, werden pro Jahr mehr als 25.000 Pellet-, Hackgut- und Stückholzheizungen in 42 Länder der Welt, verschickt. Aktuell wird am Hauptstandort in Weng die Produktion um ca. 16.000 m² erweitert. Das gesamte Areal umfasst nach der Eröffnung des Zubaus 54.000 m².
Foto: Salzburg AG
Foto: Hargassner
Ing. Wolfgang Aichinger ist neuer Verkaufsleiter Österreich bei der Hargassner Unternehmensgruppe.
SAUBERE WÄRME FÜR 8.300 HAUSHALTE IN SALZBURG Mit dem Biomasse-Heizkraftwerk „Siezenheim II“ wird der CO2-neutrale Anteil der Fernwärmeaufbringung im Verbundnetz Salzburg Stadt auf insgesamt 40 Prozent erhöht. Die Anlage soll Ende 2023 in Betrieb gehen. „Wir wollen Salzburg auf dem Weg zur Klimaneutralität begleiten. Mit unserem Biomasse-Heizkraftwerk Siezenheim II können wir den Anteil der dekarbonisierten Fernwärme um zehn Prozent erhöhen“, betont Leonhard Schitter, CEO der Salzburg AG. „Mit dieser Anlage können zukünftig zusätzlich 8.300 Haushalte mit Bio-Fernwärme und weitere 9.500 Haushalte in Salzburg mit Ökostrom versorgt werden“, ergänzt Salzburg AG COO Brigitte Bach. Bereits seit 2007 betreibt das Unternehmen das Biomasse-Heizkraftwerk, mit dem Neubau einer zweiten Anlage kann der Anteil an klimafreundlicher Fernwärme deutlich erhöht werden.
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Aktuell
Taubenreuther verfügt über eine große Werkstatt in Anthering bei Salzburg. Dort arbeiten Spezialisten, die nicht nur für Funktion und Passgenauigkeit sorgen, sondern sich auch um eine entsprechende Typisierung aller An- und Ausbauten kümmern.
Foto: Pappas
Foto: Taubenreuther
Stefan Lösch, Bucher Municipal-Verkauf Pappas
STEFAN LÖSCH ÜBERNIMMT DEN VERKAUF BUCHER MUNICIPAL BEI PAPPAS Nach vielen Jahren im Verkauf Kommunaltechnik übernimmt Stefan Lösch als erfahrener neuer Verkaufsberater die Verkaufsagenden für Bucher Municipal in Österreich bei Pappas. Von der Bucher Kompaktkehrmaschine bis zum Großkehraufbau für Lkw und wird er dabei vom Team der Pappas Unimog & Sonderfahrzeuge Abteilung im Bereich Back office, Dispo, Fahrzeugauslieferung und -einschulung unterstützt. Die Pappas Auto GmbH ist seit 2015 für den Verkauf von Kehrmaschinen von Bucher Municipal aus Niederweningen in der Schweiz in Österreich verantwortlich. 2020 wurde mit der Zusammenführung der Marken Johnston, Beam und Bucher Municipal auch das Produktportfolio bei Pappas deutlich erweitert und reicht von der 2 m³-Kehrmaschine bis zu Spezialkehraufbauten auf Lkw mit 14 m³, sowie der vollelektrische Varianten V20e und V65 e.
MODIFIKATIONEN FÜR GROSSSERIENFAHRZEUGE Effizient ist dort, wo von Menschen ein hohes Maß an Leistung verlangt wird nur, wer auf einen maßgeschneiderten Arbeitsplatz setzen kann ‒ und genau hier kommen die Spezialisten von Taubenreuther ins Spiel. Mit einem umfassenden Modifikationsangebot gelingt es dem deutschen Marktführer, der seit 1990 mit einer großen Niederlassung in Anthering bei Salzburg vertreten ist, in Sachen 4x4-Technik aus nahezu allen in Frage kommenden Modellen ein perfektes Werkzeug zu machen. Das Spektrum reicht von zusätzlicher Bodenfreiheit und stabilem Unterfahrschutz, über Seilwinde und Ladeflächenausstattung, bis hin zu speziellen Hardtops und Dachträgern. Zusätzlich im Angebot finden sich Beleuchtungen für innen und außen, extra starke Batterien, zusätzliche Offroad-Kompetenz in Form von Achssperren und Innenraummodule für unterschiedlichste Berufsgruppen.
Die Konferenz für erneuerbare Wärme
32. Symposium Solarthermie & innovative Wärmesysteme 4.– 5. Mai 2022 | Kloster Banz, Bad Staffelstein & online www.solarthermie-symposium.de
WORKSHOPS am 3. Mai 2022 im Kloster Banz, Bad Staffelstein Projekt integraTE • Projekt PVTsolutions • Projekt HP-SYS Anmeldung kostenfrei
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Fotos: Egholm
Kommunaltechnik
Die Egholm-Arbeitsmaschinen im Ganzjahreseinsatz
DIE EGHOLM „RANGER“: ÜBERRASCHEND VIELSEITIG Die Arbeitsmaschinen des dänischen Kommunalspezialisten Egholm bieten praktische Multifunktionalität – sowohl in der Vielfalt der Anwendungen als auch in ihrer Qualität der Arbeitsergebnisse. Für die drei Maschinentypen Park Ranger 2150, City Ranger 2260 und City Ranger 3070 stehen insgesamt 45 verschiedene Anbaugeräte für den Ganzjahreseinsatz zur Verfügung.
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ank ihrer Flexibilität und der breiten Auswahl an Anbaugeräten sind die Geräteträgermodelle von Egholm die ideale Wahl, wenn man als Bauhof oder kommunaler Dienstleister in der Klasse kompakter Geräteträger auf der Suche nach einem vielseitigen Arbeitsgerät ist. Für die drei Maschinentypen Park Ranger 2150, City Ranger 2260 und City Ranger 3070 stehen insgesamt 45 verschiedene Anbaugeräte zur Verfügung, um optimale Leistung im jeweiligen Einsatzbereich zu erbringen. Je nach Anbaugerät wandeln sich die Geräteträger zu Spezialisten für die jeweilige Tätigkeit. Das Wechseln der Geräte geht in weniger als vier Minuten ohne Werkzeug von der Hand. Durch das durchdachte Geräteschnellwechselsystem kann der Anwender verschiedenste Anbaugeräte in kürzester Zeit werkzeuglos wechseln und die Maschinen
immer wieder aufs Neue an zahlreiche Anwendungen wie zum Beispiel Kehren, Mähen, Laubsaugen, Heckenschneiden, Schneeräumen oder Salzstreuen anpassen. Aber auch spezielle Aufgaben werden mit der umfangreichen Anbaugerätepalette unter anderem durch eine Wildkrautbürste, Kantenschneider, Umweltharke, Schaufel oder einen Kippwagen abgedeckt. Eine Vielzahl von Spezialgeräten ist für den Bauhof nicht mehr nötig, auch wenn sich die Auftragslage oder die Aufgaben ändern. WERKZEUGLOS WECHSELN Die Anbaugeräte wurden speziell von Egholm für die Anforderungen der Anwender im Ganzjahreseinsatz entwickelt und optimal an die technischen Gegebenheiten der Trägerfahrzeuge angepasst. Es ist kein umständliches Ab- und Aufbauen oder Feinjustieren
von Hydraulikanschlüssen und Systemeinstellungen notwendig. Der Anspruch an die Arbeitsergebnisse ist dabei ebenso hoch wie der von Einzweckmaschinen. Auch die Trägerfahrzeuge sind hervorragend für den Einsatz auf Straßen und Gehwegen sowie in Park- und Außenanlagen geeignet. Aufgrund der schlanken Maße sowie einer hohen Manövrierfähigkeit sind die Maschinen selbst in engen Passagen in der Lage, alle Wartungsarbeiten in Grünanlagen, Winterarbeiten und Kehrarbeiten mühelos und effizient zu erledigen. Serienmäßige Vorteile wie Knicklenkung, permaneneter Allradantrieb, leistungsstarke Arbeitshydraulik, Gehwegtauglichkeit und ein tiefer Schwerpunkt ermöglichen Wohnungsbauunternehmen, Dienstleistern, Industrieunternehmen und Bauhöfen einen flexiblen und sicheren Einsatz zu jeder Jahreszeit. April 2022
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Kommunaltechnik
GETESTET IM SCHNEECHAOS: KÄRNTEN SETZT IM WINTERDIENST AUF SYN TRAC UND KAHLBACHER Nachdem während extremer Schneefälle im Dezember 2020 zur Unterstützung mehrere Syn Tracs in Kärnten zum Einsatz kamen, setzt man nun auch hier auf den vielseitigen und leistungsstarken Geräteträger. Seit diesem Winter räumt das oberösterreichische Fabrikat zusammen mit einer Schneefrässchleuder von Kahlbacher die Straßen schneefrei – für einen weiteren Extremwinter ist man somit gerüstet.
Im Dezember 2020 kämpfte der Geräteträger als Leihgabe des Landes Salzburg gegen fast 2,5 m hohe Schneewände, ein Jahr später reiht sich ein eigener Syn Trac in den Kärtner Fuhrpark.
STRESSTEST UNTER EXTREMEN BEDINGUNGEN Auf das neue Fahrkonzept wurden die Kärntner somit gleich im harten Praxiseinsatz aufmerksam – die Bestellung eines eigenen Syn Tracs nach dieser extremen Erfahrung folgte alsbald. Die Straßenbauabteilung des Landes Kärnten konnte ein Jahr später den System-
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Foto: SYN TRAC/Max Egger
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m Dezember 2020 summierte sich in Kötschach-Mauthen insgesamt 245 cm Neuschnee – hier fiel innerhalb weniger Tage so viel Schnee wie normalerweise in einem ganzen Winter. Die Gemeinde ist jedoch nur ein Beispiel von vielen Kärntner Orten während des Schneechaos in jenem Jahr. Zeitweise spitzte sich die Situation in der Region dramatisch zu: Im Lesachtal musste die Zufahrtsstraße zeitweise gesperrt werden. Aus Sicherheitsgründen wurden sogar Wohnhäuser evakuiert, andernorts wurde an die Bevölkerung appelliert, ihr Zuhause nicht zu verlassen. Durch die Schnee-Zwischenfälle waren tausende Haushalte in Oberkärnten ohne Strom, Schneebruch kappte die Leitungen. Die mittleren Neuschneehöhen wurden damals an vielen Wetterstationen um das 3- bis 6-fache überschritten. Der Winterdienst war sowohl personell, als auch maschinell extrem beansprucht. Um diese Ausnahmesituation zu bewältigen, forderte man Hilfe aus dem Nachbarbundesland Salzburg an. Während der heftiger Schneefälle kam Verstärkung durch die vom Land Salzburg beschafften Syn Tracs, die unter normalen Umständen im Pinzgau und Lungau im Einsatz sind und die Schneeräumung in Kötschach-Mauthen zu Fuße des Plöckenpasses sowie im Lesachtal unterstützten. Der oberösterreichische Hersteller sandte kurzerhand ein Team zur Betreuung und Einschulung vor Ort, so konnten sich die Kärntner Straßenmeisterein selbst von dem Mehrwertkonzept des Fahrzeugs während dieses Stresstests überzeugen.
und Geräteträger samt diverser Anbaugeräte in Empfang nehmen. Entscheidungsgebend dafür war für das Land Kärnten die Flexibilität, die das Gerät mitliefert. Aufgrund der Technologie ergeben sich Synergieeffekte, die das Land Kärnten im Sinne der Wirtschaftlichkeit maximal ausnutzen kann. Beschafft wurden das Grundgerät zusammen mit einer Hochleistungsschneefräse KFS 1150 vom Tiroler Winterdiensthersteller Kahlbacher sowie eine Anbauvorrichtung für den vorhanden Schneepflug für den Winterdienst und für den Sommerdienst ein Böschungs- und Randstreifenmähgerät Mulag MKM 700 sowie einen Syn Trac Universaladapter als Zugeinrichtung für Tief ladertransporte und vorhandene Anhänger. LEISTUNGSSTARK UND FLEXIBEL Stationiert wurde das innovative Fahrzeug in der Oberkärntner Straßenmeisterei Greifenburg und kann bei Bedarf rasch in jede Region Kärntens überstellt werden. Die Transportgeschwindigkeit von 80 km/h hat dabei wesentliche Vorteile in punkto Effizienz bei Überstellungsfahrten. Gleichzeitig kann jederzeit Kriechgeschwindigkeit abgerufen werden, die für alle Arbeitseinsätze mit komplexen Anbaugeräten, wie in diesem Fall mit Hochleistungsfräse oder Auslegemäher, erforderlich ist. Dabei bedient sich der Syn Trac eines soliden, integrierten Motor-Getriebe-Systems. Gerade bei sehr leistungsintensiven Arbeiten wie bei Schneefräseinsätzen, bewährt sich eine weitere
ausgeklügelte Technologie: das Zapfwellengetriebe. Mit der patentierten Erfindung hat der oberösterreichische Hersteller ein weiteres Alleinstellungsmerkmal vorzuweisen. Front und Heckzapfwelle werden aus einem Zapfwellengetriebe angetrieben, woraus sich eine enorme Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit ergibt. Konkret bedient sich der Geräteträger seiner vollen Motorleistung, mit einem 420 PS CAT-Motor, einem Drehmoment von 1.900 Nm bei 1.400 l/min. Auf die Motorzapfwelle bringt das Gerät damit ganze 3.400 Nm Leistung an Front und Heck. Das eigens entwickelte Getriebe ist hydraulisch mechanisch leistungsverzweigt mit stufenlos variabler Übersetzung bis 80 km/h. Im un ebenen Gelände oder bei schnelleren Geschwindigkeiten sorgt das hydropneumatische Fahrwerk, ausgestattet mit Tatra-Achsen und deren Einzelradaufhängung, für Fahrkomfort und Sicherheit. KEIN PROBLEM MIT GROSSEN SCHNEEMASSEN Fräsarbeiten auf Passstraßen bringen aufgrund der engen Beschaffenheit der Fahrbahnen und der täglich veränderten Schneelage enorme Anforderungen an Wendigkeit, Kraft und Sicht mit sich. Eine wichtige Anforderung für die Kärntner war demnach eine lenkbare Hinterachse. Mit seinen verschiedenen Lenkmodi – Allrad, Front und Hundegang – in Kombination mit der guten Fahrregelung, hebt sich der System- und Geräteträger auch aus ver-
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dichteten Schneemengen oder beim Einbrechen einzelner Schneeschichten geschickt aus den Massen heraus. Das Zusammenspiel von Fahrzeug und Winterdienstgerät ist dabei für eine effektive Schneeräumung wesentlich. Passend zum leistungsstarken Geräteträger wurde deswegen mit der Schneefrässchleuder KFS 1150 ein ebenso effizientes Anbaugerät gewählt, das mit einem hohen Schneedurchsatz punktet. Das „offene“ Räumsystem garantiert eine problemlose Verarbeitung aller Schneearten von Schneematsch bis hin zum gefrorenen Schnee. Besonders bei kurvenreichen Räumstrecken punkten die Gerätschaften dank eines leicht austauschbaren Verschleißrings mit Wellenschliff, wodurch die Fräse selbst karstige Schneewälle leichtgängig durchschneiden kann und auch kurvenreiche Strecken mit Leichtigkeit aufarbeitet. Die exakte Abstimmung zwischen Wurfrad- und Frässpiralendrehzahl erlaubt große Wurfweiten von bis zu 50 m bei maximaler Leistungsausnutzung. Die Räumhöhe von bis zu 1,5 m kann in dem schneereichen Terrain gut gebraucht werden. Eine h ydraulische Querneigungseinrichtung ermöglicht eine exakte Anpassung der Frässchleuder an das Fahrbahnniveau. Der Drehkamin der Schneefräschleuder ist mit einem Kugellenkkranz gelagert, der Drehbereich ist ca. 210 Grad und hydraulisch stufenlos einstellbar. Die Überlastabsicherung der Frässpiralen ist durch die verschleißfreie Nockenschaltkupplung gegeben. Bei Abschaltung läuft das Wurfrad weiter, daher kommt es zu keiner Kaminverstopfung – geringe Ausfallzeit und ein optimaler Schutz gegen Beschädigung ist dadurch vorhanden. Gerade für die Räumung von Passstraßen oder wichtigen Zufahrtsstraßen in den Oberkärtner Tälern sind zuverlässige Gerätschaften unabdingbar.
Foto: Land Kärnten/Posch
Kommunaltechnik
VIELSEITIG DANK DOCKING SYSTEM Nach einer einsatzstarken Wintersaison kommt der Syn Trac in den Sommermonaten für Mäharbeiten an Böschungen in Verwendung. Für einen besonders reibungslosen Übergang zwischen den verschiedenen Einsätzen sorgt das selbst entwickelte und patentierte Docking System, eines der technologischen Kernstücke des Fahrzeugkonzepts. Damit können sämtliche Anbaugeräte an Front und Heck innerhalb einer Minute automatisch gedockt, also mit dem System- und Geräteträger verbunden werden. Sieben Bereiche – Mechanik, Hydraulik, Zapfwelle, Achsantrieb, Elektrik, Elektronik und Druckluft – werden innerhalb einer Minute automatisch angekoppelt. Dafür bleibt der Fahrer in der Kabine und wechselt sowohl schnell als auch sicher von einem Anbaugerät auf das
Übergabe an den Kärntner Landesrat Martin Gruber zusammen mit der Schneefrässchleuder KFS 1150. Kärnten ist nun das vierte österreichische Bundesland, das auf die Kompetenzen und Vorteile des innovativen Herstellers Syn Trac setzt.
nächste. Manuelles Eingreifen von außen erübrigt sich beim Wechsel der Anwendungen, der Gefahrenbereich bleibt personenfrei. Die Fahrzeugsteuerung ist dabei identisch auf dem gleichen Joystick belegt, bedienerfreundlich und effizient. Der Syn Trac erkennt das Anbaugerät während des Docking-Vorgangs und ist unmittelbar einsatzbereit. Dem Anwender steht eine optimierte, integrative Systemlösung zur Verfügung. Die Vorteile im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Sicherheit für das Land Kärnten lagen für Landesrat Martin Gruber auf der Hand. Durch die schnelle Handlungsbereitschaft des Unternehmens konnten noch vor Jahresende 2021 Auslieferung und Einschulung erfolgen. Seit Wintereinbruch arbeiten die Straßenmeistereien Kärntens täglich mit dem neuen Gerät und sorgen für freie Fahrt.
Für Alain Cano (ganz links) und seine Mitarbeiter ist die Zusammenarbeit mit Zaugg AG Eggiwil von großer BedeuUNIQUE tung. Die Steilkurven auf der Rodelbahn werden mithilfe AUSTRIAN des X-Designers (Mitte) aus dem Schnee geschält. SYSTEM & GERÄTETRÄGER
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Kommunaltechnik
Fotos: Bucher Municipal
Die Kombination aus der Bucher CityCat V20e und den Winterdienst Auf- und Anbauten ist die perfekte Ganzjahres-Lösung, um sowohl den Kehr- wie auch den Winterdienst mit einem Fahrzeug zu bewältigen.
BUCHER MUNICIPAL: KONSEQUENT NACHHALTIG MIT VERNETZTEM FLOTTENMANAGEMENT Auf der IFAT 2022 in München präsentiert Bucher Municipal auf dem Messestand C6.329/328 und im Freigelände 60C.20/22 sein weiter ausgebautes Spektrum an Fahrzeugen und Ausrüstung für die Straßenreinigung und den Winterdienst auf öffentlichen und privaten Verkehrsflächen. Mit seinen Kanalreinigungsfahrzeugen stellt sich der Hersteller aus der Schweiz noch breiter für den kommunalen Anwender auf. In allen Sparten sind elektrische Fahrzeuge und Aufbauten für einen emissionsarmen Kommunaldienst verfügbar. Bucher Connect und Bucher Assist vernetzen die Maschinen der jeweiligen Bereiche miteinander und erleichtern den Flottenmanagern ihre tägliche Arbeit.
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it der Markteinführung der Bucher CityCat V20 Serie Mitte 2020 hat Bucher Municipal zwei neue elektrische Kehrfahrzeuge in der 2 m3 Klasse auf den Markt gebracht. Die Bucher CityCat V20e kann mit der eingesetzten 63 kWh Batterie bis zu zehn Stunden im Einsatz sein. Ein On-Board Ladegerät mit 22 kW ermöglicht das Wiederaufladen der Batterien in nur zwei bis drei Stunden an jeder beliebigen öffentlichen Ladestation. Mit der Energierückgewinnungsfunktion kann die Hochvoltbatterie außerdem auch beim Abbremsen aufgeladen und somit die Reichweite zusätzlich vergrößert werden. Die Kombination aus der Bucher CityCat V20e und dem Solestreuer Bucher Husky L14e ist die perfekte Ganzjahres-Lösung, um sowohl den Kehr- wie auch den Winterdienst komplett elektrisch zu bewältigen. Bucher Municipal präsentiert auf der IFAT zudem erstmals die vollelektrische Version des äußerst beliebten Bucher CityCat 5006 Kehrfahrzeuges – leistungsstark, leise und emissionsfrei. Auch bei den Großkehrfahrzeugen bietet Bucher Municipal ein vollelektrisches Kraftpaket. Mit der Bucher MaxPowa V65e kann die Flächenreinigung emissionsfrei erledigt werden. Der Lithium-Ionen-Akku neuster Generation ermöglicht eine Betriebszeit bis zu acht Stunden. Des Weiteren
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setzt das neue Gebläse- und Luftstromsystem einen Meilenstein im Prozess der Kehrgutaufnahme und bietet gegenüber früheren Modellen erhebliche Vorteile. Die Kehrgutaufnahme wird um bis zu 40 Prozent verbessert und der Lärmpegel um zwei dB(A) gesenkt.
Mit dem Großkehrfahrzeugen Bucher MaxPowa V65e kann die Flächenreinigung emissionsfrei erledigt werden. Der Lithium-Ionen-Akku neuster Generation ermöglicht eine Betriebszeit bis zu acht Stunden, außerdem wird die Kehrgutaufnahme um bis zu 40 Prozent verbessert und der Lärmpegel um zwei dB(A) gesenkt.
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Kommunaltechnik
Der Streuautomat Bucher UniQa ist eine elektrisch betriebene Streumaschine, die in Behältergrößen von 4 m3 bis 5 m3 verfügbar ist und ihre Antriebsenergie aus Akkus bezieht.
BUCHER CONNECT – DIE FLOTTENLÖSUNG FÜR VERNETZTE KEHRFAHRZEUGE Bucher Connect ist der Rundumservice von Bucher Municipal für Kehrfahrzeugflotten jeder Größe. Es bietet vielfältige Möglichkeiten, um Betriebskosten und Stillstandzeiten zu verringern. Mit dieser Vernetzungslösung haben Flottenmanager zudem einen genauen und aktuellen Überblick über den Standort, Zustand und die Verwendung ihrer Kehrfahrzeuge. So werden die Fahrzeuge im Optimum betrieben und die Betriebskosten gesenkt, Wartung und Service werden vereinfacht, sogar verlängerbare Garantieoptionen sind möglich. Auch bestehende Fahrzeuge können nachgerüstet und in Bucher Connect eingebunden werden. MODERNSTE AUSRÜSTUNG ZUR GLÄTTEBEKÄMPFUNG Im Bereich der Winterdienstausrüstung engagiert sich Bucher Municipal mit hochwerti-
Die Municipal Bucher-Kehrmaschinen können bis zu Erstmals präsentiert Bucher in München ein vollelektrisches Betriebsstunden im Dienst sein. Kanalreinigungsfahrzeug, 20.000 den Bucher CityFlex C40e – die elektrisch betriebene Variante des bereits bekannten Bucher CityFlex C40.
gen Streugeräten, Schneepflügen und Flughafenenteisern für sichere Straßen und bietet weltweit Lösungen für sämtliche Anwendungsbereiche im Winterdienst. Besonders innovativ zeigt sich der Hersteller in der Feuchtsalztechnologie. So umfassen die Ansätze zur präventiven Glättebekämpfung das Ausbringen von reinem Trockenstoff sowie die Anwendung von Feuchtsalz FS 30 bis zu reiner Sole FS 100. Zum Beispiel ermöglicht es eine spezielle Sprüheinheit namens BrineStar unterhalb des Streutellers, reine Sole auf einer Sprühbreite von bis zu 12 Metern präzise zu verteilen. Ein weiteres Schaustück auf der IFAT 2022: Der Streuautomat Bucher UniQa, eine elektrisch betriebene Streumaschine, die in Behältergrößen von 4 m³ bis 5 m³ verfügbar ist und ihre Antriebsenergie aus Akkus bezieht. Bucher Municipal leistet damit einen weiteren wichtigen Beitrag zu umwelt- und klimafreundlichem Straßen- und Winterdienst. Mit Bucher Assist steht Fah-
rern und Flottenmanagern ein webbasiertes Winterdienst-Management zur Verfügung, das durch die Analyse von Echtzeit-Wetter daten, Telemetrie und Beschaffenheit der Straßen alle notwendigen Daten liefert, um einen präzisen Winterdienst zu planen und auszuführen. ABGASFREIE KANALREINIGUNG Erstmals präsentiert Bucher Municipal in München ein vollelektrisches Kanalreinigungsfahrzeug den Bucher CityFlex C40e. Dies ist die elektrisch betriebene Variante des bereits bekannten Bucher CityFlex C40 und vervollständigt das Angebot der nachhaltigen Fahrzeuge und Ausrüstungen von Bucher Municipal. Eine weitere Neuheit auf dem IFAT Messestand ist der Bucher GullyFlex C80. Er wurde speziell für die wirksame Reinigung von Haushalts- und Straßenabläufe konzipiert. Die Kanalreinigungsfahrzeuge runden das Angebot von Bucher Municipal ab.
Auf der Messe IFAT in München präsentiert Bucher Municipal sein vielseitiges Fahrzeugund Geräteprogramm sowie seine Flottenlösung Bucher Connect und Bucher Assist.
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Kommunaltechnik
KUGELMANN: TRADITIONELLE INGENIEURSKUNST UND MODERNES KNOW-HOW AUS DEM ALLGÄU Getreu dem Motto: In der Tradition verwurzelt, der Zukunft geöffnet, hat es sich das Allgäuer Familienunternehmen Kugelmann seit 1952 zur Aufgabe gemacht, Handwerkskunst mit moderner Fertigungstechnik und hohen Qualitätsstandards zu verbinden. Zwar liegen seine Wurzeln im Maschinenbau, doch über die Jahre hat sich das Geschäftsfeld des Kommunalspezialisten auf mehrere Bereiche ausgeweitet. Heute beliefert man Städte und Kommunen mit einem Sortiment von Streumaschinen bis hin zu Systemen zur Straßenreinigung.
Kugelmann baut bereits seit 1980 Streumaschinen und das seit Beginn an mit den höchsten Qualitätsansprüchen. Die Streutechnologie ist durch Jahrzehnte der Optimierung stetig verbessert worden. Durch exakte und gleichmäßige Querverteilung des Streustoffes wird ein homogenes Streubild erzielt, woraus maximale Streusicherheit und letztendlich Sicherheit im Straßenverkehr resultiert.
FAMILIENUNTERNEHMEN IN 3. GENERATION Mit seinem breiten Geschäftsfeld in der Kommunalechnik verfügt Kugelmann über Kompetenzen bei der Konzeption und Produktion unter anderem von Kehr-Saug- Kombinationen, Rasenpflege, Schneeschilder und – als bekanntestes Produkt des Hauses – Streuer. Von der Idee bis zum fertigen Gerät alles aus einer Hand. Denn Kugelmann beherbergt nicht nur eine eigene Konstruktionsabteilung vor Ort, sondern auch ein eigenes Elektroniklabor. So werden zum Beispiel die Kommunalmaschinen inklusive elektronischer Steuerungen, Hydraulik, Mechanik und Verkleidung komplett am Allgäuer Pro-
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Fotos: Kugelmann
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m hinteren Teil der Produktionshalle der Firma Kugelmann reihen sich die Streumaschinen in unterschiedlichsten Varianten: Dreipunkt, Aufbau, mit oder ohne Sole, lang, kurz, breit. Diese Aufzählung ließe sich noch um einiges erweitern, würde man alle 1.600 verschiedenen Varianten auflisten. Kein Streuer gleicht hier dem anderen. Jeder wird nach Kundenwunsch gefertigt. Als mittelständisches Familienunternehmen mit den Wurzeln im Maschinenbau behauptet sich Kugelmann seit 1952 auf dem Markt und entwickelt ständig neue Technologien und Fertigungsoptimierungen. Seit 1980 bauen die Allgäuer Streumaschinen und haben sich vor allem mit dem Einsatz von Edelstahl einen Namen in der Kommunaltechnik gemacht und dadurch neue Maßstäbe hinsichtlich Langlebigkeit gesetzt. Eingebettet in das hügelige Voralpenland, unweit vom berühmten Schloss Neuschwanstein, werden die qualitativ hochwertigen Produkte von Kugelmann in Rettenbach am Auerberg gefertigt.
duktionsstandort entwickelt und produziert. Durch die hohe Fertigungstiefe und eine moderne Produktionsstätte können sowohl kleine als auch große Serien schnell und kostengünstig produziert werden. Die hohe Qualität der Produkte resultiert aus einer modernen Stahl- und Blechverarbeitung direkt vor Ort, sowie der konsequenten Firmen-Philosophie, Rohstoffe bester Qualität zu verarbeiten und ausschließlich auftragsbezogen zu fertigen. „Der anhaltende Erfolg unserer Firma basiert darauf, Nischen zu erkennen und durch hohe Individualität und Flexibilität schnelle Problemlösungen parat zu haben“, erläutert Sepp Kugelmann, Geschäftsführer in zweiter Generation. „Unsere Konstruktionen haben dabei immer eines gemeinsam: den Anspruch der perfekten und individuellen Problemlösung für unsere Kunden.“ In enger Zusammenarbeit mit den Anwendern werden die Produkte ständig weiterentwickelt. Die Betriebskultur erlaubt es außerdem den Mitarbeitern eigenverantwortlich zu arbeiten und für neue Herangehensweisen offen sein zu können. Kein Wunder, dass die hauseigene
Konstruktionsabteilung und das Elektroniklabor so immer wieder mit innovativen Ideen überraschen. Nicht selten führt das sogar dazu, dass die neuen Entwicklungen ausgezeichnet werden. INDIVIDUELLE LÖSUNGEN DANK BAUKASTENPRINZIP Wie sich das Eingehen auf individuelle Kundenwünsche mit effizienten Arbeitsprozessen verbinden lässt, zeigt sich am besten an der
Die Steuerung lässt sich intuitiv und stufenlos bedienen.
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Die Kehrmaschine E 800 | E 1200 ist nicht nur ein effektives Instrument zur Straßenreinigung. Optional kann ein Hochdruckreiniger integriert werden. Damit können sämtliche Reinigungsaufgaben erledigt und Pflanzen gewässert werden.
Ob Einkammer, Zweikammer, mit oder ohne Sole, zusätzlichem Hydraulikaggregat, Highend-Steuerung oder simpler Basisversion – die Streumaschine wird ganz nach Fahrzeugtyp, Ansprüchen und Wünschen konfiguriert. So kann auch auf neue Trägerfahrzeuge oder Modifikationen bei bewährten Winterdienstfahrzeugen eingegangen werden.
bekanntesten Produktgruppe von Kugelmann: Durch eine modulare Baukastenbauweise können vom 200 Liter bis hin zum 10.000 Liter Streuer die gesamte Bandbreite angeboten werden. Ob Einkammer, Zweikammer, mit oder ohne Sole, zusätzlichem Hydraulikaggregat, Highend-Steuerung oder simpler Basisversion – die Streumaschine wird ganz nach Fahrzeugtyp, Ansprüchen und Wünschen konfiguriert. So kann auch auf neue Trägerfahrzeuge oder Modifikationen bei bewährten Winterdienstfahrzeugen eingegangen werden. „Käme heute beispielsweise ein neuer Unimog mit einer halben Tonne mehr Nutzlast auf den Markt, dann will der Kunde diese natürlich nutzen und nicht den alten Streuer verwenden, der nicht darauf ausgelegt ist. So kann man sich aus unserem Baukastensystem heraus für neue Fahrzeuge hervorragend bedienen ohne dass wir dafür in der Konstruktion etwas neu entwickeln müssten“ erläutert Andreas Wörner, Vertriebsleiter Kommunaltechnik bei Kugelmann, am Beispiel des beliebten Kommunalfahrzeugs Unimog die Vorteile der Streuer- Produktion im modularen Prinzip. „Dadurch können wir schnell handeln – gerade im Winterdienst ist das wichtig.“ GELUNGENES DESIGN FÜR EFFIZIENTE FUNKTION Mit wechselnden und sich verändernden klimatischen Bedingungen sehen sich die Kommunen und deren Angestellte mehr und mehr konfrontiert. Kugelmann hat es sich daher zum Ziel gesetzt, die Winterdienstmaschinen mit Streuern so flexibel einsatzfähig wie möglich zu machen. So sind die Gemeinden für alle eventuellen Wetterbedingungen gerüstet. „Unser Anspruch ist es, Maschinen zu entwickeln, die bei jeder Witterung sicher und zuverlässig ihren Zweck erfüllen, dabei möglichst einfach und intuitiv zu bedienen sind und aus diesem Grund gern benutzt werden“, so Sepp Kugelmann. Kommunal-Anbaugeräte also, die mit ihren Fahrzeugen eine schlüssige, clevere und elegante Einheit bilden. Um
dies zu erreichen, muss laut Sepp Kugelmann die technische Entwicklung und das Produktdesign verschmolzen werden. Die intensive Auseinandersetzung mit Design hat sich gelohnt: Großhändler, Händler, Betriebsleiter, Bauhofchefs und nicht zuletzt die Benutzer und Fahrer nehmen die Veränderungen und Neuerungen positiv an. „Design ist viel mehr als nur eine schicke Hülle, unsere Produkte wurden durch die durchdachte Gestaltung technisch noch besser.“ Das wurde mit mehrerer Preisen honoriert, unter anderem mit dem renommierten Red Dot Design Award und dem iF Design Award. EINFACHE HANDHABUNG Auch dank des sehr geradlinigen Designs ergibt sich eine hervorragende Benutzerfreundlichkeit. Denn im Grunde geht es dabei um Vereinfachung. Bei der Entwicklung der Kugelmann-Steuerungen waren daher eine simple Handhabung zusammen mit Streupräzision oberste Prämisse. „Wir setzten uns zum Ziel, dass der Benutzer intuitiv zurechtkommt und die Streumaschine während der Fahrt auch blind exakt regulieren kann“, erklärt Entwicklungsleiter Harald Meckelburg den Gedanken hinter dem Gerät. Mit der K-Basic2 gelang es Kugelmann eine aufs Wesentlichste reduzierte Steuerung zu entwickeln. Als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine vereint sie intuitive Bedienung und präzise Streutechnologie. Trotz Hightech-Lösung mit intelligenter Rückmeldung und Kontrollfunktion ist die K-Basic2 leicht verständlich und die Bedienung in kürzester Zeit Routine. Die Steuerung arbeitet optional voll wegeabhängig, dadurch ist ein sparsamer und sinnvoller Einsatz des Streuguts sichergestellt. Einzigartig bei den Streugeräten ist die perfekte, stufenlose Streubild verstellung – unterstützt durch elektrische Einstellung oder mit dynamischer Streubildstabilisierung. Neben der stufenlos wählbaren Streubreite kann das Streubild seitlich bündig an eine Bordsteinkante für asymmet-
rische Ausbringung bis über die Gegenfahrbahn verschoben werden und die Streugüter Sole und Trockensalz im beliebigen Verhältnis gemischt werden. DOSIERGENAUIGKEIT FÜR NACHHALTIGES UND WIRTSCHAFTLICHES ARBEITEN „Die Dosiergenauigkeit ist ein immer größeres Thema aus verschiedenen Gründen: Zum einen weil Salz teuer ist und immer teurer wird, aber hauptsächlich aus umweltverträglichen Gründen“, erklärt Andreas Wörner. „Die Grundwasserversalzung schreitet voran, innerorts ist Salz in Städten und Gemeinden verantwortlich für horrende Schäden an Bauwerken. Gerade Stahl und Stahlbeton werden von Salz angegriffen, Brücken und andere Bauwerke, die am Straßenrand stehen, geschädigt.“ Sepp Kugelmann bekräftigt: „Unser erklärtes Ziel ist es, kompromisslose Sicherheit im Straßenverkehr auf sparsamstem Weg zu erreichen.“ Für einen ökonomisch sinnvollen Einsatz der Geräte setzte man sich im Unternehmen mit den Möglichkeiten von Mehrfachnutzen auseinander. „Insbesondere die in den letzten Jahren nachgerückten Bauhofleiter legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Budgetierung und führen exakt Buch über die Betriebsstunden von Fahrzeugen und Kommunaltechnik. Multifunktional einsetzbare Geräte punkten mit höherer Rentabilität“, so Vertriebsleiter Andreas Wörner. So können die Soletanks von Hydraulikanlagen werden häufig bereits beim Fahrzeughersteller eingebaut, der Kunde muss also schon vorab wissen, für welchen Einsatz das Fahrzeug genutzt werden soll – nachrüsten ist schwierig. Kugelmann baut die hauseigenen Hydraulikanlagen stattdessen baukastenweise auf, für eine breite Nutzbarkeit.
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Kommunaltechnik Streumaschinen zukünftig im Sommer als Wassertanks zur Bewässerung von kommunalen Grün verwendet werden.
In seinen Mitarbeitern sieht Kugelmann die Grundlage für den Erfolg des Unternehmens. Deswegen setzt der Kommunalgerätehersteller auf die Produktion in Deutschland: vom Lackieren, über das Verschweißen und die Programmierung der Software bis hin zum finalen Qualitätscheck.
DORT KEHREN WO DER SCHMUTZ LIEGT – AM RECHTEN FAHRBAHNRAND Nicht nur in der Wintersaison stattet Kugelmann Gemeinden mit hochwertigen Kommunalgeräten wie den bekannten Streuautomaten sowie Schneepflügen aus. In der warmen Jahreszeit können sich Bauhöfe mit der Kehrmaschine aus dem Allgäuer Werk im Straßenreinigungsdienst behelfen. Als wirklich gute Kehrmaschinen gelten Spezialfahrzeuge, adaptive Geräte konnten den Spezialisten bisher meist nicht das Wasser reichen. Anders die E800 | E1200: Der vermeintliche Nachteil des nicht voll integrierten, sondern seitlich verlaufenden Saugschlauchs wird zu einem ganz wesentlichen Vorteil. Erst die daraus resultierende gute Zugänglichkeit ermöglicht, diesen zugleich auch als leistungsstarke Handabsaugung zu verwenden. Die Front aus Besen und aerodynamisch optimiertem Saugmund ist konsequent asymmetrisch aufgebaut, denn Schmutz liegt überwiegend am rechten Fahrbahnrand. Die simple und intuitive Steuerung wird am vorhandenen Fahrzeugjoystick integriert. Optional kann ein Hochdruckreiniger an der rechten Seitenverkleidung vollintegriert angebracht werden. Damit können sämtliche Reinigungsaufgaben erledigt und Pflanzen bewässert werden. Der Bewegungsradius ist dabei dank des 13 m langen Schlauches groß. ERFOLGREICH IN ÖSTERREICH UND IN DER SCHWEIZ Die im Allgäu produzierten Qualitätsprodukte erfreuen sich auch in den Nachbarländern großer Beliebtheit. Im Jahr 1994 wurde die Zimmermann AG zum offiziellen Schweizer Vertriebspartner von Kugelmann und übernahm im Kommunaltechnikbereich deren gesamtes Streuer-Sortiment. Die nunmehr fast drei Jahrzehnte währende Zusammenarbeit hat sich bewährt und wird von beiden Seiten geschätzt. In der Zwischenzeit ist die Firma sogar für die gesamte Schweiz Generalimporteur. Über den Vertrieb von Streuern und vor allem über die Ansprüche des Schweizer Marktes sagt Geschäftsführer Jörg Zimmermann: „Ein Streuer muss laufen wie ein Schweizer Uhrwerk – zuverlässig und genau.“ Von dieser Präzision profitiert mit Österreich noch ein weiteres Alpenland: Das Unternehmen Reiter Luttnig Kommunaltechnik arbeitet mit Kugelmann seit 2015 zusammen und bezieht hauptsächlich die im Allgäu entwickelten Streumaschinen. Kugelmann und Reiter Luttnig Kommunaltechnik haben seither eine fruchtbare Entwicklungs- und Verkaufs-Allianz ge-
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Sepp Kugelmann leitet das Unternehmen in zweiter Generation, seine Söhne Philipp (links) und Sebastian (rechts) werden das Familienunternehmen fortführen.
bildet. Auf dieser Basis werden die speziellen Bedürfnisse als auch die Anforderungen des österreichischen Marktes stets weiterentwickelt. Die sind in den besonderen Herausforderungen des alpinen Raumes und den extremen Winterbedingungen begründet. Bei allen Überlegungen stehen drei Punkte bei der Zusammenarbeit von Kugelmann und Reiter Luttnig Kommunaltechnik im Vordergrund: Ökologie, Ökonomie und Kundenbedürfnisse. Das Ergebnis ist eine ausgereifte Technik, die unverwechselbare Maßstäbe setzt.
Dreipunktstreuer als Meilenstein
Als „echten Meilenstein im Dreipunktstreuer Geschehen“ bezeichnet Juniorchef Sebastian Kugelmann die Dxx1-Serie. Die Basis, sprich der komplette Unterbau samt Innenleben ist aus Edelstahl gefertigt, der Tank im Rotationsgussverfahren aus hochwertigem Kunststoff. Somit gelingt es, einen sehr wirtschaftlichen und gleichzeitig langlebigen Streuer zu produzieren. Aus dem niedrigen Eigengewicht resultiert geringer Treibstoffverbrauch bei maximaler Zuladung. Dank der modularen Bauweise ist es möglich, von einer sehr einfachen Basismaschine bis hin zur Vollausstattung einen Streuer ganz nach Anforderung zu konfigurieren. Detaillösungen wie beispielsweise der eigens entwickelte, hocheffiziente Hydraulikblock runden die Maschine ab.
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kugelmann Maschinenbau ist ein familiengeführtes, Allgäuer Unternehmen mit Schwerpunkt und Tradition in der Kommunaltechnik. Mit Leidenschaft entwickeln und bauen wir zuverlässige und zukunftsweisende Maschinen – wir lieben was wir tun. April 2022
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Fotos: Mulag
Grünpflegekopf ECO 1200 plus im absaugenden Einsatz an einem Unimog-Mähzug.
ÖKOLOGISCHER STRASSENBETRIEBSDIENST MIT MULAG Die ECO-Nature-Pro Produktpalette des Straßenunterhaltungsspezialisten Mulag stellt innovative Arbeitsgeräte zur optimalen Umsetzung der gestiegenen Anforderungen an eine nachhaltige Pflege des Straßenbegleitgrüns zum Schutz von Insekten und Pflanzen bereit.
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owohl bei der Neubeschaffung von professionellen Mählösungen als auch zur Ergänzung vorhandener Lösungen eignen sich die neuen Grünpflegeköpfe bestens für innovative ökologische Straßenbetriebsdienstkonzepte. Die ECO-Reihe kann sowohl im Intensivbereich des Straßenbegleitgrüns als auch im Extensivbereich zum professionellen und dennoch nachhaltigen Ausmähen von weitläufigen Straßenböschungen zur Erhaltung wertvoller biologischer Ressourcen eingesetzt werden. Mit dem neuen innovativem Schneidwerk, optimierter LuftEffizienter Einsatz des ECO 1200 plus im Extensivbereich.
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führung und Schnitthöhe sowie reduzierter Abrollfläche trägt die neue Arbeitsgerätereihe einen entscheidenden Beitrag zur insektenund pflanzenschonenden Pflege des Straßenbegleitgrünes bei. GROSSES POTENTIAL FÜR DEN ERHALT UND SCHUTZ VON INSEKTEN In Mitteleuropa ist seit einigen Jahren ein massiver Rückgang von Insekten zu beobachten. Bisher nur wenig beachteter Grund ist die Mahd von Grünland, bei der durch herkömmliche Schlegelmähwerke große Teile der oberirdischen Insektenpopulation getötet werden. Zusätzlich entstehen Verluste durch die mahdbedingte Veränderung des Mikroklimas der Grünflächen, beispielsweise durch Austrocknung im Anschluss an eine Mahd. Straßenränder entlang von Kreis-, Landesund Bundesstraßen werden aufgrund ihrer enormen Fläche (zum Beispiel ca. 60.000 km² Fläche in Deutschland) als große Chance für den Erhalt und Schutz von Insekten gesehen. Daher tragen der gezielte Erhalt und die Förderung der extensiv genutzten Lebensräume von Insekten entlang von Verkehrswegen zu den essenziellen Maßnahmen gegen das Insektensterben.
ÖKOLOGISCHE WIRKSAMKEIT DES ECO-MÄHKONZEPTS WISSENSCHAFTLICH BELEGT Die ökologische Wirksamkeit des neuen Mähkonzepts der ECO-Reihe wurde durch unabhängige wissenschaftliche Untersuchungen der Universitäten Hohenheim und Tübingen belegt. Es konnte gezeigt werden, dass der ECO 1200 plus gegenüber einem herkömmlichen Böschungsmäher mit Schlegelmulchwerk einen erheblichen Teil der Insektenpopulationen beim Mähvorgang verschont, je nach Gruppe der Insekten zwischen 20 und 80 Prozent. Bei aufwendigen Feldtests wurde im direkten Ver-
Die ECO-Grünpflegeköpfe basieren auf einem neuen Scheibenmähprinzip, das speziell für ökologische Anforderungen weiterentwickelt wurde.
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Der ECO 1200 plus verschont einen erheblichen Teil der Insektenpopulationen beim Mähvorgang im Vergleich zu einem herkömmlichen Böschungsmäher mit Schlegelmulchwerk – je nach Gruppe der Insekten zwischen 20 und 80 Prozent.
gleich die nachhaltige Wirksamkeit überprüft, indem ein fest ab gestecktes Areal mit herkömmlichem Mulchmähkopf und dem neuen Grünpflegekopf parallel bearbeitet und das Ergebnis fotografisch und durch Auszählen der verbleibenden Insekten pro Abschnitt im Vergleich zu einem unberührten Abschnitt ausgewertet wurden.
Aufnahme der verbliebenen Insekten im Feldtest zur genauen Auszählung der Arten.
FUNKTIONSWEISE DES ECO 1200 PLUS Die ECO-Grünpflegeköpfe basieren auf einem neuen Scheibenmähprinzip, das speziell für ökologische Anforderungen weiterentwickelt wurde. Die Weiterentwicklung durch den horizontalen Schnitt mit kleinen Messern ist so gestaltet, dass keine Sogwirkung von unten entsteht. Das Scheibenmähwerk ist ro-
bust und effizient, arbeitet dabei ähnlich schonend wie ein Balkenmähwerk, zusätzlich versehen mit den Vorteilen des freien Schnitts. Die ökologisch nachteiligen Eigenschaften eines herkömmlichen Schlegelmulchkopfes mit horizontal umlaufender Schlegelwelle, Luftansaugung von vorne und offenem Gehäuseboden konnten eliminiert werden. Mit dem neuen innovativem Schneidwerk, optimierter Luftführung und Schnitthöhe sowie reduzierter Abrollfläche leistet die neue ECO-Reihe einen entscheidenden Beitrag zur insekten- und pflanzenschonenden Pflege des Straßenbegleitgrünes.
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Foto: Tobogganing Park
Acht Bahnen, ein Looping und ein Big Air Bag – für den Adrenalinkick wird im Park gesorgt.
ADRENALINSCHUB AUF DER TUBING-BAHN: SNOWBEAST VON ZAUGG FRÄST DIE SCHNEISEN FÜR DEN TOBOGGANING PARK Abgeschnitten von der Außenwelt durch einen über Europa hinwegfegenden Sturm, entdeckte ein ehemaliger Bobprofi im Schweizer Wintersportort Leysin das Spaßpotenzial von Traktorschläuchen. Während der dreitägigen Isolation wurden diese ganz einfach zu Rodeln umfunktioniert – das Tubing war geboren. Heute locken acht Bahnen und weitere Attraktionen im Tobogganing Park jährlich rund 50.000 Besucher zum Wintersport der anderen Art. Um die Schneisen und die adrenalinberauschenden Steilkurven zu gestalten, braucht es ein besonderes Gerät: das Snowbeast von Zaugg. Neben einer speziell für diesen Einsatz konzepierten Fräse punktet das Winterdienstgerät mit einem enormen Schneedurchsatz.
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eim Begriff Wintersport denken die meisten von uns automatisch ans Skifahren. So zieht es aber nicht jedermann auf die Piste, um mit Skiern oder Snowboard die Berge unsicher zu machen. Dennoch sollten auch diese Leute im Winter mit einer entsprechenden Alternative unterhalten werden können. Leysin bietet als einer der wenigen Orte in der Schweiz genau diese mit dem Tobogganing Park an. Das Rodelangebot des Parks lockt jedes Jahr bis zu 50.000 zusätzliche Besucher in das Waadtländer Bergdorf. Für die aufwändige Herrichtung und Unterhaltung des Tobogganing Parks sind starke Menschen und Maschinen unverzichtbar. Daher ist auch das Snowbeast der Zaugg AG Eggiwil seit jeher nicht von hier wegzudenken.
KREATIVE IDEE WÄHREND ISOLATION Die Ursprünge des Tobogganing Parks gehen auf das Jahr 1999 zurück, damals als der Sturm Lothar über Europa fegte. Während
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des Sturmes war Leysin drei Tage lang von der Außenwelt abgeschnitten und auch die Touristen hatten keine Möglichkeit, das Dorf zu verlassen. Der ehemalige, aus Leysin stammende, Bobprofi Silvio Gobellina kam dabei auf eine simple Idee: Er ließ Traktorschläuche aufblasen, die an Traktoren und Schneemobile angehängt wurden. So wurden die Touristen dann über die Ebenen gezogen und damit eine neue Art zu rodeln erfunden. Im Folgejahr beschloss er, zwei Bahnen zu eröffnen und damit war auch der Tobogganing Park geboren. Heute zählt dieser acht Bahnen und bietet zwei Attraktionen. So schildert Alain Cano die Geburtsstunde des Tobogganing Parks, in dem er selbst seit elf Jahren als Betriebsleiter tätig ist. Der Park bietet für jede Altersklasse das passende Angebot. Den kleinsten Besuchern unter fünf Jahren stehen drei Miniparks zur Verfügung. Kinder ab fünf Jahren können sich im großen Park auf acht Bahnen austoben. Hier befinden sich auch gleich die beiden Hauptattrak-
tionen: der Big Air Bag und der Looping. Die unterschiedlichen Niveaus der Bahnen werden, wie auf den Skipisten, in Farben deklariert: blau bedeutet einfaches Niveau, rot steht für mittleres oder fortgeschrittenes Niveau und schwarz für einen garantierten Adrenalinkick. Für die aufwändige Erstellung der gesamten Anlage werden aktuell drei Zaugg-Snowbeast-Fräsen eingesetzt. KOMPAKTE FRÄSE MIT TUBING-DESIGNER Das Snowbeast ist eine handgeführte Raupen-Schneefrässchleuder und mit einer Leistung von 42 kW / 56PS und der Schneefrässchleuder SF55-/40, mit zwei übereinander angeordneten Fräshaspeln, ein wahres Kraftpaket. Ausgerüstet mit einem Dieselmotor der Abgasstufe V und einem Drehmoment von 185 Nm, eignet sich das Snowbeast für Räumungen von Schnee jeder Art. Die Räumhöhe beträgt 1,1 m und die Räumbreite umfasst wahlweise 1,2 m oder 1,3 m. Bedient wird die Maschine mittels einer ergo-
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Foto: Zaugg
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Mit dem Zaugg-Snowbeast werden jede Saison die Mauern von insgesamt acht Iglus errichtet.
Foto: Tobogganing Park
Stufenlos wählbare Fahrgeschwindigkeit sorgt beim Aebi eVT Transporter für effizientes Arbeiten.
Das Zaugg-Snowbeast ist mit einer Schneefrässchleuder SF 55-/40, oder optional mit einem Tubing Designer, ausgestattet.
STEILKURVEN WIE AUF DER BOBBAHN Im Tobogganing Park ist ein Snowbeast speziell mit einem X-Designer ausgestattet, mit dem die Steilkurven erstellt werden können. Der X-Designer ermöglicht einen Kurvenbau wie in Bobbahnen, wobei so beim Rodeln Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h erreicht werden. Die anderen beiden Maschinen haben quadratische Aggregate und werden primär für den Bau von Iglus und Schneedörfern eingesetzt. So werden jede Saison die Mauern von insgesamt acht Iglus im Park errichtet. Die Iglus dienen als Restaurants für die Besucher und eines davon wird gar als Eis-Kapelle genutzt. Weiter eigenen sich die quadratischen Aggregate ideal für den allgemeinen Bau des Parks und die Schneeräumung auf den Plätzen und Fußgängerwegen. „Der Grund, weshalb wir das Snowbeast als Arbeitsgerät gewählt haben, ist der, dass es sich um die robusteste Maschine handelt, die wir je getestet haben“, erklärt Alain Cano. Die Maschinen vermögen mit einem sehr großen Schneevolumen zu arbeiten und gehen so ständig ans Limit. Das Snowbeast hält auch nach unzähligen Arbeitsstunden mit enormen Schneemengen und bei extremem Wetter stand. Alain Cano ist überzeugt, dass sich aktuell auf dem Markt kein Gerät finden lässt,
welches mit der Leistung des Snowbeasts mithalten könnte. Er nennt das Snowbeast daher scherzhaft „eine Barbarei von Maschine“. Den größten Vorteil der Maschine sieht Alain Cano in ihrer Wendigkeit und wie schnell sie auf die Bewegungen des Lenkers reagiert. Er staunt stets aufs Neue, wie viel Kraft das Gerät hat. Das wissen auch die Fahrer zu schätzen, wodurch deren Arbeit deutlich erleichtert wird. ANSPRUCHSVOLLES TESTZENTRUM FÜR ZAUGG Das Testzentrum für die Zaugg-SnowbeastFräsen ist seit jeher der Tobogganing Park. Alain Cano ist überzeugt, dass man Zaugg hier genau das passende Umfeld für die Fortsetzung in der Entwicklung bieten kann. Die Fräsen können jederzeit nach Bedarf geliefert und getestet werden – bis zum äußersten Limit. Die Parkmitarbeiter beobachten die Tests genau und geben kritische Rückmeldungen, was weiter optimiert werden kann. Ein nennenswertes Beispiel, bzw. Resultat aus dieser Zusammenarbeit, ist die Entstehung des
X-Designers: Zusammen mit Silvio Gobellina hat Zaugg den X-Designer entwickelt, um seine Steilkurven präzise zu errichten. „Die enge Zusammenarbeit werden wir weiterführen, um die Entwicklung der Maschine, mit uns als Testzentrum, weiter voranzutreiben. Zaugg ist auf jeden Fall immer herzlich willkommen“, fügt Alain Cano abschließend hinzu. Klar ist, dass sowohl für eine Winterdestination wie auch einen Winterdienstgeräte- Hersteller der Winter und der Schnee über lebenswichtig sind. Die Geschichte der Zusammenarbeit des Tobogganing Parks und der Firma Zaugg AG Eggiwil aus dem Emmental zeigt jedoch, dass deren Erfolg nicht nur vom Wetter abhängig ist. Genauso wichtig für eine Weiterentwicklung sind für beide Parteien die gegenseitige Unterstützung und ein reger Austausch. Wintersport wie auch Winterdienst befinden sich unaufhörlich im Wandel und daher ist es unabdingbar, sich diesem mittels Innovation und Technik stets anzupassen. Denn sicher ist ebenfalls: der Winter wird noch lange nicht aussterben. Für Alain Cano (ganz links) und seine Mitarbeiter ist die Zusammenarbeit mit Zaugg AG Eggiwil von großer Bedeutung. Die Steilkurven auf der Rodelbahn werden mithilfe des X-Designers (Mitte) aus dem Schnee geschält.
Foto: Tobogganing Park
nomischen 2-Hebel-Joystick-Steuerung. Das Snowbeast kann in Snowparks oder Funparks eingesetzt und optional mit einem Tubing Designer ausgestattet werden. Für die Räumung von Terrassen bei Gebirgsrestaurants oder für die Öffnung von Wanderwegen oder kleineren Parkplätzen eignet es sich ebenso. Mit einer Länge von 2,9 m, einer Höhe inklusive Kamin von 2 m und einem Einsatzgewicht von 1.500 kg ist es ein kompaktes, universell einsetzbares und einfach zu bedienendes Gerät für professionelle Einsätze, welches zudem die neuesten Sicherheitsvorschriften und Abgasnormen erfüllt.
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Gemeinsam mit Trilety hat sich auch der Unimog ständig weiterentwickelt und ist Basis für das komplette Trilety-Angebot.
„SAUBERMANN“ TRILETY: BEIM HALLEINER KOMMUNALSPEZIALIST KEHRT UND WÄSCHT MAN AUF HOHEM NIVEAU Auch bei Trilety stand, wie bei vielen anderen Unimog ExpertPartner-Betrieben, der Handel am Beginn der Unternehmensgeschichte. Ort des Geschehens war Hallein, der Mann an der Spitze Dkfm. Heinrich Trilety. Drei Generationen und fast 70 Jahre später ist es Mag. Stephan Trilety, der das Unternehmen leitet. Die 1968 im Zuge der Expansion errichtete Produktionsstätte im salzburgerischen Hallein bildet auch heute noch das Herz des weltweit exportierenden Unternehmens.
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chon früh hat man bei Trilety die vielen Vorzüge erkannt, die der Unimog im Kommunalbereich bereithält. Mehr als 50 Jahre ist es her, dass Trilety die erste eigene Lkw-Kehrmaschine baute; von Anfang an lag der Fokus darauf, hier auf Wechselsystemen aufzubauen, um den Einsatz hochwertiger Basisfahrzeuge das ganze Jahr über sicherzustellen. Es war demnach naheliegend, dass klassische Lkw-Fahrgestelle deutlich schwieriger zu nutzen waren als ein dafür ausgelegter Geräteträger wie der Unimog. Hinzu kam der Wunsch, kompakte Außenabmessungen mit einem möglichst großen Raum inhalt und einer in diesem Segment so wichtigen herausragenden Wendigkeit zu verbinden. WEITERENTWICKLUNG DER LETZTEN 50 JAHRE IN DER KEHRTECHNIK Auf der anderen Seite standen Kehrmaschinenhersteller vor einem halben Jahrhundert vor technischen Herausforderungen, die es zu
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meistern galt. Die komplexe Mechanik steuerbar zu machen, verlangte nach viel Feintuning und extrem gut ausgebildeten Nutzern, das Potenzial der Motoren war ebenso überschaubar wie die echte Betriebszeit der Maschine bei den Kunden. Feinstaub war noch nicht erfunden, niemand beschwerte sich, wenn der Schotter mal ein paar Tage länger liegen blieb, die Lärmbelastung war eine akzeptierte Begleiterscheinung ‒ und natürlich wurde insgesamt weniger Dreck gemacht. UNIMOG ALS BASIS FÜR TRILETY-ANGEBOT Gemeinsam mit Trilety hat sich auch der Unimog ständig weiterentwickelt und ist heute ‒ genauso wie vor 50 Jahren ‒ eine hinsichtlich der Möglichkeiten
unerreichte Basis für das komplette Trilety- Angebot. Überzeugend bei Leistung, Effizienz und Umweltfreundlichkeit, unterstützt der Unimog das „Saubermann“-Image der Salzburger Edelschmiede ebenso wie beim Komfort für den Fahrer. Auch beim Thema Sicherheit brachten die letzen Jahre zahlreiche Neuerungen, die das Verhältnis zwischen ZuDie Bucher-Kehrmaschinen können bis zu 20.000 Betriebsstunden im Dienst sein.
Die Nassreinigung ist heute ein wichtiger Bestandteil der Straßenreinigung, hier zu sehen ein Waschwagen in Graz.
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Kommunaltechnik behör- und Fahrzeughersteller oftmals trübten. Nicht so beim Unimog, dessen Beliebtheit bei jeder neuen Vorgabe weiter steigt, einfach weil er auch härteste Vorgaben bereits ab Werk erfüllt und sich der Aufbauer nicht um Adaptionen an der Basis sorgen muss. LEISTUNGSSTARKER KANALSPÜLER Rechtzeitig zur ASTRAD Kommunal in Wels war es Trilety gelungen, den ersten an der Front des Unimog angebauten Kanalspüler fertigzustellen. Mit 160 bar und einem Durchfluss von bis zu 153 Liter pro Minute extrem leistungsstark sowie hinsichtlich der Mobilität dank der klassischen Unimog-Tugenden nahezu überall einsetzbar, lassen sich mit diesem Gerät Reinigungsarbeiten auch dort durchführen, wo andere Anbieter erst gar nicht hinkommen. Erst recht nicht, wenn es gilt, mehrere tausend Liter Wasser in einem einfach abnehmbaren Tank mit dabei zu haben. MADE IN AUSTRIA Das Kunststück, an einer rein österreichischen Produktion festzuhalten und preislich dennoch konkurrenzfähig zu bleiben, gelingt Trilety nicht nur bei den Kehrmaschinen. Auch das zweitwichtigste Trilety-Geschäftsfeld, die Waschtechnik, erfreut sich in Hallein großer Nachfrage. Hier setzt Stephan Trilety auf einen Mix aus Produktion, Handel und Service, um unterschiedlichste Kundenwünsche bestmöglich abdecken zu können. Immer wichtiger wird zudem die Aufrüstung von besonders kompakten Kommunalmaschinen. Dieser Bereich ist es auch, der ‒ zusätzlich zum Unimog ‒ eine weitere leistungsfähige Verbindung zum Kommunalangebot von Pappas schafft. Info: www.trilety.com
Vor über 50 Jahren baute Trilety die erste eigene Lkw-Kehrmaschine, bald darauf auch für Unimogs.
Zweitwichtigstes Geschäftsfeld von Trilety ist die Waschtechnik, wie hier zu sehen ein Unimog mit Waschbalken am Flughafen Wien.
Geschäftsführer Mag. Stephan Trilety neben dem an der Front des Unimog angebauten Kanalspüler. Mit 160 bar und einem Durchfluss von bis zu 153 Liter pro Minute ist dieser extrem leistungsstark.
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Kommunaltechnik
Fotos: Pfanzelt
Zum Ausgleich der Hangabtriebskraft bei Mäharbeiten quer zum Hang kann eine Drifteinstellung voreingestellt werden.
MÄH- UND MULCHRAUPE MORITZ IM EINSATZ ALS FERNGESTEUERTER GERÄTETRÄGER Unter dem Motto „das Konzept bleibt, aber alles ist neu“ werden die weiterentwickelten Mähraupen-Modelle des ferngesteuerten Geräteträgers Moritz mit 50 sowie 75 PS vorgestellt. Sie spielen technisch in einer neuen Liga. Die leistungsstarken Raupenfahrzeuge können dank der universellen Dreipunktaufnahme, der mechanischen Zapfwelle und der Leistungshydraulik in unterschiedlichsten Einsätzen überzeugen. Die Kombination mit vorhandenen Anbaugeräten ist möglich. Der Moritz ist heute einer klassischen Mähraupe bzw. Mulchraupe ebenbürtig und bietet darüber hinaus aber noch weitere Vorteile.
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or sechs Jahren wurde von Pfanzelt der Moritz als Fällraupe für den Forst präsentiert. Dem größten deutschen Hersteller für Forstmaschinen wurde aber schnell bewusst, dass die Ideen für die Einsätze des Moritz viel weiter gehen als anfangs vorstellbar gewesen ist und kann nun mit der Generation II einen vollwertigen, multifunktional einsetzbaren Geräteträger präsentieren. Der Moritz überzeugt heute nicht nur im Forst sondern beispielsweise auch mit zwei Doppelmessermähwerken beim umweltbewussten Mähen von Steilhängen, Biotopflächen und Moorwiesen. Weitere mögliche Einsatzgebiete sind Hanglagen von Almwiesen oder Skipisten. Die universelle Dreipunktaufnahme ermöglicht ein vielfältiges Produktprogramm an Anbaugeräten für die Grünlandtechnik sowie die Forsttechnik. Auch forstnahe Einsätze mit Stubbenfräsen oder Holzhäcksler sind möglich.
beste Motorperformance bei niedrigsten Kraftstoff- und Emissionswerten der Pfanzelt Mähraupe. Der wassergekühlte 4-Zylinder Reihenmotor mit gekühlter externer Abgasrückführung wird beim Modell Fr75 Die Abmessungen und das Gewicht des Moritz von 1,4 t ohne Anbaugerät ermöglichen einen unkomplizierten und schnellen Transport mit einem Pkw-Anhänger oder Transporter.
LEISTUNGSHYDRAULIK UND MECHANISCHE ZAPFWELLE Die zweite Generation der Mähraupe Moritz spielt technisch in einer neuen Liga. Dies beginnt beim drehmomentstarken (max. 260 Nm) 4-Zylinder DEUTZ Motor. Dieser verfügt nun über 36,4 bzw. 55,4 kW. Das leistungsstarke Common Rail Einspritzsystem sowie eine effiziente Verbrennung mit gekühlter externer Abgasrückführung sichern
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Mit einer Hand kann das Fahren über einen einzigen Joystick gesteuert werden, während mit der zweiten Hand die Arbeitsgeräte sowie Anpassungen am Leistungsmanagement vorgenommen werden.
mit und beim Modell Fr70 ohne Turboaufladung verbaut. Die neue Motorenklassen in Verbindung mit dem neuen leistungsstarken Hydrauliksystem und der zusätzlich verfügbaren mechanischen Zapfwelle ermöglichen den Betrieb leistungsintensiverer Anbaugeräte. MÄHRAUPEN FAHRANTRIEB IN EINER NEUEN LIGA Je nach Anforderung kann der proportionale Fahrantrieb des ferngesteuerten Geräteträgers stufenlos in zwei Geschwindigkeitsstufen vorgewählt werden. Die Höchstgeschwindigkeit, die zum Beispiel für die Anfahrt an den Einsatzbereich benötigt wird, beträgt dabei 6 km/h. Die Bedienung der Mulchraupe erfolgt über einen Fahrjoysticks in Einhandbedienung. Dieser ermöglicht auch das Drehen des Fahrzeuges auf der Stelle mit gegenläufigen Fahrwerken. Mehr Be dienkomfort für höhere Arbeitsleistung bieten die Komfortfunktionen des Fahrantriebes der Mähraupe. Zum Ausgleich der Hangabtriebskraft bei Mäharbeiten quer zum Hang kann eine Drifteinstellung voreingestellt werden. Zusätzlich kann auch eine stufenlose
Der Moritz überzeugt nicht nur im Forst sondern auch mit zwei Doppelmessermähwerken beim umweltbewussten Mähen von Steilhängen, Biotopflächen und Moorwiesen.
Einstellung der Endgeschwindigkeit, passend zum Arbeitseinsatz bzw. Anbaugerät, über die Funksteuerung individuell vorgenommen werden. Um eine optimale Fahrwerksbreite für den Transport zu erreichen als auch die Hangstabilität zu gewährleisten, kann die Spurbreite der Mulchraupe Moritz verändert werden. Das Fahrwerk lässt sich hydraulisch über die Funksteuerung um 400 mm verbreitern. Einem Umkippen ist damit auch in extremen Steillagen effektiv vorgebeugt – die Kippsicherheit ist optimiert.
und Arbeiten ist mit der Mähraupe somit auch auf Nassflächen unproblematisch.
OPTIMIERTE MÄHRAUPE FÜR SENSIBLE BÖDEN UND ANSPRUCHSVOLLES GELÄNDE Das groß dimensionierte Fahrwerk des ferngesteuerten Geräteträgers ist in zwei Breiten mit 250 sowie 300 mm, für spezielle Einsätze, erhältlich. In Verbindung mit dem geringen Eigengewicht der Raupe ermöglicht dies einen minimalen Bodendruck von nur 0,28 bzw. 0,33 kg/cm2. Bodenschonendes Fahren
FUNKSTEUERUNG DER MÄHRAUPE MORITZ – ALLE FUNKTIONEN IM GRIFF Über das komplett neue ergonomische Bedienteil der Mähraupe können alle Funktionen über Funk gesteuert und beobachtet werden. Für die Steuerung des Fahrantriebes ist dabei nur eine Hand nötig. Mit der anderen Hand kann komfortabel das Anbaugerät gesteuert werden.
IMMER UNTER SPANNUNG Mit der neuen Generation hat der ferngesteuerte Geräteträger Moritz auch ein komplett neues Laufwerksdesign erhalten. Die automatische Bandführung über ein hydraulisch gespanntes Doppelleitrad verhindert zuverlässig ein Abspringen der Bänder auch auf unebenem Gelände, bei Hangfahrten bzw. beim Überfahren von Hindernissen.
Der Moritz überzeugt. Der Moritz ist der multifunktional einsetzbare, ferngesteuerte Geräteträger für die Landschaftspflege. Die Dreipunkt-Hydraulik ermöglicht den universellen Einsatz mit unterschiedlichsten Standard-Anbaugeräten: Forstfräse, Gras- und Gestrüppmulcher, Doppelmessermähbalken, Stockfräse, Seilwinde, Schneefräse, Häcksler uvm.
50 / 75 PS
96 l/min 300 bar
4x prop. 2x s/w
mechanische Zapfwelle
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Es sprießt und grünt überall: Eigentlich ein Grund zur Freude, doch beschränken sich die langersehnten Frühlingsboten nicht auf Wiesen und Wälder, sondern setzen sich auch auf kleinsten Spalten und Rissen im Beton durch. Um Straßenpflaster und Gehsteige vor dauerhafter Schädigung zu schützen, ist eine Unkrautbekämpfung in der Wachstumsphase unerlässlich. Verzichtet sollte dabei tunlichst auf Herbizide werden. Eine Alternative, die langfristig Resultate verspricht, ist die Heißwasser-Methode mit Hochdrucktechnik, die der Kommunalspezialist Hako anbietet. Neben der umweltschonenden Wildkrautbekämpfung ist mit dem Gerät außerdem die Bewässerung der Gemeindebepflanzung oder die Reinigung per Hochdruck möglich.
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Fotos: Hako
ÖKOLOGISCHE WILDKRAUTBEKÄMPFUNG MIT SYSTEM Perfekt aufeinander abgestimmt: Exklusiv für Hako entwickelt weed concept Auf- und Anbauten für die Wildkrautbekämpfung.
obald im Frühjahr die Temperaturen steigen, wird das Wildkrautmanagement zur wichtigen Aufgabe der kommunalen, gewerblichen und industriellen Grundstücksbetreiber. Um das unerwünschte Wildkraut ökonomisch sowie ökologisch sinnvoll zu entfernen, hat Hako sein Lösungsportfolio erweitert: um Geräte und Aufbauten von weed concept für die Wildkrautbekämpfung mit heißem Wasser.
Leistungsgrößen verfügbar – von der leichten, mobilen Kompaktvariante bis hin zur Trailer- Lösung. So werden sie unterschiedlichen Einsatzarten und -umfängen gerecht. Dank des leistungsstarken Lithium-Eisen-Phosphat- Akkus (LFP-Akku) kann die Temperatursteuerung unabhängig vom Fahrzeugmotor an getrieben werden. Das reduziert den Kraft stoffverbrauch und Schadstoffausstoß sowie die Geruchs- und Geräuschemissionen.
STARKES TEAM GEGEN WILDKRAUT Die Hochleistungsgeräte nutzen eine konstant hohe Wassertemperatur von über 98 Grad, um den Organismus der Pflanze nachhaltig zu schädigen. Um die wirkungsvolle, chemiefreie und gesetzeskonforme Heißwasseranwendung großflächig gegen Wildkraut einzusetzen, sind die weco-Geräte optimal auf Citymaster und Multicar von Hako abgestimmt. Die Geräte sind modular aufgebaut und in verschiedenen
AUCH SCHMUTZBESEITIGUNG UND TROCKENHEIT BESIEGEN – MIT EINEM GERÄT Durch eine einfache Funktionsumstellung ist auch die Hochdruckreinigung möglich – stufenlos regulierbar bis zu 110 bar und 100 Grad Wassertemperatur. Eine weitere Funktion ist die Bewässerung, zum Beispiel von Pflanzen mit einer Wasserleistung von bis zu 15 l/Minute. Durch den Dreifachnutzen sind die Geräte als eine Einheit effizient vor Ort
Chemiefreie Entfernung von Wildkraut mit heißem Wasser.
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Drei Aufgaben, eine Lösung: Die weco-Geräte können per Knopfdruck auch in den Reinigungsoder Bewässerungsmodus geschaltet werden.
einsetzbar und senken so Kosten für den Personal- und Materialeinsatz. QUALITÄT FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE Hochwertige Materialien wie der aus Edelstahl geformte Rahmen machen die weco-Geräte robust und langlebig. Das integrierte Wasserenthärtungsmodul beseitigt Kalkspuren im Wasser automatisch und verhindert so schädliche Ablagerungen. Nach der Laufzeit von bis zu einem Arbeitstag kann der LFP-Akku sicher und ohne Aufsicht über Nacht geladen werden. Exklusiv von Hako, erhalten Kunden nicht nur innovative, nachhaltige Technik zur umweltschonenden Bekämpfung von Wildkraut mit Zusatznutzen in den Bereichen Hochdruckreinigung und Bewässerung, sondern auch die flächendeckenden Serviceleistungen des Premium-Herstellers für Reinigungs-, Kommunal- und Wasserstrahltechnik aus einer Hand.
Punktuelle Unkrautbeseitigung mit der Lanze.
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Reinigungstechnik Kommunaltechnik Wasserstrahltechnik
Wildkrautbekämpfung PLUS! Umweltfreundlich. Wirkungsvoll. Kostensparend. Die Wildkrautbekämpfung mit heißem Wasser ist besonders effektiv – aber nur, wenn die Höchsttemperatur konstant bei über 98 °C liegt. Möglich mit weco-Hochleistungsgeräten, Hako exclusive. Mit Zusatznutzen: Denn im selben Arbeitseinsatz können die Geräte auch zur Hochdruckreinigung und Bewässerung eingesetzt werden. Hako – Multifunktionalität ohne Kompromisse.
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MEHR ALS NUR EIN ABFALLCONTAINER! Fotos: Villiger
Unterflurpressstationen verdichten anfallende Wertstoffe sowie Restmüllmengen und minimieren so deutlich das Volumen. Unterirdisch gelagert stören sie auch nicht den optischen Eindruck des Umfeldes und nehmen keinen Platz weg. Sichtbar sind lediglich die eleganten Einwurfsäulen mit Zutrittssystem. Zudem gibt es trotz den großen Mengen kaum Geruchsemissionen. Zum Entleeren werden die Abfallsysteme mittels einer Hydraulikanlage hochgefahren.
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ür Wohnanlagen, öffentliche Gebäude, wie auch für Gewerbeimmobilien ist die Organisation der Abfallentsorgung heute von zentraler Bedeutung. Vor allem in großen Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen sind solche unterirdischen Abfallentsorgungssysteme deshalb gefragt; sie sind attraktiv, platzsparend, barrierefrei erreichbar und gewährleisten ein sauberes Wohnumfeld. Weil Boden gerade in Ballungsräumen immer teurer wird und die Flächen viel zu schade sind, um darauf Müllcontainer zu platzieren, entschließen sich immer mehr Betreiber für eine Quadromat Pressstation an Stelle einer Vielzahl von Müllcontainern.
Die Stadt St. Gallen hat mehrere Quadromatanlagen in Betrieb.
GIGANTISCHE KOSTENEINSPARUNGEN VON KRAFTSTOFF UND CO2-EMISSIONEN Höheres Fassungsvermögen durch Verdichten im Container. Nennen wir ein Beispiel aus der Praxis: Bei einer Wohnanlage von 400 Personen, täglich pro Person ca. 0,4 kg Restabfälle, ergibt sich eine jährliche Abfallmenge von 58.400 kg. Im Betrieb ist ein QMK 650-31 mit einem Presscontainer von 18–20 m3 Inhalt. Dieser muss nur alle 50 Tage entleert werden, was sieben Entleerungen pro Jahr entsprechen.
Allmend erhalten. Ein Quadromat ist nahe davon neben einem Gebäudekomplex mit Wohnungen und Gewerben integriert. Der Entsorgungsbetrieb der Stadt Luzern hat neben dem Gebäude ein Untergrund-Liftsystem Quadromat installiert. Dort kann der Abfall des neuen Gebäudekomplexes entsorgt werden. Zusätzlich wird dazu auch der eingesammelte Abfall der Kleinsammel-Fahrzeuge aus dem öffentlichen Grund in das Liftsystem gekippt.
QUADROMAT MIT MULTIFUNKTIONALER AUSRÜSTUNG Erfolgsstory der Umsetzung am Beispiel Luzern: Luzern hat ein neues, topmodernes & architektonisch herausragendes Fußballstadion auf der
UNTERFLURCONTAINER: VIELE VORTEILE Der Quadromat eignet sich besonders für Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen oder zentrale Abfallsammelstellen ab 75 Wohneinheiten.
Presscontainer-Entnahme direkt im Liftsystem.
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Schematische 3-D-Darstellung eines Quadromat-Systems.
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Installation in Bergen (NO).
Für die Benutzer ist die Bedienung denkbar einfach: Mit einer Identifikationskarte öffnen die Anwohner der dazugehörenden Wohnsiedlung die Einwurfsäule. Die Zugangskonzepte können individuell konfiguriert werden. Dieses unterirdische Entsorgungssystem ist praktisch unsichtbar – sichtbar sind nur die eleganten Einwurfsäulen mit Zutrittssystem. Zudem gibt es selbst bei großen Füllständen keine Geruchsemissionen. BEWÄLTIGUNG DER ENORMEN KARTONFLUT Wir alle kennen die folgende Situation: Wohin mit den Unmengen an Verpackungskarton? Täglich fallen überall große Mengen an. Die Tendenz ist zudem seit einiger Zeit deutlich steigend. Diejenigen, welche in ihrer Nähe eine Entsorgungsstation haben, dürfen sich zu den glücklichen zählen. Seit Jahren sind in der Stadt Lugano unterirdisch Quadromat-Pressen installiert, mit welchen die immer größer werdende Kartonflut bewältigt wird.
Hochgefahrenes Quadromat-Liftsystem in Luzern.
BESONDERS NIEDRIGE WARTUNGSKOSTEN Bereits in der Forschungs- & Entwicklungsphase wurden Wünsche und Anregungen direkt aus der Praxis integriert und jedes kleinste Detail berücksichtigt. Als Ergebnis präsentiert Villiger das patentierte Liftsystem Quadromat mit einem auf das Minimum reduzierten Wartungsund Serviceaufwand. Im Quadromat wurde sozusagen ein einfaches mechanisches System integriert und damit ist die Technik langlebig und wartungsarm. Darüber hinaus bietet Villiger eine umfassende Vor-Ort-Unterstützung durch den Kundendienst und den zahlreichen Vertriebspartnern und garantiert absolute Service-Sicherheit, und das rund um die Uhr. Das Entladen einer Kehrmaschine.
Entsorgen von Kartonagen in der Stadt Lugano.
Auskippen eines Transportanhängers in einen Quadromat der Baureihe QMK-AE-10.
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Foto: Lindner
Der stufenlose Fahrantrieb, Heck- und Front-Zapfwellen sowie die Arbeitshydraulik mit Verstellpumpe machen den Unitrac zum idealen Geräteträger für jeglichen Winterdienst. Streu- und Kehrarbeiten sowie Schneeräumung mit Pflug oder Fräse werden durch die 4-Rad-Lenkung selbst in engen Gassen zum Kinderspiel. 5.000 kg Nutzlast und gute Zugkraft ermöglichen schwere Transportarbeiten.
LINDNER-WERKSAUSSTELLUNG: TESTFAHRTEN MIT UNITRAC 122 LDRIVE UND LINTRAC 100 STANDEN HOCH IM KURS
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ir freuen uns, dass wir so viele Lindner-Fans bei uns in Kundl begrüßen durften und unser neues Programm in persönlichen Gesprächen vorstellen konnten“, zieht Marketing- und Exportleiter David Lindner eine positive Bilanz der Werksausstellung in Kundl. „Außerdem war es eine optimale Gelegenheit, um Feedback der Praktiker einzuholen, das dann wieder in die Weiterentwicklung unserer Fahrzeuge einfließt.“ Ein großer Anziehungspunkt, der bei zahlreichen Probefahrten im Einsatz stand, war der Unitrac 122 LDrive. Eine hochkarätige Jury aus Landtechnik-Experten von vierzehn internationalen Agrarmedien wählte den stufenlosen Transporter kürzlich zur „Farm Machine 2022“ in der Kategorie „Spezialtraktor“. Die internationale Jury lobte unter anderem das Fahrwerk und die einfache LDrive-Bedienung. Mit 122 PS ist der Unitrac 122 LDrive der stärkste Transporter von Lindner. Die 4-Rad-Lenkung steht für Wendigkeit in allen Lagen – vom Grünland bis zur Baustelle. WENDIGE STUFENLOS-TECHNIK FÜR EINSATZPROFIS Ein weiteres Highlight der Frühjahrswerksausstellung war der neue Lintrac 100. Zahlreiche Grünlandprofis nahmen in der Kabine Platz
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Foto: Lindner
Rund 2.000 Besucher nutzten die Chance und informierten sich aus erster Hand über den Unitrac 122 LDrive von Lindner Traktoren. Der stufenlose Transporter wurde kürzlich zur „Farm Machine 2022“ gekürt. Der Kommunalforum Alpenraum Demoday lockte interessierte Gemeindevertreter ins Innovationszentrum im Tiroler Kundl.
Auf dem Testgelände konnten Unitrac und Lintrac mit den Lindner-Experten Probe gefahren werden.
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Foto: Lindner
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Im Lindner Innovationszentrum konnten die Besucher den ausgestellten Fuhrpark genau unter die Lupe nehmen.
Beim Kommunalforum Alpenraum Demoday zeigte Lindner den Unitrac 122 LDrive und den Lintrac 130 mit innovativer Ausstattung für Kommunalprofis.
und machten sich ein detailliertes Bild des stufenlosen Allrounders, der seine Stärken beim Mähen, bei der Heuernte oder mit dem Frontlader ausspielt. Der Perkins-Syncro-Motor erfüllt die saubere und sparsame Stufe 5. Er bringt 86 kW (117 PS) ins Gelände. Das Drehmoment beträgt 500 Nm bei 1.500 U/ min. Der sehr steile Drehmomentanstieg liegt bei mehr als 40 Prozent. Wendigkeit verspricht die 4-Rad-Lenkung.
NEUESTE MÄHTECHNIK IM INNOVATIONSZENTRUM Stichwort Grünland: Lindner zeigte bei der Werksausstellung die neueste Mähtechnik. Dazu zählen unter anderem moderne Doppelmessermähwerke, deren Wartung von Schleifrobotern vollautomatisch erledigt wird. Darüber hinaus gab es die passenden Schwader und Ladewagen zu sehen, die in der Kombination besonders schonendes Arbeiten gewährleisten.
GROSSES INTERESSE BEIM DEMODAY FÜR KOMMUNALPROFIS Rund 200 Bauhofleiter und Gemeindefahrer nutzten den Kommunalforum Alpenraum Demoday und schauten dem Unitrac 122 LDrive und dem Lintrac 130 ganz genau unter die Motorhaube. Außerdem gab es die Möglichkeit, den Unitrac 122 LDrive gleich vor Ort mit einer Kehrmaschine zu testen. Ende Mai macht das Kommunalforum Alpenraum auf der Kommunalmesse IFAT 2022 in München Station. Details folgen rechtzeitig auf: kommunalforum-alpenraum.eu
DAS STUFENLOS PROGRAMM VON LINDNER 3 MIT
* Lindner gewährt auf Neufahrzeuge mit Stufenlosgetriebe (Lintrac 130 und Unitrac 112/122 LDrive) in Verbindung mit dem TracLink-System 3 Jahre Garantie
TRAKTORENWERK LINDNER GMBH Ing.-Hermann-Lindner-Str. 4, 6250 Kundl/Tirol, lindner-traktoren.at
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Foto: Kärcher
Insgesamt 300 Besucher konnten sich bei den drei Roadshow-Stationen Col des Mosses, Gurnigel (hier im Bild) und Flumserberg in Theorie und Praxis eingehend mit den vorgeführten Gerätschaften auseinandersetzen.
BEI KAISERWETTER UND SCHNEEGESTÖBER: KÄRCHER ZEIGT WINTERDIENST-KOMPETENZ BEI KOMMUNAL ROADSHOW
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ie Fachspezialisten von Kärcher Municipal präsentierten gemeinsam mit den Schweizer Händlern des Unternehmens vom 18. bis 20. Jänner an drei Standorten das kommunale Komplettsortiment von Holder und Kärcher im Bereich Winterdienst. Nach zwei Stopps bei bestem Kaiserwetter am Col des Mosses und am Gurnigel folgte am Flumserberg das Finale der Roadshow: Der letzte Stopp verlangte von den Gerätschaften und den Fahrern einiges ab – bei starkem Schneegestöber durften Mensch und Maschine ihr Können unter Beweis stellen. GERÄTETRÄGER VON KÄRCHER UND HOLDER ERSTMALS BEI DER SCHWEIZER ROADSHOW GEMEINSAM IM WINTERDIENST Nach dem Zusammenschluss des Reinigungsspezialisten Kärcher mit dem Kommunalfahrzeughersteller Holder und deren Vertriebszusammenarbeit am Schweizer Markt seit nun einem Jahr, präsentierte man zum ersten Mal das sich ergänzende Fahrzeugprogramm und dessen Stärken im Winterdienst. Das baden-württembergische Unternehmen Holder bleibt als eigenständige Marke bestehen und auch die bewähr-
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Drei Tage lang tourte der Kommunalspezialist Kärcher Municipal mitsamt sieben Fahrzeugmodellen der Marken Holder und Kärcher durch die Schweizer Winterlandschaft. Station wurde am Col des Mosses im Kanton Waadt, am Berner Gurnigel und am Flumserberg in St. Gallen gemacht, wo mithilfe der vielfältigen Anbaugerätschaften dem Schnee der Kampf angesagt wurde. Highlight der Roadshow war die neue, robuste und kompakte Holder S 75, die ihre Schweiz-Premiere feierte.
Jörg Zimmermann (links) vom gleichnamigen Unternehmen sowie Peter Herren von Kärcher Municipal waren bei der winterlichen Roadshow am Standort am Flumserberg vor Ort und informierten alle Interessierten über die Geräteträger der Marken Kärcher und Holder.
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MULTIFUNKTIONAL IM GANZJAHRESEINSATZ Auch die Kärcher MC 130 Plus konnte bei der Demonstration im Wintereinsatz punk-
Am Flumserberg in St. Gallen kam es bei starkem Schneetreiben zum Stresstest für die Geräteträger und ihr Räumgerät – dieser wurde mit Bravour bestanden.
Foto: Kärcher
SCHWEIZER PREMIERE FÜR DEN HOLDER S 75 Rund 300 Bauhofmitarbeiter und kommunale Dienstleister konnten sich an den drei Standorten live vor Ort von Funktionalität und Leistung der ausgestellten Geräteträger im Praxistest überzeugen. Nach der Vorführung unter teils herausfordernden Bedingungen, konnten sich auch die Besucher den Schneemassen stellen und die verschiedenen Maschinenkombinationen ausprobieren und die Vorführflächen mithilfe von Schneefrässchleudern, Schneepflügen oder Schneekehrmaschine freiräumen. Besonders interessant war sicher das Testfahren des Holder S 75, der bei der Kommunal Roadshow seine Premiere feierte. Die multifunktionalen Geräteträger der Holder S-Reihe sind robust, leistungsstark und geländegängig – konstruiert für den Ganzjahreseinsatz unter härtesten Bedingungen. Außerdem standen mehrere Modelle der Holder C-Reihe zum ausgiebigen Testen zur Verfügung, wie etwa der C 55 SC, der seinen Anwender von der Grünpflege bis zum Winterdienst begleitet. Seine Knicklenkung sorgt für optimale Wendigkeit, Genauigkeit und Spurtreue. Zudem reduziert sie den Rangieraufwand und erlaubt präzises, randnahes und bodenschonendes Arbeiten. Dank drei Anbauräumen bietet das kompakte Kommunalfahrzeug vielfältige Einsatzmöglichkeiten, wobei mehrere Anwendungen gleichzeitig durchgeführt und von der geräumigen Komfortkabine aus gesteuert werden können. Der hydrostatische Allradantrieb überzeugt dabei mit stufenloser, ruckfreier Geschwindigkeitsregulierung. Federelemente an der Vorder- und Hinterachse ermöglichen selbst bei Offroadeinsätzen stoßfreies Fahren. Ein echtes Sicherheitsplus ist der Radlastausgleich des C 55 SC: Er sorgt für permanenten Bodenkontakt aller 4 Räder, auch bei steilem oder unebenem Gelände und beim Überfahren von Hindernissen.
Das Kärcher-Team am Gurnigel präsentieren den Holder S 75 erstmals in der Schweiz.
Am Col des Mosses kämpfte der Holder S 75 mit angebauter Zaugg Schneefräse SF 72-70150 gegen die Schneemassen.
Foto: Kärcher
ten Schweizer Holder-Händler sind nach wie vor für ihre Kunden da. Das zeigte sich auch während der Winter-Roadshow: Während am Col des Mosses die beiden Händler Bernard Frei & Cie SA sowie Crettenand Machines agricoles Sàrl den zahlreichen Gästen der Veranstaltung mit Rat und Tat zur Seite standen, berieten auf dem Gurnigel die Kärcher-Partner Allround-Garage Künzi AG, A. Leiser Maschinen und Fahrzeuge AG sowie Zberg Motorgeräte AG umfangreich zu allen vorgestellten Fahrzeugen. Am Flumserberg war die Zimmermann AG als Ansprechpartner für alle Bestands- und potenziellen Kunden vor Ort.
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ten: Extrem kompakt konstruiert, bietet die MC 130 Plus aus der 3,5-Tonnen-Klasse eine überzeugende Variabilität bei Einsatzzwecken und Einsatzorten. Von der Straßen- und Nassreinigung über die Grünpflege mit Wildkrautbeseitigung bis hin zu Winterdiensten oder Transportaufgaben punktet der Geräteträger mit Multifunktionalität und maximaler Leistung. Dabei sorgt der 66 PS starke, nach STAGE V zertifizierte Dieselmotor für einen genauso kraftvollen wie wirtschaftli-
chen Antrieb. Alle Anbaugeräte sind dank eines integrierten, hydraulisch kippbaren Anbaurahmens werkzeuglos und in kürzester Zeit auf dem Heckwagen zu montieren bzw. zu demontieren. Die komfortable 2-Personen-Kabine ermöglicht eine hervorragende Rundumsicht und bietet zudem durch ein einzigartiges Multifunktionsdisplay und intelligent angeordnete Bedienelemente ein Höchstmaß an Übersichtlichkeit und Ergonomie. April 2022
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SCHNEERÄUMUNG LIVE – DIE GRÖSSTE WINTERSHOW DER SCHWEIZ Das Who-is-Who der Schweizer Kommunal- und Winterdienstbranche tat sich für eine Roadshow der Sonderklasse zusammen: Über 50 Fahrzeuge und rund 60 Anbaugeräte wurden am Fuße des Säntis im Ostschweizer Kanton Appenzell Ausserrhoden zwei Tage dem interessierten Fachpublikum vorgeführt. Nach einer ausgiebigen Demonstration aller Gerätschaften konnten an beiden Tagen auch die über 900 Besucher Hand ans Steuer legen und Trägerfahrzeuge, Schneepflüge, Schneefrässchleudern & Co. im Einsatz testen.
Nach der Vorführung durften die Zuschauer der Wintershow zu Testfahrern werden.
NAMHAFTE HERSTELLER PRÄSENTIERTEN SICH Dabei kamen bei den beiden Tagen der Wintershow vom 26. bis 27. Januar die unterschiedlichsten Trägerfahrzeuge unter anderem von Hako, Unimog, Schiltrac, Steyr, Wille und Boschung zum Zug. Als multifunktionale Geräteträger waren sie mit den passenden Zusatzgeräten wie Frontkehrwalze, Schneefräse oder -pflug und einer leistungsfähigen Streueinrichtung ausgestattet, mit denen sie ihre idealen Einsatzmöglichkeiten bei Winterdiensten zeigen und unterstreichen konn-
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ereits zum siebten Mal luden nach einer coronabedingten Pause namhafte Unternehmen unter der Flagge „Suisse Municipal“ Gäste aus Dienstleistungsbetrieben sowie Lohnunternehmen in die Berge, um eindrückliche Schneeräumung live vor Ort zu demonstrieren. Auf der Wintershow auf der Schwägalp in Appenzell Ausserrhoden konnten sie dem begeisterten Publikum, das nach der Vorführung selber das eine oder andere Steuer in die Hand nehmen durfte, ihre Fahrzeuge und Maschinen für Winterdienste im harten Einsatz zeigen.
ten. Auch bei den Anbaugeräten wurden nur Produkte namhafter Weltmarken wie Westa, Cerruti, Zaugg, Hydrac, Kugelmann oder Aebi Schmidt eingesetzt. Schnee gab es selbst für die große Anzahl an vorgeführten Fahrzeugen und Gerätschaften bei beiden Tagen der Wintershow mehr als genug und alle Maschinen konnten in ihrem besten Licht präsentiert werden. ÜBERBLICK DES SCHWEIZER KOMMUNALANGEBOTS Die Veranstalter boten eine aussagekräftige Übersicht über das Maschinenangebot in der Schweiz. Den interessierten Gästen aus der Branche konnte auf der schneebedeckten Schwägalp gezeigt werden, wie Eisglätte und
Schneemassen effektiv bekämpft werden können. Aber nicht nur die Besucher waren auch dieses Jahr wieder mehr als zufrieden von der Roadshow. Die Wintershow erwies sich auch dieses Mal als ideale Plattform zur Information und zum Austausch in der kommunalen Branche. Vor acht Jahren hat Michelle Hunkeler, Direktorin und Gesellschafterin des Veranstalters Suisse Municipal, gemeinsam mit Partnern die Wintershow initiiert und diese konnte, nachdem bereits die Premiere so gut beim Fachpublikum ankam, mehrfach wiederholt werden. „Die Kunden haben heute keine Zeit mehr, die einzelnen Hersteller einzeln zu besuchen und sich die Geräte anzusehen. Da dachten wir, präsentieGeschäftsführer Alois Weber gründete vor 36 Jahren das Winterdienstunternehmen Westa im bayerischen Weitnau.
Wendiges Gespann: Der Citymaster von Hako mitsamt Streugerät von Kugelmann. Hohe Dosiergenauigkeit und somit hohe Wirtschaftlichkeit und umweltbewusster Umgang mit Streustoff durch geregelte Antriebe zeichnen den Zweikammer-Aufbau-Streuer Duplex aus.
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Als etablierter Winterdienstspezialist war Zaugg gleich mit mehreren Modellen von Schneeräumgeräten bei der Wintershow vertreten.
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Namhafte Hersteller präsentierten bei der Wintershow die unterschiedlichen Gerätekombinationen aus Trägerfahrzeugen und Schneefrässchleudern sowie Pflügen. Das Interesse des Fachpublikums an den Neuheiten der Winterdienstspezialisten war groß.
ren wir doch alles gemeinsam“, erklärt Michelle Hunkeler. Das Zusammenspiel aller Beteiligten und die professionellen Einsätze der Fahrer haben wie in den letzten Jahren bestens geklappt und die insgesamt rund 900 Gäste offensichtlich beeindruckt. GROSSE BANDBREITE AN GERÄTEKOMBIS Ein großer Pluspunkt der Wintershow ist, dass sie die Bandbreite an für den Winterdienst zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ideal veranschaulicht: Ob nun die Schneefreihaltung innerorts gefragt ist und somit besonders wendige Trägerfahrzeuge, oder die Tilgung der großen Schneemassen in Skigebieten und bei Passöffnungen das Thema sind und damit sehr leistungsstarke Schneefrässchleudern benötigt werden. Dank der Kombinationsmöglichkeiten von Trägerfahrzeugen und Anbaugeräten kann den stark variierenden Anforderungen der verschiedenen Schweizer Topografien genüge getan werden. Auch in Bezug auf Größe, Bauart und Preiskategorie wurde bei der Präsentation eine große Bandbreite gezeigt und gab den Besuchern eine gute Orientierungshilfe für den Erwerb von Winterdienstgeräten und Trägerfahrzeugen und bewies, dass für jedes Bedürfnis die richtige Maschinenkombination erhältlich ist. Nach der Vorführung konnten sich auch die Besucher den Schneemassen stellen und die verschiedenen Maschinenkombinationen ausprobieren. Der große Zuspruch aus den Publikumsreihen verspricht auch nächstes Jahr der Wintershow wieder eine gut besuchte Veranstaltungsreihe.
Der Einachser Aebi Combicut Motormäher ist dank umfangreicher Anbaugeräte äußerst vielseitig einsetzbar: ob mähen, heuen, mulchen, säen, fräsen, kehren, Laub blasen oder Schneeräumen.
Dank der wendigen Knicklenkung sowie der Position des Führerhauses arbeitet es sich mit dem Geräteträger des finnischen Herstellers Wille effektiv. Auf der Schwägalp war das Fahrzeug mit einer Cerruti-Schneefräse ausgerüstet. Bis zu 100 recyclebare Leitstäbe können mit dem Snowstick Stangensetzgerät pro Stunde gesetzt und auch wieder eingesammelt werden. Vorgeführt wurde das Gerät zusammen dem Trägerfahrzeug Aebi eVT.
Räumt gründlich ab: die Schneefrässchleuder von Westa, angebaut am Trägerfahrzeug von Aebi Schmidt.
Gute Kombination: Der Steyr-Traktor überzeugt im Winterdienst mithilfe des Schneepflugs von Hydrac.
Das Schneestangenbohrgerät Bohrprofi BPS 900 erleichtert das Platzieren von Schneestangen wesentlich.
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Fotos: Messe München
Auf dem großen Freigelände können die Hersteller hervorragend demonstrieren, was ihre Maschinen leisten können.
IFAT 2022: KOMMUNALE WELTLEITMESSE IN MÜNCHEN Als größte Plattform für Wasser-, Abwasser-, Abfall und Rohstoffwirtschaft ist die IFAT der internationale Treffpunkt für die Branche. Von der Trinkwasserversorgung bis hin zur Abwasserentsorgung, der Abfall- und Rohstoffwirtschaft sowie Innovationen zum Schadstoffmanagement, des nachhaltigen Straßenbaus und der Mineralik steht den Messebesuchern vom 30. Mai bis 3. Juni auf dem Münchner Messegelände die vollständige Angebotspalette zur Verfügung.
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nter dem Namen „Internationale Fachmesse für Abwassertechnik“ startete die IFAT 1966 als Präsentationsplattform für die Abwasserwirtschaft. Auf einer Fläche von 18.000 qm nahmen 147 Aussteller aus neun Ländern sowie 10.200 Besucher aus 40 Nationen teil. Damals war die Veranstaltung also noch recht übersichtlich. Über die Jahre stellte sie in allen Bereichen – auch in den neu hinzugekommenen wie Wasserversorgung, Recycling und Kommunaltechnik – beachtliche Wachstumsraten auf. Die Nachfrage der Unternehmen ist ungebrochen hoch und die IFAT, die vom 30. Mai bis 3. Juni auf dem Messegelände in München stattfindet, untermauert erneut ein-
Wassergewinnung und -aufbereitung zählt zu den Kernthemen der IFAT.
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drucksvoll ihren Status als die weltweit führende Umwelttechnologiemesse und Innovationsplattform für die Branche. Die IFAT bietet mit ihrem Messeprogramm die weltweit größte Fülle an Innovationen und Lösungen im Umwelttechnologiebereich. Klimawandel, steigende Rohstoffpreise, die zunehmende Anzahl an Megacities und die voranschreitende Industrialisierung in Schwellenländern verstärken die Nachfrage nach
Gütern und Dienstleistungen für Umweltund Klimalösungen. Die Messe zeigt hier in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfallund Rohstoffwirtschaft Strategien und Anwendungen, wie man Ressourcen in intelligenten Kreisläufen so nutzen kann, dass sie langfristig erhalten bleiben. Rund 142.000 Besucher kamen zur letztmaligen Auflage 2018 nach München. Auch heuer wird die Beliebtheit der Messe sicher nicht abreißen.
Aufgeputzt: Ein gepflegtes Ortsbild ist für die meisten Kommunen ein Anliegen. Lösungen zur effizienten Straßenreinigung werden auf der IFAT präsentiert.
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KOMMUNAL
Biomassetechnik
RICHTIG ÖKOLOGISCH HEIZEN IN KATSDORF Der oberösterreichische Heizungsspezialist Hargassner installierte einen Hochleistungsheizkessel Magno VR im Biomasseheizwerk in Katsdorf bei Perg. Diesen Winter erstmals in Vollbetrieb setzt er das Prinzip der Fernwärme – dem dezentralen Heizen – perfekt um.
Der Heizkessel Magno VR von Hargassner beim Einheben in das Katsdorfer Heizwerk im Sommer.
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Foto: Josef Denkmair
FÜR GROSSEN HEIZBEDARF Die Power-Pakete der Magno Serie sind als
In Katsdorf könnte man jetzt auch Heizmaterial mit einem Wassergehalt von 60 Prozent verwerten.
Einzelkessel bis zu 2,5 MW oder als Kaskadenanlage für noch höhere Heizleistung erhältlich. Die robuste Industrieausführung zeichnet sich durch einen massiven Kesselkorpus und eine lange Lebensdauer aus. Hohe Verbrennungstemperaturen garantieren eine saubere und effiziente Verbrennung. Die neue Magno-Reihe kennzeichnet auch, dass Holzbrennstoffe mit einem Wassergehalt von bis zu 60 Prozent verbrannt werden können.
beim Komplettanbieter Hargassner aus Weng in Oberösterreich alles perfekt auf die Katsdorfer Anforderungen zugeschnitten. Erfahrene Ingenieure und Projektabwickler garantieren eine professionelle Planung der Industrieheizanlagen. Eine Vielzahl von Referenzanlagen in unterschiedlichen Branchen und verschiedensten Einbausituationen bestätigen die Hargassner Kompetenz. Foto: Josef Denkmair
ÖKOLOGISCH UND KOSTENGÜNSTIG In jedem wärmeverbrauchenden Gebäude wird eine Übergabestation montiert, die der Einspeisung in das zentrale Heizsystem dient. Die Katsdorfer Abnehmer z ahlen nur die tatsächlich verbrauchte Wärmemenge, die in der Übergabestation transparent gemessen wird. Mit kostengünstigem Hackgut als Brennstoff erzielen die Betreiber eine schnelle Amortisation der Anschaffungskosten und die Abnehmer heizen umweltfreundlich und klimaneutral. „Wir sind sehr zufrieden. Der Heizkessel von Hargassner versorgt zuverlässig unsere Haushalte und öffentlichen Gebäude. Gerade beim Thema Kosten und Versorgungssicherheit war uns sehr wichtig, dass wir in der aktuellen Zeit auf der sicheren Seite sind“, so Josef Denkmair, Projektverantwortlicher für das Heizwerk und Geschäftsführer Maschinenring Gusental.
Foto: Hargassner
ie Katsdorfer haben sich für einen Hargassner Magno VR mit 399 kW entschieden. Das lokale Wärmenetz versorgt zwölf Versorgungstationen von öffentlichen Gebäuden und 30 Haushalte in mehreren Wohnblöcken auf komfortabelste Art. Beheizt wird mit regionalem Hackgut. Im Bedarfsfall ist der Magno aber auch auf Pellets umschaltbar. Die Verbraucher benötigen weder einen eigenen Heiz- oder Lagerraum noch hat man als reiner Abnehmer irgendeine Arbeit mit der Bereitung der Wärme für sein Haus.
INDIVIDUELLE LÖSUNGEN Ein Biomasse-Heizwerk beinhaltet den Heizraum sowie den Brennstofflagerraum. Das Heizwerk kann wie in Katsdorf ein eigenständiges Gebäude sein oder eine außerhalb des Gebäudes aufgestellte fix und fertige Hargassner-Heizmodullösung in einem Container. Bei Bedarf kann dieses Modul auch den Brennstofflagerraum integrieren. Von dort führen gut isolierte Leitungen zu den einzelnen Wärmeabnehmern. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, nicht nur Wärme, sondern auch Strom mit einer KWK-Anlage zu erzeugen. SPEZIALISIERTES INDUSTRIE-PLANUNGSTEAM Von der Planung über die Lieferung bis hin zur Montage und Inbetriebnahme wurde
Josef Denkmair, Projektverantwortlicher für das Heizwerk, war die Versorgungssicherheit oberstes Anliegen.
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Fernwärme
Fotos: Büro Riebenbauer/Lisa Henrich
Der tägliche Ertrag an Holzkohle liegt im KWS Ökokraft – Ternitz bei 3,7 m3, wodurch allein durch diese Anlage täglich 1,8 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre abgezogen werden. Wird die Holzkohle anschließend nutzbringend eingesetzt, wie beispielsweise als Bodenverbesserer in der Landwirtschaft, wird dieser Kohlenstoff langfristig gebunden.
CO2-NEGATIVE STROM- UND WÄRME ERZEUGUNG MIT NEBENPRODUKT BIOKOHLE Biomasseheizwerke gelten als CO2-neutral, da der in den Hackschnitzeln gebundene Kohlenstoff bei der Verbrennung 1:1 wieder in die Atmosphäre entlassen wird. Doch bei Holzgaskraftwerken, wie dem Vorzeigeprojekt im niederösterreichischen Ternitz, wird noch ein Schritt weiter gegangen: Statt verbrannt wird bei der dort stattfindenden Pyrolyse verkohlt, wodurch CO2 dauerhaft in der Pflanzenkohle gebunden wird. Zusätzlich eignet sich dieses hochwertige Nebenprodukt aus der nachhaltigen Stromund Wärmeerzeugung für ein vielfältiges Einsatzgebiet – etwa zur Bodenverbesserung oder als Tierfutterzusatz.
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flanzenkohle erweist sich als wahrer Tausendsassa: Bereits von den Inkas als Zusatz für die Bodenanreicherung geschätzt, kommt es vermehrt wieder in der Landwirtschaft zum Einsatz, um ausgelaugte Böden wieder fruchtbar zu machen. Denn Pflanzenkohle speichert Wasser und Nährstoffe wie ein Schwamm und gibt diese langsam wieder an die Pflanzen ab. Neben der Wiederentdeckung als Düngemittelsubstrat dient Pflanzenkohle außerdem als Futtermittelzusatz in der Landwirtschaft, zur Wasserreinigung in Klärwerken oder als Grillkohle. Und noch wichtiger als die vielfältige Verwendbarkeit: Pflanzenkohle entzieht der Atmosphäre dauerhaft CO2, es wird als reiner Kohlenstoff gespeichert und gebunden. 3,7m3
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des vielseitigen Materials entsteht pro Tag im niederösterreichischen Ternitz. Denn im Unterschied zu herkömmlichen Anlagen entsteht in dem dort seit 2020 in Betrieb befindlichen Holzgaskraftwerk keine Asche, sondern hochwertige, kohlenstoffspeichernde Pflanzenkohle als Nebenprodukt – und somit gilt die gesamte Anlage als CO2-negativ.
dank der reibungslosen Zusammenarbeit von Planer, Betreiber und den ausführenden Firmen, den Zeitplan nahezu einzuhalten. So konnte die Anlage, die Wärme und Strom aus Hackgut produziert, im Juli 2020 fertiggestellt und erfolgreich in Betrieb genommen werden. Die Bauzeit lag damit deutlich unter einem Jahr.
RECHTZEITIGE INBETRIEBNAHME TROTZ CORONA-BAUSTOPP Nach eingehender Planung des Holzgaskraftwerks KWS Ökokraft – Ternitz durch das Ingenieurbüro Riebenbauer konnte im September 2019 mit dem Bau der Anlage begonnen werden. Trotz eines kurzfristigen Baustopps aufgrund der Covid19-Pandemie gelang es
VORHANDENE INFRASTRUKTUR GENUTZT Das Holzgaskraftwerk vom Typ CW1200-400 wurde vom Tiroler Unternehmen Syncraft geliefert und errichtet. Die Holzgas- und Holzverstromungsanlage produziert mittels Avus 500plus Motor vom KWK-Spezialisten 2G Energy 400 kW elektrische und ca. 600 kW thermische Energie, was einer Versorgung von
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Fernwärme
Die drei Trocknungsboxen dienen zur Vortrocknung der Hackschnitzel.
Bereits eine Woche nachdem der 2G-Motor Avus 500plus in Betrieb genommen wurde, war die Anlage KWS Ökokraft Ternitz einsatzbereit.
rund 750 Haushalten entspricht. Dabei wird der erzeugte Ökostrom in das öffentliche Stromnetz und die anfallende Wärme in das bereits vorhandene Fernwärmenetz eingespeist. „Im Gewerbegebiet von Ternitz fand sich eine besonders gut geeignete Infrastruktur vor, da die Fernwärmeleitung der EVN direkt am Standort vorbeiführt und somit nur eine kurze Rohrleitung zur Einbindung der Wärme ins bestehende Fernwärmenetz notwendig war“, erläutert Leo Riebenbauer. „Für uns als Planer ist es wichtig, auch bestehende Biomasse- Heizwerke durch hocheffiziente Holzverstromungsanlagen zu ergänzen, um damit eine jahreszeitenunabhängige Stromversorgung zu gewährleisten und die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen. Die dezentrale Energieproduktion ist der Weg zur Energiewende im Strom- und Wärmebereich.“ BRENNSTOFFNUTZUNGSGRAD ÜBER 90 PROZENT Ebenfalls geplant und umgesetzt wurden bei diesem Projekt drei Trocknungsboxen zur Vortrocknung der Hackschnitzel. Eine vorhe-
rige Sortierung der Forstabfälle ist nicht notwendig. So könnten auch Nadeln, Rinde oder Äste mitverarbeitet werden, der Brennstoffbedarf beläuft sich auf 267 kg/h. Die Hackschnitzel werden in einem thermochemischen Prozess in einen gasförmigen Brennstoff, das Holzgas, überführt. Die Anlage hat einen hocheffizienten Wirkungsgrad, wobei alle Nutzenergieströme zusammen, inklusive der Kondensationsenergie, aus dem Abgasstrom des Gasmotors sogar einen Brennstoffnutzungsgrad von deutlich mehr als 90 Prozent erreichen. „Und das bei rund 8.300 Betriebsstunden im ersten Jahr“, zeigt sich DI (FH) Marcel Huber, Geschäftsführer von Syncraft, zufrieden. Dies seien bei einer Holzvergasung Spitzenwerte. BIOKOHLE ALS WERTVOLLES NEBENPRODUKT Die beim Verstromungsprozess im Holzkraftwerk Ternitz als Nebenprodukt anfallende Bio-Holzkohle wird in der Landwirtschaft zur Bodenverbesserung eingesetzt. Allein durch die Anlage in Ternitz werden dadurch täglich 1,8 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre abgezogen. Wird die Holzkohle anschließend nutzbringend eingesetzt, wird dieser Kohlenstoff
SYNCRAFT
Climate Positive Solutions.
Die Holzgas- und Holzverstromungsanlage von Syncraft produziert 400 kW elektrische und ca. 600 kW thermische Energie.
langfristig gebunden. Daraus entsteht ein k limapositiver Kreislauf, wodurch eine nachhaltige Auswirkung auf die Umwelt erzielt wird. „Die Anlage ist ein österreichweites Vorzeige-Projekt für zukunftsweisende Planung und modernste, hocheffiziente Anlagentechnik. Deswegen ist sie beinahe wöchentlich Ziel von Betriebsbesichtigungen“, zeigt sich der Planer stolz vom Ergebnis. Auch der Betreiber der Anlage, Andreas Posch, ist damit äußerst zufrieden: „Wir haben mit Riebenbauer und Syncraft auf das richtige Pferd gesetzt.“
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Abwassertechnik
Foto: AIZ
Aufgrund der steigenden Spitzen im Wintertourismus musste die Kapaziät der Anlage des Abwasserverbands Achental-Inntal-Zillertal (AIZ) von 167.000 Einwohnergleichwerten (EWG) auf 250.000 EWG erhöht werden, jedoch ohne dass zusätzliche Becken gebaut werden mussten.
KAPAZITÄTEN ERHÖHEN OHNE BECKENERWEITERUNG 50 Prozent Kapazitätserhöhung ohne Beckenneubau: Das war die Vorgabe, mit der die Kläranlage AIZ in Strass im Zillertal für den immer größer werdenden Bedarf in touristischen Spitzenzeiten gerüstet werden sollte. Die Lösung: das innovative Triple-A-Verfahren im Vorklärbecken. Die Aerostrip Streifenbelüfter der Aquaconsult Anlagenbau GmbH spielen dabei eine zentrale Rolle.
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ie Kläranlage in Strass im Zillertal befindet sich am Knotenpunkt dreier klingender Tiroler Alpentäler. Die Abwässer aus Achental, Inntal und Zillertal fließen hier zusammen und bringen immer größere Herausforderungen mit sich. Aufgrund der steigenden Spitzen im Wintertourismus musste die Kapaziät der Anlage des Abwasserverbands Achental-Inntal-Zillertal (AIZ) von 167.000 Einwohnergleichwerten (EWG) auf 250.000 EWG erhöht werden. Und: Diese Optimierung sollte umgesetzt werden, ohne neue Becken zu bauen. Die Betreiber setzten stattdessen auf Effizienzsteigerung und innovative Technologie: Das „Triple-A-Verfahren“ war die Lösung. Dieses Verfahren steht für „Alternierende Aktivierte Adsorption“ (AAA) und beschreibt ein Belüftungsprozedere in der ersten Reinigungsstufe, entwickelt von Bernhard Wett. Durch die Nutzung des bis-
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her brach liegenden Potentials im Vorklärbecken gelingt es die Anlagenkapazität ohne bauliche Erweiterung deutlich zu erhöhen, die Gasausbeute zu steigern und den Energieverbrauch der Gesamtanlage zu reduzieren. Ein Effizienzgewinn auf ganzer Linie also, der im AIZ allein durch die Umrüstung bestehender Zwischenklärbecken mit modernster, zukunftsweisender Technologie erzielt wurde. „Wenn es um innovative Klärtechnik geht, ist das AIZ schon seit Jahren eine Vorzeigeanlage“, weiß Gerald Glaninger, Vertriebsleiter und Prokurist bei Aquaconsul Anlagenbau GmbH. Die Belüftungstechnik des niederösterreichischen Unternehmens ist in sämtlichen Klärstufen des AIZ im Einsatz. Auch im Triple-A-Verfahren spielt es nun eine wesentliche Rolle. „Das Verfahren wird die Vorklärung revolutionieren“, ist sich Glaninger sicher.
AAA IN VIER PHASEN Im AAA-Becken des AIZ laufen innerhalb eines etwa einstündigen Zyklus insgesamt vier Phasen ab. Die Feststoffe setzen sich zuerst bei der unbelüfteten Phase am Boden des Beckens ab. Beim AAA-Verfahren wird diese Schicht als natürlicher Filter verwendet. Über einen Zeitraum von etwa einer halben Stunde wird frisches Abwasser von unten in das Reaktorbecken geleitet. Die darüber liegende Schlammdecke verhindert die Durchmischung mit dem bereits vorgereinigten Wasser in Oberflächennähe. Während des etwa halbstündigen Zuflusses wird das vorgereinigte, oberflächennahe Wasser verdrängt und fließt per Überlauf in die zweite Reinigungsstufe. Die Schlammschicht wirkt einerseits als Barriere, sie wirkt andererseits auch als Filter und Ort für massiven CSB-Abbau durch Bakterien. Hierbei bildet sich eine
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Abwassertechnik
Foto: AQUACONSULT, AIZ
Das „Triple-A-Verfahren“ steht für „Alternierende Aktivierte Adsorption“ (AAA) und beschreibt ein innovatives Belüftungsprozedere in der ersten Reinigungsstufe.
AEROSTRIPS ERSTMALS AUF ZWEI HÖHENEBENEN VERBAUT Das zufließende Schmutzwasser durchläuft also nun in den bereits vorhandenen Zwischenklärbecken alternierend einen Durchmischungs- sowie Absetz- und Filterprozess. „Die fein eingeblasene Luft durch unsere Aerostrips übernimmt dabei eine entscheidende Rolle, um die Aktivierung der Biosorption zu erreichen“, so Gerald Glaninger. Die Luft versorgt Bakterien mit Sauerstoff und fördert die Bildung von Schlammflocken, sie übernimmt zusätzlich die vollständige Durchmischung des gesamten Beckeninhalts. In der anschließenden Absetzphase bilden die zu Boden sinkenden Schlammflocken eine Feststoffschicht, den sogenannten „Flockenfilter“.Eine besondere Herausforderung war die trichterähnliche Becken-Geometrie und die systembedingten Einbauten. Um negative Auswirkungen auf die Sauerstoffausnutzung zu
vermeiden, mussten Zonen, in denen die Abstände zwischen den Belüftern zwei Meter oder mehr erreichen, unbedingt vermieden werden. Das gelang dank der schlanken Bauform der Streifenbelüfter, die es noch dazu in unterschiedlichen Längen gibt, jedoch spielerisch. „Um die volle Wassertiefe in allen Beckenbereichen bestmöglich für den Lufteintrag zu nutzen, wurden die Aerostrips auch erstmals auf zwei Höhenebenen, in einem Innen- und einem Außenring am Boden der runden Becken verteilt“, schildert Glaninger. „Eine neue, effiziente Lösung für diese nachahmenswerte Verfahrenstechnik, die in dieser Größe einzigartig in Österreich ist.“ Hinter „AAA“ stehen in der Kläranlage Strass insgesamt auch drei „A“-Unternehmen, die das neue Verfahren gemeinsam realisieren: ARAconsult, zuständig für die Pla-
EFFIZIENZSTEIGERUNG UND KOSTENEINSPARUNG Die Aerostrip Streifenbelüfter leisten in diesem innovativen Prozess einen essenziellen Beitrag und für die Betreiber der Anlage war es klar, das neue Projekt wieder mit der Belüftungstechnologie von Aquaconsult umzusetzen. „Wir hatten bei unseren bestehenden Becken schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch der schnelle und flexible Einbau, sowie die einfache Wartung sind wichtige Pluspunkte der Aerostrips“, sagt Martin Hell, Laborleiter und Betriebsleiter Stv. im AIZ. Die Energiebilanz sehe schon jetzt nach wenigen Wochen sehr gut aus, genaueres aber werde man im Jahresverlauf sagen können. Die Kosteneinsparung in der Investition ist mit dem Triple-A Verfahren gegenüber einem konventionellen Umbau jedenfalls enorm. Der gesamte Umbau hat dem Abwasserverband 1,8 Millionen Euro gekostet. „Alternativ hätten wir bei einem konventionellen Umbau die Schwachlaststufe um eine zusätzliche Belebungsstraße mit 5.000 Kubikmeter erweitern müssen“, rechnet AIZ-Betriebsleiter Christian Fimml vor. Die Gesamtkosten inklusive Anlagentechnik wären bei 4,3 Millionen Euro gelegen. Somit ergibt sich eine Einsparung von 2,5 Millionen Euro. Fazit: Das neue Verfahren ist vor allem für Abwasserverbände und Kommunen interessant, die vor einer Anlagen erweiterung stehen. Die Investitionen rechnen sich sehr schnell – denn auch wenn der Bedarf an elektrischer Energie in der Vorreinigung zunimmt, wird in der späteren Belebung umso weniger gebraucht. Je weniger Organik in der Belebung ankommt, desto geringer ist der Sauerstoffbedarf.
Foto: AQUACONSULT, AIZ
EPS-Matrix (Extrazelluläre polymere Substanz). Dies sind langkettige Verbindungen, die von Mikroorganismen gebildet werden. EPS wird häufig auch als Biofilm bezeichnet und hilft den Zellen, mit benachbarten Zellen eine Verbindung einzugehen. Die Reinigungs- beziehungsweise Filterwirkung ist so effektiv, dass sie 60 Prozent der im Abwasser enthaltenen Organik agglomeriert und dazu auch noch kräftig Stickstoff bindet. Klassische Vorklärbecken erreichen üblicherweise gerade einmal 30 Prozent. Ein weiterer Vorteil liegt in der technischen Realisierung. Das Verfahren benötigt keine aufwendige Räummechanik, um den Schlamm aus dem Becken zu bekommen. Die eingeblasene Luft reicht aus.
nung und Verfahrenstechnik – Aerzen als Lieferant für hocheffiziente Turbogebläse – und Aquaconsult für die Belüftungssysteme.
Die Aerostrip Streifenbelüfter leisten in diesem innovativen Prozess einen essenziellen Beitrag.
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Kommunaltechnik
WURZELMANAGEMENT FÜR EINE GRÜNE STADT Bilder: GEFA Fabritz GmbH
Grüne Oasen in der Stadt sind nicht nur dekorativ, sondern bewirken handfeste und nachweisbare Veränderungen im urbanen Mikroklima. Bauhöfe investieren daher viel Arbeit in Pflege und Erhalt von Stadtbäumen und Anlagen. Grünexperte GEFA denkt um: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit der Baum gesunde Wurzeln entwickeln und sich selbst gut versorgen kann?
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flanzen filtern Schadstoffe aus der Luft, reichern sie mit Sauerstoff an und sorgen im Sommer für angenehme Temperaturen. Damit erfüllen sie wichtige Funktionen in urbanen Gebieten. Die Wachs tumsbedingungen für Stadtgrün sind aller dings selten optimal: Etwa 45 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen sind in Deutschland aktuell bereits versiegelt, weitere 30 Hektar Boden gehen jeden Tag unter Be ton- und Asphaltdecken unter. In den über wiegend trockenen Sommern der vergange nen 20 Jahre kam man mit dem Gießen kaum hinterher, die durstigen Bäume sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Obendrein ist die Wahrscheinlichkeit von Starkregener eignisse um 25 Prozent gestiegen im Vergleich zu den 1960er Jahren, als viele Innenstädte ihren Bauboom erlebten. Der weitgehend versiegelte Boden in der Stadt kann kein Was ser aufnehmen, die Kanalisation kommt an ihre Grenzen. Der Stadtbaum wäre auch bei dieser Fragestellung ein möglicher Retter in der Not, bindet er doch, je nach Alter, rund hundert Liter Wasser täglich. In der Praxis stößt der einzelne Baum allerdings auf un wirtliche Verhältnisse: Seine Wurzeln quet schen sich auf der Suche nach Nährstoffen zwischen Leitungen, Fundamenten und Pflas ter durch den verdichteten Boden, es kommt zu Schäden an der Infrastruktur, unzurei chender Verkehrssicherheit und erhöhtem Pflegeaufwand.
GENUG PLATZ FÜR ALLE Dabei könnte die Lösung ganz einfach sein, weiß Alexander Magerl. Der Diplom-Ingeni eur betreut beim GaLaBau-Experten GEFA Großkunden zu Pflanzungen im urbanen Raum. Das Sortiment des Krefelder Unter nehmens ist exakt auf den Stadtbaum zuge schnitten. Flexible und überfahrbare TreeParker- Baumquartiere mit dem LUWA-Be lüftungs- und Bewässerungssystem, unsicht bare Ballenverankerungen, Gießrand, Bewäs i
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100 Jahre Lebensdauer verspricht das spezielle Material des Wurzelschutzes GEFAguard HDPE mit 2 mm Wandstärke. Genug Zeit für eine friedliche Koexistenz von Wurzeln und Leitungen.
serungssack und Bodenhilfsstoffe: Bewährte Hilfestellungen auf dem Weg zum gesunden Wachstum. „Die Tiefbauämter sind mittler weile sensibilisiert, was Baumwurzeln an geht“, sagt Magerl. „Sie einzuzwängen hatte langfristig nur Schäden als Folge: aufgeplatzte Pflasterdecken, verwachsene Rohre, aufwän dige Sanierungsmaßnahmen. Heute wissen wir: Wer den Wurzeln den Weg vorgibt, be stimmt die Richtung.“ WURZELFÜHRUNG WEIST DEN WEG Eine Wurzelführung plant Magerl daher bei jeder Baumpflanzung mit. Das Sortiment von GEFAguard umfasst Platten und Bahnen in unterschiedlichen Stärken. Aus 50 Prozent Recycling-Kunststoff sind die TRG-Platten in Höhen von 30 bis 120 cm gefertigt. Die ein zelnen Platten werden über ein einfaches Ver schlusssystem zum Kreis verbunden. Mit den neu eingeführten Eckelementen für Platten der Größe 45 und 60 cm bietet sich allerdings auch die Möglichkeit, rechteckig angelegte Pflanzgruben komplett auszukleiden. Die Wurzeln wachsen entlang der Führungsrip pen senkrecht nach unten, tief ins Erdreich. Und damit weg von der städtischen Infra struktur. WURZELSCHUTZ MIT LANGZEITWIRKUNG Gesundes Grün hat das Potenzial, viele drän gende Probleme der Stadtplaner zu lösen: das Aufheizen der Innenstädte im Sommer, die Feinstaubproblematik, CO2. Leitungen, die in direkter Nachbarschaft zu flachwurzelnden Pflanzen verlaufen, werden beispielsweise mit dem Wurzelschutz GEFAguard PP/HDPE
dauerhaft geschützt. Das äußerst stabile Ge webe wird auf der Rolle geliefert und stellt eine undurchdringliche Barriere für Wurzeln dar. Selbst für stark Rhizom-bildende Pflan zen wie Bambus ist GEFAguard HDPE geeig net. Bis zu hundert Jahre lang sichert der Wurzelschutz die Infrastruktur vor Durch wurzelung. MEHR BÄUME BRAUCHT DIE STADT Mit Produkten wie GEFAguard möchte das Unternehmen dazu beitragen, die bisherigen Widersprüche in der Stadt aufzulösen. Denn gerade an dicht bebauten, für sie besonders lebensfeindlichen Standorten werden grüne Schattenspender besonders gebraucht: Be sonnte Straßenzüge heizen sich an heißen Ta gen auf Temperaturen jenseits der 45 Grad auf. Alleen dagegen bleiben im angenehmen Bereich zwischen 20 und 30 Grad. Ein Unter schied, der sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden aller Bewohner auswirkt.
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