DOLOMITEN OHNE GRENZEN

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WICHTIGE HINWEISE UND ALLGEMEINE INFORMATIONEN Dolomiti senza confini ist ein Klettersteig Höhenweg mit neun Tagesetappen, zwölf Klettersteigen und 17 Schutzhütten. Außerdem kann eine weitere dreitägige Variante in der Cadinigruppe an die klassische Klettersteigrunde angehängt werden. Da der Höhenweg Dolomiten ohne Grenzen eine Rundtour ist, kann von verschiedenen Startpunkten in den Höhenweg eingestiegen werden. Natürlich kann die gesamte Tour auch in mehreren, zeitlich getrennten Abschnitten gemacht werden.

ALPINISTISCHE ANFORDERUNGEN

Große Teile des Dolomiten ohne Grenzen sind technisch und konditionell anspruchsvolle Steige im Hochgebirge und alpinem Terrain. Neben den versicherten Abschnitten sind große Strecken in exponiertem Gehgelände zu bewältigen. Restschnee in Rinnen und auf Bändern sind nach schneereichen Wintern in einigen Teilabschnitten der Normalfall. Besonders bei Nebel oder schlechter Sicht ist für die Orientierung eine ausgeprägte alpine Erfahrung nötig. Die einzelnen Tagesetappen sind teilweise sehr lang und technisch schwierig. Zwischen den Klettersteigen müssen oft konditionell anspruchsvolle Wanderungen bewältiget werden. Hier ist eine sehr gute Grundkondition nötig. Die Zeitangaben sind eher knapp bemessen, da die gesamte Klettersteigrunde in neun Tagen nur für schnelle Klettersteiggeher*innen und Wanderer*innen möglich ist. Eine gute körperliche Vorbereitung, solide alpine Grunderfahrung, absolute Trittsicherheit, Klettersteigerfahrung, eine adäquate Ausrüstung sowie eine stabile Wetterlage sind Grundvoraussetzungen für die Begehung der Tagesetappen und der gesamten Klettersteigrunde. Das gesamte Dolomiti senza confini ist keine Tour für Einsteiger*innen im Klettersteiggehen. Noch nicht so erfahrenen Klettersteiggehern*innen wird empfohlen, das Dolomiten ohne Grenzen auf mehrere Jahre aufzuteilen und mit einer Kombination der einfacheren Tagesetappen zu beginnen. Eine Beschreibung hierzu ist bei „Varianten“ auf Seite 28 zu finden. Hinweis: Klettersteige unterliegen keiner regelmäßigen offiziellen Sicherheitsprüfung. Durch Erosion und Gewitter können Verankerungen und Seile lose werden und leicht zur gefährlichen Falle werden. Notwendige Vorsicht ist geboten!

BEVOR ES LOSGEHT

BESTE ZEIT Anfang Juli bis Ende September. Die Verhältnisse sind sehr von der Schneelage abhängig (Restschnee vom Winter, Neuschnee nach Kälteeinbruch). Holen Sie vor dem Start aktuelle Infos bei den Schutzhütten oder einer Alpinschule ein. NÄCHTIGUNGEN Die Nächtigungen erfolgen auf Schutzhütten. Diese müssen unbedingt im Vorfeld reserviert werden. Auf den Hütten gibt es traditionelle tiroler und italienische Küche. Veganer*innen und Allergiker*innen sollten dies bei der Reservierung bekannt geben. Auf vielen der Schutzhütten herrscht im Sommer regelmäßig Wasserknappheit. Deswegen gibt es auf den meisten Hütten keine Duschmöglichkeit.

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