Dreiklang

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Dreiklang

PFARRBRIEF NR. 18 OSTERN 2023
Ostern kennt keine Grenzen

Inhalt

Öffnungszeiten unserer Pfarrbüros

Hötting

Schulgasse 2, 6020 Innsbruck

Mo., Di., Mi., Fr. 10:00–12:00 Uhr, Di. 14:00–16:00 Uhr, Do. 16:30–18:30 Uhr

Tel.: 0512 28 17 11

pfarrbuero.hoetting@A1.net

www.sr-hhstn.at/at/hoetting/

Hungerburg

Gramartstraße 4, 6020 Innsbruck

nach telefonischer Vereinbarung

Tel: 0512 28 17 11

pfarrbuero.hoetting@A1.net

www.hungerburg.at/pfarre

St. Nikolaus

Sankt-Nikolaus-Gasse 35, 6020 Innsbruck

Di. 08:00–10:00 Uhr, Mi. 09:00–12:00 Uhr, Do. 17:00–18:00 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung

Während der Osterferien (3.4. bis 10.4.) ist das Pfarrbüro dienstags (4.4.) von 09:00–10:00 Uhr geöffnet.

Tel.: 0676 87 30 70 82

pfarre-st.nikolaus@dibk.at

www.pfarre-st-nikolaus.at

Titelbild: Nestor Tan Kobenan und Nikolas Mähner am Meeresstrand bei Abidjan, Elfenbeinküste NEUE ZEITEN

Seelsorgeraum Hötting - Hungerburg - St. Nikolaus · Schulgasse 2 · A-6020 Innsbruck · wolfgang.geister-maehner@dibk.at Mobil: 0676 87 30 70 07 · Fotos: Christine Renzler, Claudia Platzer, Nikolas Mähner, Klaus Spielmann, Reinhold Sigl, Pfarrarchiv, Privatbesitz, pixabay, Istock · Layout: Team Stadthaus · Redaktionsteam: Christine Renzler, Klaus Spielmann, Reinhold Sigl, Wolfgang Geister-Mähner · Druck: Alpina Druck GmbH

2 4 Grußwort 6 Interview 12 100 Tage Elfenbeinküste 16 Firmvorbereitung 18 Erstkommunion 20 Sternsingen 21 Kinder-Kirche 24 Aktuelles aus der Vinzenzgemeinschaft 27 Angebot & Einladung 28 Lesetipp Hötting 32 Der Pfarrkirchenrat 34 Patrozinium Höttinger Bild 36 Stadtmusikkapelle Hötting 37 Wir danken herzlich St. Nikolaus 42 Vergelt‘s Gott Manfred 44 Der Pfarrkirchenrat 47 Wir berichten 49 Einladung Trauermette 50 Wir danken herzlich 51 In memoriam Ulla Urban 52 Taufe, Trauung, Abschied 53 Gottesdienste 54 Besondere Kirchenfeste 58 Kollekte & Spende

Das Höttinger Bild – Ziel vieler Wallfahrer – ein Ort der Besinnung und des Zuspruchs.

Der Funke wird zur Flamme Kindern und Jugendlichen in Westafrika Würde und Halt geben. Interview mit Don Bosco Schwester Hanni Denifl.

S. 6-11

10 Jahr „Steuermann“ – Wir bedanken uns bei Manfred Simma für seine Mitarbeit im Pfarrkirchenrat.

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S. 42-43 S. 34-35

Liebe Höttinger, Hungerburger und St. Nikolauser,

unser Pfarrbrief zur Fasten- und Osterzeit steht unter dem Motto: „Ostern kennt keine Grenzen“. Ein weites Thema, so viele Gedanken gehen mir durch den Kopf – auch angestoßen bei unserem Patroziniumsfest durch die Worte aus dem Matthäus-Evangelium „Ihr seid das Salz der Erde … ihr seid das Licht der Welt“ – wichtige Worte Jesu zur richtigen Zeit – in „synodaler“ Zeit, wie manche Verantwortliche in der Kirche sagen.

Tatsächlich soll die Kirche Gottes die „Mutter“ aller Völker, aller Menschen sein, über alle Grenzen gehen, um jede und jeden zu erreichen – „geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern“. So leuchtet die Kirche seit 2000 Jahren allen in der Welt wie ein „Leuchtturm“. Bei gutem und schlechtem Wetter vermittelt und gibt sie Sicherheit und Schutz. Sie hat das Licht, ist aber nicht das Licht, sie widerspiegelt das Licht Gottes, das ihr anvertraut wurde. Es ist sehr wichtig, dass wir den zweiten Teil vom Auftrag Jesu richtig ausfüllen: „… lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“.

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liebe Leserin, lieber Leser,

Wir erkennen deutlich, der „grenzenlose“ Auftrag Christi hat für uns gewisse Grenzen: die Lehre Jesu Christi, unser Glaube, was wir sozusagen geerbt haben, was mündlich und schriftlich uns überliefert wurde – als WORT GOTTES, aber auch als gelebte TRADITION.

Besonders in unserer Zeit ist es wichtig zu verstehen, dass die Kirche nicht unser Eigentum ist, mit dem wir machen können, was wir wollen. Unser Glaube ist ein kostbarer Schatz, und das, was wir geerbt haben, sollen wir auch unverfälscht weitergeben. Das Wort „Tradition“ kommt aus dem Lateinischen „tradere“ und bedeutet: „übergeben“, was wir empfangen haben. Wenn wir also diese Grenzen beachten, dann ist die Kirche und bleibt, was sie immer war: die „Mutter“ aller Völker, aller Menschen.

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Der Funke wird zur FlammeSr. Hannis Engagement in Westafrika

Geister-Mähner

Text: Josef Aigner und Wolfgang

Interview mit Schwester Hanni. Sie stammt aus dem Stubaital und steht in Kontakt mit Mariam Wandaogo, Pfarrgemeinderätin in St. Nikolaus.

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Hanni, heute ist Weltflüchtlingstag. Menschen aus Afrika – so merken wir auch in St. Nikolaus – versuchen ihr Glück nicht mehr in ihrer Heimat, sondern hier bei uns. Bei dir ist es anders, du kehrst nach Afrika zurück. 16 Jahre bist du dort schon engagiert. Wohin führt es dich jetzt in Westafrika?

Ich habe Glück, an die Elfenbeinküste zurückgehen zu dürfen, wo ich schon einmal fünf Jahre im Kinderschutzzentrum gearbeitet hatte, einem Heim für Mädchen in schwieriger Situation. Da haben wir 20 Kinder, die z.B. als „Hexenkinder“ bezichtigt auf die Straße gejagt und misshandelt worden sind. Auch sind dort Mädchen untergebracht, die ausgesetzt, missbraucht oder zwangsverheiratet worden waren. Auch vom Kinderhandel betroffene Mädchen leben hier, die als verkaufte Kinder an die Elfenbeinküste gekommen sind.

Nach zwei Monaten Aufenthalt dort ist mein Wechsel nach Benin geplant. Auch dort war ich schon sechs Jahre tätig und hatte im Gefängnis und auf dem Markt mitgearbeitet. Neben dem Markt haben wir ein Berufsausbildungszentrum und ein Teenagermütterhaus gebaut, wo minderjährige Schwangere aufgenommen wurden, die sich nicht mehr heimgetraut hatten oder von der Familie verstoßen wurden. Sie haben dann bei uns eine Ausbildung erhalten, sind auch psychologisch betreut und dann nach Möglichkeit wieder in die Familien integriert worden.

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Zusätzlich zu meiner Ausbildung als Sozialpädagogin bin ich auch Krankenschwester und in dieser Funktion immer wieder in die Arbeit mit Kranken eingebunden – ob im Gefängnis oder am Markt, wo die Mädchen ein wenig Alphabetisierung und medizinische Betreuung bekommen haben. In unserem Heim bin ich da für durchschnittlich 75 „verkaufte Mädchen“. Es ist viel größer als das Heim an der Elfenbeinküste. Eine Hauptaufgabe wird sein, dass ich mich um unsere Berufsschulabgänger kümmere. In der großen Missionsstation haben wir auch Ausbildungsmöglichkeiten wie Schneiderei, Friseurin und sogar für die Gastronomie und Hotellerie. Dort ist auch eine sehr gute Schule, eine beschleunigte Volksschule, in der Kinder, die bis zehn Jahre noch nie in die Schule gegangen sind, die Volksschule nachmachen. So bleibt die Chance, später dann auch einen Beruf zu erlernen oder, wer will, auch das College zu besuchen.

Du sprichst von „wir“, wer verbirgt sich hinter diesem Wir?

Hinter dem Wir steht eine Gemeinschaft, eine große Provinz unseres Ordens in West-

afrika. In dieser Erdregion sind wir mit ungefähr 80 Schwestern in sieben Ländern mit elf Niederlassungen tätig. Drei Viertel der Schwestern sind einheimische Schwestern. Wir freuen uns also über viel Nachwuchs. Viele dieser Schwestern sind noch in Ausbildung.

Du gehörst der Don Bosco Gemeinschaft an. Der Heilige Johannes Don Bosco setzte sich besonders für Kinder und Jugendliche ein. Wo siehst du die Aufgabe eures Ordens heute?

Nach wie vor ist der Einsatz für die Kinder und Jugendlichen unsere Hauptaufgabe – so wie bei unserem Gründer Don Bosco gemeinsam mit der Heiligen Maria Mazzarello. Heuer feiern wir 150 Jahre Don Bosco Schwestern. Wir arbeiten nach der Pädagogik Don Boscos. Im Gegensatz zu vielen Eltern und Lehrern seiner Zeit ist Don Bosco den Kindern mit Liebe, Güte und Vertrauen begegnet und hat so Zugang zu ihnen gefunden. Er wollte, dass sie nicht straffällig werden, hatte er doch als Priester Erfahrungen im Gefängnis gemacht und schockiert gesehen, wie junge Burschen auf der Straße gelandet oder in ihrer Erwerbsarbeit ausgebeutet worden waren – was, wie wir in unserer Arbeit feststellen, bis heute passiert. Deswegen ist er auf die Straße gegangen, hat die Kinder „eingesammelt“ und ist ihnen einfach ein Freund gewesen und zur Seite gestanden. Er hat für ein Dach über dem Kopf und für Werkstätten gesorgt und sich dafür eingesetzt, dass die Jugendlichen von ihren Arbeitgebern gut behandelt werden. Ich hatte damals auch versucht, durch unsere Präsenz zu verhindern, dass schon Buben

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„Der Funke sprang auf mich über und wurde zur Flamme.“

mit 12 Jahren im Gefängnis landen. Das jüngste Mädchen, das eingesperrt wurde, war 11 Jahre alt. Wir setzten viel auf Weiterbildung, auch weil immer noch Buben die Mädchen einfach vergewaltigen, um so Respekt vor dem anderen Geschlecht zu erwerben. Von daheim kriegen sie das nicht mit.

Wie hast denn du selbst zu den Don Bosco

Schwestern gefunden?

Das ist eine lange Geschichte. Ich bin in Fulpmes aufgewachsen, wo es die Salesianer Don Boscos gibt. Aber dass es auch Don Bosco Schwestern gibt, das hab´ ich nicht gewusst. Von Fulpmes kannte ich Pater Kiesling. Bei seinem Heimaturlaub hat er ganz begeistert von seiner Arbeit mit den armen Leuten im Kongo erzählt. Der Funke sprang auf mich über und wurde zur Flamme. Ich erzählte ihm, schon seit meinen Schultagen bei den

Barmherzigen Schwestern so einen Lebenstraum im Hinterkopf zu haben. Bei aller Euphorie entschied ich mich damals, zuerst die Altenpflegeschule fertig zu machen und dann nachzukommen.

Als es so weit war, machte ich mich auf die Reise. Sie verlief alles andere als geplant. Doch am Ende fügte es sich wunderbar, ich landete bei Sr. Hildegard, einer Don BoscoSchwester. Ein Jahr lang konnte ich auf einer ihrer Krankenstationen im Busch mitarbeiten. Sr. Hildegards Offenheit, ihre Natürlichkeit, ihr ganzer Einsatz – das hat mir mächtig „getaugt“.

Zurückkehrt nach Tirol empfahl ich Jesus im Gebet: „Wenn du willst, dass ich deinen Weg gehe, dann musst du mir ein klares Zeichen geben!“ – Es ist aber kein Zeichen gekommen. Erst als ich nach Assisi gefahren war, hab‘ ich nach einer Messe vor dem

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Fotos: Klaus Spielmann

Grab des Hl. Franziskus „ja“ sagen können. Zurückgekehrt nach Innsbruck meldete ich mich bei den Don Bosco Schwestern an und im Jänner bin ich dann eingetreten.

Wenn du an Westafrika und an diese Jahre denkst, seit du dich dort engagierst, welche kulturellen Schätze und Früchte dieser Landschaft sind dir besonders wichtig geworden ?

Die Landschaft ist sehr schön, oft sanft hügelig und saftig grün. Die Menschen, die Kinder sind so schnell mit etwas zufrieden und schon glücklich mit einer Kleinigkeit. Du brauchst sie nur anlachen, dann lachen sie zurück. Das, was die Leute widerspiegeln, ihre Offenheit, Gastfreundschaft und Herzlichkeit – wie sie auf dich zugehen, das ist einfach anders – sie suchen Kontakt und Austausch. Auch die Kirche ist bunt – alle sind bunt angezogen, so wie das Leben bunt ist. Sie leben oft in Großfamilien, und da schaut jeder auf die Kinder. Das ganze Dorf erzieht das Kind. Ältere Menschen werden

für ihr Wissen respektiert, für den Reichtum, den sie ihn sich tragen. In der Stadt ist das Leben oft sehr hart, Arbeitslosigkeit, prekäre Unterkünfte, jedoch die Hoffnung und die Gelassenheit lassen sie sich kaum nehmen.

Immer wieder mussstest du auch Schatten erleben. Was macht das Leben dort so schwer, dass viele Leute emigrieren?

Auf dem Land haben die jungen Leute keine Zukunftsperspektiven, deshalb ziehen sie in die Stadt und meinen, dort ihr großes Glück machen zu können. Sie versuchen, sich mit Gelegenheitsjobs durchzubringen, werden jedoch oft nur ausgebeutet. Ich hab selbst erlebt, dass Bäckergesellen 18h arbeiten, monatelang nicht bezahlt werden und kein Arbeitsinspektorat zur Kontrolle kommt. Ausgehungert landen so viele auf der Straße. Viele junge Leute sind auch zerrissen zwischen Moderne und Tradition, wissen nicht mehr, wohin sie gehören. Und die mit Drogen in Kontakt kommen, sacken vollends ab. Vielen bleibt nur der Traum vom fernen Europa, wo sie meinen, das Paradies auf Erden zu finden.

Wo sehen sich die Don Bosco Schwestern in 10 Jahren. Wo siehst du dich? Gesetze verbessern sich im Land. Die Zahl der Marktkinder hat abgenommen, trotzdem ist das Phänomen des Kinderhandels nicht verschwunden und es wird noch lange brauchen, auch wenn der Staat mehr und mehr seine Verantwortung für das Wohl seines Volkes wahrnimmt.

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Kindern und Frauen in Not eine Anlaufstelle zu sein, ihnen ein würdigeres Leben durch Bildung und Schutz zu ermöglichen, wird auch weiterhin unsere Aufgabe sein.

gute Vorbereitung während eines Jahres im Herkunftsland. Vielleicht ist es auch möglich einen Austausch, in den Ferien zu ermöglichen; ein junger Priester hätte Interesse, seine Deutschkenntnisse bei einem Kurzaufenthalt in einer Familie zu verbessern. Eine Hilfe wäre es auch, unsere, von den Lehrlingen produzierten Artikel wie Textilien oder Taschen von jugendlichen Häftlingen bei Weihnachtsbazaren usw. anzubieten und sie somit zu unterstützen. Auch kann für Patenkinder die Schulausbildung finanziert werden.

Hanni, aus unserem Gespräch nehme ich mit, dass es doch einige Menschen gibt, die auch dich zum Strahlen bringen. Woher kommt dein Feuer, dass du die Kraft hast, in einer solchen Umgebung zu leben und zu arbeiten?

Was wäre für euch eine gute Unterstützung, die wie wir von unseren Pfarren leisten können – nicht nur reduziert auf Geld?

Eine Anerkennung ist es für uns, wenn wir mit Berichten Einblick in unsere Arbeit geben können. Wir freuen uns über junge und auch ältere Freiwillige, die sich bei uns einsetzen wollen – zum Beispiel über ein Freiwilligenjahr. Dabei sind natürlich Sprachkenntnisse, Französisch oder Englisch Voraussetzung. Für eine Freiwilligenjahr legen wir auch Wert auf eine

Ich selbst will ja bewusst einfacher leben und eine gewisse Armut im Unterschied zu unserem Leben hier in Tirol in Kauf nehmen. Was mich aber wirklich dort hält: Ich kann vielen Kindern zu einem besseren, würdevolleren Leben verhelfen. Es kommt oft so viel Dankbarkeit und Freude zurück – was gibt es Schöneres als leuchtende Kinderaugen – und jedes glückliche Kind gibt mir Kraft, mich wieder für ein anderes einzusetzen. Diese Kraft wird verstärkt vom Rückhalt, der aus meiner Heimat kommt, von Menschen, die mir Mut machen und mich auf verschiedenste Weise unterstützen. Und nicht zuletzt ist es das Gebet und der Glaube an Jesus Christus, dem ich mein Leben geschenkt habe.

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100 Tage Elfenbeinküste

Als ich im Frühjahr 2022 von meinem Vater gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könnte, für eine Zeit in Afrika als Lehrer zu arbeiten, musste ich nicht lang überlegen. Noch in der Schule war es mein Traum, die weite Welt zu entdecken, bevor ich mich weiter beruflich qualifiziere. Gleichzeitig war es auch in meinem Sinn, einen sozialen Dienst zu leisten.

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Freiwilligendienst in Westafrika von Nikolas Mähner

Nach der Matura, einem ereignisreichen Sommer und jeder Menge Vorbereitung war es im Herbst 2022 so weit. Von Familie und Freunden nahm ich Abschied und machte mich auf den Weg mit dem Ziel Abidjan, Elfenbeinküste. Nach mehreren Stunden Flug lagen Europa, das Mittelmeer und die Sahara in meinem Rücken und ich setzte meinen Fuß auf den Boden Afrikas. Dort angekommen wurde ich mit offenen Armen von Pater Nestor empfangen. Er hatte mich in seine Heimatdiözese Bondoukou eingeladen und war mein Begleiter und erster Ansprechpartner während meines Aufenthalts.

Von Abidjan ist es eine halbtägige Autofahrt hauptsächlich auf Landstraßen, die Geländegängigkeit voraussetzen. Wir passieren Dörfer und kleinere Städte, bis wir schließlich Bondoukou erreichen. Bondoukou, die Hauptstadt der Zanzan Region, liegt im Nordosten der Elfenbeinküste. Sie ist Wohn- und Arbeitsstätte Nestors und war deshalb auch Ankerpunkt meines Aufenthalts. Dort lebte ich im „Katholischen Zentrum“ zusammen mit Nestor und drei weiteren Priestern. Durch die im Zentrum arbeitende Köchin Elise kam ich täglich in den Genuss der kulinarischen Köstlichkeiten der Elfenbeinküste: Alloco (frittierte Bananen), Attieke (vergleichbar mit Cous-

cous aus Maniok), Foutou (wie Knödel aus Bananen oder Yam) über Buschfleisch und diverseste Fische bis hin zu Palmwein und Bock (Bier aus der Region) – all diese mir fremde Kost und unbekannten Getränke gehörten zum Speiseplan. Teilweise benötigte es beim Essen etwas Überwindung, aber an den Großteil gewöhnte ich mich bald. Obwohl ich in meinem Freundeskreis den Ruf habe, leicht einen Sonnenbrand zu bekommen, und ich im vorhinein meiner Reise dafür Häme einstecken musste, stellte sich heraus, dass die klimatischen Bedingungen in Bondoukou selbst für mich leicht annehmbar waren. Ebenso hatte ich keinerlei Probleme mit Malaria.

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Unter der Woche hieß es früh aufstehen, denn die Schule beginnt bereits um kurz vor Sieben. Da sie nicht in unmittelbarer Nähe zum Katholischen Zentrum liegt, wurde ich meistens vom Hausmeister der Schule per Moped mitgenommen oder gelegentlich von Nestor per Auto gefahren. Dass es keinen geregelten Verkehrfluss gibt, erfuhr ich gleich am ersten Tag, als zwei Autos vor Nestor und mir kollidierten. Weit aus nervenaufreibender waren aber die Mopedfahrten ohne Helm und auf maroden Straßen. Hinzukommt, dass die gewöhnliche Zahl an Menschen pro Moped bei drei oder auch manchmal vier liegt.

In der Schule arbeitete ich zusammen mit dem dort tätigen Deutschlehrer. Ich übernahm die Vorbereitung und Leitung einiger Wochenstunden und sprang gelegentlich als Aushilfe ein. Zudem gründete ich einen „Deutsch-Club“, in dem interessierte Schüler*innen freiwillig und unabhängig von jeglicher Bewertung jeden Mittwochnachmittag für zwei Stunden ihre Sprachkenntnisse und ihr Wissen vertiefen konnten. Es wäre gelogen, wenn ich nicht zugebe, dass die Schüler*innen größtenteils mehr

Interesse an meiner Person hatten als an der deutschen Sprache. Doch das war nicht von Nachteil, denn dadurch eröffnete sich die Möglichkeit zum interkulturellen Austausch. Ich konnte ein authentisches Bild von meinem europäisch geprägten Leben vermitteln und im Gegenzug erhielt ich Einblick in ihre Welt. Sprachliche Barrieren wurden durch Englisch, Handsprache oder Google-Übersetzer bewältigt.

Was nicht fehlen durfte, war das gemeinsame Fußballspiel im Anschluss an den Deutsch-Club. Als Fußballsympathisant kam mir das gelegen, und ich begegnete den Kindern dadurch auch auf sportlicher Ebene.

Zweimal wöchentlich traf ich im Rahmen einer Nachhilfe mit dem aus Burkina Faso stammenden zwanzigjährigen Anselm zusammen. Ich half ihm in Englisch und er unterrichtete mich in Französisch. Das geschah mit manchmal mehr und manchmal weniger Erfolg. Nichtsdestotrotz wurden wir Freunde.

Am Wochenende war ich oft „Kumpane“ Nestors auf seinen Ausflügen und Fahrten außerhalb von Bondoukou. Dadurch erhielt ich neben dem Alltag in der Stadt auch einen Eindruck vom Leben in den Dörfern und der artenreichen Landschaft der Elfenbeinküste.

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Pater Nestor war mein erster Ansprechpartner.

Bondoukou ist berühmt für seine Moscheen. Einmal sagte mir Nestor, in Bondoukou besitze jede muslimische Großfamilie eine eigene Moschee. Dass die Muslime gegenüber den Christen deutlich in der Mehrzahl sind, merkte ich morgens, mittags und abends durch den Gebetsruf gleich mehrerer Muezzine. Obwohl sich vereinzelt Priester darüber ärgerten, dass sie früh morgens durch den Muezzin geweckt werden, leben Christen und Muslime in der Elfenbeinküste in friedlichem Miteinander.

Christlichen Glauben und christlich zu leben, lernte ich in diesem westafrikanischen Kulturkreis neu kennen. So zum Beispiel war die Gestaltung des Gottesdienstes in einigen Facetten gleich zu dem mir Vertrauten aus unseren Pfarren, aber in mindestens genauso vielen Aspekten ganz neu. Angefangen von der Art und Einrichtung des Kirchenraums über die musikalische Gestaltung bis hin zum deutlich niedrigerem Durchschnittsalter der Mitfeiernden fand ich eine mir fremde, aber lebendige Kirche.

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In der Schule gründeten wir einene Deutsch-Club. Ein Lernen auf beiden Seiten!

„Get in touch“ Firmvorbereitung

Anfang Oktober folgten zahlreiche Jugendliche, Eltern und dieses Mal auch eingeladene Pat*innen dem Aufruf zu zwei Informationstreffen zur neuen Firmvorbereitung. Die Vorbereitungszeit steht heuer unter dem Motto „Get in touch“ und startete Mitte November mit einer relativ großen Gruppe. In Begleitung von Jugendleiterin Ursula haben sich 32 Jugendliche – 15 von der Pfarre Hötting, neun auf der Hungerburg wohnhaft, fünf St. Nikolauser und drei Jugendliche aus anderen Pfarren – auf den Weg gemacht, um näher mit ihrem Glauben in Kontakt zu kommen.

Die erste Firmstunde war dem gegenseitigem Kennenlernen gewidmet. Wir begannen mit einem „Speed-Dating“, wobei wir unkompliziert miteinander in erste kurze

in vollem Gange

Gespräche traten. Nach ein paar weiteren Arbeiten in Kleingruppen feierten wir unseren gemeinsamen Auftakt in einer kurzen Andacht.

Für die zweite Firmstunde im Dezember konnten die Jugendlichen vorab Themenvorschläge einbringen, womit sie sich gerne beschäftigen würden. Schließlich fiel die Entscheidung darauf, den Kirchenraum näher kennenzulernen. So machten wir im Dezember die St. Nikolauser Kirche unsicher: Im Rahmen einer Schnitzeljagd konnten Rätsel gelöst und zahlreiche Hinweise mit Fragen in der Kirche gefunden werden – ausgewählte Buchstaben der Antworten ergaben schließlich ein Lösungswort. Somit sind Begriffe wie Ambo, Tabernakel, Altar und Hostie nun näher bekannt.

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Für die dritte Firmstunde Mitte Jänner hatten wir Gäste eingeladen, die unserer Einladung zahlreich gefolgt waren (danke!). Engagierte aus unseren drei Pfarren waren bereit, mit den Jugendlichen über ihr freiwilliges Engagement und ihren Glauben ins Gespräch zu kommen. In Kleingruppen bot sich die Gelegenheit, einander kennenzulernen und über „Gott und die Welt“ zu plaudern. Das war interessant, lehrreich und auch lustig!

Zusätzlich zu den Firmstunden beteiligen sich die Jugendlichen in den Vorbereitungsmonaten bei einer von drei vorgegebenen Aktionen. Zur Wahl standen eine Fackelwanderung bei Mutters, ein Besuch im Jugendzentrum der Jesuiten (mk) und ein Tag als Sternsinger*in. Die Aktivitäten machten Spaß, boten Einblick in weitere kirchliche Angebote und trugen zu unserem Gemeinschaftsgefühl und zur Festigung von Freundschaften bei.

Auf den Vorstellungsgottesdienst der Firmkandidat*innen Ende Februar folgen zwei Firmstunden, in denen die Jugendlichen den Firmgottesdienst vorbereiten. Im Mai planen wir ein Treffen mit Firmspender Abt Raimund im Stift Wilten.

Ausblick: Firmgottesdienst am Pfingstmontag, 29. Mai 2023, um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus. Herzliche Einladung zur Mitfeier!

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Die Fackelwanderung war ein großer Spaß
Text und Fotos: Ursula Jetschgo

Erstkommunion 2023

Auch heuer bereiten sich in allen drei Pfarren unseres Seelsorgeraumes 30 Kinder aus der zweiten Klasse Volksschule auf ihre Erstkommunion vor. Die Pfarre Hötting feiert die Erstkommunion am Weißen Sonntag, also am 16. April um 10:00 Uhr, die Pfarre St. Nikolaus eine Woche später am 23. April um 8:15 Uhr und die Pfarre Hungerburg am Samstag, 13. Mai um 10:00 Uhr.

In St. Nikolaus treffen sich seit Mitte Jänner wöchentlich sieben Kinder gemeinsam mit Pia und Wolfgang, abwechselnd unterstützt von je einem Elternteil der Kinder. Die Vorbereitung steht unter dem Motto „Kommt und seht, kommt und esst!“. Bei ihrem Vorstellungsgottesdienst wurden die Kinder darauf aufmerksam gemacht, dass bei der Taufe ihre Eltern und Paten stellvertretend für sie die Taufkerze empfangen haben. Das soll daran erinnern, dass jeder Christin, jedem Christ das Licht Jesu Christi anvertraut wird und selbst Licht für die Welt werden soll.

In der Pfarre Hötting steht die Erstkommunionvorbereitung unter dem Motto „Ich bin der Weinstock – ihr seid die Reben“. Nach den ersten Gesprächen mit reger Beteiligung und neuen Ideen der Tischeltern starteten nach den Semesterferien die Vorbereitungsstunden der insgesamt fünf-

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Jesus-Ikone der Kommunionkinder fürs Verweilen zum Gebet Foto: Sophia Wildauer

zehn Erstkommunionkinder. Neben ihrem Religionsunterricht an der Schule werden sie sich in kleineren Gruppen mit Tischeltern und auch als große Gemeinschaft –lat. „communio“ – treffen, um gemeinsam zu basteln, zu lachen und über wichtige Themen wie Versöhnung, Vertrauen und Teilhabe an einer Gemeinschaft zu reden.

Bei näherer Betrachtung wurde uns klar, dass es sich bei diesem Motto um kein einfaches handelt, und doch verstecken sich tiefe Botschaften in der Symbolik des

Weinstocks. So sind die Trauben über die Reben mit dem Weinstock verbunden und erhalten so Nährstoffe und Wasser, die für deren Reifung notwendig sind. Der Weinstock selbst hingegen wird ohne den richtigen Boden, Wasser, Sonne und Licht auch nicht zur vollen Größe heranwachsen und verkümmern. Ganz salopp gesagt „Von nichts kommt nichts“. So trägt eben jede und jeder von uns ihren / seinen Anteil daran, dass die Gemeinschaft lebensfähig bleibt und christliche Werte weitergetragen werden.

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Gabentisch in St. Nikolaus Weinstock und Rebe

Sternsingen 2023

Der Zukunft eine Stimme geben!

Zu Jahresbeginn waren rund 50 Kinder und Jugendliche aus unseren drei Pfarren als Sternsinger unterwegs und brachten den Segen Gottes in alle Häuser, wo ihnen geöffnet wurde. Neu in diesem Jahr war, dass sich eine eigene Sternsinger-Firmgruppe auf den Weg zu den Menschen gemacht hatte.

Dankbar und froh waren nicht nur die Sternsinger, dass dieses Jahr wieder in vertrauter Form Hausbesuche möglich waren. Strahlende Augen gab es auch bei vielen, die sich über den Segen der Sternsinger freuten. Gemeinsam sammelten sie in unserem Seelsorgeraum stolze

15.469,22 Euro für die zur Zeit etwa 500

Projekte der Sternsingeraktion Österreich. Beispielland war in diesem Jahr Kenia. Die Spenden sichern dort Projekte für sauberes Trinkwasser, Aufforstung und erneuerbare Energiequellen. Abendschulen verhelfen Hirtenkindern zu Bildung, Frauen starten innovative Landwirtschaftsprojekte wie Bienenzucht oder Anbau trockenresistenter Pflanzen. Ihr seht, hinter jedem Projekt stehen konkrete Vorhaben.

Wir sagen von Herzen: Vergelt´s Gott für jede Spende und gute Gabe, und wir danken besonders auch unseren Kindern und Jugendlichen, allen BegleiterInnen und den treuen Helferinnen beim Ankleiden!

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Text: Wolfgang Geister-Mähner Bild: Sophia Wildauer - Sternsinger aus St. Nikolaus mit Begleiterin

Kiki - Kinder-Kirche

Liebe Kinder, bestimmt freut ihr euch auch schon auf Ostern! Rundum Ostern gibt’s so viel Schönes zu erleben. Nicht nur das Gezwitscher der Vögel ist wieder zu hören und ihr Nesterbau zu beobachten, ein Meer von Blumen sprosst neu aus dem wunderbar nach Erde riechendem Boden auf, mächtige Bäume treiben ihre Blätter aus – was für ein zartes Grün leuchtet uns im zunehmend warmen Sonnenlicht entgehen.

Genau zu dieser Zeit binden wir für Palmsonntag unsere grünen Palmbuschen und verzieren sie mit bunten Bänder. Was uns an Dank und Bitte auf dem Herzen liegt, sind wir eingeladen hineinzuflechten. Wir wollen sie so vor unserem Gott hochhalten und ein sichtbares Zeugnis für unseren Glauben geben. – Wer möchte mitmachen? Es muss nicht immer die größte Latte sein, jeder Palmbuschen ist einmalig.

In St. Nikolaus seid ihr zum Palmbuschenbinden am Freitag, 31.3., im Pfarrheimgarten eingeladen. Um 15:00 Uhr starten die Kindergartenkinder mit ErwachsenenBegleitung, um 16:00 Uhr die Volksschülerinnen und -schüler und ab 17:30 Uhr die Firmlinge und Jugendlichen.

Mittwochs in der Karwoche, also am 5.4., werden wir von 14:30 bis 17:30 Uhr im Pfarrheim Hötting die Drei Heiligen Tage einläuten, gemeinsam Osterkerzen verzieren und Ostereier färben. Wir bitten euch zur besseren Planung um eure Anmeldung bis Montag, 3.4..

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Wir laden ein!
Foto: Christine Renzler

Wer macht mit beim Ratschen auf dem St. Nikolauser Kirchturm am Karfreitag, 7.4., und Karsamstag, 8.4., morgens um 7:00 Uhr, mittags um 12:00 Uhr und abends um 18:00 Uhr? Anmeldung bitte bei Pfarrsekretärin Raphaela unter: Tel.: 0676 8730 7086

Wer mit diesem Angebot noch nicht recht ausgelastet ist, hat hier mit Suchbildern und Rätseln und eine spannende Aufgabe.

Fehlersuche

Auf dem Bild bemalen die Ministranten die Eier mit Mustern und Ostermotiven. In den Bildern gibt es sieben Unterschiede. Findest du sie?

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um anmeldung!Vor-
Bitte
Bilder: © Christian Badel, www.kikifax.com, In: Pfarrbriefservice.de

Lösung:

Waagrecht:

1: Wie hieß der Statthalter von Judäa, der Jesus zum Tode verurteilt hat?

2: Was trug Jesus am Kreuz auf dem Kopf?

3: Wie hieß der Jünger, der Jesus drei Mal verleugnet hat?

4: Was versperrte den Eingang zum Grab von Jesus?

5: Wie heißen die 40 Tag vor Ostern?

6: Was schlug der Jünger Jesu einem der Soldaten ab?

7: Wie heißt der Tag, an dem die Kirchen den Beginn der Fastenzeit feiern?

8: An welchem Berg wurde Jesus gefangen genommen?

9: Wie heißt die Woche vor Ostern?

Senkrecht:

1: Auf welchem Tier ritt Jesus am Palmsonntag in Jerusalem ein?

2: Wie hieß der Jünger, der Jesus verraten hat?

3: Wie viele Kreuze standen auf der Schädelhöhe, als Jesus starb?

4: Was versteckt der Osterhase?

5: Worauf ist Jesus gestorben?

6: Wie heißt der Tag, an dem die Kirchen der Kreuzigung Jesu gedenken?

7: Wie heißen die Feiertage 50 Tage nach Ostern?

8: Was feiern die Kirchen am Gründonnerstag?

9: Wer bringt an Ostern den Kindern die Süßigkeiten?

10: Was wird in der Osternacht angezündet und brennt dann in jeder Heiligen Messe?

© Daria Broda, www.knollmaennchen.de; in: Pfarrbriefservice.de

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Kreuzworträtsel

So hilft die Vinzenzgemeinschaft

Gemeinsam helfen! Die Vinzenzgemeinschaften (VG) sind Vereine für Jung und Alt. Sie kümmern sich um Mitmenschen in seelischer oder materieller Not, unkompliziert, diskret und unabhängig ihrer Herkunft oder ihres Religionsbekenntnisses. Rund um Weihnachten wurden von „Vinzentinern“ mehrere Aktivitäten in unserem Seelsorgeraum organisiert und durchgeführt.

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Christkindlmarkt und Basar der VG TMV Fotos: Vinzenzgemeinschaften Tirol

Im Rahmen der Weihnachtsaktion wurden von Mitgliedern der VG Hötting-Hungerburg-St.Nikolaus „Genußsäckchen“, Gestecke, Kekse – alles mit viel Engagement selbst gemacht – aber auch Lebensmittelpakete und Gutscheine an unsere zu betreuenden Mitmenschen im Seelsorgeraum verteilt.

Im Haus St. Josef am Inn wurde im November 2022 von der Vinzenzgemeinschaft Tiroler Mittelschulverband (VG TMV) ein Christkindlmarkt und auch ein Basar veranstaltet. Der Verkaufserlös, der von den Bewohnern des Hauses liebevoll gestalteten Basteleien, wurde von der Tagesbetreuerin in Form eines Schecks an die VG HöttingHungerburg-St.Nikolaus übergeben. Durch solche Spenden sind wir in der Lage, die Not der Menschen zu lindern.

Die Besuchsdienste im Haus St. Josef, aber auch die Betreuung einsamer Menschen im gesamten Seelsorgeraum, sind der VG ein besonderes Anliegen. An dieser Stelle eine Anmerkung: Wer einen Besuch wünscht, kann sich bitte bei

uns oder bei der Nachbarschaftshilfe, einem gemeinsamen Projekt der VGen mit den Innsbrucker Sozialen Diensten, melden. Wir unterstützen uns gegenseitig im Seelsorgeraum: „Helf ma zamm!“.

Ein schönes Treffen fand im Jänner mit den Firmlingen unserer drei Pfarren statt. Sie lernten die ehrenamtlichen Gruppierungen und engagierten Gemeinschaften – zu denen auch die VG Hötting-HungerburgSt.Nikolaus gehört – und die Zusammenarbeit in den Pfarren kennen.

Ende Jänner besuchten wir die Tafel des Roten Kreuzes. Das Rote Kreuz ist ein Systempartner der VGen. Diakon Richard Hörtnagl, unser geschätzter geistlicher Beirat der VG Hötting-Hungerburg-St.Nikolaus, war für die Einladung und die kompetente Führung verantwortlich. Wir bekamen einen beeindruckenden Einblick in die Arbeit dieser so wichtigen Einrichtung. Es werden insbesondere jene Menschen unterstützt, denen im Monat nicht genug zum Leben bleibt.

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Wir danken den vielen freiwilligen Helfern. Scheckübergabe
„Helf ma zamm!“

Auf der einen Seite wird in unserer Gesellschaft immer mehr weggeworfen, Tonnen von Lebensmitteln, die noch einwandfrei sind, entsorgt, da sie nicht mehr den höchsten Erwartungshaltungen der Konsumenten entsprechen und somit nicht mehr verkauft werden können. Das Rote Kreuz Innsbruck hat es sich zum Ziel gemacht, diese beiden Seiten zusammenzuführen.

Die Tafel des Roten Kreuzes ist somit eine ideale Ergänzung zum VINZIBus, der täg-

lich mit warmen Mahlzeiten für Bedürftige in Innsbruck unterwegs ist. Bei uns in der VG gibt es keinen Stillstand. Wir freuen uns über Unterstützung.

An dieser Stelle bedanke ich mich im Namen aller Bedürftigen und wünsche mir weiterhin eine fruchtbare Entwicklung im Seelsorgeraum.

Ihre Johanna Waldmüller-Wötzer, Obfrau der Vinzenzgemeinschaft Hötting

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Hötting
St. Nikolaus
Kontakt: VG
direkt Tel.: 0699 11 71 73 42
Tel.: 0650 36 16 508
Pfarrbüro Tel.: 0512 28 17 11
Spendenkonto der VG Hötting: AT96 3600 0000 0182 3004
Besuch bei der Tafel des Roten Kreuzes.

Tauschmarkt

am Samstag, den 22. April im Pfarrheim Hötting

Angeboten werden ...

• Frühlings- und Sommerbekleidung für Kinder bis 14 Jahre, Schuhe bis Größe 40

• Spielzeug, Puzzles, Brettspiele, elektronische Spiele, Kinderbücher, Hörbücher usw.

• Sportartikel: z.B. Skateboards, Roller, Fahrräder (und Helme), Rollerblades usw.

Annahme: Freitag, 21. April 2023, 18:00 bis 20:00 Uhr

Verkauf: Samstag, 22. April 2023, 9:00 bis 12:00 Uhr

Rückgabe: Samstag, 22. April 2023, 18:00 bis 19:00 Uhr

Nähere Informationen unter Tel.: 0512 28 17 11 (Pfarrbüro Hötting) sowie unter der Email: tauschmarkt.hoetting@sonnenkinder.org Auf Wunsch wird die Tauschmarktliste zugesandt.

Hüttenlager 2023

in Lüsens / Sellrain

Abfahrt: Sonntag, 16. Juli, um 13:30 Uhr

Rückkehr: Freitag, 22. Juli, um 12:00 Uhr

Leitung: Pfarrkurator Wolfgang Geister-Mähner, Monika Mund und das Betreuerteam

Kosten: € 100,-

Anmeldeschluss: 26. Mai

Wer aus unseren Pfarren möchte in der zweiten Sommerferienwoche gemeinsam mit Altersgenossen der Geburtsjahrgänge

2013 bis 2015 fünf spannende Hüttentage im Georgsheim in Lüsens Sellrain erleben?

- Wir erkunden die nähere Umgebung, basteln und bauen, und natürlich werden die Klassiker der Gruppenspiele nicht fehlen!

Monika ist unsere Haubenköchin und sorgt,

dass unsere Teller nicht leerbleiben. Bist du dabei? - Dann bitte deine Eltern, dich anzumelden im Pfarrbüro St. Nikolaus ...

Achtung begrenzte Teilnehmerzahl!

Nähere Informationen und Anmeldeformular über unsere Homepage oder Pfarrkurator

Wolfgang Tel.: 0676 8730 7007

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Wir laden ein!

Lesetipp aus der Bücherei

Brigitte aus de Pfarrbücherei Hötting stellt vor ...

Brigittes Lesetipp!

Fremde Federn

von Alina Lindermuth // 256 Seiten // Verlag: 2023 Kremayr & Scheriau

Alina Lindermuth ist 1992 in Villach geboren. Nach dem Schulabschluss ging sie nach Indien, im Anschluss folgten Studien der Südasienkunde, BWL und VWL in Wien und Singapur. Ihre Kurzgeschichte „Zum Schreien“ wurde 2010 mit dem Bachmann Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. 2020 erschien ihr Debütroman „Die Wahrscheinlicveit des Zufalls“ (Text/Rahmen Verlag). 2022 war sie Writer-in-Residence in Sri Lanka, Stipendiatin der Werkstatt für junge Literatur und erhielt den Sonderpreis des Wiener Werstattpreises.

Klappentext: Wer kümmert sich um Oma? Was passiert, wenn ein Familienmitglied plötzlich auf Pflege angewiesen ist? Alina Lindermuth fängt ein, was sonst im Verborgenen bleibt. Tom zieht bei seiner Großmutter ein und erfüllt ihr den Wunsch eines lang ersehnten Hühnerstalls im Garten. Die unkonventionelle Wohngemeinschaft funktioniert überraschend gut, bis Rosmarie nach einem Unfall nicht mehr allein zurechtkommt. Neben seinem Start-Up-Job ist Tom überfordert mit der Situation und entscheidet sich schließlich für ein 24-Stunden-Pflegemodell. Als dann Betreuerin Kata ins Haus kommt, blüht Rosmarie auf. Doch der zweiten, Josipa, traut sie nicht über den Weg. Hat sie es etwa auf die Hühner abgesehen?

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Judith Hoffmann, Ö1 Kultur:*

Lindermuths Roman speist sich aus zahlreichen Kontrasten, etwa zwischen der Fleischerei der Großeltern und der Mehlwurmzucht des Enkels oder der Arbeitswelt im stylischen Start-up und den Routinen der 24-h Pflegerinnen. So drehen sich allmählich die einzelnen kontrastierenden Fäden zu Erzählsträngen und weiter zu einer immer dickeren Kordel, die sich zwischen Enkel und Großmutter spannt.

In eigener Sache:

Wir weisen Sie auch auf unsere Bestandserweiterung im Bereich fremdsprachiger Kinderbücher hin, es stehen einige Kinderbuchklassiker zur Verfügung wie z.B.

• „Das kleine Ich bin ich“ in den Versionen deutsch / englisch, deutsch / ukrainisch

• „Ich bin anders als du“ in den Versionen deutsch / englisch, deutsch / ukrainisch, deutsch / kurdisch

• Sachbücher wie „Beim Kinderarzt“, „ Im Supermarkt“, „Im Wald“ in deutsch / ukrainisch

• Langenscheidt Krimis für Kids, spannende deutsch-englische Krimis für Kinder ab dem Ersten Lernjahr

Und wie immer:

Kommen Sie vorbei und stöbern Sie selbst in unserem Bestand. Werden Sie Leser/in der Öffentlichen Bücherei der Pfarre Hötting, die Anmeldung und der Verleih sind kostenlos!

Sie können bis zu fünf Medien pro Person ausleihen. Die Ausleihdauer beträgt drei Wochen.

*Quelle:

Bücherei Hötting

Schulgasse 2, Widum Hötting

Mi. und Fr. 15:30 bis 18:30 Uhr

Do. 09:00 bis 11:00 Uhr

Tel.: 0676 53 17 12 9

E-Mail: buecherei.hoetting@gmail.com

Aktuelle Informationen unter: www.hoetting.litkatalog.eu

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Pfarre Hötting

Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt.

Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau;

denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus.

Aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater 3,27f Lorenza und Franz Klotz aus der Pfarre Hötting

Der Pfarrkirchenrat

Hötting

Die beiden Höttinger Kirchen, das Widum und der Pfarrsaal – um nur die „sichtbarsten Gebäude“ der Pfarre Hötting zu nennen, müssen laufend in Stand gehalten, saniert und modernisiert werden. Auch alle anderen finanziellen und rechtlichen Belange einer Pfarre müssen bestmöglich, kompetent, achtsam und mit Überblick budgetiert und bewältigt werden. Dafür verantwortlich sind die Mitglieder des Pfarrkirchenrates (PKR).

Am 1. Jänner 2023 begann die neue, fünfjährige Periode des Pfarrkirchenrates in der Pfarre Hötting. Aus diesem Anlass möchten wir Pfarrökonom Josef Madersbacher und seinen Stellvertreter Mag. Heinrich Kranebitter kurz vorstellen.

Josef Madersbacher

Josef Madersbacher ist verheiratet hat vier Kinder und 8 Enkelkinder. 40 Jahre arbeitete Josef bei der Donau-Versicherung in der Schadenabteilung, davon 30 Jahre als Leiter. Seit 2019 ist er in Pension.

Die Einbindung in die Höttinger Pfarre erfolgte schon bald nach seiner Geburt (1957). Josefs Vater nahm als studierter Chemiker eine Anstellung in Innsbruck an. Die junge Familie übersiedelte deshalb 1958 von Kramsach nach Hötting. Von Pfarrer Gerlach Voigt OPraem erhielten sie eine Wohnung im Höttinger Widum. Josef erzählt dazu: „Ich bin im Widum aufgewachsen, im Erdgeschoss. Nach meiner

Erstkommunion wurde ich Ministrant, dann Ministranten- und Jungscharführer. Als dann viele Jahre später Pfarrer Werner Seifert eine Nachbesetzung für den PKR suchte, habe ich wegen meiner langjährigen, tiefen Verbundenheit zur Pfarre zugesagt. Seitdem bin ich dabei.“

2022 wurde Josef vom „einfachen“ PKRMitglied zum Pfarrökonom bestellt. Diese wichtige Funktion hat er auch in der laufenden Periode inne.

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Text und Fotos: Reinhold Sigl

Mag. Heinrich Kranebitter

Mag. Heinrich Kranebitter (ÖkonomStellvertreter) ist verheiratet, hat zwei Kinder und ein Enkele. Aufgewachsen ist er als neuntes von 13 Kindern am Bergbauernhof in Oberlienz.

Von den Eltern wurden die Kinder laut Heinrich „sehr katholisch“ aufgezogen. Sein Vater Franz gilt als „Vater“ der Felbertauernstraße, für die er sich als Nationalrat maßgeblich einsetzte. „In unserer ‚Blütezeit‘ als Ministranten sind meine Geschwister und ich oft mehrmals täglich zu Fuß vom Hof in die vier Kilometer entfernte Kirche nach Oberlienz gegangen. Zuerst mit dem Vater zur Frühmesse, nach dem Frühstück im Ort dann zur Spätmesse, wieder heim zum Mittagessen, dann auf 3 Uhr zur Vesper und am Abend noch zum Rosenkranz“, lacht Heinrich.

Nach der Volksschule macht er im Paulinum in Schwaz die Matura. Dann ging es weiter zum Studium nach Wien in die Hochschule für Welthandel. Auch die ersten Arbeitsjahre verbrachte Heinrich noch in Wien.

Leasing und Sonderfinanzierungen für Kommunen wurden bis zum Pensionsantritt seine beruflichen Spezialgebiete. Vor mehr als 25 Jahren übersiedelten die Kranebitters schließlich nach Hötting. Für Heinrich war es auch – im positivsten Sinn – eine „Rückkehr ins Dorf“. In der Pfarre und im Höttinger Vereinsleben ist er fest eingebunden. Als er 2022 gefragt wurde, ob er sich für die wirtschaftlichen Agenden der Pfarre als Stellvertreter von Josef im PKR einsetzen würde, hat er ja gesagt.

Neben Pfr. Marek und Josef Madersbacher als Pfarrökonom und seinem Stellvertreter Mag. Heinrich Kranebitter gehören als weitere Mitglieder Josef Kuen, Mag. Bernhard Siess und neu seit 1. Jänner Dr. Veronika Stehlik unserem Pfarrkirchenrat an.

An dieser Stelle allen in unserem neu konstituierten Pfarrkirchenrat ein großes Danke, dass ihr ehrenamtlich und freiwillig eure Kompetenzen, euer Wissen und eure Zeit zum Wohl der Pfarre einbringt.

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Patrozinium Höttinger Bild

Unser Höttinger Bild

Einer Legende nach begann ein Innsbrucker Student Ende um 1675 mit der Verehrung des Höttinger Bildes. Franz Peier brachte ein Muttergottesbild auf den Höttinger Berg und befestigte es an einem Baum. Peier besuchte das Gnadenbild häufig und bat Maria um Hilfe bei seinen Studien. Das Höttinger Bild erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Das ganze Jahr hindurch, im Sommer wie im Winter, zieht es zahlreiche Pilger und Wanderer und nach wie vor auch viele Studentinnen und Studenten zur Wallfahrtskapelle Mariä Heimsuchung.

Um 1777 wurde die heutige Kapelle schließlich gemauert aufgebaut. Die Mariä Heimsuchung geweihte und unter Denkmal-

schutz stehende Kapelle lädt in seinem kreuzgewölbtem Raum zum Verweilen ein. Das Rundbogenportal und die Fenster sind mit Höttinger Brekzie, (= Gestein aus kantigen, durch ein Bindemittel fest verbundene Gesteinstrümmer) dem typischen, hier in Hötting vorkommenden Gestein, umrahmt.

Der erhöhte Chor ist mit einem Fresko mit der Darstellung der Gründungslegende von Franz Altmutter von 1794 geschmückt. Der Barockaltar stammt von Michael Egger und wird flankiert von Statuen der Hl. Notburga und Hl. Isidor. Zwischen den zwei gedrehten Säulen befindet sich das Gnadenbild in einem goldgefassten Rahmen.

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Seit 2015 heißt der Kreuzweg nach dem früheren Innsbrucker Bischof „Reinhold Stecher Weg“. Texte von Bischof Stecher ergänzen die Kreuzwegstationen mit Bildern von Emmerich Buchberger (2003) und laden dazu ein, das Leben mit seinen Licht- und Schattenseiten, mit seinen Höhen und Tiefen in den Blick zu nehmen, nach dem Weg und dem Sinn zu fragen

und nach Kraftquellen Ausschau zu halten. Entworfen hat die Textstelen Johannes Maria Pittl, Maler und Bildhauer aus Fulpmes, gefertigt haben sie Schüler der HTL-Fulpmes im Auftrag des BischofStecher-Gedächtnisvereins, der die Erinnerung an Bischof Reinhold Stecher lebendig halten will. Betreut wird der Weg vom Innsbrucker Verschönerungsverein.

Der Brunnen und die dazugehörige Wasserversorgungsanlage beim Höttinger Bild sind seit knapp drei Jahren außer Betrieb, da laut Trinkwasserverordnung die Trinkwasserqualität nicht mehr gegeben war. Das Amt für Wald und Natur hat gemeinsam mit Siggi Ploner einen der

Wallfahrten zum Höttinger Bild

Als besondere Wallfahrtstermine gelten der 1. Mai (Mariä Heimsuchung) und der 2. Juli (Patrozinium). Besonders die erste Juliwoche gilt als wichtiger Zeitraum für die Wallfahrt – sie wird als sogenannte „Bildwoche“ begangen. Es findet täglich eine Heilige Messe statt, die feierlich musikalisch umrahmt wird. Der feierliche Gottesdienst zum Ende der Höttinger Bildwoche wird musikalisch traditionell von der Stadtmusikkapelle Hötting gestaltet.

Lösungsvorschläge ausgearbeitet. Im Zuge der Errichtung des neuen Steinbrunnens, der zukünftig vor dem Höttinger Bild am Forstweg stehen wird, wird auch eine Stromversorgung für die Kirche und eine digitalisierte Lawinentafel verlegt.

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Der Besinnungsweg zum Höttinger Bild Ein neuer Brunnen Text: Pfarre Hötting Fotos: Reinhold Sigl

Was tut sich bei der Stadtmusikkapelle Hötting?

Im Juli 2022 machte sich die Musikkapelle unter der Leitung von Obmann Peter Lener voller Vorfreude auf, um beim 20. „Festival internacional Bandas de Música“ in der spanischen Stadt Torrevieja teilzunehmen. Dabei ließen sich die Musikant*innen von kleineren Hürden wie dem Transport von Großer Trommel und Tambourstab im Flugzeug oder dem Tragen der Tracht inklusive Wollsocken bei über 30 Grad nicht aufhalten.

Wechsel im Ausschuss

Im Zuge der Jahreshauptversammlung am 26. November 2022 ergaben sich einige Veränderungen im Ausschuss der Musikkapelle. Nach 21 Jahren Tätigkeit als Obmann übergab Peter Lener die Vereinsleitung offiziell an Florian Nocker.

Die Position des Kapellmeister-Stellvertreters teilen sich Alois Lener und Sebastian Poppeller.

Am ersten Abend spielten sie, geleitet von Ehrenkapellmeister Peter Schwaizer, ein schönes Konzert voller österreichischer Musik. Zwei Tage darauf konnten die Höttinger*innen ein eigens konzipiertes Showprogramm von Stabführer Sebastian Poppeller präsentieren. Natürlich blieb auch genug Gelegenheit, um gemeinsame Zeit im Pool und am Strand zu verbringen und nach der langen Coronabedingten „Durststrecke“ wieder verbindende Erinnerungen zu schaffen.

Ein besonderes Anliegen des neuen Ausschusses ist die Jugendarbeit: Mit Teresa Lerchster und Laura Riepl als Jugendreferentinnen kommt ein neuer, junger Schwung ins Team. Ein breites Programm für die jüngsten Mitglieder ist in Planung, etwa ein eigener Jugendteil beim Frühjahrskonzert, eine Bläserklasse sowie unser altbewährtes Jugendcamp in den Sommerferien.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Du möchtest ein Blasinstrument lernen oder spielst bereits eins? Melde dich bei uns!

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Florian Nocker Tel.: 0650 48 50 933, Teresa Lerchster Tel.: 0699 1921 3520
Ausflug nach Torrevieja (Spanien) Fotos: Musikkapelle Hötting

Wir danken herzlich ...

Wir danken ALLEN sehr herzlich, die die Advent und Weihnachtszeit mitgefeiert und in irgend einer Weise mitgestaltet haben!

Besonders für Mesnerinnen und Mesner, Ministrantinnen und Ministranten und Pfarrsekretärin Uli Kirchner ist diese Zeit besonders intensiv. Danke für euren Einsatz! Nicht zuletzt ergeht auch an unsere Seelsorger Pfarrer Marek, Diakon Richard und Diakon Wolfgang ein herzliches Danke!

Die Krippenfreunde Hötting und die Familie Muglach haben auch heuer wieder die Krippen in den Kirchen Höttings wunderschön zur Schau gestellt. Danke! Am dritten Adventsonntag fand die Waldlermesse, gestaltet vom Sängerbund Hötting statt. Anschließend wurden im Pfarrheim wieder Krippen geweiht.

Danke an Ursula Martiner für die täglichen Impulse in Form eines Adventkalenders in der Alten Höttinger Kirche!

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Die Jugendfeuerwehr mit ihrem Betreuer Thomas Mattersberger verteilte das Friedenslicht vor und in der Kirche an Heilig Abend. Dankeschön!

Das Roratefrühstück konnte im Advent 2022 in gewohnter Form wieder stattfinden. Danke Ingrid Heis mit ihrem Team für diese Aktion!

Die Keksbackaktion unter der Leitung von Ingrid Heis und Gabi Nocker war wieder ein voller Erfolg. Die Kekse, Adventkränze von Helene Heis und Zelten von Max Heis wurden heuer erstmals beim gemütlichen Adventcafé an Mann und Frau gebracht. Danke an alle Beteiligten, Besuchende und eifrigen Käuferinnen und Käufer!

Veronika Tatzel hat auch heuer wieder fleißige Sternsingerinnen begeistern können zum Mitmachen. Das ganze Schuljahr hindurch läd sie zur Bastelgruppe im Pfarrheim Hötting ein. Alle interessierten Kinder im Volksschulalter und höher sind herzilch willkommen. Danke, Veronika!

Danke an die Religionslehrerin Melanie Spiegel, die mit ihren Schülerinnen und Schülern bei den Roratemessen die Fürbitten vorgetragen haben!

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Das Krippenspiel am Heilig Abend während der Familienmette wurde heuer zum ersten Mal ohne direkte Beteiligung der Volksschule Hötting organisiert. Danke an Ursula Martiner und Christine Renzler. Nach fünfwöchiger Vorbereitungszeit und intensiven Proben am Abend konnte das Stück „Der Stern“ mit Greta Abentung, Laura und Paula Marzari, Laura und Simon Mallaun, Arthur Muglach, Valentina Platzer, Ida Renzler und Olivia Schiffmann erfolgreich aufgeführt werden. Danke den beteiligten Schauspielerinnen und Schauspielern!

Danke für die musikalischen Höhepunkte während der Messen in der Weihnachtszeit: Organisten Siegfried Moser, Sängerbund Hötting, Stadtmusikkapelle Hötting, Wipptaler Dreigesang, Tiroler Stimmen, Soatn K.A.G.!

Musikalisch stimmungsvoll umrahmt wurde das Spiel von Julia und Livia Millonig, Ulrike Kirchner und Luis Muglach. Danke! Im Jänner gab es für die beteiligten Kinder eine Kirchturmführung mit anschließendem Mittagessen im Pfarrheim. Danke an Mesner Klaus, Ursula und Christine.

Johanna Waldmüller mit der Vinzenzgemeinschaft Hötting hat auch heuer wieder im Rahmen der Weihnachtsaktion „Genußsäckchen“, Gestecke, Kekse und auch Lebensmittelpakete und Gutscheine an unsere zu betreuenden Mitmenschen im Seelsorgeraum verteilt. Ein herzliches Dankeschön!

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Danke
Pfarre St. Nikolaus

Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, in einer Vision über Juda und Jerusalem gehört hat. Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker. Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort. Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg. Ihr vom Haus Jakob, kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn.

Aus dem Buch Jesaja 2,1-5

Pia und Jesús Bernal aus der Pfarre St. Nikolaus

10 Jahre „Steuermann“ im Pfarrkirchenrat St. Nikolaus

Manfred Simma beendet als „Mann der Zahlen“ seine Mitarbeit

Was Manfred Simma auszeichnet, ist kluges Maßhalten. Diese Haltung prägte sein Engagement als stellv. Vorsitzenden und Sitzungsleiter im Pfarrkirchenrat in den vergangenen zehn Jahren. Für unsere Pfarre war das ein Segen. Klug Maßhalten will Manfred auch bei den eigenen Kräften, deshalb traf er die Entscheidung, seine Mitarbeit in diesem Gremium zum Abschluss der vergangenen Periode zu beenden.

Als ich Manfred 2013 um seine Mitarbeit warb, sprach ich von ein paar Sitzungen im Jahr. Es waren ein paar Sitzungen, aber eben noch einige Treffen mehr. Es gab nämlich Herausforderungen, die mit Notwendigkeiten verbunden waren, die es in sich hatten: Nicht nur das jahrelange Ringen um die Zukunft unseres zunehmend maroden

Widums und Pfarrheims unter dem Motto aus „Zwei mach Eins“. Gleich zum Auftakt seines Wirkens als stellv. PKR-Vorsitzender fielen uns im März 2013 die kaputten Dachplatten vom Kirchendach – zwar nicht auf den Kopf, aber trotzdem standen wir vor einem Totalschaden des Dachs unseres Gotteshauses. Die Suche, wo und an welchen Fä-

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den dann im komplexen Netzwerk möglicher Finanzhilfen gezogen werden musste, führte uns zu den politischen Spitzen unserer Stadt und des Land und auch beim Bund klopften wir an – Pfr. Hermann Röck war Wegbereiter und mit uns „Anklöpfler“, und Herwig van Staa öffnete uns nicht nur seine Tür!

Das Dach war innerhalb eines Jahres dicht, die Finanzierung stand und in diesem Flow wurde dann die ganze Kirche innen und außen restauriert – der feierliche Abschluss mit der Kreuzerhebung auf unseren Kirchturm war sicherlich im wörtlichen wie übertragenen Sinn ein besonderer Höhepunkt. Einen solchen Abschluss im Ringen um unser Widum zu erreichen, blieb uns bisher verwehrt – aber wer weiß, was sich noch auftut – an Büroräume in der Kirche hatte am Anfang auch niemand gedacht. Jetzt sind sie da und bewähren sich bestens.

Mittlerweile – möchte ich doch behaupten – haben wir im PKR einen diagnostischen Blick für den Zustand kirchlicher Liegenschaften entwickelt – aber auch für deren herausragende Schönheiten. Folgendes ist mir dabei besonders aufgefallen: In unserer Kirche gibt es viele Tiergestalten zu entdecken. Ich rede nicht von

Ochs und Esel aus der Weihnachtskrippe, vom Hahn des Verrats im Kreuzweg oder der Heilig-Geist-Taube über dem Pfingstaltar. – Besonders aufgefallen sind mir die schönen Wappentiere der Evanglisten. Sie sind sowohl in der Kanzel und in der Vierung dargestellt: Der Löwe bei Markus, ein Stier bei Lukas und der Adler bei Johannes. Da dachte ich mir, welches Wappentier gehört zu Manfred? – Mir fiel ein Tier ein, das bei mir Staunen und Respekt auslöst: der Elefant! Am Verhalten des Elefanten spiegelt sich wieder, was ich über die Jahre an dir, Manfred, zu schätzen entdeckt habe: Du bist gewichtig im Auftritt – und doch tänzerisch in Bewegung, hast echte Freude am feinen Genuss – wenn not begehrst du auch „trompetenlaut“ auf, im Rudel verfügst du über eine große soziale Ader, hast aber auch ein langes Gedächtnis mit klaren Konsequenzen. Ja, der Elefant passt als Wappentier zu dir! Er ist unser Geschenk an dich: Zum Dank für so vieles, wo du für uns ein Segen warst und bist. Der Hl. Nikolaus gab nicht nur sein OK, sondern auch Gold und so hab‘ ich den Elefanten kurzerhand bestellt. Mit einer gefüllten Gelbbörse übergebe ich ihn dir – mit herzlichem Dank!

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Vergelt‘s Gott, lieber Manfred, für deinen tatkräftigen Einsatz!

Der Pfarrkirchenrat St. Nikolaus

Der Pfarrkirchenrat St. Nikolaus wurde wie alle Pfarrkirchenräte in unserer Diözese für die Zeit vom 1. Jänner 2023 bis 31. Dezember 2027 neu konstituiert. Sein Engagement geschieht mehr im Hintergrund, doch bei dem, was dort beschlossen wird, geht es um nichts weniger als um den wirtschaftlichen Erhalt und die nachhaltige Nutzung unserer Kirche, unseres Friedhofs, unseres Pfarrheims und Widums. Dazu kommt die Personalverantwortung für die Arbeit im Pfarrsekretariat. Aus verwalterischer

Perspektive sollen die Voraussetzungen geschaffen werden bzw. erhalten bleiben, um den pfarrlichen Seelsorgeauftrag bestmöglich realisieren zu können. Neben Pfarrer Marek als Vorsitzendem und Pfarrkurator Wolfgang gehören fünf Mitglieder dem Pfarrkirchenrat St. Nikolaus an. Ehrenamtlich bringen sie ihre berufliche Kompetenz, ihr breites Wissen und die nötige Erfahrung mit – und auch großen Zeiteinsatz. Hier stellen sie sich vor:

Ich bin seit über 15 Jahren Mitglied im Pfarrkirchenrat St. Nikolaus und wurde damals bei der Taufe unserer jüngeren Tochter noch von Pfarrer Franz Mayr „akquiriert“. Dies deshalb, weil ich in der Finanzbranche tätig war. Vor zwei Jahren habe ich in die Sozialbranche gewechselt. Ich versuche, stets all meine erworbenen Kenntnisse und Netzwerke im Sinne der Pfarre einzusetzen, und mache das auch weiterhin gerne, da ich der Meinung bin, dass in St. Nikolaus viele gute Kräfte wirken. Und das funktioniert nur, wenn viele einen Beitrag dazu leisten.

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Angelika Fröhlich
Schriftührerin
Fotos: Klaus Spielmann

Claudia Lantos

Ich bin nun seit 2019 im Pfarrkirchenrat, eine Institution, deren Wirkungskreis vielen ja völlig unbekannt ist. Mir war er das bis zu meiner „Berufung“ ehrlich gesagt auch. Wir versuchen im Team wirtschaftlich das Beste für die Pfarre zu machen, sodass das Pfarrleben weiterhin so gelebt werden kann wie bisher. Obwohl es immer weniger werden, die das tun wollen. Aber vielleicht können wir durch unsere Weichenstellungen manche auch wieder in die Pfarre hereinholen, die sich hier nicht mehr gesehen oder verhaftet gefühlt haben. Ich empfinde unsere Arbeit, Zeit und Hirnschmalz jedenfalls nicht nur für die Pfarre wichtig, sondern auch für mich persönlich wertvoll.

Doris Kappacher

Ich wohne seit vier Jahren in St. Nikolaus und habe das Bachelorstudium Wirtschaftswissenschaften sowie das Masterstudium Wirtschaftspädagogik absolviert. Beruflich bin ich als Unternehmensberaterin sowie Assistentin der Geschäftsleitung tätig. Bereits während des Studiums hatte ich die Gelegenheit, mich ehrenamtlich zu engagieren und für die Interessen der Studierenden einzutreten. Damals wurde mir bewusst, dass Einsatz für die Gemeinschaft ein Teil meines Lebens werden soll. Ich bin daher dankbar für die Möglichkeit, dies nun im Pfarrkirchenrat verwirklichen zu können. In den nächsten fünf Jahren möchte ich mich mit neuen Ideen und Möglichkeiten zur Gestaltung in unserer Pfarre einbringen.

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Klaus Lugger

Nach einer juristischen Ausbildung und Arbeit in einer Rechtsanwaltskanzlei arbeitete ich in der „Neue Heimat Tirol“. Ich hoffe, dass die Sanierung des Widums in dieser Arbeitsperiode des Pfarrgemeinderates begonnen werden kann. Als ausgebildeter Hausverwalter möchte ich beitragen, dass die laufenden Kosten für Kirche, Friedhof, Pfarrheim und Widum laufend optimiert werden.

Klaus Spielmann

Was motiviert mich im PKR mitzuarbeiten?

• Kompetente Kolleginnen und Kollegen

• Lösungsorientierte, kreative, angenehme Zusammenarbeit im Team

• Mitarbeit an der Entwicklung einer kurz-, mittel- und langfristigen wirtschaftlich, sozialen und ökologisch nachhaltigen Nutzung aller unserer Räume und Liegenschaften (Kirche, Friedhof, Pfarrheim, Widum, Garten) unter Beachtung der Nutzungsoptionen für Pfarre, Pfarrmitglieder und alle, die Bedarf haben

• Aufzeigen, dass Kirche auch modern sein kann

Was kann ich einbringen?

• Gemeinwohlorientiertes Denken

• Fachliche Kompetenz als Raumplaner

• Langjährige Erfahrung als St. Nikolauser

Was spricht gegen ein Engagement?

• Verkrustete, patriarchale, hierarchische Strukturen der Amtskirche

• Ich will mich nicht immer rechtfertigen müssen, dass ich mich für diese Kirche engagiere.

• Zeitaufwand

Wir danken euch herzlich für eure Bereitschaft zur Mitarbeit und wünschen euch Gottes Segen für eure verantwortungsvolle Tätigkeit!

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Adventskranzbinden und Moosgärtchen-Basteln

Die 4. Klasse der Volksschule St. Nikolaus und unsere Pfarre hatten für den 18. November zum gemeinsamen vorweihnachtlichen Bastelnachmittag ins Pfarrheim St. Nikolaus eingeladen. Freudvoll blicken wir auf einen gelungenen und ereignisreichen Nachmittag mit sehr zahlreichen Besucher*innen zurück. Mit fleißigen und flinken Händen banden und bastelten Jung und Alt Adventskränze und Moosgärtchen für zuhause. Material war reichlich vorhanden und so wurden die Kränze und Gärtchen zu wunderbaren, originellen und bewundernswerten Unikaten. Für Zwischendurch und den kleinen Hunger standen selbstgebackene Kuchen und wärmender Tee bereit.

Die eingenommenen Spenden kommen der Klassenkassa der 4. Klasse Volksschule für die Finanzierung der Abschlussfahrt sowie der Pfarrcaritas St. Nikolaus zugute. Die

Pfarrcaritas unterstützt Menschen in Not in unserem Pfarrgebiet. Die Verantwortlichen der Pfarrcaritas haben nach Beratung beschlossen, die zustehenden 253 Euro an zwei St. Nikolauser Volksschulkinder mit deren Familien zu spenden. Danke!

Danke an alle, die bei diesem gelungenen Nachmittag dabei waren! Danke auch dem engagierten Organisationsteam und allen helfenden Händen vor, während und nach der Veranstaltung!

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Text und Fotos: Sophia Wildauer Viele fleißige Hände waren beim Adventskranzbinden und Moosgärtchen-Basteln dabei

Spieleabend der Jugend

im St. Nikolauser Jugendkeller

Komm auch du beim nächsten Mal vorbei! Eingeladen sind alle Jugendlichen im Seelsorgeraum ab 13 Jahren und ihre Freundinnen und Freunde!

Weitere Termine unseres Jugendtreffs:

Pfarre St. Nikolaus

Freitag, 31.3., Palmbuschenbinden

17:30 Uhr Palmbuschenbinden & anschließendes gemütliches

Mitte Jänner trafen sich neun Jugendliche mit Jugendleiterin Ursula zum Spieleabend im St. Nikolauser Jugendkeller. Nach einer Aufwärmphase mit Quatschen, Tischfußballspielen und einer Partie „Mensch ärgere dich nicht“ beschlossen wir, Activity zu spielen. Jedoch nicht alleine, sondern mit Horst, unserem aufblasbaren Kumpel! Mit ihm sollten Szenen aus Filmen, Sportarten, Tätigkeiten oder Gefühle dargestellt werden. Das war lustig! Auch beim Schachspielen strengten wir unsere Gehirnzellen an und kamen miteinander ins Gespräch. Mit Keksen, Chips und Bananen gestärkt sowie mit lustigen Erinnerungen an Horst und neu gewonnene Freund*innen machten wir uns gegen neun Uhr auf den Heimweg.

Beisammensein im Jugendkeller, Treffpunkt: Pfarrgarten St. Nikolaus

Montag, 3.4., Kirchenputz

09:30 Uhr Gemeinsames Frühstück und Mithilfe beim Kirchenputz, Treffpunkt: Kirche St. Nikolaus

Freitag, 12.5., Spieleabend

18:00 Uhr Spieleabend – nimm dein Lieblingsspiel und los geht’s, Treffpunkt: Pfarrheim St. Nikolaus

Sonntag, 25.6., Grill & Chill

11:30 Uhr Grill & Chill im Pfarrgarten, mit Escape-Room, Treffpunkt: Pfarrheim St. Nikolaus

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laden ein!

„Jerusalem, Jerusalem, ...“

Trauermette in St. Nikolaus

Pfarre St. Nikolaus

Mittwoch 5.4., 19:00 Uhr Trauermette

Donnerstag, 6.4., Gründonnerstag ca. 20:00 Uhr Trauermette im Anschluss an die Abendmahlfeier

Freitag, 7.4., Karfreitag ca. 20:00 Uhr Trauermette im Anschluss an die Karfreitagsliturgie

Die St. Nikolauser Trauermetten sind ein Innehalten mit meditativen Klängen, ein sich in der Gemeinschaft Einfinden und Aufgehen in bedächtigen Gesängen und ein Öffnen von Gedankenräumen, die sonst verschlossen blieben. Durch die Initiative des unvergesslichen Norbert Leutschacher bin ich zu den Trauermettensängern hinzugekommen, und diese Singgemeinschaft übt einen seltenen Zauber auf alle Beteiligten aus, das Leiden Christi wird im Singen und Hören erspürbarer und eindrücklicher.

Auch heuer laden wir wieder herzlich zum Besuch unserer Trauermetten ein.

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Text: Florian Bramböck
Wir

Wir danken herzlich…

… für die musikalische Gestaltung der Roratemessen

… Isolde Jordan, Gabi Kropshofer und Sophia Wildauer für die Gestaltung der Marienandacht am 8. Dezember

… allen Männern und Frauen für das Aufstellen der Krippe und Christbäume

… allen, die mit Diakon Wolfgang und Pia Bernal zum Gelingen der Familienmette beigetragen haben:

- den Kindern und Jugendlichen, die uns mit ihrem Spiel zur Krippe geführt habe

… den Bläsern der Stadtmusikkapelle Mariahilf-St. Nikolaus unter der Leitung von Stefan Gritscher für die weihnachtlichen Klänge vor der Christmette

… Veronika Ehrensperger-Leutschacher, Manfred Novak und Monika Fahrnberger für die musikalische Gestaltung der Christmette und des Gottesdienstes am Christtag

… dem Ensemble “Early Music Days Vienna” unter der Leitung von Manfred Novak für die feierlichen Klänge beim Jahresschlussgottesdienst

… Herta Peer fürs Organisieren unseres Krippeleschau‘gn in Axams und Sophia Wildauer für ihren detaillierten Bericht „Krippenfahne gehisst“ auf unserer Homepage

- dem Kinderchor unter Leitung von Antonella Placheta und Harald Oberlechner für die musikalische Gestaltung

- dem Technikteam rund um Klaus Spielmann

- Constanze Deubler-Blaas und allen Helfern und Helferinnen

… Theresa und Klaus Spielmann und Barbara Neuner-Beikircher für die Gestaltung unseres wunderschönen Nikolauskalenders und allen, die mit ihrer Spende zur Finanzierung beigetragen haben

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Ulla Urban

* 2. Februar 1926 † 21. November 2022

Worauf es beim Glockenguss ankommt, ist die Gussform und der damit verbundene Ton. Zeit Deines Lebens in St. Nikolaus hat Dich der Glockenton getreulich zu den Gottesdiensten gerufen. Verebbte das Geläute, begann das heilige Geschehen der Liturgie, so erklang Dein Ton, der auch ein Ton der Sammlung war. Er klang durch Dich, klang mit Dir. Beide Klangsammlungen, eine eröffnete die andere, waren „Ad majorem Dei gloriam“, wie es das Motto von Ignatius von Loyola war, wie es bei den Jesuiten bis heute im Einklang zu dem einen und einigenden Klang steht: „Zur höheren Ehre Gottes“.

Du warst über Jahrzehnte unsere Kantorin, hast in Kirchenchor und Schola gesungen, warst in früheren Jahren Obfrau im Pfarrgemeinderat, warst aktiv in Familienrunden, bei Wortgottesdiensten und bei vielen Abendandachten, warst Lektorin und Kommunionhelferin, halfst immer wieder bei der Agape. Für all das und vieles mehr gilt Dir unser aller Dank!

Zu diesem „Mehr“ gehört auch, dass Dir die Ökumene und der Weltgebetstag der Frauen am Herzen lagen. Das war lebensgeschichtlich begleitet, kam doch Dein lieber Mann Kurt aus einer prostestantischen, deutschen Einwandererfamilie im heutigen Rumänien. Estland und das Seklerland fanden sich in der Weiherburggasse zusammen und begründeten dankbar eine kinderreiche Familie. Spuren der Emigration und Immigration des guten alten Europa von Estland bis in die Donaulande der Walachei mündeten hier in St. Nikolaus.

So viele Gottesdienste hast Du, dem Grundton Deines Lebens, der Treue, verpflichtet, begleitet. Der Himmel ist wohl kaum ein geographisch zu findender Ort, schon eher ein musikalisch-spiritueller. Glockenklang und Wortklang vermischen sich dort, wo Du jetzt bist, und Deine Stimme ist begleitet von Norbert, Deinem Uralt-Nachbar aus der Weiherburggasse...

Da freut sich ja noch jemand! Ja, es ist die Hl. Cäcilia. Sie hat im Himmelschor Nachschub bekommen…

Für die Pfarre

Peter Stöger, Pfarrgemeinderat St. Nikolaus

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Taufen

Taufe, Trauung und Abschied

Pfarre Hötting

Maximilian Gabriel Schwentner

Arthur Schwentner

Mia Crawley

Valentina Elisabeth Oberarzbacher

Jakob Leander Kreidl

Paulina Marie Berchtold

David Hektor Schaffer

Lea Mathilda Schaffer

Laura Anna Spirk

Julius Paul Jennewein

Emily Elisabeth Riegler

Florian Josef Michael Lukasser

Lorenz Heis

Michael Lechner-Smith

Anton Joseph Rohringer

Verstorbene

Raimund Horst Bloeb

Anna Luise Liner, geb. Leitinger

Karl Johann Neuner

Wolf Rainer Sporer

Heinrich Emil Eisner

Karl Schweiger

Dietmar Siegfried Braito

Hermann Peter Grabher

Gisela Maria Spiß, geb. Buresch

Maria Tratter, geb. Wolf

Friedrich Franz Eduard Angerer

Peter Bergmeister

Ruthilde Maria Fridrich

Walter Erwin Schurian

Ingeborg E. M. Machajdik, geb. Stotter

Herbert Josef Steffan

Helga Breinl

Maria Johanna Primus, geb. Schöttl

Eva Maria Elisabeth Karoline Höck

Johann Keuschnigg

Pfarre St. Nikolaus

Taufen

Lea Rühmer

Alexander Wiesbauer

Theresa Jarosch

Liz Lynn Schätzle

Verstorbene

Bruno Huber

Ulrike Urban, geb. Sika

Martin Trenkwalder

Joachim Marx

Silvia Bader, geb. Außerhofer

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Sonntag

Gottesdienste

Sonn- und Wochentage von April bis Juni 2023

Pfarre Hötting Pfarre St. Nikolaus

10:00 Uhr Sonntagsmesse Neue Pfarrkirche

18:00 Uhr Sonntagsmesse Neue Pfarrkirche

18:00 Uhr Sonntagsmesse

Alte Höttinger Kirche

Mittwoch

08:45 Uhr Mutter-Kind-Messe

(während Schulzeit)

Donnerstag

16:15 Uhr Heilige Messe Wohnheim-Hötting

Freitag

17:30 Uhr Andacht mit Beichtgelegenheit

Neue Pfarrkirche

18:00 Uhr Rosenkranz Neue Pfarrkirche

18:30 Uhr Heilige Messe Neue Pfarrkirche

Pfarre Hungerburg

Samstag

18:00 Uhr Pfarrgottesdienst

Mittwoch

15:00 Uhr Seniorenmesse

Sonntag

08:30 Uhr Pfarrgottesdienst

10:00 Uhr Sonntagsmesse im Haus St. Josef

Montag bis Mittwoch

18:00 Uhr Friedensgebet

Donnerstag

09:30 Uhr Werktagsmesse im Haus St. Josef

18:00 Uhr Andacht

Donnerstag, 27.4., 25.5., 29.6., 15:00 Uhr (Klein-)Kindergottesdienst

Freitag

19:00 Uhr Werktagsmesse

Unser Angebot

Hauskommunion und Krankensalbung

Wenn jemand gehbehindert oder krank ist, bringen wir gerne die Heilige Kommunion ins Haus und spenden auf Wunsch die Krankensalbung, telefonische Vereinbarung über Pfarrbüro.

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Ab 16. April

Besondere Kirchenfeste

von April 2023 bis Juni 2023

Pfarre Hötting

Sonntag, 2.4., Palmsonntag

09:45 Uhr Palmweihe vor Alter Kirche Palmprozession zur Pfarrkirche

anschließend Heilige Messe in Pfarrkirche, musikalische Gestaltung der „Stadtmusikkapelle Hötting“

Mittwoch, 5.4.,

14:30 Uhr Einstimmung auf die Drei Heiligen Tage für Kinder im Pfarrheim Hötting (Anmeldung bis 3.4.)

Donnerstag, 6.4., Gründonnerstag

19:30 Uhr Feier vom Letzten Abendmahl in Pfarrkirche, musikalische Gestaltung „Wipptaler Dreigesang“, Ltg. Elisabeth Nagiller, anschließend Übertragung des Allerheiligsten in die Alte Kirche, anschließend Anbetung

Freitag, 7.4., Karfreitag, Fast- & Abstinenztag

15:00 Uhr Kreuzwegandacht in Alter Kirche anschließend Anbetung

19:30 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi in Pfarrkirche, musikalische Gestaltung Walter Schuh

Samstag, 8.4., Karsamstag ab 09:00 Uhr stille Anbetung am Ostergrab in Alter Kirche

20:30 Uhr Feier der Auferstehung Christi mit Speisenweihe in Pfarrkirche, musikalische Gestaltung „Juventus Cantat“, Ltg. Wilfried Rogl

Sonntag, 9.4., Ostersonntag

10:00 Uhr Festmesse in Pfarrkirche

18:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche

Montag, 10.4., Ostermontag

10:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche

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Besondere Kirchenfeste

von April 2023 bis Juni 2023

Sonntag, 16.4., Weißer Sonntag

09:45 Uhr Einzug der Erstkommunionkinder vom Vereinsheim mit StMK Hötting in Pfarrkirche, anschließend Feier der Erstkommunion

18:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche

Montag, 1.5., Tag der Arbeit

09:00 Uhr Heilige Messe am Höttinger Bild, musik. Gestaltung durch „Da Chara“

18:00 Uhr Heilige Messe in Alter Kirche

Sonntag, 7.5., 5. Sonntag der Osterzeit

10:00 Uhr Floriani-Messe mit der Freiwilligen Feuerwehr Hötting, musikalische Gestaltung durch die „Stadtmusikkapelle Hötting

Montag, 15.5., Bittgang zum Höttinger Bild

19:00 Uhr Treffpunkt Planötzenhof

anschließend Bittmesse am Höttinger Bild

Dienstag, 16.5., Bittgang zur Alten Kirche

19:00 Uhr Treffpunkt Pfarrkirche anschließend Bittmesse in der Alten Kirche

Mittwoch, 17.5., Bittgang zur Pestfriedhofkapelle

19:00 Uhr Bittmesse in Pfarrkirche, anschließend Bittgang zur Pestfriedhofkapelle

Sonntag, 28.5., Pfingstsonntag

10:00 Uhr Festmesse in Pfarrkirche

18:00 Uhr Heilige Messe in Pfarrkirche

Montag, 29.5., Pfingstmontag

10:00 Uhr Feier der Firmung des SR Hungerburg – Hötting – St. Nikolaus in Pfarrkirche St. Nikolaus mit Abt Raimund In Pfarrkirche Hötting keine Hl. Messe

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Besondere Kirchenfeste

von April 2023 bis Juni 2023

Pfarre Hungerburg

Samstag, 1.4., kein Gottesdienst um 18:00 Uhr

Sonntag, 2.4., Palmsonntag

10:00 Uhr Palmweihe mit feierlichem Einzug

Mittwoch, 5.4.,

14:30 Uhr Einstimmung auf die Drei Heiligen Tage für Kinder im Pfarrheim Hötting (Anmeldung bis 3.4.)

Samstag, 8.4., Karsamstag, Tag der Grabesruhe Christi

20:00 Uhr Feier der Auferstehung Christi

Samstag, 13.5.,

10:00 Uhr Feier der Erstkommunion

Samstag, 27.5., Pfingstsamstag

18:00 Uhr Pfarrgottesdienst

Montag, 29.5., Pfingstmontag

10:00 Uhr Feier der Firmung des SR Hungerburg – Hötting – St. Nikolaus in Pfarrkirche St. Nikolaus mit Abt Raimund

Pfarre St. Nikolaus

Freitag, 31.3., Palmbusch‘n binden ab 15:00 Uhr für Kindergartenkinder ab 16:00 Uhr für Volksschulkinder ab 17:30 Uhr für Jugendliche

Sonntag, 2.4., Palmsonntag

08:15 Uhr Palmweihe vor Büchsenhausen anschließend Palmprozession zum Festgottesdienst

Mittwoch, 5.4.,

14:30 Uhr Einstimmung auf die Drei Heiligen Tage für Kinder im Pfarrheim Hötting (Anmeldung bis 3.4.)

19:00 Uhr Erste Trauermette

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Besondere Kirchenfeste

von April 2023 bis Juni 2023

Donnerstag, 6.4., Gründonnerstag

19:00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl anschließend Zweite Trauermette

Freitag, 7.4., Karfreitag

07:00, 12:00, 18:00 Uhr Ratschen

19:00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi anschließend Dritte Trauermette

Samstag, 8.4., Karsamstag

07:00, 12:00, 18:00 Uhr Ratschen

09:00–17:00 Uhr Stille Anbetung am Ostergrab

Sonntag, 9.4., Ostersonntag

05:00 Uhr Feier der Auferstehung Christi Weihe der Osterspeisen, Osterfrühstück im Pfarrheim

Montag, 10.4., Ostermontag

10:00 Uhr Gottesdienst im Haus St. Josef

Sonntag, 23.4., 08:30 Uhr Feier der Erstkommunion

Donnerstag, 27.4., 15:00 Uhr (Klein-)Kindergottesdienst

Sonntag, 7.5.,

10:00 Uhr Pfarrgottesdienst mit Bewohner*innen des Hauses St. Josef

Donnerstag, 25.5., 15:00 Uhr (Klein-)Kindergottesdienst

Montag, 29.5., Pfingstmontag

10:00 Uhr Feier der Firmung des SR Hungerburg – Hötting – St. Nikolaus

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Wir danken herzlich...

allen Spender*innen für ihre großzügige Gabe:

Wir bitten um Unterstützung...

für unsere Dreiklang-Osterausgabe

denn es ist uns ein großes Anliegen, ohne Werbeanzeigen zur Finanzierung auszukommen. Wir sind für jede finanzielle Unterstützung dankbar, egal, ob sie in bar im Pfarrbüro abgegeben oder auf folgendes Konto überwiesen wird:

Empfänger: „Dreiklang“

IBAN AT16 5700 0300 5323 7549

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Hötting Hungerburg St. Nikolaus Elisabethsammlung EUR 142,74 EUR 146,94 EUR 126,50 Bruder und Schwester in Not EUR 1.120,31 EUR 141,66 EUR 185,50 Dreikönigs-Aktion EUR 6.645,08 EUR 4.069,64 EUR 4.754,50 Epiphanie EUR 256,91 EUR 131,70 EUR 146,50 Vielen Dank
Ihre Spende!
für

Caritas

Frühjahrssammlung

Zusammenhelfen

Ihre Spende wirkt! Vielleicht auch gleich in Ihrer direkten Nachbarschaft. Denn wir unterstützen damit Menschen im Inland, die dringend Hilfe brauchen.

Wir helfen zusammen!

Zum Beispiel mit unserer Katastrophenhilfe, die einspringt, wenn ein Brand oder ein anderes Unglück zur finanziellen Katastrophe führt.

Die Familienhilfe ist zur Stelle, wenn durch die plötzliche Erkrankung eines Elternteils kleine Kinder versorgt werden müssen.

Pflegende Angehörige finden in der Demenzberatung oder durch ehrenamtliche Besuchsdienste Entlastung.

Vielen Dank!

Wie Sie helfen können?

Spendenkonto

Raiffeisen Landesbank Tirol

IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950

Kennwort: Frühjahrssammlung

Mit deiner Spende unterstützt du in Tirol Menschen in Not.

Die Sozialberatung hilft Menschen in akturen Notsituationen. Sie erhalten Unterstützung in einem der Beratungszentren oder über die Online-Sozialberatung.

Schüler*innen aus benachteiligten Familien werden in den Lerncafés kompetent betreut. Obdachlose bekommen Unterstützung in den Wärmestuben und Essensausgabestellen.

Das und noch viel mehr ermöglichen Sie mit Ihrer Spende. Vergelt´s Gott!

Vielen Dank!

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Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes und unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

Lobgesang des Zacharias

Aus dem Evangelium nach Lukas 1,78f

PFARRBRIEF NR. 18 OSTERN 2023

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