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MELDUNGEN GRÜNDUNGSZENTRUM
Wirtschaft ERHEBUNG
Mobiles Arbeiten bleibt auf hohem Niveau Nach dem Wegfall der pandemiebedingten „Homeoffice-Pflicht“ halten norddeutsche Unternehmen an einem deutlich höheren Anteil als vor der Pandemie fest. Mit durchschnittlich 50,3 Prozent liegt der Anteil mobilen Arbeitens spürbar über dem Vor-Pandemie-Niveau. Während 26 Prozent der Firmen das Level mobilen Arbeitens beibehalten oder sogar ausbauen wollen, beabsichtigen lediglich 15 Prozent, es auf das Maß vor Corona zurückzufahren. Das sind die zentralen Ergebnisse der Vergleichsstudie „Mobiles Arbeiten 2022“, die der AGA Unternehmensverband zwischen dem 16. Mai und 6. Juni 2022 unter norddeutschen Betrieben durchgeführt hat. Im Durchschnitt lag der Anteil der Beschäftigten, die vor der Pandemie zumindest zum Teil mobil arbeiteten, bei 21,4 Prozent. Mit Einführung der Homeoffice-Pflicht
Stadt Wedel will sich als Standort bewerben stieg dieser Wert stark auf 62,1 Prozent an. Nach dem Auslaufen der Homeoffice-Pflicht hat sich der Anteil der Beschäftigten, die wenigstens teilweise mobil arbeiten, auf 50,3 Prozent eingependelt. Vor, während und auch nach der Homeoffice-Pflicht war bzw. ist der Anteil der Beschäftigten im Dienstleistungssektor, die teilweise mobil arbeiten, höher als in den Handelsbranchen. Das Vorhaben der Bundesregierung, „einen Erörterungsanspruch über mobiles Arbeiten und Homeoffice“ einzuführen, lehnen 83 Prozent der befragten Firmen ab. Dazu AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch: „Ein solcher Erörterungsanspruch greift in die Vertragsfreiheit ein und trägt ohne Not Konfliktpotenzial in die Firmen. Auch ohne bürokratischen Druck setzen immer mehr Unternehmen auf orts- und zeitflexibles Arbeiten. Sie haben damit – wo möglich und sinnvoll – gute Erfahrungen in der Pandemie gemacht.
HAMBURGER HAFEN
Linke mahnen Landstrom-Bilanz an
Klönschnack 8 · 2022
Die Fraktion der Linken in der Hamburger Bürgerschaft zieht eine negative Bilanz zur Landstromnutzung von Schiffen in Hamburg. Der Abgeordnete Norbert Hackbusch, Hafenexperte der Linken, sprach davon, dass die Landstromanlage in Altona seit Jahren kaum genutzt werde. Die Fraktion der Linken will sich nun für eine Landstrompflicht
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Die Stadt Wedel sieht sich als geeigneten Standort für das vom Kreis Pinneberg geplante Gründerzentrum und wird sich deshalb – wenn die Rahmenbedingungen erfüllbar sind, wonach es derzeit aussieht – als Standort für das Wirtschaftsförderungsprojekt bewerben. Nachdem der Wirtschaftsausschuss des Kreises Pinneberg den Rahmen für ein Interessenbekundungsverfahren der möglichen Standorte festgesetzt hat, prüft die Stadt Wedel nun intensiv, ob sich die vom Kreis gewünschten Vorgaben in Wedel umsetzen lassen. Als Standort für das geplante Gründungszentrum hat Wedel schon seit Längerem ein Areal am nordöstlichen Bereich des BusinessParks Elbufer vorgesehen und bereits reserviert. Der Standort bietet gleichzeitig die Schnittstelle zwischen dem Gewerbegebiet BusinessPark mit aktuell noch freien Gewerbeflächen und der in der Nähe be-
findlichen Fachhochschule Wedel. Hierdurch sieht Wedel zahlreiche günstige Rahmenbedingungen für ein Gründungszentrum in Wedel, von dem der gesamte Kreis profitieren könnte. Als geförderte Gründerhochschule rückt die Fachhochschule Wedel die Gründungsförderung seit 2019 als zentralen Pfeiler in die strategische Ausrichtung der Hochschule. Mit der Eröffnung von Startup Connect nimmt die Hochschule einen weiteren Schritt zur Stärkung des Wissens- und Technologietransfers über die Gründungsförderung. Es entsteht eine Co-Working-Fläche für Studierende, Hochschulangehörige und regionale Unternehmen, finanziert im Rahmen des Landesprogramms Wirtschaft und gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), den Bund und das Land Schleswig-Holstein. Auch die Nähe zu Hamburg sieht Wedel als Stärke. Gerade Firmen mit Bedarf an bezahlbaren Flächen stehen hier im Fokus der Bemühungen.
einsetzen. Zuvor hatten der NDR und die Süddeutsche berichtet. Die Nutzung von Landstrom wird schon länger von Umweltverbänden gefordert, um Abgasbelastungen und den Treibstoffverbrauch während der Liegezeiten zu verringern. Hamburg will hierzu die Kreuzfahrtterminals Steinwerder und Hafencity mit Landstromanlagen nachrüsten. Mit Tollerort und Burchardkai sollen auch die ersten Containerterminals mit Landstromanlagen nachziehen. www.die-linke-hamburg.de