Natürlich November 2022

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Immunsystem stärken

natürlich Spezialausgabe Immunsystem 2022

Homöopathie von  OMIDA.

Taschenapotheke mit 32 Einzelmitteln

Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Angaben auf der Packung.

Lustvoll Leben ist der Anfang von Gesundheit

Liebe Leserin, lieber Leser

Spätestens seit Corona wissen wir alle, wie wichtig unser Immunsystem für die Gesundheit ist. Je mehr wir es trainieren und unterstützen, desto besser schützt es uns vor Krankheiten oder hilft, solche ohne grössere Komplikationen zu überstehen. Um die eigenen Abwehrkräfte zu stärken, ziehe ich persönlich die natürliche Methode vor, die da heisst: Lebe lustvoll, lebe gesund und möglichst in Frieden mit dir und der Welt.

Aber: Im Alltag ist das in dieser Einfachheit manchmal einfach nicht möglich. Der Job und die Familie machen Stress, aus Zeitmangel ersetzt häufig ein Sandwich die liebevoll zubereitete Mahzeit aus frischen Zutaten und ja, wieder mal Joggen – morgen vielleicht. Jetzt aber deswegen bitte kein schlechtes Gewissen aufbauen, denn auch das ist dem Immunsystem nicht zuträglich.

Unsere Welt ist komplex geworden, so komplex, dass manchmal einfach nicht alles unter einem Hut Platz hat. In solchen Fällen macht es durchaus Sinn, auch Methoden und Mittel der Naturheilkunde zur Stärkung des Immunsystems ins Auge zu fassen. Ganz besonders dann, wenn sich bereits erste Krankheitssymptome chronischer oder akuter Art zeigen, seien das schmerzende Gelenke, hartnäckiger Dauerhusten, tränende Augen, wiederkehrende Erkältungen oder stressbedingt erhöhter Blutdruck. Das alles sind Anzeichen dafür, dass das Immunsystem Unterstützung brauchen kann.

In diesem Special «Gesund durch den Winter» stellen wir Ihnen verschiedene Naturheilmittel und Therapien vor, die genau das zum Ziel haben: Ihr Immunsystem in seiner Funktion zu unterstützen. Da sind auf der einen Seite unterschiedlichste und auf natürlichen Rohstoffen basierende Ergänzungsmittel, die Mangelerscheinungen vorbeugen oder ausgleichen können, auf der anderen Seite Therapiemethoden, die vielleicht ein bisschen mehr persönlichen Einsatz verlangen, dafür aber ganz ohne irgendwelche Präparate auskommen. Sie haben die Wahl.

Ich wünsche Ihnen von Herzen beste Gesundheit.

Markus Kellenberger (kel)
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Schon

4 Einzigartige Kombinationaus Sägepalmfrucht- und Brennnesselwurzel-Extrakt Die pflanzliche Wasserlösung bei Prostatabeschwerden. Prostagutt ®-F Reduziert den nächtlichen Harndrang Verbessert den Harnabfluss Pflanzlich und gut verträglich
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage.
wieder Harndrang?

Inhalt

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Editorial

06 Mit Schüssler Salzen den Organismus wieder ins Gleichgewicht bringen

10 ASCA – die Schweizerische Stiftung für Komplementärmedizin fördert die Qualität

14 Schweizer Skikader setzt erfolgreich auf Mikronährstoffe von Burgerstein Vitamine

16 Bioresonanz unterstützt nebenwirkungsfrei das Immunsystem

18 Ein gesunder Darm schützt vor wiederkehrenden Erkältungskrankheiten

20 Richtig ein- und ausatmen entspannt die Seele und stützt das Immunsystem

22 Die Craniosacral Therapie bringt Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht

24 Der Ballaststoff Beta-Glucan erhöht die Widerstandskraft gegen Viren und Bakterien

26 Weihrauch, Kurkuma und Ingwer für gesunde Gelenke und eine gute Verdauung

30 Auf Sardinien kennt man das Geheimins eines langen und gesunden Lebens

32 Gesund durch den Winter: Livigno setzt auf Nachhaltigkeit und Fitness

34 Vier Tipps, um im Alltag das Immunsystem natürlich zu stärken

Impressum: Die Spezialausgabe «Immunsystem»erscheint als Beilage der November-Ausgabe des «natürlich». Herausgeberin Weber Verlag AG, Gwattstrasse 144, 3645 Thun/Gwatt, mail@weberverlag.ch, Tel +41 33 336 55 55, Verlegerin Annette Weber-Hadorn, Verlagsleiter Zeitschriften Dyami Häfliger-Hadorn, Redaktion Markus Kellenberger (kel), Artur K. Vogel, Anzeigeleitung Dino Coluccia d.coluccia@weberverlag.ch, www.weberverlag.ch.

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Das Geheimnis der Schüssler Salze

Fehlende Mineralstoffe schwächen die Zellen im menschlichen Körper und somit das Immunsystem. Schüssler Salze bringen den Körper wieder ins Gleichgewicht. Das unterstützt Heilungsprozesse und verhindert Mangelerscheinungen. ▲ Mangelfrei: Stimmt der Mineralstoff-Haushalt, stimmt auch das Lebensgefühl.

6 Spezialausgabe | Immunsystem

▲ Schüssler Salze unterstützen Heilungsprozesse.

Ende des 19. Jahrhunderts machte der Arzt Rudolf Virchow eine revolutionäre Entdeckung. Er konnte nachweisen, dass der menschliche Körper aus Zellen besteht und Krankheiten ihren Ursprung in Störungen der Körperzellen haben. Der niederländische Physiologe Jakob Moleschott fand heraus, dass die Mineralsalze für den menschlichen Körper lebenswichtig sind. Aufgrund dieser beiden Erkenntnisse entwickelte der Oldenburger Arzt Wilhelm Schüssler (1821–1898) eine neue Therapie mit Mineralsalzen – den heutigen Schüssler Salzen. Als anders denkender Arzt hatte er sich mit den bekannten Krankheitsbildern auseinandergesetzt. Er erkannte, dass viele Krankheiten durch einen Mangel an Mineralsalzen in der Zelle ausgelöst werden. Weil die Mineralstoffe nur in sehr geringen Mengen in der Zelle benötigt werden, dynamisierte er sie nach damaliger Methode.

Die Biochemie nach Dr. Schüssler ist eine Substitutionstherapie, bei der fehlende Stoffe wieder zugeführt werden. Seine neue Therapiemethode sollte möglichst einfach sein und dem ganzen Volk günstig zur Verfügung stehen.

Eine Frage der Menge

Warum leiden viele Menschen unter Mangelerscheinungen, obwohl sie mehr als genug Kalorien und Mineralstoffe zu sich nehmen? Die Antwort fand Wilhelm Schüssler in der Biochemie: Es ist eine Frage der Menge. Wird ein Mineralstoff zu hoch dosiert zugeführt, kann er von der einzelnen Zelle nicht aufgenommen werden. Ein Beispiel dafür sind die vielen Menschen, die an Natriumchlorid-Mangel innerhalb der Zelle leiden, obwohl sie viel zu viel Natriumchlorid, Kochsalz, konsumieren. Für die einzelnen Zellen ist es zu viel, und sie machen dicht. So bleibt das Kochsalz aussen vor und kommt nicht genügend in die Zelle hinein. Auch bei Pflanzen kennt man das Problem. Wird einer Pflanze zu viel Dünger, das heisst Mineralstoffe, zugeführt, wird sie nicht schöner und schneller wachsen, sondern zugrunde gehen.

Darum wollte Dr. Schüssler die Mineralstoffe verdünnt zuführen. Durch Tests fand er heraus, dass eine Verdünnung in den homöopathischen Potenzen D6 respektive D12 am besten wirkt. Rein rechnerisch lassen sich in diesen Po-

tenzen immer noch beachtliche Mengen an kleinsten Mineralstoff-Ionen nachweisen. Genügend, um in einer Zelle die volle Leistung wiederherzustellen. In einer Regulationstherapie wie dieser wird dem Organismus ermöglicht, seine volle Funktion wieder aufzunehmen und sich selbst zu heilen.

Bei einem grossen Mangel an Mineralstoffen reichen Schüssler Salze oft nicht aus. Man muss grobstoffliche Präparate, zum Beispiel Magnesiumtabletten, einnehmen. Kombiniert man ein grobstoffliches Mineralstoffpräparat mit dem entsprechenden Schüssler Salz, zum Beispiel Magnesiumtabletten mit dem Schüssler Salz Nr. 7, so wird die Wirkung des grobstofflichen Präparates verbessert.

Neue Erkenntnisse ergänzen Schüsslers Arbeit

Die Theorie von Wilhelm Schüssler ist moderner denn je. Seine Arbeiten wurden laufend erweitert und werden auch heute noch durch neue Erkenntnisse ergänzt. Schüssler selber hat die Salze mit den Nummern 1 bis 12 beschrieben. Alle kommen im menschlichen Körper

7 Schüssler Salze

Der Autor Walter Käch hat das Buch Biochemische Mineralstoffe nach Dr. Schüssler geschrieben, das einfach und verständlich ist. Darin enthalten sind nebst der Mittelbeschreibung, Dosierung & Anwendung, viele praktische Tipps für den Alltag sowie ein grosses Nachschlagewerk mit Krankheitsbildern und Beschwerden.

Walter Käch ist eidg. dipl. Drogist, Ausbildner und Naturheilkundespezialist mit über 25 Jahren Berufserfahrung. Er führt eine eigene Drogerie in Hochdorf (Kanton Luzern), unterrichtet Schüssler Fachausbildungen und hält Referate für Laien und Experten über verschiedene Themen in der Naturheilkunde.

in grösseren oder kleineren Mengen vor. Sie werden als Basis- oder Funktionsmittel bezeichnet. Die damaligen Methoden erlaubten es nicht, weitere Salze zu finden. Erst im Laufe der Zeit – lange nach Schüsslers Tod – kamen noch 13 weitere Schüssler Salze hinzu. Ihnen gab man die Nummern 13 bis 25 und nannte sie Ergänzungsmittel.

Die Entwicklung scheint damit noch nicht am Ende. Die Wirkung der Schüssler Salze hängt nicht von ihrer Darreichungsform ab. Sie funktionieren sowohl von innen als auch von aussen. Es ist sinnvoll, die Möglichkeiten der äusserlichen Anwendung geschickt mit den Tabletten, Tropfen oder Pulvern innerlich zu kombinieren. Eingenommene Salze verteilen sich im ganzen Körper und wirken dort, wo ein Mangel besteht. Soll an einer ganz bestimmten Stelle mehr Wirkung erzielt werden, kann die Therapie durch die gezielte äusse-

re Anwendung verstärkt werden. Neben den Tabletten und Cremen gibt es auch Schüssler Salze in Pulverform. Abgepackt in kleinen Portionsbeuteln löst sich das Pulver schnell und rückstandslos auf, ist magenschonend und geschmacksneutral. Als Alternative zu den Pulvern und Tabletten können auch Dilutionen – das sind Tropfen auf Alkohol-/Wasserbasis – eingenommen werden. Sie sind besonders für laktoseintolerante Personen eine gute Alternative. (kel)

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Käch ISBN: 978-3-0330-2521-9
BIOCHEMISCHE
Walter
▲ Schüssler Salze in Pillenform gespresst.

So finden Sie qualifizierte Naturheilpraktiker:innen

Seit über 20 Jahren zeichnet das ErfahrungsMedizinische Register EMR qualifizierte, erfahrene Therapeut:innen der Komplementär- und Alternativmedizin mit dem EMR-Qualitätslabel aus – für fast alle Krankenversicherer auch die Grundvoraussetzung, um deren Leistungen zu vergüten.

Finden auch Sie Therapeut:innen mit EMR-Qualitätslabel ganz einfach mit der Suchfunktion auf emr.ch

Mehr zum EMR erfahren Sie aus der Publireportage in diesem Heft

Das Qualitätslabel für Komplementärmedizin

Das grosse Angebot an Komplementär­ und Alternativmedizin wird von der Mehrheit der Bevölkerung genutzt und geschätzt. In diesem Gebiet gibt es eine Referenz: ASCA. Seit 30 Jahren vergibt die schweizerische Stiftung für Komplementärmedizin ASCA Qualitätslabel an Therapeutinnen und Therapeuten.

Spezialausgabe | Immunsystem 10

Wer als Therapeutin oder Therapeut im Bereich Komplementär- und Alternativmedizin eine fundierte und anerkannte Ausbildung sucht, kommt an der Schweizerischen Stiftung für Komplementärmedizin ASCA nicht vorbei. Die Stiftung stellt hohe Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung und hat strenge ethische und berufliche Regeln eingeführt. Mehr als 17 000 Therapeutinnen und Therapeuten haben mittlerweile diese Anerkennung für eine oder mehrere der 150 verzeichneten Methoden erhalten und wurden in einer der 350 ASCA-akkreditierten Schulen ausgebildet. Verschiedene Zusatzversicherungen vergüten Behandlungen, welche von ASCA-anerkannten Therapeuten durchgeführt werden. Eine ASCA-zertifizierte Ausbildung garantiert also auch Patientinnen und Patienten, dass sie nach höchstem Standard behandelt werden.

Was und wann zahlt die Versicherung?

Arzt oder Therapeut, Grund- oder Zusatzversicherung? Im Bereich der Kom-

▲ Akupunktur ist nicht gleich Akupunktur. Nur wenn die Therapeutin oder der Therapeut eine anerkannte Ausbildung hat, zum Beispiel durch die ASCA, erstattet die Versicherung die Kosten ganz oder teilweise.

plementärmedizin gibt es viele Kombinationen. Aber wie finden Interessierte einen qualifizierten Anbieter und wie sieht es mit der Rückerstattung durch die Krankenkasse aus? Nehmen wir das Beispiel von Frau Malatesta, die unter Migräne leidet und diese mit Akupunktur behandeln möchte. Wie sieht die Beteiligung ihrer Versicherung aus?

Wenn sie lediglich nach Krankenversicherungsgesetz (KVG) versichert ist:

Das KVG deckt fünf Therapien (anthroposophische Medizin, Akupunktur, chinesische Phytotherapie, Homöopathie und westliche Phytotherapie) ab, sofern sie von einem Arzt durchgeführt werden, der über eine Zusatzausbildung in der betreffenden Therapie verfügt. Einen Arzt mit einer Ausbildung in Akupunktur findet Frau Malatesta im Register der medizinischen Berufe (www.medregom.admin.ch).

Die Behandlungen werden von der Grundversicherung bezahlt, abzüglich einer allfälligen Franchise und eines Selbstbehalts.

Wenn sie über eine Zusatzversicherung verfügt:

Die Nachbarin von Frau Malatesta empfiehlt ihr Herr Nadelmann, einen renommierten Akupunkteur, zu konsultieren. Da das Angebot an Zusatzversicherungen sehr breit und vielfältig ist, sollte sie zunächst abklären, ob ihre Police komplementärmedizinische Behandlungen abdeckt. Wenn dies der Fall ist, muss sie noch folgende Punkte prüfen:

Der Therapeut muss anerkannt sein:

Die Versicherer erstatten nicht jede Person, die behauptet, Therapeut zu sein. Stattdessen arbeiten sie mit unabhängigen und neutralen Organisationen zusammen, die sich auf Komplementärmedizin spezialisiert haben, wie zum Beispiel die Stiftung ASCA. Diese bescheinigen unter anderem die Qualität der Ausbildung des Praktikers für die betreffenden Therapien, die regelmässige Absolvierung von Fortbildungen und die Einhaltung ethischer und beruflicher Grundsätze.

11 Organisationen

Die Therapie wird erstattet: Jeder Versicherer hat seine eigene Liste der anerkannten Leistungen, die sogar innerhalb der gleichen Versicherungsgesellschaft von einem Versicherungsprodukt zum anderen variieren kann.

Die Anzahl der erstatteten Behandlungen: Es gibt bestimmte Grenzen bei der Deckung, wie zum Beispiel eine maximale Anzahl von Behandlungen pro Jahr. Auch ein jährlicher Höchstbetrag bei den Behandlungen kann eine Einschränkung darstellen.

Die Höhe der Rückerstattung: Die Erstattung ist in der Regel auf eine Pauschale pro Konsultation oder einen Prozentsatz der Kosten der Leistung beschränkt.

Mögliche Vorbehalte:

Beim Abschluss einer Zusatzversicherung kann die Krankenkasse Vorbehalte vorsehen, das heisst sie kann die Erstattung bei bestimmten Krankheiten oder Behandlungen ausschliessen.

Wenn der Therapeut und die Therapie vom Versicherer anerkannt sind, der jährliche Höchstbetrag nicht erreicht ist und die Police Kopfschmerzen nicht von den Leistungen ausschliesst, erstattet die Zusatzversicherung ihr einen Pauschalbetrag oder einen Prozentsatz der Kosten für die Behandlung beim Akupunkteur Nadelmann.

Dieses Vorgehen scheint komplex. Wichtig zu wissen ist vor allem, dass die Anerkennung eines Therapeuten durch ein Register nicht automatisch die Er-

stattung der Behandlung durch die Versicherung garantiert. In der Regel wird der Patient direkt auf der Website eines Registers, wie zum Beispiel www.asca.ch, nach einem ausgebildeten und qualifizierten Therapeuten in seiner Region suchen. Danach genügt ein Anruf bei der Krankenkasse, um die Rückerstattung für die Behandlung sicherzustellen.

www.asca.ch

Komplementärmedizin ist gut –besonders dann, wenn Therapeutinnen und Therapeuten mit dem Qualitätslabel der Stiftung ASCA ausgezeichnet sind. ▶

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Ihr Qualitätslabel der Komplementärmedizin Erfahren Sie mehr auf www.asca.ch und schliessen Sie sich uns an Die Stiftung ASCA anerkennt 17’000 Therapeut*innen sowie 350 Schulen Immer für Sie da, inderganzen Schweiz.

Gut tun und Gutes tun

Burgerstein Vitamine ist schweizweit die vertrauenswürdigste Marke für Mikronährstoffe. Eine Erfolgsgeschichte, die 1972 begonnen hat –und weitergeht.

Die Ausbeute des Schweizer Skikaders an der Winterolympiade 2022 in Peking: sieben goldene, zwei silberne und fünf bronzene Auszeichnungen. Beteiligt an diesem Erfolg: Burgerstein Vitamine als Official Supplier von Swiss Ski für Mikronährstoffe. «Die Unterstützung von Burgerstein im Bereich Mikronährstoffe ist extrem wertvoll», bestätigt Annalisa Gerber von Swiss Ski.

Burgerstein macht stark Entsprechend freuen sich Geschäftsführerin Tanja Zimmermann-Burgerstein und die 55 Mitarbeitenden von Burgerstein Vitamine über die her vorragenden Ergebnisse des Schwei zer Skiteams. Und dass sie passend auf das 50-Jahr-Jubiläum der Firma fallen, freut alle ganz besonders, denn die Medaillen bestätigen, dass sie mit ihren Produkten

richtig liegt. Mit insgesamt 80 Produkten aus Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen unterstützt Burgerstein Vitamine Menschen in Zeiten besonderer Herausforderung. Dazu gehören nicht nur Sportwettbewerbe, sondern auch Rekonvaleszenz, Schwangerschaft, Wachstum oder Mangelerscheinungen, wie sie durch einseitige Ernährung entstehen.

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▲ Die Firma Burgerstein sezt auf höchste Produktionsstandards.

Auszeichnung

«vertrauenswürdigste Marke»

Das 1972 als Firma Antistress AG –Burgerstein Vitamine mit Sitz in Rapperswil-Jona gegründete Unternehmen ist europaweit das erste auf Basis der orthomolekularen Medizin. Wie gut die Produkte sind, weiss Burgerstein Vitamine auch dank dem Magazin Reader’s Digest, das jährlich eine repräsentative Umfrage zur Vertrauenswürdigkeit verschiedener Marken durchführt. In der Kategorie «Vitaminprodukte» mit insgesamt 180 Herstellern wird Burgerstein Vitamine seit 2009 Jahr für Jahr als «vertrauenswürdigste Marke» ausgezeichnet. «Darauf sind wir natürlich sehr stolz», sagt Tanja ZimmermannBurgerstein.

Nährstoffe individuell zusammengestellt

Im Wissen darum, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Mikronährstoffe brauchen, hat das Unternehmen das Konzept Burgerstein microcare entwickelt und 2016 eingeführt. Es er-

möglicht, Mikronährstoffe für jede Person ganz individuell zusammenzustellen. «Die persönliche Mischung wird nach einer Analyse des Ist-Zustands und der Zielsetzung komponiert», erklärt Beate Kehrli, Leiterin von Burgerstein microcare. «Auf Basis dieser Daten wählt eine ausgebildete Fachperson, zusammen mit einem Rezepturprogramm, die optimalen Substanzen in optimalen Mengen aus.»

Engagiert für Mitmenschen und Umwelt

Mit den Produkten will Burgerstein Vitamine aber mehr als nur gut tun, sondern auch Gutes tun. Das heisst: Die Firma teilt ihren Erfolg mit Menschen, die etwas weniger Glück haben im Leben. So arbeitet Burgerstein Vitamine regelmässig mit sozialen Einrichtungen zusammen. Auch legt die Firma grossen Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen. Burgerstein Vitamine verzichten wo immer möglich auf Schachteln und Packungsbeilagen, und die Burgerstein-Produkte mit Fischöl tragen

das Label «Friend of the Sea». Und auch das Klima ist für Burgerstein Vitamine ein Thema. Das Unternehmen kompensiert das CO2 zu 100 Prozent. Gemeinsam mit myclimate wird das produzierte CO2 in drei Projekten in der Schweiz, in Kenia und Rumänien kompensiert. (kel)

www.burgerstein.ch

Mikronährstoffe
Burgerstein unterstützt auch Sie in Ihrem Alltag mit den besten Mikronährstoffen. www.burgerstein.ch „Hohe Erwartungen in der Ausbildung? Ich bin für meine Kinder da.“ Barbara Hohl. Mutter, Kosmetikerin, Klassenassistentin Burgerstein Vitamine Erhältlich in Apotheken und Drogerien – Gesundheit braucht Beratung. Tut gut. IMHOLZ DESIGN D A NKEFÜR I H R VERTRAU E N Burgerstein Vitamine 50 JAHRE ▲ Tanja Zimmermann-Burgerstein

Mit Schwingungen gegen Allergien

Brennende und tränende Augen, Atembeschwerden und Juckreiz –Allergien haben in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Ein Hoffnungsschimmer ist für viele Allergiegeplagte die Bioresonanztherapie.

Allergische Abwehrreaktionen treten auf, wenn sich das sensibilisierte Immunsystem bei wiederholtem Kontakt an die allergene Substanz «erinnert». Allergische Reaktionen können an unterschiedlichen Organen zum Ausdruck kommen und Co-Faktoren in der Ursachenkaskade vieler Erkrankungen sein. Besonders beeinträchtigend wirken sich Allergien zumeist auf die Haut, Schleimhäute, Atemwege und den Darm aus. Je nach Schweregrad der Allergien kann das Leben der Betroffenen durch die Symptome mehr oder weniger stark belastet sein.

Aus Forschungen im Bereich der Biophysik ist bekannt, dass Zellen durch Licht-

impulse, so genannte Biophotonen, miteinander kommunizieren. Sie tauschen über bestimmte Frequenzen mit individuellen Frequenzmustern Informationen aus. Solange Zellen ungehindert miteinander kommunizieren, ist die Selbstregulation intakt. Kritisch kann es werden, wenn Störungen im Frequenzmuster auftreten. Manifestieren sich diese Störungen, etwa bei konstantem Stress oder dauerhafter Belastung durch Gifte, wird der Organismus früher oder später krank.

Selbstregulation durch Kommunikation

Dieses Wirkgefüge macht sich die Bioresonanz zunutze. Auch sie geht davon aus, dass es körpereigene Frequenzen gibt

und nutzt diese, um direkt an der Ursache der Symptome anzusetzen. Die Bioresonanzmethode ist ein biophysikalisches Diagnose- und Therapieverfahren aus dem Bereich der Erfahrungsheilkunde, das seit mehr als 30 Jahren in der alternativen Human- und Veterinärmedizin eingesetzt wird.

In der Bioresonanztherapie (BRT) wird Krankheit als ein Schwingungssystem mit einem charakteristischen Frequenzspektrum interpretiert. Wenn eine pathologische Situation im Organismus eintritt, die eine Fehlschwingung hervorruft, lässt sich diese Situation aus biophysikalischer Sicht auch mittels Schwingungen «korrigieren».

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▲ Wichtig bei einer Bioresonanz-Therapie ist der Austausch zwischen Klientin und Therapeut.

Negative Informationen ändern

Wie kann man sich dies vorstellen? Während in der Schulmedizin Medikamente verordnet werden, die Einfluss auf die Biochemie des Körpers haben, setzt die BRT, ähnlich wie auch die Akupunktur und die Homöopathie, bei der Regulation von Störungen im Energiesystem des Körpers an. Über die Wirkung der BRT informiert die Medizinische Gesellschaft für Bioresonanz in Rheinstetten wie folgt: «Im Wesentlichen ändert die Bioresonanz Informationen im Körper. Wenn der Körper sich wirkungsvoll gegen Stoffe schützen will, die ihm schaden können, braucht er für diese Stoffe eine Datenbank, die laufend aktualisiert wird: der sich wahrscheinlich im Thymus befindliche Allergenspeicher. Die im Blut kreisenden Abwehrzellen (Mastzellen) haben auch diese Information der Datenbank. Eine Behandlung mit der Bioresonanz ändert diese Information über Allergene in den Mastzellen. Die Mastzellen durchlaufen regelmässig den Thymus und werden dort auf ihre Informationen überprüft. Kommen nach einer Therapie

immer mehr Mastzellen ohne die Allergie-Information zurück, ändert auch allmählich die Datenbank ihre Speicherinformation. Sind alle ‹negativen› Informationen geändert, wird kein Histamin mehr freigesetzt und der Körper ist geheilt.»

Anregung zur Selbstkorrektur Der Körper habe die Grundbereitschaft, eine «höhere Ordnung» anzustreben, die stets der idealen harmonischen Eigenschwingung entspreche. Dieses Phänomen nutzt die Bioresonanz. Mittels eines Bioresonanzgerätes liessen sich nicht nur pathologische Schwingungen identifizieren, sondern auch ideale in das System einspielen, die den Organismus zur Selbstheilung anregen können.

Der Ausgangssituation des jeweiligen Patienten widmen Bioresonanz-Therapeuten daher ein besonderes Augenmerk. Zu Beginn einer Bioresonanz-Sitzung werden die Ursachen des jeweiligen Leidens ergründet. Dies erfolgt nicht-invasiv mithilfe energetischer Testungen. Wahlweise werden hierfür kinesiologische

Muskeltests, der Biotensor oder die sogenannte Elektroakupunktur eingesetzt.

Ein erfahrener Bioresonanz-Therapeut kann die störende Schwingung des Organismus, mit der er auf ein Allergen reagiert, mit Hilfe des Bioresonanzgerätes abschwächen. Es bietet dem Organismus eine korrigierte Schwingung an. Geht der Körper mit dieser korrigierten Frequenz in Resonanz, können die Selbstheilungskräfte wieder tätig werden. (kel)

www.regumed.ch

Die BICOM Bioresonanz, das Original.

Erfolgreiche Bioresonanz-Methode seit 30 Jahren. Für akute und chronische Beschwerden, nicht invasiv, schmerzfrei und ohne Medikamente und Nebenwirkungen. Seit 2021 rezertifizierte medizintechnische Geräte der Klasse 2a. Für Mensch und Tier. Ganzheitliche, ursächliche, nicht symptomorientierte Behandlungweise.

Umfassende Informationen über Methode, Anwendung, Schulung, Unterhalt und Finanzierung unter: www.regumed.ch Telefon 041 854 30 90

▲ Bioresidenzgerät für den Praxisgebrauch.

Bioresonanz

Der Darm als zentrale Schaltstelle des Immunsystems

Fast drei Viertel unserer Immunzellen befinden sich im Darm und schützen den ganzen Organismus. Wird die Schutzbarriere Darm gestärkt, reduziert das nicht nur wiederkehrende Atemwegsinfekte, sondern lindert auch Reizdarm­Symptome.

▲ Ist der Bauch gesund, lebt es sich unbeschwert.

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Der Darm fristete lange ein Schattendasein. Möglichst nicht über ihn sprechen, war die Devise. Seit aber verschiedene Bücher zum Darm veröffentlicht wurden, ist die Verdauung sogar Thema in Talkshows – zum Glück. Denn wer sich mit dem grössten Organ in unserem Körper beschäftigt, merkt, dass ohne ihn nichts geht. Oder wussten Sie, dass sich 70 Prozent der Immunzellen im Darm befinden? Höchste Zeit also, dass wir uns um ihn kümmern.

Alle Schleimhäute sind miteinander verbunden

Besonders wichtig für eine gesunde Darmflora sind intakte Schleimhäute. Diese Schutzschichten findet man an etlichen Orten im Körper. Zum Beispiel in den Atemwegen, der Speiseröhre oder auch in der Gebärmutter. Alle Schleimhäute sind miteinander verbunden und reagieren aufeinander. Der Darm übernimmt dabei die Schlüsselrolle und agiert als Schaltzentrale. Wird das Immunsystem im Darm trainiert, kann dies auch die Abwehrlage in anderen Schleimhäuten steigern.

Der Darm – Trainingslager für das Immunsystem

Ein Teil der Abwehr im Darm sind spezielle Immunzellen, die auf Erreger reagieren und deren Bekämpfung starten. Es ist möglich, Bakterien von aussen zuzuführen, die dann als Trainingspartner für das Immunsystem im Darm wirken. Sie lösen keine Krankheiten aus, sondern regen Immunzellen an, Abwehrstoffe zu produzieren. Über das Blut- und Lymphsystem gelangen diese Informationen auch in die Schleimhäute anderer Organe. Dort unterstützen die Abwehrzellen als erste Verteidigungslinie das Immunsystem gegen unerwünschte Erreger.

Problem Reizdarm

Das Reizdarmsyndrom ist eine häufige Magen-Darm-Erkrankung. Zu den Symptomen zählen: Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Krämpfe. Oft dauert es lange, bis die Diagnose feststeht. Alle möglichen organischen Erkrankungen müssen zuerst ausgeschlossen werden. Die Ursachen können eine erbliche Veranlagung, eine durchgemachte MagenDarm-Infektion, Nahrungsmittelunver-

träglichkeiten oder Stress sein. Gerät das Gleichgewicht der Darmflora längerfristig aus dem Gleichgewicht, kann dies auch Reizdarm auslösen. Bei einem Reizdarm lindert Symbioflor Reizdarm die typischen Symptome. Als Probiotikum können die enthaltenen Bakterien das Immunsystem im Darm günstig beeinflussen. Das Gleichgewicht der Darmflora wird stabilisiert und dies hilft, die Verdauung zu beruhigen. Das Präparat ist für Erwachsene und Kinder geeignet.

Kleine Helfer

Die richtige Ernährung und ein achtsamer Lebensstil helfen, die Darmflora im Gleichgewicht zu halten und das Immunsystem zu stärken. Wer möchte, kann diesen Mechanismus zusätzlich unterstützen. Das probiotische Arzneimittel Symbioflor Bronchoprotect von Zeller enthält spezielle Bakterien, die die Abwehr gegen wiederkehrende Infektionen der oberen und unteren Atemwege positiv beeinflussen.

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Darmgesundheit
Kleine Helfer für abwehrstarke Atemwege. SYMBIOFLOR® Bronchoprotect – stärkt das körpereigene Immunsystem und reduziert das Wiederauftreten von Bronchitis und Sinusitis. SYMBIOFLOR® Bronchoprotect 1022/1877 8590 Romanshorn, www.zellerag.ch IMMUNSTIMULANS. STEIGERT DIE ABWEHRKRÄFTE. VERRINGERT DIE ANZAHL VON INFEKTEN.

Lebenselixier für Körper und Geist

Vom ersten Schrei bis zum letzten Hauch begleitet uns der Atem durch den Alltag. Wer ihn bewusst pflegt, stärkt das Immunsystem und fördert die Lebensqualität.

Dieser Augenblick am frühen Morgen –er gehört ganz ihr. Wenn Sabine Keller ihren Wecker ausschaltet, steht der Zeiger auf sechs Uhr: Zeit, um aufzustehen und das Fenster zu öffnen. Die frische Luft ist Teil ihres täglichen Rituals. Keller nimmt ein paar tiefe Atemzüge, fokussiert auf ihr Inneres und erforscht den Luftstrom in ihrem Körper. Wohin fliesst der Atem? Welchen Weg bahnt er sich? Und wo stösst er an eine Grenze? Es gibt Tage, da spürt die Managerin eines Grosskonzerns die Bewegung ihres Atems bis ins Becken hinunter. In feinen Wellen breitet er sich aus und bringt ihr Inneres zum Schwingen. An anderen Tagen stoppt der Strom des Einatmens bereits im Oberbauch. Dann weicht das Gefühl der Weite, und die Enge nimmt Überhand. Denkt die 53-Jährige gleich nach dem Aufstehen an eine bevorstehende Marathonsitzung oder an die To-Do-Liste, die sich täglich wie von selbst füllt, ist die Entspannung dahin. Der Atem flattert, der Puls schnellt in die Höhe, Stress pur!

Ein kleiner Ball für alle Fälle Das Morgenritual, das Sabine Keller auch bei ihren Reisen ins Ausland begleitet, ist der Geschäftsfrau heilig. Es hilft ihr, achtsam in den Tag zu starten. Mittlerweile hat sie gelernt, ihren Atem nicht nur zu beobachten, sondern ihn auch zu lesen. Wie ein feiner Sensor führt er sie durch den Alltag und zeigt ihr an, welche Situationen sie ganz relaxt managt, wann ihre Aufregung sich gut anfühlt und wo der Stresspegel steigt. Dann ist Zeit, auf die Bremse zu stehen und sich eine kleine Auszeit zu

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◀ Weitet den Atem: Interaktion zwischen Therapeutin und Klientin

nehmen. In der Atem- und Körpertherapie, die sie seit ihrem Burnout vor drei Jahren regelmässig in Anspruch nimmt, hat Sabine Keller gelernt, was ihr in solchen Momenten guttut. Merkt sie nach einem schwierigen Telefonat mit einem Kunden, dass ihr Atem stockt, legt sie eine kurze Pause ein und geht in den Flur, auf den Balkon oder aufs Klo. Dort ist sie ungestört und kann sich ganz auf sich selbst konzentrieren.

Nicht immer gelingt es ihr, sich mitten aus einer anstrengenden Situation heraus achtsam dem Atem zu widmen. Dann wendet sie einen Trick an. Den kleinen Schaumstoffball hat sie stets in der Tasche mit dabei. In stressigen Situationen nimmt sie ihn in die Hand und macht eine einfache Übung. Beim Einatmen drückt sie mit voller Kraft zu, beim Ausatmen lässt sie wieder los. Nach ein paar Wiederholungen hat sich ihr Atem merklich verlangsamt. Sie spürt die Verbundenheit mit ihrem Körper und kann wieder klar denken.

Nervenstärke im Ausatmen

Seit Sabine Keller den Fokus auf den Atem in ihren Alltag einbaut, begegnet sie dem Stress gelassener. Sie weiss, wie sie sich entspannen kann. Das hat zur Folge, dass sie sich weniger in der Arbeit verliert und sich und ihr Wohlbefinden wieder mehr ins Zentrum stellt. Sensibilisiert auf ihre Atmung, kann sie in herausfordernden Situationen unmittelbar reagieren und Gegensteuer geben. An ihrem Atem kann Sabine Keller nicht nur erkennen, was sie in Aufregung versetzt oder in die Enge treibt, sondern auch ablesen, was ihr guttut. Spaziert sie durch den Wald, holt sich ihr Körper ganz von selbst mit tiefen Atemzügen frische Luft – und bringt ihre Lebendigkeit zurück. Durch die Atemtherapie, eine eidgenössisch anerkannte Methode der Komplementär Therapie, hat Sabine Keller gelernt, auf ihren Körper zu hören und schneller auf seine Symptome zu reagieren. Sie fühlt sich nicht nur besser, sondern ist auch seltener krank.

Die Bedeutung der Atmung fürs Immunsystem ist auch wissenschaftlich erwiesen. Ganz unmittelbar wirkt der Atem aufs Nervensystem ein. Wer tief einatmet und lange ausatmet, entspannt sich automatisch. Der Parasympathikus wird aktiviert, was sich positiv auf Blutdruck und Herzfrequenz auswirkt. Auch stressbedingte Schlafstörungen, Apnoe und Hyperventilation vermag die Atemtherapie zu lindern. Und nicht umsonst gilt die Nase als «Wächter des Immunsystems». Ihre feinen Härchen wirken wie ein Filter und verhindern, dass Staubpartikel, Bakterien und Viren die Lunge erreichen. So versorgt der Atem den Körper zuverlässig und stetig mit frischer Luft und neuer Energie –und ist damit Lebenselixier pur.

www.atem­schweiz.ch

Bewusst atmen
Boris Schwendener, Asthmat i ke r Endlich kann ich wieder durch den Wald laufen – und auftanken. Atemtherapielindert Leiden –ganzheitl i ch . Von Krankenkassen anerkannte Fachleute finden Sie bei uns: ATEMFACHVERBAND SCHWEIZ AFS www.atem-schweiz.ch / ATEMINSTITUT SCHWEIZ www.ateminstitut-schweiz.ch BILDUNGSINSTITUT ATLPS www.atlps.ch / IKP INSTITUT FÜR KÖRPERZENTRIERTE PSYCHOTHERAPIE www.ikp-therapien.com LIKA FACHSCHULE FÜR ATEM, BERATUNG UND THERAPIE www.lika.ch

Für ein starkes Immunsystem

Stress erhöht die Infektionsanfälligkeit und schwächt das Immunsystem. In einem entspannten und regulierten System wiederum funktioniert die Immunabwehr leichter und besser. Die Craniosacral Therapie bietet hier mit ihrem ganzheitlichen, ressourcenorientierten Ansatz Unterstützung an.

Stress gehört für viele zum Alltag. Chronischer Stress ist gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO eine der grössten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts. Covid-19, die Klimakrise und der Ukraine-Krieg können zusätzlich verunsichern und uns das Gefühl von Kontrolle, Sicherheit und Planbarkeit nehmen. Auch das kann Stress bewirken.

Stress schwächt massiv das Immunsystem

Kurzfristig macht Stress uns leistungsfähiger, kann jedoch zugleich zu einem erhöhten Puls und Blutdruck führen. Längerfristig führt Stress zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit, verlangsamt die Wundheilung und beeinträchtigt ganz allgemein das Immunsystem.

Mittlerweile wird erforscht, inwieweit Stress für verschiedene Krankheiten wie Krebs, Depressionen und Demenz anfällig macht. die Craniosacral Therapie bietet mit ihrer stressreduzierenden, entspannenden und die Selbstregulation stärkenden Wirkung auf nebenwirkungsfreie Weise ein bewährtes Gegenmittel an.

▲ Sanfte Berührungen für ein starkes Immunsystem.

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Spezialausgabe | Immunsystem

Verbesserte Selbstregulation und Regeneration

Die Craniosacral Therapie geht davon aus, dass Körper, Geist und Seele über eine tieferliegende Fähigkeit verfügen, sich selbst zu regenerieren und Gesundheit zu erhalten. Durch die Orientierung an der innewohnenden Gesundheit der Klientinnen und Klienten können körperliche und seelische Prozesse in ein neues Gleichgewicht finden. Zudem kann sich das Nervensystem wieder besser regulieren, was eine Regeneration des gesamten Organismus ermöglicht und fördert.

Sanfte Berührungen und verbale Begleitung

Den Prozess der Selbstregulation unterstützen Craniosacral Therapeutinnen und Therapeuten einerseits mit ihren sprachlichen Kompetenzen. Andererseits mit ruhenden, sanften Berührungen, wodurch Spannungsmuster und Blockaden von innen her gelöst werden

können. Klientinnen und Klienten nehmen während einer Craniosacral Therapie Behandlung in der Regel wahr, wie sich Aktivitäten im Körper verlangsamen und er zur Ruhe kommt. Gedanken werden weniger, die Sinne weiten sich und Gefühle bekommen den Raum, um da zu sein. In einer solchen Ru hephase verlagert sich die Produktion von Stresshormonen zu sogenannten Wohlfühlhormonen, das sind Dopamin, Oxytocin, Serotonin und Endorphine. In einem entspannten und regulierten System funktioniert auch die Immunabwehr leichter und besser.

Studie belegt Reduktion von Schmerzen und Ängstlichkeit Ähnliches hat auch die wissenschaftliche Forscherin Dr. Heidemarie Haller festgestellt. Sie untersuchte die Wirkung von Craniosacral Therapie bei chronischen Nackenschmerzen und fand heraus, dass nicht nur diese signifikant gelindert, sondern als Nebeneffekte auch

der Schlaf der Probanden verbessert und ihre Ängstlichkeit erheblich reduziert werden konnten. Wie es in der Studie heisst, gingen mit Entspannungsphänomenen auf struktureller Ebene «auch emotionale Lösungsprozesse einher, die als Erleichterung und Befreiung empfunden wurden. Patienten beschrieben Gefühle wie Glück, Frieden und Zuversicht.»

Kostenerstattung bei Zusatzversicherung

Die Craniosacral Therapie ist eine eidgenössisch anerkannte Methode der KomplementärTherapie. Sie ist stärkend für alle Menschen – vom Neugeborenen bis hin zum Hochbetagten. In der Regel erstatten Zusatzversicherungen einen Anteil an die Kosten. (kel)

Weitere Informationen sowie eine Liste qualifizierter Therapeutinnen und Therapeuten finden Sie unter: www.craniosuisse.ch

Craniosacral Therapie – eine Methode der KomplementärTherapie

Im Zentrum der Craniosacral Therapie steht die tieferliegende Fähigkeit von Körper, Geist und Seele, sich selbst zu regenerieren und Gesundheit zu erhalten. Diesen Prozess der Selbstregulation unterstützen Craniosacral Therapeut*innen mit ruhenden, sanften Berührungen.

Craniosacral Therapie unterstützt:

nach Unfällen, Operationen und Krankheiten zur Stärkung und Förderung grösserer Beweglichkeit bei Schleuder-, Sturz- und Stauchtraumata bei Rücken-, Schulter-, Kopf- und Nackenschmerzen in belastenden Lebenssituationen während der Schwangerschaft und nach der Geburt bei Schlafproblemen, Ängsten zur Stärkung des Immunsystems bei Erschöpfungszuständen, Depressionen, Burn-Out Syndrom u. v. m.

Bitte beachten Sie

Bei Fragen und Unklarheiten zu Indikationen und Anwendungsbereichen wenden Sie sich direkt an eine CraniosacralTherapeutin / einen Craniosacral Therapeuten Cranio Suisse® Ihrer Wahl.

Die Schweizerische Gesellschaft für Craniosacral Therapie stellt unter dem Qualitätslabel Cranio Suisse® sicher, dass praktizierende Mitglieder über eine qualitativ hochstehende Ausbildung verfügen und kontinuierlich Fortbildungen besuchen.

Unsere Therapeut*innen Liste sowie weitere Informationen zu Methode und Beruf finden Sie auf www.craniosuisse.ch. Für individuelle Fragen stehen wir Ihnen per Mail oder Telefon gerne zur Verfügung.

Schweizerische Gesellschaft für Craniosacral Therapie Hermetschloostrasse 70/4.01, 8048 Zürich Telefon + 41 44 500 24 25 contact@craniosuisse.ch

Craniosacral Therapie

Ballaststoff trotzt jedem Hundewetter

Beta­Glucan ist ein Ballaststoff – und gleichzeitig mehr als das, denn es hat eine immunstimulierende Wirkung. Der Stoff kommt nur in wenigen Nahrungsmitteln vor, gemäss Studien sind aus Hefe gewonnene Beta­Glucane aber besonders wirksam.

▲ Egal, wie stark es «huddlet» – ein starkes Immunsystem trotzt jeder Witterung.

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Spezialausgabe | Immunsystem

Beta-Glucane bestehen aus mehreren miteinander verknüpften Molekülen, genauer aus Polysacchariden. Auf gut Deutsch sind das so genannte Vielfachzucker. Sie kommen unter anderem in Hafer, Gerste, Pilzen und Algen vor, besonders wertvoll sind aber Beta-Glucane, die aus Hefe gewonnen werden. Der Grund: Beta-Glucane aus Hefe, die genaue chemische Bezeichnung lautet 1,3/1,6 Beta-Glucan, sind im Gegensatz zu anderen nicht wasserlöslich. Das ist von grossem Vorteil, denn so werden sie von der Verdauung nicht einfach wieder ausgeschieden, sondern können sich vorher an unsere Immunzellen binden und diese stärken.

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass unlösliches Beta-Glucan die Resistenz gegen bakterielle und virale Infektionen und andere Krankheitserreger verbessert – und das funktioniert so: Nachdem das aus Hefe gewonnene, unverdauliche Beta-Glucan den Magen passiert hat, gelangt es in den Dünndarm und weiter über spezialiserte Zellen der Darmwand in das mit dem Darm verbundene Immunsystem, wo die Makrophagen das Beta-Glucan als kör-

perfremd erkennen und zertrümmern. Um diese Trümmerteilchen kümmern sich dann spezialisierte Immunzellen, die neutrophilen Granulozyten. Dabei werden diese aktiviert und somit ihre Wachsamkeit erhöht. Dringen nun Bakterien oder Viren in den Körper ein, stehen die Immunzellen quasi schon «bei Fuss» bereit. Beta-Glucan führt also dazu, dass unser Immunsystem schneller auf krankmachende Eindringlinge reagieren kann – und so sinkt die Wahrscheinlichkeit an einer Erkältung oder Infektion zu erkranken.

Nieder mit dem Cholesterin Doch nicht nur die Krankheitsabwehr profitiert von einer guten Beta-GlucanVersorgung. Auch der Cholesterinspiegel kann mit Hilfe dieses Ballaststoffes (aus pflanzlicher Herstellung) gesenkt werden, da er im Darm Cholesterin sowie Gallensäure an sich bindet und beides zusammen mit dem unverdaulichen Beta-Glucan ausgeschieden wird. Dadurch gelangt also weniger Cholesterin ins Blut.

Einen weiteren positiven Effekt hat der Stoff bei Infektionen der oberen Atem-

wege. Die Stärkung des Immunsystems durch Beta-Glucan kann gemäss Studien die Symptome lindern, respektive die Krankheitsdauer spürbar verkürzen. (kel)

www.abac.ch

WANN LOHNT SICH DIE EINNAHME VON 1,3/1,6 BETA-GLUCAN?

Die allgemein das Immunsystem stärkende Wirkung von Beta-Glucan sorgt insgesamt für einen besseren Gesundheitszustand. Der wirkt sich bei folgenden Erkrankungen besonders positiv aus:

– Bei verschiedenen Arten von Immunschwäche.

– Zur Prävention von Infekten wie Grippe, Herpes, Pilzbefall.

– Bei Allergien und Hautirritationen.

– Vor oder nach der Bestrahlung von einer Chemotherapie.

– Beil allen Arten von Stress.

– Ab 35 Jahren, wenn die Funktionsfähigkeit des Immunsystems nachlässt.

– Zur allgemeinen Förderung der Wundheilung.

Beta-Glucan aus Hefe aktiviert beim Menschen körpereigene Abwehrzellen. Zellavie® Wintersonne stärkt das Immunsystem, deine Muskeln, Knochen und Zähne – vollkommen natürlich und wissenschaftlich belegt.

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Gut essen und sich Gutes tun

Gutes Essen ist der beste Freund des Immunsystem. Je ausgewogener die Zusammenstellung auf dem Teller ist, desto gesünder wirkt sich das auf unseren Organismus aus. Unterstützen lässt sich das mit ausgewählten Nahrungsergänzungsmitteln.

▲ Gut essen ist gesund und macht spass.

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Spezialausgabe | Immunsystem

◀ Weihrauch gilt als wirksames Mittel gegen Gelenkbeschwerden.

Wer sich ausgewogen und in Massen ernährt, tut seiner Gesundheit einen Dienst – das ist eine Binsenwahrheit. Wahr ist aber auch, dass sich viele Menschen trotz des grossen Angebotes an gesunden Lebensmitteln in der Hektik des Alltags nicht immer optimal ernähren. Wird das nicht zur Regel, ist das für gesunde Menschen meistens kein Problem.

Anders aber sieht es aus, wenn aktuelle oder chronische Beschwerden vorhanden sind. Denn: Wer beispielsweise an Gelenk- und Verdauungsbeschwerden oder auch an Asthma und Diabetes leidet, tut gut daran, bewusst auf die Ernährung zu achten und die Mahlzeiten allenfalls mit passenden Nahrungsergänzungsmitteln zu vervollständigen.

Unter den natürlichen Heilmitteln kommen dabei drei besonders in Frage: das Harz des Boswellia-Baumes, besser als Weihrauch bekannt, und die beiden miteinander verwandten Knollengewächse Kurkuma und Ingwer. Sie alle werden seit langem in der traditionellen, ayurvedischen Naturheilkunde eingesetzt. Ihre positive Wirkung auf Arthrosen, entzündliche Darmerkrankungen sowie Asthma und Diabetes ist nicht nur empirisch, sondern auch mittels wissenschaftlicher Studien mehrfach belegt.

Weihrauch für die Gelenke

Das goldgelbe Harz des Boswellia-Baumes gilt in der ayurvedischen Praxis seit jeher als wirksames Mittel gegen entzündliche Gelenkbeschwerden. Weihrauch enthält neben wohltuenden ätherischen Ölen auch die wertvollen Boswellia-Säuren, und genau die sind es, die in der medizinischen Anwendung eine wichtige Rolle spielen. Sie haben nämlich die Eigenschaft, die Entstehung von Entzündungsreaktionen im Körper positiv zu beeinflussen.

Was die indischen Ärztinnen und Ärz te schon immer gewusst haben, ist mittlerweile auch Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Und die belegen: Die im Weihrauch enthaltenen Boswellia-Säuren haben auf verschiedene Krankheiten einen heilenden Einfluss. Ganz zuoberst steht dabei die Behandlung schmerzhafter und entzündlicher Gelenkerkrankungen. So wurde in Studien belegt, dass sich bei Patientinnen und Patienten mit Kniearthritis nach einer Behandlung mit innerlich angewendeten Weihrauchprodukten eine spürbare Verbesserung der Beweglichkeit des Kniegelenkes einstellte. Dafür verantwortlich waren die mit der Behandlung einhergehende Schmerzlinderung und eine Reduktion

der Gelenksteifigkeit. Diese Verbesserungen wurden gemäss der Studie auch im Röntgenbild erkennbar.

Der darüber hinaus im Blut feststellbare entzündungshemmende Effekt wirkt sich aber auch lindernd auf Entzündungen im Verdauungsbereich aus, und zeigt darüber hinaus noch eine positive Wirkung bei Asthma- und DiabetesPatienten. Die European Scientific Cooperative on Phytotherapie (Escop) anerkennt deshalb Weihrauch, respektive Boswellia-Präparate für die Behandlung schmerzhafter Gelenkarthritis und entzündlicher Darmerkrankungen an.

Kurkuma für den Darm

Gelbwurz heisst die aus Südasien stammende Knolle mit der entsprechenden Farbe und dürfte den meisten von uns als ein Gewürz Namens Kurkuma in Currygerichten bekannt sein. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen haben die entzündungshemmende und antioxidative Wirkung der Pflanze untersucht. Deren Hauptwirkstoff Curcumin hat besonders auf das Reizdarm-Syndrom einen nachweislichen Einfluss. Gemäss Studien soll Kurkuma einen positiven Einfluss auf Symptome wie Verstopfung, Völlegefühl, Blähungen, Durchfall und Bauchkrämpfe ha-

27 Nahrungsergänzung

Ein gesundes Trio: Zitrone, Ingwer und Kurkuma. ▶

ben. Besonders Patientinnen und Patienten, die an leichten bis mittelschweren Beschwerden im Darmbereich leiden, sollen von Kurkuma profitieren. In zwei Studien erhielten rund 700 an Reizdarm Leidende während vier Monaten Kurkuma-Präparate. Mit so gutem Erfolg, dass sogar die Weltgesundheitsorganisation WHO zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden und entzündlichen Darmerkrankungen den Verzehr von drei Gramm Kurkuma täglich empfiehlt.

Darüber hinaus zeigte sich bei weiteren Untersuchungen, dass Kurkuma bei rheumatoider Arthritis die Schmerzen ähnlich gut zu reduzieren vermochte, wie herkömmliche Schmerzmittel auf der Basis von Ibuprofen – aber zu weniger Magen-Darm-Problemen führte.

Ingwer für den Bauch Eng verwandt mit Kurkuma ist die Ingwerpflanze, das zeigt sich allein schon bei der grossen Ähnlichkeit der Knollen. Wie Kurkuma gehört auch Ingwer zu den ältesten dokumentierten Heilpflanzen. Indische Quellen lassen vermuten, dass beide bereits vor rund 5000 Jahren zur Naturapotheke des Menschen gehörten.

Wie bei ihrer Vewandten liegt die Kraft des Ingwers in seiner Wurzel. Die-

se enthält verschiedene ätherische Öle wie das Zingiberen, Curcumin und Zingiberol. Darüber hinaus sind in der Knolle auch Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Kalium gespeichert.

Ähnlich wie Kurkuma wirkt sich Ingwer positiv auf entzündliche Vorgänge im Körper aus, regt aber ganz besonders die Verdauungvorgänge und den Appetit an. Die Linderung von Übelkeit ist die Hauptwirkung, die Ingwer zugeschrieben wird und die auch Schulmediziner anerkennen. Es gibt Studien, die nahelegen, dass Ingwer Schwindel und Übelkeit deutlich reduzieren kann. Ärzte vermuten, dass Ingwer Gase aus dem Magen-Darm-Trakt löst und dadurch Druck aus dem Bauchraum nimmt. Eine andere mögliche Erklärung ist, dass Ingwer bestimmte schmerzweiterleitende Rezeptoren im Magen blockiert.

Ingwer wird häufig auch als Erkältungsmittel angewendet. Die in der Pflanze enthaltenen Scharfstoffe wirken auf die Schleimhäute abschwellend und können gleichzeitig auch Entzündungen hemmen. Zudem entfaltet Ingwertee im Winter eine wohlig scharfe Wärme im Bauch – und schmeckt darüber hinaus herrlich aromatisch.

Allen dreien, Weihrauch, Kurkuma und Ingwer, wird darüber hinaus nachgesagt, dass sie dank ihrer Inhaltsstoffe helfen, das Immunsystem insgesamt zu stärken. Gerade in der kalten Jahreszeit ist das wichtig und kann helfen, für Erkältungskrankheiten weniger anfällig zu sein – oder die lästige laufende Nase schneller wieder frei zu bekommen. (kel)

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Der Klassiker unter den Mitteln für ein starkes Immunsystem ist nach wie vor auch Vitamin C. Das auch Ascorbinsäure genannte Vitamin zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen. Das bedeutet, dass es nur in geringen Mengen vom Körper aufgenommen werden kann. Eine kontinuierliche Aufnahme des Vitamins ist deshalb notwendig.

Vitamin C hat verschiedene Funktionen im menschlichen Körper. Eine der wichtigsten: es stärkt und unterstützt das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen Viren und Bakterien. Kein Wunder also, sind Zitrusfrüchte wie Orangen, Mandarinen und vor allem Zitronen, respektive deren Saft, im Winter nicht nur beliebt, sondern auch eine sinnvolle Ergänzung des Speisezettels.

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Sardinien – die Insel der Hundertjährigen

Nirgendwo leben im Verhältnis zur Einwohnerzahl so viele Menschen, die hundert Jahre oder älter sind: 14 Bergdörfer im Osten der Insel Sardinien zählen 31 über Hundertjährige pro 100 000 Einwohner. In der Schweiz sind es immerhin rund 18.

▲ Auf Sardinien kennt man das Geheimnis eines langen Lebens.

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Spezialausgabe | Immunsystem

Die Provinz Ogliastra auf der Mittelmeerinsel Sardinien scheint ein ganz besonderes Biotop zu sein: Nirgendwo auf der Welt leben verhältnismässig mehr über hundert Jahre alte Menschen. Und während in fast allen Industrieländern Frauen im Schnitt einige Jahre älter werden als Männer, ist hier die Lebenserwartung beider Geschlechter gleich hoch.

Die Region gehört damit zu weltweit fünf sogenannten blauen Zonen, in denen Menschen signifikant älter werden als anderswo:

• Auf der griechischen Insel Ikaria wird jede und jeder Dritte mehr als 90 Jahre alt. Zurückgeführt wird dies auf saubere Luft, milde Temperaturen und ein raues Gelände, die zu einem aktiven Lebensstil animieren. Auch Stressfreiheit, gesunde «mediterrane» Ernährung und Rotwein werden zitiert.

• In der Stadt Loma Linda im US-Bundesstaat Kalifornien werden die Menschen im Schnitt zehn Jahre älter als im US-amerikanischen Mittel. Mögliche Erklärung: Fast die Hälfte der rund 20 000 Einwohner gehört der Gemeinschaft der Sieben-Tage-Adventisten an und konsumiert weder Fleisch noch Alkohol oder Tabak.

• Nirgendwo werden Frauen älter als auf der japanischen Halbinsel Okinawa. Das wird vor allem der ballaststoffreichen, kalorienarmen Nahrung mit Hülsenfrüchten, Gemüse, Tofu und Fisch, aber sehr wenig Fleisch zugeschrieben.

• Gesunde Ernährung, einen starken Zusammenhalt in Familie und Freundeskreis und ein ausgeprägter Lebensmut werden als mögliche Faktoren für die lange Lebenserwartung auf der Halbinsel Nicoya in Costa Rica genannt.

Doch was führt zur Langlebigkeit in den sardischen Bergen? Das grösste Dorf der Region, Villagrande Strisaili mit rund 3500 Einwohnern, wovon ein gutes Dutzend über hundert Jahre alt, ist seit mehr als zwanzig Jahren ein eigentliches Versuchslabor für die Altersforschung. Biologinnen, Demografen, Genetikerinnen, Endokrinologen und Ernährungswissenschaftlerinnen versuchen, der Langlebigkeit auf den Grund zu gehen.

Oft wird die sogenannte «mediterrane Diät» ins Spiel gebracht, wie sie etwa im griechischen Ikaria oder in der süditalienischen Region Cilento vorkommt, wo ebenfalls überdurchschnittlich viele hochbetagte Menschen leben. Doch daran allein kann es in Sardinien nicht liegen. Denn die sardischen Bergler essen zwar viel (biologisches) Gemüse, Früchte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Kräuter und verwenden Olivenöl, das in der Gegend hergestellt wird. Ziegenmilch wird ebenfalls regelmässig getrunken oder zu Käse verarbeitet. Aber man isst hier auch viel Fleisch, vor allem Lamm und Schwein, was nicht der mediterranen Ernährung entspricht.

Die meisten führen hier bis ins hohe Alter ein aktives Leben, steigen jeden Tag mehrere hundert Höhenmeter zu ihren kleinen Feldern und Hainen hoch, bleiben ihre Leben lang in der Region und leben vergleichsweise stressfrei und traditionell inmitten ihrer Kinder und Kindeskinder.

Rotwein und gute Gene

Im Dorf Talana mit rund 1000 Einwohnern, das auf einem Hügelkamm mitten in den Bergen liegt, sitzen ein paar Männer im Café und diskutieren. Wie alt sie sind, lässt sich kaum schätzen. Sie könnten siebzig sein, aber auch neunzig oder hundert. Jeder hat ein Glas Rotwein vor sich, und alle sind überzeugt, dass der lokale Cannonau gegen alle möglichen Gebresten hilft. An der klaren Bergluft liege es auch, dass man hier so alt werde, meint einer, und am reinen Grundwasser und der frischen Ziegenmilch.

Neben all diesen Gründen muss man vielleicht auch in der Genetik nachforschen: Sardinien wurde vor etwa 8000 Jahren besiedelt. Danach gab es im Lauf der Jahrhunderte und Jahrtausende nur wenig Zuwanderung. In Talana zum Beispiel können drei Viertel der Menschen ihre Abstammung auf dieselben 16 Personen zurückführen. Es gibt deshalb hier einen unverfälschten Genpool. Und falls es tatsächlich – nicht alle Forschenden sind sich darin einig – so etwas wie ein Langlebigkeitsgen geben sollte, dann wäre es hier wohl zu finden.

Vielleicht wird man in Villagrande Strisaili, Talana und den anderen Dörfern in den Bergen der Provinz Ogliastra eines Tages das Geheimnis der Langlebigkeit definitiv enträtseln. Eine heilsame

Kombination aus Ernährung, Lebensstil, Aktivität und Sozialleben, unterstützt durch eine vorteilhafte Genetik, spielt offensichtlich eine Rolle. Doch bis heute ist es unmöglich, exakt zu definieren, weshalb so viele Menschen mehr als hundert Jahre alt werden.

www.enit.it / www.italia.it

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Hülsenfrüchte gehören genau so wie gutes Olivenöl, Gemüse, Obst oder Nüsse zur sogenannten mediterranen Diät.
Kurze Produktionswege wie für den sardischen Käse und weitere heimische tierische und pflanzliche Produkte spielen eine grosse Rolle.
Gesund alt werden
Frische Milch von einheimischen Ziegen gilt als Lebenselixier.

Wie stärkt man sein Immunsystem am nachhaltigsten?

Mit Wintersport in einer nachhaltigen Umgebung! Das italienische Hochtal von Livigno – von drei Seiten vom Kanton Graubünden umgeben – bietet umwelt­ und gesundheitsbewussten Frauen und Männer das ideale Umfeld.

Text: Artur K. Vogel

▲ Livigno liegt idyllisch verschneit in mitten wunderschönen Berge.

32 Spezialausgabe | Immunsystem

Mit dem E-Bike sind wir am Dorfrand von Livigno unterwegs; wir sollen eine Alp erklimmen. Letizia Ortalli weist auf einen riesigen Hügel hin, der unter weissen Planen verborgen ist. «Dies ist unsere Schatzkammer», schmunzelt sie. Letizia ist bei der Tourismusorganisation von Livigno für das Marketing verantwortlich. Hier, im Hochtal auf rund 1800 Metern Höhe, lege man grössten Wert auf Nachhaltigkeit, betont sie. Ein Beispiel dafür ist, was sich unter den Tüchern in der «Schatzkammer» verbirgt: Schnee von gestern.

Tatsächlich wird Livigno auch das «Tibet der Alpen» genannt: Seine Höhenlage und sein Mikroklima garantieren von November bis Mai Naturschnee in rauen Mengen. Und von diesem hortet man so viel wie möglich während des Sommers, um schon im Herbst Langlaufloipen damit anzulegen, ohne dass man dafür energiefressenden Kunstschnee produzieren müsste.

Schneedepot für den Winter

Die innovative Methode der Schneespeicherung besteht darin, den Schnee nach starken Schneefällen im Winter zu sammeln. Im Tal wird dann ein Schneeberg aufgeschüttet, der mit Sägemehl bedeckt wird, das den Schnee vor den Sommertemperaturen isoliert. Darauf kommt eine geothermische Decke, welche die Sonnenstrahlen reflektiert. Sägespäne und Decke verhindern, dass der Schnee schmilzt. So können rund 80 000 Kubikmeter Schnee über die warme Jahreszeit konserviert werden. Die Methode nennt sich «Snow Farming» und gehört zu Livignos Massnahmen für einen nachhaltigen Tourismus.

E­Mobilität wird im ganzen Tal gefördert

In diesem Rahmen setzt Livigno auch auf E-Mobilität. So wurden diverse Ladestationen für Elektrofahrzeuge strategisch im Ort platziert, um im ganzen Gebiet das Aufladen von E-Autos und EMotorrädern, aber auch E-Bikes zu ermöglichen. Schon seit längerem bietet Livigno seinen Gästen und Bewohnern darüber hinaus als Alternative zum Privatfahrzeug ein kostenloses elektrisches Bussystem. Die Buslinien führen durch Livigno, hinauf nach Trepalle, einem höhergelegenen Ortsteil, und verbinden vor allem auch die Skigebiete Mottolino und Carosello miteinander und das ohne fossile Rohstoffe zu verbrennen.

Die Busse zwischen Livigno und der Schweiz wiederum sind in den Schweizer Verkehrsverbund integriert, weshalb man mit einem Schweizer Billett ohne Zusatzkosten nach Livigno fahren kann. So gibt es eine relativ schnelle Busverbindung ab dem Bahnhof Zernez, die rege genutzt wird.

2019 beschloss Livignos Stadtrat ausserdem, dass alle öffentlichen Einrichtungen auf Einwegprodukte aus Kunststoff verzichten und diese durch Alternativen aus biologisch abbaubaren oder kompostierbaren Materialien ersetzen sollen.

Auch das Sport- und Wellnesszentrum Aquagranda Active You!, eines der grössten in Europa, hat sich ein grosses Nachhaltigkeitsziel gesetzt: Dank Windund Solarstrom sowie Flüssiggas will es seine schädlichen Umwelteinflüsse auf null reduzieren.

Nachhaltige Olympische Spiele Neben den alpinen Wintersportarten setzt Livigno auch auf Alternativen wie Schneeschuhwandern, Langlauf oder Tiefschneefahren. 2026 wird Livigno einer der acht Austragungsorte der Olympischen Winterspiele und Heimat eines Olympischen Dorfes. Freestyle Skiing in elf Disziplinen und Snowboard in sechs werden hier ausgetragen. Mit Milano Cortina 2026 soll der Gigantismus bei Olympischen Winterspielen beendet werden, der in letzter Zeit immer groteskere Formen angenommen hatte.

Für das Olympische Dorf wird es in Livigno keine Neubauten geben: Die Athletinnen und Athleten werden in drei bestehenden Hotels untergebracht, welche so umgerüstet werden, dass sie die Sicherheitsstandards des IOK erfüllen. Einige Gebäude werden renoviert, was ohnehin notwendig gewesen wäre: die Feuerwehrstation, das Erste-Hilfe-Zentrum und das Tourismusbüro.

Ein neuer Parkplatz ausserhalb des Ortes soll Privatfahrzeuge vom Zentrum fernhalten. Die Passstrasse über die Forcola de Livigno zwischen dem Puschlav und Livigno wird ausgebaut, um den Öffentlichen Verkehr zu erleichtern. Und schliesslich sollen die beiden Hauptskigebiete mit einer Gondelbahn verbunden werden, um die Skifahrer, die in beiden Gebieten Ski fahren wollen, von der Benutzung des Privatfahrzeugs abzuhalten.

33 Aktiv leben
▲ Downhill durch den Schnee.
Reiten durch die Winterlandschaft.

So einfach stärken Sie Ihr Immunsystem

Ein gesunder Lebensstil ist die beste Voraussetzung für ein starkes Immunsystem. Gut essen, genügend Bewegung, möglichst wenig Stress und erholsamer Schlaf halten uns auf natürliche Weise gesund.

Unser Immunsystem schützt uns vor schädlichen Stoffen, krankmachenden Zellveränderungen und Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen. Je stärker das Immunsystem ist, desto kleiner ist das Risiko für Erkältungen, eine Grippe oder andere Krankheiten. Es gibt viele Faktoren, die das Immunsystem günstig beeinflussen – und auf die vor allem wir einen Einfluss haben. Und das ist eigentlich so einfach wie banal: je gesünder wir leben, desto besser funktionieren unsere Abwehrkräfte.

Im Grunde sind es vier einfache Regeln, die uns möglichst gesund halten: ausgewogen essen, wenig Stress, genügend Bewegung und genügend Schlaf.

1. Ausgewogen essen

Achten Sie im Alltag auf eine gute und ausgewogene Ernährung. Diese besteht aus einem guten Mix aus möglichst regionalem und saisonalem Gemüse, Früchten, Getreideprodukten, Hülsenfrüchten, wenig Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Aus diesen Zutaten lassen sich abwechslungsreiche und gesunde Mahlzeiten zusammenstellen.

2. Stress abbauen

In stressigen Situationen schüttet der Körper mehr Stresshormone aus. Das erhöht zwar kurzfristig die Zahl der Immunzellen, bei anhaltendem Stress kehrt sich dieser Effekt aber ins Ge-

genteil um. Dauerstress schwächt also das Immunsystem und macht uns anfälliger auf alle möglichen Krankheiten und Beschwerden.

3. Regelmässig bewegen

Das ist im Arbeits- und Familienalltag oft leichter gesagt als getan. Trotzdem: Wer gesund bleiben will, kommt nicht darum herum, sich mit moderatem Training einigermassen fit zu halten, am besten an der frischen Luft. Der tägliche Morgen- oder Abendspaziergang ist bereits ein guter Anfang, regelmässig Schwimmen, Radfahren und Joggen die beste Ergänzung dazu. Ein leicht erhöhter Puls, Sonnenlicht und Sauerstoff regen das Immunsystem an.

4. Genügend schlafen Erholte Menschen sind gesunde Menschen – das spürt man oft direkt nach den Ferien. Aber auch im Alltag ist Erholung ein wichtiger Faktor für die Gesundheit. Ob die Abwehrkräfte gut funktionieren, hängt stark damit zusammen, wie lange und wie gut wir schlafen. Das Schlafhormon Melatonin hilft dem Körper nämlich, sich zu regenerieren, was die Anzahl natürlicher Immunzellen erhöht. Bei regelmässigem Schlafmangel schüttet der Körper jedoch vermehrt Stresshormone aus, die (siehe Punkt 2) wiederum die Immunabwehr schwächen. (kel)

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Spezialausgabe | Immunsystem
◀ Bewegung und Freude tun immer gut.
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Die magensaftresistente Kapsel löst sich gezielt im Darm.
Dies
ein
Lesen Sie die
Bauchkrämpfe?

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