Kommt Zeit, kommt Rat
Wir gehen der Zeit auf den Grund
Gut Ding will Weile haben
Rezepte für viel Zeit
Ein Knödel
allein
können die
Wir gehen der Zeit auf den Grund
Gut Ding will Weile haben
Rezepte für viel Zeit
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mio online
Weitere spannende Beiträge finden Sie unter globus.de/mio
Der Herbst ist da und lädt ein, es sich gemütlich zu machen und sich wieder etwas mehr Zeit für die schönen Dinge zu nehmen. In unserer Rezeptstrecke stehen in diesen Monat daher genuss volle, herbstliche Gerichte im Mittel punkt, für die es sich lohnt, etwas mehr Zeit einzuplanen: Sauerteig-Pizza, Shortribs mit BBQ-Cassis-Soße oder Eclairs mit Vanille und Pistazie. In un serem Dossier gehen wir auf das Phä nomen der Zeit ein, die mal rasend schnell und mal äußerst langsam zu vergehen scheint. Welche Gründe oder Umstände dabei eine Rolle spielen, und wie Sie im Alltag „an der Uhr drehen“ können, erfahren Sie ab Seite 24, denn Zeit ist wertvoll. Mit viel Herz nehmen sich auch unsere Mitarbeiter in den GLOBUS Markthallen täglich gerne Zeit für Sie: Denn unsere vielfältigen Eigen produktionen und hauseigenen Speziali täten brauchen Zeit. Zeit, die Ihren Be such in einer unserer Markthallen so unverwechselbar und besonders macht.
In diesem Sinne wünsche Ihnen einen gemütlichen und genussvollen November
Gewinnen
Matthias Bruch geschäftsführender Gesellschafter GLOBUS
Vom 21. bis 26. November bei GLOBUS.
Jeden Monat neu: unser mio-Gericht im GLOBUS Restaurant. Immer in der letzten Woche des Monats in Ihrer GLOBUS Markthalle! Exklusiv von mio und den GLOBUS Köchen für Sie entwickelt.
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Das Rezept finden Sie unter globus.de/mio
Abwarten und Tee trinken – wenn nicht jetzt, wann dann? Im grauen November nehmen wir uns bewusst Zeit für die schönen Dinge und sorgen für ein bisschen Glitzer im Alltag.
… schlafen wir etwa 24 Jahre lang.
… verbringen wir rund ein Jahr mit Warten und ein weiteres mit dem Suchen von Gegenständen.
… schwingen wir rund 16 Monate lang Putzlappen, Staubsauger und Co.
… essen wir fünf Jahre lang.
… schauen wir circa zwölf Jahre lang Fernsehen –Internet- und Smartphone-Nutzung nicht einge rechnet.
GLITZERNDERWas wären Herbst und Winter ohne Kerzenschein – oder Glitzer? Wir bringen beides zusammen: Kleine Einmach gläser mit doppelseitigem Klebeband in schmalen Streifen bekleben und Glitzer daraufstreuen. Überschüssiges mit einem Pinsel entfernen und ein Dekoband um das Glas binden. Teelicht rein und fertig ist das Glitzer-Windlicht.
YOGI TEA Glückstee kitzelt Ihnen mit Kräutern, Zimt, Hopfen und Orangenschale liebevoll Gaumen und Seele. Der feinherbe und leicht würzige Geschmack dieser stimmungsvollen Komposition zaubert Ihnen gute Laune ins Herz – und schon kann das Glück kommen.
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Trommeln, Trompeten, Schlagzeug, elektronische Beats: Flotte, rhythmische Songs sind die perfekten Stimmungs aufheller. Wir drehen auf, was uns gefällt – und schütteln den Stress einfach weg. Schulterbreit hinstellen, die Beine minimal beugen. Dann ein sanftes Schwingen und Schüt teln über die Füße, Beine und Arme im ganzen Körper entstehen lassen, dabei tief ein- und ausatmen. Sorgt in wenigen Minuten für mehr Leichtigkeit und ein Lächeln auf den Lippen.
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Schalotten und Knoblauch zum Fleisch geben und mit anbraten, Speck hinzufügen und ebenfalls mit an
Das
Gulasch nach und nach mit Rot wein ablöschen, dabei rühren.
3. Wildfond sowie Zartbitterschokolade dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Topf abdecken und Ragout bei niedriger Hitze 2–3 h schmoren.
4. Rüben und Karotten schälen und jeweils etwas vom Grün stehen lassen. Gegebenenfalls äußere Blätter vom Rosenkohl entfernen. Die Rüben vierteln und die Karotten sowie den Rosenkohl halbieren. Alles in Salzwasser blanchieren und in einem kleinen Topf mit gesalzener Butter und etwas Kochwasser glasieren. Das Rehragout mit dem Gemüse auf Tellern anrichten und mit Salzflocken und Pfeffer garnieren.
Für den Sauerteig-Ansatz:
den Pizzateig:
1. Für den Sauerteig-Ansatz alle Zutaten vermischen, zu einer Kugel formen und 4–5 h an ei nem warmen Ort reifen lassen. Der Teigansatz sollte nun auf das Doppelte aufgegangen sein. Für den Pizzateig 100 g SauerteigAnsatz in eine Schüssel geben. Mehl, Zucker und nach und nach Wasser zum Teig ansatz hinzuge ben und ca. 5 min kneten. Dann das Salz zugeben und weitere 10 min zu einem glatten Teig verarbeiten.
2. Den Teig mit einem Küchenhand tuch abdecken und ca. 3 h an einem warmen Ort reifen lassen. Danach wieder ver kneten und dann ca. 3 Tage im Kühl schrank reifen lassen. Anschließend in 4 gleich große Stücke teilen und diese zu Kugeln formen. Die Ku geln ca. 4 h bei Raumtemperatur
ruhen lassen, bis sich das Volu men verdoppelt hat.
3. Den Ofen auf 250 °C Ober-/Unter hitze vorheizen. 4 runde Backbleche mit Backpapier vorbereiten. Die Teig rohlinge nun vorsichtig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus ziehen, dabei den Rand etwas dicker als die Teigmitte formen. Pizzaböden vorsichtig auf die Bleche legen.
4. Für die Soße alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren. Anschließend auf den Pizzen verteilen. Das Ge müse für den Belag nach Belieben in Form schneiden und auf die Pizzen geben. Mozzarella abtrop fen lassen, leicht ausdrücken und auseinanderzupfen. Parmesan hobeln und beides auf den Pizzen verteilen. Pizzen ca. 10 min gold gelb backen und vor dem Servieren mit Basilikumblättchen garnieren.
Alnatura Sauerteig Extrakt, aus Roggenvollkornmehl und Starterkulturen. Durch seine einfache Handhabung gelin gen aromatische Backwaren wie Roggenmischbrote oder kernige Brötchen auch zu Hause, Bioland-Qualität, 15 g
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Für die Pasta:
3 Knollen Rote Bete, vakuumiert 500 g GLOBUS Weizenmehl Type 405
3 GLOBUS Bio Eier
1/2 TL Alnautra Meersalz ca. 60 ml Wasser
Für das Pesto: 100 g GLOBUS Walnusskerne 60 g Honig 90 g GLOBUS natives Olivenöl extra 80 g Parmesan schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Für die Garnitur: 100 g Alnatura Ziegenfrischkäse 4 Stängel Petersilie
Zubereitung: 50 min + 1 h Ruhezeit Pro Person ca. 923 kcal, 24 g F, 130 g KH, 32 g E
2 Rote Bete-Knollen in grobe Stücke, die dritte in breite Scheiben schneiden, Kreise aus stechen und diese Kreise in dünne Scheiben schneiden – für die spätere Deko. Die Reste davon ebenfalls in grobe Stücke schneiden.
Anschließend den Pastateig mit einem Nudelholz auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Falls Sie eine Nudelmaschine haben, können Sie den Teig auch mehrmals mit immer geringer werdendem Abstand auswalzen. Den ausgerollten Pastateig stark bemehlen und falten, sodass Sie 3 Schichten er halten. Daraufhin zu Bandnudeln schneiden. Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und die Pasta darin ca. 5 min al dente kochen.
Die groben Rote-Bete-Stücke in ein hohes Gefäß ge ben und mit dem Stabmixer fein pürieren. Mehl auf einer Arbeitsfläche aufhäufen. In der Mitte eine Kuhle formen und die Eier hineingeben. Salz und Rote-BetePüree ebenfalls dazugeben und vorsichtig zu einem glatten Nudelteig verkneten. Nach und nach etwas Wasser hinzufügen, bis die Masse eine angenehme Konsistenz hat. Nudelteig ca. 1 h in Klarsichtfolie ein gepackt im Kühlschrank ruhen lassen.
Für das Pesto Walnüsse, Honig und Öl sowie Parme san und Pfeffer mit dem Stabmixer pürieren. Die Pasta mit dem Pesto ver mischen, auf Teller geben und den Ziegenfrischkäse mithilfe eines Teelöffels auf der Pasta verteilen. Zum Schluss noch mit den dünnen Rote-Bete- Scheiben und etwas Petersilie garnieren.
1. Für die Shortribs Koriandersaat und Meersalz in einem Mörser leicht anstoßen. Mit den weiteren Gewürzen, Ahornsirup und Zucker in eine Schüssel geben und ver mischen. Die Shortribs auf einem Blech auslegen und mit der Ge würzmischung von allen Seiten großzügig einreiben. Abgedeckt im Kühlschrank ca. 2 h marinieren.
2. Den Ofen auf 80 °C Ober-/Unter hitze vorheizen. Die Shortribs mit Alufolie oder einem backfesten Deckel bedecken und ca. 6 h (zum Beispiel über Nacht) im Ofen garen. Damit die Luftfeuchtigkeit im Ofen nicht zu stark sinkt, wird ein ofen
fester Behälter mit Wasser dazu gestellt. Kurz vor dem Servieren die Shortribs bei 180 °C im Ofen 10–15 min erhitzen.
3. In der Zwischenzeit für die BBQSoße den schwarzen Johannis beernektar in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze auf ein Drittel reduzieren. Danach abkühlen las sen und alle anderen Zutaten da zugeben. Einmal kurz aufkochen lassen und die fertige Cassis-BBQSoße in abgekochte Schraubver schlussgläser abfüllen.
4. Die abgekühlte Soße zusammen mit den Shortribs servieren.
Für die Shortibs:
1 TL Koriandersaat
1 TL grobes Meersalz
1 EL Paprikapulver, edelsüß
1 TL Chiliflocken
1 EL Ahornsirup
1 TL brauner Zucker
2 kg Beef-Shortribs
Für die BBQ-Soße: 300 g GLOBUS schwarzer Johannis beernektar 200 g Ketchup
100 g Alnatura Tomatenmark
1/2 TL Chiliflocken
1,5 TL Räuchersalz oder geräucherte Salzflocken
1 TL Knoblauchpulver schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung: 1 h + 8 h Marinierund Garzeit
Pro Person ca. 748 kcal, 46 g F, 16 g KH, 55 g E
Für die Eclairs: 100 ml Wasser
180 ml Milch
1 EL Alnatura Rohrohrzucker 120 g Alnatura Süßrahmbutter
1 Prise Alnatura Meersalz 160 g GLOBUS Weizenmehl
Type 405
4 GLOBUS Bio Eier
Für die Füllung: 400 ml Milch 60 g Puderzucker
Zubereitung: 1 h +
Pro Stück ca. 356 kcal,
1 Packung Vanillepuddingpulver
60 g Alnatura Pistazien 100 g Mascarpone
Für die Glasur: 200 g Puderzucker
Saft von 1/2 Bio-Zitrone
1/2 TL grüne Lebensmittelfarbe 1 El Pistazien
Kühlzeit
F,
KH,
1. Für die Eclairs Wasser mit Milch, Zucker und Butter in einem Topf erhitzen. Salz und Mehl dazu geben und mit einem Holzlöffel auf mittlerer Hitze ca. 10 min „ab brennen“. Den Brandteig nun etwas auskühlen lassen und in eine Kü chenmaschine geben. Nach und nach einzeln die Eier zufügen, und jedesmal komplett unter rühren, bevor das neue Ei hin zukommt. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Brandmasse in einen Spritzbeutel füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech längliche Teigstränge spritzen. Ca. 15 min backen, ohne die Ofentür wäh renddessen zu öffnen.
2. Für die Füllung ca. 50 ml Milch, Puderzucker, das Mark der Vanille schote und Puddingpulver in ein Gefäß geben und gut verrühren.
E
Restliche Milch in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und die Milch-Pudding-Misch ung unterrühren – ca. 30 sec auf kochen und dann abkühlen lassen. Pistazien hacken und zusammen mit der Mascarpone in den Pudding hineinrühren. Ca. 1 h kalt stellen.
3. Für die Glasur Puderzucker, Zitronensaft und Lebensmittel farbe in einer Schüssel mit einem Schneebesen kräftig verrühren.
4. Die ausgekühlten Eclairs auf schneiden und die Creme mit hilfe eines Spritzbeutels vorsich tig auf die unteren Hälften geben.
Die oberen Hälften auf die Creme legen und mit der Glasur be streichen. Pistazien hacken und daraufstreuen. Alternativ können Sie die Eclairs mit Puderzucker bestäuben.
Alnatura Pistazien, geröstet & gesalzen, 125 g
Bei GLOBUS erhältlich.
Gutes Brot zu backen, braucht seine Zeit – aber keine Kraft! Ganz ohne Kneten ruht dieses Brot einfach über Nacht im Kühlschrank.
HI, ICH BIN INA UND STELLE HIER JEDEN MONAT EINES MEINER LIEBLINGSREZEPTE VOR.
Für den Teig
1/3 Alnatura Hefewürfel
300 ml lauwarmes Wasser
1 TL Alnatura Rohrohrzucker
550 g Weizenmehl Type 550
450 g Roggenvollkornmehl
1 EL Alnatura Meersalz
150 ml lauwarmes Bier (Pils oder Helles)
40 g Sonnenblumenkerne etwas Mehl zum Falten des Laibes
Für die Orangen-Rosmarin Butter
150 g weiche Alnatura Süßrahmbutter
1 TL Abrieb einer Bio-Orange
1 TL getrockneter Rosmarin
1 TL Honig
etwas Alnatura Meersalz etwas weißer Pfeffer
Zubereitungszeit: 20 min + 8 h Ruhezeit + 1 h 40 min Backzeit
1. Die Hefe im lauwarmen Wasser zusammen mit dem Zucker auf lösen. Beide Mehlsorten und Salz in einer großen Schüssel mit einander vermischen. Das Bier sowie das Hefegemisch und die Sonnenblumenkerne hinzugeben und alles mit einem großen Holzlöffel vermengen, bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und 1 h bei Zimmer temperatur ruhen lassen. Dann über Nacht (oder für mindestens 6 h) in den Kühlschrank stellen. Den Teig nach Ablauf der Zeit aus dem Kühlschrank nehmen und nochmals 1 h bei Zimmertempe ratur ruhen lassen.
2. Den Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen. Einen Römertopf, einen Bräter oder eine Brotbackform mit Deckel im Ofen erwärmen.
3. Den Brotteig auf eine Arbeitsfläche mit etwas Mehl geben. Den Teig leicht plattdrücken und von links sowie rechts einmal zur Mitte einklappen. Wieder etwas plätten und oben sowie unten zur Mitte einklappen. Das Ganze noch zweimal wiederholen.
4. Die offene Faltstelle nach unten legen und den Laib mit einem scharfen Messer an der Oberfläche 1 cm tief einschneiden. Die heiße Form aus dem Ofen nehmen, ein wenig Mehl einstreuen und Teig mit der Faltstelle nach unten in die Form legen. Alles mit Deckel für 1 h backen. Dann den Deckel abnehmen und für weitere 30–40 min backen, bis das Brot dunkel und knusprig ist. Danach sofort aus der Form nehmen und abkühlen lassen.
5. Für die Butter alle Zutaten miteinander vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Egal ob aus Kartoffeln oder Semmeln, Topfen oder Hefe: Knödel lieben einfach alle. Oder kennen Sie jeman den, der die Kugeln der Perfektion nicht mag? Wie auch, denn für jeden Menschen gibt es einen passenden Knödel. Wer beispiels weise Knödel aus rohen Kar toffeln nicht mag, der nimmt sich ein paar „halb und halb“. Und auch Knödel aus Brot gibt es in ver schiedenen Varianten – von Semmelbis Breznknödeln.
Dass der Knödel von Norden bis Süden so beliebt ist, hat natürlich sei ne Gründe. Er besteht aus nur wenigen Zutaten und die Herstellung des Teigs ist an sich recht simpel; mit etwas Übung sogar ein Kinderspiel. Hinzu kommt, dass der Knödel ein idealer Kandidat für die Resteverwertung ist. Aus trockenem Brot lassen sich Sem melknödel machen. Und auch Gemüse sorten, deren Tage so langsam gezählt sind, lassen sich als Püree unter Kar toffelknödel und Co. mischen – be sonders eignet sich dafür Spinat oder Rote Bete. Trotz seiner Einfachheit, oder gerade deswegen, ist er überaus variabel. Durch Hinzugeben von ein paar extra Zutaten hat man ein ganz neues Geschmackserlebnis. Deswe gen findet man den Knödel sowohl auf
den Speisekarten von gutbürgerlichen Restaurants als auch in der Sterneküche. Was sie noch so besonders macht: Knödel wecken Kindheitserinnerungen. Germknödel beispielsweise erinnern an den Winter. Als Kinder bekamen wir im Urlaub nach einem langen Tag voll Schlittenfahren und Schneemann bauen wärmende Germknödel, um geben von herrlich süßer Vanillesoße, vor die kleinen Nasen gesetzt. Oder Omas Spezialität: Keine anderen Knö del der Welt schmecken so gut wie Omas Kartoffelknödel zum Sonntags braten.
Knödel, Kloß oder doch Klops?
Doch wie wird er denn nun genannt, der beliebte runde Ball? Oder eher: Wo wird er wie genannt? Denn tatsächlich kennt der Knödel viele Namen, die sich regional unterscheiden:
Der Knödel ist im süddeut schen Raum, in Österreich und Südtirol zu Hause. Hier können Sie entwe der der oder das Knö del sagen. Völlig egal.
Hauptsache es steht Knödel dabei, denn der Süden liebt seine „Knedel“. Angeblich stammt der erste Knödel sogar aus Österreich. Das Tiroler Fastenknödel-Rezept wird auf das 16. Jahrhundert datiert.
Der Rest von Deutschland, also Nord-, Mittel- und Westdeutschland, sagt Kloß. Das Wort stammt von dem althochdeutschen Wort „kloz“ für Klumpen, Knolle, Kugel ab. Aber es gibt noch weitere kleine regionale Unterschiede: Im Schwäbischen wird auch Gleeß und Gneedl, im Fränki schen Kließ und Glües gesagt. Im Hohen Norden nennt man ihn auf Plattdeutsch Klüten, im Altmärkischen und in Nordfriesland Klump.
Der Klops ist eine kleine Sonder knödelform. In Nord- und Ostdeutsch land werden so Fleischklöße genannt. Ihre Basis ist also nicht wie bei Knödel und Kloß ein Teig aus Mehl, Kartoffeln oder Brot, sondern eine Masse aus Fleisch oder Fisch. ›
ESSEN & GENIESSENJeder Topf hat seinen Deckel und jeder Mensch seinen Lieblingsknödel. Wir erklären die Unterschiede zwischen Kloß und Knödel und stellen vor, welche Sie unbedingt ausprobieren sollten.
Häufig werden Knödel als Beilage oder Suppeneinlage ser viert. Es gibt aber auch Gerichte, in denen die leckere Kugel im Mittelpunkt steht, beispielsweise bei den Südtiroler Knödeltris, einer Hauptspeise bestehend aus drei unterschied lichen Knödeln, wie Spinat- oder Käseknödel. Als Über raschung gibt es dazu nicht selten einen vierten Knödel –und zwar zum Dessert. Denn auch süß kann der Allrounder. Wir stellen Ihnen alle Knödelarten vor:
Der Klassiker unter den Knödeln. Ihn gibt es in vielen Varia tionen: aus gekochten Kartoffeln, „halb und halb“, wobei so wohl gekochte als auch rohe Kartoffeln verwendet werden, oder auch gefüllt mit Speck und Apfel. Für die Zubereitung nehmen Sie am besten mehligkochende Kartoffeln. Diese enthalten besonders viel Stärke, wodurch die Knödel beim Kochen nicht so schnell zerfallen. Und noch ein Tipp: Mit Kartoffelmehl bestäubt lassen sich die Knödel am besten formen.
Dazu schmeckt beson ders gut: Gänsebra ten, Gulasch, Rot kohl
Der Beilagenliebling Süddeutschlands ist nicht nur köstlich, sondern auch ein echter Resteverwerter. Denn dieser Knödel lässt sich nur mit sehr trocke nen Semmeln oder Brot herstellen. Damit das keine zu trockene Angelegenheit wird, bekommen die klein gewürfelten Semmeln ein lauwarmes Milch bad. Noch ein paar Zwiebeln, etwas Butter, Eier, Petersilie, Salz und Pfeffer, und schon ist das Wohl fühl-Essen fertig.
Als Beilage zu: Pilzrahmsoße, Schweinshaxen, Rouladen
Er ist eine Unterkategorie des Semmelknödels, denn die Zubereitungsweise ist die gleiche. Statt alten Semmeln wird lediglich altes Laugen gebäck, also Brezel oder Laugenstangen, ver wendet. Das grobe Salz am besten vor dem Ein weichen entfernen.
Der Hefeknödel ist ein Alleskönner. Denn er kann sowohl süß als auch herzhaft – ohne dass Sie das Grund rezept ändern müssen. Heißt also, Sie bereiten in einem Schwung Haupt gang und Nachspeise zu. Und haben dafür auch alles zu Hause, denn die Zutaten lassen sich in jedem Vorrats schrank finden.
Als Topfen bezeichnet man in Österreich Quark.
Bei diesen süßen Sünden handelt es sich also um Knödel aus Quark mit mindestens 20 Prozent Fett anteil, Grieß oder Semmelbröseln, Eiern, Butter und etwas Puderzucker. Besonders lecker sind die Topfenknödel, wenn Sie zusätzlich noch Semmel brösel in Butter rösten und die gegarten Knödel darin schwenken. In Rumänien werden die Top fenknödel gebraten als Papanași mit Sauerrahm und Kirschen serviert. In Österreich kennt man sie außerdem als Marillenknödel – dabei wird ein Topfenknödel mit einer Marille (Aprikose) gefüllt.
Als Einlage verleihen sie jeder einfachen Suppe oder Brühe einen besonderen Touch. Sie können aber auch zu einer deftigen Soße serviert werden. Die Zubereitung ist denkbar einfach: Grießbrei kochen, mit Ei vermischen und in Klöße formen. Anschließend nur noch garen, und schon ist die sättigende Einlage fertig.
Böhmische Dörfer? Nein, böhmische Knödel. Der Knödel aus dem heutigen Tschechien ist eine herrlich deftige Kombination aus Hefe- und Semmelknödel. Denn in den Hefeteig werden auch die Brötchen vom Vortag einge arbeitet. Die Masse wird dann zu einem länglichen Knödel geformt, gegart und anschließend zum Servieren in Scheiben geschnitten. Darauf kommt zum Schluss vor allem eins: ganz viel herzhafte Soße!
Tipp: Üblicherweise wird das Brot gewürfelt und leicht auf geweicht, damit es sich besser in die Masse einarbeiten lässt. Sie können die Brotwürfel vor dem Einarbeiten auch kurz in einer Pfanne rösten. Der leichte Crunch gilt als vor nehmste Variante.
Zu diesem Knödel wird serviert: Gulasch, Kaninchenkeule
Dazu gibt’s: Schmorgerichte, Gemüseeintopf, Kirschen oder Vanillesoße
Topfenknödel wer den begleitet von: Fruchtkompott oder Vanillesoße
Hier kommt er rein: Rinder- oder Hühnerbrühe, SpecksoßeESSEN & GENIESSEN
Was tun, damit die mit Liebe geformten Knödel beim Garen nicht auseinanderfallen, sondern zu Gans und Co. stets eine gute Figur machen?
Kochen Sie Ihre Knödel nicht! Die schö nen Kugeln werden lediglich gedämpft oder in heißem Wasser gar gezogen –und zwar ohne Deckel.
Achten Sie darauf, dass Ihr Teig nicht zu viel Flüssigkeit enthält. Das passiert entweder, wenn Sie zu viel Milch zur Semmelknödelmasse hinzugegeben oder die Kartoffeln nach dem Reiben nicht fest genug ausgepresst haben. Abhilfe verschaffen zusätzliches Mehl, Brot oder Kartoffelstärke.
Für alle Knödel, die mit Backwaren zu bereitet werden, müssen Sie altes, tro ckenes Brot verwenden. Ist das Brot zu frisch, saugt es die Flüssigkeit nicht gut auf. Das Gleiche passiert, wenn Sie Toastbrot verwenden.
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, machen Sie einen Probeknödel. So können Sie ganz einfach feststellen, ob die Konsistenz und der Geschmack Ihrer Knödelmasse stimmen.
Knödel für später Im Kühlschrank halten sich Knödel zwischen zwei und drei Tage. Einge froren können Sie die gekochten Knö del etwa drei Monate aufbewahren. Dafür am besten einzeln einfrieren. Wenn Sie die Knödel genießen wollen, geben Sie sie noch gefroren 15–25 min in siedendes Salzwasser.
Im Grunde können Sie Ihre Knödel, egal ob aus Kartoffeln, Mehl oder Brot, mit allem aufpeppen. Kartoffelknödel lassen sich wunderbar füllen. Beispielsweise mit Leberwurst oder Hackfleisch wie beim saarländischen Klassiker „Gefillde“. Süße Füllungen gibt es in Hefe- oder Topfenknödeln. Semmelknödel dage
gen eignen sich besonders, um der Knödelmasse eine weitere Zutat hinzu zugeben. Besonders beliebt ist Spinat. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie den Spinat nach dem Garen so gut ausdrücken, dass er nur noch wenig Flüssigkeit enthält. Danach können Sie den Spinat entweder direkt oder püriert zur Masse hinzugeben.
7 sehr trockene Weizen brötchen 400 ml Milch
1 Zwiebel 20 g Butter
Salz, Pfeffer, Muskat Paniermehl
Brötchen klein würfeln und in eine große Schüssel geben. Die Milch erwärmen und über die Würfel gießen. Diese ca. 10 min einweichen lassen. Zwie bel schälen, fein würfeln und in der Butter glasig dünsten. Petersilie waschen und fein hacken. Eier verquirlen und zu den Würfeln geben. Petersilie und Butter-Zwiebel-Mischung hinzufügen. Alles verkneten und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Sollte der Teig zu feucht sein, können Sie etwas Paniermehl untermischen. Sollte er zu trocken sein, noch etwas Milch hinzugeben. Den Teig zu 12 Knödeln formen und in heißem Wasser etwa 20 min ziehen lassen.
1 kg mehligkochende Kartoffeln Salz
50 g Butter
3 Eier 80 g Speisestärke Muskatnuss
Waschen Sie die Kartoffeln und kochen sie mit Schale in Salzwasser, bis sie sich einfach durch stechen lassen. Pellen Sie die noch heißen Kartof feln und lassen Sie sie ca. 10–15 min ausdampfen. Inzwischen Butter zerlassen, Eier trennen (Eiweiß anderweitig verwerten). Die warmen Kartoffeln können Sie dann durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel pressen und mit zerlassener Butter, Speisestärke, dem Eigelb, 1 TL Salz und etwas Muskatnuss zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu 12 Knödeln formen und 12–15 min in heißem Wasser gar ziehen lassen.
Die Weine aus dem Herzen des spanischen Anbaugebiets Rioja Alta sind das Ergebnis einer tradi tionsreichen, sorgfältigen Pflege vom Weinberg bis zum fertigen Wein. Dieser feine Rotwein stammt aus dem Hause Zinio Bodegas. Er ist typisch für die Region Rioja: fruchtig, frisch und vollmundig. Er verführt mit tiefem Granatrot und Aromen von reifen, dunklen Früchten, zarten Gewürzen und aromatischen Kräutern wie zum Beispiel Rosmarin und Salbei. Hinzu kommen feine Noten von Nüssen und dunklem Kakao. Samtig und elegant ist er genau der richtige Wein für die gemüt lichen Abende des grauen Monats November!
Für den Winzer ist die Arbeit nach dem Verschließen der Flasche getan. Doch viele Weine reifen in der Flasche weiter und manch edler Tropfen entfaltet erst nach mehreren Jahren sein volles Potenzial.
Jeder Wein ist einzigartig. Einige ha ben eine hohe „Lebenserwartung“, andere sollten nicht zu lange in der Flasche reifen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Weine mit einem höheren Gehalt an Alkohol, Süße, Säure und Gerbstof fen (bei Rotweinen) länger haltbar sind. So kann hochwertiger Rotwein – besonders, wenn er im Barrique-Fass ausgebaut wurde – mit einem hohen Gerbstoff- und Alkohol gehalt gut und gerne 20 Jahre gelagert wer den. Erst nach einigen Jahren entfalten diese Weine ihr Potenzial. Insbesondere der säure betonte Riesling beweist aber auch, dass nicht nur gehaltvolle Rotweine über die Jahre im mer besser werden können.
de Zinio Rioja DOCA Reserva
Die vielleicht älteste Flasche Wein, die je getrunken wurde, war 421 Jahre alt und wurde 1961 in London entkorkt. Ein wirklicher Genuss war das natürlich nicht – höchstens spannend. Tatsächlich gibt es nur einige Weine, die wirk lich lange reifen können. Bei 20 bis 30 Jahren ist selbst bei roten Edeltropfen die Grenze erreichet, ab der der Wein langsam kippt.
Wer Wein über längere Zeit lagern möchte, sollte ein paar Dinge beachten. Allgemein reift Wein umso schneller, je höher die Umgebungstemperatur ist. Temperaturen über einen längeren Zeitraum von über 20 Grad Celsius sind definitiv zu warm. Im Idealfall liegt die Durchschnittslager temperatur bei zehn bis zwölf Grad Celsius. Neben einem professionellen Weinklimaschrank eignet sich ein kühler Keller gut zur Lagerung. Wer keinen eigenen Keller hat, findet in seiner Wohnung die konstantesten Temperaturen meist im Schlafzimmer. Der ausgewählte Lagerort sollte im Idealfall von Lichteinwirkung weitgehend abgeschirmt sein. Eine dunkle Ecke im Kleiderschrank oder ein Platz unter dem Bett eignen sich gut zur Lagerung.
ANZEIGERotwein ist je nach Wein und Restmenge in der Flasche vier bis sieben Tage haltbar. Je mehr Flüssigkeit noch in der Flasche ist, desto länger ist er haltbar.
Weißwein und Rosé sind je nach Wein und Rest menge in der Flasche zwei bis vier Tage ohne Geschmacksverlust genießbar. Beide sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Schaumwein am besten am gleichen Tag trin ken. Dass ein Kaffeelöffel im Flaschenhals den Sekt länger frisch hält, ist übrigens ein Mythos: Bis heute ist kein wissenschaftlicher Nachweis erbracht, dass der Löffel irgendeinen Effekt hätte.
Mit der Zeit ist es so eine Sache. Mal vergeht sie wie im Flug,
werden Sekunden zu Stunden
doch faszinierend finden wir sie immer. Kommen Sie mit uns auf eine
die Zeit.
JE MEHR DU DICH AUF DIE ZEIT KONZEN TRIERST, AUF DIE VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT, DESTO MEHR VERPASST DU DAS JETZT – DAS KOSTBARSTE, DAS ES GIBT. Eckart Tolle
Eines der größten Phänomene der Welt ist gleichzeitig etwas, was uns jeden Tag begleitet – mehr noch, was unseren All tag bestimmt: Zeit. Dabei ist unser Ver hältnis zur Zeit sehr ambivalent. Sie zu besitzen ist nicht möglich und als etwas nicht Greifbares können wir uns ihr Ausmaß meist nicht vorstel len – insbesondere bei Fragen wie: Was ist über haupt Zeit? Wo liegt der Ursprung der Zeit und was war davor?
Obwohl uns bewusst ist, wie wichtig und wert voll Zeit ist, sind unser Empfinden und unser Ver hältnis zu ihr nicht nur von Mensch zu Mensch unterschiedlich, sondern manchmal auch von Se kunde zu Sekunde. Meist sehen wir sie als etwas, was uns fehlt. Wir schinden Zeit, in der Hoffnung, dass wir uns so Vorteile verschaffen. Manchmal schlagen wir Zeit tot, um Langeweile auszusitzen. Und der eine oder andere verschenkt auch mal Zeit, indem er sie schlecht oder sinnlos nutzt. Das eine Mal haben wir das Gefühl, die Zeit würde wie eine tickende Uhr über uns schweben und uns zei gen wollen, wie langsam sie vergeht. Und manch mal hängt sie dort, um uns ins Bewusstsein zu rufen, wie rasend schnell sie uns davonlaufen kann. All diese Empfindungen sind eher negativ. Doch im Grunde sind es wir selbst, die über unsere Zeit bestimmen können. Unser Empfinden von Zeit hängt ganz davon ab, wie wir eingestellt sind. Wenn wir beispielsweise eine Wartezeit mit einer schönen oder nützlichen Tätigkeit füllen, vergeht sie zum einen schneller, zum anderen haben wir nicht das Gefühl, wir hätten nur Zeit vergeudet.
Auch Lebenszeit ist eher negativ behaftet, wenn wir Sätze hören wie: Das Leben ist viel zu kurz! Dabei sollte doch die wichtigste Frage nicht lauten, wie lange man gelebt hat, sondern was man in dieser Zeit erlebt hat. Fragt man Menschen in Alten- oder Pflegeheimen, erzählen sie von all den Geschichten, die sie erlebt haben – besonders von den schönen. Und von den Dingen, die sie be reuen, nie getan zu haben; den Zeiten, die sie nicht richtig genutzt haben oder mit den falschen Men schen verbracht haben. So eine Reise durch die Zeit sollten wir alle ab und an mal wagen: So kön nen wir feststellen, ob wir unsere Lebenszeit so verbringen, wie wir es wirklich wollen, und uns gegebenenfalls neu orientieren. Noch viel wichti ger als Vergangenheit und Zukunft ist nämlich die Gegenwart – und die wollen wir nutzen, um auf den nächsten Seiten etwas mehr über das Phänomen der Zeit zu erfahren. ›
Ein gutes Zeitmanagement bedeutet nicht nur, im Alltag seine Aufgaben zu bewältigen – es beinhaltet auch, dass wir uns bewusst mit unserer Lebenszeit auseinandersetzen. Nicht nur Tätigkeiten und Leis tungen sind wichtig, sondern auch Pausen und Re generation.
Ein produktiver Tag besteht aus Sprints und Pausen – und er beginnt am besten mit einer bewussten morgendlichen Aus zeit, um sich auf sich selbst und das Wesentliche zu besinnen. Danach geht es innerlich gestärkt an die Aufgaben, bevor wieder eine kleine Erholungszeit ansteht.
Drei-Minuten-Regel: Alles, was sich in drei Minuten erledigen lässt, wird sofort erledigt statt aufgeschoben – eine Mail beantworten, eine Info raussuchen, einen schnellen Anruf machen.
Deep Work: Sich ohne Ablenkung auf eine fordernde Aufgabe zu konzentrieren, fällt vielen schwer. Doch in solchen Deep-WorkPhasen sind wir besonders produktiv, leistungs fähig und erzielen bessere Ergebnisse. Also: für störungsfreie Zeiten sorgen und den Fokus aus schließlich auf die Aufgabe richten.
Aufgaben mit festen Zeiten im Kalender einplanen. To-do-Listen sind einerseits schön zum Abhaken oder Durchstreichen, andererseits bleibt vieles davon ewig unerledigt. Besser: alles aufschreiben, was einem im Kopf he rumgeht, und die To-dos in den Kalender eintragen.
Tipp für alle, die weniger Zeit am Handy verbringen wollen: In den Einstellungen unter Digital Wellbeing (Android) oder Bildschirmzeit (Apple) per App-Timer eigene Zeitlimits für Social Media und Co. festlegen.
Wir sollten uns viel weniger mit Vergangenheit und Zukunft beschäftigen, meinen Experten unter schiedlichster Disziplinen. Achtsam und präsent sein ist der Schlüssel: „Der gegenwärtige Augen blick, das Jetzt, ist der einzige Augenblick, in dem wir wirklich leben. Vergangenes ist vorüber, Zu künftiges noch nicht geschehen. Nur die Gegenwart steht uns zur Verfügung. Das Jetzt ist die einzige Möglichkeit, die wir haben, um wirklich zu sehen, wirklich zu handeln. Deshalb ist jeder Moment so unendlich kostbar“, sagt der Verhaltensmediziner und spirituelle Lehrmeister Jon Kabat-Zinn. Er er fand Ende der 1970er-Jahre das bekannte Trainings programm MBSR (Mindfulness-Based Stress Re duction) und gilt damit als Vorreiter der modernen Achtsamkeitspraxis.
Das Leben ist zu kurz für Zeitmanagement“ von Oliver Burkeman
Die Zeit reicht nicht aus –niemals. Gerade einmal 4000 Wochen haben wir auf der Erde, und das auch nur, wenn wir um die 80 werden. Kein Wunder, dass wir unaufhörlich versuchen, mög lichst viel in diese kurze Zeit hineinzupressen. Dabei ver lieren wir genau die Dinge aus dem Blick, die uns wirk lich wichtig sind und uns vor allem glücklich machen. Oliver Burkeman führt geistreich und kurzweilig vor, wie wir dem Zeit- und Effizienzdruck widerstehen – und da mit der unerhörten Kürze und den schillernden Möglich keiten unseres Lebens gerecht werden können.
Piper, 22,00 €
ISBN: 978-3-49205-816-2
Bei GLOBUS und unter globus-buchshop.de erhältlich. Einfach in der Markthalle abholen oder bequem nach Hause liefern lassen.
So vielfältig und frei wir unser Leben teilweise gestalten können, so schwierig können die Ent scheidungen sein. Manchmal treffen wir sie (vor-) schnell, manchmal schieben wir sie vor uns her, manche feiern wir, andere bedauern wir. Besonders rückblickend wirkt vieles plötzlich kleiner, als es sich einmal für uns angefühlt hat. Gleichzeitig kann es sein, dass wir – je älter wir werden – bereuen, gewisse Dinge nicht getan zu haben. In Gesprächen mit Sterbenden ist das immer wieder Thema, eben so wie die Fragen: Welche Spuren werde ich hinter lassen? Wie wird man sich an mich erinnern? Wenn Sie möchten, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um schon jetzt darüber nachzudenken – und zu entscheiden, wie Sie Ihr Leben wirklich gestalten wollen.
Zum Jahresende veranstalten Stress und Besinn lichkeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wo feiern wir Weihnachten? Was mache ich an Silvester? Gute Planung ist jetzt alles – sofern sie auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist. Nehmen Sie sich fünf Minuten Zeit, um über Weihnachten und den Jahres wechsel nachzudenken. Was ist Ihnen wichtig?
Wie wollen Sie diese Zeit gern verbringen? Wessen Wünsche und welche Umstände gilt es zu berück sichtigen? Mit mehr Klarheit lässt es sich leichter planen – und anschließend genießen.
Um die Fragen nach dem Ursprung der Zeit beantworten zu können, müs sen sich Wissenschaftler zuerst über eine andere, damit einhergehende Frage einig werden: Was war vor der Zeit? Insbesondere Physiker und Philo sophen haben hierfür ganz unterschied liche Antworten: Physiker sind der Meinung, dass die Zeit (und der Raum) mit dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren begann. Diesen Zeitpunkt kön nen sie fast bis auf null zurückrechnen. Ein Vorher gab es nicht. „Der Raum war genauso nicht da, wie die Zeit nicht da war“, sagt Kernphysiker Kai Zuber von der TU Dresden. Die Wis senschaftler der Philosophie sehen das anders: „Die Zeit kann keinen An fang haben. Denn der Anfang der Zeit, das müsste ein Zeitpunkt sein. Und jeder Zeitpunkt zeichnet sich dadurch aus, dass er in Früher- und Später-Rela tionen zu anderen steht“, so Johannes Hübner, Professor für Philosophie an der Uni Halle. Beide Antworten klingen recht logisch, was die Sache natürlich um einiges erschwert. Hinzu kommt, und daher rührt wohl auch die Faszi nation um das Thema Zeit, dass wir uns den Anfang der Zeit gar nicht vor stellen können.
Wie habe ich meine Zeit dieses Jahr genutzt?
Womit und mit wem habe ich am liebsten meine Zeit verbracht?
Wofür habe ich mir zu wenig Zeit genommen?
Wann schien die Zeit wie im Flug zu vergehen?
Wobei habe ich Zeit vergeudet?
Wofür will ich mir mehr Zeit nehmen?
Was kann ich ändern, um mehr Zeit dafür zu haben?
Nicht jede Kultur bewertet Zeit gleich und geht gleich mit ihr um. In Italien beispielsweise hat man ein anderes Verständnis für Zeit als im schweizerischen Nachbarland. Dabei spielen die Wertvorstellungen einer Kultur eine tragende Rolle. In den profitorientierten USA ist Zeit Geld. In dieser linearen Zeit rauscht die Zeit nur so an uns vorbei. Hier gilt es den Tag so durchzutakten, dass man für die Zukunft schon vorarbeitet. Dieses geradlinige Verständ nis teilen die USA sich mit den meisten nordund mitteleuropäischen Ländern, wie Groß britannien, Deutschland, Österreich oder den Niederlanden, deren Mentalität ebenso profitund leistungsorientiert ist. Im Süden sieht es etwas anders aus. Dort ist das Zeitverständnis multiaktiv: Hier orientieren sich die Menschen weniger an festen Zeitplänen und Pünktlich keit, sondern an der Gegenwart. Das ist auch ein Grund, warum sich beispielsweise Spanier und Italiener oft weniger Stress im Alltag machen und Dinge gemütlicher angehen. Ein weiteres Zeitverständnis ist das zyklische, nach dem man in Asien lebt. Hierbei spielt so wohl die Vergangenheit als auch die Zukunft eine Rolle für die Gegenwart. Asiaten denken sehr langfristig und nehmen sich Zeit für Ent scheidungen. Für sie rennt die Zeit nicht davon, sondern ist wiederkehrend.
Deutschland liegt in der mitteleuropäi schen Zeitzone; die Differenz zur Weltzeit (GMT, Greenwich Mean Time) beträgt plus eine Stunde, im Sommer plus zwei.
Die systematischen Zeitzonen wurden 1883 von den nord amerikanischen Eisenbahngesellschaften eingeführt. Wenn zuvor ein Zug an der Ostküste seine Reise Richtung West küste startete, dann galt die gesamte Fahrt über bis zum Ziel die Zeit der Ostküste. Das funktionierte natürlich nicht, weder für die Reisenden noch für die Planung der Eisenbahn gesellschaft. Schon ein Jahr später sollte das Zeitzonen system international eingeführt werden.
Die Zeitzonen der Ost- und Westküste der USA liegen drei Stunden auseinander. Weiß ich doch, denken Sie sich jetzt vielleicht. Doch wussten Sie auch, dass das in China nicht der Fall ist? Obwohl sich das Land in vier Zeitzonen unter teilen würde, gibt es von Osten nach Westen nur eine Uhrzeit in China.
Wenn wir von Zeitzonen sprechen, meinen wir meist eine Stunde Zeitunterschied. Indien dagegen ist in halbstündige Zeitzonen aufgeteilt.
Bis 1893 konnte es in Sachen Zeit im damaligen Deutschen Reich jeder machen, wie er wollte. In Bayern beispielsweise zählte die Münchner Zeit. Die ging ganze sieben Minuten hinter der Berliner Zeit nach, die in Preußen galt. Auch in Deutschland sorgte die Eisenbahn für eine Einführung einer einheitlichen Zeit.
Vegane Ernährung? Ganz normal, sagen wir. Doch vor knapp 30 Jahren war das noch nicht selbstverständlich. Wir zeigen Ihnen, wie sich die Ernährungsweise etablierte und wie Sie sich heute ganz einfach vegan ernähren können.
Bei GLOBUS füllen sich die Regale mehr und mehr mit bekannten Marken und Produkten der GLOBUS Eigenmarke. Insgesamt zählen fast 1.000 vegane Pro dukte zum Sortiment. Dabei sind Obst und Gemüse sowie andere Lebensmit tel, die ohnehin vegan sind, nicht miteingerechnet. Beim Schlendern können Sie die breite Vielfalt entdecken, denn jeder Bereich ist abgedeckt: Von Milch-, Käse- und Joghurtalternativen über Tofu, Fleischersatz- und Fertigprodukte bis hin zu Süßigkeiten ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Als Belohnung für so viel vegane Vielfalt hat GLOBUS bei den PETA Vegan Food Awards 2022 den Preis für den vegan-freundlichsten Supermarkt erhalten. Wir stellen Ihnen eine kleine Auswahl an veganen Produkten vor, die Sie bei GLOBUS finden können:
Lust auf ein Rührei oder Omelett? Veganes Ei von Greenforce ist die perfekte Frühstücks-Alternative und dank seiner Basis aus Ackerbohnen proteinreich und fettarm.
Am 1. November wird der Welt vegantag international began gen und wir feiern mit. Dieser wurde 1994 von Louise Wallis, der Präsidentin der Vegan Society, in England eingeführt. Doch die Idee dahinter ist nicht nur ein Feiertag, an dem sich Gleichgesinnte austauschen und gemeinsam ein leckeres veganes Festmahl genießen, der Weltvegantag sollte auch ein Aktionstag sein. Mit Aufklärungsarbeit versuchten Anhänger damals, Menschen, die noch nicht viele Berührungspunkte mit der veganen Ernährung und Lebensweise hatten, eben diese näherzubringen. Sie verteil ten Infomaterial oder Flugblätter und suchten den Dialog. Fast 30 Jahre spä ter gilt die vegane Lebensweise heute als fester Bestandteil unserer Gesell schaft und auch Nicht-Veganer genie ßen ab und an mal ein Gericht, das ganz ohne tierische Inhaltsstoffe zu bereitet wurde. Lange schon müssen sich Veganer keine Gedanken mehr machen, beim Einkaufen keine Pro dukte für sich finden zu können: Inzwi schen gibt es eine Vielzahl an veganen Produkten – so auch bei GLOBUS.
Der GLOBUS FRESH ´N´ GO Vegane Backfisch ist auf Basis von Weizen- und Erbseneiweiß hergestellt und kann sehr viel fältig verwendet werden. Zum Beispiel können Sie ihn mit Pommes als Fish and Chips oder im Brötchen genießen.
Für die Stulle am Morgen oder einen ausgiebigen Sonntags brunch: GLOBUS veganer Aufschnitt Lyoner Style ist auf Basis von Erbseneiweiß hergestellt und in unterschiedlichen Sorten erhältlich – hier mit würzigem Pfeffer.
Was Süßes für zwischendurch? Die Hazelnut Waffles von Frankonia sind nicht nur vegan, sondern auch ohne Zuckerzusatz und ohne Palmöl. Da darf gerne genascht werden!
Sie wollen mehr über Veganismus erfahren?
Unter globus.de/vegan finden Sie alles zu dieser Ernährungsweise: die vegane Ernährungspyramide, Infos zu einzelnen Produkten und Siegeln sowie zahlreiche leckere vegane Rezeptideen.
Lösen Sie das Rätsel und gewinnen Sie eins von drei furReal-Ponys von Hasbro. „Cinnamon, mein stylisches Pony“ verfügt über 80 Geräusche und Reaktionen. Es blinzelt, bewegt seine Ohren, seinen Kopf oder Hals. Es reagiert auf Berührungen und kann gebürstet und gestylt werden.
* Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Angaben von der GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG oder deren Koope rationspartnern ausschließlich für die Durchführung dieses Gewinnspiels genutzt und nach dessen Beendigung gelöscht werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind GLOBUS Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Teilnahme ab 18 Jahren. Nur eine Karte je Teilnehmer. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Teilnahmeschluss ist der 30.11.2022.
• Teilnahme-Coupon ausfüllen und am Empfang in Ihrer GLOBUS Markthalle abgeben.
• Postkarte an GLOBUS senden: GLOBUS Markthallen Holding GmbH & Co. KG, Postfach 1126, 66591 St. Wendel mit Lösungswort, Name, Adresse, GLOBUS Markthalle und Kennwort „mio-Gewinnspiel 11/22“.
Herausgeber: Markthallen Holding GmbH & Co. KG Leipziger Straße 8, 66606 St. Wendel, mio@globus.de, www.globus.de, Tel: 06851 909-0
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Verlag: mfk corporate publishing GmbH, 64287 Darmstadt, info@mfk-publishing.com, www.mfk-publishing.com, Tel: 06151 9696 - 00
Redaktion (mfk): Matthias Fuchs, Sebastian Fuchs, Nina Heger, Janina Hinkelbein, Melanie Pischan, Dinah Refflinghaus, Pascal Schmidt
Monika Klingemann
mfk corporate publishing GmbH
GLOBUS: 26 Buchcover, 34 Black Week, Weltentdecker, Stiefel, Frucht handel-Award; Claudia Guse: Illustrationen 5 Kerze, 22–23 Weinwelt, 25 Uhr; mfk: 3 Matthias Bruch+Ragout, 4, 6–13 Rezepte, 22 Porträt; Shutterstock / Karl Allgaeuer: 18 Kartoffelknödel / austrian photographer: 19 Germknödel / banu sevim: 1, 3 Dossier, 24 / BarbaraGoreckaPhotography: 34 Zimt / Arkadiusz Fajer: 20 Knödel auf Teller / Iryna Inshyna: 5 Frau / Bernd Juergens: 19 Topfenködel / Kite_rin: 28 Mann / Sergii Koval: 19 Grießknödel /
Lolostock: 23 Weinkühlschrank / MariaKovaleva: 16 / MimaCZ: 28 Zeitzonen / Nsit: 17 / OlgaBombologna: 3 Knödel / PosiNote: 18–19 Semmelknödel /
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Starten Sie mit Ihren Kindern voller Vorfreude in die Weihnachtszeit und basteln Sie gemein sam einen Nikolausstiefel. Die Bastelvorlage erhalten Sie in Ihrer GLOBUS Markthalle. Geben Sie den Stiefel bis zum 26.11.2022 am Empfang Ihrer Markthalle ab und GLOBUS befüllt ihn für Sie.
Das neue Weltentdecker-Magazin liegt ab sofort gratis in Ihrer GLOBUS Markthalle mit Comic, Rätseln und Wissenswertem rund um das Weih nachtsessen bereit. Außerdem zeigen wir, wie Elche leben und wa rum wir manche Dinge als Glücks bringer bezeichnen.
Pinguinesindschoneigenartige Gesellen:Siekönnennichtfliegen, obwohlsieVögelsind,abertieftauchen,obwohlsiekeineFischesind. AndasLebenameisigenSüdpolsindsieoptimalangepasst.Wie sielebenundwarumsiesich trotzeiskalterFüßenicht erkälten,erfährstduhier.
Auch in diesem November können Sie sich auf echte Preiskracher freuen. In der Aktionswoche vom 21. bis 26.11.2022 erwarten Sie einmalige Tagesangebote zu unschlagbaren Preisen. Jeden Tag gibt es neue Schnäppchen, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.
Entdecken Sie außerdem das weihnachtliche Riesenposter mit süßem Pinguinmotiv gratis in Ihrer GLOBUS Markthalle. Auf dem Riesenposter erwarten die Weltentdecker dazu winterliche Rätsel, Geschichten und mehr.
Die nächste mio-Ausgabe ist ab dem 1. Dezember in Ihrer GLOBUS Markthalle erhältlich.
Im Dezember entführen wir Sie in die GLOBUS Adventszeit mit kreativen Inspirationen für kleine Ge schenke, für außergewöhnliche Genussmomente und mit Tipps für gelungene Festtage. Verschenken Sie zum Beispiel kleine Mitbringsel aus aller Welt wie Panettone aus Italien oder indisches Chutney. Wie es geht, verraten wir Ihnen in unserer Rezept strecke. In der Warenkunde erfahren Sie mehr über das wohl weihnachtlichste aller Gewürze: Zimt. Wir klären auf, welche Arten es gibt und wie Sie sie einsetzen können.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zur mio? Dann schreiben Sie uns gerne an mio@globus.de
Zum zehnten Mal in Folge wählte das Fruchthandel Magazin GLOBUS in der Kategorie SB-Warenhaus auf Platz 1 der Obst- und Gemüseabteilungen Deutschlands.
SB-Warenhaus Holding
Die 13 Anbaugebiete für Qualitätsweine liegen hauptsächlich im Südwesten Deutschlands, mit Ausnahme der Regionen Sachsen und Saale-Unstrut. Verschiedene Bodenarten, regionalklimatische Unterschiede und gebietsspezifische Rebsorten prägen die Vielfalt der Weine. Die Namen dieser 13 Weinregionen sind von der Europäischen Union als geschützte Ursprungsbezeichnungen (g.U.) anerkannt. Das heißt: Weine, die den Namen der Region tragen, stammen zu 100 Prozent aus der Region und müssen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Wer sicher sein möchte, einen deutschen Wein mit geschützter Herkunftsangabe zu erwerben, achtet beim Einkauf darauf, dass die Region auf der Flasche steht. Mehr Informationen unter: www.weine-mit-herkunft.de
1 kg Rehbraten (a. d. Keule), 250 ml Wildfond, 250 ml Orangensaft, 1 Bund Suppengrün, 3 Zweige Thymian, 100 g Sahne, 4 EL Preisel beeren (Glas), 1 Zwiebel
Rezept aus dem „Kochbuch der Generation Riesling – So kochen junge Winzer“ von Alexander Schreck | © Foto Alexander Schreck, wein.plus
• Den Backofen mit einer ofenfesten Form auf 80 °C vorheizen. Das Fleisch salzen, pfeffern und in 1 EL heißem Schmalz in einer Pfanne rundherum 7–8 Min. anbraten. In die Form geben und 150 Min. im Ofen garen.
• 1 gestr. EL Mehl und 1 EL Butter mit einer Gabel verkneten und kalt stellen.
• 30 Min. vor Ende der Garzeit die Zwiebel schälen und fein hacken, das Suppengrün waschen, putzen und klein würfeln. Wiederum Butterschmalz in der Pfanne mit dem Braten satz erhitzen, die Zwiebel und das Suppengrün darin 3 Min. unter Rühren anbraten.
Die angebratene Zwiebel und das Suppengrün mit Wildfond und Orangensaft ablöschen. Thymian dazugeben. Alles auf die Hälfte einkochen, dann durch ein Sieb in einen Topf gießen. Den Bratensaft aus der Form und die Sahne dazugeben, 5 Min. kochen lassen.
Die Mehlbutter in Flöckchen einrühren und die Sauce sämig einkochen lassen. Die Preisel beeren unterrühren und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Rehbraten in Scheiben schneiden, die Sauce dazu reichen.
Als Beilage empfehlen wir Kräuterspätzle.
Das drittgrößte und südlichste Anbaugebiet reicht von der Tauber bis zum Bodensee. Die neun Bereiche sind landschaftlich und klima tisch recht unterschiedlich. Baden ist eine der wärmsten Regionen in Deutschland, mit idealen Bedingungen für Burgundersorten im Süden sowie für Riesling und Rivaner im nördlichen Teil.
Die älteste deutsche Weinregion erstreckt sich auch auf die Rebflächen an den Nebenflüssen Saar und Ruwer. Die steilen Felsen an den Flüssen lassen die Sonne fast senkrecht auftreffen und bieten ideale Bedingungen. An Mittel- und Obermosel gedeiht vor allem Riesling, an der Obermosel ist der Elbling heimisch.
Das zweitgrößte Anbaugebiet und größte Rot weingebiet in Deutschland hat die größte Ries lingfläche der Welt. Eine wichtige Rolle spielen auch Weiß- und Grauburgunder sowie Dorn felder und Spätburgunder bei den roten Sorten. Das fast mediterrane Klima an der Weinstraße lässt Feigen, Zitronen und Oliven blühen.
Die Weinregion liegt am Rheinbogen zwischen Mainz, Worms und Bingen und ist das größte deutsche Weinbaugebiet. Im warmen, trockenen Klima am 50. Breitengrad wachsen zu 70 % weiße Rebsorten – vor allem Riesling, MüllerThurgau und Silvaner. Bei den roten Sorten dominieren Dornfelder und Spätburgunder.
Wir verzichten auf vieles. Nur nicht auf Qualität. Seit 2003 gibt es das FRoSTA Reinheitsgebot. Seitdem sind unsere Produkte zu 100 % frei von zugesetzten Zusatzstoffen wie Geschmacksverstärkern, Farbstoffen, Aromen und allen Zusätzen – auch denen, die laut Gesetz nicht deklariert werden müssen.
FRoSTA ist für alle da.