RePHlex Ausgabe 39

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Portraitiert: Traummenschen, Menschenträume

Interviews Sabrina Fehr und Vera Kobler Illustration Vera Kobler

Erguen Primar BA 2020H

Wenn du aufwachst und gerade einen Traum hattest, welche Bedeutung hat er für dich? Ein solcher Traum hat eine grosse Bedeutung für mich, ich selber habe schon einige Déjà-vus erlebt. Persönlich befasste ich mich auch schon mit dem Traumdeuten, da das Thema Träumen in meiner Familie eine grosse Rolle spielt. Meine Mutter ist eine Traumdeuterin, sie nimmt die Geschehnisse im Traum sehr wahr und verknüpft diese mit ihrer eigenen Vergangenheit oder Zukunft. Was ist für dich ein Albtraum? Im Traum: Wenn Ängste real werden. Besonders Verlustängste, wenn etwas verloren geht oder man einen Termin verpasst. Der Albtraum im Alltag ist für mich ein Tag, an dem nichts gelingt, das Leben läuft aus dem Ruder. 16

Was war dein aussergewöhnlichster Traum? Leider bleiben einem oft nach dem Erwachen die negativen Träume am meisten – zum Beispiel Prüfungen verschlafen oder wichtige Termine verpassen. Einen kurzen Moment nach dem Erwachen scheint alles noch so real und die Gedanken drehen sich nur um dieses im Traum geschehene Erlebnis. Und dann, in der nächsten Sekunde, ist der Traum weg und die Realität wieder da. Kannst du mir einen Moment, ein Objekt oder eine Kreatur aus einem Traum beschreiben, die nicht der realen Welt entspricht? Eine Kreatur oder ein Objekt fällt mir nicht ein, aber das Erlebnis des Fliegens konnte ich im Traum auch schon erleben. Was ich dann fliegend beobachte, ist nicht relevant, sondern eher das ungewöhnliche Gefühl davon. Wie stellst du dir eine Traumwelt vor? Grün, Grün, Grün, weitläufig, Natur mit Menschen, aber nie eine Stadt. Sehr offen und leer. Eigentlich ruhige, intakte Naturlandschaft sehe ich als Traumwelt. □


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