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Raumlösungen ersetzen übergangsweise Lehr- und Lernräume Die zweistöckige Container-Schule wurde in direkter Nähe zum Schulgebäude auf mobilen Betonfundamenten errichtet.
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Viele Schulen in Deutschland müssen dringend saniert werden – dazu reichen die Ferienzeiten oft nicht aus. Damit Unterricht auch während der Sanierungsphase statt finden kann, hat ELA Raumlösungen für Schulen entwickelt, die für Schüler und Lehrende optimale Lern und Arbeitsbedingungen bieten. Eine solche Schule aus ELAContainern entstand kürzlich auch in Mecklenburg Vorpommern in der Gemeinde Bankzow. Hier wird derzeit die Regionale Schule Banzkow umgebaut.
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ine solch umfassende Baumaßnahme wie im Fall der Regionalschule Banzkow ist im laufenden Schulbetrieb nicht umsetzbar«, sagt Bürgermeister Ralf Michalski. Rund 5 Mio. Euro an Förder- und Eigenmitteln der Gemeinde fließen in das Projekt. »Um den Unterricht aufrecht zu erhalten, haben wir uns gemeinsam mit dem leitenden Ingenieurbüro für eine Interimsschule aus ELA-Containern entschieden«, so Michalski. Die zweistöckige Schul-Container-Anlage neben dem Schulgebäude bietet 1 500 m2 Platz für
UNTERNEHMEN Der norddeutsche Familienbetrieb ELA Container hat seit 1972 den Miet service und auch die Technik der Raumsysteme beständig weiterentwickelt. Mit mehr als 50 000 transportablen Einheiten gilt ELA als Spezialist, wenn es um mobile Räumlösungen in ContainerBauweise geht. Ein eigener Fuhrpark von 100 SpezialLkw mit Ladekran sollen einen sicheren Transport und eine fachgerechte Montage sicherstellen. ELA ist mit 18 Standorten und mehr als 1 100 Mitarbeitern, darunter 40 mobile Fachberater, weltweit vertreten und sichert eine kurzfristige und schnelle Lieferung an jeden Ort zu.
Neben 14 Klassenzimmern sind in der 1 500 m2 großen Anlage auch Lehrerzimmer, Büros oder Fachräume untergebracht.
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14 Klassenzimmer, Fachräume, Sanitärbereiche sowie Büros für Lehrkräfte und Personal. »In diesem Fall wurde nicht nur ein Klassenzimmer, sondern eine komplette Schule in eine Container-Anlage verlegt«, erzählt ELAProjekt-Manager Tino Frank. Zunächst musste dazu eine geeignete Fläche gefunden werden, auf der die insgesamt 86 ELARaummodule sicher platziert werden konnten. Dazu kamen mobile Betonfundamente zum Einsatz.
SplitKlimageräte zum Heizen und Kühlen Die beiden Stockwerke der Schule sind über innen- und außenliegende Treppen erreichbar. ELAFlurmodule verbinden die Räume miteinander. »Insbesondere bei Schulen gibt es hohe Anforderungen an Aufenthaltsqualität, Raumklima und Sicherheit«, erklärt Frank. »Wir haben unsere
Container-Räume dahingehend optimiert und statten die Anlagen standardmäßig mit moderner Beleuchtung, Split-Klimageräten zum Heizen und Kühlen, großen Dreh-Kipp-Fenstern sowie umfangreichen Sicherheitseinrichtungen aus.« Auch Mobiliar wie Tafeln, Lehrerpulte, Tische, Stühle, Garderoben oder Teeküchen sind optional Teil des Lieferumfangs für ELA-Interimsschulen. »Wir freuen uns auf das neue Schulgebäude und sind froh, in der Zwischenzeit in den hochwertigen Modulräumen von ELA unterrichten zu können«, erklärt
»Insbesondere bei Schulen gibt es hohe Anforderungen an Aufenthaltsqualität, Raumklima und Sicherheit. Wir haben unsere Container-Räume dahingehend optimiert.« Tino Frank, ELA-Projekt-Manager
Schulleiterin Carola SilbernagelDübel. »Raumklima und Akustik sind einwandfrei, die übersichtliche Raumaufteilung mit kurzen Wegen entspricht genau unseren t Anforderungen.«
Flurmodule und ein innenliegendes Treppenhaus verbinden die beiden Etagen der ELA-Container-Schule miteinander.