134 – von unsmart bis smart
25 Jahre Smartphone: „Das Schönste sind die Innovationen, die keiner kommen sieht“ Herzlichen Glückwunsch, Smartphone, du wirkst blutjung und bist bereits 25 Jahre alt. Aus diesem Anlass sucht die Museumsstiftung Post und Telekommunikation nach alten Geräten und euren Storys zu diesen Geräten. Wir haben mit Joel Fischer von der Museumsstiftung über die Aktion smartphone 25 gesprochen.
Joel Fischer
CURT: Herr Fischer, was war Ihr erstes eigenes Handy und hat es Ihr Leben verändert? JOEL FISCHER: Mein erstes Handy war ein Gerät von Siemens, das ziemlich groß war und eine kleine Antenne hatte. Verändert hat es mein Leben nicht, denn es war ein Notfallhandy, falls ich den Bus verpasst hätte oder etwas anderes Unvorhergesehenes passiert wäre. Außerdem hatten meine Freunde kein Handy, sodass es niemanden gab, mit dem ich kommunizieren hätte können. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich es kaum oder gar nie benutzt. So ging es vielen mit ihrem ersten Handy. Mein erstes Smartphone war ein iPhone 3G. Der Touchscreen hat mich unglaublich begeistert und auch der integrierte MP3-Player. An einem einzelnen Gerät oder einer einzelnen Story lässt sich die Veränderung aber meist nicht festmachen. Deshalb suchen wir gezielt nach ganzen Gerätereihen, die mehrere Handys und Smartphones umfassen. Der Sammlungsaufruf läuft bereits – sind schon besonders kuriose „Smart Storys“ oder besonders seltene Geräte eingegangen? Wir haben mittlerweile 74 Einsendungen erhalten. Ein Mann hat z.B. das Gerät eingereicht, das er in einem Kriegsgebiet ohne funk-