Etikettierung des Weißblechbehälters bietet BrewDog ideale Bedingungen für seine saisonale Kleinserienproduktion. „Wir können unsere Produktion dank der Etikettierung wesentlich flexibler gestalten und kurzfristig eine viel größere Auswahl an Bieren in kleinen Chargen anbieten“, sagt Atmouni. Auch die Größe des Etiketts stellt eine Herausforderung dar: Damit es Standardformate mit 330 und 500 ml Volumen komplett umspannt, muss es länger als 21 cm sein. Trotz dieser Limitierung kann die Maschine bis zu 35 000 Dosen pro Stunde verarbeiten. „Die Formatwechsel erfolgen schnell und werkzeuglos, was die Rüstzeiten erheblich verkürzt. Zudem punktet der Etikettierer dank einer geringen Leistungsaufnahme durch eine hohe Energieeffizienz“, nennt Adolf weitere Vorteile. Das kommt bei BrewDog gut an, denn der schottische Craft-Brauer arbeitet
kontinuierlich daran, den Stromverbrauch im gesamten Werk zu senken, den CO2-Fußabdruck des Betriebs zu verringern und die Brauerei insgesamt effizienter zu gestalten. Time-to-Market verkürzt Die Innoket Neo, die bei BrewDog bereits Anfang 2019 als Teil der zweiten Dosenlinie von KHS installiert wurde, ist die erste Maschine dieser Art. „Das Prinzip kann jedoch für jede handelsübliche Getränkedose adaptiert werden“, erklärt Adolf. Innerhalb weniger Stunden lasse sich das Packungsdesign verändern und die Behälter mit entsprechend gestalteten Etiketten versehen. Das verkürze die Time-toMarket zusätzlich. Der Etikettierer kann selbstklebende Folien- oder Papieretiketten verarbeiten. Es ist möglich, die Behälter teilweise oder vollständig zu umkleben. Die Label lassen sich optisch ausrichten.
Die Etikettiermaschine Innoket Neo ist Teil der neuen Dosenlinie bei BrewDog und wurde vor Rinser und Füller positioniert Und da die Maschine vor und nach dem Füller platziert werden kann, lassen sich sowohl volle als auch leere Dosen aller gängigen Größen etikettieren.
VLB Berlin
Thielmann und Micro Matic bedenken Studienbrauerei mit großzügiger Spende Die VLB Berlin freut sich über eine Spende für das WilfriedRinke-Technikum: Thielmann Container Company liefert 18 Edelstahlkegs, Micro Matic steuert 18 Kegfittinge bei. (ew) Am 1. Juli sind sie eingetroffen: zwölf 50-l- und sechs 30-l-Edelstahl-Kegs der Firma Thielmann Container Company. Die Kegs sind jeweils mit einem gelben Streifen und dem VLBSchriftzug versehen. „Die Kegs kamen genau zum richtigen Zeitpunkt“, freut sich Kurt Marshall, der Leiter der Studienbrauerei. Denn etliche bereits vorhandene Fässer seien für andere Projekte belegt gewesen. „Die neuen Kegs sind von Tag eins an im Einsatz.“ Sylvia Schmenk von Thielmann hat im vergangenen Jahr das VLBSeminar Brauen für Nichtbrauer besucht. Bei der Brauereiführung
Foto: VLB/Marshall
im Anschluss an den Kurs stach der Vertriebsdirektorin des Hamburger Herstellers von Edelstahlcontainern ins Auge, dass das Technikum über so ziemlich alles verfügt, nur nicht über Kegs von Thielmann. Das galt es zu ändern – und ein entsprechendes Angebot erfolgte noch am selben Tag. „Wir haben uns sehr gefreut über diese überaus großzügige Zuwendung“, betont Marshall. Vom Angebot bis zur Lieferung sei alles reibungslos und unproblematisch gelaufen, und das trotz Corona! Norbert Heyer vom VLB-Forschungsinstitut für Management und Getränkelogistik (FIM) hat über Carsten Czerniecki von Micro Matic eine zusätzliche Spende von 18 Kegfittingen eingefädelt, was das Paket komplett machte. „Der Dank der VLB Berlin gebührt Thielmann und Micro Matic.“
Brauerei Forum – August 2020
Paul Böck, Brauer-Azubi in der VLB-Studien brauerei, nimmt die Kegspende in Empfang und baut das erste Fitting ein
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