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Mit dem letzten Programm der aktuellen Saison schliesst sich für uns ein Kreis. Es ist mein letztes Konzert als erster Principal Conductor der Basel Sinfonietta und wir enden mit einem Werk, das einen Abschluss und auch einen Neuanfang verkörpert.
Die 4. Sinfonie von Charles Ives repräsentiert wie kein anderes Werk die Gründungsgedanken und das Umfeld aus der die Basel Sinfonietta hervorging – die anarchistische Freiheit, die Einbeziehung völlig gegensätzlicher Musikstile, das Unfertige, das sich stetig Weiterentwickelnde, und vor allem das idealistische Konzept eines demokratischen Hörerlebnisses. Ives’ Sinfonie ist nicht nur ein Schlüsselwerk der musikalischen Moderne, sondern auch eine der letzten grossen romantischen Sinfonien.
Als die Basel Sinfonietta 1993 mit Jürg Wyttenbach dieses Riesenwerk zum letzten Mal aufführte, durfte ich als junger Student das Programmheft schreiben. Und diese erste Begegnung mit seiner Musik hat zu einer lebenslangen Faszination und Auseinandersetzung mit Ives' Werk geführt.
Seine 4. Sinfonie ist für mich ein würdiger Abschluss der Zusammenarbeit mit der Basel Sinfonietta, bei der wir zeigen können, wie weit wir auf unserer gemeinsamen Reise gekommen sind. Bei Ives geht es nicht nur um den Klang, sondern vor allem auch um den Nachklang. Und diesen Nachklang, möchten wir Euch, unserem Publikum, widmen. Diese Vielzahl der Stimmen und Instrumente, die Ives so kunstvoll zu einem Ganzen verschmilzt, das sind auch wir und Ihr. Wir hoffen, dass dieses Konzert noch lange in Euch nachklingen wird.
— Baldur Brönnimann Principal Conductor der Basel SinfoniettaMit visionärer Musik aus den USA klingt nicht nur unsere aktuelle Saison aus, sondern auch die Zusammenarbeit mit Principal Conductor Baldur Brönnimann, der die Basel Sinfonietta zu einem erstklassigen Klangkörper für zeitgenössische Musik geformt hat.
Die US-amerikanische Komponistin Ruth Crawford Seeger war eine Exponentin der Ultra-Modernisten, einem avantgardistischen Kreis in der Nachfolge von Charles Ives.
Ihre Musik für kleines Orchester ist souverän ausgearbeitet, das kurze Orchesterstück «Rissolty, Rossolty» hat seinen Ausgangspunkt in ihren Transkriptionen amerikanischer Volksmusik.
Für sein Orchesterwerk «Memex» liess sich der USamerikanische Komponist George Lewis von einem Artikel des Ingenieurs Vannevar Bush aus dem Jahr 1945 inspirieren. Darin beschrieb dieser mit dem Memex (Memory Extender) ein Arbeitsgerät, in dem eine Person «all ihre Bücher, Aufzeichnungen und Kommunikation speichern» könnte – ein das World Wide Web vorwegnehmendes Gedankenexperiment.
Und: Gäbe es einen Wettbewerb für das irrwitzigste Werk der Musikgeschichte, die vierte Sinfonie von Charles Ives wäre ein Top-Favorit: ein Chor ohne Text, ein absichtlich verstimmter Flügel und ein Streicherensemble, das möglichst weit weg vom Orchester sitzen soll. In diesem Schlüsselwerk zieht Ives ein Fazit seiner musikalischen Ideen und stellt hohe interpretatorische Anforderungen, etwa durch das simultane Übereinanderschichten von Instrumentalgruppen, die in unterschiedlichen Metren und Tempi musizieren.
Wir wünschen Ihnen einen spannenden Konzertabend!
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ABO-KONZERTE
1 PLAY BIG!
So, 01.10.23, 19 Uhr
Sportzentrum Pfaffenholz, Saint-Louis (F)
2 NIE WIEDER KRIEG
So, 12.11.23, 19 Uhr
Stadtcasino Basel
3 #METOO, HITCHCOCK
So, 03.03.24, 19 Uhr
Burghof Lörrach (D)
4 LIGETI IN AFRIKA
So, 07.04.24, 19 Uhr
Stadtcasino Basel
5 RITUAL GROOVE
Fr, 26.04.24, 19 Uhr
Kaserne Basel
6 FEMALE EXPLORATION
So, 09.06.24, 19 Uhr
Stadtcasino Basel
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sarina.leuenberger@baselsinfonietta.ch
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SONNTAG, 11. JUNI 2023, 19 UHR STADTCASINO BASEL
RUTH CRAWFORD SEEGER (1901-1953)
Music for Small Orchestra (1926)
10’
Rissolty, Rossolty für Orchester (1939)
3’
GEORGE LEWIS (*1952)
Memex für Orchester (2014) PLUS-SQUARE
18’
PAUSE
CHARLES IVES (1874-1954)
Sinfonie Nr. 4 für Chor und Orchester (1898-1916, rev. 1921-25)
I Prelude (Maestoso)
II Comedy (Allegretto)
III Fugue (Andante moderato con moto)
IV Finale (Very slowly – Largo maestoso)
30’
BALDUR BRÖNNIMANN, Leitung
LAURENT ZUFFEREY, Leitung
LUDOVIC VAN HELLEMONT, Klavier
BASLER BACH-CHOR (Einstudierung: JOACHIM KRAUSE)
18.15 Uhr Konzerteinführung
PLUS-SQUARE Schweizer Erstaufführung
Die 1926 entstandene Musik für kleines Orchester von Ruth Crawford Seegers gehört zu ihrer frühen Schaffensperiode, zeigt jedoch eine Reihe von Ansätzen und Techniken, die für die spätere Musik dieser Komponistin prägend sein sollten.
Die «Music for Small Orchestra» ist eines von lediglich drei Werken, die Ruth Crawford Seeger für Orchester geschrieben hat (dazu gehören ein Obligato für Orchester zu ihren «Three Songs» von 1930 und das von einem Volkslied inspirierte «Rissolty, Rossolty» von 1939).
Mit nur gerade zehn Positionen ist das «Small Orchestra» selbst für ein Kammerorchester klein besetzt. Die von der Komponistin gewählte Besetzung (Flöte, Klarinette, Fagott, Violinen, Celli und Klavier) ist in dieser Kombination sehr aussergewöhnlich, da sowohl auf eine Oboe als auch auf Viola und Kontrabass verzichtet wird. Die fast zwanzig Jahre später entstandene Suite «Appalachian Spring» von Aaron Copland weist diesbezüglich in ihrer Originalfassung für 13 Instrumente interessante Parallelen auf.
Ruth Crawford Seegers Musik für kleines Orchester besteht aus zwei kurzen Sätzen, einem langsamen und einem schnellen Abschnitt, und dauert insgesamt etwa zehn Minuten.
Das Werk wurde zu Lebzeiten der Komponistin nie aufgeführt. Die Uraufführung erfolgte erst 1969 an der West Texas University.
Das Hauptgebäude der Elmhurst University in Chicago, wo Ruth Crawford Seeger von 1925 bis 1929 unterrichtete.
1930 wurde Ruth Crawford Seeger als erste Frau mit einem Guggenheim-Stipendium ausgezeichnet, was ihr einen Studienaufenthalt in Europa ermöglichte, wo sie nicht nur mit Maurice Ravel, Béla Bartók und Alban Berg in Kontakt kam, sondern mit ihrem Streichquartett aus dem Jahr 1931 auch eines ihrer bedeutendsten Werke schrieb. Zurück in New York City heiratete sie ihren Lehrer Charles Seeger, der ihre Tätigkeit als Komponistin zwar unterstützte, aber auch davon ausging, dass sie sowohl seine Kinder aus einer früheren Ehe wie auch ihre drei eigenen Kinder aufziehen würde.
Die schwere Wirtschaftskrise der 1930er Jahre bewog die Seegers, sich weg von der Avantgarde hin zur amerikanischen Volksmusik zu wenden. Als die Arbeitsbeschaffungsbehörde der USA 1935 einen musikalischen Zweig einrichtete, zogen die Seegers nach Washington, wo Charles ein Team von Forscherinnen und Forschern leitete, die durch die USA reisten und Volkslieder aufnahmen; Ruth blieb zu Hause und transkribierte die Aufnahmen, woraus die bedeutenden Sammlungen «America Sings!» und «American Folk Songs for Children» entstanden.
Als Ruth Crawford Seeger 1939 von der Rundfunkanstalt CBS den Auftrag für eine kurze Orchesterkomposition erhielt (die ihr einziges symphonisches Werk bleiben sollte), war es daher kaum verwunderlich, dass sie sich von Transkriptionen aus ihrer umfangreichen Sammlung inspirieren liess: dem titelgebenden Nonsens-Lied «Rissolty, Rossolty», in dem Ehe und Häuslichkeit auf die Schippe genommen werden, dem Kinderlied «My Sister Phoebe» und der Fiddle-Melodie «The Death of Callahan». Anstatt die Melodien als hörbare Themen zu präsentieren, kombinierte sie Elemente daraus zu einer raffinierten Polyphonie, die nicht zuletzt ihren Bezug zur Musik von Charles Ives erkennen lässt.
Situation einer Feldaufnahme in North Carolina (USA) im Jahr 1941: der Gitarrist Frank Proffitt singt und spielt für die Volksmusikforscherin Anne Warner.
Die US-amerikanische Komponistin und Volksmusikforscherin Ruth Crawford Seeger war eine der Exponentinnen der so genannten Ultra-Modernisten, einem Kreis avantgardistischer Komponistinnen und Komponisten in der Nachfolge von Charles Ives.
Ruth Crawford Seeger wurde 1901 in East Liverpool, Ohio, geboren und verbrachte ihre Jugend in Jacksonville, Florida. Mit 17 Jahren begann sie dort als Klavierlehrerin zu arbeiten, bis ihre Eltern 1921 das Geld aufbrachten, sie am American Conservatory of Music in Chicago studieren zu lassen. Grossen Einfluss übte auf sie die Pianistin Djane Herz aus, die sie in das Schaffen und die Gedankenwelt Alexander Skrjabins einführte.
1925 kam Ruth Crawford Seeger erstmals mit den UltraModernisten in Kontakt und lernte Henry Cowell kennen, der sie massgeblich förderte. Sie engagierte sich in mehreren Vereinigungen für Neue Musik und trat Ende der 1920er Jahre mit freitonalen Kompositionen erstmals an die Öffentlichkeit. Im Herbst 1929 zog Ruth Crawford Seeger nach New York, um Unterricht beim avantgardistischen Komponisten und Theoretiker Charles Seeger (den sie 1931 heiratete) zu nehmen. Ein Guggenheim-Stipendium ermöglichte ihr einen einjährigen Aufenthalt in Deutschland, überwiegend in Berlin.
Gemeinsam mit Charles Seeger engagierte sich Ruth Crawford Seeger in der kommunistischen Arbeiterbewegung und zog 1936 nach Washington, D.C., wo sich der Schwerpunkt des Ehepaares von der avantgardistischen Musik zur Erforschung amerikanischer Volksmusik verlagerte. Beide arbeiteten eng mit den Volksliedforschern John und Alan Lomax zusammen, die am Aufbau einer Volkslied-Abteilung an der Library of Congress beteiligt waren. Ruth Crawford Seegers autonomes Schaffen geriet dabei in den Hintergrund, so dass sie zwischen 1933 und 1952 nur noch zwei Werke komponierte. Sie starb 1953 in Chevy Chase, Maryland, im Alter von 52 Jahren.
Der US-amerikanische Ingenieur Vannevar Bush beschrieb 1945 in einem Artikel mit dem Titel «As We May Think» (dt. Wie wir denken könnten) seine technische Vision des sogenannten Memex (Memory Extender) – einer fiktiven Apparatur zur Erweiterung des menschlichen Gedächtnisses, mit der eine vor einem Bildschirm sitzende Person all ihre Bücher, Aufzeichnungen und Kommunikation speichern könnte.
Bush ging davon aus, dass der menschliche Geist mit Assoziationen arbeitet. Kaum hat er sich eine Information beschafft, greift er schon auf die nächste zu, die durch Gedankenassoziation nahegelegt wird. Seine Technikutopie war eine Inspirationsquelle für das in den späten Sechzigerjahren entworfene Hypertext-Konzept, das wiederum zur Erfindung des World Wide Web führte.
Für den Komponisten George Lewis hingegen sind rein assoziative Vorstellungen vom Denken, Wahrnehmen und Fühlen nicht komplex genug, um die im Grunde improvisatorische Natur dieser Vorgänge zu erfassen. Der in seinem Orchesterwerk «Memex» verfolgte kompositorische Ansatz basiert auf einem Diskurs mit Elementen, die komplexe Strukturen bilden, sich auf eine bestimmte Art und Weise verhalten, sich mit anderen Gruppen neu kombinieren und in anderer Form und Gestalt wieder auftauchen.
Obwohl das Stück keine Improvisation von den Mitwirkenden beinhaltet, bringt erst die Begegnung mit der Hörerin oder dem Hörer die assoziative Assemblage zur vollen Entfaltung, wobei die Aktivität des Hörens und des Komponierens ineinanderfliesst. «Memex» ist eine spielerische Auseinandersetzung mit Unbestimmtheit und Handlungsmacht, mit der Analyse des Gegebenen und der Unbeständigkeit der Erinnerung – mit dem letztlich unbeschreibbaren Moment, aus dem eine Entscheidung hervorgeht.
Der US-amerikanische Ingenieur Vannevar Bush bei der Begutachtung eines von ihm entwickelten Analogcomputers.
George Lewis ist ein US-amerikanischer Komponist, Musikwissenschaftler, Computer-Installationskünstler und Posaunist. Er ist Edwin H. Case Professor of American Music und Area Chair im Fach Komposition an der Columbia University in New York City, Fellow der American Academy of Arts and Sciences, der American Academy of Arts and Letters, Corresponding Fellow der British Academy und Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
Seit 1971 ist George Lewis Mitglied der Association for the Advancement of Creative Musicians (AACM). Seine Arbeiten in den Bereichen elektronische und computergestützte Musik, Multimedia-Installation sowie notierter und improvisierter Formate werden von Ensembles weltweit aufgeführt. Als Pionier der interaktiven Computermusik entwickelt Lewis Programme, die mit menschlichen Musikerinnen und Musikern gemeinsam improvisieren.
Lewis’ Buch «A Power Stronger Than Itself: The AACM and American Experimental Music» (University of Chicago Press, 2008) erhielt den American Book Award und den American Culture Award der American Musicological Society. Lewis ist darüber hinaus Mitherausgeber des zweibändigen «The Oxford Handbook of Critical Improvisation Studies» (2016).
George Lewis trägt u.a. die Ehrendoktorwürde der University of Edinburgh, des New College of Florida, der University of Pennsylvania und der Harvard University. Zu seinen weiteren Ehrungen gehören der Doris Duke Artist Award (2019) sowie Fellowships der MacArthur Foundation (2002) und der Guggenheim Foundation (2015).
Die Entstehungszeit der 4. Sinfonie von Charles Ives erstreckte sich über den Zeitraum von 1910 bis 1925 und fällt damit in die späte Schaffensphase des Komponisten. Kennzeichnende Elemente des viersätzigen Werkes sind Poly- und Atonalität, Polymetrik und -rhythmik, Cluster und Collageverfahren, wobei auch mit Vierteltönigkeit und aleatorischen Mitteln des Zufalls experimentiert wird.
Die Partitur verlangt ein sehr umfangreiches Instrumentarium. Das grossbesetzte Hauptorchester mit solistischem Klavier wird durch ein räumlich getrenntes Fernensemble, eine separate Schlagwerkgruppe sowie einen vierstimmigen Chor ergänzt. Neben dieser grossen Besetzung stellen auch die in teils völlig unabhängigen Metren notierten, simultanen musikalischen Abläufe Herausforderungen, die mehrere Dirigentinnen oder Dirigenten erforderlich machen.
Alle vier Sätze basieren auf früheren Werken des Komponisten: der erste Satz auf dem Finale seiner ersten Violinsonate mit dem Lied «Watchman»; der zweite Satz auf der Klavierkomposition «The Celestial Railroad»; der dritte Satz auf dem ersten Satz des ersten Streichquartetts; und der letzte Satz auf einem verlorenen Memorial March sowie dem Schlussabschnitt des zweiten Streichquartetts.
Bereits für die erwähnten Originalkompositionen hatte Ives musikalische Zitate verwendet, vor allem geistlicher Hymnen. Für seine 4. Sinfonie ergänzte der Komponist die musikalische Substanz um und zwischen existierenden Passagen mit zahlreichen weiteren Anspielungen, so dass daraus die für seine Collagentechnik typischen, vielschichtige Texturen entstanden.
Gemäss dem ästhetischen Programm der Sinfonie stellt der erste Satz «die bohrende Frage nach dem Was und Warum des Lebens». Die drei folgenden Sätze geben unterschiedliche Erwiderungen, mit denen die Existenz darauf antwortet.
Blick auf das ehemalige Wohnhaus von Charles Ives in Redding, Connecticut (USA), wo seine bedeutendsten Kompositionen entstanden sind.
Der kurz gehaltene erste Satz der 4. Sinfonie hat eine dreiteilige Form und stellt das grossbesetzte Hauptorchester einschliesslich Chor einem kleinen, aus Harfe und Violinen bestehenden Fernensemble gegenüber. Nach einer unisono gespielten, gebieterisch-feierlichen Einleitung im Fortissimo der tiefen Streicher und des Klaviers mit anschliessender Trompetenfanfare erklingt das Fernensemble, das den grössten Teil des Satzes mit Fragmenten aus der Hymne «Nearer, My God, to Thee» hinterlegt. Im zweiten Teil intoniert ein Solocello den Beginn der Hymne «In the Sweet Bye-and-Bye», der mit anderen Motiven begleitender Instrumente fortgesponnen wird. Der dritte Teil ist eine Adaption des Liedes «Watchman, Tell Us of the Night» von Charles Ives nach einem Gedicht von Lowell Mason, unisono interpretiert durch den Chor sowie untermalt von Klavier und Streichern. In der Begleitung des Fernensembles und anderer Instrumente erklingen Fragmente weiterer Hymnen. Der Satz verklingt im vierfachen Pianissimo.
Der zweite Satz ist eine erweiterte orchestrale Fassung der Klavierfantasie «The Celestial Railroad» von Charles Ives, ergänzt durch Einschübe und Stimmhinzufügungen. Als aussermusikalische Grundlage diente die allegorische Erzählung «Die himmlische Eisenbahn» von Nathaniel Hawthorne. Darin träumt ein Mann von einer direkten Eisenbahnverbindung in den Himmel, die ihm als Alternative zum beschwerlichen irdischen Pilgerpfad angeboten wird – bis er erkennen muss, dass er sich in Wahrheit auf dem Weg zur Hölle befindet. Der Schläfer erwacht unter den Klängen einer Blaskapelle mit der Erkenntnis, dass es keine einfache Antwort auf die (im ersten Satz aufgeworfenen) elementaren Fragen des Lebens gibt.
Musikalisch werden in diesem Satz in einer komplexen Collage und teils asynchronen Metren Imitationen von Eisenbahngeräuschen neben Zitate aus Märschen und Hymnen (wie «Beulah Land», «Marching Through Georgia», «In the Sweet Bye-and-Bye»,
Blick in das an der American Academy of Arts and Letters in New York City rekonstruierte Studierzimmer von Charles Ives, das sich ursprünglich im Erdgeschoss seines Hauses in Redding, Connecticut, befand.
«Turkey in the Straw», «Yankee Doodle», «Jesus, Lover of My Soul», «Nearer, My God, to Thee» und «Columbia, the Gem of the Ocean») gestellt. Der Satz soll kein Scherzo im üblichen Sinne, sondern eine Komödie darstellen. Der Traum endet mit einem abrupten Einbruch der Realität: den von Blechbläsern und Schlagwerk geprägten Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag der USA vom 4. Juli in der Kleinstadt Concord, Massachusetts.
In scharfem Kontrast zu den vorangehenden komplexen Klangballungen steht der diatonisch geprägte dritte Satz: eine Doppelfuge, basierend auf den Hymnen «From Greenland’s Icy Mountains» und «All the Hail of the Power». Dieser Satz ist kleiner besetzt (wenige Bläser, Streicher, Pauke und Orgel).
In einer Episode wird auch Johann Sebastian Bachs Dorische Toccata und Fuge zitiert, die Ives in seiner Jugend als Organist spielte. Am Ende erklingt in der Trompete das Weihnachtslied «Joy to the World». Gemäss dem Komponisten symbolisiert diese Doppelfuge die «Reaktion des Lebens auf Formalismus und Ritualismus».
Im letzten Satz erklingen kurz nach Beginn Fragmente von «Nearer, My God, to Thee» in den tiefen Streichern sowie im Fernensemble mit Violinen und Harfe. Diese Hymne ist –neben anderen Hymnenzitaten – stets gegenwärtig, wandert langsam in die mittleren Register und wird aus Bruchstücken allmählich zusammengesetzt, bis sie vom wortlos singenden Chor übernommen wird, begleitet von abwärtsführenden Skalen. Der Komponist setzt in diesem Satz ein separates Schlagzeugensemble ein, das durchgängig in einem vom Hauptorchester unabhängigen Tempo zu spielen hat. Am Ende verklingt die Musik allmählich, zuletzt im Fernensemble und der Schlagwerkgruppe. Aus der Sicht des Komponisten stellt das Finale «eine Verherrlichung des vorangegangenen Gehalts dar, in Begriffen, die etwas mit der Wirklichkeit der Existenz und ihrer religiösen Erfahrung zu tun haben».
Titelbild für eine 1974 von Columbia anlässlich des 100. Geburtstags von Charles Ives veröffentlichte fünfteilige Schallplatten-Box mit Musik des Komponisten.
Charles Ives wurde 1874 in Danbury, einer rund 100 Kilometer nordöstlich von New York gelegenen Kleinstadt in Connecticut, geboren. Seinen Musikunterricht erhielt er vom Vater, der eine besondere Ader für ungewöhnliche musikalische Experimente hatte. Tief prägend waren die vielfältigen musikalischen Eindrücke seiner Jugend: von den spirituellen Hymnen der Kirche über die populären Songs von Stephen Foster bis zu Militärmärschen und populärer Unterhaltungsmusik. Bereits mit 14 Jahren wurde Ives als Organist der örtlichen Gemeinde eingesetzt. Ab 1894 absolvierte er ein allgemeines Studium an der Yale University, wo er auch Kompositionsunterricht erhielt. 1899 nahm er eine Stelle in einer New Yorker Lebensversicherung an und war daneben bis 1902 als Organist an grossen Kirchen der Stadt tätig. 1907 gründete er mit einem Partner eine eigene Versicherungsagentur, die zu einer der erfolgreichsten Firmen der Ostküste wurde und ihm erheblichem Wohlstand einbrachte.
Ungeachtet dieser geschäftlichen Tätigkeit und trotz seiner künstlerischen Isolierung komponierte Ives ab 1908 den bedeutendsten Teil seiner der damaligen Zeit weit vorausgreifenden Musik. Ein wesentliches Charakteristikum seines Stils ist das Zusammenfügen von verschiedenartigen Elementen, deren Eigengesetzlichkeit strikt gewahrt bleibt. Daraus kann sich die Gleichzeitigkeit und auch der Zusammenprall verschiedener Tonarten, Rhythmen, Taktarten, ja sogar Tempi ergeben. Durch Verdichtung des Tonsatzes entstehen übereinander getürmte Klanggebilde, bei denen das Auseinanderhalten einzelner Schichten unmöglich ist und der Klang eine nahezu körperliche Materialität erhält. Ende 1918 forderte die Doppelbelastung als Unternehmer und Künstler seinen Tribut: Ives erlitt einen gesundheitlichen Zusammenbruch. In den folgenden Jahren komponierte er kaum noch, 1927 gab er das Komponieren schliesslich ganz auf. 1947 konnte der lange verstummte Komponist, der sich 1930 auch aus dem Geschäftsleben zurückgezogen hatte, den PulitzerPreis für seine 36 Jahre zuvor beendete 3. Sinfonie entgegennehmen. Er starb 1954 wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag.
Baldur Brönnimann, 1968 in Basel geboren und in Pratteln aufgewachsen, ausgebildet an der Musik-Akademie Basel und am Royal Northern College of Music in Manchester, ist ein weltweit gefragter Gast am Pult grosser Orchester, ein renommierter Interpret zeitgenössischer Musik – und seit der Saison 2016/17 Principal Conductor der Basel Sinfonietta.
Neu ist Baldur Brönnimann Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Real Filharmonia de Galicia und der Escola de Altos Estudos Musicais sowie Kursleiter des Programms für zeitgenössisches Dirigieren an der Lucerne Festival Academy.
Baldur Brönnimann hat mit bemerkenswerten Aufführungen von Klassikern des späten 20. Jahrhunderts wie György Ligeti, Fausto Romitelli, Pierre Boulez, Claude Vivier, Dieter Schnebel oder Bernd Alois Zimmerman ebenso auf sich aufmerksam gemacht wie mit herausragenden Realisationen aktueller Musik von Harrison Birtwistle, Unsuk Chin, Helmut Lachenmann und Kaija Saariaho.
Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 zählen seine Rückkehr zum Klangforum Wien, zum Royal Stockholm Philharmonic für einen Olga Neuwirth-Schwerpunkt sowie Debüts beim SWR-Sinfonieorchester Stuttgart, beim Staatstheater Hannover, beim Orquesta y Coro Nacionales de España, beim Orquesta Sinfónica de Castilla y León und beim Tonkünstler-Orchester beim Grafenegg Festival.
2020 endete seine erfolgreiche Verpflichtung als Chefdirigent des Orquestra Sinfónica der Casa da Música in Porto, mit dem ihn weiterhin eine enge Zusammenarbeit verbindet. Zuvor war er Künstlerischer Leiter des führenden norwegischen Ensembles für zeitgenössische Musik BIT20 (2011-15) und Chefdirigent des Nationalen Sinfonieorchesters von Kolumbien in Bogotá (2008-12).
Baldur Brönnimann lebt in Madrid.
Der junge Schweizer Dirigent Laurent Zufferey ist in der Saison 2022/23 Assistant Conductor der Basel Sinfonietta. Er wurde 1993 in Sion im Kanton Wallis geboren und studierte am Royal Northern College of Music in Manchester (Grossbritannien), wo er im Rahmen seines Studiums als Assistent des BBC Philharmonic Orchestra und des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra tätig war und mit renommierten Dirigenten wie Wassili Petrenko, Omer Meir Wellber und Joshua Weilerstein zusammenarbeitete.
Laurent Zufferey kann bereits auf eine Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern wie dem Orchestre Nationale de Metz, dem Stavanger Symphony Orchestra, der Manchester Camerata, der Philharmonie Sofia, den Augsburger Philharmonikern, dem Musikkorps der Bundeswehr, der Mährischen Philharmonie, der Sinfonietta de Lausanne, der Kammerphilharmonie Graubünden und dem Argovia Philharmonic zurückblicken.
Im Mai 2021 gewann Laurent Zufferey im Rahmen der von Paavo Järvi geleiteten Tonhalle Conducting Academy den Publikumspreis. Im September 2021 wurde er zum musikalischen Leiter des Schweizer Ensembles Valéik ernannt. Und im November 2021 gab er mit Loredana und dem Red Bull Symphonic sein Debüt im KKL Luzern. In der aktuellen Saison ist er zudem Assistant Conductor beim Orchestre Philharmonic Royal de Liège in Belgien.
Ludovic Van Hellemont wurde 1985 in Belgien geboren. Der belgisch-schweizerische Pianist, Keyboarder und Ondes Martenot-Spieler studierte am Koninklijk Conservatorium Brussel (Jan Michiels), an der Hochschule für Musik Basel (Claudio Martinez Mehner) sowie an der Schola Cantorum Basiliensis (Edoardo Torbianelli). Seit 2017 ist er Mitglied der Basel Sinfonietta und des Ensemble Phoenix Basel sowie ein wichtiger Protagonist der zeitgenössischen Schweizer Musikszene.
Ludovic Van Hellemont ist in zahlreichen Ländern in Europa wie auch in Singapur, den Philippinen und in Australien aufgetreten. Höhepunkte der jüngeren Zeit waren seine Gesamtaufführung der «Sonatas and Interludes» für präpariertes Klavier von John Cage am Hear & Now Musikfestival Liestal sowie seine Mitwirkung an der OpernInszenierung «Einstein on the Beach» von Philip Glass am Theater Basel, an den Wiener Festwochen und an den Berliner Festspielen.
Mit dem auf Renaissancemusik spezialisierten Ensemble thélème wurde Ludovic Van Hellemont für das beim Label Aparté erschienene Album «Baisiez-moy» mit Musik von Josquin Desprez mit dem Grammophone Award 2022 im Bereich Alte Musik ausgezeichnet.
Ludovic Van Hellemont spielt historische und elektronische Tasteninstrumente traditionsbewusst, aber auch radikal aus ihrem Kontext gelöst. Seine Videoproduktionen «Partita | rewired» (auf Ondes Martenot interpretierte Musik von Johann Sebastian Bach), sowie «Goldberg | retuned» (Bachs Goldberg-Variationen in Vierteltonstimmung) haben viel Beachtung gefunden und für Aufhorchen gesorgt.
Mit seiner mehr als hundertjährigen Tradition präsentiert sich der 1911 gegründete Basler Bach-Chor heute als jung gebliebener, moderner Konzertchor mit rund hundert Sängerinnen und Sängern aus der ganzen Region.
Sein Engagement gilt einem sorgfältig gepflegten traditionellen Oratorien-Repertoire mit Werken von Johann Sebastian Bach als Schwerpunkt, denen bekannte, aber auch selten gehörte Chormusik des 17. bis 20. Jahrhunderts sowie Uraufführungen gegenübergestellt werden.
Seit 1986 steht der Basler Bach-Chor unter der künstlerischen Leitung von Joachim Krause. Seiner kompetenten und kontinuierlichen Aufbauarbeit ist es zu verdanken, dass sich der gross besetzte Chor mit seiner Agilität und Intonationssicherheit sowie seiner deutlichen Artikulation und rhythmischen Klarheit einen Namen gemacht hat.
Der Basler Bach-Chor hat wiederholt Kompositionsaufträge an zeitgenössische Schweizer Komponistinnen und Komponisten vergeben und dabei Werke von Jost Meier, Matthias Heep, Paul Suits, Martin Derungs sowie Andrea Lorenzo Scartazzini zur Uraufführung gebracht.
Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet den Basler Bach-Chor mit dem Gemischten Chor Zürich.
Joachim Krause wurde in Fulda (Deutschland) geboren. Im Rahmen eines Studiums der Kirchenmusik mit anschliessendem Solistendiplom an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau studierte er Chor- und Orchesterleitung. Ein Studium in Paris und Hospitanzen bei verschiedenen Dirigenten vervollständigten seine Ausbildung.
Seit 1984 ist Joachim Krause Musikdirektor an der Heiliggeistkirche in Basel und seit 1986 Dirigent des Basler Bach-Chors. 1988 gründete er das Kammerorchester Concertino Basel, das er bis 2000 leitete; zudem war er von 1995 bis 1999 Leiter des Kammerchors Vocapella Basel. 1996 übernahm er zudem den traditionsreichen Gemischten Chor Zürich. Seit 2002 ist er musikalischer Leiter des Vocalensembles I Sestini, das als Schwerpunkt die Musik Claudio Monteverdis und seiner Zeit pflegt.
Joachim Krauses vielseitige Tätigkeit wurde durch zahlreiche Radio- und CD-Aufnahmen dokumentiert. Seine massgebliche Beteiligung an Uraufführungen von Oratorien, Musiktheater-, Orchester- und Orgelwerken zeugen von seinem besonderen Interesse an der Musik unserer Zeit.
Die Basel Sinfonietta ist ein auf zeitgenössische Musik spezialisiertes Orchester mit sinfonischer Besetzung – und insofern ein in der klassischen Musikszene einzigartiger Klangkörper. Principal Conductor der Basel Sinfonietta ist Baldur Brönnimann.
Die Basel Sinfonietta hat seit ihrer Gründung im Jahr 1980 über die Grenzen der Schweiz hinaus in Europa und bis nach Asien musikalische Akzente gesetzt, wie zahlreiche Gastspiele und Einladungen zu renommierten Festivals wie den Salzburger Festspielen, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt, dem Huddersfield Contemporary Music Festival in England, dem Festival für zeitgenössische Musik «rainy days» in Luxemburg, dem Kunstfest Weimar, dem Festival d’Automne à Paris, dem Festival de Música Contemporánea de Alicante, dem Pacific Music Festival in Japan, dem Kunstfest Weimar, dem DialogeFestival der Stiftung Mozarteum Salzburg, dem Warschauer Herbst oder dem Festival Musica in Strasbourg belegen.
Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 der Basel Sinfonietta gehören Gastspiele am Festival «Acht Brücken» in der Kölner Philharmonie sowie in zwei der renommiertesten Konzertsälen Belgiens – im Kunstzentrum deSingel in Antwerpen und im Musikzentrum De Bijloke in Gent – und am Festival Archipel in Genf, zudem die Teilnahme an der Basel Composition Competition; die Zusammenarbeit mit den Komponistinnen Anna Sowa, Asia Ahmetjanova und den Komponisten Mauro
Hertig, Simon Steen-Andersen und Michael Pelzel; mit der Sopranistin Ilse Eerens, dem Pianisten Nicolas Hodges, der Violinistin Carolin Widmann und der Klarinettistin Boglárka
Pecze; sowie mit der Dirigentin Jessica Cottis sowie den Dirigenten Pablo Rus Broseta und Peter Rundel.
Die Basel Sinfonietta wird u.a. durch den Kanton Basel-Stadt finanziell unterstützt.
VIOLINE I
Simone Zgraggen 1
David Caflisch Sontòn
Alicja Pilarczyk
Sylvia Oelkrug
Claudine Ostermann
Stephanie Ruf
Nadia Strijbos
Renate Hofstetter
Simone Flück
Arabela de Miguel Robledo
Marzena Treiber-Toczko
Cornelius Bauer
Friedemann A. Treiber
Ulrich Bürgi
Franziska NémetiMosimann
VIOLINE II
William Overcash 2
Mirka Scepanovic
Lisa Rieder
Mia Lindblom
Sandra Schütz
Claudia Troxler
Jaume Angelès Fité
Livia Schwartz
Urs Haas
Iliana Hristova-Schierer
Martina Albisetti
Mirjam Sahli
Leonie Flaksman
Mira Spengler
VIOLA
Guy Ben-Ziony 2
Anna Pelczer
Marie Stockmarr Becker
Anton Vilkhov
Elia Portabales Rodríguez
Elijah Spies
Mariateresa Pagano
Dominik Klauser
Carlos Vallés Garcia
Elisabeth Kappus
Tatiana Kunz
Anouk Obschlager
VIOLONCELLO
Martin Jaggi 2
Martina Brodbeck
Lisa Hofer
Friederike Arnold
Josep-Oriol Miró Cogul
Barbara Weishaupt
Aude Pivôt
Ursula Kamber-Schaub
Anna Karolina Egger
Elisabeth RamseierHohler
KONTRABASS
Benedict Ziervogel 2
Pierre Dekker
Claudia Brunner
Flavio Mieto
Lukas Burri
Catalina Paredes
Clea Garzón Tenorio
Philippe Dreger
FLÖTE
Julian Cawdrey
Regula Bernath
Vera Leibacher
OBOE
Marita Kohler
Valentine Collet
Sylvain Faucon
KLARINETTE
Guido Stier
Hanna Langmeier Stenz
Richard Haynes
FAGOTT
Elise Jacoberger
Till Schneider
Lucas Rössner
SAXOPHON
Krisztina Benkovics
HORN
Aurélien Tschopp
Udo Schmitz
David Koerper
Romain Flumet
TROMPETE
Friederike Huy
Noe Nillni
Jude Thaïs
Valentin François
Christoph Luchsinger
Robert Winiarz
POSAUNE
Kevin Austin
Anita Kuster
Artur Smolyn
Rudi Hermann
TUBA
Sophia Nidecker
KLAVIER
Miguel Pisonero
Pedro Borges
SYNTHESIZER
Amador Buda
CELESTA
Julia Vogelsänger
ORGEL
Nicolas Venner
HARFE
Estelle Costanzo
PAUKEN
Matthias Würsch
SCHLAGZEUG
Fran Lorkovic
Kai Littkopf
Thomas Waldner
Santiago Villar Martín
Christian Rombach
Zacarias Lucas Maia da
Silva
Tomohiro Iino
Martin Huber
1 Konzertmeisterin
2 Stimmführer
Supporter, Club & Lab
Damit die Basel Sinfonietta weiterhin als einzigartiges Orchester mit mutigen und innovativen Programmen voller zeitgenössischer Musik aufhorchen lassen kann, haben wir für Sie neue attraktive Vorteile und Möglichkeiten der Unterstützung geschaffen. Genauso wie das Orchester entwickelt sich auch der Förderverein am Puls der Zeit weiter.
Mit den Gefässen «Supporter», «Club» und «Lab» möchten wir Ihnen innovative Möglichkeiten der Unterstützung bieten, die Ihnen nicht nur vertieftere Einblicke hinter unsere Kulissen, sondern auch eine engere Beziehung zum Orchester ermöglichen sollen.
Wir möchten Ihnen als Unterstützerinnen und Unterstützer ermöglichen, noch näher am Orchester dabei sein zu können und unsere Freude an der zeitgenössischen Musik hautnah miterleben zu dürfen.
Ihre freundschaftliche Unterstützung ist für unseren Weg in die Zukunft sehr bedeutend, so dass wir gerne auf Sie zählen würden. Dabei möchten wir aber auch Ihnen etwas zurückgeben, indem Sie mit den neuen Fördermöglichkeiten am Wirken der Basel Sinfonietta teilhaben können und im engen Austausch mit uns stehen.
— Franziska Reinhard Präsidentin Förderverein Basel SinfoniettaAnmeldung unter www.baselsinfonietta.ch oder foerderverein@baselsinfonietta.ch
PräsEnTiErT
fEsTiVaL 23. jUnI – 30. JUlI '23
23. jUnI – 30. JUlI '23
SA 01.07. – SCHLOSSKELLER BINNINGEN (CH)
MIkAeL SZaFiRoWsKi, LArA Süss, BEnJaMiN GReGor-SMiTh
LEvIaThAn – FünF BIlDeR MöGlIcHeR ZUkUnFt
SA 01.07. – SCHLOSSKELLER BINNINGEN (CH)
SA 01.07. – SCHLOSSKELLER BINNINGEN (CH)
SO 02.07. – SCHLOSSPARK BINNINGEN (CH)
MIkAeL SZaFiRoWsKi, LArA Süss, BEnJaMiN GReGor-SMiTh
MIkAeL SZaFiRoWsKi, LArA Süss, BEnJaMiN GReGor-SMiTh
BIlL EVaNs & THe SPyKiLlErs! WiTh
LEvIaThAn – FünF BIlDeR MöGlIcHeR ZUkUnFt
LEvIaThAn – FünF BIlDeR MöGlIcHeR ZUkUnFt
SO 02.07. – SCHLOSSPARK BINNINGEN (CH)
SO 02.07. – SCHLOSSPARK BINNINGEN (CH)
BIlL EVaNs & THe SPyKiLlErs!
SpEcIaL GuEsT THoMaS QUaStHoFf
BIlL EVaNs & THe SPyKiLlErs! FeAt.
WOlFgAnG HAfFnEr WiTh
SO 09.07. – EV. KIRCHE RÖTTELN LÖRRACH-TUMRINGEN (D)
SpEcIaL GuEsT THoMaS QUaStHoFf
THoMaS QUaStHoFf
SO 09.07. – EV. KIRCHE RÖTTELN LÖRRACH-TUMRINGEN (D)
SO 09.07. – EV. KIRCHE RÖTTELN LÖRRACH-TUMRINGEN (D)
MI 19.07. – BURGHOF LÖRRACH (D)
KRaJa
MI 19.07. – BURGHOF LÖRRACH (D)
MI 19.07. – BURGHOF LÖRRACH (D)
MOnTeVeRdIs MUse
VOcEs SUaVes MOnTeVeRdIs MUse
MOnTeVeRdIs MUse
… uNd vIeLe mEhr!
pReMiUm SPoNsOrEn
GEsAmTpRoGrAmM, INfOs & TIcKeTs:
wWw.sTiMmEn.cOm
GEsAmTpRoGrAmM, INfOs & TIcKeTs: wWw.sTiMmEn.cOm
GEsAmTpRoGrAmM, INfOs & TIcKeTs: wWw.sTiMmEn.cOm
1. ABO-KONZERT 2023/24
SONNTAG, 1. OKTOBER 2023, 19 UHR SPORTZENTRUM PFAFFENHOLZ, SAINT-LOUIS (F)
Fulminant eröffnet die Basel Sinfonietta die erste Saison unter ihrem neuen Principal Conductor Titus Engel gemeinsam mit der NDR Bigband und dem Chorwerk Ruhr. Auf dem Programm, mit dem sich das Orchester zuvor im Rahmen des grossen Festivals der Künste der Ruhrtriennale präsentiert: mitreissende Musik im Grossformat, die sich im Spannungsfeld zwischen Neuer Musik und Jazz bewegt.
SOFIA GUBAIDULINA (*1931)
Revuemusik für Sinfonieorchester und Jazz-Band (1976/1999/2002) PLUS-SQUARE
MICHAEL WERTMÜLLER (*1966)
Neues Werk für Sinfonieorchester und Big Band (2023) PLUS-SQUARE
SIMON STEEN-ANDERSEN (*1976)
TRIO für Orchester, Big Band, Chor und Video (2019) PLUS-SQUARE
TITUS ENGEL, Leitung
NDR BIGBAND
CHORWERK RUHR
PLUS-SQUARE Schweizer Erstaufführung
GESCHÄFTSSTELLE
Basel Sinfonietta
Eptingerstrasse 27
4052 Basel
T +41 (0)61 315 10 30 info@baselsinfonietta.ch
DANIELA MARTIN
Geschäftsführung daniela.martin@ baselsinfonietta.ch
OPHELIAS CULTURE PR PR & Marketing baselsinfonietta@ ophelias-pr.com
JONATHAN GRAF
Orchestermanagement jonathan.graf@ baselsinfonietta.ch
CARLA BRANCA BEHLE
Förderverein
carla.brancabehle@ baselsinfonietta.ch
FRANCESCO INTRIERI
Orchestertechnik & Notenverwaltung
francesco.intrieri@ baselsinfonietta.ch
SARINA LEUENBERGER
Abo-Service & Ticketing
sarina.leuenberger@ baselsinfonietta.ch
KONZEPTION & REDAKTION
Werner Hoppe
CARTOON S. 3
Magi Wechsler
TEXTE
teilweise von Künstlerinnen und Künstlern, Agenturen und Verlagen zur Verfügung gestellt, von der Redaktion gekürzt und/oder übersetzt.
FOTOS
S. 1: Christophe Caffier; S. 4: Marc Doradzillo; S. 6: Shutterstock;
S. 13: Elmhurst University; S. 15: Anne and Frank Warner Collection; S. 17: Peggy Seeger; S. 19: Bettmann Archive; S. 21: Eileen Barroso;
S. 23: Steve Miller; S. 25: Martin Solarte; S. 27: Henrietta Condak;
S. 29: National Portrait Gallery / Smithsonian Institution; S. 31: Julia
Gonzalez Yañez / Real Filharmonía de Galicia; S. 33: Gaetan Bailly;
S. 35: Tatiana Touliankina; S. 37: Basler Bach-Chor; S. 39: Tobias
Sutter; S. 40/41: Marc Doradzillo
GESTALTUNG
www.onclame.com
Urheberinnen oder Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten.
Eigenständigkeit, Mut und lokales Engagement verbinden uns mit der Basel Sinfonietta.
Darum geniessen wir ein frisches Ueli Bier nach dem Konzert. www.uelibier.ch