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Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 03.03.2021, 312x/Jahr, Seite: 17 Druckauflage: 51 920, Größe: 68,68%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13417602, SB: Ischgl

Stau bei der Anreise, auf den Parkplätzen, bei der Liftkasse, vor den Skihütten. Die Zeit unmittelbar vor Corona war laut Aigner „ein warnendes Beispiel für Overtourism“.

SCHNEE MORGEN

VON

13. Teil

Foto: APA / EXPA / Lukas Huter

Günther Aigner

„Eine selbsterfüllende Prophezeiung“ ede Krise biete eine Chance, sagt Günther Aigner und vergleicht Tirol mit dem Wein in den 80ern. Der Markenzusammenbruch nach dem Weinskandal habe „den Samen in sich getragen für die heutige Blüte“.

Im Winter wird es auf den Bergen nicht signifikant wärmer, sagt Skitourismusforscher Günther Aigner. Mehr als Klimawandel und Corona-Krise gefährde die Abwendung urbaner Eliten den Skisport.

STANDARD: Ist der Skisport noch zu retten? Aigner: Ja. Weil das Skifahren eine zeitlose Faszination auf die Menschen ausübt. Es ist immer noch eine Art Freiheit auf dem Berg in einer Zeit, in der alles im Leben zunehmend durchreglementiert wird.

INTERVIEW: Florian Vetter

J

STANDARD: Laut Ihren Studien ist die Schneehöhe in den letzten 100 Jahren in Österreich nicht signifikant gesunken. Geben Sie Entwarnung für den Skitourismus? Aigner: Jein. Der Grundtenor meiner Forschungsresultate ist schon, dass der Schnee aufgrund wärmerer Winter weniger wird. Aber nicht in hohem Ausmaß. Die öffentliche Meinung geht von deutlich stärkerem Schrumpfen des Schnees aus, als es die Messdaten für die meisten alpinen Regionen hergeben. Freilich mit Ausnahme von einigen Gebieten im Süden und Osten. STANDARD: Wird es im Winter auf den Bergen nicht wärmer? Aigner: Auf Österreichs Bergwetterstationen haben wir in den vergangenen 50 Jahren einen winterlichen Temperaturanstieg von 0,7 Grad. Das ist etwas mehr als 0,1 Grad pro Dekade, ein Ausmaß, das der alpine Skitourismus verkraften kann. Die Peripheriegebiete der Alpen leiden darunter aber schon. Ich bin deshalb aber kein Klimawandelleugner, weil mit den gleichen Daten der Anstieg der Jahresmitteltemperaturen um zwei Grad nachgewiesen werden kann. Kurz gesagt: Frühling und Sommer haben sich sehr stark erwärmt, Herbst und Winter nur gering. STANDARD: Im Jahr 2005 sagte der Zukunftsforscher Andreas Reiter, dass 2040 Tirols Skilehrer Wein anbauen werden.

Aigner: Darüber kann man nur schmunzeln. Die Aussage ist ein wunderbares Mahnmal für das, was Zukunftsforschung nicht kann, nämlich konkrete Prognosen machen. Obwohl ich Zukunftsforschung für wichtig halte.

STANDARD: Nicht wenige Menschen sagen, dass es ist nicht schade wäre um Ischgl nach den Ereignissen der Vergangenheit. Aigner: Mich stimmt nachdenklich, dass wir Sündenböcke suchen, um Frust abzulassen. Es sind gewaltige Fehler passiert. Die CoronaKrise als neues Phänomen hat alle überfordert. Das Bashing macht aber keinen Sinn mehr, wir müssen in die Zukunft schauen.

STANDARD: In den Weihnachtsferien 2019/20, also noch vor Corona, platzten viele Skigebiete in Vorarlberg, Tirol und Salzburg aus allen Nähten. Kann, darf das so weitergehen? STANDARD: Der Satz „Die Behörden Aigner: Damals waren alle Kapazitähaben alles richtig gemacht“ ist hängenten am Limit. In Kitzbühel etwa gab es Stau bei der Anreise, beim Einbiegeblieben. gen in Parkplätze, bei Liftkassen und Aigner: Eine Person war das im Fernan der Skihütte. Das hat mit Urlaub sehen, andere Tiroler haben das nicht mehr viel zu tun. Das war ein nicht gesagt, ich schon gar nicht. warnendes Beispiel für Overtourism. Viele Skigebiete in den Alpen haben STANDARD: Der Eindruck war, dass den Plafond erreicht. Meine These: dieser perverse Wintertourismus uns „Das Bashing auch noch Corona gebracht hat. Das war der vorläufige Höhepunkt macht keinen des Massenskisports. Ich glaube, Aigner: Richtig. Diesen Eindruck Sinn mehr“, dass wir diese Frequenzen, die wir nützt auch Bayerns Ministerpräsisagt Aigner. Foto: Hirnsperger kurz vor der Corona-Krise hatten, die dent Markus Söder, der aus polittaknächsten zehn bis fünfzehn Jahre tischen Gründen immer wieder auf nicht mehr erreichen können. Tirol hinhaut. Dabei ist die Aussage zu vereinfachend und überspitzt formuliert. Tirol hat STANDARD: Der Skisport wird nicht nur vom eine Imagekrise, aber jede Krise bietet auch Klimawandel getroffen, sondern auch von Coro- eine Chance. Der Zusammenbruch der Marke na. Neos-Abgeordneter Sepp Schellhorn sprach Wein aus Österreich infolge des Weinskandals in den 80er-Jahren hat schon den Samen in davon, dass ganze Talschaften sterben werden. Aigner: Ich glaube, dass dem alpinen Ski- sich getragen für die heutige Blüte. tourismus die Kernschmelze droht, wenn die Politik nicht gegensteuert und die nächste STANDARD: Ein weiteres Problem für den SkiWintersaison beeinträchtigt ist. Ich stelle die tourismus ist, dass sich die urbanen Eliten immer Frage, ob diese harten Maßnahmen, die wir mehr vom Skisport abwenden. jetzt schon ein Jahr lang fahren, verhältnis- Aigner: Das ist das größte Problem. Der alpimäßig sind. ne Skitourismus wurde vom gebildeten, urba-

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nen Publikum vor etwa 125 Jahren gestartet. Diese Menschen haben die Bücher des norwegischen Polarforschers Friedtjof Nansen gelesen, sich Skier aus Norwegen und Schweden bestellt und sind damit in die Alpen gefahren. Das ist keine alte Tradition. Wir fahren noch nicht 500 Jahre Ski in Österreich, es ist eine relativ junge Sportart genauso wie Fußball. Diese urbane Intelligenz wendet sich jetzt ab vom Skisport, weil sie nicht mehr an seine Zukunft glaubt. Weil sie der Meinung ist, dass es in Zukunft keinen Schnee mehr geben wird, dass die Umwelt zerstört wird. STANDARD: Sind die Ängste begründet? Aigner: Manche Ängste sind begründet, andere übertrieben, das geht in Richtung „urban legends“. Es spielt aber keine Rolle. Wenn die Menschen das glauben, hat es Konsequenzen. Das ist eine selbsterfüllende Prophezeiung. Das Wegbrechen des Markenkerns ist die größte Bedrohung für den Skisport. STANDARD: In den meisten anderen Ländern, wo Ski gefahren wird, ist es wesentlich teurer als bei uns. Sind wir verwöhnt? Aigner: In Skandinavien und im deutschsprachigen Raum ist Skifahren noch Volkssport, deshalb sind die Preise vergleichsweise noch moderat. Auch wenn man das in Österreich nicht glaubt. In den USA kosten Tagesliftkarten 150 bis 200 Dollar. Was aber sehr wohl zu beobachten ist: Die Preise für Skitickets in Österreich sind in den letzten 20 Jahren schneller gestiegen als die Löhne und Gehälter. STANDARD: Wann waren Sie das letzte Mal Skifahren? Aigner: Gestern Nachmittag. Ich unternahm eine Skitour im Raum Kitzbühel auf den Weißkopfkogel in den Auracher Graben. Ich war ganz allein, es war wolkenlos, und ich habe die Freiheit der Natur genossen. GÜNTHER AIGNER (43) aus Kitzbühel forscht seit 2014 selbstständig zum Thema Skitourismus.

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