Bündnerwald Oktober 2021

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Hochstauden im Gebirgswald: ­natürlich, unzähmbar, vielfältig In Gebirgswäldern stellen sich nach Störungen oder Eingriffen oft artenreiche Hochstaudenund Reitgrasfluren ein. Die Wiederbewaldung in solchen Beständen ist ein langsamer Prozess, der bis zu einem gewissen Grad gefördert werden kann. Vermoderndes Totholz spielt dabei eine wichtige Rolle. T. Wohlgemuth, D. Scherrer, P. Bebi

Hochstauden im Gebirge, grob oberhalb von 1000 bis 1200 m ü. M., bestehen aus mehrjährigen Kräutern und Stauden mit ausdauernden Wurzeln oder Rhizomen. Die Kräuter bilden eine natürlich-dauerhafte Bodenvegetation, in welcher Bäume nur lang-

sam aufkommen können (Ott 1989). Häufig anzutreffende Arten sind Gelber und Blauer Eisenhut, Grauer und Grüner Alpendost, Alpen-Milchlattich, Weisse Pestwurz, Meisterwurz, Himbeere, Echte Goldrute, Rundblättriger Steinbrech, Gebirgs-Käl-

Abb. 1: Hochstaudenfluren im Bündnerland mit Alpen-Milchlattich (links), Grauem Alpendost (rechts oben) und Grauem Alpendost/Echtem Wurmfarn (rechts unten).

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(Bilder: U. Wasem)


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