02_2021
DAS ORCHESTER- UND PROGRAMMMAGAZIN DER BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER
THE PEOPLE DIE WELT IN DER ROTUNDE – EINE REISE DURCH UNSER ORCHESTER
DER TANGO REVOLUZZER GASTDIRIGENT MARIANO CHIACCHIARINI ÜBER SEINEN LANDSMANN UND JUBILAR ASTOR PIAZZOLLA
EIN PRINZ AUS TÖNEN THOMAS DORSCHS ORCHESTERKOMPOSITION DER KLEINE PRINZ
Gänsehaut schafft man gemeinsam. Die schönsten Momente werden noch schöner, wenn man sie gemeinsam erlebt. Daher engagieren wir uns in unzähligen Kunst- und Kulturprojekten. Und sorgen so für jede Menge Gänsehautmomente. www.sparkasse-bgl.de
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» Auftakt
LIEBE FREUNDE DER BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER, SEHR VEREHRTES PUBLIKUM. Ich hätte nicht gedacht, dass meine ersten Begegnungen mit Ihnen, liebes Publikum, bisher nur zufällig und einzeln auf den Straßen anstatt in den Konzertsälen von Bad Reichenhall stattfinden würden. Dennoch bin ich da! Dennoch sind wir da, heißt es richtig. Die publikumsfreie Zeit haben wir mit unseren NETZKONZERTEN gefüllt: Das 1. Philharmonische Konzert ist in digitaler Form bereits für Sie im Netz verfügbar, dazu noch das Programm Mozart in Paris mit der wunderbaren Sopranistin Elisabeth Breuer stellvertretend für die Mozart-Tage. Und wir haben weitere Programme für Kinder und Schulen eingespielt, darunter Der kleine Prinz für Erzähler und Orchester von Thomas Dorsch, basierend auf der unvergesslichen Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry. In der kurzen Zeit seit meinem Start konnte ich unser Orchester näher kennenlernen. Ich habe das fantastische Glück, als Künstlerischer Leiter mit so vielen begabten und kreativen Musikerinnen und Musikern zusammenarbeiten zu dürfen. Bei den Film- und Tonaufnahmen konnten wir gemeinsam feststellen: Sie fehlen uns! Es ist manchmal schwierig, ohne Publikum den spontanen Geist der Musik hervorzurufen, wenn man ein Mikrofon ansieht und nicht die erwartungsvollen Gesichter der Zuhörer. Eines ist klar: Wir wollen die digitalen Kanäle offenhalten, bis wir einander wiedersehen und in meinem Fall erstmals begegnen und kennenlernen! Schauen Sie bis dahin bei uns online vorbei, denn es gibt neue Formate: unsere neue Webseite brphil.de, Interviews mit SolistInnen und Gespräche und Einführungen zu verschiedenen Programmen auch mit meiner Wenigkeit. Noch kommt unsere zu Ihnen ausgestreckte Hand durch Bits und Bytes, aber bald sehen wir uns in die Augen und ins Herz. Ich freue mich schon.
Daniel Spaw
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INH ALT
AUFTAKT....................................................................... 03 DIE WELT IN DER ROTUNDE – EINE REISE DURCH UNSER ORCHESTER Klingendes Nashville.......................................................... 08 Gute Nachbarn an großen Seen........................................... 10 Klassik zur Kirschblüte........................................................ 12 Sommernächte in Parma.................................................... 14 Sehnsucht nach dem Meer.................................................. 16 Marschmusik und Multikulti................................................ 17 Hochkultur im Flachland..................................................... 18 Ein saarländischer Domspatz............................................... 19 Cool wie Kontrabass........................................................... 20 Hexen und Waldteufel........................................................ 21
NETZKONZERTE: #MOZART IN PARIS.......................... 24 PAUKEN NACH WIENER ART........................................ 26 DER TANGO-REVOLUZZER........................................... 28
EIN PRINZ AUS TÖNEN................................................. 32 GUNG’LS ZUGABE......................................................... 40 EIN JAHRHUNDERT FÜR DIE MUSIK............................ 48 KONZERTKALENDER BIS JULI 2021.............................. 52 SERVICE Orchester und Mitarbeiter.................................................. 74 Kartenpreise..................................................................... 77 Unsere Spielstätten........................................................... 78 Impressum und Verkaufsstellen........................................... 82
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Coverfoto: Elisabeth Breuer, Solistin im 2. Netzkonzert fotografiert von Pia Clodi
SÜCHTIG NACH BARBER............................................... 30
Fotos: Karlsgymnasium, M. Chiacchiarini, BRPHIL
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» Die Welt in der Rotunde - Eine Reise durch unser Orchester
DIE WELT IN DER ROTUNDE
Eine Reise durch unser Orchester Das Weltläufige ist von Anbeginn Teil der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Orchestergründer Josef Gung’l war ein Österreicher aus Ungarn, der in der Welt zu Hause war, von den USA bis nach Russland. Trotzdem brauchte es mehr als 152 Jahre, dass mit Daniel Spaw erstmals jemand das Orchester leitet, dessen Muttersprache nicht das Deutsche ist.
Während die Pandemie andere Kontinente, Länder, ja zeitweise sogar Städte immer noch zu unerreichbaren Inseln macht, begeben wir uns auf eine Reise durch unser Orchester, in dem 40 Musiker aus 14 Nationen und unzähligen schönen Flecken Deutschlands spielen. Einige von ihnen begleiten wir in ihre Heimat, von den USA bis nach Japan, von Berlin bis ins Badische, wir begeben uns auf eine Weltreise und bleiben doch bei uns zu Hause in der Konzertrotunde. Aufgeschrieben von Bojan Krstulovic BRPHIL | 6
Foto: BRPHIL
„Was könnte interessanter und inspirierender sein als der konstante Austausch von Kulturen – insbesondere im Bereich der Kunst, wo ständige Inspiration so unerlässlich ist?“, sagt der Vorsitzende des Trägervereins der Philharmoniker Harald Labbow. Mit der Wahl Daniel Spaws zum neuen Chefdirigenten habe das Orchester seine Offenheit für ein internationales Wirkungsfeld nochmals unterstrichen. Auch Labbows Stellvertreterin Dorothea Biehler findet es immer wieder faszinierend, wie problemlos das multikulturelle Miteinander in der Musikwelt funktioniert. „Das hat Vorbildcharakter“
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» Die Welt in der Rotunde - Eine Reise durch unser Orchester
Klingendes Nashville
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Der amerikanische Optimismus könnte meiner Meinung nach verbreiteter sein. Daniel Spaw, Tennessee, USA
Country-Musik ist das erste, was man mit Nashville verbindet. Das sagt auch Daniel Spaw, der in der Hauptstadt des US-Bundesstaats Tennessee aufgewachsen ist. Hier befindet sich das Mekka des Country, das Ryman Auditorium, und aus den vielen Honky-Tonk-Bars am Broadway und der Second Avenue dringt den ganzen Tag Musik. „Wenn man an einem Sommerabend durch die Straßen von Nashville geht, kann es einem nur gut gehen“, sagt Spaw, für den nichts schöner ist als LiveKonzerte, von denen es in seiner Heimatstadt jeden Tag Hunderte gibt. „Der größte Country-Fan war ich als Jugendlicher nicht“, gesteht der Chefdirigent der Bad Reichenhaller Philharmoniker, doch er habe großen Respekt vor den Country-Musikern und dem Genre, dessen Wurzeln zum Teil in Schottland und Irland liegen.
auch schöne Erinnerungen aus der Kindheit, als er oft mit seiner Schwester durch diese Gegend fuhr, um die Großeltern im Nachbarstaat North Carolina zu besuchen. (Ein Foto dieser Landschaft sehen Sie, wenn Sie sich unsere Aufzeichnung von Aaron Coplands „Music for Movies“ ansehen in Minute 5:48.) Spaw sieht die großen Gegensätze, mit denen seine Landsleute in den USA täglich konfrontiert sind. Er ist aber auch ein wenig stolz auf den amerikanischen Optimismus, der seiner Meinung nach verbreiteter sein könnte. „Er wird zwar oft als naiv empfunden, doch meines Erachtens entsteht er aus einem gemeinsamen Glauben daran, dass die Menschen gut sind, dass sie in der Lage sind, einander zu helfen, und dass alle dieselben Ziele anstreben.“
Fotos: D. Spaw, BRPHIL
Spaw hat Nashville verlassen, um in Deutschland zu studieren. Schon als Schüler hatte er sich in die Fremdsprache verliebt, was nicht gerade dem Klischee eines Amerikaners entspricht. „Viele sprechen nur Englisch, weil sie keine zweite Sprache zum Leben brauchen. Von der Ostküste bis zur Westküste ist Englisch die Hauptsprache, das sind 4500 Kilometer.“ In Europa sei das anders, hier lernten die Kinder mehrere Sprachen, weil das Leben sonst nicht funktioniere, weiß Spaw, und nicht, weil man mehr Wert auf Bildung lege. Es gibt aber auch Klischees, denen Spaw zustimmt. Zum Beispiel, dass die Amerikaner laut sind, „denn es gibt dort so viel Platz“, erklärt er. Und dass sie Burger lieben. Er kann dieser Versuchung auch in Bad Reichenhall nachgeben, zum Beispiel im Restaurant B306, „wo es einen der besten Burger gibt, die ich je gegessen habe“, wie er verrät. Der schönste Ort in seiner Heimat ist für Spaw die Landschaft im Osten von Tennessee. „Die Hügel und Berge der Appalachen mit dem Nationalpark Great Smoky Mountains sind wunderschön.“ Er verbindet damit Daniel Spaw mit seinem Vater Al nach einem Eishockey Spiel in Nashville, Tennessee. ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 9
» Die Welt in der Rotunde - Eine Reise durch unser Orchester
GUTE NACHBARN AN GROSSEN SEEN Chefdirigent Daniel Spaw ist nicht der einzige US-Amerikaner bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern. Sein Landsmann Scott Brahier ist schon seit mehr als 30 Jahren in der Region zu Hause – und vor Heimweh dennoch nicht gefeit. Wenn seine Sehnsucht nach Weite und Wasser zu schlimm wird, dann fährt Brahier an den Chiemsee oder nach Ungarn an den Plattensee. „Dort bekomme ich ein ähnliches Gefühl wie am Eriesee.“ In seiner Heimat Toledo im Bundesstaat Ohio, nahe der Grenze zu Kanada, ist es sehr flach. Doch die Musik führte ihn weg von den „Great Lakes“, den Großen Seen: Nach dem Bachelorstudium zog der Hornist im Herbst 1980 nach Salzburg, um sein Masterstudium am Mozarteum zu beginnen. „Ich wollte am Ursprungsort der großen klassischen Tradition weiterlernen“, erzählt er. Zu Hause war Brahier zuletzt vor einem Jahr, um den 60. Geburtstag seines Bruders mitzufeiern. Wenn er an die USA denkt, erinnert er sich gerne an seine Familie „und an die großartigen Young People's Concerts im Fernsehen mit Leonard Bernstein und dem New York Philharmonic Orchestra“. Die Musik seiner Heimat beschreibt er mit dem Wort „Vielfalt“ – dazu gehören Folk und Pop ebenso wie Musicals und Filmmusik, aber auch das Barbershop Quartet oder Klassik von Barber, Bernstein und Copland bis hin zu Musik von Franz Waxman und John Williams.
Ein typisches Thanksgiving-Dinner mit Kürbiskuchen (Pumpkin Pie) bereitet sich Brahier auch in seiner neuen Heimat zu. Was er vermisst, sind dagegen Freunde oder Nachbarn, die einfach mal ohne Ankündigung oder Einladung vorbeischauen, „auch wenn das den Tag manchmal durcheinanderbringen kann“. Seine amerikanischen Landsleute beschreibt er als „freundlich, hilfsbereit und gute Nachbarn“. In den USA sei es „schon immer wichtig, gleich am Anfang eines Kontakts zu wissen, ob das Gegenüber einem wohlgesinnt ist“. Das Cowboy-Klischee, dass alle Amerikaner Waffen bei sich tragen, widerlegt er dagegen: „Aus Angst vor Verrückten tragen manche Menschen in den USA Waffen bei sich, das ist richtig. Aber nicht jeder. Ich zum Beispiel fühle mich auch ohne Waffe immer sicher genug.“ Neben der Familie verbindet Brahier auch sein politisches Engagement mit der alten Heimat. Er ist bei der Organisation „Democrats Abroad“, den AuslandsDemokraten, aktiv und daher erleichtert über den Ausgang der jüngsten Präsidentschaftswahlen.
Fotos: S. Brahier, BRPHIL
Wer die USA bereisen will, dem empfiehlt Brahier Washington D.C. und die zahlreichen Museen, wie z. B. die Smithsonian Institution, den größten Museumskomplex der Welt, sowie die Umgebung des Shenandoah Valley im Herbst mit den flammend roten Ahornbäumen. Einen Geheimtipp hat er auch parat: „die artesischen Frischwasserquellen von Florida“. Zu seinen persönlichen Lieblingsorten zählen neben den Seen seiner Heimat auch die unendlichen Kiefernwälder von Minnesota – und viele mehr. Scott Brahier macht Urlaub am Eriesee in Ohio. BRPHIL | 10
Hier in den bayerischen Bergen bekomme ich leicht Heimweh nach Weite und Wasser. Scott Brahier, Ohio, USA
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KLASSIK ZUR KIRSCHBLUETE Vom anderen Ende der Welt ist Ikuma Saito nach Bayern gekommen. Aufgewachsen ist er in Kanagawa, einer japanischen Präfektur südlich von Tokio. In der Hauptstadt beendete er ein Bachelorstudium an der Musikhochschule. „Klassische Musik ist in Japan extrem beliebt“, erklärt der Kontrabassist. Seine Begeisterung für das größte Streichinstrument weckte ein Lehrer, der selbst in Deutschland studiert hatte. Saito folgte seinem Beispiel und ging nach Deutschland, wo er sein Musikstudium in Würzburg fortsetzte. Seit 2019 ist er stellvertretender Solo Kontrabassist in Bad Reichenhall. An seine fast 10.000 Kilometer entfernte Heimat erinnert ihn hier so gut wie nichts, „was ich hier sehen kann sind japanische Autos.“ Ein bisschen Japan kann er sich aber auch in die Küche holen, etwa wenn er Okonomiyaki kocht, eine einfache Mehlspeise mit Kohl und Rettich – „es gibt in Japan viel mehr gute Gerichte als nur Sushi“. Tatsächlich zu Hause bei Familie und Freunden war er das letzte Mal vor der Pandemie. Er erinnert sich gerne an die Zeit der Kirschblüte und den Geschmack von Süßkartoffeleis, das er in der Hafenstadt Yokohama probierte, im futuristischen Stadtviertel Minato Minai. Sein Lieblingsort in Japan ist mit schönen Wolkenkratzern nur so gespickt und heißt auf Deutsch „Hafen für die Zukunft“. Wer das Land kennenlernen möchte, dem empfiehlt er als Kontrastprogramm Kyoto und die südlichste Insel Okinawa: „Dort kann man alte japanische Tradition erleben.“
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Wir Japaner sind erzogen, immer höflich zu sein. Aber dadurch vergisst man oft, selbstbewusst zu sein oder seine eigene Meinung zu sagen. Ikuma Saito, Japan
ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 13
» Die Welt in der Rotunde - Eine Reise durch unser Orchester
SOMMERNÄCHTE IN PARMA Zwischen Parma und dem Ligurischen Meer, befindet sich der Apennin. Kaum hat man das wenig befahrene Gebirge überquert, sieht man das kleine Dorf meiner Mutter, getaucht in ein Meer aus Kastanienbäumen. Ein Spaziergang bergauf und schon eröffnet sich der Blick, auf der einen Seite die Po-Ebene, auf der anderen Seite die unwirklichen Spitzen aus weißem Marmor der Apuanischen Alpen und ein glitzernder Streifen – das Meer. Rund herum ein menschenleeres Niemandsland, das die zwei Welten trennt. Dort bin ich am liebsten. Pietro Aimi, Italien
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Italienern liegt das Auswandern irgendwie im Blut, sagt Pietro Aimi. „Man wächst mit diesem Drang seit vielen Generationen auf.“ Und für einen Musiker, der im Orchester spielen will, gibt es in seinen Augen auf der Welt kein attraktiveres Land als Deutschland. Nicht umsonst sei die Orchesterlandschaft Deutschlands immaterielles Kulturerbe der Unesco. Also verließ der Fagottist mit 20 Jahren seine Heimatstadt Parma und ging nach Berlin, dann nach Düsseldorf zum Weiterstudieren und schließlich nach Bad Reichenhall zu den Philharmonikern.
Fotos: BRPHIL, P. Aimi
Hier in der Kurstadt haben er und seine Familie eine zweite Heimat gefunden. Diese verbindet mehr mit seiner alten Heimat als Pizza und Pasta, weiß Aimi: „St. Zeno, St. Nikolaus oder die alte Saline, all diese herrlichen Symbole unserer Stadt prägt der italienische, romanische Stil. Wenn Sie nach Parma reisen und den magischen, tausend Jahre alten romanischen Domplatz besuchen, werden Sie ein großes Stück Bad Reichenhall finden.“ Wie Bad Reichenhall hat auch Parma eine reiche Musiktradition. Das erste feste Orchester der Stadt leitete Niccolò Paganini und Größen wie Giuseppe Verdi oder Arturo Toscanini stammen von dort. Der musikalische Reichtum zeigt sich auch in der Volksmusik, berichtet er. Im Sommer auf dem Land, auf Dorfplätzen und gemähten Feldern, finden überall Volksfeste statt, es wird zu leidenschaftlicher und heißblütiger Musik getanzt und Lambrusco getrunken. „Dieser besondere
Sommergeruch, die lachende, tanzende Menge und die Orchestrina, die Kapelle mit ihren Helden in PaillettenAnzügen… Das ist das Bild von Parma, das ich in meinem Herzen bewahre.“ In Parma gibt es aber auch die „strengsten und furchterregendsten Opernzuschauer Italiens“, erzählt er. Man findet sie im Teatro Regio di Parma, das wunderschön, aber vor allem für sein Publikum berühmt sei, genauer gesagt für die „Loggionisti“ ganz oben in der Galerie auf den billigen Plätzen. „Kleine Ungenauigkeiten im Gesang, fehlende Leidenschaft in der Interpretation oder kleine Mängel an der Stimme reichen schon, um laute Ausdrücke des Entsetzens in Kettenreaktion auszulösen und den selbstbewusstesten Sänger zu entmutigen“, erklärt der Musiker. Im Ausland nahezu unbekannt sei die Küche aus Parma, so Aimi. In Italien gelte sie als die beste des Landes, und auch wenn er nicht unbescheiden sein wolle, „es könnte durchaus stimmen“. Aus Parma und der Nachbarstadt Reggio Emilia kommt auch der weltberühmte Parmigiano-Reggiano. Er ist allerdings überall bloß als Parmesan bekannt, „was die Reggiani uns Parmigiani nie verzeihen werden“, meint er. Während es Parmesan und Parmaschinken auch in Deutschland gibt, fällt Aimi etwas „ganz Unwichtiges“ ein, das ihm besonders fehlt: „An warmen Sommerabenden, im Stimmengewirr nach dem Konzert, reicht ein Blick zwischen unserer italienischen Flötistin Linda Zanetti und mir: Die Stille im Hintergrund fühlt sich falsch an – wir vermissen den Gesang der Singzikaden.“
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 15
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SEHNSUCHT NACH MEER Die bulgarische Volksmusik ist sehr populär. Sie ist bekannt für rhythmische Vielfalt und großen musikalischen Farbenreichtum. Theodora Filipova, Bulgarien
Nach Deutschland kam sie zunächst ohne die Absicht zu bleiben – „aber das Schicksal hatte für mich andere Pläne und ich bin geblieben“. Jetzt spielt sie 1. Violine bei den Philharmonikern. Hier im Berchtesgadener Land vermisst sie die bulgarische Sonne und das Meer. Ein wenig Heimat kann sie sich im Sommer mit Tarator zubereiten, einer kalten Suppe aus Joghurt, frischen Gurken, Dill und Knoblauch. Und auch in der CoronaZeit kann sie ihrer Heimat einen Besuch abstatten, im bulgarischen Lebensmittelgeschäft in Mitterfelden. Hier findet sie echten Schafsjoghurt, Fetakäse und „die besten bulgarischen Tomaten“, wie sie sagt.
Foto: T. Filipova
Die Sonne und das Schwarze Meer, wunderschöne Berge und einzigartige Klöster. Theodora Filipova kommt ins Schwärmen, wenn sie von ihrem Bulgarien erzählt. Von gefüllter Paprika, gerollten Weinblättern und der Alexander-Newski-Kathedrale in Herzen von Sofia. Oder vom Elternhaus ihrer Mutter im Trakiatal mit seinem prachtvollen Garten. Geboren wurde Filipova in der Stadt Pasardschik, doch schon nach wenigen Monaten zog die Familie nach Sofia. In der Hauptstadt bekam sie mit fünf Jahren zum ersten Mal Geigenunterricht. „Bald war mir klar, dass die Violine mein Beruf, mein Leben und meine Leidenschaft wird“, sagt sie. Mit ihrem Instrument erlebte sie schon in jungen Jahren viele schöne Momente auf der Bühne.
MARSCHMUSIK UND MULTIKULTI Berlin ist riesig und vielfältig, es stimmen so gut wie alle Klischees. Katja Labbow, Berlin
Fotos: K. Labbow
„Berlin ist laut, dreckig und es bläst meistens ein kühler Ostwind.“ Doch Katja Labbow liebt ihre Heimatstadt trotzdem: „Gleichzeitig ist es die kulturreichste, grünste, inspirierendste und multikulturellste Stadt Deutschlands.“ Die Cellistin ist in Wilmersdorf aufgewachsen, im Westen der Hauptstadt, und wurde dort an der Musikschule breit ausgebildet: Klavier, Cello, Musiktheorie, Gehörbildung und Orchesterspiel, „die Frühförderung hat in Berlin einen hohen Stellenwert“, ist sie heute dankbar. Zu den Klängen ihrer Kindheit gehörte die heitere Blas- und Marschmusik, die sie als typisch für Berlin bezeichnet. Sie wurde damals noch vom Polizeiorchester gespielt, erinnert sie sich, etwa beim Pfingstfrühkon-
zert im Berliner Zoo. Gerne denkt sie auch an das Viertel um den Lietzensee, den Grunewald, die Komische Oper, das Café Bilderbuch in Schöneberg, der Schlachtensee… Für einen einzigen Lieblingsort kann sie sich schwer entscheiden. Nur den Tränenpalast, den muss man auf jeden Fall gesehen haben, empfiehlt sie. Mit 20 hat sie die Hauptstadt in Richtung Lübeck verlassen, um an der Musikhochschule zu studieren. Mittlerweile ist sie an den Alpenrand gezogen, zu den Bad Reichenhaller Philharmonikern. Von ihrer Heimat findet sie wenig, höchstens die Krapfen in der Faschingszeit, mancherorts auch Berliner genannt. Vieles vermisst sie. Trotzdem schätzt sie das Leben in den Bergen. „Es tut gut, beides in meinem Leben zu haben.“
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 17
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HOCHKULTUR IM FLACHLAND Die Norddeutschen sind kühl und reserviert, sagt man. Das mag der erste Eindruck sein, aber das Klischee ist falsch. Thorsten Köpke, Niedersachsen
Aus dem deutschen Norden kommt Thorsten Köpke. „Alles flach, keine Berge“, beschreibt der Bratscher die Landschaft rund um Hildesheim. Dafür hat seine Heimatstadt mit ihren 100.000 Einwohnern überraschend viel zu bieten: einen 1000-jährigen Rosenstock, den vollständig restaurierten Marktplatz mit seinen Fachwerk-Gebäuden, den Dom mit Bernwards-Tür und -Säule und die Michaeliskirche mit ihrer berühmten bemalten Holzdecke. „Alles Unesco-Weltkulturerbe!“, schwärmt er. Was es im Norden aber nicht gebe, sei die Tradition der Volksmusik wie zum Beispiel in Bayern, so Köpke. „Auf jedem Volksfest, bei jeder Feierlichkeit gibt es hier bayerische Blasmusik, in meiner Heimat hatte ich das nicht.“ Dort gab es die Musikschule mit dem Orchester, in dem er schon früh mitspielen durfte. Köpke hatte zuerst Geige gelernt, später wechselte er zur Bratsche. Im Drei-Sparten-Theater Hildesheim sah er als Schüler seine ersten Opern, Konzerte und Musicals. Gleich nach dem Abitur verließ er den Norden Richtung Stuttgart, um dort seinen Zivildienst zu leisten, danach ging es zum Studium an die Musikhochschule in Düsseldorf. Heute ist er Stimmführer der Bratschen bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern.
EIN SAARLÄNDISCHER DOMSPATZ Mia kenne scho komisch schwetze. Andreas Schmidt, Saarland
Die Nähe zu Frankreich vermisst Andreas Schmidt. Aufgewachsen ist er in Neunkirchen im Saarland, einer Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern. Seine Geschwister begeisterten ihn sehr jung für Klavierkonzerte von Tschaikowski und Chopin und Sinfonien von Mozart und Beethoven. Wegen seiner musikalischen Begabung nahmen ihn die Regensburger Domspatzen auf. Als er seine Heimat verließ, war er gerade einmal elf Jahre alt. In der Donaustadt verbrachte er seine Schulzeit bis zum Abitur. Dort lernte er auch sein Instrument: „Der Klang der Flöte hat mich schon immer inspiriert.“
Fotos: BRPHIL
Das Studium führte den Flötisten nach Salzburg und Wien, die Philharmoniker schließlich nach Bad Reichenhall. Wenn ihn das Heimweh packt, kocht er sich zum Beispiel Dibbelabbes, ein Pfannengericht mit Kartoffeln und Dörrfleisch. Besser bekannt ist das Saarland für die Lyoner, die Schmidt auch in der Kurstadt finden kann. Vor allem aber verbindet ihn mit seiner Geburtsstadt die Familie, die er zuletzt an Weihnachten besuchte. „Gerne erinnere ich mich an die Plätzchen, die dort zu Weihnachten gebacken werden.“
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COOL WIE KONTRABASS Ich dachte immer, ich komme aus Schwaben. Seit ich in Bayern lebe und den bayerischen Regierungsbezirk Schwaben kenne, würde ich sagen, ich bin aus Württemberg. Stephan Hüfner, Württemberg
Ganz so geizig wie gesagt wird sind die Schwaben zwar nicht, sagt Stephan Hüfner. „Aber völlig aus der Luft gegriffen ist das Bild von der sparsamen schwäbischen Hausfrau auch nicht“, ergänzt er. Hätte Geld keine Rolle gespielt, wäre er wohl Kontrabassist geworden. „Die Bassisten waren die Coolen im Orchester und vor allem bei der Kirchenmusik. Aber mein Vater wollte wegen mir kein größeres Auto kaufen.“ Schon mit fünf Jahren war Hüfner Chorsänger in der Esslinger Stadtkirche und begleitete seinen Vater, der Cellist in einem Amateurorchester war, oft zu Konzerten und Proben. Sie einigten sich auf das Fagott: „Das war auch cool und zerlegbar.“ Fagottisten waren gefragt, deshalb hatte er schnell viele Auftritte. „Der Großraum Stuttgart hat enorm viele Laienorchester und vor allem gibt es dort eine unüberschaubar reiche Tradition der evangelischen Kirchenmusik.“ Schon bald spielte er auch in den Berufsorchestern der Region. Nach dem Studium in Stuttgart kehrte er dem Schwabenland mit seinen vielen Hügeln, Weinbergen und Wäldern, seiner „wunderschönen und stolzen“ Geburtsstadt Schwäbisch Hall, sowie Maultaschen und Spätzle den Rücken, um 1994 eine feste Stelle als Fagottist in Bad Reichenhall anzutreten. Als „Fremder“ sei er nach Oberbayern gekommen und werde immer der „Zugroaste“ sein, „aber meine Kinder sind überzeugte und stolze Bayern, wenn auch mit Migrationshintergrund“. BRPHIL | 20
HEXEN UND WALDTEUFEL In der Heimat von Agnes Haitz sind die Berge sanfter als die Alpen, das Klima mild, die Mundart liebenswert und die Volkslieder reizend, „Mädele ruck, ruck, ruck an meine grüne Seite“, und dann noch der Wein… Es gibt so einiges, was die Violinistin aus ihrer badischen Heimat vermisst. Aufgewachsen ist sie 20 Kilometer von Straßburg entfernt, in Offenburg, wo sie an der Musikschule ihr Instrument lernte. Als Lieblingsort im westlichen Süden Deutschlands nennt sie aber Freiburg, die Stadt der Fahrradfahrer, die Studentenstadt. „Kulturell ist sehr viel los dort. So lebendig!“ Besuchern empfiehlt sie auch die Schwarzwälder Uhrenstraße, „landschaftlich sehr schön. Man kann dort die Schwarzwälder Kuckucksuhren finden und bewundern.“
S gibt Badische und Unsymbadische. Agnes Haitz, Baden
Fotos: BRPHIL
In der Gegend gefiel es auch Komponisten wie Brahms, Emil Waldteufel oder Charles Kalman, der für die Kurstadt Baden-Baden ein Stück geschrieben hat. „Ein Tag im Kurort“ ist auch im Repertoire der Bad Reichenhaller Philharmoniker, bei denen Agnes Haitz in den 1. Violinen spielt. In die Region zog sie bereits zum Studium am Salzburger Mozarteum. In ihrer alten Heimat war sie zuletzt an Neujahr, um ihre Familie zu besuchen. Heimat, das sind natürlich auch Spätzle jeglicher Art, allen voran Käsespätzle, aber auch Spinatspätzle, Kürbisspätzle und Leberspätzle. Gerne kocht sie auch „Himmel und Erde“: unten Kartoffeln, dann eine Lage gut geräucherter Speck, darüber Birnen, alles mit Wasser, Salz, Lorbeerblatt und einem Schuss Essig gekocht, zu guter Letzt gebratene Zwiebeln darüber. „Ganz speziell ist die badische Schneckensuppe... Aber die koche ich selbst nicht.“ Etwas Spezielles ist auch die badisch-alemannische Fastnacht, an die sie sich gerne erinnert. In jedem Dorf gibt eigene Zünfte wie Frösche, Biber oder sogenannte Krabbenaze, die bei Faschingsumzügen als Gruppen durch die Städte ziehen. „In Offenburg gibt es die Hexen, vor denen ich mich als Kind wegen ihrer grausigen Masken immer sehr gefürchtet habe.“ ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 21
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KUNST UND KULTUR VERBINDET Die langjährige Partnerschaft zwischen der herrschaftlichen Residenz, dem Wyndham Grand Bad Reichenhall Axelmannstein, und den Bad Reichenhaller Philharmonikern wird immer wieder durch gemeinsame Projekte manifestiert – sei es die kulinarische Begleitung der Konzerte in der Konzertrotunde durch das hochprofessionelle Service- und Küchenpersonal des Wyndham Grand Hotels oder die Bereitstellung von Räumlichkeiten und Zimmern für Gäste und Künstler. Residieren wie ein Kaiser im Herzen von Bad Reichenhall Das Grandhotel, inmitten der Fußgängerzone und eingebettet in die Berchtesgadener Alpen, mit seinen insgesamt 130 Zimmern und Suiten, verzaubert Sie durch seinen einzigartigen Charme und dem herrlichen Blick auf die Berge. Der 30.000 m2 hoteleigene Park mit Teich lädt zu einem Spaziergang ein. Entspannen Sie sich in unserem Wellnessbereich inkl. Sauna, Schwimmbad, Fitnessraum und Solarium.
„Bad Reichenhall ist eine Hochburg von Kunst und Kultur, und wir sind immer gerne bereit unseren Beitrag zu leisten, um die Bad Reichenhaller Philharmoniker als das kulturelle Aushängeschild zu unterstützen.“ Jürgen Engelmann General Manager
Kontakt: WYNDHAM GRAND Bad Reichenhall Axelmannstein Salzburger Str. 2 83435 Bad Reichenhall T: +49 (0)8651 777-0 E: info@wyndhamgrandbadreichenhall.com W: www.wyndhamgrandbadreichenhall.com
Bad Reichenhall Axelmannstein
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» Netzkonzerte - #Mozart in Paris
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MIT MOZART IN PARIS W. A. Mozart war kein typischer „Rokoko-Komponist“, dazu ist seine Vision der musikalischen Zukunft zu groß. Aber seine Klangwelt ist ohne die verspielte Grazie der Ära nicht denkbar. Die Reichenhaller Philharmoniker und ihr dynamischer Chefdirigent Daniel Spaw musizieren diesmal mit der vielseitigen, international gefeierten österreichischen Sopranistin Elisabeth Breuer, die in der Klassik ebenso daheim ist wie in der Operette. Sie wird drei virtuose MozartArien interpretieren, in denen es um Freud und Leid der Liebe geht. Für Überraschung sorgt ein Wahlpariser aus dem 20. Jahrhundert, Monsieur Reynaldo Hahn, der eine pikante junge Dame vom Varieté mitbringt, die einfach Hosen anzieht und Mozart spielt.
Bei Hahn tändelt dieser Mozart mit seinen
damals 22 Jahren ein wenig mit den schönen Damen. Auch im wahren Leben könnte es gut so gewesen sein. Vor allem aber hatte er damals die mitreißende „Pariser Symphonie“ geschrieben.
E R LE BE N SI E DA S G A NZE KO NZERT U N D DA S G E SP R ÄC H MIT F R AU B REU ER J EDERZEI T AL S VIDE OSTRE AM AU F
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brphil.de
» Pauken nach Wiener Art
PAUKEN
NACH WIENER ART „W I E N E R S C H U L E “ I S T DAS MOT TO DES 2 . PH ILH ARMON ISCH EN KON Z E RTS. DOCH N ICH T N U R D I E VI E R KO M P ONI S T EN DES ABENDS S I ND E N G MIT DE R WELTH AU PTSTADT DE R KL ASSIK VE RB U N D E N . D I E V I E R N E U E N PA U K E N I N U N S E R E M O RC H E S T E R H A B E N E B E N FA L L S E I N E W I E N E R G E S C H I C H T E , W I E AUC H DER NEUE S O LO -PAU KER .
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Als Pauker ist man der Chef im Ring“, bringt es Martin Sedlmeier auf den Punkt. Der Solo-Schlagwerker der Bad Reichenhaller Philharmoniker (seit 2012) bildet mit Jani Leban aus Slowenien die erneuerte Paukenabteilung des Orchesters. Die Pauker dürfen sich nun auf vier neue Wiener Handkurbelpauken freuen. Sie stammen aus der Werkstatt des in Oberndorf bei Laufen gebürtigen Anton Mittermayr und knüpfen an die Tradition von Hans Schnellar an, Paukist und Paukenbauer unter Gustav Mahler und Richard Strauss.
„DAS L AU TE STE IN STRU ME N T IM ORCH E STER VE RL AN GT FIN GERSPITZ E N GE FÜ H L“
T Y P IS C H E R K L ANG D E R W I E N E R P HI L HARMO NI K ER
Das Erbe des Paukenbaus wurde bei den Wiener Philharmonikern von Pauker zu Pauker weitergegeben – über Richard Hochrainer und Wolfgang Schuster bis zu Anton Mittermayr. Im Einmannbetrieb wendet dieser in seiner Wiener Werkstatt acht bis zwölf Wochen für jedes der Unikate auf – mit Fellen aus Ziegenpergament, handgehämmertem Kupferkessel und Paukenfüßen aus Messing oder Alu. Das lauteste Instrument im Orchester verlangt Fingerspitzengefühl – auch, was die Tonhöhe betrifft. Bei Schwankungen, etwa durch die Witterung, muss während des Konzerts nachgestimmt werden, das Ohr dicht auf dem Fell. Deswegen handelte sich Mittermayr nach der Aufführung von Bruckners Siebter zur „Linzer Klangwolke“ die Rüge einer Zuhörerin ein: Sie meinte, der Pauker schlafe.
„Ich war ein typisches Blaskapellenkind“, verrät Martin Sedlmeier (36). Mit Fünf bekam er seine ersten Schlägel. Seine ganze Familie spielte in der Stadtkapelle Bad Reichenhall. Deren Dirigent Thomas Hauber, der am Mozarteum studiert hatte, begeisterte Sedlmeier für klassische Musik und begleitete ihn als Lehrer von seinen Anfängen bis zum Musikstudium in Linz. Dort lernte er auch die „Wiener Pauken“ kennen und war fasziniert: „Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie bestechend klar anspielbar sind und eine schöne Klangfülle erzeugen, ohne zu dröhnen. Und sie reduzieren das Spiel auf seine Ursprünglichkeit: ein Fell, ein Kessel, eine Kurbel – fertig. Kein Stimmanzeiger, kein Feinstimmer, keine Pedalmechanik.“
Zu hoch, zu tief, zu laut, zu leise, zu früh, zu spät, zu hart oder zu weich: Diese acht Fehler kann ein Pauker machen. An ihm hängt die Dramatik, etwa bei der Tripelfuge in Mozarts Jupitersinfonie, bei der Neunten von Beethoven oder bei Mahler – um nur einige Favoriten der drei Pauker zu nennen. Die vier neuen Pauken ergänzen die zwei modernen Pauken-Vierersätze der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Das Publikum hat sie erstmals bei den Netzkonzerten und dem Live-Stream im März hören können – leider nur über die Lautsprecher der eigenen Endgeräte. Die Bad Reichenhaller Pauker sehnen sich schon nach der baldigen Rückkehr des Publikums. Sedlmeier: „Die Leute wollen sehen, wie die Musik entsteht.“ Veronika Mergenthal
Die Schlaginstrumente waren für Jani Leban (23) die dritte Wahl. Statt Trompete durfte er als Kind Blockflöte lernen. Fürs nächste Wunschinstrument Akkordeon war in der Musikschule kein Platz frei. Sein Cousin, ein Schlagzeuger, inspirierte ihn bei der Umorientierung. Sein Diplom-Studium in Wien bei Professor Josef Gumpinger im Hauptfach Schlaginstrumente schloss Leban im Sommer mit Auszeichnung ab. Er gewann zahlreiche Wettbewerbe und liebt die Orchesterarbeit, besonders, wenn es richtig zur Sache geht, genauso wie das Ensemblespiel. Als Solo-Pauker ersetzt er Alfons Panzl, der Ende 2020 nach mehr als 40 Jahren in Ruhestand ging.
Fotos: BRPHIL
engagiert. Im fruchtbaren Dialog mit Hofoperndirektor Gustav Mahler und Staatsoperndirektor Richard Strauss optimierte er mit Akribie seine Pauken. Mahler war von diesen so fasziniert, dass er bei seinem Amtsantritt in New York 1909 den Ankauf von zwei Paaren SchnellarPauken veranlasste.
Die Weiterentwicklung spezifischer Instrumente, die das Orchester verwendet, ist einer der Faktoren der legendären Erfolgsgeschichte der Wiener Philharmoniker. Neben der Wiener Oboe und dem Wiener Horn war auch die Pauke verantwortlich für den typischen philharmonischen Klang. Der aus Böhmen gebürtige Paukenbauer und Musiker Hans Schnellar, der früher als freiberuflicher Pauker möglicherweise sogar in Bad Reichenhall aufgetreten war, wurde 1894 nach Wien
Jani Leban, unser neuer Solopauker
» Der Tango Revoluzzer
BRPHIL | 28
DER TANGO REVOLUZZER G A S T D I R I G E N T M A R I A N O C H I AC C H I A R I N I Ü B E R S E I N E N L A N D S MANN UND JUBIL AR ASTOR PIA Z ZOLL A , DESSEN MUSIK IM MIT TELP UNK T DES 3. PH ILH ARMON ISCH EN KON Z E RTS „TAN GO!“ STEHT.
Im Mai reisen wir mit Astor Piazzolla und den Bad Reichenhaller Philharmonikern in den Süden, nach Lateinamerika. Der Argentinier feiert dieses Jahr sein 100. Jubiläum. Als Sohn einer italienischen Familie und mit Wurzeln in Buenos Aires, New York und Paris, hat er den Tango revolutioniert. Die Schwerpunkte dieses Tanzes wurden in seinen Händen mit einem neuen Schwung erneuert; das Gewicht beim 4/4 auf 1 und 3 wurde zu einem lebendigen 3+3+2 transformiert. Neue Instrumente und Einflüsse haben sich mit dem Tango verschmolzen. Als gebürtiger Argentinier ist diese Musik für mich mit vielen Bildern meiner Kindheit verbunden: die Farben von Buenos Aires, meine ersten Stücke am Klavier, das Funkgerät meiner Eltern, die Melancholie der Tango-Salons in der Stadt und der Wunsch, diesen unglaublichen Tanz und seine Geheimnisse zu lernen. Vieles entzündet sich in mir, wenn ich diese Musik höre, und noch mehr, wenn ich sie dirigieren darf...
Foto: M. Chiacchiarini
Tangazo („großer Tango“ auf Spanisch) gehört zu der kleinen Auswahl von Werken, die er für Sinfonieorchester geschrieben hat, damit und bei seinem Highlight Libertango werden wir viel Leidenschaft und Energie einbringen. Mit uns spielt beim Aconcagua-Concerto auch ein seltsames Instrument in der Welt der klassischen Musik: das Bandoneon, das Instrument des Tangos und Argentiniens – ein Instrument, das, obwohl es viele nicht wissen, ursprünglich aus Deutschland kommt (aus Krefeld, um präziser zu sein!). Ein besonderer Abend mit Piazzollas Jubiläum, wir freuen uns auf euch! Mariano Chiacchiarini
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 29
» Süchtig nach Barber
SÜCHTIG NACH BARBER
CHEFDIRIGENT DANIEL SPAW SCHILDERT SEINE INNIGE BE ZIEHUNG
ZU SEINEM L ANDSMANN SAMUEL BARBER , DESSEN VIOLINKONZERT BE I M 4 . P H I L H A RMO NI S C HEN KO NZERT ERKLIN GT.
Samuel Barber lernte ich zuerst durch seine Klavierwerke kennen. Mein Klavierlehrer stellte mir seine Excursions, Op. 20 vor – ein tolles Werk, das in vier kurzen Sätzen vier unterschiedliche amerikanische Musikgenres darstellt. Wie bei so vielen Stücken, die ich als Teenager am Klavier spielte, kaufte ich eine CD davon. Dadurch lernte ich weitere Werke von ihm kennen, Souvenirs, Op. 28 war das nächste. Daraufhin habe ich Aufnahmen seiner Orchesterwerke gekauft und sie rauf und runter gehört – I was hooked (ich war süchtig). Die unverkennbare Tonsprache, die von Wehmut durchdrungenen langsamen Sätze, der innewohnende Gesang, und die durchsichtige, sensible Orchestration seiner Musik, das sind alles Merkmale, die ich sehr schätze. Darum habe ich seine Musik lieben gelernt.
Barber ist meines Erachtens ein Komponist, dessen Werke verdienen, bekannter zu sein. Seine Werke haben mir in einigen wichtigen Jahren meiner musikalisch-persönlichen Entwicklung die emotionale Kraft der Musik gezeigt. Die Sehnsucht in seiner Musik, die mich als Jugendlichen bewegte, erweckt in mir heute ähnlich starke Gefühle, wenn ich sie höre. Ich freue mich, mit Ihnen dieses Juwel der Solokonzerte des 20. Jahrhunderts neu zu entdecken! Daniel Spaw
BRPHIL | 30
Zeichnung: BRPHIL
Wenn man von Samuel Barber nur ein Stück kennt, ist es wahrscheinlich sein Adagio for Strings: ein Werk, das versucht, Zeitlosigkeit zum Ausdruck zu bringen. Mit seinem Violinkonzert hat er ein Solokonzert geschaffen, das einerseits die Solistin lyrisch wie virtuos glänzen lässt und gleichzeitig eine tiefe, persönliche Innigkeit ausdrückt.
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 31
» Ein Prinz aus Tönen
EIN PRINZ AUS TÖNEN I M M E R W IE D E R A R B EI T EN DI E BAD REI C HENHALLE R PH ILH ARMON IKER MIT DEM KOMPON ISTEN UN D DI R I G E N T E N T HO MAS DO RS C H Z US AMMEN. SO N AH ME N SIE IM VE RGAN GE N E N DE Z E MBER UNTER CHEFDIRIGENT DANIEL SPAW SEINE BE ARBEITUNG VON ENGELBERT HUMPERDINCKS HÄNSE L U ND G R E T E L F Ü R S C HUL K L ASS EN AUF. DI E Z WE ITE AU FN AH ME IST JE TZ T DORSCH S EIGEN E ORCHESTERKOMPOSITION DER KLEINE PRINZ NACH DER BERÜHMTEN ERZ ÄHLUNG VON ANTOINE D E S A I N T-E X U P É RY.
Unterrichtsmaterial erhalten Sie unter s.debuch@philharmonie-reichenhall.de
Warum komponieren Sie für Kinder?
Was ist Ihr Lieblingszitat aus dem Kleinen Prinzen?
Ich habe selbst welche und liebe es, wie Kinder in Fantasiewelten eintauchen können. Auch Musik macht ein solches emotionales Erleben möglich, jedoch tut sich gerade Musik neueren Datums mit dieser Ebene oft schwer. Ich möchte mit meiner Musik dazu beitragen, diese besondere Art des Sensoriums zu pflegen und auszubilden. Nur wenn wir Kindern ein spannendes Erlebnis mit lebendigen Musikern bieten, können wir sie an die Musik heranführen.
Es ist eigentlich die ganze Passage, in der der Fuchs dem kleinen Prinzen ein Geheimnis anvertraut. Ein Zitat kennen wir alle: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Und dann sagt der Fuchs noch: „Du bist für immer verantwortlich für das, was du gezähmt hast.“
Was macht gute Musik für Kinder aus? Oft wird Musik für Kinder auf simpelste harmonische Folgen reduziert, auf einfach zu verstehende Inhalte in möglichst fassbaren Formen. Diese Regeln beherzige ich natürlich auch, aber meine harmonischen Verbindungen gehen an einigen Stellen weiter. Meine Inhalte sind klar und auch für Kinder gut nachvollziehbar, bieten aber immer viele verschiedene Ebenen des Verstehens an. Die Formen sind fassbar, aber nicht schematisch und so simpel, dass sie langweilig werden. Paradebeispiele für gelungene Kompositionen für Kinder kennen wir alle, etwa Peter und der Wolf und den Karneval der Tiere. Diese Stücke sind zeitlos, weil sie Jung und Alt immer neue Ansätze zum Verständnis bieten. Das gilt auch für das Buch von Saint-Exupéry und ich suche diese Allgemeingültigkeit auch für meine Musik.
Warum arbeiten Sie so gerne mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern zusammen? Sie halten die Tradition der leichten Muse aufrecht, schon allein wegen der Kurmusik. Als Komponist habe ich genau diese Musik besonders im Blick, und die Meisterwerke dieser Gattung verbindet die gleiche Vielschichtigkeit wie die des Kleinen Prinzen. Und diese Nuancen spiegeln sich eben auch im Klang eines Orchesters. Man kann bei den Reichenhaller Philharmonikern so wunderbar zwischen den Zeilen lesen. Deshalb schätze und verehre ich das Orchester.
Foto: T. Dorsch (c) Dan Hannen. Bild: Luisa Frauenschuh Q12
Wie klingt der „Kleine Prinz“ bei Ihnen? Hoffentlich ein wenig nach Antoine de Saint-Exupéry und seiner einzigartigen Sprache, ihrem eleganten Fluss. Ich habe mich während der Komposition ausschließlich mit dem französischen Text befasst, ihn immer wieder gelesen und laut selber vorgelesen. Aber auch Eindrücke und Emotionen aus dem Impressionismus der bildenden Künste und der Musik haben die Komposition und die Gestaltung der instrumentalen Klangfarben beeinflusst. Der Komponist und Dirigent Thomas Dorsch wurde 1968 in Hannover geboren. Seit 2013 ist er Generalmusikdirektor am Theater Lüneburg.
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 33
BRPHIL | 34
Niamh Vielreicher 8a
Julia Oswald 6c
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 35
Katharina Schiller 9a
Franziska Koch Q12
BRPHIL | 36
Lisa Wilhelm 7a
Theresa Schneider 10e
Zeichnung: Oda Debuch 8e
Die Bilder zu diesem Film stammen aus der Kooperation mit dem Karlsgymnasium, der Patenschule der Bad Reichenhaller philharmoniker. Schüler*innen aller Jahrgänge haben sich beteiligt, die Bilder auf diesen Seiten und im Film stellen nur eine kleine Auswahl dar. ALLE BILDER AU F: B RPHIL . DE
» Die neue Internetauftritt der Philharmoniker
KLASSIK AUF KNOPFDRUCK W IR W O L L E N N IC HT S P O I L ERN, ABER UNS ERE N E U E SE ITE , DIE IM APRIL AN DE N START G E H T, W I R D IH NEN S I C HER GENAU S O VI EL SPASS MACH EN WIE U N S. BE S U CH EN SIE U N S LI VE (S O CO RO N A WI L L ) UND VI RT UEL L . W IR FRE U EN U N S DR AU F. BLE IBEN SIE N E U GIERIG .
brphil.de
INFOS. NETZKONZERTE. KONZERTGESPRÄCHE. KARTEN.
BRPHIL | 38
© Josefine Unterhauser
Komm’ vorbei! Im Nationalparkzentrum »Haus der Berge« in Berchtesgaden. Haus der Berge
Nationalparkzentrum Hanielstraße 7 83471 Berchtesgaden
+49 8652 979060-0 hausderberge@npv-bgd.bayern.de haus-der-berge.bayern.de
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 39
» Gung'ls Zugabe
GUNG’LS ZUGABE U N V E R M U T E T S I N D V E R G A N G E N E S J A H R D I E N OT E N B L ÄT T E R E I N E S U N B E K A N N T E N WA L Z E R S V O N J O S E F G U N G ’ L I N B A D R E I C H E N H A L L A N S L I C H T G E KO M M E N . S E I N E „ E R I N N E R U N G A N R E IC H E N H A L L“ I S T S EI T MEHR AL S HUNDERT JAH RE N N ICH T MEH R AU FGE FÜ H RT WORDE N . AM 2 1 . M A I E R K L I N G T DA S S T Ü C K Z U R F E I E R VO N „ 1 7 5 J A H R E B A D E K U R I N B A D R E I C H E N H A L L“ E ND L I C H W I E D E R .
BRPHIL | 40
Es war ein Glück im Unglück. Die Cellistin der Philharmoniker Barbara Eger hatte sich die Sehne der linken Hand verletzt. Das bedeutete sechs Monate pausieren mit dem Cellospiel. Also wollte sie sich anderweitig sinnvoll einzubringen und bot sich an, das Papier- und Notenarchiv im Dachboden des Orchesterbüros zu sortieren. Im gleichen Zug wurden ihr acht mit Noten und Schriften gefüllte Umzugskartons zur Sichtung übergeben. Sie stammten aus dem Nachlass des im April 2020 verstorbenen ehemaligen Fagottisten des Orchesters Pavel Limpar. Viele Walzer aus dem Orchesterrepertoire fand sie darin, aber besonders eine Mappe mit der Aufschrift „Gung’l“ und dem handschriftlichen Vermerk „op. 396“ erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie hatte die Notenblätter mit den vollständigen Orchesterstimmen zum Walzer „Erinnerung an Reichenhall“ in ihren Händen. Welch spektakuläre Entdeckung hatte sie gemacht! Das Autograf ist es zwar nicht, aber die eindeutig auf Gung‘l verweisende handgeschriebene Abschrift von 1888. Dass es keine ausgearbeitete Partitur gab, war damals nicht unüblich. Oft dirigierten die Kapellmeister aus der Geigenstimme.
Im morgendlichen Kurkonzert am 29. Juni 1888 auf dem Programm 1868 hatte Gung‘l das Reichenhaller Orchester gegründet und auch diverse Stücke für es geschrieben. Aber niemand wusste etwas von der Komposition „Erinnerung an Reichenhall“, die nicht identisch ist mit dem Repertoirestück „Reichenhaller Erinnerungen“, wie rasch festgestellt wurde. Die entdeckten Notenblätter tragen das Datum Juni 1888, und besonders stutzig machte dabei die Opuszahl 396, während Gung‘ls bisheriges Werkverzeichnis mit der Nummer 395 endet. Wie Recherchen des Reichenhaller Stadtarchivars Dr. Johannes Lang ergaben, fand sich in der damaligen Tageszeitung, dem Grenzboten, keinerlei Hinweis auf Gung‘ls Komposition. Im Programm der Kurliste vom
28. Juni 1888 wird der Walzer aber erwähnt, in einer Ankündigung für „das morgendliche Kurkonzert am 29. Juni 1888 auf dem Platz vor dem Gradierwerk“. Eine weitere Erwähnung findet sich nur noch für den 23. August 1888. Ob es davor bereits eine Aufführung gegeben hatte, oder danach, geht nicht daraus hervor, da Kurmusikprogramme nur selten detailliert aufgelistet wurden.
Strauss-Spezialist mit Edition betraut Gung‘l selbst kam 1886 letztmals nach Reichenhall und verstarb im Februar 1889. Ein ausgewiesener Kenner des Komponisten ist Christian Simonis. Wie der ehemalige Chefdirigent der Philharmoniker erklärt, weist die aus den Orchesterstimmen ersichtliche Besetzung auf die Zusammensetzung des damaligen Reichenhaller Orchesters hin: eine Flöte, eine Piccolo-Flöte, eine Oboe, zwei Klarinetten in B, zwei Fagotte, zwei Hörner in F, zwei Trompeten in F, eine Posaune, eine Tuba, Pauke, Harfe und Streicher. Eine große Introduktion und eine große Coda lässt das Werk allerdings vermissen. Die Bad Reichenhaller Philharmoniker beauftragten vergangenes Jahr Prof. Dr. Wolfgang Dörner von der Universität Graz, aus den vorhandenen Orchesterstimmen eine Druckausgabe für Partitur und Orchestermaterial zu fertigen. Dörner leitet seit über zehn Jahren einen Musikverlag und hat mehr als 200 Werke von Josef Lanner, der Strauss-Dynastie und anderen Walzerkomponisten editiert. Auch ist er der Herausgeber jeweils der Neuedition der Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker. Die Reichenhaller Philharmoniker hatten bereits mehrfach Werke in seinem Verlag gekauft und ihn nun mit der Edition von Gung‘ls Walzer betraut. Dörner vermutet, dass der Walzer damals eventuell auch anderswo aufgeführt wurde, möglicherweise in Kopenhagen oder Berlin. Aber dafür gebe es keine Unterlagen. Jedenfalls kommt nach über 130 Jahren ein unbekannter Gung‘l in Bad Reichenhall zur Aufführung. Elisabeth Aumiller
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 41
KURMUSIK KONZERTE Bad Reichenhaller Philharmoniker Künstlerischer Leiter & Chefdirigent: Daniel Spaw
BAD REICHENHALL Unvergessliche Musikerlebnisse in fröhlicher Gelassenheit: Ob leichte Klassik, Filmmusik, Musical, Jazz oder bayerische Blasmusik - die Kurkonzerte in der Konzertrotunde / im Musikpavillon im Königlichen Kurgarten bieten eine große Auswahl verschiedenster Musikstile.
Spielzeiten SOMMER
1. MAI - 31. OKTOBER MONTAG
EINMALIG FACETTENREICH… Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind das europaweit einzige Sinfonieorchester, das ganzjährig Kurkonzerte spielt. Mit viel Liebe und Hingabe pflegen die gut 40 Musiker/Innen die stolze Tradition dieses Genres und spielen jährlich über 350 Konzerte in Bad Reichenhall - mit unterschiedlichen Ensembles und Musikstilen: Kurkonzerte, Salonkonzerte, Matinéen, Wunschkonzerte, Kammermusikabende und Sinfoniekonzerte.
KONZERTFREI
DIENSTAG
15:30
19:30
MITTWOCH
19:30
DONNERSTAG
19:30
FREITAG
15:30
SAMSTAG SONNTAG
19:30 11:00
15:30
WINTER
1. NOVEMBER - 30. APRIL AKTUELLES PROGRAMM + TICKETS • Staatsbad Shop & Tickets, Wandelhalle im Königlichen Kurgarten • Tourist–Infos Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain • Abend-/Tageskassen • vorverkauf@bad-reichenhall.de
MONTAG
KONZERTFREI
DIENSTAG
19:30
MITTWOCH
19:30
DONNERSTAG FREITAG
19:30 15:30
SAMSTAG
VERANSTALTER KURMUSIK Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Kur-GmbH Bad Reichenhall/ Bayerisch Gmain Wittelsbacherstr. 15 83435 Bad Reichenhall
SONNTAG
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BRPHIL | 42
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ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 43
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ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 45
» Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.
Wunderbar getragen
Der Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e. V.
Sie sind Botschafter. Jedes einzelne der 300 Mitglieder des gemeinnützigen Trägervereins „Bad Reichenhaller Philharmonie e. V.”. Kulturbotschafter eines in Deutschland einmaligen Orchesters. Sie kommen nicht nur aus Bad Reichenhall, sondern aus allen Teilen Deutschlands, aus Österreich, Frankreich und der Schweiz. Der Verein „Bad Reichenhaller Philharmonie e. V.” besteht seit 60 Jahren. 24 davon ist Vera Holzscheid aus Erlangen Mitglied. Aber ihre Liebe zu den Bad Reichenhaller Philharmonikern dauert schon viel länger. Sie war vier Jahre alt, als sie 1958 das erste Mal mit ihren Eltern ins Staatsbad kam, beide waren große Fans klassischer Musik. Eine Leidenschaft, die sie ihrer Tochter weitervererbt haben. „Mir gefallen das breite Genre des Orchesters und vor allem die schwungvollen Konzerte, aus denen ich heiter und glücklich im Walzerschritt nach Hause gehe”, schwärmt sie. Man brauche in Bad Reichenhall nicht, wie in so vielen großen Konzertsälen dieser Welt, ein Fernglas, um die Musiker zu sehen, man sitze fast hautnah am Geschehen, so Vera Holzscheid. Sie kommt rund zweimal im Jahr nach Bad Reichenhall und plant ihren Urlaub nach dem Jahresprogramm der Philharmoniker. „Als Mitglied will ich unbedingt dazu beitragen, dass das Orchester weiter in dieser Formation besteht. Ich finde die Förderung junger Künstler etwas ganz Wunderbares und dass man ihnen beispielsweise im Rahmen der AlpenKlassik Summer School die Möglichkeit bietet, erste Schritte zu machen. Auch die Zusammenarbeit mit den Musikschulen und den Schulen aus der Region ist toll. Kunst braucht Unterstützung. Kunst braucht Gunst”, sagt Vereinsmitglied Vera Holzscheid.
BRPHIL | 46
„Ein Sinfonieorchester ist der sich wiederholende Beweis, dass viele unterschiedliche Stimmen im Streben um Gemeinsamkeit und unter kompetenter Führung am Ende einen Wohlklang ergeben. Das kann uns für alle Bereiche menschlichen Tuns und Zusammenlebens ein eindrucksvolles Beispiel sein.” Michaela Kaniber, Stimmkreisabgeordnete und Bayerische Landwirtschaftsministerin
„Gunst muss man sich erarbeiten. Und diese wichtige Leistung erbringen unsere Musikerinnen und Musiker jedes Jahr aufs Neue. Dafür sprechen wir ihnen unseren Dank aus.” Harald Labbow und Dorothea Biehler, Vereinsvorstände
Reichenhaller Resonanz Als Kulturinstitution sieht der Verein „Bad Reichenhaller Philharmonie e. V.” seine Aufgaben auch darin, einen gesellschaftlichen Diskurs zu führen: Unter der Überschrift „Braucht unsere Gesellschaft Kunst und Kultur“ planen wir vier bis sechs Reichenhaller Resonanz-Gespräche in Zusammenarbeit mit der Kunstakademie Bad Reichenhall. Als Gäste wollen wir Frau Dr. Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Herrn Hans Peter Haselsteiner (Mäzen Festspiele Erl),Christian Stückl(Volkstheater, München),die Betreiber des Parkkinos Bad Reichenhall und DAS KINO, Salzburg, und weitere einladen. Alle Termine werden im Newsletter der Bad Reichenhaller Philharmoniker bekannt gegeben.
Mitglied werden Einzelmitglieder: 50,- €, Ehepaare: 80,- €, Juristische Personen, Fördernde Mitglieder: 100,- € Spenden werden vollständig zweckgebunden verwendet und sind, genau wie die Mitgliedsbeiträge, steuerlich vergünstigt. Orchesterbüro T. +49 8651 762 80 80 kontakt@philharmonie-reichenhall.de www.brphil.de
Newsletter der Philharmoniker Anmeldung für den Newsletter unter brphil.de
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 47
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EIN JAHRHUNDERT FÜR DIE MUSIK
Elisabeth Pottmann ist weit gereist, in Raum und Zeit. Geboren vor mehr als hundert Jahren, hat die Pianistin in vielen Ländern gelebt und die Welt gesehen. Heute sieht man sie in Bad Reichenhall auf ihrem Elektromobil, mal in der Stadt, mal bei den Konzerten der Bad Reichenhaller Philharmoniker im Publikum ganz vorne.
„Da bin glücklich“, sagt die 101-Jährige und denkt wehmütig an den vergangenen Sommer, als das Orchester fast jeden Tag spielen konnte. „Da lebe ich da oben“, ergänzt sie und zeigt dabei mit dem Finger gen Himmel. Doch seit November ist es wieder still in der Kurstadt. „Das macht mich seelisch krank“ sagt sie und kann nicht verstehen, dass es wegen Corona keine Konzerte geben darf. Kultur ist kein Luxus, sondern lebensnotwendig. Diese Einsicht hat Elisabeth Pottmann ganz vorne in das Album mit den Bildern ihres Lebens geschrieben. Dort ist auch ihr erstes Klavier verewigt. Ihre Mutter kaufte es 1928, nachdem Elisabeth schon zwei Jahre bei Nachbarn gespielt hatte. Der Klavierlehrer hatte ihr Talent erkannt und den Eltern zur Investition in das Instrument geraten. Sie waren beide Tschechen und aus Wien nach Budapest gezogen, weil der Vater dorthin versetzt wurde. Elisabeth wurde 1920 in Budapest als tschechoslowakische Staatsbürgerin geboren, doch sie war ein Kind der untergegangenen K. u. K.-Monarchie, „ein kleines vereintes Europa“, wie ihre Mutter sagte.
CH RISTIN E DORR ER
Als Europäerin im Geiste ist Elisabeth Pottmann aufgewachsen. Bei der Aufnahmeprüfung der Akademie in Budapest spielte sie ein Stück von Claude Debussy. Eine mutige Wahl in jener Zeit, denn der Franzose wurde erst später zum Konzertliebling auf der ganzen Welt, wie sie heute erzählt. Mut brauchte sie oft in ihrem Leben. „Ich war oft in Gefahr, in den zwei Diktaturen“, sagt sie. Das Ende des Zweiten Weltkriegs feierte sie in Prag, an ihrem Geburtstag. „Da haben wir uns fast betrunken“, gesteht die damals 25-Jährige. Im Nachkriegschaos fuhr sie auf dem Dach eines überfüllten Zugs nach Hause und musste ihr Hab und Gut verteidigen. Sie setzte sich auf ihren Koffer, der trotzdem immer dünner wurde: Soldaten der Roten Armee hatten ihn von unten aufgeschlitzt. Nach dem Krieg lebte Pottmann in der Tschechoslowakei, der Heimat ihrer Eltern. Sie heiratete, gab Klavierunterricht und arbeitete als Buchhalterin. Als sie sich weigerte, in die Kommunistische Partei einzutreten, hielt ihr Chef, ein ungarischer Graf, seine schützende Hand über sie.
Foto: B. Krstulovic / E. Pottmann
Unvergessen die erste Reise mit ihrem Mann in den Westen, im Campingwagen nach Italien. Jeden Morgen deckten die Italiener ihnen den Frühstückstisch, so warm wurden die Gäste aus dem Ostblock empfangen. Während der Rückreise dann die nächste dramatische Wende in ihrem Leben: Sowjetische Panzer setzen dem Prager Frühling ein Ende. Wieder zu Hause, bereiten die Pottmanns ihre Flucht vor.
Um Kinder zu bekommen waren diese Zeiten zu unruhig, sagt sie. „Dafür haben wir viel erlebt und die ganze Welt bereist. Man wird ein anderer Mensch, wenn man die Welt so sieht“, sagt sie und bereut nichts. Seit acht Jahren ist sie in Bad Reichenhall zufrieden. Mit ihren „Auto“, wie sie ihr Elektromobil nennt, kommt sie überall hin. „Nur Treppen steigen kann er nicht“, scherzt sie. Von Beginn an ist sie Abonnentin der Philharmonischen Konzerte und ist treuer Gast der Kurmusik: nachmittags und abends, „immer, immer“, betont sie. Treu ist Pottmann auch dem Klavier geblieben. „Die Finger sind noch normal, sie bewegen sich gut“, sagt sie kurz vor ihrem 101. Geburtstag. Die Noten kann sie nicht mehr lesen, sie spielt aus dem Gedächtnis, was ihr so einfällt. Lieder oder alte Schlager. Wie im vergangenen Sommer, als sie vor hunderten Menschen auf dem Salzburger Mozartplatz spielte und ihr Lieblingsstück darbot, Frank Sinatras „My Way“. Danach genoss sie das Nachtleben „mit Sekt und lieben Menschen“. Auch dieses Jahr will sie dort auftreten, die Pläne für den 8. August sind schon fix. Denn der letzte Vorhang ist noch nicht gefallen. Bojan Krstulovic
Auf getrennten Wegen versuchen sie, nach Wien zu gelangen. Elisabeth fährt das neue Auto, das sie zu diesem Zweck für teure Devisen kaufte. Doch vor der Grenze bleibt der schöne Simca stehen. Ihr wird geholfen, sie gelangt zur Grenze bei Bratislava. Sie hat Glück, dass nicht Russen, sondern ein junger Slowake sie kontrolliert. „Der hat es gewusst, aber er ließ mich fahren“, ist sie sich sicher. Auf der anderen Seite wirft sie die Skier aus dem Wagen, die sie zur Tarnung mitgenommen hatte. Sie war in Österreich, wo sie in Wien erwartet wurde. Kurz darauf der erlösende Anruf ihres Mannes: auch er hat es durch den Eisernen Vorhang geschafft. „Wenn man jung ist, dann geht das gut“, blickt sie auf dieses Schlüsselereignis ihres Lebens zurück. 49 war sie damals.
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 49
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Foto: BRPHIL
#ConcertTime
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 51
AP RI L 2021
KONZERTÜBERSICHT 2021
OSTERSONNTAG, 04. APR 2021 11:00 UHR KONZERTROTUNDE FEIERTAGSMATINÉE
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zur Oper Der Schauspieldirektor Felix Mendelssohn Bartholdy Notturno aus dem Schauspiel Ein Sommernachtstraum Wolfgang Amadeus Mozart Menuett aus der Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“ Carl Maria von Weber Aufforderung zum Tanz Eric Coates Knightsbridge-March Ernest Gillet Loin du Bal, Walzer Ralph Benatzky Melodien aus dem Singspiel Im weißen Rössl
GRÜNDONNERSTAG, 1. APR 2021 19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SINFONIEKONZERT Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Wolfgang Amadeus Mozart Maurerische Trauermusik c-Moll KV 477 Jean Sibelius Valse triste op 44/1 Jean Sibelius Szene mit Kranichen op. 44/2 Edward Elgar Chanson de matin op. 15/2 Edward Elgar Chanson de nuit op. 15/1 Joseph Haydn Sinfonie 44 e-Moll „Trauersinfonie“ John Adams „Christian Zeal and Activity“
Das beliebte Wunschkonzert der Bad Reichenhaller Philharmoniker mit Ihrem ganz persönlichen Programm. Bitte geben Sie Ihre Wünsche bis Donnerstagvormittag am Staatsbad Shop & Tickets in der Wandelhalle ab. Weitere Infos unter www.brphil.de/kurmusik. Vielen Dank!
SA, 03. APR 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
OSTERMONTAG, 05. APR 2021 11:00 UHR KONZERTROTUNDE
MUSIKALISCHE EUROPA-MATINÉE, FEIERTAGSKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Martin A. Fuchsberger Marc-Antoine Charpentier Intrada aus Te Deum Charles Gounod Faust Walzer Edward Elgar Salut d‘amour Hans Christian Lumbye Champagner-Galopp Edgar Gernet Kalinka, Russisches Lied Johann Sebastian Bach „Air“ aus Orchestersuite Nr. 3 Emmerich Kálmán Tanzen möcht ich!, Walzer Ruggero Leoncavallo La Mattinata, Lied Frantisek Kmoch Muziky, Muziky, Marsch Johann Strauss Seid umschlungen Millionen, Walzer
WUNSCHKONZERT Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre Musikwünsche.
RADIOMATINÉE ZU OSTERN SO 4. APR 11:00 BAYERNWELLE
SA, 10. APR 2021
15:30 UHR KONZERTROTUNDE
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
MUSICAL ON BROADWAY
WUNSCHKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Martin A. Fuchsberger
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Artem Lonhinov Studierender der Dirigierklasse Prof. Marcus Bosch/Prof. Georg Fritzsch Hochschule für Musik und Theater München
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre Musikwünsche.
Charles Sayre Broadway Showstoppers – That’s Entertainment – Cabaret – Mame – There’s No Business like Show Business John Kander Thema aus New York, New York George Gershwin „I got plenty o’ nuttin’“ & „Summertime“ aus Porgy and Bess Andrew Lloyd Webber Jesus Christ Superstar, Medley Marvin Hamlisch „What I did for love“ aus A Chorus Line u.a.
DI, 13. APR 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
DO, 8. APR 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SINFONIEKONZERT Lucas Spagnolo, Flöte Gewinner des Auswahlspiels der Hochschule für Musik und Theater München Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigenten: Ina Stoertzenbach, Manuel Hartinger, Geunhan Kim, Danyil Ilkiv Studierende der Dirigierklasse Prof. Marcus Bosch/Prof. Georg Fritzsch Hochschule für Musik und Theater München Franz Schubert Ouvertüre D-Dur D 556 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte und Orchester Nr. 1 G-Dur KV 313 (285c) Béla Bartók Rumänische Volkstänze BB 76 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319
KAMMERKONZERT Klaviertrio Girardi
Nadja Rubanenko, Klavier Michaela Girardi, Violine Barbara Eger, Violoncello
Werke von Ludwig van Beethoven
NETZKONZERT FÜR FAMILIEN DER KLEINE PRINZ SO 11. APR 15:30 AUF BRPHIL.DE
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 53
A P RI L 2021
OSTERMONTAG, 05. APR 2021
BRPHIL | 54
11:00 UHR KONZERTROTUNDE
2
MATINÉE ZUM GEDENKEN AN DIE CORONAOPFER Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
#WIENER SCHULE 16. / 17.04 HAYDN. WEBERN. MOZART. BEETHOVEN.
DI, 20. APR 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2021 WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL
MUSIK DER 60ER UND 70ER GUTE LAUNE GARANTIERT
Salonorchester der Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Kristian Aleksić
FR, 16. APR 2021
16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL
PHILHARMONISCHES KONZERT #2 WIENER SCHULE Nicolai Pfeffer, Klarinette Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL
Werner Twardy Schön ist es, auf der Welt zu sein Hans Lang Der Harmonika Hansl Horst Jankowski A walk in the black forest Heinrich Riethmüller Samba Fugata u.a.
Joseph Haydn L'anima del filosofo, Ouvertüre Anton Webern Symphonie op. 21 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
SA, 17. APR 2021
PHILHARMONISCHES KONZERT #2 WIENER SCHULE Nicolai Pfeffer, Klarinette Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw Joseph Haydn L'anima del filosofo, Ouvertüre Anton Webern Symphonie op. 21 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
DO, 22. APR 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE SINFONIEKONZERT
Jihyun Cecilia Lee, Sopran Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Wilhelm F. Walz
Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zur Oper Le nozze di Figaro KV 492 Exsultate, jubilate, Motette für Sopran und Orchester KV 165 Ouvertüre zur Oper Don Giovanni KV 527 „Crudele“, Rezitativ und Arie der Donna Anna aus der Oper Don Giovanni KV 527 Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 55
A P RI L 2021
SO, 18. APR 2021
AP RI L / M A I 2021
SA, 24. APR 2021
FR, 30. APR 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
TITTMONING
WUNSCHKONZERT Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
KAMMERKONZERT 4 HÄNDE – 5 KOMPONISTEN Piano4Duo
Bad Reichenhaller Philharmoniker Moderation: Fred Ullrich Dirigent: Daniel Spaw
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre Musikwünsche.
DI, 27. APR 2021
2 SCHÜLERKONZERTE DIE MUSIKALISCHE EISENBAHN
MAI 2021
Michaela Unger-Neuhardt und Stan Ford, Klavier Werke von Nicolai Rimsky- Korsakov, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Samuel Barber und Astor Piazzolla
SA, 1. MAI 2021
11:00 UHR KONZERTROTUNDE FEIERTAGSMATINÉE
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
DO, 29. APR 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE SINFONIEKONZERT
Julius Scholz, Trompete Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw Michael Haydn Ouvertüre zu Andromeda ed Perseo Johann Baptist Georg Neruda Konzert für Trompete und Orchester Joseph Haydn Sinfonie Nr. 98 B-Dur
Jacques Offenbach Ouvertüre zur Operette Orpheus in der Unterwelt Franz Schubert Andantino aus der Ballettmusik Nr.2 aus dem Schauspiel Rosamunde Wolfgang Amadeus Mozart Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“ Ronald Binge Elisabeth-Serenade Friedrich Schröder Ich tanze mit dir in den Himmel hinein, beliebte Film- und Schlagermelodien
SA, 1. MAI 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE WUNSCHKONZERT Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
BRPHIL | 56
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre Musikwünsche.
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
MUSIK DER 30ER UND 40ER – MUSIK AUS DER HEIMAT
Salonorchester der Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Kristian Aleksić
Heinz Gietz Musik ist Trumpf Will Meisel Junger Mann im Frühling Gerhard Winkler Schöne Argentina Hans Zander Zigeunertanz u.a.
Jacques Offenbach Ouvertüre zur Operette Die schöne Helena Johann Strauss Im Krapfenwaldl, Polka française Josef Strauss Plappermäulchen, Polka schnell Joseph Haydn Sinfonie Nr. 94 „Mit dem Paukenschlag“ 2. Satz: Andante Leroy Anderson The Waltzing Cat Charles Kalman Marjorie-Walzer Leroy Anderson Melody on Two Notes Oscar Strauss Ouvertüre zur Operette Rund um die Liebe Harold Arlen Over the Rainbow aus dem Musical Wizard of Oz Jacques Offenbach Cancan und Marsch aus der Operette Orpheus in der Unterwelt Cole Porter Melodien aus dem Musical Kiss Me Kate
DO, 6. MAI 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
SO, 9. MAI 2021
SINFONIEKONZERT
19:00 UHR K1 TRAUNREUT
Yung-Tzu Wang, Violoncello Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw Melanie Bonis Suite en forme de valses Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1 a-Moll op. 33 Louise Farrenc Sinfonie Nr. 3 g-Moll op. 36
MUSIKSOMMER ZWISCHEN INN UND SALZACH GASTSPIEL MUTTERTAGSKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Programm siehe 11:00 Uhr VVK: T. +49 8669 857444; www.k1-traunreut.de
SA, 8. MAI 2021
GASTSPIEL IN TRAUNSTEIN Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Programm siehe 6. Mai VVK: Musikschule Traunstein T. +49 861 164450
SO, 9. MAI 2021
11:00 UHR KONZERTROTUNDE
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
KAMMERKONZERT Duo Delibes
Esther Gutiérrez, Violine Sara Gutiérrez, Klavier
MUTTERTAGSKONZERT
DO, 11. MAI 2021
Werke von Franz Schubert, Federico Mosquera und Robert Schumann
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 57
M A I 2021
DI, 4. MAI 2021
G R A F I K
.
W E R B U N G
.
F O T O G R A F I E
MARTIN KÖ P P L LET 'S TA L K + 49 16 0 97 77 96 17
BRPHIL | 58
11:00 UHR KONZERTROTUNDE
FEIERTAGSMATINÉE ZU CHRISTI HIMMELFAHRT VON DER OPER BIS ZUM MUSICAL
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Georges Bizet aus der Oper Carmen: Vorspiel, Sequedille und Lied des Torero Pietro Mascagni Intermezzo sinfonico aus der Oper Cavalleria rusticana Charles Gounod Faustwalzer aus der gleichnamigen Oper Giuseppe Verdi Preludio zur Oper La Traviata George Gershwin Melodien aus der Oper Porgy and Bess Andrew Lloyd Webber „Memory“ aus dem Musical Cats L. Bernstein Melodien aus dem Musical West Side Story
Astor Piazzolla Tangazo, Variationen über Buenos Aires Astor Piazzolla Aconcagua, Konzert für Bandoneon und Orchester Alberto Ginastera Variaciones concertantes op. 23 Astor Piazzolla Libertango
SA, 15. MAI 2021
16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL
PHILHARMONISCHES KONZERT #3 TANGO!
3
Omar Massa, Bandoneon Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Mariano Chiacchiarini
#TANGO! 14. / 15.05
Omar Massa, Bandoneon Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Mariano Chiacchiarini Astor Piazzolla Tangazo, Variationen über Buenos Aires Astor Piazzolla Aconcagua, Konzert für Bandoneon und Orchester Alberto Ginastera Variaciones concertantes op. 23 Astor Piazzolla Libertango
DI, 18. MAI 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
PIAZOLLA. GINASTERA.
IT’S SWING-TIME
DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2021 WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL FR, 14. MAI 2021
16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL
PHILHARMONISCHES KONZERT #3 TANGO!
Salonorchester der Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Kristian Aleksić
Klaus Wüsthoff Winnipeg-Rag Sholom Secunda Bei mir bist du schön Duke Ellington It don’t mean a thing Erskine Hawkins Tuxedo Junction u.a.
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 59
M A I 2021
DO, 13. MAI 2021
BRPHIL | 60
PFINGSTSONNTAG, 23. MAI 2021
GRUNDSCHULE KARLSTEIN
11:00 UHR KONZERTROTUNDE
WORKSHOPS UND KONZERT POLKA, PLING & PIZZICATO
FEIERTAGSMATINÉE GIGANTEN NAH UND FERN
Projektleitung: Dr. Sonja Stibi Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
FR, 21. MAI 2021
FESTKONZERT 175 JAHRE BADEKUR IN REICHENHALL Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
PFINGSTMONTAG, 24. MAI 2021 11:00 UHR KONZERTROTUNDE
FEIERTAGSMATINÉE MIT DEM TRIO TEMPORA
WUNSCHKONZERT
Marius Birtea, Klarinette Madeleine Douçot, Violoncello Emese Badi, Klavier
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
SA, 22. MAI 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
Johann Strauss Ouvertüre zur Operette Der Zigeunerbaron Josef Gung’l Elbröschen, Polka française Gustav Paepke Auf der Rodelbahn, Polka schnell Johann Strauss Wiener Blut, Walzer Eduard Strauss Die Träumerin, Polka mazur Eduard Strauss Hectograf, Polka schnell Emmerich Kálmán Melodien aus der Operette Die Csardasfürstin
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Max Bruch und Nino Rota
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre Musikwünsche.
FEIERTAGSMATINÉE GIGANTEN NAH UND FERN MO 23. MAI ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 61
M A I 2021
FR, 21. MAI 2021
M A I 2021
PFINGSTMONTAG, 24. MAI 2021
gegründet. In diesem Klangkörper werden Musikerinnen und Musiker aus dem gesamten Bezirk Kitzbühel zusammengeführt.
15:30 UHR KONZERTROTUNDE
WENN DIE KINDER MIT DEN ELTERN…
Ein unterhaltsamer Nachmittag, an dem junge Talente im Mittelpunkt stehen! Begleitet von ihren Eltern musizieren Kinder aus dem Hause Curovic, Eger, Hawkins und Ullrich und gestalten mit ihren Darbietungen ein abwechslungsreiches Konzert für Jung und Alt.
FR, 28. MAI 2021
15:30 UHR KONZERTROTUNDE SHOUT IT OUT LOUD – IMPRO-KONZERT AUF ZURUF MIT ANDRÉ GOLD
Nikola Curovic, Trompete Veit Eger, Violine Kalisa Hawkins, Klavier Sara Ullrich, Querflöte Robert Ullrich, Violine Zoran Curovic, Trompete Sladjana Curovic und Fred Ullrich, Violinen Patricia Hawkins, Viola Barbara Eger, Violoncello
André Philipp Gold befasst sich schon seit seiner Kindheit mit der Improvisation, das heißt, die Musik entsteht in genau diesem Augenblick und lässt sich nicht wiederholen. Als Zuhörerinnen und Zuhörer sind Sie also live dabei, wenn aus ein paar Tönen ein ganzes Klavierstuck entsteht oder ein Kinderlied plötzlich nach einem Menuett von Mozart klingt...
Werke von Johann Schrammel, Georg Friedrich Händel, Marc-Antoine Charpentier, Johann Baptist Georg Neruda, Joseph Haydn u.a.
SA, 29. MAI 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE CAPPUCCINO JAZZ BAND
MI, 26. MAI 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
OLD TIME SWING ORCHESTRA Das Old Time Swing Orchestra unter der Leitung von Vuki Radul spielt Musik von Count Basie, Irving Berlin, Neal Hefti, Walter Donaldson, Henry Mancini, Ary Barroso, Duke Ellington, Vuki Radul u.a.
Jumping at the woodside, Puttin' on the Ritz, Baby Elephant Walk und viele andere Swing-Hits.
DO, 27. MAI 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE SBO KITZBÜHEL
Das Sinfonische Blasorchester Kitzbühel wurde 2018 von Dirigent Daniel Neuschmid mit Partnern
BRPHIL | 62
Karin Lischka, Gesang Robert v. Siemens, Saxophon Bernhard Girlinger, Trompete Bruno Backes, Posaune Max Pastötter, Gitarre Gerhard Herrmann, Bass Reinhard Thussbas, Schlagzeug Die Cappuccino Jazz Band präsentiert feinsten Vocal-Jazz in hochkarätiger instrumentaler Verpackung. Jazz Standards von den Anfängen bis zur Gegenwart in überraschenden Arrangements gewürzt mit Eigenkompositionen. Das Repertoire ist von Hardbop und der „Blue-Note” Ara geprägt und es wird eine Wiederbegegnung mit Art Blakeys Jazz Messengers und auch mit Horace Silver geben. Nicht zufällig erscheint die gleiche Besetzung, die die Jazz Messenger berühmt gemacht hat.
11:00 UHR KONZERTROTUNDE TIGER RAG HOT BAND
Manfred Hendel, Schlagzeug Hubert Graßl, Bass Ernst Kreutzmeier, Klavier Horst Radinger, Trompete Ferdl Schmitzberger, Klarinette Thomas Höger, Posaune
DI, 1. JUN 2021
15:30 UHR KONZERTROTUNDE EIN VOLKSMUSIKALISCHER SPARZIERGANG MIT DER MUSIKWERKSTATT AUER
Wenn man im Berchtesgadener Land über Jazz spricht, kommt man an der „Tiger Rag Hot Band” nicht vorbei. Die von Reichenhaller Musikern gegründete Formation widmet sich seit den 1960er Jahren mit viel Leidenschaft dem legendären „Oldtime-Jazz”, fühlt sich also vorwiegend Blues, Dixieland und New Orleans-Jazz, dazu Swingmusik aus den Dreißiger- und Vierzigerjahren des letzten Jahrhunderts verbunden. Unter der Leitung von Horst Radinger musiziert die Band – benannt nach dem fast einhundert Jahre alten „Tiger-Rag” – im klassischen Stil, doch nach Bedarf greifen die Künstler schon mal zu Banjo, Gitarre oder Sousaphon.
DO, 1. JUN 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
KAMMERKONZERT Violinsonaten
SA, 30. MAI 2021
15:30 UHR KONZERTROTUNDE
Volksmusikpfleger Hans Auer erzählt über „Brauchtum, Natur und Wetter im Monat Juni“. Musikalisch begleitet von Volksmusikgruppen aus dem Berchtesgadener Land und dem Chiemgau.
Tassilo Probst, Violine Johannes Umbreit, Klavier Werke von Ludwig van Beethoven, César Franck und Franz Waxman
BIG BAND LEOBENDORF
Die Bigband Leobendorf spielt seit über zehn Jahren unter der Leitung von Klaus Pöhlmann traditionellen Swing und Tanzmusik, aber auch modernen Pop und Jazz.
TIGER RAG HOT BAND
MI, 2. JUN 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE TRIO DEL FUEGO - DIE LEICHTE MUSE
Susanne Hehenberger, Violine Andrzej Kucharski, Klarinette Peter Wesenauer, Klavier Ein feuriger Abend mit dem „Trio Del Fuego“. In dem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Konzert spielt das Trio Del Fuego Charakterstücke der Genres Musical, Operette bis hin zu Filmmusik.
SA 30. MAI ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 63
M A I / JU NI 2021
JUNI
SA, 30. MAI 2021
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BRPHIL | 64
SO, 6. JUN 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
11:00 UHR KONZERTROTUNDE
FEIERTAGSKONZERT MIT ELIZABETHAN TRIO
Marcia Knedlik, Flöte Franz Slaboch, Gitarre André Gold, Gesang
Werke von John Dowland
FR, 4. JUN 2021
15:30 UHR KONZERTROTUNDE
KAMMERKONZERT EUCHARIS STRINGS
Dhyani Heath, Violine Susila Heath, Violine Riana Heath, Violine/Viola
BLASMUSIK AUS DER REGION – MITTERGROM MUSI Die Mittergrom Musi besteht seit dem Jahr 2002. Gründer und Chef der kleinen Blaskapelle ist Josef Aicher. Die böhmisch/mährische Blasmusik und dabei der König der Blasmusik, Ernst Mosch, begeistern die Musikantinnen und Musikanten, die normalerweise in verschiedenen Blaskapellen rund um den Högl ihre musikalische Heimat haben, und bilden den Schwerpunkt ihres Programms. Die Liebe zur Blasmusik und die Freude am gemeinsamen Zusammenspiel, sowie die Geselligkeit stehen im Vordergrund.
SO, 6. JUN 2021
15:30 UHR KONZERTROTUNDE
Werke von Antonín Dvořák, Johann Svendsen, Wolfgang Amadeus Mozart und Zoltán Kodály
SA, 5. JUN 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE BLASMUSIK AUS DER REGION – MUSIKKAPELLE MARZOLL Das Repertoire der im Reichenhaller Ortsteil Marzoll beheimateten Musikkapelle reicht von traditioneller Blasmusik bis hin zu klassischen Konzertstücken und modernen Rhythmen. Seit fast drei Jahrzehnten gibt die Musikkapelle Marzoll ihr jährliches Frühlingskonzert im Kurgastzentrum Bad Reichenhall, auch bei Konzerten in der Konzertrotunde ist sie für ihr Publikum aus nah und fern längst eine feste Größe.
BLASMUSIK AUS DER REGION – STADTKAPELLE BAD REICHENHALL Als Blaskapelle mit „Stadtrecht“ umrahmen die derzeit dreißig Musikerinnen und Musiker – coronabedingt wird dieses Konzert mit 13 gespielt - mit traditionell bayerischer und böhmischer Blasmusik wichtige Veranstaltungen in Bad Reichenhall. Für die regelmäßig stattfindenden Kurkonzerte ergänzen sie unter der Leitung von Albert Galimzanov ihr traditionelles Programm um typische klassische Literatur, wie Transkriptionen von Walzern der Strauss-Dynastie oder Arrangements von Operettenmelodien.
BLASMUSIK HIGHLIGHTS AUS DER REGION 5. & 6. JUNI
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 65
JU NI 2021
DO, 3. JUN 2021
JU NI 2021
DI, 8. JUN 2021
SO 13. JUN 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE ESPRIT MIT LATEINAMERIKANISCHEN RHYTHMEN
Salonorchester der Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Kristian Aleksić
Luigi Tenco Quando, quando Hans-Otto Borgmann Tango Notturno Jose Manzo Perroni Moliendo Café Franz Grothe Ich möchte so gerne u.a.
19:00 UHR PFARRKIRCHE MARIÄ HIMMELFAHRT FRIDOLFING
MUSIKSOMMER ZWISCHEN INN UND SALZACH Gastpiel
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Programm siehe 10. Juni Vorverkauf: www.inn-salzach-ticket.de, T +49 (0) 8631 986111
DI, 15. JUN 2021
DO, 10. JUN 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
19:30 UHR KONZERTROTUNDE SINFONIEKONZERT
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw Johannes Brahms Liebeslieder-Walzer Philip Glass Company (1984) Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
KAMMERKONZERT Trio Tempora
Marius Birtea, Klarinette Madeleine Douçot, Violoncello Emese Wilhelmy, Klavier
Werke von Ludwig van Beethoven und Michail Glinka
FR, 11. JUN 2021
HEILPÄDAGOGISCHES ZENTRUM PIDING SCHÜLERKONZERT Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
SINFONIEKONZERT BRAHMS. GLASS. BEETHOVEN DO 10. JUNI
BRPHIL | 66
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SO, 20. JUN 2021
18. / 19.06
MARKGRÄFLICHES OPERNHAUS BAYREUTH GASTSPIEL
MENDELSSOHN. BARBER. POULENC. DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2021 WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Programm siehe Philharmonisches Konzert #4
DI, 22. JUN 2021
FR, 18. JUN 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL
Francis Poulenc Sinfonietta FP 141 Alberto Ginastera Variaciones concertantes op. 23 Astor Piazzolla Libertango
PHILHARMONISCHES KONZERT #4 NEOKLASSIK / NEOROMANTIK Charlotte Thiele, Violine Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw Felix Mendelssohn Bartholdy Die Hebriden, Ouvertüre op. 26 Samuel Barber Konzert für Violine und Orchester op. 14 Francis Poulenc Sinfonietta FP 141
KAMMERKONZERT Reichenhaller Kammersolisten
Zoltán Varga, Violine Anke-Strohmaier-Varga, Violoncello Stefan Kresin, Horn Sarah Yafet-Loh, Klavier
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms
SA, 19. JUN 2021
16:00 / 19:30 UHR THEATER BAD R'HALL
PHILHARMONISCHES KONZERT #4 NEOKLASSIK / NEOROMANTIK Charlotte Thiele, Violine Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw Felix Mendelssohn Bartholdy Die Hebriden, Ouvertüre op. 26 Samuel Barber Konzert für Violine und Orchester op. 14
GASTSPIEL MARKGRÄFLICHES OPERNHAUS BAYREUTH 20. JUNI
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 69
JU NI 2021
JU NI / JU LI 2021
DO, 24. JUN 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE SINFONIEKONZERT
Solist/in Klarinette, Gewinner/in des Auswahlspiels der Universität Mozarteum Salzburg Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigenten: Studierende der Universität Mozarteum Salzburg Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter der Leitung von Dr. Alexander Drčar, Universität Mozarteum Salzburg Franz Schubert Ouvertüre B-Dur D. 470 Carl Maria von Weber Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 2 Es-Dur op. 74 Joseph Haydn Sinfonie Nr. 56 C-Dur
Jeremias Pestalozzi, Violine Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 D-Dur Joseph Haydn Sinfonie Nr. 98 B-Dur
FR, 2. JUL 2021
KONZERTROTUNDE 2 SCHÜLERKONZERTE DIE MUSIKALISCHE EISENBAHN
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
DI, 29. JUN 2021
FR, 2. JUL 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
19:30 UHR BACHSCHMIEDE WALS
BIG-BAND-SOUND Salonorchester der Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Kristian Aleksić
Fred Oldörp/Werner Tautz Hallo, kleines Fräulein Gisela Cole Porter Don’t fence me in – Let’s do it Count Basie Cute Sigmund Romberg Lover, Come back to me u.a.
JULI DO, 1. JUL 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
GASTSPIEL
Salonorchester der Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Kristian Aleksić
Vorverkauf: T. +43 662 85 53 29, www.diebachschmiede.at
SO, 4. JUL 2021
15:30 UHR KONZERTROTUNDE GEMEINSCHAFTSKONZERT MIT DER STÄDTISCHEN MUSIKSCHULE BAD REICHENHALL
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
DO, 8. JUL 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE SINFONIEKONZERT
SINFONIEKONZERT
BRPHIL | 70
Christian Zahlten, Violine Gewinner des Auswahlspiels der Hochschule für Musik Nürnberg Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigenten: Studierende der Hochschule für Musik Nürnberg Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter der Leitung von Prof. Guido J. Rumstadt, Hochschule für Musik Nürnberg
DO, 22. JUL 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE SINFONIEKONZERT*
Felix Mendelssohn Bartholdy Musik aus Ein Sommernachtstraum op. 61 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Bad Reichenhaller Philharmoniker Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter der Leitung von Prof. Lancelot Fuhry, Hochschule für Musik und Theater München.
SA, 24. JUL 2021
AUSWEICHTERMIN DER THUMSEE BRENNT
SA, 10. JUL 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
DO, 29. JUL 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE
WUNSCHKONZERT
SINFONIEKONZERT*
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre Musikwünsche.
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
DO, 15. JUL 2021
19:30 UHR KONZERTROTUNDE SINFONIEKONZERT*
Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw
SA, 17. JUL 2021
20:00 UHR THUMSEE
DER THUMSEE BRENNT OPEN AIR FÜR DIE GANZE FAMILIE Bad Reichenhaller Philharmoniker Dirigent: Daniel Spaw Ausweichtermin bei schlechtem Wetter: 24.07.21
* DURCH MANCHE PROGRAMME HAT UNS CORONA LEIDER EINEN STRICH GEMACHT. AKTUELLE TERMINE UND PROGRAMME FINDEN SIE AUF BRPHIL.DE
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Gefördert durch den Freistaat Bayern
Stadt Bad Reichenhall
Landkreis Berchtesgadener Land
DIE MENSCHEN KÜNSTLERISCHER LEITER & C HEF D IR IG E N T Daniel Spaw
1. V IO LIN E N Yan Zhang 1. Konzertmeisterin Sophie Ferge Stellv. Konzertmeisterin Svetlana Glebova Vorspielerin Theodora Filipova Agnes Haitz Yoo-Seon Nam Zoltán Varga 2 . V IO LIN EN Fred Ullrich Stimmführer József Rigó Stellv. Stimmführer Franz Slaboch Natalia Vilkhova BR ATS C H E N Thorsten Köpke Stimmführer Stefan Hammermayer Stellv. Stimmführer Patricia Hawkins
F LÖTEN Andreas Schmidt Solo-Flöte Tamara Sutonja Solo-Flöte Linda Zanetti Solo-Flöte
P OSAU N E N NN Solo-Posaune Uwe Schummer 2. Posaune Bruno Fleschhut Bassposaune
OBOEN Susann Král Solo-Oboe Jintae Lee Solo-Oboe
HARFE Karin Reiter Solo-Harfe
K L ARI NET TEN Tamás Ferge Solo-Klarinette Michael Müller Solo-Klarinette Karin Nagel-Ulsamer Solo-Klarinette FAGOT TE Pietro Aimi Solo-Fagott Stephan Hüfner Solo-Fagott
VIO LO N C ELLI Roman Senicky Solo-Cello Barbara Eger Solo-Cello Katja Labbow
H ÖRNER Stefan Kresin 1./3. Solo-Horn Tibor Szilli 1./3. Solo-Horn Alexander Holzmann 2. Horn Scott Brahier 4. Horn Robert Löffelmann 2./4. Horn
KO N T R AB ÄSS E Tibor Jánoska Solo-Kontrabass Clarissa Bürgschwendtner Stellv. Solo-Kontrabass Ikuma Saito Stellv. Solo-Kontrabass
TROMPETEN Roland Burkhardt Solo-Trompete Zoran Curović Solo-Trompete Marc Deml Solo-Trompete
PAU KE /S CHL AGZE U G Jani Leban Solo-Pauke & Schlagzeug Martin Sedlmeier 1. Schlagzeug N OT E N WART E Zoltán Varga Ruth Müller Anke Strohmaier-Varga ORCHE S T E RVORSTAN D Agnes Haitz Martin Sedlmeier Sprecher Fred Ullrich BE T RIE BSR AT Roland Burkhardt Natalia Vilkhova Yan Zhang VE RE IN Harald Labbow 1. Vorstand Dorothea Biehler 2. Vorstand
VE RWALT U N G Felix Breyer Geschäftsführer Petra Spitzauer Assistentin Gf. / Ltg. Orchesterbüro Nadja Weiß Orchesterbüro Sophie Debuch Orchesterbüro / Kinder & Jugendprogramm Bojan Krstulovic PR & Marketing Ingo Nagel Orchesterinspektor Sabine Laibach Vergaberecht ORCHESTERMITGLIEDER IM RUHESTAND Nikolaus Bakay Paul Cocoanto Michael Daubner Oswald Gehring Manfred Hahnert Max Hark Dieter Horneber Werner Horsch Gertrud Huber Thomas Kerber Franz Kerschner Marcia Knedlik Hans-Peter Kranzbühler Wolfgang Müller Edmund Nagel Prof. Alfons Panzl Lothar Thiel Barbara Veres
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ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 75
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BRPHIL | 76
KARTEN UND PREISE
KURKONZERTE DER BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER KAMMERMUSIKKONZERTE PHILHARMONISCHE ENSEMBLES Kat. 1 Regulär
EIGENVERANSTALTUNGEN DER BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER
K at. 2
10,- €
8,- €
Staatsbad Jahres-/Gastkarte
5,- €
3,- €
Gastkarte der TRBK
9,- €
7,- €
Schüler/Studenten
5,- €
3,- €
SINFONIEKONZERTE BÜHNE FREI FÜR JUNGE KÜNSTLER Kat. 1 Regulär Staatsbad Jahres-/Gastkarte Gastkarte der TRBK
K at. 2
13,- € 6,50 €
11,- € 5,50 €
12,- €
10,- €
Schüler/Studenten 6,50 €
5,50 €
KONZERTE MIT GÄSTEN DER PHILHARMONIKER
Staatsbad Jahres-/Gastkarte Gastkarte der TRBK
Da die Zahl der Plätze stark begrenzt ist, empfehlen wir, die Karten rechtzeitig zu sichern. In diesem außergewöhnlichen Jahr freuen wir uns mehr denn je auf Ihren Besuch. PHILHARMONISCHE KONZERTREIHE * Philh. Konzerte einzeln (FR 19.30) 44/38/30 € Philh. Konzerte einzeln (Rest) 39/34/27 € Philh. Konzerte Abo (FR 19.30) 189/174/147 € Philh. Konzerte Abo 168/156/132 € * Schüler und Studenten mit Ausweis bis 26 Jahre alle Karten 10,- € * Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte - 50% auf alle Konzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker
Kat. 1 Regulär
Während der Pandemie finden die Philharmonischen Konzerte am FREITAG UND SAMSTAG JEWEILS UM 16:00 UND 19:30 UHR IM THEATER IM KURGASTZENTRUM STATT (Ausnahme beim 5. Konzert).
K at. 2
7,- € 50
3,
5,50 €
€ frei
6,- €
4,50 €
Schüler/Studenten 3,50 € frei
* Gruppenermäßigung ab 10 Pers. 10 % Nachlass _ Die Ermäßigungen gelten nur für Konzerte dieser Spalte Veranstalter: Bad Reichenhaller Philharmoniker
_ Veranstalter: Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall KurGmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain
KARTEN DIREKT KAUFEN
www.BAD-REICHENHALL.DE ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 77
KONZERT ROTUNDE
Adresse Konzertrotunde am Königlichen Kurgarten Salzburgerstraße 7 83435 Bad Reichenhall
BRPHIL | 78
THEATER IM KURGASTZENTRUM
Adresse Theater im Kurgastzentrum Bad Reichenhall Wittelsbacherstraße 15 83435 Bad Reichenhall
ORCHESTERMAGAZIN 01.2021 | 79
DIE KUNST DES WOHLBEFINDENS
BRPHIL | 80
Medien Von Auftakt bis Zugabe Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind in ihrer Kombination des klassischen Sinfonieorchesters und der sinfonischen Unterhaltungsmusik einzigartig in der deutschen Orchesterlandschaft. Dieses Orchester lebt seit über 150 Jahren die Idee des „Cross Over“ in all ihren Möglichkeiten. Die Konzertprogramme spiegeln über 300 Jahre Musikgeschichte wider und verbinden gern Gehörtes mit kostbaren Raritäten. Das Programm dieser CD gibt einen kleinen Einblick in das außergewöhnlich vielfältige Repertoire dieses einzigartigen Klangkörpers.
„Damals in Bad Reichenhall …“ Auf der neuesten CD mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern sind, ähnlich einer musikalischen Zeitreise, ausschließlich Stücke zu hören, die von Reichenhallern jener Epoche geschrieben wurden, in der das Heilbad seinen Höhepunkt als Weltkurort erlebte: Die Namen Gung’l, Hünn, Paepke und Stubenvoll Komponisten – überwiegend Orchesterleiter – prägten maßgeblich das Musikleben Bad Reichenhalls in der Zeit von 1868 bis etwa 1930.
„Klangwolke über Südostbayern“ Zum Jubiläums-Anlass ist das attraktive und lesenswerte Buch „Klangwolke über Südostbayern“ erschienen. Es beschreibt nicht nur freundliche Schäfchenwolken. In dem Buch sind in kurzen prägnanten Kapiteln die wechselvolle Geschichte sowie die Gegenwart des Orchesters miteinander verknüpft. „Ich muss etwas Vorzügliches leisten“ lautete der Leitspruch des Gründervaters Josef Gung’l. Durch zwei Weltkriege hindurch konnte sich der Klangkörper dieses Credo bewahren und blickt nach über 150 Jahren auch heute noch mit eben jener Innovationsfreude in die Zukunft wie einst Josef Gung’l.
Buch und CDs der Bad Reichenhaller Philharmoniker sind erhältlich bei: • ReichenhallMuseum, Getreidegasse 4, Bad Reichenhall • Staatsbad Shop & Tickets, Wandelhalle im Königlichen Kurgarten, Salzburger Straße 7, Bad Reichenhall • Buchhandlung Rupprecht, Kaiserplatz 1, Bad Reichenhall
ORCHESTERMAGAZIN 02.2021 | 81
Impressum
Kurmusik
Herausgeber: Bad Reichenhaller Philharmoniker Salzburger Straße 7 83435 Bad Reichenhall T. +49 8651 762 8080 | kontakt@philharmonie-reichenhall.de www.bad-reichenhaller-philharmoniker.de Geschäftsführung: Felix Breyer Künstlerische Leitung & Chefdirigent: Daniel Spaw Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V. 1. Vorstand: Harald Labbow, 2. Vorstand: Dorothea Biehler Tagesaktuelle Spielzeiten und Konzertprogramme finden Sie im Internet unter www.bad-reichenhall.de sowie www.brphil.de, in den Tourist-Infos und an den Konzerteingängen. Kartenvorverkauf: Staatsbad Shop & Tickets Wandelhalle im Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall T. +49 8651 606 286 | vorverkauf@kurgmbh.de
SOMMER
1. MAI - 31. OKTOBER MONTAG
KONZERTFREI
DIENSTAG
15:30
19:30
MITTWOCH
19:30
DONNERSTAG
19:30
FREITAG
15:30
SAMSTAG SONNTAG
19:30 11:00
15:30
WINTER
1. NOVEMBER - 30. APRIL MONTAG
Tourist Info Bad Reichenhall Wittelsbacherstr. 15 83435 Bad Reichenhall Tourist Info Bayerisch Gmain Großgmainerstr. 14 83457 Bayerisch Gmain T. +49 8651 715 110 | info@bad-reichenhall.de www.bad-reichenhall.de
KONZERTFREI
DIENSTAG
19:30
MITTWOCH
19:30
DONNERSTAG
19:30
FREITAG
15:30
SAMSTAG SONNTAG
Layout & Design: Martin Köppl Redaktion: Bojan Krstulovic
Stand: März 2021. Programm- und Besetzungsänderungen, Fehler und Irrtümer vorbehalten.
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19:30 15:30
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Nicht retro. Original!
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