WILLKOMMEN, BABY!
Wie soll es denn heißen? Auch wichtig Folgende Fragen sollten Eltern klären, bevor sie sich für einen Namen entscheiden: 1. Passt der Vorname denn auch zum Nachnamen? 2. Möchten wir einen Zweitnamen oder nicht? 3. Wie heißt oder soll mal das Geschwisterkind heißen?
Inspiration Buchtipps mit Namensvorschlägen von A bis Z:
Je näher der Tag der Geburt kommt, desto häufiger hören Eltern die Frage zur Namenswahl. Für viele eine schwierige Entscheidung, bei der es einiges zu beachten gibt. Die Namensfindung ist für die Eltern eine wichtige Aufgabe, der sie sich auf jeden Fall stellen müssen. Lieber ein traditioneller Name wie Valentin oder besser ein Klassiker wie Max? Lieber etwas Ausgefallenes wie Olympia oder besser kurz und international eingängig wie Lisa? Die Überlegungen zum Namen der Kinder können Eltern lange und intensiv beschäftigen. Schließlich ist der Rufname für das Kind eine weitragende Entscheidung, denn wir allen verknüpfen Bilder und Sympathien mit bestimmten Namen – man denke nur an Kevin und Chantal. Oftmals hat jedes Elternteil seinen persönlichen Favoriten, von dem er nicht abweichen möchte. Oder es muss unbedingt Großvater Franz bedacht werden, zumindest im Zweitnamen. Es bei der Namenswahl allen recht zu machen, dürfte sowieso ein Ding der Unmöglichkeit sein. Viele Eltern setzen daher auf den Überraschungseffekt nach der Geburt oder haben gar Angst, dass ihr Namensfavorit von anderen Eltern „geklaut“
wird, und halten ihn daher geheim. Manche fürchten vielleicht auch zu offenherzige Kritik und möchten sich bei der Namenswahl nicht verunsichern lassen. Dabei kann es durchaus Vorteile haben, Familien und Freunde in die Überlegungen miteinzubeziehen. Vielleicht kommt so eine neue Variante eines Namensfavoriten heraus, denn in vielen Köpfen schlummern gute Ideen. Und bei den ganzen Überlegungen gilt es auch noch zu entscheiden, wie der Familienname lauten soll, falls die Eltern nicht verheiratet sind oder ihren Namen behalten haben. Für den Nachnamen gilt: Ein Kind darf nur einen Nachnamen besitzen. Der Doppelname der Eltern kann nicht auf das Kind übertragen werden. Wenn keine gemeinsame elterliche Sorge besteht, erhält das Kind, sofern es die Eltern nicht anders angeben, den Namen des sorgeberechtigten Elternteils. Der einmal gewählte Familienname gilt übrigens auch für weitere Kinder der gemeinsamen Eltern.
Vornamen, Cornelia Nitsch, GU 2016, ISBN 978-3-8338-5171-1, Euro 12,99
SABRINA KOPKA
Das große Humboldt – Vornamenbuch, Gerald Drews, Humboldt 2019, ISBN 978-3-8691-0036-4, Euro 14,99
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LIBELLE | Schwangerschaft – Geburt – Baby 2021/22