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WESTFALEN
750 Jahre Hotel Haus Delecke Leider konnte das Jubiläumsjahr 2020 im Haus Delecke am Möhnesee Coronabedingt nicht gebührend gefeiert werden. Dennoch blicken Eigentümer und Management des Hotels sehr zuversichtlich in die Zukunft. Dazu trägt auch die erneute Vier-Sterne-Klassifizierung bei. Im Jahr 1270 als Rittergut erbaut, durchlebte das Haus eine wechselvolle Geschichte. Mit dem Bau der Möhnesee-Talsperre kam es in den Besitz des Ruhrtalsperrenvereins, dem heutigen Ruhrverband, der es nach umfangreichen Umbaumaßnahmen 1926 als Hotel eröffnen ließ. 1987 übernahm der Enser Unternehmer Heinz Kettler als Pächter das traditionsreiche Haus und investierte erneut massiv, um es unter anderem als Standort für seine Produktpräsentationen zu nutzen. Seit 2019 ist nun die Haus Delecke Immobilien GmbH & Co. KG, eine Gesellschaft im Verbund der Heinz Kettler Stiftung, Eigentümerin des Haus Delecke. Um eine langfristige Planung sicherzustellen, wurde die Immobilie vom Ruhrverband erworben und über Grund und Boden ein Erbpachtvertrag geschlossen.
Ausbau eines Wellnessbereichs sowie einer Veranstaltungslocation für bis zu 230 Gäste. Einen starken Partner für die Projektierung und Umsetzung hat man in der agere Hotelund Gastronomieberatung aus Erkrath gefunden, die das Haus Delecke schon einige Jahre unterstützt und betreut. Bereits nach dem ersten Corona-Lockdown im Mai 2020 konnte die Auslastung aufgrund der Renovierung, aber auch aufgrund des stärker gewordenen Inlandstourismus gesteigert
Umfangreiche Investitionen
In den letzten Jahren wurden bereits umfangreiche Renovierungsarbeiten in die Hotelimmobilie investiert. Zwei Millionen flossen in die Renovierung der 39 Zimmer, der Tagungs- und Konferenzräume und der öffentlichen Bereiche. Weiter geplant sind Investitionen in Höhe von zehn Millionen in eine Hotelerweiterung mit 40 Zimmern, den
werden. Der Trend setzt sich auch in diesem Jahr weiter fort. Zudem ist das Management optimistisch, dass sich auch das Tagungsgeschäft aufgrund der exponierten Lage, den vielfältigen Möglichkeiten für individuelle Rahmenprogramme und der neu gestalteten Tagungs- und Konferenzräume schnell beleben wird. Der Bankettbereich und das À la carte-Geschäft sind im Rahmen der aktuellen Vorgaben quasi ausgelastet. Eigentümer, Management und das Mitarbeiterteam freuen sich, dass die Anstrengungen honoriert werden und das Haus Delecke 2021 wieder die Hotelklassifizierung mit vier Sternen erhält.
Schildübergabe an das Hotel Haus Delecke (von links nach rechts): Wolfgang Henke vom DEHOGA Westfalen konnte die erneute Vier-Sterne-Klassifizierung an Hoteldirektor Thomas Frigge und Geschäftsführer Daniel Kettler übergeben
Mutter Bahr mit vier Sternen
Fotos: Die genannten Verbände
Auf eine über 100-jährige Tradition kann Hotel Mutter Bahr in Ibbenbüren zurückblicken. Nun freut sich das Haus über vier Sterne. Gelegen im schönen Norden des Münsterlandes, an den Ausläufern des Teutoburger Waldes und des Töddenlandes, hat das Hotel Mutter Bahr eine lange Tradition. Seit weit mehr als 100 Jahren werden hier Gäste verwöhnt. Im Jahr 2012 wurde ein modernes, separates Tagungshaus mit vier Tagungsräumen und 20 komfortablen Hotelzimmern gebaut. Die Familie hat den Betrieb während der Corona-bedingten Schließung renoviert und den Freizeitbereich deutlich ausgeweitet. Ob Geschäftsreisende, Tagungsteilnehmer oder Freizeitgäste – im Hotel Mutter Bahr kommen alle auf ihre Kosten. Dafür garantiert eine Mischung von Natur, Ruhe und Freizeitaktivitäten. Bei der jetzigen Klassifizierung ist das Hotel mit vier Sternen ausgezeichnet worden. Heike und Heinz Bahr sowie ihr Sohn Mattis freuten sich, dass sie das Klassifizierungsschild und die Urkunde von Renate Dölling (rechts) vom DEHOGA Westfalen in Empfang nehmen konnten www.gastrotel.de
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