future 13: Den Wandel aktiv gestalten

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CHANGE MANAGEMENT – DEN WANDEL AKTIV GESTALTEN Unsere Coverstory zum Thema Wandel wirft einen Blick auf gesellschaftliche Schieflagen und Chancen, auf Krisenmanagement, den Umgang mit Veränderung und natürlich auf die aktuellen Herausforderungen, denen wir uns als Hochschule aktiv stellen. V O N

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H A M M E R

Technische und gesellschaftliche Veränderun­ gen stellen derzeit vieles auf den Kopf, was bisher als gegeben galt, und eröffnen Möglich­ keiten, die vor 10, 20 Jahren noch niemand erträumt hätte. Wer wirtschaftlich am Ball bleiben möchte, muss sich heutzutage schon etwas einfallen lassen. „Die einzige Konstante ist die Veränderung. Stabilität gab es im Wirtschaftsleben nie, und sie ist gerade heute eine Illusion. Traditionelle Geschäftsmodelle, Technologiestandards von heute und etablierte Produkte bzw. Dienstleis­ tungen konnten immer nur entstehen, weil wir einem ständigen Transformationsdruck unterliegen“, sagt Susanne Roiser. Sie leitet das neue Department Digital Business und Innovation (ehemaliges Department Medien und Wirtschaft) an der FH St. Pölten. Es legt einen Fokus auf betriebswirtschaftliche Kern­ themen in Zusammenhang mit Digitalisierung und Innovation. Vorherrschende Designs und Lösungen sind Roiser zufolge nur so lange „State of the Art“, bis eine bessere Zweck-Mittel-Kombination den Markt (aus ökonomischer Sicht der Zweck) oder die Problemlösung (Mittel) gänzlich umstruktu­

rieren. Jedes (etablierte) Unternehmen sei daher über kurz oder lang von Umstrukturierungen – einem „Change“ – betroffen. Daraus ergeben sich auch neue Möglichkeiten. Aber: „Eine Krise ist nicht automatisch die vielzitierte Chance, sie zeigt jedoch auf, was möglich ist“, sagt Gerd Valchars. Der Politik­ wissenschaftler hat gemeinsam mit der

Eine Krise zeigt auf, was möglich ist. Dr. Gerd Valchars, Politikwissenschaftler und Mitgründer von umbruch.at

Kulturwissenschaftlerin Judith Kohlenberger, dem Rechtswissenschaftler Adel-Naim Reyhani und dem Sozialunternehmer Adib Reyhani die Online-Diskursplattform umbruch.at gegrün­ det. Die Idee zu dieser Initiative entstand während einer Twitter-Diskussion der genann­ ten vier. Sie wollten das Zeitfenster der Krise nutzen, um ein breit angelegtes Gespräch über gesellschaftliche Visionen und Utopien in Gang zu bringen. Das Forum umbruch.at will dazu Kräfte aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Fortsetzung auf Seite 16


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