Hausbauer 2022

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5 Türen, Fenster, Böden und Treppen

Wie Fussböden die einzelnen Räume vereinigen Heutzutage überrascht es niemanden mehr, wenn in einer Wohnung der Boden mit dem gleichen Belag ausgelegt ist. Oder wenn die Böden in benachbarten Zimmern Ton in Ton überfliessen. Farblich verbindet dieses für das gesamte Erscheinungsbild so wichtige Element die einzelnen Räume zu einem Ganzen.

der Belag in dieser Übergangszone zwischen drinnen und draussen ebenfalls sein. Genau das gilt für die Flä­ chen im Aussenbereich wie Terrasse auch Gehwege im Garten und Hof. Diese müssen widrigen Witterungsbe­ dingungen die Stirn bieten.

Wegen seiner glatten Oberfläche ist der Marmor­ stein bereits seit der Antike bekannt und beliebt.

Fussböden sollen nicht nur schick und charaktervoll sein, sondern auch strapazierfähig und pflegeleicht. Deswe­ gen gibt es sie aus den verschiedensten Materialien und sie weisen vielfältige Eigenschaften auf. Man kann den Fussboden mit Fug und Recht als das grösste Wohnacces­ soire bezeichnen, sein Design ist für die Atmosphäre der Wohnung ausschlaggebend. Deshalb ist es wichtig, das richtige Material zu wählen.

Anforderungen hängen von den einzelnen Räumen ab Zu den Anforderungen, denen zeitgenössische Bodenbe­ läge gerecht werden müssen, gehören Belastbarkeit und eine leichte Pflege. Zudem müssen Einrichtungsstil und Zimmerfunktion berücksichtigt werden. Im Bad benötigt man einen wasserdichten und rutschfesten Belag. In der Küche soll er robust sowie fleckenverträglich sein. Für das Schlaf- und Wohnzimmer empfehlen sich eher Fuss­ böden, die sich barfuss angenehm anfühlen. Im Kinder­ zimmer ist auch Sicherheit ein wichtiger Faktor. Für den Flur und Eingangsbereich sind Böden zu bevor­ zugen, die Schmutz und Wasser vertragen. Haltbar muss 46 HAUSBAUER 2022

Natürlich wie Naturstein Mit Naturstein ist man auf dem richtigen Weg zum sicher stabilsten Boden. Wer diese Wahl trifft, schafft sich prak­ tisch einen Bodenbelag für Generationen. Naturstein ver­ leiht jeder Liegenschaft zudem Eleganz und Zeitlosigkeit. Viele Steinarten lassen sich zu Platten oder Fliesen verar­ beiten. Sie eignen sich ganz vortrefflich sowohl für den Innen- als auch für den Aussenbereich. Alle Naturstein­ böden besitzen Robustheit, sie unterscheiden sich aller­ dings farblich und im Pflegeaufwand. Granit ist und bleibt eine der beliebtesten Steinarten. Er kann eine graue oder bläuliche, gelbliche oder rötliche Tönung aufweisen. Ausserdem ist er sehr leicht zu reini­ gen, Seifenwasser genügt. Der Kalkstein Travertin ist der wohl farbenreichste unter den Natursteinen. Travertin kann mit Wasser und pH-neutraler Seife gepflegt werden. Schieferböden zeichnen sich durch dunkle Farbtöne und Pastellfarben aus. Für die Pflege von Schiefer reicht das regelmässige nasse Aufwischen. Der Naturstein Quarzit beinhaltet viele Quarzkörner und schillert in den ver­ schiedensten Farbtönen. Dieser Stein lässt sich nicht nur ausgesprochen leicht reinigen, er trotzt auch Flecken und Wärme. Wegen seiner glatten Oberfläche ist der Marmorstein be­ reits seit der Antike gut bekannt und beliebt. Er wird auch heutzutage wegen seiner Eleganz und ausgeprägter Far­ benvielfalt überwiegend in repräsentativen Gebäuden eingesetzt. Auch die Pflege geht leicht von der Hand. Beim Berühren oder Betreten fühlt sich dieser Naturstein angenehm geschmeidig an. Fliesen erobern alle Räume Die «Plättli» waren bis vor einigen Jahrzehnten fast nur Bad oder Küche vor vorbehalten. Heutzutage sind kleine oder grössere Keramikplatten auch in den anderen Zim­ mern zu finden. Der Grund mag einerseits die Pflegeleich­ tigkeit, andererseits ihre Farbenvielfalt sein. In moder­ nen Wohnküchen können Fliesen Wohn- und Essbereich


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