Thomas, Dieter, Hans Rosentalski und Hubert Hübner: Die Bismarckbaude und ihre wechselvolle Geschichte. In: Jahrbuch Grafschaft Glatz 2002, Lüdenscheid 2002, S. 138-145. Tschöpe, Heinrich: Unser Eulengebirge. In: Robert Karger (Hg.): „Guda Obend“Kalender, Mittelwalde 1920, S. 106-111. Weigel, Johann Adam Valentin: Geographische, naturhistorische und technologische Beschreibung des souverainen Herzogthums Schlesien. Vierter Teil: Die Grafschaft Glatz. Berlin 1801. Weiland, Carl Ferdinand: Höhen-Charte oder Bildlich vergleichende Uebersicht der bedeutendtesten Berge in Teutschland und der Schweitz. Hg.: Geographisches Institut, Weimar 1821. Weiß, Fred: Rund um die Grafschaft Glatz. Berlin 1932 (= Mit Rucksack und Nagelschuh Heft 5). Wit, Jos de: Prinzessin Marianne von Oranien-Nassau und ihre Beziehungen zur Grafschaft Glatz. In: AGG-Mitteilungen, Heft 15, 2016, S. 31-40. Wittwer, Heinz: Das Glatzer-Schneeberg-Fest 1924. In: Jahrbuch Grafschaft Glatz 1998, Lüdenscheid, S. 128-130.
Erinnerungskarten der Grafschaft Glatz Manfred Spata Einführung: Die Erinnerung an die verlorene Heimat in der schlesischen Grafschaft Glatz hat nach 1946 bei den Vertriebenen mannigfache Mittel der Trauerarbeit gefunden. Neben der pastoralen, literarischen, künstlerischen und touristischen Verarbeitung des Heimatschmerzes besteht noch ein recht kleines kartographisches Mittel der Erinnerung, die Erinnerungskarte in Form einer Bildkarte. Jede Bildkarte verschlüsselt topographische Mitteilungen in symbolhafte Zeichen, die dem Kartenleser vertraut sind. Neben der Verkleinerung arbeitet die Bildkarte mit Abstraktionen; so wird ein Land auf seine charakteristische Formfläche durch Konturlinien reduziert; es werden die Städte durch ein spezifisches Symbol, z. B. Rathaus, Schloss oder Pfarrkirche, wiedergegeben. Das Geländerelief ist erfasst durch Farbunterschiede, Schummerungen und typische Baumsignaturen.1 Einige dieser teils farbigen Kartendrucke werden in diesem Beitrag in chronologischer Folge durch Bild und Text vorgestellt. Die amtlichen Drucke der topographischen Landkarten bleiben hier unberücksichtigt, weil sie kein Spezifikum der Grafschaft Glatz sind, sondern für die gesamten ehemaligen deutschen Ostgebiete bestanden und noch heute zu beziehen sind.2 Kartenbild im Titel des „Grafschafter Boten“ von 1950 bis heute Eines der langlebigsten kartographischen Erinnerungsstücke an die Grafschaft 1 2
Hinrichsen 1987, Kartensprache, S. 4; Spata 2011, Heimatbildkarten. Nachdrucke der amtlichen topographischen Kartenwerke besorgt das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) in Frankfurt am Main (www.bkg.bund.de); siehe Spata 2011, Messtischblätter.
Altheider Weihnachtsbrief 2017
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