Altheider Weihnachtsbrief 2017 Nr. 21

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gehöre, wird immer älter und wir werden weniger. Manche können vielleicht ermessen, wie viele Arbeitsstunden in einem Jahrbuch von bis zu 250 Seiten Umfang stecken, die Arbeit für eine neue Ausgabe gingen ja schon kurz nach Erscheinen der letzten Ausgabe weiter und dauerten das ganze Jahr an! Das ist irgendwann altersbedingt nicht mehr machbar. Aber - das soll auch nicht verschwiegen werden - es hat großen Spaß gemacht! Wir haben versucht, für die Nachwelt das festzuhalten, was zwar in vielen Veröffentlichungen schon geschrieben wurde, aber nicht aus Sicht der Altheider Heimatgemeinschaft. Somit ist der Altheider Weihnachtsbrief eigentlich eine Fortsetzung des „Heimatbuch Altheide Bad“, das Georg Wenzel 1990 herausgegeben hat! Somit gehen 27 Jahre Heimat-Dokumentation zu Ende, leider! Hinweis: Im Weihnachtsbrief 2016, Seiten 118-128 brachten wir die Geschichte des Altheider Weihnachtsbriefes unter dem Titel: „Zwischen Vergangenheit und Gegenwart: der „Altheider Weihnachtsbrief“ Mit heimatlichen Grüßen Ihr/Euer Eberhard

Scholz

Altheider Weihnachtsbrief und gute Noten Werner Bartsch / Günter Rösner – Heimatgemeinschaft Falkenhain/Neuwilmsdorf

Wieder war ein Altheider Weihnachtsbrief gefertigt und dem interessierten Kreis zugegangen, da wurde eine liebe Geschichte an mich herangetragen, von der ich sofort überzeugt war, dass diese im nächsten Weihnachtsbrief Aufnahme finden sollte. Heimatfreund Günter Rösner, heute Montabaur, hatte sich über die Glückwünsche seiner Heimatgemeinschaft zu seinem 80. Geburtstag sehr gefreut und in diesem Zusammenhang nachstehend aufgeführte Geschichte mitgeteilt: Meine Enkelin Ida, damals 15 Jahre alt, hatte im Herbst 2016 in der Schule im Fach Geschichte das Thema „Nachkriegszeit“ durchgenommen. Sie hatte die Aufgabe erhalten, möglichst einen Zeitzeugen zu finden und diesen zu befragen. Ich war ihr Zeitzeuge und konnte ihr, aus meiner selbst kindlichen Erinnerung heraus, einiges über unsere Vertreibung und den Einzug in die neue Heimat berichten. Ich weiß noch: Am 22. März 1946, einen Tag vor meinem 9. Geburtstag mussten wir, meine Mutter, meine Schwester fast 2 Jahre alt und ich unsere Wohnung mit dem, was wir tragen konnten, verlassen. Im Finanzamt Glatz habe ich dann meinen Geburtstag „gefeiert“. Meine Mutter hatte vorher noch einen Kuchen für mich gebacken, damit wenigstens etwas Geburtstagsstimmung

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Altheider Weihnachtsbrief 2017


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