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22 06|2021
Treppen aus dem 3D-Drucker: Eine neue Erfindung machts möglich SCHMIEDE UND SCHLOSSER: KURT WOHLGEMUTH HAT DEN NEUEN 3D-BETON-INKJET-DRUCKKOPF ENTWICKELT. EIN DRUCKER, DER SO GROSS WIE EIN HAUS IST, SOLL ENDE DES JAHRES DIE ERSTE TREPPE DRUCKEN. Eine Treppe von der Planung bis zur Produktion digital anfertigen: Was vor über zehn Jahren noch als unmöglich erschien, wurde vor kurzem möglich. Der Kunstschmied Kurt Wohlgemuth hat den ersten 3D-Beton-Inkjet-Druckkopf entwickelt. „Es ist nicht nur eine großartige Neuigkeit, dass Treppen aus Beton in Zukunft zur Gänze gedruckt werden können. Die Neuerung hat zahlreiche Vorteile: Unter anderem kann 30 bis 80 Prozent Betonverschwendung verhindert werden und die körperliche Arbeit fällt vollkommen weg“, betont Wohlgemuth.
DIE IDEE ENTSTAND VOR ZEHN JAHREN
Es war kein leichter Weg, aber einer, der sich auf alle Fälle bezahlt gemacht hat, ist Kurt Wohlgemuth überzeugt. Der Kunstschmied führt den Betrieb „Metall Concept“ in Sarnthein. Vor rund zehn Jahren hat er zum ersten Mal von einem 3D-Drucker gehört: „Ich war von der Vorstellung, dass ein 3D-Drucker Treppen und somit die heutzutage oft verloren gegangene Schalung
Kurt Wohlgemuth Metall Concept in Sarnthein