Einstieg Magazin 2022 - Ausgabe Hamburg

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Rubrik Ausgabe Hamburg 2022

Magazin für Ausbildung, Studium & Gap Year

Berufswahl

Was will ich werden? Das Gap Year gestalten

Ideen für deine Auszeit Infos zum Hochschulleben

So geht Studieren

Einstieg Hamburg

Messe für Ausbildung, Studium & Gap Year 1. & 2. April

Hallenplan → Seite 48 Ausstellerliste → Seite 50

inklusive

MesseGuide

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We hear youth

Bist du zwischen 16 und 20 Jahre alt, besitzt ein Smartphone und möchtest dir etwas dazuverdienen? Dann mach mit bei unseren Online-Umfragen! Deine Meinung ist gefragt! Hilf uns, Berufswahltools und Angebote unserer Partner:innen weiterzuentwickeln und kassiere nach jeder abgeschlossenen Umfrage bis zu 3 Euro für dein Amazon-Konto!

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Liebe Leserin, lieber Leser, auch wenn Berufswahlmessen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder stattfinden, müssen viele Schülerinnen und Schüler das Thema Zukunftsplanung in diesem Jahr wieder vorwiegend in den heimischen vier Wänden angehen. Doch keine Sorge, wir lassen dich damit nicht alleine und geben dir ein paar Tipps mit auf den Weg. Wenn du wissen willst, wie du bei der Berufswahl am besten vorgehst und worauf du achten solltest, dann wirf einen Blick auf die Seiten 8 bis 11. Wusstest du, dass es mehr als 320 Ausbildungsberufe, Auslandsmöglichkeiten und finanzielle Förderungen für Azubis gibt? Ab Seite 12 geben wir dir alle wichtigen Infos rund um die Ausbildung mit und verraten dir zudem, welche Karrierewege du nach deinem erfolgreichen Abschluss einschlagen kannst. Wenn du in erster Linie auf Kopfarbeit stehst und deine Zukunft als Akademiker siehst, wirst du ab Seite 18 fündig – hier dreht sich alles um die Frage, wie du dein Traumstudium und die passende Hochschule findest. Zudem erklären wir dir, worum es in den beliebtesten Studienfächern geht und was du bei deiner Bewerbung um einen Studienplatz beachten solltest. Oder steht dir der Sinn nach etwas ganz anderem? Viele junge Erwachsene nutzen nach dem Schulabschluss für ein Jahr die Chance, eine Auszeit einzulegen. Das so genannte Gap Year bietet dir zahlreiche Möglichkeiten, sollte aber unbedingt gut durchdacht sein. Damit du möglichst viel von deinem Lückenjahr hast, listen wir ab Seite 24 unter anderem Gestaltungsoptionen, wichtige Infos, nützliche Links und Finanzierungsmöglichkeiten auf. Coverfoto: good-faces / www.unsplash.com

Du willst einen Blick in Berufswelten werfen und so herausfinden, ob der eine oder andere Job zu dir passt? Kein Problem. Wir informieren dich ab Seite 32 zum Beispiel über deine Einstiegschancen in der Banken- und Versicherungsbranche, verraten dir ab Seite 34 warum du es im Handel extrem schnell zur Führungskraft schaffen kannst und geben ab Seite 36 einen Überblick über die Jobs im Gesundheitswesen – vielleicht bist du ja der geborene Physiotherapeut, die ideale Ergotherapeutin oder perfekt für den Beruf der Pflegefachkraft geeignet. Du hast den Wunschberuf fest im Blick, bist dir aber unsicher, wie du mit deiner Bewerbung punkten und dein Ziel erreichen kannst? Lies dir ab Seite 28 durch, was zu einer vollständigen Bewerbung gehört und wie du ein gutes Anschreiben und einen fehlerfreien Lebenslauf erstellst. Für alle Schülerinnen und Schüler, die aus Hamburg kommen und auch dort ihre Zukunft sehen, haben wir in unserem Regionalteil ab Seite 40 ein paar interessante Daten und Fakten gesammelt. So viel sei schon einmal gesagt: Vor allem Logistikfans kommen hier auf ihre Kosten.

Hallenplan → Seite 48 Ausstellerliste → Seite 50

Alles Gute für die Zukunft wünscht dir das Einstieg-Team!

inklusive

MesseGuide


Inhalt 26 Was kostet das Lückenjahr? Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten

Best of Berufsorientierung 08 Berufswahl Ausbildung oder Studium? 10 Tipps für die Zukunftsplanung In 3 Schritten zum Traumberuf

Alles zur Ausbildung 12 Direktstart ins Berufsleben Das solltest du zum Thema Ausbildung wissen!

18 Was studieren?

Tipps rund ums Studium 18 Welches Studium passt zu mir? Sich richtig entscheiden

24 Mut zur Lücke

Infos zum Gap Year

32 Jobs rund ums Geld Karriere bei Banken und Versicherungen 34 Profis im Kaufen und Verkaufen Im Handel schnell Karriere machen 36 Menschen helfen Jobs im Therapie- und Gesundheitswesen 38 IT-Berufe Programmieren ist nicht alles

21 Die 5 beliebtesten Studiengänge Diese Fächer sind besonders gefragt

23 Das Studium finanzieren So kommst du über die Runden

28 Erfolgreich bewerben Was gehört alles dazu?

Einblick in Berufswelten

20 Die ideale Hochschule finden Diese Hochschultypen gibt es

22 Tipps für die StudienplatzBewerbung Der Weg zum Wunschstudium

Bewerbungsratgeber

30 Anschreiben und Lebenslauf Zeig dich von deiner besten Seite

16 Ausbildung von A bis Z Berufsschule, Kündigung, Urlaub und Co. 17 Nach der Ausbildung Diese Karrierewege kannst du gehen

27 Den Auslandsaufenthalt vorbereiten 5 Dinge, die du rechtzeitig erledigen solltest

Wissenswertes zu Hamburg

44 Lust auf Logistik?

24 Das Gap Year gestalten Die Auszeit nach der Schule planen

40 Studieren in Hamburg Typisch Nordlichter 42 Hochschulen der Hansestadt Von Architektur bis Zahnmedizin 44 Global Player Wichtiger Logistik-Standort im Norden

Impressum Verlag Einstieg GmbH Köhlstr. 10 | 50827 Köln Telefon: +49.221.3 98 09-30 Fax: +49.221.3 98 09-60 E-Mail: info@einstieg.com Web: www.einstieg.com Design und Layout Agentur Jugendstil

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Chefredaktion Anika Lautz

Druck purpur GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 67 | 50668 Köln

Anzeigen Einstieg Kundenteam Tel. +49.221.39809-30 anzeigen@einstieg.com recruiting.einstieg.com/magazin © für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags.


Ausbildung im Handwerk

Das Handwerk bietet viele Möglichkeiten! Eine Ausbildung im Handwerk ist immer die richtige Wahl: Das Spektrum ist breit und umfasst Berufsbilder, die vielfach Tradition, Innovationsstärke und Hightech miteinander verbinden. Im Handwerk findest du die Möglichkeit der Selbstverwirklichung – und im Fall der Meisterqualifikation die Perspektive, einen eigenen Betrieb aufzubauen.

Natürlich gibt es im Handwerk Berufe mit großer Tradition, wie etwa Steinmetz*in oder Goldschmied*in. Doch in fast allen Handwerksberufen sind heute modernste Technologien unerlässlich. Komplexe Produktionsprozesse, beispielsweise im Bereich Medizintechnik oder in der Luft- und Raumfahrtbranche, erfordern Präzision und technisches Know-how. Daher verbindet die Ausbildung im Handwerk oftmals Tradition und High-Tech – eine spannende und abwechslungsreiche Kombination. Im Handwerksforum (Stand A 5) kannst du die Vielfalt der Handwerksberufe entdecken und dich von Handwerker*innen und Mitarbeiter*innen der Handwerkskammer beraten lassen.

Das Handwerk im Internet

130 Handwerksberufe warten auf dich!

• Handwerks-Blog Die Welt des Handwerks erwartet dich. Erfahre mehr über Menschen und ihren Traumberuf.

Ob mit dem Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA / früher Hauptschulabschluss) oder Abitur, ob lieber draußen oder drinnen aktiv: Im Handwerk ist für jede Schülerin und jeden Schüler etwas dabei. Der klassische Start ins Handwerk ist die Lehre – die duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Sie dauert im Durchschnitt drei Jahre. Mit dem Gesellenbrief in der Tasche bieten sich vom Meister bis zum Studium viele Aufstiegsmöglichkeiten. Deshalb heißt es im Handwerk auch: „Bei uns zählt nicht wo man herkommt, sondern wo man hin will.“ Wenn du noch nicht genau weißt, welcher Ausbildungsberuf für dich der richtige ist, schnupper in den Beruf hinein und mach einfach mal ein Praktikum.

Stand

A5 „Handwerksforum“ auf der Einstieg Hamburg Im „Handwerksforum“, dem großen blauen Gemeinschaftsstand des Hamburger Handwerks, beraten und informieren folgende Aussteller über die Berufe des Handwerks: • Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Fachverband • Metall-Innung Hamburg

Unter www.ausbildung-hamburg.de findest du alle wichtigen Infos zum Thema Ausbildung im Hamburger Handwerk: • Online-Lehrstellenbörse Wo gibt es eine freie Lehrstelle im Hamburger Handwerk für mich? Einfach den gewünschten Beruf anklicken und Betriebe finden, die Azubis suchen.

• Tischler-Innung • Handwerkskammer Hamburg: Die Mitarbeiter*innen der Handwerkskammer informieren zu allen übrigen Handwerksberufen und beraten zu allen Fragen rund um Ausbildung im Handwerk.

• Online-Praktikumsbörse Wo gibt es eine freie Praktikumsstelle im Hamburger Handwerk für mich? Einfach den Wunschberuf auswählen und Betriebe aussuchen.

Welcher Beruf ist der richtige für mich? Du bist noch unsicher, welcher Handwerksberuf zu dir passt? Dann beantworte online fünf Fragen im Berufe-Checker und finde den richtigen Beruf für dich! www.handwerk.de/infos-zurausbildung/ausbildungsberufe Viele weitere spannende Informationen zum Handwerk findest du unter: www.handwerk.de

Folge uns & bleib auf dem Laufenden! instagram.com/hwkhamburg facebook.com/hwkhamburg twitter.com/hwk_hamburg youtube.com/DasHandwerk 5


Beratungs- und Informationsangebote der Handwerkskammer Hamburg

Die Handwerkskammer Hamburg hilft!

Individuelle Beratung und Vermittlung „Und? Was willst du machen, wenn du mit der Schule fertig bist?“ – Für die meisten Jugendlichen ist diese Frage gar nicht so leicht zu beantworten. Wie sollst du entscheiden, welcher Beruf am besten zu dir passt? Was kannst du gut? Wo und wie willst du arbeiten? Technisch oder künstlerisch? Im Büro, in der Werkstatt, im Atelier oder auf der Baustelle? Mit Menschen arbeiten oder mit Maschinen? Lieber ein Studium, eine Ausbildung oder beides? Egal, wie du all diese Fragen beantwortest: Wenn du deine Arbeit mitgestalten und am Ende des Tages sehen möchtest, was du geschafft hast, bist du im Handwerk genau richtig: Mit über 130 Ausbildungsberufen bietet das Handwerk seinem Nachwuchs eine Vielzahl an Mitgestaltungsmöglichkeiten. Egal ob Anlagenmechaniker*in, Bäcker*in oder Zweiradmechaniker*in – im Handwerk findest du zahlreiche Aufgabenbereiche, in denen du deine Talente einbringen und früh Verantwortung übernehmen kannst. Und dabei in vielen Bereichen sogar noch etwas für die Umwelt und das Klima tun kannst. Denn Handwerker*innen reparieren, sanieren, modernisieren und recyceln und tragen so aktiv zu einem grüneren Planeten bei.

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Wenn du noch nicht weißt, wohin genau es nach der Schule gehen soll und welcher der 130 Ausbildungsberufe im Handwerk zu dir passt, unterstützen dich unsere Ausbildungsvermittler*innen gerne. Sie informieren und beraten interessierte Jugendliche und Eltern über Ausbildungsmöglichkeiten passend zum Abschluss und Interesse und über Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk. Sie vermitteln Kontakte zu Ausbildungsbetrieben und helfen bei der Bewerbung. Also, worauf wartest du? Besuche uns am Stand der Handwerkskammer (Stand A 5), ruf uns an, schreib uns eine E-Mail oder besuche unsere Online-Infostunde! Handwerkskammer Hamburg Projekt „Traumjob Handwerk“ Telefon: 040 35905 -455, E-Mail: nachwuchs@hwk-hamburg.de www.ausbildung-hamburg.de Infostunde: jeden 2. Mittwoch von 15 bis 16 Uhr online Nächste Termine: www.hwk-hamburg.de/infostunde Das Projekt „Traumjob Handwerk“ wird von der Europäischen Union und von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.


Handwerks-Quiz

Mit Herz, Hand und ...Hilfsmitteln Handwerksberufe gibt es eine ganze Menge, insgesamt 130. Doch keiner ist wie der andere und in jedem Beruf gibt es spezielle Werkzeuge und Arbeitsmaterialien. Auf dem Handwerksforum, dem großen blauen Gemeinschaftsstand des Handwerks, kannst du die folgenden Berufe live vor Ort ausprobieren. Weißt du vielleicht schon, welches Werkzeug zu welchem Beruf gehört?

Welches Werkzeug gehört zu welchem Beruf?

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B

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1. Metallbauer*in Als Metallbauer*in fertigst du Konstruktionen, wie beispielsweise Treppen, Geländer oder Gitter. Du lernst wie man schweißt und feilt, aber auch Pläne zu lesen und Maschinen zu bedienen.

2. Tischler*in Als Tischler*in arbeitest du mit Holz und stellst Produkte rund ums Wohnen her, beispielsweise Möbel oder Türen. Du lernst die unterschiedlichen Holzarten fachgerecht zu bearbeiten, sowohl traditionell handwerklich als auch mithilfe von computergesteuerten Maschinen. Du hast alles gewusst? Dann ist eine Ausbildung im Handwerk doch genau das Richtige für dich! Wir beraten dich gern!

3. Landschaftsgärtner*in Natur soweit das Auge reicht, Bäume und Sträucher, Wege- und Terrassenbau, Maschinen- und Teamarbeit: All das gehört zum Beruf des Landschaftsgärtners. Dieser Beruf ist nichts für Stubenhocker, sondern für fitte Leute, die zupacken können.

Handwerksforum, Stand A 5 Handwerkskammer Hamburg Projekt „Traumjob Handwerk“ Ausbildungsvermittlung Telefon: 040 35905-455 E-Mail: nachwuchs@hwk-hamburg.de www.ausbildung-hamburg.de

Lösung: 1-C, 2-A, 3-B 7


Theorie büffeln oder „Learning by doing“

Ausbildung oder Studium

Foto: ian-dooley / www.unsplash.com

?

Die Schulzeit neigt sich langsam, aber sicher dem Ende zu. Neben Prüfungsstress und Abschlussfahrt beschäftigt dich vermutlich besonders eins: Wie geht es nach der Schule weiter?

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st dein Schulabschluss schon in Sichtweite und du fragst dich: Was will ich später beruflich machen und wie komme ich dahin? Will ich lieber studieren oder eine Ausbildung machen? Bei manchen Berufen wie Arzt, Anwalt oder Ingenieur ist ein Studium die Voraussetzung. Gerade wenn man aber keinen konkreten Beruf vor Augen, sondern eher eine vage Vorstellung von der Zukunft hat, fällt die Entscheidung schwer. Willst du dir im Studium noch ein paar Jahre theoretisches Wissen anlesen oder ziehst du „Learning by doing“ im Betrieb vor? Mit einer Ausbildung legst du dich, anders als mit vielen Studiengängen, früh auf einen bestimmten Beruf und eine Branche fest. Von Anfang an erlernst du im Betrieb deinen Wunschberuf und kannst die Theorie aus der Berufsschule direkt anwenden. Der Nachteil einer Ausbildung ist, dass die Karrierechancen im Betrieb begrenzter sind als mit einem Studium. Aber keine Angst: Überall gibt es Möglichkeiten, dich durch Umschulungen oder Weiterbildungen noch einmal beruflich zu qualifizieren, falls du irgendwann nicht mehr zufrieden bist.

Ein Feierabend ist unbezahlbar Ein klarer Vorteil gegenüber einem Studium: Am Ende des Arbeitstages bist du fertig und kannst deinen Feierabend genießen. Außer in den Klausurphasen der Berufsschule wirst du in der Ausbildung nicht zuhause am Schreibtisch sitzen müssen. Im besten Fall bekommst du während der Arbeit ein positives Feedback von Kolleginnen und Kollegen sowie dem/ der Chef:in. So weißt du sehr schnell, was

du gut kannst und ob deine (Berufs-)Wahl die richtige war. Das Gehalt spielt natürlich auch eine Rolle: Selbst wenn das in der Ausbildung noch nicht hoch ist, bist du trotzdem unabhängiger von deinen Eltern und kannst dir eventuell schon ein Auto oder eine eigene Wohnung leisten.

Ein Studium ist zeitintensiv Ganz anders sieht das im Studium aus. Meistens ist das Geld knapp und einen richtigen Feierabend hast du auch nicht. Denn eigentlich könntest du immer schon mal mit der Hausarbeit anfangen oder Stoff für die nächste Klausur zusammenfassen. Gegen den notorischen Geldnotstand hilft ein Nebenjob: Zwei Drittel aller Studierenden arbeiten neben dem Studium, das kann manchmal ganz schön stressig sein. Einen festen Arbeitsalltag wie in der Ausbildung gibt es nicht. Die Vorlesungen, Seminare und Übungen an der Uni sind normalerweise jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten und zwischendurch musst du den Stoff vor- und nachbereiten. Dazu zwingt dich allerdings niemand. Die Versuchung, morgens einfach liegen zu bleiben, ist groß. Sicher wirst du dir bei vielen Vorlesungen auch die Frage stellen: Brauche ich den Unterrichtsstoff wirklich?

Wohin soll die Reise gehen? Der teils abstrakte und vielleicht praxisferne Stoff im Studium hat aber auch sein Gutes. Wenn du noch nicht genau weißt, was du später werden willst, dann hast du jetzt Zeit,

es herauszufinden. Bei Studiengängen wie BWL oder Kommunikationswissenschaft steht am Ende kein konkretes Berufsziel. Vielmehr kannst du mit Praktika, vertiefenden Seminaren oder später im Master Schwerpunkte setzen, wohin es gehen soll. Während der Studienzeit hast du so viele Freiräume, wie wahrscheinlich nie wieder im Leben. Deshalb nutzen viele das Studium für einen Auslandsaufenthalt und die Semesterferien für Praktika oder Reisen.

Nicht nur das Fachwissen zählt Bei der Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium solltest du dir nicht nur deine fachlichen, sondern auch deine persönlichen Stärken bewusst machen. Wenn du dich zum Beispiel schon in der Schule gut selbst organisieren konntest, spricht das für ein Studium. Denn anders als Lehrer und Lehrerinnen laufen dir die Professoren und Professorinnen nicht wegen einer Abgabe hinterher, sondern lassen dich durchfallen. Wenn du eher problemorientiert als abstrakt denkst, wäre die praktische Arbeit in der Ausbildung eher etwas für dich. Natürlich musst du auch berücksichtigen, was in deiner Heimatstadt überhaupt möglich ist oder ob du in Kauf nimmst, für Ausbildung oder Studium umzuziehen. Auch der finanzielle Aspekt muss bedacht werden: Können deine Eltern dich finanziell unterstützen? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wichtig ist, dass du dir für die Entscheidung Zeit lässt, viele Ideen in Erwägung ziehst und dich selbst nicht zu sehr unter Druck setzt.

Studium

Ausbildung

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• Gehalt macht finanziell unabhängiger

• Kein Gehalt (außer beim dualen Studium)

• praktische Erfahrungen

• viel Theorie, Praxisbezug fehlt oft

• feste Arbeitszeiten

• Viele Freiheiten, dafür selten Feierabend

• Zusammenarbeit mit Kollegen motiviert

• Selbstorganisation und -motivation nötig

• Übergang zum festen Job leichter

• keine Arbeitsplatzgarantie, aber Akademiker sind gefragt

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Sich selbst einschätzen, informieren, entscheiden

Berufsorientierung in 3 Schritten Mehrere hundert Ausbildungsberufe und rund 1.500 grundständige Studiengänge – wie sollst du bei der riesigen Auswahl wissen, was das Richtige für dich ist? Wir helfen dir bei der Berufswahl und zeigen dir Schritt für Schritt, wie du am besten vorgehst.

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er erste Schritt: dich mit deinen eigenen Fähigkeiten und Talenten auseinandersetzen. Das ist eine ziemlich einfache Aufgabe, bei der du systematisch durchgehst, wofür du dich am meisten interessierst, wie du gerne einen freien Tag verbringst, und was deine Hobbys sind. Wichtig ist dabei, dass du nicht nur darauf achtest, was du gut kannst, sondern vor allem darauf, was du am liebsten machst. Viele Berufsberater:innen sprechen hier von den „Lieblingsfähigkeiten“, die für die Berufsorientierung berücksichtigt werden sollten. Vor der Frage „Was will ich werden?“ steht also erst mal „Was kann ich gut?“ und „Was mache ich gern?“. Ihre These: Das individuelle Interesse an einem Fach und die eigenen Fähigkeiten sind die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium oder eine gelungene Ausbildung – und helfen dir morgens auch besser aus dem Bett, wenn um sieben der Wecker klingelt. Diese Fragen können dir helfen Oft geben schon die Lieblingsfächer aus der Schule oder Hobbys entscheidende Hinweise, in welche Richtung die Berufswahl gehen sollte. Du kannst zum Beispiel folgende Fragen beantworten, um deinem Traumberuf näher zu kommen:

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u weißt jetzt, worin du gut bist und wo du dich informieren kannst. Jetzt musst du dich nur noch festlegen. Grundsätzlich solltest du dich hier an dem orientieren, was dir die meiste Freude bereitet. Sich allein danach zu entscheiden, was auf dem Arbeitsmarkt derzeit am gefragtesten ist, ist oft der falsche Ansatz. Denn die Gegebenheiten des Marktes ändern sich so schnell, dass man nie sicher sein kann, ob nach Abschluss des Studiums der Bedarf an Arbeitskräften in der jeweiligen Branche wirklich so groß ist wie erhofft. Auch das Geld sollte bei deiner Zukunftsplanung eine eher untergeordnete Rolle spielen. Nur wenige sind durch hohe Kontostände glücklich geworden, obwohl ihnen der Job keinen Spaß macht. Ein Tipp für eine bessere Entscheidung: Spiel die Wahl vorher in Gedanken durch und stell dir konkret vor, wie es im jeweiligen Job später sein wird. Ist dein Grundgefühl positiv, dann stimmt der Weg vermutlich.

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Nimm dir Zeit für eine Selbsteinschätzung

• Was sind deine drei Lieblingsbeschäftigungen? • Was schätzen deine Eltern/Geschwister/Freunde und Freundinnen an dir? • Welche Schulfächer liegen dir am meisten? • Welche Fernsehsendungen siehst du gerne? • Welche Bücher oder Zeitschriften liest du gerne? • Worüber diskutierst du gerne? • Womit verbringst du in deiner Freizeit die meiste Zeit? • Was hat dir in der Kindheit (Jugend) besonders viel Spaß gemacht? • Welche Fähigkeiten sind bei dir am stärksten ausgeprägt? • Wessen Beruf/Karriere/Lebensführung findest du gut? Warum? • Wie wünschst du dir dein Leben in zehn Jahren?

Diese Dinge können dich bei deiner Entscheidung für oder gegen eine Ausbildung oder ein Studium beeinflussen. Wie wichtig sie dir sind, musst du selbst entscheiden. Eins sei an dieser Stelle aber schon einmal gesagt: Nur selten vereint ein Beruf alle Vorzüge. Überlege dir also gut, worauf es dir bei einer Ausbildung oder einem Studium ankommt. Geld Willst du langfristig viel verdienen oder reicht es dir, gut über die Runden zu kommen? Und kannst du dich im Studium finanziell aus eigener Kraft über Wasser halten oder brauchst du Unterstützung? Umzug Bist du bereit, für die Ausbildung/das Studium/den Beruf Familie und Freundeskreis daheim zu lassen und in eine andere Stadt oder sogar in ein anderes Bundesland zu ziehen?


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Information und berufliche Orientierung

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u bist dir nun deiner Fähigkeiten und Interessen bewusst. Das ist ein guter erster Schritt. Jetzt gilt es herauszufinden, welche Ausbildungsberufe oder Studiengänge am besten dazu passen. Wir geben dir ein paar Tipps, wie und wo du dich informieren, orientieren und ausprobieren kannst. Du kannst zum Beispiel folgende Möglichkeiten nutzen: • Gespräche mit Freundinnen bzw. Freunden und Bekannten, die beruflich bereits einen Schritt weiter sind und studieren oder eine Berufsausbildung hinter sich haben, klären häufig viele offene Fragen. Führe am besten richtige Interviews mit ihnen und vergleiche nachher kritisch die Antworten.

• Im Rahmen einer Studien- und Berufsberatung helfen dir Expertinnen und Experten für die berufliche Orientierung, genau den passenden Studiengang bzw. die richtige Ausbildung zu finden. Solch eine Beratung gibt es direkt an der Uni, bei der Arbeitsagentur oder bei privaten Beratungsunternehmen. • Ein Praktikum oder Nebenjob schlägt die Brücke von der Schule ins Berufsleben. Wer zum Beispiel für ein paar Wochen Einblick in den Alltag eines Bankkaufmanns oder einer Chemie-Laborantin gewinnt, kann anschließend mit größerer Sicherheit sagen, ob der Job wirklich etwas für ihn ist. • Beim Besuch von Abiturienten- oder Berufsorientierungs-Messen triffst du auf Vertreter von Hochschulen, Unternehmen, Sprachreise-Veranstaltern und öffentlichen Institutionen und kannst dich dort über Ausbildungsmöglichkeiten, Studiengänge, Karrierechancen und Auslandsaufenthalte informieren. Vergiss nicht, dich sorgfältig auf die Messe vorzubereiten, bei den

Berufsentscheidung treffen

Einstieg Messen zum Beispiel mit dem Online-Interessencheck: www.einstieg.com/interressencheck • Im künstlerischen Bereich helfen dir Mappen-Vorbereitungskurse dabei herauszufinden, ob du eine Chance hast an der Design- oder Kunsthochschule angenommen zu werden. Solche Vorbereitungskurse gibt es an privaten Instituten, aber auch an mancher Volkshochschule. • Ein Schnupperstudium oder der Besuch einer Hochschule am Tag der offenen Tür sind eine gute Gelegenheit, den Uni-Alltag und einzelne Studiengänge kennenzulernen. Hierbei solltest du versuchen, mit möglichst vielen Studierenden zu sprechen. Eine weitere Informationsmöglichkeit sind Uni-Podcasts und Filme auf den Uni-Webseiten. Das Absolvieren eines Vorsemesters bereitet sogar noch intensiver auf Uni oder Fachhochschule vor als ein Schnupperstudium. Danach weiß man sicher, ob das Fach zu einem passt. • Einige Uni-Dozentinnen und Dozenten stellen ihre Vorlesungen online zur Verfügung. Solche Filme werden tausendfach angeklickt, denn sie stehen jederzeit bereit, können unterbrochen und fortgesetzt oder mehrfach angeschaut werden, wenn etwas nicht verstanden wurde. Du findest sie entweder auf YouTube oder auf speziellen Lernplattformen. Diese Art des Lernens wird übrigens Studium Digitale genannt. Seiten, die nur für Uni-Kurse im Web entwickelt wurden, sind zum Beispiel die Plattformen Coursera und Iversity. Ganz egal, welchen Informationskanal du nutzt und welche Praxiserfahrungen du machen willst – wichtig ist, dass du eine Vorstellung von der Realität des Jobs und vom Alltag in der Ausbildung oder dem Studium bekommst. Denn nur dann kannst du auch entscheiden, ob der Weg der richtige ist.

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Praktische Tätigkeit Bist du eher der/die Macher:in, der/die mit den Händen arbeiten will und am Ende des Arbeitstages spüren will, dass er/sie etwas geschafft hat? Theoretisches Lernen Oder bist du eher ein Kopfmensch und verbringst liebend gerne Zeit damit, dein Oberstübchen zu fordern? Oftmals verbringst du den Arbeitsalltag dann eher am Schreibtisch als im Stehen oder Gehen. Sicherheit Je nachdem in welcher Branche du nach deiner Ausbildung oder deinem Studium arbeitest, ist deine berufliche Zukunft sicher oder eben nicht. In manchen Berufen und etlichen Unternehmen gibt es keine Arbeitsplatzgarantie, in anderen wiederum wird es auch zukünftig viele Jobs geben.

Karrierechancen Stehst du auf Beförderungen und willst nach und nach mehr Verantwortung übernehmen? Es gibt Berufe, in denen sind die Karrierechancen eher begrenzt. In anderen Jobs kannst du dagegen schnell zur Führungskraft aufsteigen. Anerkennung Willst du eine Arbeit ausüben, mit der du bei anderen punkten kannst und durch die du Anerkennung bekommst? Das kannst du entweder durch einen gesellschaftlich sehr angesehenen Beruf erreichen oder aber durch einen sehr sozialen Job. Sich festlegen Willst du dich durch eine Ausbildung beruflich festlegen oder möchtest du dir durch ein allgemeines Studium die Option freihalten, einen anderen beruflichen Weg einzuschlagen? 11


Mit einer Ausbildung ins Berufsleben starten

Das solltest du wissen Ob mit Realschulabschluss, Fachabitur oder Abitur – eine Ausbildung ist immer eine gute Wahl. Aber wie genau läuft sie ab? Wie viel Geld landet währenddessen auf dem Konto? Und wann muss man sich bewerben? Hier findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Was ist eine duale Ausbildung? Mehr als 320 Berufe kannst du mit einer dualen Ausbildung erlernen. Dual bedeutet, dass du abwechselnd in deinem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule bist. Meistens gehen Azubis an bis zu zwei Tagen in der Woche zur Berufsschule und arbeiten an den restlichen Tagen im Unternehmen. In manchen Berufen findet aber auch Blockunterricht über mehrere Wochen statt. In der Regel dauert eine duale Ausbildung zwei bis dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit lernst du alles, was du brauchst, um später als Bürokaufmann oder -frau, Tischler:in oder was auch immer arbeiten zu können. Deine Ausbildungszeit ist klar strukturiert: Du hast feste Einsatzgebiete, Stundenpläne und Prüfungstermine.

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Was ist eine schulische Ausbildung? Manche Berufe kannst du ausschließlich in schulischer Form erlernen. Es gibt derzeit rund 130 schulische Ausbildungen, darunter kaufmännische, fremdsprachliche, handwerkliche, technische, künstlerische und sozialpflegerische. Sie finden meist an so genannten Berufsfachschulen (BFS) statt, dauern je nach Beruf zwischen einem Jahr und dreieinhalb Jahren und enden mit einer staatlichen Prüfung. Fast immer sind Praktika Bestandteil der Ausbildung. Oder im Anschluss muss ein Anerkennungsjahr geleistet werden. Als Sahnehäubchen verleihen die BFS zusätzlich oft noch die Fachhochschulreife, denn sie vermitteln neben fachlichen auch allgemeinbildende Inhalte. Für Jugendliche mit mittlerem Schulabschluss stellt sie deshalb die ideale Zwischenstation dar, um später noch studieren zu können.

Welche Voraussetzungen muss ich für eine Ausbildung mitbringen? Das kommt ganz darauf an, was für eine Ausbildung du machen willst. Rechtlich ist in der dualen Ausbildung kein Mindestschulabschluss vorgeschrieben – je nach Beliebtheit der Ausbildung und Angebot der Ausbildungsplätze hast du häufig allerdings nur realistische Chancen einen Platz zu bekommen, wenn du einen guten Realschulabschluss oder sogar die Hochschulreife mitbringst. Wenn du eine schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule anstrebst, musst du in der Regel die Mittlere Reife und ein Mindestalter zwischen 16 und 18 Jahren mitbringen.


Lernen Sie KiK durch ein Praktikum kennen!

Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w / d) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w / d) Ausbildungsstart Sommer 2022

Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss zum Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w / d), anschließende 18-monatige Fortbildung zum Fachwirt für Vertrieb im Einzelhandel (m / w / d) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w / d).

Ein Ausbildungsberuf gilt dann als staatlich anerkannt, wenn die zuständigen Bundesministerien dafür eine Ausbildungsordnung erlassen haben. Eine solche Ordnung beschreibt den jeweiligen Ausbildungsberuf und legt die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die während der Ausbildung erworben werden sollen, verbindlich und einheitlich für ganz Deutschland fest. Gesetzliche Grundlagen für die Berufsausbildung sind zum Beispiel das Berufsbildungsgesetz (BBiG) und die Handwerksordnung (HwO). Bei nicht staatlich anerkannten Ausbildungsberufen gibt es keine Ausbildungsordnung, an die sich der Ausbildungsbetrieb halten muss. Statt einer Abschlussprüfung durch eine Kammer und eines anerkannten Zeugnisses gibt es hier lediglich eine betriebsinterne Prüfung und ein betriebliches Zeugnis.

Foto: jeswin-thomas / www.unsplash.com

Was bedeutet staatlich anerkannt?

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Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale. Ihr Profil: Für die kombinierte Aus- und Fortbildung benötigen Sie das Abitur oder die Fachhochschulreife. Sie arbeiten gerne im Team und haben Spaß an Mode. Ihre Vergütung: In den ersten 18 Monaten verdienen Sie 1.000,00 € brutto und ab dem 19. Monat, bis zum Ende der Fortbildung, zahlen wir Ihnen 1.820,00 € brutto.

Ihre Bewerbung: Werden Sie Teil unseres Teams und bewerben Sie sich über unser Bewerberportal! www.kik.de/karriere

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Und welche Pflichten?

Wie viel Geld bekomme ich während der Ausbildung? Während einer dualen Ausbildung bekommst du ein Ausbildungsgehalt, das sich mit jedem Ausbildungsjahr erhöht. Wie hoch genau der Betrag ist, den du bekommst, hängt von deinem Ausbildungsberuf, dem Bundesland und deinem Ausbildungsbetrieb ab. Im ersten Ausbildungsjahr kann dein Gehalt zwischen 520 Euro und 1.050 Euro liegen. Bei finanziellen Problemen können Azubis unter bestimmten Voraussetzungen eine Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Anders als die Azubis im dualen System erhalten Berufsfachschüler:innen meist kein Ausbildungsgehalt. Im Gegenteil, an vielen privaten Bildungshäusern fällt sogar monatlich ein Schulgeld an. Auch hier gibt es Möglichkeiten der Förderung: Jede/r Auszubildende an einer Fachschule oder Berufsfachschule hat die Möglichkeit, Bafög zu beantragen.

Wann muss ich mich für einen Ausbildungsplatz bewerben? Die Bewerbungsphasen und -fristen hängen stark von Unternehmensart und -größe ab. So suchen zum Beispiel der Öffentliche Dienst aber auch große Unternehmen sowie Banken und Versicherungen in der Regel mehr als ein Jahr vor Ausbildungsbeginn nach geeigneten Kandidaten und Kandidatinnen. In kleinen Unternehmen kannst du dir dagegen in der Regel etwas mehr Zeit lassen: Eine Bewerbung ist meistens bis April desselben Jahres möglich. Bedenke aber, dass beliebte Ausbildungsplätze vor allem in größeren Städten schnell besetzt sind. Du solltest also nicht allzu lange mit deiner Bewerbung warten. Bei Ausbildungen, die nicht ganz so beliebt sind, könntest du rein theoretisch sogar bis kurz vor Ausbildungsbeginn fündig werden.

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Welche Rechte habe ich als Azubi? Neben dem monatlichen Gehalt stehen dir als Auszubildende:r auch kostenlose Ausbildungsmittel zu, die du für deine Arbeit brauchst – das können Maschinen oder Werkzeuge sein, aber auch Berufsbekleidung fällt darunter. Außerdem musst du für den Besuch der Berufsschule freigestellt werden und hast das Recht auf ein Arbeitszeugnis. Wenn dir dein Arbeitgeber kündigen will, muss er einen wichtigen Grund vorweisen können, der das Ausbildungsverhältnis unzumutbar macht oder das Ausbildungsziel gefährdet. Du selbst darfst jederzeit mit einer Frist von vier Wochen kündigen. Ein weiteres wichtiges Recht, das du als Auszubildende:r hast, ist das Arbeiten nur für das Ausbildungsziel. Wenn dich Auszubildende:r darum bittet, das Klo zu putzen oder die privaten Einkäufe zu erledigen, dann hat das nichts mit deiner Ausbildung zu tun und du bist nicht verpflichtet, diese Aufgaben auszuführen. Außerdem muss dich dein/e Ausbilder:in in die Handhabung eines Geräts einweisen, damit du keiner Gefahr ausgesetzt bist. Tuter/sie dies nicht, solltest du möglichst gar nicht erst mit der Aufgabe beginnen, sondern gleich mit deinem Chef bzw. deiner Chefin sprechen.

Auszubildende müssen den Anweisungen ihres Ausbildenden Folge leisten. Wenn dein Chef bzw. deine Chefin dir sagt, dass du bitte den Werkzeugkasten aufräumen oder die Ablage machen sollst, dann kannst du dich nicht darüber hinwegsetzen und stattdessen lieber die Werkstatt fegen oder Briefe zur Post bringen. Die Anweisungen müssen allerdings deinem Ausbildungsziel entsprechen. Dass du nicht während der Arbeitszeit Alkohol trinkst oder Drogen nimmst, versteht sich von selbst. Daneben gilt für Auszubildende, dass sie Betriebsinterna nicht weitergeben, also zum Beispiel nicht im Freundeskreis über neue Unternehmensstrategien oder Kunden plaudern. Wichtig ist außerdem, dass du dich an die betriebliche Ordnung hältst (etwa die Kleidervorschrift in einer Bank), dass du im Betrieb sofort Bescheid gibst, wenn du krank bist, und dass du ein Berichtsheft führst, in dem du genau auflistest, was in der Firma und in der Berufsschule auf dem Programm stand.

Kann ich während der Ausbildung ins Ausland gehen? Seit 2014 gibt es mit Erasmus+ ein Förderprogramm der Europäischen Union, das Azubis erlaubt, ein Praktikum im Ausland zu machen. Wer sich für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen des Förderprogramms entscheidet, kann bis zu einem Viertel der Ausbildungszeit im Ausland verbringen. Das sind je nach Dauer der Ausbildung zwischen zwei Wochen und zwölf Monaten. Erster Ansprechpartner für reisewillige Azubis ist entweder der Ausbildungsbetrieb, die Berufskammer oder die Berufs(fach)schule.


Gibt es Ausbildungen speziell für Schüler:innen mit Abi? Viele Ausbildungen eignen sich sehr gut für Abiturientinnen und Abiturienten, weil sie später die Chance zur Weiterqualifizierung bieten. Ein ausgebildeter Fachinformatiker mit Karrieredrang beispielsweise kann sich nach ein paar Berufsjahren zum staatlich geprüften Betriebswirt der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik fortbilden. Eine Bankkauffrau, die gerne Führungsaufgaben übernehmen möchte, sattelt an der Bankakademie ein Management-Studium drauf. Einige deutsche Unternehmen bieten auch so genannte Abiturientenausbildungen mit einem besonders hohen theoretischen Anspruch an. Im Handel ist das zum Beispiel der Handelsassistent, im Handwerk der Betriebsassistent. Auch das duale Studium, eine Kombination aus Ausbildung und Studium, ist verbreitet.

Welche Prüfungen warten auf mich? In der Regel gibt es zwei Prüfungen, auf die es ankommt: Die Zwischenprüfung steht etwa nach der Hälfte deiner Ausbildungszeit an. Hier musst du in einem bis zu dreistündigen schriftlichen Test beweisen, dass du das bislang theoretisch und praktisch Erlernte auch wirklich verstanden hast. Durchfallen kannst du dabei nicht. Bei der Abschlussprüfung können schriftliche, mündliche aber auch praktische Aufgaben auf dich zukommen. Im Handwerk nennt sich diese letzte Prüfung übrigens Gesellenprüfung. Neben der Theorie müssen sich die Auszubildenden auch praktisch beweisen und ein Gesellenstück beziehungsweise eine Arbeitsprobe abliefern. Geprüft werden Auszubildende durch die örtliche Handwerks- oder die Industrie- und Handelskammer.

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Berufsschule, Kündigung, Urlaub und Co.

Ausbildung von A bis Z BAB, IHK und HWK – noch nie davon gehört? Wenn du dich für eine Ausbildung interessierst, werden dir diese Abkürzungen früher oder später begegnen. Damit du weißt, was es damit auf sich hat, erklären wir dir die wichtigsten Begriffe und Themen rund um die Ausbildung.

A

Ausbildungsordnung

Gewerkschaft

Für jeden staatlich anerkannten Ausbildungsberuf gibt es eine Ausbildungsordnung, in der alle zu vermittelnden Inhalte festgelegt sind. Diese Mindestanforderungen muss der Ausbildungsbetrieb gegenüber dem Lehrling erfüllen.

Gewerkschaften setzen sich für die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer ein. Sie verhandeln mit der Politik und machen mit Aktionen und Streiks auf ihre Forderungen aufmerksam. Auch du als Auszubildende:r kannst einer Gewerkschaft beitreten und dich so politisch engagieren.

B

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)

H

Diese finanzielle Unterstützung wird gezahlt, wenn du eine Erstausbildung machst, die staatlich anerkannt ist. Voraussetzung: Der Ausbildungsbetrieb liegt nicht in der Nähe deines Elternwohnsitzes und du kommst nicht ohne eigene Wohnung nahe der Ausbildungsstätte aus.

In Deutschland gibt es 55 Handwerkskammern, in denen die Handwerksbetriebe einer Region organisiert sind. Ihre Aufgabe ist es, sich für die Interessen des Handwerks gegenüber Politik und Verwaltung einzusetzen. Zusätzlich betreuen die Handwerkskammern rund 122 Ausbildungsberufe.

Berufsschule Die Berufsschulen arbeiten eng mit den Ausbildungsbetrieben zusammen. Hier erlernst du das theoretische Wissen, das du hinterher im Betrieb praktisch anwenden kannst – entweder an bis zu zwei Werktagen in der Woche oder im Rahmen eines mehrwöchigen Blockunterrichts. Neben fachbezogenen Kursen gibt es auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Mathe sowie praktische Trainingseinheiten. Die Berufsschule ist in den meisten Bundesländern bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres Pflicht.

G

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Handwerkskammer (HWK)

I

Industrie- und Handelskammer IHK In Deutschland gibt es rund 80 Industrie- und Handelskammern, die regional organisiert sind. Sie setzen sich für die Interessen ihrer zugehörigen Unternehmen gegenüber Kommunen, Ländern und regionalen staatlichen Stellen ein. Rund 270 Ausbildungsberufe werden von den IHKs betreut. Sie fördern, regeln und überwachen das Ausbildungsgeschehen und führen wichtige Prüfungen durch.

Lehrlings ist dann möglich, wenn der Betrieb etwa gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz verstößt, ansonsten muss er eine vierwöchige Kündigungsfrist einhalten.

L

Lohnabrechnung In der Ausbildung bekommst du monatlich dein Gehalt überwiesen. Die Lohnabrechnung dient als Nachweis für deine Einnahmen und steuerlichen Abgaben und listet unter anderem deine Steuerklasse und verbliebene Urlaubstage auf.

P

Prüfung In der Regel musst du als Azubi eine Zwischenprüfung und eine Abschlussprüfung ablegen. Diese bestehen aus einem schriftlichen, einem praktischen und/oder einem mündlichen Teil.

U

Urlaub Wie viel Urlaub du bekommst, ist in deinem Ausbildungsvertrag geregelt. Das Gesetz schreibt vor, dass es bei unter 16-Jährigen mindestens 30 Urlaubstage sind. Mit 17 Jahren hast du Anspruch auf mindestens 27 Tage, mit 18 auf mindestens 25 Tage. Bist du älter als 18 Jahre, stehen dir wenigstens 24 Tage zu.

V

Vertrag Bevor du eine Ausbildung beginnst, schließt du mit deinem Ausbildungsbetrieb einen Ausbildungsvertrag ab. Dieser ist zeitlich auf die Dauer der Ausbildung befristet und listet unter anderem Beginn der Ausbildung, Dauer, Stundenanzahl, Umfang der Probezeit, Urlaubsanspruch und das monatliche Gehalt auf.

Gehalt

K

Wie viel Geld ein Auszubildender bekommt, hängt vom Betrieb, Bundesland und Ausbildungsberuf ab. Richtwert ist in der Regel die gültige tarifliche Vereinbarung. Im Westen erhalten Azubis durchschnittlich 965 Euro pro Monat, im Osten rund 939 Euro.

Kündigung

Z

Der Betrieb darf Auszubildenden nur bei schwerwiegenden Gründen kündigen. Darunter fallen zum Beispiel Straftaten oder häufiges, unbegründetes Fehlen im Betrieb oder der Berufsschule. Eine fristlose Kündigung seitens des

Hast du deine Abschlussprüfung bestanden, bekommst du drei Zeugnisse: Eines von der zuständigen Kammer, eines von deinem Ausbildungsbetrieb und eines von der Berufsschule.

Zeugnis


Nach der Ausbildung

Welchen Karriereweg willst du gehen? Nach dem Abschluss deiner Ausbildung bist du bereit, in den von dir erlernten Beruf einzusteigen. Das heißt aber nicht, dass du die nächsten 50 Jahre ein und dasselbe machen musst. Wenn du Lust auf Weiterbildungen und mehr Verantwortung hast, kannst du auch andere Aufgaben in deinem Betrieb übernehmen.

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Foto: allec-gomes / www.unsplash.com

ältst du dein Abschlusszeugnis nach der Ausbildung in den Händen, wirst du erst einmal Lust auf möglichst stressfreies Arbeiten haben. Und das ist auch gut so. Ohne den Gedanken an Prüfungen lässt es sich schließlich viel besser arbeiten. Solltest du allerdings direkt danach Lust auf noch mehr Lernstoff haben oder nach zwei oder drei Jahren Berufserfahrung neue Herausforderungen wollen, hast du je nach Job verschiedene Möglichkeiten. Wir zeigen dir beispielhaft, welche Karrierewege grundsätzlich möglich sind.

Meister machen Der Meister ist eine Weiterbildung, bei der du noch einmal die Schulbank drückst. Den so genannten fachinternen Meister kannst du schon direkt nach der bestandenen Gesellenprüfung angehen. Willst du einen Meister in einem fachfremden Berufsfeld machen, musst du mindestens drei Jahre Berufserfahrung vorweisen können. Machst du ihn in Vollzeit, also ohne nebenbei in deinem Betrieb zu arbeiten, benötigst du ein Jahr. Machst du den Meister in Teilzeit solltest du mindestens zwei Jahre, eher aber drei bis vier Jahre dafür einplanen. Die Kosten sind zwar recht hoch (3.000 bis 10.000 Euro), du kannst aber von Fördermöglichkeiten (Meister-Bafög) und von der Unterstützung durch deinen Arbeitgeber profitieren. Nach der bestandenen Meisterprüfung bekommst du den Meisterbrief überreicht. Da diese Weiterbildung auch international anerkannt ist, eröffnen sich dir hinterher auch Wege ins Ausland.

Studieren

Selbstständigkeit

Wenn du nach deiner abgeschlossenen Ausbildung studieren willst, kannst du das ganz ohne die Hochschulreife tun. Eine generelle Voraussetzung ist, dass du ausreichend Berufserfahrung gesammelt hast. Die Bundesländer haben sich auf einheitliche Standards geeinigt: Bewerber und Bewerberinnen mit erfolgreich abgeschlossener mindestens zweijähriger Berufsausbildung und anerkanntem Fortbildungsabschluss (z.B. Handwerksmeister:in, Techniker:in oder Fachwirt:in) erhalten die Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung. Das heißt, sie können prinzipiell an jeder beliebigen Hochschule, egal ob Uni oder Fachhochschule, jedes beliebige Fach studieren – ohne Abitur. Bewerber und Bewerberinnen mit Berufsausbildung, aber ohne Fortbildungsabschluss, benötigen mindestens drei Jahre Berufspraxis, um die Hochschulzugangsberechtigung zu bekommen. Danach stehen ihnen allerdings nur Studiengänge offen, die zu ihrer beruflichen Vorbildung passen.

Es klingt verlockend, hat aber auch Nachteile: Wer sich selbstständig machen will, muss erst einmal richtig ranklotzen. Und zwar so lange, bis genug Kunden die Auftragsbücher füllen und das Geschäft läuft. 14-Stunden-Tage sind da erstmal keine Seltenheit und manchmal kommt auch nur sehr wenig Geld rein. Zudem musst du als Selbstständige bzw. Selbstständiger mit verärgerten Kunden, technischen Problemen oder fehlenden Aufträgen umgehen können. Das kann vor allem am Anfang richtig hart sein und funktioniert nur, wenn du auch wirklich Spaß an deinem Beruf hast und motiviert an die Sache herangehst. Überlege dir also gut, ob du den Schritt wagen möchtest und entscheide nicht vorschnell. Wenn du allerdings den Mut aufbringst und Lust auf die eigene Firma hast, kannst du nach ein paar Jahren von vielen Vorteilen profitieren und eventuell sogar Mitarbeiter einstellen. 17


Sich für den richtigen Studiengang entscheiden

Welches Studium passt zu mir? Fast 80 Prozent der Abiturientinnen und Abiturienten entscheiden sich für ein Studium. Aber ist das auch die richtige Wahl für dich? Und für welches Fach solltest du dich bewerben? Wir wollen dir bei deiner Entscheidung helfen.

So kannst du den richtigen Studiengang für dich finden:

1) Beschäftige dich zuerst mit deinen eigenen Stärken und Vorlieben: Welche Fächer gefallen dir in der Schule besonders? Du kannst daraus ableiten, mit welchem Fachgebiet du dich gerne intensiver auseinandersetzen würdest. Um deine Interessen einzugrenzen, kannst du auch unseren Interessencheck auf www.einstieg.com nutzen, der dir verrät, wo deine Stärken liegen und welche Studiengänge zu dir passen. Vielleicht stößt du bei der Auswertung auf ein Studienfach, auf das du von alleine nie gekommen wärst! Alternative Studienwahltests gibt es bei www.uniturm.de/studienwahl oder unter www.ruhr-uni-bochum.de/ borakel.

2) Besuche Schnupperstudiengänge und Infotage, die an den meisten Hochschulen angeboten werden.

3) Frag deine Lehrer:innen, die Familie und

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ach der Schule steht die erste wirklich große Entscheidung in deinem Leben an: Was machst du, wenn du deinen Abschluss in der Tasche hast? Dabei ist eine Grundannahme besonders wichtig: Es gibt nicht „den einen richtigen Weg“. An erster Stelle sollte immer stehen, dass du persönlich zufrieden mit deiner Wahl bist. Viele Studienanfänger:innen haben Angst davor, eine falsche Entscheidung zu treffen. Einige haben Sorge, dass der Freundeskreis, Bekannte oder Familienmitglieder kein Verständnis für die Wahl haben und Dinge sagen wie: „Du willst das Fach X studieren? Damit bekommst du doch nie einen Job!“ In der Realität ist das genaue Gegenteil der Fall: Ein Studium ist optimal, wenn du noch nicht genau weißt, was du werden möchtest. Mit den meisten Studiengängen hast du nach dem Abschluss eine große Bandbreite an Optionen, in welche Arbeitsfelder, Branchen oder Länder dieser Erde dein beruflicher Weg führen kann. Außerdem ist ein Studium statistisch gesehen noch immer die größte Garantie dafür, dass du eine Arbeit findest: Es dauert zwar manchmal etwas länger, aber dafür haben durchschnittlich nur 2,5 Prozent der Akademiker:innen keinen Job. Bevor du jedoch dein Studium beginnen kannst, musst du dich erstmal für ein Fach entscheiden. Die Zahl der Optionen ist dabei gigantisch groß: Es gibt mehr als 9.600 grundständige Studiengänge, aus denen du dir den aussuchen kannst, der dir am besten gefällt.

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deine Freundinnen und Freunde danach, wo sie deine Stärken sehen. Tausche dich außerdem mit Menschen aus, die aktuell studieren oder studiert haben.

4) Besuche eine Studienwahlmesse. So lernst du gleich viele verschiedene Hochschulen auf einmal kennen. Auf unserer Webseite findest du eine Einstieg-Messe in deiner Nähe: www.einstieg.com/messen

5) Dein NC ist unterirdisch? Dann fallen Fächer wie Medizin und Psychologie sofort raus. Zum Glück gibt es Alternativen, mit denen du trotzdem im Gesundheitswesen arbeiten und jede Menge verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen kannst. Manchmal ist der Plan B sogar der bessere! 6)

Lass deinen Bauch entscheiden! Man ist nur gut in dem, was einem Spaß macht. Es ist außerdem immer möglich, dich später doch noch für einen anderen Studiengang oder eine andere Hochschule zu entscheiden.


Foto: allec-gomes / www.unsplash.com

Zu guter Letzt noch etwas zum Thema Geld: Für viele Studierenden spielt auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. Du kannst dir kein Zimmer in einer teuren Universitätsstadt leisten? Dann kommt vielleicht nur eine Uni in der Nähe deines Elternhauses in Frage. Gut zu wissen: Allein die Dicke deines Portemonnaies sollte nicht entscheiden! Als Finanzspritze kannst du zum Beispiel Stipendien und Studienkredite nutzen (mehr Infos dazu findest du auf S. 23).

n r t s a ch e o p S e r Eu pt Euch coolsten S ch n a p n e t te t! P t in d M U J d h r je h a I n u n e d , usflug S ch u l a ele, e a m s pi ge T f u a ch d e Me n e u j E d t n u u e Fr ge s s e! Challen ze Klas n a g e l u s t ige i d pa ß f ü r JUM P S f os a u f Me h r I n e.de

Mehr Infos: www.einstieg.com/ studium

Studiere da, wo‘s schön ist.

UNITAG der TU Dresden

© Foto: ddpix.de (DML-BY)/Der Balkon Europas

us jumpho

21. Mai 2022 https://tud.de/unitag

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Diese Hochschultypen gibt es

Uni, Fachhochschule, Berufsakademie… Hochschulen tragen viele Bezeichnungen. Hier stellen wir dir verschiedene Hochschultypen vor und erklären, welche Vor- oder Nachteile die verschiedenen Optionen bieten. Universität Unis bieten im Gegensatz zu anderen Hochschulen das gesamte Spektrum von Sprachen, Geistes- und Sozialwissenschaften über Medizin, Jura, Sport und Wirtschaft bis zu Natur- und Ingenieurwissenschaften an. Im Vergleich zur Fachhochschule sind viele Uni-Studiengänge eher wissenschaftlich ausgerichtet und bereiten nicht unbedingt auf ein spezifisches Berufsbild vor, sondern führen die Studierenden lediglich grob in eine bestimmte berufliche Richtung. An der Uni bist du also richtig, wenn dein wichtigstes Ziel nicht das Turbo-Studium ist, das dich möglichst schnell zum ersten Job führt. Insbesondere dann, wenn du gerne wissenschaftlich arbeiten, nach dem Bachelor noch einen Master machen und vielleicht sogar promovieren möchtest, sollte die Uni deine erste Wahl sein.

Technische Universität (TU) Technische Universitäten (TU) gehören zu den „richtigen“ Universitäten. Mit dem Zusatz im Namen machen sie lediglich darauf aufmerksam, dass ihr Angebot an naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern besonders groß ist. Einige TUs bieten gar keine oder nur sehr wenige Fächer aus den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an. TU-Absolventinnen und -Absolventen genießen bei vielen Arbeitgebern aus der Industrie aufgrund ihrer intensiven technischen oder naturwissenschaftlichen Ausbildung einen guten Ruf.

Private Hochschule Private Hochschulen werden nicht von Staat oder Kirche, sondern einem privaten Träger verwaltet. Ihre Abschlüsse sind jedoch in aller Regel staatlich anerkannt. Die meisten Hochschulen in privater Trägerschaft in Deutschland sind Fachhochschulen. Es gibt allerdings auch einige private Universitäten und Kunsthochschulen. Im Gegensatz zu staatlichen und kirchlichen Hochschulen müssen Studierende an Privathochschulen fürs Studium bezahlen. Die Kosten variieren dabei stark.

Duale Hochschule / Berufsakademie In einigen Bundesländern gibt es Bildungseinrichtungen, die sich auf duale Studiengänge spezialisiert haben, in denen Theorie und Praxis miteinander verknüpft werden. Die angebotenen Studiengänge und die Abschlüsse, die man an diesen Hochschulen verliehen bekommt, sind dabei ganz verschieden: Einige Institutionen verleihen die akademischen Grade Bachelor und Master, an anderen Standorten gelten die Abschlüsse nicht als akademische Grade, sondern als „staatliche Abschlüsse“. Sie ermöglichen jedoch dieselben beruflichen Perspektiven wie Abschlüsse „normaler“ Fachhochschulen.

Neben diesen bekannten Hochschultypen kannst du dir deinen Studienabschluss auch an Pädagogischen Hochschulen (PH), Verwaltungsfachhochschulen, Theologischen Hochschulen oder Kunsthochschulen erarbeiten. Hier siehst du einmal im Vergleich, wie viele Studierende im Wintersemester 2020/2021 die verschiedenen Hochschularten besucht haben:

Hochschulen in Deutschland* (Wintersemester 2020/2021)

Studierende Universität 1.751.960

Fachhochschule (FH) Fachhochschulen (FH) sind die praxisorientierte Alternative zu Universitäten. Die Studieninhalte sind so angelegt, dass die Studierenden gezielt auf ihren späteren Beruf vorbereitet werden – häufig hört man in diesem Zusammenhang den Begriff „anwendungsorientiert“. Dazu passt, dass viele der Dozentinnen bzw. Dozenten und Professorinnen bzw. Professoren aus der Praxis

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Fachhochschule 1.069.995 Kunsthochschule 37.473 Verwaltungsfachhochschulen

56.115

Pädagogische Hochschule

26.090

Theologische Hochschule

2.512

Gesamt

2.944.145

*Quelle: Deutsches Statistisches Bundesamt

Die richtige Hochschule finden

kommen und den Studierenden daher aus erster Hand Einblicke in Arbeitsabläufe von Unternehmen vermitteln können. Viele Fachhochschulen nennen sich übrigens inzwischen nur noch „Hochschule“ oder „University of Applied Sciences“. Die Gründe dafür haben in den meisten Fällen mit dem Marketing zu tun – am Fächerangebot und am Status, eine Fachhochschule im Sinne des Hochschulrahmengesetzes zu sein, ändert der Name jedoch nichts.


Dafür entscheiden sich die meisten Studienanfänger:innen

Im Wintersemester 2020/21 gab es in Deutschland 490.204 Studienanfänger:innen im 1. Fachsemester. Dabei lassen sich bei der Fächerauswahl klare Favoriten erkennen, die am häufigsten ausgewählt wurden.

Foto: Neustockimages / www.istockphoto.com

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Die beliebtesten Studiengänge Rechtswissenschaft BWL Die Betriebswirtschaftslehre ist in Deutschland bei allen Geschlechtern der beliebteste Studiengang. Hier lernst du alles, was du wissen musst, um ein wirtschaftliches Unternehmen zu führen, zu organisieren und zu steuern. Du beschäftigst dich unter anderem mit den Finanzmärkten, mit Unternehmensführung und Wirtschaftsrecht. Die im Studium vermittelten Kenntnisse sind in zahllosen Branchen, Unternehmen und Arbeitssituationen anwendbar, deshalb hast du nach dem erfolgreichen Abschluss eine große Auswahl an Berufen und Branchen, aus denen du deinen Traumjob auswählen kannst.

Wer einen der juristischen Berufe wie Rechtsanwalt oder -anwältin, Staatsanwalt oder -anwältin, Richter:in oder Notar:in ausüben will, muss Jura an einer Universität studieren. Im Grundstudium beschäftigen dich Rechtsgeschichte, Rechtssoziologie und -philosophie sowie die Methodenlehre. Außerdem besuchst du Vorlesungen, Übungen und Seminare in Handelsrecht, Arbeitsrecht, Erbrecht, Familienrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht und Europarecht. Das Studium dauert mindestens acht Semester und schließt mit dem Ersten Staatsexamen ab. Danach folgen noch ein zweijähriges Referendariat und das Zweite Staatsexamen. Erst nach Bestehen der zweiten großen Prüfung wird man „Volljurist“.

Psychologie

Medizin

Das Psychologie-Studium dauert in der Regel sechs Semester. Es erwarten dich Veranstaltungen wie Statistik, Versuchsplanung und Forschungsmethoden. Auch der computergestützten Datenanalyse und informationswissenschaftlichen Methoden kommt eine große Bedeutung zu. Allgemeine und Biologische Psychologie stehen ebenso auf dem Lehrplan wie Persönlichkeits-, Sozial-, Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie. Außerdem geht es um psychologische Diagnostik (etwa durch Beobachtung oder im Interview). Da Statistik und Methoden einen großen Teil des Psychologie-Studiums ausmachen, solltest du keine Angst vor Zahlen haben. Zudem ist es von Vorteil, wenn du in der Lage bist, wissenschaftliche Studien auf Englisch zu lesen.

In dieser Fachrichtung lernst du den menschlichen Körper sehr genau kennen (siehe auch Seite 42) und erarbeitest dir Grundlagen in Fächern wie Anatomie, Physiologie oder Psychologie. Außerdem spezialisierst du dich im Verlauf deines Studiums, beispielsweise in den Bereichen Neurologie, Chirurgie oder Allgemeinmedizin. Wenn du einen der begehrten Studienplätze ergattern konntest, dauert dein Studium länger als 6 Jahre. Als Belohnung für die erbrachte Leistung und das Durchhaltevermögen winken hervorragende Chancen, schnell eine Stelle zu finden, sowie überdurchschnittliche Gehaltsaussichten.

Informatik Also Informatiker:in wird dir beigebracht, wie du Computer-Software bedienst und selber neue Anwendungen programmierst. Du beschäftigst dich zum Beispiel damit, wie Netzwerke eingerichtet oder Arbeitsabläufe in IT-Systemen optimiert werden. Gute Mathekenntnisse sind gefragt, um alle Prüfungen dieses Studiums erfolgreich abzuschließen. Informatiker:innen sind in der Arbeitswelt gefragt: Auch mit diesem Abschluss ist es relativ leicht, schnell eine Stelle mit vergleichsweise hohem Gehalt zu finden.

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Tipps für die Studienplatz-Bewerbung

Der Weg zum Wunschstudium Wenn du dich für einen Studiengang entschieden und dir überlegt hast, an welchem Ort du studieren möchtest, musst du dich um den Studienplatz bewerben. Auf den ersten Blick kann dieser Schritt etwas kompliziert wirken, deshalb erklären wir dir hier die Grundlagen.

B

In besonders beliebten Städten und Fächern sind die Studienplätze knapp – und daher zulassungsbeschränkt. Wenn du beispielsweise an der Uni Köln BWL studieren willst, solltest du einen Abi-Schnitt von 1,2 haben, um den NC zu knacken. Denn dieser Studiengang gehört zu den Fächern mit örtlicher Zulassungsbeschränkung. Hierbei legen die Hochschulen fest, welche Anforderungen die Bewerber:innen erfüllen müssen, um einen Studienplatz zu bekommen. Entscheidendes Kriterium ist fast immer die Abi-Durchschnittsnote. Es gibt außerdem auch Unis, die ein komplexeres Auswahlverfahren durchführen oder ein Motivationsschreiben verlangen. Die meisten Hochschulen lassen die Bewerbungen für örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge über das Portal www.hochschulstart.de laufen. Auch wenn du dich um einen Studienplatz in den beliebten Fächern Medizin, Pharmazie sowie Tier- und Zahnmedizin bewerben willst, musst du das über die

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Internetseite www.hochschulstart.de machen. Für diese bundesweit zulassungsbeschränkten Fächer stellst du einen Antrag für nur ein Fach und gibst an, an welchen Hochschulen du am liebsten studieren möchtest. Mit der Ortspräferenz kannst du deine Chancen auf einen Studienplatz erhöhen, wenn du eine nicht ganz so überlaufene Uni an erster Stelle wählst. Um einen Studienplatz in den beliebten Fächern Medizin, Pharmazie sowie Tier- und Zahnmedizin zu belegen, musst du dich auch über die Internetseite www.hochschulstart.de bewerben. Für diese bundesweit zulassungsbeschränkten Fächer stellst du einen Antrag für nur ein Fach und gibst an, an welchen Hochschulen du am liebsten studieren möchtest. Mit der Ortspräferenz kannst du deine Chancen auf einen Studienplatz erhöhen, wenn du eine nicht ganz so überlaufene Uni an erster Stelle wählst.

• Informiere dich frühzeitig über die Einschreibe-Fristen der einzelnen Unis, an denen du dich bewerben möchtest. Diese weichen teilweise stark voneinander ab! • Bewirb dich lieber für mehrere Studiengänge und an verschiedenen Standorten, selbst wenn du einen Favoriten hast – es ist immer besser, wenn du dir mehrere Möglichkeiten offen lässt. • Du kannst dich übrigens nicht nur an mehreren Unis für das gleiche Fach bewerben, sondern auch an einer Hochschule für mehrere Studiengänge: Wenn du dich also nicht zwischen Biologie und Biochemie entscheiden kann, bewirbt dich erstmal für beides! • Unverhofft kommt oft: Durch Mehrfachbewerbungen kann es sein, dass du in einem der Nachrückverfahren noch einen Platz an deiner Traum-Uni bekommst. • Wenn dein Wunschstudiengang auch zum Sommersemester beginnt, hast du bessere Chancen auf einen Studienplatz. Traditionell bewerben sich die meisten zum Wintersemester – im Frühjahr hast du also weniger Konkurrenz zu befürchten.

Foto: brooke-cagle / www.unsplash.com

evor du mit deiner Bewerbung loslegen kannst, solltest du in Erfahrung bringen, ob dein Wunschstudiengang zulassungsbeschränkt ist oder nicht. Es gibt nämlich auch jede Menge Studiengänge, in denen es mehr Plätze als Bewerber:innen gibt. In solche zulassungsfreien Studiengänge kannst du dich einfach einschreiben. Alles, was du brauchst, ist dein Abi-Zeugnis oder eine andere Hochschulzugangsberechtigung, einen gültigen Personalausweis und den Nachweis, dass du krankenversichert bist. Dein Studienplatz ist dir also sicher – wenn du die Fristen der jeweiligen Hochschule einhältst.

Beachte außerdem diese Punkte bei der Bewerbung für dein Studium:


Miete, Bücher, Lebensmittel, Freizeitspaß

Wie finanziere ich mein Studium? Die Miete für die erste eigene Wohnung, Fachbücher für die verschiedenen Vorlesungen, ab und zu ein Bier mit dem Kumpel oder der Kommilitonin – ein Studium kann leicht viel Geld kosten. Damit du keine Probleme bekommst und dein Traum von einem tollen Studentenleben nicht am schnöden Mammon scheitert, informieren wir dich hier über ein paar Möglichkeiten, wie du dein Studium finanzieren kannst. Studienkredit

Bei der Studienfinanzierung unterstützen dich im Idealfall deine Eltern freiwillig und gerne. Sie sind darüber hinaus aber auch gesetzlich bis zu deinem 28. Geburtstag dazu verpflichtet. Wie viel sie jeden Monat überweisen müssen, hängt von ihrem Einkommen ab. Sollten deine Eltern Kindergeld erhalten und trotzdem keinen oder zu wenig Unterhalt für dich zahlen, musst du übrigens nicht gleich mit einem Rechtsbeistand kommen. In diesem Fall kannst du bei der zuständigen Familienkasse die Auszahlung des Kindergelds auf dein eigenes Konto beantragen.

Eine weitere Möglichkeit, dein Studium zu finanzieren, ist ein Studienkredit. Wenn du diesen in Anspruch nimmst, bekommst du jeden Monat Geld von einer Bank und kannst so theoretisch dein gesamtes Studium finanzieren. Häufig nutzen Studierende einen Studienkredit allerdings eher als Ergänzung zur Studienfinanzierung – so bleibt der Schuldenberg übersichtlich. Bei einem Studienkredit musst du das Geld – anders als beim Bafög – nämlich vollständig und plus Zinsen zurückzahlen. Diese Art der Finanzierung hat im Gegensatz zu einem Nebenjob einen großen Vorteil: Du kannst deine gesamte Zeit und Energie in dein Studium investieren und kannst verhindern, dass sich der Abschluss verzögert.

Bafög Der Staat springt ein, wenn sich deine Eltern die Finanzierung deines Studiums nicht leisten können, und zahlt Bafög. Dabei musst du eine Hälfte (aber maximal 10.000 Euro) des Geldes nach dem Studium zurückzahlen, die andere bekommst du geschenkt. Um Bafög zu erhalten, müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden. Im Zweifel lohnt sich ein Nachfragen beim Bafög-Amt, da es für die meisten von ihnen Ausnahmeregelungen gibt. Das Bafög-Amt kann monatlich maximal 825 Euro überweisen. Diesen Höchstsatz bekommen aber nur wenige. Die Höhe der Förderung wird unter anderem durch das Einkommen deiner Eltern, deine Wohnsituation und deine eigenen Einkünften durch Nebenjobs bestimmt. Im Internet kannst du mit einem Bafög-Rechner unverbindlich kalkulieren, wie viel du bekommen würdest.

Nebenjob Fast drei Viertel der Studierenden gehen neben dem Studium einem Nebenjob nach. Du darfst bis zu 9.408 Euro im Jahr verdienen, ohne Einkommenssteuer zahlen zu müssen. Es gibt sehr viele Mini-Jobs und Werkstudentenstellen, die sich explizit an Studierende richten – beispielsweise könnte ein Job an der Uni oder in den Semesterferien gut in deinen Unialltag passen. Nebenjobs sind übrigens auch eine gute Alternative zu Praktika, um erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln und den eigenen Lebenslauf durch relevante Punkte zu ergänzen.

Stipendien Stiftungen, Unternehmen oder Verbände unterstützen ausgewählte Studierende mit Stipendien. Am bekanntesten sind die 13 großen Begabtenförderungswerke, die in der Regel politisches oder soziales Engagement und gute Studienleistungen voraussetzen. Sie unterstützen ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten mit insgesamt bis zu 1.466 Euro pro Monat (Bafög-Höchstsatz plus Studienkostenpauschale, Versicherungspauschale, Familienzuschlag, Kinderbetreuungspauschale). Seit 2011 gibt es zudem das Deutschlandstipendium, bei dem besonders engagierte Studierende mit 300 Euro im Monat unterstützt werden. Die Hälfte der Förderung kommt vom Bund, die andere sollen die Hochschulen bei privaten Spendern einsammeln. Neben diesen großen Geldgebern gibt es auch viele kleinere Institutionen, die ebenfalls Stipendien vergeben. Bei der Recherche nach Stipendien solltest du darauf achten, dass nicht nur deine Noten aus der Schule oder im Studium relevant sein können, sondern auch die Arbeit an einem speziellen Forschungsthema, ehrenamtliches Engagement oder der familiäre Hintergrund. Eine Bewerbung lohnt sich häufig, auch wenn du denkst, dass deine Chancen gering sind: Genau diese Denkweise ist ein Grund dafür, dass viele Stipendien trotz bereitgestellter Mittel nicht vergeben werden.

Foto: elisabeth grebe / www.photocase.de

Eltern

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Gap Year – Auszeit nach der Schule

Mut zur Lücke Nach dem Abi direkt ins Studium oder in die Ausbildung, so ist bei vielen der Plan. Aber warum nicht erst mal etwas ganz anderes machen? Das so genannte Gap Year, auch Lückenjahr genannt, bietet dir zahlreiche Möglichkeiten. Wir erklären dir auf den folgenden Seiten, was es damit auf sich hat und worauf du rechtzeitig achten solltest.

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ach dem Abi muss eine Auszeit her – ohne Lernstress und ohne die ganzen ungeliebten Fächer. Wer nach zwölf oder erst recht nach dreizehn Schuljahren Lust auf ein wenig Abwechslung hat, kann entweder ein Jahr lang einfach nichts tun oder sich für etwas ganz Neues entscheiden: Mit einem Auslandsaufenthalt, Freiwilligendienst oder Orientierungsstudium zum Beispiel kannst du die Zeit sinnvoll nutzen und die Wartezeit auf deinen Ausbildungs- oder Studienbeginn verkürzen. Oder dir in der Zeit überhaupt erst einmal darüber klar werden, was du anschließend machen willst. Und noch einen Vorteil hat das Gap Year: Auf diese Weise kannst du auch gleich deinen Lebenslauf pimpen und Pluspunkte für die nächste Bewerbung sammeln.

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Freiwilligendienste

Orientierungsstudium

Viele Abiturientinnen und Abiturienten denken bei einer Auszeit wohl als allererstes ans Ausland. Wann sonst hat man noch einmal die Chance, so lange so viel von der Welt zu sehen? Wer sich auf einen Auslandsaufenthalt festgelegt hat, hat die Qual der Wahl. Du kannst zum Beispiel als Au-pair arbeiten und in einer Familie leben, für deren Kinder und Haushalt verantwortlich sein. Oder aber du ziehst mit einem Work & Travel-Visum durch die Lande, indem du dich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hältst. Alternativ kannst du eine Sprachreise buchen und dich zum Beispiel so ganz gezielt auf ein Sprachstudium oder ein Studium im Ausland vorbereiten. Wenn du dich für ein Auslandspraktikum entscheidest, sammelst du zusätzlich zu erweiterten Sprachkenntnissen auch viel Berufserfahrung. Wie du die Sache angehst, bleibt dir überlassen. Entweder planst du deinen Auslandsaufenthalt weitestgehend selber oder du beauftragst eine Vermittlungsagentur, für die du Geld bezahlst. Aufgrund von Corona und der damit verbundenen verschärften Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen solltest du die Planung rechtzeitig angehen. Mehr Infos über Auslandsaufenthalte und die verschiedenen Anbieter findest du zum Beispiel auf:

Wenn du dich sozial engagieren und dein Talent im Umgang mit Menschen austesten willst, solltest du unbedingt einen Freiwilligendienst in Betracht ziehen. Den Bundesfreiwilligendienst (BFD) und das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) kannst du in ganz verschiedenen Einrichtungen ableisten: im Theater, in Kindergärten und Grundschulen, im Rettungsdienst, im Altenheim, im Sportverein oder im Museum zum Beispiel. Im Gegensatz zur Schulzeit kannst du im Freiwilligendienst praktisch arbeiten und gleichzeitig Gutes tun. Vor allem für diejenigen, die einen sozialen Beruf ergreifen wollen, ist es die perfekte „Probezeit“. Aber auch alle anderen können so jede Menge Lebenserfahrung sammeln. Eine Alternative, bei der du in der Natur mit Tieren und Pflanzen arbeitest, ist das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Es ist für all diejenigen geeignet, die sich lieber in einem der vielen „grünen Berufe“ ausprobieren wollen. Du kannst deine Fähigkeiten zum Beispiel im Landschaftsbau, bei einer ökologischen Station oder in der Tierpflege unter Beweis stellen. Mit Menschen hast du natürlich trotzdem zu tun – etwa wenn du Führungen durch Naturschutzgebiete machst oder dich um die Öffentlichkeitsarbeit deiner Einsatzstelle kümmerst. Reich wirst du als Freiwillige:r nicht. Aber du sammelst jede Menge Lebenserfahrung und kannst wertvolle Kontakte knüpfen. Mehr Infos über Freiwilligendienste findest du beispielsweise auf:

Anstatt eine Ausbildung zu beginnen, wollen die meisten Schulabgänger:innen mit dem Abi in der Tasche studieren. Aber woher soll man wissen, ob das Leben als Studierender zu einem passt? Welches Fach macht überhaupt Sinn? Und welche Hochschule ist die richtige? Laut Hochschulrektorenkonferenz stehen bundesweit derzeit mehr als 9.600 grundständige Studiengänge zur Auswahl. Dass die Entscheidung nicht leicht fällt, ist also kein Wunder. Hinzu kommt, dass Studienfächer inhaltlich nicht unbedingt den Fächern in der Schule entsprechen. Anstatt einfach drauflos zu studieren, kannst du dich an vielen Universitäten und auch an einigen Fachhochschulen deshalb für ein Orientierungsstudium bewerben. Auf diesem Weg kannst du ein bis zwei Semester lang Vorlesungen und Seminare verschiedener Studienfächer besuchen und das Hochschulleben kennenlernen. Je nach Uni oder FH beschränkt sich das Orientierungsstudium auf bestimmte Studiengänge. Häufig sind es MINT-Fächer, seltener Fächer der Geistes- und Sozialwissenschaften. Manchmal darfst du aber auch aus dem gesamten Studienangebot schöpfen. Durch das Orientierungsstudium – das übrigens auch Studium generale, Studium fundamentale oder Studium integrale genannt wird – hat schon der bzw. die eine oder andere Schüler:in Gewissheit in Sachen Studienwahl erlangt und einen späten Studienabbruch oder Studiengangwechsel verhindert.

www.einstieg.com/ausland www.fdsv.de/sprachreisen www.guetegemeinschaft-aupair.de www.rausvonzuhaus.de www.working-holiday-visum.de

www.bundesfreiwilligendienst.de www.pro-fsj.de foej.de

Foto: aziz-acharki / www.unsplash.com

Auslandsaufenthalt

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Was kostet ein Gap Year?

Die Auszeit finanzieren Wenn du ein Gap Year planst, solltest du dir rechtzeitig überlegen, wie du finanziell über die Runden kommst. Denn nicht immer wirst du für das, was du in deiner Auszeit machst, bezahlt. Bei einer Auslandsreise sind die Kosten häufig sogar ziemlich hoch.

A

uf die Frage, ob du dir ein Gap Year finanziell leisten kannst, gibt es keine pauschale Antwort. Denn es kommt darauf an, was du in deiner Auszeit machen willst und wie du bislang gelebt hast. Einen guten Überblick bekommt, wer sich zuerst mit seiner aktuellen Situation beschäftigt. Wenn du weißt, was du derzeit alles bezahlen musst, kannst du die Kosten während deines Gap Years viel besser einschätzen.

Foto: markus-spiske / www.unsplash.com

Überblick über deine Ausgaben und Einkünfte

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Am besten erstellst du eine Liste mit all den Kosten, die gerade monatlich bei dir anfallen. Zahlst du schon Miete, weil du eine eigene Wohnung hast? Wie viel Geld gibst du für Essen, Freizeitvergnügen und Hygieneartikel aus? Hast du ein eigenes Auto und musst Versicherungen und Sprit zahlen? Was kostet dich dein Handy monatlich? Hast du alle laufenden Kosten eingetragen, entspricht die Summe höchstwahrscheinlich auch den Mindestkosten, mit denen du während deines Gap Years rechnen musst. Ideal ist es natürlich, wenn du auch eine Liste über deine Einkünfte zusammenstellen kannst. Durch Ferienjobs oder Aushilfstätigkeiten verdienst du vielleicht sogar immer mal wieder etwas. Und wer großzügige Eltern hat, wird mit Sicherheit auch neben dem Taschengeld die eine oder andere finanzielle Unterstützung erhalten.

Die Kosten hängen von deinen Plänen im Gap Year ab Wie viel Geld du monatlich in deinem Gap Year brauchst, hängt vor allem davon ab, was du machen willst. Während eines Studienvorbereitungsjahres beispielsweise verdienst du kein Geld und musst einen Semesterbeitrag zahlen, private Hochschulen erheben häufig Studiengebühren. Bringe

rechtzeitig in Erfahrung, wie hoch die Beträge sind. Während eines Freiwilligendienstes (Bundesfreiwilligendienst, FSJ und FSJ Kultur/Freiwilliges Ökologisches Jahr) bekommst du dagegen ein kleines Taschengeld sowie Kost und Logis umsonst. Damit ist der größte Teil deiner Kosten gedeckt. Die wohl größte finanzielle Herausforderung ist ein Gap Year im Ausland. Denn egal welche Art des Auslandsaufenthaltes du bevorzugst, Flüge und Auslandskrankenversicherungen musst du auf jeden Fall bezahlen. Während du bei einem Au-pair-Aufenthalt umsonst essen und wohnen kannst und zudem noch ein kleines Taschengeld erhältst, wirst du bei einem Auslandspraktikum in der Regel gar nicht bezahlt. Noch herausfordernder für den Geldbeutel ist die Sprachreise: Ein zweiwöchiger Aufenthalt innerhalb Europas kostet inklusive Übernachtung, Verpflegung und An- bzw. Abreise zwischen 1.000 und 2.000 Euro. Je länger und weiter weg der Aufenthalt, desto teurer wird es. Willst du Work & Travel machen, solltest du ein größeres Startkapital mitbringen, um arbeitslose Phasen finanzieren zu können. Bis zu 2.000 Euro kann ein Monat schnell kosten. Zudem musst du in der Regel finanzielle Rücklagen per Kontoauszug nachweisen können – in Australien sind es sage und schreibe 4.200 Euro.

Möglichkeiten der Finanzierung Nur selten können junge Menschen die Kosten für ein Gap Year alleine tragen. Fehlen finanzstarke Eltern, kannst du verschiedene Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen. Wenn du für das Studienvorbereitungsjahr zum Beispiel in eine eigene Wohnung ziehen musst, kannst du entweder über einen Studienkredit an das entsprechende Geld kommen oder du bewirbst dich um eines der vielen Stipendien. Bei einem Studium im Ausland könntest du auch für Bafög (Auslandsbafög) in Frage kommen. Willst du einen Freiwilligendienst im Ausland machen, unterstützen dich Programme wie der „Europäische Freiwilligendienst“, „kulturweit“ oder „weltwärts“. Letztgenanntes wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert, das bis zu 75 Prozent der Ausgaben übernimmt. Die restlichen Kosten trägt die so genannte Entsendeorganisation. Alternativ kannst du dich um ein Stipendium bewerben. Es gibt verschiedene gemeinnützige Vereine oder Initiativen, die Auslandseinsätze von Freiwilligen fördern. Grundsätzlich gilt: Plane dein Gap Year rechtzeitig und nutze jede Gelegenheit, Geld zu verdienen und zu sparen. Du kannst beispielsweise in den Schulferien jobben, dir Nachbarschaftshilfe bezahlen lassen, Babysitten, Hunde ausführen oder Sachen aussortieren und auf Flohmärkten verkaufen.


Tipps zur Vorbereitung deines Auslandsaufenthaltes

5 Dinge,

2. Wichtige Dokumente

die du rechtzeitig erledigen solltest Egal, ob während oder nach der Schulzeit – wer sich für einen Auslandsaufenthalt entscheidet, sollte vor dem Abflug unbedingt ein paar Dinge erledigen. Erst recht, wenn es länger weggeht oder eine Reise außerhalb der EU ansteht.

1. Deine Wohnung

3. Die Reiseapotheke Je nach Reiseziel musst du dich gegen bestimmte Krankheiten und Erreger impfen lassen. Manche Reiseziele sind zudem nur für Genesene oder gegen Corona geimpfte Personen offen. Versorge dich vorab mit Medikamenten, die für dich wichtig sind oder sein könnten. Allergiegeplagte und Diabetiker:innen sollten sich ärztliche Rezepte besorgen und für ihre Medikamente, die sie immer bei sich tragen müssen, eine englischsprachige Bescheinigung des Arztes organisieren. Informiere dich außerdem über deine Blutgruppe.

4. Geld und Versicherungen 5. Das Gepäck Mach dir vorab eine Liste der Dinge, die du mitnehmen möchtest und schau sie dir immer wieder an – oft fallen dir noch Kleinigkeiten auf, die du am Abend zuvor vergessen hast. Denke auch an nationale Eigenheiten: In den USA brauchst du zum Beispiel mindestens ein Triband-Handy, in vielen Ländern Adapter für Steckdosen.

Kümmere dich frühzeitig um eine Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung fürs Ausland. Bei längeren Aufenthalten lohnt es sich auch, ein Konto im Ausland zu eröffnen. So oder so: Genug Bargeld in der passenden Landeswährung solltest du auf jeden Fall mitnehmen.

Foto: the-9th-coworking / www.unsplash.com

Je nach Reisezeit lohnt es sich, eine/n Untermieter:in zu suchen oder sogar die Wohnung zu kündigen. Ansonsten gilt: Dreh alle Sicherungen raus und stell das Wasser ab. Kündige Gas, Wasser, Strom sowie Telefonanschluss und melde deinen Wohnsitz ab. Wenn du willst, dass Briefe und Pakete an deinem neuen Wohnort oder bei einer Vertrauensperson landen, musst du bei der Post einen Nachsendeantrag stellen. Apropos Vertrauensperson: Gib einem Freund bzw. einer Freundin oder jemandem aus der Verwandtschaft einen Zweitschlüssel für die Wohnung, damit er oder sie ab und zu nach dem Rechten sehen kann und sich um das Grünzeug kümmert.

Hast du einen gültigen Reisepass? Und benötigst du ein Visum für dein Reiseziel? Mit all diesen Fragen solltest du dich frühzeitig beschäftigen, denn die Beantragung solcher Dokumente kostet Zeit – erst recht in Coronazeiten! Wenn du außerhalb der EU reist und mit dem Auto unterwegs bist, brauchst du außerdem einen internationalen Führerschein. Und wenn du in Hostels und Jugendherbergen übernachten möchtest, wird dir ein internationaler Jugendherbergsausweis gute Dienste leisten. Alle anderen Unterlagen und Dokumente solltest du sicherheitshalber einscannen und fotokopieren oder am besten online speichern. Wer sich vorher wichtige Telefonnummern notiert – etwa vom Notruf des Ziellandes, von der deutschen Botschaft und der Geldkartensperre – kann ruhiger schlafen.

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Erfolgreich bewerben

Was gehört alles in

eine Bewerbung? Anschreiben, Lebenslauf, Foto und Zeugnisse sind Pflicht. Wer möchte, kann ein Deckblatt oder ein Motivationsschreiben hinzufügen.

1. Deckblatt

4. Zeugnisse

Ein Deckblatt ist kein Muss – wenn du darauf verzichtest, rückt das Bewerbungsanschreiben an den Anfang deiner Bewerbung. Ein Deckblatt ist aber eine gute Möglichkeit, deiner Bewerbung eine persönliche Note zu verleihen, denn du bist ziemlich frei in der Gestaltung. Auf das Deckblatt in einer Bewerbung gehören der Begriff „Bewerbung“, ein Hinweis auf die Stelle, auf die du dich bewirbst und dein Name und deine Adresse. Außerdem eignet sich das Deckblatt gut, um hier das Bewerbungsfoto zu platzieren. Einige Bewerber:innen nutzen das Deckblatt einer Bewerbung außerdem für einen Leitspruch oder ein Motto. Dies ist allerdings Geschmacksache und kommt nicht bei allen Personalern gut an.

In eine Bewerbung gehören folgende Zeugnisse: die letzten zwei Schulzeugnisse, Praktikumsbestätigungen und sonstige Leistungsnachweise. Die Zeugnisse werden in der Bewerbung chronologisch geordnet, und zwar von neu nach alt. Auch Bescheinigungen über einen längeren Auslandsaufenthalt oder die Teilnahme an einem Computerkurs finden hier ihren Platz, da sie Auskunft über deine außerschulische Lernbereitschaft geben. Die Nachweise belegen deine Daten aus dem Lebenslauf und sollten mit diesen unbedingt übereinstimmen!

5. Motivationsschreiben

2. Anschreiben Im Anschreiben stellst du dich dem Personaler bzw. der Personalerin vor. Dabei gilt es, die eigenen Talente zu präsentieren und den Leser bzw. die Leserin davon zu überzeugen, dass du zur ausgeschriebenen Stelle passt. Wie das geht, verraten wir dir auf Seite 30.

Wenn du magst, kannst du deiner Bewerbung ein kurzes Motivationsschreiben, die so genannte Dritte Seite, hinzufügen. Stelle in diesem Motivationsschreiben deine Stärken oder Ziele heraus. Überschriften wie „Meine Motivation“, „Warum ich mich bewerbe“, „Zu meiner Person“ oder „Warum ich?“ lenken die Aufmerksamkeit des Lesenden auf dein persönliches Profil. Ein solches Motivationsschreiben in der Bewerbung verrät ihm oder ihr mehr über dich, als er oder sie allein aus deinem Anschreiben und deinem Lebenslauf entnehmen kann.

3. Lebenslauf Im Lebenslauf fasst du deine schulischen und beruflichen Stationen sowie Angaben zu einigen deiner Fähigkeiten kurz und übersichtlich zusammen. Auch Auslandsaufenthalte, Ehrenämter oder Kurse, die du besucht hast, dürfen hier nicht fehlen. Am Ende sollte der Lebenslauf in der Bewerbung bis zu zwei Seiten lang sein. Mehr dazu erfährst du auf Seite 31.

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6. Bewerbungsfoto Ein nettes Lächeln allein garantiert noch keine Einladung zum Gespräch. Ein schlechtes Bewerbungsfoto hingegen kann verhindern, dass man dich näher kennenlernen möchte. Mit anderen Worten: Am Foto in der Bewerbung sollte man nicht sparen. Ein/e gute/r Fotograf:in wird sich so lange Zeit für dich nehmen, bis eine Aufnahme entstanden ist, die dir zusagt. Die Kleidung, die du zum Fototermin trägst, sollte dem Job entsprechend gewählt sein. Das Bild für eine Werbeagentur kann legerer ausfallen als das für eine Versicherung. Tipp: Versuche nicht, dich zu verstellen, sondern gib dich möglichst natürlich. Alles andere wirkt auf den Betrachtenden oft verkrampft. Das Bewerbungsfoto platzierst du auf dem Deckblatt oder, wenn du auf das Deckblatt verzichtest, am Beginn des Lebenslaufs.


Inhalt der Bewerbung

1.(+6.) Deckblatt (optional)

+

2. Anschreibe

+ n

3.(+6.) Lebenslauf

PDF

+

4.

+

Zeugnisse

Füge alle

5. Motivation

sschreiben (optional)

Dokumente in 1 PDF zusammen.

Das geht mit einer kostenloser Software, z.B. „PDF24 Creator“. Die Datei sollte nicht größer als 5 MB sein, damit deine E-Mail nicht im Spamfilter des Empfängers bzw. der Empfängerin hängen bleibt.

@ E-Mail Die E-Mail an den Empfänger bzw. die Empfängerin hältst du kurz. Im Betreff nennst du die Stelle, auf die du dich bewirbst. Also nicht „Bewerbung“, sondern „Bewerbung um den Ausbildungsplatz zum/zur Fotograf/in“. In der E-Mail selbst reichen zwei Sätze aus. Du verweist lediglich auf deine Bewerbung im Anhang.

- Don`ts

Gute Vorbereitung: Nur wer seine eigenen Stärken und Schwächen kennt, kann sich optimal präsentieren.

Massenbewerbungen: Jede Bewerbung muss individuell auf das Unternehmen und die angebotene Stelle zugeschnitten sein.

Kurz und knackig: Egal, ob im Anschreiben oder im Lebenslauf – man muss genau überlegen, was für die jeweilige Stelle wichtig ist und was man sich sparen kann.

Unprofessionelle Fotos: Der erste Eindruck zählt, darum bitte kein unscharfes Selfie nehmen, sondern zum Profi gehen.

Struktur: Der Personaler oder die Personalverantwortliche hat wenig Zeit. Je schneller er bzw. sie sich einen Überblick über Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse machen kann, desto besser.

Floskeln: Jede/r Bewerber:in bezeichnet sich als teamfähig, kommunikativ oder motiviert. Glaubwürdig klingt das erst, wenn du deine Eigenschaften durch Beispiele belegen kannst.

Details: Fähigkeiten solltest du möglichst konkret angeben. Wenn du z.B. Mediengestalter:in werden möchtest, solltest du nicht allgemein von „Computerkenntnissen“ sprechen, wenn du Programme wie Photoshop oder Illustrator beherrschst.

Rechtschreibfehler: Ein Flüchtigkeitsfehler ist verzeihbar, aber alles andere geht gar nicht. Lass deine Bewerbung unbedingt von mehreren Leuten Korrektur lesen.

Foto: yogendra-singh / www.unsplash.com

+ Dos

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Bewerbung: Das Anschreiben

5 Tipps für ein

gelungenes Anschreiben Eine gute Bewerbung zu schreiben ist aufwendig und kostet Zeit. Damit sich die Mühe lohnt, gilt es ein paar einfache Regeln zu beachten.

1.Über die Ausbildung informiert sein Du hast dich für eine bestimmte Ausbildung entschieden und solltest demnach wissen, was die genauen Inhalte und Besonderheiten sind. Lass den einen oder anderen Punkt ins Anschreiben einfließen, damit der Personaler oder die Personalerin merkt, dass du dich gründlich informiert hast. Gleichzeitig kannst du so direkt an Beispielen belegen, warum du dich für diese Ausbildung interessierst.

2.Jedes Anschreiben individuell verfassen Nach dem ersten fertigen Anschreiben ist die Versuchung groß, für alle weiteren einfach nur den Namen des Unternehmens auszutauschen. Wer dieser Versuchung nachgibt, hat schlechte Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Warum sollte eine Personalchefin oder ein Personalchef sich um dich kümmern, wenn du dich nicht mal mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast? Schau dir also den Internetauftritt an, recherchiere das Angebot und die Philosophie des Unternehmens und schreib individuell auf, was dich positiv beeindruckt.

3.Überzeugen statt Floskeln verwenden Wenn du deine Bewerbung mit „Hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle als…“ oder ähnlich anfängst, hast du formal zwar nichts falsch gemacht, doch mit solchen Floskeln aktivierst du beim Personaler bzw. bei der Personalerin leicht den „Schnelllese“-Modus. Deine Bewerbungsabsicht gehört in die Betreff-Zeile, der Text selbst sollte so beginnen, wie man sich einer Fremden oder einem Fremden vorstellt: Erzähle kurz, wer du bist und wo du aktuell stehst. Dann sagst du, was dich am Unternehmen so begeistert, dass du dort arbeiten möchtest. Jetzt ist es Zeit, deinem Gegenüber klarzumachen, was du alles kannst und warum gerade du so gut zum Unternehmen und zur Ausbildung passt.

4.Eigenschaften mit Beispielen belegen Jedes Unternehmen wünscht sich zuverlässige, flexible und teamfähige Mitarbeitende. Behaupten kann das von sich jeder, doch 30

@t-online.de | Laura Müller | laura.mueller | 10243 Berlin Goethestraße 10

jektiv Foto Studio Ob Klaus Mayer 3 Dürener Str. 12 50931 Köln

567 Tel.: 0123/1234

Berlin, 15. Juni

t vom 10. Juni

Unser Telefona

2021

2021

rr Mayer, Sehr geehrter He ses Jahres die lich im Mai die ich voraussicht n am gin dem t sbe mi ng rs, ldu den Ausbi g meines Abitu erbe ich mich für die Vorbereitun rde. Hiermit bew we en ieß chl Schule abs . 1. August 2021 be ich gelernt, end-Fotokurs ha t. In einem Jug technimuss. Auch die Motive entwickel ten für ach ck s Bli der en on ein Licht bes und habe dabei mit künstlichem t bei Ar der worauf man bei umgehen. otoshop sicher rammen wie Ph earbeitungsprog db Bil en gig h mit gän inzwischen auc geren Aus. Durch einen län ter Beweis stellen g mit Kunden un gan Um im eit it gewohnt. Kontaktsicherh zudem Teamarbe ll spiele, bin ich Verein Basketba im ren Jah rträtfotof fün ich seit Bereich der Po Schwerpunkt im en habe, liegt Ihr mm no ent ite m bse ement in Ihr Tea Wie ich Ihrer We t großem Engag rde ich mich mi mein Hobby ist. zen. Gerne wü ge set zu lan so ne on Sze sch individuell in zu lernen, was von Grund auf einbringen, um freue ich mich. spr ellungsge äch zu einem Vorst g un lad Ein die Auf n Mit freundliche

Grüßen

Laura Müller Laura Müller Anlagen

In Lauras Anschreiben siehst du, wie man einen Personaler von sich überzeugen kann!

eine Personalerin oder ein Personaler ist kein:e Hellseher:in, der bzw. die weiß, warum du diese Eigenschaften mitbringst. Deshalb musst du sie mit ganz konkreten Dingen belegen. Du bist zum Beispiel zuverlässig, weil du in deiner Freizeit als Babysitter:in jobbst. Ein Teamplayer bist du, wenn du am liebsten gemeinsam mit deiner Fußballmannschaft etwas auf die Beine stellst.

5.Rechtschreibung beherrschen Dein Bewerbungsschreiben ist der erste Eindruck, den ein Personalchef oder eine Personalchefin von dir bekommt. Rechtschreibfehler überzeugenihn bzw. sie sicher nicht davon, dass du ein sorgfältiger Mensch bist. Lass dein Anschreiben also von mindestens zwei Personen gegenlesen, bis auch der letzte Fehler beseitigt ist.


Bewerbung: Der Lebenslauf

So überzeugst du jeden Personaler Der Lebenslauf (auch: „curriculum vitae“ oder kurz „cv“) ist das Herzstück jeder Bewerbung. Er sollte logisch aufgebaut, übersichtlich und lückenlos sein. Wir zeigen dir, was du dabei beachten solltest. Struktur gewinnt Du musst davon ausgehen, dass ein Personaler oder eine Personalerin sich schnell einen Überblick über deine Qualifikationen machen möchte. Je leichter du es ihm bzw. ihr machst, desto besser: Gib deinem Lebenslauf Struktur, indem du ihn in einzelne Bereiche wie „Schulbildung“ oder „Praktische Erfahrungen“ unterteilst. Kennzeichne diese Kapitel durch eine Überschrift und führe darunter die relevanten Stationen wie Schulabschluss oder Praktika auf. Auch deinen Abschluss solltest du angeben, damit der Personaler oder die Personalerin schnell weiß, ob du die nötigen Zugangsvoraussetzungen mitbringst. Wenn du noch nicht fertig bist, kannst du schreiben „Voraussichtlicher Abschluss: Abitur 2022“. Wenn deine Note schon feststeht und gut ist, schreib sie am besten dazu!

Muss ich meine Eltern angeben? Die Eltern im Lebenslauf aufzuführen ist heute kein „Muss“ mehr. Unser Tipp: Erwähne sie, wenn deine Mutter oder dein Vater einen Beruf hat, der dem, für den du dich gerade bewirbst, ein bisschen ähnlich ist. In unserem Beispiel siehst du, wie man den Faktor Eltern für sich einsetzen kann: Laura bewirbt sich als Fotografin, ihr Vater ist Chemieingenieur. Da sich auch Fotografen mit Chemie auskennen müssen, weist Laura im Lebenslauf auf ihren Vater hin.

Nichts vergessen? Jeder Lebenslauf muss am Ende mit Ort und Datum versehen werden. Achte immer darauf, dass das Datum mit dem im Anschreiben übereinstimmt! Formal vollständig ist ein Lebenslauf nur dann, wenn er eine Unterschrift trägt.

Gut strukturiert und übersichtlich – so sollte ein Lebenslauf aussehen. Laura Müller Goethestraße 10 | 102

43 Berlin | laura.m ueller@t-online .de

Werde konkret Die Zeitangaben müssen präzise sein. Gib an, wann genau (Monat und Jahr) du was gemacht hast und ordne deine Angaben jeweils chronologisch. Noch wichtiger ist jedoch, was du gemacht hast: Damit sich der Personaler oder die Personalerin ein Bild von deinen Fähigkeiten machen kann, sollte bei der Angabe von Nebenjobs oder Praktika eine Beschreibung deiner Tätigkeiten nicht fehlen. Je genauer dein Text, desto mehr weiß der Lesende des Lebenslaufs über dich und desto besser kann er beurteilen, ob du zur ausgeschriebenen Stelle passt. Auch wenn du deine PC-Kenntnisse beschreibst, ist es vorteilhaft, konkrete Programme zu benennen, mit denen du bereits gearbeitet hast.

Dein Bewerbungsfoto kannst du entweder oben rechts im Lebenslauf platzieren oder es auf einem separaten Deckblatt unterbringen. Beide Varianten sind gleichermaßen erlaubt und üblich – also reine Geschmackssache. Das gilt jedoch nicht für die Art des Fotos: Hier sind professionelle Qualität und seriöses Auftreten gefragt, Selfies und Urlaubsschnappschüsse gehen gar nicht!

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Lebenslauf Persönliche Da ten Geburtsdatum Geburtsort

23. Mai 2003 Berlin

Eltern

Petra Müller (Le hrerin) Bernd Müller (Ch emieingenieur)

Schulbildung seit 09/2012

Alexander-von -Hu

mboldt Gymn

asium, Berlin

Abschluss: Abi tur 2021 Notendurchsc hnitt: 2,2 Lieblingsfächer : Kunst, Physik

09/2008− 08/201

2

Grundschule St.

Johannes, Berlin

Praktische Erfah

rungen

07/2019

zweiwöchiges Schulp

raktium im Fot ografie–Fachge schäft Sch

(Assistenz Passfot os)

06/2018

Was mache ich mit meinem Foto?

| Tel.: 0123/1234

Teilnahme am

neider, Berlin

dreiwöchigen

Jugend-Fotokur s der VHS Berlin

(Einführung Kam eratechnik und Beleuchtung)

04/2017

Teilnahme am

(5. Platz)

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die Berliner Ze

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PC-Kenntnisse Sprachen

MS-Office, Adob e Photoshop Englisch fließe nd, Grundkenntn isse in Franzö

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Interessen Fotografie, Mu

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her im Verein)

2021

Laura Müller Laura Müller

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Karriere bei Banken und Versicherungen

Vielfalt ist Trumpf Du hast Freude daran, Menschen zu beraten, weißt, dass der DAX kein Tier ist, und deine Mathe-Noten in der Schule waren ganz passabel? Dann solltest du vielleicht bei einer Bank oder einer Versicherung anfangen. Die Einstiegsmöglichkeiten sind vielfältiger, als du denkst, und mit Fleiß und Geschick wirst du irgendwann Filialleiter:in. Hier stellen wir dir die Ausbildungsberufe genauer vor.

Bankkaufmann/-frau Der Klassiker für alle, die ins Finanzbusiness wollen. Auf der Liste der beliebtesten Ausbildungsberufe rangiert er regelmäßig weit vorne. Wer hinter den Schalter will, muss analytisch denken und – natürlich – rechnen können. Gute Mathe-Noten in der Schule sind also empfehlenswert. Mindestens genauso wichtig ist aber Verkaufstalent. Denn Bankkaufleute sind im Prinzip nichts anderes als Verkäufer:innen, die ihren Kunden Girokonten und Sparbücher, Kredite und Darlehen, Lebensversicherungen und Privatrentenverträge anbieten. Hierzu ist jede Menge Know-how nötig. Den größten Teil seiner Ausbildung verbringt der Azubi deshalb in der Filiale, wo er den Umgang mit den teils sehr komplexen Finanzprodukten und -dienstleistungen lernt. Zudem braucht man Kommunikationstalent, denn bereits als Azubi muss man in der Bank offen auf Menschen zugehen können und Lust haben, diese zu beraten. Bankkaufleute können es bis zur Filialleitung bringen. Hierzu sind jedoch meist weitere Qualifizierungen nötig, etwa die Fortbildung zum/zur Bankfachwirt:in und später die zum/zur Bankbetriebswirt:in.

Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen Eine typische Einstiegsmöglichkeit in ein Versicherungsunternehmen ist die Ausbildung zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen. Auch viele Banken und Sparkassen verkaufen heutzutage Versicherungen und bilden deshalb in dem Beruf aus. Kaufleute für Versicherungen und Finanzen beraten Kunden in 32

Versicherungsfragen. Sie bearbeiten Kundenanfragen, kalkulieren Versicherungsbeiträge, erstellen Angebote und bereiten Verträge vor. Außerdem bearbeiten sie Schadensfälle, schreiben Rechnungen und kontrollieren, ob die Beitragszahlungen der Versicherten pünktlich eingehen. Die aktuelle Gesetzeslage und neueste Gerichtsurteile müssen sie dabei immer im Blick behalten. Während der Ausbildung stehen die vier Sparten Lebensversicherung, Schaden- und Unfallversicherung, Krankenversicherung sowie Rechtsschutzversicherung im Fokus. Außerdem lernen die Azubis den Innen- und Außendienst kennen. Der Kontakt zu Kunden gehört dabei zum Arbeitsalltag. Entsprechend kommunikativ und ausdrucksfähig sollten angehende Kaufleute für Versicherungen und Finanzen sein. Auch gute Noten in Mathe und Deutsch sind wichtig. Für die dreijährige Ausbildung wird in der Regel mindestens das Fachabitur gefordert.

Duales Studium Bank bzw. Versicherung Man kann natürlich nicht nur mit einer klassischen Berufsausbildung, sondern genauso gut mit einem bank- bzw. versicherungsspezifischen Studium in die Branche einsteigen und sich so von Beginn an für höhere Aufgaben im Unternehmen empfehlen. Alle großen Bankinstitute und Versicherungen bieten mittlerweile in Kooperation mit Hochschulen duale Studiengänge an, die die praktische und akademische Ausbildung miteinander verbinden. Meist sind diese Studiengänge in Blöcke eingeteilt: Auf eine Studienphase an der Hochschule folgt stets der Praxiseinsatz im Unternehmen und so weiter. Am Ende hat man dann gleich zwei Abschlüsse


in der Tasche: den Gesellenbrief von der Kammer und den Bachelor. Viele Banken bieten auch ein sogenanntes Tandem-Modell an. Dieses startet zunächst ganz normal mit der Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau. Nach dem ersten Ausbildungsjahr kann sich der Azubi dann entscheiden, ob er zusätzlich ein Studium zum „staatlich geprüften Betriebswirt mit Schwerpunkt Finanzdienstleistungen“ aufnehmen möchte.

Investmentfondskaufmann/-frau

Sozialversicherungsfachangestellte/-r Es gibt Individualversicherungen wie zum Beispiel die Diebstahl-, die Hausrat- oder die Reiserücktrittsversicherung, die man je nach Bedarf abschließen kann, um sich sicherer zu fühlen. Und es gibt die Sozialversicherungen, in denen jeder Deutsche pflichtversichert ist – ob man will oder nicht. Dazu zählen unter anderem die gesetzliche Kranken-, Rentenund Pflegeversicherung. Dort arbeiten

Kaufmann/-frau für Dialogmarketing Auch Banken und Versicherungen müssen sich auf die veränderten Kommunikationsbedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden einstellen. Immer weniger Menschen haben heute Zeit und Lust, für eine Überweisung oder die Beantragung eines Kredits extra in die Bankfiliale zu gehen. Wofür gibt’s schließlich Telefon und Internet? Reagiert hat die Branche darauf mit dem Ausbildungsberuf des Kaufmanns bzw. der Kauffrau für Dialogmarketing. Ihr Arbeitsplatz ist das Call-Center, wo sie mit Headset vor dem PC-Bildschirm sitzen und Kunden telefonisch in allen Bank- oder Versicherungsangelegenheiten betreuen und beraten. Eine gute mündliche Ausdrucksweise und Freundlichkeit – auch im Umgang mit schwierigen Persönlichkeiten – sind entsprechend wichtige Voraussetzungen für die Arbeit. Im Telefongespräch nehmen Kaufleute für Dialogmarketing die Anliegen der Kunden auf und übertragen sie in eine spezielle Datenbank-Software, deren Handhabung sie während der dreijährigen Ausbildung erlernen. Über den telefonischen Kundenkontakt hinaus bearbeiten sie auch E-Mail-Anfragen und -Aufträge, weshalb Beweber:innen über eine fehlerfreie Rechtschreibung und Grammatik verfügen sollten.

Foto: gez-xavier-mansfield / www.unsplash.com

Im Bankwesen gibt es nicht nur Bankkaufleute, sondern auch andere, speziellere Ausbildungsberufe. Einer davon ist der Investmentfondskaufmann bzw. die -kauffrau. Er wurde geschaffen, weil heute immer mehr Menschen ihr Geld in Aktien-, Immobilien- und Rentenfonds anlegen – in der Hoffnung, möglichst hohe Renditen zu erzielen. Bei der Bank betreuen Investmentfondskaufleute unter anderem die Anlagedepots von Kunden: Sie bieten ihnen Wertpapiere an und wickeln für sie Käufe und Verkäufe ab. Um diese Aufgabe verantwortungsvoll wahrnehmen zu können, müssen sie sich bestens auf den Wert- und Kapitalmärkten dieser Welt auskennen und die dortigen Entwicklungen genau verfolgen. Außer bei Banken arbeiten Investmentfondskaufleute auch in großer Zahl bei speziellen Fondsgesellschaften. Dort unterstützen sie mit ihrem Know-how und ihren analytischen Fähigkeiten die Fondsmanager:innen bei der Auflage neuer Investmentfonds. Zu ihren weiteren Tätigkeiten gehören die Fonds-Buchhaltung und das Controlling.

Sozialversicherungsfachangestellte. Die sogenannten „SoFas“ stehen den Versicherten mit Rat und Tat zur Seite, beantworten etwa Fragen zur Mitgliedschaft, informieren über Leistungsansprüche und beraten zu Zusatzversicherungen und Vorsorgemöglichkeiten. Und auch für Arbeitgeber:innen sind sie Ansprechpartner, etwa wenn es um Beitragszahlungen und Meldungen zur Sozialversicherung geht. Der Kontakt zu Kunden ist auch in der Ausbildung zum/zur „SoFa“ ein wichtiger Teil der Arbeit. Dabei sind die Themen so vielfältig wie die Lebensumstände der Versicherten. Es geht zum Beispiel um Härtefälle, Pflegebedürftigkeit, Haushaltshilfe oder Kinderkrankengeld. Auch die Auseinandersetzung mit Gesetzestexten gehört zum Berufsalltag: Die Azubis lernen viel über Versicherungs-, Beitrags- und Leistungsrecht und befassen sich mit dem Sozialgesetzbuch.

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Im Handel schnell Karriere machen

Nachwuchs mit Köpfchen und Engagement gesucht

Foto: karsten-winegeart / www.unsplash.com

Mit einer Ausbildung im Handel können junge Talente schnell Karriere machen und bis zum Filialleiter bzw. zur Filialleiterin aufsteigen. Alternativ bietet ein Studium ideale Einstiegschancen.

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Die Ausbildung Der Klassiker ist immer noch die dreijährige betriebliche Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel. Abiturienten und Abiturientinnen können diese im Rahmen der sogenannten Abiturientenausbildung

Das Studium Es gibt unzählige Studiengänge, die auf einen Job im Handel vorbereiten. Wer später so richtig hoch hinaus will, zieht den Hörsaal der berufspraktischen Ausbildung vor. Möglich ist zum Beispiel ein klassisches BWL-Studium mit handelsspezifischer Vertiefung oder besonderer Schwerpunktsetzung (zum Beispiel auf Textilhandel, E-Commerce oder Luxusgüter). Oder man entscheidet sich für das Fach Handelsmanagement, in dem von Beginn an handelsspezifische Inhalte vermittelt werden. Besonders anspruchsvoll sind duale

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Kaum eine andere Branche bietet jungen, engagierten Menschen so gute Chancen, schnell Karriere zu machen. Eine Führungsposition mit Anfang Zwanzig ist zumindest im Einzelhandel keine Seltenheit. Vom einfachen Azubi zum/zur Abteilungs-, Filial- oder Marktleiter:in aufsteigen – das geht nirgendwo so einfach wie im Handel, denn die Hierarchien sind hier flacher als in anderen Branchen. Gefragt sind Praktiker:innen, die richtig anpacken können. Wer kreativ ist und immer wieder gute Ideen einbringt, kann das Unternehmen sogar mitgestalten. Und auch ins Ausland kann der Weg mit ein paar Jahren Berufserfahrung führen: Viele Unternehmen sind heute europa- oder sogar weltweit tätig und betreiben ein grenzüberschreitendes Filialnetz.

verkürzen und direkt im Anschluss die sehr anspruchsvolle Fortbildung zum/zur geprüften Handelsfachwirt:in oder zum/ zur geprüften Handelsassistenten/-assistentin anschließen. Das dauert insgesamt drei Jahre, am Ende hat man aber gleich zwei IHK-Abschlüsse in der Tasche und ist bestens gerüstet für Positionen im mittleren Management. Die Abiturientenausbildung wird von vielen großen Handelsunternehmen angeboten, unter anderem von Lebensmittelketten wie Rewe, Lidl und Kaufland, Möbelmärkten wie Ikea oder Modehäusern wie Deichmann und Peek & Cloppenburg.

Studiengänge, die von fast allen großen Handelsunternehmen in Kooperation mit Hochschulen angeboten werden und so die Theorie mit der Praxis verzahnen. Ein Großteil der Absolventen und Absolventinnen wird anschließend von den Firmen übernommen.

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Die Karriereaussichten

Der Einstieg Egal, ob man sich für eine duale Ausbildung, eine Abiturientenausbildung oder ein Studium entscheidet – die Wünsche der Unternehmen an ihren Nachwuchs sind die gleichen: Gesucht werden junge Leute, die kommunikationsstark sind, anpacken können und gute Ideen haben. Schließlich ändern sich die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ständig, und darauf müssen sich die Händler:innen einstellen. Beispiel Multi-Channel-Handel: Während in vielen Innenstädten Geschäfte mangels Umsatz schließen, nimmt die Kaufbereitschaft der Menschen im Internet oder über mobile Endgeräte wie Handys weiter zu. Neue Online-Shops sprießen wie Pilze aus dem Boden. Weil es hierfür spezielles Wissen braucht, sind insbesondere Handels-Absolventinnen und -Absolventen gefragt, die sich mit IT und E-Commerce auskennen.

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Jobs im Therapie- und Gesundheitswesen

Menschen helfen In der Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie gibt es Expertinnen und Experten, die Menschen mit Handicaps behandeln. Dafür müssen sie vor allem ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen. Belohnt wird die Ausbildung oder ein entsprechendes Studium mit guten Job-Aussichten.

E

Es gibt Menschen, die gelähmt sind, Menschen, die stottern, und Menschen, die nicht alleine einkaufen können. Doch für alle diese Menschen gibt es Spezialisten, die Hilfe anbieten: Physiotherapeutinnen und -therapeuten, Logopädinnen und Logopäden aber auch Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten bauen mit verschiedenen Methoden und Techniken diese Handicaps ab oder bringen Patientinnen und Patienten bei, wie sie besser damit umgehen können. Es sind Jobs direkt am Menschen für Menschen. Deswegen ziehen diese Berufe gerade junge Leute an, die vor allem eines wollen: helfen. Doch die angehenden Therapeutinnen und Therapeuten haben auch selbst etwas davon, denn der Arbeitsmarkt für alle diese Berufe ist sehr gut.

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Worum geht’s?

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Physiotherapeuten wissen genau, wie der menschliche Bewegungsapparat funktioniert und helfen zum Beispiel dabei, Muskeln wieder aufzubauen, oder wenden verschiedene Massage-Techniken an. Auch bringen sie Patienten bei, wie sie mit der Lähmung eines Körperteils zurechtkommen. Dabei müssen sie viel auswendig lernen – schließlich müssen sie wissen, wie die verschiedenen Sehnen, Bänder und Gelenke heißen – und sportlich sein, denn bei den Übungen sollte man schon mit seinen Patienten mithalten können. In der Logopädie dreht sich alles um die Sprache: Hier arbeitet man viel mit Kindern, aber auch mit Erwachsenen, die Sprachfehler haben, oder mit Menschen, die nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen können. Je nach Patient und Diagnose erstellen Logopäden Therapiepläne, die mehrere Monate oder gar Jahre umfassen können. Sie bringen Patienten zum Beispiel mit Atem- und Entspannungsübungen bei, wie diese ihr Stottern in den Griff bekommen können. Denn das Handicap ist alles andere als belanglos: Viele Stotterer leiden unter ihrem Sprachfehler. Ergotherapeuten wiederum haben mit sehr unterschiedlichen Menschen und Handicaps zu tun: Die einen bringen Zappelphillips bei, ruhiger zu sein, andere helfen Suchtpatienten, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Viele arbeiten auch mit Schlaganfall-Patienten, die neu lernen müssen, wie man isst, schreibt oder einkaufen geht. Die Übungen der Ergotherapeuten bestehen oft aus gestalterischen Tätigkeiten: Es wird viel gebastelt und gemalt. Etwas Geschick im Umgang mit Schere, Pinsel und Papier ist daher nicht schlecht.

Und wie wird man das? Generell sollte man für jeden dieser Berufe ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen. In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt: Physiotherapeut, Ergotherapeut und Logopäde sind klassische Ausbildungsberufe. Drei Jahre lang lernt man den Job an einer Berufsfachschule und macht währenddessen Praktika in Kliniken und Praxen. Während der schulischen Ausbildung erhält man keine Vergütung, in der Regel fallen auch Gebühren an. Wie hoch diese sind, ist nicht nur von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Generell sollte man sich vorher gut informieren – gerade das Schüler-Bafög kann sehr bei der Finanzierung helfen. Zudem bieten auch immer mehr Universitäten und Hochschulen entsprechende Studiengänge an: Hier wird noch mehr Wert auf die theoretischen Grundlagen in Medizin und Pädagogik sowie in den entsprechenden Fachbereichen gelegt. Man lernt so mehr über die Hintergründe der therapeutischen Arbeit.

• Physiotherapeuten helfen Patienten dabei, Muskeln und Bewegungsabläufe zu trainieren. • Logopäden unterstützen Kinder und Erwachsene beim Überwinden von Sprachfehlern. • Ergotherapeuten beraten und behandeln Menschen, die nach Krankheit oder Unfall beeinträchtigt sind. • Als Therapeut arbeitest du direkt mit den Patienten, darum ist Einfühlungsvermögen wichtig. • Die Ausbildung erfolgt an Berufsfachschulen. Seit einigen Jahren entstehen verstärkt auch Studienangebote.


Generalisierte Ausbildung in Pflegeberufen

Die Ausbildung zur

Pflegefachkraft Vor zwei Jahren wurden die früheren Ausbildungsberufe Altenpfleger:in, Gesundheits- und Krankenpfleger:in und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:in in dem neuen Ausbildungsberuf Pflegefachkraft zusammengefasst. Wir zeigen dir, wie die generalisierte Ausbildung abläuft.

Der Berufsalltag Als Pflegefachkraft nimmst du neben der Ärztin bzw. dem Arzt eine wichtige Position bei der Pflege und Behandlung von kranken, behinderten oder alten Menschen ein. Du bist erste/r Ansprechpartner:in für Patientinnen und Patienten und kümmerst dich um ihr Wohlergehen. Du organisierst zum Beispiel die Medikamentengabe, legst Infusionen, versorgst Wunden und legst Verbände an. Du bereitest aber auch operative Eingriffe und diagnostische Maßnahmen vor und assistierst Ärzten bzw. Ärztinnen dabei. Braucht ein/e Patient:in Hilfe, bist du zur Stelle und unterstützt sie oder ihn beim Aufstehen, bei der Körperpflege oder beim Essen und Trinken. Du bist aber auch ein/e wichtige/r Gesprächspartner:in und hast ein Ohr für jedes noch so kleine Anliegen. Zudem protokollierst du Behandlungs- und Pflegemaßnahmen, erstellst Abrechnungen und Pflegepläne, kontrollierst das Material- und Arzneimittellager und sorgst bei Bedarf für Nachbestellungen.

Das solltest du mitbringen Um an einer Pflegeschule angenommen zu werden, musst du mindestens einen mittleren Bildungsabschluss mitbringen. Häufig findet ein Auswahlverfahren statt, ebenso wichtig sind entweder ein bestimmter Notendurchschnitt auf deinem Abschlusszeugnis oder mindestens gute Leistungen in naturwissenschaftlichen Fächern. Weil du nah am Menschen arbeitest, musst du durch ein ärztliches Attest nachweisen, dass du keine ansteckenden Krankheiten hast und körperlich fit bist. Außerdem solltest du Interesse an Biologie, Chemie und Mathe haben. Du solltest den Kontakt zu Menschen mögen und darfst keine Berührungsängste haben – auch, weil du immer wieder mit schweren Verletzungen oder sterbenden Patientinnen und Patienten zu tun hast. Du bist körperlich fit, sensibel, einfühlend und emotional belastbar? Dann bist du für den Job bestens geeignet!

Stand

S 13

Studieren mit GEHALT VOR ORT ODER DIGITAL

So läuft die Ausbildung ab Während der dreijährigen Ausbildung an einer Berufsfachschule besuchst du im Wechsel die Pflegeschule und die Krankenstationen einer Klinik oder eines Krankenhauses. Dabei beschäftigst du dich zum Beispiel mit folgenden Fragen: Welche Krankheiten gibt es und welche Ursachen haben sie? Wie können Erkrankungen festgestellt und behandelt werden? Was ist bei der Aufnahme von Patientinnen und Patienten zu beachten, wie verlegt und entlässt man sie? Zudem setzt du dich in den ersten beiden Jahren mit rechtlichen Grundlagen und ethischen Fragen auseinander. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres wartet eine Zwischenprüfung auf dich. Im dritten Ausbildungsjahr kannst du entweder die Ausbildung zur Pflegefachkraft fortsetzen (der Weg entspricht der ehemaligen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger) oder dich auf eine der beiden Fachrichtungen Altenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege festlegen.

Duale Bachelor-Studiengänge ● Sport-/Gesundheitsinformatik ● Fitnesstraining ● Fitnessökonomie ● Ernährungsberatung ● Sportökonomie ● anschließend Master-Studium ● Gesundheitsmanagement möglich Jetzt individuell beraten lassen: +49 681 6855 599 oder service-center@dhfpg.de Deutsche Hochschule

dhfpg.de

für Prävention und Gesundheitsmanagement

University of Applied Sciences

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Berufe in der IT-Branche

Programmieren ist nicht alles Heutzutage geht nichts mehr ohne Informationstechnik. Um in der Branche Fuß zu fassen, muss man sich aber nicht ausschließlich mit HTML, C++ oder Java auskennen. Wir stellen IT-Berufe vor, in denen es auch um andere Fähigkeiten geht – wie etwa betriebswirtschaftliches Wissen oder eine kreative Ader.

IT-Systemadministrator:in

C

omputer und das Internet bestimmen unseren Alltag, sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben. Dank der entsprechenden Technik können wir beispielsweise in Online-Shops einkaufen, Fahrscheinautomaten bedienen und unsere persönlichen Daten gegen Hackerangriffe schützen. Doch wem haben wir es eigentlich zu verdanken, dass uns die moderne Hard- und Software den Alltag erleichtert? Die Schöpfer:innen und Kenner:innen der digitalen Technik nennt man IT-Spezialisten bzw. -Spezialistinnen. Unter diesem allgemeinen Oberbegriff verstecken sich viele interessante Berufe mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten. Nicht immer geht es dabei in erster Linie ums Programmieren. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten die IT-Branche bietet und welche Wege zum Wunschberuf führen.

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IT-Systemadministratoren bzw. -administratorinnen sind in Unternehmen oder Verwaltungen dafür zuständig, dass Netzwerke, Datenbanken, Anwendungen und Webserver problemlos funktionieren. Sie analysieren Fehler, beschaffen die notwendige Hard- und Software und kümmern sich außerdem um wichtige Updates. Wesentliche Aufgaben sind auch die Datensicherung und der Einsatz von Sicherheitssystemen gegen Angriffe von außen. Administratoren und Administratorinnen beraten Unternehmen zu technischen Neuerungen und notwendigen Anschaffungen, kümmern sich aber auch um die Bedürfnisse der Nutzer:innen. Sie sorgen dafür, dass die Arbeitsplätze der Kollegen und Kolleginnen bestmöglich ausgestattet sind. Je nach Bedarf legen sie Nutzerkonten an, verteilen Zugriffsrechte, schulen Mitarbeiter:innen beim Einsatz neuer Programme oder Anwendungen und kümmern sich bei technischen Problemen um deren Behebung. Wer als IT-Systemadministrator:in arbeiten will, kann sich über ein Informatikstudium, aber auch über eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann oder -kauffrau oder IT-Systemelektroniker:in qualifizieren.


Wirtschaftsinformatiker:in Wirtschaftsinformatiker:innen planen, entwickeln und betreuen betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme. Dabei stehen sie an der Schnittstelle zwischen Management, IT-Abteilungen und den Anwendern bzw. Anwenderinnen. So können sie etwa Unternehmen mit individuell zugeschnittenen Programmen die innerbetriebliche Datenverarbeitung erleichtern oder in öffentlichen Einrichtungen verwaltungsinterne Abläufe verbessern. Dazu müssen sie sich mit Datenbanken und der Programmierung auskennen. Da das Geschäftsfeld E-Commerce für Unternehmen immer wichtiger wird, kümmern sich Wirtschaftsinformatiker:innen auch um gewinnbringende Konzepte im Online-Handel. Sie bestimmen, wie der Handel mit Waren über das Internet ablaufen soll, und sorgen für die technische Umsetzung. Im Studium spielen neben der Informatik vor allem Fächer wie BWL, Recht und Marketing eine entscheidende Rolle.

Softwareentwickler:in Der typischste IT-Beruf für studierte Informatiker:innen ist der des Softwareentwicklers bzw. der Softwareentwicklerin. Denn hier geht es tatsächlich in erster Linie ums Programmieren. Um neue Datenbanken, Programme und Funktionen entwickeln zu können, müssen Softwareentwickler:innen Algorithmen entwerfen, Datenstrukturen definieren, Programme mit Hilfe von komplexen Programmiersprachen erstellen und in vorhandene Netzwerke und Systeme einbinden. Auch Kenntnisse in der Elektrotechnik sind immer wieder gefragt. Denn egal ob Espressomaschine oder Fahrkartenautomat – die Benutzerführung durch die entsprechende Software hängt immer auch mit dem Innenleben der Maschine zusammen. Wer keine Lust auf ein Studium der Informatik, Elektro- oder Softwaretechnik hat, kann auch über eine Ausbildung zum/zur Fachinformatiker:in mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung zum Programmieren kommen. Jobs gibt es in nahezu allen Branchen: In der Industrie, Wirtschaft, Verwaltung, Forschung und auch in der Medizin.

Mediengestalter:in Digital und Print Ob Plakate, Webseiten, Programme oder Zeitschriften – die kreativen Köpfe kümmern sich um Konzeption, Gestaltung und Umsetzung gedruckter und digitaler Medien. Während der dreijährigen Ausbildung lernen sie, wie sie aus den Rohdaten der Kunden ein optisch ansprechendes Produkt herstellen können. Sobald ein stimmiges Gesamtkonzept steht, bestimmt der Umgang mit verschiedenen Dateiformaten und Druck-, Design- sowie Layout-Programmen ihren Alltag. Neben der Bildbearbeitung gehört auch das Erstellen von Logos, Grafiken, Illustrationen und Diagrammen zu ihren Aufgaben. Ganz ohne Programmcode geht es aber auch bei Mediengestaltern und -gestalterinnen nicht. Denn um einer Webseite einen individuellen Charakter zu verpassen, müssen sie mit Auszeichnungs- und Skriptsprachen wie HTML und PHP umgehen können.


Studieren in Hamburg

Typisch Nordlichter Für diejenigen, die nach dem Abi gerne in Hamburg studieren wollen, haben wir eine Reihe interessanter Daten und Fakten zusammengestellt.

1,8 Mio.

Einwohner:innen

Von wegen schlechtes Wetter: Von Mai bis August scheint in Hamburg die Sonne durchschnittlich neun Stunden pro Tag, zudem hat München mit 133 Regentagen genauso viele wie die Hansestadt.

2.500 Brücken, New York hat nur 400 mehr!

Im WiSe 2020/21 waren

116.393 Studierende an Hamburger Hochschulen eingeschrieben.

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Das wird studiert: die beliebtesten Fächer

Betriebswirtschaftslehre

Psychologie

Erziehungswissenschaft

Rechtswissenschaft

Medizin

13.975

7.431

7.245

5.418

3.893

mehr als

13

öffentliche Grillplätze

Der Stadtteil Blankenese zählt mit rund

5.000 Stufen zu den treppenreichsten Vierteln der Welt

Wissenswertes zum Studierendenwerk Hamburg: • es stellt 4.400 Wohnheimplätze in 26 Anlagen und ist damit größter Anbieter möblierten Wohnraums

Ein WG-Zimmer kostet durchschnittlich

369

Euro warm.

• 2020 hat die Tierrechtsorganisation PETA drei seiner vegan-freundlichen Mensen ausgezeichnet

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Hochschulen in Hamburg und Umgebung

Von Architektur bis Zahnmedizin Ob technische, künstlerische oder rechtswissenschaftliche Studiengänge – die Hamburger Hochschulen sind breit aufgestellt. Selbst wer schon weiß, in welche fachliche Richtung es gehen soll, hat die Qual der Wahl. Wir geben einen kleinen Überblick.

Universität Hamburg

Nordakademie

Die größte Uni Hamburgs bietet mehr als 80 Bachelor-Studiengänge an acht Fakultäten an. Neben dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf verfügt die Uni auch über einen Botanischen Garten, ein Institut für Meereskunde und eine Sternwarte. Zwei besondere Forschungsschwerpunkte an der Uni sind „Klima, Erde, Umwelt“ und „Photonen- und Nanowissenschaften“. Die derzeit mehr als 42.000 eingeschriebenen Studierenden dürfen dank einer Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auch dort einzelne Kurse besuchen.

Mit mehr als 2.500 Studienplätzen und über 700 Kooperationsbetrieben gehört die NORDAKADEMIE zu den größten privaten Hochschulen mit Präsenzlehre in Deutschland. Der Theorieteil der sechs dualen Bachelor-Studiengänge Angewandte Informatik, Betriebswirtschaftslehre, International Business, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen findet am Standort Elmshorn statt. Die postgradualen Studienangebote – von berufsbegleitenden Masterstudiengängen über individuelle Weiterbildungsmodule bis zum Promotionsprogramm – sind an der NORDAKADEMIE Graduate School im Dockland und damit in einem der spektakulärsten Gebäude der Hansestadt Hamburg angesiedelt.

www.uni-hamburg.de

www.nordakademie.de

Technische Universität Hamburg-Harburg An der Technischen Universität Hamburg-Harburg werden zukünftige Ingenieurwissenschaftler:innen ausgebildet. Hier gibt es keine Fakultäten, sondern Forschungsschwerpunkte. Unter den 17 Bachelor-Studiengängen ist auch das seltene Fach Schiffbau. Es gibt sogar 13 duale Studiengänge: In Fachrichtungen wie Informatik-Ingenieurwesen, Elektrotechnik, Mechatronik und Schiffbau werden Theorie und betriebliche Praxis miteinander verknüpft. Derzeit sind rund 7.700 Studenten an der TUHH eingeschrieben. Alle Studiengänge sind zulassungsbeschränkt. Mitentscheidend bei der Auswahl der Bewerber sind auch die Mathe-Noten. www.tuhh.de

Helmut-Schmidt-Universität Die Helmut-Schmidt-Universität ist eine von zwei Universitäten der Bundeswehr. Seit 1973 bildet die Bundeswehr hier ihren Offizier-Nachwuchs aus. Das heißt: Wer sich hier in einen der 29 grundständigen Studiengänge einschreiben möchte, muss sich für mindestens 13 Jahre in der Offizier-Laufbahn „verpflichten“. Zivile Studierende gibt es nur sehr wenige. Das Studienangebot umfasst Studiengänge aus den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaft, Geistes- und Sozialwissenschaften. Derzeit sind mehr als 2.500 Studierende an der Helmut-Schmidt-Universität eingeschrieben. www.hsu-hh.de

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eufom Business School Die eufom, die Business School der FOM Hochschule für Berufstätige, bietet Studiengänge mit wirtschaftswissenschaftlicher Basis und internationaler Ausrichtung für Abiturienten an, um sie auf Fach- oder Führungsaufgaben vorzubereiten. Im Gegensatz zu den Studierenden der FOM haben die Studierenden der eufom prinzipiell noch keine Berufserfahrung. Ziel der eufom ist es deshalb, ihre Studierenden bereits während des Studiums fit für den Job zu machen. www.eufom.de

FOM Hochschule Seit mittlerweile 30 Jahren bietet die FOM Hochschule Studiengänge für Berufstätige an. Im Fokus der Lehre stehen praxisorientierte Bachelor- und Master-Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwesen. Aber auch IT-Studiengänge und Studiengänge des Fachbereichs Gesundheit und Soziales sind wählbar. Alle Studiengänge sind so konzipiert, dass sie parallel zu einer betrieblichen Tätigkeit oder Ausbildung absolviert werden können. Mittlerweile ist die FOM mit über 57.000 Studierenden die größte private Hochschule Deutschlands. www.fom.de

Die Brand Academy – Hochschule für Design und Kommunikation ist eine private Fachhochschule mit einem strategischen Fokus auf dem Thema Marken und Marketing. Das Studienangebot beinhaltet deutsch- und englischsprachige Bachelor und Master-Programme in den Bereichen Markenmanagement, Markenkommunikation und Markengestaltung. Die mehr als 300 Studierenden werden von 9 Professoren bzw. Professorinnen und mehr als 40 weiteren Mitarbeitenden betreut. www.brand-university.de

Die MSH Medical School Hamburg bietet medizinisch ausgerichtete Bachelor- und Masterstudiengänge an. Die MSH hat vier Fakultäten: Die Fakultäten „Gesundheitswissenschaften“ und „Art, Health and Social Science“ besitzen einen Fachhochschulstatus und zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus. Die Fakultäten „Humanwissenschaften“ und „Medizin“ haben den Status einer wissenschaftlichen Hochschule, sind somit einer Universität gleichgestellt und stark wissenschaftlich-methodisch ausgerichtet. Die Studiengänge sind so konzipiert, dass jede/r MSH-Absolvent:in auf eine berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen vorbereitet ist. www.medicalschool-hamburg.de

HafenCity Universität Die Universität für Baukunst und Metropolenentwicklung ist europaweit die einzige ihrer Art. In den fünf Bachelor-Studiengängen Architektur, Bauingenieurwesen, Geodäsie und Geoinformatik, Stadtplanung und Kultur der Metropole dreht sich alles um das Planen, Entwerfen und Konstruieren von Bau- und Stadtentwicklungsprozessen. Rund 2.400 Studenten sind derzeit eingeschrieben. Praxiserfahrung ist ein wichtiger Teil der Lehre: Es stehen immer mal wieder Exkursionen, Praktika und Studienprojekte an. Neben technischen Fächern sorgen auch soziologische, wirtschaftliche und rechtliche Kurse für eine ganzheitliche Ausbildung. Das fest integrierte Studium Fundamentale, [Q]Studies genannt, sorgt dafür, dass die Studierenden auch fächerübergreifend lernen. Bis auf Geodäsie und Geoinformatik sind alle Studiengänge zulassungsbeschränkt. www.hcu-hamburg.de

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Brand University of Applied Sciences

MSH Medical School Hamburg

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Logistikstandort Hamburg

Ein Global Player

Die Logistik gehört zu den größten Branchen in Deutschland. Allein durch die geografische Lage und den Hafen ist Hamburg der wichtigste Logistik-Standort. Rund 7.300 Unternehmen des Wirtschaftszweiges sind hier ansässig. Entsprechend gut sind die Chancen für den Nachwuchs.

D

ie Hansestadt hat nicht nur durch den Hafen, der zu den wichtigsten Warenumschlagplatzen der Welt gehört, sondern auch über das Straßennetz, auf der Schiene und durch die Luft eine hervorragende Verkehrsanbindung. So lassen sich Waren jeder Art und Menge optimal in alle Welt verteilen. Logistik ist aber viel mehr, als Waren von A nach B zu transportieren. Moderne Logistikdienstleister sorgen dafür, dass das richtige Produkt immer zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge am richtigen Ort ist – und das möglichst kostengünstig. Wenn der Kunde es verlangt, optimieren Logistikun-

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ternehmen jeden einzelnen Arbeitsschritt von der Produktion einer Ware bis zu ihrem Verkauf im Handel. Lassen sich bei der Lagerung der Einzelteile in der Fabrik Kosten einsparen? Welche Verpackung ist robust und günstig? Gelangt das fertige Produkt per Lkw oder per Bahn ins Zentrallager? Wie lange muss es überhaupt gelagert werden – Zeit ist schließlich Geld? Warum fällt die Software, mit der das Lager verwaltet wird, so oft aus? Warum melden die Geschäfte erst so spät, wenn ihre Regale fast leer sind – geht das nicht früher? Die Logistik ist Mädchen für alles und sorgt dafür, dass ein Rädchen ins andere greift.


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Vielfältige Berufsbilder Ebenso vielfaltig wie ihre Aufgaben sind auch die Berufsbilder innerhalb der Branche – gesucht werden Spezialisten und Spezialistinnen aller Art, von IT-Fachleuten bis zu Ingenieur-Profis. Die Ausbildungswege in die Branche sind entsprechend vielfältig: Neben zahlreichen Berufsausbildungen, etwa zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, zur Fachkraft für Lagerlogistik oder zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel, gibt es im deutschen Hochschulraum auch weit mehr als 150 Logistik-Studiengänge und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Bandbreite reicht dabei von Wirtschaftsingenieurwesen oder BWL mit Logistik-Schwerpunkt bis hin zu spezialisierten Studiengängen wie Logistikmanagement, Supply Chain Management oder Verkehrswesen. Mathematik steht an Universitäten und Fachhochschulen mit auf dem Stundenplan der Logistik-Studiengänge. Genauso wie Betriebswirtschaftslehre gehört das Fach zum Grundlagenwissen von Logistiker:innen. Abiturientinnen bzw. Abiturienten sollten in jedem Fall darauf achten, an welcher Fakultät die Logistik-Studiengänge angesiedelt sind – denn das gibt bereits Aufschluss über die Inhalte des Studiums. Die Arbeitsmarktchancen für die Nachwuchskräfte sind in der Logistik sehr gut, denn mit mehr als 114 Milliarden Euro Jahresumsatz (2020)* und rund 600.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört die Branche zu den größten in Deutschland.

Wissenswertes zum Hamburger Hafen • Der Hamburger Hafen ist der drittgrößte Hafen in Europa und befindet sich weltweit auf dem 18. Platz.

• Insgesamt erreichen jährlich rund 8.700 Seeschiffe das Logistikzentrum, darunter Containerschiffe mit bis zu 400 Metern Länge und einer Kapazität von 19.000 Standardcontainern. • Die meisten im Hamburger Hafen umgeschlagenen Container gehören chinesischen Handelspartnern. Aber auch Singapur, Südkorea, Malaysia und Indien gehören zu den Top 10.

Links: www.hamburg-logistik.net www.logistik-lernen.hamburg

• Zwei Schwimmkräne leisten millimetergenaue Schwerstarbeit. Einer kann „nur“ 100 Tonnen heben, bringt es aber durch ihre bemerkenswerte Höhe von 76 Metern zu einem Hubweg von 48 Metern. Der etwas kompaktere hebt bis zu 200 Tonnen und wiegt selbst 2.750 Tonnen.

Quelle: DSLV Bundesverband Spedition und Logistik

• Deutschlands größter Universalhafen kann für das Jahr 2020 einen Seegüterumschlag von 126,3 Millionen Tonnen verzeichnen.

• Etwa 600.000 Passagiere und 160 Schiffsankünfte machen Hamburg zu einem wichtigen Reiseziel und -startpunkt für Kreuzfahrer.

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MesseGuide Einstieg Hamburg

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Herzlich willkommen! Wenn du noch nicht genau weißt, wie deine berufliche Zukunft aussehen soll, ist die Einstieg Messe genau das Richtige für dich. Zahlreiche Unternehmen, Hochschulen und Institutionen präsentieren zwei Tage lang an ihren Messeständen ihre Ausbildungsangebote und informieren dich über deine Möglichkeiten nach dem Schulabschluss. Wir wünschen dir einen erfolgreichen Messebesuch!

In die Armbeuge niesen und husten

Regelmäßig Hände waschen und desinfizieren

Mach den kostenlosen Interessencheck! Wenn du herausfinden willst, welche Berufe es gibt und welche davon am besten zu dir passen, dann nutz doch erstmal den Interessencheck. Hier erfährst du in rund 15 Minuten eine ganze Menge über dich und deine beruflichen Möglichkeiten.

Medizinische Mund-NasenBedeckung tragen

Vorträge easy zuhause schauen! Bei Krankheitsanzeichen kein Zutritt

Da wir dieses Jahr leider kein Programm auf echten Stages in der Messehalle präsentieren können, haben wir uns eine digitale Alternative für dich überlegt: Scanne den QR-Code und finde spannende Vorträge & Tipps für deine Berufswahl sowie Bewerbung.

Verantwortung für die Einhaltung der Hygieneregeln übernehmen

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Hälssen & Lyon A 33

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Universitätsklinikum HamburgEppendorf A 36

ASB ArbeiterSamariterBund A 35

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DFS Deutsche Flugsicherung A 37

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Eingang & Ausgang

Airbus Operations A 31

Schill + Seilacher "Struktol" A 29 Zahnärztekammer Hamburg A 30

Deutsche Bahn A 28

Zoll A 27

Freie und Hansestadt Hamburg Zentrum für Aus- und Fortbildung A 26 Allgemeine Verwaltung Steuerverwaltung Polizei Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung Justizvollzug Feuerwehr

Catering

Handwerksforum Hamburg A5

EDEKA A4

Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport A3

Handwerkskammer Hamburg Fachverband Garten-, Landschafts-und Sportplatzbau Metall-Innung Hamburg Tischler-Innung Hamburg

F. Reyher Nchfg. A6 Agentur für Arbeit O2

Peter Jensen A7

Eingang & Ausgang

i Einstieg Information O1

Technische HS Lübeck S1 FH Wedel PTL Wedel A1 Studieren HS Bremerhaven in Ungarn S3 S2

Orientierung Ausbildung Studium Gap Year Logistikforum UC SYD Uni College South Denmark S 40

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Uni of Southern Denmark S 39

BSP Business School Berlin Campus Hamburg S5


Optiker Bode A 60

Iwan Budnikowsky SterniPark A 58 A 59

KonradAdenauer Stiftung A 57

TRIMET Aluminium A 56

Lidl A 55

Telekom A 52 Staatliche Berufliche Schulen (HiBB) A 41 Hamburger Institut für Berufliche Bildung/ Jugendberufsagentur Hamburg Berufliche Schule Burgstraße (BS 12) Berufliche Schule ITECH Elbinsel Wilhelmsburg (BS 14) Berufliche Schule Farmsen Medien Technik (BS 19) Berufliche Schule für Sozialpädagogik Anna-Warburg-Schule (BS 23) Staatliche Fachschule für Sozialpädagogik Fröbelseminar - (BS 30)

Bundeswehr A 40

FFG Fahrzeugwerkstätten Falkenried A 39

ECE Projektmanagement A 24

August Harms A 25

Hermes Gruppe F8

Hellmann Worldwide F9

BundesGetriebebau polizei NORD A 48 A 47

PENNYMarkt A 43

REWE Markt A 44

Hauni Maschinenbau A 42

Tchibo A 45

Hamburg Messe und Congress A 22

HapagLloyd F7

Eurogate F6

DELLOGRUPPE A 21

Deutsches Elektronen Synchrotron DESY A 10

Mobil Krankenkasse A8

Bundeskriminalamt A 11

Hamburger Hafen und Logistik F 11

Acer Computer A 12

HLM Hamburg Lines Men F 12

IST-HS für Management S9

MSH Medical School Hamburg S6

SAE Institute S7 HSBA Hamburg School of Business S 10

HS Emden/ Leer S 36

FH Westküste S 35

HS Flensburg S 34

modal 3 Logistik F5 Logistik lernen Hamburg F1 Berufliche Schule gewerbliche Logistik & Sicherheit (BS27) Berufliche Schule für Logistik, Schifffahrt und Touristik (BS09)

HassoPlattnerInstitut S 33

NORDAKADEMIE S 32

Hamburger Hochbahn F2

Aldi A 50

Vereinigte Hamburger Fressnapf Wohnungsbaugenossen- Tiernahrung A 19 schaft A 20

Hamburg Port Authority AöR F 10

Gebr. Heinemann A9

KiK Textilien und Non-Food A 49

GALERIA Karstadt Kaufhof A 46

Stromnetz Hamburg A 23

MSC Cruises A 51

Deichmann A 16

Deutsche Vermögensberatung A 18

Brillux A 17

Hygieneinsel Handwaschbecken Desinfektionsspender

Forto Kühne + Nagel Logistik-Initiative Hamburg

Flughafen Hamburg F4 Hamburg Süd F3

Kunstschule Wandsbek S 15

Deutsche HS für Prävention und Berufliche GesundheitsHS Hamburg management BHH S 13 S 14

ISM International School of Management S 11

WHU Otto Beisheim School of Management S 30

Euro Akademie Hamburg S 12

Kühne Logistics Uni S 28

FOM HS Duales Studium/ eufom Business School S 20

EU Uni of Applied Siences S 21

BIMM Institute S 26

S4G School for Games S 25

Landesverband Private Kreativschulen HH S 23

LPK HH S 24

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August Harms GmbH

Ausstellerliste

Aurubis AG

A Ausbildung S Studium

A 25

mail@augustharms.de www.augustharms.de/

A 61

ausbildung.hamburg@aurubis.com ausbildung.aurubis.com/

G Gap Year O Orientierung

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/aurubis-ag.html

Acer Computer GmbH

A 12

www.acer.de

AWO Landesverband Hamburg e.V.

AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.

G1

Berufliche Hochschule Hamburg

www.afs.de/

S 14

bhh.hamburg.de/ studienberatung@bhh.hamburg.de

Agentur für Arbeit Hamburg

O2

Hamburg.Berufsberatung@arbeitsagentur.de www.arbeitsagentur.de/vor-ort/ hamburg/berufsberatung

Berufliche Schule Burgstraße

Berufliche Schule Farmsen BS19

A 31

A 50

albulena.gashi@aldi-nord.de www.aldi-nord.de

ALDI GmbH & Co.KG Seevetal

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/berufliche-schule-farmsen-bs19.html

A 50

sandra.kroll@aldi-nord.de www.aldi-nord.de

Berufliche Schule gewerbliche Logistik und Sicherheit (BS27)

F1

bs27@hibb.hamburg.de bs27-hamburg.de

A 63

Alfa Laval

A 41

bs19@hibb.hamburg.de www.bs19hamburg.de/kontakt.htm

www.airbus.com/de

ALDI GmbH & Co. KG Bargteheide

A 41

www.berufliche-schule-burgstrasse.de/

www.einstieg.com/profil/agentur-fuer-arbeit-hamburg.html

Airbus Operations GmbH

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ berufliche-hochschule-hamburg-bhh.html

Mehr von uns findest du unter:

www.alfalaval.de/

Berufliche Schule ITECH Elbinsel Wilhelmsburg

A 41

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Anna-Warburg-Schule

A 41

Berufliche Schule für Sozialpädagogik www.anna-warburg-schule.de

ASB Arbeiter-Samariter-Bund Hamburg

G1

Mehr von uns findest du unter:

A 35

A 32 Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (BZG)

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/asklepios-kliniken-hamburg-gmbhbildungszentrum-fuer-gesundheitsberufe-bzg.html

Berufsfachschule Wedel

A1

S 26

admissions@bimm-institute.de www.bimm-institute.de/

www.asb-hamburg.de

info-pr.bzg@asklepios.com www.asklepios.com/hamburg/ bzg/ausbildung

F1

info@bfs-wedel.de www.bfs-wedel.de

BIMM Institute

www.einstieg.com/profil/ asb-sozialeinrichtungen-hamburg-gmbh.html

ASB Sozialeinrichtungen (Hamburg) GmbH

Beruflichen Schule für Logistik, Schifffahrt und Touristik logistikschule.hamburg.de/

www.asb-hamburg.de

50

G1

www.awo-hamburg.de/

Eine Auswahl unserer Angebote: BA (Hons) Music Production BMus (Hons) Popular Music Performance BMus (Hons) Songwriting

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/bimm-institute.html

Brillux GmbH & Co. KG Niederlassung Hamburg ausbildung@brillux.de www.brillux.de

A 17


BSP Business & Law School – Campus Hamburg

S5

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Eine Auswahl unserer Angebote: Betriebswirtschaftslehre

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Bundespolizeiakademie

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51


A 67

Dataport AöR

ECE

Staatlicher IT-Dienstleister karriere@dataport.de www.dataport.de/karriere

A 24

karriere@ece.com www.ece.de/karriere

Mehr von uns findest du unter: Deichmann SE

A 16

www.einstieg.com/profil/ece.html

alina_kirpa@deichmann.com www.deichmann-karriere.de

EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co KG

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/deichmann-se.html

Eine Auswahl unserer Angebote: A 66

denn‘s Biomarkt www.biomarkt.de/

Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg e. V.

A4

personalmarketing@edeka.de www.ausbildung.edeka

G1

Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) Ausbildung Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement (m/w/d), Fachrichtung Großhandel Duales Studium Wirtschaftsinformatik (m/w/d)

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/edeka-zentrale-stiftung-co-kg.html

www.paritaet-hamburg.de

Design Factory International

Einstieg GmbH

S 23

O1

info@einstieg.com www.einstieg.com

info@design-factory.de design-factory.de

Mehr von uns findest du unter:

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com

www.einstieg.com/profil/design-factory-international.html

Deutsche Bahn AG

A 28

Elsa Brändström Haus

G1

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www.deutschebahn.com/de

Deutsche Flugsicherung GmbH

ENGIE Axima Germany GmbH

A 37

A 62

maren.breimaier@engie.com https://marine.engie-axima.com/ karriere/ausbildung.html

lotsenausbildung@dfs.de www.dfs.de/dfs_karriereportal_2016/de/

Mehr von uns findest du unter: Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

S 13

info@dhfpg.de www.dhfpg.de

www.einstieg.com/profil/engie-axima-germany-gmbh.html

EOS Erlebnispädagogik e.V

G1

eos-erlebnispaedagogik.de/

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/deutsche-hochschule-fuerpraevention-und-gesundheitsmanagement.html

Deutsche Seemannsmission Hamburg- Altona e.V.

A 21

DELLO GRUPPE G1

Jobs@dello-gruppe.de www.dello-gruppe.de

www.seemannsmission-altona.org/

S 12

Euro Akademie Deutsche Telekom AG

A 52

Telekom Ausbildung Ausbildung@telekom.de www.telekom.com/schueler

www.euroakademie.de/

EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG

F6

karin.daentzer@eurogate.eu www.eurogate.eu

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/deutsche-telekom-ag.html

F. REYHER Nchfg. GmbH & Co. KG Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG)

A 18

www.dvag.de/dvag/index.html

Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY

A 10

www.desy.de/

Diakonisches Werk Hamburg www.diakonie-hamburg.de/

52

G1

A6

ausbildung@reyher.de www.reyher.de

Fachhochschule Wedel sekretariat@fh-wedel.de www.fh-wedel.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/fachhochschule-wedel.html

A1


Fachhochschule Westküste

S 35

Finanzbehörde Hamburg – Steuerverwaltung

beratung@fh-westkueste.de www.fh-westkueste.de

Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg e.V.

A 26

fiskuss@fb.hamburg.de fiskuss.hamburg/

Mehr von uns findest du unter:

A5

www.einstieg.com/profil/ finanzbehoerde-hamburg-steuerverwaltung.html

info@galabau-nord.de www.landschaftsgaertner.com

F4

Flughafen Hamburg GmbH Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH (FFG)

vsauer@ham.airport.de www.hamburg-airport.de/de/ unternehmen/karriere/ausbildung

A 39

www.ffg-hamburg.de/ karriere-ffg-hamburg.html

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/flughafen-hamburg-gmbh.html

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ fahrzeugwerkstaetten-falkenried-gmbh-ffg.html

Feuerwehr Hamburg

FOM Hochschule

S 20

studienberatung@fom.de www.fom.de

A 26

personalauswahlzentrum@feuerwehr.hamburg.de www.karriere-feuerwehr.hamburg

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/fom-hochschule.html

Mehr von uns findest du unter:

Forto Logistics GmbH & Co. KG

www.einstieg.com/profil/feuerwehr-hamburg.html

F1

monika.taneja@forto.com forto.com

Stand

A 39

Ausbildung 2022 Wir sind ein modernes Hamburger Traditionsunternehmen und Tochterunternehmen der Hamburger Hochbahn AG mit über 300 motivierten Mitarbeitenden. Als Full-Service-Dienstleister sind wir verantwortlich für die Instandhaltung und ingenieurseitige Betreuung der rund 1050 HOCHBAHN Busse. Darüber hinaus gehören die Wartung und Instandsetzung von Fahrtreppen und Verschlusseinrichtungen zu unserem Leistungsangebot. Zudem entwickeln, fertigen und reparieren wir Nutz- und Sonderfahrzeuge. Ausbildung hat bei der FFG traditionell einen hohen Stellenwert. Dies wird auch durch die große Anzahl unserer Auszubildenden, die bislang als Landessieger hervorgegangen sind, dokumentiert. Wir bieten Ihnen (m/w/d) zum 1. August 2022 eine Ausbildung zum

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Unsere Auszubildenden gewinnen im Rahmen ihrer Ausbildung einen umfassenden Einblick in ihr Berufsbild. Sie haben bei uns die Mög lichkeit, ihre speziellen Fähigkeiten zu erproben und in die Praxis umzusetzen. Mit dieser Ausbildung sind unsere Auszu- bildenden nach erfolgreichem Abschluss bestens für ihre berufliche Laufbahn gerüstet. Wir unterstützen sie bei der Entfaltung ihrer Potenziale. Wenn Sie an einer abwechslungsreichen und kompetenten Ausbildung auf hohem Niveau interessiert sind, bewerben Sie sich bitte ausschließlich über unser Onlineportal. FFG Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH Ines Brosch · Lademannbogen 138 · D-22339 Hamburg www.ffg-hamburg.de

53


Freie und Hansestadt Hamburg

A 26

Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung stefanie.buetefisch@gv.hamburg.de www.geoinfo.hamburg.de/

Freie und Hansestadt Hamburg

Hälssen & Lyon GmbH

A 33

jobs@haelssen-lyon.de www.haelssen-lyon.de/

Hamburg Messe und Congress GmbH

A 26

Landesbetrieb ZAF/ AMD jana.strutz@zafamd.hamburg.de www.hamburg.de/ ausbildung-verwaltung/

A 22

Andrea.miller@hamburg-messe.de www.hamburg-messe.de/

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ hamburg-messe-und-congress-gmbh.html

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/allgemeine-verwaltung-hamburglandesbetrieb-zaf-amd-zentrum-fuer-aus-und-fortbildung.html

Hamburg Port Authority AöR

F 10

www.hamburg-port-authority.de/de/

Freiwilligendienste Hamburg (LAG)

G1 Hamburg Süd A/S & Co KG (A Maersk Company)

Hamburg www.hamburg.de/freiwilligenjahr/

Fressnapf Holding SE

F3

ausbildung@hamburgsud.com www.hamburgsud-line.com

A 19 Hamburger Hochbahn AG

Ausbildung.Team@fressnapf.com jobs.fressnapf-maxizoo.com/ de/schueler/

F2

www.hochbahn.de/ausbildung

Mehr von uns findest du unter: Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/fressnapf-holding-se.html

www.einstieg.com/profil/hamburger-hochbahn-ag.html

Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e. V.

G1 Hamburger Sportbund

www.freunde-waldorf.de/

G1

www.hamburger-sportbund.de/

FSJ, BFD, FSJ Kultur, FSJ & BFD Sport, weltwärts, internationale Freiwilligendienste – LAG Freiwilligendienste

G1 Handwerkskammer Hamburg

www.hamburg.de/freiwilligenjahr

GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH

A5

nachwuchs@hwk-hamburg.de www.ausbildung-hamburg.de

A 46

ausbildung@galeria.de www.galeria-karriere.de/

Hanseatische Rechtsanwaltskammer Hamburg

A 65

Valentinskamp 88 info@rak-hamburg.de www.rak-hamburg.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/galeria-karstadt-kaufhof-gmbh.html

Gebr. Heinemann SE & Co. KG

Hapag-Lloyd AG A9

career@gebr-heinemann.de www.gebr-heinemann.de/ heu/de/karriere

F7

www.hapag-lloyd.com/de/ company/career/overview.html

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/hapag-lloyd-ag.html

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/gebr-heinemann-se-co-kg.html

Getriebebau NORD GmbH & Co. KG

Hasso-Plattner-Institut A 47

Bewerbung@NORD.com www.nord.com/karriere

S 33

studinfo@hpi.de hpi.de/

Hauni Maschinenbau GmbH

A 42

berufsausbildung@hauni.com www.hauni.com/de/karriere/ausbildung-studium-und-praktikum/

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/getriebebau-nord-gmbh-co-kg.html

Global International Studies AG McDaniel College Budapest info@ungarnstudium.hu www.ungarnstudium.hu

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/mcdaniel-college-budapest.html

54

S3

Hellmann Worldwide Logistics SE & Co. KG www.hellmann.com/de

F9


Hermes Germany GmbH

F8

Hochschule Bremerhaven

sonia.kollwitz@hermesworld.com www.hermesworld.com/de/karriere/ unsere-gesellschaften/hermes-germany/ ausbildung-duales-studium/

S2

info@hs-bremerhaven.de www.hs-bremerhaven.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/hochschule-bremerhaven.html

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/hermes-germany-gmbh.html

Hochschule Emden/Leer HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG

S 36

Kirsten Ackermann Neele Berends kirsten.ackermann@hs-emden-leer.de www.hs-emden-leer.de/

F 11

Ausbildungsmessen@hhla.de www.hhla.de

Mehr von uns findest du unter:

Hochschule Flensburg

www.einstieg.com/profil/ hamburger-hafen-und-logistik-ag.html

S 34

studienberatung@hs-flensburg.de hs-flensburg.de

A 41

HIBB

HSBA Hamburg School of Business Administration

Christine.Gottlob@hibb.hamburg.de hibb.hamburg.de

S 10

info@hsba.de www.hsba.de/

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/hamburger-institut-fuerberufliche-bildung-jugendberufsagentur-hamburg.html

HLM Hamburg Lines Men GmbH

InnoGames GmbH

A 64

recruiting@innogames.com www.innogames.com/career/

F 12

ausbildung@hamburglinesmen.de www.hamburglinesmen.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/innogames-gmbh.html

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Stand

F 12

­

­ ­

­­ ­ ­ ­

55


International School of Management (ISM)

S 11

Kühne Logistics University

alina.horn@ism.de ism.de/

Mehr von uns findest du unter:

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/ international-school-of-management.html

www.einstieg.com/profil/kuehne-logistics-university.html

Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd)

G1

Hamburg www.ijgd.de/

Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd)

Kunstschule Wandsbek

S 15

Berufsfachschule für Kommunikationsdesign info@kw19.de Tel. 040/6523731

G1

LAG Kinder- und Jugendkultur e.V.

G1

www.kinderundjugendkultur.info/

freiwilligesjahr-hh.ijgd.de/

IST-Hochschule für Management

S 28

study@the-klu.org www.the-klu.org

S9

info@ist-hochschule.de www.ist-hochschule.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/ fsj-bfd-fsj-kultur-fsj-bfd-sport-lag-freiwilligendienste.html

Eine Auswahl unserer Angebote: Bachelor Business Administration Bachelor Kommunikation & Eventmanagement

Land Niedersachsen - vertreten durch Nds. Ministerium für Inneres und Sport

Mehr von uns findest du unter:

karriere@niedersachsen.de www.karriere.niedersachsen.de

www.einstieg.com/profil/ ist-hochschule-fuer-management.html

A3

Eine Auswahl unserer Angebote:

IWAN BUDNIKOWSKI GmbH & Co. KG A 59

Bachelor of Science (B. Sc.) - Verwaltungsinformatik Bachelor of Arts (B. A.) Allgemeine Verwaltung als Anwärterin/Anwärter Ingenieurin/Ingenieur (B.Sc.) für angewandte Geodäsie/Geoinformatik

bewerbung@budni.de www.budni.de/karriere

Mehr von uns findest du unter:

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/iwan-budnikowski-gmbh-co-kg.html

www.einstieg.com/profil/land-niedersachsen.html

JET Tankstellen Deutschland GmbH

A 38

Johanniter-Unfall-Hilfe

G1 Lidl Vetriebs- GmbH & Co. KG

www.johanniter.de/johanniter-unfall-hilfe/

Jugendberufsagentur Hamburg

Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG

A 41

A 55

ausbildung.sik@lidl.de jobs.lidl.de

www.jba-hamburg.de/

Justizbehörde

A 55

oliver.reinholdt@lidl.de jobs.lidl.de/

www.jet-tankstellen.de/

Logistik Lernen Hamburg c/o Logistik- F 1 Initiative Hamburg Management GmbH

A 26

info@logistik-lernen-hamburg.de www.logistik-lernen-hamburg.de

barbara.frey@justiz.hamburg.de www.hamburg.de/justizbehoerde/stellen-ausbildung/

Mehr von uns findest du unter: Kawaida - Sozialer Dienst in Afrika e.V.

G1

www.einstieg.com/profil/logistik-lernen-hamburg.html

www.kawaida.de/

Malteser Hilfsdienst e.V. KiK Textilien & Non Food GmbH

A 49

ausbildung@kik.de www.kik.de

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Metall-Innung Hamburg A 57

www.kas.de/de/

Kühne + Nagel (AG & Co.) KG martin.behm@kuehne-nagel.com de.kuehne-nagel.com/

56

F1

G1

www.malteser.de/

k.ramm@metallinnung-hh.de www.metallinnung-hh.de

A5


A8

Mobil Krankenkasse

NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft

Elina.Golke@mobil-krankenkasse.de mobil-krankenkasse.de/karriere/ausbildung.html

S 32

christine.tiedemann@nordakademie.de www.nordakademie.de

Eine Auswahl unserer Angebote:

Eine Auswahl unserer Angebote:

Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten (m/w/d)

Technische Informatik/IT-Engineering Wirtschaftsingenieurwesen B. Sc.

Mehr von uns findest du unter:

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/mobil-krankenkasse.html

www.einstieg.com/profil/ nordakademie-hochschule-der-wirtschaft.html

F5

modal 3 Logistik GmbH info@modal3.de modal3.de/

A 60

Optiker Bode www.optiker-bode.de/

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/modal3-logistik-gmbh.html

Penny Markt

A 43

karriere.penny.de/Schueler

A 51

MSC Cruises S.A. info@msc-job.com www.careers.msccruises.com

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/penny-markt.html

MSH Medical School Hamburg

S6 Peter Jensen GmbH

bewerbung@medicalschool-hamburg.de www.medicalschool-hamburg.de

A7

ausbildung@peterjensen.de www.peterjensen.de

Eine Auswahl unserer Angebote: Humanmedizin

Mehr von uns findest du unter:

Polizei Hamburg

www.einstieg.com/profil/msh-medical-school-hamburg.html

Akademie der Polizei Hamburg einstellungsstelle@polizei.hamburg.de karriere-polizei.hamburg.de

A 26

Stand

A 20

Frau Hinz, als Auszubildende bei der vhw gestartet, heute kommissarische Pflegeleitung.

Herr Rodriguez, gestartet als Auszubildender bei der vhw, heute Praxisanleiter.

Frau Simanowsky, seit 7 Jahren als Pflegefachkraft bei der vhw tätig.

Für uns das Größte:

unsere kleinen, familiären Pflegeteams. Kommen Sie in unser Team: vhw-hamburg.de/karriere/stellenangebote.html 57


REWE Markt GmbH Nord

A 44

www.rewe.de/ausbildung

Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gGmbH

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/rewe-markt-gmbh-nord.html

S4G School for Games

Technische Hochschule Lübeck

S 25

Tischler-Innung Hamburg

TRIMET Aluminium SE

www.einstieg.com/profil/s4g-school-for-games.html

S7

Universitätsklinikum HamburgEppendorf

A 36

www.uke.de/akademie

Mehr von uns findest du unter:

Mehr von uns findest du unter:

www.einstieg.com/profil/sae-institute-hamburg.html

A 29

www.einstieg.com/profil/ universitaetsklinikum-hamburg-eppendorf.html

personalwesen@struktol.de www.struktol.de

University College South Denmark

S 40

UC SYD www.ucsyd.dk/english/international

S 39

signe@tek.sdu.dk www.sdu.dk/en

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/university-of-southern-denmark.html

Senioren-Zentren Geschwister Jensen GmbH

A 34

University of Europe for Applied Sciences

Eine Auswahl unserer Angebote: Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG

Azubi zur/zum Pflegefachfrau/-mann (ehem. Altenpfleger/in)

Mehr von uns findest du unter:

WHU - Otto Beisheim School of Management

G1

www.stadtkultur-hh.de/

SterniPark GmbH: SPA- und Erzieherausbildung in Hamburg

A 58

www.einstieg.com/profil/tchibo-gmbh.html

G1

World-Horizon

A 23

ausbildung@stromnetz-hamburg.de www.stromnetz-hamburg.de/fuer-bewerber/schueler

Mehr von uns findest du unter:

Mehr von uns findest du unter:

Internationales Denken, Leben und Handeln e.V. www.world-horizon.org/de

www.einstieg.com/profil/sternipark-gmbh.html

rieke.weller@tchibo.de www.tchibo-karriere.com

S 30

www.einstieg.com/profil/ whu-otto-beisheim-school-of-management.html

Mehr von uns findest du unter:

Tchibo GmbH

A 20

bachelor@whu.edu www.whu.edu/bsc

fachschule@sternipark.de www.sternipark.de

Stromnetz Hamburg GmbH

Stand

A 61

bewerbungen@vhw-hamburg.de www.vhw-hamburg.de

www.einstieg.com/profil/ senioren-zentren-geschwister-jensen-gmbh.html

STADTKULTUR HAMBURG

S 21

UE www.ue-germany.com/de

bewerber@geschwister-jensen.de www.geschwister-jensen.de

58

A 56

Bewerbung@trimet.de www.trimet.eu/de

bildungsberater.hh@sae.edu www.sae.edu

SDU University of Southern Denmark

A5

info@tischler-nord.com www.tischler-nord.com

Mehr von uns findest du unter:

Schill+Seilacher „Struktol“ GmbH

G1

www.tjfbg.de/

info@school4games.net www.school4games.net/

SAE Institute Hamburg

S1

www.th-luebeck.de/

Zahnärztekammer Hamburg

A 30

www.zahnaerzte-hh.de/

A 45

ZOLL (Hauptzollamt Hamburg) presse.hza-hamburg@zoll.bund.de www.zoll-karriere.de

Mehr von uns findest du unter: www.einstieg.com/profil/zoll-hauptzollamt-hamburg.html

A 27


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Alexa, was soll ich werden? Alles klar, ich habe Katzenfutter bestellt.

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