zek Hydro - Ausgabe 2 - 2022

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HYDRO

Wirtschaft

Foto: TRM / Löwenzahm

Seit jeher ist das Produkt Gussrohr von TRM von einem nachhaltigen Regionalitätsgedanken geprägt.

REGIONALITÄT IN DER WASSERKRAFT: VIEL MEHR ALS NUR MEHRWERT FÜR DIE REGION Trotz der allgegenwärtigen Globalisierung kommt auch in der Wasserkraft dem Thema „Regionalität“ zusehends mehr Gewicht zu. Das liegt längst nicht nur an der wirtschaftlichen Wertschöpfung für die Region sowie dem Bewusstsein für den CO2-Fußabdruck. Hinzu kommt auch, dass die eigene Wertschöpfungstiefe einen signifikant positiven Einfluss auf die Gewinnsituation eines Unternehmens mit sich bringt. Eines jener Unternehmen, die den Begriff „Regionalität“ in allen Facetten praktizieren und leben, ist der bekannte Rohrhersteller Tiroler Rohre GmbH – TRM: Kurze Transportwege, recycelbare Rohstoffe, ein hoher Lebenszyklus der Produkte sowie der Einsatz erneuerbarer Energien machen das Unternehmen zu einem Vorreiter in Sachen „Regionalität“. Eines scheint dabei offenkundig: Die Vorteile eines starken Regionalitätsbekenntnisses beschränken sich nicht nur auf die Region, sondern betreffen auch den Kunden und letztlich das Unternehmen selbst.

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einer Popularität zum Trotz fehlt für den Begriff „Regionalität“ eine klare, gesetzliche Definition. Während sie für die einen bereits bei den Bezirksgrenzen endet, fassen sie andere weiter – bis zu den Landesgrenzen, den DACH-Raum oder sogar bis zu den EU-Grenzen. Grundsätzlich werden heute vor allem zwei Parameter als wesentlich genannt: Zum einen, dass ein geringer Transportaufwand entsteht und zum anderen, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt. Doch beließe es man bei diesen beiden Punkten, wären damit die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit unberücksichtigt. Doch sie sind heute ebenfalls ein zentraler Baustein gelebter Regionalität. Speziell wenn man etwa das Produkt an sich näher betrachtet, stellen sich Fragen wie: Woher kommen die Rohstoffe, die eingesetzte Energie, werden lokale Strukturen genutzt

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und wo wird produziert? Außerdem: Wie steht es um die Qualität? Geht es um ein Produkt, das für nur wenige Monate gemacht ist, oder um eines, das für Jahrzehnte ausgelegt wurde? Entlang dieser Antwortkette entscheidet sich, wie stark von einer nachhaltig geprägten Regionalität die Rede sein kann. GELEBTE REGIONALITÄT UND NACHHALTIGKEIT Mittlerweile spielt das Thema Regionalität auch in der Wasserkraft eine Rolle. Etwa im Rahmen ihrer „Corporate Social Responsibility“ verweisen immer mehr Unternehmen auf ihre bewusste Eindämmung des CO2-Fußabdrucks oder die Betonung einer regionalen Wertschöpfung. Ein Unternehmen, das dabei schon seit Jahren eine Vorreiterrolle im Alpenraum einnimmt, ist die Tiroler Rohre GmbH – kurz TRM. Seit 75 Jahren entwickelt, produziert und vermarktet TRM hochwertige

Rohr- und Pfahlsysteme aus duktilem Gusseisen am Standort in Hall in Tirol. Regionalität wird als Teil eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmodell gelebt. „Der Rohstoff für unsere Rohre und Pfähle aus Gusseisen besteht aus nahezu 100 Prozent Recyclingmaterial, also Alteisen, und wird nach der Lebensdauer von hundert Jahren wieder recycelt. Durch den geringen Wartungs- und Instandhaltungsaufwand unserer Produkte während des Betriebes, wird nicht nur Verschwendung vermieden, sondern auch beim Ressourcenverbrauch und damit bei den CO2-Emissionen gespart. Hinzu kommt, dass wir dank optimierter Logistik bei der Anlieferung des Recyclingmaterials per Bahn und dank kurzer Transportwege zur Baustelle faktisch einen geringen CO2-Fußabdruck garantieren können“, erklärt Walter Korenjak, Leiter des Vertriebs Rohr Österreich bei TRM.

April 2022

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