GESUNDHEIT
EL AVISO | 07/2021
Wie beugt man der Arteriosklerose vor? Einer Arterienverkalkung, der so genannten Arteriosklerose, kann man mit Bewegung – etwa 30 Minuten Sport pro Tag, fünfmal pro Woche – oder der richtigen Ernährung vorbeugen. Die Arterien müssen sozusagen “sauber” gehalten werden, gleichzeitig sollte das Herz gestärkt werden. Unser Tipp: Setzen Sie pro Tag mindestens eins der folgenden Lebensmittel auf den Speiseplan. Belohnt werden Sie dafür mit einem gesunden Herz! Pampelmuse: Sie enthält viele Pektine. Dies sind zuckerähnliche Ballaststoffe. Falls Sie kein Pampelmusenfreund sind, dann kann man alternativ auch pektinhaltige Grapefruits oder Äpfel essen. Äpfel: Neben Pektin enthalten Äpfel sogenannte Procyanidine. Diese besitzen die Fähigkeit, Blutgerinnseln vorzubeugen. Darüber hinaus können sie auch die Arterien elastisch halten und stärken. Aber nicht jede Apfelsorte ist gleich gehaltvoll. Sie sollten in diesem Zusammenhang zu Red Delicious oder Granny Smith greifen. Beide sind besonders reich an diesen Stoffen.
ringern Sie die Gefahr, an einer Herzkranzgefäßerkrankung zu leiden. Denn Ihr Risiko senkt sich durch den Gebrauch dieses Öls um 50 Prozent. Und Olivenöl kann noch mehr. Es liefert Inhaltsstoffe, die, genau wie der Spinat, verhindern, dass Cholesterin oxidieren kann.
Grüner Tee: Darin enthalten sind ebenfalls Procyanidine. Kichererbsen: In ihnen stecken sowohl lösliche als auch unlösliche Rohfasern. So wird die Ausscheidung von Gallensäure beschleunigt und mit ihr Cholesterin aus dem Körper geschleust. Auch machen diese Fasern Ihr Herz stark. Spinat: Immer noch kursiert die Mär vom ach so eisenhaltigen Spinat. Doch sein eigentlich geringer Eisengehalt zeichnet den Spinat nicht aus. Vielmehr enthält er reichlich Vitamin D und E. Diese beiden Vitamine verhindern die Oxidation von Cholesterin, so kann es sich nicht an die Arterienwände anlagern. Plaques, die die Arterien verengen und auch zu Thrombosen führen können, entstehen so erst gar nicht. Olivenöl: Verzehren Sie regelmäßig Olivenöl, ver-
Lachs: Ganz gleich, ob Sie zu Zucht- oder Wildlachs greifen: Beide Sorten liefern Ihnen einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Diese Art der Fettsäuren verhindern, dass sich Blutgerinnsel bilden. Zudem tragen Omega-3-Fettsäuren dazu bei, dass die Plaques-Bildung an den Wänden der Arterien verhindert wird. Tomaten: Sie sind reich an Lycopin. Dabei handelt es sich um einen Stoff, der antioxidativ wirkt, und er verhindert ebenfalls, dass Cholesterin oxidiert. Aber Vorsicht: Rohe Tomaten nützen Ihnen kaum etwas. Denn Lycopin ist nur in erhitzten Tomaten wirklich reichlich enthalten. Daher tauschen Sie rohe Tomaten lieber mal gegen Tomatensuppe aus.
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Mangold: Eine wahre Antioxidantien-Bombe. So verringert Mangold das Risiko für Entzündungen. Außerdem versorgt dieses Gemüse Sie mit einer großen Menge Vitamin D. Knoblauch: Auf der einen Seite wird durch den Verzehr von Knoblauch die Stickstoffproduktion angeregt. Dieser verbessert die Dehnbarkeit und Elastizität der Arterien. Auf der anderen Seite aber kann Knoblauch auch die Oxidation von Cholesterin verhindern. Und er ist dazu noch in der Lage, bereits vorhandene Plaques zu verringern. Größe und Dicke dieser Ablagerungen kann er um 40 Prozent reduzieren. Kohl: Ganz gleich, ob Grün-, Rot-, Rosen- oder Blumenkohl – alle diese Kohlsorten sind reich an Antioxidantien. Diese Pflanzenstoffe sind in der Lage, freie Radikale zu neutralisieren. Auf diese Weise verhindern sie, dass es zu entzündlichen Prozessen in den Arterien kommt. Essen Sie mindestens eine Portion Kohlgemüse in der Woche – oder sogar mehr. Obst: Granatäpfel, Beeren und andere bunte Obstsorten sind reich an Flavonoiden. Es handelt sich dabei um sekundäre Pflanzenstoffe, die ebenfalls in der Lage sind, freie Radikale unschädlich zu machen. Aus diesem Grund sollten Sie täglich zwei bis drei Portionen Obst essen, wobei eine Portion einem größeren Obststück entspricht wie beispielsweise Birne oder Banane. Bei kleinem Obst, z. B. bei Beeren, ist eine Portion das, was Sie in eine Hand nehmen können. Ballaststoffe: Vollkornprodukte, aber auch Haferflocken, Naturreis und Hülsenfrüchte enthalten viele Ballaststoffe. Ursprünglich wurden sie als überflüssig bezeichnet, daher auch ihr Name. Heute wissen wir, dass sie nicht nur die Verdauung verbessern. Sie sind auch in der Lage, die Blutfette effektiv zu senken. Ein Vorteil der ballaststoffreichen Lebensmittel ist zudem, dass sie sich zu fast jeder Mahlzeit kombinieren lassen – oder Sie versorgen sich „nebenbei“, indem Sie eine Handvoll Nüsse knabbern. Quelle: maxLQ