FLEET NEWS Dietsche Montageprofis
Dietsche Montageprofis – die tun was Fast 45’000 Kilometer absolviert Noah Klein mit seinem Ford Transit für die Dietsche Montageprofis pro Jahr. aboutFLEET durfte den gelernten Montage- und Möbelschreiner einen Tag begleiten. Text: Fabio Simeon 05.30 Uhr: «Dreimal früh aufstehen macht einen ganzen Tag», antwortet der 24-jährige Noah Klein auf meine Frage, ob sein Tag immer so früh beginne. Per Funkfernbedienung öffnet er seinen Ford Transit. Wir machen uns auf den Weg vom noch schlafenden Dörfchen Wittenbach zur Dietsche-Firmenzentrale nach Kriessern. 06.15 Uhr: Auf dem Firmengelände angekommen, staunen wir über die Grösse der Fahrzeugflotte: 80 von insgesamt 285 Ford Transit reihen sich zu einer blauen Wand auf. «Um bei den gleich ausschauenden Fahrzeugen den Überblick zu behalten, beschriften wir unsere Fahrzeuge mit internen Nummern», erklärt Klein. In der Werkstatt angekommen, folgt eine Begrüssung der Arbeitskollegen, und dann gehts auch gleich los. «Maschinen und Material habe ich vorab gerichtet», sagt der Schreiner und zeigt auf
einen Plattformwagen. Zwei Werkzeugkisten, Bohrmaschinen, Akkuschrauber, Stichsägen, Fuchsschwanz, eine Tischfräse und Holz in fast allen Formen und Farben – für einen Ford Transit Custom mit über 2,5 Metern Laderaumlänge kein Problem. 06.30 Uhr: Klein öffnet die Heckklappe seines Fahrzeugs, schnappt sich zwei Maschinen und steigt in den Laderaum. Bei einer Körperlänge von 175 cm und einer Laderaumhöhe von 135 cm lässt es sich nicht aufrecht stehen, das Ein- und Ausladen sowie das Sichern der Maschinen erfolgen jedoch mühelos. Einige Augenblicke und Handgriffe später ist alles fest verstaut am dafür vorgesehenen Platz – orange Spannsets sorgen dafür, dass das auch so bleibt. Mit dem Starten des Motors machen wir uns auf den Weg zu unserem ersten Arbeitseinsatz. Dieser führt uns ins Bündnerland, genauer nach Chur. Vor uns
Der Dietsche-Montageprofis-Fuhrpark umfasst 285 Ford Transit.
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aboutFLEET 05/2020
liegen 65 Autobahnkilometer – genügend Zeit, etwas mehr über den Arbeitsalltag und das Nutzfahrzeug des gelernten Schreiners zu erfahren. «Mein Arbeitsgebiet reicht vom Bodensee bis zum Top of the World, also St. Moritz. Ab und an helfe ich auch bei meinen Zürcher Kollegen aus», erklärt Klein, während er den Tempomat auf 120 km/h einstellt. «Ich bin entsprechend oft im Auto unterwegs», fügt er an. Die Fahrerkabine beherbergt, wenn nötig, drei Personen. Sind – wie in unserem Fall – nur zwei Leute an Bord, fällt das Platzverhältnis wesentlich entspannter, sogar schon komfortabel aus. «Das beste Feature im Innenraum ist definitiv das Infotainmentsystem», lobt der Fahrer seinen Ford. Dieses lässt sich mit dem Smartphone verbinden: Musikwünsche und Freisprechfunktion sind also inklusive. 07.15 Uhr: In der ältesten Stadt der Schweiz angekommen, werfe ich einen Blick auf den Durchschnittsverbrauch des 2,2-Liter-DieselAggregats: 7,5 Liter auf 100 Kilometer. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass wir fast 600 Kilo (von möglichen 928 Kilo) mittransportieren. Nach dem Entladen folgen knappe zwei Stunden Schreinerarbeit: Türen werden eingehängt, Einbauschränke montiert und Garderoben fertiggestellt, ehe ein lautes «Znüüüni» aus dem Erdgeschoss die Kaffeepause einläutet. «Aus Zeitgründen verzichte ich auf das Wegfahren während der Kaffeepause», erklärt der Schreiner. Gipfeli und Heissgetränk nehmen wir kurzerhand auf der über 80 Zentimeter breiten Ladekante des 2018er-Transits zu uns.