I.P.
55. Jahrgang - Bozen, Mai 2020 - Nr. 5
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
Interview mit Landesrat Arnold Schuler Seite
3
Foto: Armin Terzer
Eigener Weg für den Neustart Corona-Krise: Gastbetriebe öffneten am 11. Mai, Hotels ab 25. Mai
Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
Die Landesregierung hat mit eigenem Landesgesetz die sog. Phase 2 im Umgang mit der Corona-Pandemie früher begonnen als im restlichen Italien. Das heißt, die Gastronomiebetriebe durften bereits öffnen. Die Beherbergungsbetriebe folgen in wenigen Tagen. Als der italienische Ministerpräsident Ende April mitteilte, dass die Bars und Restaurants italienweit erst ab 1. Juni öffnen dürfen, der Einzelhandel erst ab Mitte Mai und für die Hotels kein Termin genannt worden ist, war der Unmut und der Ärger unter den betroffenen Unternehmern in ganz Italien sehr groß. Auch in Südtirol war die Enttäuschung groß. Es sei die Zeit gekom-
men, nicht jede zentralistische Entscheidung aus Rom zu akzeptieren und allmählich auf die autonomen Entscheidungsbefugnisse zu pochen, war der Tenor. Der Plan der Landesregierung, in Südtirol die Betriebe, darunter auch die Gastronomiebetriebe und die Hotels früher zu öffnen, ist vom HGV voll mitgetragen worden. Parallel dazu hat der HGV zusammen mit Fachexperten die vorgesehenen Sicherheitsprotokolle erarbeitet, welche die Sicherheit und den Schutz der Mitarbeiter und Gäste gewährleisten. Zudem hat sich der HGV stark eingebracht in der Ausarbeitung des eigenen Landesgesetzes, mit welchem zahlreiche Tätigkeiten früher als im restlichen Staatsgebiet wieder starten können und
die Beherbergungsbetriebe, im Gegensatz zum restlichen Italien, einen klaren Öffnungstermin erhalten haben. Demnach konnten Bars und Restaurants mit 11. Mai wieder öffnen und die Beherbergungsbetriebe mit 25. Mai, natürlich unter Einhaltung sämtlicher Hygiene- und Schutzmaßnahmen. „Dabei ging es dem HGV stets darum, dass trotz der notwendigen Auflagen ein betriebswirtschaftlich sinnvolles Wirtschaften unserer Betriebe, von der Bar bis zum Fünf-Sterne-Hotel, möglich ist“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger. Gleichzeitig verweist er darauf, dass die Landesregierung mit dem früheren Start der Phase 2 eine große Verantwortung in die Hände der Südtiroler gelegt hat, nämlich die allgemei-
nen Auflagen (Mund-Nasenschutz, Abstandsregelung, Desinfektionsmaßnahmen usw.) genau einzuhalten, damit kein neuer Infektionsherd entsteht. Dasselbe trifft auch auf die Gastwirte und Hoteliers zu. Auch sie sind nun aufgefordert, die festgelegten Hygiene- und Schutzmaßnahmen strikt einzuhalten. Die genauen Auflagen, die bei Redaktionsschluss dieser HGV-Zeitung noch nicht bekannt waren, haben wir in den letzten Tagen unseren Mitgliedern in Form eines Newsletters zur Verfügung gestellt. In Kürze folgt eine eigene Broschüre als Sonderdruck zur HGV-Zeitung, wo alle Details, welche in Bars, Restaurants und Beherbergungsbetrieben zu beachten sind, beschrieben werden. st
Foto: pixabay
Dekret Liquidität und Cura Italia: die Details Seite
14, 15
Foto: Adobe Stock
Wertermittlung von Immobilien Seite 18
2 HGV-Zeitung Mai 2020
INHALT
Standpunkt
Aktuelles
Weiterbildung
Verlustbeiträge für Kleinunternehmen ........................... 4
Webinare gut besucht ........................
Die Landesregierung hat die Kriterien für die Gewährung eines Zuschusses für Kleinunternehmen mit bis zu fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern infolge des Covid-19-Notstandes genehmigt.
Von Manfred Pinzger HGV-Präsident
Geschätzte Mitglieder,
Chancen dynamischer Preisgestaltung ................. 5 „Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung“ lautet eine Online-Fachtagung, welche von der HGV-Unternehmensberatung mit dem Unternehmen RateBoard organisiert wird.
Die Abteilung Weiterbildung im HGV bietet auch im Mai und Juni Webinare an. Die Nachfrage unter den Mitgliedern ist sehr groß.
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HGJ Den Neustart mit Leidenschaft angehen ........................ 22 Die Corona-Krise hat auch den Tourismus in Südtirol vor eine noch nie gekannte Situation gestellt. Das öffentliche Leben und somit auch die Wirtschaft wurde fast auf null gefahren. Nun steht der Neustart an.
Das Drehen an der Preisschraube ......... 6
die vergangenen Tage und Wochen waren für uns alle sehr hektisch. Jeder von uns wollte wissen, wann wir unsere Betriebe wieder aufsperren können. Welche Auflagen sind dabei zu erfüllen? Wann können die Gäste wieder nach Südtirol kommen? Was geschieht, wenn im Betrieb ein Corona-Verdachtsfall auftritt? Fragen über Fragen, die wir im HGV versuchen, so korrekt und seriös wie möglich zu beantworten. Wenn wir keine gesicherten Informationen hatten, dann sind wir damit nicht in die Öffentlichkeit gegangen. Dafür ersuche ich um Verständnis. Sehr gefreut hat mich die große Teilnahme unserer Mitglieder an insgesamt vier Videokonferenzen mit unseren Fachexperten. Auch dabei stand eine Frage an vorderster Stelle: Wann darf ich meinen Betrieb öffnen? Dies ist nun für Südtirol geklärt, auch dank der Entscheidung des Landeshauptmannes, in dieser Sache nicht die zentralistischen Vorgaben aus Rom zu übernehmen. Unsere Bars und Restaurants können seit 11. Mai wieder Gäste bewirten, die Beherbergungsbetriebe können ab 25. Mai die Tore öffnen. Unter Einhaltung der notwendigen Hygiene- und Schutzmaßnamen.
In Krisenzeiten wird schnell die Frage gestellt, wie die zukünftige Preisstrategie aussehen soll. Soll der Preis gesenkt oder gestärkt werden? Zwei Expertinnen der HGV-Unternehmensberatung antworten.
Optimierung der Onlinepräsenz ........... 9 Die HGV-Abteilung IT / Online Marketing hat die letzten Wochen dazu genutzt, bestehende Tools und Systeme zu optimieren, sie um nützliche Funktionen zu erweitern und neue hilfreiche Tools zu entwickeln.
Für die Gastwirtin ............................... 11 Die Arbeitsgruppe Südtiroler Gastwirtinnen ist auch in Coronazeiten weiterhin aktiv und plant bereits die Aktionen für den Herbst.
Die HGV-Abteilungen Unternehmensberatung und IT / Online Marketing zeigen Strategien auf, wie Gastwirte und Hoteliers während und nach der Krise mit ihren Gästen erfolgreich in Kontakt bleiben können.
Vorsorge und Gesundheit .................. 26 Seit mehreren Wochen musste auch die Martinsbrunn ParkClinic coronabedingt pausieren. In Martinsbrunn durften nur mehr dringende ärztliche Visiten durchgeführt werden. Patienten können nun wieder unter den höchsten Sicherheitsvorkehrungen Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheits-Check-ups vornehmen lassen.
nommen. Ich darf Sie ersuchen, dieser Verantwortung für die Gesundheit Ihrer Familie, Ihrer Mitarbeiter, Ihrer Kunden und Gäste zu hundert Prozent gerecht zu werden. Das Coronavirus ist nämlich noch unter uns. Wir dürfen ein Aufflammen eines neuen Infektionsherdes nicht zulassen. Wir haben uns alle, unter großen Opfern, bisher vorbildlich an die Auflagen der staatlichen und Landesbehörden ge-
Backwettbewerb stattgefunden ....... 27
halten und wollen das auch in Zukunft so tun. Und eines darf ich versprechen: Die Mitarbeiterin-
gewohnter seriöser Form informieren, begleiten und beraten.
HGV hat umfassende Branchenkenntnisse ............................ 18 Die Ermittlung des Immobilienwertes zählt zu den verantwortungsvollsten und oft auch zu den schwierigsten Aufgaben im Baubereich.
Liquiditätsplan .................................... 19
Manfred Pinzger
Die Mitte April getroffenen Entscheidungen zu den Corona-Hilfsmaßnahmen in Deutschland beweisen erneut, dass das Gastgewerbe die hauptbetroffene Branche der Krise ist.
Immer nah am Gast sein ..................... 16
Mit der Öffnung unserer Betriebe hat jeder von
in dieser für uns alle sehr schwierigen Situation in
Gastbetriebe nicht allein lassen.......... 24
Betriebsführung
uns aber auch eine große Verantwortung über-
nen und Mitarbeiter des HGV werden Sie weiterhin
Panorama
In diesen außergewöhnlichen CoronaZeiten macht sich eine Fähigkeit ganz besonders bezahlt: kaufmännische und buchhalterische Kenntnisse und die richtige Interpretation der Zahlen.
Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung und das Backatelier 100 Grad von Sieglinde Pircher haben einen Backwettbewerb organisiert.
Marktblick Produktneuheiten ...................... Neuheiten der Lieferanten der Hotels und Gastbetriebe.
28, 30
Kleinanzeiger Kleinanzeiger ...................................... Kleinanzeigen in der HGV-Zeitung.
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Mai 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
3
Der Tourismus braucht offene Grenzen Corona-Krise: Interview mit Tourismuslandesrat Arnold Schuler Südtirol muss Standards garantieren, um als sichere Urlaubsregion eingestuft werden zu können. Ein Gespräch mit Landesrat Arnold Schuler. Herr Landesrat, das Coronavirus hat den Tourismus und das Transportwesen weltweit in die Knie gezwungen. Wie beurteilen Sie die Folgen? Arnold Schuler: Das Coronavirus hat das Wirtschaftsleben zum Stillstand gebracht. Wir durchleben zurzeit eine Ausnahmesituation, deren Folgen wir sicher noch längere Zeit spüren werden. Es wird Sektoren geben, die sich schneller, und andere, die sich langsamer erholen werden. Es wird aber auch einzelne Betriebe geben, die sich nicht erholen werden. Das dürfen wir nicht leugnen. Um Letzteres in Südtirol zu verhindern, hat die Landesregierung erste Maßnahmen erlassen, weitere werden folgen. Es braucht aber unbedingt wieder eine Perspektive und ein koordiniertes Vorgehen auf staatlicher und europäischer Ebene. Der Tourismus ist kein lokaler Wirtschaftsbereich. Wir sind nämlich auf offene Grenzen angewiesen, auf Gäste anderer Regionen und Länder. Bisher hat es diesbezüglich kein starkes Auftreten der EU ge-
Tourismuslandesrat Arnold Schuler. geben. Die Aussagen des Ministerpräsidenten Giuseppe Conte waren eher enttäuschend. Deshalb haben wir entschieden, autonom Maßnahmen für die Phase 2 zu erlassen. Was sind für Sie die Voraussetzungen, damit das Hotel- und Gastgewerbe in Südtirol wieder aktiv werden kann? Wir – die Südtiroler Touristiker – waren die Ersten, die Verantwortung gezeigt haben. Wir haben als Erste in Europa freiwillig die Betriebe geschlossen, und mit demselben Verantwortungsbewusstsein wollen wir diese nun wieder öffnen. Wir, die Südtiroler Landesregierung, hat nun ein eigenes Gesetz auf den Weg gebracht, nicht
nur um verbindliche Termine festzulegen, sondern auch um die Voraussetzung für das Öffnen der Gastronomie und der Beherbergung festzulegen. Es geht dabei um die Sicherheit unserer Gäste und Mitarbeiter. Es geht auch darum, ein weiteres Ausbreiten dieser Pandemie zu verhindern, und wir müssen auch Standards garantieren, um als „sichere“ Urlaubsregion eingestuft werden zu können. Die Landesregierung hat ein Hilfsprogramm für geschädigte Betriebe aufgelegt. Welche Maßnahmen sind für das Gastgewerbe am wichtigsten? Es geht dabei zuallererst darum, Liquidität zu garantieren. Wir haben intensiv mit
den Banken über den Aufschub der Ratenzahlungen verhandelt, mit den Gemeinden über den Aufschub der Gemeindesteuern und -gebühren und auch über den Aufschub der Rückzahlungen an den Rotationsfonds. Gleichzeitig werden Kredite bereitgestellt, die unmittelbar zur Verfügung stehen und für die der Staat bzw. das Land die Garantieleistungen übernimmt. Weiters wurden Kapitalbeiträge für die Kleinbetriebe vorgesehen. Wir haben entschieden, den Tourismusorganisationen die für die Monate März, April und Mai entgangenen Einnahmen durch die Ortstaxe auszugleichen und die Auszahlung der Schlüsselbeiträge vorzuziehen. Wie schätzen Sie die europaweite Öffnung der Grenzen für den touristischen Reiseverkehr ein? Dies wird wohl hoffentlich auf der Ebene der EU entschieden oder zumindest über bilaterale Abkommen. Die Grundlage dabei muss aber immer eine wissenschaftliche sein, eine Risikoabschätzung. Zurzeit ist das Infektionsrisiko am Starnberger See sicher ähnlich wie am Kalterer See. Deshalb macht es sicher wenig Sinn, Reisefreiheiten an politischen Grenzen festzumachen.
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Trotz aller Dramatik müssen wir an die Zeit nach Corona denken. Wie stellt sich der Landesrat für Tourismus den Neustart vor? Der Neustart wird sicher schrittweise erfolgen. Zum einen werden aufgrund der unterschiedlichen Situationen die Bestimmungen zur Reisefreiheit und zur Quarantäne nicht alle gleichzeitig gelockert werden und zum anderen werden unsere Gäste sich kurzfristig auf eine etwas andere Art von Urlaub einstellen müssen. Auch im Urlaub werden bestimmte Regeln einzuhalten sein und es wird bestimmte Angebote heuer nicht geben. Wichtig ist auch nach dieser Zeit des Stillstandes, die Marke Südtirol wieder zu stärken. Um diesen Neustart vorzubereiten, haben wir der IDM die entsprechenden Finanzmittel bereitgestellt. Vielfach hört man jetzt, dass das Tourismusland Südtirol für die Zeit nach Corona viele Vorteile hat … Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Urlaub in Südtirol bald wieder voll im Trend sein wird und wir die besten Voraussetzungen dafür haben, gestärkt aus dieser Krise herauszugehen. Darauf müssen wir uns jetzt schon vorbereiten, um wieder durchstarten zu können.
4 HGV-Zeitung Mai 2020
AKTUELLES
Verlustbeiträge für Kleinunternehmen Beherbergungsbetriebe können Voucher ausstellen. Foto: pixabay
Holiday-Voucher Alternative zu Rückerstattung Anzahlung Von Dr. Silvia Winkler Bei der Umwandlung des sog. Dekrets Cura Italia in das Gesetz Nr. 27/2020 wurde die Möglichkeit bestätigt, bei Stornierungen aufgrund der Coronavirus-Notsituation einen Voucher auszustellen. Somit muss ein Beherbergungsbetrieb die bereits geleisteten Zahlungen, wie etwa das Angeld zur Bestätigung, die Anzahlung oder andere Vorauszahlungen nicht mehr zwangsläufig dem Gast rückerstatten. Grundsätzlich wäre laut italienischem Recht in Fällen der sog. nachfolgenden Unmöglichkeit die Rückzahlung der bereits geleisteten Zahlungen geschuldet. Allerdings sieht nun das Gesetz Nr. 27/2020 eine Ausnahmeregelung in der derzeitigen Notsituation vor: Bei Stornierungen aufgrund der Coronavirus-Notsituation kann der Beherbergungsbetrieb innerhalb von 30 Tagen einen Voucher ausstellen. Der Voucher muss der Höhe des bereits bezahlten
Betrages entsprechen und muss eine Gültigkeit von mindestens einem Jahr haben. Jeder Beherbergungsbetrieb kann selbst festlegen, ob der Voucher übertragbar ist oder nicht und ob der Voucher für einen einzigen Aufenthalt genutzt werden kann oder für mehrere Aufenthalte. Auch jene Betriebe, welche die Tätigkeit aufgrund der Coronavirus-Notsituation zeitweilig aussetzen oder einstellen und somit einem Gast stornieren müssen, können einen Voucher für die bereits bezahlten Beträge des Gastes ausstellen. Auf der HGV-Website unter der Unterseite Coronavirus, welche auf der Startseite ersichtlich ist, gibt es eine Briefvorlage und eine Vorlage für den Voucher in deutscher, italienischer und englischer Sprache. Weitere Auskünfte erteilt die HGV-Rechtsabteilung in Bozen. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
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Anträge können bis 30. September gestellt werden Von Dr. Evelin Schieder
Die Landesregierung hat die Kriterien für die Gewährung eines Zuschusses für Kleinunternehmen mit bis zu fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern infolge des Covid-19-Notstandes genehmigt. Ansuchen können Einzelunternehmen, Personenoder Kapitalgesellschaften sowie Selbstständige. Die Anträge können innerhalb 30. September 2020 gestellt werden.
Voraussetzungen • Die Aufnahme der Tätigkeit muss vor dem 23. Februar 2020 erfolgt sein. • Ein besteuerbares Einkommen aus der letzten eingereichten Steuererklärung von maximal 50.000 Euro bei Einzelunternehmen und Selbstständigen, oder von 85.000 Euro bei Gesellschaften mit mehr als einem Gesellschafter und Familienunternehmen. • Ein Umsatz von mindestens 10.000 Euro im letzten verfügbaren Geschäftsjahr. • Im Jahr 2019 maximal fünf Mitarbeiter/-innen in Vollzeit beschäftigt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden als Jahresarbeitseinheiten (JAE) angegeben und umfassen Angestellte des Unternehmens, für das Unternehmen tätige Personen, mitarbeitende Eigentümer sowie Teilhaber, die eine regelmäßige Tätigkeit im Unternehmen ausüben. Lehrlinge und Studierende, die einen Ausbildungsvertrag haben, sind in der Mitarbeiterzahl nicht zu berücksichtigen. Das besteuerbare Einkommen entspricht bei Einzelunternehmen der Gesamtsumme der besteuerbaren Einkommen laut den jeweiligen Übersichten zur Einkommensermittlung unternehmerischer Tätigkeit (Übersichten RG, RF und LM) und bei Ge-
sellschaften dem besteuerbaren Gesamteinkommen (Übersichten RG, RE und RF) zuzüglich der bei der Ermittlung des Gesamteinkommens der Gesellschaft in Abzug gebrachten Co.co. co.-Vergütungen der Gesellschafter. Unternehmen, welche ihre Tätigkeit im Laufe des Jahres 2019 begonnen haben, müssen bis Ende Februar 2020 einen Umsatz von durchschnittlich mindestens 1.000 Euro pro Tätigkeitsmonat erreichen.
Kriterien Um in den Genuss des Zuschusses zu kommen, muss der Umsatz in den Monaten März, April und Mai 2020 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um mindestens 50 Prozent zurückgegangen sein. Der Umsatz entspricht der Summe der ausgestellten Rechnungen, Belege, Quittungen und Tagesinkassi, und zwar unabhängig vom Zeitpunkt des Inkassos derselben. Zudem muss der Umsatz des Gesamtjahres 2020 um mindestens 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 zurückgehen. Der Beitrag muss samt Zinsen zurückgezahlt werden, sollte dies nicht zutreffen. Für Antragsteller, welche die Tätigkeit erst 2019 begonnen haben, ist der Nachweis des Umsatzrückganges nicht erforderlich.
Höhe der Beiträge • 3.000 Euro für Antragsteller, welche die Tätigkeit im Jahr 2019 begonnen
Dr. Evelin Schieder Leiterin der HGV-Rechtsabteilung
haben. • 5.000 Euro für Antragsteller, die im Jahr 2019 bis zu zwei Personen beschäftigt haben. • 7.500 Euro für Antragsteller, die im Jahr 2019 mehr als zwei und bis zu vier Personen beschäftigt haben. • 10.000 Euro für Antragsteller, die im Jahr 2019 mehr als vier und bis zu fünf Personen beschäftigt haben.
Antragstellung Der Antrag um Zuschüsse für Kleinunternehmen kann bis 30. September 2020 online über den E-Government-Service der Landesverwaltung „COVID-19 – Zuschüsse an Kleinunternehmen“ mittels SPID eingereicht werden. Es ist eine Stempelgebühr von 16 Euro zu bezahlen. Diese kann online (digitale Stempelmarke @e.bollo) oder mittels Zahlschein F23 bezahlt werden. Als Alternative dazu können im Antrag die Nummer und das Datum der Stempelmarke aufscheinen. Die Anträge können nur mittels SPID, der sog. digitalen Identität, gestellt werden. Sobald man über SPID verfügt und nachdem der gesetzliche Vertreter die Delegierung für das Unternehmen im persönlichen Bereich (Mein Profil) von myCIVIS erstellt hat, ist es möglich, die Online-Anfragen über dieselbe Plattform durchzuführen.
HGV ist behilflich Kunden der HGV-Steuerberatung und der HGV-Personalberatung werden nach Überprüfung des Vorhandenseins der Voraussetzungen für die Gewährung dieses Beitrages direkt vom HGV kontaktiert. Weitere Informationen erteilen die HGV-Bezirksbüros oder die HGV-Rechtsabteilung in Bozen. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
Mai 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
Chancen dynamischer Preisgestaltung Online-Fachtagung der HGV-Unternehmensberatung und von RateBoard am 20. Mai „Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung“ lautet eine Online-Fachtagung, welche von der HGV-Unternehmensberatung mit dem Unternehmen RateBoard organisiert wird. Durch die Digitalisierung sind ein stetiger Anstieg von spontanen Buchungen und eine gleichzeitige Verkürzung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer zu erkennen. Zumindest war dies bis zur Corona-Krise so und wird sich auch jetzt nicht wesentlich verändern. Deshalb haben die HGV-Unternehmensberatung und das Unternehmen RateBoard entschieden, die für Ende März angesetzte Fachtagung zum Konzept einer dynamischen Preisgestaltung nun in Form einer Online-Fachtagung durchzu-
führen, und zwar am Mittwoch, 20. Mai. Das Konzept von dynamischen Preisen bietet Unterkunftsbetrieben die Möglichkeit, Preise flexibel an veränderte Marktbedingungen oder Zahlungsbereitschaften anzupassen. Dadurch lässt sich die Auslastung eines Beherbergungsbetriebes optimieren und der Umsatz im Hotel steigern. In Zeiten nach der Corona-Krise wäre es grundfalsch, in einen Preiskampf zu verfallen in der Hoffnung, dadurch die Auslastung zu steigern. Südtirol hat bisher ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Beherbergungsbetrieben, von der Pension bis zum Fünf-Sterne-Hotel. Diesen für den Gast und auch für Südtirol sehr wichtigen Mix braucht es auch in Zukunft.
Die Online-Fachtagung „Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung“ geht auf die Möglichkeiten der betriebswirtschaftlich sinnvollen Preisgestaltung ein. Nach den Grußworten von HGV-Direktor Thomas Gruber und Matthias Trenkwalder, Geschäftsführer von RateBoard, werden von Fachexperten die Themen Angebotsgestaltung, Revenue Management und Dynamic Pricing behandelt (Programm siehe Box). Die Online-Fachtagung findet am Mittwoch, 20. Mai 2020, von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in Form einer Videokonferenz statt. Die Teilnahme an der Videokonferenz ist kostenlos, es ist aber eine Anmeldung bis zum 18. Mai auf der HGV-Website notwendig.
Programm der Online-Fachtagung „Smarte Preise – Hotelumsatz steigern durch dynamische Preisgestaltung“ Mittwoch, 20. Mai 2020, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr Grußworte Thomas Gruber, HGV-Direktor Matthias Trenkwalder, Geschäftsführer RateBoard Product first – wie das Konzept den Preis bestimmt Silvia Unterweger, HGV-Unternehmensberatung Revenue Management – Entwicklung und Chancen für die Hotellerie Matthias Trenkwalder, Geschäftsführer RateBoard Dynamic Pricing – durch innovative Preisgestaltung mehr Umsatz erzielen Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung Revenue Management System RMS – Unterstützung durch moderne Technologie Martin Maneschg, RateBoard Moderation: Barbara Holzer Anmeldung innerhalb 18. Mai 2020 unter www.hgv.it
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6 HGV-Zeitung Mai 2020
AKTUELLES
Das Drehen an der Preisschraube Preisgestaltung: Warum sich auch in Krisenzeiten eine preisstabile Situation auszahlt
Beispiel 2019 und 2020 Dazu folgendes Rechenbeispiel (siehe auch Grafik): Ausgehend vom Jahr 2019 wurde mit 23.500 Übernachtungen zu einem Durchschnittspreis von 110 Euro ein Nettoumsatz von 2,6 Millionen Euro erzielt. Dabei sind 1,3 Millionen Fixkosten, 500.000 Euro variable Kosten und 800.000 Euro machen das Betriebsergebnis aus. Fixkosten fallen unab-
2019
Annahme
2020
ø 110 23.500 Nächtigungen
800.000
Preisstabil
Preissensibel
ø 110
ø 94
15.500 Nächtigungen
18.500 Nächtigungen
500.000
450.000
1.300.000
1.740.000
Konnte ein Beherbergungsbetrieb 2019 noch seine Nächtigungs- und Umsatzziele erreichen und seine operative Kostenstruktur in einem gesunden Verhältnis zum Umsatz halten, wird es in diesem Jahr voraussichtlich ganz anders aussehen. Alle Beherbergungsbetriebe werden mit einem deutlichen Nächtigungsrückgang rechnen müssen. Weniger Nächtigungen bedeuten weniger Umsatz. Wie würde sich eine Preisreduzierung auswirken? Und was sind die aktuellen Marketingansätze, um die Durchsetzung der Preise zu fördern?
Ausgangsjahr
1.700.000
In Krisenzeiten wird schnell die Frage gestellt, wie die zukünftige Preisstrategie aussehen soll. Soll der Preis gesenkt oder gestärkt werden? Zwei Expertinnen der HGV-Unternehmensberatung antworten.
Rechenbeispiel: Ausgangsjahr 2019 — Annahme 2020
2.600.000
Von Carolin Eydner und Dott.ssa Mag. Doris Obkircher
350.000 900.000
355.000 395.000 990.000
Bildtext Umsatz (netto)
hängig von der Auslastung an, wie Energie, Personal, Marketing etc. Variable Kosten sind hingegen abhängig von der Auslastung, fallen also pro Übernachtung an, wie Wareneinsatz, ein Teil Energie, ein Teil Marketing und Verbrauchsmaterialien. Das Betriebsergebnis EBITDA ergibt sich aus Umsatz minus Kosten und wird primär für Kapitalrückzahlungen, Pacht, Privatentnahmen, Steuern und Reinvestitionen verwendet. Beschließt das Hotel im Rechenbeispiel nun, in die-
Desinfizieren auf Ozonbasis ...gegen Viren und Bakterien in Gästezimmern und Fahrzeugen In den letzten Wochen haben wir KOSTENLOS für alle gemeinnützigen und karitativen Organisationen diesen Service angeboten – unser Beitrag in dieser Zeit für das Gemeinwohl! Vielleicht haben Sie dazu auch Interviews auf Südtirol1 oder Radio Tirol gehört? Unser Betrieb ist seit 18 Jahren in Bozen. Als Spezial-Reinigungsunternehmen bieten wir: hochwertige Hotelreinigungen, Imprägnierungen, Fahrzeugaufbereitungen von Neu- und Gebrauchtwagen sowie Ozonbehandlungen zur Viren-, Bakterien- und Geruchsbekämpfung in Ferienwohnungen. Informationen oder Terminvormerkung unter Tel. 339 1587920 Tom‘s Auto Sauber GmbH, Lancia Str. 3 & Achille Grandi Str. 20 – Bozen
Fixe Kosten
Variable Kosten
sem Jahr „preisstabil“ zu bleiben und die in den letzten Jahren ausgebaute Preispolitik zu halten (Durchschnittspreis von 110 Euro), so ergibt sich bei 15.500 erzielten Nächtigungen ein Umsatz von 1,7 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis beläuft sich dabei letztlich auf 450.000 Euro. Dabei ist ein deutlicher Nächtigungsrückgang eingetreten. Die Überlegung könnte nun sein, dem Nächtigungsrückgang entgegenzuwirken mit einer Reduzierung des Durchschnittspreises um 15 Prozent. Im genannten Beispiel würde das heißen: Der Durchschnittspreis beträgt 94 Euro, die Nächtigungen würden auf 18.500 und der Nettoumsatz auf 1,74 Millionen Euro klettern. Allerdings: Das Betriebsergebnis reduziert sich auf 355.000 Euro. Warum? Fixkosten können in beiden Beispielen aufgrund der Betriebsschließung im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden, wobei bei höherer Auslastung hingegen sprungfixe Kosten wie mehr Personal, Energie etc. zu beachten sind und zudem die variablen Auslastungskosten aufgrund der Mehrauslastung steigen. Folglich ist deutlich sichtbar, dass der
EBITDA
„Nächtigungseffekt“ durch die Preisreduzierung zu einem deutlich niedrigen Betriebsergebnis führt. Der Preis wirkt sich somit viel stärker aus, als die Auslastung. Es ist daher ratsam, den Durchschnittspreis zu halten, denn durch Preisdumping wird der ohnehin schon wirtschaftliche Schaden des Betriebes nur noch mehr erhöht. Zudem ist es sehr riskant, auf eine Steigerung der Auslastung durch Preisreduzierung zu hoffen. Abgesehen von den wirtschaftlichen Einbußen ist nach einer Preisreduzierung ein erneutes Hochfahren der eigenen Preise durchaus schwierig. Daher gilt es mehr denn je, auf das eigene Produkt, den Qualitätsanspruch sowie die gästeorientierten Serviceleistungen zu setzen. Jetzt gilt es, Angebote zu schaffen, welche die Bedürfnisse der Gäste nach Corona erfüllen. Laut einer aktuellen Studie von Peter Wippermann sind es Bedürfnisse wie Gesundheit, Familie, Freiheit und Sicherheit. Spezielle Angebotspakete mit attraktiven Zusatzleistungen, wie beispielsweise ein Urlaubsangebot
speziell für die Stammgäste, welches ausdrücklich ihre Treue während der Corona-Zeit belohnt, fördern die Auslastung. Auch Upgrades, exklusive Leistungen, Wertgutscheine und die zeitweilige Lockerung der Stornierungsbedingungen schaffen Begehrlichkeit und unterstützen den Wunsch nach Urlaub. Feingefühl und Kulanz im Umgang mit der aktuellen Situation zahlen sich dabei besonders aus.
HGV berät Mitglieder Wenn auch Sie Fragen zur Preispolitik in Ihrem Betrieb haben oder eine Beratung wünschen, dann kontaktieren Sie einfach die HGV-Unternehmensberatung. Zudem greift der neue HGV-Marketing-Letter Themen rund um Kommunikation, Social Media, Vermarktungsstrategien und dergleichen mehr auf. Der Marketing-Letter wird von der HGV-Unternehmensberatung in Zusammenarbeit mit der HGV-Abteilung IT / Online Marketing erstellt. Tel. 0471 317 780 unternehmensberatung@hgv.it
AKTUELLES
Mai 2020 HGV-Zeitung
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8 HGV-Zeitung Mai 2020
AKTUELLES
Legionellen im Trinkwasser vorbeugen Recht: Schutz- und Vorbeugemaßnahmen zur Gewährleistung der Gesundheit Von Dr. Marlies Klotz
Legionellen sind Bakterien, die sich in den Wasserleitungen bilden und die Gesundheit der Gäste und der Mitarbeiter gefährden können. Betriebe, die länger geschlossen sind, sollen daher ihre Wasserleitungen desinfizieren. Wenn Beherbergungsbetriebe nun nach einer langen Schließungszeit wieder vermehrt ihre Tätigkeit aufnehmen können, ist unter anderem auch darauf zu achten, dass geeignete Vorbeugeund Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung von Legionellen getroffen werden. Legionellen sind Bakterien, welche eine feuchte Umgebung bevorzugen und sich daher in Wasserspeichern und Wasserleitungssystemen und insbesondere in
Totleitungen vermehren, in welchen sich Wasser über einen längeren Zeitraum hindurch anstaut. In Beherbergungsbetrieben kann eine erhöhte Konzentration von Legionellen auch in Whirlpools, Klimaanlagen, Zierbrunnen mit Wasserrückführung sowie in langen, stagnierenden Wasserleitungen vorgefunden werden. Zudem bildet eine Wassertemperatur, zwischen 25° C und 55° C, eine optimale Voraussetzung für eine rasche Vermehrung von Legionellen. Ist im Wasserleitungsnetz eine erhöhte Konzentration von Legionellen vorhanden, so kann es bei bestimmten Risikogruppen zu einer Infektion kommen. Um diese Infektion möglichst zu unterbinden, sehen die Leitlinien für die Prävention und Kontrolle der Legionellose sowie die
Bestimmungen zur Arbeitssicherheit vor, dass der Inhaber eines Beherbergungsbetriebes bzw. der Arbeitgeber eine schriftliche Bewertung des Legionellose-Risikos im Betrieb durchführen muss. Eine schriftliche Erstbewertung des biologischen Risikos Legionellen kann auch anhand des Anhangs 12 (allegato 12) der Leitlinien für die Prävention und Kontrolle der Legionellose erfolgen.
Risikobewertung Aufgrund der Risikobewertung müssen die notwendigen Maßnahmen zur Verringerung des Legionellen-Risikos definiert werden. Es muss ein schriftlicher Plan für die Kontrolle und Wartung der Anlage ausgearbeitet werden, in welchem alle Maßnahmen zur Kontrolle der Anlage festgelegt werden, besonders
im Hinblick auf die Reinigungs- und Desinfektionsverfahren und deren Häufigkeit.
Präventionsmaßnahmen Die Vermehrung von Legionellen vermeidet man durch Kontroll- und Wartungsarbeiten am Wasserleitungssystem. Insbesondere sollten Totleitungen vermieden, Warmwasserspeicher regelmäßig entschlammt und gründlich gereinigt sowie Verkrustungen und Kalkansammlungen an Duschköpfen und Wasserhähnen regelmäßig entfernt werden. Die Warmwassertemperatur sollte an den Zapfstellen auf mindestens 55° C angehoben werden, Kaltwasser hingegen solle eine Temperatur von weniger als 25° C aufweisen. Auch sollten in nicht benutzten Zimmern mindestens ein-
mal pro Woche alle Zapfstellen (Warm- und Kaltwasser) kurz betätigt werden. Nach einer längeren Schließung des Betriebes, so wie es derzeit der Fall ist, und stets vor Saisonbeginn, ist es ratsam, das Wasserleitungssystem einer Desinfektion zu unterziehen, die wasserbetriebenen Kühl-/Klimaanlagen und den Wärmetauscher gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. Filter und Anlagen sollten auch während der Saison regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden. Der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit führt neben den Kontrollen im Zuge von Verdachtsfällen von Legionellen-Erkrankungen auch Routinekontrollen durch. Weitere Auskünfte erteilt die HGV-Rechtsabteilung. Tel. 0471 317 760 recht@hgv.it
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AKTUELLES
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Optimierung der Onlinepräsenz Neue Widgets: HGV bietet Anfrage- und Specialwidget für die Betriebswebseiten Von Dott.ssa Marlies Andergassen
Die HGV-Abteilung IT / Online Marketing hat die letzten Wochen dazu genutzt, bestehende Tools und Systeme zu optimieren, sie um nützliche Funktionen zu erweitern und neue hilfreiche Tools zu entwickeln. Seit Kurzem stehen allen Booking-Südtirol-Kunden zwei neue Widgets zur Verfügung: das HGV-Anfragewidget und das HGV-Specialwidget.
Das HGV-Anfragewidget Neben den Buchungen spielen auch Anfragen für die Urlaubsplanung eine wichtige Rolle. Anfrageformulare müssen übersichtlich und selbsterklärend aufgebaut sein, um dem Gast
eine einfache Kontaktaufnahme und Anfrage zu gewährleisten. Das HGV-Anfragewidget vereint die Vorteile für Gäste und Betriebe gleichermaßen, denn es überzeugt durch modernes Design und durch die automatische Synchronisierung der Daten. Für Betriebe entsteht kein Mehraufwand, da alle Daten, welche bereits für Booking Südtirol und alle daran angeschlossenen Kanäle im entsprechenden Datenverwaltungsprogramm (z. B. Easy Channel, Hotelprogramm) hinterlegt sind, automatisch auch im HGV-Anfragewidget ausgespielt werden. Alle über das HGV-Anfragewidget generierten Gästeanfragen werden automatisch in die verschiedenen Datenpflegesysteme übertragen. Dies ist ein bedeutender Vorteil, da die Daten damit ohne Mehraufwand,
vollständig und aktuell in dem vom Vermieter gewohnten System abrufbar und ersichtlich sind.
Das HGV-Specialwidget Seit Kurzem ist nun auch das HGV-Specialwidget fertig entwickelt. Durch die Integration dieses Widgets werden alle gewünschten Angebote und Pakete übersichtlich auf der Betriebswebseite dargestellt. Diese können vom Gast angefragt und bei vorhandener HGV-Buchungsstrecke auch direkt gebucht werden. Die im Datenpflegesystem (z. B. Easy Channel, Hotelprogramm) hinterlegten Angebote und Pakete werden über das Specialwidget automatisch und ständig aktuell auf der Betriebswebsite ausgespielt, sodass auch hier kein Mehraufwand in der Datenpflege entsteht.
Anfrage- und Specialwidget Unter diesen Links können Sie die HGV-Widgets online einsehen und testen: www.hotelhgv.it/de/hgv-anfragewidget www.hotelhgv.it/de/hgv-specialwidget
Die angefragten und gebuchten Angebote und Pakete werden wiederum automatisch in das Datenpflegesystem des Betriebs eingespielt. Sowohl das HGV-Anfragewidget als auch das HGV-Specialwidget sind in mehreren Layout-Versionen verfügbar. Diese können online eingesehen und getestet werden.
Weitere Widgets in Kürze Die Abteilung IT / Online Marketing arbeitet aktuell an der Umsetzung weiterer nützlicher Widgets, die
sowohl den Kunden als auch deren Gästen einen Mehrwert bieten sollen. Bei den nächsten Tools, welche in Kürze erhältlich sein werden, handelt es sich um das HGV-Wetterwidget und das HGV-Zimmerwidget. Die Kunden werden im Booking-Südtirol-Newsletter über die Fertigstellung dieser neuen Widgets informiert. Weitere Informationen erteilen gerne die Mitarbeiter der Abteilung IT / Onlinemarketing im HGV. Tel. 0471 317 840 info@bookingsuedtirol.com
10 HGV-Zeitung Mai 2020
FÜR DIE AKTUELLES GASTWIRTIN
Herausforderung für die Psyche Corona-Krise: Psychologin Sabine Cagol spricht über die Auswirkungen und gibt Tipps Der Kampf gegen die Ausbreitung von Covid-19 bestimmt den Alltag. Distanz ist das Gebot der Stunde. Die derzeitige Ausnahmesituation, geprägt von Einschränkungen und Verboten, belastet auch die Psyche. Die Präsidentin der Psychologenkammer der Provinz Bozen, Sabine Cagol, wird tagtäglich mit den Problemen und Beschwerden der Südtirolerinnen und Südtiroler aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus konfrontiert. „Ich denke, man kann von einer kollektiven Traumatisierung der Bevölkerung sprechen. Ausgangsbeschränkung und Quarantäne sind ungewohnte Lebenssituationen, für die wir keine gewohnten Verhaltensmuster haben. Wir müssen eine enorme Anpassungsleistung erbringen, um mit diesen neuen Herausforderungen umzugehen. All das kann schnell zu einer massiven Belastungsprobe für Körper und Psyche werden“, weiß die Psychologin.
Frauen leiden stärker Studien aus Italien zeigen auf, dass der Notstand
bei sieben von zehn Italienern das Niveau der psychischen Belastung erhöht, insbesondere bei Frauen und Menschen zwischen 35 und 54 Jahren. „Frauen leiden mehr unter sozialem Stress, während Männer anfälliger für Stress in Zusammenhang mit Leistung sind. Frauen neigen eher zu ängstlichem und depressivem Verhalten“, erklärt Sabine Cagol. Zudem seien viele Frauen durch die Kinderbetreuung und die Pflege der eigenen Eltern häufiger einer Mehrfachbelastung ausgesetzt. Außerdem nimmt derzeit die Gewalt in Familien und vor allem gegenüber Frauen zu.
Sorgen und Ängste der Italiener Aus einer Umfrage geht hervor, dass 42 Prozent der befragten Italiener unter Angstproblemen, 24 Prozent unter Schlafstörungen, 22 Prozent unter Reizbarkeit, 18 Prozent unter depressiver Stimmung, 14 Prozent unter Beziehungsproblemen und Beziehungskonflikten und zehn Prozent unter Ernährungsproblemen leiden. Lediglich 28 Prozent der Befragten geben an, keine Probleme oder Beschwerden zu haben. Im Vergleich zu deutschen Studien wird deutlich, dass Italiener große
spüren, uns mit anderen zusammenzuschließen, das „Social Distancing“ steht also im Widerspruch auf eine Reaktion, die wir instinktiv haben, wenn es schwierig wird. Die aktuelle Krise hat deshalb auch einen vergleichsweise hohen Prozentsatz an unsozialem Verhalten produziert“, erklärt die Psychologin.
Psychologin Sabine Cagol Angst um ihr Leben haben, während sich die deutschen Staatsbürger Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen der Krise machen.
Krise fördert unsoziales Verhalten Im Unterschied zu anderen Krisen hat die Corona-Pandemie die ganze Welt getroffen. Kein Land, keine soziale Schicht, kein Wirtschaftszweig und keine Glaubensgemeinschaft wurde davon verschont. „Ich glaube, dass die Corona-Erfahrung unsere Welt verändert hat und ebenso unsere Gesellschaft. Durch die Krise wurde unser Verhalten mit einem Dilemma konfrontiert. Soziale Kontakte sind wesentlich für die Menschen. Dass Zusammenhalten in Krisenzeiten Sinn macht, hat uns die Evolution gelehrt. Instinktiv würden wir also das Bedürfnis
Tipps von der Expertin Um diese Ausnahmesituation bestmöglich zu meistern, rät die Psychologin, flexibel zu sein und sich den neuen Herausforderungen anzupassen. „Wenn wir es schaffen, lösungsorientiert zu denken, werden wir dieser Zeit kreativer begegnen, uns erfolgreicher anpassen und Selbstwirksamkeit erleben. Dies fördert nicht zuletzt eine positive Haltung“, ist Cagol überzeugt. Wichtig sei es zu versuchen, die Situation realistisch einzuschätzen, das heißt sich an objektive Fakten zu halten. Dies gelinge nicht, wenn Angst zu Panik wird. Wird man panisch, so sei man nicht mehr in der Lage, klar zu denken, was verständlicherweise auch das Handeln beeinflusst. Wichtig sei es deshalb, die eigenen Gefühle zu verstehen und darüber zu spre-
chen, erklärt die Psychologin. „Man sollte wissen, dass rasch wechselnde Emotionen in Krisensituationen normal sind: Von Hilflosigkeit, Angst oder Wut, Ärger oder Gefühlen von Sinnlosigkeit und Leere können viele Emotionen in Erscheinung treten und rasch wechseln. Nehmen Sie sich Zeit, um wahrzunehmen und auszudrücken, was Sie fühlen“, rät die Expertin. Sich ständig den eigenen negativen Gedanken zu widmen, könne sehr schädlich sein. Man solle versuchen, aus dem Gedankenkarussell auszubrechen und das Grübeln zu stoppen. Am besten gelinge das, indem man versucht sich abzulenken und etwas zu unternehmen, fügt Sabine Cagol hinzu.
Anlaufstellen in Südtirol In der Provinz gibt es zahlreiche Einrichtungen, an die man sich bei Bedarf wenden kann. In jedem Bezirk wird ein psychiatrischer Bereitschaftsdienst angeboten sowie ein psychologischer Dienst in den Krankenhäusern. Zudem können Beratungsdienste wie die Telefonseelsorge, die Caritas, die Familienberatung, das Forum Prävention sowie Young+Direct kontaktiert werden. hb
Mai 2020 HGV-Zeitung
PAGINA FÜR DIE AKTUELLES GASTWIRTIN
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Weibliche Stärke ist gefragt Südtiroler Gastwirtinnen: Arbeitsgruppe ist weiterhin aktiv — Aktionen für Herbst geplant Die Corona-Pandemie beeinträchtigt uns alle, in gesundheitlicher wie in wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht. Die Tourismusbranche hat es dabei am härtesten getroffen. Viele Betriebe und Gastwirtefamilien plagen derzeit finanzielle Sorgen, Zukunftsängste, Unsicherheit und nicht zuletzt die Angst um die eigene Gesundheit und das Wohlergehen von Familienangehörigen und Freunden. Stärke, Mut und Zuversicht sind jetzt gefragt, um diese besondere Herausforderung zu meistern und die Durststrecke zu überstehen. Diese Stärke ist in besonderem Maße von den Frauen gefordert. Denn es sind häufig die Mütter, Ehefrauen, Gastwirtinnen, die guten Seelen des Hauses, welche die Familie und den Betrieb zusammenhalten, auf die man sich stützt und verlässt. Wie wichtig die Frauen im Gastbetrieb sind, zeigt sich gerade in der Krise. Wenn es die Gastwirtin schafft, positiv zu bleiben und Zuversicht zu verbreiten, ist sie der Fels in der Brandung und gleichsam die Hängebrücke über dem Abgrund der Unsicherheit und der Resignation. Stärke entsteht vor allem aus Gemeinschaft. Dass Südtirols Gastwirtinnen auch
jetzt nicht alleine sind, das wollen die Mitglieder der Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen, Helene Benedikter vom Hotel Post in Trens, Adele Huber vom Hotel Langeshof in Altrei, Evelyn Rainer vom Hotel Rainer Eggele in Winnebach und Marlene Waldner vom la maiena meran resort in Marling, den Frauen vermitteln. Deshalb treffen sich die vier Wirtinnen weiter – allerdings, wie es die Zeiten erfordern, in Online-Meetings. Dort sind auch bereits einige Ideen entstanden, wie die Wirtinnen künftig noch stärker unterstützt werden können. Sie werden derzeit im HGV weiterverfolgt. Leider hat die Corona-Pandemie auch das Jahresprogramm der Südtiroler Gastwirtinnen durchkreuzt. Gerade durch die Veranstaltungen der Gruppe wurde stets ein starkes Gemeinschaftsgefühl vermittelt. Diese Auszeiten vom Alltag waren es häufig, die den Gastwirtinnen wieder Energie für die tägliche Arbeit verliehen haben. Für Anfang Mai war die Frühjahrsreise nach Amsterdam geplant, auf die sich fünfzig Gastwirtinnen bereits gefreut hatten. Auch die Eckpfeiler für die jährliche Exklusiv-Veranstaltung „Nur für SIE“ im Herbst waren bereits definiert. Über der
Die Arbeitsgruppe der Südtiroler Gastwirtinnen tauscht sich regelmäßig online aus und schmiedet Pläne für die Zeit nach der CoronaPandemie. Zukunft stehen derzeit aber Fragezeichen, die Richtlinien für weitergehendere Lockerungen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens sind noch ungewiss. Dies macht die Planung der nächsten Veranstaltungen schwierig. Aber an Ideen und Plänen mangelt es der Arbeitsgruppe nicht. „Wie haben wir noch vor ein paar Wochen mit viel Freude, Leidenschaft und voller Ideen das Programm für dieses Jahr
besprochen und geplant. Und nun – alles abgesagt, vorläufig. Aber wir machen in Videokonferenzen weiter und haben schon wieder Pläne für Herbst und Winter für unsere Veranstaltungen. Es wird etwas anders sein als bisher, aber das Wichtigste ist wohl, dass wir uns wieder treffen“, ist Helene Benedikter überzeugt. Trotz der starken wirtschaftlichen Einbußen ist sich die Arbeitsgruppe einig, dass das Wichtigste die Gesund-
heit ist und man sich irgendwann gesund und wohlbehalten wieder in die Arme schließen kann. Dafür müsse man danken. Die erste Veranstaltung, „wenn alles vorbei ist“, wird daher eine Landeswallfahrt der Südtiroler Gastwirtinnen nach Maria Trens sein. Bis dahin wünschen die Frauen der Arbeitsgruppe allen Gastwirtinnen viel Stärke und Zuversicht, um diese große Herausforderung bestmögse lich zu meistern.
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AKTUELLES
Der Zusammenhalt muss gestärkt werden Corona-Pandemie: Stimmen und Meinungen zu den Auswirkungen — Teil 2 „Unsere Familienbetriebe haben nicht die Rücklagen und Möglichkeiten großer Industrie- oder Versicherungskonzerne, um aus eigener Kraft aus der Krise herauszufinden. Damit steht die einzigartige Vielfalt von Gastronomie und Hotellerie in Deutschland auf dem Spiel.“ Guido Zöllick, Präsident DEHOGA Bundesverband
„Ich denke, dass die jetzige Krise zu einer Verringerung des allgemeinen Lebensstandards und Wohlstands führen wird. Wir werden auch aufpassen müssen, dass viele Länder der Dritten Welt dadurch nicht wieder in völlige Armut zurückkatapultiert werden. Auch wir in den Industriestaaten werden unseren Konsum künftig noch stärker auf wirklich notwendige Produkte und Waren ausrichten.“ Klaus-Michael Kühne Unternehmer, Deutschland
„Was mich zuversichtlich stimmt? Einerseits ist es die Gewissheit, nicht durch eigene unternehmerische Fehler in diese Situation geraten zu sein, sondern gemeinsam mit unzähligen anderen Tourismustreibenden in Südtirol, in Europa und in der Welt im selben Boot zu sitzen.“ Joachim Nischler Lindenhof Lifestyle DolceVita Resort, Naturns
„Ich hoffe, dass sich die Wertigkeit vieler Dinge ändern wird. Dinge schätzen, reifen, alt werden lassen, das kommt ja kaum mehr vor. Ich weiß viel mehr zu schätzen, was ich gehabt habe vorher. Und hoffe sehr, dass ich einiges aus dieser Zeit mitnehmen werde und dass es bleibt. Nachhaltiger zu leben und längerfristiger zu denken.“ Petra Oberkofler Gasthof Zum Hirschen, Jenesien
„Die Menschen werden in Zukunft ihren Urlaub noch bedachter planen und ihn viel achtsamer genießen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit unserem Angebot nach der schweren Zeit, die wir derzeit durchleben, bei den Gästen noch mehr punkten werden. Die Natur wird bei der Urlaubsentscheidung einen noch größeren Stellenwert einnehmen. Mit der einmalig schönen Landschaft hat Südtirol sicher einen maßgeblichen Wettbewerbsvorteil nach dem Neustart.“ Oskar Turini Vitalpina Hotel Dosses, St. Christina
„Eines scheint klar zu sein: Händewaschen hat eine neue Bedeutung, drei Küsschen zur Begrüßung dürften noch lange ein Zögern auslösen, Pendeln ist uncool, und die von den Balkonen singenden Italiener haben unsere Sympathie. Es könnte auch sein, dass nach der Krisenbewältigung ein globales Wir-packen-alles-Gefühl herrscht.“ Jürg Schmid, Touristikexperte, Schweiz
„Kein Unternehmen verkraftet es, wenn der Umsatz für mehrere Monate zu 100 Prozent wegfällt. Im Gegensatz zu anderen Branchen waren unsere Betriebe die ersten, die geschlossen wurden, und werden die letzten sein, die wieder öffnen dürfen. Erschwerend kommt hinzu, dass es im Gastgewerbe keine Nachholeffekte gibt.“ Angela Inselkammer, Präsidentin DEHOGA Bayern
Die Schadensbilanz wird enorm sein und der Schock wird uns noch lange in den Gliedern sitzen. Vielleicht lernen wir auch wieder, das, was bisher als normal galt, mehr zu schätzen. Das wäre dann aber auch das einzige Positive aus dieser Krise.“ Andreas Züllig Präsident hotelleriesuisse
„Menschen werden immer Lust auf Urlaub haben. Doch ein Urlaub nach Corona wird anders aussehen als wir es bisher kannten. Wir im Vinschgau können glücklicherweise wenige Infizierte nachweisen und hoffen, dass die Grenzen im Schengen-Raum, wo der Großteil unserer Gäste herkommt, öffnen und somit Reisen überhaupt ermöglicht wird.“ Marion und Lukas Gerstl Alpin & Relax Hotel Das Gerstl, Mals
„Sollte die Sommerreisezeit in Gefahr sein, so bedeutet das für die Tourismuswirtschaft, die Hotels und Restaurants eine kaum vorstellbare Katastrophe.“ Thomas Bareiß Tourismusbeauftragter Deutsche Bundesregierung
„Ich werde derzeit oft gefragt, wann Corona denn vorbei sein wird und alles wieder zur Normalität zurückkehrt. Meine Antwort: niemals. Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Wir nennen sie Bifurkationen. Oder Tiefenkrisen. Diese Zeiten sind jetzt. Die Welt ‚as we know it’ löst sich gerade auf. Aber dahinter fügt sich eine neue Welt zusammen, deren Formung wir zumindest erahnen können.“ Matthias Horx Zukunftsforscher
„Die schöne Landschaft, das gute Wetter und die hervorragende Gastfreundschaft tragen dazu bei, dass auch in Zukunft viele Gäste von nah und fern unser Land besuchen werden. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ich wünsche mir, dass der Tourismus bei den Sanitätsvorschriften nicht überreglementiert wird.“ Michl Trocker Vitalpina Wanderhotel Europa, Seis am Schlern
„Wir verzichten auf unsere Gäste, auf die netten Gespräche, das Lachen an der Bar, auf das, was wir immer gemacht haben, nämlich Gastwirt zu sein. Es fällt uns schwer und bringt uns auch in unternehmerische Schwierigkeiten. Trotzdem sehe ich das Positive nach dieser Zeit. Wir müssen wieder unsere Natur, die Bauern, unsere Produzenten in Südtirol schätzen lernen und dieser Zusammenhalt muss stärker werden.“ Hannes Rainer, Naturhotel Rainer, Ratschings
AKTUELLES
„Wir glauben, dass Südtirol eine große Chance hat, nach dieser Krise das zu bieten, was sich Menschen nach dieser Erfahrung der ‚Quarantäne’ wünschen. Wir leben in einer wunderschönen Landschaft, mit tollen Menschen, hervorragender Küche, außergewöhnlichen Produkten von unseren Bauern und Handwerkern und so viel mehr. Die Freiheit und die Natur, die man in den Bergen erfahren kann, werden sicher noch mehr wertgeschätzt.“ Hiltrud Gufler Patrick Mair, Hotel Golserhof, Dorf Tirol
„Ich bin mir nicht sicher, ob wir mit unseren Museen diese Krise überleben werden. Das sind sechs Häuser, die mittlerweile meine Tochter führt. Wir haben nach wie vor fast alle Kosten, aber gar keine Einnahmen. Das halten wir ein paar Monate aus, aber nicht länger. Im Gegensatz zu vielen anderen Museen erhalten wir keine öffentlichen Förderungen.“ Reinhold Messner Extrembergsteiger, Museumsentwickler und Buchautor
Mai 2020 HGV-Zeitung
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„Die Zeit, die jetzt auf uns zu kommt, ist für alle in der Hotellerie eine große Herausforderung. Aber wir hoffen sehr, dass unser nachhaltiges Handeln der letzten Jahre, die Verwendung regionaler Produkte und die Philosophie, dass weniger oft mehr ist, beim Gast jetzt mehr denn je gefragt sind.“ Familie Burger Hotel Magdalenahof, St. Magdalena/Gsies
„Vielleicht regt Ischgl uns zum Nachdenken darüber an, wie wir die Alpen benutzt haben. Wobei ich betonen will, dass ich durchaus für Tourismus bin – aber eben für eine bestimmte Art des Tourismus.“ Reinhold Messner Extrembergsteiger, Museumsentwickler und Buchautor
14 HGV-Zeitung Mai 2020
Terminkalender 18. Mai Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler und freie Mitarbeiter – April 2020 • NISF/INPS – Rentenversicherung der Hoteliers und Gastwirte – Beiträge im festen Ausmaß – 1. Rate 2020
F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge (aufgeschoben) • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – April 2020 • Mehrwertsteuer – Betriebe mit trimestraler Abrechnung – 1. Trimester 2020 • Lohnsteuer – April 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – April 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – April 2020 Elektronische Überweisung
31. Mai SIAE-Abonnement Bezahlung der jährlichen Gebühr für die Erneuerung des SIAE-Abonnements für TV, CD, Radio usw.
15. Juni Ortstaxe Bezahlung der Ortstaxe.
16. Juni F24 — einheitlicher Zahlungsvordruck für Steuern und Beiträge • Mehrwertsteuer – Betriebe mit monatlicher Abrechnung – Mai 2020 • Lohnsteuer – Mai 2020 • Steuereinbehalt auf Provisionen, Honorare an Freiberufler und freie Mitarbeiter – Mai 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für das Personal – Mai 2020 • NISF/INPS – Sozialbeiträge für Verwalter und freie Mitarbeiter – Mai 2020 Elektronische Überweisung
F24 — Gemeindeimmobiliensteuer GIS (aufgeschoben) Bezahlung des 1. Akontobetrages im Ausmaß der für das erste Halbjahr 2020 geschuldeten Steuer.
30. Juni Meldung Bargeldzahlungen von Nicht-EU-Bürgern (Aufschubtermin) Telematische Meldung der Bargeldzahlungen im Jahr 2019 von Nicht-EU-Bürgern für Betriebe mit trimestraler Mehrwertsteuerabrechnung. Telematisch mittels Mehrzweckvordruck
BETRIEBSFÜHRUNG
Corona-Krise: Hilfsmaßnahmen für Betriebe
Was das Dekret Cura Italia vorsieht Von Stefan Amplatz
Im Folgenden wird ein Überblick gegeben über die nationalen steuerlichen Maßnahmen betreffend die Covid-19-Krise. Die Zahlungstermine bezüglich der Mehrwertsteuer mit Fälligkeit März sind auf den 1. Juni 2020 aufgeschoben. Im Konkreten handelt es sich dabei um die Mehrwertsteuerzahlung des Monats Februar des gegenwärtigen Jahres sowie um die Saldozahlung aus der Mehrwertsteuer-Jahreserklärung für das Jahr 2019. Die vom Aufschub betroffenen Zahlungen können auch in fünf Monatsraten entrichtet werden.
Steuerbonus für Desinfektionsmaßnahmen Für Desinfektionsmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus wird für Unternehmen ein Steuerbonus in Höhe von 50 Prozent der im Jahr 2020 getragenen Kosten vorgesehen. Das Steuerguthaben gilt für Desinfektionsmaßnahmen der Räumlichkeiten und Arbeitsgeräte bis zu einem Höchstbetrag von 20.000 Euro. Dieser Steuerbonus wurde auch auf Schutzausrüstung wie beispielweise Handschuhe, Mundschutz, Schutzbrillen und Desinfektionsmittel ausgedehnt. Für die Umsetzung dieser Bestimmung sind noch entsprechende Durchführungsbestimmungen zu erlassen.
Mietaufwände von Geschäftsräumen Für Mietaufwände des Monats März 2020, die Geschäftsräume der Katasterkategorie C/1 (Bar /Restaurant) betreffen und aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen werden mussten, wird für Unternehmen ein Steuerbonus in Höhe von 60 Prozent vorgesehen. Voraussetzung für diese Unterstützung ist, dass der Miet-
Die Desinfektion wird steuerlich begünstigt. Foto: pixabay
zins auch effektiv an den Vermieter bezahlt wurde. Der Gesetzgeber nimmt ausdrücklich auf Mietverträge Bezug, somit sind andere Vertragsarten (z. B. Pachtverhältnis) von der Vergünstigung ausgeschlossen. Der Bonus in Form eines Steuerguthabens kann bereits seit 25. März 2020 nur durch Kompensation mit anderen Steuern über das Modell F24 genutzt werden.
Weitere Zahlungstermine wurden aufgeschoben Nachfolgend sind Fälligkeiten im Zeitraum zwischen 8. März und 31. Mai auf 30. Juni 2020 aufgeschoben: • Steuerzahlkarten vonseiten der „agenzia riscossioni“, • Steuerfeststellungen „avvisi di accertamento“, • Zahlungsaufforderungen von Sozialinstituten, • Steuerfeststellungen von Zoll und Staatsmonopol, • Zwangsvollstreckungen von den lokalen Ämtern, • Fällige Zahlungen betreffend die sogenannte „rottamazione-ter“.
Bilanzgenehmigung von Kapitalgesellschaften Die Genehmigung der Bilanz kann heuer in Abweichung zu den Bestimmungen des Zivilgesetzbuches innerhalb von 180 Tagen
nach Abschluss des Geschäftsjahres erfolgen. Die Gesellschafterversammlung kann dabei auch in Video-, bzw. Telekonferenz abgehalten werden. Die Teilnehmer können sich dabei in Hinblick auf die Ausbreitung des Coronavirus auch an unterschiedlichen Orten aufhalten. Im Beschluss der Gesellschafterversammlung sollte dieser Umstand entsprechend protokolliert werden. Für GmbHs kann die Bilanzgenehmigung zudem in Form einer schriftlichen Zustimmung erfolgen.
Neuerungen zum Werbebonus Der Steuerbonus für Werbeaufwände betreffend das Jahr 2020 wird abgeändert und mit 30 Prozent der getragenen Kosten festgesetzt. Der Werbebonus steht somit im Gegensatz zur bereits bekannten Regelung der Vorjahre auch dann zu, wenn im Vergleich zur vorhergehenden Steuerperiode kein Zuwachs der Werbeaufwände vorliegt. Der Bonus wird somit aufgrund der im Jahr 2020 getragenen Werbeinvestitionen in Zeitungen, Zeitschriften sowie in lokalen Radio- und Fernsehstationen ermittelt. Der Antrag auf Vormerkung ist im September 2020 einzureichen.
Mai 2020 HGV-Zeitung
BETRIEBSFÜHRUNG
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Corona-Krise: Maßnahmen des staatlichen Dekrets zur Beschaffung der Liquidität
Aufschub für Steuern und Abgaben Von Stefan Amplatz
Ziel des Dekretes zur Beschaffung der Liquidität ist es, den Betrieben die erforderliche Liquidität für die Wiederaufnahme ihrer Tätigkeiten nach dem Covid-19-Notstand zu gewährleisten. Die Steuervorauszahlungen der IRPEF, IRES und IRAP für das Steuerjahr 2020 sind weiterhin in Höhe von 100 Prozent der Vorjahressteuerschuld (metodo storico) vorzunehmen. Mit dem Dekret hat der Gesetzgeber allerdings eine Toleranzgrenze von 20 Prozent auf die erwartende Steuerschuld vorgesehen. Die Vor auszahlung muss somit mindestens 80 Prozent der erwartenden Steuerschuld (metodo previsionale) betragen, um Verwaltungsstrafen zu ver-
meiden. Die Reduzierung betrifft nicht die NISF-/INPSBeiträge.
Zahlungsaufschub für Steuern und Abgaben Für Betriebe, deren Umsatz in den Monaten März und/oder April 2020 um mehr als 33 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres abgenommen hat, sind die jeweilige Mehrwertsteuerfälligkeit sowie die Lohnsteuer und Sozialabgaben auf den 30. Juni 2020 aufgeschoben. Bei einem Umsatzrückgang im Monat März 2020 in Vergleich zum März 2019 von mehr als 33 Prozent kann die am 16. April fällige Mehrwertsteuerschuld innerhalb 30. Juni 2020 bezahlt werden. Vom Zahlungsaufschub betroffen ist auch die Mehrwertsteuerschuld für „Trimesterbetriebe“, die be-
Das Dekret zur Beschaffung der Liquidität sieht Maßnahmen zur Unterstützung der Unternehmen vor. Foto: pixabay
kanntlich am 18. Mai 2020 fällig wäre. In diesem Fall muss der Umsatz im Monat April 2020 um mehr als 33 Prozent gegenüber demselben Monat des Vorjahres
abgenommen haben. Das gilt auch für Monatsbetriebe mit einer Mehrwertsteuerschuld im Monat April 2020. Die aufgeschobenen Zahlungen müssen innerhalb
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30. Juni 2020 straf- und zinsfrei nachgeholt werden, wobei die Beträge auch in maximal fünf Monatsraten ab Juni entrichtet werden können.
16 HGV-Zeitung Mai 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
Marketing: Gute Gästekommunikation online und offline — Marketing-Letter gestartet
Immer nah am Gast sein Die HGV-Abteilungen Unternehmensberatung und IT / Online Marketing zeigen Strategien auf, wie Gastwirte und Hoteliers während und nach der Krise mit ihren Gästen erfolgreich in Kontakt bleiben können. Gästekommunikation, Social Media, MarketingStrategien und Controlling – all das sind Themen, mit denen sich Gastwirte und Hoteliers nun beschäftigen sollten, um nach der Corona-Krise gestärkt durchzustarten. Die HGV-Unternehmensberatung zeigt in Zusammenarbeit mit der HGV-Abteilung IT / Online Marketing aktuelle Marketing-Ansätze sowie mögliche Strategien und bietet konkrete, praxisnahe Tipps, um diese schwierige Zeit gut zu überstehen und im Anschluss verbessert zu agieren. Ausgearbeitet wurden dazu ein eigener Marketing-Letter und eine dazugehörige Landingpage, die die
Themen transportieren und präsentieren. Der erste Newsletter zum Thema Gästekommunikation wurde bereits an die HGV-Mitglieder verschickt, weitere werden in regelmäßigen Abständen folgen. Da speziell in Krisenzeiten Kräfte gebündelt werden müssen, lehnen sich die Inhalte an die vorgegebene Strategie vom IDM Südtirol an. Die Marketing-Themen werden auch in der HGV-Zeitung transportiert. In dieser Ausgabe geht es um das Thema Kommunikation. Sowohl online als auch offline ist es nun besonders wichtig, in Kontakt mit dem Gast zu bleiben. Die Frage dabei ist das Wie. Im Folgenden einige Tipps der Experten.
Kommunikation ist Trumpf Aktuell auf Kommunikation zu verzichten ist nachteilig, wirkt unprofessionell und vermittelt dem Gast Unsicherheit. Viele Menschen
schauen gerade auf Südtirol und genau deshalb ist es ratsam, die Kommunikation in allen relevanten Sprachen und Kanälen noch menschlicher, zugewandter und verbindlicher weiterzuführen. Im Fokus der Kommunikation sollten dabei positive und persönliche Momente stehen. Sorgfalt und Fingerspitzengefühl sind derzeit angebracht, wenn es um verkäuferisches Auftreten geht. Verkaufsabsichten, kommuniziert mit „Jetzt reservieren“ oder „Rabatt sichern“, sind nach wie vor zu vermeiden. Die Erreichbarkeit gehört da natürlich auch dazu. Da sein für den Gast, Fragen beantworten und positive Worte – ob per E-Mail oder telefonisch, wie auch immer. Strategie und konsequente Planung zahlen sich auch in Krisenzeiten aus. Ein sorgfältiger und zielgerichteter Umgang mit der Kommunikation ist jetzt wichtiger denn je – Themen müssen neu definiert sowie Kanäle und Zeitpunkt überdacht
Mit dem Gast kommunizieren vermittelt Sicherheit und Professionalität. Foto: Adobe Stock
werden. Dies möglichst im Zwei-Wochen-Rhythmus unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Situation und im Rahmen der Erstellung eines kanalübergreifenden Redaktionsplans.
Was soll kommuniziert werden? Für den Gast zählen nun Inhalte, die ihm in dieser Zeit einen Mehrwert bieten, Vorfreude auf die Zukunft wecken und positive Erinnerungen aufleben lassen. Nun gilt es, den Gast genau dort gedanklich abzuho-
len und über eine überlegte Kommunikation Vorfreude zu wecken. Dies gilt für Social-Media-Kanäle genauso wie für Newsletter oder Magazine. Am besten ist eine Kombination aller Kommunikations-Kanäle, um dem Gast Nähe und Erreichbarkeit zu zeigen. Wie das im Detail funktioniert, erfahren Sie auf der Marketing-Landingpage des HGV unter marketing.hgv.it oder direkt bei den Experten der HGV-Fachabteilungen. marketing@hgv.it onlinemarketing@hgv.it
Marketing: Was ist zu tun bei der Online-Kommunikation auf Websites und Portalen?
Daten für den Gast immer aktuell halten Die eigene Hotelwebsite ist für jeden Hotel- und Gastronomiebetrieb der Kommunikations- und Vertriebskanal Nummer eins. Hier informiert sich der Gast von morgen über die Struktur, die Ausstattung, aber vor allem über das Angebot und die Serviceleistungen. Darum ist es wichtig, den eigenen Betrieb durch die dargestellten Informationen, also Bilder, Texte, Preise, Ange-
bote, immer aktuell und ansprechend darzustellen. In der Phase vor dem Restart sollte sich jeder Betrieb die Zeit nehmen, die eigene Website anhand der folgenden Fragen genau unter die Lupe zu nehmen: Sind die Urlaubspakete für Winter 2020 entfernt und jene für Sommer und Herbst online? Sind die Preise für Sommer 2020 und Winter 2020/21 gut ersichtlich? Sind die Tex-
te aktuell? Bedarf es Anpassungen? Sind alle Übersetzungen vorhanden und stimmen diese? Funktionieren die Verlinkungen innerhalb der Seite? Ist im Allgemeinen das Bildmaterial aktuell? Anpassungen können selbstständig durch Zugriff auf das CMS, also das Website-Verwaltungsprogramm, oder in Zusammenarbeit mit der Webagentur durchgeführt werden.
Pflege von Online-Portalen Eine ständige Pflege der betriebseigenen Website sowie der OnlinePortale ist notwendig. Foto: Adobe Stock
Neben der betriebseigenen Website bieten OnlinePortale einen weiteren Vertriebskanal. Auch bei den unterschiedlichen Portalpräsenzen ist es grundsätzlich wichtig, aktuelle Informationen zu übermitteln. Daher bietet sich auch hierbei eine Kontrolle an, in
erster Linie der gängigsten Buchungs- und Bewertungsportale wie Booking. com, Booking Südtirol, TripAdvisor, Trivago, HolidayCheck, Google My Business und Bing Places for Business. Für die Dauer der gesetzlich vorgeschriebenen Einschränkungen empfiehlt es sich, die aktuellen Öffnungs- und Schließungszeiten anzupassen. Für die Kontrolle der Portale kann ebenso laut oben angeführter Fragen vorgegangen werden. Der Zugriff für die Bearbeitung erfolgt über die jeweiligen PortalZugangsdaten. Sollten diese nicht vorhanden sein, können diese beim jeweiligen Portal angefordert werden. Für Buchungsportale ist zusätzlich wichtig, die Daten wie Preise, Verfügbarkeiten, Bilder usw. in der Hotelsoftware oder im entsprechenden Datenpflegesystem (z. B.
Easy Channel, ChannelManager), von wo aus sie zu den angebundenen Portalen weitergegeben werden, zu kontrollieren und gegebenenfalls zu aktualisieren. Sind die Grundeinstellungen optimiert, kann in einem nächsten Moment nach weiteren Portalen recherchiert werden. Bei der Auswahl neuer Portale gilt es zu beachten, dass das Portal zur eigenen Zielgruppe passt und eventuell anfallende Kosten im Marketingbudget verbucht werden. Falls Sie noch Fragen zum Thema Kommunikation haben, können Sie diese an die Experten der HGV-Abteilungen senden. Weitere Informationen finden sich auf der Marketing-Landingpage des HGV unter marketing.hgv.it. marketing@hgv.it onlinemarketing@hgv.it
Mai 2020 HGV-Zeitung
AKTUELLES
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KOSTENLOSE E-BIKES, E-CARS & E-LADESTATIONEN
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18 HGV-Zeitung Mai 2020
BETRIEBSFÜHRUNG
Unternehmensberatung: Wertermittlung von Immobilien in Hotellerie und Gastronomie
HGV hat umfassende Branchenkenntnisse Von Felix Oberkalmsteiner
Die Ermittlung des Immobilienwertes zählt zu den verantwortungsvollsten und oft auch zu den schwierigsten Aufgaben im Baubereich. Bereits der Begriff „Wert“ an sich wird unterschiedlich interpretiert. Eine Vielzahl von Faktoren spielt bei der Ermittlung des Wertes eine wesentliche Rolle: • die Lage und Größe des Grundstücks, • eventuelle Dienstbarkeiten, • Möglichkeiten einer Erweiterung, • Nutzungsauflagen oder -einschränkungen, • die Qualität und das Alter der Bausubstanz, • die Ausstattung eines Gebäudes, • die Höhe eines gegebenenfalls vorhandenen Sanie-
rungsbedarfs, • die regelmäßigen Belastungen bei gewöhnlicher Nutzung der Immobilie. Am wichtigsten wird die Wertermittlung aber im Fall eines Eigentümerwechsels, bei Erbschaften oder bei der Belastung einer Immobilie im Zuge einer Finanzierung. Bei Berechnungen des Investitionswertes wird unter Berücksichtigung verschiedener Korrekturfaktoren wie Alter und Bauerhaltungszustand errechnet, welche Kosten anfallen, um den bestehenden Betrieb neu zu errichten. Handelt es sich um Ertragsimmobilien, so spielt bei Käufen und Verkäufen der Ertragswert in der Regel eine entscheidende Rolle. Dieser gibt Auskunft darüber, ob die betreffende Immobilie bei gleicher Nutzung wirtschaftlich gewinnbringend verwertet werden kann.
Die Wertermittlung kann aber beispielsweise auch durch einen direkten Vergleich mit bekannten Werten anderer Immobilien erfolgen, woraus sich der sogenannte Vergleichswert oder Marktwert ergibt. Der Verkehrswert hingegen soll den aktuell erzielbaren Marktpreis widerspiegeln. Beim Verkauf einer Immobile ist es oftmals schwierig, den richtigen Preis zu erzielen: Setzt man den Preis zu hoch an, so werden potenzielle Käufer direkt abgeschreckt. Bei einem zu niedrigen Preis wird unter Umständen jedoch sehr viel Geld verschenkt. Eine Wertermittlung kann hier Abhilfe schaffen und Sicherheit geben. Insbesondere bei der Bewertung von gewerblich genutzten Objekten spielen branchenspezifische Komponenten eine entscheiden-
de Rolle. Deshalb hat die Abteilung Unternehmensberatung im HGV in Zusammenarbeit mit der Rechtsabteilung bereits vor einigen Jahren begonnen, für ihre Mitglieder Wertermittlungen durchzuführen.
Erfahrungswerte des HGV
TECHNOLOGY IN MOTION
Klaus Schmidt, Leiter der HGV-Unternehmensberatung, berichtet, dass seit 2012 rund 125 derartiger Expertisen erstellt wurden und die fachspezifischen Erfahrungswerte entsprechend groß sind. Der Vorteil des HGV in Bezug auf ein möglichst realistisches Ergebnis liegt in der Branchenkenntnis, die auf die direkte Einbindung in die Branche, die unmittelbaren Informationen der Mitglieder, die Auswertung des eigenen Datenmaterials, unter anderem
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Das Baumanagement der HGV-Unternehmensberatung bietet eine reale Wertermittlung von Immobilien im Hotel- und Gastgewerbe an. Foto: Adobe Stock
Felix Oberkalmsteiner Mitarbeiter der HGV-Unternehmensberatung
durch die Erfahrungen vom Baumanagement und der Rechtsabteilung, sowie die Zusammenarbeit mit Behörden sowie anderen Einrichtungen im Tourismus, der Hotellerie und Gastronomie basiert. Derartige Bewertungen werden häufig dann benötigt, wenn beispielsweise ein Betrieb durch den Generationenwechsel geteilt wird oder wenn ein Betrieb geschlossen und branchenfremd genutzt wird, weil hier durch das Entfernen der gastronomischen Infrastruktur gegebenenfalls hohe Umbaukosten anfallen. Grundbuchsauszüge werden bei jeder Bewertung einer Immobilie berücksichtigt. Dieser Auszug gibt neben dem Eigentümer auch Informationen zu eventuell eingetragenen Reallasten, Dienstbarkeiten, Verbindlichkeiten gegenüber Banken oder unter Umständen sogar vorhandener Bauverbote. In Einzelfällen werden nach Bedarf Spezialisten und Sachverständige aus angrenzenden Fachbereichen hinzugezogen. Die Bewertung gibt dem Eigentümer Sicherheit und Transparenz. Weitere Auskünfte zur Immobilienbewertung erteilt die HGV-Unternehmensberatung in Bozen. Tel. 0471 317 780 baumanagement@hgv.it
BETRIEBSFÜHRUNG
Controlling: Beratung durch HGV
Liquiditätsplan Von Dr. Roberto Cornoldi In diesen außergewöhnlichen Corona-Zeiten macht sich eine Fähigkeit ganz besonders bezahlt: kaufmännische und buchhalterische Kenntnisse und die richtige Interpretation der Zahlen. In einem Jahr, wie wir es heuer erstmals erleben, haben sich aufgrund der Covid-19-Situation die Gewohnheiten und Pläne von einem Tag auf den anderen plötzlich verändert. Heute ist man mehr denn je gefordert, sich mit der aktuellen Situation auseinanderzusetzen. Dies betrifft das Privatleben genauso wie den Geschäftsalltag. Mit einer gravierenden Auswirkung muss man sich zunehmend auseinandersetzen: Liquiditätsknappheit. Besonders davon betroffen sind Betriebe, die im November 2019 die letzten Einnahmen hatten. Die relativ schnelle und zum Großteil unbürokratische Stundung von Krediten war eine sinnvolle Erstmaßnahme. Diese reicht jedoch nicht aus, um weitere Umsatzausfälle aufzufangen.
Kostenstruktur wichtig Nun gilt es in Hinblick auf eine noch ungewisse Sommersaison weitere Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche negative Auswirkungen auf die betrieblichen Tätigkeiten, insbesondere finanzieller Natur, bestmöglich in Grenzen zu halten. Dazu bedarf es, sich mit dem eigenen Betrieb, der aktuell schwer einzuschätzenden Umsatzplanung, vor allem aber mit der Kostenstruktur auseinanderzusetzen. Ziel sollte es sein, die Betriebsführung so schlank wie möglich zu halten, dabei aber nicht auf die Qualität zu verzichten. Liquiditätsplanung soll immer ein Muss für jeden Betrieb sein, heuer aber erst recht. Trotz einzuplanender Umsatzeinbußen muss die notwendige Liquidität für die betrieblichen Aufwendungen erwirtschaftet werden. Ein dabei nützlicher Ansatz ist es, die anfallenden Kosten in fixe und variable
einzuteilen. Variable Kosten sind auslastungsabhängig und fallen entsprechend pro Nächtigung an: Wareneinsatz, ein Teil der Energie, Verbrauchsmaterialien, Tischoder Zimmerwäsche, Teil der Marketingkosten usw. Fixe Kosten können aufgrund einer anhaltenden Unterbrechung der Tätigkeit oder verspäteter Betriebseröffnung nur zum Teil reduziert werden. Mitarbeiter werden (leider) später eingestellt und nicht notwendige Ausgaben wie beispielsweise nicht prioritäre Instandhaltungsarbeiten kann man reduzieren bzw. an einem späteren Zeitpunkt einplanen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von sprungfixen Kosten. Neben den operativen Kosten muss die Liquidität auch für Darlehen, Kontokorrent-Kredite, Lieferanten- und Steuerbefindlichkeiten usw. geplant werden. Aus der Summe von Zahlungseingängen und -ausgängen obiger Positionen kann ein relativ genauer Liquiditätsbedarf berechnet werden. Liquidität ist das Gebot der Stunde, deshalb sollte man nach Bedarf möglichst genau und mit entsprechenden Sicherheitsreserven planen. Eine eventuell neue Verschuldung muss im Rückzahlungsplan der künftigen Jahre berücksichtigt werden.
Beratung durch HGV Die HGV-Unternehmensberatung führt am 4. Juni ein eigenes Webinar zur Liquiditätsplanung 2020 durch. Die Einladung erfolgt mittels Newsletter. Die HGV-Unternehmensberatung bietet für die HGV-Steuerkunden sowie für Controlling-Kunden der Unternehmensberatung eine kostenlose Beratung sowie die Erstellung eines kostenlosen Liquiditätsplanes an, sofern ein solcher von der Bank angefordert wird. Weitere Informationen erteilt die HGV-Abteilung Unternehmensberatung. Tel. 0471 317 780 Unternehmensberatung@hgv.it
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BETRIEBSFÜHRUNG
Management: Ruhe im Chaos bewahren ist in unsicheren Zeiten besonders wichtig
Resilienz in Zeiten der Veränderung Eine Expertin zum Thema Resilienz ist die Touristikerin und Trainerin Christina Weigl von der Training & Coaching GmbH in Luzern. Im April hielt sie ein HGV-Webinar zu diesem Thema. Im Folgenden einige Tipps, von Christina Weigl, wie man in unsicheren Zeiten Ruhe bewahrt. Als Resilienz bezeichnet man die Widerstandsfähigkeit, die innere Stärke und eine Art Immunsystem der Seele. Gemeint ist die Fähigkeit, uns immer wieder an neue Gegebenheiten anzupassen in Zeiten extremer Veränderungen. Rasche Änderungen, Informationsüberflutung, Arbeitsverdichtung oder keine Arbeit, fehlende Orientierung bis hin zu einer Sinnkrise verlangen uns viel ab und wer es schafft, seine
Trainerin Christina Weigl. Emotionen bewusst zu steuern und innerlich fokussiert zu bleiben, behält die Ruhe im Chaos. In Zeiten von Unsicherheiten ist es entscheidend, welche inneren Überzeugungen und Ressourcen wir bewusst nutzen. Denn sie steuern all unser Handeln. Dazu eine alte Weisheit der Sioux-Stämme: Ein alter India-
ner-Häuptling vermittelt seinem kleinen Enkelsohn eine Lebenslektion: „Ich kämpfe mit mir“, sagt er zu seinem Enkel. „Es ist ein schrecklicher Kampf zwischen zwei Wölfen. Der eine ist zerstörerisch, neidisch, arrogant, voller Selbstmitleid, unentschlossen, nachtragend, trügerisch, minderwertig und überheblich. Der andere ist erfüllt, freudig, liebenswürdig, kraftvoll, selbstständig, empathisch, ehrlich, kreativ und klar. Der gleiche Kampf läuft in dir ab und in jedem anderen Menschen auch.“ Der kleine Junge überlegte eine Weile und fragte dann seinen Großvater: „Du, Opa, welcher Wolf wird gewinnen?“ Der alte Indianer antwortet: „Derjenige, den du fütterst.“ Sie sind immer da, unsere „inneren Wölfe“, und kämpfen um unsere Gunst. Gut zu wissen, dass wir die-
se Wölfe respektive unsere Gedanken beeinflussen und so entscheiden können, was wir denken. Wer seine Emotionen bewusster steuern kann, ist jetzt gut gerüstet.
Selbstreflexion für Souveränität wichtig „Wenn ich doch die Sorgen und das Rattern im Kopf abstellen könnte.“ Tausend Gedanken jagen in unkontrolliertem Tempo durch unsere Gehirnzellen. Die Sorgen um die Zukunft und die Unsicherheiten zehren. Nur wer seine eigenen Emotionen wahrnimmt und akzeptiert, kann sie erfolgreich
beeinflussen. Und damit als Vorbild motivieren, denn Führung fängt immer bei uns selbst an. Herzintelligenz-Techniken stärken die Resilienz: Erstens, um sich vorzubereiten und für den Tag auszurichten. Zweitens, um sich nicht mit negativen Emotionen anzustecken. Und drittens, um während des Tages Resilienz zu bewahren und die inneren Gedanken und Emotionen bewusster zu steuern. Resilienz und ein wirkungsvolles Emotionsmanagement machen in Krisen den entscheidenden Unterschied für eine erfolgreiche Betriebsführung.
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WEITERBILDUNG
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Webinare gut besucht Online-Seminare für HGV- und STK-Mitglieder kostenlos Die Abteilung Weiterbildung im HGV bietet auch im Mai und Juni Webinare an. Die Nachfrage unter den Mitgliedern ist sehr groß. Mit April starteten die Südtiroler Tourismuskasse (STK) und der HGV ihre Online-Seminare, und das mit großem Erfolg. Die angebotenen Webinare waren sehr gut gebucht, fast für
jedes Seminar wurde ein Zusatztermin organisiert. Besonders EDV-Kurse wie Google Analytics oder ASA Hotel kamen sehr gut an, aber auch Webinare zum Thema Resilienz und die Diskussionsrunden zu den Themen Marketing und Controlling stießen auf großes Interesse vonseiten der Gastwirte und deren Mitarbeiter. Aufgrund der großen
OnlineAngebote der Abteilung Weiterbildung des HGV gehen weiter. Foto: Adobe Stock
Nachfrage werden die Computerkurse im Mai wiederholt sowie auch die Webinare zu den Themen Führen in Krisenzeiten und die Reihe zu Marketing und Controlling. Das Kursprogramm wird mit Inhalten, u. a. zum Umgang mit der Krise in den einzelnen Bereichen des Betriebes, sowie mit Marketingseminaren, Sprachkursen und Kochkursen erweitert. Die Webinare werden vorerst bis Juni ausgeweitet und können von Gastwirten, welche sowohl HGV- als auch STK-Mitglied sind, sowie deren Mitarbeitern kostenlos besucht werden. Anmelden kann man sich für die Webinare auf der HGV-Website oder direkt bei der HGV-Weiterbildung.
Dekowerkstatt: Sommer Sommerblumen und Gräser sind die besten Zutaten für den perfekt gebundenen Sommerstrauß. Luftige Gestecke mit duftenden Blumen und Kräutern sind das absolute Muss im Sommer. Bei der Pflege der Sommerblumen gibt es einiges zu beachten. Das und vieles mehr erfahren Sie in diesem Webinar mit der Floristin und Dekorateurin Maya Gruber, das am Dienstag, 26. Mai, von 9 Uhr bis 10.30 Uhr online abgehalten wird. Informationen zum Dekokurs und zur Anmeldung bei der Abteilung Weiterbildung im HGV Bozen, Tel. 0471 317 790, weiterbildung@hgv.it oder www.hgv.it.
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Den Neustart mit Leidenschaft angehen Corona-Krise: Trotz Unsicherheiten positiv in die Zukunft blicken Die Corona-Krise hat auch den Tourismus in Südtirol vor eine noch nie gekannte Situation gestellt. Das öffentliche Leben und somit auch die Wirtschaft wurde fast auf null gefahren. Nun steht der Neustart an. „Die Stornierungswelle im Hotel- und Gastgewerbe nahm Ende Februar bzw. Anfang März rasant zu und neue Buchungen blieben aus. Wir alle erleben eine ungewöhnliche Zeit, in der kreative Lösungen gefragt sind. Einige nutzen die auferlegte Auszeit, um runterzufahren, neue Konzepte auszuarbeiten, die eigene Positionierung zu überdenken und anzupassen, um anschließend mit voller Energie und Kraft wieder los zu starten“, betont Marco Perathoner, HGJ-Vizeobmann. „Wir als Hoteliers- und Gastwirtejugend glauben
fest daran, dass Südtirol der Krise standhält und wir bald wieder unsere Gäste begrüßen können. Trotz außergewöhnlichen Umständen und ganz neuen Herausforderungen dürfen wir nicht die Motivation verlieren und sollten trotzdem positiv in die Zukunft blicken“, ermutigt HGJ-Obmann Hannes Gamper. Um diese Zuversicht zu unterstreichen, hat die HGJ auf Facebook und Instagram eine Social Media-Aktion gestartet, als Zeichen, dass die Junghoteliers und Junggastronomen auch in dieser außergewöhnlichen Situation nicht aufgeben und bereits in den Startlöchern stehen, um den Tourismus im Land wieder ins Rollen zu bringen. „Südtirol bietet viele Aspekte, nach denen sich die Menschen in dieser Krise zu Hause sehnen: hohe Lebensqualität, regionale Produkte, Gastfreundschaft, eine Aus-
Die HGJ bleibt auf Landes- und Bezirksebene online in Kontakt und tauscht sich regelmäßig aus. zeit in der Natur und auf den Bergen. Deshalb sind wir davon überzeugt, dass wir Südtirol bald wieder neu beleben können“, so HGJ-Vizeobmann Thomas Messner. Natürlich wird es schwierig werden, den Tourismus auf Anhieb voll anlaufen zu lassen. Denn der Tourismus wird die Auswirkungen noch lange spüren. Vie-
Danke den Partnern der HGJ
le Menschen werden ihre Urlaubstage aufgebraucht haben, einigen wird das Budget für einen Urlaub fehlen und zudem werden im Hotel- und Gastgewerbe weiterhin strenge Maßnahmen und Einschränkungen befolgt werden müssen, um die Hygienevorschriften gewährleisten zu können. Die Menschen müssen wieder Vertrauen verspüren und Lust aufs Reisen bekommen. Nichtsdestotrotz sollte man nicht den Mut verlieren, denn die Südtirolerinnen und Südtiroler sind engagierte Macher und werden den Neustart mit Eifer und Leidenschaft angehen.
Austausch bleibt aufrecht Trotz ungewohnter Situation greift auch die HGJ auf
digitale Lösungen zurück, um auf Landes- und Bezirksebene weiterhin in Kontakt zu bleiben und um sich auszutauschen. Der Austausch mit den gastgewerblichen Schulen ist für die HGJ ebenfalls sehr wichtig. Vor Kurzem durfte Hannes Gamper Teil des Fernunterrichts sein und sich mit den Schülerinnen und Schülern der Landeshotelfachschule Kaiserhof austauschen. Dabei ging es vor allem um die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Tourismus. „Natürlich war uns auch wichtig zu erfahren, wie es den Schülerinnen und Schülern in der jetzigen Situation geht. Es hat mich gefreut, dass auch sie trotz offener Fragen positiv in die Zukunft blicken und den Mut nicht verlieren“, berichtet Gamper. ht
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2016
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Zuverlässiger Partner hotelfabrik bedankt sich bei Kunden „In schweren Zeiten soll man zusammenhalten. Diese und ähnliche aufbauende Worte haben wir in den vergangenen Wochen ständig gehört“, so die Inhaber des innovativen IT-Dienstleisters hotelfabrik. Das Unternehmen hotelfabrik spürt bei seinem Kundenstamm großen Rückhalt – und nicht nur leere Worte. Gerade deshalb möchte sich hotelfabrik auf diesem Weg bei seinen zahlreichen und treuen Kunden bedanken. hotelfabrik hat die vergangenen Wochen genutzt, um sich auf die Zukunft zu konzentrieren. So wurden Vorbereitungen getroffen, um Hotelbetriebe bei ihrem #Neustart zu unterstützen. Neben wichtigen Software-Aktualisierungen von ASA HOTEL hat das hotelfabrik-Team an Kursen und Schulungen teilgenommen; beispielsweise, um sich bestmöglich auf die neue „Scontrino-Lotterie“ vorzubereiten. Auch wurden Neuerungen im Bereich Cloud-Datensicherung ausgearbeitet und gründlich getestet. Die Zeit im Homeoffice wurde sinnvoll und flexibel genutzt. Und dies immer im Sinne des Kunden.
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Füße gestellt. Dort ist bereits jetzt eine Vielzahl an Tutorial-Videos abrufbar, unterteilt in die Themen „ASA HOTEL Basic“, „ASA HOTEL Expert“ und „ASA Hotel News“. Der Blog wird ständig mit neuen Videos erweitert und soll künftig zu der Wissenssammlung rund um ASA HOTEL ausgebaut werden. Alle Videos sind in dieser Krisenzeit kostenlos auf der Website des Unternehmens abrufbar (www.hotelfabrik.it/videos).
Fokus auf Digitalisierung In diesem Ausnahmezustand haben viele Betriebe natürlich andere Prioritäten gesetzt und um die IT und Software wurde sich folglich weniger gekümmert. Doch genau die Digitalisierung ist ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen #Neustart. So bietet hotelfabrik natürlich auch weiterhin Schulungen und Workshops (Webinare) an und bereitet seine Kunden gerne auf den #Neustart vor. Auch neue Kunden sind bei hotelfabrik herzlich willkommen, denn vielleicht ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel zu einem zuverlässigen Partner gekommen? hotelfabrik ist für seine Kunden da.
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PANORAMA
Gastbetriebe nicht allein lassen Corona-Krise: DEHOGA Bundesverband fordert Rettungspaket für deutsches Gastgewerbe Die Mitte April getroffenen Entscheidungen zu den Corona-Hilfsmaßnahmen in Deutschland beweisen erneut, dass das Gastgewerbe die hauptbetroffene Branche der Krise ist. „Unsere Betriebe waren die ersten, die geschlossen wurden, und sind nun die letzten, die wieder öffnen dürfen“, erklärt Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). Zöllick betont, dass das Gastgewerbe alles akzeptiert, was gesundheitspolitisch geboten ist. Allerdings müssten die Maßnahmen nachvollziehbar und begründet sein. „Umso wichtiger ist jetzt ein sofortiges Rettungspaket für die Branche, wie wir es von Beginn an gefordert haben“, sagt Zöllick. Nur so ließen sich eine Pleitewelle nie gekannten Ausmaßes und Massenarbeitslosigkeit verhindern.
Reduzierter Mehrwertsteuersatz An erster Stelle stehe dabei die Einführung der redu-
Die DEHOGA fordert direkte Finanzhilfen für Gastbetriebe. Foto: pixabay
zierten Mehrwertsteuer für gastronomische Umsätze ab dem ersten Tag der Wiedereröffnung. „Mit sieben statt 19 Prozent Mehrwertsteuer könnten die nicht unerheblichen Umsatzausfälle aufgrund der dann einzuhaltenden Abstandsregelungen ein wenig kompensiert werden – und das völlig unbürokratisch, antragslos und sofort wirksam“, erläutert Zöllick. Der reduzierte Satz würde zudem mittelfristig helfen, aufgenommene Kredite auch tilgen zu können. Im Abhol- und Liefergeschäft, das derzeit von eini-
gen Unternehmen angeboten werde, würden bereits sieben Prozent Umsatzsteuer gelten. „Wir brauchen jetzt dringend Maßnahmen, die Perspektiven eröffnen und Mut machen“, so Zöllick.
Bildung eines Rettungsfonds Angesichts der dramatischen Corona-Folgen für die Branche fordert Zöllick neben der steuerlichen Entlastung die Bildung eines Rettungs- und Entschädigungsfonds für das Gastgewerbe. „Es darf nicht sein,
dass Deutschlands Gastgeber nur mit einer hohen Verschuldung aus der Krise gehen, sollten sie sie überhaupt überstehen, und keine Entschädigung erhalten“, so Zöllick. „Hier muss schnellstens ein Rettungsfonds mit direkten Finanzhilfen für die Betriebe geschaffen werden.“ Andere Branchen hätten in weitaus weniger dramatischen Situationen hohe staatliche Unterstützungsleistungen erhalten. Sollten die Hilfen nicht oder zu spät fließen, befürchtet Zöllick, dass Tausenden kleinen und mittel-
ständischen Betrieben die Luft ausgeht: „Unsere Familienbetriebe haben nicht die Rücklagen und Möglichkeiten großer Industrie- oder Versicherungskonzerne, um aus eigener Kraft aus der Krise herauszufinden. Damit steht die einzigartige Vielfalt von Gastronomie und Hotellerie in Deutschland auf dem Spiel.“ Ganzen touristischen Strukturen drohe die Zerstörung. Die bislang getroffenen Maßnahmen der Bundesregierung sowie der Landesregierungen erkenne die Branche an, aber sie reichen definitiv nicht aus. „Die Politik darf Deutschlands Gastgeber, die öffentlichen Wohnzimmer unserer Gesellschaft, die maßgeblich zur Lebensqualität beitragen, in diesen schwersten Tagen ihrer Geschichte nicht allein lassen“, so Zöllick. „Es kann und darf nicht sein, dass nur Großkonzerne durch den sogenannten Wirtschaftsstabilisierungsfonds gerettet werden und 223.000 gastgewerbliche Betriebe mit 2,4 Millionen Beschäftigten das Nachsehen haben.“ Hier müsse ein Rettungspaket auf den Weg gebracht werden.
Überleben eines zentralen Wirtschaftszweiges Corona-Krise: ÖHV hat Mitgliederbefragung und Gästeerhebung durchgeführt Kaum ein anderer Wirtschaftszweig wurde von der Corona-Krise so hart getroffen wie die Leitbranche Tourismus. Das zeigt auch der nüchterne Blick auf die Zahlen: Seit Ausbruch haben die Betriebe in Österreich durchschnittliche 700.000 Euro an Umsatz verloren, während die laufenden Kosten das Loch in der Bilanz noch weiter vergrößerten. In den Hotels ist man, so gut es geht, um Schadensbegrenzung bemüht: Kurzarbeit wird laut Umfrage der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) von mehr als 80 Prozent der Befragten genutzt, um das Team und den Betrieb durch die stürmische Zeit zu brin-
gen. Eine klare Kehrtwende ist aktuell nicht in Sicht. Das unterstreicht auch der Blick auf die Erwartungen für die Sommersaison. Eine ÖHV-Mitgliederbefragung zur Sommersaison und eine Gästeerhebung vom Marktforschungsinstitut Mindtake zeigen auf, dass jede dritte Buchung bei den Hotels bis jetzt storniert wurde. Jedes dritte Hotel rechnet mit Nächtigungseinbußen jenseits der 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Drei Viertel aller österreichischen Nächtigungen kommen aus dem Ausland: „Diese werden heuer zum Großteil wegbrechen. Die einzige Hoffnung, das zu erwartende Minus etwas
zu schmälern, ist, verstärkt auf den Inlandsmarkt zu setzen“, erklärt Michaela Reitterer, Präsidentin der ÖHV. Laut der Umfrage bleibt knapp jeder zweite Sommerurlauber, der ursprünglich ins Ausland wollte, zu Hause, statt einen Urlaub in Österreich zu buchen. Gleichzeitig gibt es noch einen großen Pool an Unentschlossenen. „Viele wissen oft gar nicht, in was für einem tollen Land sie leben, mit großartigen Landschaften, Bergen und Seen, kulturellen Highlights an allen Ecken und Enden, und das noch gepaart mit Topkulinarik“, unterstreicht Präsidentin Reitterer. Laut Umfrage werden
nur knapp 17 Prozent aller annullierten Urlaube umgebucht, d. h., auch hier wäre noch Potenzial vorhanden. Die Entwicklung bei den Nächtigungen schlägt sich natürlich auch auf die Umsatzerwartungen in der Branche nieder.
Finanzielle Absicherung schaffen ÖHV-Präsidentin Reitterer fordert auch Klarheit in Sachen Grenzöffnungen: „Die Betriebe brauchen einen Zeithorizont für die Planung. Die reservierten Zimmer können nicht unendlich lange geblockt werden, wenn die Gäste nicht kommen.“ Genauso wichtig
sind für die Branchenvertreterin auch die Bedingungen für die Öffnung der Betriebe und der Grenzen. Die Unternehmen brauchen klare Leitlinien und eine Vorlaufzeit für die Umsetzung der Maßnahmen. Laut Plan der österreichischen Regierung sollten Hotels ab 29. Mai wieder öffnen können. Sollten die Grenzen im Sommer aber geschlossen bleiben, ist für Reitterer klar, dass es eine finanzielle Absicherung für die Hotels geben muss: „Da geht es nicht um Almosen, sondern um das Überleben eines der zentralsten Wirtschaftszweige des Landes und der damit verbundenen Lieferanten und Gewerbebetrieben.“ mi
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AKTUELLES
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PANORAMA
Vorsorge und Gesundheit Martinsbrunn ParkClinic gewährt Rabatte für HGV-Mitglieder Seit mehreren Wochen musste auch die Martinsbrunn ParkClinic coronabedingt pausieren. In Martinsbrunn durften nur mehr dringende ärztliche Visiten durchgeführt werden. Umso mehr freut sich das Ärzteteam, dass nun wieder alle ärztlichen Gesundheitsleistungen angeboten werden können. Frohen Mutes und natürlich unter den höchsten Sicherheitsvorkehrungen können Patienten wieder Vorsorgeuntersuchungen und Gesundheits-Check-ups vornehmen.
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Backwettbewerb stattgefunden Gustelier: Kreativste/r Hobby-Tortenbäcker/in gesucht Das Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung und das Backatelier 100 Grad von Sieglinde Pircher haben einen Backwettbewerb organisiert. Senoner vertreibt innovative Luftbefeuchter zur Raumluft- und Oberflächendesinfektion. Foto: Senoner
Raumluft- und Oberflächendesinfektion Senoner hat innovativen Luftbefeuchter Das Coronavirus stellt viele Betriebe vor ganz neue Herausforderungen, speziell in der Hotellerie und Gastronomie. Hygiene und der Schutz der Gesundheit erhalten einen neuen Stellenwert. Ein Hotel oder Restaurant ist nicht nur ein Zufluchtsort und Treffpunkt für zahlreiche Gäste beziehungsweise Mitarbeiter, sondern auch für Viren und Bakterien. Wie lässt sich nun das eine vor dem anderen schützen? Hierbei spielen Flächenhygiene wie auch Raumluftdesinfektion eine maßgebliche Rolle. Verkeimte Oberflächen und verunreinigte Raumluft sind Nährboden und Träger von Erregern aller Art. Die Lösung bietet ab sofort Senoner Hotelbedarf in Zusammenarbeit mit der Firma LEXRESCH. Gemeinsam haben sie nach einem umweltfreundlichen, schnellen und effizienten Weg gesucht. Den perfekten Partner für dieses Projekt haben sie in Swiss Hygiene Technologies GmbH gefunden. Deren lange Forschung hat sich ausgezahlt: Die Firma hat eine einzigartige Idee entwickelt, Räume mit elektrolytisch
vorbehandeltem Wasser zu desinfizieren. Hierbei verwendet man für die Raumluftdesinfektion einen Luftbefeuchter. Durch die Zerstäubung des Desinfektionsmittels zu vielen winzigen Tröpfchen bildet sich ein feiner Nebel. Dieser legt sich dann auf alle Oberflächen und erreicht durch seine geringe Sedimentationsgeschwindigkeit auch sehr versteckte Winkel. Einzigartig ist hierbei der Verzicht auf jegliche Zusatzstoffe und Chemikalien. Dadurch ist die Durchführung der Reinigung für Mensch und Tier gänzlich unbedenklich, die Umwelt wird nicht zusätzlich belastet. Zudem ist das Verfahren HACCP-klassifiziert. Räume von einer Größe von bis zu 200 m² können durch Starten des Gerätes bzw. des Vorganges innerhalb 20 Minuten behandelt werden. Bakterien, Viren, Pilze und Sporen werden auf jeglichen Oberflächen (Metall, Kunststoff, Textilien usw.) neutralisiert. Für weitere Informationen stehen Senoner Hotelbedarf und LEXRESCH gerne zur Verfügung. Tel. 0471 974 243 info@senoner.net
Alle interessierten Hobby- und Tortenbäcker/innen aus Südtirol konnten mit einem Foto ihrer schönsten Torte am Wettbewerb teilnehmen. Das Ergebnis war ein voller Erfolg. Über 100 Südtirolerinnen und Südtiroler haben ihr schönstes Tortenfoto eingereicht. Aus allen Foto-Einsendungen wird nun eine Fachjury die sechs kreativsten und schönsten Torten auswählen. Für die sechs auserwählten Tortenbäcker/ innen heißt es dann, ab ins Halbfinale. Dort muss ein
von der Jury vorgegebenes typisches Südtiroler Süßspeisenrezept nachgebacken werden. Die Jury bilden Sieglinde Pircher, Konditormeisterin im Backatelier 100 Grad in Bruneck, Notburga von Lutz, Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen, Helene Kerschbaumer, Konditormeisterin und Fachschullehrerin an der Landesberufsschule Emma Hellenstainer in Brixen, sowie Nathalie Trafoier, Konditorin, Chocolatière und Patissière im Restaurant Kuppelrain in Kastelbell. Drei der Halbfinalistinnen und -finalisten kommen ins Backfinale, welches voraussichtlich im Herbst stattfinden wird. Im Rahmen des Finales backen die Finalisten dann ihre ganz persönli-
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che Eigenkreation basierend auf den Grundrezepten aus dem Buch „Kunstvolles Backen“ von Sieglinde Pircher. Auf die Gewinnerin bzw. den Gewinner warten der Titel „Südtirols kreativste/r Hobby-Tortenbäcker/in“ und ein Gutschein im Wert von 180 Euro für einen Kochoder Backkurs im Backatelier 100 Grad in Bruneck oder im Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung in Bozen sowie eine Schachtel gefüllt mit feinsten Pralinen, gefertigt von Chocolatière Nathalie Trafoier. Das Finale wird von Fotografin Caroline Renzler von silbersalz.photo geshootet. ac www.gustelier.it www.facebook.com/gustelier www.instagram.com/gustelier
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Carnaroli Classico MeracinqueReis wird insbesondere von Köchen in der Gastronomie wertgeschätzt. Foto: Wörndle Interservice
Einzigartiger MicroNatural Carnaroli Reis Wörndle liefert Top-Produkt Meracinque Meracinque ist die Geschichte einer Familie und ihres Landes. Die fünf Schwestern Margherita, Benedetta, Silvia, Anna und Vittoria haben nach vielen Jahren gemeinsam denselben Wunsch verwirklicht: die Herstellung des besten Carnaroli-Reises. Der Carnaroli-Reis gilt als „König der Reissorten“ aufgrund seines perfekten Gleichgewichts zwischen innerer und oberflächlicher Stärke, die einen perfekten „al-dente-Biss“ garantiert. Meracinque wird in Roncoferraro in der Provinz Mantua angebaut und garantiert 100 Prozent klassischen Carnaroli-Reis in einem Landstreifen zwischen Venetien und der Lombardei
mit einem lehmigen Boden, der ideal für dieses Getreide und einzigartig in Italien für seine geophysikalischen Eigenschaften ist. Das Ergebnis ist ein vollmundiger und duftender Reis, der von vielen Köchen geschätzt wird. Meracinque ist auch der einzige Reis in Italien, der mit der Micro-Natural®-Methode angebaut wird, einer Technologie der neuesten Generation, die von einem japanischen Agronomen entwickelt wurde. Das Reisfeld wird mit mikronisiertem Felsenstaub und natürlichen Mikroorganismen behandelt. Diese natürliche Behandlung bewirkt, dass die Pflanzen resistent gegen Insekten und Krankheitserreger sind und schützt sie
so vor Pilzkrankheiten. Somit wird jede chemische Behandlung vermieden. Das Reiskorn ist bissfest, nie teigig und enthält keine Rückstände von Kohlenwasserstoff, dank dem Trocknen vom Reis in Erdgastrocknern (GNL). Er wird zudem 12 Monate lang gereift, sodass der Reis die wertvollsten Nährstoffe aufnehmen kann. Carnaroli Classico Meracinque-Reis wird insbesondere von Köchen in der Gastronomie wertgeschätzt. In der Region Trentino-Südtirol wird das Produkt ausschließlich von Wörndle Interservice vertrieben, der exklusive Partner in der Gastronomie. www.woerndle.it
Brandneu und vollautomatisch Pianta Design bietet Desinfektionssystem Selbst in einer schwierigen Zeit wie die, die alle gerade durchleben, versucht Pianta Design sein Bestes zu geben. Seite an Seite mit seinen Kunden bietet das renommierte Unternehmen eine Auswahl von Produkten an, die speziell diejenigen schützen und sichern, die ihre Dienste weiterhin erbringen müssen. Pianta Design liefert mit Enjoy Sanity ein brandneues und vollautomatisches Desinfektionssystem, das ohne die Anwesenheit eines Mitarbeiters eingesetzt werden kann. Das Enjoy Sanity-Gerät, kombiniert mit der Desinfektionslösung Silver Clean auf der Basis von Wasserstoffperoxid, ist ein wirksames Produkt zur Reduzierung der mikrobiellen Belastung von Luft und Oberfläche. Zudem hat Enjoy Sanity eine biozide Wirkung gegen Viren, Gram und Gram-Bakterien, Pilze und Schimmelpilze wie Aspergillus niger und gegen die Legionella-Bakterien. Mikrobiologische Tests, die von akkreditierten externen Labors durchgeführt werden, zeigen, dass Enjoy Sanity bereits bei einer Stunde Betrieb zu einer wesentlichen Reduzierung der mi-
Das neue, vollautomatische Desinfektionssystem Enjoy Sanity. krobiellen Belastung führt, sowohl in der Luft als auch auf Oberflächen. Enjoy Sanity ist die richtige Lösung für eine gesunde Umgebung in Hotels und Spas, Restaurants, Kantinen, Wellness-Zentren und Fitnessstudios und dergleichen mehr. Das Desinfektionssystem Enjoy Sanity ist für 890 Euro (exkl. MwSt. und Transport) und die Desinfektionslösung Silver Clean für 110 Euro bei Pianta Design erhältlich. Tel. 0471 934 810 info@piantadesign.com www.piantadesign.com
Die unscheinbare Gefahr im Wasser 4AQUAPUR beugt effizient Legionellen vor Man kann sie weder sehen noch riechen. Sie lauern still und unauffällig im Wasser. Die Legionellen sind weltweit eine lebensbedrohende Gefahr mit einer rasanten Entwicklung. Deshalb ist es sinnvoll und vernünftig, Kontrollen und Wasseranalysen durchführen zu lassen, wie es die „Leitlinien für die Prävention und Kontrolle der Legionellose“ vorsehen. Weiters ist es nützlich, speziell nach längeren Schließungen und vor einem neuen Saisonbeginn, eine Desinfektion durchzuführen. Damit ist
aber langfristig keine dauerhafte und effiziente Lösung herbeigeführt worden. Eine konkrete, leistungsstarke Maßnahme ist die Installation eines nachhaltigen Präventivsystems, das auf den Einsatz von Chemie völlig verzichtet und die Beschaffenheit des Wassers nicht verändert. 4AQUAPUR ist ein innovatives System für die effiziente Vorbeugung und ständige Überwachung. Zudem ist 4AQUAPUR chemiefrei und umweltfreundlich, löst und verhindert Kalkablagerungen und bedarf keiner Instandhaltungskos-
LegionellenInfektionen von 1997 bis 2017 in Italien. Grafik: 4AQUAPUR
ten. Zudem kann für die Installation des innovativen Systems ein Steuerabzug in Höhe von 40 Prozent in Anspruch genommen werden.
Das 4AQUAPUR-Team ist auch bei der Organisation von Wasserproben und Risikobewertungen behilflich und bietet einen kostenlo-
sen Lokalaugenschein und Beratung. Tel. 0471 504 509 info@4aquapur.eu
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Maßgeschneiderte Finanzierung Das heutige Geschäftsleben erfordert schnelle und flexible Investitionen, was in der Regel mit hohen Kosten verbunden ist. Raiffeisen Leasing stellt – vor allem auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – eine interessante Alternative zu herkömmlichen Finanzierungen dar. Denn das Grundprinzip von Leasing besteht darin, nicht das Eigentum an einem Objekt zu erwerben, sondern nur das Nutzungsrecht. Die Leasinggesellschaft kauft das gewünschte Objekt in deinem Auftrag an und stellt es dir für den Leasingzeitraum gegen Ratenzahlungen zur Verfügung. Am Ende der Laufzeit kann das Objekt gegen eine geringe Bezahlung erworben werden. Leasing schont die Liquidität des Unternehmens, die Kreditlinien werden nicht belastet und die Kosten sind kalkulierbar. Es ermöglicht die steuerliche Absetzbarkeit von Immobilien in 12 Jahren, jene von Maschinen und Anlagen in der Hälfte der normalen Abschreibungsdauer. Zudem wird auch die Mehrwertsteuer zu 100 Prozent mitfinanziert. Durch eine Konvention mit der Autonomen Provinz Bozen können die Fördergelder des Rotationsfonds auch für das Leasing in Anspruch genommen werden.
MARKTBLICK
Auffrischung durch Neupolsterung Haapo polstert Räume in nur einer Woche Viele Hotel und Gastronomiebetriebe nutzen diese Zeit, um kurzfristig den eigenen Räumen einen neuen Look zu verleihen. Haapo 1910, ein Tochterunternehmen von Rossin in Laag bei Neumarkt, unterstützt sie dabei optimal und schnell. Durch die eigene Produktion am Achensee in Tirol kann Haapo in kürzester Zeit auch große Räume neu polstern. Eine attraktive Kollektion aus Stoffe, Leder oder Kunstleder und eine Beratung vor Ort durch eigene Mitarbeiter macht dies möglich. Selbstverständlich werden die Polsterplatten oder -möbel vor Ort abgeholt und nach wenigen Tagen wieder angeliefert. Auch für Maßanfertigungen ist Haapo der ideale Partner in Kombination mit Rossin. Nicht zu vergessen die großzügige Ausstellung am Firmensitz von Rossin in Laag bei Neumarkt, wo auch Polstermöbel, Betten, Sessel, Stühle usw. von Haapo und Rossin präsentiert werden. Bitte kontaktieren Sie uns für einen Termin. Nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen werden die Termine gerne wahrgenommen.
Das Hotel Alpenrose am Achensee wurde mit neuen Polstermöbeln vom Unternehmen Haapo ausgestattet.
Die Firma Haapo stellt auch Maßanfertigungen her.
www.rossin.it — sales@rossin.it Klaus Gallmetzer Tel. 339 17 58 557
Fotos: Rossin
Duschklappsitz wurde prämiert Provex hat renommierte internationale Designauszeichnung erhalten
Armin Dalceggio, Leasingexperte in der Raiffeisen Landesbank Südtirol Für weitere Informationen melde dich unverbindlich bei deinem Berater in der Raiffeisenkasse.
Provex, führendes Unternehmen in der Herstellung von Duschkabinen, Duschwänden und Badzubehör, hat kürzlich eine internationale Auszeichnung erhalten. Der Duschklappsitz der Serie 500 wurde mit dem renommierten German Design Award 2020 in der Kategorie Excellent Product Design anlässlich der Weltleitmesse Ambiente in Frankfurt prämiert. Der neue Duschklappsitz wurde in Zusammenarbeit mit dem Designstudio Talocci + Pallocca aus Rom entwickelt und präsentiert sich in einem zeitgemäßen
Design, klaren Linien und funktionalem Wandprofil, das ideal in moderne und lineare Bäder passt. Die bemerkenswerte Tragfähigkeit von 160 Kilogramm und die vom TÜV zertifizierten Bestimmungen machen den Sitz zu einem praktischen Accessoire mit tollem Design. Die Auszeichnung bestätigt die richtungsweisenden Designinnovationen „Made in Italy“ von Provex, welche auf über 45 Jahren Erfahrung und modernster Forschung basieren. www.provex.eu
Geschäftsführer Oswald Fischnaller (links) mit dem DesignFoto: Provex studio Talocci + Pallocca.
Mai 2020 HGV-Zeitung
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