SPIRIT 4 – das SCB-Fanmagazin

Page 24

24 | SPIRIT | Alain Berger / Abgänge

«ES GIBT KEINEN BESSEREN

Alain Berger war von 2004 bis 2009 und von 2012 bis 2022 quasi fester Bestandteil des SCB. Für den Stürmer ist die Zeit beim SCB nun zu Ende. Grund genug, den 31-jährigen Burgdorfer in eigenen Worten auf alle die SCB-Jahre zurückblicken zu lassen.

2004 – START BEI SCB FUTURE

2009 - 2012 – NORDAMERIKA

Ich begann in Burgdorf, wo ich aufgewachsen bin, Eishockey zu spielen. Wir wohnten gleich neben der Kunsteisbahn. Mit dem SCB gab es eine Zusammenarbeit, und mein älterer Bruder Pascal war bereits dort, als ich vom SCB angefragt wurde, ebenfalls nach Bern zu wechseln. So kam ich im Novizenalter zum SCB und konnte dort gleich im ersten Jahr einen Meistertitel feiern. Wir wurden dann zusammen mit den Junioren, die ebenfalls Meister wurden, in einer Pause eines Meisterschaftsspiels der ersten Mannschaft auf dem Eis geehrt. Ich durfte dann noch zwei weitere Titel mit dem SCB-Nachwuchs feiern.

Ich hatte das Gefühl, dass es für meine Entwicklung besser wäre, irgendwo zu spielen, wo ich viel Eiszeit haben würde. Es gab die Möglichkeit, nach Nordamerika zu wechseln. Das war damals nicht selbstverständlich. Zusammen mit Nino Niederreiter war ich einer von wenigen, die in jenem Jahr eine Möglichkeit erhielten, in Nordamerika zu spielen. Es war eine grosse Ehre für mich, aber auch ein schwieriger Entscheid. Der neue SCB-Trainer Larry Huras wollte mich in Bern halten, aber ich hatte bei den Oshawa Generals in der Juniorenliga OHL schon zugesagt. Es war eine tolle Zeit in Nordamerika, ich habe hockeytechnisch und menschlich einen grossen Schritt gemacht. Zudem habe ich dort meine Frau Sara kennengelernt. Es war aber für mich von Anfang an klar, dass ich in die Schweiz und zum SCB zurückkommen würde.

2007 - 2009 – ERSTE EINSÄTZE Im Alter von 17 Jahren kam ich zu meinem Debüt in der ersten Mannschaft. Headcoach John van Boxmeer hat am Mittag angerufen und gesagt, ich könne am Abend gegen die ZSC Lions spielen. Ich war enorm nervös, denn ich war nie zuvor in der Garderobe der ersten Mannschaft gewesen. Aber es lief dann recht gut. Jedenfalls lobte mich der Trainer während des Spiels auf der Spielerbank vor der ganzen Mannschaft. In der folgenden Saison hatte ich meinen ersten Vertrag, trainierte mit dem SCB und pendelte für die Spiele zwischen Bern und Neuenburg. Beim SCB kam ich zu 19 Einsätzen.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.