FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 05/2020 September–Oktober
EXKLUSIVINTERVIEW Mauro Zanello, Director Fleet, Volvo Switzerland
12–13
ANTRIEBSARTEN Die passende Motorisierung für Ihre Flotte
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ARVAL FLEET BAROMETER Schweizer Unternehmen im europäischen Vergleich
22–25
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Elektro oder Benzin? Beides.
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Heft 5/2020 EDITORIAL
Rafael Künzle Chefredaktor
Sehen und gesehen werden
Z
ugegeben: Die Schweizer Flottenbranche ist nicht Hollywood. Stars sucht man vergeblich, ebenso überrissene Karossen. Büro statt roter Teppich, harte Arbeit statt rauschender Feste –das hält der Alltag für die hiesigen Flottenverantwortlichen für gewöhnlich bereit. Während der Corona-Krise nahm die Arbeit, bedingt durch die Veränderungen, weiter zu, während die persönlichen Kontakte abnahmen und stattdessen via Bildschirm so gut es geht gepflegt wurden. Nennenswerte Anlässe suchte man auf dem Kalender vergeblich. Dem Virus zum Opfer fielen neben dem aboutFLEET Driving Day auch die A&W Mobilitätstagung sowie die Generalversammlung und die Quick-InfoVeranstaltungen des sffv. Auch der aboutFLEET Event, der traditionsgemäss im November in der Umwelt Arena Spreitenbach über die Bühne gehen sollte, findet nicht statt. Selbst der Samichlaus wird dieses Jahr auf einen Besuch der Flottenbranche verzichten müssen, entsprechend wurde der gleichna-
mige Event des Schweizer Mobilitätsverbands sffv dieses Jahr ebenfalls gecancelt. 2020 dürfte somit als eines der stillsten Jahre in die Annalen der Flottenbranche eingehen, sowohl was die Anzahl der Anlässe als auch die persönlichen Begegnungen innerhalb der Branche betrifft. Damit es nicht totenstill wird, hat der Schweizer Mobilitätsverband sffv die Reihe «Afterwork Get together» ins Leben gerufen: Jeden zweiten Mittwoch ab 17.30 Uhr im Monat sind Mobilitätsinteressierte und Flottenmanager am Sitz des Mobilitätsverbands in Untersiggenthal herzlich willkommen. In entspannter Atmosphäre wird der Austausch in einer kleinen und persönlichen Runde mit Gleichgesinnten gepflegt. Nebst spannenden Gesprächen warten Wurst und Bier auf die Teilnehmer. Denn sehen und gesehen werden ist nicht nur in Hollywood, sondern auch in der Schweizer Flottenbranche ein nicht zu unterschätzender Aspekt – wenn auch aus anderen Gründen und unter Einhaltung der Sicherheitsmassnahmen.
05/2020 aboutFLEET
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INHALT Heft 05/2020 FLEET NEWS
«Der Trend geht in Richtung Individualverkehr» Seit 2016 lenkt Mauro Zanello als Fleet Director die Geschicke von Volvo. aboutFLEET sprach mit ihm im Exklusivinterview über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Flottenbranche, die E-Offensive der Schweden und die Zukunft des Selbstzünders.
06 Kurznachrichten / sffv-Kolumne 08 Personalien 10 Gastkolumne auto-schweiz 12 Interview: Mauro Zanello, Fleet Director, Volvo Switzerland 14 Flottenporträt: Dietsche 16 So schnell wird auf Schweizer Strassen gefahren
FAHRZEUGABLIEFERUNG 18 BMW / Volvo 20 Volvo / Renault 21 Tesla
12–13
FLEET MANAGEMENT 22 Die Qual der Antriebswahl 26 Garagenkonzepte 30 Eco-Drive 32 Arval Mobility Observatory Fleet Barometer 2020 34 Statistik 36 Winterreifen
AUTOTEST 38 40 42 43 44 46 48
26–29
Alfa Romeo Stelvio, Dauertest Ford Explorer Plug-in-Hybrid VW Multivan BMW X3 Volvo V60 Peugeot 508 SW Hybrid Kia Ceed SW Plug-in Hybrid
Flotten effizient managen mit Garagenkonzepten Für kleinere und mittelgrosse Flotten sind die Garagenkonzepte eine attraktive Möglichkeit, die Autos effizient warten zu lassen. aboutFLEET hat mit den Anbietern gesprochen und stellt die Konditionen auf der folgenden Doppelseite übersichtlich gegenüber.
Alfa Romeo Stelvio MY 2020
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Peugeot 508 SW Hybrid GT
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Kia Ceed SW Plug-in-Hybrid
IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang 16. Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 60 info@aboutfleet.ch info@awverlag.ch www.aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber www.awverlag.ch (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Herausgeber Verwaltungsratspräsident (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Peter Affolter paf@awverlag.ch
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aboutFLEET 05/2020
Geschäftsführer Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@awverlag.ch gcu@awverlag.ch Chefredaktion Chefredaktion Rafael Künzle (rk) ErwinTelefon Kartnaller 043(eka) 499 18 93 Telefon 043 499 18 99 rk@awverlag.ch ekartnaller@awverlag.ch Redaktion Redaktion Michael Lusk (ml) RafaelFabio Künzle (rk) (fs) Simeon Michael Lusk Riederer (ml) Isabelle (ir) Isabelle Riederer (ir) Mario Borri (mb) MarioDaniel Borri (mb) Meyer, Lektorat Simon Tottoli (st) Daniel Meyer (Lektorat)
Verkaufsleitung A&W Verlag AG Jasmin Verkaufsleiterin / Prokuristin Eichner Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60 je@awverlag.ch Mobile 079 766 99 00 Leiterin Marketing & Events je@awverlag.ch Arzu Cucchiara Grafik/Layout ac@awverlag.ch Skender Hajdari Administration Druck Natalie Amrein AMA PRINT AG na@awverlag.ch Täfernstrasse Telefon: 0432499 18 91 5405 Dättwil Grafik Skender Hajdari Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau
Abo-Service Abo-Service Bestellung: Bestellung: www.aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch,info@aboutfleet.ch info@awverlag.ch Preis PreisJahresabonnement: Jahresabonnement:CHF CHF39.– 39.–(6 Ausgaben plusplus Transporter Guide, Special und (6 Ausgaben Transporter Guide, Special FleetGuide) und FleetGuide)
© 2018 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlagsund Nachdruckrechte bei A&W Verlag © 2020 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlagsund AG. Der Vertrieb bei sowie Wiederverwendung Nachdruckrechte A&Wdie Verlag AG. Der Vertrieb sowie des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für Manuskripte und Fotos wird keineund Haftung unverlangt eingesandte Manuskripte Fotos wird keine übernommen. Haftung übernommen.
OffiziellesMitteilungsorgan Mitteilungsorgandes des Offizielles
Heft 05/2020 INHALT
Die Qual der Antriebswahl In Zeiten von Dieselgate, Fahrverboten für Verbrenner und neuen Antriebs formen wird die Antriebswahl für zahlreiche Flottenmanager zur Qual.
49 Audi A1 Citycarver 50 Opel Corsa 52 Fiat 500 X Sport 54 Mazda3
TRANSPORTER 57 Vollelektrische Nutzfahrzeuge
GREEN FLEET 60 Lademöglichkeiten & Antriebe im Vergleich 62 Egli Bestattungen AG 64 VW ID.3 66 Mazda MX-30
22–25
SFFV 66 Verbandsnachrichten
57–59 Büezer unter Strom E-Transporter nehmen Fahrt auf: Zahlreiche Hersteller sind dabei, in elektrische Modelle zu investieren – und einige haben bereits ein solches im Angebot. aboutFLEET hat die bekanntesten heute erhältlichen vollelektrischen Transporter (bis 3,5 t) analysiert.
Opel Corsa
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64
VW ID.3
66
Mazda MX-30
VERWALTUNG VON KAUFFLOTTEN & LEASINGFLOTTEN Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das neutrale Flottenmanagement von Firmenfahrzeugen.
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FLEET NEWS Kolumne sffv / Kurznachrichten KOLUMNE
Ralf Käser Vorstandsmitglied sffv
Alk auf Autobahnen – eine neue Verkehrsregel?
Ioniq wird zu Hyundais Submarke Hyundai macht seine Ioniq-Baureihe in der gesamten Gruppe zur elektrischen Submarke und will bis 2024 drei neue Elektromodelle unter dem neuen Markendach präsentieren. Den Beginn soll schon nächstes Jahr ein elektrischer Crossover im C-Segment machen. So soll mit dem Ioniq 5 zunächst ein mittelgros ses CUV auf den Markt kommen.
Neues zum Schweizer Auto des Jahres Die zehnte Ausgabe der Wahl zum «Schweizer Auto des Jahres» fällt 2020 ins Wasser. Wie Jurypräsident Urs Heller in einem Schreiben mitteilt: «Wir können die geplante ‹Auto des Jahres›Gala am 7. Dezember nicht durchführen. Die Wahl findet trotzdem statt, online und mit voller Ringier-Power sowie mit Unterstützung von Autoscout24.»
Red Dot Award für Polestar Polestar wurde im diesjährigen Brands & Communication-Wettbewerb des international renommierten Red Dot Award unter anderem als «Marke des Jahres 2020» ausgezeichnet. Die Ehrung kommt jener Marke zu, die es schafft, ein einheitliches Markenimage über verschiedene Kanäle in ihrer Kommu nikation hinweg darzustellen.
Renault E-Tech: Drei Bestseller zum Auftakt Renault geht in die Hybridoffensive. Unter dem Label «E-Tech» sollen bis 2022 15 Modelle teilelektrifiziert werden. Den Auftakt machen die drei Bestseller Clio, Captur und Mégane. Die Basis bildet ETECH-Hybrid-Technologie, welche die Integration der kompakten Antriebsgruppe im Motorraum von Kleinwagen zulässt.
Ford und ALD spannen zusammen Ford und ALD Automotive gründen ein gemeinsames Unternehmen für inte grierte Flottenmanagement-Angebote. Unter dem Dach des neuen Unternehmens, das den Namen Ford Fleet Management trägt, werden beide Anteilseigner zugunsten attraktiver Leasing- und Fuhrparklösungen für Firmen- und Privatkunden zusammenarbeiten.
Aus FCA und PSA wird Stellantis Peugeot SA (PSA) und Fiat Chrysler Automobiles (FCA) machen einen Schritt auf dem Weg zum Abschluss ihrer 50:50-Fusion und geben bekannt, dass der Firmenname der neuen Gruppe Stellantis sein wird. Der Abschluss der Fusion wird voraussichtlich im ersten Quartal 2021 erfolgen – vorbehältlich der üblichen Abschlussbedingungen.
L
assen Sie sich nicht ablenken». So oder ähnlich weisen die Navigations- und Infotainmentsysteme beim Einschalten darauf hin, sich auf den Strassenverkehr zu konzentrieren. So weit, so gut, denke ich beim Lesen eines Artikels in der deutschen Fachpresse. Aber wie ist es nun auf Schweizer Strassen geregelt, welche Verkehrsregeln und Signalisationsvorschriften hat der Bundesrat im Mai 2020 verabschiedet? Zu den wichtigsten Anpassungen gehört, dass bei einem Spurabbau auf der Autobahn neu das Reissverschlussprinzip angewendet werden muss. Ich war der festen Überzeugung, dass dies schon Pflicht sei, und regte mich jeweils auf, wenn sich Verkehrsteilnehmer nicht an dieses einfache Prinzip hielten. Nun kann ich mich gemäss den neuen Richtlinien an den Autobahnraststätten mit Alkohol eindecken, vielleicht auch, um die sturen Drängler und die sich nicht an das Reissverschlussprinzip haltenden Automobilisten «runterzuspülen». Eine andere und sinnvolle Regelung, die ab dem 1. Januar 2021 anwendbar wird, ist das Rechtsvorbeifahren. Bisher war dies nur im parallelen Kolonnenverkehr erlaubt, neu ist es auch zulässig, wenn sich nur auf dem linken oder bei dreispurigen Autobahnen mittleren Fahrstreifen eine Kolonne gebildet hat. Fragen zum Verkehrsrecht im Zusammenhang mit Flottenmanagement werden in der künftigen «Fragen/Antworten»Serie in aboutFLEET beantwortet werden, in der Hoffnung, Sie müssen den möglichen Verkehrsärger nicht mit Alkohol (egal, wo gekauft) ertränken.
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aboutFLEET 05/2020
Kurznachrichten FLEET NEWS
AMAG-Lernende starten digital 243 junge Erwachsene haben sich dieses Jahr für eine Lehre bei der AMAG entschieden. Anfang August hiess es dann endlich: Einsteigen und Gas geben. Das diesjährige Onboarding sah aufgrund von Corona jedoch etwas anders aus. So begrüsste der CEO Morten die Lernenden via Bildschirm, und zwar aus einem extra dafür eingerichteten Studio am AMAG-Hauptsitz in Cham. Aktuell bildet das Unternehmen Lernende in zehn unterschiedlichen Berufen aus – von der/dem Carrosseriespengler/-in oder der/dem Automobil-Mechatroni ker/-in bis hin zum Kaufmann oder zur Kauffrau.
Neue Messe für Garagisten und Carrosserie-Unternehmen Mit 35’515 Besuchern hat der Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH im November 2019 alle Erwartungen übertroffen. Nun organisiert die Expotrans SA vom 10. bis 13. November 2021 in Bern gleichzeitig zur gut besuchten Messe erstmals auch die «aftermarketCH». Diese soll als schweizweite Leitmesse für die gesamte Garagen- und Carrosserie-Zulieferbranche dienen. «Die Garagen- und Carrosserie-Zulieferbranche der Schweiz wünscht sich eine neue Leitmesse, die zugleich Branchentreffpunkt ist», erläutert Messeleiter Jean-Daniel Goetschi.
Trotz Covid-19 mehr Elektrofahrzeuge verkauft Zunehmende Auslieferungen von EAutos und steigendes Interesse der Autofahrer am Kauf von Elektrofahrzeugen sorgen trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 für eine positive Entwicklung am Schweizer EMobilitäts-Markt. So stieg die Zahl neu zugelassener Elektrofahrzeuge im April, Mai und Juni 2020 in der Schweiz um 17 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge an der Gesamtzahl der Neuzulassungen erreichte hierzulande im kompletten ersten Halbjahr 2020 mit 21,2 % einen neuen Rekord.
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FLEET NEWS Personalien
08
Hakan Bayman President Consumer, Goodyear Europe
Jim Hackett President and CEO, Ford Motor Company
Katherine Vigneau Flottenexpertin, fleetcompetence Group USA/CAN
Goodyear: Neuer Präsident für Pkw-Reifengeschäft Europa
Ford-Chef Jim Hackett tritt zurück
Katherine Vigneau tritt der fleetcompetence Group bei
Die Goodyear Tire & Rubber Company hat die neue Führungskraft der EMEARegion bekannt gegeben: Hakan Bayman ist neuer Präsident des PkwReifengeschäfts in Europa. Bayman wird seinen Sitz in Brüssel haben. Als President Consumer Europe wird Bayman für die Planung und Umsetzung aller Aktivitäten der Business Unit in der gesamten Region verantwortlich sein. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Reifen, Automobil und schnell drehende Konsumgüter.
Nach drei Jahren Amtszeit tritt Jim Hackett inmitten der Transformation des US-Autobauers und in einem seiner schwierigsten Geschäftsjahre zurück. An seine Stelle wird zum 1. Oktober der Chief Operating Officer und frühere Europachef Jim Farley treten. Farley galt schon länger als Kronprinz. Als COO hatte er de facto das operative Geschäft schon geführt. Für die angestrebte vertiefte Kooperation mit dem VW-Konzern könnte Farley der richtige Manager sein, weil er Europa gut kennt und schon mehrere Kooperationsprojekte leitete.
Die Flottenexpertin wird die Kunden in Kanada und den Vereinigten Staaten beraten. Aufgrund der Internationalisierung im Bereich der Unternehmensmobilität gibt es vermehrt Unternehmen, die als Kunden der fleetcompetence Group Beratungsleistungen auch in Nordamerika in Anspruch nehmen wollen. Um diesem Bedarf gerecht zu werden und seine Flotten- und Mobilitätsberatungsleistungen in Übersee auszubauen, hat sich das internationale Beratungsunternehmen mit Katherine Vigneau zusammengetan.
Michael Cole Präsident & CEO Hyundai Motors Europe
Thierry Bolloré Neuer CEO von Jaguar Land Rover
Thomas Schäfer Vorstandsvorsitzender Škoda Auto
Michael Cole wird neuer CEO von Hyundai Europe
Thierry Bolloré wird neuer CEO bei Jaguar Land Rover
Schäfer folgt auf Maier: Neuer Vorstandschef bei Škoda
Michael Cole übernahm per 1. Juli die Position des Präsidenten und CEO von Hyundai Motors Europe. Somit löst er Dongwoo Choi nach dessen zweijähriger Amtszeit ab. Cole hatte in den vergangenen elf Jahren verschiedene Positionen bei der Konzernschwester Kia inne, zuletzt als Präsident von Kia in Amerika. Davor war der Brite Chief Operating Officer (COO) von Kia Motors Europe und ab 2009 Managing Director von Kia in Grossbritannien. Zuvor war Cole auch für Ford und für Toyota tätig.
Thierry Bolloré übernimmt am 10. September 2020 den Chefposten bei Jaguar Land Rover. Bolloré war nach dem Ende der Ära Carlos Ghosn CEO der Renault-Gruppe, ehe der Konzern auch ihn im vergangenen Oktober absetzte. Der 57-Jährige bringt zudem Erfahrungen aus seiner Zeit beim Zulieferer Faurecia mit. Bei Jaguar Land Rover folgt Bolloré auf Prof. Sir Ralf Speth, der sich aus dem operativen Geschäft verabschiedet. Den Posten im Aufsichtsrat von Tata Motors wird Speth behalten.
Thomas Schäfer übernimmt ab sofort den Vorstandsvorsitz bei Škoda Auto. Er folgt auf Bernhard Maier, der nach knapp fünf Jahren an der Spitze das Amt an seinen Nachfolger übergibt. Seine berufliche Laufbahn in der Automobilindustrie begann der Maschinenbauingenieur Schäfer im Jahr 1991 bei der Daimler AG. Seit 2015 war er in der Funktion des Chairman und Managing Director der Volkswagen Group South Africa tätig und verantwortete die Entwicklung der Konzernmarken in der Region Subsahara-Afrika.
aboutFLEET 05/2020
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FLEET NEWS Gastkolumne auto-schweiz VON FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE
Zwei von drei Schweizer Firmen mit alternativen Antrieben Unter dieser Rubrik äussert sich François Launaz, Präsident von auto-schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und zum Marktgeschehen. 21,6 %: ein Wert, der beeindruckt. Er beschreibt den Anteil der alternativen Antriebe am Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein im bisherigen Jahresverlauf bis Ende Juli. Dieser Wert hat sich innerhalb eines Jahres glatt verdoppelt, lag er doch nach sieben Monaten des Jahres 2019 noch bei 10,8 %. Eine bemerkenswerte Entwicklung, die trotz der Corona-Krise stattgefunden hat, aber auch von ihr begünstigt wurde – denn der Gesamtmarkt liegt mit 31,1 % markant hinter dem Vorjahresergebnis zurück. So konnten sämtliche alternativen Antriebssysteme ihren Marktanteil mindestens halten (CNG: 0,3 %) oder ausbauen: Elektro von 3,7 % auf 5,3 %, nicht aufladbare Hybride von 5,8 % auf 11,5 % und Plug-in-Hybride von 1,0 % auf 4,5 %. Einen grossen Einfluss auf dieses Wachstum haben ohne Zweifel die Erfolge der alternativen Antriebe in Fahrzeugflotten, auf die ich noch zurückkommen werde. Plug-in-Hybride verdreifacht, Gleichstand bei Elektroautos Auch die absoluten Zahlen hinter dieser Statistik können sich durchaus sehen lassen, besonders bei den Plug-in-Hybriden, die über die Steckdose aufladbar sind, aber auch über einen Verbrennungsmotor für den Antrieb oder zum Aufladen der Batterie verfügen. Ein Zuwachs von 211 % zum Vorjahreszeitraum ist Beleg für die mittlerweile breite Palette an Modellen, die mit einem entsprechenden Antriebssystem ausgestattet werden. Auch die Zahl der Hybride ohne Ladestecker ist um 36 % gewachsen, diejenige der wasserstoffbetriebenen Fuel-Cell-Fahrzeuge sogar um 53 %, wenn auch auf niedrigem Niveau von 15 auf 23 Immatrikulationen. Was ohne die Corona-Krise möglich gewesen wäre, kann man an den absoluten Werten der rein elektrischen Personenwagen erkennen. Diese liegen mit 6692 Inverkehrssetzungen bis Ende Juli gerade einmal 4 Einheiten über dem Vorjahreswert. Dies führt zwar aufgrund des geschrumpften Gesamtmarktes zu einem höheren Anteil, doch eigentlich hätte auch die Stückzahl steigen sollen. So ist das «10/20»-Ziel von auto-schweiz, das einen 10-prozentigen Anteil an Elektroautos und
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aboutFLEET 05/2020
François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.
Plug-in-Hybriden in diesem Jahr vorsieht, mit 9,8 % bis Ende Juli in greifbare Nähe gerückt. Doch die ursprünglich damit verbundene Intention eines starken absoluten Wachstums elektrifizierter Personenwagen hat sich leider durch die Covid-19-Pandemie nicht im angestrebten Umfang bewahrheitet – ein Umstand, den die Fahrzeugimporteure für 2020 auch bei den CO2-Sanktionen zu spüren bekommen werden, sollte der Bundesrat dieser unsinnigen Doppelbelastung aus wirtschaftlichen Ein bussen und unverschuldet höheren Strafzahlungen nicht noch einen Riegel schieben. Arval-Studie zeigt Förderungs-Potenzial auf Wie eingangs erwähnt, haben alternative Antriebe in den vergangenen Jahren immer stärker Einzug in Schweizer Fahrzeugflotten gehalten. Dies belegt das aktuelle «Fleet Barometer» des Leasing-Anbieters Arval, das explizite Umfrageergebnisse von Schweizer Flottenmanagerinnen und -managern ausweist. So haben bereits 31 % der befragten Unternehmen alternative Antriebe in ihren Fahrzeugpark integriert. Dies betrifft sowohl
Personen- als auch Lieferwagen. Dieser Wert liegt zwar knapp unter dem europäischen Durchschnitt von 34 %, doch die Aussichten für die mittlere Zukunft stimmen sehr op timistisch. So wollen weitere 35 % der Schweizer Unternehmen diesen Schritt in den kommenden drei Jahren vollziehen – einer der höchsten Werte im Rahmen der europaweit angelegten Studie. Somit würden in drei Jahren exakt zwei Drittel aller Firmen in der Schweiz über mindestens ein Flottenfahrzeug mit alternativem Antriebssystem verfügen. Einen Wermutstropfen beinhaltet die Studie aber auch. So liegt die Schweiz beim erfragten Firmenanteil von Alternativmodellen innert der 3-Jahres-Frist hinter anderen europäischen Ländern zurück, die deutlich mehr Förderungen in diesem Bereich in Aussicht stellen. Norwegen (77 %), Grossbritannien (76 %), die BeneluxLänder Niederlande und Belgien (beide 72 %), Schweden (69 %) sowie unsere Nachbarstaaten Italien (70 %) und Deutschland (68 %) lassen die Schweiz allesamt hinter sich. Während hierzulande die Förderung von alternativen Antrieben bei der kantonalen Motorfahrzeugsteuer weit auseinandergeht oder in einigen Ständen erst gar nicht existiert, verzichtet etwa Deutschland bei Elektrofahrzeugen zehn Jahre lang auf jegliche Verkehrssteuer. Hinzu kommen die massiven Kaufprämien, die dort bis Ende 2020 bis zu 9000 Euro pro Fahrzeug betragen können. In der Schweiz kennen nur einige Kantone ein ähnliches System (z. B. Thurgau und Tessin), aber mit deutlich niedrigeren Beträgen von 3500 bis 4000 Franken. Immerhin spricht die Klimastiftung Schweiz 1000 bis 2000 Franken für KMU, die sich ein elektrisches Fahrzeug zulegen. Am Willen zur Integration von Alternativantrieben in ihren Flotten mangelt es Schweizer Unternehmen keineswegs, ganz im Gegenteil. Allerdings könnte der Staat viel mehr tun, damit die Wirtschaftlichkeit einer solchen Investition früher erreicht und damit der Antriebswechsel für noch mehr Unternehmen interessant wird. Derzeit setzen Politik und Verwaltung eher auf Peitsche statt auf Zuckerbrot: Die CO2-Sanktionen für Fahrzeugimporteure, die 2019 bereits 78 Millionen Franken betrugen, werden massiv steigen und sollen den Wandel erzwingen. Die Arval-Studie zeigt, dass ein Förderungssystem einen deutlich grösseren Effekt haben kann – so sollten die CO2-Sanktionen hierfür direkt reinvestiert werden.
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FLEET NEWS Interview Mauro Zanello, Director Fleet, Volvo
«Der Trend geht in Richtung Individualverkehr» Seit 2016 lenkt Mauro Zanello als Fleet Director die Geschicke von Volvo. aboutFLEET sprach mit ihm im Exklusivinterview über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Flottenbranche, die E-Offensive der Schweden und die Zukunft des Selbstzünders.
nach unseren Fahrzeugen hat sich im B2BBereich zwischen 2016 und 2019 mit 93 % mehr Verkäufen fast verdoppelt. Vergleichen wir die effektiven Verkaufszahlen des ersten Halbjahrs 2019 vs. 2020, ist der Rückstand bei den Flotten lediglich –16 %, was für uns spricht. Wir konnten zudem mit etlichen strategischen Kunden neue tolle Partnerschaften aufbauen, welche trotz der schwierigen Zeit gut weitergeführt werden konnten.
Interview: Rafael Künzle
aboutFLEET: Sie kennen die Automobilbranche bald 30 Jahre. Haben Sie jemals ein ähnlich einschneidendes Ereignis für die Branche wie die momentane Corona-Krise erlebt? Nach der Finanzkrise 2008 hatten wir eine ähnliche Situation, die durchaus Parallelen zu heute hatte, zumal viele Unternehmen durch die sich abzeichnende Rezession und fallende Aktienkurse in Schwierigkeiten gerieten und somit auch strukturelle Anpas sungen vorgenommen werden mussten. Glücklicherweise blieben uns damals extreme Konsequenzen, wie zum Beispiel die Schlies sungen der Grenzen und das zum Teil damit verbundene Herunterfahren eines grossen Teils der Wirtschaft, erspart. Wie gehen Sie persönlich mit der Situation um? Ich informiere mich sehr intensiv und differenziert über unterschiedliche nationale und internationale Medien, was in der Schweiz und weltweit über das Thema und die Auswirkung auf die Weltwirtschaft berichtet wird. Somit kann ich mir meine persönlichen Urteile bilden, Schlussfolgerungen ziehen und entsprechend handeln. Sicherheit wird bei Volvo seit jeher gross geschrieben. Wie hat der Konzern auf das
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aboutFLEET 05/2020
Mauro Zanello leitet seit 2016 das Flottenbusiness von Volvo in der Schweiz.
Coronavirus reagiert? Meines Erachtens hat sich Volvo über die ganze Zeit bis heute vorbildlich und sehr kunden- und mitarbeiterorientiert verhalten. Am 13. März wurden wir mit einem klar strukturierten Plan darüber informiert, dass ab dem Montag, 16. März, alle Mitarbeiter auf unbestimmte Zeit von zu Hause aus arbeiten würden, um sämtliche Prozesse gegenüber unseren Kunden aufrechtzuerhalten. Während der Gesamtmarkt im ersten Halbjahr um über ein Drittel einbrach, musste Volvo bei den Personenwagen lediglich einen Rückgang von rund 20 % hinnehmen. Worauf führen Sie dies zurück und wie sieht die Halbjahresbilanz bei den Flotten aus? In den letzten Jahren hat sich Volvo als sehr ernst zu nehmender Hersteller qualitativer und schöner Fahrzeuge etabliert. Die Nachfrage
Während die Verbrenner Einbussen hinnehmen mussten, konnten Plug-inHybride und Vollelektrofahrzeuge trotz Krise zulegen. Dies dürfte Volvo in die Karten spielen, da der Konzern ja derzeit zur E-Offensive bläst ... Im Sommer 2017 haben wir uns als erster traditioneller Fahrzeughersteller voll und ganz der Elektrifizierung verschrieben und Folgendes festgelegt: Ab 2019 soll jeder neue Volvo mit einem Elektromotor aus gestattet sein, und die ausschliesslich mit einem Verbrennungsmotor betriebenen Fahrzeuge sollen auslaufen. In den kommenden fünf Jahren werden wir jedes Jahr ein neues vollelektrisches Fahrzeug herausbringen. Das erste Fahrzeug wird voraussichtlich Ende 2020 der neue XC40 RECHARGE PURE ELECTRIC P8 AWD sein. Bis 2025 wollen wir weltweit 50 % unseres Umsatzes mit reinen Elektrofahrzeugen erzielen, den Rest mit Hybriden. Bereits 2020 will Volvo Cars den weltweiten Anteil von Plug-in-Hybriden am Gesamtumsatz auf 20 % steigern. Was hat Volvo in Bezug auf Plug-in-Hybride und Elektrofahrzeuge zu bieten? Wir haben eine führende Rolle in der Elek trifizierung und bei den Plug-in-Hybrid-
Interview Mauro Zanello, Director Fleet, Volvo FLEET NEWS Fahrzeugen übernommen. Da wir bereits heute bei jedem Modell über eine Plug-inHybrid-Version verfügen, können wir uns über einen ansehnlichen Marktanteil erfreuen und diesen weiterhin sichern. Für welche Unternehmen sind die Teil- und Vollzeitelektriker bereits eine Alternative? Unsere elektrifizierten Fahrzeuge kommen als Firmenfahrzeug wie auch bei den UserChoosern aller Branchen, welche auf nachhaltige Mobilität – verbunden mit innovativen Sicherheitssystemen – Wert legen, sehr gut an. Darüber hinaus sind diese Unternehmungen modern geführt und setzen den strategischen Wettbewerbsvorteil gekonnt um. Während der Elektromotor ein Revival erlebt, geht die Ära des Selbstzünders wohl dem Ende entgegen. Volvo hat vor einiger Zeit beschlossen, den Diesel nicht mehr weiterzuentwickeln. Müssen sich Kunden, die eines Ihrer Dieselfahrzeuge möchten, beeilen? Die Nachfrage nach Dieselmotoren ist immer noch stark vorhanden. Wie schon erwähnt, wird der reine Dieselmotor verschwinden und nur noch in Verbindung mit einem Elektroaggregat zur Verfügung stehen. Stand heute können wir zum Glück noch bei den meisten Modellen die Mildhybrid-Diesel-Versionen anbieten. Wir versuchen jedoch bei jedem Kundengespräch, den Kunden zu sensibilisieren und die Benzin- und Hybridvarianten als Alternative anzubieten. Schmerzt dieser Abschied den Fleet Director besonders? Schliesslich ist der Diesel nach wie vor das bevorzugte Aggregat von Flotten. Mir persönlich ist der Dieselmotor noch immer sehr sympathisch, da Leistung, Drehmoment und Verbrauch passen – trotzdem muss auch ich von diesem Antriebskonzept langsam Abschied nehmen. Aus der Sicht des Flottenbetreibers ist die Dieselversion in Bezug auf die TCO (Gesamtkosten
des Betriebs) noch immer sehr interessant gegenüber einem vergleichbaren elektrifizierten Fahrzeug. Eine weitere Flotteninstitution, der Kombi, scheint ebenfalls vom Aussterben bedroht zu sein. Selbst Volvo, eine Marke mit langjähriger Kombi-Tradition, verkauft in der Schweiz mittlerweile mehr SUV. Hat der Kombi eine Zukunft? Generell verkaufen wir mehr SUV, gleichwohl fördern wir den Kombiverkauf erfolgreich im Flottengeschäft – hier kommt es darauf an, ob das Fahrzeug für die weisse oder die bunte Flotte vorgesehen ist. Wir haben noch immer viele Firmen, wo der SUV unerwünscht ist und das Geschäftsfahrzeug ein Kombi sein muss – man sieht vor allem Kombis, welche mit Firmenlogos beschriftet sind, und nicht SUV.
«Mir persönlich ist der Dieselmotor noch immer sehr sympathisch, da Leistung, Drehmoment und Verbrauch passen – trotzdem muss auch ich von diesem Antriebskonzept langsam Abschied nehmen.» Wir sehen über unseren Verkaufskanal, dass die SUV-Modelle gerne von UserChoosern gekauft werden, wo das Geschäftliche mit dem privaten Nutzen verbunden werden kann. Ein vollelektrischer Kombi wäre ein Novum und sicherlich begehrt im Flottensegment. Gibt es diesbezüglich Pläne? Über zukünftige Lancierungen können wir leider keine Auskünfte geben. Ich gehe aber davon aus, dass in dieser Richtung etwas vorgesehen ist.
Wozu würden Sie derzeit einem Unter nehmen raten, welches im Begriff ist, eine neue Fahrzeugflotte anzuschaffen? Der Markt ist heute so ungewiss wie noch nie. Analysiert man die unterschiedlichen Entwicklungstrends der Hersteller, hebt diese Analyse den Zwiespalt und die Unbestimmtheit hervor. Nicht nur die Antriebs- und Modellfrage stellt sich den Flottenverantwortlichen. Auch die Mobilität an sich und deren Formen werden in der Corona-Krise von den Unternehmen überdacht. Werden Mobilitätsangebote wie «Volvo Car Rent» ein künftiger Trend oder ist dies nur ein kurzzeitiger Hype aufgrund von kurzfristigen Wechseln vom ÖV auf den Individualverkehr? Würden wir hier den Trend und die Antwort kennen, wäre die Aufgabe einfach zu lösen. Um allen möglichen zukünftigen Trends gerecht zu werden, werden Volvo sowie auch andere Hersteller versuchen, sich auf verschiedene Standbeine abzustützen, damit alle Kundenbedürfnisse abgeholt werden können und wir bereit für die Zukunft sind. Der Trend geht in Richtung Individualverkehr. Diese Nachfrage nach individuellen Kundenlösungen ist enorm gewachsen. Was beschäftigt die Flottenverantwortlichen momentan am meisten? Der grosse Sprung ins Ungewisse ist meiner Meinung nach, was der Beschaffungsabteilung Kopfzerbrechen bereitet. Hinzu kommen die globalen Trends und die Politik. Haben Sie abschliessend ein paar Tipps an die Flottenverantwortlichen, um durch diese schwierigen Zeiten zu kommen? Sich von der momentanen schwierigen Zeit nicht beirren lassen, eventuell die FlottenPolicy überdenken, anpassen und entsprechend handeln. Weiter würde ich als Flottenbetreiber versuchen, die Risiken auf ein Minimum zu reduzieren und diese somit überschaubar und kalkulierbar zu gestalten; auch, auf eine Fremdfinanzierung der Flotte zu tendieren.
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FLEET NEWS Dietsche Montageprofis
Dietsche Montageprofis – die tun was Fast 45’000 Kilometer absolviert Noah Klein mit seinem Ford Transit für die Dietsche Montageprofis pro Jahr. aboutFLEET durfte den gelernten Montage- und Möbelschreiner einen Tag begleiten. Text: Fabio Simeon 05.30 Uhr: «Dreimal früh aufstehen macht einen ganzen Tag», antwortet der 24-jährige Noah Klein auf meine Frage, ob sein Tag immer so früh beginne. Per Funkfernbedienung öffnet er seinen Ford Transit. Wir machen uns auf den Weg vom noch schlafenden Dörfchen Wittenbach zur Dietsche-Firmenzentrale nach Kriessern. 06.15 Uhr: Auf dem Firmengelände angekommen, staunen wir über die Grösse der Fahrzeugflotte: 80 von insgesamt 285 Ford Transit reihen sich zu einer blauen Wand auf. «Um bei den gleich ausschauenden Fahrzeugen den Überblick zu behalten, beschriften wir unsere Fahrzeuge mit internen Nummern», erklärt Klein. In der Werkstatt angekommen, folgt eine Begrüssung der Arbeitskollegen, und dann gehts auch gleich los. «Maschinen und Material habe ich vorab gerichtet», sagt der Schreiner und zeigt auf
einen Plattformwagen. Zwei Werkzeugkisten, Bohrmaschinen, Akkuschrauber, Stichsägen, Fuchsschwanz, eine Tischfräse und Holz in fast allen Formen und Farben – für einen Ford Transit Custom mit über 2,5 Metern Laderaumlänge kein Problem. 06.30 Uhr: Klein öffnet die Heckklappe seines Fahrzeugs, schnappt sich zwei Maschinen und steigt in den Laderaum. Bei einer Körperlänge von 175 cm und einer Laderaumhöhe von 135 cm lässt es sich nicht aufrecht stehen, das Ein- und Ausladen sowie das Sichern der Maschinen erfolgen jedoch mühelos. Einige Augenblicke und Handgriffe später ist alles fest verstaut am dafür vorgesehenen Platz – orange Spannsets sorgen dafür, dass das auch so bleibt. Mit dem Starten des Motors machen wir uns auf den Weg zu unserem ersten Arbeitseinsatz. Dieser führt uns ins Bündnerland, genauer nach Chur. Vor uns
Der Dietsche-Montageprofis-Fuhrpark umfasst 285 Ford Transit.
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aboutFLEET 05/2020
liegen 65 Autobahnkilometer – genügend Zeit, etwas mehr über den Arbeitsalltag und das Nutzfahrzeug des gelernten Schreiners zu erfahren. «Mein Arbeitsgebiet reicht vom Bodensee bis zum Top of the World, also St. Moritz. Ab und an helfe ich auch bei meinen Zürcher Kollegen aus», erklärt Klein, während er den Tempomat auf 120 km/h einstellt. «Ich bin entsprechend oft im Auto unterwegs», fügt er an. Die Fahrerkabine beherbergt, wenn nötig, drei Personen. Sind – wie in unserem Fall – nur zwei Leute an Bord, fällt das Platzverhältnis wesentlich entspannter, sogar schon komfortabel aus. «Das beste Feature im Innenraum ist definitiv das Infotainmentsystem», lobt der Fahrer seinen Ford. Dieses lässt sich mit dem Smartphone verbinden: Musikwünsche und Freisprechfunktion sind also inklusive. 07.15 Uhr: In der ältesten Stadt der Schweiz angekommen, werfe ich einen Blick auf den Durchschnittsverbrauch des 2,2-Liter-DieselAggregats: 7,5 Liter auf 100 Kilometer. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass wir fast 600 Kilo (von möglichen 928 Kilo) mittransportieren. Nach dem Entladen folgen knappe zwei Stunden Schreinerarbeit: Türen werden eingehängt, Einbauschränke montiert und Garderoben fertiggestellt, ehe ein lautes «Znüüüni» aus dem Erdgeschoss die Kaffeepause einläutet. «Aus Zeitgründen verzichte ich auf das Wegfahren während der Kaffeepause», erklärt der Schreiner. Gipfeli und Heissgetränk nehmen wir kurzerhand auf der über 80 Zentimeter breiten Ladekante des 2018er-Transits zu uns.
Dietsche Montageprofis FLEET NEWS
Viel Werkzeug benötigt viel Platz: Kein Problem für unseren Begleiter.
Auftrag, Arbeitsgerät und Autoschlüssel: Ab gehts.
im nahen Ausland. Dank der konsequenten Ausrichtung auf Qualität, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Vertrauen haben wir uns den Spitzenplatz im Markt erarbeitet.
Keine Zeit für Umwege: Das Navi ist «Gold wert», so Klein.
09.30 Uhr: Während sich Klein wieder seinem Handwerk widmet, nutzen wir die Zeit, um mehr über das Unternehmen Dietsche AG und seinen Fuhrpark zu erfahren. Rede und Antwort steht Albert Raich, Mitglied der Geschäftsleitung. aboutFLEET: Wie lange arbeiten Sie für die Dietsche AG und in welcher Funktion? Albert Raich: Ich bin seit 24 Jahren für das Unternehmen tätig. Heute bin ich Mitglied der Geschäftsleitung und für den Bereich Betrieb zuständig. Darunter fällt auch die Bewirtschaftung unseres Fuhrparks, also das Flottenmanagement. Bitte beschreiben Sie kurz, für was Ihr Unternehmen steht. Die Dietsche Montageprofis AG mit Hauptsitz in Kriessern fokussiert sich seit über 35 Jahren auf Montagearbeiten und Innenausbau. Als Subunternehmer unterstützen wir unsere Kunden in der gesamten Schweiz und
Ihr Fuhrpark umfasst 285 Fahrzeuge, auf welche Marken und Modelle setzen Sie? Unsere Flotte besteht hauptsächlich aus Ford-Transit-Modellen mit 2,2-Liter-Diesel aggregaten und 120 PS. Worauf basiert Ihre Wahl? Standen bei der Evaluation noch andere Fahrzeuge zur Auswahl? Nein, wir fahren mit Ford seit jeher eine gute Schiene. Bei der Kaufentscheidung achteten wir vor allem auf die Zuverlässigkeit und preiswerte Konditionen – beides hat für uns gestimmt. Wie werden die Fahrzeuge finanziert? Alle unsere Fahrzeuge sind gekauft. Wie lange werden die Fahrzeuge eingesetzt, bei welcher jährlichen Fahrleistung? Die Fahrleistung variiert je nach Einsatzgebiet. Im Durchschnitt rollen unsere Fahrzeuge jährlich 25’000 km. Wir setzen die Fahrzeuge so lange ein, wie die MFK das zulässt. 12.00 Uhr: Auf den Glockenschlag genau wird die letzte Schraube versenkt. Schreiner
Ey Mann, wo ist mein Auto? Im Gegensatz zu Ashton Kutcher finden alle Monteure ihr Fahrzeug.
Profi am Werk: Milimeterarbeit gehört zum Tagesgeschäft.
und Schreiber begeben sich in die Mittagspause: Gnocchi und Risotto. Gestärkt machen wir uns anschliessend auf zur nächsten Baustelle – zum Glück mit Klimaanlage, denn die Mittagssonne zeigt sich von ihrer wärmsten Seite. «Kannst du im Navi nach der Rheinstras se suchen?», fragt Klein. Kein Problem, nach wenigen Klicks schlägt uns das Navigationssystem das entsprechende Ziel vor. 13:00 Uhr: Die Stimme aus dem FordNavi lotst uns durch schmale Quartierstras sen. Spätestens jetzt merkt man, dass Klein seinen Transit bestens kennt. «Sie haben Ihr Ziel erreicht», ertönt es aus der Armatur. Eine kleine Wiese dient als Parkplatz für Nutzfahrzeuge jeglicher Zunft. Zwischen Maler und Elektriker hats noch eine Lücke. Klein legt den Rückwärtsgang ein und manövriert seinen Transit mithilfe von Parksensoren und Rückfahrkamera zwischen die Fahrzeuge. «Wie du siehst, arbeiten wir an der Aussenfassade», erklärt Klein und zeigt auf die Holzverkleidung des Gebäudes. Mit Tischfräse und Akkuschrauber kämpfen wir gegen die schnell vergehende Zeit. Geschafft: Die Uhr zeigt fünf vor fünf und die Fassade eine gelungene Schreinerarbeit. 17.00 Uhr: Wir machen uns auf den Rückweg nach Kriessern. Abermals sind wir dankbar für die Klimaanlage und die komfortablen Sitze. Während der einstündigen Rückfahrt merke ich, wie sehr mich der Tag körperlich beansprucht hat. Schwerstarbeit im wahrsten Sinne, welche von Klein und seinem Begleiter täglich bestritten und gemeistert wird. 18.00 Uhr: Während Klein seine Rapporte schreibt, widme ich mich dem ersten Sortierverfahren zu den gemachten Fotos. Sie zeigen viele Ford Transit, einen gut eingeräumten Laderaum, ehrliche Arbeit und daraus entstandene Resultate. Ein fröhliches «Gutes Wochenende» reisst uns aus den Gedanken und ist zeitgleich der perfekte Abschluss eines spannenden Einblicks in die Welt der Dietsche Montageprofis.
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FLEET NEWS Fahrverhalten
So schnell wird auf Schweizer Strassen gefahren
Wie schnell wird in der Schweiz gefahren? Oft schneller als erlaubt – das zeigt eine neue, umfassende Erhebung der BFU in allen Landesteilen. Innerorts und auf Autobahnen ist jedes dritte Fahrzeug zu schnell unterwegs. Motorräder fahren im Durchschnitt etwas schneller als Autos. Würden alle Lenkerinnen und Lenker die Tempolimits einhalten, gäbe es laut BFU in der Schweiz pro Jahr rund 20 Todesopfer und 300 Schwerverletzte weniger.
W
ie schnell Autos und Motorräder Innerorts jeder Dritte, unterwegs sind, ist ein wichtiger ausserorts jeder Sechste Faktor dafür, wie sicher der Die Messungen zeigen, dass innerorts bei Strassenverkehr ist. Doch ausgerechnet Tempo 50 sowie auf Autobahnen bei Tempo dazu fehlten in der Schweiz bisher verläss- 120 jedes dritte Fahrzeug zu schnell unterwegs liche Daten. Die BFU hat deshalb in einer ist. Bei Tempo 80 ist es jedes sechste Fahrumfassenden Pilotstudie erhoben, wie zeug – das Ausserorts-Geschwindigkeitsregime schnell hierzulande tatsächlich gefahren wird insgesamt am besten respektiert. Bei Tempo 30 fahren 54 % aller ausgewerwird. Ausgewertet wurden Daten von über 16 Millionen Fahrzeugen an 211 Strassenab- teten Motorfahrzeuge schneller als erlaubt. Nur schnitten. Die Resultate zeigen: Ausserorts eine Minderheit hält sich demnach in verkehrshält eine klare Mehrheit die Geschwindig- beruhigten Dörfern und Quartieren an das keitslimits ein. Mehr Tempoverstösse gibt Tempolimit. Autos sind auf Tempo-30-Strecken Tabelle 1 esGeschwindigkeitsverhalten auf Autobahnen undderinnerorts. in den verschiedenen Landesteilen ähnlich Motorfahrzeuglenkenden nach Geschwindigkeitsregime und Fahrzeugart 30 km/h Leichter Motorwagen¹ Motorrad Schwerer Motorwagen² Total 50 km/h Leichter Motorwagen¹ Motorrad Schwerer Motorwagen² Total 80 km/h Leichter Motorwagen¹ Motorrad Schwerer Motorwagen² Total 120 km/h Leichter Motorwagen¹ Motorrad Schwerer Motorwagen² Total
vm [km/h]
v85 [km/h]
Einhaltequote [%]
31.6 33.2 30.2 31.6
36 39 34 37
47 35 56 46
47.7 46.8 45.4 47.6
55 55 53 55
64 67 73 64
70.6 71.5 66.0 70.3
82 85 80 82
82 75 87 82
112.4 113.4 87.0 110.4
125 129 91 125
69 66 ... 69
¹ Überwiegend Personenwagen
Vm² = mittlere Sattelschlepper, Geschwindigkeit, V85= Geschwindigkeit, welche von 85 % der Autofahrer eingehalten wurde. Lastwagen, Reisecars
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Leichte Motorwagen fahren in den Regimes 50, 80
regimen weniger häufig das Tempo ein.
chen Limiten. Die Einhaltequoten liegen bei 64 % bei Tempo 50, 82 % bei Tempo 80 und 69 % bei Tempo
Schwere Motorfahrzeuge zeigen in Tempo-30-Zonen mit 56 % die höchsten Einhaltequoten aller Fahr-
aboutFLEET 05/2020 unter den gesetzliund 120 km/h durchschnittlich
schnell unterwegs. Regionale Unterschiede gibt es hingegen bei Motorradfahrern und -fahrerinnen: Während auf Tempo-30-Strecken in der Westschweiz und im Tessin 55 % der Motorräder zu schnell fuhren, waren es in der Deutschschweiz besorgniserregende 72 %. Insgesamt, über alle Geschwindigkeitsregimes gesehen, sind Motorräder durchschnittlich etwas schneller unterwegs als Autos. 20 tödliche Unfälle pro Jahr vermeidbar Würden alle Lenkenden von Autos, Lieferwagen und Motorrädern die Geschwindigkeitslimits strikt einhalten, könnten jedes Jahr mehr als 20 Todesfälle und über 300 schwere Verletzungen verhindert werden. Zu diesem Schluss kommt die BFU auf Basis der verfügbaren Daten.Das grösste Präventionspotenzial bei tödlichen Unfällen besteht in Tempo-80-Regimes: 10 vermeidbare Todesfälle gibt es dort jedes Jahr. Dahinter folgen Tempo-50-Regimes mit jährlich 8 vermeidbaren Todesfällen. Am meisten Unfälle mit Schwerverletzten liessen sich in Tempo-50-Regimes verhindern – mit bis zu 182 Schwerverletzten weniger, Jahr für Jahr. Der Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Verletzungsrisiko ist belegt. Denn erstens: Je höher die Durchschnittsgeschwindigkeit von Motorfahrzeugen, desto höher das Risiko für einen Unfall. Und zweitens: Wenn ein Unfall geschieht, sind die Folgen bei höherem Tempo in der Regel gravierender.
Work trifft Life. Der Volvo V60 Recharge for Business: Mit effizientem Plug-in HybridAntrieb, eleganter Premium-Ausstattung und vielen Extras, die das Leben auch ausserhalb der Firma schöner machen. Ab sofort lieferbar – zum attraktiven Geschäftskundenpreis. BUSINESS NETTO:
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FAHRZEUGABLIEFERUNG BMW / Volvo
Fastlog AG ergänzt Flotte mit 11 BMW der Auto Marti AG Die Fastlog AG erneuert ihren Fuhrpark: 11 neue BMW 216d Gran Tourer wurden kürzlich durch die Auto Marti AG an die Thuner Service- und Logistikspezialistin ausgeliefert. Text: Rafael Künzle
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egründet wurde die Fastlog AG im Jahr 2009. Mittlerweile gehört das Unternehmen mit rund 390 Mitarbeitenden an fünf Schweizer Standorten zu den führenden Logistikdienstleistern im technischen Umfeld. Dazu gehören Service- und Logistikdienstleistungen sowie Konfiguration, Wartung, Staging und Reparaturen im Technologie- sowie Telekommunikationsbereich – von der Beschaffung bis zur Entsorgung. Neu sind die Servicetechniker mit 11 BMW Gran Tourer unterwegs. «Wir haben nach einem vergleichbaren Ersatz für die bisherigen Fahrzeuge gesucht und eine breite Palette ähnlicher Modelle auch von anderen Marken evaluiert. Das Gesamtangebot des BMW 216d
Gran Tourer hat uns am besten überzeugt. Zudem war uns wichtig eine Marke auszuwählen, welche am besten zu unseren Werten – einfacher, schneller, zuverlässiger – passt», sagt Marcel Hadorn, Head of Business Unit Vending Operations bei der Fastlog AG. Ausgeliefert wurden die neuen Bayern von der Auto Marti AG, die dank ihres Fleet Competence Center Firmenkunden eine
professionelle Beratung und Betreuung ermöglicht. Dort werden die Fahrzeuge während ihrer vierjährigen Einsatzzeit auch gewartet. «Es ist es uns wichtig, mit der Auto Marti AG einen kompetenten Ansprechpartner zu haben, der auf unsere Wünsche individuell eingeht», sagt Hadorn über die Partnerschaft. Finanziert wird die neue BMW-Flotte mittels Full-Service-Leasing von Arval.
Was nicht hörbar ist, muss verstanden sein Der technologische Fortschritt ist branchenübergreifend und tangiert auch das Bildungswesen. Aufgrund dessen hat der Automobil-Club der Schweiz seine kompletten Verkehrsbildungsangebote überarbeitet und setzt im Rahmen der Sensibilisierung auf «geräuscharme Fahrzeuge»: 13 neue Volvo XC-40 ein, 4 davon verfügen über einen Hybridmotor. Text: Fabio Simeon Folglich wurden sämtliche Lehrmittel überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Dazu gehört auch die Implementierung der Thematik «Geräuscharmut von Elektrofahrzeugen».
Die Personen von links nach rechts sind: Reto Braun, Anita Brechtbühl, Miguel Leitão, Stefanie Gilgen.
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er Verkehrsunterricht an den Deutschschweizer Schulen orientiert sich ab Sommer 2020 am neuen Lehrplan 21. Während der Fokus einst auf der Wissens-
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vermittlung lag, wird in Zukunft das Bilden von Kompetenzen im Mittelpunkt stehen. Methodisch und didaktisch erfordert dies neue Ansätze – auch im Verkehrsunterricht.
Volvo im Einsatz für die Sicherheit der Jüngsten Möglich machts Volvo. Dank des schwedischen Kompakt-SUV XC40 verfügt der ACS in seiner Flotte neu über 13 Modelle, 4 davon sind mit einem Hybridmotor ausgestattet. Diese werden durch die Polizei für die Verkehrsbildung an Schulen eingesetzt und ermöglichen so eine Sensibilisierung für geräuscharme Fahrzeuge. «Volvo steht für Sicherheit und hat sich bereits 1964 mit dem Schutz unserer Jüngsten beschäftigt. Zudem hat uns das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt», erklärt Anita Brechtbühl, Leiterin Verkehrssicherheit beim ACS. Ausgeliefert wurden die Fahrzeuge von der Volvo Car Bern AG, Gümligen.
Bereit für die Eiszeit Schneebedeckte Strassen und Glatteis gehören zum Winter dazu. Mit unseren Schnee- und Eisfahrtrainings sind Sie bestens darauf vorbereitet. In einer Gruppe von Gleichgesinnten trainieren Sie unter professioneller Anleitung sicheres Fahren auf Schnee und Eis. Die Kurse werden an folgenden Standorten durchgeführt: Zernez, GR Bourg-St-Pierre, VS
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Mehr Informationen und Anmeldung: www.training-events.ch info.training-events@tcs.ch Tel. 058 827 15 00 * Der Fonds für Verkehrssicherheit unterstützt diese Fahrtrainings mit einem Beitrag von CHF 100.– pro Person.
FAHRZEUGABLIEFERUNG Volvo / Renault
Volvo elektrisiert Panasonic Schweiz Panasonic Schweiz zieht dem Diesel den Stecker und ersetzt 10 ausgediente Selbstzünder durch das VolvoModell V60 Recharge. Die Übergabe der neuen Plug-in Hybrid-Fahrzeuge fand Mitte Juli in der Autohaus Imholz AG in Cham (ZG) statt. Text/Bild: Rafael Künzle
Von links: Mauro Zanello, Fleet Director Volvo Car Switzerland AG; Philipp Maurer, Country Manager Panasonic Schweiz; Andreas Stuber, Key Account Manager Fleet Volvo Car Switzerland AG; Thomas Imholz, Geschäftsführer Autohaus Imholz AG, Bernd Bäzner, Commercial Director LeasePlan Schweiz AG.
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anasonic Schweiz vertreibt hierzulande die Elektronik-Produkte der bekannten Marken Panasonic und Technics. Auf Hightech und Low-Emission ist auch der Fuhrpark getrimmt, wozu neu 10 Volvo V60 Recharge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb zählen. «Für uns ist Nachhaltigkeit das zentrale Thema in allen Bereichen der Unternehmung. Somit war klar, dass wir uns bei der Erneuerung der
Flotte für ein Produkt mit möglichst geringen Emissionswerten entschieden», sagt Philipp Maurer, Country Manager von Panasonic Schweiz, bei der Übergabe in der Imholz Autohaus AG in Cham. Um die Mitarbeitenden zu motivieren, möglichst viele Kilometer elektrisch zurückzulegen, initiiert das Unternehmen einen Wettbewerb: Wer innert Jahresfrist den höchsten
Von links: Enrico Castiglione, Leiter Kundenbetreuung Sixt Leasing; Alessia Gasparetto, Fuhrparkleiterin SYNLAB; Mattia Maffioretti, General Manager SYNLAB; Rebecca Berghaus, General Manager Sixt Leasing; Dario Peloso, Key Account Manager Sixt Leasing.
SYNLAB Suisse SA wird grün Die SYNLAB Suisse SA wird grün: Ende Juni übergab die Sixt Leasing Schweiz AG den ersten Renault Zoe an die Labortechnik-Spezialisten.
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it einem Umsatz von über zwei Milliarden Franken gehört die SynlabGruppe zu den global führenden Anbietern für human- und veterinärmedizinische Labordienstleistungen sowie für Umwelt-
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analysen. In der ganzen Schweiz ist die SYNLAB Suisse SA mit über 20 Standorten, davon 3 sogenannte CoreLabs, vertreten. Ab einem davon starten künftig die Mitarbeiter von Synlab elektrisch. Am 23.06.2020 übergab
elektrischen Fahranteil aufweist, dem winkt ein attraktiver Preis. Um optimale Voraussetzungen für den E-Betrieb zu schaffen, erhielten die Mitarbeitenden zu Hause eine Lademöglichkeit, fünf weitere Ladestationen wurden am Sitz in Rotkreuz (ZG) installiert. «Wir gehen davon aus, dass wir mit diesen Massnahmen ca. 10’000 Liter Treibstoff pro Jahr einsparen und unseren CO2-Ausstoss so weiter senken», erläutert Maurer. Nicht nur ökologische Aspekte gaben den Ausschlag für den Plug-in-Hybrid-Kombi der Schweden: «Für uns ist nicht nur der reine Anschaffungswert entscheidend, sondern auch die monatlichen Gesamtkosten. Hier kommen uns die langfristige Garantie und der Gratisservice entgegen. Während des gesamten Projektes haben wir Volvo zudem als unkomplizierten und pragmatischen Partner erlebt, welcher sich um uns bemüht, obwohl wir nur eine kleine Flotte betreiben», führt Maurer aus. Betreut werden die Fahrzeuge während ihrer fünfjährigen Laufzeit durch die Full-Service-LeasingSpezialisten von LeasePlan.
die Sixt Leasing (Schweiz) AG den ersten «SYNLAB GOES GREEN» Renault Zoe an Herrn Mattia Maffioretti, CEO Synlab und Frau Alessia Gasparetto, Fuhrparkleiterin Synlab. «Mit unserer medizinischen Expertise, neuesten und wegweisenden Technologie im Bereich der Laboranalytik und intelligenten Lösungen sind wir das Unternehmen geworden, welches wir heute sind. Warum sollen wir da noch nicht auch die Fahrzeugflotte innovativ und mit Rücksichtnahme auf unsere Umwelt ausstatten?», sagt Alessia Gasparetto. „Mit unserem Ansprechpartner von Sixt Leasing, Herr Enrico Castiglione, wurden wir hinsichtlich der Möglichkeiten hervorragend und professionell beraten. Ich freue mich, dass wir einen kompetenten Partner, von der Idee bis zur «Ich freue mich, dass wir Synlab als Kunden gewinnen und Ihre Ansprüche erfüllen konnten. Viele Fuhrparks scheuen sich noch vor der Umstellung auf Elektro-Fahrzeuge. Ein kompetenter Partner zu sein, der professionell den Kundenbedarf analysiert und berät, sehe ich als Aufgabe der Sixt Leasing (Schweiz) AG. Ich freue mich, dass wir Synlab bis zur Umsetzung begleiten dürften und freue mich auf die weitere gute und konstruktive Zusammenarbeit.», so Rebecca Berghaus, neue Geschäftsführerin der Sixt Leasing (Schweiz) AG. (rk/pd)
Tesla FAHRZEUGABLIEFERUNG
Sunrise: Zusammenarbeit mit Tesla und CarNet Der Schweizer Telecomanbieter Sunrise setzt im Kampf gegen den Klimawandel erstmals auf rein elektrische Fahrzeuge. 15 Tesla Model 3 wurden kürzlich am Hauptsitz im Glattpark den Aussendienstmitarbeitenden übergeben. Um das Fuhrparkmanagement der neuen E-Flotte kümmern sich wiederum die Spezialisten von CarNet. Text/Bild: Rafael Künzle
Von links: Daniel Lanz, CEO CarNet Management AG; Madeleine Krieg, Head Customer Service CarNet Management AG; Daniel Ruffieux, Geschäftsführer Car Logistics AG; Daniele Giambanco, Flottenverantwortlicher Sunrise Communications AG.
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unrise Schweiz fährt neu elektrisch: 15 Tesla Modell 3 ergänzen seit kurzem die 200 Fahrzeuge zählende Flotte des Schweizer Telecomanbieters. «Das Tesla Model 3 bietet praxistaugliche Reichweiten zu einem fairen Preis. Tesla steht zudem für
technische Überlegenheit, Innovation, Connectivity und Digitalisierung – mit diesen Eigenschaften kann sich Sunrise gut identifizieren», sagt Daniele Giambanco, Flottenverantwortlicher Sunrise Communications AG.
In Zusammenarbeit mit den Spezialisten der CarNet Management AG betreut Giambanco während der kommenden vier Jahre die Tesla-Modelle. Rund 35’000 Kilometer werden die US-Elektroautos dabei pro Jahr im Aussendienst absolvieren und damit den Beweis antreten, dass sich E-Fahrzeuge selbst für berufliche Vielfahrer eignen. Weiter strebt Sunrise eine Verbesserung der CO2-Bilanz an. «Mit dem Tesla Model 3 können erhebliche Klimaemissionen im Vergleich zu den Vorgängerfahrzeugen mit konventionellen Verbrennungsmotoren eingespart werden. Insbesondere deshalb, weil Sunrise bereits heute den Strom aus 100 % erneuerbaren Energiequellen bezieht», erläutert Giambanco. Er lässt dabei durchblicken, dass die neuen Tesla (WLTP-Reichweite 409 km) wohl nicht die letzten in den Reihen von Sunrise sein werden. Die Zusammenarbeit sei gut angelaufen und man freue sich auf weitere innovative Projekte.
Auto fahren zum Paketpreis. Full-Service-Leasing für Firmen. Alles dabei. New Hyundai i30 Wagon ab CHF
499.–/Mt.*
hyundai-professional.ch
Im Angebot inklusive: Finanzierung, Versicherung, Ersatzfahrzeug, Wartung und Reparaturen, Reifen, Hyundai Assistance, Fahrzeugsteuer (ZH), Treibstoffmanagement. Unverbindliche Nettopreisempfehlung (exkl. MwSt.). Dieses Angebot gilt exklusiv für gewerbliche Abnehmer, vorbehaltlich positiver Bonitätsprüfung. Änderungen vorbehalten, gültig bis auf Widerruf. Angaben ohne Gewähr. – * Finanzierungskonditionen: Dauer 48 Mte., Anzahlung CHF 0.–, Fahrleistung 15 000 km pro Jahr. Ein Angebot von Hyundai Professional in Zusammenarbeit mit Arval (Schweiz) AG. – * Hyundai i30 Wagon 1.0 T-GDi 120 Origo 5d. Normverbrauch gesamt: 6.6 l/100 km, CO2-Ausstoss: 137 g/km, Energieeffizienz-Kat.: A. Fahrweise, Strassen- und Verkehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse und Fahrzeugzustand können Verbrauchswerte und die maximale Reichweite beeinflussen. – ** Die europäische Hyundai 5-Jahres-Werksgarantie ohne Kilometer** beschränkung gilt nur für Fahrzeuge, welche ursprünglich vom Endkunden bei einem offiziellen Hyundai-Partner (in der Schweiz und dem Europäischen Wirtschaftsraum) erworben wurden, entsprechend den Bedingungen im Garantiedokument. – Mehr Infos auf hyundai.ch/garantie – Foto: Symbolbild. Weitere Informationen unter hyundai-professional.ch
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FLEET MANAGEMENT Antriebsarten
Die Qual der Antriebswahl In Zeiten von Dieselgate, drohenden Fahrverboten für Verbrenner und einer Vielzahl an neuen Antriebsformen wird die Antriebswahl für zahlreiche Flottenmanager zur sprichwörtlichen Qual. Text: Rafael Künzle
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it welchem Antrieb soll die neue Flotte bestückt werden? Diese Frage verunsichert viele Flottenverantwortliche, schliesslich war die Antwort noch bis vor wenigen Jahren klar: mit einem Diesel. Auch heute führt bei Langstreckenfahrern, beispielsweise im Aussendienst, kaum ein Weg am Selbstzünder vorbei, doch die Konkurrenz nimmt zu. Den Aufstieg alternativer Antriebe werden insbesondere benzinbetriebene Autos zu spüren bekommen. Sie werden ihre Daseinsberechtigung künftig wohl vermehrt aufs User-Chooser-Segment begrenzen müssen. Apropos: Begrenzen sollte man bei solchen
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«Motivationsfahrzeugen» auch die PS-Zahl sowie die Segmente. Dies sollte schriftlich in der Car-Policy festlegt werden, um Ausuferungen, welche nicht im Firmeninteresse sind, zu verhindern. Kaum zu verhindern dürfte der fortwährende Kriechgang von Gasfahrzeugen sein. Dabei bieten CNG-Fahrzeuge einige Vorteile und wären durchaus eine Alternative für Flotten. CNG ist beispielsweise günstiger als Diesel oder Benzin, verbrennt sauberer, und dank eines zweiten Tanks kann auch rein konventionell gefahren werden. Mehrere Kantone gewähren CNG-Fahrzeug-Haltern einen Rabatt auf die Verkehrssteuer, zudem profitieren Sie bei einzelnen Versicherungen von einem Ökorabatt. Günstig sieht die Zukunft für Vollhybride aus, wie sie beispielsweise Toyota anbietet. Die Brückentechnologie bietet zahlreiche Vorteile, da die Modelle nur unwesentlich teurer als herkömmliche Verbrenner sind und im Gegensatz zu Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen nicht geladen werden müssen. Bei Plug-in-Hybriden muss im Voraus das Streckenprofil der Fahrer bekannt und passend sein, denn nach rund 50 Kilometern ist bei den heutigen Modellen Schluss mit
Schleichfahrt. Eiserne Ladedisziplin ist zudem Voraussetzung, was wiederum eine Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz sowie zu Hause erfordert. Last, but not least sind Plug-inHybride meist deutlich teurer als herkömmliche Verbrenner, was sich negativ auf die TCO auswirkt. Dafür profitieren Besitzer je nach Kanton ähnlich wie bei CNG- und EFahrzeugen von Steuervergünstigungen oder weiteren Anreizen. Einen beachtlichen Marktanteil im Flottengeschäft werden sich mittelfristig die E-Autos sichern. Ihre Modellvielfalt nimmt stetig zu und auch die Reichweite wird laufend erweitert. Wobei auch bei ihnen gilt: Eine Ladeinfrastruktur ist essenziell und die Streckenprofile der Fahrer müssen wohlbedacht sein. Zudem sind die längeren Ladezeiten im Vergleich zu den Modellen mit Verbrennungsmotor einzuberechnen. Wegen der fehlenden Infrastruktur sowie der kaum vorhandenen Modellauswahl wird Wasserstoff momentan für die wenigsten Unternehmen infrage kommen. H2 zählt zumindest langfristig zu den Hoffnungsträgern der Automobilbranche, nicht zuletzt im Nutzfahrzeugbereich sind die Erwartungen gross. Eine Empfehlung, welcher Antrieb sich für welchen Einsatzzweck eignen könnte, finden Sie auf der folgenden Doppelseite, wobei diese generelle Zuweisung natürlich nicht auf jeden Einzelfall zutrifft.
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FLEET MANAGEMENT Antriebsarten
Aussendienst
Servicefahrzeug
50’000 km/Jahr
40’000 km/Jahr
CNG-Tankstelle
24
Benzin
Diesel
CNG
Vollhybrid
Der Benzinmotor verdankt seinen Über namen «Ottomotor» Nicolaus August Otto, der 1864 zusammen mit Eugen Langen die weltweit erste Motorenfabrik N. A. Otto & Cie. in Köln gründete. Damals wie heute beruht das Prinzip auf einem verdichteten Luft-Benzin-Gemisch, welches im Zylinderraum zur Explosion gebracht wird. Beim Verdichten der Mischung werden Druck (8–18 bar) und Wärme (400–600 °C) erzeugt, jedoch im geringeren Ausmass als beim Selbstzünder. Die entstandenen Abgase werden bei modernen Fahrzeugen von einem 3-Wege-Katalysator gereinigt, während sich ein Partikelfilter um den Feinstaub kümmert.
Der Dieselmotor, auch Selbstzünder genannt, wurde 1892 von Rudolf Diesel erfunden. Sein Hauptmerkmal ist die Selbstzündung des eingespritzten Treibstoffs in der komprimierten Verbrennungsluft. Im Gegensatz zu Benzinmotoren wird beim Diesel verbrennungsverfahren kein Luft-TreibstoffGemisch, sondern ausschliesslich Luft zugeführt.
Bei Gasmotoren unterscheidet man zwischen CNG (Compressed Natural Gas) und LPG (Liquified Petroleum Gas). Letzteres ist hierzulande aber kaum bekannt. Mit Gas betriebene Motoren sind eine Untergruppe der klassischen Verbrennungsmotoren. Die Zündung des Treibstoff-Luft-Gemisches erfolgt bei Ottomotoren durch Fremdzündung mittels Zündkerze, bei Motoren auf Dieselbasis durch Selbstzündung geringer Mengen eingespritzten Zündöls.
In Hybridautos stehen sowohl ein Verbrennungsmotor und ein Treibstofftank als auch ein Elektromotor und eine Batterie zur Verfügung. Ein Steuersystem regelt, wann welcher Antrieb zum Einsatz kommt. Anders als in Plug-in-Hybrid-Modellen verfügen die sogenannten Vollhybride über eine kleinere Batterie mit geringerer rein elektrischer Reichweite. Dafür sind die Fahrzeuge leichter und die Akkus müssen nicht aufgeladen werden.
Vorteile
Vorteile
Vorteile
Vorteile
• Der geringere Druck und die niedrigeren Temperaturen ermöglichen eine günstigere Motorproduktion, was sich positiv auf die Anschaffungskosten auswirkt. • Sportliches Fahrgefühl sowie mehr Lauf ruhe. • Die Emissionswerte von Stickoxid liegen unter jenen der Dieselmotoren. • Benzin ist hierzulande günstiger als Diesel.
• Der Langstreckenmotor schlechthin. • Günstigerer Wirkungsgrad als ein Benziner, welcher die höheren Kohlendioxid-Emis sionen wieder ausgleicht. • Höheres Drehmoment, dadurch mehr Zugkraft. • Sparsam, zuverlässig und langlebig. 6)
• Weniger Schafstoffe als Benzin- oder Dieselmotoren. • Bessere CO2 -Bilanz im Vergleich mit Benzin/ Diesel. • Saubere Verbrennung. • Mehrere Kantone gewähren Rabatt auf die Verkehrssteuer. • Einzelne Versicherungen gewähren einen Ökorabatt.
• Reduktion von Schadstoffausstoss und Lärmemissionen. • Die Rückgewinnung der Bremsenergie lädt die Batterien des Elektromotors auf (Batterien müssen nie am Netz aufgeladen werden). • Gleichzeitige Nutzung beider Ener gieformen ermöglicht kraftvolles Beschleunigen. • Keine Reichweitenangst.
Nachteile
Nachteile
Nachteile
Nachteile
• Der Verbrauch ist bei Benzin deutlich höher als bei Dieselmotoren. Bedingt durch den niedrigen Wirkungsgrad, der mit 30 % noch tiefer ausfällt als jener von Dieselmotoren. • Durch den höheren Treibstoffverbrauch wird mehr CO 2 ausgestossen. • Die Direkteinspritzung führt zu höheren Feinstaubemissionen. • Geringe Leistungsentfaltung im unteren Drehzahlbereich.
• Höherer Stickoxidausstoss gegenüber dem Benzinmotor mit 3-Wege-Katalysator. • Partikelausstoss (Russ und andere), wenn kein Partikelfilter vorhanden ist. • Höhere Produktionskosten. • Schlechteres Leistungsgewicht im Vergleich mit dem Benzinmotor. • Aufwendige Abgasreinigung, teilweise regelmässige Zugabe von AdBlue (Harnstoffgemisch) nötig. • Aufladung (Turbo, Kompressor) zwingend, um eine hohe Leistungsdichte zu erreichen.
• Das Tankstellennetz ist mit rund 150 Tankstellen hierzulande wenig dicht. • Geringe Reichweite im reinen Gasbetrieb. • Braucht als Reserve/Ergänzung einen konventionellen Treibstoff. • Gas wird in Drucktanks von bis zu 300 bar im Fahrzeug mitgeführt, was viele Menschen beunruhigt.
• Anschaffungspreis und Gewicht etwas höher als bei Verbrennungsmotoren.
Zukunftspotenzial
Zukunftspotenzial
Zukunftspotenzial
Zukunftspotenzial
Trotz über 150 Jahren Entwicklung existiert noch immer Optimierungspotenzial, beispielsweise durch Direkteinspritzung, Hubraumverkleinerung und Aufladung (Downsizing), voll variable Ventilsteuerung, Schaltpunktanzeige, Bremsenergie rückgewinnung etc. Der Benzinmotor als Alleinunterhalter dürfte langfristig im Fuhrpark zur Rarität werden, stattdessen wird ihm vermehrt eine Batterie zur Seite stehen.
Der Dieselgate brachte den Selbstzünder ins Wanken, Volk (zumindest ein Teil davon) und Politik drohen, dem Diesel eines Tages ganz den Garaus zu machen. Unabhängig oder als Resultat davon haben bereits heute erste Hersteller dem Diesel abgeschworen, obwohl diese Motoren bereits heute sehr sauber arbeiten und noch sauberer werden. Der Selbstzünder hat somit noch längst nicht ausgedient und wird in den nächsten Jahren nicht von der Bildfläche in Fuhrparks verschwinden.
Wirklich durchsetzen konnten sich Gasautos nie, obwohl sie absolut alltagstauglich sind, Gas günstig und der Tankvorgang keineswegs gefährlicher ist. Trotzdem hegen viele Fahrer Vorbehalte gegenüber Gasautos, welche teilweise auf Mythen basieren. Gasautos werden deshalb wohl auch in Zukunft ein Nischenprodukt bleiben. Wie Benzin und Diesel haftet auch Gas der Makel einer endlichen Ressource an.
Hybridmotoren verkörpern eine umweltfreundliche Brückentechnologie, bis sich noch effizientere Technologien auf dem Markt durchsetzen (z. B. Brennstoffzelle). Da dies noch Jahre bis Jahrzehnte dauern könnte, bieten insbesondere Vollhybride viele Vorteile.
aboutFLEET 05/2020
Antriebsarten FLEET MANAGEMENT
User-Chooser
Urbaner Lieferdienst
25’000 km/Jahr
15’000 km/Jahr
Ladesäulen
Plug-in-Hybrid
Elektro
Wasserstoffantrieb
Plug-in-Hybride unterscheiden sich von Vollhybriden durch die grössere Batterie, welche mehr Reichweite ermöglicht, aber extern aufgeladen werden muss.
E-Autos erleben ein Revival: Bereits zu Beginn der Entwicklung des Automobils um 1900 und im folgenden Jahrzehnt spielten sie eine wichtige Rolle im Stadtverkehr. Durch Fortschritte im Bau von Verbrennungsmotor fahrzeugen und das Tankstellennetz wurden sie jedoch verdrängt. Erst in den 1990er-Jahren stieg die Produktion von Elektrokraftfahrzeugen wieder an. In den 2000er-Jahren wurden leistungsfähige lithiumbasierte Akkus für Fahrzeuge adaptiert. Diese speisen elektrische Energie, welche durch rotierende Bewegungen im E-Motor in mechanische Bewegungsenergie umgewandelt werden. Im Vergleich mit anderen Antriebsarten (z. B. Verbrennungsmotor) ist der Wirkungsgrad der Elektroantriebe sehr gut.
Um aus gasförmig gespeichertem Wasserstoff und Sauerstoff Energie zu gewinnen, enthält der Wasserstoffmotor eine Brennstoffzelle, die einen Elektromotor antreibt. Somit handelt es sich streng genommen auch bei einem Wasserstoffauto um ein Elektrofahrzeug.
Vorteile
Vorteile
Vorteile
• Reduktion von Schadstoffausstoss und Lärmemis sionen. • Wer lediglich Kurzstrecken fährt und Ladedisziplin an den Tag legt, kommt beinahe rein elektrisch durch den Alltag. • Keine Reichweitenangst. • Mehrere Kantone gewähren Rabatt auf die Verkehrssteuer. • Ökorabatt bei einzelnen Versicherungen. • Keine Fahrverbote zu befürchten dank Umschalten auf E-Drive.
• Hoher Wirkungsgrad. • Das maximale Drehmoment wird bereits bei niedrigen Drehzahlen erreicht. • Keine Schadstoff- und Lärmemissionen beim Betrieb. • Geringe Betriebskosten (lange Lebensdauer, geringe Wartung). • Hoher Fahrkomfort (kein Kuppeln und Schalten). • Keine Fahrverbote in Ballungsräumen zu befürchten. • Mehrere Kantone gewähren Rabatt auf die Verkehrssteuer. • Ökorabatt bei einzelnen Versicherungen.
• Keine lokalen Schadstoffemissionen. • Durch Verwendung eines Elektromotors dieselben Werte wie bei Elektroautos. • Geringe Betankungsdauer. • Im Vergleich zu Elektroautos ist die Reichweite bei gerin gerem Gewicht höher. • Keine Fahrverbote in Ballungsräumen zu befürchten. • Mehrere Kantone gewähren Rabatt auf die Verkehrssteuer. • Ökorabatt bei einzelnen Versicherungen.
Nachteile
Nachteile
Nachteile
• Die Anschaffungskosten liegen deutlich über jenen von Verbrennungsmotoren. • Auf Langstrecken sind Treibstoffersparnisse kaum realisierbar. • Regelmässiges Aufladen der Batterie notwendig. • Das Fahrzeug ist durch zwei Systeme schwerer und anfälliger für Probleme. • Die Wartungskosten bei Plug-in-Hybriden sind höher als bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren.
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Zukunftspotenzial
Zukunftspotenzial
Zukunftspotenzial
Auch Plug-in-Hybride sind eine Brückentechnologie mit kurz- bis mittelfristigem Potenzial. Anders als bei Vollhybriden eignen sich Plug-in-Hybride für Kurzstreckenfahrer mit Ladedisziplin.
Europas Hersteller haben Milliarden in E-Fahrzeuge investiert, und auch die Politik setzt mit Zuckerbrot und Peitsche (Steuervorteile, Fahrverbote für Verbrenner) auf die Karte Elekromobilität. Somit führt mittelfristig kaum ein Weg an den E-Mobilen vorbei. Zudem rollen laufend neue E-Modelle vieler Hersteller auf den Markt, die mit grösseren Reichweiten aufwarten. Deshalb ist auch ein massiver Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur unumgänglich.
Noch ist das Wasserstofffahrzeug ein Nischenprodukt, und Modelle sowie Tankmöglichkeiten sind an einer Hand abzuzählen. Doch das wird sich ändern. Der Förderverein H2 will dem gleichnamigen Element unter die Arme greifen und ein flächendeckendes Netzwerk erstellen. Zudem haben zahlreiche Hersteller längst mehr als nur Pläne für neue Wasserstofffahrzeuge in petto. Trotzdem wird Wasserstoff mittelfristig vorerst wohl mehrheitlich im Nutzfahrzeugbereich anzutreffen sein.
Hoher Anschaffungspreis. Geringere Reichweite als ein Verbrennungsfahrzeug. Längere Ladezeiten. Die Akkuherstellung erfordert Elemente wie Kobalt und Mangan, welche teils unter fragwürdigen Bedingungen abgebaut werden.
Erst zwei Modelle erhältlich. Kaum Tankstellen in der Schweiz. Hoher Anschaffungspreis. Verflüssigter und komprimierter Wasserstoff (700 bar, –250 °C) ist bereits bei niedrigen Temperaturen entflammbar. Deshalb bestehen die Wasserstoff-Hochdrucktanks meist aus mehreren Kunststofflagen, verstärkt durch Kohlefasern.
05/2020 aboutFLEET
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Flotten effizient managen mit Garagenkonzepten Vor allem für kleinere und mittelgrosse Flotten sind die Garagenkonzepte von Anbietern wie Bosch, Derendinger, Hostettler, Technomag oder der ESA eine attraktive Möglichkeit, die Autos effizient warten zu lassen. aboutFLEET hat mit den Anbietern gesprochen und stellt die Konditionen auf der folgenden Doppelseite übersichtlich gegenüber. Text: Michael Lusk
I
n der Schweiz gibt es Tausende von freien, aber auch markengebundenen Garagen, die sich einem Garagenkonzept angeschlossen haben. Diese Betriebe profitieren dadurch, dass sie ihre Unabhängigkeit bewahren, aber trotzdem von den Konditionen profitieren, was beispielsweise Lieferhäufigkeit, Einkaufskosten etc. betreffen. Waren es ursprünglich vor allem kostenbewusste Endkunden, die die Dienste von solchen Konzeptgaragen nutzten, setzen seit einiger Zeit auch Flottenverantwortliche darauf.
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte SAG.
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aboutFLEET 05/2020
Michelle Herzog, Leiterin Konzepte Hostettler Autotechnik.
«Unser Angebot wird laufend ausgebaut und verfeinert. Wir haben da noch einige Pfeile im Köcher, wie man in absehbarer Zukunft sehen und hören wird.»
«Unsere Konzepte bieten Flotten Zeitersparnis und Flexibilität durch ein grosses markenunabhängiges Netzwerk in der ganzen Schweiz.» Wachsender Flottenbereich bei der SAG Dass gerade der Flottenbereich für Konzeptanbieter immer wichtiger wird, bestätigt auch Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte SAG. Die SAG bietet mit CarXpert, Garage plus, Autocoach und Unicar verschiedene Konzepte für verschiedene Zielgruppen an. «Wir wollen in diesem Bereich weitere Angebote platzieren und noch mehr Firmen als Partner gewinnen. Entsprechende Vorarbeiten wurden ge-
Marktübersicht Garagenkonzepte FLEET MANAGEMENT
Niklaus Huwyler, Leiter Garagenkonzepte und Kundenbindung ESA.
macht und die Umsetzung läuft», so Schwaninger. Dabei sind es für ihn vor allem die kleineren und mittleren Fahrzeugflotten, die die SAG im Visier hat: «Ideal können wir kleine und mittlere Flottenfahrzeuge managen. Diese sind auch vielfach nicht unbedingt markengebunden. Multimarkenbetriebe sind daher der richtige Ansprechpartner.» Er sieht dabei zahlreiche Vorteile, die ein Garagenkonzept dem Flottenkunden bringt. «Grundsätzlich erweisen sich die Partner der Premiumkonzepte carXpert und Garage plus als ideale Ansprechpartner für Flottenkunden, einerseits wegen deren überschaubarer Grösse, der persönlichen Dienstleistung, der Multimarkenkompetenz und der vorteilhaften Konditionen, die Flottenbetreiber als ebensolche Player sehr schätzen. Die schnelle Ersatzteilversorgung und somit kurze Standzeiten sind unabdingbare Vorteile für die Kunden.» Über 600 Partner bei Hostettler Autotechnik Mit insgesamt drei Konzepten deckt Hostettler Autotechnik über 600 Partner ab, wie Michelle Herzog, Leiterin Konzepte bei Hostettler Autotechnik, erklärt: «Die Nähe zum Kunden ist ein grosser Pluspunkt. Zu unserem Service zählt die vorgelagerte Prozessanalyse, um gemeinsam herauszufinden, welche unserer Lösungen die optimale ist. Dabei liegt unser Fokus auf einfachen, automatisierten Lösungsansätzen. Wenn es um Fuhrparkmanagement geht, treffen ganz unterschiedliche Interessengruppen aufeinander.» Auch Hostettler will den Flottenbereich weiter ausbauen, deckt mit ihrem Angebot kleinere regionale, aber auch grössere nationale Flottenbedürfnisse ab, wie Herzog
Fabio Carminitana, Kundenbetreuer Garagenkonzepte bei RHIAG.
«Es ist Aufgabe der ESA, die Garagisten und Konzeptpartner zu unterstützen, ohne sie in ihrer unternehmerischen Freiheit einzuschränken.» ausführt, «und mit dem neuen Konzept eGarage können wir Flottenbetrieben auch rundum Lösungen in der E-Mobilität bieten. Unsere Konzeptpartner sind ausgebildete Fachkräfte für Service- und Reparaturarbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen.» ESA mit fachmännischer Wartung zu fairen Preisen Auch die ESA bietet mit le GARAGE, sympacar und CHECKBOX drei Garagenkonzepte an, die sich auch an Flottenbetreiber richten, wie Niklaus Huwyler, Leiter Garagenkonzepte und Kundenbindung, gegenüber aboutFLEET erklärt: «Partner eines Garagenkonzepts sind gut ausgebildet und sind Teil eines Netzwer-
Sandro Francescutto, Leiter Garagenkonzepte Schweiz bei Bosch.
kes. Die meisten Betriebe sind inhabergeführt und sehr nahe beim Kunden. Konzeptpartner sind markenunabhängig und beraten ihre Kunden neutral. Sie können unterschiedliche Marken effizient und fachmännisch warten und reparieren – zu fairen Preisen.» Eine Besonderheit der ESA-Konzeptpartner ist, dass diese unabhängig sind und ihr Angebot selber gestalten. «Es hängt vom Geschäftsmodell und von der Grösse des Partners ab,
«Just drive stellt online einen Servicerechner zur Verfügung. So können Sie die Servicekosten bereits vor dem Besuch berechnen und Ihre Ausgaben vorab planen.»
für welche Flottengrösse sich sein Betrieb eignet», so Huwyler, «der Flottenbereich ist für viele Betriebe interessant. Unsere Konzeptpartner beurteilen aber selber, ob sie ihn in ihr Geschäftsmodell integrieren.» Mit Bosch ein Ansprechpartner für alle Marken Auch Bosch ist mit seinem Garagenkonzept Bosch Car Service ein wichtiger Anbieter in diesem Markt. Auch für Sandro Francescutto, Leiter Garagenkonzepte Schweiz bei Bosch, spielt der Flottenbereich eine immer wichtigere Rolle: «Für einen Flottenbetreiber kann der Unterhalt des Fahrzeugparks sehr komplex und aufwendig werden. Unterschiedliche Fahrzeugmarken, Modelle, Vereinbarungen und Preisstrukturen erfordern viel Zeit und Aufmerksamkeit im Tagesgeschäft.» Dabei sind es vor allem regionale und lokale Flottenbetreiber, die vermehrt das Angebot von Bosch in Anspruch nehmen. «Die meisten unserer betreuten Flotten bewegen sich zwischen 15 und 50 Fahrzeugen. Die sehr grossen Firmen oder Leasinggesellschaften sind noch eher verhalten, und die Verhandlungen dauern wegen der komplexen Strukturen meistens länger», so Francescutto.
«Ein einziger Ansprech partner bei Bosch Car Service für alle Marken und alle Arbeiten rund um den Fahrzeugpark bringt Flottenbetreibern viel Erleichterung und Vorteile.» «Just drive» mit dem Konzept von RHIAG Schon der Name «just drive» des RHIAGKonzepts symbolisiert die Ansprüche dieses Konzeptanbieters, wie Fabio Carminitana, Kundenbetreuer Garagenkonzepte bei RHIAG, ausführt. Eine weitere Stärke ist die Markenunabhängigkeit: «Markenunabhängige Betriebe haben den Vorteil, flexiblere Termine für Flotteninhaber anbieten zu können. Obwohl die Reparatur- und Wartungskosten bis zu 30 % günstiger sind, wird eine fachgerechte Arbeit gemacht, welche keinen Einfluss auf den Erhalt der Werksgarantie hat.» RHIAG ist zudem bestrebt, Flottenbesitzer noch besser und gezielter betreuen zu können. «Die Zusammenarbeit mit Full-Leasing-Anbietern wäre für alle Parteien eine Win-winSituation», so Carminitana. Er streicht zudem auch die finanziellen Vorteile heraus: «Da die Stundenansätze aber bis zu einem Drittel tiefer sein können, sollten dies mehr Flottenbesitzer nutzen.»
05/2020 aboutFLEET
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FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Garagenkonzepte
Grosse Marktübersicht: Die Schweizer NAME GARAGENKONZEPT Firma
Autofit
Bosch Car Service
carXpert
Garage plus
ESA sympacar
Hostettler Autotechnik AG
Robert Bosch AG
Technomag AG
Derendinger AG
ESA
Website
www.autofit.ch
www.BoschCarService.ch
www.carxpert.ch
www.garageplus.ch
in Vorbereitung
Name Key Account Manager
Michelle Herzog
Sandro Francescutto
Felix A. Schwaninger
Felix A. Schwaninger
Markus Bigler
Telefon
041 926 61 11
044 847 15 85
031 379 82 13
031 379 82 13
034 429 04 01
michelle.herzog@autotechnik.ch
sandro.francescutto@ch.bosch.com
felix.schwaninger@sag-ag.ch
felix.schwaninger@sag-ag.ch
markus.bigler@esa.ch
>270
>85
290
290
neu
Anzahl Betriebe in der Schweiz Anzahl Betriebe in Europa
>2000
17’500
290
Nur CH
Nur CH
Service und Reparatur aller Marken?
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Für Personenwagen
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t Allgemeine Angebote und Dienstleistungen
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Inspektionsservice
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Inklusive Erhalt der Herstellergarantie
Ja
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Diagnose und Elektronik
Ja
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Reparaturservice
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ersatzteile
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Glasservice
Ja
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Smart Repair
Ja
Ja
Im Aufbau
Ja
Je nach Betrieb
Reifenservice
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Teilweise
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Ja
Ja1)
Ja
Ja
In Vorbereitung
Qualitätssicherung
Ja
Ja2)
Ja
Ja
Ja
Spezielle Schulungen
Ja
Ja3)
Ja
Ja
Ja
Auf Anfrage
Ja
6)
Ja
Je nach Betrieb
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Reifenhotel Mobilitätsversicherung Qualitätssicherung/ Schulungen
Spezielle Dienstleistungen für Firmenkunden Reduzierter Stundenverrechnungssatz Rabatte auf Ersatz- und Verschleissteile Rabatte auf Markenöle und Schmierstoffe Ersatzwagen zu Sonderkonditionen
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Bevorzugte Terminvergabe
Auf Anfrage
Ja
6)
Ja
Je nach Betrieb
Hol- und Bringservice
Auf Anfrage
Ja
Ja
Individuell
Je nach Betrieb
Garantie auf Dienstleistungen und Produkte Ein zentraler Ansprechpartner
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Vor-Ort-Service bei Bedarf
Auf Anfrage
Ja
k.A.
k.A.
Je nach Betrieb
Schadenmanagement
Auf Anfrage
Ja
6)
Ja
Je nach Betrieb
Reporting
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Individuell
Ja4)
6)
Individuell
Je nach Betrieb
Nein
Ja
6)
Nein
Je nach Betrieb
Voraussetzungen Flottenkunde
Individuell
Gewerbekunde ab 3 Fahrzeugen, positive Bonitätsprüfung wegen FleetCard
k.A.
Individuell
k.A.
Rahmenvereinbarungen
Individuell
Ja
Ja
Individuell
k.A.
Nein
Nein
Ja
Ja
k.A.
Weitere Angebote für Flottenbetreiber? Servicekarte für Flottenkunden?
5)
Flottenkunden
Partnerschaften mit Leasingfirmen
1) kostenlos und europaweit gültig, 2) Werkstatttest und Qualitätsaudit, 3) www.automotive-campus.com, 4) Diesel-, Klima-, Bremsen- und Elektrik-Checks zu Festpreisen; ein Sicherheitscheck pro Jahr gratis, 5) Bosch Car
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aboutFLEET 05/2020
Marktübersicht Garagenkonzepte FLEET MANAGEMENT
Werkstattkonzepte im Überblick le GARAGE ESA
AutoCoach
eGarage
Unicar
just drive
CHECKBOX
Technomag AG
Hostettler Autotechnik AG
Derendinger AG
RHIAG Group Ltd.
ESA
www.legarage.ch
www.autocoach.ch
www.egarage.ch
www.unicar.ch
www.just-drive.ch
www.checkbox.ch
Markus Bigler
Felix A. Schwaninger
Michelle Herzog
Felix A. Schwaninger
Fabio Carminitana
Markus Bigler
034 429 04 01
031 379 82 13
041 926 61 11
031 379 82 13
041 769 55 51
034 429 04 01
markus.bigler@esa.ch
felix.schwaninger@sag-ag.ch
michelle.herzog@autotechnik.ch
felix.schwaninger@sag-ag.ch
fabio.carminitana@rhiag.ch
markus.bigler@esa.ch
>380
130
>60
130
24
130
Nur CH
Nur CH
Nur CH
Nur CH
Nur CH
Nur CH
Ja
Ja
Ja
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Je nach Betrieb
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Je nach Betrieb
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Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
Ja
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Teilweise
Je nach Betrieb
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Ja
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Teilweise
Ja
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Je nach Betrieb
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
6)
Auf Anfrage
6)
Ja
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
6)
Auf Anfrage
6)
Teilweise
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
6)
Auf Anfrage
6)
Teilweise
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
6)
Auf Anfrage
6)
Teilweise
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
6)
Auf Anfrage
6)
Teilweise
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
6)
Auf Anfrage
6)
Auf Anfrage
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
Ja
Auf Anfrage
6)
Teilweise
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
Ja
Ja
6)
Ja
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
Auf Anfrage
Je nach Betrieb
Auf Anfrage
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
Auf Anfrage
Je nach Betrieb
Ja
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
6)
Auf Anfrage
6)
Teilweise
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
6)
Individuell
6)
Auf Anfrage
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
6)
Nein
6)
Nein
Je nach Betrieb
k.A.
k.A.
Individuell
k.A.
Bonitätsprüfung
k.A.
k.A.
Ja
Individuell
Ja
Nein
k.A.
k.A.
Ja
Nein
Ja
Nein
k.A.
r Service FleetCard, 6) nur bei entsprechender Vereinbarung.
05/2020 aboutFLEET
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FLEET MANAGEMENT Eco-Drive
Was lange fährt, wird endlich gut Unser jüngstes Redaktionsmitglied, Fabio Simeon, ist sportlich unterwegs – in der Freizeit und hinter dem Lenkrad. Für Letzteres kriegt er an der Tankstelle regelmässig die Quittung. Höchste Zeit, unserem St. Galler die Schluckspecht-Allüren auszutreiben. Und was wäre hierfür besser geeignet, als ein Coaching der Quality Alliance Eco-Drive, welche Privatpersonen und Unternehmen gleichermassen berät, um eine möglichst hohe Fahreffizienz zu erreichen? Text: Fabio Simeon
D
as von uns gebuchte «Drive Plus Coaching» dauert knapp eine Stunde, wird von einem Experten begleitet und ist bereits ab 60 Franken erhältlich. Besonders praktisch: Das Fahrtraining findet vor der eigenen Haus- oder Bürotür statt. «Wir fahren zwei Runden zu 12 Kilometern. In der ersten Runde fahren Sie bitte so, wie Sie im Alltag unterwegs sind. Vor und während der zweiten Fahrt werde ich Sie coachen. Abschliessend ziehen wir ein kurzes Resümee», erklärt Peter Koch, ehemaliger Leiter des Driving Center Schweiz und unser heutiger Coach. Bevor es auf die Strasse geht, resetten wir die Verbrauchswerte im Bordcomputer unseres Opel Astra. «So Fabio, vorausschauend und mit der richtigen Tourenzahl fahren», rede ich mir ein, während ich den Wahlhebel unseres 145 PS starken Begleiters ins «D» ziehe und mich auf meine «persönliche» Testfahrt begebe. Dank «Drive Plus Coaching» bis 25 % Treibstoff sparen Die 12 Kilometer lange Strecke hat unser Coach im Voraus bestimmt. Dabei wird auf
12 Spritspar-Tipps vom Profi: 1. Reifendruck rauf 2. Ballast ab 3. Dachträger weg 4. Klimaanlage ab 18 Grad 5. Tempomat nutzen 6. Start-Stopp-Automatik an 7. Sitzheizung und Co. aus 8. Früh schalten – in hohem Gang fahren 9. Vorausschauend Fahren 10. Rollen lassen 11. Mehr Gas, im hohen Gang bergauf 12. Halten heisst Motor abschalten (ab 5 Sek.) einen ausgewogenen Mix aus Land- und Überlandstrassen geachtet. «Auf Autobahnfahrten verzichten wir in der Regel», so der Eco-Drive-Profi. Zum einen aus Zeitgründen, andererseits lasse sich auf der Autobahn bei konstanter Geschwindigkeit nur wenig Treibstoff sparen, erläutert Koch. Während ich mich auf die Strasse und meinen Fahrstil konzentriere, wird auf dem Beifahrersitz akribisch notiert. Eine ellenlange Moralpre-
Peter Koch erklärt unserem Redaktor, wie er sein Fahrverhalten optimieren kann.
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aboutFLEET 05/2020
digt muss man jedoch nicht befürchten, wie unser Coach gleich nach der ersten Runde feststellt: «Wir wollen uns auf die Punkte mit dem grössten Verbesserungspotenzial konzentrieren.» In meinem Fall wären diese «Geschwindigkeit anpassen», «ausrollen statt bremsen» und «eine konstante Geschwindigkeit bei Bergauffahrten wählen». Wunder solle man nach so kurzer Zeit nicht erwarten, trotzdem sei er guter Dinge, dass ich unter Einhaltung der Tipps meinen Durchschnittsverbrauch von 8,2 l/100 km senken könne, fährt Koch fort. Konkret: Bei einem von Hand geschalteten Fahrzeug lassen sich mittels «Drive Plus Coaching» 10 bis 25 %Treibstoff einsparen. Bei einem Fahrzeug mit Automatik – wie in unserem Fall – liegt die Ersparnis bei 5 bis 15 %. Weniger Verbrauch und mehr Sicherheit – ohne Zeiteinbusse Nun fahren wir die 12 Kilometer unter Berücksichtigung der Eco-Drive-Tipps nochmals. Ich versuche die Anweisungen so gut es geht zu beherzigen. Wenn ich gelegentlich ins alte Fahrwasser rutsche, reagiert Peter Koch sofort und ruft das Besprochene in Erinnerung: «Rote Ampel in 200 Metern – also nicht mehr Gas geben, um anschliessend zu bremsen, sondern einfach ausrollen lassen.» Und siehe da: Nach der zweiten Tour steht die Verbrauchsanzeige bei 7,3 l/100km. Eine Reduktion von 11 %! Beeindruckend: Trotz sanfterem Gasfuss mussten wir keine Zeiteinbussen in Kauf nehmen, die Durchschnittsgeschwindigkeit beider Fahrten liegt bei 38 km/h. Auch mein Coach ist erfreut: «Nebst allen positiven Zahlen hat auch die Qualität des Fahrstils und somit der Fahrsicherheit zugenommen.»
Eco-Drive FLEET MANAGEMENT
Interview mit Eco-Drive-Coach Peter Koch ½ Tag Eco-Kurs) sowie halb- und ganztägige Eco-Drive-Kurse. Auch individuelle Kombinationen und Kurslängen, welche die Bedürfnisse der Unternehmen aufnehmen, sind möglich. Die Kurse werden von zertifizierten Kursveranstaltern der QAED durchgeführt. Angebote gibt es für Pkw und Lkw – und selbstverständlich auch für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Die QAED berät und unterstützt die Unternehmen gerne und vermittelt Kontakte zu den verschiedenen Anbietern.
aboutFLEET: Was verbinden Sie persönlich mit Mobilität? Peter Koch: Als langjähriger Geschäftsführer des Driving Center Schweiz hat mich die Kombination von Verkehrssicherheit und Ökonomie – sprich Eco-Drive – mein ganzes Berufsleben hindurch begleitet und fasziniert. Die beiden Themen ergänzen sich optimal. Wer sparsam fährt, fährt auch sicher – und umgekehrt. Die Aha-Effekte der Kursteilnehmer und deren Erkenntnisse über ihren persönlichen Einfluss auf Verbrauch, Sicherheit und Komfort haben mich in meiner täglichen Arbeit stets motiviert und bestätigt. Wie sehen die Eco-Drive-Kursangebote für Unternehmen aus? Das Kursangebot bietet für jeden etwas. Ein DrivePlus-Coaching kostet aufgrund der Un-
terstützung der QAED z. B. 60 Franken, dauert nur eine Stunde und wird direkt beim Kunden durchgeführt. Daneben gibt es Tages-Kombikurse (½ Tag Sicherheitstraining auf Piste +
Über Quality Alliance Eco-Drive
Der Verein Quality Alliance Eco-Drive setzt sich mit unterschiedlichsten Massnahmen für eine sichere und effiziente Fahrweise ein. Dabei legen wir unser Augenmerk auf die Tatsache, dass nach wie vor der Autolenker der entscheidende Faktor ist: Auch bei Fahrzeugen mit modernster Technik will diese richtig angewendet und optimal genutzt werden.
Driving your business forward AlphaElectric ist die umfassende Lösung für eine nachhaltige Unternehmens mobilität. Damit gewährleisten wir Ihnen eine flexible Eingliederung von EMobility in Ihre bestehende Flotte und begleiten Sie von der Potenzialanalyse über die Wahl der richtigen Elektrofahrzeuge und der passenden Ladeinfrastruktur bis hin zu individuell wählbaren Mobilitätsservices.
Kontaktieren Sie uns www.alphabet.ch
Wovon profitieren Unternehmen bzw. Fahrer, die den Kurs absolvieren? Die Erfahrung zeigt, dass Kursteilnehmer in den Kursen in der Regel 10 bis 15 % Treibstoff einsparen. Die Fahrt wird ruhiger und entspannter – aber nicht langsamer. Wie oben schon erwähnt, spielen Eco-Drive und Sicherheit optimal zusammen. In der Folge vermindern sich Unfälle und Schäden und die damit verbundenen Kosten. Auch der Verschleiss wird reduziert. Zusammengezählt gibt es nur Vorteile für die Unternehmen sowie die Kursteilnehmer – und die Kurskosten lohnen sich bereits nach kurzer Zeit.
FLEET MANAGEMENT Arval Mobility Observatory Fleet Barometer 2020
Schweizer Unternehmen sind führend bei den Mobilitätsalternativen Der Schweizer Flottenmarkt ist gesättigt und umfasst kleinere und ältere Fahrzeugflotten als der europäische Durchschnitt. Besonders Grossunternehmen reduzieren zudem ihre Flottengrössen. Gleichzeitig integrieren Schweizer Unternehmen mehr Mobilitätsalternativen als der europäische Durchschnitt, hinken aber bei den alternativen Antrieben Europa hinterher. Bei der Finanzierung bleibt der Eigenerwerb die häufigste Finanzierungsmethode von Firmenflotten. Diese und weitere Entwicklungen resultieren aus dem Fleet Barometer 2020, einer Studie, die seit 2002 jährlich von Arval Mobility Observatory durchgeführt wird. Text: Rafael Künzle
D
ie Schweizer Durchschnittsflotte ist mit 54 Fahrzeugen kleiner als die europäische, welche im Schnitt über 107 Fahrzeuge verfügt. Dieser Trend wird insbesondere von den KMU getrieben: Hiesige Unternehmen mit 10 bis 99 Mitarbeitenden besitzen im Schnitt nur noch 5 Personenfahrzeuge gegenüber 27 in Europa. Die Fahrzeuge stehen hierzulande auch länger im Einsatz: Erneuert werden die Flotten in der Schweiz durchschnittlich alle sechs Jahre, in Europa sind es fünf. Schweizer Firmen wollen zudem den Dieselanteil in den nächsten drei Jahren stärker reduzieren als der europäische Durch-
schnitt (37 % Dieselanteil gegenüber 49 % in Europa) und führen im europäischen Vergleich weniger schnell Treibstoffalternativen ein (31 % der Schweizer Unternehmen gegenüber 34 %). Klar führend ist die Schweiz hingegen bei den Mobilitätsalternativen (74 % gegenüber 61 % in Europa) und 25 % der Schweizer Unternehmen, die diese Lösungen bereits nutzen oder in den nächsten drei Jahren nutzen werden, sind bereit, einen Teil ihrer Flotte für eine dieser Alternativen aufzugeben, wie der diesjährige Fleet Barometer zeigt, welches noch vor dem Lockdown durchgeführt wurde.
Zunahme von Treibstoffalternativen Die Umstellung auf den neuen Prüfzyklus WLTP (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure) für die Verbrauchsangaben von Fahrzeugen wird sich insbesondere auf Grossunternehmen stärker auswirken und hauptsächlich über eine Anpassung des Energiemixes erfolgen, um die CO2-Grenzwerte einzuhalten. Schweizer Unternehmen erwarten zudem, dass der Dieselanteil in ihrer Flotte abnehmen wird, sogar stärker als im europäischen Durchschnitt (Diesel wird in 3 Jahren in der Schweiz 37 % der Flotte ausmachen, verglichen mit 49 % in Europa). Der Benzinanteil wird hingegen insbesondere bei den kleinen Unternehmen höher bleiben als im europäischen Durchschnitt (39 % gegenüber 28 %). Bei den Treibstoffalternativen (Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und reine Elektrofahrzeuge) hinken die Schweizer Flotten Europa noch hinterher (31 % gegenüber 34 %). Schweizer Flottenmarkt gesättigt, aber in Bewegung Der Anteil an Unternehmen, die mindestens einen Personenwagen oder ein kleineres Nutzfahrzeug (LCV) besitzen, entspricht dem europäischen Durchschnitt. Das für
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Arval Mobility Observatory Fleet Barometer 2020 FLEET MANAGEMENT die Schweiz erwartete Flottenwachstum entspricht dem von Europa (26 % der Schweizer Unternehmen glauben, dass ihre Flotte in den nächsten drei Jahren wachsen wird, verglichen mit 28 % der europäischen Unternehmen) und steigt für 2020 gegenüber dem Vorjahr leicht an (+15 ggü. +6). Insbesondere Grossunternehmen rechnen jedoch mit einer Reduktion ihrer Flottengrösse infolge der Einführung von neuen Mobilitätslösungen (33 %). Als weitere Gründe wurden rückläufiger Geschäftsgang (29 %), Personalabbau (25 %) oder der begrenzte Zugang zu einem Firmenfahrzeug (23 %) genannt. Die Mehrheit der Schweizer KMU beschäftigt einen bis zwei Flottenmanager, während es bei 50 % der Grossunternehmen vier oder mehr sind. Je grösser das Unternehmen, desto eher wird das Flottenmanagement ausgelagert. Beratung zum Thema Fahrzeugflotten durch spezialisierte Fuhrparkmanagement-Anbieter ist ab Stufe KMU erwünscht, vor allem hinsichtlich Kostenoptimierung und neuer Mobilitätslösungen. Schweiz führend bei Mobilitätsalternativen Mobilitätsalternativen sind in der Schweiz deutlich weiter verbreitet als in Europa (74 % gegenüber 61 %), vor allem bei grösseren Unternehmen, von denen 84 % solche Lösungen unterstützen. Am meisten genannt werden dabei öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften und mittelfristig gemietete Fahrzeuge. Potenzial wird auch Applikationen zum Buchen einer Mobilitätslösung zugesprochen. Unabhängig von ihrer Grösse sind Schweizer Unternehmen bereits fortgeschrittener in der Umsetzung (74 % ggü. 61 % in Europa) und sehen für die kommenden Jahre ein grösseres Potenzial (83 % ggü. 74 % in Europa) für Mobilitätsalternativen. Darüber hinaus geben von den Schweizer Unternehmen, die diese Mobilitätslösungen bereits nutzen oder zu nutzen beabsichtigen, rund 25 % an, dass sie bereit sind, dies zu tun, indem sie einen Teil ihrer Flotte zugunsten dieser Lösungen aufgeben, wobei Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten an der Spitze stehen.
Eigenerwerb und Finanzleasing beliebt Eigenerwerb bleibt mit Abstand die häufigste Finanzierungsmethode von Firmenflotten in der Schweiz (62 % der Schweizer Unternehmen nutzen sie als Hauptmethode zur Finanzierung ihrer Flotte), womit sich unser Land deutlich von Europa unterscheidet (39 %). Auf dem zweiten Platz rangiert weiterhin das Finanzierungsleasing (29 % ggü. 24 % in Europa), vor allem wegen seiner weit verbreiteten Anwendung in KMU. Full-ServiceLeasing bleibt eine Nische (6 % ggü. 46 % in Europa) und ist am ehesten bei Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden verbreitet (11 % ggü. 46 % in Europa). Immerhin geben 34 % der Befragten (Europa: 37 %) an, die Zunahme oder die Möglichkeit des Full-Service-Leasings in Zukunft in Erwägung zu ziehen. Schlusslicht bleibt der Autokredit, der
mit 4 % noch seltener in Anspruch genommen wird als in Europa (9 %). Anstieg von Telematiknutzung erwartet Telematik ist in der Schweiz insgesamt etwas weiter verbreitet als in den europäischen Märkten (36 % ggü. 33 %), was vor allem auf die häufige Implementierung bei LCV und privat genutzten Dienstwagen zurückzuführen ist. Zentrale Antriebsfaktoren für die Telematiknutzung sind operative Effizienz, Erhöhung der Sicherheit, Verbesserung des Fahrerverhaltens und Kostensenkung. Vorbehalte gegenüber dem Einsatz von telematischen Systemen bestehen weiterhin, insbesondere hinsichtlich der Akzeptanz durch die Mitarbeitenden und des Mangels an Ressourcen zur Datenanalyse. Methodik des Fleet Barometer Die Umfrage fand in 20 Ländern statt mit dem Fokus auf Europa. Dabei hat das Marktforschungsunternehmen Kantar zwischen Januar und Mitte März 2020 rund 5600 Flottenmanager-Interviews (davon 4794 in Europa) durchgeführt. In der Schweiz wurden 300 Flottenmanager befragt. Möchten Sie erfahren, welche Auswirkungen und Chancen die Erkenntnisse des Fleet Barometer 2020 auf Ihre Unternehmensflotte haben können? Kontaktieren Sie hierzu Herrn Michael Klasa, Consultant bei Arval (Schweiz) AG, unter michael.klasa@arval.ch.
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FLEET MANAGEMENT Statistik
Erstes Halbjahr 2020: Covid-19Pandemie hinterlässt tiefe Spuren Im Vergleich zu den ersten Wochen der Covid-19-Pandemie war zuletzt wieder eine gewisse Form der Normalität spürbar. Dennoch bestimmte die Corona-Krise weiterhin das tägliche Leben und beeinflusste damit auch die weltweiten Automobilmärkte. Wie drastisch der Schweizer Pkw-Markt davon betroffen war, zeigt der Blick auf die Halbjahresstatistik.
I
n der ersten Jahreshälfte wurden hierzulande gerade einmal etwas mehr als 103’500 Personenwagen immatrikuliert. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang um mehr als 54’000 Pkw oder umgerechnet 34,3 %. Dabei erging es dem Privatmarkt (–32,9 %) nur unwesentlich besser als den gewerblichen Zulassungen (–35,8 %). Die Verteilung innerhalb der gewerblichen Detailkanäle stellte sich in diesem Zeitraum wie folgt dar: Die Firmenzulassungen im volumenstärksten Kanal, dem Relevanten Flottenmarkt, gingen im ersten Halbjahr um 31,6 % zurück. Die kombinierten Eigenzulassungen
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von Fahrzeughandel beziehungsweise -import gaben im gleichen Zeitraum noch etwas stärker nach (–36,7 %). Am stärksten waren jedoch die Immatrikulationen auf Autover mieter betroffen, welche gar um 43,6 % einbrachen. Flottenzulassungen: BMW und Mercedes steigern sich Die aktuell äusserst schwierigen Marktbedingungen spiegelten sich auch weiterhin in den Flottenzulassungen wider. Hier mussten nahezu alle Importeure teils kräftige Rückgänge verkraften. Interessante Entwicklungen liessen sich jedoch auf Marktanteilsebene beobach-
ten: Zwar gelang es Volkswagen (12,7 %) und Konzerntochter ŠKODA (12,2 %), die ersten beiden Plätze zu verteidigen, jedoch konnten BMW auf Platz drei (11,3 %) und Mercedes auf Rang vier (10,3 %) jeweils über einen Prozentpunkt dazugewinnen und damit den Abstand zu den beiden Marktführern sichtlich ver ringern. Das Modell mit dem grössten Auslieferungsvolumen war in den ersten 6 Monaten des Jahres trotz deutlicher Verluste wieder der ŠKODA Octavia (–32,1 %). Auf den weiteren Rängen folgten der VW Tiguan (–31,7 %) und der VW Passat (–19,3 %). Insgesamt konnten innerhalb des Top-10-Ran-
Spitzmarke FLEETMANAGEMENT NEWS Statistik FLEET kings lediglich der 3er BMW (+22,0 %) und insbesondere der Mercedes GLE (+198,4 %) Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Besonders im Fokus der Schweizer Flottenverantwortlichen lagen in der ersten Jahreshälfte Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Hier waren es jedoch weder Elektrofahrzeuge (–18,0 %) noch mit Erdgas angetriebene Pkw (–8,8 %), sondern Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge, die innerhalb der ersten 6 Monate des Jahres sehr gefragt waren und somit deutlich zulegen konnten (+157,2 %). Überdurchschnittlich nachgefragt waren die entsprechenden Fahrzeuge dabei in Unternehmen aus den Kantonen Bern (+232,4 %), Zürich (+213,3 %) und Waadt (+163,9 %). Marktentwicklung leichter Nutzfahrzeuge bis 3,5 t Der Schweizer Markt für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t blickte ebenfalls auf ein heraus forderndes erstes Halbjahr zurück. Mit knapp 16’600 Zulassungen und einem Gesamtmarktrückgang von 20,7 % waren die Auswirkungen der Pandemie auch hier deutlich spürbar. Während der Privatmarkt die Verluste bei 16,6 % begrenzen konnte, gingen die gewerblichen Immatrikulationen um 21,6 % zurück. Für Immatrikulationen im Relevanten Flottenmarkt stand zum Ende des ersten Halbjahres ein Rückgang von 19,0 % zu Buche. Die weiteren gewerblichen Detailkanäle des Fahrzeughandels-/imports (–32,4 %) und der Autovermieter (–54,9 %) sahen sich mit teils deutlich grösseren Verlusten konfrontiert. Innerhalb des Top-10-Importeursrankings im Relevanten Flottenmarkt gelang es in der ersten Jahreshälfte lediglich VW (+1,0 %) und Citroën, mit genau einer Zulassung mehr, das Vorjahresniveau zu bestätigen.
Das Unternehmen Dataforce – der Flottenmarkt im Fokus Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktforschungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleistungen. Christian Spahn Dataforce Verlagsgesellschaft für Business Informationen mbH Hamburger Allee 14 60486 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95930-265 Telefax: +49 69 95930-333 E-Mail: christian.spahn@dataforce.de www.dataforce.de
Marktentwicklungen zu Beginn des zweiten Halbjahres 2020 Auch zu Beginn des zweiten Halbjahres sahen sich sowohl der Pkw-Markt als auch der Markt für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert. Ein Blick auf die vergangenen Monate offenbarte jedoch eine Stabilisierung der Zulassungszahlen. So lagen die Immatrikulationen auf dem Pkw-Markt im vergangenen Juli noch 11,7 % hinter dem Vorjahresmonat. Die Flottenzulassungen im Relevanten Flottenmarkt gingen in diesem Zeitrahmen um 8,9 % zurück, jedoch konnten erstmals seit Ausbruch der Pandemie neben anderen in den Kantonen Genf (+24,1 %), Luzern (+12,7 %) und Bern (+6,2 %) wieder Zuwächse in diesem Marktsegment verzeichnet werden. Profiteure unter den Top-15-Fahrzeugimporteuren waren dabei allen voran die Marken Renault (+41,1 %), Peugeot (+39,2 %) und Porsche (+37,4 %). Einen Zuwachs gab es darüber hinaus im Kanal der Autovermieter, in welchem das ohnehin bereits hohe Niveau des Vorjahres
nochmals übertroffen werden konnte (+22,1 %). Diese Entwicklung lässt sich sicherlich auf das Zusammenfallen der Haupturlaubsaison vieler europäischer Länder sowie den stärkeren Trend in der Schweiz, den Urlaub im eigenen Land zu verbringen, zurückführen. Auch die Immatrikulationen leichter Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen rückten im abgelaufenen Juli abermals näher an das Vorjahres niveau heran (–6,0 %). Hier präsentierte sich insbesondere der Privatmarkt stark und legte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 21,5 % zu. Obwohl die Zulassungen im Relevanten Flottenmarkt insgesamt nachgaben (–7,4 %), gelang es Ford, seine Firmen-Immatrikulationen im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zu steigern (+61,2 %). Alles in allem ergibt dies zwar noch ein recht uneinheitliches Bild, lässt jedoch bei einer weiteren Stabilisierung der Infektionslage in Europa auch auf eine zunehmende Erholung des Schweizer Automobilmarktes hoffen.
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FLEET MANAGEMENT Winterreifen
Der Winter kann kommen! Für Reifen- respektive Flottenverantwortliche ist es bereits im September Zeit, das Thema Winterreifen für die Geschäftswagenflotte zu organisieren. aboutFLEET stellt die wichtigsten Neuheiten und Produkte der verschiedenen Hersteller für die kalte Jahreszeit vor. Text: Michael Lusk
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Vredestein
Bridgestone
Vredestein hat seinen bekannten Winterreifen Snowtrac 5 überarbeitet und das Modell Wintrac lanciert. Der neue Reifen wurde speziell für die aktuellen europäischen Winter entwickelt, da er ein verbessertes Fahrverhalten auf nassen Fahrbahnen aufweist und dabei auch weiterhin hervorragend für verschneite Strassen geeignet ist. Der neue Reifen wird zunächst in 27 verschiedenen Grössen in 15 und 16 Zoll erhältlich sein.
Bridgestone hat seine moderne Produktrange mit dem Blizzak LM005 und DM-V3 sowie mit dem Firestone Winterhawk 4 für die Wintersaison 2020 noch einmal erweitert. Neben dem vielfach ausgezeichneten TopProdukt Blizzak LM005 bietet der neue Winterhawk 4 für Pkw und SUV bei einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis ein sehr ausgewogenes Fahrverhalten und hervorragende Kontrolle in der kalten Jahreszeit. Der Blizzak DM-V3 ist der neue spikelose Winterreifen von Bridgestone für SUV und Offroadfahrzeuge.
Continental
ESA
Continental bietet mit dem WinterContact TS 860 und dem WinterContact TS 860 S für sportliche Fahrzeuge Qualitätsreifen mit einer hervorragenden Performance bei jedem Winterwetter. Für die aktuelle Winterreifensaison gibt es den TS 860 in verschiedenen Grössen/Dimensionen von 13 bis 17 Zoll, den TS 860 S von 16 bis 22 Zoll.
Die ESA hat im letzten Winter den neuen ESA+Tecar Supergrip Pro eingeführt. Mehrfach erzielte Bestnoten bei TCS-Tests sind seit Jahren der hervorragende Leistungsausweis der ESA+Tecar-Reifen. Der Hersteller setzt auch für den aktuellen Winterreifen SUPERGRIP PRO auf hohe Produktqualität, die sich etwa in der Wahl der Silica-Laufflächenmischung oder bezüglich der neusten Technologie des Profildesigns bemerkbar macht.
Goodyear
Hankook
Mit dem UltraGrip 9+ bietet Goodyear den Verbrauchern einen Reifen, der schwierige winterliche Strassenverhältnisse hervorragend meistert. Die Mileage Plus Technology schützt den Reifen vor Rissen und vor dem Ablösen von Gummipartikeln durch raue Strassenoberflächen. Dies führt zu einer besseren Laufleistung. Der UltraGrip 9+ verfügt zudem über eine Winter-GripTechnologie, die ihm ebenso einen hervorragenden Grip auf Schnee und Eis verleiht.
Erstmals bietet Hankook mit dem neuen Winter i*cept evo 3 für Pkw und dem Winter i*cept evo 3 x für SUV ein UHP-Winterreifen-Line-up mit laufrichtungsgebundenem Profildesign an. Die Laufflächenmischung mit natürlichen Harzen gewährleistet die Flexibilität des Reifens bei niedrigen Temperaturen und verbessert auch den Nassgriff weiter. Das neue UHP-Profil wird vorerst mit 10 Grössen zwischen 17 und 22 Zoll starten.
Winterreifen FLEET MANAGEMENT Nokian Tyres
Nexen Mit dem Winguard Snow’G 3 hat sich der koreanische Reifenhersteller seit Winter 2019 einmal mehr ganz oben im Winterreifen-Markt etabliert. Eine neue Silica-Mischung verbessert die Performance auf Schnee und bei Nässe. Mit seinem Fahrkomfort, Stabilität und der hervorragenden Performance auch bei hohen Geschwindigkeiten empfiehlt sich der Reifen für alle winterlichen Strassenverhältnisse.
Der neue Nokian Snowproof P ist eine sportliche Kombination aus leistungsstarkem Fahrverhalten und zuverlässigem Grip auf winterlichen Strassen. Das neue Alpine-Performance-Konzept gewährleistet Sicherheit in alltäglichen Situationen, dank der fortschrittlichen Traktion, kürzeren Bremswegen und verbesserten Sicherheitseigenschaften bei Kurvenfahrten.
Pirelli
Yokohama
Der Cinturato Winter wurde für Pkw der Mittelklasse entwickelt. Aufgrund des innovativen Designs seines Laufflächenprofils senkt dieser Winterreifen erheblich die Geräuschemission, welche beispielsweise in der Dimension 195/65 R 15 lediglich 66 Dezibel beträgt. Der Cinturato Winter bietet ein Maximum an Sicherheit und ist in 38 Ausführungen von 14 bis 17 Zoll verfügbar.
Um die Fahrsicherheit in kalten Jahreszeiten gewährleisten zu können, hat Yokohama den Winterreifen WY01 speziell für Transporter entwickelt. Der Reifen ist in 25 verschiedenen Dimensionen erhältlich. Seine drei breiten Profilrillen in Kombination mit 3-D-Lamellen ermöglichen eine exzellente Verdrängung von Wasser, Schnee und Matsch.
— ERREICHEN SIE IHR ZIEL – EGAL WAS DER WINTER BRINGT 1
NEU
Hervorragendes Bremsverhalten bei Schnee und Eis2
Beste Bremsleistung und Haftung bei Nässe 2
1 11 Reifen im Test: 4x sehr gut, 4x gut, 3x befriedigend • 2Test durchgeführt vom TÜV SÜD im ATP Papenburg (Deutschland) im Auftrag von Bridgestone. TÜV SÜD Product Service GmbH Bericht Nr. [713139853-BM], Oktober bis November 2018, Testfahrzeug: VW Golf 1.6 VII, Dimension: 195/65 R15, Test: http://bridgestone-daten.eu/TUEV-SUED-LM005-report.pdf • 3In ausgewählten Dimensionen mit DriveGuard erhältlich – die Bridgestone DriveGuard Technologie ermöglicht im Pannenfall eine Weiterfahrt von bis zu 80 km bei max. 80 km/h
Bridgestone Europe NV/SA, Niederlassung Spreitenbach
www.bridgestone.ch
Auch im Pannenfall sorglos weiterfahren – mit DriveGuard3
AUTOTEST Alfa Romeo Stelvio MY 2020
Mit dem Stelvio auf Tour de Suisse
Für vier Monate testet aboutFLEET den Alfa Romeo Stelvio MY 2020. Wir waren mit unserem neuen Dauertester zum Auftakt während zweier Wochen auf einer Tour de Suisse unterwegs. Text: Rafael Künzle
3 4’06 K ILO
W
ir sind alte Bekannte, der Alfa Romeo Stelvio und wir. Bereits vor der Markteinführung 2017 haben wir zusammen das namensgebende Stilfserjoch erklommen, und ich habe dabei die Stärken und Schwächen des ersten SUV aus dem Hause Alfa Romeo kennengelernt. Wobei der Debütant aus Cassino (IT) gefallen konnte. Einzig bei den Assistenten sowie dem Infotainmentsystem loteten wir Verbesserungsbedarf aus, und genau da setzten die Italiener beim jetzigen Facelift den Hebel an.
An Palmen vorbei durchs Verzascatal.
Mehr Technik und ein neues Lenkrad warten im Cockpit auf.
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Auch nach drei Jahren Bauzeit ist das Italo-SUV ein Hingucker im Berner Oberland.
Die neuen Helfer Namentlich sind nun ein aktiver Spurhalte- und Toter-Winkel-Assistent, eine erweiterte Geschwindigkeitsregelung, eine Notbremsfunktion, eine Verkehrszeichenerkennung sowie ein Müdigkeitswarner mit von der Partie. Insbesondere der neue Stau- und Autobahnassistent, welcher das Alfa-SUV auf das autonome Fahrlevel 2 hievt, macht seine Arbeit ausgezeichnet und hält den rund 4,7 Meter langen und unter 2 Tonnen schweren Italiener souverän in der Spurmitte. Die Hände gehören dabei stets ans ebenfalls neue Lenkrad, welches berührungsempfindlich ausgelegt ist. Ansonsten reagiert die überarbeitete Lenkung weniger empfindlich als zuvor, was dem Stelvio einen Tick Sportlichkeit nimmt, dafür den Komfort erhöht. Die von Bosch gelieferte Verkehrszeichenerkennung arbeitet solide, übersieht aber wie bei anderen Marken und Modellen vereinzelte Schilder, während wir mit dem Müdigkeitswarner auf unserer Tour de Suisse mit dem 200-PS-Basisbenziner in der Ausstattung «Sprint» keine Bekanntschaft machten.
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Das neue Infotainmentsystem Denn nicht nur das grossartige Fahrverhalten, auch das neue Infotainmentsystem lässt kaum Müdigkeit aufkommen. Der Screen reagiert neu auf Berührungen, wobei sich die einzelnen Menüs per Drag & Drop im Stile von Apps nach eigenem Gusto anordnen lassen. Wer will, kann nach wie vor auf den bewährten Drehregler zurückgreifen. Ebenfalls neu: Die «Connected Services», die beispielsweise die Eingabe der Navigationsziele über das Smartphone ermöglichen.
Technische Daten/TCO Alfa Romeo Stelvio 2.0 Benzin Q4 200 PS «Sprint» Leistung PS 200 Drehmoment Nm 330 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 550–1600 Treibstoffverbrauch l/100 km 9,8 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 222/F TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
60’700 1100 57’382 13’198 44’184 417 9’996 5’975 1’512 4’463 240 465 1’083 17’760 1’480 59.2
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
COMPANY CARD
Migrol
Flotte Vorteile Bargeldlos an 370 Stationen tanken, waschen und einkaufen – dabei den Verbrauch und die Kosten jederzeit online im Ăœberblick behalten. Profitieren Sie jetzt mit der Migrol Company Card von Spezialkonditionen! Kontaktieren Sie unser Cardcenter: cardcenter@migrol.ch, 0844 03 03 03 Hier wird die Migrolcard akzeptiert:
www.migrol.ch/migrolcard
AUTOTEST Ford Explorer
Mit einem neuen Plug-in-Hybrid-Antrieb ist der Ford Explorer bereit für sein Comeback in der Schweiz.
Comeback als sanfter Riese Vor 20 Jahren brachte Ford den Explorer nach Europa – erfolglos! Jetzt ist der Riese zurück und stromert dank Hybridantrieb sanft durch die Gegend. Text: Isabelle Riederer
D
er Ford Explorer, ein 5,05 Meter langes, siebensitziges SUV, das in den USA bereits seit fast 30 Jahren angeboten wird und seit Jahren die SUV-Statistik anführt, ist zurück in der Schweiz. Der erste Versuch vor 20 Jahren blieb erfolglos. Der neue, 450 PS starke Plug-in-Hybrid soll es nun besser machen. Das System kombiniert einen 350 PS starken 3,0-Liter-V6-Turbobenziner mit einem 100 PS starken Elektromotor. Dazu kommt eine 10-Gang-Automatik. Die Lithium-IonenBatterie speichert 13,1 kWh. Die elektrische Reichweite beträgt rund 40 Kilometer. Wie beim Kuga-Plug-in-Hybrid gibt es vier Hybridmodi: EV Auto, EV Now, EV Later und EV Charge. Das neue Flaggschiff ist mächtig, dennoch hat man eine gute Übersicht und jede Menge Platz. Die beiden Plätze in der dritten Sitzreihe lassen sich elektrisch umlegen und bilden dann – nach dem Zusammenklappen der drei Sitze in der zweiten Reihe – eine ebene Fläche.
Das Interieur ist eine gelungene Mischung aus Businessclass und praktischem Nutzen.
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Mit einer Zuglast von bis zu 2,5 Tonnen kann der Koloss locker Pferdeanhänger und Bootstrailer ziehen.
Das Gepäckraumvolumen beträgt maximal 2274 Liter. Die Kraftübertragung übernimmt ein adaptiver Allradantrieb, der die Kraft normalerweise nur an die Hinterräder leitet. Nur bei Bedarf wird die Motorkraft automatisch nach vorn umverteilt. Über den Drehregler des Terrain-Management-Systems in der Mittelkonsole kann der Fahrer zudem einen von sieben Fahrmodi aktivieren: Normal, Sport, Unbefestigte Strasse, Rutschig, Anhänger und Eco sowie Schnee/Sand. Eine serienmässige Bergabfahrkontrolle erleichtert das Durchqueren von schwierigem Gelände. Üppige Serienausstattung Zu den Assistenzsystemen gehören serienmässig ein Einparkassistent, der auch das Gasgeben übernimmt, ein Toter-WinkelWarner, ein Querverkehrswarner, eine Notbremsfunktion fürs Rückwärtsfahren. Ausserdem: ein 360-Grad-Rundumsichtsystem, ein Antikollisionssystem mit Fussgänger- und Radfahrer-Erkennung, ein intelligenter Abstandstempomat, der auch das Tempolimit einbezieht, ein Spurhalteassistent und ein
Ausweichassistent. Mit an Bord sind auch ein 12,3 Zoll grosses Display im Instrumententräger sowie das sprachsteuerbare Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 3 mit AppLink und 8 Zoll grossem Touchscreen. Hinzu kommen die AmbienteBeleuchtung und eine induktive Ladestation. Zudem gibt es ein 980 Watt starkes Soundsystem von Bang & Olufsen. Trotz seiner stattlichen Ausmasse fährt sich der Koloss komfortabel und gemütlich – ganz nach Ami-Art. Zwar sind enge Kurven nicht seine Lieblingsdisziplin, aber dank der präzisen Lenkung nimmt er auch die mit Gelassenheit. Mühelos lässt sich der Riese rangieren – auch dank der guten Übersicht. Der Ford Explorer PHEV kostet ab 88’100 Franken. Technische Daten/TCO Ford Explorer PHEV ST-Line Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
450 840 10-Gang-Automatik 330–2274 3,2 72/C
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
88’100 900 82’637 20’659 61’978 417 13’872 5’022 2’425 2’597 240 1’106 1’055 21’295 1’775 71.0
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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AUTOTEST VW T6.1 Multivan
Etwas markanter und neue LED-Lichtsignatur: Nur Bulli-Experten erkennen den T6.1.
Der digitalisierte VW Bus VW hat die 6. Transporter-Generation überarbeitet. Die Neuerungen beim T6.1 stecken allerdings unter dem unverändert kantigen Blechkleid. Im Test: Der Multivan mit dem stärksten Motor, 4×4 und Topausstattung. Text: Mario Borri
Ruhe im Innenraum. Wind- und Abrollgeräusche werden effizient gedämmt, selbst in der dritten Reihe versteht man den Fahrer, ohne dass dieser die Stimme heben muss.
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Eine Armada an Fahrassistenten Im T6.1 kommen die neusten Fahrerassistenzsysteme zum Einsatz. Weil er statt mit einer hydraulischen jetzt mit einer elektromechanischen Lenkung ausgestattet ist, halten Systeme wie Spurhalte- und Parkassistent Einzug. Neu sind zudem die Verkehrszeichenerkennung, eine Querverkehrsüberwachung beim rückwärtigen Ausparken sowie ein Seitenwindassistent.
ie es die Modellbezeichnung erahnen lässt, handelt es sich beim T6.1 um ein Facelifting. Kein Wunder, erkennt man den Unterschied zum T6 kaum. Das Frontdesign ist etwas markanter, die LED-Lichtsignaturen vorne und hinten sind geändert und die Zweifarbenkombination Weiss/Bronze des Testwagens ist neu. Die hübsche Zweifarbenlackierung gab es schon beim T6.
Digitalisiert und geräumig Für die bis zu fünf Insassen im Fond hat sich nichts geändert. Das Platzangebot ist auch im neusten Bulli multivariabel und riesengross. Fahrer und Beifahrer blicken auf ein neues Cockpit. Es gibt weniger Knöpfe und das Armaturenbrett ist steiler platziert. Der zentrale Infotainment-Bildschirm ist grösser als beim Vorgänger, die Instrumente sind nun volldigital und individuell konfigurierbar.
Kräftig und laufruhig Nichts geändert hat sich dagegen beim Antrieb. Der 2-Liter-Biturbo-Topdiesel leistet nach wie vor 199 PS und sorgt für souveränes Vorwärtskommen, auch bei vollem Haus. Die 9,1 l/100 km haben wir nicht ganz erreicht, sind aber immer unter 10 Liter geblieben – und das bei 2,7 Tonnen Leergewicht und der Aerodynamik eines Kleiderschrankes. Erstaunlich auch die
Technische Daten/TCO VW T6.1 Multivan 2.0 Bi-TDI Highline 4Motion DSG Leistung PS 199 Drehmoment Nm 450 Getriebe 7-Gang-DSG Kofferraumvolumen Liter k.A. Treibstoffverbrauch l/100 km 8,3 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 217/G TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
73’380 1025 69’085 7’599 61’486 417 13’584 6’990 2’933 4’058 240 911 1’145 22’870 1’906 76.2
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Das zentrale Infodisplay ist grösser als beim Vorgänger, die Instrumente sind nun volldigital.
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BMW X3 xDrive30e AUTOTEST
Der BMW X3 xDrive30e braucht nur 2,1 Liter auf 100 Kilometern.
Das SUV für die Flotte BMW treibt die Elektrifizierung seiner Flotte voran. Neu gibts auch den X3 mit Plug-in-Hybrid. Damit wird das SUV auch für User-Chooser und Aussendienstler interessant, denn es schafft immerhin 55 Kilometer elektrisch. Text: Rafael Künzle Sparmeister Das SUV-Segment boomt, auch im Flottenbereich. Immer mehr User-Chooser setzen auf diese Karosserieversion. Um die internen CO2 -Policy-Werte zu erreichen, greift auch BMW zur Elektrifizierung. Im X3 sorgen ein Vierzylinder-Verbrenner und ein Lithium-Ionen-Hochvoltspeicher für eine Systemleistung von insgesamt 292 PS. In der Praxis schafft der Bayer im Test knapp 50 Kilometer, danach springt der Benzinmotor ein. Unter dem Strich ergibt dies – eine Lademöglichkeit zu Hause und am Arbeitsplatz vorausgesetzt – einen Normverbrauch von gerade mal 2,1 Litern auf 100 Kilometern sowie CO2 Emissionen von 49 Gramm.
Lautloser Gleiter Der X3 xDrive30e bietet beim Fahren ein breites Spektrum. Wer auf die eDrive-Taste in der Mittelkonsole drückt, cruist emissionsfrei und lautlos durch die City, schwimmt auf der Autobahn aber ebenfalls locker mit – schliesslich schafft der X3 rein elektrisch 135 km/h. Wer das Gaspedal zwischendurch mal durchdrückt, schaltet den Verbrennungsmotor zu. So gehts in 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Spitze ist auf 210 km/h begrenzt. Gerade für Aussendienstler wichtig ist das Infotainmentsystem. Das Navi gehört zu den besten, die momentan auf dem Markt erhältlich sind, arbeitet schnell und präzise. Auch bei den Assistenzsystemen ist der X3 auf dem
Das Cockpit ist BMW-typisch auf den Fahrer ausgerichtet.
neuesten Stand. Dem ebenfalls als Option erhältlichen Sprachassistenten reichen bereits in Alltagssprache geäusserte Ansagen, um diese entsprechend umzusetzen. Die wichtigsten fahrrelevanten Informationen lassen sich über das optionale Head-upDisplay direkt ins Sichtfeld des Fahrers projizieren. So viel Technik hat allerdings ihren Preis: Mindestens 67’500 Franken kostet der BMW X3 xDrive30e schon in der Basis, die Aufpreisliste bietet noch viele Optionen. Unser Testwagen kostete fast 100’000 Franken und sprengt somit nicht bei den CO2 -Werten, aber beim maximalen Preis die Vorgabe vieler Firmen. Technische Daten/TCO BMW X3 xDrive30e Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
292 420 8 (A) 450–1500 2,8 64/B 68’200 1290 64’522 16’530 47’991 417 9’864 3’485 1’149 2’335 240 364 904 14’857 1’238 49.5
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Der CO 2 -Ausstoss liegt bei lediglich 49 Gramm.
05/2020 aboutFLEET
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AUTOTEST Volvo V60 Recharge
Gut 40 Kilometer kann man mit dem Volvo V60 Recharge rein elektrisch fahren.
Power-Schwede fürs grüne Gewissen Volvo hybridisiert seinen Bestseller V60 und macht ihn dank einer Systemleistung von 405 PS zum Dolph Lundgren unter den Kombis. Text: Isabelle Riederer
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olvo führt in diesem Jahr nicht nur das eingebaute 180-km/h-Tempolimit ein, sondern schmeisst auf absehbare Zeit auch den Diesel raus. Richten sollen es dann Elektromodelle und Plug-in-Hybride sowie der Familienkombi V60 T8 eAWD Recharge. Der Power-Schwede kombiniert einen durch Turbolader und Kompressor aufgeladenen Vierzylinder mit 318 PS mit einem 65 kW starken Elektromotor und bis zu 48 km elektrischer Reichweite. In der Ausstattung «Polestar Engineered» wird der Kombi nicht nur unter der Haube zum Power-Schweden. Augen- und Handschmeichler Der Familienkombi verkörpert den ScandiChic bis in die Felgenspeichen. Klare Linien, markante Scheinwerfer und Rücklichter und ein unverkennbarer Kühlergrill – das steht für Solidität und Sicherheit. In der Ausstattung «Polestar Engineered» sorgen gelbe
Das Interieur bietet schlichte Eleganz, edle Materialien, viel Komfort und Platz.
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Je nach Stromstärke dauert es 4 bis 10 Stunden, bis die Batterie voll ist.
Sicherheitsgurte und gelbe Bremssättel für Akzente. Ein Fahrwerk mit Öhlins-Stossdämpfern mit Dual-Flow-Valve-Technologie sowie Querstabilisatoren vorn und hinten und härtere Federn geben dem Nordmann das letzte Finish. Edle Materialien, tadellose Verarbeitung und schlichte Eleganz machen das Interieur zum Augen- und Handschmeichler. Ein Highlight ist der grosse Touchscreen in der Mittelkonsole, der sich wie ein Tablet mit Wisch-, Touch- und Schiebemöglichkeiten bedienen lässt. Viele Ablagen runden den positiven Eindruck im Innenraum ab, der auch viel Platz für alle Passagiere bietet. Auch das Kofferraumvolumen ist mit 529 Litern Fassungsvermögen trotz Plug-in-Hybrid-Antrieb grosszügig bemessen. Besonders praktisch sind die durchdachten Befestigungsmöglichkeiten im Kofferraum. Geschmeidige Fahrleistungen Bei einer Systemleistung von 405 PS kann man mit dem 4,761 Meter langen V60 Rechar-
ge viel Fahrspass haben. Auch wenn man es sich nicht wirklich vorstellen kann, dass da unter der schnittigen Motorhaube nur ein 2,0-Liter-4-Zylinder-Benzinmotor mit Turboaufladung werkelt. Dieser liefert aber immer noch eine Leistung von 318 PS und läuft so geschmeidig, wie man es sonst nur von 6- oder 8-Zylinder-Motoren gewohnt ist. Zusätzlich hilft ein 87 PS (66 kW) starker Elektromotor, um für noch faszinierendere Fahrleistungen zu sorgen. Vier verschiedene Fahrmodi verleihen dem Allradler jeweils einen anderen Charakter. In Sachen Komfort und Sicherheit zieht Volvo beim V60 Recharge alle Register. So gibt es für fast jede Situation den passenden Assistenten – ob beim Einparken, beim Spurhalten, beim Kreuzen, im Stau, in der Stadt oder auf der Autobahn oder bei Bremsen. Ein Highlight ist der optionale Pilot-Assist, der den Familienkombi samt Fracht teilautonom und tiefenentspannt bei bis 180 km/h ans Ziel bringt. Technische Daten/TCO Volvo V60 T8 eAWD Twin Engine Polestar Leistung PS 405 Drehmoment Nm 670 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 529–1441 Treibstoffverbrauch l/100 km 2,6 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 45/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
83’000 1100 78’087 22’645 55’442 417 12’444 3’244 1’170 2’075 240 147 1’024 17’100 1’425 57.0
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
CarNet PUBLIREPORTAGE
Wie viel kostet die Reduktion einer Tonne CO2? Vor dem Hintergrund, dass alternative Antriebe stark auf dem Vormarsch sind, geht die CarNet Management AG der Frage «Wie viel kostet die Reduktion einer Tonne CO2?» nach und zeigt Investitionskosten für taktische Massnahmen zur CO2 -Reduktion auf.
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uf Basis der tatsächlichen TCO (Total Cost of Ownership) kann der Wechsel von reinen Verbrennungsmotoren auf alternative Antriebe mit konkreten Kosten abgebildet werden. Mitzuberücksichtigen sind dabei die Business-Anforderungen wie die tägliche Laufleistung, die Ladedauer, die Möglichkeiten im Tagesgeschäft für Ladestationen sowie Inneneinrichtung und Zuladung. Von der Theorie zur Praxis Eine dieser sogenannten «Green Fleet»Analysen durften wir für einen Kunden mit einer Flotte von rund 500 Fahrzeugen erstellen. Die Flotte umfasst etwa 350 Lieferwagen (300 mittel und 50 klein) und 150 Personenwagen (120 kompakt und 30 klein). Die Fahrzeuge werden per jeweiliges Vertragsende durch ein «Green Fleet»-Fahrzeug ersetzt, bis im Jahr 2026 wird der Wechsel über die gesamte Flotte durchgeführt sein. Szenario 1 Umstellung Personenwagen auf Hybrid Die Personenwagen werden in diesem Szenario durch ein Hybridfahrzeug ersetzt. Als Nachfolgefahrzeug für kleine Personenwagen wurde der Toyota Yaris Hybrid gewählt, als Nachfolger für kompakte Personenwagen der Toyota Corolla TS Hybrid. Durch Ersatz der 150 Pkw mit einem Hybridfahrzeug kann der CO2-Ausstoss gesamthaft um jährlich 4,5 % gesenkt werden, die Kosten steigen um 1,4 % p. a. Insgesamt können somit
127 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden, wobei die Reduktion einer Tonne im Szenario 1 pro Jahr 640 Franken kostet. Szenario 2 Umstellung Personenwagen und kleine Lieferwagen auf Elektro und Hybrid Fahrzeuge, für welche eine einsatztaugliche Elektrovariante vorliegt, werden durch Elektrofahrzeuge ersetzt. Als Ersatz für kleine Pkw wurde der Renault Zoe Elektro, für kleine Lieferwagen der Renault Kangoo Elektro in Betracht gezogen. Der kompakte Kombi wird nach wie vor, analog Szenario 1, durch den Toyota Corolla TS Hybrid ersetzt. Über einen Zeitraum von 6 Jahren werden total 80 Elektro- und 120 Hybridfahrzeuge auf die Strasse gebracht. Dies führt im Jahr 2026 zu einer markanten CO2-Reduktion von 17,5 %. Die damit verbundenen jährlichen Mehrkosten betragen 5,3 %. Insgesamt wird der CO2-Ausstoss um 816 Tonnen pro Jahr reduziert mit Kosten von 412 Franken p. a. pro Tonne. Szenario 3 Umstellung sämtlicher Personen- und Lieferwagen auf Elektro und Hybrid In diesem Szenario werden zusätzlich zum zweiten Szenario die mittelgrossen Lieferwagen elektrifiziert und durch den Ford Transit Custom PHEV, ein Elektrofahrzeug mit Range Extender, ersetzt. Im Jahr 2026 werden somit 120 Hybridfahrzeuge und 380 Elektrofahrzeuge auf der
Strasse sein, was zu einer totalen CO2-Reduktion von 57 % p. a. und Kostenerhöhung von 22,8 % p. a. führt. Nach erfolgtem Ersatz beträgt die jährliche CO2-Einsparung 1843 Tonnen. Die Reduktion einer Tonne CO2 kann mit Mehrkosten von 820 Franken p. a. erreicht werden. Die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung In einer weiteren Datensimulation haben wir eine Praxisstudie für eine Flotte erstellt, welche noch keine Kostenoptimierung vorgenommen hatte. Hier ist bei der Kostenentwicklung ein anderer Trend erkennbar. Durch die Umstellung der alten Personenwagen auf Hybridfahrzeuge können die Gesamtkosten der Flotte um bis zu 3,8 % p. a. reduziert werden, verbunden mit einer Reduktion des CO2 -Ausstosses um bis zu 3,5 % p. a. Die Reduktion des CO2 -Ausstosses ist nicht zwingendermassen mit einer Kostensteigerung in Verbindung zu setzen. Je nach aktuellem Stand der bisherigen Optimierungen kann durchaus auch eine Reduktion der Gesamtkosten herbeigeführt werden. Für weitere Auskünfte melden Sie sich direkt auf sales@car-net.com – wir helfen Ihnen umgehend weiter!
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AUTOTEST Peugeot 508 SW Hybrid GT
Von aussen ist dem Peugeot 508 SW Hybrid sein Doppelherz nicht anzusehen.
Doppeltes Löwenherz für die Flotte Mit dem 508 lanciert die französische Löwenmarke Peugeot nach dem 3008 bereits den zweiten Plug-in-Hybrid. Vor allem als Kombi dürfte der Mittelklassewagen für Fahrzeugflotten interessant sein. Text: Mario Borri
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ährend die Franzosen beim SUV 3008 auf Power (300 PS) und 4×4 setzen, muss der MittelklasseKombi mit 225 PS und Frontantrieb auskommen. Das doppelte Löwenherz im 508 stemmt jedoch kräftige 360 Nm und sorgt trotzdem für recht flotte Fahrleistungen. 40 km rein elektrisch Allzu zügig sollte man aber nicht fahren. Denn dann ist der 11,6 kWh grosse Akku schnell leer. 40 km rein elektrisch liegen immer drin, und so ist auch der Werksverbrauch von 1,7 l/100 km nicht so utopisch, wie er tönt. Mit frisch geladener Batterie und auf den ersten 100 km zeigte der Bordcomputer bei unserem Test 2,5 l/100 km an. Ist der Energiespeicher leer und keine Ladestation erreichbar, steigt der Verbrauch rasch an. Auf einer Strecke von rund 300 km ohne Zwischenladung mit Stadt-, Überland-
und Autobahn-Abschnitten waren es im Test knapp 8 Liter. 315 kg Zusatzgewicht Dass ein Plug-in ohne regelmässig geladene Batterien durstiger als etwa ein Diesel ist, liegt am Zusatzgewicht von Akku und E-Motor – beim Peugeot 508 SW wiegt die Technik satte 315 kg – und daran, dass man dieses dann spazieren fährt. Obwohl das Fahrwerk an das höhere Gewicht angepasst wurde, merkt man die Extrapfunde. Doch dank dem Peugeot-typisch kleinen Lenkrad und dem tiefen Fahrzeugschwerpunkt (der Akku ist im Unterboden positioniert) bleibt der Fahrspass nicht auf der Strecke. Grosszügig ausgestattet Natürlich auch die Sicherheit nicht. Denn wie alle neuen 508 verfügt auch der Hybrid über zahlreiche Fahrassistenten, ein Voll-LED-Licht
Im schicken Kombiheck steckt ein bis zu 1730 Liter grosser Kofferraum.
sowie optional über ein Nachtsichtgerät. Auch das i-Cockpit mit dem angesprochenen kleinen Lenkrad, damit man wie bei einem Head-up-Display die Anzeigen ohne die Augen von der Strasse zu wenden im Blick hat, ist serienmässig dabei. Technische Daten/TCO Peugeot 508 SW Hybrid GT Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
217 360 8-Stufen-Automatik 530–1780 1,7 38/A
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
59’200 900 55’803 9’665 46’138 417 10’500 3’502 1’874 1’628 240 118 976 15’336 1’278 51.1
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Das elegante Interieur bietet viel Platz und Komfort.
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Audi A3 Sportback PUBLIREPORTAGE
Der neue Audi A3 Sportback mit viel Flottenkompetenz Mit dem A3 hat Audi 1996 das Segment der PremiumKompaktklasse begründet. Jetzt kommt das Erfolgsmodell in der vierten Generation auf den Markt – sportlich, digitalisiert und rundum vernetzt.
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ompakte Proportionen in sportlichem Design – so präsentiert sich der neue Audi A3 Sportback. An der Front symbolisieren der breite Singleframe und die grossen Lufteinlässe den dynamischen Charakter des Premium-Kompakten. Eine weitere Innovation ist das digitale Tagfahrlicht der Matrix-LED-Scheinwerfer. Es besteht aus einem Pixelfeld von drei mal fünf LED-Segmenten, die spezielle Lichtsignaturen zeichnen. Auch im Innenraum setzt sich das sportliche und hochwertige Design fort – mit dem neuen Shifter, Dekoren aus Aluminium oder Carbon, markanten Türöffnern und Black-Panel-Optik in der Instrumententafel. Erstmals kommen Sitzbezüge aus recycelten PET-Flaschen zum Einsatz, die stilvolle Kontrastnähte zieren. Digitalisiert: Bedienung und Anzeigen Das Cockpit ist auf den Fahrer fokussiert. Es nutzt Elemente aus den OberklasseModellen und ist serienmässig mit einem 10,1-Zoll-Touch-Display ausgestattet. Es erkennt die Eingabe von Buchstaben per Handschrift, gibt akustische Rückmeldung und lässt sich sprachlich steuern. Auch das Kombiinstrument, das der Fahrer über das Multifunktionslenkrad bedient, ist serienmässig digital. Zusätzliche Funktionen wie die grosse Darstellung der Navigationskarte bietet das Audi virtual cockpit. Auf Wunsch kommt ein Head-up-Display an Bord, das
wichtige Informationen in Farbe auf die Windschutzscheibe projiziert.
ren Wählhebel jetzt als kompakter Shifter ausgeführt ist.
Intensiviert: Das Infotainment Im neuen Audi A3 Sportback ist die Routenführung noch flexibler und einfacher: So bietet die Navigation Voraussagen über die Entwicklung der Verkehrslage, hochauflösende Satellitenbilder von Google Earth und detaillierte 3D-Modelle von vielen europäischen Grossstädten. Audi connect reichert Points of Interests mit Fotos, Öffnungszeiten und Nutzerbewertungen an. Zu den connect-Diensten gehören auch die Car-to-X-Services. Sie helfen, Parkplätze am Strassenrand zu finden oder per Ampel-Kommunikation auf der grünen Welle zu surfen.
Routiniert: Die Fahrerassistenzsysteme Mit Audi pre sense front, dem Ausweichassistenten sowie der Spurverlassenswarnung hilft der A3 Sportback Unfälle mit anderen Verkehrsteilnehmern zu vermeiden und bietet serienmäs sig ein hohes Sicherheitsniveau. Optional kommen weitere Assistenzsysteme an Bord wie die Spurwechsel- und Ausstiegswarnung sowie der Querverkehr- und Parkassistent. Bei der Längs- und Querführung unterstützt der adaptive Fahrassistent, der aus vielen OberklasseModellen bekannt ist. Er hält Geschwindigkeit und Abstand zum Vorausfahrenden und hilft durch sanfte Eingriffe in die elektromechanische Lenkung bei der Spurführung. Das steigert den Fahrkomfort speziell auf Langstrecken.
Kultiviert: Die Motoren In der Schweiz startet das Kompaktmodell mit zwei Motorisierungen – einem 1.5 TFSI mit 150 PS sowie einem 2.0 TDI, der ebenfalls 150 PS leistet. Kurz nach dem Marktstart folgen eine zweite Version des 1.5 TFSI mit einem Mildhybrid-System sowie weitere Motorisierungen und Versionen mit quattroAntrieb. Alle Aggregate beeindrucken mit kraftvollem Durchzug und kultiviertem Lauf. Die Anlauf-Motorisierungen fahren mit Frontantrieb vom Band. Als Kraftübertragung dient ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder die blitzschnell schaltende 7-Gang-S-tronic, de-
Preise Der 35 TFSI mit 150 PS, manuell angetrieben, steht in der Schweiz ab 36’400 Franken in der Preisliste. Ein Editionsmodell begleitet den Marktstart – der A3 Sportback edition one mit exklusiven Umfängen. Im Exterieur gibt er sich durch Anbauteile in Platinumgrau matt, abgedunkelte Matrix-LED-Scheinwerfer und 18-ZollRäder in Titangrau zu erkennen. Das Interieur S Line mit neu entwickelten Sportsitzen samt integrierter Kopfstützen, Aluminium-Dekoren und eine Edelstahl-Pedalerie runden den dynamischen Auftritt ab.
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AUTOTEST Kia Ceed SW Plug-in-Hybrid
Der Plug-in-Hybrid-Antrieb ist dem Kia Ceed SW erst auf den zweiten Blick anzusehen.
Der Sparmeister aus Südkorea Nach Optima, Niro und Xceed lanciert der südkoreanische Hersteller Kia nun bereits Plug-in-Hybrid Nr. 4: den Kompaktkombi Ceed Sportswagon. Text: Mario Borri
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uf den ersten Blick ist dem Ceed SW der Alternativantrieb nicht anzusehen. Nur wer genau hinschaut, erkennt, dass Kühlergrill und Felgen geschlossen sind und es am linken Kotflügel einen zweiten Tankdeckel gibt. Dort lässt sich der 8,9 kWh grosse Akku des 60,5 PS starken Elektromotors aufladen. Die Ladezeit an einer Haushaltssteckdose beträgt rund 5 Stunden, an einer Wallbox dauert es halb so lang. Die rein elektrische Reichweite geben die Südkoreaner mit 60 km an, im Test waren es knapp 50 km. Sparen statt spurten Neben dem E-Aggregat verfügt der Ceed PHEV über einen 1,6-Liter-Benziner mit 105 PS. Zusammen leisten die Motoren 141 PS und stemmen ein maximales Drehmoment von 265 Nm. Das sind recht bescheidene Werte. Der Kia-Kombi fällt daher nicht mit flotten Fahrleistungen auf, für einen Zwischenspurt
Der Kofferraum hinter der Kombi-Heckklappe ist durch den Akku zwar kleiner, aber immer noch ausreichend. Geladen ist der Kia-Akku in 2,5 bis 5 Stunden.
muss man das Gaspedal schon voll durchdrücken, und selbst dann geht nicht viel. Um im Verkehr mitzuschwimmen, reicht es aber allemal. Dafür ist der Ceed-Plug-in ein echtes Spartalent. Die Werksangabe 1,3 l/100 km haben wir natürlich nicht erreicht, doch nach dem ausgiebigen Test zeigte der Bordcomputer knapp 4 Liter an – für einen 1,7 Tonnen schweren Kombi ein guter Wert.
Weniger Kofferraum, volle Ausstattung Apropos Kombi bzw. Kofferraum: Weil die Batterie unter dem Kofferraumboden untergebracht werden musste, schrumpft das Ladevolumen im Vergleich zum konventionellen Ceed SW um fast 200 Liter. Doch für den Grosseinkauf oder die Kurzferien mit Familie ist der 437 bis 1506 Liter fassende Laderaum gross genug. Das grosszügige Platzangebot für die Passagiere bleibt gleich. Und auch das Digitalcockpit mit hochauflösendem Bildschirm und der 10,25 grosse frei stehende Touchscreen sowie die umfangreiche Serienausstattung mit vielen Komfort- und Sicherheitsfeatures inklusive 7 Jahren Garantie gehören wie bei den anderen Ceed-Modellen zum Standard. Technische Daten/TCO Kia Ceed Sportswagon 1.6 GDi Plug-in Hybrid Style DCT Leistung PS 105 Drehmoment Nm 170 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 437–1506 Treibstoffverbrauch l/100 km 1,3 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 29/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
40’900 900 38’812 5’586 33’226 417 7’920 2’803 1’421 1’382 240 95 918 11’976 998 39.9
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Das Cockpit ist digital, der zentrale Touchscreen übersichtlich und einfach zu bedienen.
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aboutFLEET 05/2020
Audi A1 Citycarver AUTOTEST
Mit dem Audi A1 Citycarver haben die Ingolstädter ihren Kleinsten weiter urbanisiert. aboutFLEET hat den für die Stadt angedachten Kleinwagen im Offroad-Look getestet. Text: Fabio Simeon Der achteckige Single-Frame war bis anhin den Q-Modellen vorbehalten.
Wenn Zahlen nicht zählen dürfen
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as Design und die Technik des 4,04 Meter langen Citycarver basieren auf dem «A1 Sportback» –trotzdem ist vieles neu. Ein aus den Q-Modellen bekannter Oktagon-Singleframe mit schwarzem Wabengitter, ein Unterfahrschutz in Edelstahloptik, Radläufe und Seitenschweller mit Anbauteilen in Kontrastfarbe sowie eine Höherlegung um 3,5 cm verleihen dem für die Stadt konzipierten Audi Offroad-Flair. Es scheint so, als verhindere lediglich der Frontantrieb ein Austausch von «A» und «Q» vor der «1». Kultivierte Motorisierung Der A1 Citycarver bedient sich aus dem Motorengestell des VW-Konzerns. Zur Auswahl stehen zwei Benziner mit drei Leistungsstufen (95 PS bis 150 PS). Unser Testwagen fährt mit dem 116 PS starken 30-TFSI-Aggregat vor, bekannt aus den Plattformgeschwistern Ibiza, Polo, Arona, T-Cross und Kamiq. Der Dreizylinder mit 999 ccm Hubraum wirkt frisch und reaktionsschnell – sofern der Flitzer in seinem
Die schwarzen Anbauteile an Radläufen und Seitenschwellern verleihen Offroad-Charakter.
Ein seltener Anblick: Das Interieur setzt neue Massstäbe in der Kleinwagenklasse.
bevorzugten Tourenbereich (ca. 2000 U/min) gefahren wird. Bei Sprintversuchen scheiden sich die Geister: Während Dreizylinder-Fans beim Durchdrücken des Pedals von sportlichem Motorensound schwärmen, empfinden wir die Akustik als rau. Mehr Audi-Identifikation als Antrieb und Motorisierung bietet der Innenraum. Unser Fahrzeug überzeugt mit der sportlichen «Sline». Alcantara-Kunstleder-Sitze, weniger schwarzer Hartplastik, dafür Elemente im Aluminium-Look und ein 10,25 Zoll grosses Infotainmentsystem heben Audis neusten Streich im Segment der Kleinstwagen ab. Ebenso das Platzangebot: In Reihe zwei finden Passagiere mit einer Körperlänge von 180 cm angenehm Platz. Auch der Kofferraum kann sich mit seinem Ladevolumen von 335 bis 1090 Litern mehr als sehen lassen. Teure Liebe Nicht nur bei Exklusivität und Platzangebot spielt unser Testfahrzeug in einer für Klein-
wagen kaum erreichten Liga, sondern auch beim Preis. Unser Citycarver kostet 42’555 Franken. Natürlich sind dabei unzählige Optionen verbaut. Und ja, teurer geht immer: Im Konfigurator lässt sich die 50’000-Franken-Grenze problemlos knacken. Aber auch mit dem Basispreis von 28’300 Franken führt der A1 Citycarver die Preisliste der Kleinstwagen an. Damit gewinnt er weder in der TCO- noch der Nutzwertbewertung einen Blumentopf – dafür mit seinem Design und seinen inneren Werten unser Herz. Technische Daten/TCO Audi A1 City Carver 30 TFSI S-tronic Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
116 200 7Gang-S-Tronic 335–1190 7,0 158/C 32’550 720 30’891 4’279 26’612 417 6’108 3’898 710 3’188 240 225 775 11’246 937 37.5
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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AUTOTEST Opel Corsa
Bedingen einander: Die GS-Line gibts nur mit dem 130-PS-Motor.
Opels Kleinster feiert PSA-Debüt
Mit dem neuen Opel Corsa rollt der meistverkaufte Rüsselsheimer in die sechste Runde – rein elektrisch, als Diesel oder mit konventionellem Benzinmotor. Letzteren hat aboutFLEET während 14 Tagen getestet. Text: Fabio Simeon
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ehr als 13,7 Millionen verkaufte Opel Corsa bilden die Spitze des Rüsselsheimer Verkaufsrankings und machen einen Viertel von Opels Umsatz aus. Kein Wunder, ist man in der Stadt am Main gewillt, an dieser Erfolgsgeschichte anzuknüpfen. Der Leitsatz «Never change a running system» dürfte dabei aber kaum zum Tragen kommen, schliesslich sind die Bedingungen nicht mehr dieselben wie bei den fünf Vorgängern. Wir blicken drei Jahre zurück: «Bye GM – salut PSA.» Nur ein Hauch PSA Der kompakte Fünftürer fährt neu auf der PSA-Plattform CMP vor und verbrüdert sich dadurch mit dem Peugeot 208. Ob man das sieht? Wohl nur geschulte Augen. Was hingegen sofort sichtbar ist: Der neue Corsa tritt sportlicher auf als seine Ahnen. Fast 5 Zentimeter tiefer liegt er nun auf der Strasse – der Schwerpunkt und somit das Kurvenverhalten danken. Die flacher verlaufenden A-Säulen nehmen den letzten Hauch Van-Artigkeit und 17-Zoll-Felgen sowie Dachkantenspoiler sorgen für ein dynamisches Flair – vor allem bei unserem Begleiter, welcher sich durch die GS-Line (ab 27’490 Franken) in Sachen Optik abermals abhebt. Auch der Innenraum kann sich sehen
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lassen. Verarbeitung? Sauber. Wertigkeit? Fürs Segment überdurchschnittlich hoch. Variantenreiche Motorenpalette Bei den Motoren stehen drei Aggregatsvarianten mit einer Leistungsspanne von 75 bis 136 PS zur Auswahl. Die drei Benziner (75–130 PS) arbeiten mit drei Zylindern und einem Turbo, beim Diesel übernehmen vier turbounterstützte Kolben (102 PS) die Verbrennungsarbeit. Der Schaltvorgang wird, je nach Motor, über eine 8-Gang-Automatik oder ein manuelles 5- bzw. 6-Gang-Getriebe getätigt. Der stärkste Antrieb ist zugleich auch der «sauberste» und rollt in Form des 136 PS starken E-Corsa an. Doppelte Einfühlungsgabe Beim Fahrwerk haben die Ingenieure wie gewohnt Fingerspitzengefühl bewiesen. Die Abstimmung lässt flotte Fahrmanöver zu, von übertriebener Härte keine Spur. Durch den Fahrkomfort ist man gewillt zu sagen, dass sich der Corsa auch für die eine oder andere Langstreckenfahrt anbietet. Nicht weniger Feingefühl als die Autotüftler hat wohl der Mutterkonzern PSA bewiesen, indem er den Rüsselsheimern die Freiheit liess, ihren Bestseller nach ihrem durch den bisherigen Erfolg bestätigten Gusto zu bauen.
Die sportliche Linie und die roten Akzente ziehen sich auch durch den Innenraum. Technische Daten/TCO Opel Corsa GS Line 1.2 Direct Injection Turbo Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
130 230 8-G-Automatik 309–1081 5,8 139/A 27’490 800 26’267 3’940 22’327 417 5’172 4’313 1’672 2’642 240 225 728 10’678 890 35.6
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
TCS Training & Events PUBLIREPORTAGE
«Hier bekomme ich Fahrzeit, keine kalten Füsse!»*
* Flottenfahrerin G. aus Zürich
Auch im kommenden Winter bietet TCS Training & Events von Ende Dezember 2020 bis Ende Februar 2021 Winterfahrtrainings auf Schnee und Eis an. Im Unterengadin in Zernez und im Unterwallis in Bourg-SaintPierre stehen dafür eigens präparierte Pisten zur Verfügung. In Bourg-Saint-Pierre wird die Infrastruktur erweitert, und die Kurse werden neu auch in deutscher Sprache durchgeführt.
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erade die kalte Jahreszeit verlangt am Steuer erhöhte Aufmerksamkeit und Anforderungen, um sein Fahrzeug möglichst perfekt zu beherrschen und jederzeit Herr der Lage zu bleiben. Die Instruktoren von TCS Training & Events vermitteln wertvolle Tipps und nehmen sich Zeit, jeden einzelnen Teilnehmer individuell nach seinen Fähigkeiten zu fördern und zu fordern. «Hier bekommt man Fahr- und Lernzeit und muss sich nicht die Füsse bei Minusgraden anfrieren lassen!», lobt eine Kursteilnehmerin. Die Kurse können als Firmenanlass, Gruppenevent oder auch als Einzelperson gebucht werden. Trainingspisten auf alpinem Gelände Nach einer theoretischen Einführung in die Fahrphysik tasten sich die Teilnehmer unter Obhut der TCS-Instruktoren auf einem eigens präparierten, schneesicheren Übungsgelände an die Grenzen ihres fahrerischen Könnens Lust auf mehr? • Mit dem KTM X-BOW auf Schnee und Eis driften in Zernez (GR) • WAB-Kurs auf Schnee und Eis für Neulenker in Bourg-Saint-Pierre (VS) buchen • Gutschein verschenken für ein Fahrtraining und Freude bereiten
heran. Trainiert werden neben dem Handling auf Oberflächen mit niedrigen Reibwerten wie Eis und Schnee auch verschiedene Traktionsübungen. Bremsen bei gleichzeitigem Lenken, Anfahren am Berg, Lastwechselslalom und Notbremsungen sind ebenfalls Bestandteil der praktischen Lektionen. Dabei spüren die Fahrer die Wirkungsweisen der elektronischen Fahrhilfen und sind oft verblüfft, was moderne Fahrwerks- und Regeltechniken selbst auf eisiger Fahrbahn zu leisten imstande sind oder eben nicht. Die Instruktoren betonen aber immer wieder: Der wichtigste «Sicherheitsfaktor» im Fahrzeug sitzt hinter dem Lenkrad, wenn es darum geht, die gerade herrschenden Verhältnisse und Fahrzustände zu erkennen und ihnen mit der richtigen Reaktion entgegenzuwirken. Eine Investition, die sich für den Flottenbetreiber auszahlt und Spass macht Mit den verschiedenen Fahrübungen in den Kursmodulen «Basis» und «Aufbau» verbessern und vertiefen die Lenker ihre Fahrfähigkeiten und erhöhen ihre eigene und auch die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer. Auf abgesicherten Strecken optimieren sie ihren Fahrstil auf Schnee und Eis und werden so optimal auf einen unfallfreien Winter vorbereitet. Ein Flottenmanager äussert sich: «Aufgrund der tollen Rückmeldungen unserer Mitarbeiter nach
Anfragen/Buchungen Firma/Gruppe: 058 827 16 22 oder training-events@tcs.ch Einzelpersonen: 058 827 15 00 oder info.training-events@tcs.ch Details und Preise Fahrtrainings: www.tcs.ch/fahrkurse
dem Basiskurs im letzten Winter werden alle noch in den Aufbaukurs nach Bourg-Saint-Pierre oder Zernez geschickt. Wir haben festgestellt, dass sich die Grundhaltung und damit einhergehend das Fahrverhalten der Aussendienstmitarbeiter deutlich verbessert und entspannt haben. Die Investition für diese interne Weiterbildung lohnt sich auf jeden Fall und hat sich bei uns auch in der Unfall- und Reparaturbilanz positiv niedergeschlagen – ganz zu schweigen vom grossartigen Teamerlebnis!» Die beeindruckende Umgebung der Bündner und Walliser Alpen sowie die komfortablen und einladenden Hotels (Zernez: Hotel «Baer & Post» / Bourg-Saint-Pierre: Hotel «Bivouac Napoléon») animieren die Teilnehmer aber auch zum Ausspannen. Und wer noch mag, kann beim Mittagessen und beim Kaffee über das Gelernte und Erlebte diskutieren und den Teamspirit hochleben lassen.
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AUTOTEST Fiat 500 X Sport
Mehr Styler als Sportler Nach Urban, Lounge, Cross und Citycross erweitert Fiat die Modelllinie des 500X mit der «Sport»-Ausgabe. Doch wie viel Sport steckt tatsächlich hinter der neuen Bezeichnung? Text: Rafael Künzle
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er Fiat 500 X treibt jetzt Sport. Dies verspricht zumindest die neuste Modelllinie des 2018 überarbeiteten ItaloCrossovers. Eine schnittigere Front, verchromte Dual-Auspuffe, freche 19-Zöller, ein um 13 Millimeter tieferes Fahrwerk inklusive adaptiver Dämpfer, LED-Scheinwerfer oder die exklusive Lackierung Seduzione Rot – der Fiat 500 X Sport hat optisch das Zeug für den Laufsteg! Im Cockpit gibts neue Sportsitze, Alcantara-Einlagen am Lenkrad oder ein exklusives Armaturenbrett in Titanium-Finish. Es sitzt sich gut, Haptik und Materialien sind ordentlich. Ganz verbergen kann die erste Fiat 500-X-Generation ihr Alter trotz erfolgtem
Facelift aber nicht. So wäre beispielsweise ein grösseres und moderneres Infotainmentdisplay wünschenswert. Modellbezeichnung weckt falsche Assoziation Die eigentliche Krux des Fiat 500 X Sport ist aber die Modellbezeichnung an sich. Man erwartet Sport – und wartet vergeblich. Der von uns gefahrene stärkste Benziner, der 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbo mit 150 PS und 270 Nm, müht sich redlich und beschleunigt in 9,2 Sekunden auf Tempo 100. An und für sich ganz okay angesichts der 1,46 Tonnen, welche auf Fiats Bestseller lasten – der grosse Sport ist es jedoch nicht. Ziemlich gross ist hingegen der Durst des Kleinen: 6,9 l/100 km gemäss WLTP, in unserem Test waren es gar über 8,0 l/100 km. Überzeugt hat uns hingegen das neue Fahrwerk: schön straff abgestimmt, ohne überhart zu wirken. Ein «Grazie» geht auch an die Macher der überarbeiteten Lenkung. So flott liess sich der 500 X noch nie durch die Bögen dirigieren. Weniger angetan waren wir vom 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe,
welches insbesondere im tiefen Tempibereich mit teils ruppigen Gangwechseln für ungewolltes Kopfnicken sorgt. Somit werden die fakultativen Paddels zur Pflicht. Wers rasant mag, muss zu Abarth Wer einen coolen Lifestyle-Crossover sucht, wird am Fiat 500 X Sport (ab 31’990 Franken) seine Freude haben. Wer sportlich fahren möchte, ist bei Abarth weiterhin besser aufgehoben. Technische Daten/TCO Fiat 500 X Sport 1.3 GSE Sport Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
150 270 6-Gang-Automatik 350–1000 7,1 165/C
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
31’990 850 30’492 7’318 23’174 417 5’328 4’544 1’310 3’234 240 270 902 11’284 940 37.6
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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Toyota PUBLIREPORTAGE
Hybrid-Bestwerte im Doppelpack Mit dem Yaris Hybrid sowie dem RAV4 Plug-in-Hybrid bietet Toyota zwei neue Modelle mit den jüngsten Errungenschaften der Elektrifizierung. Beide Modelle glänzen mit Bestwerten im jeweiligen Segment.
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er neue Yaris der vierten Generation trifft die Anforderungen eines urbanen Arbeitsalltages und bietet auf kurzen wie langen Strecken grösstes Fahrvergnügen.
Der neue Yaris Hybrid Im neuen Modell kommt die vierte Generation des Toyota-Hybridantriebs zum Einsatz – mit 116 PS, einem Verbrauch von nur 3,7 l/100 km und 85 g/km CO2 -Emissionen (WLTP) sowie einer grösseren rein elektrischen Reichweite. Tatsächlich kann der neue Yaris im Kurzstreckenverkehr während einer grossen Zeitspanne emissionsfrei fahren, wie ein batterieelektrisches Fahrzeug, aber ohne Ladesorgen. Kompakter, aber geräumiger Während viele Autos im B-Segment länger werden, ist der neue Yaris etwas kürzer als das bisherige Modell. Obwohl die Gesamtlänge auf weniger als 4 Meter abgenommen hat, ist der Radstand länger, was mehr Innenraum ermöglicht. Die speziell für Kleinfahrzeuge konzipierte neue GA-B-Plattform erlaubt eine reduzierte Fahrzeughöhe, während die grössere Breite und die erweiterte Spur zum tiefen, breiten und kraftvollen Look beitragen. Die reduzierten Überhänge ermöglichen den besten Wendekreis seiner Klasse. Sicherheit nochmals angehoben Schon bisher im Ruf klassenbester Sicherheit, hebt der Yaris den Standard noch einmal an.
Getreu dem Engagement von Toyota für eine «Demokratisierung» der Sicherheit bietet er serienmässig eine erweiterte Reihe der aktiven Sicherheitssysteme Toyota Safety Sense. Der neue Yaris ist das einzige Modell im B-Segment mit einem optionalen farbigen 10-Zoll-Head-up-Display. Es projiziert wichtige Informationen an den unteren Bereich der Frontscheibe, in die Blickrichtung des Fahrers, was dem Prinzip «Augen auf die Strasse, Hände am Lenkrad» entspricht. Der neue RAV4 Plug-in-Hybrid Aufbauend auf der Pionierrolle des RAV4 als Hybrid-SUV, erweitert Toyota nun die Möglichkeiten und Vorteile dieser Technologie mit der Einführung des neuen RAV4 Plug-inHybrid. Dabei profitiert das neue Flaggschiff der Hybridflotte von Toyota von mehr als 20 Jahren Technologie-Führerschaft bei Hybridantrieben. Mit einer Systemleistung
von 306 PS/225 kW ermöglicht es eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 6,2 Sekunden. Dazu bietet er klassenbeste Werte für Verbrauch und Emissionen und ist serienmässig mit dem intelligenten elektrischen AWD-i-Allradantrieb ausgerüstet. Bis zu 75 km rein elektrisch Vier wählbare Fahreinstellungen ermöglichen einen nahtlosen Übergang vom Hybrid- zum elektrischen Fahren. Mit dem neuen EVModus kann der RAV4 Plug-in-Hybrid mehr als 75 km elektrisch zurücklegen, weiter als irgendein anderes Plug-in-Hybrid-SUV. Dafür wurde eine neue Lithium-Ionen-Batterie mit hoher Kapazität entwickelt. Der 2,5-LiterBenzinmotor wurde im Hinblick auf die Leistungsanforderungen des Plug-in-HybridSystems modifiziert. Raffiniertes Sportdesign Details aussen und innen geben dem neuen SUV einen raffiniert sportlichen Look. Die Front zeigt schwarze Einfassungen des speziellen Grillgitters und der ScheinwerferFortsetzungen, ein neues Metallfinish am unteren Stossfängerteil sowie am Heck zeichnet den RAV4 Plug-in-Hybrid aus, während neue 18- und 19-Zoll-Felgen die Präsenz des Fahrzeugs unterstreichen. Im Interieur liegt der Fokus auf neuen Polsterdesigns mit einem sportlich anmutenden Feeling und gerippten Mustern mit kontrastierenden roten Akzenten. Gesteppte schwarze Ledersitze mit einem auffallenden roten Bandmotiv werden ebenfalls erhältlich sein.
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AUTOTEST Mazda3
Das beste aus zwei Antriebswelten, aus Diesel und Benziner, in einem Motor vereint? Mazda wagt diesen Spagat mit dem Skyactiv-X-Motor. AutoBild Schweiz testete ihn im neuen Mazda3. Text: Isabelle Riederer Mit dem Mazda3 Hatchbach Skyactiv-X geht der japanische Kompaktwagen in die vierte Generation.
Eine Begegnung der dritten Art
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azda ging schon immer eigene Wege, ob beim Design oder eben bei der Antriebstechnik. Unvergessen der Wankelmotor. Jetzt kommen die Japaner erneut mit einer ganz eigenen Technologie – dem Skyactiv-X-Motor. Einfach erklärt: Es ist ein Benziner mit Kompressionszündung, wie aus einem Dieselmotor. Der Vorteil: weniger Benzinverbrauch, weniger Ausstoss und weniger Feinstaubbelastung. Der Vierzylinder im neuen Mazda3 Hatchback startet normal und klingt normal. Was besticht, ist die Laufruhe. Was dagegen überrascht, ist die Art, wie die 180 PS sich entfalten. Nämlich eher zurückhaltend. Dampf kommt erst bei hohen Drehzahlen auf und dort auch eher kurz und akustisch kerniger. Mit einem Riemenstartergenerator von 4,8 kW Leistung und einer Lithium-IonenBatterie wird der Mazda3 Skyactiv-X zusätzlich zum Mildhybrid. In Zahlen heisst das: 6,9 Liter auf 100 km und eine CO2 -Emission von 157 g/km. Aber nicht nur der Motor, der gesamte Mazda3 ist neu. Einen gehörigen Anteil an dem Wohlfühl-Fahreindruck haben die neue Verbundlenker-Hinterachse, eine runde
Sowohl die Verarbeitungsqualität als auch die Materialanmutung im Innenraum überzeugen.
und dennoch zackige Lenkung und das geschmeidige 6-Gang-Automatikgetriebe. Nobles Feeling, zurückhaltende Digitialisierung Keine Experimente wagte Mazda beim Interieur. Der Mix aus Klavierlack, Aludekor und Leder sorgt für ein sehr nobles Feeling. Digitalisierung betreibt Mazda mit ausgeprägter Zurückhaltung, was keineswegs ein Nachteil ist. Die Dreh-drück-Steuerung für das Infotainmentsystem funktioniert quasi «blind». Das 8,8 Zoll grosse Display ist zwar eher klein, aber ausreichend, zudem wartet der Allradler mit einem kleinen, aber gut einsichtigen Head-up-Display
auf. Die Materialien und deren Passgenauigkeit waren bei Mazda immer schon über dem Niveau der japanischen Wettbewerber. Auf ganzer Linie überzeugen kann der Mazda3 wieder bei der Sicherheitsausstattung, die ganz am Puls der Zeit ist und mit allem verwöhnt, was man derzeit in dieser Klasse erwarten kann. Egal ob adaptiver Tempomat oder Rückfahrassistent, der Mazda3 hat alles an Bord. Sehr gut sind auch die Kameras, die beim Rangieren helfen. Übersichtlich ist der Mazda3 mit seinem schnittigen Design nämlich nicht gerade. Der Mazda3 Skyactiv-X AWD kostet ab 30’590 Franken. Technische Daten/TCO Mazda3 HB S-X AWD AT Revolution Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
180 224 6-Gang-Automatik 351–1026 6,9 157/C
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
39’590 800 37’502 6’375 31’127 417 6’840 4’430 1’288 3’142 240 326 806 12’642 1’054 42.1
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Mit 325 l Volumen ist der Kofferraum des Mazda3 für ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse von durchschnittlicher Grösse.
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Jeep 4xe-Modelle PUBLIREPORTAGE
Jeep Renegade 4xe und Compass 4xe: Zwei Herzen in einer Brust Mit den neuen 4xe-Modellen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb fährt Jeep in eine elektrifizierte und vernetzte Zukunft «made in Europe», die Effizienz mit Fahrspass verbindet. Verfügbar sind die neuen Jeep Renegade 4xe und Compass 4xe in drei Ausstattungsversionen, zwei Leistungsstufen mit wahlweise 180 oder 240 PS, sowie mit einer lokal emissionsfreien elektrischen Reichweite von bis zu 43 Kilometern.
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lektrifizierung ist ein fundamentaler Schritt in der Entwicklung von Jeep hin zu umweltfreundlichen Technologien, ohne dabei die Markenwerte wie Freiheit, Abenteuer und Authentizität einzuschränken.
Fahrspass trifft auf Effizienz Der neue Renegade 4xe und der neue Compass 4xe verfügen über eine Hybridlösung, die das technische Layout von Jeep integriert und die 4×4-Fähigkeiten auf die nächste Stufe hebt – mit der Sicherheit des immer verfügbaren Allradantriebs. All dies mit einer Systemleistung von wahlweise 180 oder 240 PS sowie geringerer Umweltbelastung dank bis zu 43 Kilometern rein elektrischer Reichweite und unter 50 Gramm CO2 -Emissionen pro Kilometer. Beide Modelle kombinieren einen 1,3 Liter grossen Turbo-Benzinmotor mit 130 PS oder 180 PS als Antrieb für die Vorderachse mit einem Elektromotor, der 60 PS leistet und die Hinterräder antreibt. Die Kombination beider Antriebsquellen steht für Leistung und Fahrvergnügen: Die 4xe-Modelle beschleunigen aus dem Stand in unter 8 Sekunden auf 100 km/h, erreichen rein elektrisch eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und im Hybridbetrieb bis zu 200 km/h. Den E-Motor speist eine Batterie mit 11,4 Kilowattstunden Kapazität, die sich während
der Fahrt oder an einer externen Stromquelle aufladen lässt: zu Hause an der heimischen Steckdose mit der effizienten Jeep easyWallbox oder der noch fortschrittlicheren Connected-Wallbox sowie unterwegs an einer öffentlichen Ladestation. Hohe Sicherheit und Konnektivität Zur Ausstattung gehören ein neues, 7 Zoll grosses TFT-Farbdisplay, das spezifische Informationen zum elektrischen Fahren liefert wie den Ladezustand der Batterie, die Reichweite im Elektro-/ Verbrennungsmotor oder im kombinierten Modus und den Fortschritt des Ladevorgangs. Der 8,4 Zoll grosse Farbbildschirm des Uconnect-Infotainmentsystems zeigt in den 4xe-Modellen neue Displays für Energiefluss, Fahrhistorie, zur Einstellung der Ladezeiten und zur Verwaltung des eSave-Modus sowie der verschiedenen Ladeeinstellungen. Modernste Konnektivität für die Bedürfnisse der immer anspruchsvolleren Kunden bieten die Uconnect-Services. Spezifisch für die 4xe-Modelle ist das neue My-eChargePaket, das bei der Bezahlung und Nutzung öffentlicher Ladestationen unterstützt. Eine weitere Funktion fürs elektrische Fahren ist die Überwachung des Batterie-Ladezustands direkt über die Mobil-App My Uconnect, die auch den Ladevorgang und die Klimatisierung
planen kann und die nächstgelegenen Ladestationen anzeigt. Die neuen 4xe-Modelle sind mit modernen Sicherheits- und Assistenzsystemen ausgestattet, unter anderem serienmässig mit Forward Collision Warning, Spurhalteassistent, intelligenter Geschwindigkeitsanpassung sowie Einparksensoren. Der Jeep Renegade 4xe verfügt ausserdem serienmässig über eine Verkehrszeichenerkennung sowie ein neues Müdigkeitserkennungssystem, das zum ersten Mal in einem Jeep angeboten wird. Plug-in-Hybrid-Technik, die bezahlbar bleibt Sowohl der Jeep Renegade 4xe als auch der Jeep Compass 4xe stehen in der Schweiz jeweils in drei Ausstattungsvarianten zur Verfügung: «Limited», «S» und der GeländeSpezialist «Trailhawk», alle mit Allradantrieb und einem neuen 6-Gang-WandlerautomatikGetriebe. Die Preise für den Renegade 4xe starten bei 39’900 Franken, für den Compass 4xe bei 44’900 Franken.
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PUBLIREPORTAGE Peugeot e-Expert
Der neue Peugeot e-Expert: Vereinfacht den Arbeitsalltag Mit dem neuen Peugeot e-Expert kommen Gewerbetreibende in den Genuss vieler Vorteile: eine Reichweite von bis zu 330 Kilometer, vibrationslose Fahrt, automatische Schaltung oder uneingeschränkter Zugang zu Stadtzentren. Gleichzeitig bietet der elektrische Transporter dasselbe Ladevolumen und die gleich hohe Nutzlast wie der Verbrenner.
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b Herbst 2020 bietet die Löwenmarke den beliebten Transporter erstmals mit einem vollelektrischen Antrieb an. Der neue Peugeot e-Expert ermöglicht einen emissionsfreien Lieferverkehr, der vor allem in Ballungsgebieten immer wichtiger wird. Er macht es Gewerbetreibenden somit möglich, auch in Städte einzufahren, die künftig nur vollständig elektrifizierte Fahrzeuge zulassen. Zwei Hochleistungsbatterien zur Wahl Der neue Peugeot e-Expert verfügt über eine Hochspannungsbatterie mit einer Kapazität von 50 kWh für eine Reichweite von bis zu 230 km WLTP oder mit 75 kWh für eine Reichweite von bis zu 330 km WLTP, die genial platziert ist, um den ursprünglichen Platz an Bord und das Ladevolumen zu erhalten. Der 100-kW-Motor (136 PS) bietet mit
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seinem unmittelbar verfügbaren Drehmoment eine sofortige Beschleunigung sowie das Vergnügen einer sanften, dynamischen und leisen Fahrt. Die Batterie hat eine Garantie von 8 Jahren oder 160’000 km für 70 % ihrer Ladekapazität. Hoher Fahrkomfort und Echtzeitinformationen Das neue Kombiinstrument mit einer 3,5-ZollFarbmatrix in der Fahrerkabine zeigt grundlegende Fahrinformationen in Echtzeit an, wie zum Beispiel die Reichweite und den Powermeter zur Leistungsmessung (Charge/Eco/ Power). Auf dem grossen Touchscreen können die Fahrer leicht auf die gesamte elektrische Umgebung zugreifen und die elektrischen Flüsse übersichtlich visualisieren. Sie können ausserdem zwischen 3 Fahrmodi wählen: ECO, NORMAL und POWER.
Clever planen mit der App MyPeugeot® Für eine einfache Planung der Route und die stetige Kontrolle über die Batterie eines eModells hat die Löwenmarke die App MyPeugeot® entwickelt. So ist es möglich, die Heizung vorzuprogrammieren, den Ladevorgang der Batterie zu steuern, freie Ladestationen zu finden oder die beste Route zu planen, die den Stand der Batterie und Ladestationen auf der Strecke berücksichtigt. Der Peugeot e-Expert bietet verschiedene Lademöglichkeiten, von der Standardsteckdose über eine Wallbox bis hin zu einer Schnellladestation mit 100 kW, welche eine 80%ige Ladung in circa 30 Minuten (50-kWh-Batterie) oder rund 45 Minuten (75-kWh-Batterie) erreicht. Passt sich jeder Herausforderung an Der neue Peugeot e-Expert ist wie der Verbrenner als Kastenwagen in drei Längen erhältlich und zeichnet sich durch seine kompakte Höhe von 1,90 Metern aus. Die Nutzlast ist die gleiche wie bei der Verbrennervariante. Sie wurde speziell an den elektrischen Motor angepasst und beträgt, je nach gewählter Länge, bis zu 1275 Kilogramm. Um für Sicherheit und Komfort zu sorgen, sind die neuesten Fahrerassistenzsysteme mit an Bord. Der vollelektrische Transporter der Löwenmarke kommt ab dem dritten Quartal 2020 in den Ausstattungsvarianten Pro und Premium der Schweiz auf den Markt.
Leichte E-Nutzfahrzeuge TRANSPORTER
Büezer unter Strom
E-Transporter nehmen Fahrt auf: Zahlreiche Hersteller sind dabei, in elektrische Modelle zu investieren – und einige haben bereits ein solches im Angebot. aboutFLEET hat die bekanntesten heute erhältlichen vollelektrischen Transporter (bis 3,5 t) analysiert und sich bei den Importeuren umgehört, welche Stromer in nächster Zeit lanciert werden. Text: Rafael Künzle
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ach den Personenwagen erreicht die Elektrifizierung mittlerweile auch die Transportbranche. Hohe Anschaffungskosten und niedrige Reichweiten mögen auf den ersten Blick (noch) von einem Kauf abhalten, doch die stromernden Lademeister haben auch zahlreiche Vorteile. So sind die Wartung und der Unterhalt im Vergleich zu
konventionellen Modellen kostengünstiger, die Fahrt ist lokal emissionsfrei und beinahe lautlos. Was es zu beachten gilt: Neben dem Einsatzzweck (in den meisten Fällen die letzte Meile) sollte im Vorfeld das Thema Ladeinfrastruktur beachtet werden, da die erforderlichen Standzeiten stark von der zur Verfügung stehenden Energiequelle (Haus-
haltssteckdose/Wallbox/Schnellladestation) abhängen. Während die kleinen Hochdachkombis an einer Haushaltssteckdose über Nacht vollgeladen werden können, erfordern die grösseren und schwereren Modelle zumindest eine Wallbox. Wer welches Modell heute anbietet, entnehmen Sie der Übersicht. Wie die bekann-
Marke/Modell
Peugeot e-Expert
Citroën e-Jumpy
Opel Vivaro-e
Toyota Proace e
Nutzlast (kg)
1002–1275
1002–1275
1002–1275
1002–1275
Ladevolumen (m3)
4,6–6,6
4,6–6,6
4,6–5,1
4,6–6,6
Leistung (kW/PS)
100/136
100/136
100/136
100/136
Drehmoment (Nm) Batteriekapazität (kWh) Reichweite (km) V-Max (km/h)
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260
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50/75
50/75
50/75
50/75
230–330
230–330
230–330
230–330
130
130
130
130
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57
TRANSPORTER Leichte E-Nutzfahrzeuge Iveco Iveco hat den Daily Electric im Angebot, den es sowohl als Kastenwagen wie auch als Fahrgestell-Variante in zwei Gewichtsklassen gibt. Mit den bis zu drei bestückbaren Batteriemodulen erreicht der Daily Electric im urbanen Umfeld eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern. Iveco verpasst dem E-Transporter einen 2-Stunden-Schnelllademodus für Ströme bis 32 Ampere – also fürs öffentliche Stromnetz – und verspricht so sehr kurze Stillstandbzw. Ladezeiten. An der heimischen Wallbox dauert das Aufladen 10 Stunden, über eine zehn Ampere-Steckdose werden 24 Stunden benötigt. Der Kastenwagen verfügt je nach Gewichtsklasse (erhältlich bis 5,6 t Gesamtgewicht) und Version über ein Laderaumvolumen von 7,3 bis 17,2 m³. Die Radstände variieren dabei zwischen 3 und 4,35 Metern.
testen Hersteller die elektrische Zukunft planen, haben wir anschliessend aufgeführt. Fiat Der Fiat Ducato dominiert die Märkte leichter Nutzfahrzeuge und Wohnmobile. Nun hat Fiat eine elektrische Alternative zu den Verbrennern vorgestellt, welche noch dieses Jahr über unsere Strassen gleiten soll. Mit dem Ducato Electric wollen die Italiener ins Rennen der E-Transporter einsteigen. Das Modell wird mit modularen Batterien erhältlich sein, die Reichweiten zwischen 220 und 360 km (NEFZ) ermöglichen: Die Geschwindigkeit wird auf 100 km/h begrenzt, um den Energieverbrauch bei bis zu 90 kW (122 PS) Leistung und einem maximalen Drehmoment von 280 Nm zu optimieren. Mit verschiedenen Gewichtsklassen, einem Ladevolumen von 10 bis 17 m3 und bis zu 1950 kg Nutzlast soll der Ducato Electric die Messlatte der E-Transporter höher setzen. Der Italo-Stromer wird als Kastenwagen und Bus in verschiedenen Längen und Höhen sowie auch als Pritschenwagen erhältlich sein.
Mercedes-Benz Mit dem E-Vito sowie dem E-Sprinter hat Mercedes-Benz bereits heute zwei Stromer im Angebot. Beide nutzen dieselbe Antriebseinheit, in der ein Elektromotor mit 84 kW und 300 Nm steckt. Im Unterboden liegen die Akkus, die beim in zwei Längen erhältlichen eVito aus drei Batteriepacks zusammengesetzt werden. Beim als «Standard (A2)» mit Hochdach bestellbaren eSprinter kann die Anzahl Akkupacks auf Wunsch auf vier erweitert werden. So variiert die Reichweite je nach Akkugrösse beim eSprinter zwischen 120 und 168 Kilometern. Sein kleinerer Bruder fährt noch weiter: 150 bis 184 Kilometer liegen beim e-Vito drin.
Ford Einen rein elektrischen Transporter hat Ford noch nicht im Angebot, aber zumindest einen Teilelektriker, den Transit Custom Plug-inHybrid. Mit dem Elektromotor allein sollen Reichweiten von 56 Kilometern möglich sein. Auf weiten Strecken hilft der 1,0-LiterEcoBoost-Motor, die Fahrten des Vans zu verlängern. 2021 soll die Premiere des ersten vollelektrischen Ford in Form des Transit folgen. Der Transit BEV (Battery Electric Vehicle) findet sich im 2-Tonnen-Nutzlastbereich wieder. Seine Ziele: einen Beitrag zur sauberen Luft in Grossstädten leisten und gleichzeitig die Betriebskosten für Unternehmen senken. Zur Reichweite und Leistung des E-Aggregats hat sich Ford noch nicht geäussert. Platz und Nutzlast sollen dem Verbrenner-Pendant in nichts nachstehen.
Nissan Der Nissan e-NV200 ist mit der gleichen 40-kWh-Batterie wie der Leaf ausgestattet und dürfte im Alltag rund 200 Kilometer weit rollen (275 km nach NEFZ). Die Batteriegarantie des neuen e-NV200 EVALIA gilt für 8 Jahre / 160’000 km Garantie (je nachdem, was zuerst eintritt). Geladen wird der Japaner in 45 Minuten an der Schnellladestation, an der heimischen Wallbox dauerts 8,5 Stunden, während an der Steckdose 17 Stunden ver gehen. PSA Group Es scheint so, als würden alle Transporter des PSA-Konzerns elektrifiziert: Auf den Citroën e-Jumpy und den Opel Vivaro-e folgt der Peugeot e-Expert. Der rein elektrisch angetriebene Transporter basiert auf der Plattform EMP2, die er sich mit den genannten PSAKonzerngeschwistern und dem Toyota Proace teilt. Wie die anderen PSA-Modelle wird auch der Peugeot e-Expert mit zwei Akkugrössen angeboten: 50 und 75 kWh. Damit fährt der Franzose nach WLTP-Norm 230 respektive 330 Kilometer. Der E-Motor leistet 100 kW (130 PS) sowie 260 Nm, das Spitzentempo beträgt 130 km/h. 2021 folgt bereits der nächste Streich: Citroën Berlingo und Peugeot Partner Electric, deren Vorgänger bereits rein elektrisch erhältlich waren, gehen erneut lautlos auf Tour. Dem steht der jüngste PSA-Zugang Opel in nichts nach: Aus Rüsselsheim wird der bau gleiche Combo-e anrollen. Bis dahin sollen auch die grossen Transportermodelle Peugeot Boxer und Citroën Jumper in vier unterschiedlichen Längen elektrifiziert sein. Der Weg zum elektrischen Movano hingegen dürfte sich noch etwas ziehen, da ein solches Modell wohl
Marke/Modell
Iveco Daily Electric (bis 3,5 t)
MAN eTGe (bis 3,5t)
Mercedes-Benz e-Sprinter
Mercedes e-Vito
Nutzlast (kg)
1249
950
891–1045
990–1015
Ladevolumen (m3)
7,3–19,6
10,7
11
6,0–6,6
60–80/82–109
100/120
85/116
85/116
230/300
290
300
300
Batteriekapazität (kWh)
250
35,8
41/55
41
Reichweite (km)
250
173
120/168
150–184
V-Max (km/h)
80
90
80–120
120
Leistung (kW/PS) Drehmoment (Nm)
58
MAN Der TGE stellte 2017 das Debüt der Lkw-Spezialisten MAN im leichten Nutzfahrzeugbereich. Wenig später folgte der e-TGE, das Schwestermodell des VW e-Crafter. Beide Fahrzeuge sind bis auf die Embleme identisch. Ob man sich für den MAN eTGE oder den VW e-Crafter entscheidet, spielt letztlich kaum
eine Rolle, wobei sich MAN auf seine Stärken punkto Service und Transport-Know-how beruft.
aboutFLEET 05/2020
Leichte E-Nutzfahrzeuge TRANSPORTER erst nach dem Wechsel von der aktuellen Renault- auf die PSA/FCA-Plattform ins Angebot kommt. Renault Mit dem City-Lieferwagen Kangoo Z.E. («Zero Emission») und der Langversion Kangoo Maxi Z.E. führte Renault bereits 2012 in der Schweiz die ersten batteriebetriebenen Fahrzeuge in Grossserie ein. Das zweite Modell im RenaultBunde stellt der für Lieferungen auf der sogenannten letzten Meile in der Innenstadt geeignete grosse elektrische Kastenwagen, der Neue Renault Master Z.E. Speziell bei Renault: Der Kunde hat die Wahl, ob er die Batterien kaufen oder mieten möchte. Beide Modelle werden künftig um eine Brennstoffzelle erweitert. Diese soll zusätzliche 10 kW bereitstellen, mit der sich die Reichweite im Kangoo Z.E. Hydrogen und im Master Z.E. Hydrogen auf über 350 km erhöht (NEFZ). SAIC Maxus EV80 von SAIC? Die Firma mag hierzulande noch wenig bekannt sein, im Reich der Mitte ist SAIC (Shanghai Automotive Industry Corporation) eine grosse Nummer und mit rund 7 Millionen produzierten Fahrzeugen im Jahr Marktführer in China. Nun startet SAIC mit der Marke Maxus seine erste Offensive in Europa. Dazu hat sich das Unternehmen einen professionellen Partner, die AlcopaGruppe aus Belgien, zur Unterstützung herangezogen.
Version ihres Transporters Proace und Proace City auf den Markt bringen. Dies in Zusammenarbeit mit dem PSA-Konzern. Folglich wird im E-Proace die Elektrotechnik des französischen Konzerns verbaut, welche in den drei Geschwistermodellen Peugeot e-Expert, Opel Vivaro-e und Citroën e-Jumpy heute schon zum Einsatz kommt. Zwar teilt sich Toyota die Technik, bei der Batteriegarantie geht man im Land der aufgehenden Sonne jedoch einen eigenen Weg: Anstelle der von PSA gewährten Garantie über 8 Jahre oder 160’000 km garantiert Toyota 75 % der Mindestkapazität des Stromspeichers über eine Laufzeit von 15 Jahren oder für eine Million Kilometer.
Toyota Toyota prescht in den leichten Nutzfahrzeugmarkt vor – nicht zuletzt mit elektrischen Vehikeln. Dazu haben die Japaner die neue LCV-Markenstrategie «Toyota Professional» ins Leben gerufen. Sie wollen, wie bereits letzten Sommer angekündigt, spätestens im Jahr 2021 eine rein elektrisch betriebene
Volkswagen Der VW e-Crafter basiert auf der zweiten Generation der 2017 auf den Markt gebrachten Transporter-Generation. Bei der Konzeption des e-Crafter stand nicht die maximale, sondern eine praxisrelevante Reichweite im Fokus. Mit einer Reichweite von bis zu 173 Kilometern gemäss NEFZ und einer bewusst auf 90 km/h
begrenzten Höchstgeschwindigkeit deckt der e-Crafter im Alltag Strecken von rund 100 Kilometern ab. An einer Schnellladestation ist die Batterie nach 45 Minuten zu 80 % geladen. Wird eine Wallbox mit 7,2 kW genutzt, ist der Akku binnen 5:20 Stunden wieder zu 100 % mit Energie versorgt. Mit dem ID. Buzz Cargo bot VW bereits Ende 2018 einen ersten Ausblick auf die Zukunft der elektrischen E-Transporter. Er soll 2022 das erste Nutzfahrzeug auf Basis der neuen ID.-Familie und des modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) werden. Mit dem MEB werden – abhängig von der Batteriegrösse und dem jeweiligen Modell – Reichweiten von ca. 330 bis über 550 km (nach WLTP) realisierbar. Auch neu: Das Internet der Dinge kommt an Bord. So wurde zum Beispiel für Servicemonteure oder Wartungstechniker ein neues, elektrifiziertes Regalsystem entwickelt, das mit dem Auftrags- und Bestellsystem des Anwenders vernetzt ist. Alle Artikel im Regal lassen sich tracken. Wer einen Artikel benötigt, kann ihn sich automatisch liefern lassen.
Nissan e-NV200
Renault Kangoo Z.E / Kangoo Maxi Z.E
Renault Master Z.E.
VW e-Crafiter
Saic Maxus EV80
667
587–640
975–1377
975
955
4,2
3,5–4,6
8–13
10,7
10,2–11,3
80/109
44/60
57/76
100/130
92/125
254
225
225
290
320
40
33
33
35,8
56
275
120
120
173
192
123
100
100
90
100
05/2020 aboutFLEET
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GREEN FLEET Elektromobilität
Lademöglichkeiten & Antriebe im Vergleich
Wer überlegt, sich ein Elektroauto anzuschaffen, sollte sich auch mit dem Thema Laden beschäftigen. Plus: Worin sich die einzelnen Antriebsformen unterscheiden und wie die Technik aufgebaut ist. Text: Stefan Schmudermaier, Grafiken: Dominic Vielnascher
B
eim konventionell betriebenen Auto ist die Sache einfach, man sucht sich eine Tankstelle, tankt und fährt weiter. So schnell geht’s beim E-Auto (noch) nicht, dafür kann man es auch zu Hause oder in der Firma laden. Oder auch an Orten – etwa bei Einkaufszentren oder Park&Ride-Stationen – wo das Auto ohnedies längere Zeit parkt. Doch Laden ist nicht gleich Laden. Schliesslich unterscheidet sich die Ladedauer einer Steckdose von der eines Schnellladers massiv. Grosse Unterschiede bei der Ladedauer Wichtig zu wissen: Ausschlaggebend für die Dauer ist nicht nur der Anschluss, sondern
auch der Steckertyp, das verwendete Kabel und der im Fahrzeug verbaute Lader. Beschränkend dabei ist immer das schwächste Glied in der Kette. Kann ein E-Auto zum Beispiel nur einphasig laden, nützt auch eine dreiphasige Wallbox wenig, da das verbaute Ladegerät nur eine Phase nutzen kann. Diese Thematik ist besonders bei Fahrzeugen mit grossem Akku zu beachten, da kann es an der heimischen Wallbox nämlich schon einmal 25 bis 30 Stunden dauern, bis der wieder voll ist. Manche einphasig ausgelegten Fahrzeuge könnten an einem entsprechend hoch abgesicherten, dreiphasigen Anschluss zwar bis zu 7,4 kW entnehmen, erlaubt sind
STECKERTYP
SCHUKO
CEE
CEE
TYP 1
TYP 2
TYP 2
CCS
CHAdeMo
Spannung
230 V
230 V
400 V
230 V
400 V
400 V
bis 1000 V
bis 1000 V bis 400 A
Strom
10 A
16 A
16/32 A
16 A
16 A
16/32/63 A
bis 500 A
Phase AC/DC
1 ph. AC
1 ph. AC
3 ph. AC
1 ph. AC
1 ph. AC
3 ph. AC 2
DC
DC
Leistung
2,3 kW
3,7 kW 1
11/22 kW
3,7 kW 1
3,7 kW 1
11/22/43 kW 3
50 bis 350 kW
50 bis 400 kW
Ladedauer Akku 50 kWh4
22:00 h
13:30 h
4:40/2:20 h
13:30 h
13:30 h
4:40/2:20/1:10
ca. 55 min bei 50 kW auf 80 %
ca. 55 min bei 50 kW auf 80 %
1) Um eine Netzschieflast zu vermeiden, ist 1-phasiges Laden nur mit maximal 3,7 kW erlaubt. 2) Einige wenige Fahrzeuge laden 2-phasig, sie erzielen dann maximal 7,4 kW Ladeleistung. 3) Tesla verwendet ebenfalls einen Typ-2-Stecker, erzielt mit anderer Pin-Belegung aber bis 150 kW Ladeleistung an Superchargern. 4) Ladedauer gerundet am Beispiel eines 50 kWh grossen Akkus.
60
jedoch maximal 3,7 kW auf einer Phase, um eine Netzschieflast zu verhindern. Noch ein Punkt, den es zu beachten gilt: Für höhere Ladeleistungen verrechnen die Netzbetreiber entsprechende Netzbereitstellungsentgelte. Und spätestens dann stellt sich die Frage, ob es wirklich nötig ist, sein Elektroauto zu Hause in drei Stunden zu laden, oder ob nicht auch ein langsamerer Ladepunkt reicht. Auf der rechten Seite werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Antriebsarten. Die schematischen Darstellungen machen deutlich, worin sich etwa ein Plug-in-Hybrid von einem E-Auto oder einem konventionellen Fahrzeug unterscheidet.
aboutFLEET 05/2020
Elektromobilität GREEN FLEET
Vergleich der Antriebsarten Getriebe
Getriebe
E-Maschine Traktionsbatterie Kupplung
Kupplung
Generator Verbrennungskraftmaschine
Verbrennungskraftmaschine
Kraftstofftank
Kraftstofftank
KONVENTIONELL
HYBRID
Grundlayout jedes mit Benzin, Diesel oder Erdgas betriebenen Antriebs; über den Kraftstoff wird ein Verbrennungsmotor betrieben, der die Räder antreibt.
Beim Hybridantrieb wird der Verbrennungsmotor von einem E-Motor unterstützt; die kleine Batterie lädt sich beim Bremsen auf, es gibt keine externe Lademöglichkeit.
Getriebe (1 Gang)
Getriebe E-Maschine
E-Maschine
Traktionsbatterie
Traktionsbatterie
Generator
Generator
Stromnetzanschluss
Stromnetzanschluss
Kupplung
Verbrennungskraftmaschine
Verbrennungskraftmaschine
Kraftstofftank
Kraftstofftank
PLUG-IN-HYBRID
RANGE EXTENDER
Gleiches Konzept wie beim normalen Hybrid; hier lässt sich die grössere Batterie aber auch extern an der Steckdose oder an einer Wallbox aufladen.
Im Unterschied zum Plug-in-Hybrid dient der (kleinere) Verbrennungsmotor hier nur zur Stromerzeugung und hat keine direkte Verbindung mit dem Antriebsstrang.
Getriebe (1 Gang)
Getriebe (1 Gang) E-Maschine
E-Maschine
Traktionsbatterie
Traktionsbatterie Generator Stromnetzanschluss
Brennstoffzelle
Quelle: Dr. Werner Tober
Wasserstofftank
BATTERIE-ELEKTRISCH
BRENNSTOFFZELLEN-ELEKTRISCH
Hier ist das Layout besonders einfach: Eine grosse Batterie wird mit einer externen Stromquelle geladen, der Elektromotor überträgt die Kraft dann auf die Räder.
Das Layout ähnelt jenem des Range Extender. Statt eines Verbrennungsmotors erzeugt aber eine Brennstoffzelle den Strom aus Wasserstoff, dieser wird über eine kleine Pufferbatterie an den E-Motor übertragen.
05/2020 aboutFLEET
61
GREEN FLEET Egli Bestattungen AG
Leise auf die letzte Reise Ein nachhaltiges Ende – Egli Bestattungen aus Bern machts möglich. Neben Schweizer Holzsärgen und Öko-Urnen hat das Unternehmen neuerdings einen zum Leichenwagen umfunktionierten Tesla Model S im Fuhrpark. Text/Bilder: Rafael Künzle
T
eenager zücken das Smartphone, eine ältere Dame bekreuzigt sich, wieder andere Passanten schauen betreten zur Seite, um dann verstohlen einen Blick zu erhaschen – der erste Elektro-Überführungswagen erweckt Aufsehen in der Bundeshauptstadt. Eine Zangengeburt Am Steuer sitzt Christian Sulzer (47). Der Bestatter fuhr nie zuvor Elektroautos und umschreibt das Fahrgefühl mit 524 PS (386 kW) und 440 Nm als rasantes Schweben. Ehe Sulzer und die Egli Bestattungen mit dem umgebauten Tesla Model S 75 diesen Juni erstmals durch Bern und die Umgebung schwebten, durchlief das Fahrzeug eine mehr als zweijährige Odyssee, wie Geschäftsleiter Urs Gyger (61) erzählt. «Der Tesla, bereits in der Mitte zersägt und um 86 cm auf eine Totallänge von 5,82 Meter verlängert, wurde
Urs Gyger rollt die Transporthilfe fürs Abladen herbei, während Christian Sulzer den Sarg hält.
62
aboutFLEET 05/2020
zur süddeutschen Firma Pilato Automotive GmbH transportiert. Diese stellte den Wagen in unglaublicher Arbeit nach unseren Vorstellungen fertig», erklärt Gyger. Wie teuer der Umbau letztlich war, will die Firma nicht preisgeben. Es dürfte sich um einen ansehnlichen fünfstelligen Betrag gehandelt haben. Wo einst die Passagiere in der zweiten Reihe Platz nahmen, befindet sich nun ein holzgetäferter Sargraum mit Aussen- und Innenbeleuchtung sowie Panoramaglasdach. «Viele Hinterbliebene schätzen es, wenn Verstorbene die letzte Reise nicht im Dunkeln antreten müssen», erläutert Gyger. Ein stiller Abschied in Würde Das leise Geleit ist jedoch längst nicht jedem vorbehalten. Im neuen Tesla werden ausschliesslich Särge transportiert. Wird die Egli Bestattungen AG an eine Unfallstelle beordert,
Nach getaner Arbeit fährt die Schublade inklusive Transporthilfe auf Knopfdruck wieder ein.
Bestatter Christian Sulzer am Steuer des Tesla Model S.
um Leichenteile in Leichenhüllen abzuholen, geschieht dies mit einem der beiden MercedesBenz Vito, dieser muss anschliessend wie üblich gereinigt und desinfiziert werden. Dem neuen Tesla sind repräsentative Fahrten vorbehalten, beispielsweise für Abholungen in Altersheimen. Fuhren die Bestatter einst inkognito in die Tiefgarage oder vor den Hinterausgang, verlassen die Verstorbenen heute die Heime, wie sie einst ankamen – durch die Eingangstür. Oft erweisen die Bewohner dem Verstorbenen beim Abtransport die letzte Ehre. «Solche Momente haben etwas Erhabenes, wenn wir anschliessend praktisch geräuschlos von dannen rollen», so Gyger. Auch bei Trauerzügen, wie sie in anderen Kulturkreisen regelmässig zelebriert werden, ist der Tesla ein gern gesehener Gast: «Ein stiller Abschied ist viel würdevoller, als wenn wir mit knatterndem Dieselmotor die Prozession anführen.» Ein begehrtes Diebesgut Bei Auslandüberführungen bleibt der E-Leichenwagen hingegen in der Garage. Gyger begründet dies mit der begrenzten Reichweite von rund 350 Kilometern sowie dem Fakt, dass teure Autos begehrtes Diebesgut sind. «Wir lassen unsere Fahrzeuge bei solchen Einsätzen nie unbeaufsichtigt. Übernachtet wird nur in Hotels, welche über gesicherte Parkplätze verfügen», sagt der frühere Steward und Banker.
Egli Bestattungen AG GREEN FLEET
Der Fuhrpark der Egli Bestattungen AG in Bern.
Ein Blick in den holzgetäferten und mit einem Panoramaglasdach versehenen Sargraum.
Geladen wird stets an der firmeninternen Wallbox.
Auf ihren Fahrten ist die Egli Bestattungen AG stets im Team unterwegs. Allein seien die Särge wegen des Gewichts ohnehin kaum zu stemmen, und ein herunterfallender Sarg beim Ein- oder Ausladen ist der Albtraum eines jeden Bestatters. Auf der letzten Etappe kommt deshalb eine Transporthilfe zum Einsatz. Per Knopfdruck fährt eine Schublade mit dem darin befindlichen Gerät seitlich am Fahrzeug aus. «Einzig die Heckklappe lässt sich nicht automa-
und Unterhaltskosten von tieferen TCO aus. Diese standen beim Kauf aber nicht an erster Stelle. Vielmehr waren der ökologische Gedanke sowie der Wunsch vieler Kunden nach Nachhaltigkeit ausschlaggebend. So steht bei der Egli Bestattungen AG neben Särgen aus umweltfreundlichen Schweizer Holz und Öko-Urnen seit Kurzem eben auch ein lokal emissionsfreier Leichenwagen im Angebot.
tisch schliessen», konstatiert Sulzer. Auch letzte Details an der Konstruktion zum Entladen der Särge sollen noch optimiert werden. Nachhaltiger Lebenszyklus Rund 5000 Kilometer wird der neue EÜberführungswagen im Jahr zurücklegen. Geladen wird der 75 kWh fassende LithiumIonen-Akku in der Firmengarage via Wallbox. Gyger geht dank der geringeren Betriebs-
PUBLIREPORTAGE
Hohe Laufleistung, tiefe Gesamtbetriebskosten Der Goodyear UltraGrip Cargo verbessert die Bremsleistung auf Schnee für Leicht-Lkw und Nutzfahrzeuge und senkt die Gesamtbetriebskosten durch eine Verbesserung der Laufleistung.
G
oodyear gab seiner preisgekrönten Winterreifenfamilie, der UltraGrip-Serie, ein komplettes Upgrade. Somit geniessen Nutzfahrzeuge mit dem UltraGrip Cargo eine hervorragende Winterperformance. Flottenbetreiber respektive Besitzer von Leicht-Lkw, die ihren Lieferwagen auch unter härtesten Winterbedingungen auf der Strasse einsetzen möchten, können sich für den UltraGrip Cargo entscheiden. Dank verschiedener Upgrades im Profildesign und in der Mischungszusammensetzung verfügt der Goodyear-Winterreifen für Leicht-Lkw über eine hervorragende Bremsleistung auf Schnee und senkt die Gesamtbetriebskosten durch eine Verbesserung der Laufleistung. Traktion auf Schnee, Eis und bei Nässe Eine hohe Dichte an Lamellen bildet Greifkanten für die Traktion auf Schnee, Eis und bei nasser Strasse. Auf trockener Strasse wiederum verriegeln sich die 3DLamellen zu einem stabilen Profilblock. Dies führt zu einem hohen Grip-Niveau bei Schnee, Eis und auf nasser Strasse, ohne dabei eine gute Fahrstabilität auf trockener Strasse zu verlieren. Die flexiblen Profilblöcke mit vielen groben Greifkanten und hoher Blockflexibilität sorgen für gute Performance im Schnee. Die breite, stabile Bodenaufstandsfläche und die langlebige Laufflächengummimischung sorgen für geringeren Abrieb sowie spezifischen Bodendruck und erhöhen dadurch die Laufleistung. Mit dem Goodyear UltraGrip Cargo bleiben Flottenbetreiber mit ihrem Nutzfahrzeug in der Spur, selbst bei rauen Winterbedingungen. www.goodyear.ch
Goodyear UltraGrip Cargo
05/2020 aboutFLEET
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FLEET NEWS VW ID.3
Der VW ID.3 hat einen cw-Wert von nur 0,27.
Der Volksstromer Mit dem ID.3 will Volkswagen nach dem Käfer und dem Golf erneut Autogeschichte schreiben. aboutFLEET konnte den E-Hoffnungsträger der Wolfsburger rund um sein Heimatwerk bereits Probe fahren.
B
ereits vor einiger Zeit hat Volkswagen beschlossen, künftig vollständig auf die Karte Elektromobilität zu setzen. Jetzt kommt das erste wichtige Mosaiksteinchen in dieser Strategie zu den Händlern. Der ID.3 soll nicht weniger als in die Fussstapfen des Käfer und des Golf treten und dereinst ähnlich erfolgreich werden. Heckantrieb und eigene Plattform Wie ernst es den Wolfsburgern mit dem ID.3 ist, beweist die Tatsache, dass VW für den kompakten Stromer einen eigenen, modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) entwickelt hat. Auf diesem sollen in Zukunft zahlreiche weitere E-Autos basieren. Der ID.3 sieht als Vorreiter entsprechend modern aus, soll aber auch Umsteigern von einem Golf gefallen. Praktischen Nutzen hat der niedrige cw-Wert von 0,27, der stark zur hohen Reichweite beiträgt. Für einen tiefen Schwerpunkt und dynamisches Handling sorgt eine Hochvolt-
Modern Times: Der VW ID.3 von innen.
Batterie im Fahrzeugboden, die dem ID.3 einen tiefen Schwerpunkt verpasst. In Kombination mit dem Heckantrieb zeigte sich der Volksstromer auf einer längeren Probefahrt über norddeutsche Landstrassen und Autobahnen als flinker Flitzer, der richtig Spass macht. Weil das Thema Reichweite bei E-Autos eine noch fast wichtigere Rolle spielt, bietet VW zum Marktstart zwei Varianten an. Der
ID.3 Pro Performance bietet 58 kWh NettoEnergieinhalt und bis zu 426 km Reichweite (WLTP). Die E-Maschine leistet 204 PS. Der ID.3 Pro S kommt auf 77 kWh Netto-Energieinhalt in der Batterie, eine Reichweite bis zu 549 km (WLTP) und ebenfalls 204 PS Leistung. Das Einstiegsmodell ID.3 Pure mit bis zu 330 km Reichweite (WLTP) wird in wenigen Monaten ebenfalls bestellbar sein. Auch innen repräsentiert der ID.3 VWs Ambitionen, beim Thema E-Autos ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Die Bedienung ist für die Generation Smartphone intuitiv und läuft grösstenteils über das Multifunktionslenkrad, den zentralen 10-Zoll-Touchscreen oder via Sprachsteuerung. Platz haben sowohl die Passagiere auf den vorderen Plätzen als auch auf der Rückbank ausreichend. Schliesslich sollen auch Familien zum Volksstromer greifen, der bei 32’000 Franken beginnt und dessen Preise anfangs bis 51’100 Franken reichen. VW ID.3 Motoren Leistung (PS)
58/77
0–100 km/h (s)
7,3/7,9
Reichweite (km)
64
aboutFLEET 05/2020
204
Batteriekapazität (kWh)
Vmax (km/h)
In den Kofferraum passen 385 Liter.
Elektromotor
160 426/549
Kofferraum (l)
385
Basispreis (Fr.)
32’000–51’100
Volvo V60 Recharge for Business PUBLIREPORTAGE
Rent it, love it, buy it Mit dem Volvo V60 Recharge Plug-in-Hybrid T6 AWD in der höchsten Ausstattung «Inscription» zum Vorzugspreis von 49’990 Franken (netto) bietet der schwedische Premiumhersteller ein limitiertes Exklusivangebot für Schweizer Geschäftskunden. Unternehmen, die sich nicht langfristig an ein Fahrzeug binden wollen oder die neuste Plug-in-Hybrid-Technik vor dem Kauf im Alltag testen möchten, finden bei Volvo mit «Volvo Car Rent» die ideale Lösung.
D
er Volvo V60 Recharge for Business ist der ideale Begleiter für Flottenkunden: Dank Plug-in-Hybridmotoren der neusten Generation geniessen die Fahrerinnen und Fahrer kompromisslose Leistung kombiniert mit Effizienz und Nachhaltigkeit. Über 50 Kilometer (gemäss WLTP-Zyklus) können sogar rein elektrisch zurückgelegt werden – ideal für das tägliche emissionsfreie Pendeln.
Volvo Car Rent
Hohe Leistung – tiefe TCO Die Antriebstechnologie verbindet einen 4-Zylinder-Benzinmotor mit 253 PS, der die Vorderräder antreibt, sowie einen Elektromotor mit 87 PS, der auf die Hinterräder wirkt. Das Zusammenspiel der Motoren kann einfach über fünf Fahrmodi justiert werden – angepasst an die Fahrsituation und die individuellen Wünsche. Unterm
Noch unsicher, ob ein Plug-in Hybrid zu Ihrem Fuhrpark passt? Volvo Car Rent gewährt derzeit 20 Prozent Rabatt auf den Mietpreis von Plug-in Hybrid Fahrzeugen. Fahren Sie ein Volvo Recharge Plug-in Hybrid Modell nach Wahl für mindestens 30 Tage und bringen Sie ihn einfach zurück, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen. Es gibt keine langfristig bindenden Verträge, keine Anzahlung und keine versteckten Gebühren. Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung, Verkehrssteuer, Service und Bereifung sind inbegriffen. Sie kommen lediglich für den Treibstoff auf. Das Beste: Wenn Ihnen das Angebot zusagt, können Sie sich beim Kauf den Mietpreis für einen Monat anrechnen lassen. www.volvocarrent.ch/recharge
Strich profitieren Flottenkunden von einer Leistung, für die sonst ein deutlich grösserer konventioneller Motor notwendig wäre, während Verbrauch und TCO sehr tief ausfallen. Umfangreiche Sicherheits- und Komfortoptionen Basierend auf der T6-Plug-in-Hybrid-Motorisierung bietet Volvo eine limitierte Anzahl an vorkonfigurierten Fahrzeugen an, welche zum Netto-Vorzugspreis von 49’990 Franken angeboten werden. Die Fahrzeuge der höchsten Ausstattungslinie «Inscription» sind in vier eleganten Farben (Onyx Black, Osmium Grey, Pebble Grey, Crystal White) verfügbar und beinhalten ein umfangreiches Gesamtpaket an Sicherheits- und Komfort optionen.
05/2020 aboutFLEET
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GREEN FLEET Mazda MX-30
Mazda unter Strom Mit dem MX-30 bringt jetzt auch Mazda ein vollelektrisches Modell auf den Markt. Wir sind den Kompakt-Stromer bereits in der ZürichseeRegion gefahren. Text: Michael Lusk
M
azda ging schon immer eigene Wege, gerade beim Antrieb. So setzten die Japaner zuletzt beispielsweise auf spezielle Motoren wie den Wankelmotor oder den Diesotto. Jetzt springen die Japaner aber auch auf den immer beliebteren Elektro-Zug auf und bringen mit dem MX-30 das erste vollelektrische Modell auf den Markt. Leichtigkeit statt Reichweite Während bei den meisten Konkurrenten Reichweite ein dominierendes Thema ist, spart Mazda in diesem Punkt und vertraut stattdessen
auf eine relativ leichte, 35,5 kWh starke Batterie, die zwar «nur» 262 Kilometer Reichweite (laut WLTP) ermöglicht, dafür aber das Leergewicht bei rund 1720 Kilogramm halten kann. Das kommt dem Verbrauch und dem Fahrverhalten zugute. Bei gemütlichem Cruisen – beispielsweise die Seestrasse entlang – konnten wir den Verbrauch auf einer ersten Testfahrt auf 13 kWh/100 km drücken. Auf den kurvigen Strassen die Forch hinauf stromert der MX-30 hingegen richtig sportlich den Berg hoch, liegt gut in der Kurve und fühlt sich auch beim Bremsen nicht
Das Interieur des Mazda MX-30 ist eher klassisch, dafür sind die gegenläufig öffnenden Türen speziell.
schwerfällig an. Das Drehmoment fällt auch nicht so schlagartig über den Fahrer her wie bei anderen Marken. Natürlich sorgen 265 Newtonmeter in allen Lebenslagen für ausreichend Souveränität. Während es den Berg rasant hochgeht, sorgen verschiedene Rekuperationsstufen dafür, dass der Fahrer elegant segeln kann und fast keine Geschwindigkeit verliert, auf Wunsch aber abwärts sogar die Batterie aufladen kann. Der Mazda MX-30 kommt im September auf den Markt. Die Preise beginnen bei 36’990 Franken. Bereits sind 70 Vorbestellungen von Kunden eingetroffen. 2021 will Mazda dann 500 Autos in der Schweiz verkaufen. Mazda MX-30 Motoren Leistung (PS) Batterie kapazität (kWh) 0–100 km/h (s)
Auf den kurvigen Forchstrassen macht der MX-30 richtig Spass.
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aboutFLEET 05/2020
Elektromotor 143 35,5 9,7
Vmax (km/h)
140
Reichweite (km)
262
Kofferraum (l)
366–1171
Basispreis (Fr.)
36’990
Verbandsnachrichten sffv
Verbandstätigkeiten unter erschwerten Bedingungen
Wie führt man einen Verband unter Einbezug der notwendigen Sicherheitsmassnahmen in der momentanen Corona-Situation? Wird wieder eine Normalität wie vor 2020 eintreten? Diese Frage oder Herausforderung beschäftigt auch den Schweizer Mobilitätsverband sffv in diesem Jahr sehr stark. Text: Patrick Bünzli
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indet die vorgegebene Mitgliederversammlung statt? Werden die beliebten Quick-Infos wieder und in der gewohnten Form durchgeführt werden können? Dürfen wir den verbandsübergreifenden «Samichlaus-Event» in der vorweihnachtlichen Zeit, mit spannenden Referenten, je wieder ausrichten? Diese und weitere Fragen beschäftigten den Vorstand ausserordentlich. Als ein Verband mit Weitblick sind wir unserer Verantwortung gegenüber den Mitgliedern bewusst. Nach den eingeführten Restriktionen Mitte März 2020 wurde die Situation analysiert, sofort wurden erste Massnahmen getroffen. Das Konzept beinhaltete die ersten Schritte wie zum Beispiel die Verschiebung der Mitgliederversammlung vom April 2020 in den August desselben Jahres. Die geplanten Quick-Infos wurden zurückgestellt und die Vorstandssitzungen wurden online abgehalten. Eine bei den Mitgliedern durchgeführte Befragung zeigte auch, dass Weisungen innerhalb unserer Mitgliederfirmen von starken Restriktionen bis zu Verboten für physische Treffen ausgesprochen worden sind. Was lassen die einzelnen Firmen zu, ist es überhaupt sinnvoll, die Mitglieder auch noch mit Verbandstätigkeiten zu bemühen? Die Kunst war, herauszufinden, welche Schritte notwendig sein können, ohne die Mitglieder zu nerven. Hier kommt einer unserer Ansprüche zur Geltung, dem wir uns schon seit längerem verschrieben haben: «volle Transparenz».
Es war nicht einfach, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wir haben uns entschieden: Weniger ist mehr, aber dafür mit Nachdruck. Hier einige Auszüge: • CAS-Lehrgang wurde online durchgeführt. • Quick-Infos verschoben. • Generalversammlung im August 2020 abgesagt (wurde intern im Vorstand durchgeführt). • Samichlaus-Event 2020 abgesagt. • Mobilitätsseminar «Vertragsrecht für Flotten- & Mobilitätsmanager» (es hat noch Plätze frei) wird unter Einhaltung der Schutzmassnahmen durchgeführt. • Einführung des «Afterwork Get Together» jeden zweiten Mittwoch im Monat unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen am Verbandssitz in Untersiggenthal. Afterwork Get together Am Mittwoch, 12. August, fand am Geschäftssitz in Untersiggenthal das neu eingeführte Format «Get Together» statt. Jeder Anfang ist schwer, und die momentan etwas angespannte Situation durch Covid-19 trägt ihren Beitrag bei. Unter Einhaltung der notwendigen Schutzmassnahmen trafen sich einige Mitglieder zu diesem ungezwungenen Anlass. Bei Bier und Wurst fachsimpelten die Teilnehmer angeregt über verschiedene Themen. Genau so haben wir uns dies vorgestellt. Lockere Atmosphäre, lockere Gespräche, Anekdoten von früher und aktuelle Themen. Alles hat hier Platz. Der Geschäftssitz im
Stroppel-Areal in Untersiggenthal rundete das Format mit seinem Charme ab. Aus unserer Sicht ist der Start gelungen, und wir werden das Format auch in Zukunft anbieten. Auf der Website sind die Daten aufgeführt (Anmeldung erwünscht). Wer Zeit und Lust hat, ist herzlich eingeladen. Wir im Vorstand freuen uns! Spezielle Situationen erfordern spezielle Massnahmen Das Ziel ist es, bei den Mitgliedern präsent zu bleiben, ohne aufdringlich zu sein. Wir loten laufend neue Möglichkeiten aus, um den Ansprüchen an einen modernen Verband gerecht zu werden, dies im Sinne von «Mobilität mit Zukunft. Informiert! Vernetzt! Unterstützt!» Dafür stehen wir ein und geben unser Möglichstes. «Bliibed gsund» und auf bald!
sffv-Anlässe 2020/2021 16. Sept.
Afterwork Get together, Geschäftsstelle sffv 23. Sept. Modul 1 – Mobilitätsseminar «Vertragsrecht für Flotten- & Mobilitätsmanager» 14. Okt. Afterwork – Get together, Geschäftsstelle sffv 21. Okt. Modul 2 – Mobilitätsseminar «Vertragsrecht für Flotten- & Mobilitätsmanager» 11. Nov. Afterwork Get together, Geschäftsstelle sffv 17. Nov. Absage aboutFLEET Event 10. Dez. Absage Samichlaus Event 18. März 21 SAVE THE DATE: Mitgliederversammlung 21
05/2020 aboutFLEET
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