eco2friendly-Magazin Ausgabe Frühling /Sommer 2021

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Netzwerk für innovative Lösungen im Energiebereich Ohne Innovation wird die Energiewende nicht gelingen. Das Energy Lab fördert deshalb Innovation systematisch und umsetzungsorientiert. Es handelt sich um ein Konsortium verschiedener Institutionen, das ab 2021 von Innosuisse gefördert wird. Text: Innovationspark Zentralschweiz

Energie effizient und nachhaltig zu nutzen und erneuerbare Energie zu implementieren, stellt eine der grössten Herausforderungen der kommenden Jahre dar. «Die Herausforderungen sind so komplex, dass sie nicht mehr nur mit Einzelmassnahmen behoben werden können, sondern nur in Zusammenarbeit von Industrie, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft», sagt Ludger Fischer, Professor an der Hochschule Luzern. Deshalb wurde unter Leitung der Hochschule das Energy Lab «NTN – Innovation Booster» gegründet. Neben dem Innovationspark Zentralschweiz und Nest sind viele weitere Institutionen beteiligt, sämtliche Fachhochschulen der Schweiz

■   Die Mission des Energy Labs ist es, die Energiewende durch gemeinsame Innovationen voranzutreiben.

sowie die ETH Zürich. Das von Innosuisse ab 2021 mit 1,5 Millionen Franken für vorab 4 Jahre unterstützte Netzwerk soll Innova-

engagierter Menschen mit unterschiedli-

Energy Lab zugutekommen wird. Der Inno-

tion im Bereich der effizienten Erzeugung,

chen Perspektiven und mit Fachwissen aus

vationspark bringt ein grosses Netzwerk von

Speicherung und Nutzung von erneuerba-

verschiedenen Gebieten. Nest-Geschäftsfüh-

Unternehmen im Bau- und IT-Bereich ein,

rer Energie fördern. Der Innovationspark

rer Reto Largo von der Empa beschreibt das

ist mit den anderen Innovationsparks in der

Zentralschweiz dient dabei als Drehscheibe

grosse Plus des Netzwerks: «Durch das Quer-

Schweiz bestens vernetzt und lebt die Open-

für die gemeinsamen Aktivitäten. Über die

denken auch über Fachbereiche hinweg

Innovation-Philosophie vor. Die Empa bietet

Netzwerke der Partner haben sich schon

­können Funken springen, die zu wirklich

die Schnittstelle zu den Themen Energie und

heute mehr als 200 Unternehmen ange-

neuen Ideen führen.» Deshalb bilden struk­

Mobilität und den damit verbundenen Fragen

schlossen, Tendenz steigend.

turierte Methoden wie Designthinking die

der Digitalisierung. Zu einer nachhaltigen an-

­Basis der agilen Arbeit, denn Innovation ist

gewandten Forschung gehören für das Ener-

kein Zufallsprodukt.

gy Lab auch der Einbezug von Studierenden,

Innovation ist kein Zufallsprodukt

die Zusammenarbeit mit Berufsschulen und

Ausgangspunkt für die Arbeit des Energy Labs bilden praktische und wirtschaftlich

Wirtschaftliche Lösungen für

die systematische Förderung von Forsche-

relevante Herausforderungen. Das Ziel ist es,

konkrete Probleme

rinnen, um der ungleichen Vertretung der

für diese Probleme mit einem interdiszipli-

Das Departement Technik und Architektur

Geschlechter in technischen Berufen aktiv

nären Ansatz wissenschaftlich fundierte und

der Hochschule Luzern verfügt als Fach-

entgegenzuwirken.

wirtschaftlich tragfähige Lösungen zu erar-

hochschule über langjährige anwendungs-

beiten. Dafür braucht es die Zusammenarbeit

orientierte Forschungsexpertise, die dem

Energie und Gesellschaft eco2friendly-Magazin

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